Samskag, 11. Jannar. Miktaas⸗Ausgabe. 1910.— Nr. 17. 2 Wo ger uptſchrtfiletnung: Dr. Fri Holdenbaurt Derantwortiich für Polliih: Dr. Friz Goldenbaum, für 72 far Cokales und den übrigen redaktlonellen Cell: Richard Schö ifelder, für Handel: Franz Kircher, für Anzeigen finton Grleſer. Drud und Verlag: Dreckerei Dr. Haas Mann⸗ Jeimer Senerul-kHinzeiger G. m. b. H. ſämtlich in Mannheim. Draht- flör.: Seneral- Hnzeiger Amtlich es Verleündigungsblatt Poſiſcheck⸗Routo Nr. 2917 cudwigshaſen a. Rheln.— fernſprecher Amt Mannheim Ur 7040 eullleton: hans Gäfgen Vadiſche Neueſte Nachrichten Hoſtbezug: Bier te Anzeigenperiſe: Die Iſpalt. NKoleneizetie flr den hiengen Beurk d0 pf., für auswärts 50 Pf., +— Anzeigen 65 pf. n mittags 2½ Uir Fir Anzeigen au betimemten— übernommen. im Mannheim u r Fe derh—— i M.— mtt Bringeriehn Reflamen M 2 30 Ruua la: Mitmagblatt 2½% Une, Abenddlatt —4—. Stellen und klus gaben— keixe Deran .J2 einſchl Juſtellungsgebſhr Bei der abgerelt M. 3. 70 Einʒel ·Nr. 10 Die Vendung im Bürgerltieg. Günſulge cage der Reglerung. Berlin, 10. Jan.(WB.) 10 Ahr abends. Von amilicher Seile wird milgeteilt: Die Lage iſt für die Reglerung äußerſigünſlig. Größere Ankernehmungen fanden heute nicht ſtatt. Es kam nur zu vereinzelten Schieße⸗ reien. Von den Reglerungstruppen ſind bisher keine Ver⸗- luſte gemeldet worden. Um den Beſttzz des Moſſe⸗Hauſes wurde heule früh und heute nachmitlag gekämpft, ſedoch wurde von den Truppen nut ein mäßiges Gewehrfeuer auf das Haus abgegeben. In Spandau haben die Negierungskruppen heule einen großen Erfolg gehabt. Sie haben das Rat⸗ haus genommen. FJerner konnten ſie die geſamlen Arlilleriewerkſtätten und die Gewehrfabrik nehmen. Dei dieſen Unternehmungen wurden die belden Jührer der Sparlakiſlen lödlich verwundet. Die Stimmung iſt ſehr zuverſlchtlich. Man hoffl in aller⸗ nächſler Jeil die Cage zu klären. 101 Ueue Truppen für die Neglerung. Berlin, 10. Jan.(WB.) Wie dem Acht Uhr⸗Abendblalt von unterrichteter Seite milgeteilt wird, iſt heute den Regle⸗ rungstruppen in Berlin mitgeteilt worden, daß für heute Nachmittag der Cinmarſch mehreter kauſend Re⸗ glerungskruppen aus den weſllichen Vor⸗ orken Berlins, wo ſie bisher einquarklert waren, ſtalt⸗ finden wird. Die Stellung der Regierung wird dadurch eine weſentliche Stärkung erfahren, zumal ſich nunmehr auch die Sicherheilswehr Groß- Berlins ganz don Eich⸗ horn losgeſagt hat. Als erſte krat die 10. Kompaguie zur Reglerung über, der dann die.,.,., 8. und 9. folgien, ebenſo die beritlene Abteilung. Die Leitung der neugebildelen Sicherheitswehr, die dem Präſidenten Er u ſt und ſeinem ver⸗ treter, Polizeipräſidenten Richter, unterſteht, ſetzt ſich aus nur regierungskreuen CLeuten zuſammen. Ebenſo ſind alle ſpartakifliſch geſinnten Leute aus den Reſhen der Sicherhells⸗ wehr entfernt nurden. Die Sicherheilswehr hält noch alle Berliner Polizeireviere beſetzt und iſt feſt entſchloſſen, a uf ſeiten der Reglerung für Ordnung. Ruhe und Schutz der Vevölkerung einzulreten. Zuſammenbruch des Sparlakusaufruhrs. Berlin, 10. Jan.(WB. Amtlich.) Der Spartakus⸗ aufruhr bricht zuſammen. Die Initiative liegt feſt in der Hand der Negierungstruppen. Die Auſſtändiſchen ſind vollſtändig in die Verteidigung gedrängt und vermögen auch dieſe nur noch mühſam durchzuführen. Man darf mik Sicher⸗ heit auf den Fortgang dieſer Entwicklung rechnen. Das Rathaus und die Artilleriewerkſtätten im Norden und Süden Spandaus ſind von den Regie⸗ rungstruppen genommen worden, das iſt eine nicht mehr zu verkennende Niederlage der Spartakiſten. Auch um den letzten Reſt politiſcher Diſziplin gebracht, enthüllen ſich die Spartakusleute immer mehr als gewiſſenloſe Ver⸗ brecher. So erſchien am Mittwochnachmittag ein Auto mit bewaffneten Spartakiſten in der Siemensſtadt. Sie ver⸗ langten ſofortige Räumung der Geſchäftszimmer und des Ver⸗ waltungsgebäudes und begannen, als dieſes verweigert wurde, eine wüſte vollkommen einſeitige Schießerei, in deren Verlauf ein Arbeiter in die Stirn, ein zweiter in die Schlag⸗ ader getroffen wurde; beide waren tot. Eine Gewalttat ver⸗ brecheriſchſter Art verſuchte eine andere Spartakusbande in der Druckerei von Büxenſtein, die ſie ſeit Sonntag beſetzt hatten. Sie hatten den Beſitzer gefangen und wollten die Ar⸗ beiter mit Gewalt zwingen, für ſie Berliner Bank⸗ noten zu drucken. Die Arbeiter verweigerten dieſes An⸗ ſinnen, wie ſie auch für die Dauer der Beſetzung ihre Tätig⸗ keit ablehnten. Auch ſonſt wächſt in der Arbeiterſchaft der Entſchluß, dem verbrecheriſchen Treiben dieſer Spartakusleute unter allen Umſtänden und für immer ein Ende zu bereiten. Abſchluß der Kämpfe im Jeilungsvierlel. »Berlin. 10 Jan.(W..) Wie die Tägliche Rundſchau meldet, ſind die 4tägigen Straßenkämpfe im Zei⸗ tunugsvlertel zu einem merkwürdigen Abſchluß gekommen. Gegen 2% Uhr verhandelten einzelne Poſten der Regierungstruppen mit den eingeſchloſſenen Spartaelſten, die Feindſeligkeiten vorläufig einzuſtellen, um dadurch den Abſchluß eines Waffenſtillſtandes zu ermöglichen. Die Urſache dazu mag wohl in den Veſchlüſſen der Arbeiter der Groß⸗ Verliner Betriebe zu ſuchen ſein, wo es unter dem Schlagwort „Ueber die Köpfe der Führer hinweg“ zu einer Einig ung der Arbeiter in den einzelnen Betrieben der drei ſozialiſtiſchen Richtungen bereits gekommen iſt. Die beiden kämpfenden Parteien einigten ſich zunächſt dahin, das Kampfgelände waffenlos abzuſperren und dann durch Vertreter Verhandlungen einzuleiten. Die Abordnung der Negierungs⸗ truppen begab ſich nach dem Reichskanzlerpalais und wurde vom Nommandanten Suppe empfangen. Dieſer erklärte jedoch zu den ber Verhandlungen nicht berechtigt zu ſein, da die Angelegenheit der Berliner Kommandantur unterſtehe, wohl aber wurden von ihm. um überhaupt Verhandlungen zu ermöglichen, ein Freileltſchein für den Kommandanten Drach der Beſatzungstruppen der Häuſer Moſſe, Scherl,.⸗T.⸗B., Ullſtein und zwei weitere Abgeordnete ausgeſtellt. Um.35 Uhr kamen die Verhandlungen zwiſchen dem 2. Kom⸗ mondanten von Berlin Kuhn und dem Kommandeur der Beſatzungs⸗ truppen der obengenannten Häuſer Drach zu folgendem Ergebnis: Die Regierungstruppen verpflichten ſich 1. Vom Inkrafttreten dieſes Verlrages ab die geſamten Feind⸗ ſeligkeiten einzuſtellen: 2. die örtliche Lage bleibt beiderſelts unverändert: 3. Jede Verſtärkung der Poſitionen muß unterbleiben: 4. die die Gebäude berührenden Straßen ſi.nd von heute abend acht Uhr ab für den Verkehr freizugeben: 5. die Sicherheit des Verkehrs in den Straßen übernehmen beide Parteien zu gleichen Teilen: 6. vor Aufnahme neuer Feindſeligkeiten iſt dieſer Vertrag von einer Partei mit einer 12ſtündigen Friſt aufzuheben; die Kündigung erfolgt einerſeits bei der Kommandantur, andererſeits bei Herrn Drach, in beiden Fällen ſchriftlich: 7. Abmachugen zwiſchen den Verlegern und der Beſatzung berühren dieſen Vertrag nicht. Der Vertrag war um.30 Uhr abends unkerzeichnet. Der Abſchluß dieſer Verhandlungen wurde dann ſofort der draußen harrenden Menſchenmenge bekanntgegeben, wobel es zu lauten Freudenkundgebungen kam. Veikere Jeſugung der Lage. Die Nachrichten, die die Regierung ausgehen läßt, lauten ja erfreulich günſtig. Noch nicht ganz ſo zuverſichtlich be⸗ trachtet unſer Berliner Vertreter die Lage. doch neigt er zum Schluß ſeines Berichtes auch offenbar einer optimiſtiſcheren Auffaſſung zu. 3 Berlin, 11. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Kundgebungen, die direkt oder indirekt von derReichs⸗ regierung kommen, wird uns verſichert, daß die Lage der Reichsregierung im Laufe des Donnerstag und Freitag eine weitere Feſtigung erfahren hätte. Sie hätte die beſten Ausſichten, alsbald die völlige Beherrſcherin der Lage zu ſein. Das iſt erfreulich zu hören. Leider muß, wer inmitten dieſer Kämpfe lebt und ſeinen Geſchäften nachgehen will, bekennen, daß dieſer Feſtigungsprozeß ſich nachgerade etwas langſam vollzieht. Es iſt richtig: die Reqierung hat eine Anzahl einzelner Erfolge errungen; die Stim⸗ mung beiden Truppe n, die ſich ihr zur Verfügung ge⸗ ſtellt haben, iſt gut, die der Führung, wie wir uns mehrfach ſelbſt überzeugen konnten. ſogar ſehr zuverſichtlich. In man⸗ chen Vierteln der Stadt herrſcht auch einigermaßen Ruhe, was jedoch nicht ausſchließt. daß ab und zu ein paar unmotivierte Schüſſe durch die Stille hallen. Dennoch bleibt beſtehen, daß an anderen Orten zäh underbittertwei⸗ tergekämpft wird. Dieſe Kämpfe haben bishber einen entſcheidenden Sieg der Regierung noch nicht gebracht. Der Berliner Stadtbahnverkehr hat noch nicht wieder aufgenommen werden können, weil der Schleſiſche Bahnbof noch immer im Beſitz der Spartakusanhänger iſt, wo in der Nacht zum Freitag ſogar erbebliche Schießereien ſtattgefunden haben. Auch der Bahnhof Halenſee iſt das Ziel eines Spar⸗ takusangriſſes gemeſen, und um den VBahnhof Zoo hat am Donnerstag Abend ein lebhaftes Feuergefecht getobt. Die Hauptſache aber iſt: im Zeitungsviertel, wo die Spar⸗ takiſten mit der„geiſtigen Entwaffnung“ der Mehrheitsſosial⸗ demokratie und des Bürgertums den Anfang gemacht haben, wogen die Kämpfe im Grunde noch immer un⸗ entſchieden hin und her, und wenn ein Bericht der „Täglichen Rundſchau“ zutrifft, iſt an ſolcher Unentſchieden⸗ heit die Regierung nicht ganzobne Schuld. In der Nacht zum Donnerstag ſollte eine Abteilung des Pots⸗ damer 1 Garderegiments die Druckerei des„Vorwärts“ im Sturm nehmen. Alles war vorbereitet, und die Sache ſchien den beſten Fortgang zu verſprechen. Da kam, ſo behauptet die„Tägliche Rundſchau“, eine Gegenorder von Herrn Ebert, die den Sturm zunächſt zu unterlafſſen befahl. Im Buchdruckereihauſe Büxenſtein, wo ſich 170 Spartakiſten verſchan't haben und mit Proviant für vier Wochen verſehen ſein ſolled, wurden die angreifenden Regie⸗ rungstruppen trotz wiederholten Feuerkampfes abgewieſen. Es iſt nicht recht zu verſtehen, daß es, obſchon der Negierung nunmehr doch ausreichend Truppen zur Verfügung zu ſtehen ſcheinen, Spartakus noch inimer gelingt, dort, wo er bedrängt iſt, Ausfälle zu machen und ſich durch Requiſitionen, die man getroſt auf gut deutſch Diebſtähle nennen kann, zu verpraviantſeren. Geſtern Vormittag haben einige bewaff⸗ nete Sportakiſten in der Friedrichſtraße einen mit fünfzig Säcken Mehl beladenen Wagen angehalten und nach dem Hofe des„Vorwärts“⸗Grundſtückes geführt. In der Nacht zuvor hatten fünf Mann von ihnen bei einem Einbruch in ein Butter⸗ und Delikateſſengeſchäft in der Friedrichſtraße Waren im Werte von 10 000 4 fortgeſchleppt. Inzwiſchen zeitigt die von den Unabhängigen und Spar⸗ takiſten beliebte„geiſtige Entwaffnung“ neue bedenkliche Folgen. Der„Vorwärts“, der ſetzt als Mehrheitsblatt irgend⸗ wo in Charlottenburg gedruckt wird und ſeine Leſer nur un⸗ regelmäßig erreicht, iſt damit ſo gut wie ausgeſchaltet. Die „Rote Fahne“ iſt zwar ſeit geſtern nicht erſchienen, aber die „Freiheit“ kommt, wenn auch, da ihr das Telephon geſperrt iſt, in verkleinerter Geſtalt, zweimal täglich heraus und be⸗ arbeitet die Berliner Arbeiterſchaft auf raffiniert geſchickte und leicht verhängnisvolle Art. Sie wirbt jetzt für die ſoge⸗ nannte Einigung der Arbeiter über die Köpf⸗ der Führer hinweg. In dieſem Sinne haben ſich die Schwartzkopff⸗ und die A...⸗Arbeiter betätigt, und mit der gleichen Parole hat geſtern früh im Humboldt⸗Hain eine Maſſenkundgebung ſtattgefunden, die nach Behauptung der allerdings nicht ſehr zuverläſſigen„Freiheit“ von hundert⸗ tauſend Teilnehmern beſucht geweſen ſein ſoll. der Bürger⸗ krieg. ſo iſt von den Rednern, die von ſechs Tribünen zu den Maſſen ſprachen, erklärt worden, müſſe aufhören. Die Preſſefreiheit dürfe nicht unterdruckt wer⸗ den, man müſſe einen Mittelweg ſchaffen, dem alle zuſtimmen könnten. Nach dieſer Verſammlung ſind die Maſſen in ge⸗ ſchloſſenem Zuge in das Innere der Stadt gepilgert, um ſich keute früh wieder im Humboldt⸗Hain zu verſammeln,„in der Hoffnung, daß dem Blutvergießen ein Ende gemacht wäre“. Es iſt in der Tat die hööͤch ſte Zeit, daß dem Blutver⸗ gießen, das eine Kulturſchmach iſt, ein Ende geſetzt wir d. Aber wie ſoll dieſer Mittelweg beſchaffen ſein? An der Gutgläubigkeit der Maſſen iſt nicht zu zweifeln. Aber wenn es ans Verhandeln geht, wohin follen ſie und wir mit ihnen geführt werden? Bedeutet der Mittelweg, daß alle Mitglieder der gegenwärtigen Regierung, auch die, die ſich des allgemeinen Vertrauens der Bevölkerung erfreuen, aus⸗ geſchifft und etwa nur durch Unabhängige erſetzt werden ſollen? Und das in einem Augenblick, wo Herr Barth, der Volksbeauftragte a.., die Nationalverſammlung für einen Fetzen Papier erklärte, und Herr Eichhorn, der ſich trotz allem munter interviewen läßt, verſichert, der Termin der Nationalverſammlung müſſe um -mindeſtens“ ein Viertelſahr verſchoben werden. Es wird in dieſen Tagen niel davon geredet, daß Arbeiter nicht gegen Arbeiter ſchießen dürften. Es fließt bei den Käm⸗ pfen auch Bürgerblut. Aber ob Arbeiter, ob Bürger, keiner ſeiner Verantwortung bewußte und über den Rauſch dieſer wüſten Stunden die Jukunſt bedenkende Menſch wird wünſchen, daß die Schlächterei auch nur noch einen Tag an⸗ dauert. Indes, was aus dem grauenhaften Straßenkampf geboren wird, muß doch ein wahrhafter Friede ſein, ein Zuſtand, unter dem wir alle zu leben vermögen und unter dem die zerrüttete deutſche Wirtſchaft einigermaßen wieder hergeſtellt werden kann. Ein Friede, hinter dem die Barth und Eichhorn als Drahtzieher ſtünden, würde uns dieſen Frieden nicht bringen. Soeben bören wir, daß die Negierung dle Lage ſehr günſtig auffaßt Die Einnahme Span⸗ daus hat dieſe Zuverſicht geſtärkt. Man nimmt an, daß die Dinge nun auch in Berlin reif ſind und die Zurück⸗ eroberung der über Berlin zerſtreuten Poſten der Aufrührer nicht mehr lange auf ſich warten laſſen wird. Der Putſch⸗ bewegung im Reiche wird kein ernſter Belang beigemeſſen. Wenn in Berlin Ordnung eingekehrt iſt, meint man, würde man auch braußen ſich beruhigen. Die Reichsregierung zu Eisners Telegramm. Berlin, 10. Jan.(WB.) Zu dem geſtern gemeldeten Telegramm Kurt Cieners an die Reichsreglerung wird mitgeteilt: Die Reichsreglerung teilt das Entfetzen über den Bürgerkrieg in Berlin. Ihre andauernde Verhandlungs⸗ bereitſchaft hat ſie erſt geſtern gegenüber den Arbeitern der A. E. G. und der Schwartzkopffwerke bewieſen. Die Antwort erhielt ſie in dem von dem Zentralvorſtand der U. S. P. und der K. P.(Spar⸗ takusbund) erlaſſenen Aufruf, in dem zum Generalſtreik, zum Mord, Aufruhr und zu blutigen Straßen aufgefordert wurde. Auch ſie will mit allen wahrhaften Sozialiſten für Sozjalismus und Demokratie arbeiten, aber nicht zuſammen mit den dunklen Elementen, die, wie Eisner mikteilt, zum Brudermord treiben und nicht zuſammen mit Parteien, die die Regierung mit einer verſchwindenden Minderheit anſtrebt, die Preſſefreiheit unterdrückt und die Wahlen zur Nationzlverſammlung gewalt⸗ ſam verhindern will Sie weiß, daß ſie ganz Deutſchland hinter ſich hat, wenn ſie mit aller Entſchiedenheit dieſem verbrecheriſchen Treiben entgegentritt, daß unſer Wirtſchaftsleben in ſeinen Tiefen 1 0 und das Volk dem Hunger entgegentreibt. Die erliner Arbeiterſchaft verlangt in ihrer übergroßen Mehrheit mit Entſchiedenheit die Reichsregierung Ebert⸗ Scheidemann. Die Volſchewiſten⸗-Propaganda in Baden ſehlgeſchlagen. c. ftarlsruhe, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Es kann nicht ange⸗ zweifelt werden, daß die Berliner Spartaklſten⸗ putſche auf ganz Mittel⸗ und Süddeutſchland übertragen werden ſollen. Wie feſtſteyt, ſind von Berlin bolſchewiſtiſche Sendboten in die verſchiedenen mittel⸗ und ſüddeutſchen Großſtädte abgeſandt worden, um dort die Maſſen aufzuhetzen und Putſet e zu inſzenieren. In München, Stuttgart, Mannheim, Karlsrube ſind ſolche Abgeſandte der Bolſchewiſtengruppe eingetroffen und es fan⸗ den dort Verſammlungen von bolſchewiſtiſchen An⸗ hängern ſtatt, morin u. a meiſt die Beſetzung bürgerlicher und mehrheitsſozialiſtiſcher Zeitungen, ſowie Proklamierung des Generalſtreiks und alsdann Abſetzung der bisherigen Regie⸗ rungsgewalten beſchloſſen wurde. In den badiſchen hatten die Spartakiſten bisher keinerlei rfolg— 5 Eine Abrechnung mit der Spartakusgruppe in Baden. * flarlsruhe. 11. Jan. In der geſtern in Durlach abgehaltenen Landesverſammlung der.⸗,.⸗,., und.⸗Räte deleuchtete das Mitglied der Landeszentrale Emil Maier⸗Heidelberg die heim⸗ liche Tätigkeit der Spartakusleute in Mannheim. Unter ſt ũ r mi⸗ ſcher Beifallskundgebung der Verſammlung führte er aus, daß weder die badiſche Regierung noch die Landeszentrale es in Karlsruhe ſoweit kommen 5— wie es ſetzt in Berlin gekom⸗ men iſt. Die verantwortlichen Männer hätten keine Luſt, lange zu⸗ 2. Seſte. Nr. 17. Marndeitner Seneral& geiger. Fietug * Ausgude— eam⸗tas, den 11. damer 101d. ae wie man es in Be⸗lin gemacht habe, ſondern ſie würden afort zusreifen, um jeden Putſch zu verhindern Lie Volksregierung wie die Landeszentrale hätten aus ganz be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen heraus ſei ierzeit den Aufruf für eine ungeſtörte Wah. handlung zur Vadiſchen Landesverſammlung er⸗ Laſſen, ja ee ſe. ihnen zu Ohren gekenmen, daß gewiſſe Kreiſe eine Siörung der Wahlhandlung beabſichtigten. In Mannheim habe man acht Raſchinengewehre bei Spartakusleuten geſunden. vier Stück ſranden in.ein Hof, wo ſie gerade geölt und beiltiebsfähig gemacht wuen. Den früher geglückten Verſuch der Spactakusleute, den Mannpei ier Fernſprechbetrieb zu zren wollte man nerhindern und desholb ſeien die entſprechenden aßnahn en.troffen worden. Auch die Sicherung der Wahllokale ſel nach den Erfahrungen der Landeszentrale durchaus notwendig geweſen. Schmere Nieberlage dre S,arlakiſien iu Dr⸗oden. Dr.sden, 10. Jon.(WB.) Na- einer heune Nachrmittag ſtatt⸗ Kommuniſtenverſammlung zogen vie Teiln„ner nach ⸗Dreedener Volfszeitung“, um dos Biatt zu feſezen. Als die u den Verteidigern eingeleiteten Verhandlungen zu keinem Er⸗ bnis führten und die Angreiſer in das Haue ciazudringen ver⸗ uchten. eröfſnete die Schutzwache das Feuer, worauf die enge auseinanderſtieb. Die Angabe über dii Toten und Ver⸗ wundeten ſchwanken zwiſchen 2 und 30. Der Konmuniſt KRühle ſowie einig. anderen Leiter des Hommuniſtenbundes wur⸗ den kurz nach dieſem Ereignis verhaftet. Aundgebungen der Demokratiſchen Partei und der Mehrheits⸗ ſozialiſten in Düſſeldorf. Düſſeldorf, 106. Jan(W..) Die aufs böchſte geſteigerte Empörung der Bürgerſchaft über das Treiben der Spartakiſten und ihrer Anhänger zeigte ſich beute im zwei ungebeuren Kundgebungen, die von der De⸗ mokratiſchen Partei und den Mehrheitsſozia⸗ liſten veranſtaltet wurden. Zu Zehntauſenden hatten ſich die Bürger und Arbeiter der Stadt, darunter viele Frauen, eingefunden. Durch die Stadt bewegte ſich ein faſt end⸗ loſer ug Als die Spitze des Zuges den Bahnhof erreichte, rich te⸗ ten die Spartakiſten ein Maſchinengewehr auf die Menge und feuerten. Es gab Tote und Verwundete. Schon vorher waren vereinelte Schüſſe gefallen. Die Bürger ſtrömten panikartig auseinander, da es keinen Schutz gab. Das Ceweßhrfeuer hält an. Ein Panzer⸗ automobil und Wagen der Svpartakiſten mit Maſchinenge⸗ wehren eröffneten von verſchiedenen Stellen aus auf die Paſ⸗ ſanten das Feuer. Die Schießerei dauerte über eine Stunde und flackerte bie und da wieder auf. Die Syhartakiſten hatten verſchiedene Straßen und Zugänge zum Volkshauſe abge⸗ ſperrt Wieniele Opfer die Schießerei gekoſtet hat, läßt ſich noch nicht abſchätzen. In der Stadt herrſcht eine cewaltige Aufrequng. Die durch den Volksrat heute Nachmittag ange⸗ kündigte Entwaffnung des freiwilligen Regi⸗ ments iſt nicht durchgeführt worden. Heute Abend finden Verſammlungen der Spartakiſten ſtatt. Düſſeldorf, 10. Jan.(WB.) Bei dem heute anläßlich der Kundgebung der Demokratiſchen Partei und der Mehrheits⸗ —1— von den Spartakiſten veröbten Ueberfall wurden, oweit bisher feſtgeſtellt werden konnte, 7 Perſonen getötet und 15 verletzt. Die badiſche Candesverſammlung. Die Stellungnahme der.⸗ und.⸗Räle zur Landes · verſammlung. * Durlach, 11. Jan. Geſtern fand hier die 3. ordentliche Kon⸗ ferenz der badiſchen Arbeiter⸗, Bauern⸗ und WV.⸗Räte zuſammen mit den Soldatenräten ſtatt, die ſehr ſtark deſucht war und Stellung nahm zu dem Ergebnis der Wahlen zur Badiſchen Landesverſamm⸗ lung. Das Referat hierüber hielt Emil Maie r⸗Heidelberg, der u. a. den Beſchluß der Landeszentrule bekannt gab. Sicherungen und Ga⸗ rantien für die Sicherſtellung der Revolution von der Regierung zu verlangen. Die Regierung gab dazu die Erklärung ab, daß die Sicherungen der Revolution nicht gefährdet ſeten. Der Redner be⸗ dauerte ſerer daß die unabhängigen Sozialdemokraten aus dem Amte geſchieden ſeien und betonte, die Arbeiter. und Soldatenräte würden ſolange im Amte bleiben bis die Verfaſjung unter Dach und Fach ſei. Die Landeszentrale der.“, B. und.⸗Räte bleiben beſtehen und kontrollieren auch fernerhin die Reglerung. Es folgte eine Ausſprache, in welcher die Miniſter Dr. Haas und Dr. irth erklärten, ſie würden, ebenſo wie ihre Partei⸗ fraktionen für die Demokratiſche Nepubtik eintreten, erner für das Einkammerſyſtem und für die Erhaltung de s Achtſtundentags. Miniſter Dr. 11 wies noch beſon⸗ ders auf die ſehr ungünſtige finanzielle Lage hin und hob darauf ab, daß wenn nicht bald Ordnung und Ruhe in ganz Deutſchland eintrete, das Reich vor dem Ruin ennnn Miniſterpräſident Geiß führte u. a. aus, es werde nichts un⸗ ternommen, ohne die Räte gehört zu haben, die ja Sitz und Stimme in Regierung wie Volksoerkretung hätten. Die Arbeit mit den bür⸗ K—1 8 im Kabinett ſei eine durchaus erſprieß⸗ e geweſen. In der weiteren Ausſprache wurde dann von einer Reihe von —— Wahlreſultat und die Führung des Wahlkampfes einer unter zogen. In der in der die Ausſprache fortgeſetzt wurde, kam es zu einem Zuſammenſtoß 8 dem Mitglied der Landeszentrale Maler⸗Heidelberg und Adolf De.Offenburg, wobei Maſer⸗Heidelberg dac geheime Treiben der Spartakusleute in Baden ans Licht zog. Seck räumte darauf das Feld. Nach dem Schlußworte des Be⸗ kichterſtatters wurden die bereits in der Preſſe veröffentlichten Richt⸗ Unien zur badiſchen Nationalverſammlung gegen 8 Stimmen ge⸗ —974 Ueber einen Antrag auf Schaffung einer freiwilligen Deltswehr gegen den Spartakus⸗Bund wurde zur Tagesordnung übergegangen. Ein Antrag der Soldatenräte Badens, wonach das Riniſterlum für militäriſche Angelegenheiten nicht mehr neu beſetzt und die militäriſchen Angelegenheiten den Soldakenräten überwieſen werden ſollen, würde angenommen. Dann wurde ein 1 77 7 Volksrates Karlsruhe angenommen, wonach die Beamten ihr Amt in freiheitlichem Sinne zu führen —1— Weiter nahm man einen Antrag an, wonach ein Vertreter er Vauernräte den Landesverſammlungen der Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräte beiwohnen dürfte. 3 Miniſter Dietrich beantwortete zwei kurze Anfragen über die Ausſtockung der Wälder und über die großen Güter. Er ſtellte in Ausſicht, daß die Frage, welche ſtaatlichen Wälder in der Rheinebene, in der Umgegend von Karlsruhe ausgeſtockt werden können, von der Regterung geprüft werden 78 Zu der Frage der großen Güter vertrat der Miniſter die Anſicht, daß dieſen geſtattet werden folle, bei der Vermögensabgabe ihren Anteil in Form von Grund und Boden abzugeben. Auf dieſe Weiſe erhalte man den Grund und Boden für die landhungrige Vevölferung. Endlich nahm man noch einen An⸗ irag an, der die Herausgabe der politiſchen Geheimakten des Ge. neralkommandos an die Regierung verlangt In ſeinem Schlußworte verſicherte der Verſammlungsleiter, Wam Remmele, nochmals, daß der Landesverband der Arhbeiter⸗ und Soldatenräte binter der Rebierung und der Nationalverſamm⸗ lung ſtehe und wandte ſich ſcharf gegen den Spartakismus. Darauf wurde die Verſammlung geſchloſſen. 7 Die Tätigkeil der badiſchen Candesverſammlung. Karisruhe. 11. Jan. Wie wir erfahren, wird die badiſche Nationalnerſammlung die am kommenden Mittwoch vormittags 10 Uhr von dem Meiniſterprülbenten Geiß eröffnet werden wird, ſich nach dem Eröffnungsakt und nach Erledigung von Angelegenheiten zeſchäftlicher Art, bis nach der Wahl zur Deutſchen Natſonalverſamm⸗ lung vertagen. Ferner hören wir, daß die Fraktionen der drei großen Parteien ſich dahin einigten, das jetzige Miniſterium möge in dieſer Zuſammenſetzung ſo lange im Amte bleiben, bis die badiſche Verfaſſung durchberaten und das Geſetz verabſchiedet iſt. Mit der Beratung des Geſctzentwurfs dürfte die Nationalverſamlung in der Woche nach den Wahlen am Sonntag, den 19. Januar, beginnen. Es findet zunächſt eine erſte Leſung ſtatt, worauf der Verfaſſungsemwurf einer Kommiſſion zur Vorberatung überwieſen wird. Später wird ſich dann noch die Nalionalverſammlung mit den Geſehentwürfen über die Gemeinde⸗ und Kreiswahlen befaſſen. Es wrid auch an⸗ genommen, daß der Nationalverſammlung verſchiedene Anträge und nterpellationen über Regierungsmaßnahmen vorgelegt werden. Letzte Meldungen. Die Lage in Berlin. Der Führe⸗ der Spandauer Sparkakiſten erſchoſſen. Berlin, 11. Januar.(BVon unſerem Berliner Büro.) Nach der Einnahme Spandaus durch die Regierungstruppen iſtl der Jührer der dortigen Spartakusleule, Pienſer, ſtandrechtlich erſchoſſen worden. Noske hat über Spandau und Amgebung den Be⸗ lagerungszuſtand verhängt. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Büro) Die Geſamtzahl der Toten bei den geſtrigen Straßenkämpfen belauft ſich auf über 100. Berlin, 10. Jan.(WB.) Das„Acht⸗Uhr⸗Abendblatt“ meidet: Spartatusleute beſchoſſen von den umliegenden Häuſern aus mit Maſchinengewehren den Bahnhof Friedrichſtraße. Das ſceuer b15 aur zatweilig aus. Sie wollten dadurch die N. bierurgstrupgen, ie den Bahnhof beſetzt halten, zur Räumung zwingen. Dies gelang ihnen jedoch nucht. der Völkerbund. London, 10. Jan.(WBB.) Reuter. In einer heute ver öffentlichten Flugſchrift mit dem Titel'„Der Völkerdund ein Problem ſür die Friedenskonferenz“ ſchreibt General Smuts Man müſſe den Völkerbund nicht nur als möglich⸗ ſtes Mittel zur Verhinderung zukünftiger Kriege betrachten, ſondern als Hauptorgan des friedlichen All⸗ tagslebens der ziviliſierten Welt und als Grundlage des neuen internationalen Sy⸗ ſtems. Der Krieg habe die politiſche Landkarte Europas von Grund auf verändert. Das ruſſiſche öſterreichiſch⸗unga⸗ riſche und tarkiſche Reich ſind bereits verſchwunden, während Deutſchland ſelbſt, wenn es den Sturm der lommenden Tage überlebt, die unterworfenen Voölker nichtdeutſchen Blutes ver⸗ lieren wird Nur durch ſtaatsmänniſches Vorgehen kann der Volkerbund zum Anwärter für die drei Reiche(Rußland, Oeſterreich und Türkei) gemacht werden, deren Völker heute nicht genug Macht zur Weltregierung beſißen. Die Friedens⸗ konferenz ſollte deshalb die Bildung des Völkerbun⸗ des als ihre Aufgabe betrachten und ſick ſelpſt als erſt⸗ Tagung des Völkerbundes anſehen. Was die Regelung der ruſſiſchen, öſterreichiſchen und türkiſchen Fragen betrifft, ſo ſollte keines ihrer Gebiete annektiert und ſede zukünftige Regierung von der Zuſtimmung des Volkee abhängig gemacht werden. Finnland, Polen, die Tſchecho⸗Slowa⸗ tkei und ugeſlawien werden wahrſcheinlich imſtande ſein, ſo zu geſunden, daß ſie von Anfang an als unabhängiger Staat anerkannt werden können. 8 Die transkaukaſiſchen oder transkaſpiſchen Provinzen werden tung zu befeſtigen Wahrſcheinlich iſt dies auch mit dem oberen und unteren Meſopotamien, dem Libanon und Syrien der Fall, während Paläſtina und die armeniſchen Vilajets in weitgehendſtem Maße eine fremde Verwaltung fordern dürften. Smuts ſchlägt vor, daß die neuhinzukommenden Staaten ſich den neuen Ideen anpaſſen und zu⸗ ſtimmen, keine Streitkräſte aufzuſtellen und kein Kriegsgerät an⸗ zuſammeln, das über das von dem Völkerbund anerkante Maß hin⸗ ausgehe. Die Konferenz muß die allgemeinen Grundſätze der Frie⸗ ee feſtlegen und die Einheit dem Völkerbund über⸗ aſſen Ueber die Wirkungen des Völkerbundes ſelbſt ſagt Smuts, daß neue ſouveräne Staaten wie Finnland, Polen, Böhmen und Großſerbien entſtehen würden, außer⸗ dem werde eine große Anzahl autonomer Staaten entſtanden ſeig, die von den Großmöchten freundſchaftlich unterſtützt werden. Eine kleinere Anzahl von Gebieten wird direkk von der einen oder an⸗ deren Macht verwaltet werden.— Ueber all dem wird der Völkerbund als Kontrollorgan ſtehen. Snuts vergleicht hierauf dieſe Funktion des Völkerbundes mit der Ver⸗ waltung des britiſchen Reiches. Er ſagte: im Völker⸗ bund mürden alle Staaten als gleich betrachten werden, gleichgültig, wie groß die Zahl ihrer zur allgemeinen Konferenz der konſtitulerten Staalen delegierten Vertreter ſein wird. Neben der Konſerenz muß es noch einen Kriegsrat geben in dem die Groß ächte Groß⸗ britannien, Frankreich, Italien, die Vereinigten Staaten und Japan dauernd Milglieder ernennen(Deutſchland tritt hinzu, wenn es eine ſtabile demokratiſche Reaierung beſitzt). Zu dieſen ſtehenden Mitaliedern ſollten vier Mitaſieder ab⸗ wechſelnd von zwei Liſten hinzusefünt werden, einer Liſte, die die größeren Mächte unter den Rang von Oroßmächten umfaßt wie Spanien, die Türkei, Zertrelrußland, Polen und Serbien und eine andere Liſte, die alle kleine'ren Staaten umfaßt. Aus ſeder der beiden Liſten ſolſen obwechſelnd zwei Mitalieder gewählt wer ⸗ den. Dieſer Rat würde dem Vö'kerbund Vorſchläge zu machen haben. Die Mächte ſollten den kleineren Staaten deren Vertre. tungen in die Konferenz nicht verſagen, da die Beſchlüſſe ſa doch nur Anempfehlungen an die nationalen Parlamente ſein werden. 80 Smuts ſprach ſich entſchieden gegen die Wehryflſcht aus und machte zur Verhſitung künftiger Kriege den Vorſchlag. daß die Mitalieder des Völkerbundes ſich im Friedensvertrag ver⸗ pflichten ſollen. nicht mit einander Krieg zu führen, ohne zuer ſt ihre Streitigkeiten dem Rat des Völkerbundes vorgelegt zu haben und ehe eine Entſcheidung dieſes Rates ge⸗ fallen iſt. Auch nach dieſer Entſcheiduna ſollte nicht gegen ein Mitglied des Völkerbundes Krieg geführt werden, das ſich den Rat⸗ ſchlägen des Rates unterwirft. Jorderungen der Telegraphen⸗Beamten. Berlin. 10. Jan.(W..) Wie die„Tägliche Rundſchau“ mitteilt, fand geſtern Abend 6 Uhr in den Räumen des Haupttelegraphenamtes eine Verſammlung des geſamten Betriebsperſonals ſtatt. Unter ſtürmiſcher Zuſtimmung wurde ein Dreier⸗Ausſchuß gebildet, ſunals vertreten ſoll. Die Forderungen gehen auf ſofortige Auszahlung des Gehalts des 1. Quartals angeſichts der un⸗ ſicheren Verhältniſſe und auf eine Erhöhung der Bezüge, wie 85 für die Eiſenbohnangeſtellten ſchon geplant iſt, binaus. m Falle der Ablehnung der Forderungen innerbalb von 5 Tagen wurde die Niederlegung der Arbeit beſchloſſen. Keine amerikanſſchen Lebensmitlel für Darniſtadt. Berlin 10 Jan.(WB.) Preſſemeldungen zufolge ſollen in den letzten Tagen in Darmſtade 15 Waggons mit amerikaniſchen Lebensmitteln eingetroffen ſein. Nach Feſtſtellungen iſt dieſe Nachricht volllommen un⸗ zutreffend. Es handelt ſich lediglich um Gerüchte, die N vermutlich irgend eine fremde Autorität erhalten, um ihre Verwal⸗ der beim Reichspoſtamt die Forderungen des geſamten Per⸗ 4 dadurch entſtanden ſind, daß amerilaniſche Laſtautos aus dem früheren Zefangenenlager in Darinſtadt Sachen ſuür die alliier⸗ ten Truppen eingeladen haben. Die Schiffahrl auf dem Rhein. Karlsrute. 10. Jan. Wie in der Karlsruher Zeitung mitgeteilt wird, haben die den Schiſſahrtskommlijſionen gur Vurſugung geſtellten Polizeiträſle der Entente das Neagt, den dihein in ſeiner gänzen Ausdehnung zwiſchen dem öſt⸗ lichen und dem weſtlichen Ufer zu befahren, an irgendeinem Punkte des öſtlichen Uſers anzulegen, zu landen und ſih in der Nähe ihrer Landungsſtelle aufzuhalten. um die Durch⸗ führung ihrer Aufgabe zu ſichern. Dieſes Recht wird insbeſon⸗ dere in folgenden Häfen und an folgenden Landungsſteilen ausgeübt werden: Kehl, Karlsruhe, Leopoldshafen, Rheinau, Maunheim u. a. Deulſcher Offtzier⸗Bund. Man ſchreibt uns: In verſchiedenen Zeitungen erſchien vor einigen Tagen ein Artikel von berufener Feder mit der Aufſcheiſt„Gerechtigkeit auch ſür Ofligiere“. Dieſem Rufe, aus den Kreiſen des ehemals angeſehenen, jetzt ſo oft unbe⸗ rechtigt angegriffenen Standes erhoben, wird ſich kein Ein⸗ ſichtiger verſchließen können. Unſer Offisierkorps hat ſich, was ausländ iſche Schriftſteller wiederholt hervorgehoben, ſtets noch den alten Geiſt der Pflichterfullung, wie das Streben nach Gerechtigteit bewahrt. Nicht guletzt durch die Erziehung in ſolchem Sinne haben es Heer und Marine Deutſchland er⸗ möglicht, ſeinen Platz in der Welt zu erringen und zu be⸗ haupten. Die völtiſche und wirtſchaftliche Kraft konnte ſich zu einer Blüte entwickeln, wie ſie in ſo kurzer Zeit wohl noch nie von einem Volke errungen. Der Arbeiter, Bauer, Hand⸗ wertker und Beamte hatte ein Daheim gehabt, um das ihn die ganze Welt gehaßt und beneider hat. Ueber vier Jahre hat das deutſche Heer unter ſeinen Fuhrern dem Anſtum einer Welt von Waffen getrotzt und die heimatlichen Fluren vor Zerſtorung geſchutzt. Die deutſchen Offiziere haben prozentual einen ſolch hohen Verluft erliiten, daß Gerechtigkeit willfahren werden muß. Wie die Veröfſfentlichungen zeigen, ſind etwa Zmal ſo viel Offiziere als Mannſchaften gefallen und ca Smal ſoviel Offi⸗ ziere als Manuſchaften verwundet im Verhältnis der Geſamt⸗ zahlen. Das Offizierkorps hat ſeine Wurzeln längſt im Nähr⸗ boden des geſamten Volkes getrieben und war nur dadurch zu ſeinen Leiftungen im Kriege befähigt Leider ſteht nicht zu erwarten. daß bei dem bisherigeg Verhalten der Regierung der Offizier den Schutz und das Anſebhen genießt. das ihm von Rechts wegen zukommt und auf die er ſich im Kriege mehr denn je Anſpruch erworben hat Das Gelingen der Revolution mußte die Zerſetzung der Armee zur Voraus⸗ ſetzung haben und daher ſtand auch nach dem berühmten Vor⸗ bild vergangener Revolutionen die Entſremdung zwiſchen Führer und Mann, die Verallgemeinerung jedes Vergehen⸗ eines Offiziers ſchon ſeit langem auf dem Programm der Revolutionen. 25 Der Deutſche Offizier⸗Bund mit ſeinen Ortsgruppen will nunmehr ſeine Tätigkeit nach ſolgenden Geſichtspunkten auf⸗ neymen: Zweck und Ziele: Wahrun intereſſen! Der Bund iſt daher nur eine wirtſchaftliche, keine politiſche Vereinigung. Der Bund will vor Schaffung von Geſetzen gehört werden. (Z. B. in Beſoldungs⸗, Penſions⸗ und Unterſtützungsangelegenheiten, in Fragen der wirtſchaſtlichen und ſozialen Stellung leiner Mit⸗ glieder.) Der Bund will Zentralſtelle für Berufs⸗Beratung,⸗Vermittlung, ⸗Unterſtützung ſein und alle ähnlichen Beſtrebungen vereinigen. Der Bund will allen Mitgliedern, insbeſondere den Angehörigen und Hinterbliebenen ein Berater in rechtlichen, wirtſchaftlichen und ſonſtigen Nöten des Lebens ſein; unverſchuldet in Not geratene Offi⸗ ziere uſw., insbeſondere Witwen und Waiſen unterſtützen! Ob der derzeitigen Verhältniſſe ſah man bis jetzt davon ab, in Mannheim eine beſondere Ortsgruppe zu gründen. In der heute abend 7 Uhr 30 in Heidelberg ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung, zu deren Teilnahme weitgehendſt aufgefordert wird, wird die Frage der Gründung einer Mannheimer Irtsgruppe erörtert werden. Der Ruf des Deutſchen Offizier⸗Bundes ergeht an alle Offiziere. Sanitäts“, Veterinär⸗, Feſtungsbau⸗, Zeuge, Feuer⸗ werksoffiziere des aktiven. inaktiven und Beurlaubtenſtandes, jeder Beamte des Heeres, der Marine und der Schutztruppe, ſomie deren Angehörige und Hinterbliebene. Außerdem an alle dieſenigen, die durch Tradition, Verwandtſchaft. Familienbeziehungen mit den ge⸗ nannten Verufen verbunden ſind. Nur eine große Körperſchaft mit Tauſenden von Mitaliedern kann die hohen Ziele errelchen! und jede Frau bei! Wasserstandsbeobachtungen im Monat lanuar Pegelstatſon vom 4 Datum heſe 4 7 8.%.„ertuegen un! 1„„„„„„.60.60.40.20.18.05[bene: Uhr bent 6,. 121½½::J4% 2½ 4%%%% 0 2% 4 05 Dalan„„„.078.85.70.0 524 508 Maem 2 Uhr Bannbelim„„„„„„.4.73.2.15.85.57] orgene 7 Uh- Halnee 1 2 Kaudvd N · 5 Naohm. Ubt eckar: 8„„%%%%.10.72 8..10.89 Vorm. 7 Uur Hellorena„„„„„„„„.3 1. 60.20 Vorm 7 Ude —2* Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. (Z.) Unbetugter Macheruon ird gorlohtlten vortelgt 12. Januar: Veränderlich, naßkalt. Windig. 13. Januar: Bedeckt, zieinlich milde, strichweise Niederschlag, windig. 14. januar: Wolkig, teils heiter. Normal temperieri. 15. Januar: Wenig verändert. 16 Januar: Wolleig, Tags gelinde, ſeils heiter. 17. Januar: Vielfach bedeckt, Niederschläge, miſde. 18. Januar: Wolkig, milde, meist trocken, windig. 83 OPischn 875 22. Deker Gles Frziüchb 2 SSAHlle 15* 5 B. EE· N N Unübertroffen in seiner raschen und vorzüglichen Wirkun æ In allen Apotneken zu haben. P8a Sliſlel für den Wahlfond! Doppelt giebt, wer ſchnell giebl! Deutsche Demokratische Partei Patteisektetariat;: Kaiserring—6, Fernsprecher 61806 und C3, 21½2, Fernsprecher 6190. der wirtſchaftlichen Geſamt⸗ Darum trete ſleder Mann der berufstätigen Frauen zu vertreten; beurteilt hat ſeinen Schriften immer ein Fertiger. Serestag, ben 1l. Lonuor 1919. Nauuheimer Geueral- Anzeiger.(Murag- Uunsgabe.) Nr. 17. 3. Sette. Nus Staòt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 9. Januar 1919. Der Stadtræ dat die elaheitliche Regelung der Erwerbs⸗ loſenfürlorge für das ganze Reich bei der badiſchen Aeglerung und der Reichsregierung dringendſt beantragt. Dabei ſollen die Unterſchiede der Koſten der Lebenshaltung berück⸗ ſichtigt werden, etwa indem die Städte in beſtimmte Klaſſen(wie bisher die Sernisklaſſen) eingereiht werden. Nur auf ſolche Weiſe können die Zufälligketten der Ordnung von Stadt zu Stadt ver⸗ mieden werden, die wiederum, wie ſich bereits zeigt, von einſchnei⸗ dender Bedeutung ſind für die Ordnung der ganzen Lohnver⸗ haäfteniff-: Eige willkürliche planloſe Regelung aber der Arbenöhne müßte in ihren Folgen zum Verderben unſerer Wirtſchaft und unſerer Stadt führen. Für den Monat Januar erholten die Inhader der roten Petro⸗ leumtarten 3 Liter, die Inhaber der blauen Karten 4 Liter Petro⸗ leum: außerdem wird an ſämtliche Karteninhaber eine Ker ze gegeben. Der Ankauf einer für eine Straßenherſtellung im Stadtteil Jeudenbeim nötigen Llegenſchaft wird genehmigt. Der Stadtrat erklärt ſich mit den in Ausſicht genommenen Maß⸗ nahmen, durch welche die Beſchaffung von Bauſtoffen nach Möglichken erleichtert und verbilligt werden ſoll, einverſtanden. Vergeben wird der Einbau von Norn ohnungen im Dachgeſchoß des Nathauſes Neckarau an Maurermeiſter Anton Effler in Neckarau Deukſche Demokratiſche Partei. Keichsverein Demokratiſcher Arbeiter, Beamten und Angeſlellten. Die geſtern adend im Muſenſaal abgehalrene Verſamm⸗ lung wurde von Herrn Robert Scheyer eröffnet. Im Ver⸗ lauf ſeiner Ausführungen verwies er darauf, daß eine hleſige rtsgruppe des Reichsvereins noch nicht gegründet ſei. Die Idee von der Zentrale in Frankfurt a M. ausgegangen, die bis jetzt nur mit ihm allein verhandelt habe. Der neue Verein als ſelbſtändige Gruppe innerhald der Demokratiſchen Partei Herr Sekretär Witheim Fech Frankfurt ſprach alsdann über Repolutlon und die demokratiſchen Arbeit⸗ mer“. der Revolution letzten Endes nur auf hohe Löhne hinauslaufe. um man aus den gegenwärtigen Verhältniſſen herauskommen wolle, ſo müßten zumächſt geſetzliche Grundlagen und Maßnahmen in Deutſchland geſchaffen werden, damit ſeſder Staatsbürger von dem Gefühl durchdrungen werde, wieder in einem geordneten, ge⸗ ſicherten Lande zu leben. Unter dieſen Geſichtspunkten müſſe man auch an die neue Geſetzgebung herangehen. Die Sozialdemokratie werde nur beſtehen können, wenn ſie ſich nach der Nationalver⸗ ſammlung mit der Deutſchen Demokratiſchen Partei gewiſſermaßen zu einer Koalitionsregierung zuſammenfinde. Wenn man in der neuen Zeit etwas erreichen wolle, ſo könne es nur dadurch ge⸗ f u. daß man endlich mit dem alten Herrenſtandpunkt in der Induftrie aufräume. Dder Gedanke einer In duſtriedemo⸗ bratie ſei noch nicht in wünſchenswerter Weiſe durchgedrungen. oziale Fragen und Erziehungsfragen ſeien die beiden Grundſätze, nach denen die Demokratie im neuen Deutſchland arbeiten müſſe. Lebhafter Bifall) In der Diskuſſion ergriff zunächſt das Wort Herr Dr. Wolf⸗ ard, der ſein Einverſtändnis mit den klaren, zielſicheren Aus⸗ rungen des Referenten bekundete. Weiter ſprachen noch Frl. Treu, die Herren Scheel, Scheyer, Menges, von Au, Böhm, Kipphahn, Holz⸗ warth uid Herdecker. In der ſehr lebhaften Ausſprache wurde vor allem ſtrengere Parteidiſziplin verlangt; ſodann mehr Rückſicht⸗ nahme auf die 24 5 der Arbeiter, Beamten und Angeſtellten, die im Vorſtande der Deutſchen Demokratiſchen Partei ſtärkere Ver⸗ etung beanſpruchten. Auch ſei das Programm der Demokraten nicht weitgehend genug. Herr Scheyer verlangte die Trennung von Staat und Kirche und bezeichnete das Zentrum und die Deutſch⸗ nationole Partei als den größten Feind der Demokraten. Nach dem Schlußwort des Neferenten ſchloß Herr Scheyer nach mehr als dreiſtündiger Dauer die Verſammlung. ̃ ch. deffentliche eaden en aller auf dem Boden der Demokrafie ehenden berufstäligen Frauen und Mädchen. Die beruſstätigen Frauen ſeien nochmals auf die morgen, nachmittags 4 Uhr, im großen Saal der Harmonie, D 2, 6, ſtatt⸗ egt dte Ver ie groß nache große ammlung aufmerkſam gemacht. Vor ihnen ufgabe, den Frauengeiſt in der Politit wirkſam zu a. Die Deutſche Demokratiſche Pariei iſt gewillt, die Wünſche an dieſen liegt es nunmehr, urch Beſuch der Verſammlung und durch von ihnen zu entfaltende rege Propaganda dem Wunſche der Partei zu entſprechen. Das Mannheimer Adreßzbuch 1919 iſt erſchienen. Es iſt dies⸗ mal von dem Verlage(Druckerei Dr. Haas Mannheimer General⸗ nzeiger G. m. b..) in dem handlicheren Lexikonformat heraus⸗ degeben worden. Der vorliegende erſte Teil enthält das Ein⸗ wohner und Handelsfirmenverzeichnis mit ſämtlichen neuen Tele⸗ phonanſchlüſſen und Poſtſchecknnummern. Die Zuzüge und Umzüge ſind bis Mitte Dezember berückſichtigt worden. Ferner finden wir in dem unentbehrlichen Nachſchlagewerk das Ver peter Altenberg 7. Die Nachricht von ſeinem plötzlichen Tod konnte nicht über⸗ faſchen. da es weiteren Kreiſen bekannt war, daß ſich der vichter ſeit Jahren nicht der beſten Geſundheit erfreute. In ſeinen Werken lleß er ſich derſon Zuſtand jedoch nicht aamerken, obwohl ſie in kiner Weiſe perſönlich ſind, daß ſie bisweilen herausfordernd unbe⸗ ſcheiden anmüͤten. Wer Peter Altenberg kennenlernen will, ſoll nicht uerſt das leſen, was er über andere und über die Welt ſeiner eobachtungen ſchlechthin ſagt, ſondern hören, wie er über ſich ſelbſt ſpricht. Er ut es zumeiſt in einer Art und Weiſe, die an die unbewußten Gegenſätze in den Worten ſchmollender öſterreichiſcher rauen erinnert, die da lauten:„Geh weg, komm her! wei Auf⸗ orderuagen, die etwas Grundverſchiedenes, für die Sprecherin aber asſelbe bedeuten, in einem Satz. Alſo nur die eine Aufforde ung, pernünftig zu ſein und mit ſich reden zu laſſen. Peter Altenberg ſagt etwa von ſich:„Ich kann mir nicht helfen, ich kann dieſen Kerl nicht ausſtehen, aber.. Er will, daß ſeine Leſer ſo von ihm ſprechen; aber er wei auch, daß ſie ihn deshalb um ſo lieber leſen. Etwas Manieriertheit ſteckt ja hiater dieſer Art, die man auch weibiſche Koketterie nennen kann, und weibiſch wetche Züge ſind an Poeter Altenberg auch wirklich keine Seltenheit. Soin oft preziöſes Getue mit der eigenen Perſon erinnert daran. Vielleicht ſteckt die zerheimlichung ſeines körperlichen Unbehagens dahinter; gewiß aber ngt dieſe Akr, ſich zu geben, mit der Abſicht zuſammen, alles ſo arzuſtellen, wie er es ſieht, wie er es empfindet und wie r es Diesmal das Perfekt bitte! Denn Altenberg it ia Er weiß es ſchon und hat es ſchon erlebt; mutet er uns auch ſo ofſt bewußt übenlegen an, eingebildet, ſelbſtgefällig. Ob dieſer Schein bisweilen auch nicht trügt⸗ denn wir gewöhnen uns zu chwer daran, beſondere Eigen⸗ tümlichkeiten eines Menſchen ebenſo als alltagsberechtigt anzu⸗ erkennen wie ſeine herkömmlichen Schwächen. Mag alſo an der Perſöalichkeit Altenbergs manches ſtrittig ſein und bleiben ſo viel haben bereirs ſeine Zeit⸗ genoſfen erkannt, daß in dieſem Menſchen, der ein'yter, Philoſoph Aeſthet war und noch vieles dazu, und der von allem, was er ſah und hörte, oft recht viel verſtand, ein unverſi⸗gbarer Born klarer Lebensklugheit und echter eingeſchloſſenn war. Fraglos kommt er einem geſunden Impre ſionismus näher als alle anderen eſſioniſten zuſammen, und er wäre dazu berufen und imſtande ſei gedacht Der gewandte Redner ſtellte feſt, daß das Ziel zeichnis der Mann⸗ deimer Aerzte und Zahnärzte, der Notare und Rechtsanwälte des Amtsgerichtsbezirks Mannheim und der Ludwigshafener Fern⸗ ſprechteilnehmer. Der zweite Teil des Mannheimer Adreßbuches, der vorausſichtlich im Frühjahr erſcheint, wird das altgewohnte Häu⸗ ſer⸗ und Wohnungsverzeichnis, das im Vorf ihre weggelaſſen werden mußte, und die ſonſtigen früheren Publikationen enthalten. Auch ſoll ein neuer Stadtplan mit allen Verbeſſerungen beigegeben we den. Das Mannheimer Adreßbuch 1919 J. Teil iſt im Verlage F. 6, 2 und in allen hieſigen Buchhandlungen zum Preiſe von.50& erhälilich. cEine außerordenkliche Kreisverſammlung des freiſes Maun⸗ heim findet am 29. Januar in der ſtädtiſchen Turnhalle zu Laden⸗ burg ſtatt. Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1. Die Errichtung eines Lehr⸗ und Verſuchsgartens des Kreiſes Mannheim in Laden⸗ burg, 2. Dienſtvertrag des Kreisinſpektors Blaſer in Ladenburg. Ausdehnung des öffentlichen Wohnungsnachweiſes. Die Meldepflicht für Wohnungen, die durch ortspollzeiliche Vorſchrift beſtimmt werden konnte, wurde auf Wohnungen beſchränkt, die außer der Küche nicht mehr als 4 Wohnräume enthalten. Dieſe Vorſchrift hat ſich als nicht genügend erwieſen, auch die Nachfrage nach größeren Wohnungen für den Mittelſtand iſt ſtärker ge⸗ morden. Um den Wohnungsſuchenden einen raſchen Ueberblick über die mietfreien Wohnungen dieſer Art zu gewähren, hat die vorläufige Volksregierung die Beſtimmung erlaſſen, daß die Ge⸗ meinden die Möglichkeit haben, die Anzeigepflicht der Vermieter auch auf die möblierten Zimmer und die Wohnungen von meb⸗ als 4 Zimmern auszudehnen. * Die neue Prüfungsordnung für Säuglings⸗ und Kleinkin, derpflegerinnen. Das Miniſterium des Innern hat eine neue Prü⸗ fungsordnung für Säuglings⸗ und Kleinkinderpflegerinnen er⸗ laſſen, in welcher u. a. angeordnet wird, daß die Prüfungen in der Regel zweimal im Jahre und zwar im März und September ſtattfinden. Vor Zulaſſung zur Prüfung iſt der Nachweis der er⸗ folgreichen Teilnahme an einem einjährigen Lehrgang in der Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege ſowie in der Pflege der Wöch⸗ nerin und des Neugeborenen zu erbringen. Geprüfte Hebammen werden zu der Prüfung bereits nach einem ſechsmonatlichen Lehr⸗ gang zugelaſſen. Auch bei Krankenpflegerinnen tritt eine Er⸗ mäßigung der vorgeſchriebenen Ausbilbungszeit ein. Die münd⸗ liche Prüfung erſtreckt ſich nicht allein auf die Anatomie, die Ge⸗ ſundheits⸗ und Krankheitslehre, auf Säuglings⸗ und Kleinkinder⸗ nahrung, ſondern vor allem auch auf die Kenntnis der Verhütung der wichtigſten Erkrankungen, der Ernährungsſtörungen, Darm⸗ krankheiten und Tuberkuloſe. Mit der Prüfung iſt auch eine Dar⸗ legung der praktiſchen Kenntniſſe verbunden. Wer die Prüfung nicht beſteht, kann ſie ſpäter wiederholen. Weitere Ausdehnung der Bezugsſcheinfreſh⸗it. Nachdem be⸗ reits im Wege der Erweiterung der Freiliſte mit dem Abbau der eeen e begonnen worden iſt, kann nach ſorgfältigen Fe ktſtellungen über die vorhandenen Beſtände und die Bedürfalſſe der Bevölterung mit dieſer Maßnahme fortgeſchritten werden. Durch Bekanntmachung vom 5. Dez mber 1918 hat die Reichs⸗ bekleidungsſtelle die Bezugsſcheinfreiheit auf folgende Gegenſtände ausgedehnt: Strümpfe, Socken und Stutzen, Kopfſchützer, Bruſt⸗ ſchüher, Kniewärmer, Leibbinden, Halsbiaden, geſtrickte Schals, Pulswärmer, Schwitzer(Sweater) jeder Art, geſtrickte, gewirkte oder gehäkelte Damenweſten, gewirkte Korſettſchoner und Uater⸗ taillen(Trikothemden und ſjacken ſind bezugsſcheinpflichtig), Bruſt⸗ halter, Büſtenformer, Miedergürtel, Geradehalter und ähnliche Gegenſtände, Matratzen, lertin gefüllte Inletts, Ab»epogte Koyf⸗ tücher, Schals und Umſchlagtücher, Reiſe⸗ und Schlafdecken, Decken für Tiere. Dabei iſt aber darauf aufmerkſam zu machen, daß, ſoweit ſolche nunmehr auf die Freiliſte geſetzten Waren den Kommunal⸗ verbänden durch die Krisgswirtſchafts⸗Aktiengeſellſchaft für die minderbemittelte Bevölkerung zugewieſen worden ſind, ſie zwar ohne Bezugsſchein, aber nach wie vor nur gegen einen kommugalen Berechtigungsſchein abgegeben werden dürfen. Gaſtwirtswäſche nicht mehr beſchlagnahmt. Die Beſchlag⸗ nahme iſt aufgehoben worden. Die Beſitzer ſolcher Wäſche können ſie danach wieder beliebig in ihrem Betriebe verwenden oder ver⸗ arbeiten. Die Veräußerung dagegen iſt mur ohne Gewinn und nur an Wiederverkäufer, nicht aber an Verbraucher geſtattet. Das Tiſchdeck⸗ und Mundtuchverbot mußte zunächſt noch aufrecht er⸗ halten bleiben. 8 ftriegsteilnehmer⸗Berſammlung. Von Seiten einiger Kriegs⸗ teflnehmer wird uns u. a. geſchrieben: Wir wollen Ordnung und Brot, Recht und Frieden. Durch die Schwäche der jetzigen Regie⸗ rung iſt der Bürgerkrieg in Berlin entſtanden und droht auf das ſange Reich ſich auszudehnen. Jetzt gilt es, nachdem wir vier ahre im lde ſtandgehalten, uns tätig an der Politik zu betei⸗ ligen. Zu dieſem Zweck haben wir nach dem Bernhardushof, K 1, Sa, auf feute Samstag abend halb 8 Uhr eine Verſamm⸗ lung von Kriegsteilnehmern einberufen. Aus der An⸗ zeige in dieſer Rummer geht hervor, daß die Einberufung von ——2 Kriegsteilnehmern, die auf demokratiſchem Boden ſtehen, ausge bk. Die Gefährlichkeit der windfangtüren. Daß die in zahlreichen ſtalten, wie Poſt, Eiſenbahn, Steuer etc.— verwendeten Windfang⸗ türen—(Pendeltüren) nicht ohne Gefahr für die Aus⸗ und Ein⸗ gehenden ſind, und daß deshalb ſowohl von dem in dem betreffenden Gebäude den Verkehr Eröffnenden, als von den die Tür Benutzenden beſondere Vorſicht anzuwenden iſt, hat das Reichsgericht in einer ſeiner füngſten Entſcheidungen anerkannt. In Frage kam ein An eſtellter, bver beim Paſſieren einer ſolchen Tür, als er, wahrſcheinlich um ſie für den Nachfolgenden offenzuhalten, nochmals zurückgriff, mit der rechten Hand zwiſchen die beiden Flügel geriet; ſie murde ihm gebrochen und gequetſcht. geweſen, wirklich die breiten Maſſen mit ſeinen Organen aufn⸗henen und urteilen zu lehren, wenn er ſich ſoweit hätte überwinden können, ſeine Perſon, nicht ſeine Perſönlichteit, hinter den Gegenſtand ſeiner äſthetiſchen Erziehungslehre öfter A. Aeellen. Altenberg hat in jedem Buche ſür jeden etwas. Die Fragen des ſozinlen Lebens feſſeln ihn ebenſo wie die Intereſſen der Kunſtwelt. So fliegen ihm zahlloſe Gedanken zu, Gedanken, die nur er hätte ausſpinn in können, denn vieles iſt von ihm erſtmalig gedant. Doch dieſe Mühe hat er ſich ſo ſelten gemacht, und auch dann war er ſtets raſch fertig damit. Was er wollte? Er ruft:„Extrakte des Lebens! Das Leben der Seele und des zufälligen Tages, in zwei bis drei Seiten eingedampft, vom Ueberflüſſigen befreit wie das Rind im Liel ig-Tiegel! Dem Leſer bleibe es überlaſſen, dieſe Ertrakte aus eigenen Kräften wieder aufzulöſen, in genießbare Bouillon zu ver⸗ wandeln, aufkochen zu laſſen im eignen Geiſte, mit einem Wort, ſie dünnflüſſig und verdaulich zu machen.“— Das Leben der Seele und des zufälligen Tages vom Ueberflüſſigen zu befreien, erfordert nicht wenig Geſchick, mit Klugheit und Geſchmack gepaart. Mitunter kann man aber auch bei Altenberg anderer Meinuag ſein, wenn man hört, was dem Leſer vorbehalten bleiben ſoll. Heißt das für den Künſtler micht, ſich die Arbeit leicht machen? Altenberg erlöſt nie und erfüllt wenig; er weiß zu feſſeln, aber er ſollte auch frei⸗ geben können!»Alfred Maderno. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Fritz Alberki ſpielte anſtatt des Herrn Everth, dem die Herreiſe von Wies⸗ Luſtſpiels„Weh dem, der lügt“ zum erſtenmale die Rolle des Rhein⸗ gaugrafen Kattwald. Seine bek nnte vorzügliche Sprechtechnik be⸗ wahrte den davor, im Affekt raubtierartige Töne anzu⸗ ſchlagen, die der Auffſihrung des Herrn Everth einen etwas zu gro⸗ tesken Anſtrich gegeben hatten. Dabei verſtand es Herr Alberti doch vorzüglich, das Ungeſchlachte im Weſen des alten Germanen zum Ausdruck zu bringen. Das Haus war gut beſucht und nahm die gute Aufführung mit dankbarem Beifall auf. Schumann⸗Chopin-Abend. Wir verweiſen auf den heutigen Klavierabend von Lili Koppel, welcher im Verſammlungsſaal ſtattfindet und um 77 Uhr beginnt. Betrieben mit lebhaftem Verkehr— ſo namentlich in ſtaatlichen An⸗ baden unmöͤglich iſt, in der geſtrigen Aufführung des Grillparzerſchen Er erhob Schadenerſatz⸗ 1 anſpruch gegen den Haus⸗ und Geſchäftsinhaber. Dieſer wurde ihm zur eeee Unter Billigung des Neicheherces führte das Oberlandesgericht Düſſeldorf aus, die mit ſalchen Türen offen⸗ ſichtlich verbundene Gefahr müſſe durch Türgriffe vermindert werden, die verhüteten, daß die Tür an der gefährlichen Stelle(Zuſammen⸗ treffen der in die Ruhelage zurückgehenden Flügel) angefaßt würde. Dieſe Handhaben hätten gefehlt. Andererſeits müſſe man aber von einem Angeſtellten, der die Tür täglich mehrfach benutze, annehmen, daß er den Zuſtand derſelben kenne und mit der durch dieſen be⸗ dingten Geſahr vertraut ſei. Er müſſe infolgedeſſen beſondere Vor⸗ ſicht obwalten laſſen, was aber der Geſchädigte nicht getan habe. Poltzeibericht vom 11. Junnar. Tödlicher Unglüdsfall. Geſtern mittag geriet auf der Straßenkreuzung Adler⸗ und Neckarauerſtraße in Neckarau die 63 Jahre alte Witwe Willimayer geb. Bauer von Neckarau aus Unvorſichtigkeit zu nahe an einen in der Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahnwagen der Linie 7: ſie wurde erfaßt, etwa 5 bis 6 Meter weit geſchleiſt und mehrſach ſo erheblich verletzt, daß ſie nachmittags noch im Allgemeinen Krankenhaus, wohin ſie mittels Sanitätsauromobil verbracht werden mußte, ſtarb. 5 Einbruchsdiebſtahl und nächtliche Schießerei. Einer durch Ordner des Sicherheitsdienſtes verſtärkten Polizei⸗ patrouille begegneten in dergangener Nacht bei H 6, 1 zwei des Diebſtahls verdächtige Männer, welche auf Anruf nicht ſtehen blieben, die Flucht ergriffen und eine Schachtel mit geſtohlenen Schuhen wegwarfen. Einer der Schutzleute feuerte den Flüchtigen mehrere Revolverſchüſſe nach und verletzte dabei ſchwer den des Einbruchsdiebſtahls in einem. Schuhwarenladen in 6, 15 überführten 26 Jahre alten, verheirateten Bäcker Karl Braun, wohnbaf Dehntſtraße 29. Während der Schwerverletzte mittels Sanitätsautomobils in das allgemeine Krankenhaus überfüßrt wurde, wurden ſeine Komplizen— 4 an der Jahl— von der Sicherheitspatrouille in der Dunkelheit weiter verfolgt, konnten aber nicht mehr dingfeſt gemacht werden. Die Flüchtenden feuerten eine Anzahl Revolverſchüſſe auf die ſie verfolgenden Sicherheits⸗ mannſchaftn ab, ohne jemand zu treffen. vergnügungen. 8 Konzerk- und Vortragsabend im Rofengarten. Auf den morgen im Nibelungenſaal ſtattfindenden Konzert⸗ und Vor⸗ tragsabend 2 25 nochmals hingewieſen. Fräulein Irene Eden vom Nationaltheater ſingt im erſten Teil ſelten u hörende Lieder für Sopran von Hans Pfitzner und Richard Strauß, Herr Opernſänger von der Heydt ſpendet die Arie des Vasco aus der„Africanexin“ und Romance des Raoul aus„Die Hugenotten“, im zweiten Teil Lieder von Strauß und Gonnod. Herr Max Grünber wird eine Dichtung von Dauthenden„Der Untergang der Titanic“, ſowie verſchiedene andere ernſte und heitere Dichtungen rezitieren. Aus dem Lande. 8 Meiußeim. 10. Jan. Eine umfangreiche Arbeitsſätigkent entfaltet ſich zur Zeit an den Weſchnitzdämmen, die in kandgeſel werden, ſowie auf den Weſchnitzwieſen, wo das ſtädtiſche En twãſ. ſerungsprojekt zur beſſeren landwirtſchaftlichen Nutzbar⸗ machung des Geländes zur Zeit ausgeführt wird Es ſind bei dieſen Notſtandsarbeiten 250—300 Arbeiter beſchäftigt Laut Vertrag mit der Firma Freudenberg, die bekanntlich 100000 M zur Ausfüh⸗ rung des Projektes zugab, werden auch eine Anzahl Arbeiter der Lederwerke Freudenberg, und zwar bis zu hundert, bei den Not⸗ ſlandsarbeiten beſchäftigt X Karlsruhe, 11. Jan. Geſtern nachmittag fand hier eine gro ße Arbeitsloſenpverſammlung ſtatt, die ſich mit den Unterſtügungsſätzen beſchäftigte. Das Ergebnis der Verſammlung war, daß die vom Stabtrat feſtgeſetzten Sätze als nicht genügend be⸗ eichnet und die Einführung der Mannheimer Sätze auch hier in raft treten ſoll. Eine Kommiſſion wird mit dem Stadtrat nochmals in Verhandlungen treten. 22 2 e Durlach, 10. Jan. Im 57. Lebensjahre iſt ein angeſehener Mitbürger, der Kaufmann Karl Preiß, nach kurzem, ſchwerem Leiden geſtorben. Das Vertrauen der VBürgerſchaft und die außerordentliche Regſamkeit des Verſtorbenen hatten ihm eine Reihe von öffenclichen Aenitern eingetragen. Der Gemeinderat übertrug ihm als dem älteſten Mitglied die Stellvertretung des Bürger⸗ meiſters, ferner war er Vorſißender des Ortsgerichts, Verwaltungs⸗ rotsmitglied der Sparkaſſe und Rechner des Kommunalverbandes. Seine bevorzugte Stellung im Feuerlöſchweſen Badens iſt bekannt. Er war laurige Jahre Kommandant der freiwilligen Feuerwehr Durlach, Bezirksfeuerwehrlöſchinſpektor für den Amtsbezirk Durlach und Kreisbrandmeiſter und Vorſitzender des Kreiefeuer⸗ wehrverbandes Kreis VIII Karlsruhe. Während des Krieges harte er ſeine Tätigkeit in der Hauptſache der Verſorgung der Stadt Durlach(Kommunalverband) gewidmet. Schließlich ſei noch er⸗ wähnt, daß er Gründer des Turnerbundes Durlach geweſen iſt und ſeit 1912 das Ehrenpräſidium dieſer Vereinigung innehatte. 0 Pfalz, heſſen und Umgebung. 8 50 I* Darmſtadt, 10 Jan. In der geſtri⸗en Sitzung des Volks⸗ rates wurde bei Beratung des Antrages betr. die Arbeits⸗ loſenunterſtützung die Entlaſſung der weibl. Arbeitskräfte bei der Stadt innerhalb 5 Tagen ve langt. Der VBorſitzende ſtellte feſt, daß von 111 noch vorhand nen weibl. Arbeitskräften die meiſten in aller Kürze ausſcheiden Miniſterialdirektor Henrich erklärte, daß die Frage der Arbeitsloſenunterſtüßung und der Er⸗ ſatz der weibl. Hilfskräſte die Regi rung ſeit längerer Zeit beſchäf⸗ tige. Die⸗Stadt habe allen weibl Hilfsk äften zum 1. Februar ge⸗ kündigt, ebenſo den im Hi fsdienſt beſchäftigten männl Perſonen. Es wurden drei Herren des ſozialpolitiſchen Ausſchuſſes gewählt, welche mit der Stadt und der Regierung die Frage beraten ſollen. Das Mannheimer Trio konzertierte in letzter Zeit in Darmſtadt. Konſtanz Freiburg und München mit außergewöhnlichem Erfolg. Die„Münchener Zeilung ſchreibt über das dortige Konzert: Das neugehildete Mannheimer Trio(Klavier Will) Rehberg., Violine Hugo Birkigt, Cello Karl Müller) gab ſeine Viſitenkarte bei uns ab. Drei ausge ⸗ zeichnete Muſiker, vollgültige Repräſentanten ihrer Inſtrumente, ſicher und feinfühlig gufeinander eingeſpielt. erfüllt von jener rhyth· miſchen und dynamiſchen Akkurateſſe, die der Kam gerftil erfordert. Die Spieler wurden den gehäuften Schwieriakeiten der Technik, der Auffaſſung, des Vortrags durchaus gerecht. Alles ecklang als innere Nolwendigkeit des Schöpfers Und ein beſſeres Lob kann man Kammerſpielern kaum ſagen Ernſt Vogler und Albert Walte 2 Perzeftae am 6. Fel ruar im Verſammlungsſaal des Roſen⸗ garten einen heiteren Abend. Der Vorverkauf wird vom Mann⸗ heimer Muſikbaus übernommen. 17 8 2 Mannheimer Kunſtverein E. B. 85 eeee Die z. Zt. ausgeſtellien Bilder bleiben nur noch über Sonntag hängen.— Verkauft wurden 2 Bilder von H. Gutjahr, Mann⸗ K. Scheffter⸗Frankfurt.( M. heim und 1 Radierung von B. Frau Kuhn⸗Brunner und Dr. Paul Kuhn. das geſchätzte Künſtlerpaar, hat ſich hier niedergelaſſen und erteilt Geſangsunterricht und bildet für Oper und Konzert aus. Wiſſenſchaſt. Vom Leben in der Tiefſe. 7 Durch die Fortſchritte der bioldglſchen Tiefſeeforſchungen ſind in den letzten Jahren Bewohner aus Meerestieſen herausgeholt worden, die man ſrüher für vͤllig unbelebt gehalten hatte. So hat man neue Arten von Fiſchen entdeckt; die in den außerordentlichen Tieſen von bis über 5000 Meter im Meere leben. Sſe gebören zur Familie der Brotulidae und ſind bei den Philippinen und im Atlantiſchen Ozean gefunden worden. Der in der größten Tiefe, nämlich in einer Ent⸗ fernung von 3085 Meter vom Meeresſpiegel geſangene Fiſch war eine bisher unbekannte Art der Grimaldichthis Profundiſſimus. Ver⸗ wandte dieſes Fiſches ſind in geringeren Tiefen von etwa 100) Meter ſchon zu früßeren Zeiten gefiſcht worden. Die Gröe der in ſolchen Tiefen gefundenen Fiſche beträgt 19.—28 em, ſie tragen z. B. ſelt⸗ lamerweiſe Zähne. Natürlich ſink dieſe Fiſche auch mit Organen aus⸗ geſtattet. welche ſich dem ganz ungeheuerlſchen Waſſerdruck in dieſen Tiefen anzupaſſen vermochtenn. 1 55 1 0 * U beamndgsar Arelle Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, dass mein lieber Gatte, unser berzensguter Vater, Bruder, Schwager, Schsrlegervater, Grossvater und Onkel ahn fi irn Alter von nahezu 80 Jahren heute nach- mittag 4 Uhr nach kurzem Krankenlager sauſt entschlalen ist. MANNTIEIM, den 10. Januaf 1919. Riedfeldstr. 35,3Td. Ile kaemden Ainterhnebenen. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 12. Januar, nachmittags 3½ Uhr, von der hiesigen Friedhofkapelle aus statt. 1361 Danksagung. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme anlässlich des Hinscheidens meiner lieben, un- vergesslichen Frau 1285 Celſy Anntta Kranz gen. frank spreche ich meinen wärmster Dank aus. Be- souders haben mich die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Sauerbronn aulgerichtet. Mannheim, 11. Januar 1919. Landteilstr. 6. Die trauernden Hinterbllebenen: Heinrich Kraus und Kind. 8 Karten. 1286 Elisabeth Prãgel von Schul⸗ 7 Wilhelm Brandes Verlobtel 5 Weissenfels a. d. S. . Meine Mandolinen-Kurse beginnen am 10. Februar. Anmeldungen nimmt ſs ſchon jetzt entgegen O¹ Aüller⸗ and nach 10 HTänze, 5 Operetten-, Spiel. Mannheim K 1, 12 kledk. Nullmeyer, J 2, 18. Eimzig seiner Art 5 lernen Erwachsene In jed. Alter in—flatzben Rlavierspielen Nach—3 Stunden spielt man schon Lieder und nterrichtsstunden Opern-, Salonstücke usw. 5 Orleinal-System von Musikdirektor P. A. FaJ. EKein 1 parat, vollkommen natürliches Klavier-. le Musik ist 80 voliständig und har- monisch, dall sie in der Klangwirkung dem Noten- svpiel gleichsteht. 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Kartenverkauf beim Pförtner im Roſengarten und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und—5 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. Rauchen in allen Räumen des Roſengarten verboten. Programme am Konzertabend im Roſengarten. KlavisrabendSchumann-Chodin Lili RKoppel; Versammlungssaal— Rosengarten Saenstag, den 11. Januar 1919, abends ½8 Uhr Schumann a) op. 28, b) Novelette-moll, c) op. 221 Chopin op 26, op. 25, op. 12, Oop. 28. Op. 57, op. 40— Karten:.—, 4—. 3—,.50. Vorver- kauf: Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a und K. Ferd Heckel, Konzertikasse) O 8, 10. — Klara Otto Bohle Spamer Drei Kammermusik-Abende im Kaslnosaal. I. Abend: Mittwoch, 15. Januar, 7 Uhr Chaconne ſür Klavier-moll Bach-Busoni, Sonate für Klavier und Violine op. 96 Beethoven, 3 Klavierstücke aus op. 118 und op. 119 Brahms, Sonate für Klavier und Violine op. 78 Brahms. Ns Tageskarten Mk..—,.50,.50, fr Schüler halbe Preise, im Mannheimer Musikhaus P 7, 14a und Ahbendkasse. Edwin Fischer Rlavierabend Dienstag, 14. Januar, 7½ Uhr im Musensaal Bach. a) Benedetto Mareello: Konzert-moll. Ptaelud. und Fuge eis moll. c) Toccata.dur. Beethoven: Sonate op. 106. Schubert: Sonate op. 143. ee. Nocturne-moll, Etude ges-Dur u.-moll. arten.—,.—,.—,.50 Mk. im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a und an der Abendkasse. Nbõ — Schüler halbe Preise.— Künstlertheater„ApOollo“ Heute Samstag, abends 7 Uhr: Ehrenabend für Kapellmeister K. Langfritz. Zum ersten Mal: Lil ioa Gratf Habenichts. Operette in drei Akten von Jean Kren und B. Buchbinder. Musik von Rob. Winterberg. Sonntag nachm. 3 Uhr: Eiu Walzertraum. „ abends 7 Uhr: Graf Habenichts. lugendtheater, Liedertafelsaal, K 2, 32. Sonutag, 12. Januar, nachmittags 3 Uhr Letzte Aufführung des bellebten Märchenſplels Klein Däumling. Karten bis Samstag Abend g uhr bei L. Levy, U 1, 4 Sonntag, 12. Jan. von 11—12 Uhr in der Liedertafel K 2. Lal⁵ Friedrichspark Sonntag, den 12. Januar, nachm.—6 Uhr NKonzert Kapelle Petermann. Einkrittspreis 50 Pfg. Abonnenten haben gegen Vorzeigen der Jahreskarten freien Zutritt. n Si84 „Hrion“ Iannheim Nenmann'ſcher Ilannerckor.(S..) Segründet 1883. Seneral⸗ Versuammiung am 26. Jan. 1919, nachmittags 3 Uhr im Vereins-Lokal, Uhlandſtraße 19. Illitglieder⸗Versummlung am 18. Januar 1919, abends 7 Uhr im Vereinslokal. Der Vorſtand. Oeffentliche Bibliofhek Dienstag, 21. Januar, nachmittags 3 Unr n BRokale der Rheiniſchen Hypothekenbank. H 2 Seneral- Dersammlung wozu die verehrlichen Mitglieder ergebenst einladet P15⁵ Der Vorstand. 5 0 Caſé Corso Breitestr. J 1, 6. Breitestr. J 1, 6. Täglich grosse Künstler-Konzerte EE c NHeute Abend: 1⁰ Wagner-Abend. Aufruf! Alle aktiven Offiziere, Offiziere z.., a.., Neſerve⸗ und Landwehroffiziere, Sanitätsoffiziere, Veterinärofſiziere, Zeug⸗, Feuerwerts⸗, Feſtungs⸗ bauofftziere, Militärbeamten mit Offizierrang, die in Baden ihren Wohnſitz haben, werden aufgefordert, Vadiſchen Oſſizier⸗Verband beizutreten. Die große politiſche Umwälzung, die zur Bil⸗ dung einer deutſchen Republik geſuhrt hat, verlangt, daß die Offiziere nicht untätig beiſeite ſtehen bleiben, ſondern entſprechend den im geſamten Ofſizlerkorps enthaltenen vielſeitigen Fähigkeiten ſich an der Löſung einzelner Fragen bei der Neugeſtaltung unſeres Vaterlandes beteiligen; das iſt nur möglich, wenn alle obengenannten Offiziere zu einem ge⸗ meinſamen Verband zuſammentreten, der ſich zur Aufgabe geſtellt hat: Die Vertretung aller wirtſchaftlichen Intereſſen, Gehaltsfragen. Penſionen, Vermittlung von Anſtellungen von verabſchiedeten Oſſizieren im Zivildienſt. Vermittlung von Bexufsberatung. Rat und Hilfe an die Oſſizierswitwen und die Hinterbliebeuen geſallener und geſtorbener Kameraden. Dieſenigen Offiziere, die dem neu zu gründen⸗ den Verband beitreten wollen, werden gebeten, dies unter Angabe von Vor⸗ und Zuname, militäriſchem Dienſigrad, Zivilſtand, Geburtsjahr und Tag, Wohn⸗ ort und Straße, ſich bei dem unterzeichneten Herrn Hauptmann Faller anmelden zu wollen, der weitere Auskunft erteilt. Es kommt darauf an, daß alle Offiziere dem Verband beitreten. Der Badiſche Offizierverband wird den Anſchluß an den Deutſchen Offizierbund aufnehmen und neben ſeinen ſchaftlichen Jutereſſen vertreten. Einigkeit macht ſtark! Karlsruhe, den 6. Januar 1919. v. Sieg, Panlcke, Generalleutnant z. D. Hauptmann d. R. u. Inſpekteur des Bezirks⸗ u. Proſeſſor an der Techn. kommandos, Moltleſtr. 3. Hochſchule, Bachſtr. 28. Faller, Dauntmann im Inkanterie⸗Aegiment 109, Adjutant der Inſpektion des Bezirkskommandos, Kreuzſir. 11. Nulſcher Offizler⸗Bund Ortsgruppe Feidelberg. Am Samskag, 11. Jannar, 750 aßbends findet im„Holel Tannhäuſer“ in Heidel⸗ berg(am Bismarckplatz) 1. brdentl. Mitzlieder⸗Verfammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Wahl des Vorſtandes und des Arbeits⸗ ausſchuſſes. 2. Ziele des Deutſchen Oſſizier⸗Bundes. Referent: Hauptmann Mathy. 3. Angliederung von Mannheim an Ortsgruppe Heidelberg. Zahlreiches Erſcheinen, namentlich der Herren des Beurlaubtenſtandes dringend notwendig! Gäſte und Freunde willlommen! Für Mannheimer Damen und Herren! Abfahrt Mannheim: 6* abds. Abfahrt Heidelberg: 10w abds. Freie Ausſprache! Eal2 Orksgruppe Heidelberg J..: Mathy, Hauptmann. Krlegsteilnehmer⸗Verfammlung. Heute Samstag, abends halb 3 Uhr, findet im Bernhardushof K 1, Ba, Nebenzimmer eine Verſammlung von Kriegste Inehmern ſtatt, die auf dem Boden demokratiſcher Anſchauung ſtehen. Tages⸗Ordnung: 1) Unſere Erfahrungen im Kriege, was wir daraus lernen können. Referent: Ein demokratiſcher Kriegsteilnehmer. 2) Freie Ausſprache. Die Einberuſer: Sinige demokratische Kriegstellnehmer. 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Januer 1919, abends 7 Ubr Rosengarten Das Orchester des Mannheimer National-Theaters 0¹¹ Leitung: Dr. Rudolf Siegel, München Solist: Josef Wolisthal, Berlin, Viollne Brahms, Symphonie Nr. 2,-Dur, Tschalkowakky, Violinkonzert für Orchester, Oluck-Kreisler, Melodie, Tartinl-Kreisler, Variationen Üder ein TInhema von Corelli, Berlioz, Ouvertüre z. Oper Benvenuto Cellinl. Aadutunmmimmanaunmmunnmnmuummmnnnmmmümnpnnanttütmgnnnummunmmnmimmmmanmunuan unnunnunnnmmummamnunmunmmmmſuumumn Eintrittskarten: Mk..—,.—,.50,.50,.50 in den Musikalienhand- lungen Heckel, Pieiffer, Mannheimer Musikhaus sowie an der Abendkasse. Aaeemt ddeceheeheee Meeeeeee fcangeaadhmaee e Gegründet 1867. Wir bieten: Wir treben ein für: manasgerichte u. a. m. Fernsprecher 379. amimahe bern Mamden.. Standesvertretung, Rechtsberatung, Steflenvermittſung, Rranken- und Unterstützungskassen, Witwen⸗ und Waisenkassen. Vorträxe, Bibliothek(7500 Bãnde), Lesesäſe(120 in- und aus- länd sche Zeitungen und Zeitschriften). Auskõmmliche Gehälter, Regelung der Arbeitszeit, Beseitigung der Konkurrenzklausel, Sommerurlaub, Haadelsſinspek⸗ toren, Kaufmannskammern, Ausgestaltung der Kauf-⸗ Mark 18.— Jahresbeitrag. Anmeldungen auf dem Büro 6, 1011. Naufmäunicher Jerein Mannheim E. v. Dienstag, 14. Januar 1919, abends 8 Uhr, Kasinosaal vortras des Herrn Schrittleiter Otte rnst Sutter, Frankfurt a. M. Iie Hatlonalxerrammlunz in ffanklun zm Main in der paulskirche 133 49 (mit Lichibildern.) Eintritt für Nichtmitgliedet 1 Mark, ſester Platz 50 Pig. Zuschlag.— Karten-Verkauf C 1. 10.11, l. von 19 dis ½5 Uhr, sowie in den be- kannt. Verkaufsstellen. Lai3 Balterlen dol größerer Abnahme Stück 60 Pig. ITb14 1513 Steinberg& Hexer Deutſche Jemohratiſche Partei. Parteigeſchäftsſtellen:„ Auskunftsſtelle: Kaiſerting 46. Fernſprecher 6190. D 1,%/6. Fernſprecher 6186. 14 Bezirks⸗Verſammlungen: Lindenhof: Montag. den 13. Januar, abends 8 Uhr, im Lokal von Zillhardt, Steſanienufer 15. Unterſtadt(öſtliche und weſtliche Bezirke): Dienstag, den 14. Januar, abends ½8 Uhr, un kleinen Saale der„Liedertaſel“ K 2, 31½/2. Jungbuſch⸗Mühlau: Dienstag, den 14. Januar, abends 8 Uhr. im„Prinzregent Luitpold“, Beilſtraße 13. Unſere Mitglleder, Männer und Frauen, ſind zu zahl⸗ reichem Erſcheinen dringend eingeladen. Deffeniliche Verſammlungen Weine Sonntag, den 12. Januar, nachmitta — Laub,“ Redner: Stadtp arrer Vath, Stadtrat Vogel. Schwetzingen: Sonntag, den 12. Jannar, nachmittags 3 Uhr im„Falken.“ Redner: Dr. Wolfhard, Frau M. Stern. Hogenhein Sonntag, den 12. Januar, nachmittags im„Stadtpart.“ Redner: W. Jbng. G. Wittig. Ladenburg: Sonntag, den 12. Jannar. 3 Uhr in der„Turnhalle.“ Redner: Hauptſchriftleiter Scheel, Frl. Ida Pohl. Wallſtadt: Sonntag, den 12. Januar, N 3 nyhe im„Kaiſer.“ Redner: Parteiſekretär Rigzenthaler Stadtv. Orth. Frl. Wehrle. Ilvesheim: Sonntag, den 12. Januar, abends 7 ußr. im„Hirſchen“. Redner; Parteiſetretär Ritzenthaler, Dr. Graf. Friedrichsfeld: Sonuntag, den 12. Januar, abends 7½ Uhr, im„Adler“. Redner: Dr. Marck, Hartmann, Ing. Helfferich. Edingen: Sonntag, den 12. Januar, nachmittags 3 Uhr. im„Neckartal“. Redner: von Neuenſtein, Frl. Hennings. Neckarhauſen: Sonntag, den 12. Jenuar, abends 7, Uhr, im„Badiſchen Hof“. Redner Naeb Scheel, Frl. Ida Poh Ketſch: Sonntag, den 12. Jannar, abends 7 3 im„Enderle“. Redner: Dr. Wolfhard, Frau Stern. Reilingen: Sonntag, den 12. Januar, nachmittags 5 Uhr, im„Adler“. Redner: G. Wittig. S. Keller, Sellheimer. Altlußheim: 12. Januar, nachmittags 3 Uhr, edner: Dr. Engelhardt, Frl. Wilma Ihrig. Neulußheim: Sonntag, den 12. Januar, nachmittags 5 Uhr, im„Bären“. Redner: Dr. e Frl. Ihrig. Zu dieſen Verſammlungen ſind alle Männer und Frauen freundlichſt eingeladen und um zahlreiches Er⸗ ſcheinen gebeten. Sonnta im„Sternen“. War wegen Erkrankungsfall einige Zeit geschlossen. Wieder eröffnet! Weinhaus Tirolerhof U4, 19 Inh.: Mannl Sehmid Tel. 7802. Batterien 45, 75,957. Solange Vorrat reicht. Wagners Verkaufsstellen 0 3, 21, Meerteldstraße 23, Schwetringerstraße 48 1316 0 7, G. Tel. 3237. Deutſche Demohratiſche Partei (Frauengruppe Lindenhof) Einladung auf E15 Dienstag, den 14. Januar 1919 abends 8 Uhr in die Reſtauration zum„Rheinpark“ Zwei Vorträge: von Frau Dr. Alimann: Die Verhältniswahlen und von Fräulein Schumacher lle Frauen und dle deutsche Hationat-Pesammlang. Eintritt frei! Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. Gssbhäftseröffnung u. Empfehlung Meinen werten Freunden und Bekann- ten zur Nachricht, daſ ich im Hlause 8 4, 15— UJmit dem heutigen Tage eine bürgerliche Weinstube eröffnet habe und bitte um geneigten AZuspruch. U0 1231 lrma Müller. Ta 1 Hnhe i fea — Telephon 5419 B L, 4 3 2 Watmes Frühskfück: Mittag- v. Abendtisch 3 5 Se konxert.—10 „ edess oesescesesselesesseesss Für DBamen! Durch den Krieg gezwungen, mein Geschäft in Paris zu verlassen, habe ich mich nach Eni- lassung aus dem Heeresdienst hier als Damen- Friseur nledergelassen. 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