I 2 RF·˙»wW• aeee — Samstag, 11. Jannar. * Abend⸗Ausgabe. Jenolnl Amzoiger 1910.— Nr. 18. Haupiſcheiſtleitung. Dr. Pritz Holdendaum Derautwortlich für politik: Dr. 1 Goldenbaum, für ꝑchard Schönte der, für Handel Franz Rircher, für Anzeigen Anion Grieſer. Drua und Verlag: Drrckel ei Dr. Haas Mann ⸗ Beimer General⸗ Hnzeiger G. m. b.., ſämtlich in Manndeim Draht⸗Adr.: General-ngHer Mannheim. Doſtſcheck⸗NKonto Nr. 2917 Tudwigshafen a Rhein— fernſprecher Rmi Mannheim Nr 7940 7040 Feuilleton: Bans Gäfgen, fur Cokales und den übrigen redaktionellen Ceil: R Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt l Die tipalt. Kolonelzetle für den hlengen Beirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finan;⸗ Anzeigen 65 Pf. mittags 2½ Uht Für Knzelgen an beſtimmten Tagen, Stel übernommen Sezugepreis in Maunheim un poſtbezug: Viertelf M.42 einſchl Juſteflunsssebühr dei der Poſt abge elt M.70 Etnzel⸗Nr. 10 Pfg. Rellamen m 2 50 Knnahmeschiuß: vormittags 3½ Uhr, Abendblatt nach⸗ en und AKustaben wird neine VDer antwortung Umzebung menat ich m.— mit Bringerlehn. Die Regſerung gewinnk die Oberhand. Berlin, 11. Jan.(WB.) In den Morgenſtunden iſt das Verlagshaus Büxenſtein von den Regierungstruppen ge⸗ nommen worden. Um.15 Uhr wurde das Artilleriefeuer gegen das Ge⸗ bäude des„Vorwärts“ eröffnet. Bereits kurz nach 11 Uhr war der Kampf entſchieden. die Beſatzung ergab ſich. Ihre Verluſte ſind erheblich, 300 Gefangene der Spartakus⸗ leute befinden ſich in den Händen der Regierungstruppen. Das Gebäude ſteht an einzelnen Stellen in Flammen. Der Erfolg der Regierungstruppen iſt nicht zuletzt der alles niederwerfen⸗ den Wirkung der Flammenwerfer zu verdanken Auf ſeiten der Regierungstruppen haben nur wenige den Tod gefunden. Um das Ullſtein⸗ und Moſſe⸗Haus wird noch ge⸗ kämpft. Der Erfolg der Regierungstruppen ſteht auch hier bereits feſt. An verſchiedenen Stellen der Stadt, ſo am An⸗ halter Bahnhof, ſind ſcharfe Gefechte im Gange. Glück⸗ licherweiſe ſind die Erfolge der Regierungstruppen mit nicht allzu großen Verluſten erkauft worden. Niemand mehr als die Regierung, die lange genug gezögert hat, zu dieſen äußerſten Maßnahmen zu greifen, dürfte auf das tiefſte bedauern, daß dieſer blutige Bruderkampf bis zu dieſem Stadium gekommen iſt. Berlin, 11. Januar.(Von unſerem Verliner Büro.) Die militäriſche Lage hat ſich im Laufe des Vormittags nicht weſentlich a Es wird noch immer ge⸗ kämpft, am Brandenburger Tor ſogar zeitweilig ſehr hef⸗ tig, vor allem aber in dem„Vorwärts“. Beim erſten Mor⸗ zengrauen wurde der Belle⸗Alliance⸗Platz geſperrt. Um 9 hr früh trat Artillerie in Tätigkeit. Auch Flammen⸗ werfer waren tätig, die ſich ausgezeichnet bewährten. Die Spartakiſten wurden gezwungen, das zum Teil in Brand geratene Gebäude des„Vorwärts“ mit hoch⸗ erhobenen Händen zu verlaſſen. Sie haben ſchwere blutige Verluſte erlitt en. 300 wurden gefangen, darunter angeblich 20 Ruſſen. Die Regierungstruppen haben 5 Tote und 8 Verwundete, die Sparkaiſten 40 Tote. Auch die Druckerei Büxenſtein iſt zurückerobert worden. Die Regierung iſt nach wie vor guten Mutes und iſt iegesgewiß, trotzdem nicht zu verkennen iſt, daß die arole von der Einigung aller Arbeiter über die Köpfe der ührer hinweg in den Maſſen hie und da Eindruck macht. Die Möglichkeit, zu Einigungsverhandlungen zu kommen, erſcheint jedoch nach wie vor nicht gegeben, da ſich Spartakus⸗ leute und der linke Flügel der Unabhängigen es durch ihre wüſten Ausſchreitungen, Plünderungen und die verwerflichen Mißbräuche der Parlamentärflagge gewiſſermaßen außerhalb 85 Völkerrechts ſtellten. Die Regierung iſt nach wie vor auf emokratiſcher und ſozialer Grundlage zu Verhandlungen bereit. Eine ſolche Grundlage wurde aber bisber nicht geboten. Es traten zwar gutgläubige Vermittler auf, die entweder nichts hinter ſich haben, oder nur Männer, die durch Verhandlungen mit Tücke den eee ee unmöglichen Zuſtand verewigen wollen. Die partakusleute haben bisher überhaupt alle Verhandlungen abgelehnt. Die Sparkakusgefahr hal ihren Höhepunkk über⸗ ſchritlen. EBerlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bülro.) In einer Schöne⸗ berger Verſammlung führte geſtern der Reichstagsabgeordnete Heinrich Schulz, der dem Volksbeauftragten Ebert ſehr nahe⸗ ſteht, aus, er könne die Verſiche ung abgeben, daß die Spar⸗ takusgefahr ihren Höhepunkt überſchritten habe. Der Spartakusbund ſei auf die ſchiefe Ebene geraten und es ſei nur noch eine Frage weniger Tage. bis man dieſe unruhiqen Elemente zur Vernunft gebracht haben werde, daß ſie ein für alle⸗ mal genug haben würden. Die Hauptfurcht der Spartakiſten ſei das Rahen der Nationalverſammlung, weſche den wahren Bolkswillen zum Ausdruck bringen und dieſe Partei vernichten werde. Die Regjerung wolle aber nicht erſt den Volkswillen abwarten., ſondern aus eigener Kraft den Bolſche⸗ wismus zu Boden drücken. Von Intereſſe war die Mit⸗ teilung des Redners, daß die Unabhängigen bereit waren, auf alle Forderungen der R⸗gierung einzugehen, auch die Freigabe aller Zeitungen durchzuſetzen, wenn die Regierung die Wahlen zur Nationalverſammlung um drei Monate hinausſchieben ſich bereit erkläre würde. Die der Unabhänicen ſozialdewo'ratiſchen Partet Groß⸗Ber⸗ lins angehörenden Arbeiter haben geſtern beſchloſſen, die Arbeit zunächſt nicht wieder aufzunehmen, ſondern den Streik fortzuſetzen. Sparkakus-Schreckensherrſchafl. Berlin, 11. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kangfmethode der Spartakiſten gleicht durchaus ihren ruſſiſchen Vorbildern: Sie iſt blutig und feige zu⸗ gleich. Sie treiben Frauen und Kinder vor die Maſchinen⸗ gewehre, wenn es ihren Gegnern gelingt, ihnen auf den Leib zu rücken. Sie haben tatſächlich in vielen Fällen mit dieſer niederträchtigen Kampfmethode den Regierungstruppen Schrwierigkeiten bereitet. Dieſe müſſen ſür eine ſo frevelhafte des Menſchenlebens jede Verantwortung ab⸗ ehnen. In den Stadtteilen, aus denen die Spartakiſten bis jetzt noch nicht verdrängt worden ſind, hoben ſie eine Schreckens⸗ herrſchaft über die Straße aufgerichtet. Sie halten Paſſanten an, unterſuchen ſie auf Geld und Wertſachen und rauben beides. Sie haben auch den GZrünen See zwiſchen Markus⸗ und Blumenſtraße und den Kompiexr von Andreasplatz bis ur Großen Frankfurter Stratze abgeſperrt, um fämtliche äden zu plündern. Alles, was ſich an den Fenſtern eigte, wurde unter Feuer genommen. Offenbar hatkten die Bemüßungen der Spartakiſten die Martthalle in der Andreas⸗ ſtraße zum Ziele, wo ſie geꝛden zmittel nermuteten. Das be⸗ peiſt, daß die Verproviantierung höch't mangelhaft iſt. Lieſer Umſtand dürfte ſie auch zu ihrem Angrieff auf den Viehhof veranlaßt haben, wobei ſie ſih ehr blulige Käpee geholt und 52 Tote zu beklagen haben Für die Volksſtimmung iſt es ſehr bezeichnend, daß iuch die dort beichäktiqten Fleiſcher ſich mit großer Energie an den Kamnt b teiligt baben. Berlin, 11. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Hauptquartier der Umſtürzler iſt jetzt vom Polizeipräſidium nach der Bötzow⸗Brauerei in der Breslauer Allee verlegt worden. Dort ſoll ſich neben Liebknecht und Eichhorn auch Herr Radek befinden. Berlin, 11. Jannar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Wohnung des preußiſchen Miniſters des Innern Paul Hirſch in Charlöottenburg iſt von den Regierungs⸗ truppen beſetzt worden, weil ein in der Näbe befind⸗ liches Munitionsdepot der Spartakiſten be⸗ obachtet werden ſoll. Kundgebung der kommunalen A⸗ und.⸗Räte Groß⸗Verlins. Berlin, 11. Jan.(Von unſ. Berl. Bſiro.) Eine Ver⸗ ſammlung der Miglieder der kommunalen.⸗ und.⸗Räte Gro'⸗Berlins, die dazu einberufen war, die Aufgaben und das Tätigkeitsgebiet der kommunalen Arbeiterräte feſtzuſtellen, hat unter Bruch der Tagesordnung eine Entſchließung ange⸗ nommen, die zum Ausdruck bringt, daß ein Zuſammen⸗ ſchluß aller Arbeiter, ganz gleich, welcher nolitiſchen Rich⸗ tung, angeſtrebt werden ſoll, daß aver andererſeits die Re⸗ gierung zurückzutreten habe. Es iſt bekannt, daß unter den kommunalen.⸗ u..⸗ Räten Mehrheitsſozialiſten und Unabhängige nach Parität bei⸗ einanderſitzen, auch dann, wenn feſtſteht, daß die nnabhängigen Mitglieder in ihrer vollen Zahl oder wenigſtens überwiegend dem Spartakusbund angehören oder ihm zu neigen. Unter die⸗ ſen Umſtänden verliert die obige Entſchließung der kommunalen.⸗ u..⸗Räte Groß⸗Berlins jegliche Bedentung. Sie hat vielmehr den Charakter einer Kundgebung der Unab⸗ hängigen und ihrer ſpartakiſt ſchen Führer. Spandau faſt völlig in der Hand der Negierung. Spandau, 11. Jan.(W..) Die Stadt iſt von Regie⸗ rungstruppen völlig umſtellt. Es iſt mit Sicherheit an⸗ zunehmen, daß nach den geſtrigen Erfolgen, die zur Zurück⸗ eroberung des Nathauſes und eines Teiles der beſetzten Werk⸗ ſtütten führten, die Regierung ſchon in den nächſten Stunden wieder faſt über die ganze Stadt verfügen wird. Berlin, 11. Januar.(W..) Zu den Kämpfen in Spandau erfährt die„Tägliche Rundſchau“ noch folgende Einzelbeiten: 10 Minuten vor 7 Uhr wurden die Einwohner Spandaus durch Artillerieſchüſſe aufgeweckt. Dieſe Schüſſe waren das Zeichen für einen Angriff auf das neue Rathaus. Die Schüſſe wurden aus zwei Feldgeſchützen abge⸗ geben. Nach minutenlangem ſchweren Maſchinengewehr⸗ feuer drangen Sturmtrupps in das nahe dem Rathaus ge⸗ legene Poſtgebäude und verſchafften ſich unter Anwen⸗ dung von Handgranaten Eingang in das Poſtamt. Sie mußten jedoch den Angrifſ noch mehreremale erneuern, da ſich die Beſatzung äußerſtheftig verteidigte. End⸗ lich gelang es, troßdem Eingang in das Gebäude zu finden und zuerſt den Führer der Spartakiſten, den Gärt⸗ nereibeſitzer Pieſer, zu verhaften bezw. kampfunfähig zu machen Auf dem Hofe des Poſtamts wurde dieſer ron Regierungstruppen kurzerhand an das Gebäude geſtellt und erſchoſſen. Der Führer des ſpartakiſtiſchen Soldatenrats, von Lofſewski, wurde mit den übrigen ſich freiwillig er⸗ gebenden Spartakiſten in die Keilercäume des Poſtamts ge⸗ bracht und dort in Haft geſetzt, bis das Standrecht über ſie entſcheidet. Sparlakus in Slullgart niedergeſchlagen. Skultgart, 11. Jan.(W..) Bei den geſtrigen Un⸗ ruhen ſind 2 Perſonen getötet und 17 verletzt worden. Die proviſoriſche Regierung hat auf Antrag des Garniſonsrates Straßendemonſtrationen und Anſammlungen verboten. Der Spartakusputſch kann als niedergeſchlagen an⸗ geſehen werden. In den Fabriken wird gearbeitet, die Stadt iſt ruhig. Schwere Unruhen in München. München. 11 Jan Priv.⸗Tel.) Die Kommuntſten in Mün⸗ chen veranſtalteten geſtern nachmittag eine Kundgebung auf der Thereſienwieſe, auf welcher in ſonſtigen Jahren immer das berühmte Oktoverfeſt abgehallen wurde. Da man nichts Gutes ahnte, hatten verſchiedene Geſchäftshäuſer, Koffees und Neſtaurants ge⸗ ſchloſſen. Anfänglich hatten ſich nur einige Hundert Perſonen ein⸗ gefunden. Als dann die Verſammlung begann, wurde von der Verhaftung der bolſchewiſtiſchen und Spartakus⸗- führer Mitteilung gemacht, die zu großer Erregung führte. Ein Redner ſchlug vor, die Freilaſſuyg der Verhafteten beim bayriſchen Miniſterpräſidenten zu fordern. Die Regierung hatte am Donnerstag abend beſchloſſen, bei der jetzt allgemein herrſchenden Nervoſität und weil man große Ausſchreitungen befürchtete, die Führer der Aktlon vorläufig in Haft zu nehmen. Es wurden etma ſieben Perſonen, darunter ein Fräulein, verhaftet. Trotz des am Morgen erlaſſenen Demonſtrations⸗ verbats der bayeriſchen Geſamtregierung formierte ſich auf der Wieſe ein Zug zum Miniſterium des Aeußern, wohin dieſer auch gelangte. Die Menge verlangte Frei⸗ laſſung der Gefangenen. Die Forderung. daß der Miniſterpräſident eine Abord⸗ nung empfangen ſoilte, wurde von dieſem abgelehnt. Er ließ den Demonſtranten ſagen, er ſei bereit, ſie am Tage da⸗ rauf, nicht unter dem Zwange der Kundgebung, zu bören. Inzwiſchen wuchs die Menge auf dem Platze und wurde im⸗ mer unruhiger. Da das Tor zum Miniſterium geſperrt war, kletterten einige der Demonſtranten am Hauſe empor und drangen durch ein Fenſter in das Miniſterium ein. Auch ihnen gab der Miniſterpräſident eine entſchieden ablehnende Antwort. Die Haltung der Menge wurde immer erregter. So vergingen etwa zwei Stunden. Der Chef der republika⸗ niſchen Schutztruppen ſelbſt riet, um Blutvergießen zu ver⸗ meiden, die Deputation zu empfangen. Daeu erklärte ſich der Miniſterpräſident nun endlich bereit. Die Abordnung forderte hier ebenfalls die Freilaſſung der Eefangenen. Der Miniſter⸗ präſident erwiderte, daß die Kundgebungen, die nicht von den berufenen Organiſationen, den Arbeiter⸗ und Soldatenräten, vorbereitet und beſchloſſen ſind, verbrecheriſch ſeien. Da ſich die Erörterungen hinauszogen, begann die Menge gegen das Tor des Miniſteriums zu drängen, das eingedrückt zu mwerden drobte. Da das gewaltſame Eindringen der Demon⸗ ſtranten in das Gebäude unbedingt zum Blutvergießen ge⸗ führt hätte und der Miniſterpräſident nicht die Verantwor⸗ tung dafür übernebmen wollte, daß auch in München ein Bürgerkrieg entfeſſelt werde, gaab er dem Verlangen, die Ver⸗ hafteten freizulaſſen, nach. Nachdem der Miniſterpräſident einige Worte vom Fenſter aus an die Verſammelten gerichtet hatte, zerſtreute ſich die Menge allmällich. Eisner ſagte u.., lieber ſterbe er, als daß er dulde, daß in München Zuſtände wie in Ber⸗ lin eintreten würden, worauf ihm aus der Menge zugerufen wurde:„Stirb, Du Hund!“ Der Platz vor dem Miniſterium wurde dann von der Schutzwache geräumt. Miniſter Unter⸗ leitner veranlaßte hierauf perſönlich die Freilaſſung der Verhafteten. Die Demonſtranten begaben ſich abends gegen 6 Uhr wieder auf die Thereſienmieſe. Eegen halb 7 Uhr nabte ein Automobil der Abordnung, die berichtete, daß vor dem Ge'zängnis Stadelheim, wo ſich die Verhafteten befanden, der dort befeßligende Offizier erklärt habe, er werde die Gefangenen erſt nach Eintreffen des Mi⸗ niſters auf freien Fuß ſetzen. Ein weiteres Mitalied der Ab⸗ ordnung fugte bin⸗u, daß das Gefängnis von Militär mit Artillerie und Maſchinengewebren ſtark bewacht ſei und daß auf die Abordnung bei der Abfahrt geſchoſſen wurde. Jetzt wiſſe man, wie gemein die Regierung ſei. Eisner gevöre ſiber den gleichen Kamm geſchoren. wie Auer und Timm. Nun machte ſich die wutende Erregung der Menaqe in allerlei Vor⸗ ſchlägen Luft. Es wurde angeregt, das Gefängnis zu ſtürmen, Eisner und Auer auszuheben und als Geiſeln feſt⸗uſetzen. Schließlich kam man überein, am heu⸗ tigen Samstag wieder bewaffnet auf der Thereſienwieſe zu erſcheinen. Ein amtlicher Bericht ſber die Vorgänge wurde geſtern Abend um 10 Uhr ausgegeben und man alaubte ſchon, die Aktion ſei ohne weitere Falgen zu Rnde. Am Abend komen die Spartakusleute im Mathäſer⸗Feſtſaal zu einer Verſammlung zuſammen, in der u. a. auch die inzwiſchen ſreigelaſſenen Verhafteten als Redner auftraten. Dr. Levin, ein ruſſiſcher Valſchewiſt, erklärte, daß der beutige Tag einen Sieo der Diftatur des Proletariats gebracht habe. Weiter wurde betont, die Wahlen ungeſtört vor ſich geben zu loſſen, wenn aber die MWablen nicht revolutionär ausfielen, werde man ſchan die entſprechenden Gegenmittel finden. Gegen 11 Uhr abends verſammelte ſich vor dem Haunt⸗ bhanhof eine Gruppe Bewaffneter und nahm eine drobende Haltung gegend ie Babnbofeſſcherbeſtswache an. Der wieder⸗ holten Aufforderung, den Barnbofplatz zu räumen, wurde nicht Folge geleiſtet. und ſchlieblich rückte die Bahnhofs⸗ mache mit einem Maſchinengewehr an und feuerte in die Menge. Die Schieherei hat erbebliche Opfer gefordert. Drek⸗ Frouen und drei Männer, darunter ein Soldat. ſind tot und 16 Perſonen»um Teil ſchwer verleßt. Von den Schwerver⸗ letzten beſteht für mehrere Lebensgefabr. Zwei Verhaftunsen muredn vorgenommen. Die Menge ſtob nun auseinander. Da man einen meiteren Anariff befürchtete. wurde die Sicher⸗ beitswache am Baßnhof um Mitternacht durch 200 Mann Truppen verſtärkt, unter Fübrung des Lommandanten, der nachmittaas bei dem bhayeriſchen Miniſterpräſidenten den Empfang der Abordnung durchgeſetzt batte. In der Bahn⸗ bofswache wurde den Verſekten die erſte Hilfe zuteil, und ſpäter errichtete man im Mathäſerſaal eine Sanitätswache. Aus dein Bericht der Barnbofskommandantur iſt noch zu entnehmen, daß aus der Menae Schüſſe auf die Bahnhoſswache abgegeben wurden. lUnter den Toten befindet ſich, wie die Bahnhofswache mitteilt ein Unter⸗ offizier der Bahnhofswache, der von einem Schuß aus der Menge getstet wurde. Regensburg, 11. Jn.(W..) Hier kam es geſtern nach⸗ mittag zu ſchweren Ausſchrei unden, in deren Verlauf Geſchäſte und Warenhänſer auseraubt wurden. Durch das Eingreifen von fünfbundert Eiſenbahnern wurde die Ordnung einiaermaßen wieder hergeſtellt. Geſtern obend um 8 Uhr wurde das Stand⸗ recht über die Stadt verhängt. Die amerikaxiſchen Arbeiter gegen den Volſchewismus. e. Bon der Scweizer Grenze, 11. Jan.(Priv. Tel) Der amerikaniſche Arbeiterführer Gompers erklärte, daß die amerikaniſchen Arbeiter mit aller Kraft gegen den Bolſche⸗ wismus kämpfen werden. Wie die Neue Korreſpondenz aus Newyork meldet, haben ſich Gompers ſowie vier andere Arbeiterdelegierte g ſtern nach Europa eingecifft Der Zweck ihre! Reiſe beſteht darin, einen neuen internationalen Arbeiterbund zu aründen, der auf den gewerkſchaftlichen Organiſationen der verſchiedenen Länder be⸗ ruhen ſoll. Die Poſen als Schutzwall gegen den Bolſchewismus. Krakau, 10. Jan.(Wiener Korr.⸗Bürg.) Das polniſche Liquidationskomitee erhielt von dem polniſchen Komitee in Poſen ein Telegramm, demzufolge Marſchall Foch die Waf⸗ fenſtillſtandskommiſſion aufgefordert hat, die deutſche Regie⸗ rung einzuladen, den polniſchen Truppen volle Bewegungs“ men oder abgelehnt werden. 2. Seite. Nr. 13. Mannheimer General· Anzeige ·.(Abend · Ausgube) Sarnelag, den 11. Januar 1919. ſreiheit auf Wegen und Bahnen zur Organiſation eine⸗ Schuzwalls gegen den fortſchreitenden Bok⸗ che wismus in Polen und Lrtauen zu gewähren. Ausdehnung der Beſetzungszone. e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 11. Jan. (Ptiv.-Tel.)„Petit Journaf“ meldet: Informationen der Re⸗ gierung in der Kammerkommiſſion laſſen mit Beſtimmtheit erwarten, daß die Alllierten eine Ausdehnung der Beſetzungszone verlangen werden. Die zweite Forde⸗ rung gllt der Beſeitigung des Bolſchewismus in Deukſchland. Baden. Das Wahlergebnis im 4. Wahlkreiſe Mannheim⸗ Heidelberg⸗ Mosbach. Mannheim, 11. Jan. Das Wahlergebnis des 5. Januar iſt nun amtlich feſtgeſtellt. Von 347 236 Wahlberechtigten haben 308 226 abgeſtimmt, 307 125 Zetel waren gültig, 1101 Es erhielten gültige Stimmen: eutſche Demokratiſche Partei 74 216(8 Sitze), Zentrum 89 141(10 Sitze), Deutſchnation. Volkspartei uſw. 26 630(2 Sitze), Sozialdemokratiſche Partei 109 800(12 Sitze), Unabh. Soziald. Partei 7278(0 Sitze). Dieſe Stimmenzahlen ſind zum Teil erheblich größer, als noch dem vorläufigen Ergebnis. Erklärt die Nationalver⸗ ſammlung die für ungültig erklärten Stimmen für gültig, ſo perliert das Zentrum einen Sitz und die Deutſchnationalen (Konſ.) erhalten einen mehr. Verband der Lehrer⸗ und Beamkenvereine. AKarleruhe, 10. Jan. Der Verband der Beamten⸗ und Lehrer⸗ bvereine Badens hielt heute abend im großen Feſthalleſaal eine überaus ſtark beſuchte Verſammlung ab, die Stellung nahm gegen Beſtrebungen, das badiſche Volk um die Naticnalverſammlung zu bringen. Rechtsanwalt Dr. Siquet, bisher in Straßburg, fordeste die Verſammelten auf, die Gefahr, die im Anzuge ſei und durch Putſche die Nationalverſammlung ſtören wolle, obzuwenden. Ober⸗ keviſor Trautmann verlangte, daß die Beamten ſich hinter die eees Regierung ſtellen und dafür ſorgen, daß die Nationalverſammlung ihre Arbeit ungeſtör: durchführen kann; das gleiche forderte auch Stadtrechtsrat Weiller. Für die ſozialdemokratiſchen Beamten ſpra!) Hauptlehrer Häbler und proteſtierte gegen die Herrſchaft der Gaſſe iach Berliner Muſter. Profeſſor und Miniſter Dr. Wirth wies auf die Gefahren bhin, die von außen drohen. Er verſicherte, daß die politiſche Lage in Baden ſeit heute völlig geklärt ſei Geſtern ſeien die Frattionen hier verſammelt geweſen, und ehe die badiſche Landesverſammlung geſtört werden könne, ſei bereits die Politik gemacht. Die bisherige Volksregierung werde weiter im Anite bleihen und ſeit heute habe Baden wieder ein badiſches Heer ein Volksheer, das als Beiſpiel in der ganzen Welt daſtehen werde. Die Regierung werde ſofort ein Notgeſetz einbringen, um die Neuwahl der Gemeindevertretungen auforund des meuzeitlichen Wahlrechts zu ermöglichen. Di. Verſammlung nahm dann eine Entſchließung an im Sinne der Ausführungen der Redner. 55 Jorderungen der Karlsruher Arbeilsloſen. t. Karlsruhe, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) In der geſtrſaen Arbeitsloſenverſammlung wurde beſchloſſen, die Mannheimer Sätze für die Karlsruher Arbeits⸗ ſchloſſen, die Mannheimer Sätze für die Karlsruber Arbeits⸗ loſenunterſtützung zu verlangen und mit aller Macht durch⸗ ſelbſt wenn Blut fließen würde. Der Ausſchuß der rbeitsloſen hatte ſich bereits mit der Regelung von Seiten des Stadtrats, nämlich die Arbeitsloſenunterſtützung für Ver⸗ beirgtete auf 8 Mk. täglich und für jedes Kind 1 Mk. bis zu täglich 12 Mk. feſtzuſetzen, ſowie den Arbeitsloſen einen Miet⸗ zuſchuß von monatlich 30 Mk. zu bewilligen, einverſtanden erklärt, während die Mannheimer täglich 10 Mk. und für jedes Kind 1 Mk. bis zu 15 Mk. erhalten. Ddem Stadtrat wurde nun ein Ultimatum geſtellt, ſich binnen 24 Stunden zu entſcheiden, ob er den Mannheimer Unterſtützungsſatz auch rnrnrn 5 Karlsruher Arbeitsloſen zugeſtehen wolle. Heute Mittag hr werden ſich die Arbeitsloſen erneut in der Feſthalle verſammeln, um abzuwarten, ob ihre Forderungen angenom⸗ Falls das letztere geſchehen werde, iſt man bereit, den Angriff auf das Rathaus zu unternehmen und die Forderungen mit Gewalt urchzuſetzen. die Iriedenskonferen. Im eſſen, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Einer Londoner Depeſche der„Rhein.⸗Weſtf. Itg.“ zufolge melden die dortigen Blätter, daß Lloyd Reading und Sir Beal morgen abreiſen, um England als oberſter Rat auf der Friedenskonferenz zu ver⸗ treten. Dieſer Nat ſoll ſich mit finanziellen und wirtſchaft⸗ lichen Fragen und der Verproviantierung der verbündeten, befreiten neutralen und feindlichen Gebiete befaſſen. Auch wurden Verfügungen wegen der Verproviontierung Serbiens und Rumäniens getroffen. verſchiebung der Wirtſchaftskonferenz für den Frieden. Berlin, 11. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die auf den 13. Januar nach Berlin einberufene deutſche ren———————— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Mannheimer Bläſervereinigung. Während das erſte Konzert unſerer Mannheimer Bläſer⸗ vereinigung mit Ausnahme des Hans Huber'ſchen Quintetts auf klaſ⸗ ſiſchem Boden fundiert war, vermittelte der geſtrige zweite Abend ausſchließlich neuzeitliche Muſik. Es iſt dem ernſten Streben Der trefflichen Bläſergruppe unſeres Nationaltheaters eine noch regere Anteilnahme unſerer Muſikfreunde zu wünſchen, da ſonſt der Fort⸗ beſtand dieſer Konzerte, die ein bislang hier ſelten bebautes Feld der Kammermuſik e in Frage geſtellt werden könnte. Im Zu⸗ ſammenſpiel unſerer Künftler iſt jetzt ſchon ein bemerkenswerter Zug von Einheitlchteit und Ausgeglichenheit zu bemerken, wenn auch der 8 in manchen Partien, z. B. da, wo ſich das Horn in tiefer age im Pianoton bewegt, wie auch der Soloflöte gegenüber, noch etwas mehr hätt: abgedämpft werden dürfen. An der Spitze der Vortragsfolge ſtand das Opus z3 des erblinde⸗ zen Londgrafen Alexander Friedrich von Heſſen, ein intereſſant gearbeitetes Trio für Klavier, Klarinette und Horn in vier Sätzen. Der 1863 zu Kopenhagen geborene Kom⸗ poniſt Cornelius Rübner, Paul Klengel, Konzertmeiſter Naret⸗ n und A. Urſpruch, ſpäter bei Herzogenberg. Joachim, Bruch, Weingartner und Präſecke, ſowie ſpäter bei Faurs in Paris tüchtige Studien gemacht und ſich zu einem reſpektablen Komponiſten ent⸗ wpickelt. Bereits vor 7 Jahren widmete ihm unſere Hochſchule für Muſik einen eigenen Vormittag, in dem eine Phantaſie für Klavier, eine Sonate für Violoncell und Klavier, ſowie eine Reihe ſtimmungs⸗ pvoller Lieder zu Gehör kamen. Auch das, m.., geſtern hier zum erſtenmale geſpielte Trio feſſelt durch wohlgeformte Themen. Ehen⸗ maß im Aufbau, Geiſt und Geſchick der muſikaliſchen Arbeit Aber es ſehlen ihm die belebenden Gegenſätze Die Harmonik bevorzugt mit Vorliebe die düſteren Molltonarten. Imitatoriſch intereſſiert der erſte Satz Aber dae Aliegro procoſa macht ein gar zu grämliches Geſicht, ſo hübſche melodiſche Anſätze auch das Trio bringt. Das An⸗ dante dünkt mir der wertvoilſte Saß. Er gzwinnt durch Klardeit und Ueberſichtlichteit der Faktur. Geſpielt wurde die Neuheit in ſehr be⸗ achtenswerler Belebung, gewandt im Klorierpart(W. Rehbert, 7 Mehr bürgerliches Klaſſenbewußlſein. In einem Aufſatz der„Deutſchen Politik“, üverſchrieben Bürger⸗ ſchaft und Arbeiterſchaft“ zeigt Dr. Friedrich Thieme dem deut⸗ ſchen Bürgertum Wege, die es in dieſen Umſturzzeiten wandeln müßte, und übt eine Kritik, die leider nicht als unberechtigt gelten kann: Alles kommt jetzt darauf an, ob das Bürgertum ſich aus ſeiner Lethargie zu einem wirklichen Klaſſenbewußtſein auf⸗ zuraffen vermag. Bisher hat es an einem ſolchen Klaſſenbewußt⸗ ſein, das irgend in Konkurrenz mit dem Klaſſenbewußtſein der Ar⸗ beiterſchaft treten könnte ſo gut wie ganz gefehlt. Nichts charakteri⸗ ſiert dieſen Mangel ſchärfer als die Tatſache, daß ſich aus den Reihen des Bürgertums bei den Wahlen unzählige Mitläufer der Sozialdeniokratie zur Verfügung geſtellt haben. während der um⸗ gekehrte Fall, daß ein Sozialdemokrat par dépit ſich dem Bürger⸗ tum angeſchloſſen hätte, faſt undenkbar erſcheint. Es fehlte dem Bürger⸗ tum, dem es ein Leichtes hätte ſein müſſen, die gehobenen Schichten der Arbeiterſchaft zu ſich heranzuziehen und an ſich zu feſſeln, an der Werbekraft einer eigenen Ideenwelt, die der ungeheuren Sugge⸗ ſtion der ſozialiſtiſchen Idee Widerſtand zu leiſten vermochte. Das Bürgertum verließ ſich zu ſehr auf die Machtmittel des Staates, der in der Tat ſein Möglichſtes tat, um ein Uobergreifen der Sozial⸗ demokratie auf die von ihm abhängigen Maſſen des Beamtentums und der Staatsarbeiterſchaft zu verhindern. Jetzt, wo dem Bürger⸗ tum die Krücken des alten Obrigkeitsſtaates aus der Hand geſchlagen ſind, bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als ſich auf ſeine eigenen innereg Werte zu beſinnen und nachzuweiſen, daß es über fruchtbare und ſchöpſeriſche Ideen ver⸗ fügt. Es iſt ja gar keine Frage, daß ſich aus dem dem Prinzip des Sozialismus an ſich entgegengeſetzten Prinzip des Individua⸗ lismus, das ſich darum der Befruchtung durch die ſozialiſtiſche Ideenwelt keineswegs zu entziehen braucht, ein politiſches Pro⸗ gramm aufbauen ließe, das an Reiz kaum viel hinter dem Sozialis⸗ mus zurückſtände. Nicht umſonſt ſucht das Dichterwort das größte Glück der Erdkinder in der freien Entfaltung der Per⸗ ſönlichkeitl 1 8 Leider merkt man in den Programmen der neugebildeten bür⸗ gerlichen Parteien bisher noch blutwenig von einer ſpezifiſch bür⸗ gerlichen Ideenwelt. An Abſagen und Kritiken an dem ſozialiſtiſchen Programm fehlt es nicht, zu einem poſitiven, aus einem Prinzip abgeleiteten eigenen Programm hat ſich noch keine bürgerliche Partei erhoben. Auch von einer Vereinheitlich⸗ ung des bürgerlichen Parteiweſens, einem Zuſammenſchluß des ganzen Bürgertums, aus dem ein bürgerliches Klaſſenbewußtſein Nahrung ziehen könnte, iſt kaum die Rede. Nicht einmal der hürgerliche Liberalismus hat ſich zu der liberalen Einheitspartei zuſammenzufinden vermocht. Auch der Zu⸗ ſammenſchluß der rechtsſtehenden Parteien in der Deutſchnationalen Volkspartei iſt nur ein ſcheinbarer; weder hat die konſervative, noch die freikonſervative Partei ihre bisherige Organiſation aufgegeben, und es iſt heute ſchon klar, daß der neue Sammelbegriff nicht von Beſtand ſein wird. 55 Ein klaſſenbewußtes Bürgertum neben der klaſſen⸗ bewußten Arbeiterſchaft— das iſt die Forderung Thiemes, die ſicher ſtarken Widerhall finden wird. Eine furchtbar große Gefahr droht dem Bürgertum, wenn es ſich nicht in letzter Stunde über ſich ſelbſterhebt und ſeine äußerſten Kräfte zur Selbſt⸗ behauptung zuſammennimmt. Wirtſchaftskonferenz für den Frieden iſt mit Rückſicht auf die Berliner Vorgänge zunächſt verſchoben worden. das engliſche Kabinet. London, 11. Jan.(WB.) Reuter. Die heurigen Abendblätter veröffentlichen die Fulet dne des neuen Kabinetts. Das⸗ ſelbe ſept ſig wie folgt zuſammen: Premierminiſter: Lloyd George, Lord Siegelbewahrer und Führer des Unterhauſes: Bonar Law, Führer des Oberhauſes: Lord Curzog, Mi⸗ niſter ohne Porlefeuille: Erie Geddes, Lordkanzler: Frederie Smith, Inneres: Shortt, Aus⸗wärtiges: Balfour, Koloni?: Lord Milner, Staatsſekretär für Krieg und Luftfahrweſen: Churchill, Unterſtaatsſekretär im Luftminiſterium: Generalmaſor Seelg, Lind⸗ ce Proth ro, Unterricht: Fiſher, Miniſter für Munition: (ſpäter Miniſter für Verſorgung) Woir, Staatsſekretär für Jadien: Sir Edward Stanley, Lebensmittelkontrolleur: G. A. Nobert(Ar⸗ beiterpa tei), Schiffahrt: Sir Joſef Maclay, Arbeltsminiſter: Sir R. S. Horne, onſionen: Sir Laming, Worthington Edans, Wiederaufbau. Sir Auckland Geddes, Schaßkanzler: Auſtin Cham⸗ berlain, Lordleutnant von Irland: Feldmarſchall French, erſter Se⸗ kretär für Irland John Maecpheſon. Das Kriegskabinett wied vor⸗ *u ᷑e. neeeene tonſchön im Horn(M. Schellenberger) und muſikaliſch zu⸗ verläſſig in der Klarinette(E. Schmidt). Freilich an den Zu⸗ ſammenklang dieſer drei Inſtrumente mußte man ſich erſt gewöhnen. Aus dem Manuſkript boten die Herren Rehberg und der Komponiſt Max Fühler darauf eine Sonate für Flöte und Klavier, ein gedankenreiches Werk, das dem kunſttechniſchen Ge⸗ ſchick unſeres trefflichen Flötiſten ein ehrendes Zeugnis ausſtellt. Der erſte Satz zeigt neben thematiſcher und imitatoriſcher Kunſt eine warmblütige Melodik, Deim Mittelſatz fehlt leider die große melo⸗ diſche Linſe, und auch das Finale bekundet zwar ein entſchiedenes Talent, läßt aber doch die eigenperſönliche Note noch vermiſſen. Aber der Komponiſt iſt noch ſung, und ſo dürfen mir von jeiner unbeſtrit⸗ tenen Begabung noch recht Gutes erwarten. Er ſpielte die Sonate mit Meiſter Rehberg virtuvs. Den krönenden Beſchluß bildete L. Thuflle's Serxtett für Klavier, Flöte, Oboe, Kla⸗ rinette, Horn und Fagott, ein ebenſo gehaltvolles als klang⸗ prächtiges Werk, das dem allzufrüh verſtorbenen Münchener Kom⸗ poniſten einſt die Tore der muſikaliſchen Welt erſchloß. Wie natür⸗ lich fließen ſeine kunſtvoll geführten Themen, wie»klingt“ alles ſo edel und ſchön! Und die Anmut dieſes köſtlichen Werkes erinnert direkt an Mozart. Die Herren Rehberg. Fühler, Lorbeer, Schmidt, Schellenberger und Lanzer ſpielten das Sextett mit ſichtlicher Begeiſterung, das Filigran des dritten Satzes erſchien äußerſt zart und duftig, und die Tongebung war eine feinabgetönte. Es war ein herzerquickendes Muſizieren, ein herrlicher e Theater⸗Nachricht. Wegen mehrfacher Erkrankunden im Perſonal mußte morgen Sonntag, 12. Januor die Oper„Alda“ abgeſetzt werden: dafür ge⸗ langt„Martha“ Oper in 4 Abteilungen von Friedrich Flotow zur Aufführung. Anfang 6 Uhr. Gerhard Hauptmanns fünfaktiges Drama„Einſame Menſchen“, das in dieſer Spielzeit auch von Mäx Neirhardt in den Hauptmann⸗ zyklus des Deutſchen Theaters in Berlin aufgenommen wird, ge⸗ langt am Freitag, den 17. d. M. neu einſtudiert im Nationaltheaker zur Aufführung. 1 1 läufig weiter beſtehen. Es iſt gepgant, ein Miniſteriun für Weg⸗ bau und Verbindungen unter Sir Eric Geddes zu errichten. Unterſtaatsſ⸗kretär für auswarlige Angelegenheiten: Cecil Ha ms⸗ worth, Prothero und Woir ſind in den Peersſtand erhoben worden. Letzte Meldungen. Einigungsverſuche. Berlin. 11. Jan.(WB.) Wie die„Berliner Mittags⸗ zeitung“ meldet, iſt der Hochbaynverkehr Warſchauer Brücke— Gleisdreieck wegen Lebensgefahr für Paſſagiere geſperrt. Der Straßenbahnverkehr wurde teilweiſe durch die Kampf⸗ zone hindurch aufrechterhalten. Wie demſelben Blatt gemeldet wird, beſchloß geſtern Nach⸗ mittag eine Maſſenverſammlung derCiſenbahnarbeiter, Hand⸗ werker und Angeſtellten, auf eine Tinigung zwiſchen den kämpfenden Parteien hinzuwicken und im Notfall dieſer For⸗ derung durch Arbeitseinſtellung Nachdruck zu verleihen. Die von dieſen Arbeitern geforderte Einigung wird in einem heute früh verbreiteten Flugblatt des Sartakusbundes unter Schmähungen gegen die Verſohnungsverſuche ſchroff abgewieſen. In dem Flugblatt heißt es u..: Fordert die Eatwaffnung und Verlegung der nach Berlin zuſammengezogenen Truppen nach auswärts, Organiſierung der Arbeiterwehe, Uebertragung des aktiven Sicherheitsdienſtes an die Rote Garde als Teil der Ar⸗ beit rwehr, Unterdrückung der Lügen⸗ und Hetzpreſſe bis zur Durg⸗ führung aller Sicherheitsmaznahmen, dauernde Uebergahme des „Vorwärts“ als des geſährlichſten Reptils und Hetz rs zum Bruder⸗ mord durch die revolutlonäre Arbeiterſchaft. Den unglücklichen Ver⸗ rätern des Sozialimus, den zweideutigen Maklern, die zwiſchen dem Proletariat und ſeinen Judaſſen„Einigung“ ſchaffen wollen, gehört die geballte Fauſt. Geſtern Abend wurde die Volkeſpoiſehalle am Winterfeldplatz, die in einer langen Holzbaracke untergebracht war, von Spartakiſten beſetzt, die wahrſcheinlich die dort lag raden Vorräte an ſich bringen wollten. Die von allen Seiten anrückenden Regieruagstruppen er⸗ oberten die Halle nach kurzem Kampf zurück. Wlederholt kleinere Vorſtöße der Spartakiſten blieben erfolglos. Die Hamburger Gewerkſchaften gegen Spartakus. Hamburg, 11. Jan.(W..) In der Stadt ver⸗ öffentlichten die Vorſtände der ſozialiſtiſchen Vereine und des Geweriſchaftskartells einen Aufruf, worin ſie betonen, daß die Spartakiſten in Hamburg die Gewerkſchaften mit ihren Ein⸗ rich ungen vergewaltigten, das Hamburger Echo verboten und die Wahlagitation der ſozialiſtiſchen Partei unmöglich gemacht haben. Sie wollten den Rücktritt der Regierung Ebert— Scheidemann, an deren Stelle Spartakus treten ſoll. Das bedeute eine Anarchie. Dieſe Schreckensherrſchaft wolle man ſich nicht eine Stunde mehr gefallen laſſen. Die Arbeiter werden aufgefordert, an dem heutigen Samstag morgens 9 Uhr zu Tauſenden zum Nathausmarkt von den herrſchenden Gewalten ihre Rechte zu fordern: Unbedingte Preſſefreiheit, Aktionſreiheit, Sicherung der freien Wahl zur Nationalver⸗ ſammlung, Neuwahl der Bürgerſchaft nach freießem Wahlrecht und ſofortige Neuwahl der.⸗ und.⸗Räte. Dieſe Forderungen müßten ſofort durchgeſetzt werden. Die Betriebe und viele Läden ſind geſchloſſen. Der Straßen⸗ und Hochbahnverkehr, desgleichen auch der Verkehr der Alſter⸗ dampfer liegt ſtill. Das Hamburger Echo, das heute morgen wieder erſchie⸗ nen iſt, berichtet ausführlich über den Gewaltakt gegen das Echo. Während des geſtriſen Tages hat Hamburg unter der Siunc des Spartakus geſtanden. Der ruſſiſche Bolſchewiſt turm ſoll der Führer dieſer Spartakiſten ſein. Dem Ruf der ſozialiſtiſchen Vereine und des Gewerk⸗ ſchaftskartells waren am frühen Morgen Tauſende und Aber⸗ tauſende gefolgt. Der breite Rathausmarkt ſtand dichtgedrangt voll Menſchen. Trotz des regneriſchen Wetters ſtrömten immer neue Meuſchen hinzu, ſodaß dieſe Kundgebung wohl die im⸗ poſanteſte genannt werden kann, die jemals vor dem Rathaus ſtattfand. Preſſefreiheit, nieder mit Laufſenberg, nieder mit Sparta⸗ kus, wir wollen Freiheit, Vrot und Friedenl, und ähn⸗ liches. Auch die Volkspartei beteiligte ſich mit Schilder an der Kundgebung. Die Spartakiſten bildeten eine kleine Gruppe für ſich. Verhandlungen im Rathauſe ſind im Gange. Von anderer Seite war zu einer großen Kundgebung auf⸗ gefordert worden, auch hier ſammelten ſich große Mengen an. Vom Arbeitsmarkt. Berlin, 11. Januar.(Von unſerem Berliner Vüro.) Der Arbeitsmarkt zeigt noch immer das gleiche Bild wie in den letzten Wochen. Die Zahl der erwerbsloſen Induſtrie⸗ arbeiter in den Großſtädten iſt ſtändig im Steigen begriffen. Doch iſt ein Abzug dieſer Leute aufs Land und auch in llei⸗ nere Städte, wo Beſchäftigung für ſie in ausreichendem Maße vorhanden iſt, nicht zu ermöglichen. Auch im Bergbau herrſcht Arbeitermangel, ohne daß es gelingt, die dringend benötigten Arbeitskräfte zu beſchaffen. Als Beiſpiel dafür, in welchem Maße der Wille zur intenſiven Arbeit mungelt, die allein uns noch retten kann, ſei angeführt, daß in einer großen Lokomotivenfabrik in der Umgebung Berlins, die vor der Revolution etwa jeden Tag eine Lokomotive fertigſtellte, im Monat Dezember auch nicht eine ein ige Lokomotive vollendet wurde, obwohl der Betrieb ausreichend mit Rohſtoffen verſehen war. Auch die Zahl der ſtellenloſen Handwerker, Kaufleute und Vüroaugeſtellten wächſt außerordenklich ſchuell. 2 Die Einkreiſung des roten Rußland. c. Baſel, 11. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Neue Korreſpondenz meldet aus Paris: Die„Liberte“ weiſt auf den Ausſpruch des Organs Lloyd Georges, des„Daily Chronicle“ hin: Wir müſſen den Bol ſchewismus ausrotten, ſonſt werd er uns erdrücken! und erwähnt in gleichem Zuſammenhange die Stel⸗ lungnahme des franzöſiſchen Geſandien Noulens, der ſich in ähnlichem Sinne ausſprach. Das Blatt ſagt, die Alliierten teilten dieſe Anſicht, daß ſie energiſch die Einkreiſung des roten Rußland betreiben und ſich weigern, die Delegierten Lenins auf der Friedens⸗ konferenz zuzulaſſen. Natürlich bedeute die Ausſchließung der Bolſchewiki nicht etwa die Vernachläſſigung der Intereſſen RNußlands. In der Menge wurden Schilder getragen: Für die Bgeig. 11. Han.(8) Havas., Lloyd Georze wirb heute abend hier erwartet. —— Samskag, den 11. Januar 1919. Mannheimer Generali-· Anzeiger.(Abend⸗ Ausgade.) Nr. 18. 3. Seite. Aus Staòt und Land. Kriegshilfeholz für Handwerker. Um den zahlreichen aus dem Felde heimgekehrten holzverarbeitenden Handwerkern die Wieder⸗ aufnahme ihres Betriebs zu erleichtern, hat die Forſt⸗ und Domänen⸗ direktion die Forſtämter angewieſen, ſolchen Arbeitern auf Wunſch aus den Staalswaldungen bis zu 5 Feſtmeter Nadel⸗ und Laub⸗ nutzholz zu einem um 25 pb. H. ermäßigten Anſchlag aus der Hand abzugeben und für den Kaufpreis eige ſechsmonatliche unver⸗ zinsliche Zahlungsfriſt zu bewilligen. pp. Schwurgericht. Als Geſchworene zu der am Montag beginnenden Tagung des Schwurgerichts wurden ausg loſt: 1. Joſeph Reichle, Gutspächter in Edingen. 2. Richard Mack, Spedi⸗ teur in Edingen. 3. Eugen Buſſo, Landwirt in Dörlesberg. 4. Kacl Metz, Fiſcher und Gemeinderat in Neckarhauſen. 5. Jalius Knapp, Bürgermeiſter in Sattelbach. 6. Friedrich Heilmann J, Kaufmana in Hockenheim. 7. Jakob Rutz kII, Werkmeiſter in Sa dhofe.. 8. Hch. Graf, Kaufmann in Mannheim. 9. Jakob Molktor, Tapezier in Mannheim. 10. Friedrich Endres, Landwirt in Königs⸗ 11. Hermann Steger, Sparkaſſenrechner in St. Leon. 12. org Nikl. Wolpert, Gemeinderechner und Landwirt in Sachſen⸗ haut. 13. Andr. Stech, Landwirt und Gemeinderat in Neicharts⸗ 2 2 14J. Karl Ludwig Zilling, Landwirt in Oberſchefflenz. 15. riedr. Joh. Fendel, Direktor in Maunheim. 16. Guſtab von Reuenſtein, Oberinſpektor in Mannheim 17. Adam Feith, Vorarbeiter in Mannheim. 18. Karl Wilh. Nahm, Gemeind wut in Miſſigheim. 19. Karl Meſſer, Kaufmann in Mannheim 20. Stefan Keller Modellſchreinzr in Wallſtadt. 21. Dr. Hugo Hübner, Chemiker in Mosbach. 22 Joſeph Gros, Bürgermeileſtr in Epfen⸗ bach. 23. Hirſch Ottenheimer, Handelsmann in Heinsheim. 24. Karl Drös, Profeſſor in Mannheim. 25. Ludwig Bohr:nann, Privatmann in Mosbach. 26. Jakob Bappert, Rendant in Maanheim. 27. Karl Häperle, Kaufmann in Heidelberg.— Auf der Tagesordnung ſtehen nur zwei Fälle, die in zwei Ver⸗ handlungstagen erledigt ſein werden. Am Montag, vormittags 9 Uhr, deginm die Verhandlung gegen: Karl Joſeph Ernſt Hoch⸗ ſtätter aus Mannheim weg. Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Am Diezistag um die gleiche Zeit beginnt die Verhandlung egen Karl Baldvogel aus Mannheim wegen Verbrechen nach 351, 350 RStGGB. uſw. In beiden Fällen führt Lan'g richtar. Dr. Kunzmann den Vorſitz, als Beiſitzer wurde 1 im erſten Falle di⸗ Landgerichtsräte TQubberger und Dr. Arnol d, im zweiten Landgerichtsräte Wittmann und Roſt beſtimmt. Die Anklage⸗ behörde wird durch den Amtsrichter Dr. Grohmann und Staats⸗ anwalt Geißlar vertreten, die Verteidigung führen Dr. Reis bzw. Dr. Kah. Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert am morgigen Sann · dag Herr Georg Adam Wurzel mit ſeiner Ehzeſrau Emma geb Link, D 6 Nr 3 Poltzeibericht vom 11. Januar(Schluß). Uunfälle. Beim Aufſpringen auf einen W Straßen⸗ bahnwagen kam geſtern Nachmittag ein 36 re alter, lediger Hausburſche vom Blindenheim in der Nähe des Schützenhauſes in 38 zu Fall und zog ſich dabei 2 Kopfwunden zu.— Ein Jahre alter Knabe— auf der Straße zwiſchen K und 5, al⸗ er ſich an ein in der Fahrt befindliches Laſtautomobil hängte, ſo zu Boden, daß er eine ſchwere Gehirnerſchütterung davontrug und im Allgemeinen Krankenhaus alsbald operiert werden mußte.— Durch Aeu agelt eines hieſigen Droſchkenkutſchers wurde am 9. ds. 3. abends deſſen mit 4 Fahrgäſten beſetzte Droſchke an der Kreu⸗ ſung der Käfertaler⸗ und Kronprinzenſtr iße von einem Straßen⸗ ahzug der Oberrheiuſchen Eiſenbahngeſellſchaft erfaßt und erheblich beſchädigt. on den Fahrgäſten erlitten zwei 17 Jahre alte Schloffergehilfen mehrfache Verletzungen und 10 e von einem gerade vorüberkommenden amerik iniſchen San äts⸗ automobil ins Krankenhaus überführt werden. Der Kutſcher gelangte zur Anzeige. .— Verhaftet wurden 49 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein 24 Jahre alter Mo uteur von hier, welcher in der Zeit in verſchiedenen Häuſern der Oſtſtadt und in den L⸗Quadraten unter dem fälſchlichen Vorgeben, er komme im Auftrag der Stadt und habe die Waſſeruhren im Keller nach⸗ zuſehen, mehrere Kelleteinbrüche und ſonſtige Diebſtähle verübte, ferner deſſen angebliche Bram, eine Dienſtmagd von Pfullingen und 23 weitere Perſonen wegen Diebſtahls dezw. Hey⸗ lerei. Im Veſitze des angeblichen Waſſeruhrenkontrolleurs und ſeiner „Braut“ fa den ſich Sekt⸗ und Weinvorräte, Ginmachgläſer, Büchſen mit kondonſierter Milch, eine Ledertaſche wit 6 Stück Treibriemen, Seife, Glüh⸗ und Beleuchtungskörper, ein Eimer mit 140 Eiern, Handkörbe, 10 Notizblöcke, Meſſingbecher, ein Hotelatlas, 6 Obſt⸗ nickelmeſſer, 15 Pakete Seifenpulver, Heidelbeer⸗ und Fruchtſaft u.., welche Gegenſtände zweifellos von Diebſtählen herrühren. Die rechtmäßigen Eigentümer werden erſucht, ihre Anſprüche bei der Kriminalpolizei im Schloß geitend zu machen. Mannheimer Strafkammer. Mannheim, 9. Jan.(Strafkammer 2) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſer. Der Schnaps hat den Taglöhner Peter Patt aus Hofen auf die ſchiefe Ebene gebracht. Schon wiederholt wegen ſittlicher Ver⸗ fehlungen im iſt er unlängſt wiederum rückzällig ge⸗ worden. Das Urteil lautet auf 2 Jahre Gefängnis und Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre. Vert. R⸗A. Dr. Mökel. Auf einem Bettelgang traf die Dienſimagd Maria M. aus Unterſteinbach in der Wohnung eines Schuhmachers im Huuſe Schwetzingerſtr. 20 niemand an und raffte Kleider. Schuhe, Wäſche und Lebensmittel im Werte von 140 zuſammen, aber im Begriff, ſich aus dem Staub zu machen, wurde ſie erwiſcht Das Gericht er⸗ kennt auf 4 Monate Gefängnis. Die 18 Jahre alte Arbeiterin Margarete J. aus Neckarau ging am 25. Oktober v. J nicht nach Hauſe, weil ſie etwas weggenommen hatte und ſchlich ſich in einen Keller, um dort zu übernachten. Bei dieſer Gelegenheit fand ſie Marmelade und anderes im Werte von 11 1 mitnehmenswert. Sie wird zu 3 Monaten Gefängnis ver⸗ urleilt. Der Tech nker Friedrich Janſen, Mannheimer von Geburt, und troßdem ſtaatsangehöriger Däne, war mit ſeinen 21 Jahren bereits Werkführer und verdlente einen Haufen Geld. Daan wurde er als ſog. e e zu den Fliegern einberufen, aber auf Grund eines neuen Geſetzes wieder entlaſſen. Er fand nicht gleich wieder Beſchäftigung, obwohl er ſich auch in Berlin umſah und kehrte dann nach Ma inheim zurück. Als er hier auch keine Arbeit fand, beſchloß er, wie er ſagt, nach Kopenhagen zu ſeinen Eltern u reiſen. zu fehlten ihm aber die Mittel. us dieſer Lage eraus erklärt er den Diebſtahl, wegen deſſen er ſich heute zu ver⸗ antworten hat. Er begleitete einen Freund, Kurt., von ſeiner Wohanung aus ein Stück, verabſchiedete ſich dann und kehrte in die Wohaung des Freundes zurück, um dort aus einem Schrank Kleider im Wert von 1000 Mark und bares Geld in gleicher Höhe anzu⸗ eignen. Als er feſtgznommen wurde, hatte er dereits 490 Mark ausgegeben. Wegen der Art der Ausführung und weil der Beſtoh⸗ lene—5 Freund war, wurde die Strafe auf 10 Monate bemeſſen. Der Antrag auf Hoftentlaſſung wurde wegen Fluchtverdachts— der Angeklagte hat ſelbſt exklärt, daß er ſofort zu ſeinen Eltern reiſen werde— abgelehnt. Seife und Butter ſind in dieſer Zeit eine ſchwere Verſuchung für die Frauen. Kürzlich kam ein in der Neckarvorſtadt wohnen⸗ der Soldat aus Rumänien zurück und mußte zu ſeinem Schmerze erfahren, daß ſeine Frau zwei Tage vorher geſtorben war. Er hatte ſeiner Frau 30 Pfund Seife und 20 Pfund Butter und Schmalz geſchickt und ſeine Frau hatte ihm den Empfang mit der Bemerkung beſtätigt, daß ſie davon noch nichts verwendet habe. Der Mann fand weder Seife noch Fett vor, ſtellte aber feſt, da der Keller gewaltſam geöffnet worden war. Hausbewohner, zwe Frauen und ein Mann, waren der Verſuchung erlegen. Sie be⸗ haupteten zwar heute, es ſeien viel weniger Seife und Fett ge⸗ weſen als angegeben werde, und die Verteidigung(.⸗A. Dr. Scheuer und Dr. Reis) vertrat die Meinung daß die Straf⸗ tat als Vergehen einzuſchätzen ſei, und, da der Wert 100 Mark nicht erreiche,. unter die Amneſtie vom 3. Dezember falle, das Ver⸗ fahren alſo niederzuſchlagen ſei. Das Gericht ſtellte ſich jedoch auf den Standpunkt, daß es ſich um ein Verbrechen handle und verur⸗ teilte die Angeklaaten zu ſe 3 Monaten Geföngnis; es wird indeſſen Strafaufſchub auf Wohlverhalten deantragt. Spielplan des Nallonal⸗Theaters Maunheim. Hof-Theater Neues Theater 12. Jannar 2 Nerstenun Martha Das Extemporale Sonntag 1 755 Preise Anfang 6 Unr Antang 6 Uhr 14. Januar 2. Verstellun Nathan der Weise im Abennem Montag] Kieine Preise Anfang 6 55 Ie mner ſe daeneg d. eren Dienstag Nittlere Pr-ise Anfaue 6 Unhr 18. Januar 24. Vorstellunt Der Liebestrauk Mittwoch——5 88 Anfang 7 Uhr 16. Januar 2 Norstedung Herr Dandolo 0 m Abonnem. A Donnerstag Mittlere lreise Antang 6 Unr ir. ea, fſee Ae Freitag Aittlere Preise Anfang 6 Uhr 18. Januar be e ee Das Christelfiein Samstag Nntlere Preise Anfang 6 Uhr 19. Januar— eeeeee kloftmanns Erzählungen Das Extempor ale Sonntag Hohie Preise Anfang 6 Uhr Anfang 6 Uhr Aus dem Lande. 5 Heidelberg, 10. Jan. Geſtern abend fand im Lokal zum „Fuchsbau“ eine Verſammlung der hieſigen Arbeils⸗ loſen ſtatt, die außerorbentlich ſtark beſucht war. Heri Decker leitete die Verſammlunz. Das einleitende Referat hielt Herr Boos, der bekanntgab, daß die eingeſetzte Komm iſſion folgende Forderungen aufgeſtellt habe: Arbeitzl ſe unter 17 Jahren ſollen keine Unterſtützung erhalten, da ſie während des Krieges ſo viel verdienten, daß ſie ſich etwas kälten erſparen können. Für Ar⸗ beitsloſe von 17—21 Jahren werden äglich 5., für Ledige üder 21 Jahre 8., für Verh:irat⸗te 10., ſowie für jſedes Kind 60 Pfg. gefordert Sonn und Feſtiage ſollen vergütet werden. Ferner wird rückwirkende Nachzahlung verlonzt. Von dem zweiten Keſerenten, Herrn Bummer, wurde kt.„Heidelb. Itg.“ die Not⸗ wendigkeit hervorgehoben, daß die Stidt Notſtandsarbeiten verrichten laſſe Der Redner beanſtandete, daß auf dem Nahrungs⸗ mittelamt und anderen ſtädiſchen Aemtern immer noch Damen be⸗ ſchäftigt ſeien, die von arbeitsloſen Kaufteuten abgelöſt werden können, ohne daß ſie in Not geraten. In der Ausſprache erwiderte Herr Bartmann, daß auf dem ſtädtiſchen Nahrungsmittelaent bereits 13 arbeiteloſe Kaufleute einzeſtellt wurden und weitere Einſtellungen noch folgen. Ueder die Höhe der Unterſtützungsſätze laſſe ſich ſprechen. Ter Höchſtſatz in Kiel und München ſei zum Beiſpiel 8 M. Die Forderungen der Mannheimer könnten nicht ohne weiteres auf Heidelberg übertragen werden. Herr Karl Schneider ſagte, daß der Stadtrat die Frage der Arbeitsloſen eingehend beſprochen habe und ernſtlich bemüht ſei, Arbeitsgele⸗ genheit zu ſchaffen, doch ſei dies mit Schwieriakeiten verbunden. Ein Antrag, die Karrenzzeit ganz fallen zu laſſen, wurde ohne Widerſpruch angenommen. Wie von den Referenten, ſo wurde auch von verſchiedenen Debatterednern, von einer Ausnahme ab⸗ geſehen, dringend gebeten, keine Demonſtrationen zu veranſtalten, da Ausſicht beſtehe, auch ohne ſolche zum Jiels Zum Schluſſe wurde eine Fünfzehnerkommiſſion ge⸗ et. Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Montag, den 13. Januar gelten folaende Marken: I. Für die Verbraucher. Brot: Für ſe 750 Gramm die Brotmarken—4. 8 U7 1 Nund Miargarine(das Piund koſte!] .04„) die Fettmarke 6 in den Berkaufsſtellen 863—1050. 1275 Limburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Butk⸗ termarke 71 in denButterverkaufsſtellen 428.—865. Butter: Für Pfund But er die Buttermarke 70 in den Verkaufsſtellen 211—3835. Mager⸗ oder Butiermilch: Für„ Liter die Marke.. Gleſſch Die ſenef 15 Gramm Fleiſch und 50 Gremm Wurſt feſtgeſetzt. 50 Juland lade: Für 1 Pfund(das Pfund koſtet 1 Mk.) 108 in den Verkaufsſtellen —1089. Kartoffein: In den Verkaufsſtellen 536—1400 für 3 Pfd. die Kartoffelmarke 165. f enhonig: Für ¼ Pfund die Kolonialwarenmarke 102 der alten Karte io den Kolonialwarenverkaufsſtellen 724—814. Der Preis beträgt.50 Mk. für das Pfund. : Für ½ Liter 17 18 Pfg. die Kolonlalwarenmakre 87 Iieber, r alten Kolonlalwarenkarte in den Verkaufsſtellen 601—700. 18. II. Für die Verkaufsſiellen. Zur Abgabe ſind bereit: 400 Für die Kolonlalwerenver⸗ aufsſtellen—1089.—4 aergung Für die Kindernährmit⸗ telverkaufsſtellen 1—. Kartoffelin: Für die Kartoffelmarke 168 4 Pfund Kar⸗ toffeln. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von! den Verkaufsſtellen 85—535 am Montag Vormit⸗ tag bei der Kartoſſelſtelle abzuholen. 0 Bett: Für die Bukterverkaufsſtellen 708—1061 bei der Eſlol⸗Akt.⸗Geſ., Frieſenheimerſtr. 122 am Mon⸗ tag, den 13. ds. Mits., von 8 Uhr vormitags un⸗ unterbrochen bis nachmittags 2 Uhr. Nach die⸗ g2 Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Der BVerbraucherpreis beträgt.04& für das Pfund. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Fetiverſorgung. Todes Anzeige. Gestern abend verschied nach kurzem, unser guter Vater, Bruder, Schwa⸗ ger und Onkel Jen Mal Aasenbaun im 66. Lebensjahre. Mannheim, den 11. Januar 1919. Trullastrasse 21] fir iie fafrademäen Hutilebenn: Elisabetn Rosenbaum Ludwig Rosenbaum. Die Beisetzung ſindet Dienstag, nachmittags 3½ Uhr, auf dem israelitischen Friedhof statt. Von freundlich Beileidsbesuchen wolle man gũü- tigst absehen. schweren Leiden mein unvergesslicher Mann, Herrn unschätzbaren Dienste, geb. Wolkf. zugedachten Nachruf. Einen unerseixlichen Verlust erlitt unsere Firma durch den Tod des Nan kusenb un welcher geit Bestehen unseres Unter⸗ nehmes uns ein eifriger und uneigen- nütziger Förderer und Freund war. Die die er uns während unserer Einberufung zum Heeresdienst durch unsere Vertretung rastlos aufopfernd und so erfolgreich erwiesen hat, können wir ihm nur durch Pflege seines Andenkes danken. Mannheim-Neckarau, 1 1. Jan. 1919. Dle Inhaber, Angesteliten und Arbeiter der Beſtfedernfabrix Mannheim& Rosenbaum. Todes Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser guter, lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Aa ee im Alter von 30 Jahren nach langem schweren Leiden sanft entschlafen ist. 1427 Die trauernden HMinterbliebenen: Familie Schnäbele. CKarlsruhe-Ruppurr, Mannheim, den 11. Januar 1919. Die Beerdigung ſindet nach der Ueberführung in Karlsruhe- Rüppurr statt. Junfolge der Demobilmachung wurden uns aus militariſchen Beſtänden größere Mengen Margarine wieſen. Dadurch wurden die Fettmarken ſchnel⸗ lei aufgebraucht, als man vorausſehen konnte. Es muß daber die jetzt zur Verteilung kommende Mar⸗ — ausnahmöweiſe auf Buttermarken durch die tterverkaufsſt. Aen ausgegeben werden. Seiſenverteilung. Auf Anorbnung des Reichswirtſchaftsamtes wer⸗ den auf den Februarabſchnitt der Seiſenkacte aus Zabhmsweiſe ſtatt 50 Gramm.-.⸗Seife 100 Gramn .-A. Seife ausgegeben. — Städtiſches Lebensmittelamt C 2, 10718 Petroleum kolen Abtrennung der Marken 18 bis einſchl. 20 der koten Petroleumkarte ſe Liter= 3 Liter; Gegen Abtrennung der Marke 6 der blauen Karte 4 Liter in den laut Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichneten Berkaufsſtellen. Kerzen degen Abtrennung der Marke 17 der roten Karte eine Kerze: Gegen Abtrennung der Marke 5 der blauen Am 9. ds. verschied nach kurzer Krankheit meine liebe, gute Gattin unsere liebe Mutter und Schwiegermutter fial Hleleade Agenbert im Alter von 65 Jahren. Mannheim, Frledrichshafen a.., 11. 1. 1919. 2 Aurſen. geõ. Jimmern geb. Schäfer 1871 In tiefer Trauer: Jans Meyer- Mirarò Ellen Meyer- Picarò BVermahlte Pameyſtr. 4, 12. Januar 2 Berafun dsstellfle kür Mleinhandel und Gew Einrichtung der Handelskammer n für den Kreis Lannheim. Börse: Eingang E 4, 12, Erdgeschof. Tel. 3420. Sprechstunden: Montag, Mittwoch, Preſtag vorm. von 10—12 Uhr. Kostenlose Beratung an Kleinkaufleute u. Gewerbetreibende sowie deren Angehöôrigen in Pragen kaufm. u. gewerbl. Natur. ſafa dumünd Mardein Karl Asschenbergh A 1, 9, zm Schlal. Gegr. 1894. Tel. 4742. Johanna Müller geb. Asschenbergh Georg Müller Fritz MHüller Marie Gonner Auguſl Auhn Auf Grund mehrerer Anmeldungen beglnnt am 20. Januar I. Js. ein neuer Benilas ur TerzekTndareifr brr. Fidl-flelx.-Btfanz. Fort hrittene können in einen der bestehenden acht Abendkurse eintreten. Ebenso finden Aufnahmen in Karte in den eee Verkaufsſtellen. 1—— 4 Varlobte. 7— Aen eneee statt. Seit 1914 gingen aue TPPCCTCTTbTTT deeeeeeeeeeeeee r An t 5 Lezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom Schuhfücftnbe p 6, 20 den 8 1 und—6 Uhr. Deiſe ober 1 2 W dum——. kann 5 1 Furſe 4. 18 Nich. Mognerſtr. a 1 Einlährise von 5 ür da ilo ohne Verpackung. ur Herſte von Hausſchuhen, Ho uhen und Straßen⸗ Manuß Januat hervor. e ektor E Maunhelm, den 8. Januar 1918. 5 1114 ſchußen— eden Montag. 18 5 505 Vorhert e 132 e, wee e e eee 1 den Ni Stabt. 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Nr. 18. Maunheimer Ge; ral Anzeiger. ¶Ateud- Ausgabo.) Samstag, den 11. Jannar 1918. Nallonal-Theafer Sonmag, den 12. Jannar 1819. 28. Vorſtellung im Abonnement A 3³⁵ Martha Anfang 6 Uhr. Hohe Preiſe. Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 12. Januar 1919. Das Extemporale Anfang 6 Uhr. 0104 Ende 8 Uhr 8 9905 Mannheimer Trio Direktor Konzertmeister Konzerimeister Nehberg Birkigt Mulier Montag, 13. Januar, 7 Uhr, Harmonuie H. Abend: Volkmann Trio op. 5, Mozart Molinsonate Es- dur, Napravnik Trio op. 24(zum ersten Male). Nas Karten: Mk..—,.50,.50(Schüler 23% Ermüssigung). Deutſche Jemokratiſche Partei. Partel ellen; C 3, 2½2. Auskuuftsſtelle: ee 75 6190. D 1, 25 Fernſprecher 6188.(E1⁴ Bezirls⸗Verſammlungen: Lindenhof: Montag, den 13. Jauuar, abends 8 Uhr, im Lokal von Zillhardt, Stefanienufer 15. Unterſtadt(öſtliche und weſtliche Bezirke): Dienstag, den 14. Jannar, abends ½8 Uhr. im kleinen Saale der„Liedertafel“ K 2, 31½32. Jungbuſch⸗Mühlau: Dienstag, den 14. Januar, abends 8 Uhr, Iim„Prinzregent Luitpold“, Beilſtraße 13. Unſere Mitglieder, Männer und Frauen, ſind zu zahl⸗ reichem Erſcheinen dringend eingeladen. Oeffeniliche Verſa umlungen Weinhe m: ½4 ußr Sonntag, den 12. Jannar, nachmittags im„grünen Laub,“ Redner: Stadtpfarrer Vaih, Stadtrat Vogel. Sbwetziugen: Sonntag, den 12. Jaunar, nachmittags 3 nhe im„Falten.“ Redner: Dr. Wolfhard, Frau M. Stern. Hockenheim: S den 12. Januar, nachmitta im„Stadtpark.“ Nedner: W. Ihrig. 5 1 ountag, den 12. Jaunar, nachm in der„T Redner: it 83 urnhalle. 85l. 350 bl. 1r Scheel Wallſtadt: tag, den 12. Januar, nachmittags 3 uhr 3 uhr . Wittig. Sonn im„Kaiſer.“ Redner: Parteiſekretär Ritzenthaler Stadtv. Orth, Frl. Wehrle. Ilvesheim: Sonntag, den 12. Jauuar, abends 7 uhr, im„Hirſchen“. Redner: Parteiſekretär Nitzenthaler, Dr. Graf. Hendenge Sonn en 12. Jauuar,„ 4 5 35 Redner: Heiſſerie 0 dd. Mazer. 58 Friedrichsfeld: Sountag, den 12. Jannar, abends 7½ Uhr. aum„Adler“. Nedner: Dr. Marck, Hartmann, Ing. Helfferich. Sountag. ben— ttags 3 Uhr, im„Neckartal“. Redner: von Aenee l— Sonnia 1 5%, Uhr, 8. den 12. Jennar, 3 im„Bad% Red ri 5 35% ſllelter Scheel. 0 Großſachſen: Samstag, den s Uhr, in„Zähringer Hof⸗, Ne, Helſfetich, Jal. Seenteg- den 12. 11 Bahng Neſtaurant ae, Nebner: Stad ſartee Beh Laudenbach: Sountag, den 12. Januar, 7 Uhr abends, in der„Krone⸗. 55 ner: Ketſch: den 12. Jaunar, abends 7 S in„Enderle“. Redner: Dr. Wolſhard, Frau M. Steen. eeeeeee im„Adlet“. Nedner: 6. Wledt. Lede, Senn 5 3 im Sternen:..ener- 22. Cagepnte 71—.— Ihrig. Neulußheim: Sonn den 12. Januar, littags 5 Uhe, im„Bäten“. Redner: Dr.. hardt, ane gen e e e 5— gebeien. 5 5 Deulſchnationsle Vollspartel. Geſchäftsſtelle und Lluskunftsſtelle: Kirchenſtraße 11—18. Jernſprecher No. 288. Wähler⸗Verſammlungen Lützelſachſen: Sountag, 12. Januar, u 3½ Uhr in d 5 Redner: Kaufmann Tben— Fräulein Julie Hohenſachſen: ountag, den 12. Jannar, abends 71/ Uhr, bei M RNedner: Kaufmann 3255 Adam unb Beatleln Jale Lels. 4 Plaukſtadt: ſountag, den 12. 3 1 im 15 — Kfm. Rob et n 2 2—— 806 berg 3 Oftersheim: untag, 12. Januar. qm. rſch⸗. Redner: Inſp. b br. ee Hockenheim: onn 12. 3 1 Redner: en.— Altlußheim: Sonntag, 12. Januar, nachm. ½% Uhr im gamm⸗. Redner: Dr. Neubauer und Frl. Catola Michel. Neulußheim: 6. 12. Jan., nachm. ½5 Uhr in der-Keichskrone⸗. hn, J 34. Mefis i. ren eeg Ngas. — dieſen Verſammlungen ſind alle Männer u. Frauen, auf bürgerlichem Boden ſtehen, freundlichſt ein⸗ en zacht ahlreches Erſcehen bitet Der 5. Januar hat in Baden eine gro gebracht. Das badiſche Volk hat geſprochen! geordneter Zuſtände in Baden gebracht hat, ſo Unſere Grundſätze ſind unverändert: gegen die Zerſplitterung Deutſchlauds gegen alle Sonderrechte und Kla für Bauern und Arbeiter; gegen die Verſtaallichung aller tiſierung des geſamten Wirtſch für die unbedingte Sicherung der für wahre Freiheit und Gerechti Feginnend mit den Namen: 3. Engelhard, Lernt Fremdsprachen! Unter den modernen Sprachen nimmt die Fran⸗ zuöſiſche eine der erſten Stellen ein. 1375⁵ daher ndlichen, billigen Unterricht in ſich ae T. P. 32 an die Aie a Heſchhſſeede de. dl Sut eingeführtes, altes fais Initallationsgeichaft mit primæ Kundſchalt für Sanltäres, Sass, Waller⸗ und Slektriſche Anlagen mit grohem lager, wegen andersoeitigen Unternehmungen ſofert zu ver⸗ kauken in belthekannter Badestadt. Hngebote erbeten unter E. O. 103 an die Seſchäftsttetle. Am Sonntag, den 19. Jauuar tretet Ihr nochmals an die die verfaſſunggebende Verſammlung des Neiches. Männer und Frauen! Tut auch diesmal Eure Pflicht! Wenn uns die Wahl am 5. Januar die Vorbedingung für die kulturelle Größe unſeres Vaterlandes. Mitbürger und Mitbürgerin Wer mit uns gleichen Sinnes iſt, der werbe für die Kandidatenliſte der Deutſchen Demokratiſchen Partei 1. Dietrich, Hermann, Konſtam, 2. Haas, Ludwig. Karlsruhe, ühler u. Vählerinnen des Badner Landes! ße Mehrheit für Ordnung, Freiheit und Recht Wahlurne, diesmal für muß der 19. Jauuar eine tatkräſtige und arbeitsfähige Reichs regierung begründen. für eine großdeutſche demokratiſche Republit mit Einſchluß von Deutſch⸗DOeſterreich; in einzelne ſelbſtändige Staatsweſen; für die völlige Gleichberechtigung aller S aatsbürger beiderlei Geſchlechts; ſſenvorurteile; für dun freien Zugang zu allen Quellen der Bildung und der Kultur; gegen jeden Zwang in Glaubens⸗ und Gewiſſensfrat en; für einen ſtarken, freien Bauernſtand; für die Einſchrän'ung des Groß zrundbeſiges zur Schaffung von Siedlungsland gegen die Verſtaatlichung von Grund und Voden; ſü die Erhaltung und Hebung des kaufmänniſchen u gewerblichen Mitielſtandes: fürdenzeitgemäßen Ausbauder Arbeiter ‚Priv tangeſtellten⸗ u. Beamleurechte; Produktionsmittel und die Burcaukra⸗ a tsbetriebes; für de Sozialiſierung nur ſolcher Wiriſch ſtsbetriebe, die dazu reif ſind; für ſchärfſte Erfaſſung der Kriegsgewinne: Kriegeanleihen; für krafti e Beſteuerung der großen Einkommen, Vermögen u. Erbſchafte für ausreichende Renten an Kriegsbeſchädigte, Kriegerwitwen und ⸗Waiſen; für eine von dem G undſatz des Rechts geleitete ãußzere Politik; für einen Bund gleichberechtigter Völker; für die demokratiſche Selbſtbeſtimmung des deutſchen Volkes; gkeit im neuen Staat; nen! Emil, Mannheim. Auf zur Wahl am 19. Jauuar! Deutſche Demokr atiſche Partei. in allen Arten bei niedrigen Preisen. Grönte Auswanl. Gardinen Teppichhaus J. Hochstetter Wir bitten um Beachtung unserer Schaufenster. G. m. b. H. — Hotel-Pension Halber Mond HEPPENHEIM a. d. B. Ich habe mein Haus am 1. XII. 1918 wiedereröffnet Küche und Keller werden nach Möglich⸗ keit ihr bestes leisten. Zentralheizung. 7518 K. M. Seibert. 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Rh. und Süddeutſche Diskonto⸗ Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim und deren N über ihren Aktienbeſiz durch Hinterlegung der Aktien auszu⸗ weiſen und die Eintrittskarten entgegenzunehmen. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz liegen bei der Direktion der Geſellſchaft vom 25. Januar 1019 ab zur Einſicht der Aktionäre auf. Schwetzingen, 10. Januar 1919. Der Aufsichtsrat. e Zahn-Atelier, I A, T-&8 B. Markowitz„ —— von—12 u. 2 6 Uhr Füschüruckeref Offo Reſzel Meiner werten Kundſchaft zur gefl. Kenntais, dab ich meine Buchdruckerei in 0 4, 17 (Telephon 1388) errichtet habe, und bitte um weiteren Zuſprucßl. 981 Aabtiknung zänd. Aperabeie Neuanfertigung u. Aufarbelten von Polstermöbel und Matratzen, sowie Dekoratlouen. Wilh. Hofter, Eichendorffstr. 30 Tel. 2640 H. Hitschfel Nachf. Tel. 26486 Tapezler-, Polster- und Dekoratlonsgeschäft. 1408 Dle Ursache varum 80 billige Bafterlen waien Nutalicht aden Sie durehk Erklärung in meinem Schaufeuster. E H. Pister, Bialtestabe J 1, 7. Kirchen⸗Anſage. Evangellſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 12. Januar 1919. Miſſionsfeſt. In allen Wottesdienſten wird eine Kollekte für die Miſſion in den deutſchen Schußgebleten erhoben. TErinit.-.: Morg. ½9 Uhr Pr., Vik. Achtnich, mo 10 Uhr Pr., Pfr. Schenkel; morg. 11 Uhr Kindgttsd., Pfr. Schenkel; nachm. 2 Uhr Chriſtenl. Pfr. Renz:— Konk.-⸗K.: Morg. 10., Dekan v. Schoepffer; morg. 11 Uhr Kindgttsd., B. Reidel; nachmitt. 2 Uhr CThriſtenl., Dekan v. Schoepffer; abends 6 Uhr Pr., Vik. Achmich. 117. 4 ri: Morg. 10 Uhr Pr. Pfr. Dr. Hoff; morg. 15 Chriſtenl., ſb. Sr. Holf u. Klein; abends 6 Uhr Pr., D. Schulz. rleb.-.: Mor — Uhr Chriſtenl, Pfr. Knobl morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Gebhard, morg. 11 Uhr Chriſt Pfr. Gebhard; abends 6 Uhr Pr., 5 onar Keller.— Joh.⸗K.: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Kindgttsd., Pfr. Sauerbrunn.— Luther⸗K.: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Huß; morg. 11 Uhr Kindgetsd., Vik. Erckenbrecht; morg. 11 Uhr Chriſtenl. für Knaben, fr. Huß;: nachm. 2 Uhr Chriſtenl. ſ. Mädch., Pfr. Huß; abds. Uhr Pr. Bik. Erckenbrecht.— Melanchton⸗Pfarrei(Uhland⸗ ſchule): Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Rothenhöfer; 84 11 Uhr 8 2 Rothen öſer.— Hrech. Lanz-Kranfenhaus: rg. ½11 Uhr Pr., Pfr. Weißheimer.— Diakoniſſ Kapelle: Morg. 11 Uhr Miſſionar Keller. Wochengottesdlenſte. Trinkt.-.: Dlenstag, 14. Jan., abds. 8 Uhr Pr., Pfr. Renz. Chriſtus-.: Mittwoch, 15. Jan., abds. 8 Uhr jqällt aus wegen Neparatur am Orgelmotor. Luth.⸗K.: Mittwoch, 15. Jan., abds. 8 Uhr Pr., Pfr. Huß. Konk.⸗K.: Donnerstag, 16. Jan., abds. 8 Uhr Pr., B. Großh. Fried.-.: Donnerstag, 16. Jan., abds. 8 Uhr Pr., B. Bucherer. Joh.⸗K.: Donners⸗ tag, 18. Jan., abds. 8 Uhr Pr., Pfr. Weißheimer. Neckarau. Sonntag, 12. Jan. Vormittags/ 10 Uhr Predigt, Pfarrer Lamb. VBorm. 11 ÜUhe Aindergottes⸗ dienſt der Pfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Cdeiſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. Donnerstag, 16. Jan., abends ſ½8 Uhr Abendandacht, Plarrer Lamb. F214 Allkatholiſche Gemeinde(Schſo nirche). Sonntag, 12. Jan., 10 Uhr, Deulſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) 320 Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. iakoniſſenhauskapelle F 7, 20) Sonntag nachm. 5 uer Weeb A. agner. Miſl⸗Rollee. 5210 Irelreligiſe Gemeinde. Sonntag, 12. Jan,, abends 5 Uhr: Sonntageſeler. Prediger Dr. Karl Weiß über„Hütet Zunge und Feder f⸗ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. 8216 Mannheimer Stadtmiſſion. Evangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. 3 Uhr: Verſammlung flüür Jeder⸗ mann mit religiöſer Anſprache von Sekretär Max Moſes. —7 Uhr: Saenceneng und Bibelſtunde des Jungfrauen⸗ Vereins. Montag,—5 Uhr: Gemeinſchaftsſtunde für Frauen. Täglich Kleinkinderſchule.— piz, U 3, 28 Ginterhaus). Miitwoch ½9 Uhr: Verſammiung 9 Jedermann mit Anſprache von Sekretär oſes.— Lindenhof. Bellenſtr. 52 Sonn⸗ tag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. Täglich Klein⸗ kinderſchule.— Lindenhof, Rheinauſtr. 11. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder.—7 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfrauenverelns. Dienstag, 8 Uhr: Gemeinſchaftsſtunde für Frauzn. Donnerstag, ſ½ Uhr: Verſammlung für Jedermann mit religiöſer Anfprache von Sekretär Moſes.— Schwetzingervorſtadt. Tralkteurſtr. 19. Sonntag, 1 Uhr: für Kinder.—6 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfrauenvereins. 8 Uhr: Verſammlung für Jedermann mit An⸗ —5— von Stadtmiſſionar Gläſer. Mittwoch, Uhr: bel⸗ und Gebetsvereinigung. n Kleinkinderſchule.— Neckarvorſtadt, Gärmerſtr. 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonn⸗ tagsſchule für Kinder.—7 Uhr: Geſangsübung und Bibel⸗ inde des Jungfrauenvereins. Dienstag, 1½ 9 Uhr: Ver⸗ Zuſchriſten am F. B. 4011 Nse Messe, Baden-Beden.] Stabtmiſ ammlung für Jed un mit religiöſer A — Gialer Töglich——