1 N FA k* ——1— 4 47887 4 Monkag, 13. Jannar. Mittags⸗Ausgabe. * 0 1910. Nr. 19. Hauptſchriftleuung: Dr. Pritz Holdenbaum Verantwortlich für polttik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Feuilleton: Hans Gäfgen, für Cokales und den Übrigen redaktionellen Tell! Richard Schönſelder, für Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: Hinton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ geimer Generul⸗ Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannhelm. Draht⸗Adr.: General⸗finzeiger Mannheim. Poſiſcheck⸗NHonto Ux. 2917 Tudwigshafen a. Rhein.— Fernſprecher kunt mannheim Ur 7040 7046 Leceee, Amtliches Verkündigungsblatt übernommen. Poſtbezug: Viertelſ ieiger 2 2 Anzei iſe: Die iſpalt. ol den Bezirk 30 Pf., wärts 50 Pl., Badiſche Neueſte Nachrichten b. ketamen 250 Alnah neſcnz: ne Abendblatt a mittags br Für fnzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und kyisgaben wird keine Verautwortung OSezugspeeis in Mannheim— Umgebung monat ich R..— urtt 20 .82 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poft abgeholt m. 5. 70. Etnzel ⸗Nr. 10 Pfg. die Wahlen in Würllemberg und Bayern. Dürltemberg. Keine abſolule Mehrheit der Sozialdemokraſie. Stullgart, 13. Jan.(WB.) Bei der geſtrigen Wahl zur verfaſſunggebenden Landesverſammlung haben von 1 446 530 Wahlberechtigten 1 316 068 ihre Stimmen abgegeben. Gültig waren 1 313 326 Stimmzettel, ungültig 2740. Es entfielen auf die Unabhängige Sozialdemokratiſche Partei 40 622, das Zentrum 273 192, den Bauernbund 75 756. auf die Württembergiſchen Weingärtner und kleinen Land⸗ wirte 35 255, die Landwirte Oberſchwabens 5743, auf die Deutſche Demokratiſche Partei 328 555, die Sozialdemokra⸗ tiſche Partei Württembergs 452 450, die Deutſche Friedens⸗ partei 4027 und auf die Württembergiſche Bürgerpartei 97 726 Stimmen. Somit erhalten Siß e: die Unabhängigen 4, das Zentrum 31, der Bauernbund 10, die Württembergiſchen Weingärtner und kleinen Landwirte 4, die Landwirte Oberſchwabens O, die Deutſche Demokratiſche Partei 38, die Sozialdemokratiſche Partei Württem⸗ bergs 52. Deutſche Friedenspartei-, 25 Württembergiſche Bürgerpartei 11. Das Reſultat von Münchingen(O. A. Leonberg) ſteht noch aus, ändert aber an dem Reſultat nichts. 2. Stuttgart, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die erſte große Wahl ſeit dem Sturz des alten Regimes iſt vorüber, vorüber ohne die Störungen, die manche erwartet hatten. Sie ſoll dazu helfen, uns aus dem Zuſtand der Unſicherheit und Un⸗ gewißheti herauszuheben, in dem wir leben und der alle Kräſte lähmt, und ſoll unſerem Land eine Verfaſſung und da⸗ mit die Form und die Möglichkeit neuen ſtaatlichen Lebens geben. Ihre zweite Aufgabe war, die politiſchen Verhältniſſe zu klären und feſtzuſtellen, wie ſich nunmehr nach dem Zu⸗ ſammenbruch und der Neubildung der Partejen und nach der Ausdehnung des Wahlrechts die Kräfte verteilen. Darüber ergibt ſich im Augenblick, in dem wir dieſes ſchreiben, erſt ein allgemeines, noch etwas unſicheres Bild. Aber ſoviel läßt ſich wohl jetzt ſchon ſagen: einmal, es iſt ein ſtar ker Zug nachlinks, der ſich bemerklick macht; mit ſpür⸗ barem Ruck wendet ſich das württembergiſche Volk ab von Vertretern einer Politik, die ſo furchtbar verſagt hat. Der Zuwachs der Zwanzigjährigen und der Frauenſtimmen brachte ſogar eine ſtarke Zunahme der Sozialdemokratie. Das zeigt ſich deutlich in den Induſtriegegenden, beſonders auch dort, mo viele Arbeiterinnen in der Textilinduſtrie be⸗ ſchaͤftigt ſind Doch hat die Sozialde mokratie die abfſolute Mehrheit nichterhalten. Dageen bildet ſie mit der Deutſch⸗Demokratiſchen Partei eine breite Mehrheit. Beſonders ſchön iſt der Erfolg der Deutſch⸗Demo⸗ kratiſchen Partei. In Stuttgart iſt das Ergebnis weit erfreulicher, als ſich erwarten ließ. Auch das Franken ⸗ land iſt demokratiſch geworden, eine ſchmerzliche Einbuße für den Bauernbund. Dieſer hat, wie auch die Bürgerpartei, ehr ſchlecht abgeſchnitten. Nicht einmal der ſtarke Appell an die Kirchlichkeit konnte der Bürgerpartei ein beſſeres Ergebnis verſchaffen. Es zeigt ſich jetzt klar, wie falſch es von der De⸗ mokratiſchen Partei geweſen wäre, mit der Bürgerpartei zu⸗ ſammenzugehen. Das hätte nur die eine Wirkung gehabt, der Sozialdemokratie eine ſtarke Mehrheit zu ſichern. Das Zentrum ſcheint in induſtriellen Kreiſen etwas zurückgegangen zu ſein, hat aber auf dem Lande ſeine Stel⸗ lung behauptet, wenn nicht gebeſſert. Die Unabhängigen dürften mit ihren vier Sitzen recht wenig zufrieden ſein. Bayern. Ruhiger Berlauf der Mahlen. c München, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Mit Spannung und auch mit berechtigter Befürchtung ſah man in der bayeriſchen Landeshauptſtadt dem Wahltag entgegen. Man kann aber ſagen, daß noch niemals eine Wahl ſoruhig verlaufen iſt, wie dieſe Wahl zur bayeriſchen Landesverſammlung. Schon früh regte es ſich in den Wahllokalen, und gegen 10 Uhr vor⸗ mittags bildeten ſich vor den einzelnen Wahlräumen die im Kriege ſo üblich gewordenen Stehſchlangen. Hunderte von Wählern warteten geduldig, bis ſie ihre Wahlzettel abgeben konnten. Ein neues Bild zeigte ſich dort, wo Kloſterſchweſtern und Kloſterbrüder zur Wahl antraten. Auch viele Mitglieder des Domkapitels, darunter der Erzbiſchof von München an der Spitze, erſchienen im Wahllokal, um ihre Stimme abzu⸗ geben. Prinz und Prinzeſſin Alfons und die Prinzeſſin Clara öbten ebenfalls ihr Wahlrecht aus. Von 2 Uhr nachmittags ab wurden die Wahllokale in München militäriſch bewacht. Außerdem durch⸗ zogen ſtarke Patrouillen zu Fuß und zu Pferde die Straßen der Stadt. Da auch erſtmals die Soldaten ſich an der Wahl beteiligten, waren für ſie eigens Stimmbezirke mit Wahllokalen in den Kaſernen errichtet worden. An Wahlagitation hatte man in München alles bisher Dageweſene übertroffen. Muſikkapellen, denen große Plakate vorangetragen wurden, durchzogen die verſchiedenen Stadtteile. Es wurden öffentlich an die Bevölkerung Wahl⸗ reden gehalten. Die Bürgecſteige mußten verſchiedentlich zu Wahlwerbungen herhalten. Namentlich die ſozialdemo⸗ kratiſche Mehrheitspartei hatte in den Bezirken, in denen ihre Miniſter aufgeſtellt waren, den Bürgerſteig mit großen roten Lettern beſtrichen. Die Deutſche Volkspartei(Deutſche Demo⸗ kratiſche Partei) ließ eine Karte in Form einer Eiſenbahn⸗ fahrkarte verteilen mit der Aufſchriſt:„Schnellzugsfahrkarte nach dem Wahllokal. Wählt die Kandidaten der Deutſchen Volkspartei(Deutſchen Demokratiſchen Partei)!“ Zwiſchen 2 und 3 Uhr nachts ſtanden aus 127 Münche⸗ ner Wahlkreiſen noch 63 Stimmbezirke aus. Bis dahin hatten ſich folgende Zahlen ergeben: Deutſche Volkspartei (Deulſche Demokratiſche Partei) 56 827. Bayeriſche Volks⸗ partei(Zentrum) 73 995, Sozialdemokratiſche Mehrheitspartei 136 860, Unabhängige 15 121, Nationalliberale und Mittel⸗ partei 4150, Mittelſtandsportei 1117, Sozialiſtiſche Bürger⸗ —— 1260, Bauernbund 290, Bund der Berufsunterofſiziere Bis heute früh lagen aus dem Lande noch folgende Tellergebniſſe vor: München⸗Land: D..⸗P. 3053, B..⸗P. 7228, Soz. 13 953, Unabh. 324. Natl. u Mittelp. 11, Bbd. 1078 Ber.⸗Unteroff. 10, Soz. Bürgerp. 10. Nürnberg⸗Stadt: Soz. 95 000, Bayer. Vp. 15 000, Unabh. 11 000, D. Vp. 40 000. Bamberg: Bayer. Vp. 11 104, D. Vp. 4590, Natl. und Mittelp. 234, Mittelſt.⸗P. 138, Bbd. 7, Soz. 9281, Unabh. 87, Ber.⸗Unteroff. 543. Lindau i..: Bayer. Vp. 683, D. Vp. 1090, Sozial⸗ demokraten 1086. In den übrigen Allgäuer Bezirken haben die Mehrheit das Jentrum(Bayer. Vp.) und die Sozialdemokratie erhalten. Bayreuth: Bayer. Vp. 2134, D. Bp. 10 059, Soz. 20 062, Natl. u. Mittelp. 6181, Ber.⸗Unteroff. 977. Paſſau: Baner. Vp. 6200, D. Bp. 2100, Bbd. 4200, Soz. 6100, Unabh. 180.(In Paſſau iſt bekanntlich von der Bayeriſchen Volkspartei der frühere Zentrumsführer Dr. von Pichler aufgeſtellt.) Erlangen⸗Stadt: Soz. 12 000, D. Vp. 6000, Vayr. Vp. 1130, Unabh. 0. Schweinfurt: Bayer. Vp. 7658, D. Vp. 3410, Natl. u. Mittelp. 457, Soz. 15 752. Würzburg 1: Bayer. Vp. 8259, D. Vp. 4444, Soz. 7151 Würzburg 2: Vaher. Vp. 9510, D. Vp. 6442, Soz. 7824. Amberg: Bayer. Vp. 6097, D. Vp. 1377, Soz. 4883, Unabh. 348. Drei Bezirksreſultate ſtehen noch aus. Regensburg: Bayer. Vp. 14 300, D. Vp. 3877, Natl. u. Mittelp. 114, Bbd. 26, Soz. 9472, Unabh. 183. Kempten: Bayer. Pp. 9651, D. Vp. 3370, Bbd. 4725, Soz. 5146, Unabh. 870. Ein Bezirk fehlt noch. ch München, 13 Jan. Pr.⸗Tel.) Die Münchener Matroſen haben ſich in einer Verſammlung am Samstag abend als regie⸗ rungstreu kekannt. Der Vorſitzende unterbreitete der Verſamm⸗ lung folgende Entſchlie ßung: Die Verſammlung bedauert auf das tiefſte die blutigen Aus⸗ ſeaſen ſe der letzten Tage. Die Marineangehörigen in München tellen ſich einmütig hinter die jetzige Geſamtregierung und lehnen es ab, für Ausſchreitungen einzelner verantwortlich gemacht zu werden. Dieſe Entſchließung fand einmütige Billigung. In der Aus⸗ ſprache ergriff der Münchener Stadtkommandant das Wort zu einer ſcharfen Abſage an die Spartakiſten. Die Mitläufer der Spartakiſten in München gehörten einem ausgeprägten Ver⸗ brechertum an. Charakteriſtiſch ſei die Tatſache, daß zu den Tumulten am Hauptbahnhofe in München in der Nacht vom Freitag auf Samstag ſich zahlreiches Geſindel eingefunden hatte, in der Hoffnung auf Beute leere Ruckſäcke bei ſich tragend. Im Laufe der Verſammlung erſchien auch Miniſterpräſident Eisner. Er ſagte, daß er gegen ſeine Ueberzeugung die verhafteten Spartakiſtenführer wieder freigelaſſen habe. Nur um Blutvergießen zu vermeiden, habe er ſich dazu entſchieden. Von den freigelaſſenen, kaum zurechnungsfähigen, nervös überreizten Führern hoffe er aber auch jetzt, daß ſie das gefährliche Spiel nicht mehr weitertreiben werden. Banern ſtehe vor einer weltgeſchichtlichen Auf⸗ gabe: Durch Vernunft Deutſchland vor dem Untergange zu retten! Bayern habe jetzt die Führung in Deutſchland, nicht Berlin! Eisner machte dann noch die höchſt bedeutſame Mitteilung, daß er von Liebknecht und Haaſe Telegramme erhalten habe, in denen flehentlich um Unterſtützung Bayerns gegen⸗die Berliner Zuſtände gebeten wurde. Die Lage ſei entſetzlich. Beſetzung rechlsrheiniſcher häfen. EBerlin, 13. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Von amtlicher Seite wird der T. R. mitgeteilt: Be⸗ kanntlich hat die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion gegen die Beſetzung rechtsrheiniſcher Häfen zum Zwecke der Kontrolle der Rheinſchiffahrt durch die Entente Verwahrung eingelegt, da dies dem Waffenſtillſtandsvertrag widerſpreche. Nunmehr teilt die Entente zu dieſer Frage mit, daß ſie bereits kleinere Truppenabteilungen fürdie Beſetzung von Häfen und Landeplätzen rechts des Rheines beordert habe und ſtellt der deutſchen Re⸗ gierung anheim, ſchleunigſt die zuſtändigen Behörden zu be⸗ nachrichtigen. Allein für Duisburg ſind z. B. drei, für Mannheim eine Kompagnie vorgeſehen. Die Alliierten betonen zwar, daß dieſe Abteilungen ausſchließlich zur Ueberwachung des Schiffsverkehrs dienen ſollen, man verſteht aber in Deutſchland nicht, warum der Schiffsverkehr nicht vom linken Ufer aus oder auf dem Strom ſelbſt kontrolllert werden kann. die Auhe lehrk wieder. E Berlin, 13. Januar.(Von unſerem Berliner Büiro.) Die Ruhe beginnt wiederzukehren. Noch ſieht es in Berlin zwar recht kriegsmäßig aus, die Linden ſind für den Paſſan⸗ tenverkehr zum Teil geſperrt, das Reichstagsgebäude iſt noch immer ein Heerlager und wenn ſich auch über Mittag durch manche Straßenzüge das Publikum in harm⸗ loſer Sonntagsneugier bewegte, ſchollen in den erſten Abend⸗ ſtunden doch wieder Schüſſe durch die dunkle, immer noch gärende Stadt. Immerhin: Das weſentliche Stück zur Nieder⸗ werfung des Aufruhrs iſt von der Regierung und der iht ergebenen Truppenmacht geleiſtet worden. Moſſe, Ull⸗ ſtein, WB., Scherl und Vorwärts, dieſe Zwingburgen des Spartakismus im Herzen der Stadt, ſind am Samstag, zum Teil in den Abendſtunden, zum Teil erſt in der Nacht, genommen worden. Dann hat es einen langen, zähen, durch Artillerie unterſtüßzten Kampf um die vielgerühmte„rote Feſtung am Alexanderplatz“ gegeben. In den Morgenſtunden iſt die Regierung Herrin auch des Polizeiprä⸗ ſidiums geworden und mit klingendem Spiel ſind unter dem Jubel der vom Alpdruck befreiten Bevölkerung die Truppen eingezogen. Schließlich iſt im Laufe des Sonntags auch der Schleſiſche Bahnhof genom⸗ men worden. Die Spartakiſten, und was von den Unabhängigen mit ihnen am gleichen Strange zieht, haben einen empfind⸗ lichen Stoß erlitten, einen ſo empfindlichen, daß ſie dar⸗ über auch einigermaßen in ihrem dreiſten Selbſt⸗ vertrauenerſchüttert worden ſind und ihre letzte Zu⸗ fluchtsſtätte, die Lützow⸗Brauerei in der Schönhauſer Allee freiwillig aufgegeben haben. Herr Eich⸗ horn, der hier zuletzt Hof gielt, iſt geflüchtet, freilich nicht, ohne ſein geſamtes Material, vornehmlich die Waffen, auf Laſtautos und Möbelwagen mit ſich zu führen. Herr Ledebour und der ins radikale Lager abgeſchwenkte ehe⸗ malige„Vorwärts“⸗Redakteur Ernſt Meyer ſind noch immer verhaftet. Auch ein Sohn Karl Lieb⸗ knechts iſt bei dem Sturm auf den„Vorwärts“ in der Hand der Angreifenden geblieben. Dagegen ſcheint es ſich nicht zu beſtätigen, daß Herrn Karl Radek das ver⸗ diente Geſchick erreicht hat. Von Herrn Liebknecht ſel⸗ ber hört man ſeit Freitag nichts mehr. Frau Luxemburg aber iſt recht wie ein Feldmarſchall in einem „requirierten“ Auto, wie der auch jetzt noch in der Verban⸗ nung erſcheinende„Vorwärts“ berichtet, bereits zwei Tage 5 Putſch auf das dortige„Echo“ in Hamburg einge⸗ troffen. Immerhin liegen die Dinge leider noch immer nicht ſo, daß man in ſorgloſem Optimismus auch nur der nächſten Zukunft ins Auge ſehen könnte. Es iſt nicht zu verkennen, daß die Mundtotmachung des„Vorwärts“ und der billigen in den Maſſen verbreiteten demokratiſchen Blätter des Ullſtein⸗ und Moſſe⸗Verlags in der Berliner Bevölkerung geradezu ver⸗ heerend gewirkt hat. Alle dieſe Leute ſind in der letzten Woche der Schriftſtellerei der Spartakiſten und der„Freiheit“ ausgeliefert geweſen und bei dem Reſpekt vor dem gedruckten Wort, der Mann und Frau aus dem Volke noch immer be⸗ herrſcht. ſind die dort aufgetiſchten Lügenmären ſelbſt auf Leute nicht ganz ohne Eindruck geblieben, die an ſich weder zu den Spartakiſten, noch zu den Unabhängigen halten. Was von der„Freiheit“, der„Roten Fahne“ und den unzähligen Flugblättern dieſer Richtung und den Volksrednern ſpartakiſti⸗ ſcher Färbung, die ſich an jeder Straßenecke etablierten, in bewußter Umkehrung der Tatſachen zuſammengelogen wor⸗ den, geht ſchon ins Aſchgraue. Immer wieder ſind es die Roheiten und Grauſamkeiten der„Bürgerſöhnchen“ und der plötzlich wieder mobil gewordenen„Offizierskaſte“, die von der blutgierigen Regierung gegen wehrloſe Arbeiter aufge⸗ boten werden. Daß, wie ſich jetzt ergibt, von Spartakus und Herrn Eichhorn Waffen aller Art von langer Hand zuſam⸗ mengetragen worden ſind, verſchweigt des Sängers Höflichkeit. Erſt geſtern wieder mußte Oberſt Reinhardt erklären, daß am Samstag keine Gefangenen erſchoſſen worden ſind, kein W abgehalten worden iſt, daß die Gefangenen viel⸗ mehr den ordentlichen Gerichten zugeführt und dort abgeur⸗ teilt werden ſollen. Dagegen iſt durch eidesſtattliche Verſiche⸗ rung feſtgeſtellt worden, daß Spartatusleute am Samstag zehn regierungstreue Matroſen auf Grund ihres durch eigene Machtvollkommenheit verhängten Standrechts erſchoſſen haben. So wird der ſchwerſte Teil der Regierungs⸗ aufgabeerſtbeginnen., wenn die Waffen völlig ruhen. Der böſe Geiſt, der in dieſer Woche, wo ſie widerſtandslos ihm hingegeben war, zum Teil in die Berliner Arbeiterſchaft gefahren iſt, muß wieder aus werden. Eine rieſengroße, eine ſchier übermenſchliche Aufgabe, von der man einſtweilen noch nicht weiß, wie ſie in der knappen Woche bis zu den Wahlen erfüllt werden kann. Und nach Berlin muß der Aufruhr doch auch noch in anderen Städten im Reich, in Braunſchweig, in Bremen, im weſtfäliſchen Kohlen⸗ gebiet und im Oſten, wo die Polen ſich mit ihm verbünden, niedergeworfen werden. Waffen allein tun hier nichts mehr. Ein neuer Geiſt muß in dieſe Bevolkerung, die ihres bis⸗ herigen Haltes beraubt wurde, deren inneres Zentrum er⸗ ſchüttert war, gebracht werden. Wünſchen wir der Regierung ſittliche und geiſtige Kraft, dieſes Rieſenwerk zu voll⸗ bringen. Berlin, 12. Jan.(W..) Im Laufe des Abends kam es in einigen Teilen der inneren Stadt, z. B. am Gendarmen⸗ * Fe 2. Seite Nr. 19. Manuheimet General- Anzeiger. Mittag⸗Ausgabe.) Montag, den 13. Januar 1919. das Bürgerlum muß ſich wehren, ſonſt gehl es unler und der Slaal gehl mit ihm zu Grunde. Am Wahllag: Honnkag, den 19. Jannar muß es für die markt, zu Schießerelen zwiſchen Regilerungs⸗ truppen u. zurückgebliebenen Spartakiſten⸗ neſtern. In den ſpäten Abendſtunden wurden im Zeitungs⸗ viertel einige Schüſſe laut. Von ernſteren Ereigniſſen iſt bis⸗ her nichts bekannt geworden. Die Sparlakus⸗Jührer unaufſindbar. Verlin, 13. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach über⸗ einſtimmenden Mitteilungen, deren Richtigkeit allerdings nicht nach⸗ Efeot werden kann, ſind die beiden Hauptführer der Sparkakiſten, lebknecht und Roſa Luxemburg zur Zeit unauffind⸗ bar. Herr Eichhorn ſcheint ſeine werte Perſönlichkeit nach dem Ausland in Sicherheit gebracht zu haben. Er ſelber hat ſich, wie der „Vormärts“ mitteilt, vor einigen Tagen einen Neiſepaß nach Däne⸗ maärk ausgeſtellt und den käniſchen Sichtvermerk eingeholt. Bel den Hausſuchungen in ſeiner Wohnung, die von Berliner Kriminalbeamten vorgenommen wurden, fand man zahlreiche Schriften ſgartakiſtiſchen Inhalts, ſowie auch zahl⸗ reiche Akten, die Herr Eichhorn vom Pollzeipräſidium mit nach Hauſe genommen und unverarbeitet gelaſſen hat, mit einem Wort „ein außergewöhnlich tüchtiger Mann“. Vorbot des Waffentragens. Bertin, 13. Jan,(Von unſ. Berl. Büro.) Wig wir erfahren, wird U verzüglich von der Neichsregierung eine Verfügung erlaſſen, nach welcher es jedem Ziviliſten, welcher nicht im Beſitze einer von der Regerung gu“geſtellten Beſcheinigung iſt, verboren iſt, irgendwelche Waffen bei ſich zutragen. Die Reglerungstruppen haben ſetzt damit b⸗gonnen im Verlauf des g ftrigen Abends und in der Nacht allen verdächrigen El menten die Waffen abzumehmen. Wer ſich nicht durch Waffenſchein aus⸗ welſen konnte, wurde verhaftet. Berlin, 13. Jan.(Von unſ. Berl. Bürd.) Der Präſident von Olbenburg Kuhnt, ein Anhänger des Spartakusbundes, wurde in Wilhelmohaven interniert. die Oſtmarken ſchutzlos! Proteſte. Die Deutſche Volkspartei hat gegen die Oſtmarkenpolitik der Reglerung in folgenden dringenden Telegrammen Ver⸗ wahrung eingelegt: An den Rat der Volksbeauftragten zu Händen Herrn Ebert, Berlin. Die Deutſche Volkspartei erhebt energiſchen Proteſt dagegen, daß viele hunderttauſend deutſche Staatsbürzer innerhalb deulſchen Reichsgeblets ſchutzlos polniſcher Willkſſr a⸗ gelſefert ſind. Wir verlangen, daß die Relchsreglerung das ele⸗ mentarſte Recht des deutſchen Bürgers, gegen Gewalaaten Hoaucezer Haufen geſichert zu ſein, endlich als ihre Pflicht anerkennt. Eine Ne⸗ terung, die nicht verhindern kann, daß während des Waffenſtill⸗ tandes durch die noch nicht als Slaat anerkannte polniſche Nation welte Gebiete des Deutſchen Reiches vom Reichsgebiete abgeriſſen werden, kann nicht als deutſche Regierung anerkannt werden. Ingleichen hat auch die Hauptvorſtandsſitzung der Deutſchen demokratiſchen Partel Verwah⸗ rung eingelegt. Dieſe Sitzung hat Entſchließungen angenom⸗ men, deren zweite lautet: „Der Hauptvorſtond der Deutſchen demokratiſchen Partei pro⸗ teſtiert auf das Schärfſte gegen die gegenwärligen unmöglichen Verhältniſſe in Verlin, die das Anſehen Berlins in Deutſchland, ſa anz Deutſchland, auf das Schwerſte ſchädigen und herabſetzen. Der auptvorſtand wirft der Regierung ihre unverzeihliche wäche vor, dle ſie bis jetzt bewieſen hat. Nur durch die Duldung, die ſie Liebknecht und nen Banden gegenüber an den Tag gelegt hat, iſt eine Lage entſtanden, die nicht weiter ertragen werden kann. Der Vorſtand fordert die Reglerung auf, unverzüntich und mit aller Energie Ruhe und Ordnung wieſer herzuſtellen, da nur hier⸗ durch die Wahlen zur Nationalverſammlung ermöglicht werden. Der Hauptvorſtand proteſtiert ferner gegen die Taten⸗ loſigkeit der Regierung gebenüber den Angriffen der Polen auf unſere Oſtmarken. Die Werke ſahrhundertalter deut⸗ ſcher Kulturarheit werden kampflos den Polen preis⸗ gegeben. das Selbſtbeſtimmungrecht der Völker, das die Grundlage des Waffenſtillſtandsvertroges bildet, wird ins Gegen⸗ teil gekehrt und zwar auch durch die Tſchechen, die in Deutſch⸗ — unſere Volksbrüder vergewaltigen Der Vorſtand fſordert die Regierung auf, unverzüglich alle ritte zu ergreifen, die notwendig ſind, um die Intereſſen des ganzen deut⸗ ſchen Volkes zu wahren.“ Dieſe Kundgebungen ſind in der votigen Woche erfolgt. Die Regierung hat natürlich bisber noch nicht recht die M lichkeit des Einſchreitens und im Oſten gehabt. Eine der erſten Taten der Revolutlon war ja die Befreiung Liebknechts und Roſa Luxemburgs. Dieſe Tat war wohl unter dem revolutionären Geſichtspunkt voll⸗ ſtändig in der Ordnung, politiſch eine unerhörte Kurzſichtig⸗ keit, und wahrſchelnlich noch mehr, wie die letzte Woche gezeigt bat. Zur Tat ſich eine Unterlaſſung geſellt Die Revolution duldete die eeee des Heeres und ließ es geſchehen, daß die Waffen in die Hände von Elementen gelangten. die nicht immer den beſten Gebrauch von ihnen zu machen bereit waren. Das ſind die zwei Wurzeln aller der Uebel, an denen wir kranken. Es ſcheint ja, daß die Regierung nun endlich der Spartakiſten Herr zu werden vermag. Hoffentlich wirb ſie dann daran gehen können, die Kräfte wieder zu or⸗ ganiſieren. die erforderlich ſind, um die deutſchen Brüder im Oſten zu ſchützen. Aber das muß doch geſagt werden: ver⸗ ſäumt, gefehlt iſt unendlich viel von den Urhebern der Revolutſon, ſie haben unendlich viel wieder gut zu machen. die Arbeikerprobleme und die Lozlaliſteung. Eine Erklärung des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstags. Der Generalſekretär des Deutſchen Induſtrie⸗ und Han⸗ delstags teilt uns mit: 5. In einer Eingabe an den Rat der Volksbeauftragten be⸗ E di. ſich der Deutſche Induſtrie⸗ und Aae mit den urch die Revolutſon hervorgerufenen wlrtſchaftlichen Frggen. Nachdem er zunächſt die Forderung aufgeſtellt hat, daß die Reglerung, da ſie die Gewalt an ſich gezogen hahe, nun auch verpflichtet ſel, mit allen Kräften die Sicherheit der Berölke⸗ rung zu gewährleiſten und die Ordnung wieder herzuſtellen, tommt er auf die ſchwierigen Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ probleme zu ſprechen. Ardeiten iſt das einzige, was dem deutſchen Volke not tut. Dieſer moraliſchen Notwendigkeit wird aber keinesmegs entſprochen, denn wir ehen, daß die Arbelt auf ein lächerlich kleines Ausmaß zu ⸗ . daß man ſie ſtatt als eine Pflicht gleichſam als ein lebel betrachtet, das nur durch einen phantaſtiſch dohen Lohn entgolten werden kann. Dabei haben noch nicht einmal die Arbeiter ſelbſt einen Vorteil von ihrem Verbalten, denn durch die maßloſen Forderungen werden die Löhne in dellſde deneitallge Berle wee. die Höhe getrieben und führen zu einer Verteuerung aller Waren. Inſoweit verſchwindet wieder der Vorteil der Lohnerköbung, eine Wiekung, die als die bekannte Schraube ohne Ende zu neuen Forderungen führt. Im Zuſammen⸗ honge damit wird Deutſchland binnen kurzem ſeiner Wett⸗ bewerbsfähigkeit auf dem Weltmärkt entkleidet ſein. Am ſchlimmſten wirkt die Untätigkeit unter den Kohlenarbei⸗ tern. Die größten Gefahren werden für die Bepölkerung heraufbeſchworen, zumal da auch die Verſorgung mit Wärme, 15 9 Waſſer von der ausreichenden Kohlenförderung ab⸗ äneis iſt. Des weiteren beſchäftigt ſich der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelelag in ſeiner Eingabe mit der Frage der Soziali⸗ ſterung. Er erkennt an, daß die bisherigen Staatsbetriebe, wie Poſt, Eiſenbahn u. dergl., vollkommen 9 Aufgabe er⸗ füllt hätten und daß man vielleicht auch noch zur Verſtaat⸗ lichung einiger weiterer dazu unbedingt geeignetet Betriebe übergehen könne. Dagegen findet der Handelstag keine Beruhigung in der von maßgebenden Stellen ausge⸗ ſprochenen Zuſicherung, daß die allgemeine Soztaliſierung nur vorſichtig ausgeführt werden ſolle. Wer, ſo fragt er, ſollte wori Luſt baben, einen Betrieb zur Blüte zu bringen, wenn er fürchten muß, daß er ſpäter für reif erklärt und ihm ge⸗ nommen wird? Die Soꝛialiſſerung lähmt die Kräfte, die die Volkswirtſchaft zur höchſten Entwicklung beingen. Es iſt er⸗ forderlich, daß feder die Früchte ſeiner Tätigkeit erntet denn daß das Gefühl der Verpflichtung gegenüber der Geſamtheit eine hinreichend ſtarke Wirkung auslibe, iſt eine törichte Ideo⸗ logie. Auch iſt es ein Wahn, zu glauben, daß durch eine an⸗ dere Art der Güterverteilung der auf den Einzelnen entfallende Anteil erbeblich geſteigert werden kann; denn, was hier zu geſchehen hat, muß auf dem Wege der Beſteuerung geſcheben. Schließlich weiſt der Handelstag noch darauf hin, daß die Verſtaatlichung der privaten Betriebe leicht unſere Gegner veronlaſſen könne, ſie als willkommene Pfänber 525 Schuldners, des Deutſchen Reiches, mit Beſchlag zu elegen. Seine geſamten Forderungen faßt der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag dahin zuſammen, daß 1. Ordnung und Sicherheit wieder hergeſtellt werden, 2. die Untergrabung des Wiitſchaftslebens durch über⸗ triebene Forderungen der Arbeiter, durch mangel⸗ iate Arbeitsleiſtung und durch Arbeitsſcheu unter⸗ eibe, 3. die Sosialtſterung als Grundſatz aus dem Pro⸗ gramm der Zukunft ausſcheide. die Wahlen im Reſch. Kundgebung der Deutſchen Demokralſſchen Parkel in Heidelberg. () Heidelberg, 13. Jan.(Prip.⸗Tel.) Geſtern Rachmittag ſtellte ſich der Kandidat der Deutſchen Demokratiſchen Partei zur deutſchen Nationalverſammlung, Kommerzienrat Engel⸗ hard aus Mannheim, den hieſigen Wählern in einer 135 gut beſuchten Verſammlung vor Er entwickelte in etwa 1½ ſtündigen Ausführungen ein Programm, das die Aufgaben der Nationalverſammlung umriß und namentlich die wirt⸗ ſchaftlichen Fragen eingehend behandelte. Die ruhigen und vor allem ſachlich überzeugenden Ausfüührungen wurden mlt ſtarkem Beifall aufgenommen. Eine Erörterung fand nicht ſtatt. Der Eindruck. den die Perſönlichkeit des Herrn Engel⸗ hard auf die hieſigen Wähler gemacht hat, war vorzüglich. Die Wahlen zur Natlonalverſammlung werden ſlatffinden. EBerlin, 13. Januat.(Von unſerem Berliner Büro,) In einer Verſammlung der Demokratiſchen Partei führte Staatsſekretär Fren über die politiſchen Zuſtände in aus: Der getröumte Zukunftsſtaat der radikalen Sozialdemokraten ſei nicht im Sinne der Mehrheit der ſozial⸗ demokratiſchen Partel, welche ſich von deſſen Vorbild ſchau⸗ dernd abwende. Der Unterſchied zwiſchen beiden Parteien ſel wohl auch darſn zu ſuchen, daß die rad kafen Elemente die Sogzlaliſtierung der Betriebe in einigen Wochen durchfüh⸗ ren wollen, während die Mehrheitsſozialdemokraten dies nach und nach anſtreben. Auf die Frage, ob die Wahlen zur Na⸗ tionalvberſammlung trotz der Vorgänge der letzten Woche am 19. Januar ſtattfinden, antwortete Staatsſekretkär Preuß, daß dies unterallen Umſtänden der Fall ſein wird. Sollte der Verſuch gemacht werden, dieſe zu verbhindern, ſo würde ſie die Regierung mit Waffengewalt ſchützen. Die Ftiedensverhandlungen. Franzöſiſche Friedensbedingungen. Bern, 12. Jan.(WBB.)„Journal des Debats“ veröffent⸗ licht heute einen Leitartikel, in dem es heißt: Das 7 Volk dürfe und könne nicht vernichtet werden. Aber in den Neee müſſe feſtgeſtellt werden, daß reu ßenverſchwindet. Preußen müſſe vor allem die von ihm nacheinander geſtohlenen Gebiete herausgeben, ſodaß dementſprechend die litauiſchen und polniſchen Teile Oſt⸗ preußens die polniſchen und tſchechiſchen Teile Schleſiens. ganz Preußiſch⸗Polen und Däniſch⸗Schleswig, ſowie die walo⸗ niſchen Teile des heinlands Preußen genommen werden und den früheren Beſitzern zurückerſtattet werden. Für den Übri⸗ gen Teil des linksrheiniſchen Üfers ſei zu entſcheiden, ob ge⸗ ioiſſe Teile unter gewiſſen Bedingungen nicht ihren früheren Beſitzern zurückzuerſtatten ſeien. Jedenſalls müſſe aber in den Friedenspräliminarien beſtimmt werden, daß Preußen für immer auf alle Rechte auf de linken Rhein⸗ ufer verzichtet. Wie das von den Allilerten beſeßle Rheinland dann politiſch zu konſtituieren ſei, müſſe erneut erortert werben. Es ſei ſehr wichtig, dieſes Rheinland ſetzt ſchon definitiv der Souveränität und der Alktion der Berliner Reglerung zu entziehen. Gleichzeitig kündigt der Herausgeber des„Vingtleme Siecle de la Nation Velgie“, Leuray, im„Petit Pariſien“ die Eulſchädigungsforderung Belgiens auf die waloniſchen Gebietsteile Preußens an dieſe Frage düeſe nicht ohne elgieng entſchieden wer⸗ den. Die weiter von ihm mitgeteilten Kriegsziele Belgiens perlangen vor allem die Abſchaffung der garantierten ſtändigen Neutralität Belgiens. Das Jutereſſe Eu⸗ ropas erſoedere ein ſtarkes, vereinigtes Belglen, das innerhalb natürlicher, leicht zu verteidigender Grenzen liegen und auf eine dementſprechende Forderung nach einer Perſonalunion mit dem Großherzogtum Lurem⸗ burg und auf einer Oinde daß des Vertrages von 1839 beitehen mußte, in dem Sinne, daß Holländiſch⸗Flandern und Holländiſch⸗Cimburg zu Belgien geſchlagen würden. Paris, 12. Jan.(Eigene Drahtmeldung, indirekt.) Die erſte Sitzung der Friedenskonferenz wird am Montag oder Dienstag ſtattfinden. Es ſoll ſofort mit der Beſprechung der Hauptfragen, Feſtſetzung der deutſch⸗franzö⸗ fiſchen Grenze und die Höhe der von den Zentralmächten zu leiſtenden Entſchädigungen, begonnen werden. E Jür und wider die Beibehaltung der Blockade. VBerlin, 12. Jan.(WBB.) Wle Lyoner Blätter aus Paris er⸗ ahren. werden ſeit einigen Tagen von den zuſtändigen Stellen in Baris offizielle Beſprechungen über die Frage der Blockade Deutſchlands gepflogen, ohne daß man zu einem abſchließenden Ergehnis gekommen ſei. Die amerikaniſche Delegation forderte eine möglichſteraſche Sendung von Lebensmitteln nach Mitleleuropa und erblickt in dieſer Maßnahme ein wirkſames Gegenmittel gegen den ruſſiſchen Bolſchewismus im allgemeinen. Von engliſcher Seite wird demgegenüber mit allem Nachdruck auf einer Beibehaltung der Blockade in ihrem bisherigen Umfang be⸗ ſtanden. Man hofft, daß der in den Teſeh zuſammen⸗ tretende interalltierte Verpflegungsrat eine Löſung flnden werde. Letzte Meldungen. Bereinbarungen im Bergban. Beſondere Zuwendungen an alle Arbeiter und Arbeſlerinnen. 750. Bochum, 10. Jan. In einer gemeinſamen Verhandlung zwiſchen den Organtſationen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer im Bergbau iſt geſtern ein Abkommen 1* gebracht worden, das beffentlich dazu dienen wird, die heimiſche Induſtrie und damit unſere geſamte Volkswirtſchaft vor weiteren Erſchütterungen zu be⸗ währen. Es wird uns därüber von zuſtändiger Stelle mitgeteilt: Zwiſchen dem Zechenverbande und den Vertretern der Berg⸗ arbeikerorganiſationen iſt heute unter der Vorausſetzung, daß 1. reichs⸗ oder ſiaatsſeitig dem Zechenverband vorſchußwelſe am 1. und 15. Februar ein Vetrag von je fünfzehn Millionen Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt wird, der in den Mongten Märg, April und Mai mit mehr als einem Drittel zurückzuzahlen iſt, 2. die jetzt Monaen Kohlen⸗, Koks⸗ und VBrikettpreiſe in den vorgenannten onaten nicht durch ſtaatliche Eingriſfe herabgeſetzt werden, folgende Ver⸗ einbarung getroffen: Auf den Zechen, auf denen den Belegſchaften nicht im Dezember oder Januar eine außerordentliche Zuwendung unter irgend einem Namen wie Weihnachtsgeld, Streikentſchädigung, Unterſtützung, Teuerungszulage uſw. gezahlt iſt, wird auf den Zechen Sälzer⸗Neuack, Deutſcher Kaiſer, Weſtende, Neumühl, Kon⸗ kordia, Altſtaden und den echen der Gutehoffnungshütte und der Arenbergſchen Aktiengeſellſchaft, ſollen an alle Arbeiter und Arbei⸗ terinnen, die mindeſtens ſeit dem 1. Dezember 1918 zur Belegſchaft gehören, folgende Zuwendungen gezahlt werden: für jeden verheirateten märnlichen Arbeiter 120 Mark, für jeden unverheirgteten und am 1. Dezember 1918 über 16 Jahre allen Arbe ter und für ſede Arbeit⸗rin 90 Mark, ür jeden Arbeiter 16 N— 8 nverheirateten, die einzige Familienernährer ſind, werden den Vorheikateten e Aus dem Heeresdlenſt zurückgekehrte früherer Belegſchaftsmit⸗ eder erhalten die Zuwendungen auch, wenn ſie erſt nach dem Dezember 1018 wieder in die Beleaſchaft eingetreten ſind, Die Zuwendungen werden ſedoch nur an dieſenigen Beleg⸗ ſchaftsmitglieder gezahlt, die von ſetzt ab bis zur Zahlung der Ju⸗ mendung die Bergarbeit ununterbrochen(das heißt ohne Aus⸗ ſtand) fortſezen und ſich unter Abſtandrahme von ſonſtigen For⸗ derungen rückhaltlos auf den Boden der zwiſchen den Arbeitgeber⸗ und Arbeltnehmer⸗Organtſationen getroffenen Vereinbgrung ſtellen. Die Auszahlung der Zuwendung findet in zwel Raten und ae je zur Hälſte gelegentlich der Abſchlags⸗ und Hauptlohnzah⸗ ung im Monat Februar ſtatt. Außerdem iſt zu bemerken, daß einzelne Zechen nicht in der Lage ſind, den ſtiatlichen Vorſchuß in zu nehmen, weif ſhre fingnzlellen Verhältnufſſe ihnen die Rückzahlung unmöglich machen. Dieſen Zechen muß vorbehalten bleiben, beſondere anderweitige Vereinbarungen mit ihren Beleg⸗ ſchaften zu kreffen. 4 Deutſcher Offtzlersbund. i Heidelberg, 12. Jan. Iin„Tannhäuſer“ kagte geſtern abend die hieſige Grupße des Deutſchen ftztersdb En d, wozu auch mehrere Mannheimer aktive, inaktſoe und Reſerve. und Land⸗ wehroffizlere erſchienen waren. Endgüftige weſcne über Vorſtand, Verſchmelzung uſto. wurden noch nicht gefaßt, doch wurde eine Relhe von Ausſchüſſen gegründet, die die Vorarbeſten auf den verſchle⸗ denen beruflichen und wirtſchaftlichen Gebleten in die Hand nehmen ſollen. Die endgültige Konſtituierung erfolgt demnächft. Eine Kundgebung der Acbeitsleſen Heldelbergs. 6) Heldelberg, 18 Jan.(Prib.⸗Tel.) Dia Arbeltsloſen ver⸗ anſtalteten am Samatagvormittag einen Demonſtratioasumzug, der an dem Rathaus endigte. Dort entſandten ſle eine Abordnung zu den Bürgermeiſtern Wieland und Dr. Drach uad gaben ihre Forderungen bekannt. Die Entſchädigungsſätze entſprechen im all⸗ emeinen den Mannhelmer Forderungen, doch wurde in Anbetracht er vetſchledenen Verhältniſſe der Städte Mannpeim und Heidelberg die Entſchädigungsſütze für Heldelberg niederlger gehalten. Die Kundgebung verlief ohne ſeden Zwiſchenfall. Weitere perſonalveränderungen im Auszwärflgen Amt. JBerlin, 13. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die„Wekt em Montag“ madet, ſtehen im Auswärtigen Amt weſtere Perſonalveränderungen bevor. Es wird eige handels⸗ —— vorgebildete Perſönlichkeit als kommiſſariſcher Unterſtaats⸗ ſekret r berufen werden. Die Aufgabe dieſes Mannes ſolle in erſter Linie die Neuordnun unſerer wirtſchaftlichen Berichterſtattung im Auslande, ſowie die Säuberung unſerer diplomatiſchen Vertretungen von überflüſſigem Perſonal ſein. Man erwartet von den Reformen eine weſentliche finanzielle Entlaſtung. Köln wird Univerſilätsſtadt. JVerkin, 13. Januar.(Von unſerem Berſiner Büro.) Der preußiſche Staatsſekretär hat der Stadt Köln die Be⸗ rechtigung zur Gründungelner Univerſität erteilt. Die Stadt wird ſofort Schritte unternehmen, um nach dem 7 der Frankfurter Univerſität ihre Akademie aus⸗ z ubauen. ** 1) heidelberg, 18. Jan.(Priv.⸗Tel.) Zum Schußze gegen etwaige 1— oder Störungen der Wahldandlungen am kom⸗ menden Sonntag haben die drei politiſchen Gruppen der hieſigen Studentenſchaft, die Deutſchdemokraten, Deutſchnatlonalen und Sozialdemokraten, einen Aufruf an die Kommilitonen erlaſſen, in⸗ dem zur Bildung einer akademiſchen Schuhwehr aufgefordert wird im Einvernehmen mit der Regierung und dem hieſigen Volksrat, die jederzeit zur Auftechterhaltung der öffentlichen Ordnung zur Verfügung ſteht. Runſt und Wiſſenſchaſt. Bon der Unſverſität Heidelberg. Als Nachfolger des vor elniger Zeit verſtorbenen Pro⸗ ee 5 f. otanik an der Univer ra. LU o ſt, ein nach Heldelberg angenommen. 2 8 25 Montag, den 13. Januar 1919. Naunheimer General-Anzeiger.(Minnag⸗ Ausgabe.) Nr. 19. 3. Seite. Aus Staoòt und Land. Weitere Einſchränkung des Kohlenverbrauchs in gewerblichen Betrieben. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Die wachſende Kohlennot macht weitere Einſchränkungen des⸗ Kohlenderbrauchs in gewerblichen Betrieben und Büroräumen dringend erforderlich. In den nächſten Tagen ſoll für Baden eine Verordnung des Staatskommiſſars für die wirtſchaftliche Demobil⸗ machung in Kraft treten, die für alle gewerblichen Betriebe, die Kohle oder Koks zu anderen als Heizungszwecken verwenden, das Höchſtmaß der wöchentlichen Arbeitszeit bis auf neiteres auf 32 Stunden feſtſetzt. Für die ausfallenden Arbeits⸗ tunden ſollen die Arbeiter im Wege der Erwerbsloſenfür⸗ ſorge entſchädig. werden. Die tägliche Arbeitszeit in den Büros der kaufmänniſchen Geſchäfte, Banken uſw. ſoll nicht mehr als acht Stunden betragen und tunlichſt in die Tageslichtzeit verlegt werden. Der fertiggeſtellte Entwurf der zu erlaſſenden Verordnung wird am 11. Januar 1919 mit Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer durchberaten werden. Oeffenkliche Frauenverſammlung. In einer geſtern Sonntag nachmittag in der„Harmonie“ ab⸗ gehaltenen Frauenverſammlung wurde das Thema„Die berufs⸗ käligen Trauen und die Deutſche Demokratiſche Partei beſprochen. In der gutbeſuchten Verſammlung, die von Frau Haußer eröffnet und geleitet wurde, kamen Vertreterinnen verſchiedener Verufsſtände zu Wort, die in ihren Ausführungen alle darin einig gingen, daß die Deutſche Demokratiſche Partei die In⸗ tereſſen der berufstätigen Frauen am beſten vertreten könnte. Frau Dr. Altmann⸗Gotheiner betonte, die ungeheuer ſtarke Beteiligung an der Wahl am 5. Januar habe gezeigt, daß die Frauen ſich ihrer Pflicht voll bewußt ſind. Am kommenden Sonn⸗ tag gelte es die vielleicht noch wichtigere Wahl zur Deutſchen Na⸗ tinalverſammlung vorzunehmen, deren Aufgabe es ſein ſoll, dem neuen Deutſchen Reiche eine Verfaſſung zu geben, die deutſche Ein⸗ heit, die ſetzt verloren zu gehen ſcheine, wieder herzuſtellen und un⸗ ſerem Vaterlande wieder geordnete Verhältniſſe zu geben. Nun ſollten duch die Frauen mit entſcheiden, weſcher Art dieſe Verfaſſung wer⸗ den ſoll, wie das Haus ausſehen ſoll, in dem dereinſt unſere Kinder und Kindeskinder wohnen werden. Ein demokratiſcher Staat, auf deſſen Boden die Deutſche Demokratiſche Partei ſtehe, würde keinerlei Klaſſenintereſſen vertreten. Jedem Talent müſſe in ihm die Möglichkeit zur freien Entfaltung gegeben werden. Dieſer demokratiſche Staat müßte daher das Ideal insbeſondere der 1 tätigen Frauen ſein. Die Deulſche Demokratiſche Partei bemühe ſich, die Eigenart jeder Arbeit richtig zu würdigen. Der deutſche Volks⸗ ſtaat bedürfe der Mitarbeftaller Schichten unſerer Be⸗ dölterung. Die Rednerin ſchließt mit dem Appell: Werben und ſtimmen Sie für die Deutſche Demokratiſche Parteil Als Vertreterin der Telegraphenbeamtinnen ſprach Frl. Reeſe. Sie zerwartet von dem kommenden Reichsparlament eine würdige Zerückſichtigung der Intereſſen der Veamten und Beamtinnen. Sie ſt der Anſicht, daß dieſe am beſten durch die Deutſche Demokratiſche Partei vertreten werden können. Die Rednerin wirbt auch zum Bei⸗ tritt in die Partef, denn nur als Mitglieder der politiſchen Parteien könnte man auf eine Vertretung der Berufsintereſſen rechnen. Eine Vertreterin des Schweſternberu fes, Frl. Liſa Schulz, legt vor allem die Betonung auf das Wort„Beruf“(im Gegenſatz zu der alten Auffaſſung, die in der Tätigkeit einer Schweſter lediglich die Erfüllung religiöſer oder ethiſcher Pflichten ſieht) und weiſt darauf hin, daß die Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe der Berufsſchweſtern dringend einer Verbeſſerung bedürfen. Die Krankenſchweſtern be⸗ dürften künftig nicht mehr ſo ſtiefmütterlich behandelt erden. Eine Lehrerin ſprach von dem Berufe der Frau als Er⸗ Neherin der kommenden Generation. Die Lehrerinnen wollten das Deutſchtum in der Schule pflegen, wie ſie auch eintreten wollten für die Gleickberechtigung aller Staatsbürger. Auch wollten ſie das demokratiſche Prinzip in der Schule gewahrt wiſſen. Die Lehrerinnen könnten ſich daher mit Vertrauen auf den Boden der Deutſchen emokratiſchen Partei ſtellen. Eine Vertreterin der Kinder⸗ gärtnerinnen ließ durch ihre feinſinnigen Ausführungen einen Einblick in die hohen Aufgaben dieſes Berufes gewinnen Eine Ver⸗ treterin der Hausange ſtellten widmete einige hübſche Worte don der Wahlſchlacht der deutſchen Frau an ihre Kolleginnen und Frl Treu pocht beſonders angeſichts der gegenwärtigen Perſonal⸗ deränderungen zugunſten der vom Felde heimkehrenden Männer auf das Recht auch der Frau auf Arbeit. Frl Leoni vom Nationalthegter äußert ſich über die Verhält⸗ niſſe der Bühnenangehörigen im allgemeinen, unter beſonderer Be⸗ rückſichtigung der mißlichen Kündigungs⸗ u. Koſtümparagraphen und fordert von der kommenden Volksvertretung das langerſehnte Theatergeſetz In der frelen Ausſprache unterſtützte eine Oberſchweſter die Aeußerungen ihrer Berufskollegin. Da ſich niemand mehr zum orte meldete, konnte Frau Haußer mit Dankesworten für das ſchlehen⸗ Erſcheinen die Verſommlung nach 275ſtündiger Dauer eßen. D. Die Revoluſion und die lechniſchen Angeſtellten. Die Zweigverwaltung Mannheim des Deut⸗ ſchen Technikerverbandes hatte auf geſtern vormittag ſte einer öffentlichen Verſammlung geladen, in der an⸗ telle des infolge der ungünſſigen Verhältniſſe nicht eingetroffenen erbandsvorſitzenden, Dr. Hoefle, der Geſchäftsführer der Unchener Zweigverwaltung, Herr Bender, über das genannte dbena ſprach. Seine auf gründliches Wiſſen und weiten Ueber⸗ lick geſtützten Ausführunden fanden den lebhaften Beifall der Zahlreich erſchienenen Techniter. Redner ging davon aus, daß der echnik gewaltige Errungenſchaften auf wirtſchaftlichem und kul⸗ turellem Gebiete zu verdanken ſind, daß aber die Bewertung, die dle Arbejt der Techniker gefuf den, in keinem Verhältnis zu der Leiſtung ſtand. Auch der Milltarismus räumte dem Techniker nicht die gebührende Stellung en, hätte man ſie nicht nur allen⸗ falls als Berater gelten laſſen, ſondern auch an führende Stellen geſetzt(anſtelle der Offi,lere, die wie z. B. bei der Wumba durch nkenntnis und Egoismus ein Chaos herbeiführten) man hätle dem Reich Milliarden erſparen können. Nun gilt es noch die ſozialpolitiſche Freiheit zu erringen. Wir wollen, ſo führte der Dedner aus, einen demokratiſchen Staat aufbauen und lehnen jede Diktatur, komme ſie nun von rechts oder links, ab. Wir wollen. mitarbeiten am Aufbau des Staates aber nicht nur als Berater, ſondern an der Stelle, an der der Techniker ſeine Fähigkeiten auch wirklich zum Wohle des Ganzen ausnützen kann. Man ſieht, die ngländer bringen zur Friedensverhandlung einen Stab von Technikern mit, dem ſollte man einen Stab deutſcher Techniker bei der Verhandlung gegenüberſtellen. In Zukunft dürfen wir keine Leute als Diplomaten verwenden, die mit dem Wirtſchaftsleben — vertraut ſind, auch an dieſe Stellen ſollte man Techniker be⸗ 1. Der Reichtum, der uns Deutſchen noch zur Verfügung ſteht, liegt nicht in Gold und Papier, ſondern in unſerm Boden. Wir haben Ackerboden, Wälder, Kohlen, die Kraftquellen des Waffers (gerade auf dieſem Gebiet wurde manches verſäumt), die beſte und wicheigſte Kraft ader liegt in unſerm Volke ſelbſt. Alle Glieder unſeres Volkes müſſen aber, um wirken zu können, geſund an drerber und Geiſt ſein. Der Krieg hat uns da viel genommen außen und daheim. Der Landwirtſchaft müſſen wir aufhelfen erbeſſerung und Vermehrung der Maſchinen und Düngemitteh), Verkehrsmittel herſtellen, den Handel unterſtützen zur Herbeifſih⸗ rung des Tau äftes mit dem Au⸗ and, die verlorenen Schiffe wieder erſetzen, Kanäle im Innern uneres Landes bauen. Sosſale Forderungen ſind zu verwirklichen. Dazu zählen wir: die Frege er Arbeitsbeſchaffung, der ausreichenden Bezahlung, öffentlich⸗ ſtachnl che Arbeitsnachweiſe auf parſtättckher Grundlage, den Sieben Siadentag, die Scha fung eines et heitlichen Angeſtelltearechts, die icherung des Koaſitionsrechts die Schaffung eines Taritvertrags Angeſtelltenkammern, ben Auzbau der Sozialverſicherunz, eſondere Schaffung einer reichsgeſetzlichen Arbeitsloſenver⸗ ſicherung. Um dieſe Forderungen durchzuführen, iſt der engſte Zu⸗ ſammenſchluß aller Standeskollegen vonnöten. Die Orgeniſation des Deutſchen Technikerv rbandes ſteht auf freier gewerkſchaft⸗ licher Grundlage. Die Verhandlungen, die zu einer Vereinigung des genannten Verbandes mit dem Bund techniſch⸗induſtrieller Beamten führen ſoll, ſtehen vor dem Abſchluß. 0 An den Vortrag ſchloß ſich eine Ausſprache, in der zunächſt die Frage einer durchgreifenden Bodenreform angeſchnitten wurde. Ein anderer Redner, der zur reſtloſen politiſchen Betätigung der Techniker, aber außerhalb des Verbandes(der parteipolitiſch neu⸗ tral iſt), aufforderte, trat für die Schaffung eines Angeſtell⸗ tenkartells ein, das in wichtigen Fragen evtl. mit dem Ge⸗ werkſchaftskartell zufſammengehen könne. pp · Kriegsleilnehmer⸗Berſammlung. Am Samstag Abend wurde im Bernhardushof eine Verſamm⸗ lung von Kriegsteilnehmern abgehalten, die mit ihren politiſchen Anſchauungen auf demokratiſcher Grundlage ſtehen. Seitens des Verſammlungsleiters, Herrn Keller, wurde darauf verwieſen, daß man keine neue Partei gründen wolle, ſondern nur eine Gruppe innerhalb der Demokratiſchen Partei. Bei dieſer Partei wolle man ſeine Wünſche und Forderungen geltend machen. Man verlange größte Rückſichtnahme auf die Kriegsteilnehmer, die während 4% Jahre nicht nur ihr Geſchäft und ihr Vermögen ver⸗ loren, ſondern auch ihre Geſundheit einbüßten. In der Debatte ſprach ein Redner in längeren Ausführungen über die verſchiedenen Mißſtände beim Militär, die namentlich während des Krieges oft in recht unliebſamer Weiſe in Erſcheinung getreten ſeien. Zur Gegenwart übergehend, verlangte Redner für die Zukunft für alle Angeſtellten eine Beteiligung am Gewinn. Ein anderer Redner wünſcht den Zuſammenſchluß ſämtlicher Kriegsteil⸗ nehmer, einerlei welcher politiſchen Richtung ſie angehörten. Ein weiterer Verſammlungsteilnehmer tritt für einen Frontkämpferbund ein mit Anſchluß an eine politiſche Partei. Bisher habe man 4 Jahre ſeine Pflicht getan, ſetzt fordere man ſeine Rechte. Man fordere keine Fürſorgeunterſtützung, ſondern das Recht auf Arbeit. Infolge der vielen Wortmeldungen wurde die Redezeit auf 10 Mi⸗ niuten beſchränkt. Der nächſte Redner forderte geordnete Zuſtände und bemerkte, daß es auf keinen Fall dazu kommen dürfe, daß die Berliner Zuſtände auf Mannheim übertragen würden. Die Partei müſſe zu allererſt die Kriegsteilnehmer und ⸗invaliden berückſichtigen. Aus der Mitte der Verſammlung wurde die Herausgabe einer Kriegsteilnehmer⸗Korreſrondenz als Material für die Zeitungen vor⸗ geſehen. Von mehreren Teilnehmern wurde Auskunft über die Luden⸗ dorff⸗Spende gewünſcht, die doch in erſter Linje für die Kriegs⸗ beſchädigten ſei. Des weiteren wurde auf den bereits beſtehenden Reichsbund der Kriegsbeſchädigten hingewieſen, der für ſeine Mit⸗ glieder ſchon vieles erreicht habe. Während der Ausſprache wurden auch verſchiedentlich Stimmen laut, die ſich gegen den Anſchluß an die Demokratiſche Partei wandten und für den Verein eine neu⸗ trale Grundlage forderten. Auch wurde angeregt, daß für die Re⸗ klamierten, die während der Krieaszeit zuhauſe bleihen konnten, von Reichswegen eine Sonderbeſteuerung eingeführt werden müſſe. Nach 275ſtündiger Dauer wurde die Verſammlung vom Vor⸗ ſitzenden geſchloſſen. eh. Leilſätze der Berakungsſtelle für Aleinhandel und Geverbe. 5 1. Unentgeltliche Auskunft wird gegeben in allen kaufmän⸗ niſchen und gewerblichen Angelegenheiten, insbeſondere auch in der ee ee Kriegsbeſchädigten⸗ und Hinterbliebenen⸗FJür⸗ orge ete. § 2. Zweck der Beratungsſtelle iſt eine koſtenloſe unparteliſche und ſtreng verſchwiegene Beratung von allen Kleinkaufleuten und Gewerbetreibenden, ſowie deren Angehörigen in allen wirtſchafts⸗ politiſchen Fragen, kaufmänniſcher und gewerblicher Natur. Die Arbeit der Beratungsſtelle erſtreckt ſich auf alle in deren Bezirk an⸗ ſäſſigen Kleinhandel⸗ und Gewerbetreibenden und auf deren Fa⸗ milien⸗Angehörige.— Die Veratungsſtelle unterſteht der Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim. Ihr ſteht zur Seite ein von der Handelskammer ernannter rechtskundiger Beraker. §. 3. Die Leiter der Beratungsſtelle und deren Beirat beſtehen aus Männer mit praktiſcher Erfahrung, die das Vertrauen der zu Beratenden beſitzen. Auskunft wird ſchriftlich und mündlich erteilt, gegebenenfalls werden Geſuche angefertigt. Die Sprechſtunden ſind ſo gelegt, daß auch Ratſuchende, die außerhalb der Beratungsſtelle wohnen, dieſe leicht benutzen können. Dieſe Einrichtung und ihre Zwecke werden möglichſt weigehend und oft bekannt gemacht. § 4. Sellte die Veratungsſtelle eine Frage zu beantworten nicht in der Lage ſein, ſo ſind die Handelskammer, deren Kleinhandels⸗ ausſchuß, die Handwerkskammer, die berufenen Fachverbände, erfor⸗ derlichen Falles auch das Bezirksamt, die Verſicherungämter oder 99 andere Stelle je nach der Art der Frage um Auskunft anzu⸗ gehen. Poſtaliſches Nach dem von den Engländern und Belgiern beſetzten deutſchen Gebiet, insbeſondere nach den Städten Köln Köln⸗Deutz, Solingen, Mülheim(Ruhr), München⸗Gladbach, Krefeld, Bonn, Düren, Cuskirchen, Schleiden, Malmedy ſerner nach Orten in den Kreiſen Aachen Stadt, Aachen Land, Eupen, Geilenkirchen, Heinsberg, Jülick und Erkelenz ſind aus dem unbeſetzten Deutſch ⸗ land vorläufig wieder alle Poflſendungen außer Paketen und Zei⸗ tungen zuläſſig Die Briefe können verſchloſſen eingeliefert werden. cHelfer und 5 Aferinnen, die im Ausland im Dienſt der Heeresverwaltung ätig waren und dort entweder einer Betriebs⸗ krankenkaſſe als Mit lied an jehörlen oder vertraglich Anſpruch auf Kranlenfürſordge gegen die Hezresverwaltung hatten, können qKrankenhilfe“ in der Heimet in Anſpruch nehmen, wenn ſie innerhalb 3 Wochen nach der Entlaſſung erkranken, ohne in⸗ zwiſchen Mitalted einer andern Krankenkaſſe geworden zu ſein. Das Kriegsminiſterium hat die Krankenkaſſen durch Vermittlung des Reichsverſicherungsamts gebeten, den Helfern in ihrem ſetzigen Aufenthaltsorte„Krankenhiſfe“ für Rechnung der zuſtändigen Be⸗ triebskrankenkaſſe oder der Heeresverwaltung zu verabfolgen, wenn ſie ſich durch ihre Verträge oder ſonſtigen Papiere über ihre Be⸗ rechtigung ausweiſen können. Iſt ihnen di⸗s nicht möglich, dann tun ſie gut, ſich ſchleunigſt an die Kriegsamtſtelle zu wenden, durch deren Vermittlung ſie den Dienſt im Ausland angetreten haben, 7 055 ihnen von dort die nötigen Ausweiſe zugeſtellt werden önnen. Ps. Als Delegierter des Arbeiterrats bei dem Vezirksral wurde Herr Ernſt Kraft beſtimmt. Der Kaufmänniſche Verein, welcher die im Programm an⸗ gezeigten Vorträge von Gute, Meiſel⸗Heß. Karl Ettlinger und Prof. Hartmann infolge der eingetretenen Perkehrsſchwierigkeiten abſagen bezw. auf ſpäter verſchieben mußte, bietet ſeinen Mit⸗ gliedern kommenden Jienstag, 14. gramm. Herr Schriftleiter Sutter⸗Frankfurt a. M. wird über: „Die Nationalverſammlung in Frankfurt a. M. in der Paulskirche 1848/49 ſprechen. Dieſes Thema dürfte heute in den Tagen vor der Wahl zur neuen Deutſchen Nationalverſammlung beſonders intereſſieren. Der Vortrag findet im Kaſinoſaale ſtatt. * Todesfall. Der frühere Oberlandesgerichtsrat Eugen Wolf ſtarb in Karlsruhe im Alter ron 96 Jahren. Er war zu Frei⸗ burg geboren, bis zum Jahre 1879 Mitglied des Appellationsſenats in Konſtanz und ſiedelte dann an das Oberlandesgericht nach Karls⸗ ruhe über. Polizeibericht vom 13. Januar. Selbſtmorde Am 10. ds. Mts. nachmittags hat ſich ein 42 Jahre alter, verheirgteter Monteur hier in ſeiner Wohnung infolge langjährigen ſchweren Nervenleidens durch Erhängen das Leben ge⸗ nommen— Aus unglücklicher Liebe hat ſich am 12. ds. Mts. eine 37 Jahre alte Haushälterin aus Mainz in ihrer Wohnung in Ween erſchoſſen. Schwere Körperverletzungen mit nachgefolg⸗ tem Vod. ceſtern Abend 10 Uhr hat der 45 Jahre alte, ver⸗ hetratete Zimmermann Friedrich Leſchert, zur Zeit Wachhabender bei der Volkswehr hier, auf dem Lulſenring bei K 2 ohne Urſache varübergehende Perſonen mit einer Armeepiſtole bedroht und einen Schuß abgefeuert. Von Paſſanten um Hilfe angegangen, verſuchten reviers zugeführt werden. ds, einen Vortrag außer Pro⸗ zwei andere Volkswehrmänner ihn zu entwaffnen, wobei alle drei zu Fall kamen und ſich auf dem Boden wälzten. Der in die Höhe geſprungene Leichert feuerte hierauf mehrere ſcharfe Schüſſe ab und verletzte dabei den verheirateten Volkswehrmamn Auguſt Werle, 33 Jahre alt, durch einen Bauchſchuß lehens⸗ efährlich und die vorübergehende 22 Jahre alte Dienſtmagd Marie Blchert, durch einen Hüftenſchuß leichter. Die Verſetzten war⸗ den ins allgemeine Krankenhaus überführt, woſelbſt Werle ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Vor dem Warenhaus Kander, T 1, 1, konnte der flüchtende Leichert, welcher auf die ihn verfol⸗ genden Zivilperſonen noch mehrere Schüſſe abgegeben bat, einge⸗ holt und von einem Ordner des Sicherheitsdienſtes mit Hilfe einer Anzahl Zivilverſonen feſtgenommen und der Wache des 4. Polizei⸗ Leichert wurde verhaftet. bergnügungen. In den Palaſt-eicheſpielen, Breiteſtraße. J 1, 6, begegnet gegenwärtig die für den Film bearbeitete bekannte Sittenſchilde ung „Das Tagebuch einer Verlorenen“ großem Intereſſe. In ſechs feſſeladen Akten zieht das Schickſal der armen Thymian dorüber, die, an ſich ſchon erblich belaſtet, durch die 4 ihre mo a⸗ liſche E twicklung verhängnisvollen Verhältniſſe im Elternhauſe auf die abſchüſſige Bahn gedrängt wird, auf der es kein Halten mehr ibt. Der barmherzige Tod löſcht ſchließlich ein Leben aus dem del richtiger Erziehung und in anderer Umg bung Glück und Freude beſchieden denees wäre. Richard Oswald hat den heiklen Stoff mit viel Takt und G ſchick bearbeitet. Die Inſzenierung und Dar⸗ ſtellung iſt glänzend. Erna Morena erweiſt ſich ia der Rolle der Thymian wieder als eine Filmſchauſpielerin, der bai einer gewinnenden äußeren Erſcheinung hervorragende Ausdrucksmöglich⸗ keiten in Geſte und Mimik zur Verfügung ſtehen. Alle übrigen Hauprrollen ſind ebenfalls in ſehr glücklicher Weiſe beſeßt. Wir nennen Werner Kraus(Proviſor Meinert). Reinhold Schünzel (Graf Osdorff) und Conrad Veldt(Dr. Julius) In das Reich der heiteren Filmkunſt führt der Einakter„Das Schneiderlein im Glück“, eine Groteske, die in ihrer drolligen Komik unwiderſtehlich auf die Lachmuskeln wirkt. Der Beſuch der Palaſt⸗Lichtſpiele iſt ſehr zu empfehlen. Rommunales. c Weinheim, 12. Jan. Die hieſige Stadtverwaltung hat ſich an dſe Nachbarſtädte und insbeſond æe auch an den Verkehrsverein in Maanheim mit dem Erſuchen gewandt, dahin zu wirken, daß das ſtädtiſche Papiernotgeld mit wechſelſeitiger Wi kurg allgemeine Giltigkeit habe. In Wei iheim wird z. B. das Mann⸗ imer Papiergeld von allen Kaſſen und im geſamten öffentlichen Verkehr in Zahlung genommen, während umigekehrt das Win⸗ e Notgeld in Mannheim nicht angenommen wird. Das hieſide zürgermeiſteramt beabſichtigt in dieſer Angelegenheit zochmais mit einer dringüchen Eingabe an die maßgebenden Stellen heranzutreten. Aus dem Lande. *Ppforzheim, 10. Jan. Mittwoch nachmittag war der verhei⸗ ratete Oberfäger Kamell Natz im Sä ewerk Common in Brötzingen mit dem Auflegen eines Treibriemens auf ein Schwungrad be⸗ ſchäftigt. Dabei wurde Natz von dem Riemen erfaßt, um das Nad eſchleudert und derart ſchwer verletzt, daß er ſofort ins gieſige Reantendens gebracht werden mußte, wo er bald nach der Einlie⸗ ferung geſtorben iſt. Ns Mage Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die Wiederholung der komiſchen Oper„Herr Dandolo“ am 16 ds Mts wird der Komponiſt Herr Rudolf Siegel ſeibſt leiten. der übrigens auch in nächſter Zeit die Neueinſtudierung zu ſeiner Oper am Landestheater in Stuttgart auf Einladung der dortigen Intendanz dirigieren wird. Mannheimer Trio. Wir verweiſen auf den heute im Harmonieſaal ſtattfindenden zweiten Trio⸗Abend und machen darauf aufmerkſam, daß die Ver⸗ anſtaltung um 7 Uhr beginnt. Drei Klavi rabende von Max Behrens. Am Montag, den 20. Januar, ſetzt Herr Behrens ſeinen Klavierzyklus mit der zweiten Veranſtaltung fort. ir hölen an dieſem Abend die„Appaſſionata“ von Beethoven, Fantaſie op. 17 von Schumaan, Paſtorale variee von Mozart, Chant polonais 15 74 von Chopin in der Liſzt'ſchen Vertonung, 2 Etüde; von Liſzt und Polonaiſe op. 53 von Chopin. Karten im Mannheimer Muſikhaus. Das badiſche Land im Bild. Die Kunſthalle iſt nunmehr im Hinblick auf den ſtarken Beſuch der Ausſtellung täglich(mit Ausnahme der Montage) von 10—1 Uhr und—4 Uhr, an Sonntagen von 11—4 Uhr geöffnet. Der Eintritt iſt unentgeltlich.— Meldungen zu aee durch die Ausſtellung werden im Sekretariat der Kunſthalle entgegen⸗ genommen. Handel und Industrie. HBuch-, Kunst- und Aceldensdruckerei Ferdinand sSteinhardt& Cie., Mannheim. Herr Ferdinand Steinhardt teiſt mit, daß er alle Anteile der Firma Buch-, Kunst- und Akzidenzdruckerei Ferdinand Stein- hardt u. Cie. vormals Ferdinand Steinhardt und Wilhelm Rommel, Gesellschaft mit beschränkter Haftung übernommen und das Ge- schäft mit allen Aktiven und Passiven in der bisberigen Weise unter der Firma Buch-, Kunst- und Akzidenzdruckerei Ferdinand Steinhardt u. Cie ſfortführen werde. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſanuar Pegelstatlen vom datam bedeln 8. 8. J 10. 11. 1 12 16 enerkuszen Uuningene) 240 220 26 295 2003 abendt o Uhr 128d½½22: 2% Hachm 2 Ube EaAau„„„.70.46 324 808 455.67 Naenem 2 Uir Hannbele.2.18.88.37.33.23 dergene 7 Uhr Aaln=B 12 Ubr Kaudd Verm. 2 Uhr. Naehm. Unr vom Neekar: Annheim„ 48%„ 18.8 vorm. 7 Ukr Rollbrens.43.0.0.1s.23 verm 7 Ube Wetteraussichten für mehtere Tage im voraus. (Z.) Unbefugtef Hachsruet wird gerlektlieh vortelzt Windig. 14. Januar: Wolkig, teils heiter. Normal temperiert. 15. Januar: Wenig verändert. 16 Januar: Wolkig, Tags teils heiter. 17. Januar: Vielfach bedeckt, Niederschläge, milde. 18. Januar: Wolkig, milde, meist trocken, windig. Zum 19. Jannar gill's! Ipende zum Wahlfond! Deutsche Demokratische Partei Parteisekretariat: Kalserting—6, Fernsprecher 6186 und C 3, 21½2, Fernsprecher 6190.— Bankkonto: Gewerbebank Mannheim.— Postscheckkonto Nr. 16439 Karlsruhe. 8 4. Seite. Nr. 19. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag· Ausgabe.) — Monkag, den 13. Januar 1919. Amtliche Beröffen licungen der Stadtgemeinde Dienstag, denn 11. Jaunuar gelien folgende Marken: I. Für die Verbrancher: Brot: Für je 250 Gramm die Brotmarken—4. Jett: Für Pfund Margarine(das Pfund koſtet .04%) die Buttermarke 72 in den Butterver⸗ kaufsſtellen 768—1061. Butter: Für s Pſund But er die Bu'termarke 70 in den Verkaufsſtellen 211—335. Mager⸗ oder Buttermilch: Für„ Liter die Marke 7. Fleiſch: Die Wochenmenge iſt auf 200 Gramm Fleiſch und 50 Kater Zur f feſtgeſetzt. Julanomarmelade: Für 1 Pfund(das Pfund koſtet 1 Mk.) 05 ee 108 in den Verkaufsſtellen Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen—535 ſowie in den nädtiſchen Läden für 4 Pfund die Kartoffel⸗ marke 163. 5 ig: Jur„ Liter zu 18 Pfg. die Kolonialwarenmakre 87 der alten Kolonlalwarenkarte in den Verkaufsſtellen II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 336—430 am Dienstag, den 14. ds. Mis. Jett: Für die Butterverkaufsſtellen 601—767 bei der Eſtol⸗Akt.⸗Geſ., Frieſenheimerſtraße 12a, am Dienstag, den 14. ds. Mts., von vormittags 8 Uhr ununterbrochen bis nachmittags 2 Uhr. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Der Verbraucherpreis beträgt.04 für das Pfund. Das Geld iſt abgezählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Kördbe mitbringen. Kartsſſeln: Für die Kartoffelmarke 166 4 Pfund Kar toffeln. Die Emlangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 536—1400 am Dienstag vor⸗ mittag bei der Kartoffelſtelle abzuholen. M664 Städtiſches Lebensmittelamt C 2, 1618 Die im Dezember ausgeſtellten Schuhbedarfsſcheine werden hiermit zur Eintragung in die Kundenliſte auf⸗ gerufen. C8 Das Volksbad Waldhof iſt vom 13. ds. Mts. ab wegen Reinigung und Reparatur auf etwa zwei Wochen geſchloſſen. N84 Maſchin⸗namt. Von Montag, den 13. Januar ab bis auf weiteres ſind in Mannheim einſchl. Vororte ſol⸗ gende Kleinverkaufspreiſe in Kraft: Pfennig Kartoffeln, Höchſtpreis das Pfund 9 Karotten, Höchſtpreis das Pſund 15 Welbe Rüben, Höchſtpreis das Pfund Futtermöhren, weiße und gelbe Richtpreis das Pfund 8 Note Rüben,„Höchſtpreis das Pfund 20 Weiße Rü en, Höchſtpreis as Pfund 6 Butterrüben(Amerikanerrüben), Richtpreis das Pfund 16 Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfund 20 Erdkohlraben, Höchſtpreis das Pfund 8 Wirſing, Höchſtpreis das Pfund 25 Weißkraut, Höchſtpreis der Zentner 1000 Weihkraut, Höchſtpreis das Pfund 12 otkraut, Höchſtpreis das Pfund 35 Spinat Höchſtpreis das Pfund 35⁵ Grünkohl(Winterkohl), Höchſtprens d. Pfd. 20 Rofentohl, geſchloſſen, Richtpreis das Pfund 80—90 Roſenkohl, offen, Richtpreis das Bſund 30—40 Schwar wurzeln, Richtpreis das Pfund 140 Feldjalat, Richtpreis das Pfund 80 Endivienſalat Richtpreis das Stück 20—30 Meerrettich, das Stück im Gewicht von ½% Pfund und mehr Richtpreis 70—80 Meerrettich, das Stück im Gewicht von ½% bis/ Pfund und mehr Richtpreis 50—60 Meerrettich, das Stück im Gewicht von unter ½ Pfund Richtpreis 30—40 Höchſtpreis das Pfd. 50 Sellerie, mit Kraut, Richtpreis das Pfd. 2⁵ Lauch, Richtpreis das Stück—15 Zwiebeln ohne Schloten, Höchſtpreis das Pfd. 45 Tafelobſt, Höchſtpreis das Pfſund 65 Die Höchſtpreiſe für Gemüſe ſind vom Stadtrat, die Rich preiſe von der Preisprüfungsſtelle heute feſtgeſetzt worden. Das Zurückhalten angeblich verkaufſter Ware iſt verboten; von morgens 8 Uhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an jeder⸗ mann abaegeben werden. Wer Gemüſe oder Obſt obenbezeichneter Arten verkauft, hat Abdruck dieſer Bekanntmachung(Zeitungsausſchnitt) im Verkaufs⸗ raum anzuſchlagen, bezw. beim Verkauf mit ſich zu führen. Qos Mannheim, den 9. Januar 1919. Städtiſches Preisprüfungsanzt, E 5, 16. ellerie, ohne Kraut, In der Fleiſchwoche vom 13. bis 19. ds. Mts. können auf eine Vollkarte entnommen werden: 200 Gramm Fleich und 50 Gramm Wurſt. Mannheim, den 11. Januar 1919. 61¹⁶ Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehbofes. Wahleinladung zu den deutſchen Nationalwahlen am 19. Jannar 1919, vormittags 9 Uhr bis abends 8 Uhr. Bezugnehmend auf die Bekanntmachung des hie⸗ ſigen Bezirksamts Ila vom 3. Januar, laden wir die Wahlberechtigten zur Ausübung ihres Wahlrechts in den genannten Wahllokalen ein und erſuchen, die noch vor der Wahl durch die Poſt zugehenden Wahl⸗ karten zur Wahl mitbringen zu wollen. Mannheim, den 10. Januar 1919. 0¹ Stadtrat. Erwerbsloſeufürſorge. Nach Anordnung des Fürſorgeausſchuſſes kön⸗ nen Anträge auf Zulaſſung von jugendlichen Perſo⸗ nen unter 18 Jahren zur Erwerbsloſenfürſorge nur durch die geſetzlichen Vertreier(Eltern oder Vor⸗ münder) geſtellt werden. Ebenſo kann die ſolchen jugendlichen Perſonen zugebilligte Erwerbsloſenunterſtützung nur an die geſetzlichen Nertreter ausbezahlt werden, die ſich bei der Erwerbsloſenkaſſe über ihre Perſon durch die Arbeitsloſenkarte ihres Kindes oder Mündels und durch ſonſtige Urkunden(Familiennſtammbuch) uſw. auszuweiſen haben. Dagegen haben ſich auch die fugendlichen Perſo⸗ nen unter 18 Jahren nach wie vor bei den zuſtändi⸗ gen Arbeitsnachweiſen täglich zu den vorgeſchriebenen Zeiten zu melden, damit ſie gegebenenfalls in ge⸗ eignete Arbeitsſtellen vermittelt werden können. 34 Ortsſtelle der Erwerbsloſenfürſorge. Petroleum⸗ und Kerzenverteilung. Die Abgabe iſt vom Stadtrat für den Monat Januar wie folgt feſtgeſetzt worden: Die Inhaber von roten Petroleumkartenn erhal⸗ ten gegen Abtrennung der Marke 17 eine Kerze: negen Abtrenunng der Marken 18 bis einſchl. 23 je ½ Liter= 3 Liter Petroleum. Die Inhaber von blauen Petroleumkarten gegen Abtreunung der Marke 5 eine Kerze: gegen Abtreu⸗ nung der Marke 6 4 Liter Petroleum. Die Abgabe dieſer Brennſtoffe erfolgt in den be⸗ kannt gegebenen Verkaufsſtellen und darf nicht vom Die bisher für den Petroleumbezug gültig ge⸗ weſenen Marken 12—16 der roien Karte und 4 der blauen Karte ſind verſalleu. Die Abgabe oder Entnahme von Petroleum ohne Marten, oder ohne beſondere Anweiſung der Petroleumverteilungsſtelle wird ſtrafrechtlich verfolgt. Die Marken ſind ſeitens der Verkaufsſtellen wie bisher ſorgfältig zu ſammeln und nach Bertauf der zugewieſenen Mengen, jedoch bis ſpäteſtens 5. Februar ds. Is., getrennt nach verkauſten Kerzen und Petro⸗ leum unter Angabe der eventl. noch verbliebenen Reſtmenge gegen Quittung bei der Petroleumver⸗ teilungsſtelle, K 7, 1½, abzugeben. Verkaufsſtellen, welche die Marken nicht recht⸗ zeitig oder unvollſtändig zur Ablieſerung bringen, lauſen Geſahr, bei der ferneren Verteilung nicht berückſichtigt werden zu können. H146 Mannheim. den 8. Januar 1919. Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Freiherrlich von Hövel ſche Stiftung Maunheim. )] Die 1. Abteilung der Stiftung unterſtützt unbe⸗ mittelte Bürgerſohne ohne Unterſchied der chriſt⸗ Klichen Konfeſſion, welche aus der Volksſchule ent⸗ laſſen ſind, durch Zahlung des Schuldeldes der Gewerbeſchule, Uebernahme der Koſten für Schul⸗ artikel und Gewährung von Geldprämien. bb) In die Induſtrieſchule werden unbemittelte, der Volksſchule entlaſſeue hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Konfeſſionen aufgenommen. e! Aus der 38. Abteilung werden einige Ausſteuer⸗ preiſe in Höhe von je mindeſtens 339.— verge⸗ ben an unbemittelte hieſige Bürgerstöchter chriſt⸗ licher Konfeſſion, welche das 18. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben, durch einen reinen, ſittlichen Lebenswandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen heiraten. Stiftlinge erhalten den Vorzug. Geſuche ſind bis Ende Februar ds. Js. einzurei⸗ chen. Als Belege ſind anzuſchließen: Zu a) und b) Geburts⸗, letztes Schul⸗ und pfarr⸗ amtliches Zeugnis, außerdem iſt bei den Knaben die Angabe des künftigen Berufes notwendig: zu c) für die Braut: Geburts⸗, pfarramtliches⸗, Dienſt⸗, Vermögens⸗ und Leumundszeugnis: für den Bräntigam: Staatsangehörigkeitsausweis und Leumundszeugnis, Religion anzugeben. Mannheim, den 6. Januar 1919. Stiftungsrat. Nachaß⸗Verſteſzerung. VI. Tag. Dienskag, 14. Januar 1919, vormikkag⸗ ½10 Ahr und nachmittags 2 Ahr beginnend verſteigere ich in der Villa der Erblaſſerin, Char⸗ lottenſtraße 1, die zum Nachlaß auf Ableben der Groß⸗ kaufmann Hugu Marum Wwe. Guſſie geb. Schulz gehö⸗ rigen nachbenannten Fahrniſſe meiſtbietend gegen Bar⸗ zahlung: Mi 1 eleg. kompl. Damenzimmer, Vor⸗ hänge, Stores, Tiſch⸗, Büfeft- u. Kaffee⸗ decken, Läufer, kleine Deckchen, Badelücher, Bademäntkel, wertvolle echte Spitzen, hand⸗ geſtickter Seidenſchawl, Teppiche Gemälde ꝛc. ꝛc. Einzelmöbel: 4 Korbſeſſel, mehrere ſchöne Balkonſtühle mit Tiſche, Kleiderſtänder, 1 eingelegt. Tiſch mit Stuhl, 1 Bett Kranken⸗)tiſch, 1 Triumphſtuhl, 2 Strandkörbe, mehrere Tiſche u. Stühle, 1 weißlack. Toilettentiſch mit Spiegelaufſ, 1 Nippſchränkchen(weißlack.), 2 ſchmiede⸗ eiſerne Schilder, mehrere Leitern, Leiterſtuhl, 1 Petro⸗ leumofen, s verſch. Leder⸗ und Handkoffer, eee 1 ſilb. Handtaſche, 4 Rollwände, 1 gr. tehlampe, 1 Satz Teetiſche, 1 Nähmaſchine, 2 Fah⸗ nen, Trockengeſtelle, 2 Ziertiſche, Hausapotheke(Baroch, Bidet, elektr. Nachttiſchlampen, 2 rot. Seſſel, mehrere 1. u. 2tür. Schränke, Brandſchrank, 3 kompl. Geſinde⸗ betten, Waſchtiſche, Nachttiſche, Mehlkaſten, Flurgar⸗ derobe, 1 Damenſchreibtiſch mit Stuhl, 1 kl. Büfett, 1 Bächertiſch, 1 Lutherſtuhl, 2 Lederſtühle, 1 Seck. Tiſch, 1 Staffelei, 1 gem. Bank(f. Bauernſtube), Küchenſchrank, Anrichte, Obſtſchrank, Küchentiſch und Stühle, 1 Gasbratofen, 1 Fliegenſchrank, 1 Speiſe⸗ ſchrank, 1 Putzſchränkchen, Partie Blumenkäſten, 1 email. Badewanne und viel Ungenanntes. Reichhalnge Bibliothet deutſcher Klaſſiker: Schiller, Goeihe, Herder, Ahland, ſerner ital. u. franz. Literatur, Operutexte Noten 2c. ꝛc. Der Die Einzelmöbel werden nachmittags, alles brige vormittags ausgeboten. Georg Landſittel Ortsrichter. Telephon 7309. Nachlaß⸗Verſteigerung Augartenſtraße 69, ebener Erde, verſteigere ich mit nachlaßgerichtlicher Genehmigung am Dienskag, den 14. Januar 1919, vorm. 9 Uhe beginnend, ohne Unterbrechung ertel Nechnen-Untericht? über die Mittagszeit! Fahrniſſe, öffentlich gegen Barzahlung an den eiſtbietenden: Lal⁴ 0 3„2 Betten mit Roſt, 1 ſeht ſchöues Schlafziumer: Roßhaarmatratzen und Federbetten, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode m. Spiegel⸗Aufſatz, 2 Nachttiſche m. Marmor⸗ platten, 1 Handtuch⸗Geſtell, 2 Diwan, 1 ovaler Tiſch, 6 hohe Rohrſtühle, 1 Silberſchrank, 3 Kleiderſchränke, ein Polſterſeſſel, 2 Blumen⸗ grippen, verſch. Gaslampen, 1 Salonſpiegel m. Goldrahme, verſch. Bilder, 1 Ausziehtiſch, verſch. Stühle, 1 Schreib⸗ tiſch m. Stuhl, 1 Vertikow, 1 Sekretär, 1 Paneelbrett, 1 Regulator, 1 Ofenſchirm, 1 Schirmſtänder, 1 Hausapotheke, Spi⸗gel, Vogeltäfig, Barometer, große Vorhänge, Nipp⸗ ſachen, Porzellan, Küchengeſchirre, 1 Kruzifix unter Glas, aſchgarnituren, 1 Küchenſchrank, Tiſch u. Stühle, Ge⸗ ſchirrrahmen, 1 Gasherd m. Tiſch, 1 Eisſchrank, ausge⸗ ſtopfte Vögel, verſch. Schmuckſachen u. Silbergegenſtände. Ortsrichter Julius Knapp. fahmisventeigerung. Im Auftrage der Frau K. Hillenbrand Wwe. in Maun⸗- heim-Neckarau, Gummiſtr. 6 verſteigere ich mit be ördlicher Genehmigung am Dienstag. den 14. Januar 1919, nachm. 2 Uhr in obigem Hauſe 0 1 en bar: 3 215 vollſtänd. Betten, 1 Dienſtbotenbett m. Matratze. 1Kinderbeit mut Drahtgeflecht, 2 Waſchtiſche mit Marmor⸗ platten, 2 zweitür. Schränke, 2 pol. Tiſche, 1 Ziertiſchchen, 1 Gartentiſch mit 6 Stühlen, 1 Nachttiſch, 2 Sofa u. 1 ge⸗ polſterten Stuhl, 1 Liegeſtuhl, 19r. Marmorplatte 1,50 mlg, 1 Eisſchrank, 3 Schnaken⸗ ſenſter, 1 Reißbrett 2½ m lang mit Geſtell und Lampe, verſchied. nderſpielſachen, 2 Bänke und Verſchiedenes. Orts richter Math. bemüse-Gestelle aus Rahmenschenſteln und Holzlatten, gebraucht, werden auf dem Grundſtück der alten Oelfabrik Lindenhof am Mitt- woch nachmittag 2 Uhr öffentlich meiſtbeitend gegen Baarzahlung verſtei- gert. Es ſind 16 Geſtelle vorhanden. jedes Geſtell hat 6 Etagen, und kann 5 ungefähr anderthalb Waggon Frischge⸗ müse zur Winteteinlagerung aufnehmen. Ebendaselbſt ſind verschiedene gut- erhaltene eiserne u. hölzerne MWagen mit Gewichten zu verkaufen. N10 Mintär-Lebensmittelamt in Liguidaion. Mannheim. Nachlaß⸗ Verfleigerung Donnerstag, 16. Januar 1919, vormittags 10 Uhr u. nachmittags 2 Uhr beginnend, gelangen im Hauſe Litera 2, 1I, 3. Stock, die — Nachlaß der Marie rndt Wwe. geb. Nufer ge⸗ hörigen, nachbezeichneten Fahrniſſe meiſtbietend gegen Barzahlung z. Verſteigerung: 3 compl. Vetten, 3 Diwans, 1 Spiegelſchrank, 3 ein- u. Ver teigerung. Lebensmittel⸗Amtes verſtei⸗ anuar, nachmittags 2 Uhr, gang Meerfeldſtraße 13: Mehrere Kochkeſſel, große Partie Körbe, Kiſten, Verſchläge, Fäſs⸗ ſer, Regalen. Koch⸗ n. Porzellangeſchirre, Be⸗ ſteck, große und kleine Meſſer u. Anderes mehr. -tũür. Schränke. 1 Kleider⸗ regal, 1 Kommode, 2 M. Arnold, Schreibtiſche m. Auſſatz, Auktionator u. Taxator. 1 Vertiko, 2 Waſchkom⸗ Balã⁴ übernimmt noch einige Schüler für Violine u. Klavier auch Anfänger. Angebote unter V. A. 68 an die Geſchäftsſtelle. 1450 Studentin erteilt gründl. Machhfe- Vuterrich Ang. u. U. R. 59 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 1434 mode mit Marmorplatten, mehrere[OI u. ov. Tiſche, Stühle, 3 Handtuchhalter, 1 Büchergeſtell, 1 Paneel⸗ brett, 3 Spiegel, verſchied. Bilder, 1 Nähmaſchine, mehrere Gaslampen, 2 Linoleumteppiche, 1 Blu⸗ menſtänder, 1 Schließkorb, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte mit Auffatz, Küchen⸗Tiſch, Stühle, Hocker, 1 Gasherd m. Tiſch, 1 Geſchirrahmen, Holzkiſte, Gläſer, Nippes, 81— 8. tägl. Tel. 6219. ebrauch u. ſonſt. Haus⸗ deerg legdenst Ilf Hepabatuten Ortsrichter. Tel. 7309. mit Keruleder bei ſchnellſter wie Anfertigung nach Maß empfiehlt 1271 Scheifl, Waldhof Angebote mit Preis unt. V. Lealſgepee egenüber F. 73 an die Geſchäftsſt. 1462 der Apotheke. Nach schwerem Leiden, das er sich im Weltkriege zugezogen hatte, N verschied am 9. ds. Mts. Tenr Neuukold lader Inhaber des Eisernen Kreuzes II. Klasse. Wir verlleren in dem Entschlafenen einen pllichtgetreuen und zuverlässigen Mitarbelter, dessen frühen Tod wir sehr beklagen und dem wir stets ein ehrendes Gedenken be- währen werden. Eab Mannhelm-Katerthal, den 10. Januar 1919. Die Direktion und die Beamten der Srovn, Boveri 8 6ie.,-6. Im Auftrag des Militär⸗ 1 Zar am Dienstag, den 14. in deſſen Lagerräumen Ein⸗ Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. W* Slatt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber, treubesorgter Gatte, Vater, Sohn, Bruder und Schwager, Herr Wilbeln rrspnat Gärtnereibesitzer Ritter des Zähringer Löwenordens II. Klasse nach langem Leiden heute schnell und un- erwartet verschieden ist. Wieblingen, den 11. Jan. 1919. bei Heidelberg In tiefer Trauer: Elise Prestinari geb. Merz Oskar Prestinari Wilhelm Prestinari z. Zt. Chile Martha Prestinari Franz Prestinari. Die Beerdigung findet am Montag, den 13. Januar, nachmittags 3 Uhr von der Lei- chenhalle Heidelberg aus statt. Qal Blumensponen sind im Sinng dos Verstorbenen. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mitteilung, dass am Samstag abend 10 Uhr unser lieber Vater und Grossvaler Karl Dreher nach kurzer Krankcheit, infolge eines Sehlag anfalles, im Alter von 81 Jahren sanfſt ent- schlafen ist. Die trauernd Hſinterbliebenen: Elise Krämer gedb. Dreher MHargareta Dreher, Australien Lina Dreher Mathilde Reinhard gedb. Dreher. Die Enkel: Karl Scheid, Adam, Frieda und Willi Krämer, Elise, Heinrich und Lina Reinhard. 1L516 Schriesheim, den 11. Januar 1919. Die Beerdigung findet am Dienstag nach- mittag ½3 Uhr vom Ludwigstal aus statt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass meine liebe Gattin, unsere gute und treubesorgte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter Schwüägerin und Tante Frau Charlotte Baumann geb. Wolf im Alter von nahezu 50 Jahren, wohlver⸗ sehen mit den heil. Sterbesakramenten, am 11. Januar 1919, sanft entschlaſen ist. Mannheim, Waldhofstrasse 188. lle Hauermden Hiaterbliebenon. Die Beerdigung findet am 14. Januat 1919, nachmittags 2½% Uhr, von der Fried- hofkapelle aus statt. Batterlen lch warne jedermann meinerFrau Chriſtina Ziegler geb. Geörg etwas zu lechen bei größerer Abnahme oder zu verkaufen, da ich für Stück 60 Pig. 7514 nichts aufkomme. 1089 Steinberg& Heyer Hiermit geben wir Verwandten und Be- kannten die tieferschütternde Nachricht, dass unsere liebe, herzensgute, treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante flal Male Mehmaun geb. Bock am Samstag nachmittag /½5 Uhr, im Alter von 55 Jahren nach längerer, schwerer Krankheit sanft in Gott entschlalen ist. Die Beerdigung findet am Dlenstag mittag ½2 Uhr von der hiesigen Leichen- Halle aus statt. In bitterem Schmerre: Die Kinder: Emilie, Marie und Friedrich. MANNTHIEIM, den 13. Januar 1919. Waldparkstr. 3 Danksagung. Für die überaus herzliche Teilnahme, an dem schweren Verluste der uns betroſſen. sagen wir allen auf diesem Wege unseren auſrichtigen Dank. 1471 Mannheim-Feudenheim, 13.] 1919. Familie Juliana Ressler. Gustav Ziegler. 0 7, 6. Tel. 3237. Untetricht 7 teilt Nach⸗ Aaademſper düterzenden an Oberrealſchüler u. überwacht Hausarbeiten. Zuſchr. u. T. A. Is an die Geſch. Wer erteilt Techn Behrüng el Knaben und Mädchen, Herren und Damen, Gewerbe- treibende, Heeresentlassene etc. erhalten eine gründ“- liche Ausbildung in sämtl. kaufmänn. Fächern bei strengem Einzel-Unterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintritt täglich). 2 lnstitut Büchler Oegr. 1887. Inh. Ch. Danner, staatl. gepr. Gegr. 1887. — Alle Absolventen sind gut plaziert. Kla Unten. Mattemalik Angebote U à3. 24. Il. 1403 In größerer Damenſchnei⸗ derel können junge Mädchen an einem Hänhkursus l ege * an ſtelle dſs. Blattes. 1101 außerdem iſt im Geſuch die C12 1332 —— Monkag, den 13. Januar 1919. maundelmer Generul-· Anzeiger. Atitug-Ausgabe.) m 10 8. Se. „ftene Stellen Bürgermeister-Stelle. Die Stelle des Bürgermeiſtets der Stadtgemeinde Furtwangen iſt 1 1. April ds. Js, neu zu beſehen. Bewerber aus dem mittleren Verwaltungsdienſt, welche die Amtstevidentenprüfung mit Erfolg beſtanden haben, werden bevorzugt. Die Bewerbung iſt unter eines Lebens⸗ laufs und der Zeugniſſe, ſowie unter Angabe der Gehalts⸗ anſprüche bis 15. Februat ds. Js. bei uns einzureichen. Furtwangen, den 3. Januar 1919. Hi6 Der Gemeinderat: J. Werber. Meiren. 2 routinierte Reisende 3. Verkauf einer Liebhaber⸗Ausgabe f. erſte 11 dat⸗ u. Beamtenkreiſe geſ.. Anufangsgehalt Me. 250.— monatl. u. Proviſ. Ausf. Angebote nur Nube erſtkl. Herren unt. E. M. 253 an Rudolf Moſſe. Mannheim. Ega 0** lehrer ocder, hehrerin geſetzten Alters 0 für Gabelsbergerſche Stenogt, und Naſchnenſchrelben zu ſofortigem Eintritt geſucht. Angebote mit Bild, Lebens⸗ lauf und Gehaltsanſprüchen an Ead Stuttgurter Raufmäunische Fachschule E. Zepfsches Institut Stuttgart. eee ee eeeee eee Baumaterlallen- Entwässerungs-Platten-Branche. Fuchmunn, lange Jahre in leltender Stellung, mit Branche und Kundſchaft am Platze durchaus vertraut, ſucht pr. bald geeignete Poſitlon. Angebote unter U. T. 61 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 1439 eeeeeeeeeeeeee eneeenen memiflemiſmu Feuer-Versicherung. Die Hauptagentur eluer angeschenen Sutschen Gesellschaft mit bestehendem Ge- zehält ist im Nebenberuf zu vergeben. Oeeignete Herren, Zut eingeführt bei Handel und Industrie, Wollen ibre Angebote nebst Auskunfts-Adressen untef P 67 an Hansenstein& Vogler, Karlsruhe 1. 3. einreichen. VIm LLLD — 6 ar— 1 30 ne ver mit langl. eugnissen, andtes Auſtreten, sucht mit en. 0 Mils 171 111⁸ ftige Beteiligung an sglidem nachwelsbar renlablen Unternehmen. Suchender lst sehr musikallisch(Klavier) und Würde eventl. die Leitung eines Planolagers oder auch sonstigen vornehmen Ladengeschäftes Uber- nehmen. Angebote unter O. V. le an die de. schäftsstelſe dleses Blaties. Volksversfcherung. Faehmann far hfesige Platz · Generalagentur gesucht. Augebote unter W. 31 an Haasensteln& Vopler A.., Mannheim. Tüchtiger Buchhalter ſin 2 zum ſofortigen Elntritt geſucht, der moͤglchſt auch bewandert iſt in Stenographie und Maſchinen⸗ 1 2 ſrelben. Vetzteres ſedoch nicht Bebingung. Angeb 2 I unter E. O. 166 an bie Geſchäfteft. be. Bl. 8018 f * Derreeeerneseeseseee Dreher- Vorarbeiter für Armaturen- Dreherei gdesuent. Bei Zufriedenheit später Meister-Stellung. Angebote mit zeugnisabschriften unter k. M. an Rudolf MHosse, Aannheim. 2 236 Eau Zum daldigen Eintritt wird von grögerem Werk eln 917 Feinmechanlke der in der Lage lst, auch gdie vorkommenden Reparaturen an Schteib- und Rechenmaschinen votzunehmen, gosucht. Angebote mit Zeugnisabschriften und An⸗ gade det Lohnansprüche erbeten unter B. Z. 175 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. Schneiderinnen Fesucht. Assenheim, jett E 2, 13 Damen-Confektlon. B1³ Gesucht Teinliche Jüngerg pufzfrau welch /12—2, Satmstags 12—7 Uhr. Angebote vor. miuiags an 7a 16 Hausimelster Institut Schwarn, M, 10. Ur kleinen Haushalt eſucht.] geſucht. 1201 eluaufk, 15 part. Feibl ran Schön. L. 4, 8, Part Mi Dieten an Ehrenhafte geiſtige Ne⸗ benarbeit dir +5 Tätigkelt. Näh, durch Fr. eee Co. 2 N. Feuer- Verſicherungs⸗Agentur einer alten deutſchen Ge⸗ ſellſchaft iſt unter zünſtigen Bedingungen zu vergeben. Das beſtehende Geſchäft wird mit überwieſen. In gut bürgerlichen Kreiſen eingeführte Perſönlichkeiten wallen ihre Angebote nebſt Auskunftsadreſſen unter R. 38 an Haaſenſtein 8 Vegler.⸗G. Katisruhe B. einreichen. Via FE Hone Pfoyisfon erhalten dei Konditoreſe eerede beſtens eingeft— Agenten durch Verkauf don Sahnin (äuſtl. Schlagſahne, 631 Angeb te an N. b. ö. emif en,—(Elsgz C Strebſamen intell. Damen und Herren bieten wit Ge⸗ legenheit nach kurzem Ein⸗ arbeiten zu äuskömmlichem 9 1 eſclen v. 121 an die Ge Sſtell Ne Wades h Stadltreisender für hieſige Kundſchaft mögl. aus der Metall⸗ branche geſucht, Hohe Sen Nur wirklich tüchtige bet wollen 0 melden. aul Huge Diez, Ede Haunober⸗Sinden. Sedenſicher Zunge Tann öle ewer⸗ grünblich erlernen. 131³ Die Platzvertretung einer erungs⸗Ge⸗ Nae d dle Feuer-,Einbfuch-, Dieb· Sstahl. u. Wasserleſtungs⸗ Sohaden- Versleherung betreibt, iſt ſofort zu ver⸗ geben. Na11 —+ unt. 5 an 9 50b, Gedatfart 4. —PTP— Wit ſachen J tächtge Ba Ankerwlokler für Gleichstrom. Dauerude Beſchaftgung, Tellstofffabrik Waldhof Mannheim— Waldhof, Lohriing gösbehf 8 bel ſofortiger Bezahlung. Zu 754155 b. Heineich Seebacher, lalermeiſter, K 8, 13, 4 St. aaAat us achtbarer Familie ſofort geſucht. 1227 rnst Berweek klſeur Dammftr. 10, 2. St. Tüchtige 8 Verkäuferin branchekundig kann ſofort eintreten. E14 bippel Nacht. 3, 6. Talllen- und Rockarbelterlunen Tüchulge erſte 2 H Arbelſecha, ſowie zweite Arbeiterin geſucht. Geschw. Susmann, 1079 1, 2. Zur Veaufſichtigung der Schularbeiten v. 9⸗ u. 11jähr. Schüler und Schülerin der Oberreal- und Eliſabethſchule befähigtes evang. Mal Fräulein für Nachmittags Alach, An⸗ gebote mit Gehaltsonſprüch. und näheren Angaben unter E. I. 169 an die Geſchäftsſt. Geſucht ein 1449 Angeres Mäcopen ſen Apatsirad Fräulein lür Korreſpondenz ſowle für Buchführung und ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten. Ange⸗ bote unter U. V. 66 an die Geſchäftsſtelle d. Vl. 1449 Friseuse für morgens in der Zeit von Perſön⸗ —9 Uhr geſucht. liche Vorſtellung bei Jaäger, F 7, 16, Laden. Modellschreinerei SeeBer de Ka16 A Tüchtiges beſſeres Alleinmädchen Küche und Hausarbeit n kl. Haushalt bei hohem Lohn 18 od. ſpäter ge⸗ ucht. Für grobe Arbeſt ülſe vorhanden. Empfeh⸗ lungen aus guten Häuſern erwünſcht. 1 el in der Geſchäftsſtelle Blattes. 3 en ſs. 6 Friseurin 1. und 2. Kraft für ſofort oder ſpäler geſucht. 1436 HKäte Hiigers, Friedeichsplaß 17. 11— Aasfiad. Picheng Ur 7 Tage in ber Woche uernd geſucht. 1437 Hilgers, Friedrichsplatz17 1 Treppe, Zuverſassſges Mädehen das bürgl. Haushalt u. Küche vorſtehen kann, init guten Zeugniſſen ſucht für ſofort Oder bald Frau Erüſt Baum, Lullenring 8 41308 Solldes 13 Zimmermaachen das auch zu flicken verſteht, ofort geſucht. Nä bei e e ee Jung. ehrlich. Madehen] für kleinen Haushaft eventl. auch nur tagsüber ſofort ge⸗ ſucht. Hoffmann, Waldpark⸗ ſtraße 34 4. Stock. 1374 ccht für ſofort 55. 1. Febk. ein fboges Naachen das gut kochen kann. 1317 ReIss M Z, 1a. Jüngeres Mädchen gon 15—16 Jahren für leichte Hausarbeit ſof. geſucht. 1453 Barnikel, Waldparkſte. 32. in brades, bertrattens⸗ Asdenen tagsüber für leichte häusliche Arbeiten geſucht. Alter 16 bis 18 Jahre, Oagee, E, 18, Laden. Suche zum 1. März wegen Verheiratung der ſetz. eine erfahrene 1416 0 Nur ſolche inkt guten Zeugniſſen, die auf langjährige Stellung keflektieren, wollen ſich melden. 5 5 prelswe Tüchtiger Kaufmenn ſucht Beteiligung evtl. Uebernahme einer Ver⸗ kretung. Augebote unter U. U. 61 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1443 Gebrauchte Kreisfäge komplett zu verkaufen auf dem Grundſtlick der alten Oelfabrik, Lindenhof, Meefeldſtraße Nr. 1 Militär⸗Lebensmittel⸗Amt in Eiquid. Mannheim. Aele Ein PrachtOelgemälde mit breitem Goldrahmen. ben Kalser in Gardekürassfer-Unfform ÜUber lsbensgrob vorstellend, bilſlig zu verkaufen, Angebote unter E. U. 170 an die Gesehäfts⸗ stells dleses Blattes. 6¹⁵ Hlolzkinderbeftsteſſe U. Gashelzofen zu verkaufen ESe 80 Nlavler, Jerkaufe fMausantell otdie Akergrundſtücke, nehme Kriegsanleſhe in Zahlung. Agebote unter V. B. 89 an bie Geſchäftsſtelle d. Bl. 1457 181 Lexikon und Schrank Pfiyathäuser 858 en erbleten mit Prels uu. B. H. 17ÿ3 enthaltend 4, 5, 6, 7 und 3 8 Almmer⸗ Wohnungen unter e günſtig. Bedingungen preis⸗ 150 Fol. l. Nessthord, wwert zu berkaufen. Mals ch. 1 Zitber, 1 Rahere Auskunft durch 1 e e Tauſenbpllbereſbet gebk. Tel. Leui à Fonn e Füst neuer chaukengter-Abschu at erhalten, mit kleinem dut vollſtändiger Berglaſung, wegen Aufgabe 3,0 m lan„ 3,50 m 84 u vekkaufen. Ang. 1,10 m fleß preiswert z „258 an Rudolf verkaufen. 141 EAn a 05 bei Schreiner⸗ meiſter Spaungget, 5, 4. Das Hüßbaumpo Bekilgde in. 202 aiece Aabne chachteln, ält. usziehtiſch, Haak⸗Pioan, 1 n. geu. Bücherſchrank g. verkauf. Au erfr. i d. Geſchäftsſtelle. Welnverkauf Mehrere Ohm guten echten Traubenwein billig abzugeben, auch in 21, 4, Breiteſtr. Tel. 595. Thel kinbetang unter 15 8. elſe. Mannheim. Möis Für fahnh. ard Geſchäft geeignetes tumitten d. Stadt geleg. ToachätteRaus Mit ecen Arheits⸗ und Lägerräumen Bäros, gt. Hof u. Einf., erbteilungs⸗ halber zu verkaufen durch Immobilienbaäro E g kleinen Jgiſtums. Adreſfe ffall paul Abel e Seeſteſte. Tel 563. in der Oelcaleeele. 0 eeee e aenderer, Seie N JGobelin) Sofa, 2 Seſſet, 3 ee 2270 Hocker preisw. 5 perk, 14758 m. Gold N Friedens⸗ nn 2, 8, J. St. ünks, ware, zu berkaufen. 1472 Sdubore Stundontrau Ein noch Wefiig Hebradichter Seck 00 Arte 28 J, St. für täglich 2 Stunden vorm. Rert eeeeeeeee zu kleiner Familie per fofori We SSer EF 5 ger-Nlubs 19 faſt neu, .e Näh, nach h Uhrabds. 4 preistwekt zu verkauf. 1488 0 0 zu perkf. „Handelmänn, N4, 4. 1406 K. Weidt, Rheinhäuſerſtr.34,3 1476 Lelblſtraße 18. Flelßiges Hofen Möbel zu verkaufen wegen Dienstmädohen Plant T17 trauß, Rich. Wagnerſtr. 10. Suche Wegen Verheirakung meines Mädchens 14 78 älteres Mädchen oder Witwe für ſofort, Guter Lohn iſt 5 ubere Hönazetaa oder HMädechen für 2 Tage in der Woche geſ. Näheres Richard Wägner⸗ ſtraße 52, 2 Tr. l. 1345⁵ kdentliche Aonatstran r—3 Stunden vorm. 74 eh. Lanzs„26, 93 Seeſen Gesbche Buchhalterin (bilanzſicher) mit ſchöner Handſchrift, wünſcht paſſenden Poſten, evtl. zur Aushilfe für halbe Tage. 1438 Angebote unt. J. O. 81 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Erste Forkäufefin ſucht, wegen Aufgabe ihres langjähr. Kaffee⸗Geſchäfts, bis 1. Jebr. od. 1. März Stelle in Goerden⸗ oder Dellkateſſen⸗ eſchäft. 1373 B. Dann, Saden-Saden Gernsbacherſtr. 6. Aindergärtnerin m. g. 2 l. d. Kinderpfl. erf, ſucht Stelle. Ang. erb. u. J55 anHaaſenſtein E Vogler,.., Mannheim. ſlleht. Naherin ſucht per 15 Jan. bis 1 Febr. levstl. auch länger) Boſchäf⸗ tigung in Privathaus. Gefl. ingebote u. V. HI. 75 an die Geſchäftsſtelle 1474 A. NowaHl e zu vexkaufen E 5, 4. f. Ste Einsitz, Kinderkiappvagen 1 berkaufen. 1200 Aberle, Rich. Wagnerſtr. 10. 2 Kinderbeiſen, pol. Kleider⸗ ſchrank, Schreib⸗ u. Waſch⸗ liſch zu verkauf Ne, 18 part. G. ſHaufor T Streſchbaß. 1 Haapier, Srentce 40ge 1. Laute mit Futteral, ſowie ein Guittarkefukteral, 14 Diwan m. 4 taſchen⸗Diwan, 1 Bett mit fiſſen u. Deckbett, 1 Waſch⸗ 1 Diplomaten⸗Schreibtiſch m. rei a e⸗ Nedare negaſie! Zldr. lelderſchr. 1 Eisſcht. 1 Ztüt, wanne, 1 Meiers⸗Lexikon, 1 Kupferlüſter, 1 Waſchmangel, 447 1 Regulator u. ſonſt. SN 3, 3, 3 Tr. 47 buſchſtraße 8 ll. St. 1 auf-Gesuche aufen. II. ee 7 Für Bürozwecke: I 4 7 ſieelgneites Haus V zu kaufen oder zu mieten geſucht. Angebote unter E. W. 172 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Agnet für 4. und 6⸗Zylinder⸗Motor gut erhalten, zu kaufen geſucht. Nal7 Schriftliche Angebote unter B. V. 174 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blatles. Melter Manamautel neu oder gut erh., zu kaufen geſucht. Preisang. u. S. R. 9 an die Geſchäftsſtelle, 1336 Ein guterhaltener Kinder⸗ Klappwagen mit Dach, eine Nähmaſchine zu kaufen ge⸗ ſucht. an die Geſchäftsſtelle. Motorrad Guterhaltenes Motorrad mit Bereifung zu kaufen geſucht. Angebote unter U. S. 60 an Gut erhaltene fcheibmagche Syſtem Underwood, Adler oder Ideal zu kaufen geſucht. Angebote erbitten 51⁴ Ferd. Gumbel& Cie. Sinsheim a. d. Elſenz. Sehreibmasching auch gebraucht, von Beamtin Angeb. unt. 8. O. 8 1337 geſucht. Angeb. unt. T. D. die Geſchäftsſtelle. 1435 141 an die Geſchäftsſtelle. 11 Ahekahemaſte 40, 2. St. k. Aus nach Auswärts! 1 15 Seſte 1 Kameſ kommode m. Marmorplatke, Kleiderſchr. 1 Schäukelbade⸗ an die Geſchäftsſtelle Scbreibmasebine gebraucht, ſonſt flott in der Schrift, zu kaufen geſ. 1417 Becker, Sortzingſtr. 5. Müff 182 ſchwärzer Fuchs, zu kaufen Jgeſucht. Größe u. Preisang. d e Auter Miiitärmantel kauffen geſucht. 1412 Sitarre, Lauie unei Mandellne zu kaufen gefucht. 1388 93, 6, 8. Stock rechts. Hoforrad geſucht, 2 Zylinder, 4 bis 4½ PS.,„Wanderer⸗ oder„Ulmer“ bevorzugt, Angebote unter E. M. 169 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds, Blattes. Wi5 Elaxtromoſore Glelch“ Ns Strommôtore son 1 bis 10 PB. g. kaufen geſ. Angeb. n. Pe. a. B. Geſchäftsſ die Möbl. Zimmer an foliden Herrn zu vermieten. 1465 Bodenteppich Leulalfe. A. L. r 11. Elekrtomotore Kupferwicklung Glelehstrommotore 4 2 und 3 P8. 220 Volt Drehstrommotor 15 bis 20 PS. 220 Volt zu kaufen geſ. Angeb m. Preis. atig. u. 1N. 30 à. d. Geſchäftsſt. Brlefmarken- ſammlung, Einzelſtücke, alte Skripturen mit Marken kauft Fuchs, Max Joſefſtr.19.(1400 Ankauf. 0 apiex, Eiſen und eee ſee be⸗ ſchlagnahmefrei nur bei J. Zcheps Tal1 + 1. 10 und J 3. 14 erbhen EA2. Nahmaschinen u kaßut, Nähmaſchinengeſtelle, Schuhmachermaſchinen. 90 Pfafleuhuber, 3,2. Tel. 39 Junger Hund 2 mne⸗ alt, zu kaufen geſucht. 145 Angebote unter U. E. 48 Ve nietunger hnungsnotl Möbl. mmer, Wohnungen, Ceschäftsräume ic. können Sie koſtenlos zur Vermietung bei uns anmelden. Um behörblichem Zwang zu entgehen, werden Sie gut daran tün, alſe entbehrliſchen Räumlichteiten zu vermleten. Sie Weban ſich einen guten Mieter und tragen dazu bei ohnungsnot mildern zu helfen. N17 Mannheimer Wohnungsnachweis E Geſchäfteſtene 2. 81 Tel. 6920. Selbstgeber gibt Darlehen von 100 M. an ge 1 11 205 unt. Iwei ſchön möbiferſe Wohn- u, Schlatzimmet an beſſ. ſolld. Herrn zu verm. 1367) D 7, 17, 2. St. f each mön. Amer Nähe Bahnhof, an nur ruhig., ſoliden Heren zu vermieten. Angeboke unter V. B. 71 un die Geſchäftsſtelle. 1460 Fala nödl ef zu verm, Nähetes Bäckerel Dalbergſtraße 3. 1429 Möblierte Timmer m. 1 u. 2 Betten und leere Wohnungen fortwährend v. ahlungsf. beſſ. Mietern ge⸗ 9 durch: 1470 1 Wohnungs⸗ trale, Rheinſtr. 9. 1 Er. 0 8. Für Vermieter koſtenlos. Tiglach. WalnU.Schlatun. auch an Dame zu verm. 1410 Zu erfr. B 5, 14, 3. Stock. Schlakstelle un einen ſollden Herrn ſofort en⸗ zu vermieten. Näh. Bückerei, Dalbergſtraße 3. 1429 Vermietungen 0 Webaungen MiBa Läden Magarinen 7 Fabrikräumen dermittelt Immobllen-Büre Wh. sonn ae Kan I. April zu vermiet. Näh, bel Lelus. 0 6, 3. Mals broger modetner Laclen allererſte Lage, Zentrum der Stadt, preiswert zu vermieten. Meis Angeb. u. E. 8. 108 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. I Hrg-eune m O 7. 19 bart 5 ſofort zu vermieten. Näheres be 4. Witemnan. 0 2. 20. Büre-Raume, auch als Lager zu verwenden, dei großer Toreinfahrt u. vorh. Tel.⸗Aniſchl. dis.Febr.zverm. 769 Braun, Langſtr. Waldparkdamm, roßeg Raum als Büeo oder teller zu vermieten. Tai Schmitt, Tel. 6928 Geſdverlehr. Darlehen gegen Schuldſchein, Möbel⸗ und ſonſt. Sicherheit. Anfr. u. Rückporto unter T. S. 35 1383 6. B. 51 an Geſchaftsſt. 1435 Samsta Uhr, Bahnhofhalle ober Bahnpoſt 1453 Schwäarz. Pluschmuft verloren. Abzugeben gegen Beloh. Beethovenſtr. 19, 3. St. Dienſtmädchen bittet um Rück⸗ gabe des am 5. Jan. abends Iwiſch. 6 u. 7 Uhr in der unteren fakrkirche liegengebllebenen Regenſchirmes Bel guter Belohnung 7138 geben 0 6, 7 bei Frank, Oise Mietzbesuche. Fär elne ältere Dame wikbd in guter Lage E2 möhſ. Zimme mit oder ohne Peuſion gesucht. Angeboter unter W. N. 267 an Rudolf Mosse, Mannheim Gefücht Werden 3⁴⁵ öblierte Immer Kaeze und mit Beleuchtung. ngebote mit Preisangabe nit oder ohzne Penſion) ſind an das ekretarlat der Handels⸗ ochſoene Mann⸗ — eim, zu richten. kKüdemiker ſucht zum 1. Februat gut möbl. Zimmer e. mit voll. Penſion. Angs⸗ dote mit Preisangabe unker C. 70 an die Geſchäfts⸗ Telle d. Bl. erbeten. 1488 Fil Aöbl. Tamer für 1 Februgr geſucht. Lage am Gchte Bahnhof bevorz. Angebote mit Preisang. u. UJ. V. 63 a. d. Geſchäftsſtelle Moh, Mon-r Schafkmmer oder 1 dus möbl. Zimmer don Dame in gutem Haus geſuchk. Angebote unter U. 2. 67 an die Geſchäftsſtelle, 1436 Deszelcs Müpt. Anmer eb. Wohn⸗ u. Schlaſzimmer, mögl. ſep. Kungeun per bald u miet. geſ. Angeg., und. V. 2. 72 an die Geſchäftsſt. 1461 ut möbllertes Mohg ung chlakziamer an beſſeren älteren Herrn od ame zu derntieten. 216 Angebote unter B. V. 171 an die Geſchäftsſtelle dleſes Blattes erbeten. Solider Akademiker, ſucht . mögl. bald in nur gutem Hauſe bei alleinſteh.„Dame 7 Peräumigs leare Iimmer elektr. Licht u. Bedien. durch Vermiet. ekw. Ang, m. Preis⸗ ang. u. U. W. 64 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 1445 . are iöde hee Nersale ev. klein. Fabrikgebäude zum 1. April zu mieten geſucht. Angeb. unter N. J. 76 an die Geſchüftsſtelle. 1045 Wirtschat; in Manaheim auch auswoärks zu mieten geſucht. Kaution kann geſtellt werden. Angeb. u. T. W. 39 a. d. Geſchäftsſt. P. 6. Seite. Nr. 19. Montag, den 13. Januar 1919. MODERNES ETAdENGESHRET Dl. 1. 1 3 1 SEID für die Tanzstunde * Doppeltbreite Waschseide in lidten Farben Doppeltbreite Voile-Ninon's in vielen Farban Co. MODERNES W. ETAGENGESCHAPT D1. 1 1 Paradeplate D 1. 1 2 30 Crep de chine ca. io cm breit, in sehr vielen Farben Meter 24 M. Meter 231¹ Meter 14 „„„„„„„„„„„„„ APARTE NEUHETTEN NN GUIEN WAS0(ISTOEEEN rreer Montag, den 13. Januat 1919. 25. Voörſtellung un Abonnement B 335⁵ Nathan der Weise Amung 6 Uhr. Kleine Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. Rünstlertheater„Apollo“ Heute und morgen abends 7 Uhr: LSraf Habenichts Deutſche Jemohratiſche Parte“. Fernſprecher 6186, Kaiſerring 4,6. 3, 21/22. Fernſprecher 61 90. en e D I, 5/6. Bezirks⸗Verſanmlungen: Lindenhof: Montag, den 13. Januar, abends 8 ÜUhr, im Lokal von Zillhardt, Stefanlenufer 15. Unterſtadt(öſtliche und weſtliche Bezirke): Dienstag, den 14. Janunar, abends ½8 Uhr, im kleinen Saale der„Liedertafel“ K 2, 31/½32. Jungbuſch⸗Mühlau: den 14. Januar, abends 8 Uhr, im„Prinzregent Luitpold“, Beilſtraße 13. Schwetzingerſtadt: Mittwoch, den 15. Januar, abends 8 Uhr, im„Großen Fels“, Seckenheimerſtraße 72 Oberſtadt(öſtlich): Mittwoch, den 15. Januar, abends 6 Uhr, im„Frankeneck“, M 2, 12. Unſere Mitglleder, Männer und Frauen, ſind zu zahl⸗ welchem Erſcheinen dringend eingeladen. Veffeutliche Verſammlungen Waldhof: Dienstag, den 14. Januar, abends ½8 Uhr, in der erte⸗, Alte Frankfurterſtraße 30. Redner: G. Wittig, Frl. Wißler, Stockheim. Sandhofen: Mittwoch, den 15. Jaunar, abends Uhr, im„Adler“. Redner: Stadv. G. Knodel und Prof. Boß. Seckenheim: Mittwoch, den 15. Jauuar, abends 8 Uhr, im„Badiſchen Hof“. Redner: Dr. Wolfhard, Fräulein Wehrle und Stadtv. Rihm. Hohenſachſen: Montag, den 13. Januar, abends 8 Uhr, im Oöwen. Redner: G. Wittig, Jak. Mayer. Leutershauſen: Dlenstag, den 14. Januar, abends 8 Uhr, im Redner: Stadtpfarrer Vath, Jak. Rse Lützelſachſen: Mlittwoch, den 15. Januar, abends 8 Uhr, im Nedner: Herr Seilheimer. Weinhem: Donnerstag, den 16. Januar, abends ½8 Uhr, Wilhelm“. Redner: Hauptſchriftleiter Scheel, Handels⸗ kammerpräſident Engelhard. dieſen Verſammlungen ſind alle Männer und Sternd. Rene freundlichſt eingeladen und um 5 cheinen gebeten. Vereinigung aller dem kaufm. U. lechn. Berufe angehörenden Standesgenossen zur Wahrung der Berufsinteressen E. U. 5 22. Mannheim. fael. 1697, Hontag,13. lanbar 199, abends 7 Unt im großen Saale des Rodenſteiner, 2, 16 Liagtederhenanmlung Tages-Ordnung: 1. Beſprechung wichtiger Berufsangelegenheiten 2. Verleſung der vorläufig feſtgeſetzten Staluten 3. Geſchäftliches 4. Allgemeines. Vollzähliges Erſcheinen iſt dringend erwünſcht. Der Geſchäftsführer. NB. Mitglieder, die ihre Mitgliedskarten noch nicht eingelöſt haben, möchten dies bei det heutigen Verſammlung tun. Der Kaſſier. Auch weibliche Berufskolleginnen ſind zu der e ee 2 5 im Prinz ünide ſeul Maunheim E. V. Dienstag, 14. Januar 1919, abends 8 Unr, Kasinosaal Vvorirag des Herrn Schriftleiter Otto Ernst Sutter, Franklurt a. M. Ile Hationalvergammlung in ffanklun am Main in der— Paulskirche 1046 49 (mit Lichtbildern.) Eintritt lur Nichimitglieder Mark, ſester Platz 50 Pig. Zuschlag.— Karten-Verkauf C 1. 10/11, lH. von 19 bis /5 Uhr, sowie in den be- kannt. Verkaufsstellen. Lal3 Theaterplatz“ Erſter Rang Mitte, Reihe 4, Abonnement A für den Reſt der Spielzeit abzugeben. An⸗ zufragen Notariat 5, B 4. 1. Deulſche Henolt aliſche Parlef II. Lehrvortrag in D 1, 5 am Montag, den 13. Januar, abends 6 Uhr „Das Zentrum“ Referentin: Luise Treu. Freie Dlskuſſion. AUfruf an Sämtliche Friseurgehilfen Große Verſammlung Dienskag, 14. Januar, abends 8 Ahr Stadt Lück, P 2, 10 Freie Ausſprache! ¹6 — 9la 75— janist für Tanzſtunde ſofort geſucht. felial, Tanzlehrer, 18 J. Achtung! d Matratzen earbetet und angefertigt bel tadelloſer Ausführung und prompter Lieferung. Poſtkarte genügt. Gottlieb Fritz, Tapezier ER 6, 6 Ul. 1370 Gut erhaltens Calõ Rlavier für monatl. Miete Schweſt. Bayer, Schütte⸗Lanz Klavier von geübtem Spieler zu mieten geſucht. Angebote an Stenner, Bachſtr. 6. 1407 Herrenhemden-Klinik C 3. 19, II. Neuanfertigung, Repara⸗ guten Sitz. 1200 Zlegenmllch Wer lilefert täglich einen Liter ins Haus. Angebote mit Preis⸗ angabe unter U. H. 50 an dle Geſchäftsſtelle d. Bl. 14²⁰ Ein Schnauzer zugelaufen. 14⁴8 Kessler. P 6, 2. turen unter Garantie für Meine jetzige Telephon-Mummer lautet: 3133 Dr. med. Pixis Lange Rötterstrasse 1, II. Eac Bayerische Sanitäts-Geld-Lotterie Haupigewinn NR. 20 000.— Ziehung 21. Januar. Württembg. Invaliden-Geld-Lotterie Haupfgewinn Hk. 15 000.— Ziehung 6. Februar. Säuglingsfürsorge Geld-Lotterie Haunpfgewinn Hk. 25 000.— Letztere Lose sind zu 2 Tiehungen gültig. B2d Lotterie- J. Stürmer, Unternehmer, Mannheim Wiederverkäufer gesucht. D 1, 1. Jahren zwecks(4430 ge Sle die Preisliste der altbewährten 7— amenzüchter Er furt 1 Carl Pabst. Wem an uelitt in allen gang⸗ baren Gemüſe- u. Blumen⸗Samen⸗Sorten liegt, der wende ſich mit Vertrauen an obige Firma. Die recht ausgeſtattete Preisliſte wird jedem Aee——— koſtenl. mit—2 Kindern nicht aus⸗ JErnſtgem. Zuſchr. u. V. O. 74 H. alspalgen wo Verſchluß gebrochen, wer⸗ — gut und billig Bren; R 4, 13, 2 U 4 10 maschinen Syſteme repariert gut u. billig. Poſt⸗ karte genügt. Steil, Mech. K 4, 16, 3. St. 1464 Fabrikant mit Fabrikanweſen ſucht die Be⸗ kanntſchaft einer vermögen⸗ den Dame zwecks baldiger Junger Heirat Ernſtgem. Anträge unter Zuſicherung ſtrengſter Dis⸗ kretlon unt. U. K. 52 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 1418 Heirat in allen Kreiſen vermittelt reell und diskr. Zuſchr. von Herren u. Damen unt. U. K. 58 an die Geſchäftsſtelle. 1432 Alegerwitwe, wure d mit ein. Kind, 31 Jahre, kathol, mit ſchöner Einrichtung und Vermögen, wünſcht, da keine paſſende Gelegenheit, mit ein. braven, kathol., Herrn in ene zu treten 1446 zwecks Heirat. Gefl. Zuſchr. u. U. X. 65 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ordnungsliebende häusliche Frau mit einem Jungen wünſcht mit tüchtigem Hand⸗ werker im Alter von 40—45 Neirat bekannt zu werden. Witwer geſchloſſen. e unter U. N. 55 an die Geſchäftsſtelle. Witwer 40er., ohne An⸗ hang, in guter Stellung, ſolid. Charakt., wünſcht d. Bekannt⸗ ſchaft ein. ält. Mädch. o. Wtw. zwecks Heirat an die Geſchäftsſtelle. 1466 Jur 9efl 1. Das Neuformen von Gommerhũten jfũr Damen, Mäòͤchen undd Ninoͤer⸗ ebeuſo waſchen und bleichen von PNauama unò VJorenummer habe um eine rechtzeitige Ferligſtelluug zu gewährleiſten, ſchou jegt eruſue.. Meuelle Frühjahrsmuflerformen in großer Auswahl. 2 2, 9 Aunſiſtralje Hugo qimmern u Gyenialhaus für Damengte. 2 2, 9 Alda Ende ſanuar 1919 T67a erühjnen wir unser Hano-HNaqaein jn Mannhein O 7, 9 Heidelbergerstrasse O 7, 9 neben Caſè Rumpelmeyer ausgestattet mil ersiklassigen Marten in Flügel, Pianos u. Harmonlums. . Soſege/ d Sohn. Zur Zuſammenſtellung eines ſehr feinen 2¹6 Separatkurs (10—12 Paare), welcher Mitte Januar beginnt, ſind noch einige beſſ. Damen u. Herren erwünſcht. Gefl. Anmeld. wer⸗ 5 den jed. Abend von—7 ſo⸗ wie Sonntag von 11—1 Uhr von mir perſönl. im Ballhauſe gerne entgegengenommen. Man verlange Lehrplan. I. pft irrmann, Lehrer der Tanzkunst, Spelzenſtr. 5. Alhalle ich mein basſeht ürztliche Methode, gidt rosige Farbe, hebti Falten und Mundwinkel, em- fernt Pickel, gelbe Flecken, sämtl. Unteinheiten der Haul. Mittel zur häuslichen Behandlung so- wie Abonnements dillig. Erſolg unter Garantie, Arztl. gepr. Spezialistin für Schönheitspflege und Massage. La2 9 Frau Keiler, C 4, 1, Haunhelm. (Batterien 45,75, 95. Solange e reicht. Wagners Verkaufsstellen 3, 21, Meerleldstrage 23, Schwotzingerstraßge 48 Die Ursache warum 80 billlge Bafterlen ailent Nutzlicht finden Sie durch Erklärung in meinem Schaufenster. 0¹ H. Pister, Bteitestrale J 1, 7. Cellulci-Pass-Eluis n für Personal-Ausweise ete. Erste Oualltät! klegaat! Solld! praküschl Orobe Posten in allen Größen tägiich lleferbar. Carl Thomas, Cebuloldwarenfabf Cöln-Melaten, Aachenerstr. 2393. — elephon A. 3531..— Großlsten und Vertreter an allen lätsen geaucht. B13a NAIIInnnnnnnnnn Ein Versuch wud auch Sie von der Qüte unseres Aichen⸗ und Buchen- BRENNHOLZES — überzeugen— auch prima Tannenholz, ſein gespalten, besser wie Bündelholz, vorratig! Holszhandlung und Sägerei Matt& Kraft Tel. 6214 Neckarvorlaudstr. 48. Jagd-Verpachtung. Die Evang. Stiftsſchaffnei Mosbach verpachtet am Freitag, den 17. Januar ds. JIs., vormittags 11 Uhr, auf ihrem Geſchäftszimmer die Ausübung der Haarwild⸗ jagd in ihrem Jagdgebiet auf Gemarkung Krumbach und Laudenberg(Stationen der Nebenbahn Mosbach⸗Mudau) auf 6 Jahre vom 1. Februar 1919 an. Das Jagdgebiet umfaßt etwa 581 ha Wald und 14 ha londirlſafteg genütztes Gelände. 7 ie Forſtwarte Damm in Krumbach und Galm in zeigen das Jagdgeblet auf VBerlangen vor. Ueber die Verpachtungsbedingungen ertellt die Verwaltung nähere Auskunft. Mos dach, den 4. Januar 1919. Eoang. Stiftsſchaffnei. Wolfhard. Mannheiner Absbboch 191˙9 ist erschienen Preis.50 Markh Verlag der Druckerei Dr. Haas Mannheimer General-Anzeiger 6. m. b. H. E 6. 2. E 6, 2.