—— Monkag, 13. Jannar. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 20. tſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Herantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum. für ———.— Wosgen ſur Tokules und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönife der, far Handel: Franz Kircher, für finzeigen Anton Grieſer. Drud und Verlag: Drucker ei Dr. Haas Mann⸗· heimer Generul⸗Hnzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Adr.: General⸗Hnzeiger Mannheim. Polſtſcheck⸗Nonto Nx. 2917 TCudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Amt Mannheim Ur 7040 7040. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt e Die Iſpalt. Rolonelzeile für den 1 Beztrk 30 Pf., für auswärts 50 pf., Fmanz⸗ ſen 2 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Stellen und Kusgaben wird keine Verautwo übernommen. OSezugspfeis in Ranndeim un Poftbezug: Dlertelf. I.2 einſchi Juſtellungsgebũgr Bei der „Reklamen m 250 Knnahmeſchluß: Itittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach ⸗ Umgebunz monatſich M. 2— mit Bringerlohm. poeſt abgeholt m.78 Einzel · Nr. 10 pfg. ————— Anfang der Vorfriedensverhandlungen. die Lage. Die Revolution hat infolge der ſchweren Fehler und Unterlaſſungen ihrer Urheheri einen Zuſtand dauernden Bürgerk ieges in Deutſchland. kervorgerufen, der in der letzten Niache faſt in eine furchtbare Vnarchie ausu⸗ arten drohte. Wir hoffen daß die ſchlium. ren Gefahren n an· mehr überſtanden ſind, wenn wir auch leider noch immer keine unbedingte Gewähr haben, daß die ſozialdemokratiſche Regierung die düſteren Gewalten aus der Tiefe nunmehr end⸗ gültig in Vanden halten wird. Herr Noske muß einen Teil der Truppen, die ſo dringend für den Schutz der Deutſchen im Oſten benötigt wären, in Verlin zurückhalten, damit die Wahlen zur Nalionalverſammlung am nächſten Sonntag un⸗ geſtört vor ſich gehen können! Zerrüttung im Innern— der bad. Finanzminiſter hat erſt vor wenigen Tagen erklärt, wenn nicht bald Ruhe, Ordnung im ganzen Reiche eintrete, Deutſchland vor dem Ruin nicht zu retten ſei,— unſere öſtliche Grenze nicht genügend geſchützt, weil die Regierung nicht rechtzeitig mit feſter Hand in eine Bewegung eingegriſfen hat, die mit Sentimentalität nicht zu bändigen iſt, endlich noch eine ſchwerſte Folge dieſes durch die Schwäche und Vedenklichkeiten der Regierung fortdauernd genäßrten Bürgerkrieges— Re⸗ gierung und öffentliche Meinung treten in äußerſt mangelhafter Vorbereitung an die Friedensverhand⸗ lungen heran. Heute beainnen die Vorfriedensverhandlungen. Wer die Preſſe des feindlichen und des neutralen Auslandes ver⸗ folat hat, weiß, welche unendlich ausgiebige und eingehende Erörterungen alle die großen Fragen gefunden haben, die ſich um die Friedensverhandlungen und die Neuordnung der Welt gruppieren. Die feindlichen und neutralen Staats⸗ männer und Völker kommen alle wohlvorbereitet zum großen Werk— mir nicht. Woher ſollten Regierung und Preſſe die Zeit und die Kraft nehmen, ſich mit den Problemen des Friedenskongreſſes zu befaſſen? Während die Welt neu ver⸗ teilt und geordnet wird, hat Deutſchland als Wirkung einer zwiſchen Kriegsſchluß und Friedensanfang eingeſchobenen Re⸗ volution harte Parteikämpfe und Bürgerkrieg. Wir fürchten ſeur, daß wir die Folgen bitter ſpüren werden. Unſere öffentliche Meinung iſt vollſtändig ungenügend rorbereitet, um einen einßbeitlichen Volkswillen zu er⸗eugen, der ſich mit Nachdruck geltend machen kann; unſere Reaierung iſt durch den Bürgerkrieg, deſſen Dauer und Intenſität ſie ſelbſt ver⸗ ſchuldet hat, abgelenkt, murzelt nicht feſt genug im Boden, ge⸗ nießt weder in Deutſchland noch im Ausland genügend Ver⸗ trauen, um auch nur mit einiqer Sicherheit auftreten zu kön⸗ nen. So muß Deutſchland an den Friedens⸗ tiſchtreten. Die Vorfriedensverhandlungen. Paris, 13. Jan.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) Nach⸗ dem am Sonntag Nachmittag der interalliierte oberſte Kriegs⸗ rat in Paris eine Sitzung abgehalten hatte, in der die Be⸗ dingungen für die weitere Verlängerung des Waffenſtillſtandes zur Sprache kamen, traten die Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Frankreichs, Groß⸗ britanniens, Italiens und der Vereinigten Staaten zuſammen, um die Methoden für die Erledigung der Friedensverhand⸗ lungen zu prüfen. Heute Montag werden die Präliminar⸗ verhandlungen beginnen. die Anſprüche unſerer Jeinde. *„Parxis. 13. Jan.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der „Matin“ zählt die wichtigſten territorialen Probleme auf, die der Friedenskonferenz unterbreitet werden: Bel⸗ gien verlangt Limburg und freie Bewegung auf der Schelde, Frankreich verlangt Elfaß⸗Lothringen als ihm zugehörig, ſerner wahrſcheinlich Garantien gegen einen Ueber⸗ fall. Es wird auch ſeine traditionellen Intereſſen und Rechte in Syrien verteidigen. Großbritannien ſtellt außer ſeinen kolonialen Anſprüchen die Forderung, daß man die afrikaniſchen Kolonien mit Indien vermittels eines Protektorats, zuſammengeſetzt aus arabiſchen Gebieten, die damit einverſtanden ſind, verbindet. Italien verlangt außer dem Trentino und Iſtrien gemäß den Verſprechen die Abtrennung einer ziemlich ausgedehnten Linie an der Oſtküſte des Adriatiſchen Meeres. Hier ſtößt man mit den An⸗ ſprüchen der Südſlawen zuſammen. Italien beruft ſich auf den Mangel von Häfen an ſeinen eigenen Küſten im Adriatiſchen Meere und die nötige Sicherheit. Es beruft ſich auch auf das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker und be⸗ hauptet, daß die Mehrheit der Bevölkerung auf der von ihm beanſpruchten Küſte italieniſcher Nationalität ſei. Die Süd⸗ [lowen bedienen ſich der gleichen Argumente. Dieſes Pro⸗ blem iſt ein großes Hindernis: die Diplomaten werden ver⸗ ſuchen, es durch einen Kompromiß zu löſen. Die Ser⸗ den werden Kroatien und Slowenien gewinnen, nur die Frage der Ausgänge in das Adriatiſche Meer iſt für die Ver⸗ mirklichung ihrer Träume ein Hindernis. Rumänien wird Kraft des Nationalitätenprinzips Beſſarabien, Siebenbürgen und die Bukowina erhalten. Den einzigen Widerſtand wird es bei der Aufteilung des Banats finden. da die Serben den Teil, der Belgrad gegenüberliegt, als natürliche Grenze Ser⸗ biens beanſpruchen. Die Griechen verlangen Nordepirus, einen Teil Thraziens, einen Teil des Wilaſets von Konſtanti⸗ nopel und das Wilajet von Smyrna, verſchiedene türkiſche Ge⸗ biete in Aſien und die Inſeln im Aegäiſchen Meere. Für Konſtantinopel iſt ein internationales Re⸗ gime in Ausſicht genommen. Für die griechiſchen Gebiete, die ſich unter türkiſcher Herrſchaft befinden, ſind die Statuten noch nicht feſtgeſetzt. Hinſichtlich der von Tſchecho⸗Slo⸗ wakien und Armenien gemachten teritorialen Anſprüche mird ſich die Konferenz auf das Nationalitätenprinzip ſtützen. Die ſchleswigſche Frage wird gemäß den Anſichten dieſer Provinz geregelt werden. An den Verſöhnungs⸗ und Selbſtverleugnungsgeiſt Aller wird appelliert werden. Die Vereinigten Staaten, die nichts für ſich bean⸗ ſpruchen, werden in vielen Fällen als Schiedsrichter dienen können. Neue Bedingungen Jochs. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Zürcher Morgenzeitung erfährt von zuverläſſiger infor⸗ mierter ſchweizeriſcher Seite, Marſ hall Foch werde anläßlich der Verlängerung des Waffenſtillſtandes folgende neue Be⸗ din gungen ſtellen: Verſtärkung der Beſeßungstruppen im Rheinland, Entſendung amerikaniſcher Truppen nach Polen zum Schutz gegen den Uebergriff des Bolſchewismus. Die Nachricht, wonach Foch beabſichtige, an eſichts der Verliner Vorgänge militär ſch zu intervenieren, iſt unglaub würdig. der Völkerbend. Paris, 12. Jan.(WB.) Nach einer Havasmeldung er⸗ klärte Leon Bourgeois einem Vertreter des Excelſior“ egenüber über den Völkerbund, daß nach dem Beſchluß der lliierten, die Errichtung eines Völkerbundes in die Friedens⸗ präliminare aufzunehmen, wie dies von Clemenceau mitge⸗ teilt worden ſei, beſchloſſen wurde, daß die franzöſiſche Vereinigung für einen Völkerbund, der er vor⸗ ſtehe, ſich mit den entſprechenden Vereinigungen in den alli⸗ ierten Ländern, namentlich mit denjenigen Englands und der Vereinigten Staaten in Uebereinſtimmung ſetzen wollte. Die Vereinigungen haben eine Methode angenommen, die in den drei folgenden Sätzen gipfelt: 1. Vor Eröffnung der Vechandlungen ſoll eine Erkliä⸗ rung der Nationen herbeigeführt werden, die ihren Entſchluß bekräftigt, in den Verträgen die Rechtsgrundſätze anzuwenden, für welche ſie kämpfen, und die Grundbeding⸗ ungen und Regeln feſtgeſetzt werden. welche die Organiſation des Völkerbundes ſich verpflichtet, künftig in den Beziehungen der Nationen untereinander zu befolgen. 2. In den Friedensvertrag ſollen die Verpflichtun⸗ Ne n, die die alliierten Nationen zur Aufrechterhaltung des Friedens, vor allem die Verpflichtung zur ſchiedsgerichtlichen Entſcheidung und die Beſchränkung der Rüſtungen, übernommen werden. 3. Eine allgemeine Konferenz ſoll nach Abſchluß des Frie⸗ densvertrages einberufen werden, um die gleichen Leitſätze für alle Staaten aufzuſtellen, die an der Bildung des Vülkerbundes teilnehmen. Die Konferenz wird über ihre Zulaſſung beſchließen. Um zugelaſſen werden zu können, müſſen die Nationen demokratiſche Einrichtun⸗ gen beſitzen, die ſie zu Herren ihrer ſelbſt machen, da die Anwendung von Gewalt ausſchließlich dem Völkerbunde über⸗ laſſen werden ſoll. Als höchſte Entſcheidung hinſichtlich der Taten, die den Weltbrand hervorgerufen haben, fügte Leon Bourgeois hinzu, daß, abgeſehen von den militäriſchen Bürgſchaflen des Frie⸗ densvertrages, abgeſehen von der Verwirklichung aller ge⸗ rechterweiſe auferlegten Wiedergutmachungen und, abgeſehen von der Züchtigung derer, die an dem Ver⸗ brechen ſchuld ſind, Deutſchland nicht nur eine politiſche, fon⸗ dern auch eine moraliſche Revolution durchmache und bis müſſe alle Regeln einer internationalen Kontrolle hinnehmen müſſe. Hinſichtlich der Staaten, die ſich welgerten, die Entſchei⸗ dung des Völkerbunds anzunef men, erklärte Leon Bourgeois, daß der Entwurf zwar die Aufſtellung einer bewaffneten Macht vorſehe, daß aber einige ſehr wirkſame Verfügungen friedlicher Art geniſgen würden, den Widerſtrebenden zur Achtung vor den gemeinſamen Entſcheidungen zu zwingen. Leon Bourgeois ſagte zum Schluß, daß es einen ollge⸗ meinen Frieden und einen ſozialen Frieden nur mit Hilfe der Einrichtung eines Völkerbundes gebe. Die bedrohle Oſtmark. Berlin, 13. Januar.(W..) Der Demokratiſche Verein des Strehlauer Stadtriertels hielt, wie das„B..“ meldet, geſtern Normittag eine Verſammlung ab. Nach dieſer bewegte ſich der Zug der Teilnehmer nach der Wilbelmſtraße, wo Volksbeauftraater Noske ron einem Fenſter der Reichs⸗ kanzlei folgende Anſprache hielt: Glauben Sie mir, es iſt mir als Oberkommandant nicht leicht gemorden, die Soldaten in die Straßen Berlins zu führen. Waren doch die Truppen verſammelt worden, um nach dem bedrahten Oſten abzugeben. Aben der Un⸗ fug, der ſich in den Straßen Berſins breit gemacht hatte, zwang uns zu unſerem Vorgehen. Es iſt nicht möalich, an den Grenzen Ordnung zu ſchaffen, wenn in Ber⸗ lin, in der Mitte des Reiches, Gewalt vor Recht geht. Ich gebe Iknen die feſte Verſicherung, daß ſchon in den näch⸗ ſten Tagen in Berlin Rube und Ordnung kerrſchen wird, wie wir es in Berlin gewobnt ſind und wie es eines geordneten Staatsweſens mürdig iſt. Ich werde dann den allergrößten Teil der Truppen aus Berlin entfernen und ſie ihrer ur⸗ ſprünglichen Beſtimmung zuführen. Allerdings werde ich bier in Berlin diejenigen Truppenmengen zurückhalten, die erfor⸗ derlich ſind, um die heute in acht Tagen ſtattfindenden Wahlen zur Nationalverſammlung ſicherzu⸗ ſtellen und ordnungsmäßig durchzuführen. Seien Sie verſichert, daß die Reichsregierung keinen Augen⸗ blick vergeſſen hat, was ſie den deutſchen Brüdern und dem deutſchen Lande im Oſten ſchuldig iſt. Sie hat alles getan, um jene fortan ſicher und dauernd vor polniſcher Will⸗ kür zu ſchützen. Deutſches Land und deutſche Bürger im Oſten düfren die feſte Zuverſicht hegen, daß im Oſten deutſch bleibt, was deutſch iſt. e Lage in Berlin. Berlin, 13. Jan.(W..) lleber die Erſtürmung des Schleſiſchen Bahnhofs ſchreibt das„B..“: Fünf Toge lang hatten Spartakiſten der allerwildeſten Sorte den Schleſiſchen Babnhof beſetzt. Sie hauſten in ihrer Um⸗ gebung wie die Räuber. In der Nähe des Schleſiſchen Vahnbofs wurde eine Konſervenfabritk geplün⸗ dert. Das Geſchäft des Juweliers Ph. Freundlich in der Großen Frankſurterſtraße 27 wurde vollſtändig ausoeräubert und für mehr als 300 000 Mk. Waren geſtohlen. Die Konſum⸗ genoſſenſchaften der ganzen Umgebung wurden geplündert und die Brote für 5 und 7 Mk. das Stück an das Publikum verkauft. Aus den Zigarrenläden bholten ſich die Spartakiſten beſtöndig neue Vorräte. Sie beſetzten die Dächer der Privat⸗ häuſer, um dauernd auf die Regierungsſoldaten und Zivil⸗ perſonen in der Köppenſtraße, Andreasſtraße, Krautſtraße und der Umgebung zu ſchießen. Das Treiben der Sparta⸗ kiſten mar ſo ſchlimm, daß ſich in der Dunkelheit kaum noch ein Menſch aus dem Hauſe wagte. Eeine geringſügige Urſache brachte die Räumung des Schleſiſchen Bahnhofs und die Flucht der Revolutionäre. Gegen halb 10 Uhr vormittags hielten zwei Beamte und der Bahnhofvorſteher einen Spartakusmann, der ſich frech be⸗ nahm, an und entwaffneten ihn. Der Verhaftete verſuchte, Hilfe herbeizurufen. Statt der Spartakiſten erſchienen etwa 50 Mann Regierunostruppen, die den Bahnhof von verſchie⸗ denen Seiten ſtürmten und die Nevolutionäre lberraſchten. Gewehrſchüſſe und Handgranaten verrichteten ihr Werk, ſo⸗ daß der Bahnhof in kurzer Zeit befreit war. Von den Spar⸗ takiſten wurde mit Dum⸗Dum⸗Patronen geſchoſſen. Ueber 60 Perſonen, darunter viele Frauen, wurden gefangen. Die Beſchädigungen an den techniſchen Anlagen des Bahnhofs und an den Geleiſen ſind nur gering. An die Stationen des Oſtens gingen bereits Telegramme hinaus, daß der Fernver⸗ kehr während der Nacht zum Montag wieder aufgenommen werde. Heute Vormittag wurde auch der Verkehr auf der Stadtbabn wieder aufgenommen. Die Wechſelſtube am Schleſiſchen Bahnhof iſt ge⸗ plündert. Zwei dort befindliche Geldſchränke wurden aufgebrochen. Die Fenſterſcheiben des Bahnhofs ſind faſt ſämtlich zertrümmert. Die Franzoſen in Elſaß⸗olhringen. Ein Altelſäſſer ſchreibt uns: Wohl haben die Franzoſen nicht nur das Elſaß, ſondern das ganze beſetzte Gebiet ſo luftdicht als möglich nach Oſten hin ge⸗ ſchloſſen. Trotzdem deingt ſo manche Nachriqcht durch: aber was man hört und lieſt, läßt volle Klarheit noch nicht erreichen. Bevor es ſo weit war, hörte man aus Frankreich eigentlich nur eine Lesart der Pläne, Das war die der ſcharfmacheriſchen Rich⸗ tung, die darauf ausging, ſo ſchnell wie möglich das ganze Elſaß nach allen Seiten hin zu verwelſchen. Alle deutſch ſprechenden Be⸗ amten und beſonders die Lehrer ſollten ſofort entfernt und durch franzöſiſch ſprechende erſetzt werden, alles ganz ohne Rückſicht auf die Wünſche und Bedürfniſſe der beinahe reſtlos deutſch ſprechenden Bevölkerung. Ein franzöſiſcher Adgeordneter hatte dieſes Proqramm vor einem verſchleppten elſaß⸗lothringiſchen Lehrer entmickelt. Als dieſer die Unmöglichkeit dieſes Vorgehens hervorhob, da bedeutete ihm ſein Partner, daß man geſonnen ſei, eine Politik des Biegens oder Brechens zu handhaben, koſte es was es wolle Das bekannte franzöſiſche Schlagwort:„II faut sacrifier une geénsration“,„Man muß eine Generation opfern“, ſoſlte auch jetzt wieder gelten Das war die Anſicht über die politiſche Methode, ſolange die Rückerobe⸗ rung des„pays annexé“ nicht in Reichweite der Kriegsereigniſſe gerückt war. Es kam der Umſchlag Durch die Erklärung des Prinzen Max von Baden wurde die elſäſſiſche Frage zur internationglen Angele⸗ genheit, während Kühlmann noch wenige Wochen zuvor unter dem Boifall aller Parteien ſein bekanntes„Niemals“ Die Anſicht aller Politiker ging nun dahin, daß Elbaß⸗Lolh⸗ ringen vor allen Dingen den Elſaß⸗Lothringern gehöre, d. h. die Zukunft des blsherigen Reichslandes ſollte gelüſt werden durch Volksabſtimmung. Als, nun von deutſchgeſinnten El⸗ ſäſſern auf die Abſicht Frankreichs hingewieſen wurde, erfuhr man, daß dieſe Meinung nicht die maßgebende in Frankreich ſei, ſondern im Gegenteil beabſichtige man in Paris, alte Zuſtände im Elſaß ſo weit als nur irgend möglich zu belaſſen. Jede Vorletzung des Volksempfindens würde unterbleiben. Sowohl die ſozialen wie die kirchlichen und die ſchuliſchen Verhältniſſe ſollten unverändert über⸗ nommen werden. Ja. die Meinung ging ſo meit, daß man behaup⸗ tete, das Elſaß erhielte eine gewiſſe Autonomie im Rahmen der Republik, mit der es nur als Föderatipſtaat verbunden werde. Die erſtbeſchriebene Metbode war zu begreifen aus dem Wunſche Fran'reichs, das deutſche Eltaß dürke in allerkürzeſter Zeit nicht mehr durch ſeine Sprache die Behanptung der franzöſiſchen Poli⸗ tiker von dem fran'öſiſhen Weſen des Landes Lügen ſtrafen. Darum raſcher feſter, rückſichtsloſer Zuariff. Pfuchrlraiſch richtiger iſt jedenf lüs die zweite Methode Sie „lint zweifellos, einen Ueb raangs zuſtond zu ſchaffen, un die, Elſäſſer auf die mildore Art einzugmeintſen. Daß es nicht 0 geineim ſein konnte, wie die getäulcten Elſäſſer es auffaßten, ſonder⸗ daß die loſe Verbindung dauernd ſein ſolle, veritent ſich für ſeden Keiner Fronkr ichs von felbſt. Gibt es doch kum einen zentraliſtiſcheren Staat als frankreich; und in dieſer zen⸗ traliſtiſchen Verwaltung liegt zweifellos eine Wurze! der fra nzöſiſchen Macht(auch ſeiner kulturellen Schwäche, das kommt jedoch hier nicht in Frage). So vielgeſtaltige Zuſtände wie die deutſchen ſozialen Einrichtungen kann Frankreich gar nicht für einen Teil ſeines Landes übernehmen, da ſonſt die wechſelſeitige Konkucrenz nicht möglich wäre. Und die Weiterbeſoldung der Be⸗ ausſprechen durfte. Mauuheimer Henoml Amdeiger 13 50 b. 2. Seite. Nr. 20. Mannheimer General- Anzeige ¶ Abend⸗Ausgabe.) — Monkag, den 13. Jarmar 1919. amten nach deutſchem Muſter würden ſich jedenfalls die altfran⸗ zöſiſchen Beamten nicht gefallen laſſen. Es konnte ſich alſo nur um einen Zwiſchenzuſtand handeln. Was man jetzt aber von drüben hört und erfährt, ſcheint zu Beſtäligen, daß der erſte Weg eingeſchlagen werden ſoll. Werden doch jetzt bereits Maßnahmen getroffen, zu denen Frankreich völ⸗ kerrechtlich noch gar nicht berechtigt iſt. bſchon Elſaß⸗Lothringen völkerrechtlich auch heute noch einen Beſtandteil des Deutſchen Reiches iſt, behandelt Frankfeich das Land bereits als integrierenden Beſtandteil der franzöſiſchen Republik. So wurde z. B. bereits angeordnet, daß grund⸗ ſätzlich alle Lehrer ihres Amtes entſetzt werden ſollen. An ihre Stelle kommen franzöſiſche Lihrer, möglichſt elſaß⸗lothringiſcher Ab⸗ kunft. Mit dem 15. Dezember iſt die franzöſiſche Geldwährung elgemein eingeführt worden. Für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe ſollen die niedrigen franzöſiſchen Höchſtpreiſe eingeführt ſein. Altdeutſche Beamte werden rückſichtslos übr den Rhein ab⸗ geſchoben; Altelſäſſer, die ſich im deutſchen Sinne betäligt habea, werden wie Staatsverbrecher interniert und feſtgenommen. Das alles riecht nach dem erſten Wege; aber es ſcheint, daß man ihn mit Papierbiumen zu überſchütten verſucht. So heißt es bei der Währungsüberſührung, Elſaß⸗Lothringer erhielten für die Mark 1,25 Frank, während Altdeutſche nur 0,70 Frank erhalten. Ange⸗ ichts des derzeitigen Weltkurſes der Reichsmark bedeutet dies ein tillionengeſchenk an die Elſäſſer einerſeits(das freilich die Deutſchen bezahlen ſoll in) und eine Aufpeitſchung der niederſten Inſtinkte derſelben gegen die Altdeutſchen andererſeits. Die Maßgahme iſt durchſichtig genug, aber ſie wird eins gewiſſe Wirkung ſicherlich en. Es ſcheint alſo, daß man planmäßig die härtere Tonart anſchlägt, um ſo raſch als möglich zum Ziel zu kommen. Sei es! So oder ſo! Frankrech mag die eine oder die andere Weiſe einſchlagen— es arbéitet für Deutſchland, beſſer is die deutſche Verwaltung es getan hat und es tun konnte. Der Niedergang beinahe all er Stände, ins⸗ beſonderk der Landwirte, Rebbauern, Arbeiter und Beamten wird früher oder ſpäter dim Elſäſſern zeigen, wo ſie am heſten aufgehoben ſind, und es wird ſich verwirklichen, was ein einſichtiger Elſäſſer ganz kürzlich ſagte: „8 Jahre waren wir deurſch, aber hier waren manche fronzöſiſch(im Herzeal); jetzt werden wir franzöſiſch, viel⸗ leicht macht uns das deutſch.“ Je ſchneller dies geht, deſto beſſer für das Elſaß! Kommt zur Beſinnung. Man ſchreibt uns: Seit Wochen wütet der Bruderkampf. Menſchen, die Schulter an Schulter in den fürchterlichſten Schlachten, die die Weltgeſchichte je erlebt hat. kameradſchaft⸗ lichſt allen Angriffen der Feinde trotzten, alle Leiden dieſes ſchrecklichen Krieges gemeinſchaftlich getragen, ſtehen ſich bis an die Zähne bewaffnet heute als wütende Feinde gegen⸗ über. Alle Mahnung zur Vernunft fruchtet nichts. Da ſteht der geſunde Menſchenverſtand ſtill vor all dem Entſetzen und + 1—— Folgen. Iſt es nicht genug, daß ſich fremd gegenüber⸗ ebende Völkerſtämme aus angeborenem Haß zerfleiſchen, müſſen wir Deutſchen uns auch noch ſelbſt morden? Wir Deutſchen, die doch wie kein Volk der Erde ſo Großes geleiſtet und geſchaffen haben. Müſſen die umſtehenden Völker uns nicht für wahnſinnig halten? Deshalb, deutſche Brüder aus allen Gauen, aus allen Parteien, von jeder Geſinnung, ob arm oder reich, ob hoch oder niedrig, kommt zur Beſinnung! Ihr Reichen, bringt Opfer für das notleidende Volk, und Du, Volk, gib Dich zufrieden. daß alles anders werden ſoll und alles auch zu Deinem Beſten gewendet werden wird. Und Du, Ueberhitziger, Unzufriedener, auch Du hilf, Dein Vater⸗ land, die Scholle, die Dich geboren hat, zu retten ehe es zu ſpät für Dich und alle anderen iſt. Und ſchließlich Du, Aller⸗ Unfriedlichſter unter uns, Spartakus, komme zur Beſinnung! Du biſt die kleinſte unter allen Parteien, und doch gebärdeſt Du Dich, als wenn Du die ganze Macht der Erde unter Deinen Willen beugen könnteſt. Du täuſcheſt Dich, Deine Zeit wird niemals kommen! Laß ab von Deinem Tun, komme zur Be⸗ ſinnung, hilf aufbauen, hilf ſchaffen, hilf Sorge tragen und gewinne dadurch wieder Lebensfreude! Laß ab von Deinem erfolgloſen Sinnen nach Bruderzwiſt! Vergeſſen und ver⸗ geben ſei morgen alles, was uns heute trennt, vergeſſen und vergeben ſei aller Haß und Streit! Alle reichet Euch die Hände als Menſchen eines Stammes, als deutſche Männer, kommt zur Beſinnung! 5 Die Vahlen zur Nalionalverſammlung. 5 Wahlverſammlung. 105 EeKelſch, 13. Jan. Unſer Ort hatte wieder eine überaus erfolg⸗ reiche demolratiſche Verſammlung. Herr Dr. Wolfhard rechnete mit dem Gegner in ſo vortreſflicher Weiſe ab, daß ſtürmiſcher Beifall ihm dankte. Für die Frauen ſprach Frau Stern ebenfalls ſehr eindrucksvoll. 22: Wallſtadt, 13. Jan. Geſtern fand hier eine Verſammlung der Deutſchen Demokratiſchen Partei ſtatt. Es ſprachen: Partei⸗ ſekretär Ritzenthaler, Stadtv. Orth und Frl. Wehrle. Eine rege Ausſprache ſchloß ſich an, die erkennen ließ, daß Wall⸗ ſtadt auf 19. Januar eine ſchöne Stimmenzahl bringen wird. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Schumann⸗Chopinabend von Lili Koppel. Im Verſammlungsſaake des Roſengarten gab unſere jugendliche Pianiſtin Lili Koppel, deren muſikaliſche Entwickelung wir ſeit der Zeit, in der ſie als blutjunges Mädchen in einer Vormittags⸗ veranſtaltung der Vorſchule unſeres Philharmoniſchen Vereins im Bern hardushofe auftrat, mit Intereſſe verfolgten, am letzten Sams⸗ taß einen glänzend beſuchten, an Ehrungen und Aufmunterungen reichen Klavierabend. Die Vortragsfolge beſchränkte ſich diesmal Ausſchließlich auf unſere zwei Tonpoeten Schumann und Chopin. Die Wahl war eine ſorgfältige, der Individualität der jugendlichen Künſtlerin trefflich angepaßte, und ſo konte ſich das Talent in faſt allen Werken ſchlicht und ungekünſtelt entfalten. Gerabe darin er⸗ blickten wir einen beſonderen Vorzug des Programms, daß es die Batürliche Begabung und die Grenzen, welche unſerer jugendlichen Pianiſtin vorerſt noch geſteckt ſind, klug berückſichtigte. Abermals darf ein erfreulicher Fortſchritt im Spiel, ſowohl in techniſcher als in muſikaliſcher Hinſicht, konſtatiert werden. Der Anſchlag hat, nament⸗ ch in den zarteren Nuancen, an Ausdrucksfähigkeit, der muſikaliſche Vortrag an Klarheit und Abgeklärtheit weſentlich gewonnen. Und Vertlefung geben die gewählten Stücke Schumanns und 'opins reichlich Gelegenheit. Bon den abenderöffnenden„Drei Romanzen“ Schumanns aus dem Jahre 1839 ſchien mir die zweite in Fis dur, in welcher ſich die in der Mittelſtimme chönſten gelungen. In der vierſätzigen g⸗moll⸗Sonate op. 22 ver⸗ iente das geſchmackvoll gegebene Andantino und das flüſſig geſpielte Rondofinale Hervorhebung. Das herrliche Fis⸗dur⸗Impromptu und die As⸗dur⸗Etüde Chopins, die Schumann ein„Gedicht“ nennt, die Bariationen op. 12, 10 Preludes aus op. 28, die ſtimmungsvolle Des⸗dur⸗Berceuſe mit ihren entzückenden Variationen über dem baſſo oſtinato und die leidenſchaftliche f⸗moll⸗Fantaſie ergänzten das wert⸗ volle Programm. Und die Durchführung— es ſei nur an das ſo⸗ genannte„Regentropfenpräludium“ und die Fantaſie erinnert— — war eine im ganzen hochachtbare und ließ von der Weiter⸗ entwickelung unſerer hoffnungsvollen Pianiſtin das beſte erwarten. Daß es nicht an Beifall und Blumenſvenden fehlte und es nicht ohne Zugabe abging, ſei nur nebenbei erwähnt. F. M. Ellſabelh Wachsmuth⸗Harlan Veranſtaltet am 21. Januar im Kaſinoſaal wozu Profeſſor Rehberg die Begleitung zugeſagt hat. einen Liederabend, ee eeeeeeeee liegende Melodie ſtets plaſtiſch abhob, am Die Künſt⸗ Uraufführung in Szene. eee eee e e n e ee, 2 Jvesheim, 13. Jan. Die geſtrige Verſammlung im „Hirſchen“ war gut beſucht. Als Referenten traten die Herren Ritzenthaler, Orth und Dr. Graf auf. Ihre Ausfüh⸗ rungen ſowie der warme Appell von Frl. Wehrle aus Secken⸗ heim fanden großen Beifall. e: Heddesheim, 13. Jan. Am Sonntag hielten hier Herr Dipl.⸗Ing. Helfferich und Herr Jak. Mayer Vorträge, die auf guten Boden fielen. Die Stimmung war ſehr gut. e: Großſachſen, 13. Jan. Am Samstag ſprachen auf Ein⸗ ladung der Deutſchen Demokratiſchen Partei im„Zähringer Hof“ die Herren Helfferich und Jakob Mayer⸗Mannheim. Erſterer behandelte die politiſche und wirtſchaftliche Lage, letzterer insbeſondere die Fragen des Tabakbaues und bekämpfte ſedes Tabakmonopol Die Redner erhielten lebhafte Zuſtimmung. z Beinheim, 15. Jan. Im dichtgefüllten Saale des„Grünen Laub“ ſprach in glänzender Rede Herr Stadtpfarrer Vath⸗Rheinau, der beſonders die kirchenpolitiſchen Fragen behandelte. Herr Stadt⸗ rat Vogel referierte über die Lage und die Bedeutung der Wahlen. Die Verſammlung nahm einen hervorragenden Verlauf. cSchwetzingen, 13. Jan. Am Samstag abend fand im Nebenzimmer vom„Schwanen“ eine von der Deutſchen Demokratiſchen Partei hier einberufene öffentliche Verſamm luug ſtatt, in welcher Herr Diplomingenieur Jenne über die Stellung der Partei zu den Forderungen der Privatangeſtellten referierte. Seine intereſſanten Ausführungen, insbeſondere diejenigen über die Vorteile und Auswüchſe des Kapita⸗ lismus, fanden die Zuſtimmung der zahlreich erſchienenen Zuhörer.— In der geſtern Nachmiitag im„Kloſterkeller“ hier ſtattgefundenen Wählerverſammlung der Deutſchen Demokratiſchen Partei wurden die Ausführungen von Frau Stern und Herrn Landgerichtsrat Dr. Wolf⸗ hard, beide aus Mannheim, mit großem Beifall aufgenommen. e: Hockenheim, 13. Jan. In einer auch von Frauen ſtark beſuchten Verſammlung referierte Herr Oberlehrer Ihrig, Mit⸗ glied der Nationalverſammlung, über die politiſche Lage und die Wahlen zur Nationalverſammlung am 19. ds. Mts. An den mit großem Beifall aufgenommenen Vortraz ſchloß ſich eine Ausſprache, an der ſich u. a. Herr Feuerſtein beteiligte. 22: Reilingen, 13. Jan. Hier fand eine gut beſuchte und ſchön verlaufene Verſammlung der Demokratiſchen Partei ſtatt. Nach dem Hauptvortrag des Herrn Ihrig ergriffen die Herren S. Keller, eee, und Lilie das Wort, um zu reger Wahlarbeit Kn. aurzuford = Neulußheim, 13. Jan. Unter Leitung des Herrn Scheible fand eine Deutſch⸗demokratiſche Verſammlung ſtatt, in der Herr Dr. Engelhard und Frl. Ihrig Vorträge hielten. Einem ſozial⸗ demokratiſchen Diskuſſionsredner antwortete Herr G. Wittig unter einmütigem Beifall der Anweſenden. — Alklußheim, 13 Jan. Die Aſeſe Verſammlung war trotz ſchlechten Wetters gut beſucht. Herr Aſſeſſor Dr, Engelhard gab ein getreues Bild von der ſchlechten Lage unſeres Vaterlandes und entwarf das Programm des Wiederaufbaues, wie es von der Deut⸗ ſchen demokratiſchen Partei vertreten wird. Frl. Wilma Ihrig hielt einen Vortrag über die Aufgaben der Frauen, Herr G. Wit⸗ tig ſprach ein zündendes Schlußwort. 2 die Wahlen in Bayern. München, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Bis 11 Uhr vormittags war im Staatsminiſterium des Innern aus fünfzig Wahl⸗ kreiſen folgendes Reſultat gemeldet: Sozialdemokratie 171011, Mittelpartei 358, Unabhäng. Sozialdemokratie 8793, Deutſche Volkspartei 66 165, Natlib. und Mittelpartei 12846, Bauernbund 81289, Bayer. Volks⸗ partei 242 167, Berufsunteroffiziere 2227. In dieſem Erbebnis ſind die Ziffern von München und Nürnberg noch nicht enthalten. Letzte Meldunge. Ruhe in Karlsruhe. 285 k. Karlsruhe, 19. Jan.(Priv.⸗Tel.) Sowohl am Sams⸗ tag wie am Sonntag iſt hier die Ruhe bewahrt worden. Da man eventuell Störungen durch Arbeitsloſe befürchtete, wurde das Miniſterium und andere Gebäude mit ſtarken Sicherheitstruppen und Volkswehrmannſchaften mit Maſchi⸗ nengewehren belegt. — Errſchlung eines Grenzſchutzes Süd. e. Konſtanz, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie wir erfahren, beſteht die Ablicht, an der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze einen verſtärkten Grenzſchutz zu errichten, der verhindern ſoll, daß Kriegsgewinnler zum Schaden des deutſchen Reiches ihre Gelder nach der Schweiz ſchmuggeln. Da die Militärbehörden infolge Mannſchatfsmangels ſich ale unfähig erklärt haben, einen Grenzſchutz zu organiſieren, ſollen für dieſen„Grenzſchutz Süd“ ebenfalls wie für den Grenzſchutz Oſt Freiwillige geſucht und angewor⸗ ben werden. Erſte Sitzung des Rakes des Verſorgungs⸗ und Hilfswerkes. Paris, 12. Jan.(WB.) Reutermeldung. Der oberſte Rat des Verſorgungs⸗ und Hilfswerkes hielt in London ſeine erſte Sitzung ab. Die aſſocierten Regierungen haben je zwei Vertreter dafür er⸗ nannt. Die Aufgabe des Rates iſt die, die Erforderniſſe für das —— ˖——————————— lerin ſang vor einiger Zeit in der Chriſtuskirche, woſelbſt ſie mit ihrer vornehmen Geſangskunſt hobes Lob erntete. Das Programm für das bevorſtehende Konzert wird Schubert, Brahms und Mahler enthalten. Von beiden letzteren hören wir u. a. die ſelten gehörten Lieder Der Kranz, Vorſchneller Schwur, Scheiden und Meiden, Starke Einbildungskraft und Das irdiſche Leben. Ueberdies macht uns Eliſabeth Wachsmuth mit Rottenberg be⸗ kannt, von dem ſie Sonnet, Das Roſeninnere, Sie liebten ſich beide und Das iſt ſchlechtes Wetter, vorträgt. F 81. Orgelvorkrag in der Chriſtuskirche. Arno Landmann wird in den nächſten Orgelvorträgen eine Anzahl von Orgelwerken zeitgenöſſiſcher Tonſetzer zur Er tauffüh⸗ rung bringen Dieſer Zyklus beginnt mit dem nächſten Orgelvor⸗ trag am Sonntag, den 19. Januar, abends 8 Uhr. Zur Aufführung kommen Romantiſche Phantaſie von Roderich von Mo⸗ jiſovics(Craz), Andante Op. 19 von Hans Faährmann(Dresden) und Variationen von Joſeph Haas(Stuttgart). Geſang: Frau Eliſabeth Wachsmuth aus Frankfurt a M. Anker dem Titel„Juhei und Tandaradei“ verbergen ſich die beliebten Mannheimer Künſtler Lieſe Vogel⸗Mack, Alfred Landory, Otto Vogel und Karl Bartoſch. die beabſichtigen, am 30. Jaruur 1919 in Form eines feinen Kabgretts dem Publikum einige genußreiche Stunden zu ver⸗ ſchaffen. Karten im Mannheimer Muſikhaus. von deutſchen Bühnen. Drei Werke Carl Sternhelm's gelangen im Laufe dieſes Monats zur Uraufführung: am 14 Januar das Schauſpiel„Tabula raſa“ am Kleinen Theater in Berlin, am 24. Januar das Schauſpiel„1913“ am Schauſpiethaus in Frankfurt a. M. und Ende Januar das Schauſpiel„Die Mar⸗ quiſe von Arecis“ am Deutſchen Volkstheater in Wien. „Der Sohn der Exzellenz“ 1755 betitelt ſich ein neues dreiaktiges Luſtſpiel, deſſen Autor ſich hinter dem Pſeudonym Emil Lorenz verbirgt. Das Stück, das bei der Vertriebsſtelle des Verbandes Deutſcher Bühnenſchriftſteller. Berlin W. 30, erſcheint, wurde ſofort im Manuſkript für das Thaſia⸗ Theater in Hamburg erworben und geht dort am 16. Januar als eeeeeeeeeeeeeee e PPP ſorgung der alliierten und neutralen Länder zu unterſuchen, zu er⸗ wägen und die allgemeine Politik der Verſorgungs Europas und die zu ihrer Durchführung erforderlichen Maßnahmen zu beſtim⸗ men. Hover wird als Generaldirektor des Hilfswerkes von einem permanenten Ausſchuß des Rates, in dem alle aſſocierten Regie⸗ rungen vertreten ſind, unterſtützt werden. Joch verlangl Bewegungsfreiheit für die Polen. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Das polniſche Preſſebüro in der Schweiz meldet aus Paris: Marſchall Foch erſuchte den Präſidenten der Waffenſtillſtandskommiſſion, die deutſche Regierung aufzufordern, den polniſchen Truppen jede Bewegungsfreiheit zu Waſſer und zu Lande zu be⸗ laſſen, damit ſie die Bolſchewiki in ihrem Vormarſch ſowohl in Polen als auch in Litauen aufhalten können. b0 Flugpoſt StraßöurgPrag. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Times“ melden aus Prag: Der Präſident der tſchechiſchen Republik, Maſſaryk, erklärte, die Iſolierung des tſchechi⸗ ſchen Staates von den Weſtmächten gilt für jene eine große Gefahr. Er würde dahin ſtreben, daß Verbindungen zwiſchen Böhmen und den alliierten Ländern möglichſt raſch hergeſtellt werden, vor allem ſei dahin zu wirken, daß ein töäglicher Flugdienſt zwiſchen Straßburg und Prag eingerichtet wird. Dieſem regelmäßigen Flugdienſt müſſe ſpäter ein regelrechter Eiſenbahnverkehr ſolgen. Lemberg vor der Einnahme durch die Bolſchewiki. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Jan.(Privo.⸗Tel.) Das „Berner Intelligenzblatt“ meldet aus Krakau: Nach einer ſoꝛben eingetroffenen Meldung ſteht Lemberg vor dem Fall. Das polniſch? Heer mußte auf die Sanlinie zurückgenommen werden. Gegen die Oſtgrenze Polens rücken Urainer und Bolſchewikitruppen unentwegt an. Auch gegen Litauen ziehen zahlreiche Bolſchewiki⸗ baaden. Sie verhehlen nicht, daß ihr Ziel die Vernichtung des pol⸗ niſchen Staates iſt. Sparkakus blutig abgewieſen. c. München, 13. Jan(Priv.⸗Tel.) Spartakusleute und Geſindel verſuchten in zweimaligem Sturmlaufen gegen das Zuchthaus Straubing, eine Befreiung der Gefan⸗ genen zu erzwingen. Die unter Befehl eines Offiziers ſtehenden, bedeutend verſtärkten Wachmannſchaften ſchlu⸗ gen mit Maſchinengewehren die Anſtürmenden blutig ab. 1 —— Proteſt gegen Sparlakus. j I Berlin, 13. Jan.(WB.) Im Laufe des geſtrigen Tages haben ſämtliche Angeſtellten des Poſt⸗ und Telegraphen⸗ amtes in Düſſeldorf als Proteſt gegen das Treiben des Spartakusbundes ihren Dienſt eingeſtellt. Ebenſo ruhte der Eiſenbahnverkehr aus gleicher Urſache voll⸗ ſtändig. Dagegen haben die ſtädtiſchen Beamten thren Dienſt nicht niedergelegt, um Schwierigkeiten in der Ernährungsfrage Zu verhindern. Norwegen fordert eine Milliarde Kronen Schadenerſatz. Haras meldet aus Kopenhagen: Die norwegiſche Regierung beſchloß, von Deutſchland einen Schadenerſatz von einer Milliarde Kronen für Torpedierung norwe⸗ giſcher Schiſfe zu fordern. Wnn e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die„Bafler Nachrichten“ melden aus Newyork: Die amerika⸗ niſche Regierung hat ihre Einwilligung dazu gegeben, daß England das Protektorat über den zu errichtenden jüdiſchen Staat Paläſtina übernimmt als Beauf⸗ tragter des Völkerbundes. Handel und Industrie. Frankfurter Wertpapierbörse. Frankf 0 13. Jan.(Pr.-Tel.) Die Börse frat bei fester Tendenz in den Verkehr, wozu die beruhigenden Nachrichten aus Berlin den Hauptanlaß boten. Ebenso beiriedigend wirkten die Teilresultate zur bayerischen Nationalversammlung. Obwohl die Berliner Börse auch fleute noch geschlossen, so liegen doch mäßige Aufträge vom dortigen Platze vor, wWwas zur freundlichen Stim- mung beitrug. Bei àusgesproclien lebhaftemm Geschäft verkehrten ausländische Staatsfonds, wWo die in letzten Tagen etwas gewiche- nen Kurse sich wesentlich erholen konnten, was sich in der Haupt- sache in Chinesen bemerkbar machte. Argentinier konnten sich ebenfalls befestigen, während sich amerikanische Anleihen be⸗ haupteten, im Verlaufe jedoch etwas anzogen. Die Umsätze in den Anleihen, besonders in Schatzanweisungen, waren ebenialls rege. Ebenso trat für Provinzial- und Konummalobligationen, be- sonders der Stadt Frankfurt Kauflust hervor. Aul dem Industrie· markt blieb der Verkehr ruhiger, doch war einę freundliche Stim- mung auch in diesen Papieren zu beobachten. In Rüstungsaktien schien man Rückkäufe vorzunehmen. Daimler Motoren eröffneten 5½% höher, Benzaklien zogen an(174) und auch Adlerwerke besserten sich um 22/. In Montanaktien trat interesse für Deutsch- Luxemburger und Phönix Bergbau hervor. In Schiffahrtsaktien kam es in Uebereinstimmung mit der Gesamthaltung der übrigen Märkte auch zu Kursbesserungen, Schantungeisenbahn 966, Lom · barden 165, chemische Aktien konnten sich gut behaupten, teil- weise befestigen. Farbwerke Höchst waren höher gefragt. Elek- troaktien unterlagen nur geringen Kursschwankungen. Mäßige Kurserhöhungen verzeichneſen einige Werte in Einheitskurspapie- ren. Die Börse schließt auf den meisten Gebieten bei ſester Ten- denz. Privaidiskont 4% und darunter. Zuckerfabrik Frankenthal. Wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, soll der im Laufe des Monats Februar stattfindenden Generalversamm- lung der Zuckerfabrik Frankenthal die Auszahlung einer Divi- dende von 1625%(M. 200 für die Aktie) vorgeschlagen werden. Wie wir weiter vernehmen, mußte die im Vorjahre beschlossene Ausgabe von Genußscheinen bisher unterbleiben weil die staat- liche Genehmigung hierzu nicht erteilt worden ist. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Amtliche Notierungen der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Kohlenfrachten für 1000 kg. Frachtsätze von den Nhein-Ruhr-Häfen am 7. Januar nach Mainz-Gustavsburg M..50, nach Mainplätzen bis Frankfurt am Main.75, nach Mannheim.50, nach Karlsruhe.80, nach Lauterburg 3, nach.50; von den Häfen des Nhein- Herne-Kanals nach Koblenz.50, nach Mainz-Gustavsburg.—, nach Mainplätzen bis Frankfurt à4. M..25, nach Maimbeim.— nach Karlsruhe.50, nach Lauterburg.50, nach 4 M. Schlepplöhne von den Rhein-Ruhrhäfen nach Mainz-Custavs- 1 t.80, unter 1000 t 4 M. Letzte Mandelsnachrichten. die Mülhausener Diskontobank in Mülhausen i. E. in die Bank Nationale de Credit in Paris aufgehen. Das Aktienkapital der Mülhausener Diskontobank beläuft sich auf 36 000 000., die Re- serve enthält 6 300 000 M. Zweigniederlassungen enthält das Un- ternehmen in Kolmar, Dettweiler, Thann ung Zürich. An der Basler Börse werden die Aktien der Mülhausener Diskontobank gehandelt. Die Credit Commercial de France eröffnete Zweig · Ge- Hilfswerk in Europa im Zuſammenhang mir der allgemeinen Ver⸗ c. Von der ſchweizeriſchen ̃renze, 13. Jan.(Priv.⸗Tel.) 8 über 500 t M..60, unter 500 t.80, nach Mannheim Über Strasburg, 13. Jan,(Pr-Tel.) Wie wir erfahren, wird 0 —— Wonag. Fen 13. Jamtor 1919. Mannheimer General- Anzeiger-(udend- Musgubeg Aus Staòt und Land. Erwerbsloſenfürſorge. VBon der Vereinigung aller dem kaufm. und techn, Berufe angehörenden Standesgenoſſen (Zur Wahrung der Berufsintereſſen E. V Mann⸗ Vian B 2, 12, werden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift t: Es iſt uns durch Mitglieder unſerer Vereinigung, die bei der Auszahlung der Erwerbsloſenunterſtützung mittätig ſind und durch ſonſtige zutreffende Informationen bekannt geworden, daß in vielen Fällen ein ungerechtfertigter und viel zu weit gehender Anſpruch auf Erwerbsloſenunterſtützung erhoben wird, der nicht in unſerm Sinne gelegen hat. Es kann nicht an⸗ gehen, wenn Familien mit fünf und mehr Töchtern— deren plõtz⸗ liche Arbeiteloſigkeit übrigens ſehr in Zweifel zu ziehen iſt— zu der Unterſtützung des männlichen Familienoberhauptes auch noch Anſpruch auf den vollen Satz für die fünf Töchter erheben. In dieſem Falle kann nur ein Pauſchalſatz in Anwendung kom⸗ men. Auch ſind noch viele Fälle zu nennen, wo Beſchäftigungs⸗ loſe, die durchaus nicht zu den Bedürftigen zu zählen ſind, eben⸗ falls aus gewinnbringender Abſicht heraus die Unterſtützung be⸗ antragen. Das liegt nicht in unſerm und kann nicht im Intereßze der Stadt ſein, wenn die ohnehin bedauerlich ſchwachen Finanzkräfte mehr als nötig in Anſpruch genommen werden. Es iſt unbedingt Pflicht der hieſigen Stadtverwaltung, ſchon im Intereſſe der wirk⸗ lich bedürftigen erwerbsloſen Kriegsteilnehmer, jeden Antrag auf Unterſtützung auf die Bedürftigkeit hin genaueſtens zu prüfen. Wir erbieten uns gerne zu dieſem Amt, als wir, wie ſchon oft be⸗ tont, die Unterſtützung nur als reine Lebensnotwendigkeit anſehen. s wäre dies eine günſtige Gelegenheit, wieder einige kaufm. Er; werbsloſe von der Straße zu entfernen. Ein diesbezüglicher Be⸗ richt iſt von uns bereits an die Stadtverwaltung weitergegeben. Das badiſche Volksheer. Die badiſche vorläufige Volks⸗ regierung und die Landeszentrale der Arbeiter⸗, Bauern⸗ und Volks⸗ räte haben Aufrufe erlaſſen 925 die Gr.ündung eines ba⸗ di chen Volksheeres. Nach einer Bekanntmachung der vor⸗ läufigen Volksregierung ſollen zunächſt freiwillige Bataillone dieſes badiſchen Volksheeres in Heidelberg und Bruchſal aufgeſtellt werden. Die Löhnung der Mannſchaften beträgt bei freier Unterbringung u. Verpflegung monallich 150 Mark für den Mann, für Offigiere nach den immobllen Sätzen. Dieſe Bataillone follen gleichzeitig Lehr⸗ bataillone zur Ausbildung von Gendarmen, Schutzleuten und Grenzaufſehern, ferner von Unteroffizieren und Offizieren des ba⸗ diſchen Volksheeres ſein. Das Volksheer ſoll zunächſt der Vertei⸗ digung der Republik und der Ordnung ſein. Mit Ausſicht auf Ein⸗ ellung kann ſich nur melden, wer im Kriege längere Zeit bei der mpfenden Truppe ſich einwandsfrei geführt hat. Meldungen ſind eim Bezirkskonmando des Wohnortes anzubringen. Dort wird den ſich meldenden auch ein Fahrtausweis nach Heidelberg oder Bruchſal gegeben. 8 Das Erträgnis der Neujahrs⸗Enthebungskarken beziffert ſich auf 2499 Mk. gegen 2539.50 Mk. im Vorſahre. Die Zahl der Per⸗ ſonen, die Karten gelöſt haben, b läuft ſich auf 302. Diskuſſionsſtunde für Frauen. Freitagabend fand in der Auskunffsſtelle der Deutſchen demokratiſchen Paxtei, Y 1. 5, die erſte Diskuſfionsſtunde ſtatt, die den Veran⸗ ſtaltern als vielverſprechender Anfang gelten konnte für die Lehr⸗ vorträge, die für Frauen und aadere politiſch Intereſſierte zur An⸗ kegung und Vertſefung politiſcher Kenntniſſe dienen ſollen. Nach den einleitenden Worten der Vorſitzenden, Frau Martha Stern, Zgab Frau Camilla Jellinek ein ganz vorzügliches Referat über die konſervalive Partei. Getragen von reichſter Kenntnis beleuchtete die Vortragende— auf dem Boden unſerer Weltanſchauung ſtehend, jedoch fern von engem, parteipolitiſchem Vorurteil— die Entwick⸗ lüng der Partei, ſo daß der aufmerkſamen Zuhörerſchar, die das Autliche Veroffendlichungen der Stadtgemeinde Mädchen und Fräuen, die ihr politiſches Wiſſen vertiefen wollen, wegen Betrugs, ein Kaufmann von Wiesbaden wegen Kettenhan⸗ Sätchen kaum zu faſſen vermochte, eine wirklich erkenntnisreiche Stunde geboten war. Die d folgende Diskuſſion veranlaßte — wohl durch die Intimität des Naumes veranlaßt— auch ſchüch⸗ terne Stimmen, zu der Bitte, weiterhin zu klären, ſo daß der Zweck der Veranſtaltung voll erreicht geweſen ſein dürfte. Der nächſte Vortrag in der Serie„Die polttiſchen Parteien“ ſindet heute Mon⸗ tag ebenfalls in D 1, 5 um 6 Uhr ſtatt. Das Referat über das Zentrum hat Frl. Luiſe Treu übernommen Alle, insbeſondere ſind willkommen. *Der geſtrige Konzerk⸗ und Vorkragsabend im Nibelungenſaal wurde durch die Spielplanänderung des Nationaltheaters heeinflußt. Anſtelle von Frl. Eden ſang Frl. Gertrud Runge mehrere Lieder mit der gewohnten trefflichen Ausdeutung und hervorragender Tech⸗ nik.„Gretel“ von Hans Pfitzner gefiel ſo gut, daß das den Jung⸗ mädchenton ausgezeichnet treffende Lied wiederholt werden mußte. Von Herrn Fritz von der Heydt hörten wir die Arie des Vasco aus der Oper„Die Afrikanerin“ und die Romanze von Raoul aus der Oper„Die Hugenotten“, zwei Gaben, welche dem Künſtler Ge⸗ legenheit gaben, zu zeigen, daß ſeine Stimme den gewaltigen Aus⸗ meſſungen des Nibelungenſaales völlig gewachſen iſt. Auch Aus⸗ deutung, Nuancierung und Textausſprache waren lobenswert. Herr Max Grünberg. der wieder als Anſager fungierte, traf mit hei⸗ teren Vorträgen den Geſchmack des Publikums. Weniger für den Abend geeignet war die an ſich meiſterlich vorgetragene er chütlernde Dichtung„Der Untergang der Titanic“ von Dauthendey. Herr Muſikdirektor Bartoſch begleitete die Geſangsvortrüge am Flügel mit gewohnter Feinſinnigkit. Die Kapelle Petermann ve.pollſtändigte die Vortragsfolge mit mehreren gutgewählten Muſikſtücken, die unter Herrn Kapellmeiſter Beckers Leitung ſo fein ſchattiert und rhyth⸗ miſtert zur Wiedergabe gelangten, daß auch dieſen Darbietungen dre wohlverdiente reiche Beifall zuteil wurde. Polizeibericht vom 13. Januar.(Schluß). 5 Unfälle. Durch unvorſichtige Handhabung einer Schus⸗ waffe durch einen Ordner des Sicherheitsdienſtes auf der Wache des 2. Polizeireviers wurde ein Schutzmann an der linken Hüfte durch eine Kugel anſcheinend leicht verletzt.— Beim Svielen am Eingang der Hildaſchule fiel eine 8 Jehre alte Volksſchülerin auf den Boden und zog ſich einen Bruch des linken Unterarms zu.— Im Hauſe Q 7, 10 fiel die 52 Jahre alte Ehefrau eines daſelbſt wohnenden Schneiders zu Boden und brach den linken Ober⸗ ſchenkel.— In der Eiſenb hubetriebswerkſtätte Schwetzingen brachte ein 40 Jahre alter, verheirateter Sattler von hier beim Auflegen eines Treibriemens den linken Arm zwiſchen die im Gang beſndliche Scheire und den Treibriemen, wodurch ihm der Arm gbrochen wurde. 3 Schießen auf einen Eiſenbahnzüg. Aus einem in der Schulſtraße in Neckarau gelegenen Hauſe wurde am 11. ds. Mts., abends kurz vor 9 Uhr, von einer noch nicht ermittelten Perſon auf den von Karlsruhe kommenden Perſonenzug Nr. 755 geſchoſſen. Verletzt iſt niemard. ier Körperverletzungen— vor dem Hauſe Mittel⸗ ſtraße 34 durch Meſſerſtiche, im Hauſe Windeckſtraße 27, im Hof⸗ raum Augartenſtraße 79 und im Hauſe G 3, 2, verübt— ge⸗ langten zur Anzeige. Verhaftet wurden 8 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer von Kaiſerslautern dels, 3 Perſonen wegen ſchweren Diebſtahrs(Einbruch in Laden⸗ lokale) und ein Maſchinenarbeiter von Marienfels wegen Schleich⸗ handels und Preistreiberei. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Die Operette„Graf Habenichts“, die am Samstag ihre Erſtaufführung erlebte, zeigt wieder, wie gering das Publikum von den Textfabrikanten eingeſchätzt wird. Es wäre fonſt nicht möglich geweſen, daß die Herren Jean Kren u. Bernh. Buchbinder auf den Gedanken verfallen wären, in drei Akten zu zeigen, daß Graf Elgard Weſterland Kolmar gar nicht der Lebemann und Ehebrecher iſt, für „Die im Stadtteil Neckaran erforderlichen Fuhr⸗ lelſtungen für 1919 ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tieſbauamtes, Zimmer Nr. 187, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können von dort bezogen werden, nach auswärts gegen Einſen⸗ dung des Portos von 25. Ufg. in Briefmarken. Angebote ſind portorei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum zNontag, den 20. Jauuar 1919, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzultefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſiattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhandlung vder unverſchloſſen oder ohne Aufſchrift eingehende Angepote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 11 Januar 1919. 190 1 Tieſbauamt. Petroleum gegen Abtrennung der Marken 18 bis einſchl. 28 der koten Petr⸗rumkarte je Liter= 3 Liter: Gegen Abtrennung der Marke 6 der blauen Tarte Liter in den laut Bekanntmachung vom A1. 18 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen degen Abtrennung der Marke 17 der roten Karte eine Kerze; Gegen Abtrennung der Marke 5 der blauen Larte in den ee Verkaufsſtellen. f Car Prgesceintrel in den(t. Bekanntmachung vom I Sttober 1918s bezeichneten Verkaufsſtellen zum reiſe von„.80 für das Kilo ohne Verpackung. Mannheim, den 8. Januar 18918. H140 9— Städt. Petroleumverteilungsſtelle. (1910 Die Sbftkernfammlung wird mit dem 20. Janne 1010 geſchloſſen. Etwa noch vorhandene Obſtkerne zvollen bis zu dieſem Zeitpunkt an die Ortsſammel⸗ delle(Städt. Unterſuchungsamt C 6) abgeliefert wer⸗ Fen. Ebenſo ſind die ausgegebenen Gutſcheine mit amen und genaner Adreſſe perſehen, zur Vornahme zer Vextetlung der Preiſe bis zum 20. Januar 1919 (abzufiefern. vI58 Mannheim, den 10. Januar 1919. Städt. Unterſuchungsamt. ————————— — falt zaler brouderen Inzeie. Heute entschlief sanft unsere o liebe Mutter, Großmuiter, Schwes- ter, Schwägerin und Tante hs Mfaat Lob. Bassermann. Mannheim, 12. Jan. 1919. (O 2, Ta) Im Namen der trauernden Die Einãscherung findet jn aller Stille statt. Beſteldsbesuche dantend abgelebnt. hier, N 2, 13, einberufen. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Meler. Frdl An alle Austauschkrieger! Da es unſere heilige Pflicht iſt, unſer Teil dazu beizu⸗ tragen, daß unſere noch in Feindesland zurückgehaltenen Kameraden ihrerſeits baldigſt ausgetauſcht werden, wird hiermit auf Dienstag. den 14. Januar 1919, abends 6 Uhr eine Berſammlung im Reſtaurant„Zum wilden Mann“, der beauftragte Einberufer: fa. Ernst Langengienen fr., un fahtl Langerfeld-Barmen— Femspr. 2820. J973. Nr. 20. 8. Seiſa. den er von Frau, Schwiegervater uſm. gehalten wird, und und Gräfin ſo ſehr für einander beſtimmt ſind, daß ver⸗ wunſchene Glocke in der„Reſidenz“ des Schwiegervaters im fernen Balkanien be⸗ ginnt. Wertvoller iſt die Muſik von Winkerberg: hübſche gefällige Weiſen, die, wie das Glockenfinale des zweiten„ ſogar das Gebiet der Volksoper ſtreift, und gediegene, farbenreiche In⸗ ſtrumentierung ohne Effekthaſcherei. Die Auffühcung zeigte die be⸗ ſondere Sorgfalt, die auf Neueinſtudierungen verwandt wird, wenn Direktor Zacharias inſzeniert. Die Hauptrollen waren im all⸗ gemeinen gut beſetzt. Wir nennen Rudolf Roitner(Graf) und Maria Scheyer⸗Stern(Gräfin) als erſtes und Ernſt Vogler (Operettenſänger) und Laura Bernauer(Lena) als zweites Haae Rudolf Roitner und Laura Bernauer wirkliche Glanz⸗ leiſtungen. Oskar Brönner fand als Großgrundbeſitzer und Schmie⸗ Fonane in Nöten in glücklichſter Weiſe den richtigen humoriſtſſchen on und Heinz Bertram machte aus dem türkiſchen. Diener ein Kabinettſtückchen. Heinrich Bornbofen hatte wirkungsvolle Bühnenbilder geſchaffen und auch die Koſtümierung verriet an⸗ erkennenswerte Sorgfalt. Kapellmeiſter Karl Langfritz, beim Er⸗ ſcheinen am Dirigentenpult mit dem wohlverdienten ſtarken Beifall empfangen, bemühte ſich auf das erfolgreichſte, den Abend für ſich zu einem wirklichen Ehrenabend zu geſtalten. Die reichen S die er nach dem zweiten Akt erhielt, werden ihm bewieſen haben, daß man ſeine hervorragenden Dirigenteneigenſchaften in vollem Maße zu würdigen weiß. Sch. ANus dem Cande. Karlsruhe, 12. Jan. In der geſtrigen Verſammlun g. die in der Feſthalle ſtattfand, wurden die neuen Beſchlüſſe des Stadd⸗ rates zur ener enigegengenommen: Ste ſehen vor: 1. N. r bisherigen für Verheiratete von 640 Mk. auf 9 Mk., dazu für jedes Kind 1 Mt., öis— Höchſtbetrage von 12 Mk. 2 Gleichſtellung der Ledigen mit verheirgteten Männern, wenn ſie Ernährer von Familienarg höigen ſind. 3. Erhöhung des Tagedeldes der ſonſtigen ledigen Männer von bisher 5,40 Mk. auf 6 Mk., wenn ſie bei ihrer Famiſie leben, ſanſt auf 8 Mk. 4. Das Tagegeld für erwerbsloſe Wuwen und onſtige Frauen, die Ernährer ihrer Familie ſind, kann bdis 85 Höhe des letzten Arbeitsverdienſtes, ſedoch nicht üder 8 Me. erhöht werden. 5. Die erhöhten Sätze kreten mit Rückwirkung vom 1, Januar.⸗ J. an in i 6. Die besherige Vorſchrift, wonach das Tagegeld für Kriegsteilnehmer nach 6 Wochen ſeit der Ent⸗ leſſung auf /10 des derzeirigen Arbeitslohnes Bge merden ſoll, fällt weg. 7. Entlaſſen: Kriegsteilnehmer genügen der Kontroll⸗ vorſchrift, wenn ſie 1* innerhalb 14 Tagen nach der Entla 14g aus dem Heeresdienſt erſtmals beim Arbeitsamt melden. zahlung der Unterſtützung an alle ſeit dem 9. November entlaſſenen Kriegsteilnohmer, wenn ſie ſich bis ſpäteſtens am 10. Dezember beim Arbeitsamt gemeldet haben. 8. Verſicherung fämtlicher Erwerbs⸗ loſer gegen Krankheit unter Rebernahme der vollen Beiträge auf die Erwerbsloſenfürſorge. 9. Vertretung der Erwerbaloſen in einer alsbald einzurichtenden Beralungsſtelle der 1 10. Die Löhne für die von der Stadt eingeſtellten Hilfskräfte richten ſich nach den von den freien Gewerkſchaften aufgeſtellten Tarif⸗ ſätzen. Die neuen Sätze wurden mit überwältigender Mehrheit argnommen.— PVon der Kommiſſion der Arbeitsloſen wird dem „Karlsr. Tabl.“ mitgeteilt, daß es nicht richtig iſt, daß in der Freitagsverſammlung der Arbaitsloſen beſchloſſen worden iſt, die Mannheimer Sätze zu verlangen und durchzudrücken. ſelbſt wen⸗ Blut fließen müffe. Dieſer Auadruck ſei in der Ver enmlung nicht gebraucht worden, im Gegenteil, Obmann Jung ſelbſt habe geſ es ſolle kein Blut fließen. Unrichtig ſei auch die Behauptung, man einen Angriff auf das Nathaus unternehmen wolle, weng die wiitergehenden Forderungen abgelehnt würden, um dieſe mit Gewalk durchzudrücken. In der Verſammlung ſei vielmehr geſagt worden. man müſſe verſuchen, mit dem Stadtrat zu verhandeln; wenn Durchdrückung der weitergehenden Forderungen nicht möglich f dann müſſe man eine Demonſtration vor dem Rathaus machen. eeeeeeeeeeeceeele ununnnuale Il. Neuschaeier al. Ludwigshafen a A. unnl. mi Nihui fhl Zweigniederlassungs as, 5 Mannheim ae,3 Tel. 2633 Buro B3, 17 18 Nb7 ſftüniſsnfts Neunſ 8 Ersalzstoffe zu verwenden, ist Pflicht und Hünneraugen 9gorabant Papiergarnglätte für Weberelen und. Bandfabriken, Appreturmittel, Kleb- D Anlleb 0 lenst! stoffe, helle u. dunkle für alle Twecke.— dahmerz⸗ E Technische Fette und Minerale, u. gefa“f. Terpentin- und Benzin-Ersatz. Wiga 108. Tete M. Hankh,. N., 18. Hinterbliebenen: Marie Diffene geb. Knecht. Bedien auch aull. Haus Aol-Andfaden Mloln Jelg nit faen lieſert billigſt jedes Auantum 8. 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