Attwoch, 18. Jannar. Abend⸗Ausgabe. 1912.— Ar. 24 Maumheimer Henem! Anzeiger aupiſchriftleitung: Dr. Friz Goldenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. fritz Goldenbaum, für 2 2 Badiſche Neueſte achrichten mittags 2½ Uhr Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird heine——— Handel: f. 0 Wnnche fl 2—5——. für ſandel: Franz Kircher, für Anzeigen: kinton eſer. Druck und Verlag: Drucke! r. Haas Mann⸗ gelmer Henerdl-KAnzeiger G. m. b. h. ſömtlich in Mannheim. Draht⸗Adr. General⸗Anzeiger Mannheim. 7 37 7 übernommen. Sezugspeis in mannheim und Umgebung monatich M. 2— welt— Hoſiſcheck⸗Nonto 15 2017 Tubwigabafen a. Rhein.—— Kmt Mannheim Ur 79040 7046. Amtliches Verkündigungsblatt Poſtbezug: Biectelf.42 einſchl Juſtellungsgebühr Bei der poſt abgehelt N.. Cinze-N. 10 Inzeigenpreiſe: Die iſpalt. Rolonelzeile für den hieſtgen Bezirk 40 Pf., für auswärts 80 Pf., Fn di 5 dl zum Beiſpiel für Tempelhof, wo in 23 Wahlbezirken gewählt Beſprechungen über Außland. wird, 500 Mann Regierungstruppen für die Sicherheit der Eröffnung der badiſchen Landesverſammlung. ar⸗ 1 Paris, 15. Jan.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Wahllokale zur Verfügung geſtellt worden, außerdem iſt der oc. Karlsruhe, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Ohne feierliche 9 Zahl der Vertreter der verſchiedenen Länder wurde geſtern Garde⸗Train⸗Erſatzabteilung in Tempelhof eine weitere Ma⸗ Aufmachung, ſchlicht und einfach wurde heute Vormittag die im. feſtgeſtellt. Die fünf Großmächte Amerika, Großbritannien, ſchinen ewehrabteilung augegliedert worden. badiſche Landesverſammlung eröffnet. Badiſche und Frankreich, Italien und Japan behalten ihre 5 Delegierte, die deutſche Fahnen wehten von dem Haus in der Ritter⸗ el⸗ anderen erhalten 1, 2 oder 3. Die einzige Macht, welche VBoller Erfolg der Moabiter Säuberung. ſtraße. Auf der Straße hatte man da, wo früher die Ehren⸗ 3 Delegierte erhält, iſt Braſilien. Belgien und die Balkan⸗ Verlin. 15. Jan(Von unſ. Verl. Büro.) Die Säu⸗ kompagnie der Leibgrenadiere ihren Platz hatte, Mann⸗ ſtaaten, welche an der Seite der Alliierten gekämpft haben, berungsaktien von Moabit hat ſich mit über⸗[ſchaften der Volkswehr aufgeſtellt. Den Sicherheits⸗ Serbien, Griechenland und Rumänien, erhalten je 2 Dele⸗ raſchender Schnelligkeit vollzogen. Die ſtrengen Abſperrungs⸗dienſt beſorgen Gendarmen, die jetzt bekanntlich Zivilanzüge gierte. Die ſerbiſchen Delegierten vertreten vorläufig nur das maßregeln brauchten nur bis 4 Uhr nachmittags aufrecht er⸗ mit gelb⸗rot⸗gelben Armbinden tragen. Der Sitzungsſaal der alte Königreich Serbien, da die Anerkennung des aus Ser⸗ halten zu werden, von da ab wurden die Straßenbahnmagen, bisherigen Zweiten Kammer, der jetzt die Verhandlungsſtätte biſch⸗Kroatien, Slamonien u. Montenegro gebildeten Staates die nach und von Moabit verkehren nicht mehr angehalten der Landesverſammlung iſt, während der Sitzungsſaal der der Konferenz vorbehalten bleibt. Die zwei neuen Republiken und durchſucht Erſten Kammer als Kommiſſionsſitzungsſaal dient, hat ſeinen el⸗ entraleuropas, Tſchecho⸗Slowakien und Polen, Die Telephonſperre der Aemter Moabit Schmuck faſt vollſtändig verloren. Der Baldachin des Thrones * werden ebenfalls zwei Delegierte aufweiſen, Portugal voraus⸗ und Hanſa dauerte freilich auch heute früh noch an. iſt zwar geblieben, aber die Krone und die Greifen, die ihn 5 ſichtlich nur einen. Die Streifen der Sicherheitstruppen hatten große Er⸗ zierten, ſind verſchwunden. Auch die Büſten der Groß⸗ Außerhalb Europas werden China und die hauptſächlich⸗[folge. Viele Hunderte von Waffen ſind gefunden worden, herzöge, die ſich um das badiſche Verfaſſungsleben Berr ſten engliſchen Dominions, Kanada, Auſtralien und Süd⸗einc ganze Anzahl von Spartakiſten wurde verhaf⸗ dienſte ernorben haben, hat man entfernt. afrika, 2 Delegierte erhalten. Alle anderen Länder, welche[tet. Die Fabriken in Moabit ſind vollſtändig geſchützt. An Durch die Vermehrung der Zahl der Abgeordneten gehl, Deutſchland den Krieg erklärten oder mit ihm die diploma⸗ den Toren der Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabrik iſt es im Saale recht eng her. Um I1uu Uhr füllte er ſich mit den tiſchen Beziehungen abgebrochen haben, werden einen Dele⸗ein Anſchlag angebracht, wonach alle Nüſtungsarbeiten bis Mitgliedern der Landesverſammlung, 5 Minuten ſpäter trat gierten erhalten. Ebenſo die kleinen Dominions, wie Neu⸗ 31 Januar einzuſtellen ſeien, infolgedeſen iſt allen Arbeitern 3 dann das Kabinett in den Saal. Auf den Tribünen hatten ſeeland, Neufundland uſm. Bei den Abſtimmungen beſitztauf den 25 Januar gekündigt worden. zahlreiche Zuhörer Platz genommen. In den ehemaligen Hof⸗ jede Delegation nur eine Stimme, und die Entſcheidungen der Bei anwachſender Dunkelheit begannen geſtern trotzdem logen und in der Diplomatenloge befanden ſich u. a. der werden notwendigerweiſe immer einſtimmig er⸗ wieder die Schießäbungen der Spartakiſten und zwar nicht]frübere Staatsminiſter Freiherr von Bodman, der bis⸗ gen. nur im Stadtniertel Moabit, ſondern auch im Innern der kerige Finan⸗miniſter Dr. Reinboldt, Oberbürgermeiſter Lange Verhandlungen fanden bezüglich R ußlandsStadt, wo aus ſicheren Verſtecken von Dachern herab auf Paſ-]Siegriſt, Präſident des Overkirchenrates Dr. Uebel, die ſtatt. Die Darlegungen Lloyd Georges, mit welchen ſanten und Soldaten ſehr munter gefeuert wurde. Staatsſekretäre Weingärfner, Pfiſterer, Wiener er 1 28 ichen 5 waren 4 Sebc All den Gerüchten, die 855 das Vorgehen 55 Regie⸗ und andere höhere Beamte. 1004 r will, da e ru en Delegierten, welche in beratender rungstruppen verbreitet wurden und noch werden, tritt 5 1 Eigenſchaft gehört werden tönnten, tatſächlich eine zurzeit aufObe rſt Reinhardt entgegen; allerdings, wo bei den fübrer 3 8 e en e ruſſiſchem Territorium beſtehende Regierung vertreten. dies Jämpfen um den„Vorwärts“ von Spartakusleuten Dum. Eingänge der Verordnun gen, Wogach die ihe 0 könnte z. V. Saſonow, ehemaliger Miniſter des Aeußern, Dum-⸗Geſchoſſe verwendet worden ſind, ſind dieſe von den tagsmandate erloſchen ſind und über die Einberufung der 1004 ſein, melcher zu gleicher Zeit Delegierter der Uralregierung] mit Recht erregten Truppen kurzerhand erſchoſſen worden. Nationalverſammlung, ferner verſchiedene Proteſte. lleber und derjenigen von Kuban iſt. Der ſogenannten Volksmarinediviſion ſind 5 * außerſt deſelerie, zegten ſich bei der Aufhebung der Sitzung zeſtern ihre Waffen abgenommen norden; ſie bat(chtr) gen Hemien Ddie Salt a 0 0 +3 rledigt, beſonders guch Clemenceau. ſie zedoch nact Nerhandlungen nit der Neqerung rneder 2. Wablbezirk, Mitglied Muſer(Dem) über die Waßt in * Das Verhandlungsverfahren. 2 zurückerhalten. Zeit wäre es freilic) daß auch dieſe Diviſton 3. Wablbezirk, Mitglied Dr. Glockner über die Wahl im Paris, 14. Jan.(Eig. Drahber., indir.) Heute mittag tra⸗ endlich demobilſſſert und die ihr angehörigen Herren einer 4. Wahlbezirk. ten im Auswärtigen Amt die Setretariate der Dele“ nützlichen bürgerlichen Beſchäftigung zurückgegeben würden. Danach waren Wahlproteſte eingelaufen in den 14 . gationen der Großmächte zuſammen. Sie befaßten Die Beiſetzung der Opfer. Wahlkreiſen 2 und 4. Die Verſammlung erklärte die Wahlen 1 ſich mit den Einladungen zur Konferenz am II Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Be⸗ im 1. und 3. Wahlbezirk für unbeanſtandet, die Wablen im 1 lihronſe Lattſind Dieſe erſte Sitzung wird wahrſcheinlich im erdigung der Revolutionsopfer hat, wie die„Freiheit“ meldet, 2. und 4. Bezirk wurden 25 Wahlkommiſſion zugewieſen. 1 renſaal ſtattfinden. 5. S.., ſelbſt in die Hand ge⸗ Wahl des Präſidiums. e Das Verkendlangeoerlegren ſüe die gon. von en Wie n— aſſer d die Zum Vorſitzenden der Landesverſamm⸗ ſerenz wird wahrſcheinlich folgendes ſein: Die Leitung der ir möchten hoſſen, daß die Regierung 0 i 8 ini Kommandantur Vorkehrungen treffen, daß die Beſtattunglung wurde auf Grund der Vereinbarung der Parteien ge⸗ e 2 N 15*—2 2 2 5 1 2 0 R Soz.), zum 2. Vizepräſidenten Mufer(Dem. aan Aen. 165 1 5 8 2 10 en twürdigt wird. 1 0 Scheift 1 50 Fre e 12 25 5———2 on Komitees bilden, in welchen jede einzelne Macht ver⸗ rſch. öſſch(Soz.), Soz.) u. i Dem.. kreten ſein wird. Die Komitees werben ſich jeweils mit be⸗ Der polntſche Vormarſch Röſch(Soz.), Kahn(Soz.) u. Marianne Weber(Dem. 0 ner A Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Maß⸗ Dann übernahm Präſident Kopf Gentr.) den Vorſitz 104 ae beſonbere gele dge dere der eeer. nahmen, die gegenüber dem polnrſchen Vormarſchund dankte dem Alterspräſidenten und den Schriftfübrern flit 3 ten Mächte zur Lö ſung der beſtehenden Sonder⸗ in der deutſchen Oſtmark ergriffen werden ſollen, haben Gegen⸗ ihre Amtsführung. Er verſprach eine unparteliſche Führung fragen, die ſie intereſſieren, berufen werden. Die Schluß⸗ ſtand einer Kabinettsberatung gebildet, die geſtern der Geſchäfteu nd bat um Unterſtützung dabei. Dann gedachte äußerung einer jeden dieſer Kommiſſtonen wird dann der ſtattgefunden hat. er der Vorgänge, die dazu beitrugen, daß wir den Krieg ver⸗ 2. loren haben, und dankte den Feldgrauen für ihre 1954 Alenarderſammlung aller Mächte unterbreitet werden. Auf Juſammenbruch des Ernährungsſyſtems treue Pflichterfüllung. Namentlich— Gefallenen wid⸗ 11 7 10 Ae würden die Konferenzarbeiten weſentlich be⸗ in Bayern. mete er Worte des Gedenkens, den Verſtümmelten 9 München, 15. Jan. riv.⸗Tel.) Ein alarmierender[Worte des Dankes. Dem Großherzog und der großherzog; + Paris, 15. Jan.(Etgener Drahtbericht, indirekt.) In 5dd e 5 19 5 auf den Zuſammen⸗ lichen Familie dankte er für ihr Wirken im Intereſſe des einem weiteren Bericht über die geſtrige Konferenz ſchreibt bruch unſeres Ernährungsſyſtems vor und erhebtbadiſchen Volkes. Der Präſident ſchloß mit den Worten: Mit er Matin“ Um 5 Uhr zogen ſich die Reſſortminiſter und die die ſchwerſten Vorwürfe gegen die Bauern, die ihrer Liefer⸗] mutiger Entſchloſſenbeit und im Vertrauen auf den guten militäriſchen Fachmänner zurück. Hierauf begannen die Dele⸗ pflicht nicht nachgekommen und den amtlichen Bemühungen[Kern des deutſchen Voltes und ſeine Tüchtigkeit wollen wir gierten der Großmächte mit der Beratung des Verhandlungs⸗ gewalttätigen Widerſtand entgegenſetzten, und, was beſonders an die Arbeit berantreten und uns bemüben, unſeren Staat verfahrens der Geſchäftsordnung der Konferenz. Unſeres bemerkenswert iſt, gegen die Arbeiter⸗, Soldaten⸗ zu einem Wohlfahrtsſtaate auszubauen. Sollen die Wunden Wiſſens legte Präſident Wilſon geſtern ſeine Anſichten und Bauernräte, denen die Schuld an dieſer Entwick⸗ aeheilt und die Moral geboben werden, muß auch die Volks⸗ hierüber dar. Seine Anregungen erſchienen klar und praktiſch. lung zugeſchoben wird. vertretung daran mitarbeiten, und wir müſſen uns klar wer⸗ Sie werden geprüft und ſehr wahrſcheinlich angenommen In dem aufſehenerregenden, wohl aus dem Miniſteriumden. daß wir jetzt ein armes Volk geworden ſind und nur werden. Am Mittwoch Morgen werden über all dieſe Fragen des Innern ſtammenden Artikel heißt es u..: Die Abliefe⸗ durch Einſachheit, Sparſamkeit und Sittlichkeit wieder in die definitive Beſchlüſſe gefaßt werden. rung von Brotgetreide läßt viel zu wünſchen übrig. Im]Höhe kommen können. Möͤge es uns gelingen, den Erwar⸗ in i 1 55 9 Polkes zu entſprechen und fruchtbringende Ge⸗ Das Los der Kriegsgefangenen. Ganzen ſind allein in der letzten Dezemberwoche rund 355 tungen unſeres 8 5 8 Wagen Brotgetreide weniger abgeliefert worden als in]ſetzgebung zu ſchaffen. Minerr ee l N aund b6g Worft von lhe⸗ der Porwoche, und es ſteht zu befürchten, daß der Rückgang Dann, warde beſtimmt, daß die bisderige Geſchäfteord⸗ 15„anhalten wird. Auf Wahrnehmungen der Landesgetreide⸗] nung der 2. Kammer zu gelten habe und die Geſchäfts⸗ W Wedeo f—5 ig 8 5„ſtelle fließen in einzelnen Kommunalverbänden gegenwärtig ordnung gebildet. biete verwenden. Bereits heute ſoll mit dem Aufgebot mehr Ceteidevorräte in die Hand des Schleichhandels, als Der 50 Milliard ˖ adig nach den übereinſtimmenden Berichten der Ueberwachungs⸗ pielt nun eine programmatiſche Rede, in der er betonte, 50 Milliarden Entſchädigung. 8 beamten noch niemals einen ſolchen Umfang gehabt, als ge. Badener wollen wir bleiben. Baden ſoll erhalten bleiden c. Stutkgart, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Staatsſekretär Erz⸗ genwärtig. Dabei ſind aber die M ühlenkontrollen ols ſelſtändiger Bundesſtaat im Rabmen des ſiencdete teilte bei ſeiner Konferenz mit den ſuͤddeutſchen infolge der Widerſetzlichteiten der Müller und der Bevölke⸗ Reiches. Im weiteren erklärte er, daß die Friedensbe⸗ Eiſenbaknminiſtern in Ulm geſtern einem hohen württem⸗ rung ſo aut wie unmöglich geworden. Die Fälle, in denen d ngungen auch im allerqünſtigſten Falle fehr ſchwer ergiſchen Beamten mit, Marſchall Foch habe ihm erklärt, die Mühlenüberwachun«sbeamten durch Zuſammenrottungen ſein würden. Es därfe nicht unausgeſprochen bleiben, daß halte für eine angemeſſene Entſchädigung für mit Gewalt an der Ausübung ihres Amtes gehindert werden, nur die reſcheſte Feſtiaung der neuen Zu⸗ en Wiederaufbau Belgiens und Nordfrankreichs den Betrag mehren ſich in bedenklicher Weiſe. Aehnlich verhält es ſich ſtände dem Feind die Achtung abnötigen werde, die uns 5 30 Milligeden Mart, für die anderen Schäden]mit den Mi lch⸗ und Butterlieſerungen. Auch die einen Verhandlungsfrieden ſtatt eines Diktatfriedens vielleicht le Summe von 20 Milliarden Mark. 3 im Dienſte der Fettverſorgung ſtebenden Ueberwachungs⸗ noch ger ährleiſten könne. Herr Geiß ſagt, daß man nur 8 Als Sicherheit werden die Alliterten die Verpfän⸗ beamten ſtoßen in zunehmender Weiſe auf die Widerſetzlich.] mit Zorn nach der Reichspauptſtadt blicken könne, und hofft, ung derdeutſchen Eiſenbahnen und der deut⸗ keit der Bevölkerung. Insbeſondere verhalten ſich die daß es der Regierung Ebert⸗Scheidemann gelingen werde, chen Maldungen fordern. Heeresentlaſſenen gegen die Ablieferung in der dauernd Ordnung zu ſchaffen. Er betonte im weiteren. daß die Lage in Berli Regelzabtebnend und aufwiegelnd. die Autoritat der. der Arbeiter, der glaube, unter völlig ſozialiſtiſcher Führung ge in Berlin. 5[Dehörden iſt leider in ſtarkem Maße geſchwunden. ſel der Aufb zu unſeres zerrütteten Staatsweſens anders mög⸗ Militäriſche Sicherung der Nationalwahlen. Die Einrichtung der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und lich als durch ernſte Arbeit, ſich in einem fundamentalen Irr⸗ 2 N 9 Bauernräte, die an dieſer Entwicklung vielfach Schuld tum befinde. Auch berührte er die Frage der Sozialiſierung, Für 5 Sicherheit 1 Wablen— Nenenelverſ tragen, kann keinen Erſatz bilden. Es iſt notwendig, mit die eine Reichsfrage ſei Der nüchterne Tatbeſtand dürfe bei lung und der reußiſchen Landesverſammlung ſind von der rückhaltsloſer Offenheit auf dieſe Zuſtände binzuweiſen. Sie dieſer Angelegenbeit nicht überſeben werden. Auch Kautsky Regierung und 15 Volksbeauftragten Noske umſaſſende mili⸗ Aeen ſhen—p 9 vor etzt ̃ amit zu namenloſem Elend führen, wenn nicht alsbald über⸗ ſierung als einem für die Wirtſchaft und vor allem für die täriſche Maßnahmen getroffen worden. 5 all die ſtrengſte Ordnung und der unbedingte Aubeiterſchaft lebensgefährlichen Experiment gewarnt. Die — Für Groß⸗Berlin drückt ſich dies in der Zuſammenzi hung Ge horſam gegen Geſetz und Behörde wieder⸗ vittere Mabrbeit ſei, daß wir nur die Wahl hätten zwiſchen arker Trupp enmengen in den Vororten aus. So ſind! kehren. den beiden Parolen: Arbeiten, arbeiten und nicht verzweifeln. 2. Seite. Nr. 24. Mannheimer General- nzeige ¶Abend · Ausgabe.) Mittwoch, den 15. Januar 1919. oder: nicht acbeiten, hungern und verzweifeln. Der Verſuch, einen Ausmeg aus dieſer Alternative im Bolſchewismus zu ſuchen. meꝛde nach kurzem Rauſch ein Ende voller Schrecken und Kirchhofsruhe ſein. Darauf wandte ſich Herr Geiß den nächſten Aufgewen der badiſchen Landesverſammlung zu und führte aus⸗ Zunächſt wird zu erwägen ſein, ob die vorläufige Volksregierun bis zur Schaffung der Verfaſſung beſtehen bleibt und von der Natlona 5 verſammlung beſtätigt wird, oder ob ſie eine neue Regierung bilden mollen. Namens der vorläufigen Volksregierung ſtelle ich unſere Aemter der Natlonalverſammlung zur Ve Die Hauptarbeit der nächſten Wochen wird ausgefüllt werden durch die Vollendung des Verfaſfungswerkes. Das Geſetz kann nicht raſch genug unter Dach und Fach gebracht werden. Der Entwurf ſieht die Wahlen zur Hlehgdenden Verſammlung nach dem direkten, Verfahren unter wendung des Verhältnisprinzips vor. Die Borausſetzungen für eine Erſte Kammer ſind durch die politiſche Umwälzung weggefallen. Die Ge⸗ meindewahlen werden von der Klaſſeneinteilung befreit und demokratiſiert. Das Haus wird dieſen durch den Wahlausfall ſelbſtverſtändlich gewordenen FJorderungen die Zuſtimmung kaum verſagen. Unſere Schuken ſind die zweitwichtigſte Sorge der Regierung. Die Volksſchulbildung iſt das Fundament der ganzen Volksbildung. Ein friſcherer, freierer Geiſt wird unſere Schulhäuſer durchwehen müſſen. Dabei wird es bei den zerſtörenden Wirkungen des Krieges unter unſerer— 97 vater⸗ loſen Jugend in hohem Maße einer einſichtigen Zucht bedürfen. 300 rufe von dieſer Stelle aus alle Männer und Frauen unſeres Voltes auf, zu brechen mit dem Geiſt des ſchlaffen Geſchehenlaſſens gegenüber einer ſich revolutionär gebärdenden, in Wirklichkeit aber verwagrloßten Jugend in allen Bevölkerungsſchichten von unten bis oben. Allein der Schwung einer idealiſtiſchen Weltauffaſſung, die in das Kinderherz gepflanzt wird, kann unſere Jugend über die Schwere der kommenden Zeiten hinwegtragen. Auch darf neben der Vermittlung des Wiſſens gerade in unſeren harten Zeiten eines nicht vergeſſen werden, vom erſten Echuljahr an: die Formung und Seſttgens des Charakters! as Verhältnis zwiſchen Staat und Kirche ſollte für die nächſten Jahre eine neutrale Zone der Politik in dieſem Hauſe werden. Es kann bei gutem Willen von allen Seiten und beſonders bei voller Anerkennung auch der kteinen Religlousgemeinſchaften nicht ſchwer ſein, hier einen friedlichen Aus⸗ gleich für die Jahre des Neuaufbaues zu finden. Auf dem Gebiete der Sozialpolitik muß das Menſchenmögliche ge⸗ ſchehen, um die Lage der Arbeiter erträglich zu geſtalten. Meine Damen und Herren! Als Grenzland werden wir keinen leichten Stand dem Elſaß gegenüber haben. Das alte Syſtem hat ſchon im Frieden im Elſaß ſchwere Fehler gemacht. Im Kriege aber hat die militäriſche Ver⸗ waltung im Elſaß eine maßloſe Verbitterung erzeugt. Trotzdem ſind wir überzeugt, daß die Elſäſſer nie vergeſſen werden, daß ſie nach Abſtammung und Sprache zum deutſchen Kulturkreis gehören. Unſe⸗ en Alemannen im Oberland ſind ſie verwandt. Wir werden in erſter Reihe berufen ſein, die wirtſchaftlichen und kulturellen Beziehungen mit dem Nach⸗ barn mit Taktgefühl und Selbſtbewußtſein wieder aufzunehmen. So ſehen wir uns vor eine Reihe von Aufgaben geſtellt, aus denen ich nur einige wichtige hervorgehoben habe: Für wen ſchaffen wir das alles? Für das nachkommende Geſchlechtl Für unſere Jugend! Sie wird uns Aeltere nicht entbehren können, wie ſie es oft meint. Wir waren aber auch einmal jung und haben lernen müſſen, ß man aufeinander angewieſen iſt. Alle, jung und alt, reich und arm, ge⸗ lehrt und ungelehrt, Arbeiter, Bürger und Bauer, alle müſſen wir zuſammen⸗ halten. Uns umringt die harte Gegenwart. Da wollen wir uns aufrecken und ſtolzen Mutes inmitten einer Welt von Trümmern ſagen: Troß alledem! Das badiſche Volk will Frieden, Freiheit und Brot! Noch iſt keines von den dreien geſichert. Wir werden ſie aber alle drei erringen, wenn wir vor allem eines ſind: Einig, einig, einig! Es lebe die junge Republit, der ſoziale demokratiſche Volksſtaat Baden! Dr Schoſer(3tr.) erklärte für ſeine Partei: Unſer erſtes Wort gil' unſeren braven Feldgrauen. Wir begrußen ſie mit warmen Worten. Den Todesopfern bewahren wir ein warmes Andenken. Den Frauen ſagen wir für ihre Ar⸗ beit während des Krieges unſeren herzlichſten Dank. Die Bentrumsfraktion bittet die vorläufige Volksregierung, ihr Amt auch weiter zu führen. Wir hoffen, daß ein verſtändnis⸗ volles Zuſammenarheiten der Regierung mit den Erwählten des Landes dem Lande zum Segen gereichen wird. Das walte Gott.(Beifall rechts) Dr. Dietz(Soz.): Ich danke der Regierung für ihre opferwillige Arbeit und bitte ſie namens der ſozialdemokrati⸗ ſchen Partei, weiter ihres Amtes zu walten, bis die neue Ver⸗ ſaſfung fertiggeſtellt iſt. Die ſozialdemokratiſche Partei billigt das von der Regierung vorgelegte Programm und dankt für die den Feldgrauen gewidmeten Worte Ein entſcheidendes Gewicht legt unſere Partei darauf, daß wir die Demoabrotj, ſierung nur als ein Mittel dazu ſehen, die Wege des Sozlalis⸗ mus zu bahnen. Die jetzt beſtehende Wahluerſaſſung und ven Achtſtundentag wollen wir beibehalten, die Nutzbarmachung des Großgrundbeſitzes für die kleine Landwirtſchaft durch⸗ führen und auch auf dem Gebiete des Wohnungsweſens wirlen. Wir ſtehen auf dem Boden der geſchloſſenen Einheit des deutſchen Volles und würden die Deulſch⸗Oeſterreicher im Reiche begrüßen, ſoweit ſie den Willen haben, ſich mit dem übrigen deutſchei. Volk zuſammenzuſchließen Alle materiellen Verbeſſerungen ſollen nur ein Mittel ſein. um dem geiſtigen Foriſchritt des Volkes zu dienen.(Beifal! links.) Einigung des Sozlallsmus. H. München, 15. Jan.(Prir.⸗Tel.) Der Landesvollzugs⸗ ausſchuß der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte tagte geſtern im Nebenparlament zu einer Erörterung der Frage: Einigung des Sozialismus. die der Verſammlung vorgelegten Richtlinien gaben zu einer ausgedehnten Ausſprache Veranlaſſung. In dieſen Richtlinien für die Eini⸗ gung der beiden ſozialdemokratiſchen Parteien wurde u. a. verlangt: die verfaſſungsmäßige Eingliederung der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte in den Aufbau der Republik. Kein Sozialdemokrat dürfe in eine bürgerliche Re gierung eintreten. Dagegen können in die ſo.— tiſche Reglerung bürgerliche Fachminiſter aufgenommen werden. Als notwendig wurde bezeichnet der Eintritt eines bauern⸗ bündleriſchen Fachminiſters für Landwirtſchaft in die Regie⸗ rung. Der Landtag ſei als verfaſſunggebende Organiſation ſouverän, ſobald die durch ihn von der ſozialdemokratiſchen Regierung vor⸗ gelegte und von den.,.⸗ u..⸗Räten beſtätigte revolutionäre Verfaſſung ſeine Grundlage geſichert habe. Weiter wird in den Richt⸗ linien verlangt, Schaffung einer Miniſterialabteilung für Polksauf⸗ Härung die Verpflichtung für die Preſſe zur Veröffentlichung amt⸗ licher Aufklärungsartikel, Erfaſſung aller Kriegsgewinne unter der Kontrolle der Näte, raſcheſte Ueberführung der pripai⸗kapitaliſtiſchen Manopole, Enteignung des Grundbeſitzes. Die Sozialiſierung muß das Ziel der künftigen Politik ſein, kann aber nur durch organi⸗ ſierende, aufbauende Arbeit geleiſtet werden. Die Aufgabe Bayern⸗ muß ſein. Deutſchland und der Welt zu zeigen, daß eine ſozialiſtiſche Regierung im Verein mit den A. S. u.⸗Räten die Entwicklung der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe zur reinen Volksherr⸗ ſchaft und zum Sozialismus in der Zufammenarbeit aller ehrlich mit Kopf und Hand arbeitenden friedlich und ſtetig zu vollzlehen vermag. Miniſterpräſident Cis ner erklärte, daß die ſozlaliſtiſchen Maſſen jetzt reif zur Einigun 9 ſeien, nachdem die Spaltungs⸗ gründe jetzt weggefallen wären. Die Wahlergebniſſe ſelen für die Sozialiſten überaus günſtig. Zentrum und Liberalismus ſeien zu⸗ ſammengebrochen.(2722 Die Tatſoche, daß der Sozialismus und der Bauernbund bei den Wahlen ſo glänzend abſchnitten, gebe die Gewähr dafür, daß die Revolutionserrungenſchaften weitergeführt erden könnten. In ſeinen weiteren Ausführungen verurteilte Eisner ſcharf die Spartakusbewegung. Anders bezeichnete er aber auch eine Regierung Noske als ebenſo gefährlich wie eine bolſchewiſtiſche Regierung Hert Eisner täuſcht ſich in dem Wahlergebnts doch ſehr ſtark und hat offenbar die Stimmziffern früherer Wahlen nicht genügend zum Vergleich herangezogen. Bei den Reichstagswahlen 1912 in Banern fielen dem Zentrum 38,8 Prozent der Stimmen zu; diesmal dürften es rund 35 Prozent ſein. Der Rückgang iſt alſo durchaus ſcharf gegen die Berliner Vorgänge. nicht ungewöhnlich. Andererſeits iſt die Aufwärtsbewegung der ſo⸗ zialdemokratiſchen Stimmen, namentlich angeſichts der Tatſache, daß die Zurückſetzung des Wahlolters auf das 20. Lebensjahr wohl haupt⸗ ſächlich der Sozialdemokratie zugute gekommen iſt, eine recht mäßige, nämlich von nicht ganz 28 Prozenk auf etwa 33 Prozent. Ve⸗ deutend iſt dagegen der Stimmenzuwachs des Bauernbundes, der es von etwa 4 7% auf über 11 bei den jetzigen Wahlen gebracht hat. In der Nachmittagsſitzung wurde ein Antrag der Mehr⸗ heitsſozialiſten, die Einigungsfrage einer Parteiinſtitution zu über⸗ weiſen und in einem Ausſchuß zu beraten, nach laͤngerer Ausſprache abgelehnt. Bei der Beratung der einzelnen Punkte der Richt⸗ linien erklärte Miniſterpräſident Eisner, daß die Preſſe zwar Frei⸗ heit habe, aber amtliche Aufklärungsartikel in kleinerem Umfange aufnehmen müſſe. Nach längerer Ausſprache wurden die Richtlinien mit allen gegen eine Stimme angenommen. Inzwiſchen par noch eine Entſchließung des unabhängigen So⸗ zialiſten Schröder eingegangen, folgenden Inhalts:„Die Tagung verlangt die ſofortige Einſtellung des Bruderkampfes in Berlin und ſie brand. arkt die Vewolfnung der Bourgeoiſie gegen das Prole⸗ tarats iſt das Gebot der Strunde. Die mangelnde Initiative der gegenwärtigen Regierung in Berlin, unter der ſelbſt ein Ludendorff es aaen konnte, nach Deutſchland zurückzukehren, erheiſcht un⸗ bedingt die Neubildung der Regierung, bei der alle ſozialiſtiſchen Part ien vertreten ſein müſen.“ Schröder wendet ſich 12970 gegen die Gewaltmaßnahmen Noskes bei der Unterdrückung des Berliger Spartakusaufſtands. Die Ruhe in Berlin ſei nur eine vorüber⸗ den Grabesruhe. Ihr wird der neu erwachende Bruderkrieg olgen. Miniſterpräſident Eisner griff wieder in die Debatte ein. Er erkläcte, daß er nicht als Mitglied der Regierung, ſondern als Par⸗ teigenoſſe preche. Seine Ausführungen waren ein ſcharſer Vorſtoß gegen die.gierung Scheidemann—Nogke. Wenn eine Regierung ſich nicht mit andern Mitteln behaupten könne, wie die in Berlin, dann müſſe ſie fort. Die Demolierung des Vorwärtsgebäudes ſei ei i Schandflack in der Geſchichte des Sozialismus. Auch er ſei ent⸗ ſchloſſen die Ordnung aufrecht zu erhalten, wenn aber Gewalt not⸗ wendig ſei dang überlebe er, ſo meinte Eisner, den Tag vicht ols Miniſterpräſident. Dann ſolle ſeinetwegen eine dürgerliche Re⸗ gierung es mechen. Er wolle micht eine Macht mit Bomben und Graraten. Es wurde dann noch ein Zuſatzvertrag eigebracht, der auch bie ter-oriſtiſchen Kamj fmittel der Sparkaliſten verurteilt. Die Ent⸗ ſchli hnung Schröders mit dem Zuſatzv⸗rtrag fand meregf nit großer Stimmenmehrheit Annrahme. Darauf wurden die Verhandlungen geſchloſſe 2 Auf die Gefahr hin, daß man am Sonntag noch die Liſte„Kurt Eisner“ findet, verriet Cisner, daß er niemals ein richtiger, Unabhängiger geweſen ſei. Auch hier wandte ſich Eisner Sie ſoien eine Schande für Preußen und noch viel ſchlimmer für eine ſolche Regie⸗ rung, die nicht an dieſe Stelle gehöre. Die große Aufabe der deut⸗ ſchen Nationalverſammlung ſei, mit der Herrſchaft Berlin zu brechen Das Opfer gill dem hehren Jweck! gpende zum Wahlſond! 5 2 Deutsche Demokratische Partei parteisekretariate: Kaiserring 4 6, Fernsprecher 6186 und C 3, 21½2, Fernsprecher 6190.— Bankkonto: Gewerbebank Mannheim.— Postscheck onto Nr. 16439 Karlsruhe. Ee 17 Die Nalionalverſammlung. 2 Ein Aufruf an die Verliner Bevölkerung. ] Verlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Ober⸗ befehlshaber von Berlin, Noske, erläßt folgenden Aufruf an die Berliner Bevölkerung: Der geſtrigen Beſetzung des Stadtteils Moabit folgte heute in breiter Front der Ein marſch beträcht licher Trup⸗ penmaſſen in die Stadt. Alle weſtlichen Vororte ſind gleich⸗ falls beſetzt oder durch Bürger⸗ und Volkswehren geſchützt. Arbeiter, Soldaten, Bürger! Die von mir geſührten Di⸗ viſionen ſind nicht Werkzeuge der Konterrevolution, dienen nicht der, Unterdrückung, ſondern werden die Befreiung von uner⸗ hörkem Druck bringen, unter dem Maſſen von Berlin zu leiden hatten. Die Sicherheit der Perſon und des Eigentums, Frei⸗ heit der Preſſe und die ungehinderte Ausübung des höchſten ſtaatsbürgerlichen Rechtes, der Wahl zur Nationalverſamm⸗ lung, will ich unbedingt ſicher ſtellen. Neuen Gewalttätigkeiten der Spartakusleute und ver⸗ brecheriſcher El mente muß durch die Waffenabnahme vorge⸗ beugt werden. Ich ſordere die Bevölkerung Berlins auf, die Truppen nach Kräften zu unterſtützen und den Anordnungen der militäriſchen Leiter Folzeè zu leiſten. Dafür iſt erforder⸗ lich: 1) Die durch den Rat der Volksbeauftragten angeord⸗ nete Uebergabe der Waffen wird vom 15. Jauuar ab durch gie in Verlin Berlin einrückenden bezw. dort bereits vorhan⸗ denen regierungstreuen Truppen und Wehren in Verbindung mit der Poliz'i durchgeſührt wer en. Hierzu werden Durch⸗ ſuchungen von Häuſer und Wohnungen ſtattfinden. 2. Jede Anſammlung auf der Straße iſt unterſagt. Den Anweiſungen der Polizei iſt unbedingt Folge zu leiſten; 3. Der Verkehr auf der Straße bei Dunkelheit, aber auch der in den Tagesſtunden iſt auf das unbedingt nötige Maas zu beſchränken. 4. Das Stadtfernſprechnetz wird in nächſter Zeit in wei⸗ tem Umfange zu militeriichen und politiſchen Zwecken aus⸗ genützt werden. Ich erſuche daher das Publikum, den Fern⸗ ſprechverkehr nur zu dringend nötigen dienſtlichen und ge⸗ ſchäftlichen Geſprächen zu benußen. Im Hinblick auf die unerhörten Zuſtände der letzten Zeit erſuche ich alle Mitlürger mit mir dahin einzuwirken, daß die Waffenabgabe ſchnell und reidungslos durchge ührt wird, damit die Ruhe und Ordnung in der Haupkſtadt wiederher⸗ geſtellr wid. Der Oberbefehlshaber: Noske. Der Verfaſſungsentwurf. *Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büco.) Wie wir hören, hat der Rat des Volksbeauftragten geſtern den der Nationalverſammlung vorzulegenden Verſaſſungsentwurf be⸗ taten. Staatsſe retär des Reichsamts des Innern Dr. Preuß, der Urheber des Entwurſes, begründete inn. Auf Grund der geſtrigen Ausſprache iſt Dr. Preuß beauftragt worden, den endgültigen Entwurf feſtzuſtellen. die Reform des Außendienſtes. Berlin, 15. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die ſo lange als notwendig erkannte Reform des Außendienſtes wird jetzt auf Veranlaſſung des Staatsſekretärs des Aeußern Grafen Beoidorff⸗Rantzau, energiſch betrieben, und zwar ſoll zunächſt die bereits ſeit geraumer Zeit degonnene Neugeſtaltung des wirtichaftlichen Außen⸗ dienſtes als beſonders dringend durchgeführt werden. Der bisherige Handelsattachee der Geſandtſchaft in Kopenhagen, Legationsrat Dr. Hellmuth Töpfer, wird hierbei dem Aus⸗ wärtigen Amte zur Seite ſteyen. Er iſt zum Unterſtaats⸗ ſekretär ernannt worden. Der neue Unterſtaatsſekretär hat durch ſeine rierjährige Tätigkeit in Kopenhagen die Erforder⸗ niſſe des wirtſchaftlichen Außendienſtes in der Praxis auf das eingehendſte kennen gelernt. Er iſt kein berufener Diplomat, ſondern tritt als Chemiker und induſtrieller Kaufmann un⸗ voreingenommen an ſeine Aufgabe heran. Ex iſt 41 Jahre alt, ſeine Heimat iſt Stettin Er erwarb 1899 in Breslau den philoſophiſchen Doktorgrad auf Grund einer phyſiologiſch⸗ techniſchen Arbeit. Ueler die weiteren Pläne des Grafen Brockdorff⸗ Rantzau berichtet die„Deutſche Allgemeine Zeitung“, daß mit praktiſcher Arbeit und nicht mit allzuvieler Organſſation und Vheorie begonne werden ſoll. Es wird zunächſt darauf an⸗ kommen. die zerſplitterte Berichterſtattung und die Arbeits⸗ weiſe von auswärtigen Vertretungen auf wirtſchaftlichem Ge⸗ biete zu vereinheitlichen. Dies wird geſchehen durch Verab⸗ ſchiedung aller entbehrlichen Mitarbeiter, die den Geſandt⸗ ſchaſten mährend des Krieges angegliedert wurden und deren Anzahl an einzelnen Plätzen einen den tatſächlichen Verhält⸗ niſſen nicht entſprechenden Umfang angenommen bhaben. Nehen der Einſchränkung des Einfluſſes außenſtehender Kreiſe wird hierbei vor allem eine erkebliche Erſparnis erreicht. Da⸗ durch freiwerdende Gelder können auf anderem Gebiet Ver⸗ wendung finden Dies iſt umſo beſſer, als eine Neugeſtaltung von Reformen obne Aufwendung, größerer Geldmittel nicht möglich iſt Ferner wird es darauf ankommen, engere Beziehungen zwiſchen unſeren Auslandsrertretungen und unſeren inneren wirtſchaftlichen Kreiſen berbeizuführen. Auch das Nerhältnis unſerer Konſulate zu den Geſandtſchaften wird bei den geplanten Arbeiten eine meſentliche Nolle ſpielen und es mird hierbei wiederum als Hauptziel zu gelten haben, die politiſchen Arbeiten der Geſandtſchaften mit den Auf⸗ faſſungen der wirtſchaftlichen Kreiſe in Einklang zu bringen. Letzte Meldungen. Katzenſammer der„Unabhän gigen“. J Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Bilro.) In den Kreiſen der U: S. P. beginnt die Stimmung katzenjäm⸗ merlich zu werden. Geſtern nahmen 12 Verſammlungen Stellung zur Nationalverſammlung, einige dieſer Ver⸗ ſammlungen waren außerordentlich ſchlecht beſucht. Die Redner bedauerten, daß in weiten Kreiſen der Bevölkerung Mißtrauen gegen die Unabhängigen herrſche. Der Ver⸗ zicht auf die Beteiligung an der Wahl des Zentralrates ſei eine große Torheit geweſen. Die Beſetzung von Zeitungen, namentlich des Vor⸗ wärts, und anderer öffentlicher Gebäude werde von weiten Kreiſen der Bevölkerung als Gewaltakt bezeichnet. Die Parteileitung hat es nicht gewollt. Man müſſe vielmehr mißbilligen, was vorgekommen ſei. Wenn auch ihre Aus⸗ ſichten bei den Wahlen zur Nationalverſammlung keine roſigen ſeien, ſo gebe die Partei die Hoffnung noch nicht auf, daß ſräter einmal große Maſſen der Arbeiterſchaft zu ihr zurück⸗ finden werden. Keine Rückkehr der gefangenen Deutſchen. IJ Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Verl. Bitro.) Die Inter⸗ kommiſſion für Kriegsgefangenen(der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion teilt in ausführlichen Darlegungen mit, daß alle Ver⸗ ſuche, nun nach der Entlaſſung der Kriegsgefangenen in Deutſchland auch die 800000 Kriegsgefangenen in Feindesland frei zu bekommen, geſcheitert ſind. Die Kommiſſion fordert das deutſche Volk auf, für ſeine Brü der einzutreten und durch Maſſenproteſte und Maſſenverſamm⸗ lungen das Gewiſſen der Welt an'zurütteln. Man müſſe den Männern, die ſoviel dem Valerlande retteten, die Treue wahren Vereidigung der Berliner Garniſon. UE Berlin, 15. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) In den nähſteu/Tagen wird die Berliner Garniſon auf die Regierung vereidigt werden. Bisher ſind bekanntlich nur die eingezogenen Frouttruppen durch die Volksbeauftragten auf die Republik vereidigt worden. Böſe Juftände. e Düſſeldorf, 15. Jan. In Tecklenburg i. Weſtf. 79 55 ſpartakiſtiſche Soldaten die Kaſſe des dortigen Land⸗ turmbataillons ausgeraubt und flüchteten mit dem Betrage von 7 Million Mark. Ddie Bauerngüter bei Dort⸗ mund werden ſyſtematiſch von Räubern, die nachts in Automobiten anfahren, überfallen Die Grundbeſitzer werden durch Bewaff⸗ nete gezwungen, ihr Mobiliar und ihre Barbeträge auszuliefern. Der Sparlakusbund gibt eine Crklärung heraus, in der es heißt, nie⸗ mand habe den Auftrag, Geld oder Waren in Geſchäften, Privat⸗ häuſern oder Reſtaurants in ſeinem Namen einzufordern oder zu be⸗ ſchlagnahmen oder unentgeltlich de verzehren. Wo dies dennoch bis jetzt geſchehen ſein ſollte, lagen Uebergriffe verbrecheriſcher Elemente vor, die ſich die Umwälzung perſönlich zunutze machen Er ſelbſt jei indeſſen entſchloſſen, gegen alles, was ſich in ſeinem Kampfe gegen den Raubbau des Kapitalismus ihm enigegenſtemme, zu Voden zu ſchlagen. 2* Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Unter der triumphierenden Ueberſchrift„Ein Anfang“ berichtet die „Freiheit“ heute an der Spitze ihrer Morgenausgabe: Der Eſſener Arbeiter⸗ und Soldatenrat erläßt folgende Beſtimmun⸗ gen: Wir haben die Aufſicht über Förderung und Vertrieb der eee Produktion des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen⸗ ergwerks übernommen. Wir verordnen: 1. Alle Lohnfor⸗ derüngen ſind von jetzt ab bei uns anzumelden, 2. die Er⸗ höhung der Preiſe der Bergwerkprodukte ohne unſere Geneh⸗ babeng iſt verboten, 3. die Direktionsangeſtellten und Arbeiter haben ihre Arbeiten unverändert weiterzuführen. Berlin, 15. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Nach Mel⸗ dungen Berliner Blätter ſoll der Prozeß gegen den Mör⸗ der Jaures nunmehr wirklich beginnen, das wäre immerhin höchſte Zeit. 2 Paris, 14. Jan.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Goldſchatz des Deutſchen Reiches wird gemäß den Anordnungen der Alliierten nach Frankfurt a. M. über⸗ geführt. * Konſlanz, 12. Jan. In der Nacht zum Freitag wurden bei einem Einbruchsdiebſtahl in einer Maſchinenfabrit Treib⸗ riemen im Wert von 4000 M. In derſelben Nacht wurde ein junger Mann von Unbekannten überfallen und ſelner Brieſtaſche mit Geld und Wertpapieren beraubt. —— —— u„ N t — — Poſt zugeſchickt. chäftigte Mfltwoch. den 18. Januar 1919. Maunheimer General· Anzeiger. ¶Abend · Ausgude.) Nr. 24. 3. Seite. ANus Staòt und Zand. Verſammlung im Nibelungenſaal. Die Deutſche Demokratiſche Partei veranſtaltet am ſeel de den 17. Januar, abends 8 Uhr, im Nibelungen⸗ aal des Roſengartens eine große Verſammlung für Männer und Frauen. Redner ſind: Abg. Hermann Hummel, Handels⸗ kammerpräfident En elhard und Frau Emma Kromer. Der Eintritt iſt nur gegen Einlaßkarten, die der Partei⸗ vorſtand ausgeben läßt, ge aattet. Jedes Mitglied bekommt im Laufe des morgigen Tages die Eintrittskarten mit der Plenarſitzung des Arbeiterraks. Die geſtrige Plenarſitzung des Arbeiterrats be⸗ ſch faſt ausſchließlich mit einem der wichtigſten 1 8 robleme der Gegenwart: der Wohnungsb ef chaffung. Der badiſche Landeswohnungsinſpektor Herr Dr. Kampffmeyer aus Karlsruhe hielt den einleitenden Vortrag. Er führte u. a. aus: Schon vor dem Kriege ſei in Mannheim die Wohnuagsfrage brennend geweſen. Das Angebot an Wohnungen habe die Nach⸗ ſrhn um nur 1,3 Prozent übertroffen, während für eine Induſtrie⸗ tadt mii flaktuierender Vevölkerung ein Uebe wiegen des angebots um 5 Prozent den Rachlaſſn Während des Krieges ei dann zunächſt ein Nachlaſſen der 2 8 e feſtzuſtellen geweſen. m Jahre 1917 jedoch ſei das Verhältnis bereits demjenigen vor Kriegsausbruch wieder gleich een und im Jahre 1918 habe man ſchon von einer direkten Wohnungsnot ſprechen können. Aufs Döchſe aber ſei die Not geſtiegen durch die plötzliche Durch⸗ führung der Demobilmachung. Nunmehr ſei man zur Heran⸗ ziehung von Teilen bewohnter Wohnungen über⸗ gegangen, wobel darauf Rückſicht genommen würde, daß den ein⸗ zelnen Fomilien möglichſt ein eigener Eingang, jedenfalls aber eine eigene Kochgelegenheit und ein eigener Abort zugewieſen werde. „Bisher ſeien 488 derartige Notwohnungen ermittelt worden, deren Einrichtung etwa 1000 Mark pro Wohnung koſten würde. Die Wohnungen ſtünden jedoch nicht unmittelbar zur dir ee Itelwillige Verſteigerung einer Villa. verfügungsbereit ſeien 86 Wohnungen. Die des Umbaues trage zur Hälfte das Reich, in die zweite Hälfte würden ſich Staat und Gemeinde zu teilen haben. Vei Neubauten von ohnhäuſern werde ꝛnan die Erſtellung von Mietskaſernen tunlichſt vermeiden; Schwierigkeiten bereite die Materialbeſchaffung. Auch die Kapitalbeſchaffung ſa ein ſchwieriges Problem; vorläufig ſeien vom Reich 100 Millionen Mark als erſte Rate zur Verfügung geſtellt worden. Ein Baukoſtenzuſchuß ſei unbedingt erforderlich, wolle man nicht jede Bautätigkeit unmöglich machen oder die Mietpreiſe ins Ungemeſſene ſteigern. Als eine weitere Erleichterung ft0 die ſtaatliche Bürgſchaft für Hypotheken anzuſehen. Bei der ſtarken urückhaltung der Bauunternehmer werde die Bautätigkeit zur uptſache von gemeinnützigen Geſellſchaften bezw. von der Stadt ausgehen müſſen. Vorläufig ſei der Neubau von etwa 610 ohnungen in Mannheim vorgeſehen. Ob dieſe Zahl aus⸗ reichen werde, müſſe die Zukunft erweiſen. In der Ausſprache bemüngelte Herr Schwarz die Zaghaftig⸗ keit, mit der in dieſer Frage vorgegangen werde. Bei der Auswahl der einzurichtenden Wohnungen müſſe der hygieniſche Geſichtspunkt heute mehr denn je berückſichtigt werden. Durch die Einrichtung von Dachwohnungen ſei ein Emporſchrauben der Mietpreiſe zu be⸗ fürchten. Im weiteren Verlauf der Diskuſſſon wurde vielfach die Zuſammenſetzung und die Arbeit der beſtehenden 17 Wohnungs⸗ kommiſſionen bemängelt. Zum Schluß gab noch Bürgermeiſter Dr. Finter Auſſchluß über den Stand der Wohn ungs⸗ frage imgegenwärtigen Augeablick. Seit 1. Dezember 1918 ſeien 700 Wohnungen als geſucht angemeldet worden, darunter 187 möblierte Zimmer. Von dieſen Geſuchen ſeien bieher 238 erledigt worden. Unter der genannten Zahl ſeien aber auch zirka barer Handlungen, darunter 1 oſten. Maſchine blieb in der Mauer 200 Bewohner von ungekündigten Wohnungen geweſen. An nicht erledigten dringenden Wohnungsgeſuchen lägen gegenwärtig 75 vor, von denen die Hälfte bis 1. Februar, die andere Hälfte bis 1, März erledigt werden müßte. Den Kommiſſionen ſtehe kein Entſcheidungs⸗ ſondern lediglich ein Prüfungsrecht zu. Auch die Villen ſeien nicht außeracht geiaſſen worden, doch ſei dort die Einrichtung von Woh⸗ nungen erheblich ſchwieriger als in Etagenhäuſern. Da die Diskuſſion ſickh in die Länge gezogen hatte, wurde die Vertagung der Sitzung bis auf einen noch feſtzuſetzenden Zeitpunkt beſchloffen. 2 1 der franzöſiſchen Wachmannſchaften. In aller Frühe ſind heute die franzöſiſchen Truppen, die als Wachmannſchaften des Sammellagers in der Grenadierkaſerne untergebracht waren, durch zwei franzöſiſche Bataillone abgelöſt worden, die nach Paſſieren der Rheinbrücke über Park⸗ und Luiſenring mit großer Bagage die Stadt durchzogen. P Im Alter von 75 Jahren verſchied in Lörrach der Obergeometer Wilhelm Dörflinger, einer der älteſten dienſttuenden Beamten Badens. Der Verſtorbene war ein hervor⸗ ragendes Mitglied des Schwarzwaldvereins und Vorſtand der Bismarckgemeinde des Feldberges.— Im Alter von etwa 60 Jahren iſt in Gutach Frau ſte nd Nanette Stengel geſtorben. Si: hat ſich große Verdienſte um die Erhaltung der badiſchen Trachten und Volksbräuche erworben und ſich auch poetiſch betätigt. Polizeibericht vom 15. Jannar(Schluß). Zimmerbrand. Im Hauſe Q 7, 8 brach ein Zimmer⸗ brand aus, welcher von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Unbekannter Sittlichkeitsverbrecher. Am 13. ds. Mts, abends wurde ein 10 Jahre alter Schüter von Ludwigs⸗ — von einem etwa 30 Jahre alten mittelgroßen, noch unbekannten ann, welcher dunklen Lodenmantel und dunklen weichen Filzhut trug, bei der Rheinbrücke in den Schloßgarten gelockt und unzüchtige Handlungen an dem Knaben vorgenommen. Die Kriminalpolizei erſucht um ſachdie nliche Mitteilung zur Feſtſtellung des Täters. Verhaftet wurden 39 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ Perſonen wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von hier wegen Amtsanmaßung, ein Bäcker von Tarnik wegen Betrugs und ein Wagenführer und ein Schneider wegen Hehlerei. 3 Aus dem Lande. Schwetzingen. 15. Jan.(Priv⸗Tel.) In der ſtädtiſchen Lebensmittelſchiebungsaffäre wurden ein hieſiger Gemeinderat und ein früherer ſtädtiſcher Angeſtellter in Unter⸗ ſuchungshaft genommeg. cSchwetzingen, 15. Jan. Geſtern abend 7 Uhr ſtieß ein Güterzug in die Mauer des hieſigen Amtsgefängniſſes. Die ſtecken. Ein Güter⸗ wagen ſchob ſich faſt ganz in den Gepäckwagen hinein. Menſchen wurden nicht verleßt. Der Sachſchaden iſt nicht unerheblich. Vor etwa 12 Jahren hat ſich ein ähnlicher Fall ereignet. Damals wurde die Verlegung des Gefängniſſes nach enem anderen hieſigen Platze ins Auge gefaßt und zu dieſem Zwecke Gelände erworben. Die Verlegung kam bisher nicht zur Ausführung. Die Abtragung des Gefängnisgebäudes könnte jetzt als Notſtandsarbeit behan⸗ delt und durch den Wiederaufbau an anderer Stelle dem Bau⸗ gewerbe Verdienſtmöglichkeit geſchaffen werden. (Karlsruh⸗, 12. Jan. Eine Abteilung des Landesgewerbe⸗ amtes, die bisher im Gebäude des Migiſteriums untergebracht war, hat jetzt Arbeitsräume im Reſidenzſchloſſe bezogen, eine andere Abteilung desſe ben Amtes für ihre Geſchäſte im früheren Groß⸗ horzoglichen Palais an der Herrenſtraße.— Vor 11 Jahren wurde der amerikaniſche Rechtsanwalt Hau wegen Ermordung ſeiner Schwiegermutter, der Frau Medizinalrat Molitor, vom Ka lsruher Schwurgericht zum Tode verurteilt und vom Großherzon zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus begnadigt. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Di z, hat ſchon in früheren Jahren die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragt, jedoch ohne Erfolg. Nun ver⸗ 155 zu ſtreben. Nur Einigkeit macht ſtark. lautet, dem a ee ae zufolge, daß der Verteidiger neuer⸗ dings einen Aatrag auf Entlaſſung Haus aus dem Bruchſaler Zucht⸗ haus eingereicht hat, der zur Zeit dem Staatsminiſterium zur Entſcheidu.n ſoll. f *Fteiburg, 10. Jan. Unter Glockengeläute, bei herrlichſtem Sonnenſchein, umbrauſt von dem Jubel der Freiburger Einwohner⸗ ſchaft, hielten heute die noch nicht aus dem Heeresdienſt entlaſſenen Angehörigen des Infanterieregiments Nr. 113 ihren Ein⸗ zug in ihre Garniſonſtadt Freiburg i. Br. Es waren im ganzen etwas über 200 Mannſchaften, eine Anzahl Offiziere und einige Ba⸗ gagewagen. Wieder hatte die Stadt ihre von der Front von Nordfrankreich und Belgien endlich heim⸗ kehrenden 113er feierlich zu empfangen. Beſonders auf der Kaiſer⸗ ſtraße war ein buntes Hin und Her erwartungsvoller Menſchen, viele mit bunten Fähnchen in der Hand, um damit die heimkehrenden Krieger zu ſchmücken. Kurz nach 12 Uhr rückten die Ueberreſte des einſt ſu ſtolzen Regiments in die Stadt ein. Zum Franziskanerplatz vor das Rathaus ging es zunächſt, wo bereits eine große Menge wartete, ſo daß das Regiment ſich kaum durchzwängen und ſich Platz ſchaffen konnte. Im Rathauſe fand dann die offizielle Be⸗ grüßungsfeier durch die Stadtbehörden ſtatt. Oberbürger⸗ meiſter Tr. Thoma richtete an die Heimkehrenden vom Rathauſe aus warme Worte des Willkommens, in denen er u. a. ſagte: Als Ver⸗ treter der Stadt Freiburg habe ich die hohe Ehre, zugleich auch die roße Freude, unſer älteſtes Stadtregiment bei ſeiner Rückkehr in die heimat zu begrüßen, in die Heimat, die es ſo tapfer und ſa treu be⸗ ſchützt hat während des ganzen Krieges. Wer denkt nicht heute zurück an den Auszug, an jene Auguſttage des Jahres 1914 als alles Volk bei Tag und Nacht auf den Straßen war und immer wieder die bange Frage ſtellte:„Wird der Feind über uns kommen? Wird er unſer ſchönes Freiburg zerſtören?“ Mit Freude und Begeiſterung hat die Stadt Ihre Wege und Ihre Taten verfolgt. Dank, Dank ſind wir Ihnen allen ſchuldig. den größten Dank aber ſchulden wir denen, die ihr Leben und Blut hingegeben haben die draußen ge⸗ blieben ſind. Ihr Gedenken und ihre Namen werden eingeſchrieben ſein in die Geſchichte der Stadt Freiburg, ſolange es noch eine Ge⸗ ſchichte gibt. Wenn Ihre Rückkehr anders geworden iſt, als wir es uns vorgeſtellt haben, ſo iſt das nicht die Schuld unſeres tapferen Heeres. Wenn die ganze Welt gegen einen einzigen ſteht, dann muß auch der Mutigſte und Stärkſte unterliegen. Das darf uns aber nicht mutlos machen. Wir müſſen getroſt in die Zukunft + und uns ein Ziel 4 75 Das iſt der Wie deraufbau des Deutſchen Reiches, damit es wieder wachſen, blühen und gedeihen kann. Seid einig, einig, einig. Das iſt das Loſungswort. Alle unſere Kräfte müſſen wir wie ein Mann zuſammennehmen, um nach dem großen Mit dieſem feierlichen elöbnis fordere ich meine Mitbürger auf, mit mir einzuſtimmen in den Ruf: Unſer liebes tapferes Regiment und ſein Kommandeur hoch, hoch. hoch! Brauſend fiel die auf dem Franziskanerplatz ver⸗ ſammelte Menge ein und, mit manchem jubelnden Zuruf unter⸗ brochen, brachte der Kommandant der 113er, Major Stelzer, den Dank der Heimkehrenden zum Ausdruck. Er dankt für den warmen und herzlichen Empfang, für die ehrenden Worde, die durch den Ober⸗ bürgermeiſter an die Heimkehrenden gerichtet worden waren. Leider iſt es nur noch eine kleine Schar, die ich Ihnen heute zuführen kann. Aber ſeien Sie verſichert liebe Mitbürger, alle braven 1183er, denen ich zum Abſchied die Hand drücken durfte, bedauerten aufrichtig, mit dem Regiment nicht hier in Freiburg einziehen zu können. Mit ihren Herzen ſind ſie heute bei uns. In dieſen ſchweren Zeiten, wo ſo manches zerſtört und niedergeriſſen wurde, müſſen wir alle zu⸗ ſammenhalten, um wieder aufzubauen, und im Namen aller braven 113er verſichere ich, daß wir alle mithelfen wollen an dieſem hohen Ziele. Seiner Auſſorderung, den Dank für den warmen und herz⸗ lichen Empfang in den Ruf ausklingen zu laſſen:„Unſere geliebte, ſchöne Garniſonſtat Freiburg i. Br., hoch. hoch, hoch!“ kamen die Heimkehrenden mbelnd nach. Die Kapelle ſpielte das Badener Lied „Das ſchönſte Land in Deutſchlande Gauen“, welches vom Publikum mitgeſungen wurde Im Veratungsſaal reichte die Stadt dem Kom⸗ mandeur und ſeinem Stabe den Willkommenstrunk, morauf der Ein⸗ zug durch die Stadt, zunächſt der Karlskaſerne zu, fortgeſetzt wurde. — MHannheimer Bank Aktlen Gesellschaft Ende ſanuar 1919 Bureau: l. 15 2 Teleph. 7280-7283 Postscheck-Lonto Ludwgsbafen à. Rheln Rr. 349. Zuelganstalt der Hhelnlschen Credltbauk Mannheim Besorgung aller baukgeschältlicben Angelegenbelten uumine Spär-Einlagen inzeder Höhe bei höchstmöglicher Verzinsung 10 nach Kündigungsfrist. Naa — Aus dem Nachlaſſe der Frau Hugo Marum Witwe in Mannheim wird auf Antrag der Erben das Grundſtück Igb. No, 9125 in der Oſtſtadt zu Mannbeim, Charlotten⸗ ſtraße 1, Ecke Hildaſtraße villa zum Alleinbewohnen mit% immern, Diele und reichlichen Nebenräumlich⸗ keiten, ſow Vorgarten, angeſchlagen zu 120 000 Mk., am Montag, 27. Januar 1919, vormittags 11 Uhr, im Notariat B 4, 1, Zimmer No. 24. an den Meiſtbietenden öffentli verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens die Schätzung geboten wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können hier während der Amtsſtunden eingeſehen werden. Wegen Beſichtigung wende man ſich an Herrn Ortsrichter Landſittel hier, Roſengartenſtraße 17. Mannheim, den 7. Januax 1919. 017 107³ Wir haben abzugeben: aus Lager— bezw. 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