ir ee FRrrrreeene nneeeereeeeeee Donnerskag, 16. Jaunar. * Mittags⸗Ausgabe. 1910. N Nr. 25. zoiger Zauptſchriftteung: Dr. Pris Soeldenbaum Derauorilich ſütr Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, füt Feuilleton: Hane Gäßgen, fur Totales und den übrigen redaktionellen Cell: Richard Schönſelder, ſer Handel Pranz Kircher, für Anzeigen Anton Grieſer. Drud und Verlag: Drucketei Dr. Haas Manm⸗ Neimer chenerel- finzeiger G. m. b. H. ſamtlic in Mannheim. Draht⸗Hdr.: General-nzeiger maunheim. Pouſcheck · Konte Rr. 2917 Cudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Amt Maunheim Ur 7940 7040 die Cage. Als der gewaltſame Umſturz in Deutſchland in den erſten Novenibertagen 1918 begannn, hatte die Arbeiterklaſſe, hatte die Sozialdemokratie eigentlich an Verfaſſungsänderungen bereits alles erreicht, was ſie normalerweiſe derlangen konnte, wenn ſie einen demokratiſchen und nicht einen proletariſchen Klaſſenſtaat errichten wollte. Wir erinnern nur daran, daß die Abänderung des Artitels 11 der Reichsverfaſſung, durch die der Volksvectretung die volle Mitwirkung bei der Ent⸗ ſcheidung über Krieg und Frieden geſichert wurde, bereits am 15. Oktober erfolgt iſt. Als am 1. November die Revolution in Kiel anhob, lag die Macht tatſächlich bereits vollkommen in der Hand des Parlaments, das Kaiſertum war zum Schat⸗ ten verflüchtigt, Deulſchland war der vollkommenſt demokrati⸗ ſierte Staat auf vollkommenſt ſozialer Grundlage. Alles, was die Sozialdemokratie noch an Einzelforderungen vorbringen konnte, ließ ſich, mußte ſich auf der gewonnenen Grundlage friedlich undreibungslos verwirklichen laſſen. Wir fragen. warum noch die gewaltlame Umwälzung'? Die l. nnte mir dann noch einen Sinn haben, wenn die So⸗ zialdemokratie gleich den ſozialiſtiſchen Ultras die Umwand⸗ lung Deutſchlands in eine ſozialiſtiſche Republik, in einen — Klaſſenſtaat anſtrebte. Aber wir haben noch ee wieder aus dem Munde des Leiters der badiſchen epublik gehört, daß man nichts erſtrebe als den ſozialen demokratiſchen Volksſtaat. Der aber war im Oktober 1918 in allen Grundlagen 2 hergeſtellt, daß der hemmungsloſe Weiterbau dur chaus bi t war. Wir fragen wiederum, warum eigentlich noch blutige Bürgerkrieg, die—— und Entehrung des deutſchen Heeres, des deutſche Offiziers, die erſatzloſe Auflöſung eines bewährten Verwaltungsapparates? Was hat die Sozialdemokratie eigentlich im Sinn gehabt, als ſie, die die ſtärkſten Volksmaſſen hinter ſich und in der Hand hat, die a8 der und zweckloſe Zerrüttung geſchehen ließ, die doch ganz überflüſſig war, weil ja jedes ihrer Ziele ſchon auf frledlichem Wege der Erreichung nahe war. Warum hat die Sozialdemokratie, die durch den hlutigen Bürgerkrieg proviſoriſch die Alleinherrſchaft an ſich brachte, nicht rechtzeitigmit feſter Hand zugegriffen, warum hat die ſozialdemokratiſche Regierung geduldet, daß Polen uns perloren ging, daß wir die Schmach und Schande des Berliner Brudermordes unmittelbar an der Schwelle der Friedensverhandlungen erleben mußten, ſolange ſchaudernd erleben mußten, bis ein preußiſcher General ſich der ohnmächtigen Regierung zur Verfügung ſtellte und mit Trup⸗ pen, die noch feſt in der Hand des Führers liegen, den Auf⸗ ruhr niederwarf? Nicht im Dienſte einer Gegenrevolution, aber im Dienſte des Vaterlandes, das vor der An⸗ earchie gerettet werden mußte. Wollte man bitter ſein, ſo könnte man ſagen, das iſt der Dank des Heeres für die „Ehren“, die ſeinen Trägern die erſten Revolutionstage er⸗ wieſen haben. ber zurück zu unſeren Tagen! Wir meinen, das deutſche Volk hat ein volles Recht, Antwort von der Sozialdemo⸗ kratie zu verlangen Hätten wir ſchon ein Reichsparlament, ſo würde die ſozialdemokratiſche Regierung für die Geſcheh· niſſe und Unterlaſſungen dieſes verfloſſenen Vierteljahres Rede ſtehen müſſen. Ob die Ausſprache wohl mit einem Ver⸗ trauensvotum für die Regierung enden würde? Zunächſt aber wollen wir uns der heutigen Nachrichten aus Berlin freuen: wir dürfen aus ihnen wohl entnehmen, daß die Wahlen zur Nationalverſammlung ſich ungeſtört und ungehemmt vollziehen werden. Dieſe werden ja gewiſſermaßen ſchon ein Antwortheiſchen an die ſozial · emokratiſche Regierung über Gründe, Verlauf und der Revolution, ein Fordern nach Klarheit über Gewinn Verluſt der Umwälzung ſein, über das Verhältnis der Um⸗ wälzung zu den ſchweren nationalen Verluſten im Oſten, über den zwiſchen der Umwälzung und den immer ſchärfer werdenden Bedingungen, die die Alllierten uns auf⸗ erlegen, und manches andere. Lebknecht und Roſa Luxemburg verhaſtel. Berlin, 16. Jan.(WB.) Nach Blättermeldungen iſt Karl Liebknechl geſtern abend in Berlin in der Wohnung eines Freundes von Mannſchaften der Garde · avallerie-⸗ ſchützendiviſion verhaftel worden, nachdem das Haus, in dem er ſich befand, umſtelll worden war. Dem Dernehmen nach iſt auch Roſa Cuxemburg verhaftei worden. der Truppeneinmarſch in Berlin. Berun. 16. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Berliner Soldatenräte, die mehr und mehr, wie ſchon vor Wochen aus ihren Verſammlungen zu erſehen war, dem Radikalis mus verfallen ſind, ſind mit der jetzigen Entwicklung der Dinge in Berlin nicht zufrieden. Die Herren, die vielfach ein äußerſt bequemes Leben führten und ſich als Staatspenſionäre von Diſtinktion fühlten, glaubten in ihren bisherigen Rechten beeinträchtigt zu ſein, und ſo gab es in ihrei geſtrigen Sitzung lebhafte Proteſte g eqen den Ein⸗ Narfg von Truppen, ſogar mit Offizieren ver⸗ ſehenen Truppen in die Reichshauptſtadt. Herr Brutus Mol⸗ kenbuhr, der im Schmucke ſeines ſchwarzen Schnauzbartes erne den Revolutionär ſpielt. griff die Regierung wegen der etzten Vorgänge an: Der Einmarſch der Regierungstruppen ſtelle, ſo verſicherte der Herr, die Errungenſchaften der Revo⸗ lution in Frage. Immer kehrt dann die Klage wieder. daß ſetzt eingezogenen Truppen von Offizieren geführt Badiſche Neueſte Nachrichten Rugeig Aazeigen mittags 2½ 05 Für Anjeigen an beſtimmten Tagen, Ste reiſe: Die ipalt Kolonelzeile füir den hieſigen Bezirk 30 Ppl., für auswärts 50.., Fanz⸗ 5„Rekiamen m 230 Annahmeſchluß: vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatm nach⸗ en und usgaben wird keine Verantwortung Amtliches Verkündigungsblatt würden. Schließlich verlangte man, daß Herr Noske un⸗ verzüglich vor den Soldatenräten erſcheine. Indes die Kom⸗ miſſion, die zu Herrn Noske entſandt wurde, fand dieſen nicht vor. Darauf wurde die Vertagung auf Freitag beſchloſſen, wo Herr Noske ſich dann perſönlich verantworten ſoll, was ihm wohl wicht ſchwer fallen wird. Wir übrigen empfinden dankbar und mit einem Gefünl der Befreiung, daß die Ruhe geſtern in Berlin mehr und mehr eingekehrt iſt. der Einmarſch der Reglerungs⸗ truppen iſt ganz reibungslos verlaufen. Groß⸗ Berlin iſt in eine Reihe von Sicherheitszonen ein⸗ geteilt. Jede Zone unterſteht einem Kommandanten, an den ſich die Bevölkerung im vorkommenden Falle wenden kann, und ſo hoſſt man, die Wahlen zur Nationalver⸗ ſammlung aufrechterhalten zu können. Schmerzlicher iſt, daß die Verkehrsverhältniſſe noch immer im Argen liegen. Der Streik auf der Hochbahn iſt zwar geſtern in ſpäter Abend⸗ ſtunde beigelegt worden, aber die Stadtbahn kann einſtweilen noch immer nicht nerkehren. Die Gründe ſind hierfür freilich ausſchließlich techniſcher Natur: der Mangel an Lokomotiven infolge Abgabe an die Feinde. Es kann auch gar keine Rede davon ſein, daß es ſich bei den in Berlin jetzt eingezogenen Truppen— verſtändigen Menſchen braucht das eigentlich kaum noch geſagt zu wer⸗ den— um irgendwelche angeblich konterrevolutio⸗ näre Beſtrebungen handelt. Wie Generalleutnant von Lüttwitz geſtern einem Mitarbeiter der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ erklärte, ſei die Bezeichnung„Weiße Garde“ durchaus irreführend. Seine Truppen trügen die weißen Tücher nur als Zeichen der Erkennung und Unterſcheidung. Sie hätten ſich der ſetzigen ſozialiſtiſchen und demokratiſchen Regierung verpflichtet und wollten ſie ſchützen und ſie unterſtüßen. Sie treten lediglich ein für das Regierungsprogramm: ungeſtörte Wahlen, Schutz der Nationalverſammlung und der von ihr beſchloſſenen Geſetze. Daß dennoch bisweilen Irrtümer und Fehlgriffe geſchehen können, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Welche fürchterlichen Irrtümer ſind täglich von den Spartakiſtenherrſchaften begangen worden! Ein ſolcher iſt guch geſtern denRegierungstruppen widerfahren: nachmittags iſt in ſeiner Wohnung Herr Kautsky unter der Beſchuldi⸗ gung der Verbindung mit Noſa Luxemburg verhaftet worden. Die„Freiheit“ zeigt ſich äußerſt erregt und zer⸗ reißt mieder einmal ihre hohenprieſterlichen Gewänder ob ſol⸗ chem Wüten der Soldateska. Das ehrenwerte Blatt vergißt, hinzuzufügen, daß Herr Kautsky eine Stunde hinterher ent⸗ haftet worden iſt. Dafür iſt den Truppen geſtern Abend ein anderer Griff gelungen, der gewiß kein Mißgriff war: Sie haben Herrn Karl Liebknecht, den Urheber des Berliner Bruder⸗ mordes, endlich zu packen vermocht, der ſich bei einem befreundeten Ehepaar im bayeriſchen Viertel der Stadt auf⸗ hielt. Bei ſeiner erſten Vernehmung leugnete Herr Liebknecht nach der bekannten Verbrechermanier, der Geſuchte zu ſein. Schließlich mußte er ſich aber doch bequemen, ſeine Identität zuzugeben. Herr Liebknecht iſt in das Schöneberger Polizei⸗ präſidium eingeliefert worden. In ſpäter Abendſtunde iſt dann auch Roſa Luxemburg glücklich eingeliefert und im Edenhotel, in dem dortigen Diviſionsſtabskabinett verhört worden. Frau Roſa befindet ſich noch dort in Gewahrſam. dDer„Vorwärts“ erſcheint heute zum erſten Mal wieder in dem zurückeroberten Hauſe. Der Zuſtand ſeiner Räume iſt aber ſo deſolat, daß er vorläufig nur einmal täglich er⸗ ſcheinen kann. Drei der tapferen Befreier des„Vorwärts“ wurden geſtern in Potsdam feierlich, aber ohne alles agita⸗ toriſche Gepränge zur letzten Ruhe beſtattet. „Berſin 15. Jan.(W..) Die„Deutſche Allgemeine Ztg.“ meldet: In den beiden letzten Tagen ſind die beim Bahnhofs⸗ poſtamt Anhalter Bah hof aufgelleferten 50000 Exemplare der„Roten Fahne“ beſchlagnahmt worden. Der Ver⸗ lag des Blattes hat bei der Regierung Veſchwerde eingelegt. In der betreffenden NRummer waren die Ereigniſſe völlig entſtellt und es war zu neuen Taten aufgereizt morden. Berlin, 15. Jan.(MB.) Der heutige Abend iſt im Zeiltungs⸗ viertel viel ruhiger verlaufen als die vergangenen. Erſt zwiſchen 11 und 12 Uhr hörte man wieder vereinzelte Schüſſe und das 1— eines leichten Maſchinengewehres, das von einem Gegen die Reichszerſlörer. Hannover, 18. Jan.(W..) Die Preſſe⸗ und Nachrichte nabteilung des.- u..⸗Rates teilt folgende Depeſche aus Cuxhaven mit: Die Beamten, Staatsarbeiter und das Lehrerkartell ſtellte der Deut⸗ ſchen Sozialiſtiſchen Republik Cuxhaven ein Ulti⸗ matum, in dem unter Androhung des Ausſtandes u. a. geſordert wird: Aufhebung der Sozlaliſtiſchen Republik Cuxhaven, Anerkennung der Geſetze der Neichsregierung, keine Einmiſchung in den Dienſt⸗ betrieb der Behörden. keine Verhaſtung und Abſetzung der Beamten. keinen Eingriff in das Privateigentum, Sicherheit der Wah⸗ len und Aufhebung aller Beſchlüſſe, die dieſen Forderungen zuwider⸗ lauſen. Das Ultimatum läuft morgen früh 8 Uhr ab. Hannover, 15. Jan.(W..) Nach einer Mitteilung der Abt. für Preſſe⸗ und Nachrichtendienſt des.⸗ u..⸗Rates Cuxhaven iſt der Kreis Hadeln zum Teil der Republik Cuxhaven erklärt und militäriſch beſetzt worden. Verhaftete Spartakiſten. Wandsbeck, 15. Jan.(W..) In einem hieſigen Lokal ſind, wie gemeldet wird, auf Anordnund des.⸗ u. S Rates 8 Spartakiſten, die als Verſtärkung für Berlin gedacht waren, verhaftet worden. Sie hatten ein Handgeld von 200 M. be⸗ kommen und waren zumeiſt dem Werberuf gefolgt, weil ihnen ein Tagelohn von 20 Mk. ver'procken war. Es war ibnen geſagt worden, daß auch von anderen Städten Verſtärkungen nach Berlin abgehen ſollten. Das Lokal war der Sammelpunkt, doch erklärte der Beſitzer, daß er von der Zuſammenkunft keine Ahnung hatte. * ber 5 prels in Ponbezug: Viertelſ.42 einſchl Juſtellungsgebühr Bei der Rüclleht der Ruhe in Berlin. Mannheim un u fl derh monatich N.— mit Bringerie oft abgegolt N. 5. 70 Eiuzel⸗Nr. 10 Jriedenskonferenz und Naſſonalverſammlung. Berlin, 16. Jan.(WB.) Das fabinett trat geſtern zu einer Sitzung zuſammen und befagle ſich mit der Frie⸗ denskonferenz. Wie die„Boſſiſche Jenlung“ erfährt, ſteht eine Veröffenflichung in Ausſchl. in der die Rich i⸗ linien der Polltikfür die Friedenskonfetenz dargelegt werden. Weiter kam die Frage der Nationalverſamm⸗ lung zue Sprache: es beſteyt die Ausſicht, daß ſie in den erſtlen Tagen des Februar zuſammenkrikt. Ueber den Juſammenktitis iſt noch keine endgültige Entſcheidung gelroſſen. Beirlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl Büro.) Die Regle⸗ rung wird, wie verlautet, morgen die Richtlinien ihrer Politik für die Friedenskonferenz veröffentlichen Berlſn, 15. Jan.(WB.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt! Nachdem die Reichsregierung durch die Nieder⸗ werfung der Spartakusbewegung den Rücken frei hat, wendet ſie nunmehr ihre ungeteilte Arbeitskraft den Fragen der künftigen Verfaſſung und der Ver⸗ tretung der deutſchen Intereſſen bei den Friedensverhandlungen zu Wenn auch Einzel⸗ heiten über die Beratungen, die geſtern begonnen haben und zur Zeit noch andauern, zur Zeit noch nicht veröfffentlicht werden können, ſo dürfte die amtliche Verlautbarung, die vald zu erwarten ſteht. zeigen. daß die Richtlinien für die deutſche Friedensdelegation nicht den Auftrag enthalten werden, übertriebene Forde⸗ rrungen der Entente anzunehmen. Die Verlängerung des Waſſenſtillſtandes. Drei Fragen an die Enkenke. Trier, 15. Jan.(Priv.⸗ Tel.) Die Verhandlungen zur Verlängerung des Waffenſtillſtandsabkommens wurden beute Vormittag in Trier im Salonwagen des Marſchalls Foch durch eine Anſprache der Vorſitzenden der beiderſeitigen Waf⸗ fenſtillſtandskommiſſionen eröffnet. Die Anſprache des Vor⸗ ſienden der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion, des Staatsſekretärs Erzberger, enthielt u. a. folgende Ge⸗ danken: Das deutſche Volk will Frieden. Die alliier⸗ ten Reglerungen haben es anders gewollt. Sie ſprechen auch heute noch nicht vom Frieden, ſondern nur von der Verlänge⸗ rung des Waffenſtillſtandes. Das deutſche Volk hat die Waffenſtilſſtandsbedingungen bis zur Grenze des Möglichen erfüllt. Wo die Bedingungen nicht eingehalten worden ſind, trifft unſere Geganer faſt ausſchließlich die Schuld. So namentlich in der Abnabme der Verkehrs⸗ mittel. Am 5. Januar waren von den Alliierten übernom⸗ men 1821 Lokomotinen und 63 304 Wagen. Zur Uebergabe vorgeführt woren 4907 Lokomotiven und 105 523 Wagen. Daher muß eine Konventionalſtrafe deutſcherſeits abgelehnt und eine weitere Verlängerung der Friſt für die Abnahme des Verkehrsmaterials gefordert merden. Deutſchland iſt entſchloſſen, die Verpflich⸗ tungen des Waffenſtillſtandsvertrags loyal zu erfällen. Aber die Alliierten haben ibrerſeits das Waffenſtillſtandsabkommen ſyſtemotiſch verletzt. Ungehin⸗ derter Verkehr u. wirtſchafſtliche Bewegungs⸗ freſheit zwiſchen den beſeßten Gebieten und dem übrigen Deutſchland ſind nernichtet worden. Mit Entrüſlung er⸗ füllt uns das Vorgehen franzöſiſcher Veſatzungsbehörden in Elſaß⸗Lothringen. Alle Maßregeln der verbündeten Regie⸗ rungen in Lothringen beweiſen, daß Frankreich darauf aus⸗ geht, der Entſcheidung des Friedensvertrages vorzugreifen und Elſaß⸗Lothringen zu annefktieren, obne daß das von Frankreich ſo laut geforderte Selbſtheſtim⸗ mungsrecht auch nur im geringſten geachtet wird. Derſelbe Proteſt muß gegen das von der Entente ange⸗ botene oder vielmehr aufgeswungene Finanzabkom⸗ men etloben werden, das Deutſchland der finanziellen und wirtſchaftlichen Diktatur der Entente ausliefert. Zum Schluß lege ich der Entente drei Fragen vor: Die erſte lautet: Wann wird ſie die Blockade auf⸗ heben? Die Ernährung Deutſchlands verſchlechtert ſich von Tag zu Tag. Von dem Stande der Ernährung wird es zum großen Teile abbängen, wie die innerpolitiſche Lage Deutſch⸗ lands ſich geſtaltet. Das deutſche Volk hat es ertragen, waffen⸗ los zu merden, aber es würde es nicht ertragen, brotlos zu werden. Der Hunger würde einen ſeeliſchen Zuſtand bervor⸗ rufen, deſſen Folgen auch die Alliierten nicht wünſchen können. Ich warne Sie! Auch Ihre Völker ſind nicht ge⸗ feit gegen die Weltrevolutionl Die zmeite Frage iſt! Wird die Entente ſetzt bindende Verpflichtungen eingehen über die ſoſortige Ueber⸗ gabe derinihrer Hand beſindlichen deutſchen Kriegsgefangenen? Die Regeluna der Rückführung 8 0 Kriegsgefangenen ſollte im Präliminarfrieden er⸗ olgen. So führt die Frage der Kriegsgefangenen zu der dritten und letzten Frage: Wann werden wir in der Lage ſein, einen Präliminarfrieden zu ſchließen? Mehr als ſechsmal hat die deutſche Regierung erſucht, die Verhandlungen über den Abſchluß des Präliminarfriedens einzuleiten. Es iſt keine Antwort erfolgt. Der Gewalt des Siegers ſtelle ich das ethiſche Recht des deutſchen Vol⸗ kes gegenüber auf Leben und Fortentwick⸗ lung. Dieſes Recht iſt heilig und unantaſtbar. Zur Ablieferung des Bahnmalerials. Trier, 15. Jan.(Priv.⸗Tel.) Im Verlauf der Sitzung der Waffenſtillſtandskommiſſion in Trier überreichte Staatsſekre⸗ 2. Seile. Nr. 25. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Millag⸗Ausgade.) —U——p——-:— möẽä ꝓñ— m— Donnerstag, den 16. Jannar 1918. tür Erzberger eine gemeinſame Note der bayri⸗ ſchen, württembergiſchen und badiſchen Regie⸗ rung, die folgenden Wortlaut hatte: Die bayriſche, die württembergiſche und die badiſche Staatseiſenbahn⸗Verwaltung haben zu der Ueber gabe von Fahrzeugen an die Entente nach dem Waffen⸗ ſtilltondsabkommen folgendes zu erklären: Trotz des redlich⸗ ſten Zemuhens wird es nicht gelingen, bis zum 16. ds. Mts. „Die geforderten Leiſtungen zu erfüllen. Die Durchführung der Ablieferung fiel zuſammen mit der Demobilmachung der Weſt⸗ armee, alſo der höchſten Inanſpruchnahme der Eiſenbahnen. Die durch die Revolution geſchaffenen Verhältniſſe haben der Eiſenbahnbetrieb außerordentlich erſchwert und den Forigang der Arbeiten in den Werkſtätten gehemmt. Ganz beſondere Schwierigkeiten liegen darin, daß der Lokomotiv⸗ und Wagenpark der ſüd⸗ deutſchen Eiſenbahnverwaltungen mit den von der Entente geforderten Gattungen nur in geringem Um⸗ (fange ausgeſtattet ift. Es überwiegen hier die leichten und die mittelſtorten Lokomotiven, auch ſind die nur in beſchränk⸗ ter Zahl zugelaſſenen Tenderlokomotiven nicht beſonders ſtark vertreten. Von den Perſonenwagen wurden bis vor wenigen Tagen die hier faſt ausſchließlich üblichen Wogen mit Mittel⸗ gang zurückgelaſſen. Für alle Gattungen von Fahrzeugen, vor allem für die Güterwagen gilt. daß heute, nach einer FHriegsdauer von 4% Jahren und der damit zuſammenhängen⸗ den Abſperrung der wichtigſten Bau unbd Betriebsſtoffe, der Unterhaltungszuſtand weit unter dem im Frieden üblichen ge⸗ ſunken iſt. Wurde die Ueberwachungskommiſſion dem Rech⸗ Anung tragen und die Fahrzeuge in der Art und dem Zu⸗ ſtand übernommen haben, wie er dem zeitlichen durch⸗ ſchnittlichen Zuſtand des deutſchen Fahr⸗ parks entſpricht, J0 wären die ſüddeutſchen Verwaltungen trotz allem in der Lage geweſen die geforderte Anzahl be⸗ triebs⸗ und benutzungsfähiger Fahrzeuge friſtgemäß abzu ⸗ liefern. Die Steigerung der Anforderungen weit über dieſes Maß bhinaus erfordert eine erheblich⸗ Streckung der „Friſt. Die ſuddeutſchen Verwaltungen kbedienen heute ihren Verkehr ausſchließlich mit Fahrzeugen, die den dienſtlichen Anforderungen gerade noch genügen. Alle Werkſtätten ar⸗ beiten ſchon ſeit Wochen nur noch für die Inſtandſetzung der abzugebenden Fahrzeuge. Der Perſonen⸗ und Güter⸗ verkehr iſt bis aufs äußerſte eingeſchränkt. Die unterzeichneten Regierungen erklären hiermit in vollſtem Vewußtſein ihrer Verantwortung, daß ſie das Leßte und Aeußerſte getan baben, um di ihnen durch die Waffenſtillſtandsbeding⸗ ungen auferlegten Verpflichtungen zu er⸗ füllen Sie ſind bereit, Abgeſandten der Entente vollen Einblick in ihre Lage zu gewähren. Namens der bayriſchen Regierung: gez. Verkehrsminiſter H. Frauendörfer. Namens der württembergiſchen Regierung: gez. Staatsrat K. Stieler. Namens der badiſchen Regierung: gez. Miniſterialdirektor Herrman. Der Ablransport der alliierten Kriegsgefangenen beendigt. Berlin, 15. Jan.(WB.) Der Abtransport der alli⸗ lerten Krlegsgefangenen aus Deutſchland iſt, wie der Borſitzende der franzöſiſchen Kommiſſion in Spaa in der Sitzung der Gefangenenkommiſſion am 14. Januar mitteilte, im großen und ganzen als beendet anzuſehen. Die Sitzungen der e kommiſſion können ſomit ausfallen. Der franzoſiſche er⸗ kHlärte, er werde nach Paris, der engliſche Vertreter nach London zu⸗ rückkehren Noch zu erwartende größere und kleinere Rückfragen würden wohl am beſten auf ſchriftlichem Wege erledigt werden. Amſterdam, 15. Jan.(W..) Nach einer Reutermeldung beſchäftigen ſich die engliſchen Blätter ausführlich mit den neuen Maffenſtillſtandsbedingungen. Die„Times“ ſchreibt: Jeder verſtändige Deutſche wiſſe, daß, wenn er in ſeinem Vaterlande dem Bolſchewismus Widerſtand leiſtet. er die Grundlagen der geordneten Geſellſchaft verteidigt. Der Bol⸗ ſchewismus iſt zweifellos eine Krankheit, die auf dem Boden des Hungers gedeiht. Daher iſt der Beſchluß, die über Deutſch⸗ land verhängte Blockade aufzuheben und die Einfuhr von Lebensmitteln 51 geſtatten, in erſter Linie eine Maß⸗ nahme gegen die Ausbreitung des VBolſche⸗ ees ie Geſahr im oſen. 45 Vot einem neuen ruſſiſchen Einbruch. Berlin, 16. Jan.(WB.) In der Voſſiſchen Zeitung lieſt man, die ruſſiſche bolſchewiſtiſche Gefahr nehme ungeheure Dimenſionen an. Während man ſich bei uns über die Abſchaffung der militäriſchen Gewalt und ähn⸗ liches unterhält, hat Trotzkty ein ſtark diſziplinier⸗ tes Heer zuſammengeſtellt, das bereits 1 Million Mann zählt und auf 3 Millionen Mann gebracht wec⸗ den ſoll. Schon rücken die Ruſſen gegen die oſtpreußiſche Grenze, gegen Kowno, vor. Es muß uns allen klar werden: wir ſtehen vor einem neuen ruſſiſchen Ein⸗ bruch, der an Fürchterlichkeit alles Bisherige hinter ſich laſſen wird. Die Gefahr iſt überwältigend groß. Ganz Europa iſt bedroht. Jetzt tut Einigkeit not. ſe Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die politiſche Lage in ber Oſimark hat ſich allmälig ſo zugeſpitzt, daß der polniſche „Chef des Stabes“ ſich bereits berufen fühlt, einen amtlichen Arliegsbericht ron der polniſchen Front herauszugeben. Damit ſetzt die polniſche Armee ihrem jedem Volkerrecht hohnſprechenden Vorgehen die Krone auf. In ihrem Haß gegen das Deutſchtum läßt die ſich zu Handlungen der Grauſamkeit hinreißen, die mit an⸗ fändiger Kamypſweiſe nichts mehr gemein haben. Von deutſchen Teil⸗ nehmern der letzten Kämpfe werden ſo empörende Einzelheiten über polniſche Roheiten und Gewalttätigkeiten be⸗ richtet, daß die deutſche Oeffentlichkeit daran nicht länger ſtillſchwei⸗ gend vorübergehen kann. Beerlin, 15. Jan.(WB.) Zur Lageim O. n teilt die Oberſte Heeresleitung folgendes mit: Die vorderſte Linie der freiwilligen baltiſchen Landwehr verläuft von Popeljany nach Altanz. Die Bahn⸗ ſtrecke iſt bei Popelſany unterbrochen. Ein ruſſiſcher Kommiſſar kündigte die Beſetzung des Bahnhofes Zosle, 45 Kilometer oͤſtlich von Kowno, durch ſtärkere ruſſiſche Kräfte an, die im Vormarſch auf Kowno begriffen ſeien. Die Donkoſaken gegen die Bolſchewiki. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 16. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Neue Korreſpondenz meldet aus Kiew: Sämtliche Donkoſaken Wagages die Sowjetreglerung mobiliſtert worden. aut„Times“ organiſiert die Sowjetregierung eine militäriſche Expedition nach der Ukraine zum Sturz der dortigen Regierung. der Verfaſſungsenkwurf. 75 75 Berkin, 16. Jan(Von unſ. Berl. Büro) Das Kabinett Hat ſſch in ſeinen letzten Sigungen engehend mit dem Verfaſ⸗ . beſchäftigt. Staatsſekretär Preuß iſt be⸗ auftragt worden, dem durchberatenen Entwurf die letzte Form zu Der föderative Chbarakter des Reiches wird eigentlich erſt in der letzten Woche eingeſetzt. in der neuen Verfaſſung bewahrt. Das Reich ſoll ſich aus einer Anzahl von Freiſtaaten zuſanmenſetzen. An der Spitze ſoll ein Präſident ſtehen, der auf zehn Jahre gewählt wird. Die Regierung wird von einem Reichskanzler und Reichsmini⸗ ſtern gebildet werden. Das Parlament würde ſich aus einem vom ganzen Volke zu wählenden Volkshauſe und aus einem Staatenhauſe zuſammenſetzen, beſſen Mitglieder von den Volksvertretern der einzelnen Staaten gewählt würden. Die Ralionalverſammlung. Die Wahlbewegung in der Pfalz. Aus der Rheinpfalz, 15. Jan. Zu den Wahlen für die deutſche Nationalverſammlung haben die ſämtlichen Parteien nunmehr ihre Kandidaten auf eſtellt. Die bürger⸗ lichen Parteien haben in richtiger Würdigung der von der Sozialdemokratie drohenden Gefahr einmütig die Ver⸗ bindung ihrer Liſte beſchloſſen. Unter dieſen Umſtänden dürfte wohl nur eines der 6 Mandate höchſtens der Sozialdemo⸗ kratie zufallen. Wälrend das Zentrum ſich der bagyeriſchen Volkspartei angeſchloſſen hat haben ſich die übrigen bürgerlichen Parteien in eine demokratiſche Volkspartei und eine deutſche Volkspartei geſralten. Erſterer gehören die frü⸗ heren Fortſchrittler und Demokraten, ſo dam aber auch Teile der früheren nationalliberolen Partei an. Dieſe wieder rekrutiert ſich aus den mehr rechts ſtehenden Nationalliberalen und den Ange⸗ hörigen des Bundes der Landwirte. Die Wahlbewegung hat Wegen der Kürze der Zeit konnte eine richtige Agitation ſich nicht mehr entfalten. Im allgemeinen erteilen die Bezirksſtellen der Beſatzungstruppen die Erlaubnis zu Wahlverſammlungen. Es ſind folgende Kandidaten nominiert: I) Deutſche Demokratiſche Partei: 1. Fabrikant Dr. h. c. F. Raſchig⸗ Ludwigshafen, 2. Bürgermeifter und Landwirt Friedrich Scheu⸗ Standenbühl, 3. Gymnaſialre tor Dr. Hammerſchmidt⸗Neuſtadt a.., 4. Vorſitzende des Vereins pfäl⸗iſcher Frauenintereſſen Frau Klara Lang auf Montbiou bei Zwebrücken, 5. Mädchenſchuldirektor Dr. Auguſt Ritter v. Eberlein⸗Pirmaſens, 6. Eiſenbahnverwalter Ludwig Lattermann⸗Ludwigzhafen a. Rh., II. Deutſche Volks⸗ partei: 1. Vürgermeiſter und Oekonomierat Karl Gebhart⸗Lau⸗ terecken, 2. Bäckermeiſter Karl Lützel⸗Pirmaſens, 3. Poſtſekr tär Georg Gollwitber⸗Ludwiasbafen a. Rh., 4. Direktor der Genoſſen⸗ ſchaftsbank Philipp Katholy⸗Landau a.., 5. Fobrikant Kommer⸗ 8 Hans Knoll⸗Ludwigshafen a. Rh., 6. Hauptlehrer Rudolf eller⸗Landau a. H. 5 IIl. Bayeriſche Volksparte: 1. Steuerinſpektor Joh. Sophian Richter⸗Landau a.., 2. Oberlehrer Hermann Hoffmann⸗ Ludwigshafen a. Rh., 3. Verbandsdirektor Dr. Hans Nolden⸗Lud⸗ wigshafen a. Rh., 4. Arbeiterſekretäc Karl Bernzott⸗Landau a.., 5. Frau Prokuriſt Thereſe Schmitt⸗Ludwigshafen a. Rh., 6. Bür⸗ germeiſter und Landwirt Edard Wünſtel⸗Hatzenbübl. IV. Sozialdemokratiſche Mehrheitspartei: 1. Miniſter Johann Hoffmann⸗München, 2. Adſunkt Jakob Binder⸗ Ludwigshafen a. Rh., 3. Rechtsanwalt Friedrich Ackermann⸗ Frankenthal, 4. Priva mann und Stadtrat Joſef Huber⸗Ludwias⸗ hafen a. Rh., 5. Fabrikant und Stadtrat Philipp Keidel⸗Pirmaſens, 6. Gewerkſchaftsbeamter Guſtav Haupt⸗Ludwigshafen a. NRh. V. Unabhängige Sozlaldemokraten: 1. Kranen⸗ führer Karl Hausbalt⸗Ludwiash fen, 2. Stadtrat Heinrich Wilhelm⸗ St. Ingbert, 3. Frau Martha Delb⸗Zirmaſens, 4. Fabrikarbeiter Adolf Ludwig⸗Pirmaſens, 5. Arbeiter Jakob Müller⸗Ludwigshafen a. Rh., 6. Uhrmacher Karl Hoffſtetter Ludwigshaſen a. Rh. Für die Landtagswahlen iſt ein Termin bis jetzt noch nicht feſtgeſetzt. Nach den Anor nungen des Oberkommandos der Beſatzungstruppen muß er vor dem 2. Februar ſtattfinden. Die fämtlichen Parteien bis auf die Deutſche Volkspartei haben ihre Kandidatenliſte bekannt gegeben. Sobald dieſe erſcheint, wird eine vollſtändige Wiedergabe folgen. Braunſchweig,. 15. Jan.(WB.) Nach einer Bekanntmachung des Arbeiter⸗ und Soldatenrates ſtehen die Wahlen zur National⸗ verſammlung am 19 Januar unter dem Schutze des Arbeiter⸗ und Soldatenrates Wer es unternimmt, die Wahl zu ſtören oder zu verhindern, wird vor das Volksſtandgericht geſtellt und entſprechend beſtraft. Spendel zum Vahlfond! Deutsche Demokratische Partei Parteisekretariate: Kaiserring-6, Fernsprecher 6186 ͤund C 3, 21½22, Fernsprecher 6190.— Bankkonto: Oewerbebank Mannheim.— Postscheckkonto Nr. 16439 Karlsruhe. EfI7 N Badiſche Landesverſammlung. Die Kommiſſionen. )( Karlsruhe, 15. Jan tionalverſammlung wurden in folgender Weiſe gebildet: 1. Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion: Geck(Soz.), Kahn(Soz.). Hamann(Soz.), Horter(Soz.). Rauſch(Soz.), Maſt(Ztr.), Nöckel (Itr.), Wittemann(Ztr.), Straub(Ztr.), Frl. Otto(Ztr.), Schöpfle (DBeulfd nat.). 2. Wahlprüfungskommiſſion: Wittemann (Ztr.), Seubert(Ztr.), Strobel(Soz.), Röſch(Soz.), Dr. Glockner (Demokr.), Ihrig(Demokr.), Niederbühl(Deinkor.), Karl(Deutſchnat.). 3. Verfaſſungskommiſſion: Dr. Bernauer(Ztr.), Köhler (Itr.). Kopf(Itr.), Weißbaupt(Ztr.), Wittemann(Ztr.), Dr. Zehnter (Itr.), Ziegelmeyer⸗Oberkirch(Itr.), Dr. Dietz(Soz.), Maler⸗Heidel⸗ berg(Soz.). Remmele(Soz.), Dr. Kraus(Soz.), Weißmann(Soz!), Strobel(Soz.), Frl. Regenſcheid(Soz.), Dr. Glockner(Demokr.), Dr. Gothein(Demokr.); Dr. Heldermann(Demokr.). König(Demokr.), Muſer(Demokr.), Dr. Mayer⸗Karlsruhe(Deutſchnat.). Letzte Meldungen. Der Truppeneinmarſch in Berlin. Berlin, 16. Januar.(WB.) Ueber den Truppenein⸗ marſch in Berlin äußerte ſich Generalleutnant v. Lütt⸗ witz einem Vertreter der Preſſe gegenüber: Es iſt mir eine beſondere Freude, mich davon zu überzeugen, wie der Ein⸗ marſch der Truppen Beruhigung und Zuverſicht hervorgerufen hat. Irgendwelche gegenrevolutionäre Abſichten liegen uns vollkommen fern im Gegenteil. wir bekämpfen ja die Gegenrevolutionären von links. Wir haben uns der jetzigen ſozialiſtiſch⸗demokratiſchen Regierung ver⸗ pflichtet, um ſie zu ſchützen und zu unterſtützen in der Auf⸗ rechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Innern und an den Grenzen des Reiches. Berlin, 16. Jan.(Von unſ Berl Büro.) Das Ber⸗ liner Nolizeipräſidlum iſt nunmehr endgültig von Herrn Eugen Ernſt übernommen worden. Das engliſche Friedensangebol non 1915. Berlin, 16. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt offiziös: Ein Dresdner Blatt bringt in anderer Geſtalt die mehrfach amt⸗ lich zurückgewieſene Behauptung, daß im Jahre 1915 ein engliſches Friedensangebot vorgelegen hätte. Wir ſind zu der erneuten Feſtſtellung ermächtigt, daß in keinem Zelit⸗ punkte des Krieges die Ententeregierungen Die Kommiſſionen der Badiſchen Na⸗ an die deutſche Regierung mit einem Friedensangebot herangetreten ſind. Die Darſtellung des Dresdner Blattes entbehrt jeder Begründung. Deulſch· Bõöhmen. ſel Berlin, 18. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie aus Wien ge⸗ gemeldet wird, ſteht es nunmehr unzweideutig ſeſt, daß die Entente, insbeſondere Frankreich, ſich dem tſchecho⸗flowakiſchen Staat gegenüber keineswegs veryflichtet hat. Der Vorſitzende der deutſch⸗böhmiſchen Landesvertretung, Landeshaupt⸗ mann Dr. von Lodgman begibt ſich am Montag mit einigen Her⸗ ren nach Bern, um die in Wien eingeleiteten Verhandlungen der Deutſch⸗Böhmen über Forderung der Selbſt beſtimmung furizuſetzen. Der Aufenthalt in Bern iſt auf zwei bis drei Wochen berechnet. Die Ausſichten für die Verhandlungen hält man nicht für ungünſtig, weil ſich bei den Amerikanern wie bei den Engländern eine mildere Auffaſſung der deutſch⸗böhmiſchen Frage bemerkbar macht als bei den Franzoſen Würdeloſes Benehmen deulſcher Frauen und Mädchen den feindſichen Beſatzungstruppen gegenüber. Berſin, 15. Jan.(WB.) Zuverläſſige Nachrichten aus dem beſetzten Gebiet berichten, daß 92 die deulſſchen Frauen und Mädchen in Mainz und Köln, beſo⸗ders aber in Aachen den feindlichen Beſatzungen gegenüber zum Teil ſehr würdelos benehmen. Dieſe Frauen, die vergeſſen haben, daß ihre Männer und Brüder noch bis vor kurzem mit den feindlichen Beſatzungs⸗ trup⸗en in blutigem Kampfe ſtanden, ſind ſich anſcheine id agicht bewußt, wie ſehr ſie durch ihr Betragen nicht nur ſich ſelbſt. ſondern auch das ganze deutſche Volk dem Spott und Hohn der Mitwel⸗ ausſetzen. Es iſt daher wohl angebrarht, dieſe entwürdigende Halkung einzelner deutſchen Frauen vor aller Beffentlichkeit zu brandmarken und die deulſchen Franen⸗ vereine aller politiſchen Partelen ſowie die Geiſtlichkeit auf dieſe Schmach aufmerkſam zu machen, damit ſie dieſem Treiben Einhalt tun. Eukente⸗Schiffe in Klel. Kiel, 15. Jan.(WB.) Der franzöſiſche Zerſtörer„Arc“ und die amerikaniſche Hacht„Aphrodite“ ſind im Kieler Hafen eingelaufen. Gegen Lostrennung deulſcher Geblele. Kiel, 15. Jan.(WB.) Eine von mehreren tauſend Perſonen beſuchte Verſammlung hat eine Entſchließung angenommen, die ſich gegen jede Lostrenaung deutſcher Gebiete von der Nordmark ausſpricht. Thyſſen—Skinnes. 7J Berlin, 16. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Verhaftung ron 9 der e Großinduſtrie, Thyſſen, Stin⸗ nes und anderer mit der Anſchuldigung des Landesverrats, beſchäf⸗ tigte geſtern das hieſige Landesgericht. Unter der Anklage der wiſſent⸗ lich falſchen Anſchuldigung ſtand der Kellner Robert Börſch vor der Schranke. Börſch iſt ein Mann von ziemlich krauſem Lebenslauf, der es aber ſchließlich zum Mitglied des Sicherheitsausſchuſſes des Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenrates in Dortmund gebracht hat. Der Staatsanwalt beantragte gegen den„erbärmlichen und nieder⸗ trächtigen Verleumder“ zwei Jahre Gefängnis. Die Verhandlung wurde vertagt. Frankreichs Begierde nach holländiſchem Cand. e Amflerdam, 15. Jan.„Tijd“ meldet: Es beſtehen neue An⸗ zeichen dafür, daß nicht Belgien, ſondern Frankreich hinter dem annexioniſtiſchem Treiben ſteht, das zum Ziele hat, den Niederlanden widerrechtlich Land abzu⸗ nehmen Man kann ſich mit der Zeit immer ſchwerer der An⸗ ſicht widerſetzen, daß die franzöſiſchen Annexioniſten ihre Begierde Belgien aufdrängen, um die Aufmerkſamkeit davon abzulenken, daß ſie ſelbſt die Hand auf Luxemburo legen und Belgien mit nieder⸗ ländiſchem Gebiet entſchädigen wollen. Die Unruhen in Argenkinſen. Newyork, 15. Jan.(WB.) Nach einem Telegramm aus Vuenos Aires hat das Abgeordnetenhaus eine Geſetzes⸗ vorlage angenommen, durch die über das ganze Land der Kriegszuſtand verhängt wird. Die Bill erhielt ſofortige Geſetzeskraft. Der Miniſter des Innern erklärte im Abgeord⸗ netenhaus, daß zwar die Unruhen in Buenos Alres eingedämmt ſeien, daß ſie ſich aber über die Provinz verbreiten und daß dieſe um militäriſche Hilfe gebeten hätte. t 4— Handel und lndustrie. Rheinische Treuhand- Gesellschaft.-., Maunbheim. Nach dem Abschluß der Gesellschaſt erhöhte sich der er- zielte Reingewinn von M. 82 750 l. V. auf M. 112 178 im Be- riclitsjalir. Nach den üblichen Rückstellungen gelangt wiederum eine Dividende von 5% wWie i. V. zur Ausschüttung,. während M. 45 780(27 175) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Bericht des Vorstandes wird u. a. ausgeführt: Die durch die Kriegslage gegebenen Wirtschaftlichen Verhältnisse haben die Nachfrage nach der sachkimdigen und objekfiven Tätig- keit von Treuhandgesellschaften verstärkt. Auch die in letzter Zeit keobachtete Gründung neuer Treuhand-Aktien-Oesellschalten ist zum Teil nit dieser Tatsache in Verbindung zu bringen. Den weitgehenden Wünschen unserer— alten und neuen— Geschäfts- freunde konnten wir angesichts eigener Personalschwierigkeiten nicht immer in vollem Maße entsprechen. Im übrigen ließen sich die übernommenen Aufträge nur mit einer Arbeitsleistung durch- kühren, die an die Arbeitskraft und-Zeit unserer Beamten die höchsten Ansprüche stellte. Neben der Hauptquelle unserer Ein- nahmen, dem Revisionsgeschäft, haben Steuerberatungen und Or- ganisationstätigkeit zu unserem Geschäftsergebnis beigetragen. Weiter sind Arbeiten im Dienste der Kriegsgesellschaften zu nennen. Aproz. Schuldverschreſbungen der Stadt Heidelberg Die Stadtgemeinde Heidelberg hat einem aus der Bank für Handel und Industrie, Filiale Mannheim der Rheini- scehen Creditbank, der Disconto-Gesellschaft Mannheim und der Heidelberger Volksbank in Hei- delberg bestehenden Konsortium den Zuschlag zur Uebernahme von 10 Millionen M. 4prozentiger Schuldverschreibun- gen erteilt. Hiervon werden 5 Mill. M. fest übernommen. wäh⸗ rend die restlichen 5 Mill. M. kommissionsweise verkauft werden, derart, daß die Stadtgemeinde Heidelberg an dem über 93 Prozent erzielten Gewinn hälftig beteiligt ist. Dersenalien. Die Badische Anilin und Sodafabrik in Ludwigs- hafen a. Rh. teilt mit, daß Herr Geh. Hofrat Professor Dr. August Bernthsen mit Rücksicht auf seine Oesundheit aus dem Vor- stand ausgeschieden ist. ——— Wassersſandsbeobachtungen im Monat jJanuar Pogelstatlon vom Oatum fthein u. ½ 11 1% ertunzen oalngen“).5.03.0.86.80.76 weode o Uhr chl.„„ 05 299 288.87 292 276 fachm. 2 U Bakau.08 438.7.31 178 467 Vaohm 2 Uhr Wannhem„„„„„„„.57.38.23.17 43 401 orpens 7 Ukr F 8 12 Uht ——W ͤ V» Vorm 2 Okbr. Naehm. 2 Ubr 7 Lannbheim* m. Hollbrenn„„„„„.1..38.40 1 Vers +* Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. (2.) Unbetugter Nacharuo“ wird gerlohtiloh vertoltt 17. Januar: Vielfach bedeckt, Niederschläge. milde. 18. Januar: Wolkig, milde, meist trochen, Windig. — m N te ue . En 10 2 N fr en POoeee — rern See nn — aemeeeee Donnerstag, den 16. Januar 1919. Mannheimer General-Auzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) Nr. 25. 3. Seite. ANus Stadt und Land. Deulſche Demokratiſche Partei. Jungbuſch. Am Dienstag Abend hielt der Bezirksverein Jungbuſch ſeinem Lokal„Priazregent Luitpold“ Beilſtr. 13, ſeine zweite 10 tgliederverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Wach⸗ x, führte u. a. aus, daß wir für die Wahlen zur deutſchen Natio⸗ nalverſammlung ebenfalls wie bei der badiſchen alle Kräfte einſetzen Nüßten, damit wir auch dieſesmal für unſere Partei ein günſtiges Ergebnis erhoffen dürfen. Er machte Vorſchläge zur Wahlarbeit, lebhaft diskutiert wurden. Es wurde beſchloſſen, daß von Frei⸗ g den 17. ab von vormittags 10 bis nachmittags 5 Uhr die Wählerliſten im Lokal„Prinzregent Luitpold“ wieder auf⸗ egt werden. Der überaus zahlreiche Beſuch der Ver⸗ mlung hat ede daß man unſerer Partei gerade im Jung⸗ großes Intereſſe entgegenbringt. Auch geſtern konnten wieder aufnahmen von Mitgliedern erfolgen, gewiß ein Zeichen von der igen Werbearbeit unſerer Mitglieder. Die Güterſperren. Eilſtückgüter der Freiliſte und Eilgut⸗ wagenmladungen nach norddeutſchen Stationen im nicht beſetzten Debiet über Frankfurt a. M. können wieder aufgeliefert werden. Die ater werden über den tarifmäßigen Weg abgefertigt und ohne weiteres üder Darmſtadt—Babenhauſen umgeleitet. Ahndung poliliſcher Straftaten. Die„Karlsruher Zeitung“ weiſt darauf bin, daß politiſche Straftaten nach wie vor ſtraf⸗ dar ſind. um Beiſpiel wird nach dem bisher geltenden Straf⸗ ſetze, das auch weiterhin maßgebend iſt, mit Zuchthaus oder eſtungshaft nicht unter fünf Jahren beſtraft, wer es unternimmt, zime geſetzgebende Verſammlung des Reiches oder die eines Bundes⸗ ſtaates auseinander zuſprengen. Gegen den Woehnungsmangel. Das Miniſterium für Woh⸗ zingsweſen hat eine Verordnung erlaſſen, die die Unterlagen dafür etet, daß nichtbenützte Wohnungen auf geſetzlichem Wege zur eckung des Wohnungsbedarfs herangezogen werden können ſteine Veröffenklichung der Wahlergebniſſe durch Lichlbilder. Nae die Karlsruher Zeitg. mitteilt, hat das Miniſterium des Junern ekanntmachungen der Wahlreſultate durch Lichtbider anläßlich der Vahl zur Deut chen Nationalverſammlung im Intereſſe der öffent⸗ n Ordnung und Sicherheit verboten. di⸗ Aufhebung von Kriegsämtern. Das Kriegewurtſchaftsamt und Kriegswirtſchaftsſtellen ſind aufgehoben. Ihre bisherigen Auf⸗ ben ſind wieder von den Bezirksamtern als wirtſchaftspflege ernommen worden. Alt-Katholſſche Landesſynode für Vaden. Am Montag, den 13. Jan. Ar in O unter dem Vorſitz von Oberamtmann Echard⸗Mann⸗ 8 die ſehr gut beſuchte 1. Alt⸗Katholiſche Landesſynode für aden. ch eeee Annahme der vorgeleglen Landesſynodalordnung einem eingehenden Bericht von Stadtpfarrer Kr euze r⸗Freiburg über e kirchliche Lage beſchäftigte ſich die Landesfynode mit der Trennungsfrage und kirchlichen Sicherungsmaßnahmen. Als ſtändige Vertretung wählte die dendes ſynobe einen Landesausſchuß mit Stadtpfarrer Kreuzer als Vor⸗ ſidenden. dJahlt bargeſdlos! Zur Zeit erleben wir wieder das Schau⸗ piel. daß die Menge ſich an den Schaltern der Steuerkaſſen drängt ihrer Ungeduld über das lange Warten auf allerlei Weiſe Luft macht Es muß deshalb immer wieder darauf hingewieſen werden, daß ſich der Sleuerzahler dieſes unliebſame Warten und jeden un⸗ Stigen Gang erſpart, wenn er auf bargeldloſem Wege zahlt. er nicht ſchon Scheckkonto bei Bank, Sparkaſſe oder Poſt hat, kann anz einfach auch in der Weiſe bargeldlos zahlen, daß er die Spar⸗ 0 e oder ſeine Bank bittet, für ihn den Betrag mit der Steuer⸗ ehörde zu verrechnen. Gerade in der heutigen Zeit ſallte man an⸗ nehmen, daß die Vorteile des bargeldloſen Verkehrs auch den wei⸗ leſten Kreiſen klar werden. Wer ſich dieſer Zahlungsſitte bedient, n ſeinen Barbeſtand leicht dauernd auf ungefähr gleicher Höhe alten, da er ihn nicht bei jeder Zahlung anzubrechen braucht. Er⸗ leichtert und verbilligt ſich die Zahlung und bietet die gleichen Vor⸗ 2 e ſeinem Schuldner, ſo daß er auch auf ſchnelleren Eingang ſeiner usſtände rechnen kann. Die Nalionalverſammlung in Frankfurt a. m. in der Pauls⸗ urche 1848749. Über dieſes beabene Thema ſprach am ſa Deranlaſſung des Kaufmänniſchen Vereins im Kaſino⸗ — Herr Schriftleiter Otto Ernſt Sutter aus Frankfurt a. M. e durch Lichtbilder erläuterten intereſſanten Ausführungen zeigten — neuem die Wahrheit des Satze ⸗ daß alles ſchon einmal dage⸗ ſtelen iſt Aehnelte doch die Konſtttuamte, die in den von herrlich⸗ em Frühlingswetter begünſtigten Maitagen des Jahres 1848 in der Faanklurter Paulskirche zuſammentrat, in ihren Forderungen und ſcachlüſſen der freiheitlichen Bewegung, die gegenwärtig die deut ⸗ ſen Lande durchzieht. Der Vortragende warf in der knappen, über⸗ ictlichen Norm, auf die ſich der Zeitungsmann verſteht, zunächſt ſamen Rückblick auf die Vorgeſchichte der Frankfurter Nationalver⸗ 5 mlung. die ihren Ausgangspunkt in dem verſtimmenden und haldriehenden Wiener Kongreß und den Karlsbader Beſchlüſſen chte. Die Einheitsidee konnte durch die nach den Freiheitskriegen nſetzende Reaktion zwar geknebelt, aber nicht vernichtet werden. ud ſo ſehen wir, daß die Bewegung immer wieder von neuem delftamere bei Kundgebungen, wie dem Hambacher Feſt, und in ö Parlamenten der Einzelſtaaten. Für uns Babener iſt von be⸗ 5 em Intereſſe der bekannte Antrag, den Baſſermann Mitte ebruar 1848 in der badiſchen Kammer einbrachte und der dahin g, durch Vertretung der deutſchen Ständekummern beim Bundes — eine einheitliche deutſche Geſeßgebung zu ſchaffen. Es kam dann Aus dem Mannheimer Kunſtleben. 2. Aammermuſikabend Bohle—Spamer. S Frau Klara Bohle und Herr Konzertmeiſter Otto eui im e r. die bereits im Winter 1913/14 in vier Konzertabenden e Ueberſicht über die Entwicklung des Violinkonzertes gaben, haben Weue in dieſem Jahre zu verdienſtlichem kammermuſikaliſchen 8 en zuſammengefunden. Diesmal gilt es vor allem der knuddier- Piolin onate, deren Entwicklung vom 17. Jahr⸗ ndert bis in die neue Zeit in charakteriſtiſchen Stichproben vor⸗ brt wird. Auf den durch die Namen S. F. Biber, J. M. Leclair, denndel, Tartini und Bach charakteriſterten Eröffnungsabend, über bre⸗ mein Kollege vertretungsweiſe berichtete, folgte geſtern ein unſera Oroßmeiſtern Bach, Beethoven und Brahms gewid⸗ Aer Abend. Beethovens letzte, dem Erzherzog Rudolph zuge⸗ gaete G⸗dur⸗Sonate Op. 96 und dle in gleicher Tonart hende 1. Sonore von Brah ms, welcher im Finalſatze die Melodie „Regenliedes“ zugrundeliegt, gaben die Eckpfeiler des Pro⸗ wamms. und in ihrer bewieſen unſerge Konzertgeber, e ſehr ſie ſich in ihre Aufgaben vertieft und in räſtloſem Fleiße Mrrolltonnunet haben. In der Beethovenſonate gelangte das von 1 erer Wärme erfüllte Es⸗dur⸗Adagio in geſchmackvoller ſauberer usarbeitung zu beſter Noch beſſer gelang die liebens⸗ Seltdigwehnnnige Sonate von Brahms mit ihrem von paſtoraler 5 terksit erfüllten erſten und dem reſignierten Final⸗Satz. Die kaaniſtin erwies ſich als temperamentvolle Führerin; der Geige⸗ i ſeinen Part mit ſolider Technik und entſchiedener Muſikalität. n Buſonis Bearbeitung der Bach ſchen d⸗moll⸗Chaconne, fo⸗ Ale in drei Klavierpartien des„ſpäteren“ Brahms erwies ſich Frau Bohle, die ihre künſtleriſche Ausbildung dem Kölner Konſer⸗ 0 orium(Fritz Steinboch) verdankt, auch als firme Klavierſoliſtin Ber reifer Technik, Intelligenz und Geſtaltungskunſt. Mit ſicherer mältigung der Schwisrigkeiten und entſchiedenem Verſtändnis ſer Bach's Eigenart gab ſie die Chaconne. Auch Brahmſens leiden⸗ chaftliche-moll⸗Ballade, das feingewobene erſte Intermezzo in aland und die wilde Es⸗dur⸗Rhapfodie mit ihrem ungariſchen Ein⸗ a wurden ſauber, klar und verſtändnisvoll erſchloſſen. wenn auch binſichttich ihres poetiſchen Feingehalts nicht 1— erſchöpft. Beide Syieler fanden wohlverdienten Beifall. r wachſende daluch darf wohl als erfr ꝛuliches Zeichen ſteigenden Intereſſes an ernſten Veſtrebungen unſerer beide tüchtigen—— Heidelberg zur Bildung eines Siebener⸗Ausſchuſſes unter Füh⸗ rung des heſſiſchen Miniſterpräſidenten v Gagern Am 12. März 1848 trat in Frankfurt das Virparlament zuſammen und am 18. Mut hielten die Vertreter der deutſchen Nationalverſammlung unter dem Geläute der Glacken und dem Donner der Kanonen ihren feierlichen Einzug in die Paulskirche. Es iſt der Allgemeinheit bekannt, daß die Nationalverſammlung nicht die erhofften Ergebniſſe zeitigte. Es wurde viel geredet und beſchloſſen, aber ſchließlich zerfiel das Par⸗ lament, dem aus Vaden 72 Vertreter angehörten, und der Reſt wurde 1849 in Stuttgart aufgelöſt. Das deutſche Volk war noch nicht reif für die freiheitlichen Gedanken, die in Frankfurt ent⸗ wickelt und zu Geſetzen geformt wurden. Wir dürfen uns der Er⸗ wartung hingeben, daß die deutſche Nationalverſammlung des Jahres 1919 nicht den gleichen kläglichen Abſchluß findet, wie die Vorgängerin vor 70 Jahren, mit der lie in ihren Endzielen ſo vieles gemeinſam hat. Der Ortsverein Mannheim der Evangeliſch. Sozialen Partei hielt am Montag in der„Liedertafel“ eine gutbeſuchte Mitglie⸗ derverſammlung ab. Der erſte Vorſitzende des Ortsvereins Mannheim, Sekretär Max Moſes, ſprach über das Thema„Die Revolution und wir“. Er bezeichnete die deutſche Revolu⸗ tion als eine Folge des in den letzten—— in Deutſchland auf die Spitze getriebenen Individuglismus, der ſowohl im deutſchen Militarismus, in der Vorherrſchaft einzelner Volksſchichten, in der Unfreiheit unſerer Politiker, im Byzantinismus, wie auch in den vor unſerem Zuſammenbruch von den leitenden Kreiſen in Deutſch⸗ land erſtrebten indinidualiſtiſchen Kriegszielen, die allein die unglück⸗ liche Verlängerung des Krieges herbeiführten und auch in der fal ſchen Wirtſchaftspolitik in die Erſcheinung trat Alle dieſe Miß ⸗ ſtände machten die Revolutkion notwendig Hand in Hand mit der Revolution ging der Verluſt des Krieges als unausbleibliche Folge der Mißwirtſchaft und als Quittung über den Zuſammenbruch dez alten Syſtems. Weiter beleuchtete Sekretär Maſes das neu einge⸗ führte Wahlrecht, bei dem ſich jeder Wähler für eine Partei ent⸗ ſcheiden muß. verglich das Programm der einzelnen deutſchen Par⸗ teien mit den Zielen der Evang.⸗Sozialen Partei und ſtellte feſt. daß die Epangeliſch⸗Soziale Partei keine konfeſſionelle Vorherrſchaft der Kirche im Staate erſtrebe, ſondern eine Herrſckaft des evange⸗ liſchen Gedankens im Staate und in der Kirche. Die Partei will nicht eine Herrſchaft des abgewirtſchafteten Individuolismus, ſondern eine Herrſchaft der wahren Demokratie; ſie iſt für Sozialiſierung, wendet ſich jedoch in der Sozialiſierung gegen jeden Radikalismus. Nach den klaren Ausführungen des Herrn Me ſſes fand die Wieder⸗ wahl des bereits in einer frübheren Mitgliederverſammlung vorläufig gewählten Ortsausſchuſſes ſtatt. Ebenſo wurde die Wahl des Sekre⸗ tärs Moſes zum 1. Vorſitzenden einſtimmig beſtätigt. * Der Kindsmord, von dem der geſtrige Polizeibericht Mit⸗ teilung machte, hat bereits zur Verhaftung des der Tat ver⸗ dächtigen Paares, einer Dienſtmagd von Gaislautern und eines Fabrikarbeiters von Dettwangen, geführt. Polizeibericht vom 16. Januar 1919. Warnung: Die Kommandantur des Sammellagers hier hat darüber Beſchwerde geführt, daß nach den Autos frangöſiſcher Offiziere wiederholt von Kindern mit Steinen geworfen worden ſei und das Lager fortgeſetzt von Frauen, Mädchen und jungen Burſchen umlagert werde. Um unangenehme Weiterungen zu verhüten, werden die Eltern dringend erſucht, ihre Kinder vor dem Werfen mit Steinen energiſch zu warnen. Das Betreten des Exerzierplatzes wird verboten. Zuwiderhan⸗ delnde werden gemäߧ 366 Ziffer 7 und 308 Ziffer 9.⸗St.⸗G.⸗B und§8 121, 123.⸗St.⸗G ⸗B. empfindſich beſtraft werden. ——....—.—.—.————— Spielplau des Natlonal-Theaters Neues Theater 5 · 4 Vorstellung 4J Vorstellung 1 16..24 A Herr Dandolo 6 17..244 Einsame Menschen 6 (neu einstudiert). 8. S. + J. Das Christelflein 6 .8. 26 B Hoffmanns Erzählungen] 6 Das Extemporale 6 Nus Luòwigshafen. Anleihe-Aufnahme. Entſprechend einem Antrag des Bau⸗ Haupf. und Finanzausſchuſſes beſchloß der durch den Vertreter der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik Dr. Michel als Höchſtbeſteuerten verſtärkte Stadtrat einer demnächſt zu berufenden Bürger⸗ verſammlung den Antrag zu unterbreiten, der Aufnahme einer ſtädtiſchen Anleihe für nachſtehend aufgeführte Zwecke im Geſamtbetrage von 11 600 000 Mark zie Zuſtimmung zu erteilen. Die einzelnen Poſitionen ſind: 1. Zur Beſchaffung der Betriebsmittel für die Lebensmittelverſorgung der Bevölkerung und die ſonſtige öffentliche Bewirtſchaftung 3 Millionen Mark, 2. für Wohnungs⸗ fürſarge(Bauten) 2 Millionen Mark, 3. für Erweiterung der Ka. naliſation 3 500 000 Mark, 4. zur Erwerbung von Grundſtücken und Wohngebäuden zinſchließlich der Einzahlungen 1 650 000 Mark, 5. zu Notſtandsarbeiten 700 000 Mark, 6. zur Verbeſſerung der Gas⸗ verſorgung in den Stadtteilen Mundenheim und in Rheingönheim 250 000 Mark, 7. für Anleiheksſten und Bauzeitzinſen 500 000 Mark. In der Beſprechung der Anleihe führte u. a Direktor Dr. Michel von der Anlinfabrik aus, daß die Vorlage ſich nicht nur durch die gewaltige Höhe, ſondern auch dadurch auszeichne, daß die Zwecke nicht produktiv ſeien. Die Verzinſung und die Amortiſation der Anleihe müßten durch Umlagen aufgebracht werden. Er rechne eine Jahresbelaſtung von 700 000 Mark heraus, was, wenn das Steuerſoll gleich hoch bleibe, eine Umlagenerhöhung von 18 Prozent zur Folge haben würde. Es ſei aber damit zu rechnen, daß das Steuerſoll eine Minderung erfahre. Der verſtorbene —————— Theater⸗Nachrichlen. In der heutigen Vorſtellung von Rudolf Stegels Herr Dandolo“ ſingt die Partie des„Matteo“ zum erſten Male Karl Mang. In der morgen unter Leitung von Heinz W. Voigt in Szene gehenden Neueinſtudierung von Gerhart Hauprmoms„Einſame Menſchen“ ſind außer Max Grünberg(Johaages), Helene Leydenius(Käthe) und Lore Vuſch(Anng Mahr), in den weiteren Hauptrollen Karl Neumann⸗Hoditz(Vockerat ſen), Lene Blankenfeld(Frau Vockerat) und Fritz Alberti (Braun) beſchäftigt. In der Rolle der Anng Mahr alterniert Erna Liebenthal mit Lore Buſch. Philharmoniſcher Verein. Das am 22. Januar im Muſenſaal ſtattfindende erſte Konzert bietet Gelegenheit, Herrn Dr. Rudolf Siegel an der Spitze unſeres bewährten Theaterorcheſters als Konzertdirigenten kennen zu lernen. Als Leiter des Münchener Konzertwereins⸗Orcheſters hat er kürzlich einen ſechs Abende umfaſſenden Zyklus eröffnet und hierbei ſeine überragende, faſzinierende Begabung als Orcheſter⸗ leiter bewieſen. Die Vortragsfolge: BVrahms.dur⸗Symphonie, Tſchaikowski Violinkonzert, Soloſtücke für Violine mit Klavier und Ouvertüre zu Benvenuto Cellini, verſpricht beſondere Genüſſe. Die Klavierbegleitung des Soliſten beſorgt der jugend⸗ liche Paul Schmitz. Konzertverein E. B. Im Kaſinoſaale wird das berühmte Klingler⸗Quartett Donnerstag, 23. ds. zwei hervorragende Kammermuſikwerke zur Aufführung bringen, dae große Streichquartett in G⸗dur von Schubert und das Cis⸗moll⸗Quartett op. 130 von Beetho⸗ ven. In den Kreiſen der Kammermuſikverehrer wird der Ver⸗ anſtaltung beſonderes Intereſſe entgegengebracht Profeſſor Hans Hermann(Dresden) u. Heiurich Tiemer(Maundem). Der bekannte Dresdener Liederkomponiſt Profeſſor Her⸗ mann(ſeine„Mahgung“!: Nun ſchweige mir ſeder von ſeinem Leid hier zum erſten Male im Konzertſaal Joſef Schwarz) ver⸗ anſtaltet demnächſt mit Heinrich Tiemer im Noſengarten einen Lieder- und VBalladenabend mit Uraufführungen ſeiner neueſten Schöpfungen. zu melden.“ Kommerzienrat Fickeiſen, der bekanntlich vor einigen Jahren eim halbe Million Mark für ein hier zu errichtendes Kinderheim geſtiftes hat, hat in einem Teſtamen hinterlaſſen, daß der Reſt ſeines hinten laſſenen Vermögens nach Abzug aller Legate(25 000 Mark für di: Armen der Stadt) Verwaltungskoſten einſchließlich Mobiliar unz Immobilien dem Kinderheim zugeführt wird. Aus dem Lande. „ Heidelberg, 14. Jan. Der bisherige Leiter des ſtädtiſchen Berkehrsamts Franz Dufner, früher Schriftleiter des„Heidel⸗ berger Tageblatts“, legte mit dem heutigen Tage ſeine hieſige Stellung nieder, um als Perkehradirektor das ſtädtiſche Berkehrsamt Freiburg unter weſentlich vorteilhaf eren Bedingungen zu über⸗ nehmen. Vorläuftig wird das hieſige Verkehrsamt interimiſtiſch von dem ſtellvertretenden Vorftand, Herrn Stadtrat Schäfer, gelettet, der von Herrn Dr. Holsberg, Vorſitzenden des Verkehrs⸗ vereins, im Reklameweſen unterſtüßt wird. Ein Nachfolger für Dufner iſt noch nicht beſtimmt, doch ſchweben Verhandlungen mit dem deutſchen Verkehrsverein in Leipzig, um eine möglichſt be⸗ währte, gewandte und vielſeitize Kraft für dieſen nach dem Kriege beſonders wichtigen Poſten bekommen zu können. 5( Pforzheim, 12. Jan. Der„Pforzheimer Anzeiger“ weiſt darauf hin, daß der bisherige Berliner Polizeipräſident Emil Ei ch⸗ horn früher der Landtags⸗ und Reichstagsubgeordnete von Pforz⸗ heim war Schon damals, als es noch keine„Unabhängigen“ und „Spartakiſten gab war er in der Sozialdemokratie ein Vertreter der ſchärfften Tonart. Sein anmaßendes Benehmen wirkte ſelbſt auf viele ſeiner politiſchen Senoſſen abſtoßend. Bei den Reichstags · wahlen im Juni 1903 trat Eichborn, der aus der Gegend von Chem⸗ nitz ſtammte, als Glaſer gelernt hatte und dann als Schriftleite⸗ der„Volksſtimme“ in Mannheim wirkte im Wahlkreiſe Pforzheim⸗ Durlach⸗Cttlingen das Erbe des verſtorbenen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Agſter an Die Rolle, die er während des Krieges als ruſſiſcher Söldling und als„Polizeipräſidem“ der Reichshaupt⸗ ſtadt geſpiell, überraſcht niemand, der Eichhorn mit einiger Menſchen⸗ kenntnis beobachtete. «Freiburg, 14. Jan. Im Zeichen von Soldatenkund⸗ gebungen ſtand der lette Samstag. Vormittags und nachmit⸗ tags veranſtalteten, wie bereits telegraphiſch mitgeteilt, Mann⸗ ſchaften des Infanterie⸗Regiments 113 Umzüge durch verſchiedene Straßen der Stadt. Der Re imentskommandeur wollte durch be⸗ ſtimmte Befehle ſtraffere Ordn u ſchaffen, was Mißſtimmung er⸗ regte So foll ſinngemäß das Erſatzbataillon im zurückgekehrten altiven Regiment aufgehen, was u. a. auch die Umgeſtaltung des bisherigen Soldatenrats zur Folge kat; einzelne Streitpunkte, über die ferner verhandelt wurde, ſind Zapfenſtreich(10 oder 11 Uhr), Einteilung in die Kaſernen, Erlaubnis des Wohnens in der Stadt, Ererzieren— das anſcheinend rundweg verweigert wird. Die tieferen Gründe zu unzufrledener Stimmung ſind lt.„Freib. Ztg.“ wohl die eingetr⸗tene Beſchränkung auf immobile Verpflegung, der von der Regierung verfügte Wegfall der„Arbeitszulage“ von 4 Mk. und eine Hetzarbsit, der die fungen Jahrgänge unter heu⸗ tigen Verhältniſſen leider leicht zum Opfer fallen. Am Samstag nachmittag wurden die Verhanvlungen zwiſchen Soldatenrat und Regimentskommands for gefürrt. Gegen abend fand auf dem Karlsplatze eine Soldatenverſammlung ſtatt, bei der ver⸗ ſchiedene Anſprachen über die Ford rungen gehalten wurden Sväler zogen 700 bis 800 Seldaten auf den Kartoff lmarkt, wo Mitglieder des im Ganterbräu tagenden Soldatenrates beruhigende Worte an die Soldaten richteten. Wie verlautet, kam es noch am Abend in den weſentlichen Streitfragen zu einer Verſtändigung mit dem Regimentskommando. Frehurg, 14. Jan. Klagalos, ohne Muſik, aber wenigſtens nicht ſanglos, rükte nun aich das Reſerve⸗Infanterie⸗ Regiment Nr. 250 am Sonntag nachmittag in ſeine Garni⸗ ſensſtadt ein. Standortkommandeant Exzellenz Generalleutnam Wolf gab dem Regiment das Geleite durch die Stadt bis zur Rordkaſerne, wo die Truppen vorläufig bis zur Entlaſſung unter⸗ gebracht wurden. * Freiburg, 15. Jan. Zu einem unliehſamen Vor⸗ kommnis iſt es am letzten Samstag gekommen. Als General⸗ major von Ehrismar von einem Spaziergang zurückkehrte, wurde er ohne jede Veranlaſſung von eiper Anzahl Infanteriſten und Fußartilleriſten angefallen und mißhandelt. Wie die „Volksw.“ hierzu berichtet, lag bei dem Vorkommnis eine Ver⸗ wechslung vor. Ddie aten claubten, es handle ſich um den Major Steltzer, der erſt kürzlich mit den 113ern aus dem Felde zurückgekehrt iſt und durch verſchiedene Anordnungen ſich unbe⸗ liebt gemacht hatte. Aus dieſem Grunde veranſtalteten etwa 200 Mann der 11838er einen Demonſtrationszug unter Vorantra⸗ung einer roten Fahne durch verſchiedene Straßen der Stadt. Einem Teil der Demonſtranten war General von Chrismar begegnet und wurde von ihnen angegriffen. * fenſtanz, 14. Jan. Angeſichts der immer ungünſtiger werdenden Verkehrsverbältniſſe hat der hieſige Volksrat im Einver⸗ nehmen mit der bad. Negi⸗rung und der Reichsregierung hier efne Fliegerſtation errichtet. Damit iſt Konſtanz die 3. Stalion im deutſchen Reich, die mit Flugzeugen für Kurier zwecke ausge⸗ rüſtet worden iſt. Die Leitung der Fliegerſtation wurde dem Fliegeringenieur Ernſt Schlegel übertragen. Geſchaͤſtliches. „Durch Beſchluß der Geſellſchafter⸗Verſammlung vom 13. De⸗ zember 1918 der Naunbeimer Kohlenhanbels⸗Geſellſchaft m. 5. H. iſt das Stammkapital der Geſellſchaft um 80 000.— herabgeſetzt worden. Die Glänbiger der Geſellſchaft werden aufgefordert, ſich bei ——— Runſt und Titeratur. — Theater, Dr. Rolf Roennecke, Dramaturg und Spiellelter des Badiſchen Landestheaters zu Karlsruhe, wird, wie wir vernehmen, am 1. Seprember ds. Js. ſeine Tätigkeit aufgeben, um einem ehrenvollen Ruf als Oberſpielleiter an das frühere Kgl. Hoftheater in Hannover Folge zu leiſten. Araufführung Am Hagener Städt. Schauſpielhaus gelangt demnächſt Olte Vorngräbers Myſterium der Liebe„Die andere Nacht“ zur Urauf⸗ führung nachdem das Stück jabreleng in den Schreibtiſchen der größten Theater geſchlummert hatte, da keines den Mut beſaß, es aufzuführen 1 Del dor Univerſuckt Freiburg 1. B. beträgt die der immatrikulierten Studengten 2109. Davon ſtehen noch 1321 als Kriegsteilnezmer im Sanitäts⸗ und Heeresdienſte. Fakultäten entfallen 320 auf die theolo⸗ giſche, 538 auf die rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftliche, 679 auf die mediziniſche, 301 auf die dane de und 271 auf die mathematiſch⸗ naturwiſſenſchaftliche Fakultät. Die Zahl der Frauen beträgt 127. Außerdem find 66 Perſonen als Hörer zugelaſſen. Nächte der Nenus von Reinhold Eichacker. Mit Bildbeigaben von E. Deetſen dan eee München). Ein Buch der lachenden, prangenden Lebensluſt iſt dieſer erotiſche„Zyklus“. Vilder noll kaum gezügelter Kraft und Schönheit —.ich denke dabei beſonders an den„Ausritt“, der wundervoll ge⸗ ſtaltet iſt— wechſeln mit Verſen, die nahe an's Banale ſtreifen, wenn auch ein parodiſtiſcher Beigeſchmack dieſen Eindruck weſentlich mildert Das„Souper zu zweien“ gehört zu den Gedichten, die letzteren Eindruck hinterlaſſen. Die Gefahr des Mißverſtanden⸗ werdens ſcheint Eichacker ſelbſt zu befürchten. Eine kurze Ein⸗ —— die auf den Ton„Dem Reinen iſt alles rein“ geſtimmt iſt, ſucht die Srundlage für die rechte Einſtellung auf ſeine Verſe zu ſcheffen. Das Buch. zu dem E. Deetjen weſengverwandte Jeich⸗ nungen, die nicht frei von Bayros Elafluß ſind, beigeſteuerr hat, gehört in die Hand reifer Menſchen und vermag dort mancherlei zur vertieften Auffaſſung einer Seite unſeres Lebens, der ſinnlichen nümlich, beizutragen. H.. 2 0 1 4. Seite. Nr. 25. Maunheimer General-Anzeiger.(Miliag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 18. Jannar 1918. clebe Setanntnachunden Die waylen zur verjaſſunggebeuden Deutſchen Nationalverſammlung betr. Semäߧ 28 der Wahlordnung für die Wahlen zur nerfaſſunggebenden Deutſchen Nationalverſammlung vam 3 November 1918(Reichs⸗Geſetzblatt Seite 1383) werden ſämtliche nam Wahlausſchuß zugelaſſenen Wahlvorſchläge in der Form, in der ſie zugelaſſen worden ſind, nachſtehend bekanntgegeben: Bz. 31 I. 1. Dietrich, 8 8 Konſtanz, Hermann, Oberbürgermeiſter in Kan 7 Zt.— des Karlsruhe, ee 8 31. Miniſter des ern, Karlsruhe, K. Engelhard, Emil, Stadtrat und Handelskammerpräſi⸗ dent, Mannheim, 4 v. Schulze-Gävernitz, Gerhard, Profeſſor der National⸗ ökonomie, Freiburg L B. 8. Leiſer, Gattfried, Dandmirt und Ratſchreiber, Sindols⸗ eim(Amt Adelsheim), 8. Oehmen, Guhen, Berbandsbeamter des Deutſchen Werk⸗ meiſterverbandes. Lahr, 7. Kromer, Fra Emma, Mannheim, Vorſitzende des usfrauenbundes, 8. Suedes, Emil, Biſouteriefabrikant, Pforzheim, 2. Zimmermann, Heinrich, Landwirt, Wiesloch(Römertzoß, 10. Ur. Gugelmeier, Erwin, Bürgermeiſter, Förrach. 11. Bea, Alfred, jung, Se e ker, Freiburg l.., IZ. Holzwarth, Karl. Elektromonteur, Mannheim, . DUr. Kohlund, Johanna, Vehramtspraktikanün, Frei⸗ r. burg. B. 14. Schdder. Janaz, Malermeiſter, Triberg. II. Deuiſch· nationale Boltspartel. Thriſtliche Volkspartel in Baden.) Duüringer. Dr. Abalbert, Miniſter a.., Karlsruhe, Aupp, Zohannes, Landmirt und Bürgermeiſter, Reihen, —— Dr., Albert, Rechtsanwalt, Mannheim, teiumann, 1. Kab Landwirt, 5. Nentter, Karl, Kabinettmeiſter, forzheim, „b. Marſchall, Freifrau, Marie, Neuershauſen, Glockuer, Hermann, Raufmann und Stadtrat, Freiburg.B. A. Herrmann, Adolf, Pfarrer, Wilferdinge, N. Dender, Heinrich, Hauptlehrer, Donaueſchingen, 10. Hertle, Georg, Landwirt und Bürgermeiſter, Sachſenflur, 11. Opitz, Dr., der Frauenklinik, Freiburg i.., 12. Lipp. Jakob, Maler, Karlsruhe, 18. Stober, Leopold, Oberreviſor, Karlsruhe, 14. Riepp, Paul. Tapezier und Dekorateur, Pforzheim. —— penr- 28 III. Badiſche Zeutrums partei. ruhe, 3. 92 28 Joſeph, Gewerkſchaftsſetretär, Karlsruhe, 4 Dr. Wirth. Joſeph, Profeſſor in Freiburg i. B. z. Zt. tnanzminiſter, K. Carl, Landwirt, adolfzell. 8. 33 p. Frau Klara, Pforzheim, 7. Oſenmann. Eduard, Malermeiſter und Stadtrat, Präſi⸗ dent der Handwerkskammer Karlsruhe, Bruchſal, 8. Hollerbach, Adolf, Prokuriſt, Mannheim, N. Lehn. Karl, Poſtmelſter, Furtwangen, 10. Maag, Auguſt, Landwirt Vilchband(Amt Tauber⸗ biſchofsheim,) Stier, Auguſt, D Neuſtadt i. Schw., 12. Kalſer, Albert, Arbeiterſekretär, Lürrach ⸗Stetten, 14. Kuhn, Frl. Johanna, Haupllehrerin und VBo des kath. Frauenbundes, Zweigverein Raſtatt, aſtatt, 14. Maurer, Adolf, Landwirt Linſenbotenhof, Gemeinde Horheim(Amt Waldshut). gende IV. Sozialdemotratiſche Partel. 1. Geck, Ostar, Redatteur und Stadtverordneter, Mannheim, Parteiſekretär und Stadtwerordneter, a e, Rückert, Leopold, z. 3. Verkehrsminiſter, Karlsruhe, Chriſtian, Arbeiterſekretär und Stadtverordneter, eidelberg, edmüller, Lorenz, Holzarbeiter, Emmendingen, Reinbold, etallarbeiter, Singen a. — chreinermeiſter und Stadtrat, Baden⸗ enta Blaſe, Thereſe, Kupferſchmieds⸗Ehefrau, Mannheim, Röſch, Ernſt, Schriftſetzer, Lörrach⸗Stetten, Müller, Adolf, Geſchäftsführer und Gemeinderat, Schopfheim, Munding, Joſeph, Schloſſer, Bretten, Grahl, Withelm, Schuhmachermeiſter, Triberg. Winter, Joſeph, Schneidermeiſter, Offenburg, Dürr, Hans, Gewerkſchaſtsbeamter, ahr. Bei der am 19. Januar 1919 ſtattfindenden Wahl zur Deutſchen Nationalverſammlung ſind im 33. lkreis(Baden) nur ſolche Stimmzettel gültig, die mindeſtens einen Namen aus einem der vorſtehenden Vahlvorſchläge enthalten. Enthält ein Stimmzettel Namen, aus mehreren Wahlvorſchlägen entnommen ſind, ſo er ungültig. Stimmzettel, die nur einen oder einzelne men aus einem Wahlorſchlage enthalten, hahen für Die Wahl die gleiche Geltung wie ſolche, die den ganzen Wahlvarſchlag unverändert wiedergeben. Ungülti dagegen na 42 der Wahlordnun ſolche 21 35 1. die nicht in einem amtlich abgeſtempelten Umſchlag oder die in einem mit einem Kennzeichen verſehenen Umſchlag übergeben worden ſind; 2. die nicht von weißem Papier ſind; 8. die mit einem Kenngeichen ſind; 4. die keinen oder keinen lesbaren Namen enthalten: 5. aus denen nicht die Perſon mindeſtens eines Be⸗ werbers unzweifelhaft zu erkennen iſt; EBER BSYOG NDN e„ 6. die eine Verwahrung oder einen Vorbehalt gegenüber allen Gewählten enthalten; 7. die— aus verſchiedenen Wahloorſchlägen enthalten; 8. die ausſchließlich auf andere als die in den öffentlich bekannt führten Perſonen lauten. Mehrere in einem Umſchlag enthaltene gleichlautende Stimmzettel gelten als——5— n e 1 verſchiedene Perſonen lautende Stimmzettel ungültig. Die gültigen Stimmzettel ſind ohne Rückſicht auf ihre Bollſtänd 85 und die Neihen olge der Benennungen den einzelnen Wahlvorſchlägen zuzurechnen. Karlsruhe, den 13. Januar 1919. Der Wahlausſchuß: Der Wahlkommiſſar: Die. (gez.) Pfiſterer.(gez.) Wa 9 of, Weick. Der Schriftführer:(gez.) Dr. u. Baher. Die Ansfuhr von Pferden beir. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß bis auf Weiteres nur ſolche Pferde in die Pfalz ausge⸗ führt werden dürfſen, die von dem Ausführenden nachweisbar direkt von einer Heeresſtelle erworben und für einen landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Betrieb in der Pfalz beſtimmt ſind. Die ſchriftlichen Nachweiſe über den ordnungs⸗ mäßzigen Erwerb werden an Werktagen jn der Zeit von—12 Uhr vormittags und von—75 Uhr nach⸗ mittags auf Zimmer 12 der Polizeidirektion abge⸗ fempelt. B3. 15 Mannheim, den 14. Januax 1919. . Bezirksamt— Polizeibirektion— Abt. VIa. — gegebenen Wahlvorſchlägen aufge⸗( t Ich ergedenſt ein. zu geben. eier Sekretäre. 2 D. denbuxg. Die außerordentliche Kreisverſammlung am 29. Jannar 1918, in Ladenburg betreſſend. Ich bringe zur öffentlichen Kenntnis, daß am Mittwoch. den 29. Januar 1919, nachmittags 3 Uuhr in der Turnhalle der Realſchule in Ladenburg eine außerorbentliche Kreisberſammlung ſtattfindet. Die Sitzung iſt öffentlich. labe die Kreisangehörigen zur Teiluahme Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinben ortsüblich bekannt Mannheim, den 10. Januar 1919. Der Kreishauptmann. Tagesorbnung: 1. Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und e Errichtung eines Lehr⸗ und Verſuchsgartens des Kreiſes Mannheim in Ladenburg. 8. Dienſtvertrag des Kreisinſpektors Blaſer in La⸗ B3.1 der öffentlichen Ordnun Vereinen oder R. St. G. B. und ſtänden ihre 1 VBetaunmachung, Mit Rückſicht auf den Ernſt der Zeit und um Störungen und Sicherheit zu verhüten, werden hiermit karnevaliſtiſche Veranſtaltungen in Mas⸗ ken, Koſtümen oder mit bemalten Geſichtern, auch von Privatgeſellſchaften, gemäߧ 350 5t. G. B. verboten. Zuwiderhandelnde haben Strafe und unter gewärtigen. zeidirektion. 29 P. St.G 15 Un⸗ Ab 15. Januar 1919 Verkauf. beſcheinigung ſtatt. nalverbände, tem Zuſtande und ſelben werden. Die Freigabe von erfolgt bis auf Weiteres Stellen. öffentlichen Kenntnis. Bekanntmachung. Perſonen, und Laſtkraftwagen, das Reichsverwertungsamt abteilung für Automobilweſen in Mannhe Der Verkauf an die Intereſſenten findet vorläu⸗ kig nur gegen eine bezirksamtliche Dringlichkeits⸗ In erſter Linie werden breückſichtigt: Aerzte und Tierärzte, Gemeinde⸗ und Kommu⸗ Elektrizitätswerke zentralen, gewerbliche Betriebe. Die Abgabe der Fahrzeuge erſolgt in reparier⸗ zwar in der Reihenfolge wie die⸗ aus den Reparaturwerkſtätten Betrlebsſtoff und Bereifung durch die bisher zuſtändigen Karlsruße, den 10. Januar 1919. Miniſterium für militäriſche Ana⸗legenheiten Abteilung Kraftfahrweſen. Der Miniſter: gez. Geiß. Borſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Mannßeim, den 14. Jannar 1919. Bezirksamt— Polizeidirektion viIa. gelangen Kraftfahrzeuge, Motorräder, durch — Badiſche Verkaufs⸗ im— zum Bz. 15 und Ueberland⸗ abgeliefert gez. Hartmann. Maul- und Klauen e betreffend. 48 1 Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche auf der im Eigentum der Stadtgemeinde Mann⸗ heim ſtehenden Fohlenweide in Neckarau iſt erloſchen. Mannheim, 11. Januar 1919. Badiſches Bezirksamt Abt. IIb. Maul- und Klauenf hetreffend. 8 85 Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche bei Schuhmacher Georg Naſſauer II. in Schriesheim Mannheim, 11. Januar 1919. Badiſches Bezirksamt Abteilung Ilb. Zum Handelsregiſter B, Bd. XIV,.⸗Z. 31, Firma „Verband deutſcher Ge⸗ würzmühlen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Mannheim“ in Mann⸗ heim wurde heute einge⸗ tragen: m4113 Nach dem Geſellſchafter⸗ heſchluſſe vom 23. Oktober 1918 ſoll das Stammkapi⸗ tal um 2000 erhöht werden: dieſe Erhöhung hat ſtattoefunden. dos Stammkapital beträgt ſetzt 94.000 Mark. Mannheim, 13. Jan. 1919. Bab. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B. Bd XI,.⸗Z. 14a, Firma „Aluminiumwalzwerk Wutöſchingen, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Ami1g Dr. Geora Ginlini, Che⸗ miker, Baſel, iſt zum alleinigen Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. Mannbeim, 11. Jan. 1919. Bad. Amtsgericht Z. 1. 8335 ſch iſt erloſchen. B335 H Handelsregiſter B. IV..⸗J. 86. Firma „Unionwerke Aktiengeſell⸗ ſchaft Maſchinenfabriken“ in Mannheim wurde hente eingetragen: Ami13 Die Prokura des Ru⸗ dolf Grimmer iſt erlo⸗ n Zum Bd. X en. Mannheim, 13. Jan. 1919. Bad. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B. Band X,.⸗Z. 14, Firma „Cornad Tack& Cie., Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter aftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Osear Müller iſt als Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden. Hermann Krofjanker, Kaufmann. Berlin, iſt als Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft beſtellt. Ami1g Mannheim, 11. Jan. 1919. Bad. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B, Band I,.⸗Z. 29, Firma „Rheiniſche Hypotheken⸗ bank“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Hermann Hilde⸗ brandt. Gerichtsaſſeſſor a. ., Mannheim, iſt zum ſtellveztretenden Vor⸗ ſtandsmitaliede beſtellt. Die Prokura des Dr. Her⸗ mann Hildebrandt iſt er⸗ loſchen. Rudolf Kette⸗ mann, Mannheim, und Georg Müller, Mann⸗ heim. ſind zu Prokwriſten beſtellt und berechtigt, ſe in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitalied oder einem anderen Proku⸗ riſten der HGeſellſchaft dieſe zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. Mannheim, 13. Jan. 1919. Bad. Amtsgericht 3. 1. wollen ihre Forderung Vietor 329˙6 Gläubiger des verſtorbenen Verwaltungsdirektors Karf Behrle hier alsbald beim unterzeichneten Teſtamentsvollſtrecker anmelden. N2 otar Mayer, B 4, 1. Für Weinhändler Weinreisende und 2 Weinvertreter! Altangeſeh. bedeut. bad. Weingroßhandlung mit 0 kurant. Weine ꝛc. Ae Effektuierung der Aufträge von Weinhändlern ꝛc. direkt an deren Kunden ſtreng diskret u. neutral u vorteilhaft. Bedingun 75 ſür Herren, welche kein eig. Lager halt. wollen. Anfragen erbeten unter F. Rudolf Moſſe, Karlsruhe i. B. 5— 5 Dachreparaturen Aller Uut, einschl. Jpenpler-U. Mstallaftonsarbeiten“ ſuhrt prompt und fachgemüd aus mimmt die 5 Günſtige Gelegenheit K. 4052 an Eah 7 4 Boss9o 12⁰⁰ Tel. 4034. 1 techniſchem Rechnen, ſowie Anleitung zur Benützung des .) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigshafen Amtliche Veröffen lichungen der Stadtgemeinde Freitag, den 17. Jannar gelten folgende Marken: I. Für die Berbraucher: Butter: Für Pfund Butter die Buttermarke 70 in den Verraufsſtellen 281—515. Jett: gur pſund Margarine(bas Pfund koſtet ,.04) die Buttermarte 72 in den Butterver⸗ kaufsſtellen 370—1001. Aepſel: Für 1 Pfund zu 60 Pſg. die Buttermarke 69 4 in den Obſtvertaufsſtellen 914—902. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen—530 ſowie in den ſtädt. Läden für 8 Pfd. die Kartofclmarke 167. Graupen:(Pfund 44 Pfg.) fur 125 Gramm die Kolo⸗ nialwarenmarke 109 in den Verkaufsſtellen 1 bis 089 1 N Zucker: für 400 Gramm die Zuckermarke Win den Verkaufsſtellen—1089. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker 50 Pfig., für alle anderen Sorten 52 Pfg. für das Pfund. Kinberzucker: für 400 Gramm die Kindernährmittel⸗ marke 20 in den Vertaufsſtellen—1089. Eſſig: Für Liter 18 Pfg., die Kolontalwaren⸗ marke 87 der alten Kolonialwarenkarte in den Verkaufsſtellen 701—800. 7 Mager⸗ oder Buttermilch: Für Liter die Marke 8. Inlandmarmelade: Für 1 Pfund(das Pfund koſtet 1 Mt.) die Kolonialwarenmarke 108 in den Verkaufsſtellen —1089. Magermilchkarten. Mit dem neuen Kartenverſand werden keine Mager⸗ oder Buttermilchkarten verſandt. Es behal⸗ ten vielmehr die z. Zt. laufenden Mager⸗ und But⸗ termilchkarten auch für die nächſte Kartenperiode ihre Gültigkeit. Vorzugsmilch. Die im Monat Auguſt 1017 geborenen Linder, die bisher Vorzugsmilch erhielten, müſſen vom Be⸗ zug dieſer Milch ausſcheiden. Dieſe Kinder bekom⸗ men vom 20. Januar ab gewöhnliche Vollmuüch, die bei den Milchhändlern abzuholen iſt, welchen der be⸗ treffende Wohnbezirk zur Bedienung zugewieſen iſt. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 518—610 am Freitag, den 17. ds. Mts. Limburger Näſe: Für die Butterverkaufsſtellen 866 bis 975 bei A. Böhmer, Binnenhafenſtraße 8, am Freitag, den 17. ds. Mts. von—12 und—5 Uhr. Kopfmenge: 50 Gramm zu 16 Pig. Ver⸗ vackungsmaterial iſt mitzubringen. Grieß:(125 Gramm) für die Verkaufsſtellen—1089. Kartoffein: Für die Kartoffelmarke 167 8 Pfund Kartoffeln. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Nerkaufsſtellen 536—1400 am Freitag, den 17. ds., vormittags, bei der Kartoffelſtelle abzuholen. Das Beſtellverfahren für Fleiſch betr. Mit der Fleiſchkarte geht ledem Verſorggungs⸗ berechtigten in den nächſten Tagen ein Beſtell⸗ abſchnitt zu. Dieſen Veſtellabſchnitt muß er zufam⸗ men mit der Fleiſchkarte bei derjenigen Fleiſchver⸗ kaufsſtelle abſtempeln laſſen, bei der er künftig das Fleiſch und die Wurſt auf die Fleiſchkarte beziehen will. Die abgeſtempelten Fleiſchkarten erhält der Verſorgungsberechtigte ſofort von den Verkaufs⸗ ſtellen zurück, während die Beſtellabſchnitte durch die an das Lebensmittelamt abzuliefern n Die Abſtempelung darf nur in ſolchen Geſchäften erfolgen, die das Aushängeſchild haben„Verkaufs⸗ ſtelle für Fleiſch und Fleiſchwaren.“ Die Beſtellabſchnitte müſſen bis Montag. den 20. ds. Mts. bei den Verkaufsſteelln eingellefert ſein. Dieſe haben ſie am Dienstag, den 21. ds. an das Le⸗ bensmittelamt weiterzugeben, abgepackt in Buudeln zu je 100 Stück. Neu⸗Einteilung des Milchverkaufs betr. Die Kontingente der Milchhändler und die Ein⸗ teilung des Milchkleinverkaufs werden z. Zt. einer Nachprüfung unterzogen. Wer vor dem Krieg den Milchhandel im Hauptberuf betrieben hat, ihn wäh⸗ rend des Krieges aber nicht ausübte, kann ſich mit dem Antrag um Zulaſſung zum Milchverkauf bis zum 22. ds Mts. beim ſtädt. Lebensmittelamt, Zim⸗ mer 36. melden Die Unterlagen über den Umſang des früheren Milchgeſchäftes ſind dabei vorzulegen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2, 16/18 Schuhflickſtube P 6, 20 von.—12 und—6 Uhr. Jedermann kann ſeine Schuhe ſelbſt ausbeſſern. Kurſe zur Herſtellung von Hausſchuhen, Holzſchuhen und Straßen⸗ ſchuhen beginnen ſeden Montag. Dauer 5 Tage. Vorherige Anmeldung unbedingt nötig. Naoa Die Städtiſche Rechtsauskunftsſtelle für Unbemlttelte iſt in das neue Rathaus(Kauſhaus N 1) verlegt. Sprech· ſtunden Freitags von ½5 bis ½7 Uhr im Zimmer 13. S100 Morgen früß auf der Frelbanf Kuhfleiſch. Anfangs⸗ ———5 6115 Dee———.. Das Schulgeld für das zwelte Drittel des Schuljahres 1918/1919 ſowie für Handfertigkeitsunterricht für Neal⸗ f0 mnaſium— Oberrealſchule— Leſſingſchule— Eliſabeth⸗ Hule— Liſelotteſchule iſt 1225 Wir erſuchen, dleſe Beträge innerhalb einer letzten Friſt von 14 Tagen zu bezahlen. Wer dieſe Friſt verſäumt, hat die geordnete Ver⸗ ſäumnisgebühr zu entrichten und die Zwangsvollſtreckung u erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen äumigen erfolgt nicht. 1132² Gewerbeſchule Mannheim. Vom 1. Februar d. J. ab wird an der Gewerbeſchule Mannheim ein Abendkurs in Algebra in Verbindung mit Rechenſchiebers abgehalten. Anmeldungen auf der Kanzlei der Gewerbeſchule C 6. H Das Rektorot. Vertilgt die Raupen. Es ergeht hiermit die öffentliche Aufforderung, alle Obſtbäume, Zierbäume und Geſträucher in Gärten, Höfen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen ſpäteſtens bis zum 1. Februar von Raupenneſtern zu reinigen und letztere zu vertilgen. C12 Bie Unterlaſſung iſt ſtrafbar. Der Stadtrat iſt bereit, die Arbeit durch Arbeitsloſe gegen eine Vergütung von 50 Pfennig bei großen Bäumen ennig bei mittleren Bäumen und ennig bei kleinen Bäumen und Geſträuchern ausführen zu laſſen. Anmeldungen nehmen das Tiefbauamt(Abteilung Stadtgärtnerei) und in den Vororten die Gemeindeſekre⸗ tariate entgegen. Die Friſt zur Anmeldung läuft bis 20. Jan. Nach dem 1. Februar wird eine Nachſchau genommen werden; falls hierbei Baumbeſitzer als fäumig feſtgeſtellt werden ſollten, wird unbeſchadet der Beſtrafung die Ver⸗ tilgung der Raupenneſter auf Koſten der Säumigen ange⸗ werden. Mannheim, den 14. Januar 1919. Bürgermeiſteramt. Straßenbahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat De⸗ zember 1918 gefundenen Gegenſtände iſt .) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Stra⸗ ßenbahn in Mannheim— Colliniſtraße No. 1— d — am Rhein— Ludwigsſtraße No. 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt. Straßenbahnamt. —— schättsstelle. 6785 F12⁰— schweren Verluste, der Denk. Danksagung. Für die berzliche Teilnehme en dem uns betroſfen. gagen wir allen auf diesem Wege unseren aufrichugen 12¹ Schriesheim., den 16. Januar 1910. Familie Krämer u. Reinhard. — 5 — U I Wueemmdddd 7 Bilte J71 Da unſere Ruollegen alle aus dem Felòe jurũd ſtuo, bittren teir verehrl. Jerr-· ſchafteu, vorklomimenòe Ar- Geiten balo mogliqiſt vor- nehmen ju laſſen und dieſe Ohren alten Meiſteru gefl. ubertragen zu wollen. 6ͤ„ Maunheim, Jauuar 7919. Janejier Meiſſer- Dnnung. 2 Bauschlosser u. Installateuf empfiehlt sich in allen vorkommenden Reparaturen sowie Neuarbeiten. 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Der Vorstand. der Slimmzellel Deulſchen demolralſchen Parlei beginnt mit folgenden Namen: 1. Dietrich Herm., Konſtanz 2. Haas Ludwig, Karlsruhe 3. Engelhard Eunl, Mannheim. Wahlhelfer r die Deutſche Demokrati artel 19. Ja ein wollen, melden 15 0 2 01 ſort am nachgenannten Stellen 5 fe e uftw., die 10 en die entſprechende Vergütung arteimliglieder bevorzugi): für die öſtliche Oberſtadt: fur die weſtliche + 3 2* ur 3 8 8. für die Unterſtadt(Lit. G. Nebenzimmer d „Fronkeneck“, M 2, 12. Liedertafel, K 2, 31ʃ3. 2. Jun Aee h 1 regent Suitpold“, Beilſtr. 13, die Anterſtadt(f⸗ beinger Hof. O 2 dio, Fried fur ie Schw ingerſtadt:„Zum großen Fels“, Secken⸗· elmerſtraße 72 euoſtheim:„Zur Neckarpromenade“(Kummer). 5 ualee links der Waldhofſtraße:„Flora“, ingſtra 17110, für die Joſtſne rechts der Waldhoſſtraße:„Netkarſchloß“, ar den ben eind9e hef: Hierdt(Steſanten- Uſer 19 In den Vororten befinden ſich Wahlburos: In Käfertal: Zum Pfiug⸗. In„Pkinz Withenn. In Neckaran: Loewen“. In Rhelnau:„Jum Raiskeller“. In Sandhofen:„Zum Nebſtock“. In Waldeſe„Brauerel Ries“ u.„Zum Bahnhe. Auch die freiwilligen Hlifskräfte werden—— ſich Ea20 15 an den genannten Stellen am Wahltage Anfang Februar Man verlange Lehrplan. Lud. Pſirrmann, Setrer der Tanzkrunſt, Spelzenſtr. 8. Tanz-Institut. J. Schröder, H7, 21 Zu dem am Samstag. den 18. ds. beginnenden Tanzkursus ˖ eini erwiüln been— W 80e Anme dei ungen. Erstauſſũührung mit dem größten Charakterdarsteller ein ergreiiendes Drama. Nacn 4% üährigem Kriegsdienst nehme ſch meine trühere Piaxis als Augenarzt in Manneim I. 14, 13 am 20. Ianuar 1919 wieder auf. Sptechstunden: wWerktags 10—½.—5 Uhrz. Ferusprecher No. à276. EAl Dr. Adolph, Augenarzt, L 14, 13, Erdgeschiogs, am Kaiserting. Slaserel wieder erbſtnet.. Empiehle mich in allen Facharbeſten. Reparaturen von Fensterscheiben, Verkit- tungen der Fenster, Elndecken von dächern ete. prompi und billi (ebee el. Walstaatst., 50. 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