in 07 05 ct. N 6— einerer: SFaSF„„ nnd„linr grund geſtürzt. Freitag, 17. Jannar. 8 Witkags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 27. 2 9 N k: Dr. Eer bee, er Sobenbaurt Derantwortlich für Politik: Dr. Friz Go Frang Mürcber, ffr kat Cotales und den uͤbrigen redaktlonellen Cell: Richard.U Kinzeigen Hnton Grleſer. Drucg und Verlag: Druckerei Dr. Fete.aeen, Anzeiger G. m. b.., ſämtiich im mannheim. Draht- Adr.: General ·Nnzeiger Nannheim. cech · Konte Nr. 2077 Tudwigs bafen a. Rhein.— fernſprecher Amt Mannheim Nr 7840 7045 uteider, fer aas Mann⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten Anzeigenp Anzeigen 68 miitags 2½ Uhr Für fnzeigen an beſtimmten G Amtliches Verkündigungsblatt dadene Bert in r 0% 81 Setetangsgebüh. e der ba aögeten i.0 Enntr 10 reiſe: Die Iſpalt. Rolonelzeile für den hieſtgen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 pl.— 51 0 Reklamen m 2 50 Annahmeſchluß: Miitagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendbla ſen, Stellen und Ausgaben wird heine Ver antwortung Die Wahl zur Nationalverſammlung. Ne Nolwendigkeit einer bürgerlichen Mehrheil in der Nationalverſammiung. Die Wahlen zur Nationalverſammlung werden auch uber das Schickſal der deutſchen Induſtrie zuiſcheiden Gelingt es nicht, eine bürgerliche Mehr⸗ eit zuſtande zu bringen, ſo iſt damit zu rechnen, daß die ozialdemokratiſche Regierung den Verſuch machen wird, die elannten Vergeſellſchaftungsplane durchzu⸗ ühren. Sie wird den Verſuch machen, weil ſie ihn machen muß. Denn ein großer Teil der Arbeiterſchaft verlangt jetzt die Erfüllung der von der Sozialdemokratie genährten Hoff⸗ nungen. Nicht umſonſt will ſie den revolutionären Sieg über ie alte Ordnung erkämpft haben. Sie fühlt ſich heute als errſchende Klaſſe und begehrt die Rechte des Herrſchenden. er Regierung iſt bei dieſen Forderungen nicht wohl zu Mule. Sie weiß, daß hinter der Sozialiſie⸗ rung, beſonders wenn ſie mit der von einigen Seiten ge⸗ wünſchten Eilzugsgeſchwindigkeit vorgenommen wird, die erſchleuderung des Nationalvrermögens, r Zuſammenbruch der Induſtrie und die ungeronot ſtehen. Deshalb läßt ſie nach Möglichkeit bremſen. Doch mit ſchönen Redensarten iſt der entieſſelten Begehrlichkeit gegenüber nichts auszurichten. Die immer miederholte, immer dringendere Aufforderung, ſich 30 mäßi⸗ gen. fleißig zu arbeiten und keine abenteuerlichen Löhne zu Lepreſſen, dieſe Ermahnungen fallen auf ſteinigen Boden. Als r geſunde Menſchenverſtand früher aus bürgerlichen Blät⸗ ern zu den Arbeitern ſprach, da wurde er gerade von denen, le ihn jeßt ſo flehentlich anrufen, als Spießerwelsheit ver⸗ böhnt. iind die Arbeiter ſind drauf und dran, ihre eigenen alten Fichrer des Verrats zu bezichtigen So werden die benenmartigen Machthaber nicht umhin können, gegen hre Ueberzeugung und ihr beſſeres Wiſſen den verhängnisvollen Sprung ins Dunkle, in den Abgrund wagen. Retten konn uns vor verzwelfelt⸗ſinnloſen Experimenten kur noch die Einſicht der Arbeiter ſelbſt. Wenn e an einem klaren Beſipiel erkennen daß der Weg, auf dem ſe zum Glück zu gelangen hoffen, notwendig in die Tiefe ührt, und daß ſie darin mit ihrer Familie, mit ganz Deutſch⸗ and elend zerſchellen müſſen, dann iſt es vielleicht denkbar, aß ſie noch im letzten Augenblick zur Beſinnung kommen. ies klare Beiſpiel liegt vor uns. Rußland bietet es. In ußland hat der Bolſchewismus die unbedingte Macht, und er hat in der Tat verſucht, das kommuniſtiſche Paradies auf Erden ein zurichten. Prüfen wir an der Hand, der neueſten erichte, mit welchem Etfolge. Durch eine Reihe von Erlaſſen iſt das Eigentumsrecht an den Fabrikbetrieben der Volksgeſamtheit überantwortet worden. Zwar hat man die früheren Leiter zumeiſt noch in lbren Stellungen gelaſſen, weil ſich kein brauchbarer Erſatz ſand · bedarf es doch nicht nur techniſcher und kaufmänniſcher rfahrungen dazu, um einem größeren Werke vorzuſtehen, londern auch der entſprechenden Begabung und nicht alltäg⸗ cher beſtimmter Charaktereigenſchaften. Aber ſeder Direktor wird in Rußland von Komitees überwacht, die in all und ledes Ding Einblick nehmen, den geſamten Schriftwechſel prüfen und mit außerordentlichen Machtvollkommenheiten zusgeſtattet ſind. Die Arbeiter kontrollieren Kauf und Ver⸗ kauf aller Rohſtoffſe und Erzeuaniſſe, ſowie die finanzielle Leltung des Betriebes. Die„Sozialiſterung“ iſt alſo nach dieſer Richtung bin vollkommen. Welche Ergebniſſe hat ſie nun gezeitigt? Einige Proben mögen genügen. Nach ſtati⸗ ſchen Angaben von 1500 der größten ruſſiſchen Fabriken zur Herftellung landwirtſchaftlicher Maſchinen hatte dieſe Indu⸗ dee vor dem Kriege einen Umſatz von faſt 100 Millionen ubel jährſich, der Betrag verringerte ſich naturgemäß wäh⸗ rend des Krieges: heute iſt er troß des inzwiſchen wieder her⸗ geſtellten Friedens auf 15 Millionen geſunken. Statt 910 Lo⸗ motiven im Jahre 1915 werden ſetzt nur noch etwa 400 ge⸗ aut. Die Putilow⸗Werke verbrauchten in den erſten zehn onaten des vergangenen Jahres faſt 90 Millionen Rubel und lieſerten dafür ſage und ſchreibe drei Lokomotiven. Die meiſten Fabriken haben die von den Arbeitern erzwungene ohnerhöhung, der eine beträchtliche VBerminderung der Ar⸗ beltsleiſtung gegenüberſtand, nicht ausgehalten und ihre Tore geſchloſſen. So nimmt die Arbeitsloſigkeit mit ſedem Tage ſſ Wer von den Brotloſen nicht in die Note Garde eintritt, ſt dem Hunder öberantwartet. St. Petersbura hat gegen 1914 rund 800 000 Einwohner verloren; die Sterblichteit hat ich vervierfacht. Wie Schatten ſchleichen die Arbeiter durch e Stadt. viele vom Hunger aufgedunſen. Erwachſene und Kinder ſterben auf offener Straße; es fehlen die Särge für ſie. Rußland iſt bei ſeinem Sprung ins Dunkle in den Ab⸗ Ob ſein troſtloſes Schickſal unſere Arbeiter warnen wird? Der Bolſchewismus und der ſchwarze Tod, ſie⸗ deigen beide dasſelbe Geſicht. Erfurler Programm und Jozlaldemofrafſe. ..K. Die ſozlaldemokratiſche Partei hat auf politiſchem Gebiete in der Füͤhrung des Staatsweſens dollkommen verſagt Um ſo mehr iſt ſie gezwungen, nach⸗ m ſie ſahrelang die frarderungen des Erfurter Pro⸗ gramms in die Schädel der Arbeiter hineingehämmert hat, bartnäckig doran feſtzuhalten, will ſie nicht ganz ihre Macht verlieren. 1 Das Erfurter verlangt in erſter Linſe Ver⸗ beitellſchaſtung er Produktionsmittel; alle kpat⸗ und Individualwirtſchaft ſoll in Gemeinwirtſchaft dberführt werden. Es heidt wöttlich: „Für das Proletarlat und die verſmnkenden Mittelſchich⸗ ten— Kleinbürger, Bauern— bedeutet ſie wachſende Zu⸗ nahme der Unſicherheit ihrer Exiſtenz, des Elendnds „Nur die Verwandlung des kapitaliſtiſchen Privateigen⸗ tums an Produktionsmitteln— Grund u. Boden, Gruben, Bergwerke, Rohſtoffe, Werkzeuge, Maſchinen, Verkehrs⸗ mittel— in geſellſchaftliches Eigentum... kann es be⸗ wirken, daß... die ſtets wachſende Ertragsfähigkeit der geſellſchaſtlichen Arbeit... zu einer Quelle der höchſten Wohlfahrt werde.“ Mit anderen Worten: das Syſtem der Kriegswirtſchaft und der Kriegsgeſellſchaften ſoll auch weiterhin beſtehen blei⸗ ben. Aber gerade die ſtaatliche Bewirtſchaftung während des Krieges iſt auf lange Jeit hin ein wirkſames Abſchreckungs⸗ beiſpiel dafür, wie wenlg der Staat geeignet iſt, die Funktio⸗ nen der Privatwirtſchaſt zu übernehmen. Vornehmllch ſetzt, wo der deutſche Wirtſchaftskörper totkrank darniederliegt, würde die reſtloſe Durchführung eines ſolchen Syſtems für uns den vollkommenen Ruin bedeuten. Wohl kann der Ver⸗ ſtaatlichung gewiſſer Betriebe zugeſtimmt werden, der Leit⸗ ſtern aber iſt dabei immer in erſter Linie die Steigerung der Leiſtungsfähigteit für die Allgemeinheit, nicht deren Unter⸗ grabung. Mit einbegriffen in die Soziallſierung der Produktions⸗ mittel iſt auch der Grund und Boden. Aber gerade als armes Volk müſſen wir vermeiden, überflüſſige Käufe auf dem Weltmarkte zu machen. Die Hauptſache iſt die, daß die Leiſtungsfähigkeit der Landwirtſchaft bedeu⸗ tend geſteigert wird. Das kann aber niemals durch Enteig⸗ nung der Bauern, ſondern nur durch Vermehrung der Sied⸗ lungen bewirkt werden. Intereſſant iſt hierzu die Stellung⸗ nahme der Sozialdemokratie. Bebel ſagte auf dem Parteitag in München 1902: „Es bewahrheitet ſich wieder einmal, daß es keinen egoiſtiſcheren, brutaleren, aber auch keinen bornierteren Menſchenſchlag gibt, als die bäuerliche Klaſſe, gleichviel welcher Gegend. Bebel auf dem Jenaer Parteitage 19112 „Wenn etwas für die Sozialiſierung reif ſei, ſo ſei es die Landwirtſchaft!“ Kautsky führte auf dem Breslauer Parteitage von 1895 aus: 5 „Für die Erhaltung des Bauernſtandes einzutreten, haben wir keinen Grund, denn es könnte nur geſchehen, in⸗ dem wir den Bauernſtand in ſeinem Beſitz befeſtigen, alſo 90% entgegengeſetzt verfahren, als ſonſt. an verſteht, daß der Sozialdemokratie das Erfurter Programm unbequem wird, das man gern verleugnen möchte. Tatſache iſt aber und bleibt, daß die deutſche Sozialdemokratie nach wie vor auf dem Boden des alten Programms ſteht, und danach muß ſie gewürdigt werden. Wann und wo lagt die Natſonalverſammlung? Verlin, 17. Jan.(WB.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung erfährt, daß beſtimmte Entſchlüſſe über das Datum und den 950 bt ſnd. die Nationalverſammlung tagen ſoll, noch nicht gefaßt ſind. Vieſe Nachricht iſt wenig erfreulich, ſie kann nur neue Beunruhigung in das Volk tragen, neue Zweifel an der Haltung der Regierung wecken. Die Lage in Berlin. Schießerei am Allſiein-Hauſe. Berlin, 16. Jan.(WB.) Der heutige Abend verlief im Zeitungsviertel ſowie in der übrigen inneren Stadt gänzlich ruhig. Nur gegen 11 Uhr kam es in der Kochſtraße am Ulliteinhauſe zu einer Schießerei. Offenbar handelt es ſich um einen Angriff vom Dache eines benachbarten Hauſes. Verlin, 16. Jans(WB.) Trotz aller bisherigen Veröffent⸗ ſichungen tauchen immer wieder Zweifel darüber auf, ob nicht mit den in Gang befindlichen militäriſchen Maßnahmen reaktlonäre Strömungen verbunden ſind. Um dieſes völlig unberechtigte Mißtrauen aus der Welt zu ſchaffen, wird nachſtehend nochmals de⸗ Wortlaul der den Regierungstruppen abgenommenen Verpflichtungen — Offizieren wie Mannſchaften— bekannt gegeben: Ich verpflichte mich, der deutſchen ſozialiſtiſchen, demokratiſchen Republik mit allen Kräſten, nach beſtem Wiſſen als Soldat zu dienen. Die jetzige provlſoriſche Regierung werde ich unbedingt ſchützen und ſie unterſtützen in der Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Innern und an der Grenze des Reichs. Ich trete für ungeſtörte Nationalwahlen, zum Schutze der Nationalverſammlung ſowie der von dieſer beſchloſſenen Geſetze ein. Aebknechl und Noſa Luxemburg. Berlin, 17. Januar.(Von unſerem Berliner Bürol) Karl Liebknecht und Roſa Luxemburg haben, wenn man ſo will, ein tragiſches Ende gefunden. Sie hatten an die Maſſe appelliert und je länger je mehr, auch an deren rohe Inſtinkte und ſind ſchließlich dieſen zum Opfer gefallen. Vielleicht, wenn man ſpäter erſt einmal mehr Abſtand zu den Getöteten haben wird und zu den ſchauerlichen Begebniſſen, die 15 hervorriefen, wird man finden, daß ihr Tod etwas Befreiendes und Läuterndes gehabt hat. Man wird ſagen können: ſie hätten den Frevelmut, mit dem ſie den Acheron in Bewegung ſetzten, mit ihrem Leben gebüßt. Heute iſt man, ſelbſt wenn man grundſätzlich zur Objektivität neigt und nicht ohne Erſchütterung an die Bahre der beiden ſo jäh und unter zum Teil ſo grauenhaften Umſtänden aus dem Leben Geriſſenen ſteht, noch nicht ſo weit. Seien wir ehrlich: in dieſem Augenblick überwiegt das Gefühl der Erleichterung, it ſtärker als die Verurteilung der wüſten Roheit dieſer Lynchjuſtiz die Hoffnung, daß durch das entſetzliche Ende ſeiner vornehmſten und kräftigſten Führer, auch dem böſen Rauſch des Bolſchewismus in Deutſchland ein Ende geſetzt werden könnte. Karl Liebknecht hat lange Jahre zu den ſozialiſtiſchen Führern in Deutſchland gehört, die man nicht ernſt nehmen und die man darum auch, ſofern man überhaupt über So⸗ zialismus und Sozialiſten unbefangen zu urteilen vermochte, nicht einmal ernſtlich haſſen konnte. Ein Phantaſt, der Typus eines Verſtiegenen. Man ergrimmt, ſo und ſo oft in ehrlichem Zorn über die Hemmungslo igkeit ſeines politiſchen Auftretens, über die Eitelkeit ſeines Weſens, die immer und immer wieder das eigene Ich und ſeine perſönliche Art die Dinge zu ſehen, in den Vordergrund rückte, unbekümmert darum, welche Schädigungen für die Volksgemeinſchaft dar⸗ aus entſtehen mußten. Aber dann ſtieß man doch auch wieder auf ſeiten ſeines Charakters, die den Verſtorbenen zwar un⸗ ſympathiſch, aber menſchlicher Achtung doch nicht unwert machten. Dieſer Karl Liebknecht hatte auf ſeine Weiſe Mut. Er war perſönlich wohl auch bedürfnis⸗ und anſpruchslos und er wies in der Verfolgung deſſen, was er für ſein Lebens⸗ iel hielt, einen Eifer, der ihn weit über die Menge erhob. Zum politiſchen Führer und zur Politik überhaupt zählte ich freilich alles, vornehmlich dieſes: die menſchlichen Dinge, die Staaten und die Völker ſo zu ſehen, wie ſie ſind. Sein Ver⸗ hängnis war, daß die Kritikloſigkeit der vermutlich durch den Glanz des ſtolzen, vom Vater ererbten Namens verführten Menge, ihn, den ſie früher verlacht und beiſeite geſchoben hatte, nun, als er mit der Strahlenkrone des Mär⸗ tyrertums geſchmückt aus dem Zuchthaus zurückkehrte, eine Führerrolle zubilligte. Was Liebknecht in den letzten Wochen und Monaten, ſeit jenem Oktoberabend, wo er, von einer johlenden Menge eingeholt im Laſtwagen durch das Bran⸗ denburger Tor einzog, geleiſtet hat, iſt in jedem Belang un⸗ geweſen und verträgt auch angeſichts des odes keine Milderung und Beſchönigung. Karl Liebknecht war entſchloſſen, allen Andersmeinenden den Tod u bereiten: Er hatte an den Frechen appelliert und iſt nun ſelber durch den Frechen umgekommen. Ueber Roſa Luxemburg iſt kürzer zu reden: ſie war begabt mit einem ſcharfen durchdringenden, kalten Verſtand und, obſchon ſie ſelber, zumal in ihren jüngeren Jahren kei⸗ neswegs liebeleer war, heſeelt von einem verzehrenden, lieb⸗ loſen Fanatismus. Sie hatte ſich in den Kopf geſetzt, obſchon ie, trotz des glänzenden Deutſch, das ſie bisweilen ſchrieb, ich ihm ſicherlich in ihrem Innern nicht verwandt fühlte, das eutſche Volk nach ihrer Faſſon glücklich zu machen, wie ſie noch in den letzten Tagen immer wieder mit dem heiſeren Atem ihrer gefrorenen Leidenſchaft verkündete: wenn nicht anders, über Leichen. In ſolchem Bemühen iſt ſie ſelber, vor der Zeit, kaum 48jährig, eine Leiche geworden. E! Berſin, 17. Jan.(Von unſ. Berl. Bürc.) Die Garde⸗ Kavallerie⸗Schützen⸗Diviſion teilt mit: Zur Feſtſtellung, ob die beiden Führer der Begleitmannſchaften von Dr. Liebknecht und Frau Roſa Luxemburg ihre Dienſtpflicht erfüllt haben, iſt kriegsgerichtliche Unterſuchung einge⸗ leitet. Der die Begleitmannſchaft der Frau Luxemburg be fehligende Offizier iſt vom Dienſt ſuspendiert, bis klargelegt worden iſt warum er zum Schutze der Frau Luxemburg gegen das Publikum nicht von der Waffe Gebrauch gemacht hat. Das Verſchwinden der Leiche Roſa Luxem⸗ burgs iſt noch immer nicht aufgeklärt Durch den Stab der Divilion wurden im Laufe des geſtrigen Tages nach allen Seiten hin Erhebungen angeſtellt, die jedoch bisher noch keine greifraren Ergebniſſe gebracht haben. Die Annahme, daß Spartakiſten die Leiche der Frau Suxemburg geraubt und in Sicherheit gevracht haben, ſcheint ſich nicht zu beſtäti⸗ gen. Man muß vielmehr annehmen daß einige Perſonen, die bisher noch nicht ermittelt ſind, den Körper in den Land⸗ mehrkanal geworfen haben. die Annäherung der Sparta⸗ kiſten an der Hitzingbrücke wäre unbedingt aufgefallen? denn das dort ſtehende Brückenſchutzkommando hat die Aufgabe, Paſſanten, die ſich nähern, auf Waffen zi: unterſuchen. Zur Klärung der ganzen Angelegenbeit iſt im Laufe des geſtrigen Donnerstag auch die Familie Markusſohn in der Mannheimerſtraße in Wilmersdorf wieder verhaftet und in das Hotel Eden zur Vernehmung gebracht worden. Es beſteht der Verdacht, daß Markusſohn in der letzten Zeit die Verbindung zwiſchen Liebknecht und ſeinen Parteifreunden aufrechterhalten hat. Der Kurfürſtendamm und das Hotel Eden haben am geſtrigen Tag noch einen verſtärkten Sicherungsſchutz erhalten, da man es nicht für ausgeſchloſſen hält. daß die Spartakiſten einen Angriff auf das Gebäude verſuchen werden. Es wur⸗ den auch mehrere verdächtige Perſonen feſtgenommen. Einen ſehr intereſſanten Fang machten zwei Soldaten der Diviſſon, welche am Kurfürſtendamm Paſſanten auf Waffen zu unter⸗ ſuchen haben. Sie bemerkten am Nachmittag eine elegante Dame. die ſich längere Zeit vor dem Hotel auf und ab be⸗ wegte, und ſie brachten ſie, da ſie ihnen verdächtig erſchien, in das Wachlokal am Zoologiſchen Garten Dort offenbarte es ſich, daß die„Dame“, die um die Täuſchung zu vollenden, ſogar Ohrringe ſrug, ein verkleideter Matroſe war, der in der Handtaſche einen geladenen Revolver mit ſich trug. Der Verhaftete weigerte ſich über ſeine Perſon oder ſeine Abſichten irgendwelche Mitteilungen zu machen. *Berlin. 18. Jan.(W..) Heute mittag 1 Uhr trat die Reichsregierung und der Zentralrat zu einer gemeinſamen Be⸗ ſprechung der durch den Tod Liebknecht und krrau Roſa Luxem⸗ burg geſchaffenen Lage ein. Alle waren ſich einig in der ſchärfſten Verurteſlung beſonders der Voraänge, die zum Tode der Frou Roſa Luxemburg führten der Zentralrat 2. Seite. Nr. 27. Maunheimer General-Anzeiger.(Mitiug⸗Ausgabde.) Handel und und Alle, die von ihnen abhängen, gehen ſchwerſlen Jeile engegen. Notwendig iſt für ſie eine ſachgemäße Verlreiung in der Uanonalverſammlung. Dieſelbe iſi ſür Baden garanſſerk durch den Namen Emif Engelhard auf billigte ohne Einſchränkung die Haltung der Neglerung, welche ſo⸗ fort eine gründliche Unterſuchung angeordnet und ſchärfſte Beſtra⸗ fung der etwaigen Schuldigen befohlen habe. Eisners Nachruf. München, 17. Jan. Deutſchen Tpeater tagenden Wahlverſammlung der Unab⸗ hängigen erſchien auch Miniſterpräſident Eisner und gab das Ende Liebknechts und Roſa Luxemburgs bekannt. Unter dem niederſchmetternden Eindruck der Berliner Tragödie, die ſich ſoeben ereignete, habe er zuen erſten Mal den Wunſch, daß die Zeitungen lügen. Die beiden Toten ſeien die erſten in Deutſchland geweſen, die gegen das Kriegsgemegzel offen Ein⸗ ſpruch erhoben und für ihren Mut in Ketten gewocfen worden ſind. Wenn er bedenke, daß ein Kaiſer, ein Kronprinz, ein Tirpitz und ein Ludendorff, dieſer ſogar in nächſter Rähe Berlins, unangefochten leben, erfaſſe ihn ein Grauen über dieſen Wahnſinn Berlins, wo ein verheßzte Proletariat gegen Leute aufſtehe, die zwar gefehlt, aber aus reinem Idealismus für ihre Ueberzeugung ein⸗ traten. Die Verbrecher des Weltkrieges dagegen leben noch alle. Dieſe Stunde ſtehe über dem Kampf der Parteien, die Tat zeuge von einer tiefen inneren Krankheit und Nohheit des deutſchen Volkes. Dieſe Rede Eisners ſteht in kraſſem Gegenſatz zu der Wahlrede des Miniſters Auer. * Die Sparlakusherrſchaft in Däſſeldorſ. Düſf ldorf, 17. Jan(WB.) Der Bahnhof Düſſelderf Bilt ſt geſtern von Anhängern des Spartakusbunde; beſetzt worden, angeblich, well ein Zug mit Regierungs⸗ truppen angekündigt wurde. Daß Eiſenbahnperſonal erzob Einſpruch beim Vollzugsausſchuß des Arbeiterrates Revoluſſon und Oflmarlengefahr. Hindenburg an der Spitze des Heimatſchutzes. Berlin, 17. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber gan: Oſtpreußey ergſeßt ſich, wie aus Königsberg gemeldet wird, eine Welle von Aufrufen zur Vildung einer freiwilligen Volks⸗ wehr zum Schutze Oſtpreußens. Allerorts werden Werbe⸗ büros eingerichtet, welche regen finden. Die Nach⸗ richt, daß Hindenburg an die Spitze des Heimat⸗ ſchutzes treten molle, verleiht dem Aufruf ſchärfſte Werbe⸗ kraft. Auch vom Reiche erwartet man. daf die Hilferufe Oſt⸗ preußens nicht ungehört verhallen. Zudem vertraut man, daß es wohldiſziplinierten und wohlbewaffneſen freiwilligen Trup⸗ pen unter Führung tüchtiger Offiziere noch ge⸗ lingt die Befahr abzuwenden. Die allerdings iſt rieſengroß Mitau und die Haupt⸗ ſtadt von Kurland iſt von den Bolſchewiſten beſetzt worden Die Vorhut der Volſchewiſten ſteht in Muraviewo. Das iſt ein Eiſenbahnknotenpunkt an der Grenze von Kurland und Litauen, der ven Nibau knapp 1½ Stunden entfernt iſt. Erfreulicherweiſe gelingt es an der Narwafront, die Bolſchewiki zurückzudrängen. Es ſcheint auch, als ob ihnen der Boden unter den Füßen zu wanken begänne. In Petersburg bereitet ſich anſcheinend ein Um⸗ ſchwung vor. Es brechen allenthalben Unruhen aus. Die Unruben baben ihre Urſache in der Verſchleppung der letzten Lebensmittel an die Front. Sie ſind teilweiſe ſchon in Au⸗ ruhr übergegangen. Enorme Menſchenmaſſen durchziehen unter Verwünſchungen gegen die Sowfet⸗ regierung die Straßen. Der Aufſtand wurde von chine⸗ ſiſchen und koreaniſchen Truppen unterdrückt. Der„Isweſtiſa“, das offlizielle Leitorgan des Herrn Lenin, hot den Humor, dieſe neugebildete Organiſation als Zeichen der ſlegenden orientaliſchen Interna⸗ tionale enthuſiaſtiſch zu begrüßen. Batocki kritt als einfacher Soldat ins Bolfstheer. Königsberg, 10. Januar.(WB.) Der Oberpräſident von Batocki erläßt einen Aufruf zum freiwilligen Eintritt in das oſtpreußiſche Volksheer, an deſſen Schluß es heißt: Weil die Zeit aber weniger lärmende Worte als beiſpielgebende Taten fordert, werde ich ſelbſt Anfang Februar, wenn ich mit dem größten Teile der amtlichen Arbeit vorläufig fertig ſein werde und wo es um die Grenze wohl ernſt werden wird, trotz meiner 31 Jahre in das Volksheer ein⸗ treten, und zwar, da es mir an der zur Führung einer Truppe vor dem Feinde nötigen Grunderfahrung fehlt, als einfacher Soldat. flönigsberg, 16. Jan.(W..) Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt“ Während bis vor kurzem die Gefahr eines Vor⸗ drängens der bolſchewilſtiſchen Trupren gegen Oſtpreußen unterſchätt wurde, werden neuerdings aus durchfich⸗ tigen Gründen ruſſiſcher'eits übertrlebene Gerüchte über angebliche Millionenheere verbreitet, die gegen unkere Grenze marſchieren ſollen. Devn iſt keine Rede. Die Line Riga— Düngburg—Wilna wurde im ganzen von höchſtens 50 000 Mann bolſchewiſtiſcher Truppen, überſchritten. Eine weſentlſche Merſtärkung der Truppen iſt vorerſt unmöglich, ſolange die Sow jetsregierung an den verſchiedenſten Fronten um ir Beſtehen kämpfen muß. Troßdem beſteht für Oſtpreußen die ſchwerſte Gefahr völllger Ueberflutung und Ver⸗ nichtung, wenn nicht alle waffenfähize Männer Oſtyreußens dem Ruſe zum Eintritt in das Freiwillige Volks⸗ heer ſchleunigſt Folge leiſten. Schwere Gefährdung Schleſiens. EBerlin, 17. Jan.(Von unſ Berl. Büro.) Ium Breslauer Nathaus fand eine Konſerenz der Behörden, der Preſſe, der Ar⸗ beitgeber und Arbeiterführer ſtatt, in der der Cheſ des Stabes des 6. aktiven Armeekorps nachdrücklich auf die ſchwere Sefährdung Schleſiens hinwies Die Tſchechen haben eine kriegserprobte ſchlag⸗ fertige Armee von 500 000 Monn mit reichlichem Geſchützmaterial und bedrohen von Braunau aus die Grafſchaft Glaz. Die Pelen beſitzen 18 Diviſionen, welche von Lemberg in Oberſchleſien ſeden Augenblick einfallen können. Die dringendſte Forderung ſei die Bildung eines ſchleſiſchen Freiwilligenkorps zum Heimatſchuß, dem aus Heimatliebe olle waffenfähigen Männer beitreten follten. Hungerunruhen in petersburg. Paris, 16 Jan(WB.) Nach einem Havastelegramm über Koperha,, aus Helſingfors ſind in Petersburg Hunger. unruzen ausgebieochen. Ueber 10 000 Perſonen begaben ſich auf die Straße und ſchrien nach Brot. Die Truppen erhlelten Befehl, aufdie Menge zu feuern. bereits (Priv.⸗Tel.) In der geſtern im Par Jen Oſſtz elle Cröffnung der Jriedenslonferenz. — + ris, 16. Jan.(Cigen. Drahtbericht, indirekt) Wie erichkel, wird Präſident Polncare am nächſten Jamsfag im Empfangsſaale des Miniſteriums des Auswär⸗ ligen um 3 Uhr nachmitiags die Trledenskonſeten;z offtztell eröffnen. Ddie Eröffnung ſoll zu einer der Bedeukung des Ereigniſſes entſprechenden Jeier werden. Die militäriſchen Ehren werden von Ableiſungen der Pariſer Garniſonen erwieſen werden. ſe Reihenfolge der Großmächte wird nach dem Alphabet beſtimmkl: Amerika, Frankreſch, Großhrilannien, Japan und Italien; die Reihenfolge der übrigen Mächte wird ſpäler Ub regelt werden. Der Präſident der Republit wird um 2 Uhr nachmittags eintreffen. Alsbald nach Veendigung ſeiner Rede wird er ſich wieder zurückziehen. Vertuſchung der Meinungsverſchledenheiten. 25. Paris, 17. Jan.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der „Temps“ ſchreibt: Das Problem der Beziehungen zwiſchen den Delegierſen, der Preſſe ſowie der Regierung und der öffentlichen Neinung wird durch folgende, Außerſt delikate rwägungen beuoutungsvoll: Einerſeits iſt es unmöglſch, eins vollſrändig gleſche Behandlung aller allilierten Län er ſicherzuſtellen. Da Großbritannien und die Vereinigten taaten ihren Zeitungen nur widerwillig Einſchränkungen auferlegen, konnte man ſich veranlaßt ſehen, für die ganze Welt ein Regime der größten Toloranz einzu⸗ führen; andererſeits wäre es ſchädlich, die feindlichen Regie⸗ rungen die Meinungsbverſchiedenheiten wiſſen zu laſſen, die ſich im Verlaufe der Devatten zwiſchen den Dele⸗ gierten der Konferenz unvermeidlich ergeben. Die Wider⸗ ſprüchſe werden bhald ausgeglichen ſein, aber es wäre ſehr bedauerlich, wenn Deutſchland den Verlauf der Dinge von Tag zu Tag erfahren würde und verſuchte, daraus Nutzen zu sieben.— Dieſe Bemerkungen genſgen, um feſtzuſtellen, daß man einen Mittelweg finden muß Die Vertreier der Preſſe ſind auf heute zuſammenberuſen, um ihre dliesbezüg⸗ liche Meinung auszuſprechen. ** Die Verlängerung des ene eee unler· zeichnet. Berlin, 16. Jan.(WB.) Die Verlängerung des Waffen⸗ ſtillſtandes iſt heute nachmittag in Trier von Staatsſekretär Erzberger unterzeichnet worden. Berlin, 17. Jan.(WBB.) Zur Verlängerung des Waffen⸗ ſtillſtandes wird dem„Vorwärts“ gemeldet: Generale der Entente verſtanden ſich dazu, weſentliche Erleichterungen in der Lieferung der landtwirſſchaftlichen Maſchinen zuzubllligen. —— 335EFFFEEFFFFFFCͥCCCbbTbbTbbbbbb C Etfüle dene Bürgetpſict! Spende zum Wahlfond! * 8 0 Deutsche Demokratische Partei Parteisektetariate: Kaiserring 46, Fernsprecher 6186 und C 3, 21½2, Fernsprecher 6190.— Bankkonto: Oewerbebank Mannhelm.— Postscheckkonto Nr. 16439 Karlsruhe. Eh 17 die Wahlen zur Nationalverſammlung. Wahlverſammlungen. Lützelſachſen, 16. Jan. In einer ſtark beſuchten Verſammlung der Deutſchen Demokrariſchen Partei ſprach zunächſt Herr Seil⸗ heimer über die innſre und äußere Politik, beſonders bezug⸗ nehmend auf die Wahlergebniſſe in Süddeulſchland. Herr Dr. Graff behandelte beſonders ſozlale und wirtſchoftliche 1 5 An der Ausſprache betelligten ſich auch einige Gegner und Herr Die Verſammlung nahm vortrefflichen erlauf. f Häferfal, 17. Jan. Die geſtrige Verſammlung im„Pflug“ war ausgezeichnet beſucht und nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Die Reden der Herren Dr. Geißler u. Helfferich wurden mit großem Beifall aufgenommen. Letzte Meldungen. Auer üüber die Lage. München, 17 Jan.(Priv.⸗Tel., In zwel großen ſozialdemokratiſchen Wahlberſammlungen hielt ge⸗ ſtern ahend der bayriſche Miniſter des Innern Auer eine. große poliriſche Rede über die Lage. Zu Beginn machte er die Mitteilung, daß in München geplant ſei, di 1 Wahlen zur deutſchen Nationalverfamm⸗ lung am Sonntag unmöglich zu machen. Aber die organiſierte Arbeiterſchaft werde auf der Hut ſein. Der Miniſter hielt dann eine eingehende Abrechnung mit den linksradikalen Bolſchewiſten, Sparta⸗ kiten und Anarchiſten. Man dulde keinen Cäſarenwahn, aber auch keine Diktatur überreizter Gehirne. Als der Name Lieh⸗ knecht genannt wurde, erſchollen aus der Menge Schmährufe gegen Lieoknecht. Miniſter Auer kam dann auf die Einigungs⸗Be⸗ ſtrebungen der ſozialſſtiſchen Parteien zu ſprechen und meinte, die ſozialdemokratiſchen Kopf⸗ und Handarbeiter hät⸗ ten bei der Wahl am letzten Sonntag über die Einigung ent⸗ ſchieden. Er könne nicht annebmen, daß unter den Stimmen der Unabhängigen viele Arbeiterſtimmen ſeien. Auer wandte ſich dann entſchieden gegen das Räte⸗ be ſte m. Sie ſeten ernannt von Cisners Gnaden, genau wie ie früheren bayeriſchen Reichsratskammern vom König er⸗ nannt wurden. Er erkenne ein ſolches Parlament nichſt an. Bezeichnend ſei, daß man zu den Einigungsverhandlungen, die von den Arbeiter⸗ und Soldatemäten vorgeſtern einbe⸗ rufen wurden, den zweiten Vorſitzenden der ſozi liſtiſchen Partei nicht zugelaſſen habe, während Dr. 2uh, der Jührer der Vorſchlagsliſte der des Bolſchewismus, zugegen geweſen ſei, obgleich er gar nicht hineingehörte. Man laſſe ſich die Republik nicht ſchänden. Wir ſind und bleiben die ſchürfſten und rück⸗ ſichtsloſeſten Gegner des Spartakismus und Bol erlin zu ner kam dann auf die Borgänge in ſprechen und ſagte, Ebert und Scheidemann ſeien die Retter der Republik tauſendfacher Dank ihnen. Er ſprach er⸗ Regierung Ebert⸗Scheidemann das unerſchüttterliche trauen der organiſſerten Arbeiterſchaft aus und betente, daß die Arbeiterſchaft geſchloſſen hinter der Re⸗ gierung ſtehe. Der Redner erörterte dann noch den Standpunkt Deutſchlands bei den Friedensverhandlun⸗ gen, Er ſchloß: Wenn die Wahlen am Sonntag geſtört wer⸗ ben ſollten, dann ſorgt mit Euren Arbeiterfäuſten da⸗ für, daß dieſes Verbrechen nicht durchgeführt werden kann.“ Die eindrucksnolle Rede fand in beiden Verſammlungen ſtür⸗ miſchen Beifall. Ouidde über Elsner. Berlin, 17. Jan.(Priv.⸗Tel.) Deutſchen Voltspartel(Deut des Abends, Herr Dr. Quidde, getroſſen zu haben. Bei einem Rückblick auf die Landtagswahlen, in deren Ergebnis die Partei ihre Erwartungen erfüllt ſieht und im Hinblick auf die letzte Rede Eisners und die Beſchlüſſe der Unabhängigen meinte der Redner, man könne dieſe Dinge überhaupt nicht ernſt nehmen und er habe den Eindruck, als ob Eisner 105 ſelbſt nicht 12 ebes⸗ nehme(lautes Gelächter und lebhafte Zuſtimmung). Das werben Eisners um die Mehrheitsſozialdemokratie können wir, ſo meinte der Redner, als beluſtigte Jaf mit dem Ausfall der Wahlen zufrieden; Beſcheldenheit von dieſem Manne lernen!(Große Heiterkeitl) Im neuen Landtag werde die Deutſche Volkspartel, die vielleicht nach den Wahlen ihren Namen ändern werde, eine gerade Linie geſchloſſener aufrichtiger Politik verfolgen und eintreten füe eine Nachprüfung der Geſeze und Verordnungen und der ganzen finanziellen Gebgrung ſeit der Revolutionszeit. dann für eine Wahl der Kandidaten der Deutſchen Volksvartei ein und erntete 175 ſeinen Worien ſtürmiſchen, lang anhalten⸗ den Velifal Die Arbeitsloſenfrage. Verlin, 17. Jan.(WB.) Von den zuſtändigen Reichs⸗ ämtern wird laut„Voſſ. Ztg.“ augenblicklich eine Geſetzes⸗ vorlage vorbereitet, die die geregelte Anſtellung und Derkrihgerung zahlreicher Arbeitsloſer zum Jiele hat. 17 Freiſtaaten. Berlin, 17. Jan,(WB.) Heute oder morgen ſoll der Ver⸗ ſaſſungsentmurf und die ihn begründende Denkſchrift des Staatsſekretärs des Innern an die Reglerungen der deutſchen Freiſtaaten abgehen. Wie es heißt, wird das neue Deutſch⸗ land keine Kleinſtgaten mehr kennen und Preußen ſoll in7 oder Zeinzelne Staaten auf⸗ zelnen Freiſtaaten beſtehen. Wien— deulſcher Freiſtaat. Berlin, 17. Januar. geteilt werden. Das Reich dürfte danach aus eiwa 17 ein⸗ können ſich zu einem ſolchen Freiſtaate zuſammenſchließen. Im Entwurfe ſind etwa folgende einzelne Freiſtaaten vorge⸗ eile von Poſen, Oftpreußen und ſehen: Schleſien und beide Teile von Weſtpreußen, Brandenburg und Pommern mit beiden Mecklenburge, die Stadt Groß⸗Berlin, Hannover und Holſtein, Weſtfalen, das Rheinland, Heſſen, Sachſen unter Einſchluß preußiſcher Gebietsteile, Thüringen mit dem Regie⸗ rungsbezirk Erfurt, Baden, Württemberg. Bayern, die Hanſe⸗ ſtädte und ſchließlich Deſterreich und als beſonderer Freiſtaat die Stadt Wien. Die Cage in Hamborn. *Hamborn, 16. Jan.(W. 1* rungstruppen von elwa 50 Mann in der Kolonie der Schacht⸗ anlage Rothenberg eingetroffen, um in den ſuchungen nach Waff nehmen. in die Grube eingeſahren und haben die Belegſchaſten von en und Spartaklſten vorzu⸗ etwa 2000 Mann gezwungen, auszufahren. Die Sparxtakiſten bewaffneten ſich danach mit Maſchinengewehren und Handgranaten und ſtellten Patrouillen rund um den 5 Regierungstruppen zogen nach Dinslage ab. Vor der Beſetzung von Dulsburg. Dulsburg, 16. Jan.(WB.) Als Portruppen der angekündigten feindlichen Beſatzung ſind 6 Offiztere, Franzoſen, Belgler, Engländer und Amerikaner mit zuſammen 25 Mannſchaften hler eingetrofſen. Ihre Aufgabe iſt vorläufig neben der Beobachtung der hieſigen Verbäällniſſe die Kontrolle der Schiffahrt und die Sicher⸗ e der Kohlenttransporte. Sobald irgendwelche weitere Unruhen ausbrechen, iſt die allgemeine Beſezung van Dulsburg angeordnet. N Handel und lndustrie. Pialzische Bank, Ludwigshaten a. Ru. Die Pfllzische Bank gibt durch Rundschreiben Kenninſs von Aenderungen im Personalstande ihrer e ee Vertreter. Darnach Wurde u, à. der stellv. Direktor ſfirer Zentrale, Herr Rechtsanvialt Qustav Lehmann, an die Filiale Bensbeim als deren Leiter versetzt. Herr Louis Nockeuheimer wurde zum Direktor der Flliale Mannheim ernannt. Weiter teilt die Pfälzische Bank mit, daß die Firma Valentin Perron, Bank⸗ geschäft in Frankenthal, am I. Januar 1019 euf sie über- gegangen ist und mit ihrer bisherigen Filiale Frankenthal ver⸗ bunden wurde unter 0 derselben in das Perri asche Haus. Herr Heiyrich Perron, der seitherige Alſeininhaber der Firma, zieht sich wegen vorgerülekten Alſers ins Privatieben zurück. Der bicherlte Prokurist oer Firina, Herr jean KIIngel tritt 0 die Leitung der Frankenthaler Niederlassung als deren Direk- or ein. 2 ——''''—. rr———— Dereree Wasserstandsbeobachtungen im Monat lanuar Pegelstation vom Datum Adein 1. 1½ Ll, 1 u. erkgegee Uugiagen“.„„ 203 1 1.0.26.78 abenge& Uh Leble 721 222%% ce 2 0. Razaensn„„„„.0% 4%.1.78 47.61 ehm 2 UDbr maanhelim„„„„„„ 4 3.7 4 4cn ergene Uh⸗ ain„ Ffen i hbe e eem t Une, Köſg, l Rachm. 1 In neee 1 ann—„ 0 2 0 DL lieſtürdan 2 4„„„4 145140 115 Lerg 7 457 — Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. (Z. l. Unbetegter Macharues wirt heriehilon vorteigt 18. Januar: Wolkig, milde, aist trechan, wWindig. Srettan den 17. Hanuar 101. Das richtige über den Mi⸗ niſterpräſidenten Elsner ſcheint in einer Wählerverſamlung der 0 e Demokrgtiſche Partei) der Redner chauer verfolgen. Eisner ſei was könne man alles an Der Redner trat (Von unſerem Verliner Büro.) Ueber die künftige Reichsverfaſſung werden noch einige Einzelheiten bekannt. Das neue Deutſchland wird keine Kleinſtaaten mehr lennen. Der größte Staat, Preußen, ſoll in 7 oder 8 Einzelſtaaten aufgeteilt werden. Das Reich dürfte danach aus etwa 17 einzelnen Freiſtaaten beſtehen. Die Ce⸗ biete, welche mehr als 2 Millionen Einwohner aufweiſen, Heute morgen ſind Neale⸗ Häuſern Unter- Die Spartakiſten, an deren Spftze der Arbeſterrat, ſind rt auf. Die Freltag. den 17. Januar 191N Mannheimer General-Anzeiger.(Minag-⸗Ausgabde.) Nr. 27. 3. Seite. Aus Stadt und Land. 5 Deulſche Demokrakiſche Partei. Auf in den Nibelungenſaal! Das muß heute Abend die Loſung aller Liberalen und Demo⸗ kraten. Männer und Frauen, ſein. Die gewaltige Entſcheidung, die der Sonntag für Deutſchlands Geſchicke bringen ſoll, ſteht bevor. Noch nie war die VBedeutung einer Wahl größer, als diesmal. Die Deutſche Demokratiſche Partei Mannheims will vor dem entſcheidenden Wahlgang ihren Mitglſedern und Anhängern Ge⸗ legenheit geben, den badiſchen Führer der Demokratie, Abg Hermann Hummel, ſprechen zu hören. Außer ihm werden die Mann⸗ heimer Kandidaten: Handwerkskammerpräſident Engel⸗ * rd und Frau Emma Kromer ſprechen. Dieſen Programmreden ehl man mit größtem Intereſſe entgegen. Der Androng zu der Verſammlung wird wiederum gewaltig ſein. Die Partelleitung hat an ihre organiſterten Müiglieder Einlaß⸗ karten ausgegeben. Freunde der Sache, die eine ſolche Karte noch nicht beſitzen, wenden ſich deshalb an die Geſchäftsſtellen: 8, 21½2(Fernſprecher 6190), Kaiſerring 4/(Fernſpr. 6186) und D 1 5/(Fernſprecher 6125). Ohne Einlaßkarte kann niemand den Saal betreten. Auch in den Wahlbüros der Deutſchen Demokratiſchen Partei in den verſchiedenen Stadtteilen und bei Vereinsmitgliedern ſind Karten erhälllich. Es gilt am heutigen Ebend durch eine große einheitliche Maſſen⸗ kundgebung den Willen der bürgerlichen Demokratie nach Frieden, Freiheit und Ordnung auszuſprechend Es gilt, zu zeigen, daß auch das Bürgertum Geltung im neuen Deutſchland verlangen kann. Die Verſammlung beginnt um 288 Uhr. An alle Parteimitglieder und Anhänger ergetzt der nochmalige Appell: Erſchelnt in Maſſen! Dritter Diskuſſionsabend fſie Frauen. Am Mittwoch, den 15., fand unter ſeht reger Beteiligung der 3. Diskuſlionsabend der Deutſchen Temokratiſchen Partei in deren politiſcher Leſeſtube, D 1, 5. ſtatt Nach Begrüßung der Anweſenden durch Frau Martha Stern referierte Frau Dre. Alt⸗ mann⸗Gottheiner über„Liberalismus und Demo⸗ krotie“. Nach einem kurzen Ueberblick über die Grundtendenzen der beſtehenden Parteien legte die Reſerentin in geſchichtlicher Ent⸗ miglung die jemeiligen Ideen und Forderungen der mehr rechts und mehr links ſtehenden Liberalen dar. Sie ſprach dann über das Ver⸗ halten der liberalen Partelen zueinander, über ihre verſchledene Stellung in dem Kampf um Schutzzoll bezw. Freihandel und inbezug auf die Militärvorlagen. Der zweite Teil der Darlegungen galt der Demokratie, ihren Zielen und ihrer Entwicklung bis zur Vereini⸗ Peng der demakratiſchen und liberalen Ideen in der Deutſchen emokratiſchen Partei. In der darauffolgenden Diskuſſion ergänzte Herr Stockheim die Ausführungen der Nednerin Einige Fragen von ſeiten der Anweſenden wurden durch Frau Dr. Altmann⸗ Gotthelner beantwortet Der nächſte Diskuſſionsabend, in dem Herr Notar Kellner üner Die Sozialdemokratle“ ſprechen wird, findet wegen der am Freitag abend im Nibelungenſaal ſtattfinden den großen Verſammlung der Deutſchen Demolratiſchen Partei nicht, wie beabſichtigt war. an dieſem Abend ſondern am nächſten Montag ſtatt II. Verſammlung für die ſugendlichen Wähler und Wählerinnen. Um einem in den weiteſten Kreiſen aufgekommenen Wunſche gerecht zu werden, veranſtaltet die Deutſche Demokratiſd Partei am Samstag, 18. Januar, abends 5 Uhr, im unteren Saale der Diedertafel, K 2, 31/32, wiederum eine Verſommlung mit Diskuſſlon ſür die ſugendlichen Wähler und Wäh,⸗ lerinnen. Die Referate werden Fräulein Thalmann und die Herren stud. rer. pol. Götz1 und stud. phil. Schott übernehmen. Alle auf dem Boden der Demokratle ſtehenden jugendlichen Wähler 13 Frauen und Mädchen, ſind zu dieſer Veranſtaltung ein⸗ Zeladen. Weilere Erleichterungen für den Poſtverkehr. Folgende weiteren Erleichterungen für den Poſtverkehr aus dem unb ſetzten Deutſchland nach den beſetzten Gebielen ſind eingelreten: a) nach der amerikaniſchen Beſatzungszone ſind geſtattet außer Brieſen an Kriegsgefangene ene Briefe n dringenden perſönlichen und in allen Geſchäfts⸗, Geld⸗ und Berwaltungsangelegenheiten, Zeitungen, Druckfachen, Poſtanwei⸗ zungen uad Wertbriefe. Die amerikaniſche Beſatzungszone umfaßt den Ober⸗Poſtdirektionsbezirk Trier(ausgenommen die Orte Möz g, Birkenfeld, Oberſtein und die Gebiete Poſth dieſer Orte), den li iks⸗ rh.iniſchen nördl'chen Teil des Ober⸗Poſtdirektionsbezirks Koblenz kais zur Linie Boppard—Simmern—Büchenbeuren einſchl., ferner ——————— National⸗Theater Mannheim. Herr Dandolo. Komiſche Oper in drei Aufzügen von Rudolf Siegel. Unter Leitung des Komponiſten. err Dr. Slegel ſtcheink rechter, echter„Theatermenſch“ zu ſein. Er kann ſeine Rollen ſpielen wie ein Schauſpieler, verſteht die Junſt, mit einem Minimum von Naturklang zu ſingen, kennt die Bühnenwirkung, weiß eine intereſſante Partitur zu ſchreiben und hat bas gewiſſe Elwas, ohne das ein Theaterkapellmeiſter nun einmal nicht beſtehen kann: das dramatiſche Empfinden. Daß Einer ſeine eigenen Werke ſelbſt am beſten leiten könne, iſt eine Laienmeinung. Tatſache iſt vielmehr, daß Meiſter wie Beethoven, Schumann, Brahms u. a. ihre eigenen Werke mangels praktiſcher Fähigkeiten nur ſehr mäßig leiten konnten. Außerdem geht die Sage, manche unſerer komponierenden Zeitgenoſſen wüßten ihre eigenen Tempi (will ſagen: Auffaſſungen) erſtenach der erſten Aufführung. Herr Dr. Siegel weiß aber ſehr genau, was er will. hat das richtige Tem⸗ perament(die Miſchung von„brio“ und Ueberlegenheit) und verſteht es, alles zu magnetiſieren. Er ordnete den Vortrag des Orcheſters unter, leitete ihn nach bühnlichen Bedürfniſſen(nicht nach ſympho⸗ niſcher Tendenz) und brachte ſeine Oper gerade dadurch zu einer votenzierten Wirkung. Dieſe Wirkung iſt freilich mehr„Beluſtigung des Verſtandes und Witzes“ im Sinne des 18. Jahrhunderts, als eine Glück Mithin mehr intereſſant als bleibend Fräulein Helene Verden vom Landestheater in Stuttgart hatte geſtern die Angelina übernemmen. Ihr voll klingender, gut⸗ gebildeter Sopran gab den Duetten wie den ſchwierigen Geſamt⸗ ſätzen den Glanz, den Fräulein Jrene Edens Angelina(eine Not⸗ beſetzung) nicht aufbringen konnte Da unſer Gaſt auch als gewandte Darſtellerin, die Mitte zwiſchen Zofenart und jugendlicher Lieb⸗ haberin holtend, recht verdienſtlich mitwirkte, da Stimmittel und Darſtellung konform gingen, ſo war dies Gaſtſpiel ein für Herrn Dandolo glücliches zu nennen. Die übrige Veſetzung war die gleiche wie am 5 Januar, nur Herr Mang war als Matteo neu. Er gab die Dienerrolle ſchlicht und ohne Buffoſtrebungen, in ſeiner Art geſanglich und darſtelleriſch recht anziehend. Aber dann müßte doch, wie ſchon mein Vorbericht meinte. Herr Dandolo mehr Komik entwickeln. Nun gleichviel! es war mieder ein ſehr inſereſſanter Opernabend, Herr Dr Siegel, Fräulein Verden und die Mitglieder unſerer Oper wurden ſehr geehrt Man hätte wohl dem Oberſylelleiter und dem tapferen Or⸗ cheſter einen Anteil an dieſem Beifall geben ſollen. A. Bl. Thrater- Nachricht. In der heutigen Neueinſtudierung von Gerhart Hauptnonns fünſaktigem Drama„Einſame Menſchen“ ſind di? Rollen wie folgt beſen: Vockerat— Karl Neumann⸗Hoditz Frau Voskerat Lene Blankenfeld, Johanges Vockerat— Max Grünberg, Fäthe Vockerot— Helene Lendenius, Braum— Fritz Alboerti, Anna Mahr. — Lore Buſch, Paſtor Collia— Alexander Kökert. Frau Lehwann * Jntie Sanden, Amme— Eliſe De Lank, Hausmädchen— Elſe Viesheu. Hökerwelb— Marie Kaierim. In Szene geſetzt von Heinz W. Volgt. Beginn 6 Uhr. das Brückenkopfgebiet von Koblenz(ausgenommen den Kreis St. Goarshauſen und den Unterlahnkreis). b) Nach der franzöſiſcheg Beſatzungszone(ausge⸗ nommen Elſaß⸗Lothringen) ſiad Pakete mit Ledensmitteln ohne anderen Inhalt und ohne briefliche Mitteflungen zur Beförderung über Frankfurt.—Wiesbaden zugeloſſen worden. Pakete mit anderem Wihalt als Lebensmitteln und mit brieflichen Mittellungen werden Baee en beſchlagnahmt. Die franzöſiſche Zone umfaßt alle eſetzten deutſchen Gebiete ſüdlich der amerikaniſchen Zont, olſe insbeſondere die ſüdlichen Teile der Ober⸗Poſtdirektionsbezirke Trier und Koblenz(linksrheiniſch), Rheinhſſen und ferner das Brücken⸗ kopfgebiet von Mainz und vom Brückenkopfgebiet Koblenz die Kreiſe St. Goarshauſen und Unterlahnkreis. Ueber die in Betracht kommenden Poſtorle der Brückenkopfgebiete geben die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. 1 e) Nach der Rheinpfalz ſind auch Wert⸗ und gewöhnliche Pakete und Wertbriefe wieder zugelaſſen worden. Soweit ſich aus den vorſt henden Angaben unter 5 b) und c) nichts anderes ergibt, verbleibt es bei den bisherigen Be 25 Bekämpfung der Wohnungsnol. Wir teilten bereits mit, daß die Regierung zur Beſeſtſgung de⸗ Wohnungsmangels Maßnahmen beſchloſſen hat die in die Privat⸗ verhältniſſe ſcharf eingreifen. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt hierzu halbamtlich: Mach Rückkehr der Krieger aus dem Felde hat ſich der Wo nungsmangel in den Aieden Städten welter verſchärft. Die Bemühungen, ihm durch Wiederbelebung der 5 abzu · helfen, ſino bis jetzt erfolglos geblieben. Durch den Mangel an Kohlen und die Beſörderun sſchwierigkeiten iſt die Herſtellung der wichtigſten Bauſtoffe, insbeſondere von Backſtieinen und Ziegeln. noch immer außererdentlich behindert; auch die hohen Arbeitslöhne ſtehen der Wiederaufnahme der Bautätigkeit nock im Wege. Die Stüdte ſehen ſich daher genötigt, zu Behelfsbauten und zur Her⸗ ſtellung von Notwohnungen in Dachgeſchoſſen, gewerblichen An⸗ lagen und öffentlichen Gebäuden ihre Zuflucht zu nehmen. Trotß des großen Wohnungsmangels gibt es aber in den großen Städten wie auf dem Lande noch Wohnungen und Räume, die zwar ver. mietet ſind, aber von dem Benutzungsberechtigten nicht henützt wer⸗ den, ſei es, weil dieſer noch eine zweite Wohnung beſitzt, in der er ſich aufhält, ſei es, weil die Wohnung im Verhältnis 15 Zahl der Bewohner unnötig viel Raum bietet. In Gemeinden, in denen ſich wegen des Wohnungsmangels erhebliche Mißſtände geltend machen, iſt es aber notwendig auch ſolche benutzte Wohnungen oder Teile von ſolchen zur Deckung des Wohnungsbedarfs heranzuzlehen. Das Min ſterium für Wohnungsweſen hat nunmehr eine Ver⸗ ordnung erle⸗sſen, die hierfür die geſetzliche Unterlage bilden ſoll. Die Gemeinden, in denen ein außergewöhnlicher Wohgungsmangel beſteht, ſind ermächtigt, auch benüßzte Wohnungen oder Teile von ſolchen zur Unterbringung von Wohnungsſuchenden in Anſpruch zu nehmen, ſoweit die Ueberlaſſung der Wohnung dem Verſügungsberechliglen ohne Härte zugemutet werden kann. Dieſer Fall wird insbeſondere dann gegeben ſein, wenn Teile einer Wohnung, die einen beſonderen Zugang haben, oh ꝛe Schwierigk eit von den anderen Teilen der Wohnung getreant werden können, oder wenn im Dachſtock die Dienſtbolenzimmer durch Verlegung der Dienſtboten in die Stockwohnungen freig macht und zu einer Woh⸗ nung zuſammengefaßt werden können. Tagegen ſollen eingrelfen de und koſtſpielige Bauv ränderungen zum Zwecke der Herſtellung von nur vorübergehend verwe dbaren Familienwohnungen tunkichſt ver⸗ mieden werden. Das Verfahren iſt durch die Bundesra sverordaung über Maßnahmen gegen Wohnungsmangel geregelt. Hat die Gemeindebehörde dem Verfügungsberechtigten für eine Wohnung oder für Räume, die zu Wohnungszwecken geeigget ſind, ein en Wohnungsſuchenden bezeichnet und kommt zwiſchen ihnen eilg Miet ⸗ vertrag nicht zuſtande, ſo ſetzt auf Anrufen der Gemeindebehärde das Einigüngsamt, falls für den Verfügungeberechtiaten kein unverhällnismäßiger Nachteil zu bſorgen iſt. einen Mietvertrag feſt. Es iſt zu erwarten, daß ſchon dieſe Möglichkeit, die Deſizer von Doppelwohnungen und übergroßen Wohmmgen veranlaſſen wird, die entbehrlichen Räume Wohnungsſuchenden freiwillig zur Verfügung zu ſtellen. Hierzu iſt zu ſagen, daß, wie aus dem Bericht Über die letzte Plenarſitzung des Arbelterrats hervorgeht, die An rdnunzen der Regierung in Mannheim beraits in der Aisfür rung begriifen ſind. Wir geben uns dabei der Erwartung hin, daß in der Beanſpruchung benußter Wahnungen oder Teile von ſolchen alle über das erträg⸗ liche Maß hiaausgehenden Härlen vermieden werden. Beſtaltung des Kommerzienrats Ed. Schweitzer Geſtern vormittog wurde die irdiſche Hülle des in 80. Lebens⸗ johre entſchlafenen Kommerzienrats Eduard Schweiger im hieſigen Krematorlum dem Flammengrabe übergeben. u dem Frauerakt hatten ſich neben den nächften Ang⸗hörigen ein großer Freundes⸗ und Bekanntenkreis eingefunden. So bemerkten wir —— — eee Helterer Abend Ernſt Vogler—Albert Walker. Am 6. Februar veranſtaſten die beliebten Künſtſer einen heiteren Abend im Virſammfun eſaal. Hinzueekommen iſt nun neuerdings noch Fr. Anni Ernſt, die u. a. mit Herrn Vogler zuſammen Duette und Tanzdnette aus den beſten Operetten ſiggen wird. Aus dem Programm ſoll ferder noch ſoviel verraten werden, daß Herr Albert Walter aßer ganz neuen beiteren und keiterſten Vorträgen mit Herrn Norler zuſammen ein von dem bekannten. einheimiſchen Dichter Hans Glückſtein verfaßtes abtudlles Zwiegeſ rich alffihren wird. Begleitet werden die ge⸗ ſanglichen Darbietungen vin Herrn Kurt Walter.(das Mannheimer Muſithaus hat den Vorverkauf bereits begonnen.) Dom Ireſen Dunde. Die lange unterbrochene Vor'ragzläligkeit wird am kommenden Dienstag, den 21. Januar wieder aufgenommen mit ei em Vortrag, den Prof. Dr. R. Schmig, der Direktor des Kunſta⸗perb:⸗Mſenms in Frankfurt über„Geſchichre und Schönheit des Vorz ang“ hält. In raſcher Folge werden dang die Vorfräge von Dr Hartlaub folgen, ſowie dieſenigen von Dr. Storck der zunächſt über„Das badiſche Land im Bild“ ſprechen wird. 1* Der Heidelberger Vochwerein veranſtaltete am Montag Abend nach faſt ſijährlicher Pauſe wieder ein Symphoniekonzert. Der ſeeliſche Hunger nach geiſtigen Genüſſen, der nach den Tagen der Nevolution immer ſtärker wurde, zeigte ſich in dem beängſtigend ſtarken Beſuch des Abends. An Stelle des immer noch erkrankten Generalmuſikdirektors Wolfrum leitete Muſikkirektor Hermann Roppen das Konzert. Glucks Duver⸗ türe zu„Iyphigenie in Aulis“ ſowie Beethovens 7. Symphonie (A⸗dur) waren die beiden Eckpfeiler der Spielfolge; ſie wurden dank Poppens beſchwingter Leitung und kundiger Stabführung zu zwei monumentalen Werken in ragender Größe und ornamentaler Schön⸗ beit. Konzertmeiſter Joſef Peiſcher ous Karlsruhe ſpielte das Mendelsſohnſche Violinkonzert, im dritten Satz nicht gerade ſtark im Ton, in den übrigen Sätzen aber mit einer herben Süße (nicht Süßlichkeit), die die mannigfaltigen Schwächen dieſes Werkes zum Vergeſſen brachte, aber dafür ſeine unendlichen Schönheiten untermalte. Der Veifall des überfüllten Hauſes wuchs zeitweiſe ins Ungemeſſene. Anny Olberk. eine ſunge Mennheimer Kürſtterſn, die z. St. am Stadt⸗ theater in Regensburg ätig iſt, errans dort als„Koſine“(Bar⸗ bier von Sevilla“) und„Hänſel“(Hänſel und Greiel) lebhaften Beifall. „Noſemarie“ iſt der Titel einer dreiaktigen Dyerette, die am 23. Januar am Stadttheater in Bremen zur Uraufführung gelangt Die Muſik des Werkes rührt von Frih Cortelezis, dem dekannten Ge⸗ neralmuſikdirektor der Korksruher Oper her, der auch das Werk bei der Uraufführung ſelbſt dirigiert. u. a. als Vertreter der Stadt die Herren Stadtrat Dr. Stern und Prof. Dr. Walter: ſerner Vertreter der Bank. und Indu⸗ ſtriewelt, ſowie der Verſicherungsbranche. Ter Katafalk war mit prächtigen Kränzen geſchmückt. unter denen namentlich die Kranz⸗ — der Stabigemeinde mit Widmungsſchleife in den Stadtfarben auffie eterliche Harmoniumklänge leiteten die Feier ein, worauf Herr Stadtrabbiner ODr. Steckelmacher dem Verblichenen herzliche Abſchiedsworte widmete. Er wies zunächſt auf das hohe begnadeie Alter des Verſtorbenen hin, deſſen Leben erfüllt war durch treue Berufsarbeit und edles, menſchenfreundliches und gemeinnütziges Wirken. Seine umfaſſende Bildung, ſein raſtloſer Fleiß, ſeine her⸗ Sachkenntnis, ſowie ſein liebevolles, gütiges Herz und ſein Mitgefühl fur die Notleidenden ſicherten ihm die Achtung und Liebe ſeiner Mitbürger. Mit vollen Händen ſpendete er immer wieder zur Linderung der Not ſeiner Mitmenſchen und zur För⸗ derung edler Zwecke. Viel habe der Entſchlafene zur Hebung, zur Blüte und Förderung von Mannheim beigetragen. Ein treues, dankbares Gedenken ſei ihm deshalb geſichert 8 Kränze wurden hierauf niedergelegt von einem Beamten und einem Arbeiter der Firma Brunner u. Schweitzer, von Herrn Ober⸗ amtmann a. D. Eckhard namens des Kunſtvereins und von Herrn Kommerzienrat Sternberg im Auftrag des Aufſichtsrats der Oberrheiniſchen Verſſcherungsgeſellſchaft. Nach dem Gebet des Geiſtlichen ſank unter Harmonlumklängen der Sarg in die 5 555 Die Süimmzettel der Deuſſchen Demokrakiſchen Parkez werden wieder mit der Poſt an alle Wähler verſandt. Wenn jemand bis zum Wahltage keinen Stimmzettel erhalten haben ſollte, ſo wolle er ſich an eine der Parteigeſchäftsſtellen (O 8, 21/22, Kaiſerring 4/6 oder D 1, 5/) wenden. Auch in den Wahlbüros, die in allen Stadttellen von der Demokratiſchen Partei errichtet ſind, llegen Stimmzettel auf.— Der Wahlvor⸗ ſchlag heginnt mit den Namen: 1. Dietrich, Hermann, Oberbürgermeiſter in Konſtanz, z. It. Miniſter des Auswärligen, Karlsruhe 2 Dr. Haas, Ludwig, Rechtsonwalt, z. Zt. Miniſter des Innern, Karlsruhe 8. Engelhard, Emil, Stadtrat und Handelskammerpräſt⸗ dent, Mannheim. Die der Wähler für die Butzten zur Naflonalverſamm⸗ inng am 1 e beträgt rund 180 000, daz ſind faſt 30 000 5—0„ ſich daraus, daß onntag alle Re 5 5 dieſenigen, die keine Badener ſind. een ee Arlegsunterſtützung. Famillen von Kriegsteilnehmern, welche wegen Weiterzahlung der Krtegsunterſtützung vorſtellig werden wollen, werden gebeten, ſich möglichſt in den Morgen⸗ 755 an—— da gegen gro ger * u zum Büroſchlu 1 die A tragſteller nicht abgefertigt werden ee 85 1 5 oh. Jalſche ge„ In gieſiger Stadt laufen infolge Mittei⸗ franzöſiſcher Blätter Geriſchte über eine Beſetzung unſeres rechten Rheinuſers um. Wie wir aufgrund ein⸗ zogener Crkundigungen an meßgebender Stelle erfahren, plant die ntente allerdings, in unſeren Rheinhäfen die Lontrolle der Schiffahrt dürch franzöſiſche Soſdaten auslben zu laſſen. Ein befinitiver Beſchluß liegt aber noch nicht vor. Dagegen beſiadet ſich in Ludwigshafen für die eee eine franzöſiſche Kontrellzentrale, die im Einvernehmen mit der hie⸗ en Schiffa—4 arbeitet. Nach Zeitungsmeldungen ſoll das tädtiſche Hafenamt in Karlsruhe mit beſetzt werden. Dieſe achricht iſt ebenfalls nur bedingt richtig, denn bis e ſind noch keine dort und bei der zuſtänbigen Behörbe iſt von dem Eintreffen der Beſatzung noch keinerlei Nachricht eingelaufen. 8Vermächlniſſe. Wie bekannt wird, hat der vor einigen'gen in Frankenthal verſtorbene Kommerzienrat Ganß—2 7ag5 vor 9 Ableben gegen Ende des Jahres 1918 der Schnellpreßen⸗ — k Fraakenthal Albert u Cie. Akt.⸗Geſ. in Frankenthal für die der Fabrit beſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen zu Gunſten der Beamten und Arbeiter der Firma die Summe von Mk. 50 00.— vermacht anläßlich des Ausſcheidens aus der Dir⸗kuiog bir Schnellpreſſenfabrik. erner hat die Familie des Herrn Kommerzienror Gänß, dem letzten Wugſche des Verſtorb men ent⸗ ſprechend, zu wohltätigen Zwecken der Stabt Frankenthal und der evangeliſchen Kirch⸗ngemeinde dafelbſt den Betrag von Mk. 35(00.— zur Berfügung geſtellt. 8B rakungsſtelle für Kleinhandel und cewerbe, Mannh im. Wir verweiſen 1rſ die Anzeige der Deratungsſtelle für Kleinhandel und Gwerbe, Börſe, E 4. 12, in dieſer Rummer. “ Verhaftung eſnes Notenfäſſch-rs. Es iſt der VPollzei ge⸗ lungen, einen Nolenſä ſcher, der ſtä tiſches Notzeld hergeſtellt hatte, in der Perſon eines in S 2, 0 wohnheften Graveurs von Schlaven⸗ wald(Deutſchböhmen) zu entbecken und feſtzunehmen. Gleich⸗ zeitig wurden die Ehefrau und bie 21 Jihre alte Tochter verhaftet, die die falſchen Scheine in Verkehr gabracht haben. Splelplan des Natiennl-Theastere] Lenes Theater 1 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 17..24 Einsame Menschen 6 (neu einstudlſeri). 18. S. 1. l. Das Christeiſlein 6 19. 8. 26 8 Hoftmanns Erzählungen 6 Das Extemporale 8 vergnſgungen. 8 Großes Kon im Rof'ugarten. Die Kapelle Petermanmn unter der ver lenſtvollen Leitung des Kapellmeiſters Becker, veranſtoltet rächſten Sennt-g, abends 7 Ubr, im Nibe⸗ lungenſaal ein Konzert, bem ein beſonders reichhaltiges und ge⸗ wähltes Programm zu Orunde lie⸗t. Als Soliſtin wirkt die den Konzertbeſuchern durch ihre früheren ausgezeichneten Darbie⸗ tungen bekannte einheimiſche Sänerin, au Homann⸗ 1eh u, mit. Die Geſangsvorträge werden vom Orcheſter be⸗ 8. In der Schauburg(K 1, Breiteſtraße) ubt gegenwärtig ein A Detektioftlm eine große Angtehungskruff 729 Stuart ebbz, der hervorragende Verbrechergufſpörer, zeigt in dem Stück„Der Eiſenbohnmarder“, daß er ſich durch den raffinierteſten Trick nſcht verblüffen läßt, ſondern mit Beharrlichkeit und kluger Kombingation der einmal als richtig erkannten Spur folgt, bis der Eiſenbahnmarder ſich in der eigenen Schlinge fängt. Hals⸗ brecheriſch iſt der Schlußeffekt des Stückes: der Sprung des Berbrechers und ſeines Verfolgers aus dem fahrenden Zuge. Die an erheiternden Einfällen reiche Bauernkomödie„Der Doppel⸗ ſelbſtmord“ und rrächti⸗e Landſchaterider aus Iſtrien, des zum Zankapfel zwiſchen den Slowenen und Itaſienern werdenden maleriſchen Landſtriches, vervollſtändigen die feſſelnden Darbſe⸗ ne verdient die vorzügliche Theater⸗ apeſle ich dur eſchmack und Sorgfalt in der 1 der Muſikſtücke auszeichnet. Sportliche Rund au. Fg. Boeſried nsrur de. So bititelt ſich die am kommenden Sonntag beginnende Jußballrunde unſerer Liga⸗Bereine, von toelchen die 1 um ein prächtiges ſilbernes Schiff kämpfen werden. Die 2. Mannſchaften ſtreiten um eine filderne Plakette. Der Sieger in der Runde der 3. Mannſchaftem erhält wieder ein Diplom. um den Verlauf dieſer Runde intereſ⸗ ſanter zu geſtalten, trifft ſich jede Mannſchaft gegen einen Gegner in zwei Vor⸗ und zwei Rückſpielen. ſodaß die Macnſchaft im ganzen Sene auszutragen hätte.(Bei den 3. Mannſchaften nur piele 9 e Dezember 1918 die folgenden Vergütungsſätze: Die Wahlen zur verfaſſung⸗ gebenden deutſchen National⸗ verſammlung betr. . In Abänderung der Bezirksratsentſchließung vom 21. Dezember 1918 werden gemäߧ 8 des Reichs⸗ wahlgeſetzes, 8 10 der Wahlordnung die Nachgenann⸗ ten als Wahlvorſteher oder Stellvertreter ernaunt: Für den Stimmbezirk als Wahlvorſteher Georg Fiſcher, Stadtverordneter, E 2, 1½(für Dr. Alt): für den Stimmbezirk 8 als Wahlvorſteher Friedrich Metz, ſtädt. Beamter, 8 8, 7.(für Ph. Nickolaus); für den Stimmbezirk 9 als Wahlvorſteher Karl Vögtle, Stadtverordneter, Böckſtraße 10(für Hoffſtätter): für den Stimmbezirk 13 als Wahlvorſteher Gg. Man⸗ gold. Stadtv., U 6, 1(für Dr. Weingart); für den Stimmbezirk 28 als Wahlvorſteher Max Ar⸗ nold. Stadtv., Seckenheimerſtr. 23(für Benſinger): für den Stimmbezirk 28 als Wahlvorſteher J. Drey⸗ fuß. Stadtv., Nuitsſtr. 11(für Reidel); für den Stimmbezirk 31 als Wahlvorſteher Wilhelm Kreßmann, Privatmann, Meerfeldſtraße 35(für ub);: 2³ für den Stimmbezirk 35 als Wahlrorſteher Kaſpar Nerz, Stadtv., Schimperſtr. 20(für Engel); für den Stimmbezirk 38 als Wahlvorſteher Magnus Dorner, Stabtv., Dralsſtr.(für Anſelm: für den Stimmbezirk 44 als Wahlvorſteher Martin Makat. Stadtv., Egellſtr. 8(für Schweikart); als Stellvertreter Franz Heid, Gipſermeiſter, Egellſtraße 8(für Makat); für den Stimmbezirk 50 als Wahlvorſteher Auguſt Geil, Stadtv., Gartenſtadt(far Stephan): für den Stimmbezirk 53 als Stellvertreter Franz Kehl, Geſchäftsführer, Gartenſtadt(für Gehriug); für den Stimmbezirk 58 als Wahlvorſteher Ludwig Joachim, Stadtv., Ablerſtr. 68(für Speidel). Mannheim, den 15. Jauuar 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. IIa. Den Vollzug der Straßen⸗ Polizeiordnung betr. Wir machen darauf aufmerkſam, daß bei Glatt⸗ eis ſämtliche Haus⸗ und Grundſtückseigentümer die Gehwege bezw. unter Tage ſofort nach eingetretener Glätte mit Aſche oder Sand zu deſtreuen haben. Eisſchleifen auf den Gehwegen find von den Eigentümern der anſtoßenden Grundſtücke alsbald zu entſernen. Bei Schnerſall haben die Haus⸗ und Grundſtücks⸗ eigentümer und die Stadtgemeinde die Gehwege, ſo oft es nötig wird, vom Schnee zu reinigen und für den Verkehr offen zu halten. Bei Tauwelter haben die Haus⸗ und Grund⸗ ſtückseigentümer das ſich vor ihren Häuſern und Grundſtücken ergebende Eis und den Schnee der Gehwene und Straßenrinnen aufhauen zu laſſen. Die Reinigungsarbeiten müſſen an Sonn⸗ und Feiertagen vormittags 9 Uhr beendet ſein, ſofern das Tauwetter nicht erſt mit dieſen Tagen eintritt. In dem letzigedachten Falle ſind die Arbeiten am Vormittage des darauf ſolgenden Werktages vorzu⸗ nehmen. Der Schnee oder das Eis von den Gehwegen darf auf die Fahrbahn geſchafft werden, wenn es ge⸗ ſchieht, bevor der Schnee von der Fahrbahn abgefah⸗ ren iſt. Verboten iſt aber, den Schuee und das Eis aus den Höfen auf die Fahrbahn zu verbringen. Maunbeim, den J. Jauuar 1919. Bz. 15 Deßirksamt— Pylizeidirektion. Dekauntmachung. Die Gültigkeit der von dem Miniſterium für militäriſche Angelegenheiten Abt. K ausgeſtellten vorläufigen Fahrtausweife für Kraftfahrzeuge, die mit Gültiakei ſind, wird bis 15. Februar 1919 rerlängert. Ein be⸗ onderer Vermerk hierüber auf dem vorläufigen ahrtaußweis iſt nicht erforderlich. Bã 1⁵ Mannheim, den 15. Januar 1919. Bezirksamt Polizeis irektion. Naturalleiſtungen ſär die dewaffnete Macht betr. Aufgrund des 3 11 Abſ. 2 des Kriegsleiſtungsge⸗ ſetzes vom 13. Jum 1878(.S. Bl. S. 137ff) in Verbin⸗ 3 mit der Vollzugsverordnung vom 1. April 1878 (.G. Bl. S. 137ih in der für die Republik Baden derzeit ſeltenden Faſſung, gelten für Nauhfutter(Fourage), das urch Ankauf beſchafft werden mußte, für den Neent nermerk bis 15, Januar 1919 verſehen »Amtliche Verbſſen lichunnen der Stadtgemeindt Samstag, den 18. Januar gelten ſolgende Marken: J. Für die Verbraucher: Brot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarke 1. Miehl: Für 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 4. Butter: Für Pfund Butter die Buttermarke 70 in den Vertaufsſtellen 886—610. 8 Fur Pfund Margarine(das Pfund koſtet in den Butterver⸗ Fett: .04) die Buttermartke 72 kaufsſtellen 370—1001. Limburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Butlermarke 71 in den Butterverkaufsſtellen 987 Aepfel: Für 1 Pfund zu 60 Pfg. die Buttermarke 69 Bienenhonig: Für Pfund die Kolonialwarenmarke 102 der alten Karte in den Verkaufsſtellen 819 bis 890. Der Preis beträgt für das Pfund .50. Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen 536—1400 für 3 Pfund die Kartoffelmarke 167. Graupen:(Pfiund 44 Pfg.) fur 125 Gramm die Kolo⸗ 1089. Zucker: für 400 Gramm die Zuckermarke W in den Verkaufsſtellen—1089. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker 50 Pſg., für alle anderen Sorten 52 Pfg. für das Pfund. Kinderzucker: für 400 Gramm die Kindernährmittel⸗ marke 20 in den Verkaufsſtellen—1089. Eſſig: Für z Liter ⸗ 18 Pfg., die Kolonialwaren⸗ marke 87 ber alten Kolontalwarenkarte in den Verkaufsſtellen 701—800. Abſtempelung der neuen Lebensmittelkarten. Die neu ausgegebenen Fett⸗ und Kartoffelkarten müſſen bis ſpäteſtens Montag, den 20. d. M. abends zur Abſtempelung gebracht werden. Sie dürſen nur bei den Verkaufsſtellen abgeſtempelt werden, die ſich durch ein amtliches Aushängeſchild ausweiſen. Die von den Verkaufsſtellen abgeſtempelten und abgetrennten Beſtellabſchnitte der Fett⸗ und Kartof⸗ ſelkarten ſind im Lebensmittelamt im Erdgeſchoß ab⸗ zuliefern. Zur Vermeidung eines zu ſtarken An⸗ 7 werden die Händler in drei Gruppen abge⸗ ertigt: am Dienstag, den 21. ds. die Verkaufsſtellen mit den Nummern—400, am Mittwoch, den 22. ds. die Verkaufsſtellen mit den Nummern 401—700, am Donnerstag, den 23. ds. die Verkaufsſtellen mit den Nummern 701—1400. Es iſt dringend geboten, daß die Abſtempelung raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können für die betr Haushaltung zur Folge haben, daß ſie bei der Warenverteilung übergangen wird, denn ſelbſtverſtändlich können die Verkaufsſtellen nur mit Waren beliefert werden, für die ſie rechtzeitig die Beſtellabſchnitte eingereicht haben. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Fuür die Butterverkaufsſtellen 611—680 am Samstag, den 18. ds. Mts. M64 Kindernährmittel Nadolf:(1 Paket) für die Kinder⸗ nährmittel-Verkaufsſtellen—1089. Das Beſtellverfahren für Fleiſch betr. Mit der Fleiſchkarte geht jedem Verſorggungs berechtigten in den nächſten Tagen ein Beſtell⸗ abſchnitt zu. Dieſen Beſtellabſchnitt muß er zu ſam⸗ men mit der Fleiſchkarte bei derienigen Fleiſchver⸗ kaufsſtelle abſtempeln laſſen, bei der er künftig das Fleiſch und die Wurſt auf die Fleiſchkarte beziehen will. Die abgeſtempelten Fleiſchkarten erhält der Verſorgungsberechtlate ſoſort von den Verkaufs⸗ ſtellen zurück, während die Beſtellabſchnitte durch die an das Lebensmittekamt abzuliefern Die Abſtempelung darf nur in ſolchen Geſchäften erfplgen, die das Aushängeſchild haben„Verkaufs⸗ ſtelle für Fleiſch und Fleiſchwaren.“ Die Beſteklabſchnitte müffen bis Montag, den 20. ds. Pets. bei den Verkaufsſteelln eingeliefert ſein. 2—5 8— 5—— den 21. ds. an das Le⸗ ensmittelamt weiterzugeben epackt i 5u je 100 Clug e abgepa n 8 8570 Neu⸗Einteilung des Milchverkaufs betr. Die Kontingente der Milchhändler und die Ein⸗ teilung des Milchkleinverkaufs werden 3. Zt. einer Nachprüfung unterzogen. Wer vor dem Krieg den Milchhandel im Hauptberuf betrieben hat, ihn wäh⸗ —9 55—5 kann ſich mit ntrag um Zulaſſung zum Milchverk ncr elten S ne aen e mer 30, melden. nterlagen über den Umfan des früheren Milchgeſchäftes ſind dabei e Studtiſches Lebensmittelamt C 2, 16/18 Für den Monat Dezember Roggenſtroh U Heu 2 1 manen 2„ e ns— SESeer. nes 85 E E preßt E (ioo kg in Mark) Panugeinſea- a— U— 1150 2— 22.— Mannheim, den 11. Januar 1919. B3¹ Badiſches Bezirksamt Abt. I. Zahlung der Staatsſteuern. Das 1. Viertel der Bermögens⸗ und Einkoemmens⸗ ſteuer muß von den in Mannheim und den Vororten wohnenden Pflichtigen ſpäteſtens am 9. Februar ent⸗ richtet ſein. Vom 10. Februar an werden Verſäum⸗ nisgebühren und vom 17. Februar an Pfändungs⸗ anordnungsgebühren erhoben. Gemahnt wird nicht. Man zahle bargeldlos. G2¹ Wer ſeinen Forderungszettel noch nicht erhalten dat, zeige es ſofort der Steuereinnehmerei an, andernfalls angenommen wird, daß ihm der Zettel llt den i zugeſtellt worden iſt. CCCCCCCc ˙— — Lerband ehemallger Aalen-Moad. Aeaspplnehmel. Kameraden! erſcheint Sonntag, den 19. Januar 1919, 10 Uhr vorm., im Saale der Bicer Innung. 8 6, 40. S2 Der Vorstancl. Ailen-Cezelchatt flr Tnaoteber kolmals debrüder Hann in Lndwigshafen à. Nb. Bei der heute ſtattgehabten notarlellen Ausloſung von —— NN unſerer Geſ ende ar ellſchaft ſind f zablung auf 1. Api 1918 gegbgen Locban 9, 18, 21, 70, 96, 198, 213, 244, 276. Dieſe Teilſchuldverſchreibungen werden nach den An⸗ leihebedingungen zum Nennwert, alſo mit Mk. 1000.— Stuck am 1. April 1919 außer an der Geſellſchafts⸗ aße bei der Süddentſchen Disconto-Geſellſchaft.-G. in d weignſederlaſſungen Ein⸗ —5 1—— durüdbegahlt. Am 1. Ayril 151 — Städe 8 Aabwigshaſen a. den 13. Januar 1919. 185 Der Verstand. 55 Beratungssfell für Kleinnandef nrichtung der Handelskammer nin für den Kreis Hannheim. 1 Börse: Eingang E 4, 12, Erdgeschoß. Tel. 3420. Sprechsfunden: Montag, Mittwoch, FPreitag vorm. von 10—12 Uhr. Kostenlose Beratung an Kleinkaufleute u. Oewerbetreibende sowie deren Angehörigen in Fragen kaufm. u. gewerbl. Natur. Petroleum gegen Abtrennung der Marken 18 bis einſchl. 23 der roten Petroleumkarte je Liter- 3 Liter: Gegen Abtrennung der Marke 6 der blau Karte 4 Liter in den 1 7. 11. 18 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen eine Kerze; Gegen Abtrennung der Marke 5 der blauen Karte in den eee Verkaufsſtellen. bezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachang vom 28. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von„.60 für das Kilo ohne Verpackung. Mannheim, den 8. Januar 1918. Städt. Betroleumverteilungsſtelle. 7Gneiſeimmer, Mahagoni mit Eiulageu. Gui Fnòmig XVI. ſneu 7 Gneiſeimmer, nußbaum ſwenig gebraucht modòͤernes Gqlaßimmer nen Friebensware Aug. Junmer, Delorateur O 6. 6 2131 JLel. 7768. 24 I. Eiserne Fässer zu kaufen geſucht. 122 Stote, G. m. b.., Abt. d. Brewn, Boveri& Cie.,.-., Mannheim-Meckarau. Mannheimer General-Anzeiger. in den Obſtverkaufsſtellen 914—969 und 989—993. Mager⸗ oder Buttermilch: Für/ Liter die Marke 9. nlalwarenmarke 109 in den Verkaufsſtellen 1 bis“ und gewerbe laut Bekanntmachung vom gegen Abtrennung der Marke 17 der rvten Karte Hia6 2 80 2 Die Beerdigung findet statt Sonntag, den isr. Friedhofe aus, hier. Blumenspenden und Beileidsbesuche dankend verbeten. jeanette Kaufmann, geb. Dreyfuss ichard Julius Kaufmann Paul Kaufmann Paula Levy 19. d. Mts., vorm. 11 Uhr vom ¶MiltagAusgabe.) Freitag, den 17. Januar 1918. ——— 1 Statt besonderer Anzeige. Heute früh entschlief unerwartet nach kurzem Leiden unser heißgeliebter Gatte, Vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Herr Salomon Kaufſmann im 63. Lebensjahre. 16. Januar 1919. un 202⁵ Ende ſanuar J9I eröffnen wir unser Haho-Naqcein in Pannhejm O 7, 9 Heidelbergerstrasse O 7, 9 neben Caſè Rumpelmeyer ausgeslattet mit erstłlassigen Manten in Flgel, Pianos u. Harmoniums. LSbege/ c Aufgebol. 3 Die von der Deutſchland, Lebensverſicherungs⸗Aktien⸗ Seſellſchaft zu Berlin auf das Leben des Herrn Otto Artur 277 4. Unterzahlmeiſter in Lahr i. B. unterm 22. Dezbr. 191⁴ Police (106854 T) über 3000.— iſt abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber ge⸗ nannter Pollce wird hiermit aufgefordert, ſich innerhalb zwei Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die ver⸗ lorene Police für kraftlos erklärt und an deren Stelle dem Antragſteller eine neue Ausfertigung erteilt wird. Berlin, den 10. Jan. 1919. „Freia“, Bremen⸗Hannover⸗ che at Aleng ſelſchak. ank Aktiengeſellſcha 4 Akter sowie neute ietzter agcr brillante Bauernkomòdie in 3 Akten Der Doppelselhstmord Wnömen Großes Dopnel-Programm! 1 Darum lernt Stenegranhleren! E Soyn. zeigen ergebenst an Friedrich Pietzsch Direktor der Bad. Gesellschaft zur Ueberwachung von Damplkessel Friedrich Karlstr.. beehre jch zeigen. 777 N 2 Statt Kartenl Die Verlobung ſhrer Kinder Meine Verlobung mit Elisabeth u. Wilhelm Prl. Elisabeth Pietzsch Wihelm Dannecker mich ergebenst anzu- Christian Dannecker u. Frau Hauptlehrer. Katharina geb. Prokurist der Mannheimer Lagerhaus- oneGesellschat, N 3, 13ü. MANfEAn REICEENACrI MANNTIEIM, Januar 1919. Januar 1919. liche Ausbildung in sämtl. en! Knaben und Mädchen, Herren und Damen, dewerbe- treibende, Heeresentlassene etc. erhalten eine gründ- kaulmänn. Fächern bei strengem Einzel-Unterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintritt tiglich). 9Institut Büchler 2 Gegr. 1887. Inh. Ch. Dauner, staatl. gepr. Cegr. 1887. — Alle Absolveuten sind xut plaslert. Kla prlvat- Handels-Lehranstalt anaber. Leiter: Tioel. 5070 ee Dr. phil. Knoke, E f, 1.2 staatlich gepruſter Oliplom-Handelslehroer.—ꝗ— in sämtlichen kaufm. Fächern Tages- u. Abendkur 8b und ia fremden Sprachen. Prospekte und Auskunft kostenlos. undbegian: J. febmar. 2 Merkur Farade- platz) Erteile gründlichen 1989 * inzel-Unterrioftt in Stenographie Angebote unter E. G. 31 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. acd Pelfel Fanibgech aennen auch—— * an dte Geſchelleſiele 9——2 210 T 6, 25 part. Nachhife Hofmusiker ür jungen Mann für Abitur. übernimmt noch einige geſucht. 2032 Schüler für Violine Preisangeb. unt. P. B. 51 u. Klavier auch Anfänger. an dlie Geſchäftsſtelle. V. A.*3* Wer detelligt ſich an Ne.Leſchäfteltene. engl.-fFranzös. Nachhilfe und nterriecht!: 15 Kufsicht Stunde. 7 igſt. e dalſeb ſchäftsſtelle ds. Bl. W7a Nheinhäuſerſtraße 16. Geldverkehr. Suche Beteiligung und gebe Kapital u kurzfriſtigen und lang⸗ ſeiſtigen Unternehmungen. Zuſchr. unter Z. 49 an die Geſchäftsſtelle. 2027 — i. Nypothek mit 60000 Mk. Il. Aypottek mit 0 000 M. ſofort auszul. durch A. Ma—.— othek.⸗Vermittlungsbüro. 1525 Mittelstr. 22. Vertraul. Ausk. in allen Fra· gen des Grundſtücks⸗ u. Hy⸗ pothekenweſens. Nbzz —̃ͤ ͤ——— ——— ͤ— Volksversicherung. — 5 nreitag. den 17, Januar 1918. Naunheimer General-Anzeiger.(minos- Ausgabe.) N. N. 5. Seſte. Offene Stellen Für unſere Geſchäftsſtelle ſuchen wir einen geſchäftsgewandten, zuverläſſigen Sekretär die mit dem Wohnungsweſen vertraut ſind, erhalten den Vorzug. Angebote mit Zeugnisabſchriften, Gehalts⸗ anſprüchen und näheren Angaben über die bdis⸗ herige Beſchäftigung an den Vorſtand 9H19 Grund- u. Hausbesitzer-Verein, G 2, 25. Fachmann für hlesige Plate- Generalagentur gesuchl. Angebote unter W. 4d an Haasensteia& Vegler A.., Mannheim. Vip Einlge erfahrene Weicnenbau-Vorarbelter ſoſort geſucht. Nez1 5 Schriftliche Meldungen mit Zeugnisabſchriften und—— des geforderten Lohnes ſind zu Aöblu.6. Abt. Bahnbedarf Olllingen-Saar. Für die Abendstunden von 6 bis 9 Uhr Averlässiger Mann (auch Krlegsbeschädister) zum Abreissen der Eintrittskarten gesucht. one—— 1. 8. Fretter-Sorlierer der auch als Vorarbeiter tätig sein kann, gesucht. Nzo A. Nerzerrchmit, Manphenm, Jnaurtrebalen. Für die Ueberwachung des Rangierdienſtes, des 1 8 hrparkes und der Hoſarbeiter wird von einer großen chemiſchen Fabelk ein E27 ah cht. Verlangt wird eine zerogche, ordnungs⸗ bende und fleitzige Desssae ewerber, weſche bei techniſchen Truppen als 428 aktiv gedient hahen, ee den Vorzug. Das Anerbleten ſoll Jelalten; ſelbſtgeſchriebenen lückenloſen N chriften, Gehaltsanſprüche, Aafa e der lltär⸗, Geſundhelts und Famillenverhältniſſe ſo⸗ wie Eintrittstermin. Einſendüng eines Lichtbildes iſt ⸗ erwünſcht. Kriegsbeſchädigte werden berückſichtigt, Angebote ſind zu richten unter D. M. 231 an Nudolf Aele.— 1 5 Tlehes glse 5 en nur dur—8 branchekundige, per ſofort oder 1. Mär Bewerbungen mit Bild. angabe erbeten M. Frasch, 8 Marlenſtrabe 56 —— Damen⸗ und Kinderhüte. 15 Lülnierpiin fur unser putz-Atelier gesucht. angehote mit Bild, Zeugnissen und Gehaltsanspruchen. EAR Hermann Tleiz, Karisruhe in Baden. gesucht. Beugnisabſchriſten und 9 — 1 LI E Gute Köchin per solort oder 1. Februar gesucht. Mchistrage 33. 21 3 eeEneegeenndoerenggee: Ein Arbeiter zur Bedienung einer ſahrbar. Holzſchneidemaſchine geſucht. empermann, Wie Dle pfatrverreung einer Verſicherungs⸗Ge. — iſt ſofort zu 11 geb ſof Na! „Klein, Cliſabethſtraße 6. unt. B 1628 an Jakoß Mayer, Annone.⸗ . Wanen Mauniaden, .per Aagter aeldebe 1 6l Auzer Apenbet oder Tnier für Klein⸗Autobau geſucht. Angebote mit Gehaltsangabe unter G. A. 101 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bie Blattes. 8. O22 fellenloe Kaufleute und Beamte, auch intelligente Handw. und Arbeiter ſinden bei erſter Volksverſ.⸗Geſ. An⸗ ſtellung nach kurz. Probe. Bewerbung. unt. W. 78 an Haasenstein A Poglerl.-d. Mannkelm. 4¹ ischier für Reparaturen, der auch mit Ablleferung von Möbe ln vertraut iſt. verlangt 20³3 N. Fuehs, 03, 7. Tüchtige Friseuse melcher Gelegenheit geboten ſiie die Schönbeilspſlege mil u erlernen, für ſofort geſucht. 978550 mit Gehaltsanf. unter A. A. 28 an die 5 ſtelle d. Bl. 1780 Bamenbkuce Lehnmädonen für Verkauf geſucht. 2119 J. Tauber Nachf. Lehrmädehen 455 52 0 5 Jamiſie können erlernen. B 6, 18. 1927 ſüng jeres Fräulein für Schrelbmaſchine und Tele⸗ phon——. 20⁵0 elhardt Abelddan erſtr. 12. Teshſiges Madchen r beſſexen Haushalt geſucht. 40 onalsfrau vorhanden. Mit ugniſſe ſich zu melden 2022 Auich Karlſtr. 1, 1 Tr. Ehrlichen, tüchtiges(2080 Mpunsacen für ſoſort oder ſpäter in kl. Haushalt(2 Perſonen) ge⸗ ſucht. Borzuſtellen vormit⸗ tags—11, Aene Dr. FPreller, E 2, 3. Nades ehrliches Mädchen für 1. Febr. geſ. 0 2, 10, 1 Tr. Tüchl. Immermädohen mit guten Zeugniſſen, welches nähen kann, geſucht. 2079 . 188, Ii. Steck. Fileißiges Dienstmädchen geſucht. Ta?l Strauß. Aich. Wagnerſtr. 18. eeeeeeeee. Perfekte Köchin ſomie Taꝛ? Kindermädchen J Febr. ge +1 eht, zum 1. Febr. geſyu Tödetettänſtraße 19. faEee Fuüſempſoſſedes tüchtiges Aleinmädchen in kleinen Haushalt(2 bel gutem Lohn, per 1. eſu Hetzugen, bel Siunbeun, ebr. 1771 wa lt P 4, 6 von Thrlſches, Junqes 2l2l dehen 10 lelchte Hausarbeit und zu ähri— 5 11 00 2 1.— eſu Nalele iardmerſke 8 67. 8 0 0 tiges, „ Mädehen Jabl ben Haush. 175 Dgme geſ. Qute— äh. Rheinſtr. 9, 1 Tr. n Hraves K r alle häusl. Arbeiten zu 0b. 7 od. en geſ. 80—— Aairate 7. 180 Thlchos Hlelchse; Mauce das etwas kochen kann, in 2 Haushalt Nerſh. 1. Febr. ahn eſucht wegen Helent ſellſchaft, welche die ſtraße 10. meines Mädchens, ein gut Feuer-, Einbruch-, Dieb- Braves, ſauberes 2015 empfoll Alleinmädeden dunnden Vegelen Magchen aet Wpnalsisag das ſelbſtändig kochen kann. a ler e ege e i. 4. 1 pagern Ur möche „„ Saubere Pulzfrah achmiſtage in ber ch 9 9091 erſl.) 70 geſucht. Schulse, 0 8, 14. Jung, Fräulein guter Herkunft, als Hilfe geſucht für die Nasdae Hpolbeke Lindenhof, Tdzz Hrfahrenes Alleinmädchen 85 kleiner Familie ſofort oder päter 940 Jale Kaiſerring 34 part. Tüchiige erste falſſen- und Rockarbeiterin für ſofort geſucht. 1821 Bauer, Tatterſallſtr. 4. Madchen uperläſſig, in Hleine Famiſte aact*. 7, 14. Fleißiges, ſolides Mädchen das etwas kochen kann, für ſofort od. 1. Februar geſucht. 1935 Fran Glauner Waldparkdamm 2, 1. St. eee Dienstmädchen * ee Selg toſt.* üche 85 5 15 genäbrlgem Jungen, beſſer., 4. 1 durchaus zuverläſſiges Aader-Kaachen Kenntniſſe im Nähen er⸗ wünſcht. ²¹ frau Uinkter Aüclt Cemm, Hannheim, L 9, FBuchhalterin, m. all. vorkommenden Büro⸗ arbeiten vertr. z. Zt. im Bank⸗ fach tätig. ſucht p. ſof. 2009 Nertgagenzposten. Da im Verkehr mit gutem Publikum bewandert, nehme auch anderweitige Betätigu 2 an. Zuſchriften unt. G. 84 an die Geſchäftsſtelle, Mädchen 106 Jahre alt, ſucht Stelle zu Kindern. Angeb, unt. F. U. 59 an die Geſchäftsſtelle. 2072 Aelt. Mädchen ſucdt tagsüber Beſchäftigun m Haushalt. 9073 Zuſchriften unter B. V. 10 an die Geſchäftsſtelle ds, Bl. nbde Mubeig Frau 55 05 2 a eſu 0 18 9 2, 1 Treppe. Aöbaad büer Mäachen geſ. Max Jofefſte. 27, W. z. un Pufzfrau 0 189„Weinberg“ D 3, 4. aalde Matsſag, geſuch —— Schkin, 0 2. 25 Irdenliche Monatsfrau efu 174¹ 9 Nahee D 7. 9, part. Saubere zünktilche Honatsfrau ſefort geſucht. Näß. Jeudenheim, Schern⸗ horſtſtr. 18, part. 822² Hubere ehrſſohe Fau: für. Stunden rofw r. Müler, Waldparkdamm4. Monalsfrau oder onatsmadchen geſucht. Gr. 20 be. Stellen⸗ besüehe N Hauz en 5 von 58 d ähnlichen a Ugetges u⸗ riſten unter F. W. 71 an le Geſchälteſtelle. 2070 Natſaute der auch Reparaturen ſelbſt vornimmt, ſucht Stellung. Angebote unter G. N. 87 an die Geſchäftsſtelle. 2111 Malbahm 4ſue Laſtwagen u, Perſonen⸗ wagen, verh. 12² Ia gende ste J. E. 79 d..8dHate 1421 Ig. Menn, J Fabre alt, 5125 9 Fam., ſeith. im elterl, Beir, kät., ſucht F. ſof. Lehrstelſe als Koch in beſſerem Hotel oder in beſſerer Konditorei. Angeb. unt. E. K. 34 an die Geſchaſtsſtele. 1993 S. Nn md Wainwirtzebaften Junger Mann, 17 Jahre alt, aus achtb. Fam., ſeither im Velrlebe 11550 ſucht per ſofort Lehrstelle als Maſchinen und Werk⸗ jeugſchloſſer in gut einge⸗ hrtem Geſchäftshaus. Zuſchriften unt. B. I. 35 an die Geſchäftsſtelle. Tücht. Zahntechnfker ſeen. für nachmittags 0 An—+ unt. B. A. 25 an die Geſchafteſtelle d. Bl. Johweslern od. Pflegerin nach hier und auswärts für Privat, und Wochenpflege ſind ſederzeit zu haben iin Schweſternhaus Sanjtas Mannheim Schwetzinger⸗ ſtraße 28 Tel. 4403. 2003 FJrnan, Weſches ſchon früher Bäckerei⸗Filiale ge⸗ leitet hat, ſucht 210⁵ Fillale oder dergleichen. Kautien — 1 4 werden. Fräule In 22* ſt. Alters, ſucht Rans, ührung eines en ee uſchr. un 5 Frasa . F. Singer& Cle., Reideſderg. Verſchledene Pfund l Manden ſpe e10 Langerötterſtr. 58, II. L 1 Kleſdersehrank lacklert, 1 Nachttiſch, 1ovaler Tiſch, 4 Rohrfſtühle, 1 Patent · roft, neu, zu 2110 C7, 8, 4. Stock. Tüan Ptstt äntek Anderbatenaune 5e 2415 bei 2115 Kluver, Mheinauſtr. 32a. wachſam, garantiert mamm⸗ 103 5 im beſten Alter für 100 Mk. zu verkaufen. Adam Streib, Asblch aN 2 Arbeſtspferde mittleren S— hat 1125 wert zu ner UAsorg R Neckarau, Walbhernfr⸗ 15. Eiuſge gebrauchte Dbrehbänke ſowie 5. parale (Jabrikat Jo zu verkaufen. 444. d, Geſchaftelt. 2085 eneng:-A. Aſefnmadehen amcdeling, aus guter Familie ſucht Ba bel Screus Stellung bei einzelner Dame. chm. von 4 Uhr ab. . ei 1460 Mille Nals-Cartäate 2 Neinirtschaften, 2 Wenialwaregeschäfte, 1 endsetandlang. 10 tells in der Stadt, teils in Bedingungen zu verkaufen. Rur Selbſtreflektant möchten l18 aͤn W. Arnold, Waldhof, ntere RNiedſtr. 11. 3. 9080 wenden. fb nda in beſter Lage preiswert zu verkaufen. 2108 Näheres in der Geſchäfts.⸗ ſtelle dis, Blattes. Geschäftshaus mit beſſerem Reſtaurant un Laden, in Mitte Stadt, unt. günſt. Beding. zu veyk. Näh. U. E. O. 40 an die Geſchäftsſt. Gutgehende Mirschat mit Oekonomlegebäuden in der Rähe von Hockenheim zu verkaufen. N22 Angebole an die Expebition des„Feneral⸗ Anzeiger“ in Hoeckenheim. mit Federbereifung ane Nlaz en, 8 eſeyhſtr, 3, 4. St. l. Tealaler-detebſgeh kirſchbaum mit ſchwarz, billt zu verkaufen. 2015 „Herrmanm D 57 11. parterre, Uf, Holekeffer zu verk.—4 Uhr. 2012 Langſtr. 46, p. l⸗ Feteſſebaßs- Beſl dund Strassenklaſt 15 65 Seide, gr. 05 5 l. 1 I , II., Htrhs. J Mosenpeggphern 9412 u. 18618 zu nerkeufen. Benelke. S tr. 5. did urt betne Kinderwagen zu verkaufen. 2104 Emil Heckelſte, 104, g. St. x. I gfcss6s Aabarſun mit eiſernem Eiſch, lumenständer (Naturelche), 1 Schvaſze Sſaflelel preigwert 70 verkaufen. Näheres Bameyſteahe 8. 2 neue Ulster 11 u verkauf. J. Henenee chneider, O e, 1. Nacelte Ja 0 u berkaufen. Näbersg Guſch, Schwezingerlir. 515 1. eis U idr-Juf S58, neh, 8 16., Iusb, In Verk. 2071 D G. 18, von—4 Uhr. Aine ſaft deus femplelte ſGüsbadeelnkichung preigwert zu verkauſen. Näher. Gedeabſtr 38 p. ororten Mannheims liegend ſind ſofort unter günſtigen. 2010 Zigarren Preislage Mk. 25.—, 60.— en— abzugeben. Voön kugen Feh, Derlaeh. Vermſetungen Wohnungsnetl Möbl. Ammer, Wohnungen, üieschäftsräume de. tonng Sie koſtenlos zur Vermietung dei uns anmelden Um behördlichen daran tun, alle en dedende zu entgehen, werden Sie gut ktbehrlichen Räumlſchkeiten zu vermieten. Stle ſichern ſich einen guten Mieter und tragen dazu bdei die Wohnungsnot milbern zu helſen. N7a1 Mannheimer Wohnungsnachweis 2 12 Tel. 6920. ſocſderrsedafſſaße ohnung im I. Obergeschess von 11 Eimmer, Piele, Härde⸗ rabe, 2 vollständig eingerichtete Badesimmer, EKlosetta, Küche und Spesekammern und 2 Mädchenzimmer. Zentralbeizung, überall Warm⸗ wasser Vakuum und sonstigem Zubehör, per zofort oder später zu vermisten, Nüäkeres Frins 19, Büre 4. St. Ate. 83 2. Stod, E. NEE u. parterre Laden(Com —* Nebenraum u, Rüche au zu verm. Räh. Haüseigent. Mosse, Hannheim. Einige ſehr ſchine Azgge E. Mil. telgen —— 2* ſonſtige Sne ehr 1+ 1*5 11 D. Schüßler, Wrahmefr. Autobeſitzer—4 Aut 700¼9 eptl. au größer. Angeb. u. G. H. 82 a. d. G feacmoene guch deſekte, in allen zu kaufen geſucht, Heomech ene epaTwerkeu 14. Telef. 5247. en ffenen zu kaufen geſucht, Angebote unter P, P. +— die Geſchäftsſtelle dſs, Bl. „FF + cgte„ Schreibmaschine wenig Ar mit ſicht⸗ barer zu kauf. geſ., 58g elſern. Lassenbäeherschragk Angeb. m. S 7 tprobe, Angabe des inen⸗ ſyſtems, Alter— reis belder Siücke unter G. B. 76 an die Geſch. 2077 Hannon 75 PS. zu 1 7 iner Enmpiin Heldelberg. Suche Roſtklele Gerrenſattel.) Angeb. mit Preis u. F. N. 6z an die Geſchäftsſtelle. 2057 leaan uul Mannan ſomle gut erhaltenes Ezimmer zu kaufen g An unt. d. Geſchäftsſtelle d. Bl. ut erhaltenier Sossel r Kranke) zu kaufen* 92* 907 230 42 Unter die Weſchäftsſtelle d. Mlales Guterhaltener 212³ Aacherschrank t. G Nene ble eſchäftsſtelle ds, Bl. BHehrauchter Hentllater ſucht zu kaufen Ba22 Karl Armbrester Schwetzingerftr: g8. taufen ge⸗ Truhe ſ Angebote mi Preie unter Nr. A...61 en b, Weſchäfteſt. —— Schon mödl. Zimmer von beſſerem e geſucht. Zentralheizung benorzugt. Angeh. 26 um. E. R. bs an b. gcſelt 12066 ankproklirist ſucht gut möbl. helzbares Eimmer mögl. elektr. Licht, per ſofort Zahle ea, 60—79 Mort, Preisangeb. unt, E. X. 47 an die Geſcheel. 2026 Ruhiges e ohne Kinder wünſcht möbliertes Hohs- U. Jchlatün. mit Küche aber Kachgele 5 elt. 290 ebote N 9 0. gan dis Geſchäſteſt. 2116 Masee Aanet Betten, non kinberlaſem een— Nähe 8 5 mit enſion oder Kochgelegen⸗ be ab 1. F e ünktliche Bezahlung, 19 Zuſchriſten unter K H. 92 en Die Geſchäſtsſtele ds. Bl. Für Fräulein lüllg. Nag Aung Bawe Siabtinneres ober 1— devorzugt. Angebote unter E. 7. 4 en die Geſchäftsſtelle. 3516 ———— Zimmer-Wobnung von kinderlo 117 ober 10 08 erſrag. 75 3, B1 Kx. VUnderloſes Ghepaar ſucht .3 Zimmer- eventl. mit Bab in.32 Hauſe. Angeb. uni. E⸗ an die Geſchäftsſtelle. 2083 eteesuebe Ruhige Veamten-Jamille ſucht ſchane 2 bis-Zimmer-Wohnung per 1. April 1919. Angebote, ſpeziell von Famillen, die nach auswärts ziehen, unter. M. 248 en Rudolf Don Oroßhandelshaus im Stadtinnern Mphere ro und Hlene fde ee en de Ge ngebote unter nt* ſtelle Naer Plattes erbeten. 15 dnnn 10 5 Je vermieten. 7271 res in 4415 als Wohnun 495 ſtelle dieſes Blattes. 3· Krlegersſrau, branchenkund ſucht ur ſoſort kleineres Well-ettauragt zu inleten. Ang, u. E. 8. 42 an D12 Ges lle. 2018 Der ſchwarze Herr mit Dame, der mir am Lenntag 4 Uhr am Tatterſall mein Neldbsuzel aus meiner Handteſche nahm iſt erkannt— u. twenn Eigen⸗ tum nicht ſefort an Fünd⸗ hürs abgelieſert wird, 6. 425 Schwarte Nandtasehe mit orte mennatg unb M. Inh. v. Arkabenßaß bis Ul derleken. Abzugeben gogen hohe 1 2117 1L 12a, 6. hlermit jedermann meiner Frau Käte Vogt geb. Ber⸗ wanger, die mich böswillig verlaſſen, ohne Zahlung etwas zu perabfolgen, da ich für nichts dafte. Außerdem warne ich vor Möbel Verkaufs ⸗Angebote ibrerſeits, wefl ich nichts rausgebe. Thbeo Lac. zahle enentee der den Dleb sder Disse, welche melge Tcehnewes.8000 3 2 2606 wleber in Veſitz derſe komme, 9 Cark beeinhardt Zimmermeiſtec, J 8. 8. KI. lacden an vexkehrsreich, Plg e(nge lichſt Planken öder Breiteſte.) per ſofort oder ſpäter* Mmileten dele d, 5 Ange 4 an die Geſchältsſtelle. Neckarstadt Nüähe Strgßen⸗ bahn, 1 Zimmer. 1. Stock., lae den ae Ang 85 unter A. E, 101 an die Geſchafteſteus. N5342 bröbere Werkstan per ſofort ober 1. April zu 29 geſucht. 84915 E. W. 46 an die Ge⸗ 2 bs. Blattes. 2028 ſtäumlichkeiten für Metrgerei paſſend, in guter Vag 25 chten en. zu kaufen geſ 1+ ndebste znter(.., 6 an bie Geſchgieſt D. Bl. 2102 Zerleizimmer., eisenlimmer- und i6ae zu kaufen geſu 9295505 unter G. O. 90 an d. Geſch. Rlelnes Büre mit(einem Lagerraum oder geeigneten 9978 mieten geſucht. Angeb. an die Geſ e6 9016 Veriausche n erhaltenes erKN ahrrad gegen 7— itz, Burgſtr. 88,— Wer erſtellt ca. 5 Mir. und 2,5 Meter hohe Bretterwand. Angebote an wes J. Muller, Ackerstr. 22 uten bürgerlchen d fep 1 Hatug empfiehl eſe e Martsst E ½ 21 Kfeppftrt Nühmasoft nen cene, Lüparlest is Wie oſtkarte genügt! Se ., W 2 ankte 15 Gae Napier, Giſen und elcherkrenipel, fämtliche nux bei Ta 4 J. JZehept ta .r 1. 10 und J 3, 14 Telephen 5474. . 6. Seite. Nr. 27. Mannheimer General-Anzeiger. (Mittag ⸗Ausgabe.) Naflional-Theatfer Freutag, den 17. Januar 1919. 24. Vorſtellung im Abonnement D 85 Neu einſtudiert: Einsame Menschen Anfang 6 Uhr. Mittel Preiſe. Ende gegen 9 Uhr. Bosengarten—Mannheim-—Nibelungensaal. Sonntag, den 19. Januar 1919, abends 7 Uhr GROSSES KONZERT Mitwirkende: Frau Leonore Homann-Webau, Konzertſängerin, Mannheim Kapelle Petermann, Leitung: Herr Kapellmeiſter Becker. Das Konzert findet bei e dee e. ſtatt. Kaſſeneröffnung abends 6 Uhr, Eintrittspreiſe: Vorbehaltene Plätze im Saal.20 Mk., die übrigen nichtnumerierten Plätze 80 Pfg. Kartenverkauf beim Plörmes im a0 dee⸗ und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und—8 U Einlaßkarte für Perſonen über 14 58 10⁰ Pff 3 in allen Räumen des Roſengartens ni 0 attet Programme ſind am Konzertabend im Reſenggug zu haben. Künstlertheater„Apolloe“ lente u. motzen abends Ur Sraf Habenichts. 55 ees 2— ee—— Heulſche Hemoßratiſche Purte. Partelgeſchäftsſtellen: Fernſprecher 6186, 88 48. C3, 21½2. Dernſprecher 6190 Austunftsſlele: B. Duss Semyrecher 6125. Vezirks⸗VBerſaumlunzen: Neckarſtadt(rechts der Waldhofſtraße': Samstag, den 18. Jannar, abends 7 Uhr im„RNeckarſchloß,“ Max Joſefſtraße. Mheinau: Samstag, den 18. Januar, abends ½8 Uhr, im„Hirſch,“ Bortrag von Frl. Hennings. Deſfentliche Berſaamlungen Neckarau: Samstag, den 18. 8 abeuds/ im„Lamm.“ Redner: W. Ihrig, Mitglled der Nationat⸗ verſammlung, Frau Kromer, Dipl.⸗Ing. Helfferich. Feudenheim: Samstag, den 18. Jannar, abenda 1½8 UHye, im Schwauen. Redner: Prof. Batzn, Frau 5, Far d Dittig. Große Parteirerſamnlung: Freitag, den 17. Januar, abends ½8 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Redner: Abg. Hummel, Em Engeſhard, Frau Emma Kromer Barmherzige Riebe gedenkt auck im zeuen galir in 50 dunkler früber Zeit unserer Eintaulend elender Krüppel, Sischen und Idlofen. Freundlicte Spenden nimmt dankbur entgegen D. B. Braun, Superinfendenf Horſtand der Krüppelluſer Hngerburg Oltpr., Pollſckeckkonfo Köuigsberg 2423). 841 Jeseligſeze emeinde. In der Haureſgnagoge: Freitag, den 17. Januar, abends 5 Uhr Samstag, den 18. Januar, morgens 9˙/½ Uhr Samstag, den 18. Januar, nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärun Samstag, den 18. Januar, abends 5¾ ſihr An den Wochentagen. 7½ Uhr.— Abends 4½ Uhr. n der Clausſynagoge. Freitag,— 17. Januar, abends 5 Uhr Samstag, den 18. Januar, morgens 8½ Uhr Samstag, 18. Januar, abends 3 Uhr An den u. Wbende 12 Morgens 7 Ubr. Abends 41 BDetekRtibog Institut und Talz2a Prlvatauskunftei,LUX'? Aldent Schupp-H. Mannbeim, P., I. l. Wi. Vertranliche Auskhntte jeder Art, natabnFen in allen u. ee eee ünfte St218 a daseh Bilanz-Prüfung Finanzierungen übernimmt F. W. Wörner, kaufm. Sachverstündiger Telephon 3024 Karlsruhe Akademieſtr. 13 Vorbeſprechungen unverbindlich. vid ————————————————— Hlesiges Fach- und kaulmdnnisches Büro ſucht Vertretungen von nur leiſtungsfähigen Firmen.(Branche gleichgliltig.) Zuſchriften unter E. V. 48 an die ee —— e 5 5 lesenen Bücher geien es solche wissenschanlichen. belehtenden und unter- hallenden Inhalts zum Umtausch od. Verkauf indie Leihbibliomek Dora Reilbach, Ia, 6 Dort werden ſür Bücher aller Art hohe Preise derahlt Günstige Gelegenheit zum Umtausch. 1982 Mannheim. Samsiag, 18. Ian., abds. 5 Uur n Mn i7dl: fr Llederiafel, K 2, 31l32 Oeffentliche Versammlung der jusendiichen Wänleru. Wänlerinnen Deutsche Demokratische Partei —.—— Referate: Freie Aussprache. Herr Stud. Ter. pol. Mans Cötzl:„Natzonalwahl und Demoxratis“ fiäulein Mia Thalmann!„Die Frau im neuen Staat““. Herrstud. Phil. Eberh. Schott:„0ie Motwendizkeit der Demokratie-- Alle auf demokratischem Boden stehenden jugendlichen Wählet und Wählerinnen sind zu zahlreichem Besuche eingeladen. eee e Grobßes Wild-West-Drama in 5 Akten Eina wahre Begebenheit aus dem mexikanischen Cowboyleben In den Hauptrollen: uit Texas Fred Gussy Fritz xu vergeben Aufſtellen von 3 Schuppen .,00 9,00 m 20.00510,00 m 40,00512.00 m Näheres bei 1946 Marx& Waguer Architekten B. B. N. L. 2, 12. Tel. 7291. Wer könnte junger kranker Frau täglich einen Liter Zlegenmiieh abgeben. 7 u. 83 an 5le Geſchaͤſtsſtelle. Zacmerarbeſtenfe sterben.— Der Gerechtigkeit entzogen. Ein Filmschwank in 2 Akten. Künstler-Orchesier. Des voraussichtlich großen Andranges wegen besuche man die Nachmittags-Vorstellungen. Deutscher Heiterrereig Haunnheim. Am Sountag, den 19. 3 19 302 ſindet di im Lotal„Roter Hahn“, U5. 15 ſtatt. Es werden alle Kameraden dazu eingeladen. Der Vorstand Aſſion. 2 2 5 2 222222222.2 2222. Tunlen Waſſerſchiſſe, Badew., Kohlenkaſten, Oelkann. owie Blechwaren aller rt werden preisw. u. ſolide repariert. Otto Schellenbe „ 1 SAeee2 Waffeleisen- ſind wieder eingetroffen. FFmil Maier, Eiſenhandl. 7 12048 L 62³8 * Tapezier- Der Auswanderer— Das Volksſest in der Kolonie— Der Racheschwur— Der Ueberfall— Der tolle Verfolgungsritt In den Häanden des schwarzen Jack— Rückwärts auf ein Pierd gebunden im Galopp durch die brennende Prärie— Der Absturz— Von Indianern auligeſunden— Zum zweiten Male in den Haànden des schwarzen jack— Furchterliche Rache: Wehrlos aulf ein Floß gebunden durch die Strom- schnellen des Flusses Rettung in letzter Sekunde Wer den Mut hat, zu rächen, muſ auch den Mut haben, zu N Wotans Tochter arbeiten, ſomie 2102 Anstreichen von Küchen u. Decken übernimmt Gg. Jont. G 4, 4. Halbgroger Jagdhund Welbchen, weiß und ſchwarz —5 hat ſich verlaufen. bzugeben gegen gute Be⸗ lohnung 2039 tze 71. den 17. Januar 1918. Noderner Famensdhnd Die hochmodernen Steinketten in echt und 0 unecht, in reicher Auswahl nund allen Preis- lagen eingetroffen. L7a J. Kraut, tuitesttassd, T 1. 3. deschäfts-Empfehlunza. Autogene Schwell- und Schneldarbelten werden übernommen und prompt ausgeführt. Spezlalltät: Anfertigung von Massenartikeln. Reparieren von Haschinenteilen. Hontagearbelten werden edenſalls ausgeführt. Meta etee R. Nlein, 88 gadnelen 8 llez - Spexnlalität: Wenden von Adzügen Paletots, Losen usw. 42 Pegt. 3809. F 55 für Ein⸗ und Iwelſpännerfuhr⸗ werke werden übernommen. Näheres in der Geſchäftsſtelle d. Blattes. 107s FFECC(Cbbͥͤã ² AA elze— Muffe— Pelzhüte werden umgearbeltet.ge luttert zu dilligsten Preisen. Lampenschirme werden angelertigt. IbIs Geschwister Schrag, N3,-8. ³·nꝛ ⁊ðv ollener—6 Sitzer-Wagen, durchaus gebrauchsfähig, sofort zu kaulen gesucht. Näh. Angaben m. Preis erb. Domek, Hansahaus. Telephon 6306. E2z· Für Bürozwecke: — Haus zu kaufen oder zu mieten geſucht. Angebote unter E. W. 172 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Lals zoeeeeeee ſcasfloagen auck reparaturbedürkflge kaufen Köfler& Seib, Werktstr. 17. Reparatur-Werkstafte für personen- und lastwagen. 222 * Verlag: Druckerei Dr. Haas Maunheimer Gencral⸗Auzeiger Jahrbuch Maunheimer Kullur 1913. Hetausgegeben von Dr. Karl Honn. Prachtwerk mit nielen Abbildungen in elnfarbigem Dreiſarbendruck und Nupſertiefdruck. 234 Seiten Leglitonſormat. Sebunden in imti. Pergament. Räumungsptels Mk..— Mannheim in Sage und Geſchichle. Volkstümliche Erzählungen im U des Maunhel Dieſterweg · 8 Beleins verſaßt von Aglede OGuſtav Wiederteht. 802 Seiten groß 8 mit vielen Abbildungen. Gebunden Mk..30, broſchiert Mk..50. —!.——.ꝓ die Wirgcafchten glädte Eulwüſſernngsverfahren Dr. ing. 25. 5 He 545 Darmſtadt. 204 Seiten—5 8 1 mit—— 4