Prree Samstag, 18. Jannar. Handel Mittags⸗Ausgabe. 1910. 17895 Nr. 29. Franz Kircher. auptchrihleunng: Dr. Pris Soldenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für eulleton: Hans Säfgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Leil: Richard Schönrſelder, für Aür Anzeigen finton Grieſer. Drud und Verlag: Drucker ei Dr. Haas Mann⸗ deimer Generul· Hnzeiger G. m. d.., ſämtlich in Mannheim. Draht-Aör. General ·Anzeiger Mannheim. Deitſchech· Ronto Nr. 2917 kudwigshajen a. Rhein.— fernſfprecher Amt Mannheim Ur 704 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt 704⁰ . 8 Poſtbezus: Diertelf u.42 einfchl Zuſtellungsgebühr Anzel reiſe: Die ipalt. Kolonelzeile für den irk 40 Pf., für auswärta 30 pf., 8 pa nelzeile fũ kieſigen Bezt 5¹ 88 mittags 2½ Uer Für Anzeigen an berimmten ubernommen. Reklamen m 230 flimahmeſchlutz: Minagblatt vormittags 8 Stellen und Ausgaben 2 betne VDer und Umgebung monat ich M. eeis in Mann 2— mn der—— m. 5. 70 Einzel⸗Nt᷑. 10808. Vor dem Wahltag zur Nationalverſammlung. der 19. Januar vollende, was der 5. Januar hoffnungsvoll begonnen hal! der 19. Jannar. Die ſozialiſtiſche Revolution hat ſich lange gegen den Gedanken der Einberufung einer Natlonalverſammlung ge⸗ ſträubt. Sie hatte unter geſchickter Ausnutzung der Lage die Macht ſchnell an ſich geriſſen, ſie verſpürte nicht übel Luſt, ſie wie ein Diktator auszukoſten, nach ihrem Ideal und Sinn ganz allein, ohne Befragung der übrigen Nation, den Staat und die Machtverteilung im Staat lediglich zugunſten der ſozialiſtiſchen Parteien zu befeſtigen. Sie, die geſchworene theoretiſche Feindin aller Machtpolitit, trieb eben kühnſte und handfeſteſte Machtpolitit— erſt in jüngſten Tagen haben wir erlebt, daß Herr Eisner das Staatsgrundgeſetz erließ noch bevor die verfaſſunggebende Körperſchaft gewählt war, Abſolutismus ſinnfälligſter Art! Aus dem deutſchen Bürgerkum heraus, das an die Wand gedrückt zu werden fürchtete und auch wohl ge⸗ drückt werden ſollte, erſcholl der Ruf nach Einberufung einer Nationalverſammlung, die Recht ſtatt Abſolutismus, Geſetz ſtatt uſurpierter Willkür ſetzen ſollte. Die Gerechtigkeit ge⸗ bietet zu ſagen, daß u. a. Ebert ſich ſofort für die National⸗ verſammlung eingeſetzt hat, aber er konnte, nicht eben ein Mann von eiſerner Energie, nicht durchdringen. Der Sturm des Unwillens über die im Gange befindliche Vergewaltigung eines großen Teiles der Natlon in der bürgerlichen Preſſe mußte erſt noch gewaltiger und drohender anſchwellen, die Auflöſung und Zerrüttung des Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ weſens mußte erſt weiter fortſchreiten, der Druck der Entente auf das wehrloſe Deutſchland erſt noch unerträglicher werden, bis endlich im Dezember die ſozialiſtiſchen Machthaber ſich dazu verſtanden, die Einberufung der Nationalverſamm⸗ lung für den 19. Januar zuzugeſtehen, alſo auch im ſozialen und demokratiſchen Volksſtaat Recht Recht ſein zu laſſen. Viel zu ſpät iſt die Einberufung erfolgt. Es wird nie⸗ mand leugnen wollen, daß uns unendlich viel Schweres und Trauriges erſpart geblieben wäre, wenn rechtzeitiger ſtatt einer uſurpierten Staatsmacht eine von der Stimme der ganzen Nation berufene Staatsgewalt dageweſen wäre. Eine Regierung. die tatſächlich nur in Verlin regierte und zuletzt auch da nicht mehr, die ſelbſt dem Staate das ge⸗ nommen hatte oder doch hatte nehmen laſſen, wodurch er lebt, die Macht, konnte freilich uns weder das Clend im Oſten erſparen noch die Schmach der Berliner Vorkommniſſe. Da die Nationalverſammlung nicht den Macht ſchaffen⸗ den Staat bilden konnte, iſt das Heer in die Lücke getreten. Hindenburg ſtellt ſich an die Spitze des Heimatſchutzes im Oſten, derſelbe Hindenburg, deſſen Abſetzung ein großer Arbeiter⸗ und Soldaten⸗Nat in den erſten Revolutions⸗ tagen gefordert hatte, den Herr Eisner ſo hart anließ wegen Kompetenzüberſchreitung— er wird, was die ſozial⸗ demokratiſche Regierung nicht vermochte, das Heer ſchaffen, das unſere öſtlichen Fluren ſichert. Sein Name wird die Scharen zuſammenführen, die dem Einfall der Polen und ruſſiſchen Bolſchewiſten wehren. AZn Berlin drohte die Revolution bedenklich in das rul⸗ iſche Fahrwaſſer zu gleiten, zu einer chroniſchen Krantheit zu werden. Die Regierung, die, um die angebliche Gefahr der Reaktion fernzuhalten, die Fronttruppen ſchleu⸗ nigſt entwaffnet, die Auflöſung der Diſziplin geduldet hatte, hatte keine Macht, ihre radikalen Widerſacher zurückzuſchla⸗ den. Aber zum Glück, auch zu ihrem Glück war die Zer⸗ ſtörung des Heeresorganismus doch nicht ſo weit gediehen, wie der radikale Sozialismus es betrieben hatte. Am Berſiner Herrſchaftsbereich der Regierung gab es wohl Soldatenräte, aber keine Regimenter, die ſich für die Negie⸗ tung einſetzten. Aber von Potsdam kam die Rettung, der Geiſt von Potsdam“ hat die ſozialdemokratiſche Regierung davor bewahrt, daß ſie vom Spartakus verſchlungen wurde. Nochmals ſei es betont: nicht um eine Gegenrevolution ein⸗ zuleiten, haben Offiziere und Soldaten ſich in den Dienſt der Regierung geſtellt, ſondern um das Vaterland vor dem äußerſten Elend zu bewahren. Das unweigerlich über uns hereingebrochen wäre, wären nicht noch Negimenter vorhan⸗ den geweſen, die von Zucht und Ordnung zuſammengehalten waren und den Offizlersbefehlen gehorchten. Und nun möge durch die Energie und die vaterländiſche Einſicht weiteſter Volkskreiſe die Nationalverſammlung das erk der Rettung und Befreiung vollenden. Uns den demoktatiſchen Staat ſchaffen, der dem Arbeiter, dem dierten Stande im vollſten Ausmaße ſein polltiſches Recht und ſeine freie und gleiche ſoziale Stellung gibt, der aber auch das Bürgertum nicht einfach vergewaltigt und erdrückt, wie es im Zuge der ſozialiſtiſchen Revolutlon war. Uns den demokratiſchen Staat ſchaffen, der, wie wir in den letzten Tagen immer wieder betont haben, gleich jedem anderen Staate nichts iſt und ſein kann ohne Macht. Es wird eine der erſten Aufgaben der Nationalverſammlung ſein müſſen, die ſtaatlichen Machtmittel wieder zu ſtärken, die die ſozlali⸗ ſtiſche Revolution ſo ſträflich vernachläſſigt hatte. Nur ſo kön⸗ nen wir allmähliche Rettung aus unſeren entſetzlichen Lage erwarten. Im Bürgertum iſt das Verſtändnis für die Notwendigkeit ſtaatlicher Macht ſtets lebendig geblieben, durch pazifiſtiſch⸗demokratiſche Gedanken nie ausgelöſcht wor⸗ den. Damit der Staat wieder Macht gewinne, wieder Macht und Machtwillen zeige und damit Sicher⸗ heit an den Grenzen und Ordnung im Innern aufrichte, darum wünſchen wir, daß das Bürgertum ſich in der Nationalverſammlung ſtark undebenbürtig neben der Vertretung der Arbeiterklaſſe behauptet. Es kann es und wird es, wenn es am morgigen Tage reſtlos, Mann und Frau, Jugend und Alter ſeine Pflicht gegen das Vaterland erfüllt, das nach einem Staat ruft, einem Staat, der Recht und Ordnung und Macht iſt. Die Bekannkgabe des Wahlergebnlſſes. Berlin, 18. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Bekanntgabe der Ergebniſſe der morgigen Wahlen zur Nationalverſammlung iſt, wie in Regierungskreiſen angenommen wird, nicht vor Donners⸗ tag, früheſtens Mittwoch zu erwarten. Auch auf Teil⸗ ergebniſſe, wie bei den früheren Wahlen, iſt auf Grund des völlig veränderten Wahlverfahrens nicht zu rechnen. Lieblnecht und Aoſa Luxemburg. Neue Hetze der„Freihell“. Berlin, 18. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Freiheit“ iſt wieder Mortimer, ſoll heißen Karl Lieb⸗ knecht und Roſa Luxemburg. gerade gelegen ge⸗ ſtorben. Sie kam nachgerade einigermaßen in Verlegenheit wegen ihres Hetzmaterials Nun kann ſie ſchön aus dem Vollen arbeiten. Seit geſtern gilt es dem ehrenwerten Blatt für ausgemacht, daß nicht nur Roſa Luxembura, ſondern auch Liebknecht in der menſchenleeren Straße() von der verführ⸗ ten Soldateska mit Gewehrkoſben erſchlagen worden ſeien. In dieſem Sinne veröffentlicht die„Freiheit“ Tag für Tag an⸗ gebliche Vernehmungen von Augenzeugen. Was in höchſtem Maße bedenklich ſtimmt, ſelbſt wenn man ſo wehleidig ver⸗ anlagt iſt wie der„Vorwärts“, der ſich wieder einmal als wankende Geſtalt zeigt, iſt, daß die„Freiheit“ in kei⸗ nemeinzigen Falle einen Namen anzugeben vermag. Immer wieder iſt es der mit Recht ſo beliebte große Unbekannte, der als Eideshelfer der„Freiheit“ auftritt. Das Kommando der Garde⸗Kavallerie⸗Schützen⸗Dieiſion hat inzwiſchen mit ſeiner Unterſchrift feierlichſt bekundet, daß die drei Schüſſe Liebknecht von hinten ge⸗ troffen hätten, hat auch verſichert, daß die von neuem vernommenen Soldaten nach wie vor bei der Behauptung bleiben, daß Liebknecht auf der Flucht erſchoſſen worden ſei. Mittlerweile hat die Regierung ein Mög⸗ liches geton, ſie hat in gewiſſem Sinne dem Drängen der Straße, will ſagen der Unabbängigen, nachgegeben und eine beſondere Unterſuchungskommiſſion für die⸗ ſen Fall eingeſetzt. Mit der Durchführung iſt Herr Lands⸗ ber g, das juriſtiſche Mitolied der Reichsleitung, beauftragt worden. Ferner ſoll je ein Mitalied des Zentralrates und des Vollzugsrates bei der Unterſuchung dabei ſein. Jedenfalls wird geſondert verhandelt, und zwar ſoll im Falle Liebknecht Hermann Müller vom Zentralrat und der linksunabhängige Wegmann vom Vollzugsrat zu Mit⸗ aliedern der Kommiſſion ernannt werden Für den Fall Luxemburg ſoll noch Näheres beſtimmt werden. Mit der Führung der Unterſuchung iſt Kriegsgerichtsrat Kurtzig be⸗ traut worden, zu dem Herr Haaſe ſelber, wie der„Vor⸗ wärts“ ſeſtſtellt, aeſtern geſagt hal:„Wir kennen uns ſa. Ich habe zu Ihrer Objektivität das vollſte Vertrauen.“ Damit iſt alles geſchehen, was die Gerechtigkteit irgendwie verlangen kann. Die„Freibeit“ aber ruft auch heute von neuem zum Proteſtſtreik auf. In Berlin hat ſie dabei freilich kein Glück Der Aufruf iſt bis jetzt ohne Erſolg geblieben und wird es wohl noch weiter bleiben. Die meiſten Arbei⸗ ter orbeiten. Mehr Glück ſcheint die unabhängige Agitation bei den Berliner Arbeiter⸗ und Soldatenräten gehabt zu haben. Dort iſt geſtern eine ziemlich demagogiſche Ent⸗ ſchließung gefaßt worden. Auch die Berliner Soldatenräte baben ſich in einer Vollverſammlung mit dem Fall befaßt. Herr Noske, der von den Herrſchaften geladen worden war, konnte nicht erſcheinen. und an ſeiner Stelle war Leutnant Fiſcher, der ſozialdemokratiſche Stadtkommandant von Berlin, zur Stelle. Die Empörung ſchäumte ein wenig wild. Schließlich cinigte man ſich auf eine Entſchließung, wonach in die allgemeine Entwaffnung auch das Bürger⸗ tum einbezogen werden ſoll. Die Bürgerwehren und die Studentenwehren, die ſich unter dem Zwange der höchſten Not in den letzten Tagen gebildet haben, ſollen nach der Nationalverſammlung aufgelöſt werden, ſofern ſie nicht nach den Wahlen als Grenzſchutz nach dem Oſten abgeſchoben werden ſollen. Am nüchternſten und verſtändigſten hat der Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Bezirksorganiſation in Berlin den trau⸗ rigen Vorfall behandelt Er iſt in keine Hyſterie verfallen angeſichts der Leichen von Liebknecht und Noſa Luxemburg und hat geſtern eine Entſchließung gefaßt, in der es u. a. heißt:„Man mag die Vegebniſſe der letzten Tage noch ſo ſehr bedauern, verurtelten und verabſcheuen, die Schuld derer darf doch nicht vergeſſen werden, die ſelber zuerſt an die Gewalt appelliert und die wil⸗ deſten Inſtinkte entfeſſelt haben.“ Deshalb hat er ſich auch gegen den Ruf, die Arbeit niederzulegen, mit Ent⸗ ſchiedenheit ausgeſprochen. Berſin, 17. Jan.(WB.) Nach den Abendblättern ſtellte die Garde⸗Kavallerie⸗Schützendiviſion durch den Oberbefehls⸗ haber Noske bei der Reichsregierung den Antrag, zur Unter⸗ ſuchung des Falles Liebknecht⸗Luzemburg einen Vertrauensmann aus den RNeihen der Kuabe hängigen hinzuzuziehen. Berlin, 17. Jan. per Auf des Volks⸗ beauftragten Noske iſt verfügt worden, daß künftighin Ge⸗ fangenentransporte zum Zwecke der Beſtrafung ſoviel Mann⸗ ſchaften beizugeben ſind, daß von vornherein jeder Ver⸗ 0 zur Flucht oder zum Widerſtand ausge⸗ chloſſen iſt und ohne Anwendung der Wafſe gebrochen werden kann. Der Transport ſoll ferner ſtets in einem ge⸗ ſchloſſenen Wagen vorgenommen und nur älteren Mann⸗ ſchaften anvertraut werden. Bern, 17. Jan.(Schweiz. Dep.⸗Agentur.) Der ſozialiſtiſ Stadtrat von Bern lehnte den von ſozialjſtiſcher Seite 5— gereichten Antrag auf Abſendung eines Beileids⸗ eee an die Frau des erſchoſſenen Spartakiſten Karl Liebknecht mit allen bürgerlichen und einigen ſozia⸗ liſtiſchen Stimmen gegen die übrigen Mitglieder ab. Eugliſche Bewachungsarmee am Ahein für ſechs Monale. Paris, 17. Jan.(Havas.) Die britiſche Regie⸗· rung hat beſchloſſen, daß während ungefähr 6 Monate eine Bewachungsarmee am Rhein zurückgelaſſen werde, die mit den Alliierten zuſammenwirken wird. Dieſe Armere wird nicht groß ſein, jedoch aus ausgewählten Mannſchaften beſtehen. Wie verlaulet, geſchieht dieſe maßnahme wegen der unbeſtimmten Lage in Deukſchland bzw. weil die Waffenſtillſtands⸗Bedingungen nicht reſpekliert werden. Die Jriedensverhandlungen. Die Eröſſnungsſitzung. 227 Paris, 18. Jan.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) An der feierlichen Eröffnungsſitzung der Friedens⸗ konferenz werden 25 Mächte vertreten ſein. Es werden nicht nur die Delegierten der vier Großſtaaten anweſend ſein, welche die Hauptlaſt des Krieges trugen, ſondern auch die vier amerikaniſchen Staaten Peru, Aequator, Uruquai, Boli⸗ via, die insgeſamt die Beziehungen mit den Zentralmächten abgebrochen hatten. Wenn alle Delegationen vollſtändig ſein werden, werden bei der morgigen Eröffnungskonferenz 66 Tellnehmer anmeſend ſein, einbegriffen Präſident Poincars Außer den 46 Delegierten werden die Sekretäre der Delegationen im Uhrenſaale zugegen ſein. Zur Rechten Poincarés wird Wilſon und zu ſeiner Linken Lloyd George ſitzen. Nach der Rede Poincarés wird die Wahl des Büros folgen, das die Arbeiten der Konſerenz regeln ſoll. Wilſon wünſcht bald nach den Vereinigten Staaten zurückzukehren, wo politiſche Verhältniſſe ſeine Anweſenheit erfordern. Be⸗ züalich der Gerüchte über die Demiſſion des amerikaniſchen Votſchaftere Sharps verlautet, daß ſich die Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen Wilfon und ihm verſchärft haben. Die Verhandlungen des Allliertenrates in Paris. Bern, 17. Jan.(WB.) Ueber die Verhandlungen des Interalliiertenrates in Paris können die Pariſer Blätter nur einzelne kurze Nachrichten in Form von Kommentaren ohne Stimmungsbilder berichten. Aus dieſen Mitteilungen geht hervor, daß in den bisbherigen Beſprechungen W11fen der Hauptredner war. der durch die 1 Darlegun ſeiner Argumente die Aufmerkſamkeit des Kongreſſes— 4 ſich zog. Clemenceau machte den Eindruck eines Mannes, der die Verhandlungen zu einem ſchnellen Ende treiben wollte. Die engliſchen Delegierten haben ebenſo wie Lanſing ſehr häufig in die Debalte eingegriffen, Sonnino und Orlando nur wenig. Die ſapaniſche Delegation noch gar nicht. Ein Interbiew der„Information“ mit einem der Saal⸗ wärter läßt erkennen, daß die Hauptfragen zur Beſprechung ſtanden, daß aber noch keine Einigung erzielt wurde. Der Vericht ſchildert dann den Augenblick, in dem die Dele⸗ gierten vorgeſtern Abend den Saal verlaſſen haben und ſa folgendes: Clemenceau ſchien entgegen ſeiner Gewohnhelt verſchloſſen. Lloyd George und Wilſon lächelten. Sonnino erſchien ziemlich traurig. Fiume und r 1 N. Samstag, den 18. Januar 1919. Mammheier Seneral- Mazeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Die deulſche Jugend war in allen Zeilen, beſenders abet in krüben Tagen, der Träger des denlſchen Jdealismus. Kie wird das auch am 19. Jannar bezeugen, indem ſie ihre Iaimmen abgibl für die machen iüm Sorge. Man ſagt, aß Wilſon von dem Schickſal dieſer beiden Städte eine Auffaſſung habe, die Italien derſtimme. Ares Hlätterzußerungen geht hervor, daß eßbeſchlüſſe ſchwer verſtimmt haben, ſo beſonders de Fef— der Delegiertenzahlen und die Sdage der füd⸗ Abr hel giſchen Vertreter.„Ir urnal“ bedauert, daß s franzöiſiſche Kolonialreich, das doch ebenſo Wichtis ſei, wie das Inland, nicht auch durch Dele⸗ gierte vertreten ſei. ̃ Der Beſchluß, der Preſſe nur die amtlichen Berichte zur Werbffenſichmg zur Berfügung zu ſtellen, ſcheint nicht auf⸗ reht erballen zu werden.(Anm. des Korr.: Der Pariſer Korreſvorbdent Berner Bundes meldet bierzu, daß man den erſten Beſchluß auf Ausſperrung der Preſſe wiederum ein Erwägung gezogen habe. Asſoniale Difſerenzen innerhalb der Enlenſe. BVernn, 1& Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Der fHalleniſche Kslonialminiſter Coloſimo ſprach in Nom ſibe. die Friedensfrage und übte ſcharſe Kritik an den Lolezislen Anſßrüchen Englandes und Frank⸗ reihs. welce er als maßlos bezeichnete Foloſims eloſ⸗ derte in tonlſchem Sinne die Ausführung⸗n Balfours, daß aus Eründen der Menſchlichkeit die deutſchen Kalonien nicht an Dauſclend zurüctgeseben werden dürften, währendFrank⸗ reick ſeine kyſenlalen Beſinungen ins Rieſenbafte verarößern Wle. Frankreich und En⸗lund ſeien mit Noßſtoffen ver⸗ ſeten uud künmten auch ihre Arbeitskräſte genſigend beſchäf⸗ kren wäbrend dies bei Nalten nicht der Fall ſei. Hie„Deutſche Allgemeine Jeitung“ bemerkt bier⸗u: Der Kaſteniſche Niniſter wird die gleichen Argumente auch Deulſch⸗ land wien verſabden können, ſodaß alſo die deutſchen Unter⸗ Nündſer in per Laqe ſind, ſich für die berechtieten kolonſalen auf das Urteil einer alliierten Autorität zu en Nichenuten ſar die deuſſche Friedensdelegesllen. Verkin, 17. Jau.(.) Die Neich“regterung b ſchäftigte ſich in lhren letzten Kabinettsſtzungen wrer Hiazuzlezuntz des Staats⸗ ſekrenkrs bes Keußeren demit, die Delegattan zur Friedenskonferenz guſemwenguſt er. Zu Sstters der Abordnunz beſtimmte ſie den Sestef Kre ür bes Neußeren Grafen BDreoctderff-Ranßau Wnd den Molkoesuftregten Scheidemann: lenen wird ein Srab pleeulſcher, atriſcheftlcher und rechtam enſchaft icher Refer ntea beigegeben. De Werd nt wird in ihrer Zuſammenſetzung das meuer achcend zur Darfenlung bringea. Much über die Niaht⸗ Rattem, am die ſich bie deutſchea Wertrater auf der Frlede skonſerenz atden paben, ift Martzelt uud Rebereinſtimmuntz erziell worden. Wer alen iſt ſich bie Nelchareglerung der Berantwortung bewußt, ihr darch die Annahme bes Wilſenſchen Friedengprrwamus efat N. Wie de gies z daſen Durchführuag Erforderlich⸗ Waardcklich Hetrsiden m ede benit füberRuN¹ꝭ˖Ar Nerpffichtuag steg Aahelzen wirs, ſe wruß ſer anbererfeirs die Farberungen Wr NMarizn Gagrer 6 lehnen, die über jedes Brr⸗ Sramm ianegeen. e berf be Hrenzen nicht Werſche⸗iten Laſen, die Zür Waanpime Per rpent bertkſchen Nepubltk als Sꝛaat, ee eee rtſchfrkrper gegsgen ftud. Ste mirz ſich die Weiter⸗ Fd ur des Wirtſchafterkges gach hem Frlebengſch ufße widerf tzen. Anſeen Bertreter ſctzen ſich dafür ern, daß alle wirifcheft⸗ Achen Aampfmenahmen ſeforeingeßellt werden. e eee eeeee eee en kee ee ereceigken, ruß e eN ie ae der ae ſettee tuhr d eee n aeee eten zu ceſſen dee für die See eine wirfhef AMd Aaeeeee der Wätber unter wöglichſt gleichmüßigen Bedinguntzen renguſtruben ſein. Lazu gehört enzlich, Laß die feragen des Ar⸗ beiterſchatzes urd ber Arbeiterserſigerung auf der Sruubrage der auf den lenten internatfienslen Kongreſſen darlüder geſeen Beſchtaden ven ällen deteilizten Stasten möglichſt gleich⸗ adeg geregelt erden Weitertin werden unſere Bertreler zu er⸗ ket haden, deß Leinſclend bere iſt, gemelnſam utit ben anderen Stasten zu Lende, zur See und in der Kuft a0 ßgurüſten und Werpflichtrrgen zeur Ausflüzrung dieſes ſchwierigen Froblems unter Worauesepuntz der Wetzenfelfigteit etnzugehen. Talſüchſich dat Deutſch⸗ durch Ausfſczrung der Wafſſenſtitſtandabedingunzen feine Ab⸗ Eemeg iben beflgeen. Umfsweniger gerechtferkigt iſt sa, daß unſere ener Mie krtegsgtfengeven Deurſchen kumer noth binter Stachel⸗ ran anechten lahen, ührend veir unſere Krtegegefangenen frei⸗ geben mußten. Oie Deleglerten ſird antzewieſen, ſchon bei Beginn der Ber⸗ Fanblungen auf Heimſendmiz aller gefangenen Deutſchen nachdrück⸗ lich zu beſtehen; ſie werben ferner für die Wiedereinſetzung Deutſch⸗ knds in ſeine Lelantslen Rechte in Nehmen des Wilſonſchen Pregremms elnzutreten und dabel dir Sorze für das Wohl der ein⸗ geberenen Bedslkerung als gemeinſame Pflicht aller Bölker des eurs⸗ Faſchen Nulkurkreiſes zu betonen haben. Dei der Bezründunz der territsrialen Fragen in Eu⸗ %% u Berdersſien werden unſere Unterhändter das große Neinzie des Selbseſtimmungsrechtes der Völker edenss⸗ Wah gugunſten arderer anerkennen, wie ſie es zugunſten deg bert⸗ ſihen Boldes in Anſpruch nehmen miiſſen. Dies gilt beſondes für die poiniſche und elſagz· lothringiſche Frage. Unſere Vertreter ſind ſchlleß⸗ nich engewieſen, mit allen thren Kräften die Errichtung des Völker · bundes im Geiſte des Wilſonſchen Vorſchlages und in Verbindung ult elner internatienalen Schiedsgerichtsbarkeit zu fördern, weil hler⸗ Durch aßdein der Zukend eies dauernden Friedens verbürgt wird. der Vaſſeuftillſtand. Due Moſte ſerung badiſcher Cokomokinen an die Entenke. 5 Karisruhe, 17. Jan. Von amtlicher Seite wird unt witgetelit: Die deutſchen Eiſentahnverwaltungen hatten— den Wafſenſtinſtandsbedingunsen dis zum 1B. Beruer Be! Aotsmotiben an die Entente abzugeben. Hiervon heben die dadiſchen Staatseiſenbahnen nach einem vom Reichselſen⸗ babnamt eſtellten Verteilungsſchlüſſel 110 Lokomotiven für die Uebergabe an die Entente nur ſolche Lokomotiven ausgemacht wurden, die ſich im beſten Latlel. 288 N Unterhaltungszuſtand befanden, mußten doch alle zunächſt noch einmal in den Werkſtätten unterſucht und inſtandgeſetzt werden. Nach wenigen Tagen waren die Werkſtätten mit den Arbeiten an dieſen Lokomotiren ſe überlaſtet, daß die In⸗ ſtandſezung der im eignen Betrieb notmendigen Lokomotiven zurückgeſtellt werden mußte und der Ausbeſſerungszuſtand von 40 Prozent nabeeu auf 50 Prozent geſtiegen iſt. Die Lokomstiren, die für den aufs äußerſte beſchränkten Verkehr noch verſügbar bleiben, werden deshalb häuſig auf der Strecke ſchadhaft, ſodaß die Züge nicht mehr pünktlich durchgeführt werben können und oft ſtundenlan je Berſpätungen erleiden oder ausfallen müſſen. die Ayſprüche, die von der franzöſiſchen Uebergabe ruppe in Straßburg(die Uebergabegruppe in Offenburg iſt erſt in den leßten Tagen eingerichtet worden) an den Unterbaltungs⸗ zuſtand der zur llebergabe angebotenen Lokomotiven geſtell! werden, als ganz übertrieben bezeichnet werden. Lokomotiven werben wegen gerinafügiger Mängel, die ihre Benutzbarkeit gar nicht beeinträchtigen, zurückgemieſen, unbedeutende Ah⸗ nüßungen in den Triebwerkteilen und im Laufwerk, Ab⸗ zehrungen in den Feuerbüchſen unb Mängel der Dichtungen und Verpackungen werden beanſtandet; es wird gemeſſen und geprüft, als ob es ſich nicht um Lokomotiven aus dem Vetrieb hendelte, ſondern um Lokomotiren, die nach einer umfang⸗ deichen Ausbeſſerung aus der Werkſtätte kämen. Noch vor Ablauf der Friſt haben die badiſchen Staatseiſenbahnen in Straßburg 112 Lokomgtiven vorgeführt, übernommen wurden ober nur 44 Stſck. Die Uebergabekommiſſionen der Entente hoben durch ihre weitgehenden Anſprüche die Erfüllung der auferlegten Verpflichtung unmöglich gemacht. Die Gefahr der Beſenuns der rechtsrheiniſchen Foris aden. für Bade c. Karksruhe, 18. Jan.(Priy.⸗Tel.) Es darf nicht über⸗ ſeden werden, daß die von Narſchall Foch in den neueſten Waffenſtillſtandsbedingungen angedrohte Beſezung der dreirechtsrhbeiniſchen Forts von Straßburg gerade für unſer badiſches Land bei der Verwirklichung von den ſchwerſten wirtſchaftlichen Folgen degleitet ſein müßte. Denn elne Beſetzuns dieſer Forte und enent. eine Veſitznahme des benachbarten Vorgeländes e FJpende zum Wahlſond! 7 7 Deutsche Demokratische Partei Parteisekretariste: Katerring 4 6, Fernsprecher 6186 und C3, 27/½2, Farnsprecher 618— Baavroste: OGewerbebank Weneels. Nostgcheek aute Nr. 1649 Narteruke,. Ek 17 2EEE non etwa—70 Kilometern wilrde dasu führen, daß die badiſche Hauptdahnlinie bei Appenweier⸗ Offenburg derchſchnitten würde, wie eiws de Zinie Frankfurt⸗Hermeftan durch Ne Beſetzung elniger kleiner Awiſchenſtattanen Nurchbeschen worden iſt Die RNheintalbaln und die Schwerzmaldbahn könnten damit auf Ahnliche Weſſe unbrauchs er gemacht moden, wobecch der Nerkehr z01⸗ hen Rer) und Rittelbeden einerſente und Süp⸗ Daben und der Schwolz anbererſens unmöglich genstwürzse. Ne dage n Nfen. Bertta, 18. Fenusr.(Don imſerem Berliner Bürs.) Hie Oberſte Hee enleltung meldet: Die leßten Teite aus den leßten och ah ubefördernden Diviſtenen ſind mit dem bheutigen Tag ahzerslit. Es bleihen wirr Roch eingelne Formationen zu tranrporkferen. Aus dem Oſten werden züädwärtige Vewegun⸗ gender Senfettrupzen ren Milau und Tukkum auf iga gemeldet. Ein Juſammenbang mit dem abgeblichen Vorgehen der eſtulſchen und finniſchen Truppen von Dorpat nach Süden iſt nicht aus zeſchloſſen. Das Borgehen der Ruſſen aufKowns erfolgt effenſichtlich in zwei Kelannen: eine von Norboſten über Wil⸗ komir, die andere von Wilns über Landwarowo⸗Dosle. Nach Aeußerungen mrückkehrender öſterreichiſcher Offtziere beab⸗ ſichligen die Ruſſen nur bis zur deutſchen Grenze vorzurücken. Libau, 17. Jan.(WB.) Die militäriſche Lage in Eſtland hat ſich durch das Eingreifen finniſcher Freiwilliger erheblich gebeſſert. Die Bolſchewiſten wurden weit nach Cſten zurückgebrängt. Am 14. Januar ebenda wurde Dor⸗ pat zurückerobert, dagegen befindet ſich Südlivland mit Libau und die größten Teile von Kurland mit Mitau in den Händen der Bolſchewiſten. Die ſinniſchen Truppen haben nach fſebentägiger Pauſe am 16. Januar mit ſtarten Kräften ihre Angriffe gegen die baltiſche Landwehr und die reichs⸗ deutſchen Freiwilllgen bei All⸗Auß wieder aufgenommen und ſie zum Rückzug binker den Winbauffuß gezwungen. Da Libau nicht gehalten werden konnte, wird die Gefahr des Einmarſchs der ruſſiſchen Volſchewiſten nach Pſtpreußen, den deren Führer offen angekündigt haben, erheblich ver⸗ größert. Deulſch-pelnſſcher Vaffenſnulſtand? Hoſen, 17. Jan.(..) Im Lauſe des geſteſgen Tages begaben ſſch polniſche Unterhändler nach Kaſſa. Dort finden beute mit deutſchen Regierungsvertretern Unterhandlungen eeeeeee ſtatt, die auf einen allgemeinen deutſch⸗polniſchen Waffenſtillſtand hinzielen. Deutſcher Elaſyruch in Klem. Mers, 17. JSer.(..) Ner Merkroter des Deutſchen Keiches, Graf bn Berchen, erbsb heute beim ukrainiſchen Direktorium ſchärfſten Einſpruch dagegen, daß trotz aller Vorſtellungen und Verſprechungen die En!⸗ éwaflnungen und Beraubungen deutſcher Milltär⸗ Unter dieſen Verbältniſſen müſſen transporte nach der Heimat und reiſender deutſcher Zivil⸗ perſanen immer noch fortgeſetzt werden. Er drängte auf ſchleunige Abſtellung der Mißſtände auf den Bahnen und ſprach die Hoffnung aus, daß es dem Direktorium endlich ein⸗ mal gelingen werde, Ruhe und Ordnung zu ſchaffen. Letzte Meldungen. Die Friedensverhandlungen. 2 Paris, 17. Jan.(Eigener Drahtbericht indirett.) Dte Kommentare der engliſchen Preſſe, betreffend die Be⸗ ſtimmungen der Konferenz bezüglich der Rolle der Preſſe. werden gemäßzigter. rigkelten der Probleme NRechenſchaft zu geben. Eine gewiſſe Zahl von Zeitungen, unter ihnen der Dailn Tele⸗ graph, die Daily News und die Morning Poſt enthalten ſich ſeg⸗ licher Kommentare. Die Times ſtellt feſt, daß die Debotten wohl elnerſeits nicht veröffentlicht werden dürſten, weil ſich ſonſt daraus unnütze Diskuſſionen ergeben könnten und baß andererſeits die Reinungsberſchledenheiten. welche ſich zwiſchen den Alliilerten ergeben könnten, nur erſchwert würden, 050 die Preſſe ſedes Landes ſich zum Echo derſelben machen würde. Das Problem ſei nicht unlösbar, doch habe eg die Konferemz bis ſetzt nicht mit Erſolg behandelt. Fürs erſte ſind wir nicht im klaren, was die erſte Entſchließuna der Konferenz ſagen walle. Man hade beſchloſſen, daß keine Erklärungen ermöchtigt ſind außer den ofſiziellen Mitteilungen. Muſter dieſer Arbeiten wurden be⸗ reits veröffentlicht. Aber daraus, daß eine Erkläürung nicht auto⸗ riſiert iſt, kann nicht ohne weiteres gefolgert werden, daß ſie ver⸗ boten ſind. Gewiß ſollen ſich die Delegierten direkter Erklärungen an die Preſſe enthalten, wie dizſes bereits in England und in an⸗ deren Ländern bei Gelegenheit non Kabinettsreden geſchehen iſt. Deſſen ungeachtet wurden indes auch in der Preſſe Informationen bekannt, die nicht autoriſiert waren, die aber an Autentiſität nicht hinter den autorifier'en zurückſtännden. Zu erſtreben iſt, daß ung⸗ achtet gegenteiliger Anſichten gewiſſer Mitalleder der Konferenz, die Veröffentlichung ein getreues Bild der Arbeiten der Nonferenz wiedergab. Heutzutace kann die Frage durchaus nicht mehr auf⸗ geworfen werden, ob die Oeffent ichteit ausgisbig unterricht⸗t iſt oder nicht. Tas einzig vorlie ende Problem iſt die Wahl zwiſchen der einen oder anderen Art, die Oeffentlichkeit zu unterrichten. Die Konferenz ſcheint eine Unterrichtung des Publikums vorzuziehen, die ausſchließlich durck ihr el»enes Komitee zu erfolgen hätte. Die„Times“ kriliſſert daun die erſten bereits veröffenklichten Kommuniques, inebeſordere ſen 3 vom 15. Januar 1919 über die Vertretung der Mächte und ber Art der Simmabgabe und ſchreibt azu: Ob die Mittellun⸗en offiziell ſind ober nicht, ausglebig und an Exläuterungen, genügend müſſen ſie ſein. Sollte die Konferenz ihr eigenes Werk dem Pußblikum verdolmetſchen wollen, ſo könnte man einwenden, daß ihr Werk ſchon an ſich weit⸗ehende Aufmerk⸗ ſamkeit erfordert, daß ſie es wohl gicht unternemen ſollte, noch ſelbſt Journaliſtik zu trebden. Der Breſſe muß eine gewiſſe Freiheit geſaſſen werden. Gegen dle ruſſiſche Unferſtutzung des Sparlakuskreibens. Berlin, 17. Jan.(W..) Die Reichsregierung hat wegen der Unterſtügßung der Spartakusun⸗ ruhen durch die ruſſiſchen Bolſchewiſten folgenden Proteſt an die ruſſiſche Reglerung funken laſſen: Bei Unterſuchung der aufrühreriſchen Bewegung, die hier kürzlich von einer terroꝛiſtiſchen Eruppe zur politiſchen und tatſächlichen Nergewaltigung der deut⸗ ſchen Regierung umernommen worden iſt, ſind un⸗ widerlegbare Neweiſe dafür zutage getreten, daß die Bewegung mitruſſiſchenoffiziellen Ritteln und von ruſſiſchen Organen unterſtützt worden iſt und daß ruſſiſch offtzielle Perſönlichkeiten an ihr teilgenommen haben. Die deuiſche Regierung legt gegen die unzuläſſige ver⸗ brecheriſche Ginmiſchung in die inneren Ver⸗ hältniſſe Deutſchlands ſtrengſte Verwehrung ein Sie ſieht davon ad, aus dieſem Grunbe alle ruſfiſchen Staats⸗ angehörigen, die ſich bisher frei in Deutſchlanb aukhalten konnken, das gewährte Geſtrecht zu entziehen, wozu ſie an ſich derechtigt wäre. Sie will jedoch kein Jmeiſel darbher be⸗ ſtehen laſſen deß gegen alle Ruſſen, bie ſich einer Unterſtützung der aufrühriſchen Bewegung ſchuſdig gemacht haben oder noch in dieſem Sinne kätig ſein ſollten, auf das Schärfſte vorgegangen wirb. gez. Ebert, Scheidemenn. Phrgerkries in Pertwamt. MRsfertem, 17. Jan.(N..] Nach einer bier einge⸗ ttoffenen Memung ber„Times“ aus Mabrib, erzählen Per⸗ ſanen, die über die Grenze gekommen find. daß in ganz Por⸗ tugal der Bürgerkrieg wiltet. Alle Berbindungen ſeien unterbrachen. Die organiſterende Seele der Bewegung iſt ffenbar die wifſtäriſche Junts in Oporto, die wahrſcheinlich von Bolſchewiſten unterſtüßt wird. Deufſchland und die Schweiz. Bern 17. Jan.(WVB.) Wie der Bund erfährt, hat der Bumdesrat beſchloſſen, den diplomatiſchen Verkehr de faete mit dem von der deutſchen Negierung ernammen Jeſandten Adolf Rüller aufzunehmen. Zur Flucht des Prinzen Heinrich. EJ Berlin, 18. Jan.(Von unſerem Berliner Bilrv.) Die Oeutſche Allgemeine Zeitung veröffentlicht zwei Privatbrieſe des Prinzen Heinrichvon Preußen, die bieſer an eine ihm beſonders nahe⸗ ſtehende Perſönlichkeit gerichtet hat. Die Brieſe hringen den erſten guthentiſchen Bericht über die ſogenannte Flucht des wonach Prinz Heinrich die auf ſeinem Auto Matroſen ſeinerzeit erſchoſſen habeo ſollte. Pollfiſche Vorgänge in Baden. ot. Karlsruhe, 18. Jan. Der frühere Staatsminiſter Dr. Frhr v. Bodman iſt der Deutſchen Demokrstiſchen Partei beigetreten und beteiligt ſich u. a. an den in Karlsruhe ver⸗ anſtalteten politiſchen Einführungskurſen für Frauen. Das badſſche Volksheer. e. Karlsruhe, 18. Jan.(Priv.⸗Tel.) Jum Eintritt in dos neu zu ſchaffende Volksheer iſt bereits eine größere An⸗ Ta Erklärungen kampferprobter Badener eingelauſen. Wie erkautet, ſoll die Aufſtellung zweier weiterer Lehrbataillone event. in Freiburg und an einem anderen Orte des babdiſchen Oberlandes erwogen werden. Jur RNeug'⸗ſtalkung des Rſches. 10 Berſin, 18. Jan.(Von unf Berl. Büro.) Wie aus München gemeldet wird, ſollen bei der Neugeſtaltung des Reiches mitfolgenden zwei ſtellen. Die füdbeutſchen Bundesſtacten ſeien über ingelunme, als Staatsſ 55 lediglich ein Regierungskollegium vorzu⸗ ſchlagen ſodaß nur die Geſcentheit der beutſchen Bundesſtoglen einen Präſidenten, einen Reichspräſidenten als erſt: Reichsſyſtze erhalten würde. Je den Bundesſtaaten ſoll an der Spitze der ſemeillge Miniſterpräſident ſt. hen. Volnſſche Poftsberaffnung. r. Poſen, 18. Fan.(Prin.⸗Tel.) Der letzte dber Brombperg gee kommene Praoßtbericht meſdbet den Veainn der polniſchen Volksbewaffnung für alle Mönner vom 18.—42 Lebenslohre zwecks weiterer ſtrategiſchen Operationen Groß polens. 55 Die Zeitungen ſcheinen ſich von den Schwie⸗ 13 Prinzen aus Kiel und entziehen den Gerüchten den Boden, die einzeinen Gliedſtaeten desen aßſehen, elnen Pröſſdenten aufzu⸗ Samstag, den IN. Januar 1919. Manuheimer Generul-Anzetger.(Mittug- Ausgade.) Nr. 29. 3. Seite. Letzler Appell der Deulſchen demokraliſchen Parlei. Der letzte Appell vor den Wahleg zur deutſchen National⸗ verſammlung, den die Aſen Demokratiſche Partei geſtern abend im Nibelungenſaal des Roſengartens veranſtaltete, verlief,— das ſei zuerſt mit Genugtuung feſtgeſtellt— ohne jede Störung. Die Tauſende, die den Rieſenraum beſetzt hielten, konnten infolge des Umſtandes, daß der Eintritt nur gegen Karten geſtattet war und daß an den Eingängen durch Ordner Kontrolle ausgeübt wurde, ohne jeden Zwiſchenfall den überaus eindrucks⸗ vollen und feſſelnden Ausführungen lauſchen. Zuerſt ſprach nach der Eröffnung der Verſammlung durch Herrn Stadtrat Vogel einer der Führer von Mannheims Handel und Induſtrie, Herr Handelskammerpräſident Engelhard, in tiefgründiger und Ekenntnisreicher Weiſe von Deutſchlands Wirtſchafts⸗ und Finanz⸗ lage. Dann kam die Vertreterin der demokratiſchen Frauen, Frau Kromer, zum Wort und den Abſchluß gab Herr Prof. Hu mmel von Karlsruhe, der ſich in ſeinen Darlegungen mit den gegneriſchen Parteien beſchäftigte. Es war ein Abend, der in hervorragender Waiſe die Wahlfreudigkeit zu heben und die demokratiſche Bekennt⸗ nistreue zu ſtärken wußte, und zu den zuverſichtigſten Hoffnungen inbezug auf den Wahlerfolg der emokratiſchen Partei berechtigt. 8 Herr Stadkral VBogel eröffnete die Verſammlung. Um die gleichgeſinnten Frauen und Mädchen vor Unbill, wie es in der letzten Verſammlung vorge⸗ kommen ſei, zu ſchützen, habe man den Eintritt nur gegen Karten Aeiltattet Die Deutſche Demokratiſche Partei habe Herrn Geh. ommerzienrat Engelhard als Kandidaten aufgeſtellt, roeil ſie der Anſicht war, daß zu der Nationalverſammlung gerade der Platz Mannheim, der groß geworden iſt durch ſeine Induſtrie und durch den Großhandel, am eheſten berufen iſt, hierzu einen Vertreter zu entſenden. Der Redner begrüßte alsdann dem Abg. Hummel, der trotz ſeiner Arbeitslaſt noch Zeit habe, hier zu ſprechen und ſtellte hierauf feſt, daß die letzten Wahlen zufrieden⸗ ſtellend für die Partei verlaufen ſeien. Herr Geh. Kommerzienrat Engelhard, der alsdann das Wort ergriff, dankte einleitend für die freundlichen Begrüßungsworte und für das Intereſſe für Mannheims Handel und Induſtrie, das dadurch bekundet worden ſei, daß ein Vertreter dieſer Erwerbsſtände auf die Vorſchlagsliſte der Deutſchen Demokratiſchen Partei geſetzt wurde. Im uſchluß daran gab der Präſident der Mannheimer Handelskammer folgende politiſche Erklärung ab: Ich bin der Deutſchen Demokratiſchen Partei beigetreten, nach⸗ dem ich mich nach reiflicher innerer Prüfung überzeugt hatte, daß ich aufgrund meiner Anſichten auf den Boden dieſer Partei treten und r Programm vertreten darf. Es war bei mir ausſchlaggebend das ewußtſein, daß, wenn wir das große Werk unternehmen wollen, unſer armes deutſches Vaterland wieder aufzurichten, das nur glücken kann, wenn ein Ausgleich% Bürger⸗ tum und Sozialismus, wenn eine Verſöhnung möglich iſt wiſchen den politiſchen und den ſozialen Gegenſätzen Einen ſolchen usgleich herbeizuführen, iſt aber nur eine Partei imſtande, die, wie die unſrige, beiden Teilen dieſer Bevölkerungsſchichten naheſteht. Je weiter davon eine Partei entfernt iſt, deſto weniger kommt ſie in die ge, das zu tun, was vor allem nötig iſt, wenn die Wiederauf⸗ richtung Deutſchlands gelingen ſoll. Zu dem Werke der Ausgleichung wußten, da und Verſöhnung und dem großen Werke der Wiederaufrichtung unſeres Vaterlandes der Partei meine beſcheidenen Kräfte zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, war mir eine ernſte Pflicht, wobei ich mir freilich bin, daß dieſe Pflicht eine ſchwere und eine verantwortungs⸗ reiche iſt. Nach dieſer eindrucksvollen Erklärung ging der Redner zu ſeinem Thema über: zur Schilderung der wirtſchaftlichen und finanziellen Lage Deutſchlands. Ddas Bild der wirtſchaftlichen Lage iſt, ſo führte er aus, ein tief ernſtes. Unſer deutſches Wirtſchaftsleben hätte ſich mit der An⸗ paſſungsfähigkeit und Elaſtizität, die in ihm wohnen, über den ver⸗ lorenen Krieg hinweggeholfen. Es iſt mir bekannt, daß, als wir ſchon wir den Krieg verlieren würden, eine Unſumme von Unternehmungsluſt und Wagemut vorhanden war. Dda kam der innere Zuſammenbruch, jene politiſche Bewegung, die ſich immer mehr auswuchs zu einer Arbeiter⸗ und Lohnbewegung von aller⸗ größten Dimenſionen. Und wenige Tage ſpäter kam der Waffenſtill⸗ ſtand mit ſeinen entſetzlichen Bedingungen. Mit dieſen beiden Er⸗ eigniſſen war dem Wiederaufleben des Wirtſchaftslebens der Boden entzogen. Es iſt ſoweit gekommen, daß man für 100 Schweizer Franken, die im Frieden etwa 81 Mark wert waren, eine zeitlang nicht weniger als 178 deutſche Mark bezahlen mußte. Daß bei einem ſolchen Valutaſtand von Import keine Rede mehr ſein kann, iſt klar. So iſt denn unſer Wirtſchaftsleben zum Stillſtand ge⸗ kommen. Die Produktionsverhältniſſe in unſeren Fabriken liegen derart, daß die tägliche Produktion ſo gering iſt und auf der andern Seite durch die ſtetig wachſenden Arbeitslöhne ſo hoch kompit, daß die meiſten Vetriebe Tag für Tag hohe Summen zulegen müſſen und viele von ibhnen heute ſchon Tag und Stunde berechnen, in der ihre Mittel zu Ende gehen und der Betrieb zum Erliegen kommt. Da würde ſich mancher freuen, wenn der Staat käme und ſagte: wir wollen die Vetriebe vergeſellſchaften. Aber der Staat kann das auch nicht, denn auch ihm ſtehen die Mittel, unter ſolchen Verhältniſſen zu arbeiten, nicht zur Verfügung. Der Staat macht in ſeinen eigenen Betrieben ſelbſt die allerſchlimmſten Er⸗ fahrungen. Ich erinnere nur an die preußiſchen Eiſenbahnen, die für das letzte Jahr einen Gewinn von mehreren hundert Millionen Mark erhoffen ließen, während das tatſächliche Ergebnis ein Fehlbetrag von 1,3 Milliarden Mark iſt. Was heute nottut, wäre: der Arbeiterſchaft ein beſ⸗ ſeres Verſtändnis zu vermitteln für die Grundnotwen⸗ digkeiten des Wirtſchaftslebens. Eine ſolche Aufklärung wäre in erſter Linie Sache der Arbeiterorganiſationen und ihrer Führer. Vielleicht werden zu dieſem Zweck die Arbeits gemein⸗ ſchaften von Nutzen ſein, die ſich jetzt in einzelnen Induſtrie⸗ zweigen bilden und Fragen, die für dieſe Induſtriezweige von In⸗ tereſſe ſind. miteinander beraten, dazu Stellung nehmen und darnach handeln. Gelingt es dieſen Arbeitsgemeinſchaften, die auch in Eng⸗ land eingeführt ſind, in ſachlicher und friedlicher Zuſammenarbeit die Intereſſen ihrer Induſtriezweige ſo zu fördern, daß für Arbeiter und Angeſtellte Anteile gewährt werden können, dann werden wir einen großen Schritt weiter gekommen ſein. Von Herzen iſt dieſen Arbeits⸗ gemeinſchaften Erfolg zu wünſchen. In dieſe Gemeinſchaften müſſen ſelbſtverſtändlich auch die Angeſtellten aufgenommen werden. Das wird dazu beitragen, das Verhältnis der Angeſtellten zu ihren Prin⸗ zipalen beſſer zu geſtalten. Beſſer wäre es, wenn man den arbeits⸗ loſen Angeſtellten nicht Unterſtützung, ſondern Arbeit geben würde, denn ſie wollen arbeiten. Deshalb möchte ich von dieſer Stelle aus den Appell an alle hieſigen Arbeitgeber richten, ſie möchten doch prüfen, ob nicht da oder dort Stellen frei ſind und nicht da oder dort ein Arbeitsloſer aufgenommen werden könnte gegen eine Beamtin, deren Familie ihren Ernährer hat. Die Loſung„Freie Bahn dem Tüchtigen“ muß im wirtſchaftlichen Leben noch mehr durch⸗ geführt werden, als es jetzt ſchon der Fall iſt. In leitenden Stel⸗ lungen iſt ſelbſt für gute Mittelmäßigkeiten kein Platz mehr. In allen Schichten der Bevölkerung müſſen die Tüchtigen gefunden, für — herangezogen und an Stellen geſtellt werden, für die ſie ug nd. Unſere Landwirtſchaft iſt und wird bleiben der Grund⸗ — Eckpfeller des ganzen wirtſchaftlichen Lebens.„Hat der Bauer bd, ſo hats die ganze Welt!“ Dieſer alte Spruch iſt auch heute noch richtig und beweiſt die enge Wechſelwirkung zwiſchen Landwirt⸗ ſchaft und Induſtrie und Handel und den anderen Berufszweigen. Die Landwirtſchaft hat während des Krieges gute Preiſe bekommen, Zber ſie hat auch ſehr koſtſpielig und mühſam arbeiten müſſen. Der iebsapparat iſt genau ſo wie derjenige der Induſtrie ſtark her⸗ untergekommen. Die Landwirtſchaft iſt alſo vielleicht doch nicht in r ſo guten Lage, wie wir glauben und bederf auch weiterhin der lorgfamſten Pflege des Staates. Auch ihre Aufgabe wird es ſein, die Produktion zu erhöhen, denn wir dürfen in unſerer heutigen Lage nicht mehr vier Milliarden jührlich ins Ausland ſchicken für Nah⸗ brachte, daß der ehrliche Kaufmann aus dem gebracht wurde rungs⸗ und Futtermittel. Das Handwerk umfaßt ebenfalls einen höchſt wertvollen Teil der bürgerlichen Geſellſchaft, der unter allen Umſtänden erhalten werden muß. Es hat für die Uebergangszeit eine Reihe von Forderungen aufgeſtellt, die als zweckmäßig und be⸗ rechtigt anerkannt werden müſſen. Es iſt eine Aufgabe des Staates, für die Erfüllung dieſer Forderungen zu ſorgen. Der Groß⸗ und Kleinhandel war eigentlich das richtige Aſchenputtel während des Krieges. Der gute Name des ehrbaren Kaufmannes wurde in den Schmutz gezogen, weil unſere Kriegsgeſezgebung es fertig eſchäft gedrückt wurde, weil er mit ſeinem guten Namen nicht mehr mitkam. Der Handel ging dann über an jene ſchmutzigen Elemente, die keine Reputation zu wahren hatten und ſich das Riſiko, das ſie mit ihren Geſchäften übernahmen, durch wahnwitzige Preiſe erſetzen ließen. Der Groß⸗ und Kleinhandel haben uns vor dem Kriege immer gut und billig bedient. Die Konkurrenz iſt immer der beſte Schutz für den Ver⸗ braucher geweſen. Sie hat den Verbraucher viel beſſer geſchützt, als es heute die tauſende von Verordnungen tun können.(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) Ich wünſche deshalb, daß er bald befreit wird von der Kriegsgeſetzgebung, den Kriegsgeſellſchaften und den Feſſeln, die ihm auferlogt ſind. Ganz beſonders wünſche ich es dem Kleinhandel, der ſich zwiſchen Preisamt und Kommunalverband einerſeits und den Verbrauchern andererſeits mit einer Entlohnung begnügen mußte, die kein Arbeiter angenommen haben würde. Das Bild unſerer Finanzlage iſt gewiß auch kein erfreu⸗ liches. Unſer Finanzleben iſt in der Tat unüberſehbar, denn wir kennen noch garnicht die Höhe unſerer Belaſtung. Der Steuerbedarf des deutſchen Reiches war in der Friedenszeit 2 Milliarden Mark. Nach dem Kriege wird er um 18—20 Milliarden gewachſen ſein. (Lebhafte Bewegung.) Es wird notwendig ſein, daß die Span⸗ nung zwiſchen Volkseinkommen und ausgaben eine höhere wird. Das kann auch erreicht werden, wenn es uns gelingt, auf der einen Seite unſer Volkseinkommen nicht unweſentlich zu erhöhen und auf der andern die Ausgaben für die Lebenshaltung zu er⸗ niedrigen. Dafür, daß keine Luxusausgaben mehr gemacht werden, daß nicht manche ins Ausland reiſen und in vornehmen Hotels große Summen verbrauchen, dafür wird die kommende Luxusſteuer ſorgen. (Lebhafte Zuſtimmung.) Ein jeder muß dabei mitwirken, den Ar⸗ beitsertrag zu erhöhen und die Ausgaben zu vermindern. Unſere Loſung muß ſein: Arbeiten und ſparen! Es wird trotzdem kaum gelingen, in den erſten Jahren mit den bewilligten enormen Steuern Verpflichtungen nachzukommen. Dann müſſen das Kapital und das Vermögen herangezogen werden. Es iſt eine ſittliche Pflicht, daß die Kriegs gewinne nach Möglichkeit wieder zurückgegeben werden. Es kann nicht ſein, daß in einer Zeit, in der viele arm geworden ſind nicht allein an materiellen Gütern, ſondern auch an Hoffnungen und Glück, andern das Glück Vermögen in den Schoß wirft.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir werden um die Vermögensabgabe nicht herumkommen, denn wir brauchen das Ka⸗ pital. Vieles ſpricht aber dafür, daß man in dieſer Angelegenheit nach Möglichkeit ſchrittweiſe vorgeht, weil ſie auch ſteuertechniſch un⸗ geheuer große Schwierigkeiten bietet. Was die andern Steuern anbelangt, ſo wird die Erbſchafts⸗ ſteuer weſentlich höhere Erträge ergeben müſſen, wie bisher. Feſt ſteht ferner, daß das Cinkommmen ſcharf herangezogen werden muß, weil es dasjenige Steuerobjekt iſt, das ant bequemſten und ge⸗ rechteſten iſt und die Steuerfähigkeit des Einzelnen am leichteſten erkennen läßt. Von der Luxusſteuer und der dadurch hervor⸗ gebrachten Verminderung der Ausgaben erwartet man ebenſo wie von der ſtarken Erfaſſung der Einkommen eine allgemeine Preis⸗ ſenkung. Ein Sinken der Preisbaſis aller Dinge iſt aber unbedingt notwendig, denn ſo lange die jetzigen Preiſe nicht ganz gehörig ab⸗ gebaut ſind, ſo lange fehlt auch die Vorausſetzung für unſer Wirt⸗ ſchaftsleben, daß es Produktionsbedingungen bekommt. die ihm er⸗ lauben, wieder auf dem Weltmarkt mit Erfolg erſcheinen zu können. In der Schaffung von Monopolen muß ſehr beſonnen vor⸗ gegangen werden. Am beſten eignen ſich ſolche Induſtriezweige für Monopole, die jetzt ſchon privatwirtſchaftlich ausgenützte Monopole darſtellen. Was die Vergeſellſchaftung anbelangt, ſo ſteht in unſerem Parteiprogramm, daß ſie ſich beſchränken ſoll auf ſolche Induſtriezweige oder Einzelunternehmungen, die für die Soziali⸗ ſierung reif ſind. Dabei wird es bleiben müſſen. Es iſt ſchon oft vorgeſchlagen worden, daß einzelne Induſtriezweige ſyndiziert und unter Staatsaufſicht geſtellt werden ſollen. Der Staat könnte da⸗ durch, daß dieſe Betriebe mit Hilfe der Arbeitsgemeinſchaften zu höchſter Leiſtungsfähigkeit entwickelt werden, große Einnahmen er⸗ 55 Derartig konſtruierte Betriebe würden den großen Vorteil aben, daß die privatwirtſchaftliche Leitung erhalten bliebe, die allein in der Lage iſt, den größtmöglichen Ertrag zu erzielen. Ueberall ſtoßen wir auf ungelöſte Probleme. Nirgends zeigt ſich ein klarer Ausblick. Und dennoch— wir dürfen den Kopf nicht ver⸗ lieren in einer Zeit, in der es zu handeln gilt. Wir müſſen Ver⸗ trauen haben zum deutſchen Volke. Es wird Zurückfinden zu Ruhe und Ordnung, zu Beſonnenheit und Arbeit. Es werden wieder nor⸗ male Zuſtände eintreten. In der heutigen Zeit die Leute, die ar⸗ beiten wollen, von der Arbeit abzuhalten, Unfrieden zu ſtiften, iſt verbrecheriſch. Wir wollen heben und aufbauen. Unſere Loſung muß ſein:„Arbeiten und ſparen für das Vaterlandl“ Unſer Ziel muß ſein die Wiederaufrichtung unſeres geliebten Deutſch⸗ land und unſere Hoffnung muß ſein der Dank der Enkel in ſpäter Zukunft. Der 19. Januar muß ſich nach meiner Meinung geſtalten zu einer großartigen demokratiſchen Kundgebung des Willens zur Arbeit und zur Wiederaufrichtung Deutſchlands, zu einer machtvollen Kundgebung unſeres Glaubens an die deutſche Zukunft. Starker Beifall.) Frau Emma Kromer konſtatiert, daß ſich die bürgerlichen Frauen ihrer Wahlpflicht wohl bewußt ſeien. Die Sozieldemokratie trat von ſeher für das Frauenſtimmrecht ein. das Zentrum dadegen habe ſich zuerſt ab⸗ lehnend verhalten und ſich erſt ſpäter auf den Boden der Tatſachen geſtellt. Die katholitche Kirche ſtellte ſogar die Kanzel und den Beichtſtuhl in den Dienſt der Politik.(Widerſpruch.) Rednerin ſtellt feſt, daß ihr dies von kath. Seite wiederholt zum Ausdruck Die bürgerlichen Parteien hätten es inſofern chwer gehabt, die Frauen zur Wahl zu bewegen, weil ihre Frauen der Politik fremd gegenüberſtanden. Nur die demokratiſche Frau habe ſich dafür eingeſetzt. Ihr ſeien nur zwei Wege übrig ge⸗ blieben, die Verſammlungen und die Preſſe. Aber inbezug auf Ver⸗ ſammlungen habe man ja gerade hier ſchlimme Erfahrungen ge⸗ macht. Die Rede⸗ und Verſammlungsfreiheit habe in der ungen Republik noch eigenartiges Gepräge. Es ſei aber eine große Freude geweſen, zu ſehen, wie die Idee des demokratiſchen Ge⸗ dankens bei den Frauen auf ſo fruchtbaren Boden gefallen ſei. Die Wahlbeteiligung am 5. Januar ſei eine außerordentlich günſtige geweſen, und man erhoffe auch von der nächſten Wahl einen gleich guten Ausgang. Bis jetzt ſei die ſtaatsbürger⸗ lich e Erziehung der Frau vernachläſſigt worden. Dies müſſe man nachholen, um die Frauen und Mädchen für den demo⸗ kratiſchen Jedanken mehr zu intereſſieren. Rednerin wandte ſich hierauf denjenigen Fragen zu, deren Löſung nur unter der Mit⸗ hilfe der Frauen und Mütter erfolgen könne. In Betracht komme die Wohnungspolitik, eine umfaſſende Säuglingspflege, Fürſorge für die Schulſugend und die ſchulentlaſſenen Kinder, Reichswochen⸗ 20 5 Mütter, ſowie eine geſunde Bevölkerungspolitik.(Starker all. Herr Abgeordneter Hermann Hummel ſchilderte zunächſt die erſt in den letzten Tagen aufgetauchten beiden Lichtpunkte, die eine gewiſſe Ordnung verſprächen. Es ſei dies der Sieg der Regierungstruppen in Berlin über die Sparta⸗ kiſten und die Möglichkeit, daß die Nationalverſammlung in voll⸗ kommener Ruhe zuſammentreten könnte. Die letzten Ereigniſſe in Berlin könne man nicht mit ganz ungemiſchter Freude betrachten. Die beiden Menſchen trüaen zwar die Verantwortung für das viele vergoſſene Blut in Deutſchland, aber es war trotzdem ein politiſcher Mord an zwei Wehrloſen. Es ſei auch außerordentlich geſährlich, wenn man den Sedanken des politiſchen Mordes Kon⸗ zeſſionen mache. Zwei Fanatiker ſeien über den Fanatismus ge⸗ fallen, den ſie ſelbſt im Volke erzeugten. Die Lage in Deutſch⸗ land ſei immer noch nicht ſo, daß man ſich zu einer richtigeg Freude aufſchwingen könne. Das vom Vorredner gezeichnete BDid über die wirtſchaftliche und finanzielle Lage des Reiches ſei richtig und er halte es für nützlich, ſich ein klares Bild hierüder zu machen in dem Augenblick, da das deutſche Volk an die Löſung der ſchwerſten Probleme heranzutreten genötigt ſei. Aus dem Zuſtande des völligen Zuſammenbruchs mũüſſe man ſich wieder herausarbeiten. Falls die Entente die rechtsſeitigen Hafen⸗ ſtädte beſeße, ſo würde der ganze Güterverkehr mit der Schweiz unterbunden. Verwundert ſei man über das unerhörte Maß von Gleichgültigkeit, womit die Regierung und das deutſche Volk die Es⸗ eigniſſe im Oſten anſehen. Wie die äußere, ſo zeige auch unſere innere Lage ein trübes Bild. Der einzige Weg, der aus dem wirt⸗ ſchaftlichen Dilemma herausführe, ſei der politiſche Weg, der zunüchſt ur politiſchen Ordnung, von da zum Frieden und dann zum iederaufbau der Wirtſchaft führe. In längeren Darlegungen be⸗ handelte Redner alsdann das gegenſeitige Mißtrauen der Parteien und betonte, daß ein ſolches der Demokratiſchen Partei gegenüber nicht angebracht ſei. Eingehend beſchäftigte er ſich auch mit den anti⸗ ſemitiſchen Strömungen. Die Sozialdemokratie müſſe wiſſen, daß die Demokratie auf dem Boden der republikaniſchen Staatsform ſtehe und dem Zentrum ſei geſagt, daß die Demokratie der Kirche die Durchführung ihrer kirchlichen und religibſen Aufgaben ermöglichen werde. Der nationale Gedanke müſſe im Reiche wieder erweckt werden.(Anhaltender Beifall.) Herr Stadkrat Vogel dankte den Rednern und ſchloß nach 272ſtündiger Dauer mit einem Appell zur Ausübung der Wahl am Sonntag die von rund 4000 Perſonen beſuchte Verſammlung. Nus Stadt und Land. Aus der Stadkratsſitzung vom 16. Januar 1919. Die durch das Ableben des Stadtbaurats Stauffert fret gewordene Vorſtandsſtelle beim Tiefbauamt ſoll zur Neubeſetzung ausgeſchrieben werden. Die Bezüge des Chor⸗ und Tanzperſonals des Nationaltheaters werden vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes neu geregelt. Die Mannheimer Malzfabrik G. m. b. H. in Käfertal het der Berufsfeuerwehr ein Geldgeſchenk von 150 Mk. überwieſen, wofür gedankt wird. Bedingt durch den Raummangel in der Liſelotteſchule wird beſchloſſen, daß auf den Beginn des nächſten Schulſahres (September) in die unterſte Klaſſe der Vorſchule dieſer Anftalt (Kaſſe X) keine Schüler aufgenommen werden. Kinder aus dem Bezirk dieſer Schule, die in dieſem Jahre ſchulpflichtig werden, ſind daher zur Aufnahme in die Volks⸗ oder Bürgerſchule in dem⸗ jenigen Zeitpunkt, der vom Volksſchulrektorat noch bekanntgegeben werden wird, anzumelden. Nach der Verordnung über Erwerbsloſenfürſorge kann der Bezug von Erwerbsloſenunterſtützung namentlich für Jugend⸗ liche abhängig gemacht werden von der Teilnahme an der All⸗ gemeinbildung dienenden Veranſtaltungen, von fachlicher Ausbil⸗ dung, vom Beſuch von Werkſtätten, Lehrkurſen u. dergl. Hiervon ſoll unter Mitwirkung der Schulen, der Kunſthalle, des National⸗ theaters, der Handelshochſchule Gebrauch gemacht werden in der Weiſe, daß den männlichen und weiblichen Jugendlichen im Alter bis zu 19 Jahren, ſofern ſie Unterſtützung beziehen, je 2 Stunden täglich vormittags Unterricht erteilt, und daß nachmittags allgemeinbildende Veranſtaltungen(Vortröge, Filmvorführungen, muſikaliſche Darbietungen u. dergl.) ſtattfinden ſollen. Die Jugendlichen ſind zur Teilnahme an dieſen Veranſtal⸗ tungen verpflichtet. Im Weigerungsfalle wird inen die Unterſtützung entzogen. Der Mannheimer Turngeſellſchaft wird ſeweils Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags abends zur Aßd⸗ haltung von Turnſtunden die Turnhalle des Realgymnaſtum überlaſſen. Es hat ſich als notwendig erwieſen, die Meldepflicht zum öffentlichen Wohnungsnachweis, die bisher nur für Wohnungen von bis zu 4 Zimmern und Küche beſtand, auch auf größere Wohnungen und auf möblierte Zimmer auszudehnen. Nachdem auf Antrag des Stadtrats durch eine Aenderung de⸗ Pollzeiſtrafgeſetzbuches hierfür die rechtliche Grundlage geſchaffen iſt, wird dem Bezirksamt der Entwurf einer entſprechenden orn⸗ polizeilichen Vorſchrift vorgelegt. Nach den bisherigen Beſtimmungen über Maßnahmen gegen den Wohnungsmangel konnte die Stadtgemeinde zur Unterbringung von Wohnungſuchenden von den Verfügungsberechtigten nur die mietweiſe Ueberlaſſung leerer Wohnungen oder anderer un⸗ benutzter Räume, die zu Wohnzwecken geeignet ſind, verlangen. Dieſe Beſtimmung hat ſich als unzureichend erwieſen, um das ſich fortgeſetzt ſteigende Bedürfnis nach neuen Wohnungen zu decken. Das Miniſterium für Uebergangswirtſchaft und Wohnungsweſen hot deshalb die Stadtgemeinde ermächtigt, auch benutzte Räume oder Teile von ſolchen oder andere benutzte Räume, die ſich zu Wohnungszwecken eignen, zur Deckung des Wohnungs⸗ bedarfs heranzuziehen inſoweit dem Verfügungsberechtigten ihre Ueberlaſſung ohne Härte zugemutet werden kann. Zum Vollzug dieſer Ermächtigung, der durch die vor einigen Wochen einge⸗ ſetzten Unterſuchungsausſchüſſe bereits weitgehend vorbereitet iſt, wird eine Anordnung erlaſſen, die in den nächſten Tagen in den Zeitungen veröffentlicht wird. Die Beſchlußfaſſung darüber, welche benutzten Räume im Einzelfall angefordert werden, bleibt dem Stadtrat und die Stellung entſprechender Anträge der zur Durch⸗ führung von Maßnahmen gegen den Wohnungsmangel gebildeten ſtadträtlichen Kommiſſion vorbehalten. Vom 1. Januar d. J. an ſollen die Beiſitzer des Miet⸗ einigungsamtes eine Entſchädigung für Jeitves ſäumnis erhalten. Die Stadtgemeinde iſt in der Lage, große Beſtände an Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren zu billigen Preiſen an die hieſige Bevölkerung abzugeben. Für die Abgabe dieſer als Kommunalware bezeichneten Vorräte werden in den nächften Tagen nähere Bekanntmachungen erlaſſen. Nach Mitteilung der Badiſchen Kartoffelverſorgung erſcheint es zweifelhaft, ob es gelingen wird, den Städten ſo viel Kartof⸗ feln zuzuführen, daß die Aufrechterhaltung des Wochenkopfſatzes von 7 Pfund bis zur Frühkartoffelernte möglich iſt. Die Kartoffel· verſorgung empfiehlt daher unter Umſtänden ſchon ſett eine Herabſetzung der Kopfmenge vorzunehmen. Der Stadt⸗ rat vertritt demgegenüber die Meinung, daß es Sache der Regie⸗ rung iſt, für eine gleichmäßige Kartoffelverſorgung im ganzen Lande zu ſorgen und daß deshalb eine Herab⸗ ſetzung der Wochenkopfmenge, wenn ſie unbedingt notwendig iſt, für das ganze Land, nicht aber von einzelnen Städten, angeordnet werden müſſe. Nach dem Bericht des Forſtamts ſind die ſtüdtif chen Waldungen zur Zeit umfangreichen Plünderungen ausgeſetzt. Truppweiſe auftretende, mit Sägen und Beilen ausge⸗ ſtattete Holzdiebe veranſtalten darin förmliche Kahlhiebe. Die Polizeidirektion wird um durchgreifenden Schuß dur maun⸗ ſchaft und Volkswehr erſucht. 4 J. Seite. Nr. 29. Maunheimer General-Anzeiger. Mittag-⸗Ausgabe.) Samstag, den 18. Jannar 1919. Antrag auf Errichtung eines Roſtſcheckamtes in] Der Wahlvorſchlag der eu ſchen D. mokratiſchen Parlel Ar em uer an f e e Mannheim. Die Er chwerung des Verkehrs zwiſchen links und rechts⸗ cheiniſchem Gebiet hat in Kreiſen der Kunden des Poſtſcheckamtes Ludwigshafen den ſchon früher immer wieder geäußerten Wunſch guf Einrichtung eines Poſtſcheckamtes in Mann⸗ eim erneut und dringend hervorcreten laſſen. Die Stadt, Handels⸗ am:ner, Handwerkskammer und der Verkehrsverein haben ſich daher peranlaßt geſehen, dieſen Wunſch angelege tlichſt zu unterſtützen Am 19. Dezember wurde zu dieſem Zweck eine Singabe an die — Volksregierung in Karlsruhe gerichtet, die dieſe an das Mi.iſterium des Auswärtigen in Karleruhe weit rleitet', worauf dem Stadtrat in Mannheim nachſtehendes Anl wortſchreiben zuging: „Ich habe den in der Eingabe vom 19. v. Mts. vorgetragenen Wunſch Lach baldiger Errichtung eines Poſtſcheckamtes in Mannheim dem Reichspoſtam gegenüber auf das dringlichſte befürwortet und gleich⸗ —— Geſandten in Berlin beauftragt, die dortigen Wünſche 12 igen Ortes auch perſönlich nachdrücklichſt zu untar⸗ 8 N. Deulſche Demokratiſche Partkei. Verſammlung der jugendlichen Wähler und Wählerinnen. Wie verweiſen nochmals auf die heute Samstag abend 5 Uhr un unteren Saale der„Liedertafel“, K 2, 31/32, ſtattfindende Ver⸗ ſammlung der jugendlichen Wähler und Wäh. lerinnen, in der Fräulein Thalmann und die Herren ſtud rer. pol. Götzl und ſtud. phil. Schott referieren werden.(Näheres ſiehe an den Anſchlagſäulen.) Alle auf demokratiſchem Boden ſtehen⸗ den jugendlichen Wähler, beſonders Frauen und Mädchen, ſeien noch⸗ mals zum regen Beſuch und zur lebhaften Beteiligung an der Aus⸗ ſprache aufgeſordert. Bezirk Oſtſladt. Die auf Donnerstag einberufene Mitglieder⸗Verſamm⸗ kung erfreute ſich eines äßerſt zahlreichen Beſuchs. Nach einem kurzen politiſchen Neferat des Vorſitzenden wurde die Wahlarbeit beſprochen. Die allgemeine Stimmung ging dayin, die bi der letzten Wahl mit Erfolg betriebene Bezirkragitatlon auch für dieſe Wahl beizubehalten. Der rege Gedankenaustauſch ergab eine Fülle neuer Geſichtspunkte und 1 Vorſchläge für di? Agitarions⸗ tötigkeit im Bezirk. Für den Wahltaa ließen ſich wiederum eine erfreuliche Anzahl Mitglieder als Wah helfer vormerken. Es wäre jeboch zu wünſchen, daß ſich der Bezirksleitung noch weit re Hilfs⸗ Fräfte für den Wahlſonntag zur Verfügung ſt llen und ganz beſonders richten wir unſere Bitte an die erwachſenen Sohne und Töchter unſerer Parteifrzunde. Anmeldungen werden im Wahllokale „Pergola“ Samstag nachmittag zwiſchen 2 und 4 Uhr entgegen⸗ genommen. 8 8 Deutſchnalionale Volfsparkei. Der Einſadung zu der im Kaſtnoſaal ſtattgefundenen Wäh⸗ kerverſammlung war geſtern von den Anhängern der Partei beiderlel Geſchiechts zahlreich Folge gelelſtet worden. Das erſte Referat des Abends beſtritt Herr Kauf nann Nich. Müßig,. der zunächſt mit Genugtuung einen Rückblick auf die Wahl am . Januar warf. Auch mit dem Wehlauszang in Bayern iſt der Redner zufrieden. Bei der allgemeinen Veſprechung des Partei⸗ —— betonte er, die Weckung, Erhaltung und Befruchtung ganzen Volkes durch den deutſchnat onalen Geiſt ginge allen anderen Forderungen des Tages voran. Man gehe mit Mut und Zuverſicht dem Wahltage en geſen. Im deutſchen Gedanken werde mon arbelten und in dieſem Zeichen werde man ſagen: Und wenn die Welt voll Teufel wär, das Neich muß uns doch bleiben!(Lebh. Beifall.) Frau Fannn Richard brachte die ſittlichen und religiöſen rundſaze zum Ausdruck, mit denen die deutſche Frau im neu'n Staate mitarbeiten wolle. Wohl die wenigſten der Frauen hätten dieſe Mitarbeit verlangt. Aber nun, da man die Frau gerufen dabe, wolle ſie auch ihr Beſte; für das Vaterland hergeben. Aller · Bings dätten die Frauen auf dem neuen Arbeitsfeld noch viel zu lernen; aber auch mit ihnen habe man bei der Wahl am 5. Januar techt zufrieden ſein können. Die alten Ideale ſeien heute aus der Bruſt des Deutſchen berausgenommen. Früher hieße es: Mi Gott, für Kenig und Vaſer and! Heute ſei nur noch das letzte ge⸗ blieben. Aber um das müſſe man ſich nun umſo feſter ſchließen. Die fFrauen wollten nach dem Wahl'anpfe, von dem ſie mit froher Gerwißheit eine glückliche Zukunft er“offen, ihre alten Pflichten wieder aufnehmen und da zeiden, was im Leben gut und Wir Deutſchen könnten uns aber in Jukunft nur behaupten. wern wir zeinten, daß wir einig wenn wir national denken und bhandeln. Tun wir das nicht, o werden unſere Feinde immer m hr zu uns hereinſtürmen und uns Stück um Stück un-es Vaterlandes entreißen. Eines müßten wir uns vergegenwärligen: Naktional ſind unſere Feinde alle. Wenn es nach dem bisherigen Konzept der Belbſtzerfleiſchung weitergehe, ſo werde bald„deriſch“ und„inter⸗ notional dasſelbe ſein. Alle, die national denken und fühßlen, müßten ſich zuſammenſcharen zu gemeinſamer, nußbringender Herr Dr. Stöpel, der dritte Nedner des Abends, vertrat in eingehenden Ausſührungen das Prozramm der Partei. Einloi⸗ tend bemerkte er, auch im Unlück müſſe ſich Deutſchlands Größe geigen, umſomehr, als es um ſeine Ehre geht. Der Engländer hat den nachahmenswerten Saß geprägt: RNecht oder Unrecht— ich Kleine Anekdoten. Von Robert Walter. Tod, von Liebe zugedeckt. zbruar 1803 ging der Taglöhner Matthäus Rot Unfzehnjährigen Tochter ö um m miſt ſeiner Wo ann aria Katharina aus ſeineim rte Willmars aer um bei einem früheren und barm⸗ — 5 Dienſtherrn auf dem Rhöngebirge karg bezahlte Arbeit zu erbeifeln. Ein wilder Winter hatte 1 Armut in bölliſches Elend verkehrt Mit Weib und Kindern hauſet er in einem dunklen Stall, vor dem ſich ein Tier grauſen mochte. Ihnen fehlte das trockene Brot, und die abgezählten Saatkartofſeln— eine letzte Quelle ihrer Hoffnung— waren erfroren. Den Tod ſchleppte er mit ſich in der Bruſt. Und als ſie eine e Stunde vom ſteinernen Haus bei Obreelzach kamen, warf der Schlagfuß dahin. Ein nachtlanger Froſtſturm mit Schnee ⸗ weiben ſtürzte über die beiden Menſchen. Am dritten Tage in der grauen Frühe ſand man ſie. Und wer ſie auch ſah— und mochte ſein Herz ſtei dern ſein— dem brannten die Augen von Tränen. Da lag das Kind, im grauen Hemdchen und zerlöcherren Strümpfen. ein Kittelchen hatte es unter das Haupi des lieben Vaters.ſchoben, mit dem Kleidchen es ſeinen Leib bedeckt und um eine Füße die wollenne Mütze gedre Und als es ihn nicht mehr erwärmen mochte, hatt: ſie ſich init ihrem jungen Leib über ihn hingeſtreckt, ſan Geſicht in ihren Händen gebettet, ihren Mund auf ſeine kalten Lippen gepreßt. So war ſie dom—4—— Tode angerührt worden. Himmliſcher eden ſchien über ihre Stirn hinzuſchimmern, und die Tränen auf en Wangen waren gefroren. Der Blinde. MNutter Erde iſt idren edelſten Kindern eine Stiefmulter. Und wer zu den beſten gehört, kann Liebe aus ſeinem Herzen ſäen, ohne empfangen zu haben.* Uls der Dichter Seitlieb Konrad Pfeſſel ſiebenzehn Jahre alt wer, verlor er das Licht der Augen. Bis zu ſeinem Tode, im drei⸗ undflebzigſten Jahre er ſpendend den dunklen Weg hinauf. Einmal geſchah es, daß er delm Uleberſchreiten der Straße in der 87 tadt einem Vorübergehenden auf den Fuß ſrat. Und bevor er ſich noch entſchuldigen konnte gab ihm der Beleidigte, ein Herr aus vornehmem Blut, eine harte, klatſchende Ohrfeige. Von Pfeſſels ſungem Geſicht wich nicht der Abglang tiefer Güte. Er wandte ſeine trüben Augen dem Edelmanne entgegen, und ſeine Lippen begannen zu lächeln.„Ach, mein Herr, ſprach er Stande und unduldſamem beginnt mit den Namen: 1. Dietrich, Hermann, Konſtanz. 2. Haas, Ludwig, Karlsruhe, 3 Engelhard, Emil, Mannheim. ſetze mein Leben ein, wo mein Vaterland in Gefahr iſt! Darin liege der Schlüſſel für unſer? gute Zukunft: Wir müſſen die idealen Ziele und Errun enſchaften der Neuzeit in Einklang bringen mit dem, was ſich in der alten Zeit als gut und lebensfäh'g er⸗ wieſen hat. In den echten, alten, dentſchnotionalen Eigenſchaften, in der deutſchen Geweſſe haftigkeit, Intenſität und wiſſenſchaftlichen Schulung liege unſere Stärke. Warum ſpreche man immer nur geben den Kapitalismus in der Indaſteie und im Großgrund⸗ beſitz und nicht gegen den Kavitalismus gewiſſer Privathandels⸗ kreiſe und Banken, die international und nur von einer gewiſſen Klaſſe von Menſchen geführt werden? Die ſozialiſtiſche Lehre, daß in unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung die Großbetriebe die Kleinbetriebe auffaugten, werde in der Landwirtſchaft Lügen geſtraft, in em hier heute 157 mal kleinere als große Be⸗ triebe vorhanden ſind. Der Schutz der Landwirtſchaft ſel eine nationale Pflicht erſten Ranges. Bei der von der neuen Verfaſſung vorgeſehenen Neubildung der Einzelſtaaten müſſe vor allem auf die all e neinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe Rückſicht genommen werden. Es ſtehe zu befürchten, daß bei der Selbſtbeſtimmung des deutſchen Volkes die Friedensbedingungen der Feinde ein gewichtiges Wert mitzuſprechen haben. Der Nationalverſammlung ſtehen hier große Aufgaben be⸗ vor, deren Löſung man kaum einer demokratiſch⸗ſozialiſtiſchen Mebrheit überlaſſen könne. Es göbe kein Volk der Erde, welches gleichermaßen ſo reich durch die blühende Kraft des Volkstums und ſo arm an einer dieſer Kraft entſorechenden politiſchen Entwick⸗ lunasmöglichkeit ſei. wie das deutſche. Was uns indes auch die Umtälung gebracht hat: die Kraft unſerer Eigenart und die Grundbedin⸗ungen unſeres nat'onalen Seins bleiben unverändert. Das hochgeſponnte Se cbſtvertruen des deutſchen Volkes iſt in Goethes„Fauſt“ wiebraeg ben: Nur der verdient ſich Freiſhelt und das Leben, der tä lich ſie erkämpfen muß! Auch dieſe Aus⸗ führungen wurden mit ſtarkem Beifall belohnt. An die Neferate ſchloß ſich eine Diskuſſion an, zu der u. a. auch Herr Stadtafarrer Steinwachs und Herr Stadt⸗ ſekretär Helbig das Wort nahmen. D. 3 Wahlen zur Naflonalv rſammlung. Um den Wählern nach Möglichkeit das lange Warten zu erſparen, ſind bei der bevorſtehen⸗ den Wahl zur deutſchen Nationalverſammlung die größeren Wahlbezirke ſämclich auf zwei nebeneinander lie⸗ gende Wahllokale verteilt worden. Plakate an den Wahllokalen geben darüber Auskunft, wo jeder Wähler zu wählen hat. * Uiber die Abhaltung des Vormitlagsgoktesdlenſts am Wahl⸗ ſonnfag hat das Erzoiſchöſl Ordinariat folgende Verordnung er⸗ jaſſen: Damit niemand an der Ausübung der Wahlpflicht gehindert iſt, geſtatten wir für den 19. ds. Mts., wo die Pfarrvorſtände es für notwendig erachten, die Bination. « Alle Geſuche von Militärperſonen, die Militärangelegenheiten betreffen oder Geſuche, die ſolche Militärperſonen 17 0 betreffen, ſind nicht mehr an des Migiſterium für militäriſche Angelegegheiten, ondern an den Landesausſchuß der Soldarenrüte baim General⸗ kommando Durlach zu adreſſieren. Cinh itzverband kaufmänniſcher Angeſt Üter. In der am 14. ds. Mis. ſtat gefundenen, ſtark beſuchten Verſammlung der Orts⸗ gruppe Mannheim des Deutſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes berichtete der E. Sieger ausſührlich über dieſen 3 5 Die Verſammlung hat nach lebkafter Ausſprache folgende Entſchließung angenom⸗ men:„Tie heute kagende Verſammlung des D. H. B. begrüßt es mit Freuden, daß der Gedanke, einen großen kaufn ännſſchen Ein⸗ heitsverband für das ganze Deutſche Reich zu ſchaffen, unter den Handlungsgehilſen hnmer mehr Plaß greift. Sie ſieht in der bereits geſchloſſenen Betrlebsg meinſchaft mit dem Verein der 58er die erſte Stufe zu dieſem Ziele, das ja nicht von heute auf morgen erreicht werden kann. Icdenfalls Jou das Augenmerk jedes kauf⸗ männiſchen Angeſtellten darauf gerichtet 2 dieſes Ziel mit verwirklichen zu helſen; alles was dleſem Ziele nütt, iſt anzuſt eben, aber alles zu vermeiden, was hinder id in den Weg treten könnte. Eine allg meine Ausſprache zwiſchen den Delegierten der einzelnen kaufmänniſchen Verbünde könnte weiter ausbauend wirken.“ Friſeurgehilfen Verſammlung. Einen bis auf den letzten Plaß beſeßzten Saal wies die am Dienstag abend in der„Stadt Lück ſtattgefundene Friſeurgehilfen⸗Verſammlung auf. Der Verſammlungsleiter, Kellege Riſchartz, verbreitete ſich nach der Vegrüßung der Anweſenden über die Mißſtände, welche in der Branche mementan herrſchen, hauptſächlich über die niedrigen Löhne Der durchſchnittliche Lohn, welcher im allgemeinen bezahlt wird. be. trägt 90—150., welcher in den jetzigen Zeiten entſchleden zu weniz iſt. Und ſo kam es denn zur Annahme einer Reſolution, in welcher geſordert wird, 1. Lohnerhöhung. 2. völlige Schließung der Ge⸗ ſchäfte an Sonntagen, 3. Mittagspauſe. Gleichzeitig wurde eine aus ſechs Mann beſtehende Kommiſſion gewählt, welche beauftragt wurde, die Angelegenbeit auf dem ſchnellſten Wege zu c25jährig's 45 Herr Friedrich Moranco feierte ſtern ſein 28ſähriges Dienſtjubiläum bei der Fa. Gebrüder Reis, Hofmöbelſabrit, hier. „ Verhaftung eines Schleichhändlers. Dieſer Tage haben Beamte der Milikärpolizei Tuttlingen den ledigen Kaufſmann Gg. Schwelzer aus Talheim wegen gewerbsmäßigem Schleichhandel feſtgenommen und dem Amtsgericht übergeben. Schweizer hat allein in den letzten 8 Tagen nach Stuttgart, Mannbeim und rankfurt 1500 Eier, 1 Zentner Butter, 1 Zentner Mehl, 1 3e uner rieß und 15 geſchlachtete Gänſe unter verkauft. Er gab bei ſeiner Vernehmung an, daß er in den letzten 4 Wochen bei ſeinem Schleichhandel etwa 3000 Mark verdient habe. vergnügungen. enter„Apollo“.„Graf Habenichts“, die mit Erfolg 3. Z. gegebene Operette, wird am Samstag und Sonntag abends 7 Uhr in Szene gehen. Sonniag gachmittag 3 Uhr konumt„Die Roſe von Stambul“ zur Aufführung. Die künſtleriſchen Unterhaltungsabende im Apollokaffee werden ab Samstag mit neuen künſtleriſchen Kräften fortge ſetzt. — Künſtrl Spielplan des Natlonal-Theaters Neuce Tneater I 1 4 Vorstellung 8 Vorstellung 1 18. 8. 11 Das Christelſlein 6 19..26 Holtmanns Erzühlungen] 6 Das Extemporale 6 Sportliche Rundſchau. 8 FJußdall. Auf dem Phönig-Sportplatz treffen ſich morgen zur Eröffnung der Vor⸗Frühjahrsrulide V. f R. und der Platzinhaber. (Siehe Anzeige.) Handel und industrie. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Amiliche Motierungen der Schifferbörse zu Duisburg-Ruhrort. Kohlenfrachten für 1000 kg. Schlepplöhne von den Rhein-Ruhr-Häſen am 14. Jan. nach Mannheim M..70—.—; Frachtsätze von den Nhein· Ruhr· Iläfen am 15. Januar nach Koblenz M..50. Die Ropen- und Gerstenproduktion in Deut⸗ eh⸗ Oe-sterteich und im Ischechenstnuate. Die Brauindustrie in Böhmen und Oesterreich ist von inter- nationaler Bedeulung. in Deutschland sind wir böhmischer und österr. Bierproduktion überall begegnet und so jist es jeizt viel- leicht von Interesse zu erörtern, Wie sich diese hochentwickelte industrie in den früher österreichischen Gebieten verteilt. Man konmm an der Hand der statistischen Angaben vom Jahre 1915 dabei zur Ueberzeugung, daß das Ischelienland enüber Deutsch--Oesferreich einen gewaltigen Vorsprung hat, aueh dann wenn wir Deutsch-Böhmen zu Deutsch-Oesterreich zählen. Deutsch-Oesterteich produzierte im jahre 1013.5 Millionen Ztr. Gerste, 27 000 Zir. Hopfen. Das ſschechische Cebiet wWeist.6 Millionen Zir. Gerste, 40 000 Zir. aul. Das ukrainische Oebiet, soweit es bicher zur österr. Krone gehörte, kommt an dritter Stelle mit.0 Millionen Cerste und 8000 Zir. Hopfen, doch handelt es sich hier um eine Qualität. die für die Brauindustrie nicht so geeignet ist wie die böhmischen, österreichischen und nührischen Provenienzen. Von den für Deutsch-Oesterreich gül- tigen Zilfern entfallen 50 Prozent auf Deutsch-Böhmen und das deutsch-mährisch-böhmische Sprachgebiet. Diese Feststellung ist um so wertvoller, als es sich hier um Qualitätsware ersten Ranges hanckelt, die auf den internationaſen Märketen stets die höchsſen Preise erzielte. Die Bierproduktion im tschechischen Gebiet ist in jedem Falle als führend zu bezeichnen. weil Pilsen das Zentrum dieser Industrie ausmacht. Wenn wir also in Zukunft Pilsner Bier trinken, werden, so werden wir uns mit dem Gedanken befreunden müssen, ein slawisches Erzeugnis vor uns zu haben. Ob dieses politische Umernen uns die Freude an dem Genuß verbittern vird, bleibt abzuwarten. Diese Seelenregungen werden zweiſels- ohne beeinflußt sein von dem Gesanergebnis der Friedensver· handlungen. —ũ——.—— 99————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat lanuar Pegelstation vom ſtheln Datum 13. 15. 16 ½ 10 Huningen“).90.46..28.28.25 wendz o Unz Kelůll.. 288.87.82.78.72.72 fachm. 2 6. Nanar.87.81].78 467.61.65 Kachm 2 Ube Mannbelm„„„„„„„„.23.17.13 404 33 46 orgens 7 U5. Malne»8 12 Ubr Kaudsd Vorm 2 Unt. Kln.„„„„„„„„„„4„„„„65 Naehm. 2 U. vom Neekar: E annheim„„„.20 4 184.00 Vorm 7 Unr klollbronn„„„ 135.40 125 20.20 vora 7 Uur —1 ———— leiſe,„wie müſſen Sie ſich nun ärgern, wenn ich Ihnen ſage, daß ich blind bin.“ 2 8 Eine gute Antwork rektetl vom Galgen. Viel gerühmt und arg gefürchtet war die harte und unerbitt⸗ liche Zucht, die der Marſchall von Frankreich, Morig, Graf von Sachſen, Sohn Auguſts des Starken und der Gräfin Aurora von Königsmark, in ſeinen Heeren hielt und der er die Größe ſeiner Orfolge zu verdanken hatte. Als er an einem guten bei der Belagerung von Ber⸗ gen op Zoom durchs Lager ritt, begegnete ihm ein armer Sünder, den Strick um den Hals, auf dem Weg zum Galgen. Vorneweg der Profoß, zur Seite der Prieſter, hinterdrein eine Horde Kame⸗ raden als Publikum. „Die Beſtiel“ knurrte der Graf, hielt den Gaul an und winkte dem Pfaffen.„was hat er ausgefreſſen, der Lumpenhund?“ „Er hat einem andern einen vollgewichtigen Taler geſtohlen.“ „Weißt du nicht, daß Diebſtahl an den Galgen bringt?“ wandte ſich der Graf an den Sünder. Der ſtöhnte.„Ich weiß es nur zu gut, Herr Marſchall.“ „Da haſt du den Lohn weg, Halunke.“ lachte der Graf,„wie du dein Leben auch für einen Taler in die Sihanze agen!“ „Ach, Herr Marſchall,“ ſagt der Uebeltäter,„hab ich es doch täglich für neunzehn 1 in die geſchlagenl“ Der Marſchall zog die Brauen hoch.„Nimm ihm den Strick ab, Profoß. Wenn der Kerl ihn auch verdient hat, ſo wäre es doch um den Witz ſchade, der in dem Kerl ſteckt.“ National⸗Theater Mannheim. Einſame Menſchen. (Neu einſtudiert). Das Problem der Freundſchaft zwiſchen Mann und Frau. die Frage Darf ein Mann, ohne ſeinem Weibe untreu zu werden, ſreundſchafniche Gefühle für ein Mädchen hegen! wüft Gerhart Hauptmann in ſeinem„Einſamen Menſchen“ auf. Nicht die e Frage allein iſt es, die den geiſtigen Gehalt dieſes Werkes aus · macht, tauſend ungelöſte Dinge kufen in dem Drama nach Beant⸗ wortung Aber die Frage der Freundſchaft zwiſchen den Geſchlech. tern iſt doch das Gatter, an dem das librige gedankliche Ranken⸗ werk emporſtreb. und Halt gewinnt Gelöſt wird das Problem nicht, gelöſt kann es vielleicht nie werden. Genug— wenn ein Menſch es vermag, unſer innerſtes Jefühlsſeben kür Stunden und Iin ſeinen Nachmirkungen vielleicht für Tage zu erſchüttern, dann pricht ein Dichter zu uns, auch wenn der Freitod die Löſung bringt, die der Menſch nicht zu geben vermag Johannes Vockerat, der Mann, deſſen Geiſtesflug ſeine Frau nicht zu folgen vermag, glaubt in der Studentin Anna Mahr die geiſtige Lebensgefährtin geſunden zu haben, ſucht ſie an ſich zu feſſeln und geht endlich an dem Konflitt zwiſchen ehelicher Treue und Gefühlen, die zuletzt nicht nur kameradſchaftlichen Neigungen entſtammen zu runde. Beide Frauen ſind in ihrer Art wertvoll, aber in ihren Anſchau⸗ ungen, in ihrem ganzen Weſen grundverſchieden. Johannes kiebt beide denn die Freundſchakt zu Anna lit Maske Der pholiſche und plychiſche Teil ſeines Ichs neigt zu Käthe, ſein Geiſt verehrt in Anna den Menſchen, der ſeine Lebensarbeit zu nürdigen weiß. Man denkt zuweilen an Cgges„Narr“; zwiſchen den Frauengeſtalten in beiden Werken laſſen ſich gewiſſe Parallelen ziehen, auch die Stel⸗ lung des Mannes zu den Frauen hat Vermandtes Aber der Held ſelbſt(man verzeihe das abgegriffene Wortl) iſt bei Hauptmann und Egge grundverſchieden Hier ein troß mancher Schwächen ein wiſſen⸗ ſchäſiliches Ziel ſtandhaft Verfolgender, dort ein haltloſer Schwäch⸗ ling Wie unendlich tieſer und reicher aber des deutſchen Drama⸗ titers Werk in der Ausſührung iſt, als des Nordländers Drama. das weiß jeder, der nur einen Blick in Hauptmanns Dichtung ge⸗ worſen hat Heinz W. Voigt hatte das Werk in Szene geſetzt und löſte die nicht leichte Aufgabe reibungslos' er durſte mit Recht an dem Verzlichen Peifall des ausverkauften Hauſes teilnehmen. Mar Grünberg hatte ſich in die Rolle des„Johannes“ gründlich eingelebt: für grübleriſche Naturen mit ſtark entwickelter Senſibilitat dürfte kaum eine Bühne einen tiefflicheren Darſteller oufzuweiſen haben, als wir in Grünberg. Während ihm klaſſiſche Mollen ſelten„liegen“, vermag er moderne etwas dekadente Charak ⸗ tere nut überreichem Leben zu erfüllen. Zu ſeinen beſten Leiſtung en gehört der„Johannes Vockerat“. Helene Leydenlus als„Käthe“ gab das ſchlichte, treue Weſen mii natürlicher Innigkeit und wurde auch den bewegteren Teilen ihrer Rolle ohne Aufwand großer Mittel vollkommen gerecht. Die etwas rätſeihafte„Anng fand in Lere Buſch eine gewin⸗ nende Verireierin. Das Elternpaar Vockerat— Karl Neumann⸗Hoditz und Lene Blangenfeld— wirkte in ſeiner Biederkeit überauz lebensmahr, wäbrend Fritz Alberti als„Nraun“ wohl nicht anz am rechten Platze war. Seun Künſtiercharakter ſchien allzu chwerfſlüſſig. In kleineren Rollen leiſteten Alexander Kökert, Julle Sanden und Cliſe de Lank Erfreuliches s war einer der wertvollſten Abende der kisherigen + Nr. 29. 5. Selte. meae Aee eree bem ſ de s0ag bon Mlelk- ud bendepbekegehel eanm ſir de Sichermng der Delbemetbsſchidlel au dem Welnark, 3 einten ſür den Schuß von baus und hol, von Werſiun und Jabril, 4. einttit für die rzullng des Eigenhuns und der Egenmitſſchaſt, 5. eintrit für eine gerechte Beſtenerung unzer Ichutz der Ichwachen, b. enteit ſur Janife und Sitle, für Klrche und gchule, 7. eintrut für ein einiges, kruftvoſles Deulſchland, 2. eutdi ſür die Ormnnt imd Hechtsſcherhel, ſür Jreihel unb zuueden, aber Mnpft gegen Lemertans mmd Pitgerweg ähler und Wählerin! Gib Deine Stimme nur der Partei, die — aber amyft gegen die Tähmung der Wirkſchalt durch Nuuloſe Strells, aber mpſt gezen die Berſtaalichunz der Produfſlonsmw.del, aber lamyſt gegen die Plündernug von Hab and Gul, aber kümpft gegen den Gewall⸗Zonansmus, Nemmunlsmns, Boſſchewismus, aber kämpft gegen die Verſchlenderung der uffenknchen Mulel, mer Hunf deten die Berndſuns ber Ghnchen bhe mb Jugerberhehund. aber lümyft gecer die Zerteſßung Denſſchlands, gegen den Internaltonaſis mus, 2518 ellen: precher 6188, Kalſerring 46. 3. 21/22. 6190. 1 d D., 5,6, Fernſprecher 6128. Bezirks⸗Verſaamlungzen Neckarſtadt rechts der Waldhofſtraße: S den 18. Jauuar, abends 7 Uhr arſchloß, Max Joſeſſtraße. Rheinau: den 18. Jannar, abends ½ Uhr, ch.“ Vortrag von Frl. Heunings. dee Berſanmirngen Neckarau: 3 den 18. Jannar, abends „Lamm.“ Redner: W. Ihrig, Mit⸗ derſammlung, Frau Kromer, Dipl.⸗ Feudenheim: Vamsteg. den 18. Jaungr, abends 8 u eheenen. 1 Prof. Bütn, Frau Hitzig, G. Miitig. Wehiheifer en die entſprechende Vergütun Partel 28 e. 19. Jannax 1188 an nachgenannten Stellen —— die Deutſche 12 wollen, melden ſich ſe Varteimitglieder beverzugt): di⸗ Ob* keneck“, M 2, 1 de a Beerſtedz; Sper- e 8. 21les die— 98 G. H, J, der —————„ e Luitpold“, 5 die AN(-—):„Zähringer Hof“, O 2, r die 1 Stadterwelterung:„Pergola“, 8 1 8„Zum großen Fels“, Secken⸗ 5 Neck. de⸗ lora⸗, r wee-heb: Necdlarſclob·. oſeſſtra ſ den Vindenhef: giührbt(Stefonten-uſer 19. In den Verorten beſinden dich Wahlbüros: In Täfertal:-Zum Pfiug⸗ In—„Prinz Wuhelve⸗. Sand die willigen kraͤfte werde 5—— Sbelten Angue den. dulgr Na 0 dmme ebeten. ſich Deutsche dome 0 Barte Mannhelm. Parteifreunde, helft uns am Wahltage bei der Wahlarbeit! Stellt Euch unseren Wahlbüros zur Verlügung. E22 Entgegannahma der Wahlergebnisse: 3enntag, den 19. Januar, von abenda ½ Uhr an im oberem Snale Ger Liedertafal, K 2, 31/32. Latriet nur fur Parteimitglieder. Zentralushiburaau am Wahltage: Wiener Rostaurant Garmanla, 6, 10,11. Fernspr. 2127. Senntag, den 18. Venuor 1919 Oeſſentlicher Vortrag Nihrte O 2, Hths. „„Die Wihrhelt zeer Gott.“ Afang 5 Uhr nachm. Prediger: A. Grießer. Hnehe A, Mneaünen Ker Merremzkumer U. Salons pretswrert zu verkaufen. . Landes, Sönne — Schlaf· unel Wohnzimmer- Arlebtungen Nb! Wn Krioger unei R 32⁰⁴ . blingsten Preisen. Ausstellungeb aus O8, 10 Mannheimer Wohnungs- einrichtung G. m. b. H. Gegrüneet ven er Stadt Manaheim. Aes des Feide rückl Wie lererdfauug meiner MHeizgerei aen 22. Jaaeunt. Uen geaeigten Tuspecuck bittet deſenlliche Zerſteigerung bnn den Il. Auntt, Aftagt! Ut, e ee e g ede Poſrenm gebrswher Lae, Aahmenſchenkel, wrſchie. Nuele, gebrauchte Kaſegeſtelle u. Aarto el⸗ roſte, Catlenfür uſw. Die Srunsiage dinss ſeden eeeen e ene eebeige 4 BeietRezistratar 8 7 gal 151 bba Wpn Sennele Cteterun Var0 f eee eeee 2 ̃ 2 + Ouo-Zickeadran 7— nauu Dere ee, O 7,. Poονν&ονι Benabetss— 14 Mrovikew. Dem Mod. 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Die Einäscherung findet am Montag nachmittag 2 Uhr statt. 2193 Im Sinne des Entschlafenen werden Blumenspenden dankend verbeten. 3 9 ——— 222—* Gratt Aarten. Eisl Cõõ Heinriq; Meyer Verlobte Januuar 7919. Mannheim Darmfaòt Aircfenſtr. 6. Gaalbauſtr. 10. In Fauſe, Gaꝛustag, 23. Jauuar 1918. Gonmntag, 26. Januar 1936. rocles-Anzeige. Freunden, Verwandten und Bekannten die schm dass es Goit dem Allmüchtigen gefallen hat unser lie nach schwerem Krankenlager im Alter von 9 Monaten zu sich zu rufen. Die trauernden Eſtern: SGottl. Sommer u. Frau geb. Ockert erzliche Mitteilung bes Söhnchen 220⁵ Beſſere junge Dame, erſt kurze Zeit in Mannheim, ohne jeden Bekanntenkreis, wünſcht mit einem ſoliden gebildeten Herrn, Ende der 20er Jahre, zwecks(2226 deweinsamer Aueflage und ſpäterer Heirat, be⸗ kannt zu merden. Anonym verbeten. Werte Zuſchr. u. J. J. 33 an die Geſchäftsſt. Wer ferüigt We Angeb. die Geſchaſteſt. d ndce e unter 19 en l. 1967 Danllcn. 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