Freitag, 24. Jaunar. Waunheimer Abend⸗Ausgabe. Gonomle 1910. Nr. 40. J0 Riteitung: leton: Haus Gäl — NRente Ur 2517 cudwissbaten a Rbein. Fernſprecher fau Ma hindenburgs Aufgabe im Oſten. Ueber die Aufgabe, die Hindenburg im Oſten erwartet, wird von militätiſchet Seite ageſchrieben: Wieder heißt es: Hindenburg im Oſten! Trokdem der Daſfenſtillſtand abgeſchloſſen ilt, haben die Polen wiederum Unterſtützung der Entente in deutſchen Gebieten den umpf eröſfnet. Durch Mitteilungen der Preſſe iſt bereits be⸗ ennt geworden. daß unſere Provin; Poſen ernſtlich geſährdet zum Teil ſogar von den Polen beletzt iſt. Jetzt mit r Sendung Hindenburgs nach dem Oſten iſt von uns ein ernſthafter Plan gefaßt worden, das alte deutſche Land dem beutſchtum erhalten, um zum Beginn der Friedenskonſerenz den Polen nicht die Moglichkeit zu laſſen, ſich bei dem Naube don Poſen auf vollendete Tatſachen zu flützen. Es fragt ſich nun, welche Aufgaben Hindenburg hler er⸗ warten? An die Kämpſe im Kriege 1914⸗15, die Hindenburg In Oſten geleitet hat. werden die neuen Unternehmungen nur ehr wenig erinnern, denn damals ſtanden auf beiden Seiten Minionenheere, während heute die„Feinde nur über ſehr geringe Kräfte verſügen. Zum Teil, wird Hindenburg auf der Seite der Gegner ſogar die eigenen Soldaten wiederfin⸗ den, die aus der polniſchen Bevölkerung Poſens ſtammen und ſich der polniſchen Reglerung zur Verfüaung geſtellt n. Auf deutſcher Seite, wo lange genua das landea⸗ Lerräteriſche Treiben der poſenſchen Polen rulig angeſehen durde, ſind inzwiſchen größere Verbände von Grenzſchutz⸗ dur Durchführung ſeiner Aufgabe zur Verfüguna ſtehen. 8 Die Polen haben die Zeit unſerer inneren Zer-⸗ düt! ung dazu benutzt, um ganz planmäßig gegen die wich⸗ Aalen ſtrategiſchen Punkte und Elſenbahnlinien vorzuſioßen. verhältnismäßig kurzer Zeit gelang es ihnen, ſich faſt der Fgbiunzen Provinz zu bemächtigen. Sie haben dadurch geradezu de Oſtgrenze Brandenburgs bereits bedroht. Die polniſche Stellung zieht ſich halbkreisſörmig um die Provinz und iſt in Weſten Polens bis in die Gegend von Grätz⸗Neutomiſchel dorgeſchoben worden. Der wichtige Bahnhof Bentſchen, der uim Weſten Poſens gelegen iſt, und die Verbinduna mit Bran⸗ dendurg perſtellt, iſt bekanntlich ſchon mehrſach heiß umſtrit⸗ een geweſen. Im Rorden zieht ſich die polniſche Linie von Iohenſalza über Schabin nach Irin. Im Süden behaupten Ale noch die Kreiſe Frauſtadt, Liſſa, Rawitſch, während Kro⸗ Iſchin an der ſchleſiſchen Grenze von den Polen beſetzt wurde. de Hindenburgs wichtigſte Auſgabe beſteht nunmehr darin, and dadurch die Geſahr von Brandenburg zu entfernen. Die rpolniſche Keil in unſere Grenzſchutzſtellungen wird von den Folen immer mehr verſtärkt, um den dadurch errungenen 7 lealeniſchen Vocteil träftig auszubauen. Wir baben aber in⸗ dwiſchen gehört, daß in Schneidemühl itarke deutſche Kräſte kerſammeit wurden. Dieſe Stadt kildet gleichſam die rechte Jante der polniſchen Keilſtellung im Weſten der Provinz. zon hier aus könnte eiln kraftvoller Vorſtoß deutſcher Trup⸗ den einen entſcheidenden Erfolg haben, da dadurch der ganze iniſche Keil abgeſchnitten werden kann. Im Uebrigen dür⸗ wir zu der bewährten Führung Hindenburas. die gegen⸗ 18 den Millionenheeren der Entente ſiegreich war, auch in eſem Miniaturkriege das größte Vertrauen haben. preußiſche Reglerung und die deulſchen Volksräte in Weſtpreufien. der Berlin, 24. Jan.(WS.) Die preußiſche Negierung ſteht Im Bndung der deutſchen Volksräte in Weſtyreußen nicht nur Impathiſch gegenüber, ſondern hat auch ihre weit⸗ 1 debendſt⸗ Hilfe in Ausſicht geſtellr. So telegraphierte er des Innern an den deutſchen Volksrat in dun en Nolksrates in Danzig und dankt für die Ueberſen⸗ zung der Eniſchließung am Neujahrstage. Sie wird den in debo, Entſchließung aufgeſtellten Forderungen mit all ihr zu dte ſtehenden Mitteln zum Siege verhelſen. Deutſches ſoll deuiſch bleiben. Die preußiſche Negierung. gez. Hirſch. Im Der Finanzminiſter Dr. Südekum antwortete auf die bewe übermittelten Forderungen zur Abwehr der Polen⸗ gung: 50„Von der mit übermittelten Entſchſießuna des Deutſchen nollsrates in Danzig habe ich mit beſtem Dank Kenntnis ge⸗ en Energiſche Maßnahmen ſeitens der preu⸗ Die preußiſche Regierung begrüßt die Gründung des deutſch leſ wichen Regierung werden ſoſort ergriſfen werden. Ich t m ſde den Verhandlungen beſten Verlauf. gea Dr. Süde⸗ 1 de Staatsſekretär Crzberger nimmt als Vorſikender der dchaſchen Wafſer ſtißſtendston. ſſion ſolaenden Standpunkt es Deutſchen Volksrc“es in Danzia zu. Ich bin nach dsten bereit. duas Meinige zu tun. um eine Loslöſuna bebtſcher Gebi tstelſe dom Vaterlande zu ettindeen Ich bin damit der Unterſtätzuna aller deut⸗ 9 0 1 Vatrieten ſicher. Was die militäriſche Frage aubelangt, boß n ich für dieſelbe nicht zuſtändig. Ich nehme aber an. re inzwiſchen von der Reichsregierung die nötigen Maß⸗ Mé L beleitet worden ſind un Hiernap darf angenommen werden, daß die Reichsregie ⸗ Won zendlich energiſche Schritte unternummt. um Weſtpreußen der drückenden polniſchen Geſahr zu befreien. Die Berbandlungen der preußiſchen Polen mit der Reichsregierung. 80 DBerlin, 24 Januar.(Von unferem Berliner Büro⸗) ſeuen in Ausſicht genommenen Verhandlungen zwiſchen den Aich dchen Polen und der Reichsleitung erfahren die Poli⸗ die Varlamentariſchen Nachrichten von maßgebender Seite: Polen in Poſen haben die Reichzregierung um. r Totales unb den übrigen redaktionellen Leil: Richard Schd ge.det, ſit Daas Mann⸗ di. 75 cehenbenm Derenperiich füt politm: Dt. fri; Geenba Klr Anzeigen. Knten Grleſer. drud und Verlag: Druckel el dr ——.— G.—— fümtlich n Maunheim. praht-Aörs Freiwilligentruppen gebildet worden, die Hindenburg ne weit nach Weſten vorgeſchobenen Polen zurückzudrücken 4 dun 10 ſtimme voll kommen der Tendenz und der Entſchſie⸗ eln gegen polniſche Uergriſſe in die Wege um Kohlen⸗ Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt 7⁰⁴¹⁰ ſieferung erſucht und ſich daſür bereit erklärt, Lebensmittel zu lieſern. Die Reichsregierung hat das Erſuchen in dieſer Form abgelehnt und erklärt, daß ſie aus dem preußiſch⸗ polniſchen Problemkomplex nicht eine einzige Frage heruus⸗ ſchälen könne, ſondern darauf beſtehen müſſe, daß das deuiſch⸗ polniſche Verhältuis in ſeiner Geſamtheit erörtert würde. Die rreußiſchen Polen haben ſich bereits einverſtanden erklärt und drei ihrer Vertreter ſind in Berlin ein⸗ getroffen. Heute Mittag beginnen die Verhandlungen mit den Regierungen des deutſchen Reiches und Poſen. An den getroſfenen Maßnabmen zur Zurückweiſung der polniſchen An⸗ —98 wird durch dieſe Verhandlungen vorläuſig nichts ge⸗ * Diſzipſinloſe Truppentelle im Oflen. Perlin, 24. Jan.(WB) Wie uns aus Kiew mitgeteilt wird, erzwingen immer noch einzelne viſziplinſoſe Trur penteile ibren vorzeitigen Abtransport aus dem Oſten. Trotz aller Ermahnungen und Hinweiſe auf die Un⸗ kameradſchuftlichkeit dieſes, Vorgehens und auf die dadurch eintretenden Transporierſchwerniſſe für die Geſamtheit be⸗ mächtigen ſie ſich, den ihnen übertragenen Bahnſchun verlaſſend, rückſichtslos durchfahrender Lerrzüge, die fü weiter öſtlich beſindliche Truppen beſtimmt ſind. Die Nicht⸗ beachtung der gegebenen Weiſungen und Befſehle hat Stock⸗ ungen zur Folge, die den Abtransport der Geſantheit ver⸗ zögern und geſährden. Es iſt klar. daß dieſes Verfahren den für den Rücktransport feſtgelegten Plan der berantwortlichen Behorden in ernſteſter Weiſe ſtört, ſodaß die ſchon bis Ende Junuar durchiühbare Räumung der Ukraine hin⸗ ausgeſchoben wird. Die Crbitterung der durch die rückſichtsloſen Kameraden benachteiligten Truppenteile äußert ſich in dringenden Bitten. durch Bezeichnung der pflichtvergeſſenen Truppenteile dieſe in der Preſſe zu brandmarken. Bismard und die Beichs⸗Polen. Man ſchreibt uns: Gerade in unſeren Tagen, wo die Polengefahr im Oſten ſo drohend für die Einheit des Reiches geworden iſt, dürſte es ſehr intereſſant ſein zu leſen, wie Bismarck ſchon zu ſeiner Zeit gegen dieſe Reichsfremden anzukämpfen hatte und mie treffend er ſie hinſichtlich ihrer Vaterlandsliel e charakteriſierte, ſo doß ſeine Worte heute wieder in der Nationalverſammlung genau ſo geſprochen wecden könnten wie damals. Es ilt be⸗ kannt, daß die Frage der Landwirtſchaft und die Oſtmarken die beiden Fragen waren, an denen ſein Herz bing und in denen er ſich von ſungen Jahren an Kenntniſſe und Erfah⸗ rungen geſammelt hatte weit äber das Maß aller bei Mit ⸗ lebenden vorhandenen hinaus. Nie hatten die Polen ſich als Preußen oder Deutſche an⸗ geſehen und keine Gelegenheit verſäumt, dies zu bekennen. 1850 erhoben ſſe Proteſt gegen die preußiſche Verfaſſung. 1867 gegen die Einbeziebung in den Norddeutſchen Bund und am 1. April 71 ſtellte ihre Fraktion im Reichstag einen An⸗ trag auf Nichtanſchluß der„polniſchen Landesteile“ an das deuiſche Reich. Damals war in Poſen mehr ala die Hälfte der Einwohner Polen, in Weſtpreußen ein Drittel: außerdem waren noch die Polen in Oberſchleſien und Oſtpreußen ver⸗ treten. Eine Abtretung von Gebietsteilen, die dauptſächlich von Polen bewohnt waren, hat Bismarck als Hochverrat be⸗ zeichnet und den polniſchen Abgeordneten entagegengeholten: „Sie erkennen ihre Zugehörigkeit zu Preußen nur auf Kün⸗ digung und zwar auf 24ſtündige Kündiauna an. Wenn ſie heute Gelegenheit hätten, gegen uns vorzugehen. und ſtark genng wären, ſie würden ſie nicht einmal mit 24ſtündiger Kündigung, ſondern ohne Kündigung losſchla⸗ gen“. Als dieſe Aeußerung große Unruhen“ bei den Polen erregte, fügte er hinzu:„Ja, meine Herren. iſt einer von Ihnen, der ſein Ehrenwort darauf geben kann. daß das nicht wahr iſt, daß alle die Herren zu Hauſe bleiben werden wenn die Gelegenheit bietet, mit ihren Banderien auszu · rücken? Dann will ich meine Behauptung zurücknehmen: aber das Ehrenwort verlange ich. Und daß Sie mir einreden wollen, das maͤre ein Irttum, meine Herren, ſo dumm ſind wir wirklich nicht, ich wenigſtens nicht Haben ſich dieſe furchtloſen, ſeherhaften Worte nicht in umſeren Tagen bewahcheitel? Wann wird ein deulſcher anzler wieder eine ſolche Sprache führen? Zu dieſer Zeit geißelte Bismarck auch neben der Verherrlichuna Napoleons die Polenſchwärmerel und prägte das Wort von der eigen ⸗ tümlichen Befahigung des Deutſchen, aus der einenen Hant nicht nur heraus, ſondern in die eines Ausländers hineinzu⸗ fahlen“. Hoffentlich hat uns der letzte Krieg von dleſer eigen⸗ tümlichen Beſähigung geheilt. Die Nalionalverſammlung. Die Demokratiſche Partel gegen Weimar. Berlin, 24. Januar.(Von unf. Berliner Büro.) Die demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz ſchreibt: Die Wah! Weimars als Tagungsort der deutſchen Nationalver⸗ ſammlunge hat in der deutſchdemokratiſchen Partei peinliches Beſremden ertegt. deutſchdemokratiſchen Partei, der ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit der Frage beſchäftigt hat, iſt der Meinung, daß die Wahl eines anderes Verſammlungsortes als Berlin ſchon ous Ruckſicht auf den Gedanken der Reichsemheit unbedingt hütte unterbleiben müſſene und ſprach die Erwartung aus, daß die Wahl Weimars no⸗h in letzter Stunde rü kaöngig gemacht und das verſaſſungsgebende Parlament an der ihm einzig zukommenden Sielle in der Hauptſtadt des deutſchen Reiches zuſammentreten wird. Zu der jetzigen Regie⸗ rung darf man das Vertrauen haben, das ſie den einzigen Grund der gegen ſie ſprechen könnte, geaenſtandslo⸗ macht. das beitzt, daß ſie die Ruhe und Ordnung auf⸗ recht erhalten und die Sitzung der Volksvertretung.gen Störungen aller Art zu ſchützen imſtande it. Der geſchäftsführende Ausſchuß der Saerg 5 bie italt. MHeienetyvne für des Beret e Ni., Mr anewärtg b0 Pi., —— Ff. An 250 wittags ½% ur Für Anjeiges an dmumaten—— und — imgebun . vwee ber antwortuntg Iiin Rasabeln und ih M.— unt Deiagerie .A2 ein SufteHungsgebühr Bel ber Peſt abgevelt M. 5. 1 EIn ei-Atr 10 pfg. — Finonzkonferenz in Weimar. &. München, 24. Januar.(Priv.⸗Tel.) Auf Vorſchlag der Bundesſtaaten mird Reimar, wie die München⸗ Augsburger Abendzeitung ſchreibt, ſchon in der nächſten Woche zum erſten Male der Treffpunkteiner Reichskon⸗ ſerenz ſein. Es treten nämlich dort am kommenden Dienstag die Finanzminiſter der deutſchen Bundes⸗ ſtaaten unter dem Norſitz des Reichsſchatzſekretärs zu einer gemeinſamen Beſprechung zuſammen, um über die dringendſten Finanz⸗ und Steuerfragen zu beraten. die Friedensverhandlungen. Sieg der engliſch⸗amerikaniſchen Poliſik über die Frankreichs. z Paris, 24. Januar.(Eigener Draßtbericht, indirekt.) Mitternacht. Die Entſcheidung in der ruſtiſchen Frage, die Wilſon erzwungen, findet in der franzöſiſchen Preſſe eine ſchlechte, und in der engliſchen Preſſe eine gute Aufnabme. In der Tat hat die engliſche und ameri⸗ kaniſche Politik über die franzöſiſche geſiegt. Mit Ausnahme der Seialiſten betrachtet ganz Frankreich dieſen Veſchluß als Fehler. In politiſchen Kreiſen Frank⸗ reichs befürchtet man, daß ein von der Lenin⸗Trotzky⸗Herr⸗ ſchaſt ruiniertes Rußland unter die deutſche Herrſchaft falle. Da Japan und Enoland nicht das gleiche Intereſſe an einem ſtarken Rußland haben wie Frankreich, müßte ſich Frank⸗ reich ſchweren Herzens fügen. Die Pariſer Preſſekommentare zußern ſich daber ſehr ſcharf. Herres rech gut unterrichtete„Viktoire“ weiſt darauf hin, daß Wilſon den Bolſchewiſten den Krien erklären miiſſe, wenn ein Verſtändigungsverſuch ſcheitere. Die geſamte bür⸗ gerſiche Preſſe wiegt ſich in der Heffnung, daß die Bolſche⸗ wiſten nicht alle Forderungen annehmen. Wilſous Vertreter. „E Berlin, 24. Januar.(Von unſ. Verſſner Büro) Wilſon wird anfangs Februar nach Amerika zurückkehren und dürfte zu ſeinem Vertreter auf der Friedenskonferenz ent⸗ weder Taft oder Root erneunen. Am 27. Januar wird Wilſon in Brüſſel erwartet. Elſaß⸗Lolhringen. Beklagenswerte Vorgänge. e. Den der Schwelſer Grenze, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Schweizer Blätter berichten aus Paris: Pichon erklärte im Kammerausſchuß, durch die Zuſtimmung der Allilerten zum Wil⸗ ſonſchen Dölkerbund ſeien die früheren einzelnen Verträge zwiſchen den Alliterten in gewiſſem Sinne binütlig geworden. Die polniſche Frage, ſowie die italientſche und rumäniſche Frage koͤnne heute nur noch nach dem Jrundſatze des Selbſtbeſtimmungsrechts gelöſt werden. Zum Schluſſe ſprach Pichon ſemen tiefen Schmerz aut über die beklagenswerten Borgänge in der letzten Woche in den elſäſſiſchen Induſtrieſtädten, wo die deutſchen Arbeiter gegen Frankreich demonſtrierten. e. Karisruhe, 24. Jan.(Pr.⸗Tel.) Wie wir aus Stra 5· burg erfahren, 175— für die nächſte Zeit umfang⸗ reiche Auswei ungen deutſcher Arbeiter aus dem Elſaß bevorzuſtehen, da die Arbeitsmöglichtkeit r die elſäſſiſche Bevölkerung immer ſchwleri ger wird. iter kören wir, daß die franzöſiſchen Vehörden in Stra burg und anderen elſäſſiſchen Städten unentgeltliche Kurſe in der franzöſiſchen Sprache für die Bevpölkerung einführten. Dieſe⸗ Beginnen hatte aber bisher wenig Erfolg, da ſich nur eme ganz kleine Zahl von Teilnebmern zu dieſen Gratis⸗ W e 5 ſolche, die aus geſchäft⸗ iche ckſichten zur Erlernung der franzöſiſchen Sprache aingen ſfnd der franzöſiſchen Sprache ge⸗ eiter verlautet, daß der erſte Bürgermeiſter von Straß⸗ burg, U ngemach, und der zweite Bürgermeiſter, Neun⸗ leiter, beide Elſäeſſer von Geburt, die noch beim Einzug Poincares in Straßburg funglerten, ihres Poſtens ent⸗ hoben und aus Straßburg, jedoch nicht aus dem Elſaß aus⸗ 58 worden ſein ſollen. Die Beweggründe hierzu ſind n der Oeſſentlichteit nicht bekannt. So ſollen ſich beide Herren nach Frankreich begeben haben.—— erfährt man aus der elſäſſiſchen Hauptſtadt, daß die franzöſiſche Beſatzung derſel⸗ ben, die meiſtens aus Elitetruppen beſteht, faft beſtändig wechſelt. Alle paar Tage kommen fenpie Formationen — 1 en ie Straßburger Be⸗ völkerung mit mög verſchiedenartigen franzöſiſchen Trup⸗ penarten bekannt— 8 e der verlaſſene held. Uater all den Schickſalen, welche Kriegsamt und Revolution uͤber uns gebracht haben, iſt keines für das vaterländiſche Empfin⸗ den und das deutſche Ehrgefühl ſo unkeidlich als dle ſchnöde Be⸗ handlung, der Feldmarſchall Mackenſen durch verräteriſche und gegen die Enteme llebedieneriſche ehemalige Bundesgenoſſen verfalle iſt. Noch jümmerlicher aber iſt es, wie dieſer ruhmreiche deldenmuͤtige Heerführer von der eigenen Heimat ver⸗ laſſen iſt. Was hat die Revolutions⸗Regierung geten, um der ſchändlichen Vergewaltigung der Mackenſen⸗Truppen und ißhres Führ ers wenigſtens moraliſch entgegenzutreten? Ein einziger, kleiner. ſchwächlicher Proteſt der Waffenſtillftandskommiſſton, aber keinerlei Einſpruch der Regierung ſelbſt an die öffentliche Meinung der Welt. ſa kein Wort der Teilaahme und londmannſchafilichen Gedenk /ns an den verlaſſenen Helden ſelbſt. Es ſcheint ſogar, als habe die Negterung Esert⸗Scheiremann den Feldmarſchall, der dem Baterlande ſo große Dlenſie geleiſtet hat, halb und balb in Acht und Bann getan. Die von ihr beherrſchie Nachrichten⸗Stelle wenigſtens, das W. T.., gibt die Meſdungen aber das Schickten Mackenſens ſo kalt wie möglich wieder Ja ſte hat eine Variſer Rewung weilerverbreitet, welche die deutſchen Heerführer der Nichteinhalſn ag elngegangener Veryflichtungen und Ehrenworthruche zeihn, und dieſe völlig heltleſe Beſchuldiguag aus en Mackenſen geſchickt. W..B. hat ſetzi Wichtigeres zu tun, als hielt, ſie ſeinen Wünſchen geneigt zu machen. Volkszeitung“, Dr Paul Lenſch erzählt im„Tag“, wie Noſa ſind techniſche Fehler, die bei einem Bühnenrou Seite 2. Nr 40. Maunbeimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) B Frettaa⸗ ben 24. Jannar 1919. — ſeindlicher Quelle gibt der deurſche Regierungs⸗Telegraph wieder ohne den geringſten Vorbehalt und Widerſpruch⸗ Mndenburg hat unterm 22. Dezember ein aufrichtendes Telegramm ſolche allen ehrenhaften Deutſchen aus der Seele geſprochene Kund⸗ gebung bekannt zu machen. Mackenſen ſagie in ſeiner Antwort: „Wenn es mir gelüngt, auch den lezten Soldaten der mir anvertrauten Heeresgruppe vor der Internierung zu bewahben, ſo will ich gern das Opfer der feindlichen Maßregel ſein.“ Selbſi dieſe denkwürdigen Worte heldenmutigen Pflichtgefühls er⸗ ſchienen der Nachrchten⸗Verwaltung der Regierung nicht erheb⸗ lich genug. Durch eine private Nachrichtenſtelle erfährt ſeßzt. et die beutſche Welt dieſe bewegende Kundgebung..H. deulſches Reich. Herabſetzung der Kartoffelratfon. Berlin, 24. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Revolution hat einſtweilen noch nicht den Frieden, hat aber auch das Brot dem Lande noch nicht gebracht, aber da⸗ für ſoll vom 5. April ab die bisherige Kartoffelration auf 5 Pfund herabgeſetzt werden. Einen gewiſſen Aus⸗ leich gedenkt man dadurch zu ſchaſfen, daß die wöchennliche Haelleree um 100 Gramm heraufgeſetzt wurde. Die bishertge Ansnahmeration für die Schwerarbeiter fällt in Zukunft fort. Nur für die Berzarceiter unter Tag ſoll es bei der erhöhten Ralion blliben. Eloner. München, 24. Januar.(Priv.⸗Telegr.) Dem bayr. Miniſterpräſidenten Eisner, der zur Agitation für die am 2. Febrnar in der Rhheinpfalz ſtattſindenden Landtags⸗ wahlen ſich nach dorthin begeben wollte, iſt von den fran ſö⸗ iſchen Beſatungsbehörden, wie der„Bayriſche Kurier“ be⸗ auptet, die Einrei eerlaubnis verweigert worden. Das iſt ſehr bitter gerade für den Mann, der den Franzoſen nicht genug um den Bart gehen konnte und es für ein Leichtes Das Blatt erfährt weiter, da“ der bayriſche Miniſter⸗ präſident kürzlich bei einem Tanzkränzchen ſeiner Schutz⸗ wache im Miniſterium des Aeußern und bei einer gleichen Geſegenheit im Landtagsgebände höchſt eigenbeinig die Polo⸗ na ſe eröffnet und auch ſonſt ſehr fleißig das Tanzbein ge⸗ ſchwungen habe. Die militäriiche Demobilmachung bald vollendet. verlin, 24. Jonuar.(Von unſ. Berliner Böro.) Die ee eee Nachrichten ſchreiben: Die militäriſche Demobilmachung Deutſchlands ſchreitet ent⸗ beben anderslautender Nachrichten zur Zeit vorwärts. Das eweiſt am beſten die Entlaſſung des Jahrganges 1895. Die Demobilmachung wird auch weiterhin mit aller Energie und Entſchiedenheit fortgeſetzt und wird trotz der ungeheuer⸗ lichen Schwierigkeiten, die ſich beim Rücktransport der Truppen in igre Heimat ergeben, in kür eſter Friſt vollendet ſein. Roſa Luxemburg über Ciebknecht. Der ehemalige Chefredaktsur der ungbhängigen„Leipziger Luxemburg über Karl Lleoknecht urteilte:„In den Auguſttagen des Jahres 1914 erhielt Liebkpecht gelegentlich eines privaten Be⸗ —— in Belgien auf ſeinen Wunſch von deutſchen Offizleren Ge⸗ egenheit, im Milltärauto die Forts von Lüttich und andere noch ganz friſche Spuren des Krieges zu beſichtigen, was er damals noch ohne ſede innere Hemmung tat. Lenſch ſelber be⸗ —5 in jenen Tagen die Haltung des Ankimilitariſten und Kruvp⸗ nklägers Liebknecht ganz und gar nicht, und als er ſich darüber mit Roſa Luxemburg unterhielt, ſagte ſie:„Wir ſind ſelbſt ſchuld daran. Sie wiſſen, der Karliſt ein Kind und wenn man ihn laufen läßt, macht er Dummheiten.“ Verfaſſungsausſchuß der badiſchen Landes⸗ ver ammlung. X& farkstuhe, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Heute vormittag ſeßte der Verfaſſungsausſchuß ber badiſchen Natio⸗ Halverſammlung ſeine Beratungen fort. Unter anderem einigte man ſich dahin, daß an den höchſten Feſtiagen * ine Wahlen ſtattfinden ſollten. Zu einer arößſeren Aus⸗ prache kam es bei dem 3 1 betreffend die Regeluna der mili⸗ färiſchen Angelgenheiten in Baden. Es wurde dabei betont, doß dieſe Frage nur im Rohmen der Reichsgeſetzaebung ge⸗ regelt werden könne. Sozialdemokratie betanen mit beſonderer Beſtimmtheit den Fa edenen, Der Ausſchuß eintate ſich dahin, daß aden ſeine militäriſchen Angelegenbeiten ſelbſtändig im Münchner Theater. Unſer Münchner Theaterkritlker ſchreibt uns“ Am 18. Januar gelangte das neue Werk Ma 3 Halbes, die dramatiſche Legende „Schloſe Zeitvorbel'(Buchausgabe bei Albert Langen, Mün⸗ chen) im Münchner zur Uraufführung, und zwar. in einer die, nach Zuſammenlegung der—— drei Aufzüge aus dem Fünfakter einen Dreiakter gemacht hatte. Das war ein guter 0 da dieſes Drama mit ſeinen abſonderlichen eine endloſe Expoſition hat; eine Eppoſition, die bis ans nde des Stückes reicht Bis zum Schluſſe ſind breite Telle des Dialogs mit Selbſterſorſchungen und Aufklärungen gefüllt. Das und die Willkürlichkeit der Szenenfolge und des—. der Figuren tiner wie Halbe ver⸗ wunderlich ſtimmen. Tafür iſt dieſes Werk, in dem der Dichter der 22. zum Dichter des Alters geworden liſt, reich, überreich faſt an ſittlichem Gehalte. Das ethiſche Poſtulat des Sichſelbſtbeſcheidens, die Forderung: Lerne altern zu können! wird in allegoriſchen Bil⸗ dern von allegoriſchen Figuren entwickelt, wobei freilich nicht zu verkennen iſt, kaß eine Häufung finnbildlicher 9 und die mit Bilderprunk Überladene jambiſche Diktion verwlrren und — den naiveren Juſchauer zumal— ermüden. Halbe hat mit ſeinem neuen Stück wieder einmal ſeiner roman⸗ küſchen Muſe gedient. Die Handlung, wenn man bei„Schloſe Zeit⸗ vorbei“ überhaupt von einer Handlung reden kann— zeigt, losgelöſt von allem Beiwerk, folgende Linie: der Meiſter Grünewald gilt ſeiner Zeſt(zwar nicht als Maler des Iſenheimer Alzare, ſondern) als Erfinder eines Zugendelexiers. Er ſelber, der Greis, ſteht noch in ungebrochener Kraft Aber nicht ſein der Menge hingegebenes Ellxier dient ihm ſelbſt, ſondern eine andere Phlole, die er von einem„Fremden“ dreiſig Jahre vor Beainn des Stückes erhalten batte. Dieſes Elizier ſollte ihn dazu befähigen: Alles zu tun, was er wolle ſofern er nur das wolle, was er könne. Wir ſehen im Berlauf des Stückes, daß der wackere Grünewald allerlei Zauberel ählg iſt: er kann Menſchen„rufen“ und anderes mehr. Von den irkungen des Trunkes aber erfahren wir ſonſt nur, daß er ewige Jugend verleihe, daß er aber nur Grünewald dienen dürfe. Einem anderen bringe er Schaden und Grünewald, der den Trunk aus der Hand gegeben, müſſe zur ſelben Stunde ſterben. Das Jugend⸗Motlo iſt das elne: das andere iſt das erotiſche. In Grünewalds Geſellſchaft befindet ſich, außer der wackeren Amme Sabine, Ollith. ein Mädchen Die Vertreter der Demokratie wie der J Epkoers umſaßt au von einer iroß olelet Dialoge und Monologe erſt am Schluß ge⸗ Rapmen der Reichsgeſetze zu verwalten habe. Weiter wur⸗ ben eingehend beſprochen die§8—8, die ſich mit der Geſetz⸗ Zebung, Gericht und Vollziehungsgewalt des badiſchen Volkes befaſſen. Von ſozijaldemokratiſcher Seite wurde hierzu der Antrag geſ'ellt daß die Vollziehung ausgelbt wird teilweiſe durch das Volk ſelbſt, teils durch den Landtag nach den Beſtimmungen dee neuen Verfaſſungsgeſetzes. Schließlich erhielt der 8 8 ſolgende Jaſſung: e Die Vollzlehung wird ausgeübt nach der Verfaſſung durch das Volk, durch den Landtag und durch das von dieſem beruſene Staatsminiſterium Dieſe Faſſung fand elnſtimmige Angahme. Schließlich befaßte ſich der noch mit den ſtaats⸗ bürgerllchen und politiſchen echten der Bade⸗ net, wie ſie in der Verfaſſung niedergelegt ſind. Es wurde dabei eln Paſſus angenommen, nach welchem„alle Badener ohne Uater⸗ ſchled des Geſchlechts vor dem Geſetze gleich ſind. Am Montag nachmittag wird die Beratung fortgeſett. Letzte Meldungen. 25 Spartakiſtiſche Strömungen in Italien. e Von der ſchweizer Grenze, 24. Januar.(Priv.⸗Tel) Der italieniſche Vertreter des Züricher Tagesanzeigers drahtet ſeinem Blatte, daß am Dienstag der ſozialiſtiſche Abgeord⸗ nete Carotti in Mailand vor einer großen Volksver⸗ ſammlung erklärte, Itallen habe zwar militäriſch Eebeße, aber wirtſchaftlich ſei es niedergeworfen worden. Der Staats⸗ bankerott ſei zwar noch nicht erklärt, allein er ſei Tatſache. Das beweiſe ihm die Unordnung in ſedem Staatsbetrieb, fer⸗ ner die ungeheuer zunehmende Arbeitsloſiakeit und die Un⸗ fähigkeit, den allgemeinen Notſtand zu lindern. Bürgertum und Staat ſeien ihren Aufgaben in keiner Weiſe mehr ge⸗ 8 5 wachſen. Faet d dieſen hochpeinlichen Enthüllungen wer⸗ den fortgeſetzt Reſolutionen aus Vechandlungen der ſozia⸗ Atacen Konferenzen in verſchiedenen italieniſchen Greßſtädten bekannt, welche in dem Verlangen nach der Diktatur des Proletariats und in der Veryherrlichung der ruſſiſchen und deutſchen Bolſchewiſten aipfeln. Adlers Einreiſe in die Schweiz nicht bewilllat. rz: Baiel, 24. Januar.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Dle ſchmeizeriſchen Bundesbehörden verweigerten De. Friedrich Adler, der von der ſozialiſtiſchen Partei Wiens zur internationalen ſozialiſtiſchen Konferenz abaeordnet war, wegen ſeines Attentates auf den Miniſterpräſident Stürgeh die Einrelſebewilligung für die Schweiz. Poſladreſſe der Ariegsgefangenen in Belalen. Berlin, 24. Januar.(WB.) Die Poſt an krieasgefangene Deutſchen, die ſich in belgiſchen Händen befinden, iſt an fol⸗ gende Adreſſe zu leiten: Corps des priſonniers de guerre, Wul⸗ verlinghem, Flandre occidentale. Belgien. Die ruſſiſche Blukherrſchaft. c. Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Laut der Morningpoſt ſind nach einem Bericht aus Peters⸗ burg bis zum Ende des 4. Quartals 1918 durch die ruſſiſchen Sowjets 13 460 ſtandrechtliche Urteile vollſtreckt worden. Jortſchrütte der monarchiſtiſchen Bewegung in Portugal. e. VBon der ſchweizerſſchen Grenze, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) Daily Mail meldet aus Liſſabon: Die Flotte vor Oporto hat gemeutert. Ddie Monarchie wuͤrde von der Flotte ausgerufen. Die Earniſon in Coimbra iſt ebenfalls zu den Monarchiſten übergegangen. Die Schweizer Blätter berichten über Paris von deiß ſpa⸗ niſchen— 1 Die Drahtverbindungen zwiſchen Spaͤnien und Portugal ſind geſtört. Der Kabelverkehr mit Oporto ruht ſeit Eine drahtloſe Meldung beſagt, daß ſeit mehreren Tagen ſchwere Kämpfe zwiſchen treugeblie⸗ benen Teilen der Flotte und den Monarchiſten ſtattfinden. Der Jernſprechverkehyr Jrankfurl—Darmſtadt wi. der freigeg ben. Berlin, 24. Jan. Von ugſ. Berl. Büro) Die deutſche * Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa hat vor einiger Zeit Unterbidung des Fernſprechverkehrs zwiſchen Frankfurt a. und Darmſtadt Beſchwerde erhoben. unmehr hat die Entente zwel direkte Leitungen für dieſen Fernſprechoerkehr freige⸗ eben. Augenblicklich bemüht ſich die Waffenſtillſtandskommiſſion in Spaa bei der Entente um die Erlaubnis, über Amerika und Japan mit den deutſchen Kriegsgefangenen in Sibirlen in Verbindung zu treten. Die Antwort der Entente ſteht noch aus. Die Hohenzollern. e. Von der Schweizer Grenje, 24. Jan. rip⸗Tel.) Die „Times melden aus Paris. Der Autrag auf Auslieferung des die Forderung nach Auslieferung weit rer mit Namen aufgeführten neun Mitſchuldiger Wilhelms 11., dar⸗ —.— des Eg⸗Kronprinzen, Ludendorffs, Tirpitz, Jalkenhayn und gow. klärter Herkunft; ſie erwelſt ſich nämlich als Nixe. Dieſes ſchöne Kind, das Grünewald— wie alle anderen—„dient“, wird außer von ihrem Meiſter, auch von den anderen Herren der Umgebung ge⸗ liebt und begehrt. von dem Humaniſten Wurmbrand und von dem „Elementargeiſte“ Hasdrubal, der aus irgendwelchem Grunde vom „Fremden dem Grünewald als Diener beigegeben wurde, ſeinen Herrn aber, um des Dienſtes ledig zu werden, verrät. Er kennt das Gehelmnis des Trunkes und beſtimmt die Nixe Lilith, ihm das Fläſchchen in die Hände zu ſplelen. Wurmbrand, der verllebte Greis, begehrt nämlich den Trunk, um, verſüngt, Liliths Liebe zu finden, für die, im Augenblicke, außer Grünewald auch noch der ſunge Ral⸗ mund, ehemoliger Schüler des Meiſters, in Betracht kommt. Liliih weiß aber ſelber nicht, ob überhaupt ſie der Liebe fähig iſt. Sie merkt das erſt, als ſie Grünewald dazu gebracht hat, das Fläſchchen auszuliefern(alſo Selbſtmord zu begehen) Dder Fanatiker der Jugend und der Macht tut das, well ſeine Gellebte, die die Wirkung der Uebergabe kennt, ſeinen Tod will. Lilith aber weiß nun, daß ſie den Opferſähigen liebe, und will ihre Tat rückgängig machen. Zu ſpät Sie ſelber muß ſterben, da Undine, wenn ſie mit der Liebe eine Seele bekommt, nach alter Sage dem menſchlichen Geſetze des Todes verfallen iſt, Grünewald muß ſterben— man weiß, warum! — und Wurmbrand wird durch den Trunk zum grasfreſſenden Tlere, und Hasdrubal, der„Vorſehung geſpielt hatte, wo er hätte dienen ſollen“ wird von dem„Fremden“ zu neuen Dienſt verurteilt. Dleſe Vorgänge— innerer und äußerer Art— werden freilich nicht immer ganz klar Und vor allem: ſie finden beim Zuſchauer keine warme Anteilnahme. Denn alle dieſe Leute haben, krotz ihrer Erotik, die in ihrer Art wohl ſymboliſch zu nehmen iſt, kein Men⸗ chenblut in den Adern So finden ſie auch, gedanklich orlentiert wie ie ſelber ſind, kein menſchliches Mitleld. Dieſer Grünewald iſt. bel all ſeinem fauſtiſchem Drange, innerlich zu klein. Immer bleibt er ſelbſtſſch, und auch ſeine Opferung aus Liebe ſſt ſa nur ein Opfer, das er um ſeinetwillen, well er ſich ungeliebt wähnt, bringt. Dichte⸗ elſche Schönhelten weiſt die Sprache, die an Lyrlsmen reich iſt. Die Aufführung unter De Sinzheimers Leltung, hatte Menſchen, im Koſtüme des Jahres 1800, in eine herolſche Landſchaft geſtellt, in der von den Säulen, der Terraſſe, den Pinſen bis zur runden Steinbank nichts 7 5 Herr Koch, in der Maske des ſpäteren Goethe, blleb völllg blaß, und auch der zarte Dlalektanklang ſeines Vortrags konnte daran nſchts ändern. Herr ffriſch, ſein Schüler Raimund, hatte eine Aufgabe zu erfüllen, die für ihn immerhin etwos graß Höhe von 30% erhoben. 1 Wie den Schweilzer Blättern aus London gemeldet wird, ber⸗ ſichert die National News“, daß bei der Elitente die Abſicht be⸗ tehe, den Exkaiſer und alle übrigen mäanlichen Mitglieder der ſee Hohenzollern nach Algler zu verbannen, wo ſie unter Aufſicht des 9. Armeekorps, das die Fremdenlegion umſoßt, ſtehen ſollen Berlin, 24. Januar.(Von unſ. Berliner Bũro. Heute vormittag um 10 Uhr hat im Reichsamt des Innern eine Sitzung des Reichskabinetts ſämtlicher Staatsſekretäre und des preußiſchen Kabinetts begonnen, die ſich im weſen⸗ lichen mit der geſamten Wirtſchaftslage, insbeſondel auch mit der Frage der Arbeiterregelung und Erwerbsloſen⸗ beſchäftigung befaſſen ſoll. uefzte Handelsslachriefiten. Berhner Wertpanterborse. Berlin, 24. Jan.(W..) An der Bome mächte sich anfangs bei tingen Umsätren größere Unfegelmäbigkeit der bem — ſedoch überwogen die Erhöhungen zum Teil namhafter An, insbeson dete dei Rüstungswerten, wie Gebrüdet Böhler, Deuische Wallen, Frseh⸗ Kupler und Köln-Rottweiler, sowie auch bei Oberschlesischen und Huttenaktlen. Von Schilfahrisaktien waren Deutseh-Australische un Hamburg-Südamerika etwas gebessert. Lebhafies Qeschäft entwiekelte eich in der Folge in Deutschen Erdöl-Aktien, lerner in Kaliwerien und Kobl pupier, unter zum Teil namhaſten Steigerungen. Deutsche Kaliakiien stellten sich zeſtweilig etwa 8% über den gesttigen Kursen. Türkische Tabakaktien etheblich gebessert auf Wien. Ru Werte bewahrten ihre Festigkeil. Die höchsten Kurse blieben schliesslick nicht behauptet. Einzelne theinisch-westfälische Hüttenwerte, wie Phön und Gelsenkirchen, die Übrigens anfangs schwach lagen, erlitten sog. nicht unerhebliche Rückgänge. Am Anlagenmarlu blieb im allgem eine leste Tendenz bestehen. * Badlsche Gesellschatt zur Ueberwachung von Dampi- MKesselu, Slez Muannbhein. Dem Geschäftsbericht für das abgelaufene Jahr ist u. 4. dol. gendes zu entnehnen: Leider war auch das verilossene Jahr ein volles Kriegsjalur, und hat dasselbe unseren Geschäftsgang wer tethin ungünstig beeinflußt. Die vorliegende Bilauz Schli mit eiuem Verlust von M. 31 191 ab, womit unser OGesamtves lust ukhrend des Krieges die Höhe von M. 66 540 erreicht. dem Felllbetrag eingeschlossen sind die den Beamten gewährt Teuerungezulagen und die gezahlten Kriegsunterstützungen, un zwar Wriedten die technischen Beamien das ganze jahr 10%, die Kanzleibeamten das erste Halbjahr 107, sodann 20% des Oehalt als Teuerungszulagen. An Kriegsunterstützungen zalilten wir der Verheirateten 70%, den Unverheirateten 5025 ihres Gehaltes. ioio wird laut Aufsichtsratsbeschluß vom 8. Oktober 1018 20 allen OGebührenforderungen der Gesellschalt ein Ieuerungs-Zu- Bericht des Dircktors wird ausgeführt: Das jahr 1917 einen neuen Rückgang in der Kesselzahl gebracht. Viele kleine sind verechwunden, wahrend in łkriegswich- tigen Betrie ten. Die Zahl der Dampfkessel hat um 34 Stück, d. i. um 0,7 abgenommen, während cie Heizſſäche noch um 6907 qm 2,8395 gewachsen ist. Außer Betrieb stehen 109 Kessel oder.457 (io Kessel weniger als im Vorjahre). mit insgesamt 60648 Helzfläche. Mitglieder zuhlte die Gesellschaft am 31. Deze 1017 2457 gegen 2470 am Senlusse des Voriahres. und hat deren Zahl— um 13 abgenommen. Die Einteilung der Inspeklions, bezirke hat in dem Berichtsjahr keine Aenderung erfanreu. Uutet den 4470 Dampfkesseln befinden sich: 1037 Lokomobilen und 4 wegliche Dampikessel, 148 Schifiskessel und 28 Dampflessel Baggermaschinen. Uon den im jahre 1017 zur lesten Aufstellung angemeldetel 113 Danpfkesseln war bei 43 Stück. das ist bei 38% von vofn herein auf eine möglichst rauchschwarze Verbrennung Bedacht genommen bzw. zu nehmen, und zwar kam in 12 Fällen die us, schließliche Feuerung von Koks oder Anthrazit, in 2 Fällen eign mechanische Rostbeschickung in 16 Pälien eit Wanderrost(Kettenrost), in 1 Fall ein Schrägrost, in 7 Fällen Treppenrost, in 3 Fällen Heizung durch Abgase in FPrage. 20 der Gewerbeschule in Mannheim fantlen 3 Hleizerkum kür Kriegsbeschädigte statt. Insgesamt wurden somit 30 Krieg? beschädigte zu Hleizern ausgebiſdet. Diese Leute haben später 18 militärischen Betrieben Beschäftigung geſunden, so daß der dustrie keine Vorteile aus jener Einrichtung erwaclisen gind. Die bereits im Jahresbericht für 1910 geschilderien Zustande in den Kesselhäusern haben sich im Berichtsjizhre weiterlin schlechtert. Nach wie vor herrscht großer Mangel an tüchitiges Heizern, und das für teueres Geld angelieſerte Brennmaterial spottet Vielfach ſeder Beschrelbung und verdient den Naneen ohle überhaupt nicht mehr. Wenn es nicht eelaße nach beiden Richtungen hin bald Wandel zu schaſſen, 30 erscſteim die Lieist, ungslähigkeit unserer kriegswichtigen Bettiebe mit der Zeit in Frage gestellt. Nun bieten zwar die Uuterwindſeuerungen ein Mittel, um Kohlengrus und Schlamm, sei es allein, zei es in mischen, zu verbrennen; aber solche Finrichtungen in den klan den nicht sachverständiger Heizer arbeiten mit Wir. ungsgraden und bieiben hinsichtlich der Leistung und. Wirtschalt, lichtelt meist weit hinter den Versprechungen ſhrer Lieſerer 2zu rück; dazu korumt, daß unsere für hochwerfiges Breunmmterid berechneten Kessel- und Feuerungsanlagen für die Beheizuiig m geringwertigen Brennstoſſen an sich schon zu klein sind. Ia sllen diesen Fragen sind wir unseren Mitgliedern, soweit es Robert Wollenberg, Direktor der Pfychlatriſchen und Neroen, war. Aber— er erfülie ſie auch nicht. ſtlich war die alte Amme unseren Kräften stand, mit Rat und Tat an die Hland gegangel —— der prächtigen Frau Glümer, ſeht intereſſant Fräuleln Herteri n wenige große Kessel neu zur Aufstellung gelang * — Oilith, ſtärker übrigene als problematiſches Weſen denn als(Ichließ“ lich) liebende Frau. Herrn Weydners Hasdrubal war gut angeleg“ Leider berfiel dieſer Darſteller, der ſeine Figuren ſtets bildhaft hin“ ſtellt, ſpäter wieder in ſeine ſprachlichen Unarten.— Das Publikum war mit ſeinem Beifall zögernd. Am Schluſſe aber wurde Maß Halbe herzlich gerufen. Rich ard Rleſ. U Kunſt und Wiſſenſchaſt. Das Preußiſche Miniſterlum des Innern tordert in einen. Erlaß die Reglerungspräſſdenten und den Voll“ iprdlidenten von Berlin auf, in anbelrac der wachſenden!? eltsloſigkelt der Bühnenangehörlgen füt detren Anſtellung bei den Theaterleitungen einzutreten ſelbſt wenn dadutch die übliche Zahl des Bühnenperſonals uberſchtitten werden ſollie. Don den Hochſchulen. Wie wir erſahren, iſt der Geheime Medizinalrat Prof. Dr mad⸗ klünit in Srrahburg, zum RNachfolger des Geh. Natz Tuczek im Ordinarlat und in der Leitung der pfychlatriſchen Klinik an Univerſität Marburg in Ausſicht genommen. Geboren 1862 57 Pelplin in Weſtpreußen, war Wollenherg nach Vollendung ſete Studien zunächſt Aſſiſtenzarzt an der Problazlal,Irrenanſtalt Nieg leben bei Halle a. S. und von 1888—91 unter Narl Weitphal Fri drich Jolly in Berlin. Dann kam er nach Halle, wy er ſiebe 0 Jahre als Oberarzt unter Ed. Hizig arbeitete, habilitlerke ſich 504 und erhielt 1896 die Ernennung zum a. o. Broſeſſot. 1898—1 war Wollenberg als Oberarzt an der Hamburger Irrenanſta Friedrichsberg tätig, wurde dann Ordinarius und Nachfolger Siemet⸗ üngs in Tübingen, don wo er 1906 als Nachfolger Fürſtners au Straßburg berufen wurde. Während des Krieges war ˖ Wollenberg als Chefarzt und fachärzillcher Beltat für vell⸗ krankheiten bei dem Armeekorps lätig. Rus dem Mannhelmer Runſtleben. Theaker⸗Nachricht, Das dramallſche Erſtlingswerk„Höſderſin“ von Walker Eld das unſer Nationaltheater am Mittwoch, den 20 Januar urauffu behandelt in neun Bildern das tragiſche Lebensſchickſal de⸗ 407 biſchen Dichters Friedelch Hölderlin, der kaum gereift, bellbatem Wahnſinn verſiel. c AATA1 *— SARNra Fr 2 X *2 —— *. e rr r ere Saaddnd ererrr f 5 Maunheimer Generul-· Anzeige.(Abend· Ausgude.) Seſte 4. Nr.. rrnen, ben 24. Namnar 19u9. Aus Stadt und Land. Kein Preisrückgang für Brennholz. Bon elner hieſigen Holzhandlung wird uns geſchrieben: Unter dem Stichwort„Preisrückgang für Brennholz in Aus⸗ ſicht brachten Sie vor einigen Tagen eine Noliz, die ge⸗ tignet iſt, trügeriſche Hoffnungen in den Kreiſen Ihrer Leſer zu er⸗ wecken. Dieſe Hoffnungen werden ſich für dieſe Kälteperiode nicht mehr erfüllen laſſen. Ihre„gut unterrichtete Seite mag wohl über die diplomatiſche Aktion gut unterrichtet ſein, nicht aber über die irtungen, die der Vertragsabſchluß zwiſchen der Schweiz und Deſterreich wegen der Holzbelieferung zeitigt. Zum mindeſten müſſen win den Schluß, den Ihr Gewährsmann zieht, als unlogiſch bezeich⸗ nen Denn für uns und ſpeziell für Mannheim koma als Haupt⸗ delleferungsgebiet von eig nur die[Inksrheiniſchen Ge⸗ biete in Frage. die aber bekanntlich durch die feindliche Zeſezung douftändig geſperrt iſt. Was man ſonſt an wirklich autem Brennholz chen und Buchen) im Odenwald, im Schwarzwald ufw. kauſen kann, iſt herzlich wenig. Dazu kommt noch der Uniſtand, baß viele rauereien und andere Induſtriezweige infolge der Kohlennot zur gfeuerung üder ſind und kaufen, was zu kaufen iſt, nur um die notwendigſten Arbeiten ausführen zu können. Dudurch bleiben die Preiſe nach wie vor in derſelben Höhe, 1* für die Holzhandiungen bleibt nichts anderes übrig, als einfach ie geforberten Breiſe zu zahlen, wollen ſie nicht Gefahr laufen, über⸗ upt nichts mehr zu bekommen, die Holzbeſißzer bekommen es ja. ußerdem haben viele Holzlieferanten in der riegskonjunktur no ror dem Waffenſtillſtand meiſtens ihr Holz geſteigert und da ſi emlich hoch feſtgelegt. Anſtatt daß dieſe Kreiſe etwas verlieren, dalen ſie ihr Holz gunz einſach ſitzen. Die Quinteſſenz danon wie⸗ erum iſt, daß wir einſach lein Holz mehr herelnbekommen. Auf et anderen Selte— ach unwellkürlich die Nachfrage nach tennholz weil die Kohleneinfuhr durch die Streiks hohen Waſſer⸗ and uſwo nicht nut ins Stocken gerät, ſondern ſchlimmſten Falles uch ganz unkerbunden wird. Wir können Ihnen manches Lied davon ſingen, wie ſchwer es hält, bis wir nur einige Waggons gutes Holz(Hartholz) hereirbekommen. Wieviel mal muß da telephoniert r felegraphiert werden, welche Wege müſſen da geſunden werden, um all den Schwlerigkelten Herr zu werden. die ſich ganz einſach ch die politiſchen Stimmungen in den Weg uns ſtellen. Wir Kol zhaͤndier wären herzlich froh, wenn ein Preſsrückgang Antreten und wir dann wleder billiger verkaufen könnten. Leidet dieſes nur eine Utopie. Wenn wir Ihnen einen Einblick in unſere 5 chäftsbücher geben könnten, dann würden Sie ſich überzeugen önnen. mit welchen enorm hohen Löhnen, Gehältern, Betrlebs⸗Un⸗ oſten und nicht aae Reklamekoſten wir zu rechnen haben. Die eböikerung kann in der Tat froh ſein, daß wir noch Holz vorrälig aben. Wie würde ſie daſtehen, wenn es ähnlich ginge wie mit der —.*— bedenken, 1 3 50 15 Anfange der Kälte⸗ ode. Und nim noch eins, die Kahle t fortgeſetzt auf, und dwar mitunter ſehr ſaſlig. ein der poſtaliſche Berkehr zwiſchen Deutſchland und dem Elſaßz. igen Blättermeldungen 7— am 1. Februar der poſtaliſche rtehr zwiſchen dem Ellaß u eutſchland geöffnet werden. Da 5 der letzten Zeit verſchiedentlich Nachrichten über Grenzſperre⸗ nungen in den Zeitungen erſchienen, die ſich dann als 85 t zu⸗ effend herausſtellten, zog die„Vad. Preſſe“ im Miniſterium des unern Erkundigungen ein. Dabei wurde mitgeteilt, daß dort von einer Deſfnung des poſtaliſchen Verkehrs zwiſchen Elſaß und Deutſch⸗ land nichts bekannt iſt. Titetverl ihung. Die badiſche vorfäuſige Volksregterung hat Januar beſchloſſen, den nebenamtlichen Dozenten an der Handelshochſchuie in Manvheim, Stadtrechtsrat Dr. Anton Erdel — Rechtsanwalt Dr. Karl Geller, den Titel Profeſfor zu leihen. Keſche Süiſtung. Die Firma Bopp u. Reuther, Mo⸗ Hadde— 14 ege . hat der Karlsruher 90 ulvereinigun die Stiftung von 100 000 M. u Zuſammenſchluß der Staatsbeamten. Vor kurzem hat ſich arlsruhe eine Vereinigung der Reglerungsbau⸗ büdeſt er im badiſchen techniſchen Staatsdienſt ge⸗ Nat Sie dat ſich entſchloſſen, die bekannten Forderungen des bandes der Beamten⸗ und Lehrervereine Bodens zu den ihrigen 8 machen und insbeſondere die Leitſätze anzunehmen, welche die adiſchen Lehramtspraktikanten in der Gauverſammlung im No⸗ der gefaßt und in der Preſſe veröffentlicht haben Die Vereink⸗ ung wird ſich demnach eigerſeits der ffragen annehmen, die haurt⸗ zurhlich die junse Beamtenſchaft beſchäftiben: andererſeits wird ſie⸗ bend dei den Beſtrebungen mitarbeiten. der Technik den gebühren⸗ Einfluß im Siaatsleben zu ſichern. * kelne Beſchlagnahme der haushalkungsvorräte. Vor dengen Tagen war don einer Verliner Zeitung berichlet worden, Hamſiltdigen Berliner Steflen hätten die Beſchlagnahme aller ſtervorräte in Ausſicht genommen. Den einzelnen Haushal⸗ nicgen ſollte nicht mehr belaſſen nerden, als ein Kilo Fleiſch und — mehr als zuſammengenommen ein Pfund Butter, Del, Mar⸗ eime, Fett oder Speck. Was darüber iſt ſcllte der Beſchlagnahme Deialen und zu Höchſtrreiſen übernommen werden. Wie die nachuſche Allg. Itg. an zuſtändiger Stelle erfährt, iſt dieſe Blätter⸗ da richt döllig unzutreffend. Dle zuffändigen Stellen in Berlin ſchre n gar nicht dacau, in dieſer Weiſe vorzugehen. Das Blatt bt. es liege nahe, in dieſer erfundenen Notiz ein Wahl⸗ Möder zu ſehen, das beſonders auf die Frauen wirken ſollte. M r ser. Durch Vekanntmachung des Reichswirtſchaftsamts — 975 Dezemder 1918(dieichs Geſetzl, Ar, 198 S. 1470) i beſtimntt datt 30 das auf den Februar Abſchnin. ber laufenden Seiſentarie ..⸗Seiſe 100 Gramm abnegeben werden dürſen. urückfüghrung von Waffen und Heeresgul in den Veſih des acee Tie Karlsr. Zig.“ ſchreibt halbamtlich: Soweit der Ver⸗ iſt von Truppenpferden durch den e erfolgte, erbder Erwerb derſelben als rechtmätzin erſoigt im Sinne der Ver⸗ anzüern des Rates der Volksbealftragten vom 14. Dezember ſols ermaſehen Iſt dagegen das Pſerd von einem unbefugten Berkäufer re en. und deshalb abzulieſern ſo wird, wenn die Ablieferung erſtaitetig erfolgt iſt, der von dem Beſitzer gezah'te Preis zurück⸗ lch det Auch kaan ein ſolcher unrechtmäßiger Erwerb nachträg. kel urch die Zuſtimmung der Reichsvermögensverwaltung Gültig⸗ 50 erlangen. Geſuche um Anerkennung lint an die Reichsver⸗ i Sooingungen 15 3 zu— 2 r ngungen feſtſetzen wird, unter denen der Kauf nachträgli enediugt werd en— e Ein Mahlbild aus dem Lande. In einem Dorfe des Schw w e. arg⸗ Ußt es hatten bel der Nationclverſammlung ſchon bis vorm. 11 ſeher n 74 Wahlberechtigten 70 abgeſtimmi. Der als Wahfvor⸗ mige dätige Ortsvorſteher überlegte, ob er wegen der vier„fäu⸗ deß e„Väbler bie avende 8 Uhr amten ſollte. Kurz entichſoſſen glorp* die vier aufs Nathaus zitieren und noch bevor die Mittags⸗ läutete, hatte das ganze Dorf ſeiner Wahlpflicht genügt. Der Erzeugerhöchſtpreis für Juttzrüben(nicht Zucer⸗ don 8 wie es in Nr. 31 infolge eines Druckſehlers hieß), wurde Ver Würn VBadiſchen Gemüſeverſorgeng eiaſchließlich der beſonderen ſeſtgeſegl.e und des Einmietezuſchlags auf 3 Mk. für den Zentner Kafdi Pollzeibericht vom 24. Januar 1919. 21. N 8 le. Ein 17 Jahre alter Kaufmannslehrling ſtürzte am 5 Mie iin Fauſe 8, 14 beim Verbringen eiaes Weinfaſſes mehrſ zn Keller die Kellertreppe hinunter und zog ſich hierbei werd acde Perietzungen zu, ſo daß er ins Kraſkenhaus berbrach: Mis en mußte.— In bewußtloſem Zuſtande wurde am 23. ds. Jer J früb 5½ uhr, ein 51 Jobre aſter, lediger Dieuſtmann von en Hausgang Friedrichsfelderſtraße 6 aufgefunden. kr iſt an⸗ arbebd die Treppe heruntergefalſen und hat ſich dabei innorlſch dem 9 lich verletzt, ſo daß auch er mittels Sanitätswagen 8 zugeführt werden mußte. * E. Anenichmert: Weiſe in der Nacht vom 21. anf 22. de Mis. aus nerhof im Fabrikanweſen Frieſenheimerſtraße 7 neun Von noch unermittelten Tätern wurden ühner im Werte von 160., und in der gleichen Nacht aus einem inmerplatz Lange Rötterſtraße 32 ein etwa 60 Pfund ſchweres Schwein im Wert von 180 Mark entwendet. Um ſachdienliche Mit⸗ teilung erſucht die Schutzmannſchaft. Sachbeſchädigung verübte am 22. ds. Mis. nachmittags ein 39 Jahre alter verheirateter Schloſſer von hier, indem er im Büro des Kriegsunterſtützuagsamtes N 1 ohne Urſache mutwilliger Weiſe Büroutenſilien zertrümmerte und der Stadtgemeinde einen Schaden i Höhe von etwa 25 Mark verurſachte. Er gelangte des⸗ halb 71 Anzeige. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Maler von Breslau wegen Unter⸗ ſchlagung von der Heeresverwaltung gehörigem Metall im Werte von ca. 10 000 Mark, deſſen Geliebte, eine ee von Lud⸗ wigshafen wegen Hehlerei, 8 Perſonen wegen Diebſtahls, 2 wegen Berrugs und ein Möbelhändler von Witznitz, wohnhaßt hier, wegen umfangreichen Schleichhandels. bergnügungen. Konzerl- und Vortragsabend im Koſengarten. Bel dem am Sonntag, 20. Januar, abends halb 8 Uhr im Nibelungenſaal ſtatt⸗ findenden Konzert und Vortragsabend wirkt das von ſeinem früheren Auftreten im Roſengarten noch in beſter Erinne⸗ rung ſtehende Killan'ſche Männerſextett mit. Die Ver⸗ einigung beſteht aus Mit liedern des Landestheaters in Karls⸗ ruhe unter der Leitung des Herrn Opernſängers Kalmbach und pflegt in der Hauptſache das deutſche Volkslied Nach den vor⸗ liegenden Kritiken ſoll das Sertett über ein ganz hervorragendes Stimmenmaterial verfügen. Eine weitere Bereicherung erfährt das Programm durch Auftreten des Herrn Kurt Haber⸗ korn vom hieſigen Nationaltheater⸗Orcheſter als Violinſoliſt. Für den muſikaliſchen Teil wird im übrigen die Kapelle Petermann unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Becker in der gewohnten vorzüglichen Weiſe tätig ſein. Kommunales. *Schwetzingen, 19. Jan. Aus der letzten Gemeindetats⸗ fitzung iſt folgendes mitteilenswert: Für die von der Stadt ein⸗ eſtellten Notſtandsarbeiter ſoll der 0 gewährende Tage⸗ ohn je nach Leiſtung feſtgeſetzt werden. Zu dieſen Tagelöhnen ſoll bei beſonders ſchwerer Arbeitsleiſtung bzw. beſonderer körperlicher Beauſpruchung ein täglicher Zuſchlag von 1 bis.50 gewährt werden.— Infolge des zunehmenden Kohlenmangels muß eine Ausdehnung der Gasſperrzeit für unſere Stadt erfolgen. Die Kohlenvorräte des Gaswerks reichen nur noch für kurze Zeit, neue Aeſtellen kommen nicht herein, infolgedeſſen muß, um die völ⸗ lige Einſtellung der Gaserzeugung möglichſt lange hinauszuzögern oder ganz zu vermeiden, eine einſchneidende Verlängerung der Sperre der Gaszufuhr eintreten. Vom 16. Januar 1919 ab wird die Gaszufuhr von vormittags 8 Uhr bis Eintritt der Dunkelheit völlig eingeſtellt. Nach Eintritt der Dunkelheit bis abends 9 Uhr wird voller Druck gegeben, von da ab bis morgens 8 Uhr wird der Druck auf das geringſte Maß herabgeſetzt.— Die Vorarbeiten für die vom Gemeinderat beſchloſſene Bewillkommnung der zurück⸗ gekehrten Krleger werden etnem Sonderausſchuß des Ge⸗ meinderats übertragen Die Feier ſelbſt findet am 26. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr, im Falkenſaole ſtatt. Anſchließend an die Feier wird eine Bewirtung in verſchiedenen Räumlichkeiten erfolgen.— In der Annahme, daß demnächſt ſeitens der zuſtändigen Stellen über die Verwendung des Schwetßinger Schloſſes eine Entſcheidung getroffen werden wird, ſtellt ſich der Gemeinderat auf den Stand⸗ punkt, daß dies nur im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung er⸗ folgen ſoll Entſprechender Antrag iſt dem Miniſterium zu unter⸗ breiten. Im Hinblick auf die hier beſtehende große Wohnungsnot ſoll dem Minlſterium nahegelegt werden, aus dem Hauptgebäude unter Beibehaltung des baulichen Charakters, wenn irgend möglich, Wohnungen herzuſtellen.— Bezüglich des eingereichten An⸗ trages wegen der Aueführung der Neckarkanaliſklerung haben Verhandlungen bei den zuſtändigen Stellen in Karlsruhe ſtatt⸗ gefunden, welche die Möglichkeit als gegeben erſcheinen laſſen, daß der Antrag der Stadt Schwetzingen eine entſprechende Ueberprüfung erfahren wird. Der Gemeinderat iſt deshalb mit Rückſicht auf die überaus große Wichtigkeit der Frage für die künftige Entwickelung der Stadt mit der Weiterführung der eingeleiteten Verhandlungen elnverſtanden. Aus dem Lande. e Neulußhelm. 23. Jan. Im„Adler“ hatte ſich ein Pärchen ein⸗ loglert, das bei ſeiner Abreiſe Frauenkleider im Werte von etwa 800 Mark mitgehen hieß. Der Diebſtahl wurde erſt bemerkt, als man die Warnehmung machte, daß im Kleiderſchrank die Rückwand herausgenommen war. * flonſtanz, 23. Jan. Am Montag abend iſt das Mitalied der badiſchen National⸗Verſammlung Kar!l Großhans, Mitglied des Volksrats und Redakteur und Hergusgeber des hleſigen ſozialdemo⸗ kratiſchen Blattes, in der Schweiz derhaftet worden. Wie die hieſigen Blätter berſchten, ſoll Großhans an einem umfangreich an⸗ gelegten Uhrenſchmuggel beteiligt ſein Die Schweiz hat, wie verlautet, mitgeteilt, daß ſie in eine Auslieferung des Verhafteten nur ee künne, wenn eine Kaution von 20 000 Francs geſtellt würde. * Waldehnt, 22. Jan. Die ſchweſzeriſche Schokoladenkonven⸗ tion hat beſchkoſſen, angeſichts der Lage der Nahrungsmittelver ſorgung in der Schweiz trotz der ſtändigen Prelsſteigerung den Engrogrreis für Schokolade und Schokoladepulber von.80 Fre. auf.50 Frs. für das Kilogramm herabzuſetzen. pfalz, Heſſen und Umaebung. + Darmſladt, 20. Jan. In dem aufſehenerrenenden Kon⸗ kursderfaoahren der Nleder⸗Modauer Spar- und Darleheaskaſſe, das etwa 8 Jahre bis zu ſeiner Erlediaung nötig hatte, während die Urheber teils geſtorben, keils ihre Stra⸗ ſen längſt verbüßt haben, iſt nunmehr Schlußverteilung erfolgt. Durch energiſches Vorgehen des Konkursserwalters iſt es gelungen, nach und nach den vollen Berrag für die Konkursglüäu⸗ biger mit den nicht giiz geringen Koſten aus geigneter Ver⸗ wertung der Maſſe herauszuſchlagen, ſodaß ſetzt die letzte Rate und 25 die volle Forderung den Gläubigern überwieſen werden onnte. Mainz, 23. Jan. Der„Mainzer Anzeiger'“ iſt auf An⸗ ordnung der franzöſiſchen Militärbehörde für 14 Tage verboten wor⸗ den. Ferner—0 der Verlag 1000 Mark Geldſtrafe bezahlen, weil er eine Notiz der„Keln. Volks⸗ig.“ über eine Differenz zwiſchen dem Marſchall Foch und einem fränzöſiſchen anderen General der Zenſur vorgelegt, alſo nicht einmal veröffentlicht hat. MWiesbaden, 23. Jan. Ein deutſcher Arbeiter in Wiesbaden wurde vom franzöſiſchen Ortskommando zu vierzehn Tagen Gefängnis verurieilt. weil er duf dem Bürgerſteig ihm entgegen⸗ kommenden franzöſiſchen Offizieren nicht Platz gemacht und nicht ge⸗ grüßt hat. Seine Entſchuldigung, daß er franzöſiſche Offtziere nicht kenne, wurde nicht anerkannt. Sportliche Rundſchau. A, M, Mannheimer Fußſball-Club Phönix gesen verein für Naſenſpiele Mannhꝛim. Die Mannheimer Porfrühjahrsrunde wurde am vergangenen Sonntage durch das Zuſammentreſſen obiger Mannſchaften auf dem Sportplaße bei der allen Fohlenweide er⸗ öffnet. Das Spiel litt ungehener unter der Mißgunft der Witterung und der ſchlechten Plagverhältulſſe and bot unter dieſen Umſtänden wenig Intereſſantes. Andrerſeits ließen aber auch dle beiden Mann⸗ ſchaflen den nötigen Spleſeiſer, den Willen zum Sieg vormiſſen. Die erſte Holgzeit geßörte zum größten Teile der Phönix⸗Mannſchaft. Verrits in der g. Minute kann ſie darch einen unverhofften Schuß des Halblinten O. Schönig nach kurzem Gedränge das erſte Tor er⸗ zlelen und nach einer weſteren Vierlelſtunde kann der Phönix⸗Halb⸗ rechte Bürkle durch elnen Jehler der B. f..⸗Verleidigung Nr. Jan⸗ reihen. Jetzt ralſt ſich die B. f..⸗Maunſchaft zuſommen und llefert einen ausgeglichenen Kamef. Junächſt erzwingt B. f. R zwei Gef. bälle, die ſedoch ohne Orfolg ſind. Kurz vor Halbzelt erhüht ſich dos Neſullat nochmals zugunſten von Phönix durch ein Eigentor als Folge eines ſchün getretenen Eckballes. Nach Seitenwechſel gewinnt die V f. R⸗Mannſchaft immer mehr an Boden und bedräng zeit ⸗ weiſe ſtark das gegneriſche Tor, doch iſt der Sturm nicht imſtande. r dieſe Ueberleg-nheit ebenſo zahlenmäßig wie Phäönig in der erſten Halbzeit e zu bringen.* ſ. R. muß ſich mit einem Eigentor der Phönix⸗Verteidigung begnügen, ſodaß das Spiel mit einem Ergebnis von 3: 1 Toxen für Pbenz endigt. Als Schieds⸗ richter fungierte Herr Köhler⸗Stuttgart einwandfrei. Handel und Industrie. Verelnlgte Speyerer Ziegelwerke, Aktlengesellschatt, Speyer-Mannhelm. Nach dem Abschluß steigerte sich der Umsatz der Oe. sellschaft von M. 550 000 im Vorjahre aul M. 603 20 im Beriches jahre. Der Fabrikationsgewinn erfuhr gleichfalls eine schr wesent⸗ iche Erhöhung, und zwar von 18 742 i. V. auf M. 210 0 Berichtsjahre. Dazu kommen noch M. 4 19 von dtversen andern Erträgnissen, so daß die Oesamteinnahmen NM. 253 189 betragen. Andererseits erforderten Unkosten. Steuern. Oehälter etc. 108 654 (225 475) M. Darnach ergibt sich für das abgelaufene Jahr ein Betriebsgewinn von M. einem vo ri Betriebsverlust von M. 85 044. Nach Abschreibungen von 52 787 sich ein Uebefschuß von Mark der sich einschl. M. 2554 vorjährigen Vortrage auf M. G02 erhöht. Im Berlcht des Vorstandes wird u. 4. ausgeführt, dag das abgelaufene Geschäits jahr in das vierte und fünite Kriegsjahr ſiel und noch keine merkeliche Verbesserung der wüh⸗ Krieges ctark verringerten Produktion gebracht habe. Denn Ar⸗ beitermangel und beschränkte Zuteilung von Kohlen tatien die Aufnahme des Fabrikationsbetriebes in größerem Maße niem u- elassen. Außer den Werken, die im vorigen Jahre schon rieb waren, wurde die Fabrikation von dem Speirer ziegelwerke„Kranenwiese“ aulgenommen, was güustig aul Jahresresultat eingewirkt hätte. Die Gesamtproduktion habe durch eine wesentſiche Erhöhung erfahren. Außer Betrieb bli wieder die Werke Refſſenthal, Weingarten, Heppenheim und Badischen Ziegelwerke.-G. Brühl, welch letztere von der Ge- sellschaft gepachtet sind. Ueber die Aussichten bemerkt der Bericht, daß sich über die Gestaltung des neuen Geschiſtsjahres zurzeit noch nichts sagen lasse, da dasselbe iniolge der eingeire- tenen politischen Verhältnisse noch völlig im dunkein Die Vorräte an Dachziegeln, Steinen etc. seien nicht allzu groß, doch 8 die Gesellschaft mit denselben der Nachfrage für die Zeit is zur diesjährigen Neufabrikation nachlommen zu können. Frankturter Wertpavlerbsree. Frankfurt, 2. Jan.(Pr.-Tel.) Die Tendenz khennzeidmee sich zunächst als fest und cle zuversjehtlicehe Haltung hielt aul den meisten Gebieten an, um so mehr verefnzelte K4 vorgenommen wurden. Am Montanaktienmarkte waren die schlesischen Werte vorwiegend etwas höher, Oberbedari seteien mit 148 ein, die übrigen Papiere waren wenig verändert. Gelsen- kirchen und Phönix Bergbad neigten bei Beginn zur Abscnwick⸗ ung. Deutsch-Luxemburger 129/% im Verlauf etwas niedriger as- geboten. Unter den Schiffahrtsaktten machte sich ffir Nordd. LIoyd zu höheren Kursen Kaufneigung auch Hamburg Paket⸗ lahrt wurden zu gut behaupfeten Kursen umgesetzt. Am Narktte der chemischen Werte fanden Badische Anilin. Farbwerke Höchst mäßige Belesſigung. Auch Vereinigte Mannbheim und Theodor Joldschmidt fanden Beachtung. Unter den von Wien abhängigen Werten sind Lombarden reger gefragt. Türkenlose ſest. Deutsche Kali- und Heldburgaktien ſagen fest. Sonst sind im freien Ver⸗ kehr besonders Rumplerwerke bei lebhaften Umsätzen und Kurs- zuſbesserung zu erwähnen. Höher genannt wurden auch Oebrüder Fahr sowie RNastatter Waggonfabrik. 2 Im weiteren Verlauf biieb die Tendenz auf den meisten Mark ten fest. Deutsche Kali- und Heldburgakſien lagen fest. Ein Um- Schwung in der zunächst ruhigen Haltung erfuhren Erdol und Deutsche Petroleum, welche ansehnlich höher gingen. Daimler Motoren, Adlerwerke Kleyer haben sich nur wenig dere ändert. Benzaktien 107 ½. Am Einheitsmarkt voflzogen sich wieder Kurserhöhungen Oesucht waren Baugesellschaften, Zuckerfabriken und Maschi- nenfabrikoktien. Am Rentenmarkt verkehrten heimische Anleihen, namentlich Kriegsanleihen, in fester Haltung. Für russische Am- leihen bestand wejter Interesse. Chinesen und Mexikaner onmten sich behaupten. Privatdiskont 45 und darunter. RHerhner Wertpapierbörse. Berlin. 24 ſanuar.(Devisenmarkt.) 8 15 elrt Auszahlungen für: 17. 24. Oeld Brie! OGeld Bret Konstantinonpel.———1 Holland 100 Gulden.. 340.00 340.50 340 300 80 Dänemark 100 Kronen... 218.00 218.50 218.00 218.80 Schweden 100 Kronen.. 240.75 2425 2240.75 241.2 Norwegen 100 Kronen... 229.75 20.25 229.75 200 25 Schweir 100 Franken. 171.75 172.— 171.75 172— Oesi.-Ungarn 100 Kronen 33.20 53.30 43.20 43 Spannen 139.— 140.— 149.— 150.— Bulgarien 100 Leragz2———.— Helsingfors 25„1 6%„„ 81 25 81˙75 8125 81.75 Reichsbankausweis vom 13. Ianuar. Berlin, 24. Jan.(WB.) In der zweiten Januarwoche wurde der Kredit der Reichsbank wieder stark in Te uommen, Die Kapitalanlage nahm um 1508 Miil. M. auf 27 704,4 Mill. M. zu, die bankmäsige Deckung. das gind die Bestände an Wechseln, Schecks und die verziuslie Nei schatzanweisungen, um 1507,7. Mill. M. auf 27 530.7 Min. Diese Neubelastung der Bank wurde aber mehr als duich die g der Konten der lremder Geildet, die eine Steigerung um 1751,2 Mill. M. aui 13 620.9 Mil. N. erfubren. Der Zahlungsmittelbedarf gestaltete sich in der zweiten Januarwoche wiederum belriedi-⸗ gend. An Banknoten inuß'en diesmal 189.5 Mill. M. neu veraue- gabt werden, vodurch sich der gesamte Notenuomlauf um 15,1 auf 22 520, Mill. M. erhöhte. Demgegenũber konnte det IImlaul an Darlehenskassenscheinen bereits in der Vorwoche eine Ein- schränkung erfahren, nämlich um 32,1 auf 0098,4 Mill.., so daß sſch der Neubedari an Reichebanknoten und Darlehenskassen- scheinen zusammen in der Berichtswoche auf 197/4 Min. M. beliel. Im Vergleich mit der entsprechenden Woche des Vorjahres — in der ein Rüchefluß von zusammen 381 Mill.., nämlich 299,6 Millionen Mark Reichsbanknoten und 81,6 Minl. M. Darlehens⸗ kassenscheine zu verzeichnen war— wurde der Zahlungsmittel- begehr in der abgelsufeuen Berichitswoche allerdings noch auß. ordentlich stark. Der Goldvorrat nahm um 2990 00 Mark auf 2257 505 17 an und Neichskassenscheinen haften kleine Zugänge zufzuweisen, nmlich um 2,1 Mifl. M. auf 15 592,2 Mill. M. Ein dieser Stei⸗ gerung entsprechender Betrag zn Darlehenskassenscheinen uuehs der Reichsbank zu. in deren Kassen, wie oben erwähnt, gleich⸗ zeitig aus dem Verkehr cher Betrag von 32,1 Mill. M. zurüclelog. Die eigenen Besgude der Bank an Derſehenskassenscheinen stell- ten stell. ainm 15. fanuar guf 5346 Minl. M. Die Einzahlungen auf die 9. Kriegsauleihe be⸗ ſieſen sieh in der zweiten januarwoche. in der der dritie Einzah- hmgstermin(9. Januat) fiel, auf 1249 Mill.., so daßg nunmehr dem Nennwerie nach 10 289.6 Mill.., d. s. 98 53% des endgül⸗ tigen Jeichnungsereebnisses von 10 443 Mill.., vollerleg: Wortier sind. Iie füür gie Zwerke der 9. Kriegsanleihe seiſens der Darlehemstaesan bywilligten Darlehen sind in der Berichtswoche welter em 18 0 inl. al. auf 137,7 Miſl, M. zurückgegangen und machen gaut nur noch 1,34% des Neunwertes der bisherigen Einzahlungen alis. Sinnleo AutHengesellschaft. Det'sold. r. Düsseldof, 24. Jan.(Pr.-Tel.) Der Aulsichtrrat tragte wieder einr Divwende von 15 Prorent. 1774 0 — 2 2 Avotherer? 7 te in Sinttaart. Son 2— 41418, Serie IX ve, 10. bicnd Bekarmtmachüngeg Sit machen anf bie ur Neichzanzelger vom 4¹ Jannar Nr 8 im Auftrag des Reichsamts kür wirt uuhaftlucſe Demobtlmachung erſchtenene Bekannt⸗ Aung der Kriersrokoffbteilung aufmerkſam. der Bekauntmachung ſind eine Reißhe ron Gegen⸗ udeu autaeclübet, bei deren Herſtellung die Ver⸗ u endung den 1 13 ſeeſſchem Hauf, Fute. Namle. Seide, Kunſtſeide e Stapellater und den bei der Berarbeitunt obſioffe entſtiehenden Abfänen, Tunftwole, Banmwolle, gunſthaumwolle 4 Geſyſnſten und Fäden. welche aus den zu 1 60 Fannten Faſerſtoffen ganz oder teilwelſe here gent ſind und den Abfällen. welche bei der Ver 5. Geſpinſte und Fäden entſtehen, Web-, Srrick⸗, Flecht⸗, Frilz. und Seiler⸗ waren.— aus den zu 1 und 2 genannten aſerhofſen%7 Geſolnſten bezw. Fäden hergeſle“ en iſt. 2⁰ Der Demobilmachungzsausſchuß. Fieiollige Grundſtücksverſteigerung. dun Wege der freiwilligen Verſteigerung ſollen nachſtebend Grundſtücke ber Gemar⸗ n Nannbeim ußd Brübl auf Antrag der Erben Wertg Wörns Magazinauffehers⸗Witwe geb. Ge. durch— 1—— Jauna! „ im Rathauſe zu unhei Bc. n 7 Aentlich verſteigert werden. 3* Beſchreibung. Gemerfung Mannbeim. 12 2 87 qm Ackerland im reßſeld Mittelgewann. Schätung 10 200 Ml. 5 Brühl. 80 2 Ackertand in den Grenz⸗ Saiteere Mk. Berſleiaerungsbedingu 2 faänt aegeben. 125 8 des 8, 8, 1. eine⸗ſeb⸗ 2 Srantet f. Brubeuholz⸗ Verkauf. Wir aus umſeren Waldun auf Semarkun — Diſtrikt 1 ubmiſſtonswege m ſc bis 1. Naber d. 296 Stuck forlene Ad⸗ HI. Kl. mit 114,40 745 Stück forlenes Gru; benholz mit 163,45 im. ſtwart Herbel in Sand⸗ hofen 25 das Holz, wel Wer 5 15 wird der Erebitbank 1 * verboten, an F. 5 der Anler e Tredit⸗ Mannbeim: 8 . N 12255 22488 und 125 2888 Serie vi Kr. 28568 28884. 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Anfahren der Leitungsmaſte mit Nällen von Bäumen derart, daß bdie⸗ „auf die Lettungen und Maſte fallen könnten); bie lur e von Unglücksfänen angebrach⸗ nebseichen zu zerſbren oder zu beſchädi La deakwie für ihren Zweck unzeeianel zu m Dereice ier Lehungsanfage Papterbrache 4 In laſſen, Leitungsmaſte zu erklettern Sder Jandtungen zu unternehmen, durch welche —— nilt den Leitungen unmittetbar oder mit in Verbindung gebracht werden können(3. B. ellen von Hopfenſtangen von ſolche Höhe unte E—— 8 den Leitungen in Beri men können): ide Kutzfchlleßen der in den Hausinſtallations 2 zum Schutze gegen Brandgeſahr angebrac + 5— ae deer Sice— er er run 1 5 unwtrflam gemacht wird. 882 42. . 1. 3 1 Aasgeluföcbene BVerbot der Bern! —— Seitungsanlagen erſtreckt ſich oder eneee Teil Si da fege ee und Handwerke allen Handlungen unh Arbeiter en oder Gegenflände mit den Le⸗ N in. unmiltefbare Berührung kommen, oder di ben igabiet werden können. 3 B. bel Da⸗ Bervngardeiten. 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