1* n aeeeeene e * Samstag, 25. Januar. ——— 1910.— Nr. 42. eulleton: Hans Gäfge⸗ Franz Hircher, ck-Monte Nr. 2977 Tudwigshafen — 8 Die Friedensverhandlungen. Die ruſſiſche Frage. a Paris, 25. Jan.(W..) Die ſranzöſiſche Preſſe legt u anzerordentlich lebhaftes Jutereſſe für die ruſſiſche Frage 5 Tag. Im„Petit Pariſien“ ſagt Claude Anet u..: f ſehe vele empörte und traurige Leute. Ich habe Mit⸗ b mit den verdienten Leuten in Rußland, aber ihre Em⸗ dung teile ich nicht. Ich ſehe, wie zahlreiche Noten aus n Vereinigten Staaten kommen. Wir haben die Art und . von Wilſons Vorgehen nicht verſtanden. Wilſon zwei Jahre, um ſein Land zum Kriege zu führen. e habe ich ein dunkles Geſühl, das mir ſagt, daß ſich Iwas Aehnliches vorbereiket. Wilſon wußte, daß er Wuſche urd Franzoſen nicht mit einander verſöhnen konnte. lſon weiß auch, daß Lenin auf ſe nen Plan der Diktatur ud der Vernichtung des Bürgertums nicht verzichten will. * Paris, 25. Jan.(Havas.) Der Vorſchlag Wilſons 0 das ruſſiſche Problem beſagt, daß die Vertreter der lerten Mächte die Revolution ohne Rückhalt anerkennen wuſden. Der ⸗Petit Pariſien“ K die Erklärung von einer beſonders autoriſierten Perſön⸗ fleit ſtamme. Dadurch werden alle Folgen der ruſſiſchen volution anerkannt, ſoweit ſie den Zarismus betreffen. aune Billigung der Taten der Bolſchewiſten bedeute dies Gegen Gewaltannexionen. Paris, 25. Jan.(Amtlich.) Nach der geſtrigen Ver⸗ tung. des Oberſten Kriegsrates hielten Wilſon, die 10 emierminiſter des Aeußern, ſowie die Vertreter der japa⸗ Ne en Regicrung eine lurze Sitzung ab. Sie ſtimmten der nldöſſentlichung und der radiotelegraphiſchen Uebermittelung geuder Erklärung zu: 1 Die Regierun zen, die g⸗genwärtig zu einer Konferenz rſammelt ſind, um einen dauerhaften Frieden zwiſchen den huebnen zu ſchaſfen, ſind ſehr bewegt von Nachrichten, die len aus yerſchiedenen Ländern Europas und des Orients ederholt zugegangen ſind, wonach von der Gewalt Gebrauch acht wurde, um von Gebieten Beſitz zu nehmen, über keſin rechtmaßigen Uebernahme die Friedeuskonferenz zu ummen berufen iſt. Die Regierungen ſind der Anſicht, daß ſie die Pflicht dß u, eine feierliche Warnung zu erheben und zu erklären, Beſitz, der mit Hilfe der Gewalt errungen iſt, der Y Niten 9 — derjenigen den größten Schaden zufügt, die zu ſolchen reifen. Diejenigen, die Gewalt anwenden, laſſen die Neauutung aufkommen, daß ſie an der Gerechtigkeit und der i Hegiltigkect ihrer Forderungen zweifeln, da ſie den Beſitz die Stelle des Beweiſes ihres Rechts zu ſetzen gedenken woll daß ſie ihre Souveränität mehr auf die Gewalt gründen len, als auf die nationale oder Raſſenzugehörigkeit. Da⸗ püt werfen ſie einen Schatten auf einen Rechtstitel, den ſie ktaut geltend machen könnten und ſie bekunden ein Miß⸗ dechüanelvollſten Ergebn ſſe hervorgehen. Wenn ſie die Ge⸗ verzichten und ihre Forderungen den Händen der enskonferenz überlaſſen. Der Völkerbund. bab Paris, 24. Jan.(Reuter.) Die britiſchen Delegierten 10 ſich vereit erklärt, ſolche Probleme, wie die Zukunft potamiens, Paläſtinas und der deutſchen Kolonien an iſt 0 Ulkerbund zu verweiſen, ſobald dieſer zuſtande gekommen lehwemit ſie nicht die Zeit der Friedenskonferenz in Anſpruch ale en. Daraus geht hervor, daß die Briten keine territo⸗ Grun Forderungen aufzuſtellen beabſichtigen, die mit den udſäßen des Völkerbundes unvereinbar ſind. Aus den Waſfenſtillſtandsverhandlungen. General von Winterfeld zurückaetreten. en 24. Jan.(W..) In der heutigen Vollſitzung in Spaa kündigte Aeen von Winterfeld an, daß er von als Mit⸗ Aen 1. der deutſchen Waffenſtillſtandskommiſſion zurücktreten werde. dan Gerba ß 925 eine Erklärung des Marſchalls Foch, welche er bseral oudant verleſen wurde. Foch erklärte darin kurz, daß uugen blntt öſtlich von Straßbur dom 23 ei der letzten Verlängerung des Waffen Cen anuar abends 6 Uhr ab beſetzt werden wird. bereits 3 von Winterfeld erklärte ſofort: Ich habe Herrn General Noudant 0 es Brü einer privaten Unterredung mitgeteilt, daß ich in der Beſetzung er Komucenkopfes ein derartiges Zeichen von Mißtrauen gegen die Arbeiten gegeben miſſion ſehen würde, daß ſch an dem Tage, da ein derartiger Befeh ut wumetr e——— 85 Poſten abgelöſt zu werden bitte. Dieſer Zeitpunk eingetreten. dauſc Noudant erwiderte, ich kenne nicht einen der Gründe, die ſcher, daß Joch zu ſeiner Maßnahme beſtimmt haben, aber ich bin nahezu malfton aß ſich dieſe Maßnahme in keiner Weiſe auf die Arbeiten der Kom⸗ unte künden. Ohne den Schritt des Generals von Winterfeld einem Ur⸗ 0 5 ſelehen, zu wollen, muß ich doch ſagen und zwar rein perſönlich, daß dorm olche Entſcheidung bedauern würde. Es freut mich, die vollendete r Beziehungen, die zwiſchen uns geherrſcht, anerkennen zu können. Die Deuiſche Waffenſtillſtandskommiſſion. Re amerlkauiſchen Lebensmitlellieſerungen ür Deulſch and. ſür dag Meldungen aus Trier über die vereinbarten Lebensmittellleferungen Vas ſchland ſollen wir zunächſt 200009 Tonnen Brotgetreide erhalten · Lerg! eſe Menge ſür unſere Volksernährung bedeutet, erkennt man aus einem gile mit der Einfuhr von Brotgetreide im letzten Jahre vor Woden ege. Unter Berückſichtigung unſerer ſehr bedeutenden Ausfuhr an nachte 0 der Ausfuhr von Weizen, die etwa den 5. Teil der Einfuhr aus⸗ t dried auf Grund der Vereinbar⸗ tillſtandes binnen 6 Tage 0 Vrotgetreide. Die uns jetzt in Ausſicht geſtellten 200009 Tonnen be⸗ mitin nur den ſiebenten Teil der Jahreseinfuhr vor dem Kriege. ſalruttenung. Dr. Fritz Soldenbaum Verautwortlich für Dolitin: Dr. Fritz Goldenbaum, für 1 fur Totales und den übrigen redaktionellen Ueil: Rich ard Schönje der, für einer G r finzeigen kinton Grieſer. Prua und Verlag: Drrckerei DPr Haas Mann⸗ Dellide enerul⸗ kinzeigex G. m. b.., ſümtlich in Mannheim Draht⸗Adr.: Geueral⸗Anzeiger Mannheim. a Rhein.— Fernſprecher Amt Mannheim Nr 7940 7940 ſagt in einem Kommentar, die en gegenüber der Friedenskonferenz. Hieraus können nur iteit wollen, ſo müſſen ſie auf die Anwendung von Ge⸗ hatten wir im Jahre 1913 einen Einfuhrüberſchuß von.4 Millionen Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkü ndigungsblatt Dabei iſt aber noch zu berückſichtigen, daß wir im Jahre 1913, ebenſo wie in dem voraufgegangenen Jahre, eine ungewöhnlich gute Ernte hatten. Unſer Einfuhrbedarf war infolgedeſſen verhälmnismäßig gering. Wenn alſo unſerer Volksernährung eine durchgreifende Hilfe zuteil werden ſoll, dann be⸗ darſ es im Laufe dieſes Wirtſchaftsjſahres noch weit größerer Mengen an Brotgetreide. Ferner ſind uns 70 000 Tonnen Schweinefleiſch in Ausſicht geſtellt. Hier iſt ein Vergleich mit der Friedenszeit kaum möglich, weil Deulſchland in normalen Zeiten den überwiegenden Teil ſeines Bedarfs an Fleiſch aus der eigenen Viehzucht deckte. Im Jahre 1913 wurden rund 21000 Tonnen Schweinefleiſch und 32 000 Tonnen Rindfleiſch eingeführt. Die in Ausſicht ſtehenden 70 000 Tonnen Fleiſch würden mithin unſere Einſuhr im Jahre 1913 um 17 009 Tonnen über chreiten. Die Verſorgung Europas mit Lebensmittel. Waſhington, 24 Jan.(Reuter.) Die Geſetzesvorlage betreffend Bewilligung von 100 Mill. Doll. für die Ver⸗ ſorgung Europas und des nahen Oſtens mit Lebe. Smitteln iſt jetzt auch vom Senat angenommen worden. Das fremde Eigentum in Amerika. c. Von der Schwe zer Grenze, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der amerikaniſche Preſſedienſt meldet aus Waſhington: Palme, der Verwalter fremden Eigentums in der Union, empfahl dem Kongreß, daß das deutſche Eigentum, welches nach der Kriegserklärung mit Beſchlag belegt wurde, dazu benützt werde, die amerikaniſchen Anſprüche gegenüber Deutſchland für den durch die deutſchen Beſchlagnahmungen erlittenen Schaden zu befriedigen. Dieſes Eigentum hat einen Wert vou ¾ Milliarden Tollar und Palme glaubt, es werde zur Befriedigung aller amerikaniſchen Anſpruche genügen. die Räckkehr der Monarchie in Jorkugal. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die Schweizer Brätter melden von der ſpaniſchen Grenze: Die portugieſiſchen Hafenſtädte und 2/ des Landes ſind von den Monarchiſten beſetzt. Die Regierungstruppen halten noch den Hafen und die Hauptſtadt Liſſabon, ſowie die Bahnlinie von Liſſabon nach der ſpaniſchen Grenze beſetzt. Havas meldet aus Liſſabon: König Manuel iſt an Bord eines Kriegsſchiffes auf der Reede in Liſſabon einge⸗ troffen. Die Monarchiſten ſcheinen jetzt üserall die Oberhand gewonnen zu haben. Die Monarchie dürfte in wenigen Tagen in Liſſabon verkündet werden. die Republik Irland. Bern, 24. Jan.(WB.) Im Gegenſatz zur Nationalzeitung, die jeden Frieden als mit dem Schandmal der Ungerechtigkeit behaftet erklärt, der Irland vergeſſe, verhält ſich die übrige ſchweizeriſche Preſſe in ihren Kommentaren über die Aus⸗ rufung der iriſchen Nepublik ſehr zurückhaltend. Die„Bafler Nachrichten“ finden, daß die Iren durch ihre Machenſchaften gegen den Krieg und ihre hochverräteriſchen Umtriebe mit dem kaiſerlichen Deutſchland ſich in der engliſch ſprechenden Welt große Sympathien verſcherzt hätten. Die Blätter glauben daher, daß die engliſche Regierung die Be⸗ wegung wird gewähren laſſen, und erſt dann, wenn ſie aktiv würde, eingreifen würde. Die„Neue Züricher Zeitung“ ſtellt feſt, daß Wilſon ſich bisher in der iriſchen Frage recht kühl gezeigt habe. Das Blatt bleibt dabei, daß England die Errichtung einer iriſchen Republik, falls die iriſche Frage in Güte gelöſt würde, nicht einmal ungern ſehen würde, vorausgeſetzt aller⸗ dings, daß Ulſter nicht in die neue iriſche Republik einveileibt würde. An dieſem ſchweren Problem werde auch diesmal ver⸗ mutlich die Löſung ſcheitern. ec. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Januar. Reuter meldet aus London, die ſogenannte iriſche Nationalverſamm⸗ lung hiel! in Dublin eine Geheimverſammlung ab, an der 24 Deputierte teilnahmen. Es wurde ein Miniſterpräſident und 4 Miniſter ernannt. der verfaſſungsenlwurf. J Berlin, 25. Jan.(Von unſ. Berlin. Büro.) Im Reichsamt des Innern findet heute die Sitzung der Reichs⸗ regierung, der preußiſchen Miniſter und der Vertreter ſämt⸗ licher Freiſtaaten ſtatt. Es waren gegen hundert Vertreter anweſend. Die Verſammlung wurde von Ebert eröffnet u. prä⸗ ſitiert. Zur Diskuſſion ſteht der Verfaſſungsentwurf und die Denkſchrift, des Staatsſekretärs Preuß. Die Verhand⸗ lungen begannen mit längeren Ausführungen des Staats⸗ ſekretärs, der ſich im weſentlichen auf den erſten Teil des Verſaſſungsentwurfs beſchräukte, der das Reich und die deutſchen Freiſtaaten behandelt und in dem das vielumſtrittene Thema der Aufteilung Preußens enthalten iſt. Staatsſekretär Preus bedauert, daß der Entwurf gerabe zu einer Zeit veröffentlicht worden iſt, wo ſich eine ſkrupel⸗ loſe Wahlagitation ſeiner bemächtigte und ſeine Leitgedan⸗ len in demagogiſch⸗agitatoriſcher Weiſe verſälſcht hätte. Das alte Preußen ſei ein Produkt der königlichen Hausmacht ge⸗ weſen und es in dieſer Form zu erhalten, hätte nur für die ein Inereſſe, die für das königliche Preußen einträten. Das Wort vom Nationalſtolz in den einzennen Bundesſtaaten ſei von dem reaktionärſten Mitglied der reaktionärſten Verſamm⸗ lung, vom Feldmarſchall Wrede auf dem Wiener Kongreß ge⸗ prägt worden. Es ſei nicht nötig, daß dieſes Schlagwort heute von der Demokratie übernommen werde. Nach Preuß verſuchte Eisner die ganze Verſammlung zu abo⸗ tieren, indem er ſie auf den Entwurf eines Notgedetzes ſeſllegen woll e, das an S elle des Preusſchen Entwurfes treten ollte. E snei, der nach dem Ergebnis der Wahlen in ſeiner eigenen Heimat nur eine verſchwindende Mehrheit hinter ſich bat und kaum legittmiert ſt ür Bayern verantwortlſch zu ſprechen, glaubte ſogar gleichzeitig auch im Namen Wücrttembergs und Sachſens das Wort ergreifen zu dürfen Anzei genpreiſe: Oie iſpalt. Kolonelzeile für den hleſigen Beurk 10 Ppf., für auswärts 50 Of., Finan⸗ Anzeigen r mittags 2½ Ühe Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Hlusgaben wird geine Beran übernommen. Sezugspreis in Rannheim und Umebung monat ich R.—. mit Bringerlegn. Poſtbezug: Viertelf M.32 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt av ge olt M.70 Emel⸗lr 10 pia. Pf. Reklamen m 2 50 Annahmeichluß: iinagblatt vormittags 8 ½ Uhr. abendblau nach⸗ und die Ve ſammlung auh im Nimen dieſer anderen Bun esſtagte auf ſeinen Vorſchlag ſeſtaunegen Er wurde ſofort von den Veriteſe: n Sachſens und Württembergs desavouiert. Beide erklär en, daß ſie dem Eisnerſchen Entwurf nur für den Fall zugeſtimmt hätzen daß der Preusſche, En wur von veinherein von der Verſammlung a⸗⸗ gelehnt werde. Sie hätten nur für den Eventualitätsantrag Eisners geſtimmt, nicht aber einen Vorſtoß gegen den Preusſchen Entwur, ge⸗ macht. Ebert wies den Verſuch Eisners die Nationalgerſammlung zu räjudieren und den Elsnerichen En wurf zum Beſchluß zu erheben, nachdrücklich zurück. Beſchlüſſe köntten heute nicht gefaßt werden und der Preusſche wie der Eisnerſche Entwuuf ſtünden lediglich zur Diskuſſion. Darauf ſprach Miniſter Hirſch im Namen des preußi⸗ ſchen Miniſteriums. Er fuhrte u. a. aus: er fände den Preusſchen Entwurf einſeitig zu ungunſten Preußens und zu⸗ gunſteu der ſüddeutichken Vundesſtaaten. Wenn ſchon ver⸗ einheitlicht werden ſolle, müſſe man das ganze Reich zu einem Einheitsſtaat zuſammenſchmelzen. 5 Der Skurm gegen den Verfaſſungsentwurf. Berlin, 25. Jan.(WB.) Im„Vorwärts“ wird der Sturm gegen den Verfaſſungsentwurf von Prof. Radbruch beſprochen eind ſchließlich geſagt: Bei der Sozialdemokratie ſteht ſeſt, daß ſie mit Feſtigkeit verſuchen wird. den Ent⸗ wurf Preuß durchzubringen, der den einzigen Ausweg aus ſonſt unlösbaren Schwierigkeiten weiſt. Im„Lokalanzeiger“ heißt es über die geſtrige Be⸗ ſprechung der preußiſchen Staatsregierung: Im Mittelpunkt der Erörterungen ſtand die Verfaſſungsfrage. Es herrſchte einmütige Verurteilung des Entwurfs, der die Zer⸗ ſtückelung Preußens vorſiebt. Alle Redner hätten betont, daß es geradezu ein Unglück für das ganze Reich wäre, wollte man den ohnebin beſtehenden Partikularismus durch eine Auf⸗ teilung Preufzens verqrößern. Der Lokalanzeiger meint, es bleibe zu wünſchen, daß die preußiſche Regierung auch ſpäter⸗ bin nach den Wablen ſo feſt bleibe daß ihr Widerſtand auf die Reichsregierung den nötigen Eindruck mache. Sitzungen des Zenkralrats. Berlin, 24. Jan.(W..) In den Sitzungen des Zentralrats der deutſchen ſozialiſtiſchen Republik vom 23. und 24. Januar wurde außer einer großen Anzahl weniger wichtiger Angelegenheiten folgendes beraten: 1. Dem Entwurf einer Verordnung betreffend die Einrichtung von Kraftfahrzeuglinien wurde die Zuſtimmung erteilt. 2. Dem Entwurf einer Verordnung über die Einſtellung, Entlaſſung und Entlöhnung der Angeſtellten während der Zeit der wirtſchaftlichen Demobil⸗ machung wurde nach längerer Beratung und nach Beſchluß einiger 1 775785 zugeſtimmt. Längere Erörterungen befaßten ſich mit der wirtſchaftlichen Lage im Reiche. Die Beratungen über dieſen Gegenſtand rden vertagt. Der Zentralrat beſchloß zu dem Begräbnis Liebknecht einige Mitglieder als ſeine Vertreter zu ſenden. 55 Außerdem hatte der Zentralrat eine Sitzung mit dem Staats⸗ miniſterium, in der über den Geſetzentwurf, über das Gemeindewahlrecht, über den Ort der Nationalverſammlung, über den Zuſammentritt der preußi⸗ ſchen Landesverfaſſung und über die in dem urſprünglichen ee wurfe des Unterſtaatsſekretärs Dr. Preuß vorgeſchlagene Aufteilung Preußens beraten würde. Es zeigt ſich, daß das preußiſche Staats⸗ miniſterlum einmütig gegen die Aufteilung Preußens iſt. In der kommenden Woche werden mit der Reichsregierung und dem preußiſchen Staatsminiſterium Beratungen über den der Natlonalverſammlung vorzulegenden Verfaſſungsentwurf ſtattfinden. 3 Für die Reichseinheit. w Darmſtadt, 25. Janvar.(Priv⸗Telegr.) Die Wahlen zur heſſiſchen verraſſung gebenden Volkskammer finden am morgigen Sountag ſtatt Die Wahlbewegung war ſehr lebhaft. Geſtern Abend fand eine große überaus ſehr ſtark beſu bte Verſammeung der Deutſch. Volkspartei(Liberale) ſtatt, in der Dr. Bernays aus Mannheim in glänzendem Vortrag, der ſehr't von ſtürmiſchen Beifall unterorochen wurde ſprach. Der Vorſitzende des Vereins, Rechtsanwalt Dingeldey, proteſtierte in ſcharfer Weiſe gegen Jie Abſicht dun preußiſchen Staat zu zerſtückein ebenſo gegen die Errichtung einer linksrheiniſchen Re⸗ publik und gegen die Errichtung eines großheſſiſchen Stagtes Das Heſſenland wolle ſeinen Beſtand und ſeine bundesſtaatliche Freiheit im Rahmen des Daeutſchen Reiches erhalten. Rüdkehr zur Vernunft oder Kalaſtrophenpolilil? Der politiſche Umſturz in Deutſchland iſt im Grunde zu einer Lohnfrage geworden. Durch dieſe wurde ſchon vor dem Kriege und wird ebenſo noch heute das Volk in feindliche Intereſſen zerſpaltet. Kampf dem Arbeitgeber, Kampf der Lobnarbeit, Befteiung von der Fabrikfroynde— das war und iſt die Loſung. Das Ziel der inneren und äußeren Befreiung des Arbeiters wird aber nicht erreicht. wenn der Geiſt der Arbeit ſelbſt nicht befreit und gereinigt wir d. Der Cedanke, Werte zu ſchaffen, muß bei dem einſichtigen Arbeiter wieder zur Geltung kommen, er muß ſich bewußt werden, daß auch er an ſeinem Teil mit be⸗ rufen iſt— mag er hinter dem Schraubſtock, an der Maſchine, an der Pflugſchar ſtehen oder Laſten tragen— zur Erhöhung menſchlicher Kultur und Geſittung beizutragen. Von der Durchführung dieſer Forderung ſcheint unſere beutige trübe Zeit ferner denn je zu ſein. Was wir in dieſen Wochen erlebten, hätte man noch vor kurzem vielleicht nir⸗ gends in der Welt, aber nie und nimmer in dem granithaft feſtgefügten deutſchen Reich erwartet. Erſteben muß wieder ein Geiſt der Einbeitlichkeit, des Verbundenſeins mit einander, der Wille zuſammen uhalten zu menſchheitsfördernder Arbeit. Die Induſtrie und jegliche Arbeit des Geiſtes und der Hand bringt Werte bervor, er⸗eugt Wohlſtand, Kultur und Geſit⸗ tung, ſie ermöglicht es der Geſamtheit. Woblfabrt auch den Minderbevorzugten zu ſchaffen. Eine Brücke iſt zu ſchlagen zwiſchen dem was war und ſein wird, eine Vermittlung aneuftreben zwiſchen der privatwirtſchaftlichen und der ſozia⸗ liſtiſchen Ordnung, die in erſter Linie eine Wirtſchafts⸗ reform erfordern wird. Es kommt nicht darauf an, wie ſtark der Tropfen ſozialiſtiſchen Oels ſein wird, den man in den Wermut unſerer kinftieen Wirtſchaftsnot träufeln mird, ſondern es gilt, doß in Verſönlſchkeit und ineinonder Perſterenwollen die geſamte Arbeiterſchaft den großen Schritt, den ihnen die frübere bürgerliche Geſellſchaft ent⸗ gegenkommt, würdigt-und ihrerſeits ſich nicht aus Prinzivien⸗ reiterei auf die Durchfübrung theoretiſcher Doamen verſteift, die im Augenblick der Zerrüttuna ohne ſchwerſten Schaden Seite 2. Nr. 42. 2 mannbeimet General-Anzeiger(utbend· uusgabe Samstag. den 25. Jammar 1910 für die geſamte Cemeinſchaft nicht durchzuführen ſind, ferner iſt Klarheit der Ziele zu erſtreben in jeder Form. dann wird der deutſche Zukunftsſtaat in organiſcher, lebendiger Fort⸗ entwicklung des bisberigen Reiches der Geſamtheit Frieden und Woblfahrt ſchaffen. Taine, der franzoſiſche Hiſtoriker, ſchreibt in ſeiner „Entſtebung des modernen Frankreichs“, eine geſetzgebende Körperſchaft. vornebmlich eine konſtituierende Ver⸗ ſammlung, bedürfe nach außen der Sicherheit und Unab⸗ hängigkeit, nach innen der Rube und Ordnung ſie bedürfe ferner kompetenter, anerkannter Führer des höch ſtmöglichen Maßes von Kaltblutigkeit, geſunden Sinnes, des praktiſchen Verſtandes und der Diſziplin.— Alle dieſe Dinge fehlen im Augenblick bei uns leider völlig, und niemand kann ſagen, wohin die Verhältniſſe uns noch treiben werden. Es gilt alſg, wenn wir nicht alle mitein inder umkommen ſollen, tat⸗ ſächlich Ruhe, Diſziplin, kaltes Blut und geſunden Sinn zu bewahren, um die Möglichkeit, eine feſte deutſche Staatsform wieder zu ſchaffen, nicht völlig zu untergraben. Die Arbeiter⸗ ſchaft hat das Heft in der Hand, bei ihr ſteht es ganz allein, die neue Regierung, die uns die, Nationglverſammlung brinden wird, zu ſtützen und die Einführung geſetzmäßiger Zuftände herbeizuführen, oder aber aufreizenden Demagogen zu folden und damit uns alle in Hunger, Not und Elend zu ſtürzen. 1* Das Zentralblatt der Chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten wendet ſich in ſeiner Nr. 2 unter vorſtehender Uebel ſchrift mit Nachdruck gegen die übertriebenen Lohnforde⸗ rungen, die heute erhoben und mit erpreſſeriſchen Gewalt⸗ mitteln durchgedrückt werden. Dieſe Treibeleien ſſeien nicht mehr bloß Tollheit, ſondern gemeingeſährlicher Wahn vitz“. Würde dem nicht bald und gründlich Einhalt geboten, dann ſet der wirtſchaftliche Zuſammenbruch, der völlige Nuin und die Kataſtrophe unvermeidlich. Die Gewerkſchaften müſſen offen erklären, daß ſie mit der gan⸗ zen gekennzeichneten kataſtrophalen Politik nichts zu tun haben wollen. Sie ſind dazu da, den Arbeitsmarkt wie überhaupt die heimiſche Volkswirtſchaft mit organiſieren zu helfen. Das verlangt gerade in dieſem Augenblick eine weiſe Mäßigung, die allein den allwählichen Wiederaufbau zu gewährleiſten imſtande iſt. Selbſt⸗ verſtändlich verlangen au chdie Gewerkſchaften eine ausreichende Entlöhnung der Arbeiter. die mit ihren Bedürkniſſen in Einklang ſteht. Allein, zwiſchen dieſer Forderung und dein unſinnigen Ver⸗ langen, wie es heute nach Art eines hitzigen Fiebers überall auf⸗ tritt, beſteht ein himmelweiter Unterſchied. Es wird die höchſte Zeit, daß auf dem Wege der arbeitsgemeinſchaftlichen Verſtändigung zmi⸗ ſchen den Verbänden der Unternehmer und Arbeiter ernſthaft nach Mitteln zur Unterbindung der augenblicklichen Giftquellen geſucht und ein vernünftiges Einlenken verſucht wird Die Erganiſationen der Unternehmer und Arbeiter müſſen ſetzt beweiſen, daß ſie zu ſol⸗ cher Politik bereit ſind, aber auch die Kraft zur Durchführung be⸗ ſitzen. Ueber allen Intereſſen des Eigennußes ſteht das Wohl un⸗ ſeres Volkes und unſeres Vaterlandes. Seit dem Tage, wo die Re⸗ volution über uns horeingebrochen iſt, iſt dies anſcheinend in noch ſtärkerem Maße vergeſſen und außer acht gelaſſen worden, als in der unglückſeligen Kriegszeit. Wir als chriſtliche Gewerkſchaften haben die ernſte Pflicht, alles daran zu ſetzen, um wieder vernünftige Grundſätze zur Geltung zu bringen. Von unſeren Mitgliedern ver⸗ langen wir, daß ſie ſich den Auswüchſen der durch die Revolution fieberhaft aufgereizten Phantaſie mit Mut und Eniſchloſſenheit ent⸗ gegenſtellen. Wir haben jetzt einen„Krieg“ in der Heimat durchzu⸗ kämpfen, der in mancher Hinſicht weit ſchlimmer iſt, wle der mit Kononen und Bajonetten geführte Weitkrieg. Jetzt handelt es ſich um. einen Kampf der Geiſter, in dem der ganze Mencch, ohne Ein⸗ ſchränkung, eingeſetzt werden muß. Es ſoll dereinſt geſagt werden können, daß ſch die chriſtlichen Gewerkſchaften in einem Augenblick, wo die ſurchtbarſte Kalaſtrophe drohte, feige oder ängſtlich zurücgehal⸗ ten hätten! „Aehmnliche Mahnungen richten auch ſozialdemokratiſche Ge⸗ werkſchaf sorganc an ihre Mitglieder. Wenn man aber wie die Sozialdemokmtie den Maſſen jahrzehntelang nur Klaſſenkampf und Klaſſenhaß gepredigt, muß man ſich jetzt nicht wundern, daß dieſe Maſſen von Gemeinſinn und allgemeiner Volksſoli⸗ darität nichts weiſſen wollen. Pflichtbewußtſein und Verant⸗ wortungsge ühl wachſen nicht auf dem Boden des Klaſſen⸗ kampfes. Die Kohlenkriſe.—5 Berlin, 24 Jan.(WB.) Mit Bezug auf die Bekannt⸗ machußg des Kohlenkommiſſars von Groß⸗Berlin wegen Ein⸗ ſchränkung des Gas⸗ und Eleltrizitätsverbrauches heißt es in der Voſſ. Ztg: Die Reichsregierung hätte mit der Abſicht, mit Zwang⸗ maßnahmen gegen das Ueberhandnehmen der Arbeitsloſickeit vorzugehen, nicht erſt heute, ſondern ſchon vor Wochen kommen müſſen. Hand in Hand mit der Reichsregie⸗ rung hette ſich der Koblenkommiſſar damit nicht begnugen dürſen den Ruckgang der Förderziffer ſowohl in Oberſchle⸗ ſien, aln auch im Rheinland ſtillſchweigend zur Kenntnis zu nehmen ſondern es müßten Mittel und Wege gefunden wer⸗ den. um die Gcfährdung der Kohlenverſorgung zu beſeitigen. Es wird uns verſickert, daß die geſamten Ko lenerſvarniſſe, die durch die neue Einſchränkung möglicherweiſe erziell we⸗ den, das Ende der Koblenrerſorgung Berlins nur auf böch⸗ ſtens 2 Tage hinausſchieben würde. Unruhen in Hamburg. Hamburg, 25. Januar.(WB.) Geſtern fand eine von mehreren tauſend Perſonen beſuchte Verſammlunz ſtatt zur Gründung einer antibolſchewiſtiſchen Liga ſtatt. Die Redner wurden aber non Spartakiſten medergeſchrien und die Verſammlung geſprengt. Nach der Verſamm⸗ lung zogen die Friedensſtörer zum Stadthauſe, in das ſie ein⸗ zudringen rerſuchten, woran ſie aber durch Schreckſchüſſe und Reiznasbuunben verhindert wurden. ſich die Menge. die Beerdigung Liebknechls. Ruhe in Berliu. :] Verlin, 25. Jan.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Abſicht der Unabhängigen und der Spaxtakus eute aus der Beiſetzung Liebknechts und der anderen bei den Straßen⸗ „kampſen Getöteten eine aufrühreriſche Kundgebung zu machen, iſt erfeeulicherweiſe von der Regierung mit ſtarker Hand durchkreunt worden. Wir hatten ſchon gemeldet, daz bereits geſtern abend die Abſperrungen begonnen hatten. Sie waren in den Morgenſtunden dann noch verſtärtt worden. Allenthalben, an allen Zugängen zur Siegesallee ſtanden bewaffnete Poſten und ſo mußten die Veranſtal er dieſer un⸗ feierlichen Trauerſeier und die mehr oder weni er Gutgläu⸗ bigen, die ſich an ihr beteiligen wollten, unverrichteter Sache abziehen. Bald nach 1 Uhr war das ſchwierige Werk ſo gut gelungen, daß die Abſperrungen zumteil bereiſs wieder auf⸗ gehoben werden konnten. Der Au forderung der Unabhängigen zur Arbeitsniederlegung iſt heute nur in ſehr geringem Um⸗ ange Folge geleiſtet worden Berlin, 25. Jan.(W..) Mäßige Kälte lag auf den Itraßen Verliis. Der Himmel zei te ein grämlich graues Geſicht in den erſten Vorm ittagsſtunden des Sonnabends. Wie an allen Bäld darauf zerſtreute Werktagen ſtrömt die ſchaffenswillig: ſchiedenen Bihnen zu ikren Arbets-lären Je näher man jedoch dem Stadtinnern zukommt, deſio icher wird man daran er⸗ innert, daß heute der Tag der Beerdigung Liebknechkts iſt. Abtellungen von Re ierurgstruppen, wohl bewaffnet und im Stahlhelm, ſperren iſſe Straen der inneren Stadt ab. Nur die, welche einen Ausweis haben, dünfen paſſieren. Je näher die Mittagsſtunde heranrückt, deſto wehr mehren ſich in den Seraßen die JTrupps der Arbeiter, die als Ahor nung ihrer Kollegen an der Bogräbnisfeier teilnehmen wollen. Die Perole:„Nur Abordnungen nehmen an dem Begräbnis teil, im übrigen wird gearbeitet“, iſt in Kraft; gegen arbeitsſcheue und radauluſtige Eemente wird ein gezgügend zahlreiches Truppenaufgebot ſchon auf dem Poſten ſein. Für die Ab⸗ ſperrungen ſind alle in Berlin vorhandenen Truppenteile in An⸗ ſpruch genommen Vor 10 Uhr morgens wurde ſchon mit den nilitärſſchen Abſperrungen begonnen. Sie ware: in der inneren Stadt ſo angeordnzt, daß eventuelle Putſche gegen die Wilhelm⸗ ſtraße von vornherein ſchon unmöglich gemachr ſind. Aus dem Parkeileben. Gründung einer dentſch⸗liberalen Volkspartei in Heidelberg. Heidelberg, 25. Januar.(Pr.⸗Tel.) Geſtern abend fand ſich eine zahlreiche Verſammlung der Ortsgruppe Heidelberg der Deutſchen liberalen Volkspartei zuſammen, an der auch einige Geſinnungsgenoſſen aus Mannheim teilnahmen. Die Stimmung für den Anſchluß an die große Deutſche Volks⸗ Lartei kam zu lebhaftem Ausdruck. Gefördert wurde ſie haupt⸗ ſächlich durch Herrin Dr. Curtins, der die Grenzlinie zwi⸗ ſchen dem Liberalismus und dem Demokratismus eichnete, und Herru Geh. Kircheurat Profeſſor Dr. von Schubert, der die Notwendigkeit bewies, den nationalen Machtwillen neben dem Rechtsſtandpunkte zu betonen. Andere Reduer folg⸗ ten in der Beſprechung, die ſich bis 11 Ugr ausdehnte. —ů— Letzte Meldungen. Die Rückkehr der deulſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen. Berlin, 24. Jan. Die alliierten Kommiſſionen über⸗ reichten in der Vollſitzung am 23. Januar die deutſcherſeits ge⸗ forderte Mitteilung über ihre Stellungnahme zur Rückkehr der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen. Der Vorſitzende der alliierten Waffenſtillſtandskommiſſionen erklärte darin überein, daß nur die interallierten Regierungen über den allgemeinen Rücktransport der bdeutſchen Kriegsgefangenen zu entſcheiden haben. Dagegen wird der Vorſitzende der franzöſiſchen Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion aufs nachdrücklichſte vorſchlagen, die deutſchen Bevölkerung auf den ver⸗ Verwundeten und Kranken ſo ſchnell wie möglich heimzuſchaffen. Die alliierten Kommiſſionen ſeien auch bereit, die von der deutſchen Kommiſſion gewünſchte Liſte ſämtlicher Kriegsge⸗ fangenen von ihren Regierungen einzufordern. General von Winterfeld. L] Verlin, 25. Jannar.(Von unf. Berliner Büro) Startsſekretär Erzberger hat ein Telegramm an den General von Winterſeld ge⸗ richtet, in dem er ihn unter Zuſtimmung der Reichsleitung dringend bittet, ſein ſchweres Amt weiterzuführen. Bewegungsfreiheit Mackenſens erlaubt. 0 m. Elberfeld, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Buda⸗ peſter Depeſche der„Kölniſchen Zeitung“ erlaubten die Fran⸗ zoſen Mackenſen durch Entfernung des Drahtverhaues ſich frei zu bewegen und mit ſeiner Familie Briefe zu wechſeln. Pariſer Blätter für die Verurteilung des früheren Kaiſers. m. Elberfeld, 25. Januar.(Priv.⸗Tel.) Laut der Köl⸗ niſchen Zeitung beſtehen die Pariſer Blätter auf die Verurteilung des früheren Kaiſers. Leo Bour⸗ gebis verſicherte, die Straſverfolgung ſei zuläſſig nach Art. 6 des Haager Abkomm ns. Wichtig für alle Elſaß⸗Lotheinger! Berlin, 5. Jan.(WB.) Alle Elſaß⸗Lothringer mit Ausnahme der Demobiliſierten, welche in Elſaß Lothringen anſäſſig waren, das Land aber vor der ſranzöſiſchen Beſetzung verlaſſen haben, haben etwaige Einreiſegeſuche zur Ord⸗ nung ihrer Angelegeuheiten, zur Abholung ihrer Familien oder ihres Beſitzes, ſowie zu anderen Zwecken an die Deutſche Waffenſtillſtan dskommiſſion, Berlin W. 9, Budapeſterſtraße 14, zu rickten. Dieſe leitet die Geſuche an 10 zuſtändige franzöſiſche Behörde, welche die Enlſcheidung trifft. Straßenbahnerſtreik in Paris. Paris, 24. Jan.(WB.) Havasmeldung. Die Angeſtellten der Straßenbahn und der Au omobildroſchken ſowie die Kon⸗ dukteure der Metropolitan⸗ und der Nord⸗ und Südbahn haben den Streik beſchloſſen. Der Streik iſt auf allen Pa⸗ tiſer Verkehrslinien fühlbar. Faſt allgewein iſt der Streik auf der Metropol tan⸗ und der Nord⸗ und Südbahn. Bildung elner neuen türkiſchen Regierung. London, 25. Jan.(WB.) E ner Meldung der„Cen⸗ tral News aus Konſtantinopel zufolge wird die kürkiſche Re⸗ gierung zurücktreten. Man erwartet, daß Tewfik Paſcha ein neues Kabinett bilden wird, in das eine größere Zahl von Gegnern des Ko⸗ mitees für Einheit und Fortſchritt aufgenommen werden ſoll. Dieſes Komitee ver ucht nach immer zu verhüten, daß die⸗ jenigen, die für, die armeniſchen Maſſakres verantwortlich ſind, beſtraft werden. Generalſtreik der arbeltenden Bevölke ung wegen Grauſamkeiten der Rumänen. Budapeſt, 24. Januar.(W..) 32000 ſiebenbürgiſche Bergarbeiter, jämtliche ſtädliſchen Beamten Siebenbürgens, ſo⸗ wie alle Beamten, Angeſtellte und Arbeiter der Eiſenbahn und des Poſt⸗ und Telegraphenweſens haben die Arbeit einge⸗ ſtellt, die ſie ſolange nicht wieder aufnehmen wollen, bis die Grauſamkeiten der Rumänen in Siebenbürgen auf⸗ hören. Kämpfe zwiſchen Tſchechen und Polen. Berlin, 25. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Am 23. Januar griffen in großen Abteilungen tichechiſche Truppen die bei Oderberg ſtehenden polniſchen Truppen an. Es kam zu einem hartnäckigen, den ganzen Tag dauerndem Gefecht, in welchem die Polen in die Flucht geſchlagen wurden. Der Bahnhof dderberg wurde von den Tſchechen nach hartem Kampfe genon men und befindet ſich nunmehr feſt in tſchechiſchen Händel berg in Beſitz. Die Polen ziehen ſich in regelloſe Bielitz zurück. Wir haben alſo die Tatſache, ſches Volksgebiet ſich zwei ſlav verſichern, daß es ſich nur um ein ſchwaches Detachem Maßnahmen getroffen. Das eingeſchloſſene Bulgarien. Der Berner Bund meldet: Seit dem Durchbruch der Maze doniſchen Front im September 1918 hört man von de Bulgaren faſt nichts. Die Feinde Bulgariens haben das total eingeſchloſſen und ſie laſſen keine Korreſpondenz mit Ausnahme einiger Poſtkarten und kurzer Depeſchen, dih von ihren Angehörigen und ſind in großer Sorge. Der gefährdete Bolſchewismüs. c. Von der Schweizer Grenze, 25. Jan. kau trat ein außerordentlicher Kongreß der Sovjet zuſamm um über die Haltung gegen die äu zeren und inneren des Bolſchewismus Beſchlüſſe zu faſſen. Deutſch⸗engliſcher Notenaustanſch. Schleſtens, Poſens uſw. wies darauf hin, daß die Gren ſchen, die 1 rovinz mit gemiſchter Bevölkerung zu regieren, ge Mözlichſtes getan habe, um den Forderungen der Polen recht zu werden. Sie klagt ihrerſeits die Polen an, klärte die deutſche Regierung, daß die Ereigniſſe in dieſer Peo lung der Ordnung zu treffen. Beſetzung des Kehler Brückenkopfes. 5 Uhr werden die Franzoſen den Kehler Brückerkopf beſetze! In der Beſetzungszone liegen die Stadt Kehl und eine Reihe kleine Ortſchaften, dagegen wird der bad ſche Bahnhof Appenweier nicht meht ganz in die Beſetzungs in e ſallen. Beendigung des Zeitungsſtreiks in Heidelberg. Heidelberg 25. Jan. tigen Syndikus des allgemeinen Arbeitgeber⸗Verbandes für d Entſcheidung des Demobilmachungskommiſſars zu füͤ en. 1* 2 II. Berlin, 25. Januar(Von unſ. Berl. Büro), Wie der„B. über Zürich aus Paris gemeldet wird, bildete das Hauptthema geſtrigen Sitzung der Friedenskouferenz der Wortlaut des Friedens vertrages mit Deutſchland. bei in der Beratung über die langte, daß den Schwerbeſchädigten ſofort 25 Prozent des Schadens in bar bezahlt würden. be zahle. m. Köln, 24. Jan.(Priv.⸗Tel.) In dem Siegener Orte Mudersbach fanden ſpielende Kinder am Siegufer eil 10,5 Ztm.⸗Granate, die nach Hammerſchlägen e x dierte. Vier Knaben wurden pöllig in Stüs zerriſſen. Die Geſchoſſe waren vom.⸗ u..⸗Rat u 1 ve 5 twortlicherweiſe in den Tonnenwald gebrach worden. ſchutz Oſt ſind bisher von hier zwei Transporte mit Hel, delberger Freiwilligen abgegangen. Wie aus Oſtpreu deutſchen Bevölkerung gut aufgenommen worden. Handel und lndustrie. bampfressel abrik vorm. Arthur Rodherg.-O. in Darmetadt.. In der heute fachmittag 4 Uhr im Sitzungssaale der Mant e. beimer Bank abgehaltenen Generalversammlung, in der 451 Stim, ler men vertreten waren, wurden die Regularien einstimmig und debattelos geuchmigt und Vorstand und Auisichtsrat Entlast 7 erleilt. Es gelangt darnach eine Dividende von 107 tion für ihre Mühewaltung der Dank der Aktionäre ausgesp Die turnusgemäß aus dem Aulsichtsrat ausscheidenden Herres wurden einstimmig wiedergewählt. Holzverkäaute der Heeresverwultans teren Verkauf von Hölzern, die sich auf verschiedenen Sa ligern befinden. Es handelt sich dabei um insg“samt etua Kubikmeter. Der Zentralverband von Vereinen deuischer interessenten, der Verein Ostdeutscher Holzhändler und Holz- um Angebote für Rechnung der von ihnen vertretenen Miigli ersucht worden. Man konnte sich ſedoch nach längeren handlungen wegen der Preise und sonstigen Bedingungen Snigen. Von verschiedenen Seiten wurde Wegen des Geschäfts eine e des Reiches verlangt, die indesse Ablehnung fand. Sicher fiat das olz dahier keinen Absatz funden. Es war ein Gebot von 40 M. für den Kubikmeter 385 worden, das indessen für zu niedrig bezeichnet wurde der Einkaufspreis sich durchschnitilich auf etwa 100 aelt rn 55 1 Am Nachmittage nahmen die Tſchechen die Stadt Oden r Flucht gegen daß um den ſie iſche Völker die Köpfe zerſchlagen. Die Deutſche Allgemeine Ze tung läßt ſich allerdings von militäriſcher maßgebender 85 10 handeln könne. Von deutſcher Seite ſeien alle notwendigel c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 25. Jan.(Priv.⸗Tel!“ Land durh nur mit großer Verzögerung nach der Schweiz gelangen Zahlreiche Bulgaren, die in der Schweiz leben, wiſſen nich 5% dhe (:) Heidelberg, 25. Jan(Priv.⸗Tel.] Für den Grenz;“ dustrieller und der Verein Süchsischer Fiolindustrieiler warrs SS (riv-Tel Die Neue Korreſpondenz meldet aus Kor enhagen: In Moß 1% durch die Friedenskonferenz, wezen der Unfähigkeit der Den, 9 regelt werde. Die deutſche Regierung antwortete, daß ſie 115 Deutſchen herauszufordern. Bezüglich des Zorgehens von Paderewski und des engliſchen Oberſten Wedes in Poſen el n Karlsruhe, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Am 29. Januar Nachmittag (Priv.⸗Tel.) Die von dem dor Kreiſe He delberg und Mosbach, Doktor Orloff, angebahne! und geleiteten Verhandlungen zwiſchen Urbeitgeber und Arbel“ nehn er im Buchdrucker igewerbe haben geſtern Abend zu ein!“ beſriedigenden Einigung geſührt. De Arbeit it heul! in alen Druckereien wieder aufgenommen worden, e Prinzipale und Gehilfen haben ſich dahin geeinigt, ſich de! Der Finanzminiſter er widerte, daß man angeſichts der ungeheuren Ausgaben von u mehreren Milliarden warten müſſe, bis Deutſchland en gemeldet wird, ſind die Heidelberger von der dortigel 11 1 der weschee 0 7 f SSSR in — 1 c. Von der Schweizer Grenze, 25. Jan.(Priv.⸗T Die neue Korreſpondenz meldet aus Paris: Eine engliſcht ge Note an die deutſche Regierung bezüglich der Polen vinz ſie zwangen, militäriſche Maßnahmen zur Wiedecherſtel Bern, 25. Jan.(WB.) Die franzöſiſche Kammer e! örterte am Dienstag das Geſetz über die Kriegsſchulden, w“ eſtſetzung einer zu leiſtendel e Anzahlung an die Kriegsbeſchädigten der Sozialiſt Marin vel 1 1 2 1 1 en Ausschüttung. Aus der Mitte der Versammlung wurde der Direl“ 8 Die Heeresverwaltung beabsichtigte vor kurzem einen wel 100 liägern befinden. Es handelt sich dabei um insgesamt etwa 3905 0 Holz- 0 e da00 M. Sag, ber 28. Hannar 1016. Mannheimer General· Inzeig(Abenb-Musgebeg Seite 3. Nr. 42. Nus Stadt und Land. Zur Theaterfrage. W e dem in letzter Nummer veröffentlichten Bericht über die Stadtratsſitzung geht hervor, daß der Stadtrat nach der Zu⸗ en kweiſung des Voranſchlages des Nationaltheaters für 1919/20 Theaterkommiſſſon und der nochmaligen Durchberatung in Wemiſsion und Plenum nunmehr endgiltig beſchloſſen hat, den re⸗ Araten Entwurf gutzuheißen und der am 30. Januar ſtattfindenden zur Genehmigung vorzulegen. Der Be⸗ übnausſchußſiung Aeng des ſtadträtlichen Beſchluſſes iſt zu entnehmen, daß dem ausſchuß Maßnahmen vorgeſchlagen werden, die einerſeits ſickunblegende Aenderung in der Frage der Minderung des A Zuſchuſſes bringen, andererſeits aber den Hebel an Dingen ds die das ſoziale Empfinden in recht empfindlicher bderühren. Wir denken dabei in erſter Linie an den Beſchluß, 7 Drcheſter unſeres Nationaltheaters, dieſen ausgezeichneten Ienper. der ſich in allen kunſtverſtändigen Kreiſen weit über kung Grenzen hinaus eines glänzenden Rufes erfreut, durch Ent⸗ der von 13 Mitgliedern von 73 auf 60 Perſonen zu verklei⸗ *mEs iſt von hier nicht zu beurteilen, ob die künſtleriſche gsfähigkeit des Orcheſters durch dieſe Amputation in erheb⸗ Keradeile beeinträchtigt wird. Aber ſoviel kann wohl ſelbſt bei ſchrunchlicher Prüfung geſagt werden, daß dieſe 13 Herren bei Auf⸗ Nache gen von Muſikwerken, ſeien es nun Opern oder Konzertſtücke, einen großen Apparat erfordern, ſchwer vermißt werden wehe ber das iſt für uns nicht ausſchlaggebend. Für uns kommt viel⸗ diche, bei der Beurteilung dieſer Teilangelegenheit der nunmehr 95 recht brennend gewordenen Theaterfrage in erſter Linie in eit daß in einer Zeit, in der es als eine Ehrenpflicht jedes 4 lee betrachtet wird, das ſeitherige Perſonal weiter zu be⸗ 0 und auf dieſe Weiſe nach Möglichkeit zur Milderung der belen loſigkeit beizutragen, 13 Muſiker brotlos gemacht werden en Denn es ſteht doch außer Zweifel, daß es den 13 Herren 1) ö beb ſallen wird, bis zum 1. September 1919 eine andere Stellung he. et mnen, eine Stellung, die ihren Fähigkeiten und Anſprüchen Frenowird. Wir meinen, der Stadtrat hätte es ebenfalls als ſeine * baun cht betrachten müſſen, in dieſer Zeit an der Zuſammen⸗ Auige des Orcheſters des Nationaltheaters nichts zu ändern. Die ſeſchaft wird eine derartige Maßnahme einfach nicht verſtehen, n imehr ſagen, daß die raditalen Einſparungen ſich in einer ünderen Richtung bewegen müſſen. Man wird dabei unwillkür⸗ e koſtſpielige Ausſtattung moncher Stücke erinnert, die nur 0 mieder in der Verſenkunz verſchwanden und mit ihrem recht e peſt den Ayrarat nunmehr die Maagazine füllen. Es beſteht, ſo⸗ Paß unterrichtet ſind, in einem recht erheblichen Teil der Bürger⸗ . kberf ie Meinung, daß in Zukunft alle viel Geld verſchlin»enden iter mente, die feinen Douerwert beſitzen, unter allen Umſtänden Aerteeden müſſen, ſelbſt dann, wenn die Mittel hierzu von ön rfreunden zur Verfügung geſtellt werden. Dieſe Spenden lene viel nutzbringender dazu verwendet werden. das all⸗ neen e künſtleriſche Nipeau des Nationaltheaters zum Wten auf ſeiner jetzigen Höhe zu erhalten und zugleich den 9 Wie Kuſchuß zu verringern. Fund e ſtehen. wie aus dem Vorhergeſagten hervorgeht, auf dem en lt. daß uns das Orcheſter des Nationaltheaters in ſeinem Beſlande erpolten bleiben muß. weil der Aufaabenkreis dieſes pe weit über ſein Wirken als Theaterorcheſter hinausgeht 5 es uns— was u. E. viel zu wenia berſickſichtiat wird— Iu erſtkloſſiaen Stadtorcheſter fehlt, das im Bedarfsfalle in der de kre. vollausgleichend in die Breſche zu ſoringen. Wir geh⸗n Aane elb ens den angeführten Gründen der beſtimmten Er⸗ 9 Mere bin. datz der Bürerausfchuß der Verble'nerung des Orcheſters es Nationaltheaters die Zuſtimmung verfagen wird. Sch. 1* Ausſtand im ſtädliſchen Eletirizitätswerk.* din 1 Uhr ſind im Städtiſchen Elektrizitätswerk die un⸗ trden Arbeiter in den Ausſtand getreten. Da die ſtändigen Ar⸗ der verſchwindenden Minderzahl ſind, jo wurde der ganze daunabnige egt. Der Ausſtand wurde vurch Lohn⸗ und ee en aten veranlaßt, um welche ſeit etwa acht Tagen Verhand⸗ di geführt werden. Der Hayptgrund der Arbeitsniederlegung Jieder, erſt im Lauſe der Verhandlungen erhobene Forderung der uenbewälpung der im vorigen Jahre dewilligten außerordentlichen dade gszul ge, welche in zwei Hälften im Seprember und Dezembder if „ ilt wurde. Gegen kalb 4 Uhr wurde uns miigeteilt, daß dieſe , eung rorbehhltlich der Zuſtimmung durch den Siadtrat be⸗ eer worden ſer. Die Ausſtänd gen haben infolgedeſſen die Arbeit Ier aenmmen. de Ausſtand gab trotz ſeiner Kürze einen Begriff von den tief⸗ törungen, die bei längerer Dauer ein ieten müſſen. Die ahnen ſianden ſtill. Verge“ lich knipſſe man die eleltriſche „ ein. Hoffentlich iſt der Euiſchluß der Elelrizitätsarbeiter, ſich. ben deuen gzſtärdniſſen zufrieden zu geben, ein end ültiger, damit wir 0n Aieen Unterbrechungen des Sicaßenbahnbetriebes und der in⸗ 1d e gten Tätigkeit, ſow it ſie elektriſchen Antrieb vom ſlädtiſchen lb Kurz digt, verſchont bleiben. 4 ul nach 4 Uhr ſetzte die Stromzuführung wieder ein, ſodaß 5 er Betrleb von neuem aufgenommen werden konnte. *⁵ 124 Verein ſtädtiſcher Beamten. U. den 22, Januar veranſtaltete. ſo wird uns geſchrieben, de: t kaderane erſte Mitgliederverſammlung im Saale der Lüden fel, die außerſt zahlreich— auch von eiygeladenen Staats üeit und Lehrern— beſucht war Der Voerſitzende, Direktor 9 melle agrütßts die aus dem Felde heimgekehrten Mitglieder und net n dem Vorſitzenden des Landesverbandes, Oberſtadtrech⸗ en Weiler- Korleruhe, das Wort zu ſeinem Vortrag über ſuhe Unneng o w erkſchaft“ Der Redner ſtreifte kurz die poli⸗ 8 wälzung und wies darauf hin, daß wir es nach dem Jbdeide z. Aiden lehr, wenig erfreulichen Stand der innerpolitiſchen ö mit drei Gewalten zu tun haben: der Legislative(Volks⸗ tra der Exelution(Beamtenſchaft) und der brutalen Gewalt 0 dde. Erſtere verkörpere ſich in der numgehr gewählten Na⸗ gltamlung Tie Exekution ſei non dem Obrigkeitsſtaat an zer ſtaat übergegangen, weshalb die Veamtenſchaft ſich heute iein dentlich andern Lage befinde, als elſedem Ihr Pflicht⸗ igt. 8 gegenüber dem Volke habe die Beamtenſchaft dadurch aß ſie nach der Revolution die Geſchäfte weitergeführt nder ſeits habe man aber auch Pflichten gegenüber der aft Dieſe habe den weitaus größten Teil der Kriegs⸗ 10 gen zun auf ihre eigenen Schultern nehmen müſſen und begehre 8 ſadern neben ausreichender Veſoldung unter automatiſcher Fem g der(ehaltstarife nach dem ſeweiligen Volkswohlſtande amte eiker)' eine grundlegende Nenderung des Werechenrechts Der Veamte erhebe“ Anſpruch darauf, als die agter Vertragstell an ſeinem Arbeitsvertrag mitzuwirken. Wirkſam ſlegen kamtenſchaft ihre Forderungen aber nur dann vertreten und ſie eſen baß ſie ſich gewerkſchaftlich organiſiere. Es ſei darauf hin⸗ I wnach lu neuerdings Vertreter der äußerſten Linken ſchon erklärt hätten, derweligen Mber eit die Zuruheſetzung der Beamten verſchwinden werde. Loall rung riffen auf wohlerworbene Rechte könne nür durch Arbeits⸗ whüle Nuf Sberet werden. Der in den Mitteilungen 8 tädtetags N ed werd„Oberbürgermeiſter organiſiert euch“ könne nicht anders ver⸗ ewalt d. als daß die Beamtenſchaft mit ihren Vorgeſetzten der zucht⸗ lles Juf er Gaſſe entgegenzutreten habe. Dies ſetze o ein verſtänd⸗ Aeeundtage mer beltes der Behörden mit der Veamtenſchaft voraus. den. 5 e hiefür blete die geſetzliche Einrichtung von Beamtenaus⸗ I und er Manntelmer Verein habe bereits eine dahingehende Eingabe edner ſreire dnich⸗ guten Erfolg.(Zwiſchenruf: Leider nicht genehmigt.) bm beſondet dont noch die durchgehende 7ſtündige Arbettszeſt und die nderſo ers uhugt erte Idee der Aufhebung der Alters⸗ und Hinter⸗ gtechnie in gegenwärtiger Form und Erſetzung derſelben durch Kmniſche Mabnahmen, mobel naturlich bereits erworbene Rechte erden dürſten. Er teilt ferner noch mit, daß die Aufnahme don borechte für Zeamte und Lehrer in das demnächſt erſcheinende em Miniſterium des Innern zuge agt worden ſei und ſchließt 2— an die Veamtenſchaft, ſich in den politiſchen Partelen ein er Anſchauung und Ueberzeugung zu betätigen und ſich durch⸗ u⸗ +5 aß In dem hieran ſich anſchließenden Meinungsaustauſch wurde bemängelt daß die politiſchen Parteien bei den Wahlen zur Natlonalverſommlung die in den Beamten⸗ und Lehrerorganiſationen in vorderſter Reihe ſtehenden In nicht berückſichtiat haben, da man die politiſchen Führer von lingen in der Politik nicht habe hintanſetzen können. 1 nahme der Parteien auch bei den Gemeindewahlen in Erſcheinung trete, bei denen das öffentliche Intereſſe die Aufſtellung von Beamtenkandidaten erheiſche, ſei die ganze Beamtenſchaft, öffentliche wie Pripatbeamten, genßtigt, bei den Gemeindewahlen eigene Wege zu gehen. Es ſei daher alsbald an die Parteien heranzutreten und nötigenfalls ſofort ein Wahlfond für die Durch⸗ ſetzung einer eigenen Kandidatenliſte zu bilden. eu⸗ Eine„Wirlſcheſtsſielle der Abſtändigen Privat-Archit rten in Mannh im“ hat ſich in den letzten Tagen gebiſdet. Die Ver⸗ einigung bezweckt den Zu ammenſchluß der ſelbſtändigen Privat⸗ Architekten in Mannheim, ſowie die Vertretung ibrer wirtſchaft⸗ lichen und beruflichen Intereſſen. Die Leitung iſt einem aus neun Herren gebiideten Ausſchuß übertragen, beſtehend aus den Herren: Ehriſtian Baumüller, Joſ. Kuld, A. Langheinrich, »Arthur Lehmann, Ernſt Plattner, Rudolf Tilleſſen. Georg Waibel, Joſ. Weiß und Karl Wittmann. Als Ge⸗ ſchäftsführer iſt Architekt Arlhur Lehmann, Mannheim, L 13, 1 (Telefon 79), an welchen ſämtliche Zulchriſten und Anfragen die Wirtſchaftsſtelle betr. zu richten ſind, beſtellt. Die Verwerkung von Wildgemüſe. Die Heranziehung dez Wildgemüſes zur menſchlichen Ernä rung vervient bei der Nah⸗ rungsmittelknappheit be odere. Beachtung. Um nun die Bevölke⸗ rung über die Wi dgem ſepfle ſe au zu lären, werden im Auftraz des Miniſteriums des Innern während der nächſten Monate in verſchiedenen Teilen des Landes von Geh. Hofrat Prof, Dr. Klein Lichtbildervorträge gehalten werden. Das bad. Unter⸗ richtsminiſterium hat die Lebrerſchaft erſucht, der Angelegenheit ihre Aufmerkſamkeit zuzuwenden. vereinsnachrichten. ch. Der Mannheimer Schiffer ⸗Bereln e. B. maunheim hielt geſtern Abend in ſeinem Vereinslokal„Zur Hoffnung“ ſeine diesjährige gulbeſuchte Hauptverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Rechts⸗ auwalt Or. Moekel, begrüßte zunächz alle Erſchie, enen, insbeſondere die vom Feide zurückgekehrten Vereinzangehörigen. Alsdann erfolgte die Verleſung der Protokolle, ſowie die Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichts. Wie aus letzterem erſichtlich war, ſind die Finanzen des mereins in Ordnung. Unter anerkennenden Worten wurde ſowohl dem Schriftführer wie Rechnungsführer der Dank des Vereins ausgeſprochen. Der ſorgfältig ausgearbeitete Jahres⸗ bericht gedentt einleitend der im abgelaufenen Jabre mit Tod abgegangenen Mitglieder. Auf dem Felde der Ehre ſiel Ehriſtian Zöller. Einer Krankreit im Feide exlag der in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft bekannte Reedereibeſitzer Phil pp Page. Außerdem beelagt der Verein den Verluſt von weileren vier im Schiffahrtsgewerbe hoch⸗ angeſehenen Mitgliedern. Zu dieſen zählt u. a. auch Havar ekommiſſar Franz Noll, ein Mann, der troz ſeines anſtrengenden Berufes ſich jederzeit mit Luſt und Liebe den Verbandsbeſtrebungen widmete. Weiter führt der Bericht aus, daß ſich der 2. Vorſitzende, Herr Kapitän Bornhofen, mit der Ausgabe der Lebensmittelmarken große Ver⸗ dienſte erwarb, die auch von ſeiten der Regierung anerkannt worden ſeien. Eine Reihe fachlicher Fragen konnte zur Zufriedenheit der Intereſſenten erledigt werden, ſo insbeſondere die Mißſtände an der Germersheimer Brücke. Die Täligkeit des Vereins hat nie nachgelaſſen, dem Wohle des Ganzen wie des Einzelnen zu dienen. Die ſtarutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden hierauf einſtimmig wieder⸗ und Herr Kapitän Klein anſtelle des Herrn Noll neu in den Vorſtand gewählt. Einer alten Tradition folgend wurden dem St. Aulonhaus wie dem Evangel. Schifferkinderheim je 4 Mk. überwieſen, ſowie 50 Mk. für Wohltätigkeitszwecke genehmigt. Unter dem Punkte„Verichiedenes“ kamen eine Reihe von ſachlichen Fragen zur Beſprechung. So wurde u. A. aus der Miite der Perſammlun g darauf auſmerkſam gemacht, daß das Schiſſsper ſonal wieder in ſeiner ganzen Zahl, wie im Schiffs⸗Atteſt vorgeſchrieben, geführt werden müſſe. Ein holländiſcher Schiffer wies auf die Sywierigkeiten der Konirolle hin, da die franzöſiſchen und amerſfaniſchen Poſten die holländiſchen Päſſe nicht anerkennen wollten. Eine eingehende Aus⸗ ſprache zeitigte auch die Beſeitigung von Wracks, ſowie der Wahr⸗ ſchauerpoſten im hüſigen Hafenkopf, der unter keinen Umſtänden den uverhälliſſen eniſpräche. Einer Anzegung aus dem Kieiſe der Mitglieder ſolgend, ſoll in nächſter Zeit eine kleine Familien⸗ jeier zur Begrüß ing der heimgekehrten Krieger abgehaften werden. Aus der Verſammlung beraus würde alsdann den Herren Vorſi en den für deſſen Hingabe und erfolgreiche Förderung der Vereinsintereſſen in ehrenden Worten der Dank der Mitglieder ausgeſpr ochen und nach 2 ſtündiger Dauer die S zung geſchloſſen. N vergnügungen. Die Coloſſeum⸗Lichtſpiele(Ecke Waldhofſtraße und Meßplaßz) üb en fort⸗ geſetzt durch gute Programme eine große Zugkraft aus. So war die geſtrige Abendvorſtellung wieder dermaßen ſtark beſucht, daß Viele keinen Abpue fanden. Einen durchſchlagenden aee erzielt das zweiaktige Luſt⸗ ſpiel„Anna verlobt ſich“, in dem Anna Müller⸗Linke als„Mädchen für Alles“ unbeſchreiblich 25 iſt. Das Zirkusdrama„Leben um Leben“ behandelt einen erſchütternden Vo tellen, daß in dem ſpannenden Sechsakter keine als die bekannte änzerin Olga Desmond auftritt, ſo iſt degle er hochſtehende Wert der Wiedergabe des Dramas gekennzeichnet. Eſne Serie origineller zoologiſcher Bilder bereichert die intereſſanten Darbietungen. enes Theater Vorstellung Spielplan des National-Thenters Aun Vorstellung Das Christeillein Einsame Menschen 5. Einheitsvorstellung: Der Liebestrank Urauflührung: Hölderlin Der Troubadour Herr Dandolo de duab der Srbigerinnen Aln Heidelderg J. Die Räuber A Carmen 6 Kommunales. delberg, 25. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Haupivoranſchlagg der Stab Heldellerg ſchließt 25704 ungedec zen 9 von 2200 000 Mark go. Infolgedeſſen iſt es nötig, die Umlage von 37 auf 40 e erner wird der Gas⸗, Waſſer⸗ und Strombezug er 5 1 7( Karlsruhe, 19. Jan, Fabrikant Leopold Kölſch, Vizepräſi⸗ dent der Handelskammer, hat wegen ſtarker geſchäſtlicher Belaſtung und im Hinblick auf die veränderten politiſchen Verhältniſſe ſein Amt als Mitglied des Stadtrates niedergelegt. Der Stadtrat be⸗ ſchloß zur Vermehrung der laufenden Einn n der Stadt, die zur Deckung der gewaltig anwachſenden Ausgaben dringend nötig iſt, eine Abgabe auf die im Bezirk der Stadtgemeinde Karlsruhe ſtattfindenden Luſtbarkeiten einzuführen. Aus dem ZLande. ) Heldelterg, 25. Tan.(Priv.⸗Tel.) Die 19jährige Tochter der in der Leſſtagſtrahe 10 wohnenden We dneeme wurde in ihrem Fauſe überfallen. Die Täterin, vermutlich ein verkleideter Mann, knebelte und betäubte das Mädchen und ſchnitt ſhen die Zöpfe ab. gußerdem wurden ihr Meſſerſtiche auf Stirn und Kinn beigebracht und die Ohrringe abgenommen. *Elilingen, 23 Jan. Die Unteroffizierſchule Ett⸗ lingen, ſeit 1. Dezember in Vöhrenbach(Schwar wald), wird auf 1. Februar wieder hierher überſiedefn Ueber die Unterbringung ſchweben Verhandlungen: der weſentlich kleinere Mannſchaftsbeſtand könnte ſowohl in einem Gebäude der neuen Unteroffizierſchule, heu⸗ tiges Neſervelazarett, wie auch in den freien Räumen des alten Schloſſes untergebracht werden. Wilferdingen(A. Turlach), 23. Jan. Der Mechaniker Adolf Der Herr Senator Dauß und der Baßhnarbeiter Balſer betrachteten einen Revolver. Die Waffe entlud ſich und die Kugel traf Dauß in den Unterleib und zer⸗ riß mehrere Därme Der Verletzte iſt im Krankenhaus zu Pforz⸗ heim geſtorzen. Er binterläßt eine Frau ung 5 Kinder. enn dieſe Stellung⸗ rfall aus dem Artiſtenleben. Wenn wir feſt⸗ KHeßl, 10. Jan. Die Flüchtlings⸗ und Vertriebenen⸗ fürſofge iſt jetzt erganiſiert. Alle hier durchkommenden Flücht⸗ linge ekhalten im Hotel Salmen Auskunft und einen Perſonalaus⸗ weis. Die Ulebernahmeſtelle iſt dann den Nusgewieſenen behilflich bei der Vewerkſtelligung ihrer Weiterreiſe. Zielloſe Flüchtlinge wer⸗ den den Sammelſtellen in den einzelnne Biendesſtaaten entſprechend ihrer Staatsangehbrigkeit zugeführt. 5 Hhinkerzarten bei Neuſtadt, 23. Jan. Zwei Gäſte. die in einem hieſigen Hotel übernachtet hatten, verſchwanden unter Mit⸗ nahme ſämtlicher Bettwäſche und der Fenſtervorhänge. Gerichtszenung. 5( Heidelberg, 21. Jan Der Daglöhner Eugen Schmidt aus Zweibrücken haltle hier in einer Gaſtwirtſchaft größere Poſten Wäſcheſtücke geſtohlen. Mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen derur⸗ teilte ihn die Strafkammer zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. X Offenburg, 24. Januar. Ein ſchwerer Verbrecher ſtand in der Perſon des ſchon oft vorbeſiaften Dienſtlnechts J. M. Schülſe aus Merllingen vor der Strafkammer. Der Angeklagte hatte ſich erneut Betrügereien und ſchwere Diebſtähle zu Schulden kommen laſſen. Unter Einrechnung anderer von dier wü ttembergiſchen Landgerichien in den letzten Monaten ausgeſprachene Straen wurde Schüle u einer Geſamtzuchtkausſtrafe von ſechs Jahren neun Monaten verunteill. Aus der Rheinpfalz, 22. Jan. Wäbrend in den erſten Tagen der Beſetzung der Pfalz ein 18jähriger Vurſche von Hinterweiden⸗ tal wegen Werfens mittels Steins nach einem franzöſiſchen Automobil— er hatte dabei den Lenker getroffen und unerhev⸗ lich verletzt— zu 5 Jahren Zuchthaus ußd 10jährigem Ortsver⸗ weis vom Kriegsgericht in Landau verurteilt wurde, ſprach dieſer Tage das zu St. Ingbert zuſammengetretene Kriegsgericht gegen zwei junge Leute von dort, die erſt vom Militär entlaſſen worden waren wegen Tätlichkeiten gegenüber einern Poſten der dortigen Hauptwache Zuchthausſtrafen von je 10 Jabren aus. Sportliche Rundſchau. dra. Zur Steuerung der Arheitsloſigeit der jetzt aus dem Felbn urückflutenden Arbeitskräfte regt Univerſttätsp.ofeſſor Weyl in Kiel die Anlage von Spielplätze n an. Ferner empfiehlt er, die mit Kriegsende frei werdenden Kriegsbauten und Baracken zu Turnhallen umzuwandeln und einzurichten. Fußbatl. Die ſtärkſten Mannheimer Rivalen M. F. C. Phönix und Sporſverein Waldhof 07 treffen ſich am morgigen Sonntag im weiteren Verlaufe der Vorfriedensrunde auf dem Platze des Sportvereins in Waldhof. Mäheres im Anzeigenteil.) Nus dem Maunheimer gunſtleben. Theater⸗Nachricht. 5 Die am Mittwoch in Szene gehende Urauffützrung von„Hölderlin“ 50 des jungen Wiener Dichters Walter Eid litz erſter dramatiſcher Verſuch. ie Spielleitung hat einen beſonderen ſzeniſchen Rahmen Aelenhen den Ludwig Sievert dekorativ geſtaltet hat. Die muſikaliſche Verbindung der einzelnen Szenenbilder ſchuf der Komponiſt des„Dandols“ Rudolf Siegel. W Handel und lndustrie. Reichsbankauswels vom 15. Januar. Bestaud an kurs ähigem deutschem Geld und an Gold in Barten oder ausläandischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2783 Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestand darunter Gold Reichs- und Darlehenskassen-Scheine Noten ander. Banken Wechsel, Schecks und disk. Lombarddarlehen Wertpapierbestannqgaeaa 155329+ Sonstiges Vermögen 23555150 Verbindlichkeiten. gegen die Vorwoche 2276643— 2925 2257183— .403 4 10 3605— 52757974 + 9 92— 175%%%%%„„„„„ —— 22 Schatzanw. 180000 94828.— 22526370 9 (unver.) 172 189 526 1751236 2732ʃ3 Srundkapitall Rücklagen Notenumlauuf Einlagen ẽlP136,09194. Sonst, Verbindlichkeit. 1I479054 nerhner Weripapterbörse Berlin. 25 januar.(Devisenmarkt.) Auszahlungen lür: 24. 25 Oeld Brief Geld 340.00 340.50 340.00 218.00 218.50 18.00 240.75 24125 240.75 229.75 230.25 229.75 171.75 172.— 171.75 43.30 43.20 43.20 149.— 150.— 151.— Buigarien 100 Levs 2 Helsmgfors 81 75 812⁵ Frankturter Wertpaplerbörse. 8125 Frankfurt a.., 25. Jan.(Priv.-Tel.) Im Einbliek auf die günstige Beurteilung der Wahlresultate für die bürgerlichen Parteien, die andauernde Fllssigkeit am oftenen Geldmarkt, sowie freundliehe Beurteſlung der innerpolltischen Verhäöltnisse, erhielt sich die ziemlich tege Geschäftslust auch am Wochenschluß. Auf dem Montanmarkt traten die führenden Werte bei behaupteten Kursen in den Verkehr. Phönix Berghau waren etwas lester 195„ Nicht ganz frei von Schwankungen wareu Industriewerie. Daimler lagen zunächst etwas schwächer. Adlerwerke Kleyer unver- ündert. Benzaßtien wurden zu 195 gehandelt, wählrend Fahtzeug Eide- nach zu höheren Kursen gefragt waren. Am Peiroleumakiſenmarkle er- höhte sich zunächst das luteresse flir Deutsche Erdölaktien, auch Dautsche Petroleum fanden Beachtung. im Verlaufe trat auf diesem Ge- diete Abschwächung ein. Unter den Kaliaktien fanden Wesleregeln, Heldburg und Deutsche Kali bei E Kursen Aufnahme, sanst Stell- ten sleh im freien Verkehr Rumplerwerke 190 Geld ansehnlich höher. Chemische Aktien entwickelten sich nicht 8 zu jesteren Kursen waren wieder Holzverkohlung gesucht, während Scheideanstalt, Farbwerke Höchst sich abschwächten. Elektron Griesheim 201, Badische Anilin zu 293 gesucht. Elektrizitätsaktien behaupteten ihran Kurs- stand, Schuckert gaben 12% nach. Lie Kursbewegung in Schiff⸗ kahrtsaktien blieb bescheiden. Nordd. Lloyd und Pakei.ahrt tratea mit 94% in den Verkehr, Schantungbahn 114%, um später einer schwäeheren Tendenz Platz zu machen. Lombarden Waren nach⸗ lassend. South West und Orientbahn fest. Russische Bankaktien standen im Angebot. Der Einheitsmarkt der industriellen Werte lag ruhiger, aber ſest. Man bemerkte auch heute für einzelne Spezialwerte Kursauf- träge. Gefördert würde diese Wahrnehmung dadurch, daß sich Privatpersonen am Geschäft beteiligten. am Nentenmarkte herrsehnte für deutsche Kriegsanleihen behauptete Haltung. Son⸗ stige Werte wie Chinesen. Japaner sind kaum verändlert, Furten- lose fest. Die Börse schloß fest. Privatdiskont 4% und darunter. * München, 25. Jan.(Pr.-Tel.) Die städtischen Kollegien haben die Aufnahme einer 475 Anleibe im Betrage von 20 000 000 Mark beschlossen Die Anleihe wird auf Grund eines ausgeschrie- benen Wettbewerbs an einen Ber'iner Bankier unter zußerst gün- stigen Bedingungen für die Stadt München begeben. * E63ꝙ„„„„ 6 22„„„„„4„ Brief 340 50 218.50 241.25 230.25 172.— 43.30 152.— 8¹ 75 Konstantinopeln Holland 100 Gulden Dänemark 100 Kronen Schweden 100 Kronen Norwegen 100 Kronen Schweiz 100 Franken 4 852 Oest.-Ungaru 100 Kronen Spanen Unübertroffen in seiner raschen und vorzi In allen Apstheken zu haben. 4⸗ * Seite 4. Nr. 42. Amtliche Veröſfen liungen der Stadtzemeinde Montag, den 27 Jannar gelten folgende Marken: J. ur die Verbrancher: Brot' Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—2. Butler: Für Pfund Butter die Buttermarke 70 in den Verkaufsſtellen 71—.1061. Eier: Fur 1 Auslandsei zu 38 Pfg. die Eiermarke 27 in den Verkaufsſtellen 85—130. Fleiſch: Die Wochenmenge iſt auf 200 Gramm feſtge⸗ ſetzt. Mager⸗ oder Buttermilch: Für Liter die Marke 12. Kindernährmittel: Für 1 Paket Radolf die Kinder⸗ nährmettelmarke 21 in den Verkaufsſtellen 1 bi⸗ 1089. Ter Preis beträgt für das Paket&A.70. Limburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die But⸗ termarke 21 in den Butterverkaufsſtellen 968 bis 1061. Kartoſſeln: In den Verkaufsſtellen 586—1400 für 3 Pfund die Kartoffelmarke 169. Srieß:(Pfund 18 Pfg.) für 125 Gramm die Kolonial⸗ warenmarke 110 in den Verkaufsſtellen—1039. II. Für die Verkauſsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Teigwaren: II Sorte(125 Gramm) für die Kolonial⸗ warenverkaufsſtellen—1089. Mila konſerren: Für die Milchkonſerven⸗Verkaufs⸗ ſtellen 547—700 bei A. Böhmer Binnenhafen⸗ ſtraße 8 am Montag den 27. ds. Mts. von—12 und—5 Uhr. Kopfmenge: 1 Doſe kondenſierte ungezuckerte Vollmilch.(Verkaufspreis&.90.) Verkauf von Seiſenpulver. Für die Belieſerung von Seifenpulver bleiben die bisherigen Beſtimmungen in Geltung. daß die Seifenpulverkarten ron 250 Gramm nur mit der Hälfte in Höhe von 125 Gramm beliefert werden dürfen. Krauk nbrot. Der Weißbrotverbruuch hat in Mannheim eine Steigerung erfahren, die nicht länger aufrecht erhal⸗ ten werden kann. Da helles Weizenmehl von der Reichsgetreldeſtelle nur in ganz ceringen Mengen e liefert werden kann, wird der Bedarf bald nicht mehr beſriedigt werden können, wenn im Weißbrot⸗ genuß nicht bald die gebotene Einſchränkung eintritt und der Ver auch auf den Stand früherer Monate zurückceführt wird. Dadurch, daß ſeit einigen Wo chen Kartoffelmehl zur Brotbereitung nicht meh'⸗ rerwendet wird, iſt auch einer der wichtigſten Ein wände in Weafall aekommen. die gegen das Rogger brot erhoben zu werden pflegten. toffeln. Mannheimer Genera-uunzeiger. Die Aerzte ſind durch die Tatſache gebalten, u. in den dringendſten Fällen den Umtauſch des möhnlichen Brotes in Weißbrot zu verordnen und die Kranken auf die Schwierigkeiten der Weißmehlver⸗ ſorgung beſonders aufmerkſam zu machen. Kartofſeln: Für die Kartoffelmarke 170 4 Pfſund Kar⸗ Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufsſtellen 85—535 am Montag vormit⸗ tag bei der Kartoffelſtelle 54 abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16 18 M64 Abend Ausgabe.)* amskag, den 23. arrcrr Der Bezugsſcheinpflicht unterllegen alle Artikel der Kommunalware, einſchließlich Socken, Wolldecken, Halstücher und andere Artikel, die von dem Reichsbezugsſcheinver⸗ fahren befreit ſind oder Auch, befreit werden. Die Verkaufsgeſchäfte haben die Kleinverkaufspreiſe einzuhalten, welche ihnen von der Bekleidungsſtelle vor⸗ geſchrieben und außerdem öffentlich bekannt gemacht werden. C8 Mannheim, den 16. Januar 1919. Der Stadtrat. Strickwaren(Kommunalware). Windeln, je nach Größe, ee Mk..— ännerſocken. Mk.—.80 Bekauntmachung über Verteilung ſtädtiſcher Beſtände von Web⸗, Wirk⸗ und Die Stadtgemeinde iſt in der Lage, größere Beſtände von Web⸗, Wirk⸗ und Strlickwaren zu billigen Preiſen an die Bevölkerung abzugeben, und zwar kommen durch die einſchlägigen Kleinhandelsgeſchäfte zu den behördlich feſt⸗ geſetzten nachfolgenden Preiſen demnächſt zum Verkauf: Mk.—.45,—.85, Mk..25,.65 per Stück, Erſtlingshemden, Mk..75 per Stück, 8 Mädchenhemden, Mk..10 bis Mk. 10.30 per Stück, bis Mk. 11.— per Stück, pro Paar, Männerhemden, Mk..85 und Mk. 11.— per Stück, Männer-Unterhoſen, Mk..90 und Mk..25 per Stück, Mäuner-Unterjacken, Mk..— und Mk..25 per Stück, Geſtrickte Männer⸗Aermel-Weſten, Mk..20 per Stück, Wollene Schals, Mk.—.85 pro Stück, Kiſſenbezüge, Mk..35 und Mk..75 per Stück, Sür 5. 25 5 8 bezeich für die gabe dieſer als„Kommunalware“ bezeich⸗ neten Vorräte gelien die ſolgenden Regeln: Rofenkohl, offen, Richtpreis das Pfund 1 2 Bezug der Kommunalware ſind nur Einwohner der Stadt Mannheim berechtigt, und zwar a) für Socken die über 14 Jahre alten männlichen Einwohner mit einein Anſpruch auf je 2 Paar; nur gegen d) für die übrigen Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren die⸗ ſenigen Einwohner der Stadt Mannheim, emäß den Reichsgrundſätzen über das Bezugs⸗ a einen Anſpruch darauf haben. Die Abgabe und Entnahme der Kommunalware dgxf ezugsſchein erfolgen, welche die Städtif Bezugsſcheinſtellen ausſtellen und die mit dem Aufdrück „Kommunalware“ verſehen ſind. Bereits ausgegebene Be⸗ ugsſcheine können den Bezugsſcheinſtellen zwecks Aufdrucks des Vermerks Kommunalware nochmals vorgelegt werden. Die mit dem Aufdruck Kommunalware verſehenen Be⸗ zugsſcheine ſind von den Kleinverkaufs von anderen Bezugsſcheinen e und bei Nach⸗ beſtellungen oder auf Anfordern der ſtädtiſchen Vekleidungs⸗ welche eſchäften getrennt Höchſt⸗ und Richtpreiſe. Von Montag, den 27, Januar, ab bis auf weiteres ſind in Mannheim, einſchließlich Vororte folgende Klein⸗ verkaufspreiſe in Kraft: Pfennig Kartoffeln, Höchſtpreis das Pſund 9 Karotten, Höchſtpreis das Pfſund 20 Gelbe Rüben, Höchſtpreis das Prund 15 weiße u. gelbe, Richtpr. d. Pfd. 8 ote Rüben, Höchſtpreis das Plund 20 Weiße Rüben, Höchſtpreis das Pſund 6 Butterrüben(Amerikanerrüben), Nichtpr. d. Pfld. 16 Kohlrabi, Höchſtpreis das Pfſund 20 Erökohlraben, Höchſtpreis das Pfund 8 Wirſing, Höchſtpreis das Pſundz 25 Weißkraut, Höchſtpreis das Pfund 20 Rotkraut, Höchſtpreis das Pfſund 40 Spinat, Höchſtpreis das Pſund 35 Orünkohl(Winterkohl), Höchſtpreis das Pfund. 20 Roſenkohl, geſchloſſen, Richtpreis das Pfund. Roſenkohlſtauden, Richtpreis das Pfund 20 Schwarzwurzeln, Richtpreis das Pfund 140 eldſalat, Richtpreis das Pfund 10⁰ eerrettich, das Stück im Gewicht von/ Pfund und mehr, Richtpreis 70—80 Meerrettich, das Stück im Gewicht von ½ bis % Pſund, Richtpreis 50—60 Meetrellich, das Stück im Gewicht von unter„Pfd⸗ NMielilnk Sellerie, ohne Kraut, Höchſtpreis das Pfund 50 Sellerie, mit Kraut, Richtpreis das Pfund 25 Lauch, Richtpreis das Stücccetktktr.—15 wiebeln, ohne Schloten, Höchſtpreis das Pfund 45 Taſelobſt, Höchſtpreis das Pſund 65 Die Höchſtpreiſe für Gemüſe ſind vom Stadtrat, die Richtpreiſe von der Preisprüſungsſtelle heute feſtgeſetzt worden. Das Zurückhalten angeblich verkaufter Ware iſt ver⸗ boten; von morgens 8 Uhr ab muß jede Ware, die auf dem Wochenmarkt iſt, im Kleinen an jedermann abgegeben werden. Wer Gemüſe oder Obſt obenbezeichneter Arten verkauft, hat Abdruck dieſer Bekanntmachung(Zettunt 1 ausſchnitt) im Verkaufsraum anzuſchlagen bezw. beim a tauf mit ſich zu führen. * Mannheim, den 23. Januar 1919. Städtiſches Preisprüfungsamt. Dr. Hofmann. Einladung. 1 Den Bürgerausſchuß berufe ich zu einer Verſammn auf Dounerstag, den 30. Januar, nachmittags 4 in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes. Tagesordnung:* ebiet der 6. San 5 ee eee ce, ee Kußne⸗ und Käfertalerſtraße 2. Herſtellung von Straßen und Entwäſſerungaageh in den Gewannen Waſſerbett und Unterfeld im teil Feudenheim Frieſenheimerſtraße „Bezüge des Chor⸗ theaters Nationaltheaters . Aufnahme einer Anleihe . Notſtandsarbeiten 9% geeee —— „Herſtellung der öffentlichen Gehwege durch die 40 „Zuſchuß zum Krippe⸗Mütterheim Schwetzingervoeſ . Iweigleiſiger Ausbau der Straßenbahnlinie in und Tanzperſonals des Natn . Neufeſtſetzung der Abonnements⸗ und Tagespreiſe 1 . Voranſchlag des Nationaltheaters für das Jaht 10 0 bezw, die Spielzeit 1919 20 7 .Mündlicher Vericht der am 10. Dezember 1918 enſ ſetzten Kommiſſion über Teuerungszulagen 00 Zu Ziffer 1, 2 und 5 der Tagesordnung könnene Tage der Sitzung im Sitzungsſaal von den Herren al gliedern des Bürgerausſchuſſes Pläne eingeſehen we⸗ Mannheim, den 23. Januar 1919. Der Oberbürgermeiſter: Dr. K Klemo⸗ utzer. Städtiſche Sparkaſſe Mauaheim. Herr Joſef Klein, Kauf⸗ mann in Lüdenſcheid in Weſtfalen, hat den Ver⸗ luſt des von der Städt. Sparkaſſe Mannheim auf ſeinen Namen ausgeſtell⸗ ten Sparbuchs Nr. 66806 mit einem Einlagegut⸗ haben am 17. Oktober 1918 von, 5402.80 anher angezeigt u. deſſen Kraft⸗ loserklärung beantragt. Wir bringen dieſen An⸗ trag mit f zur öffentlichen Kenn daß gemäß 4 14 des ſetzes vom 18 Jul! die Kraftloserklärunß genannten Sparbu folgen würde, wenn ſelbe nicht innerhall Monats vom Erſche dieſer Bekanntmachung gerechnet, von ſeinen 8 zeitigen Inhaber Geltendmachung Rechte anher vorg wird.— — dem Anſi E. —— 3 4 1 ſtelle an dieſe— geſondert nach Artikel— abzuliefern. Rückgabe eutbehrlicher Bekleidungs⸗ und Aus⸗ rüſtungsſtücke durch Offiziere uw. Nach Ziffer 14 des Merkblattes über die Verſorgung der Offiziere mit Bekleidungs⸗ und Ausrüſtungsſtücken ſind entbehrliche Bekleidungs⸗ uſw. Stücke— nach den Proben für Mannſchaſten—, nach Möglichteit gegen Rückempfang des Abſchätzungswertes an den Truppenteil ufw. zurückzu⸗ 430 en. Mit Rückſicht auf den z. Zt. herrſchenden großen Mange an Bekleidungs⸗ uſw. Stücken wäre es ſehr erwünſcht, wenn auch bereits aus dem Heeresdlenſte ausgeſchiedene 49850 ihre im nächſtgelegenen Bezirkskommando oder T tei abgeben Würden. nn, Von ſeiten des Generalkommandos. Der Chef des Stabes. Gudowins, Major. Bach- Verein, Heidelberg Hontag, den 27. Januar 1919 abends pünktlich 7 Uhr Neues Kollegienhaus Fünftes Konzert unter Leitung von Herrn Dr. Hermanu Poppen, Karlsruhe und unter Mitwirkung von Frau Sofie Palm-Cordes vom Landes-Theater in Karlsruhe: Joseph Haydn, Symphonie Nr. 4, in.ur Wolfgang Amadeus Mozart, Rezitativ und Arie aus Figaros Hochzeit„Und Su- sanne kommt nicht“. Richard Wagner, Drei Gedichte: 1. d. Engel, 2. Träume, 3. Schmerzen. Carl Maria von Weber, Ouverture zu Euryanthe. ——————— Ende gegen 9 Uhr. —————-—-— Eintrittskarten zu Mk..—,.—,.—50,.— und.50 in der Hofmusikalienhandlung von Eugen Pfeiſfer, F. W. Rochow u. Karl Hoe stein, eidelberg.— An deér Kasse erhöhte Preise. Cbsl Die Wirkſchaftlichkeit bei den Slädle⸗-Enkwäſſerungsverfahren von Dr. ing. Th. Heyd, Darmſtadt. 204 Seiten 8e in Leinen⸗Einband mit Zeichnungen und Plänen. Preis Mk..—. Zu beziehen durch Druckerei Dr. Haas Maunheimer General· Anzeiger E 6, 2 Hartholz Buchen und Eichen für Hausbrand Zentralheizung Industrie Tannenklötze, Bündelhelz G. m. b. H. Caao Neckarvorlandstrasse 31,33 Fernruf 224 Fstuu Karten! Heddesheim MANMA GANNINER FMEDTUCH SPRECRERT Verlobte im Januar 1919. 5500 Munhelim Werderstr. 4 7 * 42 Hansi Sauer Ludwig Kindermann- Amler Verlobte Mannhelm, Januar 1919. 8 Von —— 7 August-Lamey·Loꝶe Iwan Moos Lina Moos geb. Lilien Vermählte Mannheim, 26. Jenuar 1919 3102 7 Malenae kestegenng Dienstag, 28. Jaunatr 1915, nachmittags 2 Uhr, werde ich am Lagerorte C 4, 92 hier gemäߧ 379 H. G. B. 891 bare Zahlung 31¹ ca. 10—11 000 Flaſchen u. Krüge Mineralwaſſer der St. Julia⸗Mineralquelle in Obereiſenbach öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 24. Jan. 1919. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Deffentl. Verstelgerung. Montag, den 27. Januar l.., mittags 12 Uhr werde ich im Börſeulokal hier gemäß 8 373 H. G. B. gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: E3¹ Zirka 2500 Kg Sennesblätter, Palthe. Dingler, Gerichtsvollz. Häus- Taschenabfen werden ſchnell und ſorgfältig repariert. Komme ins Haus. Poſtkarte genügt. 2928 Schleich, Uhrmacher Große Merzelſtraße 48. Mulfle umgearbeitet. I48a F 4, à, varterre. Neu Siugeiroffen Phonographenwalzen alte u zerbr. Walzen werd. L. Splegel& Sobn H 1, 14. Na7 50l rden Unmodeme Kragen a. getauscht und angekauit.! Näheres durch die Karbid jede Menge Karbidlampen Karbid-Brenner Feuerzeuge Batterlen Nähmaschinen von 18.— Mk. an Nühmaschiuen, neu mit Kaſten u. verſenkbar Schuhmachermaschinen Knopflochmaschinen. Piaffenhuber. H. 2 Telephon 3930. O2en MHöbel neu Auflackieren empfiehlt ſich für Küchen ⸗ und bei guter Aus⸗ hrung und mäßigen Preiſen. Paul Aadel, Nangbeig Ick. Iuit. J. Tadenbes 3323. TZegnis-Abschtitten,, — Vemielfäftigungen 2 N 4, 17. Schütritz. Tel. 7105. Hünnetaugen Rernhaut u. 8. u. ondlernt o 201 M. Hankh. N 3, 18b. Bedien auch auf. Haus. Badisdie Feuerversicdierungs-Bank KRarlsruhe i. B. Versicherung gegen Feuer-, Einbruchdiebstahl- Schäden. Generalagentur Karlsruhe, Karlstrasse 81, Fernsprecher Nr. 332 und die Hauptagenturen Mannheim: Firma WILH. SdIREIBER, B 1. 6, Fernsprecher 171 8 und 3 PAUL BENFEY. Augusta-Anlage 31, Fernspr. 7226 7 Koks, Koksgrus 85 Schlamm und Braunkohle Evaporator Unterwindteuerung Dampikessel, Lokomobilen und Industrisöfen erfolgreich und wirtschafilich verfeuert werden. Deutsche Evaporator.-C. Zweigbüro Mannheim kann mit für D 1, 9. Telephon 287 Seinru ek Nerlanden Sie Spiralbohrer-Katalog und Lagerlisren Schwelz Nehme noch einige Aufträge in die Schweiz oder Beſor⸗ gungen dorten in Auftrag, reiſe nächſter Tage dorthin. Bin jederzeit zur perſönl. Rückſpr. oder A bereit. Erſte Refer. Adr. od. Näh. u. J. L. 16 1an d. Geſchaftsſt.(Saso Schuhflickſtude P 6, 20 von—12 und—5 Uhr. Jedermann kann leine Schuhe ſelbſt ausbeſſern. Kurſe 2 Herſtellung von Hausſchuhen, 7 und Straßen⸗ chuhen beginnen jeden Montag. Dauer 5 Tage. Vorherige Anmeldung unbedingt nötig. N80a Französischl Englischl Am 3. Februar: 1019 Abend und Nachmittags-Kurse für Anfänger und Port- geschrittene jeder Stufe.— Lehrkräfte: Staatl. Pern⸗ akad. geb. m. Auslandpraxis u. ausl. Lehrerinnen. erner untérfalt die Anstalt für Damen und Herren: 1 Uebungszirzel für pettekte Umzangs-Sprache; 2. Kursus für französisehe resp. englische Lſteratur. Auskunft täglich—1 und—8 Unr bereitwrilligst. Institut u. Pensionat Schwarz H 3, 10 Tel. 6159 M 3, 10 Dir. D. Müller, Dr. phil. d. Sessler, staatl. gepr. Lehrer. Konſ. geb.— 100 fündl. Narier-Unte U Anfängern. desangs buterre Angebote unter 8. b. an die Geſchäftsſtelle L⸗ Handelshochſchũſer in Franzöſiſch. Angeb⸗ u, 05 L. b. Gaſ Gſdetele Dame erteilt gründl Klavier-Unterf! 17 mäßigem Preis, ngebote unter O. Wer beteiligt ſich an engl.-tran: Unterricht —˙ð¾] ˙ 1 Näheres Knauber, 0 5„ 2 Tachhilteontene die Geſchäftsſtelle. ere den unter Ke 210 an Ehoe 1 2 1 8 ſe. eingeführten Arr kels Bertram, 8 für Schirmfabrit in der Ausführung von Bn geübt, ſofort 923271 8 V. Heupel, d m..., Baden-Baden. E 4, 15, erfolgen. Vorſtellung kann auch in unſerer Filiale in Mannheim, maunheimer General· Anzeiger. 0 Reisender EBrov. J. Stadt⸗ u. Landbez. der Kolonlalwaren⸗Branche. Zuſchr. unter Z. V. 45 an dle— 3191 Tiull Maschinenfabrix ſucht Vertreter 25 den hieſigen Bezirk zum ertrieb von Gewinde⸗ bohrer und eines bereits für den Gartenbau. Zu⸗ chriften von Herren, die in Eiſenwaren- u. Maſchinen⸗ handlungen eingeführt ſind, unter Angabe von Referen⸗ Rudolf Moſſe, Elberfeld erbeten. FJadttundiger Ennrmann 905 Nuucht Kalertalerſtr. 5. Ld31 Lebrüig glmädchen) kann 970 eintreten. 2644 chhaudlung Mann 1— N 2 8. mit höherer Schulbildung, Velches ſich im 2643 Zuchhandlel wünſcht, kann Luch ort eintreten. chhandlung F. Nemnich, Nannheim, N 3. 7,8. 8 aru⸗(in). 9— Mann od. Fräul. aus —1 gut. Hauſe als Volontär — hieſ. Büro per ſofort ge⸗ N55 Es iſt Gelegenheit ge. olen, ſich in ſeder Hinſicht Arrauszub. Schriftl. Angeb. ewerb. m. Kennin..Stenogr. u. S eag e i. 2 ar Fidſe Nodisin r angen: me lahresstellung ſoſ ofort oder ſpäter geſucht. uſchriften an Carl 2h, wäbiſch⸗Gmünd. 3202 1 Uehlige Flickfrau * mal in der Woche 3971 ags geſucht. 30⸗ J Be ug 20a, 1 Tueppe faßprene Erzieherin 10 ſowie 348e oht Zimmermädohen Uucht. Huldaſtraße 7 8. whnecfenen Perarben ge eſucht. 3195 zerderſtr. 28. Tüchfise dehin Februar 1919 + in traße 13, 4. St. B29 Jessere Frau cht, die Lehrerin Woh⸗ hält. 3227 ismarckplatz 11, 2 Tr. cht auf 1. Februar neemccen eiwas nähen und auch übernimmt, „ Vorzuſtellen ahe 85———— deal Bu chhalter 1 ſich zur Führung ddotgnd der diagebote unter Wg eeede ds. B 50 3200 Sborant a Eiſen.Stahl⸗ u. Metall⸗ len, jucht Stellung. ngedote Unt. Z. S. 42 an ſchäftsſtelle. 3187 ae Hochbau und Sſedlung. 1* allen vorkommenden en, ſucht 1. Febr. oder 11 80 dellung. Angeb. unter Ak. Da. d. Geſchäftsſt. 3216 de Nachanner all— Soſtemen vertraut, 8 weeis. Angeb. u. A. d. Geſchäftsſt. 3229 855 5—585 erin) Hausdalt Mühllt, 85 Stellung, Gute .6f weſentlich Mel a. b. Geſchölteft. Stellung geſucht. Villa in Heidelberg zu verkaufen. Gute Lage in der Stadt mit rößerem Garten, 10 große Ammer u. reichliche Neben⸗ räume. ſchäftsſtelle ös. Bl. 3208 Näheres in der Ge⸗ 2stöckiges Wohnhaus mit Geſchäft, Hof, Garten, Schweineſtall, gelegen im im neuen Viertel, zu ver⸗ kaufen. Sofort e Zu erfragen Hauptſtr. 88 Feudenheim. 3009 Neues 4⸗ſtöcklges in der Oberſtadt gelegenes Wohnbhaus mit gr. Werkſtätte und gr. Hof, gut rentierend, trankheitsh. unt. günſt. Beding. preisw. z. verk. Angeb. u. Z. T. 43 an die Geſchäftsſt. 3189 auf dem Lindenhof mit ein⸗ gericht. Metzgerel, Torein⸗ fahrt, für jedes Geſchäft ge⸗ eignet, zu verkaufen. 2853 Angebote unter J. O. 90 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Gute Aaniltalanlage On Hadenburg a. Noeck. haben wir in beſler und Iſchonſler Hage ein vor- jüglich gebautes Vöh Haus zu berfauſen. Es iſ Ge· legenheit zu eiuer gulen Exiſlen; geboten. Erſoròerliches Navilal zirka Mä. 70 000.—, QAuslu ſt erteilen D. Emanuel g Co. Franlifurt a. M. Jeii os JZelenbon Hauia 7936. Mod. Damensamihüut u. uchgamachen u verkaufen. Auguſta-Anlage 9, 5 St. Schöner Plüschdfwan zu verkaufen. 22486 S 6. 41, 2. St. rechts. Aeidtende mit bibliſchen Sprüchen und Loſungen für J9i9 ſind noch u haben bel Christian Sillip achf., R 3, Za, 2761 Fii⸗ ETEel ero Deu Eiſenbeitſtellen, Kinderbett⸗ ſtellen, Diwans, faſt neu, Soſfaumbauten, Trumea pliegel, Auszlehtich. piegelſchrank, Klichenein⸗ kichtung preisw. zu verk. Cetz Binzenhöfer, Schreinerei und Möbellager, Augartenſtr. 38. 1 großer Korbwagen, 1. Sitz⸗ und Liegewagen, 1 Kinderkorb mit Geſtell, 1weiß. Aſtrachan⸗Wagendecke verſchied. Winterdamenhüte, zu alles noch ſehr gut erhalten, zu perkaufen. Anzuſeh. Max 15 4. Stock links. Pelges Tardbeleben ut erhalten, zu verkaufen. laten, I 7, 23, II St. J3170 fl. Aeld Hocote zu verkaufen. Langſtraße 46 parterre inte Mauer Har Maaleg faſt neu, zu verkaufen. Nä L25 ba lllSt. e 192 koſtenlos. Nur Bes Selegebhelt ü ene e Uut gearbeitete Schlafzimmer-, Küchen⸗ Einrichtungen in grosser Auswahl zu Ausserst vorteilln. Preisen. Badische Möbel- u. Beiten-Industrie Hermann Graff, Maunnheim nur Schwetzingerstrasse 34. eurernmnmd, .. LA 30⁰ 1 bandauer zu verkaufen, 3225 Fritz Maler in Feudenheim Ziethenſtraße 16. eldgrau, EIxa Uniform, kontplet mit lg. Hoſe u. Sijefel, 48, faſt neu. 1 Offiziers⸗ 1 Ueberrock, dunkelblau zu 10V I. ar irſe ſehr gut erhalten, faſt neu 1. klaſſiges Fabrikat hat preis⸗ wert zu perkaufen. 3217 Diſtler, 1 175 15, 1 Stock. groß, guter Qualität, wenlg gebraucht ſofort zu Roſengartenſtr. 32, 2 Tr. Sehreibmaschine grbelten erhalten ſichtbare Schrift, zu verkaufen. — die Geſchäftsſtelle d. Bl. 3205 elegante, maſſiv Bronce““ Feldbheftstelle chmiedeeis, mit Stahldrahtmafratze z. vl. Siegel, Heinr. Lanzſtr. 20 W Herten-Gehpelz (Perſianerkragen, ſchwarzes uch), Friedensware, faſt neu, zu verkaufen. Anzuſ. 11—1 Uhr vorm. 1 Treppe. antel, Angebote unter Z. Z. 49 an Gaskrene?s Colliniſtr. 12a, 3193 Tünt heng dis. Begtelle mit Federbett, 1 Schrank, Federkiſſen, 2 Spiegel u. Div. zu verkaufen. 3179 undl gebrauchte 2 Kisten fn Sudwestdeutscher tädte G. m. b. Hl. Fg31 Laschentämpen Frische Batterien Feuerzeuge aller Art Eiſenwaren. Trultt. udterhunt Riülde, 5 Monate alt, dunkel⸗ wolfsfarbig, bildſchön ſcharf und wachſam, la. Stamm⸗ baum, verkauft in gute Hände. 3139 Maurer, Obergärtner Feudenheimer Fähre. 835 Ich bin Käufer Alt-Eisen, Mefalle Wie Kupfer, Rotgußg, Messing, Einn. Eink, Blei eic., ſerner für sämtl. Arten Metallaschen. Anstellungen erbitte an nneim Rahn, d 8, 16. U Telephou 1386. fär alſe Sorten 1275 Wir ſüchen verklänfl. Hünſer an Plätzen, mit und ohne Geſchäft, behufs Unterbreitung an vorgemerkte Käufer. Beſuch durch uns ngebote von Selbſteigentümern erwünſcht an den Verlag der B13c0 Fermiet- U. Nerkaufszentrale Frankfurt a.., Hauſahaus. Aaanenl. Ipareften möglichſt aus erſter Hand von Wiederverkäufer zu kaufen geſucht. Angeb. unt. V. V. 23 an die Geſchäftsſtelle. 3140 Küchenherd zu kaufen geſucht. 3177 Niedermayer, Augartenſtr.60. 2. Stok rechts immer an allein⸗ ordentliche 0 leeres ſtehende, vermieten. E3, 25 patl, Gut mö n Weimmer an ſolides, anſtändiges Fräu⸗ lein per ſofort mit vollen Pen⸗ ſion zu nermieten. Familien⸗ anſchluß zugeſichert. 3207 3207 Tfeasg H. gut möbl. Wohn- u. Schlaf⸗ 9 55 elegante Lage, 1775 ebr. zu vermiet. 321 Aclſerer fen, aae e ſucht p. 1. Febr. ein ſchön heizb. Nöbpeftes Amel (Dauer⸗Mieter.) Zuſchriften u. A. S. 58 d. d. Geſchäftsſt. 3218 385 Mahagoni, 1 2 Stuhle, Salonſchrank, 1 Büſten⸗ ſtänder, 2 Seſſel, 1 Soia m. Umbau u. Kriſtallſpiegel 55 22 5 0 8 Anzu bei Kar er, N5 256 8, 25 Stoc 12 Les1 Elegantes, modernes Speisezimmer Bülett, 2 weige, neue Stühle Rich.⸗Wagnerſtraße 1, 7 rechts, Müller. Tneu. br. Herr. 11 Gr. 54, 1 Paar guterh. Kinderſtieſel, Gr. 35, bilig verk. Näh. Rheinhäufer⸗ 85 1. ſkraße 41, 2. St. rechts. 3228 Abun lele Uad Ang. zu verkauſen. ., 3, Schroinerei Kübn, per 1. April zu vermieten. Möbl. Zimmer mit ein beſſere Dame zu eten. 320 D 7, 16, Waekez: cng efe nne Zent um der Stadt, zu ver⸗ mieten. Angeb. unt. 2. P. 39 d. d. Geſchäftsſtelle. 3175 Sögbnes Jpeleg Ael, 5 m. elektr. Licht, eventl. B und Küchenbenützun Nal 95 Planken an ſolides Fräulein F. ſofort zu dermiet. Adreſſe zu erfahr. i. d. Geſchäftsſtelle. Abfullraum, Stall mit -EZimmerwohnung Näh. Dralsſte- 1, U. Refsekoffer Rohrplatten oder Kabinen⸗ doſſer u kaufen geſucht. 3224 Preisangabe erbeten an Dietrie— Achlepiegel, Reflektor 5 zu kaufen geſucht. 3283 Angebote unt. A. N. 62 an die Geſchäftsſtelle. Jung. Herr ſucht per ſofort gut ne möglich elektr. Licht Ange⸗ bots unter 2. N. 37 an die Geſchäftsſtelle. 3173 Falntal nper von. Herrn e 140 geſuch Aaevete unter. 0. an die Geſchäftsſtelle. deene Möbſ. Wohnung Wohn⸗ u. Schlafzimmer eb. auch einzel Zimmer mögl. mit Schreibilſch von beſſ. Herrn Na ſofort öd. 1. Febr. geſucht. Nähechloß erwünſcht, jedoch nicht Bedingung. Angebote unker K. E. 180 an die Geſchäftsſtelle de: Bl. Höbl. Immels mit Penſion von jung. Mann geſucht. Angeb. unt, B. C. 615 an den gaedeheimerceneg Angeiger. bdes möbl Aume ucht beſſerer Herr in ruhiger age, event. auch 96195 201J Mannheim. Zuſchriften unter 2. 5 55 an die Geſchäftsſtelle. w. b. Kr.⸗Wwe, od. kl. Fam. Nentern 1 8 bezm. p. Penſion b. gut. Bez. Gefl. Angebote unter W. O. 65 an die Geſchäftsſtelle. 3003 Ammer-Wonnaung von jungen Eheleuſen auf 1. April geſucht. Ang. unt. A. D. 53 an die ſtelle ds. Blattes. 321¹⁰0 Sgckenheſmerstrassg kleinerer Laben mit ſchöner —4 Zimmerwohnung per bald geſ. Angeb. u. L. X. 97 1 Wäſcheſchrank, Ztlg, über⸗ einand., neuer Läufertepyich, 3 m lang, 2neue Wandühren, 1 gold. Herrenuhr, mehrere Schmidt, S 6. 3, 3. St. l. 0 Einige Tausend neus in jeder Größe abzugeben. Adtolf Pfeiffer, keſlekt. wollen an G. Friedrich, Nähe Bahnhof 5 Alleinſt. fol. Mann, mittf., von. Geſchäftsfräulein in Gegend Heinrich Landg ſofort geſucht. 135 Angebote unter Y. U. an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Herr ſucht 3108 mönl. Zimme mit nur ſep. Eingang. Angeb. unt. V. I. 10 g. d. Geſchäftsſt. Brautpaar ſucht per 1. März oder 1. April ſchön möb Wohn- U. Sehlafzim. mit Küche(eventl. auch nu Küchenmitbenützung) in beſ Hauſe. Angebole erbeſen ſchäftsſtelle ds. Bl. Jünges, kinderloſes Ehe⸗ aar ſucht per ſofort. 505; ſchöne 3046 eeen in 19 5 Hauſe. ihre Wohnungen jetzt aufzu⸗ geben gezwungen ſind, würde man ſich gern zeigen. Angebote erbeten unter X. G. 81 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Neckarstadt 90 5 Holteſtelle Straßen⸗ bahn, 1 Zimmer, 1. Stock., ſtraßenwärts, mi it elektriſchem Licht, zu mieten geſucht. Angeb. unter A. E. 101 an die Geſchäftsſtelle. Nbs42 Verloren zwiſchen C2 und Waſſerturm eine ſchwarze 7 Finderlohn in 2, 3. Rückerel. verloren. abzugeben bei Betz,& 2, 2 Junger, brauner ackel mit geligertem Schwanz am 24, I. enflaufen. e unter T. S. 92. an die Ge⸗ 2857 Für gefl. Zuſchriften, ſpe⸗ ziell von Familien, welche erkenntlich beldlasche mit Inhalt. Abzugeben gegen 3222 l 1 Mallehdge (Abzugeben D 3, 5 III St Doutgeigeg Hoge entlaufen, gegen e! (bubend- uusdade. Möbl. Zimmer PPPPCFCC Seite B. Nr. 12. August Pellisst „ewige Heimat abzurulen. n Mittwoch, den 29. Januar 1919, vormittags ½8 Uhr in der unteren Tocdes-Anzeige. Tieferschüttert machen wir allen Verwandten, Freunden und Be. kannten dle schmerzliche Mitteilung, daß es, Gott dem Allmächtigen gelallen hat, meinen lieben, unvergeß ichen Gatten, unseren guten, treu- desorgten Vater, Schwiegervater, Biuder, Schwager und Onke, Herin Musikdirektor nach nur eintägigem Krankenlager ganz unerwartet zu sich in die 3250 Mannheim, 8 6, 28, den 25. Januar 1919. In tiefer Trauer: Frau Stephanie Pellissier gab. Nabser, Frau Amanda Weimert gal. bellssin, Hilde Pellissier, Stephanie Pellissier, Fritz Weimert, Eugen Walz, eltersbein und zwei Enkel. Die kindet Dienstag, den 28. Januar 1010. nachmittags 2 Uhr von der hiesigen Friedhofkapelle aus stat. Das Seelenamt ist Piarrkirehe. Condolenzbesnche dankend verbetei. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlichster Antellnahme bei dem Hin- acheiden meines waigeigalkebtan Mannes und treubesorgten Vaters Franz Loès sprechen wir allen Verwandten, Freunden und ainen unseren innigsten Dank aus. Ganz besondegs fühlen wir uns verpllichtel, Herrn Dr. Roth · mund für seine gewissenhaſte Behandlung den Herren Beamten und Personal der Eisenbahn für die zahlreicke Beteiligung und Kranz- spenden unseren herzlichsten Dank auszusprechen. 3213 Frau Magdalena Loës Wwe. nebst Sohn und Toditer. erhält I 1810 einvillen⸗ 10, l. eiraten aller Bten und allen Kreiſen ver nittelt reell und diskret. rau Schmuck, II 1, 18, 2 +12⁴ reppen,. Damen mögl. mit Vernög., gänzl. koſtenl. Chepermittl. die auf reelleſte disfr. Berlin 112, Glaßerſtraße 6, Ausführlich ſchreiben. 531 Einheirat in ein Kolonlal⸗ u. Drogen⸗ geſchäft wünſcht tüchtiger, branchekundiger Kaufmann, 25. Jahre alt, evangeliſch. Kriegs⸗Witwe mit 1 Kind nicht ausgeſchloſſen. Nur ernſtgemeinde Zu⸗ ſchriften erbeten unter V. M. 11 an die Geſchäftsſtelle. 3111 los. Diskretion zugeſichert. Katholiſcher Geſchäſtsmann, 58 Jahre, Witwer, 1 5f‚ dieſem Wege Lebensgefahrün Ausgangs 40, Anfangs 50, 4 kathol. liebevoll,. mii etwas Vermögen. Zuſchriften ennt. Ehrenſ. Aulemſt 1512 Mime evg., Ende 30, Zr. ſchl. Figur, tücht. Geſchäftsfrau m. dner c Ein⸗ richtung u. etwas Vermögen möchte ſich wieder mit mittl. 783 Beafnten od, Geſchäftsmann glücklich verheiraten. Zuſchriften unt. 2. W. 46 an die Geſchäftsſtelle. pang. Kriegswitwe), bekannt zu werden Wweels päterel lel 1al. Ernftgemeinte gulceg mit Bild erbeten unt, A. U. 69 an die eee ds. Bl. Werkzeusstanfg geteilt aut I. Hypothek Mk. 250000.— geteilt auf II. Bypeth-wen Auszuleihen durch + 6, 21 Tgon Schwa reie Telepk. 1734. Mit, 3000 Sute Sicherhelt zu leihen ht. Angeb. unt. A. C. 52 geg. geſu ias 0 on die Geſchäftsſtelle. 2375 an die Geſchäftsſtelle. St ände n. Anonym vollſtändig zweck⸗ mit Bild unt. A. G. 56 an die e 0 Ltbeſſerern rle (au 1 20 000.— Vae 3200 —— zum Wiederaufhau Kohlenbrecner ñ aldlelnelungs-, Mant. und Und Transnoft-Ralagen Neue Almag-Muhle d. R. P. Simplex-Perplex-Müble Alpine lür die Verman! ung 5 Boste Mahlmäschinen kür Laub, Waeken, Radeh us w. Stroh, Hen, Heidekrant Maiskolben usw. usw. zur Bereitung von Ersatzfuttermiiteln jeder Art. %n SpuN Veber 10 000 Mahim sch nen gel efert, Bester Beweis unüber roffener Konstruk! ion Augsburg 1s. Zeltssts 2888 chl'sssliehs Spexiaffabrix für Terkisinsrungs- und Transpork-Aulagen. katellnenlabrib⸗ gesellschelt Stelndrecher der Indusirie liefert schnellstens Aller Art. Prompte Lleferung voni Lager- oder Kurzfristig vom Werksvorrat. Tutomatenelsen Seite 6. Nr. 42. Mannheimer General-Anzeiger. Abend-· Ausgabe.) Samstag. den 25. Januar 1919. Naljoneal-Theatfer Sonntag, den 26 Januar 1919. 26. Vorſtellung im Abonnement C 336 Das Christelflein Anſang 6 Uhr. Hohe Preiſe Ende 8 Uhr. Neues Thealer im fiosengarten Sonntag, den 26. Jannar 1919. Der Raub der Sabhinerinnen Anſang 7, Uhr. O¹1⁰⁴ Ende 9/ Uhr. Nosengarten—Mannhelm-—Nibelungensaal. Sounntag, den 26. Januar 1919, abends ½8 Uhr Konzert-und Vortrags-Abend Mitwirkende: Kilian'sches Männer- Sexætett 55 Mitglieder des Landestheaters Karlsruhe. Muſikaliſche Leitung: Herr Opernſänger Eugen Kalmbach vom Landestheater Karlsruhe. Herr Kurt Haberkorn vomNationaltheater Mannheim Violine) — Kovelle Petermann— Leitung: Herr Kapellmeiſter Ludwig Becker. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffnung abends /½7 Uhr, Eintrittspreiſe: Vorbehaltene Plätze im Saal.20 Mk., die übrigen nichtnumerierten Plätze 80 Pfg. Kartenverkauf beim Pförtner im Roſengarten und an der Tagestaſſe von 11—1 Uhr und—6 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. Rauchen in den Räumen des Roſengartens nicht ge⸗ ſtattet. Programme ſind am Konzertabend im Roſengarten zu haben. O104 S T, 2. SL, 2. Weinsfuhe Zimmermann. Täüäglich abends von—10 Uhr erstkl. Künstlerkonzert. 8196 Julie Zimmermannu. Dreh⸗ und Bohrmaſchinen ſtehen gegen Mark.— Benützungsſtunde Konſtrukteuren Mechanikern 3076 Maſchinen⸗ u. Modellbauern zur Verlügung. Anträge unter X. T. 93 an die Geſchäſtsſtelle dieſes Hlattes. Nirchen⸗Anſage. Cyangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 26. Januar 1919. Trinit.-.: Morg. 9 Uhr Pr., Pfr. Achinich; morg. 40 Uhr Pr., Pfr. Achtnich; morg. 11 Uhr Kindgttsd., Vik. Achtnich; nachm. 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Renz.— Konk.-.: Morg. 10 Uhr Pr., Dekan v. Schoepffer; morg. 11 Uhr Kindgttsd., cand. theol. Brunn; nachmitt. 2 Uhr Chriſteni., Detan v. Schoepffer; abends 6 Uhr Pr., eand. iheol. 0 Brunn.— Chriſtus-.: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Dr. Hoff; morg. 11½ Uhr Chriſtenl., Pfr. Dr. Hoff und Klein; abends 6 Uhr Pr., Pfr. Klein; Abendmahl.— Frled.⸗K.; Morg. 9 Uhr Chriſtenl., Pfr. Knobloch; morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Gebhard;* 11 Uhr Chriſtenl., Pfr. Gebhard: abends 6 Uhr Pr., V. Bucherer; Abendmahl.— Joh.-.: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Chriſtenl., Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Kindgttsd., B. Eckardt; abds. 6 Uhr Pr., Pfr. Weißheimer; Abend⸗ mahl.— Luther-.: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Huß; morg. 1 Uhr Kindgottesd., Vik. Erckenbrecht; morg. 11 Uhr, Chriſtenl. für Knaben, Pfr. Huß; nachm. ½2 Uhr Chriſtenl. für Mädchen, Pfr. Huß; abds. 6 Uhr Pr., Pfr. Dr. Leh⸗ mann; Abendmahl.— Melanchton-Pfarrei(Uhlandſchule): Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Rothenhöfer; morg. 11 Uhr Chriſtl., Pſr. Rothenhöfer.— Hrch. Lanz⸗Krankenhaus: Morg. ½i Uhr Pr., Pfr. Dr. Lehmann.— Diakoniſſenhaus⸗ Kapelle: Morg. 11 Uhr Pr., Pfr. Haag. Wochengottesdienſte. Trinit.⸗K.: Dienstag, 28. Jan., abends 8 Uhr Pred. fſelefon 4 Ab Samstag u. folgende rage Ein neuer Schlager! eberbrFi FFPFECCoo˖ ͤ ²˙·q in 4 Akten Die Rrone von Palma in der Hauptrolle der bekannte Darsteller — Reinr. Schrotk Der Spakulant aul dem Leiratsmarkt In der lauptrolle: Karl Alstrun. — Anfang Sonntag 2 Uhr Letzte Vorstellung.10 Uhr Abonnements giltig! ——— Mannheim 7 6, 23 867 Vik. Achtnich. Chriſtus-⸗K.: Mittwoch, 29. Jan., abds. 8 Uhr Pr., Pfr. Dr. Hoff. Luth..: Mittwoch, 29. Jan., abds. 8 Uhr Pr., Vik. Erckenbrecht. Konk.⸗K.: Donners⸗ jag, 30. Jan. abds. 8 Uhr Pr., Pfr. Maler. Fried.-.: Donnerstag. 30. Jan., abds. 8 Uhr Pr., Pfr. Knobloch. Joh.-.: 10 30. Jan.,, abends 8 Uhr Pr., 815 Eckardt. 5212 Neckarau. Sonntag, 26. Jan. 1919. Vorm. 5½ IIhr Prebigt, Pfarrer Lamb; vorm. 10¾ Uhr Kindergottes⸗ dienſt der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. Nachmitt. 1 Uhr Chriſtenlehre der Süd⸗Pfarrei, Pfarrer Lamb. F214 Donnerstag, 30. Jan., abends 7½ Uhr Abend⸗Andacht, Pfarrer Lamb. Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. iakoniſſenhauskapelle F 7, 29) Sonntag 998. 5 8 210 8 Uhr Predigt, Pfr. Wagner. Alubatholiſche Gemeinde(Sch o hirche). Sonntag, 26. Jan., vormittags 10 Uhr, Deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) B206 Freirelinbſe Gemeinde. Sonntag, 26. Jan., abends 5 Uhr: Sonntagsſeier. Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Religion als Dienerin des Staates“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Dienstag, 28. Jan., abends 7 Uhr: Fortbildungskurs für ſittliche Lebenskunde, Nathan der Weiſe im . Evangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4. Mannhe mer Stadtmiſſion. Sonntagsſchule für Kinder. 3 Uhr: Verſammlung für Jeder⸗ mann mit religiöſer Anſprache von Stadtmiſſionar Gleſer. —7 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfrauen⸗ Vereins. Montag,—5 Uhr: Gemeinſchaftsſtunde für Frauen. Täglich Kinderſchule.— Evangeliſches Hoſpiz. Us, 23(Hinterhaus). Mittwoch 9 Uhr: Verſammlung für Jedermann mit——— Anſprache von Sekretär Moſes.— Lindenhof, Bellenſtr. 52(Hinterhaus). Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. Töglich Kleinkinder⸗ ſchule.— Lindenhof, Rheinauſtr. 11. Sonntag, 11 Uhr: und Bibelſtunde des Jungfrauenvereins. Dienstag, 8 Uhr: Gemeinſchaftsſtunde für Frauen. Donnerstag, ½9 Uhr: Berſammlung für Jedermann mit religiöſer Anſpra Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder.—6 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfrauengerein«. Uhr: Verſammiung für Jedermann mit religiöſer An⸗ prache von Stadtmiſſionar Gläſer. Mittwoch, 8 Uhr: 123 A 1, 9(am Schlogz) Höhere Lehranstalt. Tel. 4742. Zibel⸗ und Gebetsſtunde. Täglich Kleinkinderſchule.— keckatvorſtadt, OGärtnerſtr. 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonn⸗ agsſchule für Kinder.—7 Uhr: Geſangsübung und Bibel⸗ unde des Jungſrauenvereins. Dienstag, 9 Uhr: Ver⸗ zmmlung für Jedermann mii religlöſer unſprache von Stadtmiſſionar Gläſer. Täglich Kleinkinderſchule.(N222 Franzüöslsch undEnglisch Sonntagsſchule für Kinder.—7 Uhr: Oeſangeubung in den am 3. ſüc Anfänger und Fortgeschrittene. Abendunter- e von rleht. Sekretär Moſes.— Schwetzingetvorſtadt, Traitteurſtr. 19. akademisch gebildete Lehrkräite, die sich studien- Anmeldungen weiden entgegengenommen durch nterxicht I Am 3. Februar O58 beglnnen neue Kurse in allen kaufm. Fächern. Die Osterkurse beginnen am 1. Mal. Tages- und- Abendkurse für Damen und Herren. Spez a kurse in Buchfüh ung, Fruös seh und Englisch. Auskunft und Prospekte kostenlos durch die Sehu'leltung. 4, 17 Tel. 7105 Privat- 4. fnak Tanr nffut Heinrich Ungeheuer Laurentiusstrasse I7a. Beginn der neuen Kurſe am Dienstag, 4. Februar und ſepar. Kurs am 10. Febr. Verbindlich nur bis 14. Februar. Snal-Erbsen, rslehiragende Sorten, das Viertel-Pfund 20 Pl. Spinat— Radies— Schniti- salat— Kerbel— Blumen- kohl— Fenchel— tiesen- blumige Stiefmũtterchen Goldlack— Reseda— Astern— Nelken— unver- güngliche Strohblumen— japanischer Balkon- schmuck— Weißkohl Speisekürbis— Petersilie — Schwarzwurzel— Ret- tich— Dill— Gurken— Rhabarber— Ga enkresse — Kopfsalat— Pastinaken — Petersilienwurzeln— Futterrũben Speise · zwiebeln— Tabak, um selbst Tabak zu ziehen Speisemais— Bohnen- raut.— Dieses ganze mensortiment, enthal- tend 30 Pakete Samen Mx. 42 Das Do pelsorti Sportplatz Waldhof. Endhaltestelle der Linle 3. Tabs Spiele der Voririedensrunde Am Sonntag, 2½ Uhr nachmittags treften sich àuf Gbigem.atz, die Liga-Mannschaften von I. F. I. Minn— dpuk. Malchol d“ zum tülligen Spiele Mannheimer Schiff. um das II. Mannschaften um 1 Uhr nachmittags III. Mannschaften um 9ſ% Uhr vormtags. — die Spiele finden bei jeder Witterung statt.— V 5 rtr g: den 26. Janudt nds 5 Uhr ema: in O 6, 2. Hinterhaus, — B204 „Gott, Bibel und Offenbarung.“ Prediger J. F. Grieſer. — ge. aeee, Was will der Lebens und? Der„Lebensbund“ bemüht ſich mit beiſpielloſem Er⸗ folge ſeit 1914 das zu erfüllen, was Hunderte großer, ernſter Männer der Wiſſenſchaft, Geiſtliche, Aerzte, Sozialpolitiker und Menſchenfreunde, was Tauſende denkender Frauen von der Kultur unſerer Zeit fordern: Die Wahl eines Lebensgefährten nicht vom Zufall abhängig zu machen, nicht unter wenigen zu treffen, die gerade den Lebensweg kreuzen, nicht die Frauen warten zu laſſen, bis einer kommt und ſie holt, ſondern ſich, alle törichten Vorurteile überwindend, in unbedingter Wahrung von Takt und Diskretion dugen Gieß zu finden durch gegenſeitiges Suchen unter Gleſchgeſinnten, ohne an irgendwelche örtliche oder perſönliche Rückſichtnahme gebunden zu ſein oder geſell chaftliche Rückſichten zu verletzen, ohne ſich ſofort jedem gänzlich Fremden gegenüber offen⸗ baren zu müſſen, und endlich auch ohne Zeit zu verlieren! Der„Lebensbund“ iſt keine gewerbliche Vermittlung und löſt das ſchwierige Problem in einer Weiſe, die als„überaus genial“ gekennzeichnet wurde und hundertſache, notariell beglaubigte höchſte Anerkennungen aus allen Kreiſen fand! Jeder, der die Abſicht hat. zu heiraten, fordere vertrauensvoll von der Geſchk sſtelle G. Bereiter, Verlagsbuch⸗ händler, Schkeuditz 652 bei Leipzig, gegen Ein⸗ ſendung von 40 Pfg. deſſen Bundesſchriften. Poſt⸗ ſcheckkonto Nr. 20 792, Amt Leipzig. Zu endung erfolgt ſofort unauffällig in verſchloſſenem Brief.— Allerſtrengſte Verſchwiegenheit wird zugeſichert. Nachweislich größte Verbreitung und Verbindungen im ganzen Deutſchen Reiche und im Auslande. 1 Wollen Sie rasch ein Geſchäft, Haus, Villa, Fabritk, Land⸗, Wald⸗, Ritter⸗ ut oder ſonſt. Grundſtück kaufen oder verkaufen, ſuchen ie raſch einen Teilhaber oder Beteiligung an Unter⸗ nehmungen, brauchen Sie Geld zur Gründung oder Ver⸗ rößerung eines Geſchäfts, wollen Sie eine Forderung, Wechel oder ſonſtige Paplere verkaufen oder eine Hypothel aufnehmen, ſo wenden Sie ſich an 3180 H. Bromberger, P 2, 6 Teleph · 5485 Pakete Samen Diese Samen können nſcht einzeln, sondern nur in diesem Sortiment gelliefert werden. Eod amezzänherien Patemeim- kint. Peter Bucher LG, Il. (Haurtkataleg umsonst. Lampe für Gas und Elektrisch in allen Preislagen. — 1 Handels-Lehranstalt Merkur el. 500 Dr. phil. Knoke, E i,. u. 2 b platz) staatlion geprülter iplom-Hantelslehrer. in samtlichen kaufm. Fächern 8 Tages- U. Abendkurse und in iremden Sprachen. P ospekte und Auskuift kostenlos. nee Fang, e lernt achhilfestunden für 7j. Jungen v.—7 abds. im Hauſe geſucht. Preisan⸗ gebote erbeten unt. 2. D. 28 an die Geſchäftsſtelle. 3144 Englisch. Gebild. Dame mit engl. Mutterſprache erteilt Un errieht Konverſauon, Nachhilfe, auch für Anfänger. 3119 Zuſchteften unter Y. O. 13 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 22 Primanerinz ert. Nachhilſeſtund. in Franz., Engl., Latein. Schriftl. Ang. unt. A.., 60 d. d. Geſchäftsſt. Februar beginnenden Sprachkursen Es unterrichten nur staallch geprüite und halber ängere Zeit im Ausland aufgehalten haben den Direktor des LUA ſowie Tünchen von Küchen u. Decken übernimmt 88. J08t, G 4, A. Auskunft umsonst bei cehwerhörigkeit Ohrgerüusch, nerv. Ohr- schmerz. Bewührte Me· thode. Qlänzende Aner- kennungsschreiben. Sanitas, Fürth 1. B. Flößaustr. 23. Va1 Nähmaschinen aug kaput, Nähmaſchinengeſtelle, Schuhmachermaſchinen. 08 Piaffenhuder. 1.2. Tel. 3930 ——— An kieine, gutſituterte Familie, mit behagüchem Heim, kann besterer lerr Aaöchag finden zwecks gemutlichem Beiſammenſein im Haus, auf Ia uſw. Etwas muſikaſiſche Begabung er⸗ wünſcht. Tadelloſer Ruf Bedingung. 3203 Ausführl. Zuſchr. m. An⸗ gabe v. Alter, Beruf uſw. u. Z. V. 48 à. d. Geſchäftsſt. I könnte Frl. Klavier + üben 9 7 mäß. Pr. Angebote unter Z. R. 41 an die Geſchäftsſtelle. 3184 ſeſiges Finanzinſütut als Selbſtgeberin gewährt Perſ. in geſich. Lebensſtellg. Dar⸗ lehn geg. Kebensverſich.⸗Ab⸗ chluß. Nür Perſonen, die ſich in keiner pekunlären Not⸗ iage befinden, werd. berückſ. Pringip, raſche, grundreelle Ab⸗ wicklung. Nückporto. Anfr. u. .C. 27 an die Geſchäfteſt.2938 Solid., mögl. hültlichen Skat-Afschluss f ſucht ält. ſelbſt. Kuuſm. Ge Zuſchr. a. Getland, U 1, 9, ll. 15172 1 Finanzierungs⸗, Immobilien- u. Hypothekengeſch Ub aäft. 771 Kell. Kenntnis, daß Felde ab heute mein Herrenfriseur-Geschäft wieder eröffnet habe, bitte um geneigten Zuſpruch. Zugleich empfehle ich meinen neu eingerichteten Damensalon 3204 Hochachtend— H. Lay, P 3, 3. Sposla Herte rur Rleinwohnungen wüſſiaſſianeeneupn Wamslei-Werke München eeeeeeeen denddddddldbe Feeeee ————— Christian Hohlweg Spexialhaus für kaufm. und techn. Bürobedarf Papiergrobhandlung 11¹ 0 7, 7 Tol. 6222 Sämtl. Zeichenutensilien Tusche, Farbhen, Rrił Rechenschieber Schreibmaschinen· Post Durchschlagpapier Farbbünder, Kohlepapior pachpapier in Bogen unt ſtollen— Pappe griefordner Schnellhefter, Kopierrollen Anlerüügung v. Geschüfts- büͤchern aller Art Dauerkontenbueher doses Blatisystem) Sleislitte. Federn. Tinten Klebstoffe. Maonheim Terslelrzre Zeichentische vorzüglieliste Konstuktio- nen der Gegenwart. Lichtpausapparate für elei rische sowie Tagesbelichtung Refahre er. Reibschienen, Winkel, Messtäbe, Vermessungs · Instrumente und-Gerate ete. Liehtpaus-, Oelpaus- und Zeichenpapiere in hervorrag. Qualfüten Pausleinen Transparani- und Detail⸗ Teichenpapiere —