1 1 Nirter oererul-Hirgeiger& m. b. h, iamtilch in Mannzelm Pratzt-Abr. General-Enzeiaer fftaunhefs Faes. 2 eum Mianubete r 7040 848 bene wichtig es ihm zunädlſt Dienskag, 28. Jaunar. Abend⸗Ausgabe. aunheimor Genorul Anzeiger Ichriſtiettung Dr. Prn getdendaum Deraurortlich für Poltitk: Dr. frtg— iſe.der, milleton: Hane Gäßgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Leti: Rich ard Fram Nürcher. für nzei Kros Grteſer. Drud und Verlag: Drrckel el Dr. Nonte Nr. 2917 cudwigsbafen à Rhein. fernſpr. der Völlerbund. Richtlinien deutſcher Politit. Allmählich gewinnt das deutſche Volt etwas Zelt, ſich um te Angelegenheit zu kümmern: den Frie⸗ ensſchluß. Ohne die Revolution würden wir in mogliqcy⸗ r nationaler Geſchloſſenheit uns ſchon ſeit längerem mit den greßen Problemen deutſcher und europaiſcher Zutunft haben beſchäftigen können. Vor allem hätlen wir der an⸗ intenſiben Bearbeitung der Weltmeinung durch die ranzoſen zugunſten des franzöſiſchen Rheins und der Lollſtandigen Zerttummerung Deutſchlands unſer Recht auf Fort ührung eines großen nationalen Lebens, auf den„Nhein als Deutſchlunds Strom, nicht Deutſchlands Grenze in viel nachdrücklicherer Weiſe entgegenſetzen können, wenn wir nicht alle Hände voll zu tun gehabt hätten mit dem inneren Um⸗ u. Welchen Schaden wir dadulch nehmen werden, werden wir erſt ſpäter überſchauen konnen. Ob und wieweit wir der franzöſi chen Haßpolitit noch entgegenarbeiten können, hängt don außerordentlich vielen ab. Von der klaren Er⸗ mtnis der diplomatiſchen Lage in Paris vor allem und von Geſchicklichtein unſerer Unterhändler, ſie zugunſten Deutſchlands wenn nicht zu wenden, ſo doch auszunußen, ſo⸗ weit das noch möglich iſt. Wie iſt nun die diplomatiſche Lage! Man hat wohl geſagt, ſie ähnele der vom Dezember 1814, als auf der einen Selte Rußland, Oeſterreich, Preußen und Eng⸗ and, die Quadrupel⸗Alliance genannt, und auf der anderen e Frankreich fieden feloſten in Wien. 2 Die Alliierten mißtrauten be gegenſeitig und mißgönn⸗ ten einander ihre Beute, reſp. die begehrten Angliederungen don Land und Leuten. Der franzöſiſche Miniſter Talleyrand nutzte dieſe Lage in derart geſchictter Weiſe aus, dah er ſich dazu aufſchwingen konnte, den Frieden zu dittieren. Er brachte es fertig, daß am 3. Jantar 1815 eine Ge⸗ zeimallianz zwiſchen Oeſterreich, England und Frantreich gegen Preußen und Rußland abgeſchloſten wurde. Es wäre natüclich übereilt, anzunehmen, daß auch heute ne Sprengung der gegen uns gerichteten Koalition ſo leicht wie 1814 erfolgen könnte. Ganz gewiß ſind die Gegenſätze zwiſchen Wilſon auf der einen Seite und Clemenceau und Lloy George auf der anderen recht ſtark. Aber wir dürfen nicht vergeſſen. daß —2 nicht ein neues Mächtegleichgewicht kcllen will, ſondern einen großen Völkerbund, tauſchſtimmung in England und Frankreich bedroht. Alſo iſt i nur um die Dämpfung dieſer 9 eun der übertriebenen Anſprüche der ſt⸗ e zu tun. Deuſche Unterhändler, die des Glaubens wären, mit Aten Mitteln eine Spaltung unter den Gegnern herbeiführen n können, wären alſo durchaus nicht am Platze. Denn Wil⸗ . will durchaus nicht von der Kadtane in der auf die zutſche Seite hinübergehen. Er iſt lediglich in der Lage eines Mannes, der zwei Freunden gegen einen ſtarken Drilten ge⸗ beifen hat, der aber großes Inkereſſe daran hat, daß dieſer e von den erbitterten und durch den Sieg übermütig Fevordenen Freunden nicht totgeſchlagen wird. Er will die reunde wohl zu ihrem Recht tommen laſſen, aber er ſieht benter wie ſie. Er will möglichſt eine Verſöhnung zwiſchen den Freunden und ihrem Gegner. die Wilſon hat immer den Völkerbundgedanken im nuge und eine großartige Neuregelung der Welbeziehungen. le er mit ſeinem Namen verknüpft ſehen will. Er betrachtet, Wie er am Samstag ausgeführt hat, den Völterbund als den Dugangsſchlüſſel zum ganzen Friedensproaramm. E. will mit den alten Formen der Geheimdiolomatie brechen, an denen menigſtens Clemenceau noch zähe feſthält. Und nach Usheriger Nuffafſung auch Lloyd George, der bei der Rrotzen Välkerbundsdebatte in der Frage der Liga der Natio⸗ n eine ausweichende Antwort gegeben hatte. Nach den heutigen Mittagsblatt mitgeteilten Aeußerungen von Ca. mille Huysman wäre Lloyd George mit Wilſon über den B51 erbund allerdings einig. Aber man darf dieſes Urtell wohl it einiger Skepſis aufnehmen. di Wenn wir nun glauben ſollten, im Sinne der Gehelm⸗ nclomatie mit Wilſon eine Geheimalllanz ſchließen zu können dem Muſter der vom 3. Januar 1818, dann wären wir eibr ſchlecht beraten. Darauf wird ſich der Präſident der Ver migten Staaten nicht einlaſſen du, Dagegen wurden unſere Unterhändler gute Arbeit leiſten ſerd. eine Unterſtüßzung der Wilſonſchen Ah⸗ Hten Wir können dadurch eine Zurückſchraubung zu weit gehenden Anſprüche der Weſtmächte erreichen und nſerem Volke Luft zum Wiederaufbau ſchaſſen. Man hört vielfach ſagen, Wilſon hätte den Weſtmächten ſalfenüber kem Druckmittel in der Hand Aber das iſt ſehr Eil Augenblicklich zwingen die Vereinigten Staaten die ger fänder ihnen Schiffe zu verkaufen, die während des Krie⸗ s in amerikoniſche Dienſte getreten waren. Die Vereinig⸗ Staaten ſind im Kriege ſchwerreich geworden, dagegen Nealand verbältnismäßig arm. Die Geldmacht verſteben die u ereinſaten Staaten vorzüalich auszunuten Durch Androh⸗ döm er Jurückhaltung von Petroleum. Vaumwolle Getreſde zwinen die Vereiniaten Staaten Enalond zu jeder Lonzeſſion en gen, Frankreich aber iſt onne ſie bilflos Wilſon hat 55 ſtarke Trimpfe in der Kand. und er ſſt der Mann. ſie Buſpielen Natürlich muß er ſehen, daß ihm ſein Splel don uns verdorben wird ſür Das ſcheinen uns ſo eiwa die Nichtlinien deutſcher Politi: die Friedenskonferenz ſein zu müſſen. Enaliſche Kommentare zur Völferuhundsdebafte. loreie derdam, 27. Januar.(WB.) Wie Reuter meldet, onſert der„Daily Telegraaf“ über die Sitzung der Friedens⸗ für en vom Samstag, ſie habe einen auten Anfang egelung gemacht. Man kann nicht ſlert ganug den Gedanken dieſes Bundes ſieht er durch die Sieges⸗ jber die Reichskonferenz in Berlin. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Mann- die Dringlichkeit der Arbeiten der Konferenz betonen. Es ſei 1 hoffen, daß jetzt die Regelung raſch vonſtatten gehen werde. „Daily Chronlcle“ ſchreibt, die Annahme der Ent⸗ ſchließung Wilſons habe ſchon von vornherein feſtgeſtanden, aber in einem früberen Stadium des Krieaes würde das nicht der Fall geweſen ſein. Man kann die Annahme der Ent⸗ ſchließung denn auch als ein gutes Eragebnis betrachten, Die Jukunft des Völkerbundes wird in weitaehendem Maße von der Zukunft Deutſchlands und Polens abbängen. Durch die Tätigkeit, die die Delegierten der fünſ Großmächte in Parie bezüglich der mit dieſen Ländern zuſammenbängenden Fragen entfaltet haben wird der Völkerhund ebenſo gefördert wie durch die Beſchlüſſe der Konferenz. „Daily News“ iſt der Anſicht. daß noch nie zuvor ein fär das Zuſammenleben der Menſchen ſo wichtiaer Veſchluß gefeßt worden ſei. Er bedeutet die Schaffung einer neuen Welt. Die Dalily Mail“ ſchreibt. die Frledenskonferenz kon⸗ ſtatierte, daß die Schwierigkeiten kleiner würden, ſobald man ſich mit ibnen befaſſe. Wenn die verſchledenen Kommiſſionen mit dem Vorſaz an die Arbeit herangingen. ihre Unter⸗ ſuchungen in 10 Tagen zu beenden, würden die tatſächlichen Beſchlüſſe der Konferenz nicht mehr fern ſein. Die„Times“ meint, die wertoolle Arbeit. die am 23. Januar geleiſtet wurde, verſpricht für die Zukunft eine raſchere Abwicklung der Arbeit. Zurückſt Uung der Kolonlaffragen. l2J Berſin, 28. Jan.(Bon unſ. Berl. Büro.) In Paris glaubt man in Konferenzkreiſen, daß eine weltere Eröctetrung der Kolonlalfragen wegen aktueller Fra zen 3 ſtellt werden würde. Hierzu wird bemerkt, daß die von den Blöttern ſchon geſtern gebrachte Rede des franzöſiſchen Koloniol⸗ miniſters Simois, in welcher er Togo und Kamerun für Frank⸗ reich verlangt haben ſoll, als nicht gehalten dementiert wird. Die bolſchewiffſche Frage. 2 Paris, 28. Jan.(Eigener Drahlber. indirekt.) In der bol⸗ ſchewiſtiſchen Frage iſt Präſſdent Wilſon mit ſeinem verſöhnlichen Standtpunkt nicht durchgedrungen. Ex bereitet eine diesbezügkiche Note vor und wird mit Liond George⸗ darüber Beſprechungen haben. Die Allilierten ind eniſchtoſſen, wie ſich auch die Bolſchewick! verhalten mögen, auf feilzen 8 Tru p⸗ enkontingente aus Rußland zuru e ilſon iſt zu der Anſicht gekommen, daß eine ein 55 onferenz die ruſſiſche Frage nicht löſen kann. Frankreich 8 0 gt in dieſem Punkt die Polinnk des verſtärkten Sicherheitsgürtels, was einen diplomatiſchen Sleg Fraskreichs bedeuten würde. Die friediichen Mittel der Entenle gegen Rugland erſch pft. +B clin, 28. Jan.(Von unf. Berl Büro.) Aus Zürich wird gemeidet: Nach einer Meldung der Neuen Korreſpondenz aus Paris bereitet Wilſon nach Rückſprache mit Lloyd George eine Aote vor, weiche erklärt, daß. nachdem die Einladung an Rußland von den Bolſchewicki nicht beantwor⸗ tet worde⸗ 55 vtcſöhnliche Mittel. dag de NRuß⸗ land erſchöpftüind und es notwendig iſt, daß die Alliler⸗ ten ihre Truppenkontingente aus Rußland nicht zurückzlehen, zu elnem feſten Umfaſſungs⸗ gürzel derſtärken. Eine Bolſchewiſtenverſammlung in Condon. Amſlerdam, 27. Januar.(WB.) Dem Allgemern Han⸗ delsblatt zufolge berichtet die Times. daß am 18. Januar in London eine Bolſchewiſtenverſammluna abgehal⸗ ten wurde, zu der nur Perſonen mit Eintrittskarten zugelaſſen wurden. In der Verſammlung wurde die Oraaniſie⸗ rung des Generalſtreiks als erſter Schritt zur Revo · lution beſprochen. Die bolſchewiſtiſchen Verjiammelten be⸗ houpteten im Vergarbeiterverband viele Anhänger zu haben und auch unter den Eiſenbahn⸗ und Transvportarbeiter ſich Anhänger verſchaffen zu können. Es wurden Ausſchüſſe er⸗ nannt, die für die Bersor der Revolutionätren und ihren Famillen mit Brennmaterial und Lebensmitteln ſoraen wol⸗ len. Man hofſt, daß im Falle eines großen Streiks der In⸗ buſtriearbeiter in Londen und in der Probinz die Londoner Polizei und ein Teil der Polizei in der Provinz ſich poſſio verhalten wird. Eioner geht nach Vern. Mlnchen, 28. Januar.(Privat⸗Telear.] Miniſter⸗ präſident Eisner, det geſtern abend von Verlin nach WMün⸗ chen zurückkehrte, falrt am nächſten Samstag oder Sonntag zu dem internationalen Sozial iſtenkongreß nach Bern. Mit Lisner werden auch für ſeinen Privatſekretär und für den unabhängigen Studenten Toller Päſſe nach der Schweiz ausgeſtellt. die Nallonaluerſcmmlung. 80 Beratungen über die proviſoriſche Berfaſſung. Beriin, 27. Januar.(WB.) Das Kabinett wird ſich am Dienstag Vormittag mit dem Entwurf der proviſo⸗ riſchen Verfaſſuna beſchäftigen. Heute beſprachen die Regierungsvertreter der deutſchen Freiſtaaten den Verfaſ⸗ ſungsentm.erf des Staatsſekretärs Preuß. Die Sitzung wurde auf Donnerstag Vormittag vertagt, weil zablreiche Teilneh⸗ mer nach Weimar fahren mußten, um dort an der Zuſam⸗ menkunft der deutſchen Finanzminiiter teil⸗ zunehmen Die Reichskonſeren; nach bayriſcher Darſtellung. ce Mäünchen, 28. Januar.(Prio.⸗Tel.) Die Korreſpon⸗ denz Koffmann veröffentlicht heute einen amtlichen Bericht darauf Rezug genommen, daß die ſüddeatſchen Teilnehmer die Berichte der Berliner Korreſpondenz über den Verlauf der Tagung in den Zeitungen mit Erſtaunen geleſen batten: donn mird der wirkliche Berlauf geſchildert. Es beißt da u. 2. Der bayriſche Miniſter hatte im Einverſtändnis mit dem Miniſterrat dem von ſeinem Kollegen Nuer vor emiger Zeit offentlich vertretenen Gedanken als Antrag eingebracht. im Intereſſe ichnellſter Herſtellrna einer aklions⸗ fähigen Reichsgewall der Nationaloerſammluna ſolort deim ——.— dormi mittags 2½% Uhr Für Anzeigen an befnmmten + Stellen und usgaben übernommen. 5 Doitbezug: Biertelſ..G2 einichl Zuſteungsgebüthr Wien iſt eine Meſſe Es wird niswahlrecht in Heſſen eine 5 rn 0 Pi., jarte 50 P,., Aeahe E P- uuteneeit 20 gaherd; gansen bssebigg3te8 Fmany 5 1. latt „Rellamen m 250 flunahmeſchluß tags e nache speeie in mannheim u monat. ih M 2— mit Bringeriehm. el der Poſt abgedesk M.7 Einzel⸗Nr. 10 Pig. Jufanmentritt die Annahme einer vorläuftaen Ver⸗ faſſungsgrundlage zu empfehlen. Dieſer Auffaſſung haben ſich die württembergiſchen und badiſchen Vertreter angeſchloſſen. Mit ihr war auch eine Einiauna über den fkormulierten bayriſchen Antraa erzielt. der ſich auf den be⸗ kannten Ricntlinien fur die Wahlen eines Reichspräſi⸗ denten, Bildung eines Reichsminiſteriums und Jeſtleaung des Grundſatzes, daß die Reichsgewalt bisher nur unter entſcheidender Mitwirkung der bundesſtaatlichen Regis⸗ rungen ergehen ſoll, aufbaut. Der ſächſiſche und heſ⸗ ſuſche Vertreter waren in einet Vorberatung grundſätz⸗ lich mit dietem Vorgeben einverſtanden Die Ueberseugung daß ein ſollhes Proriſorium ebeſtens notwendia ſez hat ſich bei den ſuddenticen Staaten nur nerſtarken können, als der Preußſarſe Nerſaſſungsentwurf erſchien. Der Verlauf der Ausſprache hat die Richtigkeit des dayriſchen Vorſcklanges be⸗ ſtätigt Die bauriſche Anregung war daber abſolut begrün⸗ det. überdies in Berlin vorher bekannt. Angeſichts der Kritiz die der Preußſche Geſetzentwurf traf, ſah ſich auch der Vor⸗ ſißende Eber!, entgegen ſeinem anſänalichen Wide cſpruch veranlaßt. der Verfammluna die Beratung eines ſolchen Not⸗ geſetſes vorgulchlagen Hierfür wurde natürlich ſofort auch in Berlin ein Entwurf ausgearbettet, mit dem ſich ein Stagtenunsſchuß. etwa wie mit dem bavriſchen A itrag, am 20 Januar beſchäftiote. Das Ergebnis dieſer Beratung war die Annahme eines ſolchen Geſezentwurfes alſo die Durchfüh⸗ rung der von Bayern ausgegangenen Anre gung. Einkommen⸗ und Vermögensſteuer. Ge Miuchen. 28. Jonar.(Priv-Tel.) In der heute in Weimar ſtaitfindenden Finanzkonferenz werden die ſüd⸗ deulſchen Staaten dafür eintreten, daß die Einkommen⸗ ſteuer den einzelnen Staaen überlaſſen bleint: dieſem Stand⸗ punkt wird ſich wahrſcheinlich auch die ſächſiſche Regie⸗ rung anſchli ßen. Die Vermöaensſteuer ſoll dagegen an das Reich Ubertragen werden. Die einzelnen Staaten wün⸗ —55 aber, daß ſie die Zuſchläge zu dieſer Stener für ſich er⸗ en. Der Anſchluß Deulſch. Oeſterreichs. Wien, 28. Januar.(WB.) In kritiſcher Beſprechung der Unterredung des Staatsfekretärs Bauer mit dem Wiener Vertreter des Berliner Tagehlattes über die Anſchluß⸗ frage erklärte ſich das Neue Wiener Tageblatt. weſches bis⸗ her den Aſchlußwünſchen Bauers ablebnend gegenüberſtand, unter der Vorausfetzung mit dem Anſchluß einverſtanden, daß DOeſterreich nicht zum Kolonialgebiet für die induſtrielle Ueber⸗ produftion des deutſchen Nordens wird. Das Blatt ſaat zum Schluß: Wir können mit dem aus tauſend Wunden blutenden Deutſchland nicht markten und feilſchen, ober wir alauben, die Gewinnung des Zuwachſes von—9 Millionen ſtammver⸗ mandten VBürgern iſt fur Deutſchland von ſolcher Bedeutung, daß es dafür ſchon gewiſſe Opfer bringen, gewiſſe Zugeſtänd⸗ niſſe machen und auf gewiſſe Vorurteile verzichten kann. Auch wert. die Vahlen in Prenßen. m. fiöln, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Das Geſamtwahl⸗ ergebnis für Köln⸗Stadt lautet: Zentrum 116 966, So⸗ zialiſten 108 996. Demokraten 27684. Deutſche Volksparte 15 993, Deutſchnatl. Volkspartei 6285, Ungültia 903 Stimmen Köln⸗Land: Zentrum 21 917, Sosialiſten 12 833, Demokraten 1241, Deutſche Volkspartei 722. Deutſchnatl. Volkspartei 189. im Kablenz, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Teileraebnis der Wahlen: Koblenz: Stadt: Zentrum 13 608. Deutſch⸗De⸗ mokraten und Deutſche Volkspartei 5438, Deutſchnatl. Volks⸗ partei 936, Sozialdemokraten 4683. Die Wahlen ia heſſen. = Darmſladt, 27. Jan. Am letzten Sonntag baben auch im Freiſtaate Heſſen die Wal len Zur ſogen. den ee Volkskammer ſtattgefunden. Zu wählen waren 70 bgeordnete. Für das Wahlrecht galten dieſelben Liſten, wie zur Nationalrerſammlung. Die Berichte ſtimmen darin überein, daß die Wahlbetei⸗ ligung geringer war als am 19. Januar. An dem dadurch bedingten Stimmenrückgang waren alle Parteien deteiligt, die Sozialdemokratie nicht aus—— Die Wahler ebniſſe aus den beſetzten Gebieten Rheinheſſens ſleßen noch aus. Doch dürften, zumal iebungen gegen die vorigen Wah⸗ lea kaum eingetreten ſind. als gewählt geiten: 32 Soz aldemokraten 1 Unabhängiger 13 Zentrum 12 Demokraten 8 Deutſche Volkspartei 4 Heſſiſche Volkspartei(konſ.) Die Stimmenzahlen der Deu ſchen Volkspartei haben ſich im allgememen gut behauptet. Au vielen Siellen, veſonders auf dem Lande, ſid ſie Golteven, Wenn in Betracht gezogen wird, daß die Deuiſche Volkspartei ehne Organiſation in den Kampf geganen iſt, daß ferner verſchiedene Vereine zur De⸗ mokratie übergegangen waren, ſo kann wohl die Deutſche Volkspartei mit dieſem Ergebnis zufrieden ſein. Der Demokratiſchen Partei kau die Tatſache zugute, daß ſie 4 Wochen früher als die Volks arte in die Wahlbewegung eintreten konnte, und daß ihre Agitation geeignet war, den radikalen Strö wungen dieſer Tage Rechnung zu krazen. 8 verſagt hat die ſogenannte Heſſiſche Volkspartet, die eine Sa mlunz aller rechtsſtehenden Kreiſe(Vanernbünd⸗ ter, Antiſemiten. Kon ervative) darſtellt. Zum Rei dszage ver⸗ mag ſie keinen Vertreter zu entſenden, in die Volks!ammer nur eine ſchwache Gruppe. Dem Zentrum ha das Verhalt⸗ Swal ziffernmäßige Verteilung gebracht, wie nie zuvor, ———n Seite 2. Nr. 46. Mannbeimer General-Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) 25 Dienstag, den 28. Januar 1919 Die Arbenen der Kammer werden nun zu zeigen haben ob bie Demokratiſche Partei eine Vertreterin des Bürgertums ſein iann, oder ganz in der Gefolgſchaft der radikalen Linken gehen wird· Verfaſſungsausſchuß der badiſchen Landes⸗ verfammilung. ve. Farisruhe, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Der Verfaſ⸗ ſungsausſchuß der badiſchen Nailonalv- fammlung ſetzte heute vormittag ſeine Beratung fort. Die 88 12 und 13 wur⸗ den mit ganz geringen unweſentlichen Aenderungen ange⸗ nommen. 8 14 des Verfaſſungsgeſetzes behandelt die Sozialiſierungsfrage Von Vertretern der bürger⸗ lichen Porteien wurden juriſtiſche Bedenken geaen dieſen Paragraphen geltend gemacht. Bon ſozialdemokratiſcher Seite wurde demgegenüber be⸗ tont, daß erſt die volkswirtſchaftlichen Notwendiakeiten in Be⸗ tracht kommen, denen ſich die Jurisprudenz keinesfalls hem⸗ mend in den Weg ſtellen dürfe. Eine unndtige Verſchärfung des Eigentumsſchutzes gegenüber der bisherigen Verfaſſung ſei deshalb, ſo betonte ein ſozialdemokratiſcher Vertreter, nicht nötig. Der Berichterſtatter brachte folgenden Abänderungsan⸗ trag ein: Die„öh⸗ der Entſchädigung beſtimmen die Livil⸗ „gerichte. das Nähere beſtimmt das Enteignunasgeſetz. Dieſe Abänderung wurde mit 14 gegen 7 Stimmen an⸗ 2 und damit der ſozialdemokratiſche Antraa abge⸗ ehnt. In ber neuen Verfaſſung lautet der 8 14 nun ſolgender⸗ maßen: „Das Eigentum eht unter dem Schuße der Berſaſſung. Niemaud kunn gezwungen werden, ein Eigentum zu öfſentlshen Zwecken abzugebey, als nach Enl⸗ ſcheidung des Staatsminiſteriums und gegen Entſchädigung. Die Höhe der Entſchädigung beſtimmen die Zivilgerichte. Das Nähere beſtimmt das Enteignungsgeſetz. Ob und unter welchen Vorausſetzungen Privateigentum zum Zwecke der Bewirtſchaftung für die Allgememheit dem Eigentümer ganz oder teilweiſe entzogen werden kann, wird durch das Geſetz beſtimmt. Die hiernach zu erlaſſenden Geſetze bedurfen der für die Verfaſſungsänderungen vorgeſchriebenen Mehrheit.“ Die folgenden 88 15 und 16 wurden ohne weſentliche Aenderungen ongenommes. Zu 8 16 wurde als Termin, innerhalb deſſen ein Verhafteter unbedindt vernommen wer⸗ den muß, die Zeit von 21 Stunden feſtgeſetzt. Am Mittwoch Vormittag wird die Beratuna fortgeſetzt. 1* o. e. Karlsruhe, 28. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die 2. öffentliche Sitzuag der Badiſchen Landesverſammlung iſt auf Donners⸗ zag den 30. Januar, vormittags 10 Uhr, feſtgeſezt. Die Tagesordnu ng umfaßt folgende Punkte: 1. Beſchlußfaſſung Aber die geſchäftliche Behandlung der angekündigten Geſetzesvor⸗ lagen wegen Abänderung der Gemeindeordnung und Städteordnung, ſowie von weiteren Anträen: 2. Be⸗ kenntgabe der Bildung der bis jetzt beſtellten Ausſchüſſe für Wahlprüfungen, Verfaſſung, Geſchäftsordaung u. ſ..; 3. mündlicher Bericht des Geſchäftsordnungsausſchuſſes und Beratung über den Vorſchlag wegen Herſtellung der Druck⸗ arbeiten für die Nationalverſammlun(Boricht⸗ erſtatter Abg. Wittemann(Zir): 4. mündlicher Bericht des Wahlprüfungsausſchuſſes und zwar über die Wahlen im 2. Wahlkreiſe Freiburg(Berichterſtatter Abg. Ihrig Dem) und im 4. Wahltreiſe Mannheim(Berichterſtatter Abg. Seubert(Ztr.) Eruſte Lage im Oſlen. Berlin, 28. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Wiederholt ſtößt man in dieſen Tagen auf Meldungen aus dem preußiſchen Oſten, die unter Beruſung auf angeblich militäriſche Stellen die bolſchewiſtiſche Gefahr, die von Rußland gegen unſere Grenzen zieht, als unbeträchtlich zu ſchildern verſuchen. Dieſe Meldungen gehen, wie wir inzwiſchen feſtſtellen konnten, auf die Arbeiter⸗ und Soldatenräte zurück, die ſich in Königsberg, in Eydtkuhnen, aber auch an anderen Plätzen Dſtpreußens etabliert haben, die aus landfremden Berliner Erſatzleuten beſtehen, die, von Hauſe aus ungemein radikal, in den ruſſiſchen Bolſchewiki ihre Geſinnungsgefährten ſehen. Dieſe Arbeiter⸗ und Soldatenräte erſchweren— das muß einmal mit allem Nachdruck ausgeſ rochen werden — die ohnehin nicht leichte Aufgabe unſeres Grenz⸗ ſchutzes und ſeiner Führer ungemein. Man darf vielleicht ſogar ſagen: Gelingt es nicht, dieſe Herrſchaften endlich zur Vernunft zu bringen, die, wie das in Sensburg geſchehen iſt, jede„üble Nachrede“ gegen die Arbeiter⸗ und Soldatenräte mit dem Standrecht zu beſtrafen drohen, ſo kann die Miſſion des Grenzſchutzes überhaupt ſcheitern. In Wahrheit ſtehen die Dinge im Oſten ſo ernſt wie nie zuvor. Die Bolſchewicki haben in Riga ein Blut⸗ bad angerichtet und ſie ſtehen jetzt etwa auf der Linie Libau— Libuſſa. Daß dieſe Linie nicht lange zu halten ſein wird, haben wir hier ſchon mehrfach betont. Man darf nicht ver⸗ geſſen, daß, was den an ſich ja nicht zablreichen bolſchewiſti⸗ ſchen Banden von unſerer Seite entgegengeſtellt wird, nicht mehr die 10. oder die 8. Armee iſt, ſundern nur noch ganz verſchwindende Bruchteile von beiden. Die ſogenannte eiſſrne Diviſion, die mittlerweile längſt zur eiſernen Brigade zuſam⸗ mengeſchruupft iſt, zählt überhaupt nur noch fünfzig Köpfe. Wir müſſen alſo, wenn wir Oſtpreußen von einem neuen ruſſiſchen Schrecken, der jetzt ſchon ein ausgebrochener Tataren⸗ ſchrecken iſt, bewahren wollen, gut ausgerüſtete und diſziplin⸗ bewußte Feldtruppen ihnen entgegenſtellen können. Das iſt unter den vielen Fragen, die uns jetzt auf den Nägeln brennen, faſt eine der dringendſten, iſt eine der Fragen neben⸗ her, die auch den deutſchen Süden angeht. Auch ſonſt ſchreien die Verhältniſſe der Arbeiter⸗ und Soldaten äte, di', wie wir das in den letzten Tagen erlebt haben, das anarchiſtiſche Beſtreben zeigen, wenn ihnen einm il edie Richtung nicht paßt“,„ſich ſelbſtändig zu machen“, nach einer R⸗gelung. Die Regierung hat es bisher mit Kompro⸗ miſſen verſucht. Aber es ſieht nicht ſo aus, als ob dieſe Kompromiſſe m Ziel führen könnten. Schließlich wird die Enſcheidung och wohl auf dem Wege der Macht erfolgen müſſen. Zu unſerer Genugtnung hören ni, daß Herr Noske daran iſt, dieſe Entſcheidung zu ſuchen. Bromberg, 28. Jan.(W..) Amtlich. Wilhelmsdorf wurde * am 27. Januar nachmittags von etwa 60 Polea mit Maſchinen⸗ ewehren angegriffen Der Angreifer wurde abgewieſen und bis Leargenial zurüͤckgerrieben. In den übrigen Teilen des Abſchnittes Patrouiſten:ätigkeit. Eichdorf, Torgowiska, Brühlee dorf, Eichenau, Kirchgrund, Elſendorf und Klein⸗ Nꝛudorf wurden vom Feinde frei gefunden. Gegen die Jorlführung der Iwangsworlſchafl Berlin, 28. Januar.(Von unſerem Berliner Büro] Die gegenwärtigen Wirtſchaftsverhältuiſſe Deutſchlands und die Abſicht der Fortführung der Zwangswiriſchaft auf weſent⸗ lichen Gebieten des Handels hat eine ungemein ſtarke Gegen⸗ bewegung in allen beteiligten Wirtſchaftskrei en zum Ausdruck gebracht. Der Zentralvorſtand der deutſchen Großhändler be⸗ abſichtigt im Einvernehmen mit den anderen Verränden dieſer Bewegung Ausdruck zu geben und ſämtliche organiſierten deutſchen Wirtſchafisgruppen der Induſtrie, des Groß⸗ und Kleinhaud le, des Handwerks und der Banken zu einer großen Proteſtaktion zu veranlaſſen. In ſämtlichen deutſchen Wirtſchaftszentren ſollen voraus⸗ ſichklich am 12. Februar große Kundgebungen ſtattfinden, die der Nationalverſammlung ihre Beſchlüſſe unterbreiten werden. In den Betrieben ſollen, Wet von Banken und Lebens⸗ mittelngeſchäften, an dieſem Tage die Arbeit ruhen. Letzte Meldungen. die Friedensverhandlungen. Paris, 28. Jan.(WB.) Wie Havas amtlich meldet, waren Präſident Wilſon, die Miniſterpräſidenten und Mi⸗ niſter des Auswärtigen mit den Vertretern Japans geſtern ntorgen von 10 Uhr bis Mittag und am Nachmittag von —5 Uhr verſammelt. Sie prüften das Vorgehen und das Stubienprogranm der neuen Konferenzen für die ökonomiſchen, finanziellen, maritimen und priva rechtlichen Fragen. Am Nachmittag wurde der Meinungsaustauſch über die Frage der deutſchen Kolon en im Stillen Ozean und im fernen Oſten beſprochen. Die Vertreter der Dominions und der chineſiſche Delegierte wurden gehört. Der Rat verſam⸗ melte ſich heute morgen wiederum. EBerlin, 28. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) 'i der erſten Verlängerung des Waffenſtillſtandsvertrags hatte ſich Deuiſchland verpflichtet, in nähere Erörterungen dar⸗ über einzutreten, auf welche Weiſe die Güter von Angehörigen der Alliterten Mächte zurückgegeben werden könnten. Nunmelhr hat die Leitung der Waffenſtillſtandskommiſſion der Alliierten in Spaa auch aufgefordert, Dele ierte dorthin zu ſenden, um in Vorberatungen über dieſe Frage ein utreten. Das Auswärtige Amt hat es aber abgelehnt, dies zu tun, ſolange die Franzoſen in Elſaß⸗Lothringen deutſches Privat⸗ vermögen zur Sequeſtration bringen, weil dieſes Vorgehen einen Bruch des Artikels 6 des Waffenſtillſtandsabkommens bedeutet, nach dem das Privateigentum in Elſaß⸗Lothringen unverletzlich iſt. ‚ Die Wahlen in Preußen. Berlin, 28. Jan.(W.) Vis heute nachmittag lagen erſt die Neſultate aus 5 Wahlkreiſen von insgeſamt 23 vor, woraus man mit eigiger Sicherheit die Verteilung der Sitze auf die verſchiedenen Parteien entnihmen kann und zwar aus den Kreiſen 1(Oſtpreußen), 3(Berlin), 10(Oppeln), 12(Magdeburg), 14(Schleswig⸗Holſtein). In dieſen ſind nach aichtamtlichen Mel⸗ dungen zur preußiſchen Landesverſammlung für die Deutſchnatl. Volksp. 8, Chriſtl. Vp. 14, Deutſche Volksp. 4. Deutſch⸗Demokrat. Partei 17, Sozialdem. Partei 40 und für die Unabh. Soz. 8 Ab⸗ geordneten gewählt worden. Außerdem eroberten die Schleswig⸗ Holſtein. Bauern 1 Sitz. 8 Die künftige ſoziale Geſetzgebung. Berlin, 28. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu den von der Vorfriedenskouferenz der Alliierten gefaßten Beſchlüſſen über internationale Abmachungen zur Förderung der ſozialen Geſetzgebung iſt zu bemerken, daß auch die deutſche Regierung im Verfolg der ſchon vom Prinzen Mar von Baden erteilten Zuſage ſich eingehend mit dieſem Gegen⸗ ſtand befaßt und einen ausführlichen Entwurf volkommen fe.⸗ üingeſtellt hat, der jetzt den Regierungen der deutſchen Frei⸗ ſtaaten vorliegt und in kürzeſter Friſt veröffentlicht werden ſöll. Italieniſche Frſedensſehnſucht. gBerlin, 28. Jan.(Von ugf. Berl. Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Dem„Corriere della Sera“ dele de tritt der ehe⸗ maiige Miniſterpräſident Luzzatti für den allereheſten endgiltigen Frlebensſchluß ein, damit die wirlſchaft⸗ liche und polltiſche Ruhe entgiltig wieder zurückkehre. Aus Grün⸗ den der Menſchlichkeit, der ſozlalen Zuſamme iarbeit und der Staatsklugheit ſollten Waffenſtillſtände durch eine dauernde Abrüſtung erſeßt werden. Für den Anſchluß Deukſch⸗Oeſlerreichs. Berlin, 28. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Gleich am erſten Sitzungstage, am 6. Februar, wird, wie man in politiſchen Kreiſen vernimmt. eine feierliche und unzwei⸗ deutige Kundgebung für den Anſchluß Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs erſolgen. Hemmniſſe, die auf reichsdeutſcher Seite liegen könnten, dürften damit endgültia kortuerdumt ſein. Aber aiich die Widerſtände. die in manchen öſterreichiſchen Kreiſen, zumal in Wiener, noch vorhanden ſein mögen. werden nicht als ernſt gewertet. Das gleiche ailt von dem Keſ⸗ ſeltreiben, dus zur Jeit von der ede mügeneraldirektor Gün⸗ ther nayeſtebenden und von ihm geſvpeiſten Preſſe gegen den Staatsſekretär Otto Bauer dem Leiter der auswärtigen Ge⸗ ſchafte Deutſch⸗Ot erreichs veranſtaltet wird. Dr Otto Bauer, ſo verſichert man uns, denke nicht daran, ſeinen Geanern zu weichen und die von ihm getragene großdeutſche Sache preis⸗ zuge ben. Wien, 28. Januar.(WB.) Der frühere Juſtizminiſter von Klein ſagte geſtern in einer Wablrede über die An⸗ ſchlußfrage: Politiſch iſt nur der Anſchluß an Deutſch⸗ land möglich, weil die anderen Nationalſtagten uns klipp und klar erklärten, daß ſie mit uns keine politiſche Gemeinſamkeit haben wollen. Wirtſchaftlich ſollten wir zwei Anſchlüſſe haben, nämlich mit den Nationalſtaaten und einen zweiten Anſchlus an Deutſchland. Der Anſchluß ſoll durch Vertraa geſchloſſen werden. Dann wird ſich die Möglichkeit eraeben den Ueber⸗ ſcl glatt zu machen und alle induſtriellen Soraen abzu⸗ ſtreifen. Wefterberakung des Preußſchen Enkwurfs. Berlin, 28. Jannar.(Von unſerm Berliner Büro.) Am Donneistiag werden die Pertreter der deutſchen Frei⸗ ſlaaten ſch abermols mit dem Verfaſſunasentwurf des Staatsſekretärs Preuß beſchäftigen. Die unverbindliche Ausſprache. die am Montag begonnen hutte und unterbrochen wurde, weil viele der Teilnehmer nach Weimar zu der dort ſtaulfindenden Konferenz der deutſchen bundesſtaatlichen Finanzminiſterien fahren mußten, durfte eine ziemliche Ueber einſtimmung aller Beteiliaten über die weſentlichen Punkte des Preußſchen Entwurfs ergeben Auch ſcheint ſich eine Mittellin ie in den vielfachen Wünſchen und Vorſchlägen der Teilnehmer der Konferenz zu finden. Im Großen und Ganzen darf man annehmen, daß der Verfaſſungsvorſchlag des Staatsſekcetars Preuß bereits ſo an das durch die provi⸗ ſoriſche Verfaſſung konſtituierte Staatenhaus kommen wird, daß mit einer grundſätlichen Zuſtimmung dieſer Körverſchaft gerechnet werden kann. Nimmt das Staatenhaus den unge⸗ ſaßten Preußſchen Entwurf an, ſo gebt er umagebend an das Plenum der Nationalverſammlung, die in voller Souveräni⸗ tät über ſein endgültiges Schickſal zu beſchließen hat, das keißt, das Staatenhaus hat olſo nur ein Mitbeſtimmungsrecht über die Verfaſſung des bei der Nationalrerſammlun⸗ eindu⸗ bringenden Entwurfs, nicht aber ein Mitheſtimmunge echt über ſeine endgültige Geſtalt. Dieſe Verhandlungen werden wahrſcheinlich eine geraume Zeit in Anſpruch nehmen. Da⸗ Kabinett berät heute vormittag über den Entwurf der pro⸗ viſoriſchen Verſoſſung. Es iſt anzunehmen. daß das Vabinett im weſentlichen mit ſeinen Erundzügen überemſtimmen wird. In dieſem Falle würde die Veröffentlichung der pro⸗ viſoriſchen Verfaſſung bereits morgen erfolgen. Schäͤrſere franzöſiſche Konkrolle in der neutralen Jone. Karlsruhe, 28. Januar.(Priv.⸗Tel.) Die Franzoſen haben in den letzten Tagen ihre Kontrolle in rerſchiedenen Städiten der neutralen Zone Badens verſcharft. In Karlsrußhe ſieht man'ranzöſiſche Offi⸗ztiere und Mann⸗ ſchaften mit umgeſchnalltem Revolver, welche hin und wieder Paſſanten, hauptſächlich Militarperſonen und Zispiliften an⸗ halten, um ſich nach ihren Ausweiſen zu erkundigen. Die Zulaſſung von Jeitungen nach dem beſetzten Gediel. Berlin. 27. Jan.(WBB.) Ueber die Zulaſſung von Zeitungen aus dem neutralen oder nichtbeſetzten deut⸗ ſchen Gebiet nach dem durch die Engländer beſebten Teile Deutſchlands iſt folgendes beſtimmt worden: Die Einfunr iſt verboten mit Ausnabhme amtlicher Anzeigen, Wochenſchriften, wiſſenſchaftlicher und techniſcher Zeitſchriften. für welche der engliſche Fenerolgouverneur auf Antrag Genehmiming erteilt⸗ Der Reichsbank wurde ron der Entente unge⸗ hemmter Briefverkehr mit dem beſetzten Ge⸗ biet zugeltanden, ſoweit es ausſchließlich dienſtliche Sachen betriſſt. Einreiſegeſuche in das deſetzle Gebiet. Frankfurt a.., 28. Januar.(WB.) Das Abſchnitts⸗ kommando 1 der neutroalen Zone bittet. um dem Publikum Nachfragen zu erſparen, um Bekanntgabe, daß alle Ein⸗ reiſegeſuche. in das von den Franzoſen beſetzte Gebiet von ſolchen Perſonen, die vor dem 1. Auauſt 1914 ſich dort gufgeholten haben, an den Oberkommandierenden der 10, franzöſiſchen Armee in Mainz, Ceneral Manain, weiter⸗ gegeben worden ſind. Die Geſuche werden dort beautachtet und kommen nach Erledigung an das Abſchnittskommande zurück. Da es ſich hier um mehrere tauſend Geſuche handelt, wirk vorausſichtlich die Erledigung derſelben einige Zeit in Anſpruch nehmen. Sobald eine Antwort auf das Geſuch keun Abſchnittskommando eingeht, wird der Antraaſteller ſo⸗ fort benachrichtigt werden. — Handel und industrie. Mannkelmer Hifeltenbörse Abschlũsse erfolgten heute in Anilin-Aktien, Benz- und Zell- stofffabrik Waldhof-Aktien. Weiterhin waren Industrie · Werte höher begehrt, wie Westeregeln, Dingler, Emaillierwerke Mal⸗ kammer, Karlsruher Nähmaschinen Haid u. Neu, Zementwerle Heidelberg, Unionwerke Mannheim und Zuckerfabrik Wagha usel Von Versicherungsaktien haben Frankfurter Allgemeine und Mannbeimer Vers.-Gesellschaft Kurserhöhungen zu verzeichnen. Frankturter Weripaplierbörse. Frankfurt, 28. Jan. Priv.-Tel.) Die regete Kauftütigkeſt des Pu- dlikums kührte teilweise wieder zu Kursbesserungen und die Umsätze waren aul verschiedenen Gebieten wieder lebhaſt. Der äusserst reiche Qeldstand, det trotz des beyorstehenden Ultimos anhält, gab Anlass 2t Unternehmungslust, die auf den Kursstand günsſig einwirkie, Die Haltung auf dem Montanmarkt war zu Beginn ſest, besondlers frf oberschlesische Werte, wo Oberbedarl um 2% nöher einsetzen, Karo konnten die an der gestrigen Abendbörse erzielte Steigerung nicht be- haupten. Begehrt waren dagegen Deutsch-Luxemburger, Mannesmann- röhren und Phönix-Bergbau. in Autowerten. Wünrend Adlerwerke Kleyer 20% höher einsetzten, schwüchten sich Daimler 3% àb, auch Benzaktien gaben im Verlauf wieder etwas nach(210—208). Stark begehrt sind Elektrizitätsaktien. Für Feſten und Guilleaume, Siemens Halske wurden höhere Kurse angelegt. A. E. G. lagen ebenlalls ſest. Lon chemischen Werten kennzeichneten sich Holzverkohlung bei einet Steigerung von 7% als tester, auch Oriesheim Elektron, Badische Anilim, letztere bis 301 bezahlt, wurden lebhaſter umgesetzt. Höchster Farben kolgten mit 260 der regeren Nachfrage. Schiffahrtsaktien waren im Preis zunüchst gehoben; Norddeutscher Llayd wurden bevorzugt. Lombarden und Schantungeisenbahn-Aktien lagen ruhig. Für Prinz Henrie, Orientbahn- und e bestand Inſeresse. Kaliwerte lagen lest, Heldbur 105½. Petroleumwerte blieben vernachlässigt. die Kauſbewegung am Einheitsmarkt setzte sich in unvermindertet Schärie ſort und führte zu neuen Kurserhöhungen. Bevorzugt war Lokomotiv-, Waggon- und landwirtschaftliche Maschineniabtikaktien. stofl-Aschafienburg waren ebenfalls zu höheren Kursen gesucht. Tellsto Waldhof ſest 206½, Zu höheren Kursen wären ferner Porzellan Wess alen Rumplerwerke lebhalt 201 Geld. Auch für Julius Sichel best nteresse. Am Rentenmarkt waren 3 und 3½ prozentige Reichsanleihen und preußische Konsols lebhaſter begehrt. Kriegsanleihen ſest. Mert kanische Werte haben an Belebung eingebüßt. Die Börse schuoß bei ſester Tendenz. Autowerte schwankend- Privatdiskont 4% und darunter. Rerluner Wertpapierbörse. Berlin, 28. Januar. Devisenmar!tt.) nregelmässig gestaltete sich die Tenden“ Auszahlungen für: 28. 27. OGeld Brietl Geld Brief Konstantinope!!-——.——.— Flolland 100 Qulden 340.00 340.50 340.00 340 30 Dänemark 100 Kronen.. 2218.00 218.50 218.00 218.50 Schweden 100 Kronen.. 2240.75 24125 240.75 241.25 Norwegen 100 Kronen... 229.75 230.25 229.75 230.25 Schweiz 100 Franken 1171.75 172.— 171.75 172.— Oest-Ungarn 100 Kronen. 52.20 52.30 52.70 32.80 Spamenn 152.— 153.— 152.— 153.— Bulgarien 100 Leranan———.— Hlelsingfors 51.25 8175 81.25 81.75 Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Amtliche Motierungen der Schifferbörse zu Dulsburg-Ruhrort Kohlenfrachten ſür 1000 kg. Frachtsätze von den Häfen des Rhein-Herne-Kanals 2m 23. Januar nach Koblenz.50, am 24. und 24. Januar nach Mainz Qustavsburg 3, nach Mainplätzen bis Frankfurt a. M..25. nach Mannheim am 25. Januar M..00; Schlepplöhue von Rhein-Ruhr-Häfen am 23., 24. und 25. Januatr nach Mainz-Ciustans- burg Uber 1000 t.40—499. unter 1000'.50. nacn Mannheng über 1000 t.80, unter 1000 t.00.— Kurswert am 24, 2 und 25. Januar 100 fl M. 340.25. * r. Düusseldort, 28. Jan.(pr-Tel) Die Rubrkahlengewerzt schaft Gottessegen steſlte die Ausbeutezahluug ein. Zuleti wurden 100 M. pro Kure verteilt. U —— —— reeeee . — 4 —. ̃—! ͤdmuäün. ⅛ vlvJ. ĩ⅛ũ.J̃ʃ ꝛK ½⅛iU—]—].]«]ùæ TTTf——TTT——wv.—ßßpß ̃˙7..—.. 7,,—— ——— — S S S nrr Nenstan. ben 28. Janwor 19198. Maunheimer Geueral- Auzeige-.(Abend· Ausgabe) Seite Nr. 18 Aus Staòdt und Land. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Neufeſtſetzung der dbeanenefe, und Tagesyrelle des Naflonal- alers. Der Stadtrat beſchloſſen, auf die Abonnements⸗ und Tages⸗ aiſe mit Wirkung vom 1. Januar 1919 ab en Sprog. Aufſchlag zu erheben. ur Begründung dird ſoigendes ausgeführt:? Die Arbeiterſchaft des Nalionaltheaters da das Veriangen nach Ei⸗führung des Sſtündigen geſtelt Die Anordnung des Reichsamtes für e⸗ Robilmachung vom 23 November 1918 ſchreibt die Einführung de⸗ Stundentages für gewerbliche Arbeiter in den Betriaben des Relches. des Siaates und der Gemeinden allgemein vor. Wenn⸗ ich das Theater im Rechisſinne vielleicht nicht als gewerblicher led anzufehen iſt, ſo wurde dem rlangen der Theater⸗ ller, nachdem der Stadtrat bereits am 19. Dezember 1918 ndſätzlich die Einführung des 8⸗Stundentages bei de.n übrigen liſchen Betrieben veranlaßt hatte, entſprochen. Die Perkürzun Arbeiszeit iſt, wie umſängliche Unterſuchungen zeigten, au beim Theuter nicht ohne Vermehrung der Arbeiterzahl möglich; eberurſacht Koſten in Höhe von rund 45 000 M. Eine weitere leigerung des Zuſchuſſes der Stadig meinde zum Betrie des konaltheaters iſt nicht möglich: es iſt daher zur Deckung des duſtehenden Mehraufwandes ein Sprog.* 4 alle 75250 liskarten zu erheben, der ungefähr 40 00% M. nach den Zilſern des Voranſchlages für 1919.20 erbringen würde. Von den Abon⸗ denlen iſt die feelwilt! ge 919205 für den Reſt der Spielzeln 918.19 erbeten worden; für 1819.20 wird der Aulfſchlag vertrag · geordnet werden. Dezäge des Chor- und Tanzperſonals des Nafionaltheaters. Der Stadtrat hat ſolgenden Beſchluß gefaßt: 1. Die Bezüge des Fterperſenals des Nationaltheaters werden mit Wirkung vom 1. September 1916 an wie ſolgt feſtgeſetzt: 2) Chorherren: Anfange⸗ 1 2300, Höchſigehalt 2600 A4, d) Chordamen: Anfangsgehalt 00, Hüchſigebalt 2300 4. Auftrittsgelder für Chorherren und Cbordamen: für Oper.50 4, für Schauſpiel.50 4 Auftrittsgelder derden im Mindefcberka von jährlich 360 4 gewährteiſtet. 2. Die dezüge des Jan T des Natlonaltheaters werden mit ee vom 1. Septeinber 1918 an wie ſolgt ſeſtgeſetzt: 2) Feſter —— resbezug: Tür Tänzerinnen über 20 Jahre 2109.4, für Täa⸗ 155 bis 20 Lebensſahre 15004. b) Auftrittsgelder: Tanz.50 K für Statiſterie.50. Wird die Tänzerin in der ſchen Vorſtellung in Tanz und Statiſterie verwendet, ſo werden Auftrittsvergütungen gewährt. Auftrittsgelder werden im Mndeſibetrag von fährlick 300 4 gewährlelſtet. J. Der Aufwand für wige Gehaltserhöhungen für das Spieljahr 1918/9 mit cund 12 000 Mart iſt aus Crübrigungen des Gehaltseiats zu decken. Zur Begrundung wird u a. ausgeführt⸗ Das Choer per · Enel des Nationaltheakers hat unter Hinweis auſ die beſtehende erung und unter Vezugnahme auf einen Beſchluß des Bühnen · ins, der ein Mindeſtelnkommen von monallich 200 4 für lelner Bezüge nachgeſucht dere Torſänger und Chorſängerinnen verlangt, um wveitere Erhöhung Die bisherigen feſten Bezüge des Chor ⸗ onals waren folgende: Die männlichen Chormitglieder bezogen d 1. Juli 1917 einen Anfangsgehalt von 1700 1, der ſich nach 5 dahren auf 1800, nach 10 Jahren auf 1900 und nach 20 Dienſt⸗ en auf 2000 erhöhte. Vom 1. Jull 1917 an erhielten ſie eine derſorgun sberechtigte Zulage von 500 fährlich, ſodaß ſich vor ⸗ lende Vegüge auf 2300—2600 4 erhöhten. Die Bezüge der weib⸗ n Chormiiglieder, die bis 1. Jul! 1917 im Anfangsgehalt 1500 l. dach 5 Jahren 1600 4, nach weiteren& Jahren 1650„ und nach 15 hren 1700 betrugen. wurden ab 1. Juli 1917 um jährlich 540 4. mit auf 2040—7240 aufgebeſſert. Hierzu traten bei den männ⸗ ſchen und weiblichen Chormitglledern Auſtrittsgelder, die bisher eim Auftreten des Geſamt⸗Singchors in der Oper.50 betrugen. ſr Statiſterle un Schauſpiel wurden 0,75 f für die Vorſtellung be⸗ 15 Die Durchſchnüttseinnahme an Auftrittsgeldern betrug bei erberten 260.4. bel Chordamen 240 ſährlich. Die Theater · kunmiſſion erachtete die vom Stadtrat bewilligten Bezſge für an⸗ eſſen. Das Tanzpetſonal hat mit der gleichen Begründung ind unter genauer Entzifferung der als Berufsaufwand bezeichneten Mionderen Nusgaben der Tänzerinnen für Anſchaffung, Ausbeſſerung 5 Reinigung von Kleidern und Wäſche eine Neuregelung ſeiner N Wiewmcnsbeen e erbeten. Auch die Eingabe des Tanzperſonals en te ſich auf die Beſchlüſſe des Bühnenvereins, die ein Mindeſt⸗ 1 kommen von 2400 ſür Tänzerinnen über 20 Jahre und von 94 fü ſolche im Alter von 17—20 Jahren fordern. Die Tän⸗ keinnen bezogen bie 1 Jult 1917 fährlich 1430 4. Bon dieſem Jeit⸗ kt an wurde ihnen eine verſorgungsberechtigte Zulage von 480 4 bulc gewöhrt, ſo daß der Geſamtbezug 1910 beträgt. Daneben Ait de den Tunzerinnen infolge ihrer erhöhten Ausgaben für Wäſche du Ulrkung vom 1. September 1917 eine beſondere, vorübergehende de etungszulage von 60& fährlich bewilligt. Außer obigen ſeſten IIigen erhalten die Tänzerinnen Auftrittsgelder in Höhe von fſüe Tanz und.75 4 für Statiſterie. Das Auftrittsgeld be⸗ 5 ſich ſe nach der Verwendbarkeit der Tänzerinnen zwiſchen 120 280 fährlich. Die Theaterkommiſſion erachtete die vom Stadt. hatten neben der erbetenen grundlegenden Neuregelung ihrer age um Gewöhrung einer Teuerungszulage in Höhe von 15 rozent der bisherigen Bezüge nachgeſucht. Dieſe Wünſche konnten Erledigt angeſehen werden im Hinblick auf die vom Bürgeraus⸗ walf in der Sitzung rem 10. Dezember 1918 gutgeheißenen ein⸗ bez Pn. außerordenklichen Teuerungszuſchüſſe, die den Angeſtellten der Tbeaters in gleicher Weiſe wie den Veamten und Angeſtellten 1 Stadt Mannheim für das Jahr 1918 zuteil geworden waren. Der aſand, der durch dieſe Neuregelung im Spieliahr 1918/1919 ent · Fbor deträgt: für männliche Chormitglieder 2873, flür weibliche ud mitglieder 4993., für Tänzerinnen 4000. Mittel hierfür Tunen Voranſchloge für das Spieljahr 1918/19 nicht vorgeſehen;: ſie 8 Waez Spieljahr 1919½0 erfolgt die Anſorderung im Theater⸗ chlage. Aufnahme einer Anleiſhe. In der Stadtrat bat beſchloſſen: 1. Zur Dedung der von du ſtadtiſchen Kollegien bereits biwilligten oder im Einzelfall noch un bewilligenden Kredite für Bauten, Geländeerwerbungen und ſchee außerorbentliche Bedürfniſſe wird eine zu 4 Proz. verzins. Aglich ach Slälriger Unkeindbarkeit mit jährlich 1½4 Pioz. zu⸗ balbe der durch die fortſchreitende Tilgung erſparten Zinſen heim⸗ urch di Anleihe im Nennwerte von 20 Millionen Mark 2 N1 Ausgabe von Inhaberſchuldver chreibungen aufgenommen. Aurgte Roſten der Anleihe und der bei der Begebung entſtehende derluſt ſind aus Anlehensmitt In zu beſtreiten. rdr Begründung der Vorlage wird ausgeführt: Die Aiz Anteibe gegen Inhaberſchuldve ſchreibungen iſt im Früßſahr Aufgedufgrund des Bürgerausſchußbeſchluſſes vom 2. Dezember 1913 Tüſdnommen worden. Um für den durch den Krieg veranlaßten am 18• Deckung zu ſchaffen, bewillieten die ſtädtiſchen Kolleſien Pleite. Dezember 1914,/18. Januar 1913 eine befondere Krieoa⸗ Narte mit abgekürzter Tilgungedauer im Betrage von 6 Mill. du die ſie durch Beſ plüſſe von 21. Oktober/ 19. November 1915 ae Nallienen, pom 18. Juni /18. Jult 1910 um 5, vom 24 N ei Jun 1917 um§ und vem 21,. März/24. Apriu 1018 um illionen, alſo auf insbelamt 39 Millionen Mark erhöbten. brel gleichzeit ger Genehmizung der im Plan der Kriegsanleih⸗ tgeb näher bezeichneten Kredite Da während des Krieges der ſubabung langfriſtiger Ayleihen, insbeſondere durch Ausgabe von Jerbustbapferen, ſich Hind riſſe mancherlei Art, auch antlich; eute entgegenſtellten, erfolgte die Beſchaffung der Gelder dehe n ausſchl eßlich durch Aufnahne von Schuldſcheindarlehen mit e d des Bühnenvereins gerecht werden Chor⸗ und Tanzper⸗ Helder minder kurzer. in ke nem Falle 10 Jabre überſchreft'n⸗ uh aizahlungsfriſt und zu den durch die Reichs⸗Kriegsanleihen ußten hohßen Zin⸗ſägen. det des Welonen Mrart auf Sgadichen ſir die Dauer bie ſrper Whren und bis 1. Januar 1919 noch 3 010 000 Mark auf rrag Ar f In der jünaſten Zeit hat ſich Im ganzen ſind wänrend des Friſt aufsenommen worden. dlaaſchender Nobewülgten Bezüge der Tänzerinnen für angemeſſen. die auch den aber aus den Erſparniſſen beim Gagenetat gedeckt werden. Weiſe ein für die Finanzbedürfniſſe der Städte ſehr — aufnahmefähiger Geldmarkt gebildet. Nachdem inzwiſchen auch die bdehördlichen Schranken gefallen ſind, iſt es angezeigt, daß auch Mannheim gleich anderen mittel⸗ und norddeulſchen Städten die augenblicklich günſtige Konſunktur dazu ausnützt. ſeine Kredit⸗ wirtſchaft wieder auf eine feſtere Grundlage zu ſtellen. Es handelt ſich zunächſt um die Ablöſung der zur Beſtreitung des Aufwandes für außerordentliche Unternehmungen eingegangenen ſchwebenden Schulden, ſodann aber um die unmittelbare Befrie⸗ digung des Gel bedarfs für die nähere Zukunft. Ein Betrag von 20 Millionen Mark wird vermutlich den Bedürfniſſen bis Ende 1919 genügen. Verhandlungen mit den hieſigen Banken ergaben, daß die Aufnahme einer Anleihe zu 4 Prozent Zinſen und ihre feſte Be⸗ gebunig an einen Ulebernehmer der vorläufigen Beſchränkung auf eine kleinere Summe, dem Zinsfuß von 4½ Prozent und der kom⸗ miſſionsweiſen Zuweiſung an die Geldinſtitute vorzuziehen iſt. Die nach einer 5jährigen Wartezeit einſetzende Tilgung mit 14 Prozent zuzüglich der erſparten 85 alſo innerhalb 37 oder, von heute ab gerechnet 42 Jahren. ſowie die übrigen Beſtimmun⸗ gen für die Anleihe entſprechen den auch für das 1914er Anlehen angewendeten Grundſätzen mit unweſentlichen, durch die bisherigen Erfahrungen bedingten Aenderungen. Vorbehaltlich der Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes und der Staatsgenehmigung zur Aufnahme der Anleihe iſt die letztere bereits mit einem Teilbe⸗ trage von 18 Millionen Mark an ein Konſortium hieſiger Banken und mit dem Reſt von 2 Millionen an die Girozentrale badiſcher Sparkaſſen begeben worden. Die Koſten der Aufnahme des An⸗ lehens(Stempel und Taxen für Reich und Staat, Druckkoften) ſind auf rund 150 000 M zu veranſchlagen. Die bei der Begebung entſtandene Kursdiſſerenz wir ungeſähr 1 750 000 M. betragen. Voranſchlag des Nationaltheaters Mannheim. (Schluß.) Das techniſche Perſonal koſtet 236 700(mehr 44 600). Dieſer Mehraufwand wird durch die Einfuhrung des Acht⸗Stunden⸗ tages verurſacht, der eine Vermehrung des leihniſchen Perſonals um 1 Theatermeiſter, 12 Vühnenarbeiter, 2 Requiſiteure, 2 Beleuchter, 2 männliche und 2 weibliche Garderobegehilfen notwendig macht. Der Bühnendienſt ſetzt ſich aus 53 Arbellskräften zuſammen. Für das Verwaltungsperſonal ſind 55 900 4(mehr 100 4) ein⸗ geſtellt. Durch Stellenwechſel, Wegfall des Aufrundungsbetrags und einer Aſſiſtentenſtelle werden 3790 4 erſpart. Ruhe⸗ und Unter⸗ ſtützungsgehalte erfordern 25 000 4(mehr 2000). Für heran⸗ zubildendes darſtellendes Aſenge ſind 3000 eingeſtellt. Der Be⸗ trag iſt dazu beſtimmt, Anfänger zu unterſtützen, die Leiſtungen erwarten laſſen und am Theater aufzutreten ſich ver⸗ pflichten. Die e an die Saaldiener iſt auf 14 250(mehr 2250 durch Erhöhung der Vergütung ſür eine Vorſteuung von 2414 auf 2,50), die Vergütung an das ſtändige Perſonal für außer⸗ veriragliche Leiſtungen und für das Hilfsperſonal auf 21 000., hierunter fallen Muſikaushülfen bei Erkrankungen und großen pern, Perſtärkung der Bühnenmuſik und des Chors, Eutlohnung der ſog. Statiſten, Entſchädigung für Doppelvorſtelluagen uſw.), die Vergütung an Aushilfs, und ſonſtige Arbeiter auf 7000., der Aufwand für Gaſpiele auf 14000 M. veranſchlagt. Gegenüber dieſer Rieſenſumme für die perſönlichen Ausgaben iſt de ice Aufwand mit 188 400 M.(mehr 12 800.) auffallend klein. Es ſind in der Hauptſache kleinere Beträge, die er benkigt werden. Die allgemeinen Koſten betragen 74 100 M. mehr 17 800.), darunter 30 000 M.(mehn 6800 M) für 91857 Verſicherung. Ferner— anzuführen die Vergütung auf Grund des Geſetzes über das Urheberrecht mit 28 000 M.(mehr 5000.), Erhallung und Ergäazung der Bühnenausſtat⸗ einſchließlich Koſtüme mit 40 000 M.(weniger 10 000.) und Be Bühnenausſtattung wird wie folgt begründet: Aus dem Anſatz werden Anſchaffungen beſtritten: Fertige Koſtüme, Koſtümſtoffe, Zutaten. Schuhe, Perücken, Holz⸗ und Eiſentell? für Dekorationen, Dekorattonsſtoffe, Werkzeuge, Leinwand, Pappe, Leim und Farben, Bühnenmöbel, Möbelſtoffe und Requiſiten all er Art; ferner werden hier die Aushilfslöhne für Maler und Nähe⸗ rieneg gebucht. Es können alſo⸗ die zur reichhaltien Geſteltung des Spielplanes nötigen Neuausſtaltungen alter Werke und Aus⸗ ſtattungen neu erworbener Stücke nur mehr in beſcheidenem Maße durchgeführt werden. Bei der großen Steigerung aller Preiſe und Löhne bedeutet dae gegen 1818⸗19 verminderte Summe katſächlich eine beträchtliche Minderung der Mittel für Ausſtattungen und oſtüme 4 Aufwand für die Gebäude wird auf 149 036 M.(weni⸗ ger 14 541.) veranſchlagt. Hiervon entfallen 88 575 M. al die an die Stadikaſſe zu zahlende Miete für das Nationaltheater und 18 000 M. für das Neue Theater. Für den baulichen Unterhalt des Theatergebäudes ſind 40 961 M. eingeſtellt. Die Mehrausgabe von 5459 M iſt in der Hauptſache auf die allgemeinen Preisſtei⸗ gerungen zurückzuführen. Der im Vorfahre eingeſtellte Berag von 20 000 M. für die Anſammlung eines Erneuerungsfonds für die maſchinellen Einrichtungen iſt diesmal geſtrichen worden. Die maſchinellen Einrichtungen erforderten einen Aufwand von rund 700 000 M. Ihre Lebensdauer iſt ſehr verſchieden: bei ſach⸗ emäßer Unterhaltung im allgemeinen ene lange. Dagegen läßt ſſch ſchwer beſtimmen, wie lange die maſchi ellen Teile den Anfor⸗ derungen genſgen, die der jewalige Stand der Technik und des Geſchmackes hervorruft. Aus Gründen wirtſchaftähen Btri bes wurden deshalb für 1917 und 1918 je 20 000 M. in den Voran⸗ ſchlag eingeſtellt. Diesmal ſoll dieſer Betrag bei der ungünſtigen Finanzlage nur dann dem Erneuerungsfo.ids zufli ßen, wonn es ſich ohne Ueberſchreicung des Zuſchuſſes durch die Mehreinnahmen oder Minderausgaben ermöglichen läßt. Unter den„befon⸗ deren Leiſtungen“ finden wir einen Betrag von 32 800 M. (meihr 6800.) zur Bildung eines Fonds zur Beſtreitung der Ruhelöhne und Hinterbliebenenverſorgung der Arbeiter. Stkaatsprüfung im Ingenieurbaufach. Im Einverſtändnis mit dem Verkehrsminiſterium wurde Regierungsbaumeiſter Erwin Wohlgemuth aus Mann'eim als Regierungsbaumeiſter in den ſtaatlichen Tienſt übernommen. Jur Abhebung der Militärrenten wird uns unter Bezug⸗ nahme auf die im geſrigen Abendblatt veröffentlichte Veſchwerde von amtlicher Seite geſchrieben: Die Militärrenten werden am 29. ds Mts. nicht an einem, ſondern an ſieben Schaltern, die ſämtlich mit je 2 Beamten beſetzt ſind, ausgezahlt. Dadurch geht die Auszahlung ſo raſch von ſtatten, daß allen billigen Wünſchen bel der großen Zahl der Rentenempfäſiger Rechnung getragen iſt. Neue Seifenkarten. Anſcheinend beſtehen immer noch Zweifel über die nouen Seifenkarten. Die Seifenkarte, die für die onate Februar bis Juli 1919 gelt entſpricht dem bisher üblichen Muſter, wie es durch die Bekanntmachung zur Abänderung der Ausführungsbeſtimmungen zur Verordnung über den Verkehr mit Seife, Seifenpul er und anderen fethaltigen Waſchmltteln vom 17. Juni 1918(Reichseſetzbl. S. 661) vorgeſchrieben iſt. Es wird darauf hingewieſen, daß eine Aenderung des Muſters der Selfen⸗ karte demnach nicht erfolgt iſt Es ſind nur die Zeitangaben der neuen Gültigkeitsdauer entſprechend geändert. W. T. B. vereinsnachrichten. & Lehrer. Geſangverein Mannhim-udwigshafen. Am Sams⸗ tag krafen ſich die Mitalieder des Lehrergeſangvereins mit ihren eee im Soale der„Liedertzſel“, um den vom eeresdienſt Zurückgekehrten den erſten vereinsamtlichen Willkomm u entbieten, um während einiger Stunden Vergeſſenheit zu ſuchen für das, wae wie ein ſchwerer Traum nun keilweiſe hinter uns liegt und um bei trautem Wort und Sang Ausblicke zu gewinnen in eine neue, beſſere Zukunft Die trotz des allgemein bedauerten Fehlens der linksrheiniſſen Mit li der nun wieder recht ſtattliche Sängerſchar ereffnete den Abend mit R. Wagners„Begrüßungs⸗ chor aus dem Liebesmahl der Axoſtel“, der ſo recht die aus Weh⸗ mut und Hoffnung gemiſchte Stimmung der Erſchienenen aus⸗ krückte. Klafft doch in den Reihen der Mitalleder ſo manche Lücke; 41 ᷑nhen in fremde: Erde, eint e müſſen noch der Keimkehr harren! derer, die die Treue zu ihrem Vater' and mit dem Tode beſiegelten und gab der Harfnung Ausdruck, daß aus dieſer heſſigen Saat dereinſt neues Glück und neues Gedeihen erſprießen möge. In abrachte tüchtige leuchtung der Räume mit 20 000 M. Die Anſo derung 15 für die Mitglieder Mit herzlichen, lieben Wo ten gedachte Herr Kabus weiteren er, wie die Dahetmgebllebenen Fre und treu in Lied und Tat“ nichts unterließen, um den Vereir lebensfähig zu erhalten und denen draußen die Treue durch die Tat zu beweiſen. Tieſe Treue gelte es al ch fernerhin zu wahren damit für den Verein wieder die alten glänzenden Zeiten herauf⸗ ziehen möchten Ein leuchtendes Beiſpiel für ſolche Treue iſi Herr Kabus ſelbſt. Gerade jetzt ſind es 30 Jahre her, daß er das Stewer des Vereinsſchiffes ergriff und das Fahrzeua mit feſter Hand durch Riff und Klippe von Erfolg zu Erfolg führte. Herr Winter br. den Dank für ſolche Treue und die Verehrung für den Bäterlichen Jubilar mit zündenden Werten zum Ausdruck und die Sänger gelobten„ih-em“ Kabus di ſelbe Treue durch Intonterung des Wahlſpruchs In bunter Reihe zeioten die ſoliſtiſch veran⸗ lagten und die aktiven Mitallever, daß ihr künſtleriſches Können -nicht den Kriegseinflüſſen zum Opfer gefellen ſſt. Mit beſonders berlichem Dank ſeien die von Heern Muſikdirektor Weidt wun⸗ dervoll zu Gehör gebrachten Geſänge. ſowie die mit fugendlichem Feuer dargebotenen Lieder des Herrn Emig erwähnt. Im Namen der„Soldaten“ dankte Herr Beck für den herzlichen feierlichen Willkommenaruß Damit auch der von feher im Lehrergeſang⸗ vorein heimiſche Humor zu ſeinem Recht komme, wartete Herr Welnreich mit einigen fameſen Sachen auf. deren Güte und Aktualität die allzufrſihe Pollzeiſtunde ſehr bedauern ließen. Be⸗ merkt mag noch werden. daß der Per in Ende März ſein erſtes Konzert im Roſengarten veranſtalten wird. 10. vergnügungen. In den Kammer-eichtſyl zlen(Planken, D 2, c) berrſcht gegenwärtig zu den Abendvorſtellungen ein derartiger Andr daß Viele wieder umkehren müſſen. Es empfiehlt ſich desha dringend ein Beſuch der Nachmittagsvorſtellungen. Die unge⸗ wöhnliche Zugkraft wird durch das Detektiv⸗Schauſpiel Aus 1000 Meter Höhe“ ver' rfacht, das talſächlich der Gipfelvunkt der Waghalſigkeit iſt. Bei der Ve fo gung eines Gemälderäubers, der ſeine halsbrecheriſchen Streifzüge unternimmt, um den Schwiegervater in spe von ſeiver außergewöhnlichen Kaltbl tig⸗ keit und damit von ſeiner Qu-lifttattan afs Schwiegerſohn zu über⸗ zeugen. klettert der Detektiv Harry Hill mit ſeinen zwei Gehil! ſogar auf dem Geſtänge eines Gaſome ers in ſchwindelnder 9395 herum und ſpringt ſchlieglich aus 1000 Meter Höhe mit dem Fall⸗ ſchirm aus einem Flugzeug. Allein ſchon dieſer unlaublichen Kunſtſtücke wegen ſollten die Kammer⸗Licht piele aufgeſucht werden. Das übrige Procramm iſt⸗ ebenſo unterhaltend wie ſpannend. Das —— 15 iſt heute durch as von e, ſten Wiener Fünſtlern dargeſtellle Schauſpiel„Der letzte Vollmond“ abgelöſt worden. 825 Rommunales. —1 Heidelberg, 28. Jan. Der Stadtrat teilt mit: Nach der von den einze nen Komm iſſionen gemackten und vom Stadtrat na⸗h⸗ geprüften Feſtſtellungen ſchließt der Hauptvoranſchlag der Stadt Heidelberg des laufenden Jahres mit einer Ausgabe von 7 900 00⁰0 Mark ab. Die ungedeckten Aufwendungen zeigen dem Vorjahre gegenüber eine Fugahme von rund 2 200 000 Mark. Dieſe außerordentliche Steigerung iſt in erſter Linie auf die bewilligten Teuerungezulagen ſoroie auf das Anwachſen der mit der Kriegs· ſchuld zuſammenkängenden Zinſer ſaſt zurückzuführen. Zur Be⸗ wirkung des erforderlichen Ausgleichs iſt es nicht nur nötia, die Einkommenbeſteuerung ſtä ker onzuſpannen, ſondern auch eine Reihe von Gebühren zu erhöh'en. Auß rdem wird es erforderlich, die Beſteuerung des Wefnes und der Luſtbarkeiten welter aus zu⸗ he⸗ 17 Preiſe 50 VDaſſer⸗ und Strombezug zu er⸗ 60 le allgemeine Umlage muß daher von auf 1 hinaufgeſeßzt werden. 5 Ve (Karlsrnhe. 26. Jan Perm Mir ſterium des nnern Stadtrat bean ragt den Zelt unkt für den Auruß und* loſung des von der Stadt Karlsrahe ausgegebenen Notgeldes (Scheine zu 8 und 20 Mart), ber auf 1. Februar feſtgeſetzt iſt, auf den 1 April zu verlegen. * Laht. 26 Jan. Die Stadtverwaltun kat die Wiederauf⸗ 19 5 55 2 Nuſe tervorſt lungen im Stadt⸗ heater beſchloſſen ür das Enſemble ſollen haurt i des Kolmarer Stadtiheaters in Frage „ Ir bburg, 20. Jan. Im Hinblick au die zurzeit Arbeitsloſigkcit, insbeſoadere unter den Femgee deen teilnehmern, werden die ſtädtiſchen Aemter ange pizſen, dem weiblichen Auchilfsperſonal, dem durch das ſtädt. Arbeitsamt anderweitige Arbeit vermittelt werden kann, alsbald auf den na⸗ ſtmöglichen Termin zu kündigen, ſoweit dies in Verfolg der ſtadträtlichen Verfügung vom 20. Nodember v. X noch nicht geſchehen iſt. Soweit es der. Umfaang der Dienſtgeſchäfte recht⸗ fertigt und ein Erſatz aus anderen tädtiſchen Betrieben nicht in Frage kommt, iſt an Stelle der entlaſſenen weiblichen Kräfte dur Vermiltlung des Arbeitsamtes mäannliches Perſonal aus der der Erwerbsloſea einzuſtellen. Aus dem Mannheimer Funſtleben. Lene Weiller⸗Bruch(klavler)— Leue Heſſe(Bioline). Das Konzert der beiden geſchätzten Mannbeimer Künſtlerinnen findet am 12. Februar im; oſengarten ſtatt. Kompoſitionen von Reger Bach, Schumann und Ceſar Frank bilden die Vortragsfolge. Der Kartenverkauf hat im Mannheimer Muſikhaus begonnen. 3. Abend Mannheimer Trio. Profeſſor Rehberg und die Kanzertmelſter Birkigt und Müller werden am 10. Februar dun erſtenmal das Trio für Klapier, Vio⸗ line und Vielincello Op. 5 Nr. 1(in.der geſchrieben) von Wolf⸗ Ferrark zu Gehör bringen. Schubert und Grieg kommen gleichf zu Wort.(Tageskarten in den Muſikalienhandlungen) Profeſſor Hans Hermann Dresden) und Hch. Tiemer(Mannheim). Einen Lieder- und Balladenabend veranſtalten Profeſſor Her⸗ mann(Klavier) und Heinrich Tiemer(Geſang) am 17 28 Roſengarten. Das— bringt hauptſächlich Urauffüyrungen von rofe or Hermann. ir entnehmen einem auswärtigen Dericht: rofeſſor Hermanns Kompoſitionen beſitzen eine eigentüm Miſchung von harmloſer Fröhlichkeit und romantiſcher Leidenſche lichkeit. Daß gerade Herrn Heinrich Tiemer von Mannbeim die ſangsparlie anpertraut worden, gereichte der Veranſtallung zu noch größ⸗rem Vorteil Jeder Opernbeſucher, der die Verdienſte dieſes Künſtlers längſt anerkannt, wurde aues neue einen prachtvollen Geſang Die Songertbertsee das hieſige Konzert hat das Mannheimer Muſikhaus. 7 Hochſchule für Muſik in mannhelm. Im Konzertſaale der Anſtalt, I. 2, 9a, finden im fenden Unterrichtsjahr einige ee 2 an denen neuere und ſeltener gehörte Werk? der Kammermuſiklitera⸗ tur zum Vortrag kommen. Am erſten 2 Abende, der am Frei⸗ tag, den 31. Januar, abends 775 Uhr, ſtattfindet, Ipielen Paul Schmitz, Helene Burkhardt und N Re h⸗ berg Trios von Phil. Scharwenka und H. Goetz ſowie So⸗ nate für Violi e und Klapier von Ewald Straeſſer. Der Ei.atritt iſt frei gegen Vorzeigung des Programms(erhältlich zu 20 im Sekretariat I. 2, da und in den Muſikalienhandlungen). Konzert des Philharmoniſchen Vereing. Komme gerne dem Wunſche nach, 55 20 von Brahms' Dedur Symphonie uater elm Furtwänglers Leitung. zember 1917 ſtattfand. 25* Akad mie für Jedermann. 5— Mittwoch, den 29 Januar, abends 8K Uhr, Ii Dr. Harflauß des„Freien Bundes“ den angekünd gtei En⸗ über das Thema.„Der Bauer und ſeine Ver⸗ errlichung in der Kunſt“. Die Ausführungen des Red⸗ ners werden von zahlreichen Lichtbildern alter und neuer Kunſt begleitet ſein. An der Ausſiellung„Das badiſche Land im Bild⸗ berichtig end zu bemerken, 0 hat ſich der Mannheimer Altertumsverein mit einer großen Anzahl von Kumferſtichen und Steindrucken beteiligt. —— in Karlsruhe zu richten. dezeichneten ſpäteſtens bis zum 1. Febr. noch e Dies kann ent⸗ 1 bringung von 1 oder durch Seite 4. Nr. 46. amtliche, Bekannt Die nach unſerer Betanmmachune v. vom n 28. Jend r 1919 zaus der neutralen Zone ausgewiefenen Perſonen haben ſich zur Empfan mahme eines Ausweiſes, des Freifahrtſcheines and Zehrgeldes im Bezirtsamtsgebäude, L 6, Zimnier 50 Gezitetsratsſaal) zu melden und zwar: Donnerstag, den 30. Januar 1919 Namen 5.—. vorm.—12 Uhr, 2.—M. nachm. 2— 5 Uhr. Breitag den 31. Januar 1919 mtt WafangzFuchſiubes.—S. vorm.—12 Uhr, Nillidriſche Entiafſ— 15 ſe Entlaſſungspapiere ſind mitzubringen. Wannheim, den 27. Januar 1919 Bö61 Bezirtsamt.— Volizeidirettlon. Die Eriangun 0 50—— zügungsſchelnes den Einjähri igendienſt betr. zer Pr ſe Aunlaheig⸗ Freiwillige ——'ahlreiche Geſuche um Zulaſſung zum Einjährig⸗ Sreitiulgendienſt verſpätet oder unvollſtandig ein. es wird destalb darauf hingewieſen, daß die Be⸗ rechligung + Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vol⸗ lendeiem Lebensjahre nachge ucht werden kann und 4 bis zum 1. April des erſten Militärpflichtſahres +. April desjenigen Kalenderjahres, in welchem der 15 86, das 20. Lebensjahr erreicht) erlangt ſein muß. 5 en 1 55 rechtigung wir derſenigen Prüfungs⸗ temmiſſion geſtellungspflichtig iſt(d. h. ſeinen dauernden Aufenthalt hal). Die im G 1 0 5 Baden Geſtellungspflichtigen daden ihre Geſuche an die Prüfungs⸗Kommiſſion für Ein⸗ er die Berechtigung nachſuchen will, hat ſich bei der des erſten Militärpflichtjahres ſchriftlich zu melden. Dieſer Meldung iſt beizufügen: 2) ein Geburtszeugnis; ) ein Eluwilligungsatteſt des VBaters oder Vormundes mit der Erklärxung über dle Bereitwilligkeit und Faägigteit, den Frerwilligen während einer einjährigen aAktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhalt zu über⸗ nehmen. Die Fähigteit Micken iſt obrigkeitlich be⸗ ſcheinigen zu laſſen. Diesbezügliche Beſcheinigungen werden von den „Bürgermeiſterämtern(in Maungeir Kaufhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 57) ausgeſtelll. Die Fähigkeit Zur Beſtreitung der Koſten dem Bürgermeiſter⸗ amt durch Vorlage von Vermögensnachweiſen, Steuerzetteln, zkc. darzutun. ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches für Jdeunge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehr⸗ enſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die ucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige Geſchäftsſtelle Kirchenſtr. 11—13 zu dem a Muſenſaal Deuischnafionale Volkspartei Ortsverein Mannheim. Fernſ, recher Nr. 235. Annahme von Anmeldungen Erteilung von Auskunſt uſw. Einladung Freitag, den 31. Januar, abends 3 Uhr 5 s Roſengartens ſtattfindenden Vorirag i lem Dr. Adalhert düringer Miniſter a. D. und Mitglied der Deuiſchen National⸗Verſanunlung Die polifische Lage. Der Eintritt iſt frei, kann jedoch nur gegen Eintrittskarken er⸗ folgen, die auf der Geſchäftsſtelle der Deutſchnan malen Volkspartei, Kirchenſtraße 11/13, zu haben ſind. ———— Tolles-Anz Statt besonderer Anzeige: elge. Polizeiobrigteit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde e iſt. Sänitliche Papiere ſind in Original einzureiche Außerdem bleibt die wiſſenſchaſtliche Beſähigung für eg—— + vor der Prüfungskommiſſion ge⸗ der 5 Wehrordnung). idun zur Prüfung iſt ein beſonderes gens— de d bei der Prüfungskommiſſion einzu⸗ ——— In dieſem Falle iſt anzugeben, in welchen zwei den Sprachen der ſich eldende 0 ſein will sordnung) und ferner ob, wie oft 0 d Jer Prüfung vor einer N 55 bereits unter⸗ —— bat. Auch hat der ſich Meldende einen ſelbſt⸗ chriebenen Lebenslauf beizufügen. Nach 5 91 Ziffer 2.⸗O. haben alljährlich zwei ——— eine im Frützjahr, die andere im Herbſt Das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung muß für di Sae ſpäleſtens bis zum 1. 1 die ſpäteſtens bis zum 1. Auguſt augebracht e— 79 Sieten bur ellpunkten eingehende Zulaſſungsgeſuche rüfungskommiſſion nur ausnahmsweiſe mid nur berückſichtigt werden, wenn die Prüfung 5 noch— ſtattgehabt und der im 8 89, 1 Wehrordnung den Nachmeis der ſeſtgeſetzte ſpäteſte Aeeheg Fdligen rüfung ſindet ſichtlt ig⸗Freiwilligenprüfung ſindet voraus en Jahre 1919 März und Ende Sepiember— 1 95 55— 1919. vilverſitzende der Erſatzkommt des Aushebungsbezirks abee gi tr— 33 1918] Die am 18. 12. 1918 bezgl. ehbeſtandes des Gehöſts des Landweets Rer eelge altes Wilhehn Meng in Laden⸗ Mannheim⸗ burg angeordneten Sperr⸗ indenhof maßnahmen, ſowie die über Sperrmaßhahmen werden die Gemeinde Ladenbur auſgehoben. Bz31 verhängten Mannheim, 23. Jan. 1919.— 2 Dad. Bezirksamt, Abt. 2a. au mant- und 25 Klauenſeuche In den ee Ketſch, — Edingen und 2 und Klauen⸗ E.— B331 Bhe— Jan. 1919. Bezirksamt — UHa. 80 B3.95 Maui- und Klauen enſeuche betreſſend. Beobachtungs⸗ nahmen werden hiermit hoben. B3z8 annheim, 25. Jan. 1919. . Abt. IIa. 1 2 0 in Naa in Mep Vaeeselgeſer.-4. St. 486 Pfaazrwald-Jerein (E..), ortsgruppe Ludwigshaten- Mannhelm. Wir bitten, hievon Kennt⸗ nis nehmen zu wollen, daß 1 5 ſich unſere Mit⸗ Niimoch bend T Uhr—— 95—— a im Speiſehaus Hindenburg, 1 1, treſſen. Die Vereinsmitteilungen der Orisgruppe wegen der beſtehenden Vertehrsſperre vorläuſig 25 zugeſtellt werden. Die bis zur Auſhebung der Ver⸗ erſcheinenden Nummern werden den Mit⸗ in aufgehoben und ſeinerzeit augeteder Die vom Unärdienſi zurückgekehrten Vereinsmitglieder wollen ihre dreſſe zwecks Zuſtellung der Vereinsmitteilungen unſeren Borſtandsmiigliedern, Herrn Auguſt Bönin — 5 Gontardſir. 34, oder bei errn Auguft ther, Tel. 2818 O 4. 2, angeben. In Angelegen⸗ älzer Waldvereins wollen ſich unſere Mitglieder e gleichſalls an obengenannte Herren wenden. 2 liedsbeiträge pro 1919 ſind auf unſer Poſtſcheck⸗ A. 3700 Lubwigshafen a. Rh. einzuzahlen. 036 Der Vorſtand. Bitte niecht übersehenl Aller Art Uhren-Neparafuren sowie Gold- und Silberarbeiten — V H. 8 E. H. Sesnowsk, E 2, Uhrenmerkmtatt. Miet⸗ Gesuche 1 Eimmer-Wohnun 18 1 Apru oder auch früher oder ſpäter gesucht. Auygen euch durch Vermitues unt, J. N. 168 6, d. Geſchäftsſt. Nähe Hauptbhf. od. der Stadt. Gefl. Zuſchr. unt. P.— 10 an die Geſchäftsſtelle. werden schnell und gui ausgeihri Idie velwandten und Bekannten die traurige Nachricht dass gestern abend 11 Um unsere innigstgeliebte Tochter, Schwester, Schwägerin, Tante und Btaut, Fräulein Käthchen Reidenreich nach schwerem, mit grosser Geduld ertragenen im Alter von 21 Jahren sanft verschieden ist. MANNHEIM—-NECKARNAU, Adlerstr. 1, den 28. Januar 1919. Die Beerdigung findet Donnerstag nachmittag 3 Uhr von der Leichenhalle Neckärau aus statt. In tiefſem Schmerz: Fuamllie Jakob Hleidenreich Familfie Friedrieh Steiuecker Josef Steigleder. 351⁵ nutm er Verdienst von 300-400 Mk. Suche zwei küchtige redegew. Damen zum Beſuch der Stadt⸗ kundſchaft. Zu meld. zwiſchen —5 Uhr U 6. 6, 1 Tr. 3490 Tonlapnen mit guter Schulbildung und ſchöner Handſchrift, welche in Stenographie(Stolze⸗ Schreyh) und Maſchinen⸗ ſchreiben bewandert—5 geſucht. Bewerbungen mit Zeug⸗ nisabſchriſten und Angabe der ſofort erbeten unter E. P. oi an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Tlage Adeitern für 5 ſofort geſucht E. en U1, 21 u. Verkäuferin für Kolonialwaren geſucht. Bewerbungen mit Zeugnis⸗ abſchriften, Gehaltsanſprüche und Angabe des Alters unter E. P. 55 an die ruchuger für neusuerriehtende Faconier-Anstalt für Damenhuüte gesucht. e de umt. R. W. 197 an die Oeschlftssteſle d. Bl. Tane 0³⁴ —.— 8 Unterri Jüngeren Arbeltern für ſofort ef -Niekolltz, 8 4, 13, ni. 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Danksagung. lm Ramen der trauernden Hinterbfiekanon: Karl Tückhardi Dame ſucht zum 1. Februar I gut moͤhliertes Zimmer möglichſt ungeniert,(ev. auch Wohn⸗ und Schlafzimmer) 3 mit Penſion in ſchöner Lage. Ang. u. E. B. 51 an die Ge⸗ 1 ſchäftsſtelle ds. Bl. Kjm. ſ. möbl. Arbeitsz. ev. auch Sen. p. ſof. od. ſpat.An 3⁴80 D. 53 a. d. Geſchäfteſt. Beſſerer Herr ſucht 3547 ſeinmöbl. Zimmer entrum Schöne—4 Limmerwonung möͤglichſt Max Joſef⸗ oder an · Straße ſofort oder 1. April 1919 geſucht. Zuſchriften unter E. V. 58 an die Geſchäftsſtelle. 3508 Auf dem Lindenhof 8 hellen Raum, 1. Stock, Büro, an der Straßenbahnlinie geſucht. Angeb. unter A. C. 101 an die Geſchäftsſtelle. N432 Wirtschaft 8 zu mieten geſucht. Kaution vorhanden. Zuſchriſten unt. D. U. 44 a. d. Geſchäftsſtelle. Keller, zu mieten geſucht. Angebote unter C.* 2 8 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Politsche e er der Deutschen demokratischen Partei Mittwoch, den 29. 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