Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 48. aunheimer Heneml Atzeiger Anzeigenpreiſe: Die lipali Roloneizeite für den hieſtgen Beurk 4% Pf., für austaärte 50 pf., Anzeigen es pf, Reflamen 2 50 Kinnahmeſchluß: Riitagbiatt vormittags 8 ½ Uhe, —— 2½ Uhr Für* an 8 12 Stellen und— 1 255 rnommen Bezu eeis in heim u gebung monat— Demgerlebs. pott vezug: Bier telſ 42 einſchl Zuſtellunasgebfihr Bel det poſt abgenstt m 7 E ei⸗Nr 10 58. Alttwoch, 29. Jauuar. Jeatlerrtttettaag: br. Fr Selendaum berantworilich für Polttid! Dr. Goldenda : Han Gaſg Tokales und den übrigen rebaktionellen Teil: Afe Seſe dez;. Fran; Nurchet, für Kinzeigen Rinten Grteſet. Drud und Deriag: Dreckerei Dr. Zaas Maun⸗ Denercl.Anzeiger G. m. b.., lämtiich in Mannheim. Dr: t⸗Rör.: General-finzeiaer Mannheim. Rente Rr. 2977 Tubwigshafen a. Rhein.— Ferniprecher Amt mMannheim lr 7040 700 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt ——— die Erben. Von unſerem Korreſpondenten.) tz. Wien, 24. Januar. „es ucht ſelbſtändige Staaten teilen ſich jetzt in das Gebiet, 155 ehedein zur öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie gehört ſi Sie führen ein zufammenhangloſes Daſein, ja ſie haben ber nicht einmal noch die wichtigſten Verkebrs⸗ und Wirt⸗ ſtsbeziehungen zueinander geregelt. Auch ſind verſchiedene Iſchkragen ungelöſt geblieben. Die Deutſchen und pechen. die Tchechen und Pole n, die Polen und Aietainer., die Südflawen und Deutſchen, die Ita⸗ ue r und Südflawen erwarten von der Friedens⸗ Arenz. daß ſie den Streit um den Boden und um die unſchen in einer beftiedigenden Weiſe beende. Am ſchlimm⸗ die ſich mit den an wohl die Maghgaren daran, 155 Verhältniſſen noch immer nicht abfinden können. Ihr dchte von ſchwindelnder Höhe in den Abgrund findet nicht 90 ſeinesgleichen. Sie haben während des Weltkrieges die be Iſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie beherrſcht und im Aen Augenblick, als der Zuſammenbruch des Neiches ſchon er war, noch gehofft, mit heiler Haut davonzu⸗ dale ſie ſich doch, die beſondere Gunſt der dhnte zu genießen. Um die Sieger vollends für ſich zu ge⸗ n. ließ Graf Julius Andraſſyi das Deutſche Reich heuche ebenſo wie Graf Karolyi die Rückkehr der unga⸗ ag Truppen von den Fronten anordnete. Aber die Hoff⸗ en erwieſen ſich als eitel. Ungarn wurde von der Untente einzelnen Völkern preisgegeben, ſo daß den Magyaren ein kleines Stuckchen Land übrig blieb. Als Graf Karolyi A Proviforiſche Präſidentſchaſt dieſes zerſtückelten Gemein⸗ Nunnn übernahm, erklärte er, daß dies im traurigſten, ſtim⸗ Aassloſeſten und verzweifeltſten Augenblicke ſeines Lebens“ Aiesde, und er betonte:„Ein Land, das nur aus fünf Ko⸗ Waln beſteht, iſt kein Land“. Noch erwarten die Magyaren Au daß ſich das Blatt in Paris zu ihren Gunſten wenden aber unterdeſſen richten ſich die Nachbarſtaaten auf ewonnenen Gebieten häuslich ein. Das Schickſal der edenvürger 5 hat ſich bereits entſchieden. en dem König Ferdinand von Rumänien als neuen gehuldi Dagegen drängen die Deutſchen Weſt⸗ ins, daß die ihnen vom früheren Nationalitätenminiſter „Jaſzi zugeſagte Selbſtrerwaltung und Selbſtregierung Nahenen 2 ungariſchen Republik zur Wahrheit werde. ind ſie eniſchloſſen, ſich an Deutſch⸗Oſterreich miezen. Zu den Nachwirkungen des Krieges gehört derß eine ſchwere ſozialen Ordnung. In indedenen Teilen des Lan haben Bauern⸗Un⸗ Mben eer die zum Teile blutig beendet werden Aanen. Die Städte aber haben 5 kommuniſtiſchen Bewe⸗ ſieden Deshalb iſt die vom Grafen Karolyi eingeſetzte Re⸗ * Berinten nicht auf Roſen gebettet, zumal, da ihre er 85 riſt kurz bemeſſen erſcheint. Sie ſtellt eine Verbindung gerti Veialdemokratie mit den radikalſten Vertretern des Bür⸗ 16 5 dar. Die ungeordneten Verhältniſſe haben zur Folge, e Neuwahlen neuerdings hinausgeſchoben wurden. So un die Macht beim ſozialdemokraliſchen Arbeiterrat deim bürgerlichen Nationalrat. pvöli, einer ganz anderen Lage als die ungariſche Volks⸗ Aaa befindet ſich die tſchecho. lowakiſche Republik. aß d werden bisweilen wahr; es kann ſogar geſchehen, Ken le Wirklichteit die 1d e übertriſft. Die Tſchechen ſbrens der einen Seite die deutſchen Gebiete Böhmens, uf und Schleſiens beſetzt und unter ihre Hoheit geſtellt, un anderen Seite die Slowakei mit einigen Tauſend di in ihre Gewalt bekommen, ohne ſich dabei allzu genau duch* etknographiſchen Grenzen zu halten. Nun befindet ſich reßburg— vor Jahrzehnten eine ſaſt rein deutſche nng. in— Händen, ſo daß ſie vis an die Donau vor⸗ proden ſind. Allein das letzte Wort wird noch in Paris aen werden. Dr. Kramarſch hat früher ſo getan, Waſede ſich die Entente verpflichtet haben, die iſchecho⸗ g ſche Republit in der Ausdehnung des einſtigen drei⸗ * Königreichs Böhmen aufzurichten. Aber erſt Mitte m Monats konnte er ſich emiſchleßen, enaue Angaben ſitden. Jetzt weiß man, weshalb der tſchecho⸗flowakiſche kpräſident ſolange ein Geheimnis bewahrte. Tatſäch⸗ ſich Frankreich nur bereit erklärt, die Wönſche der zur don Prag zu„unterſtützen“ Von der Unterſtützung Erfüuung iſt aber noch ein Stäck Weg. Der Präftdent uen Republit Profeſſor NMaſary! hält ſich begreif⸗ relle zurück; er hat ſeiner Botſchaft mittlerweile nicht undugefügt. Allein es heißt, daß er von den Zuſtänden 8 nicht durchaus erbaut ſei. Im ganzen und großen le Tſchecho⸗Slowaten den Aufbau ihres Staatsweſenz en dlzogen wohl deshalb, weil ſie am beſten vorbereitel 50 tand weil ſie ſich auf Beamte ſtüßen konnten. r zuſtnen ihnen die günſtigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſtatten. Immerhin droht beſonders in Vöhmen die and beärun ſchärfere Formen anzunehmen. Der aus Ruß⸗ ſche Aaugeke rte Tſcheche Muna treibt oſſen eine bolſchewi⸗ ation und man weiß, wie die Tſchechen dlagwörter ſind. Es iſt für die Stimmung kennzeich⸗ dlöal bel den Truppen— die Republik perfüat über eine teiſlic aus den Legionen gebildete Armee— Wider⸗ 10 vorgekommen ſind. Zwar hat die Regierung die dandb der Bergwerke und die Aufteilung des Groß⸗ alelt ͤ in ihr Programm aufgenommen, aber es gibt uf die Durömun en, die ſich damit nicht begnügen. Es wird 00 auer nicht gelingen, alle Kräſte durch den Imperia⸗ ſlaſſen Atem zu halten, zumal, da die Deutſchen nicht mun ihre Rechte gellend zu machen und das Selbſt⸗Be⸗ datſchi Krecht für ſich zu fordern. Eine ÜUbordnung der miſchen Landesregierung wird in der Schweiz ver⸗ e ſch Vedie Entente aufzuklären. en atte vor zwei, drei Jahren gedacht. daß Serbien n märchenhaften Aufſtiege ſtehe? Der.H. S. Staat eich der Serben, Kroaten und Slowenen arbeitet inneren Aufbau. Demnächſt wird in Bel⸗ grad ein Staatsrat zuſammentreten, der aus den verſchie⸗ denen Teilen des Landes beſchickt, die Wahlordnung für das künftige Parlament beſchließen ſoll. Im Vordeegrunde ſteht die Löſung des Agrarproblems. Der Prinzregent Alexander hat in ſeinem Manifeſte die Aufhebung des Großgrundbeſitzes und des Kmetenverhältniſſes, iner Art Abhängiakeit, ange⸗ kündigt. Nun ſind die erſten Maßnahmen zur Durchführun getroffen worden. Vorläufig wird noch die politiſche Auf⸗ merkſamkeit durch die äußerſt geſpannten Beziehungen zwi⸗ ſchen Belgrad und Rom in Anpruch genommen. Die liener haben ſüdlich von Laibach einen militäriſchen Kordon gezogen, durch den das ſüdſlawiſche Gebiet zerriſſen wird und außerdem Iſtrien und Dalmatien beſetzt. Die Bel⸗ grader, Agramer und Laibacher Zeitungen bringen täglich erbitterte Angriffe und heftige Klagen gegen die italieniſchen Beſetzungstruppen. Der Stellvertreter des ten Dr.;—75 ec hat jüngſt eine außerordentlich ſcharfe Rede egen die Italiener gehalten, in der er nicht bloß Dalmatien, —— das Adriagebiet bis Trieſt und ebenſo Eörz und Gradiska verlangte. Dieſe tiefgreifenden Eegenſätze der Ver⸗ bündeten geben der Entente viel zu ſchaffen, denn ſie wird fane0 eine Verſtändigung verſuchen und erzwingen müſſen. Unterdeſſen hat der Prinzregent Alexander die bereits angekündigte Reiſe nach Paris aufgegeben und die Aufſtel⸗ lung neuer Truppen angeordnet * Aukonomie für die Deulſchen in Ungarn. Budapeſt, 29. Januar. Ein von der ungariſchen Regie⸗ rung am 28. Januar erlaſſenes Regierungsgeſetz über die Ausübung des Selbſtbeſtimmunzsrechts der Deutſchen in Un⸗ garn ſichert dieſen bedeutende Rechte zu. Es verbleibt ihnen hiernach die volle Autonomie für innere Verwaltung. Rechts⸗ pflege und Unterrichtsweſen. Die deutſche Sprache bleibt ihnen als Verkehrsſprache zugeſichert. Als geſetzgeben⸗ des Organ wird in autonomen Angelegenheiten die deutſche Nationalverſammlung fungieren. Ein italleniſcher Aebergriff. Wien, 29. Januar.(WB.) Meldung des Wiener Tele⸗ graphen⸗ und Korreſpondenz⸗Büros. Nach einem aus Kon⸗ ſtantinopel Bericht beſekte der italie⸗ niſche Kommandant Arlotta die dortigen öſterreichiſch⸗ ungariſchen Botſchafts⸗, Konſulats⸗ und Schul gebäude als ehemals venetianiſches Territorium und hißte auf dieſen Bau⸗ lichkeiten die italieniſche Flagge. Cegenüber dieſer italieniſchen Maßnahme und deren Begründung muß folgendes feſtgeſtellt werden: Anläß⸗ lich des am 3. Oktober 1866 in Wien zwiſchen Oeſterreich und Italien abgeſchloſſenen Friedensvertrages wurde an dem glei⸗ chen Tage ein von den beiderſeitigen Bevollmächtiaten unter⸗ ferligtes Protokoll aufgeſtellt, in welchem der Bevollmächtigte Italiens erklärte, er erkenne die Wirkſamkeit der Verein⸗ barung an, welche in dem Zuſaßzartikel zu dem zwiſchen Oeſterreich und Frankreich am 24. Auguſt 1886 getroffenen Abkommen enthalten iſt, worin beſtimmt wird, daß das Eigen⸗ tumsrecht der öſterreichiſchen Palais in Rom und Konſtanti⸗ nopel, die ehedem Venetien gehört hätten, der öſterreichiſchen Reglerung erhalten bleiben. Gegen dieſe völkerrechts⸗ widrige Beſetzung der erwähnten öſterreich⸗ ungariſchen Ge⸗ bäuden in Konſtantinopel iſt von Oeſterreich auf diplomati⸗ ſchem Wege Proteſt erhoben worden. Die Jriedensverhandlungen. Wiſſon für die Inkernationaliſierung der deutſchen Klolonien. 29. Januar.(WB. Amtlich.) Der Präſident der Vereinigten Staaten, die Premierminiſter und Miniſter des Aeußern von Amerika, Groß⸗Britannien, ffrankreich und Ialien und die Vertreter Japans bielten am Dienstag zwei Sitzungen ab, die erſte von 11 bis 12 Uhr 30 Min., die zweite von 4 bis 6 Uhr 30 Min. Man außerte ſich über die deutſchen Kolonlen in Afrika. Vertreter der Dominions wohn⸗ ten den beiden Sitzungen bei. Der Vertreter Chinas wohnte der Morgenſitzung, der italieniſche Bvollmächtiate der Nach⸗ mittagsſitzung an. Am Morgen ſprachen die Deleaierten von Auſtralien, Neuſeeland, Japan und China und am Nachmit⸗ tage der franzöſiſche Kolonialminiſter. Dieſer brachte die Anſicht ſeines Departements über die Kolontalfragen zum Ausdrück. Nächſte Sitzung Mittwoch morgen. Condon, 28. Jannar.(Reuter.) Dailn Chronicle meldet aus Paris Bei der Veratung über das Schickſal der Kolo⸗ men trat Präſident Wilſon für die Internationaliſterung der deutſchen Kolonien ein. Anſprüche Auſtraliens auf Neu-Guinea. Condon 28. Jan.(Reuter.) Dailn Mail meldet aus Paris: Präſident Wilſon erſuchte um Veweismaterial für die Anlpruche Auſtraliens auf Neu⸗Guinea, die aus dem Telegramm erſichtlich 5 den Huahes von dem ſtell⸗ vertretenden Premierminiſter Watt erhalten hat. wonach in Auſtrolien zahlreiche Entſchließungen gefaßt worden ſind, die erklären, wenn Neu-Guinea nicht ganz in den Beſitz Auſtra⸗ liens ſbergebe, werde für Generationen eine Bitterkeit zurück⸗ gelaſſen werden. Beginn der allgemeinen Friedenskonferent: 10. Mail. e. Don der Schwelzer Grenze. 29. Jan.(Vriv.⸗Tel.) Lyoner Blätter zifolge teilte Pichon im Kammerausſchuß mit, daß die allgemeine Friedenstonferenz am 10. Mai, dem Jaßrestag des Frankfurter Friedens, in Ver⸗ ſailles beginnen ſoll. Der Libanon. arts. 29 Jan.(Havas.) Der Chef der Lybanondelegation, die nedenwärtig in Paris aufhäll. Daud Bei Amud, er⸗ klärte dem Temps er habe den Auftrag von der Friedensfo e⸗ renz die Wiederherſtleltung des Oybanens in ſeiner biſtoriſchen und geographiſchen Größe, die dee r Bil⸗ dung einer verfaſſungsgebenden Verſammlung und ſchließlich die Hilfe und Mitarbeit Frankreichs zu verlangen. Er ſagte u. a. Frankreich hat uns ſtels verteldigt und wir hegen ein Gefühl un⸗ deränderter Freundſchaft für Jrantreich Zum Schliuß wies er in Ita⸗ dankbaren Worten auf das Werk hin. das von franzöſiſchen Truy⸗ pen im beſetzten Gebiet vollbracht wurde. Die ſchreckliche, ver⸗ heerende Hungeresnot ſei verſchwunden. 40 Magazine ſeien errich⸗ tet worden und befänden ſich in voller Tätigkeit. indem ſie +. allen.äten Lebensmittel aller Art lieferten. In als 1 Tagen wurden von ihnen 9000 Waiſe; aufgenommen. eſe Tas ſache vorſtärkt noch die Bande der Liebe, die uns ſeit Jahrhunder⸗ ten mit Frankreich verbinden. ** Keine deuiſch⸗hollaänd. Verhandlungen über die Ausſieferung des fiaiſers. Berlin, 28. Januar.(WV.) Die Deutſche Allgemeine Zeitung meldet halbamtlich: Die in der ausländiſchen Preſſe verbreiteten Nachrichten über angebliche Verhandlungen zwi⸗ ſchen der deutſchen und holländiſchen Regierung wegen Ueberfübrung des früheren Kaiſers nach Niedetlänbiſch⸗Indien ſind frei erſunden. Deitere Auswelſungen aus Elfaß⸗Lothringen. Bern, 28. Jan.(WB.) Der„Temps“ meldet, daß die deulſchen politiſchen Agenten der verſchiedenen Sektionen von Metz per Schub nach Deutſchland befördert würden und er⸗ klärt in dieſem Zuſammenbang, daß entzegen anderskautenden Meldungen feder Deutſche auf Erſuchen das ſo⸗ fortige Recht der Heimreiſe nach Deutſchland erhalte. Der militäriſche Oberkommiſſar von Men hat einen Unterſuchungsausſchuß zur Feſtſtellung der von Deutſchland in Elſaß⸗Lothringen erlaſſenen Zwangsmaßnabhmen eingeſetzt. Belgiſche Bergeltung.*333 Brüſſel, 29. Januar.(Havas.) Der Na tionalrat det Vereins der Ingenieure und Induſtriellen hat alle Mitglieber aus ſeinen Liſten geſtrichen, die einer feindlichen Nationalität angehören. Der Verein der bel⸗ giſchen Elektriker und die Unternehmervereinigungen haben uhn⸗ liche Beſchlüſſe gefaßt. die vorläuſige Reichsgewall. Der Enkwurf. EBerlin, 29. Januar.(Bon unſerm Berſiner Büre!) Um den Indiskretionen ein Ende zu machen, die in den leß⸗ ten Tagen auf unkontrollie:bare Weiſe in die Preſſe gelangt ſind, vetöffentlicht die Negierun! heute den Entwurf eines Seſetzes über die vorläufige Reichsgewalt Dieſer Entwurf iſt aus den Beratun ꝛen der bundesſtaatlichen Kommiſſionen bervorgegangen und hat mit einer ſehr langen Beratung des Kabinetts am Dienstag einiae Aenderun⸗ en erfahren. Der Zentralrat, der ebenſo wie die eichsregierung erhebliche Bedenken hatte, wird den Ent⸗ wurf heute noch einmal durchberaten und dann erſt endgiltig Stellung zu ihm nehmen. Am Donnerstaa wird er wegen der vorgenommenen Aenderungen noch einmal den bundes⸗ ſtaatlichen Vertretern vorgelegt werden. Der Entwurf lautet: 1. Die verfaſſunggebende deutſche Nationalvrerſammlung hat die Aufaabe. die künftiqge Reicheverfaſſung, ſowie auch ſonſtige dringende Roichsgeſetze zu beſchließen. § 2. Die Einbringung von Vorlagen an die Reichsregierung dedarf, unbeſchadet des Abſazes 4, der Ju⸗ ſtimmung des Staatenausſchuſſes. An dem Staatenausſchuß hat jeder deutſche Frei⸗ ſtaat mindeſtens eine Stimme. Bei den größeren Freiſtaaten entfällt grundſätzlich auf eine Million Landesein⸗ wohnereine Stimme, wobei ein Ueberſchuß, der min⸗ deſtens der Einwohnerzabl des kleinſten Freiſtaates gleich⸗ kommt, einer vollen Million gleichberechtiat wird. Kein Frei⸗ ſtaat darf durch mehr als ein Drittel der Stimmen vertreten ſein. Demgemäß ſind im Staatenausſchuß vertreten: Preu⸗ gen mit 19, Banern mit 8, Sachſen mit 5, Württemberg und Vaden mit je 3, Heſſen mit 2 und die übrigen Bundesſtaaten mit 1 Stimme. Den Vorſitz im Staatenausſchuß führt ein Mitglied der Neichsregierung. Wenn Deutſch⸗Oeſterreich ſich dem deutſchen Reiche anſchließt, ſo erhält es das Necht der Teilnahme im Staatenausſchuß mit einer durch Geſetz feſtzuſtellenden Stim⸗ menzahl, bis dahin nimmt es mit beratender Stimme teil. Kommt eine Uebereinſtimmung zwiſchen Reichsreqieru 0 und dem Staatenausſchuß nicht zuſtande, ſo kann jeder 7 fan Entmurf der Nationalverſammlung zur Beſchluß⸗ aſſung vorlegen. § à. Die Mitalieder der Reichsregieruna und des Staafenausſchuſſes können an den Verhandlungen der Natlonalverſammlung teilnehmen und jeder⸗ zeit das Wort ergreiſen, um die Anſichten ihrer Negierungen zu vertreten. 4. Die künftige Reichsverfafſung wird von der Nationalverſammlung verabſchiedet. Der Geblieise beſtand eines Freiſtaates kenn ſedoch nur mit ſeiner Zuſtimmung geändert werden. Im übrigen kommt ein Geſeß durch Uebereinſtim⸗ mung zwiſchen Nationalverlammlung und Staatenausſchuß zuſtande. Iſt eine ſolche Ueberein⸗ ſtimmung nicht zu erzielen, ſo hat der Neichspräfident die Entſcheidung durch B olksabſtimmung herbeizuführen. 5. Auf die Nationalperſommlung ſinden Arnkel 21 bis 23 und 26 bis 32 der bisherigen Reichsverfaſſung enſprechend Anwendung. § G. Die Geſchäfte des Reiches werden von einem Reichspräſidenten geführt. Der Reichspräſident hat die Reichsintereſſen zu vertreten, im Namen des Reiches Berträge mit auswärtigen Mächten einzugehen, 787 Ge 5 0 te zu und au— riegserklärungen un riedensſchlüſſe er⸗ folgen durch Reichsgeſetz. Verträge mit fremden Staaten, die ſich auf Gegenſtände der Reichsgeſetzgebung beziehen, bedürfen der eee Nationalverſammlung und des Staatenaus · uſſes. Seite 2. Nr. 48. MNaunhbeimer General-⸗Anzeiger. Abend⸗Ausgade.) Mittwoch, den 29. Januar 1919 Sobald das deutſche Reich einem Völkerbund mit dem Jiel des Ausſchluſſes aller Geheimverträge beigetreten ſein wird, bedürfen alle Verträge mit den im Völkerbund ver⸗ einigten Staaten der Zuſtimmung der Nationalverſamm⸗ lung und des Staatenausſchuſſes. Der Reichopröſident iſt verpflichtet, die, gemäß den Pa⸗ ragraphen—4 und 6 beſchloſſenen, Reichsgeſetze und Ver⸗ träge im Reichsgeſetzblatt zu verkünden. 57. Der Reichspröſident wird von der National⸗ verſammlung mit einfacher Stimmenmehrheit gewählt. Sein Amt dauert bis zum Amtsantritt des neuen Reichspräſi⸗ denten, der guf Grund der Reichsverfaſſung gewählt wird. 8. Der Reichspräſident beruft für die Führung ker Reſchsregierung ein Reichsminiſterium, dem fämtliche Behörden und die Oberſte Heeresleitung unter⸗ ſtellt ſind. Die Reichsminiſter bedürfen zu ihrer Amtsführung das Vertrauen der Nationalvefſammlung. 5 9. Aile zivilen und milltäriſchen Anordnungen und Berordnungen des Reichapräſidenten bedürfen zu ihrer Giltig⸗ kell der durch den Reichsminiſter Die Beichsminiſter ſinß für die Durchführung ihrer Ge⸗ ſeze den Nationalverſammlung verantwortlich. Die Nalionalverſammlung. Die Eröffnungsſitzung. Berlin, 29. Januar.(Von unſerm Berkiner Büro.) Nach der B. Z. beginnt die Eröffnungsſitzung der deut⸗ ſchen Nationalver ſammlung am Donnerstag den 8. Februar, mittazs 1 Uhr. Man nimmt an, daß nach der Rede des Volksbeauftragten Ebert die Nat onalverſammlung ſich vertagen wird und daß die Fraktionen zuſammentreten werden, um zu der Wahl des Präſidenten Stellung zu nehmen. Dieſe Wahl ſoll dann am Freitag vor ſich gehen. Nach der Konſtituierung ſollen wiederum die Sitzungen unter⸗ brochen werden, um bis zum Montag den neuen Fraktionen u Beratungen über den Entwurf eines proviſoriſchen verfaſ⸗ —5 eſetzes Zeit zu g ben. ie ſachlichen Verhandlungen werden alſo vermutlich erſt am Montag, den 10. ebruar beginnen und mindeſtens die ganze Woche dauern. Dann wird der Entwurf und ebenſo Anträge und Vorſchlüge der Parteien an den usſchuß über⸗ wieſen werden. Dieſer Ausſchuß wird den ganzen Februar hindurch bis in den März hinein beraten und erſt nach Ab⸗ ſchluß dieſer Beratungen im März wird das Plenum wieder zuſammentreten. Die Regierung hofft, die Arbeiten der Nationalverſamm⸗ lung in mindeſtens 8 Wochen zu Ende ſühren zu können und unter allen Umſtänden wird verſucht werden, vor Oſtern mit den übrigen Arbeiten fertig zu werden. Madrid, 28. Jan.(Havas.) Ein am Montag abend abgehaltener Miniſterrat leßte die Weiſungen für den Ober⸗ kommiſar für Marokko feſt, der am Freitag abreiſen wird, Der Rat prüfte die ſozialen Forderungen, die der Regierung kürzlich von der Arbeiterunion eingereicht worden waren. Er keſchloß im Prinzip die unnahme aller dieſer Forderungen. Das Inſtitut für ſoziale Reformen wird damit beauftragt, Bericht über die Vorbereitung der Geſetzen würfe zu erſtatten. Das abgeſperrte Weimar. Berſin, 29. Januar.(Von unſerem Verliner Büro.) Ohne eine Legitimattonstarte oder auitliche Reiſcerlaubnis iſst das Verlaſſen des Baynhoſes Weimar aas da die Stadt von der nächſten Woche an für die unberechtig ten Beſucher ab geſperrt iſt. „Meine Damen und meine Herrenl“ Berlin, 29. Januar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die bisherigen Parlamentsanrede„Meine Herren“ wird durch„Meine Damen und meine Herren“ erſetzt werden. Die weiblichen Parlamentsmitglieder erhalten den Titel„die Abg. Dr. Bäumer“ oder dergleichen und jedes weib⸗ liche Parlamentsmitglied, auch wenn es nicht verheiratet iſt, hat Anſpruch auf den Titel„Fera.“ „Arlegsverlängerer.“ Eenm ſonaldemokratiſches Bekenntnis zum 1· Boolkrieg. In Nr 78 vom Jahre 1917 ſtellte die ſozioldemokratiſche Ehemnitzer„‚Volksſtimme“ eine Betrachtung an über die Kriegserklärung Amerikas: das Blatt legte ſich die Fräge vor,„ob es nicht beſſer geweſen wäre, die mit dem Friedengangebot vom 12. Dezember 1916 eingeſchlagene 5 L ſrenge feſtzuhalten und nicht durch Anwendung neuer affen neue Kriegsgefahren heraufzubeſchwören“. Dann aber fährt das Blatt fort: 0 Die Antwort lautet, daß gerade in Verbink ung mit dem frie⸗ densangebot die Verſchärfung des Unterſeebootkrie⸗ es notwendig war. Gerade wer den Frieden erſtrebt, darf m Feinde nicht die Freiheit laſſen, den A 15 traflos bis irs Un⸗ endliche hinauszuziehen.... Drei Dutzend Frledensange⸗ bote hätten wir nach England ſchicken können und hätten drei Dußendmal nur ein wachſendes Hobhngelächter zur Antwort bekommen, wenn wir nicht eine Waffe gehabt däten, England zum Frieden zu zwingen. Verſagt öder zerbricht die Waffe, dann ſind wir verloren: das wußten wlr alle am Tage der Verkündigung des verſchärften Unterſeebootkrleges. Aber indem die Botſchaft des Präſiden en Wilſon verkündet, daß es keinen Schutz gegen Unterſeebootangriffe gibt, iſt es uns ein neues Unterpfand dafür, daß wir uns der Feinde erwehren und ſie zu einem Frieden zwingen werden, der Deutſchlands Geblet. Ehre und Entwicklungsfreiheit verbürgt, ohne Land und Ehre anderer Völker anzutaſten. deulſches Relch. Wormſer Wahlergebnis. U Wormt, 21. Januar. Das Er ebnis der Wahl in Worms brachte am Sonntag einen gewaltigen Rückſtand der ſoz aldemokratiſchen Stimmen gegenüber den Bürgerlichen. Während dieſe zuſammen faſt 22 000 erhielten, entfielen anf die Sozialiſten nur 13 600. Im einzeluen wurde gezählt für die Deutſche Demokratiſche Partei 5324, für die Deutſche Bolkspartei 10 034, für das Zeutrum 6197, für die Deutſche Nationale Partei(Bauernbund) 326 und für die Mehr eits⸗ ſozialiſteu 13 602 Stimmen. Die Ziffern verſtehen ſich für Stadtgebiet Worms und Landkreis Worms. Die Kundgebung der Heidelberger Profeſſoren. Heidelberg, 29 Jan. Zu der Kundgebung der 73 Heidelberger Profeſſoren wird der Heidelber⸗ ger Zeitung nutgeteilt, daß der Miniſter des Auswärtigen Dietrich, dem die Kundgebung überreicht worden war. ſich bereit erklärt hat, die in ihr erfolgten Anreaungen vor allem die überragenden Schuldonteile der Feinde am Krieae in der Oeffentlichteit bekannt zu geben, weiter zu verfolaen und be⸗ reits in dieſem Sinne nach Kräften tätig geweſen iſt. Aus der würltembergiſchen Landesverſammlung. Stultgart, 29. Januar.(WB.) In der verfaſſung⸗ gebenden Landesverſammlung erklärte der Miniſter des Innern Dr. Lindemann auf das von dem Aba. Gröber (Ztr.) dem Kultusminiſter Heimann ausgeſprochene Miß⸗ trauen, daß die proviſoriſche Regierung grundlegende Neue⸗ rungen auf dem Gebiet des Kirchen⸗ und Schulweſens nicht in Angriff nehmen werde. Der Leiter des Kriegsweſens Herr⸗ mann botonte, die Soldatenräte in der fetzigen Form ſeien dann nicht mehr nötig, wenn das neue auf die allgemeine Wehrpflicht aufgebaute Volksheer reichsgeſetzlich feſt⸗ gelegt ſei. Bis dahin erachten es die Soldatenräte als lhre Pflicht, darüber zu wachen, daß die Errungenſchaften der Re⸗ volution verankert würden. Die beſtehenden freiwilligen Sicherheitskompagnien ſelen die Vorläufer der freiwilligen Volkswehr. Von 750 ins Ffeld geruͤckten Truppenteilen ſeien 232 mit rund 8500 Köpfen noch nicht zuruckgekehrt, 415 aller Formatianen ſeien demobiliſtert und aufgelöſt. Die Zahl der ousmarſchierten Württemberger betrug 520 000, gleich 21 Prozent der geſamten württembergiſchen Bevölkerung. Ge⸗ fallen ſind 59 000 Offiziere und Mannſchaften, gleich 11.3 Prozent, verwundet wurden 158 000 Mann gleich 30,4 Pro⸗ zent, vermißt ſind 17 000 gleich 3,3 Prozent. Ein akliver Oberleulnank von einem Unabhänaigen erſchoſſen. „Julda, 29. Januar.(Priv.⸗Tel.) Die Fuldaer Zeſtung berichtet Oberleutnant Meiffenbach, ein aktiver Offizier des hieſigen Feldartillerie⸗Regiments 47, wurde vergangene Nacht von dem Sobhn des Führers der hieſigen unabhängigen Sozilaldemokraten, Malermeiſter Krönung, erſchoſſen. Weiffenbach hatte nach der Darſtelluna des Kommandos des hieſigen Feldartillerie⸗Regiments mit 5 Offizieren vor dem Krönung ſchen Hauſe vaterländiſche Lieder geſungen. Als die Ofſiziere 50 Meter von dem Hauſe entfernt waren, fiel aus dieſem ein Schuß. Die Offiziere eilten zurück und ſtießen auf dem Hausflur auf Krönung und ſeinen Sohn. der im Ver⸗ lauf eines Wortwechſels den Oberleutnant erſchoß. Sämtliche Baffe Vorfall anweſende Offiz'ere waren ohne jede e. Wo weilt Eichhorn? Berſin, 29. Januar.(Von unſerem Berlinet Büro.) Alle zur Nationalveiſammlung Gewä lten haben die An⸗ nahme der Wahl erklärt mit Ausnah e des Herrn Eſch⸗ horn. Der an ihn gerichtete Brief iſt als„unbeſtellbar“ zu⸗ rückgelommen. Dr. Franz Mehring f. BVerlin. 29. Januar.(Bon unſerm Berkiner Büro.) Heute nacht iſt im Sanatorium Grunewald der ſozialiſtiſche Schriftſteller Dr: Franz Mehring im Alter von 72 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung geſtorben. Die Kohlenkriſe. Berlin. 29. Januar.(Von unſerem Berſiner Bürv.) Die Koylenfra e ſoll ſich, wie wir hören, ein wenig gebeſſert haben, das heißr, es ſcheint in den en Tagen mehr ge⸗ fördert worden zu ſein. Aber nun macht ſich die Verkehrs frage wieder ſchmerz⸗ lich bemerkbar. Es gibt keine Wagen, um die Kohlen abzu⸗ trausportjeren. Nach wie vor iſt die Kohlenſrage aber be⸗ ſonders eine Frage der Arbeitsbeſchaſfung. verſaſſungsausſchuz der badiſchen Landes⸗ verfammlung. Preſſefreipgeit.— Koalilionsrechk, Karlsruhe, 29. Januar.(Priv.⸗Tel.) Der Verfaſ urgsausſchuß der badiſchen Nationalver⸗ ammlung hat den erſten Abſatz des§ 17, der von der reſſefreiheit und dem Vereins⸗ und Verſammlungsrecht han⸗ delt, durch ſolgende Faſſung erſetzt:„Das Recht der freien Meinungsäußerung, insbeſondere die Preſſefreiheit und daz Vereins- und Verſammlungsrecht ſind gewährleiſtet und unterliegen de nReichs⸗ und Landesgeſetzen.“ Zu einer längeren Debatte kam es dann bei dem zweiten Abſatz des§ 17. betreffend das Koalitionerecht. Hier⸗ bei wurde im Ausſchuß ausgeführt, man wolle das Koalitions⸗ recht für alle, ouch für die Staatsbeamten und Staatsarbeiter. man ſei ſich aber auch der Gefohren bewußt, die zerade mit dem Streikrecht der Staatsbeamten und Staatsarbeiter ver⸗ bunden ſein können. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde ketont, das Streikrecht ſei das einunge Mittel, mit dem die Arbeiterſchaft ſich wirtſchaſtlich durchſetzen könne. Schließlich wurde der zweite Abſatz des ß 1 in der Regierungsfaſſung mit zwel Zuſägen angenommen. Die Re⸗ gierungsfaſſung lautet:„Den Koalitionsrecht wird für ſedermann anerkan t, inebeſondere auch für die Beamten, Staatsarbeiter, Arbeiter und Dienſtboten und ſteht unter dem Schutze der Verfaſſung.“ „Für die Angehörigen der bewaffneten Macht gelten die beſog⸗ deren Reichs⸗ und Landesgeſtze. 2 5 Zuſaß wurde einſtimmig angenommen. Der andere Zuſatz, welcher lautet:„Für die Beam⸗ ten und Staatsarbeiter wird durch das Geſetz das Näyere geregelt“ wurde mit 11 gegen 9 Stimmen bei einer Stimmeathaltung ange⸗ nommen. Es folgte die Beratung des wichtigen 8 18, der von dem Verhältnis von Staat und Kirche herdelt. In der heutigen Vormittageſihung wurden zunächſt die beiden erſten Abſätze dieſes Paragraphen beraten. Der Abſatz 1 des 8 18 fand einfimmig Aanahme in der Regierungsfaſſung, welche lautet: „Jeder Landeseinwohner genießt die ungeſtörte Gewiſſensfrelheit.“ Auch der zwelte Abſatz wurde einſtimmig angenommen und zwar mit dem Zuſatze, daß auch niemand in der Erfünung ſeiner rellglö⸗ ſen Verpflichtungen gehindert werden darf. Am Donnerstag wird die Beratung fortgeſeht. Letzte Meldungen. Frankreich und die Schweiz. Paris, 29. Jan.(Havaz.) Bundesrat Ador ſandte an Präſident Poincarc ſolgendes Telegramm:„Ich möchte Frankreich nicht verlaſſen, wo ich mit ſo gro er Güte empfangen wurde und wo ich ſo wertwolle Beweiſe der Freund⸗ ſchaft, die unſere beiden Republiken eint, erhalten habe, ohne Ihnen gegenſiber meine Dankbarkeit und die Wünſche zum Ausdruck zu bringen, die ich für die immer innigeren Bezie⸗ bungen zwiſchen unſeren beiden benachbarten und befreundeten Ländern hege.“ Poincare antwortete:„Ich danke Ihnen fur Ihr lie⸗ benzwürdiges Telegramm. Ich war ſehr erfreut, Sie in Paris zu empfangen und Ihnen gegenüber den Ausbruck Wien ein weiterer Transport von Zivilperſonen. beſtehend Die beiden beizefübzten Zuſätze laulen: franzbſiſcher Daukbarkeit für das Intereſſe, das Sie währenb des langen RNrieges unſeren Verwundeten und Gefangenen entgegengeb.acht haben, zu erneuern. Ich ſchließe mich oſſeng Herzens den von Ihnen geäußerten Wünſchen an und weifle nicht, daß die Inniakeit der Beziehungen zwiſchen u⸗ —9 beiden Ländern alle Tage enger werden wird.“ Die Berner Konferenz. Berlin, 29. Januar.(Von unſerem Verliner Ble Aus Bern wird den Politiſch⸗Parlamentariſchen Nachriche gemeldet: Die Vertretung der deutſchen Sozialdemolra ie a dem internationalen So ſialiſtenkongreß, Mol kenbuhr, Her Müller und Wels, kündigte dem Kongreßbureau die ebel⸗ reichung eines Memorandums an, das die Heimkehr del deutſchen Kriegsgefangenen ſordert. Der internationale Kengreß tagt vom.— 10. Februck Dr. Friedrich Adler iſt in Bern eingetroffen. Ankunft von Deulſchen aus der Türkei. Bertin, 28 Januar.(WV.) Am 19. Januar traf i aus 543 Deutſchen und 3 Heſterreichern, aus der Türkei 91 Die ubreiſe aus Konſtantinopel erfolgte am 3. Januar al dem Dampfer„Tirdi Muſchgſa“, der die Reiſenden bis iia Venedig brachte, von wo ſie über Berona, den Brenner Innsbruck weiter gebracht wurden. * 7. Düſfeldorf, 20 Januar.(Priv.-Tel.) Zum ceſchälte 975 des in Gründung begriffenen Verbandes— lurtikullerſchiffer würde Herr Dr. Reinig 110 Mannheimer Schiffsverband ſus et juſtit ernannt Die zehngliedrige Kommiſſion legt an der Schiſſe börſe die Frachten feſt. Ueber 150 Schiffe hat der Nerban, bereits zur Verſügung. Der Verband erſtrebt die Sitren legung des Mannbeimer Schiffsverbandes nach Ruhrort,. 25 das Jentrum der Rheinſchiffahrt und des Schiffsmarlie ei. — Handel und ſnqustrie, Frankturter Weritpuplerbörse. Franklurt, 29. Jan.(Pr.-Tel.) Auf der Börse war die 110 tung zu Beginn des Verkehrs schwächer. Aufl die ziemlich haſſen Käufe der Vorlage folgte vereinzelt Abneigung in jehl schiedenen in Kursen hochstehenden Papieren, Auch würde be mit Unrecht auf die neuen Störungen hingewiesen, welche 25 Geschültsleben durch die wachsende Kohlenno drohen. Die ſee, rückhaltung wurde auch weiter begünstigt dureh den bevorsten den Uitmes wodurcl etwas mehr Malefial den Markte zugell Lure. Die geschälliehe Fatigteit, die aien zumeist auf e Sonderpapiers beschränkte, ließ viel zu. wünschen Übrig, 105 Schillahrisaklienmarkte waren sowohl Norddeutsche Logd, ½ Palelſahrt schwächer. Erstere tralen zu 93, letrtere zu 937f den Verkehr. Bemerkenswert war auch die schu'ache Haltung ig zelner chemischer Aktien. Holzverkohlung 239½(—-74½, 75 heimer Elektron ee 202, Badische Anilin 14 mednen Auch Höchter Farbwerke schwächten sich ab. Elekctriziütsagg verlolgten ure eege bin„Wührend AFG. sich m höher stellten, Eingen Schuckert 17 Lurück. Aueh in M. Welt papieren blieb die geschäftliche gering. Einzelne 5 setz ſen niedriger ein, ließen aber im Verlauſe. e der besseren flaltung der Pnönig Bergbau-Akklien. kealigge auch in verschiedenen anderen Werten erkennen. Dieselhe gelen scheinung trat auch in Automobilcktlen ein. Daimler eröſtgen, 207% und zogen später anselmlich an, Fester la auch Benn Aktien, 200—209, Adlerweke Kleyer 262½. in Rheinmetall 5 zu guf erholten Kursen regere Nürstaligheit ein. Peirefumake und Caliwerte N 12 Kufsbewegungen. Unter ſe⸗ Eisenbahnwerten sind Lombarden 8 gelee hau Am Markte der mit Einheitskursen notierten stellte sich ein ruhiger Verkehr ein. Zellstof Waldhol kabrik Ful Porzellan Weseel, Schamoite Annaberg ges Doch e d. an arie, Heimische Anleihen behielten Peuugh tete Lendenz. Menikaner. chinesen waren weniger beachter agl Börse schloß in unregelnaßiger Haltung. Pri vatdiskont 4% ete, 1e darunter. Gesellachatt taär Rrauerel, Sniritu“e und Fresah Fubrikatlon vorm. G. K inner. Karlerukle- umanwin 0. Nach dem Ahsechlu erzielte die Oesellechat im abg0 kenen Jahre einscliließlich 4 Gewinnvorlrag von 405 feae 0 r, dernese en u. A. bt0e 910 ach Abzug der Handlungsunkosten mit M. 632 c44(40¹ A1. sowie Kriegsunterstiltzungen mit M. 207 087(205 87 und 600 schreibungen auf zweilelhaſte Forderungen mit 100 000.N10 Marl verbleibt ein Reinüberschuß von NI. 2603 300(3 058 7% Abscuueipungen auf Gebäuce, Wirtschaſten und Oerätschalten kordern M. 650 000 0 daß ein Reingemiun 4 M. 2018 c80(2406705 rur Veriogung der Genersttrersafiggf verbielbt. Nach Rülclestellung von insgesamt M. 02 682(bee zur Vergütung an die Beamſen, n8 sowie für Arbe wohlfahrtszwecke werden M. 340 208 375) für die Kt gewinnsteuer und N. 21 078(300 000) für besondere Z00 zurickgestellt. Die Dividende wird von 1675. M. 1 120 l. V. àui 12 M. 840 000 ernüßigt. Die vertraglichen 115 Latzungsgemäßen Gewirnanteile des Vorstands und Aufsichtz beiragen Al. 180 781(222 901). Auf neue Rechnung werdeg Nia, 2123760 vorgelragen. Erwühnt sei noch, daß sich der Gess 1 aulwelid kür Kriegeunterstützungen Während der Kriegsdauet 1 M. 1 103 040 beläult. Für alle deun Kriegsanleihen zeichnete Oesellschaft insgesamt M. 11,0 Millionen. a Im Bericht des Vorstandes über das abgelaufene 116 wird zunächst Bezug genommen aul den zu unseren Ungunc ausgegan Krieg. Sodann beißt es weiter:„Die Folgen da 100 werden das deutsche Wirischaftsleben stark beeinllussen und 27% unsere Gesellschaft muß mit Veränderungen des seitherigen ſan standes rechnen. Die Betriebsverhälinisse spitzten sich im ol vergangegen Oeschäftsſahres immer melir zu. Das 9 material würde noch knapper, der Arbeitermangel machte 17 immer fünlbarer und vor allem verursachte uns die Konleneg heit manche Betriebsstörung. Die Zwangswirtschalt hat sich mehr e von einer Preiheſt der Oewerbe 44½ kaum noch die Nede sein, Umk gher aul diesem Gebiet ist 4% gende Notwendigkeit, Die uns von den Reichssfeenh zugebilligten Verkaufspreise für unsere Fabrikate decken schon teſſweise nicht mehr die gestiegenen Produktionskostes- Die im November eingetretene polſtische Unwälzung hel 1 eine wesentliche Verteuerung des Betriebes gebracht. Bei gen derter Arbeitsleistung sind die Löhne exorbilant in die Töſe 1 gangen. Unbeschadef unserer Stellungnahme zu dieser Tatsd in sozialer Hinsicht können wir uns der Befürchtung niclit Wel echließen, daß Deutschland in die Oefahr gerät, auf dem Fart konkuffenzuniinig zu werden. Zurzeit sind u Verhältnisse nicht erfreulich. Wegen Mangels an Rohmaterial 10. Kohjen steht ein Teil der Betriebe still. Mit den vom Fei besetrten Gebieten is: der Verkehr sowonl in Hinsicht zuf pos Warenabsatz ais zuch auf den Bezug von Nohnaterial untere den. Die Bestände an letzterem sind sehr zurüetgegangen. WI. Fabrik in Luban bei Posen ist wegen der dort herfschenden ren stiligelegt, unser Verkehr mit ihr ist zurzeit gänzſich 27% e 55 Sdree⸗ olgend haben wir eine größere Anza en der Aktien Altenbur Sinsheim.BadenBadga erwor um entnbeiden Eindus Jort 2u chailen 15 — und Schantüngeleenbahac e ſ schwächer. Zu höheren Kursen wurden Zellstolſi Dresden. 100 an — %„—!U ⁵˙ Ṽ ˙]⅛ — 0 auf el⸗ det n in. — . ͤ ͤ——.— rre Sl r Außte infolgedeſſen einen Per. Mlitwoch, den 29. Januar 1919. Mannheimer General- unzeige ¶Abend · Ausgabe.) Seite 3. Nr. 48. Nus Stadt und Land. Arbeitsloſen⸗Verſammlung. Die von einem Teil des Ausſchuſſes der Arbeitsloſen auf heute vormittag 11 Uhr in den Nibelungenſaal einberufene Verſammlung war von etwa 2000 Perſonen beſucht. Im Vergleich zu den vorher⸗ gangenen nahm die Verſammlung im allgenieinen einen ruhigen rlauf. Lebhafter wurde es nur, als die Unſtimmigkeiten innerhalb des Avsſchuſſes zutage traten. Herr Stol 25 nburg, dem nach der Eröffnung der Verſammlung gegen halb 12 Uhr das Wort gegeben wurde, führte aus, man habe es für nötig befunden, die Verſammlung o ſchnell wie möglich einzuberufen, weil die zu beſprechenden Dinge einen Aufſchub duldeten. Durch die Preſſe ſei bekannt geworden, daß von Reichswegen ganz neue Arbeitsloſenunterſtützungsſä e feſt⸗ eſetzt worden ſeien, die ſich weit unter dem Niveau der Säge hielten, ie in Mannheim bisher bezahlt worden ſeien, Sätze, mit denen mun ch nicht ohne welteres einperſtanden erklären könne.(Lebhafte Zu⸗ ümmung.] Auf ⸗der Tagesordnung ſtehe weiter die Gründung eines ſtändigen Arbeſtsloſenrates, der ſich dauernd über alle die Dinge unterrichten müſſe, die die Arbeitsloſen angehen, und an den ſich die Arbeitsloſen um Rat und Hilfe wenden könnten. eiter habe man ſich zu beraten über die Wahl einer Vertretung der Arbeitsloſen im hieſigen Arbeiterrat und die Schaffung eines üros, das nach Art des Büros der Ausgewieſenen zu arbeiten aben werde. Die Tatſache, daß nur ein Teil der bisherigen Ar⸗ eltsloſen⸗Kommiſſion zu den Einberufern der Verſammlung ge⸗ höre, ſel einmal auf die ſchnelle Anberaumung und zum andern auf in Mißverſtändnis in der Benachrichtigung der andern Kommiſ⸗ ſionsmitglieder zurückzuführen. Herr Stolzenburg forderte die in Rede ſtehenden Kommiſſionspiltglieder auf, am Tiſche auf dem odium Platz zu nehmen. Dieſer Aufforderung wurde denn auch dige geleiſtet. Im Anſchluß daran er'lärte ſich die Verſammlung mit der Weiterarbeit der früheren Kommiſſion einverſtanden. Herr Stolzenburg verbreitete ſich alsdann über die am 28. ds. in Kraft getretene Neuregelung der Arbeitsloſenfürſorge, Nan ſeh: zwar die Notwendigkeit ein, daß der Ueberfüllung der Städte Einhalt getan werden müſſe und daß ein gewiſſes Zurück⸗ luten auf das Land geboten erſcheine im Intereſſe unſerer ge⸗ Jamten Volkswirtſchaft, verlange aber andererſelts, daß in ſedem ünzelnen Falle Rückſicht genommen werde auf die beſonde en Ver⸗ Uniſſe. Um alle Fälle richtig beurteilen und erledigen* konnen, benötige man eine eigene Beratungsſtelle. die einen gewiſſen halb⸗ nicht der Demobil⸗ Rachungsausſchuß allein die Entſcheidung treſſe, ſondern daß die Veriretung der Arbeitsloſen mit 15 werde eung der Unterſtüßungsdauer au lcht einverſtanden erklären. Auf die N der Sonn⸗ und eleriage könne unter keinen Umſtänden verzichtet werden. Es be⸗ lehe auch nicht der geringſte Grund dafür, Tauſende von ehemaligen klegsteilnehmern, die durch den Krieg ardeitslos geworden ſeien, chlechter zu ſtellen wie bieſenigen, die ſo glücklich ſeien, in Arbeit u ſtehen.(Lebhafte Zuſtimmung) Der Proteſt gegen die neue Neichsperordnung müſſe nach Berlin gehen, inn der gierung das Cerei en zu ſckärſen(Lebhafter Lelſall) Man müſſe verlangen. aß Mannheim unter allen Umfländen in die Klaſſe eing. r. iht werde, welche die höchſten Sätze zahle.(Lebhente Aieee elter fordere man, daß die enigen Mannheimer ze vor dem Der Redner eſchleg amtlichen Charakter trage. Man verlange, reſ ſechs Wochen könne man ſich . April überhaupt nicht geänd'et werden. tritiſch die einzelnen neuen nenene u. ſchlo mit e ſich nicht vonbeuten beeinfluſſen zu laſſen, die nicht den Mul hätten, die Intereſſen der Arbeitsloſen vor der Heffentlich⸗ kell zu vertreten.(Lebhafter Belfall) ie vom Tiſche des Komitees aus gepflogene weltere Aus⸗ ſprache bezog ſich auf dle Zuſammenſetzeng der Kommiſſion und 0 zö lichen Ch rakter annehnen. Herr tolzenhurg brach die Auseinanderſetzung mit dem Hinweils darauf ab, daß man die Verſammlung gichk zu perſönlichen Rabe⸗ kalen benutzen dürfe. Bemerkenswerl iſt, daß dar Redner ſcharf don den Elementen abrückte die die Vorfälle im Nathaus verſchul⸗ Auch mit der Feſt. uſw. einen Verbrecher zur beiter, Dienſtboten) iſt nur den öffentlichen und denſenigen nicht öffentlichen Arbeitsnachwei en geſtattet, die nicht gewerbsmäßig be⸗ trieben werden. Die Arbeitgeber haben alle offenen Stellen bei einem Arbeitsnachweis anzumelden. Die Arbeilgeber, die Arbeitskröfte entlaſſen wollen, haben eine Kündigungs⸗ friſt von mindeſtens zwei Wochen einzuhalten. Gleich⸗ zeitig mit der Kündigung iſt dem zu Entlaſſenden der daehſege Arbeitsnachweis ausdrücklich bekannt zu geben. Iſt ein Arbeilgeber gezwungen, Arbeltskräfte mit Rückſicht auf die Ver⸗ hältniſſe des Betriebes, im beſonderen wegen Mangels an Betriebs⸗ und Rohſtoffen, zu entlaſſen, ſo hat er die Zahl der zu entlaſſenden Arbeitskräfte beim Ausſpruch der Kündigung dem zuſtändigen Ar⸗ beitsnachweis anzuzeigen: handelt es ſich um die Entlaſſung von mehr als 50 Arbeltskräften, ſo iſt gußerdem gleichzeitig dem Landes⸗ wirtſchaftsamt(Karisruhe, Kronenſtraße 40) und der Landesſtelle für Aeen(Karlsruhe, Zähringerſtraße 100) Anzeige zu erſtatten. Aufhebung der Verkehrsb=ſhränkung für Stückgul und Expreßgut. Die Beſchräfkung des Eſl⸗, Frachtſtück⸗ und Expreß⸗ gutverkehrs⸗auf Güter der Freiliſte iſt innerhalb Badens und im Wechſelverkehr mit Wücttemberg verfuchsn eiſe aufgehoben. Die Einreiſe in Bayern. Wie die Badiſche Geſandiſchalt in München mitteilt, iſt nach einer ſofort in Kraft kretenden Verord⸗ nung der bayeriſchen Regierung vom 14. Januar 1919 zur Ein⸗ reiſe. in das rechtsrheiniſche Bnyern ein Paß oder Paßerſa nötig. Erleichterung für kleinen Grenzverkehr iſt zugelaſſen; be amtlichen Dienſtraiſen genügt gewöhnlicher Dienſtauswels. (Keiche Sliftung. Die Karlsruher Techniſche Hochſchule hat von der Eiſengießerei und Maſchinenbauanſtalt Vögele in Mannheim die großherzige Stiftung von 200 000 Mark erhalten für wiſſenſchaftliche Zwecke der Karlsruher Hochſchulpereinigung. * Dauerwurſt aus Pferdefleiſch. Mit Genehmigung des Reichsernährungsamtes hat das badiſche Miniſterium für Ernäh⸗ rungsweſen diejenigen Kommunalver ände und Gemeinden, in welchen Pferdefleſſch in übermäßig arozen Men en zur Verfügung ſteht, ermächtigt, Tauerwurſt aus Pferdefleiſch herſtellen zu laſſen. Dabei iſt Vorgusſetung, daß die Wurſt von den Kommunalver⸗ bänden oder Gemeinden ſelbſi ozer unter ihrer Aufſicht hergeſtellt und von dieſen für die Zeit des wieder geringer werdenden Schlachtpferdeangebots auf. ewahrt wird. J, Tedesfall. Im Alter von 77 Jahren iſt in Kartsruhe der frühere Gräfl. Douglasſche Domänendir»ktor, Peter Hoff⸗ monn, geſtorben. Der Verlebte hat ſich bis in ſeine letzten Tage eine große geiſtige druſch bewahrt und in verſchiedenen Blättern, um gröhten Teſle lanb wirtſchaftlichen Charakters, zahlreiche Auf⸗ 5 andwirtſchaftlich⸗techniſcher Natur und auch aus dem Gebiete es Steuerweſens veröffenilicht. Politiſch gehörte er zur konſer⸗ vativen Parlei, für die er wiederholt kandidierte, ſo zum Reichs⸗ tage im Wahlkreiſe Karlsruhe⸗Bruchſal und zum Landtag in Wahlkreiſe Weigheim. vergnügungen. c helterer Kinſtlerabend im Rſengarken. Herr Oberſviel⸗ leiter Oskar Brönner veranſtaltet auf Einladung der Roſen⸗ gartenkommiſſion am kommenden Sonntag, 2. Februar im Nibe⸗ lungenſaal einen ſelner heiteren Künſtlerabende, die allerwärts bei Publikum und Preſſe freudize Anerkennung fanden. Uleber das inereſſante Programm dileſes Abends, das Muſikvor⸗ träge der Kapelle Petermann, Geangsnummern aus Opern und Operetten, heitere Dichtungen, Zauberexperimente uſw. ent⸗ hält, folgt Näheres. cb. Die.⸗T. Lichtſpiele bringen nach längerer Zeit wleder elnen ber intereſſanteſten Joꝛ Deebs⸗Films„Dſe Krone von alma“ nennt ſich das hochekt elle Werk, welches den Meiſter⸗ etektiv auf der Höhe ſeines Könnens zeigt. Um das Intereſſe nicht zu beeinfluſſen, wollen wir nur vorralen, daß es Deebs ge. lingt, nach mancherlei Geſfahren(Verſchüttung eines Bergwerkes trecke zu brinzen und gleichzitig die geſtohlene Krone ſeinem rechtmäßien Beſitzer zurückzugeben. X* Slegelsbach bei Neckarbiſchofsheim, 28. Jau. Der in Neckar zimmern beſchäftiate 18ſäbrige Arbeiter Aug. Walter von hier kam der eletniſchen Stromleitung zu mibe n wude u! e 1 Stelle getötet. Aocteh im, 27 Jan. Vom Arbeiter⸗, Bauern- und Volksrut wurde betreffs Arbeitermangels Lande ertge en, das Bezirksamt zu bitten, fämtliche Bürgermeiſterämter 15 ſtellen zu 15 wieviel Arbeitskräfte man unterbringen Lann. ezirksamt ſoll dann die benötigten bei den Arbeits⸗ nachweiſen Heidelberg und Mannheim anfordern. Beſonder kommt Mannheim in Betracht. I. Bruchſal. 29 Jan. Eine hier abgehaltene VBrſammfung der Offiziere und Unteroffiziere der Garniſon Bruchſal richtete eine Reſolution an das Generalkommando des 14..⸗K., in welcher Einſpruch gegen die Abſchaffung der Gradeabzeichen 1 7 700 iſt. Sie wenden ſich in der Reſolution begen die vom Krlegsminiſterium unter.8»ichsregle Zentralrates der.⸗ u..⸗Räte erlaſſene Neuordnung des Heeres, * K hl. 29. Jan. Zu der Beſetzung Kehls bringt die„Kehl Ztg.“ eine Verö i in der ſie dagegen proteſtlert, daß Kehl von Deutſchland ab hnitten wird, da den Geſchäftsin⸗abern, die bisher mit Deutſchland arbeiteten, nichts anderes übrig bleibt, als ihre Betriebe zu ſchließen. Die de u le⸗ che Uebernahmeſtelle für die Vertriebegen aus Elſaß⸗Lothringen wird wegen der Beſetzung des rechtsrhelaiſchen Brückenkopſes nach Appenweler verlegt. Am Samstaz kam von Straßburg wieder ein Flüchtlingszug über Kehl, er etwa 300 Perſonen beförderte. Boderswaier bel Kehl, 28. Jan. ſich. Dieſer Tage wurde der vierte Erkraakungsfell an echten Pocken gemeldet. Ueber den Herd der gemeiggsfährlichen Kiaakheit konnle bis l Näheres noch nicht feſtgeſtellt werden. Nachgewieſen iſt, daß der verſtorbene Karl Kropp etwa 10 bis 14 Tage bevor ſeſge Krankheit zum Ausbruch kam. Pferdeverſteige⸗ rungen in Bühl, Einach und Appenweier beigewohnt hat. Ob er ſich dabei infiziert hat, etwa durch Pferdedecken oder dergl. kann wohl vermutet, keineswegs aber mit Sicherheit behauptet we den. * Billingen, 27. Jan. Einem umfangreichen Mehlbebſta1 iſt der Sicherheitsausſchuß des Soldatenrats auf die Spur gekommen. Es war dieſem bekannt geworden, daß in. der Nacht zum 2. Januat ein Wagen Mebl verſchoben werden ſollte. Dank den Vorkehrungen des Sicherleitsausſchuſſes gelang es, die Diebesbande zu verhaften. Es bandelt ſich um Soldaten, von denen der Auſtifter der Dragoner Leute rom hieſigen Erſatz⸗Qatalllon war. Bei der Schiebung ſollten 10 Sack Piehl in andere Hände gebracht werden. * Freiburg, 27. Jan. Im Pol,-zeibericht wird vor Hotel⸗ dieben gewarm, die hier und in mehreren Schwarzwaldorten eine große Zahl Diebſtähle ausgeführt und dabel fämtiiche Belt⸗ wäſche. Wollteppiche uſw entwendet haben. Die Polizel fahndet nach zwei unbekannten Tätern, die felbgraue Uniform und Mäntet trugen. Ferner warnt 10 Polizei vor Ladendieben, die hier ihr immung der rung und des Die Pocken greifen um Unweſen trelben. Sie ſſcheuen das Tageslicht nicht und dab u letzter Tage über die Mittagsheit aus einem Ührengeſchäft 30 ſilberne Herrenuhren und 14 ſilberne Dameruhren geſtohlen. Auch hier kommen zwei Täter in Betracht, die feldaraue Untſorm rugen. “ Titſſee, 27. Jan. Freltag avend 8 Uhr brach im Seehof Feuer aus.„In faſt einer St inde lag das groze Gebäude in Aſche. Der größte Teil der Fahrniſſe iſt mitverbrannt, doch konnte das Vieh gerettet werden. Das Feuer entſta ud vermutlich infolge eires Kaminſchadens. Das abgebrannte Gebdude war eines der älteſten bieer Gegend und war etwa 400 Jahre alt. X heberlingen, 28. Jan. Im nahen Bruckfelden wurde kt. Linzgau⸗Bote auf eine Anzeige bei der Gendarmerie hin a dem Ge⸗ höſt der Witwe Fr. Keller eine Reihe Lebensmittel und Heeresgut beſchlaguah mt. Mon ſand 1. a i großerer Menge Geſanrr⸗ 17 0 4 85 7— e Vieh und erde von dem zuletzt a rtſchaſtsofflzlier im Felde geſtandeng Sohn der Witwe Keller dorthin gelellet worden ſein. 1 8 ANus dem Mannheimer Kunſtleben. Thealerkultur⸗Derband. * 93 75 worden. Was könnte das deutſche Volt —— deren. Wir ſind, ſo rief ine Meuchelmörder und lich mit Naubgeſindel! Die weitere Ausſprache eues zu age. Bemerkengwert iſt, da Durchſetzuag urchgeſetzt worden ſeien. Uhe bee digt. —— dDie Arbeft-vermittelung. Der Staatskommiſſar für wirt⸗ haſtliche Deme bilmachung hat ſol endes beſtimmt: lu a Die meiſten Menſchen ſind durch äußere Umftände, wie: Stellung der Eltern, Beſtimmung des Vaters, augenblickliche Vorliebe des Kindes ſir einen Beruf, deſſen Pflichten und Schwierig⸗ u es aber nicht kannte, zu ihrem Beruf belangt. Viele, beſonders ſolche, welche in länd⸗ licher Umgebung aufgewachſen ſind, haben gar eine Möglichkeit gehabt, ihre eigentliche Be⸗ balung zu erkennen, geſchweige denn, ſie aus · zubilden. Und doch gibt es unter dieſen oft⸗ denz hervorragend begabte Menſchen. So ent⸗ man in einer Invalidenſchule bei einem Gherigen Schuſter, der infolge Kriegsbeſchädigung ſeinen Beruf nicht mehr ausüben kann, ein be⸗ eutendes Zeichner⸗ und Maler⸗Talent. Ein duer, der erſt 6 Wochen in der Schreiner⸗ keilung gearbeitet hatte, ſertiate eine ſo hervor⸗ abend ſchöne Schatulle, daß ein Schreiner⸗ weiſter, der ihn daran arbeiten ſah, jede Wette achen wollte, daß der Mann ſeit Jahren ge⸗ 10 ter Schreiner ſel. Und ſo leben unter den Millionen deutſcher Volksgenoſſen wohl viele uhin als mittelmäßige Kraft mit ſehr mittel⸗ ußigem Einkommen, die es in einem anderen 15 zu einer hervorragenden Stellung gebracht Es ſind eben die wenigſten auf ihre higkeit hin geprüft und ihr Beruf danach eiſten, wenn jeder Deutſche an ſeinem rich⸗ 7 Plaz ſlunde—! Und das iſt das Gebot err en in die Verſammlung, gubritter! Revolutionär iſt nicht iden⸗ Gewerkſchaftsſ kretär agel auf den Vorwurf eine Kommiſſionsmitgliedes erwiderte, das ſeſtgeſtellt hatte, daß Herr Nagel in einer Verſammlun⸗, die Über olſtandsarbeiten beriet, erklärt habe, die Arbeltsloſen hätten 9 die ihrer Forderungen erzwungen. agel bemerke hierzu, wenn man ehrlich ſein wolle, müſſe man doc zugeben, daß die Forderungen auf dem Wege dꝛs 5 Die Verſammlung würde erſt gegen Nach der Neuwahl der Kommifſion wurde die Einrichrung des vorgeſchlagenen Büros beſchloſfen. ag ofſener Stellen für männliche und weibliche Arbeitskräfte ller Art(Angeſtellte, gewerbliche, landwltſchaftliche, häusliche Ar⸗ Heddesheim, ördert 2 Fe der Elteſte Herr geführt. wanges . Handſchuhsheim, die am und überfahren wurde. Tauberbiſchofsheim, 27. Ja hler Hauptlehrer a P Fabian 7 Die Vermi't⸗ Plaß kommen. Jetzt, wo alle Betriebe umgeſtellt ſind und bei Friedenſchluß nochmals umgeſtellt werden, wo mit einem Schlage Tauſende von Poſten aller Art frei geworden ſind, während durch neue Induſtrien noch weltere geſchaffen worden ſind, iſt die günſtigſte Zeit zum Um⸗ ſatteln. Um aber ganz ſicher zu gihen, ob man umſatt ln ſoll und wenn ja, auf welches Pferd, muß man zuerſt alle ſeine geiſtigen Fähig'eiten gründlich ausbilden, weil man dann erſt ein richtiges Bild von ſeinen Fähigkeiten und ſeiner Leiſtungsfähigkeit erhalten und beſtimmen kann, für welches Fach und welchen Poſten man am geeignetſten iſt. Dieſe Ausbildun; iſt aber auch nötig, um ſich in dem neuen Fach oder Poſten möglichſt raſch die nötigen Kenntniſſe anzueignen und ſich ſo für den bevorſtehenden Aufſtieg zu wappnen. Wählen Sie hierzu die jahrelang erprobte Anleitung, die Ihnen Poehlmanns Geiſtesſchulung und Gedächtnislehre bietet. Sie bleiben dabei nicht ſich ſelbſt überlaſſen, ſondern ſtehen in laufendem Verkehr mit dem Ver aſſer, der auf Ihren individ tellen Fall eingehen und Ihnen mit ſeiner mehr als 20jährigen Erſahrung dienen kann. Ein ſolcher Unterricht bietet Ihnen eine ganz andere Bürgſchaft für den Erfo'g, als wenn Sie ein totes Buch kau en, bei dem Sie ſehen müſſen, wie Sie damit zurecht kommen oder nicht. Wer im Leben wirklich vorwärts⸗ kommen will, braucht nicht nur ein umfang⸗ tunde, daß möglichſt viele an den richtigen Jus dem Lande. 28 Jan. Sieſen Vermittag d raſch inwohner der Gemeinde, Sahn Herr Lang betrieb ein umfangreiches er bis in die jüngſte Jeit noch tätig war von über 91 Jahren Das Geſchäſt wird durch ſeinen Sohn weiter⸗ »Heldelberg, 27 Jan. Ihren Verletzungen erlegen iſt im alademiſchen die Tapezierschefrau Kunz von Januar bei der Pfarrgaſſe in Hand⸗ von der in Fahrt befindlichen Straßenbahn abſprang reich an der Vollsſchule und war durch ſeine Tütigkeit an der land⸗ wirtchaftlichen Winterſchule, ſowie als langjähriger Leiter der Bezirks⸗Lehrerkonferenz weithin bekannt Veclen Lie Ihre Frr mufikali ienstag, Hoſen Joſegeſchäft, in dem Er erreichte ein Alt er tendant Dr. n. Im Aiter von 69 Jahren ſtarb Karten hum. Er wirkte 36 Jahre erfolg⸗ Mannheimer Können, einen durchgebilbeten Charakter, ſtarken Willen und zähe Ausdauer. Dieſe erwerben Sie durch Poehlmanns Geiſtesſchulung und Gedächtnislehre. Auszüge aus Zeugniſſen:„Ich ſchähe mich glücklich, daß ich mit Ihrem Werk bekannt ge⸗ worden bin; es iſt der Weg zur geiſtigen Voll⸗ kommenh it. K..“—„Es drängt mich, Ihnen meinen herzlichen Dank auszuſprechen für die vielen und großen Erfolge, die ich durch An⸗ wendung Ihrer geſchätzten Lehre erzielt habe. Ich habe eine nie gekannte Euergie un) Schaffenskraft erlangt. A..“—„Sie haben meinen Kindern viel Gutes getan. Ich finde, eine jede Mutter müſſe im Intereſſe ihrer Kinder ſich Ihre Lehre kommen laſſen. H..“—„Habe das Phyſikum mit Note 1 beſtanden. Dankbar und gerne er⸗ kenne ich die großen Erleichterungen an, die mir Ihre Geiſtesſchulung bei der Arbeit gewährt hat, ganz abgeſehen von den vielen andeten Vo teilen auf faſt allen Gebieten des Lebens. W..“ „Ich erfülle eine Pflicht der Dankbarkeit, wenn ich Zeugnis davon ablege wie ſehr nicht nur meine Lei'tungsfähigkeit ſich durch Ihren vor⸗ züäglichen Unterricht geſteigert hat, ſondern diß auch meine ganze Perſönlichkeit in mancher Hin⸗ ſicht ſich auf eine höhere Stufe gehoben hat · Das Wichtigſte: ich habe Wollen gelerat. Ich hatte zwar im ner einen ſtarken Drang zum eignen Wollen, aber er richtete ſich allzuſehr reiches Wiſſen, ſondern auch ein praktiſches Mit dem A chen Unkerhaltungsliteratur, zugedachten oſef Lang Aaſde en auf 1 7 en „80 dſchmled von Toledo', Hoffmanns Erzählungen“, wird Kapellmelſter Felig Cederer am Klavier exläutern, während der andere Auffü ungsleiter, In⸗ ˖ Hagemann, über Offenbach u⸗ geſchichte ſpricht. Tanzabend Hnnelore Il gler. Der an kommenden Montag ſtattfindende iſt n eee Jnfolge der Jahlreichen Nachfrage nach ermögli welche am Mittwoch, den 5. Februar, ebenfalls im Muſen⸗ ſaal unter Mitwirkun Herr Kapellmeiſter Felix dem Melſter der helteren und phantaftz⸗ ! bend am wird der Ortsverein die Reihe der en eet die er vor allem vor Ur⸗ von Werken beſonderer Struktur abhält. Den ein Werk im tile von en 4. Februar, je Entſtehunga⸗ Karten im Mannhelmer Muſikhaus. Tanzabend die Künſtlerin eine Wliederholung, des Natlonaltheater Orcheſters, Leitungz Lederer, ſtattfindet. Karten ab heute im uſikhaus. chlummernde Begabung! ohne zunächſt das für den Tag Erforberliche zu finden, das mich dem Ziele näher bringt. Da haben Sie mich auf den rechten Weg ge⸗ führt. Sie haben mich gelehrt, die tägliche Einzelhandlung in die richtige Verbindung zu ſetzen zu dem großen Ziel: daß weder das Ziel vergeſſen wird vor lẽuter Tagesarbeit, noch auch der erſte Schritt miß ingt, weil wir ſchon an den zweiten denken. O..“—„Nach Ihren Lehren erzogen, müßte es jedem Menſchen ge⸗ lingen, erſolgreich zu ſein. Aus Lan zeweile beſtellte ich im vorigen Jahre Ihr Werk und ungeheuren Nuzen habe ich daraus gezogen. Ich lernte meine Zeit einteilen und die koſt⸗ barſten Schͤtze taten ſich vor mir auf..“— „Man iſt nach gewiſſenhaftem Studium Ihres ganz hervorragenden Werkes in den Stand geſetzt, nicht nur ſeine Berufsarbeit weit beſſer und ſchneller auszuführen als vordem, ſondern man iſt auch an Körper und Geiſt ein voll⸗ kommen anderer, beſſerer Menſch geworden. 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Stahl im 48. Lebensjahr durch einen sanſten Tod Wilhelm Trumpp Die Einãscherung findet in aller Stille Statt besonderer Anzeige. Oestern ist meine innigstgeliebte Frau, besorgie treue Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Trumpp nach einem Leben voller Oũte, von kurzer, schwerer Krankheit MANNTIEIM, N 3, 11, den W. Januar 1919. Familie Dr. Benno Ruttenauer, München familie Or. Ernst Leopold Stahl, Heidelbarg Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzusehen. unsere müũtterlich erlöõst worden. ³7 statt. ee fdl. f Laultaferen II., dan. fin Langerfeld-Barmen— femsn. 2820. 4873. „„„ Ersdlzsloffe zu verwenden, ist Pflicht und ſan die Geſchäftsſtelle. geſucht. Ein im Hnalusleren Meldungen an Reisender zum Beſuche der Kolonlal⸗ warenhändler in Mannheim lund Umgeb. ſür ein Bürſten⸗ und Kurzwaren⸗Engros⸗Ge⸗ ſchäft geg. Proviſion geſucht. Bevorzugt werden ſolche, welche ſchon gereiſt haben. Angebote unter K. 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