Abend⸗Ausgabe. 1910.— Nr. 88. Henem Auzeiger 7— Rart m 250 RMaahmetuß bian nermittags 8.— „Refansen 5 JJ3J...b0bT0C00é ͤ Lis cbdal Bukeansszebder Bel der peft abgeseh M K emzel· Rk. da h Dienskag, 4. Februar. Maunheimor Feupleetteng Dr. Pris Goldenbaum Derantwortlich für Politik: Dr Fritz Goldenbaum. 2 75 leton: kans Gäfgen, fur cokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schs ſe der, für del Franz Kircher, für Anzetgen inion Grieſer. Drud und Verlag: Drucke el Pr Faas Maun⸗ er cenere l. Hingeiger G. m. d. hj., ſämtlich in Mannheim Draht: Adr. Senera': Anzeiner Maunheim. ceck-Bente Ur. 2917 kudwigshafen a Rbein. fernſprecher kiun maunbelm Hr Wigs 7d Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt en n Heſtbezus: Pierteif F — Ne innere Enlenke gegen den Auſchluß deulſch⸗ Deſterreichs. Bon Prof. Dr. Benno Smendörffer(Wien). Dergrobdentſche Gedanke, der im Jahre 1848 + Rier Frankfurter Natic nalverſammlung nirgends ſo beredte icbelte katte als in den Reihen der Vertreter Deutſchöſter⸗ lie chs, findet ſonderbarer Weiſe heute, wo ſeiner Verwirk⸗ Ohung ungleich günſtigere Möglichkeiten winken. gerade in geterreich mauchen Widerſtand. Allerdings ſind es ganz unhe Kreiſe, die eine zielbewußte und von großen Mitteln deuerkützte Wühlarbeit gegen den etwaigen Zuſammenſchluß ſte geſamten mitteleuropäiſchen Deutſchtums entfalten. Daß 10 ſich dabei nicht frank und frei an die Oeffentlichkeit wagen. ſaundern mehr hinter den Kuliſſen und mit geſchloſſenem Viſier fübeiten, nimmt der Unternehmung leider nichts an ihrer Ge⸗ Ahrlichkeit, zumal ſie zweifellos gute Beziehung en ur Entente unterhält. So tritt dieſer europälſchen Liga 1* möglichſten Schädigung der Intereſſen des deutſchen Vol⸗ es eine zweite gebeime Entente auf öſterreichiſchem Boden A Seite, die trotz der verhältnismäßig geringen Zahl ihrer nhänger auf keinen Fall unterſchätzt werden darf. 8 Der ſpiritus rector aller gegen den Anſchluß gerichteten atrebungen iſt der Generaldirektor Georg Günther der Lechtigen Prager Eiſen⸗Geſellſchaſt, einer der gewichtigſten ktreterinnen der Schwerinduſtrie auf dem Voden des einſti⸗ en zentraliſtiſchen Oeſterreichs. Für Günther und ſeinen An⸗ augſ ſind ſelbſtverſtändlich wirtſchaftliche Intereſſen allein ſchlaggebend. Ausgehend von dem Cedanken, daß der bein ihm rertretene Konzern, das öſterreichiſche Eiſenkartell, 5 Zuſammenſchluſſe mit dem großen denlſchen Freiſtaate Aniſchaftliche Nachteile erleiden tönnte. daß andererſeits die kgeerkennung der Hoheit des tſchecho⸗ſlowaliſchen Staates für 5 in den Studetenländern bodenſtändige deutſche Schwer⸗ 9 ultrie gewiſſe ſehr handgreifliche Vorteile böte, bemüht ſich ſeir Günther, der übrigens reichsdeutſcher Herkunſt N mit Eifer für den wirtſchaftlichen Zuſammenſchluß aller unaaten, die auf dem Boden der ehemaligen öſterreichiſch⸗ dot ar. Monarchie entſtanden ſind. Daß dieſe Veſtrebun zen 88 mehr als einer Seite und aus verſchiedenen Beweggrün⸗ d0 Unterſtützung erfahren, iſt nicht weiter verwunderlich, ſind rei begreiflicher Weiſe viele Intereſſen, die im alten Oeſter⸗ lebch wurselten, auch trotz dem großen Umſtucz noch recht Fele dig geblieben. So war es vor allen Dingen leicht, jenen ell der Wiener Preſſe, der ſchon immer die Geſchäſte des Neoßkapitals vertrat, dieſen Intereſſen dienſtbar zu machen. vönmentlich die„Neue Freie Preſſe“, die leider noch immer öſtelg unberechtigter Weiſe als das eigentlich. Sprachrahi des ſirskreichiſchen Deutſchtums überhaupt gilt, dann das ihr ge⸗ fol Aasverwandte, nur geſchäftlich ſeine eigenen Ziele ver⸗ gende„Neue Wiener Tagblatt“ ſind es, die mit mehr oder Vger Geſchick, mehr oder weniger offen gegen den Anſchluß ſoplaf, uſchland wühlen. Aber auch die führende chriſtlich⸗ ſch in Preſſe, ſo vor allem die Wiener„Reichspoft“. verhält eda Grunde genommen feindſelig gegen den Anſchluß⸗ it nken, wenn ſie auch viel zu klug iſt, es offen auszuſprechen. dur anerkennenswerter Geſchicklichkeit aber verſteht ſie es, rech gelegentliche kleine Andeutungen bei ihren Leſern keine zu 15 reude an dem Gedanken des Anſchluſſes aufkommen und ſen. Hinter dieſer Taklik ſtebt ein Teil des Hochadels heit es Klerus, von dieſem allerdings nur eine Minder⸗ keſch die ſich im weſentlichen auf Niederöſterreich und Wien ſeht kin t. denn die Eeiſtlichteit der übrigen Alpenkrontänder zeute überwie gend auf dem Boden des Anſchluſſes. ſchägend ſo alſo immerbin einflußreiche und nicht zu unter⸗ tundende Kreiſe Deutſchöſterreichs am Werke, der Ausbrei⸗ Uurm des Anſchlußgedankens Hinderniſſe in den Weg zu ſien ſo kann erfreulicherweiſe doch keſtgeſtellt werden, daß Fedlegbafte Kraft, die dieſem natürlichen und zeitgemäßen In Bien innewohnt, allem Anſchein nach immer medr der 0 en gewinnt. Zwei große Gruppen zieben unter granbarole des Anſchluſſes in den Wahlkampf. Das Pro⸗ Unm der deutſchnationalen Parteien, die dies⸗ kelbſtgeeiniat aufmarſchieren, enthält, man muß wohl ſagen, an Deſtändlich, die unbedinote Forderung des Anſchluſſes Wäzurutſchland. Hier ſind neben praktiſchen politiſchen Er⸗ kedendgen auch ſehr alte idealiſtiſche Empfindungen maß⸗ rauer, die namentlich in der akademiſchen Jugend und der ſoz awelt heute lebendiger ſind denn ſe. Aber auch die hhre Faldemokratiſche Partel hat den Anſchluß auf Wlutfzabnen geſchrieben. Für ſie iſt darch die ſiegreiche Re⸗ runden in Deutſchland der Anſchluß ſchlechthin zu einem den pfeller ihres Wahlprogramms geworden. Damit wer⸗ ſetzt auwaltige Maſſen für dieſen Gedanken in Bewegung ge⸗ Juf nd es wird da und dort, wenn es nötig ſein dürſte, ein Deutſemengehen von Sozialdemokraten und ſchl ſchnationalen wider die Gegner des An⸗ es möglich. edeutuzeichnend iſt, daß die tleine aber in Wien nicht ganz ratengsloſe Gruppe der ſogenannten Deutſchdemo⸗ N0 unter der Führung des eine örtlich nicht belangloſe gegen dlelenden Bezirksrates Blaſel am allerhitzigſten hr dazen Zuſammenſchluß mit Peutſchland arbeitet, wobei datrioff Sprungbrett die Aufpeiſſchung des Wiener Lokal⸗ derund nus dienen muß. Die Schädiaung und Dekapitali⸗ die mit rehemaligen Reichshaupt⸗ und Reſidenzſtadt iſt es, ders eſenlettern vor den Augen des Wiener Spießbür⸗ Aaſchlul ie Wand gemalt wird als notwendige Folge des Wien ſes. Nun lieot aber die Sache doch wohl ſo, daß ſeine unter allen Umſtänden ſchon in nächſter Zukunft von 18 leberigen Bedeutung nicht wenig wird eibüßen ies wird geſchehen, weil es eben aufgebört hat die 5 7 einer europäſſchen Großmacht zu ſein und iſt Nieng Ahem: Wenn aber irgendetwas imſtande wäre, mit der fückgang in erträglichen Grenzen zu halten und ſogar ſo wäre Zeit mieder eine Aufwärtsentwicklung zu ermöolichen, weſen, das gerade der Anſchluß an das große deutſche Staats⸗ dat es erſt einmal die erſten Schwierigkeiten einet in der Geſchichte beiſpielloſen Umwälzung überwunden, ohne Zweifel die gewaltigen Kräfte des deutſchen Volkes neuerlich organiſieren eund wirtſchaftlichen Beſtrebungen und Intereſ⸗ ſen dienſtbar machen wird. Dann wird Wien ſedenfalls beſſer daran ſein als öſtlichſter Grenzpoſten einer deutſchen Groß⸗ macht, denn als Hauptſtadt des engbegrenzten Deutſchöſter⸗ reich. Das trifft um ſo mehr zu, weil ja bekanntlich die meiſten Alpenländer von einer Vorhereſchaft Wiens nichts wiſſen wollen. Soll alſo Wien als Weltſtadt weiter beſteben, ſo muß es ſich auf einen größeren Umkreis ſtützen können als Deutſch⸗ öſterreich; eben auf Ceſamtdeutſchland. Beimar. (Von unſerm zur Nationalverſammlung entſandten Vertreter) Weimar, 4. Februar. Durch eine ſchweigende Schneelandſchaft iſt geſtern früh der Zug gefahren, der die Volksbeauftragten, einen »Teil der Abgeordneten und der Männer der Preſſe nach Weimar trug. Es war, wenn man ſich ſo ausdrücken darf, die Eröffnung dieſer parlamentariſchen Seſſion. Auf dem Anhalter Bahnhof hatte ſich eine kriegsſtarke Kompagnie angeſammelt, teils zum Schutze, teils ehren⸗ halber. Sie ſtand vor den Fenſtern des Wagens, der die Ne⸗ ierung beförderte und brachte, als der Zu in Bewe gung etzte, ein ſtürmiſches Hoch aus. Das war 55 agen der feier⸗ liche Anfang. Hernach, als man um die Mittagsſtunde in Weimar landete, war es ſchon erheblich unfeierlicher. In der Bahnhofhalle war keinerlei Empfang. Vor dem Ausgang ſtand Herr Paulſen, der früher die thüringiſchen Staaten in Berlin vertreten hatte und von dem wir im Augenblick nicht wiſſen, ob er die gleiche Funktion auch jetzt noch ausübt. Er drückte dei Volksbeauftragten, drückte auch noch dem einen oder andern Herrn, den er von Berlin aus kannte, die Hand und dann ührten drei Schlitten, mehr waren nicht zur Stelle, die fünf Volksbeauftragten und den Preſſechef der Reichs⸗ kanzlei in ihre Reſidenz. Die anderen, darunter auch der Schöpfer des vielgeſcholtenen Verfaſſungsentwurfs, warteten noch eine Weile im bräutlich ſchimmernden Schnee. Dann be⸗ 54 auch ſie ſich zaghaft zu Fuß oder mit der Elektriſchen die ſo der Politik preisgegebene Muſenſtadt. Von den ſtillen heimlichen Zaubern, die ſonſt über Weimar webten und einen bei jedem Beſuch aufs neue packten, iſt heute nichts mehr zu ſpüren. Es iſt eine eigene Unruhe in die Goetheſtat gekommen. Im Nakionaltheater, das ſeine Porten feſt geſchloſſen hält, wird geklopt und gehämmert. Dort weredn Gräben ge⸗ zogen, um neue Kabel zu legen. Hier werden mit Schreien und Lärmen beſchauliche Skifte zu Maſſenquartieren her⸗ erichtet. ae aber ziehen mit großem Troß die ruppen ein, die kie Nationalrerſammlung bewachen und vor dem allzu ungebärdigen Freiheitsdrang der Bürger Thü⸗ ringens ſchützen ſollen. Es iſt nun einmal nicht anders: Waf⸗ fen, Karabiner und Maſchinengewehre ſind die Komplimentärerſcheinungen der Politik ge⸗ worden.. Wie die Dinge in den künftigen Tagen ſich entwickeln werden, iſt im Augenblick noch nicht abzuſel en. Man muß ſich immer gewärtig halten, daß bislang die Fraktionen ſich noch nicht konſtituiert haben. Heute trat als erſte die ſozialdemokratiſche Mehrbeitsfraktion zufammen, am Mittwoch wird ihr die demokratiſche nachdem ſie heute zuſammen mit ihrem Zentralvorſtand in Erfurt getagt hatte, folgen. Erſt dann wird man ſich ein ungefähres Bild machen können von dem geſchäftsgang der Nationalverſammlung, vielleicht auch von der Art, wie ſie die dringenden Fragen der provi⸗ ſoriſchen Regierung und des Reichspräſiden⸗ ten löͤſen wird. Gibt es eine Koalitlonsregierung? Wer wird an ihr beteiligt. nur Sozialdemokraten und Demo⸗ kraten oder auch das Zentrum? Wer wird Präſident? Ueber all dieſe Dinge wird naturlich viel geſprochen, in den Abſteige⸗ guartieren und Gaſthöfen, in denen man ſich zu ſpärlichen Atzungen zuſammenfindet, iſt auch auf der Fahrt von Berlin nach Weimar viel geiprochen worden Aber wir betonen: Das alles ſind vorderhand nur Kombinationen. Als ſicher kann im Augenblick nur ſoniel gelten, daß man mit der erſten Serie der Plenarſitzungen am Samstag über acht Tagen fertig zu 35 9 805 Aber was bis dahin geſchieht liegt noch im unkeln. beh Weimar, 4. Februar.(Von unſerem Vertreter.) Alus Gotha meird gemeldet. Ein größeres Aufgebot des hieſigen unter dem Einfluß der unabhängigen Sozioldemo⸗ kratie ſtehenden Militärs in Höße don ungefähr einer Kom⸗ paanie begab ſich ubends nacl. Weimar. Selbſtverſtändlich feylten unter der Infanterie auch die üblichen Matroſen nicrt. Aucb verſchiedene mit Farabiner ausgerüſtete Zivi⸗ liiten lah man unter den Soldaten. Die Leute fuhrten auch eie Anzahl von Maſchinengewehren mit ſich. Wie aus Ge⸗ ſpꝛachen zu entnebmen war, ſind auch Truppen aus Eiſenach, undErfurt nach Weimar unterwegs, wohin von Erfurt aus auch Artillerie ausrücken ſall. Die hieſigen Truppen waren auch gut ausgeruſtet und naymen allem Anſchein goch weit mehr Schußwaffen mit, als zu ihrer eigenen Ausrüſtung nßtig war. Auf dem Truppend hungsplatz Ohrdruf ſind zahl⸗ reiche regierungstreue Truppen zuſammengezogen. die Borgänge in Bremen. Die Diviſion Gerſtenberg marſchiert ein. Berlin, 4. Febr.(WB.) Nachdem Bremen die am Sonnfag mit der Reichsregierung geiroſſenen Abmachungen nicht inne gehalfen hat, es andererſeits aber erforderlich war. die Abſicht der zuſtöndigen Stellen zu erreichen, iſt der Di⸗ vlſſon Gerſtenberg der Einmarſch beſohlen worden. Bis auf weiteres darf man hoffen, daß das Nötige ohne echebliche Opfer erreicht werden wird. Berlin, 4. Februar.(BVon unſerem Berliner Büro.) Aus Bremen wird von 11 Uhr vormitfags gemeldet: Seit 10 Uhr ſind die Kämpfe der Regletüngslruppen mit der bewaffneklen Arbeiterſchaft in vollen Gange. Man hört ſtarkes Artillerieſener, na⸗ menllich von der Südfronk von der Gegend aus Verden zu: dort ſcheint der Hauplſtoß geführt zu werden. Euldeckung geheimer militäriſcher Pläne Japans. Rokkerdam, 4. Febr.(WB.) Dem niederländiſchen Preſſe⸗ bureau Radio zufolge wird der„Newyork Times“ aus Waſhington gemeldet, das Proiekt die deutſchen Kolonien unter die Kontrolle der Aillierten zu ſtellen, ſel darauf zu⸗ rückzuführen, daß Wilſon den Plänen Japans einen Rlegel vorſchieben will. Dieſe Kolonienpolltit ſei durch die Entdeckung geheimer militätiſcher Pläne, wonach die Marſchall⸗ und Karolineninſeln befeſtigt werden ſollen, nötig geworden. Dem Korreſpondenten der „Newyork Times“ wird mitgeteilt, es wäre unmöglich. ge⸗ weſen, anderen Mächten das von Japan beſetzte Gebiet zu geben und es Japan zu verweigern, weil es ſich dann mit Recht beklagt haben würde, daß man es ungerecht behandle. Die Marſchall⸗ und Karolineninſeln ſind zu nichts anderem als zu Befeſtigungen geeignet. Japan ſeien dieſe Inſeln von Großbritannien beim Eintritt in den Krieg zu einer kritiſchen Zeit verſprochen worden. Es heiße, daß den chineſiſchen Friedensdelegierten in Japan die Dokumente geſtohlen wurden, die geheime In⸗ formationen Chinas über die Abſichten Japans ent⸗ hielten und auch Korreſpondenzen, aus denen hervorgeht. daß Japan vielleicht einen Krieg mit den Vereinigten Staaten plane. Der Korreſpondent führt Stellen aus der geheimen Korreſpondenz zwiſchen der ruſſiſchen Regle⸗ rung von 1917 und Japan an, in denen verſteckte Anſpie⸗ lungen auf die Vereinigten Staaten gemacht werden. 1 Japan ſucht Geſchäftsverbindung mit Deutlchland. c, Von der Schweizer Hrenze, 4 Februar.(Priv.⸗Tel.) Der Baſler Anzeiger berichtet. Eine Kommiſſton japaniſcher Exporteure iſt letzte Woche von Tokio nach Italten abgereiſt. um von dort aus Geſchäftsverbindungen mit Deutſchland und Oeſterreich anzuknüpfen. Wie der neu⸗ trale Korreſpondent hierzu welter erfährt, wollen die Japaner nach Deutſchland 5 ächlich fertige Ware ſowie von Rohſtoffen vor allem Kupferliefern; dadurch wird auch die Frage der Aufrechterhaltung der deutſchen Kupferkontrukte an Amerita wieder akut. Japan erwartet von Deutſchland Chemikalien, Arzneiwaren und elektriſche Artikel. Amerikas Sleſlungnahme zum Bötterbund. 5 Amſterdam, 4. Febr.(WB.) Das niederländiſche Preſſe⸗ büro„Radio“ meldet: Die„Los Angelos Times“ vom 28. Januar ſchreibt über den Völkerbund: Es iſt die feſte lleberzeugung unſerer Zeit, daß Wilſon geradewegs auf das richtige ziel losſteuert. Seine Aufſaſſung weicht vielleien von der der Begründer der amerikaniſchen Verfaſſung ab, aber man darf nicht vergeſſen, daß das Männer des 18. Jahr⸗ hunderts mit den Vorurkeilen und Ideen des 18. Jahrhunderts waren. Der Völkerbund, wie ihn Wilſon vor Augen hat, iſt ein lebendes Weſen. Die„Newyork Times“ vom 30 Januar ſchreibt Die Vereinigten Staaten nehmen an der Lonferenz teil, ohne Gebietsgewinn zu erhoffen oder auch nur daran zu denken. Die Vereinigten Staaten hoffen nach den Plänen Wilſons, wonach eine Kontrolle über die deutſchen Kolonien durch den Völkerbund ausgeübt und das Recht zu ihrer Verwaltung vom Völkerbund erteilt wird, nichts anderes zu gewinnen, als daß die großen Ziele des Völkerbundes ge⸗ fördert werden. Wenn von ihnen verlangt werden ſollte, ſich an der Durchführung dieſes oder anderer Pläne zur Inter⸗ nationaliſierung zu beteilioen, ſo werden ſie im Intereſſe des alloemeinen Wohles die Laſten gerne und ohne Selbſtſucht auf ſich nehmen. der Daffenſlillſtand. Deutſches Eigentum unier franzöſiſcher Jwangsverwaltung. Berlin, 3. Febr.(WB.) Wie die Waffenſtillſtandskommiſ · ſion mitteilt, wurde das geſamte Eigentum der Firma Sebr. Stumm in Neunkirche n an der Saor von den Franzoſen unter ZJwangsvetwaltung geſtellt Das iſt der erſte Fall, daß die Franzoſen mit Zwangsverwaltungen über Elſaß⸗Lothringen hinaus auf deutſches, bezw. preußziſches Gebiet übergreifen. Das Schrei · ben, in dem die Firma Gebr Stumm am 28. 1 Kenntnis von dem Beſchluſſe der Zwangsverwaltung erhielt, hat folgen· den Mortlaut: Mitteilung. Durch Verfügung vom 18. 1. bat der Ge⸗ richtspraſident den Hauptmann Golich vom Miniſterium des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues zum Zwangsverwalter er⸗ nannt für alle Güter, Werte bewegliche und unbewegliche Habe, welche der Geſellſchaft Gebr. Stumm mit dem Sitz in Reunkirchen zugehören oder von ihr abhängen. Mez. 23. Januar. nterſchriſt.) Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion ſofort ſchärfſten Froteſt gegen dieſe neueſte Anmaßung der franzöſiſchen Beſatzungsbebörde eingelegt. Berlin, 4. Febr.(WB.) Staatsſekretär 1 e iſt heute früh nach Weimar abgereiſt. Er führt dort neben der Ausübung ſeines Abegeordnetenmandates die Geſchäſte des Vorſitzenden der deutſchen Wafſenſtillſtande⸗ kommiſſion weiter. In Berlin wird er vertreten durch Kapſtän z. S. Vanſelow. Die Leitung des Bureaus der Maf⸗ fenſtillſtandskommiſſton führt Miniſterlafrat v. Stockbammer. Die Auskunftserteilung der Waffenſtillſtandskommiſſion und der Preſſedienſt erfolgt während der Abweſenbeit des Staats ⸗ ſekretärs Erzberger nach wie vor nur von Berlin dus. 2 Seite. Nr. 8. Mannheimer General-· Auteige. tubend- Ausgade.] Dtenstag, den 4 Februar 101f. det Kampf gegen den Bolſchewismus. 8 Brief eines Mannheimers. Ein Mannheimer, der als Unteroffizier in der 3 6. Reſerpe⸗Tiviſion ſteht, ſchickt uns die folgende höchſt anſchauliche Schilderung der Lage im Oſten: 29. Januar 1919. Sch bin beim Stabe der Diviſton.. und liege bei.. Die * unſere Landesgrenze vorrückenden ruſſiſchen Truppen be⸗ hen aus regulären und irregulären Armeen. Die regulären Trup⸗ werden von einem bekannten ruſſiſchen General geführt; haben e Tiſziplin und eine ſehr gut ſchießende Artillerie. Die Oſi⸗ Preußen rechnen beſtimmt mit dem Einfall der ruſſiſchen Horden, wenn nicht ein* diſzipliniertes Heer ihnen entgegengeſtellt wer⸗ den kann. Die Ruſſen haben keinen Nachſchub und da hinter ihnen nur ausgeſogenes Land liegt, ſo müſſen ſie, wenn die Vorräte auf⸗ ebraucht ſind, vorwärts marſchieren. Libau wird von ungefähr 2000 Deutſchen und Balten mit nur 4 Geſchützen gehalten, viel ſchwach, um die Stadt weiterhin halten zu können. Die in rer Nr. 29 vom 18. Januar 1919 gebrachte Mitteilung, daß Libau in den Händen der Bolſchewiſten ſei, ſtimmt nicht. Libau iſt nie⸗ mals in den Händen der Bolſchewiſten geweſen und wird nach wie nor gehalten. Teile unſerer Diviſion ſtehen ja in Libau reſp. ſind ur Verſtärkung am 20. abgerollt und bereits in Libau eingetroffen. utſche und engliſche Schiffe liegen zum Abtransport der Deut⸗ ——N und Valten⸗Bataillone ſtändig unter Dampf. Libau ſelbſt gt nur noch 80 Kilometer von der Grenze und Oſtpreußen iſt zum Einmarſch frei. Die Grenzſchutzbatalllone werden wohl wenig oder gar keinen Widerſtand leiſten können, wenn nicht ſchleunigſt die aufgeſtellten mobilen Formationen(Freiwillige ſind vorhanden: nur 8 werden von den einzelnen.⸗Räten ete. in der Ausrüſtung Schwie⸗ kigkeiten bereitet) abgeſchoben werden. evor die Grenzſchutz⸗ truppen ausgeführt werden, müſſen dieſenigen Truppenteile mit allem„Nötigen“ verſehen werden, die dem Feinde außerhalb un⸗ ſerer Landesgrenzen entgegengeſtellt werden ſollen. Die regulären ruſſiſchen Truppen ſchonen nichts und erſchießen jeden, der in ihre Hände fällt oder ſich ergibt Dieſe Bedauerns⸗ werten müſſen ſich ihre Gräber ſelbſt ſchaufeln; kleinere Abteilungen fanden dieſe Opfer bei einem Streifzuge erſchoſſen vor. Ein Vize⸗ wachtmeiſter nahm in Libau einen deutſchen Matroſen feſt, der an örtliche Bolſchewiſten wohl geſtohlene deutſche Waffen verkaufte und bei ihm fand man 28 000 Mark vor. Niedergemacht werden Weiber, Kinder, Greiſe. Sol⸗ daten, auch wenn Letztere ohne Waffen angetroffen werden. Beim Plündern angetroffene Perſonen werden von den Truppen oder Bolſchewikis(auch untereinander) erſchoſſen, um dann allein plün⸗ dern zu können. Noch viel als dleſe Truppen ſind die Horden, d. ſ. die Bolſchewikiz ſie brennen alles nieder und rauben alles, elbſt Weiber und Kinder werden verſchleppt. Und all dieſes ge⸗ chieht, während die regulären Truppen im Gefechte ſtehen.— auch die gebildeten baltiſchen Bataillone machen deshalb jeden Bol⸗ nieder, der in ihre Hände fällt. Wie von einem geflüch⸗ eten euſiſche Offizier geſchildert wurde,—55 auch gefangen ge⸗ ſetzte ruſſiſche Offiziere erſchoſſen worden ſein, nachdem ſie vorher gezwungen wurden, ihre Cruben zu graben. Andere Offiziere der weißen Garde wurden gezwungen, ſie zu beerdigen und darnach elbſt erſchoſſen. Viele gufſiſche Ofſiziere paſſieren Memel, Tilſit, önigsberg. Alle Hotels und ffremdenlogis ſind überfüllt von Ruſſen. In Petersburg ſoll 1 Pfund Butter 200 A4 oſten. In Oſtpreußen iſt ſelbſt keine Sicherheit. In Memel und Tilſit abſeli überfüllte Züge mit Flüchtlingen ein. Wer die mit Habſeligkeiten— und ſich zur Flucht wendende Bevölke⸗ rung ſieht, der wird das Lachen auf lange Zeit verlleren. Deutſche Balten, Juden erzählen von Mißhandlung, Brand und Mord Oft erſcheinen ſolche Banden in Soldatenuniſorm, quartleren ſich auf einſame Höfe ein, um dann mit vorgehaltenem Revolver zu plün⸗ dern und zu brandſchatzen. Mißtrauen wird uns von allen Seiten enkgegengebracht, denn ein jeder frägt ſich ängſtlich:„Wer biſt du, was willſt du?“ Erkennen uvns aber die Leute als Freunde, ſo ſchwindet die Aengſtlichkeit und man gewährt uns Gaſtfreundſchaft im vollſten Maße. In Trappönen erſchienen bei einem kleinen Beſitzer 3 Banditen in Uniform und verlangten Quartier. Mit vorgehaltenem Revolver nahmen ſie alle vorhandenen Lebensmittel und alles Bargeld(2500). Nur ein gut diſziplinlertes Heer mit guter Geſin⸗ nung(ſchlechte Elemente werden ſofort zurückgeſchickt), aufgebaut auf der Grundlage:„Vertrauen gechnn Vertrauen“ fann uns vor dem Berderben retten. Während Oſtpreußen als Landesgrenze, ganz Deutſchland in Gefahr ſchwebt, von den Horden überſchwemmt zu werden, ſtreiten ſich zu Hauſe die Paxteien um nichtige, wenig er wichtige Sachen(3. B. Rangabzeichen eie.) und n zum zwei⸗ ten Male in ihrer Uneinigkeit die Gelegenheit, Deutſchlandz Orenzen zu ſchützen, um uns vor dem Untergang zu be⸗ wahren. Seid noch einmal einig in höchſter Not, rafft Cuch noch einmal auf; laßt den Haß ſchwinden und denkt an Eure Kinder und Kameraden, die noch zu Hunderttauſenden tief im Innern Ruß⸗ lands ſtehen und auf die Gelegenheit warten, nach Hauſe zurück⸗ kehren zu können. Noch im Werte ron Milliarden zählendes Heeresgut muß eben⸗ falls abtransportiert werden und geht, wenn die Bahnlinien nicht unbedingt freigehalten werden, der Nation verloren. So ſieht es aus in den baltiſchen Propinzen und den Grenzorten. L. muß nach einem 3— Marſa unbedingt gehalten werden. Die von unſerer Diviſion in Marſch geſetzten Truppen erregen allgemeine Die Truppen rücken feldmarſchmäßig und mit Stagl⸗ helm ausgerüſtet(einzelne mit Schneeſchuhen und Eskimozelt) in Alter Ordnung und altem Schneid mit Sang und Klang(dem Kaiſer Wilhelm haben wirs geſchworen, dem Kaiſer Wilhelm reichen wir die Hand) dem Feinde entgegen. Iſt auch nicht mehr die Be⸗ geiſterung wie 1914 rorhanden, ſo ſind es doch Männer, die wiſſen, was ſie wollen und ſolche Männer können wir gebrauchen. Thü⸗ ringer, Sachſen, Elſäſſer, Süddeutſche, Württemberger, Schleſier ete. ſind vertreten. Es iſt bei der Aufſtellung der Freiwilligen⸗Regi⸗ menter, beſonders darauf zu achlen, daß die Transporte feldmarſch. mäßig ausgerüſtet ſind und von den Soldaten⸗Räten und General⸗ Kommandos keine Schwierigkeiten bereitet werden, denn Eile kut Not. Wir brauchen Erſatz für eventuellen Ausfall. Helft Dyr in der Heimat, zur Aufſtellungeines wohldiszipli⸗ nierten Heeres, eines ſtarken Heeres. Haben wir in dem Kriege nicht einer Welt von Feinden gegenübergeſtanden und ſtandgehalten, o werden wir wohl auch noch mit 300 000—500 000 Mann Ruſſen⸗ orden fertig werden, wenn ſich alle wehrfähigen Männer zum e der Heimat melden. 3 iſt eine Freude zu ſehen. wie auch Generalſtäbler arbeiten, elles geht wie am Uhrwerk und alle Schwlerigkeiten werden mit einem„Donnerweiter überwunden und beſeitigt. Der Nachſchub von Waſſen, Munition, Lebensmitteln, alles klappt tadellos und man merkt nicht, daß unſerm herrlichen Heere erſt vor kurz 3 Monaten das Rückgrat gebrochen worden iſt. Es iſt der alte Schneid und die alte Organiſation. Generalfeldmarſchall von Hindenburg hat das Ober⸗ kommando berelts übernommen und Befehle etlaſſen. Pei An⸗ werbung erhalten Unteroffiziere und Mannſchaften moblle Löhnun⸗ nach den Dienſtaraden, mindeſtens 30 Mark monatlich und mobile Verpflegung. ferner eine tägliche Reichszulage von 5 Mark, außer⸗ dem eine Treuprämie, monatlich nachträglich für den erſten Monat 20 Mark für den weiteren Monat ſteisend um 3 Mark bis zum Höchſtſatze don 50 Mark. Daneben bleibt der ſedem Soldaten bei endgültiger Entlaſtfung zuſtehende Anſpruch auf 50 Mark Ent⸗ leungsgeſd 15 Marf Marſchgeld und ein Entlaſſungsanzug beſtehen. inſoweit ihm dieſe Abfindung nicht bereits bei einer früheren Ent⸗ ſaſſung zuteil geworden iſt. Einrückende, ſchon zur Entlaſſung ge⸗ kommene Mannſchaften erhalten mitbringende Bekleidungsſtücke er⸗ ſetzt durch Vormittel. Außerdem erhaften Offisiere. Beamte, Unter⸗ offiziere und Mannſchaften, ſobald ſie die deutſche Reichsgrenze über⸗ ſchreiten noch eine Kampfzulage von 4 Mork täglich aus baltiſchen desmitteln. zahlbar monatlich nachträglich. Nach Zmonatiger Dlanſtzen dat ſeder Freiwillige Anſpruch auf einen 14tägigen Urlaub. Mit der Verpflichtung zum freiwilligen Verbleiben im Heere gelten die Angeworbenen als vorübergehend zum aktiven Militärdienſt her⸗ ungezogen im Sinne der Militärverſicherungs⸗Geſetze. Anſprüche auf Familienunterſtützung und Aufwandsentſchädigung laufen meiter und werden neu begründet. Die freiwillige Dienſtzeit rechnet für In⸗ valiben⸗ und Altersverſorgung wie Dienſt im aktiven Heere Nach Abſchluß der Kämpfe iſt für die bis zu Ende an den Kämpfen teilnehmenden Militärperſonen günſtige Anſiedelungsmög⸗ lichkeit gegeben, umfaſſend die lettiſche Republik, Kurland und die ſüd⸗ liche Hälfte von Lipland. Nach Abſchluß der Kämpfe kann man auch das Staatsbürgerrecht erwerben, einſchließlich des Rechts, Grundbeſitz zu erwerben, und zwar wird der Grundbeſiß zu ſehr günſtigen Be⸗ dingungen ſeitens der Deutſch⸗baltiſchen Großgrundbeſitzer des Landes abgegeben, nämlich zu Verkaufspreiſen vor dem Kriege. Auch für Freiwillige anderer Berufe, Kaufleute, Gewerbetreibende ete. iſt die egeben, ſich im Baltenlande eine Exiſtenz zu ründen. Es wird ferner angeſtrebt, ſeitens der deutſchen Republik, ord⸗Eſtland und die nördliche Hälfte von Livland umfaſſend, das Einbürgerungsrecht für diejenigen, die für das Land gekämpft haben, zu erwirken. * Gegen den Bolſchewismus. In den letzten Tagen hat ſich in der Neichshaupk⸗ ſtadt eine„Vereinigung zur Bekämpfung des Bolſchewis⸗ mus“ gebildet, die parteipolitiſch völlig neutral iſt. Ihre ein⸗ zige Aufgabe iſt die Wiedereinführung geordneter Zuſtände, gleichgültig unter welcher Regierung. Die Vereinigung beab⸗ ſichtigt, gegen terroriſtiſche Akte der dertſchen Bolſchewiſten eine energiſche Gegenbewegung zu entfalten. Sie bittet Anhänger der Ordnung und Sicherheit um Uebermitt⸗ lung einſchlägigen Materials, das auf Wunſch vertraulich be⸗ handelt wird, ſowie ihren Beitritt in die Vereinigung bei der Geſchaftsſtelle Berlin., Schellingſtr. 2, anmelden zu wollen. Schwere und andauernde Straßenkämpfe in Petersburg. c. Bon der ſchwelzeriſchen Gretzze, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.] Die Schmeizer Blätter melden aus Helfingfors“ In Peters⸗ burg toben andauernd ſchwere Straßenkämpfe. Ehemalige Soldaten veranſtalteten einen Aufruhr, dem ſich auch das Semenowſche Carderegiment anſchloß. Heftige Ge⸗ fechte finden ſtatt, bei denen hauptſächlich Maſchinengewehr⸗ ur Anwendung kommen, ferner wird Petersburg von Kronſtadt aus bombardiert. Es gab bisher viele Toie und Verwundete auf beiden Seiten. Aus dem Parleileben. Deukſche Volkspartei und Deulſchnalionale Volkspartel. Die Nationalliberale Korreſpondenz lehnt mit Entſchie⸗ denheit den Vorſchlag Fuhrmanns ab, eine Vereinigung der Deutſchen Volkspartei mit der Deutſchnationalen Volks⸗ pattel norzunehmen. Bei Fuhrmanns Aeußerungen handle es ſich um die Privatanſicht eines Einzelnen. Die Deutſche Volkspartei iſt gegrundet worden, um auf lib eraler Grundlage im neuen Deutſchland ihre politiſchen iele zu Sie hat in ihrem Aufruf dieſenigen rundſäße klargelegt, die dabei für ſie maßgebend ſind, und ſie wird dieſen Grundſätzen die Feſtlegung eines Parteipro⸗ giamms folgen laſſen, deſſen Grundlage noch vertieft und durch ein kommunalpolitiſches Programm erweinltert iſt. Wir ſind überzeugt, daß der geſchichtliche Veruf der Deutſchen Volkspartei dacin beſteht, dieſenige Mittelpartei zu ſein, die im Laufe der weiteren politiſchen Entwicklung alle Strö⸗ mungen und Elemente des liberalen Bürgertume in ſich aufnehmen wird, die ſich von der Demokratiſchen Par⸗ tei“ durch eine grundſaßlich anders geartete Auffaſ⸗ ſung in nationalen und kulturellen Fragen ge⸗ trennt fühlen. Dieſe Aufgabe aber kann ſie nur in voller Selbſtändigkeit erfüllen. Es iſt uns denn auch nichts von der Abſicht bekannt, dleſe Selbſtändigkeit nach irgend einer Seile aufzugeben. Wir haben deshalb keine Veran ⸗ 1 weiler auf den Artitel des Herrn Fuhrmann einzu⸗ gehen. eeud ee eew. rt 75 Letzte Meldungen. Aufruf zugunſten Deutſchland⸗. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 4. Februar.(Pr.⸗Tel.) Die Neue Züricher Zeitung berichtet, daß Daily News einen Aufruf zugunſten Deutſchlands veröffentlichen, worin ſie die nötigen Lebensmittel für die Verproviantierung ſegben der feindlichen Länder als auch der Alllierten und be⸗ e reiten Völker verlangen. Es heißt darin, es iſt nicht gerecht, daß die Rationierung des engliſchen Volkes weſentlich ver⸗ mindert wird, während hunderttauſende von Ffrauen und Kindern in den anderen Ländern an Hunger und Elend lei⸗ den. Wir hoffen ernſtlich, daß man das Nötige tun wird, nicht nur um den Alliierten und befreiten Völkern Lebens⸗ miitel in genügenden Mengen zu ſchicken, ſondern ſich auch an 5 erinnert, die ſie in Mitteleuropa ſo dringend nötig haben. Die Blockade muß aufgehoben wer⸗ den, um dem deutſchen Volk die Möglichkeit zu geben, Lebens⸗ mittel und Nohſtoffe für ſeine Induſtrie zu erlangen. Oeulſch-⸗Vöhmens Sehnſucht nach Anſchluß an Deulſchland. Wien, 3. Febr.(W..) Die Dentſch⸗Böhmiſche Lan⸗ desverſammlung beſchloß einſtimmig unter Heilrufen gemäß einem von ſämtlichen Parteien geſt'llten Antrage an die deutſche Nationalverſammlung folgendes Vegrüßungstelegrauun nach Weimar zu ſenden: „Die dur) Gewalttätigkeiten der Tſchechen aus ihrer Heimat vertriebene und dahet in Wien tagende deulſch⸗böh⸗ miſche Landesverſammlung entbietet der neugewählten deutſchen Nationalverſammlung in Weimar ihren innigſten und freund⸗ ſchaſtlichſten Gruß und gibt ihrer freudigen Genugtuung darüber Ausdruck, daß das dentſche Volt in der Zeit der größten Not und Bedrängnis die Kraft und die Energie, ge⸗ funden hat, ſich eine legitime Vertretung auf wahrhaft demo⸗ kratiſcher Grundlage zu ſchaffen. Die heißeſten Wünſche der deutſch⸗böhmiſchen Landes⸗ verſammlung begleitet ſie bei ihrem Weik des ufbaues der nationalen und wirtſchaftlichen Zukunft unſeres großen ge⸗ meinſamen Vater andes. Die deutſch-böhmiſche Landesver⸗ ſammlung hoſſt voll freudiger Zuverſicht, daß in naher Zeit das Volk Deutſch⸗Oeſterreichs und insbeſondere Deutſch⸗Böh⸗ mens mit ſeinen Brüdern im Neiche ein emem großen, einheit⸗ lichen Nationalſtaat vereinigt wird, und bald ſeine Vertreter in der Nalionalverſammlung Deutſchlands an der politiſchen und wirtſchaftlichen Entwicklung des gemeinſamen deutſchen Vaterlandes werktätig mitarbeiten werden.“ In Beſprechung der politiſchen Lage ſchilderte der Lan⸗ deshauptmannſtellvertreter Dr. v. angerhahn die tſchechiſchen brutalen Gewaltakte in Deutſch⸗ Böhmen, appelliert an die böhmiſche Bevölkerung, auszu⸗ harren und drückte die e Erwartung aus, daß auf der Friedenskonſerenz die Auffaſſung jener Machte vertre⸗ lereſſen ter ſiegen werde, weſche das mirfliche nafignal, Selbſbeſtimmungsrecht wollen, ohne Rückſicht die ſog. hiſtoriſchen Grenzen. Ler Sozialiſt Camak rüßte die Aſendung ben Telegramms an die deutſche Natonalverſammlung un ſh klärte, für die deutſch⸗böhmiſche Anbeiterſchaft handle es bei dem Anſchluß an Deutſchland nicht bloß um Erfüllung eines polttiſchen Ideals, ſondern auch um die In * wirtſchaftlichen Wiederaufbhaues. Auch der Nationalſozialiſt Knirſch wies auf das mütige Verlangen der Arbeiterſchaft nach einem Anſchluß a das Deutſche Reich hin. Polniſche Plünderungen. 22 Veriin. 4. Februar.(Von unſerm Berliner Bürg) As Bresläu wird gemeldet: Die Stadt Naritſch in Poſen in non den Polen genommen worden 9 Telegraphenamt iſt von ilmen beſetzt. Die Telegraphendrähl ſind zerſchnitten. Die Dörker in der Umgegend von Nawilſs werden von den ieee Vromberg, 4. Febr.(W. B. Amilich.) Ein Erku dungsvorſtoß von Grünthal auf Exin a ſtieß be Schmalbach, Eliſewo und Groß⸗Schuchorenz auf weit übes legene polniſche Kräfte und kam nicht weiter zur Du führung. e. Bon der Schweizer Grenze, 4. Februar. riv.-Tel Daily Telegraph meldet, Asquith erklärte bei einer 4 eſtrigen Verſammlung der liberalen franzöſiſchen Part 9 55 daß die engliſche liberale Partei nach der reſtloſen Unterwerſung Deutſchlands die Aufnahme Deutſchlands den Völkerbund ohne demütigende Vorbehalte wünſche. e Von der Schwelzer Grenze, 4. Februar.(Priv.-Tel) Die Morning Poſt meldet aus Newyork: Dem zuſammentit, tenden Kongreß liegt ein Regierungsantrag vor auf Nach bewilllgung von insgeſamt 1 Milliarde Dolle für die F Europas e ſchließlich der feindlichen Länder bis 31. Januar 1920. Amſterdam, 3. Febr.(WB) Dem„Allgemeen Handele blad“ zufolge wird der Times aus Helſingſors berichtet, daß die engliſche Regierung im Prinzip beſchloſſen hat, E ſtlan den Betrag von 4 Millionen Pfund Sterling leihen. Handel und Industrie. Maunhelmer üektenbörse Die heutige Böree bekundete recht leste Tendenz. lusdener, dere auf dem Marleie der Inqdustrieaktien sind namhafie Ku erhöhungen zu verzeichnen. Wir erwähnen: Anilin, Verein pe⸗ Fabriken, Westeregeln, Seilindustrie, Dingler, Karlsfu 1 Maschinenbau, Kostheimer, Mannheimer Gummi, Rhein. Flece Alktien und Tellstofffabrik Waldhof. Auf den übrigen Oebie stellten sich höher: Phein. Tiypothekenbani, Plälz. Hiypothesel bank und Oberrhein. Versicherungsaklien. Frunkturter Neripaplerbrse. det gestrigen Abendhörse zu bemeiken gewesen waren, und aul einze Gebieten eine Steigerung heivorgerufen Halten, setzten sich an der heuligef Börse anfangs in größerem Umfange fort. Bie isliung war vortiegel ſest, ohne daß ſedoech das Oeseltiäſt im allgemeinen einen lephatere Charakter getragen hütte. Eine Ausnahme biſdeten Autowerte, in deg es zeitweiss zu tegeren Umsftzen kam. Dalmier Motoren eröifneten (48%%), Benzakſſen 208.— Geld, be Neeckarsulmer und Adlerwerke Kleyer fanden bei höheren Kursen e achlung. Von diesem Marktgeblet ausgehend Üübertrug sich die.eundli 70 Disposition auf die Aktſen der chemischen industrie. Badische Anilin ölineten 300, auch Eleklro Oriesheim und besondets Farbwerke rtocge wurden lebhaft gehandelt, letztere traten mit 8% Rurserhöhung in Verkehr. im frelen Verkehr bestand Nachfrage nach Stenus Romana. 1015 durgakttien und Kolonjalwefte. Montannictien bewahrten bei lebhafteren eitzen eine ziemlich leste Haltung. Einzelne führende Werte wie Phön Oderdedart und Deutsch-Lunembürger lagen schwücher. 10 Kallaktien blieben vernachlässigt.— Schilfahrtsaklien verlehrten 10 behaupteten Kursen.— Schantung ſanden dei besseren Kursen Aufnah 10 9 n destand Abnahmeneigung für Lombarden. Am Renten destand lüdt 3½% ige Reichsanfeſhe Kaulinleresse, während sich eec anleihen abschwächten. Zu desseten Rursen wurdlen delerreieg ch. ungarische Renten umgesetzt. Merxikaner schwächten sich ab. 17 aletſen bewahtten bei bescheidenen Ansätzen eing ieste Tendenz, 400 Markte der mit Einheliskursen notietten Papfore eröfineten Zellstoff Wal bei ledhatten Umeftzen 208%. Sonst waren Maschineniabrik Enunee Armatur Flllbert höher gesuchl. Das Oeschäft lieg später merklieh a0 doch erhielt sich die ſeste Sümmung aul den en Mückten. P diskkont 3¾% Rerhner Wertpapterbörse. Berlin, 4. Februar. Auszahlungen lür: 4. Oeid Brieft Oeld euet onstantinopel——.——.——.2 Hiolland 100 Oulden... 34000 340.50 340.00 210 50 Dänemark 100 Kronen.. 218.00 218.50 2218.00 217.25 Sehweden 100 Kronen. 240.75 24125 240.75 24075 Norwegen 100 Kronen.. 229.75 230.25 229.75 239. Schweiz 100 Franken 171.75 172.— 171.75 17756 Oest-Ungaru 100 Kronen. 50.95 51.is 50.58 81˙? Spanien 152.— 133.— 154.— 155.— Bulgarien 100 Len2—.—— 77 75 Heleingformng. 512 8173 81.25 81ʃ Der Taasummenschfuse der Partikullerschiſfer- ist nun zur Tatsache geworden. Gezwungen durch die schaftliche Notlage haben sich die Schiffer züsanwengelugge und dem partikufierschifferverband„Jus et Justitia“, der b al. schon in erfolgreicher Weise.e Inieressen der Schiffer Pebt⸗ nahm, angeschlossen. Leider wurde in der aàm Samstag, I. 45550 in Duisburg 3 llenen Ausschußsitzung beschleg den 812 des Verbandes nacn Duisburg zu verlehe. Diese Verlegung hat sich mit Rlicksicht auf die derzeitig 8let kehrsverhälinisse sowie der Bedeutung, den Duisburg- unteen kläfon namentlich in bezag auf die Kanalschifahrt erlangt ha als eig, unbedingtes Erfordernis erwiesen, So bedauerliehe f diese Verlegung des Verbandssitzes von Mannheim nach Dich burg ist, 30 kann man sich den angeführien Gründen doch 1130 verschließen. Der Herr Bassermann gründete vor nahertgi un fand sich auch def 4% Zeit hal sich en or Jahren den Verband und seit dieser Zeit desselben in Mannheim Wüährend dieser langen Verband einen großen Frrundeskreis in hiesiger Stadt er, berel OGemäß Versammlungsbeschluß ist die ecbeee und nach Dulsburg Übergesiedelt. Ueber die Verlegung des Sſtzes eh die damit verbundene Satzungeünderung wifd in der i geu Jahresversanunlung Beschluß Fefagt. Der Voraitz bleſp. effcee, Terweie in den Händen des Herrn Nechtaanwalts L In drief- Mannheim, unter dessen Leitung der Verband überaus Ergpite liches geſeistet hat. Zum 2. Vochitnenden wurde klerr Spl⸗ beafter kHlermann Rüftgers, Vorsitzender der Schiffert g, esellschatt„Qermania“, bestell. Ferner wurde beschlosseſge⸗ den Plützen Mannhelmz, Ruhrort und Rotterdam Me% Ktallen iür Pertikulierschillet zu errichten. in der Sitnunſ ſe⸗ Beirats der Schiſtahrtsgruppe West, die am 3I. januar in irat burk stattfand, wurde, dem Partiscuftersenifterverbänd ein Beirge⸗ eite eingeräumt. Als Vertreter hierfür wurde vam Verbande 3g Stellvertretende Vorsitzende, Herr Rüttgers, entsandt. Verhandlungen wurden am Sonntagnachmitiag 3 Uhr fo 10 Wie wir erlahren, soll an einem der nächsten Fage auch Maunuheim eine größere Schitterverenmmiun% gehalten werden, zu der noch besondere Einladung ergeben Prankfurt a.., 4. Febr. Otiv. Tel.) Die Deckungen, die bereltz en — — CCCCCC0CC ²˙]...———T. TfTTPP00CTTc 717 1r 22— e eerer, —„ e ee e e e eeeee — Dlenslag, den J. Febrnar 1019. F„ Maunheimer General-Anzeiger. Abend-Ausgabe.) 33333 9. Selte. Nr. 58 Nne K 3 nach wiederholter dringe nder Vorſtellung Fanndang worden. Das Ueberzeugung unterſtützte. Der Heimgegangene, der auch viel 8s Stadt und Cand Seil liegr nun fertig im Mülbeimer Hafen, kann aber infolge der Be. archäblogſſche Studlen irieb und ſich gern ſchriftſtelleriſch berätigte, die lulli 1 lehnag—5 5 enee eee 755 Di⸗ 5 1 51 N 2 an 27 Revo nierung„rektion nochmals verſucht, durch Vermittelung der General⸗ eben hintet„ mancherlei Bauten, die er erſte at, ſind, 3 der uge ſelltenbewegung birektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen, elne Ueberführung des] wie vieles andert, ein Vewels dafür,. Jetzt hat der Tod ſeinem erd dielem Thema botte der B. d. H. die Angeſtelten auf geſtern Seiles mit der Bahn nach Heidelber erwirken Leben ein ſchnelles Zlel geſetzt und ſeine vlelen Freunde und Be⸗ ud in den Friedrichsparkſaal geladen. Der vorgeſehene Redner, den bie Kund inem Tod nicht Herr Guſtar Schneider⸗L.ipzia, war in Bamberg ſtecken ne⸗ c, Berein für Volksbildung. Der Lichtbildervortrag des Herrn kannten 7 wie auswürts werden 5 Kunde 800 1 0 ſt Rieden und ſo mußte denn der bieſtde Geſchäftsfüßrer des Ver⸗ Prof. Dt Hüberle aus Heidelberg über„Eine geblogiſche nur mit lleſer Träuer vernehmen, ſondern ſie werden ihm auch ſtels ae Herr 9 u En. ehgipriaden. Er entledigte ſich geiner Auf⸗ ne ee erc de eeenee en eee e deeen, 1758. kür einen Einbeftsserband auf gewerkſchaft⸗ wird am Mittwoch, den 5. und 18. Februar abends 8 Uhr im Vor.. Jurtwangen, 31 Jan. Auf der Stiion Hölglebruck gerlet die 4 Heter Orundlage zu werben, in ſompathiſcher Weiſe. der tragsſaale der Kunſthalle deſtimmt ſtattfinden. e eeeeee 8 eferent 1 5 n Zug. ˙. Ariege. e deeeebe,— Rus dem Lande.„Gpgen, 31. Jan Ueber das gemeldete Unglüc im Ar, und in dem Kriege um Gehaltserböhung, um Teuerungszulagen Welahelm, 28. Jan. In einer im„Geinen Baum“ unler 985 Station Talmöhle und Engen wirb j 7 haben, von der Behinderung der volltiſchen Betätigung der Vorſiß des Hauptiehrers Falk von hier abgehaltenen Tägung der] noch bekaunt, daß dieſes ſich während der Vorbeifahrt eines Güͤter⸗ dber kelien, die bei ihnen zu einer gewiſſen Gleichgültigkeit gegen.⸗] Reichs⸗, Staats⸗, Gemelndebeamten und Lehrer wurde aufgrund Gbe ereitznete. Man vermutet, daß ſich an einem Wagen des ũ babe dem öffentlichen Leben geführt habe. Erſt die Neoolution eines Roeferates des Hauptlehrers Rerz aus Mannheſm die Grün⸗] iterzuges wüßrend der Fahrt eine nicht ricktig geſchloſſene Tür ge Ae db. asbentnedener du gleichbrrechtinken Verhandlungsfattoren dung einer Bezleksgruppe Weinbeim dez Berbandes öfinet hat und daß durch die zum Verſchluß kienende Eiſenſtange, die Arbeſtaeber gemacht Von dem demokratiſchen Bolksſtaat der Beamten und Lehrervereine Badens de⸗ welche an den Waßen des Arbelterguges dtieß und ihn durchſchlug, Moartet der Aedner die Beſeitigung alles ſozialen linrechte. Der ſchloſſen. Hie zahlreich»rtretenen bad:ſchen mittieren und unteren bas lnglück angerichtet wurde. Außer Metziner und Günther ſin 1 der dürfe nicht mehr durch den Menſchen ausgebeutet werden. Eſſendahnbeamlen der Strecke Fried richs eld-—Laudenbach erklär en— 15 77 aßeninſaſſen, Run Glüͤct jeboch nur leicht, verleſt Fbeitsvertrag müſſe orundlegend geändert werden. Andrer] grundſäglich ihren Benlritt, als deſſen Vorausſetzung einſtimmig worden lle diecie man aßer nicht die Errungenſchaften der Revolution fefordert wurde, daß der debie Beamtenberein ſich derartig org ⸗* Lüßr, 81. Jan. Eine bekarmte Tatſache iſt, daß beſonders im derc überſpannte Forderungen herabwürdigen. Wenn den alteniſtert, um mit allen zu Geboſe ſtehend en Mitleln den berechtiglen Ekfaß das beutf e Geld ſtart gehamſtert wurde, kbänden heute vielfach der Vorwurf gemacht werde, ſie hätten Forderungen der Beamten den entſprechenden Nachdruck verleihin] Wie der„Lahrer Zeitung“ berichtet wird. kam ein in der Nähe Mie,genügend geleiſtet, ſo liege das lediglich in der mangeinden J zu können. Münſters wehnender Landwirt, der davon gehört hatte, daß die ſtarbeit ihrer Mitglieder begründet. Es fehle der ſoziale 1. Febr. Stadtrat Bruno Köhler, ſelt Franzoſen das beutſche Geld zu gutem Kurs annehmen würden, mit 0 ung. Es ſei notwendig, daß ſich auch der einzelne für die J 1911 Mitglied des Gemeinderats, 40 Amt egt.einem Einſpäuner vor die dortige Kommandantur geſahren und zen, für die die Organiſation eintritt, begeiſtert. Der Angeſtellte] Köhler war an Vorſtand der Ortskohlenſtelle und 1 ich durch] bot dem befehlshabenden HOffizier 21000 M. in 10 Pfennig⸗Stucten maſte ſich aber nicht nur beruflich, er müſfe ſich auch politiſch orgaeeine fürforgliche und takkräftige Leltung allgemelne Anerkenaunz an. kEine bor wenigen Tagen aus dem Elſaß ausgewieſene, ſeht N Aten. Tie Arbeiter ſeien in dieſer Beziehung vorbildlich. erworben. hier wohnhufte Frau hat die faſt unglaubliche eſchichte miterlebl. Der B. d. H. erſtrebe die Verſchmelzung der Draaniſationen 81. Jan. Die 389 Jahre alte Bildhauers⸗Ehefrau Donaneſchtegen. 28. Jan. gu groden Ausſchrei⸗ Kaheſelgender Erun lage: 1. Unabhängi de, gewerkſchaftliche Ver⸗ Bertha Butſcher, die kurz vor ihrer Niederkunft ſtand, hat ſich tungen dger größeren Menge meiſt jugendlicher Perſonen kam der an aller ſozialen, wirtſchaftlichen und polftiſchen fforderungen[abends von ihrer Behaufung entfernt, während der Chemann dir es abends in Donaneſchingen. Die Demonſtranten zogen johlend Mleuſmänniſchen Angeſtellten auf demokratiſcher Grundlage..] Hebamme holle. Die Frau war nur mit Hemd, Unterboſe unddurch bie Stadt, gerſchlugen am Vaft u8 11 Fenſter und ˖ heitlich⸗ nationale Betätigung in allen Angelegenheiten des Strümpfen bekleldet. Dee Spur nach der Elſeng, wo zweifel⸗ die Haustüre und derahmen ſich ähmlich vor den Wohnun jen des Kilates. der Gemeinden und der welteſten Oeffentlichteit. 8. Be. ſog die 3 den Tod geſucht und wohl auch gefunden haben wird Dfreftors 1 des Redakteurs Dr. Lauer, des Gemeinderars Mitgng, aller religiöſen oder raſſenpolitiſchen Beſchränkungen des Die Leſche iſt noch nicht gefunden. Mall und des Turnvereinsvorſtades Kuhn. Die Hauptſchuld an ſerllederkreiſes, daher Streichung dahirezielender Sazungsvore] Bretten. 31 Jan, In der Nacht zum Samstan braante dim Vorfällen ſoll, H.„Bad. Peobacht.“, auf eine am Nachmitta 1 mit ten. 4. Arbeitsgemeinſchuft der männlichen Handlun ehlifen in Sprantal das Anweſen des Landwirts Otte Nagel vollſtändig tetgefundene Göldatenverſammlung fellen. Die Sol⸗ den Organiſallonen der weib ichen Handlungsgehilfen. dner[nieder Dabel wurde der Landrofrt Guſtar Nagel, ein Bater tell verlangten burch ihre Sprecher 908 5 Organiſation von daorne dum Schluſſe ſeiner Ausführungen die Aufaabe der Be. von ſieben Kindern, von einem einſtürzenden Kamin erſchlagen J Vergnügungen, in erſter Linſe allgemeine Bälle, Maskenbälle, ge⸗ keſtnaniſationen daß nehend: den Merſchen zur Perföntich⸗, Harlefute. 28. Jan, Bor wenigen Tagen fand hier eine meinſame Ausflüge und Schlittenparkſen mit der hieſigen Büreer⸗ 90 bern dus machen, zu ſorgen, daß er nicht Mittel zum Zweck, ſon. Verfammlung don Hinkerbliebenen der Fltegere ſchaft bzw. Mädchenwelt. Bürgermeiſteramt hatte ohne wel⸗ Selbſtzweck iſt. opfer ſtatt, welche eine Eingabe an die neue Volksreglerung rich ſeret vor dieſen kapituliert und die Verirzter bder hieſſ⸗ deldsacd kurzer Pauſe wurde in die Olskuſſton eingetteten, die] lelen, dieſe möge alle Kraft einſezen, un endlich den Hinterblie.] ßen Bürgerſe 15 der eeſecheit und der Vereine zur Bildung belond daß der neue Geiſt in die Kreiſe der Angeſtellten noch nicht]benen der Fllegeropfer zu ſhrem guten Recht zu bderhelfen. Di Aines Unterbaltungsausſchuſſes elngelgd znn, der u. a. auch eins den uders ktief eingedrungen iſt. Man verlor ſich in Nörgeleien an badſſche Volksre erung ms ie eine Bore itſchädlaung unter Vorbe⸗ eigene Unteräbtellung für„Tanzvergaügen“ vorſah. Die Bürger⸗ Neauß deriſchen Verbänden. Der obſektive Zuhörer hatte das halt weiterer n ausgalen und zwar unter Wegfall der Be⸗ at proteſtierte untet grundſäßzlicher Zuſtimmung zu belehren⸗ wor t daß der Einheitsverband, dem det Abend doch gewidmet dürftigkelksklaufel. In der Verſammfung wurde lebhaft über das en Vorträgen, kinematographiſchen, theatraliſchen und muſika⸗ die zum Leben käme, wenn ſeine Wiege in Mannheim ſtehen] bfirokkatiſche Verhalten der Behörden den Hilfeſuchenden gegen⸗ liſchen Verdenſtafturngen energiſch gegen einen derartigen Ver⸗ Aber ſie ſell ja in Perlin ſteten. Am 5. Februat nyrden über la gnügungsausſchuß, was da⸗ Mißfatten der Soldaten her⸗ die einzeinen Verbandsleitungen gemeinſam über dieſe Frawe tr. Baden⸗Baden, 29. Jan. Eine der bekannteſten Perſönlich⸗ Nenſeh 2 undden.—Zum Schluſſe wurde eine Entſchlleßung en⸗ kelten unſerer Stadt, Architekt und Baumeiſter Anton Klein, iſt in r wen, die ſich für Scharfung des Einheitoverbandes as⸗ iange einer Operation— glich aus dem Leben geſchieden und groß Geſchzſtliches. legen, Mehr Bedeutung iſt elner zweiten Entſchldeßung deizu. un aufrichtig iſt die Trauer, die dieſe Kunde in allen Kreiſen her⸗ chade Verſichert— „ em! in der gegen die Maßregelung des Vorſitzenden des Be. vorgerufen hat. Das Sckaffen und Wirken des Verſtorbenen war Aufeußeſch ell⸗ ſcherune. we miagusſchuſſes der Firma Laad ffront gemacht wird, Das war zum größen Teil der Oeffentlichkelt gewidmet und zwar in erfolg⸗* herrſcht die Auffaſſung vor, es ſei in die Jeuer⸗, Eln⸗ aſtens ein greifbares R fultat der Berſammlkung, die im allge.reichem Maße. Mehr denn 25 Jahre gehörte er dem Stadtraf an bruch⸗, Biesſtahl: und Unfall⸗Verſicherung das Aufruhr⸗Riſito ein⸗ Neins 90 br 1 5 agen daran kranſte, daß die Diskuſſionsredner zu ſehr an einem und hat ſich in Ne Stellung große und zugleich anerkannte Ver⸗ Aaltane Dies 1 ledoch nicht zu. Es dat ſich deshalb die Oeſichtskreis kleblen. pp. dienſte um das Aufbfüben unſerer Stadt erworben. Eine Aus⸗ llianz, Verſ.⸗Akt.⸗Geſ. naich 1. licher Genehmtgung eatſchloſſe 0 nahmeſtellung nahm er im Vereinsleben ein, da er einer großen Zahl] dem gerade in gegentpärtiger Zeit immer flärker zum Ausdru 921 Der Bekrl⸗b der Heidetberger Bergbaßm. Die Teilſtreche der derlelben angehörde und für ihre Zwecke auch eine 75 Hand hätte. kommenden We⸗ nach Erweſterung des Be ngsſchutes el berger Bergbahn bis zur Molkenkur iſt ſchon längere]Pofttiſch betätigte er ſich ſtets im Sinne des Uberalismus und gwar aun duf— teggen und die Verſicherunng gegen Aden infolge b b er Betrleb, da das Betrlebsſeil erneuerl werden 15 üher in der nationglliberalen und nach dem Zufammenſchluß en der] don Aufkußr, Iffentuchen Urrußen und darauf zurtickzuführe nden 4 den die Diretion der Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗A..] bemotratiſchen Partel. Ein 1 0 Förderer wär er Unſerer Frei-] Plünderungen ſowohl hinſichtlich der Sach⸗ als auch der Unfall⸗ Heſdelderger Zeitungen mitteilt, hat ſie ſchon im Auguſt 1916 willigen Feuerwehr, deren Ziele er flels zu förbern wußte und eln] verſſcherumz zu decken. Es wperden verſicher: Wohn⸗ und Geſchüfts⸗ ſellesen Militärbehörden e zumBezug desergbahn⸗ treues Mftglled war er der Freimaurerloge„Badenla zum ffort⸗ den Schaufenſterinholt, Warenlaget aller Art, Fabriken, Ban⸗ dbeantragt, aber erſt Ende des vorigen Jahres ſei der Bezug J ſchritt“ hlerſelbſt, deren Ziele und Beſtredungen er aus innerſter! ken, Mobillar und Bargelb(. heut. nſerat) 25 Bb4l 0 8— e e 8 W 8 0 5 Waige Leriſſen Uünnen der Stadigemeinde Uabe mien mier dls Biond 5——— reisausſchreiben. dahnde wege f 1 8 Z. Januar ds. Js. wird Rechtsanwalt 4 3 ö den andert daß ſur die Einreichung der Entwürſe mledlergelassen. 0 I 2 osenmeubewecb füg die Vebaaung der Gewanne 7 E 18. de und Altwaſſer feſtgeſetzte Griſt vom 1. 5 Dr Kurt Schwab 7 Mal 1919 verlängert wird. 12 0 15 5 0 nd! oer- 8 8 74 Mernheim, den 80. Jenaar 1510. Kanzlel 0 7, 7 Teleph. 7800. in Maurer-, Daohde„Spengler“, 2 E Deecdbrbermelder eedoneerbelten, sowie Neu⸗ Betauntmachuna. VF delten werden prompt und fach- lun Nac Anorenung des franzöſiſchen Oberkomman⸗ loh habe melne Praxla wleder aufgememrasta 12 5 5— 4 au dud die Gemeinden ber neutralen Zone kraſt gemäß ausgeführt. Toa dua ee, des wiiliertums des Junern vom 24. Ja⸗ Rechtsanwalt 3 Wart woh verpflichtel, 105 in 5 SCNNEPF C0.. ohnhaften entlaſſenen Militärperſonen auf⸗ 85 h 55 125 ae Dr Ar. thur Simon 5 lurterdg 8 NanhNelm Talephon 8443 2 tere,. te un Aunſchaften eeen dez Krleges ober Balßenlelnzeh n Kanslel c 7, 7 Hi Teleph. 2800. J I grr 5 duu, dadteud geſtanden baben und legt in Wtaaugeim FFFVFVCTTC0CC0T e reee 22— auſ, 10 n ee e ee 125———1. ⁵——......—— 0 N ein angewsbnticee Buc:! Auf II E war: 2 dae 2 Febr. die Geburtslahrg. 1000 u. 1809, Brieſe/ TUDbWIOG goSsRTius Glaserei Aug. Knauf, 5, ö 2 endach 0 1805 l. 1888 NSace derg Pee ee ict an das Fernzprechneti unter Nr. 9908 en. für Ketrreſchen. Tranemiſſiongs- und Hendantrlet, mt oder erstag. 6. 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