— 22——— — * — Ae 1 * eerd Rrrreeeee — denn Teil en dertret d Thriſtlichg — Mittags⸗Ausgabe. 1919.— Ar. 39. — ndel Pranz Mircher. heimer General⸗ Knzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim Draht⸗dr. General⸗finzeiger Mannheim. Amt Mannheim Nr 7040 Pofiſcheck⸗RKonto Nr. 2917 Tudwigshafen a. Rhein.— fernſpr⸗ — De vornehmſte Aufgabe der Nalionalverſammlung. Immer näher rücken wir dem Tage, da die deutſche Nationalverſammlung in Weimar in die Beratungen eintreten wird. Viele Aufgaben ſind ihr geſtellt. Die größte— will uns ſcheinen— wird ſein, daß ſie dem feindlichen und neu⸗ kralen Auslande mit Ernſt und Wucht und Würde zeigt, es ebt im deutſcherl Volke noch ein ſtarker und ſtolzer ationaler Wille, ein aufrechtes und feſtes National⸗ ewußtſein. Wir ſind noch eine Nation, eine Groß⸗ Maſcht und wollen es bleiben. Wollen es bleiben durch Wie⸗ detherſtellung unſerer inneren Geſchloſſenheit, durch Erneue⸗ zung des deutſchen Menſchen und der deutſchen Geſellſchaft. urch Wiederaufrichtung aller unſerer nationalen Kräfte. Die utſche Nationalverſammlung muß gegen die Pariſer Kon⸗ 75 würdig und entſchieden Deutſchlands Recht auf Leben, auf leichberechtigung im Völkerrat, auf anſtändige Behand⸗ lung, auf Erhaltung ſeines territorialen Beſitzſtandes zur eltung bringen. Ein elender und erbärmlicher Schmutzfink, er dank der Revolution bayeriſcher Miniſterprä⸗ dent iſt— Kurt Eisner nennt er ſich— hat ihr dieſe Aufgabe allerdings unendlich erſchwert. Auf der Berner Oötaliſtenkonferenz, alſo vor einem internationalen Forum, dieſer wackere Deutſche die Schamloſigkeit gehabt, in einer langen Rede, auf deren Wiedergabe wir verzichten, den Satz au prägen:„Es ſteht feſt, daß der Krieg von einer Horde rößenwahnſinniger Militärs, die verbunden waren mit Schwerinduſtriellen, Kapitaliſten und Fürſten, och worden iſt, und zwar ohne jede politiſche Voraus⸗ zung und ohne jede militäriſche Einſicht.“ Mit ungeheurer e Feude werden die Clemneceau und Genoſſen dieſe Sätze eſen und verbreiten und zur erneuten Rechtfertigung ihrer merhörten und gemeinen Quälereien Deutſchlands verwen⸗ n. Die Nationalverſammlung aber— das erwarten wir— flammenden Prokeſt Goen dieſe Deutſchlands und des deutſchen Volkes erheben. Wei dieſer bayeriſche Miniſterpräſident nicht, daß Franzoſen Engländer jede wahnwitzige Forderung an Deutſchland amit rechtfertigen, daß Deutſchland— ſeine führenden icbichten aktiv, das Volk ſchweigend und geſchehen laſſend— die Schuld an dem Ausbruch des Krieges trage? Die Schuld am Ausbruch des Krieges liegt bei unſe⸗ en Feinden, bei Rußland und bei England. Der frühere Staalsſekretär Zimmermann hat einem Vertreter der ewyork World gegenüber den Ausſpruch getan: die Schuld treffe Rußland, das ſeinen Einfluß über den flawiſchen zell Oeſterreichs zur Geltung gebracht. Hätte Grey ſo ener. giſch mit Petersburg geſprochen, wie Berlin es mit Wien bitan. ſo wäre der Ar44g vermieden worden. Ob man 915 Schuld Englands oder Rußlands größer ſetzen will— nie Zimmermannſchen Worte ſind ein gerechteres Urleil, kom⸗ men der Wahrheit näher als die Schmähungen eines Eisner. Die Nationalverſammlung ſoll klar und entſchieden in der behnnrage den deutſchen Standpunkt zum Ausdruck bringen, die geſchichtliche Forſchung beſtätigen wird, und ſoll von Paen Hintergrunde aus ihre Forderungen Ainibtrenſen nach 8. deutſch bleiben, Ernſt Moritz Arndts gewaltiger Ruf gilt 81 e wie vor hundert Jahren: der Rhein Deutſchlands lanom, nicht Deutſchlands Grenze. Und die zweite Forderung nutet: was deutſche Arbeit im Oſten zu deutſchem Land Beſitz gemacht hat, ſoll deutſch bleiben! Und die dritte: oßdeutſchland zu ſchaffen iſt unſere Sache und Deunſer Recht. Die vierte aber: Iim Völkerbund muß kutſchland die gleichen Rechte in der Völkerfamilie haben auf Kolonialbefitz und freien und gleichen Ver⸗ ahr auf den Meeren und. Weltmärkten. um ſeinen Bedarf 5 ſede andere Nation. Die fünfte: Deutſchland erhebt An⸗ 1 Rol materialien decken zu können. Die Nationalverſamm⸗ muß mit Entſchiedengeit gegen die engliſchen pdeſranzöſiſchen Annerlonspläne in Afrika roteſtieren. derg,Das ſind die Forderungen vor allem, die die National ⸗ alsſammlung erheben ſoll, ſie erſcheinen uns wichtiger err Streit um die bundesſtaatliche Neueinteilung Deutſch⸗ nds, in der wir den Standpunkt vertreten, da ohne 8 ingendſte Not geſchichtlich gewordene oder ſeaclgaz aucbͤlkniſſe nicht geändert werden ſollten. Wir hoſfem daß 0 die Mehrheitsſozialdemokratie ſich zu dieſen Grund⸗ 8 anken und Forderungen bekennen werde— eine ſtarke Pe Mehrheit wird ſie gewiß mit Ernſt und Nachdruck n. * An die Chriſtlichgeſinnten aller Länder. Der E f der deutſch⸗pro· t 0 vangeliſche Bund zur Wahrung der deutſch⸗p genchen Intereſſen hat am 1. Februar folgenden Funk⸗ laſſen. c an die EChriſtlichgeſinnten aller Länder abgehen Nach f 3 fö aſt viertelfähriger Waffenruhe werden die deutſchen Ge drgenen noch ee zurückbehalten und bleiben die deutſchen Mehrzen noch immer blociert. Die durch keine Kriegsnatwendigkeit tung Webeteve Zurückbehaltung der Gefangenen und Aufrechterhal⸗ VLelf er Hungerblockade bringk unſagbares Elend über das deutſche nieder das im Vertrauen auf einen gerechten Frieden die Waffen Ange gelegt hat. Hunderttauſende Gefangene und deren unglückliche 860 00örige verzehren ſich in unendlicher Sorge und Sehnfſucht. Hungerbla änner. Frauen und beſonders Kinder ſind ſchon der Unteterblackade zum Opfer gefallen und noch ſterben täglich durch Mebrfamabrung 800 Perſonen. Die Kinderſterblichkeit iſt um das Aufrete⸗ bei den 10—14jährigen um das Vierfache geſtiegen Die biog a terbaltung der verſchärften Hunger⸗ a5. iſt täglicher Kindermord. Deutſchl Ehriſtlichgeſinnten aller Länder, auch der Völker, mit denen nicht mand im Kampfe ſtand, ſcheinen dieſe grauſamen Tatſachen eing zu kennen. Deshalb mendet ſich der Evangeliſche Vund, orößten Organiſationen des evangeliſchen Deutſchlands, eſinnten aller Bölker und fragt insbeſondert die Penfiantitsnse; Dr. Friß Holdenbaum berautwortlich fur polttin: Dr. fritz Soldenbaum, ſen euliteton: Hans Gäfgen, fur Lotales und den übrigen redaktlonellen Teil: füchard Schöaſelder, für da r kinzeigen Knton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkkündigungsblatt 794⁰ en. Die iſpalt. Rolonelgeile für den hieſigen Beztrk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., nzeigen mittägs 2½ Uhr Für Anzelgen an beſtimmten Tagen, Ste übernommen. Sezugspreis in mannheim und Umgebung monatlich m..— mit Bringerlehn. Poſtbezug: Viertell. N.42 einſchl Juſtellungsgebühr Bei der Pman- hmeſchluß: vormittags 8 ½ Uhr, Abenöblatt nach⸗ en und Kusgaben wird keine Derantwortung „ keflamen m 250 ſt abgeholt M. 5. 10. Etuzel · Nx. 10 pig 222ßßßdÿvbbbßͤ ͤͤã⁊ vvdbb000éé0 Die erſte Forderung iſt: das linke Rheinufer die Einſtellung der F riſtiſchen Syſtems. evangeliſchen Zlaubensgenoſſen, ob ſie die in der Weltgeſchichte bel⸗ ſpielloſe Härte wider das Mutterland der Reformation in ihrem Gewiſſen verantworten können. Noch mehr ais der entſetzliche Krieg ſelbſt muß dieſes grauſame Verhalten das chriſtliche Anſehen ſchädi⸗ gen, den Neuaufbau chriſtlicher Gemeinſchaft hindern, die ſittlichen Begriffe verwirren und zu einer furchtbaren Gefahr für alle Länder der Erde werden. Der Cvangeliſche Bund ruft darum alle Chriſt⸗ lichgeſinnten auf, zum Heile der Menſchheit einzutreten für baldigen Friedensſchluß, ſofortige Aufhebung der Hungerblockade und Rück⸗ gabe der deutſchen Gefangenen. Weimar. Der Arbeilsplan der Natlonalverſammlung. d Weimar, 5. Febr.(Von unſerm Vertreter.) Der Ar⸗ beitsplan für die nächſten Tage ſteht nunmehr feſt. Am Donnerstag findet nur eine kurze Sitzung ſtatt, in der Herr Ebert und der deutſch⸗öſterreichiſche Geſandte Prof. Ludo Hartmann Anſprachen halten werden. Am Freitag wird die Nationalverſammlung ſich ihren erſten Präſidenten wählen. Daran ſollen ſich dann Beſprech⸗ ungen unter den einzelnen Parteien über die verſchiedenen Möglichkeiten einer Regierungsbildung ſchließen, während die eigentlichen materlellen Beratungen erſt in der nachſten Woche beginnen werden. Ankunft der Staatsſekrelqre in Weimar. D Weimar, 4. Februar. Mit dem um 2 Stunden verſpäteten Parlamentszug ſind die Staatsſekretare Graf Brockdorff⸗Ranßau, Erzber⸗ ger und Schiffer und viele Abgeordneke eingetrof⸗ ſen. Die Fraktionen halten bereits Vorbeſprechungen ab. Eichhorn iſt wegen Unauffindbarkeit von der Liſte der Ab⸗ geordneten geſtrichen und wird durch den Nächſtberechtigten der betreffenden Kandidatenliſte erſetzt. Die erſte Sitzung am Donnerstag beginnt nach den bisherigen Feſtſetzungen um 3 Uhr Sie wird durch eine Anſprache Eberts eingeleitet, darauf folgt die Ueber⸗ nahme des Alterspräſidiums vorausſichtlich durch Pfann⸗ kuch, ſodann die Verleſung der Namenliſten, hierauf die Ver tagung. Morgen dürfte die Reichsleitung bereits mit dem Aelteſtenrat Fühlung nehmen. Ein Ankrag auf Einigung der Sozlaldemokraten und Anabhängigen. Weimar, 5. Februar.(Von unſerem Vertreter.) Das bisherige Ergebnis der Fraktionsſitzungen der Mehr⸗ heitsſozialdemokratie iſt in einem Antrag Landsberg niedergelegt, der, wie verlautet, darin gipfelt, daß Beding⸗ ungen formuliert worden ſind, unter denen den Unab⸗ hängigen ein gemeinſames Vorgehen in der Nationalverſammlung und bei der Neugeſtaltung der Regierung angeboten wird. Die Bedingungen ſelbſt ſind nicht näher bekannt. Doch iſt anzunehmen, daß ſie ſich durch⸗ aus auf dem Boden des Mehrheitsprogramms der aufbauenden Arbeit und des demokratiſchen Prinzips be⸗ wegen. Eine Mitarbeit nichtſozialiſtiſcher Kreiſe könnte dabei um ſo weniger ausgeſchloſſen werden, als ſie ja zur Mehr⸗ heitsbildung erforderlich iſt. Zu Fraktionsvorſitzenden zu gleichen Rechten wurden gewählt: Hermann Müller, Hermann Molken⸗ buhr, Lö be⸗Breslau, Unterſtaatsſekretär David. die Vorgänge in Btemen. ARegierungstruppen nach hartem Kampf erfolgreich. Bremen, 4. Jebruar.(WB.) Wie Bösmanns Bureau mikteilt, ſind um 6 Uhr abends die Regilerungstrup⸗ pen nach harkem Kampf in Bremen einge zogen. Sie beſetzten den Markt, das Nathaus und die Börſe. Die Arbeiter ziehen ſich auf Göpelingen zurück. Die von den Polen und Bolſchewili bedrohte Ukraine. Berlin, 5. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Wiener Meldüngen berichtet der ukrainiſche Preſſedienſt aus Kiew: Nach Verhandlungen mit den Vertretern des Verbandes wurde am 27. Januar den Verbandsmächten durch Vermittelung Amerikas die Bitte unterbreitet, den Polen die Utraine zubefehlen, um den Ükrainern die Ber⸗ aller Kräfte gegen die Balſchewit! he zu ermöglichen. Die„Freiheit“ ſchreibt DBerlin, 5. Febr.(Von unſerem Berliner Vürd.) Zu den Vorgängen in Bremen ſchreibt die„Freihelt“: Das Re⸗ gierungsorgan veröffentlicht Kampfberichte vom inneren Kriegsſchau⸗ platz. Die bürgerliche Preſſe triumphiert Neuer Blutrauſch, neue Senſation. Die Kanonen donnern, Truppen marſchieren, manödv⸗ rieren, ſtürmen Ortſchaften. Neuer Krieg? Jawohl. Krieg gegen das eigene Volk Krieg gegen die Arbeiter, Krieg gegen die Träger der Revolution. Wir wlederbolen nochmals, daß eine friedliche Einigung ſchon längſt möglich geweſen wäre, wenn die Berliner Re⸗ gierung ſie gewollk hätte. Sie will es nicht dulden, daß die Re⸗ jierung Bremens paritätiſch aus Vertretern der ſozialdemokratiſchen Porteten, alſo der Arbeiterſchaft gebildet werde. Sie fürchtet die Macht der Arbeiter nicht minder wie den Sozialismus. Die Hamburger Arbeiterſchaft erklärt ſich mit Bremen ſolldaeiſch. Verlin, 5 Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Hamburg wird gemeldet: Es wird folgende Entſchließung veröffentlicht:„Der Arbeiter⸗ und Soldatenrat in Uebereinſtimmung mit den hinzugezogenen Vertretern ſämtlicher drei Parteirichtungen, der beiden ſozialdemokratiſchen Redaktionen und des Gewerkſchafts⸗ kartells von Hamburg erblick in der Entſendung der Diviſioncgerſten⸗ berg nach Bremen bie Anwendung von Mitteln des alten millta⸗ is. Durchdrungen von der lleberzeugung, daß da⸗ mit die Reaktion gefördert und die Errungenſchaften der Revolution in Frage geſtellt werden, erklären die Vertreter ſämtlicher Organi⸗ einmütig, daß ſie der Bremer Arbeiter bei leiſ ekämpfung dieſes militariſtiſchen Syſtems jeden Beiſtand eiſten.“ (Von unſerem Vertreter.) Juleruallonale Fozialiftenkonferenz. Die Schuldfrage. Bern, 4. Februar.(WB.) Am Schluß der heutigen Vor⸗ mittagsſitzung der internationalen Sozialiſtenkonferenz er⸗ klärte der Vorſitzende Branting, es ſei wünſchenswert, wenn die Ausſprache über die Verantwortlichkeit am Kriege heute noch zu Ende geführt würde. Es ſei zu hof⸗ fen, daß die verſammelten Vertreter der Sozialdemokratie nicht als Feinde ſondern als geeinte Brüder Bern wieder ver⸗ laſſen würden. Kautsky gab einem ſolchen Wunſche Ausdruck und hofft, daß man ſich auch mit der deutſchen Sozialdemokratie wieder vereinigen werde. Er erklärte weiter, daß Deutſchland keine Rohſtoffe und Lebensmittel beſitze und in erſter Linie der Gefahr des Bolſchewiesmus und der Gegen⸗ re nvolution preisgegeben ſei Er hoffe, daß auch die Berner Konferenz auf die Pariſer Verhandlungen ihre Wir⸗ kung nicht verfehlen werde und daß ſie den Frieden innerhalb 5 Sozialismus erkämpfen möge. Das ſeien die Hauptauf⸗ gaben. Nach Kautsky ſprach als erſter engliſcher Delegierter Stuart Bowing, deſſen Ausführungen lebhaften Beifall fanden. Er erklärte, die engliſchen Delegierten hielten den Zeitpunkt nicht für geeignet, die Schuldfrage zu erörtern. Eine Fortſetzung des Streites gefährde die eigenliche Aufgabe der Konferenz, nämlich den Wiederaufbau der In⸗ ternationale. Man vergeſſe auch, daß die ſchuldigen Regierungen gar nicht mehr beſtänden. Man könne zwar die Kriegsgreuel der vergangenen vier Jahre nicht mehr aus der Welt ſchafſen, könne aber die Gefühle des Haſſes zwiſchen. Volk und Volk aufhalten. Er richtete an Thomas den Appell. den Krieg der Regie⸗ rungen nicht in einen Krieg der Völker zu verwandeln. Man komme durch die Erörterung der Schuldfrage dem Ziele nicht näher. das darin beſtehe, den Gang der gegenwärtigen Verhandlungen in Paris zu beein⸗ fluſſen, wo der Völkerbund vorbereitet wird. Erreiche die Berner Konferenz dieſes Ziel nicht, ſo falle auch der Völ⸗ kerbund und die Arbeit der Geſetzgebung. Der Appell an Thomas gelte auch den deutſchen Mehrheitsſozialiſten. Der engliſche Redner fand lebhaften Beifall, woran ſich auch Henderſon vom Präſidententiſch aus beteiligte. Sodann wies Grumbach(Frankreich) darauf hin, daß nach ſeiner Anſicht alle Franzoſen die Reden Eisners und Kautskys als Grundlage zum Wiederaufbau der Internatio⸗ nale anſehen. Der Redner verurteilt aufs ſchärfſte die auf der Pariſer Konferenz zutage getretenen im 0 perialiſtiſchen Tendenzen und erklärte unter Bei⸗ fall, daß jeder Deutſchland aufgezwungene Friede, der der Revolution nicht Rechnung trage, das linke Rheinufer annektiere und Deutſchland zertrümmere, ein. wertloſer Fetzen Papier ſein würde. Um aber die Aufgaben der Berner Konferenz zu erleichtern, ſollten die deutſchen Mehrheitsſozialiſten eine erſchöpfende Er⸗ klärung zur Schuldfrage abgeben. Longuet erklärte, wiederholt von Beifall unterbrochen, daß die Sozialiſten aller Länder für die nationale Vertei⸗ digung eingetreten ſeien, und die Freiheit ihrer Länder hätten wahren mollen. Er wolle die deutſchen Mehrheits⸗ ſozialiſten nicht entſchuldigen, die gegen die Vergewal⸗ tigung Belgiens, gegen den U⸗Boot⸗Krieg und gegen den Frieden von Breſt⸗Llitowsk nicht pro⸗ teſtiert hätten. Ueberall habe es eine Mehrheit gegeben, die⸗ nicht ihre Schuldigkeit getan habe. Longuet nerwarf des weiteren eine Kritik des Bolſchewismus, hinter dem Millionen von Proletariern ſtänden. obne daß ſich der Bolſchewismus verteidigen könne. Er ſchließt mit den Worten: Ueber ein Meer von Blut hinweg werden wir uns die Hände reichen! Gafronsky(ruſſiſcher Soziolrevolutionär) iſt in der Beurteilung des Bolſchewismus anderer Anſicht., als Lon⸗ guet. Auch er hält die Schuldfrage nicht für das Weſentliche, betont aber, daß die deutſche Mehrheitsſozial⸗ demokrotie. hinter der Millionen von Wählern ſtünden, nichteinfachausgeſtoßen werdenkönne, wie es Thomas gefordert habe. Was Deutſchland gefehlt habe, habe es durch ſeine Revolution und durch ſeine Leiden geſühnt. Die Internationale müſſe Deutſchland ſetzt zu Hilfe kommen Die Ententegenoſſen, die ſo oft die deutſchen Mehrheitsſozialiſten angegriſfen hätten, mußten ihr Wort jetzt durch die Tat beweiſen, indem ſie Deutichland vor de: drohenden Gefahr des Imperialismus retteten. BVuchinger(Ungarn) ſtellt»feſt, daß auch in ſeinem Lande die Oppoſition gegen den Krieg immer ſtärker gewor⸗ den ſei. bis ſie ſchließlich die Revolution erzeugt hobe. Die Ententegeneſſen dürften den Ungarn ruhig die Brudechand reichen, müßten aber andererſeits und gerade ungeſichts der Verhältniſſe, die jetzt in dem beſetzten Ungarn herrſchten, alles tun, damit das zu ſchafſende Werk der internationalen Soli⸗ darität nicht in Paris geſtört werde. Borgblerg(Dänemark) fordert, daß die Internatio⸗ nale, die den Krieg nicht habe verhindern können, ſich ſetzt die aroßen Kräfte zunutzen mache durch ein Hand in Hand gehen mit den fortſchrittlichen und bürgerlichen Elementen und durch die wirtſchaftliche und genoſſenſchaftliche Arbeit. Gegenüber Thomas, der einen Krieg zwiſchen den deutſchen Mehrheitlern und Minderbeitlern machen wolle, erklärte der Nedner. daf das Urteil in dieſer Frage allein dem deutſchen Volke zuſtehe. Das deutſche Volk habe auch durch die Wahlen, an denen nicht gerüttelt werde könne, bereits ſein Urteil ab⸗ gegeben. Adler(Oeſterreich, der von minutenlangem ſtürmiſchem Bei⸗ fall empfangen wird, ſteht der Konferenz ſympathiſch gegenüber, weil zur Wiederaufrichtung der I e viel Arbeit und Weltkritit auf allen Seiten nötig märe. beſtehe nur aus einer kleinen Minderheit und einer großen Mehr⸗ heit von Schlifbrüchign der alten Internationale. Wdler ſtimmte Thomas zu, wenn er die Scheidemänner und Nenner kritiſſerte, ver⸗ langt dann aber auch, daß die Thomas und Nenaudels der anderen Länder kritiſiert würden Oeſterreſch, dem Deutſchland Unterſtützung gewährt habe, ſei zwar ſchuldig an der Entzündung des Krieges, den Die Konferenz Tiönnen, —..!. ͤ ͤͤͤK 00 ˙—— 2. Seite. Nr. 39. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) * Mittwoch, den B. Februar 1019. es bewußt vorbereitet habe, mitſchuldig ſeien aber auch die anderen Imperialiſten, beſonders Rußlands, gegen deren Naud⸗ gier der deutſche und öſterreichiſche Arbeiter ſein Land babe ſchüten wollen, genau ſo wie der franzöſiſche Arbelter ſein Land en den preußiſchen Militarismus. Adler verwirft jede Entſchließung, die den Bolſchewismus verurteilt, ohne daß dieſer ſich verteidigen kann Im Anſchluß daran erhob der eſtniſche Vertreter Martna Vorwürfe die gozt die Militärverwaltung in Eſtland und gegen die ſozialiſtiſche Regierung in Deutſchland, unter der die hürgerliche Bevölkerung ebenſo darniederliege wie vor der Nevo⸗ lution Der Redner verlangt die Vermittlung der anweſenden Ver⸗ treter der deutſchen Mehrheitsſozialdemokcatie für die ſofortige Her⸗ ausgabe aller beſchlagnahmten Gegenſtände, wie Wafſen, Munition und ſonſtiger Ausrüſtungsſtücke. Nemec(Böhmen) wollte über Oeſterreich als den Hauptſchuldigen am Weltkriege ſprechen, verzichtete aber angelichts der kurzen Redezeit unter Proteſt auf das Wort. Der Präſident verwahrte ſich dagegen und erklaͤrte, daß der Redner ſpäter bei der Erörterung der territorialen Fragen auf ſein Thema zurückkommen könne. Wres Unter allgemeiner Aufmerkfamkeit führte dann Troelſtra aus, daß die Reden Eisners und Kautskys einen guten Eindruck ge⸗ macht haben. Wir hoffen, daß die deutſchen Mehrheitsſozialdemo⸗ kraten durch eine ehrliche und offene Regierung auch in moraliſcher und geiſtiger Beziehung die Bande wieder herſtellen werden, die immer zwiſchen den Sozialiſten Deutſchlands und denen der anderen Länder beſtanden haben. Gegenüber dem Antrag Thomas, den Bolſchewismus zu verdammen. ſagte der Redner weiter, daß er kein Anhanget des Bolſchewismus ſei, aber bei dleſer Gelegenheit darauf zu ſprechen kommen wolle, was mehr und mehr allen Par⸗ telen der Internationale intereſſiere, nämlich die Frage einer gemein⸗ ſamen Aktion. Man müſſe ſich fragen, weſchen Einfluß die Konſerenz in Bern auf die Pienen Verhandlungen haben werde und nicht nur iabezug auf Peutſchland, ſondern auch auf die anderen Länder, deng diekes von dem Elend, das durch den Krieg auf die Welt hereingebrochen ſei, gehe darguf zurück, daß das Proletariat nicht auf eine gemeinſame Aktion gegen den Krieg vorbereitet geweſen ſei. Man müſe ſich heute über ene gemeinſame Aktlon klar werden, um durch das ſozialiſtiſche Programm etwaige Be⸗ ſchlüſſe in Paris umzuſtoßen. Dazu müſſe man das Proletto⸗ rlat aller Länder in Bewegung ſetßen und zu einer ſolchen Aktion ſollten ſich heute alle verpflichten. Wir wollen un⸗ ſere Forderungen und Wünſche zur Geltung bringen, ſchloß Troelſtra. Ich hoffe, daß in dieſer Richtung ein Schrilt vor⸗ wärts getan wird. Die Ausführungen des Redners fanden leb⸗ aften und beſonders bei den Vertretern der heutigen franzöſiſchen ehrheitsſozialdemokratie ſtarken Beifall. Am Schluſſe ließ die deutſche Mehrheitsſozial⸗ demokratie folgende Entſchließung überꝛeichen: Zur Frage der Schuld am Kriege hat die Delegation der deutſchen Sozialdemokratie folgendes zu erklären: Die ſozial⸗ demokratiſche Partei Deutſchlands iſt der Auffaſſung, daß der Weltkrieg im allgemeinen eine Folge der imperila⸗ Iiſtiſchen Politik des vergangenen Jahrzehntes iſt, doch erkennt ſie gleichzeitig die Verpflichtung an, dieſenigen Vorgänge feſtzuſtellen, die unmittelbar das vlerſährige Völker⸗ morden verurſacht haben. Dieſe ſind in erſter Linie das öſter⸗ reichiſche UÜltimatum an Serbien, die allge⸗ meine ruſſiſche Mobilmachung und die kierauf erfolgte Kriegserklärung Deutſchlands an Rußland und Frankreich. Wir lehnen jede Verantwortung für den Ausbruch und die Führung des Krleges ab. Wir haben den Krieg nicht gewollt und nich geführt. Damit die Verantwortung feſtgeſtellt wird, fordert die ſozialiſtiſche Partel Deutſchlands die rxeſtloſe Aufklärung diefer Vorgänge, wie ſie die ruſſiſche Sowjetregierung begon⸗ nen hat und wie auch die ſozialiſtiſche Regierung der deutſchen Nepublik ſofort nach der Revolution erklärt hat, die den Krieg be⸗ ireffenden Dokumente aufs genaueſte zu zrüfen und zu ver⸗ öffentlichen Wir erwarten aber von den Parteigenoſſen aller übrigen krleg⸗ führenden Länder, daß ſie von ihren Negierungen das gleiche Vorgehen verlangen, damit die Schuldfrage in ihrer ganzen Ausdehnung geklärt wird. Die deutſche Sozialdemokratie in während des Krieges ſtets für einen Frieden der Verſtän⸗ digung und der Verſöhnung der Völker eingetreten und wurde deshalb ron allen deutſchen Kriegshetzern und Annexioniſten gufs ſchärfſte angegriffen. Die Delegatlon der deutſchen ſozkaldemokratiſchen Partel betont, daß der Einmarſchder deutſchen Truppen in Belgien einen Völkerrechtsbruch dorſtellt und daß alle Verſuche, den Einfall der deuſchen Truppen in Belgien nachträglich gegenüber der belgiſchen Negierung zu rechtfertigen. als mißlungen zu betrachten kind. Sie wiederholt die von der ſozialiſtiſchen Regierung Deutſch ⸗ lands abgegebene Erklärung, daß ſie ſich inbezug auf die Wieder⸗ Belgiens auf den Boden der Wilſonſchen Forderungen ellt Die deutſche Sozialdemokratie wird mit allen Mitteln ſede Naß ⸗ nahme ugterſtützen, daß in der zu gründenden Geſellſchaft vor alſem den kleinen Nationen die volle Unabhängigkeit und Sicherheit gewäßrleiſtet werden ſoll. Die Partei hat volles Verſtändnis für die durch den Einmarſih der deutſchen Trup⸗ pen in Belgien und in der ganzen Welt erzeugten Stimmung. Der Soloſchmied von Toledo. 5 Komiſche Oper in einem Vorſpiel und zwel Akten. 85 Muſik von J. Offenbach. Anſere Bühne ſoll die erſte ſein, die den Goldſchmied von Toledo bringt Der Vervand zur Förderung deutſcher Theaterkultur, deren Ortsgruppe Herr Dr. Karl Hagemann vorſteht, lud uns zu einem Einführungsabend in den Verſammlungs⸗ gal des Roſengartens. Herrn Dr. Hagemanne Vortrag ſollte der i den Weg bereiten, Herr Felix Lederer, der muſika⸗ liſche Leiter der auf den 7. Februar angeſetzten gab Proben am Klapler. Fügen wir ſogleich hinzu, daß der Klavieraus⸗ zug und das— in der Univerſal⸗Edition(U. E. 6181) vor kur⸗ in zem erſchienen ſi Um ſonder Zwelfel machen: dieſer Goldſchmied von Toledo iſt Keine Orig N Offenbach, 55 man hat zu · nächſt die Muſik dem Nachlaß Offenbachs„entnommen“. So ſagt uns das Vorwort zu dem Textbuche. Sie ſtammt allerdings zum ößten Teile aus einer unvollendeten Oper des Meiſters: die Barbeiter Alfred Zamaru und Jul. Stern haben die Lücken der hinterlaſſenen Partitur in der Weiſe ausgefüllt, daß ſie„noch ſonſt vorhandene, bisher unverwendete Originalmotive“ benutzten. Will agen die Motive ſind von Offenbach, die Ausarbeitung— alſo ie eigentliche muſitaliſche Kompoſition und die ſehr wichtige Or⸗ eſtrution— ſind nicht von 1 1 auf Rechnung der etzen. Was dieſe„noch ſonſt“ hinzu⸗ Fanet haben, um eine Angleichung herbeizuführen, wiſſen wir nicht. och halt! Auch ein im Nachlaß Offenbachs vorgefundenes, aus aniſchen Motiven zuſammengeſtelltes Ballett hat als Pantomime rwendung gefunden... Noch immer wiſſen wir nicht, wie die nachgelaſſene Oper von Offenbach geheißen hat. Oder fehlte noch der Titel? Die Frage geht verloren, denn Karl Georg Zwerenz, der drizte im Bunde der Vearbeiter, hat der poſthunen Oper eine ganz neue Handlung unterlegt. E. T. A. Hoffmans Novelle„Das räulein von Scuderc“, die bdekannte Erzählung aus dem Zeitalter udwige 14., bot den Grundſtock. Rene Cardallac, der ſeſcaee Goldarbeiter in Paris, einer der kunſtreichſten und zugleich ſonder⸗ barſten Menſchen ſeiner Zeit, wurde der Mittelpunkt der neuen Handlung. Eine rechte Hoffmann⸗Geſtalt: hinter der gleißenden Kußenſeite des Ehrenmannes verbirgt ſich ein Dämon. Als Knabe ahl er ſchon Gold und Juwelen, wo er ihrer habhaft werden nte. Um nur mit Gold und Edelſteinen ntieren zu wandte er ſich der Goldſchmiede⸗Profeſſion zu und Meiſter dieſer Art. Der Dämon in erren Stern und Zamara zu murde bald der — Cor⸗ 1 Sie denkt nur mit ſchmerzlichem Bedauern an die ſchweren Leiden, die das am Kriege unſchuldige belgiſche Volk während mehr als 4 Jahre zu erdulden hatte. Die ſunge deutſche Repu⸗ blik hat keinen Grund, irgend ſemand zu ſchonen, deſſen Schuld an der Entfeſſelung des Völkermordes feſtgeſtell werden kann. Die deutſche Sozialdemokratie wird ihren ganzen Einfluß aufbieten, damit die Verantwortlichen voll zur Verantwortung gezogen werden.“ Auf Vorſchlag von Branting wird dieſe Reſolution zuſam⸗ men mit der Reſolution Thomas, die die Frage der Verantwortlich⸗ keit mit der Frage der Mithilfe verbindet, einer Kommiſſion übergeben, die aus zwei noch zu ernennenden engliſchen Mitgliedern beſtehen ſoll und aus den deutſchen Mitgliedern Wels und Eiener, den franzöſiſchen Renaudel und Ellenbogen und dem tſchechiſchen Nemec. Auf Anfrage Adlers wird erklärt, daß die aus der Kommif⸗ ſionsſitzun da en Endreſolutionen nicht ohne vorher⸗ gehende Generaldebatte angenommen werden ſollen. Aus der Vaffenflüllſtandskommiſſton. Rückkehr der deutſchen Jivil⸗ und Militärperſonen. Berlin, 4. Februar.(WB.) Sitzungsbericht der Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion in Spaa vom 3. Februat. Die Alliiierten teilten mit, daß ſie bemüht ſeien, die deutſchen Truppen aus der UÜkraine auf dem Seewege abzube⸗ ſördern. Der Abtransport ſtoße aber infolge des Mangels an Schiffen auf Schwierigkeiten, welche durch die bald zu er⸗ wartende Hilfe der deutſchen Flotte behoben würden. Man werde dann auch die im Kaukaſus befindlichen reiſefähigen Deutſchen heimbefördern. Auf eine Anfrage des Vertreters der deutſchen Reglerung antwortete der franzöſiſche Vor⸗ ſitzende, ſoweit er unterrichtet ſei, werde beim Abtrans⸗ port der Deutſchen äus Haidar Paſcha kein Un⸗ terſchied zwiſchen Soldaten und Ziviliſten gemacht, es ſei dem⸗ nach wahrſcheinlich. daß aus Haidar Paſcha ſowohl die Zivil⸗ internierten als auch die dortigen militäriſchen Perſonen ab⸗ transportiert würden. Der engliſche Vertreter wurde gebeten, für die Rückkehr des Cuſtos der Expedition Kirr Sorge zu tragen, der ſich in Nimrata beſindet. Die aſſozterten Mächte kündigen in einer Note die Entſendung einer al⸗ liierten Kommiſſion nach Polen an. Dieſer ſoll die Aufgabe zufallen, die dortigen Unruhen beizulegen. Die Kommiſſion werde die Polniſchen Behörden veranlaſſen, ſich jeder Gewaltgegen die deutſchen Truppen zu enthalten. Der Verband müſſe aber auch darauf beſtehen, daß ſich die deuiſchen Behörden in Deutſch⸗Polen von ſetzt ab nicht mehr in Angelegenheiten des öffentlichen Lebens ein⸗ miſchen, ſondern die Bedingungen der Arbeiten der Konferenz abwarten. Der ſtellvertretende deutſche Vorſitzende behielt ſich die Antwort vor. Er ſtellte feſt, daß innerhalb der deutſchen Grenzee die deutſche Regierung das unzweifelbafte Recht und die Pflicht habe, für Ordnung zu ſorgen und ihre Untertanen zu ſchützen. Die augenblickliche Lage fordere von Deutſchland ein ſchnelles Eingreifen in den deutſchen Oſt⸗ ſeeprovinzen. Die furhtbarſten Verbrechen wurden ſeitens der Polen an deutſchen Untertanen verübt. Die ſchlechte Haltung der polniſchen Truppen und die Juden⸗ progrome in Polen zeigen klar, daß dieſer Staat gerade dus Gegenteil eines Bollwerkes gegen den Bolſchewismus ſei. Die 220 deutſchen Reiche von dort drohende Gefahr ſei beſonders ernſt. General Noudant erwiderte, die genaueren Wei⸗ ſungen bezüglich der Oſtfragen werden der deutſchen Regie⸗ rung noch zugehen. mif ſeine Bitte hin erklärt ſich die deulſche Waffenſtüllſtandskommiſſion bereit, die Ausführungen ihres Vorſitzenden ſchriftlich noch genauer zu formulieren. Auf eine deutſche Beſchwerde über die e und ſtockende Heim⸗ beförderüng der in der Schweiz internierten deutſchen enen teilte die franzöſiſche Kommiſſion mit, daß die Auslieferungsverträge genau be ere würden. Da jedoch ſeit Beginn des Waffenſtillſtandes die ſchweizer Aerzte bei der Unterſuchung der Gefangenen in ſehr weitherziger Weiſe vorgingen, ſo ließ die franzöſiſche Regie⸗ rung durch einen beſonders dazu berufenen Arzt Nachunter⸗ ſuchungen machen. Dieſes Recht ſteht ihnen nach den geſchloſſe⸗ nen Verträgen zu. Die franzöſiſche Forderung, die in Rußland weilenden Elſaß⸗Lothringer ſchneller als die übrigen deut⸗ ſchen Soldaten heimzubefördern, wurde deulſcherſeits abge⸗ lehnt. Die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſton. Gegen die Jurückhaltung der deulſchen Gefangenen. , München, 5. Febr.(Prio.⸗Tel.) Der Volksbund zum Schutze deutſcher Kriegs⸗ und Zivilgefangener hat geſtern abend in München in der proteſtantiſchen Mathäuskirche zwei große Proteſtverſammluigen abgehalten, die üb raus ſtark beſucht waren. In einer einſtimmig angenommenen Entſchlie⸗ ßuſng wird gegen die Zurückhaltung der deutſchen Kriegsgefan⸗ dillac Werks wuchs zu gewaltiger Größe. Eine Stimme raunte dem unglücklichen Goldſchmied zu, er müſſe den Kunden die abge⸗ lieferten Arbeiten mit Gewalt wieder abnehmen; er legte ſich auf Diebeskünſte, wurde zum Raubmörder und legte eine ganze Hamſtrkammer der Kunſtwerke an, die ſeine Hand erſchuf, die ſein geſchickter Dolch ihm wiedergewann... So erzählt uns Hoffmann, und der Reiz ſeiner Erzählerkunſt iſt das eigentliche Geheimnis der Wirkung. Um nun das Fantaſtiſche und Dämoniſche in den Vordergrund zu bringen, hat die Bearbeiterſchaft des obgenannten Drelbundes den Goldſchmied von Toledo erſchaffen. Nicht in 8 in Spanie geht die Handlung der Oper vor ſich. Der oldſchmied, ſein Gehilfe und ſeine Tochter ſind Hoffmanns Er⸗ Fabhung nachgezeichne'. Aus, dem Fräulein Madeleine von Scu⸗ ry, der bei Hoffmann ſchön 73ſährigen Dichterin geſchichtlicher Romane,(1603—1701) iſt eine junge, ſchöne, begehrenswerte Mar⸗ queeſa Lolores Almedint geworden, mehr Kokette als Dichterin; als neue Figur iſt der Geſandte Don Miquel del Favéro(Tenor) eingeführt. Eine neue Verwicklung iſt hinzugekommen, um den agiſchen Abſchluß zu gewinnen. Bei Hoffmann muß uns die erirdiſche Seligkeit der Llebenden für alle die Leiden entſchä⸗ digen, die wir mit ihnen erleben. In unſerer romantiſchen Oper wird das Rigoletto⸗Motiv mit neuen Veränderungen eingeführt. Soweit der Tatbeſtand, der ſich aus dem Textbuche gewinnen läßt Der einführende Vortrag des Herrn Dr Hagemann(der übrigens den ganzen Offenbach einer hoöchſt modernen Würdigung unterzog) gab uns tioch manche die von allgemelnem Intereſſe 72 Dieſe leßte Oper Offenbachs nannte ſich„Der ſchwarze Korſar“, ſie wurde aus dem Nachlaß von Julius Stern uͤbergeben. Der ſterbende Meiſter gab dem Vollſtrecker dieſes muſi⸗ kaliſchen Teſtamentes volle Macht, den ſchwarzen Korſar nach eige; nem Ermeſſen und mit Benutzung aller nachgelaſſenen Handſchriften zu vollenden. ja ſogar einen anderen Text unterlegen zu dürfen. wenn etwa das Libretto vom ſchwarzen Korſaren nicht wirkſam er⸗ ſcheinen ſollte Stern, der ſich zunächſt der muſikaliſchen Arbeit unter 17 hinterließ nun eine Parlitur, die wiederum Alfred Zamara nach ſe nem Sinne bearbeitete, denn nun murde die Librettofrage breimend. Georg Zwerenz die alte Jugendliebe des Meiſters für Hoffmanns Erzählungen erkennend. 91 5 den Gedanken, die Geſtalt des Goldſchmiedes Cardillac ueittelpunkt der neuen Handlung — Tingen Wieviele W. mag alſo— nach Dr. Hage⸗ manns Andeutungen— Offe.% nachgelaſſene, unvollendete Over durchgemacht haben, bis der heutige Klavierauszug der Univerſal⸗ Edition vorlag! Dürfſen wir den Worten des Intendanten glauben. ſo hat eigentlich Herr Felix Lederer der Partitur die letzte Revi⸗ lan, Redaktion und Nocabasarung zuteill werden laſſen. Hert onguet, dem deuiſch⸗öſterreichiſchen genen flammender Proteſt erhoben. Eine ſolche Maßnahme be⸗ deute die Sanen Krieges gegen Wehrloſe. Schließlich wird von den deutſchen Unterhändlern verlangt. daß ſie von den nern am 17. Februat bei der Erneueruſig des Waffenſtiällſtandes eine und unzweideutige Erklärung darüber ſordern. Am gleichen Abend wurde in München eine Orlsgruppe des Bundes gegründet. Der eigentliche Gründer des Volksbundes, Herr Rittmeiſter von Lerſer, ein Austauſchgefangener, war zu den Proteſtkundgebungen und der Gründungsverſammluag anweſend und hielt mehrere Reden, die mit ſtürmiſchem Beifall auſgenommen wurden. Lethte Meldungen. Die Jukunft der Räte. München, 5 Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer Kund edung 9ß Vollzugsausſchuſſes des Landesſoldatenrats Bayern, gerichtet an d Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte, wird darauf hingewieſen, daß der Miniſter für militäriſche Angelegenheiten in der letzten Zeit Stellung zu den Soldatenräten eingenommen habe, die mit den urt“ ſprünglichen Zielen der Revolution in ſtärkſtem Widerſpruch ſteng Es erhebe ſich die Frage, ob die Arbeiter⸗, Soldaten⸗ un Bauernräte eee gehabt hätten lediglich als ausführende Organiſationen und Träger der Revolution oder ob E ein Beſtandfeil des ſozlaliſtiſchen Staates werden ſollten. Ferner wird erklärt, daß mit den Räten nicht nur der M⸗ niſterpräſident Eisner falle, jondern auch die grode Idee der Repe⸗ lution und Sozialiſierung des Staates zuſamſmenbreche. Um die⸗ zu verhüten, wird der Weiterbeſtand der Arbeiter⸗ und Bauer käte als Egekutivgewalt gefordert. Die Soldatenräte ſeien ſeß noch die Hauptſtützen der Revolutian. In der Kundgebung wild ſchließlich noch ausgeführt, daß die Revolution bis ſetzt nur zußerl den Militarismus niedergeworfen habe. Es könne noch nicht geſ werden, ob ein Militarismus nicht wieder auflebe. Noch gelt 4s den gewaltigen Kampfſgegen das Zentrum und den Kapitolismus. Der Aktionsausſchuß des Landes⸗Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernrates tritt am heutigen Mittwoch vormittag im Landtogs ebäude zu einer Sitzung zuſammen, die ſich mit der Frage de Köteſeſtems beſcköftigen wird. Zu dieſer Sitzung iſt das amtminiſterium eingeleden.— Wie man ſich die Zulunft äte denkt, geht aus der obigen Meldung deutlich hervor. f Zum Tode der früheren Königin von Bayern. München, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) Zum Tode der früheren Königin von Bayern wird uns noch gemeldet: Geſtern vormittag wurde am Sterbebett der Königin in Gegenwart des Königs, d Familienmitglieder und des Gefelges eine ſtille Meſſe geleſen Dann wurd die Sektion und Einbalſamierung der Leiche vorat⸗ nommen und dieſe dann im Salon der Königin aufgebahrt. früheren Bundesfürſten und Verwandten hat der Könia ſoſort den Tod ſeiner Gemahlin angezeigt. Im Leuchtenberg⸗Palais München haben bereits zahlreſche Perſonen durch Eintraaung lhrer ee in die aufliegenden Liſten ihr Beileid zum Ausdruck ge⸗ racht. Zu Beginn der geſtrigen Sitzung des Münchener Magiſtrat gab die Zentrumsfraktion folgende Erklärung ab: verſtorbenen Königin Maria Thereſia ihr tiefſtes Beileid aus, ehrt in der Verſtorbenen eine edle Frau und eine Wohl⸗ täterin der Stadt München. In der Theatinerkirche in München wird am Donnerstag po“ eine Meſſe geleſen. Engliſche Ibicht vor den Bolſchewiki aus Archangeſſl. JBerlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) Stoshelmer Meldungen beſagen: Dem„Chriſtiania Dagbiad“ wird au⸗ London gemeldet, das engliſche Kriegsminiſterium gebe be⸗ kannt, daß die Bolſchewiki mit ſtarken Kräften Aranchelſk,angegriffen haben. ſodaß die Engländer nach dreitägiger Beſchießung ſich gezwungen ſahen, die Stabt zu verlaſſen. Frankreichs Anſprüche auf das Saargebſet. UEBerſin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Büro.) In elner Eingabe des erſten Beigeordnetan der Stadt Saarbrücken vom 1. Januar wird beſonders beiont, daß die Amgliederung des Saakr brücener Reviers an Frankreich damit begründe werde: Das Saorrevier habe bis zum Jahre 1814.15 zu Frankreich gehört und ſei von Preußen widerrechtlich angegliedert worden, Bel der Behauptung, es handle ſich auch hier um die Wledergut⸗ machung eines alten Unrechtes wird nur verſchwiegen, daß es ſich um ein Geblet handelt, das in tauſendfähriger Ge ſchichte zu Deutſchland gehört hat, 400 Jahre dem deu⸗ ſchen Fürſten von Naſſau⸗Saarbrücken, bis es im Jahre 17902 von den Truppen der franzöſiſchen Revolution annektiert und zu Frank⸗ reich geſchlagen iwurde. Die Befreiungskämpfe hätten dann die Möglichkeit zur Wiederangliederung an Deucſchland gegeben. 7 Lederer ließ uns in prachtvollem Klavierſpiel, unterſtützt von ein wohlklingenden Bechſteinftügel, allerlei aus der Muſik hören, z1 nächſt einzelne Motive, dann aber auch ganze Stücke So z B. ein Menueit, das von Eigenart Kunde gab. Dann ſolgten Duettſäße, ein großes Sextett, ein Scherzoſa aus der Wahrſageſzene, die Sere⸗ nade der ſpaniſchen Studenten u a. Der Stil dieſer Muſik iſt, ſoweit ſich aus den„Roſinen“proben erſchmecken ließ, kein einheil⸗ licher: bald der alte Diſenbach, bald der„lehte“, dann wieder An⸗ näherungen an Joncidres, Godard, Delibes. Aber eine Fülle von Melodik, bald voll Reiz, Wigen und hetterer Laune, bald wieder von hohem Zug Alles in allem: ein recht intereſſanter Abend, wir Herrn Dr. Hagemann, Herrn Felix Lederer und dem Verba zur Förderung deutſcher Theaterkullur zu verdanken haben. Arthur Blaß. Rus dem Mannheimer Runſtleben. Klavierabend Withelm Backhaus. Wir verweiſen nochmals auf den heute Mittwoch, den z Februar, abends pünktlich 7 Uhr, ſtattfindenden Klavierabe von Wilheim Vackhaus. Karten an der Konzertkaſſe Heckel 0 3, 10, und. ſoweit noch zu haben, an der Abendtaſſe Skernwarke. Zu dem heute Mittwoch abend 7 Uhr in der Harmonle ſtunth denden Vortrag Dr Martin Bubers über das Thema„Die Gem 6 ſchaftsidee im Judentum“ ſei auf vielfache Anfrage mitgeteilt, da der Eintritt zum Vortrag lediglich gegen Vorzelgungd perſönlichen Mitgliedskarte geſtattet wird.— Neueinte tenden ſei mitgeteilt, daß innerhalb des laufenden Vereinssahrd. noch mit Beſtimmtheit u. a. folgende Darbietungen zu erwarten ſer, Vorleſungsabende: Theodok Däubler, Walter Haſencleve! Hermann Keſſer, Salomon Friedländer(Mynonah, träge: Samuef Sänger, Rudolf Borchardt u. a. Mufikallſche Veranſtaltungen: Pianiſt Kempff(Klavier⸗Phantaſien) u. a. Tanzabend Hannelore Ziegler. Der Tanzabend findet im Muſegſaal ſtatt; doch beginnt die Veraaſtaltung nicht wie urſprünglich angekündi ——5 e um 8½ Uhr, worauf wir aaqhdrügklich *. Herr Generalmuſikdireklor Prof. Wolfrum, 1* wir hören, ſeinen Wohnſitz in Heldelberg aufgeben Engadin(Schwelg) übecſieden der ſchon längere Zeit ſchwer krank darnkederliegt, wird und aadh * Geg⸗ 8— * Die“ Zentrumsfraktion des Maniſtrats drückt der Familſe der großſen mittag für die verſtorbene Königin zur gleichen Zeit der Beiſetzund em den derelektri eoch ben—. Hebrnar 1019. Nauuheimet Geuerai- Anzeiger.(Mittag- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 39. Aus Stadt und Land. Weiterführung der elettriſchen Straßenbahn nach Sandhofen. In den letzten Tagen iſt in der Frage der Weiterführung chen Straßenbahn nach Sandhofen durch inwohner Beſchwerde erhoben worden. Es wurde hofener hingewieſen, daß der Gemeinde Sandhofen bei ihrer Ein⸗ darauf kerleibung im Jabre 1913 der ſofortige Bau der Straßenbahn ver⸗ chen worden ſei. Bis heute ſei jedoch nichts von Bedeutung ge⸗ n. Wenn man bedenke, daß gerade jetzt bei den Notſtands⸗ erbeiten manches gemacht werde, was nicht ſo notwendig ſei, was man eben ausführen laſſe, weil man nichts anderes habe ſo müſſe ſich wundern, daß die maßgebenden Stellen dieſen. Straßen⸗ bahnbau noch nicht von einem anderen Geſichtspunkt aus betrachtet datten. Man könne bei dieſen Arbeiten eine ganz bedeutende An⸗ Leute bdeſchäftigen. Daß die Straßenbahn nach Sandhofen ſehr a dig ſei, bedürfe keiner Beweisführung. Auch werde man nücht behaupten können. daß die Linie nicht rentieren würde. 48 Jegenüber dieſen an ſich durchaus berechtigten und einleuchten⸗ Ausführungen iſt feſtzuftellen, daß dei der Beratung der Vor⸗ 2 über Notſtandsarbeiten in der letzten Bürgerausſchußſitzung die iterführung der Straßenbahn nach Sandhofen zur Sprache ge⸗ damm Herr Stadtbauinſpektor Ehlg ötz. der Leiter der Not⸗ en iſt. arbeiten. dat nähere Aufſchlüſſe gegeben. Aus ſeinen Aus · gen war zu entnehmen, daß die Stadtverwaltung alle Maß⸗ en getrofſen hat und noch treffen wird, welche geeignet ſind, den inie nach Möglichkeit zu fördern. Die ſogen.„höhere Dew au der alt“ ſpielt bei der Verzögerung der Arbeiten auch diesmal eine nicht undedeutende Rolle. So wird es ganz von der ferneren Ent⸗ wicklung unſeres Wirtſchaftslebens abhängen, ob die Schienen mit der Kueenewerten Schnelligkeit geliefert werden können. Am erſten der Strecke. die von der Spiegelfabrik bis zur Zellſtofffabrik 80 ſind die Arbeiten in vollem Gange. Es wird jetzt in zwei la chten zu je 32 Mann gearbeitet. Erſt infolge energiſcher Re⸗ mation beim Arbeitsamt war es möglich, ſoviel Arbeitsloſe zu⸗ leſen zu erhalten, daß in zwei Schichten gearbeitet werden Bei dieſem erſten Teil können die Arbeiten, vom Wetter ab⸗ ſehen. ohne Hemmungen gefördert werden, weil die Strecke einen denen Bahnkörper erhält. Anders verhält es ſich dagegen dis zweiten Teil der Sandhofener Straße von der Zellſtofffabrit n den Borort binein Hier kann mit den Arbeiten erſt begonnen wenn die Sielbauten fertiggeſtellt ſind. Erſt nach Be⸗ Adigung dieſer Einbauten darf an den Oberbau gedacht werden. palen könnte die Sperre der ganzen Straße zur Folge haben. it den Bewohnern Sandhofens auch nicht gedient iſt, liegt uf der Hand. Der Kanalbau darf auf dieſer Strecke auch erſt de⸗ urer werden, wenn das Wetter beſtändioer wird. Vor allem darf 155 Froſtgefahr mehr beſtehen. Wenn keine urvorhergeſehenen Ver⸗ kungen eintreten, hofft man die Bahn nach Sandhofen bis Ende 5 leſes Jahres fertigzuſtellen. ball Nan kann dieſen Feſtſtellungen entnehmen, daß die Stadtver⸗ 50 umg nicht ſo kann, wie ſie will, und wie es die Einwohnerſchaft 71 Sandhofen gern möchte Es ſiegt im eigenen Intereſſe der Stadt⸗ nerwaltung, daß die Linie ſo ſchnell als möglich gebaut wird. Sie derd infolgedeſſen auch alle erforderlichen Maßnahmen treffen. Aber 8 itpunkt der Fertigſtellung der Bahnlinie dürfte, wie geſagt, ſſche avon abhängen, ob und wann wir wieder geordnete wirtſchaft⸗ Verbältniſſe bekommen, denn dieſe Frage iſt aufs engſte mit der Raclung und Herbeiſchaffung der Schienen und des ſonſtigen Aerials verbunden. Sch. dereinigung aller dem kaufm. und lechn. Berufe angehö renden Standesgenoſſen zur Wahrung der Berufsintereſſen E.., Mannheim. Nhrdn der geſtern abend im„Rodenſteiner“ abgehaltenen ſtark Mitgliederverſammung wurde zunächſt durch Kneil über die Reichsverordnung betr. Wiederein⸗ beil lung der Krlegsteilnehmer reſeriert, der ſein Ur⸗ Nerdaſer dieſe neue Verordnung dah'n zuſammenſaßt, daß ſie keine ſſerung für die Angeſtellten'deute. Die Verordnung ſei riltiſc verdreht, daß man am Ende gerade ſo klug, wie am l Dei dem ten Punkte der Tagesordnung„Erwerbs⸗ talenfü 1 Zwangsarbeit'(Berichterſtatter des 25 or te) erwies es ſich wieder, daß die neuen Beſtimmungen ſart Neichsamtes für wirtſchaftliche Demobilmachung immer noch Nehed Oemüter bewegen. Bekanntermaßen werden dadurch die erbeh für die Erwerbsloſenfürforge in Mannheim geltenden Sätze mre berabgemindert. Es ſei vorauszuſehen, daß die neuen ützungsſätze einen beſtimmenden Einfluß auf die Feſtſezung Löhne und Gehälter haben werden. Die Reichsregierung kam Nanden Redner nicht gut weg. Der Regierung Ebert Scheide ⸗ mien müſſe man zurufen, daß man ſich unter einer ſozialiſtiſchen Die g und Revpublik etwas ganz anderes vorgeſtellt hätte. Aerter egr heitsfoztaliftiſche Regierung ſei gar nicht imſtande. die Er⸗ „Orundſätze auszuführen Vom Reichsamt für wirtſchaft⸗ Demobilmachung ſei beſtimmt worden, daß auch Zwanas⸗ Mbeit wleiſtet werden müſſe. Eine außerhalb des Berufes ſteh nde nahme müſſe man unbedingt abweiſen. Der Redner ſchlägt die An⸗ folgender Entſchließung vor, die auch einſtimmig an⸗ en wurde: 5 und die heute im„Rodenſteiner“ verſammelten kaufmänniſchen die lechniſchen Beamten verwahren ſich ganz entſchieden gegen Verfügung des Reichsamtes für wirtſchaftliche Demobil⸗ Feheng vom 23. Jan. 1919, wonach die Unterſtüßungsſaͤhe für An Erwerbsloſen weſentlich herabgeſett werden und man den Ardel ulten zumutet, auch außerhalb des Berufes und auswärts anzunehmen. Die Verſammlung erklärt, daß erſt mit der Abbau der hohen Lebensmittelpreiſe und uAunerſchwinglichen Preiſe für den allge⸗ men Lebensunterhalt begonnen werden muß, be⸗ Lrleanan zur Reduz'-ung der Unkerſtützungsſätze ſchreitet. Die Va Aateilnehmer, die über 4 Jahre lange draußen ihr Leben dem dad nande zur Verfügung deſtellt haben, lehnen Arbeit außer⸗ kbres Berufes ab und erklären der Reichsregierung, daß man man riegsteifrehmer im Beruf fä'te unterbringen können, wenn ſind gur gewollt hätte. Tauſende von weiblichen Aushilfskräften we Heute noch in den ſtä tiſchen und ſtagtlichen Büres tätig und zuſtel man endlich dazu kbergeht, die Kriensteilnehmer dafür ein⸗ en. dann iſt dem Uebelſtande abgeholfen. Die Verfamm⸗ deſt Lerlen⸗t, daß die Unterſtützun⸗sſätze der Stadt Mannheim dungenden eaben, weniaſtens aber keine merklichen Aende⸗ Narr vorgenommen werden. Alnfer erörterte ſodann die Maßnahmen der ftentkwaltung bei Anſtellung von Hilfs⸗ und die St⸗lluna der Vereinigung dazu. Die der Ver⸗ Tell kebörigen Beſchäftiaungsloſen ſeien bei der Stadt zum Teil untergebracht worden. Aber hier handle es ſich wieder 1·Wie wuid es müſſe geſagt werden, daß dies in keinem 5 Wünſchen der Angeſtellien entfrreche. Ein Teil der Ver⸗ beziehe ein Gehelt von 140 Mk. ausſchließlich einer Säulage von 30 Mk. Man müſſe an die Stadt mit der 9 derantreten, daß die bisherigen Unterſtützungs⸗ dinat als Minimum für die Gebälter gelten. age ſoll ebenfalls mit einer Entſchließung an die altung herongetreten werden. Was die Beamtenaus⸗ gehe, ſo fländen ſie nur auf dem Papier. Es müſſe ver⸗ enſtver; daß dieſe auch bei Entlaſſungen gehört werden. ertrag müͤſſe einer durchgreiferden Reform unterzogen müßiten hierbei auch die Urlaubs⸗ und Avancierungs⸗ betandelt werden. Wenn man die Frage aufwerfe. Kanſſation mit dieſen Forderungen quch durchdringen 22 E 62 7 777 ee 777 P. 4 ref 1 1 — 224 7805 f 5 iner Gewerkſchaft hat. Zum Schluſſe führle der Redner „daß man auch oerechte Beurteilung kenne, das er Firma Gebrüder Vaner in Nürnbera an, die d belonderse Bergünſtigungen nach Maßgabe des Bartholome(87 Jahre alt) und uche nur darauf hingewieſen zu wekden. daß ſie den rontdienſtes gewähre. Dder Redner empfahl allen Mannheimer Firmen und auch der Stadtverwaltung das Beiſpiel dieſer Firma zur Nachahmung. Herr Weinberg vom ſtädtiſchen Lebensmittelamt machte N davon, daß nach ſeiner Kenntnie der Dinge innerh ilb 8 Tagen die Gehaltsverhällniſſe der bei dieſem Amte beſchäftigten Hilfskräfte mit Rückwirkung auf den 1. Januar eine zufrieden⸗ ſtellende Beſſerung erführen.— In der Beſprechung der Forderung der Vereinigung bezüglich der Verer⸗tung beim Arbeits⸗ amt führte Herr Scheurer aus, daß man die Verſchleppungs⸗ taktik der Stadtverwaltung reichlich ſatt habe. Man müſſe die „Stadtverwaltung vermictels eiger Eatſchließung vor die Alter⸗ native ſtollen, ob ſie wolle oder nicht. Es wurde auch die Ueber⸗ reichung einer bis zum 7. Februar befriſteten Eat⸗ ſchießung beſchloſſen, in der auf die von der Stadtverwal⸗ tung angenommene Entſchließung vom 4. Januar hingewieſen und gefordert wird, daß bis zu der genannten Friſt die Sta tv ꝛrwaltung erklärt haben müſſe, ob ſie ſowohl beim Arbeitsamt als auch beim Perſonalbürs je zwei Vertreter der Ver⸗ einigung wolle oder nicht Die Verſammlung ſtellt ſich nach dieſer Entſchließung einmütig hinter dieſe Forderung, erklärt, daß ſie mit allen Mitteln die Durchſetzung der Forderung betreiben wird und lehnt es ab, für alle kommenden Eventualitäten verantwortlich zu ſein. 5 Schlleßlich wies Herr Päbſt noch auf den Mitte Februar zu veranſtaltenden Vortrag„Die geiſtige Berufsarbeit und die Revo⸗ lution“ hin und appellierte an die Aaweſenden um weitere rege Anteilnahme an der Arbeit. D. Die Prüfung der Sparkaſſenrechnungen. Die„Karlsruher Zeitung ſchreibt halbamtlich: Nach der Auffaſſung des Miniſte⸗ riums des Innern gehört es zu den Aufgaben der Staatsauſſichts⸗ behörden, bei der Prüfung der Sparkaſſe arechnungen ſich auch darüber zu verläſſigen, ob die ſeitens der Sparkaſſe von ihren Ein⸗ legern in Verwahrung übernommenen Schuldverſchreibungen über Reichsanleihe ſamt zugehörigen Zineſcheinen und Zinserneuerungs⸗ ſcheinen vorhanden und ordnungsmäßig verwahrt ſind. Die Prü⸗ fung hat ſich auch auf die 9 über dieſe Hinterlegungen u erſtrecken. Ebenſo ſi id dieſe Werkpapiere anläßlich der amt⸗ lichen Urkundenſtürze auf ihr Vorhandenſein zu prüfen. 3Arbeilgeber und Arbeilnehmer in der neuen Arbeits n⸗ ſchaft. Ueber dieſes Thema wird Herr Fabrikant Richard Freu. denberg jun aus Weinheim heute Mittwoch, abends 64 Uhr, im Lokal der Deutſchen demokratiſchen Partei in D 1, 5(neben Pfäl zer Hof) ſprechen. Das Thema hat im gegenwärtigen Augenblick das größſte Intereſſe Außer den Frauen, denen dieſe Vorträge beſonders gelten, ſind auch ſonſt Intereſſenten eingeladen An den Vortrag ſoll ſich eine freie Ausſprache ſchließen. Arbeſtsloſenverſammlung. Die für heute Mittwoch einberu⸗ fene Arbeitsloſenverſammlung findet nicht ſtatt. Da die ſtellungnehmende Stadtratsſitzung erſt am Donneretag ſtattfindet. ſieht ſich der Arbetisloſenrat veranlaßt, die Verſammlung für Froi⸗ tag, den 7. ds. Mis., 3 Uhr nachmittags, in den Nibelungenfaal ein⸗ zuberufen. Kaufmänniſcher Berein. Der laui Programm auf Donners⸗ a0 6. Februar feſtgeſetzte Vortrag des Herrn Prof. Dr. W. Strecker⸗ Leipzig, muß bis auf weiteres verſchoben werden. vergnügungen. 3 flünſtlerthegter„Apoſlo“. Am Freitag kommt in der Neu⸗ einſtudierung durch Spielleiter eyer„Die Dollarprinzeſſin“ von Leo Fall zum erſtenmale zur Aufführung. Kapellmeiſter Hernried leitet den muſikaliſchen Teil, die Titelpartie ſingt Maria Scheyer⸗ Stern. Weiter ſind beſchäftigt die Damen Bernauer, König und Brenken, ſowie die Herren Roitner, Vogler, Bügler und Eberle. eeeeeeeeeeeb eanee——— Splelplan des Natlonal-Theaters] Neues Theater 3 8 bn 4 Vorstellung 2 Vorstellung 2 5. M. 28C Höiderſin 7 6. D. Geschlossen 4..] Unaff.: Jer Galdscmied mn felsds 6 8. S. 27 A Weh dem, der lügt! 7 9. S. 29 B Mignon 6 be dach ir Sahaeim 7 Aus dem Lande. * hambrücken bei Bruchſal, 3. Febr. Der verheiratete 42jährige Landwirt Lukas Soder, der erſt jüngſt aus dem Felde zurück⸗ gekommen war, wurde beim/ Baumfallen von einem ſtürzenden Stamm getroffen und auf der Stelle getötet Tauberbiſchofsheim, 1. Febr. Schloſſermeiſter Wendelin zine Ehefrau Thereſe geb. 7 90 Jahre alc), konnten am Mittwoch das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit 0% Ein herzlich gehaltenes Glückwunſchſchreiben des Erzbiſchofs Thomas wurde bekanat gegeben. Buchen, 2. Febr. In der letzten Zeit ſind in der Gemeinde Scheringen zwei Pockenerkrankungen vorgekommen. * gardheim bei Walldürn, 4. Febr. Wie aus Bamberg gemeldet wird, ſind dort zwei Natroſen aus Wilhelmehaven fe ſt⸗ ommen worden, bei denen man Kirchengerdte im Werte von über 20 000 M. fand. Unter den kirchlichen Gegenſtänden befanden ſich eine Monſtranz, drei Kelche und ein Wetterkreuz. Man ver⸗ berrüh daß dieſe Gegenſtände von dem Kirchenraub in Hardheim errühren. Külsheim, 1. Febr. Nicht weaiger als drei hieſige Ehepaare, nämlich Kaufmann Karl Beriager und Auguſta gab. Seitz, Landwirt Franz Martin Düll und Margareta geb. Grimm und Landrirt und Stiftungsrat Franz Joſef Keller und Florentine 9 Grimm ko inten an letzten Samstag die Feier ihres gol⸗ enen Ehejubiläums begehen. (Kartsruhe, 2. Febr. Am Samstag nachmittag blieb ein neun⸗ jähriger Knabe, welcher die Einfriediguag eines Kohlenplatzes beim Weſtbahnhof überſteigen wollte, mit ſeiner Pellerine an der Ein⸗ friedigung hängen, wodurch ihm der Hals zugezogen wurde. Als er durch den dort beſchäftigten Platzmeiſter befreit wurde, war der Tod bexeits eingetreten. * Karloruhe, 3. Febr. Gegenüber den in einer hier abgehal ⸗ tenen Verſammlung ausgeſprochenen Angriffen wegen einer unge⸗ nügenden Unterſtützung der Fliegeropfer ſteut der offizienle Staatsbericht feſt, daß die Stadt in weitgehendem Maße aus eigenen Mitteln und freiwilligen Spenden die Hinterbliebenen ber Fliegeropfer und die bei Angriffen Verleßzten unterſtützt, daß 5 Entſchädigungspflicht des Reiches immer noch nicht ge⸗ regelt iſt. * Durlach, 3. Fehr. Beim Rodeln verunglückte der Schüler Friß Schmitt aus Karlsruhe ſo ſchwer, daß er ſtarb. Iit Baden⸗Baden, 3. Febr. Unerwartei ſchnell iſt heute in der Herr Stadtverordneter üller infolge eines Herzſchlags aus dem Leben geſchieden. Der Verſtorbene, früher lange Jahre Vorſtand des Gewerbevereins und dann Führer der Sanitäte⸗Kolonne, gehörte dem Stadtverordnetea⸗ Kollegium bzw dem Vorſtand an und hat ſich im Intereſſe der Stadt vielerlei Verdieaſte erworben. Als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr war er ein tatkräftiger Führer. Pfullendorf, 31. Jan. Dieſer Tage ſtard unerwartet raſch der in weiten Kreiſen bekannte und geſchätzte Korbwarenhändler Ge⸗ meinderat Bulach non hier im Alter von 76 Jahren. Der Ver⸗ ſtorbene, ein raſtlos tätiger Bürger, war beinahe 40 Jahre Gemeiade⸗ rat und viele Jahre Bürgermeiſterſtellvertreter, Mitglied des Kreſs⸗ ausſchuſſes, Vorſtandsmitglied der Handwerkskammer, Gauvorſitzen⸗ der des Linzgaurerbandes der Militärvereine, wle er auch als Vete⸗ ran von 1870/71 und warmer Patriot lange Jahre bindurch Vor⸗ ſtand des hieſigen Militärvereins war. Politiſch gehörte der Ver⸗ torbene der nationalſiberclen Partei en. Wolfach, 2. Febr. Letzte Woche raſte in unheimlichem Tempo ein kleines Auto durch unſere Stadt kinzigtalaufwärts Beim Bahn⸗ hof Halbmeil überfuhr es den mit einem Fuhrwerk fahrenden Knecht und Hofmöbelfabrikant Georg des Engelwirts Heizmann, namens Raimund Schillinger, und ver⸗ letzte ihn derart, daß er alsbald tot war. „ Stockach, 2. Febr. An der Straße von Steißlingen nach Peuren vergnügten ſich Kinder im Alter von 7 bis 9 Jahren mit Schlittenfahren Dabei fuhr ein Schlitten, auf dem 5 Kinder ſaßen, in den See. Eines der Kinder konnte abſpringen, die übrigen er⸗ tranken. * Villingen, 31. Jan. In die Me eee, angelegenheit iſt jetzt vollſtändiges Licht gekommen. Das Mehl war von dem Gärtnereibeſitzer Bechert für 600 M. gekauft und ſchon im voraus 98 Alſo 19 Stück 1⸗Zentnerſäcke Mehl für den Preis von 600 Mark. 500 M. des Geldes konnten noch ve⸗ ſchlagnahmt werden. Recht erſtaunt mag der Käufer geweſen ſein, uls er an dem ausgemachten Platze kein Mehl fand. Pfalz, Heſſen und Umgebung. p. Jrankenfhal, 3. Febr. Der Fernſprechverkehr iſt i ganzen Bereich des Bezirksamts Frankenthal freigegeben worden. p. Neuſfadt a.., 3. Febr. Wegen Zerſurvergehens wurde der Stadt⸗ und Dor fanzeiger mit 1000 Fres. Geldſtrafe belegt und auf 20 Tage verboten.— In Anbetracht der ſtandig wachſenden Ausgaben, im letzten Jahre betrugen ſie 71 420 Mk., 1. die Allgem. Ortskrankenkaſſe für den hieſigen Diſtrikt die Mitgkiederbei⸗ träge von 1 duf 5½ Prozent erhöht. p. Kaiſerslaulern, 3 Febr. Bezüaglich des Achtſtunden⸗ tages iſt es hier zu Differenzen zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern gekommen. Die Arbeiter verlongten den Achtſtun⸗ dentag bei zehnſtündiger Entlohnung. Die Metallinduſtriellen machten einen Vermittlungevorſchlag und erboten ſich neun Stun⸗ den zu bezahlen. Eine Einigung wurde aber nicht erzielt. Ein großer Teil der Metallarbeiter iſt in den Ausſtand getreten. — Die franz. Beſatzunssbehörde in Oberotterbach verurteilte den Landwirt Johann Dietz zu 6 Monaten Gefängnis und 500 Fres. Geldſtrafe, weil er im Beſitz eines franzöſiſchen Gewehres ge⸗ funden wurde. +. Darmſtadf. 3. Febr. Ein ganz raffinierter Briefmar⸗ kenfälſcher und Schwindler wurde durch die Kriminalpolizei in der Perſon des 42 Jahre alten Redakteurs Emil Lott aus Karlsruhe, zuletzt in Marbura tätig, feſtgenommen Lott hat es verſtanden, durch geſchickte Nachahmung von Stempeln, wobei er wahrſcheinlich Hilfe hatte, gebrauchte Sammlermarken, die er für wenig Pfennige an ſich brachte, das Ausſehen von älteren Raritäten zu geben, ſodoaz es ihm gelang, eine ganze Anzahl manchmal ges wiegter Sammler hereinzulegen. So hat er u. a. einem hieſigen Rentner, der auch Sammler iſt, für 6000 Mk. gefälſchte Marken verkauft. Um ſeinen Fälſchungen mehr Glaubwürdigkeit zu ver⸗ leihen, ſetzte er ſich mit einem hieſigen, bei dem Gericht tätigen Menſchen in Verbindung, der ihm ältere Gerichtsakten mit Um⸗ ſchlägen etc. verkaufte, die der frälſcher dann bei dem Verkauf ſeiner Nachahmungen benützte. Es iſt anzunehmen, daß L. auch in vielen anderen Orten die Sammler auf dieſe dreiſte Art hinters Ohr gehauen hat und dabei ein floltes Leben führen konnte.— In der Nähe des Hauptbahnhofes Offenbach ſtieß heute vormittag der von Dietzenbach kommende Zug der Nebenbahn auf den von Frankfurt kommenden Perſonenzug. Verſchiedene Wagen ſprangen aus den Gleiſen. Ein Paſſagier wurde getötet etwa 10 ſchwer und leicht verwundet. Der Materialſchaden iſt groß. Der Betrieb konnte durch Umleitung aufrecht erhalten werden. Wie man hört, iſt falſche Weichenſtellung die Urſache des Unfalles. Der Weichen⸗ ſteller Kraft wurde in Haft genommen. ee Handel und Industrie. Berlner Weripap erbörse. Berlin, 4. Febr.(')) w. der innerpolitischen Ver- hältnisse beobaciitete die Börse gro Bergwerksaketien stellten sich aber größtenteils etwas höher in- folge von lattstellungen der Spekulation. Niedriger stellten sich dagegen Deutsch-Luxemburger, Rombacher Hütte und Rheinstahl, die infolge der feindlichen Besetzung unter dem Mangel von Erzen zu leiden haben. Schiffahrtsaktien waren vorwiegend gebessert, namentlich Hansa, wofür als Grund Deckungsläufe angegeben wurden. Eine kräftige Aufwärtsbewegung fand in Rüstungswerten statt, von denen Gebr. Böhler über 10%, Köln-Rottweiler%%, Daimler ungefähr 10% und Rheinische Meitall ungefähr 20 ge⸗ wannen. Auch deutsche Kaliwerte zogen um einige Prozeni an. Bemerkenswerte Steigeruncen erfhren auch die von Wien ab- hängigen Orientbahn- und Türkische Tabakaktien. Farbwerte und Elektroaktien zeigten keine einheitliche Kursbewegung. Am An⸗ lagemarkt herrschte für heimische Anleihen, namentlich für alte Schatzanweisungen feste Stimmung, während im übrigen auf die- Sem Umsatzgebiet Geschäftsstille liegt. Ewanummense lus- der Pnstikulter-ehiffer. Am Sonntag, den 2. Februar. nachmittags 3 Uhr. wurde in Duisburg unfer Vorsitz des Herrn Rechtsanwalts Lindeck- Mannbeim eine große Partikulierschifferversamm- lung abgehalten, die von den Schiffern des Ober- und Mittel- rheius sehr zahlreich besucht war. Nach eingehender Aussprache über die derzeitigen mißlichen Nheinschiffahirtsverhältnisse, über die hohen Löhne der Matrosen sowie über die hohen Frachtsätze, welehe dem Purtikulierschiffer jedweden Verdienst vorwregneh- men, wurde beschlossen, eine feste Organisation nach Art des vor einem Jahrzehnt geplanten Befrachtungskontors 20 schaffen. Auch in Frankflurt à. M. hat eine gulbesuchte Ver- sammung stattgefunden; der Organisation traten sofort 200 Schiffer durch Unterschrift bei. Bavarla. Schiffahrta- und Anedttton--.-., Ramberg. Die Gesellschaft, die vor zirka drei Monaten in Bamberg ins Leben gerufen wurde, ist nunmehr ins Handelsregister ein- getragen. Der Zweck der Gesellschaft ist die Sch ffahrf auf dem Main und den anschliegßenden Kanälen, insbesondere auf dem Donau-Mainkanal. Außerdem beabsichtigt sie den Betrieb von Spedition jeder Art. Lagerung. Umschlag und Verfrachtung an Mainplätzen und die Uebernahme von genturen und Vertre⸗ tungen. Die Gesellschaft will bekanntlich in den Rhenauia- Rheinschiffahrtskonzern eintreten. Ihr Aktienkapital beträgt 1 000 000 M. Inter den Gründern befinden sich u. à. die Firma Speditions-G. m. b.., vorm. Leon Weiß in annheim. Wasserstandsbeobachtungen im Monat februar pegelstatlon vom Datum Rhein A Zemerkungen 1 1 Hianingen') 10.0.01.5.8s Wende 8 Ud .97 10% 188 2ʃ01 12 Faeb. 2 Ubr .82 225.1] 288.61.60 faem 2 Uhr Heannbes.89.33.79.75 289 268 ergene 7 Uhr Malax„„ 0%„„%.L F 1 12 Unr KAuUSSss„„„„„„ Verm 2 Ubr. Haehn U vom Neckar: Nannkem 425 281 278 272 Vorm. 7 Uur Hollbren 85.68 d05.60 Vorm J Uhr — 6˙ Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. bnbefugte, Rachdrue wird geriehtlien verzelzt 6 Februar: Veränderlich, ziemlich miide. Stürmisch. 7. Februar: Wenig verändert. Stark 8. Februar: Bedeckt, strichweis Niederschlag. Milde. windig. 8 4 erzlelen Sie meist schon MWeige Zähnee Gebraugh N— der herriieh eeeeeeeeeee Voertrischend. Zahnpaste Chlorodont. Vorzügliches Voxbeugungsmittei b. Baaillen- Iufektion durch 5 Uderall x. haben. Zurückhaltung. Hütten- und —— 1. Seite. Nr. 59. Aanerenn Donnerstag. den b.—— 1078 vormittaas 9 Uhr 1* Silagas nirksrats unheim. * J. Nichtöffentliche Sitzung: 1. Neuwahl des Stellrertreters des Vorſitzenden des Gewerbe⸗ und Kaufmanusgerichts Mannheim. 2. Verbeſcheldung der Geſuche um Gewährung vo⸗ Unterſtutungen an Jamilien der Kriegsteilneh⸗ mer betr. II. Oeffentliche Sitzung: Verwaltungsfachen: 8. Neueintragung der Grundſtücke No. 103544 bis 10557 an Weitzenburgerſtraße in Neckarau. 4. Geſuch der Frau Emma Koppenhöfer hier ui Erlaubnis zum Betriebe einer Gaſtwirtſchaft in dem Hauſe Lit. k 6, 1 dahier. . Geſuch der Frau Suſanna Lehmann hier um E laubnis zur Verlegung ihres perſönlichen Schauk⸗ wirtſchaftsrechts ohne 32 von dem Hauſe Lortzingſtraße 52 nach dem Hauſe Emil Heckelſtraße 91. 6. Geſuch des Fritz Maier hier um Erlaubnis Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſcha ſchaitsbetrieb. 2. Geſuch des Franz Beierle hier um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ am 1 und an der ſogenannten„Silberpappel“ im Idpark.. 8. Geſuch des Otto Meitzner bler um Erlaubuls 25 zum Betrieb einer Schankwirtſchaſt ohne Brannt⸗ weinſchank in dem Hauſe Jungbuſchſtraße 32/841. Geſuch des Johann Wilhelm Schuhmann Schriesbeim um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft zur Linde, Neue Anlage Ny. 280 im Schriesheim. Die hierzu gehörigen Akten liegen wührend dre Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf die⸗ Bz. 2 ſeitiger Nanzlei auf. nheim. den 8. Februar 19179. Badiſches Bezirksamt Abt. 1. Amtlichg Bekanntmachungen rechts von dem Hauſe 88 nac!; Untere Riedſtraße 58 in Waldhof mit Gaſtwirt⸗ Mmaunhelmer muner geere Heute früh entschlief nach kurzer Krancheit mein ſieber Mann, unser guter Vater, Grossvater, Bruder und Schwager Friedrich Nies Privatmann im 71. Lebensfahre. MANNTIEIM, den 4. Februar 1919. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Ratharina Nies geb. Kögel. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 6. Febtuat, nach- mittags 2 Uht, von der Leichenhalle aus statt. Beileidsbesuche dankend verbeten. 4483 Bekanntmachung. Für unſere Rechnung erteilte Aufträge und Beſtellungen ſind nur dann rechtsgültig, wenn dieſe ſchriftlich mit unſerer vollſtändigen Unterſchrift abgegeben werden. Infolge nahe bevorſtehender gänzlicher Auflöſung des Amtes tann für Regulierung von Rechnungen nur bei ſofortiger Einreich · ung der Rechnungen garantiert werden. Nea5 Wabtte-Sebenemtulart in Eiquidatlon Mannheim. Aaatliche Deroſſel ugunzen der Staoigemeinde Donuerstag, den 6. Februar gelten ſolgende Markeu: 4 Ißr die Verbraucher: BDuiter: Für Pfund Butter die Buttermarke 78 in den Verkaufsſtellen 161—880. Jett: Gür s Plund Matgarine(das Pfund 31 .04) die 7 in den Senbertauf⸗ ſtellen 481—1098. ceuadtmeitet: Für 2 Pakete Radolf die Rinder⸗ nährmuütelmarke 22 in den Verlaufsſtellen 1 bis 10. Der Preis beträgt fur das Oriainalpaket .70. Suppenwürfel: Für 2 Stuck die Kolonſalwarenmark 16 in den Vertauisſtellen—1089. Der Preis beträgt für den Würſel 10 Pia. anertraut: Zur Beſtelung bis Wotcherbe be G. ds. Mts. abends: Fur 1 Pfund die Kolonia warenmarte 117 in den Koloutalwarenverkan ſtenen—1089. Die Lieferung wird auf die Ko⸗ Lontalwarenmaärke 118, die vom Welchaftstugaber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem Beſteller zuruckaugeben in, erfolgen. Die eingenommenen Marken können unur Freitag, den 7. und Samstag, deu o. ds. W4ls. in den üblichen Geſchältsſtunden auf Zimmer 26, II. Stock, abgelieſert werben. Spater abseitelerte Mrarten tonnen bei der Verteilung nicht berück⸗ ſichtigt werden. un rie sulcſenmenge beträgt 800 Gramm. artoffeln: In den Verkaufsſtellen 2887—615 für 5 Piund die Kartoffelmarte 174. Nährmittel: Plasmon wird markenfrei und ohne ärstriche Verſchteibuug an Kinder,⸗Kranke und Blutarme in Paleten von 100 Gramm zu&.55 und von 250 Gramm zu&.80 iu den Kranken⸗ läden abgegeben. M35 Mager⸗ oder Buttermilch: Für Liter die Marke 15. Haferftioden: lals Erſatz ſur Kartofſeln.) Zur). ſtellung bis Samstag, den 1. Februar ds. J: abends: Für 200 Gramm die Kartoſſelmarke 1. in den Kolonialwaren⸗Werkaufsſtellen—1089. Die Vvieſerung wird auf die Kartofſelmarte 17. die vom(beſchäftszutzaber auf der Rüchſelte abzu geben iſt, ei Die eingenommenen Marken können nuu den 3. Februar und Dienstag, de 4. Februar ds. Js. in den üblichen Geſchäfts. ſtunden auf Zimmer 26, 11. Stock, abgelieſert werden. Später abgeliejerte Marken tonnen bei der Berteilung nicht mehr berüdſichtigt lempeln und dem Beſt. ler zurückzu folgen. werden. Grieß:(Piund 48 Pfa.) für 125 Gramm die Rolonial⸗ 17 . Wwarenmarke 110 in den Verkaufsfteuen—lüs9. 5 I1. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereu: Teigwaxen:: II. Sorte: nialwaren⸗Berkauf meine Verteilung. Außerdem 200 Gramm als Kartoffelerſatz nònach Maßgabe der abgelieferten Kartofſelmarke 172, die als Beſteumarke für Kartoſſelerſatz gilt. Haferſloden:[Erſatz für Kartoffelu) nach Maßgabe der abgelteſerten Kartoffelmarke 172, die als Be⸗ ſtellmarke für Kartoffelerſatz gilt. Kartenein: Für die Kartoffelmarke 174 5 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufs⸗⸗ fſtellen 616—1100 am Freitag vormittag, den 7. ds. Mts. bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 54 abzu.⸗ holen. 1 Spart mit Nartoffeln. Wer vorzeitig ſeine Vorräte verbraucht, hat keine Ausſicht, im Frühiahr Erſatz dafür zu erhalten. Die von den Haushaltungen eingelagerten Kartoffel⸗ heſtände müſſen bis Ende Mai reichen. Zur Streckung und als Erſatz für faule Kartoffeln ſtehen bei den Gändlern ogelbe Kohlrüben zur Verſüggung. — ce Lebengmittelamt 2 10 18 2 Tnur für Wiederverkzufer!) Haubennetze boae Zahnbürsten— Kopfbürsten! Partümerlen 1-Kratei Hatert prompt und preiswert FPa4⁴³ 5. Klelner, Altona ſgdbe, Näsidentenweg. Verlaugen Sie Preisliste. Stalt Jedder besondeken Auzeige, lliermit die traurige Nachricht, daß unsere Jebe, gute, veusorgende Mutter en Mika 11 5 nach längerem Leiden heute nachmittag im 65. Le- bensjahre sanft entschlafen ist. MANNTIEIM, den 4. Februar 1919. Namens der trauernd Hinterbliebenen: Famllie Jacob, Fritz und Franz Mechler. Die Beisetzung findet Donnerstag mittag 2 Uhr von der Leichenhalle aus in aller Stille statt.— Kranz- und Blumenspenden, sowie Beileidsbesuche dankend verbelen. 25 Gramm) für die Kolo⸗- Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweise herzlicher Teſinahme bel der Krankheit, sowie der Beetdigung unsete; U Vaters, Orossvaters, Schwiegervalers und Onkels Michael Baumgart sagen wlr hiermit, insbesondere Herrn Vikar Eckert für die trostreichen Worte am Grabe, sowie den hochwürdigen Nieder bronner Schwestern für hre liebevolle Pflege, ausserdem ſür die zahlreichen Blumenspenden, unseren innigsten Danl. Mannheim(Meerfeldstr. 11), Heidelberg, Frankfurt, Brüssel, den 5. Februar 1919. 14⁴⁰⁶⁴ Familie Frledrieh Baumgart cristlan Baumpgurt Marearethe Baumgart 0 „ Szphegler „ Klussmann „ Schwindt en—1089 far die alge⸗ August Baumgart, 2. Zt. internjert. * Ma Danksaguns. Für die überaus herzliche Anteilnahme bel dem Hinscheiden meines heißgeliebten Oatten und Vaters spreche ich hiermit allen meinen innigsten Dank aus. Frleda Lichtensteiter gel. luunl NHax Lichtensteiter. Bürgerliches Brauhaus Bon. Bei der am 24. Dezember 1918 vorgenommenen Auslosung unsetet Senclz verschteibungen wurden ſolgende Nummetn geꝛogen: Buchstabe N zu 1000 Hark: No. 57 124 12⁸ 37⁰0 381 460 47³ 536 358 584 208 4 Buchskabe B zu 300 Hark: No. 800 1003 1058 1059 1128 1172 1184 1125 1331 1336 1303 Dle Zahlung des Kapftals ertolgt gegen Rückgabe der Schuldverscht mit Zins- und Erneuerungsschemen: In Hannuhelm bel der Rheinischen Kreditbank vom I. Oktober 1910 ab. Mit diesem Tage hört die Vetzinsung dei ausgelosten Stücke aul. Von irüheren Auslosungen sind noch nicht zurückgegeben die No. 086 70¹ 70⁴ 1201 1357 Bonn, den 28. Janust 1919. Mittwoch, den B. Februar 151. reſbunges in Ronn bel der Deutschen Rank, Zwelgstelle Bend, Der Verstes Sofort ab Lager lieferbar: ca. 20 d00 Meter Bandsägen 10 25 30 mm breit .60 125 5.45.90 per Meter Auf ſixe Länge abgeschnitten 10% Aufschlag. en. 800 Stüek rai Handsägen Emil Steinruck Heidelberg. —111K1X—..———— —. l⸗ loſtergärichen, U flege für Kind, 2 Jahre, 0 kinderloſen Sanen unter 8. E. 80— ſchäftsſtelle d. Bl. Für dle innige feilnahme anlänlieh des“ Hinscheidens meines nun in Oott runenden Qatten sage ich aul diesem Wege Allen, insbesondere det Hochw. Qeistliehkeit, den Ehrw. Niederbronnet Krankenschwestern, den Beamten der Pirma Btown, Boveri& Co., lebenzimmer* lau agtgebenbepg meinen nulrichtigsten Dank. 446 Mannheim, den 4. Februar 1010. Im Namen der tleftrauerud Hinterbliebenen: Frieda Winzenhörlein. Das Seelenamt ſür den leuten Verbliche· nen land bereits am Montag, den 3. dieses Monats stati. gegen— ae —— vergeben. 1. 77 IDLennee, 10 Oie inciſhe OGehnrt elnas Zum Wellzeugfichg wird e geſundͤen ſtrammen Jungen. vaben boGerhreus an ene, Jugenteur Hans Nauoò u. Frau bchen tes Ce geb. Jung. Mannßelm, Pulſenhelim, 6. ebe. 7819. 2000 preiswert zu verk. Statt Karten. —5 Vergroͤßerun eſchäies von süuroe: Q 4, 19. Die Verlobung ihrer Meine Verlobung mit Tochter Thiide mit Herrn Präulein ganktt 5 Samald dalte kunl 5 1 Aius Bünkmelr, Cele Id zeigen an zelgen. Joere 87 12— Fntm Morell u. frau] lulius Srinksmelet, Antoinstte gob. Sehmitt. tand. 0d. 85 Ugterricht Ludwigshafen a. Nh., Marburgz a.., Hagen- 00 Heinigstu. 88. Donop 0 Wer erteilt einem ſu Februar 1919. 4966 Manne gründlichen Unierrien, in doppelter amerik. Buch ill Meu eröffnei! 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