— 1919.— Nr. 63. Freitag, 7. Februar. on unſerm zur Nationalverſammlung entſandten Vertreter.) eſamtnalion zum erſten Male ſich verſammelten, zogen ſie Faarweiſe geordnet feierlich vom Römerberg nach der Pauls⸗ 1— Wittags⸗Ausgabe. teitung: Dr. Friß Goldenbaum. Derantwottlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für : Hant— fur Cokales und den übrigen redaktlonellen Lell: Richard fur * Haas Mann⸗ Seneral. fnzeiger G. m. b.., ſänitlich in Mannheim. Draht⸗Fdr.: General⸗finzeiger mannheim. Nonte Nr. 291/ Tudwigshafen a. Rhein.— Fernſprecher Amt mannheim Ur 7940 7040 Etöffnung der Halionalverſammlung. Frauz Kürcher, für Anzeigen: Finton Grieſer. Druct und Derlag: Druckerei Beginn. Welimar, 6. Februar. Als im Sturmjahre 1848 die Erwählten der deutſchen Urche durch die feſtlich geſchmückten Straßen der alten Reichs⸗ ſadt Alle Glocken läuteten darein und jubelnd begrüßte das dolt ſeine Vertreter, unter denen es die beſten und glänzend⸗ ten der Zeit wußte. Ganz ſo feierlich iſt es heute in Weimar 8 geworden. Hier und da wehten von den Häuſern zwar Fahnen herab, großdeutſche und auch Landesfarben. Vor um Sitz der Nationalverſammlung hatte ſich auch ein Häuf⸗ ben Neugieriger eingefunden. Aber es war doch nur was Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Beztrk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finanz⸗ Anzeigen 65 Ppf., Reklamen m 2 50 Annahmeſchluß: Miſtagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblant nach⸗ mittags 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Derantwortung übernommen. Bezugspreis in Mannheim un Poſtbezug: Viertelf M.42 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgehelt M..70 Einzel⸗Nr 0 pfg. Umgebung monattich m..— mit Bringerlohn. Dieſe Zugeſtändniſſe hat hinterher Herr Pfannkuch, der Alterspräſident des Hauſes noch reichlich vermehrt. Sei es darum: Wenn die Nationalverſammlung ehrliche Arbeit leiſtet und wir durch ſie zur Geſetzmäßigkeit zurück⸗ kehren können, ſollen derlei Schönheitsfehler uns nicht ſtören. Kein Eintritt der Unabhängigen in die Regierung. Db Weimar, 7. Febr(Von unſerm Vertreter.) Wie wir hören, ſind die Unabhängigen von den Mehrheitsſozial⸗ demokraten zum Eintritt in die Regierung aufge⸗ fordert worden, haben aber abgelehnt. Vorlage über vorläufige Reichsverfaſſung.— Kreditvorlage. Berlin, 7. Februar.(Von unſerem Berliner Vüro.) Aus Weimar wird gemeldet: Wie verlautet, ſoll bereits am Samstag die von der Reichsregierung im Einvernehmen mit den einzelſtaatlichen Regierungen eingebrachte Vorlage über eine vorläufige Reichsverfaſſung en bloc ohne weitere Verhandlungen gleich in allen drei Leſungen durch Fleiß und Tüchtigkeit eine geachtete Stellung zu erwerben. (Allgemeine Zuſtimmung.) Deutſchland kann in der Welt noch Vieles leiſten. Wir ſind auf dem Wege, der Welt noch einmal ſozialiſtiſch voranzuſchreiten. Geben wir ihr den Sozialisinus, der allein Dauer haben kann. Das iſt Wohlſtand und die Kultur des Volkes. Erhebt den Sozialismus der werdenden Wirklichkeit. Wir wenden uns noch einm al an alle Völker der Welt mit dem dringenden Appell, dem deutſchen Volke Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen, durch Ver⸗ gewaltigung unſer Volk und unſere Wirtſchaft nicht zu vernichten, was ſich troßdem hoffnungsvoll bei uns anbahnt Wir können auch nicht darauf verzichten, die ganze deutſche Nation im Rahmen eines Reiches zu einigen. Ich bin ſicher, im Sinne der geſamten Nationalverſammlung zu ſprechen, wenn ich die Kundgebung der deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Narlenalverſammlung für den Anſchluß an Deutſchland aufrichtig und voll Freude begrüße und ſie mit herzlicher Brüderlichkeit erwidere. Unſere Stammes⸗ und Schickſals⸗ genoſſen dürfen verſichert ſein, daß wir ſie im neuen Reich der deutſchen Nation mit offenen Armen und Herzen will⸗ kommen heißen. Deutſchland darf nicht wieder dem alten Clend der Zerſplitte⸗ Kdban auf neuberliniſch„Betrieb“ heißt. Eine Militärkapelle] verabſchiedet werden. 8 ee ee Sae 80 8 1 gẽ i haft 1 3 politi 10 Nne ab und zu Märſche, eine Schutzmannskette. friſch aus S Gifer 74 ee aktionsfähiges, feſtgefügtes, einiges Deutſchland kann die Zukunft Frtün bezogen, umſäumte den Platz und über ihn begaben 9 9 p unſeres Volkes ſicherſtellen. Die proviſoriſche Regierung hat eine 1 egim fellten ſich nun, reichlich vor der angeſetzten Zeit, einzeln und den 5 ſten nicht ohne Grund unbekannt, die Erkorenen des Volks⸗ Aens. Der Saol mit einem aufdringlichen Blumenſchmuck 5 inzwiſchen nicht ſtimmungsvoller geworden. Auch hier 50 noch der Eindruck des„Betriebes“, nur daß es in der tnehmen Umgebung des Theaterraums ein Betrieb höherer 25 Milliarden— einbringen. Ferner wird der Rat der Volksbeauftragten, ehe er ſein Mandat in die Hand der Nationalverſammlung zurücklegt, um Entlaſtung für die bisherige revolutionäre Verwaltung nachſuchen. Für die Befreiung unſerer Gefangenen. Berlin, 7. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) ſehr üble Erbſchaft angetreten. Wir hahen, geſtützt und gefördert vom Zentralrat der deutſchen.⸗ und.⸗Räte, unſere Kräfte ein⸗ geſetzt, die Gefahr und das Elend der Uebergangszeit zu überwinden. Wir haben alles getan, um das Wirtſchaftsleben wieder in Gang zu bringen Wenn der Erfolg unſerer Arbeit nicht unſeren Wün⸗ ſchen entſprach, ſo müſſen die Gründe gerecht gewürdigt werden. Wir richteten deshalb an die Unternehmer den dringenden Appell, die Wiederbelebung der Produktion mit allen Kräften zu fördern. Auf nung war. Die ſozialdemokratiſche Fraktion hat, wie dieder anderen Seite rufen wir die Arbeiterſchaft auf, alle en Folitiſch⸗Parlamentariſchen Nachrichten erfahren, folgenden angſen mtennen and e en, gewi n ganzen Zwieſpalt dieſer großen unruhiaen und un⸗ Antrag eingebracht: müf 0 narbeiten— 1 e ſchaffen. ſenſt gehen wir zugrunde. Aiblſſen Jeit mochte dem Beſchauer ein Blick auf die Re⸗ Die deutſche Nationalderſammlnz erhebt am Beginn Sosfalismus iſt nach unſerer Auffaſſung mir möglich, wenn die Pro⸗ e rungsempore offenbar. Dort ſtanden neben⸗ und cheinander die Männer, die der Schicht entſtammen, die da die Geſchicke des Reichs in der Hand hat und daneben Ren auch wieder zahlreiche Vertreter des ſogenannten alten es, die ſich in treuer Pflichterfüllung in Reih und Glied dor um die Reichsmaſchinerie wenigſtens Ikkäufig in Gang zu erhalten. . de Hofloge, noch nicht ganz ſo devaſtlert wie in Berlin, 805 Diplomatenloge geworden. In ihrer Mitte ſtand Dr. an Hartmann, der Geſandte Deutſch⸗Oeſterreichs, den Houf doffentlich über ein kleines auf der Miniſterbank des 5 5 ſeben wird Der Ausblick ihrer Beratungen Proteſt gegen die Zurückhal⸗ tung der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ genen über den Abſchluß des Waffenſtillſtands hinaus, wäh⸗ rend die Gefangenen der Alliierten bis auf den letzten Mann in ihre Heimat zurückkehrten. Sie ruft das Gewiſſen der Welt, ſie ruſt die Neutralen und alle menſchlich Denkenden auf, ſich mit ihr zu vereinigen in der Forderung, alle Gefan⸗ genen der Heimat, den Familien den Gatten und Vater zu⸗ ruckzugeben, die jahrelanz von den Angehörigen getrennt, mit Ungeduld der Erlöfung aus der Gefangenſchaft harren. ie deulſche Nationalvecſammlung ſendet den Brödern jenſeits der Grenze ihren dankbaren Gruß und die duktion eine genügend hohe Stufe der Arbeitsleiſtung innehält. So⸗ zialismus iſt uns Organiſation, Ordnung und Solidarität, nicht Eigenmächtigkeit. Widerſpenſtigkeit und Zerſtbrung Sorgenvoll blickt uns die Zukunft an. Wir vertrauen aber troß allem auf die unverwüſtliche Schaffenskraft der deutſchen Nation Die alt en Grundlagen der deutſchen Machtſtellung ſind für immaer derbrochen. Die preußiſche Hegemonie, das hehenzollernſche Heer, die Politik der ſchimmernden Wehr ſind bei uns für alle Zukunft unmözlich gemacht. Ebert ſchloß: Wir müſſen hier in Weimar die Wandlung voll⸗ ziehen, vom Imperialismus zum Ideallsmus und von der Weltmacht zur geiſtigen Größe So rollen wir an die Arbeit geben, unſer großes Ziel feſt vor Augen: Das Recht des deutſchen Volkes zu wahren, in Deutſchland eine ſtarke Demo⸗ W Und nun das Haus ſelber. kratie veronkern, ſie mit wahrem ſozialem Geiſte und eſcheem wenig erſchwert, weil hier nicht wie im Berliner ernſte Verſicherung, daß ſie ni ht ruht, bis ihr Recht ſozialiſtiſcher Art erfüllen. So wollen wir wahr machen, was den. stag Gänge die einzelnen Fraktionen von einander ſchei⸗ zur alsbaldigen Befreiung anerkannt iſt. Fichte der deutſchen Natien als ihre Beſtimmung gegeben hat: Wir kr Die Frattion der Mitte ſind hier die Demo⸗ R in Berli wollen errichten ein Reich des Rechts und der Wahrhaftig⸗ 1 aten geworden. An ſie gliedert ſich auf deſſen ausdrück⸗ uhe in Berlin. keit. gegründet auf Gleichheit alles deſſen, was Menſchenantlitz gaten Munſch, der damit die Richtun a bezeichnet, die es zu Berlin. 8. Febr.(WB.) Der Tag des Zuſammentritts trägt.(Lebhafter Beifall und Händeklatſchen bei der Mehrheit.) 1 lehen vorhat, das Zentrum. Dann ſolgt ein kleines Häuf; der Nationalverſammlung iſt in Berlin völlig ruhig Hierauf veſtieg der Mehrheitsſozialiſt Pfannkuch den nale untereinander ſchier untrennbar vermengt, Deutſchnatio⸗ verlaufen Präſidentenſtuhl und richtete als Alterspräſident an die Ver⸗ +— uhr nd Deutſche Volkspartei: In der erſten Reihe die beiden ndeer Jraf Poſadowski und Staatsminiſter Heinze, ſemangenden Elemens v. Delbrück und Herr Dr. Stre⸗ Uhr dann hat irgend eine unſichtbare Hand die Elocke ge⸗ die Eröſfaungsanſprache Eberls. Weimar, 6. Febcuar.(WB. Nichtamtlich.) Um 3¼½ Uhr nachmittags eröffnete der Volksbeauftragte Ebert die erſte Sitzung der deutſchen Nationalverſamm⸗ ſammlung eine in der er u. a ſagte: Jetzt iſt das deutſche Volk ſein eigener Herr, ſeine eigene oberſte Gewalt geworden. Es muß die große Prüfung beſtehen, ob es reif iſt, in Freiheit zu leben, oder ob es wiederum unter die brutale Gewaltherrſchaft einer Minderheit ſich beugen muß. Dieſe National⸗ verſammlung iſt der Ausdruck des Willens der deutſchen Nation. 9 174 4 9 2 eden und von der erſten Meiniſterbank zur Rechten, auf der lung he 11 Weimar mit einer An⸗ Sie allein hat von heute an in Deutſchland zu entſcheiden Wer ihe Rreuß den fünf Volksbeauftragten die leitenden Miniſter ſp en en en e⸗ ſagte: die ungegrenzte Gewalt zu ſchmälern ſucht, der frevelt an des deul⸗ dom ens, die Herren Hirſch und Südekum Platz ge⸗ Die proviſoriſche Regierung verdankt ihr Mandat der Nevolu⸗ ſchen Volkes Maſeſtät und Freiheit Die ganze deutſche Naiſen e„ men hab; Senior d tion: ſie wird es in die Hände der Nationalverſammlung zurück⸗ innerhalb und außerhalb der alten Reichsgrenze blickt erwartungs⸗ epige en, erhebt ſich Herr Ebert als Senior der Die Neai 5 n Inhaber der Regierungsqewalt, um der Nationalver⸗ legen. Die Regierung begrüßt in dieſer Natirnalverſammlung den voll auf dieſe Verſammlung. Seien wir würdig unſerer ungeheure unmlun— Jogewalt, höchſten und einzigen Souverän in Deutſchland. lufgaben und tun wir alle unſere Pflicht mit der Liebe zum deut⸗ 7 0 den Weiheſpruch zu ſprechen. Er hebt gut und Mit den alten Königen und Fürſten oon Gottesgnaden ſchen Volk und gr deutſchen Freiheit, die unſer aller Herzen und dſd im: n, unterſtreicht, daß die gegenwärtigen Machthaber iſt es für immer vorbei.(Lebhafter Beifall links, Ziſchen Köpfe erfüllt. Deutſchland ſöll wieder groß werden in der Welt, 1 Nandate er nur als Platzhalter geſühlt haben und daß ihre rechts. Ruf rechts: Anmaßungl) Dieſe Nationalverſammlung hat nicht mit Gewalttaten von Kriegen, ſondern durch die be⸗ fbeben e nun auf die ſouveräne Nationalverſammlung über⸗ eine große republikaniſche Mehrheit Das deutſche Volk iſt frei. freiende Gewaltdes Friedens. Laſſen Sie ſich in Ihren in verkündet auch in tapferen und ſtarken Worten, was bleibt frei und regiert in aller Zukunft ſich ſelbſt. Wir haben den Veratungen und Beſchlußfaſſungen ſtets leiten von dem Grundſatz⸗ 1 imm n letzten Monaten des Waffenſtillſtandes uns Krieg verloren Dieſe Tatſache iſt keine Folge der Revolution. Es Alles für das Volkund alles durchdas Volkl Das ſſt bt 0 ieder von der Entente angeſonnen worden war und war die kaiſerliche Regierung des Prinzen Mar von Vaden, die den]der Segenswunſch, mit dem ich die Tagurg der Nationalverſamm⸗ 1 lugen wirklich patriotiſch empfundenen Sätzen, bei Waffenſtillſtand einleitete, der uns wehrlos machte Nach dem Zu- lung eröffne. recden nur leid die B 1 nicht i mit de ſammenbruch unſerer Verbündeten und angeſichts der militäriſchen Sodann wurde die Geſchäftsordnung des frvcchte eee erſammlung nicht immer mit der und wirtſchaſtlichen Lage konnte ſie nicht andere handeln. Die Re⸗ Reichstages als proviſoriſcher Vorſchlag des Altersprä⸗ 99 Nac einer rölli— 185 5 vo. tio, 1775 die Verantwortung 5 für dae Elend, in das die ſidenten angenommen. lag 7 utſch. gen und wirkliche, inheit, alſo mit Einſchluf verkehrte Politik der alten Gewalten und der leichtſinnige Uebermut 8 5 Ju Heſterreiche Ausdruck. Dann iſt Herr Ebert bei der der Militariſten das deutſche Volk geführt hat Cie iſt auch nicht 05 ſeung anongnene Namensaufruf ergab die An⸗ feffunftigen Geſtaltung des deutſchen Ver⸗ verantwortlich für unſere ſchwere Lebensmiltelnot. Aber]weſenheit von 897 Abgeordneten. der Elng slebens, das heißt bei dem ſchwierigen Problem nicht nur uns, auch unfere Gegner hat der Krieg unge⸗ Alterspräſident Pfannküch beraumt die nächſte Sitzung 9 lagt nh eit und der Vielheil. Auch was er darüber ee 5 pft. 5 5 1 der Erſchöpfung bei unſeren auf Freitag 3 Uhr an. 2 5 10 deif. ſcheinen, wenn ſchon jeder politiſch Geſchulte bhelngeige 35 Lieſe 1 75 3 5 1* W 7 8 0 1 f˖ 91855 enten, der 16 euucden Geſch er dieſe Dinge, wie im ganzen Verlauf der pläne fordern den ſtärkſten Proteſt heraus.(Allſeitige Zu⸗ izepräſidenten u r ührer. dueſe aus Meimat. 1 ei 5„ 0 8 zerung frage beinahe klein leichwohl iſt das deutſche Volk entſchloſ⸗ 70 90 i rein rhetoriſch, iſt auch nicht frei von Phraſe: ſen. ſelbſt alle zur Verantworkung zu denen ein abſichl OWeimar, 4. Februar. + Reich de von Weimar wird beſchmoren, Fichtes Wort vom liches Verſchulden oder eine abſichtliche Niedertracht nachgewieſen Weimar gleicht heute— zwei Tage vor Eröffnung der National⸗ 0 nenſchlick Rechts und der Wahrhaftigkeit und allem, was werden kann. 2 verſammlung— einer belagerten Feſtung. Von allen Set⸗ 470 daß wi ches Antlitz trägt, wird die Verheißung verkündet. Wogegen haben unſere Gegner(nach ihrem eigenen Zeugnis)ten rücken Heerhaufen heran, und in den Straßen der Stadt ſtauen VWandel uns nunmehr vom Imsberialismus zum Idealismus bekämpf um den Kaiſerismus zu vernichten Es gitt ihn ſich Artillerie,, Maſchinengewehr⸗, Munitions⸗ und Provianttrans⸗ 7 in würden, von der Weltmacht zur geiſtigen Größe. nicht mehr. er iſt für immer erledigt Sie haben gekämpft, port. Man glaubt unwillkürlich. im beſetzten Gebiet von damals rer Jwiſch um den Militarismus zu zerſtören. Er iſt in Trümmer geſtürzt zu ſein. Wilde Gerüchte durchſchwirren die Stadt. Die friedlichen 00 dert di endurch aber war in dieſer in ihrem großen Zuge 135 75 86h mehr Waed e Weimaraner glauben ſich von allen Seiten durch die Spartakiſten 70 aber er unerhör en un onungslos durch⸗ 9 und klugen Rede manches eingeſtreut, + aldemokratiſcher Partelagitation und darum immer wieder Murren, Ent⸗ 109 und erregte Zwiſchenrufe der Rechten Dieſe Zwiſchenrufe der Rechten waren im ein⸗ er nicht einmal ſo unberechtigt, doch verkannten ſie olf f. Augenblicks und unſere politiſche Geſamtlage. t nun doch einmal noch immer nicht zur Ruhe, 0 delrben zurückgekehrt. Noch immer befinden ſich Hafken und en Händen örtlicher Gewalthaber Waffenlager, Jaupf er Munition. In ſolchem Moment konnte das ein Nationaſlasaldemotratiſchen Regierung nicht ſprechen wie el den M ſeraler alten Schlags. Da mußte er wohl oder aſſen vor den Toren Zugeſtändniſſe machen. was geführt worden Wir warnen die Gegner, uns nicht zum äußerſten zutreiben. Wie General Winterfeldt könnte eines Tages jede deutſche Regierung gezwungen ſein, auf weitere Mitwirkung an den Friedensverhandlungen zu verzichten und den Gegnern die ganze Laſt der Verantwortung für die Neugeſtaltung der Welt Aaen deebed⸗ Man ſtelle uns nicht vor die verhängnisvolle Wahl zwiſchen Verhungern und Schmach. Auch eine ſozialiſtiſche Volksregierung, und gerade, dieſe, muß daran feſthalten lieber ärgſte Entbehrung als Entehrung!(Lebhafte Zu⸗ ſtimmung.) Im Vertrauen auf die Grundſätze des Präſidenten Wilſon hat Deutſchland die Waffen niedergelegt. Jetzt gebe man uns den Wilſon⸗Frieden, auf den wir Anſpruch haben. Unſere freie Volksrepublik, das ganze deutſche Volk, erſtrebt nichts anderes, als gleichberechtigt in den Bund der Völker einzutreten und ſich dort umzingelt und glauben, daß dem gegenwärtigen Hauptguartier von S. M.(Scheide⸗Mann) bereits das letzte Stündlein geſchlagen hat. In Wirklichkeit ſieht die Sache viel harmloſer aus, wenn es auch immerhin ein unheimliches Gefühl bleibt, zu wiſſen, daß ſelbſt im friedlichen Thüringer Lande Elemente am Werke ſind, die von der überwiegenden Mehrheit des Volkes gewünſchte und gewählte Ver⸗ tretung in ihren Arbeiten zu ſtören oder gar ihren Zuſamimentti unmöglich zu machen. Ihren Urſprung haben die Unruhen in dem bekannten Beſchluß des Soldatenrats in Eiſenach, wonach den Thü⸗ ringern ſelbſt der Schutz der Nationalverſammlung obliegen ſollte und ſie ſich die Heranziehung fremder Truppen verbaten. Dieſer Beſchluß war gut und ſchön, doch lauerte im Hintergrunde die Ge⸗ fahr, daß je nach den Beſchlüſſen der Nationalverſammlung ſich auch die Haltung der hieſigen Truppen ändern könnte. Nur um dies zu vermeiden und den Schutz der Regierung wie der National⸗ verſammlung unter allen Umſtänden durchzuführen, hat man daz 2. Seite. Nr. 63. Maunheimer General-Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Frellag, den 7. Februar 101d. Berliner Landjägerkorps noch im letzten Augeablick herangezogen Es ſteht unter dem Kommando des Generalmajors Märker, der morgen früh eine Kundgebung an die Bevölkerung richten wird, in welcher dieſer ausdrücklich verſichert wird, daß die einzige der Berliner Truppen die der Ruhe und Ordnung in der Stadt Weimar ſei, und daß ſie daher auf Verſtändnis und Entgegenkommen ſeitens der durch die neue Einquartierung ſowie verſchſedener Umquartierungen in Mitleiden⸗ ſchaft gezogene Stadt rechneten. Die Ankunft der Berliner Truppen hat ſich nach den mir perſönlich gewordenen Mitteilungen in höchſt eigenartiger Weiſe vollzogen. Man wußte hier, daß die Berliner in zwei Sonder⸗ ügen eintreffen würden und der eine bis zur ſog. Steinergen rücke vorgezogen, der andere aber im Hauptbahnhof halten würde. Etwa vierzig Unruheſtifter begaben ſich darauſhin an die Brucke und traten den zum Hauptbahnhof ſtrebenden Mannſchaften mit der Aufforderung entgegen, ſich entwaffnen zu laſſen, da die thüringiſchen Regimenter eine Einmiſchung der Berliner nicht dul⸗ deten. Inzwiſchen hatten aber auch die Mannſchaften des zwetien Zuges dieſen verlaſſen und rückten auf die Nachricht von der be⸗ abſichtigten Entwaffnung ihrer Kameraden dieſen entgegen, wodurch die Störenfriede ins Gedränge kamen und nunmehr ſelbſt entwaff⸗ net werden konnten Als dieſe Nachricht nach Erfurt, dem Hauptquartier der Un⸗ zufriedenen und Spartakiſten Thüringens, gelangte, marſchierten dort 800 ähnlich geſonnene Elemente zum Hauptbahnhof und verlangten hier ihren Abtransport nach Weimar Der Stationsvorſteher ließ denn auch den Transport an einen nach Weimar gehenden Oüter⸗ zug anhängen. Mitten auf der Straße hielt jedoch der Zug plötzlich, und als er wieder anzog, blieb ber mit den Soldaten beſeßte Teil auf freier Strecke ſtehen Wutentbrannt zogen nunmehr die Genas⸗ führten zu Fuß gen Weimar, ſtieen jedoch ſehr bald auf den die Goetheſtadt im weiten Kreiſe umſchließenden Kordon von Artillerie⸗, Maſchinengewehr⸗ und Infanterieabteilungen, bei deren Anblick ihnen das Herz in die Hoſen fiel und ſie wieder deshalb auf einem anderen Wege in ihr Land zurückzogen. Auch die aus Ciſenach kommenden Meldungen laſſen erkennen, daß die Gefahr einer Ueberrumpelung Weimars nicht deſteht, bezw. daß alle Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffen ſind. Schließlich beſteht auch keineswegs die Ge⸗ fahr einer Abſchneidung der Poſt⸗, Tekegraph⸗ und Eiſenbahn⸗ verbindungen. Bedenklicher erſcheint es, daß im benachbarten Jena die Gasarbeiter ſtreiken, ſodaß die induſtriereiche Stadt ohne Licht und Kraft iſt und daß in Weimar ſelbſt Kohlenmangel herrſcht, trotz aller Zuſicherungen, daß man die Nationalverſammlung mit allem Nötigen und ſogar recht reichlich beliefern werde. Nur im Schloß⸗ hof arbeiteten geſtern die Kohlenträger fieberhaft, um die nachmit⸗ tags eintreffende Volksregierung warm empfangen zu können. Pünkt⸗ lich auf die Minute— im Gegenſatz 75 den anderen Berliner Parla⸗ mentszügen— lief der aus ſechs Salonwagen der„Mitropa“ zu⸗ ſammengeſtellte Sonderzug mit Ebert, Scheidemann, Noske und Wiſſel hier ein Ganz wie zu Sereniſſimi Zeiten waren die Bahn⸗ ſteige abgeſperrt, eine Ehrenwache aufmarſchiert und die Spitzen der Behörden erſchienen. Nach einer Begrüßung durch den gegenwär⸗ tigen Staatskommiſſar von Sachſen⸗Weimar⸗Eiſenach, den früheren Bahnarbeiter und Gaſtwirt Auguſt Baudert ging es mit fröhlichem Tatü⸗Tata hinab zu dem hiſtoriſchen Schloß an der Ilm, das abends in hellem Lichterglanz erſtrahlte und ſofort der Mittelpunkt eines ausgedehnten Telegraphen⸗ und Telephondienſtes wurde, mit dem Erfolge, daß die unglückſeligen Preſſemenſchen, die ebenfalls— und ſogar ſehr ſtark—, auf den Draht angewieſen ſind, an dieſem Tage überhaupt keine Verbindung mehr nach Berlin bekamen, ebenſo auch heute nur nach 12—14ſtündigem Warten. Das ſind trübe Ausſichten für die kommenden Verhandlungstage.— Die Weimaraner ver⸗ gnügen ſh unterdeſſen damit, über die Angekommenen und noch weiterhin Ankommenden Gloſſen zu machen. So hat man bereits ſeſtgeſtellt, daß die Zahl der Schreibmaſchinendamen, Pridat⸗ und Geheimſekretärinnen der Herren Regierungsmitglieder wie der Ab⸗ geordneten der Nationalverſammlung eine auffallend große iſt und daß ſich unter ihnen cuffallend hübſche und ſehr elegante Damen be⸗ finden Man verſteht es deshalb auch, daß ſich hier ſchleunigſt unter der Leſtung des Herrn Sieaſried Deutſch aus München ein modernes, weltſtädtiſches Tanz⸗, Etabliſſement“ in Geſtalt einer„Bonbonidre“ ſowie ein Cabaret aufgetan hat, was den guten Weimaranern natür⸗ lich als eine Verſündigung am genius loi erſcheint. Ferner finden die Bewohner der Goetheſtadt es einigermaßen merkwürdig, daß man etwa 50 Berliner Geheimpoliziſten nach hier beordert hat, was ein wenig an das alte Reaime erinnert, wie auch die Verſtärkung der Weimaraner Schutzmannſchaft durch Berliner Schutzleute nicht ge⸗ rade ihren Beifall findet Immerhin werden die Maßgebenden ſchon wiſſen, warum dies alles notwendig erſchien und die Kenner ſtimmt denn auch bereits das Auftauchen von Geſtalten, die während der Ipartakiſtiſchen November⸗Putſche in Berlin unter den Linden zu flanieren pflegten, etwas nachdenklich. Das allgemeinſte Inbereſſe wendet ſich natürlich den Koryphäen der Nationalverſammlung zu, waobei die kleinen Weimaraner Backfiſche keinen ſo großen Unter⸗ ſchied in Bezug auf die Parteiſtellung der Herren machen, wenn ſie nur ein möglichſi intereſſantes Außeres aufweiſen können. Stark ge⸗ fragt iſt natürlich Scheidemann, daneben aber auch der frühere Staatsſekretär Dernburg, der Juſtizminiſter Heine, Pfeiffer vom Zentrum und der Staatsfekretär des Auswärtigen Amtes Graf Brock⸗ Dorff⸗Rantzau. Von den gewählten Damen intereſſiert vor allem Die Abgeordnete für Thüringen, Fräutein Dr. Bäumer, und Frau Dr. Häthe Schirrmacher, die vielen der Penſionären Weimars noch aus ihrer Schriftſtellerinnentätigkeit her bekannt iſt. Einen feierlichen Auftakt für die Nationalverſammlung wird der Bottesdienſt in der durch Herders Predigertätigkeit geweihten Stadt⸗ kapelle bilden, der für die evangeliſchen Mitglieder der National⸗ verſammlung beſtimmt iſt. Gleichzeitig wird auch in der katholiſchen Kirche ein Hochamt für die Mitglieder des Zentrums ſtattfinden. Ein Geläut ſänitlicher Glecken Welmars wird dann um i Uhr mittags den Beginn der denkwürdigen Tagung anzeigen. Natürlich wird das jetzige Leben und Treiben in Weimar in ſeinem ganzen Umfange von akerikaniſchen, engliſchen und deutſchen Filmoperateuren für die Nachwelt feſtgehalten und 42 amerikaniſche Journaliſten trafen heute außerdem noch hier ein, um den Leuten überm großen Teich von den kommenden Tagen zu berichten. Selbſtverſtändlich erfreuen ſie ſich, wie das in Deutſchland nun einmal ſo üblich iſt, im Gegenſatz zu den deutſchen Berufskollegen, des denkbar größten Entgegen⸗ kommens aller Beteiligten und es iſt in dieſem Augenblick die größte Sorge der Maßogebenden, daß ſich in dem für ſie reſervierten— natürlich erſtklaſſigen— Hotel nur eine einzige Badegelegenheit be⸗ findet. Möchten doch auch der kommenden Nationalverſammlung keine größeren Sorgen erblühen. Julernalionale 30; aliſtenkonferenz. Territorlalfragen. Bern, 6. Febr.(WB.) Die Nachmittagsſitzung begann mit der Erörterung der Territorialfragen. Miſtrel(Frankreich) legte über die Territorialfragen der Konferenz folgende Entſchließung vor: Wie der Sozialismus die Befreiung des Einzelnen innerhalb der Geſellſchaft in der Schaffung eines Produktionsſyſtems, das die hürgerliche Ausbeutung aufhebt, ſieht, ſo iſt er auch überzeugt, daß eine wirkliche Beſeitigung der nationalen Unter⸗ drückung und Ausbeutung nur mit dem völligen Verſchwinden der Klaſſenherrſchaft möglich ſein wird. Die wirkliche Befreiung der Nationen muß die Vefreiung vom Joch des Kapitalis⸗ mus ſein. Aber wie die politiſche Demokratie den Obrigkeitsſtaat vernichtete und die Mauer zwiſchen dem Volk und dem Staat weg⸗ ſchaffte, bedeutet 4 auch bei ihrer Anwendung auf das internationale Verhältnis die Abſchaffung der Mauer zwiſchen den Natilonen. Dder Sieg der Demokratie in allen Ländern bedeutet daher einen rieſigen Schritt vorwärts auf dem Wege der internatlo⸗ nalen Verſtändigung. Er legt das Schickſal der Völker in ihre eigene Hand Die Konferenz ſieht in einer demokratiſchen Löſung der Na⸗ tionalitätenfragen die beſte Gewähr für einen dauernden und ge⸗ rechten Frieden. Die Vereinigung von Völkern, die einander wider⸗ ſtreben zu einem Zwangsſtaate, war immer und wird immer eine Urſache von internationalen Verwickelungen und eine Gefahr ſan den Völkerfrieden ſein. Die ifrage * nale Bedeutung und kann nur durch internationale Vereinbarung am beſten im Rahmen eines Völkerbundes gelöſt werden. Den Jahr zu Jahr ſteigenden Tendenzen, die Staatsgrenzen unter Ausnützung der durch den Krieg geſchaffenen Mißverhältniſſe tellt die internationale Sozialiſtenkonferenz ſolgende Grundſätze gegen⸗ über: Die Konferenz fordert: 1. Zweifelloſe Holtung des Rechts anderer Völker, ihr Schick⸗ ſal und ihre ſtaatliche Zugehörigkeit innerhalb der Vereinigung des Völkerbundes ſelbſt zu beſtimmen;: 2. in umſtrittenen Gebieten Entſcheidungen über die Zugehörig⸗ keit durch Volksabſtimmung unter Kontrolle des Völker⸗ bundes, der in letzter Inſtanz entſcheidet: 8. das Recht der Nationen iſt geſichert durch ein Minimum von Recht, ausgearbeitet von der Liga der Nationen und von ihr bei An⸗ wendung garantiert: 4. bei Neubildung von Staaten oder bei Neuanglie⸗ derung von beſtehenden Staaten muß der Völkerbund darüber wachen, daß alle von der Neugeſtaltung berührten Nationen in wirt⸗ ſchaftlicher Beziehung und ihr Lebensintereſſe auf Handel und Ver⸗ kehr geſichert werden; Z. die Möglichkeit, auch in Zukundft Grenzänderungen auf Wunſch von Völkern oder Volksteilen nach vorhergegangener Volksabſtimmung und der Entſcheidung des Völkerbundes vorzu⸗ nehmen; 6. Schutz der Bepvölkerung der unabhängigen Gebiete, Kolonien und Protektorate durch die Geſellſchaft der Nationen, die dahin zu wirken hat, daß Einrichtungen getroffen werden, die deren Eingeborenenbevölkerung möalichſt raſch zur Selbſtbeſtimmung ent⸗ wickelt, durch Gründung von Schulen, Gewährung zunächſt kolonialer Autonomie, Preſſe⸗, Vereins⸗ und Verſammlungsfreiheit und an⸗ derer politiſcher Rechte. Die Konferenz vroteſtierk gegen ſeden Verſuch, die genannten Grundſätze zu verfälſchen und verwirft deshalb: 1. das Recht des Siegers auf Beute und alte Bündnisverträge, die ihm geſtatien, für ſeinen Eintritt in 15 Krieg einen Gebietszuwachs auf Koſten fremder Nationen zu uchen: 2. die Feſtſtellung der Grenzen nach ſtrategi⸗ ſchen Geſichtspunkten;: 3. die gewaltſame oder verſchleierte Annektion auf Grund ſog. hiſtoriſcher Anſprüche oder angeblicher ökonomiſcher Notwendigkeiten; 4. die Schaffung von vollendeten Tatſachen durch vorgreifende militäriſche Beſetzung ſtrittiger Gebiete: 5. die Schaffung von ökonomiſchen Einflußſphären. Die Konferenz fordert die Proletarier aller Länder auf, mit allen Kräften auf ihre Regierungen einen Druck auszuüben, um dieſe Grundſätze beim Abſchluß des kommenden Friedens zur Gel⸗ tung zu bringen, um dieſen damit zu einem dauernden zu geſtalten. Miſtrel bedauert, daß die Entſchließung nicht die konkreten Terri⸗ torlalfragen voll berückſichtigt. Erſt durch die internationale Gerech⸗ tigkeit würden die Kriege aufhören. Die größte Kluft, die zwiſchen Deutſchland und Frankreich beſtanden haben, ſei die elſaß⸗loth⸗ ringiſche Frage geweſen. Man müſſe ſich hüten, beim Abſchluß des Friedens in ähnliche Fehler zu verfallen. Die wichtigſte Forderung in territorialer Hinſicht ſei das Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker, für das ſich während des Krieges bereits die Alliterten und Neutralen, ſowie die Sozialiſten der Zentralmächte ausgeſpro chen hätten. Auch die ruſſiſche Republik habe dieſe Forderung an die Spitze ihres Programms geſtellt Ebenſo habe Wilſon ſie auf⸗ gegriffen. Die Internationale müſſe dieſe jetzt eben⸗ falls aufnehmen, indem ſie den Regierungen ſage, 5 die Völker, die ſo furchtbar gelitten hätten, keiner Willkür ausgellefert werden dürften.(Beifall.) Nemec ſtellt feſt, daß die Entſchließung gegen den Willen der Tſchecho⸗Slowaken angenommen worden ſei, die einen Zuſaß⸗ antrag eingebracht hätten, wonach die Konferenz die gewallſame oder verſchleierte Annektion verwirft, die durch Gewalttätigkeiten und mittels fremden Kapitalismus entnationaliſiert wäre. Es handelt nicht um interngtlonales Recht, ſondern um internationale Moral. Die von der Konferenz befüriortete Schaffung von gemiſchtſprachigen Bezirken bedeutet für die Tſchecho⸗Slowaken die Lebensunfähigkeit. Es hat den An⸗ — 85 als ob die deutſch⸗öſterceichiſchen Volksgegoſſen auf di ſe eiſe alles das befürworten wollten, was die Hibeburger an dem tſchechiſchen Volke verſchuldet hätten. Wenn die Kogferenz jetzt den öſterreichiſchen Genoſſen zu Hilfe käme, ſo möge ſie das tun. Auf unſere Beſchlüſſe wird das nicht von Einfluß ſein. Der öſterreichiſche Sozialdemokrat Ellenbogen wies in überaus eindruckevoller Weiſe, häufig don dem Beifall der Kon⸗ ferenz unterbrochen, di? Verſuche des tſchechiſchen Redners zurück, als wollten die Deutſch⸗Oeſterreicher die Konferenz zu ihren Gua⸗ ſten einſeitig ausnutzen. Die deutſche Sozialdemokratle wünſcht nichts anderes, als daß die Konferenz dem Selbſtbeſtim⸗ müngsrecht zuſtimme und damit die Forderung erfülle, die ie—5 30 Jahren erhoben hätte An Hand von zahlreichen Bei⸗ ſpie en und Einzelfällen weiſt Ellenbogen nach, wie oft die tſchecho⸗ſlowakiſchen Truppen die deutſche Min⸗ derheit vergewaltigt härken. Er proreſtiert energiſch gegen die Behauptung, daß die öſterreichiſchen Sozlaldemokraten die Methode des alten Oeſterreichs unterſtützt hätten. Für die von den Tſchecho⸗Slowaken großmütig zugeſtandenen Sondervergün⸗ ſtigungen danken die Oeſterreicher. Sie verlangen nichts als das nur damit könne der Frieden der Welt geſichert werden. Der Vorſitzende verlieſt ſodann zwei Entſchließungen der deutſchen Mehrheitsdelegierten Die Euſchließung über die Staatszugehörigkeit lautet: Die deutſche Sozialdemo⸗ krati⸗ welſt die Entſcheidung über die zukünftige ſtaatliche Zuge⸗ hörigkeit Elſaß⸗Lothringens dem freien E techluß ſe ner Bevölkerung zu, die vor Ausbruch des Krieges im Lande o ſäſſig war. Sie will die friedlichen Beziehungen zu dem franzöſiſchen Volke zu dauernden geſtalten, die der zu errichtende Völkerbund für die unbeeinflußte Entſcheidung der elſaß⸗lothringiſchen Bevölkerung ſchaffen wird. 5 e Entſchließung über die Zurückwelſung franz 4 Pr Abſichten auf das Saargebiet, die Pfalz und das linke Rheinfer lautet: Die Abſichten der franzöſiſchen Imperaliſten auf Abſplitterung beutſcher Volksteile vom großen Körper der Geſamtnation, wie ſie die Ablrennung des Saargebietes, ber Pfalz und des linken Rheinnufers zur Folge hätten, weiſen die deutſchen Sozialdemokraten mit aller chärſe zurück. Jede Abtrennung dieſer Geblete vom deutſchen Reiche, ſede militäriſche oder wirtſchaftliche durch den Friedensvertrag erzwungene Sonderſtellung wäre unrereinbar mit dem Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht des deutſchen Volkes. Sie würde ſeine Lebensintereſſen vergiften, eine Atmoſphäre des Haſ ſes ſchaffen und damit den Keim zuneuen Kriegen legen und deshalb nicht vereinbar ſein mit 115 und mit den Grundſätzen des zu grün⸗ Völkerbundes. N e(Elſaſſer) niftmt zu der deutſchen Entſchlle⸗ zung über Elſaß⸗Lotihringen in faſt 1½ ſtündiger Rede Stellung, indem er die deutſche Gewaltherrſchaft in Elſaß ſchildert, die die Geſamtheit der Bevölkerung von Deutſch⸗ land abwendete. Die elſäſſiſche Arbeiterſchaft wolle zu Frankreich zu⸗ rückkommen, Die nächſte Wahl würde mit erdrückender Mehrheit den unumſtößlichen Willen des ganzen Volkes zum Ausdruck bringen. nach Frankreich zu gehören, wie es die erſte Wahl für den deutſchen Reichstag von 1874 mit erdrückender Mehrheit bezeugte, nicht zu Deutſchland zu gehören. Branting erklärte, er habe Grumbach abſichtlich genügend Rebezelt gewährt, weil das Thema Elſaß⸗Lothringen genau ſo wie die Frage der Schuld und der Verantwortlichkeit am Kriege die wichtigſten Fragen ber Konferenz darſtellen. Zunächſt wird im Namen der deut⸗ ſchen Mehrheitsſozſallſten Molkenbuhr barguf antworten. Schluß der Sitzung 7 Uhr 90 Min. Aus der Vaſfſenffüllſtandskommiſſion. Berlin, 6. Febeuar.(M..) Die deutſche Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion teilt folgenden Sitzungsbericht der Waffenſtillſtandstommipion in Spaa vom 3. Februar mit: Die Alliierten lehnteies ab, die von Deutſchland nachgeſuchte Exlaubnis zur Fiſcherei am Skagerak und Kattegatt zu erteilen Die deutſche Bitte in der Nordſee bi⸗ zur Linie Horns-Riff—Bork⸗ reizugeben wird mie ſie weiter mitteilt, erſt dann genere werden, menn die Forderung des Artikels 22 de sWaffenſt ſtandsvertrages ſei, die die Auslieferun aller fſahrt⸗ unt ſchleppbereiten u⸗Booten, U⸗Krer zer, Ninenleger und-Bootbele, lchiffſe und U. Bootdocks poiſchreibt. Es wird den nöchſt eine engliſche Umte⸗kommiſſion in Deutſchland eintte fen, um die Ducchfübrung der Maßnahmen zu übermachen. * Die Genehm'gung zur Fiſcherei in der Nordie⸗ innerhalb der erwähnten Zone wird von dem Vericht oieſe Kommiſſion abhängen. it⸗ Ueber die Einfuhr von Büchern, Ftugſchri ten, Broſchüren und anderer Druckſachen das beſetztelinksrheiniſche Gebiet ließ der E. band folgende Beſtimmungen bekanntgeben: Soweit die loſſung von Druckſachen nicht bereits erlaubt iſt, müßen 15 ſolchen Veröſfentlichungen je fünf Exemplare an das 5 allilerte Komitee Luxemburg zur Zenſur eingeſandt werve Die gegenwärtig im Schulunterricht benutzten Bücher koge ohne Sondererlaubnis eingeführt werden. Dagegen ſind 1 auflagen der Zenſur vorzulegen. Die Veſatzungsbehörden 15 halten ſich jedoch das Recht vor, bereits in Gebrauch beff 5 liche Bücher und Lehrbücher zu verbieten und einzuzlehe falls ſie nach ihrer Anſicht die Sicherheit des Heeres oder Achtung vor den alliierten Regierunpen beeinträchtigen. 1 Die deutſche Kommiſſion erſuchte die Alliierten, den attieſ Unteroffizieren, die ſich um Zivilſtellen bemühen, die G reiſe in das beſetzte Gebiet zu erleichtern. den Deutſcherſeits wurde nochmals auf den Schmuggel mit ſen Banknoten von Holland nach Belgien hingewle Die belgiſche Regierung wurde um eine Erklärung gebeten, f0 welchen Bedingungen nach Ablauf der vereinbarten Umtauſch 0 für Markwerte noch Umwechlungen vorgenommen worden ſind aben welche Höhe bdieſe nachträglichen Umwechſtungen erreicht h Trotzdem die Mark in Belgien bereits anfangs Januar aune ſein ſollte, würden auch jetzt noch Marknoten umgewechſelt, andere bei der Vanque Nationale de Belgique. eaen Die deulſche Kommiſſion proteſtierte neuerdings energiſch g die die VBerhaftung von deutſchen Staatsangehörigen durch aten Entente, die im Beſitze von rechtmäßig erworbenen beſchlagnahr mal⸗ fronzöſiſchen und belgiſchen Maſchinen ſind. Sie verlangt noch die ſofortige Freigabe der Verhafteten. Ci Die deutſhe Waffenſtillſta idskommiſſion erhob ferner 6l ſpruch dagꝛgen, daß die franzöſiſchen Beſatzungsbehörden in 1 — 170 immer noch deutſche rger zur Verantwortung ziehen. an der ee e 2 Beſchlagnahme des Vermögen⸗ alliierter Staagten gehöriger beteiligt waren. Auf die Bitte, die früheren Gefangenenlager in Naſtott,— ſtadt, Limburg und Mannheim von den Deſatzungstruße 5 räumen zu laſſen, ließ Marſchall Foch erklären, daß dieſe La beſetzt blieben, um im Notfalle Ellaß⸗Lothringer aus 6“ ſundheitsrückſichten dort unterbringen zu können.—47 die Friedensverhandlungen. Die Frage des Schadenerſahzes. 4 London, 8. Februar.(W..) Reuters Sonderkorreſoonben her Paris meldet unterm 5. Februar: Es wird erwartet, daß bei ſe nächſtlen Zuſammenkunſt der Schadenvergütungskom wſ⸗ ſion die einzelnen Natlonen in der Lage ſein werden, ihre Gurſ rungen der Kommſſion vorzulegen. Zur Zeit bemüht ſie ſich. um Berhandlungen nicht dadurch in die Länge zu ziehen, daß ſie nalnesß, liche Forderungen ſtellt, deren weifelhaft zu ſein lche. 4l⸗ feſtzuſtellen, bis zu welchem Zenttze mächte in der Tage ſein werden, zu zahlen. rüche dies entſchieden ſei, würde die Kommiſſion öie verſchledenen Anſpr ihrer Berechtigung und Dringlichkeit nach einteilen, denn mat kenne allgemein an, daß der geſamte deutſche Reich bde nicht genüge, um alle direkten und indirekten Verluſte, ſch⸗ Deutſchland durch den Krieg verurſacht habe, zu decken. Sal an Familie in 15 Nähe der Kriegszone hat Verluſte erlitten und inanzielle Anſprüche. ae Khr lche nelgien, wo gedes Haug Schaden erlitke⸗ ſei der belgiſchen Kommiſſion in großen Umriſſen bekannt, 95 00 warte aber die Feſtſetzung der Endſumme nicht vor einer 57 Große Forderungen würden wahrſcheinlich auch für die durch 0 de⸗ weiſe Beſchäftigung erlittenen Verluſte geſtellt werden. Ein Te Ron angerichteten Schadens ſei unvermeiblicher Kriegsſchaden. Die ulſ⸗ miſſion habe bisher noch nicht beſchlofen, ob dieſe Berluuſte D land angerechnet werden ſollten. etrage die 25 Letzte meldungen. 7 Die neuen Anruhen. Verlin, 7. Februar.(Von unſerm Verliner Büro] Aus Hamburg wird gemeldet: Die Hamburger Spah, kiſten bemächtigten ſich der Wafſen. Der linksradikale ſür Herz hatte den Beamten zugeſagt, und ſich perſönlich den verbürgt, daß die Arbeiter die zu unrecht erhaltenen Baßz abliefern würden und daß die perſönliche Sicherheit der en amten gewährleiſtet ſei. Im Vertrauen auf die Balprecee hat der Jentralbeamtenrat die Beendigung des Proteſtſtrel“ terkündet. 7 Inzwiſchen iſt aber bekannt geworden, daß die Soſg takiſten in Wilhelmsburg den Ober eahn haſen vorſtehee gewaltſam gefangen geſetzt h. der ſedaß ein großer Teil der Boamten heute Mittag ſich mit me Einigung bereits unzufrleden zeigte. Gegen Abend ſtür 1 ten bewaffnete Spartakiſten das Stadthaun wo ſich das Houptqvartier der Sicherheitsmannſchaften bef* und bemächtigten ſich aller dort vorbandenen Waffen und Munition Gleich darauf wurde der Rathausma 1 5 von bewaffneten Spartakiſten und Matroſen abgeſ pe fe das Rathaus beſetzt und auch die dort befindlichen 15 ſen und Peunition mit Beſchlag belegt. Dann zog ein aub⸗ Haufen Bewaffneter nach der Kaſerne der 7ßer, um die pen zu entwaffnen. 4 Düſſeldorf, 6. F⸗bruar. Prib.⸗Tel.) Geſtern Abend 15 ſchien in dem Weinreſtaurant Görlich ein Matroſe 5 gebot ſafort Feierabend. Von den wenigen ent weſenden Gäſten wurde Proteſt erhoben. Er wiederholte 11 Aufforderung, indem er ſeinen Revolver zog. Hierde erbielt er von dem Kellner eine Ohrfeige, worauf ſich de. Spartakiſt emfernte. Das Lokal wurde dann von dem 15 haber geſchloſſen. Nach 10 Minuten erſchienen ungefähr er⸗ mit cßhewebren bewaffnete Sportakiſten. Der vorher nde ſchienene Matroſe forderte die Anweſenden auf, die Heben hoch ſe beben und ſchoß hierauf mit ſeinem Revolver auf 175 anwefenden Metzgermeiſter Schäfer⸗Düffeldorf, wel 10 ins Herz getroften tot niederflel. Der Inhaher, ſe 10 Frau und der Kellner wurden in der Nacht zur Spartakiſte wache geführt und erſt gegen 3 Uhr entlaſſen. Inzwiſchen beraubten die in dem Weinlokal zurbd gebliebenen Spactatiſten Küche und Keller. „Deska— eine neue Partel. Gertin, 7. Nebruar.(Von unſerm Berl. Bilre.) Die un hängigen um Däumia und Nan KAtle 22 6c F e elden weiß, eine geue Pertel. die Des la, gege⸗ 15 Karfell. Sie 41⸗ e umfafen, bie auf bem Boden ber Materegterung Muben. Felnde der Hemokraten Ab 1 — S ee PF ͤÄdb07·˙·o ˙— * P0 n ßß 2 * 8 Frr „ßnFFFFFVVFVFVFPFPCFCCCCCTCGCCGTCGCGCTGTGTGTGGGCTGTGVCCVGTCTCTVTCVCVDVUVUVCFVUVTFPCUVCVTCUCUVCVCVVUVVVUVUVUVVwVTV((wTwT((wTwTwTwTw(wwçvwwwwww———w i, Hierauf 1 1 ſchuſſes folgende Erwiderung erteilt worden: en Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Februar 1919. deſtenz FKreitag, den 7. Februar 191g. Mannheimer General-Anzeiger.(Mirtug- Ausgade.) 3. Seite. Nr. 63. Aus Stadt und Land. die Anlwork des Sladlrals auf die Forderungen des Arbeilsloſenrales. 1. Der Stadtgemeinde iſt vom Arbeitsloſenrat hier das nachſtehende Schreiben zugegangen: An die Stadtgemeinde Rannheim, . H. des Herrn Bürgermeiſters von Hollandetr. Der Arbeitsloſenrat beſchließt in ſeiner Sitzung vom 30. Januar 1919 die Stadigemeinde Mannheim— For⸗ ngen zu ſtellen: 1. daß der Fürſorgeausſchuß neu geb ldet wird und zwar au 5 1 atiſcher Grundlage, ſodaß die Hälfte der Mit⸗ Nnleder dieſes Ausſchuſſes vom Arbeitsloſenrat gewählt wird. Den Vorſitz beſtimmt wie ſeither die Stadt. 2 Daß die bisherigen Mannheimer Sätze min⸗ bis 1. April in voller Höhe beſtehen bleiben; daßz Arbeitsloſe, die Arbeit zugewieſen bekommen, zu einem 8. Lohnſa umterſtützung, die Difſerenz zwiſchen Lohn und Unterſtützung der Stadt zubezahlt erhalten: 4 daß Kriegerfrauen, die bisher in Arbeit ſtanden, weil ſie Ait ihren Kriegsunterſtützungen nicht auskamen, beim Fortfall deſer Arbeit(Arbeitsloſigkeit) die Differenz zwiſchen der Kriegsunterſtützung und dem in Frage kommenden Satz der Er⸗ werbsloſenfürſorge von der Stadt ausbezahl! erhalten; 5. daß Kriegsbeſchädigten, welche für weitere 29 Monate nach Irer Entlaſſung Bezüge von der Kriegsfürſorge zuſtehen, dieſe Bez 1 auf die Erwerbsloſenunterſtützung nicht angerechnet wer⸗ den d rfen. Vorgenommene Abzüge ſind nachzubezahlen: 6. daß für alleinſtehende Frauen, die Haus fande ſind, und alleinſtehende Mädchen der alte Rark in Geltung bleibt bezw. nachbezahlt wird; 7. daß in Fällen, tsvor⸗ z von wo in einer Familie mehrere Er⸗ werbsloſe ſind, für die der Höchſtſatz von 15 Mark pro Familie nicht ausreichend erſcheint, auf Antrag des Arbeitsloſenrats das Arbeltsamt berechtigt iſt, bis zu fünfzig Prozent über dieſen iatz hinauszugehen: 8. daß alle Erwerbsloſen vom Arbeitsamt aus in die Krankeykaſſe aufgenommen bezw. weiterverſichert werden b. d. daß die Mitglieder des Arbeitsloſenrates von der Ron⸗ trolle beim Arbeitsamt entbunden ſind, und ihnen ohne Zu⸗ — 1 Arbeitsloſenrates keine andere Arbeit zugewieſen 1 en 2 Der Arbeitsloſenrat bittet um 55 chleunigte Beſchluß⸗ faſſu 9 und ſchriftliche Beantwortung dieſer Forderungen(mög⸗ lüichſt bie Montag, den 3. Februar mittags), da n t nüchſten Woche einer Arbeltsloſenverſammlun weren jol. che erſ 9 7˙ u Anſang der ericht erſtattet Der Arbeitsloſenrat. J..: gez.: Scharlach. gez.: Koslomsky. iſt vom Stadtrat aufgrund einſtimmigen Be⸗ »Der Stadtrat handelt bei Durchführung der Erwerbsloſen⸗ fürſorge nicht in Ausübung einer allgemeinen gemeindlichen ſüchtaufgabe, ſondern aufgrund einer ihm durch die Reichs⸗ derordnung über Erwerbsloſenfürſorge auferlegten beſon⸗ n Obliegenheit. Er iſt an die Beſtimmungen der Verordnung dom 18. November 1918 und der Ergänzungsverordnungen ge⸗ unden; inſoweit ihm freies Ermeſſen eingeräumt lſt, kann er kraft Stellung als reichsrechtlich eingeſetzte Behörde nicht mit Dritten Vereinbarungen darüber treffen, in welcher Weiſe iſeine Aufgabe vollzleht. Nur mit dieſem Vorbehalt können die olgenden Erklärungen über die gegenwärtigen Abſichten des Swodtrats in Beantwortung der Zuſchrift vom 0. degeben werden. 1. Die Erſetzung der dem Fürſorgeausſchuß angehörenden Arbeitnehmer durch Erwerbsloſe iſt ge⸗ etzwidrig. 2. Es beſteht nicht die Abſicht, die geltenden Unterſtützungsſätze dor dem 31. März 1919 zu ändern. Die erenzung des Lohnes durch Erwerbsloſenunter⸗ Maaten iſt durck§9 Abſ. I1 der Reichsverordnung geregelt. 4. Nach 2 7 der Reichsperordnung ſind weibliche Per⸗ ſonen nur zu unterſtützen, wenn ſie auf Erwerbstätigkeit angewieſen ſind Wenn kriegsunterſtützte Kriegerfrauen Erwerbsloſenunterſtüzung beantragen ſollten, ſo wird von Fall zu Fall geprüft werden, ob ſie auf Erwerbstätigkeit angewieſen ſind; wird die Frage bejaht, ſo wird eine er⸗ Wilhelm Jordan. Zu des Dichters 100. Geburtstage am 8. Februar. Von Paul Wittko. eine 2(Nachdruck verboten.) der— kernhaſt knorrige Perſönlichkeit, ein allzeit riſch zu packen⸗ und Süße Kerl, der einen wahren Ekel hatte vor allem Weichlichen aus den ben, der nur ſpärliche Perlen empfindſamer Naturlyrik S0 derdan Grunde ſeines Herzens zu heben vermochte, war Wilhelm hn derer vor hundert Jahren zu Inſterburg in Oſtpreußen als biteren dortigen Bürgerſchulrektors und Veteranen von 1813⸗14, ſſen Garaenter Superintendenten Karl Auguſt Jordan und blanen ttin Eleonore, Tochter des Juſtizrates Goetſch in Gum⸗ ing r geboren wurde. In ſeigen Königsberger Studienjahren der Theologie zur Philoſophie und von dieſer zu den Leben allenſchaften und zur Aſtronomie über, und 8 ganze 0 werſöhelt bat er dara! geleh um den alten, den Bibelglauben, Heſten ohnen mit den Erkenmniſſen der modernen Naturwiſſea⸗ zum das grandioſe Werk eines von ihm erträumten neuen 2nl laubens“ vorzubereiten. Die göttliche Ethik der lopre, die Kraft und die Kühaheit nordiſch germaniſcher itle und die Wundertaten und elehren der neuzeillichen aate d Naturwiſſenſchaften, die alleſamt und alle Jahr⸗ ſichen wie Jordan in ſeinem juſt heute für uns alle beſonders Jre, vorbildlichen und erhebenden nationalen Optimismus ſtellte, ihre höchſte Erfüllung finden im deutſchen dieſen neuen Glauben ſchaffen helfen. Als ein deut⸗ n. ber wollte er zugleich ein und Lehrer ſeines Vol⸗ zwuſte zder wollte die deutſche Kunſt aus den laven⸗ ſenauf Wen blaſſen Blumengärten artiſtiſch⸗ſpieleriſchen Geförmels chen Weif den Berg einer hohen und erhabenen, modern⸗germani⸗ verzöhne tanſchauung. Wie er einſt die alte Romantit verpönt und Webbels hatte in ſeinen Jugendjahren, und nur Ühland, Heine und wrabſche ſtill bewußte Größe“ anerkannt hatte, ſo verächtete und. mütige— dee Greis die peſſimiſtiſche, kleingiäubige und ktlein⸗ deed awender und milchige deutſche Dichtung um die Jahr⸗ Neetipe deren erſte Anfänge er wohl als erſuche vertief⸗ d0 gebaltl iſchen Empfindens begrüßt hatte, deren Hi zabſtieg aber ummdreiſten alltäglichen und ſchalen Menſchleingeſchicken ihm eine und beſonte Itwürdigung der Dichtung erſchien Die Neuidealiſtik mit Recht ere Hauptmanns„Verfunkene Glocke“ hat er, wenn auch die N. alulcht ameingeſchränkt, ſo doch als entſchlußkräftige Abſage ba uraliſtik herzlich begrüßt. 1 einem eltanſchauung hal er am vollkommenſten niedergelegt die in kei Aibelungen ⸗Epos. Aus dieſer Dichtung lodert ein ner ſeiner anderen das uns Heutigen mehr denn 5 ein⸗ l 0 utasttuende heilige Feuer begeiſternder und begeiſterter 25 gemete. Als nach dem achtundvierziger Revolutisnchen das „der niedriger iſt als die bezogene Erwerbsloſen⸗ v. Mts. ab. ſeeliſchen Grundſatzloſigkeiten herausführe. Beſtes ſchwarz knoppert, wie er ſtehen und er ſich ſoll dem deutſchen Poeten hindern, 5 perſönſich zu„beluſtigen“? gehen recht zielbewußt nachgeahmt. weſen, und in etwo 20 Lied erweckt von den Nibelungen. No in ein paar nord⸗ und mitteldeutſchen getreten. begegnete— denn auch ia Nordamerika bis nach Kalifornien iſt er ein Nibelungen' gereiſt,—, der vergißt gewiß nicht den Eindruck, den der robuſte Recke gen weißen Brauen funkelte ein kühnes und kühles Augenpaar, und rieſig ragte ſeine maſſige pflegte er durch ausgeprägte Bewegungen von anſchaulicher Bild⸗ wirkung zu beleben, ausdruckskühnen un Charaktergemälde ſeiner wähnte. Man bewunderke noch ten Lebensjahrzehnts die ungebrochene anderthalb Stunden aufrecht ſtehend, nimmermüder Stimme und nimmermüder wuchtiger Lebendigkeit ſeine Sänge frei aus dem Gedächtnis Demiurgos“, in dem er den Goetheſch Böſen und Schaffen des Guten im Weltprinzip erweiterte und aus⸗ baute zu einer eudaimoniſtiſch⸗optimiſtiſchen Weltbetrahh⸗ tung, entſtand zur Zeit Hier wie in den„Sebalds“, Erwerbsloſenhilfe gewährt. Auf Beſchwerde iſt er Fürſorgeausſchuß zur Enkſcheidung zuſtändig. 5. Daß den Kriegsbeſchädigten die ihnen geſetzlich zuſtehende Kriegsunterſtüßung auf die Erwerbloſenunterſtützung nicht angerechnet werden ſoll, wird anerkannt. Sollte die An⸗ rechnung erfolgt ſein, ſo mögen die Betroffenen Antrag auf Nachzahlung ſtellen. 6. Pergleiche das zu Ziffer 2 Bemerkte. Da ab 1. April der Höchſtſatz der Unterſtützung für weibliche Perſonen auf 8,50. Mark feſtgeſetzt iſt, vermogen wir ihn jetzt nicht von 6 Mark auf 8 Mark zu erhöhen. 7. Wenn in einer Familie mehrere Erwerbsloſe vorhanden ind, ſodaß der Höchſtſatz von 15 Mark für die ganze amilie nicht ausreichend erſcheint, ſo iſt auf Antrag des amilienhaupts der Fürſorgeausſchuß ermächtigt, den ächſtſaß zu überſchreiten. 8. Es beſtehen reichsrechtliche Hinderniſſe, alle Erwerbsloſen ausnahmslos in die reichsgeſetzliche Krankenverſicherung aufzunehmen. Wir ſind aber bereil, ſolchen Erwerbsloſen und ihren Familien, bei welchen dies nicht iſt, bei den hieſigen Medizinalverbänden freie ärztliche ehandlung und Arznei zu verſchaffen. 9. Wir 5 5 dem Arbeitsamt 3 Erwerbsloſe zu be⸗ eichnen, welche zur Exteilung von Aufſchlüſſen und Rat⸗ ſchlagen an Erwerbsloſe beſtimmt ſind; dieſe haben dann nur einmal wöchentlich bei ihrer Meldeſtelle vorzuſprechen.“ H. Die Vereinigung aller dem kaufmänniſchen und techniſchen Beruſe angehörenden Standes⸗ Ran fhe⸗ Kun, Barung der Berufsintebeſſen E. V. annheim hat unterm 4. Februar 1919 an das Bürgermeiſter⸗ amt folgende Zuſchrift gerichtet: -Die heute im Rodenſteiner am 4. Februor 1910 verſammelten kaufmänniſchen und techniſchen Angeſtellten und Angeſtelltinnen fordern die Stadtverwallung auf, bei Einſtellung von Aushilfs⸗ beamten und Beamtinnen als Exiſtenzminimum den Ve⸗ trag feſtzulegen, den die Erwerbsloſen⸗Fürſorge anſtelle des ortsüblichen Tagelohnes bezahlt. In den Fällen, wo Beamte und Beamtinnen bei der Stadtverwaltung zu niedrigeren Ge⸗ hältern eingeſtellt wurden, zahlt die Differenz die Erwerbsloſen⸗ fürſorge und zwar mit rückwirkender Kraft, ſodaß alſo den Aus⸗ und Beomtinnen bei der Stadt vom Tage der Ein⸗ ſtellung an der Differenzbetrag vergütet werden muß. Ferner Ab⸗ änderung der Dienſtverträge und Zulaſſung der Deamtenaus⸗ ſchüſſe zu allen Angeſtelltenfragen. Ein Achtel pro Mill. Gehalts⸗ für alle mit den Kaſſengeſchäften betrauten Veamten und eamtinnen. Die Verſammlung verlangt, daß ſich auch hiezu die Stadtverwaltung bis zum 7. ds. Mts., mittags 12 Uhr, äußert und erklärt ausdrücklich, daß ſie bereit iſt, mit allen Mitteln zu dieſer Reſolution zu drängen.“ 1 AN. 7 8N 0 gez.: Korte. Aufgrund einſtimmigen Beſchluſſes hat der Stadtrat der Vereinigung folgendes erwidert: „Zu Vereinbarungen über die Gehaltsſätze der bei den ſtädtiſchen Amtsſtellen verwendeten Kriegsaushelfer und Kriegs⸗ aushelferinnen ſind nach den geltenden reichsrechtlichen Beſüm⸗ mungen die Angeſtellten⸗Ausſchüſſe bezw. die Vereinigung dieſer Ausſchüſſe beſugt. Wir haben unſere Bereitwilligkeit erklärt, mit der Vereinigung einen Tarifvertra 9 abzuſchließen.“ N Deulſche liberale Volfspartoi. Der Ortsverein Mannheim der Deutſchlibe⸗ ralen Volkspartei hielt geſtern abend im Kaſinoſaale eine öffentliche Verſammlung ab, die von Herrn Staats⸗ anwalt Dr. Geißler eröffnet wurde. In längeren Ausführungen belonte er, daß die Partei den Kampf mit jeder andern aufnehme, wenn es ſein müſſe. Entſcheibend und ausſchlaagebend für die Parteigründung war der natisnale Jebonde, der mehr gepflegt und ſtärker im Parlament vertreten ſein ſollte. Das deutſche Volk ſei früher ohne Arbeiter⸗ und Soldatenräte ausgekommen; es vrauche dieſe auch in Zukunft nicht. Herr Abg. Dr. Dingeldey⸗Darmſtadt verwies zumächſt auf die dringende Notvendligkeit, daß man endlich klar und nüch⸗ tern den Weg finde, der aus den unheilvollen Wirrniſſen und Es ſei ja richtig, daß Dauer nicht genügt hätte. Ein der alte Staatsorganismus auf die freier Geiſt de, Wirtſchaftzledens müſſe ſeinen Einzug halten auch in den ſtaatlichen Büros. Der Seiſt der Verantwortumgsfreudig⸗ keit müſſe überall gepflegt werden. Die wahre Freiheit für den Staatsbürger beſtehe in ſeiner Seſinnung. Man müſſe anknüpfen an die Süter, aus denen das deutſche Weſen bisher ſeine Kraßß gezogen habe, um groß und ſtark zu werden. Frotz der uner⸗ freulichen Erſcheinungen in Deutſchland glaube man doch an die Zukunft des deutſchen Volfes, das immer wieder den Weg zur Höhe gefunden habe. Desbalb bürfe man an der inneren, ſitt⸗ lichen und ſeeliſchen Kraft dez deutſchen Volkes nicht verzweifeln. Ueberaus traurig ſei es, daß man heute den Mut finde, dem deutſchen Volke die Schuld am Kriege zuzuſchieben. Ein ebenſo n Bild ſei es, daß vor der ganzen Welt deutſche Führer ſich finden, die jetzt noch die Schuld am Kriege dem deutſchen Volke zuſchieben. Eingehend behandelte Redner ſodann den deutſchen Verfaſſungsentwurf, wobei er der Zer⸗ ſchlagung Preußens entgegentrat. Süddeutſchland habe allen Orund, ſich deſſen zu erinnern, was der preußiſche Staat für die Einigung Deutſchlands geleiſtet. Staatsſekretär Preuß habe ſeine Augen ganz verſchloſſen vor den anormalen Zuſtänden. Deshalb müſſe man ſeinem Entwurf mit allen Kräften entgegentreten. Un⸗ zweifelhaft würden ſehr Viele dem monorchiſchen Prinzip den Vorzug geben. Redner bedauert im Zuſammenhang damit den Hohn, mit dem des Kaiſers gedacht wurde. Es gebe Leute, die an zeſichts des Unglücks dieſes Mannes Steine nach ihm würfen. ies ſei unwürdig und würdelos. Weiter beſprach Redner den wirtſchaftlichen Aufbau ſowie die Geſundung des deutſchen Volkes und beleuchtete ſodann die Momente, die zur Scheidung von der Demokratie führten. Mit der Deutſchnationalen Partei wolle man in verſchiedenen Fragen zuſammengehen; eine Verſchmelzung beider Parteien hält Redner jedoch für ausſichtslos. Die 1ſtündigen Ausführungen des Referenten wurden des öfteren mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Wohl infolge vorge⸗ chrittener Zeit erfolgten keine Wortmeldungen, trotzdem eine eihe anderer Parteianhänger anweſend waren. Der Vorſitzende machte u. a. Mitteiſung von ſeminariſtiſchen Kurſen, für die be⸗ reits einige angeſehene Redner gewonnen ſeien. In nächſter Zeit werdé auch eine Frauenverſammlung der Ortsgruppe abgehalten. Redner ſchloß alsdann die, Verſammlung mit der Ermahnung, das Gehörte in die Tat umzuſetzen. n. —— Eingemeindung Friedrichsfelds an Manndeim oder Grenzregulierung. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Vor einigen Tasen brachte der„Generalanzeiger“ eine kurze Ausführung über obigen Thema: Er ſtützte ſich hierbei auf die„Schwetzinger Zeitung“.(Die Dar⸗ legungen in der„Friedrichsfelder Zeitung“ wären wohl geeigneter eweſen.) Die Art und Weiſe, wie der„Generalanzeiger glaubte, ſein Gutachten in dieſer Frage abgeben zu müſſen, bat vielfach ſehr befremdet, hauptfächlich in Kreiſen außerhalb Mannheims. Ob der Stadt Mannheim in Eingemeindungsangelegenhriten bis jetzt Unvorſichtigkeit vorgeworfen werden muß, kann und möchte von hier aus nicht näher unterſucht werden. Jedenfalls aber kann dieſe Angelegenheit nicht in Verbindung gebracht werden mit dem Recht und der Pflicht der Einwohner Friedrichsfelds, ihre Lebens⸗ fragen in der Oeffentlichkeit zu beſprechen und mit ihren Nach⸗ barn in Verbindung zu treten, die von der Weiterentwickelu Friedrichsfelds nur Vorteile haben können. Zu dieſem Zwocke es aber notwendig, die Verhältniſſe an Ort und Stelle kennen zu lernen. die Gemeindegrenzen Friedrichsfelds ſind bekanntlich derartig eingeengt, daß ſeder weitere Zun von Induſtrie verhindert werden muß und dies troßg der wirkli ſehr guten verkehrspolitiſchen Lage. Nicht nur Fabriken, ſondern aucz viele Wohngebäude, äußerlich mit dem übrigen Ort zuſammen⸗ gebaut, ſtehen auf den Gemarkungen von Edingen, Neckarbauſen und Seckenheim. Die große Steinzeugfabrik z B. ſteht nur zu einem winzig kleinen Teil auf Friebrichsfeld, der andere Teil auf Seckenheimer Gemarkung, was letzterer Gemeinde ohne die ge⸗ ringſte Gegenleiſtung jäßrlich einen Umlageertrag von ungefähr 60 000 Mk. einbringt. Friebrichsfeld dagsgen bat nicht nur das Nachſehen, ſondern iſt gezwungen, durch das Vorbandenſein der Fabrik allein bis zu 6 Lehrer mehr, wie ſonſt nötig. anzuſtellen, ganz abgeſehen van den Unkoſten aller Art, die ſonſt noch hier⸗ wegen zu buchen ſind. So kanm Punkt für Punkt betrachtet werden. Immer falt 4 zum Nachteil von Friedrichsfed aus. Nur eine Srenzregu⸗ lierung ober Eingemeindung zu Mannheim(Heidel kommt vorerſt nicht in Betracht), wobei auch Seckenheim ni länger abſeits ſtehen bleiben könnte, kann Friobrichsfeld aus ſeiner ſo unnatürlichen Zwangsloge perausbringen, in die es infolge der Kurzſichtigkeit früherer Gemindeverwaltungen und des Staates eraten iſt. Hieran hat nicht nur die Gemeinde, ſondern auch der taat das größte Intereſſe. Auch dbrfte es Pflicht des Staaus ſein, eine bisher emporblühende Gemeinde waht durch Miſtſtände, die leicht zu beſeitigen ſind, verdden zu laſſen. Es iſt dies eine Forderung der Gerechtigkeit, deren Erfüllung der Allgemeinheit nicht zum Schaden, ſonzern ſicherlich zu großem Nunen gereicht. Dieſe lehtere Tatſache widerlegt auch der andere San des„General⸗ anzeigers“, der nur eingemeinden will, wenn Manndeim einen Porteil dadurch hat. Glaubt man vielleicht, der verſtorbene Direkter Nettel hätte ſchon vor dem Kriene einen Ausbar der Nebenbahn nach Heidelberg über Friedrichsfels ohne vorteiltzaften Srund alr ganz ſelbſtverſtändlich gehalten? Hält man es für eine unver⸗ zeihliche Unvorſichtigkeit, wenn Großinduſtrielle ſich wegen Neu⸗ in Friedrichsfeſt nachdrüclich umseſehen habenk äre es ungeſchict geweſen, die Betriebswerkſtänte, ſedem Ein⸗ ſichtigen unverſtändlich, anſtatt in Schwetzingen, in Friedrichsſeſh zu erbauen, wie es auch vorgeſehen war? Alles iſt und wird audh weiter ſcheitern an den ungünſtigen Semeindegrenzen und wes dadurch im Zuſammenhang in Betracht kommt. Boiſpiele obiger Art könnten noch beliebig weiter angeführt werden. Alle der In⸗ befand als nur ein paar kraftſtrotzende Vollnaturen vom derb lebenafreudigen Wuchſe Arndts und Hoffmanns v. Fallersleben an die Verwirklichung des deutſchen Einheitstraumes in bewußtem Deutſchrum zu— ſich getrauten, da ſtimmte, zu Ausgang des fünften Jahrzehnts des vorigen Jahrhunderts, Wilhelm Jordan ſein deutſch⸗nationales Urväter⸗Heldenlied an. Wird uns ein ſolcher Herold deutſcher Seelengröße in dem unſäglich⸗tragiſchen Weltalter, da das Herz des deutſchen Volkrs in den tiefſten Grund hinabge⸗ zerrt wurde, von dem je eine große Nation helmgeſucht wurde, wieder erſtehen?! Freilich, es müßte ein unendlich Größerer ſein als Jordan, eine Alldeutſchland bezwingende ftrahlende Perſönlich⸗ keit von unerſchütterbarem Selbſtvertrauen und hinreißender Selbſtſicherheit. Bei Goethe fand Jordan den Stoßſeufzer:„Wir geben unſer weiß; jeder kauzt ſich damit in ein: Ecke und ann. Wean man doch auch vor ſeiner Nation ſie perſönſich beluſtigen bürfte!“ Dieſe Worte in der „Italieniſchen Reiſe“ gaben Jordan eine Weiſung. Was, ſo fragte vor ſeine Necion zu treten So entſchloß er ſich benn, nach ͤ Altertums, ſelber Lauſcher zu Und ſpäter haben die deutſchen Dichter noch viel beſpötteltes wagemutiges Vor⸗ er fahrenden Rhapſodeg de⸗ ammeln für ſein Evos. ein in den ſiebziger Jahren Blerzehn Jahre iſt er faſt ununlerbrochen unterwegs ge⸗ Städren hat er„zu lautem Leben das ch als hoher Siebziger iſt er Städten als Nhapfode auf⸗ Wer ihm je auf ſeinen Wanderungen um den Erdball auf der Rednerrribüne machte. Unter bulchi⸗ Figur über die Menge. Seinen Vortrag o daß man die mitunter Winzigſtes erfaſſenden liebevollen Landſchafts⸗ und gewichtigen Dichtung leibhaft vor Augen zu ſehen in den letzten Jahren ſeines ſieben⸗ Kraft des Greiſes, der, mit ſteifem Rücken, mit vortrug. Sein voluminöſes Jugendwerk, das epiſch⸗lyriſche Myſterium en Satz von dem Wollen des ſeiner Frankfurter Parlamentszeit 1848⸗40. dem erſten Roman, den er den Soer 85 Volk erhän ſich dem heutigen Zuſtande entfernt ähnlichen anisvollen Lage erbarmungswürdiger ſtarrer Erſchlaffung Jahren veröffe atlichte, Botanit, Geologie und ſeines großen Weltanſchauungsgegners, ſeine letzte Ruheſtätce gefunden. Akademie für Jedermann. laub ſeine Vorleſungsreihe über Kunſt“ fort. Stilentwicklung“. Kirchenkonzerk in der unkeren kalholiſchen Pfarrkirche(om Markt). Sonntag, 9. Februar, Aufführung. Als Hauptwerk verzeichnet das Programm eine Miſſa ſolemnis in hon. S. Cäcilige cheſter von K. Fr. Inſtrumentalbegleitung wird von Orcheſtermitgliedern des hieſigen Nattonalthegters 8 Amalie Hugelmann(Sopran) und Herr Joſ. St Mannheim(Orgel). 9 Stadler den denkenden Leſer zu einem ſicheren Menſchheitsideal, zu me⸗ derner teleranter Humanität zu führen. In ſeinem zweiten Roman, „Zwei Wiegen“, zeigte er dann, welchen bedeutenden religisſen Sehalt die Wiſſenſchaften beſizen. Auch hier bemühte er un die Verſöhnung von Naturwiſſenſchaft und Ueberſtanlichen. Wert⸗ volle Ergänzungen zu den in ſeinen Nomanen ausgeſprochenen ethiſchen Gedanken bergen ſeine tiefſinnigen„Andachten“, ein ſtalt⸗ licher reimkünſtleriſcher bewunderungswürdiger, abgeklärter Welt⸗ anſchauungslyrik, und ſeine Proſaſchrift„Die Erfülluag de⸗ Chriſtentums“. An ſeinem 70. Geburtstage ſchenkte er ſeinen Freunden und Verehrern eine Nachbildung der„Edda“ in Stabreimem, und am 80. Geburtstage gab er ſeine letzte Gedichtſammlung,„In Talar und Harniſch“ heraus. Als ich ihn, kurz vor 88 am 30. Juni 1904 erfolgten Tode in ſeinem Tuskulum zu Frankfurt a. M. ſprach, da zitierte er, klagend über die ſchweren Laſten des hohen Alters, die Verſe aus ſeiner ſchönen Sophokles⸗Verdeutſchung: Wem das gewöhnliche Lebensmaß nicht genügt. wer ein größeres wünſcht, der, ich weiß es, iſt in Torheit befangen. Denn der verlängerte Lebenstag 18 ſtellt gar vieles näher dem Leid, und das Erfreuliche ſiehſt du nicht mehr, wenn dein Wunſch dir zu reichlich erhört ward. Auf dem Frankfurter Friedhof, e 28 unweit von Schopenhauers, Grab, hat Wilhelm Jordan e Aus dem Mannheimer Runſtleben. Freitag, den 7. Jebruar. abends.15 Uhr, ſetzt Dr. 9620 „Einführung in die bildende Thema des Abends:„Die Grundformen der Der Cäcilienverein der unt. kath. Pfarrkirche veranſtaltet am nachmittags ves Uhr eine kirchenmuſikaliſche für Chor, Soli und kl. Or⸗ Boeres, dem Dirigenten des Vereins. Die Gusgeführt. Mitwirkende ſind noch Fräulein Programme mit Text werden mit den Ein⸗ ſtellte er ſein reiches Wiſſen und Aſtronomie in den Dienſt der Dichtung, um trittskarten verabreicht.(Slehe Anzelge⸗) gepfefferten Strafzetteln bedacht werden. Freltag, den 7. Februar 1919. regulierung. Ein induſtrieller Aufſchwung wird denn ſicher ein⸗ treten. Von dieſem Geſichtspunkte iſt auch der Kanal Ladenburg⸗ Rheinau zu betrachten, ſodaß beim genguen Hinſehen die Inter⸗ eſſen Friedrichsfelds und Mannheims unſtreitig ſehr eng ver⸗ dunden ſind. Die verſchiedenen anderen Fabriken, die auf Fried⸗ richsfelder Gemarkung ſtehen. können bei der heutigen Darlegung außer Spiel bleiben. Daß hier Waſſerleitung. Kanaliſation und klektriſches Licht eingerichtet ſind, ſei nur nebenbei bemerkt. Be⸗ wachtet man, wie am Eingang erwähnt, die hieſigen Geſamtvper⸗ etwas genauer, ſo dürfte man bei der Beurteilung des rſchlags der Eingemeindung an Mannheim oder Grenzregulie⸗ — 5 zu einer darchaus befürwortenden Stellungnahme 1e⸗ ngen. 1. Unſere Bemerkung zu den Beſtrebungen der Einwohner Friedrichsſelds iſt ganz falſch verſtanden worden. Wir beſtre ten den Friedrichsfeldern in keiner Weiſe das Recht, für die Förderung der reſſen ihrer Gemeinde mit allem Nachdruck in der Oeffent⸗ lichkeit einzutreten. Aus dieſem Erunde begrüßen wir es auch, daß unſere Bemerkung Veranlaſſung zu obenſtehender Erwide⸗ rung gegeben hat. Andererſeits aber laſſen wir uns als Mann⸗ heimer, die wir die Intereſſen unſerer Stadt in erſter Linie 21 vertreten haben, das Recht nicht nehmen, zu betonen, daß bei allen zukünftigen Maßnahmen noch gerauer wie in der Ver⸗ gangenheit abgewogen werden muß, ob bei der Verfolgung eines Eingemeindungsplanes die daraus entſpringenden Vorteile die Nach⸗ teile übertreffen. Das wird auch in der Frage der Eingemein⸗ dung Friedrichsfeſds nach Mannheim zu geſchehen haben. Und wenn ſich dann nach großzügiger und weitausſchauender Prüfung aller in Betracht zu ziehenden Geſicht⸗punkte herausſtellt, daß es, ſelbſt unter momentanen crößeren maleriellen Opfern, vorteilhaft für die Stadt Mannheim iſt, wenn die Friedrichsfelder eingemeindet werden, dann werden wir die Erſten ſein, die der Vereinigung mit Freuden beiſtimmen. Denn wir ſind einſichtia genug, zu begreifen und zu würdigen, daß die Einwohner Friedrichsfelds ihre Lebens⸗ möglichkeiten verbeſſern wollen. Inwieweit dies unter katkräf⸗ üger Witwirkung der Stadt Mannbeim geſchehen kann, das zu prüfen wird, wie geſagt, Aufgabe der brrufenen Inſtanzen ſein, die allein aufgrund des ihnen vorliegenden Materials in der Lage ſind, eine alle Vor⸗ und Nachteile genau berückſichtigende Entſchei⸗ dung zu fällen. In den Ruheſtand. Der aus dem Amte ſchedende Land⸗ Schmitt hatlte 1881 ſeine ſuriſtiſche Laufbahn Baden begonnen und war zuerſt als Amtsrichter in Waldshut, als Oberamtsrichter in Karlsruhe und von 1897 als Landgerichtsrat in Karlsruhe tätig geweſen. Bor 3 Jahren erfolgte ſeine Ernennung zum Landgerichtsdirektor. Sein Nachfolger Dr. Heintze ſtammt aus Weinheim, war nach Ablegung ſeiner juriſtiſchen Prüfungen zuerſt im Miniſterium d. Gr. Haufes und der ausw. Angelegen⸗ —4 beſchäftigt und in den ſpäteren Jahren Amtmann in Offen⸗ urg und Mannheim, dann Amtsvorſtand in Wiesloch, wurde 1006 And Oberamtsrichter in Mannheim und zwel Jahre darauf zum Landgerichtsrat hierſelbſt ernannt. ein neuer Tilel fär die Gendarmerie. Die früheren Gen⸗ darmen führen ſetzt die Amtsbezeichnung Landesſch utzleute. Wie wir hören, ſind dieſe Beamten mit ihrem neuen Titel aus ver⸗ ſchiedenen Gründen nicht zufrieden. Sie wünſchen, wie es auch in Vürttemberg und in der Schweiz üblich iſt, die Amtsbezeichnung Landjäger zu führen. 0 Findr.Jeri x heim des Brruns für Erholungaurlaub und Jerienau dbelf(E..) Mannheim. Wie wir hören, gehen nicht nur die bisherigen Beiträge wieder ein, ſondern es ſind diere er⸗ freulicherweiſe teils ſogar erhöht worden. Auch 19 eine Rrihe von Firmen und Einzelperſonen, u. a. Frau.imrat Julia Lanz mit einem Beitrene von 500., Herr Bankdirektor H. Bogelgeſang neu beigetrefen. In Aabetracht dieſer hochherzigen —925 Naiche Alt in di ſem Jabre mindeſtens die gleiche Anza inder wie im Vorjahre auf das Land ſchicken kann. Ein Maſſenrodeln konnte man, ſo ſchreibt uns ein Mit⸗ arheiter, feſtern zwiſchen der Sternwerte und der Rheinluſt be⸗ obachten. Links und rechts an den Straßenböſchungen tummelten ſich die Kinderſcharen mit ihren Schlitten. Waren die Bahnen auch nur etwa 25 Meter lang, ſo reichten ſie doch für die beſchei⸗ denen Anſprüche der Mannemer Jugend aus. RNaum war ge⸗ nügend da für alle, ſo daß links und rechts von der Straße ſich gleichgeltig Dutzende durch Frau Holle Beglückter neben einander ergötzen konnten. Für den Freund der Jugend iſt es eine rechte derlei beobachten zu können.— Die tagsüber herrſchende mifde Temperatur hat geſtern mit dem Schnee ſchon recht gründlich aufgeräumt. Die Innnenſtadt ſah nicht gerade appetitlich aus. Die Gehwege waren bis zum Nachmittan im allgemeinen geſäubert worden. Aber es gab trotzdem ſelbſt in den Hauptſtraßen noch Hauseigentür er, die pergeſſen zu haben ſchienen, was ihre Pflicht war. In der Heidelbergerſtraße z. B. hatte man ſich verſchie⸗ Dentlich damit begnügt, den Gehweg nur zu einem Teil vom Schnee zu befreien. Bei allen dieſen Nachläſſigkeiten ſollte mit un⸗ erbittlicher Schärfe vorgegangen und dle Gleichgültigen mit ganz Ermahnungen fruchten ja doch nichts. Von einer großzügigen Reinigung der Fahrbahnen war geſtern wenig u verſpüren. Man ſcheint für dieſen Zweck zu wenig Arbeitskräfte zur Verfügung zu haben. Heute morgen batte leichter Froſt weni⸗ſtens eine feſte Straßendecke ge⸗ ſchaffen. Die Frühaufſteher konnten infolgedeſſen ihrer Arbeits⸗ ſtätte zuſtreben, ohne wie geſtern befürchten zu müſſen, naſſe Füße zu bekommen. 22KK———.— Heikerer Abend. Zu einem helteren Mittag hatten der bellebte Operettentenor Ernf Vogler vom hieſigen Apollotheater, Albert Wolfer, der ſeine Studien bei Herrn Godeck abſolviert, und die ebenfalls 3 beſtbekannte Frau Vogel⸗Mack, welche vor riegsausbruch am Mülhauſer Stadttieater gaſtierte, in den Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengarten geladen. ußero dentlich zehl⸗ reich war man dieſer Einladung gefolgt, und die gekommen, ver⸗ lebten einige Stunden. Ein aktuelles Zwiegeſpräch Albert Walters und E. Voglers leitete die Reihe der Darb etungeg ein und gab den Rahmen des erſten Programmteils, in dem Herr Walter einen urwüchſigen, witzigen und waſchechten Pfälzer Haus⸗ knecht auf die Bühne ſtellte. Im zweiten Teil des Abends hatte ſich Neſer Hausknecht in einen befrackten Conferencier ve-wandelt, der lücklich gewählte Gedichte von W.(„Der Dichter“) und L. Tbome(Der Meineid“ aus den Lausbubengeſchichten und„Exleb⸗ uis eines Vortragsabends in Kötſchenbroda in Sachſen“) vortrug. Seine ſtärkſten aber ſpielte Walter mit ſeinen pfälziſchen Hedichten von Glückſtein und dem Karlsruher Dichter Romer aus. Das Pfälzer Idiom eee Walter ganz vortrefflich, und ſine Vorträge„Der internationale Bſuch“, Barter's„Linele“,„Mei Stolz“,„Erbſchaft“,„Gut gemeent“,„Die Stadeneuigkeit',„Ma we geſtern Zwilling kriegt“ u. a. erweckten, mit bezwingendem umor geboten, wahre Lachſalven. Einen trefflichen Sänger von Intelligenz und ſicherer Geſtal⸗ tungskunſt lermen wir in Ernſt Vogler kennen. Sein metalliſch Kingender, warmtimbrierter Tenor, der nur einige Male in der Hochlage„übernommen“ wurde, ein friſches Vortrags⸗ und Spiel⸗ talent ſicherten ſeinen(„Zeiſig“,„Wiener Walzer“ don Benatzey und Schumacher's„Stelldichein“,„Märchen und Träume“ von Holländer, ſowie„Die ſüßen, kleinen Mägdelein und„Die Schönſte von allen“) durchſchlaͤgenden—— Und in den Tanzduetten hielt er ſich im Verein von Frau Vogel⸗Mack gaaz — Dieſe—+ bereits in einem Abend am 30. Janucr Proben hrer reichen Begabung und* auch geſtern die damals ge⸗ wonnenen günſtigen Eindrücke. Ganz allerllebſt ſang ſte die zwei Hildachlieder(„Strampelchen“,„Spaß und Spätzin“, ſehr ſchön Albert's„Das Mädchen und der Schmetterling“ und eine Sorge um den von Raff). Die Duette(Schwalbenduett aus del„Mädel guck“, ſowie Duette aus„Dollarprinzeſ⸗ und„Polenblut) fanden allſeitige Zuſtimmung. Am Flügel waltete Kurt Walter mit Gewandtheit ſeines Amtes. Die wohlgelungenen Darbietungen fanden den Beifall des wane ten —— 8 Roſengarken-Konzerk. Für den am rächſten Sonntag im Nibelungenſaal ſtatfindenden Soliſten⸗Abend ſind als mit⸗ wirkende Künſtler Frl. Eliſabeth Valentin. eine junge Sängerin aus Wien(Sopran) und Herr Karl Heimig vom Nationaltheater⸗Orcheſter(Violincello) gewonnen worden. Die uns vorliegenden Krit'ken qus Wiener BDlättern ſprechen ſich außer⸗ ordentlich anerkennend über Frl Val ntin aus. Herr Heimig iſt als vortrefflicher Vertreter ſeines Inſtrumentes bekannt. Die Be⸗ gleitung am Flügel beſorgt Herr Muſikdirektor Bartoſch. Im übrigen wird die Kapelle Petermann in der gewohnten vor⸗ züglichen Weiſe den muſikaliſchen Teil übernehmen.(Weiteres ſiehe Anzeige.) Im Kaffee Friedrichsbau, J 1. werden ſeit einigen Tagen täglich Konzerte durch das Künſtlerinnenorcheſter Wohl⸗ rab veranſtaltet, die großen Anklang finden. Mit der Verpflichtung dieſes vorzüglichen Orcheſters für das Kaffee Friedrichsbau hat deſſen rühriger Inhaber, Herr Colliſchon, einen wirklich guten Griff getan Beſonders die Leiterin des Orcheſters, Fräulein Marie Wohlrab, zeigt ſich nicht nur als eine temperamentvolle Dirigen⸗ tin, ſondern auch als eine vornehm künſtleriſch empfindende Soliſtin mit brillanter Technik. Samstag ſoll ein Opernabend mit beſonders gut gewähltem Programm ſtattfinden. Spielmnlan des National-Theaters kamn Neues Theater Vorstellung Vorstellung Aufang 7. F.. A Ureaff.: der Colischmiad vmm Jolelo 8. S. 27 A Weh dem, der lügt! 9. 8. 29 B Mignon 7 2 6 7 6 der ſeub tr Jobinerigten 7 Nus dem Lande. heſdeſberg, 5 Febr. Geſterg nachmittag 4 Uhr rückte eine hler zuſammengeſtellte Abteilung in Stälke von 200 Mann nach den gefährdeten Oſtprovinzen zum Grenzſchutz ab. Die Regi⸗ mentskapelle der 110 r gab der Mannſcheft das G. lelte. *Mesbach, 5. Febr. Dieſer Tage fand eine Sitzung des hieſigen Bauernrats ſtatt Der Vorſitzende verlas ein Schreiben des Kommunalverbandes bezw. des Städteeinlaufs 0 in welchem zur Ablieferung von Kartoffeln aufgefordert wird, um damit der großen Kartoffelnot der Städte zu ſteuern. Dem Kommunalverband ſind Vorräte an Kaffee, Zichorie, Zigarren, Ta⸗ bak, Heringen, Wein und Spirituoſen zur Verfügung geſtellt, welche an die Gemeinden abgegeben werden, die reichlich Kartofſeln ablie⸗ fern. Der Bauernrat mird ſein Möglichſtes tun, daß dieſer Auf⸗ forderung Folge geleiſtet wird, ſpricht aber die Erwartung aus, daß alle Gemeinden bei der Verteilung berückſichtigt werden, welche bei der Abgabe von Kartoffeln ihre volle Pflicht ſchon getan haben. *Karlsruhe, 3. Febr. Im Alter von nicht ganz 58 Jahren iſt der Mitinhaber des bekannten Beſatz⸗ und Herr Ludwig Ettlinger geſtorben. Im elterlichen Geſchäft war er über 40 Jahre tätig, als Mitinhaber der Firma ſeit 1889. Seine kauf⸗ männiſchen Fähigkeiten und ſeine allgemeine Tüchtigkeit waren der Ankaß, ihm eine Reihe von öffentlichen Aemtern zu übertragen. Den Vorſtandspeſten im Detailverein bekleidet er ſeit Jahren, ferner war er ſeit 1905 Beiſitzer des Kaufmannsgerichts u. hatte führende Stel⸗ lungen ini Rabatkſparverein und im Verband der Web⸗, Wirk⸗ und Strickwarengeſchäfte inne.— Die Arbeitsgemeinſchaft der gaſt⸗ wirtſchaftlichen Verbände hatte dieſer Tage eine öffentliche Verſammlung nach dem Coloſſeum einberufen. Die Gehilfen nahmen den Bericht der Lohnkommiſſion über das Ergebnis der Tarif⸗ verhandlungen mit den Arbeitgebern zur Kenntnis. Sie billigt den von den Gehilfenvertretern gemachten Vorſchlag auf Annahnie des Uebergangstarifes, der Löhne von 60 Mark für das Hilfsperſonal und 80 Mark für das Bedienungsperſonal vorſieht. Dieſe Löhne ver⸗ ſtehen ſich monatlich bei Veibehaltung des Trinkgeldes, Der Tarif ſoll nur drei Monate lauſen, man gedenkt dann nach dieſer Ueber⸗ gangszeit zu feſten Löhnen überzugehen. Die Gehilfenſchaft gibt der Erwartung Ausdruck, daß dieſe ſo minimalen Forderungen endlich bewilligt werden, andernfalls ſie mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln für ihre eintreten wird. * Billingen, à1. Jan. Die Sicherheitsmannſchaften ermittelten fünf 12jährige Vurſchen, die aus dem Militärlebensmittelamt ein Schwein geſtohlen und ſofort geſchlachtet hatten. Ohne Zweifel haben die Burſchen auch andere Einbruchsdiebſtähle im Militär⸗ lebensmittelmagazin auf dem Gewiſſen. Faden. Zur Steuer der Wahrheil. Die Parteileitung der Deutſchen Demokratiſchen Partei ſchreibt uns: Die Deutſche Demokratiſche Partei hat bereits vor einigen Tagen Veranlaſſung gehabt, über ihre Stellungnahme zur Frage des Koalitionsrechts der Staatsbeamien und Staatsarbeiter eine Erklärung zu veröffentlichen, die eigent⸗ lich alle Mißverſtändniſſe und falſchen Auffaſſungen hätte be⸗ ſeitigen müſſen. Trotzdem dauert die Beunruhigung, die durch eine ſachlich unrichtige Darſtellung von ſozialdemokra⸗ tiſcher Seite in die Kreiſe der Beamten und Staats⸗Ar⸗ 5 worden iſt, fort. Wir ſtellen daher noch⸗ mals feſt: Die Deutſche Demokratiſche Partei ſteht auf dem Stand⸗ punkt der unbedingten Koalitionsfreiheit für jedermann, alſo auch ſür die Staatsbeamten und Staatsarbeiter. Sie hat dieſen Standpunkt ſelbſtver⸗ ſtändlich auch in der Verfaſſungskommiſſion der badiſchen Nationalverſammlung genau wie die Sozialdemokratie und das Zentrum vertreten. Der betreffende Paragraph des Ver⸗ faſſungsentwurfes wurde denn auch in der Verfaſſungskom⸗ miſſion einſtimmig angenommen. Darüber hinaus haben die Vertreter der Deutſchen Demokratiſchen Partei ſich dafür ausgeſprochen, daß den Führern und Leitern der Beamten⸗ und Staatsarbeitervereinigungen alle Rechte zuerkannt wer⸗ den müſſen, die ſie zur wirkſamen banne der Intereſſen der Deutſchen Demokratiſchen Partei im Verfaſſungsausſchuß für einen weiteren organiſchen Ausbau des Koalitionsrechtes im Sinne obligatoriſcher Schiedsgerichte eingeſetzt. Das iſt der wahre Sachverhalt über die Stellungnahme der Deutſchen Demokratiſchen Partei zu dieſen Fragen. Alle anders lautenden Verichte darüber ſind falſch. Aus der evangeliſchen Landeskirche Badens. „Reviſion der Kirchenverfaſſung. hat ſchon die Generalſynode vom Juli 1914 eine Reviſion der Kirchenverfaſſung in Ausſicht onommen. Sie wurde durch die Kriegsereigniſſe gehemmt. Am 28 No⸗ vember 1918 hat die außerordentliche Generalſynode die In⸗ angriffnahme des unterbrochenen Werkes neuerdinas beſchloſ⸗ ſen, den Verfaſſungsausſchuß ermeitert und den Prälidenten des Oberkirchenrates zu deſſen Vorſitzenden ernannt. Wie wir hören, ſind die Vorarbeiten ſo meit gefördert, daß der Ver⸗ faſſungsausſchuß demnächſt ſeine allgemeinen Richtlimen für dies Werk feſtſtellen und ſie alskald an dem von einem Aus · ſchußmitglied bergeſtellten Entwurf erproben kann. Der Ent⸗ wurf ſucht die Anerkennung der ſo wichtigen kirchlichen Ueber⸗ lieferung in Einklang zu bringen mit den unabweisbaren An⸗ forderungen der neuen Zelt. Er ſoll die nächſte Grundlage der Ausſchußarbeit bilden. Süddeulſcher Bankbeamkenlag. Zu einem ſolchen laden die Gaue Bayern und Südweſt⸗ deutſchland im Deutſchen Bankbeaniten⸗Verein dis Bank⸗ in der indsg.. 4. Selte. Nr. 03. 85 Maundeimer General-Anzeiger.(Miltag⸗Ausgade.) buſtrieenthaltung entgegenſtehenden Hinder niſſe fallen aber nur beamtenſchaft Südweſtdeutſchlands nach Würzburg qum durch die geforderte Angliederung an Mannheim oder durch Grenz⸗ vergnügungen. 9 Februar ein. Alle Bankbetriebe Süddeutſchlands ſind be⸗ rechtigt, Vertreter zu entſenden. Als Hauptvorträge ſind vor⸗ geſehen,„die Bankbeamten und das neuk Deutſchland“, Referent K. Decker⸗Frankfurt a. M. und „die Organiſierung der welblichen Angeſtell⸗ ten im Bankgewerbe“, Referent M. Perret⸗München. Handel und jndustrie. Die Bad:sche Aullin- und Sodatabrik beruft nach Mannheim auf den I. März eine außerordent liche Generalversammlung zur Genehmigung ein Anleihe von 50000000 M. ein. Der Betrag dient in erstef Linie dem Ausbau des Ammoniakwerkes Leuna, Merceburg. Während des Krieges hat die Gesellschaff ihre Werle für die Ammoniakerzeugung zur Hebung der Stickstoffgewinnung bedeutend erweitert und auch Braunkonlenbergwerke Zzur Erzer ing der dafür bensligten Kraft erworben. Das Reich hat die inanzierung dieser Unternehmungen durch OGewährung von Dat. lehen unterstützt, die Gesellschaft hat außerdem durch Ausgab von 30 000 000 M. neuer Aktien ihre eigenen Mittel erhöht un die Mitglieder der Interessenlgemeinschaft der Faf (sogen. Anilinkonzern) veranlaßt, in gleichef Weise ihre eigenen Kapitalien zur Finanzierung der Ammonial⸗ anlagen zu erhöhen. Zu der Ausgabe der Obligationen ist 140 der ſetzt gültigen Bundesratsverfügung vom S. März 1917 die Zu. stimmung der Regierußg erforderlich. Während Krieges sind solche Genehmigungen nicht erteilt worden, dürſte aber unter den jetzigen Verhältnissen eine Aenderung dieser Hinsicht möglich sein. Vom Tabakmarkt. Die Nachfrage am Markte ſür Tabakersatzstoſfe wurde merk- lich lebhafter. Buchenlaub konnte davon keinen Nutzel ziehen, weil die mit diesem gemischten Rauchtabakę nur ungern gekauft werden. Am meisten wurden Kirschblätter begehrt, die auch die stärksten Umsätze bei steigenden Preisen hallen. Eile Verarbeiterſirma war als Abnehmerin von 1500 Zeniner bestel geschnittenen und gedarrten Kirschblättern am Markte, wol sie M. 260 für die 100 kg bei svfortiger Lieferung bot. Das Gebo einer anderen Firma für trockene KIrschiblätter ſautete auf Mat 220 für den Doppelzentner. Eine oberbadische Firma erbot 81 zur Lieferung von 30 000 kg luftgetrockneten, gut verlesenel Kirschblättern in sauberem und gesundem Zustand zu M. 175 flt die 100 kg. Von gleicher Oegend wurden 2000 Zeniner geschnit, tone Kirschblätter bester Beschaffenheit in feuergedarrter Wart zur sofortigen Lieferung zu M. 280 die 100 angedient. Auch nach Walnußblättern trat starker Begehr auf, der ständig 2 Uebergüngen führte. Ein Angebot von 25 000 kkg Waldnußblä ttern in gedarrtem Zustand lauteſe auf M. 140 für den Doppelzenſnet, Bedarf in anderen Sorten von Blättern lag nur in beschränktem Maße vor. Oefters wurden luftgetrocknete Himbeerblätter heral aber nur zögernd erworben. Das Interesse für alten opfen als Tabakersatz besserte sich neuerdings, während Eigner mit dem Verkauf allgemein zurückhielten und fast durch- weg auch höhere Preise verlangten. Gebote von M. 80—90 füf den Zentner führten nicht zu Abschlüssen; ſür das venigg herankam, wurden Preise über M. 100 verlangti. An den seetabakmärkten begegnete man neuerdings fast durchweg sell tester Am 5. Februar d. J. ündet in Amsterdam di? 8. Synclikatsauktion statt. Wie aus Puerto-Plata berichtet Wir jchts der hohen Erlse für Tabake der 101 7er Ernte ſominikanischen Republik eine erhebliche Ausdehnung in Anbau statt. Die Dürre hat jedoch die Erwartungen auf ein? Doppelernte(rund 500 000 Seronen) vernichtet, denn der Ertrag gürte sich wonl kaum über 200 000 Seronen erheben; der wesen üichste Teil ist bereits nach Spanien, Frantreich und Hegge fand an verkauft. Haussde am deutschen Weilnmarkt. Man berichtet uns: Das Verkaufsgeschäft hat sich trotz ißt zwischen eingetretenen winterlichen Wetters ganz bedeutend hoben, wenm auch noch nicht alle Oebiete gleichmäßig an der Be⸗ lebung 17 75 waren. Hand in Hand danüt ging eine weitetfk Aufwärtsbewegung der Preise, weiche solort wieder hem mend auf die Zuschlagsfreudigleit der Eigner wirkte. Der statf Verbrauch infolge des Biermangels und der Besetzung der linls rheinischen Weinbaugebiete, auch die Naclifrage der Dekllariten trug zur der Lage bei. ln Rheinhessen bewes ten sich die Preise für lolser Weine bei letzten Umsätzen 2s schen Al. 20 und 3800 für das Stück; einiges brachte es 808“ aul M. 4000. Ferner stellten sich dort 19l 7er Weine bei schwa chem Verkehr auf M. 4400—8000. Im Rheingau ſordern Eigner M. 3000—3500 für dae Stück, welche Sätze jedoch def Haudel nicht bewilligen will. Kleinere Pöstchen landen allerdiug bis zu M. 4000 Nehmer. Im Rheintal wurden einige klein Mengen 1918er Weine zu M. 2000 und darüber gehandelt; 101 Jef Gewächse waren hier zu M. 5000—7000 das Stück angebolen, An der Nahe wurden iolser Weine zu M. 1100.—2100 dis Sie aus dem Markt genommen. An der Mosel wurden, je 1060 Hüte. 10lser Geudchse æu M. 1800.—2400—3000 das Fuder(0 umgesetzt. Weniges brachte es sogar bis zu M. 3800. der Saa zo0gen die Preise allmählich wieder bis zu M. 3000 das Fuder an. Die Winzergenossenschalten setzien ſuier große 55 stände zu M. 2000—3100 in 1918er Weinen ab. in der Rheit pfalz machte sich allenthalben Umsatz und ſortgesetz Aufsteigen der Preise für lolser Veine bemerkbar. Die Ober⸗ hardt er löste hierfür bis zu M. 3000 die 1000 Liter, das miltle ebirge bis zu M. 4500 und die Unterhaardt bis zu N. 2200. In Franken setzte die Aufwärtebewegung der Preise in einem Mage ein, daß sich der Fränkische Weinhändferverband mit einet Eingabe an die Kreisregierung wandte, um zu erreichen, daß die Prodvzenten zu einer Ernägigung ihrer allzu stark in die Höhe geechraubten Preise veranlaßt werden. Stark in die A springende Preisaufschläge waren auch in Baden und Wüft temberg erſolgt. Im Breisgau wurden in dem bekaunten Wein. ort Staufen die Preise bis zu M. 600, in Wettelbrunn bis 4 M. 670 und in einzelnen anderen Orten bis zu AI. 700 für dit Ohm von 150 Liter gesteigert. Ausfuhr aus den unbesetzten vechterhelnischen Statlonen nuch neuträlen IL.ündern. Nach hlitteilung der.O. West Stab Kcöin ist von der.INC. verfügt: Die Ausfuhr aus den unbesetzten rechtsrheinischen Sta tionen nach neutralen LAndern bedarf nicht der Oenehmigung durch comitéè derogations, ebensowenig Transitladungen von u beseiztem Gebiet nach neutralen Iändern mit Umschlag an Rheit stationen innerhalb der Brückenköpfe von Waggon auf —————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februac Fogelstation vom Datum en Abeln E— Hunlagen“).0 101 105 08.0.18bengs o U ..05.8 201.92 1..98 Nachm. 2 Tazanun„„„-„.74 368361.60.38.32 Nachm 2Ub⸗ Hannhelm.7 278 269 280 21 252 zorgens 7 F n 12 Uhr FFFCCTCCT verm 2 U50% Keis, Nachm.“ vom Neekar: nbem 2 22 2½ 25 268284 Verm? r noilbrona„„„„„„„„„0 G8 G0 01 062 voem 7 U Wetteraussichlen für mehtere Tage im voraus. 45 Undetugter Nachdruaz wird geriahttioh varialgi guurl 8. Febrnar: Bedeckt, strichweis Niederschlag. Milde. — „„EEm! S22 — TF 2 5„ 2 55 1 15 8. elickes Lebensmiiielamt C 2. 10%8 5 Treuag, den 7. Februar 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) B. Seite. Nr. 63. Wilſche veroſſen lgungen ber Siaolgemeinde amstag,— 8. 7.lten Marken: „ I. FJür die Verbraucher: dutta; Für ie Pfund Butter die Buttermarke 73 deu den Verkaufsſtellen 281—465. Für e Pfund Margarine(das Pfund zu .04) die marke 7 in den Fettverkauſs⸗ Aunuhonig:(Pfund 80 Pfennig.) Fur 250 Gramm fel Kolonialwarenmarke 119 in den Verkaufs⸗ Alu, clen—-1068. 5165 ernuhrmittet: Für 2 Pakete Radolf die Kinder⸗ knmigelmarke 22 in den Verkaufsſtellen 1 bis 80. Der Preis beträgt für das Originalpaket Srppt.70. 1u0 würfel: Für 2 Stück die Kolonialwarenmark — in den Verkaufsſtellen—1089. Der Preis kräat für den Würfel 10 Pfa. b nan: Zur Beſtelluna bis Donnerstag, de dbe. Mits, abends: Für 1 Bfund die Kolonla⸗ wareumarke 117 in den. Kolonialwarenverkan Bben—1089. Die Lieferung wird auf die Ko⸗ ohialwarenmarke 118, die vom Geſchaſteinhaber auf der Rückſeite abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. le eingenommenen Marken können nur ſtreltaa, den 7. und Samstag, den d. ds. Mels. 11 den ſblichen Geſchäftsſtunden auf Zimmer 26, J. Stock, abnelieſert werden. Später abgetieferte f arken lönnen bei der Verteilung nicht berück⸗ durt chtigt werden. Fibin⸗ In den Verkaufsſtellen 616—1400 für 5 Iund die Kartoſſelmarke 174. inttel: Plasmon wird markenfrel und ohne kätliche Verſchreibung an Kinder. Krauke und ö lutarme in Paketen von 100 Gramm zu A.55 und von 250 Gramm zu&I.80 iu den Kranken⸗ Madeden abgegeben. M6s deert, oder Buttermilch: Für Liter die Marke 16. Mertocken: lals Erſas für Kartoſſeln.) Zur B. dunna bis Samstag. den 1. Februar ds. Je 1 ends: fFrür 200 Gramm die Kartoffelmarke 17 Die den Kolonlalwaren⸗Verkaufsſtellen—1089. 2 Lieferung wird auf die Kartoſfelmarke 17. ſler vom Geſchäftsinhaber auf der Rückſeite abzu 9 und dem Beſt⸗ller zurückzugeben iſt, er n. Die eingenommenen Marken können nu öntag, den 3. Februar und Dienstag, b⸗ ebruar ds. Js. in den üblichen Geſchäfts⸗ unden auf Zimmer 26, 11. Stock, abgelieſert werden. Spater abgelieferte Marken können ei der Verteillung nicht mehr berlickſichtigt brießt dann. Pfund 48 Pfa.) fär 125 Gramm die Kolonfal⸗ arenmarke 110 in den Verkaufsſtellen—1029. unz der Stammabſchnitt der Kolonialwarenkarte duch Gadgeboben werden, da vorausſichtlich auf dieſen ren zur Ausgabe kommen. 1385 8 1i. Für die Verkaufsſtellen. N. dutter Abgabe ſind bereit: Su. Für die Butterverkaufsſtellen 466—545 am amstag, den 8. ds. Mt Beratunssstelle fur Rleinhandei und Gewerke Eimrichtung der Haudelska mmer fär den Kreis Mannheim. 2 Börse: Eingang E 4, 12, Erdgeschol. Tel. 3420. Splechstünden: Montag, Mittwoch, Freitag vorm. von 10—12 Uhr. Kostenlose Beratung an Kleinkaulleute u. Gewerbetreibende sowie deren Angelörigen in Fragen kaulm. u. gewerbl. Natur. Bekauntmachung. Nach Anordnung des ſranzöſiſchen Oberkomman⸗ dos ſind die Gemeinden der neutralen Zoue kraſt Ertaues des Weimiſteriums des Innern vom 24, Ja⸗ nuar 191 verpfachtet, Liſten uber die in ihrem Bezirk wohnhaften entlaſſenen Militärperſonen auf⸗ suleuen. Du bielem ewecke fordeen wir alle Per⸗ ſonen(Ofſiziere, Unterofliziere und Mannſchaften) die während des Krieges oder Waffenſtillſtandes in. Heeresdienſt geſtanden haben und jetzt in Manuheim einſchtiezlich des Vorortes Waldhof wohnyhaft ſind, auf, ſich in der Wandethalle des Roſengartens zu melden und zwar: C12 Montag, 8. Febr. die Geburtslahrg. 1000 u. 1899, Dienstag, 4. Febr.„ 0 18908 u. 1897, Mittwoch, 5. Febr.„—5 1896 u. 1895, Donnerstag. 6. Feor.„ 92 189 u. 1898, Freitag, 7. Febr.„ 1892 u. 1891, Samstag, Jebr. 1 1890 u. 1889, Montag, 10. Febr.„„ i Dienstag, 11. Febr.„ 1886 u. 1885, Aittwoch, 12. yebr.„ 1884 u. 1883, Donnerstag, 18. Febr.„„ 1882 u. 1881, Freitag, 14. Febr.„ 1880 u. 1879, Samstag. 15. Febr.„ 1878 u. 1877, Montag, 17. Febr.„ 1 1876 u. 1875, Dienstag, 18. Febr.„ 1874 u. 1873, Miitwoch, 19. Februar die Geburtsſahrgänae 1872. 1871, 1870 u. 1869. Anmeldezeit leweils von 9 bis 12 und von 2 bis 45 Uhr. Die in den Vororten Sandhofen, Käfertal, Fen denheim. Neckarau und Rheinau wohnhaftlen Melde⸗ pflichtigen haben ſich an den gleichen Tagen und Stunden auf den Gemeindeſekretariaten zu melden. Militärpapiere und Entlaſſungsausweis ſind mit⸗ zubringen. 0 Wer ſich nicht meldet, hat alle aus der Unter⸗ laſfung ſich etwa ergebenden Folgen zu tragen. Mannheim, den 27. Jauuar 1919. Bürgermeiſteramt. Petrolenm negen Abtrennung der Marken 18 bis einſchl. 28 der roten Petroleumkarte ſle 4 Liter 8 Liter: Gegen Abtrennung der Marke 6 der blauen Karte 4 Liter in den laut Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 17 der roten Karte eine Kerze: Gegen Abtrennung der Marke 5 der blauen Carbid bezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von.60 für das Kilo ohne Verpackung. Mannheim, den 8. Januar 1918. 1148 Städt. Petroleumverteilungsſtelle. Oeffentliche Aufforderung. Im Haupifriedhof hier gelangen zur Umgrabung: 1. Im alten Frierhofteil von der 1. Abteilung der 6. Teil, enthaltend die Gräber: a) der in der Zeit vom 16. Oktober 1895 bis 31. Oktober 1896 verſtorbenen Erwachſenen, b) die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 18. Dezember 1855 bis 8. Ja⸗ nuar 1899 verſtorbenen Erwachſenen. 2. Im nenen Friedhofteil vom 6. Teil die 5. und 7. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 8. Oktober 1904 bis 13. September 1905 und rom 6. Mai 1906 bis 24. Juli 1906 verſtorbene: Kinder. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die a) für das Grab eines Erwachſenen für die erſte Uebergehung 2⁵ und für die zweite Uebergehung 50% b) für ein Kindergrab 15. betragen, werden die Gräber der Erwachſenen a eine weitere 20jährige und die Kindergräber auf e weitere 12jährige Ruhezeit übergangen. Anträge hierw gen ſiud bis längſtens 1. April 1919 bei unfe⸗ rem Sekretariat im Rathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 51, zu ſtellen; ſpäter einkommende Auträge werden uicht berückſichtigt. Grabdenkmäler, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 1. April 1919 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entfernten Materialien geeignete Verfügn treffen. ²² Mannheim, den 31. Januar 1919. Friedhofkommiſſion. Straßenbahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Januar 1919 gefundenen Gegenſtände iſt .) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Stra⸗ ßenbahn in Mannheim— Colliniſtraße No. 1— .) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigshaſen am Rhein, Ludwigsſtraße No. 69 T120 während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt. Straßenbahn. Die Hauptkaſſe der Straßenbahn, Colliniſtraße, iſt geöffnet T²⁰ Samstag, von—12 und von—7 Uhr Werktag von—12 und von—735 Uhr. Die Verkaufsſtelle in U 5, 10 iſt nur ſeweils am Samstag ununterbrochen von 8 Uhr vormittags bis 7 Uhr nachmittags geöffnet. Mannheim, den 3. Februar 1010. Straßenbahnamt. Der Stadtrat hat in Ausſicht gnenommen, die Sedauſtraße im Stadtteil Neckaran zu geeigneter Zeit herzuſtellen unter Beiziehung der Angrenzer zu den Herſtellungs. und Unterhaltungskolen gemäß den„Allgemeinen Grundſätzen“ vom 27. Juli 1909. Zu dieſem Behufe ſind in 8 5 der im Vollzug des .⸗Str.⸗G. ergangenen Verordnung vom 19. Dezem⸗ ber 1908 Vorarbeiten vorgeſchrieben. Tieſe Vor⸗ arbeiten, nömlich: àa) die Liſte der beitragspflichtigen Grundbeſitzer ſamt dem Anſchlag des Aufwandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen und den vorgeſchriebenen ſonſtiten Angaben, 5 b) der Straßenplan, ſtlicke zu erſehen iſt, werden während 14 Tagen vom 10. Februar 1919 aß im Rathaus N 1 hier, Stabtratsregiſtratur 3. Stock, Zimmer 101, zur Einſicht öfſentlich aufgelegt. Einwendungen müſſen innerhalb einer Awöchenk⸗ lichen Friſt, die am 10. Februar 1919 beginnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim Bürgermeiſteramt hier geltend gemacht werden. C¹³ Mannheim, den 30. Jannuar 1919. Bürgermeiſteramt. An die Gabholöberechtigten in Sandbofen. Die Verloſung des Bürgergabholzes für 1919 hat ſtattgefunden. Die Loszettel werden gegen Eut⸗ richtung des Holzmacherlohnes für die große Gabe mit 7,46&, für die kleine Gabe mit 5,15, durch die ſtädtiſche Gutsverwaltung im Rathaus von Sand⸗ hofen ausgegeben. Ausgabe der Loszettel für die große Gabe am: aus dem die Lage der Grund⸗ nachmittags—5 Uhr. Ausgabe der Loszettel für die kleine Gabe am: Dienstag, den 11. Februar 1919, vorm.—12 Uhr. Vor dieſem Zeitpunkt werden keine Losgetlel verabfolgt. Die an den genannten Tagen nicht abgeholten Loszettel können nachträglich bei der Gutskaſſe in Empſang genommen werden. Mit der Abfuhr des Holzes aus dem Wald darf erſt am 12. Februar 1919 begonnen werden. Die Abfuhr des Holzes muß bis zum 1. März 1919 been⸗ det ſein; verſpätete Abfuhr oder irrtümliches Laden des Holzes wird mit einer Strafe von 4% für ſeden einzelnen Fall belegt. Vom 14. Februar 1919 an ſitzt das Holz auf Gefahr des Bezugsberechtigten. Mannheim, den 4. Februar 1919. Bürgermeiſteramt. Wir bringen dieſen An⸗ trag mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntnis, daß gemäß 8 14 des Ge⸗ ſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraſtloserklärung des genannten Sparbuchs er⸗ folgen würde, wenn das⸗ jelbe nicht innerhalb einet Monats, von ſeinem der⸗ zeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeiner Rechte anher vorgelegt würde. Herr Nikolaus Hoffritz, Betriebsleiter in Viern⸗ keim, Waſſerſtraße 58, hat den Verluſt des von der Städt. Sparkaſſe Mann⸗ heim ausgeſtellten Spar buches Nr. 91858 mit einem Einlageguthaben von 409.13 am 16. De⸗ zember 1918 anher ange⸗ zeigt und deſſen Kraftlos⸗ erklärung beantragt. ſch von ſchlechten Entlaſſungsanzügen gegen Die gebrauchsfähige. Tell Bekleizungsbeſtände im Korpsbereich ſind zum auf Scrart gering, daß die Verſorgung der Truppen cwierigkeiten ſtößt. Frenzſ aber in erſter Linie die Truppen für den cutz Oft und Weſt einzukleiden ſind. kann der nählf ch an entlaſſene Heeresangehörigen nur all⸗ erfolgen. Has6 die de Bezirkskommandos werden deshalb künftig wißig eſtüände zum Umtauſch aufruſen. Zweck⸗ dectgeiedoch iſt, daß die Entlaſſenen ihre Anſprüc Nilend a del den zuſtändigen Bezirkstommandos aen ſich dies in den Milltär⸗Papieren aſſen. Utlach, den 28. Jannar 1919. esausſchuß badiſcher Soldatenrüte: eeneeggb Alv. eralkommando 2 Gudowins. Bappel-Berſteigerung. dad be denelnge Muckenſturm, Amt Weinhelm, Wae 1 Dlenstag, den 11. Februar ds. Je u an die Meiſtbietenden zu Eigentum. 0 Magamentunt am Gemeindehaus. enſturm, den 4. Februar 1919. Stabhalteramt: Wanner. Große Jahtuis⸗Vekſteigerung in Hotel Kyffhäuſer M I. Tag: mittaontag, den 10. Februar 1919 vor⸗ innen 210 Uhr u. nachmittags 2 Uhr id, gelangen zur Verſteigerung: lieſe lette Waſchgarnituren, Toiletteneimer, U uud flache Teller, Platten, Schüſſelu, 9 Viſe Bier⸗ und Likörgläſer, Eis⸗ 18„Taſſe 1 dengeränten mit Uutertaſſen und ſonſtiges 0 Gutes Hotel⸗Silber: um 6 Gabeln, Löſßel, Platten, Suppen⸗ Muclkamiſeſchüſfeln, Brotkörbe, Kaffee⸗ und aunen u. a. mehr. Mabo Vettvorlagen, Läufer, Bilder Iuu unSeorg Landſittel is. Otrtsrichter. Teſeph. 7309. mlanſag. 10—12 Beſchl 11. Februar 1919, vormittags Uhr und nachmittags—4 Uhr: 10 der kompl. Schlafzimmer. 55. eeeeeeee er Damenschmuck in waefnen Stelntzetten in echt und f Slugetzogen allen'reis- en eingetroffen. La 8 RKrau be Ufeitestrasse, T 7, 3. „Modern uuschte aerealen en Mannſchaften nach Maßgabe der ver. 1% Uhr beim Eingang der Hofgemeinde Rannheim, Litera L 18 Mo. 14 Karte in ben bekanntgegebenen Verkaufsſtellen. Verwandten und Bekannten die trauri Mitteilung, dass meine gute Frau, unsere liebe Mutter, Grossmutter, Tante und Schwüägerin Marie Anna Beurer geb. Engler —9— krüh%4 Uhr nach kurzem, schweren iden santt entschlalen ist. 0 4789 MANNEHEIM(Meerlachstr.), 7. Februar 1919. In tleſer Tiauer: Friedrlieh Beurer, Schuhmachermelster Familie Helurieh Herb, Nussloch Familie Bruno Schady. Die Beerdigung ſindet Samstag mittag 2 Unr von der Leichenhalle aus statt. To. von Eichſtedt, N 4,18 14. ſowie künchen von Küchen u. 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Maunheimer General⸗Anzeiger.(Miffag⸗Ausgabe.) eeeeeeeeee aan eeeen aueeeeen ee 7 29 8.7 ene een ſafeer aae ee 755 Waflen Heder! bleiben das größte bisher gezeigte Filmwerk. Die Erstaufführung in Berlin brachte wahre Beifallssturmel Vom 7. bis incl. 14. Febhruar 1919 Beginn der Vorstellungen 3 Uhr, letzte Vorstellung 842 EAZZIIIIZZZX— — Uhr. sollten sie sich zuruſen „Waffen nieder Nach dem bekannten Noman von Berta von Sutitner Das Monumentalſilmwerk bringt Szenen von überwältigender Wirkung z. B. die Grausamkeiten und Schrecken des Krieges usw. —5 22 E 2 Sortenecht und hochkeimfähig. Oesetrliche Verbraucherprelse: Un Mlabun Iun kefamten Laskapele 2— Weisskohl, R. v. Enkhuizen, ſruh gross rund. Weisskohl, Braunschweiger, plattrunder, später. Wirsing. Eisenkopſ uüher, Rotkohl, Mohrenkopf irüher, Holländer später Blumenkohl, Dünischer Export frũhester grosser. 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Kaſſeneröffnung abends ½7 Uhr, Eintrittspreiſe: Vorbehaltene die übrigen nichtnumerierten Plätze 80 Pfg. Kartenverkauf beim Pföriner im Roſengarten und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und—6 Uhr. Einiaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. — in allen Räumen des Roſengartens nicht ge⸗ Programme ſind am Konzertabend un Roſengarten zu haben. O104 Rünstlertheater„Apollo“ Heute Preitag abends 7 Uhr: Neu einstudiert: Die Dollarprinzessin Operette in 3 Akten von Willner und Grünbaum. Musik von Leo Fall. LgIioa Samstag: Dle Dollarprinzessin. „Sternwarte“ T. Mitglieder-Abend Sanistag, den 8. Februar, abends 7½ Uhr in der Harmonie, D 2, 6 Ta4 Prof. Dr. Winther: „Goethe und Faust.“ 2 o rt 1 g g Songtag, den 9. Februar, abends 5 Uhr O 6, 2, Hinterhaus. Thema:„Weltſchöpfung, Cafe Karl Theodo (Weiſceang, Ke. Velterisſung.“ Damen und Herren ſind freundlichſt ein⸗ geladen. Prediger J. F. Grieſer. B204 Einladung. Alle in Mannheim anweſenden Partikulierſchiffer werden hiermit zu einer 0⁰ Verſammlung tingeladen auf Samstag, den 8. Febenar 1919, nachmittags 4 Uhr in den unteren Saal des Reſtaurants(Rebenzimmer) 1 Zwölf Apoſtel. Herr RNechtsanwalt Kindeck wird über die an der Ruhr hervorgetretenen Beſtrebungen behufs Organiſation zur Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage und über die dort gefaßten Beſchlüſſe Bericht erſtatten. Partikulier-Schiffer⸗Derband „lus et justitia“ E. V. Iraeliliſche Gemeinde. In der Haupiſynagoge: Freitag, den 7. Februar, abends 5/ Uhr Samstag, den 8. Februar, morgens 9½ U Samstag, den 8. Februar, nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Samstag, den 8. Februar, abends 6¼ Uhr An den Wochentagen. Morgens 7½ Uhr.— Abends 5 Uhr. In der Clausſynagoge. Freitag, den 7. Februar, abends 5˙½ Uhr Samstag, den 8. Februar, morgens 8½ Uhr Samstag, den 8. Februar, abends 6 Uhr An den Wochentagen. Stꝛ⁊i8 Morgens 7 Uhr. Abends 5 Uhr. lch habe meine Berufstätigkeit wieder in vollem Umfange aufſgenommen Patenianwall Dipl.-Ing. Münch Mannheim, Ferusprecher 4177. 4628 Ausschneiden! Achtung 1 Aufbewahren! Bin unter der Nummer 4782 3029 en das Relehstelephonnets angeſchloſſen. J. Brandenburger, Ofensetzel, I 6, J. — An einer kleinen beſſeren Privatgeſellſchaſt, vom 13. da. Mts. ab von einem Tanzlehrer Tanz-Unterricht erhält, können bei mäßigem Honorar noch einige Damen und Herren teilnehmen. 4563 EKein Toilettenzwang. Angebote unter U. N. 38 an die Geſchäſtsſtelle Plätze im Saal.20 Mt., Ab Freitag, J. Febi. Leeeeeeeeeeeeeeees einer Verlorenen in 5 Akten in den Hauptrollen: Iiiiauunnumumaummnem Aiunmae Phantom * Pokerpar Gr. Detektiv- u. Kriminal-Film in Groges Doppelprogramm idalbpaasbeschichte Ein Nachklang zum Tagebuch nach dem vielgelesenen Roman von Marg. Böhme Anita Berber, Werner Krauss, Konrad Veidt Inmnen Walhalla-Theafer Seckenheimerstr. I1a Ad Freitag, den 7. Februar + Grobßes Doppel-Programm] le Nerschvend II. Teil. Drama in 5 Akten. Telephon 2424 VVVVVTJVTTCTTTTCCCCTT 80 f Erstaufführungl Luderchen feizendes Lustspiel in 3 Akten. a8 Extra-Einlage: IIWolffarry!! Das Rätsel der Magie. 2 lie 4 Akten Versammlungssaal Sonntag, 9. Febr., 11 Uhr dranges wegen. Künstler-Orchester. Besuchen Sie die Nachmittags- Vorstellungen des großen An- Anfang 3 Uhr Mex Srürberz Mitglied des National- theaters liest Tolstoy v. Maximilian Harden Vorstellungswelt der ELILILI 1 5 Bessn Perkeos Stimmungs-Konzerte e 5 Zum koflachen! 8¹⁸ 2 Bolschenismus. Cafè„Frieden“, i E lann. 55 UIIIIIEIESEErereeeeeeeeeeeeereeeeere Elektrische und meistermässiger Licht- u. RKraffinstallafionen jeden Umfanges übernimmt bei schnellster Ahtellung„Stadimontfage“ Spariakus Nb40 Arnold Zweig Karten.—,.—,.— im Mannheimer Musikhaus P 7, 14a und 1 Stunde vor Beginn im Rosengarten. 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