N Dienstag, 11. Sebruar. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 70. Mlaunheimor Genom! Amwoiger Aartlieng, dr. Fus Sohenbaen berantwortlich für peltuth, br. friß Geldenbaum ſür nzten: Raus Galgen, far Lofales nd den übrigen ktebahtienellen Gell: Richard Schiſe. der, füt Franz Nischeg für KAnzeigem finton Grleſer. Drud und Derlag; Drucker el Dr. Haas manm- er cenerul· tinzeiger E. m. b. H. Iünittich in Mannbeim. Draht-Kör. General- Anzelger Mannheim. „Reute Nx. 2017 kudwigsdafen a Rdein Fernſgrecher fimt Niaunhein Nr 7010 7046 2 enpreiſe: Oie iſpalt Nolonelzetle für den hieſtgen Beztrh 40 pl., für auswärts 50 Pf., Fmanye — 25 Retlamen m 450 ceahmeſhing⸗ a vorniittags 8½% Uhr. Abendblatt aach⸗ mittags 2½% Uor Für Anzeigen an beſtimmten Stellen und Rusgaben wird keine Der übernommen. in Rannheim und Umgebung monai ich m.— imt Bringerlehn. Voitbe zug: Biertelſ. M&.A2 einſchl Zuntellungsgebũhr bel der poſt abgeholt M..70 Etnzel⸗Nx. 20 Pig. JßFFSSFTTFVfFFTFTFCFCCCCCGFTCFCCbCCbbVCPVPTGGGGGGTGTGTGT0TTGTbTGT(TbT(TbTbTbTbT((((((.TbT'TbTb''b Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt 5 tſchechoſlowakiſchen Soldaten vorgenommenen Hausſſichungen Wir haben Frankreichnie als die ritterliche der Ta der r denlenwahl guben Anlaß zu einer Entſchließung, in welcher unter Hin⸗][Nation betrachtet, als die es ſich jetzt aufſpielt. Dazu 9 1 0 weis 8. bſtände ae die Veſei⸗ 8 es 3 Iſtiguna der Mißſtände gefordert wird. e Uebermacht hatte, ſo erniedrigte es ſeine Eegner bis zum Lber Beicdsordhdent— Scheidemann Miniſterprälident. Die Verſammlung erhob ſerner nochmals feierlichen Ein⸗] Aeußerſten. Das wird es auch ſetzt wieder tun, wenn ihm ar hat heute ver neuem 27 Jeegt, zum Zeichen darür.] Gebietes und ertlärte in einer Kundgebung, nach wie vor in Leider iſt aber wenig Ausſicht vorhanden, daß dieſe die in *5 5 na(hmitag der Pr iveni der ſchen vnverbrüchlicher Solidarität ouf dem Selbſtbeſtim⸗ihren Händen liegende Macht benützen werden, um die Ver⸗ oes 1 VVF Deeler mungsrechte ganz deutſchböhmens zu verhar, nunſt zu Wort kommen zu laſſen und Halt zu gebieten. ˖ wird der Kadener Ebe: ſein. Mit 5 abinetts · ren. Für den Fall jedoch. daß die Friedenskonſerenz wider Die Erkenntnis, daß der franzöſiſche Imperia⸗ den 91 Mbilipp— 5 5 10 5 etraut wer⸗ etwa eine nicht völlig gleiche Behandlung aller fismus unbehindert ſeine Orgien feiert, fängt bereits an, dei Ban, in er die Verteilung! 4 borteſeuilles unter den Teile Deutſchböhmens beſchließen ſollte, fordern das Egerland ſelbſt in der franzöſiſchen Schweiz, Boden zu gewinnen. Vor unen e, ee—8 18 auch die und das Aſcher Gebiet die Analiederungan Bahern, kurzem hatte der Korreſpondent Gelegenheit mit einigen ber⸗ nung der Beute“ genannt tat. iſt man nun einig 22. unter Teruſung auf ihre hiſtoriſch einwandfrei erwieſene vorragenden Politikern aus Genf zu ſprechen. die bisher ſehr Weldor Weimar. 11. Februar.(Von unſerem Vertreter.) ſpruch gegen die Beſetzung des Egerlandes und des Aſcher nicht von ſeinen Verbündeten Halt geboten wird. da rden. Das Kabinekt wird im ganzen aus 14 Mft⸗ iche Sonder ſtel glie 7 Mei„ſtoatliche Sonder ſtellun⸗ franzoſenfreundlich waren heute ſind ſie beſchämt und lers.— 5 Unter dem Titel Die ſtaatsrechtliche Stellung niedergedrückt von dem franzöſiſchen Verfahren der aund Zentrum. Graf Brockdorff⸗Rantzau bleibt im des Eaerlandes“ iſt eine Tenkſchrift im Druck erſchienen. Erpreſſungen. denee Die Demokraten beſetzen das Neichsamt des Junera.—5—— Deee e Dr. Die Dominkons und die deukſchen Kolonien. eine Rreuß bleikt auch als ſelbſtänd:zer Reſſorichef an Tarl Siegf perfaßt worden iſt. Dieſe Sch: e e. von der Schwelzer Grenzs, 11 Febr.(Prin.-Tel) Dle znem Platze Das Reichsſchagamt r ird geteilt. Das eine zsſiſcher, enaliicher lieberletzung vorige Woche durch Vermitt. Morning Poſt meldet: Die engliſchen Domirjons haben einſtimmig Altoct fäut an Herrn Schifet, zür des andere iſt ker lung der Schwelz den Ententeregierungen ſowie den neu- auf ihrer Konferenz beſchloſſen, die Internationaltſie⸗ nwärter im Momient noch nicht efunden Außerdem(ällt tralen Staaten zugegangen. rung der deutſchen Kolonien zu verwerfen, im der Puſeh Demskrnichen Parte Unterſtaatsſekretär len Weimar, 10. Februar.(Von unſerm Vertreter) Falle einer Annahme aber durch die Allfterten ſoll eine Schae Auswörtigen Amte zu, alſo das kisherige Amt des Hern An den Verband der Paramentsjournaliſten in Wien tandte 2k Seinune un a bettens der Tominions in Höbe von Dr. David, und den des Unterſtaatsſekreférs im Reichser lre f heute nach einſtimmigem Veſchluß die neugegründete Preſſe⸗ illlarden Sbilling angenommen werden. Malamt, das, wie das Auswärtige Neſſort. auch weitethin rereiniaung bei der Nationalverſammlung in Weimar ſolgen⸗ Italſeniſche Gerelziheit gegen Frankreich. von Brock d orff⸗Rangau vermaltet wird. des Teleqramm:„Die in Weimar anläßlich der Taaung der e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. Februar.(Pt.⸗Tel) Das Zentrum wird in das Miniſterium die Herren konſtituierenden Nationalverſammlung vereinigten reichsdeut⸗ i f Rof de und Erzberger gucee dann 130 ein——5 0 eee eeeee e A 805 Was 5 ſteht m alen es Mi im enblick noch n.band der Parlamentsſournaliſten in Wien herslichen kolle⸗; 31 ſteht. Aanese deſten Perbes 0 ct ſef gialen Gruß und 9 5 ſich auf die e Zeit der ſab, was man über die lange Kri⸗gszeit kennt. Es iſt ein deentise Slbuntz der Nallenstper⸗ Lemeinſomen Martamentsaurbeit nach dem vollzogenen Zu⸗ völliger Umſchwung in Italien eingetreten. Wo der Italiener 10 mmlung wird ſich in der Wahl des Präſidenten er⸗ fammenſchluß.“ ſich auszudehnen verſucht, ſtößt er auf die Intereſſen ſeiner ſhöpfen. Kurz vor 1Uhr wird die deutſche Re⸗ Blutsbrüder, was einen unmittelbaren Umſchwung verurſacht ubkitibren Bräldenten haben. die Iriedenskonferenz. hat. Die Framzoſen ſind es vor allem, die zuſammen mit delenie Teilung des Aelcksſchanammtes Iſt ſo e 2 Die neuen Bedingungen des Waffenſtinſtands. 8 ſtarken engliſchen Verbündeten ſich anſchicken, den deutſchen Herr* e e 5 Condon, 10. Februar,(W.)„Haily Mall“ ſchreibt:Lolonialbeſitz an ſich zu reißen, ohne die geringſte Rückſicht neuer 9 ft 58 15 iir wülrde das drüte Foch hat bei ſeder Erneuerung des Waſfenſtillſtardes mit auf den italieniſchen„Bundesgenoſſen zu nehmen. Infolge⸗ demokectiſche Mitglled des Kabinetts Miriſter ohne Porte. Jipeldeutigkelten und Ausſlüchten zu kämplen, Die Lage ver- deſſen iſt in Italien die Stimmung gegen Fraulreich nicht uus fuillef ilche ffur 9 5i 1 1 5 ten kommt in Betracht Herr infacht beſanders in Frankreick ernſtliches Unbe⸗ ſchlecht, ſondern ſie verſchlimmert ſich noch von Tag zu Tag, Goth 85 5 lelleat 05 der Ang. Koch, der Ober- hagen Wenn der Waffenſtillſtand wieder erneuert werden was aus allen Bättern hervorgeht. Nicht der Dentſche oder bürgermneiſter von Kaffel Von Herrn Naumann hat man muß, werden die Alliierten Deutſchland zweifellosder Oeſterreicher iſt der Feind, vielmehr weiſt man dagegen neue Bedingungen aufzwingen, die Deutſchland nach einer ganz anderen Richtung und macht kein Hehl aus wrünſ.bt. datz er in das Kobinett eintrete. Aber das Reicha⸗ ebenſo ſicher 50 daß e 0 zer gewähren und hinterber ianorieren wird. Zu enntiti ie ̃ Ben nte emen dee 0 55 15 dieſen Bedingungen wird vielleicht die Ausdeh nung des— aere 35 1 bl uigen 8 ſir keit en 6 8 c t 8 e. beſetzten Gebietes gehören, zum Beiſpiel die Be⸗ lohnt wurde un 10 irtſchat mehr als ſchlecht en⸗ ſchlo am 172 1 ˖ ig. ſiaatſefret 15 ſehkung von Eſſen. Die Gefabr kann aber nur durch ohnt wurde und noch werde. Das italieniſche Volk und die aß—5—585 heſen— erſte 50 5 15 die Erzwingung der ſofortigen Demobiliſierung in Deutſch⸗ Preſſe u keilen heute ganz anders wie früher und man be⸗ Atetenaen mte wird, wenn er m 1 en 1 Veſ⸗ land beſchworen werden. Für die Aufrechterhaltung des greift, daß die aus dem Orient kommenden deutſchen Truppen Dinge katsſekretär im Kolonlalamt zu werden. Ueber all dieſe inneren Friedens iſt eine kleine geſchulte Truppe alles, was nicht wie Feinde, ſondern wie Brüder aufgenommen werden. lltde ſind aber, wie ſwic ausdrücklich betonen möchten, end⸗ Deutſchland braucht und alles, was man ihm anvertrauen ſn d Veſchlüſſe von der Deutichen. Demokratiſchen Frattion fonn. Die Lage im Oſten. Moment noch nicht geſafft. Paris, 9. Februar.(W..) Dipfomatiſcher Situakions⸗ Aus einem Prioalbrief don Ende Januar 1919. f Eln Grußz der Nallonalverſammlung unſeren Drüdern in bericht Heute tagte nur die Kommiſſion für den Vöf⸗%, Nicht ſchen ſieht es in Polen aus. Die Polen Jeindesland. terbund. Montag nachmittaa wird der Oberſte allſierte] haben bereits ganz die Herrſchaft an ſich geriſſen und nur noch Deimar, 11. Febr.(WB.) Der Natlonalverſommlung] Krieg⸗rat voreueſich Lich die Prü ung der Bedin⸗größere Truppenkontingente könren ihren nochmal die Macht ſ ader von den Mitgliedern aller Parteien unterzeichgungen abſchließen, die dem ee aich in Seten füen d a ber Aahmurſch des Han ee erbe Atrag zugegangen' Die deutſche Nationalverſammiungeinzufügen ſind, wenn der Vertrag am 18. Februar erneuert bald beendet iſt, um dem verbrechetiſchen Treiben 9 und Einſpruch gegen die Zurückhaltung von Kriegs⸗] wird. Im Laufe der beiden norangegangenen, am Frreitag raſches Ende zu bereiten. 8 ihr Zivilge angenen. Die Gefangenen der Alliierten ſind] und Sametag aygehaltenen Sitzungen prüfte der Oberſte„Der Pianiſt Paderewskl bat den Polen keine zu 982l zun„Helmat zurückgegeben worden. Es iſt eine Forde. Kriegsrat Fragen der Zemobiliſſevuna und der Ab! Haffnungen machen tönnen, ſondern ihnen bier geſagt: Nehnt daß 9 der Menſchlichteit und Gerechtigkeit, rüſtung in Deutſchland, um dieſem unmoͤglich zueuch, was ihr hier bekommen könnt, bevor die Friedenskonferenz ſchle auch die Leidenszeit der deutſchen Kriegsgefangenen machen, die Feindſeligkeiten wieder auf unehmen, wenn es je eine Entſcheidung trifft.“ So führten die Polen den lange dor⸗ ulnnst beendet wird. Die Nationalverſammlung ruft die] daran denken ſollte. Zu dieſem Zweck erheben die Allilerten] derefteten Puiſch aus und benehmen ſich ſeither in unglaublicher ralen und das Gewiſſen der ganzen Welt auf, ſich mit Einſpruch lei der deutichen Waffenſtülſtandskomniſſion in Weiſe. fü die fü u dereinen in der Forderung, den Gefangenen die Hei⸗ Schaa gegen die Nichte fullung oemiſfer Bedingungen und ver 119 80 nimmt fich labrel en Familien den Gatten und Vuter zurückzugeben, die][müſſen Beſt andsangabe fordern über das Kriegs ich Dir Berichte ſenden und bitte 8— 1 0—5 Fualung von 5 0 7 55— das 0„ nurrätig iſt bezm. ſich in] tern veröffentlichen zu laſſen. aus der Gefangenſchaft erwarten. Die deu a⸗ abelken in Arbeit befindet. Cs iſt ſogar wahrſcheinlich, daß dem Wcelernne ſendet den Brädern jenſeits der Grenzen] der Oberſte Kriegsrat zur größeren Sicherheit die Auslie⸗ ſeit Maghen deaupiſtglc Kleer 75 Wruß der Heimat zu. ferung großher Mengen Kriegsmalertal, Ge⸗ viele Süddeutſche) als„Ariegsgefangene“ der Polen und werden Großdeulſch and e chünge, Maſchinengewehre und Flugzeu geſchmachvoll behandelt. Die armen Kerls mußten troßn allen Pro⸗ * und. ordern wird Außer mif dieſen ffragen wird ſich der Pperſte feſtes Decken und Mäntel in Drillick⸗Sachen in den Kellern Anſerdrückung der Anſchlußbewegung in flärnten und Kriegarat mit der Frage der an der polniſchen Grenze zu 55 Tag 1 Pfand Brot und Kaiſee, minags ung F 8 8 ‚ ost z 5 5 b s Die Räume ſind voll Ungezieſer; an die Luſe 8 Sleiermark. haltenden militäriſchen Truppenbeſtaande der Alliierten und dörfen ſie nicht gehen, nur um Gräber für di 4 de eden beſetzten Gebieten Kärntens und Unterſtelermarks] der Slocade befaſſen Wenn der Woſſenſtillſtand nicht zu graben.— Vorize Woche wurde zer auch auf dem für 85 ein ſtrenges Regime eingeſeizt. das jede Bewegung, die vor dem 18. Februar unterzeichnet merden kann. ſo wird das internierte Sutsbeſiſer v. Heeſe⸗Rediitß und 6 Soldaren in beſtia⸗ Spiel. chöſterreich eintritt, im Keime erſticken ſoll. Deretzige Uebereinkommen einfach um einige Tage verlängert Jliſcher Weiſe ermordet. Die Leichen waren dermaßzen entſiellt, armlat, und Konfidentendienſt iſt weit verzweigt. Wegenwerden vis der neue Wortlaut angenommen iſt. daß eigene Angehörige ſie nicht erkanntea. In aller Stille wurden ch loſer eußerungen werden deutſche Börger in Unter⸗ ſie ohne militäriſche Ehren beerdigt. Filte Aneen, Beſonders ſtreng iſt die Herrſchaft in 4 8 0 755 A bednehen., aue det ſind interniert, zum einer S üi Pr. deutſche Einwohner„11. Febr.„„Tel.) Unſerem weizer Korre⸗ liſſen. uteignungen, Plünderungen, Glldſtr fe ſſtz e e eee pondenten erklärte eine hochangeſehene politiſche bie zu 50 000 M. fd an der Tagerordnung. Beſen iſt dam G Die 8 Rerfönli 55 ü 5 verkehr ganz abgeſchnitten. Rohſtoffe und Kohlen k 2 Gienze Slowenen bezeichnen die Mur als ihre natürliche] Perſönlichkelt in Vern über den Umſchwung der icht herein, da kein G onmen auch Lten'e und felbſt daruͤber hinous wollen ſie ſtarte Minori⸗[özffentlichen Meinung in der S chweiz, den die— gt.. Kohlen 9 Eue Set Woten Werdeweſiren, die nunmehr mit dem Heimatlande rereinigt Erdroſſelunzspolitik, insbeſondere Frankreichs gegenüber derkehrt die elektr. Bahn nicht mehr. Das 50 98 lollen. Nach dem Schickſal Marburgs und Cillis be⸗ Deutſchlaud hervorgerufen hat, folgendes Deutſchlund und Wie lange noch die eee 95 den 1 Üdten ilären ſie, daß die deutſche Bevölkerung in dieſen ſeine Berbbndeten ſind von der einſeitigen Friedenskonferenz] Jel. Wormes Waſſer kennen wwir nicht mehr aufgeſogen werden wird, weil eine andere territoriale][gane ausgeſchloſſen. Die in Paris verſammelten Vertreter vefß— Die preußiſche Regierung will wohl zunä A möglich ſei. Ebenſo werde die Deutſchen⸗ zu Gessie 3255 mit 10 gen 10 275 ſoat— ottſchee im ſloweniſchen Sprachgebiet ver⸗ en Bertretern ihrer Gefalgſchaften, wie Haiti, Liheria u. a. feſt eniſchloſſen zu ſein, m affengewalt die geraubten Geblete inden. ſch ſloweniſch prachg Deutſchland ſelbſt kommt garnicht zu Wort, ſondern ſoll alles zvurückzuholen. Wean man ſith aif die Truppen„Heimat chutz Oft⸗ de Demgegenüber ordert Deutſchöſterreich a uf Grund füuber ſich ergeben laſſen, wie es denen gefällt, die jetzt bei der J perlaſſen kang, dann iſt es kein Kunſtſtüc, dieſe polniſchen Horden 1 Selb die Kñarawan⸗Entente die Macht in den Händen haben. Und wenn es ſchnel zum Nachgeben zu zwingen. We end das Bachergebirge als Mindeſtgrenze. Es wagt. gegen irgend eine Ungerechtigkeit oder Ueberforderung aus der e e und Hane de kleimen noch ſchwere Käm e auszufechten ſein, bis auch die] Einſpruch zu erheben, ſo iſt das eine Anmaßung. Wie 1815 das G. llawiſchen Volkchen 2e enſehen lernen, daß ſich] im luſtigen Mien, ſo eilt es auch den in Paris verſammelten Bericht der Jliegeroffiziere der eger-Erſatz · Ablellung 4. Reſen elbſtbeſtimmungsrecht. nach dem ſie einſt ſelbſt ſo laut Delegierten 1919 nicht mit den Beratungen zu Ende zu Leuln. d. Reſ. Kuske und öſſiz.⸗Stellv. Sänger. laßt, icht mehr vernichten eder dauernd mit Füßen treten][kommen. Warum auch? Deutſchland kann warten, vis es die poſen, den 10. Januar N uch nicht durch territoriale · Abgrenzungserwägungen, e 1 den n— 1 88 Anſang Aneer wurde an die Flieger⸗Erſatz⸗Abt. 4, die in as ügeſch und alle enn manLawica lag und etwa 150 u Stadt⸗ 8 Egerland fordert den Anſchluß an Bayern. ihm aufe neue die Daumſchrauben anſeſten, wenn der Waf. kommandanten, Herrn 9270 5 aeren— manne: Eger hat eine Berſammlung ſämtſicher Vezirfsob⸗ ſti 1. N ezirkso fenſtillſtand erneuert werden muß. Es iſt ſaa wehrlos ge⸗ Station zu übergeben. Dda die Fli erſtation der Fliegerſtati Baber und pas meiſter und Gemeindevorſteher des Eger⸗ worden und muß ſich ganz einfach alles geſallen laſſen. Zwar Berlin unterſteht, mußte erſt an Se ee ein batte— es Aſcher Gedietes ſtaltgefunden. In erregter hat es den Waffenſtillſtand unter der Vorausſetzuna abge. werden, wovon ſich die Polen einverſtanden erklärten Zu dieſem Fuppen Auude vielſeitig über das Vorgehen der Beſatzungs⸗ ſchloſſen, daß die Wilſonſchen 14 Punfte die Grund. Zweck reiſten am 3 Januar ein Offizier, ein Mann der Flieger⸗ Kums düu gefübrt. die Belattiaungen des reijenden lage bilden follen, aber daran braucht ſich Marſchall Foch donmiſtan nach Berin Boß ben klaled wurdr en chüchlungs⸗ Ie u d, die milltäriſchen Poſten auf dem Egerer jetzt leider nicht mehr zu kehren, da Deutſchland am Voden eee— ber Sc egt. Leniſ n pelnilcher Truoven nickt Arle. bereits in mehreren Hundert Häuſern der 1 li iſon Maßnahme 1 werden nach wie vor in polniſcher aft in der 47er 2. Seite. Nr. 70. Mannheimer General⸗ Anzeige. Abend⸗ Ausgabe.) Dlenskag, den 11. Jetruar 1918. gererſatzabteilung 4 unternommen werden. Es wurde ihr ſogar an⸗ empfohlen, gegen etwa auftretende polniſche Banden ſelbſtändig mit Waffengewalt vorzugehen. Trotz dieſer Verſicherung wurde in der Nacht vom 4 zum 3. Januar die Fliegererſatzabteilung 4 von polniſchen Truppen mit Artillerie und Kavallerie umzingelt. Nachts eira 12 Uhr wurde die elektriſche Lichtleitung von den Polen durchſchnitten, ſo daß die Fliegererſatzabteilung 4 ohne jegliche Beleuchtung war. Da ange⸗ nommen wurde, daß es ſich um polniſche Banden handelte, wurde die Beſatzung alarmiert und zur Abwehr vorbereitet..30 Uhr vormittags entwickelte ſich ein Feuergefecht. Zu gleicher Zeit er⸗ ſchien Herr Oberleutnant Kaczikowſki, der Parlanſentär der pol⸗ niſchen Truppen, und verlangte ſofortige Uebergabe. Noch während der Verhandlungen entwickelle ſich, da die polniſchen Truppen in die nächſte Umgegend vorgedrungen waren, ein äußerſt lebhaftes Polniſche Artillerie belegte die Kaſernements mit ſechs Schuß. Trotzdem vom Parlamentär verſichert war, daß gegen Leben und Eigentum der Beſatzung nichts unternommen werde, ſollte um 7 Uhr die vollſtändige Uebernahme erfolgen. Der deutſchen Beſaßung wurde freier Abzug zugeſichert. Anſtelle des freien Abzugs würden ſämt ⸗ liche Offizlere und Mannſchaften in der ehemaligen 47er Kaſerne in⸗ terniert, und werden troß ehrenwörtlicher Verpflichtung des Par⸗ lamentärs noch heute(nach 5 Tagen) feſtgehalten. 4 Offiziere und 3 Offizier⸗Stellvertreter wurden am 3. Januar in einem Zimmer, das für einen Unteroffizier beſtimmt iſt, ein⸗ geſperrt und 2 Tage hinter verſchloſſenen Türen gehalten. Erſt auf wiederholten Proteſt wurde dieſen 7 Herren geſtattet, auf eigene Koſten ſich im Hotel Monopol einzuquartieren. Die Mann erne feſtgehalten. Löhnung haben die Mannſchaften bis jetzt nicht er⸗ halfen. Den RNannſchaften iſt jede Geſegzenheit, ſich zu reinigen, ge⸗ nommen, da ſie andauernd hinter verſchloſſenen Türen feſigehalten werden. Den Polen ſielen die geſamten Beſtände im Werte von eſwa —6 Millionen Mark in die Hände, darunter etwa 50 000 Liter Benzin und 1000 Liter Oel und Hunderte von Flugzeugen und ſehr diel Munitien. Die Flieger bitten den Deutſchen Volksrat, dahln zu wirken, daß ſie aus der Haft entlaſſen werden und vor allem, daß die Mann⸗ ſchaften, ſolange ſie noch in Haft ſind, in gute Quartlere verlegt und würdig dehandelt werden. Die Poſtien bedrohen die Mannſchaften andauernd mit Erſchleßen und Auſtzängen. Die Erledigung der Angelegenbeit iſt ſehr dringend, da den Offizieren geſagt worden iſt, ſie würden von Poſen in ein Inter⸗ nierungslager nach Warſchau gebracht werden. S Bromberg, 10. Febr.(W. B. Amtlich.) Geſtern, am 9. Februar, wurde der Joſephienbrückenkopf und Teile von Steinbera wieder genommen. Bei Joſephienhütte wurden 6 Maſchinengewehre erbeutet. An den anderen Fronten unſeres Abſchnittes herrſchte rege Patrouillentätigkeit. Neue unverſchämte polniſche Forderungen. Berlin, 11. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Genf wird gemeldet: Die polniſche Delegation ein neues dreiſtes Erſuchen an den Oberſten Kriegsrat der lliierten gerichtet. Danach ſoll bei der Erneuerung des Waffenſtillſtandes es den Deutſchen auf das Entſchiedenſte verboten werden, militäriſche Operationen gegen die Po⸗ len in der Provinz Poſen zu unternehmen, die Polen in dieſer Provinz zu verfolgen oder zu beläſtigen, bis die Friedenskonferenz über dieſes Gebiet entſchieden habe. Weiter ſollen die Deutſchen gezwungen werden, den Polen die Erlauhnis zu geben, die Eiſenbahn von Danzig vach Warſchau für den Transport von Truppen und Munition zu benutzen, damit die Truppen des Generals Haller ohne Schwierigkeiten zu den Polen geſchafft werden können. Elſaß-Lolhringen. „Heim ifloſe“. Man ſchreibt uns aus Berlin: Unter dieſer Ueberſchrift iſt in Nr. 55 des Mannheimer General⸗Anzeigers ein Artikel erſchienen, der geeignet iſt, über die für die vertriebenen Elſaß⸗Lothringer getroffenen Fürſorgemaßnahmen unrichtige Vorſtellungen zu erwecken. Die Reichsregierung hat für die Unterſtützung der Deutſchen aus Elſaß⸗Lothringen reichliche Mittel bereitgeſtellt und mit em Zentralkomitee der Vereine vom Roten Kreuz vereinbart, daß es ſeine Organiſationen in den Dienſt der Fürſorge für die Elſaß⸗Lothringer ſtellt. Auch„der Hilfsbund für die Elſaß⸗Lothringer im Reich“ in Berlin verfügt jetzt über Mittel die es ihm erlauben, der größten Not der Ausgewieſenen ab⸗ CC...ͥ ³·ꝛ*] ͤ ꝰ y!ůů zuhelfen Ferner wird dieſer Tage unter Mitwirkung des Hilfsbundes in Berlin eine Darlehnskaſſe gegründet, von der zu günſtigen Bedingungen Darlehen gewährt werden können. Wenn einzelne Fälle vorkommen ſollten, in denen ein vertrie⸗ bener Elſaß⸗Lothringer nicht ſofort genügend Unterſtützung findet, ſo wird er gut tun, ſich an den„Hilfsbund zu wenden. deulſches Reich. Auflöſung des heſſiſchen Volksrates. Darmſtadt, 11. Febr.(Pr.⸗Tel.) Der Volksrat der Re⸗ publik Heſſen trat heute unter Anweſenheit des Miniſterpräſi⸗ denten Ullrich und der Miniſterialdirektoren zu einer feier⸗ lichen Schlußſitzung zuſammen, in der er nach rück⸗ und aus⸗ blickenden Referaten ſeine Machtbefugniſſe und geſetzgebende Gewalt in die Hand der heſſiſchen Volkskammer legte. Der Volksrat faßte zum Schluß folgende Entſchließung: Der Volks⸗ rat der Republik Heſſen löſt ſich mit dem heutigen Tage auf, um der aus freien Wahlen hervorgegangenen Voltstammer die geſetzliche Gewalt zu übertragen. Er vertraut den Abgeordneten des heſſiſchen Volkes die Geſchicke des engeren Vaterlandes an, in der ſicheren Erwar⸗ tung, daß, getragen von dem Geiſt wahrer Demokratie, die Arbeit zum Segen Aller werde. Frriheit, Gerechtigkeit, Volkswohlfahrt, das ſind die Säulen des neuen Staates. Sie ſollen werden zum Glücksſtern unſeres heſſiſchen Volkes. Wir rufen alle, die guten Willens, auf zur Mitarbeit am Wohle der Geſamtheit. Hand⸗ und Kopfarbeiter heran, damit aus dieſer Zeit der Not das Heſſenvolk durch innere Erueuerung korune zum Glück und Wohlſtand. gein Reichsſoldatental. Berſin, 11. Febr.(WB.) In der Sitzung des Zentral⸗ rates am 10. Fehtver niude u. a über ein Schreiben der Delegierten de. Korpsſoldatenräte bercten, worin eine gioße Anzahl Forderungen formuliert weren, vor allem die Schaf⸗ fung eines Reichsſoldatenrates, den der Zentralrat in dieſer Form als undurchfuhrbar ablehnen muß. Am 13. Februar wird eine Sitzung mit dem preußiſchen Arbeitsminiſterium ſtattfinden, auf deren Tagesordnung eine Fülle wichtiger preußiſcher Angelegenheiten ſteht. Der Zen⸗ tralrat fordert In zentralen.⸗ und.⸗Räte nochmals drin⸗ gend auf, ſo ſchnell wie möglich ihre Kandidaten ein zuſetzen. „Anabhäugiger Anfruf zur Einigung der Arbelter gegen die Mehrgheitsſozialiſten. 75 Derſin, 11. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Par⸗ teklleitung der Unabhängigen Sozialdemokratie erläßt einen Aufruf an das repolutionäre Proletartat Deutſchlands, aus dem wir folgendes entnehmen: In der November⸗ revolntion 1918 haben ſich die Arbeiter und Soldaten der Staats⸗ gewall bemächtigt, um die ſozialiſtiſche Geſellſchaftsordnung herbel⸗ zuführen. Jetzt, drei Monate ſpäter, ſind wir von dieſem Ziel weiter entfernt als damals. Wachſende Empörung ergreift daher das Proletarſat. Dieſr Verfälſchung der Nepolulion iſt mur möͤglich ge⸗ worden, weil die Führer der Rechlsſozialdemokratie niemals den Mut zu piner ſozialdemokratiſchen Volitik beſeſſen haben. Wie die Regierenden im alten Staat ſtützen 5 die Ebert, Scheildemann, Noske, Landsberg ia der ſozialiſtiſchen Republik nur auf die Gewalt der Waffen. Die Gewalt war ihr einziges Mittel, ſtreikende Arbeiter und revolulſonäre Kämpfer zur Ruhe zu bringen. Die Negierung der„ſozialiſtiſchen Volksrepublik“ iſt die Gefangene des von ihr ins Leben zurückgerufenen Militarismus. Sie muß es daher dul⸗ den, daß die perſönliche Freiheit, die Geſundheit, das Leben revo⸗ lutionär geſinmter Arbeiter angetaſtet wird, ſchlimmer und frecher als jemals umter dem Belagerungszuſtand des alten Staates. Sie mußte es dulden, daß Karl Liebknecht und Roſa Lugem⸗ burg, die verhaftet und deshalb unter dem Schutz der Negierung waren, von entarteten Dolchknechten des neuen Militarismus er⸗ mordet, daß wehrloſe Gefangene erſchoſſen wurden. Die Mörder gehen frei umher, gedeckt von den Generälen, den Herren der Re⸗ gierung. Stärkurſg des Kapitalismus iſt die Loſung der Bourgeoſie, deren Diktat die rechtsſozialiſtiſchen Führer auch hier gehorchen. Sie ſchlagen die Einführung des Arbeitszwanges unter Aufrechterhaltung des kapitaliſtiſchen Syſtems vor. Die enge Verbindung der rechtsſozialiſtiſchen Führerr mit den bürgerlichen Parteien prögt ſich ſcharf aus in der Bildung eines Miniſteriums, zu dem ſie nicht nur die demo⸗ 92 Partei, ſondern auch das Zentrum herangezogen haben Jetzt ſei von dem Syſtem der Arbeiter⸗ und Soldatenräte nichts mehr übrig geblieben. Jeden Anſchlag zu vereiteln, ſei die Auf⸗ gabe des Proletariats. Die Vorbedingung dazu iſt die Ver⸗ einigung der geſamten Arbeiterklaſſe, die im Sechſtes Konzert des Heidelberger Bachvereins. An der Spitze der Vortragsfolge des 6. Bachvereins⸗Konzertes ſtand Schuberts C⸗dur⸗Symphonie 6, welche in ihrem Einleitungsſatze Weberſche Einflüſſe, im Finale Anklänge da den S lußſaz der großen C⸗dur⸗Symphonie zeigt. Wenn auch nicht den Gedankenreichtum der 7. Symphonie, noch den Liebrei der h⸗moll⸗Symphonie aufweiſend, ſo zeigt die 6. Symphonie doch in ihrer melodiſchen Linienführung und maachem perſönlichen Zug die Meiſterhand ihres öpfers. Herr Dr. Hermann Po p⸗ en, dem auch die Leitung des 6. oblag., wußte die önhsiten des liebenswürdigen Werkes ins rechte Licht zu ſetzen. Die abendbeſchließenden Mozartvariationen Op. 132 von Max Reger gehören zu dem Reifſten, Abgeklärteſten, was uns der allzufrüh verſtorbene Meiſter hinterlaſſen. Wie das von Oboe und Klarinette intonierte Thema 5 aamutigen A⸗dur⸗Variations⸗ ſonate Mozaris entnommen) im Verlaufe der 8 Variationen har⸗ moniſch beleuchtet und kontrapunktiſch verarbeitet wird, das koante nur einem Kontrapunktiker wie Reger geeingen. Die fein⸗ ſinnige Inſtrumentation, die ihren Höhepunkt in der letzten Varia⸗ tion erreicht, zeigt die der Meininger Dirigentenzeit. Herr Poppen hakte ſich mit großer Hingebung und Liebe in das Werk ſace einſtigen Lehrers 0 6 15 und brachte die Variationen in plaſtiſcher Klarheit ihrer Thematik und ſubtiler techniſcher Aus⸗ arbeitung zu Gehör. Die grandioſe Shhlußfuge, welche ſich aus einem achtiaktigen Thema entwickelt, das die erſte Geige an⸗ —— während Trompeten und Hörger zum Beſchluß das Varia⸗ hema nochmals hören laſſen, erſchlen in wirkſamer Steige⸗ rung. Poppens zielbewußte Hand wußte die Variafionen klar zu ta Eignart treffend zu charakteriſteren und die Schön⸗ — lũ— Leben zu 5 Auch die FFuge erſchien in plaſtiſcher Klarheit der Themarik, bis auf den infolge ſchwacher des Streichkörpers etwas matt geratenen Schluß. s Soliſten waren die beiden Mannheimer Konzertmeiſter B. Birkigt und C. Müller verpflichtet. Sie uten uns wie vor—— Wochen in einer mufikaliſchen Akademie mit Brahmſens durchaus polyphon und ſymphoniſch gehaltenen Do Es viell icht in Mozarts Konzert für Violine und Viola en Vorgänger. Doch muß hervorgehoben werden, daß die Zuſammenſtellung für Violine und Cello m. E. von keinem anderen Kompouiſten vorher verſucht wurde. Die Wiedertzabe war eine durchaus lobenswerte. Trefflich ſpielten die Soliſten, und auch das Orcheſter hielt ſich unter Nir ſicherer Leitung recht brav. Friedrich Mack. von deutſchen Zühnen. Eine Eulenberg⸗Araufführung in Dresden. Unſer Dresdner R⸗Mitarbeiter ſchreibt unterm 6. ds.: In der Unraſt erer Zen läßt das romantiſch⸗allegoriſche Spiel„Die Inſel“ von Herbert Eulenberg, ſeine gläubig: Gemeinde auf⸗ Forchen. In ſchüllernden Berſen ein weltfremdes Spiel, deſſen Ge⸗ lahr in Berlin geſtorbenen ſchehen aber nicht reizt. Es führt in eine ideale Gedankenwelt, wo wunderliche, e Geſtalten leben: Ein Menſchenaffe, die Dummheit, Wildheit, Unduldſamkeit, Sittlichkeit, Philoſophie. Das Land„Idealien, einſt und ſetzt“, iſt der Ort der Handlung. Echt Eulenbergiſch ſind die glitzernden Verſe die tiefen Gedanken und der kühne Rahmen. Das tiefſchürfende Spiel gibt zu denken, läßt aber kalt. Das verſöhnende Lied auf die erkrankte Menſch⸗ heit und auf die ewige Liebe bleibt ein Buchdrama, deſſen phan⸗ taſtiſche Idealwelt im Rampenlicht verliert. Die Beſetzung bei der Uraufführung am Sächſiſchen Landestheater gab dem Gedanklichen in einem prächtigen ſzeniſchen Rahmen unter der Spielleitung Paul Wieckes Ausdruck und Leben. Den 1. und 2. Akt nahm man auf, nach dem 3. Akt dankte herzlicher Veifall den ter. 7 vom Schweriner Hofthecter. e, ee er Aeeee, Der bisherige Intendant des S ner Hofthealers, Gehelm⸗ rat von Dinklage, iſt, wie die„B. Z. am Mittag“ meldet, ſeines Amtes entſetzt worden. Mit der Leitung des Landestheaters ſind betraut worden Profeſſor Willibald Kähler, Hofopernſänger Max Felmy und Kammervirtuos Alfred Skott. Hermann Sudermann i es Drama vollendet, das Die offs“ be⸗ el de beg ſpielt*— 15 25 5 Raſchoſte kleine Theaternachrichten.. Dr. Eduard Freytag in Leipzig, der in künſtleriſch⸗geſellſchaft⸗ lichen Kreiſen bekannte Sohn des im vorigen Winter verſtorbenen rvorragenden Leipziger Juriſten Otto Emil Freytag, iſt vom pril dieſes Jahres ab an das Münchener Schauſpielhaus als künſtleriſcher Beirat und Dramaturg verpflichtet worden.— Das Schiller⸗Theater in Altong hat das bisher von der W ver⸗ botene niederdeutſche Drama„De Herr vun Hoffſee“(Jus primae noctis) von Heinrich Lienau, dem Verfaſſer des„Heidlüchen“, an⸗ enommen; die Uraufführung findet im ſtatt.— Im iener Bürgertheater fand Edmund Eyslers neueſte Operette „Der fidele Geiger“ bei ihrer Uraufführung Beifall, Zu einer„Bereinigung der Bühnenverleger“ hat ſich der überwiegende Teil der deutſchen und öſterrelchiſchen Bühnenverleger zuſammen 0 Dem Vorſtonde der Ver⸗ einigung gehören an die Plemen: Felix Bloch Erben, Bote und Bock, Drei Masken⸗Verlag und Vertrlebsſtelle des Verbandes deur⸗ ſcher— Die Ver einigung 15 einen Kartell⸗ em 15 eee eg Nnf vertrag mu Verbande deutſcher Bühnenſchriftſteller abge⸗ ſchloſſen. eudwig Geiger. der bekannte Literar⸗ und Kulturhiſtoriker, iſt im 7. Sebens⸗· —— Rere 2 um 25 Pfg. erfolgen müßte. re In Crörterung der Prinzipien, auf Grund deren Er Elektrizitätsarbeiter, der noch immer mit Streik droht. Gegenſatze zur Rechtsſozlaliſten⸗Fübrung auf der Grundlage einer prinzipiell proletariſchen Politik ſtehe, wie einſt der Stolz der deutſchen Sozialdemokralie geweſen iſt und 3 der jetzt die U. S. P. D. alle Arbeiter wieder aufrufe. Dieſer Aufruf iſt von ſämtlichen unabhängigen Abaeordneten umterzeichnet. 1 Baden. Weitere Prokeſte. Mannheim. 11. Febr. Der Vorſtend der Deulſchen demokratiſchen Vartei in Mannheim hat am Mon tag einmütig folgende Entſchließung geſaßt: Die Deutſche demokratiſche Partei in Mannheim erhebt ſchärſſten Einſpruch gegen die fortgeſeßte Demütigung des deutſchen Volkes durch die Feinde in den Waffenſtillſtands“ verhandlungen und die fortwährende Verſcharfung der dingungen bei de: Erneuerung des Woffenſtillſtandes. Sie erklärt die Aufrechterhaltung de“ Hungerblockade welche die Gefahr des Rolſchewismus ſtandig erhöht, die Zurückhaltung der deutſchen Kriegsgefangenen, die Aus“ meiſung deutſcher Staatsangehöriger aus den beſetzten(he⸗ bieten und aus der neutrafen Zone ſowie die Abſperrung der linksrheiniſchen Gebiete vom übrigen Deutſchland. dut welche die Arbeitstolſgken imolge des Mangels an Rah⸗ ſtaffen ins ungemeſſene geſteigert wird, ſur unvereinbar mit dem Neduegedanken, der nach Wilſons von Deutſchlat und den Feinden erkannten Grundſatzen ſou,ohl den Frie den wic ken Völkerbund leherrſchen ſou. Die Deutſche demokratiſce Partei in Mannheim er? wartet von der Natianalverſaꝛnmlung und von der NRei regierung daß ſie die Wrde Deutſchlands gegenüber allen ſalchen unberech:igten Eingriifen und allen Vergewaltiaus gen im Weiten wie im Oſten zu mabren wiſſen; ſie pru teitiert insbeſondere ouch gegen die Hoͤttung des Mitgliede? der Reiczsregtierung Kautsky auf der Berner Sozialiſten konferenz in der elſaß⸗lathringiſchen Frage und aegen Haltung des bayriſchen Miniſterpräſidenten Eisner. * 5 Heſdelberg, 11. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die ebemalſſ nationalliberale und die ehemalige fortſchri 10 liche Fraktion des e ee e haben ſl verſchmolzen. Zum Vorſitzenden wurde Schloſſermeiſter Heuſer, zum Ke 177 Prof. Häberle⸗ wählt.— Der ſtädtiſche Boranſchlag, der jetzt dem Blr⸗ gerausſchuß zugegangen iſt, ſchließt mit einer⸗ Geſamtverſchlechſ rung von 2 040 619 M. Ueberhaupt zu decken ſind 5 501 000 M. 17 nicht durch Umlageerhöhung gedeckt werden können, da eine** Die Stadt ſchlägt daher ſile anſpruchnahme der vorhandenen Rücklagen, Erhöh 4 verſchledener von der Stadt erhobener Gebühren, 3. B.* Gaſes von 20 auf 25 Pig une des elektriſchen Stiromk von 20 auf 25 Pfg. vor. Weiter müſſen die Umlagen von 37 15 40 Pfg.— werden.— iſt noch, daß fortan 5 Mitglieder des Stadtrats eine tenſtaufwand entiched, 8e51 nimmt die Stadt Heidelberg eine A eihe von 10 llionen Mark auf zum Zinsſatz von biel Prozeat, die nach 45 Jahren getilgt werden oſl. —— 5 0 1 Letzte Meldungen. Reichspräſidenk Eberl. Welmar, 11. Februar 1D.) Die Naflonalrer ſammlung wählte heute mil 277 von 379 abgegebenen Slim men bei 51 Stimmenthaltungen Iritz Ebert zum prorf ſoriſchen Reichspräſidenten. Auf den Grafen Poſado wokh fielen 49 Stimmen. Scheſdemarn und Erzberger erhiellen* 1 Stimme. Ebert erklärte die Wahl anzunehmen. die Friedensverhandlungen. Paris. 11. Febr.(Wn) Havas. Die Schobener ſaßkommiſſlon verſammelte ſich am Ptontag nachmi 15 unter dem Vorſitz von Kiotz. Sie ernannte die Mitglied der verſchiedenen Unterkommiſſtonen und begann 121 5 leiſtungen beanſprucht werden können, ſowie mit de Behandlung der von deg verſchiedenen Delegationen vorſ, legten Eingaben. Hughs ſetzte die moraliſchen und juriſ ſchen Erwägungen auseinander, von denen das enaliſ Memorandum inſpiriert iſt. Hierauf gab Klotz Kenntnis 100 einem Werk, das im Jahre 1915 rom deutſchen Generalſſe herausgegeben worden iſt, das den Varbehalt und den iuſh matiſchen Charatter der in den Induſtriegebieten Frantreſ angerichteren Zerſtörungen beweiſe. Er gab eine Darſt lung der Folgen. die ſich aus der Vernichtung deſtimm Zweige der franzöſiſchen Induſtrie zum Vorteil Deutſchlane ergeben mußten und wünſchte eine eingehende Analyſe 19 Werkes, deſſen Verteilung in der Wirtſchaftskommiſſion 10 ſchloiſen wurde. Die nächtte Sitzung kindet heute Nachmitt ſtatt. Es.erden in erſter Linie die belgiſchen Delegierten hört werden. — e die kage in England. e, Von der ſchweizeriſchen Grenze, J1. Febr. Ab⸗ Tel.) Die Schweizer Depeſcheninſormation berichtet: Die 10 reiſe Lloyd Georges nach London erfolgte unter dem Dr der innerpolitiſchen Lage in England. In London liege 125 wie vor der Schwervunkt der Entſcheidung beim Verband 9 Regierung richtete an die Verwaltung eine Warnung drohte ihr die Beſchlagnahme ihrer Gelder an. Das be l. lichſte Moment iſt, daß aus dem Heere entlaſſene 695 daten ſich der revolutionären Bewegung anſchließen: 10 Regierung ſucht ſo die Demobiliſation zu verlangſamen He⸗ läßt ein Heer von 900 500 Mann mit hohem Solde zur, fe⸗ ſatzung in Deutſchland, Rußland und der aſiatiſchen Tüt aber auch für die Aufrechterhaltung der Ordnung im 3 aufſtellen. Gegen den Anſchluß Siebenbürgens und des Banats Deutſchland. ber Bukareſt, 11. Febr.(W..) Eine Abordnung üiche ſächſiſchen Bevblkerung, die zum großen Teil die den Kolonie in Siebenbürgen und in Banat bildet, iſt in Buka eingetroffen, um ſich für eine Vereinigung mit Rumänlen den gegen jeden Anſchluß an Deutſchland auszuſprechen, von die Sachſen in Siebenbürgen und in Vauat ſchon ube⸗ Jahrhunderte getreunt ſeien. 66 * e Karlstube, 11. Fetr.(Priv.-Tel)) On der verfloſſenen 275 iſt bier die Temperatur auf 15 Grad gefallen. Es iſt dieh en tlefſte Thermometerſtand, der blaber bier in ee ee eeeee — „ und reer e, e r, SSoe rrere SS»Sos ————— — — + S 2 — „ ren den I. hyebruar 1918. Maundeimer General- Anzeiger. ¶Abend- Ausgabe.) .Seite. r.. Aus Stadt und Zand. Auaſchreltungen von jugendlichen Arbeitsloſen. Wa der Reichsverordnung vom 13. November 1918 und dem detbeo eruhenden Stadtratsbeſchluß haben alle jugendlichen Er⸗ bezethe en der Jahrgänge 1904 dis 1899, ſoſern ſie Unterſtützung 07 leden Tag ſe zwei Stunden vormittags am Unterricht und Nan— an 1 Veranſtaſtungen teilzunehmen. l te meinen, daß alle jugendlichen Erwerbsloſen die Gelegen⸗ + unentgeltlich weiterbilden und damit zugleich einen Teil müt Elſer Zeil auf Weiſe verwenden zu können, Aderer 5 ergr iſfen würden. Ein Teil der jungen Leute ſ heint „Alden nſicht zu ſein. Sie wollen keinen Unterricht, ſo ern 25 17 veranſtalteten deshalb heute vormittag eine Kund⸗ am.. ei welcher es zu bedauerlichen Ausſchreitungen * Zunächſt ſich die Teilnehmer an der Kund⸗ 85.5 aa 200 Perſonen, darunter eine Anzahl Mädchen, vor en n des Arbeitsloſenrates in E 5 und zogen dann zum eden. wo ſie Drohungen gegen den Oberbürgermeiſter aus⸗ ſie den Verſuch machten, das eiſerne Tor an der Weſt⸗ n auſhauſes einzudrücken, um ins Innere zu gelangen, trat aſſe Volkswehr entgegen. Zunächſt wurde als Abwehrmittel pehr o erſchlauch verwandt und als dies nichts balf gab die Volks⸗ zweiten Stock aus mehrere Maſch nengewehr⸗ n die Luft ab. Trotzdem wurde das eiſerne Tor einge⸗ Abmwe aß die Demonſtranten in den Hof gelangen konnten. Bel Aden Ser wurde ein Bolkswehrmann mißhandelt und durch Samitgts ch in den Rücken ſo ſchwer verletz t, daß er mit dem N 1 Allgemelne Krankenhaus verbracht werden aber kelne Verletun gen davon. Von den Teiinehmern an der 1 uen 20 1 Im zur Stadt⸗ of gingen elben in Trümmer. 1. 55, iſt nicht der wir noch erfahren, heißt der Volkswehrmann, der die ſhne ö— Die Ver⸗ hwer, aber n ebensgefährlich, wobei Voraus⸗ Wung iſt, daß kelne Kompllkatlonea eintrelen. (n Plenarſitzung des Arbeiterrats. geſtrigen von Herrn Brümmer eleiteten Sitzun Loffegte erſtattete zunächſt Herr rern r den Ber c01 der 9 ugsausſchuſſes. Er vegann ſeine Ausführungen WWti. ab einer in einer gieſigen Zeitung erſchienenen ſn Nuſche die Differenzen im kauereigewerbe, die padem erwechte, als betrage die Arbeitszelt dort 9½ Stun⸗ Lan ind eſfektiv der A ur Durchführung gelangt — der 9 ſtüadigen Präſenzzeit etunden anderthalb Stun⸗ der ſen Auch während der letztvergangenen 14 Tage * ſahen wagſe zur Hauptſache int internen Ange⸗ desmal ledela en müſſen. Einen großen Teil der Zeit habe auch uud Aun wieder die Schlichtung von Streitigkeiten bei Entlaſſungen Ausf 8 den zſcheldungen aus der Volkswehr in Anſpruch genom⸗ kute 5 uch früher gefaßten Bef lüſſen müßten ſich die Volkswehr⸗ dieſ Leu ein Leumundszeugnis über ihr Vorleben ausweiſen. Inen Würde dig ale gingen großeatells erſt jetzt ein und nach alde Nare die Sichtung des Perſonals vorgenommen. Es ſei eſond ndlich, daß man dabel ſo human wie möglich vorgehe, 90 ere wo es ſich um weit zurückliegende Verfehlungen Jandle deun ur Schlichtung derartiger Streitigkeiten ſei eine aus bele 155p en blieheade vom Perſonalſtand der gebil⸗ rüenalſon eingeſetzt worden, dle und Anträge doß darüder zu beraten und Beſchlüſſe zu faſſen habe. Im ligiled eine Einigung nicht erzielt würde, dezw. das betroffene Werken oder der Leſter der Wehr die getroffene Entſcheidung nicht Auch ſei als letzte Inſtanz der Vollzugsaus chuß kompetent. cuef die Kellner und Friſeure hätten ſich an den Voll⸗ Fra chuß um Vermittlung gewandt. In dieſen Fällen ſei jedoch ſeen ſch noch nicht völlig ſpruchreif. Die Soziale Kommiſſion mü mit Fragen der Erwerbsloſenfürſorge beſchäf⸗ lelllen. Es ſeien viele Beſchwerden erhoben worden, die e babe zu Recht, teils auch zu Unrecht beſtünden. In letzterem kbeit nue es ſich zumeiſt um Nichtannahme einer überwieſenen f. angeſendelt DOefters ſeien allerdings auch zu niedrige Lohn⸗ 1 MFt 261 geweſen. Der Vollzugsausſchuß hat eine Beſich igun Anſtt en chdentrale vorgenommen und dabel einen äußer Elndruck gewonnen. Die Zeatrale liefere preiswerte, 2 und ſei als Preisregulctor durchaus am Platze. Ein Schmer entusbau der Einrichtung ſel nur wünſchenswert. Ein m ſte d ſei die Fahrbereitſchaft. Eine einzeitliche Lei⸗ Azenele hier beg und ein Einreißen von Eigegmächtigkeiten ne Bd könne nicht gutgeheißen werden. Neuerdings habe dort dcderreviſion durch die Treuhandgeſellſchaft ftattgefunden. eage zemeinen ſeien Anſtände nicht erhoben worden. In der gummmiſſio ohnungsweſens werde ſeitens der ſtädtiſchen agen. eatſchieden mit zu b. jer ückſichtnahme vorge⸗ Nen. Der ſterteng kne Aen habe mit dem Stadtrat und kiſprechu eiſteramt ins Benehmen geſetzt, um eine zemeinſame Apend ng zu vereinbaren. Eine Rachkontrolle erſcheine den ern Lonnöten, zumal faſt ausſchließlih bisher Dachwohnun⸗ 1 Entente bei der Waffenſtillſtandskommiſſion über das ſen alten von Leder ſeitens des hieſigen Arbeiterrates die Ggabe, ſei zu bemerken, daß grundſahlich die Einfuhr ins m. h ebiet nicht verhindert würde. Es ſei Sache der Alliier⸗ delt etwas einſichtiger zu verfahren und unnstige Här⸗ müſſeelden. Elflährige Kinder hätten fünf Tage lang Niſlen. Frauen aus der Pfalz, darunter ſolche, die kurz lederkunft ſtünden, ebenfalls tagelang er größten Not ausgeſetzt worden. Ferger durſe wohl be⸗ ſtladen, daß Mannheim gegenwärtig Tauſende von Pfäl⸗ ge und ohne daß aus der Schweſterſtadt auch ungſte an Lebensmitteln geliefert werde. Der Arbeiter⸗ ne weiteres bereit, Leder durchzulaſſen, wenn Mann⸗ 9 Henhe bekomme. Dieſes ſei aber nicht der Fall. 518 beſtimmte Lebensmittel aus dem rechterheiniſchen en ſtets anſtandslos durchgelaſſen worden.— In der Milchandten ſich verſchiedene Redner gegen die Mißſtände chverforgung, 3. B. gegen die ſog. Henſtonstühe und die aarerege Verteilung der Milch bateng ae g e n ebaten. Eine Kontrolle der erſcheine pft. debofen. Damit war der erſte Punkt der Tagesorbnung Dee Ju N ddangent 2 gelangte ein Antrag der U. S. P. zur Verleſung: 9 Atralner freiwilliaen Arbeltervehr. Nach Fiwerkſchaften ſouten zunächſt pierhundert Vertrauensleute der da ſten, die e* 5 worden ſeien. Bezüglich der erſchienenen Notiz, wo⸗ 75 2 2= 25 * 2 2 2 *+ 2 dieſen mindeſtens drei Jahre lang angehöet ehrabteilung aufgeſtellt werden. Später ſei dann eine ung kerſt viertaufend Mann aufzuſtellen, die ſede Woche und Kacht wiezubalten baben. Als Mitalieder kämen ſolche Leute Ju dtaindeftdie ein Akter von mindeſtens 24 Jahren erreicht hätten vetem Ang zwei Jahre lang gewerkſchaftlich organiſtert ſeien. die n erklärte Herr Hund namens der alten Partei, ntrag der U. S. P. nicht gutheigen könne und ihn Seine Fraktlon ſtehe auf dem Standounkk, daß politiſche Kämpfe nur auf legalem Mege aus⸗ Dieſe Erklärung erregte namentlich auf der d1 ein ungewöhnlich ſtarkes Zuhörerkonningent eirge⸗ e größte Unruhe und Erregung, die ſich in teil⸗ Süümmeparlamentariſchen Zwiſchenrufen und einem ellge⸗ enzr Lorſſt endurcheinander Luft machte. Vergebens bemöhte n der 28 Brümmer Ruhe zu ſchaffen. Schließlich wurde Ida K Mi Partei die Erklärung abgegeben, daß ſie ſuh zur 15 nuten zurückziehen wolle. Ste ſteile den Antrag, Lhen waren% u unterbrechen. Rachdem eie Wierten be Aras arf 5 tellte namens der alten Rartei Herr Drenfus cteten„ertagung der Sitzur g, dz ein erſprlaß⸗ nicht mehr möglich erſcheine. Herr Herkeean Volkswehrmann wurde ebenfalls mißhandelt, Pflflicht erre wird. nachmittag um 4 Uhr ſtattfinden zu laſſen. Unter größter Unruhe und zum Teil recht ſtürmiſchen Auseiganderſetzungen leerte ſich all⸗ mahlich der Saat. Ps. BVerſetzt wurde Finanzamtmann Theodor Ganter bei der Forſt⸗ und Domänendirektion zum Haupkzollamt Baſel, Berri bs⸗ inſpektor Richard Goebes in Waldshut ſtatt nach Mannh im zum Betriebsbüro der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen nach Karlsruhe, Maſchineninſpektor Eugen Keller in Karlsruhe zur Werkſtätteninſpektion Schwetzingen, Bauinſpektor Artur Len in Karlsruhe zur Bahnbauinſpektion Baſel, Bauinſpektor Emid Kärcher in Karlsruhe zur Bahnbauinſpektion 2 Freiburg, Bau⸗ inſpektor Erich Hauenſchildd in Offenburg zum Bahnunterhal⸗ tungsbüro der Generaldirekrion der Staatseiſenbahnen, Fi zanzſekre⸗ tär Hermann Stern in Koaſtanz zum Domänenamt Meersburg, die Eſenbahnſekretäre Ernſt Häusler in Lahr⸗Stadt nach Srockach, Edmund Schikorr in Singen(Hohentwiel) nach lingen, Julius Vierling in Ettlingen nach Max Hi denbrand Il in Mannheim nach Waldshut, Theodor Helm⸗ mil Gießer 5 in Wilferdingen zur Zentralverwaltung, n nach Baſel und Guſtav Jehle ia Weil⸗ Leopoldshöhe nach Baſel, den Bauſekretär Jakob Hertner in Heidelberg nach Schweßingen. Bauſekretär Pius Barth in Mannheim nach Heidelberg, die Juſtizſekretäre Karl Geifen⸗ dörfer bei der Direktion des Männerzuchthauſes Bruchſal zur Direktion des Landesgeſängniſſes Freiburg und Artur Schreyeck bei der Direktion des Landesgefängniſſes Freiburg zur Di ektion des Männerzuchthauſes Bruchſal, Juſtizſekrekär Karl Wäſch beim Landgericht Mannheim zum mtsgericht Mannheim und Juſtiz⸗ aktuar Hermann Schmitt beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht Mannheim. Julaſſung als Rechlsanwalk. Gerichtsaſſeſſor Dr. Kurt Sch wab aus Frankenthal und Gerichtsaſſeſſor Dr. Karl Offenbächer aus Mannheim wurden als Rechtsanwälte beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen. c Vortrãge der evang.-ſozlalen ver inignug. Man ſchreibt uns: Als völlig über den kirchlichen Parteien ſtehend, hatte ſchon vorher die evangeliſch⸗ſoziale Vereintgung für Vaden, der badiſche Zweigverein des bekannten evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes— der mit der hier neu gegründeten evangeliſch⸗ſozialen Partei lediglich den Namen gemeinſam hat— für den Neuauf⸗ bau der Kirche in die Hand genommen. Sie will für die Hauptnot⸗ wendigkeiten einer wirklichen edangeliſchen Volkskirche in der öffentlichen kirchlichen Meinung Verſtändnis, 851 8 und Zu⸗ ſtimmung ſchaffen. Sie ſtellt 155 dazu nicht neben die ſchon vor⸗ handenen kirchlichen Partelen, ſondera ſie ladet die Anhänger aller dieſer Parteien oder parteiähnlichen Orgagiſationen zur Mitarbeit ein, wie ihr ſelbſt Mitglieder aus allen Parteien So wird ſie auch in Mannheim, wo ſich Mitglieder aller Mannheimer Parteien hinter die evangeliſch⸗ſoziale Vereinigung geſtellt haben und 5 17 Einladung unterſtützen, eine Reihe von Vorträgen über die wichrigſten Grundfragen eines kirchlichen Neuaufbaues veran⸗ ſtalten. 1i erſte Verſammlung iſt auf Montag den 17. r wird Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Februar 1 5 en. Ja i e der evangeliſch⸗ſozialen Vereinigung der zugleich Lan aden iſt, über die Bedeutung und den Wert einer wirklichen olkskirche, die nicht mehr Staatskirche iſt, für das deutſche Volke⸗ leben, den ei gleitenden Vortrag halten. Weitere Vorträge ſind für ſpäter vorgeſehen. Eisſporl. Auf der Eisbahn im Frledrlchspark tummelte 975 eſtera und heute eine große Jahl von Sportlieb⸗ habern. ie ſorgfäͤltig gepflegte Bahn iſt ſpiegelglatt. Die ge⸗ ſchützte Lage ſichert ihr ſtets viele Freunde. Eln fernerer Vorzug der Bahn iſt, daß ſie nicht überfüllt wird, da nach Erreichen der Höchſtgrenze die Ausgabe von Karten eingeſtellt wird. Schlittſchuh⸗ läufer, welche die Unbequemlichkeiten der Bahnfahrt nicht ſcheuen, ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß ſich auch die Eisbahn im Schwetinger Schloßgarten in ſehr gutem Zuſtand befindet.— Im Schwarzwald hat ebenfalls wieder der Win⸗ ter mit aller Schärfe eingeſetzt. Aus Villingen wird gmel⸗ det, daß dort Samstag früh die Temperorur mit 14 Gr. R. den tiefften Stand in dieſem Winter erreichte In den K Morgen⸗ ſtunden war die 5 erfüllt von Myriaden funkelnnden Schnee⸗ kriſtalle. Die Drähte der Freileirungen waren umkleidet von einem fingerdicken Mantel von Rauhreif und an den Fenſtern tauten die Eisblumen auch untertags kaum ab. Der Schnee knirſcht unter den Tritten haſtig dahinſchreitender Menſchen, überall läuft der Schlitten flott und ungehindert;: Gelegenheit zur Ausübung des Winterſports für Rodel, Schneeſchuhe und Schlittſchuhe iſt reich⸗ lich vorhanden. Die Brigach iſt an vielen Stellen nunmehr vollſtändig zugefroren. Am Freitag herrſchte bei nur weni⸗ gen Grad Kälte und ſtürmiſchem Nordweſtwind im mittleren Schwarzwald und in der Baar Schneegeſtöber, auf dem hohen Schwarzwald dagegen ſchwerer Schgeeſturm, der ganz ge⸗ waltige Schneemaſſen wolkenweiſe auf den Höhen warf und Schneewächten bis zu 3 Merer Höhe zuſammenwehte. Allenthalben kommt das Wild zu den menſchlichen Beh zuſungen, da der feſtge⸗ frorene Schnee es in den Wäldern am Aeſen hindert. Proteſtverſammlung der badiſchen Buchdruckerei⸗ beſitzer. B. C. Karlsruhe, 10. Februar. Zum Proteſt gegen die den deutſchen Buchdruckereibeſitzern aufgenötigten, das. e beeinträchtigenden dehe Fee en eine aus allen Teilen des Landes. beſuchte Verſamm⸗ ung aller Berufsangehörigen ſtart. Einſt mmig kam dabei die Entrüſtung zum Ausdruck gegen die Vergewaltigung durch den Tarifausſchuß und ausnahmslos wurde feſtgeſtellt, daß die leider auch von den Regierungen aufgezwungenen Löhne, die bedauer⸗ lichſten derr helrhen Folgen haben: Arbeitsloſigkeit und Still⸗ legung der Vetriebe. Bei der Unmöglichkeit, gegenwärtig eine richtige Würdigung der wiriſchaftlichen Notwend gkeiten bei Pri⸗ vaten oder Behörden zu finden, wurde der Vorſchlag zur Grün⸗ 77 einer engen Intereſſengeſellſchaft der badiſchen Buchdruckereibeſitzer mit lebhafter Zuſtim⸗ mung begrüßt. Von der Vereinigung badiſcher Buchdruückerei⸗ beſitzer erhoffen alle Mitslieder, daß endlich auch wieder die Ar⸗ beitgeberintereſſen zu ihrem Recht kommen, die letzten Endes zu⸗ leich die Imereſſen der Arbeitnehmer 170 Nur die endliche bkehr vor den betretenen verderblichen Bahgen und die Rückk hr zu den geſunden, 2 5 durch die Tarifgemeinſchaft garantierten Verhältniſſen vermag das badiſche Buchdruckgewerbe vor dem Zu⸗ n zu bewahren. Die e e Vereinigung ba⸗ iſcher Buchdrückereibeſizer har die Aufgabe, die Oeffentlichkeit mit den ſchwierigen Verhältniſſen vertraut zu machen und ſie zur 351 aufzurufen. Es wurde folgende Entſchlie⸗ 25 ng gefaßt, die an das badiſche Miniſtertum gerichtet werden oll: „Badens Buchdruckereibeſitzer legen ernſte Verwahrung ein gegenliber den das Gewerbe aufs Schwerſte ſchädigenden dik⸗ tatoriſchen Maßnahmen des Berliner Vuchdruckerrates; ſie erwarten vom de Buchdruckerverein, daß er ſich der durch die Berliner Beſchlſiſſe in ihrem Lebensnerv getroffenen Inter⸗ eſſen der Proviaz annehme und damit den erſchütterten Glau⸗ ben an die deutſche— 8 5 wieder herſtelle. Badens Buchdruckerelbeſizer bedauern auf das Aaen daß die Lan⸗ deeregierung ſich den Beſchluß der Berliner Regierung zu elgen hat, die diktatoriſchen, das Buchdruckgewerbe ſchädigen⸗ en Maßnahmen unberufener Inſtanzen utzuheißen, ſodaß die Intereſſen des badiſchen Buchdruckgewerbes damit an keiner Stelle gewahrt wurden. Troß wiedecholten 1 und Schreiben, troß beſonderer Zuſage des Herrn Miniſter Martzloff, iſt es bis heut nicht gelungen. das Geſamtminiſterium zu einer beſümmten Erklärung zu veranlaſſen, daß als Folge des mini⸗ ſteriellen Beſchluſſes allen ſtaatlichen Behörden und öffentlichen Körperſchaften die Bezahlung entſprechend höherer Preiſe zur Die Wirkung der unnatürlichen und nur in Berlfber⸗ und Großſtadtverhältniſſen degründeten Lohntrei⸗ bereien iſt der vorchtsgeſagte nunmehr zur Wirklichkeit gewor⸗ im 85 deſſen Annahme mit 31 gegen 28 Site mien. de beantragte hierauf die nächſte Siaung beute — en m ele Naere ſeinerſeits um Ablehnung dieſes Anttegs. Die me dene Rückgang der Aufträge, der eine weitgehende Arbeitseia⸗ ſchränkung und Arbelisloſigkeit zur Folge hat. Wir verlangen deshalb vom Miniſterium, allen öffentlichen Auftraggedern die Erteilung von Druckaufträgen zur Pflicht zu machen. Wir ſtellen ferner das Verlangen, daß der Berliner Vertreter der ba⸗ diſchen Regierung den in Berlin herrſchenden zentraliſtiſchen, unſere badiſchen Intereſſen verletzenden Neigungen, entgegen⸗ tritt.“ An den i der deutſchen Buchdrucker wurde nach⸗ ſtehende Entſchließung gerichtet: „Badens Buchdruckereibeſitzer legen ernſte Verwahrung ein gegenüber den das Gewerbe ſchädigenden diktatoriſchen Maß⸗ nahmen des Berliner Buchdruckerrats. Sie erwarten vom Ne der deutſchen Buchdrucker, daß er ſich der durch die Berliner Beſchlüſſe in ihren Lebensnerv getroffenen Inrer⸗ eſſen der Provinz annehme und damit den erſchütterten Glauben an die deutſche Tarifgemeinſchaft wiederherſtelle. Die Verſamm⸗ lung erwartet demgemäß die Rückſichtnahme auf die Verhältniſſe in der Provinz und ſie verhehlt nicht die Möglichteit der Grün⸗ dung einer Süddeutſchen/ Tarifgemeinſchaft. 5 Eine weitere Entſchließung in ähnlichem tete Verſammlung auch an dea Deutſchen Buchdrucker⸗Verein in Leipzig. Handel und industrie. Fruankturter Wertpaplierbörse. Frankfurt. 11, Febr.(Fr.-Tel.) An der Börse seirte der Verkehr in ruhiger Haltung ein. Die Möglichkeit einer weiteren Verscharfung der Wallenslillste: dehegingufgen gab weitere Ver- anlassung zur Zurückhaltung. Die Tendenz wa, zu Beginn etuag reundlicher, da die angeblichen Aeußerungen Socexums über den ungünstigen hnanziellen Status Deutschlands gemacht haben goll, den Tatsachen nicht entsprechen. Es erfolgte im Verlauf Vertaufs- neigung, die in der Hauptsache von seiten des kapftalfähigen Publikums herührte, so daß die Besserung nur vorübergehend Stand kielt. Aeltere Jahrgänge konnten sich behauplen. Am Montanmarki war die Umsatztätigkeit sehr bescheiden und die Kurse zeigten nahezu ein unverändertes Aussehen. Schiffahrts⸗ aktien wiesen ebenfalls nur geringe Umsätze auf. Norddeutsche Uoyd und Hamburg Packetfahrt fanden zu ermäßigten Kursen es Die geschäftliche Tätigkeit in Autowerten war be⸗ scheiden. Für Daimleraktien bekundete sich Interesse, sodaß diese bei Eröffnung etwas anziehen konnten. Benzaktien konnten sſeh behaupten. Elektropapiere neigten zur Abschwächung. A E d. und Schuckert standen im Angebot. Chemische Aktien erfuhren teil⸗ weise Abschwächung, die jedoch nicht über 2 Proz. hinausging. Bankaktien behauptet. Petroleumwerte gingen zu wenig veräg⸗ derten Kursen um. Unter den industriewerten lagen Heldburg aktien etwas fester. Die Kursgestaltung für Kassaindustriewerie war ungleichmäßſg. Den bescheidenen Kursbesserungen standen àuch Kurseinbußen gegenüber. In Zellstoffaktien stellte sich Abgabenelgung ein, Zell stoff-Waldhof wurden niedriger angeboten. Zu höheren Kursen waren Maschinenfabrik Faber u. Schleicher gesucht. Das Gieschäſt erfuhr auch im weiteren Verlauf keine Belebung. Unter den aus- ländischen Werten gingen mexikanische Anleihen auf die günstigen wirtschaftlichen Verhältnisse in Mexiko höher um; hevorkugt waren 3prozentige Silbermexikaner. An der Nachbörse trat auf speku⸗ lative Käufe in Daimler Motoren eine wesentliche Steigerung ein, 230 bezahlt; ebenso waren auck Benz-Aktien bis 214 umgesetri. Privatdiskont 3,75 Prozent. Die Ausgabe von Scheldver-echretbungen ant den Inbaber durch die stadtgemeinde Munnhelim. Das Ministerium des Innern gibt unterm 5. ds. in der„Karfsr. Zig.“ folgendes bekannt: Der Stadteemeinde Mannheim ist durch Entschließung vom Hleutigen im Einvernehmen mit dem Minz⸗ sterium der ſustiz und dem Ministerium der Finanzen die Ge- nehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf deu In- haber im Nennwert von 20 000 000 M. sowie zur Ausgabe der zugehörigen Zinsscheine erteilt worden. Sinhlwerk Manmnheim. Mannheim-Rheinau, 10. Febr. In der heute staftgehag- ten Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der am 15. NMärz statifindenden Generaersammlung vorzuschlagen, den sich er- gebenden Gewinn von M. 260 441.80 wie folgt zu verwenden: 1525 Dividende M. 180 000, statutarische Tanfieme M. 43 und den Ueberschuß von M. 3 421.80 vorzutragen. so daß sich der bisherige Vortrag von M. 35 535.75 aufl M. 72 977.55 erhöhl. Aus dem Zigurettengrossgewerbe. Man berichtet uns: In München hat sich ein Arbeit ddes Zigarettengewerbes für Bayern, in-Karlsruhe ein solcher für Bäden und in Breslau ein solcher für Schlesien gebildet. Wie wir erfahren, steht die Oründung weiterer derartiger Ven⸗ bände für andere Bezirke bevor. E Kelne Schiflsverladungen nuch Oberbaden oder des Schwels nnnehmen. Nach hier eingegangener Nachricht ist der gesamte Qüter- verkehr ab Kehl-Straßburg nach der Schweiz und nach Ober? baden gesperrt. Es empfienilt sich daher nicht, Schiſtsverladungen mit Bestimmung Schweiz oder Oberbaden nach den beiden Plätzen vorzunehmen. Sobald eine Aenderung eintritt, eriolgt weiters Benachrichügung. N c. Karlstuhe, 11. Febr.(Pr.-Tel.) In der gestern nach- mittag statigefundenen Generalversammlung der Gœal schaft für Brauerei, Spiritus- und Preßhefefabrikation vorm&. 6. ner, Grünwinkel, in welcher 18 Aktionäre mit 4736 Aktien ver⸗ treien waren, wurden die Regutarien und che Verteilung:nes Dividende von 125 genehmigt. Ueber die Aussichten des lauſen- den jakres wurde mitgeteilt, daß die Lage bei den derreiigen Verhältnissen sich rocͤk nicht übersehen ſasse Köln, 10. Febr.(Pr.-Tel.) Die Wesideutische Bodenkredis anstalt schlägt bei 960 402.44 M. Reingewinn 635 Dividende vor. Pegelstatlon vom Datum nnele 3 IZu u eereeene, Hünlingen“„ 40.90.15 Adeng 6515% 20 Leche, 2 87 Nazaeunun«„„ 363.52.65 Naonmů 2 Uür Nannhem„ V 261 22.66•75 dorgene 7 Uur Halne„„6„„4 F a 12 Gor Kaud Vonm. 2 Mur, Kolas„„„„„„6 Maehm. 2 Uht 200 20% 2 207 205 *annheim—2* 2 Hellbroon d d80 as d 6 J„ Wetteraussiekten kür mehrere Tage im voraus. unde tugtet Mashuruo! sird gortentliob vorieigt 12. Februar: Wolkig, vielfach Nebel, naßkalt. 13. Februar: Bedeckt, strichweise Niederschlag. Sehr winckg ziemlich nilde. 14. Februar: Wenig verändert. 15. Fehruar: Wolkig mit Sonne, milde. —— —.— ——— — ñ̃ññ— BnuweiskE für Eigenbheime und Siedlungen amti, Abt. 15 168 Geriin-Johannisthat Arthur fauner Sauten ond industriewerke — Maunhe:mer General-⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgade.) Dienskag, den 11. Febrvar 154 Belanntmachung. Die Durchgaſung des Gym⸗ naſtums hier betr. VBom 12. bis 18. ds. Wits. findet die Turchgaſung „den Gumnaſiume hier ſtatt. Während der 2 Tagę werd die Sperrung der„Jivonſtraße“ zwif ben Moltec und&riedrichsplatz, der„Molitcuraße“ zwi n Aoon. und Friedrich Karlſtraße vertunt. Nia,. aduung der Sperre in mit Lebensgeſahr verbu⸗ den und zieht Welttaſung nach ſich. Den Auordnun der Abſpertvoftſen iſt Folge zu leiſten. 8 1 2t.-⸗G.-. Bz. 6 Mannheim, den 8. Februar 1919. Vezirtsamt— Polideosrektion. Maul⸗ und Klauenſeuche beir. n der Gemeinde Kirchheim bei Heidelberg iſt de Maul. und Klauenſeuche ausgebrochen, dagegen ſie in Sawetzingen. Heppenheim und Vorzeubach dei Hebvenbeim erloſchen. Bz. unheim, den 4. Februar 1919. Badiſches Bezirksamt— Mbt. IIa, „Eutlaſſungsauzug.“ Daß Kriegsminiſterium bat jeizt auch ein Merl Man aber Entagungsanzuge lelaas eneben. Darnach ſieht, wie berelis bekannt gegeben, nu ſeii dem B. 11. 18 entlaſſenen Unteroffizie und Mannſchaften ein Entlaſſungsanzug zu. Die Anentgeitliche Ueberlaſſung von Entlaſfungsanzügen einc Matznahme, die den jetzt zur Entlaffung lom⸗ Wenden bei dem Maugel an Bekleidungsſtücken und Stoiſen den Uebergaug in deu burgerlichen Beruf erleictern ſonl. Härten, die die Zeitſeſtſetzung mit d brinat. werden dadurch gemildert, daß die Kom⸗ munsleerbände als ausführende Stellen der Neichs⸗ Drkleidungenelle vor dem v. 11. 1918 Entlaſſenen, die Debdürſtia ſind. zu geringen Preiſen einen Anzug Krerlanen. Die Dienſſtellen, die ſolche Anträge auf Aebertafung eines bürgerlichen Anzuges oder Man⸗ gels azu geringen Preiſen entgegennehmen, müſſen Ale vor dem v. II. 1018 Entlaſſenen über die Riege⸗ Iuna der Berfſorgung belehren. Die Stellen, dle Die Bedürftigkeitsbeſcheinigungen ausſtellen und die Be fleidungsſilice gegen Uczahlung abgeben, ſind im allgemeinen die Orisbehörden. Der Enilaffungsanzua iſ nach dem genaunte; Merkblatt in getragenen Stüden von zwelfünfte! Kraswert zuſtändig. un Stelle des Entlaſfungs⸗ Suzugs kann auf Wunſch oder beim Mangel a. Stücken des Eutlaffungsanzuges der Geldwert da! erſtantt werden, er beträgt für den vollftländige Anzua 3.. Die Gewährung eines hoheren bei der Ginauzlage des Neiches leider n. Es wirb ernent bekannt gegeben, bdaß für die Beſriediauaa der geſetzlichen Auſprüche der Ent⸗ leſſenen die zunändigen Bezirlstommandes alleln Derantwortlich find; in dem vom Feinde beſetzten Ge⸗ Niet die„Verforgungsſtellen.“ Wenn ſemand glaubt. nicht richtig abaefunben zu —+ nder ſeine Abſindung zurückgeſtellt worden iſt e kaun er ſeine Anſpruche beil dem füt feinen Auf⸗ enthaltsort zuſtändigen Bezirkskommando mündlia oder ſchriſtlich geliend machen, wobei der Muitärp. eder Entlaſſungsſchein oder ſonſtine von der entlaſſen. — ausgeftellten Ancrkeuntuißſe vorzu. n. Ten ſeit einiger geit erſchetgenden Vekannt mechungen in der Preſſe über Entlaffungsau. Wird immer noch nich bie ruhige Aulmerkſamk 1 norbnungen von Behörden, di den leberblick aber die Geſamtlage nach Aen 82 75— oder gar ihnen enen zu arbeiten verſucht, idial die meiubeit. 58 Was Generalkommando empfichlt daher drin — die in den Bekanntmachungen gegebenen Richt ien zu beachten. Cb86 rlach. den 4. Februar 1019. Landbesansſchuß badiſcher Soldateurte: J..: Sie awartb. Ben feifen des Geueral-Kommanbos. Der Cheſ des Stabes: Gudoeowins, Malor. Zuſatz des Vezirtstommandos. ch auf einen Entlaſſungsanzug(eine Mütze, ein — eine Hoſe, einen Mantel, ein Paar Stiefel oder ürſchude, eine Unterhoſe, ein Hemd, ein Paar Socken Sder Jußlappen, eine Halsbinde) von ¼ Tragwert(alſo micht neue Sachen) haben demnach die Leuie, die nach dem 2 11. 1018 vom Truppenteil entlaſſen worden ſind. Für de Stücke oder ſolche unter Tragwert wird eine Heldvergütung in Höhe von/ des Wertes des betreffenden Stüges gezahlt, wenn Umtauſch durch gebrauchte Stücke am Werte von ½ Bnicht erfolgen kann. Leute, denen einzelne Stücke ſehlen(d. h. denen nach⸗ Weislich der Truppentell dei ihrer Enilaſſung das be⸗ Kerſſende Stück nicht mitgeben konnte) und noch Anſpruch Darauf erheben. haben dies bel ihrem zuſtändigen Bezlrks⸗ ——(Schloß rechter Flügel) zur Aufnahme einer dlung zwecks Feſiſtellung beim Entlaffungstruppen⸗ beil ꝛc. unter Borlage ſämtlicher Militärpapiere anzumelden. —4A5 Tragwert erfo eine neue anntma Dden nächſten gen. Mannheim, den 11. Februar 1919 Bezirkslommaudo. Ausgabe von Zivilkleldern an Linksrbelner. Leute, die im linksrheiniſchen Gebiet beheimate End deribin von ihrem Truppenteil mit militäriſch. Bekleidungsſtücken entlaſſen ſind, müſſen ſich wege Erlangung von Zlvllkleibern an das nächſigelegt TLechtorbeiniſche Bezirkskommando wenden: Schweiz⸗ rleute in den Sammelſtellen— ſoweit mit r Ariſchen Bekleidungsſtucken entlaſſen— an die Srenz⸗Bezirkskommandos Lörrach und Stockach. Neilen r Erlangung von Zivilkleidern zu enbetes Siellen— Generalkommandos oder ſogar nach Berlin— ſind zwecklos. Hes6 Duxlach, den 31. Jannar 10ig. Landesansſchuß dadiſcher Soldateuräte. J..: Slegwarth. Seneralkommaudo NIV..⸗K. Der Chel des Stabes: udowins, Maſor. Tmtanſd 50n ſchlechten Entlaſſungsauzügen gegen gebrauchsfühige. Die Bekleidungsbeſtände im Korpsbereich ſind zum Teil derart gerina, daß die Verſorgung der Truppen anf Schwierigleiten ſtößt. Da aber in erſterx Linie die Truppen für den Srenzſchus Ol und Weſt einzukleiden ſind. kann der Umkauſch an entlaſſene Heeresangehörigen nur all⸗ mähl ta erfolgen. 280 Die Bezirkskommandos werden deshalb künftie Die entlaſſenen Mannſchaſten nach Maßgabe der ver⸗ Jägbaren Beſtände zum Umtauſch aufruſen. Zweck⸗ mäßig ſedoch iſt, daß die Entlaſſenen ihre Anſpri⸗ kechtzeitig bei den zuſtändigen Bezirkskommandos zeltend machen und ſich dies in den Militär⸗Papieren geſcheinigen laſſen. Duxlach, den 28. Jannar 1919. nöſchuß badiſcher Soldatenräte: Gebelg. Weneralkoemmando XIV..f. Gudowins. Rückgabe von Entlaſſungsanzügen. Das Kriegsminiſterium hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß brauchbare an ee die den Mann⸗ chaften bei ihrer Entlaſſung verabfolgt worden ſind, durch Muilitärnerwaltung zurückgetauft werden können. Die Bekleidungsſtücke werden von ſedem Bezirks⸗ kommando oder Truppenteil gegen Erſtattung des Ab⸗ ſchätzungswertes in Grenzen der Selbſtkoſtenpreiſe entgegen genommen. 8 H432 Landesausſchuß Von ſeiten d. Generalkommandos. badiſcher Soldatenräte: Der Chef des Stabes. J..: Siegwarth. Gudowins, Major. Bis auf weiteres können Fernſprechgebühren der hieſigen Kecuſprechtellnehmer nicht mehr von den Poſtſcheckkonten in Ludwigshafen abgeſchrieben wer⸗ den. Die Gebuühren muſſen daher durch die Gel beſteller eingezogen werden. Die Beträge ſind den Beſtellern bar oder moͤg⸗ lichſt durch Bankſcheck uſw. zu zahlen. Auträge auf Einziehung im Verrechnungswege über Baulen oder die ſtädtiſche Sparkaſſe oder auf Abbuchung vom Konto bei einem anderen Poſtſcheckamt ſind für die im März fälligen Gebühren möglichſt bald ſchriftlich Erwerbe werden. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetranen: 1. Band 1,.⸗3. Firma„Jakob Wunder u. Sohn“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in: „Jalob Wunder& Sohn Nachfl.“. Das Geſchäft iſt auf Franz Häßzelbarth Cleltrotechniker, Mann⸗ heim und Kurt Haßel⸗ barth. Elektrotechniker, Maunheim übergegangen die es in oſſeuer Handels geſell ſchaft unter der Firma„Jakob Wunder& Sohn Nachfl.“ weiterſü; reu. Die Geſellſchaft am 28. Dezember 1918 be gonnen. Der lebergang der in dem Vetriebe des Geſchaſts begründeten Jorderungen und Wer⸗ bindlichleiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchälts durch Franz Häßelbarth und Kurt Häßelbarth aus⸗ geſchtohhen. 2. Wund I..- 3 1338, „Nichard Dippel Nachl. Iubv. Karl gleier“ in Waunhemm. Xaver Deu⸗ ringer, Mannhelm iſt al⸗ vroturim beſt⸗ut. 3. Band IV,.⸗3. 90, Firma„Handelsdruckerei Matz Alfred Katz“ in Mannheim. Die Prokura der Amifred Katz Eheirau, Marie geb. Wachenbeim, iit exloſchen. 4. Band VI,.⸗3. 120. Firma„Adolf Waſſer⸗ manu“ inmaunheim. Sa⸗ tomoun Lichteuſtetter iſt geſtorben, das Geſchält mit Attiven und Paiſibel und ſamt der Firma auf ſeine Witwe Frieda geb. Joſeph in Maunheim über⸗ negangen. 5. Band 14,.⸗3. 38, Firma„Gebr. Stieruhei⸗ mex“ in Waunheim. Fer⸗ dinand Sternbeimer iſt durch Tod aus der Ge⸗ ſeuſchaft ausgeſchieden; an ſeiner Stelle iſ ſeine Witwe Sarah geb. Kehr in Piannbeim als perſon. lich haftender Geſeuſchal. ter in die Geſellſchaſt ein⸗ getreten, ſedoch von den Veriretung der Geſell⸗ ſchajt und Zeichuung de ren Girma ausgeſchloſſe 8. Band XIII..⸗Z. 228, Firma„ODelurich Sau macher“ in Sandhofc⸗ Oulene Handelsgeſellſch. Das Geſchäſt iſt ſamt der Firma auf Karl Vorenz, Baumeiſter, Sandhofen und Joſef Karle, Archi⸗ telt, Sandhoſen überge⸗ gaugen. Der Ücbernaug der in dem Betriebe des Geſchäfts begründeten Forderungen und Ver⸗ bindlichkeiten iſt bei dem des Geſchäfts durch Karl Lorenz und Joſef Karle ausgeſchloi⸗ ſen Die Geſellſchaſt hat am 1. Jebruar 1919 be⸗ gonnen. Die Prokuta de⸗ arl Lorenz iſt erloſchen Geſchäſtszwein: Bauge⸗ ſchäft, Architektur& Vau materialien⸗Handlung. 7. Vand XVII,.⸗Z. 56, Firma„Wilhelm 51 Mobelagentur“ in Mann⸗ beim. Die Virma ve⸗ ändert in:„Wilhelm Freu“, Das Geſchält iſt von Wilhelim Frey auf Anton Ridinger, Kauf⸗ maunun, Heidelbera über⸗ agegangen, der es als alleiniger Inhaber unter der Firma„Wilhelm Freu“ weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des Geſchäſts begründeten Forderungen und Verbindlichketten iſt bel bem Ewecoe bes Geſchäfts durch Anton Ridinger ausge⸗ ſchloſſen. Wilhelm Frey, Mannheim, iſt als Pro⸗ kuciſt beſtellt 8. Baud TVIII,.⸗3. 155, Firma„Baus& Diesfeld“ in Mannheim Philiyvy Baus. Mann heim, iſt als Prokuriſ beſiellt. 9. Band XVIII,.⸗“ 203, Firma„Otto Volz“ in Mannheim, Lange⸗ Nötterſtraze No. 12/14. Inhaber iſt Otto Volz, Kaufmann, Maunheim. Geſchäftszweig: Vertrieb von Schuittmuſtern. 10. Band XVIII,.⸗3. 204, Firma„Brüder Land⸗ mann“ in Mannheim. M 7 No. iu. Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Tie Ge⸗ ſellſchaſt hat am 1. Fe⸗ beim Telegraphenamt— nich: einzureichen. Für die im Februar fälligen Gebuhrer können derartige Auträge nicht mehr bei den Beſtellern— Mannheim, den 8. Februar 1919. Telegraphenamt. bruar 1919 begonnen. Per⸗ ſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind Max Land⸗ mann, Kaufmann, Mann⸗ heim und Karl Landmann, Kuuſmann. Mannheim. Geſchäftszweig: Agentur & Kommiſſion, Großhan⸗ del in Waren aller Art, Import& Cxport. 11. Band XVIII.-Z. 208, Jirma„Hermann Sauer“ in Mannheim, I. 8 Nr. 12. In⸗ haber iſt Hermann Sauer, Kaufmann, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Kommiſſion und Vertretungen. 12. Band XVIII.⸗Z. 206, Firma„Franz Geriot Wwe.“ in Mannheim, U 1 Nr. 22. Inhaber iſt Franz OGerlot Wltwe, Adelhelde geb. Becker, Mannheim. Geſchäftszweig: Glanzwaſchexei und Büglerei. 13. Band XVIII.-3. 207, Firma„Hermann Ruf⸗ in Mannhelm, Max ZJoſeph ⸗ ſtraße Nr. 21. Inhaber iſt Hermann Ruf, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Großhandel in Koloniul⸗ u. Zuckerwaren. 14. Band XVIII.⸗Z. 208, Firma„Heinrich Antweiler“ in Mannheim, Große Merzel⸗ ſtraße Nr. 7. Zweignie der⸗ laſſung. Sitz: Ludwigshaſen a. Rh. Inhaber iſt Heinrich Antweiler, Kaufmann. Lud⸗ wigshafen a. Rh. Geſchäfts⸗ zweig: Baumaterjalien⸗Groß⸗ handlung, Aſphalt, Dach⸗ pappen, Teerprodukte und chem. iechn. Produtte. 15. Band XVII.⸗3. 209. Firma„Mannheimer Han⸗ dels⸗ und Vertriebsgeſellſchaſt A. Kießer& Cie.“ in Mann⸗ heim, Friedrichsplaz Nr. 5. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellchaft hat am 20. Januar 1919 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafer ſind Adolf Kießer, Kaufmann, Mannhelm und Franz Emer, Ingenieur, Mannheim. Ge⸗ ſchäßiszweig: Handel mit Ma⸗· ſchinen und techniſchen Be⸗ darfsartikeln, ſowie ſonſtigen Bedarfsartiteln des läglichen Lebens. 16. Band XVIIl.⸗3. 210, Firma„Adolf Witt“ in Mann⸗ heim, Schwetzingerſtr. Nr. 53. Inhaber iſt Adolf Witt, Kauf⸗ mann, Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Handel in Induſtrie⸗ bedarf. 17. Band XVIII.⸗3. 211, irma„Auskunſtei Phönig ofef Amail“ in Mannheim, Humboldtſtr. Nr. 20 a. In⸗ haber iſt Joſef Amail, Kauf⸗ mann. Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Auskunftsbüro. 18. Band XVIII.⸗Z. 212, Firma„Jakob Wolff ir.“ in Mannheim, Q 7 Nr. 17. Zweigniederlaſſung. Sitz: Ludwigshafen a. Rh. In⸗ haber iſt Jakob Wolff, Kauf⸗ mann, Ludwigshafen a. Rh. Geſchäftszweig: Kolonial⸗ waren. 19. Band XVIII.⸗Z. 213, Firma„Rudolf Adelmann“ in Ladenburg, Elektrizitäts⸗ werk. Inhaber iſt Rudolf Adelmann, Elektrotechniter, Ladenburg. Geſchäftszweig: Elektriſche Licht⸗ und Kraſt⸗ Inſtallalon und Handel in einſchlägigen Artiteln. 20. Band XVIII.⸗Z. 214, Firma„Tarl Jakob“ in Mannheim, B 4, Nr. 3. Zweigniederlaſſun 95 Sitz: Ludwigshafen a. Rh. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 21. Juli 1878 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Bern⸗ hard Jakob, Kaufmann, Lud⸗ wigshafen a. Rh. und Guſtav Jakob, Kaufmann, Ludwigs⸗ haſen a. Rh. Geſchäftszwelg: Leder⸗Treibriemen⸗Häute⸗ u. Felle⸗Handlung. 21. Band XVIII.⸗Z. 215, irma„Anton Hennhöfer“ in annheim, U 4, Nr. 23. In⸗ haber iſt Anton Hennhöfer, Elektrotechniker, Mannheim. Handel in elektriſchen Artikeln. Mannheim, den 8. Febr. 1919 Bad. Amtsgericht R. l. In dem Konkursver⸗ fahren über das Vermö⸗ gen der offenen Hant⸗ geſellſchaft Wertheimer& Gideon, des Kauſmanns Julius Gideon und des Kaufmauns Hugo Wert⸗ heimer, alle in Mann⸗ heim, iſt Rechtsanwalts Dr. Geier Rechtsanwalt Georg Mül⸗ ler in Mannheim, 4 2, 8, zum Konkursverwalter er⸗ nannt. Am. 118 Mannheim, 5. Febr. 1910. Gerichtsſchreiber des Amtsgerichts Z. 1. an Stelle des Die am 11. Aprit 1916 durch die ſtädt. Sparkaſſe Mannheim auf den Na⸗ men des Bohrers Johan⸗ znes Nuß in Mannheim über die Hinterlegung von 50% deutſcher Reichs⸗ anleihe von 1916 ausge⸗ ſtellte Empfangsbeſcheini gaung(Hinterlegungs⸗ ſchein! wurde für kra⸗ erklärt. Am. 118 Mannbeim, 1. Febr. 191 Bad Amtsgericht 3. 9. Gerichtsſchreiberei. Aue ehem. Schũler des Symnaslums werden höfl. gebeten, sich am Miuwoch abend 6 Uhr c. t. im Ritter zu Heidel- berg einzufinden. 5351 *J. A. Bitterich. Denül luch ſar ſof. od. ſpäter --Zimmer- Wohnung mit Zubehör in verkehrsreich. Lage. Angeb. erb. unt. F. T. 19 an die Geſchäftsſtelle. 53⁴⁰ J Jmewobgang ſofort oder 1. März geſucht. Angebote unt. G. D. 20 an die Geſchäftsſtelle. 5363 Nus beſetztem Gebiet aus⸗ gewleſenes Ehepaar ſucht für ö 5357 ofort 5 b Höbhere Unmer und Küche. Angebote mit Preisangabe unter Q. A. 26 an die Geſchäftsſtelle. Auf dem LIndenbof möglichſt hellen Raum, 1. Stoc, für Büro, an der Straßenbahnlinie geſucht. Angeb. unter A. B. 102 an die Geſchäftsſtelle. 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Hiermit allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachrichi, daß nach kutzem schwetren Leiden mein gehedleft Mann, Vater, unser lieber Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwagel Wilhelm Holzhaus Beamtenstellvertreter im 30. Lebenslahre heute lruh 4 Uhr sanft entschlaſen lat. Mannheim(xleine Merzelstraße), Erfurt, den 11. Pebruar 1919. Frau Frleda Ilolzhaus geb. Ouerengässeff Famllie Ottomar Querengiisser Famllie Wllhelm Holzhaus Die Beerdigung lindei am Donnersiag. den 14. Februat, nachmittag ½2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 3⁰ Die trauernd Hinterbliebenen: 1 Kind Ellsabeth und Qrossonkel Nach langer schworer Krankhet verschled heute früh im nahete vollendeten 66. Jahre unser leber guter Bruder, Schwaget, 7 Ludwig Sommer MANNTIEIM(Thoräckerstr. 7.), den 11. Pebrunr 1914 Die Feuerdestattung lndel am Donnerstag, den 13. Februar 1919, nachmittags 3 Uhr stalt Gerichtsbote. um Namen der trauernden Hlnterbllebenen: Heinrich Bõöhm und Frau nedwig geb. Sommer. 23, 20/21 5 2 Zimmer, Alkoven u. Küche nebſt Stallung u. Heuſpeicher (auch als Lagerraum) per 1. März zu vermiet. Näheres UI, 13. 1. St. Its., Bauer. Schöne Schlalslelle zu vermieten. 5355 T 4, 17 3. Stock. Geſdverkehr. Geld in jeder Höhe gegen gute Sicherheit ſofort auszuleihen. Zwick⸗Söhne, G 4, 16, part. Sprechzeit von—4 Uhr. Darlehen von 100 Mark an in jeder Höhe an jedermann. 5359 Zuſchr. mit Rückporto unt. G. C. 28 an die Geſchäftsſtelle. Mk. 15000.—5 auf gute ll. Hypothek ſofort auszuleihen. Näheres unter G. G. 32 an die Geſchäftsſt. ereenr Am 7. Febr. von—L 13 gin Kaun. Mindentieleiche verloren. 5363 Abzugeben gegen gute Be⸗ lohmnd I. 1 8. 10. part Eine Vamemasche gefunden mit 120 Mark. 5397 Stationaamt Mannhelm. Gelegenhel 77 Damenpelzaahh Sealbiſam, Gr. 42/4 1 zu verk. Angeb..!“ an dlie Geſchäſisſtelle Neu eingetroffen: Küchen Pichpine mit Vemlarung beſtehend aus Anrichte Büfett, Tisch, 2 Siühle, T neue stal 0 Bettstellol braun zu verkaulen. 6, 9. Nab. 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