Freitag, 14. Sebrnar. 8 I. —9 —— ſaunheimor Mittags⸗Ausgabe. Gonomls das Kabinell Scheldemann. bdee Weimar, 13. Jebruar.(Von unſerem Verkreter.) dus neue Miniſterium hat ſich geſtern der National⸗ derſommlung zum erſten Male vorgeſtellt. das neue Miniſte⸗ zum, deſſen am meiſten kennzeichnendes Merkmal darin de⸗ leſt, daß es ſich aus kauter alten Männern zuſammenſetzt. 1 Iwar nicht den Jahren nach. Es gab eine Zeit— Treitſchke A wiederholt darauf hingewieſen— da Deutſchland in der Heustſache von 60 bis 70jährigen regiert wurde. Heute ſind die ſungeren Semeſter an der Reihe, im Durchſchnitt die Jahr⸗ fünge zwiſchen 40 und 60. Aber alle dieſe Herren. die unter hilipp S cheidemanns Leitung das Deutſche Neich oder N0 Deutſche Republik, wie man will, aus der Zerrüttung und Verormung, ans nationaler und politiſcher Verwilderung her⸗ nuslübren ſollen, ſind alte, gut bekannte Männer, die im Par⸗ ument trotz des Vornovembers heraufgekommen ſind und die — ihren Fraktionen nicht ſo ſehr wegen ihrer fachlichen zühtigkeit und ihrer ſpeziſiſchen Eignung präſentiert wurde, in weil ſie an Alter, Ehre, Anſehen die nächſten dazu waren 17 es vielleicht als Kränkung empfunden hätten, wenn ſie zwergangen worden wären. Es wird gut ſein, das eine ſich mer vor Augen zu halten: dieſes Kabinett Schei⸗ ö an n iſt nicht von dem Miniſterpräſidenten gebildet wor⸗ ger, ondern die Partelen haben es gebildet, und 10 Scheidemann hat ſich nicht aus den zur Mehrheit ver⸗ 9 genen Fraktionen die Männer gewählt, die ihm politiſch Ferſönlich am nächſten ſtehen, ſondern die Fraktionen „en ſie ihm, jede auf Grund ihrer eigenen Erwägungen weeitgeſtent. Das ſind im Grund dieſelben Prinzipien, nach 59 das erſte parlamentariſche Kabinett, das wir in Deutſch⸗ uund hatten, zuſammengeſetzt wurde, die mit Schuld daran ker daß die kurzlebige Regierung des Prinzen Max ver⸗ zens und die auch, wenn ihm ein längeres Daſein beſchieden en wäre, es zu keiner Einigkeit und Geſchloſſenheit hätten 0 laſſen. Miniſterien, die auf ſolche Weiſe entſtehen, Raten nicht immer den rechten Anwärter an den rechten Weit öfter bedeuten ſie eine Häufung des Dilettan⸗ ſat 1f lette Nart an den entſcheidenden Stellen im Staat und ſo in Adeit. da die Geſchäfte ſich mum einmal doch nicht ohne ein Aile Ausmaß von Sachkunde, Crfahrung und techniſchem ſunc di treiben laſſen. eine Regierung der„Nachgeordneten u die Miniſterialdirektoren und Geheimräte. Die Befürch⸗ iſt nicht ganz abzuweiſen, daß auch das Kabinett Nme de m ann unter dieſem Konſtruktionsfehler leiden Wiand hat ein wenig lange gedauert, bis die Regierung ferkig dor die Bis in die Mittagsſtunde des Tages, an dem ſie des 8 deffentlichkeit treten ſollte. Ueber die Grundzüge ſeit dageneinbamen Programms war mwan ſich längſt. anig, en ſchon, unter den zur Koalition berufenen Parteien dag gem ihrer eigenen Mitte, über die Männer, die ſie in zon„Dinett entſenden wollten, noch nicht. Da wurden, was Ae d wenig wie mit den Vötkern, auch mit einzelnen tun dabel ſe Männer geſchoben wie die Schachfiguren. Und was Aie einlließlich zuſtande kam, mutet in manchem Belang doch wan eühſeliges Kompromißwerk an, von dem bes meaſtweilen noch nicht weiß, wie weit in ihm die Einheit kwöhrteene und des Handelne, die ſchlechthin unerläßliche, Herr geiſtet wird. Ein Unbeil freilich wurde vermieden: Norden old iſt nicht Ernährungsminiſter ge⸗ der. Miniſterpräſident erwählt ſich ſeine Mitarbeiter und Wentar öbräſſdent ernennt ſie. Das iſt die Art des Parla⸗ ſud, s und wenn wir einmal zu ihm übergegangen wir uns auch ſeiner Bräuche, die erprobt und als N. ſolle dut zealen Dunden worden ſind, uns bedienen. vetteriel über das Grundſätzliche dieſer Kabl⸗ Küre Ldung. Ueber die Reichsregierung ſelber ſhon, d àu reden. Die neuen Miniſter ſind, wir ſagten es die di, ach die Bank alte Bekannte und manche von ihnen. 1849 rren Schiffer, Noske, Preuß, Lands⸗ don geraken uns eine Verheißung und ſind es noch. Auch Wen Gotheins Tatkraft und Herrn Erzbergers Badg. wenn man ſie bezähmt, bewacht, können wir uns Reich 5 Lelftungen verſehen. Andere wieder, wie den duten 11 tsminiſter Bauer, der auch in den letzten Mo⸗ . 15 über den Gewerkſchaftsſekretär hinausgewachſen Wiederte, man nicht ohne leiſes Bedauern in den Amtsſitz kehren. * obendnregrenm. fn dem ſich die drei Parteien ver⸗ duben Erten, iſt demokratiſch, ſozialdemokratiſch iſt es nicht. dogram uterungen, die Herr Scheidemann der formulierten werklärung anfugte, war das eine oder andere im beialbemotratiſch gefürbt. Niemand kann aus Teatnen 2ubr. F Speanbane Deranorthch eut Hettit; Dr, Friß Seebeum. 270 S doe deucte Tacnchten nzeit ——————Aumtiiches Berkkündigungsblatt]. b Aie neue Regietung und ihr Programm. n tiran. üe far den ö arn eeee mittags 2½ lhe ſen. Ste Für Anzeigen an beſtimmien Ta Sezugspreie in 5 ſeiner Haut heraus und der Sprecher war ſchließlich der lang⸗ jährige Führer der Sozialdemokratie, zudem noch eines der Häupter der Zwiſchenregierung der Volksbeauftragten, der zugleich über dieſe ſtürmiſche und im Großen wie im Kleinen düſtere Epiſode Bericht zu erſtatten hatte. Aber Herr Gröber rückte die Dinge bald wieder zu⸗ iecht, indem er darauf verwies, daß die Bürgerlichen wie die Sozialdemokraten in der neuen Regierung zu gleichen Teilen und zu gleichen Rechten ſäßen und nicht daran dächten, ihr Sonderdaſein, ihr Selbſt, ihre Eigenart die menſchlichen und ſtaatlichen Probleme zu ſehen und zu handeln. aufzugeben. Eine unſtreitbare Wahrheit und doch wieder nur eine halbe Wahrheit. Bis Naumann dann in einer ſeiner beſten Neden, die er je im Parlament gehalten hat, die Syntheſe ſand: Wir ſind die alten. Aber jeder von uns iſt nach dieſem Erleben und angeſichts der Aufgaben, die unſer harren, doch auch ein neuer und anderer geworden. Wir müſſen dieſes kranke Volk und dieſen kranken Staat von neuem aufbauen und die Kräfte nehmen, die dazu ſich bieten, die, wie Friedrich Naumann ſehr fein anmerkte, den der Religidn nahe ver⸗ wandten Glauben teilen, daß die Exiſtenz der deut⸗ ſchen Nation eine Notwendigkeit iſt. Das Programm, auf das die Parteien und die Män⸗ ner, die ſie aus ihrer Mitte entſandten, ſich einigten, wäre an ſich durchaus geeignet, ſolchen Zielen uns entgegen zu führen. Ein Programm der Sachlichkeit, der Einheit und der vernünftigen und notwendigen und durch das Kräfteverhältnis erzwungenen Beſchränkung auf das Mögliche, aber doch auch eines, dem der idealiſtiſche Schwung und die beſeelte Hingabe an das aus tauſend Wunden blutende Vaterland nicht fehlen. Indes auch die beſten Programme ſind nur An⸗ weiſungen und Sätze auf die Zukunft. Männer— auch in der Republik ſteht es damit nicht anders— machen die Geſchichte. Die Mehrheit des deutſchen Volkes ſteht hinter dem Programm, ſteht einſtweilen auch hinter den Männern. Zu ſorgen, daß es auf die Dauer dabei bleibt, iſt die Aufgabe der neuen Regierung. Die nenen Waſſenſtillſtandsbedingungen. Verlãngerung des W bis zum Präliminar· eden. Berlin, 13. Febr.(WB.) Nach einer Meldung der Agence Havas wird es das hervo techendſte Merkmal des af⸗ fenſtillſtandes ſein, daß er nicht mehr auf eine kurze endgültig bis zur Unterzeichnung der Friedenspräliminarien abgeſchloſſen werden wird. Der Oberſte Kriegsrat iſt der Anſicht proviſoriſche modus vivendi weder für Deutſchland, noch für die Entente wünſchenswert ſei, und daß es beſſer ſei, das Peinliche in den Beziehungen der beiden Parteien zu beſeiti⸗ gen. Seit dem 11. November 1918 konnten die Alliierten in der Tat Deutſchland aus der Nähe prüfen und ſich genau von ſeinen wirklichen Abſichten ihnen gegenüber Rechenſchaft ab⸗ legen. Sie müſſen in der Lage ſein, von ihm die Ausführung ſeiner Verpflichtungen zu erreichen, ohne das Zwangsmittel der monatlichen Erneuerung des Waffenſtillſtandes zu ge⸗ brauchen, das gleich einem Damoklesſchwert über Deutſch⸗ land ſchwebe. Andererſeits würden die Alliierten genötigt, um ſo ernſtere Bürgſchaften zu fordern, als der. bſene ſtand länger dauern wird. Sie haben die Grundſätze Wilſons angenommen, wonach es Deutſchland unmöglich gemacht wer⸗ den müſſe, den Krieg wieder zu beginnen und wonach die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Entente nicht durch häufig wiederhölte b e ae vergiftet werden follten. Ferner ſei der energiſche Wunſch Clemenceaus berückſichtigt worden, Frankreich gegen ſegliche Ueberraſchungen zu ſchützen, den er in der geſtrigen eachung des Kriegsrates ausgeführt habe. Wilſon— ſich dieſer Auffaſſung angeſchloſſen Nach An⸗ börung militäriſchen Sachverſtändigen hat der Kriegsrat ſchließlich folgende Entſchließung angenommn: Der gegenwärtige Waffenſtillſtand wird am 17. Februar für eine ſehr kurze Dauer er⸗ neuert werden mit der Möglichkeit der Alliierten, ihn jederzeit aufzugeben, ſobald die Klauſeln nicht erfüllt werden, zu denen die früher von den Deutſchen nicht ausgeführten ie 1 ſowie die Verpflichtung für ihr Heer, unverzüglich die Feindſeligteiten c1e die Polen einzuſtel⸗ len und nicht die feſtgeſetzte Linie zu überſchreiten. Während der kurzen Friſt werde eine Sonderkommiſſion endgültig die Bedingungen für den neuen Waf⸗ fenſtillſtand redigiert haben, der diesmal bis zur Unter⸗ zeichnung der Friedenspräliminarjen gelten wird. Die Be⸗ dingungen find ſcharf und ſollen vor ullem die De⸗ mobilmachung und Entwaffnung Deutſchlands unter der Kontrolle der Alliilerten ins Auge faſſen. 2 Deutſchland wird dann mit den neuen Waffenſtillſtands⸗ bedingungen befaßt werden. Die Nationalverſa mm⸗ lung in Weimar wird ſie zweifellos bis zum Erlöſchen des proviſoriſchen Waffenſtillſtandes zu prüfen vermögen. daß der 2— Ein Sieg Clemenceaus und Jochs. 27 Paris, 13. Febr.(Priv.⸗Tel) Wenn auch die neuen Waffenſtillſtan sbedingungen ioch ihrem ganzen Umfange bektannt ſind ſo bedeuten 5 zweiſellos einen Sieg Clemenceaus und Fochs. Der alte Waffenſtillſtand läuft vom 17. Februar ab af 0 Tage weiter. Danach erfolgt die Bekanntgabe der Beding⸗ ungen und die Zeitdauer des neuen Waffenſtillſtandes. Eine neue Kommiſſion— die 18.— befaßt ſich mit der Regelung der Wafſenſtillſtandsbedingungen. 9 We Der„Intranſigeant“ ſchreibt: Der neue Waffen⸗ ſtillſtand ſoll nicht als Vorfriedensvertrag angeſehen werden. Endgültig ſeien nur die Veſtimmungen über die Lage zur See. Aeußerſt ſtreng werden die Bedingungen hinſichtlich des Flugweſens ſein. Die Forderungen des interallüerten oberſten Kriegsrates erſtrecken ſich hauptſächlich auf Maſchi⸗ nengewehre, ſchwere und Feldgeſchütze, ſowie Flugzeuge. Die Vegründung dieſer Forderungen mit Denſchlonds Haſtung in der Kolenialfrage und mit der Notwendigkeit der Schaf fung neuer Garantien für die Verlängerung des Waffenpul⸗ ſtandes iſt ſehr fadenſcheinig. Der interalliierte Oberſte Kriegsrat beriet heute über die Truppenverteilung in Kleinaſien. Die dort befindlichen engliſchen Truppen werden vermindert. Die Franzoſen beſetzen ganz Syrien bis zum Taurus, Tigris und Euphrat, die Italiener das Kaukaſusgebiet. Die Engländer bleiben in Meſopotamien und im Gebiete des Moſſul. Deer interalliierte Rat für Seetransporte faßte ſehr wichtige Beſchlüſſe über die zeitweilige Verwendung deutſcher und öſterreichiſcher Handelsſchiffe. Es werden ver⸗ wendet die Poſtdampfer zur Heimſchaffung der Truppen, die Transportdampfer zur Perpflegung Europas. Eine Ver⸗ bandskommiſſion verteilt die Schiffe unter die verſchiedenen alliierten Regierungen. Die Schiffe füttren die Flagge des Interalliierten Rates für Seetransporte und die Flagge der Nation, der ſie zugeteilt ſind. Der Kriegsrat beſtimmt eine Delegation aus Vertretern des Marine⸗ und Verpflegungs⸗ weſens der Alliierten, die am 6 Februar mit deutſchen Ver⸗ tretern zuſammentrüfft wegen Uebernahme deutſcher Schiffe durch die Alliierten laut Waſfenftillſtands⸗ vertrag vom 16. Januar und den Zuſaßverträgen vom 17. Januar. Jur Ausfabrt von heute ab werden bereit erklärt Schiffe mit einem Geſamtrauminhalt von 750.000 Tonnen. Die Prüfung der in deutſchen Häfen befindlichen Schiffe erfolgt durch die Enlente an Ort und Stelle Schwelzer Eintreten für die deutſchen Kriegsgefangenen. Bern, 14. Febr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie ich zuverläſſig erfahre, wurde von deutſch⸗ſchweizeriſcher Seite an den Bundesrat eine Eingabe gerichtet mit der Auf⸗ forderung, ſich der von der Entente zu Aufräu⸗ mungsarbeiten in Belgien und Nordfrank⸗ reich verwendeten 250000 deutſchen Kriegs⸗ gefangenen anzunehmen. In dieſer Eingabe wird auf die Völkerrechtswidrigkeit ſolcher Maßnahmen hingewieſen und der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß der Bundesrat dieſen Schritt zur Linderung des Loſes deutſcher Kriegsgefan⸗ genen unternimmt, weil er auch ſ. Zt. gegen die Deportation der Velgier durch die deutſche Armee Einſpruch erhoben hatte. Gebl die Gefanugenen heran?s Die Proteſtwoche, die der„Volksbund zum Schutze der deutſchen Kriegsgefangenen“ vom—16. Februar peran⸗ ſtaltet, wurde in Berlin durch zwei ſtark beſuchte Verſamm⸗ lungen eingeleitet. Im Zirkus Buſch nahm Rektor Kopſch namens der Deutſchen Demokratiſchen Partei das Wort zu Ausführungen: Während des Krieges haben die Feinde in dem gegen uns geführten Lügen⸗ und Verleum⸗ dungsfeldzug uns als Barbaren hingeſtellt. Mit Unrecht! Denn nicht wir haben Dumdumgeſchoſſe verwendet, nicht wir haben auf Schiffbrüchige geſchoſſen, nicht wir haben Wehrloſe ertrinken laſſen. Den Höhepunkt der Barbarei bildet die Zu⸗ rückhaltung der Seten c een nach Kriegsende, gegen alles Völkerrecht, gegen die Geſetze der Menſchlichkeſt. Jetzt ſehen wir Amerika und England im Bunde mit Frankreich das größte Verbrechen der Welt begehen: Die Verſklavung von faſt einer Million braver Kinder eines Kulturvolkes, wie es das deutſche iſt. Das deutſche Volk hat den Wilſonſchen 14 Punkten zuge⸗ ſtimmt in der Erwartung eines dauernden Rechtsfriedens, auf⸗ ebaut auf der Grundlage des Bölkerbundes. Iſt aber ein Völferbund denkbar, wenn der Feind unſeren Söhnen und Bruüdern, die doch nur ihre Pflicht getan haben fürs Vater⸗ land, die Rückkehr verſagt, obgleich weder die Möglichkeit noch der Wille zu einer feindlichen Erhebung Deutſchlands vorhan⸗ den iſt? Frieden erſehnt das deutſche Volk! Nach, Frieden ſchreit die Menſchheit! Solches Verhalten der Feinde aber er⸗ tötet die Hoffnung auf Frieden. Wir können nur den Schrei der Empörung hinausdröhnen laſſen in die Welt über ſolche Freveltat: Schande über jeden, der Menſchenantlitz trägt und die Vergewaltigung von Menſchen duldet! Doppelte Schande aber über jeden Deutſchen, der nicht das Los der Brüder empfindet wie ſein eigen Los! Nachdem Redner faſt aller Partelen zu Wort gekommen waren und eine Anzahl von Austauſchgefangenen auf Grund ihrer perſönlichen Erlebniſſe die troſtloſe Lage unſerer Gefan⸗ genen in Feindesland geſchildert hatten, wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der es heißt: »die Verſammlung erhebt flammenden Einſpruch da⸗ gegen, daß entgegen allen Forderungen der Menſchlichkeit 2. Seſte. Nr. 73. Manndeimer General- Anzeiger.(Mittug ⸗Ausgade.) Freltag. den 14. Februar 1010. die die deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen auf unbeſtimmte Zeit von ihrer Heimat ferngehalten werden und nach Frie⸗ densſchluß zu Fronarbeit herangezogen werden ſollen. Es wird gefordert, daß die deutſchen Unterhändler mit aller Entiſchiedenheit von den Gegnern unzweideutige Erklärun⸗ gen darüber verlangen, ob ſie bereit ſind, unſere Gefan⸗ genen ſoſort herauszugeben, und falls ſie dieſes erſt nach Friedensſchluß tun wollen, ob ſie berell ſind, Friedensver⸗ handlungen zu beginnen.“ Der Völlerbund. Bern. 13. Febr.(WB.) In ſehr 845 Weiſe lehnt heute das„Echo de Paris“ das Wilſonſche Proſekt des Völkerbundes ab. Das Blatt ſchreibt: 20—25 Jahre lang muß es eine mili⸗ täriſch⸗wirtſchaftliche Liga der Nationen geben, die ihre Spitze gegen den Rhein kehrt. Militäriſche Abkommen zwiſchen Fan England, Italien und Belgien und wirtſchaftliche Abkommen alter Rohſtoffe fabrizierender Länder ſind noch notwendig. Wenn das erſte Vierteljahrhundert die Solidarität der jetzigen Ententevölker in dem Werke der Liquidierung des Schutzes Europas bekräftigt hat, dann iſt vielleicht der Augenblick zu dem Völkerbund am dienlichſten. Bis zu dieſem Augenblick kann es nur einen Bund der im Verteidigungs⸗ zuſtand gegen Deutſchland befindlichen Völker geben. Paris, 13. Febr.(WB.) Der„Matin“ ſchreibt, daß hin⸗ ſichtlich des Völkerbundes geſtern ein ſicheres Ergebnis erzielt würde. Das künftige Gebäude des Völkerbundes werde berußen auf den gegenſeltigen Verpflichtungen der Mächte, die zum Sieg beigetragen hätten. Die Bereinigten Staaten ſeien alſo förmlich der Alltanz der europäiſchen Mächte beigetreten, indem ſie ſich den Garantien angeſchloſſen hätten, die die Mächte für ihre künftige Sicher⸗ ell aufgeſtellt hätten. Der Bau ſtehe demnach als ein feſter au und nicht als ein ſchemenhaftes Cebilde da. Die internalſonale Armee. Patris, 13. Febr.(MB.) Havas. Der Temps ſchreibt, die Löſung des Problems der internationalen Armee — ſchon gefunden zu ſein. Die Vereinigten Staaten wür⸗ en auf ihrem Cebiet eine nicht unter 500 000 Mann ſtarke Armee ünterhalten, die mit Bewilligung des Senats auf irgendeinem Punkte verwendet werden könnte. Eruſte Lage in England. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14 Jebr. Priv. Tel.] Die„Berner Tagwacht“ berichlet über die Un ⸗ tuhen in England und betont, daß dieſe das alle Eng · und blis in die Grundfeſlen erſchütlern. Glasgow wurde zur Nlederdrückung des Aufflundes von weileren 10 bo0 mann Militär beſetzt. VDelfaſt iſt völlig in der Hand der Arbelter. Die„Neue Jürcher Jeitung“ ſchreibt hierzu. England ſel der erſle Enienteflaat, welcher dle Hholſchewilllſche Bewegung am meiſlen zu befüͤrch⸗ ten habe⸗ Was wird aus dem deulſchen Wellmonopol für Kall? Verkauf deulſchen Kalſs an Amerika in Sicht Wäßhrend des ganzen Krieges iſt immer als unſer „ pbeſtes Guthaben für den Aufbau unſerer Finanzlage Deutſchlands Weltmenopol auf Kall betont worden. Die Lage der Kallinduſtrie und ihre Geſundung gehürt * damit in den Vordergrund aller jetzt zu diskutlerenden 7— Wltſchaftsſorgen. Auf unſere Bitte ſtellt uns daher einer der erſten deutſchen Kaliſachleute die ſolgenden 25 Ausführungen zur Verfügung. Die Kaltinduſtrie leidet im Augenblick ganz beſonders unter den Mrekten Nolgen des Krleges. In erſter Linle iſt dies der Mangef an Kohlen, der noch verſtärkt wird durch den Mangel an Lokomotiven und Elſenbahnwagen, welche die produzlerenden Waren abtrans portleren ſollen. Dieſe Zuſtände ſind auf vielen Kallwerken heute derartig, daß über die Hälfte der Woche geſelert werden muß. Die Neſultate der einzelnen Werke haben ſich dadurch fori⸗ geletzt in ungunſtiger Weiſe entwickelt und heute dürfte es kaum ein Werk geben, welches nicht unter 100 000—200 000 M. monat⸗ lich zuſetzt. Das kann natürlich längere Zeit nicht dauern. Die Einſtellung der Betriebe iſt dann eine unvermeidliche Folge. kin Hauptgrund an dieſen ungünſtigen Reſultaten bildet die koloſſal zurückgegangene Leiſtungsfähigkeit der Arbeiter pro Mann und Schicht. Wo früher etwa 30 Doppelzentner Kali in der Schicht gefördert worden ſind, ſind ſetzt vielfach nur 15 bis 20 Doppel⸗ zentner pro Mann und Schicht als Leiſtung zu verzeichnen. Das erhötzt natüxrlich die Selbſttoſten ganz enorm. Es iſt das natürlich nicht im vollen Umfange nur die Schuld der Arbelter, ſondern eine Folge des Krieges, wonach virle der neueingeſtellten Arbeiter ſich erſt wieder einleben müſſen. Andere klagen über geringere Ernäh'⸗ rung gegen früher. In der Hauptſache aber dürften die unglück⸗ lichen Vereinbarungen den Grund bilden, wonach ganz erhebliche Minderlöhne garantiert ſind. Die Verhältniſſe liegen hier ähnlich, wie es mit den hehen Entſchädigungen für Erwerbsloſe der Fall iſt. Durch die Garantlerung Ler Mindeſtlöhne, und zwar auf einer Vaſis von fünf Sechſtel der feſtgelegten Durchſchnittslöhne iſt natürlich der Anreiz zu einer fleißigen Arbeit vollſtändig fortge⸗ fallen. Tleſe Verhältniſſe kamen in den letzten Verhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und den Vertretern der Arbeitnehmer auch eingehend zur Sprache und wurden allſeitig als ein Mißſtand an⸗ erkannt. Die foloſſale Teuerung der Materlalien, der Mangel an guten Schmiermitteln, die unregelmäßige und teilweiſe vollſtändig feh⸗ dende Wagengoſlellung, die geringe Qualität der Kohlen bei ver⸗ fünffachtem Preiſe gegen die frühere Zelr, verſchärften natücslich die Lage ungemein. Wenn es der Kalkinduſtrie nicht geliagt, demnächſt die Löhne abzubauen und wieder billigere Preiſe für die meiſten Materia⸗ lien kommen, ſo iſt ihre Lage in der Tat im Augenblick ganz ver⸗ zweifell, und auch eine weitere Erhöhung der Preiſe kann nicht helſen, wenn dieſe wiederum mü einer Erhöhung der Löhne ver⸗ bunden iſt. Vor allem aber muß die Regierung den weiteren Preisſteige⸗ rungen für die Kohle begegnen und beſonders für die Braunkohle. Dies iſt um ſo mehr erforderlich, da tatſächlich die betreffenden Braunkohlenwerke heute glänzende Geſchäſte machen und rieſige Rücklagen und vielfach 12 bis 18 Prozent und darüber an ihre Aktionäre ſeit Jahren verteilen können. Hier iſt für die Reichs⸗ reglerung der erſte Anſatz für einen Abbau der Preiſe gegeben. „Im Vortgen iſt ein Lichtblick der. daß eheſtens die Verhand⸗ uriem wegen Abſatz nach Amerita aufgenommen merden. Dlo⸗ „.... Du Land voll Blut und Wunden Die Unrecht ſchlug und Spott Dir blieb von allen Freunden Ein einziger, bein Gott! Nur einer, doch der ſtärkſte, Der nicht im Stiche läßt— Deutſchkand, du Land des Glaubens, Halt deinen Glauben feſt! Du haſt es ja ertragen, Was nie ein Volk ertrug, Daß dreißig Jahr die Geißel 6 des Krieges dich zerſchlug. Doch mitten in dem Jammer, In Todesnot und Graus. Nie loſch das Licht der Sterne In deinem Herzen aus (Aus„Deutſchland ſei wach! Vaterlän⸗ diſche Gedichte von Ernſt von Wilden⸗ bruch:„Deutſchland und die Welt“, März 1889. Berlin, G. Grote, 1915.) e eee e eeeee 0 e ſelben beginnen in Spaa. Hoffentlich gelingt es den dorthin ge⸗ ſandten Herren, einen Abſchluß mit Amerika zu erzielen und ſo ſeit Beginn des Krieges den erſten Anknüpfungspunkt mit Amerika für den Abſatz herzuſtellen Es wäre das wegen unſ rer Ergährungsverhältniſſe, wie auch wegen der Kaliinduſtrie ſelbſt außerordentlich zu wünſchen. deulſches Reich. Die neue Juſammenſetzung der Krelslage. Berlin. 12. Febr.(WB.) Der e hat heute den vom preußiſchen Miniſterium des Innern vorgelegten Ent⸗ wurf über die neue 7 2 Kreis⸗ . tage mit unweſentlichen Abänderungen zugeſtimmt und hat bereits das preußiſche Staatsminiſterium erfucht, den Ent⸗ wurf im Wege einer Notoerordnung umgehend in Kraft zu. Die Vorlage enthält die Neuordnung des Wahlrechts zu den Kreistagen auf der Grundlage des Wabhlrechts zur Nationalvberſammlung. Bis zum 15. April hat die Neuwahl aller Kreistage zu erfolgen. Das preußiſche Staatsminiſterium wird ſich in ſeiner Sißung am 17. Febr. ſchlüſſig machen über den Beſchluß des Zentralrates. Einberufung der preußiſchen Candesverſammlung. EBerlin, 14. Februar.(Von unſerem Verliner Büro.) Wie die„Voſſ. Ztg.“ von zurerläſſiger Seite hört, wurde in der letzten Kabinettsſitzung beſchloſſen, die preußiſche Landesverſammlung zum 4. März einzuberufen. Außerdem haben die maßgebenden Faktoren in Preußen, be⸗ ſonders der Zentralrat, die Abſicht, auch für Preußen einen Staatspräſidenten zu wählen. Die Ilnanzlage des Reiches. Berlin, 14. Februar.(Von unſerm Berliner Bürv.) Die„Germania“ ſchreibt: Bekanntlich haben am Donnerstag die Vertreter der Einzelſtaaten in Weimar über die Finanz⸗ lage des Reiches beroten. Wie wir erkahren. wurde dabei die Feſtſtellung 8 daß unſere Kriegsſchulden die Höhe von 150 Milliarden noch erheblich überſteigen und daß die 25 Milliarden, die jetzt in der neuen Kreditvorlage ange⸗ fordert werden, zum größten Teil bereits verausgabt ſind. Die Ausgaben des Reiches ſind ſeit Beendiaung des Krieges und ſeit der Durchführung der Demobiliſterung nattr⸗ lich zurückgegangen. Doch überſteigen ſie wen das ertrͤgliche Maß. Man darf wohl erwarten, daß in der Nationalber⸗ reſtlos Aufſchluß über die Höhe der Koſten der evolutionswirtſchoft, beſonders der Wirtſchaſt der Arbeiter⸗ und Soldatenräte verlangt werden. Wie die„Germania“ weiter mitteilt, belaufen ſich die Koſten allein für die perſönlichen Ausgaben der Arbeiter⸗ und Soldatenräte täglich auf mehrere Hunderttauſend Mark. Aber dieſe Geldverſchwen⸗ dung tritt ganz in den Hintergrund gegenüber der ungeheuren Verſchleuderung an Heeresgut, wodurch dem Reich mindeſtens ſieben Milliarden verloren geqangen ſind. Die deutſche Regierung wird für dieſe Mißwirtſchaft aufkom⸗ men müſſen und hat darum das größte Intereſſe, daß in dem finanziellen Gebaren des Reiches ein gründ⸗ licherr Wandel geſchaffen wird. 8 8 Vom Jenkralrat. Berlin, 18. Febr.(WB.) Am 11. und 12. Februar er⸗ ledigte der Zentralrat eine ganze Reihe von Eingängen, die zumeiſt örtliche Angelegenheiten der verſchiedenſten Ar⸗ beiter⸗ und Soldatenräte betrafen, außerdem fand eine Sitzung ſtatt, in welcher der preußiſche Kultusminiſter H ä⸗ nich über die Aufgaben des Kultusminiſteriums und deſſen Reformpläne berichtete. Die Beſprechung über dieſen Vortrag ſoll demnächſt ſtattfinden. Richard Müller und Molkenbuhr verteidigen ſich. Berlin, 13. Febr.(WB.) Der„Vorwärts“ erhält von Richard Müller und Molkenbuhr folgende Erklärung: Karl Radek hat bei ſeiner Verhaftung erklärt, er 10 durch Richard Muller und Molkenbuhr nach Berlin gerufen wor⸗ den. Hierzu ſtellen wir folgendes feſt: Am 23. November 1918 beſchloß der Vollzugsrat, den Zentralkongreß der Arbeiter⸗ und Soldatenräte Deutſchlands nach Berlin einzuberufen. Am 29. November 1018 beſchloß der Vollzugsrat die ruſſiſche Reglerung zu erſuchen, Dele⸗ 2 zu dem am 13. Dezember 1918 ſtattfindenden Kongre er Arbeiter⸗ und Soldatenräte zu entſenden. Dieſer Beſchlu wurde ausgeführt und von den beiden Vorſitzenden gegen⸗ 1 8 Der Rat der Volksbeauftragten erhob gegen die inladung der ruſſiſchen Regierung zum Zentralkongreß Ein⸗ ſpruch, worauf der Vollzugsrat ſeinen Beſchluß vom 29. Nov. wieder aufhob. Eine andere Einladung an die ruſſiſche Regie⸗ rung, deren Mitglied Karl Radek iſt, als die am 29. Napbr. 1918 iſt von uns nicht veranlaßt worden. Verfaſſungsansſchuß der badiſchen Landes⸗ verſammlung. X Karlsruhe, 14. Febr. Der Verfaſſungsausſchuß ſtimmte geſtern dem§ 35(Uebergang der Domägen in das Eigentum des badiſchen Staates) zu. Es wurde betont, daß vor Inkrafttreten der Verfaſſung und insbe ond re dieles 8 35 die Auseinander⸗ ſetzung des Staates mit den Rechtsanſprüchen der Großh. Famile vollzogen ſein muß. Die ßg 36, 87 und 38 werden erledigt und zwar ohne beſondere Debatte. Vei§ 39 werden von den bürcerſichen Fraktionen Bedenken dahin geäußert, es würde zu weit gehen, jedem Abgeordneten ohne weiteres Einſicht in den Staatshaushalt zu aewähren. Die Sozialdemokraten ſchliezen ſich dieſen Bedenken nicht an. Schließ⸗ lch wird der 8 39 mit 183 gegen 8 Stimmen in folgender Jaflung angenommen:„Jedem Mitglied des Landtags iſt die freie Einſicht in den geſamten Staatshaushalt zugeſichert, nach Maßgabe der ſchäftsordnung des Landtags. iche · Als Zufatz wird zu§ 38 noch 8 52 der neuen deutſchen*— verfaſſung angenommen, wonach. der Landtag das Recht hat. die Geſetzlichkeit oder Lauterkeit von Regierungs- und Vemn tungsmaßnahmen angezweifelt wird, Ausſchüſſe zur Uaterlachg der Tatſachen einzuſeßen. Zu§ 39 wird dann ferner noch gender Zuſatz angenommen:„Der Landtag dat das Recht, die 15 ſtändigen Behörden unmttelbar um die Vornahme von aber vernehmungen, die ſie für erforderlich hält, zu erſuchen oder ſe cheg vorzunehmen. Bei Nornahme eines Augenſcheins in ſtaatliches Betrieben und Anlagen iſt die Regierung zuvor zu verſtändicen. Die ds 40 und 41 werden danach mit kleinen Streichungen 1 4 nommen. ebenſo die 88 43 und 44. Die Abſtimmung bei 8 12 008 amte bedürfen keines Urlaubs zum Eintritt in den Landtag) wir ausgeſetzt. Fortſetzung Frei ag vormitag 210 Uhr. 2 Letzte Meldungen. die nalionalverſammlung. Weimar, 14. Februar.(Von unſerem Verkreben Bei der heutigen Fortſetzung der Ausſprache über die 0 grammatiſche Erklärung der Regierung wird von der Muß ſterbank ſprechen Graf von Brocdorff⸗Rantzau* der Vizepräſident Herr Schiffer. Aus dem Hauſe wird 110 nächſt der Mehrbeitsſozfaliſt Keil ſprechen, der ſich geſteſ hatte zurüceſtellen laſſen, um nicht gleub bnter ſeinem Paß 1 freund zu reden. Dann wird Graf Poſadrwsky das, 15 erbalten und die Oppoſition vermutlich durch den en hangigen Haaſe zu Worte kommen. Die belden Unkerſtaatsſekretarlake. Weimar, 14 Febr.(Von unſerem Vertcter.) Ueber— beiden Unterſtaatsſeekretariate, die nach Abrert Mehrheit der Demokratie zufellen ſollen, iſt noch keine Entſcheid 80 getroffen. Sicher iſt nur, daß Herr». Richthofen für das 05 terſtaatsſekretartiat im Reichsfolonialam', dem dieſes einen eigenen Chef erhalten gat. nicht mehr in Fr kommt. Radek. 0 Vernu. 14. Febr.(Von unſ. Bert. Büro) Der Berl diger des Herrn Radek, Rechtsanwalt Dr. Stegfried Welnbent erklürt in der„Freiheit“: Oberſt Reinhardt verbot, trotzdem darauf hingewieſen wurde, daß ich von dem allein zuſtändigen Richler die erforderliche ſchriftliche Genehmigung hatie, mich Radek zu laſſen und erklärte, daß kein Verteidiger dieſen ſeine und des Oberſtaatsanwaltes ſchriftliche Gen. h nigult ſprechen dürfe. Nur an meinem energiſchen Proteſt ſcheiterte Verſuch, mir die von Herrn Radek erteilte Vollmacht abzunehm Gelegentlich meines letzten Beſuches bel Radek, mußte ich ſtellen, daß derſelbe in ſo ſchweren eiſernen Feſſeln ſchmahel wie das ſonſt nur beil Rauhmördern und wohl noch nie bei tiſchen Gefangenen vorgekommen iſt. Wilſon erhebt Einſpruch gegen die verſchärfung der Bedingungen. 400 (Priv.L. 1 e. Don der Schweizer Grenze, 14. Febr. Die Turiner„Stampa“ erfährt zuverläſſig, Wilſen n⸗ debin die geplante Verſchärfung der neuen Wafſenſtillſt bedingungen Einſpruch erhoben. Zur Vorgeſchichte des Krieges. er Bern, 13. Febr.(WB.) Wie der Londoner Mitarbeli des„Temps“ drahtet, wird am 14. Februar mit Crlaubn, des Auswärtigen Amtes ein Buch erſcheinen über die geſchichte des Krieges, das wichtige Dokumente e die Feſtlegung der Verantwortlichkeit des deutſchen Erkalſ und die Löſung verſchiedener bei der Friedenskonferenz geſtellten Probleme enthalten ſoll. Eisner gegen den Oſlſchutz. am München, 13. Febr.(WB.) Die Korreſpondenz Holſneen meldet: Die neueſte Entwicklung der Lage in Po läßt es zur Zeit untunlich erſcheinen, doß banriſche Suen willige zum Oſtſchutz abgehen Abtransporte nach dem müll werden daher nach Mitteilung des Miniſteriums für riſche Angelegenheiten zunächſt unterbleiben egen (Anmerkung: Wie wir hören, geht dieſe Bewegung gen den Oſtſchutz vom Miniſterpräſidenten Eisner aus. Neue Unruhen in Bukareſl. 1440 e, Von der Schweizer Grenze, 14 Febr.(Priv.⸗ Die Neue Züricher Jeitung meldet aus Bukareſt: 6850 hier zu neuen Unruhen gekommen, in deren Folgen tianu ſeine Demiſſion anbot. Eine offene Kriſis iſt a brochen. Infolge der ſortgeſetzten Ausſchreitungen verſuch die Königsfamilie nach Jaſſy zu flüchten, unterwegs ſde ſie aber umkehren, da die Arbelter ihre Weiterreiſe verh 10 ten Gegen das Königspalais wurde abermals ein Augge⸗ verübt und mehrere Schüſſe abgegeben, durch welche König an der Wangenerleßzt wurde. Seſendere reist iſt die Stimmung gegen den Kronprinzen, da er Jägerregiment auf,die Arbeiter ſchießen ließ. Ruſſiſcher Haß gegen den Bolſchewismus. 900 2 Baſel, 14. Febr.(Eigener Drahtber., indirekt) 1½ Stockholmer Meldungen wächft der Haß des ruſſin 30 Volkes gegen den Bolſchewismus von Tag Tag. Die Hungersnot nimmt täglich zu. Die Zahl! Typhusfälle beträgt täglich 2000. 1* e. schwetzingen, 19. Febr, Die geſtrige M11179½ en e der hieſigen dr der peutſch Demokratiſchen Partel gab einmütig ihre Zuſtimmung 5% der in Ausſicht genommenen Kundgebung aller 15 ſigen Parteien zum Zwecke der Herbeiführung der Freillalf unſerer von den Feinden in barbariſcher Kriegsteilnehmer. Ferner wurde eilne Entſchließu iden ſcheg ꝛnommen, wonach der badiſche Parteitag darüber ent oll, ob gewiſſe norddeutſche Zeitungen als Parteiorgane du ten haben. Der Mindeſtbeitrag der Vereinsmitglieder wurde 2 Mork algeſeh, Aufgrund der vorgenommenen Wahl ſehre der Vorſtand aus nachgenannten Herren zuſammen: g00 en⸗ lehrer Morlock 1. Vorſitzender, Hofapotheker Liehl 2 Vo ſch der, Ingenieur Benedix riftführer, Kaufmann Wagner iſtet ner, Inſtallateur Merkel, Rechtsanwalt Maiſch, Zimmer nael Schmitt, Hauptlehrer Bürk, Schloſſer Maier, Vandwict 6n. Il und Jagenieur Jähne als Betſitzer. Die Wahl von 4 Praus gel den Vorſtand wird den 9— üderlaſſen. Für die nächſte cden. ſind verſchiedene belehrende Vorträge in Ausſicht geſtellt wo 15 e Von der Schwelzer Grenze, 14. Febr.(Priv.⸗Tel) fl zPoriſer Journal“ erfährt, daß die gegenwärtig 6% Linie der Entente um 30 Kilometer bi vorgerückt werden ſoll. Die Zone von 75 52 nördlich daven bis zur bolländiſchen Grenze wird beſett, 10% füdliche Teil der neutralen Jone dagegen n Das Artilleriematerial wird— 055 0 deee Deutſchland ſeine Maſchinengewehre behallen. Alliterte 800 kommiſſionen werden Uberall hingeſandt, um die Demob genau zu prũleu. eeeee „ eeeeeeeee 9 + eiſe zurück heee ——————— P SSSS S Z SSag2 —— ———— 222.—— — 28 —— rrrrr. kenſonen werden die di Fretkag, den. Februar 1dß Maunnheimer Generul-Auzeiger.(mintag-u,jẽt4uůai . Seie Nr.. Aus Stadòt und Land. Jur Ausweiſung von demobiliſierten Militär⸗ pPerſonen aus der neutralen Jone Mutfentlicht die„Karlsr. Ztg.“ nunmehr folgende balbamtlichen Mitteilungen: Auf Grimd der Verhandlungen der Waffenſtillſtandskommiſ⸗ mit der Entente hat dieſe die Beſatzungsarmeen angewieſen, 95* um Mufenthalt von Entlaſſenen in der neutralen Zone, nenvor dem 1. Auguſt 1914 dort nicht anſäſſig waren, qu ge⸗ Aüntgen. falls ſie durch wiriſchaftliche Verbalt⸗ ktt gerechtfertigt erſcheinen. Zur weiteren Rege⸗ zrtazder Angelegenheit hat das Miniſterium des Innern die Be⸗ deits mter angewieſen, aus den von den Bürnermeiſterämtern be⸗ zut norgeleaten Nachweiſungen zwei neue EUlſten auf⸗ ſtellen und zwar eine Liſte, welche getrennt nach Gemeinden emobiliſierten Militärperſonen enthält, die in der Gemeinde weigedem 1. Auauſt 1014 nicht ihren Wohnſiz harten und eine unt re Liſte, in welcher, gleichfalls nach Gemeinden aeordnet und —— Bezugnahme auf die Nummern der erſten Liſte alle die Per⸗ 175 n aufgeführt ſind, für die eine durch wirtſchaftliche Ber⸗ egterdle begründete Aufenthaltsbewilligung erbeten wird. Dieſe ſigere Liſte muß die Begründung enthalten, welche den frunzö⸗ n Militärbehörden die Ausnahmebewilligung ermöglicht. gtle ie Beamten und Angeſtellten öffentlich rechtlicher Organi⸗ kuen, die Lehrer von Lehranſtalten, die Angeſtellten von Ap ken, ſonſtigen Kreditinſtituten und Verſicherunasgeſellſchaften, Aerzte und ähniiche für das Wirtſchaftsleben wichtige ſion Abo ker, en Vorausſetzung der Ausnahmebew ſilliaung wohl ſeſetnäßig erfüclen. Unter demobilſſterten Milttärverſonen ſind —5— Perſonen zu verſtehen, die zur militäriſchen Dienſtleiſtung Mihrend des Krieges einge zogen waren und aus dem hiltſirdienſt. aleichgültig wann, endgültig entlaſſen ſind. Lediglich ſausdienſtpflichtige Perſonen und ungediente Land⸗ knalldlichtige fallen nicht unter dieſe Militärperſonen. Für liche Beamte, Angeſtellte und Arbeiter werden die Miniſterien der wforderlichen Ausnahmebewilligungen bei den Bezirksämtern geutralen Zone beantragen. an Die beiden Liſten werden durch den Landeskemmiſſär alsbald lundden Abſchnitt Y der neutralen Zone in Karlsrube zur Mittei⸗ Faälle an die franzöſiſche Militärbebörde zugeſandt werden. In den wird. in denen eine Ausnahmebewilligung befürwortet wird, endd mit dem Vollzug der Ausweiſung zugewartet werden, bis die Auele Entſcheidung der franzöſiſchen Militärbehörden über das nahmegeſuch vorliegt. Neu einkommende Geſuche zur Aufeat⸗ des gewilliaung werden in den Liſten mitberückſichtiat. Soweit worteneirksamt keinen Anlaß findet. Auenahmegeſuche zu befür⸗ werden. wird die Ausweiſung alsbald durchgefübrt naundgebungen. in 5 3 des Beſchluſſes der vorgeflrigen Verſammlung 9 Lieſe eibelungenſaal kamen geſtern nachmittag auf dem Meßplaßz 0 nigen von der Ausweiſung Betrofſenen zufſammen, die gewillt order durch eine Straßenkundgebung ihren noch nicht 2 erungen Nachdruck zu verleihen. Es werden etwa 1500 Per⸗ 2 22 laſ geweſen ſein, welche ſich kurz nach 4 Uhr in Bewegung ſetzten. rkunm Zuge durch die Unterſtadt erhielten die Teilnehmer Ver⸗ ng durch diejenigen, welche ſich den Gang über den Neckar tten. Dem Zuge voran wurde ein große rote Fahne ge⸗ . Zunächſt wandte ſich die Entrüſtung der Menge, unter der 20 eine Anzahl Frauen und Mädchen befanden, gegen die n üksſtimmel, weil in der geſtrigen Nummer. im Anſchluß an dar Vericht über die Nibelungenſaal⸗Verſammlung erklärt worden roi daß die Sozialdemokratiſche Partei es ablehnen müſſe, für das eſttelegramm nach Weimar einzutreten, weil dadurch die Be⸗ Mannheims in die Wege geleitet würde. Die Mehrheits⸗ waren ferner erſucht worden, ſich von der Kundgebung lten. Der Ausſchuß der Ausgewieſenen begab ſich, während en vor dem Geſchäftshauſe der„Volksſtimme“ in R 3 ſtauende beiceg ſich auf Verwünſchungen gegen die Partei und die Nedaktion kankte, in das Gebäude, um von der Redaktion eine zufrieden⸗ Erklärung zu erlangen. Nach einigem Warten erſchien ein ded des Ausſchuſſes an einem Fenſter des dritten Stockes und lürnner Menge zu, die in der„Volksſtimme“ veröffentlichte Er⸗ 10 ſei von der Parteileitung ausgegangen. ⸗ it dieſer Feſtſtellung gaben ſich die Teilnehmer an der Kund⸗ 19 zufrieden und zogen weiter zum Rathaus, deſſen ſämtliche Tor berſchloſſen waren. Der Ausſchuß erhielt Einlaß durch das 15J N der Breitenſtraße. Nach einigen Minuten erſchlenen mehrere der Hußmitglieder an einem Fenſter des zweiten Stockes und ließen nten harrenden Menge verkünden, daß nichts zu machen ſei, ſſche„Vögel ausgeflogen“ ſeien. Der Fahnenträger hatte ſich in⸗ n auf den Valkon des gegenüberliegenden Hauſes begeben, in ſich di a ie Engelapotheke befindet. Von hier aus verſuchte ein Teil⸗ mer an— Kundgebung mit großem Stimmaufwand zu der lomme zu ſyrechen. Er kam aber nicht über die Einleitung:„Ich oziali zu Euch nicht als Zentrumsmann, nicht als Mehrheits⸗ iſt. nicht als Unabhängiger, nicht als Kommuniſt!“ hinaus, im der Ausſchuß ſorderte zum Weitermarſchieren auf. Es ging eVeztreg mt. wo man im zweiten Stock vorſorglich die ſeußm derumtergelaſſen hatte Nach kurzem Harren erſchien ein Aus⸗ und italied an dem über dem weſtlichen Eingang gelegenen Fenſter Lezelnab bekannt, daß der Polizeidirektor ſprechen werde. Heer Aet Gräfer erſchien auch ſofort am offenen Fenſter und gab durch das unbekannte Mittelafrika. derkuer nördliche Teil der Libyſchen Wüſte, die Gebiete von Tibeſti. er no und der größte Teil der benachbarten Gegenden waren bis⸗ uſanch döllig unbekannt. Dieſe geheimnisvollen Gebiete, die einen den g von 1 250 000 Quadratkllometer bedeckten, bildeten noch Nleg boeipen Fleck auf der Karte Mittelafrikas. Dieſen weißen eträchtlich vermindert zu haben iſt das Verdienſt des fran⸗ fſe Oberſtleutnants Tilho, der in den Jahren 1913—1917 dabef ſen Gegenden gegen die aufſtändiſchen Senuſſi kämpft⸗ und ſeen delc ausgedehnte Forſchungsreiſen unternommen hat. In ſr Da and des Durſtes“ kann nur der vorwärts kommen, der en Deſſerzufuhr ſorgt. Infolgedeſſen mußte ſich Tilho zunächſt in dus tonlts der wichtigſten Daſen des Landes ſetzen, und von dort orräte e er mit einzelnen kleinen Abteilungen, die genügend mit die uiſ eusgerüſtet waren, in das unbekannte Land vorſtoßen ie im Waſche tlichen Ergebniſſe der Forſchungsreiſen Tilhos, über 0 alin berichtet wird, führten zu einer kartographiſchen Auf⸗ Genntniſ eträchtlicher Teile des ganzen Gebiets. Veſonders unfere Teundlale des Gebietes von Tibeſti hat er auf eine aund neue chungsrer geſtellt. Sein einziger Vorgänger war der deutſche For⸗ ſen malende Nach 1ga fl. der das Tibeſtigebiet ſchilderte als digstam chtigen von Nordoſten nach Südweſten verlaufenden Ge⸗ deite— von einer Länge von etwa 400 Kilometer und von einer drundet an 100 Kilometer. Nach den Feſtſtellungen des Franzoſen geledig ſich aber an der Stelle dieſer Bergkeite ein gewalliges 5* VBergmaſſiv, das 274 mal ſo ausgedehnt iſt wie die Ibeben Düd deſſen Hauptkämme ſich zu der Höhe der Pyrenäen Nuadratzieie Gefamtoberfläche Maſſivs beträgt etwa 100 000 1e, Abeſticster und die höchſte Höhe ſteigt bis zu 3400 Meter an Ghebt, b-Gebiet, das ſich inmitten eines ungeheuren Sandmeeres 70 ndes in ſeiner Geſamtheit ein nach Norden und Nordoſten den, die„weites Plateau; es wird von zahlreichen Tälern durch⸗ danze An don mächtigen Bulkanen gekrönt ſind. Tilho hat eine t von zahl mächtiger Krater entdeckt, von denen der bedeutendſte da etwa mi⸗Kuſſi iſt, der beherrſchende Punkt des Tibeſti⸗Gebietes, eite Naſe Kilometer lange und am Gipfel noch 20 Kilometer 1 das Dieſes rieſige Plateau iſt ven einzelnen Tälern zer⸗ wolch heurer von 765 MWeter 4 iſt ein unge 90 ſichne zwei ineinanderliegenden Trichtern gebildet wird. Zu⸗ deine 25 ein Krater in einem Umfang von etwa 35 Kilometer Wwen efe von Mfter auf, 8 5 N oches beſindei ſich eine zweite ung, die einen Du e bie 10 Mianele bel nt dag ursg Serting den 80 die Erklärung ab, daß er wie ſeither ſo auch fernerhin die Forde⸗ rungen der von der Ausweiſung Betroffenen mit Nachdruck bei der Landes⸗ und Reichsregierung vertreten werde. So habe er ſich von neuem telegraphiſch an das Reichsſchatzamt mit dem dringenden Er⸗ ſuchen gewandt, wegen der geforderten Unterſtützung im Betrage von 300 Mark für den verheirateten und 200 Mark für den ledigen Aus⸗ gewieſenen eine Entſcheidung zu treffen. Es ſei ferner beſchloſſen worden, den Ausſchußmitgliedern Päſſe nach Weimar auszuſtellen, damit ſie bei der Reichsregierung ihre Forderungen perſönlich ver⸗ treten könnten.— Damit war der Zweck der Kundgebung vor dem Bezirksamt erledigt. Die Führung forderte zum Weitermarſchieren zum Roſen⸗ garten auf, woſelbſt im Nibelungenſaal weiter beraten wurde. Nach verſchiedenen Reden wurde beſchloſſen, die Herren Grüne⸗ wald, Wolter und Röhrborn nach Weimar zu delegleren. Damit hätte die Kundgebung beendigt ſein können. Ein Teil der Ver⸗ ſammlungsteilnehmer ging jedoch nicht ruhig nach Hauſe, ſondern zog nochmals zur„Volksſtimme“, um von der Redaktion die Er⸗ klärung zu erlangen, daß ſie nicht mehr gegen die Maßnahmen der Führung der Ausgewieſenen Stellung nehmen werde. Da die Re⸗ daktionsräume verſchloſſen waren, drang man in die Privatwohnung des Lokalredakteurs, der ſich entſchieden weigerte, die gewünſchte Er⸗ klärung vielmehr für ſich das Recht der freien Meinungs⸗ dußerung. Ein Aufgebot der Volkswehr, das energiſch eingriff, vermochte ſchließlich das Gebäude zu räumen. Das Ein⸗ dringen in die Wohnung des Herrn Herrmann iſt ſehr zu be⸗ dauern und zu mißbilligen, weil Frau Herrmann ſchwer krank dar⸗ niederliegt. Jn dem Gebäude wurden mehrere Türfüllungen ein⸗ gedrückt, Sonſtiger Sachſchaden iſt nicht entſtanden. ——. Bahn- und Kanalprofekfe. Die Ortſchaften links des Neckars: Seckenheim, Nekur⸗ auſen. Edingen und Wieblingen erſtrebten ſchon vor dem rieg eine modernere Bahnverbindung zwiſchen den Städten Mann⸗ 175 und Heidelberg, nicht minder auch die Orte rechts des Neckars: lvesheim und Ladenburg. Unter einer modernen Ver⸗ bindung verſtehen wir heutzutage den zeitgewinnenden elek⸗ Betrieb. welcher von der Eigentümerin der Neben⸗ bahn, der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, längſt vorgeſehen iſt. Sie hat den Betrieb nach Kräften in der ſchweren Zeit der großen Verkehrsſtörungen aufrecht erhalten, ſodaß die nach Tauſenden zäh⸗ lenden Arbeiter und Arbeiterinnen dennoch ihrem Verdienſte mit wenig Unterbrechungen nachgehen konnten. Am meiſten gehemmt waren die Einwohner von dem iſoliert liegenden Ilvesheim. Sie nd auf die Station Seckenheim als nächſtliegende angewieſen und en alljährlich unter den Launen des Neckars zu leiden, welcher dem Fährmann bald zu wenig, bald zu viel Waſſer ſchickt, bisweilen auch durch Eisgang den Verkehr ganz einſtellen läßt. Da war es nun erfreulich, daß kürzlich ſeitens der Flußbauinſpektion eine pro⸗ lektierte Brücke zwiſchen Seckenheim und Ilvesheim aufgenommen wurde— wer weiß zum wievieltenmall Der Volksmund läßt ſie jetzt wirklich bald bauen und ſogar mit einer elektriſchen Bahnverbindung zwiſchen den beiden Linien verſehen. Dieſe Brücke ſteht jedoch vor⸗ erſt nur auf dem Papier. Was die Bewohner der genannten Orte zunächſt erhoffen dürfen, iſt der Ausbau der Bahnprofekte; dieſe werden aber leider durch das auftauchende Kanalprojekt, das mit der Neckar⸗Kanaliſation zu⸗ ſammenhängt, verzögert, trotzdem ſchon vor dem Kriege Gelände an⸗ t und bezohlt wurde. Dieſe Neckar⸗Kanaliſation ſoll Württem⸗ erg etwa 5 Millionen, Baden aber 40 Millionen Mark koſten. So lange nicht entſchieden iſt, ob der Kanal am unteren Neckar 96 der urſprünglich geplanten rechten Neckarſeite an Ilvesheim vorbeigeführt werden ſoll mit der Einmündung vor Feudenheim, oder links des Neckars dem Rheinauhafen zu, zwar bedeutend länger, aber wirt⸗ ſchaftlich wertvoller für Mannheim, Rheinau und Schwetzingen, ſo lange iſt an die Fertigſtellung der Bahnprojekte wohl nicht zu denken. Dies iſt gerade in unſerer deutgen erwerbsverminderten Zeit ſehr bedauerlich. Die Gemeinden ſollten in ihrem eigenen Intereſſe und im Intereſſe der vielen Erwerbsloſen, die wohl gerne arbeiten wür⸗ den, alles aufbieten, um wenigſtens die Strecken zu bauen beginnen, die von den Kanalproſekten nicht gekreuzt werden Hierzu gehört vor allem der zweigleiſiae Ausbau nach Seckenheim mit ſeiner Neckardamm⸗Verlegung und die Neuführung nach Fried⸗ richsfeld⸗Edingen, während Neckarhauſen abſeits liegen bleibt und auf Ladenburg angewieſen werden ſoll. Vielen Erwerbsloſen könnte dadurch Verdienſt peſchaffen werden. Auch die Weiterſührung von Feudenheim aus ſollte endlich energiſch betrieben werden, beſonders da ja bereits entſchieden ſein ſoll, daß der Neckar⸗Kanal bei Rheinau in den Rhein einmünden ſoll. Eine Aenderung der urſprünglich ge⸗ planten Linienführung hart an Ilvesheim vorbei, wofür Gelände an⸗ gekauft und bezahlt wurde, wäre nicht zu verſtehen. Man würde den Unwillen der Ortseinwohner von FIlvesheim herausfordern, wollte man dieſe Elektriſche auf dem kürzeſten Weg Ladenburg und Schriesheim erreichen und Ilvesheim ziemlich abſeits liegen laſſen. Von einem unentgeltlichen Abtreten von Gelände könnte bei Ge⸗ meinden, deren berechtigten Wünſche nicht reſtlos erfüllt würden, keine Rede ſein. Wir können nicht glauben, daß das Kanalprojekt Urſache an der Verzögerung der Bahnbauten ſein ſollte. Vielmehr erweckt es den Anſchein. daß die Vorarbeiten noch nicht abgeſchloſſen ſind und über die Baumateriolien in unſerer rohſtoffarmen Zeit noch nicht verfügt werden kann. Man würde aber in allen Orten gerne von der Vaufirma ſelbſt Kompetentes über die zukünftigen Pläne vernehmen, die hoffentlich in dieſem Jahre ihrer Verwirklichung ganz entgegengehen. 22557 Meter darſtellt. Nachdem einmal der Emi⸗Kuſſi ſeine vulkaniſche Tätigkeit aufgegeben hatte, bildete ſich an der tiefſten Stelle ein See, der ſehr natxonhaltig iſt und eine ſpiegelklare hat. Alle Krater des ſind heute erloſchen. Nur einige heiße Duellen, die bis zu 80 Grad Wärme aufweifen, und der Schwefel⸗ gehalt 5 75 Quellen erinnern noch an die einſtige vulkaniſche Tätig⸗ keit. Das ganze Gebiet hinterläßt einen Eindruck ſeltſamer Wildheit. Während die Plateaus des Borku⸗Gebietes noch einige Vegetakion aufweiſen, machen die Tibeſti⸗Gebirge einen vollkommen wüſten Ein⸗ druck. Jedes Wachstum hat faſt völlig aufgehört, und nur in den Daſen konzentriert ſich alles pflanzliche Leben. Während Vorku⸗Gebiet noch Ackerbau betrieben wird, treiben die Ein⸗ wohner von Tibeſti gar keinen Ackerbau. Sie leben von der Auf⸗ zucht von Ziegenherden und gelegentlich von dem Fleiſch der wilden Schafe, die ſie ſagen. Die Tibeſtiner ſind Straßenräuber großen Stils und lauern den durch die Ooſen der libyſchen Wüſte ziehenden Karawanen auf. Sie haben ein weit ausgebreitetes Spionageſyſtem, durch das ſie über die Karawanenzüge unterrichtet werden. Sie brechen dann aus ihren unwirtlichen und unbekannten Schlupf⸗ winkeln hervor. So fand Tilho in dem Krater des Emi⸗Kuſſi einen Stamm, der aus 30—40 Familien beſtand und ſich in dieſem un⸗ zugänglichen Ort niedergelaſſen hatte, um von hier aus auf Naub auszugehen. Theater, Runſt und Titeratur. Uraufführung in Prag. Man ſchreibt uns aus Prag: ten das Werk eines neuen Hichte grinus“ Es iſt das Drama der Die Prager Kommerſpiele führ⸗ rs auf: Roinhold Köſters„Pere⸗ Entwicl ra eines Jünglings der ein Nachfahre Fauſts, die irdiſchen und geiſtigen Welten durch⸗ pilgert, um ihren Angelpunkt und ihren Sinn zu ergründen. Das in neun Bilder gegliederte Werk führt aus dem Elternhaus in die Bezirke der Liebe, der Frouen, der Boheme, der Kunſt, der Macht, des Himmels und der Hölle. Wie alle Werke ſeines Charakters bleibt es mehr epiſcher als dramatiſcher Art und gibt mehr Re⸗ flexion als Geſchehen. Es gewinnt aber durch die reinen dich⸗ teriſchen Quellkräfte, die es durchſtrömen.. „Beſeelt Neudeulſchland!“ Friedrich Lienhard hat in 19 1 neuen Roman„Weſt⸗ mark“(Verlag von Greiner und feiffer in Stuttgart) folgende Verſe als Vorſpruch mitgegeben, die gerade in dieſen Tagen als treuer Eckardsruf Gehör finden dürften, wo die Nationalverſamm⸗ *Ernannt wurden die Eiſenbahnaſſiſtenten Wendelin Glaſer und Joſeph Kiefer in Raſtatt zu Eiſenbahnſekretäören und Werk⸗ ſtättevorſteher Max Fiſcher in Karlsruhe zum Oberbauſekretär. Berſelzt wurden die Eiſenbahnſekretäre: Otto Grimmer in Weil⸗Leopoldshöhe nach Wyhlen, Wilhelm Hauck in Karts⸗ ruhe nach Freiburg, Joſeph Faißt in Hauſach nach Kenzingen und Hermann Bangert in Karlsruhe nach Durmersheim. In den Ruheſtand verſetzt wurden die Forſtmeiſter Freiberr Richard von Bodman in Lahr und Julius Fiſcher in Ettlingen ihrem Anſuchen entſprechend unter Verleihung des Titels dae und Rechnungsrat Karl Wagner in Karlsrube auf An⸗ n. „Erheßte Poſtgebühren. Tie erhöhte Gebühr für das Ein⸗ und Beſtellen von Paketen über 2 Kilogramm im Land⸗ eſtellbezirk ſteht dem Landt rieftröger zu. Sie beträgt 30 Pfg. Im übrigen wird das erhöhte Beſtellgeld vom 15. Februar an nach der Erhögung einzelner Sätze betragen: für Poſtanweiſungen 5 Pfg., 55 ewöhnſiche Pakete, Wert⸗ und Einſchreibpakete 30 Pfg., bei en Poſtämtern 1. Klaſſe bis 5 Kilogramm 20 Pfg., für ſchwerere Pakete 30 Pfg., bei den übrigen Poſtanſtalten 10 und 15 Ffg., fiür Wertbriefe bis 1500 5 Pfg., darüber 10 Pfg. Im Landbdeſtell⸗ bezirk beträgt das Beſtellgeld für Poſtanweiſungen und Wertbriefe 5 Pfg., für leichte Pakete 15 Pfg., für ſchwere 30 Pfg. GFreiwillige Weſterverſicherung der Erwerbsloſen. Durch Verordnung vom 21. Dezember 1919(Reichsgeſetzblatt S. 1445) 10 die Gemeindebehörden Anmeldung der freiwilllgen aſſenmitgliedſchaft Erwerbsloſer verpflichtet. Nach gleicher Ver⸗ 8 ſen zu dieſer freiwilligen Weiterverſicherung aber aur ſolche Arbeitsloſe berechtigt, die die Vorausſetzungen einer frei⸗ willigen Mirgliedſchaft überhaupt erfüllen, d. 5 die entweder alz Nichtkriegsteilnehmer dieſen Antr innerhalb 3 Wochen nach Ausſcheiden aus der verſicherungspflichtigen Beſchäftigung geſtellk oder als Kriegsteilaehmer ihr Recht auf der itgliedſchaft innerhalb 6 Wochen, vom Tage der Entlaſſung aus dem Heeresdienſt ab, geltend haben. Es beſteht bei den im allgemeinen die irrige Anſicht, daß der Umſtand der Arbeitsloſigkeit an und für ſich ſchon zur Fortſetzung der Mit⸗ gliedſchaft gen e. Alle, nicht innerhalb der geſeßlichen 3 und 6⸗wöchentlichen Friſt geſtellten Anträge, ſind von den zuſtändigen Krankenkaſſen abzuleien. Die Anträge ſind, die Hilfsdienſt⸗ pflichtigen ausgenommen, bei derjenigen Kaſſe zu ſtellen, bei welcher der Erwerbsloſe zuletzt verſichert war. JIwangsvollſtreckung gegen Kriegsteilnehmer. Wir machen die Kriegsteilnehmer auf eine 8 des Rates der Volksbeauf⸗ tragten vom 14. Dezember 1918 aufmerkſam, wonach Zwangs⸗ vollſtreckung gegen Schuldner, welche Kriegsteilnehmer ſind oder geweſen ſind, nur mit Einwilligung des Vollſtreckungsgerichtes uläſſig iſt. Dieſe Einwilligung darf nur erteilt werden, wenn es den kimſtänden nach offenbar unbillig wäre, ſie zu verſagen. Dieſe da ſie Reichsgeſetz iſt, ſelbſtverſtändlich auch für Baden. 8 demokroniſche Partel Mannheim, Bezirksverein VIII (Oſtſtadt). Wir machen auch an dieſer Stelle auf die heute Freitag abend 758 Uhr in der„Pergola“, Friedrichsplatz 9, ſtattfindende Mit⸗ gliederverſammlung mit Herrn Stadtrat Darmſtädter als Referent über„Die Aufgaben der Mannheimer Ge⸗ meindepolitik“ aufmerkſam. Daran anſchließend Beſprechung von Organiſationsfragen. Zahlreicher Beſuch iſt dringend erwünſchk. G Bom e eee wird uns zu der Meinungsäuße⸗ 8050 der Vereinigung Nannheimer Angeſtelltenausſchüſſe über den Sch 11 des Schlichtungsausſchuſſes in Sachen der Firma Heinr Lanz folgendes een Die Auffaſſung, die ge⸗ fällte Entſcheidung ſei auf den Vorſitzenden zurückzuführen, d. h. durch deſſen ausſchlaggebende Stimme zuſtande gekommen, iſt un⸗ richtig. Die Entſcheidung beruht auf der Verordnung des Rate der Volksbeauftragten vom 23. Dezember 1918. Der Wortlaut wird demnächſt veröffenzlicht werden. Arbeitsgemeinſchaft der hieſigen Wirtevereine. In einer am 12. d. M. ſtattgehabten Sitzung haben die hieſigen Wirtever⸗ eine eine Arbeitsgemeinſchaft beſchloſſen und zu ihrem Herrn Karl Genton, den langjährigen Vorſitzenden der Wirteinnung, gewählt. Zweck dieſer Arbeitsgemeinſchaft iſt: die wirtſchaftlichen Intereſſen gemeinſchaftlich zu vertreten, dem Zug der neuen Zeit ſolgend, das Wirtsgewerbe zu heben und beſſere Verhältniſſe in dem ſtark gedrückten Wirteſtande zu ſchaffen. G. Sonderbarer Schneefall. Geſtern mittag um 12 Uhr ſielen bei völlig klarem Himmel Schneeflocken von ewöhnlicher Form, auch ſolche in Stangengeſtalt. Die Kriſtalle waren in einer Länge von—6 Zentimeter aneinandergefügt. Die Erſcheinung ſiel auch Schulkindern auf, ſo daß ein Mädchen erſtaunt ausrief:„Do falle jo Zuckerſchtengele vumm Himmel runner!“ GSilberne Hochzeik. Am morgigen Samstag feiert Herr Jakob feadee ſeiner Ehefrau Chriſtine geb. Güthlin, wohnhaft Meer⸗ feldſtraße 42, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die Ausſſellung der Saafkarken. Die„Karlsruher Zeitung“ faie halbamtlich: Nach einer Mitteilung der Landesvermittlungs⸗ Verordnung gilt, telle beim ſtariſtiſchen Landesamt iſt nicht zu befürchten, daß, wie m letzten Spätjahr, bei Ausſtellung der Saatkarten Verzöge⸗ rungen eintreten werden, da die einzelnen Kommunalverbände ausreichend mit Saatkarten verſehen ſind. Erforderlichenfalls kön⸗ nen ſolche unmittelbar bei dem Vertrauensmann der Reichsgetrelde⸗ ſtelle für den Saatgutverkehr, Diplom⸗Landwirt Erich Herr⸗ mamn(Adreſſe: Landesvermittlungsſtelle beim Statiſtiſchen Lan⸗ desamt in Karlsruhe), angefordert werden. 5 Weimar und Weſtmark— Edelgut, 55 mit Geiſt, bezahlt mit Blut. 155 SGeiſtland und Grenzland, Wort und Wehr— Das Wort nehmt ihr uns nimmermehr! Und raubt ihr uns des Reiches Mark, So bleibt uns doch der Goethepark Und neben Weimars heil'gem Hain Der Wartburg geiſtbelebter Stein. Die deutſche Kraft beſinnt ſich dort: Und ſtarke Wehr wächſt aus dem Wort. Uns aber, die wir heimatlos, Geeziemt es: duldet ſtill und großl 19 5 Das unbeſeelte Reich zerbrach, 115 8 Wir ſtehn vor aller Welt in Schmach. 3 Nun bleibt uns aufzubau'n aus Licht Ein Seelenreich, das nie zerbricht. Hier, deutſche Jugend, iſt die Bahn: Beſeelt Neudeutſchland!l Fanget an! Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Theakernachricht. Die dreiaktige Komödie„Blaufuchs“ von Franz Herczeg, die am Samstag— 5 erſtenmale im Nationalihealer gegeben wird, iſt folgendermaßen beſetzt: Profeſſor Paulus— Hans Godeck, Ilona— Grete Berger, Tibor— Fritz Alberti, Liſi— Grete Sandheim, von Tröll— Adalbert Schlettorv. In Szene geſetzt von Fritz Weadhauſen als Gaſt. Konzert Duci von Kerekfärtö, Vloline. Wir verweiſen nochmals auf die heute Freikag. 14. Februar, abends pünktlich 7 Uhr ſtattfindenden Konzert des Geigers Duei von Kerekjartö. Karten an der Konzertkaſſe Heckel, O 3, 10 umd an der Abendkaſſe. 1 Dritter Meiſterklavierabend. Profeſſor Carl Friedberg gibt den dritten Meiſterabend am 24. Februar und geſtaltet das Programm mit Beethoven, Mozart, Schlmann und Chopin Der hier hochgeſchätzte Künſiler hat ſahren lang in Mannheim nicht mehr geſpielt und wird die 215 über dieſen Abend in den muſtkaliſchen Kreiſen eine doppeile ſein. Konzerl.—1 Wegen Erkrankung der Celliſtin muß das Moellendorf f. Konzert am 16. ds. ausfallen. Dagegen findet der Wendlin f Mätheres 7 lung nach Weimar berufen iſt und die erwählten Volksvertreter auf dem Wega dorthin ſind⸗ 5 5 a2— Quintett⸗Abend 28. im K gle ſtatt. burch Inſerat.]— 15 138 * * ———ů— W ilia und aut dobei.“ 1 Seſte. Nr. 75. Nanntzeimer Geueral-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgade.) Freitag, den 14. Februar 1914 vereinsnachrichten. R. Berein für Bolksbildung. Der Lichtbildervortrag des Herrn Prof. Dr. Häberle aus Heidelberg war gut beſucht. In ſeinen Ausfuührungen über eine geologiſch⸗geographiſche Wan⸗ derung durch die Rheinpfalz gab er zuerſt einen Ueberblick Uber die Entſtehung des Rheintales und der Pfälzer Berge und Täler. Dann erläuterte er an einer großen Reihe vorzüglicher Licht⸗ bilder an der Hand einer Reiſe durch die Vorderpfalz die geologiſche Beſchaffenheit einzelner Gebiete, die Schichtungen, Faltungen, die Täler⸗ und Seenbildungen. Ueberall wurde auf geologiſch intereſſante Punkte gufmerkſam gemacht, auf die landſchaftlichen Schönheiten, die wirtſchaftlichen Maßnahmen, guf Bau und Lage der Dörfer und Städte. Mancher, der in Zukunft die herrliche Pfalz durchwandert, wird es mit andern Augen tun als früher. Reicher Beifall dankte dem Redner. Von der Landeskirchlichen Vereinigung, Orksgruppe Mann⸗ Am, wird uns mitgeteilt, daß ſich der in der Gründungsverſamm⸗ ung beſtätigte Vorfland durch Zuwahl erweitert hat und ihm nun außer dem erſten Vorſitzenden, Herrn Stadtpfarrer Klein, folgende Mitglieder aagehören: Karl Emig, Bahnſchaffner: Mina Haßlinger, kaufm. Angeſtellte; Maria Janſon, Hauptlehr' ria; Auguſt Kiemlen, Kaufmann: Willy Klavehn. Direktor; Frau Pfarrer Klein; Wilh. Leinert, Oberpoſtſekretär; Karl Löchner, Kauftnonn; Anna Louis, Telegraphenbramtin; Willy Ne bera, Profeſſor; Wilh. Schmitthenner, Profeſſor; Hilda Schork, Bank⸗ beamtin; Philipp Täffler, Bankbeamter: Karl Wi ter, Olerleh er; Frau Eliſe Witzigmaan, und der Leiter des Arbeitsausſchuſſes, Herr Hauptlehrer Grattolf. Die erſte Mitgliederver⸗ ammlung iſt auf Montag den 24. Februar vorgeſehen. Näheres hierüber wird noch bekannt gegeben. Vergnügungen. Opern⸗Abend im Roſengarken. Die Kapelle des Grenadier⸗ Regiments 110 wird, wie wi geteilt, am kommenden Sonntag zum erſten Male nach längerer Pauſe wieder ein Konzert im Nibe⸗ lungenſaal geben. Herr Muſikweiſter Helſig hat ein Programm gewählt, das ausſchließlich Stücke qus Opern der beiden, in ihrem Kunſtſchaffen verwandten Komvoniſten Wagner und Verdi enthält. (Weiteres ſiehe im Anzeigent il.) Veim„Birr.Uhr⸗Tee“ in der„ünſflerdiele“ des Apollo⸗ theatzrs wirken außer dem Künſtlertrio Härzer, das den muſi⸗ kaliſchen Teil beſtreitet, noch Frau Maria Scheyer⸗Stern und Herr Ernſt Vogler durch Vorträge von Liedern und Duct⸗ ten mit,.(Weiteres ſlehe Anzeige.) ——— ereeeee eeeeeeeeeeeeeen e Splelplan des National-Theaters Neues Theater + 4 4 Vorstellung 3J Vorstellung 14..29 D Herr Dandolo 6 18. 8. 30 B Zum ersten Male: Blaufuchs 7 16, 8. 20[Al bie Zaubernete ſe I denamnae me m Aus dem Lande. Schwetzingen, 13. Febr, Im Alter von 74 Jahten iſt eſtern Herr Bahnhofinſpektor o. D. Hermain Popp hier ge⸗ toerben Er war von 1885 an als Bahnvorwalter hier tätig und trat 1913 in den Ruheſtand. Im Jahre 1909 war er Land⸗ kagskandidat für die Zentrumspartei. Das Amt als Stiftungs⸗ rechner der kath. Gemeinde bekleidete er lange Jahre. Plankſtadt, 13. Febr. Aus einer hieſigen Wirtſchaft wur⸗ den in der vergangenen Nacht drei Schinken und verſchiedene Rippenſtücke im Wert von 500 M. geſtohlen. Als Täter kom⸗ men mehrere Koſtgänger der betr. Wirtſchaft in Betracht. Vier davon ſind bereits verhaftet worden. 5 Neulußheim, 13. Febr. Im Walde zwiſchen Neulußheim und Hockeaheim waren von dort aufgeſtapelten Holzvorräten der Firma Gebr. Himmelsbach 60 Stämme in kurzer Zeit geſtoh⸗ ken worden. Bei einer geſtern durch die Landegpolizei vorge⸗ nommenen Durchſuchung wurden etwa 40 Feſtmeter des Holzes wieder aufgefunden. Verſchiedene Perſonen gelangten zur An⸗ 125 6) heidelberg, 13. Febr. Wie die„Heidelb. Zoitung“ hört, beabſichtigt die Stadt in allernächſter Zeit den Bau einer ſtädtiſchen Feuer⸗ und Rettungswache in Anariff u nehmen. Die Wache ſoll im Marſtallgebäude und zwar in dem rüh ren Zollamt untergebracht werden— Die Strafkammer ver⸗ urteilte unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit den Pfarrer a. D. Theodor Mangemann in Neckergemünd wegen Vergehen egen§ 175 des Reichsſtrafgeſetzbuches zu einer Gefängnis⸗ Fate von ſꝛchs Monaten, an der drei Monate und zwel Wochen Unterſuchungshaft abgehen. Buchen, 11. Febr. Die Pockenerkrankungen im Bezirk Buchen haben um eini⸗e Fälle zugenommen. 7 Karlsruh“, 11. Febi. Aus Anlaß des 70, Geburtstages des Geheimen Hofrats Dr. Binz, der ſeit dem Jahre 1894 den ſtädti⸗ ſchen Kollegien als Stadtverordneter bezw. Stadtrat angehört, be⸗ gab ſich am Sonntag früh eine Abordnung des Stadtrates, be⸗ Juſtus. der Kunſtſchmied. Roman von Walther Schulte vom Brühl. Nachdruck verboten.) 5 (Foriſetzung.) „Da wör' ich ſa in eine feine Familie hineingekommen,“ meinte Käthchen erbleichend. Dann hob ſie den Kopf und ſagte kühl: „Es iſt nur, ob ſich eins ſo was gefallen läßt. Mit dem Schorſch werd ich ſchon noch ſertig, da kannſt du ſicher ſein. Man iſt doch nicht umſonſt von einem gebildeten Herkommen.“ 1 XIV. Käthchen, die nunmehrige frrau Schmiedemeiſterin, ſtand unter der Tür ihres Hauſes. Es reizte ſie, zu bꝛobachten, welchen Ein⸗ druck das neue große Schaufenſter an der Schmiede auf die Menſchheit Perlbachs machen würde. Gerade war ein Eiſenbahn⸗ zug eingefahren, und die Leute, die„in der Stadt“ zu tun gehabt hatten,„ſtrömten“ ins Städtchen. Da mußten ſie an der Schmiede vorüber, die ſehr günſtig vor der Brücke über den Perlbach lag, und das Schaufenſter mußte jedem in die Augen fallen. Harken, Karſte, Spaten und Hacken waren darin ausgeſtellt und oben prangte ein ſchön gemaltes Schild: Fabrik und Handlung von ſchmiedeeiſeener Garten⸗ und Feldgeräten von Georg Dillmann. Das war Kächchens eigenſtes Werk und ſollte den, wenn auch noch beſcheidenen Anfang der zukünftigen Fabrik bedeuten. Im Geſchäft war eben des Krieges wegen wenig zu tun. Klaus, der alte Geſell, ſeit Jahren die eigentliche Seele der Schmiede, ein ſtets williger, beſcheidener und geſchickter Arbeiter, hatte müßige Zeit. Da ſtellte es Käthchen in einem eindrinaglichen Schreiben dem ſernen Gatten vor, daß doch der Klaus, um nicht müßig zu ſein, Hartengerät anfertigen möge, zumal die Frühjahrsbeſtellung der Gärten und Felder vor der Tür ſtehe. Man müſſe doch den Leuten auch zeigen, daß man etwas mehr könne. als nur Hufeiſen ſchmieden. Nach und nach ließe ſich die Sache dann erweitern, und vielleicht ſei ſo der Anfang zu einer landwirtſchaftlichen Maſchinen⸗ fabrik gemacht. Der Schorſch war ſehr beglückt über die Klugheit ſeiner Frau und ſieß ſie nach Gutbünken verfahren, und ſo war denn das Schaufenſter mit dem Gerät zuſtande ge'ommen. Einſtwellen aber Flieb die Wirkung noch aus. Kaum einer der Vorübergehenden warf einen Blick darauf. Nar der alte Gärtner Schönchen, der einen kleinen Gemüſehandel betrieb. wandte ſich zurück und rief: „So iſt's recht, Frau Dillmann. Immer was Neues! Und ſe mehr Konkurrenz. um ſo beſſer für die Käufer. Nur immer raecht Sie wollte ſich ins Haus zurückwenden, ſich wieder hinter die mit Ocker gekremten Tüllgardinen der beſten Stube 7 da ver⸗ nahm ſie noch die Tritte eines von der Bahn her Nachkommenden. 12—ͤů—— ſtehend aus dem Oberbürgermeiſter, dem Bürgermeiſter Dr. Paul id je einem Mitglied der vier Fraktionen des Stadlrates, in diꝛ Wohnuag des Herrn Dr. Binz. Der Oberhür zermciſter vereinigte in ſei zer Anſprache mit den herzlichſten* den Dank der. Stadigemeinde für die von Herrn Dr. Binz geleiſtete erſprieß⸗ liche Arbeit im Dienſte der Allgemeinheit und überreichre dem Jubilar ein Pflanzengebinde. * Baden- Baden, 11. Febr. Da die franzöſiſche Reglerung die Ausfuhr des gemahlenen Eruptivgeſteins, das für die Ver b⸗ reichung von Fangobädern notwendig iſt, aus dem Eiſelge⸗ biet verboten hat, ſo liegt die Gefahr nahe, daß alle Kranken, die hier durch die Fangobäder von Gicht, Rheumatismus und Jschias Geneſung erwarten, ihre Kur aufgeben müſſen. Die Bäderverwal⸗ tung hat ſich deshalb mit einer Bitte um Aufhebung des Ausfuhrverbotes an die bad. Regierung gewendet, und —5 hat das Geſuch an die Waffenſtillſtandskommiſſioa weiter ge⸗ eitet. * Pforzheim, 8. Febr. Wie dem„Pforzh Anz.“ berichtet wird, ſind von den etwa 100 Freiwilligen, die zum Grenzſchutz Oſt abgegangen worer einige 15 Mann wieder hierher zurückgekehrt, die nun allerlei falſche Gerüchte über angebliche 1 üble Ve⸗ handlung, Gefechtsverluſte uſw. verbreitet haben ber Führer der Pſorzheimer Freiwilligen hat dardufhin mitgeteilt, daß dieſe Ge⸗ rüchte unwahr ſind und es den Mannſchaften gut gehe, daß aber einige unzuverläſſige Soldaten ihre Gewehre, Revolver, ſogar Ma⸗ ſchinengewehre und Munition an die Polen verkauft haben. Die Pforzheimer Kompagnie kam gerade dazu, wie in Strasburg i. Weſt⸗ preußen eine Anzahl Rerolver und Gewehre, die von Polen gekauft worden waren, auf ein Auto geladen werden ſollten. „Friiburg, 5. Febr. Tot aufgefunden wurde in der Nacht zum 3. d. Mts in dem Geſchäft-zimmer eines gwerbli hen Betriebes in der Wiehre ein 60 Jahre alter verh. Buchh iller. Wie die Ulterſuchung ergab, iſt der Tad durch Gaspergiftung eingetreten. Der ſchadhafte Schlauch eines Gerzofens ließ Gas ausſtrömen.— In Lehen ertappte ein Gendarm drei Gymaa⸗ die ohne Schriften etc ihren Eltern in Worms ent⸗ aufen warcn. Einer hatte noch einen Schulſack bei ſich. Er nahm ſie mit nach Freiburg. (.btranchen, 6. Febr. Das Doppelwohnhaus des Schrieds Bertſche und des Schuhmachers Hirt iſt niedergebrannt. Nur das Vieh konnte gerettet werden. Von Hirt ſind während des Krieges drei Söhne ailen *Villingen. 6. Febr. Schnell vermindert haben ſich in lehter Zeit hier Hotels und Reſtaurants. Aus der„Waldmüßle“ (Parkhotel) und aus dem„Engel“ wurden Maſchinen⸗ und Appa⸗ tatefabriken, der„Zähringer Hof“ dient im Beſitz der Hollerieth⸗ Maſchinengeſellſchaft ausſchließlich Wohnzwecken und der„Villinger Hof“ mit Kaffee„Schwarzwald“ iſt an einen Kaufnzann verkauſt worden, der eine Ührenfabrik einrichtet. Es vergeht kaum ein Tag. an dem hlier nicht kleine oder größere freihändige Hausverkäufe wobei die Kaufpreiſe von meiſt ſehr bedeutender Wert⸗ teigerung zeugen. Marbach bei Villingen, 9. Febr. Veim Rodeln iſt das 11jäh⸗ rige Kind des Zimmermanns Schleper tödlich verunglückt. * Donaueſchingen, 14. Febr. In der Nacht zum 12. kam es ier zu Zwiſtigkeiten zwiſchen 2 Poft deſe des Grenz⸗ Oſt, die den Bahnhof und die Poſt beſetzten und dem Soldatenrat. Die Ruhe wurde aber nicht geſtört, da es gelang, eine Einigung herbeizuführen. Mäüllhem, 11. Febr. Ddas geſamte Silbergerät des Offizierskaſinos der 142er iſt entwendet worden. Steckborn, 11. Febr. In der Maſchinenfabrik von Artur Rieter brach vor einigen Tagen Feuer aus, vermutlich durch Selbſtentzündung. Es brannten die mit reichen Holzvorräten an⸗ gefüllten Lagerſchuppen nieder. ö Handel und Industrie. Mannhelmer Mektenbörse Die Börse nahm gestern einen anregenden Verlauf. Für eine Anzahl Industrieaklien war Nachfrage vorhanden und Siellten sich höher: Chem. Fabrik Goldenberg,. Verein Deutscher Oel- fabriken, Westeregelu, Mannheimer Gummi, Zementwerke Heidel- berg und Aktien der Unionwerke Mannheim. In Benz-Aktien sich Umsatze zu höherem Kurse, ebenso waren im Ver- kehr Zellstoſſfabrik Waldhof und Rhein. Hypoſhekenbank-Aktien. Von Brauereien sind Pfälz, Preghefen einige Prozent gestiegen, ebenso von Versicherungsaktien: Württemb. Trausport-Vers.-Oes. Oberrhelnische Risenbahn-Gesellschaft.-G. in Maunnbheim. Die Oesellschaft hat an ein unter Führung der Sũddeutschen Disconto-Oesellschaft.-G. stehendes Bankenkonsortium des Mannheimer Platzes eine 45 Anleihe von M. 4 000 000 be· 85 welche zum Kurs von 93)% zum freihändigen Verkauf ge- ingt. Die Anleihe ist wie die ſrühere mit der Garantie der Stadi Mannheim für Kapital und Zinsen ausgestattet und bis 1924 un- 75 e eene e ee 4. kündbar. Ihr gutes Ohr hörte, daß ſie ein wenig unregelmäßig waren, immer leif einen leichten Tritt ein etwas ſchwererer, begleitet von einem leiſen Knarren. Sie wandte ſich um, da erkannte ſie Juſtus, der trotz dieſer Gehſtörung doch ziemlich flott daher kam. Sie hatte das Empfinden, ſchleunigſt im Hauſe verſchwinden zu müſſen, aber er war ſchon zu nahe; es hätte wie Flucht ausgeſehen. Und nun ſtand er plötzlich vor ihr, ohne Waffe, doch in einer ſauberen, wenn auch etwas mitgenommenen feldgrauen Umſorm Ein Augenblick gegenſeitiger, leichter Berlegenhelt, dann griff der Burſche militäriſch an ſeinen Mützenrand und ſagte:„Daß Du die Erſte ſein mußt, Käthchen, die ich in der Heimat begrüße. Hat ſich wohl manches geändert, ſeit ich fort bin.“ „Jqa,“ ſagte ſie,„ich bin jetzt Frau 905 Dillmann geworden. Da wird es ſchon beſſer ſein, wenn wir das Alte, das zwilſchen uns war, ein für allemal uuſch laſſen.“ „Ganz wie Sie wünſchen, Frau Dillmann,“ entgegnete er, doch etwas betreten von dieſem Empfang.„Ihre Heirat, von der ich durch meinen Freund Gottlieb erfuhr iſt mir allerdings etwas plötz⸗ lich gekommen. Ich glaub', es waren keine vierzehn Tage ſpäter, als ich das von meiner Verwundung ſchrieb.“ „Der Krieg bringt ſo was mit ſich,“ entgegnete ſie errötend.„Ich hab' Ihnen auch nicht weiter ſchreiben mögen, eben wegen der Hel⸗ rat, aber natürlich hat es mir ſehr leid getan, daß Sie Ihren Fuß verloren. Sie hatten ganz recht und es war anſtändig von Ihnen, daß Sie mich unter dieſen Umſtänden nicht beim Wort hielten. Aber Sie haben hoffentlich die Verwundung gut überſtanden?“ „Danke der Nachfrag'. Man hat mir das Eiſerne Kreuz als Pflaſter auf den Fuß gelegt, und der neue iſt überdies faſt beſſer, als der alte war.“ „Und nun wollen Sie wleder in die Fabrik gehen?“ Die Frage ärgerte ihn.„Nein,“ antwortete er und es klang eine kleine Freude heraus, daß er ihr das verſetzen konnte.„Nein, Sie wiſſen ſa, was ich beabſichtigte— und was wir beide damals planten. Ich will mich nun auch verbeſſern. Sie ſind aus einem Dienſtmädchen eee ſrau Schmiedemeiſtern geworden und ich kann ſetzt eine rechte Kunſtſchloſſerei auufmachen. Mein Freund, der Parlewuh, den Sie ſo ſchlecht leiden konnten, iſt leider gefallen, aber er hat mir an die ſiebentauſend Mark hinterlaſſen, ſo daß ich mich ſehr ſchön ein⸗ richten kann mit dem Geſchäft.“ Von der Erſchaft hatte ſie gehört, aber ſie dachte, es würde ſich nur um einen Bettel handeln.„Da kann man ja gratulieren“, ſagte ſie ganz betreten. „Er konn'e es nicht mehr aushalten, dies Förmliche, Kalte zwiſchen ihnen. Es wallte warm in ihm auf, als er bedachte, wie ſie noch vor nicht langer Zeit mitein nder geſtanden, und ſo ſagte er warm:„Es iſt anders gekommen, wie wir gedacht haben. Käthchen. Aber deshald brauchen wir uns doch nit gram zu ſein. Ich denke. gute Frounde könnten wir immerbin bleiben, wir Eir Du und ich. eine Worte fanden kein Echo in ihr und der Aerger, daß es ihm ſo gut ginge und daß ſie eigenlich nach ihren hochfliegenden Neue Euckertabrik in Würzvurg. Ein seit Jahten schon von der Zuekerfabrik Wag? käusel gehegter Plan scheint nun der Verwirklichung entgegen zugehen. Die genannte Fabrik hat ein sehr günstig am Main fer legenes größeres Industriegelände in der Nähe des Oüterbat hoies Würzburg erworben, auf dem dem Vernehnen nach et Konsortium unter Führung der Zuckerfabrik Waghäusel und uner weitgehender Beteiligung der Landwirte Unterfrankens eine zucker- und Weißzuckerlabrik errichten will. Frachtenmarkt in den Ruhrhafen. Amtliche Motlerungen der Schiflerbörse zu Duisburg-RUhrort Kohlenfrachten für 1000 kg. Schlepplöhne am 10. Februar von den Nhein- Ruhr- klales nach Mainz-Gustavsburg.50, nach Mannheim.00 M. 5 Fachliteratur. Piutes. 160 plutus. Kritische Zeitschrift für Volleswirtschaft 5 Finanzwesen(Herausgeber Georg Bernhard). Inhalt v../J. 16, Jahrganges: Techniker.— Die Hypothekenbanken am Sche! we on Dr. Robert Deumer, Hamburg.— Ein ſinanag Hilfsbund. Von Fritz Zutrauen.— Revue der Presse: Ausläd scher Getreidewucher.— Sonialisierung der Hvpothekenbantet — Soxialisierung der Industrie und Vermögensabgabe. Aund? lationen.— Konventions-Terrorismus.— Massenspeisungen. Umschau: Die Namen der Schweizer Banken.— Memelaufwä — Bedeutung des Geschäftsjahres bei der Geldumsatzsteuer. 11 Straßenbahn.— Deutsche Finanzreſorm.— Börse und Gedl Von Justus.— Plutus-Merktafel.— Plutus-Archiv: Literalut. 11 (Abonnentent vierteljährlich per Post, Buchhandlung und vom Plutus-Verlag. Probehefte gratis in jeder Buchhandlung vom Plutus-Verlag Berlin W. 62, Kleiststraße 21.)— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februs Pegelstatlon vom Datum 1 Abeln 2 I unin e Hunlagen“)).8 0s 087 bends d .35 42 4 440 m. 0. maxau%% W%„„„„„.5.52.5.4 kaom 4% Hannhem.73 246 246.43 243 orgens MHalne 4„13 F3 12 Ue Kaunn„„ 7eem 4 U Nachm.⸗ vom Neckar: 1 Unnhelm.87 278 23 248 25 vorm. 7 U Hellbrona d ds ds 61*.2 d7] derm 1 U — 10˙ Wetteraussichten für mehtere Tage im voraus. Unbetugter Nachdruo“ wird gerlohtlloh verteigt 15. Februar: Wolkig mit Sonne, milde. Tur den Oreneschute Ost Gctlesser) sollen Balonzuge g gestellt werden. 5 Luftschiffer! Wont imt zurũchbleiben, wo Tausende sich schon gemeldet nabem um das Vaterland vor den slavischen Feinden zu schützen? 1 Gebraucht werden Beobachteroffi-iere, Luftschiffer- Unt offiziere und Mannschaften, sowie kriegserlahrene Angehö anderer Wa fen, wie Kavalleristen, Fahrer, Maschinenge schützen, Fernsprecher, Kraftfahrer und Handwerker jeder Bekannte Bedingungen. Mobile Löhnung, Tagegelder, Urlaub pp., Versorgung) Anständige Oesinnung und pflichterfül ung solien Geist 11 Leistung der Truppe gewährleisten. Abzeichen silberner Ballon Eichen- und Lorbeerkranz. Anmeldung beim Werbeoffizier Leutnant d. R. Sack. Werkebüro: Berlin., Kurfürstendamm 228, Inspektion Luftschiffertruppen, vorm. 10—1 Uhr. 4 v. Nickisch, Hauptmann und Kommandeur. Fahrscheſne vom Berikskommando ausstellen lassen. Miltä papiere und Uniformstücke mitbringen. Plänen nur einen ziemlich beſcheidenen Unterſchlupf gefunden wirkte noch in ihr nach. So ſagte ſie denn kühl:„Es iſt ſchos beſſer, wir laſſen dieſen Ton und jedes geht ſeiner Wege.“ „Zu Vefehl, Frau Schmiedemeiſterin.“ erwiderte er daß machte ein militäriſches Honneur und ſchritt davon, aufrecht nur ſein künftlicher Fuß ſtampfte ein wenig und knartt „Gott der Gerechte, der Herr Juſtus, der leibhaftige H Juſtus. Und mit das Kreuz for die Tapferkeit auf der Breſſ kreiſchte da plötzlich eine Stimme freudig auf, und Herr Sülberſtel ſtand vor dem Burſchen und— telte ihm lebhaft die Hand.„80 kommen Sie denn her, Herr Juſtus?“ „Aus dem Krieg, Herr Silberſtein, und neuerdings aus alus Anſtalt, wo man mir das Gehen beigebracht hal.“ 1 „Gott, ich hab's gehört. ich hab's mit Bedauernis gehört, Henz Juſtus, daß kapores is gegangen das Beinchen in dem meſch Krieg. Aber das da, wo Sie ſetzt haben, wird Ihaen 9 oleſten machen von wegen Hühneraugen, und wenn Ihnen halber Zentner— fällt, werden Sie nicht ſagen müſſen: Wa geſchrien! Und nun ſind Sie wieder in der Heimat, Herr Juſtus „Ja, Herr Silberſtein. doch noch das Gittertor Sie auszuführen.“ 2 ſ6, Aber Silberſtein zeigte kein Erſchrecken. Recht ſo, recht Herr Juſtus. Zſe werden mir i das Tor aug 6 ſhen Eiſen, und es wird werden ein ſchönes Tor. lind ſch werd' Jn liefern das Material. Rundeiſen, kantiges Eiſen, T⸗Eiſen, wie der Herr Juſtus braucht.“ „Aber Sie handeln doch mit Kälbern und ein Silberſtein?“ e „Gott, ä Kalb iſt ä dummes Tier und Schwein iſt ein 7 reines Tier, und die Bauern machen Preiſe—— Peeiſe in, Kriegszel! Gut, werd ich weiter handeln mit Vieh, aber hab ſoll den Haändel luſtſamer abgewechſelt durch Eiſenwaren. Warum nen ich geben den Bauern das ſchöne blanke Geld, wo ſie doch könn brauchen Hacken und Schüppen und Pflüge und eiſerne Sa ule· Nämlich iſt doch mein Nachbar, der Herr Friedrich Wilhelm Kr 17 macher, was hatte den Eiſenhandel, auf dem Felde der Ehre ad fallen Saß die trauernde Witwe da mit ihren drei Kindern 4 dem Ciſengandel Was ſoll ä Frau machen mit einem Eiſengand Qut, hab ich geſagt, nehm ich die War und das Geſchält 0 Einkaufspreis, nach Abzug von zwanzig Verzent für die büter Man muß doch denken, daß einem die Kinderchen weren⸗ heranmachſen und daß das Abrahamche wird eines Tages facge⸗ „Vater“, wird es ſagen,„let bin ich maanbar. ut gib mer 70 ſchäft, dauu ich mer kann ſuchen Lebensgeiährtin“— werd ich ſagen,„du biſt dem Silderltein ſein erſtgeborener 255 10 ſʒu—.————— und ſtinkiae 30 den 2 en Cienhanbel 0 1 e 4 4 — Auliche Berä en li hun gen der Stadtgemeind ſten li hung 90 9 Für 750 Gramm Brot die Brotmorke 1. „Dreleg, den 14. Februar 1919. 5. Seite. Nr. 78. „ den 13 Februar gelten folgende Marken: J. Für die Verbraucher: Aal: Für 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 1. Haakr Für 400 Gramm die Zuckermarke X in den kluterkenfeſtellen—1089. käucker: Für 400 Gramm die Kindernährmittel⸗ karte 28 in den Kindernährmittelverkaufsſlellen —1089. arne ſeln: In den Verkaufsſtellen 616—1400 für Uut Piund die Kartofſelmarke 175. —5 Fur ic Pfund Batter die Buktermarke 78 in N. en Nerkaufsſtellen 466—750. —8 und Bnttermilch: Für Olter die Marke 18. auge:(Das Stück zu 15 Pfg.) Für 2 Stück die untere Hälfte des Stammabſchnittes der Kolo⸗ nialwarenkarte in den unten verzeichneten Ge⸗ ſchäften: uifedie Stammabſchnitte der laufenden Fett⸗, Kar⸗ nerbe und Kolonialwarenkarten müſſen aufbewahrt b0h en. da vorausſichtlich auf dieſe noch Waren aus eben werden. 11. Nür die Verkanlsſtellen. Zur Abgabe ſind berelt: Für die Vutterverkaufsſtellen 781—800 am dermtag; den 15. ds. Mts. hrmittel: Pfund Haferflocken und 7 Pfund Kindergerſtenmehl) für die Kindernähr Surmilttelverkaufsſtellen—1089. Appenelnlagen:(100 Gramm beſtehend in Wür ſeln und K Pfund Paketen) für die Kolontal⸗ barenvertaufsſtellen—1080 gültig ab Samsta; en 18. ds. Mts. velung der neuen Lebensmittelkarten. kantuf neu ausgegebenen Kolonialwaren⸗, Kartoffel Uſoſterlas und Kindernährmittelkarten müſſe: päteſtens Montag, den 17. ds. Mts., abends zu ben Bapelung. gebracht werden. Sie durfen nur b ein zerkaufsſtellen abgeſtempelt werden, die ſich durt Autliches Aushüängeſchild ausweiſen. Schwager, Herr Bankier im 34. Lebensſahre- Nur auf diesem Wege. Heute entschſief nach furzem Leiden, mein geſiebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder und Ffieürich duimp! In tlefer Trauer: Anna Glimpf geb. Walcker Marga Fries geb. Glimpf Gertrud Glimpf Dr. Wilhelm Fries. FRANKFURT a.., den 10. Februat 1919. Beerdigung findet in der Stilſe in Maanheim statt. Blumenspenden u. Beiſeidsbesuche dankend abgeſennt. Die von am Dienstag, miil den Nummern am Donnerstag, den 20. ds. mit den Nummern 701—1400. Es iſt dringend geboten. raſch vorgenommen wird. Verzögerungen können für die betr. Haushaltung zur Folge haben, daß ſie bei der Warenverteilung übergangen wird, denn ſelbſt⸗ können die Verkaufsſtellen nur mit dei für die ſie rechtzeitig die Beſlellabſchnitte eingereicht haben. Die Karkofſelerſatzkarten ſind warenverkaufsſtellen abzuſtempeln. „Abſtemp Iung der neuen Fleiſchkarten. Die neu ausgegebenen Fleiſchkarten müſſen 51 Montag. den 17. ds. Mts., abends zur Abſtempelun. Die Abſtempelung darf nur 1 verſtändlich Waren beliefert werden. gebracht werden. ſolchen Geſchäſten erfolgen, für„Fleif Verkuuſsſtellen ſtellabſchnitte an das Lebensmittelamt Schlachthoſdirektion) einliefern, deln zu ſe 100 Stück. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16.18 den Verkaufsſtellen und abgetrennten Beſtellabſchnitte der obigen Kar⸗ ſind im Lebensmittelamt im Erdgeſchoß abzuliefern. Zur Vermeidung eines zu ſtarlen Andrangs werden die Händler in drei Gruppen abgeſertigt: den 18. ds. Mts. —400. am Mittwoch, den 10. ds. Mis. mit den Nummern 401—700 ch⸗ und Wurſtwaren“ zugelaſſen ſind. müſſen bis Mittwoch abend die Be⸗ abgeſtempelten die Verkaafsſtellen die Verkaufsſtellen Mts. die Verkaufsſtellen fen verliehen werden. Vorausſetzung daß die Abſtempelung ſchen Reichsangehöriakeit in den Kokonlal. börigkeit beſitzen und Bewerbungen ſind die als Verkaufsſtellen Die (nicht an die Aus der Dr. C. Weyl'ſchen Scheukung können an befähigte und würdige Söhne minderbemitteiter hie ſiner Einwohner für das Sommerhatbfahr 1919 zum Beſuch der Ingenieurſchule, der Werkführerſchule und ausnahmsweiſe auch der Kunſigewerbe⸗ oder Bau⸗ gewerkeſchule in Karlsruhe, ſofern ſie die ſtaatlich Werkmeiſterprüfung beſtehen wollen, Studienbeihil⸗ iſt erſolgreicher Beſuch der Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule. Beſitz der deut⸗ und mindeſtens dreijähr ger Aufenthalt in Mannheim. Die Stadt hat außerdem mehrere Freiſiellen der Ingenieurſchule zu beſetzen, die auch an Bewe⸗ ber verliehen werden können, die eine andere Sch bildung auſzuweiſen haben, doch müſſen die Bewer⸗ ber um Freiſtellen die deutſche Reichsange⸗ eit Mannheim wohnhaft ſein. innerhalb 14 Tagen unter Anſchluß der Schulzeugniſſe(Volksſchul⸗, Bürger ſchul⸗ und Gewerbeſchulzeuaniſſe) ſowie der Lehr⸗ und Arbeitszeuaniſſe einzureichen tigten Bewerber haben nur ein Schulzeugnis fü das Winterhalbjahr 1918/19 vorzulegen. Mannheim, den 6. Februar 1919. Bürgermeiſteramt. mindeſtens 8 Jahren in C¹ Die bisher berückſich⸗ abgepackt in Bün⸗ Lernmittelfreiheit. Im kommenden Schuljahr werden wie bisher freie Lernmittel an alle Volksſchüler verabſolgt wer⸗ eine unterſchriftliche Erktärung den, deren Eltern abgeben, daß um unentgeltliche Lernmittel für näher zu bezeichnende Schulkind nachgeſucht wird. Für jeden Schüler iſt eine beſondere Erklärung ab⸗ Die Erklärungen werden von den Klaſſen⸗ „bis 28. Jebruar durch W154 Mannheim, den 380. Jannar 1910. Volksſchulrektorat. Die unterzeichneten Banken und Bankiers haben zugeben. lehrern in der Zeſt vom die Schüler erhoben. 5700 15 spesenlrei zum freihändigen Verkauf. kaufsſtellen. eben Abtrennung der das kaufsſtellen, bezugsſcheinfrei Petroleum gegen Altrennung der Marken 24—27 einſchl. der roten Petroleumkarte je viter 2 Liter in den lt. Bekanntmachung vom 7 .11. 18 bezeichneten Ver⸗ 91¹⁴6 Kerzen Marke 7 der blanen Petro⸗ eumkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ Carbib in dey lt. Bekanntmachung vom 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von 180 für das Kilo ohne Verpackung. Maunnhelm, den 10. Februar 1619. Städt. Petrolenmverteilungsſtelle. gerufen. Die im Jauuar ausgeſtellten Schuhbedarfsſcheine werden hiermit zum Eintrag in die Beſtelliſte 5 5 Städt. Bekleidungsſielle. Stäbt. Sparkeſſe Maunheinm. Die Schalter der Städt. Sparkaſe und mit Wir⸗ kung vom 17. Februar 1019 ab bis auf weiteres die Beſucher geöffnet an den Samstanen von vormittags 8 bis 12 Uhr an den übrigen Wochentagen von 8 bis 12 Uhr und von 2 bis%5 Uhr. für T12 22 der 8. a) der in der Zeit b) die bereits einmal vom Kinder. erſte Uebergehung b) für ein Kindergrab betragen, werden weitere 12jährige nicht berückſichtigt. auf Gräbern, nicht treſſen. in der Zeit vom 18. nuar 1850 verſtorbenen Erwachſenen. 2. Im neuen Friedhoſteil vom 6. Teil die 5. 7. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der 8. Oktober 1904 bis 13. September 1905 und vom 6. Mai 1906 bis 24. und für die zwelte Uebergehung entfernten Materialien geeignete Verfüs 85 Oeſſentliche Auſſorderung. Im Haupifriedhof hier 1. Im alten Frierhofteil eil, enthaltend die Gräber: vom 16. Oktober 31. Oktober 1896 verſtorbenen Erwachſenen, gelang n zur Umgrabung: von der 1. Abteilung 1895 bis übergangenen Gräber der Dezember 1855 bis 8. Ja⸗ 5. und Zeit Juli 1906 verſtorbenen Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebüßren, die a) für das Grab eines Erwachſenen für bie 25(. 50. 15 1 die Gräber der Erwachſenen act eine weitere 20jährige und die Kindergräber auf. Ruhezeit hierw gen ſiud bis längſtens 1. April 1919 bei unfe⸗ rem Sekretariat im Rathaus N t, 2. Stock, Zimmer 51, zu ſtellen; ſpäter einkommende Antrüge werden übergangen. Antrice Grabdenkmäler. Einfaſſungen und Pflanzungen deren Uebergehung wird, ſind bis längſtens 1. April 1919 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt nicht beantragt werden wir über die 824 Mannheim, den 31. Januar 1919 Friebhofkommiſſion. NH. 4090 000.— 4% Tellschuldverschreikungen der Mannheim, den 14. Februar 1919. llerbst 8 Neyersbach H. L. Hohenemser 3 Söhne Lelo à Langenbach Mannheimer Bank.-fi. Mannbeimer Prlvatbank Ludwig Mark Oberrheinischen Eisenbahn-Besellschaft.-O, in Mannkeim von 1919 mit Garant e der Stadt Mannheim für Kapital und Zinsen unkür dbar bis 1. 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Februar 19 9ig, viormittags ½10 Uhr kommen etwa 80 Pferde nittelſchweren u. ſcweren Schlaht⸗ zur Verſteigerung. 8aler auf dem Städtiſchen Schlachthof Mannhei ſhres der Verſteigerung müſſen die Bieter im Beſitze—— Pferdekatte dien barne ſein. Bel gleichen Preiſen werden Inhaber von roten Pferdela evorzu ändlern iſt das Betreten des NR erungsplatzes unterſagt; die Idendin Pferdekarteninhaber wird ſowohl vor dem Betreten des Schlachthoſes als au bel de Berſteigerung ſelbſt durch uniſormierte Schutzleute des Bezlirksamtes nachgeprü den Halfter und Stricke ſind mitzubringen.— Die Steigerer unterwerfen ſich Bedingungen der Verſteigerungsordnung. Geſchirre und Sättel werden ohne Ausweis im Schlachthof verkauft. auf emäß Verfügung des Badiſchen Miniſteriums des Innern dürfen bis en weiteres Pferde nur nach Baden verkauft werden. Andere Gebraucher kommen 55 Frage, ſoweit die Anſprüche der Badener gedeckt ſind. Für die Stadtgemeinde Mannheim: Verwertungszentrale für Material und Pferde. Baſſermann.—— Geschäfts-Empfehlung. Vom Felde zurückgekehrt, teile ich meiner werten Kundschaft mit, dass ich meine Metzgerei wieder selbstandig ſuhre und bitte um geneigten Zuspruch · Bestellabschnitte werden von heute an schon zum Abstempeln entgegengenommen. 6658 Hochachtungsvoll Gustav Maier, Q 3, 12/13. * * Eleltrische Licht- u. Rraffinstaauonen jeden Umlanges übernimmt dei schnellstef und meistermässiger Ausfũhrung unsere 2* Abtellung„Stautmontasg., 22222222·⁰ Ausarbeitung von eeee und Ingenieur- Besuch kostenlos. Ständiges Lager an Eiektromotote“ Hannheimer Elektrizitats-desellschaff relephon 7110 m. b. N. Ausahethstr- 7 lAe verkäufe Privat- Auskünfte auf alle brel deh ſtreng diskrei, durch Auskunftel HMartmann Mannheim, G 5, 24. Bedg., 109 Hetall-Benstellen, weiß lackiert für Erwachſene u. Kinder, in hochſeinet 1⁰⁰ führung, ebenſo flbe dnem Pirch · pine · Kucs zu verkaufen. W. Landes Söhne, Mannheim, 0. 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