5 755 Maunheimer Genemm! Anzeiger 2 Dr. Pru Setdenbaun. Derautwortlich für poiftiik: Dr. Fris Goldendaum, Sreitag, 14. Februar. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Ar. 76 Anzeigenpreife: Die ipalt. Kolonetzeile für den Rieſigen Bezirt 60 pf., für auztwär 80 pfe Vadiſche Neueſte Nachrichten 8 1 Bane Saſgen, für Tetales zud den förigen rebaktienellen Geil: ichard Schönfeider, ür 5 m 2—: mittagblatt fittags 3% Uhr, Abenibiatt — ger 6 9— 8 5 4— Uhr rüar—3——5———5 aacte—— 15 5— ber antwertmag 1„. B.)., m. 0 2„ 5 8 1 8 rrrerreeeeeeeAmtliches Verkcündigungsblatt daadee Bentif lr be d4 Salelesdbin: Belder ben crgense f S58 2 be Ergebnis ſehr von Augenblicksſtimmungen des Tages beein J Plan vorleaen können damit werde man uuch vor allem die die Kreditvorlage. flußt ſein, wie ja überhaupt ein Großteil der Wähler am 13. Arbeitslofegkeit und den damit zuſammenhönzenden Nöten 5. Wel ie Februar nicht ſeiner mirelichen politiſchen Geſinnung ſondern begeanen. daciorlage———5„ ſeiner, durch die Wirtſchofts nerhältniſſe bedingten Lage ſtim⸗ m Elberfeld, 13. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer Unter⸗ Ard, 25 Miiarden und 300 Millionen Mark auf dem men wird. redung des Vertreters der Kölner Gewerkſchaften mit der Acge des Kredits flüſſig zu machen, iſt heute dem Hauſe zu Unter dieſen Perbältniſſen und bei der britiſchen Militärbehörde erklärte letztere in Anerkennung der 0 zig röllig veranderten Grundlagen der Wahlordnung läßt ſich dargeſtellten Notlage, der Bevölkerung des Kölner Bezirks ſo⸗ egangen 2 8540 i den dIn der Begkündung wird darauf hingewieſen. daß natuklich eine einige maßen richtige Vorherſage des Wahl⸗ weit als möglich zu helſen. Die Bevölkerung der beſetzte Nise welce 18 Mlicierde onte dur lerfaſteeg, rgehulſe nic gacden die nachkoggenden Bhapungen de. Cediete ſol kaner gatsſteophe uber aſſen alelben Eme beſeſche e Enlehienn arander vetendg m mn gareſange, frenden dch aun dinto walegnen oen Aögeordneten aler dar. Berörde wid in den nüchlen Tagin in eln eintreſſen du dühie n Erledigung gekommen iſt. Inzwiſchen hat 5 die teien. die während der letzten Sitzungen der proviſoriſchen Vertretern der alliierten Mächte genaue Unterla en und Fden Aedung die Vergebung von Reichswechſeln beholfen] Nationulverſammlung begreiflicherweiſe die Wahlausſichten Statiſtit 1 di Not der B 15 rb nen⸗ Bewußtſein, daß dafür die nachträgliche Genehmigung ſehr eifrig eräctert haben. In Wien werden die Choncen der atiſtiten über die Not der Bevölkerung unterbreiten.— biſndolen wäre. In dem Entwurf ſind auch Mittel zur Ge. büraerlichefteibeitlichen Parteien lehr gering gewertet. Von Der„Kölniſchen Volkszeitung“ zufolge wird britiſcherſeits zu⸗ kabzung von Bankoſtenzuſchüſſen zur Wiederbelebung der den 48 Mandaten der Hauptſtadt durſten ihnen kaum mehr gegeben, daß Deulſchland in beſond ren wirtſcha tlichen Schwierig⸗ ubaulztigkeit und die Herſtellung von Behelfsbauten und nie vier Fufalen, mäprerd die Honaldemokraten mit min- keiten ſtehe, denen abzuhelfen man bereit ſei. Die Verſorgung wopnun en berückſichtigt. teſtens 2. Mandaten den größzten Gewinn haben werden. der Großinduſtrie im beſetzten Gebiet mit den notwendigen 3 ichtig Etwa 17 Mandate werden den Chriſtlichſozialen zugerechnet. Rohſtoffen ſteht bevor. Dos große Jin nigeſctz. In Niederaſterreich kchät: man gleichfalls vier Bürgerlich⸗ de D. Beinn, 14 Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) ee dann 1: Sozialdemorraten und 19 Chriſtlick⸗ Die Gefahr im oſten. PF!. ̃—— ee Bollcewiliſge Foſſuungen. e ee al: eriokraten and 3 Crtalichſosiale, in Tirl 3 Freireitliche, 2 Helſingfors, 13. Febr.(WB.) Die ruſſiſche Zeitung 9. euU 1 1„ 23 ̃ 5 2 aung 58 5 Es Sozlaldemokraten und 11,.miſtli ttoziale, in Vorarlberg„Sewernaje Kommune“ berichtet über die unauſhaliſam an⸗ zum Feil um die Schifferſchen Entwürſe über die Ver⸗ einen Freiteitlichen und 3 Chriſtlichſoziale, in Steiermark 6 wachſende revolutionäre Bewegung bei der Entente. Totz des daſonsabgabe Dieſe Abſicht wird vielfach in der National⸗ Fretheitlzhe, 11 Sioldemokreten und 70 Chriſtlichſoziale.] Breſter Vertrages ſei die Rote Armee aufgeſtellt worden und Narlung nicht für gut qebalten, da es nicht die Aufgabe in Kärnten endlich 6 Freineitli de. 2 Sogialdemokraten und werde immer ärker, was die Siege im Baltikum und in der Wgrerenalverſammlung ſei, dem neuen Reichsparlament einen Chriſtlichſozialen. Eine Zufamnienſtellung eraäbe alſo] Ukraine bewieſen hätlen. Die Zeit arbeitet für die Räte⸗ ſur dieſe 10 mandete ohne die gon den Tſacchen beſetzten Regieru g. Der Konmunismus ſei in Deulſchland nicht mehr deutick· böhin 1d 0 ſſe 31 Nleru g. umun 5 Eberts Anterittsbeſuche. eeee— ee e aufzuhalten, wo bereits im Norden der Kampf mit den Ar⸗ perli 1 beitern beginne, der kräftig von der Sowjetrezierung unter⸗ n, 14. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) ſoziale Ahgeordnete wobei mö⸗li herweiſe eine kleine Ver⸗„; ane„B..“ hört, beabſichtigt Präſi ent Ebert in ſchiekung zuaunſten der Serlaldemokraten auf Koſten der ſtützt würde. England koune mit den Streikenden nicht feriig 5 er Zeit den Ne zerungen ſämilicher Bundesſtaaten und bürgerlich-freiheitlichen Gruppen eintritt. Dieſe Jiffern wer⸗ werden, da die Arbeiter ſebſt ihr Schickſal in die Hand ge⸗ be er auch den ausländiſchen Regierungen ſeinen Antritts⸗ den jedoch eire welentliche Aenderung erfabren durch die durch] nommen hätten, was das Vorzeichen der lommenden Revolution ſuch zn machen Auf dieſen Reiſen wird ihn vorausſichtlich]Frnennung beſetzten 85 deutſchböhmiſchen Mandate, deren ſei. Der in Ausſicht ſtehende Vertrag mit den Weſtmächten 0 Labinettschef Baak begleiten Heute mißft die Gattin Auſteilung auf Grund des Prepnezes und des Stimmenver⸗ ſei eine Ruhepauſe zum weiteren Ausbau der Roten Armee, Reichspräſid ten in Welmar ein. bältulſſes vom Jabre J011 undefäbr 44 bürgerlich⸗freikeitli.] denn ein dauernder Frieden zwiſchen Sowjet und Imperialis⸗ lur enten 735lasialdemokratiſcke und 6 chritlichſoziale Abgeordnete nach mus könne nie geſchloſſen werden. Der Vertrag ſei nur ein den Vahlen zu der deulſch-öſterreichiſchen cten keruſt. Farg man die Hiffern dieſer Rotwarlen! Waffenſillſtand zum Sammeln der Kräfte bis das Proletariat Naliena verſammlung e e 1150 natentſde 80 des Weſtens zu Hilſe komme. Die Weſtmächte müßten auf N 2 Vationd Uung er ozialdemokratiſche, riſt⸗:; TYwWien, 10. Februar. Aſoziele und 70 bürgerlich⸗freiſeitliche Abgeordnete. Es— da ſonſt ihren Arbeitern Nen unſern Wiener Mitorbeiter wird gelchrieben: wer den alſo, und dieſe Vorgerſage dorf als beſtimmt betrachtet die Augen geöffnet würden, welche nie gegen ihre ruſſiſchen Der 16 Feb it den Wablen tonſti⸗ merden, di: Sonaldemokraten, ebenſo wie im Deutſchen Brüder kämpfen würden. zwetende Natieh eee ng die Schickſalsſtunde Deutſch. Neiche, die ſtäreſte Rartei In die Konſtitnante entſenden, mäß⸗ L bau von den Bolſchewiſten geräumt. lerdiich Von verse M. 5 pie di Wahlord⸗ tend die Mebrheit den bargerlichen Parteien verbleibt. Auch 0 5 dung fi„Von den 255 Mandaten, die die neue Wahlor in der definitiven Nationalperſanmiluna Deutſchöſterreichs l Berlin. 14. Feor.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie der ur d„fur die deutſchöſterreichiſche Gebiets⸗ 55353535 f ee, f Berliner Börſenzeitung der ebeirat des deutſch d ſoe beanas keſamte. far die. wird nur durch eine Koalition der Parteien eine Negierung er Börſenzeitung der Preſſebeirat des deutſchen Geſandten Alich anſpruchte Gebiet vorſiert, kommen an dieſem Tag in Liban mitteilt, iſt Libau inſolge einer Beſchießung durch möglich ſein. 3 15 4 engliſche Kriegsſchiffe von den Bolſchewiſten geräumt worden. eeg, e etwa zwei Drittel zur Beſetzuna. denn in den Wen%§³5 Ne neuen Vaſſenſtellſtandsbedingungen. Ruſſiſcher Aufruf zur Zertrümmerung des Kapitalismus ael in und alle Vorbereitungen bierzu unter Androhung der Drohung mit verſchärfter Blockade. Helſingfors, 13. Febr.(W.)) Wie die ruſſiſche Preſſe doblp⸗ lgung wegen des Verbrechens des Hochverrates c. Von der Schweizer Grenze, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.). meldet, legt die Sowjekregierung dei den Verhandlungen ketaus iund auch in dem Wahlkreie Deutſchſädtirol der¾ zum Havas meldet aus Paris: In einem Arlikel über die deutſche auf den Prin eninſeln ganz be ˖ Fale Waptbten Teile von den Atalienern 587 itt, Gefahr erinnert der Matin“ an den Alarmruf Clemenceaus Nett lurdt mrscdich ſein dhir kabde obnate teßt den und an den ſchlechten Willen Deutſchlands, die Waffenſtill. die Reden der VBertreter der Sowjetregierung ihrem ganzen dom 8. ahlen vor, das heißt, die Abgeordneten werden di üll Das Bl + di ber taatsrat it, bezw. bis zur endgültigen Regelun ſtandsbe e erſüllen. Das Blatt verſichert, daß die Wortlaut nach zur Veröffentlichung gelangen. Lenin und .decgen ducch 1555 verantwortlichen Leiter der allüerten Regierungen und Armeen Trotzki ſind als Vertreter beſtimmt. Die Einladung zur durch, daß dieie Berufungen auf Erund der Vor. vor nichts zurläcſchrecken werden, dauit der Sien, welcher Teilnahme an der Konferenz auf den Prinzenin eln iſt durch fa der Vertrauenzmänner der einzelnen Wahlkreiſe er- Frankreich 1700000 Tote und 300 Milliarden gekoſtet habe, Anſchlag in den Städten und Dörfern Rußlands als gro er gc wird auch die Willensmeinung des Voltes, freilich nur nicht durch ein deutſches Markten und Feilſchen ſabotiert werde. g16 des Kommunismus verbreitet worden mit der Auffor⸗ lunnem gewiſſen Grad, zum Ausdruck kommen. Die„Echo de Paris“ erklärt, daß man die Deutſchen, fa ls derung an die Bevölkerung, die Anſtrengungen zur Zer⸗ In Sin dieſer Mandate erfolgt rach dem Proporz und nach ſie ihre Handelsflotie und ihre U⸗Boote nicht ausliefern wür⸗ trümmerung des Kapitalismus zu verdoppeln. Mwapfenverhältnis der einzelnen politiſchen Parteien bei] den und falls ſie die geſtohlenen Wertpapiere und Gegenſtände blen 1911. nicht zurückgeben, durch eine Verſchärfung der Blockade de Wacterdnung uur die taamnadetende Naentber. in Waſe und zu Larbe zulgen winde, ihren Verpflichtungen Die Jahlung der deulſchen Kriegsenkſchädigung. Nweinfag teilt das Keich. unter tunlichſter Beruckſichtigung nachzukommen. Man ſchreibt der„Deutſ Orient⸗Korreſponden: adabl amer mirtſchaftlicher und politiſcher Intereſien, in eine an t der„Deutſchen Orient⸗Korreſponden“: wron Wablkreifen, die je nach der Größe funf bis Britiſche Anerkennung der deulſchen Nollage. Wenn man auch die bisher in der feindlichen Preſſe gema h⸗ demondate nach denn Prerorz bel gebundener giſte, wo⸗ Röln. 14. Februar.„WEB.) Eine Abordnung der ten geradezu phantaſtiſchen Angaben über die Höhe der von dund en Vartejen ſedoch eine Koppelung der Liſten erlaubt Kelner Cewertſchaften balte am 12. Februar eine] Deutſchland zu zahlenden Kriegseniſchädigung nicht ernſt zu dobgerergeken. Durchſchnittlich entiäut auf ſe 40 000 Ein⸗Unterredung mit der britiſchen Militärbe⸗ nehmen braucht, ſo muß doch mit einer Summe gerechnet rt, ein Al'geordneter, wablberechtigt iſt jeder mindeſtens börde im Beiſein des Regierungspräſidenten v. Starck. werden, deren Aufbringung infolge unſeres wirtſchaftlichen Zu⸗ Eche deutſchöſterreichiſche Staatsbarger ohne Unterſchied Nach der Kolniſchen Volkezeitung erfannte die britiſche Mili⸗ ſammenbruches den allergrößten Schwierigkeiten begegnen kalechtes, Die feutee in Geitung gewefene Veſtim. tärbenorde die dargelegte Rotlage der Verölkerung des Köl. wird. Mit Wilions Programm wäre die Forderung des Er⸗ onzer einſätzrigen Sehhaſtigkeit kommt bei der neuen ner Beurte an Sie iſt bereit, ſoweit nur irgendmöglich zu azes der Krieg koſten 85 d es ſcheint rründma in Wegſoll. Die ron den bücgerlichen Parteien helſen, die Notlage beſtehe abe“ nicht nur in Deutſchland, ſon⸗ Adee Be 1 0 der Stanbpunkt* Grde dich geforderte Feſſlegung der Mablpflicht iſt den dern auch in anderen Stoeten die wielleicht noch ichlimmer die O 0 3 Aber Wilſon bält eb 1 Aapdertretengen überlaſſen. inſolge des Widerſtandes der da⸗an ſind, ſo Oeſter-eid. Rumönien, Polen, Armenien ulm.] die Oberhand gewonnen hat. Aber Wilſon hält ebenſo einen „ Kürdokroten jedoch nur in Tirol, Vorarlberg, Salzburg] Auch in den Löndern des Verbandes herrſcht kein lleberſchuß.] Anſpruch unſerer Gegner auf Wiederherſtellung der durch den e .„in Englan tienlerunqen eſtebt, würde na n Aufwen⸗ wete 9 ben daß man 105 auch dort noch Anſchrönten muß. Da⸗dungen bemißt, können dabei Sunemen heraus gerechnet Nee 0— den unbedingt republikaniſchen Standpunkt ge⸗ 15—5 3 70 8— von eee e 15 05 ſoll nun das uf dem gelbſt von einer verſteckten monarchiſchen Agitation] Lebensmittel geſtreift. Bis zum Einti er äuſzerſten No en Krieg verarmte Deutſchland, das ja bereits dem ſchier un⸗ / ͤ Nl alec an* 8 87 21 8055 Nel 00 50 d0 aun. Kotaſtophe ubde-laſſen werbe. Die britice Militörbebörde In bee 001 f + n Orozinpgz nach anfänglichem Widerſtreben einzelner mit] werde den Vertretern der allierten Mä nie, die in den nächſten it diſer Frage beſchäfügt. In England, wo jede Frage des 5 15 90 Tas 1 f 8 uſtr 2 en Tagen in Köln eintreiſen, gennue Unterlagen unterbreiten 5 8 e 0 e und erwirten, daß die Abduſe beſtens organſſiert werde. Friedensſchluſſes üderwiegend von dem Geſichtspunkte aus, baaspe üder die Notwendigteiten und Formen der Ueber⸗ Hinſictlich der Wiriſenaſtstage ertennt die britiſche Mili. Deutſchland auf Jahrzehnte hinaus wirtſchaftlich zu knechten, dbenen emige Meinun ee beſtehen. So tärdehörde auch bier die beſtebende Nof an. Dieſe Notlage betr chtet wird befürwortet man eine möglichſt weitgehende mgenſaßerteiprogrammatiſch nur die ſozialen kulturpolitiſchen beitepe ar er in de“ qanzen Bielt Das leien Üebergangs⸗ Zahlung der Kriegsentſchädigung durch Lieferung von Roh⸗ denn nicht von ſaziafdemofratiſcher Seite mit ſehr ſch.mierigkenen, die.t nur dirch Nahſoffmangel zu erklärenſtoffen. Als ſolche kommen für Deutſchlano aber nur Kohle daen die ddruck die Schuldfrage am Kriege als Argument ſeien, mon gob aber zu doß in deutſchland beſondere Schwie⸗ und Kali in Betracht. Unſere Ausfunr an Kohle und Kols urden wuergerlichen Parteien in den Wahlkamyf geworfen rigkeiten beſtänden. denen abzuhelfen man bereit ſei. Der belief ſich im letzten Jahre vor dem Kriege auf 647 Millio⸗ ne Ma A mit ſehr bedeutenden Mitteln und mit dem ſorgung der Induſtrie des heſeßten Gebietes mit den notwen⸗ ſih im Jabre 1918 auf 62 Wiillionen Piatt Nun lließe ſig 0 m aller Krüfte betührt werden, iſt ſelbſtverſtändlich. dioen Roßnoffen ſtehe benor. Sie wird ſchon desbolb durch⸗ wöhl die Au sfuhr von Kohle d tionettere Beſtaltung bes 0 Naitden ewente man einen, höchſtens durch vereinzelte eeführt, weil für die Erreugniiſe dieſer Induſtrien grozer Ve⸗ ſao he durch rationellere diterng e geſtörten. rubigen Verlauf des Wahltages, deſſen]darf veſtehe Noch deckunn de eigenen Vedarfs und des Be⸗ Eigenbedarfs und usbeutung anderer Energiequellen und die lein dattſend. die in Peutſchötrereich ziach immer ſehr zahl⸗] dorfes des beſetzten dhesietes käante die uperſchuſſige Produk. von Kali durch Steigerunz der Produltion noch etwas er⸗ dige indiffecenten Kreiſe merkennen. Freilich wird tion auch in das ubeige Deutſchland arsgefuhrt werden. Schon] Löhen. Im erhin käme aber kaum eine Ausfuhr in Betracht, Vetlauf det Wohlen wch nicht zuletzt auch ihr I in der nach:en Zeit werde die britiſche Behörde einen feſten die jährlich auch nur eine Milliarde Krieaskoſten decken wäcbe. * E. Seite. Nr. 76. Maunheimer General-Auzeiger. Abend⸗Ausgabe.) 2 Freitag, den 14. Februar 1919. Franzöſiſche Finanzblätter haben neuerdings eine Zahlung der Kriegsentſchädigung durch eine deutſche Auleihe befürwortet. Dieſe Zahlungsweiſe hätte wie ausge ührt wurde, auch den Voreil, daß diejenigen Länder, die einen ſtarken Geldbedarf nach dieſem Kriege haben würden, wie Frankreich u. Belgien, in der Lage wäten, ihren Anleiheanteil an die reichen Länder, alſo in erſter Linie an Amerika, in zweiter an England, zu verka fen. Zine zahlung und Amortiſation müßten dabei vom deutſchen Reiche garantiert werden. Dieſer Weg erſcheint tatjächlich als der einzig gangbare. Man kö inte dabei an eine Verwendung der deutſchen Kriegsanlei ſe denken. Aber eine ſolche kann nur inſoweit in Betracht kommen, als das Reich durch eine Vermögen abgabe, andere Steuern und Ver⸗ kauf von Heeresgut in den Beſitz ſeiner Anleihen gelangt. Denn darüber hinaus wäre ein Aukauf von Kriegsanleihe elbſt zu einem günſtigen Kurſe für das Reich nicht durch⸗ Urbar, weil ſich dadurch die Höhe ſeiner ohnehin ſchon über⸗ mäßig hohen ſchwebenden Schuld nur noch weiter ſteigern wür e. Soweit alſo Kriegsanleihe nicht zur Verfügung ſteht, müßte alſo die Kriegsentſchädigung in einer neuen Anleihe ge⸗ zahlt werden. Dazu iſt aber vor allem die Rückkehr zu einer geordneten Finanzwirtſchaft im Reiche erforderlich. Die National⸗ verſammlung ſollle es daher für eine ihrer wichtigſten Auf⸗ aben betrachten, durch baldigſte Verabſchiedung der in Aus⸗ cht genommenen neuen Steuergeſetze einigermaßen klace Ver⸗ hältniſſe im Reichsfinanzweſen zu ſchaffen. 5 FDeulſches Reic Eraebnis der preußiſchen Wahlen an der Oſtfront. Königsberg, 14. Febr.(W..) Mitteilung des Zentral⸗ rats der Oſtſront. Bei den Wahlen hat ſich der größte Teil der Lruppen in dem beſeßten Gebiet der Wahl enthalten, weil ſie gerade zumteil im Ab ransport begriffen waren und die Truppen der Heeresgruppe Kiew und der Eiappeninſpektion Burg aus Kameradſchaftlichkeit ebenfalls nicht zur Wahl ſchreiten konnten. Das Ergebnis der Wahl iſt: Sozialdemokratiſche Partei 7864, Unabhängige 1945, Demokraten 1681, parteiloſe Litte 1889, Deutſch⸗Nat..⸗P. 62, Deutſche(liberale).⸗P. 74, Ehriſtl..⸗P. 43, ungiltig 390 Stimmen. Gewählt ſind zwei Kandidaten der Sozialdemokr. Partei: Paul Robemann und Peter Kronen. Proteſterklärungen der Münchener Zeitungen gegen Eisner. V. München. 1 Jebraar. Privat⸗Tel.) In den Mün⸗ chener Tageszei ungen wird heute folgende Proteſterklärung veröffentlicht: Der Vorſitze de im baheriſchen Miniſterrat Kurt Eisner hat in der geſtrigen Sitzunz der Landes⸗Arbeiler⸗, Bauern⸗ u. Soldatenräte neuerdings grobe Beſchimpfungen und Beleidigungen gegen die Preſſe gerichtet, die in ihrer hetzeriſchen Verallgemeinerung ſo unerhört ſind, daß iyre Zurückweiſun ſich erübrigt. Gegen dieſe Vorwürie, die durch Burufe aus der Verſammlun; noch unterſtützt wurden, wurden den anweſenden Preſſevertreter keinerlei Unterſtützung durch den Vorſitzenden zu teil. Die unterzeichneten Münchener Blätter werden infolgedeſſen über die weiteren Verhandlungen dieſer Körperſchaften nicht mehr berichten. Unterzeichnet iſt die Erklärung von ſämtlichen Münchener Tageszeitungen mit Ausnahme der„Bayriſchen Staatszeitung“ und der„Neuen Zeitung“, dem Organ Eisners, ferner von der Münchener Vertretung der Augsburger Poſtzeitung, Mün⸗ chener Vertretung der Frankfurter Zeitung, beyriſches Zentrums⸗ parlament, Korreſpondenzbüro Herold, Süddeutſches Korreſpon⸗ denz⸗Büro, Süddeutſche demokratiſche Korreſpondenz. Proleſt gegen die Abſetzung des Darmſtädter Oberbürgermeiſters. W. Darmſtadt, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die heſſiſche Regierung hat gegen die durch die franzöſiſche Beſatzung erfolgte Abſetzung des Oberbürgermeiſters Göttermann durch Funkſpruch beim General Mangin Proteſt eingelegt. Skandalöſe Zuſtände in Cuxhafen. Bremen, 14. Febr.(WB.) Boesmanns telegraphiſches Büro meldet: In Syke bei Bremen wurden in der Nacht zum 12. Februar Plünderer von Regierungslruppen ange⸗ troffen, die einen derſelben feſtnahmen und gleichzeitig eine Anzahl Gewehre und Munition mit Beſchlag belegten. In Cuxhafſen machen die Arbeiter auf der Torpedowerft Uebungen im Maſchinengewehrſchießen und im Handgranatenwerfen. Die Zuſtände auf den Minenſuchbooten in Curxhafen ſind ſtandalös, ein großer Teil derſelben ſollte nach Wilhelms⸗ haven zur Reparatur gebracht werden. Zuſammenfaſſung der kaufmänniſchen Angeſtellten⸗ Verbände. Berlin, 13. Februar. Die engſte Zuſammenfaſſung der kaufmänniſchen Augeſtellten⸗Verbände D ulſchlands iſt das Ziel von Beſprech ngen, welche in dieſen Tagen zwiſchen dem All⸗ gemeinen Deutſchen Buchhandlungsgehilfenverband⸗Leipzig, Deut⸗ ſchen Bankbeamtenverein⸗Berlin, Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverband⸗Hamburg, Kaufmänniſchen Verein von 1858⸗ Hamburg, Verband Deutſcher Handlungsge ilfen⸗Leipzig und Verein der Deutſchen Kanfleute⸗Berlin im Rheingold zu Ber⸗ lin gepflogen worden ſind. Das Eigebuis war die einſtim⸗ mige Annahme folgender Entſchließung:„Die am 9. Februar 1919 in Berlin ver ammelten Vertreter kauſmänniſcher Ange⸗ ſtellten⸗Verbände ſind nach ausgiebiger Ausſprache zu der ein⸗ mütigen Ueberzeugung gelangt, daß eine Vereinheitlichung der deutſchen Handlungsgehilfenbewegung einſchließlich der Ver⸗ bände weiblicher Angeſtellten noiwendig iſt. Die Ausſe rache hat aber auch erkennen laſſen, daß eine Vereinheitlichung nur nach Ueberwindung zahlreicher und großer Schwierigkeiten erreichbar ſein wird. Die verſammeiten Vertreter betrauen deshalb einen Ausſchuß mit der Aufgabe, die geiſtigen und techniſchen Mölichkeiten für die Vereinheit⸗ lichung zu prüſen und in abſehbarer Zeit über das Ergebnis zu berichten.“— Der Ausſchuß etzt ſich aus je einem Ver⸗ treter der Verbände zu aumen; zum unparteiiſchen Vorſitzen⸗ den, der au! Erſuchen der Beteiligten die Veſprechungen ge⸗ leitet hat, wurde der Regierungsrat bei der Reichsverſicherungs⸗ Anſtalt für Angeſtellte Dr. Thiſſen gewählt. Der Ausſchuß wird ſeine Arbeiten zur Schaffung einer wirichaſtlich und or⸗ ganiſatoriſch möglichſt vollkommenen Gemeinſchafls⸗ oder Ein⸗ deitsform der kaufmänniſchen Angeſtelltenbewegung aufnehmen, Ni * ſobald ſeſtgeſtellt iſt, welche gewerk chaftlichen Verbände noch außer den obengenannten ſich beteiligen werden. An die Nationalverſammlung in Weimar richteten die Führer der vertretenen Organiſationen folgende Drahtung: „Die am 9. Februar in Berlin verſammelten Vorſtände kauf⸗ männiſcher Angeſtelltenverbände Deutſchlands, zugleich die Ver⸗ treter der überwi genden Mehrzahl der organiſierten deutſchen Angeſtellten überhaupt, begrüßen in daukbarer Be eiſterung die Kundgebungen der Nalionalverſammlung für Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs ſtaatliche Vereini ung mit dem Reiche. Gexade in den weit über die Reichsgrenzen hinausgreifenden kaufmänniſchen Berufsorganiſationen iſt das Bewußtſein der großen deutſchen Volksgemeinſchaft jederzeit lebendig geweſen. Durch ein ſe von inneren Schranken wiederaufzubauendes einiges Staats⸗ weſen mit den öſterreichiſchen Volksgenoſſen verbunden, werden wir an unſerem Teile alles tun, trotz einem Jahrtauſend voll unerhörter Peüfungen den Glauben unſeres Volkes an ein größeres und ſchöneres Deulſchland ſtark zu erhalten.“(WTB.) * p Speyer, 13. Febr. In einer Kundgebung ſchließt ſich der Biſchof von Speyer dem ee. Einſpruch gegen den Erlaß des bayeriſchen Unterrichtsminiſters Hoffmann, dr dn Religionsunterricht für die bayer. Volksſchulen als Wahlfach er⸗ klärte. In dein Aufruf an Klerus und Volk wird zu mchdrucks⸗ vollen Proteſten und unerſchrockenem Eintreten für die durch die Verfaſſung gewährleiſteten religiöſen Gebiete aufgefordert. 135 Letzte Meldungen. Jehrenbach— Präſidenk der Nallonalverſammlung. Weimar, 14. Februar.(Von unſerm Vertreter.) Die Sitzung begann wegen der Präſidentenwahl heute eine Stunde früher als ſonſt. An dem Ergebnis war nach den Verhand⸗ lungen unter den Parteien nalürlich nicht zu zweifeln. Es wuürden im Ganzen 334 Stimmen abgegeben, darun er 31 weiße. Herr Fehrenbach erhielt)5 Stimmen. Ein Spaß⸗ vogel wählie Herrn Streſemann, ein anderer die unabhängige Frau Zietz. Als neuer Vizepräſident wurde dann gleich⸗ falls durch Zeltelwahl Herr Schultz⸗Bromberg gewählt. Herr Fehrenbach nahm die Wahl mit Worten warmen Dankes an. Als erſter ſprach dann Graf Brockdorff⸗Rantzau, der in einer eineinhalbſtündigen Rede ein Bild unſerer außer⸗ politiſchen Lage und zugleich auch eine Schilderung des Stan⸗ des der Verhandlungen mit den bisherigen Feinden gab. Nach⸗ her ſollen noch Graſ Poſadowski und der Mehrheitsſozialiſt Keil ſprechen. Herr Schiffer wird erſt morgen reden und ſich bei der Gel⸗genheit, wie wir hören, über unſere Finanz⸗ lage ganz ungeſchminkt äußern. Duisburg von den Belgiern beſetzt. Duisburg. 14. Februar. In der vergangenen Nacht rückten auf Anordnung des belgiſchen Abſchnittskommandeurs infolge der Vorkommniſſe vom Mittwoch belgiſche Truppen mit Maſchinengewehr n ein, um weitere Unruhen zu verhüten. Es iſt eine Kompagnie eingerückt, der zwei weitere folgen ſollen. Die Truppen kamen gerade vor dem Rathaus an, als dort drei Hamborner Spartaliſtenführer vorgefahren waren, um vom Bürgermeiſter die Herausgabe von 50 be⸗ ſchlagnahmter Gewehre zu erzwingen. Die Belgier hielten die Autos an. Die Spartakiſten ſuchten zu enikommen und Handgranaten gegen die Belgier zu werfen, was jedoch ver⸗ eitelt wurde. Die drei Spartakiſten wurden ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß ſie ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Die Belgier beſetzten zum Schutz der Verwal ung das Rathaus. Der franzöſiſch⸗amerikaniſche Gegenſatz. tc. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Febr.(Prio.⸗Tel.) Der Pariſer Vertreter der Niuen Züricher Zeitg. telegraphiert, die Mißhelligkeiten zwiſchen Frankreich und den Vereinigten Staaten, aus denen Clemrncau ſchon kein Hehl machte, haben ſich verſchärft. Sie werden von einem franzöſiſchen Diplomaten wie ſolgt erklärt: Die Amerikaner haben ſich daran gewöhnt, die Weltpolitik unter dem Geſichtspunkte der großen Prin⸗ zipien zu betrachten. In dieſer Hinſicht haben wir Franzoſen ſie etwas enttäuſcht. Man erwarkete von uns eine große po⸗ liliſche Konzeption als Prograum für den Wiederaufbau Eu⸗ ropas. Statt deſſen haben die Amerikaner von uns den Ein⸗ druck gewonnen, daß wir den Frieden als eine Reihe zu be⸗ leichender Rechnungen auſfaſſen. Sie haben wohl eine Empfindung für unſere Anhäunglichkeit an Elſaß⸗Lothringen. Im übrigen fragen ſie ſich, da ſie uns nicht beſſer kennen, ob die einzige Idee, die uns leitet, nicht dahin geht, aus dem Sieg den größtmöglichſten Nutzen für uns herauszuſchlagen. Tatſächlich bereltet uns jedoch, ſo meint der franzöſiſche Diplo⸗ mat, nur das Sorge, daß wir ſehen, wie Deutſchland ſeine Kräſte zuſammenzieht, um einen Block zu bilden. Vor der Erneuerung des Waffenſtillſtandes. t. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 14. Febr.(Prio.⸗Tel.) Reuter meldet aus London: Anläßlich der Erneuerung des Waffenſtillſtandsvertrages geben die Blaͤtter faſt ausnahmslos ihrer Miß kimmung über die Haltung Deutſch⸗ la ds wä rend des Waffenſtillſtandes zum Ausdruck und ver⸗ langen, daß man nach dem Ablauf des gegenwärtigen Vertrages noch ſchärfere Bedingungen ſtellt.„Daily Telegraph“ ſagt, es ſei der Wunſch der Alliierten geweſen, daß der Waſfen⸗ ſtiuſtand den militäriſchen Sieg vervollſtändige. Auch Deuiſch⸗ land habe ſich nicht geweigert, einen Waffenſtillſtand in dieſem Sinne abzuſchließen. Es ſei n twendig, daß man den Waffen⸗ ſtillſtand unter Bedingungen erneuere, die deuklich zeigen werden, welche Bedeutung die Allierten ihnen zumeſſen. Rudek. Berlin, 14. Februar.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Pol.⸗Parl. Nachrichten melben: Die„Rote Fahne“ nimmt abermals für Nadek die Exterritorialität in unſpruch. Es bedarf keines Hinweiſes, daß dieſe Rechte fremder Staats⸗ oberhäupter hier im Sinne des Strafge etzbuches gemeinen Verbrechern nicht gelten, umſo weniger, als Deutſchland in keiner Beziehung zum Rate der ruſſiſchen Volkseauftragten ſteht und ſich Radek mit Hilſe geſälſchter Päſſe als unbe⸗ quemer Gaſt eingeſchlichen hat. Oeſterreich⸗Ungarns Kriegsſchulden. Wien, 14. Febr.(W..) Nach Meldungen der Wiener Zeitungen ſtellten ſich am Trennungstag(31. Oktober 1918) die geſamten Verbindlichkelten der beiden Staaten der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie wie folgt: Für reich betrugen die Schulden vor dem Krieze 11 495 Mirien Kronen, die Kriegsſchulden betragen 68 430 Millionen Kre 5 und andere Verbindlichketten 3180 Millionen Kronen. 15 Ungarn beliefen ſich die Schulden vo. dem Kriege auf 001 Millionen Kronen, die Kriegsſchulden belaufen ſich auf 381 Millionen Kronen und de anderen Verbindlichkeiten 1820 Millionen Kronen; ſomit betragen die geſamten Schu 126046 Millionen Kronen. König Konſtantin ſoll ausgeliefert werden. 10 den Amſterdam, 14. Febr.(W..) Die Times mel 15 Athen: Auf einer Verſammlung des liberalen Klubs nachdem die Verantwortung des Königs Konſtan und ſe ner Gemahlin am Kriege beſprochen worden wal, 1 Beſchluß gefaßt, in einem Telegramm an Veniſele 100 ſordern, daß die Völker die Auslieferung des Lbn und ſeiner Gemahlin ſordern und ſie unter Anklage wollen. Nel e, 1* 10 Slocholm, 13. Febr.(WWB.) Der finniſche Reichereggſ General Mannerheim ſagte bei der Galatafel im e0% u..: Es war mir eine große Ehre, als Reiche ve e des freien. Finnkand der Einladung Seiner Mi Folge zu leiſten. Die Worte Seiner + werden 1 hafteſte Freude in Finnland erwecken. Als die jahrhun lange politiſche Vereinigung Finnlands mit Schweden 117 Jahren zerriſſen wurde, galt es für unſer Volk, der au 15 Kulturpoſten nordländiſcher Kultur ure Rechtsordnung zu bleiben. Das Volk Finnlands tet 1 Freude die von Seiner Majfeſtät ausge—4+ 5 Ho auf ein Zuſammenwirken der nordiſchen Länder in der nehmung gemeinſamer Intereſſen. a Bern. 13. Febr.(WB.) Nach einer römiſchen Me 1 hat man am 11. Februar mit der Heimſendun franzöſiſchen Streitkräfte in Italien 1 b nen. Die italieniſchen Kontingente in Frantreich werbe Laufe der nächften Woche nach Stalien zurückgebracht we Handel und Industrie. Jahresbericht der Mannhelmer Produle örse. 10 Der Jahresbericlit der Mannkeimer Produktenbörse 10 Jahr 1918, der eine ebenso interessante wie übersichtlie 1 stellung über die Tätigkeit der hiesigen Bö se und def d0% zusammenhängende Handels-Geschäfte gibt, ist auch in Jahre recht-eilig erschienen und er enthält eine Fülle 1. 1 steter Arbeitlen im Interesse des hiesigen kiandelsplateffin Vorwort wird u. a. ausgeführt: Die wirtschaftliche Lage des 20 hat sich gegenüber dem Vorjahte nicht geändert. Die fal wirlschaft biieb im volten Maße bestehen, sodaß eine Be ges Handeis unmöglich war. Die Produlttivität des Hlandels 10 10 in der Auskindigmachung neuer, billigerer Bezugsquellen, ele Verwerlung der in jahrzehntelanger, zielbewußlter Krbeit a benen E und keundscftaltheher Auslandsbezie Wenn mit dem FPriedensschluß unsere Grenzen geölfnet s0 werden die. jetzi bestehenden 10 freien Weltbewerb verschwinden müssen. Ohne eine Betät gungsmöglichkeit, welche zunächst für den Auslands dringend erforderlich ist, wird sich daher eine Erleichterung Volksernährung nicht bewerkstelligen la sen. Aller Vo nach dürfte wonl die Rationierung des Brotgetreide“ neuen Ernte fortbestehen, Dagegen darf die Beschl 96% und Nationierung der Futtermittel unter keinen 9 n länger aufrecht erhalten werden. Es wird die erste Pſliong⸗ Regierung sein, die Einfuhr und den Handel mit Futterm rasch wie möglich freizugeben und zu fördern. 400 Bezüglich der inneren Angelegenhteilen wird zunächst 1 0 Rückgang des Mitgliederstandes von 672 auf 630 hingewie 96 bemerkt, dass Grund zu der Aunahme bestehe, dass das boch, Jahr wiederum einen Aufschwung im Mitgliederstand werde. Des am 28. November zu Orabe getragenen 14 mitgliede Josef Zimmern wird in ehrenden Worten gede ele Verstorbene sei ein eifriger Förderer des Mannheimer 0 handels gewesen. Seine grosse Sachkunde, seine bes Ratschlaäge, wurden überall da, wWo er die Interessen a he heimer Börse vertrat, hoch eingeschätrt. Der Bericht ben sodann die weitere Tatigkeit der Börse, die verschied gaben, Qutachten usw. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfuft, 14. Februar. Pr.-Tel.) Die wenig erlreulichen üver die neue Verschärfung der Waflenstillstandsbedingungen, geb dere die sehr kurze Dauer des Waſtenstillstandes ließen am heu 27 senverkehr eine schlechte Oesamtslimmung in die Erscheinu msl, Geschüftstätigkeit blieb allerdings wenig umfangreich und die zene schränkten sich in der Hauptsache nur auf einzelne Sonderpapag unſünglich zum Verkauf gestellten Aktien der Daimler Motoren 7 231 umgesetzt. Auch Benz-Aktien erfuhren zunschst Aechmchgd ten sich aber im Laufe wieder beſestigen. Aul dem Rentenmat 1 sich zunkchst etwas mehr Angebot zu nachlassenden Kursen. anleinen. Relchsschatzanweisungen sowie deutsche Städte- und 17 leihen und Plandbrieſe lagen eiwas schwücher. Von ausländi elt wurden dei lebhaſtem Umsatze Mexikaner gehandelt, deren Ten 1 ſest war. Starke Nechfrage trui besonders für 5% Goldmenikane Subermexlkanet und mexikanische Bewüsserungsanleine wurden höher berahlt. ollen Spüter trat infolge Nachlassens des Gieschülis in diesen Wche regeſmäbige Hallung ein. Auf dem Monſanaktlenmarate dud Mangel an Käufern àuf die Rurse. Gut gehalten haben sich Gels Schiſtahrisaktiien schwichten sich ah. Fetroleumakiien blieben Von Elektrowerten landen Felten& Oulllenume Beachtung. Del. Chemischen Papiere wär edentalls nicht sonderlich belebt. letzten Tagen bevorzugten Aktien der Scheidennstalt vermochten hönten Krsstand zu behaupten. Vernachlüssigt blieben Anilinw fahrtsaktien schwüchten sich ab. Von EBisenbahnpapieren sind ueh bahn und Orientbahn als fest zu bezeichnen. Der Kassamarket— dei ziemlich ſester Tendenz, doch beschrünkten sich die wenige Papiere. Die Börse behielt am Schlusse des(ieschsſe 10 wartende Haltung, zumal jegliche Anregung lehlte. Privaldiskomt, HReruner Wertpapierbörse. Berlin, 14 Februar. annn Auszahlungen lür: 14— Oeld Briet Oeld 240.00 340.50 340.00 77 rdel — Konstantinopel Holland 100 Qulden Dänemark 100 Kronen.. 218/0 218.50 218.90%½% Senweden 100 Kronen. 20.75 241 240.75 25 Norwegen 100 Kronen 229.75 230.25 229.75%% Schwelr 100 Franken 171.73 172.— 171.75 905 Oest.-Ungaru 100 Kronen. Spanen 156.— 157.— 154.— Bulgarien 100 Levn—.——— klelbnglors 9025 90 75 912 ½ „„ Sohiffaverkehr im Kafen zu Tarlaruhe im leto jahr 1918. Im Monat Oktobet kamen an: 34 Oüter 45 zusammen 3179 t; 266 1 r mit zusammen! 1600 OQesamtzahl det Schüffe 300 mit 48,404. im Monat No 4 7 31 Odterboote mit 2882 1; 209 Sehleppkähne mit 64.%,%½ samtzahl der Schiffe 239 mit 67,220 f. im Dezembef boote mit 338 m: 60 Schilfskähne mit 14,229 t; Gesan ſich, Schifke 64 mit 14.567 t Wie aus diesen Zilfern ersic ghe der Verkehr des Karlsruher Hafens im Monat slark nachgelassen. 50.95 8143 50.45 15⸗ SS — —ůůů — — — — — — — —— erelag, ben 1I Februar IbivdSdSsSs. Maunheimer General-Anzelger.(ubend⸗ uusgabe.) 5 Unterbeiniſchen Der Eiſenbahnverkehr mit dem 3. Selte. Nr. 78. Aus Stadt und Land. Blelbet der Heimat und unſerm Herrgott treu. Run decket des Winters weiß blinkendes Kleid Millianen Gräber der mordenden Zeit, N Und klarblauer Himmel blickt kröſtend darein, 5 Als ſollt aller Jammer vergeſſen ſein. 18 Und der Sonne lebenerweckender Strahl 5 Erfüllt nach der Nebelnacht wieder das Tal, 1 Als wolle ein Gottesodem er ſein 10 8 Den Herzen, die krank, die an Hoffnung ſo klein. Ja, ſchart euch, ihr Herzen, um unſeren Gottl Der euch alle priſſet durch Weltkrieges Rot, Steht allen auch wieder als Troſtvater bei, Die während der Prüfung nicht brechen die Treu. Schart Euch um die Fahne, die Freiheit uns bringt, Wenn jeder Genußſucht und Selbſtzucht bezwingt, Wenn ſeder die Arbeit als Göttliches ehrt, 5 Wenn er ſich der Sonne der Freiheil macht wert. 10 D laſſet Gemeinſinn vollbringen die Tat, Um die euch Germania längſt flehentlich bat? Seid Pruder den Brüdern, ermannet euch, Auf daß bald entſtehet ein glückbringend Reich! 15 A. Gölter. 1475 Jamilienunkerſtützung. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: die dn. der letzten Zeit ſind zahlreiche mun von Krlegsleſſnehm rn. bisher ihre Krieg unterſtützung durch die Poſt aus Orten des ebletes und der neutralen Zone erhlelten, de en Weiterz hlung der Kriegsunterſtätzung bel renſenigen Lieſer ungs⸗ 9 bä den, in deren Bezirk ſie jetzt ihren Aufen halt haben, vornellig küworden, weil die Geldſendungen ausgeblleben wären. Das Miniſte⸗ icg den ſoziale Fürſorge hat daher auf Veranlaſſung des Neichsamts 1 nnein dieſe Vieferungsverbände angewieſen, die Familienunter⸗ n ugen den berechligten Empfängern in der erforderlic en Höhe eulſlwellen zu zahlen. Von den Familien werden nach Möglichkelt leannacende Ausbeiſe über ihre Berechtigung zum Bezuge der Fami⸗ Atetſtützung verlangt. klend die Beſbaffung dieſer Unterlagen nicht ſelten auf Schwierig⸗ des oßen wird, wird angeſtreot werden, daß die Lieferungsverbände 5 Uintsrheiniſchen Gebieres und der neutralen Zone die Unter⸗ Mabunden weiter zahlen oder mit den fürx ſie einlretenden Lieſerungs⸗ Ver nden der Zuzugsorte wegen der vorſchußweiſen Weiterzahlung in bindung ticten Lonnen. Verſetzt wurden Finanzſekretär Emil Ge Donau⸗ n ern zur Landeshauplkaſſe, die Zuſtizaktuare Eugen Hollritt Hitsgericht Pforzheim zum Amtsgericht Bühl, und Konſtantin mtsgericht Mosboch und Klöckner beim Landgerichl Ebe rube zum Minlſterium der Juſtiz, Bauinſpektor Tr. Robert eImafer in Freiburg zur zirksbauinſpektion Heidelberg, Heinrich Weber in Neckarelz zum Steuerkommiſſär 0 en Bezirk Neckarbiſchofsheim, die Finanzſekretäre Wilhelim de in Pforzheim zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Lauda iler— Verſehung des Steuerkommiſſärdienſtes da⸗ Betrauung mit ſ. Wilhelm Wal zenba ch in Boxberg zum Steuerkommiſſär den Bezirk Oſſenburg, Waalrt 85 arrenkopf in Walldürn zum ezirk Boxberg, rkommiſſär für den Otto Weber in Etien⸗ 75 zum Steuerkemmiſſär für den Bezirk Ettenheim, Adolf atter in Mannheim zum Hauptſteueramt Karlsruhe, Joſeph Aehmenn in Stühlingen zum Hauptſteueramt Singen, und d Lacus in Baden zum Steuerkommifſär für den Bezlrk aut ach Zeltverwalter Alfred Banzhaf in Freilburg zum Finanz ⸗ Runbeim. urückgenommen wurde die Verſetzung des Notars Her⸗ 0 nnn Furbes in Staufen in den Amtsgerichtsbezirk Emmen⸗ eh und des Notars Karl Miltner in Engen in den Amts⸗ tsbezirk Staufen. etzken Gebiel. Infolge Be⸗ ahn der Station Altenheim iſt der Perſonenerkehr mit den Neben⸗ Jarebenonen Allmannsweier, Ottenheim, Nhelnufer, Meißenheim, und deim und Dundenzelm über Kehl und über enbge eſperri Erprzur noch über Lahr—Dinglingen möglich Der Dur⸗ ſangs⸗ nen fart und Güterverkehr nach den genannten Nebenbahnſtaflo⸗ Ausnahmswelſe zugelaſſen. Vrd, J,Eine wicheige Verfehreerheichtermg ſoll, wie uns mitgetellt Larlem 15. ds. Wits auf der Strecke Fraukfurt-Darmſtadf— Un Feruhe in der Weiſe eintreten, daß der vorm. 10 Übr 50 Min. Unneiconk urt über den Rodgau geh'nde beſchleunigte Zug direkt ohne Eldde oen als Schnellzug weitergeführt und ebenſo der aus dem Aiſt kon mende Schuellmg, der um 1 Ukr 30 in Darmſtadt ein⸗ Sberr ud da endet, nunmehr diiekt als Schnellzug über den Nodgau, n den ete. nach Frankfurt weiter eführt werden foll. Um⸗ Pünde und beſonders der Aufenthalt am Nachmitag in Darmſtadt dadurch wegfallen. Vorausſichtlich wird dadurch auch der Abenverkchr, der ſeht mit 2 Wagen tätig iſt, überflüſſtg. Neue Fabeln. Von Paul e ezander Schettter. ein Der Dichter und die Molte. dom 00 Dichter ſaß ſpät abends ſchreibend, als eſne graue Motte, begann dt aagezogen. um ſeine Lampe zu ſchwirren und zu fanzen Mcn Addnes enſekt- ſagte der Dichter voll Mitleid.„du dauerſt ſeher Du laß⸗ dich magiſch von dem ungewohnten Schein an⸗ ſt alg und fliegſt dem Wunderbaren zu, das doch nichis anderes Verbrenein ſinfendes Oellämpchen, au dem du dir deine Flügel ung unden 890 beſſer in deinemn Verzteck, wo du Nah⸗ af findeſt.“ die Mund du— mein Dichter, treibſt du es dean beſſer?“ verſetzte olte. 21 Vom ffolzen Lorborr. 1 in ſehu der Terraſſe eines vornehmen Hauſes ſtand e We Kübel ein Lorbeerbäumchen und haute hochmüllg auf 1s einſtock herab, der ſich mühſelig am Geländer emporrankie. Vardſer iſt eine Sam dl„zitierte das Lor beerbäumchen vor kefimmung.„ich, deſſen Laub die Stien des Dichters zu krönen ud Sme dalleßz die Geſelſcheft dieſer Pfiaaze der Bsllerei „ uſt teilen d berdtabend prangten auf der reichen Tafel in kriſtallener Naul 1 ie Trauben des Wel aſtocks. während die Lorbverblätler unſe Ohren eines gbackenen Schweinskopfes zierten. 5 3585 ausländiſcher Freund hat allen Grund ſtolz zu ſein, die dummen Trauben uatereinander.„Wie häßlich ſchmtenſler Schweinskopf, wenn ihn nicht die Lorbeerblätter ver⸗ Die Dachziegel. ‚ Ml. deſen Dachziegel, der etwas lockerer Naut war, traf das Teſe ſcnc, daß in fecger wacd 5 hnſeh aaen undin dn Alten, babrte. er Zufall wollte, daß er einem vorüberßehenden be te Artgeſottenen Wucherer mitten auf den Kopf fiel und ihn 28 Glü zer Dachziegel aber blieb unverſehrt und erfreute ſich noch ale das ddes, brühmt zu werden, denn die Menſchen nahmen ihn befret banertzeug der Vorſehung, die ſie von einem böſen Mann deudete die üöbri 5 95 gen Dochziegel von dem Schickſal ihres lackeren Gug e hörten, erfaßte ie Neid„Wenn 2s ſo leicht iſt, ſein verſchen machen—.— klapyerten ſie, und ein Windſtoß, der un⸗ bon den Sakren ug Leh r aeſ dte Eung ein katen und weß ſie auf die Straße purzeln. Dort zer · ſe tgiich in auend Süie. —— ad beim Amtsgericht Bühl zum Amtsgericht Gernsbach, die 8 Heinrich Rock bei der Mosbach Offenburg—Altenheim iſt von der Kommandantur Kehl K Das Heizen der Züge. Die Generaldirektion der S aatsbahnen teilt mit: Infolge des ſtetig zunehmenden Mangels an Heizmaterial ſür Lokomotiven und Fernheizwerke iſt es der Eiſenbalmverwaltung unmöglich, die Perſonen⸗ und Schnellzüge ſtets ſo zu wäl men, als es im Intereſſe der Riſenden und des Zugbegleitperſonals dringend er⸗ wünſcht wäre. die Wagengbteilung auf den Abfahrtsſtationen anzuwärmen und dieſen Zuſtand wälrend der Fahrt, ſoweit als möglich, beizubehalten. Raubanfall. Ein mit unglaublicher Frechheit ausg Führter Nau banfall hat ſich g ſtern abend in der öſtlichen Ob rſtadt eieig⸗ net. Ein unverhewateter Geſchäftsmann wurde, als er ſeine Wohnulg betrat, von ver Vanditen, die ſich vorher Eingang zu verſchaffen ge⸗ wußt kalten, überfallen und mit vorge altenem Revolver genötigt, den Kaſſenſchrank zu öffnen. Die Räuber eigneten ſich etwa 2500 an, ſeſſelten und Inebelten den Ueberfallen n und verſchwanden unbehelligi. Der Ueberfallene konnte ſich noch während der Nacht frei machen. Eine Beſchreibung der Täter iſt ihm nicht möglich, da ihm beim Be⸗ treien der dunklen Wohnung ſoſort ein Tuch über den Kopf geworſen wurde. Eine Ergreiſung der Band ien bürfte infolgedeſſen ſchwierig ſein, obwohl noch vergangene Nacht Anzeige erſtattet wurde. Stimmen aus dem publikum. Heringe. Der Heringsverkauf hat einen Miſ ſtand ezeigt, über den ich im oͤffentlichen Intereſſe Klage führen muß. D46 lebel iſt, 10 die Heringe nur in beſtimmten Verkaufsſtellen erhältlich ſind und nicht allgemein in den Geſchäften, bei denen ein Jeder eingeſchrieben iſt. Jebenfalls iſt es vielfach vorgekommen, daß man trotz„Marken“ keine Verkaufsſtellen einſach Heringe erhalten konnte, weil die betreffenden ausverkauft hatten. Einſender iſt der Meinung, daß, wenn nicht ge⸗ nug Heringe da ſind, um die Allgemeinheit gleichmäßig zu befriedigen, man eben auch nicht öffentlich pro Kopf bezw.„Marke“ weiſen ſollte. Andernfalls iſt nicht zu verſtehen, warum nicht die anderen Lebensmittel bei den Geſchäften erhältlich ſind, bei denen man eingeſchrieben iſt. Nicht alle Leute ſind„ſprunghereit“, um gleich hinter einer ſolchen Sache herzurennen und rechtzelulg zu erſcheinen, um nicht mit leeren Händen auszugehen. An maßgebender Stelle ſollte man darauf bedacht ſein, daß in dieſer ohnehin unruhigen Zeit Enttäuſchung und Unzufriedenheit notwendigerweiſe vermieden werden. Ein Bürger. Aus dem Lande. 75 Heſdelberg, 12. Febr. ein Former ver aftet worden. Man fand bei ihm 180 Pfund Rauchſleiſch, 80 Pfund geſalzenes Fleiſch, größere Poſten Mehl, ohnen u. a. vor. Die Lehensmittel wurden beſchlagnahmt. Bretten, 12. Febr. Vor kurzem wollten die Labekeftanzer von Knittlingen ihren Tabak abliefern. Da die Tabakkäufer den von den Je I verlangten Preis nicht bezahlen wollten, ver⸗ weigerten die Pflanzer die Abgabe ihres Produktes. In der An⸗ N fand am Sonntagnachmittag auf dem Rathauſe zu Il⸗ ingen eine Beſprechung der Tabakpflanzer aus den Oberamtsbezirken Maulbronn und Vaihingen und aus dem Amtz⸗ bezirk Bretten ſtatt. Es wurde beſchloſſen, daß der Tabak um den jetzt feſtgeſe ten Preis nicht abgegeben werden darf. erner wurde eine Kommiſſion die bei der Deutſchen Tabak ndelsgeſeil⸗ chaft in Mannheſm e werden ſolle. In der Angelegenheit and heute nachmſttag hier im Rathausſaale eine von den Tabak⸗ pflanzern der Stadtigemeinde Bretlen veranſtaltete Verſamm⸗ ant artzruhe, 12. Febr. Aus der Pfalz wird uns chrieben: „Kurz nach der Beſetzung der Pfalz durch die Franzo bald da, bald dort in ſchen Blättern kleine Berichte über den Empfang der franzöfiſchen Generale, kleine Notizen über Er⸗ innerungen an die frühere Be etzung der Pfalz durch Kenpler an die ſich ſo manaigfache ſchöne Erinnerun en knüpfe 1. Dann wurde es dicker: Bert te über die deut 0 5 in Belgien, ſchändliche Erlaſſe der deutſchen Re ierung folgten uſw. Selbſtverfländlich Aue Entrüſtung im Publikum. Die Redaktio⸗ nen werden zur Aufnahme der Notizen und Beri te gezwun⸗ gen und wenn ſie ſich weigern, wird das Blott verboten. G0 ſieht das aus, was ſeder Franzoſe bei einer Anſprache im Munde führt: Seneéroſite. In der Pfalz weiß mans 0 allmählich, woher die N Artikel kommen, namentlich jene im„Landauer Anzeiger“, er ſich nicht genug tun kann in der 1 ee des Genercgs Gererd. Nach der erſten Eatrüſtung 9eh man achſelzuckend über de kindiſchen Verſuch, ſich auf dieſe Art die Sympathlen der pfälziſchen Bevölkerung zu erwerben, hinweg. Aber ein anderes iſt wahrſcheinlich: Dieſe Zeitungsartikel werden beim„Friedens⸗ ſchluß“ als echte Stimmung aus dem Flelbeen Volk kolportiert werden, um für die Annepionsgelüſte der Herren Franzoſen zu wirken. Nun, vielleicht wirkts doch nicht. Die Engländer und Amerikaner kennen nämlich den Rummel auch, die wiſſen ſchon, wie man ſolche Mätzchen zu heurtellen hat und werden ſich kaum dupieren laſſen. leiben noch unſere Landsleute rechts des Rheins. Denen wollen wir Pfälzer es recht nachdrüͤcklich zurufen: —+ e irre machen, wir ſind deutſch und blei⸗ en den. (Eitlingen, 9. Febr. Zur Zeit herrſcht ein Wetter, das in Weiſe geeignet iſt zur Auzübung des Winter ports. uch die Schneelage iſt recht gut im Albtal, und dort der Winter⸗ port eifrig gepflegt wird. Im vorderen Albtale ſieht man dle Skifahrer etwas ſpärlicher, dagegen begegnet man debtkeichen Rodelfreunden. Beſonderes Leben herrſcht auf det geradezu idea⸗ „Es gibt doch noch eine Gerechtigkelt,“ ſagte aufatme Scho ziſte in, der die ganze nd der Geſchichte mit angeſehen hatte „Tenn es märe jo der Untergang der ſſitlichen Weltordnung, een das Haltlof. cul die Dauer reüſſteren würdee. . Kleines Feuilleton. Ludwig Wuellner als Chrlſtus. Vor der Revolution war die Aufführung von Dramen, in denen dle Meſſiasgeſtalt perſönlich auftritt, verboten. Jeßzt ſchafft die Zenſurfreiheit au darin andel“ 5 Werliner Palaſttheater am 5951— t demnächſt Drama„Chriſtus“ von Walter Nithhack Stahn zur lraufführun Lubwig Wuellner ſpielt den Chriſtus, Ferdinand Bonn den Judas, dlu erdem 758 5 5 Verſonen mitwirten. Die Uraufführung iſt auf die Oſtertage ſeſtgeleg Heinrich Vogeler verſchwunden. Heinrich Vogeler, der Worpsweder Maler, der in Worpswede den Kommunismus und bei der Bewegung in Bremen führend mit⸗ wirkte, iſt geflüchtet. Alle Verſuche, ihn aufzufinden, ſind geſcheitert. Der Schrifiſteller Hermann Haeffker, der ſich als Adjutant Vogelers betätigte, wurde in der Nähe Bremens verhaſtet. Juturiſtiſche Füms das wird der Typ der — da 1 ein. Wir leſen im Inſeratenteil 5 einer großen Zeitung: Fuluriſiif ilmg, 3 Fuür dieſe neue Senſatlon auf dem Gebiꝛte der Kino⸗ ee ie, beſonders für Luſtſpiele geeignet, ſucht Filmregiſſeur, der in allererſter Firma tätig iſt mit einem Anternehmer oder Geldmann in Verbindung zu treten. Gefl. Offerten unter Werden die Kinoſchauſpieler in futurlſtiſchen Geſten mimen müſſen? Wird die Leinwand futuriſtiſch flimmern müſſen? Oder wird es dem Publikum bei den patentierten Futüriſtenfülms futu⸗ riſtiſch im Gemüte werden? Iſt's nicht am Ende der alte Franz Jofeph⸗ Karl Schönherr erzählt im„Neuen Wlener Tagblatt“ aller⸗ hand dübſche Eine Kleinigkeit, die auch deshald intereſſant iſt, well man ſie erſt ſetzt hören darf, ſel davon wieber⸗ gegeben:„Ich hatte mein: Stücke„Erde“ und„Kögigreich“ bei⸗ nahe gloichzritig dem Burgtheater übergeben. Als der Oberſtfof⸗ meiſter dem Direktor das Aufführungsverbor(„Königreich“) des Erzherzogs Ferdinand übermittelt hatte erging noch an Schlenther die vertrauliche Frage:„Und— was iſt es mit„Erde“? Sollte Es wild auch an kälkferen Tagen nur möglich ſein, ſolche zu⸗ gerade Heringe, auf die man 295 gewartet und ſich hat, ebenſo wie Wegen Schleichhandels iſt hier nicht vielleicht mit dem alten Gru nach Ettlingen hinzieht. * Oktenhöfen bei Achern, 10. Febr. Zu dem umfangreichen id über den wir ſchon berichteten, wird noch gemeldet, daß eln S napshändler aus Norddeutſchland durch Vermittlung mehrerer hieſigen Agenten den Schnaps hier aufgekauft harte. Der naps war aus Roßkartoffeln hergeſtellt. a das Brennen von Roßkartoffela verboten iſt, dürften ſich au die hieſigen Schnapsbrenner wegen unerlauhten Brennens u Steuerhinterziehung zu verantworten haben. „ Singen a., 8 Febr. Der hier berchäftigte Buchhalter 8. aus Schaffhauſen wurde ünter dem Verdacht der verbotenen Geldausfuhr verhaftet. Es wurden bei ihm 14 700 Mark beſchlagnahnmt * Fionſtanz, 9 Febr. In Singen wurde eine Berein⸗ ung Oberbadiſcher Jäger gegründet mit dem Zwecke, die Futereſſen der deutſchen Jäger im badiſchen Oberland zu wahren und weiterhin zum Schutze gegen das Ausländertum und des arg errütteten Wildſtandes die 1 Schritte zu unternehmen. Zum rſtand wurde Oberförſter Kalſer in Engen gewählt. ökrach, 11. Febr Nach dem„Oberkänder Boten“ fand eine Beſprechung zwiſchen Vertrꝛtern der ſchweizeriſchen und der badiſchen Bahnen ſtatt über de Wiedereröffnung des hadiſchen Bahnhofes in Baſel. Es wurde auf der ganzen Linie eine Verſländioung erzielt. Man rechnet damit, daß der Zugsverkehr nach allen Richtungen zwiſchen dem 18. und 20. Febr. wieder aufgenommen werden kann. Sportliche Rundſchau. Aun. Betem für Raſenſpieſie Mannheim gegen Manuheimer Fuß ball⸗ Elub Pyönix.* Begegnung der beiden Hokaltwalen um das Silberſchiff der Mannheimer Vorfriedensrunde am vergangenen Sonntag wurde mwieder in einer zußarſt unſportlichen Schärſe durchgeführt. Die 1 en blieben ni aug. Als das Spiel bereiis mit:1 Tore 1 erein für Raſenſpiele ſtan chieden nach und nach, zum Teil unbegründet, 4 Phöni⸗Ceute aus eigener ultiative aue, ſodaß der Schiedsrichter genötigt war, das Spiel abzubrechen, da nach den beſtehenden Regeln keine Mannſchaſt mit weniger als 8 Leuten ſpielen darf. Ob durch dieſes Benehmen die Niederlage rückgängig gemacht und eine Wiederholung des Spieles erforderlich wird, Will ich dahin⸗ Heſtellt ſein laſſen.—7— wird ſich die Behörde mit dieſer—— noch zu beſchäftigen haben. Vor ungeſähr 2000 Zuſchauern ſtellten ſich puntt 3 Uhr auf demi ſchneebedeckten Sportplatze bei den Brauereien die beiden Mannſchuften dem Unparteliſchen, aen Hierle- Stuttgart, wie folgt: bönix: Schreck; Kleiter, C. Schönig; Ludäſcher, Schwarz, Henrich; Pollack „Schönig, Gutſleiſch. Bürtle, Zeller. B. f..: Kolb; Freilauder, Ludwig; Om, Sohns, Nieß; Phillpp. Engel, Weinert, Hoot, Breitenbacher. B. f. R. hal den Anſtöß, findel ſich ſofort gut zuſammen und erzlelt bereits in der dritten Minute im Verlaufe eines Strafſtoßes durch einen Kopfball des Halblinken Engel das erſte Tor. Es vergeht kaum eine Viertelſtunde, während welcher Zeit der Phöniy⸗Sturm nur ganz ſelten dem gegneriſchen Tore zuſtrebt, ſo kann B. f. R. auch ſchon Nr. 2 burch einen anen Schuß des Halbrechten Hook anreihen. Bald darguf muß der B...⸗Torwächter in Tätigkeit treten. Seine ungenugende Abwehr perſchuͤldet in der 34. Minute einen Elmeterdal den der Halbrechte Bürkle ſachte aber 88 verwandeit. Beiderſeits werden in der Eckbälle erzielt, die erfolglos find. doch gelingt es B. noch in den 3 letzten Minuten vor Halbzeit, die Torzahl um zwei weitere Tore zu erhöhen, indem der Mittelſtürmer Weinert nach ſchnellem Durchbruch fein einſender und der r 8. Hook einen Elfmeterball wegen Hände verwandelk. Halb⸗ zelt:1 für B. ſ. R. Nach dem N das Bild nicht weſentlich anders. Phönix hat 15 doern in eine Deſenſio⸗Stellung zurückgezogen. Die fünfte Minute na iederbeginn bringt den nach ſchönem des Rechtsaußen Vreitenbacher durch Engel, der am herausgelau⸗ fenen vordeſſchießt, das fünſte Tor. Bis zur Gvanglelten Minute, zu welchem Zeitpunkte das Spiel aus obenerwähntem Grunde abgebrochen wurde, erzielt die B..⸗Mannſchaft nur 2 ergebntslofe Eckbälle, ſo⸗ daß das erzitelte Ergebnis auf:1 Toren für Veremn für Naferaltlele lautet, Was den Schiedsrichter betrifft, ſo glaube ich, daß man wadl laum einen beſſeren und gerechteren Leiter hätte finden können, 1 4 Oportklub Hertha 1912 Manußeim. Nachvem ein Sroßer Teil im Felde geweſenen Mitglieder zurückgekommen ſſt, wird der Spielbetrieb wieder au genommen. Leider, wie überall, blieben auch von uns tüchtige Spieler der 1. Elf auf dem Felde der Ehre und kuhen in fremder Erde. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Während der Spielbettieb in der Kriegspeit dank der au opfernden Tätigkeit einiger Mitglieder ein recht reger war und e ne ſpielſtake Mannſchaft die Daheimgebliebenen er reuen konnte, klieb uns nichts anderes übrig, as 1918 den Belrieb ganz einzuſtellen, nachdem die jüngeren Jahrgänge ihre Einberufung zum Heerer dienſt erhalten batten und wir glei len Rodelbahn, die etwa 10 Minuten von Speſſart weg bis folgenden Zeit einige chzeitig unſeren ſchönen MNlatz in den Dienſt der Stadiderwaltung füle ge ſtellen mußten. Nunmehr konnte in kürzeſter Zelt der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Vier Privatſpiele gegen gute-Klaſſen⸗Vereine wurden bereits auf 11 Plätzen gewonnen, womit bewleſen wurde, daß die Hertha⸗Elf jedem Gegner voll gewachſen iſt. ir hoffen, daß die Monnſchaft unter Leitung ihres alien pielführers H. Wagner weiterhin—— verpollkomm. iet, ſodaß ſie für die kom⸗ menden Frühſahrs⸗Verbandeſpiele ein ſcharfer Gegner wr). Auch wünſchen wir den Ver ndlungen mit der Maanhei ner Stadtverwalkung wegen Ueberlaſſung eines Gelandes zur Exrich⸗ tung einer eigenen nlage in Mannheims Mauern vollen Erfolg. Bei der letzthin Se eneg Hauptver⸗ ſammlung ün Lokal Zillerthal, 3 6, 6, 14 die Beſetzung der Ehrenämter folgendermaßen ſtatt: 1. rſ. J. Bilerreth, 2. Vorſ, H. Kekler, 1. Schriftführer A. Neudert, 2. Schrift⸗ 70 K. Klemm, 1. 55 illy Egert, 2.. G elmanng, Vorſ. d. Srielaueſchuſſes J. Biecreth, 1. Sple führer H. Wagner, Vergnügungsausſchuß: Gebrüder Kohl⸗ ſchmidt. Sämiliche Schriftſtäcke in Verein⸗angelegenheiten ſi d zu richten an Alfred Neubert, I 7, 6, in Spielangelegentheiten an Jakob Bierreth, C 7, 32, III. (ein Bauer, der nicht ſterben will) Seine Majeſtät und mie dem Hannes(ſein Sohn, der ihn nicht beerben kann) Seine kalſerliche Hoheit gemeint ſelnd Und da ſagen die Leute, man habe ein„Bauernſtück“ ge⸗ ſchrieben. 10 Der Doklor der Candwirkſchaft. Im leßzten Herbſt iſt der Hochſchule in Verlin das Recht eingeräumt worden, die! ürde eines Doktors ler Londwirtſchaft zu verleſhen. Die gleiche Würde kann ehrenhalber als ſeltene Auszeichnung an Perſonen vergeben werden, die ſich um die Förderung der ee hervorragende Dienſte er⸗ worben haben. Die Zulaſſung zur Promotionsprüfung, die ſetzt durch nähere Veſtimmungen geregelt worden iſt, ſeizt voraus: 1. das Reifezeugnis einer deutſchen neunftufigen höheren Lehr⸗ anſtalt. Mit Genehmigung der Miniſter für Landwirtichaft, Do⸗ mänen und Forſten und für Wiſſenſchaft. Kunſt und Volksbildung kann ein ausländiſches 0 als ausreichend angeſehen wer⸗ den, ſofern die Gleichwertigkeit der Vorbildung im Auslände ge⸗ ſichert erſcheint; 2,. den Nachweis eines mindeſtens vierſährigen Studiums der Landwirtſchaft an einer deutſchen Unſverſttät, Tech⸗ niſchen oder Hochſchule, von dem wenigſtens diei Semeſter an der Landwirtſchaftlichen Hachſchufe zu Berlin er⸗ ledigt ſein mitſſen. Bei Landwirten und Geodäten(Kulturtechnikern) kann ein Studienſahr durch eine dreijährige Praxis erſetzt werden. Die Anrechnung eines anderweitigen Hochſchulſtudiums bedarf der Genehmigung der genannten Miniſter: 3 den Nachweis der Ab⸗ 1 0 der Prüfung kür das Lehramt der Landwirkſchaft Land⸗ wirtſcha ſtslehrerprüfung) oder der Oberlehrerprüfung, der Karh für Nahrungsmittelchemiker, einer ſtaatlichen Prüfung für Agri⸗ kulturchemiker oder Agrikulturbotaniker oder endlich landwirtſchaft⸗ lichen Piplomprüfung, ſofern die Prüfungsordmung vorſteht, daß die Divlomprüfung grundſätzlich erſt nach einem Studiun; von ſechs Semeſtern abgelegt wird. Emanuel von Bodmann ſchrleb ein Künftlerdrama„Donatello“, das Ende dieſes nats im Züricher Pfauentheater zur Uraufführung kommi. Ein Werk Drenkanos über die Sozlallſierung. Lujo Brenrano läßt in Kürze im Verlag Erich Reiß⸗Berlin ein Buch„Individualiſtiſche und ſozialiſtiſche Wirtſchaftsordaung“ Mo⸗ 1 ——— erſcheinen. Das Buch behandelt Gefahren, Grenzen und Möglich⸗ keiten der Sozialiſierung in der Gegenwart. 4. Seite. Nr. 76. Mannhe.:ner General-Anzeiger. Statt jeder besonderen Anzeige. Tes! Todes-Anzeige. Tieferschũttert machen wir die traurige Mitteiſung, daß heute nacht rasch und plõtzlich, infolge eines Herzschlages, mein innigst- gelieb:er Mann, unser treubesorgter Vater, Bruder, Schwiegersohn, Onkel und Schwager Juljus Zuchheimer im Alter von 38 Jahren sanft verschieden ist. Grobjsachsen a. d.., Lampertheim, Ponca Citi, 14. Febr. 1919. Johanna Buchheimer geb. Saß. Lilli Buchheimer Henry Buchheimer. Die Beerdigung ſindet Sonntag nadimittag%2 Uhr vom Trauerhnuse aus statt. saalversammſung am 26. Wi⸗ teilen den verehrten Mitgliedern unseres Vereins mit, daß die gelegentlich der Nibelungen- Januar freundlichst ge- ze chneten Betrãge entweder dem Konto„Ge⸗ fangenenschutz“ der Rhei nĩschen Creditbanłk oder aber unserem Postscheckkonto No. 17 956 Karis- rune i. B. zugeführt werden können. Möglichist baldige Ueberweisung ist erwünscht. S62 Der Vorstand Ler ortszppe Mannheim des Neichsbun les zum dchufzz der Leulschen Kriegs- z. Tvilgeiangenen F. J. Tallastrasse 19, ange- gliedert der Kriegsgeiangenenfürzome Hannbeim. EDD Tabiakanpen 12. ds. Mts. Fräulein Nach schwerem Leiden verschled am Senta Schaer. Wir verlleren in der Entschlalenen eine strebsame und ſleißige Mitarbeiterin, deren irünhen Tod wir sehr beklagen und der wir stets ein ehtendes Oedenken bewahren werden. Mannheim-Külertal, den 13. Februar 1919. Die Direkfion und die Beam ten der Broyn, Boveri& Cie..-6. Die Beerdigung fndet am Sonntag, den 16. ds. Mts., nachmittags ½3 Uhr von der 0⁰0⁰⁰ ¶Abend · Ausgabe.) „Kobod Auenen Statt besonderer Anzeige. Schmerzerlüllt telen wir Verwandten, Freunden und Bektannten mit, daß Mittwoch nachmittag 8% Uhr meine liebe Prau, unsere gute, treubesorgte Mutter, Schwester, Se Frau Hasdalena Buh au nach kurzem aber sehwerem Kampl entschlalen ist. MANNTIEIM, den 12. Februar 1019. Der trauernde Vater und Kinder Binche, Luise, Karl. Die Beerdigung ſindet Samstag nachmittag, 2½ Uhr, von der Leichenhalle aus stalt. hwügerin und Tante „Kobold“-Mablen „Kodold-AbnbM n „Kobold-zabactnntdinen „Kobold“-Nefisleiseö Wir ſuchen an allen größeren Plätzen tüchtige Ven, treter, weiche bei der ein ſchlägigen Kundſchaft beſtens eingefuͤhrt ſind und erbeuz⸗ ei entſprechenden A ſchlüſſen kann an Groſſiſten 5 der platzweiſe Alleinvertrie vergeben werden.: 5771 Adlerhütte d...i · Werk Nürnberg- aeErfehe aen Sonntag, den 16. Februar, vormittags 11 uhr im Nibelungenſaal Grosse öffentliche Proleslversammlung gogen die Vergewaltigung Deutschlands und die Zu- rückchaltung unserer Gefangenen durch die Feinde. lelerent. Herr Professor Dr. Gothein 5 Mitglied der Badiſchen Nationalverſammlung. Mitbürger und Mitbürgerinnen! Erſcheint in Maſſen! Der Vorſtand. Damen bes:, nahme bei ſtrengſter 2 kreilon. 2 5—2⁰⁰ Jrau Schmledel, Hebamme Weinbeim, Mittelgaſſe 11. Hachnisch- Einlagen zur Beſeitigung und Be tung unangenehmer Gertt⸗ ſind wieder eingetroffen. 3 folge großer Abſchlüſſe zum Friedenspreis von 25 Hig. per Stũck. Ludwig& Schäulheln Tel. 252. 95 4. 3 Tel. 71 Klelne ru lauen Aaabzucan . e ee r f 5 8 5 5 b 8 8 197 f f benutzet die ſreie Zeit zum ischen Sprachkenninisse. amen u. tranzösischen und en Abendunterricht für holungskurse lür Porigeschrittene und weiere Kurse iür Anfünger beginnen am 27. Februatr 1919. Es unterrichten nut staatl. N Lehrkräite, die sie it im Ausland aulgehalten haben. Auflrischen det erin. Wieder- * u. akademisch studienhalbei lüngere Enihaarunss- verloren; entweder in Eletir. Linie 2 ab 85 markt⸗Waſſerturm Donners⸗ tag, 13. Februar 10˙ ——— turm-Lameyſtr. gute Belohn. 17 4455 Ting 14 part. 2 Schlüssel am R von Werderſtrahe bis Seckenheimerſtraße ver⸗ loren. Abzugeben gegen 2 laeeng 2 Pomade v enifernt binnen 10 Minuten — 9 läſtigen Haorwuchs des Geſichts und der Arme geſahr · u. ſchmerzlos. Glas Mk..50. 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