Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 78. erGenoml Anzoiger erantwertiich für otink: Dr. fritz Geldendaum, niſe der, für eull itkeitun 3 8.. rieſer. Drn Drucke ei Dr 0 Knton 6 3 cd und Verlag: Drucke ei Dr. Haas Mann⸗ Teneral. Anzei b.. b.„Lämtich in Mannheim. Draht-ör.: General-Ruzeiger Mannheim. dee Nr. Bl7 cubwig Rbein— feruf 70% 70ʃ% ebbeene Tofates und den übrigen redahttenellan Cell: Nichard Shafen a. ſprecher Amt Mannheim Ur 10 Eine Rede Erzbergers in Trier. des Trier, 14. Februar.(W..) Aus dem Inhalt der Rede ftil Reichsminiſters Erzberger bei den heutigen Waffen⸗ Alſtandsverhandlungen! . nſer Volk hat den Eindruck, daß die Verlängerungen Ned walſenffiülſtandes nur den Zweck haven, uns neue ſchwere Frebungen aufzuerlegen und dem Frieden vorzu⸗ eifen. So wird der Waffenſtillſtand elne zuelle des Mißtrouens und des Volkshaſſes, ja erzweiflung. hen olſchewismus den Weg, das deutſche Volk dage⸗ en demügt ſich, ihn ab zuwehren. DJamit aber ebnen die Allierten hre Jur Zeit tagt die Nationalverſammlung. Sie hat es als derſte und dringendſte Aufgabe betrachtet, eine Regierung lden, die dem Ausfall der Wahl entſpricht. Deutſchland A eine demokratiſch⸗parlamentariſche Regierung: ſie ver⸗ aurpert und garantiert den Willen des Volkes, Rpeenüglec einen verföhnlichen Friedenszuſtand herbeizu⸗ 0 ken Die Regierung beruht auf einer breiteren Grundlage ukgend eine der Negierungen der Welt. 11 deſſ e deutſche Regierung hat den Waffenſtillſtand und 8 en bisherige Verlaͤngerung mit ungeheuerli chen pfern erkaufen müſſen. Rieſige Werte hat es Ihnen über⸗ — Deutſches Kriegsgerät im Werte weit über ½% Mil⸗ 1i Mart haben Sie erhulten. Der Wert der ausgelieferten Ma egsſchiffe ſtellt ſich auf mehr als 1 Milliarden ſt— In der Ablieferung des Verkehrsmaterials pn eutſchland über die Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit Ween haben für 2½ Milliarden Mark Eiſenbahnmaterial woti ben. Am 11. Februar waren abgeliefert: 4137 Loko⸗ 0. Sebn und 136 398 Wagen, vorgefuhrt waren bis zum un—.— 10 963 Lokomotiven und 213072 Wagen bis zum ar. Die Demobilmachung des Heeres iſt durchgeführt. dan den Mannſchaften werden bis Ende—— alle Jahr⸗ önde bis auf einen entlaſſen. Dieſer hat im Felde ſchon 5 her Aunec—— 6550 5 ufrechterhaltung der Ordnung und zum S er Saeen müſſen daher Freiwillige aufgerufen werden. Die An 9. tärke der vorhandenen Verbände iſt ſo gering, daß üßbrauch dieſer Macht ſchon wegen ihrer Kleinheit aus⸗ oſſen 185 Es ſind unter Hinzurechnung der in Aufſtel⸗ bar r begrif enen freiwilligen Verbände insgeſamt verwend⸗ ſhen Nad 00 000 Mann, das heißt, ein Viertel des alten deut⸗ leifdengheeres e für die beſchleunigte Rückgabe der Werte und Doku⸗ flſta nach Artikel 19 eingerichtete Zentralſtelle der Waffen⸗ udskommiſſion hat ſeit den letzten Verhandlunen er⸗ 0 gearbeitet. Es ſind außer den bisherigen Werten eben worden: 7 783 237,12 Mt. und 4 171 165 Franten. aus den dat ſich Deutſchland nach allen Kräften bemüht, den men. Verträgen erwachſenden Verpflichtungen nachzutom⸗ ſeſe Dies trifft auch zu in dem Abkommen vom 16. Januar caften Bedingung der Ablieferung landwirt⸗ bedden Sche aſchinen, doch können die hier vorlie⸗ r vo Schwierigkeiten nur dann überwunden werden, wenn zug u Marſchall Foch am 16. Februar zugeſicherte Be⸗ lutstz on Rohprodukten und Halbfabrikaten vom bendeiniſchen nach dem rechterheiniſchen Gebiet in weit⸗ zeſert em 7 1+ vor ſich gehen kann, wenn Saarkohle ge⸗ dem lmead, auch die Lieferung von dem rechterheiniſchen nach kstheiniſchen Gebiet geſtattet wird. ich die laufenden Abgaben von Lokomoti⸗ r Beſtand der betriebsfähigen Lokomotiven auf den heſſiſchen Staatsbabnen ſe geſunken, daß die not⸗ ufrechterhaltung des Wirtſchafts!⸗hens gefähr⸗ ei weiterer Abgabe von Lokomotiren iſt ein bal⸗ tillſtand des geſamten Transport⸗ in ſicherer Ausſicht. Die Folgen ſind nicht abzu⸗ Aaionanber kann in Deutſibland fur eine weitere Abgabe von e kein Menſch die Verantwortung übernehmen. dd. netlagen Sie uns die BDinnenſchiffahrt auf der ahn nd Oſtſee, die wir zur Entlaſtung der Eiſen⸗ 10 Inſolcdend benötigen. Und Sie halten an der Blockade cparatn olgedeſſen ſind wir ohne die nötigen Nohſtoffe für n ernen. Deutſchland wird ganz loyal die übernomme⸗ auſch wlichtungen erfüllen, aber Sie müſſen uns hier einen Gdäre mitatten. Es fehlen noch—700 Lokomotiven. ſendah ch bereit, Ihnen dafur nach näherer Vereinbarung uue Untewagen zur Verfügung zu ſtellen. Ich ſchlage vor, hullen. erkommiſſion zur Regelung dieſer Frage einſetzen zu onen, üd bin bereit, in Verhandlungen über Kompenſa⸗ worſ Wure fehlenden Maſchinen einzutreten und te Vorſchläge. elAüegabe von Maſchinen und Material n und Frankreich geht planmäßig in Spa 0 1 Durchführungsbeſtimmungen wurden protokolla⸗ peſehen egt. Die in dieſen Durchführungsbeſtimmungen ſeſort in Einrichtung eines Bureaus in Frankfurt a. M. baen n Angriff genommen worden. Zur Ermittlung des ung Fiarücduerſtattenden Materials wurde nach Verein⸗ um Amfraß vegen entworſen. Waben 8 Browning neuerdings ſeine Forde · de ebene Rückgabe der U. Boote präziſiert. Die von ihm wun ſcherſeit iſte ſtimmt nicht überein mit der Liſte, die man dei s aufgeſtellt hat. Infolgedeſſen iſt eine Verzöge⸗ 90 f ei dte errsten. an der Deutſchland nicht ſchuld iſt. Eine deſe das Aune iſt darin begründet, daß die Eisverhält⸗ käplchtumen ammenzieben der Schlepper erſchweren. Die 8 Admir J wird, ſobald es möglich iſt, erfüllt werden. Nendaut. Broening verlangt ſetzt, daß man auch die 14 ſ Wliefe en in die engliſchen Häſen abgeliefert werden. Prcherten Ul. zgg der in dem Abkommen vom 16. Januar ge⸗ de ich 8 5 dotdocks und Hebeſchiffe iſt zugeſagt. Sie kann lederſi durchgeführt werden, wenn die Wetterverhöltniſſe u0 dieſer zur Fahrt über See nicht eingerichtete s gegangen. Allein die preußiſch⸗heſſiſchen Staatseiſen⸗ Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigen 85 ——%½ uhr für Anzelgen an beſtimmten 51 Steilen und Aus gaben wiro keine Derantwortung 7: Die ipalt. ue für o en Beztrk 40 Pf., füt aus wärts 50 Pte Fran Badiſche Neueſte Nachrichten Anaien 8 f. eReklamen fi 250 andaheghuß⸗ Mtegblat vormittags Shelhr, Abendblatt na reis in Maunheim und Umgedung monan ich M.— mit Bringerlet n. übernommen. Zezugsp Dontbezug: Viertelj. 1.2 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt adgenolt m.70 Einzel⸗Nr 10 pfg. Fahrzeuge es geſtatten. Alle nicht abgelieferten U⸗Boote einſchließlich der Neubauten werden vollkommen demontiert. Dieſe Arbeiten ſind bereits im Gange. Die Internie⸗ rung der von den Alllierten geforderten Schiffe eniſchließlich des Erſatzes iſt nach den engliſchen Angaben in Scapa Flow erfolgt. Der dentſche Proteſt gegen die Nichteinhaltung des Waſfenſtillſtan⸗ des durch England, welches die Internierung in neu⸗ tralen Häfen garnicht verſucht hat, iſt bisher nicht beant⸗ wortet worden. Deulſchland unternimmt alſo die höchſten Anſtrengungen, um in loyaler Weiſe den Beweis zu erbringen, daß es ſeinen Friedensbverhandlungen die ſchwerſten Opfer beingt. Umſo⸗ mehr bdedauere ich, erneul vor aller Welt feſtſlellen zu müſſen, daß die Verhandlungen der alliierten Regierungen dem Geift der Itiedenszukunft noch immer widerſprechen. Der Ab⸗ tran port der alliierten Kriegsgefangenen nach dem Weften war zur Jeit der lelzien Waffenſtilſtandsverhandlungen in Trier berells durchgeführt, der nach Serbien und Rumänien ſteht unmiltelbar vor dem Abſchluß. Anſere eigenen Ge⸗ fangenen dagegen ſchmachten immer noch in der Ge⸗ wallder Alllierken. Seit Veginn der Verhandlungen über den Waffenſlillſtand iſt von mir immer und immer wie⸗ ber geforderk worden, die Rückgabe der Kriegsgefan ⸗ genen eine gleichzeitige ſein. Sie naben das Uever⸗ gewicht der Macht dazu benutzt uns zu zwingen. Ihre Geſan⸗ genen herauszugeben. während Sie die unfrigen behallen. Auf mein dringliches Verlangen haben Sie ſich wohl bereit erklärk, die Frage der Rückkehr der Gefangenen beim Abſchluß mehr wieder zu Hauſe. Sie find bei ihren Jamilien und können inmitken ihrer Cieven ihrer bürgerlichen Beſchäf. ligung nachgehen. Das nakürliche menſchliche Ge. fühlempfindetes als Barbaret, daß Sie erſt ſich ſelbſte ihre Kriegsgefangenen ſchon im Waffenſtillſtand ſichern, dann aber die Anwen⸗ dung derſelben Auſfaſſung auf unſere Ge⸗ fangenen ablehnen und ſie als ſpälere Sorge auf den ſpäleren Frieden abwälzen. Wann werden Sie endlich die Stim me der Menſchlichkeit ſprechen laſſen? Zu⸗ ſagen haben Sie uns genug gemacht, wir haben allmählich den Glauben an ſolche Juſagen verloren. Wir wollen Talenſehen. Das deutſche Volk befindet ſich über keinen der Punkle, die mit dem Waffenftillſtand zuſammenhängen, in ſo furchtbarer Erregung wie über die Gefangenenfrage. Ein Sturm der Entrüſtung und der Verzweif⸗ lung geht durch das ganze Land. Aus dem kleinſten Dorſe, aus Oſt und Weſt. Nord und Süd des deutſchen Vaker⸗ landes erhalle ich kagtaglich zahlreiche Zuſchriften und De⸗ peſchen von Angehörigen von Gefangenen, die ihrem verzwel⸗ felken Herzen in bewegken, oft erſchütternden Worten Luft machen. Kinder weinen nach ihren Bätern, Frauen nach ihren Gakten, alte Ellern haben nur den einzigen Wunſch, ihr Kind noch einmal zu ſehen. bevor ſie ſterben. Es haben ſich Or⸗ ganiſationen gebeldet, um die Sache unſerer Kriegsgefangener zu verireken. Anſer Volk ſagt ſich mit Necht, es iſt ſinnlos, jetz! wo es dem Frieden zugeht, eine Maßnahme aufrecht zu erhalten, die nur für den Krieg beſlimmt ifl. Wir haben genug Zeugniſſe, daß eine große Jahl unſerer Gefan⸗ genen körperli cher und geiſtiger Jerrütftung entgegengeht. Ich frage Sie: Woher nehmen Sie das Recht, tauſende deulſcher Männer auch jetzt noch ins Verderben zu jagen? Woher nezmen Sie das Recht, ſetzi, wo die Welt einen Rechlsfrieden aufbauen will, wo es heißt, das Machl⸗ prinzip ſoll aus dem ZJuſammenleben der Bölker ausgeſchal⸗ tet werden, kaufſende von Männer, Frauen und Kinder in menſchlichen Beziehungen fernzuhallen? Die Alllierten müſſen ſich klar darüber ſein, daß auf dieſe Weiſe der ſchon ſinkende Geiſt nicht gefördert wird. Das deulſche Volk empfindet dieſes barbariſche Jwongemitlel als Schiag ins Geſicht. Wenn Sie glauben, Sie ꝛönnen dem deulſchen Volk dieſe Schmoch ohne Gegenwirkung ankun, ſo irren Sie ſich. Das Uebergewicht der Macht iſt zur Zeit dei Ihnen. Trotzdem werden Sie eines Tages mil dem deulſchen Volf zuſammenarbeiten müſſen, wenn der Friede der Welt dauernd ſein oll. Daher fordere ih nach einmal die rettende Tat: Geben Tie unſere Gefangenen ſofort zuruück, entlaſſen Sie ſie noch heute, ertoſen Sie die zermürbten Geiſter, er⸗ wechen Sie ſie zu neuem Leben. Wenn Sie es nicht der Män⸗ ur wegen tun, tun ſie es um der Kinder willen, von denen ſo niete ihre Väter nicht mehr zammen, tun Sie es fur die Frauen, damit ſie dior wi der der Familien widmen können. wenn der JZater den Schuk und Unterhalt der Familie wieder übernimmu, tun Sie es der Fltern wegen, die durch den Krieg ihrer Kinder beraubt nach dem Schweigen der Waffen jeden Tag betrauern, der die Rückkehr ihrer Lieben hinauszögert Loſen Sie endtich die Zuſaoen ein, mit denen Sie unſere Er⸗ wartungen gleichzeitin geweckt und enttäduſcht haben! Herr Marſchall! An Sie richte ich dieſe Bitte eindringlich, denn auf Ihr Wort mird man hören, ſoweit die olliterten Regierungen militäriſche Bedenken vorſ.hüßzen. Das deutſche Volk denkt nicht an die Wiederaufnabme des Krieges. Das ganze Volt ſordert die alsbaldige Nückkehr ſein⸗r Kriegs⸗ und Zinfloefon⸗ genen. Nur ſeitens der engeiſchen und omerikaniſchen Regie⸗ rung iſi eine Anzahl Schwernerwundeter herausgegeden worden. Dieſe Broſamen ſind alle, ſelbſt die Anträge auf eine Verheſſe ung des Laſes der deulſchen Kriegs⸗ und Zivilgefan⸗ genen wurde wögelehnt. Was ſolt die geſittete Welt dazu ſagen, da den Gefangenen nicht einmal der Beſuch von deut⸗ ſchen Geiſtlichen. Aer⸗ten und Schweſtern geſtattet wird? Die Geſchichte wird Ibnen dereinſt einen ſehr ſchweren Vorwurk ma-hen, wenn Sie die Thſicht vaben ſollten, dieſen Zuſtand bis zum Abſchluß des Präli-ninarfriedens weiter beſtehen zu laſſen. (Die Nede dauert fort.) des Präliminarfriedens zu cegeln. Ihre Gefangenen ſind nun⸗ zuſaß zu den Vaffenſtillflandsablommen. Trier, 15. Febr.(WB.) Juſatz zu dem Abkommen über die Berlängerung des Waffenſtüllſtaudes: 1. Die Deutſchen müſſen alle Offeuſiobewegun⸗ gen gegen die Polen aufgeben und dürfen ſolgende Linie nicht überſchreilen: Vei der ruſſiſchen Greuze weſtlich Luiſenfelde, weſtliche Greunze RNeudorf, füdlich Brozo a, nördlich Schubin, nördlich Exin und Czarikau, weſtlich Vialla, weſtlich Birnbaum, weſtlich Bentſchen, weſtlich Wollſtein, nördlich Liſſa, nördlich Rawitſch, nördlich Biernchow bis zur ſchleſiſch⸗ruſſiſchen Erenze. 2. Der Waffenſtillſtand wird für unbefriſtete Jeit⸗ dauer mit dreitlägiger Kündigungsfriſt verlängerk. 3. Die Ausführungen der früheren Waffenſtillſtands⸗ bedingungen wird forkgeſetzt und zum Abſchluß geführt. Kein Abbruch der Verhandlungen in Trier. Berlin. 15. Februar.(Von unſerm Verliner Büro.) Das in Berlin verbreitete Gerücht, die Waffenſtillſtaudsver⸗ handlungen in Trier ſeien abgeorochen worden, iſt, wie wir von zuſtändiger Seite hören, falſch. Die Verhanolungen ſind auch heute vormittag weiter geſührt worden. Auch nach dem augenblicklichen Stand iſt ein Abbruch der Waffenſtill⸗ ſtandsverhandlungen nicht zu befürchten. die deutſchballiſche Landeswehr. Die„Stimmen aus dem Oſten“ ſchreiben: Als der Bolſchewikieinfall in das Baltikum drohte, waren die Deutſchbalten die Einzigen im Lande, die dieſe Gefahr als eine ſolche erkannten, gegenüber der jeder innere Zwiſt und Hader zu verſtummen habe. Sie machten ſich ſofort daran, eine baltiſche Landeswehr zu begründen. Hinderniſſe wurden ihnen von allen Seiten in den Weg gelegt, von den Eſten ſowohl wie den Letten, aber leider auch von einem Teil der damaligen deutſchen Behörden, die nicht bloß den Deutſch⸗ balten Waffen geben zu können vermeinten, und daher eine Waffenausgabe zu ihrem eigenen Schaden, wie ſie ſpäter merken mußten, verzögerten. Als die Bolſchewiki das Land von Oſten ber überfluteten, war die deutſchbaltiſche Landeswehr die einzige opferbereite, diſziplinierte und gut geführte Truppe, die dem Feinde Widerſtand leiſtete. Zu ſchwach an Zahl, mußte ſie einen roßen Teil Nordlivlands unb Eſtlands unter ſtändigen Kämpfen aufgeben, bis anderweitig Hilfe herankam, denn die Eſten rührten ſelber kaum einen Finger zur Veiteidigung des Landes. Nur klägliche Reſte der früheren Schützenregimenter verdienten noch den Namen einer regulären Truppe und nahmen an den Kämpfen teil. In Eſtland kam die Hilfe durch die Finnländer unter dem Kommando des Majors Ekſtröm, die gemeinſam mit der deutſchbaltiſchen Landeswehr den Feind verdrängten. Statt den Deutſchbalten aber für ihre Opferbereitſchaft dankbar zu ſein, eröffneten die Eſten in der eigenen und in der finniſchen und ſchwediſchen Preſſe einen Lügenfeldzug 90 die eſtländiſchen Deutſchbalten. Kein baltiſcher Baron, eißt es da. babe ſich dem eſtniſchen Heere angeſchloſſen. Nur die Eſten und Finnen allein hätten das Land befreit. Die unerhörte Dreiſtigkeit dieſer Behauptung wird durch die Tat⸗ ſache widerleat, daß 80 v. H. der deutſchbaltiſchen Landeswehr aus jungen Adligen beſtehen und daß hohe Anerkennung ſo⸗ wohl vom eſtniſchen General Tönniſon wie auch vom eng⸗ liſchen Admiral Sinclair der Landeswehr gerollt worden iſt. Der Admiral ließ, wie den„Stimmen aus dem Oſten“ ge⸗ meldet wird, die deutſchbaltiſche Stoßkompaanie nach erfolg⸗ reicher Abwehr der Feinde antreten und drückte ihr in deut⸗ ſcher Sprache ſeine Bewunderung und ſeinen Dank aus„Die engliſche Marine ſei ſtolz auf die deutſchbaltiſchen Vettern. England werde niemals vergeſſen, mit welcher Bravour und Opferbereitſchaft ſene den Kampf gegen den Bolſchewismus aufgenommen haben.“ Objektire Beurteiler der militäriſchen Lage ſind ſich darin einig, daß die eſtniſche Regierung es einzig und allein der Gegenwehr der deutſchbaltiſchen Landeswehr zu verdanken hat, daß Reval gehalten und das Land vom Feinde befreit werden konnte. Noch größer iſt die Rolle die die deutſchbal⸗ tiſche Landeswehr in Kurland ſpielt. Hier iſt ſie bis zum heutigen Tage der Kern der geſamten Truppenmacht, die gegen die anſtürmenden Bolſchewiki operiert. Die lettiſchen Regierung ſtehen eigene nationale Verbände nicht zur Ver⸗ fügung, ſie iſt daher ausſchließſleh auf die Mitwirkung der bei der Wiedereroberung des Landes ange⸗ wieſen. Die ſchlechle Finanzlage der Bad. glaalsbahnen. Karlsruhe. 15. Februar. Den von dem Generaldirektor der badiſchen Staatsbahnen, Staatsrat Schulz, in der letzten Sitzung des Eiſenbahnrats gemachten Mitteilungen über die augenblickliche finanzielle Lage unſerer Staatseiſenbabnen entnebmen wir, daß nach den in den erſten drei Kriegsjahren die Finanzlage noch eine günſtige war, im Jahre 1918 ein ge⸗ waltiger Umſchwung zum Schlechteren eingetreten iſt. So⸗ weit das Ergebnis des Jahres 1918 ſetzt ſchon überblickt wer⸗ den kann, werden zum erſtenmal ſeit dem Beſtehen der bad. Staatsbabnen die Betriebseinnabmen die laufenden Betriebs⸗ ausgaben nicht decken und ⸗war iſt mit einem Betriebsausfall von über 11 Millioanen Mark zu rechnen. Da der Bedarf der Eiſenbabnſchuldentilaungskaſſe für Verszinſung und Tiloung der Eiſenbabnſchuld rund 32 Millionen Marf beträgt, craibt ſich ein Fehlbetraa bei dieſer Koſſe von 43 Millionen Mark. Gedenüber dem Abſchluß der Eiſenbah nbetriebsrech⸗ nung für 1917 ſtebt für 1918 eine Verſchlechterung um 54 Millionen Mark zu erwarten. Die Urſachen dieſer Verſchlechterung liegen nicht auf der Einnahmeſeite, da die Einnahmen vorausſichtlich noch um drei Millionen Mark böher ſein werden als 1917, ſondern ausſchließlich auf der Ausgabeſeite verurſacht durch die Er⸗ „wählten Smatsminiſteriums erwählt der Landtag allfährlich 2. Seite. Nr. 78. Manndeimer General-Auzeiger. Abend · Ausgabe.) Samstag, den 15. Februar 1919. böbung der Einkommensbezüge der Beamten und Arbeiter, der Einführung des Achtſtundentages, Verbeſſerung der Dienſt⸗ und Ruhezeiten, vor ollem aber hervorgerufen durch die gewaltige Steigerung der Kohlenpreiſe und der Preiſe für „Eiſen und Stahbl. „Wird piernach ſchon der Rechnungsabſchluß für 1918 ein fſehr unerfreuliches Bild zeigen, ſo iſt der Ausblick auf das Jahr 1919 noch weit ſchlimmer. Man rechnet mit einem VBe⸗ ttiebsausfall von 90 bis 100 Millionen Mark, wozu dann Noch die Beträqe für Verzinſung und Tilgung der Eiſenbahn⸗ ſchuld treten. Kommt die von den Eiſenbahnarbeitecverbän⸗ den beantragte Einführung von Labhntarifen zuſtande, ſo wird eine weitere Steigerung des Aufwandes von 38 bis 53 Mil⸗ lionen zu erwarten ſein. Damit würde aber auch eine ent⸗ ſprechende Auſbeſſerung der Bezüge aller Beamten der Staatererwaltung erforde lich. Der Antrag auf Einführung dbon Vohntarifen wird von der Geſamtregierung im Einver⸗ ebmen mit der Nationalverſammlung zu prüfen ſein. Die Ausſichten werden noch trüber, wenn man in Betracht zieht, daß die Preisſteigerung far Koblen und Rohſtoffe anbält und die Vergebung von Notſtandarbeiten den Aufwand ſtark be⸗ eeinfluſſen wird. Die durch die am 1. April in Kraft tretende Erpöbung der Perſonen⸗ und Gutertarife ermartete Ein⸗ Hhabmeſteigerung wird auf 43 Millionen geſchätzt. Dafür fallen aber die bisherigen hohen Einnahmen aus dem Militär⸗ — 55 die im Jahre 1916 noch 33 Millionen betrugen, nahezu 55 meg. 5 Badiſche Landesverſammlung. 5 Rachmittagsſitzung.) Karlsruhe, 14. Februar. In dem Verfaſſungsausſchuſſe iſt ein demokratiſcher Abänderungsvorſchlag enum Abſchnitt Staatsminiſterium des Verfaſſungsentwurfes eingebracht worden, wonach die 55 53 bis 56 in folgendem Sinne gefaßt werden ſollen:„Die eberſte vollziehende und leitende Behörde des Staales 0 das Staatsminiſterium, das aus dem Präſidenten und der im Staatsvoranſchlag zu beſtimmenden 5 Ade von Miniſtern beſteht. Der Präſident des Staatsminiſteriums, der die Amtsbezeichnung Staatspräſident führt, wird vom Landtag auf die Dauer der Dandtagsperiode gewählt. Nach Ablauf ſeiner Amtsdauer iſt er wieder wähl⸗ „bar. Der Staatspräſident beruft die Miniſter und entläßt ſie. Der Stell⸗ ehpertreter des Staatspräſidenten wird vom Landtag aus der Zahl der Miniſter Jewählt. Der Staatspräſident und die Miniſter dürfen kein anderes beſoldetes Amt im Staat oder in einer Gemeinde begleiten, auch nicht einen andern Heruf ausüben oder ein Gewerbe betreiben. Sie erhalten den im Staats⸗ voranſchlage beſtimmten Gehalt, haben aber weder Anſpruch auf Ruhegehali noch auf Hinterbliebenenverſorgung, ſofern nicht durch Geſetz etwas anderes beſtimmt iſt. Der Staatspräſident kann von der Mehrheit ſeberzeit abberufen werden. Beſchließt der Landtag, daß die Miniſter oder einzelne von ihnen das Vertrauen des Landtags nicht mehr beſitzen, ſo beruft der Staatspräſident An ihrer Stelle neue Miniſter. Gegenüber den Bedenken, die im Intereſſe dber Reichseinheit und mit Rückſicht guf da⸗ Beiſpiel der Schweiz von den Veriretern des Zentrums und der Sozialdemokratie gegen die Einrichtung des Staatspräſidenten geltend gemacht wurden, wurde von den Vertretern der demokratiſchen Parlei betont, daß bei ihnen keinerlei partikulariſtiſche Abſichten beſtehen. Ihr Antrag ſei ausſchließlich von praktiſchen Erwägungen veranlaßt werden und wolle den Miniſterien größere Feſtigteit geben und Männer gewinnen, die imſtande ſeien, eine Verwallung ſtetig und ſachkundig Izu führen. Das in der Schweiz geltende Recht ſei hier nicht anwendbar, da es das Farlamentariſche Syſtem jeweils für längere Zeit ausſchließe, das doch in Baden herrſchend ſein müſſe. Der Vertreter der Deutſchnationalen Volkspartei fkrat für den demokratiſchen Antrag ein. Ein Zentrumsabgeordneter bean⸗ lekragte, im 8 53. der Regierungsvorlage, entſprechend der Dauerzder Landtags⸗ eperlode eine 4jährige Amtszeit für die Mitglieder des Stadtsminiſteriums eſeſtzufezen. Deſſen Präſident ſolle die Amtsbezeichnung Staatspräſident führen. Der erſte Teil des Antrages wurde mit 12 gegen 9 Stimmen abgelehnt, die Amtsbezeichnung Staatspräſident mit 16 gegen 4 Stimmen angenommen. 53 Aßbſ. 1 der Regierungsvorlage wurde in folgender Faſſung angenommen: Die Mitglieder des Staatsmmiſteriums werden aus den ſtimmberechtigten Staalsbürgern unter Bezeichnung der von ihnen zu verwaltenden Miniſterien vom Landtag in öffentlicher Sihung gewählt. Aus den des ge⸗ en Präſidenten des Staatsminiſteriums und ſeinen Stellvertreter.— Der demokratiſche Antrag iſt damit erledigt.§ 53 Abſ. 2 wurde auf demokratiſchen Antrag folgender⸗ maßen geſaßt: Der Landtag kann jederzeit durch einen Beſchluß, dem die Mehrheit fämtlicher Abgeordneter zuſtimmt, die Mitglleder des Staats⸗ miniſteriums oder einzelner von ihnen abberufen.— Ein leichfalls von demokratiſcher Selte außeregter, weiterer Abſatz ſieht vor, baß bel Rücktritt 5 ober Abherufung des geſanten Staatsminiſterluns es bis zur Bildung eines neuen Miniſterlums dle Geſchäfte welter zu führen hat. Le?eͤtzte Meldͤungen. Gegen die Abtrennung deutſchen Gebiets im Norden. „ IBerlin, 15. Februar.(Von unſerm Verliner Büro.) Hegen die Beſtrebung u der Altdänen, deut chſprachige Gebiete Schleswigs Dänemark einzuverleiben, wurde in dieſer Woche in Kopenhagen eine große politiſche Verſammlung abge“ alten. 1 Die Hauptrede wurde von dem früheren deutſchen Reichstags⸗ abgeordneten Hanſen⸗Noerremoelle gehalten, der u. a. aus⸗ führ e, die däniſche Regierung und der däniſche Reichstag, ſowie die politiſchen Organiſationen Nordſchleswigs ſeien ſich darin⸗einig, daß die Grenzen in Uebe reinſtimmung mit dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker ge ogen werden müſſen. Er wandte ſich gegen die Agitation dieſer Leute, die ihre Ziele viel weiter ſtecken. Zum Mittelpunkt dieſer Agitation ſei die Stadt Flensburg geworden. Es ſeien keine Gründe dafür vorhanden, daß die Ab⸗ ſtimmung nicht zuſtande kommen ollte, Wilſon habe ſelbſt das Prinzip formuliert. England habe auf der Londoner Kon⸗ ferenz eine Teilung durch Abſtimmung vorgeſchlagen. Man müſſe deshalb wünſchen, daß Dänemark eine nationale Ein⸗ heit bleibe, was aber nicht der Fall wäre, wenn Dänemark eine kompakte deutſche Mehrheit einverleibe, die 70 Millionen deutſcher Landsleute hinter ſich hätten. Dadurch würde Dänemark eine ſtändige deutſche Frage, als Quelle neuer Verwicklungen erhalten. Der Redner wies ferner uuf die tatſächliche kleine Minderheit in Flensburg hin und wie un⸗ recht es ſein würde, dieſe Stadt ohne Abſtimmung zu über⸗ geben. Der gegen die Dänen jetzt ausgeübte Terror ſtamme nicht von den Arbeitern, ſondern von viele Alldeutſche ſäßen. Deswegen müßten Garantien für eine keue Abſtimmung und eine neue Aufklärun stätigkeit gefordert werden. Aber wenn dieſe Stcherheit gewährt ſei, ſo müßten ſich die Dänen auch vor dein Reſultat der Abſtimmung beugen. Igmm gleichen Geiſte ſprachen auch die übrigen Redner. Alle Ausführungen wurden von den Zuhörern mit begeiſterter Zuſtimmung aufgenommen. Zum Schluß wurde eine Reſolution beſchloſſen, die ſich mit den Ausführungen dieſer Rede deckt. Beratungen in Welmar, db Welmar, 15. Febr.(Von unſerem Vertreter.) Heute „Vormittag traf ein langes Telegraum von Peeg sein, das an eblich die neuen Waffenſtillſtands⸗Be⸗ dingungen der Feinde enthält daraufhin den ganzen Vormittag getagt, dingungen 7 nicht ech: glaübhaft. JJJ ͤaAP00 A den Soldatenräten, in denen Das Kabinett hat um zu dieſen Be⸗ Stellung zu nehmen. Ein in Weimar verbreitetes erüch daß die Waffenſtillſtandsverhandlungen auf Grund dieſec neuen Bedingungen abgebrochen ſeien, halten wir für Die Beratung der Kreditvorlage. Welmar, 15. Februar.(Von unſerem Vertreter.) Die Nationalverſamn lung begann auch heute wieder um 2 Uhr. Erſter Redner war Reichsfinanzminiſter Schiffer, der die Kreditvorlage einführte, deren Berat ng, wie wir annehmen möchten, nunmehr mit der Aus prache über das Programm der Regierung verbunden werden wird, Beratungen des Reichsminiſteriums. 6Berlin. 13. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die„B..“ aus Weimar erfährt, tritt das neue Reichsminiſterium heute nachmittag zu emer Sitzung zuſammen, um über die Bedingungen des neuen Waffenſtiliſtands⸗ übereinkommens zu beraten und Beſchluß zu faſſen. Die Beſchlüſſe werden ſich in den Richtlinien bewegen, die Staats⸗ ſekretär Graf Brockdorff⸗Rantzau in ſeiner geſtrigen Rede der Nationalverſammlung angegeben hat. Geplanter Spartakus⸗Angriff auf Duisbueg. Berlin, 15. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Dorimund wi'ed berichtet: Trotz der belgiſchen Beſatzung planen die Spartakiſten der umliegenden Städte einen gemein⸗ ſamen Angriff gegen Duisburg, das allem noch nicht unler ihrer Herrſchaft iſt. Sie beabſichtigen die Verwaltung nach Tüſſedorfer Muſter umzugeſtalten und haben bereits einen Nachfolger für den Oberbürgermeiſter in Ausſicht. Heute wurde wieder ein im Duisburger Walde eingerichtetes Waffen⸗ lager von der Polizei aufge oben. Die Bürgerſchaft rüſtet ſich energiſch zur Abwehr. Politiſche Propaganda in Oberſchleſien. BVerlin, 15. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Verhaftungen, die in den letzten Wochen wegen politiſcher Propaganda in Oberſchleſien vorgenommen worden ſind, müſſen, wie die B. Z. aus Breslau berichtet, nunmehr größ⸗ tenteils wieder aufgehoben werden. Die Auklazen wegen Landesverrat gegen frühere Angehörige des deutſchen Heeres, die der zolniſchen Legion beigetreten ſind, kann nicht erhoben werden da das Auswärtige Amt Polen nicht als feindliche Macht im Sinne des Landesverratsparagraphen bezeichnet. „Die der Gerichtsbehörde vorliegende Auskunft des Aus⸗ wärtigen Amtes lautet in Uebereinſtimmung mit der Oberſten Heeresleitung wör lich: „Die auf Loslöſung deutſcher Landesteile gerichteten und mit der Waffe in der Hand durchgeführten Beſtrebungen in Schleſiſh⸗polen und Weſtpoſen ſind nicht als Kriegsführung anzuſehen.“ Beſſere Papierverſorgung. Berlin, 15. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Zur Frage der Papierverſorgung erfahren wir, daß 10 die Verhältniſſe der Fabrikotion ſetzt weſentlich ge⸗ eſſert haben und eine viel ſtärkere papier lediglich eine Frage des Kohlentransportes iſt. (Nach Mitteilungen, die uns von anderen Seiten zuge⸗ gangen ſind, glauben wir an dieſe Beſſ rung nicht. Die Frage der Papiererzeugung iſt enzig eine Frage der Kohlen örderun und dieſe bleibt immer noch ganz weſentlich hinter dem dringend⸗ ſten Bedarf zurück. Erſt wenn die Kohlenfön derunz viel beſſer als bisher und Verkehreſchwierigkeiten einigermaßen behoben ſein werden, dann erſt werden wir auch auf beſſere Papier⸗ belieferung hoffen können. Die Red.) Die Rede Erzbergers. (Fortſetzung.) Keine Strafgefangenen ſind es, um die es ſich handelt, geben Sie daher den Befehl zur Entlaſſung der deutſchen Krie⸗s⸗ und Zivilgefangenen aus allen alliierten Ländern! Senden Sie zuerſt alle Verwundeten und Kranken, die Zivil⸗ internierten und die über 18 Monate in Feindesland befind⸗ lichen Kriegsgeſangenen zurück, insbeſondere alle Familien⸗ väterl Herr Marſchall Foch ſelbſt haben dieſe Kategorien als ſolche bezeichnet, die am meiſten Teilnahme einflößen. Bis zur Beendigung des Abtransportes gewähren Sie allen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen eine Erleichternng ihrer Lage, geben Sie ihnen erweiterte Bewegungsfreiheit außerhalb ihrer Lagerl Entlohnen Sie ihre Arbeit wie die Tätigkeit Ihrer eigenen, Leute, beſeingen Sie die Poſtzenſur und Liegefriſt für die Poſtſendungen, für die keinerlei Grände mehr beſtehenl Erweit rn Sie die Schreibbefugnis! Veranlaſſen Sie un⸗ mittelbare Beförderung jeder Poſt derch die beſetten Gebiete und die Durchführung plombierten Wazen mit Paketen von Deutſchland bis in die Lager. Gewähren Sie ihnen die gleiche Beköſtigung wie Ihrer eigenen Bevölkerunz, geben Sie ihnen Gelegenheit zum freien Ankauf von Lebens mitteln, verbeſſern Sie ihre Bekleidung und befreien Sie ſie von der grünen Huchthäusleruniform und von dem Stigma des P. G. Pris- Sonnier de guerre! Mildern Sie die Diſziplinarſtrafen für bis zu dem Tage der erneuten Verlängerung des Waffenſtill⸗ ſtandes begangenen Straftaten! Laſſen Sie, um alle gebroche⸗ nen Seelen der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilge angenen aufzu⸗ richten, ſofort deutſche Geiſtliche, Aerzte und Schweſtern und Delegierte des Roten Kreuzes in die Gefangenenlager der alliierten Länder zu. Meine Herren! Ich kann das Kapitel unſerer Kriegsge⸗ fangenen nicht verlaſſen, ohne noch einmal der einmütigen Forderung des ganzen deutſchen Volkes Ausdruck zu geben. Die deutſche Nationalverſammlung hat eine Entſchließung ge⸗ faßt, die gleichen Juhalts iſt. Ich bitte den Ernſt und die menſchlichen Beweggründe dieſer Bewegung in ihrer ganzen Bedeutung zu erfaſſen. Das deutſche Volk fordert in erſter Linie und erwartet mit Beſtimmtheit, daß der Zwangszurück ⸗ haltung unſerer Gefangenen ein Ende gemacht wird. Ich kann mich weder mit der Antwort begnigen, daß Erwägungen über dieſe Frage bei den Alliierten ſtattfinden, noch mit der Zuſage des Marſchalls Foch, daß Alliierten Regierungen ſeine Unterſtützung leiht. Ich muß die Zuſage bekommen, daß mit dem Abtransport der deutſchen Kriegsgefengenen alsbald begonnen wird. Kein menſchlich empfindendes Weſen wird mir die Verantwortung zumuten. in dieſer Frage eine andere Ford rung zu ſtellen, als ich ſie hiermit vor dem Gewiſſen der geſamten Menſchbeit erhebe. Erzberger ſetzte ſſch ſodann energiſch ein für die Auf⸗ hebung der Verkehrsſperre zwiſchen dem links⸗ und rechts⸗ rheiniſchen Gebiet, für die Fre laſſung von Perſonen, die widerrechtlich beim Ankauf von M ſchinen und im ;;!. ̃ͤ˙—ꝛ2—ͤꝛ. rzeugung von Druck⸗ 9 zöſiſche Wafzenſtillſtund geſchleſen max, legte Jules Faus biiter racht. „ 0 Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Februat 10 60 er uns in dieſer Frage bei den Beſitz der 1018 Peragc. 10 die Erwerbsloſenunterſtützung entgoge 60. de ſen Heeresverwallung geweſenen Geräts verhaftet wor⸗ Sodann erging ſich ſeine Anſprache zu einer ſcharfen Klage gegen die Unkerdrückung alles deutſchen Weſens in. ſaß⸗Lothringen und gegen die Ermutigung der polniſchen 150 oberungsgelüſte der Entenle. Er ruft aus:„Das deulſch Bolk konn und wird ſih nicht das Recht nebmen laſſen, e, gegen die ftechen Uebergriffe der Polen auf ſein eigenes G, biet mit den ihm zu Gebote ſieuenden Mitteln zu ſchußen. Dieutiſchland hat die 14 Punkte Wilſons angenommen, aber auch die Alliierten. Punkt 11 von ihnen aber beſeh nicht, daß Deutſchland die Verpflichtung übernommen 17 tatenlos beiſeite zu ſtehen, wenn die Polen Teile des deuth Gebietes an ſich zu reißen verſuchen. Punkt 11 gibt 12 din Alliierten nicht das Recht, dem deutſchen Volk die 5 wehr ſolcher Uebergriffe zu verbieten. Das Recht des 1 ſchen Volkes auf den ungeſchmälerten Beſitz ſeiner Einheirge Rahmen der Wilſonſchen Punkte und auf die Abwehr Angriffe auf dieſe Ein heit bleibt gleichzeitij unantaſtbar. 5 An das Gewiſſen Amerikas appelliert Erzberger. in 10 er zum Schiffahrts⸗ und Lebensmittelabkommen überleiller, Amerika an die amerikaniſche Lebensmittelnot vom 3 1862—65 erinnert. Damals war es Deutſchland, we⸗ ff den Vereinigten Staaten in ihrer Not unter die Arme und ihnen nicht nur Geld, ſondern auch Kleidung, 8. 1 und Maſchinen lieferte und die Wirtſchaftserholung ermfgli Heute nach fünfzig Ja ren iſt es umgekehrt. Dent land braucht von Amerika Weizen, Fett, Fleiſch, Petrelen Baumwolle, Kupfer und ſeine Valu'ta ſteht chief. d Amerita heute ebenſo Dentſchland beiſtande, doie Deutſchen vor fünfzig Jahren den Vereinigten Staaten, könnte Anme 110 Leb nsmittel und Rohſtoffe gegen deutſche Anleihe geben 0 würde dadurch Deutſchland helfen, ſich herau zuarbeiten noch ein gutes Geſchäft dabei machen. beln Und auch weiterhin nennt Erzberger die Dinge 15 rechten Namen. Meine Herren! Das deutſche Volk b nicht von den Zuſagen leben, die man ihm gibt. Die 00 ſchleppenden Verhandlungen, in denen mehr oder maß große Zahlen genannt werden, machen nicht ſatt. Auf fordere ich endlich Taten. Das deutſche Volk iſt es*5 immer nur von ſeinem Eigenen berzugeben, es will ſte⸗ Gegenwerte ſehen. In den weiteſten Kreiſen des dent Volkes fragt man ſich mit Recht, was wollen die Alliit von uns? Wir bringen Opfer über Opfer und gehen Hergabe unſeres Beſitzes bis an die Grenze der Veranie, Wir wollen die Lebersmittel, bie wiir brauchen, uich 9 ſchenkt haben. Wir wolien ſie karſen. Tratzbdem wird die 150 ferung immer wieder hinausgerogen. Mir leiden Will uns die Entente vernichten, ſc ſal ſie nicht verlan gen wir unſer tigenes Grab ſcheluieln Dic Aergte kaben die 3⁵ 105 der Opfer mitagsteiſt, die durth die Hungerblockave Zeſen ſind. Dieſe Zohlen wu⸗den während der Krie zes der Cih lichkeit aeheim gehalten Sie geken in dle Hunderttan baben — — — Weit üder eine balße Mileien Märner, Frauen und ſind an Entfräftuno oder an den Jolgen geringer A ſapdsſähigkeit geſtorben Da bat 187/1 bas ſieareiche De land dem geſchlagenen Frantreuch getze aüber ſich viel licher gezeigt. err Marſ 40 chat! Als not talt 48 Sabiett ber deulſch es war am 29. Januar 187/1— die bisker von ihm ſoriſe rerſchwiegene Ern ibrunasloge con Raris Bismarck offen 1. Paris lötte nur mehr für einige Tage Brat. Bismaca ſichtlich beweat. Ec gewährte ſofort elle erdenkbaren terungen für den Tronspurt and bot Fapre aus den den Beſtänden alle irger wie verfägbaren Lebensmittel 60 Favre erkannte dies dankbar an und äußerte: Wenn die Prenßen kein Mehl gegeben hätten. wären wir Hun ſe geſtor ben. Damals haften wir die Uebermacht, jetzt rullg bei Ihnen. Gebrauchen Sie Ihre Macht gut, gebrouch h ſi ſo, daß Sie nach Menſchenaltern noch vor dem Vol wiſſen beſtehen kann, denn jede Macht gibt ewige Veran e tung. Bedenken Sie, daß der Hunger die Bruöſtätte beſt render Keime iſt, bedenken Sie, daß wenn dieſe Cein entwickeln und aufbrechen, auch für Ihre Volter die gal Gefahren entſtehen. ulh Verzweiflung iſt die Mutter des Bolſcheg mus. Es iſt eine leibliche und geiſtige Hungerkraukhelt beſte Heilmiltel iſt Brot und Recht. Sie haben das e 10 tereſſe wie wir, die Welt über die Krankheit mögli Jſt Ac⸗ fährdet hinwegzubringen. Veranlaſſen Sie daher, doß, 00 deutſche Volk endlich an der Weltverſorgunz, die Sie Hand haben, wirklich teilnimmt. 900 Deben Sie uns ferner unſer unberäußerliche⸗ und b, vnn Ihnen verbu-otes Recht auf einen Frieden der c nung. Wer heute Völkerhaß fät. erntel Bolſchewismus⸗ Fl, der iſt der Ruf des deutſchen Bulfes nach Abſchluß dens ohne Ecko gel lioben Wier Jahre und länger, 0 i0 Welt unter einer ungeheuren Belaſtung der ſeeliſchen maleriellon Tragkract der Völkec gelitten Sie wollen 0 und Arbeit. Wenn ſich bei une der Drang nach F kärker und intenſtrer äußert. ſo iſt das in der unqel eue 6¹ .haffung der Kraft unſeres Vol'es begrümdet. Wote + die vönige Ausſperrunig des deutſchen Nolkes, das eber a mit ſeiner neuen Deſeinsiorm in die Neihe der Der e eingetreten iſt, ve. laſſen'e Jere Politit der ruckſiche Ausnützung der Jahre. ſelen Sie ſich berwuftt, daß, 10 Einzelleben zuch im Leben der Völker die Gewaltpo — Der Stabtrat beſchlicßt einſnimmig in Ucbereinſttpntun ſ elnem Erſuchen des Vollzugsausſchuſſes des Arbeiterrates aa Gewerkſchaftskartells Maunheim die von ihm getroffenen Biln“ einrichtungen für jugendliche E werbslofe ſortuſchen Die am Dienstag, 11. Februar, infolge einer Demonſtia 11 genblicher Erwerbsloſer zugeſagte vorläufige Einſtellung eine“ bab jugendlichen Erwerbsloſen in der Weiſe geübten Zwanges beim Nichtbeſuchen der Veranſtaltungen von der Erwerbsloſe ſtützung ausgeſchloſſen werden, hat ſich nicht dbewährt 0 Die Zahl der die Veranſtaltungen beſuchenden Perſon 17 ſich von Tag zu Tag vermindert und umfaßt jetzt nur 2 kleigen Teil der jugendlichen Erwerbloſen. Der Stabt ſchließt erneut, daß den jugendlichen Erwerbsloſen im zu 20 Jahren gemäß der Rei hsverordnung vom 290. 20 — ſoll, wenn ſie an den Veranſtallungen nicht teilnehmen, o ſie dielelben ſtören.—, W. 4 — rrr 1 — —— — — HhnHnünüöFFFTCFCCCCCCTTTCFCCCCCCFTTVTPTPTVTPTTVTCTCTCTGTTTVTVTTVVVTTTVTVTTTVVVTTVTTTTTVTVTVTTVTWVT—TTT——TTT—TT— „ —— —— au Anded er, der Neibſtand 0 1009 ſaltech eenvan, Und zu dieſen geſellt ſich ein warmer, beſges er Ton, eine ſtagſe te Rhythmik und ein bezwingendes, ließen Temperament. eich Corelli's Variationen La Follia Beſen nen Jaterpreten erkennen, der mit allen Faſern ſeines Kbauts in ſeiner Kunſt aufgeht und deshalb auch begeiſtert und 0 mit welcher Bravour ſpielte der Künſtler Mendels⸗ 35 Gepin.S gegebenen Trio, Samskag, den 18. Februar 1919. Maumnheimer Oenerui · Anzeiger. Abend⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 78. Aus Stadt und Land. 8. Bildungsgelegenheiten für jugendliche Erwerbsloſe. as Reichsamt für wirtſchaftliche Demobilmachun agt in einem Erlaſſe vom 22. Januar: 5 edrd.de, größer der nicht zu beieitigende Reſt von Argatenſigken end rat leſem den verkürzter Ardeitszeit, umſo dringlicher wird die otwendigkeit, beſch„Reſt gegenüber den 5 Grundgedanken wie bei der Arbeits⸗ 1 2 5 durchzuführen; die tunlichſt produktive Ausnutzung ſonſt brach qähigteiten und Kräfte. Arb 155 dieſes Ziel zu erreichen, muß in den Monaten ſtark derminderter ge eltsgelegenheit an deren Stelle die Gelegenheit zu einer Bildung ge⸗ 10 en werden, die dann, wenn die Arbeit voll wieder aufgenommen werden deau ihre Früchte trägt: in erhöhter a5 deee e der allgemein und ſählgt beſſer ausgebildeten Anlagen und zugleich in geſteigerter Aufnahme⸗ 0—— des Geiſtes, bei der uns bevorſtehenden äußeren Armut unentbehr⸗ 6— die längſt gebotene, leß unumgängliche Umſtellung auf's Innerliche. 55 uß in die Schätze des deutſchen Geiſtes hineingegriſfen und da die ale zn Kriege werden, die uns im Frieden durchkommen laſſen wird ege. machuntebrungen von dieſer Bedeutung der Angelegenheit, hat das Demobil⸗ fühe ungsamt ſich zur Aufgabe gemacht, daß für ganz Beuiſchland zur Durch⸗ unfreig 1585 t, was ſtellenweiſe ſchon begonnen wurde: die Erſülll Voll gen Muſe mit würdigem und nützlichem die Erm ſolchen Ideen getragen und geſtüßt auf die Reichsverordnung über ſprechrwerbsloſenfürſorge hat die Stadt Mannheim nach eingehenden Be⸗ des Hungen. an welchen Vertreter der Handelshochſchule, der Handelskammer, ſchlo heaters, der Kunſthalle, der Gewerkſchaften teilgenommien hatten, be⸗ waſſen, für die jugendlichen Erwerbsloſen im Alter dis zu 20 Jahren und Mias ſowohl für die männlichen wie für die weiblichen ſowoti an den Bor⸗ gemagen einen freien Unterricht von 2 Stunden Dauer, wie nachmitiags all · 2 bildende Veranſtaltungen, Vorträge, Lichtöllderverführungen, ebenfalls ſchul ſtündiger Dauer⸗ einzurichten. Für die Gelernten übernimmt die Handels⸗ 15 5 den Unterricht, für die Ungelernten die Fortbildungsſchule. Als Geſchäſts⸗ wurde Dr. Tannenbaum beſtellt. ung der ein die freien Vorträge gedacht ſind, darüber belehre das Programm dr Tamdigen Nachmittags. In der Kunſthalle hält für eine erſte ruppe don von—3 Uhr einen Vortrag über die„Kunſt im Alltag“; In d Uhr Architekt 11 über ⸗ſchöne Bauken aus alter und neuer Zeit“. Aadin Handelshochſchule pricht für die andere Gruppe Profeſſor Dr. Alt⸗ 115————8 Ühr über Umlauf des Geldes, von—4 Uhr Profeſſor Sommer einen üdamerika. Eine dritte Gruppe hört im Nealgymnaſium von—3 Uhr 8 Vortrag von Syndikus Dr. Landmann üder Wirtſchaftsgeſchichte, von eln Uhr einen ſolchen Muſikſchriftſteller Eberts über das muſikallſche Hören; ier dierten Gruppe erzählt im Rodenſteiner Hauptlehrer Hofmann über 85 Takt und Ton und dann gibt Muſikdirektor Bartoſch eine Geſangſtunde; Bu fünfte Gruppe unterrichtet gg6g durch Rechtsanmalt M. Kaufmann über Mn ddg und dann durch Rechtsanwalt Dr. Simon über Vodenreform. dieſen Veranſtaltungen iſt bereits begonnen worden; von der weitaus hl der— Erwerbsloſen freudig degrüßt und nur von geügt lementen geſchmäht, die entweder durch die während des Krieges J. militäriſche„Aufklärung“ mißtrauiſch gemacht oder die nicht einmal ubdubören während weniger, nur ihrem eigenen Intereſſe dienender Tages⸗ glauben bereit ſind. Aus einem falſch verſkandenen Freiheitsgeſühl heraus als 00 ſie, ſich gegen den ihnen auferlegten„Zwang“ wehren zu mülſſen; druck nicht immer und allenthalben die Jugend mit einem gewiſſen Nach⸗ dien. 2— hingewieſen würde, was ihrem Vorteil und ihrer Fortbildung ortführung der begonnenen Unterrichtung uflehnung geſtört wird, die zugleich eine gung der Mehrheit der jugendlichen Erwerbsloſen bedeutet. tellne i übrigens nur inſofern die Rede, als diejenigen, die nicht ehmen, des Anſpruchs auf Arbeitsloſen⸗Unterſtützung verloren gehen. Voldenes Jubildum an darf erwarten, daß die 801 adermals durch gewaltſame ewalti Von 2 des Bereins für Kinderpflege. Wo Der Verein für welcher zu den durch private rölbättgkeit geſchaffenen hieſ. gemeinnützigen Vereinijungen ge⸗ beude in den verfloſſenen 50 Jahren in mf eit viel + geſtiftet und man Andeer Stadt Gelegenheit Hebcben, ſich ſchon zu Lebzeiten ein blei⸗ muſe Denkmal in den Herzen von den Tauſenden und Aber⸗ ſtrasnden zu ſetzen, welche in dem traulichen Heim in der Elſen⸗ ge überm Neckar Aufnahme uad liebevolle Pflege fanden. Der Ahriarlibende. Herr Oberlehrer G. Mann, har anläßlich des 50⸗ Feſtfn Veſtehens des Vereins eine mit Bildern geſchmückte in ſchrift verfaßt, der wir folgende allgemein intereſſierende Agelheiten entnehmen: Uaumdi Geſchichte unſerer Anſtalt iſt eng verknüpft mit der därt icklung der Neckarſtadt. In den idylliſch Neckar⸗ der 0 mit den kleinen, einfachen, rebenumrankten Wohnhäuschen eſitzer entſtanden Kaſernenbauten für Arbeiter. Damit trat hervor, daß die noch nicht ſchulpflichtigen an 9 dieſer Arbeiter ſich ſelbſt überlaſſen waren. Frühzeitig hat ginn reis geſchätzter Männer hier helfend ee Zu Ve⸗ des Jahres 1809 wurde der Verein für Kinderpflege gegrün⸗ iller, unermüdlicher m verdienſtvollen Wohltäter der Beſtimmuag, den Kleinen der Neckargärten ein Heim 1 chaſfen, die geiſtige und leibliche Pflege derſelben zu ſichern. Anfa en Wohlrätigkeitsſinn ſeiner Mitbürger bauend, wurde ein Ve Aufruf der ſich gebildeten Kommiſſion erlaſſen zwecks den. offung der Mittel. Durch Ausgabe von Aktien, à 10 Gul⸗ Rark urden ſofort 1091 Stück im Geſamtbetrage von 18 702.90 ſeffor Leseichnet ſor aniel Zum Vorſitzenden des Vereins wurde Herr Pro⸗ eine ſtade Krebs, der eigentliche Sründer, gewählt. Es war Nulſetadtdetennte Perſönlichkeit, die im politiſchen Leben eine be⸗ beſn ame Rolle ſpielte und als Vorſteher und Inhaber einer hr 9 bben Privatmittelſchule vielen unſerer Mitbürger eine gedie⸗ Haäus usbildung gab. Ein Grundſtück mit einem villenartigen kufti en wurde impflügeregrund gekauft, einAnbau mit 2 großen 2 Sälen erſtellt und eine Kleinkinderſchule eingerichtet. Mit⸗ werz des Vereins konnte jeder unbeſcholtene Bürger der Stadt — jährliche betrug lauch heute noch) 9 Mk. Philippsburg in den Amtsgerichtsbezirk Gernsbach und Bauinſpektor Die Leirung des Heims wurde Fräulein Mathilde Simon, einer Lehrerin, die an einem Töchterinſtitut ia Wiesbaden tätig war, übertragen; als Gehilfin wurde deren Schweſter, Priska Simon, beſtimmt. Die erſte Tätigkeit begann mit der Aufnahme von 80 Kinderg im Alter von 2 bis 6 Jahren. Von Jahr zu Jahr wuchs deren Zahl, 1873 waren es ſhon 200 und im 25jährigen Jubiläumsjahr 250 Kinder, welche tagsüber zu verſorgen waren. Eine Zunahme der Zahl kongte wegen Platzmangels nicht zuge⸗ laſſen werden. In den letzten Jahren, ſeit 1 mehr ähnliche An⸗ ſtalten in der Neckarſtadt gegründet wurden, iſt der Vorſtand be⸗ trebt, die Zahl zu beſchränken, um an Stelle der äußeren Größe den erzieheriſchen Faktor ausbauen zu können. Es werdem, ſolange keine weiteren Räumlichkeiten erſtellt ſind, nur noch 200 Kinder aufgenommen im Alter von 3 bis 6 Jahren. An Weihnachten 1894 feierte der Verein das Jubiläum ſeiges 25jähri⸗ gen Beſtehens. Das Weihnachtsfeſt 1895 erhielt durch das 25⸗ zährige Dienſtjubilaum der am 1. Oktober 1895 ausgeſchiedenen Lehrerinnen Mathilde und Priska Simon eine beſondere Weihe. geen Mathilde Simon erhielt ein ſilbernes Kreuz, Fräulein riska Simon ein Bild„Laſſet die Kindlein zu mir kommen“. ie beiden Geſchenke wurden im Auftrag der Großherzogin Luiſe durch Herrn e Beck überreicht. Vom 1. Novem⸗ ber 1895 bis 1. Oftober 1899 leitete Fräulein Gabriele Krauſe die Anſtalt. Alsdann trat Jrach Danecker an ihre Stelle und iſt bis heute Leiterin. urch ihre 12ſährige Tätigkeit an der hieſigen Kleinkinderſchule, N 6, 9, hatte ſie eine reiche Erfahrung mitgebracht, und unter ihrer Leitung hat unſere Anſtalt ihre ſegensreiche Wirkſamkeit erhalten bis zum heutigen Tage. Ihr 5 ſteht ſeit 1909 die Kindergärtnerin Fräulein Käthe eine. Nicht immer roſig war die Lage des Vereins. Die Mitglieder⸗ zahl nahm in den letztm Jahreg nicht zu. wohl aber die Aus⸗ aben. Haen ſprang die Stadtgemeinde durch namhafte jähr⸗ 0 Juſchüſſe eiga Durch die hochherzige ſeines Vor⸗ tandsmitglieds Cäſar Langeloth änderte ſich die Lage des Veceins. Nach dem Ableben ſeiner Frau, Katharina Langeloth, wurde der Verein Univerſalerbe des nicht unbeträchtlichen Ver⸗ mögens, und ſomit waren alle Schwierigkeiten behoben. Cäſar Langeloth Zahaarzt, dahier, gehörte von 1907 bis zu ſeinem Tode 1008 dem Vorftande an Mit dieſer Erbſchaft wurde die Anſtalt aller Not enthoben und iſt nun in der Lage, ohne Zuſchuß der Stadt ihr humanes Werk fortzuführen. Der Name Cäfar Lange⸗ loth wird in der Geſchichte des Vereins unvergeßlich ſein. Der Krieg brach aus, und damit erwuchſen dem Verein neue Als ein großer Segen erwies ſich die Einrichtung unſeres Volks⸗ kindergartens, daß die Kinder auch über in der Anſtalt verbleiben, Mittageſſen erhalten und erſt am ſpäten Nachmittag entlaſſen werden. Dadurch iſt es den Müttern möglich, ihrer Arbeit außerhalb des Hauſes nachzugehen. Unſer Volkskindergarten in der Neckarſtadt, bekannt unter dem Namen„Suppenſchule“, iſt eine Erziehungsanſtalt für Kinder von 3 bis 6 Jaken. Kinder aller Konfeſſionen werden darin aufgenommen. Tie Anſtalt iſt von morgens 7 Uhr bis nachmittas 5 Uhr geöffnet. Zweck der Anſtalt iſt die zur Arbeit gehenden Mütter lagsüber den Kiadern zu erſetzen. Als wichtig⸗ ſtes dient„Spiel und Arbeit', arbeitendes Spie⸗ len und ſpielendes Arbeiten. Turnen, Singen, Spaziergd ge, Blumen und Tierpflege bilden vortreffliche Erziehungemittel. Durch Teilnahme an den häuslichen Arbe ten wird der Familien⸗ imm geweckt, und durch freiꝛ⸗ 5 und fröhliche Beſchäfti ung ollen die Kinder zur Selbſttätigkeit erzogen werden. Zwei große luftige Säle, eine Spielhalle, ein ausgedehnter Garten, zwei Spielhöfe ſind die Aufenthaltsorte unſerer Kleinen, und bei gün⸗ ſtiger Witterung tummelt ſich die vergnügte Schar bald in ge⸗ ordneten Bewegungsſpielen, Marſchübungen, bald im freien Spiel auf den bekiesten Höfen der Anſtalt. In einem hellen Zimmer werden die Kinder gruppenweiſe in Fröbelſchen Handarbeiten unterrichtet. Die Kinder erhalten zur Zeit genau wie im Frieden eine kräſtige Mittagskoſt; zweimal in der Voche wird Fleiſchſuppe mit kleingewiegtem Fleiſch verabreicht. Hülſenfrüchte werden in der jetzigen Zeit durch Kartoffeln und Gemüſe erſetzt. Das Schul⸗ geld betrug in früheren Jahren täglich einen Kreuzer(Suppen⸗ krenzer) und heute für die Woche 25 Pfg. Eine frohe Unter⸗ brechung des alltäglichen Betriebs bringt für die Kleinen die Weih⸗ nachtsfeier, die immer zu den erhebenſten Veranſtaltungen dieſer Art gehört. 1. Vorſitzender des Vereins iſt, wie mitgeteilt. z. Z. Herr Oberlehrer Guſtav Maan, Rechner Herr Privatmaun Guſtar Mayer⸗Dinkel, Schriftführer Herr Fabrikant Julius Thor⸗ becke. Von den Beiſitzerg iſt Herr Kaufmann Julius Darm⸗ ſtädter ſeit 50 Jahren Tatglied des Vorſtandes. Wir ſchließen uns der großen Echar der Gratulanten on Herzen an und wün⸗ 5 dem Verein weiteres Wachſen, Blühen und Gedeihen zum ohle unſerer Jugend. f Verſetzt wurden die Notare Karl Miltner in Engen in den Amtsgerichtsbezirk Emmendingen und Julius Möſſinger in Paul Berthold in Karlsruhe zur Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ inſpektion Offenburg. *Juſammenſchluß der Poſtbeamten. Neuerdings haben ſich vier große Fachverbände: die Vereinigung der höheren Poſt⸗ und Telegraphenbeamten, der Verband mittlerer Reichs⸗Poſt⸗ und Tele⸗ graphen⸗Beamten, der Verband der unteren Poſt⸗ und Tele⸗ raphen⸗Beamten und der Verband der deutſchen Reichs⸗Poſt⸗ und legraphen⸗Beamtinnen zu einer Arbeitsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen. Sie zählt 165 000 Mitglieder. e 125 2 Nus dem Mannheimer Kunſtleben. 8 Duci v. Kerekjario. Elmd en glänzenden Violiniſtennamen F. v. Vescey und Miſcha Tuftauchl, die in den letzten Jahren mekeorartig am Kunſthimmel dah chten, hat ſich ſeit etwa 4 Jahren ein neuer hinzugeſellt. Er ubg Duci von Kerekjarr6 und entſtammit der Schule dunge in Budapeſt. Vor etwa vier Jahren konzertierte der Urgar mit großem Erfolge in unſerer Reichshauptſtadt, eſtern bewunderte man den begabten Geiger auch hier. In leiſtet D. v. Kerekfarto Phänomenales. Finger⸗ und gik ſind in einer Weiſe entwickelt, die ihm die ſpielend Falee ae ang auch der ſchwierigſten techniſchen Probleme der iue ſchönes Violinkonzert mit den Doppelgriffen, Oktaven⸗ 8 C. und Arpeggien des erſten, der ſonnig klaren Kontilene gro mcdur⸗Andante und vor allem das anmutig glänzende Alle⸗ auders vivace(das natürlich mit Orcheſterbegleitung noch ganz We Jo gewirkt hätte)! Wie innig ſang die prächtige Geige das Nozertaria von Schubert⸗Wilhelmy. Wie entzückend wurde daz tre ſulſche Menuett(in Kreislers Bearbeitung) mit dem unüber⸗ 10 wie ſüß die Es⸗dur⸗Nocturne von Iie pSaraſate gegeben. Der Virtuoſe kam dann in Saraſates Wee Aaggegel⸗ und Paganinis„Hexentanz“ noch beſonders zu Pizz; Und was unfer gefeierter Künſtler an Hexenkunſtſtücken Noiſterkgikate⸗ und Flageoleitſpiel leiſtete, war fabelßaft. Die be⸗ aufs 95 Hörerſchar rief den Geiger inmer und immer wieder Aben odium, und er ſpendete noch eine ganze Reige von Zu⸗ Agel n der Spinnſtube“ von Popper,„Slaviſcher Tenz“ und eglettewskys„Drehorgelmann“). Das aaſpruchsvolle Amt des Wernders hatte unſer jugendlicher, begabter Paul Schmitz ommen abe im ganzen an⸗ Venneneme, und entledigte ſich ſeiner 05 90 N. 95 Wetterdoltz Dnar Khaſſam“ desſelben Komponiſten zum Vortrag bringen. gen zugleich bei Reinhardr⸗Berlin und im Burgtheater⸗Wien über eine große Anzahl von Bühnen gegangen iſt, hat überall ein außerordentſich ſtarkes Echo wachgerufen. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt 18 Bronzeplakerten von A. Reiß, Bruchſal. Verkauft wurden: 1 Oelgemälde von K. A. Arnold, Ettlingen und 2 Mappen„Alt München von W. von Kobell. Lieder ⸗ und Balladenabend. In dem auf Freitag, den 21. Fabruar verſchobenen Lieder⸗ und Balladenabend von Heinrich Fiemer vom Nationaltheater, zwird der Künſtler außer den bekanaten Balladen Sclomo, 3 Wan⸗ erer, Robespierre von Hans Hermann„Das Hohelied Salomonis in Minneliedern“ und eine Gruppe aus den„Sinnſprüchen des Das Hohelied, welches Joſeph Schwarz aus der Taufe hob, hatte in Berlin eigen derartigen Erfolg, daß Schwarz das Werk inner⸗ halb einer Woche 5 mäl zur Aufführung brachte. Die philoſo⸗ phiſchen Vierzeiler des Omar Khajjam ſind wohl das Originellſte, was je mit vertont wurde. Großes volkstümliches Konzert(Wagner⸗Liſzt Abend) zum Beſten der deutſchen Kriegs⸗ und Zivllgefangenen. Samstag, den 22. d. Mts. findet im Nibelungenſaale ein großes Konzert zum Beſten der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen ſtatt. Unſer National⸗ theater⸗Orcheſter hat ſich in hochherziger Weiſe, wie ſchon ſo oft bei ähnlichen Veranſtaltungen, zur unentgeltlichen Mitwirkung bei it erklärt. Nuch eine Reihe erſter Soliſten hat in liebenswürdigem Entgegenkommen ihre Juſage für den Abend gegeben. Mannheimer Trio. Wir machen ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß das am 10. Februar verlegie dritte Kammermuſikkonzert heute Abend im Harmonkeſaal nachgeholt wird. Die Veranſtaltung beginnt 7½ Uhr. Tageskarten in den Muſikalien⸗ handlungen und an der Abendkaſſe. Akademie für Jedermann. Es wird darauf aufmerkſam geꝛnacht, daß am Montag, den 17. Februar kein Einzelvortrag ſtattfinden kann. Herr Dr. Hartlaub 19 ſeine Vorleſungs⸗ reihe üver„Einführung im die bildende Kunſt“ am Freitag ſort, in ben nächſten Tatzen wird auch Dr. Storck die angekündigten Vorleſungen beginnen. Das bat iſche Cand im Bild. „Der Führer durch die Ausſtellung wird nunmehr am Sonntag erſcheinen. Er enthält Geleitworte von Hans Thoma, einfüh⸗ rende, allgemeine Gedanken von Hermann Eſch und eine aus⸗ e fünfaltiges Drama:„Der Weibsteufel“ aſt Balt Einſtudierung im Schauſpiel vorgeſehen. Die derb⸗ Vauernkomödie, die nach ien aſelgreichen nzenlfübrus- Jalſche Gerüchte. Aus Karlsruhe wird uns ge⸗ ſchrieben: In den letzten Tagen ſind zahlreiche Gerüchte im Um⸗ lauf über eine angebliche bevorſtehende Beſeßzung der Stadt Karlsruhe durch die Franzoſen. Demgegenüber ſei ausdrück⸗ lich feſtgeſtellt, daß bei den amtlichen Stellen in Karlsruhe von einer derartigen Abſicht der Franzoſen nichts bekannt iſt, auch nicht im Zuſammenhang mit den Verhandlungen über die Erneuerung des Waffenſtillſtandes.— Wir möchten hierzu bemerken, daß hier die gleichen Gerüchte verbreitet ſind, die Mannheim in die kommende Beſetzung einbeziehen. Den hieſigen amtlichen Stellen iſt hiervon ebenſowenig bekannt. (Militärpapiere füt enklaſſene Heeresangehörige. Die„Karls⸗ ruher Zeicung“ ſchreibt halbamtlich. Täglich mehren ſich bei den Erſatztruppentellen die Anfragen einzelner von Feldformationen entlaſſenen ober abgekommener Leute, die um ihre Militärpapiere, uſw., ſowie um die Entlaſſungspapiere nach⸗ ſuchen. ie Erſatztruppenteile ſind jedoch zum großen Teil noch nicht im Beſitze der Stammrollen und Militärpapiere der Feld⸗ formarclonen, beſonders derjenigen, die im Oſten geſtanden haben. Soweit die Akten bereits einngegangen ſind, befinden ſie ſich meiſtens noch in Kiſten zwiſchen anderen gäazlich ungeordneten und Geräten der Feldtruppen Dieſe Kiſten müſſen erſt geſichter und geordnet werden. Es liegt auf der Hand, daß dieſe umfangreiche Arbeit, die aber nötig iſt, um überhaupt die Uaterlagen für die Ausſtellung der Militärpapiere zu finden, längere Zeit in Anſpruch nimmt. Hinzu kommt noch, daß die Akten vielfach keine Vermerke über Auszahlung oder Nichtaus⸗ kohgen g der Entlaſſungsgelder uſw. enthalten und die Stamm⸗ rollen nicht anerkannt ſind, was umfangreiche Rückfragen, Anferti⸗ gung und Verſendung tauſender von Stammrollenauszügen uſw. zur Folge hat. Die Erledigung der von den Mannſchaften geſtell⸗ ten Anfragen und Befriedigung ihrer Forderungen läßt ſich uater dieſen Umſtänden nichf, wie im Intereſſe aller Beteiligten liegend, in kürzeſter Zeit dur hführen, wird vielmehr Monate bedürfen. 255 Beſchleunigung wird es aber dienen, weng den Anfragen und nträgen bei den ge iaue Unterlagen, wie ord⸗ nungsmäßig W Soldbuch, Zahlungsanweiſung der Feld⸗ truppenteilen, Bekleidungsnachweis der Antragſteller und der⸗ ogleichen mehr beigefügt ſind. Der hieſige Anwaltsverein hält geuerdings allmonatlich wiſſenſchaftliche Abende für ſeine Mitglieder ab, bei welchen neue Geſetze und ſchwierige Rechtsgebiete durch Vorträge und Diskuſſion erörtert werden. Die zwei bisherigen Abende behandelten Gebiete, welche die Anwälte gerade jetzt in ihrer Praxis beſonders beſchäftigen, nämlich die Kriegsſteuergeſetze und das Recht der Bilanzen mit beſon⸗ derer Berückſichtigung der Steuergeſetze. Vorträge über Kartellrecht, Kriegswucherrecht, Umſatzſteuergeſeßz etc. ſollen ſolgen. * Aeber die Verwendung des Schwetzinger der jetzt Nationaleigentum iſt, verlauter noch nichts Beſtimmtes. Wie man hört, hat die bad. Landwirtſchaftskammer die Abſicht, einige Taile des Schloßgartens, die bereits zu Gemüſeanlagen verwendet wurden, in eine Gemüſebauſchule umzuwandeln. Es ſteht zu erwarten, daß die Parkanlagen eine beſſere Pflege, als das bisher der Fall war, erhalten werden. Polizeibericht vom 15. Jebruar. Selbſtmordverſuch. Eine 26 Jahre alte Haushälterin verſuchte ſich aus noch unbekannter Urſache durch Einatmen von Leuchtgas in ihrem Schlafzimmer in der Viehhofſtraße hier das Leben zu nehmen. Sie wurde in bewußtlofem Zuſtande dem Allgemeinen Krankenhaus zugeführt. Unfälle. Aus Unvorſichtigkeit geriet am 13. d. M. im Koh⸗ lenkeller des ſtädtiſchen Gaswerks Luzenberg ein 36 Jahre alter lediger Taglöhner mit der Wade ſeines linken Fußes in die Kamm⸗ räder eines Kohlentransporteurs und erlitt ſo ſtarke Quetſchungen, daß er mit dem Sanitätsautomobil ins Allgemeine Krankenhaus überführt werden mußte.— In der Schloßmache entlud ſich am 13. d. M. abends beim unvorſichtigen Umgehen mit einer Selbſt⸗ ladepiſtole die Waffe. Einem Volkswehrmann drang das Geſchoß in das rechte Knie. Der Verletzte wurde ebenfalls ins Allgemeine Krankenhaus eingeliefert. Brandfälle. In einer Küche des Hauſes Akazienſtraße 12 in Aunebere gerieten durch Exploſion einer Petroleumlampe die Küchenntdbel in Brand. Das Feuer konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden.— Durch ein ſchadhaftes Ofenrohr entſtand am 14. d. M. im Ladenlokale H 1, 14 ein Deckenbrand, welcher von der Berufsfeuerwehr alsbaid wieder gelöſcht wurde. Der Schaden wird auf 100—200 geſchätzt. Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Monteur von heilbronn, ein Fa⸗ brikant von Gelſenkirchen, ein Kaufmann von Berlin u. ein Metz⸗ ger von Diedelsheim wegen Ichleichhandels, ein Schloſſer von hier und ein Taglöhner von Ludwigshafen, beide wegen Aufruhrs und erſchwerter Körperverletzung, ein Kaufmannslehrling von hier wegen Urkundenfälſchung, 7 Perſonen wegen Diebſtahls und ein Maſchiniſtenehepaar von Bacharach wegen Verdachts der Ermordung eines Kindes bzw. Sittlichkeitsverbrechens und 15 Kaufmann von Hohenwarth wegen Diebſtahls und Zu⸗ hälterei. Vergnügungen. Ein„Bunter Abend“ findet am 29. Februar im Ballhaus unter Mitwirkung verſchiedener hieſiger Kunſtkräfte ſtatt, die für ab⸗ wechslungsreiche Darbietungen Gewähr leiſten. Spielleſter iſt Herr Willi Stark⸗Dietrich, muſikaliſcher Leiter Herr Kapellmeiſter Becker(Kapelle Petermann). Weiteres ſiehe Anzeige. Spielplan des Natfonal-Theaters Neues Theater fun S. E Vorstellung 4 Vorstellung 1 16. 8. 29 A Die Zauberflöte 6 Tarschaffls Dlem gezuckt 7 17. M. 30C Eingame Menschen 6 18. D. 6. Einheitsvorstellung: Hölderlin 7 19. M. 1. 4. Neu einstudlert: Der Weibsteufel 7 20. D. 30 A Der Goldschmied v. Toledoſ 6 21. F. 31CDer fliegende Holländer 6 22. S. 31 B Gyges und sein Ring 7 23. S. 30 D Neu einstudiert: Madam Butierfly 6 Der Herr Senatot 5 Gerichtszeitung. * Pforzheim, 7. Febr. Ein umfangreicher Silberdiebſtahl fand vor der Karlsruher Strafkammer ſeine Sühne. Der Anführer der Diebe des Edelmetalls war der 18jährige Former Franz Alk⸗ geier aus Singen, der zwei Jahre Gefäugnis erhielt. Seinen Hel⸗ fershelſern wurden ebenfalls längere Gefängnisſtrafen zudiktiert. Die Wirt Wöhrle ein Jahr dre onate, der noler Heinr. Schö i⸗ louteriefabrikant Fr. 5 je ein Jahr. ee *Stnttgart, 14 Febr. Das Schwurgericht verurteilte nach brei⸗ tigi er Verhandlung den 24 Jahre alten Gottlieb Ruck aus Mlatten⸗ hardt, der im Juli vor. Js. den Hilſspolizeidiener Georg Bauer aus Waldenbuch erſchoſſen hat, wegen Mordes, ſowie Diebſtahls unter Verſagung mildernder Umſtände zum Tode, 1 Jahr Zuchthaus und den üblichen Nebenſtrafen. Ruck hatte bereits im November 19183 ge⸗ meinſam mit einem Fremden einen Forſtwart ermordet, der die Beeden beim Wildern ertappt harte, wofür Ruck 12 Jahre Zuchthans erhielt. Er war dann im Jahre 1917 aus dem Zuchthaus entwichen und hatte ſich 1 Jahr lang im Hauſe ſeiner Eltern verborgen ge⸗ halten, um wenige Tage vor der zweiten Mordtat ſein Lager in einem Steinbruch auf uſchlagen. Ruck war übrigens bei der November⸗ Rerolution aus dem Unter ſuchungꝛgefängnis befreit worden, einige Tage darauf aber wieder eingefangen worden. Sportliche Rundſchau. —-Erläuterung der Inhalte aller einzelnen Säle, die von Sr. W.§. S0 4 bderrührt, der die Geſamtausgabe beſorme.. Jußball. Auf dem Phönixplatz treffen ſich morgen Sporb⸗ verein Waldbof und der Platzingaber in der Vorſricdenswunge 58 das Mannheimer Sülberſchiff. A „Dedenfalls pab' ich meinen beſten Freund verloren. wie ſch ihn kenne, iſt's ihm lleber geweſen, daß er an der Front ſiel, als daß er hier einmal im Be J. Seite. Nr. 78. Mannheimer General, Inzeige“. ¶Abend⸗Ausgabe.) Samsteg, ben 15. Februar 1919. Mannheimer Schöffengericht. Am Tage vor Welhnachten kam es in der Neckarſtadt zu einem uſammenſtoß 1 chen einem Schutznann und einer Vande von inbrechern un ehlern. Der Schußmann erhielt eine Schuß⸗ verletzung am Arm, der Anführer der Baade, ein gawiſſer Seckel, emkam Zwei Hehler, die Taglöhner Klees und Joachim, die 3Zentner Kaffee zu 1200 M. und einen Zenmer Margarine zu 1300 M. verkauft haben, hatten ſich zu verantworten. Es handalt 2 um Waren, die aus den Konfumvereinsläden in der N ckar⸗ adt geſtohlen wurden. Klees erhlelt weger. Hehlerei 2 Wochen Gefängals, Joachim wegen Hehlerei und Ketteahandel 2 Wochen Gefä ignis und 1000 M. Gegen beide wurde die Zu⸗ läſigkeit der Polizelaufſicht ausgeſprochen. Von der„Hamſtere!“ will die 20 Jahre alte Fabrikarbeiterin Ca⸗ eille Bonath gerade gekommen ſein, ale ſie in Neckarau von zwei Frauen angehalken wurde, die ſie nach ODel und Fett frugen. Sie Verſprach ihnen dieſe geſuchten Arlikel zu beſorgen und ließ ſich gleich von der einen 70 Mark bar, von der anderen 8 Kg. Karbid, einige Handtücher und 34 Mark in bar geben Die Angeklagte dachte 2 daran, ſich um die Hamſterware zu bemühen und verbrauchte as Seld für ſich. Da ſie ſchon einmal vorbeſtraft iſt, wurde wegen Betrugs auf eine Geſängnisſtrafe von zwei Monaten gegen ſie annt „Auslandsmehl“, das Pfund zu 2 Mark, erſtand der Arbefter Wilheim Weßzel und von der gleichen Ware ließ ſich auch einmal die Ehefrau Preſcher durch ihren Jungen, der einem Mehl⸗ ſuhrmann hie und da aushalf, beſorgen Das Mehl hatte das Aus⸗ land natürlich nie geſehen. Zwel ſunge Mehlfuhrleute hatten ſich einen Nebenverdienſt daraus gemacht, üntermege heimlich für Min⸗ dergewicht der abzultefernbden Säcke mit Mehl zu ſorgen. Das Ge⸗ kicht nahm an, daß die Angeklagten aus den Umſtänden des Ange⸗ bols und Verkaufs heraus auf die unredliche Herkunft der Ware tien ſchlieen müſſen und verurteilte ſie wegen Hehlerei zu 3 Tagen zw 1 Tag Gefängnis. Daß eine Ware keinen Herrn hat, das kann nur in unſern an Verordnungen ſo reichen Zeit vorkommen. Es gibt eben ſehr viele Aritkel, die dem freien Handel entzogen ſind und von dem Produ⸗ zenten nur den behördlichen Zentralſtellen zugeleitet werden bürfen. die dann ihrerſeits die Verteilung vornimmt Ver einiger Zeit kam aus Bruchſal eine nach Barmen adreſſierte Sendung von drei Faß Obfttreſter. Die Ware wurde hier angehalten man wartete eine Weile, aber es meldete ſich weder ein Abſender noch ein Adreſſat Beide zogen es anſcheinend vor, dieſen Verluſt zu tragen, als mit —— Juſlus, der Kunſtſchmied. RNoman von Waliher Schulte vom Brühl. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) „Aber bis dahin iſt doch wohl noch weithin,“ meinte Juſtus. Doch Silberſtein entgegnete:„Wie heißt weithin, wo die Szeit doch äuft wie ä Haſ'. Und nun hab' ich den Ciſenhandel, und wenn der Herr Juſtus braucht Eiſen für ſeine künſtliche Sachen, der Sil⸗ berſtein läßt's ihm zu. honette Preiſe Und wenn der Silberſtein guf ſeinen weiten Handelsgängen kann ausmachen eine Beſtellung 5 den Herrn Juſtus, künſtliche Kreuze und Gitter und andere chmiedeeiſerne Künſtlichkeit, ſo wird er's machen für beſcheidene Prozentcher und dir „Darüber würde ſich wohl keden laſſen, Herr Silberſtein,“ ſagte der Burſche.„Und Ihnen wünſch' ich viel Glück zu dem neuen Beruf.“ „Wie heißt Beruf? Beruf heißt heut' ä mieſes Geſchäft und 8 grauſeligen Kampf gegen die Konkurrenz. Da, da ſehen Sie's Ja, zeterte er und deutete mit dem Daumen nach dem haufenſter am Hauſe des Schmieds.„Kaum hab' 1 gekauft aus gutem Herzen von der Kriegswirme das Eiſengeſchäft, ſo macht mir der Schorſch da Koakurrenz, heißt, ſeine krlegsgetraute Frau, Gemahlin — eingebrockt. Aber was werd's werden? Nir werd's wird'n, apores wird ſie gehen, die neue Sach', weil der Silberſtein wird klliger liefern Gartengerät und Feldgerät, bis ſte mathalle w roen. Oh, es iſt ä feine Frau, eine kluge Frau, die Frau chorſch. Her Herr Juſtus wird wiſſen. Aber ſie iſt ſzu klug, ſie iſt viel[zu kug, und wer izu klug iſt—— wird am erſten fallen herein. He eheh, und der Herr Schorſch, der Herr Schorſch, Gott: was werd er ich wundern, woie 55 er wird Vater ſein von einem Bübchen oder von einem Mädelchen——— oh———“ und plötzlich ſchien ihm ein luſtſamer Gedanke 7 kommen—„oh, oder von ſareil auf ein⸗ mal“— Lachend vor ſich N ſchritt ꝛr weiter, 10.glt jedoch noch einmal um und nieſ:, Wir werden mache G. ſchäfte, Herr Juſtus, wir werden machen ſehr ſchöne Geſchäfte. Gleich darauf wurde Juſtus im Hauſe ſeiner Wirtsleute jubelnd empfangen. Alb ſichtlich hatte er über ſeine Ankunft nichts geſchrieben, damit er nicht am Bahnhof abgeholt und um ſeinen Läntlichen Fuß beredet werde. Aber die braven Leute ſchien'n es barauf anzulegen, alles zu umgehen, was auf ſeine Verkrüppe⸗ lung bätte hindeuten können. „Wenn man alles in allem betrachtet, Junge dann kann man nur ſagen, Du haſt Glück gehabt,“ meinte der Tiſchlermeiſter. „Man kann das doch recht verſchleden auffaſſen,“ ſagte Juſtus. Freilich, de geſtorben wär'.“ Todes-Anzeige. Maria Walber geb. Decker nach kurzem, schweren Leiden sanft entschlafen ist. Luzern, den 15. Februar 1919. Leichenhalle aus statt. wie er ihn aber tot hätte heimbringen müſſen. Und eine kleine, ſehr Schmerzertült teflen wir allen Verwandten, Freunden und Be- Rannten mit, dass Preitag mittag 4˙½% Uhr meine llebe Frau, unsere gute Mutter, Schwester, Schwüägerin und Tante, Frau 5952 Mannheim, F 6, 14, Monzernheim, Worms, Ostrach, Darmstadt, Der tieftrauernde Gatte und Kinder. Die Beerdigung ſindet Dienstag nachmittag 3 Uhr von der den Kriegsgeſetzen ernſtlich in Konflikt zu kommen. Der Treſter wurde verkauft und nun beſchloß das Gericht die Einziehung des Erlöſes im Betrage von 409.95 Mark. +— Handel und Industrie. Relenhsbamkauswfels vom 6. Februar. Berlin, 18. Pebr.(W..) Die Anlagekonten der Reichsbanlt zeigen für die erste Februarwoche eine erfreuliche Entlastung, Da die Neu- inanspruchnahme des Kredus der Reichsbank in det Berichtswoche wesent- lich hinter der Summe der am oſienen Markte abgesctzten unverzinslichen Reichsschatzanweisungen zurückbleibt, ermäßigte sich die gesamte Kapitals- anlage von 27255,7 Niill. Mk. aul 26 185,7 Mili. Mk., d. h. um 1070 Mill Mie., dei der bankmäßigen Deckung für sich allein genommen machte die Ueber- nahme 1068.2 Mifl. M. aus. Andererseits erluhren auch die ſremden Gelder eine beträchüiche Verminderung, nämlich um 1 132,9 Mill. Mk. auf 11083,8 Mill. Mk. Die Entwieklung des Zahlungsmittelbedaries der abgelaufenen Woche war gleichfalls vernältnismüäßig beſriedigend. Der gesamte Notenumlauf der Reichsbank wuchs diesmaf nur gerft gilgig, nümlich um 18 Mill. Mk aul 23 668, Min, M. in der entspfechenden Woche des Votjahres war eine Abnahme des Umtauſes um 17, Minionen zu verzeichnen gewesen. An Darlehensſtsssenscheinen tauchte man daneden in der ersten Pebruar- Woche nur 4,1 Mill. gegen 16, Mill., die vor einem Jahre in den Verkehr gegeben werden mußten. Der gesamie Umlauf an Darlehenskassenscheinen im freſen Verkehr beriffert sich auf 10296,2 Mill. Mk. am 7. Februar eingeschlossen. In dſesen Bericht sind die Bestünde der Irivatnotenbanken an Darlehens- kassenscheinen nieht einbegiilſen, die aul Grund des Gesetzes vom 22. März 1915.-.-Bl., Seite 170 als Deckung für ausgegebene Reichskassenscheine zurückgestellten 120 Mill. Mark. Autiem⸗Mesellechaft für Telkolweberei vorm. Gebr. Manm, Ludwigshaten u. M. In der heute vormittag in Maunheim abgehaltenen Oeneral. versat.mlung wurden die Regularien einstinummig genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Enflastung erteilt. Es gelangt so- nach eine Dividende von 7 Prozent zur Ausschüttung. Mlzteldeutsche Gummivarentabrik Louis Peter,.G. in urankfurt. Die Hauptversammlung, in der 1 800 000 M. Kapital vertreten war, genehmigte den Abschluß und setzte die Dividende auf 14% test. Die Verwaltung bezeichnete die Aussichten als sehir un- „Und wie hat er im Tod noch für uns alle geſorgt,“ ſchluchzte die Meiſterin.„Uns hot er die Hypotheke geſchenkt, die wir von ihm hatten. Und Du erſt!“ „Du kannſt ſetzt durch ihn Dein eigenes Geſchäft aufmachen,“ fiel der Meiſter ein.„Siehſte, Junge, das freut mich genau eben ſo viel als das, was ich von ihm geerbt hab'. Wer hete das nur gedacht, daß ſich der Alte ſo vin auf die Seit' gebracht hätt'.“ „Und eigentlich doch nur, daß andere die Freud' davon haben. Man hätt's ihm ſchon görnen können, daß er ſich das Leben als was leichter gemacht hätte, meinte die Melſterin. „Er hatte doch den Spaß an ſeinen Vögeln und an den Blumen,“ ſagte Gottlieb,„und den hat ihm keiner verkümmert. Ich glaub“, mehr hat er überhaupt nit gwollt, ſonſt hätt' er das Geld nit zu ſparen krauchen, da ihn ſeine Penſion doch vor der ſchlimmſten Not ſchützle.“ „Er hat hier zufrieden gelebt und in Flandern iſt er zufrieden geſtorben ja, vielleicht ſogar glücklich, weil er doch noch das Eiſerne Kreuz gekriegt hat und ſterbennd wußte, daß er deaen, die ihm nah geſtanden ſind, eine große Freude machen konnt'. Und vergeſſen wird er auch nit ſoin,“ äußerte Juſtus bewegt. Später beſuchte er noch den Profeſſor. Die Freude des allen Herrn ihn wieder zu ſehen, war ſo unverkennbar, daß der Burſche ein dankbares Wohlbehagen empfand. „Sie ſind ein Glückepilz, Hammersdorf,“ ſagte der Künſtler mit Ueberzeugung.„Alles iſt zu Ihrem Boſten ausgeſchlagen, ſelbſt ber künſtliche Fuß, denn 45 den hälten Sie vielleicht einen recht tollen Sprung riskirt, der Ihnen mehr gekoſtet hälte als das vrr⸗ lorene Beinchen. Jetzt können Sie das ſchöne Volksli d anſtimmen: „Hab' ich einſtmats von dir genoſſen— Sag' ich meinen Da——ant dafü-—ür.“ „Juſtus errötete.„Man hat ſo 57 dolle Zeit, Herr Profeſſor,“ äußerte er verlegen. Und der Alte ſchmunz lte:„Gott ſei Dank, daß man ſie hat, wenn man ſie nur glücklich überſteht.— Und nun krempeln Sie die Aermel 5 und ſpucken in die Hände. Jetzt wirds was Ordentliches werden. Und wenn's mal an eine Heirat geht, aber von der Art, wie ſie ein junger, ſtrebender Menſch und Künſt⸗ ler gebrauchen kann, dann kriegen Sie die da von mir als Hoch⸗ zeitsgeſchenk zum Schmuck Ihrer vier Wände und zum ſtelen. mahnenden Exempel.“ Und lachend wies er auf das mänaden⸗ artige Phantoſieporträt, das er einſt von ſeinem ſchönen Dienſt⸗ mädchen gemacht hatte. ̃ XV. Andern Morgens wanderte Juſtus zur Oberburg, um den Grafen zu beſuchen. Frellich trieb ihn mehr noch die Hoffnung, Aliſon zu ſehen, ſo bald ſchon die ſteile Schloßfteige hinan. Sein Herz hatte gepocht, als ſeine Wirtsleute ihm am Abend vorher beim Auskramen aller bemerkenswerten Geſchehniſſe, die ſeit ſeinem Fort⸗ gang in Perlbach vor ſich gingen, auch erzählten, wie der Eraf zu Weihnachten ſeinen Sohn im Felde habe überraſchen wollen, sicher, da die Rohstoffversorgung ganz von der Art des Friedens- schlusses abhänge. Außerdem sei man durch den Kohlenmangel zur Einsetzung von Ruhetagen gezwungen. Die Erhöhungen Lönne und sonstigen Unkosten slehen nicht im Einklang mit den Verkaufspreisen, die eher sinken statt steigen. Man habe zwar für die vorhandene Arbeiterechait noch für einige Monate Be⸗ schäfligung und die Zukunft werde auch zweilellos viel Nacn frage nach den Erzeugnissen der Gesellschaft bringen; auch Ab⸗ achlüsse lägen in genügender Menge vor, jedoch sei es ungewiß, ob sie bei der derzeitigen Preisgestaltung abgenommen werden könnten. Die Vorräte an synthetischem Gummi seien etwa so groß wie sie für den vorliegenden Auftragsbestand erſorderlich seien. FPrelnnutsehläxe. Die Süddeutsche Trägerhändlervereinigung erhöhte auf Orund des vom Stafilwerksverband vorgenonimenen Preisaufschlages für Formeisen nit soforüger Wir⸗ Wne 100 M. pro lonne. je Sulfat- Konvention erhöhte mit Wirkung ab l. März mit behördlicher Genehmigung ihre Preise für gemah: lenes Sulfat von 12 auf 15., für ungemahlene Hare von 11 auf 14 M. pro 100 kg. E ³· a ͤ ⁰AA ͤ— ennrn. ——— durch die Mund- höhle(Influenza 2E Grippe usw.) verhütet man ndurech täglich EFEF 1 S ge. brauch von Chlorodent. Herrlich erfrischende Zahn-. aste zur Erlangung blendend vweiger Zähne und Besclugung von TZähnstein. Uberall zu haben-. E de „1 Milbürger! Mitbürgerinnen! Auf in die Proleſtverſammlung der deulſchen demolraliſchen Parlel Morgen Vormittag 11 Uhr im Nibelungenfaas ſchöne Franzöſin, ſo eine Art von Wunderſlerchen für die Stadt, habe er mitgebracht. Man wiſſe es nicht, was es für eine VBewandt⸗ nis damit hätte. Die Fremde ſel ſo etwas wie ein Kammermädcher der Gräfin, aber man hielte ſie ſehr gut. Hin und wieder ſähe man ſie nach der Kirche gehen, und ſei immer ganz entzückt von fremdartigen Erſcheinung. Kein Menſch könne, außer dem gräflichen Ehepaar, mit ihr reden, denn ſie verſtünde nur franzöſiſch. Juſtus verriet mit keinem Wort, was es mit dem Mädchen auf ſich habe und in welcher Beziehung er zu ihr ſtünde. Er lächelte nur und meinte, wenn er dies fremde Fräulein einmal ſähe und m —— Geſprüch käme, ſo glaube er, daß ſie ſich ſehr bald verſtehen würden. „Das ſoll wohl ſein,“ ſagte die Meiſterln arglos:„Und daz haft Du ja guch unſerm guten Parlewuh zu verdanken, daß Du ſo nett franzöſiſch reden kannſt.“ Der ſteile Weg machte Juſtus doch einige Beſchwerden. In 74 Ebene marſchlerte er mit dem künſtlichen Fuß faſt ſo gut wie mi einem geſunden, aber der Mechanismus arbeitete bei einer größeren Steigung ſchwerer und dann krachte die Feder im Gelenk ein wenig⸗ Das ſtimmte für ein Weilchen die Freudigkeit in Juſtus Herzen etwas herab und er bedachte, ob Alifon ſeine Verſtümmelung nich etwa peinlich empfinden würde. Aber die Schönheit des Frühling⸗ tages verſcheuchte ihm ſolche Gedanken. Aus den alten Mauern zu Seiten der Steige quollen förmlich die grünen Büſche des Schöll krauts hervor, das Zimbelkraut ließ ſchon kleine Rankengirlanden wehen und entfaltete die erſten lilafarbenen Blüten, und die walze! förmigen Blättcher des Mauerpfeffers ſtrotzten vor Saft. Ein Buch⸗ fink ſchmetterte in den noch kahlen Zweigen des Obſthangs u jubelnd kreiſten ein Paar Turmfalken hoch um das Mauerwerk alten Burgſchloſſes. Als Juſtus droben das äàußerſte Burgtor, mit dem großen Steinwappen der Trotts über ihm, durchſchreiten wollte, ſtieß er a den Grafen, der gerade, von ſeinem alten, graubärtigen Dächſel be⸗ gleitet, von einem Morgenſpaziergange durch die Wälder heim⸗ kehrte. Der alte Herr erkannte ihn ſofort wieder. „Willkommen in der Heimatl“ rlef er und ſchüittelte ihm kräflig die Hand.„Ja, ſa, ſunger Mann, ſeit wir damals hier miteinand ſprachen, iſt viel Kummer über die Welt gekommen. Hab' auch mein vollgemeſſen Maß daran zu tragen, aber ſo ein Tag wie der heutige, der wirkt doch tröſtend und beruhigend. Es ift, als wolle einen edes ſprießende Hälmchen zurufen.„Der Frühling iſt erſt recht die betrübten Herzen da“ Und nun kreſſe ich auf Sie, der Ste Zeue waren, wie mein Junge als ein Held fiel, als ein würdiger Sproſſe ſeines Geſchlechts und der Sie ihm Retteung bringen wollten aus Feindesnot. Kommen Sie mit mir, daß wir meinen Jungen uchen. Es iſt mie, als würde er ſich freuen, wenn ſein kapferer ampfgenoſſe an ſein Grab tritt.“ So ſchritten beide durch den Park hin, der rings um das Schloß her den Berg bedeckte. Tortſetzung folgt.) Stalt besonderer Anzeige. herzensgute Mutter, Frau geb. Rost Geduld ertragenen Leiden sanſt entschlafen lst. MANNTIEIM Gungbuschstr. 30), den 15. Februar 1919. 3½ Uhr stalt. Schmerzerfüllt teilen wir Preunden und Bekannten mit, das am Freitag, den 14. Februar 1919, 10 Uhr abends, meine liebe Frau, unsere Barhara Herrmann im Alter von 50 Jahren 4 Monaten nach langem, schweren, mit großer Konrad Herrmann und Kinder. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 18. Februar 1919, nachm. von Beileidsbesuchen bittet man freundl. absehen zu wollen. Magòͤalene Mühle Beruharò Bellem Verlobte Maunßelen, den 16. Jebruar 1979. glac Harten. 890⁴ Helene Aieſelhorſt Harry Veſchle Verlobte (Dannbehm, 73. Febr. 199 Eichendorſtre 6029 eeeeeeeeeeeeeee Danksagung. sagen wir Hierrnit herzlichen Dank. MANNHEIM, im Februar 1919. Für die wohltuenden Beweise lnniger Anteilnahme an unserem Schmetze beim Hinscheiden unseres lieben, unvergeßblichen Töchterchens 8980 Ernst Cahn und Frau. beschränktem Maße Bestellungen aul zu zivilen Preisen entgegennehme. N 7. 4b. Anraf 2818. eeeee eneeeee Teee eeeeeeeee Meiner verehtten Kundschaft zur Kenntais, daß ich in Sweater, Knabenanzuge, Faltenröckchen, feformbeinkleider in Trikot:::: rein Wolle, kammgarn, marineblau F. W. Leichter, Stumpwaren und Tiikotagen, 82 Rückgrat- Verkrümmun) klänzendste Erfolg“ mit meinen verſtellbaren derauehalter-Appala Datent Neas 5 Preisgekrönt auf dem 10. Aeee⸗ kongreß und intern. Hyg ling Dresden leig e u ſprechen am n Aiflene, den 19. 85% Hotel Kronprinz v. 10 2l Stuttgart, — — 90 SSSS 90 90 SeSar 1+ 2 — — — — JJ VVVV „ 25 — — DCCCCVCVGGGGGGGEGE i, 7 8 ah 58 Bamslag, den 18. Februar 1919. Bekauntmachung. dandts öriigen zur augemeinen Kenntnis, daß an kaamiaden ſämtliche Geſchäftsräume nur bis 1 Uhr itt ſſen ſind. Mannz oſfen ſind Bz. 105 uheim, den 13. Februar 1910. Bezirkeamt, Bekanutmachung. V. Den Albtransvort der aus der Kampfzone nach Baden geflüch⸗ teten Elſaß Lothringer betr. ale in Elſaß⸗Lotbringer! el0— und Amisbezirk Mannheim befind⸗ Aothringer, die während des Krieges perden blendlzone nach Baden verbracht wurden, U. Febrnardurch aufgeſordert, ſich ſpäteſtens bis Aaunheun 1015, mittaas 12 lihr beim Bezirksamt wets Abh 1. 8. 1, Zimmer 9. perfönlich zu melden, dehrnge abe einer Erklärung, ob ſie nach Elſaß⸗ nelben aben aczukebren wünſchen oder nicht. Zu en ſich nochmals auch dielenigen Elſaß⸗ 5 die ſich auf unſere letzte Bekanntmachung —. ſchon gemeldet und eine Erklärung in Aupähntem Sinne abgegeben haben. eispapiere ſind milzubringen. Manv unbefm, den 18. Februar 1919. Bezirksamt— Polizeidirektion. es in Bekauntmachung. Iüß Alnd in letzter Zelt wiederholt vorgekommen, Aandi Aer lich übermütia vor die in voller Fahrt heſen en aſtwagen ſtellen oder mit Steinen nach werfen. derird barauf hingewieſen, daß ein ſolches ler u in erheblichem Maß die Kinder gefährdet. Muben aachen ſich aber auch die Eitern unter Um Nee ge dnach die Nichterfülungg hrer Aufſchts Nun tienas dig 882. 1631 und 1056.⸗G., B. für ben Man Kinder verurfachten Schaden erſatzpflichtig. aheim, den 4. Februar 1019. alrtaamt— Poliseibirektion. Verorbnung (vom 7. Februar 101g9.) 10 Den Verkehr mit Pferden betr. Grund ber Bundesratsverordnung über die ungen. von Preisprüfungsſtellen und die Ver⸗ g regelung vom 25. September 1915 in der uſrd m 4. November 1915(R. G. Bl., Seite 607, Adein Ergänzung unſerer Verordnungen vom ait Sclene und vom 2. Januar 1919, den Verkehr b Vs pferden und en betreſſend(G. Nrordne⸗— 15 Seite 176 und 1919 Seite 10), 1 was folgt: N. Bender Verſand und die ſonſtige Verbringung kebarf aud Juchtoſerden nach außerbabiſchen Or⸗ t. 71 der Genehmigung der Fleiſchverſorgungs⸗ ſndſche die genehmigten Sendungen werden 11 Fine ausgeſtellt. ewieſ le Genehmigung wirb nur erteilt, wenr und iſt, daß es ſich um Nutz⸗ oder Zucht⸗ 1 nicht um Schlachtpferde handelt. Zu dem einder Ankragfteller der Fleiſchverſorgungs⸗ des birnretliches Zeuanis über die Beſchaffer Veſ ſerdes ſowie eine Beſcheinigung der fn Wetulenngsort zuſkändiaen Poltzelbezorde da⸗ ſpserde tenen, daß der Empfänger das Nutz, oder lichen für ſeinen gewerblichen oder landwirt⸗ 10 Huvleß oder zur Zucht benbtigt. N er Wlderbanblungen gegen die Beſtimmun⸗ 005 Maudererbaung werben mit Gefängnis bis zu aten oder mit Geldſtrafe bis zu 1500% 4. Dief, itaanze 11 tritt mit dem Tag ihrer t. Mauabela, den 10. Februar 1919. Vezirksamt— Abt. III. Den Verkehr mit Schlacht⸗ 0 duſ ory pferden und Pferdefleiſch betr. Vend des g 1 der Berordnung vom 4. Jull 1918 erkehr mit Schlachtpferden und Pferdeſiei 0— eee 15 720) b0t.e 115 A. aſtelle nachgenannten Perſonen ſolgende Ge⸗ en 2 ſer erteilt: ded n Betrieb des Pferdemetzgergewerbes: daan Hater un Nannbem, 5 4 5tg fl. Frledneg ler in Mannheim, Schwetzingerſtr. 98. Stephan in Mannheim, Ecke Pumpiwert⸗ d und Riedfeldſtraße, Hechſtatter in Wannheim, Nheindammſtr. 48, Löſch in Mannheim, Elfenſtraße 10, Stier in Mannheim, 0 6, 1, Stephan in 5 J 4a, 1, treck in Mannheim⸗Neckarau, gerdalter in Manngeim, Rheinbammſtr. 36, Lus in Mannheim, Rheinhäuferſtr. 54, 8 uß in Mannbeim, 4, 22, 810 in Mannheim, N 4, 22, ſcher, Megger, in Mannbelm, T 8. 12, Ge⸗ 5 ſchäftsbetrieb in Mannheim⸗Neckarau, ul egenſteiner in Mannheim, G 3, 18, mrich in Mannheim, in Mannheim, Waldhoſſtr. 41, etfelder in Mannheim, Spelzenſtr. 8, le Lächele in Mannheim, Pozziſtr. 3. garetha Ueberrhein in Feudenheim, Kronen⸗ M ſtraße 4, Geiterd in Mannheim, Juflus 5 4 Müß in Mannheim, Fuhrlachſtr. 7, Heint Künle⸗ Meßzger, in Mannheim, Seilerſtr. 3, let, Metzger, in Mannheim⸗Käfertal, el 2, d. Ohn ohl in Mannheim, Lanzſtr. 31, 5 Ermus in Mannheim, Fröhlichſtr. 29, Genſt englert in Mannheim⸗Waldhof, Oppauerſtr. 16, oülfrſed zer in Mannheim, Waldhofſtr. 18, Whende ßline in Maannzelm, Nheinpäuserſte. 108, Al.Lebenemittelamt) in Seckenheim, Ug. Meßgermſtr. in Sandhofen, Sonnenſtr. 20. Vüͤhl Wallſtadt, in Ladenburg. N A Jum Antauf von Schlachtyferden⸗ Marp in Mannhelm, K 3, 11, für die P Auhur EECCCC „ 2—4 7 ferde⸗ Jak. Müller u. Fr. Stephan Muler in Mannheim. in Mannheim, Schwetzingerſtr. 98, für Stey Jakob Müller in Mannheim, dan in Mannheim, Ecke Pumpwert⸗ und —— 5—* a Fr. ephan in Mannheim, roblauch in Mannheim, J 2, 21, fur die Pferdeſchlächterelen Grünwald und Stephan in Maunnheim, r in Mannheim, Rheinhäuſerſtr. 108, den flür die Pferdemetzger J. Müller. J. Nachael Valb Stephan, Fr. Beerhalter in Mannheim, enaire, Metzger, in Mannheim, 14. Ouer⸗ 29(Verkauf von Pferbefleiſch Wi in Mannheim), 5 immer in Mannheim, Gartenfeldſtr. 59 ferdefleiſch in dan de eiſch in Wallſtadt), ung in Mannhbeim⸗Rheinau, Relalsſtr. 50(Ver⸗ kauf von Pferdefleiſch aus der Pferde⸗ ſchlächteref Müller in Mannheim, Mannheim, Lange Rötterſtr. 100 erkauf von Pferdefleiſch auf dem ochenmarkt in Mannheim), Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtr. 133 Verkauf von Pferdefleiſch u. Wurſt⸗ waren in Mannheim). dw, 0 Wanehn Schule in 31. Januar 1919. t Mannheim, Abt. III. Die Aufnahme von Zöglingen in die von Sulziſche Waiſenan⸗ ſtalt Badeu⸗Lichtental betr. % In der von Sulz ſchen Waſſenanſtalt in Baden⸗ 2 8 ſind auf Oſtern 1919 ſolgende Freiplätze zu etzen: zwel für evangeliſche Mäbchen, einer für ein katholiſches Mädchen. 1 der Statuten. Aufnahmefühig ſind vater⸗ und mutterloſe arme Kinder beiderlei Geſchlechts. 2. Aufnahmefähig ſind ferner ſolche Kinder, welche zwar noch eine Mutter haben, welch letztere aber durch unheilbare Gebrechen, z. B. Blindhelt, Lähmung etc. zu ſeder Arbeit unfähig iſt, mithin we⸗ der die Pflege noch Erziehung ihrer Kinder ſor⸗ gen kann. J 8. Gleiches gilt in Anfehung ſolcher Kinder, welche wegen moraliſcher Verdorbenheit ihrer Eltern, Waiſen gleich zu achten ſind. 4. Für arm ſind ſolche Kinder zu achten weiche zu ihrer Erziehung und Verpflegung aus Ge⸗ meinden⸗ oder anderen offentlichen Mitteln unterſtützt oder verſorgt werden müſſen. 5 5. Die aufzunehmenden Kinder müſſen dae fünſte Jahr zurückgelegt haben und dürfen nicht über 9 Jahre alt ſein. 12. Kinder, welche mit einer anſteckenden Krank⸗ heit behaftet, mißgeſtaltet oder bildungsunfähig ſind, enblich ſolche, welche unheilbare körperliche Gebrechen haben, können nicht aufgenommen werden. Die Geſuche ſind binnen 14 Tagen einzureichen und zwar in den Land orten bei dem betreffenden Aaerber weitepamt und in Mannheim mit Vororten er. Mannheine, den 29. Januar 1919. Ad. Bezirksaurt— Abt. III. „Entlaſſungsauzug.“ Das Kriegsminiſterium hat jetzt auch ein Merl blatt über Entlaſfungsanzüe berauspegeben. den ſeit dem 9. 11. 18 entlaſſenen Unteroffizie und Maunſchaften ein Entlaſſungsanzug zu. Die unentgeltli Ueberlaſſung von Entlaſſungsanzügen iſt eine Maßnahme, die den ſetzt zur Entlaſſung kom⸗ menden bei dem Mangel an Bekleldungsſtücken und Stoffen den Uebergang in den hürgerlichen Beruf erleichtern ſoll. Härten, die die Zeltfeſtſetzung mit ſich bringt, werden dadurch gemildert, daß die Kom⸗ munalverbände als ausführende Stellen der Reichs⸗ kekleidungsſtelle vor dem 5. 11. 1918 Entlaſſenen, die bedürftig ſind, zu geringen Preiſen einen Anzug Überlaſſen. Die Dienſtſtellen, die folche Anträge auf Ueberlaſſung eines bürgerlichen Anzuges oder Man⸗ tels zu geringen Preiſen entgegennehmen, müffen die vor dem 9. 11. 1918 Entlaſſenen über die Rege⸗ lung der Verſorgung belehren. Die Stellen, die die Bedürftigkeitsbeſcheinigungen ausſtellen und die Bekleidungsſtücke gegen Bezahlung abgeben, ſind im allgemeinen die Orisbehörden. Der Entlaſfungsanzug iſt nach dem genannter Merkblatt in getragenen Stücken von zweifünftel Tragwert zuſtändig. An Stelle des Entlaſfungs⸗ anzugs kaun auf Wunſch ober beim Mangel an. Stücken des Entlaſſungsanzuges der Geldwert dafi exſtattet werden; er beträgt für den vollſtändiger Anzug„ 938.88. Die Gewährung eines höheren 8. 0 bei der Finanzlage des Reiches lelder n. möglich Es wird erneut bekannt gegeben, daß für die Befriediaung der geſetzlichen Anſprüche der Ent⸗ laſſenen die zuſtändigen Bezirtskommandos allein verantwortlich ſind; in dem vom Feinde beſetzten we⸗ biet die„Verſorgungsſtellen.“ Wenn ſemand glaubt, nicht richtig abgefunden zu ſein oder ſeine Ahſindung zurückgeſtellt worden iſt ſo kann er ſeine Anſprüche bei dem für ſeinen Auf⸗ enthaltsort zuſtändigen Bezirkskommando mündlic oder ſchriſtlich geltend machen, wobei der Militärp⸗ oder Entlaffungsſchein oder ſonſtige von der entlaffen. den b e ausgeſtellten Anerkenntniſſe vorzul gen ſind. Deu ſeit eintger Zelt erſcheinenden Bekannt machungen in der Preſſe über Entlaſfungsanz —55 noch nicht die richtige Aufmerkfamke geſchenkt. den Ueberblick über die Geſamtlage nach beſtem Ge⸗ wiſſen verſchaffen, unbeachtet läßt, oder gar ihnen zu arbeiten verſucht, ſchäbigt die Allge⸗ meinheit. Das Generalkommando empfiehlt daher bdrin gend, die in den Bekanntmachungen gegebenen Richt linlen zu beachten. Cbs6 Durlach. den 4. Februar 1919. Der Lanbesansſchuß badiſcher Solbatenräte: Ben ſes„ e ae 40 on ſeiten neral⸗Kommandos. 4 Der Ctzef des Stabes: Gubowins, Maſor. Zuſatz des Bezirkskommandos. Anſpruch auf einen Enklaſſungsanzug(eine Mütze, ein Rock, eine 30e einen Mantel, ein Stleſes oder Schnürſchuhe, eine Unterhoſe, ein Hemd, ein Paar Socken oder Fußlappen, eine Halsbinde) von ¼ Tragwert(alſo nicht neue Sachen) haben demnach die Leute, die nach dem 9. 11. 1913 vom Truppentell entlaſſen worden ſind. Für fehlende Stücke oder ſolche unter/ Tragwert wird eine Seldvergütung in Höhe von ½ des Wertes des betreffenden Stückes gezahlt, wenn Umtauſch durch gebrauchte Stücke im Werte von ½ nicht erfolgen kann. Leute, denen einzelne Stücke fehlen(d. h. denen nach⸗ weislich der Truppemeil bei ihrer Enklaſſung das be⸗ treffende Stuck nicht mitgeben konnte) und noch Anſpruch eldwebel(Schloß rechter Flügel) zur Aufnahme einer erhandlung zwecks Feſtſtellung beim Entlaſfungstruppen⸗ teil zc. unter Vorlage ſämtlicher Milttärpaplere anzumelden. Wegen Umtauſch bezw. Vergütung von Bekleldungsſtücken unter ½ 0 erfolgt eine neue Bekanntmachung in den nächſten Tagen. Mannheim, den 11. Februar 1919. Bezirkskommando. Bekannkmachung. Bekrifft a) Entlaſſungsanzug! AUm aufgetretene Zweifel zu klären, wird folgendes bekannt gegeben: 1. Nach dem 9. November 1918 entlaſſene Mannſchaften, denen einzelne Stücke vom Entlaſſungsanzug fehlen un die darüber keine einwandfrele Beſcheinſgung vom Truppen⸗ teil pp. haben, elden 15 wenn ſie Anſprüche darauf er⸗ 750. beim guſtn zen Be zirksfelbwebel(Schloß, rechter Flügel, IIl. Stoc) zwecks Aufnahme einer Verhandlung. 2. Alle diejenigen, die im Beſitze einer einwandfreien Zeſcense über das Fehlen des Entlaſſungsanzugs oder einzelner Stücke 105 und eine e wünſchen, können ſich nur Werktags⸗Vormittags im Bezirks⸗ kommando, C 7, 5, Zimmer 40, zwecks Regelung dieſer eeee melden. „Ein Umtauſch von unbrauchbaren Stücken(unter Tragewert) ſowvie Verausgabung des Erſages für fehlende Stücke kann zur Zeit 1 9 Mangel an Bekleidungsſtücken 36 erfolgen. Sobald dies möglich, erſolgt neue Bekannt⸗ machung. 4. Zum vollſtändigen Entlaſſungsanzug gehört: 1 Mantel oder Decke, 1 Rock, 1 Hoſe, 1 Paar Schnürſchuhe odet Stieſel, 1 Müße, 1 Unterhoſe, 1 Hemd, 1 Paar Socken oder Fußlappen, 1 Halsbinde. 5, Der Ankauf von irgendwelchen brauchdaren militä ⸗ riſchen Bekleldungs⸗ und Ausrüſtungsſtücken findet nach wie vor Dienstags und Freitags nachmittags von—9 Uhr im C 7. 5, Zimmer 40, ſtatt. Bezirkskommando, 5) Kaſſe! Dle Kaſſe des Bezirkskommandos iſt für die Zukunft wegen Ueberhäufung von Arbeiien nur noch Vormittoags Darnach ſteht, wie bereits bekannt gegeben, un Wer ſolche Anordnungen von Behörden, die ſich ſi darauf erheben, haben dies bei ihrem zuſtändigen Bezirks⸗* d Wannheim“ in Mannheim. Maunheimer Gei rul. Auzeiger.(Mo⸗unꝰ- Au=gabe.) eöffnet. Samstags nachmittags bleiben fämtliche Räume eede in e7, 5 und Schloß Reinigen geſchloſſen. Vezirkskommando. Einſchränkung der Ausgabe von Entlaſfungsauzügen. Das Kriegsminiſterium hat angeordnet, daß die Anfertigung von Entlaſſungsanzügen zunüchſt bit 28. Februar 1919 elnzuſtellen iſt, um die für den Grenzſchutz Oſt benötigte Bekleidung ſicher zu ſtellen Die Truppen und Bezirkskommandos ſind des halb von hier aus angewieſen worden, Eutlaſſungs anzüge bis auf weiteres im allgemeinen nur no⸗ an die in die Schweiz und in das beſetzte Gebiet ent laſſenen Mannſchaften zu verabfolgen. Die übrigen Mannſchaften müſſen im Intereſſ der Allgemeinheit ihre Anſprüche auf Verabfolgu; und Umtauſch eines Entlaſſungsanzuges zurück ſtellen. Hd30 Duxlach, den 7. Februar 1919. Landesausſchuß badiſcher Goldateurüte: Gehrig. Generalkommando XIV..⸗G, Der Chef des Stabes. Gubowins, Maſor. B. Seite. Nr. 78. Die Unterſtützuug aus dem churpfälziſchen Wai⸗ ſenfond betr. Die Geſuche um Unter ſtützung aus dem chur pfälziſchen Waiſenfond i⸗ Maunheim für das Jal 1919 ſinb bis ſpäteſten. 15. März ds. Js. hierhe vorzulegen. C. Mannheim, 4. Febr. 1914 Bezirksamt— Abt. III. Zum Handelsregiſter B, Band I,.⸗Z. 21, Firma „Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Ferdinand Wolff“ in Mannheim wurde heute eingetragen: B119 Max Schmid, Mann⸗ heim, iſt aus dem Vor⸗ ſtand der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. Mannheim, 11. Febr. 1919. Bad. Amtsgericht R. 1. Hausber teigerung. Die Erben der Philipp Ja⸗ kod Schaaf Witwe, Katharing ſeb. Schmitt in Neckarau, ſſen am Samstag, 22. Febr. vorm. 10 Uht im Rathaus Nedarau das Wohnhaus Adlerſtr. 22, Katharinenſtr. 34 mit Hof⸗ reite, 2 Schweineſtällen, 1 Ziegenſtall, Scheune, Haus⸗ garten und allem Zubehör öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den verſteigern. Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Anſchlag von 18000 Mk. ge⸗ boten wird. B351 Mannheim, 6. Febr. 1919. Notariat 6. Schilling. Ausgabe von Zivllklelbern au Linksrtzelner. Leute, die im linksrheiniſchen Gebiet beheimate und dorthin von ihrem Truppenteil mit militäriſch⸗ Bekleidungsſtücken entlaſſen ſind, müſſen ſuh wege Erlangung von Zivilkleidern an das nächſtgelege rechtsrheiniſche Bezirkskommando wenden; Schweiz⸗ Wehrleute in den Sammelſtellen— ſoweit mit täriſchen Bekletbungsſtücken entlaſſen— an die Grenz⸗Bezirkskommanbos Lörrach und Slockach. Reiſ u zur Erlaugung von Zivllkleibern anderen Stellen— Generalkommandos nach Berlin— ſind zwecklos. Duxlach, den 31. Jaunar 1619. Landesansſchuß Sadiſcher Soldatenräte. J..: Siegwarth. Generalkommundo XIV..⸗K. Der bes Stabes: Gudowins, Mafor. Umtanſch von ſchlechten Entlaſſungsanzügen gegen gebrauchsfähige. Die Bekleidungsbeſtände im Korpsbereich ſind zum Leil derart gering, daß die Verſorgung der Truppen auf Schwierigkeiten ſtößt. 45 Da aber in erſter Linie die Truppen für den Grenzſchntz Oſt und Weſt einzukleiden ſind. kann der Umtauſch an entlaſſene Heeresangehörigen nur al mählig erfolgen. te Bezirkskommandos werden deshalb künftie die entlaſſenen Mannſchaften nach Maßgabe der ver⸗ ſügbaren Beſtünde zum Umtauſch aufrufen. mäßig fedoch iſt, daß die Entlaſſenen ihre Anſprn⸗ rechtzeitig bei den zuſtändigen Bezirkskommandos geltend machen und ſich bies in den Milltär⸗Papleren beſcheinigen laſſen. Durlach, den 28. Jannar 1019. Laudeßansſchuß badiſcher Solbatenrdte: Gehrig. Generalkommando XIV..⸗K. Gudowins. Bekannimachang. Zum Hanbelsregitter B Bau⸗ und Stra⸗ 0. 55.3. benfluchten feſiſtel⸗„Tiyfen ſche Hondelsge⸗ 0 2 ſellſchaft mit beſchränkter er un, Haftung“ in Manndeim deim hat die Jeſtſtelung als Zweignteberlaffung der Bau- und Straßen⸗ mit dem Hauptſſitze in lluchten in der 7u. Sand. Hamkorn Bruckhaufen gewann ee ertigte wurde heute eſngetragen: Der bierüber ge Der Sitz der Geſellſchaft Plan nebſt Beilagen liegt iſt von Damdorn⸗Bruck⸗ vom Tage der Ausgabe pauſen nach Duisburg der dieſe Bekaug ma- verlegt. Theo Urlichs, chung enthaltenden Num⸗ mer bes Blaties an wüß⸗ Spies Bonserr 5 Spies, Ham d. ne + Les Steſfen, Hamborn a. . Rhein, Wilbelm Haas, Zimmer 101, zur Einſicht Cöln und Witbelm Bus⸗ der Beteiligten auf. Die denſic, Wannbeim ſind zu Nichtungen der Fluchten Geſchaftsfübrern der Ge⸗ dar an e Eiaeel Se und Proftle exſichtlich 651 en, Waſſer⸗ u. Straßen⸗ bau⸗Inſpektor, Philipp macht. Etbalge Einwendungen Neuhaus, Plrekter unt gegen die beabſichtigte Carl Filius, Pirekte eae eben Feis de er Lefgge dutee 5 eichneten d Ausſchlußvermelden del ſchleden. Die Brokura des dem Bezirksamte ode⸗ 2 Theo Urlichs, Joſef dem Stabtrat Maunheim Fples, Leo Fefſen, Wu⸗ geltend zu machen. zu oder ſogar Hegs hilm Haas, Wilhelm Bud⸗ deuſick und Theodor Mannheim. 28. Jan. 1919 Bab. Bezirksamt. i Apteilung V. in, Friedrich Schoma⸗ Zum Handelsregiſter ker, Eſſen, Rubolf Lem⸗ Band iill,.3. 11. beck, Eſſen, Cornel Fuchs Flrma Bank fur Har ſchwanz, Mannheim und del und Induſtrie Fil Mannheim“ in Manr heim als Zweigniederle ſung der Firma Bank für Handel und Induſtrie en Darmſtabt wurde keute eingetragen: B1¹9 Geheimer Oßer⸗Finan rat Marimilian von Klitzing iſt aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchieden. annheim, 17. Febr. 1919. Babd. Amksgericht N. 1. Zum Vereinsregiſter Band Vkf,.⸗Z. 1, wurde heute eingetragen: Verein„Erangeliſch⸗So⸗ Eöduard Beume, Erfurt, find zu Prokuriſten be⸗ ſtellt und berechtigt, ſe in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsfuhrer ober einem anbern Prokuriſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. B12⁰0 Mannheim, 12. Febr. 1919. Bad. Amtsgericht N. 1. Nachlaß- ziale!* taun⸗ f kein, ae ig Versteigerung. [Mannheim, 13. Nebr. 7919. Dienstag, 18. Februar 1910, Bab. Amtsgericht N. 1. nachmittags ½% Uhr ver⸗ Zum Vereinsregiſter Band ſteigere ich in der duß Lenau⸗ VI O. Z. 3 wurde heute ein. traße 19 auf Ableden der getragen. Am. 120 Hans Reihl Eheleute im Auf⸗ Veren„Ortsverband der krage des Vormundes die zum Veamten⸗ u. Lehrervereine Nachlaß gehörigen, nachbe⸗ nannt. 595 5 meiſtbietend 72 en zahlung: Bzimmer: Büfett, Kredenz, Ausziehtiſch, 3 Lederſtühle, Mannheim, 13. Febr. 1919. Bad. Amtsgericht R. I. v855 Vereinsregiſter Band .J. 2 te ein⸗ Bauerntiſch. 5 8 bem 120 1 faſt neue Pfich yine-Küche: e en Kü utze der deutſchen Krlegs⸗„ 3 2 5—Orts. tühle, 2 Hocker, hr ——00 Mannheim“ in Mann⸗ Ferner: 5 1 Mannheim, 18. Febr 1919. 1 e ee Bad, Amtsgericht R. I. 57 7 1 Läſter, i Nauch⸗· 7 U ſche, Stühle, Bilder, Zwangsverfſeigerune. Sge Vpade Giher Vaſen, Montag, eee. 1919, Porzellan, afen, Nipp⸗ nachmittags 2 Uhr, werbe ich ſiguren, Geſchier zum tägl. im Pfandlokal 6, 2 dahier Gebrauch, verſch. Büro⸗ egen bare Zahlung im Voll⸗ egenſtände, Ablaufbrett, er feehe, d ee Kaen gern: Gebd adiſch ſönteen f en —— 1 Hausrat. Maba ne Georg Lanbdſiltel Platten, 1 Chalſelongue, 7 Schrant, 1 Kommode Hbtsrichter. und Sonſtiges. 7 Dingler, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Auf Antrag der Architekt Julius Mayfarih Ehefrau Suſanna geb. Herbel in Mann⸗ heim⸗Neckarau werden im Wege der freiwilligen Verſteiger⸗ ung die nachſtehend beichriebenen, auf Gemarung Mhm.⸗ Sandhofen belegenen Grundſtücke am 38¹ Freitag, 21. Febrnar 1919, vormittags 10 Uhr im Nathaus in Sandhofen öffenklich gegen Barzahlung verſteigert. Egb. Nr. Maß Art Gewann Schäßg. M. S. 1974 16 u 68 qm Ackerland der kurze Morgen 2500.— S. 2589b 19 a 40 qm Wilhelmswörth 2000.— S. 3349 11 a 68 qm Lorſcher Wieſen 1200.— S. 3352 14 a 05 qm 5 Steinäcker 2000.— S. 1716a 18 a 21 qm. S. 1910b 16 à 57 qm durch den Grund 2000.— 2²⁰00.— S. 2248a 17 à 83 qm 9 Großer Ballauf 3000.— S. 2373b 23 à 10 hm„„ Kleiner Vallauf S. 4917b 30 80. qm Acker u. Wieſe Große Erlen 3000.— S. 2589a 13 à 40 qm Ackerland Withelmswörth 2000.— Die Verſtelgerungsgedinge können auf der Kanzlei des Notarlats eingeſehen werden. Mannheim, den 12. Februar 1919. Notariat VIII. Leffentliche Verſteigerunz. Montag, den 17. Februar l. Is., vormittags 12 Uhr, werde ich im Hörſen⸗ lokal in Mannheim, im Auftrage gemäߧ 373 .⸗G.⸗B. gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 30000 Stück Blechdoſen 62/ö12. Näheres im Termin. Edog Dingler, Gerichtsvollzieher. 1 28 2 ——ů— 0 Aimtliche veroſſen Ucungen der Olantgemeimoe Montag, den 17. Februar gelten folgende Marken I. Für die Verbraucher: ür 750 Gramm Brot die Brotmarke 1. Metzl: Für 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 1. Zucker: Für 400 Gramm die Zuckermarke in den BVerkaufsſtellen—1089. tinderzucker: Für 400 Gramm die Kindernährmittel⸗ in den Kindernährmittelverkaufsſtellen —1 5 Kartoſſeln: In den Verkaufsſtellen 616—1400 für 5 und die—— 175. Brot: 2 1 Butter die Bultermarke 73 in den Berkaufsſtellen 751—800. Mager- oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 1. Die Stammabſchuitte der laufenden Fett⸗, Kar⸗ toffel⸗ und Kolonialwarenkarten müſſen aufbewahrt werden, da vorausſichtlich auf dieſe noch Waren aus⸗ gegeben werden. 1I. Für die Berkaulsſtellen. Zur Abgabe ſind 5 55 2 die Fettverkaufsſtellen 85—264 im Verkaufs⸗ ee 2, 3 am Montag, den 17. ds. Mts. von vor⸗ ttags 9 45 ununterbrochen bis 4 Uhr nachmittags. Nach dleſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Der Verbraucherpreis beträgt Mk..04 für das Pfund. Das Geld iſt abgezählt mitzubeingen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Die Margarine mußz am obengenannten Tage abgegolt werden. Kartoffein⸗ Für die obere Hälfte des Stammabſchnittes der Kartoffeltarte 4 Pfund. Die ſind von den WVerkaufsſtellen 85—268 am 2 1 vormittag, den 17. ds. bei der Kartoffelſtelle, Zimmer abzuholen. Spart mit Kartoſfeln. Wer eitig uer⸗ Vorräte verbraucht, hat keine Aus⸗ ſicht im Frühſahr rſatz dafür zu erhalten. Die von den eingelagerten Kartoffelbeſtände müſſen bis e Mai reichen. Zur Streckung und als Erſatz für faule Kartoffeln ſtehen bei den Händlern gelbe Kohlrüben zur Verfügung. Verbraucherpreis für die Rüben iſt 8 Pfg. für das Pfund. Krankenbrot-⸗Karten. Bon Montag, den 17. ds. Mts. ab ſind die bisherigen blauen Krankenbrotmarken ungültig und dürfen von den Krankenbrotbäckereien nicht mehr angenommen werden. Die neuen Krankenbrotmarken ſind in braunem Druck hergeſtellt. N gſach en In Zeit ſind mehrfach Kuhhalter zur Anz gebracht Aeden welche ihre Kühe beim Lebensmittelamt nicht angemeldet hatten und deren Milcherzeugnis infolge⸗ en köntrolllert wurde. Sie waren der Meinung, daß die Anmeldung der Kuh zur Viehzählung genüge. Diee Anſicht iſt falſch. Jeder Beſitzer einer Kuh hat dieſe laut Verordnung des Kommunalverbandes vom 21. Nov. 1918 innerhalb 8 Tagen nach der Anſchaffung auf dem Städt. Lebengmittelamte⸗Milchabteilung anzumelden. Diejenigen Kuhhalter, welche das bis 0 nicht getan haben, werden erſucht die Anmeldung end nachzuholen. Juwider⸗ handelnde werden laut 8 18 der Milchverordnung beſtraft. Heringe. Die Verteilung ber 17 im Wege der Kundenliſte war möglich, weil die Heringe in feſten Tonnen ge⸗ liefert werden und es ſchon mit Rückſicht auf die Lale nicht angeht, ſie an die Verkaufsſtellen auszuzählen wie man etwa Graupen oder Grieß auswiegt. Die Bertellung geſchah aber ge 260 Verkaufsſtellen, die in der Zeitung nament⸗ lich aufgeführt wurden. um Sicherheit dafür zu ſchaffen, daß jeder Einwohner ſeinen Anteil bekommen kann, wurden dabei noch 40000 Stück Heringe mehr an die Verkaufs⸗ ſtellen ausgegeben, als dem Bedarf nach der Bevölkerungs⸗ zahl entſpricht. In wenigen—— 5 nachdem ein Ueber⸗ kippe, blick über die vorhandenen Reſtbeſtände gewonnen werden kann, werden die Berkaufsſtellen, in welchen Heringe noch erhältlich ſind, bekannt gegeben, damit jeder der bisher keine Heringe erhielt, ſich damit noch verſehen kann. Weihbrot fär Kranke 7 iſt ab 18. Februar 1910 7 nachſtehenden Väckereien erhältlich: 1. JInnenſtadt: 1 Geniner, Kurt N 5, 1; Weymann, Karl B 8, 16; Sommer, Jean D 4, 14;„ RN Herm. O 2, 11; Krämer, Hr H 7. 93 Jae⸗ Theod. J 43, 4; Wäckerte, Rudolf K 3, 127 Franz, Karl K 4, 18; Beer, Bernhard Wwe. 8 6, 11; Sinn, Chriſt. U 8, 4. 2. Jungbuſch: gouf Wandel, Auguſt Dalbergſtr. 17; Breithaupt, Chriſt. Werf „ Auguf erg ſtraße 1. 5 ſd⸗ 6, Seite. Nr. 78. „„——:::::: T— Mannheimer General-Anzeiger. ¶Abend⸗Rusgabe.) Samstag, den 15. Sebner dete 3. Schwetzirger⸗ und Oftftadt: e Felebt. Helnrich. Lanzſtr. 44; Friedel, Jakob Amerfkanetſtr. 4483 Schpürrle, Karl Seckenheimerſtr. 80 Frank, With. Aheinhe 11 Mötz, Hermann Secken⸗ aße 112 4. 5 Farſtadt: leſer, Dalos Meßplatz Kath. 38; Heſſett, Karl Alphs 94; 1 0 Chriſt. Elfenſtr. 305 Bauer, Phil. Aedfeldſee 7; Auch, With. Spelzenſtr. 16; Schweitzer, Friebr. Lenauftr. 275 5 er, Wilh. Kron⸗ 80. 5. Lindeahef: Brucker, D. Eichelsheimerſtr. 20% Walz, Chriſt. Bellenſtr⸗ 74 Deubler, Kerl, decende e⸗ 58n. 6. Ne Nohr Karl Wige. Schüülſte. El; Dehoff age Aufeldſtr. 6; Zeillelder, Val. Katt harinenſtr. 1 4. 7. Rhe nan: Horn, 15 Iſt Re euhufltraße 25. 8. Feudenheim Scbcoad, Heinxich Schernhoſtſtr. 7; Weber Jatob Blücher⸗ ſtraße 24. 9. Käfertal;: Müller, 2 1 12. Lalb, Karl Kornſtraße 11. 11. Sandhofen: Henz Chriſt. Sonnenſtr. 263 Englert, Wilh. Sandhofer⸗ ſtraße 130. Außerdem in nachſtehenden Verkaufsſtellen des Kon⸗ ſum⸗Bereins: 8 4, 10; Beilſtraße 20; t ger. 923 Gonttardſtr. 38: Niedfeldſtr. 607 Ebamiſſoſtr. 1. Wald hof: Sppauerſtraße 30. Nefkaran: Luiſenſtraße 32. Feudenheim: Schwanenſtraße 30. Städtiſches Lebensmitielamt 2. 1818 Unier Poſiſcheckkonto Nr. 339 in Ludwigshaſen a. Ah. iſt aufgehoben. An deſſen Stelle haben wir veim Poſtſcheck⸗ amt in Karisruhe ein Konlo Nr. 16600 errichtel Stadikaſſe. Tal82 Meltifft Zukeilung von Woll⸗ decken(Nommunalware) an den 0 Kleinhändel. Dieienigen Kleinta indelsfirmen, welche auf Be⸗ Heferung in Wölldecken reflekteren und ſich noch 11 icht gemeldet babe en, werden aufgefordert, dies bin⸗ nen 2 Taßen ſchriftlich vder münblich bei der ez zeichneten Stelle zu lun. Mach— 16. 5. Mts. eingehende Melbungen kön⸗ nen bei Ferſten Verteikung nicht berückſichtigt Werden Mannheim, den 13. Febrüar 1919. Stöztiſche Bekleidungsſtelle, E 3, 6. Ablieternna der Kommanalware⸗Lezugsſcheine bet⸗ Wir fordern alle mit dem Verkauf von Kommu⸗ natwaxe betrauten Firmen hiermit auf, die Bezug ſcheine für die Kommunalware vorſchriftsgemäß for tiert bis ſpäteſtens Dienstag, den 18. Febrnar b. uns abzuliefexn. Unpünktliche Ablieferung hat die Entziehung von weiteren Lieferungen zufolge. Männheim, den 14. Februar 1919. Städliſche Bekleidungsſfelle. Vlerbemarkt im Viehbof 6117 am Montaa, den 17. Februax, vormittags 9. Uhr. Die Direktion des ſlädt. Schlacht⸗ And Viehhoſes. Bekanntmachungn „ ir Erbebung der Beiträge ſur die landwirtſchaftliche Unfall⸗ für das Jahr 1918; —5 0 der Umlage⸗ giſter betr. 75 Die Hataſter der Lendwirkſchafttichen Unfallver⸗ ſicherung tzeo 1918 von Mannheim, Käfertal, Wald⸗ Bof, Neckarau, Rheinan, Feudenheim, Sandhofen Sandlorf und Kirſchgartshauſen lienen vom Donnerstag, den 13. Febrnar 1919 an rbührend zwel Wochen und zwar: das Kataßter von Mannheim, Luiſenring 49, das Kataſter ron Küäfertal und Waldhof,.alhaus Käfertal, das Kakaſtet von Neckarau, Nathaus Neckaran, das Kataſter von Rheinau, Rathaus Rheinau, das Kataſter von Feudenheim, Rathaus Feudenhein das Kataſter von Sandhofen, Sandtorſ und gartshanſen im Rathaus Sandhofen zur Einſicht der Beteiligten auf. Binnen einer weiteren Friſt von einem Monat können die Vetriebsunternehmet wegen Aufnahm ober Nichtaufnahme ihrer Bekriche in das Verzeich⸗ nis, ſowie gegen die Abſchätzung und Veranlagung ihrer Betrlebe beim Genoſſenſchaftsvorſtand Wider⸗ ſpruß erheben. C¹8 Manndeim. 1 13. Februdt 1919. Bürtermelteramt. Bekauntmachung. 5 Nach Anordnung des franzöſiſchen Oberkomman⸗ dus ſind die Gemeinden der neutralen Zone kraſt Exlanes des Miniſteriums des Innern vom 24. Ja⸗ nuar 1919 verpftichtet, Liſten Über die in ihrem Bestrk wohnbaſten eutlaſſenen Milſtärperſonen auf⸗ zußeuen. Zu dieſem Zwecke fordern wir alle Per⸗ ſonen(Offiziere, Unteroffizſere und Mannſchaften) die wäbrend des Krieges oder Waffenſtiliſtandes in Heeresbienſt geſtanden daben und letzt in Mannheim einſaniebiich des Vorortes Walbhof, wohntaft ſind, auf, ſim in der Wandelhalle des Roſengartens z1 melden und zwar: 3 Montaa. 4 Febr. die Geburtsſahrg.—— u. 1899, 8 Diendtag, K3 rebr. u. 1848 Mittwoch. ebr.„ 5 1800 u. 1895, Donuerstag. 8 Febr.„ 1894 U. 1893, Freiag. 7. Febr. 1 1892 n. 1891, Samstag, J. Febr. 1300 u. 1889, Nontag..8 3* 5 1888 n. 1887, Dienstag, 11. Jebr. 5 1850 à. 1885, Wiitttooch, 12. ebr. 1884 u. 1888. Donnerstag, 18 Fehr. 1. 1883 u. 1881, Freitag. 14. Febr. 5 1880 u. 1879, Samstag, 18. Febr. 8 1878 n. 1877, Montag. 17. Febr.«„ 1876 u. 187 5. Dienstag, 18. Febr. 1871 à. 1878, Mittwoch. 10. Jebruar bie chefget 1872. 870 n. 1899. 88 deweils von d bis 71³ und von 7 ie in den Rororten Senbboſen, Käfertal, Fe: denheim. Neckaxau und Neeinan wohnbaften Melde⸗ pflichtigen haben ſich on den gleichen Taagen und Stunden auf den Gemeindeſekretariaten zu melden. Milttärpapiere und eee ſnd mit⸗ zubringen. Wer ſich nicht meibez. bet alle aus ber Unter⸗ laffung ſich etna ergebenden Folgen zu tragen. Mannheim, den 27. Januar 1019. — Blürgerskeikerast. Petreleun gegen Abirpne der Marken 24—27 einſchl. der Toten Peirstenmkarte ſe 7 Luter=2 Liter in den lt. vom 7. 11. 18 ee 5 kaufsſten 1 e gegen Abtrennung der Marke 7. zer blanen Petro⸗ lenmkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen, Carbid —+ Meeren in den lt. Bekanntmachung Preiſe—9 4150 für das Kilo ohne Verpackung. Mannheim, den 10. Februar 1919. Sudt, penelenmverteilnngspelle, A —— — vom bezeichneten Verkaufsſiellen zum Nosengarten Rannbelm Nibelnngensaal. Sen den 16. Februar 1919, abends ½8 Uhr Sroßes RKe Opern-RDend Wagner-Verdi ausgeführt von der vollſtändigen Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Nr. 110. Leitung: Herr Muſikmeiſter Heiſig. Vortragsfolge: 1. Richard Wagner. .Freiheitsmarſch der Römer aus„Rienzi“. Feierlicher Zug zum Münſter aus„Lohengrin⸗. 8 Fantaſie aus„Die Götterdämmerung“. „Aufzug der Zünfte und Tanz der Lehrbuben aus „Die Meiſterſinger von Nürnberg.“ „Vallade aus„Der fliegende Holländer“. 2. Guijeppe Verdi. .Angereihte Stücke aus„Aida“. Sanzong aus„Rigoletto“. Fantaſie aus zTraviata“. Nach unſrer Heimat kehren wir wiede er“ a.„Trou⸗ badour“. 10.„Große Zelt, neue Zelt“, Präſ entiermarſch von Braſe. Das Konzert iadet bel mlelheſtsberezes ſtatt. Kaßfſeneröffnung abends ½ Uhr, Einteittspr teiſe: Vorbehaltene Plätze im Saal.20 Mk., die übrigen nichtnumeri erten Plätze 80 Pfg. Kartenverkauf beim Pföriner im Roſengarten und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und—6 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. in allen Räumen des Roſengartens nicht ge⸗ tatte Programme ſind am Konzertabend im Roſengarten zu häden. 0¹104⁴ 8 8 Ein gut rentabl. Sprzlatgeſchäft wegen Todesfall zu verkaufen. Zum Teil fertige Fabrikate. Geringe Anzahlung. Näh. bei sommar: HAMannheim Langſtraße 39 b. 5846 Tiaſc. Jcg epih rotes Material, für Hausteine u. de, zu verkaufen eder zu verpachten. Zum billigen Bauen dfe beste und günstigste Gelegenheit! eeeee E. R. 2 an Ks Geſchäftsſtelle. 5325⁵5 Zu verkaufen: 1 Holzzehuppen mit Satteldach(Dachpappe Wände veiſch alt. 15 m. 3 74¹15 m, 3 m hoch. 8 1 Holzschuppen mit Satteldach(Dachpappe Wände verfhal, 16688805 16,65543,05 m, 3,50 m hoch. 1 Holsfachwerkschuppen, ½ St. ſt. aus⸗ 10 94 Satteldach(Dachpappe), 110,50 m, 40 m hoch 1 Holzschuppen mit Pultdach(Dachpappe), auf 3 Seiten verſchalt, 1812 m, 10 m hoch. 1 Holzfachwerkschuppen, St. ſt. ausge⸗ mauert und verſchalt, Pultdach 8,2593 m, 2,50,2,95 m.05 m hoch. 1 molnngee weglege gfveg ½ St. ſt. ausge⸗ mauert und verſchalt Naudc(Dachpappe), 10,502,50 m, 2,10 2,45 m hoch. 1 e 1 St. ſt. Mauerwerk, 12 Sitze 7,174,50 m, 3,„0 m hoch. 1 Abortgebkude, I bezwer ½% St. ſt. ausge⸗ mauert, 10 Sitze, 104,20 m. 1 Portierkhaus., 1 St. ſt. Mauerwerk, Holzzement⸗ dach, 4,4049, 25 m, 3,10 m hoch. Tbõg Angebote unter OQ. T. 141 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Seesseese Aute döi) sofort zu kaufen gesucht. Angeb. unt. O. J. 131 an die Geſchäftsſtelle. E bðg „ lch bin Käufer für a! 2 Sorten Ali-Eisen, le kalle Wie Kupfer, Rotguß, Hessing, 5 Einn, Eink, Blei eic., ferner ſür sämtl. Arten Metallaschen. Anstellungen erbite an Wnneim Rahn, d5, 18. Telephon 1386. — 2 8 2 Anf unt. R. K. 157 an die eeee e zeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee:, 5 25——— 7 3 Ein vollſtändig eingerichteter f 71 a 1 7 kisde ſſanddelner Pferdemgterenl Siner 18 80 Ffledt, Stephan tolm. Jut grünemag Gerede weeeee weeee ee 4 8 + Geſch r 1. Aprll rmieten. 973 NMan geee ee Nr. 2872 2 19575 unt. 0. A. 1 0 die Geſchäſtsſtelle 55 Bl. T e hoeen„Jennchudercde:——— ceiſe 2 Vearmüner etdelber döde Jtoeften en 2 U 6, 78, 1755 Golgelegene tsckaf. Seeseeeeeeeeeeseee222292220 Meres Ziminer einen auch als N Lager 7 tauſe einen Herrn per ſcſorm zu ver⸗ oder ite zu bver⸗ 1+ mieten. 5930 mieten. Näderee in der Ge⸗ Perserteg jch 10 15 ae 5 0 ſchaftsſtene de. Bl. 5164 pieh.— zu kaufen ge⸗ 2 EZimmer— Angedeste mit Gtö ſach Höchſtens 68 em.77 r Bürozwecke zu vermleten. Gut mödbl. Eimmer 88 R. 855— Angebote an äheres Volksküche 2255 per 1. März vermieten. en bie Geſchäftsſte Gesw., Leins, 955 baus, Schwezingerſu. 33. 2860 Spelhenſm., 14ll wochtn 507ñ] Renle Privat- Inbaber u. Lalter: rel. 5070 Dr. phil. Knoke, E!, Tages- u. Abendkurse Muksbeginn- 3. art. Handels-Lehranstalt staallich geprüfter Diplom- Aantes er. in sämtlichen kaufm. Fächern und in tremden Sprachen. Prospekte und Auskunft kostenlos. eginn der Osterkurse 1. Ma! Merkur arade- u. 2 platz) FRANZG85] Am 17. Februar beginnt licher, gewissenhalter- Unterricht. Abend- Rurs. Anmfänger-Rurs fur Damen und Herren Ml-Aanuesscale En 1... I. 5eH. Sin neuer Zufleute benutzet die freie Zeit zum Auffrischen der tranzösischen und englischen Sprachkenntnisse. Abendunterricht für Damen u. Herrn. Wieder- holungskurse für Fortgeschrittene und weitere Kurse für Anfünger beginnen am 17. Februar 1919. Es unterrichten Hur stnatl. gepfüfte u. akademisch gebildete Lehrkrittte, diesich studienhalber längere Zeit im Ausland aufgehalten haben. Sprechstunde des Direktors werktags 11—12 Uhr. Büro geöffnet von—/1 Uhr u.—6 Uhr. Die Direktion des 760 Institut und Pensionat Sigmund Höhere Lehranstalt Mannheim, A 1, 9 am Schloss. Telefon 4742 Privat-Handelsschule V. Stock Mannheim, P3, 7 Planken, gegenũüber der Hauptpost. Fernsprecher 1792. Tages- und Abendkurse. Die Osterkurse begianen am 1. Mai. 1363 Man verlange Prospekte. en Strelitz Geszmtes lagmnieur- (Mecklenburg). und Raulach. Beainn EIRN 7. April und 10. Oxt. Kriczsbeushidigt Er- findee eunden Sprach- und Machülle- untenſcht. Weitgelehr. mässig. Progr. ums. wecnen, zege⸗F Sprachunterricht erteilt ruſſ. Akabemiker. Anfragen erbeten Mathematik, Deuſſch, „liſch, Latein, Griechiſch ſtele Vorbereitung für alle laſſen der Mittelſchule zum Ein⸗ Wer beteiligt ſich an. 8.2 u. Abiturient. Preis engl.-franzss. lid i. 95 Unterrienht! Näheres Pr. St. 2 5 5 Pf 9 pro Stunde. Ang.] Rheinhäuſerſtraße 16, 1 555 L. 185 an die Ge⸗ Nähe Tatterſall. ſchäftsſtelle ds. Bl. Wa 9 Aimmerwohnung lebhafter Verkehrslage nahe der Neckar- brücke, paſſend für Arzt, Rechtsanwalt, Bäüro Sofort zu vermieten. ˙ Mannh. Heirataztg. vierteli. 3 N. Diskr. verschl. Zusendg. Reformbund aee 1. Vok Heitaten aller Stände n. Frau Schmuck, H 1, 16, 2 Treppen. Mitte der ſtehender Witwer, ev.„wünf cht mit einem gut häusl. erzog. Mädchen zwecks Heirat in Verbindung zu treten. Junge Witwe ohne Kinder nicht ausgeſchloſſen. Gefl. Zuſchriften, wenn möglich mit Bild unter. O. 14 an die Geſchäftsſtelle. Herr, 88 J.., wünſcht mit Fräulein od. jung. Witwe von gut. Charakt. u. Gemüt geſell. Anſchluß zwecks Hefrat. Bild erw.,„welches ſof. zurück⸗ geſ. wird. Zuſchr. unt. O. D. 4 an d. Geſchäftsſt. d. Bl.[5985 Junger, 21 fähriger Herr aus beſſeren Kreiſen, ſucht mit junger, hübſcher Dame, nicht über 20 Jahre alt, in Briefwechſel zu treten zwecks Heirat. Angebote mit Bild und näheren Anga ben bitte ich unter O. J. 9 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes zu richten. Diskretion Ehrenſache. 6000 Alleinſtehende, vermögende gebildete Dame wünſcht die Bekanntſchaft eines gebildet. Herrn geſetzten Alters zwecks eptl. ſpãterer 5960 Neirat. Zuſchriften unter N. W. 97 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Mitte SOer, ſymp. Aeuß., gut ſit. u. m. gut. ink., ſucht be. Frl. od. Wwe. mit mögl. eigen. Heim, zwecks Heilrat kennen zu lernen. Angeb. u. O. Z. 100 Hauptpoſtlag. hier. 5 Geſdverkefr. gule II. Hypotheken 1 mal Mk. 5,000. 1„„10,000. 3„„15,000— 2 1„„ 20,000.— 8 1„„ 25,000.— 1„„ 40,000.— 2 50,000.— ev. s0fort auszuleihen dureh eencwe gewüährt eſige Darlehen u Firma als Selbſigeberin nur an kreditwürdige Perſonen, die ſich in kelner pek. Notlage befinden, 7755 Lebens- Berſ. Abſchluß. Nich: zu verwechſein mit vlelfach erſcheinenden un ⸗ reellen Angeboten. Rückporio — 131 eeee von 100 Mk. an in jed. Höhe an jedermann. Zuſchr. mit Rückporto unt. O. K. 10 an Beamten⸗ und allen Kreiſen vermittelt reell und N 80— der 5 52 Angebote g et 4 8.e i Ge⸗ T12a 5 30er. Jahre 9 8 ſchäftsſte⸗ Wer verſch. wlegen N oſtfach Mam lelht ſofort Jelbstgeber aus. A 355 00 Rückporto unter F. an die Geſchäftsſtelle⸗ Bautechnf mbernimmt beschäftig u. E. S. 93 d. d. G veng geſucht. P. O. 115 an zede ausſeihen will wende ſi Geſchäftsſt. Auf gute Oste Mi. 0000.-. 2. mäss. Lit-s Vecßlis ſchriſt. unter die eſchaftsſt. Naul iilichen 2 Dame 0 ene ſchwieg. Au breuer übernimmt füt täglich das Häusern u. Orundbesitz Immodbillen-Büre Leui& Sohn 91,4. Dreltestr. Tel. 393. (Oegi. 1860.) 0b00. I n auf ein Wohn⸗ 32 geſucht. Gefl. 4150 u. die Geſchäftsſtelle. 6009 ſae Hypoſhenen Iu-f zur I. u. II. Stelle 2 Id Finanzlerungen Näheres d Schaubenſter von U Hans. ſowie alle Oefen und und dillig. Karl Eff, 6 oder Telefon M. 87 an die eſchtſte dieſes Blaties. 3585 50-109.000 . als I. Hypother da—. 1 fuß ſofort auezul. O. O. iaan die G Selds bandesgel kret von Selbſtgeber 10 uſchr. unt. J. O. 0 Gacteſtele Nückporb Bargel bis zu Mk. 2000.— an Zederman Hilssbant Anterge Abne We Kapital in Höhe von bis 25 000., 1 auf einem ſehr ken Hausgrundſtücke der ſtadt als I. Hopotb ſichert wird, ſofort zu 15 ſol. Seute 10% Angebote der Bedi ne H. 155 an die 8 bae auf . Ang. u. P. 2. Hur 75 Anede g ut. Famille, geſund. Sezaßz u. waalce ſelbe dürfte höhere beſuchen, don kinder⸗ als e 190 Jüng. Fräulein md Frisieren gſle Kurs wird vergütgt 47 Angebote unter. 8. die Geſchäftsſtelle. d5. — fenn ⸗ ben Ertindunge Al ——— 1 0 Kegelteo Kaufmann, 32 da —2 Kue b. . un die ee e Veget. Speise, 7 O 1, 81 N m funchen Achel heiwalbeß — 3⁴ (rüg, Hed.) Ausk. K. Voeltcher, 1 Frantfurt a. M. Beltragen von oder ee p. 11⁵ 1065 Seee ſofort liefer⸗ , 1+7 Nere ung· eſchäſteſt Valt z 630 an di⸗ bel et dul — 00⁰ 0⁰ welthe mlable Nech m 29 5 22 99 +4 5 11 7* auszule ohte 5 dee da lal 22 225 Nant 55 4 c 5¹ 1 12 127 „4 Pulzen u. losden Jarden 10 67.0 mmet, — nns er — 7 Samsfag. den 15. Februar 1919. 7. Seite. Nr. 78 Ninen-fien 8860 Gi5s Ffg fchiger Llediig deſucht. Selſe Selen Eisbach .. dar Laden und ſeichte dn rdel wird ein tüchtl⸗ es, Fran Aulein Aarg peſuchr rz geſucht. die in K 14 1 dert ſind, wollen ihre m. 15 a u. Bl a. e 8. —— 88 de. retreeee eeeeee le Solbst, saub. Mädchen in kleinen Haushalt per ſofort ob. ſpãter geſ. bei 255. ohn. Waldmann, ki 5, 5. 5927 Maunhelmer eeebeeden(erbend-Musgabe.) Zuverläſſiges, fleißiges Alleinmädchen ſofort geſucht. Aumenmiddhen bei hohem Lohn, zum Ein⸗ tritt per 1. März, geſucht. Frau A. Wollft, Friedrichsplatz 3. „Junges ehtliches Dienstmädchen 8 per 1. März. Näheres Merzelſtr. 26 Jad. 5039 0 4 Seſbsſ. ehff. Mädohen für Haushalt per 1. Mär oder geſucht. 507 „Laden. 50890709 ſtäcchen das gut nähen kann, wird 0⁰ 5 8 he 5 e laler 79 Ahetarinnen er ſelute Maßarbeit . geſucht. 96⁰ .leuen 5 —————— Alleinmädchen für Haushalt per ſofort oder M d chen]! n h 0 Demſelben 5 bietet ſich Gelegenheit, im ofort oder— Kochen auszubilden. 5757 Was senw. e Friedr. Kalſer, Meerfeldſtr. 17. 4 Rammädchen 10 wird zum I. Marz geſuch . 8 Alleinmädchen Echnelderel Meyſief. 120 13 15 erlottenftg. 9. Weſücht auf 1 Mirß Fesss, Mecehen lant, Zmnmelmzüchen * lofor 3 das gut nähen und Kad 52 kann. M 7, 1a, 2 Tr. Oozinskl Röehin kemen Mdchen die auch Hausarbelt über⸗ ——— ——— ————— aßgt ſpfort. Heinrich geg. guten Lohn auf 1. März oder früher geſucht. Sabs enzer“. Wazp. * e. diges, braves Mädchen 2. 8 das gut pürgerl. kochen kann ſe— 5707 u. Hausdrb. übern. a. 1. März in Näh. Afſenheimet, 5 t. 90 en nällchen F I. 10. 5391 Uuchtlle 845 fin Me Perſekte und hürgerliche e zu 2jährig. 1 0 Babt Richard Wagnerſtr. 11 Zimmermädchen u. Hausmädchen geſucht. 5688 Hotel Pfalser Hof Paradeplatz. Tacht. Aeamaachen per 1. März geſucht. 6007 Reos, Rupprechtſtr. 9 5856 Oeſucht per ſoforr 6011 tüchtiges Abeinmädehen Alter gegen 20 Jahre, für Familte mit 1 Kind. Zu melden Auauſta-Anlage 18, bei Hausmelſter Schröder. Tüchtiges Mädehen f. Küche u. Hausarb. a. 1. März geſ. Kauffmann. I. 7, 5a. 6001 Tücht. Mädchen bürgerl. kochen kann, auf 1. März zu 5. Weyer. B 4 992 Per 155 5555 watr braves, ehrliches Haädenhen welches ſchon gedient hat, ge⸗ ſucht. Vorzünegen bis 4 Uhr. 266 E 7, 1. 3 Tr. brcenll. Madehen geſucht, das ſchen gedient hat. Fezg.abele Kesftegcg, ſtraße 21 602⁴ Koburg. Tägl. Nez. ff. Hacten Ul. Ffad 885 000 Leſer. 2 55 3114. geſucht. 6017 2 ſe 13. 2. L. Sios, tdentf. Hausmadeben achgercen bei hoh. At n0 Dergelern gesucht. Kern. Gontardſtr. 15. 1 Jenl Fliseuse e geſucht. 5713 — 12 N. W. an eeeee bwenſtraße 15, 2 Stock. 5 ade V gerin zur Renmenkapelle en geſucht. 60135 din 22. 20. cl 8 göcienen. uſw. 5 +5 alle Arbeit geſucht. 6019 Näh. bei Vogel, R 7, 29. lt zum tritt geſucht. nimmt, zu kleiner Familie mg f. fücht. Mdchen —— bietet Stelle zur m 9514 ft Näheres M I1, 4, 4. St. lks., Eingang Breiteſtraße. gent. Heag. Macchen für kl. Haushalt auf 1. oder 15. März geſtzg, e Tüchtige Mädchen in——5 u. Eer ſelbſt⸗ Jabs Angebote unter O. V. 146 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 9 ein ſofort oder Eu beſſeres 5629 ed anerk. Erfolg i dae Au denſtade fe Kägl. zur Führung des Haushaltes, Antsbl dase erſcheinen! belches Liebe zu einem Ijähr. Eab] Kinde hat, bis 15. Februar geſucht. Familienanſchluß. W. Woelter, Friseur Waldhof, Oppauerſtraße 10. 5362 Er it gut. Schul⸗ Cdung geſ. 75 ln anftän⸗ Aichinnen, gew. Immer- und 3 hea. Kuntiüm, Aginti- Aener 52 Tausnilteia, Meatz- dom Kochen Maachen, Bprabur Monatskrau Kindermädchen eſücht. 5955 1 Meerfeldſtr. 62, 1. St. r. Aeianche Monalsirau ſür täglich 2 Stunden per ſofort geſucht. 356 Näheres Hatey, Karl Lud⸗ wigſtraße 23, 3 Treppen. Monatsfrau ſür 2 Stunden vormitiags Weinſtock. 5979 2. Stock. Arſahr. rl übernimmt ſtundenweiſe Buszführung u. Bücherabſchluß geg. mäßiges Honorar. Angeb. unt. W. J. 84 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. 4703 Strebſamer ſg. Kaufmann ſucht Stellung als 575¹ Expedient oder Fakiurist Stenographie und Schreib⸗ maſch Angebote u. .. F. 31 an die Geſchäftsſtelle. Jung. Kaufmann vertrauk mit Stenographie und Maſchinenſchreiben, ſucht per ſofort Stellung als dudhbalter pder Jerkäger Angeb. unter O. E. 5 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 5989 Für netten Jungen, 15 Jahre, deſſen Vater gefallen, die Mutter vor kurz. geſtorb. 5 wird Unfangsſte 159 a enel kaufm. od. onſt. Büre als Lehr⸗ ling. Derſelbe beſuchte bis um Tode der Mutter das omnaflum. Freundl. Zu· 38 werden erbeten unt. L. D. 5 an die eee, ſtelle d. B Bl. Suche für meinen S5n auf Oſtern 5883 LLehrstelle Iim Rondfitorei und Feinbäckerei. Angeb. erb. unt. N. O. 8 an die Geſchäftsſtelle d. 5 Kalknäag Tebrrsehe für ein bald 15 jährig. Mäd⸗ chen aus beſſerer Familie mit uten Zeugniſſen bei angeſ. 125(Bank, Handel, Indu⸗ trie) auf Oſtern 5931 gesucht. Angebote unt. N. 8. die Geſchäftsſtelle ds. Naufmännischer Lehrling aus guter Familie und mit guter Schulbildung geſucht. ene& Noffmann B 7. 17a. 5982 Tenf Jehf. Pffepert ſucht Stelle hier oder aus⸗ wärts. Schriſtl. Angeb. an Pauln Feldhafen 5790 Maunheim, B 2, 14. Hachltce Laustalen die bereits mehrere Jahre einem glien Herrn die Wirt⸗ ſchaft führte, ſucht wegen Sterbefall wieder Stellung bei alleinſtehender Dame oder Herrn. Gefl Angebote unter H. W. 72 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 5536 Hauslehrerinstelle- Gesuch für e. a, d. Elab, ausgewie⸗ ſene Lehrerin a. e. dortigen höheren Mäbdchenſchule. Angebote unter J. J, 84 an die Geſchäftsſtelle. 5669 Krlegerswitwe, 22 Jahre alt, ſucht 1 875 8. Servieren auf 1. oder 15. März in klein. Weinwirtſch. Zu erfrag. bei Rottmann, Schwetz inger. 2 Seitenbau pt. 5282 4860 Knuflock, Gr. Merzelſtr. 7. auch für etwas Hausargg von Hausern aner a Induskrig-Opienten. Hauplatzen ete. vermitielt Immobilien-Büro levi à Fohn 1, 4. Breitestr. Tel. 595 Gesr. 1 und kleine Villen nach Wunſch zu verkaufen; auch 1 Angebote unter E. 80 an dis Geſchäftsſtelle. 5236 Wohnhaus Grabenſtr. 3a, m. Magazinen, groß. Hof u. Einfahrt, z. verk. Näheres beim Selbſteigen⸗ tümer u. R. B. 140 an die Geſchäfisſtelle ds. Bl. Hbs56 Verteaufe gut erhalten und wenig ge⸗ abrauchter mittelgroßer 2 flanz, Riltards Nerd (links) preisw. zu verkaufen. Gaſthaus zum 40. 094 BViernheim. 5639 2 Gehrockanzüge JUeberzieher zu verkaufen. Kabel, Fenlennelm eee 22, 2. St. 080 HHegantes Rüfeft lengl. Stil) zu verk. 5803 Remmele, Gabelsbergerſtr.9 Für Braufleute! Ein Empfangs- od. Wohn⸗ falon, ſchwarz mit reichh. N ee 1 Schlaſz. hell eichen gew. mit Röſten und Kapokmatr. Federbetten mit Damaſtbez. Leintacher, neue und gebr. Gardinen. 1 Fremdenzimmer bümmimantel,! Nabeehe 1 Vertiko, 6 W̃ ſtraße 9, parterre. Vornehmes warzes Geſe ſchaftskieid, ſtickeret, ein dto. ſchwarzes Samtkfeid, beide neu, f. mittl. Teeümeseg ſerner wertvolle echte ſchwarze Spitzen in verſchledenen Brelten, ſowie& 4. 1 18 kar. gold. Broſche mit Bril ⸗ lanten u. J echten Perlen u HGram mophon dazu paſſ. Ohrringe, Brillant Nerten Ktedlalh, 20 iſch.* 1goldene Broſche m. Rubinen, 2 antik. echt. Tulabroſch. 1 ant. ſilb. Taſchenuhr mit Rubinen, 1gold. Damenuhr z. perkaufen. Anzufehen von—5 Uhr. H. Federle, Feudenheim. Hauptſtr. 5, Parterte. 5083 Ferschledene Gläsdr Beſtecke u. Decken noch neu für Wirtſchaft zu verk. 5705 Egellſtr. 9, 2. St. l. Wohnhäuser Verſchledene kl. und gr. Privat⸗ und Geſchäftshäuſer in allen Gegenden der Stadt⸗ Deana, ſofort mit kl. und größerer 1Felfeur⸗ Anzahlung verkäuflich. 5784 1Polz-· Barmſtur,—— Käufer wenden ſich an Sne 15 e orthoſe, roleumofen. Guter-Bauer(neu, Friedensware), zu verk. „Mannheim Alebieſtraße s, 4. St. k. 5703 Umſtändehalber ein neues Esszimmer preiswert abzugeben. 5694 Händler verbeten. Kauffmann, Luzenberg Glasſtraße 10 parterre. Kronprinzenſtraße 50 2 Seltenes Angebotl— Haus mit WInschaft in beſter Lage Mann⸗ ims befonders gül ſer dele 6009.8 Laderanzug zu verkaufen durch E1öm Seerich& Gabler. ee ege Frankfurt a.., N Friedensstr. 8. Naus Nebenräumen in 588 Lage Näahe Schlachtho zu verkaufen. Ang. u. 104 a. d. Geschäftagf. 1 Sehr gut rentſerende 2 Geschäfis-, Wohn⸗ und flentenhäuser in allen Lagen der Stadt und unter——.— Vedingun 38 zu verkau Aakob Klein Tel. 543. E 2, 21. eeeeeeeeeee Wohnhaus Lindenhof, 46 Zimmer und Zubehör, räumbar Pracktoer Nessiagläster für Gas u. Elektriſch, gold. mit Keite, Muff und Mätze(echt Sſeh, ein Pfeiterſpiegel billig zu ver⸗ kaufen. 500 Wolf, U 8, 19, parterre. 1 mittelſchweres Arheltsplerg erkaufen. 5762 garl Jeng. Schimperſtr. 13, J. Drehbank. Eine Drehbank für Holz und Eiſen zu drehen nebſt Vorgelege hat abzug. 5844 Aug. Leeser Ladenburg am Neckar. mſt grdeserer Stallung und feiner Soff mit Seupralg per Mai für Arzt, een ungetragen oſpiz od. dergl. geeign., 2 9 661511 Gebeoe gnag zu verkaufen. vert Gersgach E1A, Näheres durch J. Zilles Immobllien-u Eypotkekengssch., N 5, 1. Telephon 876. le unitenag zu verkau Meubel Zutherſte 7, 5 Eine wenig gebrauchte Strickmaschine preiswert zu verkaufen.[6010 Mannheim-⸗Waldho Alte Frankfurterſtraße 18. Kompſette Jimmer- und Küchene en zu verkauf. mit Wohn. dabel, geeignet für jung. Brautpaar. Reſtaurant Kritl, 5 häuſerſtraße 96. 6027 0 Aus Lange Wee 68, evtl. mit Laden, 2 mal J. Zim.-Wohn, zu verk. Näh. b. Selbſteigen⸗ tümer u. R. A. 148 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Haßs 1 Laaer schakzer ack- u verk. Näh. O. A. 08 11 große, ſchlanke Pigrn. 1 Geh· ISmoking-Anzug 15 Ilbet Faaler 2 erhalten, zu verk. 5997 pelzenſtr. 14, 2. St. rechts. Schöne Küchen zu verkaufen. 5968 „Schrelnerei Kühm, H 4, g. Feine Steppdecſce neu, über 2 Betten, neue Bilder- Rahmen ſehr beſeen zu verkaufen. 5999 M 5, 11. 2 Treppen. L feſde Jorhanpdekoraflenes (Kaſten) bill. zu verk. 5987 P 1, 7. 8. St. Mabagoni Schlafzimmer 2. mit 2 Betten u. Federbetten dieſelbe Einrichtung in wei zu verkaufen. 8 rüning, Rheindammſtraße ö. und ein Packt dchneeschane 180 Gr. 36, zu verkauf 1— 5 4.—2. 4. Stock. Fahrradt mit Friedensber. gut erh. verk. Anzuſ. M2, 3 2. St. dee 55 Nußbaum-Bettstelie mii Draht-Matratze 8 zu verk. Erfr. nachm. nach 3 Uhr. 6006 Carſtens, 8 6, 30 Ill. 38825 Tassötüb die billig zu ver⸗ kaufen. 60¹1⁵ Lortzingſtr. 9, IV. rechts. 1 Schreſbmaſch.(Ideal, ſichtd, Schrift), ſehr gut erh., zu verk. 25 Ecke Uhlandſtr. 40, Ecke Verſchaffeltftr, 13, in. 6032 Zu verkaufen: Nußb. pol. Bettſtelle m. hoh. Kopft. u. Sprungfedermatr., 90 pol. Kleilderſchr., pol. Schrank mit Glastüre, Schaukelſtuhl, pol., pol. Nähtiſch u. a.., ſehr gut erhalten, bei 5972 Hott, Edingen. u verkaufen neue feinſte engarderobe la. n. engliſche Stoffe, für rock u. Weſte, I grauer An· ug mit 2 P. Beinkleidern, Teenmee Sportmantel. Aahob 311, D 8, 5 ll. Bol geſchloſſener Haustüre klingeln. Dunkler Veberzieher für a Mann zu verk. 940 8. K G. 7 2 Tr. 3 Paar Schullrſchuhe, Größe 12800 10 15 Rupprechiſtr, 10, 4. St. Unks. aar Apfill.-Rohr- Stiefel(Größe 41) 1 Paar Inf.-Rohrstiefel(Gr. 48) zu verk. ſtraße 20, 4. St. t. 1 Guterhaltene yra-Zither zu berkaufen. 8 Schwetzingerſtr. 115.1. 1 15 1Fahrrad Gunmibe- relfung und 1 Kinderſtuhl billig zu verkaufen beil 5951 Gadliel, F 4, 3, 2. Stock. Dörrobst u verkaufen. ſweſchgen, Aepfel u. 8 hil. Späth, Weinheim Erbſengaſſe Nr. 20, r. 80. Garnitur ß 155 1 Liſ, zofa, lenerſtühle, zu 1 Stamm, ese ee 1 ee e Lackkoppel 6034 Blaue Eisenbahnermütze.5 Stark. Damenhalbschuh bt.3d Tafelaufsatz Versch. Glesglochen für elektr. Licht aſchmir⸗Hand⸗ billigſt abzugeben. ig.1Damentuchmantel ſchw. Nühmaschine faſt neu, Singer, wegen Platzmangel zu verkaufen. 5 95 Trotz, J 7, eiet Janthul illig zu 3 5923 . Tolliniſer. 4 part. Anzuſehen e e bee, Aagerez Mäldhen Bürgermeiſter Puchsſtr. 37. Senmeg u. Feang 9 10—4 92. 0c rechts. ene m üen Fuce on gh ſeh in alen erüe Siug f beilehtar er eeeeeeeee Ladeneipffepſung de den eſchen Rrbeten und kochen aus⸗ frag. b. Karl Hermeth, Bau⸗ Säldner heberlener grau od. tellweiſe abzugeb. 0 Dſen Ibartettenfte 19. bilden kann. 5091 meiſter, Sophienſtr. 10. 5947 mittlere Figur, zu verkäufen fen 0 bei Frau We nsſmädchen. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. Wohnhans Mäller, adufteleſtr 25. Nu-Waldſhof, Luzen. — ſol en. Schwetzingerſtr. 47, m. Laden, EI f bergſtraße 86, 1 Tr. 392 155 aus m Maäd E groß. Magazin u. Hofeinſahrt ISerne Belts 12 Sowie 210 Beit ifſt ranet ben ſucht, iaſeriert + en zu verk. Näh. b. Selbſteigen⸗ 6l8. Kinderbeftstelle. 0 dle l. 1% kümer u. O. Z. 147 an dlie Geſchäftsſtelle d. Bl. H54 mit Matr. bill. zu verk. 6025 Schäffer, Waldparkſtr. 18, IV. billig zu verkaufen. bünfeld, 4, 2 Haus mit Laden ür Zigarreu, Spezerei oder 5—— rod., ebenſo Werk⸗ 1155 für Spengler od. dergl. ſehr rentabel zu 66 000.— unter günſtigen 3 ——— g. verkauf. EI5d Anſrag. erb. unt. M. M. 512 an Rudolf Mosse, Mannheim. beten 8 Grünewaldſtr. 46 Noch ganz neue 5935 pfaff-Nähmaschine wegen Wegzug zu verkaufen. 8. W anen ſtraße 108. Einfarbig dunkelgrüner Velourteppich ungefähre Größe 3/ auf 8½ Talon-Tiatichhang lbergrau, Eichen, ſchön er⸗ alten, wegzugsh. preiswert zu verkaufen, ee Händler ver⸗ 5610 Neu-Oftheim. Naus miit alteingeführtem ein-· testaurant, in verkehrs⸗ teicher Lage der Neckarſtadt, gegen eine Anzahlung von Meter zum Belegen eines zen Zimmers geeignet, 2 Ladentheken& 2 mit Marmorplatten Auppert. Parkring 23W. MNns Schuhmacher“ 5926an beliebigen an mit 924 Selbſteigentümern erwünſcht 1 kauſen geſucht. die an die 5 kaufen er 8 Preis⸗ ngebote unter C. V. 46 an die Geſchäftsſtelle. 5¹¹75⁵ Jagdkund deulſch Kurzhaar— en⸗ Stammbaum. Näheres 6004 vorſtehen, apportleren, Ha rein, bei Dewald, B 7, 10. derkänfl. Hänſer und ohne Geſchäft, behufs Unterbreitung an vorgemerkle Käufer. Beſuch durch uns koſtenlos. Nur Angebote von an den Verlag der B13f gant U. Leikaufmegrale Frantfurt a.., e ee, ſi ein Lableangut Bauerugut Haus, VIlla ald kauſen oder verkaufen will, wende ſich nur an Hüter-Bauer, Mann⸗ 5 eeee 5 deschäft 5700 ngebote unter K. U. 20 an eſchäftsſtelle ds. Bl. Guterhaltene zu kauf,geſ. Angeb. u. C. U. 45 Gelgälteltele 5174 Apfon zürdhmaelr n 155 neu, preisw. 1 28 „5 und 6. 902 ie gebr. gut 1 m lang 75 em breit Uvert, Nab. bel Mehgerel aler, Jungbuſchſtr. 36, pt. etwa 10000 Mk., preiswert zu verkauſen. 901 Aichenanpen Diplom-Schceldtisch 10 Mapasche 5 75 au Batſchin Stock. 9991 zu kaufen 5948 150 PS. dquernde Leſſtung, Schreibmaschines SGetragene blaue Fffaeis-Vebenöcke lade fäntel 1 en geſu 15 15 Riwert Mnſermſabrik Raſtatt. ſan dis Geſchäftsſtelle. Junger Mann ſucht möbliertes Zimmer mögl. mit Klavierbenügung e N. 1 5687 Angebote unter K. Skebmesche erſtkla aäbrikat, möglichſt Se aucht, oder neu, zu kaufen gesucht. Angebote unter U. 15 134¹1 2 VVogler, 0 1¹¹ Ie Magen auf Federn, 32 7 von yolchen, ſowie f chſen und edern zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis unter N. F. 156 an die Geſchäftsſtelle Lebtaudhte guterk. Auchen- Hanung v ode, welg u kauſen aer ngebote an gleins Merzelſtraße 4. 18663 Sut erhall. Fahrrad mit Gummibereifung, Frel⸗ lauf und RMücktrittbremſe ſucht zu kauf. H. Lehmann, Sandhofen, Hanſſtr. 10. 5880 Schmiedeeiſernes gebraucht. Aierior ca. 3 Meter breit, zu kaufen geſucht. Angeb. unt. M. S. 68 an die Geſchäftsſtelle. 5827 Bücher einzelne u. ganze Bißliothek. + Herters Antiguariat handlung, 0 Wae 215 2242.0 eppfent Perser od. Rien, mitieſgroß zu 90%. Angebote unt. N. die Geſchäftsſtelle. 95954 Lokomobile Heißdampf, verbunden, mo⸗ 50 mügl. mit Kondenſation, ſofort zu kaufen N Angebote an Alu Maier, W D 6. 3. Tel. 759. 5997 Sahhn. Meufmandentlelg u. bl. Koſtümrock zu kauf. JAn, B,.St. b. Baler. 52 geige 2 taufen ge⸗ 8 ucht für 885 bemitte ungen. Angebote unter N. 7 80 an die Geſchäftsſtelle d. Motorrat gutes Modell oder auch Kleinauto. Angebote einwandsfe. Herkunft ſchriftl. an Kohl, M 4, 20, Porfieren Plüſch od. Stoff, gebr. Diwan b, Hiſch 5 Aagkelbmaachnen neu oder wenig gebrauchte ae 0 R 155 ontinentah) zu kaufen geſu Angebote an 234 2 eag Hollendach, b kauft. Verinſtt⸗“ ler erhalten hohe Proviſion. Fietüemetzgerel und Wurttisral mit elokkeigen. Mäschi aub dtele, Jakoh Stephnan —2 ſofort u. ſpäter geſucht. 5555 2 Y, Frau Anng Engel, 8 1, 12, e 150 erlhein. gewerbsmäßige Vermittlerin. Angebote u. R. J. 130 an die Geſchältsſtello ds. Bl. Ante Knapp, Untere (Grätzin) billig zu verkauſen. gnetſtraße 5. 5753 Krämer, Colliniſtr. 1s 4 Tr. 5 „unt. G. R. 42 e Geſch la 5402 Tida — fſſneren werd. gebrauchsſähig „ Meghan., Werkst ken HiL Zimmer entl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer von Herrn ſoſort geſucht. Angebote mit Plelseggobe unter A. L. 10b an Rüdolf —5 Mannheim. E40 März 905 ſpäter ſchön möbliertes Wohn- u. Schlatzimmer m. Küche od. möͤbl. 3 Zimmer⸗ miele in beſſ. Hauſe zu mieien, Angebote unt. N. R. 92 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 5925 — 15 ſucht für ſofort ut möbliertes, 9 heizbares Zimmer mit elektr. Licht oder Gas, möglichſt NäheHauptbahnhof. 22 unter O,.s an die Geſchäftsſtelle. 5990 Junger Mann ſucht ſofort, päteſtens ab 1. März Hüödherer ng Angebete unter., E. 30 an die eſchuftsſdene. 5747 Themſſer ſücht gat wmößt Wohn- U. Schlafzimmer zum 1, März. Zuſchriſten unter K. an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 5725 Anſtünd., ſolides Fel, ſehr reimlich, ſucht in gut. Familie müb Hertes Eimmer auf 1. 12005 Ang. unt, O, L, 11 an die Geſchüftsſtelle. 6018 Junges, Iinherfof, Fhepags ſuicht ſofort oder ſpäter 122 ieee, mit Küche zu mieten. 955 Angebote unt. N. V. 5 an die Geſchaſt⸗ſtele ds. Bl. Laden faf Tebensmſtef geeignet, mit 2 Zimmer-Wohnun zu mieten geſucht. 1 Angepote unter H. I. an die Geſchäftsſtelle d. 2 Sohremerwerkstätte größere Halle geſucht, Angebote unter N. X. 98 an die Geſchäftsſtelle. 5967 Baracke zu mieten oder kaufen geſucht. 6003 Otte Gatzwefler,] 6, 1 l. Taue wird erteilt. 6% B 4, 1. Rarhid jede Menge Karbidlampen Karbid- Hrenner FTeuerzeuge Batterlen Nänmaschinen ton 18. Mk. an Nahmaschinenzuen mit Kaſtenu verſenkbar Schuhmächermaschinen Knopflochmaschlnen. iaitee H3, 8 Telephon 3080. 9²²⁴ Reform- Fir Fdolzböden In allen Tönen und uldanein dan Gebrüder Trefzger efenntt 1 eee een neg Ein gut erhaltener 5721. 3, Jngen Konfirmanden-Anzu ſcan a u kauſen g Auch u erfr. Jon erangebet für Lalid-Langen Rino⸗ N nen c Fbegebstande! 5 222 15 balbe keeee on-Theater, Aller Art empfiehlt(084 tel Tannhäuſer. D be ll. Plster rasee l. J. Markensammlung Alte messingene 25 aeeeeen eer 355 15). auch mit überbr 1 115 —.— JeanMeber,Heidelberg 455 75 einzelne zu 90 3 d für Mann⸗ heim: K 2, 18, IIl. les. 5812 Nenarakuren. N. 82— 13a part. ft 15 1 125 aite ern K.. a0 K eree 5 ſowie betüg. Naänhmaschinen gläckte, met ee 4 1 bill. atsgef. u den höchſten 1 Mexer, 55—— 0 7. 6. Tel. 32/½, Ausktunft umsonst de ehWerköärigkeit Ohrgeräusch, nerv. Ohr⸗ schmert. Bewührte Me· thode.*ünzende Aner- Na e Mannh elefon in, J Ni 6. San 2655. Flöbaustr. 23. ts, Furth 1. 15 * 0 haus: 8. Seite. Nr. 78. mannheimer Geueral- Anzeiger. ¶Abend⸗Ausgabe.) Somstag, den 15. Februar 1918. Südlicher Schwarzwald — 800 m ü. d. M. 5 Sanalorium St. 8 Sslen Kurhaus(maaol ind Jüxarnddhane Für Herz-, Magen-, Darm-, Stoſſwechsel- und Nervenkranke(ausgenommen inſektiös Erkrankte)— Physikalische Heilmittel jeglicher Art. 3113 Wintersport— Vorzügliene Einrichtungen für Winterkuren— Näheres durch Prospekt.— Im Winter gemeinsame Küche im Luisenheim. Luisenheim —— Nalional-Theafler Sonntag, den 16. Februat 1919. 29. Vorſtellung im Abonnemen A 33 Die Zauberflöte Anfang 6 Uhr. Hohe Preiſe. Ende nach 9 Uhr — Bezirksverein Ul.(. echarſtabt, lin NMeues Theater im Rosengarten Sonntag, den 16. Februar 1919. Herrschaltlicher Diener gesucht O10⁴ Tagesordnung: Anfang 7 Uhr. Jamstag. fen 2. febmat, abendt 7/ Ulr Bunter Abend eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeee Statt. 5957 Niäheres siehe Plakate. 5 Prelse.—,.—,.—,.— Mk.(u. Steuer). Vorverkauf: Heckel, 0 3, 10, Mannh. Musikhaus, Zigarrenh. Kremer. Cafẽ Corso Breitestr. I I, 6. Breitestr. I 1. 6. Tüäglich grosses abwechslungsreiches Künstler-Programm. Mit Gesang-Einlage. Da50 Heute abend: Wagner— Aben Ende 9 Uhr⸗ baumeiſter Seibold. Wißler. 3. Freie Ausſprache. Deusche hemokrakoche parei Mauabein Mitgliederverſammlung am Dienstag, den 13. Februar, abends ½3 Uhr in der 2Flora“, Lortzingſtraße 17. 1. Die Bedeutung der Geme udewahlen: Herr Regierungs⸗ 2. Die Frau und die Gemeindewahlen: Frl. Hedwig Im Hinblick auf die bevorſtehenden Gemeindewahlen iſ die Anweſenheit aller Mitglieder dringend erſorderlich. phönlk-Sportolatz bel der Fohlenweide. Morgen Sonntag ½3 Uhr Spoftverein Waldbof gegen Nebds M. F. Cl.„Phönkr“.V. Um 1 Uhr l. Mannſchaften. N BATTERIE ist die beste. O260 Taschen anpen 1s der Waldhoſſtraße) EbõG Der Vorſtand. Feuerzeuge EV 6 5 FPPPCCCC VVVTCPPPPPGPGGGGTGGGGTGbGGGbGTGTGTPTTPbGTPPTGTPTPTCTbTTTTTT große Auswahl. Adlolf Pfeiffer Abteiluag U„, 8. Elsanwaren EI4a christian Hohlwei Spezialhaus für kaufm. und techn. Burobedarf Papiergrobhandlung 1¹ Mannhelm D 7, 7 Tel. 6242 Ferstellbare Zeichentische Sämtl. Zeichenutensillen vorzüglichste Konstrulctio- Tusche. Farben. Reißzeug nen der OGegenwart. Rechenschieber Lichtpausspparate Schreibmaschinen · Post für elektrische sowie Durchschlagpapier Tagesbelichtung Farbbünder, Kohlepapiel Zeichnungsschranke Packpapier in Bogen und Reißbretier. Reibschienen, Rollen— Pappe Winkel, Moßstäbe. vermessungs · Instrumente Briefordner und-Gerüte ete. Sechnellheſter, Kopierroſlen Anlerügung v. Ceschäfts- Lichtpaus-, Oelpaus · und büchern aller Art in heivorrag. Qualit Dauerkontenbüchef Pauslelnen(dloses Blatieystem) Bleistiſto, Federn. Tinten Rlebstoffe. ———— — Transparent- und Detall- Zeichenpapiere uerun Uhren Inwerden ſchnell, gut naeh dem Mulden-Kammersystem mit zwangläufiger Luftverteilung. 28 000 Feuerungen in Betrieb, letzter Jahresumsatz: 8000 Feuerungen, darunter 0 1300 nach Sũddeutschland. Uti Verlangen Sie Oſſerten und Ingenleurbesuch koatenlos. und billig repariert unter Garantie. Aukauf von Damen⸗ und Herren ⸗Uhren Sönſher- Somwer, 0 4. 1.. Uhrmacher 5 Juweller. d unter Leitung des Kapellmeister R. Hüller. — Kirchen⸗Anſage. Cpangeliſch⸗proteſtanliſche Gemeinde Sonntag, den 16. Februar 1919. Trinit.⸗K.: Morg. ½9 Uhr Predigt, Pfr. Achtnich: morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Achtnich; morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesd. Vik. Achtnich nachmitt. 2 Uhr Chriſtenl. Pfr. Achtnich.— Jungb.⸗Pfarrei, Pfarrhaus Jungbuſchſtr. 9: Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenl. Pfr. Schenkel.— Konk.-.: Morg. 10 Uhr Pr., Vik. Reidel; morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesd. Vik. Reidel; nachmitt. 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Maler; abends 6 Uhr Pred., Pfr. Maler.— Chriſtus-.: Morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Dr. Hoff; morg. 11½ Uhr Kindergottesd., Pfr. Dr. Hoff; abends 6 Uhr Pr., Pfr. Klein; abends 8 Uhr Orgel⸗Konzert von Arno Landmann. Eintritt frei.— Fried.⸗K.: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Geb⸗ gard; morg. 11 ÜUhr Kinergottesd. Vik. Wältner; abends Uhr Pr., Vik. Wältner.— Zoh.-⸗K.: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Chriſtenl., Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Kindgottesd. Vik. Eckardt; abds. 6 Uhr Pr., Pfr. Weißheimer.— Luther⸗K.: Morg. 1¹ Uhr Pred., Pfr. Huß; morg. 11 Uhr Chriſtenl. für Knaben, Pfr. Huß; nachm. 2 Uhr Chriſtenl. für Mädchen, Pfr. Huß; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Vik. Erckenbrecht; abds. 6 Uhr Pr., Vik. Erckenbrecht.— Melanchton-Pfarrei (Ühlandſchule): Morg. 10 Uhr Pr., Vik. Groß; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Vik. Groß:— Hrch. Lanz⸗Kranken⸗ Morg. ½11 Uhr Pred., Pfr. Maler.— Neckar · ſpitze: Morg. 10 Uhr Pr., Pfr. Schenkel; morg. 11 Uhr indergottesd., Pfr. Schenkel.— Diakoniſſenhaus-Kapelle: Morg.% 11 Uhr Pr., Pfr. Haag. 8212 Neckarau. Sonntag, 16. Febr. 1919. Vorm. /10 Uhr Predigt, Pfarrverw. Jundt; vorm. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt der Nord⸗Pfarrei, Pfarrverw. Jundt. Nachmitt. 1 Uhr Chriſtenlehre der Nord⸗Pfarrei, Pfarrverw. Jundt. Donnerstag, 20. Febr., abends ½8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrverw. Jundt. Fa1⁴ Wochengottes dienſte. Trinit.⸗K.: Dienstag, 18. Febr., abends 8 Uhr Pred., Pfr. Schenkel. Chriſtus⸗K.: Mittwoch, 19. Febr., abends Uhr Pr., Pfr. Klein. Luth.-⸗K.: Mittwoch, 19. Febr., abends 8 Uhr Predigt, Vik. Erckenbrecht. Konk.⸗K.: Donnerslag, 20. Fehr., abends 8 Uhr Pred., Vik. Groß. Fried.-⸗K.: Donnerstag, 20. Febr., abends 8 Uhr Pr., Pfr. Knobloch. Zoh.-.: Donnerstag, 20. Febr., abends ½8 Uhr Pr., Pfr. Weißheimer. Allkatholiſche Gemeinde(Schlozkirche). Sonntag, 16. Febr., vormittags 10 Uhr, Deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) B206 Baptiſten⸗Gemeinde. Lortz ngſtr. 20 Sonntag vormitt. ½10 Uhr Bibelbetrachtung, Prediger Winhold; Sonniag vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule; Sonn⸗ dag nachmitt. 4 Uhr Predigt und Abendmahl, Prediger Winhold; Montag abends ½9 Uhr Erbauungsſtunde; Mittwoch abends%9 Uhr Gebetsſtunde. Jeoermann freundlichſt eingeladen. 5841 Mannhe mer Stadtmiſſion. Evangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. 3 Uhr: Verſammlung für Jeder⸗ mann mit religiöſer Anſprache von Sekretär Moſes. —7 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfrauen⸗ Vereins. Montag,—5 Uhr: Gemeinſchaftsſtunde für Frauen. Täglich Kleinkinderſchule.— Evangeliſches Hoſpiz, U3, 23(Hinterhaus). Mittwoch ½ 9 Uhr: Verſammlung für Jedermann mit religiöſer Anſprache von Sekretär Moſes.— Lindenhof, Bellenſtr. 52(Hinterhaus). Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. Täglich Kleinkinder⸗ ſchule.— Lindenhof, Rheinauftr. 11. Sonntag, 11 Uhr: Son tagsſchule für Kinder.—7 Uhr: Geſangsübung und Sidbelſtunde des Jungfrauenvereins. Dienstag, 8 Uhr: Gemeinſchaftsſtunde für Frauen. Donnerstag, ½9 Uhr: Verſammiung für Jedermann mit religiöſer Anſprache von Setretär Moſes.— Schwetzingervorſtadt, Traitteurſtr. 19. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder.—6 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfrauenvereins. Ühr: Veriammlung für Jedermann mit religiöſer An⸗ ſprache von Stadtmiſſionar Gläſer. Mittwoch. 8 Uhr: Bidel⸗ und Gebetsſtunde. Täglich Kleinkinderſchule.— Neckarvorſtadt, Gärtnerſtr. 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonn⸗ tagsſchule für Kinder.—7 Uhr: Geſangsübung und Bibel⸗ ſtunde des Jungfrauenvereins. Dienstag,%9 Uhr: Ver⸗ ſammlung für Jedermann mit religiöſer Anſprache von Stabumilſionar Gläſer. Täglich Kleintinderſchule. 1, 9 Mannheim Deutsche Evaporator-.-G. Umzuse aller Art, ſowle Transporte beſorgt prompt und billig nach Friedenspreiſen Teo! Philipp Spahr Möbelſpediteur, Eiſenſtr. 15, 3. Stock. Poſtkarte genügt. Tel. 287. Neulſche demokratiſche Partei Mannheim. Verſammlung der Handwerker ⸗ Miit⸗ glieder der Partei am Montag, 17. Februar, nachmittags /6 Uhr im oberen Saale des „Durlacher Hofs“ P 5, 2/3. Cabd Tagesordnung: 1. Handwerk und Politik, Referenten: Herr Stadtrat Vogel und Herr Hand⸗ werkskammerſyndikus Haußer. 2. Freie Ausſprache. Zu zah reichem Erſcheinen ladet ein Der Vorſtand. Mannheimer Parkgesellschaft. Die Aktionäre werden zu der am Dienstag, den 18. Februar 1919, vormittags 115¼ Uhr im Sitzungsſaal der Badiſchen Bank, hier, ſtattfindenden ordentlichen Hauptversammlung hiermit eingeladen Swi64 Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz mit Gewinn⸗ und Berluſt⸗Rech · nung auf 31. 7 1918 nebſt Bericht des Vor · ſtandes und Aufſichtsrats. Vortrag des Berichts der Reviſtons⸗Kommiſſton des Aufſichisrats über die Prüfung der Jahresbilangz. 2. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Jahres⸗ bllanz für das Geſchäſtsſahr 1918, ſowie üder die Entlaſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrats. 3. Aufſichtsratswahlen. Mannheim, den 27. Januar 1919. Der Vorſtand: Böcker. F. Freytag. Sechſte Jeichnungsliſte. pürgerſtäflung für die 110e ſind weiter folgende Zeichnungen eingeagangen: Spinozaloge 100„, Frau Mina Lux 20 M. Konſul Carl Vender 100, Max Erlanger 500&A, Geora Lohnes 50&4, Dr. Otto Zimmermonn 100 4. Südd. Diskonto⸗Geſellſchaft.⸗G. weitere Spend⸗ 300„. Ludwig Altſchul 50%. Ungenannt 100&. Joſef Klein 50„, Mheiniſche Credudauk welter Spende 300% Zigarrenſabrikant Strauß 200 Herr und Frau Hermann Soberr 2000 KH, S. Mohr 1000„ Otto Johns 25%. Berta Bleichroth Ww. Zimmern& Co. 100&, insageſamt Aus dem Heeresdienst entlassen, habe ich meine Praxis wieder aufgenommen dechttammalt Nödiingshöfer Kanzlei A J. 9, 2 Tr.. Fernruf 3391 Damen Frisier.Salon. E 2, 11 Georg Fischer E2, 11 Kopfwaschen. Ondulation, Ropf- massage, Haarfürben, Manicure. Anfertigung sämtlicher mod. Haar- arbeiten, feinste Ausführung. Oute reelle Bedienung. 578⁵ Moderne haltbare ondulatlon, Elektr. Geslehts- und Handpflege, sowie im tägl. Frisleren in und ausser dem Hause emaſlehit sich Kate Eilgers Frledricheplatz 17, 1 Treppe. Tel. 891. Hoftheater-Friseuse. JDa Empfehle mich im Aufarbeiten von Matratzen, Polsterröste, Diwan's ſowie Anſertigen von, neuen Matratzen mit prima Erſatzdrellen dei ladelloſer Ausführung und prompter Lieferung dler und auswärts. Poſtkarte genügt. 0 —— Dachreparaturen 1 Alen At, elnschl. Jpengler- l. Inskallationtardeiten ſunrt prompt und fachgemad aus Vietor Boss0o Mannbheim 5042 246 Tel. 4034. ——————————— Ideal. 1 Schreibmaschinen Alleinvertretung für Mannheim—Ludwigshaten und Umgebung Nasa Tel. 44. w. Lampert, L 6, 12 Eigene Reparaturwerkstätte für Schreip- maschinen aller Systeme. 2 Hitte Aukzubewahren! 0 Wer die Zähne geſund, ohne Schmerz, bis in das Alter erhalten will, wodurch auch manch Magenleiden verhindert, der benütze r Dentiaol. Iſt gleichzeitig auch ein vorzügliches Gurgelwaſſer. Probe⸗ flacon k..70 franko.— Blitz Zahn- schmerz-Stiller Flacon Mk..20 fr. bei Vorausſendung. 35⁴40 V. Trippmacher, Naturheilkundiger, Ladenburg 56, .—.— Visheriger Beamter einer Großbank empfiehlt ſich zur Vermittlung von El5hg Bankkrediten, Kauf und Verkauf von Wertpapleren, auch Kriegsanlelhen. Reellſte Erledigung zugeſichert. Gefl. Zuſchriften unter N. M. 513 2 udolf Moſſe, Mannheim. rn 559 Gotflieb Fritz, Dolzterer l. Taperher. 1 5. f, Il.] Zwei waldgerechte Jäͤger ſuchen Lebemahne dder delellgung elner guten jagd die von Maunheim oder Heidelberg aus bequem zu 0 reichen iſt. 5¹ Guter Haſen ⸗ und Rehſtand Bediugung. Gefl. Angebote erbeten unter J. 266 an Haaſeaßel & Vogler.-., Mannheim. WIZ Spezial-Herde un für Rleinwohnungen Wamsler-Werke München Tuchtige Vertreter gesucht. g5d eeneeemerndrentt lh tlHanrfHent! Für Grossisten grösster Handelsartikel Stoffarben„Färbsle e Garantiert tragecht. ͤ Verlangen Sie Offlerto! Bezirksvertreter gesucht- chem. Fahrik S. Jacohu- Berhin W. 37 Für die in meiner Fabrit Stoffarben 9 der Gebrauchsanweilſung. Probekarton 100 Beutel. Bülowſtrate 52 Telephoa bab..— aegneeetinctag kuninn niscit Wäsche wunderbar. . R. FO Gen. K. A. Die Wische weicht in Burnus ein, dann wird sie spielend welas und rain. Vertretu=: Bernbard Burzes, Agen. ren, NHannbelm Telepnen 3888. Ne steller: 9 kien. faurm Nöhm& Haas in drustuft.