Mittags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 83. 9 ſprecher Rmt Mannheim die letzte Waffenſiillſtandsverlängerung. 1 ndon, 18. Febr.(WB.) Reuter. Daily Telegraph ſchreibt, bd ie Waffenſtillſtandsverlängerung tä ie letzte ſein und Deutſchland die militäriſche vorſchreiben, die der Sieger ihm belaſſen Wie Paris, 18. Februar.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) 0 eim Bericht der Havasagentur meldet, wird das endgül⸗ und neue Waffenſtillſtandsabkommen feſtſetzen, daß Deutſch⸗ 11 Sicherung des inneren Polizeidienſtes nur eine de tärmacht von 250000 Mann unter den Waffen erf en dürfe. Alles Kriegsmaterial und alle 11 Lutdsbetriebe werden unter die Kontrolle der terten geſtellt werden. wor chall Foch dürfte dieſe Bedingungen heute oder gen den Deutſchen bekannt geben. dun Baris, 18. Februar.(Eigener Drahtbericht, indirett.) Aaff Mail veröffentlicht folgende neuen Bedingungen des daddenttülſtandsvertrages, welche Deutſchland auferlegt keng Scteifans der Befeſtigungen auf Helgo⸗ ö 2 Schleifung der Befeſtigungen am Kieler K aeal und freie Durchfahrt der Handelsſchiffe durch 2 8. Unverzügliche Nückgabe derjenigen deutſchen W bnd lchilke. welche noch nicht ausgelleſert wurden, 25 mehrere Torpedobootszerſtörer; ſhen ilſen derengliſchen Flagge auf allen deut⸗ fafh iſfen, welche in den Hafen von Scapaflower waſhen wie dies der Fall bei den in Harwich internierten 5 Unterſeebooten. Nal, kann als ſicher angenommen werden, ſo meint Daily ſoher dabß die internierten deutſchen Schiffe unter oder ſpäter zerſtört werden ſollen, da der Plan, ſie durde en verſchiedenen Mächten zu verteilen, fallen gelaſſen den neuen Waffenſtillſtandsbedingungen zur See wer⸗ „Leutſchland eine genügend große Tonnage wueſlen. um dieſem Land die Befriedigung ſeiner nicht legitimen Bedürfniſſe zu ermöglichen. ge nſterdam, 18. Febr.(WBB.) Einem bieſigen Blatte zu⸗ meldet der Pariſer Korreſpondent der„Times“ aus Atli! man werde von Deutſchland fordern, daß es an die ſert erten das geſamte Kriegsgerät auslie⸗ legten das nicht von einem auf 25—35 Diviſtonen herabge⸗ 0 Heere benötigt wird. Von der Ausführung dieſer Be⸗ rine gen wird die Beſetzung Eſſens und der Ma⸗ arſenale unter der einen oder anderen Form für Sc dis erachtet. Deutſchland wird außerdem ſofort die lütendeausliéfern müſſen, die in den früheren Waffen⸗ belteſert dingungen genannt wurden, aber noch nicht aus⸗ Mnsitz worden ſind. Die Alliierten werden darauf die Frie⸗ ſe zie ke der deutſchen Flotte indirekt dadurch feſtſetzen, daß N la internlerten deutſchen Schiffe mit Be⸗ g belegen. Ueber das weitere Schickſal dieſer Schiffe bden uen Beſchluß gefaßt worden. Im Hinblick aber auf e guntterbund iſt es nun nötig, die deutſchen Schiffe unter ſche 1 zu verteilen. Es ſteht beinahe feſt, daß die deut⸗ Augtte als altes Eiſen verkauft wird. vugdt müſſen abwarten Meldungen ihre Beſtäti⸗ ſeueced Leider haben wir ja ſchon ſo trübe Erfahrungen kagungen 1 wir auch die Mitteilung über dieſe letzten Be⸗ Al nen. Dieht ohne weiteres für unglaubwürdig erachten Feen Fried eſe letzten Bedingungen krönen das Werk der des kne tdens⸗ und Menſchenfreunde im Lager der Alliierten. uun deutf eln unſere Kraft endgültig, ſie wollen verhindern, 8. derglalend ſe wieder als Großmacht auftreten kann. Und 5 ee man mit dieſer furchtbaren Tatſache die ng abesdie ſich geſtern in der Nationalverſamm⸗ 15 4 gehpielt haben. dieſe mehr oder weniger auf das per⸗ dächtuet abſchweifenden Zänkereien, die ſo wunderbar unßteip mis des alten Reichstages erneuern. dieſe klägliche Dünzlitiſche Abrechnung zwiſchen rechts Not lef, dieſe auf die das ganze lange Gerede ſchließlich hin⸗ ſedahin e Entladung alten Grolls, der in der gemeinſamen fieſchmolzen ſein ſollte. Es iſt ein Jamm Und molzen ſein ſollte. Es iſt ein Jammer ſonder⸗ aade Szen leider iſt damit zu rechnen, daß die unwür⸗ 925 11900 des eimngen Tages ihre Fortſetzung finden Volt Not keinen anderen Geiſt im d e erzogen. Das Schickſal der Reichsverfaſſun die Füt engſte und kläglichſte Partikularismus no ummlun hrung hat. Und nun belehrt uns die National⸗ eine 2 daß auch der enge und klägliche Parteigeiſt ſchlen alten 8 Sgetrieben iſt. Mit dieſem Deutſchland, das Gebpt ehler und Laſter auch in die neue Zeit hinüber⸗ ein übermütiger Feind allerdings leichtes Spiel bar muß unſere Rot, wie tief unſer Elend das deuiſe a ſche Volk ſich endlich zu einem ſtär⸗ Soſdenbaumn, ird Schönfeider, und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ Serdl-f 5 — 12 870 52855 aden n mamaheim. Praht⸗Hbr. i Mane it Nag 4g Amtliches Verkündigungsblatt Badiſ ch e Neueſte N ten Sanp Die iſpalt. Nolonelzeile für der hieſigen Beztrk 40 Pf., für auswärts 50 pf. Finanz- mittags lhr Für knzeigen an beſtimmten Stellen und Ausgaben wird keine Derantwortung üb 8 dei.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der Poſt abgehelt mM.70 Einzel⸗Nr. 10 pfg. 65 Pf., Reklamen m 250 Kinnahmeſchlur: Tui? gblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ ſugspreis in Rannheim und Umgebung monat ich M..— mit Bringerlohn keren und reineren Geiſt erhebt, als der war, der geſtern in den Lärmſzenen der Nationalverſammlung ſich ein Feſt gab? Wir ſollten meinen, die Nationalverſammlung hätte Mabere Aufgaben als die Ausfechtung parteipolitiſcher achtkämpfe, und ſollten bedenken, daß die ganze Welt auf ie ſchaut. Das hat ſie nicht bedacht und konnte darum in ieſen ſchmerzlichen Tagen ſtatt einer großen und edlen Kund⸗ gebung des nationalen Geiſtes und des nationalen Schmerzes der Welt das Schauſpiel eines kleinlichen und gehäſſigen Ge⸗ zänkes zwiſchen Parteien bieten. Franzöſiſche Befriedigung über die neuen Waffenſlillſlands⸗ bedingungen. 85 Berlin, 19. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der utſchen Allgem. Ztg. indirekt aus Paris gemeldet wird, befriedigen die Bedingungen des neuen mit Deutſchland abgeſchloſſenen Waffenſtillſtandes das franzöſiſche Publikum im allgemeinen durchaus. Preſſekommentare über die Trierer Verhandlungen liegen zur Stunde noch nicht vor. Wie Reichsminiſter Erzberger franzöſiſchen Journaliſten gegenüber erklärt haben ſoll, iſt eine Be⸗ ſetzung Eſſens und Frankfurts a. M. durch den Verband nicht ins Auge gefaßt. Gegenüber den Polen, ſo ſagte Erzberger, würden die Deutſchen die vereinbarte Linie ein⸗ halten, wenn die Polen das Gleiche tun werden. Nach Meldungen franzöſiſcher Blätter ſollen die Beſtimmungen für einen dauernden Waffenſtillſtand innerhalb der nächſten 8 Tage von Marſchall Foch den deutſchen Delegierten überreicht werden. Die inkernalionale Frauenkonferenz für Aufhebung der Blockade. 5 Bern, 18. Februar.(WB.). Die internationale Frauenkonferenz in Bern ſandte an die Pariſer Konferenz die telegraphiſche Vitte, die Blockade ſofort aufheben zu laſſen, weil die Fortdauer des gegenwärtigen Zuſtandes Anarchie erzeuge und den Grundſätzen von Frei⸗ heit und Frieden widerſpreche, ſür die der Krieg, wie überall erklärt worden ſei, geführt wurde. der Kampf um Erzberger. Weimar, 19. Februar.(Von unſerm Vertreter.) In der Nationalverſammlung iſt geſtern ein Stück aufgeführt worden, deſſen erſter Akt ſchon im alten Reichstag gegeben wurde. Man konnte es den Kampf um Erz⸗ berger heißen. Es iſt wohl mehr als das, iſt auch bei den früheren Anläſſen ſchon mehr geweſen. Seit Herr Ezberger, wie jeder von uns, der während des Krieges häufiger im Ausland war, von ſeinen Reiſen den Eindruck mitgebracht hatte, daß wir mit verbundenen Augen ins Unheil taumelten und Abbruch und Ausgleich nottäten, ward er, der ohnehin nie übermäßig beliebt geweſen war, nun„bete noire“, wie alle politiſchen, und wirtſchaftlichen Schichten, die den U⸗Bootkrieg und das Durchhalten predig⸗ ten, bis aus dem Durchhalten ein frevelhaftes Vabanqueſpiel eworden war. Die mangelhafte Beliebtheit des Herrn Erz⸗ erger— man muß die Menſchen nehmen wie ſie ſind— war im Grunde zuf begreifen. Er war, was im alten Deutſchland immer einen leiſen Makel anheftete, von unten herauf und er hat, um ſich durchzuſetzen, gelegentlich auch von ſeinem Ell⸗ bogen Gebrauch gemacht, iſt, von keinem Mißgeſchick und Mißlingen auf die Dauer niedergedrückt, immer wieder empor⸗ getaucht als ob nichts geſchehen wäre, vergnügt, mit ſich und der Welt zufrieden, mit einem ewigen Lächeln, das zu ſagen ſchien: Hier bin ich und hier bleibe ich. Dergleichen verdrießt immer, am meiſten, wenn es ſich um einen erarbeiteten Men⸗ ſchen handelt, der alles, was er iſt und was er erreichte, ſich ſelbſtnerdankt, ſeinem Fleiß. ſeinen Gaben, liebenswürdigen und weniger ſympathiſchen, ſeiner Ausdauer und erſtaunlichen Nervenkraft. Solange noch General Ludendorff durch ſeine viailante Uniform und im Zivilrock das Parlament kontrollierte und das Kriegs⸗ kreſſeamt zu Berlin die deutſche Preſſe in der Furcht ſeines Herrn erhielt, lag der Fall Erzberger ja ziemlich einfach. Man lachte ihn aus oder man ließ Zorn und Verachtung auf ihn niederregnen. Dennoch: Herr Erzberger ſetzte ſich durch. Die Kreiſe, die ſeinen Auffaſſungen über den Krieg und deſſen Beendigung zuneigten, wurden breiter! An den beiden Staatsumwälzungen, die dem Aufſtand der Straße voraufgingen, der kleineren im Juli 1917, der beinahe ſchon rundlegenden im Oktober 1918 hatte er beſtimmten Anteil. Seit dieſer Oktoberumwälzung, die ja in Wirklichkeit ſchon eine Revolution war, ſtand Erzberger an der Spitze. Die Entwicklung hatte ihm— wenn man will, kann man ſagen: leider— recht gegeben. Dieſer viereinhalb⸗ jlährige Krieg gegen eine ganze Welt war über unſere Kraft geweſen. Ihn rechtzeitig und dann noch mit einigem Gewinn abzubrechen, war mög⸗ lich. ihn gegenüber einem Feinde, dem alle Straßen und alle Schätze der Erde zur Verfügung ſtanden, zu gewinnen, ein Unternehmen, das nur gelingen konnte, wenn neben dem Glück, das uns reichlich begleitet hatte, uns auch das Wun⸗ der geholſen hätte. Inzwiſchen iſt das große Erwachen über uns ge⸗ kommen, ein ſchauerliches Erwachen unter widri⸗ gen und tumultuöſen Begleiterſcheinungen, die, wennſchon ſie pſychologiſch begreiflich ſind, aus der vier⸗ jährigen körperlichen und ſeeliſchen Marter und der vielfach obrigkeitlich geförderten Amoral, an ſich nicht nötig ge⸗ weſen wären und nur unſer Unheil gemehrt haben. Vielen, der ganz überwiegenden Mehrheit der Nation ſind die Augen aufgegangen. und ſie frogt ſich erſtaunt, wie es möglich geweſen war, daß wir ſolange in dieſem fürch⸗ terlich en Wahn wandeln konnten. Andere indes ſind unbelehrbar, ſind ſich noch immer unklar über die Kräfte, die AUaueue Waffenſtillftandsbedingungen. in Wahrhelt unſeren Niederbruch veranlaßt haben, die tiefſte und lette Urſache des Chaos, das uns umwonc, und aus dem mir nun mühſelig die Trümmerſtücke zuſammendstzen, die uns beim Neuaufbau helfen ſollen. Dieſe andern ader haben geſtern zum erſten Mal ihr Viſier gelüftet. Sie daten das in der Form einer Interpellation, für die Herr Heinde aus Dresden, der ſonſt ein beſonnener und nachdenklicher Mann iſt, ſeinen Namen hergegeben hatte und die unter Häufurdg von Angriffen gegen die Waffenſtillſtandskommiſſion die Ab⸗ ſicht verfolgten, deren Leiter Herrn Erzberger und in ihm die ganze Richtung zutreffen, die man ehe⸗ dem geringſchätzig Mießmacher nannte. Dieſer Angriff iſt abgeſchlagen worden. In einer dialektiſch glän⸗ zenden, mit allerlei guten und ſachlichen Gründen geſpickten Rede hat Herr Erzberger den Sprecher der Deutſchen Polkspartei widerlegt und als ihm dann hinterher Herr von Gräfe, der nur das Parteietikett, nicht ſein Weſen wechſelte, wie immer geſchickt und hämiſch beiſprang, hat er auch dieſen ſchlagend abgeführt. Herr Erzberger hat ſich wieder einmal durchgeſetzt. Er mag vielleicht nicht der beſte und ge⸗ wandteſte ſein, den wir als Unterhändler in das Lager des übermütigen Feindes ſenden konnten, beſitzt wohl auch noch den einen oder anderen Fehler, die immer Leuten zu eigen ſind, die einen langen Weg nach oben zurückgelegt haben, aber die große Mehrheit des Hauſes, ja die ganze Nationalverſammlung bis auf ein kleines Häuflein auf der Rechten, haben ihn, daer ſchloß, brauſend umjubelt und ſeinen Gegnern mehr als ein zorniges Pfut zugedonnert. Die geſtrige Ausſprache hätte zu einem mannhaft wür⸗ digen. oder meinetwegen auch flammenden Prateſt der deut⸗ ſchen Nationalverſammlung gegen die fortgeſetzten Knech⸗ tungsverſuche des rachedurſtigen Feindes werden ſollen. Die Diverſion der Parteien der Rechten hat das vereitelt. Herr Haußmann, vielleicht auch noch Herr Eröber und Herr Müller von der Mehrheitsſozialdemokratie fanden Worte wirklicher Verwahrung geaen die Entente. Das übrige war ein neuer Akt des alten Stückes, das wir im Berliner Reichstag mehr als einmal ſahen: der Kampf um und gegen Erzberger. Keine Gegenfſätze zwiſchen Erzberger und Vanſelow. Berlin, 18. Februar.(WB.) Von verſchiedenen Blättern iſt die Nachricht gebracht worden, Kapitän zur See Van⸗ ſelom habe ſein Amt in der Waffenſtillſtandskommiſſion niedergelegt, weil er das Vorgehen des Reichsminiſters Erzberger für kataſtrophal inbezug auf die militäriſchen und wirtſchafllichen Intereſſen Deutſchlands halte. Die Nach⸗ richt iſt falſch. Kapitän zur See Vanſelow iſt zur Zeit Vertreter des Vorſitzenden der Waffenſtillſtandskommiſſion. Schon dieſe Tatſache allein beweiſt, daß eine Meinungs⸗ verſchiedenheit zwiſchen dem Reichsmin ſter Erzberger in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender der Waf⸗ fenſtüillſtandskommiſſion und dem Kapitän zur See Vanſe⸗ low nicht beſteht. Vielleicht iſt die falſche Nachricht da⸗ durch entſtanden, daß berichtet wird, die Angelegenheiten der Kriegsmarine in andere Hände zu legen.(Anmerkung des WMB. Der Widerſpruch awiſchen den beiden Meldungen läßt ſich zur Stunde nicht aufklären.) Die Nalionalverſammlung. Sitzungsbericht. WB. Weimar, 18. Februar. Zu der heutigen Sitzung der Nationalverſammlung waren Proteſttelegramme gegen die Demarkationslinie des Waffenſtillſtandes im Oſten eingegangen aus Bromberg, Birnbaum, Bentſchen. Der Abgeordnete der Deutſchen Volksparte! Voegler be⸗ gründete die 78 5 5 Inkerpellalien Heintze über den Waffenſtillſtand. Mit grauſamer Sicherheit weiß der Feind die Punkte zu wählen und zu treffen, die uns dem Ruin entgegenführen müſſen. Große Kreiſe in Induſtrie, Handel, Schiffahrt, Gewerbe wußten längſt, daß die Wilſonſchen Vedingungen doch vielleicht nur geſtellt wurden, um uns zuerſt zum Waffenſtillſtand zu bringen und dann zur vergewaltigen. Voegler wirft Erzberger vor, daß er die Ver⸗ handlungen über die Ablieferungen des Eiſenbahnmaterials und der landwirtſchaftlichen Maſchinen geführt hat, ohne daß bei den Ver⸗ handlungen Sachverſtändige der Eiſenknduſtrie, die doch hauptſächlich intereſſiert ſind, zugezogen wurden Von Anfang an hat der Ver⸗ ein deutſcher Stahlinduſtrieller immer wieder dringend Zulaſſung Sachverſtändiger erbeten. Woher nimmt Erz⸗ berger das Recht. allein über ſo wichtige Fragen zu entſcheiden. Die Unterhändler luden, wie Hamburger leider ſich ausdrückten, geradezu unſere Feinde ein, uns in Hauptpunkten Schwierigkeiten zu machen. Wer gab Erzberger dae RMecht, krotz ſchärfſten Prokeſtes Sachverſtän⸗ diger, das Schiffahrtsabkommen zu unterſchreiben. Die neuen Abmachungen, die vielleicht angenommen werden mußten, ſind das Schlußglied in der Kette, die Erzberger in monatelangen Verhandlungen vor das deutſche Volk legte, einer Kette, die das deutſche Volkerwürgen wird Wenn heute ganz Deutſchland unter gewaltiger Kohlennot leidet, iſt das nicht die Folge von milden Streiks, ſondern hauptſächlich davon, daß die Erzeugung den Verbrauchern nicht zugeführt werden kann. Wir haben nicht nur den Krieg verloren, ſondern auch den Frieden und gegen Erzberger erheben wir ſchwere Vorwürfe. Die folgenden Ausführungen des Redners gehen in lärmen⸗ den Kundgebungen des Zentrums, aus deſſen Reihen fortgeſetzt Unerhört“, Schluß, Schluß“, gerufen wird, unter. Ein Volksparteiler ruft:„Das iſt Redefreiheit im neuen Deutſchland“, worauf ſich die Sturmſzenen wiederholen. Nach minutenlangem Lärm erklärt Präſident Fehrenba ch. daß die perſönlichen Angriffe des Redners den Entrüſtungs⸗ ſturm herbeiführten und bittet das Haus, die übrigen Ausſü ruhig anzuhören. 25 ——— 2. Seite. Nr. 83. Maunheimer Genetal⸗-Unzeiger.(Mintag Ausgade.) Mittwoch, den 19. Februar 1016. Bogler fährt fort: Wie iſt es möglich, daß dem deutſchen Volke, welches einen Wilſonfrieden erwartet, jetzt ſolche Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen auferlegt werden? Wenn wir nicht zu einem Kirchhoffrieden kommen ſollen, dann müſſen zu den weiteren Verhandlungen die beſten Köpfe als Sachverſtändige 8 zugezogen werden. Miniſter 55 erger: Die Rede des Interpeltanten hätte ſich an Marſchall Foſt richten müſſen. Die Begründung erfolgte mit einer Oberflächlichkeit und Leichtfertigtei wie ich ſie bisher nicht kennen lernte. Die ſchwerſten Anklagen wurden auf völliger Unkennt⸗ nis der wirklichen Vorgänge aufgebaut. Angeſichts der Tatſache, daß gerade die Gruppe der heutigen Interpellanten in ihrer Politik den Niedergang unſeres Vaterlandes herbeiführte, iſt es wirklich ein ſtarkes Stück, wenn ein Vertreter der Gruppe Stinnes es wagt in der Nationalverſammlung von Schuld des Miniſters zu ſprechen, der für einen Verſöhnungsfrieden auftrat.(Stürmiſcher——0 bei der Mehrheit.) Der Vorredner wagte den dreiſten ag aus⸗ Zuſprechen ich bätte niemals Sachverſtändige gehört. meſne ganze Fuliche Taligreit war. daß ich tatſächlich Sa⸗erſtändige börte Sachverſtändige ſind in allen für de deulſche Wirtſchafts⸗ leben entſcheidenden Fragen gehört worder Die Perontwortun 5 die bisher getroffenen Anordnungen at die Reichsregierung o ür Serurkeing nor der Natlonal⸗ Ueber das Schiffahztabkommen haben elngehende Be⸗ 8 mit Schiffe⸗ dskreiſen e * N Gacte cndige anweſend. Nur Huge Stinnes fehlte. 8 eit.) Eine gaterſtellung der Waffenſtillſtandskommiſſion unter as Auswärtige. Amt wird nicht beabſichtigt. Jeder Miniſter iſt der Aer nerlenung verantwortlich und daher kann nicht ein Mi⸗ —+—— underen verantwortlich ſein. Leſen Sie die Verfaſſung ——1 Sie ſolche überflüſſigen Anfragen ſtellen.(Sehr gut! bel Arheit; Unruhe rechts.) Ob durch ſolche Rede die Stellung der dentchen Unterhündler erieichtert wird, ſtelle ich Ihrem Urteif an⸗ hem. Sie wird mindeſtens erſchwert, wenn 5 unrichtige Be. im alle Welt verbreitet werden. Das gilt—— deinen Anfragen, deren Charakter als der eines Ummenmärchens auf mehrere Kilameter erſichtlich iſt. Dazu zählt auch die Anfrage, die daon meinem lieben Freunde, dem Abg. von Gräfe(Heiterkeit), ge⸗ kellt iſt. Sie ſtützt ſich auf einen Arxtikel der„Schleſiſchen Zeitung“ rem 25. Januar 1919, in dem u. a. dehauptet wird, daß bei den erſten — lungen der deulſchen Waffenſtiilſtandskommiſſion die En⸗ zu einem entſchädigungsloſen Frieden bereit ge⸗ weſen ſei, daß aber nach Ausbruch der Revolution Foch hahe, dieſes neue Faktum ändere die ganze Lage, Deutſchland erledigt, das frütere Angebot hinfällig. Da eine amtliche Stel⸗ 3 gegen dieſe Darlegung bis heute nicht erfolgt ſei, wird an e Reichsregierung die Anfrage gerichtet, ob ſie ſie beſtätige oder eine authentiſche Darſtellung der Vorgänge am 7. No⸗ dvdemberx und an den folgenden Tagen zu geben bereit iſt. An dieſem ganzen Artikel iſt nur das eine wahr, daß wir am 7. November die deutſche Front verlaſſen haben.(Heiterkeit.) Alles Aandere iſt Dichtung. In den Verhandlungen iſt von Frieden und — von entſchüdigungsloſem Frieden keine Nede geweſen. Das Wort ede iſt überhaupt nicht gefallen. Es wurden uns ſofort die wich⸗ gſten Bebingungen verleſen, die am 11. November mit den von uns —4 + Abünderungen Gegenſtand des Abkommens geworden ſind. ö z der Ausbruch der Revolution eine Verſchörfung der Vedingungen 76 Jolge hatte, iſt ganz unbegründet. Es ſind uns ſofort die Bedingungen des Waffenſtillſtandes ekanntgegeben worden. Erſt am Sonntag, 10. November, abends 8 Ubr erreichte mich der Fan der Oberſten hee⸗ cesleitung, der in Punkten um Milderung erſuchte, aber den ausdrücklichen, allein bisher noch nicht veröffentlichten Sag enthielt: Gelingt Durchſetzung der Punkte nicht, ſs wäre trozdem abzuſchließen“[Lebhaftes Hört, hört!) Jch überlaſſe es hiernach Erem Urteil, ob es richtig war, eine Preſſe⸗ molis von dieſem Charakter hier vorzubringen. Nun zur Frage des (Sachverſtöändigen. Gegen meinen en und ich worher gefragt worden war, war zu den Verhandlungen nach Spaa Hert Hugo Stinnes entſendet worden. Ich habe ſeine Abberu⸗ Eaa durchgeſetzt und vertrete ſie, weil wir unſeren Feinden als achverſtändigen nicht einen Herrn anbieten können, der an der beutung Velgiens ſo hervorragenb beteili geweſen iſt, wie Herr Hugo Stinnes, und der vor allen Hingen die haupttreibende Kraft geweſen iſt bei der Verſchleppung der belgiſchen Arbeitsloſen, idie ſo ungeheuer böſes Blut gemacht hat. Nun hat Herr Dr. Vögler eine ganze Reihe von Depeſchen des Vereins der deutſchen Stahl⸗ induſtriellen verleſen, nur von einer hat er uns nichts mitgeteilt. die lautete„Wenn Hugo Stinnes nicht in Luxemburg als Sachver⸗ ſtändiger binzugezogen wird, entſendet der VBerein überhaupt feinen Sachve ändigen(Hört, hört! Bere und Pfuirufe.) Unter ſoichen errorismus haben die um Dr. Vögler die Regterung geſetzt Aber ich kann ihnen ſagen, ihre Herrſchaft iſt rorbei.(Stürmiſche: BVeifaul) Die Interpellanten haben das bitterböſe Wort von der Auslteferung der deutſchen Hande leſlotte in ihre Interpellation eingeführt. Ich proteſtiere gegen dieſe Schlagwörter⸗ In dem Abkommen ſelbſt heißt es nur, daß bie deutſche Flolte der Kontrolle der Alliierten unterſtelll iſt Unſer Volk darf nicht verhungern, Hunger iſt der Schrittmacher für den Bolſchewis · mus. Um unſer Volt über die ſchwerſte Zeu bis zur neuen Ernte hinwegzuführen. müſſen unſere Arbeiter das Ihre tun, um Waren zu ſchaffen, und dann müſſen die ee dem Deutſchen Reich ühre fremden Werte zur Verfügung ſtellen. und zwar in einem ſolchen AUmſange, daß wir vor dem Hungertode nor der Ernte gerettet ſind. An Arbeiter und Kapital geht der Ruf, das Höchſte einzuſetzen, um unſer Volk vor den. Untergang zu retlen. Nur eine kurze Friſt iſt uns noch geſtellt, die Finanzierung der Debensmittel ſichenzuſtellen. Wenn— der Regierung keine Wirtung hat, wenn fremdes ital in deutſchem Beſitz nicht —15 Ur. Verfügung geſtellt wird, muß die Regierung vor⸗ „behalten, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen. Jeder Deutſche muß ſich klor ſein, daß er ſein Privatkapital nur retten kann. % wenn eyes in den Dienſt der Geſamtlbeit ſteut.(Lebhafte Juſtiremung bei der Mehrheit.) Wir haben gegenüber dem Drängen der Alliierten erreicht, daß die Handelsflotte nicht eher auszulaufen 5 e zals bis Uebereinſtimmung über die Crnährungs⸗ und Finensfragen herbeigeführt iſt. Wenn dieſe Uebereinſtimmung aber Richt bald, pielleicht in 14 Tagen erfolgt. dann laufen wir Gefahr, keine Lebensmuttel zu bekommen und die Flotte ſchlic ßlich doch los Nach mein⸗r Ueberzeugung ſind wir an der Talſohle angelangt und es h rom deuiſchen Balke ab, ob es wieder aufwürts gehen ſoll. Dem Volke kann man keine Vorwürfe machen nach dem ſchweren, über vierjährigen Krieg unk der Nichterfüllung all der vielen glängenden Berheißungen, die ton den Geſinnung⸗⸗ freunden des Herrn Vögler S worden ſind(Beifall bei der Mehrheit. Rufe von ben U.: Von Ihßnen auch.) Ich habe dennoch das Vertrauen zu unſerm Volk, daß es ſich wieder aufrichten wird. Ich glaube an unſer Volk und an ſeine Zukunft.(Lebhafter Weiſall bei der Mehrheit. Ziſchen rechts.) -H Antrag des Abg. Dr. Heintze(Deuiſche Volkspariei) wird (aldie Beſprechung der Interpellation geſchloſſen *5 Abg. Dr. Müller⸗Breslau(Soz.): Der Zweck des Vorſtoßes der Interpellanten ſcheint mir nicht nur das„wen mit Erzberger“, ſondern der Erſatz 3 durch einen ben Intervellanten geneh⸗ meren Herrn zu ſein(Unruhe und Widerſpruch rechts.) Jetzt treten die Herren von Gräfe, Wermuth, Br. Streſemann wals Berfechter des Wilſon⸗Friedens auf, dieſelben. denen früher der Breſter Frieden nicht ſcharf genug geweſen iſt, ven denen einer noch an demſelben Tage, wo Bulgarien zuſammenbrach, in der Reichstags „kommiſſton die Annexion der flandriſchen Küſte geſordert hat. Wir phaben die ſchwerſten Waffenſtillſtandsbedingungen auf uns nehmen müſſen, weil wir eben dem Diktat der Sieger unterſiegen, der — bern Schwere unſerer Situation nicht nur in Finanzfragen, ſon⸗ bdern auch im Punkte der Volksernährung, ſind ſich weite Kreiſe dez Voldes leſder immer noch nicht amnz bewußt. Auch im Auslande beſteht für uns kein Anlaß, die Situatten zu verſchleiern. Im neutralen Ausfande bis nach Argentinten binein fürchket man immer noch, daß wir nach dem Friedensſchlum das Syſtem des„Dumping“, der Schleuderkonkurrenz wieder gutfnehmen enden. Wir müßen in allen maſeren Worten und Taamn ber al Welt zeigen, datz men es wikklich ntſeinem neuen Deutſch⸗ land zu tun hat, denn in Frankreich und nameatlich in Amerika wird immer noch damit gegen unz e daß die junge deutſche Republik ein bloaßer Schwindel ſei. Wenn uns der ver⸗ Glln, es heridelt ſich um den Untergang der gänzen eürg⸗ Kulla. Gdeſfaft oel den Se) e e Leſchen Abg. Gröher(Itr). Zwei Angriffspunkte wärevd ellat Hfire de ber Herr Begründer der 5 e zu bringen verſucht hat. Einmal die angebliche r gazlehung bön Sachvekſtändigen und dam die Hen e. AHglieſerüng unſerer Handelsflotte. Von dem, was der Foögründer der Interpellation zum erſten Punkte beigebracht aſ, iſt liach den Ausführungen des Herrn Staa sſekretärs kaum ein Duentchen übrig geblicben, eigentlich nur ein kleiner nebenſäch⸗ licher Irrrum eines Protokolls. Und was die angebliche Auslie⸗ ferung unſerer Handelsflotte anlangt, ſo 5 der Wortlaut des ſprochene Rechtsfriede gicht gewährt, wenn uns der Gewallfrieg außezwüngen med ſo andelt es ſich dabe niht um Seuſclan eiaſchlägigen Artikels 8 des Abkommens, daß zu Angriffen von einer deraxtigen Maßloſigkeit keine Veranla 10 9 vorlſegt.(Sehr richtig) Und das Ziel der ganzen Attacke? Es iſt— ſchon geſagt worden: Weg mit Erzberger! Das wäre viel kürzer und einfacher geweſen, als die ganze lange Rede.(Sehr gutl) Und der Kern des kurzen Sinnes war doch das Intereſſe des Herrn Stinnes.(Heiterkeit und Zurufe bei der Deutſchen Volks⸗ partei.) Sie haben ja das Telegramm gehört.(Zuruf bei der Deutſchen Volkspartei: Wo iſt das Telegramm?) Es liegt bei den Akten, Sie können es einſehen. Es iſt Ihnen ja angeboten worden. Meine politiſchen Freunde können mit dem Berlaufe der Interpellation durchaus zufrieden ſein. Wir freuen uns, in unſerer Mitte einen Mann wie Erzberger zu haben, der mit ſo außer⸗ ordentlicher Begabung und ſo rieſigem ffleiße für das Baterland leiſtet, was kein anderer zu leiſten önſtaende wäre.(Lebhafter Beifoll im Zentrum.) Wir können nach dem Verlaufe der heu⸗ tigen Debatte an die Partei des Heren Interpellanten nur die Bitte e„„ ern geſehen hätten, eine ſolch perſon ut wie es der Begründer der Interpellgtion— er iſt ja noch ein junger Herr(Heiterkeit)— getan hat.(Zuruf: Jung⸗ N Gewiß! Aber keine gute.(Sehr gut! und Heiterk eit.) Es kann nux im Innern zur Verbitterung führen und bei unſeren eänden Freude erregen, wenn in eiger ſo 2—5— ein olcher Zwiſt in unſerer Verſammlung ausbricht. s Baterland ruft uns alle in tiefſter Not zur Einigkelt. Wir im Zentrum ſind bereit, dieſe Einigteit zu wahren und deshalh weiſen wir einen ſolchen Angriff als durchaus ungerechtfertigt mit aller Entſchieden⸗ heit zurück.(Lebhafter Beifall im Zentrum.) Abg. Hoaußmaan(D..): Die Interpellanten haben weni⸗ r das Abkommen ſelbſt angegriffea, els vielmehr den Unter⸗ änbler, der es abgeſchloſſen hat. Das heißt, Unter⸗ ändlern in den Nücken fallen, wo alles darauf ankommt, whee tellung zu ſtärken.(3—f Frankfurter Zeitung) Solche Entgleiſungen von Zeitungen ſind in allen Lägern vorge⸗ kommen. Wenn anſtatt Erzberger Herr Vögler unkerhandelt hätte, kein Menſch wird glauben, da Foch dann beſſere Bedingungen geſtellt hätre.(Sehr richtig). Es iſt überhaupt ſchmerzlich, daß Vertreter der Schwerinduſtrie, die nur mit Hilfe des Ver⸗ ltniswahlrechts in das Parlament kommen konnten, hier den nkläger ſpielen, während die Schwerinduſtrie eigentlich auf die Anklagebank gehert. Lebhafte Zuftimmung lünks.) Unſer Volk will, das hat ſich am 19. Jaauar gezeigt, keine Streitigkeilten im Innern. Unſer weh loſes und leiden⸗ des Volk fragt vielmehr, warum es weiter hungern und frieren muß, nachdem es die Waſſen niedergelegt bat. ie Entente har Angſt ſelbſt vor dem gefeſſelten Deutſchland, ſie iſt unzufrieden, daß wir überheupt noch ein Lebenszeichen von uns geben. Durch dieſen Haß und dieſes Mißtrauen werden aur Bolſchewismus und Reaktion gefördert. Die Gegner ſuchen durch den Waffenſtillſtand Vorteile vorweg in die Scheune zu bringen, von denen ſie fürchten müſſen, daß ſie nach den Pünkten Wu⸗ ſons nicht bekommen werden.(Zuſtimmung.) Abg. Gräfe(Deutſchnarlonafe Volkepartel): Der Neichs⸗ miniſter Erzber hat die kleine Anfrage meiner Freunde heute ſchol vorweg Es iſt ausnahmweiſe mal ein ſym⸗ pathiſcher Zug von ihm.(Heiterkeit). Ich muß ez aber entſchie⸗ den zurückweiſen, Herr Erzberger, auch wenn Sie die ſella curulis beſtisgen haben, einem Abgeorbneten vorſchreiben zu wollen, wie er den Rahmen der klienen Anfragen faſſen will. Als Sie ledig⸗ lich n bgeordneter und weiter gar nichts woren(Heiterk rechts), haben Sie die Rechte der Abgeorbneien auch höher einge⸗ ſchätzt als jetzt, wo Sie der ganze Glorienſchein dez Miniſters um⸗ gibt.(Heiterkeit rechts. Urruhe bei der Mehrheit.) Auch die wegwerfende Art. in der Sie von der Schleſiſchen Zeitung ge⸗ —17 haben, iſt nicht zu billigen. Die Preſſe, für die Sie vor rer Miniſtertätigkeit wirkten, wor ſicher nicht von größerer edeutung.(Sehr gutl rechts.) Graf Poſadowzky hat treffend nochgewieſen, daß die Bezei chnung Waffenſtinſtand geradezu ein Hohn iſt für den Zuſtand der tatfüchſichen Unterwerfüng, der da⸗ mit gemeint iſt. Bedauerlich iſt, daß der Vertreter der Regierung geſtern die Waffenſtillſtandsbedingunigen in einem Tone vortru in dem nichts zu merken war von dem Jorne, der das gan durchzittert. Wir lehnen jedenfalls die Verantwortung für das Abkommen ab. Reichsminiſter Erzberger wendet ſich gegen die Aus⸗ ührungen des Herrn v. Gräfe und wirſt ihm vor, daß er ge⸗ —— habe, wie wenn wir noch in don Zeiten lebten, da er und ſeine Freunde die wüſteſten Kriegsreden gehalten haben. Reichsminiſter Erzberger bedauert, baß er geſtern bei der Ver⸗ leſung der neuen Waffenſtillſtandsbedingungen nicht Töne des Zorns gefunden habe.(Jur Nechten gemandt) Ste haben hier keia Recht, Anklage zu erheben, denn Sie ſind die Schuldigen, die das deutſche Volk ins Unglück geführt haben. Abg. Haaſe(Uaabh. Soz.) Es wird immer noch viel zu ſehr 85—0 Säbel geraſſelt. Das Polk in ſeiner Maſſe aber will den eben. Abg. Dr. Streſemaun(D. By.): Der Kern der Inter⸗ pellation iſt nicht„Weg mit Erzverger“, ſondern gur Unterſtellung des Vorſitzenden der Waffenſtillſtantskommiſſien unter das Aus⸗ wärtige Amt. Reichsminiſter Dr. David: Dos Schlimme an der Kb Interpellation iſt, daß ſie von den Männern ausgeht, die die Schuld an unſerm ganzen Jammer trift. Wenn draußen der Eindruck erweckt würde, daß Sie(zur Rechten gewandt) goch einen magebenden Einfluß habeg, ſo könnie das uns in der Welk⸗ pfychologie außterordentlich ſchaden. Schluß 48 Uhr. Mächſte Sitzung Mittwoch nachm. 2 Uhr. Die Lage im Ruhrresier. BVerlin, 19. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die Lage im Ruhrrepier 110 75 wir, daß ſich die Situatlon weſentli ert hat. Die Nachricht van einer Uebergabe der Regierungstruppen iſt un⸗ zutreffend, Im Gegentell verbeſſert 5 die Lage der An⸗ hänger der Negieruſig, zu denen ja auch der größte Teil der Bergarbeiter Fe zuſehends. Der Generalſtreik ſcheint vollſtändig zu verpuffen. Aber immerhin zeigt ſich deutlich, daß 3 in Berlin mit ſtarker Hand die Ruhe wieder hergeſtellt iſt, 115 die regierungsfeindlichen Elemente immer mehr in die muß man auch dort dieſe Unruhen, wenn es nötig iſt, mit bewaffneter Hand Gelſenkirchen. 18. ffebruar.[WB.) Burch die ſtsbeiſche Sicherheitswehr und die Polizei wurden die Spartakiſten von den öffentlichen Gebäuden vertrieben. Die Spartakiſten twvurden grüßtenteiks entmaffnei und aus den Ar⸗ beitern⸗ und Soldotenröten eniſernt. Die ſtadtiſche Poſtzol wurde wieder mit Waffen verſehen Der durch die Sparta⸗ kiſten angerichtete Sachſchaden iſt gering. rovunz nerflüchtigen. Daher Strelt und Zuſammenſtöße in Golha. n Gotha, 18. Februar.(WB.) Infolge des Einrügen det Negierungstruppen wurde in einer Anze und gewerblichen Anlagen ſeitens der Acbeiter die rbeit niedergelegt. Infolgedeſſen ruhten die Betriebe 404 Straßenbahn verkehrte nicht und es fehlte den triſcher Strom und Licht. Zwiſchen dem Militär. Arbeitern der Gothaer Waggonfabrik kam es zu Zuſam ſtößen, wobei Schüſſe gewechſelt wurden. Spartakiſtiſche Putſche in Elberfeld. 5001. Elberfeſd, 18. Februar.(WB.) Die Eiſenbeh, 4 6 0 wurde von den Sparlatiſten ge ſt ü r mt und beſetzt. Die Cage in Nürnberg. Nürnberg, 18. Februar.(WB.) Seit geſtern m Umſchwung in der Lage ein. Im Laufe des Nachm 10 wurde das Generalkommando von der am one eingedrungenen Soldateska befreit. Die Eindring 0 halten dort in vandaliſtiſcher Weiſe geha 1 Sämiliche Akten und Schriften über Unterſtützung der Ktien, verſtümmelten liegen zerriſſen am Boden. Unterſtützuug, gan in Höhe von 68000 Mart ſind verſchwu en. Geſtern Abend kanden zwiſchen den Unabhangtgeg un den Mehrheitsſozialiſten Verhandlungen ſtatt. Die 7 15 erllärten, daß es ihnen fern gelegen habe, einen Pulff veranſtalten, beſtritten aber nicht, daß Unabhängig: 10l Putſch unterſtützt hätten und nicht zurüctgeſchſeg wären, Arbeiterblut zu vergießen. Die für heute Vorm! den einberuſene Maſſenproteſtverſammlung wurde von 10 000 0 aus allen Schichten der Nürnberger Einwohnerſchaft beſ Der Fränkiſche Kurier iſt ſeit heute morgen frei. deulſches Reich. Eine Kriegsgeſchichle Ludendorffs. 9 Binnen kurzem wird General Ludendorff 119 Deut hland zurückkehren. Er hat ein Buch Jael Abſchluß gebracht, das keine Rechtfertigungsſchrift dauſe; ſondern eine ſachliche wiſſenſchaftliche Geſchichted Krieg es. Das Buch beginnt mit einer Widmung an 555 Mitarbeiter. Das erſte Kapitel behandelt Lüttich und den feldzug, ſchildert ſodann den Krieg von 1915 bis 1916, 1 Ausbau und Verwaltung von Oberoſt, ſchildert ſodann Sommerfeldzug 1916 und die Uebernahme der Oberſt in Heeresleitung. Von da mündet das Werk in die Geſ 15 geſchichte des Krieges und die Kriegspolitit Ludender f aus. Beſonders ausgiebig wird der Uunterſeebootk: und das Hindenburgprogramm behbandelt, fell, das Hilfsdienſtgeſetz und der Sturz 575 manns, der Friede bon Breſt⸗Litowsk. 4 Aera Kühlmann wird ebenfalls eingehend dargelg, Ausfſhrlich verbreitet ſich der Verfaſſer auch über die 110 ſchichte des Waffenftillſtandsangebots. Das Buch iſt ſen, fertiggeſtellt und wird im Frühſommer erſcheinen. Sube korff hat, wie die„Köln Zig.“ von unterrichteter Seile iei ſötrt, in einem Schreiben on den Miniſterpräſſdeſ, Scheidemann gegen deſſen bekannte Aeuf rungen in ſeiner Rede Berwahrung eingeleg! Reichsrechtliche Regelung der friegsbeſchaͤdigten · und der Ariegshinlerbliebenenſürſorge. 60 Durch eine Berordnung der Reichsregierung vom 8. Febr 1919 iſt dem ſeit langer 125 üm Reichstag, in der Oeſfentlichtei insbeſondere von den Verbänden der Kriegsbeſchädigten ge 10 Berlangen nach einer reichsrechtlichen Ordnung ber porgezeccge Zweige der ſozialen Kriegsfürſorge entſprochen werken. Die ge fi Irganiſation baut ſich in dreſ Stufen auf. Die oberſte Vein hen das 5725 Reichegebiet liegt beim Reichsarbeitsamt, die unmitte ausflhrende Tallgteit bel den grundſäßzlich für den Bezirk 40 unteren Verwaltungsbehörde zu errichtenden amtlichen Fürſorgeſtellen. Dazwiſchen ſollen für jeden Bundesſlaat anl „Haupffürſorgeſtellen der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinteng, benenfürſorge gebildet werden. Auf— Stuſe beſtehen nebene die laufenden Geſchäſte führenden Behörde Kollegien, denen gu⸗ ſätzliche Entſcheidungen, die Erledigung von Streit⸗ oder Beſcheet⸗ fällen und die Verfügung über Spendenmittel vorbehalten Bei dem Reicheorbeitsamt erfüllt dieſe Aufgabe ein„Neichsan 10 der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenenfünſorge“, der ⸗ Suimmung den Kintsekretürs iadende Frundſage für de e habung der geſomten Fürſorge aufſtellen kenn, bei den Har ſorgeſtellen und den örtlichen Fürſorgeſtellen werden Beitcee gerichtet. In den. Körperſchaften aller drei Stufen ergalte den näherer Beſtimmung der Berordnung Vertreter aller bedeuten Verbände von Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen 9% Stimme, in den Beiräten außerdem die Vertreter von Wi 15% verbänden der Unternehmer und Arbeitnehmer Im Reichsanee wird für die Kriegsbeſchädigtenfürſorge und die Kriegshinte 5 je eine beſondere Abteilung gebildet, in den J nur nach Bedarf. Die Verordnung bringt nach beſenders zu druck, daß ſie die bisherige Mitwirkung der freien Wohlfahrts (an Kräften wie an Mitteln) ſowie dieſenige der Vundesſtaane 1 der Selbſtverwaltungskörperſchaften nicht beſeitigen oder 825 einſchränken will. W Nlilderung der Vorſchriften über Auwarſchaf verluß n der Inval icherung. in der Invalidenverſicherung 4 Nach§8 1280 ff. der Reichsverſicherungsordnung erliſchde Anwartſchaft, d h alle Rechte auf eine Leiſtung aus der Ind erhal, und Hinterbliebenenverſicherung gehen verloren, wenn inne ig eines Jeitraums von zwei Jahren, von dem Ausſtellungstage gel Quittungskarte ab gerechnet, bei Pflichtverſicherung oder We 2 ſicherung weniger als zwanzig, bei Selbſwerſicherung odet ſerie weniger als pierzig Wochenbeiträge entrichtet ſind Hieraus haben ſich Härlen ergeben, wenn bie Zahl der„ ſamt zurſckgelegten Beitragawochen eine verhältnismüßig g 9, nue gerade in der letzten Zeit vor dem Eintritt des Bersiche eg A falles die ausreichende Beitragsleiſtung unterblieben wer, Verordnung der Reichsregierung vom 9. Februar 1916 hilft 120 b. indem ſie den Anſpruch auf Ve Fleiſtungen, menng vorgeſchriebenen zwa oder vierzig Wocken uich erfüllt Kart 900 der VBorausſeßung aufrecht erhält, daß 75 p 9 der in der Zaeh Eintritt in die Verſicherung bis zum Verſicherung⸗fall(Invae Tod, Nollendung des 65 Lebensſahres uſth.) perlanſenen et durch Veitrage belegt ind, Sind alſo in einem Zahre n beh Baheent un vbsg 8 2 mter duerte pre* 5 zum Ausg r andere Jahre, in denen 2+ 8. (eder 40) nicht erreicht ſind. 8 —— 5 90 Berln, 18. Febr.(Von unſerem Berliner Büre deutſche Regierung bat vor kurzem in der Schweig an lollen, ob die ſchweizeriſche Regierung bereit ſei, daſeen Kohlen aus dem Ruhrgepiet mit eienem Eifenbahnme zu beziehen der die ſchweizeriſche Negierund er„Deiuſczen Alzem Jig.“ zu Nel gemeldet teſſen laſſen, daß ſie die benötigten + Seuteſu 50 weiſe zur Verfügung ſtellen wird. Die Einzelteiten ün der Beratungen der Ei hõ Schweizer moger. ſür deulſche flohhlenſieſerungen nach Schrwel * re⸗ — ͤ ůͤ—1ün]—ͤꝗßbI.—,, — — ͤ 9 zwiſchen Arbeitsunluſt eWittwoch, den 19. Februar 1919. 5 Maundeimer Geueraul · Anzeiger.(mmug-· Ausgade.) 3. Sette. Nr. 83. Aus Staòt und Land. Demokraliſche Handwerkerverſammlung. In der Handwerkerverſammlung der Deutſchen Demokratiſchen Partei am Montag abend konnte der Vorſitende. Herr Stadtrat VBogel, mit freudiger Genugtuung feſtſtellen, daß die Einladung der Partei in den Kreiſen der demokratiſchen Handwerker auf fruchtbaren Boden gefallen war. Denn erſt der Erfolg der partei⸗ ßolitiſchen Betätigung ermögliche ein wirkſames Eintreten für den Einzelberuf. „Der erſte Redner des Abends, Herr Handwerkskammerſyn⸗ dikus Haußer, lehnt es ab, die Parteipolitik in die Handwerker⸗ organiſation hineinzutragen; doch verlangt er fleißige Arbeit jedes Linzelnen Mitgliedes auf Grund perſönlicher Ueberzeugung in den politiſchen Parteien, die als große Verbände die Intereſſen der einzelnen Berufe beſſer verlreten können, als geſonderte Berufs⸗ gruppen. Beſonderes Intereſſe bei den Handwerkern finden die Gemeindewahlen, da die Gemeindepolitik oft das Wohl und Wehe der Handwerkerintereſſen berührt. Die Deutſche Demokratiſche Fartei iſt vor allen anderen als Vertreterin des gewerblichen Mittelſtandes zu empfehlen, ſind doch allein in der Badiſchen Nationalverſammlung von 7 Handwerksvertretern 4 Demokraten. Der Redner beſpricht dann ausführlich die einzelnen Gebiete der Gemeindepolitik, die für die Handwerker beſonderes Intereſſe dabe. Die Kreditbeſchaffung für den Mittelſtand iſt in unſerer Stadt durch die Mittelſtandskaſſe trefflich gewährleiſtet. Gegen das Ueberhandnehmen der ſtädtiſchen Regiearbeiten muß ſchon deshalb Front gemacht werden, weil ſie meiſt wenia wirtſchaft⸗ ich ausgeführt würden. Der Erfolg des Submiſſionsweges hängt weſentlich von der Einſicht der entſcheidenden Beamten ab. Die Bevorzugung einzelner„Türklinkenputzer“ muß im Intereſſe einer Unparteiiſchen Vergebung der Arbeiten aufhören. Ueber 90 Proz. aller Handwerkslehrlinge beſuchen die Gewerbeſchule. das iſt ein gutes Zeichen für die Einſicht der Lehrlinge und Meiſter in die Wichtigkeit der Schulung eines guten Nachwuchſes. Die Einfüh⸗ tung des obligatoriſchen Unterrichts und die Anpaſſung der Schule an das wachſende Bedürfnis muß angeſtrebt werden. Das Feſt⸗ balten an den Geſellen⸗ und Lehrlingsprüfungen bedeutet keine Rückkehr zum mittelalterlichen Zunſtweſen, ſondern bedeutet viel⸗ mehr die Wertſchätzung ſoliden Könnens. Das Genoſſenſchafts⸗ Weſen ſoll den lebensfähigen Handel nicht unterbinden. Die Be⸗ ziehungen zur organiſierten Arbeiterſchaft müſſen in weitherziger Weiſe gepflogen werden.(Lebhafter Beifall.) Herr Stadtrat Vogel führte aus, daß die Deutſche Demokra⸗ üſche Partei nicht aus agitatoriſchen Gründen für das Handwerk emtrete, ſondern aus der Ueberzeugung, daß der Handwerkerſtand als Mittelſtand einen gebührenden Plaß im Wirtſchaftsleben ver⸗ Fient. Aus dieſem Grunde iſt auch der Zuſammenſchluß der Nationallibecalen und Fortſchrittler zu begrüßen, weil damit der Zertretung des Handwerks in den Parlamenten ein größerer Reſonanzboden geſchaffen wurde. Die ganze Staatsmaſchinerie muß mehr politiſch wie bürokratiſch zu arbeiten lernen. Zu dieſem Jweck haben die Demokraten auch verlangt, daß zukünftig bei der chaffung von Geſetzen den davon berührten Kreiſen durch ihre berufenen Vertretungen die Möglichkeit gegeben werde, ihre Inter⸗ eſſen recht⸗is zur Geltung zu bringen. Auch der Handwerker perlangt ben ſchrittweiſen Abbau der Zwangswirte ſchaft, die ihn zum Aufſeher und Arbeiter im eigenen Geſchaft herabdrückt(Zuruf:„ohne aber ſoviel wie dieſe zu verdienen!“ Jür die Handwerker iſt die Gemeindewahl ebenſo wichtig wie die Rationalwahlen. Gilt es doch, die ſtädtiſchen Finanzen auf ge⸗ ſunde Grundlagen zu ſtellen und Induſtrie und Handel als Nähr⸗ mütter unſerer Stadt von neuem ins Leben zu rufen. Dann wird auch das Handwerk wieder goldenen Boden unter die Füße be⸗ ommen.(Lebhafter Beifall.) —In der anſchließenden Diskuſſion, in der die Herren Seilheimer, Barber, Fritz, Dr. Wolfhard, Het⸗ Ainger, Stadtrat Knodel, Wolf, Keislex. Meyer, Nickolaus, Raſur und Scheel zum Wort kamen, fand das Jubmiſſions⸗, das ſtädtiſche Bau⸗ und das Genoſſenſchaftsweſen ſowie die Kredit⸗ und Rohſtoffbeſchaffung und der Zuſammenhang und Arbeitsloſenunterſtützung beſondere Lachtng. Mit einem zur Werbearbeit in der Partei anfeuernden bgel ſchloß Herr Vogel die ſehr anregend verlaufene N. 5 Die Mannheimer Parkgeſellſchaft geſtern im Sitzungsſaal der Badiſchen Bank unter dem Vor⸗ des Herrn Kommerzienrat Sauerbeck ihre ordentliche ielt ſitze auptverſammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende mit warmen Worten des im verfloſſenen ſiehre verſtorbenen, um das Unternehmen hochverdienten Vor⸗ ſchenden des Vorſtandes, des Herrn Alfred Lenel. Der vorge⸗ 25 Jahresabſchluß wurde genehmigt und Vorſtand und Auf⸗ Msrat Entlaſtung erteilt. Der bilanzmäßige Ueberſchuß von ſi k. 2122 ſoll zu Abſchreibungen auf die Anlagen Verwendung widen. Auf Grund von 442 Stück Dividendenſcheinen für 1916 dearde das Recht auf freien Eintritt zu den Anlagen gemäß 8 8 ernt; Statuts ausgeübt; reſtliche 353 Stück 1918er Dividendenſcheine rklärte die Hauptverſammlung für wertlos. gli Die nach der laufenden Reihe ausſcheidenden Aufſichtsratsmit⸗ Seeder, die Herren Ed. Ladenburg, Geheimer Hofrat Gg. und Bankdirektor Hans Vogelgeſang, wurden wieder⸗ wählt; für Herrn Fritz Oeſterlin ſen., der ſein Amt als Auf⸗ Liebeslegende. Von Alſons Petzold. woltcs geht ein Mädchen durch graueſten Wintertag. Die Schnee⸗ Himen hängen ſo tief, daß es den Anſchein hat. als hänge der lige el an der Erde. Es riecht nach Rauch, der ſich nicht ferm kann und der Atem der eingemummten Menſchen ſteckt wie Arwordene Troſtloſigkeit in der Luſt. 5 geht, der in dem Mädchen iſt Frühling, der in den Sommer über⸗ bere, Ihr Herz iſt voll Blumen. Duft von Wäldern und Wieſen. waſchaſchender als Wein, wogt durch ihren jungen Körper und ihr im des Atmen iſt Geſang über dem Wellenlächeln eines Baches üde Segen der Sonne. Sie wiegt ſich wie eine grüne Weidengerte 5,dem zerballenden Schmutz der Gehſteige. N Sch An einer freien Parkecke formen ihre zärtlichen Hände einen Seſich mann und die Bildnerkraft Gottes il in ihnen, denn das Whartt des Schneemannes iſt das eines ſchönen Jünglings. Ihre Kamstaſie haucht Leben in das Gebilde, innig küßt ſie ihm einen en auf den toten Mund und jauchzt dann klingend vor ſich hin: N u, du, mein Geliebter.“ wie zoch ſind die Sträucher und Bäume im Garten feſt verſchloſſen mord die Fenſter der Bäume ringsum. Blutrot, wie Mumien ge⸗ dürrerter: ragen ſie in die Eintönigkeit hinein. Manchmal zittern die ern Aeſte unter der Laſt eines frierenden Sperlings. O, wie lange Daes moch, bis Frühling wird? mach as Mädchen lacht. Es iſt doch ſchon Frühling, warmer, ſelig⸗ wunder er Frühling! Es iſt doch ein Rauſch in allem, Unruhe iſt falten rſam Geſetz geworden! Seht doch, wie ſich alles drängend ent⸗ gleiche öffaen, aufblättern will, mit einer Hingebung, die nicht ihres⸗ dlühen hat. Vor ihren Augen wachſen Wieſen dem Horizonte zu, wirden die Bäume in die Wohnungen der Menſchen hinein. es Taurjompfangen, gebären, Empfängnis weitergegeben Der die Wee, Spaß iſt ein frößlicher Fink geworden. Der ſchlägt jaut in Sile, was ſie ſich heimlich denkt.„Du, du, mein Geliebterl⸗ nicht die freut ſich unbändig, daß ſie ſo ſtark ihr Leben fühlt. Und —7 am Tage! eit le Nächte wird ihr Lager zu einem himmliſchen Garten. Nachſeweit in die Welt hinaus wirft er ſeine blühende Erde. Roſen Nut de um utn ſo dicht, daß ſie einen Wall bilden, an dem die Wandeltr Finſternis zerſchäumt. In den luftüberſpülten Gängen die Brt ſie mit dem Geliebten, heſſet ihm den Abendſtern an duf 5 und in deſſen Leuchten ſehen ſie den mondenen Kahn higem See vor ihnen ſchaukeln. Sie ſteigen ein. Woh'n W t? Keines von beiden fragt darnach. Von dyn Oeliebten fallen Küſſe, fülberne und aoldene und ſie⸗ Irtsratsmitglied aus Geſundheitsrückſichten niedergelegt hat, ſo⸗ ————————— wie für den an Stelle des Herrn Alfred Lenel in den Vorſtand übergetretenen Herrn J. Böcker wurden Erſatzwahlen nicht vor⸗ genommen. Seitens des Vorſitzenden wurde Herrn Deſterlin für ſein der Parkgeſellſchaft ſtets entgegengebrachtes Intereſſe und ſeine langjährige Tätigkeit als Mitglied des Aufſichtsrats der Dank der Parkverwaltung ausgeſprochen. Aus dem Geſchäftsbericht für 1918 iſt zu entnehmen, daß das Intereſſe des Publikums für das Unternehmen gleichwie im Jahre 1917 ein äußerſt reges geweſen iſt. Die Einnahmen 125 entſprechend geſtiegen, wogegen andererſeits aber auch die usgaben in Folge der Zeitverhältniſſe weſentliche Erböhung er⸗ fahren haben. Die Bereinigung der Druckereien Mannheim⸗ Ludwigshafen elt am Sonntag, den 16. ds. Mts., ihre zweite Hauptver ammlung im Weinzimmer des Roſengartens ab. Zu dieſer waren aus Herr Dr. A. Knittel, aus Heidelberg die Herren Karl Höralng und Carl Pfeffer erſchienen. Nach dem t hat ſich die Vereinigung im zweiten Jahre ihres Beſtehens weiter günſtig entwickelt Die Mitgliederzahl iſt, hauptſächlich durch Eintritt ſämtlicher Ludwigshafener Druckerelen, auf 49 geſtiegen. Im Laufe des Jahres wurden 1 Jahresverſamm⸗ lung, 10 ordentliche Mogatsverſammlungen, 2 außerordentliche Verſammlungen, 15 Vorſtandsſitzungen, 29 nge Zuſammen⸗ künfte zur Beſprechung der Ta 9 2 Kommiſſionsſitzungen und 3 Vorträge abgehalten. Dand dem Entgegenkommen des Herrn Oberbürgermeiſters und der Einſicht des ſtädtiſchen Materialamtes konnten auch bezüglich der Vergebung der ſtädtiſchen Druckſa hen an die Vereinigung weitere Erfolge verzeichnet werden. Im Gan⸗ en wurden durch die für 73 000 Mark Aufträge ſtädtiſcher und Behörden ſowie von Privarunter⸗ nehmern unter die Mitglieder verteilt. Einen weſentlichen Beſtandteil der Vereinigung bildet die Be⸗ rechnun 4 7 8 die ganz ſelbſtändig und unabhängig die Preiſe nach dem Deutſchen Buchdruck⸗Preistarif(Minimal⸗Tarif) eſtſtellt. ie Berechnungsſtelle hat im Laufe des vergangenen Jahres 577 Berechnungen, die eine von 318 525 Mk. darſtellen, erledigt. ie Berechnungsſtelle kann von jedermann zur der Druckpreiſe benutzt werden. Ueber die 3 berichtete der Rechner der Vereinigung, Herr Rob. Lipp. Das Vermögen der Vereini⸗ gung beträgt 10 418.82 Mark. Die Verſammlung nahm urtter Le des Vorſitzenden, Herrn Dir. F. Heyme, einen für jeden Teilnehmer befriedigen⸗ den Verlauf. VBerſammlung der Auszuweiſenden. Geſtern Abend wurde im Nibelungenſaal eine von ca. 1000 Per⸗ ſonen beſuchte Verſammlung der von der Ausweiſung betroffenen demobiliſierten Militärperſonen abgehalten. Die Verſammlung be⸗ ſich in der Hauptſache mit der„Volksſtimme“ wegen eines die ommiſſionsmitglieder betreffenden Artikels und ſodann mit dem von den politiſchen Parteien errichteten Büro für die Auszuweiſenden. Was den Zeitungsartikel anbelange, ſo enihalte er Unrichtigkeiten. Die Kommiſſion, ſo führte das Kommiſſionsmitglied Boſch aus, habe keine Gelder veruntreut. Ueber die Friedrichsfelder Geldausgabe iſt der Vorſitzende nicht genau orientiert, doch nehme man von Schriftführer Wolter an, daß er die Gelder richtig gebucht habe. Rebner übte ſodann Kritik an der Veröffentlichung des Artikels in einem Arbeiterblatt. Die Verſammlung ſei insbeſondere zur Recht⸗ fertigung gegenüber dieſen Anſchuldigungen einberufen. Ein Auto hätte man am letzten Demonſtrationstage haben müſſen, denn Mann⸗ heim ſei groß. Die Koſten hätten 43 Mark betragen. Da die Re⸗ viſion der Kaſſe in zwei Punkten(Friedrichsfeld und Karlsruhe) zu Beanſtandungen Anlaß gegeben habe und der Schriftführer gegen⸗ wärtig in Weimar weile, lege die Kommiſſion ihr Amt nieder und gebe es in die Hände der Verſammlung zurück. Herr Boſch ſchloß ſeine Rechtfertigung mit der Mitteilung, daß er von maßgebender Stelle in Karlsruhe gehört habe, daß alle Arbeitsloſen die Stadt Mannheim verlaſſen müßten. Herr Hardt macht den politiſchen Parteien zum Vorwurf, daß ſie bis zur Stunde noch keinen Finger in der ganzen Ausweiſungs⸗ angelegenheit gerührt hätten. Nun kämen ſie mit dem Büro, aber da⸗ gegen lehne man ſich auf. Er erſtattete ſodann Bericht über die Kaſſenreviſion, bei der er einige Unſtimmigkeiten entdeckt habe. Aus dieſer Urſache lege die Kommiſſion ihr Mandat in die Hände ihrer Auftraggeber Des weiteren berichtete Redner über eine Unterredun mit Herrn Bürgermeiſter Dr. Finter, der ihm erklärt habe, daß die Stadt die Kommiſſion nicht mehr für kompetent anſehe und des⸗ halb auch nicht mehr mit ihr verhandle. Auch aus dieſem Grunde ziehe die Kommiſſton die Konſequenzen. Herr Fritſch unterrichtete die Verſammlung über die Sitzung in Friedrichsfeſd und wandte ſich gegen die Auffaſſung, als ob er betrunken geweſen ſei. Herr Pfeil wies darauf hin, daß zwei Beanſtandungen bei der Prüfung der Kaſſe erfolgten. Es ſei aber leicht möglich, daß dieſe beanſtandeten Beträge im Drange der Geſchäfte einzutragen vergeſſen wurden. Er ſchlage vor, die alte Kommiſſion wieder zu wählen. Obwohl die alten Kommiſſionsmitglieder beharrlich auf ihrem Beſchluß beſtanden, ſo wurden ſie doch einſtimmig wieder⸗ gewählt. Der verbreitete ſich alsdann über das Büro der politiſchen Parteien für die Auszuweiſenden, das einſtimmig abgelehnt wurde. Das alte müſſe weiter be⸗ ſtehen, da man zu den politiſchen Parteien kein Vertrauen habe. Die Ausſprache hierüber war ſehr lebhaft, wobei von den Vertretern der l hat zu tun, ſie mit ihrer Schürze aufzufangen. Sie ſtoßen auf 4 Inſel, ſteigen aus und da ſtehen ſie wie zwei Kinder vor Der lächelt. Da fährt der Morgenwind über ihren Scheitel, ſie löſt ſich von Schlaf und Traum, ſpringt auf, zum Fenſter hin. Das Lächeln Gottes liegt noch auf allen Dingen. Da umſchlingen⸗ſie von hinten zwei Arme, ein Kuß auf ihrem Nacken, ſie wächſt in die hinter dem Winternebel aufſteigende Sonne hinein. Alles iſt vergeſſen: der Garten der Träume, das Lächeln Gottes. Das Zimmer, die Straße, die ganze Welt durchorgelt ein Lied:„Du, du, mein Geliebter!“ d Doch einmal iſt ein böſer Abend gekommen Er brachte nicht er dern die Kunde daß er krank iſt, ſchwer krank. Nun iſt ihr die Welt ein enges, dunkles Loch, darinnen ſie ſitzt und weint. Sie lebt die Qual aller Liebenden vom Anfang bis zum End der Zeiten dur h. Endlich rafft ſie ſich auf, ihm zu ſchreiben Aber Angſt und Schmerz um ihn laſſen keine klaren Sätze aus ihrem verworrenen Denken ſließen. Nur eines ſchreibt ſie ungezählte Male auf ein Stück Pa⸗ pier:„Du, du, mein Geliebter!“ Das ſchickt ſie dem Kranken. Johannes ringt bitter mit dem harten Tod Und der iſt von ſo gewaltiger Kraft, daß ihm der Sieg wird In der letzteg kiaren Minute ſeiver Seele bekommt der Sterbende den Brief des Mädchens in bie Hand. Durch die Schatten des Todes leuchien die vier Worte ſonnenhaft · „Du du, mein Geliebter!“ 4 And die erblaſſende Seele des Jünglings fängt ſie auf, ſo wie ein Kind vom Baume fallende Blüten und geht damit in das un⸗ endlicye Reich ein. Auf ſtrahlendem Sternenthron unter dem Baldachin der Sonne ſitzt der Allmächtige mitten in der Wunderſchar zehntauſend Heiliger, mitlen im glänzenden Heere der Seligen. Das Lied der Cherubime und Seraphine iſt verrauſcht. Da be⸗ ginnen die Pauken zu donnern, die Poſaunen zu dröhnen und aus dem Gewoge des Aethers tritt ein Menſch, der von der Erde ſoeben zur ewigen Wachheit erſtand, um vor ſeinen Nichter zu treten. Jetzt verſtummt jeder Laut in den Tälern des Himmels und klar und hell tönt die Stimme des heiligen Paulus durch die blaue Ruhe: Ewige Seele des geſtorbenen Menſchen Johannes, ich klage dich an der llebertretung aller zehn göttlichen Gebate. Es iſt kein Tag in deinem Leben, der nicht angehäuft iſt mit den Sünden wider den heiligen Geiſtt. 4 gipfeln geſchmückte Hügelkette am Trifels, Aſſelſtein, Geie radikalen Richtung ſcharfe Worte fielen. Schließlich wurde angeregt, an die Kommiſſion in Weimar ſowie an er Telegramme ab⸗ zuſenden. Verlangt wurde, daß die Stadt die Kommiſſion nach wie vor anerkennen müſſe und daß ſie ihr das Büro, wie auch die Ma⸗ terialien belaſſen müſſe. Die Verſammlung dauerte etwa 3 Stunden und endigte mit der Annahme folgender Entſchlie ßung: Die Verſammlung beſchließt einſtimmig, daß die Kommiſſion, beſtehend aus den Herren Grünewald, Wolter, Friſch, Hardt, Maier, Borſch, Röhrborn, Häuſermann, neu und namentlich ge⸗ wählt wird. Außerdem beſchließt die Verſammlung, daß die Behörden Mannheims die Kommiſſion weiterhin anerkennen muß, und daß vor wie nach, unterſtützt von den Behörden, die Kommiſſion die Arbeiten wie bisher weiterhin erledigt. Außer⸗ dem verlangen die Verſammelten, daß keinerlei Behörden oder Parteien das Recht haben, die Angelegenheit der Auszuweiſenden ſelbſt in die Hand zu nehmen und zu erledigen, ſondern daß dies HBanz allein Sache der neugewählten Kommiſſion iſt. Das Bürs nebſt Materialien muß das Bürgermeiſteramt der Kommiſſion der Auszuweiſenden weiterhin zur Verfügung ſtellen. Die Ver⸗ ſammlung verlangt von den Behörden, daß die Kommiſſion aufs neue anerkannt wird und die genehmigten Zuſchüſſe weiterhin ausbezahlt werden. Die Verſammelten fordern, daß entweder alle in Mannheim verbleiben oder alle ohne Ausnahme Mann⸗ heim verlaſſen müſſen. Die Verſammelten beſchließen, daß dieſe Reſolution Wort für Wort in allen Tageszeitungen Mannheims veröffentlicht wird.“ ch. Einkreffen der Delegterten der Auszuweiſenden in Weimar. Aus Weimar wird uns telegraphiert, daß die drei Dele⸗ den Grünewald. Röhrborn und Wolter, die bei der eichsregierung in der Ausweiſungsfrage vorſtellig werden ſollen, am Montag in Weimar eingetroffen ſind und auf geſtern nachmittag Sitzung von Scheidemaun und Erzberger einge⸗ en waren. R. Verein für Volksbildung. Der e Teil des Vortrages über eine tadfaßiſcesevared tiſche Wanderung durch die Rhe npfalz von Herrn Prof. Dr. Häberle führte uns an der Hand von über 100 Lichtbildern in die Weſtpfalz. Von der Madenburg aus wanderten wir über die mit eigenartigen Fels⸗ tein u. a. m. vorbei in die Gegend von Dahn und den Dahner Schlöſſern. Dann ging es in die flachere Gegend des Weſtrich und in das Kohlengebiet bei Saarbrücken und St. Ingbert. Hierauf wandten wir uns nach Norden über das Städtchen Landſtuhl hinaus in das Land um den mächtig ſich erhebenden Donnersberg. Nachdem wir der Gegend bet Bolanden einen Beſuch abgeſtattet hatten, ging es in das Alſenztal und hinab bis feſe a. St. Ueberall wurde bei den geologiſch, geographiſch und geſchichtlich wichtigen Punkten Halt ellen Der Redner verſtand es vortrefflich, die Verbindung berzuſtellen zwiſchen der geologiſchen Beſchaffenheit des Bodens und den Eigentümlichkeiten jeder Gegend in bezug auf Naturſchönheiten. Naturprodukte und Beſchäftigung der Bewohner. Die zahlreich er⸗ ſchienenen Zuhörer dankten herzlich. Wir möchten noch bemerken, daß heute Mittwoch, abends 8 Ühr, im Vortragsſaale der Kunſthalle Herr Dr. Hermann aus Mannheim über„Wetter⸗ kunde“ ſpricht. Sbviel wir wiſſen, war der Redner während des Krieges Leiter einer Wetterwarte und zuletzt Lehrer der Meteoro⸗ logie an einer Fliegerſchule. Der Kaufmänniſche Bersin veranſtaltet morgen abend im hinteren Saale des Wiener Reſtaurants einen Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Berth. Scheuer über das Themoa: „Die neuen Steuern und die Aufſtellung der Vermögensverzeichniſſe“. Kerzu ſind nht nur die Mitglieder des Vereins, ſondern auch Freunde, ſowie ſonſtige In⸗ tereſſenten eingeladen.(Siehe Anzeige.) — Spielplan des National-Theaters Neues Thenter feauer 2 1 Vorstellung 8 Vorstellung 190. M. fe Neu einstudiert: Der Weibsteufel 10 20. D. 30 A Der Goldschmied v. Toledoſ 6 21. F. 31, Der iliegende Hollander 6 22. S. 31 5 Gyges und sein Rng 7 55 23. 8. 30 D Neu einstudiert: Madam Butterfly 6 Der FHerr Senator 7 Rus dem Laude. Elſenz. 18. Febr. Am Freitag vormittag war hier eine Kom⸗ miſſton, um hier die Veſtandsaufnahme von Getreide bei den Land⸗ wirten vorzunehmen. Die Landwirle ſetzten ſich der Kommiſſion gegenüber zur Wehr. Dieſe ſah ſich genötigt, die Gendarmerie Ep⸗ pingen zur Hilfe zu rufen. Bis die Gendarmerie in Elſenz eintraf, verſammelten ſich ungefähr 300 Landwirte vor dem Nathauſe. Als die Gendarmen in das Rathaus gingen, ſtürzten ungefähr 40 Land⸗ wirte mit in das Rathaus, überwältigten hier die Gen⸗ darmen und nahmen ihnen die Waffen ab. Den Ober⸗ wachtmeiſter wollten 2 laut„Heidelberger Tgbl.“ vom zweiten Stock auf die Straße werfen. Nur durch gütliches Zureden des Wacht⸗ 5 gelang es, die erregten Landwirte don ihrem Vorhaben ab⸗ zuhalten 2 * 18. Febr. In den Gemeinden Kreenheinſtetten und Raſt ſind die Pocken aufgetreten. Im erſtgenannten Ort Geliebten zur heimlichen Gaſſenecke, wo ſie ſich ſtets trafen, ſon⸗ ſind bereits ein Ehepaar, die Eheleute Glocker, daran geſtorben Du haſt nicht die Nächſtenliebe gepflegt, nicht Barmherzigkeit geübt! Du warſt nur heiß bei böſer Lat, aber lau und kalt in Be. folgung des Guten! Du haſt nur deine Dinge, deine Weſen, aber nicht die Geſchöpfe des allmächtigen Gottes geliebt! Ich verlange deshalb Strafe für dich, ſchwere und gerechte Strafe! Aus dem Feuer des Sonnenthrones ſpricht nun der Mund Gottes:„Geliebte Seele meines armen Menſchen Johannes, bevor ich dich der ewiger Strafe übergebe, frage ich dich was kannſt du antworten, auf daß es einen Teil deiner Schuld fühne? Durch tauſend Aengſte und Schreckniſſe wirbelt da die Seele des Johannes. Die liebreiche Stimme Gottes erſchütterte ihn noch mehr als die ſtreng anklagende des Paulus, hinter der die luchung wartete. Was ſollte ſie an Entſchuldigungen vorbringen, was an vollbrachten guten Taten aufzählen? Vergebens ſchaute ſie in den Spiegel, den ihr Cherub vor⸗ hielt, worin ſie ihren Erdengang vorüberziehen ſah. Da folgte nur Böſes und Schlechtes, Gedankenloſigkeit und Leichtſinn, Harkherzig⸗ keit auf verächtliches Einſchätzen des Nächſten Jertretene Bettler⸗ bitten und viele, viele blutende Herzen lagen unter den Tritten ſeiner Menſchheit. und zu dunklen Wolken zerballte Klagen, Schmerzens⸗ ſchreie, Flüche zogen dräuend über deren Haupt Unſagbare Erſchütterung zitterte durch die zu richtende Seele. Die Bilder im Spiegel liefen dem Ende zu und noch immer kam nicht eines von Freundſchaft und Güte. Immer härter, ſtrenger wurde das Geſicht Paulus. Und vom Sonnenthron herab ſchimmerte unendliche Traurigkeit. Da erſcheint das Bild des Mädchens, das Johannes liebte Und ſeine Seele greift nach den Worten mit denen er ge⸗ torben: „Du, du mein Geliebter!“ Eine letzte Hoffnung hebt die vier Worte zu Gott empor. Und ſiehe: Klingend fallen ſie in die Wagſchale der Entſühnung. Die finkt.. ſinkt und hebt die Schale der Sünde in die Höhe. Gewaltige Harmonien erfüllen auf einmal den Raum des Him⸗ mels. Alle heiligen und himmliſchen Scharen ſingen in unendlicher Freude:„Du, du, mein Geliebter!“ Johannes Seele aber liegt rein am Herzen Gottes. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Klavierabend Luiſe Schatt. Wir verweiſen nochmals auf den am Mittwoch, den 19. ds. Mis., * —— abends 728 Uhr, im Kaſinoſaale ſtattfindenden Klavierabend. * —— der Reglerung. Aebeitsminiſterlum alten marke 177, die nur bis einſchließlich Samstag, 5 4 1 Seite. Nr. 83. Maunheimer General-Anzeiger.(minaa · Aus gabe. Mittwoch, den 19. Februar 1019. Polizeibericht vom 19, Februar. Sermutliche Kindstötung. Auf einer hieſigen Polizei⸗ wache melbete ſich geſtern nachmittag eine 30 Jahre alte Landwirts⸗ chier aus Angeldürn, Amt Borberg, unter dem Vorgeben, ſie trage ein von ihr am 20. Januar heimlich geborenes Kind in einer Papp⸗ tel bei ſich, welches bald nach der Geburt geſtorben ſei. Der er deß Kindes ſei ein ruſſiſcher Kriegsgefangener. Da»vermutllich une Rindstötung vorliegt, wurde ſie bis zur näheren Aufklärung des dalts in Haft genommen. der Techmler. F Don Baurat A. Neumeiſter. Wer hat das Münſter in Aachen erbaut?— Die Ant⸗ Wort ſautet ſicher: Kaiſer Karl der Große.— Hm! Kaiſer Karl war ein großer Kriegsgewaltiger, die Fähigkeit des Pauens lag ihm aus fern. in Kaiſername hat den Namen des genialen Bau⸗ s ſenes Domes für alle 91 ten Würden unſere vor⸗ Fevslutienären Berhältniſſe für die Zukunft fortbeſtanden haben, ſo Wäre vorausſichtlich im Laufe der Zeit Kaiſer Wilhelm., dem das ſche Bauweſen ſo fern lag wie Karl dem Großen, zum Er⸗ des Rordoſtſee⸗Kanals geworden. Wer weiß heute bereits wer die Schöpfer dieſes großartigen, techniſchen kes waren? Was im Großen geſchieht, ſpielt ſich im Kleinen ah. Wird in irgend einer Stadt oder einem Städtchen eine Schule, ein Rathaus eingeweiht, wird eine Ausſtellung feierlich eröffnet, Wird eine neue Bahnſtrecke dem Verkehr übergeben, von wem iſt die Nede! Einzig und allein von den Vertretern der Behörden, den ju⸗ kltiſchen Verwaltungsbeamten, die lediglich den Geſchäftsgang unter —— oder auch gar nicht an dem Werke beteiligt waren, von KAusſtellungskomitee, von der Finanz, kurz, von allen möglichen henden, nur nicht von dem Naheſtehenden, von dem Schöpfer Jes Werkes. Höchſtens wird bei dem darauffolgenden Feſtmahl ein Lachträglicher Toaſt auf den in der Ecke Sitzenden ausgebracht. Der Techniker hat bisher in dem alten Staat für die Oeffentlichkeit in der ſtillen Ecke geſeſſen. Seine Worke freilich nicht, daß e reden in gewichtigen Worten eine ſo gewaltige Sprache, nicht unbeachtet bleiben können. Alles, was den modernen ſchen umgibt, iſt techniſches Werk. Die Häuſer. in denen er wohnt, in denen er arbeitet, ſich verſammelt, ſich erbaut, in denen er lebt und in denen er ſtirbt, ſie ſind vom Techniker geſchaffen. Die Straßen mit ihren Geſamtgeſtaltungen, der Städtebau, die Verkehrs⸗ einri mitſamt dem rollenden Material ſind Schönfungen des Technikers. Was wäre die ſetzige Menſchheit ohne Eiſenbahnen, Schiſſe zu Waſſer und in der Fuft, ohne den Verkehr, den nur dor Techniker durch ſeine ſchöpferiſche Arbeit ermöglicht hat. Die Ma⸗ ſchine hat der Techniker geſchaffen und in ihr das ſtärkſte, une⸗müd⸗ kichſte, gewaltigſte Tier, das für den Menſchen arbeitet Die Natur⸗ kröſte hat er durch ſie erſt dienſtbor zu machen gewunßt, den Damyf, die Elektrizität, um nur die wichtiaſten zu nennen. Es gibt nichts in unſerem modernen Leben, was nicht von der Maſchine des Technikers 0„ſie zermahlt und bereitet uns die Nahrung, ſie liefert ung Die Kleidung, ſie bildet uns die Werkzeuge r neues Schaffen und 13 dadurch neue Maſchinen fiſr neue Jwecke. Die Technik be⸗ ſcht vollkommen unſer heutiges Leben, wir leben in einem tech⸗ niſchen Zeitalter. Und dabei ſteht der Technfker, der Schöyfer aller dieſer unendlich plelen Notwendigkeiten abſeits, unbeachtet, im Schatten Anderer. Woher kommt das? Zum kleinen Teil iſt es die Tätiakeſt des Fech⸗ nikers ſelbſt, die ihn im Stillen hält: Das geſchaffene Werk lenkt die Aufmerkſamkelt auf ſich ellein und dadurch von dem Schöpfer ab. Zum größeren Teil aber hat das Unbeochtetſein des Technikers einen enderen und zwar durch äußere Verhältniſſe geſchaffenen Grund. Mir lesdten bisher in einem bürgerlichen Obrigkeitsſtaat. Die Art der Obrigkeit hatte in den lekten Jahrhunderten gewechſelt. Auf den Feudalſtoat war der Staat mit kirchlicher Herrſchaft gefolat, nuch dem 5 der Fürſtenſtaat entwickelte und jene bürokratiſche Herr⸗ ſchaſt bis in die letzten Einzelheiten ausbaute und feſtigte Der Juriſt war in dem verfloſſenen Obrigkeitsſtaat die Obrigkein, die alles geſtaltete, die alles verwaltete, die über allesz Befahl. Unter der Verwaltung und der Obrigkeit des Juriſten tand auch das geſamte techniſche Arbeiten unſeres Volkes. Der Juriſt war die oberſte Behörde im Häuſerbau, im Städtebau. Der Juriſt war die höchſte Stelle im Elſen ⸗ bahnweſen, ſa in unſerem geſamten Verkehrsweſen. Er be⸗ herrſchte mit ſeinen Anordnungen, Geſetzen, Vorſchriften und ſeinen Dadurch gebotenen Machteinfluß nicht nur die vorgenannten Ge⸗ Piete, ſondern auch die Maſchinen und Fabrikweſen, ſowie die —— damit verknüpften Teile unſeres ſozialen⸗ und Wirt⸗ lebens, kurz, das geſamte Gebiet der unſer ganzes Leben und bewegenden Technik. Der Techniker war nicht Herr Anordner auf ſeinem ureigenen Gebiel der Technik, ſon⸗ Sern das war der Juriſt, die Verwaltungsbehörde und nur unter der ändigen Obrigkeit des Technikers kann ſein Talent und Schaffenskraft dem Ziele der höchſten Steigerung zuſtreben. allsmus und Bürokratismus mit ihrer einengenden Para⸗ — iriſchaft, die nur Vergangenez zuläßt und nur alte ſe kind die ſtärkſten Hemmniſſe für die nur in unge⸗ — en 1— pe Zurückſetzung, die in dem o yſtem Bevorm lag und die noch verſchärft wurde dadurch, daß die Bevormundung durch achfremde ausgeübt wurde. e von den Technikern notgedrunnen ertragen Aber die Ent⸗ der geſamten techniſchen Verhältniſſe und des daraus hervor⸗ wirtſchaftlichen Lebens ri⸗ſen immer dringender nach iellang von Einrichtungen, die dieſe Entwicklung hemmten und kähmten. Das Verlangen nach ſelbſtändigen techniſchen Aemtern in das Verkangen nach einem ſell ſtändigen techniſchen ſchellde bisher an dem ſtarren Felſen des ſchen Obrigkeitsſtaates. Neue Verhältniſſe, die uns die beue Zeit gebracht hat, werden neuen Männern die Beachtung des Amtliche Beroffen cun zen der Stadtgemeinde Donnerstag, 20. Febrnar gelten lolgende Marken: 1. Für die Verbraucher: Butter: Far ½ Pfund Butter die Buttermarke 78 in den Verkauſeſtellen 75—860. Dett; Für i Pfund Margarine(das Pfund zu .. die Buttermarte 74 in den Butterver⸗ ktaufsſtellen 965—470. Sder Buttermilch: Für Siter die Marke 2. Die Wochenmenge iſt auf 200 Gramm Cleiſch und 50 Gramm Wurſt feſtgeſetzt. Kinder litel: Für Pfund Hafſerflocken und 5 00 Pfund Kindergerſtenmehl die Kindernährmit⸗ 15 marke 24 in den Berkaufsftellen—1080. Der Preis beträgt für Halerflocken 62 Pig., für Kin⸗ Jergerſenment 80 Pfg. für das Pfund. 8 ſen: Für 100 Gramm(Paketware) oder Würſel die obere Hälſte des Stammabſchnittes bder alten Kolontalwarenkarte in den Berkaufs⸗ Pf ellen 11089. Die Preiſe ſind für Kriegsſuppe Margarine Butter: Für Donnerstag, Milchkoenſerven: alten Verlangens und die Notwendigkeit eines technſchen Arbeits⸗ miniſteriums und der Selbſtändigkeit der techniſchen Aemter dartun uund ſie zur Schaffung dieſer Notwendigkeit veranlaſſen. Auch der Techniker kampft nicht um ſeiner ſelbſt willen, ſondern für ſeine Technik und deren zukünftig notwendige freie Entwicklung Für unſere badiſchen Veryältniſſe iſt von ſeiten der Technikerſchaft bereits der erſte Schritt getan: die„Vereinigung Vereine“, der nahezu alle techniſche Vereine Badens mil ihrer großen Mitgli⸗derzahl umfaßt“), hal ſich in begründen⸗ der Eingabe an das derzeitige Miniſterium und die Nationalver⸗ ſammlung gewondt, und bei Eiarichtung der zukünftigen Verwal⸗ tung die Schaffung techniſcher Miniſterien und die ſelbſtändige Stellung der ſchaffenden Techniker in ſämt⸗ lichen anderen Miniſterien gefordert. In dieſen techniſchen Miai⸗ ſterien ſollen die techniſchen, techniſch⸗wirtſchaftlichen und ſoztal⸗ techniſchen Arbeitsgebiete zuſammengefaßt ſein, und die Stellen bis in die oberſten maßgebenden Stellen von Technitern beſetzt werden. Technik iſt wirtſchaftliches Oden und Förderung und Befrei⸗ un— Techle von hemmenden Feſſel⸗ 15 Gewühr für die ge⸗ ſunde, gedeihliche und für unſer Volk ſegensreiche Wöterentwick⸗ lung unſerer geſamten Volk⸗ wirtſchaft. Hoffen wir, daß dem Techniker diſſe Veſrelun und Förderung in der neuen Zeit durch die neuen Männer zuteil wird, dann können wir auch mit Stolz ſagen, daß in Baden als erſtem Staat im neuen Deutſchland neue Zeit und neuer Geiſt iſt, daß 1 Baden als erſtem Staat im neuen, freien Deutſchen Reich das laſtende Eis des Bürokratismus gebrochen worden iſt, ſo daß der freie Krüfteſtrom der Technik befruchtend ſein zukunftsreiches Würken ausüben kann. 6) Die Bereinigung umfaßt; Vadiſcher Archltekten⸗ und Ingenteur⸗ Perein, Bund Deutſcher Architekten, Bund der technif induſtriellen Beamten, Deutſcher Techn ker⸗Verband, Karlgruher ezirksverein deutſcher Ingenieure, Karlsruher Studentenſchaft, Obeerheiniſcher elektrotechniſcher Berein, Berein deutſcher Diplomingenieure, Verein ſtaatlich geprüſter Hochbauwerkmeiſter, Verein ſtgatlich geprüſter Tief⸗ bauwerkmeiſter, Werkmeiſter Vezirksverein. Letzte Meldungen. Amerikariſche Offtz'ere zur Konlrolle der Lebens⸗ mitteſvertzüllniſſe in Bremen. 5 7el Nerlin, 19. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir erfal ren, weilten zroel Offtziere des amerikaniſchen Hauptquartiers in Bremen, um ſich an Ort und Stelle von den dorligen Lebensmittelverhältniſſen zu über⸗ zeugen. Dieſe Herren gaben bei ihrer Abreiſe die ausbrückliche Zuficherung, alles, was in ihren Kräften ſteht. zu tun, um nach De'itſchland über Bremen Lebensmittel herbeizuführen und beſondere Fulagen für die Arbeiter zu befürworten. da ſie ſich von den geordneten Verhültniſſen in Bremen überzeugt haben und keinerlei Gefährdung der Lebensmitteltransporte, die über Brem. erfolgen ſollen, ſehen. Gegen die franzöſiſchen Anſprüche guf das Saargeblel. J Berlin, 18. Febr.(Bon unſerem Verliner Büro.) Die Bemühungen der Franzoſen, das Saargebiet ganz in ihre Hand zu bekommen, erkogt in allen Teilen der Bevölkerung größten Wiberſand Auch in Verlin hat ſich eine Vereinigung von Saarbrücker und ſonſtigen Bewohnern des Gebietes gebildet, die alles unternehmen wollen, um den Beſtrebungen der Franzoſen nach Kräften entgegenzutolrken. Die Kämpfe mit den Volſchewilk. Bern, 18. Februar.(WiB.) Wie der engliſche Heeres⸗ bericht vom 13. Februar meldet, machten die alltierten Trup⸗ pen an der Archangelskfront bei Schrodene⸗ ſchenge einen Gegenangriff, der den Feind 6 Meilen ſüdlich zurücktrieb. Der feindliche Angraäff bei Kaditſch wurde nach hartem Kampf zueückgeſchlagen. Die„Dally News“ meint, daß die ſibiriſchen Truppen ſ0 einer Offenſive gegen die Bolſchewik! nicht fähig ſeien. Die Tſchechen wollen nicht an die Front und mußten zurückgezogen werden. In der Ukraine ſind die Bolſche⸗ wiki bis füdweſtlich Jekaterinodar vorgedrungen und beſinden ſich 120 engliſche Meilen vom Schwarzen Meer. Eine große Menge Truppen Petluras ging zu den Volſchewiki über, die al den ganzen Norden und Nordoſten der Ukraine beſetzt alten. Amſterdam, 18. Febru.(WB.) Einem hieſigen Blalt zu · folge wird der„Times“ aus Helſingfors gemeldet, daß Trotzky Livland auf der ganzen Linie Narwa—PſkowVolmar zum Angriff übergeht. Dieſes Heer verfüge über J0 000 Mann⸗ ſchuͤften. mehr als 100 Geſchütze, mehrere Panzerzüge und Flugzeuge. Der Angriffsbefehl war das Ergebnis eines An⸗ trages der vorigen Mitltwoch in einer gemeinſomen Verſamm⸗ lung der Spwſets in Petersburg angenommen wurde. Prot) hatte erklärt, daß die Beſetzung Pelersburgs durch die weiße Garde das Ende der bolſehewiſtiſchen Revolution bedeuten würde. Der Kampf. der am Sonntag auf der ganzen Front ezählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine waren die Verluſte ſchwer. den Befehl gab, daß das bolſchwiſtiſche Heer in Eſtland und ſehr hartnäckig gefübrt wurde, dauert an. Auf beiden Seiten Das neue Oeſterreich kommt ſeinen finanzlellen Verpflich⸗ lungen nach. Wien, 18. Februar.(WB.) Dem„Neuen Wiener Tage⸗ blatt“ zufolge wird die Negierung Deutſch⸗Oeſterreichs ſeiner Zeit den neutralen und feindlichen Staaten eine amtliche Mit⸗ teilung zugehen laſſen, in der ſie ihren Entſchluß kund geben wird, ihren finanziellen Verſprechen dem Auslande gegenübe⸗ in vollem Maße nachzukommen. Eine deulſche und eine belgiſche Nole. Berlin, 18. Febr.(W..) General Hammerſtein und die übrigen Mit lieder der deutſchen Waffenſtillſtandskommſſion in Spaa ſind am 17. Februar von Trier nach Spaa zurück⸗ ekehrt. Diee Verhandlungen der internationalen Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſionen werden am 18. Jebruar wieder aufgenommen. Von den während der Trierer Verhandlungen ausgetauſchten Noten ſind unter anderem folgende hervorzuheben: Eine bel⸗ giſche Note betreffs die Zurückzlehung der Reichs⸗ mark aus dem belgiſchen Verkehr und eine deutſche Note, in der darauf aufmerkſam gemacht wird, daß ſich unbe⸗ reiflicher Weiſe die Poſtverbindung mit den deut⸗ ben Krlegsgefangenen in Frankreich. England und Beigien von Tag zu Tag verſchlechtert. Die Note exſucht die alliierten Regierungen für Abbilfe in dieſer An⸗ gelegenheit zu ſorgen. Deutſches Geld für Frankreich. zu Paris, 18. Februar.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Zwei mit belgiſchen und franzöſiſchen Wertpapieren im Werte von mehreren Millionen Franken beladene Eiſenbahnzüge verließen Deutſchland auf dem Wege über Trier und Spa. Keine Anzerſtedung der Waffenſtillffandskommiſſion unler as Auswärkige Aml. Berlin, 19. Februar.(Von unſerem Berliner Bürn.) Gegenüber den in der Preſſe laut gewordenen Wünſchen, die Waffenſtillſtandskommiſſion dem Auswärtigen Amt direkt zu unterſtellen, wird von zuſtändiger Stelle erklärt, daß dies nicht angüngig erſcheint, daß ſich aber das Auswärtige Amt die Oberleitung des ganzen Fragenkomplexes vorbehält, und daß ſelbſtperſtaͤndlich die Natlonalverſammlung in allen Fra⸗ gen die letzte Entſcheidung zu treffen hat. Die Tatſache, daß das Teelgramm an den Reichsminiſter Erzberger mit dem Auftrage, den Waffenſtillſtand zu unter⸗ zeichnen, nur von Miniſterpräſident Scheidemann unterzeich⸗ net war, iſt ein rein techniſcher Vorgang und läßt keinerlei politiſche Schlüſſe zu. Denn es iſt bekannk, daß nicht nur das ganze Kabinett, ſondern auch die Fraktionsführer, ſoweit ſie in Weimar anweſend waren, ſich einmütig für die An⸗ nahme der Waffenſtillſtandsuedingungen ausgeſprochen haben. — Handel und industrie. Mer Vorstand der Mannbeimer Froduktenbzrase laclet seine Mitglieder zu einer Aussprache über clie clerzeitige Lage des Handels auf Montag, den 24. Februar, vornittags 11 Uhr, in den Effektensaal der Maunheimer Börse ein. 7— 2 Wasserstandsbeobachtungen im Monat Februat Pegeistatien vom Datum Mdeln EEEFEFFFTTCCTCCC Heningen)) 07 08%5.18.88 205 benge 6 Uhe Nohl„„„„„„„„.88.5.89.83.43.90] Machm. 2 0 EAan„„„„„„„„.430.50.50.88.86.48 Maohm 2 Unt Mannnem„„„„4 248.43 246.52.68.46 Sorgens 7 0 Aain: fes 12 uur Hauͥmnm„„„ Voem. 2 Ukk. Nachm. 2 5h ScKar: Vanneim. 24 2½2 2% ½ 452 Verg. her Hellbronn„„„„„„„„.37.50 063.4 vLorm 7 Ubt + 2 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Machdrugcs wWird gerlohtſion vortolgt 20. Februar: Wolkig, Sonne, sehr windig. Rauh. Strichweis Niederschlag. 21. Februar: Wenig veründert, später bedecht, Niederschlag. 22. Fehruar: Trübe, Niederschlage. Milde. 60 orrielen gie meist schon doiße Zähne Gebrauch N N e der herrlich Nee Noerkrischen Zahnpeste ORlorodent. Vorzügliches Vopbengungsmitt b. Baniilen-Infektion durch 8 e Ubperall haben. —— — Sohutz vor Austeekung.nen Auginostabletten. Besonders als Vorbeugungamittel gegen Grippe haben sich Angiuos- Tabletten glünzend bewährt. Von allen Aerzten vorzüglich begutachtet. in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. 1 60 Körbe mithringen. Die Unterrichtz⸗ nab Hildungsverauſtaltungen für jugendliche Erwerbsloſe. und ſie bezweckt daher vornehmlich die Förderuan des Sel bſtſtllens,. Ihre Aufgabe iſt es, allen Nüt⸗ kargarine abgegeben. ſtellen! 35—820 muß unbedingt am obengenannten Tage 7 9 werden. e Butterverkaafsſtellen 801—980 am den 20. ds. Mits Für die Milchtonſerven Verkaufs⸗ bei A. Böhmer, ſtraße 8, am Donnerstag, den 20. ds. Mts. von —12 und—5 Uhr, Kopfmenge: 1 Doſe konden fierte ungezuckerte Vollmilch zu„.90. Spart mit Kartoffeln: Wer vorzeitig ſeine Vorräte verbraucht, hat kein, Ausſicht, im Frühlahr Erfatz dafür zu erhalten. Die von den Haushaltungen beſtände müſſen bis Ende Mal reichen. Zur Streckung und als Erſatz für faule Kartoſſeln ſtehen Händtern gelbe Kohlrühen zur. Der Ver⸗ Fee für die Rüben beträgt 8 Pig. un Stüädtiſches Lebensmittelamt C 2. 10,18 Binnenhafen⸗ eingelagerten Fartoffel⸗ bei den für da *. 2 74 Pig., kür Krieggſupde Nr. J n Pfg., für Kartoffelſuppe mit Gerſtengrütze 104 Pfg. für Die Kataſter der landwirtſchaftlichen Unfallver⸗ Die eenf 10 der Neichsverorbnung über die Erwerbsloſenſürſorge eingexichteten Unterrichts⸗ und Bildungsveranſtaltungen für die männlichen und weiblichen Erwerbelöſen im Alter bis zu 19 Jahren ſind gemeß Beſchluſſes des Stadtrgtes fort⸗ zuſetzen mit der Wirkung, daß den zum Beſuch der Weranſtaftungen biernach Bexpflichteten die Erwerbs⸗ ian ſ en en unngchſichtlich entzogen wird, menn ſie von den Veranſtaltungen fern bleiben, oder lie in irgend einer Weiſe ſtören. Die blervon betrofſenen Exwerbsloſen haben ſich ſpäteſtens am 90. ds. Mts, in den ihnen ſchon früher durch beſondere Menachrichtigung bezeichneten Räu⸗ und zu der für ſie feſtgeſetzten Tageszeit 15 nden. Die Geſchäftsſtelle ber Bildungszentrale— Kunſt⸗ balle(Haupteingang Moltkeſtraßheſ— gibt mittags von 10 bis 1 lihr— außer Montags— Über Angele genheiten dieſer Beranſtallungen Auskunft, Anſchläge und Bekanntmachungen in den Schul⸗ und Vortragsräumen ſind zu beachten. Mannheim, den 15. Februar 1919. das Pfund. Würfel zu aufgedruckten Preiſen. ſſcherung pro 1318 von Mannhelm, Käfertal, Walb⸗ lleln: JIn den Derkaufskellen 209.—15 für hof, Neckarau, Rleinau, Feudenheim, Sandhofen, nne 4 Pfund die abere Hälfte des Stammabſchnittes] Sandtorf und Kirſchgartshauſen liegen vom te ecee Vetreleum der Kartoffelkarte. und Mebl: Für 300 Gramm Brot oder 875 amm Mehl(als Kartoffelerſatz) die Kartoffel⸗ den W. da. Mts. Giltigkeit hat. Die Bäcker und Brotverkaufsſttellen haben die eingenommenen Kartoſſelmarken 177 bis ſpäte⸗ dens Dienstag, den 25. ds. Mis. in der Marken Mieſerungsſtelle. Zimmer 26, abzultelern. II. Für die Verkaulsſftellen. Zur Abgabe ſind bereit: eti: Far die Butterverkaufsſtellen 471—782 im Ber kaufslager 2,, am Vonnerstag, den 20. d. Mts., von vormittags 9 Uhr ununterbrochen b Käfertal, 1 4 4 Uhr L2 me Nach 5 2* 1— gabeſtelle geſchlt r Verbraucher pruch e l Sen Sas Uds l 4 * das Kataſter von das Kataſter von gartsgauſen im Rathaus Sandbhoſen zur Einſicht der Betelligten auf. Binnen einer weiteren Friſt von einem Monat können die Betriebsunternebmer oder Nichtaufnahme ihrer Betriebde in das Verzeich⸗ nis. ſowie gegen die Abſchätzung und Beranlggung ihrer Betriebe beim Genoſſenſchaftsvorſtand Wider⸗ Bürgermeiſteramt. Dounerstag, den 13. Februax 1919 an während zwei Wochen und zwar: das Kataſter von Mannheim, Luiſenring 40, das Kataſter von Käfertal und Walbhol, Rathaus das Kataſter non Neckarau. Rathaus Neckarau, das Kataſter von Rheinau, Rathaus Rheinau, 1 Nathaus Jeudenheim, sandhofen, Sandtorf und Kirſch⸗ Ci. wegen Aufnahme der Marken 24—97 nlcht der Tolen Petroleumkarte je 4 Viter 2 Liter den lt. Bekanntmachung vom 7. 1I. 18 bezeichneten 7177 kaufsſtellen. 40 Rerzen gegen Abtrennung der Marke 7 der blanen Petro⸗ leumkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen. Carbid bezugsſcheinfretl in ben kt. Bekanntmachung vom ktober 1919 bezeichneten Berkaufsſtellen zum Irelſe von 4.00 für das Nilo ohne Verpackung. Maunbeim, den 10. Februar 1919. Städt, Petroleumverteilungsſtelle. Mätterberatungs- und Sänglingsfürſoraeſtelle. Die Mütterberatungs. und Säuaglinasfürſorge⸗ will der Säualinasſterblichkalt enigegenarbelten 13J Frauen der Altſtadt, tern, die ſich in Angelegenheiten der Säualingspflene dort einfinden, Belehrung und Nat unentgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Muttern, die ihre Kinder ſelbſt ſtiuen, ale 14 Tage Geldbeihilfen von 6 Mk. zugewendet. Die Geldbeihllfe wird bei regel⸗ mäßiger l4tägiger Vorſtelluna des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des dritten Lebensmo⸗ nuts des Fnglings gewälrt. Muütter. bie ihre Kinder 4 Monate regelmäßig vorſtellen, erhalten eine weitere Geldbelbilſe von 5 Mk. Erfolgt kie Vorſtellung des Kindes nochmals, weun es 6 nate oder 1 Jahr alt iſt, ſo wird eine weitere Geldbeibülfe von 3 Mk. bezw. 5 Mk. gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle lieh, lowie der Vororte vbifen un findet ieweils und Freitag, nachmittags 5 Uhr in R 2, 82½8, Erdgeſchoß, unter ärstlicher Mitwir⸗ kwog eet 2 ie Stillprämlen gelten nicht als Armenunte ſtätzung und ihre Annahme bat nicht die Beeinträ⸗ tigung polltiſcher Rechte zur Folge. be⸗ Auch uſcht ſtillende Pintter werden koſtenlos 1 raten, ebenſo ſteht die Beratungsſtunde den Mutten größerer Kinder im vorſchulpflichtigen Alter biß zu 5 6. Lebensjabre offen; es wird ihnen Rat über Ii und Ernährungsweiſe der kleinen Kinder bort ertel Mannhelm, den 18. Januar 1019. Städt. Jugendamt. yß e Nebenbahn Waldhof⸗Sandhofen⸗ Bekanntmachung. Vorbehaltlich der mencenanng durc die Auflc dehörde tritt mit Wirkung vom 1. April ds. Js. ab der Nebenbahn Woldbof⸗Gandhoien eine Erhöhun! der Beförderungspreile, im Perſonen⸗, Güter⸗ und Tlerverkehr in Kraſt. Oa Nähere Auskunft ertem bie Vetriebslettung in Mau heim⸗Sandhofen. den 13. Februat 1019. Aes den 19. Februer 1919. —.——.—...—..—— Mannheimer Geueral⸗Anzeiger.(Mittag⸗An gabe.) aru U— Nachdem durch die Montag abend im Nibelungenſaal ſtattgefundene öffentliche Proteſtverſammlung die von Firma ausgeſprochene Kündigung des Veamten meiner Sirma, Herrn Mplius, in die breite Oeffentlichkeit getragen worden iſt, gebe ich ee Nach der über die Regelung der Einſtellung, Entlaſſung und Entlohnung Angeſtellter während der Jeit der wirtſchaftlichen Demobilmachung vom 24. Januar 1919 kann jeder Unternehmer, dem die beſonderen Verhältniſſe des Betriebs die Weiterbeſchäftigung von Angeſtellten unmöglich machen, Kündigungen ausſprechen. Ich Kkündigte Herrn Mulius, einem jüngeren, ledigen, erſt etwa 2 Jahre bei meiner Sirma angeſtellten Ingenieur, aus rein ſachl chen und lediglich in den geſchäftlichen Verhältniſſen liegenden Gründen, wie ja zu gleicher Jeit anderen Angeſtellten ebenfalls gekündigt werden mußte. Der Umſtand, daß Herr Mulius Obmann; des Angeſtelltenausſchuſſes iſt, hat in meinen Entſchließungen nicht die geringſte Nolle geſpielt. Der vom Angeſtellten⸗Ausſchnß eingeſetzten Roꝛnmiſſton zur Unterſuchung des Falles wurde das geſamte Material unterbreitet; trotz eingehender Prüfung kKonnte ſie aber nicht zu der Ueberzeugung kommen, daß die Kündigung eine WMaßregelung ſei. Wider Erwarten erklärte jedoch das Plenum des Angeſtelltenausſchuſſes im Gegenſatz zu der von ihm ſelbſt gewählten Kommiſſion, daß die Kündignng eine Maßregelung ſei. Damit wurde leider auch der ſeitens der Kommiſſion von ſich aus gemachte und von mir angenommene Ver⸗ mitfelungsvorſchlag nnausführbar. Siaäache des Herrn Mylius wäre es nunmehr geweſen, den durch die Verordnung des Nates der Vollesbeauftragten gewieſenen Weg zu gehen und den Schlichtungsausſchuß anzurufen. Er betrat dieſen klaren, geſetzlichen Weg nicht, ſondern wandte ſich ohne weiteres an die Oeffentlichkeit. Ich dagegen rief den Schlichtungsausſchuß an mit dem Erſuchen um Entſcheidung. ODer Schlichtungsausſchuß fällte nach Anhörung beider Parteien in mehrſtündiger Sitzung folgenden 1. Die Verhandlung vor dem Schlichtungsausſchuß hat keinen Nachweis dafür erbracht, daß die Kündigung des Herrn Mplius wegen ſeiner Tätigkeit im Angeſtelltenausſchuß erfolgt iſt. Die Kündigung auf 1. April 1919 iſt daher geſetzlich einwandfrei. 2. Selbſtverſtändlich darf daher bis zum Ablauf des Kündigungstermins die Weiterausübung der Cätigkeit des Herrn Mylius im Angeſtelltenausſchuß in keiner Weiſe beeinträchtigt werden. 3. Der Schlichtungsausſchuß empfiehlt der Sirma Heinrich Lanz, ihr Angebot der Gehaltszahlung bis. Juli d.. aufrecht zu erhalten. Der Schlichtungsausſchuß empfiehlt der Sirma Heintich Lanz ferner, Künftighin Beſchwerden oder Anfragen des Angeſtelltenausſchuſſes über Anordnung einzelner Direktionsmitglieder oder deren Stell⸗ vertreter ſtets bis zur endgültig maßgebenden und entſcheidenden Stelle gelangen zu laſſen. Aheinerſeits erſolgte die vorbehaltloſe Annahme dieſes Schiedsſpruchs. Der Angeſtelltenaueſchuß dagegen hat eine Erklärung nicht abgegeben. Daraufhin hat der Demobilmachungskommiſſar den Ichiedsſpruch für verbindlich erllärk. Somit hat das Geſetz in allen Inſtanzen zu meinen Gunſten entſchieden. TCrotz dieſer klaren Sach⸗ und Nechtslage erhielt ich als Ergebnis der Proteſtverſammlung im Nibelungenſaol ſeitens der Vereinigung der Mannheimer Angeſtelltenausſchüſſe unter Androhung von Streik der geſamten Aungeſtellten⸗ Ultimatum in dem die Jurücknahme der Kündigung des Herrn Mulius verlangt wird. Ich habe nunmehr meinerſeits die Erledigung der Aüncbd in die Hände der bacllschen Volks- reglerung gelegt. 5 Ichaft Mannheims ein kurz befriſtetes 6. Seite. Nr. 83. Mittwoch, den 19. Februar 191— llutfeeſoſfe. Voneger Auuminium.25,.75,.25 elbmaschinen... 18.75, 13.50 Lafeebrenner.50 AFutlermaschinen.. 14.50,.50.95 Valalbestecke norn.95,.75,.55 Kohienelsen Haushaltartikel bestbeshe m. Holsgrit.75,.60, 295 Essſoffe!....45, 85, 65, 35 P. .. 58, WP.. .75,.50 bozlenkasten 12.50, 10.50,.50,.75 fLodlenschaufenn. .65, 135,.15 Messergarnitur....95,.95 Maunheimer General-Anzeiger. In unserer Bledh- u. Drahtwaren Bürsten- Pntzartikel Kaffse- od. Zuckerdose.85, f. 20,.00] Staubbesen... 13.50, fl.00,.50 Nuselpfannen Drolkasten oval... 12.30,.75 Handbesen...75,.95, 5,35,.95 Kochföpfe Zeltungsbalter ,...50,.50,.95 Seheuerbürsten.25..75, 95, 55 Pl.] Michtöpfe. 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Bei aufgehobenem Abonnement Zum erſten Male: Der Welbsteufel Anfang 7 Uhr. Mittel⸗Preiſe. Ende 9 Uhr. Künstler-Theater„APOTLTL0O“ Der eee — Hlavier-Abend Lulse Schait Mittwoch, 19. Februar, 7½ Uhr— Kasiuo J. 8. Bach-Liszt: Fantasie und-moll. Càsar Franek: Prüludium und Fuge. E. W. Korngold: Märchen- bilder. Botho Sigwart: Klaviersonate Nr. 2-Dur. Karten—,.—,.50 im Mannheimer Musikhaus P 7, 14a und Abendkasse. Nds2 Konzert- Neren F. V. Maiaheitn Freitag, 28. Februar 1919, abends 7 Uhr im Kasinosaale, R 1, 1 .Kammermusik-Konzert Iulrtet-Abent Wendling-Quartect, Stutigart unt. Mitwirkung d. Herrn Hofmusiker Hans Köhler. Vortragsordnung: 1. W. A. Mozart: Streich- uintett, Es · dur (Köch.-Verz.) OG14 2. Anton Bruckner: Adagio aus dem Streich- Quintett,-dur 3. Brahms: Streich-Quintett,-dur, 111. Eintrittskarten zu Mk..— und Mk..— in den Musikalienhandlungen, sowie an der Abendkasse.— Schülerkarten zu Mk..50 nur an der.———— L3 5 Cafẽ Corso Breitestr. J 1, 6. Breitestr. J 1, 6. 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