r ereeee. I 3 * Donnerstag, 20. Febrnar. 19 1* * 1— Mittags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 85. Ichriftleituag. Dr. Friß Holdenbaum Derantwortlich für Polttig: Dr. ritz Goldenbau 12 5 2 eil; Klaadre Schsneder. Franz Kircher. Drucketei Dr. Haas Mann⸗ Bonter General, Anzeiger G. m. d. h. ſãmtlich in Mannheim. Draht-br.: General⸗fingeiger e aton: Hans Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktienellen dandel für ingeigen finton Grieſer. Drud und Verlag: Konte Nr. 2917 Tudwigshafen a Rhein Fernſprecher Amt miannheim Ur der Anſchlag. Paris, 19. Jebruar.(Eigener Drahlber., indirekt.) geute morgen 9 Uhr wurden auf Tlemenceau, als er en haus verlieh und ſein Aulomobil beſlieg. 2 Schüſſe äbgegeben. Clemenceau wurde leicht verletzl. 2 Paris. 20. Febr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die amtliche Mitteilung über das Attentat lautet: ⸗Während heute(19.) morgen das Autemobil des fran⸗ ͥöſiſchen Miniſterpräſidenten Tlemenceau das Boulev Deleſſe nunterfuhr, gat ein Individuum aus unmittelbarer Nähe eben Kugeln auf den Wagen ab. Der Miniſterpräſi⸗ nt wurde dreilmal getroffen. Mehrere Kugeln durch⸗ dangen die Kleider des Chauffeurs. ohne ihn zu verletzen. Der ogleich herbeigerufene Prof. Goſſet leiſtete Clemenceau die ertee ärztlicte Hiife. Die erſte Unterſuchung ergab, daß der Miſterpraſident nicht ſehr ſchwer verletzt wurde. orgen wird eine Röntgenaufnahme gemacht werden.“ Die Nachricht von dem Attentat verbreitete ſich ſehr raſch n Paris. Sehr bald nach dem Attentat begaben ſich der käſident der Republik, die Miniſter und zahlreiche Perſönlich⸗ keiten des diplomatiſchen Korps nach dem Wohnſitze des Mini⸗ derpräſidenten und nach dem Kriegsminiſterlum, um über lemenceaus Befinden Erkundigungen einzuziehen. Marſchall Foch war als einer der erſten eingetroffen. Paris, 19. Februar.(WB.) Funkſpruch Uſingen. Durch einen Funkſpruch des Eifelturmes wird mitgeteilt: Heute Mor⸗ den gegen 9 Uhr iſt in dem Augenblick, als Herr Clemen⸗ deau, welcher gerade von zuhauſe kam und in einem Auto⸗ mobil die Ecke der Franklinſtraße paſſierte, ein Attentat erübt worden. Es wurden auf den Miniſterpräſidenten ehrere Revolverſchüſſe abgegeben, die ihn jedoch mun leicht verletzten. Ganz ruhig kehrte er nach Hauſe zurüc und ſagte zu den ihn Umgedenden: das iſt nichts. Er eigte keinerlef Erregung. Die Poliziſten bemächtigten ſich Unbekannten, welcher verſuchte, zu entkommen, aber von vrübergehenden feſtgehalten wurde. Der Feſtgenom⸗ ene ertlärt Pottin zu heißen. Herr Clemenceau konnte Fuß nach Hauſe zurückkehren. Sein Zuſtand iſt keines⸗ egs beſorgniserregend. Die ärztliche Unkerſuchung. N. Paris, 20. Februar.(Eigener Drahtber., indirekt.) lugtepofelloren Laubri, Coſſet und Cuſlier umer⸗ ch n Clemenceau, der von der Kugel im oberen Teil des iſt zan Schutterblattes getroffen worden war. die Wunde leht mlich tief, doch wurden keine inneren Organe ver⸗ ges, Das Allgemeinbefinden des Patlenten iſt aus⸗ deichnet. de Paris, 19. Februar.(WB.) Reuter. Clemenceau iſt an chulter und nicht, wie früher gemeldet, am Kopf ver⸗ 1⁰ Peet Sein Zuſtand iſt anſcheinend nicht als gefährlich 5 der Alfenläler. N paris, 20. Febr.(Eigener Drahlbericht, indirett.) en meldet aus Paris: Das Atltentat gegen Cle- u wurde in dem Augenblick verübt, als der Magen doul iniſterpräſidenten den von der Franklinſtraße und dem Diſoir rd Deleſſet gebildeten Winkel paſſterte. Ein in einem wobile verſtecktes Individuum ſtürzte ſich gegen den Aulo⸗ Munlſterichlag und gab fünf Revolverſchüſſe auf den denterpräfidenten ab, von denen einer den Präſi⸗ e g ttaſ. Die Menge ſtürzte ſich auf den Angreifer. dußh nang den pollziſten, ihn feſizuhallen. Das Individuum Auc dch zwei Schüſſe ab und verwundete einen Poliziſten. Chauffeur wurde leicht verletzt Menſ Angreifer gab an, er heiße Coltin. Eine rieſige 50 abenmenge hält ſich bei der Wohnung Clemenceaus auf, ſönlt 5 Ordnungsdienſt eingerichtet wurde. Zahlreiche per⸗ dicho flen begaben ſich zum Miniſterpräſtdenken, darunter u erke n und Elerron u.., um ſich nach ſeinem Beſinden erkundigen. leber Paris, 20. Februar.(Eigener Drahtber., indirekt.) denerlej n Attentäter melden die Blatter: Man fand bei ihm e, apiere. Er gibt an, Emil Cottin zu heißen, 22 A 8 und Kunſttiſchler zu ſein., Er erklärte, er ſei br. und man habe ihn dazu getrieben, dieſes Ver⸗ du die zu begehen. Der Attentöter gab nicht an, wer ihn Attentat getrieben hat. Die Waffe. welcher er ſich „Aſt eine automatiſche Piſtole letzten Modells. Alle waren ahgefeuert. Die Gewerkſchaftsorganiſationen Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Angzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonetzetle für den hieſigen Beztrk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Fmanz⸗ Kazeigen 65 Pſ., Reklamen it 2 50 Annahmeſchluß: Mintagblatt vormutags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Stellen und Rusgaben wird keine Derantwortung übernommen. Oezugspreis in Mannheim un Poſtbezug: Viertelſ monatich M. 2— mit Bringerl Umgebun boeſt abgebolt M..70 Einzel⸗Nr. 10 42 einſchl Sultellungsgebühr Bei der erklären, unter ihren Mitgliedern befindet ſich niemand mit Namen Cottin, der dem Signaſement des Attentäters ent⸗ ſpricht. Es ſcheint, daß dieſer in den anarchiſtiſchen Kreiſen ſehr bekannt iſt. ̃ *Genf, 20. Febr.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Nach den neueſten Meldungen aus Paris ſcheinl das Aktentat gegen Clemenceau ein lang vorbereitetes zu ſein. Der Aktenkäler iſt ein Anarch i ſt, ein bezahlter Bolſche wi ſk, In eingeweihten Kreiſen betrachtel man das Alkenkak als politiſches Verbrechen und als den Auflakt zu kommenden bolſchewiſtiſchen Amtirieben in Frankreich, da der Cäſarismus Clemenceaus gegenüber dem beſieglen Deutſchland nicht genüge, das betrogene Fraukreich ſiber ſeine ſchwere Lage hinwegzutäuſchen. Große Beſtürzung in England. d: Paris. 20. Februar.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Aus London wird gemeldet: Die Nachricht von dem Atten⸗ tat gegen Clemenceau, die gegen Mittag in London eintraf. machte hier einen tiefen Eindruck. Die am Nachmittage erſchienenen Blätter gaben ihrer großen Be ſt ürz ung über dieſes Attentat Ausdruck. Sobald der Köni g die Nach⸗ richt erhielt, ſandte er ein Telegramm an Clemen⸗ ceau, in welchem er die Hoffnung ausſprach, daß die er⸗ littenen Verletzungen nicht ernſt ſeien, und daß deſſen Ge⸗ ſundheit in Bälde wieder hergeſtellt ſein werde, damit er von neuem Frankreich und den Alliierten wertvolle Dienſte leiſten könne. * Das Attentat fällt wie ein Reif in der Frühlingsnacht auf die Hochſtimmung der Franzoſen, die gerade jetzt nach den letzten Waffenſtillſtandsbedingungen den Siegesrauſch auf den Gipfel getrieben haben. Clemenceau, der Sieger über Deutſchland, faſt das Opfer eines Attentats! Nur durch einen Zufall entgeht der alte Tiger dem Tode. Ueber Genf kommt die Meldung. daß der Täter ein Bolſchewiſt ſei, und daß der Anſchlag einen Proteſt gegen den Cäſarismus Elemenceaus darſtelle, einen Proteſt gegen die grauſame und wilde Er⸗ oherungsſucht der Schichten, deren Führer Clemenceau iſt. Man wird natürlich gut tun, weitere Nachrichten über die Motive der Tat abzuwarten. Die bisher vorliegenden amt⸗ lichen Pariſer Meldungen ſchweigen ſich über die Motive mit verdächtiger Gefliſſenheit aus. Es iſt natürlich aus mehr als einem Grunde nicht unwahrſcheinlich, daß der Untergrund des Anſchlages der iſt, der in der Genfer Meldung behauptet wird. Auch das ſiegreiche Frankreich macht zweifelsohne eine ſchwere finanzielle und ſoziale Kriſe durch. Starke Lohn⸗ bewegungen ſind an der Tagesordnung, ſchon Ende Januar drohte ein Stillſtand ſämtlicher Eiſenbahnen Frankreichs. Die Demobiliſierung hat große Schwierigkeiten im Gefolge ge⸗ habt. Die in den beſetzten Gebieten ſtehenden Soldaten ſind des Dienſtes ſatt und wollen beim. Die ausſchweifenden Pläne Clemenceaus und ſeiner Anhänger werden ſchwerlich vom ganzen Volke getragen. Ein eigenartiger Kontraſt dieſer Anſchlag auf den ſieg⸗ reichen Clemenceau und der wilde ſadiſtiſche Taumel, in dem ſich ein großer Teil der Franzoſen gefällt. Ob er er⸗ nüchternd wirken wird? Clemenceau iſt mit dem Leben davongekommen. Allerdings. Es fragt ſich aber doch, ob das von ihm vertretene imperialiſtiſche Syſtem ohne Erſchüt⸗ terungen aus dieſer Kriſe hervorgehen wird, die, wie die Depeſchen zeigen, ihre Wellenſchläge bis an die engliſche Küſte treibt. Das iſt die große Frage, deren Antwort die nächſten Tage bringen müſſen. Clemenceau war 1841 geboren, iſt alſo 78 Jahre alt. Franzöſiſche Juſtiz. Paris, 19. Febr.(WB.) Der„Temps“ meldet aus Metz: Das Kriegsgericht von Vionville verurteilte den bekannten Großinduſtriellen Röchling wegen Ankaufs vo n Ma⸗ ſchinen aus Belgien und Frankreich zu ſlebenjähri⸗ ger Zwangsarbeit. Die Reduzierung des deulſchen Heeres. Bern. 19. Febr.(WB.) Die in den neuen Waffenſtill⸗ ſtandsbedingungen enthaltene Klauſel der Reduzierung des deutſchen Heeres, die auch von Havas berichtet wird, ſoll nach der franzöſiſchen Preſſe nicht auf 25 000, ſon⸗ dern auf 250000 vorgeſehen ſein. der Kriersminiſfter vor der Nabonalverſammlung. h Weimar, 20. Februar.(Von unſerem Vertreter.) Auch die Nationalverſammlung macht keine Aus⸗ nahme von dem alten Erfahrungsſatz, daß auf die Tage der Erregung und der großen politiſchen Debatten eme gewiſſe Entſpannuna folgt. Man hat in der geſetzgebenden Ver⸗ ſammlung eigentlich bisher nur bedeutſame Sitzungen er⸗ lebt. Manche waren dem einen oder anderen nicht tempera⸗ mentvoll genug. Da und dort hätte der oder ſener mehr Stimmung, mehr Anteilnahme des Gemüts und Gefühls ge⸗ wünſcht. Aber wenn man ſie ſa nach zweiwöchentlicher Dauer in der Crinnerung an ſich vorüverziehen läßt, findet man doch. daß in jederä ein Stück zum neuen deutſchen Auf⸗ Mitalied der Mehrheitsſozialdemoeratie. Anſchlag auf Miniſterpräſidenl Clemenceau. der Allenläler ein Bolſchewiſt. baugeleiſtet, in ſedem Einzelfalle Beträchtliches auch ge⸗ ſagt murde. Geſtern, nach der langen ausgedehnten Sitzung vom Dienstag war man ſichtlich müde. Herrn Bauers, des Arbeitsminiſters Rede über die Verwendungsbeſtimmung der dreihundert Millionen, die Herr Schiffer zuſammen mit ſeinem Milliardenkredit verlangt hat, glitt an leeren Bänken vorüber. Dann gab es für eine Viertelſtunde lärmende Aufregung, als Oberſt Reinhard, der neue preußliſche Kriegsminiſter, über die Fälle Liebknecht und Roſa Luxemburg und die vielumſtrittene, von hüben und drüben angegriffene Regierungsverordnung über die Rangab⸗ zeichen ſprach, von dem kleinen Heer, das wir in Zukunft noch haben werden und von der Abſicht, die wilden Fähnlein, die zur Zeit die ruhmgekrönte deutſche Armce darſtellen, dem⸗ nächſt zu einer einheitlichen Reichswehr zuſammenfaſten. Die⸗ ſer württembergiſche Oberſt, der ſich ſeiner Achſelſtücke ent⸗ ledigt bat, um, wie er ſaste, dadurch die Anerkennung des neuen Zuſtandes auch Fußerlich zu dokumentieren, wirkte ſelber wie ein Symbol dieſer neuen Zeit. Es iſt der repu⸗ biikaniſche Offizier, ſchlicht ſchmucklos, unſentimental in der Art, wie er über Vergangenheit und Zukunft redet, aber doch von einer Kernhaftigkeit und Beſtimmt⸗ heit des Weſens, von der, wenn ſie Allgemeingut würde, wir uns für die Neuordnung unſerer Landesverteidiguna im äußerſten Notfalle— und darum kann es ſich ja nur noch handeln— erfreuliche Erfolge verſprechen können. Nach dem Kriegsminiſter ſprach die erſte Frau in einem deutſchen Parlament, Frau Juch acz, das Man hat Velfach ron dieſem erſten parlamentariſchen Auftreten etwas wie eine Senſation erwartet, oder wenn man will, auch befürchtet, eine Senſation im ſchlimmſten Sinne. Aber nichts dergleichen geſchieht. Dieſe ſympathiſche Altſtimme fügt ſich ſehr gut in das Kon-ert der Männer ein. Ruhia, ſachlich, obne Patbos, trägt dieſe proletariſche Frau, die als Dienſt⸗ mädchen begonnen bat und dann über die Fabrik in die Par⸗ teikarriere gelanat iſt, fbren Spruch vor. Zunächſt ein wenig cb Adam(oder ab Eva) bei den weiblichen Menſchheitsrechten beginnend, aber deon doch bald bei der Sache die uns in die⸗ ſen Tagen am Tiefſten bewegt, heiſcht ſie nicht nur im Namen ihrer Parteigenoſſinnen, fordert ſie für die Frauen aller Schattierungen und Fraktjonen die Frei⸗ gabe unſerer Kriegsgefangenen und bier bat man doch die Empfinduna, daß wie vielleicht auch in dieſen Stücken etwas verabſöumten, da wir bislang die Frau ſo eneraiſch und ſo einmütig aus der Politik zu ſcheuchen ent⸗ ſchloſſen ſchienen. Es gibt Gebiete, bei denen die Frau meor und tieferes und beſſeres zu ſagen hat als wir Männer und wo es ihr leichter wird Brſicken zu ſchlagen von der Linken nach der Rechten und alle Gemüter in Einklang zu bringen. Dann hat der Wirtſchaftspaſitiker des Zentrums, Herr Mayer⸗Kaufbeuren das Wort. Eine qute, eine wobk⸗ durchdachte Rede. die über die naturgemäß ſehr beſcheidenen Aufbaumöalichkeiten der deutſchen Wirtſchaft aller⸗ lei treffliches und beber⸗ſgenswertes zuſammenträgt. Sie bat nur einen Fehler: ſie iſt zu lang, zu lang für die Ungeduld des Hauſes, zu lang auch für die beutige Lage, in der das auswärtige Amt, die Auseinanderſetzung mit dem Feinde noch immer den Vorrang hat vor der inneren Arbeit. Dann kommt der Kölner Falt, ein Mann aus fung⸗ liberaler Richtung, der mit den meiſten ſeinere Geſin⸗ nunasgenoſſen nun der großen demokratiſchen Partei ſich an⸗ ſchloß. Herr Falk bebt bei ſeinen beimiſchen rheiniſchen Din⸗ gen an. Was von den Abfallgelüſten erzöhlt worden iſt, ſei Unſinn und Fabel. auch das alte Rheinland iſt deutſch und wolle es bleiben. Aber dann iſt er, vom beſonderen dusgebend. bald beim allgemeinen: Bei der Not der deutſchen Brüder, die unter dem harten Druck der franzö⸗ ſiſchen Okkupation ſeufzen. Im Saal und auf den Tribünen iſt es mäuschenſtill geworden, als er von den Ueb ergrif⸗ fen der franzöſiſchen Behörden erzählt, von den dreiſten Raubgelüſten auf das Saargebiet, das vier Friedensſchlüſſe, vom weſtfäliſchen angefangen bis zum Pariſer, als deutſches Land anerkannt haben. Und wie ein Wetterleuchten blitzt es durch den Saal, da Herr Falk droht: Wenn uns das linke Rheinufer entriſſen würde, gäbe es eine Irredenta, gegen die die italieniſche nur ein Kinderſpiel wäre. Herr Dr. Falk hat mit ſeinen Ausfübrungen Heern Erz⸗ berger das Stichwort gegeben: Der Waffenſtillſtands⸗ miniſter ergänzt und vertieft die Anklagen des Mannes aus Köln, berichtet von weiteren willkürlichen Berhaf⸗ tungen hochgeſtellter deutſcher Funktionäre und ſtellt vor aller Welt feſt, daß, was von den Franzoſen dart jetzt verübt wurde, ein nacktexr Bruch des Vertrages vom 3. November ſei und ein unverhüllter Verſtoß gegen das Völkerrecht. Immer wieder und wieder hat die Entente ſich den Verpflichtungen entzogen die ſie damals eingegangen war, hat bisher auch alle gemeinſamen Maßnahmen zur Ab⸗ wehr des Bolſchewismus vereitelt, denen ſie urſprünglich doch zugeſtimmt hatte, hat ſelbſt den eigenen ſiegreichen Feld⸗ herrn in der Frage der Krieasgefangenen im Stich gelaſfen. Jetzt haben die deutſchen Biſchöfe an den Papſt appelliert. Herr Erzberger aber mahnt von der Tribüne der Natio⸗ nalverſammlung das Rote Kreuz in Genf. die internationalen Verpflichtungen wenigſtens jetzt nicht zu vergeſſen, die es im Kriege doch bisweilen verabſäumt zu haben ſchien. Laute, donnernde Beifallsrufe haben die Rede Falks begleitet, begleiten nun auch Erzbergers Ausfüh⸗ rungen und ſo findet dieſer Tag, der ſo gleichmülia und * 2. Seite. Nr. 85. Maunheimer General⸗Anzeiger.(mintag-Aersgabbe.) * vomerskag, ben 20. Feßrum 181. apathiſch begann, doch einen ſtarken und wirkſamen Ausgang. Was durch das Zwiſchenſpiel der Rechten am Dienstag ver⸗ eitelt wurde, hat geſtern einen, hoffentlich nachhaltigen Aus⸗ gang gefunden. Das deutſche Volk hat durch ſeine erwählten 1 K der Entente zugerufen: Bis hierher undnicht weiter! Nafionalverſammlung. Sihzungsberichk. Weimar, 19. Februar.(WB.) Nach debatteloſer Annahme des Geſetzentwurfs wegen Abände⸗ rung der Verordnung über Rückgabe in Belgien, Frankreich weggenommener Betriebseinrichtungen wurde die poli⸗ tiſche Debatte fortgeſetzt. Arbeilsminiſter Bauer ſpricht über die Grundſätze, nach denen Vergebung der zur Hebung der Wohnungsnot angeforderten Mittel r oll. Beſon ⸗ dere Förderung ſoll Siedlungsgenoſſenſchafften zuteil werden. Beihilfe wird nur gegeben, wenn Gemeinde oder Gemeinde ⸗ verband aus eigenen Mitteln einen Teil der Baukoſten trägt. Für Preußen beträgt dieſer Satz 4, der Staat übernimmt ebenfalls, das Reich die andere Hälfte. Die Regierung wird alles tun, um die Wiederdelebung der VBautätigkeit zu fördern. Preußiſcher Kriegsminiſter Reinhardt: Von Rußland her mit Menſchen, Geld, Werbemitteln unter⸗ ſtützt, entfalteten Spartakiſten gegen den Willen der überwäl⸗ tigenden Mehrheit des arbeitenden Volkes nach der November⸗lim⸗ wälzung einen neuen Bürgerkrieg. Truppen Freiwilliger mußten notgedrungen an die Kampfarbett. Der Kampf iſt un⸗ erquicklich, nicht leicht zu führen, er wird häßlich verſchürft durch die tückiſchen bolſchewiſtiſchen ampfesweiſen. Auf dieſem Untergrunde vollzog ſich die Tötung von Noſa Lugemburg und Liebknecht. General Lüttwitz, dem die Gardekavallerieſchützendiviſion unterſteht, teilt dieſe Auffaſſung und darin erblickte ich die Gewähr, daß alles Nötige zur Feſtſtellun des Falles und Beſtrafung der Schuldigen geſchehe.(Entrüſt⸗ ungsſturm bei den Unabhängigen Sozialiſten, die rufen: Unver⸗ ſchämtheit! Mörder! Präſident Fehrenbach bedroht die Zwiſchen⸗ kufen mit Ordnungsrufen.) Reinhardt(fortfahrend): Das Ver⸗ fohren geht fort. Ich muß daher entſchieden ablehnen, mich übet die Ergebniſſe eines ſchwebenden Verfahrens auszuſprechen. Aehnlich liegen die Verhältniſſe deim Vorgang im Tegler Forſt. Ich bekomme eben die Meldung, daß das Verfahren gegen die Begleitmannſchaften von der Kommandantur Spandau einge⸗ leitet iſt(Abg. Haaſe: Eingeleitet, jetzt nach vier Wochen!) Die Be⸗ ſchuldigten ſind in Unterſuchungshaft. Die Vorlegung eines näheren Berichts iſt verzögert worden, weil auf Antrag des Rechtsanwalts Haaſe neue Zeugen verlangt wurden. Wir dürfen nicht vergeſſen, daß Offiziere keine Juriſten, Soldaten keine ge⸗ wiegten Boltzeibeamten ſind.(Sehr richtig! und Zuſtimmung) Gleichwohl drängt die Regierung auf die Vermeidung jeder Ueber⸗ griffe. Ich werde den Tag ſegnen, wo die Verwendung der Truppen als Polizeltruppen aufhören kann. In dieſem Sinne kann ich mitteilen. daß die Regierung den Plan geſaßt hat, die Militär⸗ ſtrafrechtsordnung ſo umzuwandeln, daß rein bürgerliche Straftaten vor das bürgerliche Gericht kommen. Solange wir keinen Frieden 2 müſſen wit mit Uebergangseinrichtungen auszukommen uchen. Die Verordnung über die Kommandogewalt vom 19. Januar 1919 hat mit ſowohl vonſeiten der Offtziere wie vonſeiten der Soldatenräte Anfeindungen eingebracht; vielleicht liegt gerade darin ein Beweis, daß ich die rechte Mitte eingehalten habe. Ich meine, wir müſſen in dieſer ernſten Zeit nicht trennen, wir müſſen vereinen. (Gelächter und Zuruf bei den Unabhängigen: Mit den Ma⸗ ſchinengewehren.) 7 Präſtdent Fehrenbach bittet, die freundſchaftliche Ausſprache zwiſchen den Bänken der Unabhängigen und der Mehrheitsſozialiſten etwas einzuſchränken.(Heiterkeit.) Redner ſpricht ſich weiter über die Frage der Ablegung der alten Gradabzeichen aus. Manche ſehen darin eine Entwür⸗ digung.(Sehr richtig, rechts.) Ich kann verſtehen, daß ſie beſonders ſchmerzlich iſt. Das Abreißen der Kokarde durch halbwüſige. Burſchen hat bei keiner ernſten Seite Beifall gefunden.(Lebhafte Zuſtimmung.) Sie hat ſich namentlich gegen die unſchuldige Lan⸗ deskokarde getichtet, deren Farben nach dem ſchönen preußiſchen Liede doch gerade anzeigen,„daß für die Freiheit unſere Väter ſtarben“. Dieſe Kokarden wurden von Soldatenrüten und Volks⸗ beauftragten ſofort wieder in Ehren geſetzt. Das Abreißen der Achſel⸗ ſtücke entſprach dem berechtigten Bedürfnis, ein Zeichen der An⸗ erkennung der neuen Zuſtände von neuem zu erlangen, deren An⸗ änglichkeit an das Alte nicht zu ihrer Unehere v t wurde. ie neuen Abzeichen find ſchmucklos, ſie ſind aber den heun bit⸗ teren Tagen der Not und der Fremdherrſchaft angepaßt. Möchten wir bald über dieſe Notzeit hinaus in eine ſonnigere Zukunft blicken können. Ich glaube, wir erreichen das am beſten, wenn wir ſtatt einſam rückwärts, gemeinſam vorwärts blicken.“ Abg. Frau Marte Jucharcz(Soz.): Das Wirtſchafts⸗ leben muß dald geſunden. Wir Frauen und Mütter wiſſen am beſten, wie tief wir ins Elend geraten ſind. Da bedarf es zielbewußter Arbeit unter gleichberechtigter Mitwirkung der deutſchen Frau.(Bei⸗ fall.) Das ſollten auch die bisherigen Gegner der Frauenbetätigung einſehen, denn es war ein vergebliches Vemühen, den Zug der Zeit aufzuhalten. Wir müſſen ums den Waffenſtillſtand gefallen laſſen, weil der Krieg nach Ihrer(zur Nechten) Pollitik geführt wurde. (Unruße rechts: lebhafte Zuſtimmun bei der Mehrheit.) Präſident Fehrenbach erſucht, die Unterhaltung hinter dem Präſtdialtiſch nicht mit ſelcher Lebhaftigkeit zu führen, daß dadurch die Verhand⸗ kung geſtört wird.(Allſeitige Zuſtimmung im Hauſe.) Frau Ju rez(fortfahrend): Die Revolution iſt eine geſchicht⸗ liche Tatſache, die aus den Verhältniſſen herauswachſen mußte, zu denen Sie(nach rachts) getrieben haben.(Sehr wahrl bei den So⸗ zlalſdemokraten.) Die vielen Verbrechen von heute ſind nicht erſt durch die Revolution gekommen. Auch ſchon unter dem alten Re⸗ gime haben ſich während des Krieges Naub, Mord, Diebſtahl und Verbrechen allet Art in erſchreckender Weiſe breit gemacht.(Ubn⸗ ruhe und Widerſpruch rechts. Zuſtimmung bei den Sozial⸗ demokraten.) In der Sozialpolitik gingen wie den Parteien der Rechten ja immer zu weit. Naio wirkte nach ſeinem Bekenntnis zur Monarchie der Aufruf des Grafen Poſadowsky an die bürgerchen Partelen zur Sammlung gegen die Sozialdemokratie. Nein, Ihre monarchiſtiſch geſmmnte Rechte, Herr Graf Poſadotosky, muß in dieſem Hauſe iſoliert bleiben(Lebhafte Zuſtimmung bei der Mehrheit.) Nach der Meinung des Abgeordneten Haaſe müßten wir Deutſche ftillhalten. auch wenn wir ſehen, daß die Errungenſchaften der Revolution, Preſſefreiheit, Verſammlungsfreiheit und Staats⸗ bürgerfreiheit vernichtet werden. Wenn der Demokratte das Grab geſchoufelt wird durch Maſchirrengewehre und bebrohliche Umgüge, nein, das können wir nicht zulaſſen.(Lebhafte Zuſtimmung bel den Sozialdemokraten.) Die unabhängige Sagzialdemokratſe hat die Spartacuspolitik unterſtützt.(Sehr wahr! bei der Mehrheit.) Es iſt das furchibarſte, was die Entente ſich noch in dieſer Stunde zuſchulden kemmen ſäßt, ſie das wehrloſe deutſche Volk noch weiter dem Hungortode überliefert. Aker der ganzen Welt ſollen zuſammenwirten, um der Gerechtigkeit und der Menſchlichkeit zum Siege zu verhelfen.(Lebhafter Beifall.) Abg. Mayer⸗Kaufbeuren(Ztr.) berichtet über die innere wirt⸗ ſchaftliche Lage in Deutſchland. Er iſt der Meinung, daß unſere Produktion an Getreide, Fleiſch, Kartoffeln uſw. noch auf Jahre hin⸗ aus planmäßig veranſchlagt und verteilt werden könne und daß das ganze deutſche Volk zu einer einfacheren Lebenshaltung kommen müfſe. Abg. Falk⸗Köin(Dem.) gibt der Liebe der Rheinländer zu ihrer engeren Heimat Ausdruck, weiſt aber gleichzeitig darauf hin, daß die alten Rheinländer wohl wüßten, daß die Rheinlande zu Deutſchland gehören. Wenn jetzt der Uebermut der Feinde die Hand nach rheiniſchem Geblet ausſtrecken, ſo mögen ſie wiſſen, daß ſie dies degen den Willen des alten Nheinlandes tun.(Lebhafter, allſeitiger Beifall.) Die Vehandlung ſeitens der Beſatzungsarmee ſei in Köln übrigens erträglich. Anderwärts ſei dies aber nicht der Fall. Reichsminiſter Crzberger hebt hervor, daß der Feind, wenn er auch gegenwärtig eine Nheingrenze gezogen habe, eine geiſtige Blockade niemals verhängen könne Die ae der Be⸗ dingungen des Waffenſtillſtandes ginge über das erträgliche Maß hinaus. Das deutſche Volk dabe das unveräußerliche Recht auf einen gerechten Frieden ſchon in der Taſche und könne angeſichts der Ver⸗ ewaltigungspläne einzelner der Alliierten nicht oft und laut genug eine Stimme erheben.(Beifall.) Nach einigen perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Haaſe, Rießer und Vögler wird die Sitzung um 7 Uhr geſchloſſen. Nächfte Sitzung Mittwoch 2 Uhr. 10 „ Aus dem Parleileben. Von der Deulſchen liberalen Volkspartel. Die Reichsgeſchäftsſtelle der„Deutſchen liberalen Volkspartei“ teilt uns mit, daß die Zeitungsmeldungen über Einigungsverhand⸗ lungen mit der Teutſchnationalen Volkspartei jeder Grundlage ent⸗ behren. Es haben weder ſolche Verhandlungen ſtattgefunden, noch ſind ſie für die Zukunft geplant. Die Deutſche Volkspartei wird durch⸗ aus ſelbſtändig bleiben und auch die Organiſation unabhängig von links und von rechts aufbauen. Herr Fuhrmann, von deſſen Artikel in den„Berliner Neueſten Nachrichten“ die erwähnten Gerüchte aus⸗ gegangen ſind, iſt nicht Mitglied der Deutſchen liberalen Volkspartei. Unvperänderte Streiklage im Auhrrevler. Eſſen, 19. Febr.(WB.) Die Streiklage hat ſich wenig verändert. Die Jahl der Streikenden, welche geſtern rund 50 000 betrug, ſtellt ſiih heute auf etwa 56 000. Die Zahl der vom Streik betroffenen Schachtanlagen betrug etroa 60 gegen geſtern 50. Insgeſamt ſind im Ruhrkohlen⸗ gebiet 250 Schachtanlagen vorhanden, die Geſamtbelegſchaft betrug Ende Januar 130(0 Mann. Aus den vom Streik betroffenen Zechen ſind heute i m Ausſtand 70 Prozent der Belegſchaften und von der Be⸗ legſchaft des ganzen Ruhrreviers etwa 25 Prozent. Erfolg der Regierungstruppen in Elberfeldd. Elberſeld, 19. Febr.(WB.) Als ein Teil der von der Stadtverwaltung beorderten Regierungstruppen(150 Mann) um 1½ Uhr nachts ausgeladen werden ſollte, wurde er von den Spartakiſten, die inzwiſchen das Eiſenbahn⸗ direktionsgebäude beſetzt hatten, mit Gewehrfeuer empfangen. Die Regierungstruppen machten darauf ebenfalls von den Waffen Gebrauch und nahmen mitſtürmender Handden Bahnhof und das Direk⸗ tionsgebäude wieder. Die Spartakiſten ſollen 17 Tote und 38 Verwundete verloren haben. während auf ſeiten der Regierungstruppen nur ein Mann das Leben einbüßte. Der Kampf zog ſich bis in die ſpäten Morgenſtunden hin und dehnte ſich auch zum Teil auf das Stadtinnere aus. Im ſtädt. Krankenhaus wurden als Opfer des nächtlichen Zuſammen⸗ ſtoßes bisher drei Tote und 11 Verwundete eingeliefert. Die Spartakiſten haben noch das Rathaus be⸗ ſetzt. Heute morgen um 11 Uhr fand zwiſchen den Sparta⸗ kiſten und Regierungsvertretern eine Beſprechung ſtatt. Es wurde unter anderem die ſofortige Einſtellung des Schießens, ſofortige Bildung einer freiwilligen Sicherheitswehr zur Säu⸗ berung der Stadt von ſolchen Elementen. die unberechtigter⸗ weiſe im Beſig von Waffen ſind, und die Rückſendung der von auswärts herbeigeholten Sicherheitswehren vereinbart. Nach Erledigung der Vereinbarungen die bis zum 20. Februar vormittags 9 Uhe erfolgen ſoll, rückt die Regierungs⸗ truppe ab. Bis zu dieſem Zeitpunkt hält die Regierungs⸗ truppe allein den Hauptbahnhof und das Eiſenbahndirektions⸗ gebäude beſeßt. 5 ll. Schwere Unruhen in Hanan. 3 Hanau, 19. Febr.(W..) Nachdem am geſtrigen Tage funge unreife Burſchen aus dem Polizei⸗ und Gerichtsgeſängnis Ge⸗ fangene befreit und Plünderungen im Nathaus und den Lebensmittellagern vorgenommen hatten, e heute Mittagß die Unruhen und Plünderungen wleder ein. m Schioß des Landgrafs von Heſſen„Philpperuhe bei Hanau“ junge Leute und Frauen die Innenräume und nahmen Wäſcheſtücke und ähnliches mit ſich. Die Plünderer wurden ſchließ⸗ lich durch heranrückende Ulanei, bie dort in Garniſon liegen, ver⸗ jagt; ſie nahmen den Leuten die Beute zum Teil wleder ab. Am Nachmittag kam es auf dem Paradeplah vor der Infanteriekaſerne 7 einem blutigen Zuſammenſtoß zwiſchen den ruppen und den Demonſtranten, wobei auch Maſchl · Es gab 8 Tote und mehrere Schwer⸗ und Leichtverwuidete. Die uppen hatten ebenfalls 2 Tote und einige Verwundete. 2. fa, Baden. Die Kirche im ſozialen Bolksſtaat. Maunheim, 19. Februar. Eine glänzend verlaufene Miihlteder⸗ verſammlung der Volkskirchlichen Vereinigung nahm nach An⸗ hörung eines formell und inhaltlich ausgezeichneten Vortrags des Herrn Hauptlehrers Fritz Schumacher über:„Die Stellung der 28 im ſozialen Volssſtaat“ einſtimmig folgende Entſchließung an: „Die vor 400 2 25 durch den damals herrſchenden kapitali⸗ ſtiſch⸗autokratiſchen Geiſt in ihrer Entwicklung gehemmte Reforma⸗ tion der Kirche hat im ſozialen Volksſtaat nunmehr ihren Fort⸗ 5 zu erfahren derart, daß aus der endlich eine olkskirche werde, in der— bei friedlich⸗rechtlicher Trennung von Sterat und Kirche— 1. alle Vorrechte der Geburt und des geiſtlichen Standes zu ſind(Beſeitigung der Patronate und Durchführung des allgemeinen Prieſtertums); 2. die Demokratie des Urchriſtentums, auſbauend auf den Ur⸗ wahlen der Gemeindeglieder und unter Einführung des paſſiven und aktiven Wahlrechts der Frauen über 21 Jahren, bis in die höchſten Stellen durchzuführen iſt und 3. die Gleichberechtigung derſenigen. welche Jeſus von Na reth— unter Ablehnung der Lehre von der„unbefleckten Ewg. ängnis“— nut als idealſozialwirkenden Meaſchen verehren und eiern wollen, gewährleiſtet wird.“ Eine demnächſt ſtattfindende öffentliche Verſammlung, in der vor⸗ ausſichtlich auch ein Sozialdemokrat die heutigen Forderunzen der Maſſen an eine Volkskirche klarlegen wird, ſoll allen ethiſch Streben⸗ den Gelegenheit geben, ſich über d zu orientſeren. Cetzte Meldungen. Südekum— preußziſchet Präſidenl? Weimar, 20. Febr.(Von unſerm Vertreter.) Als zu⸗ künftiger Präſident der preußiſchen Republit wird in parlumentariſchen Kreiſen der gegenwärtige Finanzminiſter Dr. Südekum gewählt. Die Vorlage über die endgülſtige Verſaſſung. Weimar, 20. Febr.(Von unſerem Vertreter.) Die Vorlage über die endgültige Verfaſſung wird am Samstag dem Hauſe zugehen. Man nimmt an, daß die erſte Leſung am Dienstag beginnt. Hie und da, auch in Regierungskreiſen begegnet man der Behauptung, daß die Ausſchüſſe nicht in Weimar, ſondern in Berlin tagen ſollen. In Weimar würden die Mitglieder der Nationalverſammlung ſich erſt wieder zuſammenfinden, wenn die Plenarſitzungen fortgeſetzt werden. Gegen die Jorkſchaffung der Deutſchen aus China. Berlin, 19. Febr.(MB.) Die deutſche Regierung hat den Alliierten in Spaa am 18. Februar eine Prote ſt⸗ nengewehre in Tätigkeit traten. vorſtehenden Punkte noch näher aller Deutſchen aus China überreichen laſſen. Es ſei, wie 15 der Note erklärt wird, der deutſchen Negierung bekannt 4 worden, daß die deutſchen Staatsangehörigen in China berel Anweiſungen erhalten haben, ſich nach Schanghai zu begeben note gegen die geplante Fortſchaffung um Cnde Februar dort eingeſchifft zu werden. Dieſe Maß, nahme würde die Feindſeligkeiten gegen 55 deutſche Zivilbevölkerung in China rückſichteng ortſetzen und mit der durch den Abſchluß des Waffenſt ſtandes geſchaffenen Lage in durchaus unvereinbaren e Gegenſatz ſtehen. Die deutſche Regierung erwarte, daß die 5 zwangsweiſen Fortführung der Deutſchen aus China berel eingeleiteten Schritte ſofort eingeſtellt werden. Vanſelorv. Berlin, 19. Febr.(WB.) Die widerſprechenden Meldurge, über das Ausſcheiden des Kapitäns zur See Vanſelowe 0 der Waffenſtillſtandskommiſſion ſind entſtanden. daß Vanſehe zweierlei Funktionen ausübt. Er iſt erſter ſtellvertreten Vorſitzender der Waffenſtillſtandskommiſſion, als ſolcher v 7 bleibt er in ſeiner Stellung, zweitens iſt er Sachverſtänd a in Marinefragen und als ſolcher wird er durch K Hintzmann erſetzt. Traurige Heimkehr deulſcher Zivilgefangener aus Englen Weſel, 19. Febr.(W..) Zweli Transporte Zivili, kangener von rund 11 000 Perſonen ſind letzte Nacht hier Pei getroffen. Sie waren 10 Tage von London unterwegs. 900n der Ankunft in Antwerpen waren 5 Perſonen geſtorben, d n blieben 4 in Antwerpen und eine in Rotterdam zurltick, auch mu 75 Bei der Ankunft in Weſel mußten 5 Perſonen ins Kranke und 8 in ärztliche Behandlung gegeben werden. 10 Die Ortsgruppe Weſel für Kriegsgefangenenſch richtete aus dieſem Anlaß nachſtehendes Telegramm an Nationalverſammlung: ſenen Bei den eingetroffenen und in England interniert gewe*5 Deutſchen wurden außer 18 Schwerkranken 5 Tote überbracht. 9˙ überaus traurigen Fälle wurden hervorgerufen durch Entte, rung und dem Mangel an irgend einer Schlaf legenheit bei der 10tägigen Ueberfahrt von London nach lun terdam. Die Ortsgruppe Weſel erſucht die Nationalverſamm dringend keinerlei Mittel und Wege unverſucht zu laſſen, um aller Menſchlichkeit ſpottenden Behandlung 155 ſerer Gefangenen durch eine baldmöglich 5 Rückkehr ein Ende zu machen. Verlobung des engliſchen———8 mit einer ſtalieniſchen nzeſſin. Se Paris, 20. Fedruar.(Eigener Drahtbericht, mbrett) n diplom 5 Kreiſen ron Paris rechnet man beſtimmt mit der ale⸗ nächſtigen Verlobung des Kronprinzen von England mit der im niſchen Prinzeſſin Polanda. Die Verlobung ſoll nach Unterzeichm des Friedens wahrſcheinlich in Monat Jull oder Auguſt ſtattfindel * Amſterdam, 10. Febr.(W. 3) Die Tines meldet Helſingfors: Einem amtlichen Volſchewiſtenbericht zufolge w im Januar 11 Erzbiſchöfe der Orthodoxenkirche erſchoſſen. 9* Mäünſter, 19. Febr.(W..) Aus Recklinghaufen wird e meſdet: Bottrop wird durch die Spartakiſten mit Artillerie ſchoſſen. Hilfe wird von Münſter entſandt. Berband Südweſideulſcher Induſtrieller. Am Freitag, den 14 Februar d.., falld im Städtiſchen „Tiergarten“ zu Karlscuhe unter dem Präſidium de⸗ rbanbevorſigenden. Kommerzienrat 5. Stoe ß⸗Ziegelhauſen Heidelberg, die 31. ordentliche Plenarverſammiunge Direktoriums des Verbandes Sudwende e Induſtrieller ſtatt, die von Delegierten aus den Bezi einen des Verbandes ſehr zahlreich beſucht war. del Den Verhandlungen wohnten als Vertreter der Regierung a badiſche Finanzminiſter Wirth, Geheime Rat Wiener 90l. Miniſterium für Uebergangswirtſchaft und Wohnungsweſen, pon deskommiſſär Geheimrat Flad und Miniſterialrat Franz Miniſterium des Innern bei. erel das Direktorium wurden neu aufgenommen als meiſeh des Bezirksvereins Karlsruhe des Verbandes Fab rm E. Kühn. i. Ja. Werkzeugfabrik und Stahlhammerwerk 9o E. Kühn G. m. b.., Etllingen i. Bd., als weitere Delegierte en Bezirksvereins Lahr⸗Offenburg des Verbandes Fabrikant i Sehelt i. Ja. Glasplakatefabrik Offenburg G. m. d.., Offenne 1 Bd., Fabrikant Rudolf Heidinger, l. Fa. Karl Helding Zigarrenfabriken. Dinglingen l. Bo. al Einen wichtigen Beratungsgegenſtand bildete die Geſt 1 tung der deutſchen Handelspolitik und E 19 fragen. Ueber den Geſchäftsverkehr mit den 1 ten linterheinſchen Gebleten und die wirtch liche Lage der badiſchen Induſtrie berichtete einge Verbandsſyndikus Dr. Mieck⸗Mannheim. Ferner wurde die lenverſorgung der badiſchen Induſtrie und die 41 terbindung der Zufuhren aus dem von den 57 zoſen beſezten Kehler Rheinhaſengeblet eingehe erörtert. der Ueber die neuen Steuergeſetzentwürfe reſerierte.. Anwalt der Rechtsauskunftsſtelle des Verbandes, Rechtsan Karl Eder⸗Mannheim. del Zum Schluß wurde noch Stellung genommen zur Frogeg 4⸗ Verlängerung der Schutzfriſten für deutſche netr tente und Gebrauchsmuſter um die Kriegd an⸗ Wasserstandsbeohachtungen im Monat Februst 5 Poegelstation vom datum tusbe, dhein 186 J 16 l 7, 13. 18. re, Eoalegea-) 4308 46 8 205 Wonde, Kes.„%„„„„I1.851.69.88.48.90 Raohm- 2 U10 Saxaggg.0 20.58 286.40 Naohm ½% Hanndelm„%„„„„„ 6.43 246 232.88 Zorvan' ge Dalnsß„„„„ 7 17 0% Kaub„„„„„„ vorm. 2 2 l% C˙ Naob vom Neckar: 7 17 Bannhoim„%„%„.u 247J 2886.7 82(.16 Vorm. 7 U 5 Hollbrone„„„„.50.63.44.15 vVorn 1+1* 9 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugtor Machdruek wird gerioktich vorfolgt 2. Februar: Wenig verändert, später bedeckt, Niede 2. Februar: Trübe, Niederschläge. Milde. — ,, Desiuſtziert Raſe und Nachen. Verhülel Anftedung! Doſe 50 Plu- 43 04 * Sre Derrsor ů SSSS Sa S SS S 5 SS — euar 101%—8 Maunheimer General-Anzeiger.(Mmag- Ausgabe.) 3. Seite. Nr.. Aus Stadt und Zand. die Differenzen bei der Firma Heinrich Lanz. Man ſchreidt uns Unter Be zugnahme auf die ſenſationell auf⸗ ene Kritik, die an dem Schiedsſpruch in Sachen Mylius e inrich Lanz von den Angeſtellten in der breiteſten Oeffent⸗ denket beliebt wurde, ſchreiben die Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ ſiige—* im Schlichtungsausſchuß, die zur Sache Stellung nahmen, ung es Die Vertreter der Arbeiter und Angeſtellten im Schlich⸗ wier gelchuß nehnien für ſich das Recht in Anſpruch, ihr Urteil in lec reibelt und unbeeinflußzt von Aeußerlichkeiten auf Grund der henger in jedem Cinzelfall abgeben zu dürfen. Im Intereſſe uch beuſehmer kann es nicht liegen, wenn den an einen Schieds⸗ 5 betelligten Vertretern der Vorwürf einer Re chtsbeugung 25 wird, der ſachlich nicht begründet iſt. Von den Angeſtellten gen belrern wird erwarctet, daß ſie die Schwierigkeiten, unter idre Lertreter im Schlichtungsausſchuß das Mandat ausüben, V Schiedsſpriiche nicht nach Wunſch ausfallen, ſo liegt * der watm der Sache, ſicher aber nicht in der Perſon des je⸗ els detelligren Bertrelera. * du der Angelegenheit ſind uns aus Angeſtelltenkreiſen ver⸗ * Zuſchriften ugegangen, aus denen wir diejenige des Teate gendes der einigung Mannheimer Angeſtellten⸗Aus⸗ s gerrn Joſef Brüggemann, herausgreifen, n im Namen dieſer Vereinigung u. a. folgeades ſchreibt: Aus der Begründung, die der Verkündung des Schieds⸗ vorausgeſchickt würde, heißt es u..:„Die Vermutung, n ſich hier um eine Maßregelung handelt, liegt für die An⸗ ihr ſehr nahe und es iſt ihr gutes Recht, an ihr feſtzuhe'ten, die Ueberzeugung, daß ſie unrichtig ſei, verſchafft wird.— Teil des gefällten Schiedsſpruches heißt es: Die Ver⸗ ung vor dem 8 lichtungsausſchuß hat keinen Nachweis erbracht, daß die Kündigung des Herrn Mylius wegen lelner 0 0 33J35. 05 3 JJJCCCCC000CCCCCC0CC00CC ̃ Tätigkeit im Angeſtellten⸗Ausſchuß erfolgt iſt. Hierin liegt edte offenbarer Widerſpruch. Die dürf en ſolange Ahe v. Maßregelung glauben, bis ſie ihnen rechtlich widerlegt iſt. ketnauß ihnen doch erſt ein Bewefs dafür erbracht werden, daß bea Maßrgelung vorliegt. Das iſt nicht geſchehen. Weiter iſt nſtanden, daß die Kündigung des Obmannes im Benehmen Aich Geſamt⸗Ausſchuß zu erfolgen gehabt hätte— das iſt ies geſchehen. Die Zuſammenſetzung des Schlichtungsaus⸗ kalſprach nicht den geſetzlichen Beſtimmungen. des Inſerat der Firma Heinrich Lanz behauptet, daß die vom Lus— Kommiſſion, welche übrigens nicht allein vom gebildet, ſondern neutral zuſammengeſetzt war, nicht zu Daz ederzeugung gekommen ſei, daß eine Maßregelung vorllege. left dneran verſchweigt aber, daß die Kommiſſion eine Benach⸗ Ven ng des Obmannes feſtgeſtellt hatte. Was heißt aber m Hachteiligung des Obmannes eines Angeſtellten⸗Ausſchuf⸗ 1 Kündigungsfrage anders als eine Maßregelung?— dem Gegenſatz der Kommiſſion zum Angeſtellten⸗Ausſchuß dieſer Frage alſo ebenfalls keine Rede ſein, obwohl dies a behauptel. Daß ſich Herr Mylius ag die Oeffentlichkeit trifft ebenfalls nicht zu. Der Unterzeichner dieſes Verenlannte Herrn, die Entſcheſdung ſeiner Angelegenheit der —— Mannheimer Angeſtellten⸗Ausſchüſſe zu üb rragen, err lius annahm. Alſo die Vereinigung Mannheimer en Ausſchüſſe war es, die die Sache in die Heffentlichkeit W0. Alſo auch hier trifft die Behauptung des Herrn Lanz nicht iige. Wir warten ruhig den Entſcheid der Volksregie⸗ f. 75 Zu den Rußeſtand verſetzt wurde Oberjuſtigſekretär Kart nner beim Aee Ettlingen ſeinem Anſuchen entſpre⸗ wegen vorgerückten Alters. aligt wurden Stationskontrolleur Eduard Fi nt in Offen Verleihung des Titels Oberſtationskontrolleur, die Eiſen⸗ Hermann Schröder in Baſel, Emil Koch in Mann⸗ nrich Bowinkel in Karlsruhe, Friedrich Fitzer in Kehl rleihung des Titels Obereiſenbahnſekretär, die Bauſekretäre aldt bei der Generaldirektion, Rob. Wohlthat in Offen⸗ uſt Schaar in Heidelberg und Robert Wangler in m unter Verleihung des Titels Oberbauſekretär, Eiſenbahn⸗ uguſt Wagner in Mainz unter Verleihung des Titels weft Eiſenbahningenieur Oskar ODeß in Offenburg in ellen. mahmeſperre für Frachlgut. Nach Würzburg Ort und iſt die Annahme von Frachtgutwagenladungen bis auf geſperrt. Von Sperre ausgenommen ſind: Lebens⸗ und . Vieh, Düngemittel, Brennſtoffe, Benzin, Petroleum, Farbid, Saatgut und Verpackungsmaterial für Saatgut, 8* Midrucpapier und Materialien für Zeitungsdruckereien, ſo· Weanlapalgal für die Mi'i ärverwaltung, deſſen Dringlichtel die „ mandanturen beſonders beſcheinigen. 85 dant für die Truppenaufnahme. Das Kriegsminiſterlum an — 133 SSSR e 47 2 f 8 t, an das badiſche Miniſterium des Innern ein Schreiben in 2 der wärmſte Dank zum Ausdruck kommt für 5 dee ufnahme, welche die deutſchen Truppen bei badiſchen aus dem Weſten ia die Heimat bei allen Teilen * evölkerung gefunden haben. atlus zur Ausbildung von Lehrern an gewerblichen Fork⸗ ſculen. Vom 17. März bis 12. April wird in Karlsruhe National⸗Theater Mannheim. Der Weibsteufel. (Zum erſten Male.) 5 chönherr gehört zu den wenigen echten Dramatikern Es gibt, wie in letzter Zeit etwa Cidlitz'„Hölderlin“ bewies, viele, die für die Bühne ſchreiben, ohne daß D packend zu erſinnen und zu geſtalten wiſſen. Sie nennen nn in beſcheidener Selbſterkenntnis„Szenen“, was ge⸗ 8 ein Erſuchen an den Beurteiler um mildere Einſchätzung chönherr gehört nicht zu dieſen lyriſchen Stückeſchreibern; 10 geſtalteſchen aus Fleiſch und Blut auf die Bühne. Derbe wirken ten meiſt, die holzſchnittartig⸗kräftig, ungeſchminkt⸗natür⸗ ller expreſſioniſtiſchen Auffaſſung ſteht er fern. Die nl. der Geſtalten ſeines„Weibsteufel“ allerdings— cden Unbeſtſ„Sein Weib“,„Ein junger Grenzjäger“— erinnern in der zaünmtheit an das bewußt Typiſche, das etwa die Per⸗ Ae erke Georg Kaiſers ausdrücken ſollen. Außer dieſer an dihnlichkeit aber mahnt bei dem öſterreichiſchen Dichter B0„Jungſten“. Schönherr greift mit ſicherer Hand und odaleben ad für das Wahre und— Wirkſame in das Tiroler it zund formt aus wenigen Geſtalten ein Werk, deſſen Ge⸗ unponieren muß. Der Welbsteufel“. Drei Geſtalten ohne jede Träger der Handlung. Die Einheit des Ortes iſt — fell 7 fe abrt. Trotz dieſer Schlichtheit des äußeren Aufbaus iſt en lauſcht man 1 fünf Akte lang. Warum? Weil Dlch nicht tauſend Problemchen, aufgerollt, weil es von behandelt wird. Das uralte Problem: Weib. Der Ppf. er Der Weib leben glücklich, obwohl ſie ein lebendürſtendes 6. vol kranker Schwächling iſt. Der Grenzjäger tritt unter and r foll, ungebändigter Kraft, ein Neuling den Frauen gegen⸗ der ein um zu avancieren“, das Weib umgarnen, um den di wieder ſchlauer Schmuggler iſt, indirekt faſſen zu können. Der ſenlen derde„daß ſie dem jungen Jäger entgegenkommt, damit entflomerden kann. Beide aber, dſe ſich zum Schein lieben kun. da 15 in heißer Leidenſchaft für einander. Das Weib * deſchau, wahre Männlichkeit, die für ſie in phyſiſcher Stärke Win cden und de ibren angetrauten Mann und hetzt beide, den Aer. den den Kraftſtrotzenden, aufeinander, und erſterer ſtirbt, N wenikurzge er mit dem Meſſer bedrohte, durchſtochen. 0. im Nleter Aufzügen, mit keinem Wort zu viel und keinem N 2 geſchrieben ſchreitet das grauſame Schickſal an Nügt ſich ein zum Nimmervergeſſen. Kein Werk welcher ein Kurs zur Ausbildung von Lehrern für den Unterricht an ge⸗ werblichen Forrbildungsſchulen abgehalten werden. Bewerbungen um Zulaſſung ſind unter kurzer Angabe des Lebenslaufs bis ſpäteſtens 24. Februar auf dem Dienſtweg beim Landesgewerbe⸗ amt vorzulegen. Preistreibereien bei Alkmöbelverſteig rungen. Um die in der letzten Zeit immer mehr um ſich greifenden Preistreiber ien bei Verſteigerungen von Altmöbeln zu verhindern, hat das Mi⸗ niſterium des Janern zugleich mit dem Miniſterium für Ueber⸗ gangswirtſchaft und Wohnungsweſen die Bezirksämter angewie⸗ ſen, die Genehmigung zu einer Verſteigerung von Altmöbeln je⸗ weils an die Bedingung zu knüpfen, daß der Ver⸗ ſteigerer ſich jeder preisſteigernden Einwirkung auf die Höhe der Angebote zu enthalten hat. Die Bezirksämter haben ſich über die Einhaltung dizſer Verordnumg zu verläſſigen und unzuläſſige Preis⸗ überſchreitungen dem Landespreisamt anzuzeigen. *Das 25jährige Beſtehen des Schriftſtellervereins Mannheim⸗ Ludwigsbafen a. Ah. wird, wie mitgeteilt, in den nächſten Tagen durch zwei Vortrags⸗Abende begangen, die allein ſchon wegen ihrer Eigenart allgeneines Intereſſe erregen dürften. Am erſten Abend, der am morgigen Freitag um 8 Uhr im Kaſinoſaale ſtattfindet, ſpricht nach einem von Herrn Fritz Droop gedichteten und Herrn Alberti vom Nationaltheater geſprochenen Prolog Herr Profeſſor Dr. Friedrich Walter, der hervorragende ſchöngeiſtige Heimatforſcher und feſſelnde Redner, über „Mannheimer Schriftſteller der Revolutions⸗ zeit 1848/497. Wir machen auf dieſe erſte Jubiläumsveranſtal⸗ tung die Mitglieder nockhmals mit dem Bemerken aufmerkſam, daß Einführungen erwünſcht ſind. d Der Verband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig, Areis⸗ verein Mannheim, hat gemeinſam mit dem Aeel en Frankfurt am Main an das Mitglied der National⸗Verſammlung, Vorſtands⸗ mitglied Guſtabo Schneider, das Erſuchen gerichtet, ſofort bei der National⸗Verſammlung und der Reichsregierung den Antrag zu ſtellen, daß die im Geſetz vom 24. Januar für den 28. Februar und den 31. März zugelaſſenen Kündigungen für Angeſtellte aufgehoben werden und Entlaſſungen vor dem 30. Juni nicht er⸗ folgen dürfen. R. Die Bernhard Kahn⸗Volksleſehalle des Vereins für Volls⸗ bildußg in der Neckarſtadt(Ecke Mittelſtraße und Lortzingſtraße), deren Benützung jedermann völlig koſtenlos zufteht, war im Monut Januar von 2311 Erwachſenen und 2459 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen von 4770 Leſern beſucht. Der über 10 000 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mittwochs und Freitags von—9 Uhr abends an jedermann Bücher entleiht, wurden 6422 Bände entnommen, darunter an 229 neue Leſer. Ablieferungsprämien für Eier. Das Miniſterium für Er⸗ nährungsweſen hat beſtimmt: Wird die einem Hühnerhalter zur Ablieferung an eine Sammaſtelle aufgegebene Jahresmenge bo⸗ reits vor Ablauf des Wirtſchaftsjahres in voller Höhe geli fert, ſo iſt ihm bei Lieferung der Jahresſollmenge bis ſpäteſtens 31. Juli ein Zuſchlag von 3 Pfg. und bei Lieferung der Jahresſollme ige bis ſpäteſtens 31. Auguſt ein Zuſchlag von 2 Pfa. für jedes Ei guter 1 Hüh zu bezahlen. Einen Zuſchlag von 3 Pfg. er⸗ ält ein Hühnerhalter ferner ohne Rückſicht cuif den Zeitpunen der blieferung für jedes Ei guter Beſchaffenheit, das er üde die Jahresſollmenge hinaus liefert. N G. Slandmuſik. Am morgigen Freitag wird die Kapelle des Grenadier⸗Regiments 110 am Waſſerturm zwiſchen 12 und 1 Ühr ein Muſikſtändchen veranſtalten. Todesfälle. Dieſer Tage iſt in Baden⸗Baden, wo er im Ruheſtand lebte, der Geh. Oberfinanzrat a. D. Joſef Siegl geſtorben. Im Jahre 1840 geboren, wurde er im Jahre 1872 Rentamtmann in markgräflichen Dienſten und kam im Jahre 1877 zur Forſt⸗ und Domänendirektion, der er fortan dauernd, und zwar ſeit 1891 als Kollegialmitglied angehörte. Im Jahre 1891 wurde er nebenamtlich Beirat für wirtſchaftliche Angelegenheiten ſowie im Kaſſen⸗ und Rechnungsweſen bei der Generalintendanz der Zivil⸗ liſte. 1899 erhielt er den Titel Geh. Finanzrat, und 1914 wurde er auf Anſuchen unter Ernennung zum Geh. Oberfivanzrat in den Ruheſtand verſetzt. Er war ein Mann von trefflicher Herzens⸗ bildung und hervorragenden Geiſtesanlagen Dem öffentlichen Wohl galt unaufhörlich ſein Sinnen und Trachten. Noch im Ruheſland beſchäftigte er ſich in eingehenden Gutachten mit der Frage zweckmäßiger Bewirtſchaftung der Domänengüter.— Im Alter von faſt 79 Jahren iſt in Durlach Pfarrer und Definitor Franz Theodor Ries geſtorben. Der Entſchlafene ſtammte aus Leutershauſen und konnte im Jahre 1914 ſein goldenes Prieſter⸗ jubiläum feiern. 18 vergnügungen. Boliſten-Abend im Koſengarten. Am Sonntag, den 23. Februar, findet im Nibelungenſaal wieder ein Soliſten⸗ Abend unter Mitwirkung namhafter künſtleriſcher Kräfte ſtatt. Eröffnet wird der Abend durch Frl. Anny Ottendörfer(So⸗ pran), eine Maainheimerin, die ihre Ausbildung bei Frl. Gertrud Runge erhalten hat. Herr Fritz von der Heydt(Tenor), ſowie Herr Emil Löſcher(Mioline), beide vom Nationaltheater, werden dazu beitragen, den Abend zu einem recht genußreichen zu geſtalten. Die Begleitung am Flügel hat Herr Johannes Stegmann vom Nationalthegter übernommen, während der übrige muſikaliſche Teil von der Kapelle Petermann unter Leirung des Herrn Kapellmeiſters Ludwig Becker ausgeführt wird. A..-eichtſpiele. Der Film„Carmen'“ übt begreiflicher⸗ weiſe eine außergewöhnliche Zugkraft aus. Zu den Abendvor⸗ für Unreife, kein Werk zur Erholung, aber geſtaltetes Leben, wie es tagtäglich geſchieht, wie es noch ſelten ſo unverfälſcht in dichteriſche Form gebracht wurde. Derbgeſund in allen ſeinen Teilen. Keine palhologiſchen Strindberggeſtalten, keine verzerrten Wedekind⸗ Figuren gehen durch dieſes Werk: Hier iſt Wahrheit, unverhüllte Währheit. Wer prüde iſt, wird daran Anſtoß nehmen. Wer der Ueberzeugung, daß ſelbſt gewagte Stoffe, wenn ein Dichter ſie geſtaltet, bühnenreiſ ſind, wer der Meinung, daß nicht das„Was“, ſondern das„Wie“ entſcheidend iſt, wird in dieſem Werk eine der ſtärkſten dramatiſchen Schöpfungen unſerer Tage ſehen. Die beſte Leiſtung der geſtrigen Erſtaufführung, die vor be⸗ ſchämend leeren Rängen vor ſich ging, bot Wilhelm Kol mar als „Mann“. Er beherrſchte den Dialekt gut, bot im Aeußeren eine glaubwürdige Verkörperung des„Saugflaſchenmandl“ und, das wichtigſte, er hatte die Rolle von innen heraus trefflich ausgearbeitet. Rührend in der Liebe zum Weibe, für das er, der Schwache, das Meſſer gegen den Hünen zückt und ſtirbt, packend in der Auseinander⸗ ſetzung mit dem Jäger, die fein geſteigert gebracht wurde. Eine hocherfreuliche Leiſtung, die ein öfleres Hervortreten des Künſtlers dringend geboten erſcheinen läßt. Grete Berger(„Weib“) hatte eine Aufgabe, die ihr lag. Das Dämoniſche in den letzten Akten kam meiſt gut zur Gellung; eine vorteilhaftere Maske und beſſere Be⸗ herſchung des Dialekts hätten die Wirkung der ſcharfumriſſenen Geſtalt weſentlich erhöht. Adalbert S chlettow(„Grenzjäger“), ebenfalls der öſterreichiſchen Mundart kaum mächtig, ſprach dazu noch undeutlich und guttural. Immerhin ſei anerkannt, daß er weſentlich weniger konvenkionell als ſonſt ſpielte und die Geſtalt mit manch feinem Einzelzug ausſtattete. „Richard Gſell hatte das Drama in Szene geſetzt, das ſchlichte Bühnenbild konzentrierte das volle Intereſſe auf die Handelnden. was gewiß im Sinn? des Dichters iſt. Der Beifall war ſtark. H. G. * Klavierabend Luiſe Schalt. Im Kaſinoſaale veranßaltete unſere einheimiſche Pianiſtin Luiſe Schatt geſtern einen gunbeſuchten Klavierabend. Die Vortragsfolge war auf J. S. Bach's polypponer Fantaſte und Juge lin Liſzt's Begrbeſteng) gigrandet und führte über Ceſar Franck zu zwei(weſentlich anders gearteten) modernen, dem Kunmehr 21jähri⸗en Wiener E Korngold und dem 1915 in Frankreich pefallenen Botho Sigwart leigentlich Siawart Botho Graf zu Eulenburg), dem Sohne des ehemaligen Wiener ſtellungen muß das Publikum anſtehen. Eine wirkungsvolle Vor⸗ bereitung auf die Darbietungen im Innern hat die Direktion durch die Ausſchmückung des Vorraumes im Carmenſtil geſchaffen. Der Eintretende fühlt ſich auf den Platz vor der Arena verſetzt, in der die Stierkämpfe ſtattfinden. Kampfſzenen bedecken die Seiten⸗ wände und über dem Eingang grüßt einladend ein Matador. Die Ausſchmückung, ebenſo charakteriſtiſch wie geſchmackvoll, wurde von dem Mannheimer Maler Philipv Eiſenbarth nach den Ideen des Direktors der U..Lichtſpiele, Herrn Ohler, geſchaffen, welcher bei langjährigen Reiſen in Spanien Studien an Ort und Stelle machen konnte. Der„Bier Uhr-⸗Tee“ in der Künſtlerdiele des Apollokhealers am letzten Samstag hat ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen gehabt und werd nun nehr als ſtändige Einrichtung beſtehen bleiben. Der nächſte„Vier Uhr⸗Tee“ findet am kommenden Samstag, 22. Februar nachmittags ſtatt.(Si he Anzeige.) Spielplan des National-Theaters Neues Theater bann 5 4 Vorstellung 5Vorstellung 1 20. D. 30 A Der Goldschmied v. Toledoſ 6 21. F. 31 CDer fliegende Holländer 6 22. S. 31BJ Gyges und sein Ring 7 23. 8. 30 D Neu einstudiert: Madam Butterfiy 6Der Herr Senator 7 Aus Luòwigshafen. OEine Bekanntmachung an die Demobiliſterten auf dem Im. ken Rheinufer, die dieſer Tage an das hieſige Bezirksamt erging, hat folgenden Wortlaut: Der Beſchluß, nach dem die aus dem Heere entlaſſenen Deutſchen, deren Familien vor dem 1. Auguſt 1914 nicht auf dem linken Rheinufer anſäſſig waren und demge⸗ mäß nicht die Erlaubnis haben, daſelbſt wohnen zu bleiben, be⸗ trifft alle aus dem deutſchen Heer entlaſſenen Krieger d. h. 1. die entlaſſenen Deutſchen, die kriegsverwendungsfähig waren, 2. die entlaſſenen Deutſchen, welche etappen⸗ eventl. garni ons⸗ dienſtfähig waren, 3. die entlaſſenen Auaſer die entweder durch Kraalheit oder durch Kriegseinfluß entlaſſen wurden, 4. die ent⸗ laſſenen Deutſchen, die für Fabriken reklamiert wurden Ein Ver⸗ zeichnis der in Frage kommenden Perſonen, für jede einzelne Ge⸗ meinde getrennt, iſt bis zum 1. März 1919 dem Koatrollolſfizier ukommen zu laſſen. Die unter dieſe Kategorie fallenden Per⸗ —.— deren Verbleiben in dem beſetzten Gebiete zur Aufrecht⸗ erhaltung und des wirtſchaftlichen Lebens not⸗ wendig iſt, können dis Erlaubnis hierzu bean⸗ tragen. Nus dem Lande. Sockenheim, 19. Februar. Am Donnerstag verſuchte hier eln junger Mann von auswärts, angeblich im Auftrage eines Reilingers bei der Städtiſchen Sparkaſſe Kriegsanleihe zu verkaufen, die aus einem Diebſtahl in Edingen herrührte. Als ihm an der Kaſſe dies⸗ bezügliche Fragen geſtellt wurden, ging der Verkäufer flüchtig. Im Zuſammenhang damit wurde von der Landespolizei ein Einwohner von Reilingen verhaftet. Die Fäden dieſer Geſchichte laufen auch nach Mannheien und dürfte dort ebenfalls zu Verhaftungen führen. cNeulußheim, 19. Febr. In der Nacht zum vergangenen Sonntag ſind aus einer hieſigen Zigarrenfabrik durch Einbrecher tauſend Stück Zigarren und ein erhebliches Quantum Tabak geſtohlen worden. Heidelberg, 19. Februar. Der frühere Fechtlehrer an der Uni⸗ verſitäts⸗Fechtſchule, A. Gamber, der als Kriegsbeſchädigter von der hieſigen Univerſität für unbrauchbar erklärt worden war, iſt als Uni⸗ verſitätsſechtlehrer nach Marburg berufen worden. Elſenz, 19. Februar. Ueber die Bauern⸗Unruhen wird dem„Heidelb. Tgöl.“ berichtet, daß die Landwirte ſchon vor län⸗ gerer Zeit Erbſen, Bohnen und Hafer an die Militärverwaltung ab⸗ geltefert haben, obne bis heute ihr Geld bekommen zu haben⸗ Darlber herrſchte unter den Landwirten in zunehmendem Maße eine Erbilte rung, die ſich beim Erſcheinen der ſtaatlichen Kommiſſion wegen der Getreideaufnahme ſpontan entlud. Den Mitgliedern der Kommiſſion wurde unter Hinweis darauf, daß der Staat zunächſt mal erſt den Landwirten ihre rechtmäßig zuſtehenden Gelder aushändigen ſolle, das Betreten der Häuſer verboten. Die aus Eppingen zur Hilfe eilenden Gendarmes wurden von der erregten Menge, die ſich vor dem Rat⸗ hauſe angeſammelt hatte, kurzerhand entwaffnet und mußten 5 ee 5 8 oraheim, 19. Febr. Der Gaſtwirt Ernſt Klittich war mit der Albtalbahn nach Ellmendingen gefahren und kam des Abends nicht nach Hauſe. Heute früh wurde ſeine Leiche an der Straßenkreu⸗ zung nach Birkenfeld gefunden. Ein Verbrechen ſoll nicht ausge⸗ ſchloffen ſein. Gerichts zeltung. * Heidelberg, 18. Februar. Vor der Stra ſieben ſrutere Mitglieder der Volkswehr wegen worten. Sie hatten, während kkammer hatten ſich 1 Diebſtalls zu verant⸗ rten. ſie im Güterbahnhof Wache ſtanden, aus Güterwagen eines Lebensmitteltransportzuges Seife, Milch uſw. entwendet. Die Angetlagten erhtelten mehrmonatige Gefängni⸗ ſtrafen. Navensburg, 19. Februar. Der 25 Jahre alte ledige Bauernſohn Alois Wild von Riedersweiler, Gem. Wolpertswende, ſtand wegen Totſchlags vor den Geſchworenen. Er bat am 22. Julſi v. Js. nach kurzem Wortwechſel ſeinen Vater durch einen Beilhieb zu Boden geſtreckt, erdroſſelt und die Leiche auf der Bühne aufgehängt, um den Anſchein zu erwecken, er habe ſich ſelbſt das Leben genommen. Nach ſachverſtändigem Urteil leidet der Angeklagte zeitweiſe an epilep⸗ tiſchen Anfällen. Er wurde zu einer Zuchth thausſtrafſe von 10 Jabren verurteilt, wovon 6 Monate Unterſuchungshaft abgehen, ſowie zu 5 Jahren Ehrverluſt. 8 ſeit ihrer Mitwirkung im Botho Sigwart⸗Abend(am 17. März 1918) wieder erfreuliche Fortſchritte, namentlich in techniſcher Hinſicht, zu verzeichnen hat. Ihr An⸗ ſchlag verfügt heute über ganz reſpektable Kraft, die ſie allerdings au mancher Härte und ſcharfen Kontraſtierung verleitete. o gleich in Bachs gigantiſcher Fantaſie. In der Fuge war die thythmiſche Präziſion und Klarheit der Geſtaltung anzuerkennen. Nur erſchien das Spiel im ganzen noch zu wenig differenziert und auch die Muſik des Fran oſen Ceſar Franck zu wenig„empfunden“, ſo geſchmackvoll auch vieles geboten wurde. Weſentlich vertrauter ſchien mir Fräulein Schatt mit den Modernen. Wohl geriet auch in Korngold's„Märchenbildern“, die zu dem Beſten und Apar⸗ teſten gehören, was der vielgenannte Wiener geſchrieben, manches eine Nuance zu derb. Aber die geſunde mufikaliſche Auffaſſung und treffende Pointiereng war doch faſt immer zu erkennen, ganz beſonders in den ganz charmant gegebenen„Wichteln, ännchen“ und „die Prinzeſſin auf der E bſe“. Am höchſten ſtand mir die Kunſt von Frln. Schatt in Botho Sigwart's etwas phantaſtiſch gehal⸗ tener D⸗dur⸗Sonate op. 4, deren hübſches Adagio in geſchmack⸗ vollem Spiel zu ſchönſter Wirkeung gelangte. An Blumen und ermunterndem Beifall fehlte es nicht, ebenſowenig an der üblichen Vervollkommnung arbeitet und Zugabe. F. M. Sternwarte. Der auf Donnerstag, 20. Februar angeſagte Vortragabend muß wegen dienftli verlegt werden. Walter en Anfall erlte hat einen ſchweren Unfall erlitten. Der angekü muß daher ausfallen. ngekündiete Vortrag Volitiſch⸗literariſche Vorleſung. Eine zweite Vorleſung über das Thema: findet am Freitag, den 28 Februa Grünberg vom Nationaltheater lieſt aus dem ſoeben erſchienenen Buch von Dimitry Gawronsky„Die Bilanz des Bolſchewismus“, ferner ein Kapitel dus Revolution, Bolſchewismus und das Ideal⸗ von Rene Schickele und„Grabrede auf Spartacus“ von Arnold Zweig. Konzerkverein. E. B. Das Stuttgärter Wendiing⸗Quartett wird ir Verein mit Herrn Holmuſiker Hans Köhlef in dem Freitag, den 28 Februar im Ka⸗ ſinoſaale ſtattfindenden Kammermuſik⸗Abend die Quintette Es⸗dur don Mozort und Gedur don Brahms, ſowie das Adagio aus dem cher Verhinderung des Herrn FTriß Odemat „Der Bolſchewismus? r im Muſenſaal ſtatt. Herr Maz Botſchafters und Komponiſten der„Roſenlieder. Es darf zur Ehre der jungen Pianiſtin geſagt werden, daß ſie raſtlos an ihrer G⸗nut⸗Streichquintet. von Bruckner zum Vortrag bringen. Der Ver⸗ anſtaltung wird beſonderes Intereſſe entgegengebracht. ——— 4. Seite. Nr. 85. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Au gabe.) Donnerstag, den 20. Februar 1014. Amtliche veroſſen ui hungen der Stadigemeinde Freitag, den 21. Jebruar gelten ſolgende Marken: J. Für die Verbrancher: Butter: Für Pfund Butter die Buttermarke 78 in den Verkaufsſtellen 801—930. Fett: gar Plund Margarine(d⸗s Pfund zu .04%] die Buttermarke 74 in den Butter⸗Ver⸗ kuufsſtellen 265—782. Milchtonſerven: 1 Doſe kondenſierte ungezuckerte Voumilch zu.90% gegen die Marke 4 der Milchkonſervenkarte in den Verkaufsſtellen 1 bis 320. Eanerkraut:(Pfund 80 Pfg.) Für 1 Pfund die Ko⸗ lonialwarenmarke 1i8 in den Kolonialwarenver⸗ kaufsſtellen, die bei der Beſtellung die Marke 117 abgeſtempelt haben. Mager⸗ oder Bnttermilch: Für Liter die Marke 2. Fleiſch: Die Wochenmenge iſt auf 200 Gramm Fleiſch Hund 50 Gramm Wurſt ſeſtgeſetzt. Kindernährmitte: Für Pfund Haferflocken und Pfund Kindergerſtenmehl die Kindernährmit⸗ telmarke 24 in den Verkaufsſtellen—1089. Der Preis beträgt für Haferflocken 62 Pfg., für Kin⸗ dergerſtenmehl 80 Pfg. für das Pfund. Suppeneinlagen: Für 100 Gramm(Paketware) oder 2 Würfel die obere Hälfte des Stammabſchnittes der alten Kolonialwarenkarte in den Verkaufs⸗ ſtellen—1089. Die Preiſe ſind für Kriegsſuppe Nr. 2 74 Pfg., für Kriegsſuppe Nr. 3 94 Pfg., für Kartoffelſuppe mit Gerſtengrütze 104 Pfg. für das Pfund. Würfel zu aufgedruckten Preiſen. Kartoſſeln: In den Verkaufsſtellen 268—615 für 4 Pfund die obere Hältte des Stammabſchnittes der Kartoffelkarte. Brot und Mehl: Für 500 Gramm Brot oder 375 Gramm Mehl(als Kartoffelerſatz) die Kartofſel⸗ marke 177. die nur bis einſchließlich Samstag den 22. ds. Mts. Giltigkeit hat. Die Bocker und Brotverkaufsſtellen haben di⸗ eingenommenen Kartoffelmarken 177 bis ſpäte⸗ ſtens Dienstag, den 25. ds. Mts. in der Marken ablieferungsſtelle, Zimmer 28, abzuliefern. II. Für die Verkanfsſtellen. Zur Abagabe ſind bereit: Jett: Für die Butterverkaufsſtellen 85—264 im Ver⸗ kaufslager Q 2, 5 am Freitag, den 21. ds. Mts., von vormittags 9 Uhr ununterbrochen bis 4 Uhr nachmittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Der Verkauſspreis beträgt.04 A für das Pfund. Dus Geld iſt abgezählt mitzu⸗ bringen Ohne Ausweis wird keine Margari! abgegeben. Körbe mitbringen. Die Margarinc muß unbedingt am obengenannten Tage abge⸗ bolt werden. tes 4 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von de Verkaufsſtellen 616—1400 am Freitaga vormit taa, den 21. ds. Mits. bei der Kartoffelſtelle Zimmer 54, abzuholen. M6. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 1618 Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch. Anfangs⸗ Nummer 2806. 6117 Die Verwaltung. Schuhflickſtube P 6, 20 von—12 und—6 Uhr. Jedermann kann ſeine Schuhe ſelbſt ausbeſſern. Kurſe 72 Herſtellung von Hausſchuhen, Holzſchuhen und Straßen ⸗ chuhen beginnen ſeden Montag. Dauer 5 Tage. Vorherige Anmeldung unbedingt nötig. NS0a Kartoſſeln. Für die obere Hälfte des Stammabſchnit⸗ Petroleum gegen Aktrennung der Marken 24—27 einſchl. der roten Petroleumtarte je 7 Liter= 2 Liter in den lt. Bekanntmachung vom 7. 11. 18 begeichneten 8146 kaufsſtellen. Kerzen egen Abtrennung der Marke 7 der blanen Petro⸗ eumkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen. Carbid bezugsſcheinfrel in den lt. Bekanntmachnna vom 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von 4.60 für das Kilo ohne Verpackung. Mannheim, den 10. Februar 1919. Städt. Petreleumverteilungsſtelle. Ankauf von Möbelſtücken aller Art, ganze Wohnungseinrichtungen und Ein⸗ zelmöbel, insbeſondere gleiche G M von Einzelbetten in Holz„ von M. 28.— Eiſerne Betten, aufgearbeitet„„ 18.— „ mit Patent⸗Roſt.. 25.— Neue eiſerne Betten init Patent⸗Roſt. 55.— Polſterröſte, aufgearbeitet„ 2 50.— Roßhaar⸗Matratzen Roßhaar(pſundweiſe) Stühlee4 u. a. m. H2⁴ Möbelverwertung. P 6, 20, Tel. über Rathaus. 10 1 Montag, den 24. Februar 1918. vermnittag 10 Lerpachten wir in unferem Bürs, Lulſencieg, far Jahr 1919 nachverzeichnete ſtädilſche Grundſtücke: Semarkung Alt-Maunheim. 8* — 2 2 8„ Gemartung Näfertal.* 81. 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Komm wir wandelnlnl„„Cornelius 4 Ständchn 1 ae Violine: 5 m Bel ae Satz Haydn allade und Polonailſe Dioieupte & Menuett„— Das Konzert ſindet bei„ ſtatt. Kaſſeneröffnung abends ½7 U Eintrittspreiſe: Vorbehaltene läte im Saal.20 Mk., die übrigen nichtnumerierten Plätze 80 Pfg. Kartenverkauf beim Pförtner im Roſengarten und an der Tagestaſſe von 11—1 Uhr und—6 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. latt 8 in allen Räumen des Roſengartens nicht ge· e Programme ſind am Konzertabend im ee zu haben. O104 2 Café Corso Breitestr. J 1, 6. Breitestr. I I, 6. Täglich grosses abwechslungsreiches Künstler-Programm. Mit Gesang-Einlage. Neute abend: Iauss-adteutel Und Leler- end., Protessor HaNs HERMANN, Bresden HEINRIOHI TExMER, Mannhelm Lieder- U. Balladen-Abend Versammlungssaal Rosengarten Freitag, den 21. Februar ½8 Uhr URAUFFUEHRUNGEN z der neuesten Schöpiungen Proſessor HERMANN Karten.—,.—,.50 im Mannheimer Musikhaus und Abendkasse. 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