PFPFPFͤ ˙. „ rrrereeeeelernn Tages auf Veranlaſſung des Volksrates Karlsruhe wieder ſe zur Ruhe ermahnte und zuſicherte, daß die Gefangenen „E 5 4 kegelmäßig ſein. „&X ennn des Belagerungszuſtandes darf nach abends 8 Uhr *. u..gel iſt dieſer Funkſpruch vom Münchener +. bat 2 München, 24. Februar.(Priv.⸗Tel.) Der Zentralrat 1919.— Nr. 90. 28 erdane geee Dr. Frit Seldenbaum. Verantwortlich für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum,* Ider, für deimer en: finten Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. Haas Manm⸗ Seneral- Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Rannheim. Draht⸗Adr. General⸗Rinzeiger Mannheim. Deſidec-Konte Ux. 2017 cudwigshafen a. Rhein.— fernſprecher Amt Maunheim Nr 7940 7046. Fendel:———— Cotales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schsnſe Jaden unker dem Belagerungs⸗ zuſtand. Wiederaufhebung am 24. Februar mit Ansnahme von Mannheim. Karlsruhe, 23. Februar(WB.) Der Belagerungs⸗ zuſtand hat das Vertehrsbild der Stadt kaum verändert. e Straßenbahn fährt und durch die Hauptſtraßen bewegen ch wie ſonſt zahlreiche Paſſanten. Die öffentlichen Gebäude, auptpoſt, Bahnhof, Miniſterium und Rat⸗ haus ſind von ſtarken militäriſchen Abteilun⸗ genbewa ch t. In der vergangenen Nacht wurden 6 Per⸗ onen, von denen die Regierung glaubte annehmen zu müſſen, daß ſie den Mannheimer Unruhen naheſtehen, chußhaftgenommen, aber im Laufe des heutigen delgelaſſen. Heute Mittag hatte ſich eine vielhundertköpfige enge vor dem Miniſterium des Innern aufgeſtellt und ver⸗ e ſtürmiſch die Freilaſſung der 6 Gefangenen und die Jurüctziehung der auswärtigen Soldaten. Volksrat Erb te an die Demonſtranten eine kurze Anſprache, in der er ſreigelaſſen würden. Die Unabhängigen hatten für heute Vormittag zu aner Proteſtverſammlung im Koloſeum eingeladen: Nen Verhängung des Belagerungszuſtandes wurde dieſe rſammlung verhindert. Am Nachmittag kam es zu ner Kundgebung vor dem Fürſtenbergiſchen 0 alais in der Erbprinzenſtraße, wo zur Zeit der Volks⸗ ſort ſein Büro eingerichtet hat. Die Menge verlangte ſo⸗ bulige Aufhebung des Belagerungszuſtandes. Der Volksrat dachte eine Entſchließung zur Verleſung, in der von der Re⸗ ng die ſofortige Aufhebung des Belagerungszuſtandes rlangt wird. Sodann zogen die Demonſtranten vor das niſterium des Innern. um dort die Aufhebung des Belage⸗ gszuſtandes und die Zurückziehung der auswärtigen Trup⸗ zu verlangen. Im Laufe der Demonſtration wurden e Fenſterſcheiben des Miniſteriums eingeſchlagen, worauf im Miniſterium poſtierten Soldaten eine Schreck ſch u ß⸗ loe abfeuerten. Die Menge ſtob in wilder Fhicht aus⸗ Aher um bald darauf wieder vor dem Miniſterium Poſto en. Da die Nachrichten, die aus dem Lande hier eingetroffen mit Ausnahme von Mannheim durchaus beruhigend hat ſich die Regierung dazu entſchloſſen, den Belage⸗ auf Aszuſtand mit dem morgigen Tage wieder der zuheben mit Ausnahme von Mannheim. Zugverkehr nach dem Norden und Oſten wird wieder ſind, lauten, * Nalleber die Vorgänge und die augenblickliche Lage in unheim berichten wir im lokalen Teil dieſer Ausgabe. ſunder Baden-Baden, 23. Febr. Heute in den Vormittags⸗ dem n hat der hieſige Standort⸗Soldatenrat im Verein mit woh rbeiter⸗, Bauern⸗ und Volksrat an die hieſige Ein⸗ nerſchaft und Soldaten folgenden Aufcuf gerichtet: Uberuon der badiſchen Volksregierung iſt der/ verſchärfte Be⸗ Eind ugszuſtand verhängt. Die Maßnahmen ſind im engſten deg Luebimen der geſamten Regierung mit den Vertretern befäh undesausſchuſſes für Soldatenräte in Anbetracht der und Alchen Lage beſchloſſen. Behörden und örtliche Soldaten⸗ der rbeiterräte ſorgen Hand in Hand für die Durchführung don ſeiten der Regierung erlaſſenen Verordnungen. Von Durctfevölkerung erwarten wir volle Unterſtützung in der Rührung unſerer Maßnahmen. and mehr die Straße betreten, außer denjenigen Per⸗ die im Beſitze eines amtlich ausgeſtellten Ausweiſes Alle Luſtbarkeiten ſind verboten, ebenſo Kinovorſtellun⸗ En be Die Vorſtellungen im Theater ſind gleichfalls abgeſagt. erſcht überall in der Stadt und Umgebung Ruhe. Nach dem Tode Eisners. 9ee, Munchen. 24. Februar.(Prin.-Tel) Die in München fa. 0 önde„Neue Zeitung“ veröffentlicht folgenden Funk⸗ undder A. S. u,.⸗Räte an die Proletarier aller r: von ün die Proletarier aller Länder! Ein ruchloſer Mord iſt Fu Vertretern des feudalen deutſchen Militarismus an uͤhrer der bayriſchen Revolution Kurt Cisner begangen ſun A Das bayriſche Proletariat hat ſich einmütig erhoben leb chute der Revolution. Die ſozialiſtiſche Einheitsfront rurendige Wirklichkeit geworden. Wir haben zur Durch⸗ role der größten Menſchlichkeitsziele die Diktatur des etarfats und der revoiutionären Bauern prokla⸗ und„ Das bayriſche Proletariat reicht Euch die Beuderhand Aſeteppelliert an Euch, im Namen des Sozialismus, uns in 510 chmeren Kampfe zu unterſtützen und mit uns für eden zu arbeiten, der dem deutſchen Proletariat die der Wen öalichkeit verſchafft. Das bayriſche Proletariat wird Bwelt beweſſen, daß es Vertrauen zu Euch hat und wird Asner in den Militarismus mit der Wurzel ausrotten. Kurt Naſſen ſt tot, aber lebendiger denn je iſt ſein Geiſt in den Un des bayriſchen Proletariats. lolortige Einberufung des Rätekongreſ⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Berkündigungsblatt 5 e: Die Iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., nzeigen 65 mittags 2½ Uhr Für Knzeigen an beftimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wir Udernommen. 5 Poſtbezug: Viertelj Nt..42 einſchl. Zuſtellungsgebühr. Bei der „Reklamen m 2 50 fumahmeſchluß: Mittagblatt vormittags eee, n heine Ver spreis in Rannheim und Umgebung monatiich M..— mit Bringerlohn. 5 5 poſt abgeholt M..70. Einzel⸗Nr. 10 Pfg. ſes beſchloſſen, der morgen Dienstag zuſammentreten ſoll und über die Ausrufung der Räterepublitk Beſchluß faſſen wird. GD München, 24. Februar.(Priv.⸗Tel.) Ueber die Neu⸗ bildung der Regierung hört die Neue Zeitung: Mit Zuſtimmung des Zentralrates iſt folgende Beſetzung der frei⸗ gewordenen Miniſterpoſten vorgenommen: Mimiſter für militäriſche Angelegenheiten: Scheid, bisher Regierungs⸗ vertreter beim Generalkommando des 1. bayr..⸗K.; Land⸗ wirtſchaftsminiſterium:(neugebildet) Dirr(Bauernbund): Miniſter des Innern: Segitz. Ueber die Beſetzung des Miniſteriums des Aeußern iſt noch nichts entſchieden. der Lounlag in München. chMünchen, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Nacht zum Sonntag iſt, abgeſehen von einigen kleinen Schießereien und mehreren Verhaftungen ruhig verlaufen. Auch am Sonntag ſcheint alles ruhig geblieben zu ſein Der Straßen⸗ verkehr war überaus lebhaft. Tauſende pilgerten durch die Stadt und Unzählige wählten als Ziel das Miniſterium des Aeußern, wo der Mord an Eisner geſchehen iſt. Die Zugangs⸗ ſtraßen zum Landtag waren auch am Sonntag abgeſperrt und Hotels und Banken hatten militäriſchen Schutz. Gaſtſtätten waren verſchiedentlich geöffnet, dagegen hatten die Kaffeehäuſer auch am Sonntag noch geſchloſſen. Der Straßenbahnverkehr ruhte auch geſtern noch, doch wird er heute früh wieder in vollem Umfang aufgenommen. Die faſt nicht mehr zu bän⸗ digende Vergnügungsſucht in München iſt plötzlich umgeſchla⸗ gen. Kein Konzert, kein Theater, kein Kino, von einem Tanz garnicht zu reden. Alle öffentlichen Gebäude trugen geſtern ſchwarze Trauerflaggen. An allen Ecken und Enden der Stadt wurde das Bild Kurt Eisners zum Kauf angeboten. Die wenigen erſchienenen Zeitungen, auch die Berliner Blät⸗ ter, waren im Augenblick vergriffen. Nachmittags gegen 46 Uhr fand vor dem Schillerdenkmal eine große Arbeiterverſammlung der kommuni⸗ ſtiſchen Partei ſtatt. Auf dem Sockel des Denkmals hielt Dr. Levin eine Anſprache an die Verſammelten, denen ſich eine große Zuſchauermenge zugeſellte Seine Worte galten der Wiederaufnahmeder Arbeit am Montag. Ein weiterer Streik habe jetzt keinen Zweck mehr. Die öffentliche Abſtimmung war denn auch mit Mehrheit für die Beendigung des Generalſtreiks am Sonntag. Dr. Levin ſchloß mit einem Hoch auf die Internationale und die Weltrevolution. Gegen 7 Uhr abends war die Stadt bald wieder ſtill. Ein einſetzender Regen beſchleunigte die Straßen⸗ ſäuberung. Die Blätter erſcheinen auch heute noch nicht. Anſtelle der Münchener Neueſten Nachrichten. der Münchener Zeitung, der München⸗Augsburger Abendzeitung und dem Bayriſchen Ku⸗ rier erſchien am Samstag zum erſtenmale das nom.⸗,.⸗ u. .⸗Rate herausgegebene und im Verlagshaus der Münchener Neueſten Nachrichten gedruckte„Nachrichtenblatt des Zentralrates“. Für die Redaktion zeichnen verantwort⸗ lich: Arbeiterrat Jacobi und Soldatenrat Erhardt. Das Blatt enthielt den Hinweis, daß es den Beziehern der genannten Zeitungen auszuhändigen ſei. Die Ausgabe iſt 1 Seiten ſtark, ganz im Stik der Münchener Neueſten Nachrichten gedruckt und enthält auch Inſerate der Münchener Neueſten Nach⸗ richten. Trotz der Beſetzung der Müychener Zeitungen war es der„Neuen Freien Volkszeitung“ möglich, am Samstag⸗ nachmittag ein Platt herauszugeben. Des Blatt fand natür⸗ lich reißenden Abſatz. Auch Eisners Organ, die„Neue Zei⸗ tung“, erſchien. Aus dieſem Blatt erfährt man einiges aus der Sitzung der.⸗, S. u..⸗Räte vom Samstag. Der Vorſitzende be⸗ merkte in dieſer Sitzung, der Zentralrat tage im Land⸗ tag. Man müſſe ſich ſchlüſſig werden über die Stellung gegen⸗ über den anderen Bundesſtaaten. Das Allernotwendigſte ſei die Vewaffnug des Proletariats. Es lagen eine Reihe Anträge vok, u.., daß die bayriſchen Mitglieder der deutſchen Nationalnerſammlung ſofort zurückzuberufen ſeien. Ein weiterer von Dr. Wadler eingebrachter Antrag lautet: 1. Sofortige Ausrufung der Räterepublik. 2. Eine neue Verfaſſung, die dieſer Umbildung Recknung trägt, iſt ſo⸗ fort auszuarbeiten. 3. Es ſind ſofort Volksbeauftragte für die wichtigſten Arbeiten einzuſetzen. 8 Ferner iſt einzuſetzen ein Revolutionsgerichtshof zum Schutze der Revolution und Verkündigung des Verteidigungs⸗ zuſtandes gegen Anſchläge und gemeine Verbrechen. Dieſer Antrag fand in allen ſeinen Punkten einſtimmige Annahme. Weiter wurde noch ein Antrag eingebracht, aus der ge⸗ ſamten Armee ſofort eine rote Garde zu bilden. Der Vorſitzende des Münchener Arbeiterrats Wimmer gab dann noch den Entwurf bekannt, auf deſſen Grundlage die Einigung des Proletarfſats geſchehen ſoll. Aus dieſem Entwurf iſt bemerkenswert, daß die Räte durch die Verfaſſung anerkannt und verankert werden. Dem Miniſter⸗ rat wird je ein Abgeordneter der Räte mit beratender Stimme beigegeben. Dem ſozialiſtiſchen Miniſterium ſollen die im Amte verbliebenen Minfſter angehören, weiter ſoll ein Landwirtſchaftsminiſterium gebildet werden. Der am 12. Jan. gewählte Landtag ſoll, ſobald es die Verhältniſſe geſtatten, wieder einberufen werden. Die Preſſefreiheit wird grundſätzlich wieder hergeſtallt, jedoch habe die Preſſe bis zur Rückkehr geordneter Verhältniſſe alles zu unterlaſſen, was geeignet ſei, die Einheit des Volkes zu ſtören und dadurch den Bruderkrieg zu fördern. Dieſer Entwurf iſt unterzeichnet vom Sozialdemokratiſchen Verein München, von der U. S. P. München, vom Gewerkſchaftsverein München und von den Räten Bayerns. Zu dieſen Beſtrebungen der ſo 1. aldemo⸗ kratiſchen Einheitsfront hat die U. S. P. bereits am Sonntag in einer außerordentlichen Generalverſammlung Stellung genommen. Wie es heißt, ſeien die Führer ſich einig, nicht aber die Maſſen. Aus einer anderen Bekanntmachung geht hervor, daß bis auf weiteres alle Vergnügungen, einſchließlich der Lichtſpielbäuſer und Theater verboten ſind. Die Polizei⸗ ſtunde iſt auf 7 Uhr abends feſtgeſetzt. Ein weiterer Anſchlag des Zentralrates verkündete geſtern, daß der Generalſtreik beendet ſei und am Montag früh die Arbeit wieder aufgenommen werden ſoll. Auf roten Plakaten wurden die oben erwähnten Punkte zur ſozialiſtiſchen Einheitsfront öffentlich bekannt ber geben. Aus der Reihe der öffentlichen Anſchläge ſei noch dieſer hervorgehoben, daß zum Schutze der Revolution beſtimmte Perſönlichkeiten als Geiſeln in Schutzhaft genommen wurden. Die Sicherheit der Verhafteten wird verbürgt, ſo⸗ lange kein Attentat aus konterrevolutionären Beſtrebungen unternommen wird. Weiter wurde noch öffentlich bekannt gegeben, daß in der Mordſache Eisner und bezüglich des Anſchlages auf Auer durch das Volksgericht München ſtrengſte Un⸗ terſuchung eingeleitet ſei. Zu der e ſind je ein Vertrauensmann der.S.., der Mehrheitsſozialiſten und der Bayeriſchen Volkspartei zugezogen. Alle Bekannt⸗ machungen ſind vom Zentralrat unterzeichnet. Jeſtfetzung von Geiſeln. München, 23. Febr.(W..) Der Zentralrat der Republik Bayern hat nachſtehende Bekanntmachuag erlaſſen: Laut Beſchluß des Zentralrates ſind um Schutz der Republik beſtimmte Verſön⸗ lichkeiten als Geiſeln in Schutzhaft geſetzt worden. Die Sicher⸗ heit der Verhafteten wird verbürgt, ſolange keine Attentate aus kontrerevolutionären Beſtrebungen unternommen werden. Auers Juſtand nach wie vor ernſt. Mänchen, 23. Febr.(W..) Das Volksgericht bei dem Land⸗ gericht München] veröffentlicht folgende Bekanntmachung: Die Staatsanwaltſchaft und das Volksgericht München haben anläßlich des Attentates auf Eisner und Auer ſowie der Tötung des Abg. Oſel ſofort eingehende Erhebungen eingeleitet. uUm die Möglichkeit zu ſchaffen, dem Verfahren eine öffentliche Geſtaltung zu geben, wird auf Veranlaſſung des Juſtizminiſteriums je ein Vertrauensmann der unabhänaigen ſozialiſtiſchen Partei und der Mehrheitsſozialiſten und der Bayriſchen Volkspartei zu allen Un⸗ terſuchungen zugezogen. Der Zentralrat ließ auch einen Aufruf an die Arbeiter in der Stadt anſchlagen, in dem erklärt wird, daß das Proletariat in recht ſtimmungsvollen Kundgebungen ge⸗ zeigt habe, wie tief es durch den Verluſt Eisners getroffen ſei. Das Proletariat habe ſeine Macht enthüllt. Die Kundgebungen hätten ihren Zweck erfüllt, der Rätegedanke marſchiere. Die Arbeiter werden erſucht, ſich morgen früh wieder an ihre Ar⸗ heitsſtätte zu begeben. Auex iſt noch am Leben, doch iſt ſein Z ſtand nach wie vor ernſt. Die Lage im Auhrrevier. 600 Bergleute eingeſchloſſen. Berlin, 24. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Eſſen ſchreibt dem„Vorwärts“ ein durchaus zuver⸗ läſſiger Gewährsmann: Die Spartakiſten verüben hier Ver⸗ brechen auf Verbrechen, die geradezu an Wahn⸗ ſinn grenzen. Am Freitagmittag drang auf Zeche„Fritz“ in Alteneſſen eine Bande von 200 Mann gewaltſam auf den Zechenplatz, ſtürmte das Magazin, raubte, was dort zu haben war. Ein anderer Trupp ließ die Förderkörbe hochziehen und ſtürzte dann beladene Stein⸗ und Kohlenwagen in den Schacht, in den die 600 Mann ſtarke Belegſchaft eingefah⸗ ren war. Die herabſtürzenden Wagen zertrümmerten den Förderſchacht, ſo daß die Bergleute gefangen ſtitzen. Es beſteht nun zwar noch ein Durchſchlag nach Schacht„Em⸗ aber auch dort zog der Trupp hin und demolierte die nlagen. Wann und wie es wird, die eingeſchloſſe⸗ nen Bergleute zu befreien, iſt zur Stunde noch nicht zu ſagen. Nach Anſicht der Verwaltung dauert die Reparatur minde⸗ ſtens 14 Tage. Als ein Polizeikommiſſar die Menge zur Ver⸗ nunft ermahnte, wurde er niedergeſchlagen. All dem ſehen die Unabhängigen mit den Händen in den Hoſentaſchen zu und weigern ſich ſogar, Aufrufe zu unterſchreiben, die die Bevölkerung zur Vernunft ermahnen. Boltrop in der Hand der Regierungskruppen. Boktrop, 23. Febr.(WB.) Heute vormittag iſt das weſt⸗ fäliſche Freiwilligenkorps Lichterſchlag hier eingezogen. Die Stadt iſt neuerdings in der Hand der Regierungstruppen. Bis nachmittags 5 Uhr ſind von der Bürgerſchaft ſämtliche Waffen abzuliefern. Zuſammenbruch der Spartakusaktion in Mülheim. Mülheim a. Ruhr, 23. Febr.(WB.) Die Soldatenwehr, die ſich weigerte, gegen die Regierungstruppen zu kämpfen, ſetzte den bisherigen Soldatenrat ab und wählte heute morgen einen neuen Soldatenrat. Dieſer und die Wehr haben ſich entſchieden auf den Standpunkt der Reichsregierung geſtellt und heute abend nach Münſter und Weimar Abordnungen entſandt, um dort Verhand⸗ lungen zu pflegen. Sie ſind entſchloſſen, Ruhe und Ordnung zu ſchaffen und die Entwaffnung der Spartakiſten und der Matroſen durchzuführen, die am Samstag nach dem Zuſammen⸗ bruch der Spartakiſtenaktion die Gewalt an ſich zu reißen ſuchten. Die Ablieferung der Waffen hat bereits begonnen. Wie es heißt, ſind einzelne Mitglieder des früheren A. und.⸗Rates flüchtig. Mülheim, 23. Febr.(WB.) Ueber den Raub von 170 000 Mart aus der hieſigen Reichsbankſtelle in der Racht vom Samstag auf Sonntag wird von zuſtändiger Seite berichtet: Ziviliſten und Sol⸗ daten, die als Sicherheitswehr fungierten, überwältigten den Direktor und drei Herren, die ſich in der Bank befanden, bedrohten ſie mit Erſchießen und erzwangen die Herausgabe der Treſſortſchlüſſel. Es iſt gelungen, 5 der Beteiligten hinter Schloß und Riegel zu ſetzen. Uneinigkeit der Mühlheimer Spartakiſten. Berlin, 24. Februar.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Mühlheim wird gemeldet: Dem Anſchein nach hat die Mehrheit der Kommuniſten die Fortſetzung des Generalſtreiks aufgegeben. Tatſache iſt jedenfalls daß ſich das Mühlheimer Streikkomitee aufgelöſt hat. Alles deutet darauf hin, daß die Spartakiſten unter ſich un⸗ einig geworden ſind. Die ſpartakiſtiſche Sicherheitswehr hat ſich angeblich zum größten Teil geweigert, an etwaigen Kämpfen gegen Regierungstruppen teilzunehmen. Rückkehr normaler Zuflände in Dülſe dorf. Düſſeldorf, 23. Febr.(W..) Nach einer Bekanntmachung des Vollzugsrates wird der Generalſtreik auch für Düſſeldorf für aufgehoben erklärt. Der Betrieb des Fernſprech ⸗ verkehrs ruht jedoch noch. Zwar ſoll ſich der.⸗ u.⸗Rat bereit erklärt haben, ſeine Leute aus dem Fernſprechamt zurück⸗ zuziehen aber nur unter der Bedingung, daß ihm geſtattet wird, 4 1 1 dotder Wahlen im beſetzten 2. Seite. Nr. 90. Maunheimer General-Augaiger.(Nuniag- Ausgabe.) Montag, ben 24 Februar 1919. den Fernſprechverkehr von einigen ſeiner Beauftraaten kontrol⸗ lieren zu laſſen, insbeſondere die Geſpräche mit dem Generalkom⸗ mando in Münſter und anderen militäriſchen Stellen. Die Be⸗ amtenſchaft verharrt dagegen auf dem Stoendpunkt, daß fremde. nicht zur Amtsverſchwiegenheit verpflichtete Perſonen zur Ueber⸗ wachung und Vermittlung von Geſprächen nicht geduldet werden daderch der ordnungsmäßige Betrieb unmöglich ge⸗ macht wird. Der Vollzugsrat des Düſſeldorfer Arbeiterrates geſtattete das Wiedererſchelnen der bürgerlichen Zeitungen in Die Wachen in den Druckereien ſind zurückgezogen Ende des Krieges mii Gotha. Weimar, 24. Febr.(Von unſerm Vertreter.) Der Krieg mit Eotha ſcheint ſeinem Ende entgegenzugehen. Die Regierungstruppen ſorgen für Ruhe und Ordnung. Die A b⸗ lieſerungder Waffen geht ohne Störung vor ſich. Die Reichsregierung iſt von Gotha gebeten worden, Vertreter nach dort zu entſenden, um den Abſchluß der Verhandlungen zu beſchleunigen. Kriſengerüchle. Weimat, 24. Februar.(Von unſerem Vertreter.) In der Preſſe wollen die Gerüchte von einer„latenten Kriſe“ mnerhalb des Kabinetts nicht zum Schweigen kommen. Ar⸗ tikel, die ſich den Anſchein beſonderer Information zu geben wiſſen, veranlaßten den Korreſpondenten des Berliner Tage⸗ blattes, den Miniſterpräſidenten Scheidemann ſelbſt um eine Aeußerung über die angeblichen Gegenſätze in der Reſchsregierung zu bitten. Herr Scheidemann verwies die ganzen Darſtellungen in das Reich der Fabel oder der müßigen Kombination. Die neue Organiſallon des auswärkigen Amles. weimar, 24. Februar.(Von unſerem Vertreter.) Der Reichsminiſter des Auswärtigen, Graf Brockdorff⸗ Rantzau iſt mit ſeinem Miniſterium wieder nach Berlin übergeſiedelt. Die Gründe der Ueberſiedelung ſind rein tech⸗ niſcher Natur. Vor allem iſt aber die Anweſenheit des Gra⸗ ſen Brockdorff bei den Verfaſſungsberatungen nicht erforder⸗ 156 Der Reichsminiſter des Auswärtigen dürfte nunmehr die neue Organiſation des auswärtigen mies in Angriff nehmen. Die Friedenskonferenz. Die Friedenspräliminarlen. Poris, 24. Febr(Eigener Drahtbericht, indir.) Wie der „Intranſigeant“ meldet, können die Friedensprälimi⸗ narlen mit Deutſchland in kurzer Zeit ausgearbeitet werden. Die Bedingungen betreffend die Armee, die Flotte und die Luftflotte werden nach der Rückkehr Lloyd Georges um 871 den 28. Februar zur Unterzeichnung fertig aus⸗ gearbeitet ſein. Daher werden alle Bed ingungen für den Ver⸗ trag fertig vorliegen, wenn Präſident Wilſon neuerdings in Paris eintreſſen wird. Der 10er⸗Ausſchuß wird hierauf ſeine endgültige Zuſtimmung erteilen. In den der Konferenz an⸗ ehörenden Kreiſen iſt man allgemein der Anſicht, daß der eeen u vielleicht ſchon früher unterzeichnet werden wird. Berlim, 24. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Die United Preß erfährt aus Paris: Da der Waffenſtillſtand automatiſch fortdauert und man ſich mit neuen Beſtimmungen über die Verlängerung des beſtehenden Abkommens nicht zu bekümmern braucht, kann die Konferenz ſich jetzt vollſtändig den Fragen der n der Entſchädigungen und den militäriſchen und wirtſchaftlichen Problemen widmen. Die endgültige Löſung dieſer Fragen kann alſo den Deutſchen gleichzeltig mit dem Präliminarfriedens⸗ vertrag, ſtatt erſt nach deſſen Abſchluß vorgelegt werden. Es beſteht noch immer der Plan, den Frieden mit Deutſch⸗ land, Oeſterreich⸗Ungarn und der Türkei getrennt, zu behan⸗ deln, damit auch in größeren Angelegenheiten ſchnell vorge⸗ gangen werden kann. Das Los der deulſchen Jlolte. Paris, 23. Februgt.(..) Havas. Dem Petit gournal“ zufolge iſt nicht anzunehmen, daß tat⸗ ächlich ein Tell der deutſchen Flotte verſenkt wer⸗ ſoll. Laygues erklärte, Frankreich erhebe Anſpruch auf einen Teil der in England internierten Kriegsſchiffe. Wie das„FJournal“ erfährt, wird Frankreich feſt auf ſeinem Standpunkt beharren und ſeine Rechte zur Geltung bringen. Die zukünftige Stärke des amerikaniſchen Heeres. Berlin, 24. Nn(Von unſerm Verliner Büro.) Aus Waſhington wird gemeldet: Kriegsminioſter Baker ſtellte in der militäriſchen Kommiſſion des Senats den Antrag, die Stärke des amerikaniſchen Heeres vorläufig auf 670 000 Mann feſtzuſetzen. Die frühere Friedensſtärke des amerika⸗ niſchen Heeres betrug 160 000 Mann. Bei der Beſprechung des Antrages erklärte Baker, daß die geforderte Ziffer nur eine vorübergehende Bedeutung habe, da eine endaültige Feſt⸗ etung der Heeresſtärke erſt nach Abſchluß der Verhandlungen Friedenskonferenz ſtattfinden könne. Aus der Waſfeuflillfiandskommiſſion. Berlin, 23. Febr.(WB.). ſtandskommiſſion in Spa vom 22. Februar 1919. General udant teilte auf die geſtrige deutſche Anfrage mit, daß der Abtransport der Deutſchen Siatte paſcha bereits im Gange ſei und die erſten 9 e Malta laſſen hätten. Die Vorbereitungen für die Ankunft der ̃ chen in Hamburg könnten etroffen werden. Die deutſche Reglerung wird den Gegnern eine Note Aberreichen, die proteſtiert, daß die feindlichen Be⸗ die Gemeindewahlen im beſetzten ebiete verbieten. General Nudant erklärte„ierzu, Marſchall Foch habe bis auf einen weiteren die Ab⸗ haltung der hlen perboten, da die alliierten atzungs⸗ dehörden mit den ſetzigen Gemeindeverwaltungen, die über eine lange Erfahrung verfügten, gut eingearbeitet ſeien. Der Vertreter der deutſchen Regierung erſuchte trotzdem Maßnahmen zu treffen, welche die Durchführung der Ge⸗ meindewahlen im beſetzten Gehbiet ſicherſtellten. Er bat Nu⸗ dant, ſich in dieſem Sinne bei Marſchall Foch zu verwenden. Nudant erwiberte, er glaube nicht an eine baldige Aende⸗ rung der Entſcheldung des Marſchalls Foch Es handle ſich —5 75 Wahlen, die qur die Verfaſſung des Landes von Be⸗ eien. 9 er deutſche Pertreter wies darduf hin, daß das Ver⸗ ebiete aus keinem Paragraphen des Waffenſtillſtandsabkommens her eleitet Nach 0 der deutſchen e das Vorgehen der Beſatzungsbehoͤrde nicht dem Waffenſtill tands⸗ Sitzungsbericht der Waffen ⸗ Dii n, eee „ nee, ggi, Aneen Uun Famn 27 a, r HJ1I2un NA * 2 2— ger fnminacſem Crbiueler abkommen. General Nudant antwortete hierauf: Ich be⸗ daure, aber es iſt min einmal ſo. Auf die Erklärung des Vertreters der deutſchen Regie⸗ rung, er habe ſoeben ein Telegramm erhalten, aus dem her⸗ vor 7 daß auch in der neutralen Zone ein Ver⸗ bol für die Gemeindewahlen ergangen ſei, er⸗ widerte Nudant, er werde die Angelegenheit nachprüfen, glaube aber nicht daran, und er würde, wenn es tatſächlich der Fall ſein ſollte, in der Weiſe dagegen erheben, da ſeiner perſönlichen Anſicht nach eine ſolche Maß⸗ nahme nicht berechtigt ſei. Dem feſtzigen Erſuchen des Generals v. Hammer⸗ ſtein, die deutſchen Krieger frei zu geben, welche infolge der Fahrt der deutſchen Unterhändler nach Compiegne zur falſchen Zeit angeordneten Waffenruhe in Ge⸗ fangenſchaft gerieten, teilten die Alliierten mit, daß dem deut⸗ ſchen Verlangen nicht Folge gegeben werden könne. Die interalllerte Feldeiſenbahn⸗Kommiſſion in Trier ließ der deutſchen Kommiſſion durch General Nudant mitteilen. daß die Kohlenvorräte der Eiſenbahnen im beſetzten Rheinlande in beunruhigender Weiſe geſunken ſeien, da die Zufuhr aus dem Ruhrgebiet faſt völlig ausblieb. Der deutſche Vorſitzende bat die Alliierten um Aufſchluß. ab ſich die Nachricht des„Temps“ bewahrheite, Herr Röch⸗ ring ſei vom franzöſiſchene in Diedenhofen zu 7 Jahren Zwangsarbeit verurtelilt worden. Zutreffenden Falls erſuche er um die Milteilung des Wortlautes und der Be⸗ pründung des Urteils. Der Vertreter der deutſchen Repierung überreichte der aniſerten Kommiſſion mehrere Geſuche um Ausfuhr⸗ genehmigung von Waren aus demlinksrhei⸗ niſchen Gebiete nach dem unbeſetzten Deutſchland. In den Geſuchen wird darauf hingewieſen, welche ſchwere Nach⸗ teille die Unterbindung des Verkehrs zwiſchen den linksrhei⸗ niſchen und rechtsrheiniſchen Gebieten durch die Allilerten im Gefolge hat So könnten zum Beiſpiel mediziniſche Präparute, die für die unterernährte deutſche Bevölkerung im unbeſetzten Gebiet unbedingt notwendig ſeien, nicht aus dem linkerhei⸗ niſchen Gebieten ausgeführt werden. Ferner iſt es in den deutſchen Städten, wie Hamburg und Frankfurt a. M. nicht möglich, durch Notſtandsarbeiten die herrſchende Arbeitsloſig⸗ keit zu ſteuern, da die notwendigen Baumaterialien aus den beſetzten Gebieten fehlen, die unwendung mehrerer Verord⸗ nungen der deutſchen Regierung unterſagt, darunter nament⸗ lich auch Vorſchriften über Tarifverträge, Arbeiter⸗ und Ange⸗ eeee und über die Schlichtung von Arbeitsſtrei⸗ gkeiten. Der Vertreter der deutſchen Regierung forderte, daß dieſe dem Waffenſtillſtandsvertrag zuwiderlauſenden ſeindlichen Maßnahmen ſofort rückgängig gemacht werden. * Ein Profeſitelegramm gegen Erzberger. Die Rordweſtliche Gruppe der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtriellen hal folgendes Telegramm an die Nationalperſammlung gerichtet: Wie wir aus Berichten über die + der Nationalverſamm⸗ lung vom 18. Februar erſehen, hat der Reichsminiſter Erzberger in dieſer Sitzung die en Fie nolfata daß unſere Gruppe an ihn ein Telegramm geſandt hätte, worin ſie die Drohung ausſpräche, achverſtändige für die Verhandlungen der Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion nicht in entſenden, falls nicht Herr Hugo Stinnes als Sachverſtändiger hinzugezogen würde. Wir erklären demgegenüber, daß ein ſolches Telegramm von uns niemals an den Reichs⸗ miniſter 1 0 oder irgendeine andere Stelle gerichtet worden iſt und legen hierdurch Verwahrung dagegen ein, daß derartig un⸗ wahre Behauptungen durch einen deutſchen Reichs⸗ miniſter verbreitet werden. die Pfolz bleibt deutſch. Die am Freitag, 21. Februar in Neu 9 1 d. H. ſtatt⸗ efundene Verträuensmännerverſammlung der eutſchen Volkspartei der Pfalz, welche die Verhältniſſe in der Partei und ihre Organiſation einer eingehenden Beratung unterzog, nahm am Schluſſe der Ausſprache folgende Enk⸗ ſchli 4 50 ng einſtimmig an: Die Verſammlung der Vertrauensmänner der Deutſchen Volks⸗ 0 benutzt den erſten Anlaß einer Ausſprache, um ihrer 3 75 dahin Ausdruck zu geben, daß nur in der innigſten Anhänglichtelt an den deutſchen Stammgedanken und in der ſicheren Hoffnung auf eine neue daterländiſche Zukunft das Ge⸗ 130 unſeres enr Volkes wurzeln kann. Wir wollen daher un⸗ edingt am Deutſchtum aller linksrheiniſchen Ge⸗ biete und an ihrem unloslichen mit den Stamm⸗ brüdern im unbeſetzten Teutſchland ſetzt und wel⸗ terhin unverbrüchlich fſeſthalten., Ein plumper Schwindel. Fronzöſiſche Zeitungen bringen übereinſtimmend eine augenſcheinliche von der Regierung inſpierierte Notiz, der zu⸗ folge die Eingeborenen der deutſchen Kolenie Toge ſich mit der Bitte an Frankreich gewandt haben, dieſes mõge „das von ihm begonnene Werk der Zwiliſation fortſetzen 1 75 Togo behalten.“ Ebenſo hätten die Kameruner Häuptlinge einer Eingabe darum gebeten, unter franzöſiſcher Herrſcha bleiben zu dürfen. Das verlogene Spiel, das England und Frankteich le der Kolonialfrage treiben, erfährt ſeine Beleuchtung durch 1 ſes Manöver, das beweiſt, daß es der fronzöſiſchen Regienen nicht darauf ankommt, die plumpſten Fälſchungen zu begehe um ihre Raubgier zu bemänteln. Euglands wirlſchaftliche Pläue im Orienl. Obwohl Englands innere wirtſchaftliche Schmeriſchnel von denen die geſamte Induſtrie bedroht iſt, eine Ausdehnung des Außenhandels in der nächſten Zeit ſtark 10 einträchtigen werden, iſt man bereits jetzt mit fieberhafter bemüht, vor allem dieſenigen Märkte zu erobern, auf denen zur Zeit Deutſchlands polltiſche und wirtſchaftliche Ohnme dem engliſchen Wettbewerb beſonders günſtige Ausſichten 155 öffnet. it der Ausgabe von Päſſen für Reiſen nach 155 nahen Orient iſt ſoeben begonnen worden. Das Ueberſ Handelsbureau fordert daher jetzt alle Firmen, die Hande 70 beziehungen nach dem Balkan, Syrien, Paläſtina uſw. ſen knüpfen oder beſtehende ausdehnen wollen, auf, ihre Adreſ einzuſenden. Eine engliſche Levantegeſellſchaft iſt begraſzer, worden mit einem Kapital von 20 000 000, von dem er dings bisher nur 20 v. H. eingezahlt wurden. Aus ſchwediſche Quelle erfährt man Einzelheiten über die Ziele und die 9 niſation dieſes Unternehmens. Seine Tätigkeit ſoll ſich 1 den Einfuhr⸗ und Ausfuhrhandel erſtrecken, ferner auf Ag turgeſchäfte aller Art und ſonſtige nicht näher bezeichnete 115 biete. Zunächſt wird in Saloniki eine Niederlaſſung beg den det, die in Athen ein Zweigbureau erhalten ſoll, um ſo len. Einfluß der Aae in ganz Griechenland ſir den 755 ten ſind in usſicht genommen für den len del mit Serbien, Rumänien, Bulgarien, Aegypten, Syf, dem Sudan und anderen Ländern. Das in ſehr weit ausſchauende Pläne, auf deren Verwirklichung abſehbarer Zeit man aber auch wohl in England ſelbſt n rechnet. Wenigſtens deutet die bisherige Einzahlung von n 1000 000 auf das Aktienkapital nicht darauf hin, daß„ mit ſchnellen und großen Erfolgen im Ausfuhrhandel rechn In dieſer Beziehung iſt die von dem größten Verbang, engliſcher Kohlengrubenbeſitzer kürzlich veröffentlichte Den ſchrift über die Wirkungen der Lohnſteigerungen im Berg auf den Außenhandel von großem Intereſſe. Darin iſt ausge führt, daß die geſamte Induſtrie und der Außenhandel lands bereits jetzt ſchon vor dem Zuſammenbruch ſeiner K0 10 kurrenzfähigteit mit dem Auslande ſteht. Und dabei fordeg die Bergleute noch eine erneute Lohnerhöhung um 30 p. Das Geheimnis der großen induſtriellen Entwicklung ſands vor dem Kriege war nach der Denkſchrift die Verſorgn der eigenen Induſtrie mit billiger Kohle. Dieſe Zeiten anſcheinend endgültig vorbei. Man ſieht aus dieſen Aueſee rungen, daß alſo auch England mit großen Hemmungen ben der Eroberung der Märkte im nahen Oſten zu rechnen ha 75 wird. Die durch den Krieg faſt überall in Europa herne erufenen ſozialen Umwälzungen werden ſchon dafür ſare aß auch im engliſchen Welthandel die Bäume nicht in 4 Himmel wachſen. Auch Deutſchland kann erſt nach und* im Orient die im Augenblicke verlorene Poſition wieder 0 winnen, menn unſere Arbeiterſchaft rechtzeitig zur Wertgat kommt und innerer Friede den Wiederaufbau der Wirtſch ermöglicht. Englands wirtſchaftliche Orientpläne beruhen zum gune Teil wohl auf der Vorſtellung daß es von allen Bölkern nahen Oſtens als der große Sieger und Befreier mit offeſch Armen empfangen werden wird. Ob man ſich hierin nich gründlich täuſchen wird, bleibt nun abzuwarten. Daß n 15 England ſondern Amerika den Krieg gewonnen hat, 6 man überall in der Welt, alſo auch im Orient. Ne Kriſe in Spanien. Kücktritt Romanones! 110 zzer: Paris, 23. Februar.(Eigener Drahtber., indic 7 Nach ſoeben in Paris eingetroſſenen Meldungen wird Romanones zurücktreten. Das Blatt El So1 0 daß die Miniſterkriſe heute Morgen akut wird. Dato men wahrſcheinlich wieder die Führung der Geſchäfte ubernegg⸗ unter Mitwirtung Mauras und einiger Anhänger der L ralen Partei. 71. miadrid, 23. Februar.(WB.) Hapas. Die Elektg zitätsarbeiter ſind in den Ausſtand getreten. Blätter können nicht erſcheinen. Die Truppen den, in den Kaſernen konfignſert. Romanones ſoll erklärt he 100 er werde zurücktreten, ſobald die jetzigen Unruhen unterdt worden ſeien. Letzte Meldungen. Der Anſchluß der Deulſch-Oeſterreicher. aw) EI Berlin, 24. Februar.(Von unſerm Berliner B 155 Aus Wien wird gemeldet: In der nächſten Woche werde. ber Nationalverſammlung in Wien Vertreter der Denenſo⸗ ſchen Partei, der Deutſchen Volkspartei und der Deutſchn de⸗ nalen Volkspartei nach Weimar kommen, um wegeng Anſchluſſes dieſer Abgeordneten die an die genannten 9 and tionen nach dem Anſchluß Deutſch⸗Deſterreichs an Deutſ Fuhlung zu nehmen. Meſopotamien, zrb⸗ D Berlin, 24. Februar.(Von unſerm Berliner Buhe Aus Weimar wird gemeldet: Wider Recht und Geſet Keſe Einzelſtaaten, ſo u. a. Braunſchweig und Sachſen, borhe⸗ Eingriffe in den Religlonsunterricht nelen nommen oder wollen ſolche zu Oſtern zu Beginn des rtiae Schuljabres vornehmen. Die Neichsregierung ſiebt dae an Eingriffe der e Regierungen als unaeſegſ und wird gegen Aenderungen der zur Heit beſtehenden geſetze Stellung nehmen. Verin, 24. Febr.(Von unſerm Berliner Büre) Amite Baſel wird gemeldet: Wie die Neue Korreſpondenz auf ind bol dam berichtel, telegraphierte der Kronprinz an Ebert um a ihn, ſeiner Frau und ſeinen Kindern die Erlaubnis zu geben, Thüringen überzuſiedeln. erben Wien, 22. Febr.(W..) Sofort nach dem Beranngt e. ber von der deulſchen Natſonalverſammlung angenommenen, rich. lution über den Anſchluß Deutf»Deſterreich zche tete der geſchäftsführende Präſident der deutſch⸗öſterre utſche⸗ Natzonaweffammiung Seitz an das Präſidium nn, Natlonalverſammlung folgende Depyeſche: u 9, Mit freudiger Genugtuung nimmt Deutſch⸗Oeſterreich 855 ein, ſchluß der deutſchen Nationalverſammlung zur Kenntnie, mütige ſete Wille hüven und drüben wird Deurſch⸗Oef dem Mutterlande wieder vereinigen Graz, 23. Febr.(WB.) Die Stadt iſt wieder eau aanbe rge Gendarmerteaufcebot iſt zurückg — e — ũ 2 — — „ UXPrPT0Pbbß r —T rr Stra ſch für Nend denet, n 24 Nebrer Wna 3. Seite. Nr. 90. Auf vielſache Anfragen aus unſerem beſerkreiſe tellen ein mil, daß das Samstag- Abendblatt nicht erſcheinen konnle. Nus Staòt und Land. Die Vorgänge am Samstag und Sonntag. Um das Neueſte vorweg zu nehmen: die Pemwecunß⸗ die em Samstag mit der Veranſtaltung des Umzuges einſetzte, iſt in ruhigere VBahnen gelenkt. Es waren heute Vormittag Verhandlungen zwiſchen Vertretern der Mehrheitsſozialiſten, der Unabhängigen und der Kommuniſten im Gange, die ein befriedigendes Ergebnis erhoffen laſſen. Die Hemmungen und Verkehrshinderniſſe, die geſtern Abend 90f beſtanden, waren heute morgen ebenfalls befeitigt. Der Vahn⸗ dof, der Samstag nacht von gegenrevolutionären Elementen beſetzt wurde, iſt freigegeben, ſodaß der 1 lahmgelegte Zugverkehr wie⸗ ungehindert ſtattfinden kann. Ebenſo iſt der ernſprech⸗ perkehr heute morgen freigegeben worden. Die hieſigen Zei⸗ tungen ſind unterſchiedlich behandelt worden. Das Geſchäftshaus des annheimer Generalanzeigers“ wurde nach Verhandlungen mit mehreren Vertrauensleuten unſeres techniſchen Perſonals unbehelligt Alellen. Ebenſo blieben„Neues Mannheimer Volksblatt und„Tage⸗ latt“ frei. Dagegen wurden Sametag nacht die„Neue Badiſche Landesgeitun und die„Volksſtimme“ beſetzt Während die„Volks⸗ ſtimme bereſt Sonntag mittag entſetzt werden konnte, iſt die Be⸗ — der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ erſt heute morgen ab⸗ gen. Die Folge der Vorgänge iſt die Verhängung des Bela⸗ 15 rungszuſtandes über ganz Baden. Die großen weißen latate. die an den Litfaßſäulen kleben, erſchienen geſtern Abend urz nach 7 Uhr. Den Anordnungen, die mit der Verhängung des Aaagerungsguftandes verbunden ſind, iſt im allegmeinen Folge ge⸗ worden. Die Vorſtellungen in den Theatern und Kinos wur⸗ den abgebrochen, die Kaffeehäuſer und ſonſtigen Lokale bis um 8 Ubr geſchloſſen. Das Publikum machte ſich auf den Heimweg. Die ßenbahn verkehrte in der gewohnten Weiſe weiter. Dieſenigen, die von dem Inkrafttreten der neuen Polizeiſtunde keine Kenntnis datten, konnten infolgedeſſen auch nach 8 Uhr ihre Wohnung noch Kreichen, ohne auf Schuſters Rappen angewieſen zu ſein. Ueber die Vorgänge am Samstag iſt folgendes zu bo⸗ dichten: Einem Beſchluß folgende, der in einer am Freitag abend im Nbelungenſaal des Roſengartens ſtaitgefundenen Kommuniſten⸗ mlung Abren wurde, verſammelten ſich am Samstag nach⸗ mitta gegen 3 Uhr im Nibelungenſaal mehrere tauſend Perſonen zu ner Trauerkundgeb ung anläßlich des Todes des bayeriſchen Niniſterpräſtdenten Eisner. Der Zudrang war ſa ſtark, daß der Saal nicht mehr ausreichte. Die Kundgebung mußte deshalb unter em Himmel vor der Feſthalle ſtattfinden. Es mögen etwa 10 000 Perſonen geweſen ſein, welche den Reden lauſchten, die vom großen kon aus gehalten wurden. Die Verſammlung endete mit der Aus⸗ dufung einer Räterepublit nach bayrſſchen Muſter. Die Menge erklärte ſich durch Handaufheben damit einverſtanden. Als⸗ dann die Tauſende zu einem Umzug durch die Stadt, formierten fi del es lelder zu bedauerlichen Ausſchreitun Le n gekommen Der Zug, in dem eine Anzahl roter Fahnen mit Trauerflor mit⸗ hrt wurde, bewegte ſich zunächſt durch die Auguſta⸗Amage und um dann in den Katſerring und die Heidel⸗ bergerſtraße einzubiegen. 55 unächſt wurde dem alten Landesgefängnig mn 8 un eſuch abgeſtattet und dort nach gewaltſamen Eindringen rere Mittärgefangene befreit. Dann zog die Nenge weiter durch bie Unterſtadt und die Breiteſtraße zum mtsgericht im Schloß. Nachdem man ſich auch hier gewalt⸗ ſan Eingang verſchafft balte, wurden mehrere politiſche Un⸗ terſuchungsgefangene befreit und im Inmern des Kanzleien Verwüſtungen angerichtet. Nicht nur auch ganze Stöße Akten, in der vor dem Schloß wurden dann die Akten zu Haufen aufge⸗ chtet und verbrannt. Die Feuer erloſchen erſt in der n Abendſtunde. Die Menge war inzwiſchen weitergezogen neuen Landesgefängnis, wo ſie ſich durch Erbrechen 1 ebenfalls Eingang verſchaffte und ſämtliche Gefangene, Nusanzen 170, befreile. Esebefinden ſich darunter ſchwere Jucht⸗ ster. Ebenſo wurden das Lebensmitteldepot des Gefängniſſes — das Kleidermagazin geplündert. Gegen 1 Uhr nachts wurde noch 500 Bezirksamt ein Beſuch abgeſtattet u. aus den Kanzleien det Beldirektion eine aroße Menge Akten herausgeholt und auf Urpa ace weggeſchafft. Gleichdeitig wurde. wie mitstellt, 5 Swallachen. wurden aus den Fenſtern geſchleudert. Auf dem uptbahnhof beſetzt und der genze Zugverkehr eingeſtellt. urfte auch Sonntag über weder ein Zug einlaufen ausfahren. Das Hoftheater wurde bereits um 5 Uhr ittags von einer Anzahl Demonſtranten beſetzt, ſodaß die Nus eling nicht ſtattfinden konnte. Auch das Union⸗Theater und zus Kaffee Rumpelmayer mußten auf Befehl der neuen Gewalt⸗ ſeut ſchließen. Im Apollo-Theater fand ebenfalls keine Vorſtellung Abends n 9 Uhr drang nochmals eine Anzahl Perſonen in 15s alte ee e in O5 ein und ſetzte den zwiſchen Q 6 und 8 Nlegenen Bau, in dem ſich die Militärgefangenen befanden, in mu mend. Der Berufsfeuerwehr gelang es, des Feuers bald Herr Awerden. Ein Teil des Dachſtuble wurde zerſtört. N—— verlange dafür aber auch volle Gleichberechtigung. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. ‚ Lieder ⸗ und Balladenabend. un Im Verſammlun sſaale des Roſengartens veranſtaltete unſer Naueeebte Vartteniſt Heinpich Tlemer einen Lieder⸗ und Kll abenabend, und dieſe Tatſache hätte genügt, dem beliebten gewitler einen vollen Saal zu fichern. Das beſondere Intereſſe aber dch un der geſtrige Abend dadurch, daß ſich der Sänger ausſchließ⸗ die Worttonlyrik von Prof. Hans Hermann einſetzte und resdner Komponiſt in höchſteigener Perſon am Flügel ſeines —— waltete. Die Vortragsfolge verzeichnete einen reichen Kranz in Geſängen. Eine ſtarke muſikaliſche Eigenperſönlichkeit, die Herzen 9 Bann u ſchlagen weiß, vermochte ich nun aus dem geſtern Ge⸗ b5 rten nicht zu 8 Als ein Schöpfer von Meiſterliedern offen⸗ — ſich Hans Hermann nicht, wohl aber als ein e ge⸗ nder, feinempfindender Muſiker, der namentlich im Ausmalen uiſcher Einzelheiten intereſſiert und durch ſen und Melodik und 9 ute Harmonik entſchädigen weiß. Am höchſten ſtand wohl in dieſer wuſccht der Zyklus„Das Hohelied Salomonis in Minneliedern“, den Tlemers ſicher geſtaltende Kunſt in ihren Ee en feinſinnig oſchließen verſtand. Die Stimme ſprach in allen Lagen gut an, Aunger rebendlung war von vorbildlicher Deutlichkeit, und der Was der wußte allem, was er ſang, Leben und Seele einzuhauchen, do lbm insbeſondere in den rein lyriſchen Geſängen, den wert⸗ Vaer des Programms, wie„Abendröte der Liebe“ und„Im dage in dem man auch ſehr ſchöne Kopftöne vernahm, in hervor⸗ Welenz te gelang. Daß in einem Sinnſpruch(des Omar wie 5 0 „Ein Wille außer Ihm im All regiert nicht, Das, was Sein Wille nicht befiehlt, paſſiert nicht. —7 was— 12 + as nicht ſo wie's ſein ſoll exiſtie nl micht jeder gefühlsmäßigen Aeußerung bar iſt und ſich lediglich darf nmalerif Untermalungen begnügen muß, iſt klar. Dagegen dcher dem abendbeſchließenden„Drei Wanderer“ ein gewiſſer glück⸗ dolkstümlicher Zug nachgerühmt werden. ere e ner and, vom—— nd am Flügel begleitet, lebhaften Beifa er m quittierte. 1 Friedrich Mack. Ein volkstümlicher Wagner ⸗ Liſzt · Abend uns friedlich zuſammen. Die Kriegsgefangenen⸗Für⸗ d i be Reichsbundes zum Schutze der Kriegs⸗ und unſer flangenen Mannhbeim) hatte den Nibelungenſaal auserſehen, Nene Lädbiſches Orcheſter unter Herrn Felix Lederers Leitung, Frau Aal Nrund-Nauen, Fräulein Lilli Koppel und Herr Konzerkmeiſter waren die Mitwirtenden. Rehmen wir den Konzert⸗ 17 Am Sonntag vormittag wurde die Bevölkerung von dem neuen revolutionären Arbeiterrat, der ſich inzwiſchen gebildet 85 durch große weiße Plakate von der Verhängung des tandrechts über Mannheim benachrichtigt. Ein für vor⸗ mittags vorgeſehener Umzug fand nicht ſtatt, wie überhaupt der Sonnkag viel ruhiger als der Samstag verlaufen iſt. Trotzdem iſt es leider nicht ohne Blutvergießen abgegangen. In der vier⸗ ten Nachmittagsſtunde griffen Kommuniſten das Geſchäftshaus der„Volksſtimme“ mit zwei Maſchinengewehren an. Von der vor dem Hauſe verſammelten Menge, die ſich zu großen Teil aus Neugierigen zuſammenſetzte, wurden eine Perſon geötet und 5 Perſonen verletzt. Der Getötete iſt der 44 Jahre alte, verheiratete Filialleiter des Konſumvereins Jakob Müller. Er wurde von einer Maſchmengewehrkugel in den Kopf getroffen und war ſofort tot. Der 48 Jahre alte Schloſſer Karl Mergert erhielt einen Schuß in den rechten Oberſchenkel, der 12 Jahre alte Otto Körner einen Streifſchuß, die 32 Jahre alte Ehefrau Marie Schnitzer einen Schulter der b Der 32 Jahre alte Schloſ⸗ er Karl Schröder und der Jahre alte Taglöhner Peter enfer wurden am rechten Oberſchenkel verletzt. Außerdem ließen ſich im Allgemeinen Krankenhauſe 2 Perſonen verbinden, die bei dem durch die Schießerei entſtandenen Gedränge zu Boden eriſſen worden waren und dadurch Verletzungen am Kopf er⸗ tten hatten. Bereits am Sonntag vormittag ſetzten in einer von den Mehr⸗ e im Muſenſaal abgehaltenen Mitgliederverſammlung die Verhandlungen zwiſchen den Mehrheitsſozialiſten und den Un⸗ abhängigen ein, die nachmittags bis in den Abend hinein fortgeſetzt wurden. Eine endgültige Ein heute Morgen bis zum Ra⸗ daktionsſchluß noch nicht erzielt. Man darf aber hoffen, daß es zur Einigung kommt, die uns volle Ruhe und Ordnung wiederglbt. Beendigung der Differenzen bei der Firma Heinrich Lanz. Die Vereinigung der Mannheimer Angeſtellten⸗Ausſchüſſe teilt uns gemeinſchaftlich mit den in Mannheim vertretenen Angeſtellten⸗Verbänden folgendes mit: Das Miniſterium für Uebergangswirtſchaft und Wohnungs⸗ weſen hat unterm 21. ds. Mts. folgende Entſchließung ge⸗ troffen: In der Streſkſachs der Mernhelmer Dürrde met der Heinzich Lanz wegen der Kündigung des Ingenieurs und Obmannes des Angeſtellten⸗Ausſchuſſes Mylius haben beide Teile die Entſcheidung der Ba⸗ diſchen Regierung aligeruſen, da der Einzelfall ſich 7 einer Angelegenheit von erheblicher wirtſchatlicher und politiſcher Tragweile auszuwachſen droht. Eine fen ee im formellen Sinne kann nicht gefänlt werden, da der flür die Beurteilung des Einzelfalles ſelbſt zuſtändige Schlichtungsausſchuß goe⸗ ſprochen und der uſtändige Demobilmachungskommiſſär den Spruch des Schlichtungsausſchuſſes beſtätigt hat. Dagegen nimmt die RNegierung auf dieſer Grundlage keinen Anſtand zu erklären, daß gegen das Vorgehen der Firma kein Vorwurf erhoben werden kann, und daß ſie in richtiger Weiſe die geſetzlichen Inſtanzen durchlaufen hat. Auf der anderen Seite jedoch muß anerkannt werden, daß die Kündig ung des Obmannes dez Angeſtellten⸗Ausſchuſſes der Firma Heinrich Lanz in den Kreiſen der ien ohne weiteres den Argwohn aufkommen laſſen konnte, daß die digung nicht nur aus ſachlichen Gründen, ſondern auch als Obmann des Ausſchuſſos af80 Tätigkeit in ſeiner Gigenſchaft olgt ſe 3995 Argwohn wurde noch verſtärkt durch einige Vorkommniſſe, die zwar der Kündigung, wie wir der Firma durchaus zugeſtehen keine Rolle geſpielt haben, von den Angeſtellten ſedoch im Sinne einer Maßregelung ausgelegt werden konnte. Im Hinblick darauf, daß gerade die Vermutung einer Maßregelung für die Angeſtellten⸗Verbände Veranlaſſunng war, den Mylius nicht als einen Einzelfall, ſondern als eine die ganze ugeſtelltenſchaft treffende Angelegenheit zu betrachten, erſcheint im öffentlichen Intereſſe unbedingt erforderlich, daß die Firma Lanz unbeſchadet ihres Kechtsſtandpunktes alles tut, was ſie tun kann, um für die Allgemeinheit ſchädliche Folgen des Streitfalles zu ver⸗ meiden. Dies iſt umſo nötiger, als es ſich darum handelt, die Ruhe und Ordnung in Mannheim 1 erhalten und eine in ihren Folgen nicht überſeh⸗ bare weitere er ohnehin ſchon ſehr ſchwierigen politiſchen Lage u vermeiden. Deshalb ſchlägt die badiſche Regierung der Firma vor, das ngeſtelltenverhältnis des Mylius forkzuſetzen. gez.: Martzloff. Die Firma Heinrich Ganz hat diefe Guiſchlleßting ohne Einſchränkung angenommen. 5 Die Vereinigung der Mannheimer Angeſtellten⸗Ausſchüſſe und die in Mannheim vertretenen Angeſtellten⸗Verbände betrachten die Angelagenheit hiermit als erledigt. Verfammiung der Bankaugeſtellien. Am Samstagnachmittag wurde im Muſenſaale eine Ver⸗ ſammlung der Bankangeſtellten abgehalten, die von Damen und Herren zahlreich beſucht war. In der Verſammlung kamen, wie wir beſonders hervorheben möchten, in fachlicher Weiſe die Wünſche und Forderungen der Bankangeſtellten zum Ausdruck. Dieſe ſind nicht erſt heute aufgeſtellt, ſondern, wie ausdrücklich betont wurde, bereits im Jahre 1910 mit Rückſicht auf die damals ſchon beſtehende Teuerung erhoben worden. Man hatte damals vergeblich um eine allgemeine Erhöhung der Gehaltsſkala erſucht. Großer Beifall löſte in der Verſammlung die Mitteilung einer Vertreterin weiblichen Bankangeſtellten aus, daß ſie die Sache ihrer männlichen Kollegen auch zu der ihrigen machten. Die Frau ritz Odemar als gewandten Sprecher eines edlen, gedankenreichen Herrn Fritz Droop als den Dichter dieſer in Zweck und Ziel des Abends ſo innig einführenden Poeſie mit ein, ſo haben wir die Grundlinien der Vortragsfolge aufgezeich⸗ net. Nach dem Prolog kam Wagners Rienzi⸗Vorſpiel in ſeiner re⸗ volutionierenden Tendenz, Frau Jane Freund⸗Nauen ſang mit ihrem nunmehr glänzend entwickelten Mezzoſopran Liſgzts Loreley, Herr Konzertmeiſter Karl Müller trug Wagners Albumblatt in ſeiner intereſſanten Celloübertraßung vortrefflich vor— ſein italieniſch klingendes Violoncello hat weſentlichen Anteil— und Lifzts ſympho⸗ niſche Dichtung„Les prͤludes“ war die große Orcheſtergabe. Herr Lederer leitete dies Werk. wie hernach Siegfried⸗Idyll und Meiſter⸗ ſinger⸗Vorſpiel mit ſuggeſtiver Muſtzierfreude, begleitet am Klavier wie mit dem vollen Orcheſter in ſeiner ſicheren, gewandten, mit⸗ empfindenden Weiſe und trug zu dem begeiſtert aufgenommenen Go⸗ lamteindruck des Abends ſein redliches Teil bei. Aber auch unſer Orcheſter hielt ſich, obwohl durch den anhaltenden Dienſt der letzten Wochen überanſtrengt, tapfer und glänzend... Der eigentliche An⸗ ziehungspunkt war— bei einem ſo großen Publikum ſehr begreiflich Lilli Koppel. Liſets ungariſche Fantaſie für Klavier und Orcheſter iſt freilich auch ein unterhaltſames, rechtes Geſellſchaftsſtück: mit Ver⸗ blüffungen des Klaviervirtuoſen, mit faßlichen Melodien, mit gut be⸗ rechneten Wirkungen. Und Fräulein Koppel hat„alles“ für dieſe Muſik: die natürliche Spielfreude, die Luſt am Ton und Klang, „Temperatur“ und Ammut, leichte Hand und virtuoſe Fertigkeit. Sle 15 85 aus der eigenſten Klangfreude heraus aus eignem kräftigen riebe. Sie iſt geſund, wahr, natürlich. Und das fühlt ein Publi⸗ kum; der rauſchende Beifall iſt mithin auch ohne die Vorausſetzung vaterſtädtiſcher Wallungen zu erklären. Mit Wagner ſchloß der volkstümliche Abend, dem edlen Zweck reiche Geldmittel zuführend. 4. N.(In Vertretung.) Lulherkioche in Maunnheim. Tokenfeier, zum Gedächtnis unſerer geſallenen Hedden. Unter dieſem Titel wurde das zweite Volkskirchenkonzert, unter Zektung des Herrn Fritz Leonharbt, Oraganiſt der Lutherkirche, dargeboten. Aber die ganze Beranſtaltung, eingeführt von Herrn Stadtpfarrer Dr. Lehman n, nar doch mehr Totenfeler als Kirchen⸗ konzert. Schon die Länge— der erſte Teil währte beinahe 50 Minuten — überſchritt die Normalgrenzen ſolcher Konzerte, der ganze Aufbau aber war mehr liturgiſch als muſikaliſch. Auch das Publikum, dem dieſe Feierſtunden galten, war kein auf üäſthetiſche Befreiung ausge⸗ hendes. Es war vielmehr die Gemeinde der Lutterkirche, die daz ſchene Rottesbaus bis auf das letzte Stehpläglein beſetzt hielt, rie ſich den Tröſtungen der musica sacra empfänglich erwies, die ohne künſt⸗ leriſche Anſprüche zu ſtellen, ſich von Ton und Klang, von Worten der Bibel, von den Betrachtungen des Pfarrers bewegen ließ. So hevrſchte 125 von Bechſtein aus dem Lager von K. Ferd. Heckel und Herrn rologes hinzu, beziehen wir alſo e n und ſchwere Aufgaben, denn ſie ſeien der Wie der Vorſitzende, Herr Rodeck, in ſeinen worten bemerkte, ſei die Verſammlung als Heerſchau gedacht. egenwärtige Zeit erfordere die größte Hingabe an die gemeinſamen iele. Herr Decker aus Frankfurt a. M. beleuchtete nunmehr in zirka anderthalbſtündiger Rede die wirtſchaftliche Lage der Bank⸗ angeſtellten. Er legte dar, daß der einzelne Menſch im neuen Deutſchland im Mittelpunkt der Sozialpolitik ſtehen müſſe. Die Bankangeſtellten erwarten vom Staate, daß ihre Wünſche und For⸗ derungen auf geſetzlichem Wege geregelt werden. Es müſſe mit allem Nachdruck eine grundlegende Aenderung der Einkommens⸗ rerhältniſſe der Vankangeſtellten erſtrebt werden. Redner verlangte in ſeinen weiteren Ausführungen die Fe tſetzung eines Gehalts⸗ minimums und beſprach hierauf das Koalitionsrecht und die An⸗ geſtelltenausſchüſſe, die ſich in Ortsverbänden mit dem Sitz in Frank⸗ furt a. M. organiſteren müßten. In den paritätiſch beſetzten Tarif⸗ gemeinſchaften müßten alle Standesfragen einheitlich geregelt wer⸗ den. Ddie Verſtaatlichung der Banken lehnt Redner ab. Der Bankbeamte erwarte vom neuen Deutſchland eine freiheitliche und volkstümliche Demokratiſierung des Volks⸗ und Verfaſſungs⸗ lebens und rolle Gleichberechtigung aller Berufsſtände. Redner appellierte am Schluſſe ſeiner mit anhaltendem Beifall aufgenom⸗ menen Ausführungen an die Einigkeit der Bankangeſtellten. Leider ſeien in Berlin dieſe Berſtebungen geſcheitert. An der ſich an den Vortrag anknüpfenden Ausſprache betei⸗ ligten ſich Fräulein Kraft und die Herren Schmitt, Brügge⸗ mann, Mai, Haag. Einſtimmig angenommen wurde folgende Reſolution: Die auf Einlabung des Dertſchen Bankbeamtenvereins und des Allgemeinen Verbandes der deutſchen Bankbeamten am Nachmittag des 22. Februar im Muſenſaal des Roſengartens verſammelten Angeſtellten der Mannheimer Banken und Bank⸗ betriebe ſprachen die beſtimmte Erwartung aus, daß den Beſtrs⸗ bungen zur Behebung der offenbaren Notlage und zur Ver⸗ beſſerung der ſozialen Verhältniſſe der Vanz⸗ angeſtellten ſeitens der Bankleitungen volles Verſtändnis ent⸗ gegengebracht wird. Die Verſammelten erwarten auf das be⸗ ſtimmteſte, daß die Bankleitungen den Angeſtellten das gefor⸗ derte Miibeſtimmungsrecht in allen Perſonalangelegen⸗ eiten einräumen und damit annehmbare Verhältniſſe für die ankangeſtellten geſchaffen werden nach dem gewerkſchaftlichen Grundſatz: Menſchenrecht vor Sachenrecht. Die Verſammlung verlangt für ihre Berufevertretung volle Anerkennung als verhandlungsberechtigten Faktor, da es nur ſo um ſozialen Frieden im Bänkbetriebe kommen kann. Die Vers melten ſind auch ihrerſeits entſchloſſen, am Wüderaufbau des ſtagnierenden Wirtſchaftslsbens nach Kräften mizuarbeiten und dasſelbe in ruhige und geordnete Bahnen zu leiten zuun Wohle des Einzelnen wie der Geſamtheit. Sie ſind einſtimmg der Anſicht, daß die Schaffung einer Einheitsorganiſation der Bankangeſtellten Deutſchlands das Gebot der Stunde iſt. Se erſuchen die Zentrakleitungen der beiden Bankbeamtenverbönde in Berlin, auf ſechniſch einfachſtom 1 die Einigung in die e e e ee e ee eitsgemeinſchaft zu bi wie ſolche in land bereits beſteht.“ ek. Der geiftige Berußsarbeiter und die Neveinkon. Ueber dieſes Thema ſprach am Samnstag abend im„Noden⸗ ſteiner“ auf Veranlaſſung der Dereinigung aller dem kauf⸗ männiſchen und techniſchen Verufe angehörenden Standesgensſſen zur Wahrung der Verufsinter eſſen E. B. Herr Rahler⸗Freiburg. Ausgehend von den durch die Nevolution neu geſchaffenen Verhältniſſen. unterſuchte der Rednor die Frage, welche Aufgaben und Pflichten dem 15 erufsarbeiter aus der Revolution erwachſen. Die große Maſſe geiſtigen Berufsarbeiter hätte bislang den Kardinalfehler dem Standesunterſchied gegenüber den Handarbeitern eine Nonzeſ⸗ ſion zu machen Der Standesdünkel ſei hier meiſt die Urſache geweſen. Der Redner legt dar, daß die Intereſſen der geiſtigen rufsarbeiter mit denen der geſamten arbeitenden Klaſſen viel enger verbunden ſind, als mit denen des Kapitals. Er weiſt aber darauf hin, daß die Sozialiſierung der ſtaatlichen und ökonsmiſchen Werte im Hinblick aut die verzweifelte Lage unſeres Wirtſchaftslebens dem neutralen und feindlichen Auslande gegenüber nur ſehr l vor ſich gehen kann. Der 1 zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer dürfe aber zur Zeit nicht in einer Form geführt werden, die unſer notleidendes Wirtſchaftsleben röllig lahmlegen würde. Tie unausbleibliche Folge wäre nicht nur, daß die Banken und das Kapital ins Ausland fluchten würden, ſondern Anarchie, Hungersnot. Raub und Plünderung würden unweigerlich eintreten. Die jüngſten Vorgänge in Berlin, Zremen Braunſchweig und dem Ruhrrevier ſeien hiefür die ſichtbarſten Zeichen. Das verhetzte Bolk würde gegen das eigene Fleiſch wüten und das eigene Land dem ländergierigen Feinde ausliefern. In längren Ausführungen behandelte dann der Nedner die drei Formen der gewerkſchaftlichen Arbeiterbewegungen, der freien, Hirſch⸗Dunkerſchen und„„ Die Harmonieverbände lehnt er ed und bekennt ſich zum freigewers⸗ ſchaftlichen Syſtem, das allein, wie die Geſchichte beweiſt, erfolg⸗ 2 5 rbeit verbürgt. Die wirtſchaftliche Revolution des deutſchen Proletariats könne aber nur in einem geordneten und den Segnungen des Friedens ausgeſtatteten Staate durchge⸗ führt werden. Sie ſtelle gerade an die Kopfarbeiter viete intellektuelle 2 denn, nach dem ſich der Huſtenreiz beſänftigt hatte, eine gebetsinnige Stimmung „Selig ſind die Toten“ war das Thema des erſten Teſles, der zweite Teil fußte auf Jeſaias:„Tröſtet, tröſtet, mein Volk“. Beide Teile waren in paralleler Vortragsfolge aufgebaut: Einführung, Orgelvortrag, Einzelvorträge, Chöre und Gemeinde⸗ geſänge, in wirkſamer Steigerung angeordnet. Dieſer Auſbau war allerdings mehr liturgiſch⸗erbaulich, als muſikaliſch wirkſam, aber d ſollte die Sache wohl auch ſein. Auch der beſondere Umfand, daß nur Sebaſtian Bach und Liſſt(letzterer mit“zwei zum erſten Male gehörten Orgelſtucken) zu Worte kamen, deutete auf dieſe ſehr beſt Abſicht Da ich anderer Pflichten wegen nicht bis zum Ende aushaxren konnte, beſchränke ich mich beute auf die Feſtfellung, daß Herr Leonhardt als Orgelküänſtler, als Begleiter und als Dirig ſeines Chores das Ganze in lobenswerter Form zur Geltung brachte und daß der Chor ſeine Sache wohleinſtudiert, eſt und ſicher vortrug. Ob man freilich in Leipzig zur Zeit Sebaſtian Bach ſo langſam geſun⸗ gen hat, wie man bier Choralweiſen zu bören gewohnt iſt? Jeden⸗ falls wären auch der Sängerin, Fräulein Elſe Müller aus Horn⸗ berg, etwas fließendere Tempi von Vorteil geweſen, der Arie wohl auch eine Verkürzung des Dacapo⸗Teiles. Doch dies berührt mehr die äußere Wirkung als muſtkaliſche Angelegenheit. Die ſchöne Menzs⸗ ſopranſtimme(tadellos gebildet in der Schule Cahier), die warme Empfindung und die muſikaliſche Sicherheit der jungen Sängerin kamen übrigens in der Arie auß der 82. Kantate— deren obligate Violinſtimme Herr Guſtar Mees mit Geſchmack und Stil durchführte — zur günſtigen Geſamtwirkung. Und ſo ergaben ſich auch muſika⸗ liſche Frenden. Arthur Blaß(i. VB. Naftonaltheater Mannheim. Die geſtrige Vorſtellung von Puccinis beliebter Oper „Madame Butterfly“, neu einſtudiert nach fünffähriger Pauſe, mußte zu Anfang des zweiten Aufzuges abgebrochen werden, weil inzwiſchen der Belagerungszuſtand verkündet worden war. Vermiſchtes. Neuerwerbungen des Goelhe-Nalfionelmuſeums in Weimar. 88 Direktor Dr. H. Wahl hat vor ein paar Tagen ein von Luiſe Seidler in Lebensgröße gemaltes Bildnis der etwa zwanzig⸗ ſährigen Freundin Goethes, Minchen Herzlieb, fürs Goetzehaus aus Berliner Familienbeſitz erworben. Das reizende Bild iſt die ein⸗ zige Darſtellung des Mädchens, das Soethe einſt mehr als biilla eliebt“ hatte, außer dem bekannten Minicturporträt von Johanna Frommann im Goethehauſe. Sodann wurde dem Goethe⸗Rational · muſeum noch ein anderes Porträt einverleibt, ein prächtiges Miniaturbild, das Lord Byron darſtellt. Es ſtammt aus dem Jahre 1823, wo es der Dichter dem engliſchen Konſul Barry in Genna kurz vor ſeiner Einſchiffung nach Briechenland ſchenkte. Die Witwe Varrys legte es ſpäter in die Hände der Gattin Jultlus Roden⸗ bergs in Berlin, dieſe überwies es nunmehr dem Weimariſchen Goethehauſe. 55 —————ͤ— * — uber 4. Sette. Nr. 90. Mamheimer General-Anzeiger. ( Mittag-Ausgabe.) Montag, den 24. Februar 1919“ Teil des Proletariats. Um dieſe hiſtoriſche Sendung durchzu⸗ führen, ſei es nötig, daß ſich fämtliche geiſtige Berufg⸗ arbeiter reſtlos zuſammenſchließen, denn der kapi⸗ taliſtiſche Gegner ſei gut gerüſtet. Die alten Verbände hätien bei den ſozialen 5 der ſüngſten Zeit, wie ſie in den neurn Ver⸗ orbnungen zur Verwirklichung gekommen ſind, glatt verſagt. Die gewerkſchaftliche Organtſation könne auch den geiſtigen Arbeiter dor Ausbeutung ſeiner Arbeitskraft am beſten ſchüten. Der Red⸗ ner forderte zun Schluſſe auf, zur Schaffung einer gewerkſchaft⸗ Einheitsfront ſämtlicher geiſtiger Berufsarbeiter mitzu⸗ arbelten, um zu eiger freien, glücklichen und neuen deutſchen Zu⸗ kunft zu gelangen. 5 Der Vorträg fand lebhaften Beifall. D. Der MAusſchuaßz der Berbraucher Naunheims hel em letzten Miuwoch im sberen Saal der„Zwölf Apoſtel“ ene erwefterte Vertreterverſammlung ab, die ſich mu der bereits in den letzten Ausſchußſitzungen erörterten wichtigen Frage der Schaffung von Verbraucherkammern in Baden Feſchäftigte. Herr Profeſſor Wendling, der Vorſitzende des Aus⸗ ſchuſſes, wies in ſeinen einleitenden Ausführungen darauf hin, daß 6fetzt gelte, das Berhältnis zwiſchen Erzeuger und Verbraucher genau zu regeln. Der usſchuß der Verbraucher habe ſich in der verfloſſenen egszeit bemüht. da, wo ſich Rißſtände bemerkbar machten, verbeſſernd einzugreifen, ſel aber in vielen Dingen zu ſpät ekommen. Es ſei durchaus nicht ſo, daß der Ausſchuß der Ver⸗ nunmehr ſeine Tätigkeit einſtellen könne, im Gegenteil, ſeine Arbeit ſel jetzt notwendiger denn je. Die Ausſchüſſe müßten wusgeſtaltet werden zu einer oder mehreren Verbraucherkammern. Dabei müſſe allerdings gemäßigt vorgegangen und nicht übers Ziel Fmausgeſchoſſen werden. Hier handle es ſich um eine Sache von — t Wichtigkett, die auf Jahrzehnte hinaus ihre Wirkungen zum der Geſamtheit ausüben wird. Sewerkſchafteſekretär Prull⸗Karlsruhe, Geſchäftsführer der Badiſchen Verbraucherkammer, ſprach hierauf in äußerſt ſach⸗ kundigen und nberzengenden Ausführungen über Aufgaben und Tusgeſtaltung der Badiſchen Verbraucherkammer“. Der. für Konſumentenintereſſen habe ſich, ſo führte der Redner einleitend aus, mit 8 000 000 Mitgliedern zu einer der ößten Intereſſenvertretungen in Deutſchland entwickelt. ohne edoch den entſprechenden Einfluß auf die Offentlichkeit ausüben zu können. Es fehlte der Bewegung an einem Nopf im Gegenſatz zu Er⸗ zeugung und Handel. Die Landwirtſchaft namentlich hat durch ihre volkswirtſchaftli Wulros einen großen Einfluß auf die öffentliche Mein ausgeübt. Die ganze Kritik der Konſumentenvertretungen richtete viel zu ſehr K2 die mangelhafte Erfaſſung der land⸗ wirtſchaftlichen Vorräte Die Negierung trus der Forderung auf reſt⸗ koſe Erfaſſung der Lebensmittel durch ſcharfe Verfügungen Rechnung, die aber niemals irgendwelche praktiſche Bedeutung erlangten. Es — an die Beſchränkung des Getreide⸗ und Kartoffelverbrauchs Selbſtrerſorger erinnert. Die Dinge liegen doch ſo, daß man den Erzeugern unter allen Umſtänden das laſſen muß, was ſie zur Sättigung brsuchen. Der Verbraucher kann es auch nur begrüßen, wenn der Landwirt ſich in der Hauptſache von pflanzlichen Produkten nährt. Die Landwirte, die die Verfütterungsverbote gewiſſenhaſt beachteten. waren genötigt, minderwertige Nahrungsmittel anzu⸗ bauen und ſ die Tlermaſt langwierig und unrentabel zu geſtalten. In Wirklichkeit ſaſſen wir das Uebel nicht an der Wurzel, wenn⸗ wir verſuchen, die Arn Erzeugung reſtlos zu erfaſſen. Wir müſſen die landwirtſchaftliche Erzeugung ſelbſt deeinflufſen. Das ganze Trauerſpiel des Ernährungsweſens iſt darauf zurückzuführen, daß wir Einfluß auf die landwirtſchaftliche N8 nur bis zu einem gewiſſen Maße erlangt haben Es iſt n lange das Beſtreben der Berbraucherorganiſatlonen, Stellen zu ffen, welche die öffentliche Meinung aufklären und beratend im nne der Verbraucher in der ausgeſprochenen Abſicht wirken, die kandwirtſchaftliche Erzeugung zu beeinfluſſen. Zu dieſem Zweck hat man an die Errichtung ven KN gedacht. Die Nevolution hbat die erſte wirkliche Konſumentenkammer gebracht. Der Soldatenrat in Hamburg hat den ehemaligen Bezirksausſchuß in eine ſolche Kammer umgewandelt. Es wurde eine. Geſchäftsſtelle ein⸗ gerichtet und damit der Grundſtein zu einer Zentralſtelle geſchaffen. Der Nunner wondee ſich dann den Aufgaben der Ver⸗ Deangderkammern zu, wobei er betonte, daß ſie die Ver⸗ n cuif allen Sebieten zu vertreten haben. Man brau nicht ziele Worte derüber zu verlieren, daß eine ſolche Vertretung im Angemblick bei dem unbefriedigenden Stand unſerer Ernühr hälmiſſe ungeheuer notwendig iſt. Der Handel will unter Umſtänden die Zwangswirtſchaft beſeitigen. Einflußreiche Kreiſe denken derem, nicht nur die Fleiſchrationierungsvorſchriften, auch dieſenigen über die Kartoffelverſorgung aufzuheben. hrend der Kriagezeit zabe ſich immer wieder deutlich gezeigt, daß der freie Handel die ganze Bevölkeruna nur mit Ware verſorgen kann, wenn genügend vorhanden iſt. Es ſei während des Krieges sſt verſucht worden, den freien Handel einzuſchalten, das Erpertment ſei immer wieder fehlgeſchlagen. Hier gilt 00, die Vorbraucherintereſſen zu wahren. Man müſſe dafür Sorge tragen, daß die Zwangzswirtſchaft nur in dem Maße ab⸗ gebant wird, als es die Bepölkerung wirklich vertragen kann Aud als es der Wenmarkt zuäßt. Nuch in der Zukunft erwachſen der Derbrancher kammer außerordentlich wichtige Aufgaben, denn ſelbſt dann, wenn wir den Lebensmittelmangel überwunden haben, werden wir die Zwangswirtſchaft nicht vermiſſen können. Wenn wir nicht in weit größerem Maße verormen wollen, müſſen wir die Einfuhr beeinfluſſen. Die Verbraucher haben das allergrößte Intereſſe daran, daß in erſter Linie die unentbehrlichen N ugsmittel eingeführt werden und daß die Einfuhr minder⸗ wichtiger Genußmittel nach Möglichkeit beſchränkt wird. Hier wird es nicht ohne ſcharfe Kämpfe mit dem Handel abgehen. Ein nicht minder wichtiges Problem iſt das Steuerweſen, das in Zukunft viel inniger mit dem Ernährungeweſen verknüpft ſein Wird, als in der Vergangenheit. Redner ſprach ſich gegen die in⸗ direkten Steuern aus, weil er ſie für unſozial hält. Den Ver⸗ brauchern könne es nicht gleichgültig ſein, welche Waren mit Steuern delegt werden und in welchem Umfange. Auch hier müſſe man verſuchen, die öffentliche Meinung zu beeinfluſſen. Nicht minder wichtig wird in e das Genoſſeuſchaftsweſen ſein. Wenn wir rationefl und ſparſam wirtſchaften wollen, müſſen wir alle Aberflüſſigen Slieder ausſchalten. Die Preſſe des In⸗ und Aus⸗ landes muß mehr als ſeither in Anſpruch genommen werden. So wichtig eine Geſchäftsſtelle und ein volkswirtſchaftliches Bureau iſt. piel wertvoller iſt eine Kammer, d. h. eine öffentlich⸗rechtliche Inter⸗ eſſenveriretung. weil ſie als Behörde bei allen Maßnahmen nicht miehr von den anderen Behörden übergangen werden kann. Die ge⸗ planten Arbeitskammern können keinen Erſatz bilden, weil ſie ganz andere Aufgaben zu erfüllen haben. Redner ſpricht ſich aufgrund der Erfahrunger mit den Handels⸗ und Handwerkskammern gegen mehrere Verbraucherkammern in Baden aus Eine Zentrale würde ſede Nräftezerſplitterung vermeiden. Die Kammermitglieder müſſen Merdings Vertreter aller Landesgegenden ſein. In der lebhaften Ausſprache, die dem mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte, war die Meinung über die Schaf⸗ von einer oder mehreren Kammergn geteilt Ein hieſiger eter der Großeinkaufsgeſellſchaft deutſcher Konſumvereine in burg ſprach ſeine Freude über die Schaffung der bereits in— beſtehenden Verbraucherkammer aus, die aus dem chäftsführenden Vorſtand der badiſchen Verbraucherausſchüſſe 5 üdet wurde, und verſprach, ſich in Hemburg für weitgehendſte ee neuen Einrichtung einzuſetzen. Die Ausſprache pfelie mit großer Mehrheit gefaßten Beſchluß, ſich vor⸗ ig mit einer Kammier zufrieden zu geben und die Schaffung mehrerer Kammern der Zukunft zu überlaſſen. Einſtimmig wurde ſolgende Entſchließung angenommen: Die am 10. Februar 1919 im Lokal„Zu den 12 Apoſteln“ in Maunheim tagende Vertreter⸗Berſammlung des Verbraucher⸗Aus⸗ ſchuſſes Mannheim der Badlſchen Verbraucherkammer hat ſich mit der Errichtung einer öffentlich⸗pechtlichen Intereſſenvertretung der Berbraucher befaßt. Sie erwartet von der Badiſchen Regierung. daß ſie den Anträgen der Badiſchen Verbraucherkammer auf Aner⸗ kennung als öffentlich⸗rechtliche Intereſſenvertretang der Verbrau⸗ cher unverzüglich ſtattgibt. Die ſteigende Not verlangt gebieteriſch, daß die Verbraucher als aleichberechigter Faltor anerkannt werden. lichke allee, Kurfürſten⸗ 2 I J Wide. Ce ſiah dabel Buul ub ein Baabwwint fe Herr Profeſſor Wendling verband in ſeinem Schlußwort mit bdem Daank für die feſſelnden Ausführungen des Hauptredners den Wunſch, daß die Berbraucherkammer bald in Tätigkeit trete. „ In den RNuheſtand verſetzt wurde Pfarrer Michael Mar⸗ quart in Ninklingen ſeinenn Anſuchen entſprechend wegen lei⸗ dender Geſundheit. Beſtätigt wurden Gewerbelehrer Karl Englert an der Gewerbeſchule Raſtalt, die Reviſoren Ernſt Sahr bei der Ober⸗ di ektien des Waſſer⸗ und Straßenbaues und Eugen Fiſch beim ſta⸗ tiſtiſchen Landesamt unter Ernennung zum Oberreviſoren, Buchhalter Emil Schweickert an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim, die Verwaltungsſekretäre Friedrich Steinmann an der Kunſtgewerbe⸗ ſchule Pforzheim, Otto Bea und Wil elm Rehmann an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, Emil Auerbach beim Bezirksamt Lörrach, Joſeph Vetter beim Bezirksamt Ettenheim und Jakob Muckle beim Bezirksamt Ettlingen unter Ernennung zu Oberverwaltungsſekretären, Polizeikommiſſär Otto Leible beim Bez rksamt Freiburg und Betriebs⸗ leiter Eugen Leitz bei der Badanſtaltenverwallung Baden in ihren Amtsſteulen. 3 Die Schalter des Poſtamts 2(Behnhofplatz) ſind von Mon⸗ tag, 24. Februar werktäglich wieder von 8 Uhr ab geöffnet. *Neue Fahrplanäuderungen. Von heute Montag ab treten im Perſonenzugfahrplan verſchiedene Aenderungen ein und wor auf den Strecken Freiburg⸗Hirſchſprung, Karlsruhe⸗Graben⸗ euborf⸗Mannheim und Rheinqu⸗Ketſch. Die neuen Berkehrs⸗ zeiten ſind aus den Schalteranſchlägen zu erſehen. ( Erlaubnisſchein für Eiſenbaßnfahrken. Im Bereiche der preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahnen dürfen Fahrkarten nur noch gegen Fahrterlaubnisſcheine ausgegeben werden. Dieſe Scheine werden in der Regel von der e ausgeſtellt. In ganz dringenden Fällen ſind die Vorſteher der Fahrkartenaus⸗ aben ermächtigt, von der Beſcheinigung ausnahmsweiſe 92525 ehen und auch Fahrkarten ohne ſolche ausgeben zu laſſen. ei Dienſtreiſen von Beamten genügen Ausweiſe der vorgeſetzten Behörde. Jahaber von Arbeiter⸗ und Monatskarten ſind pon dem Dringlichkeitsnachweiſe befreit. Für den Bereich der badiſchen Staatsbahnen iſt die Einführung von Fahrterlaubnis⸗ ſcheinen nicht beabſichtigt. Auch eiſende nach preußiſch⸗heſſi⸗ ſchen Stationen erhalten + auf badiſchen Stationen Fahrkarten ohne Erlaubnisſchein. Es iſt ee ſchon beim Antrirt der Hinreiſe die Fahrkarte für die Rückreiſe mit viertägiger Gül⸗ tigkeil zu löſen. Reiſenden, die davon keinen Gebrauch machen können, iſt zur Vermeidung von Schwierigkeiten beim Antritt der Rückreiſe oder der Weiterreiſe ab einer preußiſch⸗heſſiſchen Sta⸗ non ſu empfehlen, ſich mit irgend einem Nachweis über die Dring⸗ t ihrer Reiſe zu verſehen. „ Verhaftung. Von der Kriminalpolizei in Schwetzingen skadron unter dem wurde ein Angehöriger der Schwetzinger dringenden Verbachte der Mittäterſchaft an dem ſchweren Naub in der Wohnung des Kohlenhändlers Glock ia Mannheim ver⸗ haftet. Todesfälle. In Heidelberg iſt im Alter von faſt 53 Jahren Staatsanwaltſchaftsrat Dr. von Braunhehrens ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene, der ſich um die Allgemeinheit mannig · ſache Verdienſte erworben hat, wurde 1866 in an als Sohn des vor einem Jahre verſtorbenen Unterſtagtsſekretärs vdon Braunbehrens geboren. Nachdem er das Abiturientenexamen in Halle an. S. beſtanden hatte, ſtudierte er in Freiburg, Halle und Heidelberg die Rechte. An der Heidelberger Univerſität promo⸗ vierte er auch zum Doktor juris. Nach beſtandenem Referendar⸗ und Aſſeſſor⸗Examen ging er zur Staatsanwaltſchaft über, hei der er 1903 als Staatsanwalt nach Eſſen verſetzt wurde. Wegen eines ſtarken Herz⸗ und Nervenleidens nahm er 1909 den Abſchied und zog nach Heidelberg. Dort entfaltete er im vaterländiſchen Dienſt und für Wohltätigkeitszwecke eine reiche Tätigkeit. Er war auch 2. Vorſitzender des Roten Kreuzes, in deſſen Dienſt er während de⸗ Krieges außerordentlich tätig war. Auch die Beſtrebungen zur Förderung des Verſtändniſſes innerhalb des Vierbundes, ſo z. B. in der Deutſch⸗türkiſchen Vereini ſung und der Deutſch⸗öſterrei⸗ chiſchen waffenbrüderlichen Vereinigung fanden in ihm einen eifrigen Förderer. Politiſch ſtand er der FFreikonſervativen Partei nahe. In der letzten Zeit verſchlimmerte ſich ſein Herzleiden der⸗ art, daß er ſeine Wohnung vom Hauſe Kohlhof nach der Stadt verlegte. Am Donnerstag abend ſuchte ihn ein Schladanfall heim, deſſen Folgen er im Laufe der Nacht zum Freitag erlag.— Stadt⸗ rat Oeto Müller, der Mitarbeiter der weltbekannten Toilette⸗ ſeifenfabrik Wolff u. Solm in Karlsruhe iſt Freitag abend un⸗ erwartet raſch im Alter von 61 Jahren verſchieden. Der Verſtor⸗ bene war nicht nur ein hervorragender Induſtrieller, der am Auf⸗ blühen der Welfirma einen hervorragenden Anteil hat, ſondern auch ein Mann, der raſtlos im Dienſt der Allgemeinheit tätig war. In Dreifelden im Weſterwald geboren, gehörte der Verſtorbene von 1898 bis 1911 dem Stadtverordnetenkollegium und ſeit 1911 dem Stadtrat an; von 1908 bis 1911 war er Mitglied des Stadtver⸗ ordnetenvorſtandes und in dieſer Zeit zwei Jahre lang Obmann der Stadtverordneten. Parteipolitiſch gehörte Stadtrat Müller zu den Nationalliberalen.— Infolze Herzſchlags verſchied in Frei⸗ burg unerwartet raſch Herr Dr. Eduard Mertens. der Erfinder des Rotations⸗Kupfertiefdruckes, durch den im Illuſtrationsweſen von Zeitungen und Zeitſchriften im lehten Jahrzehnt bedeutende Fortſchritte erzielt wurden. VVVVAA Hus Cuòwigshaſen. Die Zahl der durch die Erwerbs⸗ loſenunterſtützung z. Zt. hier unterhaltenen männlichen Arbeitsloſen beträgt über 2900, der weiblichen 730 Seit Beſtehen der Ein⸗ richtung(2. Dez. 1918) wurden hierfür 660 000 M. ausgegehen oder im Wochendurchſchnitt 66 000., im Tagesdurchſchnitt 110 Mark. Die vom Diſtrikt als Träger der Einrichtung vorgeſchoſ⸗ ſenen Summen ſollen bekanntlich zu/ vom Reich, zu 5/ vou Bundesſtaat zurückerſezt werden. Der Diſtrikt Ludwigs⸗ hafen hätte in dieſem Falle bis ſetzt 110 000 M. zu decken, von denen ½/0 die Stadt Ludwigshafen treffen. ( Städliſche Notſtandsarbeiten. Mit den Arbeiten die Neukanaliſatlon der Stadt iſt nunmehr begonnen nlorden. Dieſes Werk ſelbſt wird zur Ausführung eine Arbeitsdauer von mehreren Jahren und einen Koſtenaufwand von etwa 10 Mill. Mark erfordern. Die erſten Kanalbauten finden auf der Kaiſer⸗ und Wittelsbachſtraße ſtatt. Bei der Neu⸗ kanaliſation werden nunmehr gegen 700 Erwerbsloſe ſofort Be⸗ ſchäftigung finden. Nus dem Lande. eHeidelberg, 22. Febr. Freitag abend geriet in der Wieb⸗ Ungerſtraße ein Schloſſer namens Müller mit dem Maſchiniſten Hilbert aus Eppelheim in Streit, wobei Müller auf Hilbert fünf Schüſſe abgab und ihn verletzte. Beide arbeiteten zuſammen im Gaswerk. ilbert ſoll, während Müller im Felde ſtand, mit der Frau des Müllers ein Liebesver⸗ ältnis gehabt haben. Der Verletzte wurde in das Akademiſche rankenhaus gebracht. wWeinheim, 23. Febr. Der Gemeinderat ron Lau⸗ denbach hat an den hieſigen Arbeiterrat ein Schreiben gerichtet, worin er ihn wegen der den Delegierten im Laudenbacher Rat⸗ hauſe widerfahrenen Unbill um Entſchuldigung bittet. Die ganze Angelegenheit wurde ſeitens des Arbeiterrates der Regierung zur Entſcheidung unterbreitet. hemsbach bei Weinhein, 21. Febr. In vergangener Nacht wurde im Schloſſe Hemsbach bei Herrn Dentiſt Brock ein Einbruchsdiebſtahl ausgeführt. Es wurden hauptſächlich Kleider und Wirtſchaftsgegenſtände erbeuret. Von den aus fünf jugendlichen Perſonen beſtehenden Tätern konnten zwei durch die Weinheimer Volkswehr gelegentlich der heutigen Frühpatrouille verhaftet und ihnen die Beute abgenommen werden, während 5 anderen drei Einbrecher in der Richtung auf Viernheim ent⸗ amen. ) Durlach, 19. Februar. In Königsbach ſtürzte der 19 Jahre alte Landwirt Karl Seifert ven der Scheuer ab und war ſofort tot. (Bretten, 21. Febr. In Nen kam es, ähnlich wie in Elſenz, bei der Tätigkeit einer Rommiſſioa zur Aufnahme der Ausſchreitun Nahrungsmittelbeſtä en der Land⸗ ſogar getötet ſein. Mehrere Perſonen wurden verhaftet und in das Unter⸗ ſuchungsgefängnis nach Karlsruhe gebracht. * Baden-Baden, 20. Febr. Die Zahl der Pockenerkran⸗ kungen hat hier ſehr raſch zugenommen, ſodaß jetzt bereits der ſechſte Fall feſtgeſtellt worden iſt. 5 (Offenburg, 20. Febr. Einer der älteſten Bürger unſen Stadt, Kreisſekretär a. D. und Cuſtus des ſtädtiſchen Muſeums Karl Frowin Mayer iſt im Alter von 92 Jahren geſtorben. Freiburg, 19. Febr. Der Verband der Beamten⸗ un Lehrerverzine, Irtsgruppe Frelburg, befaßte ſich in ſeiner letzten Sizung mit dem Verlangen des Arbeiter- und Soldatenrates Entlaſſung eines ſtädtiſchen und eines ſtaatlichen Beamten aus dem Dieaſt. Die Verbandsortsgruppe nahm da⸗ zu einer Entſchließung an, in welcher erklärt wird, daß die Be⸗ amtenſchaft entſchieden gegen den Eingriff in die Rechte der Be⸗ amten Verwahrung einlegt und im Wiederholungsfall entſchloſſen iſt, ihre Rechte bis zur äußerſten Konſequenz zu verteidigen. 4 Konſtanz, 21. Febr. Dieſer Tage ſtartete nachmittags ein Flugzeug der hieſigen Station mit Blzefeldwebel Hornke als Führer, um die beiden Mitglieder des Volksrars, Wünſch und Fürſt, nach Stuttgart zu bringen, wo dieſe mit der dortigen Re⸗ ierung wegen Lieferung von Lebensmitteln eine dringende Be⸗ prechung hatten. Das Wetter war, obwohl ziemliche Windſtille herrſchte, durch die niederhängenden Wolken zum Fliegen n erade beſonders geeignet und ſchon kurz nach dem Start, der die lieger auch in einer Schleife über Konſtanz zeigte, mußte Flieger, um den Wolken auszuweichen, wieder niedriger gehen Bei Sigmaringen kam das Flugzeug in ein Schneegeſtöber, mu dieſerhalb auf dem dortigen Exerzierplatz landen und die Pa giere abſetzen, die ihre Reiſe mit der Bahn foytſetzten. Der Rück⸗ flug ging glatt von ſtatten und bereits zwei Stunden ſpäte kreiſte das Flugzeug wieder über der Stadt. Beim Landen dem durch das Tauwetter aufgeweichten Exerzierplatz überſchluß ich die Maſchine und der Führer kam unter dieſe zu liegen, ohne edoch Schaden zu nehmen, während das Flugzeug erhebliche Be⸗ chädigungen erlitt. ——. Handel und Industrie. Maschinentabrik Badenia, vorm. Wm. Platz Söhne A.-U. im Weinheim. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am Samstag beschloe, sen, der auf den 15. März d. J. anberaumſen Generalversammluns die Verteilung von 10% Dividende auf das Aktienkapital 1en M. 2 500 000 in Vorschlag zu bringen und nach reichlichen schreibungen und Rückstellungen M. 93 822.20 auf neue R vorzutragen. Lanz-Wery Manmaschinenfabrik.-., Zweibrchen. In der am Samstag in Mannheim abgehaltenen Gen versammlung wurden die Anträge der Verwaltung einstimm genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. 10 Kaanns sonach eine Dividende von 5% zur Auszahlung. rnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren w einstinmig wiedergewählt. Tabhrbr. Mannheim, 19. Febr.(Wochenbericht.) Während der jüng sten Zeit wurden seitens der Pllanzer weitere Posten vorjährigef Tabake in die Magazine der Vergärerfrmen eingeliefert. Es ha delts ich Gadel est ung Tiauglabalg aus der Padliecheg, heger schen und württembergischen i Die Beschaflenheit def Ware stellte die Empfänger im allgemeinen zufrieden; sie stell ein meist leichtes Erzeugilis dar, das besonders in der Zigarrer herstellung gute Dienste zu leisten verspricht, aber auch ür Rauch zwecke ſünden sich geeignete Posten unter dem 10180 Murgens vor. Es stellt sich immer mehr heraus, daß belangrel engen auif Schleichwegen den Verarbeifern zugeführt Wurdem denn die Andienung von seiten der Pflanzer reichte in einzel Orten bei weitem nicht an die Schätzung heran. Ein groh Posten derarti Tabaks wurde in jüngsten Tagen in einem sigen Schleichhandelslager entdeckt ünd beschlagnahmt, Aus den Hauauer Land konnten de Erzeuger den größten Teil Tabake noch vor der Besereng düren die Franzosen an die be zugsberechtigten Firmen abliefern. in det Rheinpfalz erfolgte 1ug auch eine Regeiung des Verkehrs init gegorenem Tabak aàus del Ernte 1918. Für den Weiterverkauf gegorenen Tabalks durch des Handei ist für die Pfalz folgendes angeordnet: I. Beim Weiter verkauf dürfen nur die wirklichen Einstandspreise in Rechn gestellt werden, soweit sich diese Preise im preise bewegen. Für den Verkauf gegorenen Sandblatts dũ ebenfalls nur die wirlküichen Einstandspreise berechnet werde keinesfalls aber mehr als M. 150 für die 50 kg. 2. Dem Tabal, handel wird F zu diesen Preisen die von der Detag 1 den Verkauf der Tabake zugebilligten Sätze für Dekalo mit 257 und für OGewinn mit M. J0 für 50 kkg aufzurechnen, Dagegz dürſen für Einkaufsspesen M. 4, für Fermentationskosten 1 und für Verpackung M..50 für 50 kg in Rechnun gestelg werden, 3. Dem amflichen Tabalsachverständigen der Plalz wWif die Ueberwachung der Einhaltung dieser Bestimmungen mit Beiugnis libertragen, die Rechnungen zur Nachprüfung einzufol. dern. In einigen Bezirken fanden Streitigkeiten zwischen 51 Pllanzern und Händlern wegen der Uebernahmepreise statt, ene vielfach mehr verlangten, als die ſestgelegten Sätze lauteten. n den Orten des Werratales landen in jüngster Zeit ebenlalls die Ablieſerungen der Tabake aus der 1918er Erate statt. deren fall im allgemeinen befriedigte. Dabei wurden gezahlt: für Rund. und Spitzblaft M. 120, für Sandblatt M. 110, und für gerin Fee wie Geirblätter usw. M. 90 für die 50 ktg. Die Del wies die restlichen Posten Tabak aus der Vorjahrsrate den zu, 50 daß num alles jetzt von diesen bezogen 2 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Undefugtet Machdruok wird gerlohtleh vertelgt 25. Februar: Wenig verändert. Nachts kalt. 20. Februar: Vielfach heiter, Tags milde. 2. Februar: Bedeckt naßkalt. Strichweis Nied 28. Februar: Wolkig, teils Niederschlag. Milde. 1. März: Veränderlich, windig. Naßkalt. EL.— Französisch Engliſch, Italieniſch, Niederlän⸗ ſcheidt für den Selbſtunterricht. Bon diſch, Polniſch, Rumäniſch, Ruſſiſch, Autoritäten auf dem Gebiete ber Schwediſch, Spaniſch, Ungariſch, Sprachwiſſenſchaft bearbeitet. Keine Altgriechiſch, Lateiniſch, Deutſch er⸗ Vorkenntniſſe erforderlich. Muſter“ lernen Sie am leichteſten, billigſten gültige Ausſprachebezeichnung. Ver⸗ und bequemſten auf Grund der welt⸗ langen Sie koſtenloſe Zuſendung der berühmten Unterrichtsbriefe nach Einführung Nr. 102 in den Unte der Methode Touſſaint⸗Langen⸗ der Sie intereſſierenden Sprache⸗ Langenscheicit ſche Verlagsbuchhandlung(Prof. O. Langenſcheldh, Berlin · Schoneberz · durch die Mund- höhle(Influenzs —• 4 usw.) verhütet man 28 mehrmalig, Ge- brauch von Ohlorodont. Herrlich ertrischende Hahs⸗ rur Erlan blendengd weiler Zun und eb. Mun⸗ nce 14595 ahmen der Höchel „ rrrreer —————. 2 4 Aneg, den 24. Februar 1919. Maunheimer General-Neiger.(Minug-Nusgade.) 5. Seite. Nr. 90. Rentag, Mauer; Nan 1 dah 1 2 5 lsllelen JI. Für die Verbraucher: e Veröffen lichungen der Stadtgemeinde den 24. Februar gelten folgende Marken: Pfund Butter Buttermarke 78 in kaufsſtellen 861—106 0 ür ſe 750 Gramm Bror die Brotmarken 1 Pfund Margarine(das Pfund die Buttermarke 74 in den Butterver⸗ —782. Jn den Verkaufsſtellen 618—1400 für gzu Anb die obere Hälfte des Stammabſchnittes —5 lonial zu 2. onſerven⸗Ber⸗ en 221—888 die Mllchkonſervenmarke 4. :(Pfund 90 Pfg.) Für 1 Pfund die Ko⸗ 4 Mdbftertoffelfarte. ſerven: 1 Tele S Ma⸗ ell. — warenmarke 118 in den Kolonialwarenver⸗ ketellen, die bei der Beſtellung die Marke 117 Nois, bbegl, baben, 8 der 21 agen: Für 100 Battermilch: Für Liter bie Marke 8 Gramm(Paketware) oder rfel die obere Hälfte des Stammabſchnittes ten Kolonialwarenkarte in den Berkaufs⸗ 12 Die Preiſe ſind für Kriegsſuppe Pfg., für Kriegsſuvpe Nr. 3 84 Pfg. mit Gerſtengrütze 104 Pig. für —5 85 kei noch 8455 Würfel zu aufged 10 Pfg. das Stück.) keine Heringe erhal Aaben de verzeichneten Verkaufsſtellen. II. Für die Berkanlsſtellen. e Abgabe ſind berelt: 50 Für die Kortoffelmarte 178 4 Pfund. Die e ſind von den Verkaufg n 85—208 am Montag vormittag bei der Fertoſfelgelle Zimmer 54, abzuhol en. Autag. ben Februar gelten folgende Marken: Für die Berbraucher ten Preiſen. ür 7 Stück die un⸗ Hülne des Stammabſchnittes der alten Ko⸗ warenkarte zum Einkauf bis Montag, Mts. für Ae. Perſonen, ten hab den die bis en, in den M05 9. den. en-—208 für 4 Pfd. d Tortefſelmarke 1 ne iſt auf aeen Fleiſch, Mihen: Gramm Wurſt, bder. en Geſchatten, die ſeinerzelt bie l 9 baben. Der l Am an Beſtrafung der N beer und 28. ds. Mts. N Solichule ſtatt. 7 rend dieſer zwe chelsheimerſtraße verfügt. iſt mit— 9 a Aelbetrvcben i Folge Für 1 Rolle Nähfaden ſe er marke 9 ettmarke 8 1 1adr Wbe areebene. Bekauntmachung. Sperrung der Ei 8555 Windeckſtraße n den 22. Febrgar 1919. indet bie Dur —— Polizeibirekzton, Preis beträgt für die d bereit: üſe: 1 25 die Milchtonſerven ⸗Verkaufz aſung Tage G. lige Verſteigerung. dünan, ag, den 24. Febrnar J. na W5 wete ich im 1 de 2 ller in Barzahlung öffentlich verſteigern daerngolente Betiſtelle mit Roſt, 3 teilige — katze, Unterbett, Deckbett, 2 Kiſſen, 1 uuß⸗ olierter großer Schrank, 1 Weſchkeunod 1 Tiſch und 2 Stüßle. C66 ſtellen 85—.280 bei A. Boöhmer, Binnenhafen⸗ ſtraße 8, am Dienstag, den 28. bs. Mts., von —12 und—5 Uhr. Kopfmenge: 50 Gramm zu 10 Pfg. Verpackungsmaterial iſt mitzubrintzen. Zucker:(800 Gramm) für 2 Ausgaben be t für die Kolontalwaren⸗Berkaufsſtellen—1089. Bom Dienstag ab abzußslen. Teigwaren: Erſatz für Kartoffeln(250 Gramm)] für die Kartoffelerſatz⸗Berkaufsſtellen—1089. Inland⸗Marmelabe:(280 Gramm.) Für die Kolo⸗ nialwaren⸗Nerkaufsſtellen—1089. Bom Diens⸗ tag ab abzuholen. Spart mit Kartoffeln. Wer vorzeitig ſeine Vorräte verbraucht, kat keine Ausſicht. im Frühtahr Erſatz bafür zu erhalzen. Die von den Haushaltungen eingelagerten Kartoffel⸗ beſtände müſſen bis Ende Mai reichen. Zur Streckunz und als Erſatz für faule Kartofſeln ſtehen bei— 8 ändlern gelbe Kohlrüben zur Verfügung. erbraucherpreis für die Rüben beträgt 8 ſb. das Pfund. Städtiſches Lebensmlttelamt C. 2. 18,/18 In der Fleiſchwoche vom 24. Februar bis 2. Mär, köͤnnen auf eine Vollkarte 209 Gramm Fleiſch ent⸗ nommen werben, daron in 8 Mannheim, ben 22. Februar Die Direktion des ftädt. 1 Biehhoſes. Herinas⸗Berkaufspellen. Wäſchle Suſ. Wwe., Nheinhäuferſtr. 40; Zwirr Franz, Augartenſtr. 82; Ziegler Wilh., Dürer tr. 3 Feubenheim. Benzinger Fr., Neckarſtr. 17; Ernſt“ Wart⸗ bnraſtr. 2; Helfrich G8., Brunnenſtraße Savz Adam, Rinaſtr. 18; wahge Anna, 25 Waldhof. Hüchler Ch., Speckwesg 87; Riehm Wilh., Oppauer⸗ ſtraße 122; Siegriſt Wwe., alte Frankfurterſtr. 94 Kiefer Lina, Na 18. ert Geiger Martin, äußere Wingertſtr 7) Hofmann Eliſe, Maunheimerſtr. 48; Heizmann Leopold, 22 1 Mannheimerſtr. 48; Kämmerer Pet., Auerhahnſtr. 1 Naver., Pannßeimerſtr. 3; Müller Suf. Wwe., Ladenburgerſtr. 20 Sandhofen: Guldner Karl, Deutſche Gaſſe 31; Rupp Wilß., Kalthorſtſtr. 3; Wehe Tob., Ausgaſſe 427 Saum Wilz Zweragaſſe 17 Konſumverein, Sonnenſtraße 2. 6³ . Neckarau. Konſumverein, Duiſenſtr. 32; Nockarſtabt: Brunner Peter, Langſtr. 75; Schneider Lubwig, Elfenſtr. 15; Epting Emil, Langſtr. 72: Braun Krouprinzenſtr. 22; Becht Klemens, Lenauſtr. 88 Borbne Bal., Uhlandſtr. 12; Berſtecher Robert, Kä⸗ fertaſerſtr. 208; Dinges Karl, Hochuferſtr. 57: Endres Karl, Uhlandſtr. 8: Vor Wel. Sange Rötterſtr. 100; Weikum Wilh., Stamlftr. 4. FNuwgbnſch; Graſſer Konrad, Schanzenſtr. 19; Gengenbacher Eduard, Akabemieſtr. 18; Pfeiffer Ludwig, Dalberg⸗ ſtraße 18; Kemef Frauz, Varkring 25a. Lindenhof: Albrecht Friedr., Dindenbofſtr. 88: Engert Gg. Wineen 11; Timpner Anna, Emil Heckelſtr. 101: Heidrich 55 inee 30; Schneider Joſef, Lin⸗ beuhoſſtraße 5 Schwetzingervorſtabt: Vaber Gr., Aukartenſtr. 88; Bieberich Otto, Ram⸗ enwetz 3: Diling., Winömühlſtr. 9: Lazarus Roſa, legen 3b; Eilln Bernhard, Tatterſall⸗ ſtraße 7; Eckert., Zdeidenſtr. 7: Bohnert Franz. Abeinbänſerſtr. 102; Krauſe Ernſt, Viehhofſtraße 8 Mebs Gg., Schwetingerſir. 155; Schweitzer A. Wwe., Schwehingerſtr. 172; Wilbauck Val., Seckenheimer⸗ 6. eenge Weitere Berkaufsſtellen: 4* Wilhelm, D 5, 12, Kies Georg, H7, 3, Haämmer., In Notkarun usch folgende: Brenk Jak., Schulſtr. 88 Rolh Adam, Katharinenſtr. 21, Kenſum-Berein, Suiſenſi.*. Bekauntmachung. Für die am Sonntag. ben 4. Mai l. Js. beolu⸗ 97 und 10 Tatze dauernde Frühfahrsmeſſe wer⸗ en a Mittwock, den 12. Märg J.., vormittags 9 Uhr im Kaſinoſaale K 1, 1 nachverzeichnete Plätze bes „ zen Meſſtbietenden öffentlich— 5 ſteige 1 8 eeenz, barunfer 2 bis zu 18 Reter Durchmeſſer; latz zur Aufſtellung einer 4 5 „Achtbahn“, 2 Plätze ſur Schiffsſchaukeln, 1 Platz fü einen 1 Platz für ein Freuden⸗ oder Teuſelsrad, 4 für Bhotr 12 für Zuckerbuden, 8 Speiſeeit, 8 für Spiel⸗ waren, 25 kleinere Verkaufsplätze und 12 für den Verkauf von Luftballons. Von den Steigpreiſen muß die eine Hälſte nach dem Zuſchlage bezahlt werden. Die raze für Wpetialſtden werden iweil Tatze vor 15 inn der Meſſe aus freier Hand vergeben. ußer dieſen und ben zur Berſteigerung kom⸗ menden Plätzen werden noth felche zur Aufſtellung 8 7 Oott dem Allmächtigen hat es gefallen, und treubesorgte Mutter ewige Heimat abzurufen. Mannheim-Feudenheim, den 21. Fehruar Scllaffelstrasse 14. vom Trauerhause aus stalt. Todes-Anzeige. Kätchen Wickersheimer im Alter von 40 Jahren nach langem schweren Leiden in dlie Die trauernden Hinterbiſebenen: Philipp Wickersheimer und Kinder. Dier Beerdigung fand am 2. Februar, nachmittags 3 dun meine liebe Frau 6945 35 Venn und Tante, die 1919 — Dingler, Gerichtsvollz. Helhh Engelharòt Otto Hang Ougeniour Verloůte Waungeten Neenn 1 2 —— Gratt Harten 3 Die cenche Osbart anire, en Vrmgard— vtr gogerfrent an. Albert Meickert u. Frau Siiſabech geb. Aochert. 1— 5 2, J, den 21. obr. 7519. — Stalt besonderer Anzeige. Groſvater, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn keit abzurulen. MANNTIEIM, 22. Februar 1919. 3¼ Uur vom kiesigen Leichenhause abs etutt. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche M- telung, daß es Oott dem Allmüchtigen gefallen hat, heute mittag 22/ Unt meinen lioben herzensguten Gatten, treubesoigten Vater, Schwiegervater, Jakob Rub Städt. Installatlonsmeister a. D. plötznen und unerwartet dureh dittes sanften Tod zu sich in die Bwig · In tleistem Schmerz: Frau Regina Rub geb. Häfner Frau Mina Schmieg geb. Rub Gustav Schmieg, 1 Enkel und Anverwandte Die Beerdigung findet Dienstag, den 28. ren nachmittags Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. 8 für Schießbuden, 23. Okto erſtklafſtger Schaugeſchäfte ete. vergeben und ſind Ge⸗ ſuche hierwegen baldmöglichſt an das hieſige Bürger⸗ meiſteramt zu richten; Geſuche, die nach dem 1. April J. J. eintreffen, bleiben unberückſichtigt. Waffelbuden werben nicht zugelaſſen: außerdem werden den Schau⸗, Berkaufs⸗ und ſonſtinen Geſchäf⸗ ten die Preiſe feſtgeſetzt, die während der Meſfe zur Erhebung kommen dürfen Nannheim, den 14. Fear 1919. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Michuf Wz von Möbelſtücken aller Art, ganze Wohnungseinrichtungen und Ein⸗ Zelmöbel, insbeſondere gleiche 0 Bettſtellen, edernbetten, chränke, Aſche, Waſch⸗ und Nachttiſche Verkauf von Einzelbetten in Hoz von M. 28.— an Eiſerne Betten, alegeteh„„ 18— it Patent⸗Roſt. 0 5„ dteue el 772 Beiten mrit Vatent-⸗Noſt„„„% Laher„55„%«„ů Haar- Aalrag — Gſunbweſeh 810 /000000 4. m. 98 Mödelverwertung, 1ge . über Rathaus. gegen Abtrennung der Maxken——29 einſchl. der roten Petroleumkarte je 115 2 Litet in den it. Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichneten 75 kaufsſtellen. 81⁴ Kerzen be gen Abtrennung ber Marke 7 der blanen Petro⸗ umkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen, Carbib in den[t. Bekauntmachung vom r 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zunt Preiſe—. 1,00 für das Kilo ohne Berpackung. Maunhbeim, ben 10. Februar 1919. Städt. Petrolenmverteilungsſtelle. Kommnunalware. Von Montag, den 24. Februar ab kommen Woll⸗ Todes-Anzeige. Gott dem Anmkchtigen hat es gelfallen, am Dienstag, den 18. Februar wormittags 11½ Uhr, meine llebe, treue Gattin, Mutter, Schwester, Schwjl⸗ wohlachtbare Frau Lina Leier zu bſeh in die Rwigkeit zn nehmen. 816 werwchiec nach langem schweren Leiden. KASSEI- MANNTIRIM, den 24. Februar 1919. Um ztile Teinahme bitten die trauernden Hinterbllebenen: Die Beerdigung findet morgen Dienstag, den 28. Pebruar, nachmfmtags um.18 Uhn von der hissigen Lelehenhalle aus statt. zecken zu„ 15.— per Stück in den einſchlägigen Ge⸗ ſchäften zum Verkauf. geb. Ritter Julius Leier Harina Ritter, Nichte Fumilie Karl Piot Familie Josef Ritter Familie Wilhelm Ritter Familie Karl Leier wn inem Auſtrag des W 100 12 155 1eauns dem Rachlaß des lrerſterb, Prisatmanns leudwig Kupfer nachben. S l Feer en:, 35 n8 0 93 50. voñ 15 r und 0 nachmittags ab in meinem* 12 17 —5 IE chen, 1 Soſa, Mügle 15 4. 70²⁰ Ferner guns: f0* le a een Augena 3—1 Alr Renate Eisikowitz Ludwig Frommer Verlobte. En. den 22. Febrwar 1018. Juruagellehrt 6160 ryt Dr. Gievert Jelændou das. u.—4 Ahr. lladen und Jalousien. ieferung und Reparaturen sämtl. — men dubtionen. Garantiere fũr nur ddes Nlateriel u. billige Berechnung · aen- und lalousie-Geschatt — eEnear. Huner tünbm 47t edeunch nesie angenommen. 6946 * Laee demaſchins, 1 19 z enche 1 Begele.1 Bal⸗ r 7 457 Aule K 1 Telepken 7u3 Ciia . ———— 0 Blumenhaus Flora a 7, 17, Nee ee e—27, 19, Planken ———— 75 Wabenface, 17 15 12 1a 9 95—— 1. aſter 165 jolika, 1 e —4 15 81 15 wgeen ene ge⸗ — Ixkaber!: Carl Mertin. rahmte Bilder, mehrere Oelgemälde, 1 3Zarmiger elektr. Lüſter, 1 Gaslüſter 1 a 6331. N Gas Pr N. lüſter, 1 ſchmiedeiſener Lüſte chmiedeiſerne Ampe 19 eſchlen Leed⸗ . el, 1 Korbnotenſtänder, 06, 1 Inh. Ch. Danner, Staaff. gepr Gexr. 1867. 6. Rnaben u. Mädchem, Herren u. Damen, dewerbe- trelbende, Heeresentlassene ste, erhalten eine ründl.Ausbildung in sümtl. Kauttn. Füchern bei strengem Einnel-Unterricht in Tagos · M. Abendkursen(Hutr. tügl.) — Aue r Aind Eut— aater:.——— 1 10 einer Schreibpult, 1 Sekre⸗ 5 1 Konſel 1 Lleiderſtänder, Hut⸗ ſchränkchen, 1 Weſcrgeen Mit Spt 1 ohr⸗ u. KI 1 vierock. Tiſch m armor⸗ latte, We 18 Lieiderſchrank, L opale Büchler Fichten⸗ Stammholz⸗ Verſteigerung. Die Gemeinde verſteigert am Mittwoch, den 26. Februar d.., mittags 2 Uhr, an Ort u. Stelle im Gemeindewald„Eſchenklinge“ 37 Flück Jichlenftämme mit 59 Feſtmeter Inhalt, darunter bis zu 3 Feſt⸗ meter. Abgang 1 1 5 am Rathaus. Habs Laudenbach, den 20. Februar 1919. Der Gemeinderat: Eberle. ſdraue Haare erhalten durch den Gebrauek von J62 Herfekt Maarwlederhersteller inre irühere jugendliche Farbe für Haupt- und Bart haare, nur zur haben bel . Nungers, ffaündzlzt fI, 1., fel. Bgt. Spengler. meagaelet Telephon 1388. Unterriein in den jetat ee Tnzen. Antang März begiunt ein neuer Rursus, wozu noch einige Herren erwunsckt sind. Es beginnt demndchst auch noch ein welterer Nachmittags-Kursus(—7 UhH. 6664 Damen-Frisier-Salon mit Schönheitspyflege wegen Krankheit ſofort 8d. ſyäter 255 verkanfen. ngebote erbeten unter R. 342 an 2 8 Boglet.-., Maundeim. 8 9 314¹⁰ Oul. bürgerl. Mftaghseh zu 1 Mert, Abendtiſch 1,20 Mark. Se 1092—5 mera zu jeder Tage mpftehl 928800 dmſn büsnwalt, F J. 2 geßern 91 wriergte Samb- Mütze mit Zuſchrift: f Nerue ſel's 1 een 920 Atteinlage(eichen), 6, 1 berd al Gſeh 18 1887. ſchrank ſeieles—— or„Ortsrlchter. — ——8 125 23 Bels Joſef Kaiſer, Metzger. 18, 8. ——— 6. Seite. Nr. 90. wontag, ben 24. Pebruar 19 Höchstgelegene Heilanstalt Deutschlands für e 8 Modernste u. Komfort. ranke b. Todimoos, Stat. Wehr(Bahnl. Leopoldshöhe-Säckingen 861 m ũ. Prospekte kostenlos. d. Meere— im Schwarzwalcl. B1¹⁴ — Besondere Einrichtungen für Winturkuren. für staatsbhürgerliche Bildung Mannheim. Der Vortrag von Prof. Nellpach- Karlsruhe muss bis auf weiteres Fverlestwerden. Versammlungssaal, Montag, 3. März ½8 Uhr Fritz Odemar liest Goethe-Heine Karten im Mannheimer Musikhaus und Abendkasse. 3„Sternwarte“ Dienstag, den 23. Februar, abends ½8 Uhr im kleinen Saale der Harmonie, D 2 766 Dichtungen von Carl Hecke vorgetragen von Fräul. Helene Leydeuius und Hermann Kupfer vom otteriere zu den festgesetrten Höchstpreisen Gamie I. Fehrn in den besten auf meinem Moorgut Sandtorf durchgeprobten und zum Teil selbstgezogenen sich für hiesiges Klima geeignete Sorten in prima OQualitat Frttz Liefhold, nnbüt unn Nannheim, F2, ga 1. 772ʃ Eigene Großkulturen auf Moorgut Sandtort. Rollader Neulieferung: 2 5 2 Aalladen- U. Alauslen-Fabriz Sigsrien& Hermann 2 — Augartenstr. 33 es Tel. 2002 u. 2772— LIIIIIILIIIIILLLIIIIIIIIIIIIIIII Schwere und leichte Arbeits-Geschirre ſofort lieferbar. 674¹ Tel. 213 Jacobh Schweitzer Tel. 213 Sattlerei R 4, 9. LLLLLLLLL 5 4 9 Dach- Reparaturen aller Art, einschl. Spenglerarbeiten, 1 werden prompt, achgemass u. billigst ausgeführt. SCUENEPF& Co. 2 Lalsenring 26. Fingang: Dalbergstr. 4. Telephon 5442. 60 2 en freihefllicher jugendbund — —ů— Großes BEAAERBIAA Nach 4 monatlicher Pause, veranlasst Erkrankung der Künstlerin, —————— ——2 Hedda Vernon »Fuppchen Komödie in 3 Akten. 3. Film der Hedda Vernon-Serie. Anfaug 8 Uhr. Doppel- Programm. 2 11 5 durch eine schwere— erscheint nunmehr der— — 1 Heute und folgende Tage. Friedrieh Zelnick Bekanntmackhung. Die diesjührige Na 7a Lüiuzer Ffdklahn-Magtemesze wurde auf die Zeit vom 27. April bis 3. Mai 1919 verlegt. Auskünite erteilt Direktor Alberi Müffer, Mannheim, Fernruf 1011, 1961 oder 2945. öl-Eröftnung oller Erfelg! Ungeteiſten Beifall des immer dicht besetzten Hauses findet das sensationelle, hochspannende-aktige Schauspiel Heltir bres denbia mit der berühmten dän. Tragödin Ingeborg Spangsfeld. Stürme der Heiterkeit entfesseln die tollen Streiche Erika Gläassner's in dem glänzenden Lustspiel Das Fraulein 7on der Kavalleris. Erstklassige Künstler- nas schönste Andenken den gefallenen Vater, Bruder, Sohn uſw. zu beehren, ist: ſie in stetiger hildlicher Erinne- rung zu haben. Dies wird am beſten durch das Mal-Atelier Gebrüder Schoch 17,3 Mannbheim 17, 3 ermõglicht Porträts dach Photographle und pach Natur in Oel, Aquarell, Tempera und Pasteil, in Kohle, Kreide und Bleiſtiftzeichnungen. In allen Grõößen und Preisſagen. Für Aehnlich⸗ e und Feinheit wird garaatiert. 6904—0 offene Füsse, Krampf- aderleiden heit sogar flechlen, Uunden in vetzweiſellen Füllen EEECCcc. mit oft Üüberraschen-· dem Frfolg die hautbildende, schmetz- und juckteizstillende, Vater Philipp-sSalbe“. Preis.80 und 3,50.; erhüldlich in Apotheken. Man hũte sich vor Nach- ahmungen und bestelle, wo nicht erhältlich, direlct bei I6 TUTOGEN-LABORATORIUxM, Szittkehmen-ftomintenꝰ?23. Versammlungssaal Freilag, 28. Februar 8 Unr II. Vorlesung MaxGrünberg 5 Skenz des Bolschewismus auf Orund authentischer Qusllen v. Dimitry Gaw⸗ ronsky, Delegierter der Rllasisck. Sozialrevolutio niren Partei zur Inter- nationalen Sozialistischen Partei-Konferenz in Bern 2) Aus Revolution Bolschewismus und das Id-al von René Schickele. Nbes 3) Crabrede auf Spartakus von Arnoid Zweig. Karten M..—, M..— im Maunbeimer Musil⸗- P7, 14a, für Oewerk-] be oec egen Ausweis 30 Pig. im Mans⸗- heimer M und der Parteibnehhandlung. kann jang e Dame erstklassigen erhalten? Unter welchen Be⸗ dingungen und Zeit. 6941 ngebote unter Z. N. 87 an die Geſchäßtsſtelle ds. Bl. la. Schmierseife liefert zu Mk..50 pro Kllo⸗ 4— in weiß und Mk..20 braun ſo lange Vorrat. Muſter zu Dienſten. Groſ⸗ ſiſten hohen Nabatt. 6044 Saxer, Schenkenzell, Baden. Ersuche Finder rüctsersttet Dristnd vom Inhalt 50 Mark zurück⸗ andernfalls leite erfolgung ein, da laut kri⸗ mineller Begutachtung Erfol vorhanden. HReluwarth, G 5, 10. Iam au Linn b. 6 Dichtungsmateriallen Sohlen⸗ u. Jſolierſtoſſe „Lederſto ie Etiketis, Kleb. Tüten, Beute Reiſekartons Bler. Nellame-, Büro-Arti auch alle einſchlägi ige durch die Buchb f. LMelgel, Mannbeig. 2,l Fernſprecher 3542. Mod. Tanzlehrbuch mit viel. Abbild. Mk..35, Der gute Ton. Geſchenk · band, 5,25, bune, aren · und veget Speisehaus O 1, 8 1 Tr. 150 Suten Mitta u. Abendtise Pee Lee e bretter ufw. ſind unſtreitig Schnells echte weltbekannte Gebirgs-Hänge- Nelken-Pflanzen Man verlange Katalog — und franko. Jetzt beſte flanzzeit. Berſand überall⸗ unt. Garantie für geſunde kunft der Pflanzen. Bi3e Gebhard Schnell aeeeeeenckenrinerei Trauanſtein à 84(Oberbay.) der kan lawi Frau für einen Herrn. Adre E Geſchäſtsſtelle. Umzuge 25 1* ſowie Transporte mpt 2291 —5 daebeasgeen Phillpy Möbelſpediteur, Elfenſtr. 15 3. Stock. Poſtkarte genägt. Iiebesd Lache Narr..) Schauspiel in 4 Akten. In den Hauptrollen: Friedrich Zelnick und Charlotte Böcklin. Künstler- Orchester. Kirchen⸗ Anſage. Evangeliſch⸗ proteſtantiſche Gemeinde Wochengottesdienſte. Trinit.-.: Senenz 25. Febr., abends 8 Ubt ſen Vik. Achtnich. Chriſtus⸗K.: Mittwoch, 28. Febr, 36.el 8 Uhr Pr., Pfr. Dr. Hoff. Luth.⸗K.: Mittwoch, 25. abends 8 Uhr Predigt, Pfr. Dr. Lehmann. ehe Donnerstag, 27. Febr., abends 8 Pred., Fried.-.: Donnersta Febr. 21. 56, Uhr Pr., Vik. Wältner. Joh.-.: abends ½8 Uhr Pr., Vik. Eckardt. Nedarau. Donnerstag. 27. Febr, abends 181 Ahendandacht, Pfarrer Lamb. Freireliglöſe Genende. Jeden Dienstag, abends 7 Uhr: Fortbiſdunsgee für fittliche Sean im Singzimmer des gymnaſiums, Tullaſtr. 4. Mannheimer Stadtmiſſion⸗ 16 Evangellſches Bereins haus. K 2, 10. Montag⸗ gegee Gemeinſchaftsſtunde für Frauen. Täglich K Kleintinde Evangeliſches Hoſpiz, U 3, 23 2 l. 29 Uhr: Berſammlung für Jedermann mit 9 7 5 —— von Sekretär Moſes.— Freitag,— 0 nterhaltung und Spielen.—10 Uhr: 2 0 emiſchten Chors—- iadenhof, Bellenſtr 85 us). Tögl 0 Klemtinder chule.— Linden er 15 e 11. Dienstag, 8 Uhr: Gemei tunde l adt, Tralteurfer. 19. Mittwoch, 8 Uhr: Sibel, —— Kleinkinderſchule. N Jedermann— reli nſprache von Suabun Gläſer. Täglich Keintunderſchul⸗ Bevor 8ie Kaufen 8 ob chten, verlangen Sie das Spezial⸗Offerten⸗Blatt VBermiet.- u. Verkaufszentrale Frankfurt a.., Hanſahaus. Dasſelbe umfaßt reichhal⸗ tigſte Auswahl in Haus⸗, Grundſtücken und Geſchäften jeder Art u. an vielen Plätzen. Maunbeine m Wohnungen von—10 Zimmer m · K 020 möblierte Zimmer, Geschäftsräum gere werden fortwährend durch uns vermietet. Für Vef ghe koſtenlos. 6910 gal 680 Büro O4, 19 Paradenlatz Verkauf auf der Etage Seide-waschstoflfeß N 1 Posten Melder-Rostümstoffe⸗ Für das Frühjahr π. [PNanfel- Seide in vielen Farben sehr preiswert. kür Kleider und Blusen Mtr. ehr interessante Aus wa in allen Abteilungen 1 . 7777CFbC((C——.!.'.'..... ßdßßßßßßßß—— ˙ A ˙ 1 7SSSSS%WCSSVC»A — FF———B kß!—— 5 eee e Maunheimer General-Auzeiger. ewerg gabe.) 7. Seite. Nr. 0. ne kien — daene, dg de e konkurrenzfähige Geſellſchaften: Für Feuer⸗ für Leben⸗, Unfall⸗ und 6490 rührig e Mitarbeiter. 8* 2 — M ſad Ariegsw.), ehrlich und ſofort 125 echen N dac Dr. Thiel, ud wigſtr. 17 Ul. 6710 2 Webres Mädehen Wn shalt und Küche per Ageſucht. Tullaſtr. 15. l e e tätig en Da— äulein 30 Jahre alt, ger Tebriing geſucht kngrosgeſchäft. Selbſt⸗ chriebene Angebote ier T. P. 118 an die eſu eltr. E 2. Stock Unts. wdoge zum 1. März ein Haauntn 2 1— Wenderſraße 20 ade fülte erkäuferin 8 N0 amen⸗ 55 959 und dann jahre⸗ Nah v. 58 Vacdfeefens.. l: dann 28 fräulein gaunJ dchöfneung. Jun Aele de 8¹ Nichtfachteute werden eleeglag 121. 332 Höchſte Proviſionen, event. feſter Ge⸗ eingeleitet. Offerte Mann⸗ eοο%%%ο,E,jů&—eοοοοο,οο benbenahe füvonte bt. Herstellung von Films. Statisten zu etner größeren Filmaufnahme für ſofort geſucht. en und Herren aller Kreiſe, die Intereſſe haben, einer Aufnahme mitzuwirten, werden gebeten, Adreſſe anzugeben. Auskunft ertellt Herr A. Becker, B 2, 4, 1 T. .%%0% SSeeeseeeees DDNNeee eees An allen Orten Deutſchlands ſuche ich VBertreter für den Vertrieb meiner Kaffee⸗Crſo 5 Lach mgen ul auch für Beamte. Wanen unier 1. U. 2507 von 1 chäftaſtell. H0s Saubere 6888 a. Maschfrau ſort Wen emſacher 6982 —.— 19. 1. Etage. balt utgge in kleinen l geſucht. 6940 aen 20, 4. St. U Mauatte fleinen Haushalt von 2 5 b. hohem Lohn 1— 8 woche —6 bel die Umgeſtaltun 12 eſchäfts autdehell edel uche ich ander⸗ te Uns Dieſelbe iſt lt, in der der Herrenartikel⸗ Fieſz r Be⸗ ſandat zuverläſſig ſauch e 6 dieſelbe Hal. latern . wemt auch dote unter C 791 an & Vogler.-G. erbeten. Astein& Weruhe. B. — ſucht Stetng E zleſen Haushalt bis 19. Naadehen n ſich in kleinerem klein. Kindern untei Z. 222 d. M. El a -„Fabrikate erſonen. Fabrikat iſt überall bekannt und bellebt, t verkäuflich. Glänzende Erwerbsmöglichkeit im Angeb. unt. Angabe von Re⸗ an Rudolt Mosse, Hamburg. brauchte omplette aeenuun für Kolonialwaren- und Drogengeſchäft auch geteilt, zu verkaufen. 480 Helnrich Bisdortf, Eberbach a. N. 7 18 5 r ſchl. 5 oſe, einige aur, Herrenſtteſcl 1 Padr r u. 1 P. Nohrſtiefel 135 42, f. lein. oſen, grauen anz verk. 935 13, 4. St. r. 6976 Mot. otorra erga Fnhrradsattel 60⁰5 und Schlauch, Akkumulator, 4 V. Konfirmandenhut— Heckel, E 1, 16, 2. ſpaar ditelel uc ve 1 Pees Mt 2. FP 0 K. re 6580 Nilitärstiefel Größe 30, zu verkaufen. Stein, e Füf erhaft. Gaslüster drei⸗ und vierarmig, zu ver⸗ kaufen. Näheres b.—5 N4, 17, 4 St. er ee 55555 Nöthiger, Weberſtr. 7, 98905 Schlachthof. Guterhalteues Herren- U. Demenfahrrad mit Gummi, 1 Nähmaſchine (Decker) und 1 verkaufen. Jungbduſchſir 32/34, 2. Et 1 Zu verkaufen: 1efl. nledelg Iuen mit Rahmen und baekolrarschinss 1,20 m tbreit, 2,15 m hoch 2 ett ümlede. Jüten il Rahmen ung 2,00 m breit, 2,13 m hoch Angebote unter U. IT. 144 an die Geſchäftsſtelle. Tb73 Neues, nichtgetragenes Sehnelder-Jackenkleid Größe 46, zu verkaufen. 6983 Jäger, Aich Wagnerſtr.8, IV. Zu verkaufen aus einem Nachlaß eine Wohn ee 1c(Plüſch) 9—5 Aus zie tiſch(doppelt eee ein Oüftre für Gas und Elektriſch, ein kompl. Bett, einige Portieren u. Ueber⸗ vorhänge, verſch. Spiegel, ein acgenit„ein, Junker⸗ und Ruh“. —¹ů¹¹ Anzuſ. tägl. nachm. v.—7 Uhr Hockenheimer, 8008 Prinz Wilhelmſtr. 15. Hünzensammlung darunter viele ausländi 5 Soldſtäcke zu verkaufen. tereſſenten wenden ſich f T. 93 a. d. Geſchäftsſtelle. Ar robe Laradbäfe nderbett billig zu verk. 1 75 10 pt. Stb. Murſa. 16058 aar Rohrſtiefel Nr, 42, affeurock, 1 Knabenanzu 6938 u verkaufen. Neckarvorland⸗ ſraßze 18, Hinterhaus part Sroge Zink-Badewanne gabraucht, ſowie. ein Kinderschfitten Nt zu verk. 6898 Zoſepbſte. 38, V. Auls. 1 2 Damenſtiefel Nr. 38, 1 Zu verkaufen: Stehender Windkessel mr 1½ Atm., 1,60 m Durchmesser, 4,0 m hoch, 8 ebm Inhalt, 1 lisgender Windkessel kur 8 Aum., 10 m Durchns., 3,40 m lang, 5 ebm Iuhalt, 2 flichtplatten miit Qestell, 1,40 X 100 m, Taa 1eisernes Verladegerüst für 2000 kcg Tragkraft, 6,00 m Spannweite. :8, verk. billig mit Vorherd, 300 mm Sekunde Angebote u. U. S. 143 an die Geschüäftastelle ds. Bl. Zu verkaufen: 2 eholfen je ca. 3000 Kkg stündi. eee eee 3,00 m Schachthöhe, 7,00 m Schornsteinhöbe, 150 m 1. Mantel G. Izugehöriger Gichtaufzug 1200 kg Tragkraft, 6,/ m Förderhöhe, 1,20K1,50 Plattformgröße. Angebote unt. UI. UI. 73 an die Geschaſtssteſſe. — 8 — Hubgeschwindigkeit, Rente-, Wer ſein Beſitztum ſchnell und vorteilhaft verkaufen will Geſchäftshaus, 8 Gafthof, Cafs, Schloß, Oekonomiegut, Billa, Landhaus, Säge⸗ werk, Induſtrie- oder Gewerbebetrieb uſw., wende ſich vertrauensvoll an Güter-Bauer, Mannheim, Kronprinzenſtraße 30. 6464 Tapenichete (Buſtni), in i bill. zu verkaufen. Anzuſehen von 68 Uhr Windeckſtraße 11, 5. Stock. Fleg. Smofſug, auf Seide gearb, Größe 53, ſtarke Figur, einmai getragen, zu verk. Rupprechtſtr. 5 1 e rechts(—6 Uhr). Sehr gur erhaltener Konfirmanden-Anzug mit Hut zu verkaufen. 695¹ Rennershofſtr. 27, 1 Tr. Neldelreppe aus Gußeiſen, Stufen mit Eichenholz belegt, Höhe 4,10 Meter zu verkaufen. Zu er⸗ fragen Cbod F 7, 28a, Hof links. Zu verkaufen: Zwei moderne Büfett(350 U. 580 Mart), 2 Auszieh⸗ tiſche, 1 guterhalt. großer Kleiderſchrank, 1 guterhalt. extra groß. Eiskaſten, ſowie eine moderne bereits noch neue, kpl., Kolonialwaren⸗ einrichtung, 1 eichen. Glas⸗ warenſchrank u. 2 Laden⸗ regale, für jedes Geſchäft paſſend, zu erfragen bei ne lemensperger, Neckarau, Katharinenftr. 15. Spelsezimmerlam 9 ſchöne, gebrauchte, für und Elektr. zu 55 bei Zwei 5 Wirtschaftsherde aln großer Bügelofen mit 28 Eiſen, ſowie eine große und eine kleine Waschmange! zu verkaufen. NRäheres bei Müller, waceg hofen, Petersauerſtr. 10 a. Sohr gut arhabt. 20 Tisech— e net als Lager⸗ be oder Arbeitstiſche preiswert im biiasel,... dnene Afltärrohrstlsfel neue 285 verk. 6073 Gr. 29:5) bill. 7, 40, 2 eee en lints. Jellene Gelegenbeit lank. Aäuautaiage flnste Nare gus erſtet Hand, z. verkaufen. Ernſtlich. Reflektanten wollen ſhre Adreſſe u. V. V. 10 a. d. Oeſchäftoſt. einreich einreichen.— ſchworz, ſaſt neu, für 1000 M. u verkaufen. Angeb. unter . M. 61 a. d. Geſch. pPlanino dunkel Eichen, —85 ſchäner Anzahlung verkäuflich. 6498 7 Ang. mit Kostümleinen K Ia. Qualität, zu verk. 221 ll. 647² Amal 6 Zimmer- mit Werkſtätte billi Haus bei mäßiger Anza lung zu verkaufen. ähe Jungbuſch). Anerbietungen unter I. D. 104 be 1 die bee d. 80 Verhaäufe von Hausem e Aladustrie-obaen Bauplätzen. vermſttelt Immobiljen-Büre W E -4 Zimmer-„Wobnunh möglichſt m.—5 nur—9 2 auf 1. Ap Ahele K. 84 an d die 18 Belch älts elle. 1 oder 2 Zimmer in zentral. Lage, 2 11 75 bis erer m. Haus 7 4. ze wohngn. in freier Lage preis- wert zu verkaufen. An W. a. Huvag, P 2, 1. 9131 Molubauzel Verſchiedene kl. und große Pfrt- mnd Ceschäftchäuser in allen Gegenden der Stadt ſofort mit kl. und größerer Käufer wenden ſich an Güter-Bauer Maunheim Kronprinzenftraße 50. Bin Käufer für eine VIILA im der Preisl. v. M. 90 bis M. 120000 womögl. in 5 Oſtſtadt od. in d. Nähe des Bahnhof. Angeb. am + 4.el T Zimmer n beſſ. für Unterrichts⸗ zwecke, 7 Stunden werk⸗ tags, im Stabtinnern geſucht. rtisang. u. A. C. 3 an die Geſchäftsſtelle. 6888 „ee u kaufen geſucht. unter 2. X. 91 an die Geſchäftsſtelle. 6074 kis. Belt aie Kae Teppich 755 kaufen 5 Auger, Aheibinenſtr, 17. Fobf. Chaiselongus zu ka Angebot uit 8 Meerfeldſtraßze 38. 6850 Bügelkaltsäge mit 15 ader 18“ Wne kaufen We 365. unl. 1 1 O. 141 4. Unterk. Maakaappe zu kauſen geſucht. Angeb. unter Z. P. 89 an die Geſchafteſtele ds. Bl. Beſſ. Herr, 5 nach hier kommt. ſu —5 80 Wohn⸗ N. Schſaf⸗ immer bei recht neiten Leu⸗ n, in r ge, am lieb⸗ Villenkol. ꝛc. 1 50 benützun O. 56 4. d. Seichſt. 6942 Einige Drehhänke 280. 00 mm Spitzenhöhe 300 1000 mm Drehlange au kutien geguaht. Angebote an Rhein. Elektrtaftnte- At, Mannheim. Aktien erhaltene 8⁰⁰ Einn, 2 Ich bin Käufer für alle Sorten Ali-Elsen, Meialle wie Kupfer, eN MHesalng, nk, Blei eic., feraer für sämil. 3 Arten Metallasahen. Ansteilungen erbitte an nneim Rahn, d 3, 18. Telephon 1888. Mannheimer sinrichtung Patentrost · ¹ bllligsten Küchen-, Sehlaf- und Wohnzimmer- Einrichtungen Matratzen Nbi Hreisen. Ausstellungshaus o8. 10 Wohnungs⸗ G. m. b. H. Gegrundet von dec Stadt Mannbheim) 6 ZEimmer-. zu kaufen gesucht. Ang. Z. à. Huvag, P 2, 1. 130 Lu Kaufen reaucht: Nähmaschinen aug kaput, Nähmaſchinengeſtelle, Schuhmachermaſchinen. Oaga Plaffenhuber, II 3,2. Tel. 9980 Wir kaufen I aeeee 90 un. Krie A 57 hilipp Keſack 8 Co. Fane 13 Bücher elne u. ganze Bldliothek. Herter's Antiquariat bandlung, O 5,— Telephon 2242. Srillant- ig einzeln 1 von Privat zu hoh. Preis zu kauf. geſ. Angeb. u. W. H. 7a. d. Geſchäſtsſt ds. Bl. 6686 jét.6 esuche. Junges Ehepnar ſucht beſſ. Möbl. Schlafzimmer mit 2 Betten ev. mit Klavier⸗ „Angeb. unt. Z. V. 95 an dſe Geſchäftsſtelle, 6908 Werkstätte beller trockener Raum ſofort eſucht. Ferd. Altſech Hch. Lanzſtr. 3 prt. idelee Chepaar— K eine geräumige ſſerturm z. Bürozweck. 2 105 Angeb. u. v. O. 63 an die Geſchäſtsſt. 6883 2 Büroräume zu miet. geſucht. Stadtinneres. Angebote unt. Z. O. 90 an; die Geſchäftsſtelle. 6948 2 gut möbl. Zimmer eventl. möbl..Zilmmerwoh · nung möglichſt ſofort 212 Angebote unter T. T. 43 die Geſchäftsſtelle. 6400 Vermietüngen Tr. rechts Schdn möbl. Zimmer zu vermieten 9947 88. 209, J. Koch 2 Jinmer vermieten. Näh. Parterre daſelbſt. 6081 Aat nbl. Tang Ii Irfn. ifendenheim. Scitkerſtr.34 In der Mice Heibelberge 2½ Stunden von der Bahn entſernt. in ein eisdaches, gut ee ehzkast großem Ooſt⸗ und dee Feſd n. und allem Zubehde zu ver⸗ mieten 285 zu verkauſen. Zu erfr. u. U] O. 126 an die Geſchdlesfben⸗ Vierstsckiges intergebäuge ent fer üinnen zu vermietes. Näh. unter P. U. 140 50 der Geſchäftsſtell- d. Bl. Kleinss Aöbliertes Loncdhaus im Neckargemünd 18 am el Iimmer, 2 ſir* Nes ite 1 vermleten. Angebe. unter V. M. 362 an Rudel*5 Manaheim. 175 Mablfcrtea Wehn- U. Schlsfzimmer mit 2 Betten, Zentralhelzung, elettr. Licht, Nienwehüung. Oſtſtadt, an 2 gebild. ruhige Herren zu vermſeten. 410.2 K5 6 0 he. less . Inkaber u. Loter: Tel. 070 Prospekteo und Auskunft kostenlos Handels-Lehranstalt Mertur— Dr. phil. Kroke, Ei., Staatlich geprüſter Diplom-Handelslehrer. Tages- und Abendkurse beg.: 3. Mäarz Osterkurse: 1. Mal arade- 95 plar) 1u. 2 b pflyat⸗ Handelsschule Am 3. März Khürltz beginnen naue Kurse in allen kaufm. Füchern. Die Osterkurse beginnen am 1. Hai. Tages- und Abendkurse für Damen und Herren, Sperialkurse in Buchführung, Französisch und Eugliech. Auskunft und Prospekte kostenlos durck die Schulleltung. NA, 17 Tel. 7105 Lernt Franzosisch! Wer gründlichen, billigen“ Einzel-Unterricht in Französisch möchte, melde sich unter Z. R. 91 an die desshils Privat- landelsschule V. Stock Mannheim, P3, 1 Plankan.„ der Hauptpest. Farmsprecher 1782. Tages- ünd Abendkurse. Die Osterkurse beginnen am Mai. 730a Hlan verlange Frospekte. Skrelitz 97 Lechnlkum Geamtes Ingenieur- and Bautach. Bertan J. Aprii und 10. Oxt. Kclersberchudigt Er Alssig. Leetgr. ums. Pohne Noten demem kwschtene h d. Aler-lrg lavierspialen 0 e ee man dahon Lieder and Halensttese usw. cieiaat-Jystem ren Muelkdlrekbst P. A. Fay. Keln 4 natürtlehes e apiel, Matk i a velieilin Wmanisoh, dah via d dr wiel glelehstelt. Verhenntuiage Vorx, geeirnei zum Jelbsterlernen. Erfolg garant. unnem 1 0 durah die Genernlvertretung. Mannheim , 12(Friedrichsbrücke) Sprechseſt 10. 4, Lonu- und Friort 10—4 Uhr. 5 Vehnngsgelegenheit wird oten. e en an allen grösseren Plätzen; vorhanden, Voertreter gesncht. Fada e Eneltsch. Iemlieniache. 85 cnene Oebiſpete Dame mit engl. iasenfen 5 üngt. u. f8. Muberſprache ertelk Unter onhant bei Akadem. geh. richt. Konverſation, Nachhllfe. auch für Anfänger. Zuſchrlſt. Tages- u. Abendkurse, auen aeu, dalh. aall. A Kriegswitwe ehne Kind. nicht 8 e. Aue Wer ertellt ig. der ſpäter zur Schule wi dalcen Voruntenicht Aane ebote unt. T. V. 98 an die Geſchäſtsſtelle. 6975 er Perhilft aber begabten und ſtrebſamen Jungen zu einem billigen Klavler? arbie Gechfeſeb, de 5 erbeten. Ber delelligtf ſich an Sct.n5e. 1 A ee ro Stunde. An V. L. 1883 an die 92 2 ſftoſtelle ds. Bl. Wa Helrat. Heitaten aller Stünde n VBeamten⸗ und allen Kreiſen vermittelt reell und diskret ran Schmuck, H 1, 2 Treppen. eee A. kath., wünſcht mit Naen 4 t. unter 22 Jahren in Briefwechſel zu treten zwecks ſpäterer 6585⁵ 205 Melrat. egswitwe nicht au l. Ernſtgemeinte Zuschr 2 ſind zu richten unt. U. W. 71 an dle Geſchäftsſtelle d.. Junger 21 fährig. Herr, t a Stellung, wünſcht, me päter. Heirat Dame, nicht über 20., kennen zu lernen. Zuſchriften m. Bild u. Z. S. 92 g. d. Geſchaftsſt. Ein Krſegsdeſchäd. 20.8. kath. Privatangeſt. wünf einem armen, ein Frl. v. Lande zwecks ſpäl. Heirat kennen zu lernen. witwe ohne Kind nicht Vache, Etw. Verm. erwünſcht rnſtgem. Zuſchr. mit Bid unter Z. A. 78 an die Ge⸗ ſchäftsſt. Anonym zwecklos. ga. 25 Arſegsbeſchadig, eſtellter, miinſcht mit einem Fräulein betanmt zu werden, Jw. ſpöt. Meirat Aee Etwas Bermög. ermünſcht. Zuſchk. mit Bild unt. V. Z. 74 an die Arenf— Afee 22970 2* f. u. funſtl., gegenſ. Mafterbildung a. A. Malraf; r. gt. wit Jaſ 8 labene 4.. 2 eeee * Maache Laee 8 Elne.-Unterr. Mäss. Henerat. Anmield. unter A. B. 2 an die Geechlſtsstelle. Lohrot. Langiähr. Ausland- Praxis, bewälrte Methede. unter V.., 60 an die Ge⸗ ſchaͤfteſtedle ds. Bl. 866. 69843 eg. Belehnung M weis auf Bed. 12 245 „„——. ͤ—— ———ç 8 8. Seite. Nr. 90. Maunheimer Geueral-Anzeiger. Mondag, den 24. Februar 1919. 5 Deulsdde Denowatöche Pattei Maanzeig Mitgliederwersammlungen der Bezirksvereine. Bezirksverein XK(L ndenhof). Um Dienstag, 25. Febr., abends /8 Uhr im„Rennershof“ nennershofſtr. 12 1. Die Bedeutung der Gemeindewahlen. Herr Stadtver. Inrig. 2. Die Frau und die Gemeindepolitik. Frau Dr. Aitmann-Gotheiner. Bezirksverein UIl.(Meckarstadt techts der Waldhofstr.) Am Donnerstag, 27. Febr., abends/ 8 Uhr im„Neckarſchloß“, max olefftr. 2 Ddie Bedeutung der Gemeindewahlen: Herr Stadtv. Dr. Jeseisohn. Bezirksverein III. und IV.(Oberstadt Il. und Unterstadt 10. gemeinſam am Freitag, den 28. Februar, abends ½8 Uhr im „Zähringer Hof“, Q 2. 10. 1. Die Bedeutung der Gemeindewahlen. Herr Chefredakt ur Seneel. 2. Die Frau und die Gemeindpolitik. Frau Emma Kromer. Nach den Neferaten frele Ausſprache. Zu zahlreichem Beſuch laden ein. 4400 die jſeweiligen Vorſtände. Feschülsefbünang.-Euhſohlng. Hierdurch zur geil. Renntnisnahme, daß wir unsere H63 am hiesigen Platze wieder eröffnet haben. abschlüssen, kompletten Schaufensterunlagen, im Verglasen fensterscheiben, sowie allen in das Fach einschlagenden Arbeiten. fieparaturen werden prompt und solid ausgeführt. Seht geschätzten Aufträgen entgegenschend, zeichnen hochachtend Heinrich Wolkf, Al. fflell. L Iig. Nol. Mannheim, Langstraße Nr. 7, Tel. Nr. 0n, ekannt geg. n Dammstr. 13, Tel. Nr. 663. glaserei und Holzbearbeitungs-Fabrik 4% Wir empfehlen uns im Anfertigen von Fenstern, Türen, Glas- 4 58 von eisernen Fenstern, Einsetzen von Dachoberlichten u. Schau- f 7 5 75 Umpressen! Umnähenl! Ausführung in elgener Fabrik! e Frühzeitige Bestellung im Interesse sorg- faltiger und schneller Bedienung erbeten. Mannheim 5, 1 8 3, 1 XXXXNXNKNNKNINN Karbid-Lampen in groner Auswahl Metzger& Oppenheimer 2 2, 13 Elsenhandlung E 25, 13 EAAMNMNHOOOOOODOο MHeckarau-RAhelnau.) Inbeem Tültpetu) S teilnehmen. 6918 hil., dipl dels · Nein! 15 ch. mit e dem verehrlichen Neckarauer und Bbelgenen Pun Publikum hiermit bekannt, dass wir die Lfhäne Jearau Friedrichstr. Nr. 47, Gasthaus z. Schwanen kuflich erworben haben. Unter unserer Leitung, nach d- licher Wiederherstellung und technischer Vervoll kommnung werden wir Samstag, den 1. März 1919 dis Lichibühne Neckarau wieder oröffnen. Wir haben keine Kosten gescheut und sind dureh Abschldisse hervorragender Pilmneuheiten in der Lage, unseren verehrfichen Besuchern stets das eeer auf zu und ermann einige genußlreiche Stunden zu ver urgen. bilde ich b 0 ch Herren W Wir bitten um Beachtung unserer Anltündigu Damen(Anfänger wie auch Frauen u. Mädchen, welch —11 part. Zum bllanzſicheren reichem Besuche entgegen. 2 Geschw. Karch Jgt aur en decee Liehtbühne Neckarau. naße Dam enhi l0 5 8 2 Vetun-Aidn, 1 1 4 cht geeignete Nebenbeſ 15 5 Ein altes unter neuer Leitung! lgang, Aungeb u. Z. U. J n —— de Seſchet d. l. 8802 ute Elistenz% — können, dauernde, 2 e ſt. Wr en 720708 gebot. u. J. V. 73 a. d.— 1 Nar 725 crystalluster, Bbzter Agerb Sagnnt 0 Buchhalter 2 den und an den Anschlagaku 15 eſchrittene unter Garan- ſchnellſtens (mitag · Ansgabe.) Wadkstebende Beamte und Arbeiter haben im Lauſe des Welkrieges ihr Leben fũr das Vaterland gelassen: Unnheim Alhlez, fabntateier Kauonier deorg Alier, fannatrenle Soldat nermann Baler, idiurhr Jakob Ballert, Aanenfthrt Infanterist Josef Bauer, Jlzer Ersatzreservist August Bender, Mainmsmdlele Grenadier Valeniin Bolz, ullsseflehfg Musketier dohann Breiling, aarteler Landsturmmann Emll Claus, duber Unterofiizier Georg Corbet, fale Reservist Franz Dewald, lhu Orenadier ljohann Dieirich, lnafar Franz Dörsam, ffn Hornist, Oelreiter Heinrich Emmerich, folen Sanitäts-Unterokfizier Leo Emmerich, fhfhardefter Reservist Leonhard Frel, fafaabes Orenadier Heinrich Frey, fhabelter Kriegefreiwilliger Hugo Fürst, Wlae Kanonier Engelhert deniner, lm Reservist Karl dersmer, b Neservist phlllpn ddtz, unm Oefreiter Johann Grünzinger, amelel Landsturmmann Chrisnlan Häusermann, Inbe Reservist deorg Hirsch, faane Orenadier nnelm Hörner, füuftabile Geireiter Fritz Keltel, uner Schütze Fritz Kittl, fnmͤnlel Oberheizer ono Rnapp, Mihabeler Anton Rohrmann, Inber Ersatzreservist Gustav Kronauer, ülaer Reservist Karl Laper, Taher Landsturmmann Karl Leber, fannam Hornist, Qefreiter Sanitäts-Sergeant Leopold Loerenz, fabfnartelter Ludwis Maas, Hiamele Kanonier deorg Hayfarth, Muam Virefeld webel Mikolaus Mehler, lanr Heinrich Hüller, dunam Ersatzreserviat Andreas petri, urn Landsturmmann Josef Relchert, uunnmn Landsturmmann peter Sattfler, fhm Landsturmmann Karl Schmidt, Zuls Unteroffizier Heinrich Leutwein, muand 5 neinrich Schnitzier, un Alols Schügler, Slenandter Landsturmmann Karl Spelcher, dodder Reservist Ludwꝛig Stein, Iuün Grenadier Infanterist 010 Unvericht, fama Landsturmmann deorg Uogel, Huenn georg Vogel, fahſnabeln Landwehrmann Eugen Werner, mrufn Füsilier nh. Wudbrett, fahfhardehr Infanterist Emll Wirtn, fantamate Miusketier Ein ehrendes Andenken wird Ihnen bewahrt werden. Joseph Vögele MaNNMEIx.