a SX ee ARN ————.].———— ee e —— der — Alitkags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 97. Godend uprfchrifttettung. Dr. Frtz 0˙ rtlic für Polittd; Dr. Fritz Goldendaum. —. Hanz Gäfgen, für Cofales und den Üdrigen redakttonellen Leil: Richard Schsl ſeider. ſan Franz Kircher, für kinzeigen: Anton Grieſer. Druc und Derlag; Druckerel Dr. Haas Mons- mer Generul-Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim Draht⸗Kör.: General⸗finzeiger Mannhetm. ſcheck⸗Nonte Urx 2917 Fudwigshafen a Rhein. Fernſprecher am Mannheim Ur 7040 7046 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iipalt Rolonelzelle für den hieſngen 15 Anzeigen 65 Pf., Reklamen m 2 50 Knnahmeſchluß: Mihagblatt vormittags 8 ½ Uhr., Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr Für finzeigen an beſtimmten Lagen, Stellen und Rusgaben wird keine Ver antwortung übernommen 8. Poſtbezug: Viertelj n ſeneml Anzeiger 30 Pf., far answärte 89 epreis in Mannheim und Umgebung monalſich M..— mit Bringerl .42 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgeholt M..70 Emmzel⸗Nr. 10 Die Nationalverſammlung und die neue Gärung. das Verſagen der Nafonalverſammlung. Die Nationalverſammlung bietet der Nation nicht eben ein erhebendes und aufrichtendes Schauſpiel Die meiſten Zei⸗ ngen geben wohl nur noch mit Seufzen und Bedauern den Platz her für die Berichte über die Tagungen, die wirklich einen verzweifelt dürftigen politiſchen Ertrag lieſern. Die eden ſind lang, aber nicht tief, breit, aber zumeiſt ohne chwung Kraft und Größe. Die Nationalverſammlung, deren eruf es ſein ſollte, ein neues, beſſeres Deutſchland zu bauen. eine lichtvollere Zukunft vorzubereiten— was iſt ſie im runde anderes als eine nicht einmal verbeſſerte Auflage des alten Reichstages des durch die Revolution geſtürzten Sy⸗ ſtems? Die Parteien zanken ſich, die Auseinanderſetzungen ermuüden Hörer und Leſer. Und das Ende iſt nicht abzuſehen bzuſehen iſt nur, daß, wenn endlich das Ende der ermüdend reiten Debatten gekommen ſein wird, die Sonne deutſcher Jukunft noch immer nicht ſtrahlender als heute auf die deutſche Erde ſcheinen wird. Es iſt doch nicht von ungefähr, daß ſelbſt die Frankfurter deitung die doch ſicher mit Begeiſterung ſich in das Wogen er Reoolution geſtürzt hat, im Falle Erzberger mit der ationalverſammlung außerordentlich unzufrieden war; ſie meinte, der Verzicht auf Kritik ſei ein mißverſtandener Par⸗ dunentariamus die bedenkenloſe Rückendeckung Erzbergers 08 die Mehrheit ſei„ein falſcher Weg der Entwicklung“, vor em ſie ernſtlich warnen müſſe. Die Nationalverſammlung gabe das peinliche Schauſpiel geboten, daß ſtatt einer konkreten rage der parteipolitiſche Streit die Debatte beherrſchte und aß im lauten Getöſe dieſes Kampfes Herr Erzberger glücklich entwiſchte Auch die„Voſſiſche Zeitung“ hat ſchon Worte herben Tadels gegen die„unſachliche Arbeit der Nationalver⸗ ammlung“ geſunden. Daß die Nationalverſammlung ſo wenig Größe und Ent⸗ ſchiedenheit zeigt, iſt um ſo ſchmerzlicher, als wir gerade heute mehr denn je ein Parlament von führender und beſtimmender kacht brauchen könnten. Wir wiſſen ſa aile, wie ſchlimm die inge in Deutſchland ſtehen! und wir ſehen ja jeden Tag, daß je Revolution immer weiter und weiter von ihren Abſichten einer demokratiſchen Erneuerung Deutſchlands ſich ent⸗ ernt. Sie treibt vor dem Winde. Und die Zerrüttung und erwüſtung wird immer endloſer, hoffnungsloſer, ſchrecklicher. nal brauchten wir in Weimar wirklich eine ſouveräne Natio⸗ alverſammlung. die die Zeit nützlicher verwendete, als breite arteireden halten, eine ſouveräne Verſammlung, die euecte, führte. Wege wies aus dem Chaos, die aufräumte 3 der Verſumpfung der Revolution und die unſauberen * zum Tempel hinausſagte. Aber die Nationalverſamm⸗ ſchen⸗ die ihre: Würde wie ihrer Macht unbewußt zu ſein cheint redet und redet, aber handelt nicht. Wie ſoll dieſe ſouveräne Körperſchaft auf ſolche Weiſe irgend je⸗ and irmponieren? 4 Und um ſo ſchlimmer iſt dieſes Verhalten unſeres Sou⸗ uns, als ohne Zweifel um Weimar ein ſchweres Unwetter und dunkle Gewalten um die Stadt ſchleichen, lüſtern — einem Attentat auf den Souverän. Dürfen wir noch eifeln, daß ein Plan im Werke iſt zur Sprengung der Na⸗ weralverſammlung? Wie anders würde ſie den Anſchlag ab⸗ Vobren können, wenn ſie feſt in dem Vertrauen des deutſchen ſich kes verankert wäre, ein Sturm der Kraft und l10 für ſie erhöbe? Kann ſie auf einen ſolchen noch zählen doch ſagt ſich auch wiederum ſeder: was ſoll werden, — die Nationalverſammlung, der letzte Anker der Ord⸗ ng und Hoffnung losgeriſſen würde? au, Die Dinge ſind wirtlich ſo furchtbar und düſter. daß ein Euter, gebieteriſcher Ruf nach Weimar gehen muß: Rafft Parch endlicheinmal auf, Ihr Herren, wachſt über den lerteikram hinaus in den tragiſchen Ernſt dieſer Zeit und iſtet, wozu man Euch die Gewalt in die Hände ge⸗ geben hat! Anſchlag auf General Merker. Erfurt, 2. Jebr.(WB.) Als General Merker auf Durchreiſe von Gotha nach Weimar vor dem Garniſon⸗ bommando Erfurt hielt, um mit den hieſigen militäriſchen ſeenen ſich zu beſprechen, ſammelte ſich eine erregte Men · b menge um ſeinen Kraftwagen. Die in dem Fahrzeuge aü. dlicen Offiziere wurden durch Wort und Tat beleidigt. Merker das Gebäude verließ, wurde er umringt und poolagen und durch einen Slich am Kopf verleßt, aß er ſich in das Garniſonkommando zurückziehen mußke. m 11 Ahr ſetzte der General in Begleitung von Mitgliedern nan A. und.-Rates, die die Menge beruhigten, die Reiſe wuſen inar fort: Merker iſt inzwiſchen in Weimar einge der glrell un miileldeulſchen Kohlenreviet. Aus d Berlin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) hatt Weimar wird gemeldet: Reichswehrminiſter Noske die 2 geſtern während des ganzen Tages Beratungen über war age im mitteldeutſchen Kohlenrevier. Es dach nöus den verſchiedenen Teilen des deviers Abgeordnete deln Weimar gekommen, um mit dem Miniſter zu verhan⸗ eing, Nach den Mitteilungen, die im Reichswehrminiſterium Mügtgangen ſind, trägt der Streit faft durchweg einen ge. ſagendten Eharakter. Man kann für eine Reihe von Oiten 52 7 daß der Streik ſich bereits im Abflauen befindet. faſt wings darf nicht verkannt werden daß der Bahnverkehr Städte kommen eingeſtellt iſt, und daß auch in einer Anzahl Lepzig die Licht⸗ und Waſſerwerke ſtillſtehen. So iſt z. B. nig geſtern Abend ohne Licht geweſen. Ueberall mußte 20 werden, daß dort, wo die Vürgerſchaft in den Pro⸗ 9r 750 eingetreten war, die Streikluſt erheblich herabgemin⸗ e 5 Die Maßnahmen der Regierung richten ſich in der Haupt⸗ ſache gegen Halle und man darf damit rechnen, daß ſchon heute Truppen vor den Toren Halles eintreffen werden. Heute finden im Reichswehrminiſterium neue Verhandlungen ſtatt, an denen die Abgeordneten Delius und Thiele teil⸗ nehmen werden. Die Regierung will es, wie verlautet, ver⸗ ſuchen, den Streik durch Verhandlungen beizulegen, und erſt, wenn die Verhandlungen zu einem Ergebnis nicht führen, zu den militäriſchen Maßnahmen ihre Zuflucht nehmen. Die Cahmlegung des Eiſenbahnverkehrs. Berlin, 27. Febr.(.B) Die Lahmlegung des Eiſenbahnverkehrs durch Streiks wird immer be⸗ drͤhlicher. Die Verbindung mit Halle, auch die tele⸗ phoniſche, ſtockt en Nach Leipzig werden keine Zuge mehr abgelaſſen. agegen iſt die telephoniſche Ver⸗ ſtandigung möglich. Der Parlamentszug nach Leipzig wurde heute vormittag.30 Uhr vom Anhalter Bahnhoſe abgelaſſen. Der Zug wird umgeleitet und dürfte heute abend in Weimar eintreffen. Der Berlin⸗Münchener Abendzug muß für heute ausfallen Die Züge aus dem Süden und Südweſten treffen in Berlin nur ſehr ſparlich ein Auf dem Anbaltec Bahnhofe berrſchte bei den Reiſenden heute vormittag größte Peſtürzung über die Verkehrsſperre. Die Warteſäle ſind ſömtlich überfüllt. Wie die Eiſenbahn⸗ direktion Berlin mitteilt, iſt der Verkehr auf den anderen Fernbahnhö'en ungeſtort Auch die Zugfolge nach Nagde⸗ burg und Dresden entmickelt ſich plonmäßig. Der Leipziger Vürgerſtreik. Leipzig, 27. Febr.(WB., Die Leipziger Bürgerſchaft iſt heute mittag 12 Uhr in den Proteſtſtreik eingetreten. Die mei⸗ ſten Geſchäfte wie auch die Apotheken ſind geſchloſſen, da⸗ gegen ſind die Lebensmittelgeſchäfte geöffnet. Die Aerzte und ſämtliche akademiſche Berufe haben ſich dem Streik ange⸗ ſchloſſen. Die Beamten des Telegraphen⸗ und Telephonamts beſchloſſen, nicht am Bürgerſtreik teilzunehmen, dagegen ruht auch die Arbeit in den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Bureaus. Die Verteilung der Lebensmittelkarten bei der Amtshaupt⸗ herrſchaft iſt eingeſtellt! Der hieſige.⸗ und.⸗Rat hat den Amtshauptmann aufgefordert, morgen früh die Amtsräume wieder zu öffen, widrigenfalls er die Oeffnung ſelbſt vor⸗ nimmt. Mit Ausnahme der Leipziger Volkszeitung erſcheint kein hieſiges Blatt mehr. 5 Anhalt gegen die Spartakiſten. m. Köln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Deſſau: Die Spartakiſten verſuchten auch die Anhaltiſche Arbeiterſchaft zum Streik zu hetzen. Präſident Peus erklärte in der Landesverſammlung, das auf dem Boden der reinen Demo⸗ kratie ſtehende anhaltiſche Volk ſei feſt entſchloſſen, ſeine Arbeit um keinen Preis durch Hetzer ſtören zu laſſen. Die hieſigen Eiſenbahner lehnten die Beteiligung am Streik ab. die Lage im Auhrrevler. Ungeheure Skreikſchäden. Eſſen, 25. Febr. Der durch den Bergarbeiterausſtand und die Unruhen angerichtete Schaden iſt vorläufig noch garnicht abzu⸗ ſchätzen. Ungezählte Millionen ſind den Arbeitern durch Lohnaus⸗ fall und den Zechen durch die ſinnloſen Zerſtörungen an den Werks⸗ anlagen und die Stillegung der Betriebe verloren gegangen. Schwerwiegende Folgen hat der Streik insbeſondere für die Ge⸗ meinden, die in 13— Gas⸗ und Elektrizitätsverſorgung von den 95 75 abhäggig ſind. Am letzten Sonntag noch ſind auf den — echen Matthias Stinnes 4 und in Karnap und auf Ver⸗ einigte Welheim in Vottrop von Teilen der Belegſchafr die geſam⸗ ten Tagesanlagen einſchließlich der Keſſelhäuſer mit Gewalt ſtill⸗ gelegt worden. Damit iſt die Stromlieferung an das rheiniſch⸗ weſtfäliſche Elektrizitätswerk und die Leuchtkraftverſorgung der Gemeinden Gladbeck, Horſt und Dorſten ſowie von etwa 25 Städten und Gemeinden des Bergiſchen Landes ſchon für die allernächſte Zeit ernſtlich bedroht. teilweiſe ſchon jetzt die größte Gasgot herrſchte, waren die Zechen gezwungen, auf den Kokereien über 200 000 Kubikmeter Gas in die Luft entweichen zu laſſen, weil die Maſchinen ſtill ſtanden. In einigen Tagen werden die Koksofen vollſtändig erkaltet ſein und eine Wiederaufnahme der Betriebe der Kokereien wird dann vor Ablauf von ſechs Wochen kaum erfolgen können. Der Betrieb auf den genannten Zechen liegt auch heute noch vollkommen ſtill. Eine große Zahl Arbeits⸗ williger iſt wegen Bedrohungen durch die Spartakiſten nicht in der Lage, die unbedingt erforderlichen Notſtandsarbeiten auszu⸗ führen. Wie bekannt wird, ſind die bisher ruhigen Arbeiter von einem radikal geſonnenen Steiger zu ihrem unverantwortlichen Vorgehen aufgehetzt worden. Die Bergarbeiker gegen Spartakus. Bochum, 25. Febr.(TBO.) Auf der Zeche Scholven in Buer faßte die Belegſchaft eine Entſchließung, die erkennen läßt, daß die Mehrzahl der Ruhrbergleute ernſtlich geſonnen iſt, den ſpartakiſtiſchen Terror mit Entſchiedenheit abzuſchütteln. In der Entſchließung wird verlangt. daß ſämtliche Spartakusleute ſofort aus den Belegſchaften zuentfernen und daß die noch nicht ab⸗ gehobenen Löhne der Spartakiſten zur Deckung des durch die Un⸗ ruhen angerichteten Schadens einzuhalten ſind. Ferner ſoll die Stadtverwaltung Buer wegen Verſagens des poli⸗ zeilichen Schutzes für den angerichteten Schaden haftbar gemacht werden.— Wie die Betriebsleitung der Zeche Viktor in Jokern bekannt gibt, beträgt der Schaden, der durch die ſparta⸗ kiſtiſchen Zerſtörungen und durch die Plünderung der Lebensmittel⸗ läger entſtanden iſt, rund eine Viertelmillion Mark. Anerhörte Erpreſſung in Düſſeldorf. m. ftöln, 28. Febr(Prip⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet ous Düſſeldorſ: Unter der Bedrohung von Lebhen und Eigentum haben Spartakiſten den Arbeit⸗ gebern die Zahlung von etwa 7 Millienen Mark auferlegt, das iſt der neueſte Vorgang in dem wechſelvollen politiſchen Trauerſpiel. Die Arbeitgeber haben ſich bereit erklärt, 75 vom Hundert des Lohnes für die Streik⸗ tage zu zahlen. Eine große Arbeiterverſammlung hat auf die Forderung der Zahlung des ganzen Lohnes verzichtet, mit 75 pCt. ſich einverſtanden erklärt und will morgen früh die Arbeit wieder aufnehmen. In Betracht kommen eima 60 000 Arbeiter. Der Streik dauert jetzt 10 Tage. Militäriſches Einſchreiten gegen Düſſeldorf. Münſter, 27. Febr.(W..) Zu der heute beim General kommando ſtattgefundenen Konferenz hatte das Generalkommando außer Vertretern des Oberpräſidenten der Provinz Weſtfalen und der wichtigſten Induſtrieſtädte ſe drei Verireter aus den verſchiede⸗ nen Bezirken der drei ſeiuden Richtungen und Vertreter der freien Gewerkſchaften geladen. Die Vertreter der Kom⸗ muniſten erſchienen indeſſen nicht zur Konfe⸗ renz, Auf der Tagesordnung ſtanden folgende Punkte: Sicher⸗ heitswehr, Waffenabgabe, Verletzung der Waffenſtillſtandsbedin⸗ gungen, Verantwortlichkeit der Führer in Düſſeldorf. Ja Düſſeldorf haben ſich die Verhäliniſſe ſo zugeſpitzt, daß ſich die Regierung entſchließen mußte, dort einzuſchreiten. Ruhe wird im Induſtriegebiet nur dann eintreren, wenn der Herd der gewalt⸗ tätigen Umtriebe erfaßt wird. Die Berührung einzelner Teile des Induſtriegebietes iſt dabei nicht zu umgehen. In der heutigen Verſammlung wurde von ſämtlichen Anweſeg⸗ den einſtimmig beſchloſſen, daß gegen Düſſeldorf militä⸗ riſch eingeſchritten werden muß. Die Vertreter der Par⸗ teien und der Gewerkſchaftsorganiſationen verſprachen ihren Ein⸗ fluß dahin geltend zu machen, daß im Induſtriegebiet Ruhe gehal⸗ ten und nichts gegen die Truppen unternommen werden ſoll. Die in den vorigen Sitzungen feſtgelegten Waffenſtillſtandsbedingungen ſind in Düſſeldorf nicht eingehalten worden. Anruhen in Königsberg. Königsberg, 27. Februar.(WB.) Die zum Proteſt gegen un⸗ Lebensmittellieferung feiernden Arbeiter im uſchluß an eine Verſammlung einen mzug durchdie Stadt, an dem viele Tauſende teilnahmen. Nach Beendigung des Demon⸗ ſtrationszuges zog ein Teil der Demonſtranten nach dem nahe ge⸗ legenen Polizeipräſidium, da verlautete, daß dort eine große Menge Waffen lagere. Nach Verhandlungen wurde ein Teil der Waffen herausgebracht. Die Menge, die damit nicht zufrieden war, drang darauf gewaltſam in das Präſidium ein, befreite die Gefangenen und bemächtigte ſich der vorgefundenen Maſchinengewehre, Gewehren und ee Die Waffen wurden auf Kraftwagen ins Schloß gebracht. Franzöſiſche Berkennung der Spartakus⸗Gefahr. Bern, 27. Febr.(WB.) Eine Meldung des„Journal“ erklärt, Deutſchland übertreibe abſichtlich die Spartakusgefahr, um durch Verbreitung übertriebener falſcher Nachrichten die Gärung in den Ententeländern zu ſchüren, um eine Revolution dort zu provozieren, um den Sturz der En⸗ tenteregierungen herbeizuführen, und um den Sieg Deutſch⸗ ſehen der Friedenskonferenz ſchließlich doch noch durchzu⸗ etzen. Kriliſcher Tag in München. Mäünchen, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Am Donnerskag konnte man in München wieder ſo etwas wie einen kritiſchen Tag verzeichnen. Es gingen Gerüchte um, daß der Rätekongreß gewaltſam geſprengt werden ſollte. Es ſchien auch wirklich manche Unklarheit zu herrſchen. Hauptſächlich ſollte gegen die Wiedereinberufung des Landtages und für die Räterepublik Stellung genommen werden, was man jedoch durch die Abſendung einer Abordnung habe erreichen wollen. Kurzum— man wiftert überall nichts Gutes. Infolgedeſſen wurde der Landtag in früher Morgenſtunde bereits in weitem Umkreiſe durch doppelte Militär⸗ ketten abgeſperrt Auch der Juſtizpalaſt, die Stadtkommandantur und die Polizeidirektion wurden aus Sicherheitsgründen mili⸗ täriſch beſetzt. Tatſächlich erſchien vormittags eine große Men⸗ ſchenmenge vor den abgeſperrten Zugangsſtraßen zum Landtags⸗ gebäude. Es wurden verſchiedene Anſprachen an die Verſam⸗ melten gehalten. Eine im Münchener Kindlkeller tagende Bau⸗ arbeiterverſammlung beſchloß mit allen gegen 5 Stimmen ſofort eine Abordnung an den Kongreß zu ſchicken und die Ausrufung der Räterepublik zu fordern. Eine Verſammlung der Erwerbsloſen forderte das Gleiche. Im Rätekongreß ſelbſt beſprach man ebenfalls die geplante Kundgebung. Es wurde mitgeteilt,, daß bereits Dr. Levien zu den Maſſen ſpreche, um ſie zu beruhigen. Auch weitere Räte⸗ mitglieder erbielten die Ermächtigung, zu den Arbeitern zu reden. Die Tribünen im Landtage waren ebenfalls abgeſperrt. Jedoch beantragte Mühſam, dte Tribünen wieder frei zu geben. Nach längerer Debatte wurde der Antrag angenommen. Die Beſucher der Tribünen wurden aber auf Waffen ſcharf unterſucht. Auch im Kongreß ſelbſt wurden Delegierte auf Waffen unterſucht und ſoweit ſolche vorgefunden wurden, ihnen dieſe abgenommen. Man einigte ſich ſpäter dahin, die Waffen in der Garderobe abzugeben. Der Vorſitzende teilte noch mit, daß wieder Zettel mit der Auf⸗ forderung Generalſtreik verteilt worden ſeien. Auch in der eiektriſchen Straßenbahn wurde das Betriebsperſonal verſchiedent⸗ lich aufgefordert, in einen Sympathieſtreik für den Rätekongreß ein⸗ zutreten, und gegen die Wiedereinberufung des Landtages. Allein es blieb in München ruhig. Ueberall war man natürlich etwas aufgeregt. Dazu trugen wohl auch Veröffentlichungen und angeſchlagene Bekanntmachungen bei, die beſagten, daß Anſamm⸗ lungen und Verſammlungen jeder Art verboten ſeien. Die Ar⸗ beiter würden aufgefordert, in die VBetriebe zu geten und die Ar⸗ beitsloſen wurden aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben. Eine Arbeitsloſenkontrolle fand am Donnerstag nicht ſtatt. Die Polizeiſtunde, die anfänglich verlängert werden ſollte, wurde auf 7 Uhr beibehalten und geſtern beſonders ſtreng durchgeführt. Der Sozialdemokratiſche Verein München und die Gewerkſchaftsvereine mahnten ihre Mitglieder und die Arbeiter zur Ruhe und forderten ſie auf, ſich durch unverantwortſiche Elemente nicht zum General⸗ ſtreik verleiten zu laſſen. Abends um 7 Uhr. Ruhe. lag München denn bald in tiefſter Nur ſtarke Militärpatrouillen zogen nachts durch die Straßen. Zu irgend welchen nennenswerten Ruheſtörungen kam es nicht. us der Provinz trafen Donnerstag mehrfach tele⸗ phoniſche Anfragen ein, ob ſich eine aus Verlin ſtammende Mel⸗ dung bewahrheite. wonach Spartakus in der vorletzten Nacht Poſt, Telegraph und die Banyeriſche Notenbank beſetzt hätten. An der Meldung iſt natürlich kein wahres Wort Der Zentralrat ſcheint nun auch die Lage in München ruhiger zu beurteilen. Die Polizeidirektion gibt nämlich heute bekannt, daß ab heute Freitag wieder Theateraufführungen, Lichtſpfelvor⸗ Tufpebung im is aufgeführt nicht im Verzeichnis 2. Seite. Nr. 97. Naunheimer Geueral-Anzeiger.(Milſag⸗Ausgabe.) Freitag, den 28. Februar 1919. führungen, Konzerte uſw. ſtattfinden dürfen. Die Vorſtellungen müſſen allerdings um 9 Uhr abends beendet ſein. Die Gaſtſtätten müſſen ebenfalls um dieſe Zeit geſchloſſen werden Um 10 Uhr abends müſſen die Straßen vom Publikum ge⸗ räumt ſein. Tanzunterhaltungen ſind bis auf weiteres noch verhoten. Es wird in dieſem Zuſammenhange noch darauf hinge⸗ wieſen, daß die Straßenräumung ſtreng durchgeführt wird. In der Nacht zum Mittwoch ſind allein 350 Perſonen der Polizeidirektion vorgeführt worden. Anſichere Zuſtände ſind allerdings in München noch, die namentlich durch planloſe Schießereſen hervorgerufen werden. So wurden in den letzten Tagen mehrere Perſonen aus Unvorſich⸗ tigkeit erſchoſſen. In einzelnen Stadtteilen kommen Plünde⸗ rungen vor. Es wurden in den letzten Tagen mehr als 200 Per⸗ ſonen wegen Plünderungen feſtgenommen. das Uebergangsgeſetz. Weimar, 27 Febr.(Bon unſerem Vertreter.) Man pot ſich vorgenommen, mit den Pollverſammlungen in Wei⸗ mar am Samstag vorläufig Schluß zu machen, ein verſtän⸗ diger und an ſich dringlicher Vorſatz. Ddie Regierung im Umherziehen, einſt ſchon das Verderben für das mittelolterliche Koiſertum, hat auch heute unter den Heinahe wieder mittelalterlichen Verkehreverhältniſſen ihre großen Schmierigkeiten: In dem Augenblick, wo man daran geht. die Geſetzlichkeit und die Geſetzgebungsmaſchine auch iin Lande Preußen wieder in Gang zu bringen, iſt die An⸗ wieſenbeit der ſo oder ſo Regierenden in Berlin nicht gut zu entkehren. Aber löl liche Vorſäte führen bekonnterwaßen nicht immer ans Ziel, am ſeltenſten in deutſchen Parla⸗ menten. Der Vormittag iſt unter dem demagogiſchen Boſtreben der Unglbhängigen vergangen, dem Wehrgeſetz ſchnelſ noch ein paar Knüppel zwiſchen die Beine zu werfen und die mühſelig merdende Schutzmacht zu diskreditieren,.uß ehe ſie geichafen war. Das Wehrgeſetz iſt dann doch ein⸗ mütig— denn die revolutionären Profeſſtonals von der ußerſten Linken zählen, wo gufbawende Arbeit geleiſtet wer⸗ den ſoll, ja nicht mit— angenommen worden. Aber ein rertvoller Zormittag ward ſo vergeudet und an den Morgen ſchliezen ſich ſtugemäß der Nachmittag und der Abend an. Man verhandelte über das ſogenannte Ueber⸗ gangsgeſetz, das die Beſtimmung hat, die Anord⸗ nungen aus den trüben Zeiten des Interims und der Volks⸗ beauftragten nachträglich zu legtimieren. Man kann die Norlage abändern und verbeſſern— das verſuchten demo⸗ kratiſche, verſuchten auch Zentrume anträge— aber an ſiuh iſt das Bemühen durch die ſouveräne · Nationalverſamnilung Rechtlichkeit ſchaffen zu laſſen und auch auf dieſem Feld den Anſchluß an die Legalltat zu bahnen, durchaus zu be⸗ grüßen. Indes, ſchöne Seelen finden ſich zu Waſſer und zu Lande. Die Rechte brelt, ſcheint es die Stunde für ſonderlich geeignet, die erſte Re⸗olution moraliſch zu erſchlagen, die dußerfte Linke wünſckte dafür zu ſorgen, daß die zweite lebe. bluhe und gedeihe und daan traten— ein Vorgeſchmack kommender Genäſtie- die Gewerkſchaftsbeamten von hüben und drüben zum erſten Male in Aktion. Darüber rinnk eine Stunde hin, noch eine die dritte. Herr Nichard Fiſcher Iun der Mehrheits ozlaldemokratie, der als Erſter in der Debalte über die Verfaſſung das Wort nehmen ſollte, hatte ſeine Mappe gevackt und das Faus verlaſſen; auch Herr Dr. Preuß, der zaſtändige Miniſter, war nicht mehr zu ſehen. Aber immer noch plätſchern die Redebächlein. Als der Zeiger auf ſieben Uhr ſteht, iſt die Ausſprache üder das Uebergangsgeſetz endiich geſchloſſen und daes Abſtunmungs⸗ geſchäft kann kegimen Dabei erweiſt ſich, daß auch die Rechte zum größten Teil fur die demokratiſchen Anträge zu ſtimmen vermag, die unter den Anordnungen der Reva⸗ lution und ihrer Beguftragten das Sichten und Scheiden und in Zweifelsföllen das gründliche Durchkämmen den unter⸗ ſchiedlichen Fachausſchuſſen überlaſſen wollen. Wenns aber ſo ſteht— und verwutlich von Anfang an ſo ſtand— wozu det Lärm? Zu meß' Ende der Anfwand? Ein langer, bei⸗ nahe neunſtimdiger Arbeitstag ſträflich ward ver⸗ ten. Erſt morgen mird man an das Verfaſſungswerk gehen lönnen. Die Ausſicti auf Vertagung am Samstag beging! fangſam zu nerdammern. nafonalverſammlung. Sigzungsbeticht. 75(W..) Weimar, 27. Febr. Nachmittags⸗Sitzung. Zur Beratung ſteht 3 das Uebergangsgeſetz. Sein Zweck iſt, an die Stelle der Gewalten der alten Verfaf⸗ ung neue Rechtsnormen zu ſetzen. So wird beſtimmt, daß die iheren Befugniſſe des Reichstages auf die Nattionalverſammlung, die des Bundesrates auf den Staatenausſchuß und die des Kalſers auf den Reichspräſidenten übergehen. nträge der deutſchnatio⸗ nalen Volkspartei fordern die Aufhebung des Ermächtigungsge⸗ ſetzes und eine möglichſt weitgehende Einſchränkung der Verord⸗ nung, Anträge der Unabhängigen, eine Einſchränkung der Rechte des Reichspräſidenten und des Staatshauſes. Reichszuſtizminiſter Londsberg wandte ſich gegen dieſe Anträge. Wer damit einverſtanden war, daß die Nechte des Reichs⸗ tages auf die Nationalverſammlung übergingen, konnte 5 richtig dieſe Uebertragung auch beim Staatenausſchuß und bei; Reichspräſidenten vornehmen. Eine völlige des Er⸗ mãchti kehend deßes würde auch Beſtimmungen beſeitigen, deren ee tehen dringend notwendig iſt. An der Rechtsgültigkeit der erordnungen des Rates der Volksbeauftragten kann kein Mitglied der Nationalverſammlung 3 ſonſt müßte er ſelbſt ſein Man⸗ oat niederlegen, da auch die Nationalperſammlung ihr Daſein nur einer Verordnung des Nates der Volksbeauftragten verdankt. Die Revolution iſt nun einmal gelungen und daher muß man der Revolution auch gehorchen. Der Rat der Volksbeauftragten ſeine Aemter der Nationalverſammlung zur Verfügung ge⸗ ellt. Jetzt will die Regierung der Nationa auch die Möglichkeit geben, die Verordnungen nachzuprüfen. Weitergehende Befuggiſſe als im Geſetz niedergelegt ſind, kann aber die National⸗ verſammlung nicht übernehmen, da ſie ſonſt zu ihrer eigentlichen Aufgabe der Schaffung eiger Verfaſſung nicht kommen würde. Abg. Becker⸗Naſſau(Zentrum): Der Tendenz der Vorlage ſtimmen wir zu. Wir müſſen wieder feſten Boden gewinnen. Dem Antrag auf Aufhebung der Ermächtigungsgeſetze bermögen wir nicht beizutreten. Wir be⸗ finden uns noch in ſo anormalen Verhältniſſen, daß auf manchen Hebieten— ich nenne nur die Rohſtoffoerſorgung, den Arbeits⸗ markt, die Sicherſtellung der Ernte— ein ſofortiges Eingreifen auf der Grundlage des Ermächtigungsgeſetzes notwendig erſcheint. Wenn wir——1 alſo für 192 1 N e Agungsgeſetzes ausſprechen, ſo ſchli os die Aufhebung anderer Eklaſſe und Verordnungen, die ſich heute ſchon als überflüſſig, wenn nicht als hinderlich erwieſen haben, nicht aus Wenn es im 8 1 heißt, daß eine Verordnung von der Reichsregierung außer Kraft zu ſetzen iſt, wenn die Nationalverſammlung dies innerhalb eines weiteren Monats nach Aufſtellung eines Verzeichniſſes der guf Grund des Ermächtigungsgeſetzes erlaſſenen Verordnungen be⸗ ſchließt, ſo ſind wir mit der Streichung der Worte innerhalb eines weiteren Monats“ einverſtanden. Es muß die Möglichkeit der aller Verordnungen beſtehen bleiben, auch ſolcher, die ſind, was bei der gewaltigen Fülle dnungen ſehr wohl einmal vorkommen kann. der krlaſſenen Don einer gelungenen Revolution. Im weiteren befürwortet Redner eingehend eine Eingabe des Bundes deutſcher Krankenkaſſenbeamten auf Aufhebung der noch am 5. Februar, alſo am Tage vor Eröffnung der Nationalverſamm⸗ lung erlaſſenen und erſt am 12. Februar, alſo nach Erlaß der Not⸗ verfaſſung publizierten Krankenkaſſenperordnung Der Bund der deutſchen Krankenkaſſenbeamten führt dieſe Verordnung auf partei⸗ politiſche Motive zurück und fordert ihre Aufhebung. Es iſt dringend zu wünſchen, daß dieſe Verordnung und andere mit ihr eine grundſätzliche Nachprüfung erfahren, auf daß der alte geſetz⸗ liche Zuſtand herbeigeführt wird. Reichsarbeitsminiſſer Bauer rechtfertigt demgegenüber die Krankenke ſſenverordnung. Sie war dazu beſtimmt, eine Anzahl arbeiterfeindlicher Beſtimmungen, die kei der Verabſchiedung der Reichsverſicherungsordnung in das Krankenkaſſengeſetz hineingekommen waren, wieder zu beſeitigen. Im weiteren wendet ſich Redner gegen den Antrag Ablaß, wonach alle Verordnungen der proviſoriſchen Regierung, die nach dem 10. Februar publiziert worden ſind, ungültig ſein ſollen. Die recht⸗ zeltige Veröffentlichung mancher Verordnung iſt an rein techniſchen Schwierigkeiten geſcheitert und außerdem mit reiner Juriſterci kommt man in dieſer Zeit der Revolution, und wir befinden uns noch immer mitten drin, nicht aus. Vor allen Dingen beſinden ſich darunter Verordnungen, die von ungeheurer Tragweite ſind. Es iſt die Verordnung über die Regelung der Kriegshinterblie⸗ benenfürſorge und über die Schaffung von Arbeiterkammern für die Bergwerksbetriebe. Wenn der von den Spartakiſten im Ruhr⸗ tevier proklamierte Generalſtreik zuſammengebrochen iſt, ſo im weſentlichen nur durch dieſe Verordnung, die den Bergleuten die Gewähr auf eine geſetzliche Vertretung bietet. Wird dieſe Verord⸗ nung beſeitigt, ſo können Sie überzeugt ſein, daß in kurzer Zeit ein neuer Generalſtreik ausbrechen wird, der dann gewiß nicht zu⸗ ſammenbrechen würde. Abg. Dr. Zöpfel(Dem.) befurwortet die Anuahme der von Dr. Ablaß und von ihm beantrag⸗ ten anderweltigen Faſſung des 8 1 des Uebergangsgeſetzes, wonach auch die vom Nat der Volksbeauftragten oder von der Reichsregierung erlaſſenen und vor dem 10. Februar-1919 verkündigten Verordnungen im Kraft bleiben, ſoweit ihnen nicht dieſes Geſetz oder das Geſetz über die vorläufige Neichsgewalt entgegenſteht. Die Zeit der Revolution ſchließt mit der Notverfaſſung vom 10. Februar ab und dieſe ſetzt feſt, daß allez, was nicht vor dem 10. Februar verkündet iſt, keine Rechts⸗ gültigkeit hat. Eine Rechtsunſicherheit wird damit nicht geſchaffen. Gegen eine nicht rechtzeitige Publitation ihrer Verordnungen hätte ſich die Regierung ſtemmen müſſen. Eventuell müßten ſich Reglerung und Nationalverſammlung über die öffentliche Geſetzeskraſt dieſer Ver⸗ oroͤnungen verſtändigen. Aba. Warmuth(Deutſch⸗National): Die Materie bedarf durchaus kommiſſariſcher Bera⸗ tung. Wir hätten aber gerne geſehen, wenn in dem Geſetz ſelbſt er⸗ klärt worden wäre, daß weniaſtens 8 3 des Ermächtigungsgeſetzes, das Recht des Bundesrates Verordnungen auf wirtſchaftlichem Gebiete zu erlaſſen, in Wegfall käme. Die Vorlage erſcheint uns als eine Ge⸗ legenheitsgeſetzmacherei allerſchlimmſter Art.(Große Un⸗ ruhe bei den Sozialdemokraten.)(Zurufe: Unerhörth) Die unglaublich kurze Friſt von einem Monat für die Prüfung von tauſenden von Verordnungen ſcheint nur in der Hoffnung vorgeſchlagen zu ſein, daß dabei doch das eine oder das andere durchſchlüpft. Vielle icht iſt barin der Auftakt zur Durchführung des ſoztaldemokratiſchen Programms in der Nichtung zu erblicken, u. a. die bisherige Selbſtändigkeit der Beamtenſchaft aufzuheben und ſie zu Hörigen der Sozialdemokratie zu machen. Wir hoffen, daß uns in zweiter Leſung ein Verzeichnis die⸗ ſer Verordnungen vorgelegt und uns überlaſſen wird, dagu Anträge zu ſtellen. Die ganze Geſetzesarbeit der Revolution muß auf das allergewiſſenbafteſte gepürft werden. Abg. Mareßkyu(Deutſche Volksparteh: Das Geſetz iſt ein Verſuch, die geſetzgeberiſchen Akte der Revolu⸗ tion zu legaliſieren. Dabei ſpricht der Reichsminiſter Landsberg Wir erkennen ein Recht zur Revolution und ein Recht der Revolntion überhaupt nicht an.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Auch Sie lzu den Sozialde⸗ mokraten) erkennen ja eine Revolution nicht ſchlechthin an, ſondern nur die Rechte der Revolution, die Sie ſelber gemacht haben(Sehr gut! zechis), oder vielmehr die Rechte der Revolution, die Sie gemacht zu haben ſich ſelber einbilden.(Lachen und Widerſpruch bei den So⸗ aialdemokraten. Beifall bei den Unabhängigen.) Die ganzen Ver⸗ ordnungen müſſen erſt gründlich nachgeprüft werden. Wir fordern Ausſchußberatung für das Geſetz. Ein neuer Antrag Dr. Ablaß(Demokrat) verlangt, daß nur die Verorödnungen Geſetzeskraft erhalten, die in ein nom Reichsanzeiger veröffentlichtes Verzeichnis hineinkommen, und daß das Recht der Nationalverſammlung zur Außerkraſtſetzung der Verördnungen unbe⸗ friſtet ſein ſoll. Reichsminiſter Dr. Landsberg: Ich habe nicht erwartet, daß der heutige Geſetzentwurf zu hoch⸗ politiſchen Reden führen würde. Die Revolution wird ſich ruhig ge⸗ fallen laſſen, daß ſie von dem Abg. Maretzky nicht anerkannt wird. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Die Reichsregierung iſt von der Abſicht geleitet, die Rechtsſicherheit möglichſt bald wiederherzuſtellen. Ich bitte daher, von einer Ausſchußbera⸗ tung abzuſehen. Nach weiterer Ausſprache, an der ſich die Af'gg Dr. Cohn(..), Giebel(Soz.), Behrens(Diſcn.) beteiligen, wird ein neler Antrag Dr. Ablaß(Dem.) ein⸗ glkacht, der verlangt doß nur die Verordnungen Geſeges⸗ traft erhalten. die im Reichsonzeiger veröfſentlicht werder und daß das Recht der Außerkraftſetzung der Nationol⸗ verſammlung zuſteht Daunit ichließt die Ausſprache. Kommiſſionsberatung wird gegen die Stimmen der Deutſchnationalen und der Un⸗ abhängigen abgelehnt. Ein Zentrumsantrag wegen Nach⸗ prüfung der Verordnangen in drei Ausſchuſſen wird auge⸗ nommen. Der Reſt bes Geſetzes wird ohne Ausſprache er⸗ ledigt. Darauf vertagt ſich das Haus. Nächſte Sitzung Freitag vormittags 10 Uhr(Polen⸗ interpellation, 3. Beratung des Uebergangs⸗Geſetzes, Ver⸗ faſſungsgeſetz). Sc/luß z8 Uhr. Neuer Geſetzentwurf. Weimar, 28. Februar.(Von unſ. Vertreter.) Der Nationalver⸗ ſammlung iſt ein Geſetzentwurf zugegangen über die Einfiege⸗ lung von Schriften, rückſachen, Wertpapieren und Zahlungsmitteln beim Grenzübertritt nach dem Ausland. Der Eutwurf verordnet im 8 1: Schriften, Druck⸗ ſachen, Wertpapiere und Zahlungsmittel dürfen bis auf weiteres, un⸗ beſchadet der für Wertpapiere und Zahlungsmittel geltenden beſonde⸗ ren Vorſchriften nur dann über die Reichsgrenze mitgenommen wer⸗ den, wenn ſie vor dem Grenzübertritt von einer zuſtändigen Stelle ge⸗ prüft und eingeſiegelt worden ſind. Aus dem§: Die Grenzüberwachungsſtellen find befugt, die Mit⸗ nahme nicht eingeſiegelter Schriften und Druckſachen, die ihnen vor dem Beginn der Grenzabfertigung non den Reiſenden vorgelegt wer⸗ den, zu geſtatten, wenn es ihnen ohne weſentliche Verzögerung der Abfertigung anderer Reiſender möglich iſt zu prüfen, ob darin keine Verfügungen über Vermögenswerte enthalten iſt, die den Verdacht einer Steuer⸗ oder Kapitalsflucht begründen. Die Mitnahme nicht eingeſiegelter Wertpapiere und Jahlungs⸗ mittel iſt zu geſtatten, ſofern die hierfür nach den beſtehenden Vor⸗ ſchriften erforderlichen Beſcheinigungen vorgelegt werden oder ihre Verſendung in das Ausland ohne ſolche Beſcheinigungen zuläſſig iſt. Ferner iſt eine Vorlage eingegangen zur Abänderung der Berordnungen über auskändiſche Wertpaplere vom 22. März 1917 und ein Entwurf über das Verbot des Agiohan⸗ dels mit deutſchen Banknoten und Darlehenskaſſenſcheinen. Im 3 1 dieſer Vorlage heißt es: Wer es unternimmt, deutſche Darlehenskaſſen⸗ ſcheine, die über 20 Mark und darüber lauten oder deutſche Bank⸗ noten zu einem ihren Wert überſteigenden Preiſe zu erwerben, zu ver⸗ äußern, ſolche Geſchäfte zu vermitteln, wer dazu auffordert oder ſich erbletet, wirb ſofern nicht andere Vorſchriften ſchwerere Strafen vor⸗ ſehen mit Gefängnis bis zu 1 Jahre und zugleich mit Geldſtrafen bis zu 50 000 Mark beſtraft. Neue Sieuern. Berlin, 28. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Berliner Abendzeitung ſchreib:: Zur Aufbringung des laufenden Finanzbedarfs des Reichs wird neben dem Beſitz auch der Verbrauch erneut herangezogen werden müſſen. Bei der be⸗ reits angekündigten indirekten Reichsſteuer dürfte für die Tabak⸗ ſteuer mit einer Aenderung inſofern zu rechnen ſein, als die in⸗ ländiſche Verbrauchsſteuer in Wegfall kommen und an ihre Stelle der jeden Augenblick zu ſpeien anfangen kann, eine einheitliche Banderolſteuer treten ſollre. Bei der ſteuer dürfte eine Erhöhung der ſeit 1913 wieder auf den 74 ren Stand gebrachten Verbrauchsabgabe la Frage kommen, 5 87 jedoch angeſichts des derzeitigen Standes der Zuckerproduknion elt Höhe des ſteuerlichen Mehrertrags ſchwerlich zurreffend un werden kann. Schließlich wird an eine in 1 Geſtalt einer Fabrikatſteuer gedacht, dergeſtalt, daß die pflicht beim Uebergang der Ware vom Fabrikanten an den 17 Abnehmer Platz greift, in der Folge aber bei weuerem Umſatz Ware lediglich die Umſatzſteuer zu zahlen iſt. Leklow-Vorbeck für Deulſch-Oſtafrila. EI Berlin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Rotterdam wird gemeldet: General von Lettow. Borg ewährte einem Berichterſtatter der Voſſiſchen Zeitung e, in der er beſtätigte, was die anderen Oſtafti kaner ſchon geſagt hatten: die Feinde haben ſich, namen in letzter Zeit, anſtändig benommen. Gewiß ſchmachtet r mancher deutſche Pflanzer in Oſtafrika hinter Stacheldraht. Er wird aber wenigſtens anſtändig behandelt und verpflegt. General von Lettow⸗Vorbeck will und kann es nicht glauben, daß die Feinde uns Deutſch⸗Oſtafritanehmen 11 den, und zwar aus folgenden Gründen:„Sehen Sie, ſag er,„erſtens wäre es ein ausgeſprochener Raub. Der Pflanze, der jahrelang im Schweiße ſeines en ſich da dei ein Heim gegründet hat, der hat kein Geld. Sein Land. ſei Bäume, ſein Viehbeſtand und ſeine Aecker ſind ſein ganz. Beſitztum. Nimmt man ihm das fort, ſo begeht man 11 kraſſen Raub. Will ſich Europa durch das Abf neide unſerer Kolonien in ſeiner Mitte einen Vulka uche ann unter ſeiner giftigen Lava ganz Europa zu verſchütten droht dann ſoll es uns Kolonien nehmen. Aber für ſo kurz ichtig kann ich die Menſchen nicht halten. Wir müſſen 15 usdehnungsmöglichteit haben und in Deutf Oſtafrita haben wir ſie, ohne daß eine neue geſchaffen 15 werden braucht. Wer aber ſagt, wir verſtünden nicht zu— niſieren, der ſehe ſich das Land an, der ſehe unſere Re 5 pflanzungen, unſere Süßkartoffelernte, er ſehe, was wir au dem Lande gemacht haben.“ die Frage der Kriegsenkſchädigungen. Bern, 27. Febr.(WB.) Das Journal veröffentlicht h Auszug aus dem Bericht des Deputierten Dubois, der dieſer im Namen des Budgetausſchuſſes der Kammer in Frage der Krie'gsentſchädigungen ausgearbe at. Die von ihm bekannt gegebenen Ziffern lauten: ſcadigte und zerſtörte Häuſer insgeſamt 410 000. 170 000 teilweiſe, 240 000 gänzlich zerſtörte. Beim augenbite lichen Materialwert braucht man zur Wiederherſtellung 1 teilweiſe zerſtörten Häuſer 5 Milliarden, für den Wiedera al bau der gänzlich zerſtörten 13,6 Milliarden. Der Metallausf. beträgt 56 Milliarden, der Wert des weggeſchafften oder 15 ſtörten Mobiliars ungefähr 10 Milliarden, der Wirrſceſe ſchaden wird auf ungefähr 21 Milliarden geſchätzt und 175 ich im einzelnen wie folgt zuſammen: Wert der in dem 5 80 Gebiet Fee landwirtſchaftlichen Gebäuden ide Baulichkeiten 1,9 Milliarden. Die zerſtörte Zone, in der 25 großen Schlachten ſtattgefunden haben, umfaßt 100 000. 5 die nie wieder zu landwirtſchaftlichen Zwecken benutzt wer können und einem Schaden von 360 000 Millionen gleichz ſtellen ſind. Die Zone der Schützengräben und Bombardeme, repräſentiert 810 000 ha, der Boden erlitt dort eine 3 70 wertung um 700 Franken pro ha, iſt 1,24 Milliarden Fran Der Geſamtſchaden des nicht bebauten Landes beträgt 2 15 Milliarden Franken, verlorenes und verſchlepptes 0 ſchaftliches Material hat den Wert von 3,186 Milliarden. 907 des Viehbeſtandes ſind Verluſt 2,09 Milliar lar⸗ Verluſt an Vorräten, an Getreide und Saatgut 5,83 Mill den Franken. Der Verluſt an Erzeugniſſen des Grund un Bodens beträgt 2,279 Milliarden, die Entmertung der§ und Gehöfte bdeträgt 75 J gleich 1,7 Millionen Franken. Der Schaden in der Induſtrie iſt nicht genau obte ſchätzen, die bisherigen Schätzungen ergaben für Moleden, 7 ſtellung der Maſchinenanlagen für die Erz⸗ und Metallin ude ſtrie 4,8 Milliarden, Wiederherſtellungen der Fabrik ebg 1,281 Milliarden, der Verluſt an Rohſtoffen.8 Milliar 754 die Arten Lahmlegung der Betriebe betragen 27,4 Milliarden Franken. In der Teyptitinduſtrie 5 folgende Scgadg, verzeichnen: An weggenommenen Wollgeweben.925 Baumwollgewebe 757 Millionen Franken, Leinwoage ae⸗ 602 Millionen, Tüllgewebe 307 Millionen N 0.591 ſtrte liarden, hinzu kommen noch die Schäden der lasindng er⸗ der chemiſchen, Kupfer⸗ und Mühleninduſtrie, ſowie der nen. brauereien und weiter noch die Schäden an Eiſenbah 755 Häfen und als letzte die e e e im Betra 5 2,5 Milliarden eanen, e Geſamtziffer 5 119,809 Milliarden Franken und 55 ch rie penfi— ammen: Schäden an Gebäuden 35,445 Milllarden, Mo aterial, Vieh und Wertgegenſtände 32,359 Milliarden. liar⸗ toffe, landwirtſchaftliche Produkte, Vorräte 28.761 M en, Verluſt an Einkommen und Betriebsſtillegungen Milliarden Franken. Fertigſtellung der endgülligen Waffenſlüllſtandsbedingungen. 15 m. Köln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Marſchall Foch hat elche wurf der neuen Waffenſtillſtandsbedingungen, 2llt. die Alliierten Deutſchland auferlegen wollen, erteogeßen⸗ Dieſelben werden die Grundbedingungen der Frie neller präliminarien enthalten. Die Bedingungen werden ſch unterzeichnet werden als allgemein gegläubt wird. Frankreich erkennt die Selbſtändigkeit Bolens an. 1 er: Warſchau, 27. Febr.(Pr.⸗Tel.) Im polniſchen Lae tag verlas der Präſident ein Telegramm Pichons, in dern Beſchluß 55 ane ir en olen als unabhängigen 4 75 an ſowie ſeine vom nationalen Willen unterſtüßte gierung offiziell anzuerkennen. Jür das Deutſchtum von Zaardrücken. vas () Heidelberg, 28 Febr. Cine Kundgebung für 7013 Deutſchtum von Saarbrücken und der wird am Samstag Abend ſtattfinden. Direktor Bartbeſand die Profeſſoren Oncken und Weber, Privatdozent Winder und ein Vertreter der Studentenſchaft werden eine Anſpruch halten. Eim mißglückter Putſch. heldelberg, 28. Februar.(Priv-Tel) Wie es ſcheint iit 1 99 ew eidelberg heute ein ſpartakiſtiſcher Matroſenputſch geplant g Ann ehemaliger Torpedoobermaat Maier hat durch eine Ane ge den hieſigen Zeitungen ehemalige Angehörige der Marine in Mann „Rheingold“ zu einer Verſammlung eingeladen. Etwa von der hatten ſich eingefunden, inzwiſchen war aber der Einberufer sgeſtellt ieſigen Volkswehr feſtgenemmen worden, weill ſich wütt⸗ atte, daß Maier überhaupt nicht Obermaat ſel, ſondern Pie tembergiſcher Infanteriſt, der Rudolf Krumm heißt. Ausdruc ſammelten Matroſen gaben ihrer Entrüſtung lebhaften iß⸗ und erklärten, daß ſie ſich in keinerlei Weiſe zu derlei Tere e⸗ ließen. Vermutlich hat es ſich um einen Sendling gehandelt. 4 —1 „erdeg, den 28. Hebruar 1514 mit Me —4 Maunßgeimer Generuli-Anzeiger.(umtag-Ausgabe.) 3. Seite. Nr. vf. Aus Stadt und Land. geund· und Hausbeſitzer verein Mannheim E. v. Die geſtern Abend im oberen Saale des Nodenſteiners ab⸗ dehaltene Mitgliederverſammlung befaßte ſich mit Fragen 17. euberordenllicher Wichtigteit wie Kohlenpreiſe und Zen⸗ wan)“lzung. um ſodann noch zu den kommenden Gemeinde⸗ ad en Stellung zu nehmen. Herr von Au begrüßte die Er⸗ 1 nenen und gab zunächſt einen kurzen politiſchen Ueberblick, indem Vorwurf zurückwies, als ob das Bürgertum in der Revo⸗ blid nszeit geſchlafen habe. Erfreulicherweiſe ſei es für den Augen⸗ fü gelungen. die Gewalten, die 5 den Unruhen der letzten Tage mirten. zu bannen. Wie lange die Ruhe aber anhalte, wiſſe man man walle aber der Hoffnung Ausdruck geben, daß ſich der⸗ bang⸗ bedauerliche Vorgänge nicht wiederholten. Redner verwies als⸗ n auf die ungeheuere Steigerung der Kohlenpreiſe. Wer ein Haus Zentralheizung hade, befinde ſich in einer üblen Lage, da die rkoſten nahezu der Vermieter allein zu tragen und der Mieter dge keinen Antell daran habe. Bei den größeren Wohnungen ſei dielach die Tatſache der langfriſtigen Verträge zu verzeichnen. Bei di ſen Verträgen ſel es nicht möglich, die Miete zu ſteigern, wie auch 5 Verteuerung der Kohlen in Anrechnung zu bringen. Man könne Laft den Hausbeſizern mit Zentralheizung nicht länger zumuten, die 1 ſten weiter allein zu tragen. Einzelne Gerichte haben auch dahin rteil ergehen laſſen, daß ein Teil der Teuerung zu Laſten des eters anzurechnen ſelen. Das Reich habe aber bis jetzt nicht ein⸗ Forifſen und eer emedeſe ſeien zu umſtändlich. Deshalb werde die Reſaniſation des Hausbeſitzes in dieſer Frage nachdrücklichſt an die sſtellen ſolange herantreten, dis ſie zugunſten der Vermieter öſt iſt. Auch man ſich in der Oeffentlichkeit an den Rechts⸗ uun und das Gerechtigkeitsgefühl der Mieter wenden; vielleicht erkläre 8 Mieter freiwillig dazu, einen entſprechenden Betrag zu men. An die Ausführungen ſchloß ſich eine rege Ausſprache, die hauptſächlich um dle 20prozentige Kohlenſteuer drehte und mit Annahme folgender Entſchließung endete: „Durch die unerhörte, anhaltende Steigerung der Kohlenpreiſe erwachſen den Beſttzern von Häuſern mit Zentralheizung außer⸗ gewöhnlich große Nachteile. Dieſer Mißſtand wird geradezu un⸗ Nraelch. wenn die früher vereinbarten und durch langfriſtige letverträge noch aufrechtzuerhaltenden Mietpreiſe, die Ver⸗ ſcurge für Jentralheizung und Warmwaſſerverſorgung in ſich chließen. Aufgrund der noch laufenden Verträge genießen alſo die Mieter im Zentralheizungshäuſern auf Koſten der Vermieter, die Aelfach die wirtſchaftlich Schwächeren ſind, einen unberechtigten Lorteil vor den viel weniger gutgeſtellten Kreiſen, die in Häuſern mu Einzelheizung wohnen und dort die Wirkung der Brennſtoff⸗ — uerung in vollem Umfang auf ſich nehmen müſſen. Wenn im Abſchluß der berührten Mietverträge auch mit kleineren ſde ankungen im Kokspreiſe gerechnet wurde, ſo würden die be⸗ lehenden Vereinbarungen doch nie zuſtande gekommen ſein, wenn Steigerung des Kokspreiſes um das Vier⸗ und Fünffache vor⸗ ehen geweſen wäre. 5 Eine Auslegung der Verträge nach Treu und Glauben er⸗ dert deshalb eine ſachgemäße Loſung dieſer brennenden Frage, d e für viele Hausbeſißer zur Exiſtenzfrage geworden iſt. Verſuche führ freiwillige Vereinbarung einen gerechten Ausgleich herbeizu⸗ uͤhren, ſcheitern meiſt an dem Mangel an Verſtändnis und Ent⸗ enkommen ſeitens der in Frage ſtehenden Mieterkreiſe. Es denbd deshalb eine Regelung auf dem Rechtsweg herbeigeführt wer⸗ Bis ſetzt ſind trotz wiederholter Vorſtellungen an maßgeben⸗ Stelle geſetzliche Maßnahmen nicht erzielt worden. Der Verein Flucht deshalb die Leitung des Badiſchen Landesverbandes, dieſer ſrage ungeſäumt ihre volle Aufmerkſamkeit zu ſchenken, und die ſich leiteten Schritte nachdrücklichſt zu unterſtützen. Von der Ein⸗ 85 gerecht und billig denkender Mieter darſ aber erwartet werden, ohne Nückſicht auf die augenblicklich beſtehende formelle Rechts⸗ angeſichts der ſo außerordentlich veränderten Preisverhält⸗ aus dem Gefühl der moraliſchen Verpflichtung heraus auf güt⸗ Wege eine gerechte Verteilung der Laſten für die Zentral⸗ ſung zwiſchen den Parteien durchgeführt wird.“ neber die Stellungnahme zu den Gemeinde⸗ daß len verbreitete ſich ebenfalls Herr von A u. Er führte aus, Vaßler ſich um die Frage handle, ob die Mitglieder wie früher die dder en gemeinſam mit den politiſchen Parteien durchführen wollen oh es eventuell angezeigt iſt, daß die Wirtſchaftsgruppe der cht daß lage niſſe li ſede beſiter als ſolche ſelbſtändig in den Wahlkampf eintritt. Für man dieſer Auffaſſungen ſpächen gewiſſe Gründe. Jedenfalls wolle dier aber zuerſt die Mitglieder hören. Der Vorſtand habe ſich an Von politiſche Parteien zwecks eventl. Intereſſenvertretung gewandt. zwei Parteien, der„Deutſch⸗demokratiſchen Partei“ ſowie der Fehchuberclen Volkspartei“, ſeien Antwortſchreiben eingelaufen.— Antwer, Ausſprache zu dieſem Punkte gab Herr Helfferich die daß des Zentrums bekannt. Mehrere Redner ſind der Anſicht, werden der Aufſtellung einer ſeparaten Liſte Abſtand genommen die An ſollte. Herr Dr. Wein gart gab in längeren Ausführungen ſtehe nſicht des Vorſtandes bekannt, der auf demſelben Standpunkte „Deshalb wolle man von der Aufſtellung einer eigenen Liſte Nachdem noch weitere Wortmeldungen erfolgt waren, ſchloß rſitzende um 10 Uhr die Verſammlung. eh. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Iweiles Konzert des Philharmoniſchen Vereins. (Schuberlavend.) Nanze keſtlichen Schatz edelſter Ceiſtesgaben hinterlleß uns doch den, 8. Schubert. der ehemalige Schulgehilfe in Lichtental bei Jegre der ſo arm 25 daß aus ſeinem Nachlaſſe nicht einmal die ſenne öniskoſten beſtritten werden konnten! Und wie glücklich vereint ſung orttonlyrik edle Volksmäßigkeit mit feinſter Sprachbehand⸗ durch 58 ſinnigſter tonmaleriſcher Kunſt der Begleitſtimme, die erſt erran, hn die ihr gebührende Selbſtändigkeit neben der Singſtimme „Rcha ſa daß der Großmeiſter des deutſchen Liedes mit Recht der ard Wagner des Liedes“ genannt wird. mals zulliſche Wiedergabe der„Winterreiſe“, die den da⸗ Federm lährigen Tondichter„mehr ergriffen, als dies je bei anderen Fonzert der Fall war“, gehört zu den leitenen Erſcheinungen im Enmfantſadl. Um ſo mehr mußte die geſtrige Wiedergabe der die befſendeeit, die lautloſe Stille der verödeten Winterlandſchaft in ſo Geſan, Farben und mit ſo feinem Sprachempfinden ſchildernden der nichnde intereſſieren. Stand doch auf dem Podium ein Sänger, zupſinde nur die Schönheiten der Schubert ſchen Geſänge warm kunt idet ſondern deſſen hervorragende Geſangs- und Vortrags⸗ dee Ihn zur ſeeliſchen Belebung derſelben geradezu prädeſtiniert. Flanditultgarter Varitoniſt Helge Lindberg deſſen Wiege in Nlarl mavien ſtand. hatte mit ihrer feincharakteriſierten, hinreißenden Neſan ung einen künſtleriſchen Erfolg, wie er nur hervorragenden ſern demetſtern beſchieden iſt. Eine kernige, in allen Negi⸗ Fügiodlgebildete Stimme, intellektuelle Sckärſe und muſikaliſches ißen ungsvermögen ſind Einzelfaktoren feiner Kunſt und ſeinesz nur lelnesttrebens, ganz in dem jeweiligen Poem aufzugehen und 8 un der m Schöpfer zu dienen. So wurde das Lied zum Erlebnis duſſes herrlich verlaufene Abend zu einer Ouelle ungetrübten Ge⸗ deal„Jedes Lied war in ſeiner Eigenart erfaßt, der Stimmungs. tlos erſchöpft und neben der ſauberen techniſchen Durch. ten ad— es ſei nur an die Koloraturen des ⸗Irrlicht“ erinnert— ehennt die ſprachmelodiſchen Schönheiten der Geſänge zart und ian No hervor. Was will gegenüber ſolcher Vortragskultur eine Tangebnn der Hochlage gelegentlich zutage tretende Sprödigkeit der deulen) ng, die vielleicht in Indispoſition ihre Urſache hatte, be⸗ 55 8 Iidger ſaß Withelm Furtwängler und folgte mit Zart⸗ wacleng nd inni Intenti Vor⸗ ags gſter Anſchmiegungskunſt den Intentionen des 80 künftlers ſo daß ſich Geſang und Begleitung zur völligen Ein⸗ ei intimeren Raume gelauſcht werden konnte.— See ui Schade, daß dieſem koſtlichen Zufammenwirken nicht krnnſedas akademiſche Viertel überſchreitende Verſpätung des Kon⸗ Laedrlclg wurde um ſo unangenehmer empfunden, als die Beſucher zu pünktlichem Erſcheinen aufgefordert waren. F. M. Die Beratungsſtelle für Auszuweiſende. Von der Beratungsſiele für Auszuweiſende, Schloß, linker Flu⸗ gel, erhalten wir folgende Zuſchrift: Wir ſtellen feſt, daß in letzter Zeit Leute, welche, um die ehrliche Arbeit der Beratungsſtelle zu untergraben und zu unterwühlen, durch unverantwortliches Treiben Unruhe unter die Auszuweiſenden tragen. Es wird von dieſen Leuten das Gerücht verbreitet, daß die Auszuweiſenden in kürzeſter Zeit Mannheim verlaſſen müßten, ſa es ſind ſogar verſchiedenen Einwohnern Karten zugeſtellt worden mit der Verfügung zum Vexlaſſen der neutralen Zone. Die Abſender dieſer Karten ſollen 3 T. die Beratungsſtelle, 3. T. das Bezirksamt ſein. Wir erklären hiermit ansdrücklichſt, daß weder bie Beratungsſtelle noch das Bezirksamt dieſe Karten abgeſandt haben, daß im Gegenteil bisher noch keine Befehle zum Verlaſſen der neutralen Zone ergangen ſind und nach den neueſien amtlichen Bekanntmachungen die größt⸗ möglichſten Milderungen zu erwarten ſind. Bis zur endgültigen Ent⸗ ſcheidung iſt natürlich das größte Augenmerk unſererſeits darauf ge⸗ richtet, in beiden Fragen„Die Verminderung der Zahl der Auswei⸗ ſungen“, ſowie in der„Unterſtützungsregelung“, welche beide als Pa⸗ rallelfragen von uns behandelt werden, größtmöglichſte Erfolge zu er⸗ reichen. Ferner machen wir ausdrücklichſt darauf aufmerkſam, daß ſämtliche Mitglieder unſerer Beratungsſtelle ſich verpflichtei haben, ehrenamtlich tätig zu ſein. Infolgedeſſen iſt es uns möglich, ohne Unterſtützung der Auszuweiſenden die Arbeiten zu erledigen, ſodaß ſich jeder, auch der Minderbemittelſte, vertrauensvoll zur Ein⸗ gabe von Geſuchen um Hierbelaſſung an uns wenden Lang. 0 Ernennungen. Der als Nachfolger des verſtorbenen Geheim⸗ rats Becker zum Landeskommiſſär für die Kreiſe e 8 Lörrach und Offenburg mit dem Sitz in Freiburg ernannte Gehy. Oberregie; rungsrat Dr. Karl Schneider iſt im Jahre 1870 als Sohn des damaligen Hauptmanns und ſpäteren Bankiers Karl Auguſt Schnei⸗ der in Karlsruhe geboren. Er fand zwei Jahre nach Ablegung ſeiner zweiten juriſtiſchen Prüfung als Sekretär im Miniſterium des In⸗ nern im Jahre 1898 ſeine erſte etatsmäßige Anſtellung, ging im folgenden Jahre als Amtmann nach Baden und im Jahre 1902 als Amtsvorſtand nach Neuſtadt. Im Jahre 1905 wurde er dann dem Miniſterium des Innern zur aushilfsweiſen Dienſtleiſtung bei⸗ gegeben, bei dem ex im folgenden Jahre mit dem Titel Regierungs⸗ ral zum Kollegialmitglied ernannt wurde In dieſer Eigenſchaft hat er die ihm übertragenen Geſchäfte mit großer Umſicht und Sach⸗ kenntnis geleitet. Er hat ſich beſonders um die Hebung des Hand⸗ werkerſtandes, wie auch um das gewerbliche Fortbildungsſchulweſen nerdient gemacht Später wurde ihm der Vollzug der Reichsvor⸗ chriften über das Ernährungsweſen für Baden übertragen. Zu einem Nachfolger iſt der Oberamtmann und Amtsvorſtand Dr. Alb ung in Breiſach ernannt worden. Er iſt als Sohn des derzeitigen Vorſitzenden des Vorſtandes der badiſchen landwirtſchaftlichen Be⸗ rufsgenoſſenſchaft Karlsruhe, Geh. Oberregierungsrat Albert Jung, im Jahre 1874 in Bruchſal geboren, war als Amtmann in Mann⸗ 25 95 Waldshut und als Amtssvorſtand in Eppingen und Brei⸗ a g. Verſetzt wurden Polizeikommiſſär Karl Janiſch in Fe n zum Bezirksamt Mannheim und Polizeikommiſſär Karl Viſel in Mannheim zum Bezirksamt Freiburg, Verwaltungsſekretär Wilhelm Stoll in Donaueſchingen zum Bezirksamt Karlsruhe, Amtsaktuar Willy Mathos in Pforzheim zum Bezirksamt Donaueſchingen, Finanzſekretär Franz Laber in Karlsruhe zum Finanzamt Bruch⸗ ſal, Zollverwalter Johann Schneider in Weil⸗Friedlingen zum Nebenzollamt 1 Radolfzell, Finanzſekretär Karl Himmelspach in Freiburg zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Emmendingen, Zoll⸗ aſſiſtent Guſtav Thomann in Heidelberg unter Ernennung zum Steueraſſiſtent zum Unkerſteueramt Billingen. die Finanzſekretäre Karl Frank in Pforzheim zum Hauptſteueramt Baden, Hermann Seiler in Kehl zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Bühl, Karl Keller in Karlsruhe zum Finanzamt Tauberbiſchofsheim, Otto Müller in Baden zum Hauptſteueramt Freiburg und Friedrich Lücthy in Singen zum Hauptſteueramt Männheim, die Eiſenbahn⸗ ſekretäre Joſeph Kie ſer in Raſtatt nach Malſch und Karl Meer⸗ warth in Mannheim nach Biberach⸗Zell. „Amneſtie und Gudſtrafen. Dos badiſche Juſttzmünfſterium hat beſtimmt, daß noch Geldſtrafen und rückſtändige Koſten, die durch die Verordnung der bad. Volksregierung vom 2. Dez. 1918 oder durch die Verordnung des Rats der Volksbeauftragten vom 3. Dez. 1918 erlaſſen waren, aber trotzdem in Unkenntnis davon nach dem Inkrafttreten der betr. Verordnungen bezahlt wurden, zurückzuzahlen ſind. Beiral der Kriegsbeſchädigken im Miniſterinm. Aufgrund einer vom Reichsbund der Kriegsbeſchädigten und Kriegsteilnehmer und Hinterbliebenen, Gau Baden, dem Geſamtminiſterium über⸗ reichten Denkſchrift hat dieſes genehmigt, daß beim Miniſterium des Innern zur Mitwirkung bei den Kriegsbeſchädigtenfürſorgefragen ein Beirat aus vorläufig drei Mitgliedern des Gausausſchuſſes Baden, des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten und Kriegsteilnehmer ſich zuſammenſetzen wird Dieſer Beirat, der aus den Herren Delpy, Gauvorſitzender, Eugen Eberle, Gauſekretär und Dr. med. Karl Roſental beſteht, wird bei der bevorſtehenden reichsgeſetzlichen Re⸗ gelung der Kriegsbeſchädigtenfürſorge als Vertretung der organi⸗ ierten Kriegsbeſchädigten und ehemaligen Kriegsteilnehmer für aden mitwirken und bis zur Einführung des reichsgeſetzlich ge⸗ planten definitiven Beirates im Amte bleiben. „Klriegs- und Zivilgefangenen⸗Jürſorge. Der ant etzten Saris⸗ tag im Nibelungenſaal des Roſengarten veranſtaltete Wagner⸗ Liſtzt⸗Abend war nicht nur, wie ſchon berichtet, von einem Thealernachricht. Die Bearbeitung des„Herrn von Pourceaugnac', dem die Ueberſetzung des Grafen Baudiſſin zugrunde gelegt iſt, hat Herr Gſell ausgeführt. In dieſem Stück ſind außer Robert Gar⸗ riſon in der Titelrolle in weiteren hervorragenden Nollen die Herren: Grünberg, Kökert, Kupfer und Tautz, ſowie die Damen Leydenius und Liebenthal beſchäftigt. Mit der Komödie zuglzich wird Cervanes„Wunzertheater“ aufgeführt. Beide Stücke ſind von Richard Gſell in Szen gefetzt.— Die heutige Freiſchütz⸗Aufführung beginnt um 6 Uhr. Der Kartenvorverkauf zur Aufführung„Das Dreimäderlhaus“ am Montag, 3. März beginnt am Donnerstag, 27. Febr., zur Aufführung„Robert und Bertram“ am Dienstag, 4. März am 28. Februar an der Tageskaſſe des National⸗ eaters. Konzerkverein, e. B. Der Quintett⸗Abend der Wendling⸗Kammermuſik⸗Vereinigung findet Freitag, 28. ds. Mts., im Kaſinoſanle ſtatt. Die beiden zum Vortrag kommenden Hauptwerke: Mozarts Streichauintett Es⸗dur und das G⸗dur(Op. 111) von Brahms, ſind hier lange nicht ge⸗ hört worden. Gonz beſonderes Intereſſe verdient das herrliche Adagio aus dem F⸗dur⸗Streichauſntett von Anton Bruckner. Das Konzert beginnt punktlich um 7 Uhr. Politiſch-literariſche Borleſung. Die zweite Vorleſung über das Thema„Bolſchewismus“ findet heute abend im Muſenfaal, Beginn 8 Ühr, ſtatt. Dr. Friz Wendhauſen (früher in Leidzig) iſt als Nachfolger Richard Weicherts als Oberregiſſeur ans Mannheimer Nationaltheater ab 1. September verpflichtet worden. Vermiſchtes. Karl Scheffler— fünfzig Jahre. Karl Scheffler, der ausgezeichnete Kunſtſchriftſteller, wurde am 27. Februar 50 Jahre alt. Er iſt gebürtiger Hamburger und war in ſeinen Anfängen der literariſche Verteidiger der durch Richard Wagner, Boecklin, Hans Thoma gekennzeichneten reindeutſchen Kunſtrichtung. Vertiefte Studien im In⸗ und Ausland brachten ihn der Moderne nahe und ſeine glänzenden Meunier⸗ und Lieber⸗ mann⸗Biographien ſind der Höhepunkt dieſer Periode ſeiner Ent⸗ wicklung. Wertvollſte Gaben ſind ſeine Bücher üder Paris und Italien, in denen ſein tief in die kulterellen Verhältniſſe ein⸗ dringender Blick eine Fülle neuer Urteilsmomente zutage förderte. Während des Krieges hat Scheffler Studien über den deutſchen alismus veröffentlicht— ex ſelbſt iſt der Vertreter eines kultur⸗ reichen neudeutſchen Idealismus; von ihm geht eine Linie zu dem, 4 pollen künſtleriſchen Erfolge begleitet, ſondern er erbrachte auch ein überaus erfreuliches finanzielles Reſultat. Obwohl in den letzten Stunden der Kartenderkauf durch die ausgebrochenen Un⸗ rühen weſentlich beeinträchtigt worden war und viele der Meinung waren, daß die Veranſtaltung überhaupt nicht ſtattkindet, beziffert ſich der erzielte Ueberſchuß auf rund 8400. Dieſer wird je ur Hälfte der Kriegsgefangenenfürſorge(Rotes Kreuz) und der Daee des Volksbundes zum Schutze der Kriens⸗ und Zivil⸗Ge⸗ angenen zugewieſen. Es darf wohl erwähnt werden, daß Herr ulfus Jahl, der ſich ſchon in den erſten Kriegsjahren durch Ver⸗ bringen von Liebesgaben an die From den Dank neler Feldgrauer erworben, das Verdienſt für ſich in Anſpruch nehmen darf, durch Vorbereitung und Durchführung der ſamstägigen Wohltätigkeitsver⸗ anſtaltung den Hauptteil zum Erfolg des Abends beigetragen zu haben. Ps. Aus dem e Zu der morgen Samstag in Durlach ſtattfindenden Landesverſammlung der A. B..⸗ und.⸗Räte Badens wurde als Vertreter des Mannheimer Ar⸗ beiterrots Herr Biſchoff delegiert. Nach einer Mitteilung des Stadtrats wurde entſprechend dem vom Arbeiterrat geäußerten Wunſche die ſtadträtliche Kommiſſion für das Wohnungs⸗ weſen durch Zuwahl der Herren Biſchoff und Horſt erweitert. Fer.ier wurde dem Antrag auf Aufnahme des Herrn H. Remmele in den Ausſchuß zur Ermittelung von Wohnungen im Bezirke 10 (Dſtſtadt) ſtatigegeben. Die Aushelfer und Aushelferin⸗ nen beim Poſtamt 1 hatten ſich um Gewährung der den übrigen Beamten zugeſtandenen Betriebszulage unter befürworten⸗ der Vermittlung der Direktion des Poſtamtes an die Obervoſtdirek⸗ tion gewandt. Nachdem die Oberpoſtdirektion erklärt hatte, zu einer Aenderung der beſtehenden Beſtimmungen nicht befugt zu 192 wandten ſich die Betroffenen mit der Bitte um unterſtützende ermittlung an den Vollzugsausſchuß. Der Vollzugsausſchuß iſt dieſem inſofern nachgekommen, als er an die Oberpoſt⸗ direktion Korlsruhe die Aufforderung richtete, den als begründet erachteten und deher zu befürwortenden Antrag an das Reichspoſt⸗ amt weiterzuleiten. 5 Ps. Seitens einer Delegation der hieſigen Schutzmannſchaft wurden wir gebeten, der gegenüber nachdrücklichſt darauf hinzuweiſen, daß die Polizeibeamten ihren Beruf lediglich dahingehend aufgefaßt wiſſen wollen, daß ſie für Aufrechterhaltung der Ordnung und Gewährleiſtung der Sicherheit von Perſon und Eigentum elntreten. Zur Begünſtigung irgendwelcher politiſcher Aklionen, nach welcher Richtung hin es auch ſei werden ſie ſich unter keinen Umſtänden mißbrauchen laſſen. Die Schutzmannſchaft legt Wer. darauf, zu betonen, daß ſie mit der Mannheimer Ar⸗ beiterſchaft die gleiche Intereſſengemeinſchaft verbindet, und er⸗ wartet, daß ſie bei Erfüllung ihrer gegenwärtig beſonders ſchweren Aufgaben allſeitigem Verſtändnis begegnen wird. pp. Die Jerſiörungen im Amksgerichtsgebäude geben den beſten Beweis— falls es eines ſolchen überhaupt bedürfe— bafür, daß die„ſtürmenden Mannſchaften“, wie ſie das Organ der Kommu⸗ niſtiſchen Partei nennt, Vandaliſten ſchlimmſter Sorte waren. In ihrer blinden Zerſtörungswut haben ſie in dem Gebäude alles kurz und klein geſchlagen. Durch eingetretene und eingehauene Tür⸗ füllungen blickt man in Zimmer, in denen nichts, rein garnichts ganz geblieben iſt. Angefangen an den Fenſtern, die in Scherben den Boden bedecken und den Vorhängen, die in Fetzen herunter⸗ eriſſen ſind, bis zu den Schreibtiſchen, den Aktenregalen, den intengläſern, die ihren Inhalt an die Wände verſpritzen mußten. Neben Axt und Dietrich haben anſcheinend die Stühle ſolange als Zerſtörungswerkzeuge gedient, bis ſie ſelbſt in Fetzen davonſtoben. Und war ein Möbelſtück von ſo gediegener Beſchaffenheit, daß es den Hieben etwas länger trotzte, wurde es zu Boden geworfen und mit den Stiefeln bearbeitet. Hing einmal ein Bild an der Wand, das dem oder jenem Arbeitszimmer das Gleichförmige etwas nahm und dafür ein klein wenig Perſönliches gab, es mußte vernichtet werden ſo gut wie die Beleuchtungskörper und die Geſetzbücher. Schreibmaſchinen, die nicht weggeſchleppt wurden, flogen zu den Fenſtern hinaus, um auf dem Pflaſter zu zerſchellen. Den gleichen Weg gingen Pöng Aktenſtöße, die draußen, das Gebäude umfäumend, in Brand geſteckt wurden. Andere wurden in den Zimmern zerriſſen und angezündet. Tauſend und Abertauſend Ar⸗ beitsſtunden gingen ſo in Flammen auf. Aber wenn es nur das allein wäre! In der Hauptſache handelt es ſich doch um Vor⸗ mundſchaftsakten und es iſt unſchwer zu wiſſen, daß die Leidtragenden unter den Minderbemittelten zu ſuchen ſind. Ja, es mag manchem, der es mit Wahrheit und Recht nicht ſo genau nimmt, ganz willkommen ſein, daß das ganze gegen ihn zeugende Beweismaterial nun nicht mehr exiſtiert. Die aber ihr Recht ſuchten? Wie iſt ihnen der Weg nun ſo ſchwer gemacht! Iſt vielleicht auch einer da, der angeſichts dieſes Vandalismus noch an „politiſche Beweggründe“ glaubt? Anders geartete Motive ſind es, die z. B. aus der Tatſache ſprechen, daß man mit Meiſel und Dietrich den zur beſſeren Bearbeitung umgelegten Kaſſenſchrank zu öffnen verſuchte, daß man ein Faß beſchlagnahmten Branntweins entleerte und aus Waſſerkannen und Hüten den Schnaps trank, daß man konfiszierte Rauchwaren im Werte von 40 000 Mk. und mancherlei anderes raubte! Der erſetzbare Schaden wird allein in den Gerichtsgebäuden auf einige hunderttauſend Mark geſchätzt. Juſammenſchluß der Angeſtellten des Buchhandels. Buch⸗ und Zeitungsgewerbes. Der dem Kartell freier Angeſtellten⸗Verbände an⸗ geſchloſſene Verband von Angeſtellten obiger Berufszweige hat in einer Verſammlung im Hotel Landsberg den Grundſtein zu einer Gründung einer Ortsgruppe gelegt. Herr H. Schmidt, was uns in der Literatur Paul Ernſt und Wilhelm von Scholz bedeuten. Scheffler, dem ein Hauptverdienſt an dem Zuſtande⸗ kommen der berühmten Berliner Jahrhundertausſtellung zufällt, die für die Kritik des vorigen Jahrhunderts wichtige neue Geſichts⸗ punkte lieferte, iſt Herausgeber der ausgezeichneten Kunſtzeitſchrift „Kunſt und Künſtler“. Die Kälfegrenzen des Lebens. Die Frage nach den Kältegrenzen des Lebens hat, wie ein holländiſches Blatt ſchreibt, durch die Verflüſſigung der Luft zu neuen Unterſuchungen angeregt. Dabei zeigten ſich die niederen Organismen beſonders widerſtandsfähig. Peſtbazillen blieben am Leben, obgleich ſie mehrere Monate lang auf— 31 Grad Celſius abgekühlt wurden; Diphtheriekeime hie ten bis— 60 Grad aus. Tuberkelbazillen verloren ihre Lebensfähigkeit trotz einſtündigen Eintauchens in eine Kältemiſchung von— 100 Grad nicht und ſtarben erſt bei— 160 Grad ab. Eiterkokken blieben ſogar noch bei— 220 Grad am Leben und ſelbſt beim Eintauchen in— 252 Grad beſaßen einige von ihnen noch ihre Vitalität. Aohnliche Widerſtandsfähigkeit zeigte ſich bei Pflanzenſamen, und da dieſe ſich meiſt durch geringen Waſſergehalt auszeichnen, liegt der Ge⸗ danke nahe, auch bei den Mikroorganismen Waſſermangel im Zellinhalt als Grund ihrer Widerſtandsfähigkeit onzuſehen. Infkikul für Eiſenforſchung. Wir wir hören, iſt der erdentliche Profeſſor für Eiſenhüttenkunde und Gießerei an der Techniſchen Hochſchule zu Agachen Geh. Re⸗ Neerde e Dr.⸗Ing. h. c. mont. b c. Dr phil. Fritz Wüſt zum trektor des Kaiſer Wilhelm Inſtituts für Eiſenforſchung und zum ordentlichen Honorarprofeſſor in der Abteilung für Bergbau und Hüttenkunde, für Chemie und Elckitrochemie der genannten Hoch⸗ ſchule ernannt morden. Geieimrat Wüſt, der früher als Profeſſor an der Maſchinnbau⸗ und Hiutenutzule in Duisburg tätig war, kam 85—55 Aachener Hochſchule 1901 als Nachſolger von Prof. Dr. Cint Dürre. Uecber 4% Millionen Bücher ſind im Dienſte des auten Vuches ſeit reichen Tätiakeit durch die Deutſche Dichter⸗Gedächtnis⸗ Stiftuna, Hamburg Großborſtel, zur Veröffentlichung gelangt. Ein beſonderes Verdienſt der Stiſtung iſt die Unterſtützung bedürf⸗ tiger ländlicher Volksbüchereien mit auten Büchern. Nüheres ergeben die Druckſachen, die von der Bibliotheks⸗Abteilung der Deutſchen e in Hamburg⸗Großborſtel Aberſandt wer⸗ en. Hort ſchuinachrichten. Iuberordentliche Profeſſor für Strafrecht und Strafvrozeß an der Univerſität Frankfurt a.., Dr. ſur. Ernſt Deloquis iſt zum Lefter der ſchweizeriſchen Polizetverwaltung in Bern berufen ihrer 18jährigen ſegens⸗ worden. ———ÿ— enreee enendeneenugeige. tanmnug-nusguse.) Fretug. den 28. Jebruar 1419. von dem die Eintadung zur Zuſammenkunft ausging, konnte eine ſtattliche Angahl von Tamen und Herren aus faſt allen Zeitungs⸗ betrieben und aus vielen hieſigen Buchhandlungen begrüßen. In überzeugender, eindringlicher Weiſe ſprach er über die unbedingte Notwendigkeit eines engen Zufammenſchluſſes und ſtarken Rückhaltes aller Angeſtellten des Buchhandels, des Zeitungsbetriehes und der damit in Verbindung ſtehenden Berufszweige Dieſen Rückhalt kann nur eine ſtarke Organiſation gewähren, wie ſie der Angeſtellten⸗Ver⸗ band darſtellt Schon ſeit annähernd 25 Jahren kämpft die„All⸗ Vereinigung deutſcher Handlungsgehilfen“ auf gewerkſchaft⸗ ichem und ſoziolem Gebiet mit unbeſtrittenem Erfolg für ihre Mit⸗ glieder und iſt jederzeit für ihre Intereſſen eingetreten. Aus der Ver⸗ einigung iſt der auf breiterer Grundlage ſtehende Angeſtellten⸗Ver⸗ band entſtanden dem es nun noch vielmehr möglich iſt, ſich für die ſoziale Hebung des Standes, für Beſſerung der Gehalts⸗ und Arbeits⸗ Verhältniſſe ſeiner Mitglieder einzuſtehen, als bisher. Eine ſehr rege ſchloß ſich an die Ausführungen des Referenten, der auf alle Anfrogen befriedigend antworten konnte. Der geſchloſſene Bei⸗ tritt aller Angeſtellten verſchiedener größerer Zeitungsbetriebe dürfte der nächſte Erfolg der Zufammenkunft ſein. SDie ungenügende Kartofſelzufuhr aus Norddeutſchland und Banern. Die Kartofſelzufuhren ſind ſchon ſeit Wochen infolge der Streiks und der ſtarken Verkehrseinſchränkungen vollkommen ungenü⸗ gend. Bon Norddentſchland ſollte Baden mit 400 000 Zentnern, aus Bavern mit 200 000 Zentnern Kartuffeln verforgt werden. Davon gaben wir bis jetzt aus Norddeutſchland nur 106 000 Zentner und aus Baypern ſogar nur 14 000 Zentner erhalten. Den größten Teil Kar⸗ toffeln, welchen die Städte noch in dieſem Fruhſahr und Sommer be⸗ nötigen, werden wir aus dem eigenen Lande hexausziehen müſſen. Die Dandwirte erhalten, um ſie zu einer ſtärkeren Ablieferung zu ermun⸗ tern. Gegengaben in Tabak. Kaffee und Tee. Man barf hoffen. daß wir auch aus Italten Frühkartoffeln erhalten werden und daß, wenn die Landwirte im Frühjahr ihre Kartoffelkeller öffnen, auch dann noch etwas für die Städte abfällt. Vereinsnochrichten. 3,»Arion“ Iſenmann'ſchet minnerchor E. V. Die kürzlich ſtattgefundene Generalverſammlun g war ſehr ſtark be⸗ ucht. eig Beweis, daß nach, den langen Kriegsſahren wieder großes Jntereſſe dem Männergeſang entgegengebracht wird. Die Borſtandswahl ergab im großen ganzen wieder die frühere Be⸗ K5 1. Vorſitzender wurde Herr Stationsvorſteher A Kern, Vorſ. Oberpoſtſekretär C. Uehlein, Schriftführer Buchhaler Gg. Jäckel, Kaſſier Kaufmann Ludwig Körber. Der Verein verfügt über eine anſehnliche Sängerzabl, ſo daß in geſanglicher Beziehung Nennenswertes zu erwarten iſt. Der Chor ſteht unter der Leitung des Herrn Muſikdirektor Bartoſch. Die„Spar- und vergnügungs-Geſeilſchaft 1914 mannheim“ 8 dieſer Tage unter zahlreicher Beteiligung ihre Hauptver⸗ ammlung in ihrem Vereinslokal 6 6, 18 ab. Der 1. Vorſitzende, Herr F Sattler, begrüßte die aus dem Feld zurückgekehrten Mit⸗ glieder und gedachte auch derſenigen Angehörigen, die ihr Leben für das Vaterland hingaben Sodann ſchritt man zur Wahl des Geſamt⸗ vorſtandes, der wie folgt zuſammengeſetzt wurde: 1. Vorſitzender: F. Sattler, 2 Vorſitzender: F. Schön, 52. W. Schwö⸗ del, Kaſſier: G Schmitt. Beiſitzer: F. Häffneru. G. Meiſter, Repiſor: W. Meiſter, Vergnügungskommiſſär: R. Böhler. eeeere eenmeer———.k᷑— ͥ— Splelplau des National-Thenters Neues Theater E 1 Vorstellung 1 Vorstellunx 28..32 B Der Freischütz 6 Mürz 1..32 D Zum ersten Male: Der Herr v. Pourceaugnac Das Wundertheater 7 2. 8. 33C Mignon 6 Sprũhteufelchen 7 vergnügungen. Walhalla-Theater. Eine neue Probe von dem ſtarken Können Albert Baſſermanns gibt in dem Walhalla⸗Theater, Secken⸗ heimerſtraße, das hochſpannende tragiſche Schauſpiel„Die Brüder van Zaarden“. Es ſchildert die Geſchichte zweier Brüder: eines durch einen Unfall mißgeſtalteten, verbitterten Menſchen, der zum rettungsloſen Egoiſten wird und am Ende aus Haß und Neid gegen ſeinen glückbegünſtigten, edeldenkenden, ihm auf ſein größtes Glück verzichtenden Bruder Gemeinheit auf Gemeinheit häuft, bis er ein Ende mit Schrecken nimmt. Baſſermann ſpielt die Doppelrolle der beiden Brüder, ſein mimiſches Können und dazu eine wohl⸗ gelungene Maske ohne beſondere Hilfsmittel geſtatten es ihm, beide Tharaktere ſcharf zu trennen und beide Rollen mit reſtloſer Voll⸗ kommenheit durchzuführen. Er findet in Mia Leiko und Elſe Baſſermann zwei feinfühlige Partnerinnen. Der Spielplan um⸗ faßt außerdem noch das fünfaktige„Aus dem Leben meiner alten Freundin“, nach dem bekannten Roman von W. Heim⸗ burg, in welchem Edith Meller die Hauptrolle ſpielt. Mannheimer Schöffengericht. Die Amtsmaſchine arbeitet unentwegt und ihre Pünktlichk ei iſt manchmal— rührend. Wer da kürzlich ein entlaſſener Kriegs⸗ teiinehmer angeklagt, weil er unter Benützung eines Meſſers eine ſtrafbare Körperverletzung begangen hat. Durch den Amneſtieerlaß vom 7. Degember wurde das Verfahren gegen ihn eingeſtellt. Das corpus delicti aber befand ſich damals in Häſden der Unter⸗ ſuchungsbehörde. Was tun?— Einige Wochen Pauſe. Dann ſteht auf der Tagesordnung einer der letzten Schöff⸗agerichtsſitzungen zu leſen:„Einziehung eines Meſſers“. Großer Tiſch, ein Berufs⸗ und zwei Laienrichter, rechts der Staatsanwalt, links der Aktuar, der Blener ruft laut und vernehmlich auf: 3 eines Meſ⸗ ſers. Der Vorſitzende erläutert den Tatbeſtand, die Beiſitzer ſank⸗ kHonieren durch Kopfnicken den Vorſchlag des Vorſitzenden, dann erfolgt der Urteilsſpruch: die Einziehung des Meſſers wird be⸗ ſchloſſen. Nun werden die Akten einregiſtriert und ruhen dort die vorgeſchriebenen Jahren— vielleicht aber auch nur bis über die Verwendung des Meſſers Beſchluß gefaßt wird. Vielleicht aber ſind ſie am Samstag mitverbranat worden. Sportliche Rundſchau. Eg. Sporioztein 1907 Mannheim⸗Waldhof(eiga)— Derein für Raſenſpiel:(eiga). Schlußſpiel der Vorrunde um das Mann⸗ heimer Silberſchiff. Das Treffen, welches bei gens 80 Frühlings⸗ wetter vor einer Zuſchauermenge von mindeſtens 2800 Perſonen auf dem Platze des Sportvereins in Waldhof 11600 Austrag ge⸗ langte, ſtand am vergangenen Sonntag im Vordergrund aller teſigen Fußballwettſpiele. Uiter Leitung des Schiedsrichters, rrn Reinhardt(Phönix⸗Mannheim) traten um 3 Uhr nach⸗ mittags die Mannſchaften mit folgender Aufſtellung an: Wald⸗ of: Lohrmann; Müller und Roth; Engelhard, Endemann und idy: Willmann, Höger, Schwärzel, Herberger und Skorowek. Verein für Raſenſpiele: Kolb; Ludwig und Freiländer; Nies, Sohns und Au, Philipp, Hook, Weinert, Durler und Breiten⸗ bacher. 2. F R. hat Anſtoß und erzielt ſofort einen Eckball, der von Breiteabacher gut getreten wird, aber ohne jeden 1 bleibt. Skorowek flankiert in der 32. Minute und Höger benutzte die Un⸗ eintakeit in der Gegners, um den 2 all ſchwach in Netz einzudrücken. Acht Minuten ſpäter erzielt Schwärzel das weite und letzte Tor für Waldhof. In der zweiten Halbzoit ſpielt dhof nur noch mit 10 Mann, da kurz nach Beginn der Mittel⸗ er Schwärzel wegen unſportlichen Benehmens, hervornerufen ch eine Herau forderung des V. f..⸗Torwächters, vom Schieds⸗ richter aus dem Platze verwieſen wird. Auch iſt Waldhofs Mittel⸗ läufer von Sohns außer Gefecht geſetzt worden. Er hinkt nur gadauernd mit, hilft aber gegen Schluß ſehr ia der eg r welche Aufopferung ihm volle Anerkennung gebührt. Die 8.⸗Mannſchaft verſteht es nicht, dieſe Vorteile über einen ge⸗ — 17 7 Gegner auszunützen, dagegen greifen die reſtlichen aldhofſtürmer andauernd an. Der blißſchnelle Flügel Willmann⸗ Höger paſſiert ſtets die linke Vf.⸗Verteidigung 0 Schuß endet aber meiſt himer dem Tore Beim Schlußpfiff ſtand das Treffen mit:0 für Sportverein Waldhof, welcher nunmehr als Sieger der Vorrunde um das Mannheimer Sil⸗ berſchiff zu bezeichnen iſt. Der Schiedsrichter war den Anfor⸗ derungen eines ſo wichtigen Spieles nicht gewachſen. Auch hätte er im Falle Kolb⸗Schwärzel unparteiiſcher gehandelt, wenn er beide Spieler vom Platze verwieſen hätte. Die neue Gemeinde⸗ und Städteordnung. 3( farlsruhe, 27. Februar. Der verfaſſunggebenden Badiſchen Nationalverſammlung iſt nun⸗ mehr der bereits angekündigte Geſetzentwufr über die Aenderung der Zemeinde und Städteordnung zugegangen. Der Ent⸗ wurf ſieht eine grundſätzliche Aenderung unſerer bisherigen Ge⸗ meindeverfaſſung nicht vor, er beſchränkt ſich vielmehr im weſent⸗ lichen auf die Demokratiſierung des Gemeindewahlrechts. Die wich⸗ — für die Städteordnung vorgeſchlagenen Abänderungen ſind olgende: Das Alter für das aktive Wahlrecht wird von bisher 25 Jahren auf 20 Jahre herabgeſetzt; wahlberechtigt ſind ſelbſtverſtänd. lich auch Frauen. Das paſſive Wahlrecht, alſo das Recht zum Stadt⸗ verordneten oder Stadtrat gewählt zu werden, hat jeder Wahlberech⸗ tigte, der mindeſtens 25 Jahre alt iſt. Das Wahlrecht hat außerdem nur, wer ſeit mindeſtens 6 Monaten vom Tage des Ablaufs der Ein⸗ ſpruchsfriſt gegen die Wählerliſten zurückgerechnet, im Stadtbezirk ſeinen Wohnſitz hat(Bisher betrug dieſe Zeit 2 Jahre.) Geſtrichen wurden die Bedingungen, daß das Bürgerrecht und damit das Wahl⸗ recht ruht während der Dauer des Konkursverfahrens, infolge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt und während des Bezugs einer Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln. Ferner iſt das Wahl⸗ recht künftig nicht mehr abhängig von der Pflicht zur Entrichtung einer Umlage in der Gemeinde. Es ſollen alſo künftig auch Nicht⸗ Umlagezahlende wahlberechtigt ſein, ſofern ſie den übrigen Erforderniſſen genügen. In Wegfall kommt auch die Beſtimmung, daß die Wahlbsrechtigung von einer„ſelbſtändigen Lebensſtellung“ abhängig iſt. Die in eine Gemeindekörperſchaft gewählten Frauen ſind zum Austritt vor ihrer geſetzlich abgelaufenen Dienſtzeit ohne weiteres berechtigt, während für die gewählten Männer nur die bis⸗ herigen Gründe(Alter über 60 Jahre, Krankheit uſw.) zur Amts⸗ niederlegung berechtigen. Neu iſt die Beſtimmung. daß den Stadt⸗ räten eine Entſchädigung für Zeitaufwand gewährt werden muß. Der Oberbürgermeiſter und die Bügermeiſter ſollen wie bisher durch den Bürgerausſchuß, dagegen ſollen die Stadträte künftig nur noch durch die Stadtverordneten gewählt werden. Bisher wurden die Stadtrüte bekanntlich vom geſamten Bürgerausſchuß gewählt; bei der Stadt⸗ ratswahl ſtimmten alſo die Stadträte und die Bürgermeiſter ſelbſt mit ab; das kommt künftighin in Wegfall, es wählen nur noch die Stadtverordneten allein. In den Stadtrat ſoll wählbar ſein jeder mindeſtens 25 Jahre alte Stadtbürger. Es können aber diejenigen Beamten, durch die die Aufſicht des Staates über die Stadt ausgeübt wird, ſowie die beſoldeten Gemeindebeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Die ſeitherige Beſtimmung, daß auch Geiſtliche, Lehrer, Richter, Beamte der Staats⸗ anwaltſchaft und Polizeibeamte ihre Aemter niederlegen müſſen, wenn ſie eine Wahl in den Stadtrat annehmen wollen, fällt weg. Die Amtsdauer der Stadträte, die bisher 6 Jahre betrug, wird auf 3 Jahre herabgeſetzt, ebenſo die Amtsdauer der Stadtverordneten. Es wird alſo kuͤnftig alle drei Jahre der geſamte Bürgerausſchuß er⸗ neuert werden, während bisher alle drei Jahre eine hälftige Er⸗ neuerung des Bürgerausſchuſſes ſtattfand. Es entſpricht den Er⸗ forderniſſen der neuen Zeit, daß die biherige Klaſſeneinteilung bei den Wahlen der Stadtrerordneten in Wegfall kommt. Die Stadt⸗ verordneten werden demgemäß künftig in einem Wahlgang von ſämtlichen Wahlberechtigten gewählt und zwar nach den Grundſätzen der Verhältniswahl Die gebundenen Liſten bleiben be⸗ ſtehen. Die Beſtimmung, daß beſoldete Gemeindebeantte nicht zu Stadtverordneten gewählt werden können, iſt geſtrichen worden. Nicht wählbar zum Stadtverordneten ſind künftig nur noch die Be⸗ amten, denen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt. Für die Gemeindeordnung finden die für die Städte⸗ ordnung vorgeſchlagenen Abänd⸗rungen ſinngemäßſe Anwendung. Es werden alſo auch in den Gemeinden die Gemeindeverordneten von allen Einwohrern— Männern und Frauen— die im Be⸗ ſitze der Geſchältskähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte, ſowie mindeſtens 20 Jahre alt ſind und ſeit ſechs Monaten in der Ge⸗ meinde ihren Wohnſitz haben, gewäut werden. die Gemeinde⸗ räte werden an Orten unter 4000 Einwohnern von den wahl⸗ berechtigten Einwohnern unmittelbar gewählt, in den Orten mit über 4000 Einwohrern durch die Gemei dererordneten. Orte über 2000 Einwohner wählen Gemeindeverordnete und Gemeinderöte nach der Verhältniswahl, Orte unter 2000 Einwohnern nach der Mehrheitswahl. In ſämtlichen Gemeinden und Städten des ganzen Landes haben innerhalb eines Monates nach Inkrofttreten der neuen Gemeinde⸗ und Städteo dnung Neuwahlen der Gemeinde⸗ verordneten(Stadtverordneten, ſowie der Gemeinderäte(Stadträte) und zwar zunächſt die Wahlen der Stad v rordneten und dann die Wahlen der Stadträte ſtattzufinden. Sofern die Stelle des Bür⸗ germeiſters ebenfalls zu beſetzen iſt, folgt zuletzt dieſe Bürger⸗ meiſterwahl. Bei dieſen Gemeindewahlen ſind auch diejenigen Kriegsteilnehmer wahlberechtigt, die z. Zt. der Aufſtellung der Wählerliſten in der Gemeinde ihren Wohnſitz haben. Wenn man annimmt, daß die Nationolverſammlung das Ge⸗ ſez im Laufe des Monats März verabſchi⸗den wird, würden die Gemeindewahlen ſpäteſtens im April ds. Js. ſtatt zufinden haben. Die Aenderung der Gemeinde ⸗ und Stãdte-Ordnung. (Karlsruhe, 27. Jebruar. In der heutigen Sitzuna der Ju⸗ ſtiz kommifſion wurden die Berichte über die eingegangenen Geſetzentwürſe verteilt. In Vertretung für den durch Trauerfall verhinderten Abgeordneten Strobel, deſſen Vater verſtorben iſt, er⸗ ſtattete Abgeordneter Straub Berlcht über die Aende rung der Gemeinde⸗ und Städteordnung. Dleſem Bericht ſchloß ſich eine kurze Ausſprache an. Der Charatler des Geſetzes als„Not⸗ geſetz“ wurde wegen der dauernden Gültigkeit der Beſtimmungen Aber die Wahlen beſtritten. Das Geſetz findet allerdings ſpäterhin Aufnahme in die Gemeinde⸗ und Städteordnung. Von mehreren Sei⸗ ten wurde der Gedanke angeregt. die an ſich hohe Zahl der Stadt⸗(Gemeinde)h⸗verordneten, die ſich durch den Hin⸗ zutritt der Frauen noch vermehren wird, herabzuſſetzen, dagegen in den Gemeinden die Zahl der Gemeinderäte zu erhöhen. Es wurde für die Wahlordnung vorgeſchlagen, abgekürzte Liſten zuzulaſſen, um der manchmal hervorgekretenen Schwierigkeit. genügend Kandidaten zufſammenzubringen, zu begegnen. Ueber den Wohnſlitzbegriff. paſſives Wahlrecht der Gemeindebeamten u. a. wurde vom Regierungsvertreter Auskunft gegeben. Danach entſcheidet über den Wohnſitz des Wählers ber Begriff dem Bürgerlichen Geſetzbuche. Zur Erfüllung der Dienſtpflicht bie⸗ nende Soldaten, nicht vollfährige Stubdenten außerhalb des Wohnſitzes der Eltern ſind darnach nicht wahlberechtigt. Das paſſive Wahlrecht der Gemeindebeamten der Städteordnungsſtädte iſt von der Regierung nach reiflicher Ueberlegung abgelehnt worden. Sie berlef ſich dabei auf Ausführungen des Oberbürgermeiſters Dr. Kuzer⸗ Mannheim. Der bei den Ernenerungswablen im Jahre 1911 beobachtete Mißſtand, daß noch im Amte befindliche Gemeinderäte nicht in die Wahlliſten des Ansſchuſſes aufgenommen werden konnten, iſt ſetzt vermieden worden. Den Anträgen des Verbandes mittlerer Städte auf Ergänzung der Be⸗ üimmung üker Penſionsanſpruche im Falle der Nichtwiederwahl des oberſten Vollzugsorganes nach über neunſähriger Dienſtzeit iſt von der Regieruna nicht entſprochen worden. Das Geſetz ſoll nach über⸗ einſtimmendem Wunſche möglichſt beſchleunlgt werden, ſodaß die Wahlen nach dem Erſcheinen der Wahlordnung noch im März ſtattfin⸗ den könnten. Eine Uebergangsbeſtimmung ſchreibt die Vornahme der Wahl binnen Monatsfriſt nach dem Erſcheinen des Geſetzes vor. Die arpßen Städte wünſchen allerdings im Intereſſe der Aufſtellung möglichſt gengue Wählerliſten— die Wartezeit von 6 Monaten bedarf jeweils der Prüfung— eine etwas längere Friſt. Auf die Frage der völligen Geſchäftsfähigkeit der Wähler und des Erforderniſſes des Nachweiſes dieſer bei Anſtaltsinſaſſen wurde wegen der Bebeutung der Frage für kleine Gemeinden von einem Kommiſſionsmitaliede be⸗ ſonders hingewieſen. Eine Sachdebatte wird erſt erfolgen, nach Stel⸗ lungnahme der Parteien zum Entwurfe. Letzte Meldungen. Die poliliſche Lage in Bayern. München, 28. Febr(Priv.⸗Tel.) Das Befinden des Mi⸗ aiſtoers Auer iſt noch immer ernſt. Geſtern ſollte durch eine Operation die zwelle Kugel entfernt werden. Die Operation mußte um zwel Tag? verſchoben werden. Bei dem Pattenten hal ſich eine andauernde Schwäche eingeſtellt. c Müuchen, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Im Rätekon iſt geſtern in der Abendſitzung folgender Dringlichkeits antrag eingelaufen: Der Rätetongreß erklärt ſich mit den Maß ⸗ * ren Betrachtung die Gründe erkennen. aus denen ſich Ame t des bürgerlichen Wohnſitzes nach 10 nahmen des Zentralrates einverſtanden, wonach 1. der dandie⸗ aus Gründen ſeiner eigenen Sicherheit in Anbetracht der piſork⸗ ſtimmung vorerſt vertagt bleibt, 2. die Tagung des 5ieder⸗ ſchen Nationalrates für geſchloſſen erk ärt wird Ueber ein ſerunt einberufung des Landlages entſcheidet die revolutienäre Reg in Gemeinſchaft mit dem Aktionsausſchaß. Die ſetzige aee .⸗S. u..⸗Räte ſtellt den proviſoriſchen Natjonalrat des ab der Volksſtaates Bayern dar, doch ſoll von der nächſten Taaung de vos rroviſoriſche Nationalrat aus 210 Mit liedern beſtehen, die alra.⸗ den.⸗S. u..⸗Räten der 8 Kreiſe nach den von dem San herauszugebenden Richtlinien zu wäblen ſind. on⸗ Der zur nung der G ſchäfte zu bilt ende Akt Nlb⸗ ausſchuß, deſſen Mitglieder jederzeit vom proviſoriſchen deſſ n nalrat abberufen werden können, bi det einen Zentralrat. Mitglieder wiederum dem Ak ionsausſchuß verantwortlich ſi von ihm abberufen merden können. ert Die künftige Verfaſſung im frelen Volksſtaate Lun hängt ab von einer großen und ſyſtematiſchen Volksaufkl Zu ihrer Durchführung wird ein ſelbſtändiges Muniſterig e Volksaufklärung geſchaffen. Der Kongreß der., S. u Ane⸗ wählt ein neues Miniſterium unter Hinzuziehung ſchub Bauernbündlers als Landwirtſchaftsminiſter. Der Aktionzausa⸗ at mit dem Miniſterrate die Frage der Ernennung von 8 dem ekretären zu entſcheiden. Das geſamte Miniſterium 10 entralrate bzw. dem proviſoriſchen Nationalrat veruntwortl heut Die Abſtimmung über dieſen Dringlichleltsantrag wird Freitag vormittag vorgenoommen werden. Hannover will ſich von Preußzen trennen. 10 Weimar, 28. Februar.(Von unſ. Vertreter.) Die aunbdelge der Deutſch⸗Hannoreraner Abgeordneten, von der wir neuli ſünl Mitteilung machten, iſt geſtern in Form eines Rundſchreibens lichen Mitgliedern der Nationalverſammlung zugegangenmr⸗ Deutſch⸗Hannoveraner ſprechen darin die Bitte aus, bei„ 1 ſtehenden Kommiſſionsverhandlungen über die Verfaſſung d ſchen wirken, daß die Vergewaltlaung des dannone ran Volkes nicht fortigeſetzt, ſondern auf geſetzlichem Wege Ha witb ver von Preußengetrennt wird. In der Begründung 1ig ausgeſührt, daß Hannover mit Preußen nicht rechtlich, ſondern 1l durch Gewalt ohne Recht verbunden ſei. Geſchehenes Unrecht frell wieder aut gemacht werden: Im neuen Deutſchland ein Hannover.“ Der Rhein ſoll deukſch bleiben. i TE Düſſeldorf. 25. Febr Die hie ſigen Rboeg, ſchiffer haben eine Erkla⸗ung obgeaeben, in der es beit, „Wir kennen die Abſichten unſerer Feinde, und darum en⸗ klären wir: der Rhein bleibt deutich und unſere Schiſſe 0 1 falls! Die deutſche Negierung mag ſich danach richten— daſür ſorgen, daß mit den albernen Märchen von den Gen revolutionären in Deutſchland aufaeräumt, dafür aber 50 der deutſchen Fauſt in Spaa auf den Tiſch geſchlaaen 15 erklärt mird: Die Hungerblockade iſt die Urſache de⸗ Völfe empärung, des Volſchewismus! Das wollen wir hören! Die künffige preußiſche 1 die Welmar, 28. Febr.(Von unſerm Vertreter.) it⸗ zwiſchenparteilichen Verhandlungen über die Mehrhe den und Regierungsbildung in Preußen wun g auch geſtern noch fortgeſetzt. Zur endgiüntigen Entſcheldgg⸗ iſt man noch nicht gekommen. Herr Dr Rorſch, dem ⸗ Juſtizamt zugedacht iſt, befindet ſich noch immer in Weiſhen Die Demokratiſche Partei beanſprucht in der neuen preußiſ Regierung drei Sitze: außer dem Handelsminiſterium, Miniſterium des Innern noch einen ohne Portefeuille. Die wahren Gründe für Amerikas Eintriti in den Arke z Baſel, 27. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die unter Leitung er⸗ keiden Senatoren Borath und Poindexter in den 2. einigten Staaten von Nordamerika eingetretene Bewe, gung gegen den Völkerbund, läßt bei einer gennſe am Weltkriege beteiligte. Aus der Rede Boraths im See geht klar hervor. daß man nicht um Recht und Gerechtichgh in der Welt zu den Waffen greifen wollte, ſondern es geſcoh⸗ dies nur, um die Monroedoktrin zu ſchützen. Die, pel⸗ Gefahr für die Vereinigten Staaten beſtand in einer Ule nur flügelung durch England. Dieſe glaubte an dadurch abwenden zu können, daß man ſelbſt an Engl ſich Seite in den Kampß eingriff. Auf dieſe Weiſe konnte man das entſcheidende Wort für ſpäter ſichern ſhen hoffte zugleich, über England eine genaue Kontrolle aus zu können. Dom Nachdem nun aber das britiſche Reich mit ſeinen Ame⸗ nions an der Friedenskonferenz ſtärker vertreten iſt als ſebe rika, wird der urſprüngliche Plan als geſcheitert angeell und man erkennt, daß Wilſon in Paris zum verſagt—5 Begriff ſteht, einen roßen politiſchen Siege zu feiern. 581 Oppoſition gegen den Völterbund die Folge der Erkenntnis des engliſchen Sieges, denn ſpie⸗ hatte gehofft, in dieſem Völkerbund ſelbſt die erſte Rolle len zu können. Einſtweilen iſt man aber noch bemüht, fährdete amerikaniſche wirtſchaftliche Vorberrſchaft 2 Deckmantel der ungefährdeten amerikaniſchen Tradition verteidigen. Die Zahl der Senatoren. die aus dieſen G in erſter Linie ihrem Oberhaupt die Heeresfolge ve iſt ſehr groß. Wilſon ſelbſt erklärte, daß ihm im wenigſtens 115 Stimmen an der erforderlichen fehlen. * Bol⸗ m. London, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ein Funkſpruch der 80 ſchewiki aus Kiew beſagt. daß die Weiße Garde vor e⸗ —.— kampflos flüch ſe und daß ſich die Eiſenbahnlinie Breſt⸗Litowſk in den Händen der Sowfet beſinde. Srieftaſten. 5⁰⁴ J. W. Beſondere Fachzeitungen für den Weinbandel ſend Ir den und die Pfalz wohl die„Deutſche Weinzeitung, Mainz und Weinblatt, Neuſtadt a. d..“(65.) veſeh A. B. 100. Der Vermieter iſt hier in ſeinem Recht. Der Sie hat, trotzdem noch N 5 alſo verpflichtet, für alle en aufzulommen. 8.. 11 5 5 der 43085 Miieteinigunasamt, Grundbuchamt d„Zimmer 1 L.., Mannheim. Für den Schaden hat Ir Nachbar an (59.) 1 S. Um Auskunft über den Bezug der Notwohnungen 90 ten. 8 Sie ſich an das bleſige Bezirksamt, Zimmer 1 den.(78. 75.) nte G. M. 1700. Eine Münzenzeitung albt es nicht. doch dü Sie die„Antiquitäten Zeltung, Stuttgart“ oder die Aadtenlie Rundſchau, Eiſenach“, in Frage kommen.(02.) Wasserstandsbeobachtungen im Monat Febr — e chen Pogelstatſon vom Datum gomerts- Abel 2 ½. 2 2 1 2— bbusterinse.. 12 1 200 Lie 6 1% Wesge 4%— 4 420 22 216 207 88 122 das 4446% 47 4 8 80 4% 4½7% HMannhelm„.76 3˙5 12.31.50 ¹— 12— bere s 0* aae 1 2 vom Neckar: 1 annhela..76 47 41 4½ 4½% 4½1 ven. lellbrenn„: 14 1 10 1 148 d i, +„ 9 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Undetugte? Maobaruo- ird gertehties vortelgt— 1. März: Veränderlich, windig. Nafttalt.„ e 0 Nn n. Gesrwer 1078 duiche Veroffen lichungen der Sladigemeinde 0 den l. März allten ſolgende Marken: det 1. Füt die B. rbrauches. Neni Fur le 7b0 iamm oie Belmarken—. 55 u 200 Wramm 1chi die Mcbimarkt 2. Furn Pland Butert die Buttermarke 75 eeden Nertaulehellen—2ub. miich: Zut Piund Trockenmuch Idas Pfd 4.501 die Aarlt 4 in den Machtonſerven Sadteulehegen 41—740. : Aut% Gtamm die Zuckermartt 2 in den 5. Seite. Nr. 9. 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Naufm ſchre Das Umpressen von Damenhüten Buerseſgtab bitte ſchon jetzt vornehmen zu laſſen. eee Ange an d. Geſchäftel. d. Herrenhüte werden auf„N e u“ hergerichtet. Wer ferkigt nutwaschéref Alired Joos erg. robe i0 ld Penf waldhaus Telephon 50886. f An 9 4. .. ³ðQWAAA—:˙ 4. r SSS 2 — 17777:!—8 „ — ———— —— den 28. Februar 1919. Maunheimer Generei · Anzeiger. (Mirtag- Ausgabe.) 7. Seite. Nr. N. 322229229 9 9 222 3ßͥĩ˙äu 2* gen Erfahrung // Wir ſuchen zum alsbaldigen Eintritt tüchtigen Elektro-Monteur der beſonders im Legen von Licht⸗ und Kraftlei⸗ hat. Bewerber wollen ſich unter Vorlage ihrer Ori⸗ ldeugniſſe melden bei Tapprus“.-A Mannheim-Waldhof. 556˙˙8842 277 2222222222222222222222222122222222 DDeeeeeeeeeeee U 15 855 ſür Lebten J. Präaslsions-Meb⸗-Werkzeuge iu per sofort, spütestens 1. April einen Mgazin. 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