——— FCCCCCCCTCC00 Freitag, 28. Februar. Achriftleltung: dr. Friz Goldenbaum. Derautwortlich für polltik: Dr. Frißz Goldenbaum, für — gane Balg er Totales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard Schönfelder, für Franz Nischer, für Kinzeigen finton Grieſer. Drud und Derlag: Drucker ei Dr. haas Mann⸗ er cdenerdi-Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Maunbeim. Draht⸗Aör. General.Hnzeiger mannheim. „Ronto Nr. 7917 Cudwigsbafen a. Rhein— fernſprecher imt Mannheim Ur 70 7040 22 Abend⸗Ausgabe. zonorals A zoiger Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den Rieſtgen Beztrk 40 Pf., für auswärts 50.., Finans Anzeigen 65 Pf. Rellamen m 2 50 Annahmeſchluß: Miftagblatt vormittags 8½ Uhr, abendblan nach⸗ mittags 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten— 1 Stellen und Ausgaben wird keine Der antwortung übernommen. in Mannheim un monattich mM..— mit Bringerlohn. Doſtbezug: Viertelj. M.32 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgeholt M. 3. 70 Einzel⸗ Nr. 10 Pfg. 1919.— Ar. 98. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Berkündigungsblatt ———— die deulſchen Kolonlen. Von Staatsſekretär Joſef Mayer, Wlen. Die nachſolgenden Ausführungen des olterreichiſchen Staats⸗ ſekretärs fſür das Heerweſen erſcheinen uns um ſo bedeut⸗ amer. als ſie in letzter Stunde erfolgen, da die Entente im egriff iſt. das deuiſche Siebzigmillionen⸗Volk endgültig vom kolonialen Beſitz auszuſchalten. Bei der internationalen Sozialiſtenkonferenz in Bern urde von ſeiten Renaudels auch die Frage der deutſchen dlonien berührt und der Franzoſe gab dort namens ſeiner enoſſen der Meinung Ausdruck, daß es für den künftigen deggenommen würden. des Die Frage der Zukunft der deutſchen Kolonzen iſt während es ganzen Welttrieges noch nie ſo recht von den gegenwär⸗ igen Machthabern mit jenem Ernſt und jener Gründlichkeit ſebandelt worden, welche ſie verdient, und es hat den An⸗ Fbein. als ob man ſich der Tragweite dieſer Frage für die ntwicklung des deutſchen Volkes und ſür ſeine Zukunft nir⸗ ends ſo recht bewußt iſt. Man braucht aber nur die deutſche eſchichte und die geſamte Entwicklung des deulſchen Volkes 8 uropa ſich vor Augen zu führen, um die Wichtigkeit dieſer rage zu erkennen und daraus zu erſehen, inwieweit eine gtige Löſung dieſer Angelegenheit auch mit der künftigen dniedensfrage zuſammenhängt. Das deutſche Volk war im aulfe ſeiner faſt zweitauſendjährigen Vergangenheit vielfach nie riege verwickelt und man kann ſagen daß dieſe Kriege wudt immer gan; freiwillig gewollt waren, ſondern daß ſie dan, allzuhäufig aus der Notwendigkeit der Entwicklung des dut chen Volkes hervorgegangen ſind. Die erſten Einfälle Germunen in römiſches Gebiet, die ganze Völkerwande⸗ fung und vielleichi auch Anfang und Ende des heutigen Welt⸗ krieges zeigen uns immer die gleiche Erſcheinung und ſind Aten verbängnisvoll wäre, wenn Deutſchland die Kolonien von der Welt abgeſchnitten und ſeiner Kolonien beraubt wird. Dies mögen die verantwortlichen Männer in Paris bedenken. wenn ſie die Entſcheidung über die künſtigen Geſchicke der Welt fällen. 7 der Auſchlag gegen den König von Jlal'en. Der König nicht erſchoſſen. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Febr.(Priv.⸗Te.) Der Vertreter der Turiner Stampa erklärt, daß das Atten⸗ rat auf den König von Italien amtlich be⸗ ſtätigt ſei, jedoch ſei der König nicht erſchoſſen morden Angft der Pariſer Diplomaten vor dem Bolſchewismus. e Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. Febr.(Priv.⸗Te.) Die Zuricher Morgenzeitung meldet aus Mailand von wohl⸗ unterrichteter Seite: Die in der letzten Zeit auffallende Haſt und Eile mit der man die Verhandlungen in Paris zu Ende bringen will, iſt auf die Anaſt der Pariſer Diplomaten zurückzuführen, daß die letzten Porgänge in Deutſchland auch auf die Entente⸗ länder übergreifen könnten. Man befürchtet da⸗ durch Schwierigkeiten, die ſich für die Unterzeichnung der end⸗ giltigen Friedensbedingungen durch die Nationalvecſamm⸗ lung in Weimar ergeben könnten. Die angeblichen Meutereſen im franzöſiſchen Heere. EBerlin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Pol.⸗Parl. Korreſpondenz teilt mit: Die von einem Verliner Mittagsblatt ſenſalionell aufgebauſchten Gerüchte von Meu⸗ tereſen im franzöſiſchen Heere ſind aus den Fingern geſogen. Dieſe Preßkampagne hat offenbar den Sweck, die deutſchen Arbeiter über die tatſächliche Zage zu käuſchen und ſie in die Hoffnung zu wiegen, daß ein zur Stunde noch die bolſchewiſtiſche Anarchie herrſcht. Voraus⸗ ſichtlich wird morgen bereits Dulſeldorf von den Regierungs⸗ truppen beſetzt ſein!. Die Aktion wird von allen foskalifißchen Parteien, alſo auch von den Un⸗ abhängigen, ausdrücklich gebilligt. Da in Düſſel⸗ dorf die Kommuniſten uber ungefahr 20 000 Bewafſnete und über Artillerie verfügen. ſind gegen die Stadt ſehr erhebliche Kräfte der Regierungstruppen in Marſch geſetzt worden Nalionalverſammlung. Die Verſaſſungsvorlage. b Weimar, 28. Februar.(Von unſerem Vertreter.) Am Montag hatte Herr Preuß die Verfaſſungsvor⸗ lage in der Nationalverſammlung eingebracht. Der Aus⸗ gung der Woche iſt herangekommen, bis man ſich ihrer Er⸗ örterung zuwenden kann. Dem Hauſe war heute ſo wenig wie am erſten Tage der Woche anzumerken, welch bedeutſamem Werke man ſich zuwendet. Die Miniſterbank iſt vollzählig be⸗ ſetzt. Man weiß dort, daß man zu repräſentieren hat, aber das Haus und die Tribüne weiſt bei dem lockenden Früh⸗ lingswetter ſtarke Lücken auf. Manchem auch, der auswärts wohnt, hat der Streikwahnſinn, der in dieſen Tagen Mitteldeutſchland durchraſt, den Weg verſperrt und General⸗ 15 Vergewaltigung, Terror ſind auch das erſte Geläute ieſer Sitzung: Von überallher ſind Telegramme auf den Tiſch des Hauſes niedergeflattert, die in vielfach herzzerreißen⸗ der Weiſe um Befreiung von der nichtsnutzigen Gewaltherrſchaft der vereinigten Unabhängigen und Spartakiſten fleben. Präſident Fehrenbach verkündet, bevor die Aus⸗ ſprache angeht, ein weiſes und wohlerwogenes Wort: Zwei Rednerfolgen ſollen zu Worte kommen, aber länger als eine Stunde ſoll keiner ſprechen dürfen. Das gibt einen Lichtblick; dann iſt es immer noch möglich, daß wir morgen zu Ende auf einheitliche Urſachen zurückzuführen. bolſchewiſtiſcher Aufſtand bei der ſlegteichen kommen. Nun ſpricht Herr Fiſcher von den Mehrheits⸗ + leſnden Volk, das ſich in ee e 55 Entente Widerhall kinden werde. n be. lnd die 0 8 e et. das ſich iwmer außerordentlich raſch vermehrte, un ein Urbayer. ayer bringt gute gende Sã dae dann 50 Raume das Auslangen die Jolgen der Maunhelmer Unruhen. gegen die Uebertreibungen des Partikularismus, der ſinnlos 1 er zu finden vermachte, 88 8. der Nach⸗ DBerlin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) e el 10 50 bar ſun die die nͤligen Grundlagen Auf eine mündliche Anfrage der deutſchen Waffenſtillſtands⸗ München der rote Faſching zog. Ein paarmal wird die Rechte *0 rentpält. Nun hat Europa für die Deutſchen nimmer den]kommiſſion in Spa teilt der Ceneral Nudant mit, daß die ungeduldig, murmelt wohl auch zornige Entrüſtung, weil der 1 wtigen Naum und ouch die Verſuche der Koloniſation[Zurücknahme der franzöſiſchen Truppen aus Sozialiſt das Bismarckſche Reich in anderem Lichte ſiekt als ba Oſten reichen nicht bin. um dem Bodenbunger Mannheilm und die Verkehrsſperre zwiſchen 155 Wie ſchwer 2185 ſpe We nun mulſchen„„ Mannheim und Ludwigshafen auf die in Mann⸗ nicht 5 nt— 5 ben Aehen 10 s zumal bel dem voſtgeven aller eilen orggeſten eoſge beim ausgebrochenen Unruhen zurüctzuführen ſeien. Als die hervorragenden Würdenträgern. —. eis zu erweitern, dem Zuge von Oſten nach Weſten Folge ſegeven wird. Es wäre ſalſch. dieſen Naturtrieb im deut⸗ Ren, Volte kemmen zu wollen, ihm nicht nach der Seite der din lichteit der Entwicklung und der Koloniſation zuzu⸗ Uigen. wo noch Plaß iſt. Es gehört nur ein offenes Auge Fier um die Tatſache neuerlich zu erweiſen, daß es veinen in Curopa gibt, wo nicht Deutſche wären, daß ein Lober Teil der Küſten des Mutelmeers und nicht zu ihren: üb aden einen deutſchen Zuſtrom erleben mußten und all⸗ erall haben ſich die deulſchen Keloniſten verhältnismäßig dem neuen Heimotlande angepaßt und auch Amerika 1 heute in ſeinem Viute ſo ſtark von deutſchen Auswanderern Ausfü ſpickt, daß damit allein ſchon die Berechtigung dieſer hrungen dargetan erſeheint. Die deutſche Kolonialpolitit, die darauf hinausgeht, dem dolke ſeine Vollkraft zu erhalten, iſt nicht 1. alt und ſie hat ſich gewiß nicht in unbeſcheidenen Gren⸗ in dewegt, ſicher aber nicht die Grundlinien überſchritten, en dem deutſchen Volke mit Rückſicht auf ſeine Vedentung in ropa zukommen. Ee wäre ein Fehler, wenn dieſe Kalonial⸗ at keute raſch wieder abgqevrochen würde, damit im deut⸗ ſe n n Volk eine Verbitterung erzeugend, die vom deſten Tage des ßtriedens an den Gedanken Wiederver geltung nie mehr zum Stillſchweigen ſch gen wörde. ben Der Zug aufs Meer, der dem deut ⸗ Volke genau ſo zur Lebensbedingung geworden iſt wie naländern. Holländern und anderen, iſt nicht dem er uchtgelüſte der einſtigen herrſchenden Kreiſe entſprungen, Nee! aus der Notwendigkeit hervorgegangen, und Ture Notwendigkeit wird auch für die künſtiqen Geſchicke wcopas richtungsgebend ſein, da ſie, wenn ſich die gegen⸗ wic igen Machthaber gegen dieſe naturnotwendige Ent⸗ zwu ung ſtemmen ſollten und ihr Grenzen ſetzen wollten, ge⸗ Aaiden wäre, dieſe von ſelbtt dann wieder zu ſprengen. ſpe hin ſoll die überſchüſſige Volkskraft? Im Innern abge⸗ undt und gedroſſeft, außer Stande, das Volt zu ernähren Pährnun nach abgeſchloſſen von der. Welt. dazu noch ein Anenend der Kriegszeit entſtandener Haß, der dem deutſchen erſ wandecer den Eintritt in andere Weltteile, ſo in Amerika, gewieferen mird! Wenn das deutſche Volk auf dem ihm zu⸗ den ſelenen Fleckchen Erde hätte alle ſene Bedingungen fin⸗ ſam können, die es zum Leben braucht, ſo wäre es nicht zu⸗ Aſche nebrochen. Nicnt die geiſtige, nach die waffentech · beuch Ueberlegenheit der vereinigten Gegner hat den Nieder⸗ kung, erwir't: die Abſperrungsmaßnahmen, die Aus⸗ Lalf erungspolitit baben es mit ſich gebracht, daß das deutſche 97 zermüirbt im Innern, die Waffen ſtrecken und ſich ſeinen n rn ausfiefern mußte. Und wird nun an dem Tage. Noteichem der Friede diktiert wird, zualeich dem deutſchen terſa, von vornberein ſene geſunde Entwicklungsmsolichkeit ſint at. ſe wird folgerichtig der Taa kommen, wo die Sturm⸗ ducz, dieder über die Grenzen binweabricht, hinweabrechen abie ene Rückſicht auf Völkerrecht und auf die auf dem Fonmer feſtaelesten Geſetze. denn ein höberes Gebot zwingt Aobnendiner MNeuordnung der Dinge und dieſes Geſetz heißt endiakeit“. chen denn Europa und die Welt überbauvt in Hinkunft *41 dauernden Frieden haben wollen, ſo dürfen ſie nicht rdnunnatürlichen Verhältniſſen in der Welt⸗ zur Feſtſtellung der Ordnung herbeigerufenen drei deutſchen Bataillone(?) eintrafen, erklärte Nudant weiter, ſeien die franzöſiſchen Truppen zurückgezogen worden, um ihr Zuſam⸗ mentreffen mit den deutſchen Truppen zu vermeiden. Sobald die Unruhen in Mannheim beigelegt ſeien und die deutſchen Truppen nicht mehr benötigt werden, bedürfe es nur einer Benachrichtigung des franzöſiſchen Ahteilungskommandeurs, um den Verkehr in dem Umfange wie zuvor wieder her⸗ zuſtellen. die Slrei'lage. DEJ Berſin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die Pol.⸗Parl. Korreſpondenz meldet, wird ſich das Kabinett in ganz kurzer Zeit mit der Streiklage befaſſen und eine Kundgebung über die bisherigen inneren Probleme vorbereiten. Es ſcheinen ſich gewiſſe Annäherungsmöglichkeiten zu ergeben, ſodaß die nicht ganz unberechtigte Hoffnung beſteht, die Streikenden zur Ordnung zurückzufübren. Es hat ſich herausgeſtellt, daß den Streikenden von unverantwort- lichen Agitatoren eingeredet worden iſt, daß die Regierung eine Auflöſung der Betriebsräte beablichtige. Davon iſt kein Wert wahr. Sie will vielmehr ihren Beſtand ſichern und ihren Wirkungskreis ausbauen. Berlin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) In den Berliner Fabriken wird von gewiſſenloſen Agita⸗ toren zum Streike aufgeputſcht, jedoch herrſcht noch keine Einmütigkeit über den Veginn des Streiks. Nach der weitaus größten Zahl der Erkundigungen wird morgen ſicher gearbeitet werden. Von einzelnen Seiten wird aber mitaeteilt, daß heute abend die Parole ausgegeben werden ſoll. Danach würde mit dem Streik am Montag oder am 5. März zu rechnen ſein, doch iſt der Termin noch nicht beſtimmt. Der Streik in Thüringen. Berlin, 28. Febr.(WB.) Der Streik in Thüringen dehnte ſich auf Suhl, Greiz und andere Induſtrieorte aus. In allen vom Streik betroffenen Orten iſt das Erſcheinen der bürgerlichen Zeitungen verboten. 5 Weimar, 28. Febr.(Von unſ. Vertreter.) Dee Verliner Parlamentszug, um deſſen Verbleiben einige Be⸗ ſeranis herrſchte, iſt geſtern nachnüttag nach 5 Uhr hier ein⸗ Der Zug hatte über Chemnitz geleitet werden muſſen. Berhandlungen in Halle. Leipzig. 28. Febr.(WB.) Wie der hieſige Arbeiter⸗ und Soldatenrat mitteilt, ſollen nachmittags zwiſchen den Vertre⸗ tern der Reichsleitung und den Streikenden in Halle Ver⸗ handlungen beginnen. Demonſtrakionsſfreik in Karlsruhe. c. Karlsruhe, 28. Febr.(Prip.⸗Tel.) Für heute nachmittag iſt hier ein Demonſtrationsſtreik der Arbeiterſchaft in Ausſicht genommen. Die Abendblätter der Stadt erſchienen ſchon um 1 Uhr, eine Anzahl Geſchäft? darunter die Warenhäuſer, wurden geſchloſſen. Die öffentlichen Gebäude und die Poſt er⸗ hielten militäriſche Beſaßung. Freilich, was Herr Fiſcher bringt, bleiben einſtweilen Allgemeinheiten und Unrerbindlichkeiten. Ihre Entſcheidung behält ſich die Sozialdemokratie vor. Herr Spahn, den das Zentrum nun vorſchick, hat aus dem alten Reichstag die Ge⸗ wohnheit übernommen, unverſtändlich zu bleiben, nur wenige Sätze erreichten das Wort des Fernſitzenden. Das Zentrum begrüßt den Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs und das Zentrum ſtützt heute wie immer das Sondertum der Einzelſtaaten. In die Erörterungen, die allmählich etwas ſchläfrig ge⸗ worden ſind, dringt dann ein neuer Kern: Clemens von Del⸗ brück ſpricht. Nicht nur als Führer der Deutſch⸗Nationalen. als ehemoliger Vizekanzler und Staatsſekretär des Innern. auch als der Reichszivilkabinettschef Wilhelms II. Die Ab⸗ dankung des Kaiſers, meint Herr von Delbrück, und die Beſeitigung der Monarchie wäre nicht vonnöten geweſen. Niemand wäre ſo wie Kaiſer Wilhelm von der Notwendigkeit überzeugt geweſen, Deutſchland neu aufzubauen und auch die Wünſche der äußerſten Linken zu erfüllen. Vielleicht, vielleicht auch nicht. In Tagen, wo ſo viel rauhe Kräfte reſpektlos walten, erweckt dieſes pietätvolle Gedenken ſedenfalls Sym⸗ pathie Dann zerpflückt Herr Delbrück, der immer ein ſehr gewandter und geich mackvoller Redner geneſen iſt, den Ver⸗ faſſungsentwurf den der Sendergeiſt des Staatenhauſes, Herr Dr. Preuß übrig gelaſſen bat, nicht immer glucklich Der Redner einer Fraktion, die ſich aus zum Teil ſo verſchie⸗ denen Elementen zufainmenſetzt wie die Deutſchnationale. bat allerlei Rückſichten zu üben und muß zu viele Köpſe unter einen Hut bringen. Aber mit manchem Wort trifft er ins Ochwarze. Auch in den Reihen der Demokratie, wohl auch innerhalb der Reichsregierung, gibt es viele, denen gleich Herr von Delbrück der neue Verfaſſungsentwurf als Entwurf eines Geſetzes zur allmählichen Auflöſung des Deutſchen Reiches erſcheint. Was Herr von Delbrück vegen die ſchwarz⸗rot⸗gelbe Fahne ſagte, iſt Diktat der nur Konſernativen und Preußen in ſeiner Fraktion. Herr Del⸗ briick iſt in ſeiner Kritik vielfach ſcharfſinnig, geiſtreich und fruchtbar. Der künftige Reichsrat gefällt Herrn von Delbrück ebenſowenig wie dieſes Abbild Herrn Dr. Preuß gefällt. Er will ein Oberbaupt, eine erſte Kammer, und unter Umſtän⸗ den ein kollegiales Reichsminiſterium. Zwiſchendurch ſpricht Herr von Delbrück auch aus ſeiner früßeren Schule:„Sie haben Ihre eiſene Macht immer unterſchätzt,“ bemerkte er auf einen Zwiſchenruf Erzbergers.„Der alte Reichstag bat viel mehr Macht gehabt als Sie immer geolaubt haben In den letzten zwei Jahren hatte ſich kein Miniſterium balten können, das von der Mehrheit des Reichstages abgeſehnt worden war.“ Wie immer man im einzelnen zu dem oder jenem ſtehen mag, was Herr ron Delbrſick vorgebracht hat. dieſe Rede it ein Genuß fär volitiſche Feinſchmecker Merk⸗ mſirdig, die Stagtsmönner wachſen neuerdinos bald auf allen Gaſſen, und doch geſchieht es ſo ſelten, daß man einem wahren Staotsmann begeanet. Geſetz zur Durchführung der Waffenſtillſtandsbedingungen. dah Weimar, 28. Februar.(Von unſerem Vertreter.) Die Mehrheitsparteien haben der Nationalverſammlung den Entwurf eines Geſetzes zur Durchführung der Waffenſtillſtandsbedingungen als Antrag ein⸗ encht ſo, tpie ſich keute Die Regierungstruppen im Vormarſch gegen Düſſeldorf. gebracht. der Entwurf lautet: Die Reichsregierung muß er⸗ 855 mehr 195 Ae e durchringt, daß das Berlin, 28 Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) mächtigt werden, während der Nationalverſammlung die⸗ er Nebnteftnmumasrech der Völker als Grundlage für die e Entwicktung der Dinge in Europa notwendig iſt. otmendig iſt es zu verhüten. daß das deutſche Volk Die Aktioan der Regierungstruppen gegen Düſſeldarf hat, wie die„.⸗Z.“ erfährt, bereits begonnen. Starke Ver⸗ bande ſind im Vormarſche gegen die Stadt begriffen, in der — jeigen wirtſchaftlichen und finanziellen Maßnabmen mit ge⸗ ſetzlicher Wirkung anzuordnen, welche ſich zur Durchführung der mit den Gegnern des Deutſchen Reiches vereinbarten 2. Seite. Nr. 98. Mannhe. uer General-⸗Auzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Freitag, den 28. Februar 191. Waffenſtillſtandsbedingungen als notwendig erweiſen. Dieſe VBerordnungen ſind der Nationalverſammlung alsbald zur Kenntnis zu bringen und auf ihr Verlangen aufzuheben. Jeſtſetzung deuicher Geiſeln in Poſen. TWeimar 28. Febr.(Von— + Vertreter.) Auf eine Anfrege Tr Hugenberg und Gen. erteilte Miniſter Erzberger eine. Antwork, der wir entnehmen: Die Feſt⸗ ſetzung des Generaiſuperigtendenten Dr. Blau und anderer Gei⸗ n der Pronpinz Poſen iſt angeblich als Vergeltung für die Feſt⸗ etzung polniſcher Geiſtlicher erfolgt. Dieſe Begründung iſt un⸗ richtig, da polniſche Geiſtliche als Geiſeln nicht feſtgeſetzt, wohl aber mehrere wegen Hochverratsverdachts verhaftet worden ſind. Bei den Verhandlungen mit General Dupont am 25. 2. iſt die ſchleunige Entlafſung aller Geiſeln und Internier⸗ ten unter Zuſage der Gegenſeitigkeit gefordert worden. Es wurde mit General Dupont ein Einvernehmen darüber erzielt, daß dles geſchehen ſoll. Schut gegen die Folgen der Verkehrserſchwerungen. da Welmar, 28. 555(Von unſerm Vertreter.) Der Reichs⸗ hat der Nationalverſammlung einen Entwurf des es zum Schutz gegen die Folgen der Verkehrs⸗ erſchwerungen unterbreitet, deſſen Hauptbeſtinmung lautet: Al Antrag des Schuldners kann die Zahlungsfriſt bis zu ten beſtimmt werden, wenn lafolge der derzeitigen Erſchwerung des Vertehrs mit Teilen des Reichsgebieres die Wirtſchaftslage des Schuldners weſentlich verſchlechtert iſt. In der Begründung wird darauf hingewieſen, daß die Beſetzung deutſcher Gebietsteile auf Grund des Waffenſtillſtandes eine Erſchwerung des Verkehrs, ins⸗ beſondere auch des Zahlungsverkehrs, zur Folge hat. Zum Jall Röchling. welmar, 28. Febr.(Von unſerem Vertreter.) Der Abgeord⸗ nete Dr. Kahl von der Deutſchen Volkspartei hat in der Natlonal⸗ verſammlung eine Anfrage geſtellt, welche ſich auf das Kaufen von MNaſchinen aus den im Krieg beſetzten Teilen Frankreichs und Belgiens and Sie lautet: Der Käufer hat ſich durch den Ankauf dieſer Gegenſtände weder nach deutſchem noch nach belgiſchem oder franzöſiſchem Recht einer ſtrafbaren Handlung ſchuldig gemacht, Gleichwohl iſt—955 dieſer Handlungen eine große Zahl von deut⸗ —88 Werkleitern in den gegenwärtig von dem Feinde beſetzten Ge⸗ leten verhaftet und ungeachtet der Vorſtellungen der deutſchen Waffenſtiulſtandskommiſſion ſchon ſeit Monaten in Haft gehalten wor⸗ den, ſa, es iſt nach unwiderſprochenen Nachrichten der Hüttenbeſitzer Robert Röchling aus Diedenhofen bereits zu einer Zuchthausſtraſe von 7 Jahren verurteilt worden. Weimar, 28. Febr.(WT.) Der Natlonalverſammlung king ein Antrag des Ausſchuſſes für Wahlprüfungen nach welchem dieſer Aueſchuß ermächtigt werden ſoll, die eweiserhebungen üper die Wablprüfungsangelegenheiten von ſich aus vorzunehmen oder anzuordnen. Poſlaliſche Fragen. Weimar, 28. Febr.(Von unſerem Vertreter.) Der neue Poſtminiſter Giesberts hielt heute in einem kleinen Kreiſe von Preſſevertretern einen kurzen Vortrag über die Aufgaben, die ſein Reſſort zur Zelt beſchäftigen und noch beſchäftigen werden. Zunächſt tellte er mit, daß zur Erinnerung an die Natlonalverſammlung eine beſondere Brlefmarke eingeführt werden ſoll. Damit ſoll jedoch der Einführung neuer Briefmarken entſprechend unſeren ſtaat⸗ lichen Berhältniſſen nicht vorgegriffen werden. Die Wlederzulaſſung von Brleſtelegrammen iſt zur Zeit noch nicht möglich, da der Telegrammperkehr zur Zelt noch ſehr belaſtet iſt. Für die Zukunft iſt beabſichtigt, ein großes unterirdiſches Telegraphen⸗ und Fern⸗ ſprechnetz herzuſtellen, das laſt alle Hauptorte miteinander verbinden ſoll. Im Relichspoſtminiſterium iſt die drahtloſe Telegraphie von dem Telegraphen⸗ und Fernſprechweſen abgezweigt. Die ermäßigten Ge⸗ bühren für Preßtelegramme werden, ſobald der Friede geſchloſſen iſt, auch im Verkehr mit den feindlichen europäiſchen Staaten Platz grelfen. Außerdem iſt die Umwandlung des Pferde⸗ in Kraftwagen⸗ betrieb für die bedeutendſten Großſtädte ins Auge gefaßt. Ferner die Verbeſſerung und Verbilligung des Poſtbeförderungsdienſtes durch erweiterte Venußung der Straßenbahn. Der Paketbeſtelldienſt ſoll an allen Orten wo er jetzt ruht, möglichſt bald wieder auf⸗ genommen werden. Die Zahl und Beſetzung der Poſtſchalter ſoll cheſtens wieder auf den vor dem Krieg erreichten Stand gebracht werden. deulſches Nelch. Zur Nollage des deulſchen Wirlſchaftsteben⸗ wird von den zentralen Verbanden non Deutſchlands In⸗ duſtrie, Gewerbe, Handel und Landwirtſchaft am 18. März in Berlin eine gemeinſame Kundgebung ge⸗ plant. Als letzte Warnung vor dem Zufammenbruch werden Vertreter der genannten Erwerbsſtände die etzige Lage des deulſchen Wirtſchaftslebens und die ringenden Forderungen von Induſtrie, Gewerbe, Handel und Landwirtſchaft darlegen. Baden. Der Nachtrag zum Slaatsvoranſchlag. oc. Karlsruhe, 28. Febr.(Pr.⸗Tel.) Der von dem Haus⸗ haltausſchuß der badiſchen Nationalverſammlung bereits ge⸗ nehmigte zum Staatsvoranſchlag für die 12575 1918 und 1919 iſt ſoeben im Druck erſchienen. Er enthält u. a. die Anforderung von 540 000 für Kriegs⸗ teuerungsbeihilfe an Hinterbliebene von Hauptlehrern. von 1250 000 für Kriegsteuerungsbeihilfe an zu Ruhe geſeßte etatmäßige Beamte und Volksſchullehrer, von 2 000 000 4 an Hinterbliebene etatsmäßiger mter, auch eine Anforderung von 24000 000% für außer⸗ ordentliche Zuwendungen an Beamte, Bedienſtete und Leh⸗ rer. In dieſer letztgenannten Summe iſt enthalten der Zu⸗ 8 zur Kriegszulage mit 13 500 000 und die einmalige erungszulage mit 10 500 000 4. An Einnahmen ent⸗ 15 der Nachtrag zum Staatsvoranſchlag einen Betrag von 1500 000 4, der aus der bereits mitgeteilten Erhöhung der Bermögens⸗ und Einkommenſteuer gewonnen wird und einen —— von 1 500 000 Erſatz der Eiſenbahnverwaltung an egsteuerungsbeihilfe 2 zur Ruhe 908 Beamte und Hinterbliebene ſolcher, zuſammen ſomit 13 000 000. Ferner enthält dieſer Nachtrag einen Poſten von 43 552 000 der Eiſenbahnbetriebsverwaltung, darunter 12 747 000% für Tages⸗ und Stücklöhne, 1 500 000„ für Beihilfe an zur Ruhe geſetzte Beamte, 15 280 000„ für Kriegszulagen und auch Velbiiſen für etatmäßige Beamte und das nichtetat⸗ mäßige Perſonal, ferner 5 525 000 für Löhne der unterhaltungsarbeiter und Beſchaffung der Bauſtoffe ahn⸗ und endlich 8 500 000„ für Löhne der Werkſtättenarbeiter. Ueber die— dieſer Ausgaben hat ſich die Regierung ihre Vor⸗ ſchläge noch vorbehalten. Die nächſte öffenkliche Sitzung der badiſchen Landes ⸗ Verſammlung. doe. Karlsruhe, 28. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die vierte öffentliche der badiſchen Landesverſammlung iſt den 4. März, nachmittags 4 Uhr, einbe⸗ ruſen. Auf der Tagesordnung ſteht die Beantwor⸗ Mo a⸗ tung kurzer Anfragen über das Gymnaſiumsgebäude in Lahr und über die Zwangsvollſtreckung gegen Kriegsteilnehmer, ferner die Beantwortung der Interpellation über die Wo h⸗ nungsfrage. Des weiteren enthält die Tagesordnung die Behandlung des Geſetzentwurfes über die Aufwandsentſchädt. gung der Abgeordneten und die Beſprechung der Wünſche der Eilſenbahnbeamten in Mannheim und die Vereinigungen der oberen Beamten in Mannheim und Hei⸗ delberg um Bewilligung neuer Teuerungszulagen, ferner die Behandlung des Geſetzentwurfes über die Steuererhöh⸗ ung für das Jahr 1919. Unſere diesjährige Karloffelverſorgung. upt. Die amtliche Statiſtik über die Kartoffelernte des Jahres 1918 liegt jetzt nor, und aus ihr erkennt man, daßz die Sorgen. die unterrichtete Kreiſe an unſere dieszährice Kartofſelverſorgung knapfen, leider ſehr berechtigt ſind. Ab⸗ geſehen von Elſaß⸗Lothringen, ſtellte ſich die Ernte des vorigen Herbſtes auf 29.5 Millionen Tonnen. Für dos Jahr 1913 und 1915 verzeichnete die amtliche Statiſtik, ebenfalls ohne Elſaß⸗Lothringen. Ernteerträge von 52,3 Milltonen Tonnen Hieraus ergibt ſich, melchen außerordentlichen Rückgang unſere Kartoffelerzeugung erlebt hat. Er iit teilweiſe auf die Einſemänkung der Anbaufläche zurückzu⸗ ſabren, die noch im Jahre 1915.5 Millionen Hektar betrug, während ſie im Jahre 1918 auf 2,7 Millionen zurückgegangen iſt. Alſo um faſt ein Drittel hat ſich unſere Kartoffelanbau⸗ fläche verringert. Nun iſt allerdings ſeit dem Jahre 1916 für die amtliche Feſtſtellung des Ernteertrages eine abge⸗ änderte Methode zur Anmendung gebracht. Bis dahin wurde die amtliche Ernteſtatiſtit auf der durch die Gemeinde⸗ tſtände Ende Mal bis Ankang Juni vorgenommenen An⸗ bauflächenermittlung aufqel aut. Seit 1916 trat an deren Stelle eine Ernteflächeerhebunn, bei der die angebauten Flächen durch Befragung ſämtlicher Betriebelnbaber ve⸗w. ihrer Stellvertreter feſtgeſtellt wurden. Das ſtatiſtiſche Arnt ſant in ſeiner Erläuterung zur Kartoffelſtatiffik ſelbſt, es be⸗ ſtünden begründete Zweifel, ob die neue Methode Anſpruch auf qrößere Richtigkejt ervehen dürfe. Hier wird alſo von amtlicher Stelle das Ergebnis der oanzen Ernteſtatiſtik in Awelkel gezagen. Ueber Ernteſtatiſtit iſt in den Kriegs⸗ jahren viel geredet und geſchrieben worden. Leider ſcheinen wir von einer zuverlaſſigen Melhode der Einteſchätzung noch ſohr weit ab zu ſein. Und doch wäre ein⸗ ſolche für die nähſten Jabre, wo wir gezwungen ſind. unſere Einfuhr ſo weit als möglich zu beſchränken, dringend erforderſig Für die Kartoffelverſorgung dieſes Wirtſchaſtsſahres müſſen wie uns naturgemäß an die amtliche Statiſtik halten. Berück⸗ ſickligt man dabei, daß jetzt auch noch die für den Kartoffel⸗ anbau wichtiaſte Provinz Poſen zum größten Teil b⸗i der Verſorgung Deutſchlands au⸗font. ſo ergibt ſich, daß di⸗ nä hſten Monate bis zur neuen Ernte im Zeichen ſtarken dertoffelmangels ſtehen werden. Letzte meldungen. Räte im engliſchen Grubengebiet. c. Bon der Schwelzer Grenze, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Basler Nachrichten melden aus London: Die Grubenarbeiter Englands haben durch ihre Drohungen einen großen Erfolg davon getragen. Der Grubenbeſiterverband mußte ſich damit einver⸗ ſtanden erklären, Räte zu bilden, beſte end aus Arbeitgebern und Grubenarbeitern zur gemeinſanen Verwaltung der engliſchen Minen. Dieſe gemeinſamen Näte werden die Verwaltung der eng⸗ liſchen Minen le'ten und die Dioidende, die dem Beſitzer bezahlt werden, genau beſtimmen. Entlaſſung deulſcher Gefangener. Berkin, 28. Febr.(WB.) Einer Pariſer Reutermeldung zufolge werden 800 deutſche Gefangene demnächſt aus einem Ge⸗ fangenenlager in der Nähe von Tour entlaſſen. Es ſind die erſten Gefangenen, die von den Allilerten entlaſſen werden. Alle ſind elſaß⸗ lothringiſcher Abſtammung. Lellow- Vorbecks Heimkehr., Berlin, 28. Februar.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine eigene Drahtung der Berl. Ztg. aus Amſterdam meldet, daß die Oſtafrikaner mit General von Lettow⸗Vorbeck ihre Abreiſe nach Deutſchland erſt morgen Samstag antreten werden. Heimkehr der deulſchen ZJivllinternierlen aus England. m. Küln, 28. Februar.(Priv⸗Tel.) Die Kölniſche Zeltung melbet aus dem Haagn: Das Hollandſche Nieuw Büro meldet aus London, die in England internlerten Deutſchen werden nach einem Maßſlab von.000 Mann in bder Woche heimgeſandt. Seit der Neuregelung ſind über.000 Deutſche abgekördert worden. Sobald mehr Schiffsraum zur Verfügung ſteht, wird die Heimbeförderung in noch ſtärkerem Maße vor ſich geben. Es werden leboch nicht alle Deutſche, die ſich in Internlerung bekinden, nach Deutſchland ge⸗ ſchickt, ſondern nur dieſenigen, die nicht dagegen proteſtieren und keine ausſchlaggebende Gründe fur ihr Verbleiben in England vorbringen können, werden heimgeſandt. Balfour zur Lage in Deulſchland. c. Von der ſchweſzerſſchen Grenze, 28. Febr.(Priv.⸗Te) Die„Times“ meldet Balfour erklärte. daß in der dritten Märzwoche die Vorfrledensverhandlungen ihren Anfang nähmen. Die Lage in Deutſchland ſei beſorgnis⸗ erregend und troſtlos. Die Alliierten ſeſjen gewillt, einen Teil ihrer Forderungen zurückzuſtellen, um in abſebbarer Jeit in Europa geordnete Verhältniſſe wieder herzuſtellen. Holland bdleibt gerüſtet. Haag, 27. Febr.(WB.) Korreſpondenz⸗Büro. In der Zweiten Kammer erklärte der Kriegsminiſter, er halte den Augen⸗ blick für eine: Verminderung der Rüſtungen noch nicht für gekommen. Die Entwicklung der Verhältniſſe nach dem Friedensſchluß müſſe abgewartet werden. Abrüſtungen ſelen augenblicklich gefährli h. Holland müſſe ſein Heer gegen jeden Verſuch, Landesteile loszulöſen, bereit halten. Maßregeln, um eine etwaige zweite Mobilmachung zu beſchleunigen, ſeien ge⸗ troffen. Die teilweiſe Demobilmachung ſoll goch nicht beſagen, daß Holland ſich Limburg und Seeländiſch⸗Flandern ohne weiteres wegnehmen laſſe. Berlin, 27. Febr.(W..) Die nach Leipzia einberufſene Neichs⸗ konſerenz des Deutſchen Bankbeamten⸗Bereins muß inſolge der Unruhen und Verkehrsſchwierigkeiten in Mitteldentſchland verſchoben werden. München, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Im Rätekongreß ſind einige Anträge eingegangen, die von weitgehendſtem Intereſſe ſind. Einmal ſoll der Zentralrat eine Kommiſſion einſetzen, wel he die Verſtaatlichung des Inſeratenweſens ſofort Angriff nehmen ſoll. Weiter ſoll der Zentralrat dafür ſorgen, allen bayeriſchen Städten Perſonen, die der Gegenrevolutlon 9 dächtig ſind, als Geiſeln feſtgenommen werden. Ferner vorla ein Antrag, daß im Kongreß künftig keine Fraktionsſitzungs⸗ abgehalten werden, da dies Verſchleppungstaktik ſei. 195 Köln, 28. Febr.(88.) In Weſthofen bel Köln ſtürzte inſo Exploſion der Entladeraum des dortigen Munitlonsdepots ein, welchem 4A2er Granaten lagen. Bisher barg die Feuerweht Tote und 12 zumteil ſchwer, zumteil leicht Verletzte. m. flöln, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Zu wiederbolten Malen ſeit kurzer Jeit haben unlautere Perſonen at Kaifer⸗Wilhelmdenkmal wie Barbaren dn Sie haben eine Anzahl Laternen zerſtört, Schaufenſter trümmert und beſonders das Kaiſer⸗Wilhelmdenkm verſchiedenen Teilen mit weißer Farbe beſudelt. c. Saarbrücken, 28. Februar.(Priv.⸗Tel.) Wie wir vernehmen werden die Franzoſen im beſetzten Sgargebiet die ſta otkch Bergwerksverbänke auflöſen und in Aktiengeſellſcgſlz umwandeln, um auf dieſe Weiſe die Bergwerke auch wirlſchaftli die Hände zu bekommen. 0 Haag, 27, Febr.(.) Heute nachmittag fand auf der deig ſchen Geſandtſchaft zu Ehren des Gensrals von Leo weee beck großer Empfang ſtatt, zu welchem holländiſche andi die Mitglieder der deutſchen Kolonze im Haag, ſowie holländiſ und deutſche Preſſevertreter erſchienen waren. Handel und ſngusrle Mannhelmer Nülektenböree. Die heufige Börse war wieder geschäftslos. Schwächer 11 Dinglersche Maschinenlabrik- und Waggoniabrik F tien. Frankturter Wertpaplerbörse. Fraulrfurt, 28. Febr.(Priv.-Tel.) Der heutige Börsenverkehr zeigle 15 abwartende Hallung und erst im weileren Verlauf des Geschults. sich auf einigen Marktgebieten etwas Kaullust bemerkbar, die die Ges slimmung etwas iteundlicher erscheinen ließ. Iim allgemeinen reigpee Notierungen jedoch nur getinge Veründerungen. Der Montanmarkt heute Widerstandskraſt den ungünstigen Wirkungen die aus der innerpolitischen Lage für dieses Gebiet eigeben. Beutsch- L. burger 126½ pius ½, Geisenkirchener schwächten sich etwas ab, 1 nlec⸗ Gegen ihren ieh e Abendkurs stellten sich Daimler e bel⸗ niger. Unter den Elektrowerten hielt die Nachſtage nach Deutsche see an, Kolonſalpspfere traten in den Elintergrund, Neu-duinea sch 119 ten sich ab. Niedriger stellten sich Lombarden 18½%, Chantung neſed ebenfalls schwicher. Der Markt der Schiffahrtsaktien wuar wenig Pet und die Kursbewegung bescheiden. Peiroleum- und Kaliwerie siill. 15 Abschluss der Berliner Handelsgesellschaft mit wieder 8 Prozent Vorjahr, hinterſiess keinen Eindruck, da man kein klares Bild gen⸗ geien wie die andern Großbanken abschliessen werden, die mit den schwert Oehaltsiragen zu fechnen haben. 0 gut Die Kurse auf dem Einheitsmarkt blieben mit wenig Ausnahngſgehe behauptet. Iln chemischen Aktien waren die Umsätze geringlfügig. B legs⸗ Anilin stellten sich niedriger. Aui dem Rentenmarkt waren Deuische 5 anleihen schwach. Auch Reichsschatzscheine waren billig ange 30% Von ausländischen Fonds blieden Piundanleihen stwas schwüchter ggel Reorganisation Chinesen landen vorüdergehend Beachtung. Mez ungleichmäßig. Sonstige deutsche Staats- und Stadtanleihen blieben boſen. in reger Nachlrage standen seibische, russische und naee Coupons. im ſreſen Verkehr fanden Julius Sichel, Mainzer Oas bel he ullen Kursen Aulnahme. Benzaktien höher. Zu höheren Kursen wurden M werke IIkirchen gesucht. Privatdiskont%/ und darunter. merhiner Wertpapterbörse. Berlin, 28. Febr. Wie zn den Vortagen retege heute die Börse mit ziemlich ruhigem Geschäft, da sich die Spee. lation im Hinblick auf die aus den Streixgebieten bekannt gen denen Berichte zuruückhaltend verhält. Namentlich zu Beginn Ge- Verkehrs waren die Umsätze eng begrenzt. Später wurde das ig schäft teilweise etwas lebhafler. Die Kauflust wandte g6l ben⸗ erster Linie einigen wesideutschen Montanwerten zu 80 Gelse kirchener, Phönix und Lothringer Hütte. Bemerkenswert Besserung einiger Elektrowerte, wie AEO. und Felten. Von e. ungspapieren wWurden Gebr. Böhler und Orenstein zu etu che höhten Kursen umgesetzt. Am neigten ausländi Werte eher zur Schwäche. Deuische Werte blieben im allgemeines behauptet. Berlin, 28. Februar. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 2 28. N. eld Brief Oeld fer Konstantinopve!—.——.— 73˙5⁰ Holland 100 Oulden. 340.00 340.50 340.00 21350 Dänemark 100 Kronen.. 218.00 218.50 218.00 21 25 Schweden 100 Kronen. 240.15 241.25 240.75 2 Norwegen 100 Kronen.. 22.75 230.25 229.75 230. Schweiz 100 Franken 171.75 172.— 171.75 143560 Oest.-Ungarn 100 Kronen 48.45 48.35 48.70 u Spanin 157.— 158.— 154.— 155. Bulgarien 100 Lera2—.——.— 1¹ Helsinglors 91.3 91.78 91.5 9ʃ1. Tuabdbr. 5 lie⸗ Maunheim, N. Febr.(Wochenbericht.) Die Pllanzes kerten immer noch Iabake der Idder Erute an die zum berechtigten Vergarerfirmen ab. Die Verwiegungen in einef uben von Orien ergaben aber zum Teil wesentlich geringere Me 90l, als die Schätrungen lauteten. Geht schon daraus deutlich en daß ein Teil der vorjährigen Gewüächse nicht an die zuf 17 langnalumme bestimmten Firüten gelangt ist, so beweisen 320 viel in jüngster Zeit häuſig erfolglen Beschlagnahmungen, d. esbeh, Tabak auf Schleichwegen an Weiterverarbeiler abzuliefern Saigs wWird. Daß die Pllanzer, trotz des Zugeständnisses verhältn hoher Preise durch die Behörde, en die Verordnungen stoßen, ist um so bedauerlicher, àls durch die Ueberwertang er, Rohware im Kettenhandel die Iabakerzeuguisse ungehör ig mul teuert werden niüssen. Die amtlichen Richltpreise, die doch s0 hoch sind wie die Friedenspreise, sollten die Pflanzetf eigentlien vollkonunen zufriedenstellen, in den Magazinent 00 Vergärerfirmen sind alle Arbeiter voll mit der Behandlum Eubel neuen Tabake beschäftigt. Soviel steht ſest, daß die Bescha ig der vorlährigen Oewächse gut ist. daßg diese für die Hierstelg von Zigarren geeignete Rohware enthalten und auch solche en sich für Pieifentabal gul verwenden äßt. Freilich muſl mit nicht unerheblichen Prozentsatz von Abfällen 8** 10 wodurch die Ware verteuert wird. Von neuen Grumpen die Verarbeiter weitere Mengen, und es dürfte wohl scho e größte Teil des Ergebnisses im Verbrauch sein. Vereinzet entuer aber immer noch Pöstchen angeboten: 80 etwa 1000 bel darunter 500 Zeniner Haardtgrumpen, seitens Sand. Karlsruher Vermitilerfürma, weitere 300 Zeniner Bühlertaler Gleten usw., alles freilich nur gegen Mit rumpen können sich die Verarbefter zum Teil wenigstens Zelt den ungewöhnlich großen Mangel an anderen Tabalen kurze gellt hinwegsetzen. Am Markte für 191 7er Tabak fand man uhele mäßiges Angebot vor, was die schwierige Lage der Verscagn noch verschärfte. Die Hüllt besonders bei Zigaſſchen ins Gewicht, von dem Deckblati stets nut in ganz unzul Sege, Mengen erhaltlich war. Es mehrten sich die Versuche, Eufde oder Umblatt gegen Deckblait einzutauschen. Mitunter Zurtel auch der Eintausch von Umblatt gegen Einlage versucht! Z achen ist ein Angebot von 120 Zentner Nachtabak der 101 er dez eche Erute, für Zigarreneinlage sich eignend, am Markte, Für eher el⸗ der von Rauchtabak geeignete Rohware ist zugelt hältlich, wie Angesichts des beängsti icht mengen Mangels an Zigarrenrohtabak befürchtet man nicht and Unrecht weiteres Zurüc im Angebot voa Zeare ntaben weitere Preissteigerung. Auch der Vorrat an 71 ein dain wird immer kleiner, weil seit einiger Zeit die Zufuhren à 10 des völlig abgeschnitten sind, seitdem unsere ͤ taaten gänxlich aufigehört haben. ——— eſdeſ 1 „ Errrrnerrr — r ——— r re r ree den gegen 2. Verin n en Airle b. 9 0 ſe mnder w Ait ein alchlachtungen und Der Ga die 2 5 die Gaſten. eee ausreichend halber in den Wirtſchaften zu verkehren? Dann macht das Lebensmittelamt beim Abliefern der Marken, Drunde W. nd 1 e em begreiſen mber nicht mit den Laſten für Miete, Steuern, Licht, H dielon anderen Abgaben des Wirtſchaftebetriebes. ud ſich gezwungen, „Erritag, den 28. Februar 1919. Mannheimer General · Anzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabe.) — 3. Seite Nr. 8. Nus Stadt und Land. Schwarzſchlachtungen und Schleichhandel. hieſigen Wirtekreiſen wird uns zu dem von der eitung“ veröffentlichten halbamtlichen Artikel über Schleichhandel, von dem nen Auszug brachten, geſchrieben: ragliche Artikel befaßt ſich unter anderem auch wieder mit ſtwirten, die die größte Schuld an dem Schleichhandel ſollen. Auch ſoll das Fleiſch der nteils den Wirtſchaften zugeführt werden. Die oßzrahmen, Behörde vorzunehmen gedenkt, peitſcht die Bevölkerung die Wirte auf. Die Gaſtwirte ſind ſedoch nicht in der Lage, —.— ihnen zugewieſenen Lebensmitteln ihren Betrieb aufrecht⸗ ten und müſſen wohl oder übel auf andere Art ſich Waren Naeen Selbſt der Arbeiter verlangt vom Wirt ordentlich zu⸗ te Speiſen. Leider iſt die Behörde nicht einſichtsvoll genug, dereſ Abhilfe zu ſchaffen. Die Vorſtände der verſchiedenen Wirte⸗ Pedensungen waren des öfteren bemüht, dieſerhalb vorſtellig zu 955 elbſt eine Unterredung mit dem Lebensmittelminiſter Trunk konnte das Los unſeres Wirteſtandes nicht mildern. e Gaſtwirte zu unlauteren Mitteln werden, kann nicht verübelt werden. Wenn der Arilkel behauptet, es gäbe ften genug, in denen keine Fleiſchmarken abgegeben wer⸗ auchen, ſo liegt die Schuld nicht am Wirt, ſondern meiſt bei Wer ſollte denn auch Marken abliefern, die kaum für d, wenn man z. B. gezwungen iſt, ge⸗ große Schwierigkeiien und Scherereien. Aus dieſem liefert eine 92 von Wirten keine Marcken meht ab. Um ig ſeinen Betrieb führen zu können, mſißte man von den eigentlich alle Lebensmittelmarken verlaungen, denn das we⸗ man vom Lebensmittelamt bekommt, iſt durchaus unzu⸗ Die Lebensmittelbehörde iſt leider nicht verſtändnisvoll u köngen, was ein Wirtſchaftsbetrieb nötig s werden Maßnahmen am grünen Tiſch getroffen. Man Bis heute Sſecc, Während n. ein die Wirte doch nur für das Volkswohl em Wirt rieges waren die Wirte am übelſten dara Aer es mögli zes möglich, Gewinn zu erzielen, wie dies bei vielen anderen Aieben der Fall wbeneunzerhalt In letzter Zeit ſcheut ſich der.⸗ und.⸗Rat nicht, ganz rigoroſer Weiſe vorzugehen und Küche und Keller der war. Man hatte gerade nur ſeinen nötigen auszuräumen. Es kommt ihm dabei auch nicht darauf an, ntrollieren, ob die Ware auf rechtfnäßige oder unrechtmäßige erworben iſt. Man macht keinen Unterſchled, ob z. B. ge⸗ Wen Ware im freien Verkehr erworben wurde oder nicht, und kei dahei nicht, daß den Wirten, ebenſo wie der Bevölkerung, Kartoffeln geliefert wurden. Womit ſoll denn der Wirt ſek⸗ Aenderelrted erhalten? Wenn in kurzer Zeit keinerkei ungen und Beſſerungen getroffen werden, ſehen die Galt⸗ ihren Küchenbetrieb zu ſchlie hen bernehmen keinerlei Veranwortung, wenn die Lebensverhält⸗ ee 5 1——5 2 el jeglicher„ dann hört a ei den en Sglelchdandel von ſelbſt auf. G. em alſo dauk (die 9 kmeiſt⸗ e 5 ge nnuce Aufenthaltsgenehmigung nachgeſucht worden. dorerf 0 eegale Dr. Leſer, Frau Weber⸗Heidelberg, amm er⸗ ift pt erto 15 And dchddes »Und 0 welch ein großer Held er war! „lei 5 Wen 8 er N 8 Ne . 2 rüfung. Der Beginn der nächſten Feelen. Dienſt iſt auf den 7. feſtgeſetzt worden. Die Geſuche um Zulaſfung ſind ſpäteſteuis 12. März beim Bezirksamt zur weiteren Vorlage einzu⸗ das ſtädeiſche Notgeld. Die„Karlsruher Zeſtung“ e Die 85 Gemeinden ausgegebenen Notgeldſcheine, in —7 n von 20 Mark und abwärts, deren urſprünglich auf die bis 1. Hebr. beſchräntte Umloufsfriſt nachträglich dis 1. April ngert worden iſt oder noch verlängert werden wird, ſollen nach Erlaß des Miniſteriums der inanzen im ganzen Laade, liche auch außerhalb des Ausgabebezirks, wie bisher von den ſtaat⸗ ee Kaf ſen an Zahlungsſtatt angenommen werden. Arlegsbeſchädigte in der neutralen Jone. Für Kriegsbe⸗ e, die von dem Verbot des Aufenthalts in der neutrulen etroffen werden, aber militärdienſtuntauglich geworden bei den militäriſchen Behörden der Franzoſen 1 ¹ die Etwa age kommende Ausweiſungen ſolcher Perſonen werden daher t unterbleiben. Die mangelhafte Kartoffetverſorgung der großen Sſdte. r. Gothein nfrage bei der Badiſchen Nakional⸗ ung eigngebracht:„Die Kartoffelverſorgung der Stadt Hei⸗ t zur Zeit äußerſt mangelhaft. Es kommen nicht eimmal und Kartoffeln in der Woche auf den Kopf der nicht ver⸗ iſt olgende kur ze n Bepölkerung. Der Erſatz in Hülſenfrüchten, loweit er über⸗ eintrifft, iſt unzureichend. Der eiſern? Beſtand der Stabt an — 5— durch— Bedürfniſſe der—4— eee neue Fabeln. Von Paul Alexander Schettler. Der Hahn. Wehg dörzancer Grondezza ſchritt der Haushahn üben den arum krähſt du eigentlich jeden Morgen, mein Gebͤeterd⸗ W „de amit die Sonne aufgeht!“ ſagte der Hahn gelaſſen. warum krähſt du am Tage?“ mach ich das Wetter!“ des Abends?“ Abends ſchick ich die Sonn: zur Ruhl“ ermidente der Nohda dingen alle Hühner mit abgöttiſcher Verehrung an dem 00 eines Tages ergriff ihn bie Bäuerin und ſchlachtete ihn. FJidte Anner Und die Hühner fingen an, den S 025 nennen. es Morgen, Mittag und Abend, 855 daß der Hahn geſchiedenen einen An Lſebli abe e Selbſt im Tode noch den Lauf der Sonne und den Wechſel des Weſters!“ Der Spaß im Starenhaus. für alle!“ rief ein Spatz, der ch im Staren⸗ als das Starenpaar ſich bitter über den ügeniſtet hatte, 00 beſchwerte eIches Recht far allel“ ſchaurrte der Kater, als er bei mächtlihen Beſuch des Starenhauſes den Spätzen antraf. derzehrte ihn. Mücke und Clefant. es wahr,“ ſprach der Elefant geringſchätzig Mücke, Menſchen— aus dir zu 1 bin i o anſpruchsvoll.“ ſummte leiſe die Sdchl 115 be 25 dite ſang ch La enl“ n in die roſige des Rüͤlſſels, daß A 9 vermiſchtes. ichtungen in Tirol. r eine Nachmeſſun dornehmen laſſen, die deshalb von großem praktiſchem und Oeſterreichiſche Alpenverein hat auch in dieſem und Ueberwachung der Ne ann die vorſchreitenden Gletſcher ſchon öſters Seen euf. Lerwüſtungen angerichtet haben. Auch diesmal kounte W. den e Neigung der zum Vorſtoßen beobachtet wer⸗ größten Vorſtoß mit 33 Meter weiſt der von der Venter nach Südoſten abfließende Roſenkarferner auf. Vor⸗ Ligz ang häuſer in erheblicher Weiſe vermindert. Was gedenkt die vorläufige Volksregierung zu tun, um dieſem Mißſtand abzuhelfen? Iſt ſie insbeſondere bereit, jeder Stadt beſtimmte Ueberſchußbezirke zuzu⸗ weiſen und die Städte in die Lage zu verſetzen, in ihren Ueber⸗ ſelbſtändig und zu einem der derzeitigen Lage ent⸗ prechenden Preiſe den Kartoffeleinkauf vorzunehmen?“ * Verzicht der Arbeiterſchaft auf Zonderzuweiſung von Lebens⸗ mitteln. In einer am 26. ds. Mts. ſtattgefundenen, gutbeſuchten Ver⸗ treterkonferenz der Arbeiterausſchüſſe und Vertrauensleute des Metallarbeiterverbandes wurde laut„Volksſtimme“ folgende Re 2 lution einſtimmig angenommen:„Die zurzeit beſtehende außer⸗ ordentliche Knappheit an Lebensmitteln bedingt logiſcherweiſe eine gußerordentliche Erfaſſung aller zur Verfügung ſtehenden Lebens⸗ miftel, um eine möglichſt gleichmäßige Verteilung derſelben unter unſere Volksgenoſſen zu ermöglichen. Infolge des Umſtandes, daß in verſchiedenen Fabriken und ſonſtigen Vetrieben, trotz Aufhebung der Zuweiſung von Lebensmitteln uſw. an Schwerarbeiter, immer noch Lebensmittel verteilt werden, wodurch die Allgemeinheit ganz enorm eſchädigt wird, beſchließt die heutige Vertrauensmänner⸗Verſamm⸗ ung wie folgt: Sämtliche Arbeiter ver zichten zugunſten der Allgemeinheit auf ſedwede Sonderzuweiſung von Lebensmitteln und überweiſen die eventuell noch vorhandenen Lehensmittel an das Lebensmittelamt, um dadurch der Mißſtimmung unter der Bevölkerung Rechnung zu tragen.“ Rotes Kreuz Mannheim— efangenenfürſorge. Wir er⸗ lauben uns auf die vom 1. bis 3 Aärz ds. Js. ſtattfindenden Fortſetzung der Sammlung für unſere Kriegs⸗ und Zivilgefangenen zu Gunſten der Reichszentralſtelle für Krieas⸗ und Zivilgefangene in Berlin hinzuweiſen und bitten, namens dieſer Stelle um weitere Gaben.(Siehe Aufruf in heuti ſem Blatt.) Der Genoſſenſchafksverband bad. landw. Bereinigungen hat ſeine urſprüngliche Tätigkeit, die während des Krieges infolge Per⸗ ſonalmangel eingeſchränkt werden mußte, wieder aufgenommen. Der Verband hat außer ſeinen früheren Beamten noch eine Reihe meiterer Kräfte eingeſtellt, die den Vereinen zur Verfügung ſtehen. Neben den früheren Reviſoren hat der Verband auch fünf Land⸗ wirtſchaftslehrer eingeſtellt, die als Verbandsſekretäre den Landwirten als Fachberater zur Verfügung ſtehen. Stimmen aus dem Publikum. Stkraßenbahnſchmerzen. Durch die Einführung des 5⸗Minutenverkehrs kamen die An⸗ hängewagen in Wegfall. an ſollte glauben daß, nachdem ſich die Unhaltbarkeit dieſes Zuſtandes herausgeſtellt hat, enblich Abhilfe geſchaffen wird. Aber immer noch iſt man zu Zwanzigſt und noch mehr auf der Plattform zuſammengepfercht. Immer noch hängen die Jungens und auch Aeltere am Trittbrett oder außerhalb des Wa⸗ ens, ſodaß auf das Mitfahren allzuoft verzichtet werden muß. arum denn das alles? Hätte man die Anhängewagen nicht laſſen können? Mindeſtens aber hätte man dies in den Hauptverkehrs⸗ ſtunden, morgens bei Beginn der Arbeitszeit und zum Mittagstiſch, wu viele in einer knappen Stunde nach Hauſe eilen müſſen, tun ſollen. Oder warum ſorgt man nicht dafür, daß den Schulkindern vorgeſchrieben wird, daß die Straßenbahn nicht zum Erſatz für die bisher vermißte Berg⸗ und Talbahn auf den Jahrmärkten benützt wird? Ich habe beobachtet, daß Kinder zum Zeitvertreib Strecken, wie Koluſſeum bis Neckarbrücke, mit der Straßenbahn fuhren, um dieſelbe Strecke wieder zurückzulaufen. Es ſollten nur ſolche Kinder zur Fahrt zugelaſſen werden, die im Beſitze von beſonders dafür aus⸗ geſtellten Fahrſcheinen über mindeſtens 4 Teilſtrecken ſind. Der heutige Straßenbahnbetrieb iſt mit demjenigen zu Friedenszeiten eben nicht mehr zu vergleichen. Die Frequenz iſt weit größer Dieſem Umſtand muß nunmehr Rechnung getragen werden Den Mehrausgaben ſtehen doch auch wieder Mehreinnahmen gegenüber. Ein Abonnent. Rommunales. „Karlsruhe, 27 Febr. Der Stadtrat hat, von der Ermächtigung in 8 10 Abſatz 1 der des Räichsamrs für die wirtſchaftliche Demobilmachung vom 13. 11. 18 über die Er⸗ werbsloſenfürſorge Gebrauch machend, beſtimmt, daß alle Erwerbs⸗ loſem bis zum 20. Lebensjahre verpflichtet ſind, an Lehrkurſen der in der Verordnung vorgeſehenen Art, e von Ge⸗ werbe⸗, Handels⸗ und Fortbildungsſchulen(au Arbeiter⸗Fort⸗ bildungskurſen),— inſoweit weibliche Perſonen in Betracht kom⸗ men, auch an den von den hieſigen Frauenvereinigungen einge⸗ richteten Näh⸗, Koch⸗ und Kinderpflege⸗Kurſen— andernfalls ihnen die Erwerbsloſen ⸗ Unterſtützung entzogen wird Nach einer Aufſtellung des ſtädt. Arbeitsamtes Abteilung Erwerbsloſenfürſoge, vom 8. 2. 19 kommen für den Beſuch ſolcher Umterrichtskurſe in Betracht: Für die Fortbildungs⸗ (ungelernte Arbeiter) 112 männliche, 75 weibliche Perſonen, r die Handelsſchule(kaufmänniſche Angeſtellte) 66 mänaliche, 12 weibliche für die Gewerbeſchule(Techniker und 5 Arbeiter) männli als⸗ und che Perſonen. Die an der Hand Gewerbeſchule haben bereits begonnen. a eine Angliederung der Unterrichtskurſe für die ungelernten ſugendlichen Arbeter an den Fortbildungsunterricht der Volksſchule nicht möglich iſt, werden hierfür beſondere Kurſe eingerichtet und die Teil⸗ nehmer in 5 Gruppen eingereilt, die Unterkicht in Deutſch, beſon⸗ me nkur eſtoßen haben meiſt die kurzen in bedeutender Höhe endigenden letſcher, während die langen, tief herabreichenden ſich vielfach noch etwas zurückzogen, wahrſcheinlich deshalb, weil die Bewegung der in den hochgelegenen Firnfeldern und Firnmulden angehäuften Schnee⸗ maſſen ſich noch nicht ſowelt herab fartgepflanzt hat. Am deutlichſten iſt, wie der„Prometheus“ berichlet, der Rückgang beim Marzell⸗ ferner, deſſen Zunge bis auf 2245 Meter herabreicht und dort mit einem ſchönen Gletſchertor endigt. Auf dem Schutt dieſer Gletſcher⸗ ſunge, der ſchon ſelt Jahren darauf lagert, haben ſich bereits ver⸗ ſchiedene Pflanzen, ſo Steinbrech⸗ und Alpenkleinkraut angeſtedelt, Das Gedächtnis der Tiere. Nach der eee Meinung müßte der Menſch, der den Tieren duf geiſtigem Gebiete ſoweit überlegen iſt, ein weitaus beſſeres Gedächtnis beſitzen als das Tier. Vielfache HPeohachtungen brachten aber Dr. Th. Zell zu der Anſicht, daß in Wahrheit das Ge⸗ dächtnis der Tiere dem der Menſchen überlegen iſt. Er begründet dieſe Behauprung in der bei der Deutſchen Verlagsaaſtalt in Stuttgart erſchienenen Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“ So haben Pierde B. ein beſſeres Gebächtnis als der Meaſch. Einen einmel zurückgelegten Weg vergeſſen ſie nie 7515 wieder. Das be⸗ ſtätigt auf dem Lande jeder, der ſich auf Pferde verſteht. Be⸗ kannt iſt es, daß auch Hunde, namentlich für Srellen, an denen ihnen Futter und Näſchereien gereicht wurden, ein vorzügliches Ge⸗ düchtnis haben, Ein Aſe der wegen des großen 7 5 75 die Glonhe n aſen nicht immer mit ſich trägt, ſondern ſie in einem ebüſche verſteckt, erzählt, daß er heim abendlichen Heimgange oft ſehr im Zweifel ſei, wo der berſteckte Haſe liegt. Sein Hund aber läuft jedesmat mit nie verfehlender Sicherheit auf das Gebüſch zu. Brehm hält die Erzähluag von Androklus und ſeinem Löwen für durchaus glaubwürdig, da auch ihn ſeine zahme Löwin nach zwei Jahren wiedererkannte. Duvier berichtet von einem 50 Wolf, der ſeinen Herrn nach drei Jahren ſeert wiedererkannte. Auch Hagenbeck führt Fälle an, nach denen ihn Löwen und Tiger, die er nur kurze Zeit beſeſſen hatre, ſelbſt nach Jahren noch ſofort wie⸗ dererkannte. Pferde, deren Kutſcher 80 und noch mehr Stamm⸗ kunden zu bedienen haben, halten. 05 ſich jemals zu irren, von ſelbſt vor dem Hauſe an, wo eig Kunde wohgt. Nun iſt der Menſch auf geiſtigem Gebiete den Tieren ſicher überlegen, andererſeits haben viele Tiere ein beſſeres Gedächtnis als der Menſch, Daraus zieht Dr. Zell den Schluß, daß das Gedüchtnis eine inſtinftorrige ffählakeit und keine geiſtige iſt. Die Inſtiakte ſind gerade bei den tieferſtehenden Nieren am ausgeprägteſten. So vollbringen ja die Inſekten durch ihre Inſtinkte die wunderbarſten Leiſtungen. Je böher die Tiere organiſiert ſind, umſo mehr tritt das Gehirn in Tärigkeit, und die Jaſtinkte verkürnmern. Wenn nun die Ent⸗ wicklung des Gehirns auf Koſten der Inſtinkte geſchieht, ſo iſt es eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß das Gedüchtnis mit Aisbildung des Gehirns immer ſchwöcher wird. Unſer Gedächtnis iſt in der Jugendzeit am beſten entwickelt. Mit dem Eintritt der Mann⸗ barkeit laſſen ſeine Leiſtungen nach. Da zu dieſem Zeitpunkte das Gehirn den Menſchen zu beherrſchen beginnt, ſo iſt es eigentlich ganz naturgemäß, daß dann das Gedächtnis nachläßt. bürgerlichem Rechnen, Geographie, Volkswirt⸗ chaftslehre, Bürgerkunde und im reiben— etwa 20 Stunden n der— erhalten ſollen. ie Dauer der Kurſe iſt auf etwa zwei Monate cbelosenſ Ihre Koſten werden auf den Auf⸗ wand für die Erwerbsloſenfürſorge übernommen. ) Konſtanz, 27. Febr. Das Stadtverordnetenkollegium hat, wie die„Konſtanzer Zeitung“— eine Sitzung abgehalten, um über das Verbleiben von Bürgermeiſter Haulick im Amte zu beraten. Nach längerer Ausſprache wurde beſchloſ⸗ ſen, eine Deputatioa zu Herrn Haäulick zu entſenden und an ihn as Erſuchen um weiteres Verbleiben in ſeinem Amte zu richten. Bürgermeiſter Haulick hat ſich eine Bedenkzeit von 5 Tagen vorbe⸗ halten. ders Literatur, Aus dem Lande. Hꝛddesheim, 27. Febr. Mehrere Ballen zum Verſand auf⸗ gegebenen Tabaks wurden in verfloſſener Nacht auf dem hieſi⸗ gen Nebenbahnhof entwendet. Die Ballen, je mehrere Zentner ſchwer, wurden eine Strecke über das Feld geſchafft und dann wahr⸗ ſcheinlich auf ein Fuhrwerk oder Auto verladen und entführt. Der Diebſtahl geſchah aus einem bereits plombierten Eiſenbahnwagen. Ein Ballen wurde auf dem Wege zurückgelaſſen. Die Täter ſind noch nicht ermittelt. *Eltlingen, 20. Febr. Oberſtleunnant von Forſtner hat die einſtweilige Fanane der 55. Infanterie⸗Brigade und die Ge⸗ ſchüfte als Garnifonälteſter von Ettlingen(bis zum Eintreffen des Generalmaſors von Pfeil unter Beibehaltung der Führung des Gren.⸗Regts. 109 übernommen.— Dem am 16. d. M. als Kom⸗ mandeur der 55. Inf.⸗Brigade ausgeſchiedenen Oberſt v. Selle widmet der Parols⸗ 5 folgende anerkennenden Worte:„Am 1. Januar 1918 zum Kommandeur der 35. Inf⸗Brigade ernannt, hat er die Jafanterie⸗Regimenter der Diviſion während der ſchweren Walbkämpfe bei Boureches, in der Abwehrſchlacht 1 5 0 Soiſſons und Reims, in der Thampagne, in den Abwehr⸗ ämpfen zwiſchen Aire und Maas und in den Rückzugskämpfen von der Maas geführt. Wo auch die Brigade eingeſetzt war, nie gelaͤng dem Gegner der Durchbruch. Jede Stellung, jede Gelände⸗ welle wurde hartnäckig verteidigt und dem Gegner ſchwere Ver⸗ luſte beigebracht. Neben der Tapferkeit der Regimenter iſt dieſer große Erfolg der Führung und dem perſönlichen rückſichtloſen Einſatz ihres Brigadekommandeurs zu verdanken.“ *Baden-Baden, 28. Febr. Unſer Korreſpondent teilt uns mit, daß hier die aus Rußland kommende Beſtätigung von der jüngſt tatſächlich 71 e erfolgten e vier ruſſiſcher Großfürſten eingelaufen iſt, mit dem Nachtrag, daß ſich darunter auch die beiden Großfürſten Michael Michailowitſch und Georgi Michatlowitſch befanden, die hier all⸗ jährlich geraume Zeit, zuletzt 1914, zur Kur weilten. Die beiden Großfürſten ſind nohe Verwandien des Großh. bad. Hauſes und waren Söhne der Großfürſtin Olga Feodorowna, Prinzeſſin Cäci⸗ lie von Baden, die eine Schweſter des Großherzogs Friedrich von Baden war. Lahr, 23. Febr. In den nachſten Tagen werden die elfäf⸗ iſchen Flüchklinge, die hauptſächlich aus dem Münſtertale ſtammten, in ihre Heimat zurückkehren. In einer Bekanntmachung prechen ſie den Einwohnern des Bezirks Lahr ihren herzlichen Dant aus für die Gaſtfreundſchaft, die ihnen ſen 1915 gewährt wurde. Beſonderen Dank den Herra e eee Hoff⸗ mann für ſeine ſtete Zuvorkommenheit. Ein herzliches Lebewohlk Fahrnau, 24. Febr. Hier wurden 43 Flaſchen Kirſch⸗ waſſer die nach Berlin gepracht werden ſollten. Für die Flaſche waren 28 M. bezahlt worden. „engen, 24. Febr. In den letzten Tagen wurde von der Grenzſchutzwache in Hilzingen eig franzöfiſcher Soldak feſtgenommen, der aus der Feſtung Belfork nach Deutſchland Ken dund in 55 Tbene 14 1 er an, ſchlechtes en und mangelhafte Kleidung. enſo ſei ihm nach ſo langer Zeit der Militär lent verleidet. 97 5 „Freiburg 23. Febr. Als im November 1911 die Kro⸗ zinger Thermalquelle erbohrt wurde hat man in den beteiligten Kreiſen die e einer Nutzbarmachung für diz Stadt Freiburg erörtert. ei den örtlichen Vorausſet⸗ ungen Krozingens für einen ausgedehnten Badebetrieb und bei en hervorragenden Eigeanſchaften Freihurgs als weltberühmte Univerſitäts⸗ und ſchien es tatſächlich das nächſt⸗ liegende zu ſein, das Quellwaſſer durch Röhrenleitungen nach eiburg zu überführen und dort in roßzügigen Kuranlagen dem ac e dienſtbar zu machen. 5 5 5 r Dieſe iſt ſeither mittels iſolierter Tankwagen weiter 0 ft worden und har ein günſtiges Ergebnis gebracht, ſodaß e jetzt als ſpruchreif gelten kann. Die künftige Kurbade⸗ Anſtalt, deren Erſtellung eine runde Bauſumme von 1½ Mill. Maxk erfordert, ſoll alle mediziniſchen Heilmöglichkeiten ein⸗ ſchließlich einer elektrö⸗mediko⸗mechaniſchen Anlage umfaſſen und m 8erſter Linie den Bedürfniſſen der Stadt Freiburg und ihrer Univerſität, ſowie der Heilung der Kriegerleiden und Wunden dienen, darüber hinaus aber eine wirkſame Einrichtung zur Her⸗ anziehung von Fremden zu längerem Kurgebrauch werben, * flonſtanz. 23. Febr Die—9 5 verhaftete zwei ent⸗ laſſene Soldaten, die vor einiger Zeit in einer hieſigen Maſchinen⸗ 95 Treibriemen im Wert von etwa 4000 Mark geſtohlen ben. Lörrach, 28. Febr. Eine Schmugglergeſellſchaft wurde, wie der„Oberländer Vote“ berichtet, von ſchwelzerſſchen Poſten an der Wieſe geſtellt. Als ſie auf Anruf flüchtete, gab der Poſten Feuer, wodurch ein Teilnehmer der Geſellſchaft getöte murde, Den Schmugglern wurden Waren im Werte von ü 80⁰0 Franken abgenommen. Sportliche Rundſchau. Fg. Sportverein 1907 Mannheim⸗Waldtof II— Verein für Raſonſpiele 11 r ege um die Mannheimer Silber⸗ plakette):1. Vor ca 7 Wochen trafen ſich auf dem Platze des Sportvereins in Waldhof obige Mannſchaften im Entſcheidungs⸗ ſpiele um den ſilbernen Becher. Das unentſchiedene Reſultat ſeneg harten und ausgeglichenen Kampfes(2: 2) genügte den d⸗ böfern, um den wertvollen Preis in ihren Beſitz zu bringen, da die B. f..⸗Mannſchaft in der Tabelle mit einem weiteren Verluſt⸗ punkt hinter der Mannſchaft von Sportverein Waldhof ſtand. Den neven, am vergangenen Sonntag errungenen Sieg über denſelben, aber bedeutend verſtärkten Gegner verdankt Waldhof vor allen Dingen dem prächtigen Zuſammenſpiele ihrer eingeſpielten Elf, in welcher hauptſächlich die Stürmerreihe Hervorragendes leiſtete. Der Innenſturm iſt ſtets ein Schrecken des gegneriſchen Tor⸗ warts. Ihr Schuß iſt gut gezlelt. Die Außenſtürmer ſind flint und flankenfertig, die Vert idigung im allgemeinen ſehr gut. Alle dieſe eee der drei zuleßt ausgelragenen iele um K rplakette: gegen Ver. Neckarau 7: 2 N.„C. Phönix 8: 0 und V. f. R. 6 19 Sportverein Waldho hatte am vergangenen Sonntag folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Jaag; Kraſtel und Forcher; Beckenbg Thumm(Sptelfübrer) und Model; Söhner, Zeilinger, Bauſch, Strauch und Packling. Ale Schiedsrichter waltete Herr Schu⸗ macher(Phönix⸗Mannheim) in einwandfreier und unparteiiſcher Weiſe. dra. Der Deutſche N N für Leibeslübungen hlelt ällige Wettrkampf⸗Aus⸗ dieſer 7 in Berlin ſeine 40 bb itzung ab, die von Dr. Martin geleitet wurde, ie Verſammlung ſetzte zur Verwaltung des Stadioas ei en Son⸗ derausſchuß ein, ferner wurde aus dem Arbeitsgebiet die Förde⸗ rung der Leibezübung des weiblichen Geſchlechts und die Durch⸗ beratung der Forderungen des Deurſchen Sportabzeſchens heraus⸗ genommen und Sonderausſchüſſen übertragen. Zur Veranſtaſtung pon Leiſtungsprüfungen für die Zugend beſder⸗ tei Geſchlechts in ganz Deutſchland gas der Wettkampf⸗Aus⸗ ſchuß grundſätzlich ſeine Zuſtimmung. Ebenfo fand der vom Vor⸗ ſtand vorgelegte Arbeitsplan für das Jahr 1919 die Bifi⸗ ung der Verſammlung; er wird demgemäß zur endgültigen Ent⸗ ſchedung der für den 12. April feſtgeſetzten Jahresperſammiung vorgelegt werden. Der Arbeitsplan enthält u. a. dis Vorbereitun der für das Jahr 1921 geplanten erſten Deutſchen Kampf⸗ ſpiele.— Die Abſendüng einer Denkſchrift an die Abgeordneten der Nationalverſammlung wurde, einem Antrage des Deutſchen Fußball⸗Bundes zufolge, gut geheißen. dur 8 —————— Ab end⸗Ausgabe.) 1 Freitag, den 28. Hebruar 151. caabeaus am 1. 1919 betr. Gemäß Bundesratsrerordnung vom 9. Auguſt 1917 wird am 1. März 1919 eine Zählung der Be⸗ ſtände än Pferden. mindvieh, Schaſen, Ziegen. Federvieh und Kaninchen ſtattfinden. Wir machen daß die Beſitzer ind. Bei vorſätlicher zung der wiederholt zur Auskunſterteilung verpflichtet Auskunftspflicht iſt darauf aujmerkſam, oder fahrläſſiger Ver⸗ empfindliche ſtrafung angedroht: auch konnen vorſätzlich verſchwie⸗ gene Tiere im Urteil für den Staat verfallen erklärt werden. Bö. 82 Mannheim, den 27. Februar 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. IIa. Maul⸗ und Klauenleuche betr. In dem Gehöft der Gutsverwaltung Inſultheim bei Hockenheim. Amts Schwetzingen, iſt und Klauenjeuche ausgebrochen, Neckargemünd⸗Kleingemünd. die Maul⸗ , in den Gemeinden Eppelheim, Kirchheim Amis Heidelberg. Dorrhöbſtahl Amts Eberbach, Hed⸗ desheim Amt Weinheim und Fürth Kreisamt Hep⸗ penheim, iſt ſie erloſchen. Ba. 32 Mannheim, den 25. Jebruar 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. IIa. Autliche Veroffen. lichun zen der Stadigemeinde Straßenbahn. Verkauf von Altmaterial. Das Altmatcriat, beuchend in ungefähr: 5 U00 kg Baundagen und Anukerzahn räder (Siemens⸗Martinſtahl) 10 000„Kreuzungsſtücke und Achſenzahn⸗ räder(Stablguß! J5 000„ Bremsklötze 25 000 (Gußeiſen) ete. Eijen(Traverſen, Schrauben ete.) 5 000„Eiſenblech und Draht 8 000„ Drebſpäne aus Stahl 100 000„ alte Schienen 10 000„ alte Laſchen 500„ und Winkel lter Feilenſtahl, welches im Straßenbahndepot Mannheim lagert, ſoll im Wege gelangen. des öffentlichen Angebots Tie Beſichnigung zum Verkauf des Materials kann jederzeit während der üblichen Geſchäftsſtunden cr⸗ ſolgen. Lagerrerwaltung des Empfana genommen ſchloſſen und mit Die Verkaufsbedingungen kennen von unterzeichneten werden. der Amtes in Angebote ſind ver⸗ der Aufſchrift„Verkauf von Alt⸗ material“ verſeben, bis ſpäteſtens 1. April 1919, vor⸗ mittaas 10 Uhr. dem Straßenbahnamt einzureichen. woſelbſi die Cröfſnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfplat. +. 12 traßenbahnamt. Aufruf. Die Sammlung des Roten Kreuzes Mannheim zu Sunſten ſeiner Gefangenen⸗Fürſorge wird am 28. Februar abends geſchloſſen. VBom 1. bis 3. März einſchließlich wird die Sammlung jedoch zu Gunſten der Reichszentralſtelle für Kriegs⸗ und Zivilgefangene in Berlin weitergeführt. Auch dieſe Organiſatlon Loſes unſerer Kriegs ⸗ und at ſich die Erleichterung des ivilgefangenen, ihre baldige Rücktehr und Erleichterung des Uebergangs in das Wirt⸗ ſchaftsleben zur Aufgabe gemacht. Auch ſie hört den „Kilfſchrei unſerer Kriegs⸗ und Zivilgefangenen“ die in Feindesland noch immer in qualvoller Gefangenſchaft in banger Ungewißheit, wann endlich auch ihnen ie Stunde der Erlöſung ſchlagen wird.— Oft iſt während der bisherigen Kriegsſahre der Aufruf ergangen zu helſen und ſchmerzende Wunden zu heilen. Aber niemals war er berechtigter, war er nötiger, als heute. Nie galt es größere Leiden zu lindern.— Unſere Gefangenen haben ein Recht auf unſere Hilſe, die Heimat anzuklagen, wenn ſie ihrem Liebeswert verſagt. Darum gebt— raſch— und ſoviel wie möglich! Unſere bisherigen bekanntgegebenen Sammelſtellen werden freundlichſt gebeten, weitere Beiträge entgegen⸗ e haben ein Recht nehmen zu wollen.— Orisausſchuß vom Noten Kreuz Mannheim. Der Vorſitzende: Eckhard. Stammholz⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 7. März 1919, vormittags 9 Utr anfangend verſteigern wir im Rathaus hier aus dem Hochwald folgende Hölzer: 18 Fichtenſtämme[I. Klaſſe 103 III. 143 W. 265 305 4 Eichſtämme Cb7õ IV. und V. Klaſſe fichtene Bauſtangen 0 150„ 20 5 Hagſtangen Hopfenſtangen., II. und III. Klaſſe Baumpfähle Abteilung und Nummern ſind am Rathaus hler er⸗ ſichtlich gemacht; auch zeigt auf Verlangen das Waldhut⸗ perſonal die Hölzer vor. Schriesheim, den 26. Februar 1919. Bürgermeiſteramt: Hartmann. Vermischtes. Bitte! Welche edeldenkende Familie würde jung. Ehepaar gegen angemeſſenes Enigeld etwas Bettwäſche abgeben? Angeb. an Huber, Hufenſtraße 22, 3 Tr. 7616 Schäftenmacher Ubernimmt Arbeit in jeder Ausführung. 583 Bernhard Wachter K 3. 1, part. 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