F E n J ³·˙Üͥ —»—rÄ FFn 1919.— Nr. 99. che 55— Gäfg Seneral- Anzeiger G. m. b. H. ſ dtch es Hansbet 5. Abr. uls Anze! m. Jöm 0 Honte Ur 77 Tudwigshaſen à Rhein Amerlika und der Dölkerbund. Wilſon über dle Lage. af Daſhington, 28. Febr(W..) Dem Preſſebüro Radio dle ſand geſtern im Weißen Hauſe ein Abendeſſen ſtatt. raſ em die Mitglieder des Senatsausſchuſſes und des Re⸗ ladetantenausſchuuſſes für auswärtige Angelegenheiten ein⸗ 55 en waren Vertreter der Preſſe waren weder beim ndeſſen noch auf der darauffolgenden Konferenz zugegen, Aalteealten wurde aber keine Schweigepflicht auferlegt. Den Laz tern zufolge gab der Präfidenk eine Darlegung der Naß, wie er ſie anſieht, und ſtellte ſich in weiteſtgehendem Wbe für Fragen zur Verfügung. Nuß die Frage, ob der Beitritt zum Völkerbunde ſc ie Vereinigten Staaten die Folge haben werde, daß ſie wibeiner Teiles ibrer Souneränität begeben müßten, er⸗ 55 tte Wilſon, ſeiner Anſicht nach würden die Nereinig ⸗ Aarstaaten einen Teil ihrer Souneränität aufgeben müſſen, dyf ede andere Nation im Völkerbunde würde dasſelbe Mer dringen müſſen, das aber zum Nußzen der Welt ſei zn Wilſon ſrellte feſt. daß der Paragraph über die A b. ungsfrage keineswegs die Aufgabe des Nechts des ſchentes. die Abrüſtung für die Vereinigten Staaten feſtzu⸗ Ven und zu beſchließen. bedeuten würde. kum Der Präſident erklärte, die Staatsmänner in Paris pdenuen darin überein. daß der Völkerbund not. ud 5dig ſei, um den neuen Ausbruch des ſetzigen Krieges einen zukünftigen Krieg, wenn möglich, zu verhindern. Für deulſchen ftolonalbeſitz. Weimar, 28. Febr.(WB.) Der Nationalrerſammlung iſt ender von den Mitgliedern aller Parteien, mit Ausnahme nabhängigen, unterzeichnete Entſchließung zugegangen: n Art. 19 des Satzungsentwurfs des Völferbundes ſind Mmmer die deutſchen Kolonien getroffenen Beſtim⸗ annden mit denen im Punkt 5 des Wilſonprogramms aufge⸗ flan kolonialen Friedensbedingungen nicht in Ein⸗ deſe b. zu bringen. Die Nationalverſammlung legt gegen deng einſeitige Aenderung dieſer Bedingungen, die von ſchland und den Alliierten als gemeinſame Grundlage deuſch ahrun n Frieden angenommen worden ſind, feierliche ein und fordert die Wiedereinſetzung chlands in ſeine Kolanlalrechte. Die Weſtgrenze Deulſchlands. Nart 28. Febr.(WB.)„Progres de Lyon“ berichtet aus am 8 die nächſte Plenarſitzung der Friedenskonferenz werde Lus„März ſtattfinden. Man hoffe, daß die Berichte der Amchüffe für dieſen Zeitpunkt abgeſchloſſen vorgelegt werden Haup Der Zehnerrat werde vom nächſten 12 ab ſeine ſanaufmerkſamkeit auf die Weſtgrenze Deutſch⸗ ds richten. Keg der Beglerungslruppen in dülfſeldorſ. werdfſetdorf. 28. Februar.(WB.) Durch tatkräftiges und der aſchendes Vorgehen des Hauptmanns Licht ſchla rntot einem kleinen Vortrupp des Freiwilli⸗ — Bos ſofort nach Eintreffen den Haupkbahnhof, e. ahnbof Derndorf und ſonſtige öffentliche Gebäude he⸗ t dezurden die Spartakiſten völlig überrumpelt. edinden Entwaffnung wurde unter Aufſicht der inzwiſchen rten Bürgerwehr bereits erfolgreich begonnen. Verein⸗ dua ſchwacher Widerſtand wurde ſchnell Faue Eine b Spartakiſten wurde verhaftet. Die Hauptkräfte des Twehullgentorps mit Artillerie, Kavallerie und Maſchinen⸗ iteabteilungen werden nachmittags erwartet. Das Haupt⸗ ſcher iſ im Ständehaus, dem bisherigen Sitz des tommu⸗ drup en Arbeiterrates. Der Kommandeur der Regierungs⸗ del den ruft die Bürgerſchaft auf, die Waffen abzugeben und er Ermittlung der Spartakiſten zu helſen. Weiter wird kiſtiſchen Volkswehr, welche eilig flüchtete, beſetzt haben. Icher„Dengen Waffen und Munition und die Liſte ſämt⸗ Volkswehrmänner wurden beſchlagnahmt. tunder Eindruck des raſchen Sieges der Regie⸗ kundstruppen iſt ſtark. Der Jubel der Bevölke⸗ iſten über die Beſreiung äußert ſich lout Die meiſten Spar⸗ kungenſührer und revolutionären Größen. darunter der ſoge · weiſt e Oberbürgermeiſter Schmitgen ſind geflüchtet. Das kinem dobte Vollzugsmitglied Ochel ſoll auf der Flucht aus liche Dedraftwagen herausgeholt worden ſein und ſo untrüg ⸗ weweweiſe der Volkswut davongetragen haben, daß er verletzt von den Soldaten geborgen wurde. Frau ſahnd und ihr Sohn ſind einſtweilen verhaſtet. Die Polizei et nac“ den bisherigen Machthabern. Neigeon Rathaus wurden die Regierungstruppen von dem ttlärt rdneten Dr. Thelemann begrüßt. Ihr Führer dung 15 Beſehl von der Reichsregierung zu haben, die Ord⸗ deren Duſſeldorf wieder herzuſtellen, Sicherheit für Stadt⸗ doteritung und Bürgerſchaft zu ſchaffen und die Arbeit denr zu(chützen. Die Kaſerne und das Ständebaus ſind blün en Spartakiſten vollſtändig ausge⸗ urd dert worden Im Gebäude der Polizeiverwaltüng keſunde noch einige Kontrollmänner des Arbeiterrates vor⸗ en, die nach Hauſe geſchickt wurden. 3 Gefahr von Unruhen in Jeik. Freifſah, 28. Febr.(.8) Seitens der bürgerlichen Latung in Zeitz wird mitgetellt: In Zeitz ſind ſämt⸗ Ammlickaden geſchloſſen, ebenſo das Nathaus, die Poſt und che Büros. Die Beamten, insbeſondere die Eiſenbabhn⸗ WMeſchennd die Unterbeamten, haben ſich der Bürgerſchaft ilkieſſen, ſoda) der örtliche Bahnverkehr * ruht. Auf Verlangen der Regierung wird der Cotales und den übrigen tedaktienellen Leil: Richard Schönſerder, für 5 iettung. Dr. Derantwortich ſür Palitik: Dr. Fric Goldenbaum., fün * K el i und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mau⸗ cheneral-Ruzelaer Maum fumt Maundeim Ur 70— aan daß die Regierungstruppen die Sammelplätze der doße Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt eigenpreiſe: Die iſpalt Aolonetzetle für den Rießigen Beurk 0 Pt. für auswärts 50 fnt.. Fnan= Agelgen. Reflamen m 250 dimahmelelud: vormittags 8 ½ Ubr, Abendbla nach⸗ mittags 2½ Ubt Für Nnzeigen an beſtinmten Cagen, Ste Doltdezug: Biertefl. en und Ausgaben wird heine Derantwormeg momat ich M 2— antt 3 1 abgehelt m.70 Em ſel-Nr 10 epeis in Mannheim und Umgebn .42 einſchl Zuſteflungsqebühr Bei der Ende der Sparlaliſtenherrſchaft in Düſſeldorf. Durchgangsrerkehr aufrecht erhalten. Bis heute herrſcht Ruhe in der Stadt. doch ſind Unruhen zu befürchten, zumal ein Teil der hieſigen Garniſon mit den ſtreikenden Unabhangigen ſympathiſiert. Die Halleſche Streikleitung läßt wilde Züge fahren. Deſſau, 28. Febr.(W..) Zu dem Vorfall, der ſich auf dem Bahnhofſe Köthen ereignete, erfahren wir laut Anhalter Anzeiger folgendes: Von der Vahnverwaltung Halle war nach Köthen gemeldet worden, daß die Halleſche Streikleitung meh⸗ rere Lokomotiven widerrechtlich fortgenemmen und vermutlich zu wilden Zügen verwendet habe. Ein ſolcher Zug werde wahrſcheinlich nach Köthen fahren. Die maß⸗ gebenden amtlichen Stellen in Köthen wandten ſich an das Gar⸗ niſonkommando um Schutz, der im Einvernehmen mit dem A. u. .⸗Rat gewährt wurde. Auf dem Bahnhofe wurden mehrere Maſchinengewehre cukg⸗ſtellt. Es aing die weitere Mel⸗ dung ein, daß der Zug auf der Fahrt mehrere Signale überfahren hätte und daß die Inſaſſen des Zuges unterwegs Propaganda für den Generalſtreik durch fflugblätter gemocht haben. Der Zug ſei in jedem Falle in Köthen zum Halten zu bringen. Als dieſer eben in Köthen das Vor⸗ und Hauptſignal überfuhr, wurde das Feuer eröffnet und der Zug hielt hierauf. Tatſächlich befanden ſich in ihm nur Vertreter der Streikleitung, eine größere Zahl Perſonen, die in Halle feſtgehalten und weitertransportiert wer · den ſollten. Leider ſind inſelgedeſſen eine Frau getötet und—10 Perſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt worden. Eine un⸗ parteliſiche Unterſuchung durch den Staatsrat in Halle und den Ver⸗ tretern des Köthener.⸗ und.⸗Rates iſt eingeleitet worden. Das Ergebnis wird mitgeieilt. Der Ofſizier, der den B m Feuern gab, tut bis weiteres telten Tienſt. e ee 5 5 Profeſt gegen den Einzug von Regierungskruppen. Emden, 28. Febr.(W..) Als Proteſt gegen den Ein⸗ zug von e legten die Arbeiter der hieſigen Betriebe und die Eiſenbahner die Arbeit nieder. Die Jei⸗ tungen können nicht erſcheinen Heute Nachmittag findet eine Volksverſammlung ſtatt. Um 6 Uhr abends werden die Delegierten zu einer Beſprechung mit den Behörden wieder zuſammentreten. Der Vorſißſende des Zentralrates der Arbeiter⸗ und Soldatenräte Deutſchlands. Pfaff, trifft heute nachmittag im Flugzeug von Berlin hier ein. 0 la demokratie und Reglerung in Baden. Mehrheilsſozialiſtiſche Maſſenkundgedung in Karlsruhe. Karlsruhe, 28. Febr.(WBB.) Das Gewerkſchaftskartell und die ſozialdemokratiſche Partei hatten die Karlsruher Arbeiter⸗ ſchaft für heute Nachmittag zu einer Maſſenkund⸗ de⸗ bung im Saale der ſtädtiſchen Feſthalle eingeladen. Da er große Saal die herbeiſtrömenden Mengen der Arbeiter nicht annähernd zu faſſen vermochte, mußte gleichzeitig eine Verſammlutig vor der Feſthalle im Freien abgehalten werden. Es wurde Stellung genommen gegen die unzureichende „FFFCC die Wohnungsnot und die unmenſchliche Zurückhalturg der Kriegs⸗ und Jivilgefangenen, ferner gegen reaktionäre Beſtrebungen, wie auch insbeſondere gegen Putſch⸗ verſuche undſpartakiſtiſche Beſtrebungen. An⸗ ſchließend wurde zur Ruhe, Ordnung. Einigkeit und Arbeit ermahnt. In dieſem Sinne lautende Entſchliezungen fanden einſtimmige Annnahme. Dann begab ſich der gewaltige Zug von weit über 10 000 Arbeilern nac“ dem Marktplatze, wo ſich die Menge verteilte. Die Ruhe murde nirgends geſtört. Die Fabriken und Geſchäfte hatten geſchloſſen, um ihren Arbeitern und Angeſtellten die Möglichkeit z geben, ſich an der Kundgebung zu veteiligen. Nach einem anderen uns zugehenden Bericht betonte Stadtrerordneter Hof in ſeiner Anſprache, die Karlsruher Arbeiterſchaſt weiſe jede Gemeinſamkeit mit den bolſchewiſti⸗ ſchen Ideen von ſich. Sie verurteile die Vorgänge in Mannheim und München. Die Arbeiterſchaft erkläre, ſie ſtehe binter der Regierung, ſie bemerke aber auch zu gleicher Zeit, daß ſie mit der Regierung nicht durck dick und dünn gehe, ſie verlange vielmehr von ihr, daß ſic die Forderungen der Arbeiterſchaft mehr als bisher in die Tat umſetze. * Sollen wir in ſolchen Aeußerungen Vorboten einer ſozialdemokratiſchen Aktion deſſa die Regierung ſehen? Man wird in dieſer Auffaſſung beſtärkt durch einen geſtern, alſo zugleich mit der Karlsruher Kundgebung erſchienenen Artikel der Mannheimer„Voltsſtimme“. Der erhebt den Vorwurf gegen die Vertreter der bürgerlichen Parteien, daß ſie nicht fonderlich viel Verſtändnis für den Geiſt der neuen Zeit be⸗ ſäßen die muffige 15 der Karlsruher e e habe 07 Sinn und Blick moderner gerichteter Köpfe einiger⸗ maßen trübend eingewirkt. Es wird auch ziemlich unverhüllt der Vorwurf erhoben, daß dieſe oder ſene wohl nicht den feſten Willen haben die Aufgaben einer wirklichen Volks⸗ regierung auch gegen einen ſtarken und beharrlichen bürger⸗ lichen Widerſtand zu erfüllen. Dieſe Anklagen ſind um ſo be⸗ deutſamer, wiegen um ſo ſchwerer, als ſie im Nahmen einer Kritit an der gegenwärtigen Lage ſtehen, die ſchwerlich auf viel Widerſpruch bei der.S. P. ſtoßen wird. Da wird den bürgerlichen Parteien und ihrer Preſſe„ein gut Teil der Schuld an dem elementaren Ausbruch des Volks⸗ der letzten 5 Auch wird in mindeſtens ehr leichtfertiger Weiſe wleder das Geſpenſt einer„geſammel⸗ ten Gegenrevolution- an die Wand gemalt. Aber in Wirklich⸗ keit beſteht weder Möolichkeit, noch Wille zu einer Gegen⸗ revolution, die„den früheren Zuſtand der Dinge wiederher⸗ ſtellen“ will. Wer ſolche Behauptungen aufftellt. muß ſich bewußt ſein, daß er die ohnehin hinreichend gereizte Stim⸗ mung der Maſſen nur noch mehr aufpeitſcht, nur noch mehr zu ſo„elementaren Ausbrüchen des Volkszornes“ ermuntert, wie wir ſie gerade heute vor 8 Tagen ſchaudernd in Mannheim erlebt haben. Es iſt ja wirklich nicht ſo, daß auch nur eine irgendwie einflußreiche bürgerliche Gruppe ſich mit finſteren und verhängnsvollen gegenrevolutionären Planen trägt. Füb⸗ rer, die das Vertrauen der Maſſen genicßen, ſollten dieſen endlich den törichten Wahn ausreden, der nur weitere ver⸗ hängnisvolle Folgen nach ſich ziehen kann. Was die bürger⸗ lichen Parteien wollen, läßt F die Worte zuſammen⸗ faſſen: Ruhe, Ordnung, Arbeit, Wiederaufbau unſerer Wirt⸗ ſchaft, unſerer Großmachtſtellung, unſerer natonalen Würde und Ehre. Das alte Syſtem wieder zu beleben, wird kein Menſch wagen, der ſein Vaterland mehr liebt als die Partei, denn er weiß, daß dann die letzte Stunde Deulſchlands ge⸗ ſchlagen hätte. In einem recht bedenklichen Abſatz ſetzt ſich der Artikel der„Volksſtimme“ dann mit den Beftrebungen auf Diktatur der Arbeiterklaſſe auf Grund des Räteſyſtems auseinander. Er mißbilligt ſie, aber mit einer beſtimmten Einſchränkung. Er will den demokratiſchen Einwand vom Recht der Mehr⸗ heit infofern nicht ganz gelten laſſen, als er meint, die bür⸗ gerlichen Parteien müßten vielmehr Rückſicht nehmen auf die „eedelige eniſcheivungsſchwangere Situation, und darum bis zu einem gewiſſen Grade den Gewalt⸗ und Machtanſprü⸗ 30f der Minderheit tragen, um endlich d ruhigen uſtänden zu kommen. Der Abſaß iſt in ſeiner Argumenta⸗ tion, wohl nicht ohne Abſicht, wenig ſcharf und beſtimmt, ſo daß die Kritik ſchlecht geradezu anpacken kann. Aber wir glauben den Kern richtig angegeben zu haben. Es iſt mehr als wahrſcheinlich, daß die II.S. P. und die Kommuniſten in ihm ein ſehr weſentliches Zugeſtändnis erblicken werden, ein weitgehendes Verſtändnis für ihren Kampf— während dieſes Verſtändnis den bürgerlichen Parteien abgehe. Uebrigens annoch, was die„Volksſtimme“ zu erwähnen vergißt, auch den meiſten Mehrheitsſozialiſten, die gleichfalls auf dem Voden des Rechtes der Mehrheit ſtehen und keine Luſt ver⸗ Ruirde den gefährlichen Experimenten einer terroriſtiſchen inderheit aus„ſtaatsmänniſchen Erwägungen“, ſeien es auch nur platoniſche Zugeſtändniſſe zu machen, die immer wie efährliche Ermunterungen wirken werden, ohne als ſolche abſichtigt zu ſein.——— ** allem dürfen wir fragen: was bereitet ſich in Baden vor die Verfaſſungsdeballe. Weimar, 1. März.(Von unſerem Vertreter.) Man kann, nun die erſte Rednergarnitur abſolviert iſt, ſich kaum ſchon ein Bild von dieſer Verfaſſungsdebatte, geſchweige denn ron ihrem Ausgang und endgültigen Ergebnis machen. Als Herr Dr. Preuß am Montag den Entwurf, der doch nicht mehr ſein eigen war, einbrachte, hatte man die Empfindung, es möchte ihm nicht ſo unrecht ſein, wenn die Vorlage recht tüchtig zerzauſt würde. Er appellierte ſozuſagen von dem ſchlecht informierten Staatenhaus an die beſſer informierte oder noch zu informierende Nationalverſammlung. Kann ſein, daß wenn die Bäume im Weimarer Schloßpark, durch die es jetzt wie ein erſtes Frühlingsahnen rauſcht, im jungen Grün prangen, daß wir uns der Verwirklichung ſolcher A wirklich nähern. Wir für unſeren Teil ſind in dieſen Stücken fkeptiſcher. Woran krankt denn der Entwurf, was war die Urſache, daß Herr Dr. Preuß ſich von Kompromiß zu Kom⸗ promiß verſtehen mußte, bis er ſchließlich müde war und weh⸗ mütig reſignierte? Der Gegenſatz zwiſchen Einheit und Vielheit, der— man kann es getroſt ſagen— von den Zeiten der Karolinger her ſich durch die ganze deutſche Ge⸗ ſchichte zieht, der das mittelalterliche Kaiſertum zerbrach und das auf der Grundlage der habsburgiſchen Hausmacht gſden rierte nicht minder und 1870 nach drei ſiegeteichen preußiſchen Kriegen noch immer erft eine halbe und keine ganze Löſung gefunden hat. Der Zwieſpalt aber, im Krieg und in den Wir⸗ ren der Revolution aufs neue gewachſen, geht durch unſer ganzes Volk. geht auch durch alle Parteien. Das zwingt zur Rückſicht, die einen mehr, die andern weniger, dieſe aus preu⸗ ßiſchen Stimmungen, jene aus ſüddeutſchen. Aber zu Rück⸗ ſichten zwingt es ſie alle und ſo ſteht man auch nach dieſem erſten Gang eigentlich 0 immer vor einem non liquet. Eines iſt immerhin erfreulich: Zentrum und Mehrheitsſozial⸗ demokratie wollen keinen preußiſchen Staatsprä⸗ ſidenten. Auch die demokratiſche Fraktion(Herr Koch⸗Kaſſel ſprach ſich darüber zwar nicht ausdrücklich aus) wünſcht ſoviel wir zu wiſſen glauben, den gleichen Weg zu gehen. Das iſt, wenn man will und beſcheiden iſt, immerhin eine gewiſſe Baſis. Aber ſonſt? Herr Dr. Koch freut ſich, wenn ſchon er als Mitglied einer Fraktion, in der Konrad Hauß⸗ mann, Payer und der Badner Dietrich ſitzen, vor einer Ver⸗ ewaltigung Süddeutſchlands warnt, daß die Reſervatre te der Mittelſtaaten langſam abgebaut werden. Er hätte auch nichts dagegen, wenn Preußen allmählich zer⸗ legt würde; vorläufig tröſtet er ſich damit, daß künftighin niemand mehr das preußiſche Staatsminiſterſum dazu drängen wird, eine politiſche Rolle zu ſpielen. Die Rechte aber und die mit ihr in deutſche Volksparteiler gewandelten Na⸗ tionalliberalen können ſich einen Zuſtand der deutſchen Welt, in der Preußen nicht mehr die erſte Geige ſpielt, überhaupt nicht denken. In Herrn Heintze, der geſtern den nationalliberalen Part füöbrte kämpfen. ſcheint es, zwer Seelen. Er iſt erſtlich einmal der ehemalige ſächſiſche Staatsminiſter und dann ſſt er wieder der Preuße, der ſein Vater war und der er ſelber wohl von Geburt iſt. Um ſeiner Kulturaufgaben, um des notwendigen wirtſchaftlichen Ausoleichs zwiſchen Weſt und Oſt willen, muß Preußen beſtehen bleiben. Wir werden kaum zu einer reſtloſen Löſung des Problems kommen. Dei dem heurigen Entwurf ſicherlich nicht. Dennoch, je mehr man in die Materie eindringt, umſo klarer wird es einem: Herrn Preuß' erſter Entwurf mag in Anbetracht der ZJeitumſtände und der noch nicht überwindbaren Widerſtände zu doktrinär ſein. Theoretiſch wies er am Ende doch wohl den geradeſten — 1 1 10 1410 —— Fer Schale befürchtet bie Kirche die Förderung des religiöſen hat. 2. Seite. Nr. 99. Naunteimer General⸗Auzeiger.(Millag⸗Ausgabe.) Somsrag, den 1. Narz 15 Und vielleicht alſo auch den beſten Weg Den ſcheinen einſt⸗ weilen, freilich kaum um des Reiches willen, nur die Unab⸗ hängigen zu gehen gewillt. Die andern ſtecken, ohne es ſich ſelbſt immier recht zu geſtehen, noch viel zu viel in kleindeut⸗ ſchen Cedankengangen. Das wird auf eine nahezu peinliche Art bei dem Sturmlauf der beiden rechten Parteien gegen die ſckwarz⸗rot⸗goldene Flagge offenbar Die ſagt ihnen, er⸗ klärte nach Herrn von Delbrück auch Herr Dr. Heintze, gar nichts. Die ſtolze Fahne ſchwarz⸗weiß⸗rot hätte Deutſchland zu Macht und Sröße geführt. Die Herren vergeſſen, daß das neue Reich auch Peutſch⸗Oeſterreich umſchließen ſoll. Den Vonaudeutſchen aber bedeutet ſchwarz⸗rot⸗gold ein durch Generatienen behütetes Programm, ſchwarz⸗weiß⸗rot gar keines. Auf dieſ! Entſchließung, die morgen zur Verhandlung ſteht, wird, wie wir hören, Herr Kolonialminiſter Dr. Bell eine Erklärung abgeben. Naſionalverſammlung. WB. Weimar, 28. Februar. Vormiftagsſitzueig. (Schluß.) Dr. Spahn(chriſtl. Volksv.) Wer ein Atues Haus baut, darf nach Clemenceau nicht ver⸗ brauchte Steine benußzen. Die Neuordnung muß ehrlich demo⸗ kratiſch, ſie muß dernitftig ſezial und entſprechend dem chriſt⸗ lichen Cherakter des deutſchen Volkes chriſtlich ſein. Dem deutſchen Bolk macht die Verfaſſung Grundrechte zum Geſchenk. Der Ent⸗ wurf vennt alle Deutſchen gleichberechtigl. Damit iſt die Eben⸗ bürtigkeit aller Glieder des Volkes im ganzen Volksſtaat durch die Reichsgewelt gefeſtigl. Die Arbeitskrafſt iſt unter beſonderen Schutz des Reiches geſtellt. Dleſes neue Crundrecht zuzugeben, allerdinggs werden bei ihm bie Soziallſterurzabeſtreben ihre Folgerungen ziehen. Sein be⸗ rechtigter Kern im das Koalitionsprogramm aufzunehmen. Es imd die menepslreiſen Betriebe. Geſchützt ſind die Rede⸗, die Preſſe⸗, die Ver ammlungs⸗ und Vereinsfreiheit, das Betitionsrecht und die perfönliche Freiheit. 1ie Rellgion ols ſolche iſt nicht ge⸗ ſchüzt, odwohl ſte ſür bie menſchliche Wohltat für Reich und Staat weſentlich iſt, ſe dei ber freien Ausübung gottesdienſtlicher Hand⸗ lungen die özſſentliche Ordnung gewahrt wird, ſoweit ſie die guten Sitten sder den öſſentlichen Verkehr ſchützt, iſt ſelbſtverſtändlich. Zum Nachtell der ſtaatlich anerxkannten Religlonsgemeinſchaften wirkt, womit ich ſie nicht mitztiligen will. die Freiben der Vereinicgung zu Meltaionggeſchſchaften, das Verbet jeden Zwanges zu einer kirch⸗ lichen Panblung ſowle bas Verört der Behördenanfragen nach dem Religtonsbekeantnis, die Berücklicht ung der konfeſſlonellen Verhält⸗ nife dei der Einriatung der Bslksſchulen, die Leitung des Religions⸗ unterrichtg durch die Religiensgeſellſchaften, das Verhältuis der Schule zur Lirche it nicht geſichert. Bei der ausſchließlich ſtagtlichen n rentizmues. Durc das Wahlrecht der Fran werden die Frauen die miächlige Waſſe, die der Schöpſer ihuen im Herzen gegeben hat, für das Wohl bes genzen Volkes rerwerten kknnen. Der Zug der Einzeit kat ſich in der revelntienären Bewegung verſtärkt. Das Natienalberoußtfein büdet die Klammer für den deutſchen Volksſtaat. Der föderattpe Cbarakter des Reiches hat ſeine Verkörperung im Reicksrat gefunden. Er ſſt jedech in unitariſcher Richtung bei der Peichsgeſetzeebung önzchörschen. Redöner ſpricht noch über die Geſetz⸗ gebung, die das Reich auch für das Binnenſchiffahrksweſen wie für die Elſenbahn ſowie die dem allcemeinen Verkehr dienenden Binnen⸗ ſchiffahrtenraßen gezen Eniſchädigunß in ſeine Verwaltung überneh⸗ men ſol. Das Reich hat auch weiter die Grſetznebuntz über den Ver⸗ kehr mit Kraftfahrtengen zu Lande, zu Waſſer und zu Luft ſowie über ben Ban ren Lendſtraßen im Intereſſe der Landesverteidinung und des alsemeinen Berkehrs. Die Geſetzgebung über die Aögaben und ſonſtigen Einnahwen für Reichszwecke ſteht dem Reich zu. Dei hsben Neihsenbaaben wird die Steuereinziehung nicht vermeldber ſein. Vorſicht iſt eber geboten. Reichseinnahmen ſind zie Zölle und BVerkehreſtenern, ſie erden durch Reichsbehörden erho⸗ bden und verwaltet. Die ſcchwarz⸗weißz-roete Flaage ſoll heruntergezegen werben. Sie hat bie beutſche Handelsflotte mit ihrer Krokartigen Entwicklung ſeſt 30 Jahre alle Meere der Welt rubmvoll beoteitet. Uuter iir inbd Melllonen deuiſcher Männer in den Kampf gedeen und zum Siesr geführt, ſaſt 2 Milllonen von ihnen deckt in Feinbestaud oder in der Heimat der Rafen. Der Herr Reichsminiſter will dſe ſchwarzert⸗goldene Fabhne hiſſen, von der er die Heraldiker Benweiſern käzt, es ſie die Fabne des alten Kaiſerreichs geweſen war, hie das trle Fer 1818 auch als die dentſche Fahne angeſeßen und der in des Hermenle 1819 zuseſudelt wurde: Schwarz iſt das Pulver, rot das Btut. errden flackert die Flamnte. Mötze die Flamme ein gutes Wahrzeichen für unſere Verhanblunden ſein. eſbg. Delbrück(.-.): VBon der Mehrzeit und von der Regierung iſt uns in den letzten Wochen häufig der Vorwurf gemacht worden, daß wir allzuſehr am Alten Wane Aber Politik kann man nur machen, wenn man an das hiſterlſch Sewordene erd, Eine Verfaſſung kann man nicht nur auf abſtrakten Sedanken aufbauen. Wer die Füblung mit der Berga heit verſtert, wird bald merken, daß er in die Luft gebaut heat.(Sehr richtig rechts.) Gerade der Abg. Gröber hat dei der allgemeinen Aueſprache erklärt, daß die—— demokratiſche Fort ⸗ entwicklung durch die Revoluſon geſtört worden ſei. Auch wir ſind der Meinung, daß die Monaorchie, wie ſie im letzten Herbſt bei uns eniſtanden war. vö 1g ausgereicht hätte, um die weiteſtgehenden Ziele der äußerſten Linken zu ver⸗ wirklichen. Das wäre ehne die Koſten von Glück, Plut und Leben und ohne die Verluſte an wiriſchaftlichen Gütern möglich eſen, die uns die Revolution gebracht hat.(Sehr richtig! rechts. uch die Verſon des Keiſers hätte dabei nicht im 7 geſtanden.(Wider⸗ ch links.) Niemand ſah die Verhältniſſe klarer als der Kalſer. Rufe links: Na, nal) Das muß ich doch wiſſen.(Sehr richtig! rechts.) Der Kaiſer ſah die Nerhältniſſe klar: er war feſt entſchloſſen, alle Fol⸗ gerungen eus den Creigniſſen zu ziehen. Er war der Meinung, daß dem deutſchen Volke Enttäuſchungen erſpart würden, wie wir ie nach den Freiheitskriegen und nach 1348 erlebt hatten. ei dem zohen Pflichtgefühl, das den Kaiſer beſeelte, iſt nicht daran zu zweifeln, daß er das, was er als ſeine Pflicht erkannt hatte, auch durchführte(Sehr richtigl rechts, Jurufe links: Wem die Junker ihn nicht dares gehindert hötten.) Wenn aber ſe die Zuſtände im porigen Zahre ſich mühelos auf dem Boden der alten Bismarckſchen Berfaſſung entwickeln hatten, dann iſt es doch wirklich nicht richtig, wenn man nichts Efligeres zu tun hatte, als dieſe Verfaſſung mit Stumpf und Stiel auszurotten. Der Verfaſſer des urſprünglichen Ent⸗ wurſes war ein überzeugter Demokrat und ein überzeugter Unitarier: er hat aber mit dieſem Entwurf nicht nur Widerſtand gefunden in den Kreiſen, die an einem ſtarken Preußen feſthalten wollen, ſondern bei ſeinen elgenen Parleifreunden hat man ſich gegen eine Auf⸗ Isſung und Jertrümmerung Preußens gewehrt. Zem allgemeinen müſſen wir ſagen, daß in ihm viele Mängel des alten Juſtandes wieder enthalten ſind, daß aber gerade die wert⸗ vollſten Punkte der Dismarckſchen Gedanken in ihm fehlten.(Sehr richtigl rechts.) Der Entwurf iſt ein Geſetz zur allmählichen Auflöſunz des Deutſchen Reiches.(Sehr gut rechts, große Unruße links.) Sleich im erſten Artikel heißt es, daß die Neichs⸗ arben Schwarz Weiß⸗Rot durch Schwarz⸗Kot⸗Gold erſetzt werden ſellen. Wir ſnd der Meinung, daß es bei den Farben Schwarz⸗ iß⸗Rot bleiben follte, unter welchen ſich das deutſche Volk geeinigt Auch praktiſche Nützlichkeitserwägungen ſprechen dafür, es bei den Farben N e zu belaſſen. Wenn es Bismarck ge⸗ lang, damit nach dem Abſchluß eines Bruderkrieges die deutſchen Stasten zuſammenzuflüühren, Jo lag das daran, daß er an das Ver⸗ gangene anktrünſte umd oſſen Krüften ein gemeinſames Ziel wies. Die Borrechte Preußens weren in die Bismarckſche Verfaſſung aufgenom⸗ men worden nicht im Intereſſe Preußens, ſondern weil dadurch die Vormacht Preußens am ſicherſten das ganze Reich zuſammendieit. Der fetzige Verfaſſungsentwurf räumt zwar mit den preußiſchen Bor⸗ rechten auf, aber er billig vieſey Gliedſtaaten die alten Re⸗ ſervatrechte zu, ſa er verſtärkt ſie ſogar im Heerweſen, wo er die Pflege beſonderer Stammestüchtigkelt und beſonderer Eigenart vorfſeht. Hinſere Jjährigen Vemühungen für die Einheitlichkeit des deutſchen Heeres werden damit in Frage geſtellt. Vom Standpunkt der Stärkung der Reichsgewalt iſt es ein Fehler, daß der Entwurf die Aenderung der Berfaſſung erſchwert; auch Verfaſſungen müſſen ſich organiſch fortentwickeln können. Neben dem Reichstage ſollte eine Erſte Kammer ſtehen, wenn auch in anderer Zuſammenſetzung als das Staatenhaus. Wenn die Neglerungspartelen erſt das parlementariſche Syſtem voll erfaßt haben, dann wird man aus ihren Reihen keine ppoſition mehr hören und der Einfluß des Reichstages wird weſentlich. ver · ringert werben. Wenn der alte Reichstag ſeine Macht nicht ausgenützt hat, ſo lag das nur ander Par⸗ telen.(Lebhafte Zuſtimmung rechts.) Eine Erſte Kammer, zur Hälfte aus Ernennung und zur anderen Hälfte aus berufsſtändiſcher Wahl hervorgegangen, wrürde die partikulariſtiſchen Tendenzen ſchwüchen, denn das Wirtſchaftsleben im Volke wird immer unitariſch gerichtet ſein(Zuſtimmung.) Für ein glattes Arbeiten der Reichs⸗ kegterung iſt ein kvllegiales Miniſterium das erſte Erfordernis. (Sehr richtig!) Der vorliegende Verfaſſungsentwurf iſt erheblich känger als berjenige Bismarcks. Mit Recht hat Preußen gegen die Aufteilung von Reichswegen ſich gewehrt, mit Necht haben anderer⸗ ſeits zahlreiche Kleinſtaaten die Möglichkeit verlangt, ſich zu lelſtungs⸗ fähigen Staatsgebilden zuſammenzuſchließen. Hier muß unbedingt eine zweckmäßige Löſung gefunden werden. Auffälligerweiſe iſt in dem definitiven Entwurf gegenüber dem urſprünglichen über das Verhältnis von Staat und Kirche nichts geſag. Das muß Wunder nehmen, nachdem in einigen Einzelſtaaten unerhörteſte Eingriffe von Staatswegen in dieſes Verhältnis vorgenommen ſind.(Sehr richtigl. rechts.) Meine politiſchen Freunde und ich ſind der Meinung, daß doch ernſtlich geprüft werden muß, ob nicht unter den völlig veränderten Verhälkniſſen gewiſſe allgemeine Grundſätze von Reichswegen feſt⸗ gelegt werden müſſen, die von den Bundesſtaaten und den Parla⸗ menten reſpekttert werden müſſen. Ich würde dahin rechnen, das Er⸗ fordernis der Aufrechterhaltung des Charnkters der Kirche als einer öffentlich⸗rechtlichen Korvoration, die ufrechterhaltung des Selbſt⸗ beſteuerungsrechts der Kirche u. die Aufrechterhaltung des Neligions⸗ unterrichts als eines integrierenden Beſtandteiles des ſchulplan⸗ mäßigen Unterrichts Weiter vermiſſe ich in dem Entwurf eine an⸗ gemeſſene Regelure ber Verhältniſſe der Beamten, vor allen Dingen eine vorfaſſungsmüßige Feſtlegung ihrer Rechte. (Sehr tichtig.) Vielleicht kaun man auch fragen, ob in dieſer ſturm⸗ hewegten Zeit. in dieſer Zeit der tiefen Depreſſion uns der Schwung und die Vegeiſterungsfäbigkeit innewohnt, die notwendig ſind für die Aufrichtuntz eines Verfaffungsgebäudes, durch das der Wiederaufbau, die Größe und die Zukunft eines ganzen Volkes ſichergeſtellt werden ſoll. Aber wir ſind num einmal dazu und wir wer⸗ den beſtrebt ſein, des unſere zu kun, um aus dieſem Entwurf ein brauchbares Inſtrument für die zukünftige Reglerung und Ver⸗ waltung des Reiches zu wachen. Gegen 2 Uhr wird die Weiterberatung bis 4 Uhr ausgeſetzt. Nachmittagsſitzung. Um.20 Uhr werden die Berhandlungen wieder aufgenommen. Abg. Koch⸗Kaſſel(Dem.) erklärt, daß unſere kranke Zeit mit einer neuen Verfaſſung nicht zu hellen ſei, ſle wolle uns aber die feſten Fundamente zum Reuaufbau unſeres Reiches und Volkes geben. Dit Demokratie lege der Re⸗ lerung die Fflicht auf, den Billen des Volkes gegenüber einer wider⸗ 33 Minderheit zu vollſtrecken. Seine Parlei würde die Re⸗ gierung dabel unterſtüßen Eine moderne Regierung könne ihren Willen nur durchſetzen, wenn ſie ſich auf eine ſtarke parlamentariſche Mehrheit ſtützen könne. Die alte Monarchie hätte erhalten werden können, wenn ſie ſich rechtzeitig den Forderungen der Gegenwart an⸗ lepaßt hätte. In die Hand des Neichspräſidenten lege er und ſeine artel die Geſchicke der Beamtenſchaft. Redner glaubt, daß die großen ſcherſer Grundgedanken unſerer Zeit in dem Entwurfe hätten chärfer betont werden müſſen und daß in der Kommiſſion der Ge⸗ danke der Reichseinheit durchgeſetzt werde. Als Rüickſchritt bezeichnete er die Organiſation des Kriegsweſens, des Syſtems der Eiſenbahnen und der Verhältniſſe in Schule und Kirche. Das Allerſchlimmſte aber wären die Reſervatrechte der Bundesſtaaten. Zum Schluß ſagte der Redner: Es iſt nicht alles, aber viel erreicht. Mehr wäre erreicht worden, wenn dieſe Verſammlung früher zuſammengetreten wäre. Das deutſche Volk wolle in allen ſeinen Teilen zuſammenbleiben. Abg. Dr. Heinze(Deutſche Volksv.) lehnt namens ſeiner Partei eine Zerſtückelung Preußens ad und findet eine Unklarheit in dem Verhältnis zwiſchen Reich und Ein⸗ zelſtaaten. Da ein Machtzertrum unbedingt im Reiche ſelbſt ver⸗ einkert werden müſſe, müſſe mit dem Programm der Uebertragung der Heeres⸗ und Ver ehrseiprichtungen auf dae Reich Ernſt ge⸗ macht werden. Nach ſeiner Meinung müſſe die Verfaſſung auf der Grundlage der Bundesſtaaten aufgebaut werden. Er verlangt Er⸗ weiterung der Kompetenzen des Reiches auf dem Gebiete von Kirche und Religlon. Nedner bält einen eigenen, nur preußiſchen Präſidenten für eine Gefahr für die Stellung des Reichspräſidenten, hofft aber, daß Preußen zu Gunſten des Reiches auf einen eigenen Präſidenten verzichten werde Nach wei eren Ausf hrungen über das Amt des Reichspräſidenten ſchlleßt er: Wir halten feſt an den Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot. Unter der Flagge ſchwarz⸗ tot⸗gold haben wir bisher nicht allzu viel Glück gehabt. Abgz. Dr. Cohn(Unabh.) ſtezt in dem Entwurf nur Halbheiten und verlangt vom Reichs präſidenten einen jährlichen Bericht über die Lage im Reiche, daß die Zahl der Reichsminiſterſen begrenzt ſein ſoll und daß das Recht der Interpellation für ſeden Abgeordneten, die Wahl der 3 Richter durch das Volk in der Verfaſſung aufgenommen werde. Hierauf kritt Vertagung ein. Nächſte Sißung Samst vornüttag 10 Uhr(Anträge, kleinere Vorlagen.) 35 55 luß 7½ Uhr. Der Schußz der Deulſchen in der Provinz Poſen. Weimar, 1. März.(Von unſerem Vertreter.) Vom demokratt⸗ ſchen Abgeorbueten Dr. Perrmann⸗Poſen iſt ſolgende Anfrage eingelauſen: Im Waffenſtillſtandsabkommen vom 18. Febrnar iſt der chutzder Deutſchen in der Proving Poſen durch eine Kommiſſion der Alllierten in Warſchau vorgeſehen. Bis zum heutigen Tage ſind für die praktiſche Durchführung dieſer Anordnung Vorkeh⸗ rungen noch nicht getroffen. Was gedenkt die Reichsregierung zu tun, um den Poſener Deutſchen Gelegenheit zu geben, ihre Wunſche und Klagen in Voſen unmittelbar anbringen zu können? Nach dem ge⸗ nannten Abkommen muß auch angenommen werden, daß die Feind⸗ ſeligkeiten in der Provinz Poſen mit bem 17. Feörnar von beiden Seiten eingeſlelt würden. Wie die polniſchen Genexralſtabsberichte zeigen, dauern ſedoch die polniſchen Angriffe an. Waß gebenkt die Reichsregierung zu tun, um dem Waffenſtillſtandsabkom ⸗ men auch von polniſcher Seite Geltung zu verſchaffen? * Welmar, 28. Febr.(W. B. Amtlich.) Mit Rückſicht auf die Verkehrsſchwierigkeiten hat das preußiſche Staats⸗ miniſterium beſchloſſen, den Termin für den Zuſammen⸗ tritt der Landesverſammlung auf unbe⸗ ſtimmte Zeit hinauszuſchieben. deulſches Reich. Jürſerge für Atiegsleilnehmer. Das Mitglied der Nationalverſammlung Herr Guſtav Schneider, Vorſteher im Verbande Deutſcher e eeee zu Leipzig, hat an die Reglerung folgende Anfrage gerichtet: „Derzß 3 der Verordnung über Einſtellung, Entlaſſung und Entlohnung der Angeſtellten vom 24. Jonuar 1910 ſieht vor, daß wiedereingeſtellte Kriegsteilnehmer und Jlrilimernierte nicht vor Ablauf dee auf den Monat der Wiedereinſlenung folgenden dritten Kalendermonats entlaſſen werden können Dieſe Frif hat ſich als zu kurz erwieſen Es ſind bereits Maſſenkündigungen erfolgt, die eine ſtarke Vermehrung der Stellenloſegkeit umer den Angeſtellten herbeiführen werden Iſt die Regierung beren, geeigneie Maß⸗ nahmen zu treffen, um die verhängnisvallen Folgen der Kündigungen zu beſeitigen?“ Wie wi. hören, tritt der Abaeordneie Sckneider für eine Berlingerpnd dieſer Sperrzeit auf ſechs Mongte frübeſten Enllafiunaslermin am 30. Jun! 1555 tinem einigen Mitgliedern der 20 000 Franken. Die Polizei iſt dem Raubmörder Das Schickſal der Pfalz. Welmar, 1. März.(Bon unſerem Vertreter.) Der Abbeord netre Dr. Rießer hat folgende Anfrage eing bracht: Preſſemeſdungen werden ſämtliche Zeitungen, w9 der von den Franzoſen beſetzten Pfalz erſcheinen, gezwung. Artikel zu veröffentlichen, welche ſo gehalten ſind, als ſeien ſie den Schriftleitungen der betreffenden Zeitungen verfaßt, wa Be⸗ ſie dazu beſtimmt ſind, die Bevölkeruag für die franzöſiſche 0 ſatzung und die Regierung zu gewinnen und einen falſchen e druck von der wahren Stimmung der Bevölkerung zu 1 wobel zugleich die deutſche Reglerung und das frühere.rh— der deutſchen Heererleitung und ihrer Organe im b ſetzten Ir reich und Belgien herabgeſetzt wird. Ueberdies werden von h. 15 zöſiſchen Ofſizteren bei ihren deutſchen Quartierwirten in der 155 Uaterſchriften zu Erklärungen geſammelt, welche unter bee, 9 behaupten, daß die Pfalz unter der franzöſiſchen Verwaltung 10 ſehr wohl fühle und wüaſche, daß, wenn ſie nicht zu drante, komme, das llake Rheinufer als neutraler unter franzöſiſchem Protektorat anerkannt— 5 Sind der Neichsregierung dieſe Vorgäage bekannt und was 8 denkt ſte zu ihrer Verhinderung zu tun? Letzte Meldungen. Die polniſche Frage. di 2¹ Paris, 1. März.(Eigener Drahnbericht, indirekt.) 0 polniſche Frage wird von der Friederskonſereng ug, folgenden Prinzipien gelöſt werden: Polen wird einen gang zum Meere erhalten. Man wird ihm einen 19 eckigen Verbindungsgang geben, welcher folgendermaßen 1 ſchrieben werden Elbing, dann im Innern des Landes eine Linie, welche und Danzig nach Konigsberg geht, von dort nach Thorrde wieder nach Elbing. Polen wird dann zwei bedeu 4 erbil⸗ Eiſenbahnlinien erhalten, um mit Danzig in Hleme dung zu bleiben. Eine dieſer Linien wird Danzig mit der welches halbwegs Warſchau liegt, verbinden. Die an Strecke iſt die Linie von Danzig nach Thorn über Poſe ⸗ c. Von der ſchweizeriſchen Grenje, 1 März.(rraſben Das„Berner Tageblatt“ berichtet aus Waſhington: Ti nen Wilſon erklärte, daß die Allfierten nicht zulaſſen k daß Polen durch militäriſche Kräfte der deutſchen und ſchen Volſchewiſten eingeengt bleibe Die militäriſchen 2gle⸗ des Völkerbundes müßten zuerſt gegen dieſe belden rungen verwendet werden. Wuſon über die Liga der Nafionen. agdent 2. Paris, 1 März.(Cigener Drehtkericht, indlrekt.) 10 it Wilſon beſprach ſich + Meldungen aus Waſhington geſter eg, ommiſſionen für auswärtige Auagſden heiten über die Frage der Liga der Nationen. Der Peiele erklärte, daß, wenn die Vereinigten Staaten nicht der Liga be leden das Projekt 8 werde. Hierauf ankwortete er auf verſch ol Fragen und ſagte, es ſei unmöglich, das Embargo auf die Bauglee vor der offiziellen Friedenserklärung aufzuheben. Was die et den der Liga der Nallonen bezüglich des Rechts der Prüfung dah Weltfrieden gefährdenden Angelegenheiten betrifft, ſagte Wilon dieſe Klauſel noch nicht klar umſchrieben ſel, ſie werde jedoch eigegen beſtimmt werden durch die Garantien eines geſchriehenen fl. welcher durch die Kommiſſion einſtimmig feſtgelegt werden ſoll. Ferner ſagte Wilſon, daß die Abrüſtung den militer hi Unterricht nicht verhindere. Der Präſident wies ferner darau n daß die Liga der Nationen auf der Freundſchaft zroiſchen Amethe, Großbritannien, Frankreich, Itallen und Japan beruhe, ucroh⸗ danken von ernſten Schwierigkeiten, welche zwiſchen den fünf müchten deſtehen könnten, nicht auftauchen könnten. rall Ferner teilt Wilſon mit, daß die japaniſch⸗mexikaniſche 90 rei erörtert werden wird. Bezüglich der irländiſchen oe agte er:„Irland beſitze in der Liga der Nationen keine S rilan, die irländiſche Frage werde ader zwiſchen Irland und Graßthe⸗ nien geregelt werden.“ Auf die Frage, od die Liga der efunt jeden Krieg verhindern werde, erteilte der Präſident die 22 der „Ein Krieg kann durch nichts verhindert werden, doch die 2 Feelle, Nationen werde es ermöglichen, zu erörtern, bevor die e, dis keiten beginnen. Wenn man im europäſſchen Krieg acht Taß zel kutiert hätte, ſo wäre er nicht au— 5 Wilſon fügte no 107 Deutſchland bedroht den europälſchen Frieden, doch in amee wird während der nächſten 20 Jahre inſolge der allſe Erſchöpfung kein Krieg möglich ſein. Japan und Italien für ſoforfige Zulalſung Deuſſchland⸗ zum VBölkerbund. J00 e von der ſchweizeriſchen Grenze. 1 März. Irn i1 Die„Humanita“ meldet: Japan ünd Italien bahan der Pariſer Konkerenz einen Antrag auf Zulalſele Peulſchlands zum Völterbunde ohne B⸗ friſt eingebracht. Bisger etwa 12 000 aus dem Elſoh Ausgewieſene⸗ 95 e. Skraßöu-g. 1. März.(Priv.-Tel) indirekt) i Ausweiſungen vus dem Elſaß haben auck en Monat Februar angedauert. Auch auf dem Lande cfahren jetzt in ſteigendem Maße alle ausgewieſen, deren Vor urül deuiſch waren. Man geht dabei bis zum Großvater Aoubt Es wird den Ausgewieſenen nur in wenigen Fällen er 0 die ihr Mobillar mitzunehmen. Eſſaß-lothringiſche Beamdechel wͤhrend des Krieqes nur einigermaßen Deutſchfreun, bekundet haben, ſind in den lettten Wochen wiederbef ſche Amtes von einem Tag zum andern durch den frand gg0 Regierungskommiſſar enthohen worden. Mehr a onch, reichsdeutiche Reamte ſind im Laufe des del Februar ausgewſeſen voorden. Die Geſam Ausgewieſenen keträgt bisher etwa 12 000. Naubmord an einem Deulſchen in Genf, ubecl Genf, 28 Febr(..) Die Genſer Poltzei en Pan in einem Koffer die Leiche des Dresdener Millions Gerſtetter, der im Hotel Beau Rivage wohnte. Eman am 6. Februar von einem gewiſſen Marcel Here gon mittels Revolver getotet worden. Es fehlt ein Beran de⸗ lche in Spur. Jur Lage in Rußland. 260) 95 c. Don der Schwelzer Grenze, 1. März.(Prio.-⸗Les Basler Nachrichten melden aus Petersburg: Im ee Tambow fanden 80 Bau rnaufſtände ſtatt, die ſämtlich—— 1 ftickt wurden. Lenin hob das Nomitee für die Rekrutier zen, Beamten auf, welche ſich infol ze der dadurch entttandenen x m loſiakeit erhoben haben. In der bolſchewiſtiſchen 60 finden fortgeſetzt 3 J% 05 Deſertanenen ſtatt we 1 Deſerteure fliichteten ſich nach Beteskurg und Moskal terkun kannt geg⸗ben wurdt detz aule Perſonen, welche ie nen l verſchaffen, mit dem Tode deſtraft werden. * den, (W) Von ben Deu.ichmelinr gafig, Welmar, 28. Pebr. Inielge des berrſchenden Jugen, ſolgende Anfrage eingegangen: martgels kenn die deulſche Breſſe threr Aufgabe weder im Reich noch in Bezug aui die notwendig: wirkſame Vertretung Neenn intereſſen gegenüber dem Auslande gerecht werden. 2 ul die Meterung ht um bietem Natianbe abaubellen kann: Danzig und das Hinterland— r F — KK ͤ S A= 2 2 eeeeree ⁵˙ PXVÄ— — Somstog, den 1. März 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(Mmittag-Ausgabe) 3. Seite. Nr. 90. Aus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 20. Jebruar 1919. In 58 Fällen, in denen ſich die Verfügungsberechtigten wei⸗ erten, Räume für Notwohnungen zur Verfügung zu ſtellen, ommt das Zwangsverfahren zur Anwendung. Zu Bezirksvorſtehern werden auf die Dauer von 6 Jahren er⸗ gannk: e) für den 9. Armenbezirk Herr Tapeziermeiſter Joſ. Pfiſterer, ler, U 5, 6, b) für den 29. Armenbezirk Herr Prokuriſt Fritz Hein⸗ dich Waldhof, Spiegelfabrik, e) für den 44. Armenbezirk Herr Werk⸗ meiſter Friedrich Wolfsberger, Windeckſtraße 18. Für die ſtädtiſchen Belriebe werden mit einem aus Mitteln des Erneuerungsfonds zu beſtreitenden und an dieſem aus Wirtſchafts⸗ mitteln in 5 Jahresraten wieder zu erſetzenden Aufwande von 89 00 ark vier Laſtkraftwagen angeſchafft. Im Induſtriehaſen werden 2 Plätze von 8000 Quadrat⸗ meter und 2500 Quadratmeter für Lagerzwecke vermietet und in der „Sandgewonn eine Fläche von 2000 Quadratmeter für Induſtrie⸗ zwecke verkar⸗i. Für die Zwecke der künftigen Induſtriehafenerwelte⸗ rung auf der Frieſenheimer Inſel iſt die Verlegung des Hoch⸗ waſſerdammes auf der Inſel erſorderlich. Der Abſchluß einer Ver⸗ einbarung hierwegen zwiſchen der badiſchen und der bayeriſchen egierung kann demnächſt erwartet werden. Der neue Damm ſoll Nöglichſt bald als Notſtandsarbeit ausgekührt werden. Die Mittel azu werden nach Fertigſtellung des Proſekts beim Bürgerausſchuß angefordert werden. Für die Vorarbeiten wird ein vorlaͤufiger Kee⸗ zur Verfügung geſtellt. Der Fliegeraruppe Mannheim wird zur Abhaltung theoretiſchen Fachunterrichts zeitweiſe ein Raum in der Gewerbe⸗ chule überlaſſen. Vergeben werden: a) für den Krankenhausneubau 1. die Ausführung der Inſtallationsarbeiten zum Mittelbau an die Inſtahateure Karl Wolff, Karl Lorenz und Jean Dürr, hier; 2. die usführung der Iſolationsarbeiten zur inneren Abteilung und Cynäkoloaie an die Inſtallateure Friedrich Schmid, Gottlieb Egner und die Firma Rheinecker und Meſſemer hier. d) Das Entleeren * Müllgruben in den Gemeindehäuſern in Sandhofen an die Landwirre Friedrich Herbel VIII. und Heinrich Wittner. Deulſche Demokratiſche Partei Mannheim. Bezirksverein Neckarſtadt VII(rechts der Waldhofſtroß). Die gut beſuchte Mitgliederverſammlung am Don⸗ tag abend wurde vom Vereinsvorſitzenden, Herrn Schreiner⸗ meiſter Herz geleitet, der die erſchienenen Mitglieder und Gaäſte begrüßte. Nach dem Vortrag von Frl Wißler über die Auf⸗ 382 der Frau in der Gemeindeverwaltung ſprach Herr Sradtv. r. Jeſelfohn über die Bedeutung der Neuwahl des Stadt⸗ parlamentes. amkeit aufgenommenen Referat ſei das herausgegriffen, was der edner über die Abänderung der Städte⸗ und Ge⸗ meindeordnung ſagte. Es handelt ſich dabei lediglich um ein otgeſetz, das in Anpaſſung an die Zeitforderungen ſechs weſent⸗ e Neuerungen bringt: 1. Durch Herabſetzung des aktiven Wahl⸗ Alters auf 20 Jahre(bisher 25 Jahre! und die Ausdehnung des beſennigt. 5. Und Olrechts auf die Frau ſowie durch die Beſchränkung der Wohn⸗ dauer auf ſechs Monate(bisher 2 Jahre), ſowie dur Wegfall edingung, wonach nur der wahlberechtigt war, der Gemeinde⸗ keuer zahfte, wird die Zahl der Wähler bedeutend erhöht. 2. Die laſſenwahl, wonach dis erſte Klaſſe, die zweilte, die dritte der Wähler umfaßte, iſt durch den allgemeinen Proporz für das ganze Stadtgebtet erſetzt worden. 3. Die Bürgermeiſter werden dem Bürgerausſchuß, die Stadträte(ohne ihce bisherige eigen: Mitwirkung) vom Stadtverordnetenkollegium gewählt. Auch bei dieſer Wahl wie bel der des Stadtverordnetenvo ſtandes gilt das Verhalinisſyſtem. 4. Die Wahlperiode des Stadtparlamentes rd gleichmäßig auf drei Jahre feſtgeſetzt. Die bisherige Dauer don g Jahren mit gjähriger Erneuerung der Mitgliederhälfte iſt Die Gemeinde⸗ und Steueraufſichtsbeanten ſind zu tadtverordneten wählbar, während ſie Stadträte nur dann wer⸗ können, wenn ſie ihre Aemter niederlegen. Letzteres ſei ein Prinzip, das vom Standpunkt der Gemeiadeverwaltung aus mit z und auch mit nein beantwortet werden könne. 6. Die Stadt⸗ Aaite ſollen zukünftig eine Entſchädigung für ihre zeitugubende ätigzeit erhalten. 8 Dieſen Aenderungen gegenüber vermißt Herr Dr. Jeſelſohn Einführung der unbeſchränkten Seloſtver⸗ waltung beſonders in Finanzangelegengheiten, die Volksabſtim⸗ mung über wichrige Beſchlüſſe und die Beſtellung der Stadi⸗ dberbäupter durch unmittelbare Volkswahl. Die Efnführung des Aretten Volksbegehrens und des den Stadtrat bindenden Initlativ⸗ Meragsrechts für die Stadtserordneten etwa mit qualifizierter maehrheit. die Oeffentlichkeit der Stadtratsſitzungen, von Aus⸗ dahmefällen obgeſehen, um die öffentliche Kontrolle über Stellung⸗ e und Arbeitsleiſtung der einzelnen Mitglieder zu ſichern. ſchließlich hält er die Erhöhung des Wahlalters auf 21 Jahre uund dle Ausdehnung der Wohndauer für zweckmäßig. 8 Der demokkatiſche Geſſt der Revolution müſſe auch im neuen dendtrorlament zu ſpüren fein. Eine einſeitige Klaſſen⸗ oder Partei⸗ eineſchaft ſei verwerflich Darum ſei es unbedingt nötig, daß die azelnen Verufe und Volksſchichten innerhalb der Parteien zu⸗ Am menarbeiten, weil durch ihre unmittelbare Verührung am beſten usgleich ihrer Intereſſengegenſätze auf mittlerer Linie zu er⸗ —— Aus ſeinem vorzüglichen und mit großer Aufmerk⸗ erhöht. genommen, die reichen und peaktiſche Politik für die Allgemeinheit zu treiben ſei. Im übrigen legte der Redner die Richtlinien einer demokratiſchen Ge⸗ meindepolitik im einzelnen dar und zeigte an treffenden Beiſpielen, daß dieſe Gemeindepolitit keine Inſel im Meer des allgemeinen Wirtſchaftslebens ſei, ſondern auf allen Gebieten im engſten Jue ſammenhang damit ſtehe und darin eingefügt werden müſſe. Die finanzielle Lage der Stadt beurteilt der Referent als äußerſternſt. gegenwärtig ſei der Zuſtand zwar noch erträglich, da die Finanzen dieſes Jahres aus den Ergebniſſen von 1918 ba⸗ ieren, aber die Schwierigkeiten werden in den kommenden Geſchäfts⸗ lahren entſprechend machſen. In der Diskuſſion wurden von den Herren Schenk, Herz. Schütz, Seybold, Maſur und Leux Einzelfragen der Ge⸗ meindepolitik angeſchnitten auf die Herr Dr. Jeſelſohn in Schluß⸗ wort einging. Darauf ſchloß Herr Herz die Verſammlung mit einem herzlichen„Auf Wiederſehen!“ r. ⸗Mittellungen für die Mitglieder.“ Die Parteizentrale in Berlin gibt ab 1. Januar allmonatlich „Mittellungen an die Mitglieder der Deutſchen demokratiſchen Partei“ heraus, die eine handliche Materialſammlung für die perſönliche Juformation und den politiſchen Kampf bilden. lungen ſind entweder an das Parteiſekretariat(Kaiſerring 4/6, Tel. 6186) eder direkt an die Reichsgeſchäftsſtelle der Partei, Berlin S W. 11, Köthenerſtraße 35, zu richten. Jahresabonnement im voraus 4 Mark. Verſammlung in Seckenheim. Am Sonntag, den 2. März, nachmittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus„zum Löwen“ eine Mitgliederverſammlung des Demokratiſchen Vereins ſtatt, in der Parteiſekretär Ritzenthaler⸗Mannheim über die politiſche Lage und Stadt⸗ rat Knodel⸗Rheinau über die Gemeindewahlen ſprechen werden. 5 anſchließend Generalverſammlung. Zahlreicher Veſuch er⸗ wün Kirchliches. Der diesjährige Faſtenhirteabrief des Erzbiſchofs Dr. Nörber behandelt die Not der Zeit. Auch für dleſes Jahr iſt das Abbruchefaſtengebot aufgehoben, es beſteht aber das Abſtinenzgebor dee Freitags, Aſchermittwochs und Karſams⸗ tags bis 12 Uhr. Die öſterliche Zeit beginnt am 8. bezw. 9. März. * Verſetzt wurden Notar Heinrich Meckel in Triberg in den Amtsgerichtsbezirk Waldkirch und Notar Otto Gerner in Immen⸗ dingen in den Amtsgerichtsbezirk Breiſach in gleicher Eigenſchoft. Meckel wurde das Notariat Waldkicch 1 und Gerner das Notariat Oberrotweil zugewieſen. *Zugeteilt wurde Amtsanwalt Dr. Freiherr von Roſen der Staatsanwaltſchaft Offenburg. X Das 14. Armerkorps. Nach Erkundigungen an zuſtändiger Stelle beruht die Jeitungsnachricht von der Auflöſung des 14. .⸗K. auf einem Irrtum. Das 14..⸗K bleibt in ſeiner bisherigen Form beſtehen; über ſeine ſpätere Gliederung werden z. Zt. Bera⸗ tungen in Weimar gepflogen. Die Regelung erfolgt ſpäterhin durch ein Reichswehrminiſterium. Es werden vorausſichtlich ſogen. Reichs⸗ wehrbrigaden gebildet. Von der Handels⸗Hechſchule Mannheim. Im eben abge⸗ ſchloſſenen Winter⸗Semeſter hatte die Handels⸗Hochſchule ſolgenden Beſuch aufzuweiſen: 312 Studierende(265 im vorigen Semeſter), 400(364) Hoſpitanten, darunter 50 Kriegsbeſchädigte, 535(368) Hörer einſchl. der Beſucher einer öffentlichen, unentgelt⸗ lichen Vorleſung. Die Jahl der Hoſpitanben, Hörer und der oris⸗ anweſenden Studierenden hatte ſich im Winter⸗Semeſter auf 1100 Sie betrug im lebhten Sommer⸗Semeſter 788 und im norigen Winter⸗Semeſter 7586. Mit dem Winter⸗Semeſter endet auch die durch die Kriegsverhältniſſe notwendige Beſchränkung des Lehrbetriebes. Erfreulicherweiſe kann feſtgeſtellt werden, daß alle Hauptſächer und Hauptvorleſungen ohne Unterbrechung fortgeſetzt werden konnten, was allerdings zum Teil nur durch eine Mehr⸗ belaſtung der hauptamtlichen und nebenamtlichen Dozenten zu er⸗ reichen war Namemtlich gilt dies für die Rechtslehre, deren haupt⸗ amtlicher Vertreter im Felde geſtanden hat und durch die ganze Kriegsdauer den Mannheim ferngehallen wor. Es iſt der hin⸗ gebungsvollen, von wahrer Liebe zur Sache getragenen Fätiakeit des nebenamtlichen Dozenten, Herrn Stadtrechtarat Dr. Erdel u danken, daß der Betrieb auch dieſer Fachgruppe ungeſchmälert ſortgeführt werden konnte. Seine von den beſten Erfolgen be⸗ gleiteie Tätigkeit bat denn auch ſeine Auszeichnung mit dem Pro⸗ feſſortitel veranlaßt.— Das Sommer⸗Semeſter der Hon⸗ deis⸗Hochſchule beginnt am 28. April. Das Vorleſungs⸗Verzeichnis kann vom Sekretarict der Hochſchule gegen 20 Pfg. bezogen werden. Zur Aenderung der Gemeinde⸗ unk Stäbt ordunng wird uns geſchrieben: In den Verhandlungen des Juſtizausſchuſſes der badiſchen Nationalverſammlung iſt erwähnt worden, daß Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer⸗Mannheim ſich gegen die Wählbarkeit eines Gemeindebeamten in den Stadtrat ausgeſprochen habe. In der Tat hat der Stadtrat Mannheim in ſeinem im Dezember 1917 der Regierung vorgelegten Entwurf einer Städteordnung für das Großherzogtum Baden eine derartige Beſtimmung norgeſehen, indem er vorſchlägt, daß ein Beamter, Bedienſteter der Gemeind oder ein in ſeinen Bezügen von der Gemeinde abhängiger Lehrer das Amt eines Stadtrats nicht ausüben kann, ſefern er nicht ſein Amt nieder⸗ legt bezzw. das Dienſtverhältnis zur Gemeinde löſt. Der Stadtrat hat damals auf Vorſchlag des Oberbürgermeiſters dieſe Stellung ein⸗ der gegenwärtigen Rechtslage ent⸗ ſpricht: dagegen iſt im 8 57 des nämlichen Entwurfs die Wählbar⸗ keit der Beamten, Bedienſteten und Lehrer zum Stadtverordne⸗ ten ausdrücklich vorgeſehen. cPäſſe und Binden für das Rheinſchiffahrksperſonal. Es wird erneut darauf hingewieſen, daß Päſſle und Binden der C...., welche das Perſonal der Verkehrswege beſitzt, beſtens zu verwahren ſind und unter keinen Umſtänden an andere verllehen werden dürſen. Es hat ſich in den letzten Tagen ein Fall ereignet, in welchem Armbinde und Paß eines Kafitäns im Beſitz eines an⸗ deren Mannes vorgefunden wurden. Letzterer wurde mit einer Geldſumme beſtraft, der Paß wurde auf einige Monate entzogen und der Kapitan wird von der Beſatzungstruppe mit einer er heb⸗ lichen Strafe belegt werden, weill er ſeinen Paß verliehen hat! Rückwandererhilfe. Die furchtbare Wendung des Weltkrieges rrifft beſonders hart die Auslanddeutſchen. Nach fahrelanger Internierungszeit öffnet ſich ihnen ſetzt der Weg in die Stamm⸗ heimat der ſie der Heimſtätte, des Erwerbs und Vermögens be⸗ raubt, voll Sorge und Not zuſtreben. Nicht nur Reichsdeutſche, auhh Deutſche anderer Staatsangehöriakeit, die infolge des allge⸗ meinen Haſſes auf das Deutſchtum gleiche oder ähnliche Schickſals zu erdulden hatten, zählen zu dieſen Rückwanderern. Auch bei größtem Entgegenkommen ſeitens des Reiches und der Einzel⸗ ſtaaten können die gänzlich Mittelloſen unter ihnen nicht in aus⸗ reichender Weiſe mit dem Nötigſten verſehen werden. Alle an der Fürſorge für die deutſchen Rückwanderer beteiligten Vereinigungen haben ſich deshalb zu der Rückwandererhilfe E. V. zuſam⸗ mengeſchloſſen, und wenden ſich mit der Bitte um ſchnelle und reich⸗ liche Gaben kür die ſchwergeprüften und treuerprobten Brüder aus dem Auslande an das deutſche Volk, damit Kräfte und Werte des rückkehrenden Auslanddeutſchtums der Heimat nicht verloren gehen. Die Geſchäftsſtelle der Rückwandererhilfe befindet ſich Berlin Wö 38, Schöneberger Ufer 21 Einzahlungen werden erbeten auf Poſt⸗ ſceckkonto Nr. 49 023 ſewie bei der Reichsbank auf Konto„Run⸗ wandererbilſs“ Die Jukunft der badiſchen Schlöſſer und die Verbeſſerung des privaten Bauw ſens. Der Bad. Architekten⸗ und In⸗ genieurverein beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit zwei Anträgen von beſonderer Bedeutſamkeit. Der eine betrifft die Zukunft der badiſchen Schlöſſer, der andere die Verbeſſerung des privaten Bauweſens. Es iſt all⸗ gemein bekannt, welchen Schatz der badiſche Staat in ſeinen Schloß⸗ anlagen beſitzt. In der Erhaltung dieſer architektoniſchen Werke hat der badiſche Staat bis heute Hervorragendes geleiſtet. Zweck der Stellungnahme des Bad. Architekten⸗ und Ingenieurvereins ſoll ſein, daß die Kunſtſchätze auch für die Zukunft dem deutſchen Volk und vor allem der engeren Heimat in einer Weiſe erhalten und zu⸗ gänglich gemacht werden ſollen, wie es der hohen Bedeutung der Anlagen entſpricht. Der zweite Antrag beſagt u. a. zur Verßeſſa⸗ rung des privaten Bauweſens: Der Fachmann iſt die derufene Per⸗ ſönlichkeit, in der Umwertung der Dinge gehört zu werden, es müſſen neue, gangbare Wege gefunden werden, die den heutigen und zukünftigen Verhältniſſen Rechnung tragen und zwar bald⸗ möglichſt. A dererſeits nuß gewarat werden vor Verſchwendung von Arheitskraft und Materialien für unſolide Ausfützrungen. Dis Qualitätsarbeit iſt unbebingt hochzuhalten, ſie iſt es, die uns Deutſche wieder einer beſſeren Zukunft entzegenführen wird. Bei dem Mangel an Nohmaterial und der günſtigen Lage der an⸗ deren Induſtrieländer können wir uns aur durch die techniſche und künſtleriſche Hebung unſerer Enaugai ebehaupten. Dies gilt auf allen Gebieten und deshalb hat der Fachmann ſeine warnend⸗ Stimme zu erheden, wenn augenblickliche Strömungen das Fahr⸗ zeug unſerer Zukunft in falſche Bahn zu lenken drohen. Zur Prü⸗ fung und weiteren Bearbeitung dieſer beiden Anträge wurde elne Kommiſſion von Architekten und Ingenienren gewätlt, welche nach Fertigſtellung ihren Vericht im Architekten⸗ und Ingenleur⸗ verein zur Genehmigung vorlegen werd, worauf derſelbe den maß gebenden Behörden zugehen ſoll. Der Stenegraphen-Berein Stelze⸗Schren eröffnet nüchſten Puenpa den 7. März in der Friedrichſchule neue Anfänger⸗ kurſe. Angeſichts der großen Vorteile der Stensgraphie für jeden Gebildeten ſei heute ſchen an dieſer Stelle auf die in den nüchſten Tagen felgende Anzeige aufmerkſam gemacht. Für Teil⸗ nehmer unter 18 Jahren werden vom Verein Päſſe für die Uebungs⸗ abende beſorgt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit beging, wie wir nachträzlich er⸗ fahren dieſer Tage in allre Stille Herr Kaufmann G. A. Keutlin⸗ ger, Parkring 37 wohnbaft, mit ſeiner Gattin. Wir möchten nicht verſäumen, den Jubilaren auch unſererſeits die beſten Glückwunſche zuszuſprechen. Es darf wohl bei dieſer Gelegenheit darauf hingewie⸗ ſſen werden, daß ſich Herr Reutlinger, der in früheren Jahren in der Angeſtelltenbewegung in vorderſter Reihe ſtand, große Verdienſte durch ſeine Mitarbeit im Hanſabund, im Verein für Erholungsurlaub un! Ferienauſenthalt, in der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erhe⸗ lunasheime und in der Geſellſchaft für Soziale Reformen erworben hat. Mit dem ſegensreich wirkenden Kinderferienheim, das von den Tochter geleitet wird, hat ſich Herr Reutlinner als ſichtbares Zeichen ſeines ſozialen Sinnes ein bleibendes Denkmal geſchaffen. Nige Herrn Reutlinger mit ſeiner treubeſorgten Lebensgefährtin noch ein recht langes Wirken zum Beſten der Allgemeinheit beſchieden ſein. *Die Mandeln blüßen! Oberhalb der Heidelberger alten Brücke hat ein Mandelbaum ſeine Blüten erſchloſſen. )(Der Verkauf von Eſ ifl iſch. Das Miniſterium für Ernäh⸗ rungsweſen hat verordnet, daß bdie Beſtimmungen der badiſchen Verordnung vom 4. Juli 1918 über den Handel mit Schlochtpferden und Pferdefleiſch auch auf den Handel mit Eſeln, Maultieren und Mauleſeln, die zum Schlachten beſüimmt ſind, ſowie auf den Ver⸗ die Pfychologie des Kindertraums. 80„Der Oberinſpektor des Londoner Erziehungskomitees Dr. O. W. mmins hat die Träume der Londoner Schulkinder ſyſtematiſch er⸗ aſch und veröffentlicht darüber eine intereſſante Studie. Während Inſaſſen der Kleinkinderſchulen von den Lehrerinnen über ihre ume ausgefragt wurden, bekamen die Kinder von fünf Jahren 9 wärts den Auſtrag,„den letzten Traum, an den ſie 85 erinnern, ünau und wahrheitsgemäß aufguſchrelben. Es liefen Berichte über — 5000 Träume ein. Bei den Kindern unter fünf Jahren wöß es ſehr ſchwierig, die Traumvorſtellungen von den Vorſtellungen 8 hrend des wachenden Zuſtandes zu trennen. Da die Fähigkeit der childerung und der Cebrauch der Worte bei den Kleinen ſehr be⸗ enzt war, ſo war eine Zergliederung der pſychologiſchen Inhalte kilt Träume nicht möglich. Sie können nur in ungefähre Klaſſen ge⸗ t werden, als Angſtiräume, Wunſchträume, Märchenträume, häus⸗ Tra liche + 5 e 3 12 e Träume uſw. Bei den 5⸗, 6⸗ und 7jährigen Kindern waren die da ame von Weihnachten und bom Nikolaus ſehr zahlreich beſonders den 5jährigen. Vei den ſehr jungen Kindern iſt der Angſttraum ederrſchend. Nicht weniger als 25 Prozent aller Träume enthalten trz Furcht vor irgendwelchen geſährlichen Menſchen. Mit? Jähren ſraumen ſowohl Knaben wie Mädchen mehr von Einbrechern als in gendeinem andern Alier. Die Träume, die Angft vor Tieren ent⸗ dbgn ſind merkwürdigerweiſe beſ den Knaben häufiger als bei den en. Schulangelegenheiten erſcheinen ſehr ſelten in den Träumen — nder bis 55 7 Jahren. In den Träumen der Mädchen iſt nig vom Einfluß des Kinos zu verſpüren, aber in denen der alden. beſonders bei den 7jährigen, iſt das Kino ein ſehr wichtiger ſee n Träume, in denen Einzelheiten von Märchen auftauchen, ſind uuheuftg bei Mäbchen, aber ſei en bei Knaben. und dieſelbe Er⸗ dllenung läßt iich bei Fräumen vog gewöhnlichen häuslichen Vor⸗ aſten keftſtellen. Eine wichize Tatſache iſt die, daß die Geſvenſter döllig aus den Kinderträumen verſchwunden ſind. Der alte ein vom„ſchwarzen Mann“ iſt von den Kindern genommen Nur kräeinziges Mal taucht in dem großen Moterial von Kinder⸗ Närczen die Erwähnung eines Geſpenſtes auf. Dagegen iſt der eng dentrau:n außererbertlich häu'ig, ein Traum reinen Vergnü⸗ in dem nur verhäl'niswäsig ſelten die Hexe eine Rolle ſpielt. und 15 Jahren fühlt ſich das Kind als Mittelpunkt des Traumes ſt ſelten ein paſſiver Veobachter. Typiſch für dieſes Alter ſind 8 ſolgende Tröume:„Ich träumte, daß ein Tiaer in unſer kann kem und aß Mama, Papa, meinen Bruder und mich. und kam zwachte ich auf und ſchrie: es iſt nicht wahr“. Oder:„Es waremand und nahm unſer weißes Baby und legte dafür ein hin.“ Im Alter von 7 Jabren iſt ein großer Fortſchritt Das Kind fühlt ſich nicht mehr als Mittelpunkt, und ger Perwechslung zwiſchen dem Traum und den wachen erſtrecken wie etwa die ſolgenden: Vorſtellungen. Kinder aus armen Gegenden träumen mehr vom Spielzeug als die wohlhabenden. Der Tod erſcheint faſt nur in den Träumen nervöſer Kinder. Dumme Kinder träumen ebenſo viel wie kluge. Dr. Kimmens glaubt, daß eine eingehende Erfor⸗ ſchung der Kinderträume wer vollſte Aufſchlüſſe für die Pſychologie 105 Kinderſeele und damit für die Erziehung des Kindes gewähren ann. Runſt und Wiſſenſchaſt. Ilalſeniſche Kunſtanſprüche an Deniſchland. Wie aus Lugano telegraphiſch gemeldet wird, hat die Direk⸗ Kon der„Gazetta di Mantova“ von Deutſchland die Rückerſtattung jener acht Gemälde von Tintoretto verlangt, die angeblich im Jahre 1530 bei der Plünderung von Mantua aus dem dortigen Herzogsſchloß weggeſchleppt worden ſind und ſich ſetzt in der Ge⸗ mäldegalerie von Schleißheim bei Müatchen befinden. fleine Theaterchronik. „Liſelott von der Pfalz', das neue Luſtſpiel von Rudolf Presber und Leo Walther Stein, das bereits am Landes⸗ theater in Stuttgart und am Deutſchen Schauſpielhaus in Hambura große Erfalge erzielt hat, wurde ſoeben vom Komödienhaus in Berlin angenommen.—„Loreley“, die dreiaktige bürgerliche Tragikomödie von Felix Langer, die unlängſt am Sdadttheater in Brünn ihre erfolgreiche Uraufführung erlebte, wurde für gaaz Skandinavien erworben. Ein Weltfriedensrian des Roten Kreuzes. Eine Note Kreuz⸗Konferenz der Ententeſtaaten. die gegen⸗ wärtig in Paris tagt, hat ſich nach den Meldungen engliſcher Blätter mit dem Plan einer Weltorganiſation des Roten Kreuzes im Frieden beſchäftigt. Nieſer Plan, der ſich vorläufig noch in den Anfangsſtodien befindet, ſoll zur Begutachtung der Weltkon⸗ ferenz des Roten Kreuzes vorgelegt werden, die man in ſpäterer Zeit zur Reviſion der Genfer Beſtimmungen abzuhalten gedenkt. Die Genfer Konrention, die 1864 geſchloſſen und 1906 revidiort wurde, iſt ſa im weſentlichen ein Vertrag der ſich auf den Krieg bezieht und die Schrecken des Krieges nach Möglichkeit zu mildern ſucht. Der neue Vorſchlag ſoll nun das Werk der Wohltätigkeit und Humanität, dem das Rote Kreuz geweiht iſt, auch auf die Friedenszeiten ausdehnen. Beil dem Wiederaufbau der Welt⸗ kultur und der internationalen Menſchlichkeit, der ſo dringend not⸗ tut, will das Note Kreuz mit allen finen Kräften mithelfen. Dazu wäre eine Umgeſtaltung und Ausdehnung der Genfer Konvention notwendig. Die Arbeiten des Roten Kreuzes ſollen ſich auf Gebiete Wohnungs⸗ und Siedlungs⸗ fragen, Kinderſchutz, Hygiene, Städteban, Krankenbäuſer für be⸗ ſtimmte Krankheiten, Geneſungsheime für Tuberkuloſe und ähn⸗ liche Krankheiten, Säuglingspfleze, Erziehung, Arbeiterfragen. Wenn es gelänge, die internationale Organiſation des Kreuzes für all dieſe wichtigen Arbeitsgebiete zu gewinnen, 40 würde zweifellos damit viel erreicht ſein. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thoaterr achricht. In Cervantes„Wundertheater“ wirken mit die Herren Wenzel Hoffmann, Alfred Landory, Hans Godeck, Ludwig Schmitz, Georg Köhler, Karl Neumann Hoditz, Jotef Renkert und die Damen Grete Berger, Grete Sandheim, Mirzl Hils und Liesl Gerlach. In Molieres„Herc von Pourceaugaac“ ſind beſchäftigt die Herren Robert Garriſon, Alexander Kökert, Hermann Kupfer, Max Grünberg, Wolter Tautz, Georg Köhler, Hans Godeck, Karl Jöller, Joſef Viktor, Alfred Landory, Joſef Renkert und die Damen Helene Leydenius, Erne Liebenthal, Lene Blänkenfeld und Julie Sanden. Regie: Richard Gſell. Die Aufführung begiant um 7 Uhr. Volksktümlicher Liederabend Jane Freund-⸗Nauen Walther Günther Braun. Am Flügel: Kapellmeiſter Jalix ederer. Wir verweiſen auf den heutigen Volkstümlichen Liederabend welcher im Muſenſaal ſtattfindet und 48 Uhr beun 5 Stkernwarte. Am Miitwoch, 5. März, abends 7 Uhr, wird Herr Dr. Salo⸗ mon Friebländer(Mynona) einen philoſophiſch grotesken Abend für die Mitalieder der Sternwarte veranſtalten. Dr. Friedländer, deſſen Metaphyſik ihn gewiſſermaßen als den Philoſoph des Expreſſionismus kennzeichnet, iſt vor allem auch wegen ſeiner kunſt⸗ vollen Satiren und Grotesken bekannt geworden, die er unter dem Namen Mnnona veröffentlicht hat. Soethe-Helne⸗Borleſung von Jritz Odemar. Der Vortragsabend den Fritz Odemar vom Mannheimer Na⸗ tionaltheater am kommenden Montag im Verſammkungsſaal ver⸗ anſtaltet, wird zu gleichen Teilen Goethe und Heine gewidmet ſein. Von Goethe bringt Fritz Odemar u. a.„Wanderers Nachtlied“,„An den Mond“, Hochzeitslied“,„Die Legende vom Hufeiſen“, ſowie„Der „Gott und die Vayaden“ zum Vortrag. Von Heine merden neben lyriſchen Gedichten ſolche politiſch ſatyriſchen Inhalts beſonders bevor⸗ zugt werden. VBon der Handelshochſchule Manahelm. Dr. Wiſheim Peters, außerordentlicher Profeſſor an der Univerſität Würzburg, hat den an ihn ergangenen Ruf auf den neu errichteten Lehrſtuhl für Philoſophie, Bſycholoagie und Pada⸗ gogik an der Handels⸗Hochſchule Mannheim angenommn. — W 4 41 11 9 1 0 4. Seite. Nr. 99. Maunheimer Genueral-Anzeiger.(mitiag- uusgabe.) Samstag, den 1. März 1919. kauf von Fleiſch von dieſen Tieren Anwendung finden. Die Ver⸗ ordnung wurde notwendig, weil vielfach Fleiſch als Eſelfleiſch zu hohen Preiſen verkauft wurde. vergnügungen. Küunfflerſheater„Apollo“. Heute Samstag abend 7 Uhr iſt die Erſtaufführung der dreiaktigen Operette„Der dumme Auguſt“ von Rudi Gfaller mit Rudolf Reitner in der Titel⸗ rolle. Die Spielleitung beſorgt Oskar Brönner. Den muſika⸗ Üſchen Teil leitet Karl Langfritz. Sonntaa abend 7 Uhr iſt die erſte Wiederholung des„Dummen Auguſt“. Nachmittags 3 Uhr wird„Die Roſe von Stambul“ gegeben. Im Apollokafſee und in der Känſtlerdiele treten ab heute neu verpflichtete Kunſtkräfte auf, u. a. der bekannte humoriſtiſche ichner Manfred Kaſſin, der langlährige Mitarbeiter des iener„Pſchütt“, Frl. Edith Frankenſtein, Vortragskünſt⸗ lerin und die Sängerin Walli Waranoff. Stimmen aus dem publikum. Kehlen. Crſalz die neueſte techniſche Errungenſchaft. Ich war dieſer Tage er ſtaunt, als auf meine Kohlenbeſtellung die Lieſerung faſt auf dem Fuße folgte Nichts Gutes ahrend, ging ich in den Keller und beſah mir die mit M.35 den Zeniner bezahlten„Kohlen“, genannt„Fett⸗ ſchrot“. Etwas anderes ſei jetzt nicht zu haben, würde mir vom Lieferanten bei der Beſicllung geſagt. Ein Haufen ſchwarzer Sand lag vor mir. Vergebens ſtocherte ich darin herum mit der Kohlen ⸗ ſchippe: nicht das geringſte Stückchen Kohle war aufzufinden Datz leſe Maſſe zum größlen Teil aus mit Koblenſtaub vermiſchtem Sand beſtand, wurde ich bald dadurch gewahr, daß ſie ſich bei einem Heizverſuche in einem durch Holz unterhaltenen Feuer vollſtändig apathiſch verhielt. Ich ſtellte natürlich dem Kohlenhändler dieſe „Kohlen“ wiebder zur Verfügung un hoffe, daßt er mir in ſeinem eigenen Intereſſe dafür irgend eine verbrennbare Subſtanz liefert. Dem gefärbten Waſſer als Viererſatz, dem Buchenlaub als Tabak ⸗ erſatz, dem Lehmbrocken als Seiſenerſatz etc. ſtellt ſich dieſer Kohlen⸗ erſaß würdig zur Seite Da ich täglich Fuhren mit richtigen und ſchönen Kohlen durch die Straßen fohren ſehe, ſo iſt anzunehmen, daß die den hieſigen Häandlern zur Verfägung ſtehenden Kohlen der „Qualität nach ungleichmäßig verteilt werden. Die Behörden ſollten durch genügende amtliche Kontrolle dieſen Mißſtand beſeitigen. B. Nus Zuòwigshalen. FVerläͤngerung der Polizeiſtunde. Das Bürgermeiſter⸗ amt hat dieſer Tage ſolgendes bekannt gegeben:„Der komman⸗ dierende General der I. C..C. hat angeordnet, daß von heute ab alle Kaffeehäuſer und Wirtſchaften im Stadtbezirk Ludwigs⸗ hafen a. Rh. bis abends.30 Uhr offen ſein dürfen. Für pünkt⸗ liche Schließung der Wirtſcheten ſind die Wirte verantwortlich. Gleichzeitig wird der Artikel 23 der Verordnung des komman⸗ dierenden Generals det Beſatzungstruppen vom 30. November 1918 in Erinnerung gebracht, wonach Militärperſonen der Beſatzungs⸗ truppen in Wirtſchaften nur von vormittags 10.30 bis nachmittags 1 Uhr und abends von 5 Uhr ab Zutritt haben. Auch an Sonn⸗ und Feiertagen iſt der Veſuch von Wirtſchaften den Militärver⸗ onen nur in oben erwähnlen Zeiten erlaubt.“— Die Polizei⸗ tunde in Ludwigshaſen iſt demnach nach der rechtsrheiniſchen Zeit auf 10.30(bisher 10 Uhr) feſtgeſetzt. OBeſchlagnahme der 1918er Weißweine und die Weinhöchſtpreiſe. Die Kreisreglerung der Pfalz hat im Eiurernehmen mit der franzöſiſchen Behörde folgende Bekanalmachung erlaſſen:§ 1. Es i verboten. Weißweine der Ernte 1918 aus der Pfalz auszuführen. Ausnahmen können nur von der Regierung der Pfalz bewilligt wer⸗ den. 5 2. Aue 191i8er Weißweine von Weinbauern und Großwinzern (Winzervereinen und Winzergenoſſenſchaften), die am 7. Februar 1919 noch nicht verkauft waren, ſind zugunſten des Kommunal⸗ Verbaudes, in deſſen Bezirk die Weine lagern, beſchlag⸗ nahmt. Die von der Beſchlagnahme betroſfenen Weine ſind dem Kommunalverband bis zum 1. März anzuzeigen. Die Reglerung be⸗ Pält ſich vor auch hinſichtlich der beil den Weinhändlern lagernden Weine die Beſchlagnahme zu verſügen. 8 3. Verkäufe beſchlagnahmter Weine dürſen nur mit Zuſtimmung der Kommunalverbände norge⸗ nommen werden. 3 4. Erfolgt die Ueberlaſſung der beſchlagnahmten Weine nicht freiwillig, ſo kann die Uebertragung des Eigentums auf den Kommunalverband durch Beſchluß der Diſtriktsverwaltungen er⸗ ſolgen. 5 5. Für die Weißweine der Ernte 1918 gelten die Herbſt⸗ Preiſe für 1017er Weißweine der Erzengergemeinde und deren Umge⸗ bung als Erzeugerhöchſtpreiſe. Für Weißweine der Ernte 1918 gleich⸗ viel ob pfälzer oder außerpfälzer Herkunſt darf als Ausſchankpreis nicht mehr als.20 Mark einſchließlich Steuer für das Viertelliter ge⸗ ordert und bezahlt werden. Bei Weinen, die im Einkauf mehr als für 1000 Liter gekoſtet haben, darf als Ausſchankpreis.40 l, bei Weinen, die über 3000/ bis 4050 J einſchließlich für 1000 Liter gekoſtet haben, als Ausſchankpreis nicht mehr als.60& einſchließlich Steuer für das Viertelliter gefordert und bezahlt werden. 3 6. Weine der Ernte 1918, deren Preis 4050„ überſteigt, ſowie Ausleſe⸗Weine fallen nicht unter die vorſtehenden Beſtimmungen.— Vergehen gegen Die Paragraphen—3 werden mit Geſängnis bis zu 6 Monaten oder Geld bis 1500 beſtraft. Vergehen gegen Paragraph 5 mit Geſäng⸗ nis bis zu 1 Jahr oder mit Geld bis zu 10.000 beſtraft. Rommnnales. Offenburg 27. Febr. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ Nadung s die annähernd vier Stunden dauerte, wurde die Ver⸗ orgung der Gemeinden Feſſenbeck, Zell⸗Weierbach, Rammers⸗ weler und Durbach mit elektriſcher Energte aus dem ſtäd⸗ Aſchen Elektrizitätswerk beſchloſſen. Der Aufwand von 60 000 Mk., we der Stadt durch die Verſorgung entſteht, wurde bewilligt. An den Antrag auf Exhöhung der Gas- und Strom⸗ reiſe knüpfte ſich eine rege Ausſprache. Beſchloſſen wurde, den Prels für Leucht⸗, Koch⸗ und Heizgas auf 30 Pfennig, den Gas⸗ preis für Gasmotoren auf 27 Pfennig, den Preis für elekteiſche nergie für Kraftzwecke auf 30 Pfg., 415 Beleuchtungszwecke auf 55 Pfg. feſtzuſetzen. Entgegen dem Antrage wurde beſchloſſen, die Rabatte für Großabnehmer zu ſtreichen. Zugeſtimmt wurde der Herſtellung eines Anſchlußgleiſes vom Staatsgüterbahnhof nach den ſtädtiſchen Werken und dafür ein Betrag von 100 00)0 Mk. be⸗ willigt Die Arbeiten ſollen als Notſtandsarbeiten ausgeführt wer⸗ den. Weſentlich für die zukünftige.itwicklung Offenburgs iſt die Vorlage über die Erſchließung des Geländes an der Bohlsbacher⸗ ſt. uß⸗ fün Anlagen. Der Oberbürgermenter teilte mit, daß viele ee Induſtrielle beabſichtigen, 5 in Offenburg neu anzuſiedeln. Als weitere Notſtandsarbeit ſoll ie Herſtellung eines Entwäſſerungskanals im Gewanne Galgen⸗ feld betrachtet werden, wofür 53 000 Mk. bewilligt wurden. e Deulſchland lanzl. Als Deutſchland in den Krieg zog, ſtrömten ſeine jungen Männer zu den Waffen, als obs zu einem Feſte ging. Als Deutſchland in den Krieg zog, nahnien ſeine Frauen Spaten und Senſen und Sichel zur Hand, um die Arbeit in Werkſtatt, Fabrik, in Acker und Feld zu beſorgen. Als Deutſchland in den Krieg zog, nähten und packten und zimmerten tauſend kleine Finger im Vaterland, um die im Feld mit Liebesgaben zu überſchütten. Als Deutſchlands Heere ſiegreich die ganze Welt durchzogen, da ging eine Erhebung ohnegleichen durch das Volk, aber nicht in Uebermut und Vermeſſenheit— die Glocken läuteten, die Gottes⸗ häuſer waren überfüllt; leer ſtanden nur die Stätten des Vergnü⸗ Deutſchland hat ungezählte Tote im Krieg, denen ihre Mütter nachtrouern und einſame Frauen und arme Kinder. Deutſchland ſieht ungezählte Krüppel durch ſeine Straßen lau⸗ fen: ſie glaubten an ein Vaterland, das jeden Opfers wert ſei. Deutſchland weint um eine unüberſehbare Schar von Gefan⸗ genen; ſie ſind in aller Welt zerſtreut und wiſſen noch nicht, wann und wie ſie in die Heimat kommen ſollen; den meiſten droht das Los von Fronſklaven. Deutſchland hat in ſeinen Grenzen ein Heer von Flüchtlingen aus der ganzen Welt, deutſche Brüder; ſie mußten Hab und Gut zurücklaſſen, zum Teil auch ihre Lieben; viele haben nur das nackte Leben gerettet. Deutſchland hat in ſeinen Hütten ein Polk von Arbeitsloſen,. Verarmten, Kranken und Sterbenden, das nach Millionen zählt. Und Deutſchland tanzt. Vor Deutſchlands Toren ſleht der Feind, in ſeinen Grenzen. Aus ſeinen Speichern und Hallen und Werkſtätten und Fabrilen wandern ungezählte Güter hinaus, des Feindes Veutegier, des Feindes Rachgier zu befriedigen! Bald wird auch unſer Geld fortwandern, franzöſiſche Häufer und Dörfer zu bauen und die Granaten Amerikas zu zahlen, mit denen dieſes Land ſchon während ſeiner Neutralität unſere Brüder gelötet hat. Alle hat das Unglück getroffen, Reiche und Arme, Kinder und Oreiſe. Wenn die Lage ſich weiter ſo jammervoll verſchlechtert, wird der Arbeiter über kurz oder lang haufenweiſe in fremde Län⸗ der abwandern und dort ſein Brot verdienen müſſen, wie einſt der Italiener bei uns; der Kaufmann wird fortziehen, der Techniker, der Erfinder, der Gelehrte; auch mancher Oſſizier wird den Staub des undankbaren Vaterlandes von ſeinen Füßen ſchütteln: Deutſchland wird ein armes Land ſein Und Deutſchland tanzt. Arm iſt keine Schande, aber verachtet zu ſein. Und Deutſchland werden ſeine Feinde und Freunde verachten, weil es in ſeinem Un⸗ glück und ſeiner Armut tanzt. N NAus dem Lande. 5 Schwetzingen, 28. Febr. In der vergungenen Nacht iſt Herr Stubienrat Jerdinand Auguſt Maier, Direlior der Realſchule hier. in Alter von 64 Jahren verſchieden Am 1 April 1855 in Hei⸗ delberg geboren, abſolvierte er das Gymnaſium ſeiner Vaterſtadt und ſtuvierte danach klaſſiſche Philologie Von 1879—1883 war er Prak⸗ tikant an den Realſchulen in Raſtatt und Bruchſal und wurde 1883 zum Profeſſor und Vorſtand an der damaligen Köheren Bürgerſchule in Schwetzingen ernannt, die ſich unter ſeiner Leitung zunächſt in ein Realgummaſium und ſchließlich in die heutige Realſchule um⸗ wandelte. 1895 wurde Herr Studienrat Maier mit der Einrichtung und Leitung der Höheren Töchterſchule und Knabenvorſchule betraut. Sein Wirken als Schulmann war reich geſegnet Weit hinaus über den Rahmen der Schule ging ſeine Tätigkeit. mit der er der Wiſſen⸗ ſchaft und der Geſchichtsforſchung diente. Aus ſeiner FJeder ſtammen viele Schriften und Werke. Er war Mitarbeiter an„Piſtenbergs Rheiniſchen Blättern“, den„Mitteilungen der Badiſchen Hiſtor. Kom⸗ miſſion“ und zahlreichen anderen Fachzeitſcheiften. Ferner war er Pfleger der Bad Hiſtor. Kommiſſion für den Vezirk Schwetzingen. Ehrenmitglied des Mannheimer Altertumsver⸗ eins und Ehrenobmann des Scheffelbundes In vielen hieſigen Vereinen war er treuer Mitarbeiter am Aufſſchwung unſerer Ge⸗ meinde. Sein Rat war beſtimmend; niemals verſagte der immer liebenswürdige, freundliche Mann ſeine Hilfe und ſeine Wegweiſung Sut dem Johre 1905 gehörte er als Mitglied der nationalliberalen Partei dem Bürgerausſchuß an. 2 () Heidelberg, 28. Febr. Das Klaviergeſchäft Gebt. Trau, Inhaber Günther, ging in den Beſitz des Herrn Relher über, der dem Geſchäft eine Konzertagentur angliedern will. Hldelberg, 28. Febr. Ein Fall von ſchwarzen Pocken hat ſich im Stadtteil Handſchuheheim in der Oberen Büttengaſſe ereignet.— Heute vormittag wurde in der Ziegelhäuſer Landſtraße von einem Volkswehrmann ein Fuhrwerk angehalten, das mit fünf Pferden beſpaant war. An der Stiftsmühle wurden den Leuten zie Pferde abgenommen und beſchlaanahmt, da ſie keinen Ausweis über die Herkuaft der Pferde bei ſich hatten.— Zu der Auffindung der Frau Zintler in der Unteren Neckarſtraße er⸗ fährt das„Heidelb. Tagebl.“, daß wahrſcheinlich ein Mord vor⸗ liegt.— Der 38 Jahre alte Landwirt Chriſtoph Voth von Neuen⸗ heim wurde vor einigen Tagen beim Reinigen des Schweinetrogs von einem Schwein in die Hand gebilſſen Der Mann iſt vor⸗ geſtern im Akademiſchen Krankenhaus an Blutvergiftung ge⸗ torben. * Neuſtadi 1. Schw., 26. Ferr. Hier iſt der Rieſe Bis⸗ jlakoff, der aus Ruſſiſch⸗Polen ſtammte und.30 Meter groß war, 46 Jahre alt, geſtorben. Bei Ausbruch des Krieges war er aus Straßburg, wo er gewohnt halre, abgeſchoben worden; Neu⸗ ſtadt war ihm als Aufenthaltsort zugewieſen. pfalz, heſſen unt Umgebung. + Darmſtadt, 27. Febr. Der frühere Landtagsabgeordnete Gotrfried Buchner in König l.., der dem heſſiſchen Landtag von Dritter Kammermuſikabend des Konzerk-Vereins. Den beiben Enſembles aus der Reichshauptſtadt, dem Fiede⸗ mann⸗ und dem berühmten Klinglerquartett, folgte geſtern das ebenfalls in beſtem Gedenken ſtehende Stuttgarter Wend⸗ lingugartett, das ſich, verſtärkt durch den Hofmuſiker Hans Köhler(2. Viola), die dankenswerte Aufgabe ſtellte, das hier lange nicht mehr geſpielte Es⸗dur⸗QAuintett(Köchel Nr. 614) von Mozart, dem neben Boccherini die Rolle des eigemlichen Be⸗ 1 dieſer Kunſtform zukommt, zu vermitteln. Das Es⸗dur⸗ uintett, komponiert 1791 in Wien,„auf eine ſehr tätige An⸗ eiferung eines Muſikfreundes“, wie es in der Anzeige des Verlegers beißt, führt uns im eröffnenden Allegro di molto in eine heitere Stimmungswelt. Das von den zwei Bratſchen angeſtimmte Jaad⸗ motio bildet den thematiſchen Keim, aus dem durch„ein freies Spiel“ der ganze Satz hervorwächſt. Im B⸗dur⸗Andante, auch in Bearbeitung für Klavier und Violine bekannt, erſcheinen die beiden Biolinen als thementragende Führer. Ein anmutiger Wechſel⸗ ſang, durch die übrigen Stimmen hübſch variiert. Haftete der edergabe dieſer beiden Sätze noch ein kleiner Erdenreſt an. um ſo mehr, als auch die Inſtrumeme ſich noch nicht an die Tempe⸗ ratur des Saales gewöhnt hatten, ſo vermechte die ſorgfältige Nuancierung des in harmloſem Frohſinn dahinziehenden Es⸗dur⸗ Menuetts und des flüſſig geſpielten und fein pointiſierten humor⸗ pollen Allegro Finales mit den charakteriſtiſchen Generalpauſen guch höheren Anſprüchen genügen. Die Wiederaabe des Quin⸗ ketts, in weſchem Mozart nach Haydns Vorbild die Prinzipal⸗ ſumme beſonders reich bedachte, fand die lebhafte Zuſtimmung der dahlreichen Hörer. Mozart war das.dur⸗Quintett op. 111 von Johs. Brtabms gegenübergeſtellt, der dieſe Kunſtform zur böchſten U Adagio aus Vollendung brachte. Neben dem herrlichen Klarinettenquintett iſt dieſes G⸗dur⸗Quintett eines der beſten ſiner Gattung. Unter den geheimnisvou ſchwebenden Sechszehntelſiguren der Violinen und Bratſchen ſezt das Cello mit dem kühn emporſtrebenden Haupt.⸗ thema ein. Die mit Meiſterhand und zwingender Logitk kühn konzipierte Hurchführung erinnert in ihrer Gedankentiefe an den „lehten Beethoven“. Das elegiſche, echt Brahmſiſche.moll⸗ Adaglo mit dem inbrünſtigen Bittgeſang der Bratſche iſt wie die leidenſchaftlichen Schlußſätze nicht frei von flaviſchen Einflüſſen. Im.⸗dur⸗Trio mit dem reize nden Dovpelduo der Bratſchen und Vlolinen herrſcht eine behagllche Stimmung. Das Ffinale aber führt durch ſonnendurchglühte ungariſche Steppen und geht zuin Schluß in eine richtige„Friska“ über. Die Stuttgarter Künſtler boten das Werk mit männlichem Ernſt und Einſchlag und wußten in temperamenterfülltem, fein rhythmiſiertem, klarem Spiel ſeine Schönheiten zu erſchließen. Am höchſten ſtanden mir die beiden Mittelſatze. Zwiſchen Mozart und Brahms das tiefgründige Ges⸗dur⸗ Bruckners einzigem Fdur⸗Streichquintetl., Es entſtand 1879 und erlebte ſeine erſte öffentliche Aufführung durch das Quartett Hellmesberger am 8. Januar 1885 in Wien(nach einer internen im Wlener akademiſchen Wagnerverein 1881). Es ſteckt etwas von der tiefen Rel gioſität ſeiner berühniten ſinſoniſchen Adagioſätze in dieſem auch kunſttechniſch bedeutenden langſamen Satze, und man konnde nach dieſer herrlichen Offenbarung nur bedauern, daß Bruckner nicht noch mehrere ſolcher Meiſterwerke ge · ſchrieben hat. Die Künſtler hatten ſich in ihre Aufgabe vertieft, ihr Spiel war hier lauterſter Geſang. Das Aus klingenlaſſen des ſanft verhallenden Satzes mit ſeinen„göttlichen Längen“ war von hoher Schönheit. Kunſigenuß. 1906 bis 1911 als Mitglied der nationalliberalen Partei angehörte, iſt nach kurzem Leiden im Alter von 68 Jahren verſchieden.— Erhängt hat ſich in vorgerücktem Alter ein anſcheinend ſchwer⸗ mütiger Jabeltant aus Pirmaſens, der ſich l einem Sanatorium in der Bergſtraße auſhielt.— Für über tauſend Mark Gold⸗ ſtücke haben die beiden 20 Jahre alten Gardiſten Ph. Gaubatz und Ernſt Kammler von hier, die zur Zeit beim Regiment Nr. 115 in Erbach ſtehen, in Kirch⸗Grombach geſtohlen Sie haben den Aufbewahrungsort des Goldes ausgekundſchaftet und es in der vorigen Woche der Veſitzerin G. Kuhn geſtohlen. Durch die Darm⸗ ſtädter Kriminalpolizei wurden ſie hier feſtgenommen Doch war ſchon der größte Tell des Goldſchatzes fort, da man nur noch etwa 470 Mark bei den Dieben fand.— Einen Geldbetrag von 8000 M. at der frühere Großherzog dem Komitee für die Kriegsbe⸗ chädigteg zur Verfügung geſtelll. Er ſollte den Betrag vonſeitem es Volksrates für die übermäßig ſtarke Abnützung ſeines Autos erhalten, das von der Revolutionsnacht an durch den.- und S⸗ Rat beſchlagnahmt und benützt worden war.— Der franzöſiſche Ortskommandant von Griesheim bei Darmſtadt hat angeordnet, daß ſämtliche Klaviere, die im Orte ſind, abgellefert werden müſſen, wenn wieder, wie ſchon öfter, trotz des ernſten Verboles abends nach 10 Uhr Klavier geſpielt wird.— Die hieſige Gas⸗ ſperre iſt ꝛtwas gemildert worden, da es nach einer Mitteilung des Oberbürgermeiſters geglückt iſt, eine Partie Gaskohlen herein⸗ zubekommen. Vor einigen Tagen ſind folgende Sperrzeiten einge⸗ führt worden: vormittags von halb 9 bis 11 Uhr, nachmittags von halb 2 bis halb 6 Uhr, nachts von halb 11 bis 5 Uhr. Jetzt können weagigſtens viele Bewohner ihr Mittageſſen wieder auf dem Gas⸗ herd berelten, was ſeither bei der vollen Sperre unmöglich war. Biebrich. 27. Febr. Am Sonntag ſtarb hier im 81. Lebens⸗ jahre der Ehrenbürger unſerer Stadt, Geheimer Kommerzienrat Dr. Wilhelm Kalle, Gründer der Chemiſchen Fabrik Kalle u. Co., die ſich durch die Tatkraft ihres Beſitzers zu einem Werke von Welt⸗ rufe aufgeſchwungen hat. Sportliche Rundſchau. c V. f..-Sporiplatz bei der Eichbaumbrauerei. Morgen Sonm tag nachmittag treſſen ſich auf dem Brauerei⸗Sportplatz im 1. Ver⸗ bandsſpiel die Ligamannſchaft des V. f. N. und die 1. Mannſchaft der „Victoria“⸗Jeudenheim. Vorher ſpielen die 2. Mannſchaften.(Siehe Anzeige.) d Jufiball. Auf dem Phönixplatz treſſen ſich morgen zur Er⸗ öffnung der Verbandsſfiele Vergg. Sandhofen und der Plaßz⸗ inhaber.(Siehe Anzeige.) Badiſche Landesverſammlung. J( Karlsruhe, 28. Febr. Zu Beginn der heutigen Si des Verfaſſung⸗ausſchuſſes legten die Vertreter der nich! ozial⸗ demokratiſchen Parteien Verwahrung dagegen ein, daß ihnen in einem Beſchluß des Mannheimer ſoztal⸗ demokrotiſchen Vereins die Verantwortung für die angeblich langſame Arbelt des Verfaſſuangsau!“ ſchuſſes zugeſchoben wird. Sie betonten., daß die ſozialdemo⸗ kratiſchen Milglieder des Ausſchuſſes ſich rege an den Ver⸗ handlungen beteiligt haben, und ſie wieſen darauf hin, daß ein ſo wichtigee Werk, wie das der Verfaſſung, nicht überſtürzt werden könne. Die Verfaſſung ſei wohl gründlich, aber nicht langſam raten worden;: es herrſche darüber Uebereinſtimmung, daß ihre Fer⸗ tigſtellung nech Möglichkeit zu beſchleunigen ſei. In der darauf beginnenden zweiten Leſung wurde im Hlablick auf den entſprechenden 1 im Reichsverfaſſungsentwurf das Alter der Wahlfähigkelt, das in der erſten L. ſung au das vollendete 21. Lebensjahr heraufgeſetzt worden wac, einſtim⸗ mig lei Stimamenthalrung eines Zentrumsabgeordneten wieder au das 20. Lebensjahr herabgeſetzt. Zu 8 11 Abſ. 2 wird nach längerer Ausſprache mit 15 gegen 3 ſozialdemokratiſche Stimmen bei 3 Enthaltungen folgender deme kratiſcher Zuſatzantrag angenommen:„Die Befähigung wird in Negel durch die geſetzlich vorgeſchriebenen Prüfungen nachgewieſen. 8. 11 Abſ. 1 des Verſaſſungsemwurfs wird auf demokratiſchen Antrag einſtimmig folgendermaßen gefaßt:„Die 72 Aemter ſind füt alle dazu Befähigten ohne Unterſchied des Geſchlechts gleich zugänglich.“ Endlich werden im Abſatz 3 des§ 11 auf demo⸗ kratiſchen Antrag mit 11 gegen 9 Stimmen die Worte geſtrichen, wonach das Beamtengeſetz auch Vorſchriſten über die Amtsdauer de Beamten geben ſoll. Zu 8 14 Abſ. 1 wird in Berückſichtigung einet Eingabehdes Vundes deutſcher Bodenreformer beſchloſſen, wonach da⸗ Eigentum durch die Rückſicht auf das öffentliche Intereſſe beſchränkt ſein ſoll. In§ 17 Abſ. 2 wird der zweite Satz, daß für die Beamten und Staatsarbeiter das Nähere wegen des ihnen zuſtehenden Koalitionsrechts durch das Geſetz geregelt werden ſoll. einſtimmig ge⸗ ſtrichen Erledigt wurden noch die 88 27 bis 39 der Verfaſſung, ohne daß es zu erheblichen Debatten oder Abänderungen kam Viel⸗ mehr wurden lediglich die Beſchlüſſe einer Redaktionskommiſſon, die geſtern getagt hatte, beſtätigt. Briefkaſten. . Ja. Sle müſſen Ibren Antrag auk der Gerichtaſchrelberel des zuſtäudigen Amtsgerichts ſtellen.(727. L. 81. Sie müſſen beim Umtsgericht die Aufhebung der Nab⸗ nahme beantragen unter Darlegung der Gründe.(81.) J. J. Soweit ſich die Sache nach Ibrer Darſtellung beurteilen lußt⸗ beſteht die Verpflichtung des Vaters zur Gewäbrung einer ſteuer nich t.(42.) bHamberg. Bel kinderloſer Ebe erbt der überlebende Ebegatte bie Hälſte des Nachlaſſes. Außerdem erhält er die zum ebellichen Haus⸗ halte gehörenden Gegenſtände, ſoweit ſie nicht Zubehör eines Gru ſtücks ſind, und dle Hochzeitsgeſchenke als Voraus.(77.) K. W. Doppelebe iſt auch in der beutigen Zeit noch verboten!(72. Jung. Ihre Fragen laſſen ſich nicht im Briefkaſten beantworten⸗ ziehen Sie einen Rechtsanwalt zu Nate. 157.) J. B. Die Klage iſt an Jhrem ſetzigen Wohnſitz, alſo in Mann⸗ heim, anhängig zu machen. Sie müſſen ſich an einen hleſigen Nechts⸗ auwalt wenden.(54.) Joh. N. Ibre Frage läßt ſich nur bel genauerer Kenntnuis der Verhältniſſe beurteilen.(651.) Alter Abonnent 50. Solche Fragen können wir im Brielkaſten nicht beantworten. Wir möchten Ihnen aber rechte Vorſicht an⸗ empfeblen.(40.) 0 Wir betrachten das als elne Geſchmacksſache, über die E. B. 100. wir nicht entſcheiden können(.) ſlt eſtamenl. Wenn das Teſtament keinen Form ſehler enthält, 90 es rechtsgültig. Es muß dem zufländigen Nachlaßgericht(Notarſa vorgelegt werden, das auf Antrag einen, Erbſchein erteilt.(106.) K. Eiſen. Ein eigenkändiges Tefiamellt iſt obne Dienſtfiegel aultig. Zodiakus. Ein Ehevertrag kann auch nach Abſchluß der Ehe er“ klchtet werden. Natürlich müſſen aber beſde Chegatten mitwirken Die Antwort auf Ihre zweite Frage erſolgt in einigen Tagen.(118, N. S. Wenn der Mietvertrag in ſchriftlicher Form ge ſchloſſen worden iſt, ſo beſteht er auf die vereinberte Zeit zu Ratz andernfalls gilt er nur als auf unbeſtimmte Zeit abgeſchloſſen u kann gekündiot werden.(126.) 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Ich bitte meine werten Kunden, Freunde und Bekannte das meiner e 1 de· zeugte Wohlwollen auch aul mieh übertragen zu wollen. Mein eifrigstes Bestreben wird es ſeder- zeit sein, meine werie Kundschaſt in jeder Hinsicht zuirieden zu stellen. Mn vorzügl. Hochachtung Frz. Geriot Wò. Nachf., Inh.: Mina Linder, U!l, 22. — ——22— IIILIIIIE F Freitag, den 7. März. abends 7 Uhr beginnt im Saale des„Rodenſteiner“ O2, 16 ein neuer Tanzkurs. Anmeldungen werden im Lokal und in meiner Woh⸗ nung Langſitaße 28 entigegengenommen. 690⁵ Billige Schuhbeschlung„ns Gummi-Schlen bn. DBesonders für die naßkalten Menate geeignet, da was⸗ gerdicht u. angenehm im Tragen. Auf Wunsch sofortiges Beschlen.— Auch von Jedermann sicht aufzunageln. Schuhmacher erhalten Vorzugspreise. 5. Tomberg&(., G 2, 12. nsdwiaeen werden behoben, Konkurse vermieden, Arrangements und Moraterlen durchgeführt. Aaad. Firanz- Ing acher-Jeristenzl. N.. I Fernsprecher 4062. Hannkeim. HeintichLanzett. 13. 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Nachmittags: 4 Uhr Tee mit Künstier, Unterhaltung LLL Lar m Demobratiſcher Verein Secken eim. am ere de eee 1. Die poliſiſche Lage: Herr Parteiſekretär Ritrenthaler 2. Die Gemeindewahlen: Herr Stadtrat Knoddel-Rheinau. 3. Freie Aus ſprache. Zu zahlreichem Beſuche lodet ein Der Vorstand. Ca74 Foscdae.-Enhſohlong HMerdurch zur geil. Kenntnisnahme, daß wir unsere Glaserei und Holzbearbeitungs- Fabril am hiesigen Platze wieder eröfinet haben. 0 Wir empfehlen uns im Anfertigen von Fenstern, Türen, Glns- absehlülssen, kompletten Schaufensteranlagen, im Verglasen von eisernen Fenstern, Elnsetzen von Dachoberliehten u. Schau- fensterscheiben, sowie allen in das Fach einschlagenden Arbeiten. AA fieparaturen werden prompt und solid ausgeſühr. Sehr geschätzten Aufträgen entgegenschend, zeichnen hochachtend Heinrich Wolf, l. Ffladl. L. Ag. Nall 7 Mannhelm, Langstraße Nr. 7, Tel. Nr. Auunt 84f. Ludwilgshafen, Dammstr.— Tel. 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Pꝰ/7 Bagegen werden bei den genannten Stellen die Eintrittskarten aus- gehändi 1 e Hinterlegung der Aktien bei einem Notar ist ee in diesem ng über die etfolgte Ffi ebenfalls spätesens am dritten Wochentage vor der Oeneralversammlung Falle muß die notarielle Bescheini bei dem Vorstande eingereicht werden. Mannheim, den 20. Februar 1919. Der Vorstand. H. Wald eck. nterlegung . N. ſale Hawenletterz — 3 Ziehungen mit 194000 Gew. u. 2 Prämſten 70 Hunonen fik. —* 1——1 2f 10 M. 20 M. 10 M. U2 Kauflose 13 M. 30 M. 60 M. 120 M. Lose in grofl. Auswahl vorrätig b. Lott.-Einnehmer Stürmer, Mannheim, D 1,! hisher Strassburg I1. EIs. viſb Die in Strassburg, Mulh Sanarburg, Zabern und e gespielten Lone ebenfalls on milr berogen werde. Wun Treiböle fur Dieselmotoren Teer- und Heizöle in ganzen Ladungen, sowie in Eisenlässern sümtliehe Oele und Fette für die gesamte Industrie heien Mineralöl-Cesellschaft Sehwaben mit beschrünkter Haſtung Elog Stuttgart, Königstr. 78. Tel. 84138. 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Mannheim(Sopran Herr Fritz von der Heydt vom Nationaltheater(Tenor) Herr Emil Löſcher vom Nationaltheater(Viollne) Am Flügel: Herr Joh. Stegmann vom Nationaltheater 10 Kapelle Petermann 1 Leitung: Herr Kapellmeiſter Becker. Aus der Vortragsordnung: Gesünge 1 0 Schwarzwald, o Heimat 8 Hirſch 2. Die Puppe. udron 8. Marias Wiegenlied 2 Reger 4. Ach nur ein Acellncden Hildach Gesäünge(Tenor): Niergge Schubert 2 Du biſt die Ruh VVVVVV 1 3. Komm wir wanden„Cornelius 4 Ständchen 1. Fuchs Violine: le Satz 5. 2 allade und Polonaiſe 0 Vieuptemps & Menuett 00T0 Das Konzert findel bei Wirtſchafts betrieb ſtatt. Kaſſeneröſſnung abends ½7 Uhr, Eintrittspreiſe: Vorbehaltene Plätze im Saal.20 Mt. Ne übrigen nichtnumerierten Plätze 80 Pfg. Die für das ausgefallene Konzert am Sountag, den 28. Februar gelöſten Eintrittskarten haben nur für dleſes Konzert Gältigkeit. Kartenverkauf beim Pförtner im Roſengarten und an der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und—0 Uhr. Einlaßkarte für eee über 14 Jahre 10 Pf. Rauchen in den Räumen des Roſengartens nicht ge⸗ ttet. Programme ſind am Konzertabend im Noſengarten zu haben. O1⁰⁸ Masino. Dienstag, fl. Man 7/ Uhr LIEDERABENDO N Schubert Wolt Am Flügel: Paul ee Karten à Mk..—,.50,.50 im Mannheimer Musik- haus P 7, 14a und 1 Stunde vor Beginn an der Abendlasse. Friedrichspark Sonntag, den 2. März, nachmittags—6 Uhr Konzert 1 Kapelle Petermann. Eintrittspreis 50 Pfg. Abonnenten haben gegen Vorzeigen 15 der Jahreskarten freien Zutritt. 205 Swi84 MAXNNHEIM. Mi Mittwoc, den 3. März 1919 17 abenceis genau 7 Uhr W im Musensaal des Rosengartens 7. Musikalische Aademie des Mannbeimet Mationaltheaterochesters 175 1 1 55 Leilung: WIlhelm Furtwänxkler. Solistin: Annn Kämpfert. Voritagslolge: 1. Priedr. Neisch. Symphonie-· Dur ¶Urauſfuhrung) 2. Atien und Gesün 4 3. P. Tschaikowsky„Francesca da Nümini“ Fantasie lür großes Orchester. Nia Rartenverkaul in der Holmusikalienhandlung von K. Per d. Heckei u. am Konzertabend an der Kasse des Rosen 95 Kassenerölnung ½7 Uhr. Ende 9 Uht Ub,? Caté carl Theudor 1ü2 2 Täglich = Abend-Konzerte Lonzertmeistet Luduig Garnier. Phön-Sportp atz bef der Flanelde. Morgen Sountag nachmittag 3 Uhr Verbands- Spiei (Liga)(Liga) um 1 Uhr U. Mannſchaft, vorm. 10 Uhr III. Maunſchaſt. 45 Herr von Pourceaugnae Ende gegen 9 Uhr. Künstlertheater„Apollo““ Lue8 Iip Die Bezwinger des Todes in ganz Deutschland das fesseindsie Inieresse linden wird. AE eeee mensdilicher Leidenschaſten oſſen- bart uns die hochdramat. Handlung des groß. Films, dessen Schauplatz Italien ist und der unter dem Titel rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrirr Olia Elegante Ausstattung Herrliche Photographie Mochentags Anfang 2½ Uhr, Ende Margarete Strunk Ab heute bis einschliesslich 7. März Der phänomenale prachi-Splelnlan Telefon Bar/ 5 Akte I. Stantsanwalt jordan Sittendrama in 5 Akten NMach dem Roman von Hans Land Spielzeit: 145,.00..5 Edith Meller 5 Akte II. 5 Akte Fn Lies'chen Drama in 5 Akten Nach dem Heimhurg- Roman Spielzeit: .30..5 Erstkl. Künstler-Orchester. Jerelnigg. Sandhofen— Phönlx Mannhelm 10 Uhr. Hasl-Ie 6298 folgender Tagesorbnung: jugendtheater, Liedertafelsaal, 425 Sountag, den 2. März. nachmittags 3 Uhr Letrte Auflührung des bellebten Tanz- u. Märchensplels Die Punpenfee. 10 Karten bis Samstag abend s Uhr bei L. gevy, U 17+2.32. Sonntag ven 11—12 Uhr in der Ltedertafel, K Sountag,. d7 85 55 Vortrag: o ene Karl Theodor.) Thema: 8 wollte Jeſus? Eintritt frei. Neſerent: „Staatskirche oder Frellicchen. 8 F. Grieſer. 1 L Lungatk bei den Taua Sonntag. den 1. März 1919, nachmittags 3 U V. I. R.(Liga)- Victoria- Peudenhein (I. Verbandssplel). 10 Abends 6 Uhr: Ballhaus Daf — Nuaurant Schprerhet Tattersallstr. 18 a. Bismarckpl. 6%%%%%%%%%%%%%%%%%% Prima Weln: Münchner Bler u n Vörzügliche Küche:::: 178 Fritz Storz, langi. Küchenchei. Habe mich hier nach langlühriger Tätigkeit Assistenzarzt und zuletzt als Oberarzt an ehirurgischen Abteilung der städt. Kranenanstelig zu Maunheim als EI Spezlalarzt für chirurgsie niedetgelassen. Sprechstunden: nachm.—4 Dr. med. H. Haas 0 2. 7a. u Telephon 4319. — dehm Hau-J. Anzenn i Kun. Unſere diesjährige — * Nach langjàhriger Tätigkeit als Aſſiſtenzarzt an der Univerſitats- Frauenklinik Heidelberg habe ich mich, aus dem Felde zurũckge/ kehrt, in Mannheim, E 4, 1 als Spezialarzt für Frauen- leiden und Geburtshilfe niedergelaſſen. B13N Sprechſtunden: 11—12 und—4 UIhe Teſefonruf: 6408. Dr. Alfred W beneral-Verzammlung ſindet ſtatt am Freitag. den 7. Rärz 1919, witiags 12 Utzr n unſerem Vereinslotal 8 1,11 1. Seſchäftsbericht, 2. Nechnun sablage und ntlaſtung, 3. Voranſchlag, 4. Ausſchuß⸗ und Vor⸗ ſtandswahl, 5. Verſchiedenes. 765⁰ Wir laden unſere Mitglieder hierzu ein. Der Vorstand. Einladun! CAratilick geprüfte Spezialistin ſür Gealckia-, Büsten-, Haar-, Handpſlege und Körpermassaqe. Erstklassige handlungen mit lechn. Damen Frisier- Salon gewissenhaſte Bedi s durck erste er ure „ E. Marz D 3, 8 Planken Ceiefon 5457 — zur Jahresverſammlun zur Handelskammer 0. berechligten auf 3b77 Freitag, den 7. März, nachmittags 3 Uhr, im Sitzungsſaal der Handels⸗ kammer Mannheim, B 1. 7b. 1. Vorlage der Jahresrech⸗ — 1918 mit Entlaſtung des Rechners. 2. Vorlage u. Genehmigung des Voranſchlags f. 1919. 3. Wahl dreler Rechnungs⸗ — TAmler lür künstlersche Pholograpble Josef Nhein Mannheim NA, 13/14 „Kurfürstenhaus“ 11 Vergrüsserungen von Krlegern in jeder Ausführusg und in böchster Vollendung.—— rüfer. Handelckammer:— Nich. Sauerbeck. Dr. Blauſtein. f August Renechler, Mannbeim eibe zmiensit habe ich nicht, dafür ohr⸗- pante, la.ſchmalzige Ware 10 Pfd. Originalkiſte Mk..50 franko. 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