*— Maunhoimer Genornl Anzeiger A e: Die tipalt. Noloneizetle für den dieſtgen Bezirk 0., für aunarte o 1 nzeigen 65 Pf. dee 2% Ube Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Samstag, 1. März. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 100. rimlenuag. Dr. n en! Nans Säfgzen, tet Cetales und Fmner Franz Kircher, KAnten rteſet. Drud und Verlag: Dryckecel Dr. don benerel. fluzeiger G. m. d. hj, fumtiich m Mannbeim. ente Nr. 2017 Cudwigsbaten à Rhein Sebaeg — Feruivrecher ſumt mMam das künflige Großſerblen. Neitrob aller zwiſchen Italien und Serbien noch immer Erfallu Fel enden Gegenſatze ſcheint man in den maßgebenden fai ſen der Entente im weſentlihen doch bereits zu einer Ver⸗ Hindiaung über die künftige Geſtaltung des Königreichs »Serbien gekommen zu ſein Es wird zwar ein etwas ntes Völkergemiſch werden. das ſich zu drei verſchiedenen eligtonen bekennt: Serben, Mantenegriner, Kroaten, Slo⸗ enen. Dalmatiner und Jugollawen. Bis auſ Italien er⸗ l0 nt man nun im Vecbande unſerer Gegner dieſe Zu⸗ zuf denletzung an. Aber in Nom pocht man nach wie vor deſſ den mit England und Frankreich abgeſchloſſenen Nertrag. 8 Zuſagen Italien veranlaßten, ſeinen Dreibund⸗ 90 oſſen den Krieg zu erklären Dieſe Hartnäckigkeit, die er in feindſeligen Handlungen gegen die Südflawen ofſen usdrud kommt, ſcheint in Paris und London bereits Atemer ſtarken Abkühlung in den VBeziehungen zu dem eniſchen Bundesgenoſſen geführt zu haben. Die eng⸗ che und franzöſiſcht Preſſe mahnt Italien immer nach⸗ 15 icher zu einem Einlenken, um ernſte Konflikte ſchen den Verbündeten zu vermeiden. In dieſen Preſſe⸗ Fuenen dürften ſomit die Anſichten der Mehrheit der miedenskonferenz zum Ausdruck kommen. Italien wird faebewoll eine Enttäuſchung durch den Friedensvertrag Aus engliſcher Ouelle hört man nun von der Möalich⸗ eines weiteren erheblichen Zuwachſes für Groß⸗ ſta bien Vor einer Reihe ron Wochen war noch in lonaliſchen Blättern davan die Rede, daß Bulgarien, 0 des unglücklichen Kriegsausganges, ſeine Hoffmmgen Mazedonien nicht aufgegeben babe. Es ſollte, zur na dieſer Hoffnungen, mit Serbien und Rumä⸗ eine Verſtändigung anbahnen. Jetzt behaup⸗ er nun enaliſche Blätter, Bulaarien ſei entſchloſſen für den lverb von Mazedonien ſogar König Voris abzuſetzen und ſt. ſunter die Herrſchaft der Karageorgewitſch zu ſtellen. Man geint aber dabei nicht an eine Einverleibung von Bul⸗ in das Köniareich Groß⸗Serbien, ſondern an eine rſonalunion zwiſchen den beiden Nachbarländern zn kaufden. In Serbien dürfte man dieſen Vorſchlag, ſalls er Nul, lich gemacht worden iſt, ſehr erwägenswert finden. uul arien dürkte damit auf ſeine politiſche Selbſtöndiakeit 2 guten Teile verzichten, denn der groß⸗ſerbiſche Staat. hene Vormacht auf dem Balkan, wird bei einer ſolchen Hnalunion die dulgariſche Politit gänzlich nach ſeinen, 0 keit Jde dedbrinz ſſen lenken. Nun; die dort anſäſſig iſt. ben, ſt Umſtritten in der Grenzfrage des Königreichs Serbien umecb die zukſünftige Zugebörlakeit des Banat, an das ſch devien und Serbien ihre Anſprüche erheben. Es handelt un ebei um die beiden ungariſchen Komitate Temesvar ſeſte Torontol, die ſa Ungarn, troß ſelnes lebhaften Pro⸗ für z ledenfalls einbüßt. Serbien fordert dieſe Gebiete nun ſich wegen der ganz überwiegenden ſerbiſchen Bevölke⸗ Dazu kommen aber auch noch che Erwägungen: denn die umſtritenen Gebiete bil⸗ der wie man in Serbien ſagt, gewiſſermaßen das Glaeis ndeung Belgrad. Für Rumänien mar der Beſitz des einer der Gründe. die Bratiqnu zum Ein⸗ * Ne und Donau als Grenze gegen das Slaventum haben. Nürf Entſcheidung liegt in den Händen der Großmächte. Sie Fran nicht leicht ſein. Darum tritt man jetzt in England und itäriſ te Aetreich für eine Volksabſtimmung ein, bei der die unga⸗ Lerb n, deutſchen und bulgariſchen Volksteile, mit denen das entum ſtark durchſetzt iſt, ausgeſchaltet werden. die Vaſſenſüllſlandsverhandlungen. ungsbericht der deutſchen Wafzenſtiſtandskommiſſton in Spa vom 27. Jebruar. die Lerän. 28. Febr.(W..) Der deutſche Vorſigende rich⸗ m deiner Note an die Alliierten das Erſuchen, r ſt Zweck der Lebensmittelzufuhr nach Deutſchland die ſeſteenſchiffahrt von Hamburg und Stettin zu natten. Er bat inanbetracht der ſchwierigen Ernay⸗ 00 Jofrage Deutſchlands um eine raſche zuſtimmende Ant⸗ ene eneral von Hammerſtein überreichte heute Joſfeeltere Note über die Zuſtände in der Provinz eſchi n. Die Note enthält Einſprüche der Landbevölkerung dem ledener poſenſcher Kreiſe gegen die Feſtlegung der Im Aketionslinie und Nachrichten über polniſche Angriffe deutſ uſchluß bieran wird in der Note hervorgehoven, daß Hele chland ſeine Erwartung, die Alliierten würden von den igte mit großer Schärfe die ſoſortige Einſtellung der Feind⸗ dies iten ſordern, leider nicht erfüllt ſehe. Nonudant lber darauf hin, daß die alliierte Kommiſſton in Warſchau woche as Einhalten der Demarkationslinie durch die Polen Ii d. vährend Dupont in Berlin dieſe Aufqabe hinſicht⸗ ſes er deutſchen Truppen habe. Es ſei nicht erſtaunlich. ſünde Poſen Unruhen vorkamen, es handle ſich dabei um dicht etungen kleiner Poſener»der deutſcher Banden. aber hur rn militäriſche Zwiſchenſalle. Die Alliierten hätten Alles ar die Innehaltung der Demarkationslinie zu ſorgen. Lorſ übrige ſei Sache der Friedenskonferenz. Der deutſche ſage 8 nde erwiderte, er ſtelle trotz der dankenswerten Zu⸗ duhe ar Alltterten daß ſie ſich fur die Einhaltung der Waffen⸗ len Sinſetzten, feſt. daß'es ſich an den in der Note erwähn⸗ un ellen nicht um kleine llebergriffe der Polen. ſondern datetengriffe mit Waffengewalt handle. Er er⸗ de N⸗ ſeine Behauptungen durch mehrere Teiſpiele, ſo durch r Po neßung Nakels mit ſchwerer Artillerie vonſeiten ergeblen. Von Hammerſtein außerte die Hoffnung, daß die änd kachten Fälle General Dupont in Berlin und den zu⸗ nskeen Stellen in Voris zur Verwendung auf der Frie⸗ der deerenz unterbreitet werden würden. Der Vertreter duf piatſchen Regierung machte die Alliierten unter Bezug rangv Preſſemeldungen, die von einem bevorſtehenden benlchteort polniſcher Truppen aus Frankreich nach Danzig r. auf die Gefuln en eines ſolchen Unternehmene auſ⸗ mn Es wuͤrde wahricr einlick in Weſtpreußen zu Feind⸗ e d e e. Badiſche Neueſte Nachrichten Mde.: General-fingeie Ria—— 20 er Maun heim Rr% 7000 alliierten Das Hamburger Kolonialinſtitut gibt Welterieg veranlaßten. Man will in Bukareſt ſchreiht u..· gen. Amtliches Verkündigungsblatt bernemmen gop Voſtbezug: Dier teiſ M.62 einſchl Zultellungsaqebũhr meichluß: Minagvlatt vormitzags 8% Udt, dendelan flusgaben wird heine Der antwortung Umgebung monat ich M 2— mt Dringerleha. der Poſt abgeheh m. A. 7 Emel⸗Nt 10 pig. Reklamen m 2 50 flanah opreis in Mannheim u ſeligkeiten gegen die polniſchen Truppen kommen und dieſe würden in Weſtpreußen ſeſigepalten werden. Dadurch wurde eine Verſtarkung der deutſchen Jromt gegen den Bolſchewis⸗ mus nicht erreicht und die in VNerbindung mit Deutichland ſtebende deutſch⸗baltiſch⸗littauiſche Front mit dem Zuſammen⸗ bruch bedront werden. Auf eine erneutt deutſche Anfrage über den Stand des Abtransportes der deutſchen aus de m Schwar zen Meer⸗Gebiet entgegnete General Nau⸗ dant. er glaube, daß unmittelbar im Anſchluß an den Ab⸗ transpori der Deutſchen aus Heider Paſcha auch die Deutſch.en in Odeſſa heimbefurdert wurden. Er verſprach aber noch weitere Aufklärung. Deutſeherſeits wurde angefragt, ob die Nachricht zutreize, daß General Liman von Sanders in Konſtan⸗ tinotel var ein Kriegegericht geſtellt worden ſei. 2o die in der neutralen Zone Deutſchlands(aigen deutſchen Polizeitruppen für die Aufrechterhal⸗ tung der Ordnung nicht mehr genügen, beantragte General von Hammerſtein eine Verſtärkung und bat die Alliier⸗ ten, dieſe Truppen auch mit Artillerie verſehen zu dürfen. Er wies darauf hin, daß eine militäriſche Bedrohung der Aluler⸗ ten dadurh nicht entſteht. Sodann proteſtiert: »on Hammerſtein gegen verſchiedene lebergriffe der Beſagun'gsbebörden, zum Beiſpiel gegen die Ahſetzung des Oberbüörgermeiſtere Dr. Görtel⸗ mann von Main; lonie gegen die Ausübung der Jagd im belezten Gobiet durch die feindluchen Truppen trotz der Schonzeit. Bildung einer Finanzabkeilung des Völkerbundes. Paris, 1. März.(WB.) Havas. Die Finanzkommiſſion der Friedenskonſerenz nahm in Vorſchlag des Finanzminiſters Klotz im Prinzip die VBildung einer Finanzabteilung des Völkerbundes an Eine Subkommiſſion wurde da⸗ mit beauftragt, die einzelnen Meinungen über die Befugniſſe dieſer Abteilung miteinander in Einklang zu bringen. Amerika, England und Italien gegen die Annexion des Saargebiels. e. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Corriere della Sera meldet, die amerikaniſche, engliſche und italieniſche Regierung haben ſich einmütig gegen die vom beneſchen Außenminiſter neuerdings geforderte Annexion es Saargebietes ausgeſprochen, weil dieſe den Grund⸗ fatzen des Völkerbundes und den Ideen Wilſons wideeſpreche. Gegen den Kolonialraub. UEBerlin, 1. Mär;(Von unſerem Berliner nat ſtehende Kundgebung dekannt: Wir erheben feierlichſt Ein⸗ ſpruch dagegen, daß das deutſche Volk unter dem Vor⸗ wand der Uebertragung der deutſchen Schußgebiete an Man⸗ datare des Voͤlkerbundes ſeines Kolonialbeſitzes be⸗ raubt werden ſoll. Durch unſer Amt dazu berufen, wiſſen⸗ ſthaſtlich, unparteiiſch das Kolonialweſen zu erforſchen, ſind wir davon überzeugt. daß die Verwaltung der von primi⸗ tiven Völkern bewohnten Gebiete und die ſittliche und wirt⸗ ſchaftliche Hebung dieſer Völker eine gemeinſame Aufgabe ber Kulturvölker iſt. An dieſer großen Aufgabe hat das deutſche Volk erfolgreich mitgearbeitet Es dabe i auszu⸗ ſchließen unter Vorwänden, von denen wir als unporteiiſche Gelehrte wiſſen, daß ſie ſalſch ſind, iſt ein Akt brutaler Ce⸗ walt, gegen den Einſpruch zu erheben, unſer Gewiſſen und unſer Amt uns verpflichtet. * Wir können heute auch eine engliſche Stimme onführen, die Deutſchlands Recht auf Kolonien zugeſteht. Cin Cingeſandt des„Common Senſe“ vom 15. Febr. 1019 Wenn der Volkerbund etwas anderes, als nur eine kurzlebige Poſſe ſein ſoll, müßten die Verbündeten ſelbft und die Neutralen ihre eigenen Kolonien unter ſeine Kontrolle ſtellen. Niemand mit geſunden Sinnen wird be⸗ haupten wollen, daß eine große Nation. wie die deutſche die ebenſo gute koloniſateriſche Fähigkeiten, wie andere kon⸗ tinentale Lärder deſitzt—, einen Augenblick länger, al⸗ notig, Vorrechte. wie ſie Portugal und Veloien genießen, ent⸗ behren ſoll Wenn dieſe Anrepung ausgeführt wird und Deutſchland einen angemeſſenen Anteil an den in Frage kommenden Gebieten erhält— das Gebiet ſollte, wie in allen Fällen, der Dichtigkeit ſeiner beimiſchen Bevölkerung ent⸗ ſprechen— würde ſich die Liga als dauernder Segen für die ganze Menſchheit erweiſen Im anderen Falle können wir mir eine entſetzliche Zukunft erwarten, wie ſie uns Nolland prophezeite: Eine Epoche des Haſſes, neue Nergeltungskriege und die Jerſtörung der eurv⸗ péiſchen Kultur.“ Die Zeitung bemerkt dazu, daß der Ein⸗ ſender wahrſcheinlich nur tropiſche Kolonien meint. nafionatverſammlung. Profeſt gegen die Annexion unſerer Kolonien. de Meimar, 1. März.(Von unſerm Vertreter) Etwas von der Nervpoſität, die in dieſen Tagen die deutſche Welt durchzittert, iſt auch in die Nationalverſammlung übergeſchla⸗ en. Die Stadt liegt trotz der Generalſtreikandrohung in tiefſtem Frieden da. Auf dem Platz vor dem Theater fehlt das Häl flein Neugieriger, das ſonſt den Einzug der Volksver⸗ treter zu beſtaunen pflegte. Aber der Abgeordneten hat ſich doch eine gewiſſe Unruhe bemächtie't Es brennt an zu vielen Orten und jedet horcht beſorgt auf die Nachrichten aus der Heimat. Man hat ſich heute vorgenommen, ein großes Programm auszuarbeiten Da iſt zuerſt die Proteſtreſolutiongegen die Hungerblockade, zu der ſich die Frauen aller Frakttonen zuſammengelunden baben Sie geht unter dem Namen der unabhänaſgen Dame Aganes, aber Fray Neuhaus bearindet ſie. Einmiitig erhebt ſich das ganze Haus ohne jede Ausnahme zu ihrer Unterſtützung und Annahme. Einmütia bleibt. wenn auch die Unaßhängiagen mit ihrem berkömmlichen Phraſendruſch aus der Neihe tanzen das ganze Haus bei der die gegendie Annektlons⸗ gelüſte auf unſere Kolonien Verwahrung einlegt. Hier hat Herr Bell, der neue Kolonialminiſter, zum erſtenmale debütiert. Herr Bell iſt kein Fachmann. er hat die Kolonien noch nie geſehen, hat ſich wohl in ſeinem bisherigen Leben nicht einmal ſonderlich als koloniolpolitiſck, intereſſierter Ama⸗ teur betätigt. Aber er bringt redlichen Eifer in ſein Amt mit und von ſolchem Eifer zeugt auch die ſorgfaͤltig erwogene Cr⸗ klärung, die er verlieſt. Es iſt im Grunde die Willenserklärung der ganzen deutſchen Nation, ſich von der friedlichen Kolonialarbeit nicht verdrängen zu laſſen. Mit großer Wärme gedenkt Heir Bell unſerer oſtafrika⸗ niſchen Helden, deren Unterſtützung durch die Tingebore⸗ nen am beſten die Märchen non den Greueltaten in Ueberſee widerlegte. Dann verweiſt Herr Bell auf die Botſchaften des Präſidenten Wilſon, die einen unablösbaren Teil des Waffen⸗ ſtillſtandsvertrages ausmachen, und auf den Gegenſag, mit dem der Artikel 12 des Satzungsentwurkes des Völkerbundes ſich ſchlechterdings nicht rerbrüdert. Herr Vell appelliert an das Gerechtigkeitsgefühl des amerikaniſchen Präſidenten und bekennt ſich von neuem feierlich und vor aller Welt zu der Bereitſchaft des deutſchen Volkes, vor einem unpartei⸗ iſchen Gericht über unſere kolonialpolitiſche Betätigung und unſere Anſprüche auf ſie Rede und Antwort zu ſtehen. (Bravorufe und Händeklatſchen unterſtreichen dieſe Worte des Miniſters) Dann wird ſchnelle Arbeit geleiſtet. Die Ent⸗ würfe über den Aglohandel mit deutſcken Banknoten und Dar⸗ lehenskaſſenſcheinen, über die Einſiegelung non Schriften. Druckſachen, Wertpapieren und Zahlungsmitteln beim Grenz⸗ überſchritt nach dem Ausland und die Novelle zur Verord⸗ nung über die Auslandswertvapiere wird nach einer unbe⸗ frächtlichen antſſemitiſchen Leiſtung des Herrn Bruhl ein⸗ ſtimmig angenommen. Auch die Unabbängigen erklären ſich dafür. Ein Gleiches geſchieht mit dem Geſetzentwurf über die Vergütung von Lei⸗ ſtungen für die feindlichen Heere im beſetzten Reichsgebiet, nachdem Herr Falk⸗Köln, der für den verbinderten Saar⸗ brücker Coßmann eingeſprungen iſt, erneut das ganze Leid der Okkupierten geſchildert hat. Bei der dritten Beratung des Entwurfs eines Uebergangsgeſetzes, die ſich nun an⸗ ſchließt, bringt Dr. Röbecke vom Bund der Landwirte, an ſich nicht unberechtigte Beſchwerden gegen dſe letzte Landes⸗ verordnung der ehemaligen Volksbeauftragten vor. Daran ſchließt dann eine ausgedehnte Debatte, an der ſich auch Herr Braun, der gegenwörtige preußiſche Landwirtſchaftsmini⸗ ſter, und von den Unabhängigen Herr Wurm, der bisherige Reicksernährungsminiſter, beteiligen. Schließlich vertaßte ſich das Haus auf den Nachmittag, ohne die Ausſprache beendet zu haben, ſomit wird man auch in der Nachmittagsſitzung die Beratung des Verfaſſungsentwurfes noch nicht abſchließen können. die Lage in Jaſien. c. Von der Schwelzer Grenze. 1. März.(Priv.⸗Tel.) Der römiſche Vertreter des Züricher Tagesanzeigers berichtete ſeinem Blatte, daß in Italien len⸗ſam aber mit abſolner Sicherheit ſich die Dinge vollziehen: das Chaos droht beſtimmt herein⸗ übrechen. In vielen Städten haben die Kunde ebungen der ürbensloen jetzt die Form von ſchweren Ausſchreitungen anenommen. Die Induſtri⸗ſlen haue! 85 Peozent ihres Nerſonals entlaſſen und machen keine Miene, ihre Fabriken nunmehr auf die Friebensarbeit einzurichten. Der Erport iſt völlia lahmgelegt, nur wenige Kohlenſchiffe fahren noch nach Italſen. Was noch olles be⸗ vorſteht, läßt ſich aus den fün⸗ſten Kundgebungen in Maiend, Neapel. VBoloana und Turin entnehmen, wo ung⸗heuere Maſſen von Arbeitsloſen und entlaſſene Soldaten, aber auch Arbeiter die Stadt durchzogen mit—50 rotee! Fahnen und zahlloſe Mani⸗ feſten für die Revolitton. Man Fürfe gicht ſtberraſcht ſein. wenn man eines Tages vor blutigen Gewaltaklen ſtehe. der ruſſiſche Bolſchewismug. Einer von dem kleinruſſiſchen Schriftſteller und Sozial⸗ demokraten Helphand(Pſeudonym Parvus) herausgege⸗ benen Broſchüre„Der Arbeiterſozialſsmus und die Weltrevo⸗ lution“ entnimmt die„Züricher Poſt“ u. a. folgende be⸗ achtenswerten Ausführungen: „Das ganze Spiel der Sowzjets iſt nichts als vorgeſcho⸗ bene Kuliſſe, um die Herrſchafteiner Klique zu ver⸗ decken“, die mit Hilſe der bewaffneten Banden der aufgelöſten Armee zur Herrſchaft gelangt iſt, und ſich durch Terror zu behaupten ſucht. Es waren nach dem Zuſam⸗ menbruch der ruſſiſchen Armee die von Soldaten und bewaff⸗ neten Arbeitern gebildeten Komitees. welche in den Städten die öffentliche Gewalt an ſich riſſen die Bourgeoiſie rand⸗ ſchatzten und Lebensmittel vom flachen Lande requiriecten. „Während Lenin und Trotzky nach außen der erſtaunten Welt eine proletariſche Revolution vorgaukelten, führten die Sol⸗ datenbanden das aus, was ſie im Kriege gelernt haben, die militäriſche Beſetzung des Landes.“ „Wer am frechſten iſt und mit den gemeinſten Mitteln arbeitet, erreicht am meiſten,“ ſagt Parvus. Die Regierungs⸗ kunſt beſteht darin, feſtzuſtellen, wo noch etwas zu holen iſt und durch Einſchüchterung oder anderer Zwangsmittel ſich in den Beſitz davon zu ſetzen. Die paar Idealiſten an der Spitze der Regierung wiſſen, daß ſie von ſolchen Beuteſägern umgeben ſind, können ſich aber nicht mehr dagegen webren. Hier fällt uns das Wort ein, das der Cozialiſt Burzew von Lenin berichtet, der elbſt geſagt baven ſoll, daß auf wen wäirklichen Volſchewiſten 39 Verbrerhher und 60 Dummköpfe entfallen. Der Volſchewismus iſt— ſo ſaßt Parvus ſein Urteil zuſammen— eine der ſeltſamſten Erſcheinungen der moder⸗ nen Miſchkuituren— grotesk trotz ſeiner Schauerlichkeiten. wie eine chineſiſche Masfe Die moderne bürgerliche Kultur uberfällt mit ihren gewaltigen Mitteln des materiellen und geiftigen Berkebrs Länder und Nolker, die in ihren Sitten und Zuſtänden anderen, weitentfernten Jeiten angeboren ſitaiſt durt ein wirtſchaftliches Durcheinander, politiſcne Montroſitäten und noch ſchlimmere Zerrbilder in den Köofen der Ideblogen. Der Volichemismus holte ſich ſeine ſo zialiſti⸗ ſchen Ideen aus Meſteurapa aber er faßte ſie mit ſeinem rufſiſchen politiſchen Verſtand auf, der auf dem ſchmalen poll⸗ 610 60 0 N 19 14 14 —1 4 1 0 I 4 1 * 1 1 1 ee i 1 * 5 7 14 1% 1 177 Samstag, den 1. März 1919. Maunnhzelmer General-Anzeiger.(Abend · Ausgabe.) lißeben Beden zwiſchen Galgen und Bombe emporwuch⸗ Ju. Minifterpräſident und Inneres: Segitz(Mehrheilsſoz.); Nürnberg, 1. März(FPriv.⸗Tel.) Der„Fränkiſche 7 N 1 15 Zleich fuchte det Bolſchewiomus den weſteuropaäiſchen Sozia⸗ liosmus geit dem ruſſiſ jen politiſchen Verſtandnis zu durch. zinaten Es wiedergolte ſich dasſelbe Spiel wie ſeinerzeit, gale Bakimin die Inkernationole auf beſſere revolutionäre Wege hat leiten wollen. Durch die Verſchwörung, die er an⸗ gettelte, wurde nicht der Kapitalismus, ſondern der Sozialis⸗ mus gekäbrdet. Denſelben Weg geht auch der Bolſchewismus, mu, duß er da er ſich in den Veſitz der ruſſiſchen Staats⸗ geſetzt hat, über ganz andere Zerſtörungsmittel werfügt 8 So wird nun von neuem durch einen ruſſiſchen Sazial⸗ demokraten beſtätigt, daß der Bolſchewismus ſich der ſozia⸗ liſtiſchen Ideen nur als Aushängeſthild b⸗dient, um dabinter anarchiſtiſchen Zerſtörungsgelöſten zu fröhnen. Petersburg in Geſahr. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Die Pramda weiſt auf die ſchwere Gefahr hin. welcher Petersburg drohe. Auch die Regierung der Sowjets ſei über das Los von Petersburg äußerſt beſorgt. Sowohl von Norden als auch von Süden her würden die weiße Garde und die Eſtländer die Stadt bedrohen. Trotzky ordnete die eneralmobilmachung im ganzen Bezirk Petersburg Moskau von allen Jahresklaſſen bis zum 46. Lebens⸗ jahre an. .Von der ſchwelzeriſchen Grenze, 1. März.(Prip.⸗Tel.) Die Times melden aus Helſingfocz. Die bolſchewiſtiſche Armee unter perſönlicher Leitung Trotzktys führt bereits ſeit 10 Tagen zauf der eſtländiſchen Front zur Verteidigung Peters⸗ burgs einen harten Kampf. Trotzky verfügt über 32 Ba⸗ taillone, mit denen er auf der ganzen Front von 240 Kilo⸗ melern zwiſchen Narwa und Maxlenburg zu immer neuen Schlägen ausholt. Ueber 1000 Granaten gingen über die Stadt Narwa nieder. Trotz dieſer Anſtrengungen iſt es den Bolſchewiſten aber noch nicht gelungen, die Stadt 3u nehmen. Ernente Krſengerüchte. 78 eimar, 1. März.(Von unſerem Bertreter.) Die data ſtra⸗ phalen Politiker, die bei der gegenwärtigen Stimmung üppig gedeihen, kolportieren wieder einmal eifrig Kriſengerichte. Dieſe Gerüchte haben ihren Urſprung wohl in der geſpannten „Lage in Berlin. wo man für heute Abend den Ausbruch des Generalſtreiks erwartet. Der mehrheitsſozialiſtiſche Abgeord⸗ nete Schöpflin, der zum Gounerneur von Berlin ernannt wo den iſt, begibt ſich heute mit dem Parlamentszug nach Verlin und hafft zuperſichtlich, wie Übrigens auch die Reglerung, der Situnklon bald Herr werden zu können. Von der Regierung denkt niemand anden Rücktritt, alle Miniſter halten ſich in ſhrem Gewiſſen für gebunden, im gegenwärtigen Momeni nicht die Flinte ins Korn zu werfen. Die Regierung trägt ſich mit der Abſicht, ſich mit einer Er⸗ klärung andie Bepölkerung zu wenden. Es iſt noch nicht entſchieden, ob Herr Scheidemann dieſe Erklärung perfönlich verleſen mird oder ob ſie veröffentlicht werden ſoll. Gegen neuen Sleit in Berſin. vVerſin, 1. März.(Von unſerem Berliner Baro.) Wie die Pol.⸗Parl. Nachri hten aits ſicherer Quene eifahren, eößt die Agitation für den Generalſtreik bei den Mitgliedern der Groß⸗Berliner im allgemeinen auf ſtarken Widerſtand. Beſonders aus Mitgliederkreiſen des Deutſchen Metallarbeiterverbandes haben ſich in den letzten Tagen die Aeußerungen gehäuft, die ſich entſchieden den poli⸗ tiſchen Streik ausſprechen. Bisher, ſo erklärten dieſe Arbeiter, ſeien in der Heffentlichkeit und in den Vetrieben nur die Streikagitatoren zu Wort gekommen. Es werde in den Reiben der Streikgegner allgemein als ein Fehler bezeichnet, daß „dieſe, die viel zahlreicher ſeien, als die Anhänger des General⸗ ſtreiks den Streikhetzern nicht entſchieden genug entgegentra⸗ ten. Nur durch die Jurückhaltung der Gegner des Streits ſei der Anſchein erweckt worden, daß die Anbänger des politi⸗ ſchen Streiks die Ceſamtheit der Arbeiterſchaft hinter ſich hätte. In der Spandauer Gewehrſebrik, dem Hauptherd ber Streikagitation, war heute vormalag alles ruhig. Vor dem Einmarſch der Regierungsttuppen in Halle. Berlin, 1. März.(Von unſerm Berliner Nuro.) Die Brhandlungen, die zwiſchen der Neich⸗regi rung und den Ver⸗ trauensn ännern der Sſreikenden in Halle geſtern geführt worden ſind, haben zu keinem/ Ausgleich der Differenz gefihrt und ſind ——— als erfol⸗los abgebrochen worden. die Truppen des onderſbgerkerps, die unter dem Gen! u Merker ſtehen, haben in⸗ fol edeſſen von der Neicherꝛgtierung den Auftraa eryaen. Halle und das Gebiet um die Stagt zu beſetzen. Wie die B. Z. erfähet, ſteht der Einmerſch der Landſäker im Halle unmittelbar bevor Die Regierung erwartet, daß Jurch die Verhandlungen, die nach der Beſetzung Halles wieder auf enoamen werden follen, dem Siretk im Braunkohlenrevier ein Ende gemacht werden wird. der Kampf um die Räteherrſchall in Bayern. H Mürnchen, 1. März.(Pr.⸗Tel.) Die Lage in Bayern iſt augenblicklich die: Der am weiteſten gehende Antra Mühſam auf Ausrufung der Räterepubli wurde im Rätekongreß geſtern mit überwiegender Mehrheit (mehr als 34) abgelehnt. Angenommen dagegen wurde ein von einer Kommiſſion ausgearbeiteter Kompromiß⸗ gantrag, der den Forderungen des Rätegedankens ſoweit Rechnung trägt, daß praktiſch dadurch die Räteherr⸗ chaft derankert wird, und faſt nur noch die formelle ezeichmmg fehlt. Die Cewalt hat zunächſt ein Aktions⸗ ausſchuß zuſammen mit dem Zentralrat inne. Der Songreß der.,,.⸗ und.⸗Räte ſtellt den proviſoriſchen Natienalrat dar. Ein neues Miniſterium wird ge⸗ bildet. Seine Zuſammenſetzung unterliegt der Genehmigung des proviſoriſchen Nationalrates. Der Landtag bleibt vor⸗ erſt vertagt. Ueber ſeine Wiedereinberufung entſcheidet da⸗ Miniſterium in Gemeinſchaft mit dem Aktionsausſchuß. Das von dem Miniſterium Eisner auf dem Verordnungswege proklamierte Staatsgrundgeſetz ſoll der Volksabſtimmung un⸗ terbreitet werden mit Aenderungen in der daß der .⸗,.- und.⸗Rat das Recht haben ſoll, ſelbſtändig Geſetz⸗ entwürfe vorzulegen und durch ſein Peto gegen Parlaments⸗ heſchlüſſe die Entſcheidung des geſamten Volkes anzurufen. Inſofern würden alſo die Räte die Rolle einer korrektiven Zweiten KLammer ſpielen. Außerdem ſoll ihnen aber noch die Mitwirkung an der Verwaltung durch das Staatsgrundgeſetz geſichert werden. Die Annahme dieſer Vorſchläge im Rätekongreß erfolgte gegen eine nur ganz geringfügige Minderheit von 13 Mit⸗ gliedern. Die Frage iſt nun, ob ſich die hinter dieſer Minder⸗ beit ſtehenden Kreiſe dem Beſchluß der Mehrheit ſügen wer⸗ den. Der Austritt verſchiedener Radikalen der Minderheit aus dem Zentralrate und aus dem Aktionsausſchuß läßt eher auf das Gegenteil ſchließen. Die Kabinetlsbiſdung. 0 Mäünchen, 1. März.(Pr.⸗Tel.) Der Zentralrat machte heute im Rätekongreß ſolgende Vorſchlage: gelaſſen werden. Handel, Gewerbe unnd Induſtrie: Simon(Anabh.); Staats⸗ ſekretär FJechenbach(Unabh.); Finanzminiſterium: Jaffe Unabh.); Soziales: Unterleitner(Unabh.): Staats⸗ ſekretär Gaſteiger(Mehrheitsſoz.); Verkehr: Frauen⸗ dorffer als Fachminiſter; Landwirtſchaft: Dirr(Bauern⸗ bund); Kultus: Nikiſch(Mehrheitsſoz.); Staatsſekretär Dr. Muckle; Militär: Sonne 19 5 nhorſt(Mehrheitsſoz.); Juſtiz: Endres fae ene(Mehrheitsſoz.). Das Aeußere wird nur einem Staatsſekretariat und dem Präſidium unter⸗ ſtellt. Der Nätekongreß wird ſich am heutigen Vormittage mit der Kabinettsbildung beſchäftigen. Erneute Erregung in München. München, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Am Freitag gachmittag herrſchte in München wieder große Erregung unter der Gegen 5 Uhr nachmittags wurden die Geſchäfte geſchloſſen, Automobile mit Soldaten ſauſten durch die Stadt. Eine groe Menſchenmenge wogte durch die Scraßen, der elektriſche wurde 1 Anlaß zu dieſer Er⸗ regung gab ein Zwiſchenfall im Nätekongreß. Schon am Vormittag gab der Vorſitzende Sauber bekannt, daß der Kultusminiſter Hoffmann und ſazialiſtiſche Mehr⸗ heitsobgeordnete ſeit Mittwoch ſich auf dem Lande aufhalten und daß ein militäriſches Dorgehen gegen München beſchloſſen worden ſi. Die Stimmung der Bevölkerung ſei nach di ſer Mitteiung für das mehrheitsſozialiſtiſche Programm und 8 die Einberufung des Landtages. Der Kongreß konnte jedoch weiter tagen und ließ um 2 Uhr nachmittags eine Pauſe eintreten. Gegen 3 Uhr nachmittags wurde in den Straßen Münchens auf großen Plakaten ein Aufruf, unterzelchnet vom Stodtlomman⸗ danten, vom Polizeipräſtdenten, vom proviſoriſchen Miniſter für militäriſche A gelegenheiten von der Sozialdemokratiſchen Partei und von den Freien G werkſchaften Münchens angeſchlagen, der eine offene Kampfanſage gegen den Spartakis⸗ mus war. Der Aufruf murde auch burch Flugzeuge über der Stadt abgeworfen. Ueberall bildeten ſich Gruppen, die den Auf⸗ ruf laſen. Vielfach wurden auch Entrüſtungsrufe laut. An einigen Anſchlagſäulen wurde der Aufruf wieder abgeriſſen. Die Auf⸗ regung in der Bevölkerung war groß. Nachmittags gegen 4 Uhr drangen dann plötzlich bewaff⸗ nete Soldaten von der republikaniſchen Schutzruppe mit ſchußbereiten Revolvern in den Landtagsſaal, wo der Rätekongreß tagte, ein und riefen:„Hände hoch im Saal un d auf den Tribünen!“ Während ein Teil der Saldaten die Waffen gegen den Saal richteten und die Anweſenden die Hände hochhielten, verhafteten die anderen Soldaten Dr. Lenien, Rühſom und noch einige Mitglieder der radikslen Linken. Die Zuhörertribüne wurde geſäubert. In der allge⸗ meinen Aufregung und Unruhe trat der Führer der bewaffneten Soldaten an den Regierungstiſch und erklärte:„Wir brauchen eine eorbnunggeemäße ſoztaliſtiſche Regierung! Wir mollen keine Regierung, die ſich aus Kommuniſten und Sparta⸗ kiſten zuſammenſeht!“ Die Hände durften inzwiſchen wieder nieder⸗ Später gab der Führer dem Präſidenten des Kongreſſes noch eine Erklärung ab, in der geſagt wurde. daß der Stadnnommandant, der Polizeipräſident, der Kriegeminiſter und die ganze Garniſon München, ſowie die Gewerkſchaften auf dem Stanbpunkte ſtehen, daß ſie ſich nicht von einigen Monigen terro⸗ riſieren laſſen wollen. Der Präſident erhob Proteſt geden das Eindringen in den Kongreß. Später wurde dann mütgeteilt, daß dle Borbofteten durch das Einoreifen einiger Mitglieder des Kon⸗ greſſes wieder freigelaſſen worden ſeien. Dr. Levien erſchien ſpäter, nerſchiedentlich ſtürmiſch bearüßt, wieder im Saale., Es —9 50 dann eize Kommiſſion zur Unterſuchung der Vorgänge ge⸗ bilbet. In Nünchen kam es nachmittags zu verſchiedenen Straßen⸗ anſammfungen. Es wurden Anſprachen an die Maſſen gehalten. Die Nacht verlief ruhig. Abends zogen ſtarke Truppenabteilungen durch die Straßen der Stadt. Deulſches Reich. Die Paplerverſargung erneut bebrohl. Verlin, 1. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Papierverſorgung für die deutſche Preſſe iſt wieder 7 hr bebroht, da die Koblenlieferung ins Stocken geraten ſt. Man hofft, daß in wenigen Tagen ſich die Verhältniſſe beſſern werden. (Wir hahen ſchon am 15. Febrnar, als geſagt wurde, daß ſich die Fabrikatſonsverhältnſſſe beſſern würben, unſerem Sweifel Ausdruck gegeben. Auch heute glauben wir nicht an eine Beſſerung der Verhältniſſe inwenigen Tagen. Von der Kohlenfrage hängt eben alles ab.) Die Dergarbeiterverbände gegen die Sozlaliſierungzkomen'ſon. Dechum, 26. Jebruar(T0.) Die vier großen Bergarbeiter⸗ verbände erlaſſen an die Arbeiterausſchußmitglieder und an die Berg⸗ erbeiler des Ruhrreviers einen Aufruf, worin es heißt:„Bekannt iſt, daß nach dem Austritt von drei Mitgliedern der Neuner⸗Kommiſſion, dem Steiger Stein und den Verbandskameraden Benz und Schmidt, nur noch eine Sechſer⸗Kommiſſion beſteht. In dieſer ſind aber in der Mehrzahl Angebrige anderer Berufe ſtatt Bergarbeiter. Dieſe dem Bergbau fernſtehenden Perſonen fordern nun in einem Zirkular die Arbeiterausſchuß⸗Mliglieder auf, Velegſchaftsverſammlungen abzu⸗ halten und in dieſen Delegierte wählen zu laſſen, die dann an einer Konferenz am 5 März in 8 teilnehmen ſollen. Die vier unter⸗ zeichneten Bergarbeiterorganiſationen erklären, daß ſie mit der Ein⸗ berufung dieſer Konferenz nſchts zu tun haben und erſuchen die Aus⸗ ußmitglieder, menn ſie einer der Organiſationen angehören, dem nſinnen der Sechſer⸗Kommiſſion keine Folge zu keiſten. Da⸗ Handelsminiſterium gibt demnächſt eine Notverordnung heraus. In ihr ſollen Schichtzeit, Lohnregulierung und Räteſyſtem geſetzlich feſt⸗ gelegt werden. Die Sicherheitsmänner⸗Wahlen brauchen auf den Ein⸗ ſrruch der Ver“ände bin nicht“zufind n. 7ie Beieimmuagogen des Notgeſetzes müſſen nun abgewartet werden, ehe weitere Schritte zu unternehmen ſind. Die Neimer⸗Kommiſſion beſteht nicht mehr und hat die bergbaufremde Sechſer⸗Kommiſſion kein Recht, den Arbeiter⸗ ausſchuß⸗Mitgliedern Anordnungen zu geben. Wir warnen unſere Mitglieder, die den Arbelterausſchüſſen angehören, davor, dieſen Per⸗ Folge zu leiſten. Die Belegſchaftsverſammlungen zum Zwecke Delegiertenwahlen ſind deshalb nicht ein⸗ zuberufen. Laßt die Sechs, die den veryufften Generalſtreit in die Wege leiteten, allein in ihrer Konferenz. Ihre Beſchlüſſe baben keiline Gültigkeit für die organiſierten Bergarbefter. Genug des Elends haden dieſe Menſchen heraufbeſchworen. Kameraden, denkt an die erſchlagenen Kameraden in Bottrop, in Her⸗ veſt⸗Dorſten und Ickern! Leiſtet ihnen weiter keine Gefolgſchaft! Die vier Vergarbeiterorganiſationen werden euch in nächſter Zeit zu⸗ ſamweyberuſen u. mit euch die deinzz den kerfagben, die der Pötung harren, beraten. Das geſchieht nach Bekanntwerden des Notgeſetzes. Ihr müßt jede Gemeinſchaft mit den Leuten, die eure Organifationen vernichten wollen, zurückweiſen. Es darf desbalb kein Arbeiteraus⸗ ſchuß⸗Mitalied die Anordnungen der Sechſer⸗Kdmmiſſion ausführen.“ m. ftöln, 1. März.(Preir.⸗Tel) Die Kölniſche Volkszei ung meldet aus Eſſen: Im Nuhrbezirk wird auf allen Zechen e Die Lohnforderungen der Tagearbeiter ſind zum eil bewilligt worden. Letzte Meldungen. Lektow⸗Vorbecks Heimkehr. Berlin, 1. März.(Von unſerem Berſiner Bifro.) Wie die Politiſch⸗Parlamentariſchen Nachrichten an zuſtän⸗ diger Stelle erfahren, nimmt die Berliner Ga lan am Empfang von General von Lettow⸗Vorbeck und ſeiner oſtaſrikaniſchen Truppen durch Stellung von zwei Ehrenkompagnien teil. gen Abendblättern auf eine mündliche Aufrage der deut a0 madle en Aullin- u. odafa rik, LudwWigshaten a,, Kurier“ 2 meldet aus Augsburg: Infolge der heutigen unſicheren gag in Bayern zur Anarchie hinneigt, machen ben in Es hwaben Abſplitterungsverſuche bemerkhar. ftadl E bereits Verhandlungen mit württembergiſchen Kreiſen ge⸗ Es wird an einen Anſchluß Weſtſchwabens an Württemberg 8 dacht. Amſherdam, 1. März.(..) Aus Brüſſel wird 5 meldet, daß nach vom Kabinett erhaltenen Mitteilunen 5 engliſche Regierung beſchloſſen hahe, den engliſchen In 15 ſtriellen und Kaufleuten zu erlauben, mit den Bemobge des linken Rheinufers Handelsbeziehung anz'uknüpfen. Zur Aheinbräckenſperte. wird uns mitgeteilt, daß ſoſort nach deren Inkraftſetzung 155 Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim alle zuſtöndigte Reichs⸗ und Staatsbehörden(deutſche Waffenſtinſtand waiſch ſion, Reichsminiſter Erzbergec, Reichsregierung und Badi vorläufige Volksregierung) in dringenden Telegrammen Hinweis auf die durch dieſe Maßnahme der Stadt drohen 55 ſchweren wirſchaftlichen Schäden erſucht wurden, die und zügliche Aufhebung der Brückenſperie herbeizuführen. 1⸗ Nachdem nun laut einer privaten Meldung in den 0 Waffenſtillſtandskommiſſion General Nudant erklärt hat, 11 die Brückenſperre auf die kürzlich hier ausgebrochenen 175 ruhen und deren angebliche Begleiterſcheinungen zurge⸗ zuführen ſei und daß es nach ihrer Beilegung nur einer 5 nachrichtigung des franzöſiſchen Abteilungskommandeurs 5 dürfe, um den Verkehr in dem früheren Umfang wieder 95 zuſtellen, hat der Oberbürgermeiſter noch geſtern abend an badiſche Volksregierung wieder ein Drahtgeſuch gerich dem franzöſiſchen Abſchnittskommandeur die entſprechende ſh wge Nachricht zugehen zu laſſen. 0 Handel und 890810 Aunsmer-ordentiiche Generalversammlang der un· In der heute vormittag 11.30 Uhr im Parthotel zu Bananen Stattgefundenen außerordentlichen Qeneralversanunlung 27 7½ 800 Mark Aktienkapital mit 46 288 Stimmen vertreteſt. Der einzige Punkt der Tagesordnung lautete: Gene gung zur u einer Obligztionsanleih 0 50 Milliongen M. Hlerr Direktor Miehel legte der kurzen Auskührungen die Begründung dar, wie sie ja au Linie Presse echon eriolgte. Hiernach dien der Betrag in erstef Mer em Ausbau des Ammoniakwerkes Leunga bei seburg. Es ist vorgesehen, mit diesen Grundkapitalserhchvgef die Betriebe, die der Sticlestoſſgewinnung dienen, auszubae pefelt Bantenkonsortium, gas sich zur Cebernahme der Anleile buef⸗ erklärle, mußte die Zusage zur Uebernahme bereits gegeben Lage den, da es sich in Anbetracht der unsicheren politischen 11 20 nicht daazu verstehen konn die Offerte aul längere on etellen. Die Bedingungen seien von Aufsichtsrat und Dife gen. als günstig erachtef und die Anleihe bereits übernommen 5 alb Das Konsortium hat die auf 7 Jahre unkündbare und 1 von 25 Jahren rückzahlbare Obligationsanleihe mit einem K 90% übernommen. 40. Der Vorsitzende, Hlerr Geheimrat Dr. Olaser, rl 20 soſeru kein Widerspruch erſolgt. die Abstimmung durch 2 1 tätigen. Dies ist nicht der Fall und so Wird alsdann der zur nachträglichen Genehmigung der Anleiheübernahme stimmig angenommen. Hierauf konnte der Vorsitzende die aufierordenſſiche OGenet versammlung kurz vor 12 Uhr schließen. lentt⸗ Frankturter Wertpapferbörse. Frankfurt, 1. Marz.(Priv.-Tel) Der Vertehr 45 auch am Schlusse der Woche in recht stille Bahnen ein, clie Umsatze sich wieder umſaugreich gestaleendem nur auf wenige schränkt blieben. Die 1 1afen kennzeichnete sich als behauptet. Am Montanaktienmaric mübigte Oelsenkirchen gegen den an der eee e Abendböôrse er! 120 Kursstand eher etwas fester. Turemburger matt Iprt minuse 234 77. Senleppend vollzogen sich die Umssgtze auf ded ofel, gen Gebieten. Unter den Aufowerten lagen Daimier 1 lu- sowie Benzaktien schwächer. Für Schiffahrisaktien zeigte 5 d e. leresse zu müßzig gesteigerten Kursen. Norudeutscher LIogigeh Fineten 92 und zogen im Verlauf bis 9371 an. Schantunge eich bahn auf Deckungen ehenfalls lebhafter unmgesetzt. wodu alciel. der Kurs von 120½ auf 122%½ heben konnte. Am Tetroleu ro⸗ markt konnten Steaua Romana Kursfortschritte erzielen. Ouille papiere, ausgenommen Deutsch Uebersee, sowie Felten u. randel aume, welche wieder waren, blieben sonst unvers gſch Wenig Geschüft war in ehemischen Aktien, deren Kurss,igeln — 5 behaupten konnten. Farbwerke Höchst 288. Von sons. Papieren sind Lombarden etwas fester. Julius Sichel u. altung den höher genannt. Iim weiteren Verlauf unterlag die werte. Schwankungen besonders auf dem Gebiete der Montee pahn Phönz Bergbau 189.—188 3, dagegen blieden Schantung fis pg und Schifſahrtswerte in re erltehr. Hamburg-Amerika. be⸗- fahrt 92. Am Kasse industriemarkt war die Kürsbemegung die scheiden, Eine freundlichere Haltung zeigten Leriegeanlefta, ſell eine mäßige Besserung erzielten. Auslandswerte lagen Zuf fgen schwücher, u. a. Chinesen, Mexikaner, Ungarn, 18bahaahe der immer noch bestehenden Unsicherheit über die der Regierung. Privatdiskont 3 5 und darunter. Rerliner Weripaplerbörse. Lage Berlin, 12. Marz(W..) Die Zuspitzung der innerpolliti cchngebel halte an der Böise eine starke Verstimmung zur Folge. Die Aaen ˖ von Industriewerten hielten sſeh ziemlich eng begrenzt, dei dem rle pit an feglicher Unternehmungsſust ſedoch büssten einige geliebte We ehü unwesentlich im Kurse ein. So verloren Phönix über 3, Bismaf 2½ und Peiten und Guflleaume siellten sich um 2½ Mheinisent fane um ziemiſch 5 und Daimlet um 5 7% im Kurze niedriger. Seltzef be aktlen unterlagen mässigen Schwankungen, konnten sich aber e ial haupten, Das elnzige Dividendenpapier. das sich einer reeht Erntag is tung erfreute und um mehrete Prozent stleg waren Seh bahn. Am Anlagemarkt gaben deutsche Anleihen nach, ausländische sich behaupten konnten. Berlin. 1. März. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 28. 15 Brlel Oeld Brief Oeld 155 Konstantinopee——8 Holland 100 Julden. 340.00 340.50 245.00 2230 Dänemark 100 Kronen.. 218.00 218.50 223.00 240.45 Schweden 100 Kronen.. 240½ 47 245./ 3525 Nerwegen 100 Kronen.. 229.75 230.25 234.75 175.2 Schweit 100 Franken. 1171.J 172.— 1747 4555 Oest.-Ungarn 100 Kronen.. 48.45 48.53 49.43 160.— Spanien 157.— 158.— 159.— Bulgarien 100 Levr a 88 ae e 92 75 FHelsmgfors 91.25 9175 9225 JjSSͥ ͥ Aurch die Mund- Ansteekung böhle(inliuenzg 1* ARrsn m braueh von Chlorodent. Herrlich erfrischende 228 nur Erlan blendeng veizer Zäbhne, un zeingung. Apnsteln. bogl en aden⸗ B36 LF Gamsleg. ben 1. März 191n. Maunnheimer Geuerai-Anzeiger.(udbend· Ausgube) 3. Seite. Nr. 100. Aus Staodt und Land. Stellungnahme der ſtädtiſchen Beamtenſchaft zum Gemeindewahlrechts⸗ Entwurf. Der Verein ſtädtiſcher Beamten Maanheim hat in ſeiner am 21. v. Mis. im„Rodenſteiner“ 80 ordent⸗ Hauptberſammlung folgende Entſchlie fung aßt: Die außerordentlich zahlreich verſammelten Beamten der Stadt Mannham haben in ihrer am 21. Februar ds. Is. abge⸗ altenen Miigliederverſammlung beſchloſſen, zu verlangen, daß Entwurf zum Notgeſetz des Gemeindewahl⸗ rechtes den ſtädtiſchen Beamten das aktive und paſſive Wabnecht für den 2 und den Stadtrat unter allen Uniſtänden gewährt wird. Aus Zeitungsberichten iſt zu entneh⸗ men, daß im Entwurf zu dieſem Notgeſetz für die Gemeindebe⸗ amten der Städteordnungsſtädte eine Beſtimmung ent⸗ herlten iſt, nach welcher die beſoldeten Gemeindebeamten nur dang in den Stadtrat gewählt werden können, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Der Verein ſtädtiſcher Beamten Mannheim erhebt egen dieſe Beſtimmung Einſpruch und wird kein Mittel unver⸗ ucht laſſen, damit dieſem bexechtigten Wunſche ſeitens der Natio⸗ nalverſammlung Rechnung getragen wird. Eingemeindung Friedrichsfelds nach Mannheim oder Grenzregulierung. In Nr. 63 Ihres geſchätzten Blattes brachten Sie, ſo ſchreibt man uns, mit obiger Ueberſchrift einen Artikel, zu dem ich als Bür⸗ er von Seckenheim unbedingt Stellung nehmen muß, da der betr. zerfaſſer beſonders die Gemeinde Seckenheim mit in die Sache ineingezogen hat. Ich kann die Klagen und den Schmerz der riedrichsfelder verſtehen, denn jeder ſtrebt heute dar nach, ſeine Lebensweiſe, ſowie ſein Einkommen zu verbeſſern. Es wird von eiten des Artikelſchreibers aber gar nichts von einer eventl. Ent⸗ chädigung für das abzuretende Gelände erwähnt, ſodaß ich annehmen muß, daß die Gemeinde Friedrichsfeld reſp. der Ver⸗ ſaſſer des Artikels an eine Entſchädigung an die Gemeinde Secken⸗ im garnicht denkt. Es ſoll alſo nſ Friedrichs feld zu⸗ liebe Gelände abtreten ohne jegliche Entſchädigung. aß dies Seckenheim nicht billigen kann, iſt zweifellos, denn Seckenheim hat gerade genug Geiände ſchon eingebüßt durch die Eingemeindu.ng Rheinau. Es wurde damäls an die Stadtgemeinde Mannheim ein Gelände mit 758 Hekiar und ein nach Millionen zählendes Steuerkapital abgegeben. Daß dies nicht ohne eiterentwickelung Seckenheims war, wird wohl jedermann ein⸗ leuchten. Seckenheim ka.in deshalb überhaupt von ſeiner Gemar⸗ kung nichts mehr abtreten, wenn es nicht ſeine Einwohner und ganz beſonders die Landwirtſchaft ſchädigen will. Seckenheim wird ſich deshalb mit aller Macht wehren, daß es wenigſtens ſeine jetzige erhält, wie es dies auch von der früheren Regierung kesbilligt ekam. Friedrichsfeld ſoll ſich mal wegen Grenzregu⸗ ierung an Neckarhauſen und Edingen wenden, auf deren Gemar⸗ kungen ganze Straßen mit Häuſern angelegt ſind, u. deren Veſitzer le Umlagen nach den betr. Gemeinden abführen müſſen. Einer ingemeindung Seckenheims nach Mannheim kann Secken⸗ im heute aus gewiſſen Gründen noch nicht zuſtimmen. Was nun die große Steinzeugwarenfabrik, die auf Secken⸗ heims Gemarkung liegt, anbetrifft, ſo kann ich wohl recht gut den Schmerz der Friedrichsfelder verſtehen, wenn dieſe Fabrik jähr⸗ lich 60 000 Mark Umlagen nach Seckenheim bezahlt, anſtatt, wie man es gern hätte, nach Friedrichsfeld. Friedrichsfeld ſoll ſich in dieſer Hinſicht mit Seckenheim tröſten, dem man Millioneawerte weggenommen hat. Die Fabrik liegt nun einmal auf Seckenheimer Gemarkung und daran wird auch Friedrichsfeld in Zukunft nichts ändern. Weit übertrieben iſt dann auch, daß Friedrichsfeld wegen der Steinzeugfabrik 6 Lehrer mehr denn ſonſt halten müßte und don der Gemeinde Seckenheim nicht die geringſte Gegenleiſtung höate Ich brauche nur zu erwähnen, daß die Steinzeugfabrik ca. 00 Arbeiter beſchäftigt, die aber nicht allein in Friedrichsfeld, ſon⸗ dern auch zum Teil in Ilvesheim, Ladenburg, Neckar⸗ hauſen, Edingen, Eppelheim uſw. wohnen. Wenn alſo die Hälfte von dieſen 700 Arbeitern in Friedrichsfeld ihren Wohnſitz haben, ſo es meines Erachtens nicht nötig, wegen 350 Arbeitern 6 Leh⸗ der mehr zu als ſonſt. Abrigens, ſoviel ich weiß, aus freien Stücken 1000 Mark fährlich. s iſt dies doch anerkennenswert. VPoa einer„nicht genleiſtung von Seiten Seckenheims“ kann alſo keine Rede ſein. us allen hier angeführten Gründen kann ſich Seckenheim auf eine renzregulierung mit Friedrichsfeld nicht einlaſſen. Fr. *Verſetzt wurden Amtsaktuar Johann RNauſch beim Bezirks⸗ aint Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft zur Heil⸗ und Pflegeanſtatt Wiesloch und Oberbauſekretär Friedrich Miſenta in Karlsruhe nach Offenburg. 5 Die ſtaatskierärzkliche Dienſtprüfung. Während der Monate Nai, Juni und Juli findet am tierhygieniſchen Inſtitut in Frei⸗ CCCCCCTTTCTCTCTCTCTCCTCTTTTTT Die Nusſtellung. Von Guſtav Jakob. 10 Seitdem feſtſtand, daß Frau Konſul Lippermann nie ein Kind k eigen nennen würde, war ſie von jenem nervöſen Wohltätig⸗ eitsdrang beleelt. der bei kinderlofen Frauen die Stelle der Mutter⸗ ebe einzunehmen ſcheint. Sie arbeitete für Volksküchen, Kinder⸗ die kbranſtalten, Wöchnerinnenheime und gegen die Trunkſfucht. e Tierquälerei, die Schundliteratur. Vor allem gegen letztere! m chdem ſie ihr in den pielen einſamen Stunden, die ihr, trotz ihrer ſcheecberlei Betätigungen, bei den etwas beſonders häufigen Ge⸗ ſcäftsreiſen des Konfuls noch immer für die Lektüre übrig geblie⸗ ſe waren, einmal der Sinn des Stils erſchloſſen hatte, nachdem 0 ſozuſagen die Kunſt des Lebens gelernt, da taten die Titel der derllbunten Heftchen, die in den Buchläden der Kleinſtadt neben eſſerer Literatur vielfach noch auslagen, ihrem Auge geradezu wehe auch die Begeiſterung, mit der oft ihre nächſten Bekannten von ſeichteſten Moderomanen ſprachen, bereitete ihr faſt einen kör⸗ derlichen Schmerz. Weil ſie aber eine weiſe und kluge und tüchtige damn war, verfiel ſie nicht darauf, dieſe Menſchen, die nichts Beſſeres unten, zu verachten oder gar zu haſſen, wie dies wohl ein junger u uſch getan haben würde, ſondern ſie beſchloß, ihnen die Augen hattelfnen, alſo daß ſie ſelbſt verbannten, was ſie bisher verehrt ſie Und dieſes glaubte ſie nicht beſſer erreichen zu können als, indem lit eine förmliche Ausſtellung veranſtaltete von aller Art Schund⸗ ecatur. Sie ſammelte dazu wochenlang, auch fehlte es ihr nicht an enwilliger und unfreiwilliger Hilfe. Ein junger, literaturbegeiſterter der, der ſie im Stillen verehrte, ſtiftete für die Ausſtellung ein ar wunderſchöne Räuber piſtolen, die er ſeinen Schülern während 5 Unterrichts konfisziert hatte, einige junge Mädchen liehen ihr dene Arg Vackfiſchromane von beachtenswerter Einfältigkeit, und 8„Clou“, das großangelegte Lieferungswerk„Der Mord an der elbadofmauer“ oder„Schwur am Skelett“, entdeckte die Frau Konſul ſche bel einem zufälllgen Beſuche der Geſindeſtube, in dem offen⸗ enden Koffer der Köchin. großse war die Ausſtellung. für die man einen Pavillon in dem ben. parkähnlichen Garten des Konſuls hergerichtet hatte, wirklich Ko woßlaſſorliert, und man wartete nur noch auf die Rückkehr des uls, der ſich auf einer Reiſe befand, um ſie feierlich zu eröffnen. und Der Konſul kam eines Abends zu vorgerückter Stunde zurück. tet als ihn ſeine Frar am anderen Morgen zum Frühſtück erwar ⸗ worden te ſie von der Dienerſchaft, er ſei bereits im Park geſehen dattten Sie fand ihn im Pavillon, gunz vertieft in Lektüre. Er leſen den Kopf auf beid. Fäuſte geſtüß: und ſich rote Backen ange⸗ * wie ein Knabe Seine Frau mußte ihn richtig wecken, ehe auſſah und ſie erkannte. War afeiß: Du, Thekla.“ ſagte er nach der erſten Begrüßung,„das e aber eine großſartige Idee von Dir, daß Du den Pavillon als ünmer hergerichtet haſt! Manche von den Büchern ſind ſa für enſch zeſchmack eiwas zu riodern, auck die Bider darauf, aber der müſſel⸗ der das hingeſchrieben hat, beſitz! entſchieden Talent, den n wir uns einmal einladen, hörſt Du?“ olgen für die Seckenheim zahlt Friedrichsſeld Sie harrte lange, ſchließlich ging ſie ihm nach in den burg ein Vorbereiungskurs für ſtaatstierärziliche Dienſte ſtatt. Der Unterricht wird unentgeltlich erteilt. Anmeldungen zur Teunahme an dieſem Kurſe ſind längſtens bis zum 1. April an den Vorſtand des tierhügieniſchen Inſtituts in Freiburg zu richten. Die bayeriſchen Renten⸗ und Hinkerbliebenen-⸗Bezüge⸗ Empfänger wollen ihre Jahresquittungen bei der Steuereinn ꝛhme⸗ rei Mannheim Stadt, Schalter 10, und den Vororten zur polizei⸗ lichen Beglaubigung in Empfang nehmen. Zugleich werden den Hinterbliebenen bayeriſcher Gefallener vom Feldwebel abwärts bei der Märzzahlung eine einmalige Teuerungszulage von 50 ꝙ für den Monat Februar 1919 ausbezahlt. Religionsunkerricht ols Pflichtfach. Eine von Lehrerinnen aller Konfeſſionen ſtark deſt Verſammlung, welche die Abteilung Mannheim des Vereins Badiſcher Lehrerinnen am 22. Februar einberufen hatte, hat, ſo ſchreibt man uns, nahezu einſtinunig folgenden Beſchruß gefaßt:„Der konfeſſiongelle Religionsunterricht bleibe Pflichtfach in der Schule.“ *Die Kriegergräber auf dem hieſigen Haupffriedhof werden von der Stadt nach einem einheitlichen Plane gärtaeriſch angelegt und unterhalten, ſpäterhin mit gleichmäßigen Gedenkſteinen geſchmückt. Die Erdarbeiren ſollen alsbald in Angriff genommen werden. Die Angehörigen der hier beſtatteten Krieger werden des⸗ halb gebeten, die jetzt beſtehenden Anpfla zungen und Eiafaſſungen nnerhalb der nächſten 14 Tage zu entfernen.(Weiteres ſiehe Anzeige.) ) Die Verwerkung des freiwerdenden Heeresgukes. Die zur Verwertung des freiwerdenden Heeresgutes bisher beſtehenden Stellen wurden jetzt zum Badiſchen Verwertungsamte vereinigt. Dieſes beſteht aus zwei ſelbſtändigen Abteilungen, wovon die Ab⸗ teilung 1 die Verwertung der Gegenſtände des tägli hen Bedarfes, die Abteilung II die Verwertung der Gegeaſtände des gewerblichen Vedarfes bearbaitet. Die Geſchäftshäuſer des Badiſchen Verwer⸗ tungsamtes befinden ſich in Karlsruhe, Stefanienſtr 51. Im gleichen Gebäude iſt auch die Zweigſtelle Baden des Reichsverwer⸗ tungsamtes untergebracht. Zur Vertrerung der badiſchen Inter⸗ eſſen bein Reichsverwertungsamte in Berlin wurde Regierungsrat Karl Vecker als badiſcher Bevollmächtigter beſtellt. * Wein aus Heeresbeſtänden wird in nächſter Zeit dem allge⸗ meinen Konſum zugeführt werben. Für uns kommen in erſter Linie die Mengen in Vetracht, welche in Vaden gelagert haben und von der Regierung dem„Einkauf füdweſtdeutſcher Städte“ Mann⸗ heim überwieſen worden ſind. Der Einkauf ſüdweſtdeutſcher Stäote gibt davon die offenen Weine an die Weinhändler ab und dieſe ausſchließlich wieder an Wirte zum Ausſchank. Der Preis für die Weiahändler iſt.20 M. für den Liter und für die Wirte.50 Mark, beides ohne Steuer. Tie Wirte ſind gehalten, im Aus⸗ ſchank nicht mehr als 1 M. für ½ Liter vom Publikum zu nehmen. Die Flaſchenweine, welche der Einkauf ſüdweſtd. Städte zu ver⸗ geben hat, werden ausſchließlich den Kommunalverbänden über⸗ wieſen zur Abgabe an die Privathaushaltungen. Die Abgabe an Weinhändler oder Wirte iſt bei dieſen Flaſchenweinen ausge⸗ ſchloſſen. Es handelt ſich hier in der Haupiſache um öſterreichiſche und um Ungarn⸗Weine, ſowohl herbe wie ſüße. Die Preiſe für die Flaſchenweine bewegen ſich je nach den einzelnen Sorten zwiſchen 3 M. und 5 M. pro 7 Liter⸗Flaſche. Die vorhandenen Beſtände in Kognak und Schaumweinen werden nur für Kranken⸗ häufer reſerviert. Außer dieſen Weinvorräten des Einkaufs ſüd⸗ weſtdeutſcher Städte ſind ſedoch noch größere Mengen aus Heeres⸗ beſtänden an den verſchiedenen Lagerorten Leipzig, Berlin, Ham⸗ burg uſw. und über dieſe verfügt ausſchließlich die Kriegs⸗Wein⸗ handels⸗Geſellſchaft. Auch dieſe Weine, wobei es ſich um Mil⸗ lionen von Lilern und Millionen von Flaſchen handelt, gelangen demnächſt zum Verkauf ausſchließlich an den Weinhandel und dieſer t gehalten, dafür zu ſorgen, daß die Weine möglichft direkt in den onſum übergehen und keine übermäßige Verteuerung erfahren. Auch von dieſen Weinen ſind die größten Mengen ungariſche Rot⸗ weine. Die Preiſe der einzelnen Sorten werden ſich für offene Weine auf etwa 4 M. pro Liter und für Flaſchenweine auf unee⸗ fähr 3 M. bis.50 M. pro 34 Liter⸗Floſche, beide einſchließlich Steuer, bemeſſen. Bis die Verteilung dieſer Mengen und bei den beſtehenden Transportſchwierizkeiten deren Abholen möglich ſein wird, können jedoch immerhin noch mehrere Wochen vergehen.— Hierzu möchten wir bemerken, daß in Mannheim die Zuteilung des Flaſchenweines auf Marken in etwa 14 Tagen be⸗ ginnen wird. Die Berechtigung zum Bezune ſetzt bei einem be⸗ ſtimmten Lebensalter ein. Zunächſt kommen Rotweine zu 3 Mk. die 34 Liber⸗Flaſche zur Ausgabe. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß die Stadtoerwaltung in der Lage iſt, der Bevölkerung ein Stär⸗ kungsmittel, wie es der Rotwein darſtellt, zukommen zu laſſen. Man darf wohl daran den Ausdruck der Hoffnung knüpfen, daß die Zuweiſung aus den Heerezbeſtänden ſo reichlich ausfällt, daß jeder Bezugsberechtigte ein Flaſche Wein erhält. Ehrung und Belohnung kreuer landwirlſchafklicher Dienſi⸗ boken. Infolge des Krieges mußte die Ehrung und Belohaung treuer landwirtſchaftlicher Dienſtboten, die die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer ſeit dem Jahre 1909 zur Linderung der Arbeiternot in der Landwirtſchaft eingeführt und abwechslungsweiſe in beſtimm⸗ ten Reihenfolgen der Kreiſe bis 1914 durchgeführt hat, leider unter⸗ — Er ſchwieg betroffen ſtill, ſo furchtbar war der Geſichtsausdruck, mit dem ſie ihm das angeprieſene Buch aus der Hand nahm, faſt aus der Hand eiß, um das Titelblatt zu leſen. Da ſtand: Der Merd an der Kirchhofsmauer oder der Schwur am Skelett Die Eröffnung der Ausſtellung wurde auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Thealernoliz. Die„Mignon“⸗Aufführung im Nationaltheater beginnt um 6 Uhr,„Sprühteufelchen“ im Neuen Theoter um 7 Uhr.— Die beiden Aufführungen„Das Dreimäderlhaus“ am Montag, den 3. März und„Robert und Bertram'“ am Dienstag, den 4. März finden bei aufgehobenem Abonnement zu mittleren Preiſen ſtatt und beginnen jeweils um 67½ Uhr. Im„Dreimäderlhaus“ ſingt Alfred Landory den„Baron Schober“ und Grete Neumann das „Hannerl“ zum erſtenmale. Der Kartenverkauf hat bereits begonnen. — Karl Schönherrs Drama„Der Weibsteufel“ wird am Don⸗ nerstag, den 6. März im Neuen Theater zum erſtenmale wiederholt. Max Grünberg wiederholte am geſtrigen Abend mit im weſentlichen gleichen Programm— beſonders das Referat eines ruſſiſchen Sozialrevo⸗ lutionärs auf dem Verner Sozialiſtenkongreß feſſelte ſtark— ſeine Vorleſung über den Volſchewismus. Nur wenige lauſchten im Verſammlungsſaal des Roſengartens ſeinem intereſſanten Vortrag Orgelkonzerl andmann. Das Orgelkonzert von Arno Landmann in der Chriſtuskirche am Sonntag, den 2. März, beginnt nachmittags 4 Uhr. Das badiſche Cand im Bild. Die Ausſtellung hat wiederum eine größere Anzahl wertvoller Bereicherungen erfahren, die in den Abteilungen Manaheim, Heidelberg und Bergſtraße untergebracht wurden. Mannheimer Kunſtverein e. B. Neu ausgeſtellt: Nachlaß⸗Ausſtellung Prof. Franz Hoch, München, 29 Oelgemälde und 19 Zeichnungen, Nachlaß⸗Ausſtel⸗ lung Profeſſor Friedrich von Keller, Stuttgart, 35 Hel⸗ gemälde; Prof. Hans von Volkmann, Karlsruhe, 13 Oel⸗ gemälde; Carl Ruedell, Köln, 20 Aquarelle; Franz Baum, Stuttaart, 15 Radieruzgen und Zeichnungen, E. Müller⸗ Grafe, München, 1 Aquarell und 12 Radierungen; Ernſt Stern, Monnheim, 10 Zeichnungen— Verkauft wurden: 3 Oek⸗ emälde von J. F. Wilhelm, Mannheim, 1 Plaſtik von G. aumler, Frankfurt a. M..id 1 Radierung von Otto Protzen, Wannſee. Das jüngſte Gericht in der bildenden Kunſt. Am Montag, den 3. März, abends 8½ Uhr, hält Herr Dr. Hartlaub für die Mitglieder der„Akademie für Jedermann“ den angekündigten Einzelvortrag über das Thema:„Die Darſtel⸗ Kun des jüngſtean Gerſchts in der bildenden un ſt“. bleiben In erfreulicher Weiſe hat die Landwirtſchaftskammer dieſen ſchönen Gedanken, den landw. Dienſtboten für treugeleiſtete längere Dienſte eine beſondere Belohnung zukommen zu laſſen, jetzt nach Kriegsende wieder aufgegriffen Dle Ehrung und Belohnung beſteht in der Verleihung einer Ehrenurkunde und Gewährung eines Geldgeſchenkes ron 10 Mark für mindeſtens 10jährige Dienſt⸗ zeit bei demſelben Dienſtherrn, wobei die beim Melitär zugebrachte Zeit in Anrechming kommt. Im Jahre 1914 konnten 246 Belohnungen à 10 M. 2460 M. bewilligt werden. In dieſem Jahre ſind die Kreiſe Konſtanz und Mannheim an der Reihe 8 Dom Frauenverein, Abflg. VII(Heranbildung weidl. Hausangeſtellter) wird uns geſchrieben, daß die Abteilung am 3. März ihre frühere Tätigkeit zur Unterbrin aug ſchul⸗ entlaſſener Mädchen in hauswirtſchaftliche Lehrſtellen wieder aufnimmt. Näheres Schwegineerſtraße 83 Montags bis Freitags von nachmittags—5 Uhr.(Siehe Anzeige.) ch Volks- und Jugendl ſehallen des„Bereins gegen MRißbrauch geiſtiger Getränke“. Ddie Leſehalle Schwetzingerſtr. 33 wmurde im Monat Januar von 322 Erwachſenen und 167 Kin⸗ dern im Alter von 8 bis 14 Jahren beſucht. Die Leſehalle im Lindenhof, Meerfeldſtr. 80, hatte einen Beſuch von 230 Erwachſenen und 146 Kindern. Die Leſehallen ſind täglich geöffnet von—5½ Uhr nachmi tags, an Sonn⸗ und Feiertagen mittags von 10—1 Uhr, für die Kinder nur Werktags von—514 Uhr nachmittags. Eine der Wohnungsloſen“ wurde in Stukt⸗ gart unter zahlreicher Beteiligung gegründet, um der Wohnungs⸗ not und namentlich dem Wohnungswucher entgegenzutreten. Das Feſt der ſilb. Hochzeil feiert am Montag, den 3. März Herr Peter Steinmann, Werkmeiſter, mit ſeiner Ehsfrau Eliſabeth geb. Hermann, Rheinhäuſerſtraße 4. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 7 m 3 Vorstellung 2 Vorstellung 1 2. S. 33C Mignon 6 Sprünteulelehen 3. M. Das Dreimäderlhaus 6½ 4. D. Robert und Bertram 6% 5. M. Emilia Galotti 7 6. D. 33 D Der Goldschmied v. Toledo%½[ Der Weſdsteufel 7 7..32 A Tiefland 15 8. S. 344C Das Wundertheater Herr von Pourceaugnac7 9. 8. Der Abenteurer 11¼ Hasemanns Töchter 32BI Zar und Zimmermann 6 Oie Anlangszeiten der Vorstellungen bleiben wieder wie aul dem Wochenspielplan festgesetzt.) eeeeeeee eee e vergnügungen. pPalaſt.Theaker. Kip— Kim— Kop, ein etwas rätſelhafter Titel für das gegenwärtig im Palaſt⸗Theater zur Aufführung ge⸗ langende Filmdrama. Die Neuheit iſt mit wirklich ſenſatlonellen Einzelheiten dermaßen geſättigt, daß bis zum verſöhnend ausklingen⸗ den Schlußbild die Spannung in höchſter Steigerung erhalten bleibt. Die Handlung führt uns in eine mit den herrlichſten Naturreizen aus⸗ geſtattete Gegend Italiens. Im Mittelpunkt ſteht ein Graf, der eine Müllerstochter, eine wahrhaft klaſſiſche Schönheit, freit, die ihn nach einem ſchweren Automobilunfall geſund gepflegt hat. Ein Verbrecher⸗ paar, das 1 dem Grafen in nahen verwandtſchaftlichen und geſchäft⸗ lichen Bezlehungen ſteht, hat wegen dieſer Heirat der wie auf der Inſel der Seligen lebenden Grafenfamilie Tod und Verderben ge⸗ ſchworen. Das mit raffinierter Tücke geſchmiedete Komplott. das den Verſchwörern das gräfliche Vermögen ſichern ſoll, wäre zweifellos geglückt. wenn Kip, Kim und Kop, zwei Artiſten und ihr treuer Hund, nicht rechtzeitig auf der Vildfläche erſchienen und nach einer Jagd, die in ſolcher Kühnheit und Waghalſigkeit wohl ſelten zu ſehen iſt, die Verbrecher unſchädlick gemacht hätten. Die ſehr elegante Aufmachung und die ausgezeichnete Wiedergabe der Hauptrollen tragen weſentlich zu dem außergewöhnlichen Erfolg des Sechsakters bei, den man unbedingt geſehen haben muß, wenn man über die hervorragendſten in der Welt des Films, ein perſönliches Urteil ab⸗ geben wi Aus dem Lande. Heidelberg, 27. Febr. Der 73 Jahre alte Gendarm a. D. Peter Baro ſtürzte geſtern abend vom 4. Stock ſeiner Wohnung, Apo⸗ thekergaſſe Nr. 1, in den Hof. Er fiel im 2. Stock auf das Dach eines Anbaues, wodurch der Sturz etwas gemildert wurde. Die Hausbewohner merkten den Vorfall erſt, als Baro aus ſeiner Ohn⸗ macht erwachte und Laute von ſich gab. Die Verletzungen ſollen glücklicherweiſe gicht ſchwer ſein. Baro wurde in das Akad. Kran⸗ kenhaus verbracht. & heidelberg, 28. Febr. Geſtern fand in der Turnhalle am Klingenteich Verſammlung der aktiven Unteroffi⸗ ziere des Standortes Heidelberg ſtatt. Nach Be⸗ grüßung der Kameraden und des Vorſitzenden des Kreis⸗Soldaten⸗ rates, Herrn Hanſen, durch den 1. Vorſitzenden. Bezirksfeld⸗ webel Zacher, ging man zur Tagesordnung über. Der 1. Vor⸗ ſitzende gab die Beſchlüſſe des am 26 in Gengenbach getagten Ver⸗ bandsausſchuſſes aktiver Unteroffiziere Badens bekannt, die für kommende Zeiten ins Gewicht fallen werden. Dorauf ſprach der Hreisvorſitzende des Soldatenrates, Herr Hanſen, eingehend über die Stellung der ſozialiſtiſchen Parteien. Den Ausführungen wurde von den Kameraden mit größtem Intereſſe gefolgt. Der 1. Vorſitzende dankte in warmen Worten für die Darlegungen des Herrn Hanſen und ging zum Hauptpunkt der Tagesordnung:„Bil⸗ dung von aktiven Unteroffizierbattaillonen? über. Die Aufſtellung dieſer Bataillone find⸗t ſedenfalls in der Zahl der Landeskommiſſariate ſtatt. Von der Ortsgruppe Heid⸗l⸗ berg ſtellten ſich hierzu alle Kameraden reſtlos zur Verfügung. Die Teilnehmerzahl von über 100 wurde am 28. durch Vermittelung des Landesverbandes Pforzheim der Regieruag mitgeteilt. Ueber Zuſammeaſetzung des Bataillons im Landeskommiſſariat Mann⸗ heim und deſſen Aufgaben werden in Bälde Weiſungen ergehen. Weinheim, 1. März. Durch ein falſches Gerücht wurde geſtern die hieſige Bevölkerung in nicht geringe Aufregung verſetzt Es hieß, daß 250 Spartakiſten aus Darmſtadt in Oberlaudenorn eingerückt ſeien und ſich im Anmarſch auf Weinheim befänden. Da das Gerücht unter genauer Angaben von Zeugen ſich hartnäcklg erhielt, ſtellte die hieſige Garniſon auf allen wichtigen Verkehrs⸗ punkten in der Umgebung von Weinheim Poſten mit Maſchinen⸗ gewehren auf, um die vermeintlichen Plünderer würdig in Empfang zu nehmen. Das falſche Gerücht war auf den ſchiechten Witz eines angeblichen Feldwebels zurückzu ühren, der in einer Wirtſchaft auf der„Juhöhe“ ei Obec⸗Laudenbach erzählte es ſeien 250 Mann im Anmarſch auf Weinheim, um die dortige Garniſon abzuloſen. Dieſe aus den Fingern geſonene Erzählung wurde von der ge⸗ ſchöf jzen Fama mit Wirdesſlü eln we terve bieit t. Die län zs der Bergſtraße ausgeſtellten Militärpoſten wurden erſt heute vor⸗ mittag zurückgezogen. .Durlach, 28. Febr. Der Standort des badiſchen Lehr⸗ bataillons 2 iſt mit Zuſtimmung der Regierung vom General⸗ kommando von Bruchſal nach Durlach verlegt worden. Schon bei der Aufſtellung des Bataillons war Durlach als ein Standort in Ausſicht genommen, da die Unterkunftsverhältniſſe in Bruchſal als nicht ge⸗ nügend angeſehen werden konnten. Es mußte aber troßdem auf letztere Stadt gegriffen werden, weil die Kaſernen in Durlach zur Zeit der Aufſtellung des Vataillons nicht frei waren. Nachdem dies nun der Fall iſt, kunnte der Umzug in die endgültige Garniſon an⸗ geordnet und damit zugleich den Dragonern Nr. 21 ihre alte Ka⸗ ſerne in Bruchſal wieder zugewieſen werden. *Bühl, 28. Febr. Bei einer Tanzerei im Bühlertal, die bis morgens 3 Uhr andauerte, kam es zwiſchen Soldaten und Zivl⸗ liſten zu einem Streit, bei dem ein ſunger Mann, namens Franz Steuerer, einen Soldaten mit einem Dolch niederſtach. Der Ver⸗ letzte iſt an den ſchweren Verletzungen geſtorben * Endingen(Kaiſerſtuhl), 27. Febr. In Burkheim iſt im Alter von 52 Jahren Ortspfarrer Joſef Hubert Zeitz geſtorben. %% Waldkirch, 28. Febr. Auf dem Marktplatze wurde ein be⸗ ſpanntor Wagen angehalten, der, mit Reiſig zugedeckt. einen in Oberwinden gekauften und geſchlachteten Ochſen im Gewichte von 7 Zentnern barg, der nach Freiburg geſchmuggelt werden ſollte. 4. Seite. Nr. 100. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 1. März 1919. Das Teſtament des Johannes Freymuth Roman * von Alfred Maderno. In einer ſtürmiſchen Märznacht. Der Cokomotivführer des Mitternacht⸗D⸗SZuges Frank⸗ furt a M.— Berlin unterdrückte einen Ausruf des Entſetzens. Im gleichen Kugenblick zog er auch ſchon mit Kufbietung aller Kräfte die Bremſe. Der heizer ſah's, und da er ſich den ungewöhnlichen Vorgang nicht zu erklären wußte, richtete er ſeinen Blick fragend und erſtaunt auf den Führer. „Wir haben jemand überfahren,“ ſprach dieſer halblaut. Doch obwohl die Bremſe ziſchend und ſtöhnend ihre Pflicht tat, hatte der Heizer dieſe Worte verſtanden. „Und das ſpürten Sie?“ fragte er mehr verwundert als erſchrocken. Die Sicherheit des Zuges war nicht gefährdet; daran hatte er im erſten Augenblick gedacht. Den Schlag ſeines Herzens hatte er ausſetzen gefühlt. Nun pochte es wieder ruhig und gleichmäßig. Sie hatten ja nur jemand überfahren. Das kam zuweilen vor und war gewiß traurig; mehr als das gab dem Hheizer jedoch zu denken, wie fei das Gefühl des Cokomotivführers ſein müßte. „Die Erfahrungen und Erlebniſſe bringen es mit ſich,“ örte er den graubärtigen Rann antworten, der eben die and auf den Kückfahrthebel legte. Der Zug ſtand; der Führer beugte ſich in die ſtockdunkle ſtürmiſche Märznacht hinaus und rief dem herbeieilenden Zugführer ſeine Beobachtung, alſo die Urſache des plötzlichen Anhaltens auf offener Strecke, zu. Langſam fuhr der Zug ec Ein Schaffner eilte voran und hielt die Laterne icht überm Gleis. Lebhaftes Schwenken der Campe jetzt und ſchrilles Pfeifen in kurzen Abſätzen; der Zug hielt an der Unfallſtelle. Ehe ſich die Reiſenden der Fahrtunterbrechung noch recht dewußt wurden, hatte das Zugperſonal bereits den Tatbeſtand aufgenommen. Einem unbekannten Manne in den Dreißigern etwa war der Hopf glatt vom Rumpf getrennt worden. Weder Haupt noch Körper wieſen ſonſt eine Derletzung auf. Die Unterſuchung der Kleidertaſchen ergab nichts, woraus auf den Namen, den Stand und die Herkunft des Verunglückten zu ſchließen geweſen wäre. Das Taſchentuch war mit einem Buchſtaben gemerkt, der ebenſogut für ein§ wie für ein T eleſen werden konnte. Der Tote trug nicht einmal Geld ei ſich; in der rechten oberen Weſtentaſche nur fand ſich eine Eintrittskarte für ein Frankfurter Lichtſpielhaus mit dem Datum des Unglückstages. Die Nachforſchungen der polizei. Der mit der Unterſuchung des Unfalls beauftragte Be⸗ amte beſaß ein nicht zu kärgliches Maß von Gemüt. Dies ſei nebſt dem Pflichteifer und einer hervorragenden Eignung 5 ſeinen Beruf aus dem Grunde erwähnt, weil ſeeliſche räfte dauernder in die Zukunft zu wirken vermögen als reine Heußerungen des Talentes. Dieſer Beamte nun hatte bei der Unterſuchung dunkler Fälle ſchon ſo manchen Gegenſtand in der Hand gehalten und aufs genaueſee befühlt und betrachtet, der ihm mit dem noch unaufgeklärten Vorfall in irgendeinem Zuſammenhang zu ſtehen ſchien. Indes mit der Eintrittskarte für ein Cichtſpielhaus betrat der Beamte den ungebahnten Weg der kriminellen Nach⸗ ſorſchungen während ſeiner fünfzehnjährigen Verufstätigkeit zum erſten Male. „Bequemer hätte es dir nicht in den Schoß fallen können“, hatte ein Kollege im Vorbeigehen gemeint. Und in der Tat; als Fachmann durfte man eine Unter⸗ ſuchung, die einem gleich zu Beginn den Weg nach einer beſtimmten Oertlichkeit wies, einfach nennen. Denn daß man, an jenem Orte angelangt, erfahren mußte, trotzdem um keinen Schritt dem Lichte näher gekommen zu ſein, durfte ein Polizeibeamter weder ſich noch anderen eingeſtehen. Wellmann wußte recht gut, daß mit der Eintrittskarte allein weniger als recht wenig anzufangen war, und daß der Tote, bei dem ſie gefunden worden war, mindeſtens ebenſo wichtig war als der Verkäufer oder die Verkäuferin dieſer Karte. Die betreffende Perſon vorzuladen und auch den Beſitzer des Minos zu erſuchen, ſich bei Wellmann einzufinden, war mit keinen Schwierigkeiten verbunden. Hufmunternder Worte und umfangreicher Beſchwichtigungen verſchiedener Gefühle bedurfte es dagegen ſchon, das Haſſafräulein, das die Ein⸗ trittskarte in der ſiebenten Abendſtunde verkaufte, zu be⸗ wegen, dem Toten ins Geſicht zu ſehen und ihn möglicher weiſe zu erkennen. Das Mädchen zwar behauptete mit weinerlicher Stimme, den Verunglückten ganz gewiß noch nie geſehen zu haben und nicht zu kennen, und zitterte dazu an allen Gliedern. Der Kinobeſitzer wußte überhaupt von nichts. Er ließ ſich ruhig vor die Leiche führen, der man zur Belebung des Geſichtsausdruckes die Augen geſchminkt hatte, und wieder⸗ holte daſelbſt ſeine 55 mit der Wellmann nichts anfangen konnte. Mit klappernden Zähnen erklärte aber auch die Kaſſierin, daß ſie den Unbekannten als regel⸗ mäßigen Beſucher ihres Kinos nicht wiederzuerkennen ver⸗ möchte. Sie könne auch nicht ſagen, daß dieſer Mann am — 1 Abend die Eintrittskarte bei ihr gelöſt habe. ies ſei eben lediglich dem Umſtand zu glauben, daß eine Karte für ihr Kino bei dem Toten gefunden worden war. Das Mädchen nahm zwei Stufen auf einmal, als es von Wellmann„fürs erſte“ entlaſſen wurde. Im ſtillen, obgleich es ihr graute, freute es ſie doch, ein ſolch gruſeliges Erlebnis gehabt und einem Manne vor noch nicht zwei Tagen eine Eintrittskarte verkauft zu haben, dem ſie um ihretwillen den abgeſchnittenen Kopf wieder auf den Hals geſetzt hatten. Um ihretwillen! Die Kaſſierin ſollte ſich dieſes ſonder⸗ baren Triumphes nicht lange freuen. Wellmann hätte ſchleunigſt um ſeine Entlaſſung einkommen dürfen, wenn er durch das Verhalten des Kaſſafräuleins beſtimmt worden wäre, eine andere Spur aufzunehmen. Wieder hielt er die Eintrittskarte in der hand; mit ihr war nun wohl nicht mehr viel anzufangen. Sie brachte den Beamten jedoch auf den Gedanken, daß das Prometheus⸗Kino nicht das einzige Lichtſpielhaus am Platze war. Was blieb Wellmann zu tun übrig? Don keiner Seite war eine knzeige eingelaufen, wonach eine Privatperſon, eine Familie, ein Gaſthof oder ein Amt jemand vermißte. gegangen. Man hatte das ganze Bahngelände abgeſucht, irgendwelche habe des Derunglückten, der vielleicht aus einem anderen FZuge hinausgeſprungen war, verſtreut liegen zu ſinden. Vergebens. Der Lokalaugenſchein und die ge⸗ richtsärztliche Totenſchau ergaben als Reſultat die Berech⸗ tigung, von einem Selbſtmord zu ſprechen. kin ſich waren das alles Dinge, die Wellmann wie gute Bekannte anmuteten. „Ja, lag dir denn ſoviel daran, ganz, ganz aus dem Gedächtnis der Menſchen ausgelöſcht zu werden?“ murmelte der Beamte.„Dann wäre es ja eigentlich meine moraliſche Pflicht, deinen letzten Willen zu ehren.— Geht nicht, mein Lieber! Was ich nicht gerne will, iſt meine Amtspflicht, von der ich mit den Meinen lebe.“ Wellmann drehte nach⸗ denklich die rote Eintrittskarte zwiſchen den Fingern. Sie berechtigte zum Betreten der Loge.„Na, entweder hatteſt du's ſo, daß du dir den teuerſten Platz leiſten konnteſt, oder es war kein anderer mehr zu haben oder du wollteſt es das letzte Mal beſonders vornehm geben oder du hatteſt das Geld geſtohlen, und dieſe Mark und fünfzig Pfennige waren die letzten Groſchen, die zu nichts anderem mehr nütze waren.“ So menſchenfreundlich und kriminell zugleich dachte der Beamte von dem Selbſtmörder, der ihm viel Kopfzerbrechen verurſachte. Die Kinokarte! Wellmann zuckte mit den Achſeln, ſeufzte leiſe und beſchied durch einen Druck auf den Taſter der elektriſchen Klingel ſeinen Diener zu ſich. „Veranlaſſen Sie, daß morgen um zehn Uhr vormittags ſämtliche Kaſſiere und Kaſſierinnen der hieſigen Lichtſpiel⸗ häuſer ſich bei mir einſinden.“ So lange wollte Wellmann den Fall alſo noch auf ſich beruhen laſſen. Tief unterdeſſen doch noch eine Anzeige ein, die einen Fingerzeig enthielt, um ſo beſſer. Es ereignete ſich jedoch nichts, was den Gang der Nach⸗ forſchungen zu beſchleunigen oder zu erhellen vermocht hätte. Tags darauf, um zehn Uhr vormittags, erhöhte ſich Wellmanns Achtung vor der Bedeutung der Frankfurter Kinotheater. Sein Amtszimmer vermochte die MRenge der vorgeladenen Maſſierinnen und Kaſſiere nicht zu faſſen. Kuf einen Wink war die Stube wieder geräumt, und Wellmann ließ die Vorgeladenen der Reihe nach einzeln eintreten und forderte ſie auf, ein Bild des Toten, das unterdeſſen für dieſen Zweck und zum Verſand nach auswärts hergeſtellt worden war, genau zu betrachten und ſich zu äußern, ob ſie einen Beſucher ihrer Inſtitute in ihm zu erkennen im⸗ ſtande ſeien. mehr als ein halbes Dutzend Angeſtellter verneinte dieſe Frage. Dann ſtand ein älteres Mädchen vor dem Beamten, übte einen ſchmerzvollen Augenaufſchlag, der indes ohne Wirkung blieb, und ſeufzte tief auf, während es die Photographie aus Wellmanns Hand in Empfang nahm. Der Beamte hielt das Gebaren des Mädchens mit Rückſicht auf deſſen Beruf zwar für angemeſſen, trotzdem für unangebracht, aber er behielt dieſe Heſtſtellung für ſich, da ihm alles recht und lieb ſein mußte, was ihn auf die richtige Spur bringen kounte. Sein Unmut, oder war es nur ein Gefühl ven Geringſchätzung, verflog indes im Augenblick, als er is Mädchen jetzt einen halblauten Ausruf der Ueberraſchung ausſtoßen hörte, in dem für ſein feines Empfinden ein leiſer Zweifel dennoch enthalten war. So naheliegend die Frage geweſen wäre:„Kommt Ihnen dieſer Mann bekannt vor?“ Wellmann unterdrückte ſie noch rechtzeitig und ließ dem Mädchen Seit, mit ſeiner Erinnerung in Ordnung zu kommen. Erſt als das Fräulein, nachdem es minutenlang das Vild betrachtet hatte, die Augen fragend und erwartungsvoll zu Wellmann aufſchlug, trat der Beamte mit aufmerkſamer Miene näher an das Mädchen heran. „Nun, haben Sie dieſen Mann jemals im Ceben geſehen?“ „Muß ich einen Eid darauf ſchwören, herr Kommiſſar?“ zierte ſich die Gefragte mit überflüſſigen Schwenkungen ihrer dürftigen hüften. Wellmann überſah auch dieſe Bewegung und ant⸗ wortete ſachlich, wie es ihm zukam:„Zu ſchwören brauchen Sie nicht. Natürlich nehme ich Ihre Rusſage zu Protokoll.“ „Zu Protokoll, ach“, flüſterte das Fräulein mit bedeut⸗ ſamem Augenaufſchlag, der Wellmann wiederum höchſt über⸗ flüſſig anmutete. „Sie erklären alſo, dieſen Mann geſeben und gekannt zu haben?“ fragte er kurz und mit einer Stimme, die jede Sentimentalität abwehrte. Dennoch entrüſtete ſich das Fräulein bis zu einem Grade, der ihr innerhalb der bedrohlichen Sphäre des Polizeiamtes noch erlaubt erſchien. „Gekannt? Ich bin immer ein anſtändiges Mädchen geweſen, herr Kommiſſar!“ „Scheint ſo; leider!“ dachte Wellmann bei ſich. Er begann ungeduldig und ärgerlich zu werden. Er ſah ein, daß er das Amt, das er vertrat, vor dieſer Perſon beſſer zur Geltung bringen mußte.„Daran zweifelt niemand, und davon iſt auch nicht die Rede. Bitte beantworten Sie meine Frage in der Weiſe, wie es ſich für dieſen Fall geziemt. Sie haben mich ganz richtig verſtanden. Zudem kann ich Ihnen nicht meine ganze Seit widmen Draußen warten noch ſoundſo viele. Alſo—“ „Ja, Herr Kommiſſar, das Geſicht des Mannes kommt mir bekannt vor,“ erklärte das Mädchen etwas einge⸗ ſchüchtert. „Das könnte ich nun ſchon ſeit zehn Minuten wiſſen,“ murmelte Wellmann. „Wie beliebt?“ „Es iſt mir bei Ihrer Husſage darum zu tun, daß Sie ſich keiner Täuſchung hingeben. Würden Sie daher wohl die Freundlichkeit haben, mich zu der Leiche zu begleiten und ſo nochmals einen plaſtiſchen Eindruck von der Geſtalt des Toten in ſich aufzunehmen. Aber ohne empfindliche Hnwandlungen, wenn ich bitten darf!“ der Beamte ſeine Aufforderung begleitete, in der Tat ein⸗ ſchüchtern. Sie nickte ſchweigend. Ohne Echo war die Notiz vom Unſall durch die Preſſe⸗ Das Mädchen ließ ſich durch den feſten Blick, mit dem Wellmann klingelte dem Diener, der im Vorzimmer die noch wartenden Vorgeladenen in ſtrenger Zucht hielt. „Caſſen Sie, bis ich wieder zurückkomme, die übrigen Fräulein und herren dieſe Photographie hier betrachten. Wer ſich des Mannes, den ſie darſtellt, zu entſinnen ver⸗ mag, bleibt hier und wartet auf mich; die anderen können Sie fortſchicken.“ Der Diener verbeugte ſich zuſtimmend. „So, Fräulein, nun gehen wir!“ Wellmann öffnete die Türe. Um die neugierigen Blicke der jungen Männer und noch mehr Mädchen, verſchiedenen Alters, an denen er mit ſeiner Begleiterin raſch vorbeiſchritt, kümmerte ſich Wellmann nicht. Auch an die Kaſſierin, die ihm willig in den Keller hinab folgte, richtete er unterwegs kein Wort. Unten ließ er das Mädchen um die Leiche herumgehen. „Ich täuſche mich beſtimmt nicht,“ hörte er ſie nach einigen Minuten halblaut ſprechen.„Er iſt'.“ Und nun brach ſie plötzlich in Tränen aus. Wellmann ſchüttelte überraſcht den Kopf. Was war das nun? Warum weinte dieſe Perſon jetzt auf einmal? Sollte ſich da ein Unoten gebildet haben, den er nicht kurzerhand durchſchneiden durfte? Wellmann trat an das Mädchen heran. „Sind Sie Ihrer Sache ſicher?“ Die Weinende nichte. „Dann folgen Sie mir, bitte, wieder nach oben!“ Unterdeſſen hatten die übrigen Vorgeladenen die Photo⸗ graphie betrachtet. Niemand hatte in dem CToten einen Bekannten erblickt, und der Diener hatte ſie alle ſamt und ſonders nach Hauſe geſchickt. Wellmann fand das Vorzimmer leer. An ſeinem Schreibtiſch bot er der Kaſſierin einen Stuhl an und ſetzte ſich dann ſelbſt. Papier und Feder hatte er im Rugenblick zur Hand. Das Mädchen, das noch immer bewegt war, begann ſich beim Anblick des langen weißen Bogens raſch zu be⸗ ruhigen.„Nun kommt das Protohkoll,“ dachte es ſich. Wellmann war in der Tat geſpannter, als er vor einer Viertelſtunde noch für möglich gehalten hätte. Doch ſah er im Derlaufe des Verhörs, das er nun mit der Kaſſierin anſtellte, alsbald ein, daß er ſeine Erwartungen zu hoch geſchraubt hatte, zum mindeſten auf eine falſche Spur geraten war. Die Tränen des Mädchens waren in den Augen der Polizei wertlos. „Soll man denn auch kein bißchen Gefühl mehr äußern dürfen?“ fragte das Fräulein, in ſeiner Menſchenwürde gekränkt. „Beherrſchung iſt auch keine Schande und immer ein Zeichen von Kraft,“ hielt ihr Wellmann vor. „Und wenn es einem auf dieſe Weiſe gelingt, das Gericht zu hintergehen?“ Dieſe Frage haite der Beamte nicht erwartet. flber überrumpeln ließ er ſich nicht. „Wenn man es verſucht, wollen Sie wohl ſagn? Denn unter hundert gelingt es nicht neunundneunzig. und dann fällt die Strafe viel härter aus.“ Damit war das Mädchen wieder entwaffnet, und das Verhör konnte ſeinen Fortgang nehme⸗ „Sie ſahen dieſen Herrn alſo inner nur durch das Cenſter der Kaſſe? Geſprochen haben Sie mit ihm nie? Gut. Wann ſahen Sie ihn das letzte Mal?“ „Dier Jahre ſind es ſicher.“ „Vor vier Jahren alſo. Und an der Kaſſe desſelben Kinos, an dem Sie noch heute angeſtellt ſind?“ „Im hhelios⸗Theater, jawohl. Ich bin dort ſeit zehn Jahren Maſſierin,“ fügte das Mädchen mit ſtolzer Befrie⸗ digung hinzu. Wellmann überhorte das Eigenlob. „Beſuchte der Hherr Ihr Uino öfter?“ „Nur wenn ein Film einer beſtimmten Serie gezeigt wurde.“ „Und was war das für eine Serie? Mönnen Sie ſich deſſen noch entſinnen 7“ Das Fräulein nickte gewichtig.„Es war eine Core Cei⸗Serie. Sie iſt heute noch zugkräftig und war damals ganz neu. Das Helios⸗Theater bringt nur Neuheiten. Jener Herr ſah ſich jeden Film oft zwei, auch dreimal an.“ „Kaufte er ſich auch bei Ihnen den leuerſten platz?“ „Jedenfalls ſo oft, daß ich es mir anders nicht gemerkkt habe. Darum habe ich ihn auch ſo gut im Gedächtnis behalten.“ Wellmann leuchtete dieſe Behauptung ohne weiteres ein. Dennoch nichte er zerſtreut. Ihn beſchäftigte bereits die„Core Cei⸗Serie.“ 0 „verzeihen Sie einen Rugenblick,“ wandte er ſich mit, unnödtiger Höflichkeit an die Kaſſierin. Dann ſchlug er im Derzeichnis der Telephonteilnehmer nach und ver⸗ langte am Apparat die Nummer des Promotheus⸗Theaters. Der Beſitzer meldete ſich ſelbſt. „Welchen Film zeigten Sie am 11. März?“ fragte der Komm iſſar. „Das Programm, das noch immer geſpielt wird. Kußer der Meßter⸗Woche und einem Candſchaftsfilm aus Kanada eine Nummer der Core Cei⸗Serie, kam es aus dem Apparat zurück. „Danke!“ beendete Wellmann das Geſpräch. Dann wiederholte er der Haſſierin die Rntwort des Kinoinhabers. Das mädchen ſah dem Beamten die Erregung nicht an, die von ſeinem Denken Beſitz ergriffen hatte. Sie zog geringſchätzig die RNundwinkel krumm und meinte, daß das prometheus⸗Theater dieſen Film natürlich nur im Sub⸗ erworben habe. Damit war für ſie der Fall erledigt. Wellmann hatte ihrer Worte aber nicht einmal geachtet. Ihn beſchäftigte die„Core Cei⸗Serie“ ſo außerordent⸗ lich, daß er darüber beinahe vergaß, das Protokoll ab⸗ zuſchließen. Das Mädchen räuſperte ſich nach geraumer Zeit ver⸗ nehmlich. Da fuhr Wellmann auf und entließ die Kaſſierin mit einigen nichtsſagenden Phraſen. Die Zeugin war ihm unintereſſant geworden; die„Lorei Lei-Serie“ bedeutete ihm nun alles. Wie eine mächtige Fackel durchleuchtele ſein Gehirn ein Gedanke. ortſetzung folgt.) Samstag, ö ng. den 1. März 1919. Maunnheimer General-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 100. Neue Husgabe in 4 Kbteilungen, insgeſamt 20 Bände. 600 Preis jeder Ableilung in fünf verſchledenfarbigen Doppelbänden Mark 41.25 einſchließlich Teuerungszuſchlag. * Jeder Band nur 5 Mark monallich. „„%%0% Eſchſtrulh, Geſammelle Romane iſt etwa 600 Seiten ſtark. deſelſgen, 99 rrrrrrr 936%%%%%%%%„„„„„ 8 Kusſchneiden. 5⸗Pf.⸗Marke in offenem Briefumſchlag. 1. Abteilung: 2. Abteilung: 5. Abteilung: 4. Abteilung: Hofluft Polniſch Blut Gänſelieſel Die Bären v. Hohen⸗Eſp. In Angnade Frühlingsſtürme Nachtſchallen Am Ziel 5 Der Stern des Glücks Die Regimentskante Hazard Im Schellenhemd Jung gefreit Komödie Der verlorene Sohn Frieden der Der Majoratsherr Von Gottes Guaden Angleich Jedem das Seine Weit videeſtehlich vollſtändig gegen atszahlungen von Mon e e e über zwei Millionen Bände nur 5 Mark, umſonſt). Jeder Doppelband iſt auch einzeln für.25 Mark Beirages oder Nachnahme. Beſtellſchein nebenſtehend. Karl Block, Buchhandlung, Berlin 3 68, Kochſlraße 9, ae 2 740 . 155 n 1 Net 8 2 7 8 N inſchließlich Ceuerungszuſchlag) ſind von ihren Werken bereits über die ganze Welt verbreitet. Eſchſtruths Romane ſprudeln von Geiſt, kſerz und Gemüt, ſie feſſeln den Ceſer un⸗ von Anſang bis zu Ende. Wir brauchen nur an„Gänſelieſel“,„Hofluft“,„Polniſch Blut“,„Jung gefreit“ zu erinnern, um in Tauſenden don Ceſern das Andenken an die genußreichen Stunden der Lektüre Eſchſtruthſcher Erzählungen wachzurufen. Ich lieſere jede Abteilung(5 Bände) zwei bteilungen 10 Bände) monatlich 8 Mk., drei Abteilungen(15 Bände) monatlich 10 Mk., alle vier Abteilungen(20 Bände zuſammen, monallich 12 Mark(poſtſcheckzahlkarten eeeeee zu haben. Einzelbände gegen Voreinſendung Ort, 24 e eee Ich beſtelle hiermu laul Anzeige im„General⸗Anzeiger“ Berlin SW. 68, Kochſtraße 9: nalaln von Eſchſkruth, Gefammelle Romane Preis jeder Serie Mk. 41.25(einſchl. Teuerungszuſchlag). zwei Abteilungen 8 Mark, für drel Abteilungen 10 Mark, für alle vier Abteilungen 12 Mart. Poſteinzahlungsſcheine koſtenlos. Datum: Name, Stand und Adreſſe: ——— Stadt Mannheim bei der Buchhandlung Karl Block, Abteilung l, UH, II. W(zu je 5 Doppelbänden), Ich zahle monatlich 5 Mark für eine Abteilung, für Erfüllungsort Berlin. Poſt und Es erhält jeder vollſtändig umſonſi eine Vergrößerung, 300036 om groß, der ſich bei mir photogcaphieren läßt, in der Zeit vom 2. März bis einſchl. den 17. März zu jeder Aulnahme. Pholographien in allen Größen u. ſeinster Auſmackung zu billigen Preisen. Postkarten in modernen Auslührungen wie chamois, Albumin, Nötel-Karten zu billigen Preisen. onntags den ganzen Tag Ferner Fa milie ge 300436 em umsonst!l Vergrösserungen wie sdhwarz u. Sepia. Auch von gefallenen Kriegern nacdkh schwierigen Vorlagen zu billigsten Preisen. ölnet! H 1, 1 Marktecke Hynoiheken zur I. u. II. Stelle Finauzierungen Verwaltungen von Mazoa Häusern u. Grundbesitz immodſſien-Büro Levi& Sohn 1, 4. Breitestr. Tel. 595. (Gegr. 1880.) Wereeehee eeeeeen erereesbereegeeeee reen Tpotheten erſte Stelle zu billigem Zins zu vergeben. Ang. u. K. C. 39 an die Geſchäftsſtelle. 7756 la. J J00 N. I. Mppolhel A. Ia. Obiect v. Privatm. ges. 2. März 2 Brauchen Sie ein Tösia Darlehen? dann ſchreiben Sie ver⸗ R. 76“ NN fügen.— Matenrückzahlung. Aelt, erſahr u. ſtrebſ. Nauſm. der Elſenbr. wünſcht ſich mit einig. tauf. M. an rent.Untern., Aj mögl. Fabrikat. tät. zu beteil. Zuſchrift. erbet. unt. M. J. 84 JJan die Geſchäftsſt. d. Bl. 7883 Ang. u. U. 7. a, H. 4 V, p 2, 1. VIia Heute nacht verschied nach kurzem schweren Leiden meine innigstgelebte Frau, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Mildemne Attmitt geb. Hessert im Alter von 51 Jahren. 7900 Mannheim, R 7, 4, 1. März 1919. Der trauernde Gatte: Valenfin Schmitt, Schreinermeister. Die Beerdigung findet Mon- tag mittag Uhr von der Leichen- halle aus statt. intolge der wlederum eingetretenen berre des Postscheckamtes Lud- dashaten tür rechisrheinische Zahlungen den wit heule ein Mad Aung n Marane der Aumner 17390 WMentel und bitten unsere Kundschaſt, bel lungen sich nicht meht unseres alten nios No, 2017 in Ludwigshalen d. Rhein, udern der obigen Nummer In Karls- bectlenen zu wollen. Druckerei Dr. Haas eimer General-Anzeiger G. m. b. H. 2 E 6, 2. 2 Hausverſteigerung. Sägewerksbeſitzer Jakob Bäuerle in Seckenheim läßt am Bi. 51 Freitag, den 14. März, vormittaags 9 Uhr im Rathaus Seckenheim das Wohnhans Wörthſtraße 17, Ecke Gundſtraße, Hof⸗ reite mit Gebäulichkeiten, darunter eine Scheuer, 247 am und mit einem Hausgarten, der ſich als Eck⸗ grundſtück zum Bauplatz eignet, in der Größe von 170 am, zuſ. 417 qm im Ortsetter Seckenheim, öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden verſteigern. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag von 15 000 er⸗ Nus wird und als Anzablung 6000 bezahlt wer⸗ en. 8. 5 Maunheim, den 26. Februar 1919. Notariat 6. dchleibmaschneg-Menaratuen Otto Zickendraht ven Moderne Büre-Bnrichfungen Mannheim, d 7, 5, fammatler fub. 13 e Eiibelen-Zentrale Grùne Nadler besorgt Alles, erledigt Alles. Büro FISa 1 24, 19. Tel. 6920. In einem Stadtteil von Mannheim utbürger- liche Weluwirtsebnaft— einzige am Platze— mit großem Umjaß wegen plötzlichem Todesfall per 1. Juli evtl. früher mit ſehr ſchöner moderner Wohnung zu vermieten. Vorkaufsrecht eingeräumt. 72⁰⁴ Angebote unter C. F. 56 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. tennen zu lernen. Tüchtig. Handwerter, 35 J. alt, ſucht braves Mädchen oder junge Witwe zwecks 2 Heirat kennen zu 8 8 7805 Zuſchriften mit Bild unter L. O. 64 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. Bürobeamter, 28., gr. Erſchein., w. d. Bekanntſchaft eines evangl. bürgl. Mädchen nicht u. 18 Jahr. zwecks ſpät. Neirat. Witwe o. K. n. ausgeſchl. Zuſchr. mit Lebenslauf, Ang. der Verhältn. u. Bild das a. jed. Fall w. retour, u. K. I. 36 an die Geſchäftsſtelle. Anonym zwecklos. 7741 kleſrat. Einfach gebildetes Fräu⸗ lein oder kinderloſe Witwe mit Vermögen, wenn auch ron Lande, wünſcht 40jähr. verwitw. Beamter in guter Stellung behufs eventl. he Zuſchriſten, ſtreng ver⸗ ſchwiegen behandelnd, erbve⸗ ten unter L. E. 55 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 7794 Fräulein vom Lande, 27 J. alt, evg. mit ſchönem Verm wünſcht mit Herrn in ſicher. Stellung in Brlefwechſel zu treten zwecks ſpäterer Heiral. Zuſchriften unter M. A. 76 Konſero. geb. Fräuleln erteilt Adadl. Alavier-UAgterrich. Auch Anfänger. Zu erfragen W Veröffen liun zen der Stadtaemeinde dag, den 3. März gelten jſolgende Marken. don Fu 1. Füt die Verbraucher. Wil W le 750 Gramm die Brolmarken—8. ler; ar 200 Gramm Mehl /die Mehlmarke 2. Waen derür umiigLertauleſtellen 8—200, 5 25 Für 4 Piund Trockenmilch(das Pfd. Wierkeuleneadle in den Muchkouſerven⸗ nellen 421—740. Lülchen 0 Gramm die Zuckermarke 2 in den De waren⸗Werkaufsſtellen—1098. duen ale Preis beträgt für Kriſtauzucker 50 Pfg., kmarmelndern Sorten 52 Pfg. für das Pſund. Kolor ad.:(Pfund.—„ Für 250 Gramm Wilen tenialwarenmarte 121 in den Verkaufs. 80 Clein: i 8. 65 JWi.ne Iu den Verkaufslegen 616—1400 für deger„ die Kartoffelmarke 178. Harte ſe: Fur 50 Gramm zu 16 Pfg. die Nonerde der Milchtonſervenkarte in den Milch Naitr. ober Nerkaufsßtellen—980. der Hultermilche Fur Liter die Marke 8. 1 rot: Für don Gramm Mehl oder 750 eme terot(als Kartoffelerſatz) die Kartoffel⸗ alshe, e 2 in den Bäckereien und Brotver⸗ en. dde die Kartoffelverſorgung. W ſud, tcartoffeleingange ſortlaufend unzurei⸗ d lar tnnen nächſte Woche nur 3 Pfund Kar⸗ b ſich zee, Verſon zur Ausgabe kommen. Cs u nordet, der Ausfall der Kartoffellſeferung lenddeutſchen Gebleten Poſen, Magdeburg die mit 85 000 Ztr. im Rückſtand ſind allebätte, 505 noch 200 000 Ztr. an Baden zu * enden ſchwer bemerkbar. Als Erſaz für die ehe 800 Grcartolfeln werden in der nächſten n. amm Mehl oder 780 Gramm Brot aus⸗ brauchgauweifung ſür Trockenmilch. K5 Srocenmülch gaut aufzulöſen, rührt man Mie der unden vor dem Kochen in kaltem Pfund Butter die Buttermarke 75 imen Waſſer an, wobei man zu einem Vulverz—10 Telle Waffer Abt. II. Far die Vertaufsttellen. Zur Abgabe ſind bereil: Graupen:(125 Gramm.) Für die Kolonialwarenver⸗ kaufsſtellen 11098. Kartofſeln: Für die Kartoffelmarke 179 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Ver⸗ kaufsſtellen 85—268 am Monlag vormittag, den 3. März bel der Kartoſſelſtelle, Zimmer 54, ab⸗ zuholen. Nauchwaren. Im Laufe des März ſollen Rauchwaren aus Hee⸗ resbeſtänden zur Verteilung kommen. Die Zigarren⸗ Kleinhändler, welche ſich an dem Berkauf beteiligen wollen und nachweiſen können, daß ſie bereits vor dem 1. Auguſt 1914 zum Kleinhandel bezirksamtlich zugelaſſen waren, werden erſucht, ſich bis 5. März im Lebensmittelamt auf Zimmer 28 zwecks Eintra⸗ gung in eine Liſte zu melden. Daſelbſt muß ein Re⸗ vers unterſchrieben werden. durch welchen ſich die Zigarren⸗Kleinhändler verpflichten, die Verkaufs⸗ bebingungen des Lebensmittelamtes einzuhalten. falls ſie mit dem Verkauf der Rauchwaren betraut werden ſollten. Der Nachweis der bezirksamtlichen Genehmigung iſt mitzubringen. 1835 Städtiſches Lebensmittelamt C 2, 10˙18 Die Kriegergräber auf dem hieſigen Hanptfried⸗ haf werden von der S nach einem einheitlichen Stadt Plane gärtneriſch angelegt und unterhalten, ſowie ſpäterhin mit gleichmäßigen Gedenkſteinen geſchmückt. Die Erdarbeiten ſollen alsbald in Angriff genom⸗ men werden. Die Angehöriaen der hier beſtatteten Krieger werden gebeten, die jetzt afb denden Aupflanzungen und Einfaffungen innerhalb der nächſten 11 Tage zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt noch vorhan⸗ denes Material würde von der Friedhofverwaltung entfernt und vorläufig verwahrt werden, ohne daß daffüür allerdings eine Sicherheit übernommen wer⸗ den könnte C1 Nähere Auskunft wird auf Wunſch an Werktagen nachmittags von—4 Uhr an Orxt und Stelle erteilt. Mannhelm. den 28. Nebruar 1910. Bürgerm eiſteramt. an die Geſchäftsſtelle. 7861 0 6. 3, 4. St. rechts. 7249 Hansbrandverſorgung betr. Die Belieferung der z. It. noch geltenden Brenn⸗ ſtoffſmarten für die Monate Dezember, Jauuar und Gebruar wird mit dem 8. k. Mis. eingeſtellt. Mannheim. den 27. Februar 1919. Ortskoßlenſtelle. Straßenbahn. Verkauf von Altmaterial. Das Altmaterial, beſtehend in ungefähr: 5 000 kg Bandagen und Ankerzahnräder (Siemens⸗Martinſtahl) 10 000„Kreuzungsnücke und Achſenzahn⸗ rüder(Stahlguß; 15 000„Bremsklötze ete.(Gußeiſen) 25000 Eiſen 4Traverſen, Schrauben eke.) 5 000„ Elſenblech und Draht 000„ Arehſpäne aus Stahl 100 000„ alte Schienen 10 000„ alte Laſchen und Winkel 500„ lter Feilenſtahl, welches im Straßenbahndevot Mannheim lagext, ſoll im Wege des öffentlichen Angebots zum Verkauf gelangen. Tie Beſichrigung des Materials kann leberzeit während der üblichen Geſchäftsſtunden er⸗ ſolgen. Die Verkaufsbedingungen können von der Lagerrerwaltung des unterzeichneten Amtes in Empfang genommen werden. Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift,„Verkauf don Alk⸗ material“ nerfehen, bis ſpäteſtens 1. April 1919, vor⸗ mittags 10 Uhr, dem Straßenbahnamt einzureſchen woſelbſt die Eröſſfnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 7126 7 5 Straßenbahnamt. Belanutmachung. Bürgerſchulanfnahmen. Die Anmelduntz derjenigen Knaben und Mäd⸗ *. malche an Oſtern ds Is. in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule einkreten ſollen, kindet in der Zeit vom 17. bis 22. März ds. Is., jeweils nachmittaes von—4 Uhr im Volksſchulrektorat R 2, 9, ſtatt. Gemäß 8 2 des Schulgeſezes vom T. Juki 1919 werden dieſenigen Kinder in die erſte Klaſſe aufge⸗ nommen, die bis einſchließlich 20. Apruu da. As. das ſechſie Lebensſahr zurücklegen. 0 Bei der Anmeldung iſt ſowohl kar die bier ge⸗ boreuen als für die auswärts gebocenen Kinder Imp⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier übli⸗ chen Familienſtammbücher als Erſatz für die Geburts⸗ ſcheine angeſehen. Die Anſänger der Bürgerſchule werden im künftigen Schuljahr wie folgt unterge⸗ bracht ſein: W154 Knaben: Kurfürſt Friedrichſchule(3. Zt. Luiſen⸗ ſchulel, Wohlgelegenſchule und Peſta⸗ lozziſchule. Mäbdchen:) VII⸗ Schuke,(z3. 3t. Luiſenſchule), Wohlgelegenſchule und Peſtalozziſchule. Das Schulgeld beträgt für ſedes Kind 28 Mark im Jahr. Meldungen die nach dem oben auſgegebenen Zeiſpunkt erſolgen, haben keinen Anſpruch auf Be⸗ rückſichtigung. Wegen der auf 29. April zu erfolgen⸗ den Anmeldung ber Anfänger für die Volksſchule erfolot ſpäter beſondere Bekanntmachung. Mannheim, den 8. Febrnar 1919. Bolksſchulrektorat. Petroleum gegen Altrennung der Marken 24—27 einſchl. der rsten Petroleumkarte je I Viter. 2 Litee in den lt Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichneten Ver⸗ kaufsſtellen. 814⁸ Nerzen eebent Abtrennung der Marke 7 der blauen Vetro⸗ enmkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen, Carbib bezugsſcheinfref in den lt. Bekanntmachung vom 28. Oktober 1918 bezeichneten Verkauféflellen zum Prelſe von 1,80 für das Riſo ohne Nerpackuns. Falls in der einen oder anderen bekannt gege⸗ benen Verkaufsſtelle inſolge übermäßſaer Inan⸗ ſpruchnahme das Gewünchte nicht mehr zu baben wäre, iſt die Petrelenmrerteitungsſtelle K 7. Bim⸗ mer 3. auf mündliche und kelephoniſche Auſrase be⸗ reit. dieſenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware gezen die in Haältiekeit geſetzten Marken nach bezo⸗ gen werden kaun, anzupeben. Mannheim. den ſe, Febraar 191g. Siädt. Petrolenm verteilungsnelle. 6. Seite Nr. 100. Genueral-Anzeiger. (Abend. Ausgabe.) N eee NriaNEUWEIADEANACEN 0 EIi4a 1 1, 9 wie im Krieg unter allen Verhäſtnissen in 2Otausendfacher Aus- fübrung erprobt ist die Unterwind- Feuerung der Deuischen EVvaporafor-.-G. Tel. 287. MMe Verlangen Sie Oſſerten und Ingenfeurbesuch hostenlos. ute Geuxbeæ Sacerabux ben Hellon, fabewudlfHuuν Mere und gebmuchie S 5 — Seeeede ee 2 e ee 222 1618T 2 ie 00 1 . e 7 10 10 100 10 —1— 1 9 1 1 Mn 1 Inhaber u. Leiter: Tel. 5070 15 Auskunft kostenlos pPrivat· Prospekte und Handels-Lehranstalt Merkur Dr. phil. Knoke, E f, 1 u. 2„ng“ staatlich geprũfter Diplom-Handelslehrer. Tages- und Abendkurse beg.: 3. März Osterkurse: ſ. Mai 1La Pl)fvat⸗ Handelsschule Jabaehe feiht Geſd aus; kl. Beträge jo ort. Aus⸗ zahlung. Anfr., 30 Pfg. Nück⸗ Nen Potto, unter S. G. 179 an die 1 195 Geſchäftsſtelle ds. Bl. N36a Hk. 5000.— auf 2. Hypothetk nach 50% Sparkaſſengeld geſucht. 70 Angebole unter E. T. 19 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ichürit Am 3. März beginnen neue Kurse in allen kaufm. Fäckern. Die Osterkurse beginnen am 1. Mal. Tages- und Abendkurse für Damen und Herren. Spezialkurse in Buchfſührung, Französisch und Englisch. Auskunft und e bee er ee de Vee eceeg * 10— gewaber Ar 2 en hieſige Firma als Selbſtgeberin nur an kreditwürdige Perſonen. die ſich in keiner pek. Notlage befinden, gegen Lebens⸗Verſ.⸗ Abſchluß. Nicht zu verwechſeln mit vielfach erſcheinenden un · reellen Angeboten. Rückporio 20 905. 19 oſtfach Nr. 131. v. M. 100.—an Jelddarlehen 2ufr. erh. ſich. Perſ. jed. Stand. ſchnell diskr. Ratenrückz. d. er, M3, 2, 3. St. Sprechg.—6 tägl. 21 an die Oeſchältehell. NA, 17 rer i08 10 ll. dhponelen 17 71A ev. sofort auszuleihen durch f. U kzan swantzTö. faee 0 Rückporto unter N. 86 3576 ifſſſfüf 12 — ̃— hlen de. Geld verdienen Einnahmen neb üch und ohne Beree ſtörung erhöhen dieſer bönnen ſofort mit beſ Taugtel für ein ſe ktlaſſiges, grobz 0 er⸗ und zeitgen ußr gcge nehm beginnen. e an: ben Ste noch heut osschleheſ MHannheim e Onned Geente und AE 3 dur SEcURIO. Vollendeste Türsicherung Verhindert jeden Einbruch stellt sich stets selbständig ein, einerlei ob die Tur von innen, oder aussen verschlossen wird. alarmiert sofort bei jeden Versuch die Tür zu öflnen. lasst bei jedem Druck gegen die verschlossene Für den Alarm ertönen, ohne die Tür zu öffnen. kann an jeder vorhandenen Klingelanlage angeschlossen werden. ist mit grösster Präzision hergestellt, unverwustlich von unbeschrünkter Lebensdauer. 86 „Securio ist nicht zu vergleichen mit billig erscheinenden Ap tuten, welche mit Knaflvorrichtung versehen, die aber 66 6.„Securlo jedesmal erneuert werden mũissen, u. unzweckmüßig sind. Vorlührung dureb Mannheimer Elektrozentrale Hansa-Haus TELEPHON 6376. „Serurlo“ 2„Securio“ „„Securlo“ „Securleo“ (Württemb.) NL. aller Art, ſowie Ten beſorgt prompt n nach riedensptelſe Phinpp N 3. Stock. Poſte 125 Raächel⸗ fren eingetroffen · täglich jrich R. Armbru E 1, 13 5 er — eſen e bretter ufw. ſind wah debirgs⸗ ſün, ellen ehag Man verlange 10 —5— und ſrggend IIIIIzIzl11IIIIIIAAIIIIIIAIIIIHiIIIIIIII EmnIEm GuHma MMSCNE nnDDmn. eeeeee Na nenbadgcu —58 eeeeee, — NuruherrI U18 — in unk. Garantt ntunft der 800 el. Gebhar daneren D¹ matert Soslen- u. A 3 Weigel, 12 „Lederito Sagudte. Sie llack⸗ Kaie 27 Eler. alle kender⸗ 20 .LManl len. Feruſprecher Nauf odel 10 Betoilleh 0 an ren ntern jeder Art. 9e Ich. Lanzſtr. 2 Thealer- aeh Damen und He Ammmmununme SSpezial-Herde 2 Für Grossisten grösster Handelsartikel 5 10 100 U4 5 Belorre Gold. Armbanzug, cige⸗ — 66 großes nierge loh 5 2 Kleinwohnungen Stoffarben„Färbsle“ e g — zum Selbſtfarben aller Arten* und Kleidungsſtücke 7 n in Wolle, Halbwolle, Baumwolle, Selde, Militärſ ꝛe. ehme — Garantiert tragecht. Unternenn — Für die i iner Fabrik ſtellten S —.— 15 5e ſe a 82 1de ae— gagre. 15 agerung, ſowie für elloſe rbung be achtung v. 74 — Womsier Werkea— vertansen dle Otertes: en 1 ee 30 ere On D 0 2 2 Münch en.— Bezirksvertreter gesucht. zug 1940% Probekarton 100 Beutel. meln am 2. Bes, ie, Feeee Tüchtige Vertreter gesucht. T. T Mer ein Hofgut, Haus, VIlla Bauplatz, Waid kaufen oder verkaufen will, wende ſich nur an Mannheim, Kronprinzenſtraße Nr. 50. Cr Berlin W. 37 Bülowſtraße 52 chem. Fabrik S. Jacohus Telephon Lütz. 2830. 4. te b1 1. geſoß 52% deter⸗FJah Faet e e Moderne 7187 Kate Hilgers Güter-Bauer Hoftheater-Friseuse. haltbare Omdulation, Elektr. Gestchts· aund Handpflege, sowie im tägl. Frisieren in und ausser dem Hause emafiehlt sich Friedrichsplatz 17. 1 Treppe, Tel. 891. mit lit. u· Intereſſegg fände für die 7 Auzagart tn 1. Ant eb⸗ im Neckarta J27a 18.75 50.6 7 ach Ia. Batterie — flanzzeit. 5 für 160 Ln gebr. Spranx, 9 140 — der zw menene 5 blole. M. Glnlini: 4 0* alb 5 err od. +1 11 eee Ger ral. Anzeiger. Abend · Ausgabe.) 7. Selte. Nr. 10 Nohre und Nutzeisen in grösseren Mengen abzugeben Melalischmelzwerk Nheinau Telephon 2047. 7687 17844 ſehr gut erhalten, verkauft billig. Hemmerling L. 1A4, No. 66. Udde desbüdes An Rarton Ein faſt neuer 7850 Anzug zu verkaufen. 1 getr. MIIttaranzu (Mantel, Rock, Hoſe) 1 ſa neue Schirmmätze, 1 P. Le⸗ dergamaſchen, 1 Pr. Schnür⸗ ſchuhe Nr. 42 zu verk. 7801 Schumaunſtr, 6 part. rechts. Ll5 7 Pflsmenglas sfach basden AAAd0 zu kaufen gesucht. Angebote unter M. M. 87 an die Geſchäftsſtelle.(7892 junge Rüde zu kauf. geſ. Ang. u.., F. 86 f. d. Geſchſt. 77 Nus Eſſaß ausgewieſ. eff. Beamter(1,75 m groß) ſucht gut erhaltenen Anzug zu kaufen. Angebote mit An⸗ gabe des Preiſes unt. M. K. 85 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. 7884 Partiewaren -Zimmer-Wonnung mit Bad und Manſarde, in gutem Hauſe, gegen 7643 -Limmer-Wohnung mit Zubeh. in Oberſtadt od. Bahnhofslage 185 Kaiſerring K. tauſchen geſ. Zuſchr. u. W. 97 an die Geſchsftsſt 7 Geſchäfts⸗ inh. ſuchen möbi. Wolnung eventl. 2 feere Jimmer und 2 Gefl. 2 . 2856. 468 25 Anderl. Chepaar ſücht möbl. Wohnung erhält jeder, der sich bei uns, ganz gleich Seckenheimerſtr. 12, 1. Tr. Dontalf-Reltsttete E 40 —4 Zimmer m. Küche oder dd in ib I in welcher Preislage, photographieren lägt. Fleg. henes eeeer Tenral ſle Nestposten eee e zu verkauf. Miiller, Gabels⸗ AArd dündtet fe Gr. 40 Haaſenſtein 4 Boglet-G. Ver lögerun en bergerſtr. 9, 1 Tr. 7879 Faen Möbel(Tiſch. Stühle, keine Ersatzware Else 70 Mannheim 121 e 12 Kudetste Au wenbsinen: ere dazeſen 88 zu kaufen gesucht. e nach allen ailer Ausfübrung! eiehtr. Hängelampe Tulgtrube 1e, 3, Stoc aagspote unt...1822 a0 Wohnung güldem V Bül uhr nachmittags. Rudolf Mosse, Frankfurt a. M. 27 98 1 ee e Vollst. Flackanzug TWol Wagen Dung Angebote unt. K. F. 31 an enorm billg!— Ton pfelsel„ 4,. nggehen gne ſie⸗ deg e bene.., teileg geſct, 7500 die Geſchäftsſt. d. Bl. 7728 Rionte 3 März 2 3 15 5 52 Dammſte. 24. 1 45 Albert Schmitt, Gartenſtraße Nr. 1 1 1. Per ſofort oder ſpäter Auf dem Iäindenhof Poſten abzugeben. nachmittags. 1Festehhare Daste Sand, Tpaar neus Herrenstiefel(]) 1Sehaukefpferd, 75 om oeh 7866 zu verkaufen. Lindenhofstr. 11, 5. St. 12 feine Hanftaue von—20 mm n e en 5 in größeren und klelneren Näh. Sehzwetziugen. Nadlerſtr. 12. 788 Ein faſt neuer ovaler iſch und Kinderwagen, ge⸗ braucht zu 1 783³., 1 Photo- Apparat Icarette, 686 zu verkaufen —9 elemeteieg auch defekte, in allen Größen zu kaufen geſucht. 7289 Hermann.entschitzky Elektromechanische Reparaturwerkstätte F 7, 14 Teleph. 5247. 1 ahl. Anmel auf 1. April od. ſpäter ſucht ſeriöſer Herr, möglichſt mit halber oder voller Penſion. Als Einzelmieter bevorzugt. Angebote mit Preis ꝛc. unter K. N. 38 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. 7751 ſucht ſofort oder 7304 23 Timmer-Wohnung in nur gutem ruhigem Haue Angebote unter D. L. an die Geſchäftsſtelle. EELELLULLLULU Eine helle eriestöitte ſast neu, hillig zu verk. Maues eül. Mauchen Aus Pianino Wi welches ſchon gedient hat, mit—3— mit Toreinfahrt zu mieten Gelegenheit au me pe 7622 geſucht. 7837 zu verkaufen. 865 ſehr gut im Ton, billig ab⸗ zgr eeee—— eſucht. Näh. del Wickhäll 15 D 2. 1 3 Treppen.] Angebote an M. E. 80 an Windeckstr 31 Ir f 35 Wa 0—5 10 zugeben. Neckarau ͤ Schmiedegeschäft Wauftadtſtr. 15. 1228 Hebhanverdileng! Sauberas Mädenen 2 Kaiſer Wllhelmſtr. 73. 6910 78³5 9 1 er, Reſerveoffizſer, ſu u mieten oder zu kaufen ge⸗ fae hier oder ngebote erbet. unt. I. D. 54 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 7786 Büro mit Lager evtl, auch getellt zu mieten geſucht. 7798 N ſich ohne Berufs wechſel für Herren u. Damen durch anntgabe von Intereſſenten für Lebens⸗Verſicherung! äh. belStoſſregen. ee 11 lli 8 1 7 85 Nähe 7 7 a Zuverläſſiges tüchtiges 5 Heiſehn Ge⸗ Mäcleken chäft geeignet, für M. 28000 für Hausarbeit ſucht Meo Metagerei Leius 5— We. augshalber: Ein zwel⸗ Fewlger Gagherd mit weißem Tiſch, 1 Gaskächen⸗ lampe, flammig. Me ſing⸗ ſofort in gutem Hauſe gemütl. Zimmer Freie Lage bevorzugt. Volle enſion erwünſcht. jedoch nicht Bedingung. Klavierbe⸗ Eleg. Tanzstundenkleid gaslüſter preisw. zu perk. 195 Sröße 42, gbdugeden bei Gmeiner. Nheinhäuſerſtr. 5. Knab, 9 7, 1 7873 ——— 8888880 umu verkaufen. ür alle Hausarbeit geſucht. Näheres unt. M. O. 91 dur Angebote unter L nutzung. Ang unt. M. B. 7 an Auguſta⸗ e u 23, 1. Stod. die Geſchäftsſt..8. 85 Hertenuleter Seads 12 an die Geſchäftsſtele. + 59 die Laen ene 7862 Ie inder ſäl üuleis e gierun Ein Freſſtöckiges 7849 für 220 M. abzugeben. 7857 Stiefel zu verk. Möhring, 7 Jchöne 3· IUmmer Wünu 0 Abſicht iſt, di 11 Wohnhaus Max Joſeſſtraße 31. 1 Tr Rich. Wagnerſtr. 21, IIl. r. Fleg. Möd. Wohnzim. in guter Lage auf 1. Apell zu 2 Kindern don 4½ und 2½ Jahren Regierung zu 5 1 Hnder-5 blzgarnftur, Maelcline und Schlaiůmer Angebotg uner L. N. 8 geſucht.— Reſlektiert wird nu auf dletarkats alte S Tranerhut mit Fler; echee Siellener, mit Eius, mpolct mn Wad. Mabe an de Weſggkbene de. ſolche, die bis ſetzt in guten Häuſern rden ſchenken. unſere Wirtschaltshet ieh Hehrock g. verk. 7779 preist. zu nk. Ferd. Altſchuß, Paradeplatz, ſofort zu mieten Thoräckerſtr. 10 bei Schmitt. Schnitz- und 7817 Tfüsze Abeftttiche Hch. Lanzſtr. 9, pt. geſucht. Angebote an 7810 Pellenz, Parthotel. 8 Zu mieten geſucht und 10 Ar Garten wegen Wohnungswechſel preiswert zu verkaufen. 7849 tätig waren und gute Zeugniſſe beſitzen. Angebote unter I. d. 57 an die Geſchäftsſtele. m. Puizfrau In der Dfidt 15 1255 Haule 4 — 5————— D2 uür Lad t. 7 Zu erfragen in Plankſtadt,(Eichenholz ⸗ 5 1 e 4 m 90 fN Veeꝛegeeοοο οοοοοοοτ, iu eegengg 4. 15. Vbabef Aalenhaff Laubsägeholz C.0 J) verkau Elüsses Magazin unt Benühung. Wohn, u. Eß 5 1 888 5 Hans 1 42. 4 a5 Neg. Leln, 25 E.„en 2 mmer möbliert. Zimmer mit ede Ib, Plelde Aonez Tondenbn 8 75 Möbänsers f— 2 ſſorrenfahrräder öglebst mit Werkstätten b 128375 85 727 5 8 7 0 nur Bewerb. aus gut. Fam. * f E h 99. Mann, Veams.Anllenib, um Laßge fötter,eb 15— N5 15 bereſſong bilng an e eee 8* b980 kee —5 soforüigen Eintritt gesucht„Veamt. d. Anilinfb., im Lange Rötter⸗Gebiet, neu Einige sehr solide erelfun 9 1 ne 1 75 ngeb. un 108 an denen gut. Ruf vorang. unter 5 t Nebenbeschfftl- erb d 1 3 7800 A, 18, F. E. 31 an die 55 un à Winmes, L 4. 4. 5 gung abends nach 5 fbr. 58000 und 20000 Piart un Schlafzimmer ee Lee e rer — e e e ee Pae e e 0—7 Mort bertuflich 9 sehr preisw. abzug. Tezyb Läuferschweine Fine Aaigeh. Wein⸗ Dder Vermietungen 5 40/05 flich dur 9 55 ſhter-Bauer 10 dnbe Iun zu verkaufen. Näheres bei Blerwirtschaff von Erste Putz-Arbeiterin Habemfdlens Fr Nieden lr 5 N 5 9509 Anzuſeh. v.—60 Uhr nachm. Al 95 73 52 FFPFPFPFF„Perkz 1a Glösse Ptte dlegante bie. 1300 1 5 a 18. zum ſofortigen Eintritt geſucht. Angebote d. Abendſtunden durch leber⸗ er uke Flur arderoben 8 Ein Pan Fahrikräumen ild, Zeugnisabſchriften und Gehaltsanſprüch. an nahme ſchriftlicher Arbelten ů von Maega 9 10 60 7. 2 82 10 15 vermittelt eide aller Art. Angebote erbeten Hauserg auer an preiswerſ zu verk. Tdz7e eckarau, Katharinenſtr. zu ebener Erde in der lImmodilien-Büro 55 5 be⸗ 5 lerchmister Mayer, laf lumban J. l l. unter. F. 67 d. d G6 i 15 garmen deenlen Eiga ur] Levi à Sohn ſtelle de, Blattes. 78190 industie-oplerte U ſun 0 9 gang Tiahl. 8 90 5 1 Möbelmagaxin B 7,(. 1 Alllef zum Einſtelken von 1 1, 4, Breitestr. Tel. 305 redegewandte Naumennischer Tiring. Dinimädchen bauplätzen ee. zu vertauſen. ier eceeenſer Gear 180 isendd aenheg, Kachtanen. leeen, bſcplete dchlardammer- Sesserag, mtene bue r Uibendgin eleſl e eSgne. Lehrinae eet ri 5 5 eues modernes ngebote unter„in guter Lage an tüchtigen 09 55 bgea mit guter Schulbildung geſ. 16% 0 5 Beg 01,4. Breitestr. Tel. 395 06 in guter Ausführung 8 U 1 an die Geſchäfteſtells 8. Sl. W0 zum 0 Ault zu berm. 4. 10. Retlame⸗ Schriftliche Angebote an 80 Pf D4ea e pnitig auf Cnlazimmer— Ein- oder Iwel⸗ 55 9 J. B 2 17 90 18. pit Geſchäfts. B. Peith Moltkeſtraße 6, eeeeeee ibep Gauseh, z verk. Anzuſeh ab Montag eſchäftsſtelle. 86 * 5—— Teleph. 489 erbeten. 7871 ſallere besdere Ff au bei Heidelberg Schreinenet eee Ammer-Wohnung Me After Fertreter ſucht für Nachmittags Be⸗ Unle ſein ae Seckenheim: Hildaftr. 101. 0 von aulleinſtehender Dame bis] In guter Lage. Jenttum I fl. Ffi 9 aaleane am liebſten im mit gr. Park u. Obſtantagen,! eleganter Kinderwagen albergſttage 12. 1. April zu mieten geſucht. der Stadt, hereſchaftſſche N fabrz. Ue lldusg hen den ene 2g4h deg g e e Uee—1b Mnmer-Wobnung en unt. K. X. 48 an geſucht. Angebote unter L. Z. 18 Landwirt 1 t dar Damenſtiefel, neu, eee 9 5 Diele, Zentralheizung, ur aheſtele. S. 7782-Egelieg, Tahegenhr.— an eee d. Bl. Ungeb, 8 75 145 Maßarhbeit. Gr 30. 7825 f Veſſeret Herr ſüch 7s Arzt. Aäre a0 geeign. wegzugshalber per bald zu vermieten. Totl. kann ein Teil der Mövel möbliertes Wohn- 1 Pariſe Steh⸗ u. Gehumleg · 921 Nu kaufen„ dede verk, Näh. 8 6. 37, 3. St. lks. Nähmaschinen vac die Geſchäftsſtelle. 757⁰ Wonnhaus Jüngeren 9 770⁴ Lehrmädchen und Schlafzimmer ſof. geſucht. Kegenhof, Robes Schwetzingerſtraße 42. 7797 Iung. Mädafenf für kleinen Haushalt 15. März geſucht. Tado altaſtele de. Bl. zu verkauſen. Levi& en Zu erfragen 7. 4. Telephon 595. Hefrenzimmer wenig gebrau n 91 educht 97 8 5 gospleltes Flarier aus guter Familie zum 1. April 55 auch mitübernommen werd gegen ſofortige Vergütung geſ. gee e fe taru, Nühmalcinengeftelle. wann vtaglick et Aecg Näher. Immsebiſen Büce 15 nünornerg e0 daldeenl. e Art) ſur Eim. K ſialen, prele deid. garede Jeng— 5 05 peachwelenar leg unn. llebenlkerend, günſt Ks. ga 14 l. r. Zu Wir kaufen ooet ſelher mögl ſt Reſee 8 ee Waalle hat ſofort ge acht ebenger Geſchäft, Kurz- legenheit für Handwerker beſichtigen n. 10 Uhr ab. 71g ſtad 4 früher, möglich Kaße za, Hinterhaus. wWuren ete., in erſter u verk. Anzahlung 10000 Marteugammlang 0lpger 10 Sa e 10 8 2. Mt., Aalragen unt.-f. es Eln WSisses Ninderbett a. Krie A.bi8 ne asacef ann aus achtb Familie 0 orderlich ca. 18—20600 M. 5 die Geſchäftsſtelle 1 5 8 f biliyn Kaſack Co. 2 5 00 galbe 17 Zahren, der für Ae en⸗ Untereſf wollen ihre Adreſſe lattes. ein Spoftswagen falge—2 13. Wohnung ſehr gutes Geſchäft in 55 1 en 5 eiſcafil Arbeiten niſches Büro geſucht. unter i. C. 78 an die Ge⸗ eine Kleiderbürſte und no 2 Nähe des Fruchtmarktes zu 5 Ua g geſuch. 7878 Angebote unter., U. ſchäftsſtelle ſenden. 2803 verſchledenes ſofort zu ver⸗ Betriebsingenteur Bennewitz, permleten. Angebote unter 10 e zinen die Geſchölte, Herrſchaſtſches Haus zun Sagee 0 fl. eeeeee eee Sbehgr thet. e ſtelle ds.—5— 7884 einzelne u. ganze Bibliothe A 5 Urd. Alleinbewohnen ⸗— 17755 Schreibmaschine,—355 Hargen Antiquatiat e, Wobnung 5 bU + giterin dent Mädchen mit Garten in feiner kexikon(Gr. ookhaus), u. Buchhandiung, 0 5, 16. 0 Wetzing erstadt Ele ehende Direktrice),— kann, 1085 5 ſer der N9 0— eeee e Aktenschränke, Tische, Telephen 2242. Jadd Iche Uad Aubebör 5 90. Aee eg * ofort geſu stadt für rs erw 0 ofort zu verm. K Fedee 195 125 Helurich Lanzſtr. 3. 4. 85 r. Woln. U, Büro- zuecdeg eingeln 82— 7909 Stühle, Fulte. egale, Eleganter Sportwagen 00 1 Angeb. unt. J. J. 9 an die den Lohn in 1 ee eeeee pt. nts. Acner-, aee autee n 8 geſucht. Näheres Oeſchäſteſt. b. Zig. 7841 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. r Arz W 1 2 . geb. 7⁰0⁰ Tuchlige Aibeltern 6 178 715. verkauf. ee e ee ſchafkelteue. funge Dame Amerwohn durch Immobllien⸗ 95* Eine Sarnitur 8. öhbertes nmer Manll. it penslen. Angebote mit Preisangabe 1, 4. olive Friséplüsch nußbaum, geſchnitzt, zu 1 700 Aniabekags be er 1. Juli zu vermieten. reis Pt. 2400.—. jährlich. Angebote unt. M. F. 81 an 1 neuer Sommerüberzieher, 111 Wintermantel, 2 Phantaſie-g Weſten, 1 Gehrock, 1 Geige, u verkaufen. Laurentſus⸗ Tehr TFehrmäachen abeene äſt m. kaufen. 8 L. 8, 12, part. Taues Wogban 5 * 15 ——j———— en ge⸗ unter M.., 85 an die Ge⸗ 3 aabebee umt. Al. 0 5 Abelnanbtrasse 18 parierre 1 cuße 11. f Tr. Hid 7680 za miet 55 die Geſchäftsſt. d. Bl. 7875 ee 7804 Tbchliiges ſſadohen ss. 0 I0 1 e*. 0. 107—— Rholnstr. 9, 1Tr 0 . NN das etwas kochen kann, dei eine ver 1. Jult 1 9 55 323 eeeeeeee Eimmer⸗ Eleg, möbl. gro 300 10 ˖5 usgeſtatte e N eee en ee eeeee ee Ii N ſile Mäßig 0 neu, zu 85 und Il Jober 19 0 in beſſerem Hauſe von allein· ge ben 97 15 n e elenn fael ſlalb. Maadeg Auge 40 95 Mobiaſsdrd lauen. N 98 e he N 70 Sane. 5 J 1. che gelucht.(7842 geſucht. r re). Käjerta 5 Arrie 22 1 ö W. ge Friedenswere). fertal Neckarhafen⸗Joll ris · A u, L. W. 28 Anzeb be* 92 4 8 4Le eruen, aeurtdfe 2 Leaßee duenſt. 10 1. S. bieJ Seeeef fein. en dte Geſgeleen, n die Ceceſehele wis, 6 48 8. Seite. Nr. 100. Maunheimetr Generul-Anzeiger.(Abend-Ausgabe.) Samstug, den 1. MNae 1n Südlickher Schwarzwald— 800 m ũ. d. M. Für Herz-, Magen-, Darm-, Stoffwechsel- und Nervenkranke(ausgenommen infektiös Erkrankte)— Physihalische Heilmittel jeglicher Art. Sanaio rium Luisenheim Rurhaus disgpanbot ind Sünarmwadbaug m. — Wintersport— Vorzügticne Einrichtungen für Winlerkuren— Näheres durch Prospeki.— Im Winter gemeinsome Küche im Luisenhei Nalional-Theailier Sonntag, den 2. März 1919 883. Vorſtellung im Abonnement C Mignon Hohe Preiſe. Ende 8˙ Uht. Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 2. März 1919. Sprühteufelchen Anfang 7 Uhr. O105 Ende 9¼ Uhr. Rosengarten—Mannheim—Mbelungensaal. Sonntag, den 2 März 1919. abends ½8 Uhr SGroges Konzert Zweiter Solisten- Abend Mitwirkende: Frl. Anny Ottendörfer, Mannheim(Sopran) Herr Fritz von der Heydt vom Nationaliheater(Tenor) Herr Emil Löſcher vom Natlonaltheater(Bioline) Am Flügel: Herr Joh. Stegmann vom Nationaltheatet Kapelle Peiermann Leitung: Herr Kapeilmeiſter Becker. 3³ Anſang 6 Uhr. Aus der Vortragsorduung: Gesünge(Sopfuau): 1. 0 Schwarzwald, o Heima Hirſch 2. Die Puppe 8 0„Audron 3. Marias Wiegenlied„Reger 4. Ach nur ein Viertelſtündchen Hildach (Gesänuge(Tenor): 1. Der Neugierige. f 5 2 Schubert 2. Du biſt die Ruh 0 0 0 Schubert 3. Komm wir wandeln 5 5.„Cornelius 4. Ständchen 8. Fuchs Violine: 1. Konzert—-Dur— 2. Saz Haydn 2. Ballade und Polonaiſe 1„Vieuxtemps 3. Menuen 8 b Mozart Das Konzert finder bei Wiriſchaftsbetrieb ſtan. Kaſſeneröſjnung abends /½7 Uhr, Eintrittspreiſe: Vorbehaltene Plätze im Saal.20 Mk., die üblgen nichinumerierten Plätze 80 Pfg. Die für das ausgefallene Konzert am Sonntag. den 23. Februar gelöſten Eintrintstarten haben nur für dieſes Konzert Gültigkeit. Kartenvertauf beim Pförtner im Roſengarten und an der Tageslaſſe von 11—1 Uhr und—6 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10 Pfg. Rauchen in den Räumen des Roſengartens nicht ge⸗ ſtattei. Programme ſind am Konzertabend im Roſengarten zu haben. 0105 Christuskirche Mannheim. Sonntag, den 2. Mürz, nachmittags 4 Unr, 83. ORGEL-KONZERT von Arno Landmann. Eintritt frei. Frauenverein Abt. VII. Tananbleuns neibicher Rausanpestebter Hausfrauen, welche bereit sind. schulentlassene Mädehen im Haushalt auszubilden, werden ersucht, sich möglichst bald bei uns zu melden. Cr7 Ipredhsfunden Montags bis Freitags von—6 Uhr' „Volksküche ll. Schwetzingerstraße 83. ———-—— Obristian Hohlweg Spezialhaus für kaufm. und techn. Bürobedarf Papiergroßhandlung J10 Mannbelm D 7, 7 Tel. E24 Lorstelldate Teichentische Sämtſ. Teichenutensilien votzüglichste Konstruktio- Tusche. Farben, Raillzeuge nen dei Oegenwart. Rechenschieder 7840 Lichtpausapparate lül elcklrische sowie Tagesbelichtung Schreibmaschinen-Post Durchschlagpapiei Farbbänder, Kohlepapiet Zeichnungsschränke Reillbieitet. Reißschienen, Winkel. Maßstäbe, Vermessungs insttumente und ſierüte eic. Packpapier in Bogen und Rollen— Pappe Briefordner Schnellhenel, Kopiertollen Lichtpaus-, Oelpaus- und Zeichenpapiere in hervorrag Oualitäten Anlertigung v. Geschäfts- büchern aller Art Dauerkontenbücher Pausleinen(oses Blatisystem] Transparent- und Detail- Zeicnenpapiere Bleistilte, Federn. Tinten Klebstoſie. Reparaturen Heuwicklungen Umulcklungen von Elektromotoren und Appataten, Drelistiom-Motoren solort oder Kutziristig lielerbat. zu günstigen Preisen. Ankauf defekter Motoreu. Elektromotoren-Werke Mannheim Falsa Traitteurstraße 43. 22Cb.!.ͤã ͤvv....ßßßß..ßß. Mache hiermit bekannt, daß Lb77 ffau Alma Kneffel I1. 0 nicht diejenige Perſon iſt, welche geg. mich Anzeige erſtattet hat. Heinrich Rohimeier, „Zum Rosenstock“. 77GFöͥͤͥͤ ²³Ü¹—¹m ¶⁰¶yd Aanenahgan Jer Aah 1u Lea Die Aulnahme-Prüfungen tinden an den Jagen den 23. und 24. April 1919 in der Zeit von—12 Uhr statt. Schrittliche Anmeidungen können jederzeit, persönliche Anmeldungen am desten am Dienstag, den 22. April Der Unterricht beginnt am Montag, den 28. April ds. Js.— Prespekte werden unentgeltlich ausgegeben. im Geschäftszimmer des Konsetvalotiums erfolgen. Leipzig, Januar 1919. Las Iilektoram des Honserrakorams der Musk. Dr. Röntsch. Heitaten aller Stande n. Beamten- und allen Kreiſen vermittelt reell und diskrei Frau Schmuck, 1, 16. 2 Treppen. 112a Reber 100 Damen ohne u. mit Verm. bis 200 000 M. w. bald. Heirat. Herrn a. o. Verm. mit vernünft. Anſpr. erh. koſtenl. Ausk. Nur reell. G. Friedrich. Berlin 4a. 367 Mittwoch und Donnerstag, K 77 Wer will glücklich heitaten? V oK zaunhuntt tte eeeeeee E 3 aaieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeee eeeee Bad sche Sparkasson-bilozentrade Mannheim, A 1 Nr. 6/7 Tanmidung easstenlger potbeten von badischen Sparkassen Beſl Arbeiter, Mitte 20, jedoch ohne Vermögen, wünſcht auf dieſem Wege, da es ihm an ſchaft fehlt, mit Fräulein od. Witwe ohne Kind, in Brieſwechſel zu treten zwecks ſpäterer 7908 Heirat. Zuſchriften mit Bild unt. N. T. o4 an dle Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. re eeeeeee eſie Nilelral. zu mäbigen Gebühren. C73 Staatsbeamter mit ſicherem hohem Einkommen, Witwer mit 3 Kindern(—10 Jahre) ſucht auf dieſem Wege Be⸗ 92 Mein Laden 1 Rathausdurchgang(Uaufhaus) Ist wieder geöffnel. Neu eingetroffen sind: Emaillierte Badewannen Rathausdurechgang(Kaufhaus) und N 2. 10.— Telep 5 Beleuchtungskörper— Sanitire Apparate H. BanRER, Dd eſth ſeerte cne ee kanntſchaft eines gutſitulerten Fräulein(27—32 Jahre) ept. vom Lande. Damen milt Herzensbildung, denen an trautem Heim gelegen iſt, werd. um Zuſchr. m. Bild geb. u. C. P. 65 an d. Geſchäftsſt. 23 Witwer, 37 J. evg., Schreiner, oh. Kind., wünſcht d. Bekannt⸗ ſchaft einer Kriegerwite zwecks späler. Heirat. Ein Kind nicht ausgeſchloſfen. Zuſchriften unt. O. R. 67 an die Geſchäftsſtelle. Lnercuborruduuuis FHON 6376. caits v hon 555. ingler sche Masehinenfabrik L. Zweibrücken. Bei der heute vorgenommenen III. Ausloſunng unſerer 4½% Auleihe ſind nachſtehende Nummern gezogen worden No. 22 31 70 121 161 171 198 338 392 469 515 546 506 572 604 620 627 685 808 814 815 823 843 891 892 901 904 914 952 963 976 996 1048 1098 1112 1177 1192 1202 1242 1249 1289 1304 1308 1338 1344 1357 1371 1375 1482 1493. Die Rück zahlung der gezogenen Teilſchuldverſchreibungen erfolgt vom 1. Juli 1919 ab gegen Rückgabe derſelben nebſt Erneuerungsſchein und nicht berfallenen Zinsſcheinen bei unſerer Geſellſchaſtskaſſe oder bei der Rheiniſchen Credit⸗ bank in Mannheim und deren Zweigniederlaſſungen. Die Verzinſung dört mit dem 30. Juni 1919 auf. Von der l. Verloſung 1917 ſind noch nicht vorgezeigt No. 472 507. Von der l. Verloſung 1918 ſind noch nicht vorgezelgt: No. 248 276 544 750 1097 1101. E77 Zweibrücken, den 26. Februar 1919. rer ee Dach-Reparaturen aller Att, einschl. Spenglerarbeiten, werden prompi. lachigemilss u. billigst ausgeiũhri. SCUINEPF& Co. Lulsenrlng 25. Eingang: Dalbergstr. 4. Telephon 3442. nes“ eeenee —2 K 82 2 Irrrgeseee Arr——————————— IZILLLTI Noll Ad 2 Neulieferung 5 Reparaturen— — Sperlalität: Schaufenster und Getrlebhsladen 2 2 Fdlladen- l. Alonsien-fabrik Stierten& Herm an 2 3 Augartenstr. 33 feso kel. 2002 u. 2772 3 1 seese e 945 Blro des Arbelts oſeurate⸗ befindet ſich E 3. 18, Zimmer 6. 7s Der kUrbellslofenrat erteilt in allen krdeltslolen · n · gelegenhelten unentgeltich Rat u. Buskunli, nimmt Be⸗ ſchwerden entgegen und en-aigt alle ſchriltlichen kinträge. in vetzweitelten Fällen IN DDrrrrrrebee en aberraschen- dem Ertolg die huauthbildende. schmert. und juckreizstillende, Vuater Philipp-Salbe“. Preis.80 und.50.; erhältlich in Apotheken. Man hüte sich vot Nach- ahmungen und bestelle, wo nicht erhilhch, ditekt bei klöt TuroseM.TABORATONUM. Szitikehmen-Romintenꝰ223. Ha-tut J. Schröder, I I. 2. Zu dem am Montag, den 10. März beginnenden bürgerlichen 787⁴4 Tanz-Rursus e * ollene Füsse, Krampl- aderleiden heil soga! werden um baldgefällige Anmeldungen gebeten, E 8 D Privdt Delekiv. InSfHiH ALBERI(CHCPF. Q. E + f besorgt Vertrauensangelegenhelten ſeder Art T81 — Mannheim, P 3, 1 74 3216 Ich bin Käàufer für alle Sorten Alt-Eisen, Metalle wie Kupfer. Rotguß. Messing Elun. Zink. Blei eic., ſernel lür aAmtl. Arten Metallaschen. Ansteilungen erbitie an nhelm Rahn, d3, 1s. Telephon 1388. 7— P 75 Finhaan Nünmerrdne Wohnungen von—10 Zimmer im. Küche, mblilerte Eimmer. Genchäftsräkume uss. werden fortwährend durch uns vermletet. Für Vermieter koſtenlos. N37a Jel 5020 Büro Q 4, 19 lel. 6820 7 — 7549 Kirchen⸗Anſage. Cpangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag. den 2. März 1918. Trinlt.-.: morg. 10 Uhr Pr., ottesd., Pfr. Renz: chinich.— Jungbuſch-Pfarrei, Iuagbuſchſtc. 9: 2 Uhr Chriſtenl., Pfr. Schenkel.— Pr., Pfr. Maler; Reidel; nachmitlags 2 Uhr Chriſtenl., 6 Uhr Pred., Vik. Reidel.— Chriſtus-.: Pred., Pfr. Dr. Hoff; Vik. Heller; nachm. 4 Uhr mann. Eintritt frel. Abends 6 Uhr Pr., Vik. ried.⸗K.: Morg. 10 Uhr Pfr. Gebhard; indergottesd. Bik. Wältner; Knobloch.— Joh.-⸗K.: Mor⸗ heimer; abends 6 Uhr Pred., Renz; morg. 11 Pfr. Sauerbrunn.— Morg. — Hech. Lanz-Krankenhaus: Morg. 10 Pfr. Klein.— Neckarſpitze: — PDfĩakoniſſenhaus⸗Kapelle: Pfr. Haag. Neckarau. Sonntag, 2. März Jundt: . Ph. Uhr Predigt, Bik. r nachruie? ur Cdaſtene, 25 Konk.-.: Morg morg. 11 Uhr Kindergottesd. jr. Maler; 27 Mocg. 11 morg. 11½ Uhr Kindergon Bigel. Kön ert o. Arne morg. abends 6 Uhr Pr., Pg. üer Augottesd. dr-Weheg 14 ottesd., r. We 5 morg. 1 hr 15 Luthet. Morg. 10 Uhr Pred. Pfr. Huß; morg. 11 Uhr ottesd., stud. Ineol. Kuevels; morg. 11 Uhr Chriſtenl. Knaben. Pfr. Huß; nachm. ½2 Uhr Chriſtenl. ſur Mü Pfr. Huß: abds. 6 Uhr Pr., stud. ineol. Kuevels. A mahl.— Melanchton⸗Pfarrel(Uhlandſchule): Moig. Pr., Bik. Groß; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Blt. ½% 11 Uhr uͤbr Pred. Achtnich; morgens 11 Uhr Kindergottesd. Bik. A Morg. ½% 11 Uhr 1919. Esto mihi. wean %10 Uhr Pledigt. Kollekte für innere Miſſton, Pfa vorm. ¼ 11 Uhr Kindergottesdienſt der 2 A 55 + Land⸗ ller.— Her! ubr Weiß⸗ inder 1. für 75 ben 10 Uht Hraß. eb./ reb. 8215 Kocd⸗ Pfarrei, Pfarrverw. Jundt; Nachmitt. 1 Uhr Cbriſtenledek der Nord⸗Pfarrei, Pfarrverw. Jundt. gottesdienſt, Pfarrverw. Jundt. Wochengottesdienſte. Trinit.-.: Dienstag, 4 Mäörz, abends 8 Uhr Vik. Achtnich. Cyriſtus-.: Mittwoch, 5. März. 8 Uhr Pred. Pfr. Klein. Luth.⸗K.: Mittwoch, abends 8 Uhr Predigt, Pfr. Huß. Konk.-.: tag, 6. März, abends 8 Uhr Pred., Pfr. Maler. Donnerstag, 6. März. abends 8 Uhr Pr., Pir. Donnerstag, d. März. abends ½8 Uhr ae Donners eb⸗K.l Wesbeſ Joh.-.: Donnerstag, 6. März, abends 8 Uhr Pred⸗ Il. Sauerbrunn. Alkalholiſche Gemeinde(Schtoßhirche). Sonntag, 2. März, mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.) Amt 10 Uhr, Deutſches 200 — Mannheimer Stadtmiſſion. Evangeliſches Bereinshaus, K 2, 10. Sonntag, 11 So niagsſchule für Kinder. 3 Uhr: Jedermann mit rellgiöſer Anſprache von Gläſer. Monta—5 Uhr: U 3, 23(Hinterhaus). zür Jedermann mit Mittwoch,%9 Uhr: Ve Verſammiun Stadimiſſio 9. Vemeinicaeltelenge, N 4 es Frauen. Täglich Kleinkinderſchule.— Evangell 12 min religlöſer Anſprache von Moſes. Freitag,—½ 9 Uhr: Unterhaltung und * ſit nat t0 Spaele Andes, „—10 Uhr: Uebung des gemiſchten Cyors. ühr: hof, Bellenſttaße 52(Hinterhaus). Sonntag, äglich Kleinkinder Sonntag, 11 Uh We, ienstag,; 1⁊79 i Sonntagsſchule für Kinder. Eindenhof, Nheinauſtraße 11. tagsſchule für Kinder.—7 Uhr: Bibeiſtunde des Jungfrauenvereins. Gemeinſchaftsſtunde für Frauen. Donnerstag. Verſammiung für Jedermann mit religiöſer Anſpra r: S0f chue und Uhr: 90¹ 19. Sekretär Moſes.— Schwetzingervorſtadt, Traltteu Sonntag. 1 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. Geſangsübung und Blbelſtunde 5 Uhr: Verſammlung für Jedermann mit reli ſprache von Stadtmliſſionar Gläſer. Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Täglich tagsſchule für Kinder. Ver ammlung für Jedermann mii religiöſer von Stadtmiſſionar Gläſer. Mittwoch.— Kieintinderſcutz. Nedarvorſtadt, Gärmerſtr. 17. Sonntag. 11 Ühr: —7 Uhr: Geſangsübung Bibelſtunde des Jungfrauenvereins. Pieneles. ptach⸗ 4 Uhr: des Jungfraueneerez iöſer 5 1 Ube: ubr: Täglich Kleinkinderſchule Cyriſtlicher Verein Funger Männe⸗ U, 2.) 3.(E. Sonntags, ab 2 Uhr nachmittags: Spielen und fe: ſelllges Beiſammenſein. Dienstags, abends—10 nir: Muſikabend und Spielen. Minwochs, abends 10 Bibelbeſprechſtunde. Freitags, ½9—10 Uhr: Uebung des gemiſchten Chors. abends 7— Spielen und geſelliges Beiſammenſein. Freitags, abende Jeder chriſtlich denkende Mann und Funquns 10 lichſt eingeladen. Nähere Auskunft erteilen der Hauptlehrer Curth, Liebigſir. 9(Fernſpr. 3444) u. Moſes, U 3, 23(Fernſprecher 2511). Selr — — Wir bringen hiermit zur öſſenttl. Kenntnis, daß ſämtliche Kriegsberſicherungen in normale Lebensverſicherungen mii 3% igem garantiertem Gewinnanteil umgewandelt werden können. Diejenigen welche ſich noch 46 der Geſangenſchaft be⸗ ſinden, können delm„Phönlx durch ihre Angehörigen in Kriegsberſicherung Niedrigſte Verſichg. M. 1000, höchſte 1 Million. Verſicherungs⸗ 1* Milllarden. beſtand über derollmadhtipter- Rart Tl. Ball. Manndelm. Friedrichsring U 3, 17. Tel. 3640. Co0 7 0 b, 5 Gustel Elabach empfiebln sich im Kopiwaschen. Erisieten, Hlas“ Schönheuspflege. Jun Vedhaten l. Hen wird angenommen in und außer dem Hauſe. 785¹ 6, 14, in. GEiage. Blumenkisten liefert billig für Fenſter und Altanen. 0 St. Egger, Augartenſtr. 35 ll. Neirat 7903 mit tüchtigem nicht unver⸗ mögendem kathol. Fräulein m. guter Herzensbildung ge⸗ ſchäſtstüchtig, wünſcht ſelb⸗ ſtänd. Geſchäftsmann, Wwer. 35 J. alt, 1 Kind v. 5˙% Jahr. Ausführl. Zuſchr. m. Bild, das urückgegeb. wird, erbitte u. M. 8. 93 an die Geſchäftsſtelle. Streng veriraulich! .A ſo erbeler, euc bes Waſſerdicht und nicht abfärbend werden Ihre Schuhe bei ſortlauf Gebrauch von Dr. Gentner⸗ wachslederputz Wurde während des ganzen Oelwachsware geliefert, alſo färbende Waſſerkrem. Catl Genmer, Göppingen. ohne Unterſuchung aufgenommen werden.— — Stets gleichmäßig in Oualita Urieges keine auch bel ſtreugſter Kälte garantiertf beliebten Parkettboden⸗ und Linoleumwachl Damen- Frisſer · S19 14555 dem ega⸗ als ab⸗ roſtſich e — *