* 28˙² — 2 rtftleitung: Dr. Priz Holdenbaum Derantworitch für Poltiik: Dr. fritz Goſdenbaum. eullleton: gans Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktlonellen Teil: Richard Schönfelder, für del franz Kircher, für Anzeigen kinton Grieſer. Drud und Berlag: Druckerel Dr. Haas Mann· Fenſer Generdl⸗Hinzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim Draht⸗Adr. General⸗Anzeiger Mannheim. ck⸗Konto Nr. 2917 Tudwigshafen a Rhein fernſprecher mt Mannheim Ur 7040 7046 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt R ei Oie Iſpalt. Kolonelzetle für den hieſtgen Bezirk 40 Pl., für auswärts 50 Pl. Fmanz⸗ uzeigen 65 mittags 2½ Uht Für Aänzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und flusgaben wird keine Deramwortung üdernommen. p poftbezug: Viertelſ. Ni.42 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgeholt N.70 Einzel⸗Nr 10 Pfg. „keklamen m 2 50 Hnnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr. Abendblatt nach⸗ Sezugspreis in MRannheim und Umgebung monatich M..— mtit Bringerlohn. — Auf den Fpitzen der Bajonelle. Aus dem Gebiet des tſchechiſchen Staates wird s von einem dort wohnenden deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Polititer geſchrieben: 5 Der Jubel, der den einziehenden Maſaryk umrauſchte, das geſchäftige Leben, das die neue Hauptſtadt des tſchecho⸗ 5 65 8 4 1 lowatiſchen Staales durchwogt, die Siegermienen, welche die lechiſchen ſcaen in den deutſchen Städten aufſtecken, Innen den ſcharfen Beobachter nicht über die innere, verzeh⸗ . Unruhe hinwegtäuſchen, welche das tſchechiſche Volt Sein höchſtes Ideal iſt erfüllt— und doch kann keine decchte Befriedigung über das Volk kommen, wie ſie dem be⸗ ſchieden iſt der ſich des neu erworbenen Beſitzes unbedingt cher fühlt. KAll der Jubel und die zur Schau getragene Befriedigung dermögen die Sorge, die um die Siegesbeute zittert, gücht ganz zu verdecken. Das tſchechiſche Volk weiß, daß es ſeinen neuen Staat nur ſolange erhalten kann, als ihn die ADzenen Bajonette und die der großen Ententeſtaaten ſtützen. n den Reden und Aufſätzen aller iſchechiſchen Politiker kehrt der bedeutſame Satz immer wieder: Den Deutſchen ſollen alle ntionalen Rechte eingeräumt werden— nur müſſen ſie loyale FStcaatsbürger ſein. Selbſt ein ſo kluger und gemäßigter Politiker wie der malige Handelsminiſter Fiedler kann dieſer Drohung 7 Alächt entraten. Er deutet auch den Grund der Sorge an, wenn er von der Gefahr einer peripheriſchen Irredenta bricht, die ſich aus der unmittelbaren Nachbarſchaft der deut⸗ ſchen, magyariſchen und rutheniſchen Angehörigen des neuen Flgates an die Nationalſtaaten ihres Volkes ergibt. Er weiß, Fdaß eine ſolche Irredenta unvergleichlich gefährlicher iſt als 5 felbſt die tſchechiſche war, die im alten Oeſterreich eine zen⸗ ale, geographiſch iſolierte Irredenta war. Die deutſchen Gebiete der Sudetenländer ſind für den tſchechiſchen Staat unentbehrlich, wenn er lebensfähig ſein foll Das haben Kramarſch und Maſaryk mit dankenswerter enbeit bekannt und haben aus dieſem Titel der Selbſterhal⸗ g des von den Tſchechen erſehnten Staates die Notwendig⸗ eeere Sei ——— „ de d 9 9 „.m ³ ·mw N . 5. 7 Gu⁰„ee, 5 ue, Oßrünn„ U ——————— e ene, Le C?r 2 der Angliederung der dieſem Staake widerſtrebenden habiſchen abgeleitet. Der Ententementalität entſprechend * hen ſie dieſen Imperialismus hinter einer politiſchen Idee Frlarpt— hinter der Idee don der Unverletlichtkeit Bor hiſtoriſchen Grenzen. Maſaryk hal in ſeiner deolſchaft ſogar mit dem Bürgerkriege gedroht, wenn man die im ſchen Eebiete losreißen wolle. Und dieſe Drohung, die ſich A unde des Präſidenten eines Staates mit einer ſtarken Nenmee ein wenig ſeltſam ausnimmt, gilt nicht den entwaff⸗ deen Deutſchen des Staates, noch dem„zerſchmetterten Aubülchland, ſondern iſt über den Ozean hinüber zu dem biter mundi geſprochen. ‚ 8 Wieder begegnen wir der zitternden Angſt um den neuen 3 ketaat. Wenn Maſaryt ſeine beſſere Vergangenheit ver⸗ ungnend ſich zu einem ungehemmten Inſperialismus bekennt entgegen ſeinen früheren Grundſätzen den Deutſchen die utonomie als organiſierter Nation verweigert und ſie mit zw nationolen Einzelrecht des Individuums abſpeiſt, ſo Sangt ihn dazu eben dieſe Angſt. Er fürchtet, daß dieſe Feicbſtverwallung als Grundlage der Organiſation zur Los⸗ ßung des deutſchen Teiles genommen werden könnte. Ja, enn die Deutſchen⸗lonal wären, dann könnte man ihnen dieſes 11 zugeftehen und Maſaryk könnte der frühere Maſaryk funben. Da aber mit dieſer Lonalität nicht gerechnet werden 1 ſchwe, weil das Mißtrauen der Tſchechen auch dann nicht albinden würde, wenn die Deutſchen des lieben Friedens Naber eine Lopalitätserklärung abgeben würden, 10 bleibt Spi anderer Ausweg übrig, als den neuen Staat durch die 4 iten der Bajonette zu ſichern. 8. Aber auch dieſer Schutz wird wertlos, wenn der tſchechiſche dat auf ſeine eigene Kraft angewieſen bleibt. Er braucht gez r Bundesgenoſſen, die gleich ihm zu einer Gewaltpolitik einwungen ſind. die gleich ihm Teile des deutſchen Volkes ſich netterleiot haben. Darum will Maſarnk eine Kette von Bajo⸗ tan um den Reſt des deutſchen Reiches ziehen— vom Aantiſchen Ozean bis zu den Pripetſämpfen. ie Sorge aber treibt den tſchechiſchen Imperialismus noch weiter.„Nie wieder darf das Deutſche Reich wirtſchaftlich feſtarken; denn nur dann kann der Tſchechenſtaat vor der Ge⸗ land behütet werden, in den wirtſchaftlichen Bannkreis Deutſch⸗ hän zu geraten und damit in eine verſchleierte politiſche Ab⸗ gigteit. Darum ſoll das Waldenburger Kohlen⸗ * der zer gleich dem Saarbecken und dem oberſchleſiſchen Re⸗ bif Deutſchland abgenommen werden, darum ſoll ein ſer⸗ -wendiſcher Zwergſtaat entſtehen, der Preuß. 5 995 von Mitteldeutſchland abſchnürt darum ſoll die Elbe amburg internationaliſiert und der freien Verfügung entzogen werden. Und um für alle Fälle ein Fenſter in die Welt zu haben. muß Preßburg in tſchechiſchen Beſitz gelangen und ein Korridor zum ſüdſlawiſchen Staate durch Annexion der deut⸗ ſchen weſtungariſchen Komitgte geſchaffen werden. Wohl rechnet Maſaryk auch mit den Polen aus Verbün⸗ deten— dennoch unterſtützt er das Vordringen der Ukrainer nach Weſten, um in der Oſtſlowakei in unmittelbare Fühlung mit ihnen zu treten, Polen einzukreiſen und zu verläßlicher Gefolgſchaft zu zwingen. Und dieſen großzügigen Plan will ein Volk durchführen, das 7 Millionen Menſchen zählt! Bajonette an allen Grenzen⸗ — Baſonette in den Siedelungsgebieten von mindeſtens 40 Prozent der Geſamtbebölkerung des neuen Staates! Welche Unſumme von ſtaatlichen Angeſtellten muß dieſes kleine Volk ſtellen, um überall verläßliche Vertreter des impe⸗ rialiſtiſchen Staatsgedanken zu haben. Ee muß das Vorbild der Magyaren nachahmen— auch wider ſeinen Willen muß es ein autokratiſches Regiment einführen. Jede Konzeſſion an die nichttſchechiſchen Nationen muß das Staats⸗ gefüge ſchwächen; denn jede von ihnen unterliegt der Anzieh ⸗ ungskraft des angrenzenden Nationalſtaates. Je ſtarker aber der tſchechiſche Druck auf ihnen laſtet, umſo radikalere Formen muß die Irredenta annehmen. die ge⸗ ringſte Erſchütterung des europäiſchen Gleichgewichtes bringt den künſtlichen Bau des langgeſtreckten, eines ſtarken Zen⸗ trums entbehrenden Staates zum Einſturz. 5 Schon iſt ein Pfeiler aus der Mauer, die Maſaryk um das Deutſche Reich ziehen will, dem Einſturz nahe. Polen hat ſeinen Austritt aus der mitteleuropäiſchen ſlawiſchen Union angemeldet. Das öſterreichiſch⸗ſchleſiſche Gebiet können die Tſchechen nicht den Polen überlaſſen— einmal wegen der reichen Steinkohlengebiete, das andere Mal wegen der Slo⸗ wakei, die ohne den Beſitz Oberſchleſiens ſtrategiſch nocht halt⸗ bar iſt und verkehrsgeographiſch ſchwer zugänglich bleibt. Darum verlungen die ganz Radikalen die geſamte Marchniede⸗ rung bis zur Mündung vbön Niederößſterceich, um einen kurzen, ſicheren Weg nach Preßburg zu erhalten Derſelben Sorge um die Lebensfähjgkeit des Staates ent⸗ ſpringt das Beſtreben, die deutſchen Donauländer zwiſchen die tſchechiſche und ſüdſlawiſche Zange zu nehmen. Maſaryk hat ja in ſeiner Botſchaft den Donaudeutſchen mit dem Ver⸗ luſte ihrer Unabhängigkeit gedroht, wenn ſie nicht ihren pan⸗ germaniſtiſchen Gelüſten, d. h. dem Anſchluß an Deutſchland, entſagen. Und all' das— wir wiederholen— will ein Volk von 7 Millionen in ungünſtigſter geographiſcher Lage durchführen! Wie kindlick nehmen ſich dagegen die verrufenen Annexions⸗ pläne der Alldeutſchen aus! Man tut den Tſchechen Unrecht, wenn man ſie größen⸗ wahnſinnig ſchilt. Nicht Größenwahn treibt ſie zu dieſem uferloſen Imperialismus, ſondern die Angſt um ihren neuen Staat, der— wenn er überhaupt entſtehen ſoll— gezwungen iſt, nach allen Seiten das Bajonett zu fällen und ſich in den Peſitz aller Puntte zu ſetzen, von denen aus er aus den Angeln gehoben werden kann. Wir Donaudeutſchen können augenblicklich unſeren ſudetenländiſchen Volksgenoſſen nicht anders helfen, als daß wir die breiteſte Oeffentlichkeit wider den tſchechiſchen Im⸗ perialismus aufrufen und auf die Gefahren für die Ruhe in Europa hinweiſen. Verhallt unſer Aufruf ungehört, ſo brauchen wir deshalb nicht zu verzweifeln; denn ein Staat, der ſich nur uuf die Paſonette ſtützt, muß ſeine Kräfte übermäßig anſtrengen und darum raſch vollſtändig ausgeben Schon jetzt eniſtert es im Gebälke. Die tſchechiſchen Machthaber ſind bisher zu keiner Einigung über die Grund⸗ züge der künftigen Verſaſſung gelangt. Der Kampf zwiſchen Jentralismus und Länderſelbſtändigkeit iſt auch dem neuen Staatsweſen nicht erſpart geblieben Mähren erhebt gegen alle Zentraliſierungsverſuche Böhmens eneraiſchen Wider⸗ ſtand. Auch der Bolſchewismus erhebt ſein Haupt. Seine Agenten ſind die aus Rußland heimkehrenden tſche.hi⸗ ſchen Kriegsgefangenen Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſind nach wie vor unqunſtig— die Gründung des Staates hat meder die Lebensmittelzufuhr, noch die Kohlenzufuhr ver⸗ beſſert, Rohſtoffe hat die Entente ebenſowenig geſendet wie ſie größere Kredit« gewährt hat Die Segnungen ſind aus⸗ geblieben und die breiten Maſſen ſind ſtark ernüchtert. Dazu droht der Ausbruch eines erbitterten Kulturkampfes, der dadurch verſchärft wird, daß ſich die klerikalen Heerſcharen hauptſächlich aus Mähren und der Slowakei ergänzen. Der Kulturkampf kann daher leicht zu einem Kampfe um die Verfaſſung werden— ganz wie im alten Oeſterreich, wo Zentralismus und Freiſinn, Länderautonomie und Konſer⸗ vatismus lange Zeit identiſch waren. Der neue tſchechiſche Staat iſt keine unerſchütterliche Baſtion im künftigen Mitteleuropa. Nichts wäre daher unrernünftiger, als ein Verzicht der Reichsdeutſchen auf die Sudetendeutſchen. Wenn diesmal endlich einmal ein feſter Wille bekundet wird, dann fällt das deutſche Sudetenland wie eine reife Frucht vom Baume des tſchechiſchen Staa⸗ tes ab. 22 5 Jochs dokumenk. Paris, 3. März.(W. B) Die Vertreter der alliierken Mächte vereinigten ſich um 3 Uhr nachmittags im Auswär⸗ tigen Amt. Clemenceau kam um 2 Uhr 35 Minuten. an und entſtieg ohne Hilfe dem Auto. Foch und Wey⸗ gant wohnten der Sigung bei. Baris. 3. März.(..) Havas. Der oberſte Kriegs⸗ rat trat heute Nachmittag im Miniſterium des Aeußern zuſammen. Marſchall Foch und die Militär⸗ und Marine⸗ experten werden der Zuſammenkunft beiwohnen. Die Sitzung wird ſich mit der Beſprechung der Deutſchland aufzuerlegenden Bedingungen befaſſen. Paris, 3. März.(WB.) Das Dokament, an dem Marſchall Foch nut den Erperten der Großmächte arbeitet, entnält prak.iſche Löſungen und Bedingungen wilitäriſchen Char zꝛk⸗ r v ters di: den Deutſchen auferlegt werden ſoſien. Dieſes Doku⸗ ment begrenzt die Beſtände der deutſchen Armeen. indem dieſen nur noch der Charakter von Polizeiſtreitkräften belaſſen wird, und es ſtellt beſtimmte Garantien gegen eine zukünftige Wiederaufnahme des Krieges durch Deutſchland auf. Es werden alle Maßnahmen getroffen werden, um die Durchſetzung der eingegangenen Verpflich⸗ tungen zu ſichern. Die Kommiſſion für griechiſche ten traf eine vorläufige Entſcheidung über Kleinaſſen, die beſchloß, daß ein Küſtenſtreifen zwiſchen Evoli und dem Golfe Griechenland zugeteilt werde, ſci es als völliges Eigen⸗ tum. ſei es zur Ausübung eines internationalen Mandates. Italien machte einen Vorbehalt, indem es auf die Verpflich⸗ tung des Vertrages von St. Jean de Morienne im Jahre 1917 gegen Italien hinwies. Die Kommiſſion ſteht nor der Aufgabe, das Schickſal Schleswigs zu regeln Sie ſtimmt einer Volksabſtim⸗ mung en bloc fur den Nordteil. fowie einer abſchnittsweiſen Abſtimmung für den zentralen Teil zu. Dieſe Volks⸗ abſtimmung wird nach Ahlauf einer beſtimmten Friſt, nachdem das Land dem Einfluſſe der deutſchen Beamten ent⸗ cogen worden iſt, ſtattfinden Die Frage der deutſchen Weſt⸗ und Oſtgrenze wild im Lauſe der Woche behandelt werden. Auc, die franzöſiſchen Bedingungen kind vorbereitet. Die franzöſiſche Regierung verlangt die Zurückerſtattung der Kriegsausgaben. jedoch fordert ſie volle Wiedergutmachung, die Zahlung ihrer penſionen und die Summe, die die Gewinneinbuße ihrer Induſtrie darſtellt. Der endgültkege Waffenſtillſtand wird Deutſchland vor dem 17. März zur Unter⸗ ſchrift vorgelegt werden ., Von der ſchweizeriſchen Grenze, 3. März.(Priv.⸗Tel! „Journal des debats“ zufolqe teilte Pichon am Freitag im Nammerausſchuß mit, die Aufhebung der Blockade erfolge am Tage der Unterzeichnung des Vor⸗ frledens.* Branting findet Frankreichs Forderungen begreiflich. Stockholm, 3. März.(Havas.) Branting erklärte in einer Unterredung bei ſeiner Rückkehr, daß die Forderungen Frankreichs begreiflich ſeien, da es ohne Grund überfallen wurde. Wenn die Franzoſen die Lage Deutſchlands betrachten, wo die Werkſtätten und Maſchinen wieder in Betrieb geſetzt werden können, ſowie die nötigen Roh offe vorhanden ſind und dagegen die zu dreiviertel(?) zerſtörte Induſtrie ihres Vaterlandes, ſo ergreift ſie Bitterkeit. Ganz Europa müſſe Irankreich heſfen. Ne gkreilbewegung. Die Lage in Berlin. Berlin, 3 März(VBon unſerem Verliner Büro] Trotz der aufreizenden Sprache, in der ſich die„Rote Fahne“ nd die„Freiheit“ gefallen, iſt in Berlin heute alles ruhig geblieben In Reaicrungskreiſen und auch bei unterrichteten Perſonen, die mit Arbeitern Falllung haben, nimmt man an, daß in Berlin die Dinge ruhig ablaufen werden, wennſchon mit einigen Rutſch berſuchen, vielleicht auch mit Blutvergießen zu rechnen iſt. Die Hauptaufgabe, die zunächſt im Intereſſe der Irdnung geloſt werden muß, iſt die Entwaffnung der republitaniſchen * Sicherheitswehr. Eine Ueberſicht über die Lage im Reich. Berlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Bäro.) ganzen ſind die Berichte von vorgeſtern und geſtern, die aus dem Reich über die Streilbewegung einlaufen, durchaus befrie⸗ digend Vor allem ſind die Reviere Rheinlan d, Weſt⸗ falen und Oberſchleſien durchaus ruhig. Bei der Be⸗ ſetzung von Düſſeldorf durch die Regierungstruppen iſt kein Schuß gefallen und kein Blut gefloſſen. Es herrſcht vollkommen Ruhe und Ordnung. Viele Waffen ſind gefunden worden. Die Belgier haben am 1. März die Rheinbrücke geſperrt, aber bereits am Sonntag wieder geöffnet. Zwiſchen den So:ialdemokraten und den bürgkrlichen Parteien iſt es zu einem Konflikt über die Zuſammenſetzung der Stadtver⸗ ordnetenverſammlung gekommen. Schließlich wurden den Sozial⸗ demokraten und den.⸗ u..⸗Räten gewiſſe Kontrollrechte über die Stadtverordnetenverſammlung als Uebergangsmaßnahme bis zum Zuſammentritt der neuen Stadtverordnetenverſammlung zu⸗ geſprochen. Auch bei der Durchſuchung der Umgebung Düſſeldorfs wurden viele Waffen gefunden, beſonders in Remſcheid. Im allgemeinen wird nicht viel geſtreikt. Einzelne kleine Streiks ſind ohne Bedeutung. 5 In Dresden herrſcht vollkommen Ruhe. Heute ſollte der Generalſtreik behinnen und die Streikenden bis um 8 Uhr vor⸗ mittags auf einem beſtimmten Platz ſich verſammeln. Es ſind auf dieſem Platze tatſächlich jedoch nur 400 Arbeitsloſe erſchienen. Kein einziger Arbeiter aus den Fabriken war gekommen. In Hannover iſt alles ruhig. Der rote Soldatenbund und Spartakus verſuchten von Braunſchweig ous ihre Propaganda zu treiben. Der Schneider Mergens hielt in einer kommuniſtiſchen Verſammlung eine Brandrede. Gegen Unruhen wurden Vorbereitungen getrofſen. Es heißt, daß die Arbeiter der hannoverſchen Maſchinenbäu⸗Akt.⸗Geſ. ungefähr 8000 Mann wegen Lohnforderungen ſtreiken wollen. Für die Vrandſtiftungen und Plünderungen in Halle wird General Maerkel gegen die verantwortlichen Elemente ſehr energiſch vorgehen. Ebenſo wird der Bahnhof vor jedem An⸗ ſchlag geſchützt werden. Die Spartakiſten in Halle und Gotha haben gehofft, die Entſcheidung ſolange zu verzögern, bis Berlin und die anderen großen Städte Deutſchlands ihnen zu Hilfe kommen. Dieſe Erwartung iſt gründlich enttäuſcht worden. Wie den Pol⸗Parl. Nachr. aus Magdeburg gemeldet wird, fand dort eine Verſammlung von Soldaten ſtatt, wobci die Spar⸗ takiſten zur Gewaltanwendung aufforderten. Es gab eine un⸗ blutige Prügelei. Die öffentlichen Gebäude ſind von zahlreichen beſetzt. Die Mehrheit der Bevölkerung iſt gegen jeden reik. Aus Königsberg wird gemeldet: Hier ſind einige lakole »Streiks wegen Lohnforderungen ausgebrochen. Die ſpartakiſtiſch⸗ bolſchewiſtiſche Bewegung findet hier wenig Nahrung. Die an⸗ Im — * Mannheimer General⸗Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Montag, den 3. März 1919 Fänglich mit Mißtrauen aufgenonmenen ſreiwilligen Werhungen haben infolge der kräftigen Unierſtützung des Korpeſoldatenrales einen ſehr auten Erfolg gehabt. Eine Dolſchewiſlen⸗ZJentrale im Nuhr⸗Repſer. Bochum. 1. Märß.(180.) Die lüngſtgehegte Vermukung, daß bei den jüngſten Bewegungen im Ruhrrepſer der puſſiſche Bol⸗ ſchewismus ſeine Hände im Spiel häbe, ſcheink beſtätſgt zu wer⸗ den durch eine Mittellung des Telegraphiſchen Büros Oſchmann, die gesignet iſt, das größte Aufſehen zu erregen. In der durch den Aus⸗ tritt der Bergarheitervertreter ſen Sechſerkommiſſion zufammen⸗ geſchrumpften früheren Eſſener Neuner⸗Kammiſſion, die bekanntlich die ſchleunigſte Sozialiſierung der Betriebe nach ruſſiſchem Muſter propagiert, pielt als volkswirtſchaftlich⸗ſournaliſtiſcher Beirat ein ge⸗ wiſſer Dr. Marchlewski alſas Kargki eine ziemlich wiſel reiche Rolle. Dieſer Marchlewski⸗Karski iſt, wie ſich ſetzt herausſtellt, Mitglied der ruſſiſch⸗bolſchewiſtiſchen Regierung und als ſolcher deren VBertreter beim polniſchen Regentſchaftsrat. Den Beweis für dieſe Behauptung erbringt eine bolſchewiſtiſche Zeitung mit dem Abdruck des Beglaubignugsſchreibens, das vom ruſſiſchen Amt des Aeußeren aus eſtelt und von der ruſſiſchen Re⸗ ——4 dem polniſchen Regentſcha—3 überreicht worden iſt. Welche wecke Marchlewski⸗Karskl mit ſeinet Tätigkeit in der Eſſener So⸗ dtaliſterungskomiſſion verſolgt, ſcheint hiernach klar zu ſein. Man 200 wohl nicht fehl, wenn man in ihm das Haupt einer bolſche · wiſtiſchen Zentrale ſieht, die in Eſſen ihren Sitz hat und von hier aus unter Mißbrauch der deutſchen Arbeiterintereſſen die Geſchäfte des ruſſiſchen Bolſchewismus beſorgt. Line große Rede Orlandos. Bafel, 2. März(WB.) Meldung der Schweizeriſchen Depeſchen ⸗ Agentur. Die Stefam-⸗Agentur übermitelt folgerde Kammerrede Orlaados: In der Kammerſitzung vom Samstag hielt Miniſter⸗ aſident Orlando eine große Rede Er betonte einkeitend, daß nach eendigung des Krieges die innere Lage das meiſte Jatereſſe blete, insbeſondere in wirtſchaftlicher und eence Himſicht, da da⸗ italieniſche Volk wie alle anderen Völker die Härte der Entbehrua⸗ gen und Opfer umſo deutlicher empfindet, als der Anlaß gefchn, un⸗ den ſei, der den unbeugſamen und heldenmütigen Widerſtand der Natlon bewirkt hätte. Italien hat im Verhältnis zu ſeinen Mitteln mehr in wirtſchaftlicher Hinſicht verausgabt, als ſedes ankere Land. Aber auch die Organiſation ſchreitet raſcher vor⸗ 45 als anderswo. as die Organiſatlon der Indu⸗ 1ia betrifft, ſo vollzog ſie ſich ebenfalls mit großer Beſchleuni⸗ gung. In Ballen herrſcht mehr induſtrielle Tätigkeit und es wird weniger gefeiert als anderswo. ‚ Der Redner appelliert ſodann an die Zuſammenarbeit von Ka⸗ pral und Arbeit, zu der in Italien mehr Geneigtheit beſtehe als in irgend einem anderen Lande. In gaaz Europa fühle man eine dauernde Gefahr, die nicht eſnzelnen Konſtitutionen gelte, ſondern die in Kriſen drohe. Gegenüber dieſer Gefahr ſei nicht eine Politik des Drängens und der Unter⸗ drückung angezeigt. Es gelte den Völkern die ſchweren Verant⸗ wortlichkeiten der gegenwärtigen Stunde erträglich zu machen. Orlando kam ken weiteren auf die Arbeiten der Friedeng⸗ konferenz zu ſprechen. Ddie Tätigkelt der Diplomatle werde von der Deſfenklichkeit ntrolliert. Ein neuer Geiſt leite die Ver⸗ handlungen, ſodaß man allgemein die territorialen Veränderungen nur unter dem der politiſchen Opportunität behandeln werde und über das 1 5 der Völker nicht mehr oder 95 en deren Willen beſtimmen könnte. Indes werden alle dieſe W uſche aufs ſorgfältigſte geprüft. Die erſte Periode befaßt ſich mit der Organiſation der Arbeit, ihr folgte die gegenwärkige Zeit, in der die Schlußfolgerungen in Ulebereinſtimmung beae worden ſind. In der dritten Periode, die nach den letzten Pariſer Meldungen noch bevorſteht, wird der Friedensvertrag in ſeinen Grundlagen feſtgeſetzt werden können. 2 Orlando hob die Tatſache hervor, daßneun Stagten über den Völkervertrag ſicheinig wären. Der neue Vertrag habe einen vollkommenen neuen Charakter dadurch, daß das Prinzip eines obligatoriſchen Gerichtshofes durch eine poſitive Aktlvität erſetzt wird, die alle Pölker und Staaten verpflichtet, die internationaten Fragen einer kritiſchen Beſprechung und Kontrolle der öffentlichen Meinung zu unkerbreiten. Italien iſt glücklich, daß es an der Feſtſetzung dieſes neuen Gebäudes mitgearbeitet habe. Es ſchätzt ſich umſo glücklicher, als es weiß, daß alle ſeine beſonderen Anſprüche ſtrikte der Gerechtigkeit entſprechen. Vom wirtſchaftlichen Standpunkte aus verlangt Italien, obwohl es am ſchwerſten gelitten hat, nur 75 gerechten Anteil an dem internationalen Finanzreglement Dieſe Forderungen wurden in den Beſchlüſſen, die bis jetzt in der dieſe Fragen vrüfenden Sonder⸗ kommiſſton—9— worden ſind, bereits berückſichtigt. Was die Bölker betrifft, die noch nicht fähig ſind, ſich ſelbſt zu regieren, ſo haben wir das Prinzip angenommen, daß das Syſtem der Unter. werfung und 15 2 ſaft durch ein anderes erſetzt wird, wonach die Fürſorge für dieſe Völker den ziviliſterten Völkern überwieſen und das Recht zugeſtaßden wird, bei dieſem Werke internationalen Fortſchritts mitzuwirken. Ueber das nationale Begehren ſagte Orlando, daß Talien früher wie heute an das Recht ſeiner Anſprüche glaubt. An den folgenden Forderungen kann weder etwas verringert noch kann etwas hinzugefügt werden: Vereinigung aller Völker der ruhmreichen Ugllenif, en Tradition mit Italjien und Zuſam⸗ menſchluß innerhalb der Grenzen, welche die Natur ſelbſt entwarf, wodurch das Volk Italiens, deſſen Land das am deutlichſten uni⸗ riſſene iſt, zu der einheitlichſten Nation Europas würde. Dieſer Beſchluß ſichert die Integrität und die Verteidigung des Landes. Italien iſt ſich ſeines Rechtes bewußt, weiß aber auch, daß jedes Recht durch das Recht eines anderen begrenzt iſt. alien, das nicht durch ſelbſtſüchtige Berechnungen angerrieben wurde und das jetzt nicht durch Volkserhedungen gegen unvernünftige Forderun⸗ en beunruhigt wird, hat immer von 10 fe die Notwendigkeit er⸗ annt, durch einen gerechten Kompromiß ſeine eigenen Bedürfaiſſe mit denen anderer Völker in Uebereinſtimmung zu bringen und nicht ſeine eigenen Intereſſen mit Zurückſetzung der Bedüefniſſe anderer Völker in den Vordergrund geſchoben. r Vertrag beim Eintritt in den Krieg, der einzig den Zweck hatte, durch die Ver⸗ bündeten feierlich anerkennen zu laſſen, welchen Ausdruck den italteniſchen nationalen Rechten gegeben werden müſſe, hatte ſchon von Anfang an einen Kompromißcharakter, was durch die in dieſem Vertrag enthaltenen Verzichtleiſtungen deutlich hervorgehoben wird. Wünſche der ſchweizeriſchen Friedensgeſellſchaft. Genf, 3. März.(8..) Schweizeriſche Depeſchen⸗Agentur. Die Generalverſammlung der Schweizeriſchen Friedensgeſellſchaft, die am 1. und 2. März in Genf tagte, nahm nach eingehender Be⸗· ſprechung eines von der Sektion Genf unterzeichneten Entwurſes für den Bund der Nationen eine Entſchließung an, in der folgende Wünſche geäußert werden: 1. Der Bund der Nationen müſſe das Kriegsrecht zwiſchen den aſſoſierten Staaten abſchaffen, indem er ihnen die ſtrengſte Verpflichtung auferlegt, die Schieds⸗ ſprüche des internationalen Gerichtshöfes, wie immer ſie auch ſein mögen, zu befolgen, da die Inanſpruchnahme der Gewall dem Bunde der Nationen vorbehalten bleibe. 2. Damit der Bund der Nationen univerſellen Charakter er⸗ halte, ohne den er der Welt nicht den endqülſtigen Frieden ſichern Lönne, ſoll die Verfaſfungsurkunde zu dem Völkerbunde iw Prinzip allen Staaten der Welt ermöglichen, ſich der Völkerliga anzu ⸗ lie mit der einzigen Bedingung, daß ſie den Beſtimmungen — e„ die für alle gleich ſein werden, genau Ge⸗ nũge en. 3. Die Verfaſſfungsurkunde zum Völkerbunde ſoll das frele Selbſtbeſtimmungsrecht den Bölkern aueſchließlich zuſichern, das in erſter Einie die Gerechtigkeit und den Frieden verbürgen wird. 4. Die Verfaſſungsurkunde ſoll den verſchiedenen Organen des Bolkertunden demok ratiſchen Charafter verleihen. Nallonalverſammlung. de Weimar, 3. Febr.(Von unf. Vertreter.) Die heutige Si der Nationalverſammlung begaun mit einer Eh rung der geſtern in Berlin eingezogenen Felden aus Oſtafreka. Pröſdenk Fehrenbach emne kürze Nnſprache, in der er das Gerücht, die ſtückchen in die Menge geworfen. Daran iſt natürlich kein der franzöſiſche General Sylveſtre an. Er bezog —.— ſich und führte bei General Dupont Klage, der ſich auch umge Kommiſſion, Exzellenz Erzberger, wandte und über das Ver⸗ halten der ſich bezog. Die Beſprechungen der franzöſ unter General Dupont mit den zuſtändigen deutſchen Stellen ſind denkbar korrekt. z ung unserer Gesellscha darauf hinwies, daß die Heldentaten unſerer Oſtafrikaner ſo grof ſeien, daß ſelbſt die Entente ſie anerkannt und ihnen freien Abzug gewährt habe. Das Haus erhob ſich zu Ehren der Truppen von den Sitzen. Bezeichnenderweiſe blieben die Unabhängigen, an ihrer Spitze der Bremer Abgeordnete Henke, ſitzen. Und dann begann die Fortſetzung der erſten Leſung der Verfaſſungsvorlage. Vor der zweiten Nednergarnitur nahm der Neichs⸗ miniſter Dr. Preuß das Wort, um die Angrifſe, die von der erſten Reihe der Redner Segen den Entwurf erhoben worden ſind, zurechtzuweiſen. Er⸗ polemiſierte zualeich ziem⸗ lich ſcharf gegen die Rechte des Hauſes. Der Geſamteindru! ſeiner Rede war, daß er auch heute mit dem Kompromiß als Reichsminiſter des Innern ebenſo zufrieden iſt. wie er ihm als eee und Anhänger des unitariſchen Gedankens mißfaͤllt. Nach dem Reichemliniſter erhielt außer der Reiße der Redner der welfiſch. Abgeordnrten Alpers das Wort. In langen Ausfuhrungen ſuchte er der Natlonalverſammiunz nachzuweiſen, daß lei ter Auitellung Preußens der alte welſiſche Staat wieder hergeſtellt werden muſſe. Er begrün⸗ dete ſeine Forderung mit den alten Anſchauungen der Wel ſen und der Schuld des donaftiichen Preußens Seine Ausführungen veranlaßten den preußiſchen Juftie miniſter Heine im Namen der preußiſchen Regierung eine Erklärung abzugeben: Die preußiſche Regierung wiſſe genau, daß ſie nur vorläufige Vollmackten beſiße und daß erſt die preußiſche Landesverſammlung endgültig über alle ſtaats⸗ rechtlichen ffragen entſcheiden könne Sie glaube aber mit dem geſamten preußiſchen Volk einer Meinung zu ſein. wenn ſie ein BVekenntnis zur Einbeit des Deutſchen Reiches abgebe. cherade dieſe Einheit erfordere aber, daz Preußen vollſtändig erhalten bleibe, da das Reich einſt durch Preußen gegründet ſei. In dieſem Sinne müſſe er die welſiſche Forderung ablehnen und wenn die Welfen ihnen dadurch Geltung verſchaffen wollten. daß ſie auf die Ereigniſſe von 1866 hinweiſen, ſo milſſe er erklären. daß die preußiſche Reuolutionsregierung die Schuld der früheren Dynaſtien nichts anginge. Nur auf einem ſtarken Preußen könne ein einiges Deutſches Reich gegründet werden und wenn man an die Zerſtücke⸗ lung Preußens herangehe, dann würde im Innern der Bruderkrieg entbrennen Die in ſehr ſcharfem Tone gehaltene Rede zeigt, auf welch große Schwierigkeiten man im Ver⸗ jaſſungsausſchuß bei der Beratung über die Bildung neuer Gliedſtaaten ſtoßen mird. hann erhielt der zweite Redner der Mehrheitsſozlal⸗ demokratie das Wort. 75 Letzte Meloͤungen. Die angeblich revolutionare Vewegung in Rumänien. Das Exekutivkomitee der rumäniſchen Kolonie in Genf erſucht die„N. Zürcher Zig.“ um folgende Richtigſtellung: Die rumäniſche Kolonie er ährt aus autoriſierter Quelle, daß die Meldungen über eine Revolution in NRumänien zu der langen Reihe falſcher Nachrichten gehören, die in der Schweiz durch magyariſche Propaganda verbreitet werden. Ein bedauerlicher Zwiſchenfall. Berlin, 3. März.(Von unſerem Berliner Blirv.) Geſtern kam es bei dem Empfang der Oſtafrikaner zu einem bedauerlichen Serſan Engliſche und amerikaniſche Ofſi⸗ ziere ſahen dem Empfang der oſtafrikaniſchen Helden aus dem 9 0 Adlon zu. Auch die engliſchen und amerikaniſchen ffiziere grüßten durch Aand bege die Oſtafrikaner. Die Menge aber verſtand dieſe Geſte ſchlecht und glaubte, daß die Amerikaner und Engländer dieſe Bewegung machten, um die durch die fortdauernde Blockade ausgehungerte und in begreifliche Nervoſität verſetzte Bevölkerung zu verhöhnen. Wie es bei ſolchen Gelegenheiten vorkommt, verbreitete ſich 5 8 ngländer und Amerikaner hätten Kakes⸗ wahres Wort. Den Engländern und Amerikanern lag jede feindſelige Kundgebung völlig fern. Unglücklicherweiſe kam gerade während der ie Kun end in einem Brief an den Vorſitzenden der deutſchen Menge Beſchwerde führte. Es handelt 5 dabei um ein doppeltes Mißverſtändnis, einmal um ein Mißverſtändnis der auf dem Pariſer Platz verſammelten enge über die Geſinnung der amerikaniſchen und engliſchen Offiziere und dann um ein Mißverſtändis des Generals Sylveſtre, der die Kundgebung e zu Unrecht auf ſchen Militärmiſſion Für das Deutſchtum der Pfalz und Soarbrücken. () heidelberg, 3. März.(Rriv.⸗Tel.) Zu einer macht⸗ vollen Kundgebung ſar das Deutſchtum der Pfalz und Saar⸗ brückens geſtaltete ſich eine vom Lehrkörper und der Studen⸗ tenſchaft der Univerſität gemeinſam veranſtaltete Proteſt⸗ verſammlung. Nach der Begrüßungsanſprache des Nektor Bartholomae ſprach Prof. Oncken, der darauf hin⸗ wies, daß die Ententepolitit der Reunion Ludwigs XIV wieder aufgelebt ſei. Privatdozent Dr. Windelband wies nach, daß die Geſchichte der Pfalz unverträglich ſei mit einer Einverleibung in Frankreich Student Thiel, der aus der Saarbrücker Gegend gebürtig iſt, trat als Dolmetſcher der deutſchen Gefühle der Ein vohner auf. Prof. Dr. Mar Weber beleuchtete die Frage nach der wirtſchaftlichen Seite hin Sämtliche Redner vereinigten ſich m dem ſchärfſten 2 gegen Raub dentſchen Landes und olkes. Joridauer des Generoſſtreiks in eeipzig. e. Leipzig, 3. März.(Priv.⸗Tel) Der Generalſtrei! nur spärlich offeriert sind. allgemeln schwuch. P. Baugeschäft,-O. in Stuttgart sind nunmehr durchgefünrt und wir ſiaben infolgedessen unsere Fitma abgeinderi in„Pe 1 land-Cementwerke Neidelberg-Mannbeimstieſe art..-.“ in Heidelberg. Oleichzeitig haben 8 745 5 Weigniederlassung in StuftgArt unter der Firma: Abteileng⸗ Cementwerke Heidelberg-Manuheim-Stutigart,.-G. W Stuttgarter Inmobilſen- und Bau-Oeschüft“ und eine N 105 Zweſgniecerlassnug in Scheltlingen muter der Tirma:„ong Cemeniwerke Tleidelberg-Mannfieim-Stutgart,.-G. Abeei lel Saltgarter Cementfabrilk Blaubeuren“ errichtel. Diese Pel Zwelgniederlassungen werden die Geschäfte des Stuttgarfer 455 mobiſien- und Bau-Oeschäfts,.-G. in Stutigart und ihref 125 herigen Filiale in Schelklingen in unveränderfer w' eise ſor ſiũ Maunbeimer Hoismarkt. 10n Die Hauptanfragen nach sortierten Brettern erstrecktten 90 auf„gute“, sowie feine und halbreine Ware, worin 1 15 Markt nur bescheidenes Angebot aufwies. Aus letzterem 175 Wolinte auch den Preisen jür diese Sorten eine gewisse Ees keit ime. Wehrend von.-Breſtern sich erhepliche Verie Ha ndlerbesitz cinden, ist die Nachfrage darnach völlig r dand Besser war der Begehr nach Ausschußware. Die zweite Fiart lorderte für die 100 Stück 16, 1, 5, Ausschugbretter etwa 5 05 105—177, 0,½ M. 200—213, 7. M. 234—248, 8“ M. 270—285 M. 288—20 f0 N.-383, 11. M. 370—990, 12,. bis 430, für 10“ 1. 87.Bretter M. 150.—168, 6,% M. 18820 M. 20.-230. 3, M. 20—205, 94 M. 279—207, 10“ M. 312˙ 11“ M. 343—364, und 12“ M. 378—397. Trotdem diese—5 nicht im Einklang mit den heutigen steheu, l den. ten auf Grund jener nur Ideinere Geschüſte ahgesclilonsen Wer gen Die Preise für die 100 Stüet 16“ 1 5,„guten“ Bretter g Meck etwa M. 222—228, 6, M. 206—272, 7%., 310—317, 8 35.365 8. M. 100—405, 10 M. 443-452 11“ N. 12* M. 530—543; alles frei Schifl nutielrheinischer Stationen. de⸗ Preisforderungen—1 0 77 15 1 425„. 8⸗ trugen etwa M. 132—136, 6“ M. 154—1 174—1 . 222, 5 M. 2 107 N. 204—266, 11. 12* M. 32—327/ frei Schiff Köln, Düsseldorf und Duisburf ng Nachifrage nach dünner Ware für Zweche der Lestenhersieſg blieb ach bei stündig zunehmendem Angebot. 0 vVom Prodaktenmarkt. Die Kna t am Getreidemarkte hält nicht nur weiter 17 sondern die Versorgungsschwierigkeiten werden mit jedem vor. echwieriger, zumel wir aus dier letelfährigen Ernte großs fie räte in den seinerzeit besetzten feindlichen Landesteilen in Relegaz und Frankreich belassen mußten. Hicrz konnmnt noch der Aurgel der in Elsaß-Lothringen und in Teilen der Provinz Posen 2u zln elassenen Bestände, sowie das Fehlen des uns in den le. 175 riegsſahren aus Rufland und Rumünien zugewiesenen Zuseh 75 ses. Auch in Futtermitteln hült die Knappleit unvermi und die Verbraucher sehen sich infolgecdessen veranlaßt, inme wieder aul Ersatzfutterstoſſe zurũckrugreifen. Die Nachfengen n ciesen Artikeln ist recht lebhaft und was an den Marlct l dem Rnddet schlanken Absatz. In Rüben erwartet man nun, nach die Verltadungen bei dem milden Wetter wieder vorgen der werden können. größere Zufuhren. Auch 7 880 man. dag Jor⸗ Handel in Rüben bald freigegeben werden dürtte, da große räte, diie den Zuckerfabriken nicht aufgenommen wer ————— iesen Sdchee itgetreide bleibt insbesondere Ha at agt. Die 1 kann Aber nient Feirledigt werden. Auch Nige und Grassgf bleiben andauernd rege begehrt, ohne daß sich aber das ebot darin vermehrf hätte. Besonderes Interesse bestehf, ades Hulsenkrüchte zur Saat, scwie nach Saatkariofſein, die inbe Was die Wilterungsverhältnisse mit treffen, so dürfte, sobald der Boden etwas abgeiroctcueter ist, den Bestellungsarbeiten begonnen werden. Das rasche Schmle, des Scinees Wurcie von der Landwirtschalt als günstig bezeichme da dadureſ der Mauseplage, die in dauge Jahre stark zugen wurde. Hahere Elsenhandelspreise u Suddeutschland. Man berichtet uns: Die Süddeutsche Eisenzentrale in aſg, heim gab goeben für Stab-, Universal-, Bandeisen, Bleche, der perzinftes Bandeisen und, verzinfte Blechte eine neue Listh d, — heraus, die in Anlehnung an die erhöhten 2 eihen entsprechenden Aufschlag erfahren. RNheinschiffahrt. Des im Vertzg der Prukeret Dr, Htaas ersclginendz feff blatt„Das Rheinschiff“ berichtet über die Nheinschi 68e wie folgt: Der Wasserstand des Rheins und seiner Nebenteß Bus im Laufe dieser Berichtswoche tiglich weiter 2 uf ie Abladungen der, Kühne. weiche bis zuletzt voll ausgeag werden konnten, muß nun wieder guf einen geringeren II Wenie ei rünkt werclen. Es kamen in den letzten Tagen sehr Sehleppzüge hier an. Diese Stockung ist Hauptsäcihlich auf die A Netkrgebiet statigefundenen Streiks in den Kohlenzechen ler. rückzuführen. Eine große Anzahl der hier eingetroffenen K üft schiffe sind nach Stra befördert worden. Im Ta lgesch ist es ebenfalls noch sehr still und kommen nur ganz wenige auhe reisen an den Markt. Nur ist zu erwühnen, daß ab Kareag und Mannheim ziemlich groge Transporte von Schwaruald zern nach den Mittelrheinstationen zur Verladung lommen. Facht für Kkese, Verladungen stelll sich arf zirn 38—40 l. f. Waggon zu 10 t, was jedoch in Anbetracht der sehr hohen 190 agen, wie Arbeitslöhnen und Schlepplöhnen eine sehr nied Frzcht ist. PDie Kohlenfracht an den Ruhrhäfen wird Zurtz mit N..75 pto t nach dem Oberrhein notiert, wus ebenfalle 4. den hoheg Kuslagen fein Verhältnie ict Die Talschleppſahne eig den mit 300%5 über dem Normtaltarif notiert und isi sehr 101„ Schleppkraft vorhanden. In der Neckarschiffahrt ebenfalls sehr ruhig; es sind sehr wenig Rohlen zur Bergbeger runf nach kieilbronn vorhanden die meisten Schiſſe fahren h. Jagstield oder Heilbronn, um daselbst Salztransportee zuholen. Frankrfurter Wertpaplerbsrse. ich Frankfurt, 3. Marz. Griynt-Tel.) Die heute vo e Necheig tber die Bedingungen des dauernden Waltenstinstandes wur denh uhte sonderlieh anzuregen. Trotzdem getrte der Mariit in ziemlich be aaele Hlakung ein, onme daf sich im Abrigen zu Bapinn grödere Kursunteregten die letzten Notierungen hätten. Die Umsztze ieegn sieh andauernd in engen Grenzen, ein daß das niedrige Ku doch noch weiter zu neuen Anlagen benſitzt wird. Auf dem Vonteneſſele maritt kam die sehwůchere Tendenz in der ger schleswigischen 119ʃ6. zum Ausdruck. Deutseh-Luxembu stellten sſeh bei Eröffnun auf enil Phönix-Bergbau aueh Iiarpener niedriger. Bemerkenswerte Pestigkelt 160% zelchnete den Markt der Transportanstalten, wo Schantung 123%/ Nunecb devorzugt blieben. Lombarden 18% anverändert amgingen. Crcneiden und Elektroaktion waren vernachläasigt und der NKurssfurs bese min Von sonstigen Industriepapieten steften sieh Daimler-Motoren 215 1cff. %, Benzaktien ebenfalls schwücher 106 genannt. Schitenck50 be⸗ neſen gut Norddeutscher 11 dei reger Nachirnge ghe. zahft. Seit eün iag der Marit der mit Einheitskufsen notjerten indsſeſße apieren. deren Rurse nur geringe Verüänderungen aufwiesen. Kriegseneim ſeſen in sturkem Angebol und büsten /% ein, auch in den übrigen go⸗ schen Anleihen herrscht gedrückte Stimmung. Das Geschäft in Die nalen Werten war weseniſien ruhiger, bei mefst sciwächeren Kursef die matte Tialung der Gelsenkitehener Bergwerke drücklen im Verlaul uen übrigen Werie. Paketfahrt gaben z% nach. Der Schluß kont 3¾% und darunter. Meruner Wertpapierbörse. * JWJ der Arbeiter dauert immer an, ſodaß heute bereits den vierten Berlin, 3. März. Devisenmartt. Tag in Leipzig keine Zeitungen erſcheinen.—. Auszahlungen für: 2 3. 3 —.—.— Oeis bret Oeie e eie e ee Soen S e ollan esn 30 8. Handel und lndustrie. Pinemart 100 Kronen.. 228.00 228.0 22300 72825 25 Norwegen 1090 Kronen. 339.75 240.25 234.75 17² Portland-Cementwerle Meidelberg u. Mannheln,.-G. Schweiz 100 Franken 177.75 178.— 174.75 48.55 Die Firma macht durqh Runmdechreiben ſolgendes bekunm: Oesl.-Ungarn 100 Kronen. 48.4 48.33 12— 100.— Die Beschlũsse de Generalxerramm 28 100 l— 2 e SrSS SSSSů vv a CCCCCFCCT0F0C00T0TTT00T0T0T0T00T0T0TT „ —— — ,—.˖ ᷣͤͤĩ⅛˙wu!iàIm4cà. TTTTTTTTT—TTTTTTT r .. nag, den 8. März 1019. Aus Stadòt und Land. * „ 1 daten e wollen, aber auch im allgemeinen. 4 Din ſenbahnwogens und trug manubeimer Generui· Anzeiqer. ¶Adeud-· Ausgabe 8. Seite. Nr. 102. A,. Jahrprel 28 8 don Wiesloch nach bag, Nhin betreibt, die Fahrpreiſe erhöhen und zwar Klaſſe um 40, die 3. Klaſſe um 30 vom Hundert. öhung badſſcher Nebenb adiſchen Lokalelſenbahnen neon. den egen der Gendarmerbe, fetzt mend einen Prakiiker duete Thema zu Worte kommen. 00 f˖ Nben ſhelgen Gebietes übermitteln. ö dd en, was in der Frage der Neubeſiedelung n bereits getan ſel und zu tun blelbe. ., die Rebenbahnen von Bruchſal nach Kenzingen und Hils⸗ Meckesheim und verſchiedene andere Klein⸗ Mit dem 1. die die Albtal⸗ die Fahrkarten de Kvon der Candespolizel. Wie die Zig.“ hört, werden andespolizei genaannt, chſt wieder ihre alten Uniformen tragen. a Die Candwielſchaft der Juden in Vergangeuhell und Gegen⸗ Die Zionkſtiſche Ortsarupp: Mannheim ließ Wen amnstag in Ergänzung eines kürzlich ſtattgehabten Vortrags⸗ ber das in unſeren Tagen wleder friſch. Nach kurzem hüiſtoriſchem Naug verwellle der Redner, Dr. Menko Plaut⸗Hohenheim, goß en von Baron Hirſch in Argentinlen ins Leben 110 londwirtſchaftlichen Anſiedelungen, um ſchlleßlich alöſtinas Hurch die Mil Unterſtützung ee avon zu chtbildern zeigte er die Ahlemer Gründung und dlie Möglich⸗ Nutzbarmachung moderner Forſchung r den Boden des n Mutrerlandes. Er fordert eine gründliche landwirtſchaft⸗ Ausbildung befonders der Juden, die das Neich Zlon wieder ſolle die kleinen Gärtnerarbeiten lehren. 125 Schrebergärten, durch Gartenſchulen, Borträge Schon der Kinder⸗ Durch Anlegen und praktiſche * in der Landwirtſchaft ſolle man die Kenntnis dieſes ſo Über⸗ Wadenl. Die Juden ganz beſonders der Bodenkultur in ganz anderem Maße als bisher zu⸗ Die Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Der zweite Sollſtenabend im Nibelungenſaal brachte ̃ 25 Mamnheimerin erſtmals auf das Konzertpodium. Ge. Eine Schwarzichld hehoben. Kinder kamen mit enm dem Stand ihrer Ausbildung war der Ve 15 üt. Frl. Ottendörfers Stimme iſt klein de dund dem Vortrag 70 vorderhand noch die ber agen ſind nicht ſchl don Schubert, Cornelius und Fu e„ſitzt“ noch 18 allerdings eſeelung. Aber 75 ritz von der Heydt ſan 1 Bel dem Felbeteen, en Einſchlag, den ſeine Stimme 25 vermißt man bel den orträgen manchmal das Schmiegſam⸗Innige, aber das Pu⸗ um hatte ſeine dolle Freude an den von dem Die werwollſte Bereicherung des P Sänger gebotenen rogramms bot Herr Löſcher vom Nationaltheater mit ſeinen Viollnvorträgen. tlockt ſeinem Inſtrument volle, warme Töne, ſein Spiel und techniſche Schwierigkeiten gibt es für ihn gicht. Mit ſitionen von Haydn, Vie emps und Mozart errang er ſich derdienten Dank ſeiner Zuhörer. Den Rahmen zu den ſoliſtt⸗ arbietungen gab die Kapelle Petermann unter Herrn ers Leitung. chlecei wurde am hrunterne dor, wurden beſchlagnahmt. Die Tiere ſollen 4 r Mark—— 25 000 poſtzetbericht vom 3. Iarz(Schtußh. n. ätte. Beim Umlegen eines Blechtranzes um d* b Fechelcheſeiderſtr, 5 em Dache der Maſchinenfabrik Frie der Nachricht auf d hmer werde im Hofe ſchwarz ge⸗ 0 einem Wirt und Die Beure, die der Polizei in die Hände flel, war außer⸗ 2 nlich reich. Drel Ochſen, von denen einer 1 15 elnen elwache, rt von „ ein Dam itam 28. vor. Monats vormittags ein 27 Jahre alter lediger eur von hier durch ausſtrömenden Dampf am ganzen Kör! Nh Branbwunden.— Ein 30 Jahre alter derheirateter uf ebeiter von Seckenheim geriet am gleichen Tage nachmittags Aldem Bahnhofe Seckenheim init dem rechten Fuß unter ein Rad dabei einen Unterſchenkelbruch In Hauf: 8 2, 16 ſtürzte am 23. vor. Monats abends der ch der Alnen und Abſtempelung der — 555 11 Jahre alte Sohn eines Packers über das Treppengeländer vom 2. i den 1. Stock hinunter und trug dabei eine Gehlrnerſchütte⸗ rung davon.— Geſtern vormittag 117 Uhr llef ein 48 Jahre alter perbelsge Schreiner von Sandhofen an gegen ein Fuhrwerk der hieſigen Milchze atrale, wurde zu Boden geſchleudert und am Kopfe erheblich verletzt. Sämtliche Verletzten mußten ins Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Mannheimer Rünſtlertheater„Apollo“. „Der dumme Auguſt“ weicht unter den modernen Ope⸗ rettenerzeugniſſen von der üblichen Schablone ab. Die Handluag iſt wenigſtens Handlung und die Muſik, gefällig und Klangſchön, weiß uns ebenfalls eigenes zu ſagen. In der Inſtrumentierung und der der Solopartien vor allem umſchifft Rudi Gfaller ſehr geſchickt die allzu ſeichten Stellen im Meer der Durchſchnitts⸗ operette. Da es 5 eine Neueinſtudierung handelt, köngen wir uns auf eine Würdigung der Wledergabe beſchränken. An die Stelle von Oberland⸗Klotz iſt Rudolf Roltner getreten, nicht um Nachteil des gelehrten Bill Bolly, der nicht nur beſſet ſungt, ich auch gemütvoller, lebenswahrer gibt. Iſa, die Part⸗ nerin, wird durch Laura Bernauer in der gewohnten künſt⸗ leriſch relfen Welſe verkörpert, vor allem darſtelleriſch, ganz ent⸗ ückend in der Aufmachung. Die übrigen Partien konnken durch berſpielleiter Brönner, der auch für eine einwandfreie Aus⸗ ſtartung geſorgt hatte, ebenfalls recht anſprechend beſezt werden. Eine ganz hervorragende— iſt das Dienſtmädchen Auguſte. Hier 15 ſich auf das deutlichſte, daß Frl. König, die als Sächſin den Ylalekt wirklich glänzend beherrſcht, weit ment Schauſpielerin als Sängerin iſt. Ludwig Puſchacher, Otto Stein, Robert Scheyer und Bügler, Maria Scheyer⸗Stern, Anna Brenken und Paula Schelthoff ſind auf das erfolgreichſte bemüht, den günſtigen Geſamteindruck der Neueinſtudierung zu ver⸗ vollſtändigen und Karl Langfritz bewährt ſich mit ſeiner Kapell⸗ wie immer aufs beſte. Rommunales. (Karlsruhe, 2. März. Der Stabtrat hat bie Pläne und den Koſtenanſchlag für die Fortführung der Straßenbahn von Mühlburg nach Knielingen genehmigt, Der Koſtenaufwand wird letzt 425 000% betragen gegen 245 000„ im Jahre 1914. Baden-Baden, 28. Febr. den Bürgerausſchuß unſe⸗ rer Nachbargemeinde Dos beſchäftigt: die orlage der Einge⸗ meindung. Trotzdem in den letzten Tagen an aufklärender Arbeit nichts verſäumt worden war, blieben die Gegner der Verſchmel⸗ 15 beider Gemeinden auf ihrem durch grundſätzliche Erwägungen eineswegs e Standpunkte eſthen. Was Kenner der Ver⸗ befürchteten, trat denn auch ein: die Eingemeindungsvor⸗ e wurde von der Mehrheit abgelehnt und damit ein Werk vereitelt, an welchenn die Gemeinde Oos und jeder einzelne ihrer Bürger das lebhafteſte Intereſſe haben mußte. Als der Gemeinde⸗ rat erkanite, daß die Vorlage abgelehnt werden würde, zog er ſich, um zu retten, was noch zu retten war, auf einen durchaus annehm⸗ baren i eee ee zurück, der lautete:„Der Bürgerausſchuß ſpricht ſich grundſätzlich für die Vereinigung der beiden Gemeinden aus, überläßt aber aus Zweckmäßigkeitsgründen die aee Beſchlußfaſſung nach Vollzug der Neuwahlen der neuen ae Aber auch dieſer Vorſchlag fand nicht die Billigung der Mehrheit, die ſich im Laufe der Debatre immer mehr in dem Gedanken einer glatten Abſage gefiel. Der Antrag des Gemeinderates wurde mit 35 gegen 29 Stimmen bei ſcnt timmeathaltungen abgelehnt. Bezeichnenderweiſe ſtimmten fmtliche von Oosſcheuern neu hinzugewählten Mitglieder gegen den Antrag, wodurch die wahre Stinmung dieſes Ortsteiles gerade umgekehrt 1 5 Ausdruck kam. Die Folgen der Abſtimmung wird, ſo ſchreibt das„Badener Tageblatt“, Oos zu tragen haben; die Stadt Baden⸗Baden kann ihrerſeits der Weiterentwirlung mit aller Ruhe 59 Bedauerlich bleibt nur, daß ſo viel Zeit und Mühe an eine Sache geſetzt wurde, die ſchließlich an kommu⸗ er Frledrichsbrücke und 3 nalpolltiſcher Engherzigkeit und rein perſönlichen Mouven zunm Scheitern kam. Aus dem Zande. Konſtanz, 2. März. Am Freitag traf nach der„Konſtanzer Itg.“ der erſte ſchweizeriſche Lazarettzug. mit 590 deutſchen und keutſch⸗öſterreichiſchen Kriegern aus der Türkeli ein. Sle wur⸗ den auf dem Bahnhofe auf das herzlichſte empfangen. der Heimkehrenden ſind alte Orientkrieger, die über zwei e auf allen türkiſchen Kriegsſchauplätzen gefochten haben. Später traf em weiter Zug mit dem Neſt der angeſagten Mannſchaften hier ein. Ainter ihnen war ein 47ährlger Württemberger namens Katzen⸗ balg mit ſeinem 16 jätrigen Sohn. Der Alte hat 27 Jahre in Paläſtina gelebt und mit ſeinem Sohne in der kfürkiſchen Armee gefochten. Die Frau und 5 Kinder wurden von den Engländern in Aegypten interniert Sportliche Runoͤſchau. Badiſcher Candestag für Körperpflege und Jugenderzlehung Sonntag vormittag ſand in Karlsruhe in der Neſtauratlon „Zum Löwenrachen die Einſetzung eines Arbeltsaus]Huf⸗ ſes des Badiſchen Landestages für Körperpflege ungenderziehung ſtatt Den Vorſitz der Berſamm⸗ lung führte Profeſſor Gilbert Fuchs aus Karlsruhe, der die Richt⸗ linien des Verbandes erläuterte. In der Ausſprache erklärten Herr Benſemann für den Fußballſporr und Major Bauer für das Kadetienhaus, Profeſſor Paulke für die Technif und für den Jungdeutſchlandbund, Herr. Grimm die Karls⸗ ruher Schwimmverelne, Kaplan Rühle ſie die konfeſſionellen Sportvereine, Turninſpektor Stohlin rdie Volksſchulen, Kanzleirat Schmidt für die Turnvereine ihre Zuſtimmung zit der neuen Gründung. Bürgermeiſter Kleinſchmidt⸗Korls ruhe ſprach für die Stadt Karlsruhe und Geh. Reg⸗Rat Kurz für das Miniſterium des Unterrichts die Sympathie für die beabſch⸗ tigte Gründung aus. Für die Karlsruher Ruderer ſprach Herr Kraus vom Karlsruher Ruderver an. Darauf wurde der Aus⸗ Tuß beſtimmt, deſſen erſter Vorſitzender Herr Zimmermann urner), 2. Vorſitzender Dr. Nagel(Raſenſport), deſſen 3. Vor⸗ itzender Dr. Friedberg(Wanderer) iſt. Im Ausſchuſſe ſtan durch Schriftführer, Kaſſierer und Beiſitzer alle Turn⸗ und Sporr⸗ zweige vertreten. Dazu erhalten die Jugendvereine, die Preſſe, die Stadtverwaltung, die Schulen und die Hochſchule die Bere hrig je einen Vertreter in den Ausſchuß zu entſeg Dieſer Ausf hat die Aufgabe, alle in Betracht kſommenden Vereine und Verbände in den Landestag zu ſammeln, worauf dann die eadgültige Grün⸗ dung 2 großen Landesverbandes aller Sport⸗ und Turnerver⸗ eine erfolgen wird. Zum Schluſſe nahm die Verſammlung eine Enr⸗ ſchließung an, wonach ſie die Stellung von Turn⸗, Spfel⸗ und Sportplätzen als das wichtigſte betrachtet und Staat und Gemeinde aufgefordert werden, den Turn⸗, Spiel- und Sportvereinen ſolche zur Verfügung zu ſtellen. Fg. Fußball. Die am vergangenen Sonntag zum Ausirag .langten Frühjahrsverbandsſpiele zeitigten folgende Ergebniſſe: Verein für Bewegungsſpiele Heidelberg—Sportverein 1907 Mann⸗ heim⸗Waldhof(Liga) 0: 2: zwe te Mannſchaften J: 5: dritte Mann⸗ ſchaften 1: 2; M. F. C. Phönix(Liga)— F. Vereinigung Sand⸗ fen 3: 0; zweite Mannſchaflen 3: 2; dritte Mannſchaften 1 1: erein für Raſenſpiele(Liga—Vik oria Feudenheim 2: 1½ zweille Mannſchaften 4: 0; dritte Mannſchaften 12: 0; Turnerbund Jahn Neckarau—M. F. G.(erſte Mannſchaften) 1: 3: F. F. Lindenhof 08.—M. F G. Kickers(erſte Mannſchaften) 1 03 Mannſchaften 2: 3; Sportklub Käfertal—F. V. Viktoria 1912 Mannheim lerſte Mannſchaften) 6: 3: F. G. Seckenheim— Turn⸗ verein 1846 Mannheim lerſte Mannſchaften).: 2; Allemania Ilvesheim—Badenia Seckenkeim(erſte Mannſchaften) 2: 2; zweite Mannſchaften 1: 3; Viktoria Neckarhauſen—Germania Friedrichs⸗ feld(erſte Mannſchaften) O0: 1; zweite Mannſchaften 1: 0: Berein für Raſenſpiele Mannheim(Hottenſteinmannſchaft)—indenhof 08 dritte Mannſchaft 6: 0: Verein für Raſenſplele(Köhlermann⸗ ſchaft)—F. C. Viernheim 6: 0. Bankbeamter f Letache liberale bolksparte Mannhein Todes · Anzeige. 95 Freunden und Bekannten tellen wir mit, dass meine liebe Gattin, Geſchäftsſtelle C 3, 21½/22 Fernſprecher 6045 Bezirksverein Oſtſtadt unzere gute Mutter 5 Frau Theresla Gerner ceb. Layy Dienskag, den 4. März, abends 8 Ahr im Reſt.„Pergola“, Friedrichsplatz 9 Mitglieder⸗Verſaumlung von 42 Jahren sanft entschlafen ist. Redner: MANNLHEIM, Stockhornstt. 13, den 2. Mürz 1919. im Namen der tleftrauernden Hinterbliebenen: 1. Frl. Dr. Bernays:„Die Frau in der Gemeinde“. Johaun Geruer, Emma Geruer. 2. Herr Hauptlehrer Haas:„Die gegen⸗ Steno empfie L eer— Schreibm — ſchäftsſtene b. B. 7885 Ver erteilt Unter- Fricht in NMeasege en gute Beza 55— 1 d. Geſchäftsſtelle d. Bl. 7785 edverſcrebnnven der Babiſchen Btauerei Mannheim. urch bie bandelz gerichtliche Eintragung der Atl ſammlungsbeſchlüſſe unſerer Geſellſchaft und Tabektbengeſellſchaft Badiſche Brauerei vom 4, Sev⸗ Whhe 1018 iſt die legtgenannte Aktiengeſellſchal! aag d. und ihr Vermögen als Ganzes unter Aus.⸗ 5 der Eiquldatlon auf uns aeeaeree Dem beng ſordern wir rdurch die Aktionäre der eenſchaft Badiſche Brauerei auf. ihre Aktie ., Gewinnanteilſcheinen für 1918/19 kk und Er⸗ Uedigeſchein zum Umtauſch in Aktien unſeren ber Fachmann bt Auskunft in allen gelegenheiten, fertigt Eingaben, übernimm für kleine Geſ die Buchführung. Ho⸗ norar mäßig. Auftrüge unter O 378 an Haaſen⸗ Die Beerdigung findet Dienstag um /3 Uhr in Käfertal von der chaft bis zum 31. Mal 1910 einzureichen, unz Leichenhalle aus statt. 7881 bel der Nheiniſchen Ereditbank in Mannhein * bei dieſer Stelle fblichen Geſchäftsſtunder oalen iß ein der Rummernfolge nach georöne⸗ f belchnis, das von dem zu vollzie „ beizufügen. Anſt. intl. Herr ſucht 7 8 182 n 00. un le 5000.— Aktien der Akttengeſellſchaft Brauerei entfalle/ 1000.— Nennwert neu In funſerer Geſellſchaft mit Gewinnbeteiligung 1. Sktober 1018 an. Ferner wird auf ſe Nennwert der Aktien der Aktiengeſellſchaf— auerei eine Barvergütung von 150.— Lieferung der in Umtauſch gegen Aktien be⸗ rcgleſchaft Badiſche Brauerei auszugebenden e de en urgerer Getenice kriotat dsbold n, 4 eeene ſtatt gegen benen 12 ung der Stücke. Sie findet dei der Rheini⸗ Ruückhabe der über d keten Usten Aktien ertellten Empfangsbeſtätigun en Atberbringer als zur Empfanguahme uuſerer ktten berechelat ailt. Aktien der erloſchenen Aktiengeſell⸗ e boſche Branerei, welche nicht friſtgemäß zum Aſchat es Umtauſchs in neue Aktien unferer Ge⸗ n 200 mgereiche ſind, werden gemäß 38 906— ber H. G. B. für kraftlos erklärt. Die nen für kraftlos erklärten Aktien auszugeben⸗ ſatung Aktien unſerer Geſellſchaft werden für züng der Beteiligten gemäߧ 290 H. G. 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