—— 1919.— Nr. 107. Frtz far Cotales und den übrigen redaktiouellen Leil: Richard uten Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. %0 Nr. 2917 Tudwigshafen a. Rhein Fernſpre. Amt lſtannhein Soldenbaum Derantporilich für politik: Dr. Fritz Goldenda Dr. aton: Hans Waf 5 2 Mircher, für kingeigen: Generul-Angeißer G. m. b.., fümtlich in Mannh⸗im. Draht- Adr. Mmannheim. Ron 7040 7046 amn. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt aen Die Iſpalt. Kolonelzeile für den hteſtgen nzeigen 65 Pf., —— 2½ Uhr Für Anzetgen an deſtimmten Cagen, Stellen und gusgaben wird heine Der antwortung Abernommen. preis in Mann und Umgebung monaltich Mm 2— mit B Doſtbezug: Pierteif M 4 etuſchl Zutellungsgebühr Bel der polt abgehelt M 3. 70 Emzel-Nt. 108%5 40 Pf., für auswärts 50 Pf., 95 Bezirk Reklamen in 2 50 Annahmeſchluß: Riſtagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblant Ameriia gegen den Bölkerbund in der jetzigen Jorm. Paris, 5. März.(Eigener Drahlbericht, indirekl.) Senalot Lodge arbeitet eine Eaiſchließung aus, in welcher r den Dorſchlag macht, der Senat ſoll das Dölkerbund⸗ Ptojekt zurückweiſen, und in welchem er den Wunſch 3 dusſpricht, Amerika möge in kurzer Jeit ſich zur Aufgabe 705 en, mit Deulſchland Jrieden zu ſchließen. doge erklärte, daß, wenn es nicht möglich ſei, daß der Senat * ſeiner Bertagung zu einer Abſtimmung ſchreite, die der Parteien bereit ſeien, eine Erklärung in dem der von jzahlreichen Senatoren untlerſchriebenen Ent⸗ letzung ad zufaſſen. die von Codge eingebrachte Entſchließung lauket fol. tmoßen: 1 In dem Wunſch, die Nalionen der Welt vereinigt zu leben um den Frieden herbeizuführen, iſt der Senal der unſicht, datz die Bildung der Liga der Nalionen unter der Jorm, welche ihr heule die Friedenskonferenz kibt, don den Vereinigten Staaten nicht dangenommen werden ſoll. 1 gegen die Entſchließung vom Senakor Lodge Einwen ⸗ gemacht wurden, hal der gegeuwärtige Senat, deſſen en am 4. mMärz um Milternacht abgelauſen iſt, die Li bin von 37 Milgliedern des neuen Senals, die bereit ſind, r Eulſchlleung zuzuſtimmen. Da dieſe Jahl ein Drittel Geſamtheit der Mitgljeder des Senals überſteigt. würde de ügen. um die Ratifizierung des Friedens⸗ kltages abzulehnen. Ddem Dally Telegtaph“ wird aus Newyork hierzu ie Kuphiert: Die Entſchließung des Senalors Lodge über u. Jurügweſſung des Bölkerbundprojektes nach den in Paris eſtellten Grundlagen, wird als das Todesurtelt 15 reiga der Nallonen in itrer gegenwär⸗ Form betrachtel. Der Liſte von 37 Mitgliedern Senats kann man nun 18 andere Namen beifügen. Ein Molſchrei der Bergarbeilerverbände. br TOB. Boch u m, 6. März.(Br.-Tel.) Die ſurchtbare Ge⸗ er einer allgemeinen Hungersnol, die unmiltel⸗ Nude o der Tür ſieht, hal die vier großen Bergarbeiterver· Pen veranlaßt, einen lezlen Nokſchrei an die Waf⸗ eukiltſtandskommiſfien und an die Reichs⸗ Nerung zu tichten. a Telegramm an die Waffenſtillſtandskom⸗ iffion lautet: 1 Zm Auftrag der organiſierten Bergarbeiter erſuchen mt ee⸗ aufzuheben. Hunger bringt Bergarbeiter Pieen welflung. Wenn nicht bald ausländiſche Cebensmittel, dreſt 7 8. unabſehbar und ſchrecklich. Wenden uns deshalb an denten Wilſon und Miniſter Grey, Verſprechungen ſbrel demmen. Menſchlichkeitsgefühle walten zu laſſen, Nok⸗ Wen erhören, Einfuhr von Lebensmikteln, beſonders Jeit⸗ un zu geſtalten. Sonſi großes Sterben wegen Iteternährung und Mitſchuld am Tode armer dantenber und Kinder. Bitten baldigſt Grenzen öffnen. aller Arbeiter gewiß. Telegramm an die Reichsregierung laufet: Uudsernährungsminiſter Robert Schmidt. Berlin. en nierzeichnete Organiſatlonen erſuchen ſtrenge Maßnah)⸗ deſe. kreffen zur Erfaſſung aller eebensmittel, gewinnen durch Beſchlagnahme des Vorhandenen der Blterbindung des Schleichhandels. Mehr Druck zur Hebung wabf lockade und Oeffnung der Grenzen, da ſonſt Hunger ehbare Folge im Bergrevier verurſacht. die Lebensmiitelverſorgung Deulſchlands. Wer n Spa haben inzwiſchen am 4. März die Verhandlungen band die Deutſch ⸗ and begonnen. Mit 5 ſind verquickt worden die ed dadlungen über die Hergabe der deutſchen Flotte VUlert, Finanzieru 15 der Lebensmittelverſorgung. Die en zeigen ſich wenſgentgegenkommend. Ent⸗ Ven deutſchen Wünſchen wollen ſie nicht über die ge⸗ deln erſorgung Deutſchlands bis zur nächſten Ernte ver⸗ leserun. ſie wollen nur eine kleine bereits abgeſprochene Teil⸗ kalen von 270 000 Tonnen machen. Darüber hinaus Aferunſie Deutſchland nur eine ziemlich verklauſulierte Teil⸗ dber ſe aus Argentinien ermöglichen. Die 270 000 Tonnen er S Deutſchland nur auf dem Wege der Ablieferung W e erhalten. Gegen dieſen Standpunkt hat. wie Fkretär„ berichtet, der deutſche Unterhändler, Unterſtaats⸗ arton Braun, nun eniſchieden Stellung genommen. e, die Auslieferung der Flotte ſolle nach dem Ver⸗ dade ff r erfolgen, um die Lebensmittelverſorgung Deutſch⸗ lrforcherzuſtellen Ein Abſchluß über die Gefamt⸗ 1 Nrbedinng Deutſchlands wäre dazu die notwendige ingung. Staatsſekretär von Braun begründete ührungen die Rechtmäßigkeit des deutſchen 8 85 Amerlla, deulſch liezung beralen. Senator Lodge unterbreitete eine Standpunktes nach dem Wortlaut des Vertrages und nach den Aeußerungen des Marſchall Foch und machte auf die politiſchen Gefahren für die Verbreitung des Bol⸗ ſchewis mus in Europa aufmerkſam, die aus der ableh⸗ nenden Haltung der allilerten Regierungen folgen müßten. Deutſchland habe das größte Intereſſe daran, die Verhand⸗ lungen zu beſchleunigen und es ſei feſt entſchloſſen, mit der Auslieferung der Schiffe——— zu beginnen. Die deutſche Re⸗ gierung könne aber die Verantwortung nicht übernehmen, die Flotte hinzugeben, ohne die Lebensmittelverſorgung für die hungernde deutſche Bevölkerung gelöſt zu haben. Leider hat der Vertreter der Alliierten, der engliſche Admiral Hope, ſich nicht umſtimmen laſſen, er erklärte kurzerhand, er könne der Verhandlung der einzelnen Fragen in den Unterkommiſ⸗ ſionen nicht zuſtimmen, bevor er nicht ſchlüſſige Antworten auf die Frage der Auslieferung der geſamten duetſchen Flotte habe. Die Verhandlungen wurden dann abgebrochen und auf den 5. März vertagt. Geſtern nach⸗ mittag haben dieſe Dinge den Gegenſtand einer Kabi⸗ nettsſitzung in Weimar gebildet. Das Ergebnis war die Abſendung einer neuen Inſtruktion nach Spa an unſere Unterhändler. Wir müſſen nun den weiteren Gang der Ver⸗ Reultte abwarten. Wir ſtehen vor der wenig er⸗ reulichen Tatſache, daß die Alliierten die an ſich ſchon un⸗ erhörte Forderung einer Auslieferung der geſamten deutſchen Flotte ſtellen, ohne ſich ihrerſeits zu einer genügenden und genügend geſicherten Gegenleiſtung zu verpflichten. Es iſt eine kalte Ausnützung unſerer wirtſchaftlichen und politiſchen Notlage, die zum Himmel ſchreit. Regt ſich das Gewiſſen der Welt noch immer nicht? Gibt es in den Ländern der Alliierten keine Menſchen mehr, deren Herzen aufs tiefſte er⸗ ſchüttert werden durch Notſchreie wie die der Bergarbeiter⸗ verbände, die ſich aufs tiefſte empören gegen die kalte und grauſame Gier der franzöſiſchen und engliſchen Imperialiſten? Wer das Elend unſeres Volkes mit eigenen Augen ſieht, der kann doch nur zu einem Schluß kommen: die Hunger⸗ blockade, gegen die alle Schrecken mittelalterlicher Folter ver⸗ blaſſen, muß ſofort aufgehoben werden. Die engliſche Preſſe für die Aufhebung der Blockade. c. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 6. März.(Pr.⸗Tel.) Wie das Berner Tagblatt aus London meldet, tritt die groß⸗ engliſche Preſſe aller Schattierungen wie 5 ein Kommando plötzlich für die Aufhebung der Blockade Deutſchlands ein. Die immer mehr zur Anarchie treibenden Zuſtände in Deutſch⸗ land haben nun doch Befürchtungen in England hervorge⸗ rufen, die es den bisherigen Feinden ratſam erſcheinen laſſen, das kleinere Uebel, nämlich die Erhebung Deutſchlands aus dem Sumpf vor dem größeren Uebel, dem Ueberhandnehmen des Bolſchewismus zu wählen. In dieſem Zuſammenhang ſtehen auch die Meldungen über die Geſinnungsänderung Lloyd Georges und Churchills, die heute zuſammen mit Wilſon zur Mäßigung und zum beſchleunigten Friedensſchluß raten. Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Weimar wird gemeldet: Bei der Nationalverſammlung iſt folgende Interpellation der Mehrheitsſozialiſten, des Zen⸗ trums und der Demokratiſchen Partei eingegangen. Die in Deutſchland greifbaren Erntevorräte reichen nicht aus, das deutſche Volk bis zur Einbringung der diesjährigen Ernte zu ernähren. Was gedenkt die Regierung zu tun, um die Er⸗ nährung ſicherzuſtellen? noch immer lein Generalſtreil. EBerlin, 6. März.(Von unſ Berl. Büro.) Von einem Generalſtreik in Verlin war auch geſtern noch nicht zuſprechen. Die genaue Zahl der ſtreikenden Arbeiter iſt bis jetzt nicht feſtzuſtellen geweſen. Ganz allgemein kann man aber ſagen, daß in den Großbetrieben nur teilweiſe geſtreikt wird. Von den mittleren Betrieben arbeiten die meiſten. Ein Eiſenbahn⸗ und Poſtſtreik iſt noch nicht beſchloſſen. In der geſtrigen Vollverſammlung der Großberliner Arbeiter⸗ und Soldatenräte hat Herr Richard Müller eine Erklärung der Gewerkſchaftskommiſſion verleſen, in der dieſe ihre Mit⸗ glieder auffordert, ſich dem von den Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ räten proklamierten Streik anzuſchließen und deren Forde⸗ rungen ſich zu eigen zu machen. Herr Müller hat bei der Gelegenheit mit einer Verſchärfung der Streiklage 850 Nur durch ſeine und ſeiner Kollegen„Fürſprache“ ſei bisher die Licht⸗ und Kraftzufuhr ungeſtört geblieben. „Durch das Erſcheinen und die tendenziöſen Berichte der bür⸗ gerlichen Preſſe“ könnte ſich das aber bald ändern Herr Richard Müller droht alſo auch mit der Unterdrückung der bür⸗ gerlichen Blätter. Am Alexanderplatz hat es im Laufe des geſtrigen Tages heftige Schießereien gegeben, die mur zeit⸗ weilig unterbrochen wurden. Dort hat ſick eine große Menge von verbrecheriſchen Elementen angeſammelt, die es auf das Polizeipräſidium abgeſehen hatten. Nantentlich aber hatte es die Menge auf Offiziere abgeſehen, die zufällig vorüber⸗ kamen. So wurden mehrere umzingelt und ihnen die Achſel⸗ ſtücke heruntergeriſſen. Die Haunttriebkeder ſchien ſedoch bei der Menge der Plan zu ſein, die Regierungstruppen, die bekanntlich das Polizeipräſidium halten, zum Verlaſ⸗ ſen des Präſidiums zu veranlaſſen Dieſe Ahſicht war natürlich dort bekannt und infolgedeſſen wurde das Feuer er⸗ öffnet Sobald die Anſammlungen tron wiederholter Mar⸗ nungen beſonders ſtark wurden und ein Anariff auf das Poli⸗ zeipräſidium zu befürchten war. wurde non den Truppen, um den Platz und die umliegenden Straßen zu ränmen, aus den Fenſtern des Pröſidiums mit Gewehren und Maſchinen⸗ gewehren ſeharf geſchoſſen. Eine beſonders heftige Schießerei gab es in der zweiten Nachmittagsſtunde. Um dieſe Zeit wurde die Alexan⸗ land und die Hungerblockade. derſtraße unter Giftgas, Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer genommen. Im Nu war die ganze Gegend geräumt. Geſtern ſind von den Truppen ſieben Soldaten durch die Menge ab⸗ gefuhrt worden und ſeither ſpurlos verſchwunden. Zwei Offiziere, die in einem Kraftwagen über den Alexanderplatz fuhren, ſind von ihr aus dem Wagen geriſien und gelyncht worden. Die Telephonſperre für alle privaten Geſpräche wird vorausſichtlich bis zur Aufhebung des Belagerungs⸗ zuſtandes in Kraft bleiben. Sie erſchwert natürlich ungemein die Information über den Stand des Streiks. Durch den Generalſtreik haben ſich in der Heranſchaffung von Lebens⸗ mitteln für die Bevölkerung, durch die Transportſchwierig⸗ keiten und auch durch die Unſicherheit erhebliche Schwierig⸗ keiten herausgeſtellt, ſodaß im Laufe des heutigen Tages eine Konferenz von Mitgliedern des Reichsernährungsamtes ſtatt⸗ finden wird, an der auch Herren von der Lebensmittelverſor⸗ gung Groß⸗Verlins teilnehmen werden. 7 Das„Mitteilungsblatt des Lollzugsrats der Arbeiter⸗ und Soldatenräte Großber⸗ lins“, das der Nachfolger der zeitweilig verſchwundenen „Freiheit“ war, hat nur ein kurzes Leben gehabt. Nach ein⸗ tägiger Exiſten⸗ iſt es von der Regierung verboten worden. Seit heute früh hat trotz der Weimarer Verhandlungen und des Entgegenkommens der Regierung, dem die National⸗ verſammlung ſich heute ſicherlich angeſchloſſen hätte die Streiklagein Berlin eine Verſchärung eerfahren. Nun ſind auch diejenigen Blätter, die bisher immer noch herauskamen, nicht mehr erſchtenen. Berlin iſt ohne Zeitungen und da der Telephonverkehr militäriſcherſeits geſperrt iſt. Straßenbahn und Hochbahn von den Angeſtellten lahmgelegt worden ſind, ohne jede Meéglichkeit der Ver⸗ bindung. Mau tappt ſozuſagen im Dunreln. Durch dieſes Dunkel aber hallen die ganze Stadt hindurch Schüſſe. Im Weſten zwar und in den weſtlichen Vororten iſt es ruhig. Dafür tobt im Zentrum, vornehmlich in der Gegend des Alexanderplatzes, ſeit vorgeſtern Abend die Schlacht. Verſin, 6. März.(W..) Die Nacht iſt im allgemeinen ruhig verlaufen. Nach den Abendblättern hai ſich der Ausſtand nicht weiter ausgedehnt. Die meiſten Klein⸗ und Mittelgeſchäfte ſtreiken nicht, ganze Geſchäftsarten ſind vom Aus⸗ — unberührt, in den großen Geſchäften wird nur teilweiſe ge⸗ ſtreikt. Bei zahlreichen Betriebsabſtimmungen ergaben ſich ſt arke Mehrheiten gegen den usſtand, daher traten die Spartakiſten tus teroriſtiſchen Gründen für Abſtim⸗ mung ein. Bei einer Verſammlung der Angeſtellten der Hoch⸗ und Unter⸗ grundbahn wurde die Wiederaufnahme des Betriebes mit 1350 gegen 350 Stimmen beſchloſſen, doch kam man mit Rückſprache der Reichsleitung dahin überein, die Rückkehr der nach Weimar zwecks mit der Regierung entſandten Kommiſſion abzuwarten. Wiederaufnahme des Betriebs iſt am Freitag wahrſcheinlich. Auch bei den Straßenbahn⸗ angeſtellten macht ſich eine ſtarke Strömung für Wieder⸗ aufnahme des Betriebs geltend. Ein Eiſenbahner⸗ und Poſtſtreik iſt noch nicht beſchloſſen, doch liegen Teilausſtände auch da nicht außerhalb des Möglichkeitsbereiches. Eine Anzahl Ge⸗ werbe, wie das Buchdruckgewerbe, hat ſich dem Ausſtand bisthen nicht angeſchloſſen. Die Berſiner Mehrheitsſozialiſten gegen den Streik. Berlin, 5. März.(WB) Die mehrheitsſozialiſtiſchen Betriebs⸗ räte haben heute in einer Verſammlung folgende Entſchlie ßung angenommen: „Die am 5. März tagende Konferenz der Parteifunktionäre, Be⸗ triebsvertrauensleute und Arbeiterräte der Sozialdemokratiſchen Par⸗ tei Groß⸗Berlins nimmt von den bisherigen Maßnahmen der ſozial⸗ öffentliche demokratiſchen Vertreter im Arbeiterrate und der Streikleitung Kenntnis. Sie ſtellt feſt, daß der Streik gegen den Willen der Sozialdemokratiſchen Partei und ihrer Vertreter im Groß⸗Ber⸗ liner Arbeiterrate von einer durch Kommuniſten und Unabhängigen beherrſchten Verſammlung der Arbeiterräte eingeleitet worden iſt. Nach dem Ergebnis der Verhandlungen mit der Regierung kann die Konferenz eine weitere Fortſetzung des Streiks nicht unterſtützen. In dieſer Vorausſetzung werden die ſozialdemokratiſchen Ar⸗ beiterräte beauſtragt, den Abbruch des Streiks zu beantragen und im Falle der Ablehnung dieſes Antrages den Streik ſelbſtändig aufzugeben. Die Konferenz erklärt weiter, daß auf diejenigen Be⸗ triebe, die durch getzeime Urabſtimmung die Teilnahme am General⸗ ſtreik ablehnten, kein Streikzwang ausgeübt werden darf.“ Skreik im Berliner Wolffbüro. Berſin, 6. März.(W..) Die Setzer und Drucker des Wolffſchen Telegrapbenbüros ſind geſtern abend kurz nach 9 Uhr in den Streik getreten. Infolgedeſſen muß das Büro von der Verſendung ſeiner gedruckten Aus⸗ gabe abſehen. Kämpfe um das Polizeipräſidium. Berlin, 5. Mäcz.(W..) Ueber die Ereigniſſe des heutigen Tages erfahren wir u..: Heute früh 7 Uhr fielen vereinzelte Schüſſe aus einem Gaſthof Ecke Neue Kömgſtraße Die Anſammlungen an dem Alerander⸗ platz nahmen im Laufe des Vormittags immer mehr zu, ſodaß der Platz zweimal von den Regierungstruppen ze⸗ räumt werden mußte. die Menge wurde trotzdem immer zu⸗ dringlicher und eröffnete gegen 1194 Uhr aus den anliegen⸗ den Hänſern zunächſt vereinzeltes, dann immer ſtärker wer⸗ dendes Feuer auf die im Polizeipräſidium befindlichen Truppen. Die Erſchießung eines Spartakiſten. der mit einer Handgranate ein Tor des Präſi⸗ diums zu ſprengen verſuchte. war das Zeichen zum fort⸗ geſeßten Feuern auf das Gebände Aus den Nebenſtraßen und den anliegenden Häuſern wurde das Praſidium von den ——— ſollen. 2. Seite Nr. 107. Maunheimer Geneeral-Anzeiger.(Mintag⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 6. März 1919. Spartakiſten immer ſtärker beſchoſſen. Die Regierungs⸗ kuppenerwiderten das Feuer, das gegen 3 Uhr verſtummte Eine Piertelſtunde(päter verſuchten etwa 80 Sparta⸗ kiſten und Motroſen das Direktionsgebäude in der Magazin⸗ ttraße zu ſtürmen, wo die zur Beſatzung des Polizeipräſi⸗ biums gehörige Artillerie untergebracht war. Der Angriff wurde nach Geſchüßkampf durch Regierungstruppen und Schugleute abgeſchlagen Die Angreiſer hatlen einen Toten, die Verteidiger keine Verluſte Das Gerücht, daß die Volks⸗ marine⸗Diviſion zu den Spartakiſten übec⸗ gegangen ſei, verdichtete ſich immer mehr und wurde ſchließlich als vollzogene Tatſache gemeldet. Mittag wurde bekannt, daß die republikaniſche Soldalenwehr ebenfalls in das Spartakiſtenlager über⸗ gegangen ſei. Matroſenabteilungen ſchoben ſich immer mehr an das Polizeipräſidium heran, weiter wurden etwa 80 Matroſen auf dem Grundſtück Tietz gemeldet. In der Neuen Friedrich⸗ ſtraße wurden fer⸗.30 Uhr von den Matroſen Barri⸗ kaden errichtet. Nach den Nachrichten, die um 11 Uhr abends eingingen, hat die Volksmarinediviſion an der Jannowitz⸗ brücke ſowie in der Magazin⸗ und Alexanderſtraße Maſchi⸗ nengewehre in Stellung gebracht, um das Polizeipräſi⸗ dium zuſtürmen. Soweit bisher bekannt, ſind allein der Rettunzswache in der Landesbergerſtraße 1 Toter und 23 Verletzte eingebracht worden. Beendlgung des Generalſtreſks in Bremen. Brenien, 6. Mürz(W..) Der Generalſtreik kann als beendet angeſehen werden. Der 2ler⸗Ausſchuß ſieht die Forderungen det Arbeiter als erfüllt an und fordert demgemäß die Streikenden auf, in den Betrieben die Arbeit wieder aufzunehmen Einigungsverhandlungen in München. München, 6. März.(W..) In der heutigen Nachmittagsſitzung bes Rätekongreſſes, wurde ein Dringlichteitsantrag Dr. Löwen⸗ feld mit Ferl Mehrheit angenommen, demzufolge die Ver⸗ treter aus den Reihen der Mehrheitgpartel und der unaßhängigen Sozialdemokratie mit dem am 12. Jan. in den bayelſchen Jandtag gewählten Abgeordn. der Mehrheltspartei zuſammenfinden, um eine Einigung anzuſtreben. Die Verhandlungen werden am Freitag beginnen. An ihnen werben ſe 7 Vertreter der Mehr⸗ heitsſozialiſten und der unabhängigen Sozialdemokraten und des Bauernbundes teilnehmen. ** Braunſchweig, 5. März. Die heute mitrag ſtattgefundene Sitzung des revolutionären Aktionsausſchuſſes aller Bertreter der braunſchweiger Arbeiterſchaft mit dem A. und.⸗Rat, die zur der ſofortigen ober ſpäteren Einführung der Räterepublik raunſchweig Stellung hatte, lehnte im Hinblick auf die gänzliche ungenügende Beteiligung der an der Urabſtimmung die ſo Ausrufung der Räterepublik ab, ob⸗ wohl eine Mehrheit von 800 Stimmen ſic dafür erklärt hatte. Es waren auch Beſchwerden laut geworden, daß man bei der Abſtim⸗ mung, die nur in der Stadt ſet leß. 8 ſtattfinde, die Genoſſen auf dem Land gänzlich lief ie Frage der Räterepu⸗ e iſt damit wie ſpäter erklaͤrt wurde, endgiltig erledigt. Aakionalverſammlung. Weimar, B3. März Die Sitzung wurde um 3½ Uhr nachmittags eroffnet. Deutſchnationale Interpellatlon über die Zuftände in der Provinz Poſen. Abg. JFrau Dr. Schirmacher(Deutſchnationgl): In den Oſtmarken herrſcht heute noch Krieg, denn die Polen haben, troß des Waffenſtillſtandes vom 17 Februar, die Feindſelig⸗ keiten nicht Die deutſche Bevolkerung auf der ganzen Demarkationslinie iſt in Angſt und Sorge. Zehntauſende ſind ge⸗ flüchtet. Noch ſchlimmer daran ſind die ſenſeüe der Demarkations⸗ Uinie unter polniſcher Herrſchaft lebenden Deutſchen, wo keine deutſche Berwaltung mehr beſteht. Dort beginnt jetzt die Rückwanderung der un Weſten befindlichen polniſchen Bevölkcrung, die, ungefähr 200 000 Seelen ſtark, in die Oſtmark zurückkehren und das polniſche Element verſtärken um bei einer Abſtimmung beweiſen zu können, wie ſtark Polniſch⸗Poſen iſt Die ſind dort einſeitig mit Polen beſetzt und Daraus ergib' ſich bollkommene der Deutſchen Die Aushebungen erſtrecken ſich auch auf Deutſche ie deutſchen Geiſela, die ihre Koſt wie das Vieh aus einem Napf erhalten, ſind noch nicht zurückgegeben. Die deutſchen Städte und Dörfer werden mit hohen Kriegsſteuern belegt. Deutſche ſollen von ihrem Einkommen 50 Prozent für das polniſche Heer zahlen. Die Rednerin ſchildert weiter in bewegten Worten die Hrauſamkeiten, mit denen der Krieg von den Polen gegen die Deutſchen geführt wird. Soll das Poſener Trauerſpiel auch auf Weſtpreußen übergreifen? Die Polen haben in Weſtpreußen ſchon einen Staat im Staate gegründet. Die Darziger Bevpölkerung iſt außerordentlich und fat Ich frage daher die Regierung, was ſie zu tun gewillt und fähig iſt Reichsminifter Erzberger: General Dupont hat erklärt, daß, um Verletzungen des Waf. fenſtiilſtandes zu verhindern, alltierte Offiziere entſandr werden Er hat ſich weiter verpflichtet, für die des Schutzes der deutſchen Bewohner innerhalb der Demarkations⸗ linie einzutreten. Die Alliierten werden gegen alle polniſchen Ueber A15 einſchreiten. Alle Geiſeln——. ſreige eben werden. Sobald die Einſtellung der Feindſeligkeiten durchgeführt iſt, wird der ungehinderte Eiſenbahn⸗ und Schiffahrteverkehr in der Pro⸗ vinz Poſen wieder werden. Es 10 zu hoffen, daß wir aus dem beſetzten Gebiet im Oſten landwirtſchaftliche Erzeug⸗ niſſe erhalten können, da auch polniſcherſeits wegen der ſtarken Nächfrage nach deutſchen Induſtrieerzeugeiſſen in Polen ſich ein reger e e entwickeln mu Die Regierung tut alles, um die Not unſerer Landsleute in der Oſtmark zu lindern. Die Ausſagen der Alliterten, daß die Polen die Demarkationslinie ni überſchreiten dürfen und die Geiſeln freilaſſen müſſen, ſind Inh des Waffenſtillſtandsabkommens, wenn ſie auch aus formalen Gründen gicht in ein Protokoll aufgenommen wurden. Gegenüber der Befürchtung, daß die polniſche Bewegung auf Weſtpreußen übergreifen würde, gebe ich zu bedenken, ob nicht gerade die ffeſt⸗ ſetzung der Demarkationslinie einen Schutz dagegen bietet. Es iſt jetzt Aufgabe der wehrfähigen Jugend, beſonders in der Oſtmark, ihre Heimat mit aller Kraft zu verteidigen. Ich hätte gewünſcht, daß die preußiſche Polenpolitik ſchon früher den Grundrechten des polniſchen Volkes beſſer gerache geworden wäre. Die Stituatſon wäre dann für uns heute viel günſtiger. Die neue preußiſche Regierung hat erſt 7 ſpät den Verſuch machen können, berechtig⸗ ten polniſchen Wün 5 Rehnung zu tragen. Einer der wichug⸗ ſten Programmſätze der deutſchen Regierung zum Friedensſchluß iſt der Schutz der nationalen Minderheiten. Dieſe Forderung wird am beſten dadurch begründet, da wir den bei uns wohnenden nationalen Minderheiten dieſelben Freiheiten gewähren, die war für unſere deutſchen Volksgenoſſen in anderen Ländern verlangen. (Lebhafter Beffall bei der Mehrheit) Preußiſcher Unkerſtaalsſekrekür Heinrichs: Durch das Abkommen vom 17. FJebruar iſt der Schutz der Deut⸗ ſchen öſtlich der Demarkationslinie der interalllierten Kommiſſion in arſchau übertragen worden, die in dieſen Tagen in Bromberg— ſammentreten wird. Die preußiſche hat der Kommiffton beretts die Grundſätze mitgeleilt, nach denen ſie die Berhandlungen geführt zu wiſſen wünſcht. Sie fordert u. a, daß die Provinz Poſen ein Beſtondteil Nreußens bleibe. In der Geiſelfrage iſt nebon den Verhandlungen ſeitens der Waffenſtillſtandskommiſſion noch eine beſondere Aktion des Roten Kreuzes im Gange. Die preußiſche Re⸗ gierung wird lun, was in ihren Kräften ſteht, und ſie wird ſich dabei von dem Grundſatz leiten laſſen: was deutſch iſt, ſoll dautſch bleibenl 1— die Auf Antrag des deutſchnationalen Abgeordneten Schultz⸗ DBromberg findet Veſprechung der Interpellation ſtatt mit Be⸗ ſchränkung der Redezeſt auf 25 Minuten. Abg. Schulz⸗Pesſen(Sez) weiſt darauf hin, daß die Polen allen Verhandlungen faſt immer nachher ihr Wort gebrochen haben. Abg. Sagauer(Ztr.) rät der deutſchen Regierung, den cpoſtoliſchen Sluhl zu erfachen, ſeinen Einfluß bei den Polen gel⸗ tend zu machen, 3 ſte ihre Feindſeligkeiten und Grauſomkeiſen gegen die deutf enölkerung unterlaſſen. Abg. Dr ermann⸗Boſen(Dem.): Die Polen ſollten nicht vergeſſen, daß wir einen gemeinſamen, furchtbaren Feind, den Bolſchewismus haben, und daß wir als Nachbarvölker aufeinanzer alrzewieſen ſind. Abg. Ohler(Utſchnatl.) erklärt an Hand von zwei Tele⸗ grammen, daß die Polen die Demarkationslinie nicht halten, ſondern wieder neue Angriſfe gemocht haben. Abg. Bauermann(Diſch. Vp.) fürchtet, daß die Entente⸗ kommiſſion den Aufteilungsplan ſchon fertig mitgebracht habe. Abg. Dr. Cohn(Unabh.): Was jetzt den Deutſchen von den Polen geſchieht, iſt genau ſo zu verurteilen, wie das, was früher den Polen von den Deutſchen geſchah. Leider ſteht dem nicht zu beſtretſemen llebermut der 5 olen auf deutſcher Seite eine klein⸗ mütige Schwächepolitit gegenüber. Der Abgeordnete ſchließt mit heftigen Angriffen atf Miniſter Erzberger „Reichsminiſter Sezberger weiſt in Erwiderung der An⸗ griffe darauf hin, deß gerade die Unabhängigen den Grenzſchutz unmöglich gemach t haben. Nach weilsrer unm sſentlicher Debatte, in der noch die Abgg. Baerwald(Dem.), Dapidſen(Sez) und Etke(Stſch. Bp.) ſich beteiligten, wird die Situng um 392 Uhr geſchloſſen. „Nächſte Sitzung Freitag nachmfttag 3½ Uhr: Anträge, Sozia⸗ A und Gaſetz über die Regelung der Kohlen⸗ wirtſchaft. Das Sozlaliſierungsgeſeß. Deimar, 5. März.(WB.) Die verfaſſunggebende deutſche Nationalverſammlung beſchloß das folgende Geſetz, das nach des Staatenausſchuſſes hiermit verkündet wird: 751 Jeder Deutſche hat die ſittliche Pflicht, ſeine geiſtigen und körperlichen Kräfte ſo zu betätigen, wie es das Wohl der Geſamtheit erfordert. Die Arbeitskraft als höchſtes wirtſchaft⸗ li ut ſteht unter dem beſonderen Schutz des Reiches. Jedem Deutſchen ſoll die Möglichkeit gegeben werden, durch wirtſchaftliche Arbeit ſeinen Unterhalt zu erwerben. Soweit ihm Arbeitsmöglichkeit nicht e werden kann, wird für ſeinen notwendigen Unterhalt geſorgt. Näheres wird durch beſondere Reichsgeſetze beſtimmt. 5 2. Die fär die Bergeſellſchaftung geeigneten wirtſchaftlichen Unternehmungen, insbeſondere die Gewinnung von Bodenſchätzen und die Ausnutzung von Naturkräften in die Gemeinwirtſchaft überzuführen, ſowie die Herſtellung und Verteilung der wirtſchaftlichen Güter für die Gemeinſchaft zu⸗ Fenen des Reiches, der Gliedſtaaten, der Gemeinden oder emeindeverbände zu regeln, iſt Sache der Reichsgeſetzgebung. 8 3. Die Aufgaben der durch Reichsgeſetz geregelten Ge⸗ meinwirtſchaften werden den wirtſchaftlichen Selbſt⸗ verwaltungskörpern übertragen. Die L werden vom Reiche beaufſichtigt. Das Reich kann ſich bei der Naees der Aufſicht der Behörden der Gliedſtaaten be⸗ ienen. 8 4 In Ausübung der im 8 2 vorgeſehenen Befugniſſe werden durch beſondere Reichsgeſetze die Ausnütz⸗ ung von Waſſerkräften und ſon⸗ ſtigen natürlichen Energiequellen und von aus dieſen ſtammenden Energien(Energiewirtſchaft) nach gemein⸗ wirtſchaftlichen Geſichtspunkten geregelt. Zu⸗ nächſt tritt für das Teilgebiet der ln das 78 über die Regelung der Kohlenwirtſchaft gleichzeitig mit dieſem Geſetz in 150 15 5 Dieſes Geſetz tritt mit dem Tage ſeiner Verkündung Weimar, 5. März.(WB.) In der am 4. März unter dem Vorſitze des Reichsminiſters des Innern Dr. Preuß und des Reichswirtſchaftsminiſters Wiſſel e e Sitzung des Staatenausſchuſſes wurde dem von der Nationalverſammlung angenommenen Entwurf des Uebergangsgeſetzes, des Geſetzes über die Bildung einer vorläufigen Reichswehr und des Ge⸗ ſetzes zur Durchführung der Waffenſtillſtandsbedingungen—5 geſtimmt. Ferner erklärte ſich der Staatenausſchuß mu Einbringung der Entwürfe des Sozialiſterungsgeſetzes und des Geſetzes über die Kohlenwirtſchaft in der Nationalver⸗ ſammlung einverſtanden. Dabei gab der Vertreter der Reichs⸗ regierung zum Sozialiſierungsgeſetz die Erklärung ab, daß bef Unternehmungen der 9 2 dieſes Geſetzes bezeichneten Art, die ſich im Beſitze von Eliedſtaaten befinden, das Reich ſich bei gemeinwirtſchaftlicher Regelung mit den Gliedſtaaten und deren Vertreter auseinanderſetzen werde. das Geſetz über die Arbeilerrüle. Berlin, 5. März.(WB.) Die Nationalverſamlung trat am 6. Februar zuſammen. Um die demokratiſchen Errungenſchaften der Revolution zu ſichern, beſchloß ſie ſofort eine Notverfaſſung und be⸗ ſte Beratung für die notwendige neue nie ung, die eute Abend abgeſchloſſen wurde. Das war die dringlichſte ſofort zu erledigende Arbpeit, die vorgenommen werden mußte, wenn das Reich eine ng ſchafen wollte, ohne die kein Frieden geſchloſſen wer⸗ den kann. Innerhalb der wenigen Wochen beriet die National⸗ verſamlung außerdem über das Regierungsprogramm, das mit großer Mehrheit heute genehmigt wurde. Vor allem aber wurde ein Uebergangsgeſeß, das kei⸗ nerlei— vertrug, geſ en, wodurch die außerordentlich änderunzen der Nevolutionszeit dauernde Geſetzes⸗ aft erhalten, ſo ver allem der Achtſtundentag, die Ver⸗ —— und Preſſefreiheit, Aufhebung der Geſindeordnung, die Erwerbsloſenunterſtüß das Siedelungsgeſetz, die Schaffung von Arbeitskammern im Kohlenrevier, die weſentliche Verdeſſerung der e orge und anderer für die wirtſchaftli Demokrakiſierung unentbehrliche Geſetze. Alle dieſe Geſetzesma nahmes waren 820 die unbedingte Vorausſetzung für die neue eingeleitete Sozisliſierung. Dazu kamen zahiruiche Debalſen über die enſtillſtands⸗ bedingungen und am 1. März zwei Geſetze über die Sozialiſterung, die von der Negierung und dem Staatenausſchuß bereits ſertig⸗ 47* und der Nattenalverſammlung vorgelegt wurden. Mehr rbeit kaunn vom Farlament innerhalb ſo kurzer Zeit vielleigt verlengt, aber nicht ge⸗ leiſtet werden. Daß es der Nexterung ernſt war und ernſt in iſt mit der Sog r Betriebe, die zur Sozialiſterung reif und eiemet ſind, iſen die bereits erwähnten Soziali⸗ erungsgeſege. Aus den zwiſchen den Berttetern der Berliner Arbeiterſchaft eind der ergeben ſich für die nächſte Zeit folgende geſe 17 n der Regierung: 1. Ar b N. rräte: a) Tie Arbelterräte werben als wirtſchaft⸗ liche Intereſſenvertreunmg grunbfäßlich anerkannt und in der Ver⸗ faſſung verankert Ihre Aufgaben werden durch ein ſofort zu erlaſ⸗ ſendes beſonderes Geſetz geregelt um die demokratiſchen Errungen ⸗ ſchaften der Repolutlon zu ſichern b) Für die einzelnen Betriebe ſind Betriebsarbeiter⸗ und Ange⸗ ſtelltenräte zu wählen die bei der Erneugrung der allgemeinen Ar⸗ beitsoerhältniſſe gleichberechtigt mitzuwirken haben. e. Zur Kontrolle und Regelung der Produktion und der Waren⸗ verteilung werben ſer alle Induſtrte⸗ und Gewerbszweige Arbeits⸗ gemeinſchaften gebſkdet, in denen die Unternehmer die Betriebskeiter, die Antzeſtellnen, die bebetsgeter nud——— —— Baben, Am heutigen Vormittag gab d. Für beſtimmte territoriale Bezirke werden Bezicke beiterräte(Arbeiterkammern) und für das ganze gteſch ein Zen arbeitsrat gebildet. demb⸗ 2. Arbeitsrecht. Ein Geſetz übe. ein einheitliches und Aoon⸗ kratiſches Arbeitsrecht mit dem Ziel ber Schaffung zemokratiſchean, ſtttuttonener Verhältniſſe in den Betrieben iſt ſofort der Natſ verſammlung vorzulegen. die In den Bezirks⸗ und Zentralarbeitsräten ſollen außer ſelbſt Arbeit leiſten, auch die Arbeltgeber der freten Berufe uſw. 15 treten ſein. Dieſe Räte haben bei den Sozlalifierungsmaßnahne mitzuwirken und ſind zur Konttolle der ſozialiſterten Veiclarg,— Gewerbszwelge Sie haben weiter alle wirlſchafg 90 und ſozialpolitiſchen Geſetze zu begutachten und haben das d den ſelbſt ſolche Geſetze zu beantragen Die Reichsregierung wiqh ehe Zentralrat vor Einbringung wirtſchaftlicher und ſozialer bren. 3. Sozlaliſlerung. a) Die Berichte und Vortrüge 5 Soziqfiſterungskommiſſion werden ſofort veröffentlicht. d) Die Ge. r Aaliſterungsgeſetze über die Kohlenbewirtſchaftung wurde von 85 Reichsregierung und dem Staatsausſchuß bereits aagegommenen der Natiogalverſammlung zur Beſchlußfaſſung vorgelegt. Sach Sozialiſterungsmaßnahmen werden unter von verſtändigen und der Arbeiterräte ſofort in Angrif genomme 4. Militäriſches. Alle nach dem allgemeinen den geſetz ſtrafbaren Handlungen werden auch bei Miltlärperſonch ſeh bürgerlichen Gerichten zugewieſen. Ein dementſprechender 5 8 8 5 zner Wo entwurf wurde von der Reichsregierung bereits vor einer 125 in der Nationalverſammlung eingebracht und wird mit B nigung fertig geſtellt. 5. Lebensmittelverſorgung. 7 Regierung 10 bereits angeordnet, daß Lebensmittel unter Aig Faltung jedes ſiz nötigen Zwiſchenhandels durch Vermittlung der Gemeinden bene⸗ Konſumenten verteilt werden. An der Verboſſerung der Le mittelverfaſſung wird dauernd gearbeitet. Badiſche Landesverſammlung. Die Schulfrage im Verfaſſungsausſchuf⸗. Ues * Karisruhe, 6. März. In der geſtrigen Sihung des faſſungsausſchuſſes kam es bei der nochmaligen Bexatun, er⸗ Schulparagraphen zu ſehr lebhaften Auseinan der ſezungen. Der Abſ. 1 des Paragraphen 19 bleibt wie in 65 Reglerungsvorlage; er lautet dort!„Lie Schule unterſteht den ſetzen und der Aufſicht des Staates“ ei⸗ In dem Abſ. 2 dieſes Paragraphen wurde als erſter Saß zin gefügt:„Die Erteilung des Neligionsuntereichts ſich nach den Beſtimmungen des Schulgefetzes.“ Ein Ze i1 antrag, wonach die bisherigen Beſtimmungen des Schulgeſetzes 0 der Verfaſſung verankert werden ſollen, wurde 5 ein Zuſatz von Zentrumsſeite, der beſagt, daß der eligtons aher, richt von den zuſtändigen Religionsgemeinſchaften erteilt und miel⸗ wacht wird. Jede Klauſel über die Befreiung vom Neligionsu richt wird mit 12 gegen 9 Stimmen geſtrichen. det Der Abſ. 3 bleibt in der Verfaſſung nach der 2. Leſung. Ge⸗ 137 des Schulgeſetzes wird ausdrücklich aufgehoben. Bei der 9% wurde der 8 19 mit 11 gegen 8 Stimmen 2 Stimmenthaltungen in der neuen Faſſung angenommen. ten Als Ergänzung zu§ 4 der Verfaſſung wird in einem Legondeg Paragraphen beſtimmt, daß auch die tglieder der Obe— 5 nungskammer wählbar ſind Damit iſt der 8 4 des Oberrechuugen, kammergeſetzes aufgehoben.— In der weiteren Beratung nbe⸗ faffungsausſchuſſes wurden die 8 53 bis 56 mit kleinen Ae rungen angenommen. ( Harlsruhe, 5. März. Der Ausſchuß für Zuſtiz und Bape tung ſetzte heute die Beratung der Gemeindeordnun Behandelt wurden die Gemeindewahlen. Dazu lag ein Aun des Zentrums vor, der die Zahl der Mitglleder der Gemeindengh tretung geregelt wiſſen wollte. Die Abſtimmung über den 1575 wurde vertagt, damit die Fraktionen Stellung dazu nehmen llber ten. Ebenfalls vertagt wurde der Antrag der Demokraten p das gug derſe der Bürgermeiſter. An dem Entwurfe nahm Ausſchuß verſchiedene Aenderungen vor. Letzte Meloͤungen. Wilſon auf der Reiſe nach Frankreich. Newpork,. 5. März.(.B) Wilſon iſt heute 8 Uhr 15 morgens mit dem Dampfer„George Waſhington nach Frankreich abgereiſt. Däniſche Abordnung in Paris. pe⸗ Bern, 5. März.() In Par is iſt eine dänſſche ge legation*— der ſich drei fruͤhere ſchweswigiſ icchen treter der Dänen im Deutſchen Reichstag und im Preuß Abgeordnetenhauſe angeſchloſſen haben. Ein Iwiſchenfall im Elyſee. t a Paris, 5. März.(Eigener Drahtbericht, indineg Heute Morgen ereignete ſich vor dem Elyſee ein wwugg ſall. Gegen 93 Uhr morgens wurden wie üblich die aclbele zum Elyſee bemacht Plötzlich trat ein ſehr gut gell nech Menſch gegen das Hauptportal des Palaſtes von Poi 91e und gab aus einem Rerolver zwei Schüſſe in ſic Luft ab. Der wachbabende Pollzelkorporal ſtürzte n auf das Individuum, welches keinen Widerſtand enige! ſehte. Der Mann ſagte ruhig: Sie mich füht Man Nachdem das Indioiduum zum Polizeikommiſſariat worden war, unterzog man es einem Verhör. m erklärte, er heiße Moſes Kneter, ſei in de: Heratte Jahre 1886 geboren und mohne in Paris. Er ſei Dir f0 eines Verlagshauſes. Auch fügte er bei, er habe 0 13 die Aufmerkſamkeit der Friedens tanfgfaud auf die gegenwärtige Lage in Ruß in lenken wollen und gegen ſegliche Aktion der Alliterte ge⸗ dieſem Land proteſtieren wollen. Er antwortete mit 9 er Ruhe auf die an ihn geſtellten Fragen und gab zu, dalgh, dieſe Handlung mit Vorbedacht ausgeführt habe in der chen. ſicht, auf die effentliche Meirumg einen Einbruck zu miae Aus der angeſtellten Unterſuchung ergab ſich, daß Kneic ſt den Kreiſen der ruſſiſchen Propagandiſten ſehr bekamger und daß er ſich zu wiederholten Malen als An h ſhahe des bolſchewiſtiſchen Regimes gezelgt Schießerei in Karlsbad. aus⸗ Karlsbad, 5. März.(WB.) Meldung des Korr.⸗Bure ga⸗ eine echo⸗lowaki ſe trouille in der Kaiſer Franz Joſefſtraße zahlreiche el⸗ ab und tötete 2 Männer, angeblich iſt noch eine ſon getötet worden. Einigung der Regterung mit den Streikenden in Mlite deuſſchland. Bor⸗ Berlin, 5 März.(W.) Heute fanden miter 8e mit ſe des Reichsarbeitsneniters Bauer Lerhandlung gtrel⸗ den Vertretern ur Titeit nden im mileldeutſchen ührten gel iete ſtatt, die zu einer pölligen Einigung fü Schwelzer Fleiſchtonferven gegen deulſchen Phosphor⸗ 172 Pern, 8. Marg() Nach einer Darlegugg des ſeſt Ernährungsdirektors über die Ernährungsfrage Thomeß, ee ee nau eu and a en. K 15 Schweiz die Ausfuhr von 11 Akeuferen beſalen 4 * f München, 6. März. 'ot heute vormiitu, zu einer michtigen Beratung N0 nen. Vor' allem dur ſte es ſich in dieſer Sitzung um nohmen im Ernöhrungsweſen m mer ſoieriget geſtaliat, al S (Priv.⸗Tel.) Der Senlan, 1 — — 2 — S——T— — . K— —— 2 — — 558 — 2— VV 2 mauugeimer Geueral⸗Anzeiger.(Millag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 107. — 1 Ir·— ben 8. Mürz 2 919. Ab⸗ RNus Stadt und Land. al⸗ Ein An Aufruf an die Maunheimer Bürger. 5 1 Die badiſche vorläufige Volksregierung er⸗ 1 Ner dem 6. ds. Mts. einen Aufruf an die Mannheimer e der beute morgen an den Aagsch gae len hleſiger Stadt be⸗ 2 eescdben wurde und folgenden Wortlaut hat:„Mitbürger! Die ſhing eim verübten Gewalttaten und Verbrechen und die Auf⸗ 45 0 des als Polizeitruppe hierher verlegten Infanteriebataillons be dealden die badiſche vorläufige Regierung. wieder ein Infanterie⸗ dez u als Polizeitruppe nach Mannheim zu legen. er iſt auch zum Vollzug der Waffenſtillſtandsbedingungen not⸗ ann Das 2. Badiſche Freiwilligen⸗Vataiklon iſt in . eim eingerückt, um die öffentliche Sicherheit in Mannheim 05 Nurd ſcl—— die eine Aufrechterhaltung der freiheitlichen unzenſchaften unmöglich iſt. Es wird erwartet, daß die 9˙ mer Bevdlkerung die Gründe, die badiſche zu welche hierzu veranlaſſen, würdigt und dermeidet, was dem Freiwilligen⸗Vataillon ſeineg I0. ige aa 5 iheit iſchweren könnte. Zum Schutze des Lebens und der Freihe 8 ölterung hat die babiſche vorläufige Volksregierung folgende 0 en getroffen: Alle militäriſchen Waffen und Munition ſind dume en einer Gefängnisſtrafe bis zu 5 Jahren bis ſpäteſtens „den 7. März 1919 vormittags 11 Uhr an das 2. badiſche 1 Aulenden⸗Bataillon im Schloß abzuliefern: Gleicher Strafe . eh dieſenigen, welche es unterlaſſen der Poli⸗ 8 1 lksregierung örde mitzuteilen, wo Waffen wperborgen ge⸗ und nicht abgeliefert wurden. Die Bevölkerung wird erſucht, i bei der Feſtnahme der Verbrecher, welche aus dem Ge⸗ defreit worden ſind, oder bisher nicht feſtgenommen werden e en unterſtützen. Die badiſche vorlauflge Volksregterung Nuden Bevölkerung dringend, Menſchen⸗Anſammlungen auf den Straßen und Plätzen zu vermeiden. Weitere Maßnahmen Uierberfteßung der öffentlichen Sicherheit werden mit den Ver⸗ der politiſchen Parteien vereinbart.“ We amerikaniſche Kommiſſion in Maunheim. .. eſtern nachmittag ſind hier die im Auftrag der ameri⸗ ſueche Friedenskommiſſion in Paris Deutſchland zum Stu⸗ der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe beſuchen⸗ drel Vertreter der Kommiſſion eingetroffen. Heute gutag hat im Rathaus eine Sitzung ſtattgefunden, außer der Abordnung auch Vertreter der Induſtrie. Handels und der Behörden teilnahmen. Vberren werden die Zuſtände an Ort und Stelle ſtudieren. enn die Abordnung ſich mit den Verbältniſſen in Baden but gemacht hat, wird ſie direkt nach Paris zurückkehren, Jurt über ihre Erfahrungen Bericht zu erſtatten. wuee einer der Herren ausdrücklich feſtſtellte, iſt dieſe Kom⸗ n nicht mit der Kommiſſion identiſch, von der ein Mit⸗ Werklärt haben ſoll, ſie hätte in Deutſchland keine Lebens⸗ 95 1 „ ot gefunden, was ſchon daraus zu erſehen ſei, daß ſie W Wutteilungen über ihre Studien nur an ihre Pariſer Stelle eeden würde. deuiſche Demokraliſche Bartei Mannheim. Privatang ſtellten-Berſammlung. 1 geſtern abend ins Wiener Reſtaurant einberufene gut⸗ W 0 eder wurde Herrn Dr. Wolfhard 92. der zunächſt ſeiner Freude den zahlreichen Beſuch Ausdruck gab. Er bemerkte ſodann, Aun die Verſammlung einberufen habe, um die Wünſche der beſſer kennen zu lernen. Herr Prokuriſt 0 g⸗ eſprach alsdann über„Privalangeſtellte und naindepolitik“. Er verwies einleltend auf die große I der Gemeindewahlen, die nicht unterſchätzt werden t. Die Bedeutung der Wahlen ſei umſo größer, als es darum Irfolg für das zu ſchaffen, was durch den Krieg verloren 1 Nanngeſan, Handel und Induſtrie hat während des Krie⸗ Aäderordentlich gelitten. Dazu komme noch, daß man mit dem en Lon Elſaß⸗Lothringen rechnen müſſe, wodurch bedeuiendes eand und großes Abſatzgebiet verloren gehe. Die frühere + Lepolitik Mannheims, namentlich ugter der Aera von Dr. 79 inne großzügig genannt werden. Nun ſei erforderlich, Mite und Wege zu finden, um eine Förderung von Mann⸗ Fibendel und Induſtrie herbeizuführen. Redner tritt hier für eine großzügige Kanalpolitik, insbeſondere den d0 des Neckar⸗Donaukanals, ein. Mannheim diürfe aſich in mechniſcher Hinſicht nicht immer links von Friedrichsfeld deiben. Alsdann verbreitete ſich Nedner über die Wo h⸗ N — Asperktit. wobei er insbeſondere für einen großzügigen Straßen⸗ und Vorortbahnen eintrat. Alle Woßnim⸗ die nicht den Anforderungen der neuzeitlichen Hygiene ent⸗ prechen, ſind die Grundlagen allen ſozialen Elends. Mit allem achdruck forderte Redner die Eiaführung der ungetelllen Arbeltszeit. Von der Stadt ſollte verlangt werden, wahel damit vorbildlich vorangeht und in ihren Aemtern die ungete Arbeirszeit einführt. e Fachſchulen, die Handelshochſchule, die Handelsfortbildungsſchule müßten mehr ausgebaut und die Han⸗ delslehrer ſo bezahlt werden, daß ſie keineswegs weagiger erhalten, wie die Volksſchullehrer. Am Schluſſe ſeiner Darlegungen kriti⸗ ſterte Redner die hohen Eintrittspreiſe des Nationaltheaters, ſowie die Sonniagabend⸗Veranſtaltungen im Nibelungen⸗ und Muſen⸗ ſaal. Dieſe Veranſtaltungen litten ſehr an Güte. Die Berwaltung des Roſengartens müſſe die kulturellen als die materiellen Vorteile im Auge behalten. Aus alledem ſei erſichtlich, daß die An geſtellten an der Ausgeſtaltung der Kommunalpolirik lebhaft inter⸗ eſſtert ſeien. Deshalb ſei es nur allzu berechtigt, daß die Privat⸗ beamten auch Sitz und Stimme im Stadtparlament erhalten. Herr Dr. Wolfhard dankte dem Redner in längeren Dar⸗ legungen für deſſen aktuelle Ausführungen und eröffneie alsdann die Ausſprache. Herr Stadtrat Dr. Stern ergänzte in intereſſanter Weiſe die verſchiedenen vom Vorredner angeſchnit⸗ tenen Fragen. arnach wurde die ungetellte Arbeitszeit in den tädtiſchen Betrieben lediglich aus Rückſicht auf die Privatange⸗ tellten nicht eingeführt. Was die kulturellen nüſſe anbelangt, 9 heſtehe hier ein Ausſchuß für Muſikpflege, der in nächſter Zeit mit praktiſchen Vorſchlägen an die Oeffey tlichteit trete. Es ſollen Volkskonzerte, ſowohl an Werk⸗ wie an Sonntagen im Muſen⸗ oder Nibelungenſaal abgehalten werden. Es fei die Er⸗ richtung eines gemiſchten Chors geplant, der aus An⸗ ee und aller Derjenigen gebildet werden folle, die dafür ntereſſe haben. Dleſer gemiſchte Chor werde derart ausgeſtaltet, daß ein Muſiker erſten Ranges die Leitung übernimmt!. Herr Hauk bringt in längeren Ausführungen die Gründe zur Sprache, warum die Privatangeſtellten zu ſehr noch der linken Seite hin⸗ neigen. Vielfach liege die Schuld bei den Arbeitgebern. Herr Spielleiter Scheyer wendet ſich dagegen, daß neue Geſongvereine gegründet werden. Das ſei das größte Verbrechen.—— Widerſpruch.) Mitglieder des Theaters würden haufenweiſe ſtel⸗ lenlos herumlaufen, weil ſie durch Dilettanten verdrängt würden. Ein weiterer Redner bemängelt, daß die Techniker in der Stadtverwaltung allzu ſpärlich vertreten feien. Dagegen finde man viel Juriſten und Vertreter anderer Berufe. Seine Kollegen orderten daher mit aller Beſtimmtheit auf der Kandidatenlkſte einen Platz an vorderſter Stelle. Herr Büchler ſpricht über Wohnungspolitik, Ausbau des Vorortbahnnetzes, über Steuern und Theater umd verlangt, daß auch große Opern in Volksvorſtellungen gegeben werden. i den ſtädtiſchen Wahlen werde man ſehen, wie weit Mannheim nach links gerückt ſei. Den Ausſchlag bei den Wahlen würden die Frauen geben. Herr Chefredakteur Scheel betont den Zweck der Verſamm⸗ lung, der lediglich der Orientierung diene. Er macht ſodann den Vor⸗ ſchlag, daß die Vertreter der verſchiedenen Berufsſchichten ihre zünſche ſchriftlich formulieren und dem Vorſtand einreichen. Auch von einer Verſammlung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer verſpricht ſich Redner große Vorteile. Vor allem aber müſſe dahin gewirkt werden, daß Handel und Induſtrie wieder gefördert werden, dann gehe es auch dem Privatangeſtellten wieder beſſer Herr Enter be⸗ merkt, daß das von Herrn Moßbacher vorgetragene Programm ſchon ſeit Jahrzehnten von den rertreten werde. Redner kommt auf die Aufſtellung der Kandidatenliſte zur Nationalverſamm⸗ lung zu ſprechen und verbindet damit di. Hetrung daß man den Privalbeamten bei den diesmaligen Wahlen mehr Verſtändnis ent⸗ gegenbringe Er bittet den 15 1 die Sache diesmal anders zu machen, ſonſt würden die Angeſtellten dazu übergehen, Sonder⸗ liſten aufzuſtellen. Herr Dr. Marck erſucht den Vorſtand, bald wieder eine Mitgliederverſammlung einzuberufen. Es ſet abſolut notwendig daß der Vorſtand mehr Fühlung mit ſeinen Mitgliedern nimmt. Herr Ingenteur Helferich wünſcht, 215 die einzelnen Gruppen der Privatangeſtellten im engeren Ausſchuß der rtei eine Vertretung erhalten. Dadurch würden die vielen Reibungs ⸗· flächen rerſchwinden und ein beſſeres und gedeihllcheres Zuſammen⸗ arbeiten herbeigeführt. Nach dem Schlußwort des Herrn Moß⸗ bacher ſchloß Herr Stockheim die Verſammlung. ch. E Bezirksverſammlung. Heute Donnerstag, abends 48 Uhr, kindet eine Mitglied er⸗ verſammlung des Bezirksvereins Lindenhof im Nennershof, 12, ſtatt. Herr Stadtverordneter Dr. Stern und Frau Emma Kromer ſprechen über die„Bedeutung der Gemeindewahlen“. Billige Zeilſchriften und Broſchüren. Der„Demokratiſche Verlag“ Hermann Kalkhoff, Berlin⸗Zehlen⸗ dorf⸗Weſt, Grunewaldallee 3, gibt im Laufe des Jahres eine Reihe wertvoller Flugſchriften und Broſchüren heraus. Die erſte Sendung iſt erſchienen und enthält u.:„Demokratie oder Sozlal⸗ demokratie“ von Dr. Pinner;„Die Armee des neuen Staates“(Wehrpflicht, Soldatenrat, 57 von Müller⸗ Brandenburg; Deutſche Volkspartei oder demokra⸗ tiſche Partei“ von Dr. Rathje; Frauen⸗ und Jugend⸗ ne Demokratiſche Polüſtk“ von Georg Bernhard;„ eform er deutſchen Landwirtſchaft“,„Produktionspolitik“ von Rich Calwer: Siebente Muſikaliſche Nkademie in Mannheim. Solkſtin: Anna Kaempfert(Geſang) die geſtrige flebente(vorletzte) Muſtkaliſche Akademie mopet gedacht, und brachte als ſympho⸗ Hauptwerk die Uraufführung der E⸗dur⸗ S des Roſtocker Kapellmelters Friedrich Relſch, ers des Münchener Komponiſten Friedrich Kloſe. 95 Werf zeigt den Komponiſten als Anhänger der abſoluten phoniſchen Form und läßt einen ernſt ſuchenden und Elltnbenden Muſiker erkennen, der allerdings ſeinen „eil noch nicht gefunden. Brucners herrliche Adagios iem angetan. Ihnen ſtrebt er ſichtlich nach. Und kat⸗⸗ krercdt euch Reiſch, Pank einer ſtarken meladiſchen Er⸗ enatt und charakteriftiſchen inſtrumentalen Farbengebung Des-Dür. Adagio, in dem Bratſche, Cello, Oboe und Hern neben dem hervor⸗ Wirkungen. ne ſi und inſtrumentalen Reiz. Noch gewinnender als — 2 — das gelſtvoll kecke, in friſchem Zuge dahinſtrömende und N dr Daben erfüllte Scherzo in F⸗dur. Im pathetiſchen, der z Erfindung ſchwächſten Einleſtungsſatſe vermißte ich frengen Konzentration die logiſch konſeguente Themen⸗ Aidd und-Ourchführung, und guch das prächtig gefteierte dem kleinen Fugato vermag die beiden Mittelſätze keines⸗ ertreichen, troß mancher gewinnender Einzelheiten, wie N Weiſe des Cellos. Herr Furtwängler hatte ſich me aus dem Manuftript geboten wurbe, mit vorbild⸗ und Hingebung angenommen, und ein Teil des N ſetner ausgezelchneten Ausdeutung zu danken. Unſer eeet hielt ſich unter ſeiner feimfinnigen Leitung Es ſplelte Bußerſt tonſchön und mit größter vügmanz. Frankfurter Orotorienſängerin Anna Kaemp⸗ ong Durigo eingetreten, iſt lange genug hier nicht Ihr pröchtig entwickeltes Vortragstalent, di⸗ namentlich in der Hochlage ſieghaft ſtrahlende en auch diesmal ungewöhnliche Leiſtungen, wenn me anfangs nicht in der gewohnten Friſche erklang prache der nötigen Artikulatlonsſchärfe entbehrte. Von Atrumentierten Berſiozſchen Gefängen ſtand das Trennung“, in welchem die Sängerin auch ſchaine Sec. ohenan. Aber auch„Bündliches Wien“ wußt⸗ Anenten zu ſtillſteren. Huev Wolfs Refernſtes zun Er iſtz- fenden darn eime innige Belebimd Schillings„Freude ſoll in deinen Werken ſein“ iegenden Orcheſter Furnonglers zu ym- zelgt hier manch Die vielverbreitete, echt ruſſiſche ſymphoniſche Fantaſe„Fran⸗ cesca da Rimint' Op. 32, bildete den 5 luß des Abends. 80 chalkowsky folgt hier der Dichtung Dantes(5. Geſang), und Liſzts Danteſymphonie ihm als Urbild vorgeſchwebt haben. Doch erreicht er dasſelbe keineswegs. Die ſymphoniſche Dichtun ſteht hinter den Symphonien des ruſſiſchen Meiſters erheblich Zurlil, und deshalb war eigentlich nicht recht verſtändlich, weshalb uns die Akademieleitung die ſchon für den Winter 1917/18 im General⸗ rogramm vorgeſehene 5. Symphonie des Ruſſen auch in dieſem inter vorenthielt, dagegen die ſumphoniſche Fantaſie einſchob. Die Hölle iſt unter Anwendung der Chromatik in äußerſt realiſtiſchen Jarben gezeichnet. Ein wares Lapſal gewährt dem betäubten Ohr nach dieſem„Höllenlarm“ die Erzählung ffrancescois, ſowie das von den ſordinierten Violinen intonierte Liebesthema. Dieſe melodiſchen Blüten erſcheinen in der Klarinette, Fläte und den Cellis, bis ſie von den„wieder hereinbrechenden chromatiſchen Greueln der Hölle weg⸗ gefegt werden“ Unter Furtwänglers temperamentvoller, en⸗ der Leitung fand die FFantaſie eine vorzügliche Wiedergabe. Das Orcheſter ſpielte mit großer rhythmiſcher Präziſion und die melodie⸗ führenden Inftrumiente traten tonſchön hervor. Friedrich Nack. galernachrichk. Die geplante Matinee„Der Abenteurer“ wuß wegen Dehinderung von Dr. Norbert Eiaſtein verſchoben werden. Die dritte Bormittagsveranſtaltung am kommenden Sonntag iſt Hermann Burte gewidmet. Friß Droop hat den ein⸗ leitenden Vortrag übernommen.— Ars nächſte Neuheit im Schau⸗ ſpiel wird Frlebrich Kayßlers„Jaen der Wunder. bare“ vorberettet. Slernwarke. Heute abend 7 Ußr verauftaltet Or. Satomon Friebſänder Mynons) in der Harmonie ſeinen philofophiſch⸗grotesken Abend. fonzertvorlegnag. Der angekündigte Liederobend von Frau Margarete Strunk muß am 11. März ausfallen und wird Ende Aprit nachgehell Die gelöſten Karten behalten Gültigkeil. Skädk. fabv. Hechſchule für Muffk in Manaheim I. 2, 9a(Bor⸗ kratgzs ſaaſ). Es finden ſtatt(bei freiem Antritt): Donversiag, 6. März, obends 7 Ubr: Vortrazsübung(Cef ngsenſembisabteiluns Johanng Hilliher, Klavierabteilungen Direktor Rehberg und Mar Behrens. Freitag, 7. März, abends 7 Uhr: 3. Vorkragsahend(Farmer. muſtkabiellung Konzertmeiſter Birkizt. Deklamatienzabteilung Tleiſch.— Am Me ztag, den 19. Märt abende J Hr, findet an Kinderabend ſtant. m bem Direkter Rehwerg für die Kl igen Kla⸗ vier ſtücke mit Frläuterungen zum Bortrag bring n wird. Der Pianiſt Karl Hermann Dehler iſt aus dem Heer een ienſt zurückgekehrt und hat ſeine Umerrichtstättaeſt an der Unſtaß aufgenommen, desgleihen Georg Jundi etrer für lIdene Partament 1848/49“; Anleitung zur Das ſchwarz⸗ rot 70 Ir„Auslandsdeutſchtum und Uebergangswirt⸗ Wahlagitatlon: ſchaft. Berſetzt wurde Geh. Regierungsrat Heinrich Hebring in Müllhetm unter Zurücknahme ſetner Verſezung nach Pforzheim nach Karlsruhe. * Inulaſſung als Rechtsanwall. Rechtsanwalt Dr. Otto Marx, der auf die Sucſgg beim Amtsgericht Pforzheim, beim Landgericht Karlsruhe und bei der Kammer für Handelsſachen in *¶— verzichtet hat, iſt als Rechtsanwalt beim Landgericht H erg mit dem Wohnſitz in Heidelberg zugelaſſen worden. * Militäriſches. Das Gen.⸗AKommando des 14..⸗K. hat verfügt, daß Mannſchaften, die ihre Schulausbildung zur Ablegung der Retfe⸗ prüfungen, die Seminarausbildung ober ihre Studien auf einer Hoch⸗ ſchule vollenden oder an Sonderkurſen für Kriegstellnehmer tenneh⸗ men wollen, zu ſind. Skaaks zuſchuſſe zu öffentlichen Nolſtandsarbeiten. Nach einer Lerordmung es Unterrichtsminiſteriums können Gemeinden, die Schulhausbauten errichten wollen, zu dieſen Bauten aus Reichs ⸗ und Staatsmitteln beſondere Zuſchüſſe erhalten, wenn die Unter⸗ nehmungen als Notſtandsarbeiten vor dem 15. Juli in Angriff ge⸗ nommen werden. Das 5 ſdeungere Konſwal in Mannheim wird einer Mitteilung des Miniſterium des Auswärtigen mit Ende dieſes Monats au Von ſeinem Amtsſprengel wird der Landeskommiſſ be Mannheim dem Konſulat in Karls⸗ ruhe, dem Generalkonſulat in Frankfurt a. M. an⸗ gegliede Jungliberaler Verein Mannheim. Es wird auch an diefer Stelle auf die heute Donnerstag, abends 8 lihr, im Hotel„Grüner Hof“, L. 12, 16, ſtattfindende General⸗Verſammlung auf⸗ merkſam gemacht. 8 Orksverbandes der Beamten⸗ und Legrer⸗ vereine. tibe— des ry findet heute Don⸗ nerstag, abends 7 Uhr, eine Mitgliederverſommlung des Ortsverbandes der Beamten und Lehrerver⸗ eins Mannheim ſtatt, in welcher Herr Oberſtadtrechnungsrat Weiler⸗Karlsruhe über„Die Vertretung der Beamten im freien Volksſtaat“ und Herr Hauptlehrer Ner Nannbeim über„Dos 1 75 Wahlrecht der Gemeindebeamten ſprechen werden. Die itglieder der dem Ortsverband angeſchloſſenen Vereine werden auf die wichtige Verſammlung mit der Bitte um vollzähliges Er⸗ ſcheinen nochmals aufmerkſam gemacht. Beginn der Maudelblüte an der Bergſtraße. Wie uns unſer Weinheimer Korreſpondent meldet, ſtehen in Weinheim die erſten Mandelbäume in voller Blute. Todesfall. Im 74. Lebensſahr iſt Kommerzienrat Karl Schrempp auf ſeinem Gute Leisberg in Baden⸗Baden geſtorben. Er war der Senior der Karlsruher Brauereibeſttzer und Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe, die ihm zahlreiche wohltätige Stiftungen ver⸗ dankt. Karl Schrempp war 1846 zu Oberkirch als Sohn des dortigen Brauereibeſiers Schrempp geboren, übernahm in den 7ꝛer Jahren die frühere Karlsruher Brauerel Schubert, ſpäter auch die Biſchoffſche Brauerei und baute das Unternehmen dann zu ſeiner heutigen Aus⸗ dehnung aus. Große Verdienſte hat er ſich um die Verbeſſerung der ozialen—. auch das badiſche rauereigewerbe, en er lange re als Präſident vorſtand, hat ihm vieles zu berdanfen.—2 2. Spielplan des Lational-Theaters Neues Theater n 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 6..33 D PDer Goldschmied v. Toledo 6¹0% Der Weibsteufel 1 7..32 A Tieſland 6 8. 8. 34](C Das Wundertheater Herr von Pourceaugnac 7 9. S. Der Abenteurer 10%% Hasemanns Töchter 7 32JBJ Zar und Zimmermann6 Handel und lndustrie. Maschinenfabrik Gritzner.-., urlach. Die dem Aufsichtsrat vorgelegte Bilanz auf 31. 1918 schließt mit einem Reingewiinn von M. 977 205.84(i. V. M..375 390.68) ohne Berücksichtigung der eiligen Vorträge ab. Es soll der auf den 8. April d. K rufenden General- versamlung vorgeschlagen werden, 155 Dividende wie i. V. 2 Der Kehler Haten. Die Handelskammer Mannheim hat sich im Namen des Badischen Handelstags telegraphisch und brieſlich an die Deutsche Waffenstillstandskommission gewandt, gegen die Sper- rung des Kohlen- und Güterverkehrs im Kehler Brückenkopfgebiet entechiedenen Widerspruch zu erheben. Von der Deuitschen Waflenstillstandskommission ist der Kanmner jetzt die folgende Abschrift einer Note des Vorsitzenden der Interalliierten Waffen⸗ eee eeee an den Vorsitrenden der Deutschen Waffen· Istandskommnissiom zugegangen: Der Oberstkonmnandierende der verbũndeten Armeen gibt am 15. Februar 1910 unter Nr. 1316/½ kolgendes zur Kenntnis: 1. Ich habe nichts dagegen, daß die für das rechte Rheinufer bestimmten Kohlen weiter in dem Hafen von Kefl ausgeladen und von dort in die nicht besetzten Gebiete Deutschlands auf den Weg gebracht werden; Voraussetrung dabei ist nur, daß der Durchgangsverkehr in besagtem Hafen auf jene Mengen von Koh- len beschränlet bleibt, de vor der Besetzung des Bruckenkopfes durch französische Truppen dort ausgeladen wurden. 2. Was den Warenaustausch zwischen Kehl und dem Hinter- End betrifft, so ist es unmöglich, den Wünschen der deutschen Negierung Folge zu leisten. Ich habe bestimmt, daß die zu dem Brüchenkopf Kehl gehörenden Gebiete den für die besetzte Zone des linksrheinischen Gebiets geltenden Bestimmungen untertiegen, d. h. also, daß ihnen im Prinzip jeder Verkehr mit dem übrigen Deutschland untersagt ist. gez. Nudant. Besondlers als Verschär- ſung zu beachten.“ ————.—— ͤ(——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mirr Pegelsatien ven Datum Nheln 1 2.[8. 4 ſs„demerkungen Sobnsterlaselil 162%½ 1 1½[wende e Uur NellIIl... 2 echm, 2 flp Hanasn 440 ½½ 4 aehm 1 ffr Dannbem„„„„„„„„„ 44¹ 4%½% a 3753.88 Jorgeat?7 Nhr Dales„„ 0 F- 12 hur LKasS„„„„„ verm. 8 aaba 1 Uar vom: Bannbs-im. 4 e eez des voem 7 felbrenn„ Ses 8 14% Vorm 7 +* Wetieraussichten kür mekrere Tage im voraus. Urbelegter Naeharues anrd gertenthen„eral 7. Mürz: Wofkig, teils heiter, strichwelg Niederschlag, milde. Sehr windlig. 8. März: Wollig teils Sonne, mulce — erzlelen Bi0 melet schen nneh kurzerg Sebran der herrl 4. Seite. Nr. 107. Dank aus. 5 Alfred Baer 14 65 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anlasslich des Hinscheidens unseres innig geliebten Herrn IAdolf Baer sprechen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen 0 Mannheim F 7, 26a), Müncken, Stuttgart, Nevv-Vork, 1 In tiefer Trauer: Bertha Baer, geb. Straus 1 7 55 Hugo Weisenbeck und Frau 110 Dr. Gustav Hecht und Frau Dr. Lud wig Ottenheimer u. Frau Ludwig Baer Ernst Baer und Frau. den 5. März 1919. Wer sie kannte, wird mit uns fühlen. ö Statt besonderer Anzeige. 4 Schmerzerſülhi die erschitternde Nachricht, dass uns unsere innigst geliebie Tochter, Schwester, Nichte, Kusine und Preundin Luise Maye heute nacht durch den Tod entrissen wurde. In tiefſem Schmerze Die gebeugien Eltern und Schwester: Julilus Hayer und Frau Gesrud Hayer. Beerdigung Sonntag vormittag 11 Uhr von der israel. Leichen- halle aus. Bitte dringend Beleidsbesuche unterlassen zu wollen. Schwester im Alter von 26 Jahren. 140 5 Mannheim(Seckenheimerstr. 63), den 5. März 1919. 75 In tiefer Trauer: K. Kühner Ww. und Tochter. Beerdigung Freitag mittag ½ 2 Uhr. robEs-aAMzEIGE. Heute früh enischlief sanft nach langem, schwerem, mit großer e Geduld ertragenem Leiden unsere geliebte, herzensgute Tochter und Ida Kühner 8638 On unbeſchreiblicher Freuòe 3eigeu wir 100 nur gteròdurch die gluchliche Geburt eines nrůũchtigen, geſunòen Coͤchterchens 4. an. 63⁰ Hein; Goldammer unò Frau —4 Gonhie geb. Ginnert. „ Wiebiingen bel Heibeſberg. 10 7 Oeſſentliche Verſteigerung. 222 7. Nar vormittags 10 Uhr, werde ich in Ladenburg mit Zu⸗ ſammenkunft am RNathauſe verſteigern: Ca82 1 NKundꝭ ſengl Setter) Brehme, Gerichtsvollzietzer. 1. 50% d —15 Schhunt geſucht Gu⸗ tes Hausobſekt. Angeb. unt. .A. I d. d. 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Bedingungen: olgende Bedingungen ſind für die Annahme maßgebend: erpflichtung auf eine Probedienſtleiſtung von 4 7 5 während der die Geeignetheit geprüft werden ſoll. Verpflichtung auf 3 weitere Monate vom Tage der endgültigen Annahme ab. ei einer gerichtlichen Beſtrafung kann ſofortige Kündigung erfolgen. b) Unbedingter Gehorſam gegen die beſtellten Vorgeſetzten, denen Vertrauensleute zur Seite ſtehen. c) Anerkennung der bisher gültigen Kriegsgeſetze, ſoweit ſie nicht durch die Regierung inzwiſchen aufgehoben oder abgeändert ſind. . Gebührniſſe: Grundlöhnung für Gemeine 30 Mk. monat⸗ lich, für die anderen Dienſtgrade die bisherigen Löhnungs⸗ ſätze. Ferner eine tägliche Zulage für jeden Freiwilligen ohne Unterſchied des Dienſtgrades von 5 Mk., die auch an Sonntagen und bei kürzerem nicht länger als 14 Tage währenden Urlaub zahlbar iſt. Ferner freie Verpflegung, Unterkunſt und Bekleidung. . à) III. Leiftung der b der Naich g: Zu jeder Zeit bereit eichsgr ſein, innerhalb der enzen zur Sicherung der Grenzen, der Regierung, der Natlonalverſammlung und zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung verwendet zu werden. Es werden eingeſtellt: Offiziere, Unteroffiziere, Schützen hrer aller Jahrgänge. ereits Entlaſſene teilen ihrem Bezirkskommando mit, daß ſie als Freiwillige bei der Abteilung eintreten und verlangen dort ihren ausgehändigt werden kann, vom Bezirkskommando eine dementſprechende Beſcheinigung, die ſie bei der Meldung zum freiwilligen Eintritt mitbringen. aß, oder wenn dieſer dort nicht Bittet bei eurem Bezirkskommando um Fahrſcheine. 1 5 bare Zahlung öffent⸗—— bringe ſeinen Entlaſſungsanzug mit, er wird ver⸗ Die M. G. S..⸗Abteilung, welche mit anderen Truppen der 21, Diviſion das Freikorps Heſſen⸗Naſſau bilden wird, erhãlt das der dem das S..⸗ Schwerter unter dem Freikorpsabzeichen). am Kragen und außer⸗ bzeichen.(Kriegsteilnehmer tragen gekreuzte Straffe Zucht, echt ſoldatiſcher Geiſt, gute Kameradſchaft zwiſchen Führer und Maunſchaft ſollen in der Truppe herrſchen. Schlechte Ele⸗ 0 meute werden nicht geduldet. M..⸗Schützen herbei für's VBaterland. Meldung: Werbeſtelle Schreibſtube 3. Komp. In.⸗Regt. 88, Hanau. Boeitcher Hanau, den 3. März 1919. Hauptmann. E84 Leffentliche Verſteigerung. Freitag, den 7. März l. Is., nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich im Hofe Liebigſtraße 14/16 gemäß § 373 H. G. B. gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 15 Stück Oel⸗Miſchapparate für Maſchinenbetrieb, 4 Stück Doppel⸗ kolben⸗Oelpumpen für Zylinder⸗ Hei ſchmierungen. Dingler, Gerichtsvollzieher. aeeeceneaugcbegageccbgseuneas empfehle W. Schnberger, 6, 81. Telephon Nr. 6038. — N Seeee Nam ttet. 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Für die Berbraucher. ernu Butter: Für ii Pund Butter die Bu in den Verkaufsſtellen 801—400. Nufl Mager⸗ oder Bultermliich: Für Liter 1 Kaftee⸗Erxſatzmiitel: Für 1 Pfund(beſt . Pfund Kaſſee Erſas. Eichorie unden de kaffee) die Kolonialwarenmarte 122 in den kaufsſtellen—1098. Die Preiſe ſind für Kaffee⸗Erſ 5 112 Pfg., in Paketen und Cichorie 110 J 0 0 dentaffee d Pig. far das Pfund. Wie ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß in Be⸗ gabe von Gernenkaffee und Cichorie 105 bindung mit Kaffee⸗Erſatz erfolgen daem Graupen:(44 Pfg. das Pfund.) Für 125 die Kolonialwarenmarke 128 in 7* ſtellen—1008. 11 Kartoffeln: In den Verkaufsſtellen w08in 3 Pfund Kartoffeln die Kartoffelmarke II. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Belln, Limburger Aßſe: Für die Milchkonſerven ueahelg bellen 2ul—500 bei A. Bes mer, B ſtraße 8 am FFreitag, den 7. ds. Mts. 5 15 90 und—5 Uhr. Kopfmenge: 80 Gramm z Verpackungsmaterial iſt mitaabringef. Pote Kindernährmittel:(1 Pfund Grieß und 1 iltel Se⸗ dolf⸗Kindermehl) für die Kindernährm 10 eeee gartoffl waren: II. Sorte. a. r ee — für die Kolonlalwaren⸗Berkau 15 Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 179 Die Empfangsbeſcheinigungen ſind kaufsſtellen 816—1400 am Freitag 1 den 7. ds. Mts. bei der Kartoffelſtelle,.f 54, abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt C2. 321 5 Mocgen früß auf der Feelbant Nummer 200. e e 1 Bekauntmachung. ern Für Eltern und Fürſorger von Boctsſageg zur Beſprechung von Schnkangrlegenbelten ———— und Oberlehrern oolksſchulen Sprechſtundenzeit täslich von 11—12 ube eingerichtet. arbe Eltern und Fürſorger wollen im Ben 10 die Sprechſtundenzeit genan einhalten, danern tige Störungen der Lebrer und ihrer— 7200 chen Tätigkeit vermieden werden. Wer 8 kunpenzelt nicht beachtet. läukt Gefahr, daſe⸗ baus—— 18 5 zu m Maunheim, im 3 Belksſchulr: ku Petroleum ſchl. 10 gegen Abtrennung der Marken 24—27 einſeg roten Petroleumkarte je Liter= 2 Liter ten 710 lt. Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichnee 9 kaufsſtellen. Kerzen 27 egen Abtrennung der Marke 7 der blanen 225 enmkarte 1 Kerze in den bekannt gegeben kaufsſtellen,— 1 bezngsſcheinfrei in den lit. Bekanntmachten 1 28. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſte padlunt Preiſe von&.50 für das Kilo ohne 2 Falls in der einen oder anderen 1 benen Verkaufsſtelle infolge Abermäßig 2 ſpruchnahme das Gewünſchte nicht mebrg 7, Jſe wäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle 4 177 mer 3, auf mündliche und telephoniſche mßſe 507 reit. dieſenigen Verkaufsſtellen, bei welchen noch gegen die in Gültigkeit geſetzten Marken gen werden kann, anzugeben. Mannheim, den 10. Februar 1919. l Slädt. Petroleumverteilungsſtiele Heſlealiiche Aufſerberna 1g Im Hauptfriedhoſ hier gelangen zur Mrgtel 1. Im alten Frierhofteil von der 1. der 6. Teil, enthaltend die Gräber: 100 a) der in der Zeit vom 16. Oktobeqſenen 10 81. Oktober 1896 verſtorbenen Erwaeber 97 b) die bereits einmal übergangenen bis 8. in der Zeit vom 18. Dezember 1855 60 nuar 1850 verſtorbenen Erwachſenen zie b. 9 2. Im neuen Friedhofteil vom 8. en der 7. Abtellung, enthaltend die Gräber der 1190 vom 8. Oktober 1904 bis 18. September vom 6. Mai 1906 bis 24. Juli 1906 Kinder. bubrel⸗ Gegen Entrichtung der Verſchonungsgar bie 2) für das Grab eines Erwachſenen f 7 erte Uebergebung 57 und für die zweite Uebergehung 1 d) für ein Rindergrab achſeneſ 0 betragen, werden die Gräber der Erm 17 eine weitere 20fährige und die Kinderaräber f weitere 12lährige Rubezeit übergangei hierwegen ſind bis längſtens 1. April 5 10 rem Sekretariat im Rathaus N 1, 2. G ag0 51, zu ſteſlen; ſpäter einkommende Autr 0 nicht berückſichtigt. plenle Grabdenkmäler. Einfaffungen und cot beſeen auf Gräbern, deren Uebergehung ni 1. wirb, ſind bis längſtens 1. Koril 1910 diir bhen Nach Ablauf dieſer Friſt werden wigzerfülgg nicht entfernten Materialien geeignete treffen. Mannheim, den 31. Januar 1919. 5 Friedhoflommiſſion. 7 Beralungssfelle mer Elurichtung der Haudeli⸗khemgt Dn fär den Kreis Haunhe Heſ 2½%% Börse: Eingang E 4, 12, Erügeecnog. Freitas Sprechstunden: Montag. 15 vorm. von 10—12 Uhr. Kostenlose—— Nleinxaufieute u. O ibende Nu Antehrtgen in Pragen kanfim. u. gwerb 1 10 bell Nonſerv. geb. Fa 5 mant für umet . 9 —— ˙—˙ũd!A—. ˙... „ Mauubeimer Senerai · Augoiger.(Mmimaa · Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 107. S 1. April eine R5 55 Monatsfrau Zu verkaufen! I3 a e chn oder ſchulentlaſſenes Mädchen 22— e ean Wg f e 5 Gesamte Einrichfung Sde 2 bei v e a flhergen Nehng-l Hpaned thht frese e FFe ZutensstheMongtten zell wenig gebeguchten w um Tei— ebr ertzeug · ganz o. ½ Dutzend Ga J Oettors baetpube run l5. Krebs-Extrat. 5..26, 23 Pf 1 feinmädopen für vormittags u. Samstag—.—— Leitf abel⸗ Neudioerpdube, Ge- Ge- außerdem 84⁴⁰ Vaninepulver. Pak. 28, 11 F. Krabben„.95, 90, 25 Pl. fur ſofort gelucht Tbss ſofort oder 15. windefräsmaſchinen, Gewindeſchneidapna⸗ debl. 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