1 derſt Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 108. zoiger ——— 1. 6 Druc und Verlag: 255 lente U 1 drbete den e Wbene Pebreder de Rardehe fr dg den Amtliches Verkündigungsblatt Die Hungerblodlade. Frankreich die treibende Araft. Iug Schon unlängtt haben wir mit auem Nachdruck darauf gewieſen, daß Frankreich vor allem es iſt, das die Auf⸗ Aiſerbaltung der Hungerblockade betreibt. Amerika⸗ 2 1* Blätter wiſſen jetzt zu melden, Frankreich habe am gun ärz amtlich abgelehnt, ſich an der Lebensmittelverſor⸗ 9 g. Deutſchlands zu beteiligen. Es könne nicht darein willi⸗ en daß auch nur ein Pfennig deutſchen Geldes für die Be⸗ —8— der Lebensmittel ausgegeben werde. Frankreich hat mb ede Milderung der Blockade vereitelt beſteht darauf, daß die Blockade in vollem Umfang auf⸗ ſechterhalten bleibt. Frankreich will in eine Lebensmitkelver⸗ kaun Deutſchlands nur willigen unter der Bedingung, daß der die deutſchen Fonds, aus denen Frankreich entſchädigt alden müſſe, in keiner Weiſe verringert werden. Dieſes Ver⸗ en Frankreichs hat beſtimmend auf die am Dienstag be⸗ unenen Verhandlungen eingewirkt. Die amerikaniſchen f ſpondenten in Paris betonen übrigens, es müſſe ein garker Druck auf Frankreich ausgeübt werden. Wir kön⸗ en nur wiederholen, daß die Frage der Blockade der Angel⸗ A der ganzen europäiſchen Lage iſt, und erwarten nach d vor, daß die höhere politiſche Einſicht der Amerikaner 3 Engländer über die kurzſichtige Haßpolitik der Franzoſen den Sieg davonträgt. Abbruch der Berhandlungen in Spa. Inzwiſchen ſind die Verhandlungen in Spa ab⸗ labochen worden: vorläufig hat alſo die Unerbittlichkeit Ansranzof en einen Sieg über die beſſere Einſicht der icen den davongetragen. Wir erhalten über den unerfreu⸗ Stand der Dinge in Spa folgende Meldung: N Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Iöbe Paſfenſtillſtandcgerbendhmgen in Spa ſoweit ſie das ſreß nsmittel⸗, das Schiſfahrts⸗ und Finanzabkommen ve⸗ ffen. die als untrennbare Einheit betrachtet wurden und 550 tet werden. ſind geſtern von neuem abge⸗ ochen worden. Sowohl die Vertreter der Entente, wie unſeren haben Spa verlaſſen. 1 Preraf fand nun geſtern früh in Weimar eine Andinekts ſtatt, die das Ergebnis hatte, daß 15 tags um 12 ÜUhr folgende Inſtruktionen an unſere nterhändler in Spa gegeben wurden: „Auf Grund Ihrer Depeſche beſchloß die Regierung mmig an den gegebenen Inſtruktionen ſe uhalten: Die deutſche Handelsflotte wird zur ˖ igung geſtellt, ſobald durch bindende Verträ je nut den Alliierten die Lebensmittelverſorgung bis zur nächſten Ffimte ſicher geſtellt iſt. Die von den Alllierten in Ausſicht geſtellte Ermächtigung an Deutſchland, in Argentinien 100 000 Tonnen zu kauſen, iſt anzunehmen. Dement⸗ Reuchend ſind dafſir 100 000 Tonnen Schiffsraum ſur Peutſchland zu reſervieren. Sollten die Verhandlungen Faal ſcheitern, Jo üind Sie e mächtige nach Aeſchiuß ſärt. cher Verträge zur Belieferung der 270 000 Tonnen Lebensmittel 270 000 Tonnen Schiffsraum zur Verfügung 25 ſtellen. Deutſchland braucht bis zur neuen Ernte m1 Millionen Tonnen Lebensmittel und ſtellt dafür 2½ Maionen Tonnen Schiffsraum zur Verfügung. Die 9 enge der zu liefernden, durck Verträge ſicher geſtellten ebensmittel muß parallel geben mit dem Umfang des von —1 zur Verfügung geſtellten Schiffsraumes.“ Vese Inſrruftionen kamen in Sna an, bevor am àweiten deen andlun stage. am 5 März. die Beſprechungen ir gingen und nun war der Verlauf etwa folgender: uug ünfertaatsſetpetär von Rraun führte des längeren lit daß chon in dem erſten Waffenſtillſtandsvertrag die Be⸗ mne rung Deutſchlande sorgeſehen ſei. Dieſe Klauſel ſei fur einer der Gründe für die Annahme der überaus dor en Bedingungen geweſen Aus allen ſpäteren Ver · dan t behclungen ginge hervor, daß die Alliierten unter dem Vor⸗ alte betr. die finanziellen Abmachungen eine Belieferung Meiſchland⸗ ins Auge faſſen würden und daß auch nach n enung der Alltierten die drei Wirtſchaftsabkom⸗ eut ein untrennbares Ganzes bilden ſollten i5 ſchland könnte eine Vorleiſtung übernehmen, aber es ſei der En nicht möglich, wenn nicht zuvor eine Zuſicherung liche dtente vorliege, daß die Belieferung auch wirk⸗ Leberfolge. Bisher hätten wir noch keine einzinen lem ensmittel erhalten. Dafür ſei die Hungerſchraube er ſtärker angezogen worden Deutiſchland wolle gerne herwen Luten Willen der Allierten glauben, muſſe aber ſchsrerbeben, daß jedes Mal, wenn es ſich gegen neue Ver⸗ don ſunngen der Waffenſtüllſtandebedingungen geſperrt habe. zuſtanen Alliierten eingemendet worden ſei, daß der Kriegs⸗ Ncht d nech andauere. Des⸗ halb würde es dieſes Argument Sach überſeden und könne in die Auslieferung der Ver ffe nicht willigen, ohne bindende Ver⸗ der ſe tungen oder überhaupt ſubſtantiierte Erklärungen Entente zu beſitzen Nbenm bald wenigſtens die Möglichkeit zu neuen Verhandlungen zu 00 tellten Lebensmittellieferungen zunũchſt nur ein Teil der en 0 en ur Verfügung geſtellt und der ente über die Lebensmittellieferung vorliegt ub: Jurauf gab der engliſche Vertreter folgende Erklärung lern g gemacht wurden, wünſchen die Vertreter der aſſociierten dung denger zu erklären, daß vorbehaltlich der ſofortigen Ausliefe⸗ chlägt Deutſchland vor, daß gegenüber der geringen in Aus⸗ Ren f eſt geliefert werden ſoll, ſobald eine bindende Verpflichtung der Negſen Antwort auf die Vorſtellungen. die im Namen der deutſchen geſamten deutſchen Handelsflotte es die Abſicht der alltier en Re Zon nden iſt, jetzt die Lebensmittelbelieferung Deutſchlands von Deger zu Monat zu ermöglichen, vorausgeſetzt daß der Oberſte laine at der Alliierten hinſichtlich der Menge und der Bedingungen Lullummung gibt, deh ſie weiter beauftragt ſind, die Höge und treter hätten keine Vollmacht weiter zu gehen. Sie müßten verlangen, tauſcht worden. Dann iſt Herr Hoope abgereiſt und unſere Herzens und mit Stolz auf die Tatſachen zurückblicken werden, Der Aufenthalt des Kaiſers in Holland ſei nach ſeiner un⸗ Badiſche Neneſte Nachrichten mittags 2˙% Uhr Für finzelgen an betimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird heine Ver Abernommen. Poftbezug: Diertelſ. Reflamen M 2 50 flunahmeſchluß: 5 rh 40 pf.,„Fwan⸗ Aaelgen pe Die Iſpalt. Kolonelzeile für den 1 25 Bezirk 30 Ppf., für auswärts 50 Pf., Fnanz ⸗ l vormittags 8 ½% Uhr, Abendblatt nach⸗ in Maunheim u M. 2— mit Bri ohn. 6. 2 einichl Juktellungsgebühr Bei der ngerl ſt abgehol M..70 Einzel⸗Nx 10 Pig. Bedingungen der erſten Lieferung zu vereinbaren. Sie. das heißt die Vertreter der Alliierten, wiederholen daß der Grund für die Ab⸗ lieferung der deutſchen Handelsflotte der iſt. die Lebensmittelverſor⸗ gung Deutſchlands und des übrigen Europa ſicherzuſtellen, daß in erſter Linie die Ablieferung von Lebensmitteln erlaubt werden ſoll bis zu einer Menge von 200 C000 Tonnen, und daß die Frage der wei teren Verſorgung dem Oberſten Kriegsrat der Alllierten zur Ent⸗ vorgelegt werden ſoll, daß der Oberſte Wirtſchaftsrat bereit ſt, vorbehaltlich der Genehmigung der alliierten Regierungen die Bitte der deutſchen Vertreter nach neuen Lebensmittellieferungen in der nächſten Zeit in Erwägung zu ziehen, vorausgeſetzt, daß zufrie⸗ denſtellende finanzielle Vereinbarungen durch die deutſchen Ver⸗ 195 mit den Finanzbeiräten der alliierten Regierungen getroffen werden. Unterſtaatsſekretär Braun entgegnete, daß dadurch die weitere Verſorgung Deutſchlands von drei unſicheren Faktoren abhängig Be. macht würde Es blieben in der Schwebe: die Quantität, die Be⸗ dingungen, die finanziellen Abmachungen. Außerdem ſeien dieſe drei Punkte noch ausdrücklich der Entſcheidung des Oberſten Kriegsrats rorbehalten. Deutſchland habe gar keine Möglichkeit, mit dieſem Kriegsrat in Beziehungen zu treten. Er wolle aber noch⸗ mals auf ſeinen Vorſchlag einer teilweiſen Ablieferung zurückkommen. Er erkläre aber gleich ausdrücklich, daß Deutſchland ohne bindende für eine Belieferung keine Möglichkeit einer achlichen Einteilung ſeiner Lebensmittel habe. Dadurch würde Deutſchland gezwungen ſein, die noch vorhandenen Rationen auf eine weitere Hungerquote herabzuſchrauben. Des⸗ halb ſei die Zuſage, die er von der Entente fordere, eine Frage auf Leben und Tod. Schon jetzt ſtürben in Deutſchlandtäglich 800 Menſchen an Hunger. Keine Regierung werde es ver⸗ antworten können, in Deutſchland dieſen Zuſtand zu verewigen. Ohne Sicherheit dafür, daß eine Lebensmittelabhilfe wirklich eintrete, würde Deutſchland, wenn es alle ſeine Schiffe auslieferte, ſich der letzten Möglichkeit berauben, ſich im Notfalle ſelber zu helfen. Admiral Hoope hat darauf kühl erklärt, die aſſociierten Ver⸗ daß Deutſchland ſeinen unterſchriebenen Vertrag ausführte. Wenn die deutſchen Vertreter keine andere Vollmacht hätten, ſo ſchlage er vor, daß die Verhandlungen abgebrochen würden und die Vertreter der Alliierten nach Paris zurückreiſten. Unterſtaatsſekretär von Braun hat darauf erwidert, er halte es für wenig wahrſcheinlich, daß die deutſche Regierung in dieſer Lebensfrage für die deutſche Nation nachgeben könne. Dann hat Admiral Hoope angeregt, doch noch einmal in Weimar anzufrazen. Das iſt geſchehen. Aber ſelbſtverſtändlich hat die deutſche Regierung ſich nicht anders entſchei⸗ den können. In der Nacht ſind die letzten Briefe ausge⸗ Kommiſſare desgleichen. Wir ſtehen alſo vor der Tatſache, daß die Verhandlungen über das Lebensmittel⸗ und Schiffahrtsabkom⸗ men infolge der ſtarren Unerbittlichkeit der Entente abgebrochen ſind. Ob ſie noch einmal eröffnet werden und wann das geſchieht, läßt ſich zur Stunde nicht ſagen. Wir begnügen uns einſtweilen mit der ſchlichten Darſtellung der Vorgänge. Auf ihre ſachliche Würdigung wird noch zurückzukommen ſein. Die laufenden Verhandlungen über den Waffenſtillſtandsver⸗ trag, die mit der permamenten internationalen Kommiſſion ſtatr⸗ finden, die gleichfalls in Spa tagt, gehen natürlich weiter. Dieſe ſind ſelbſtverſtändlich unabhängig von denen der Unterkommiſſion, der die drei Wirltſchaftsabkommen anvertraut waren. Wilſons Rücktehr nach Paris. Amſterbam, 5. März.(WB.) Wilſon ſagte in einer geſtern 5 Rede: Welch ſüße Rache, die wir an der Welt genommmen. ie lachte über uns und ſie dachte, daß wir es mit unſerem Bekennt⸗ nis von Grundſätzen nicht ernſt meinten, und ſie dachten ſo bis Ende April 1917. Er erſchien ihnen kaum glaublich, daß wir mehr tun, würden, als ein paar Leute über See zu ſchicken, und nur ſo tun, als ob wir helfen wollten. Die ſüße Rache beſteht alſo darin, daß wir an die Gerechtigkeit glaubten und daß wir wiſſen, daß wir bereit ſind, ihr auch die größten Opfer zu bringen. So kehre ich mit neuer Kraft zu meiner Aufgabe auf die andere Seite des Meeres zurück. Ich glaube daß wir der Zukunft mit großer Zuverſicht entgegenſehen können. Die Menſchen ſehen endlich ein, daß das einzig dauernde Gut der Welt Gerechtigkeit iſt und daß eine ſchlechte Regelung nur zeilweilig ſein kann, weil ſie auch nur zeitweilig ſein darf. Es wird der Tag kommen, an dem die Menſchen in Amerika gehobenen daß ſie das Vorxrecht hatien, Opfer zu bringen, die notwendig waren, um ihre Macht und moraliſche Kraft mit der Sache der Gerechtigkeit für alle Menſchen auf der ganzen Welt zu verbinden. Gott gebe uns Kraft und Einſicht, unſere Pläne weiſe auszuführen, Gott gebe uns das Vorrecht, einzuſehen, daß wir es taten, ohne an den Preis zu denken, weil wir echte Amerikaner und Freunde der Freiheit und dez Rechtes waren. Vor der Rede ſprach ſich der frühere Präſident Taft in ſeinem und im Namen der League to enforce Peace für den Völkerbund aus. Paris. 5. März.(W..) Lloyd George iſt hier eingetroffen. Amſterdam, 5. März.(WB.) Der Telegraaf meldet aus Paris, daß die Kommiſſion für die belglſchen Angele⸗ genheiten zu einem endgültigen Beſchluß über den Ver⸗ trag von 1849 kam. Brüſſel, 5. März(WB.) Havas-Reuter. Die Leitung der bel⸗ giſchen Arbeiterpartei und die ſozialiſtiſche Parlamentsfraktion nahm im Prinzip die Einladung der holländiſchen Sozialiſten zu einer ge⸗ meinſamen Beratung des holländiſch⸗belgiſchen Problems an, aber nur unter der Bedingung, daß die Beratungen in Brüſſel ſtatifinden. Wilhelm II. Haag, 5. März.(W..) Korr.⸗Büro. Zum Etat für auswärtige Angelegenheiten teilte der Miniſter des Aeußern in der J. Kammer mit. daß bezüglich des Verbleiben⸗ Kaiſer Wilhelms in Holland in dieſem Augenblick kein Anlaß zu irgend einer Entſcheidung ſeitens der Regierung beſtehe. Die Nachricht, daß die ſchweizeriſche Regierung wegen Julaſſen des Kaiſers befragt worden ſei und ſich weigerte, ihn in die Schweis einzulaſſen. ſei unichtig. Arankteich gegen die Lebensmillelverſorgung Deulſchlands. erwarteten Ankunft einfach als Tatſache hingenommen wor⸗ den, ein Paß ſei nicht ausgeſtellt worden. Die Veröffent⸗ lichung des Berichtes bolländiſcher Sachverſtändiger geſchehe, um dem Publikum zu zeigen, daß die Regierung vor Feſt⸗ legung ihrer Haltung ſich ſoriel wie möglich über dieſen Gegenſtand unterrichten ließ. Bern, 6. März.(W..) Nach einer Meldung der„Neuen Kor⸗ reſpondenz“ aus Haag 5 die holländiſche Regierung der deut⸗ ſchen Geſandtſchaft ihr lebhaftes Mißfallen über die Kund⸗ gebungen zu Ehren des deutſchen Kaiſers ſeitens der deutſchen Kolonie zu erkennen gegeben haben. Zu⸗ folge einer weiteren Meldung der genannten Korreſpordenz ſoll gegen die bei dem Empfang der Oſtafrikaner gehaltenen Reden, in denen man den Kaiſer und preußiſchen Staat verherrlicht habe, Proteſt eingelegt werden. die Lage in Berlin. Berlin, 6. März.(W..) In der Umgebung de⸗z Polizeipräſidiums und auf dem Alexanderplatz iſt ſeit heute Nacht anſcheinend ein ſchwerer Kampf im Gange Es iſt nicht möglich, in die Nähe des Platzes zu gelangen. Der Kampf um das Polizeipräſidium. Berlin, 6. März.(WB.) Seit Mitternacht ſpielen ſich ſchwere Kämpfe um das Polizeipräſidium ab. Die Spart a⸗ kiſten feuerten mit Maſchinengewehren und Ar⸗ tillerie, ſo daß das Gebäude ſtark beſchädigt wurde. Die Verbindung mit dem Polizeipräſidium iſt un⸗ möglich, da alle Zugangsſtraßen beſetzt und die Telephonleitungen durchſchnitten ſind. Außer der Volks⸗Ma⸗ rinediviſion und einem Teil der republikaniſchen Soldaten⸗ wehr ſind auch Teile zweier Regimenter zu den Aufrührern übergegangen. Die nächtlichen Kämpfe ſollen bisher 8 Tote und eine erhebliche Anzahl Verwundeter gekoſtet haben. Die Beamten des Polizeipräſidiums, die heute früh zum Dienſt antreten wollten, mußten unverrichteterſache wieder umkehren. Die Cage in Thüringen. Meiningen, 6. März.(W..) In den oſtthüringiſchen Städten hat ſich die Arbeiterſchaft durchwea gegen den Generalſtreik ausgeſprochen. In Weſtthüringen flaut der Streik nach vorliegen⸗ den Meldungen ab. In Erfurt iſt der Generalſtreit in Teilauſſtände aufgelöſt. Im Altburggerkreis wurde die Arbeit wieder auf⸗ gen om men. In Gotha herrſcht nur noch Teilſtreik vor. Die Drahtverbindungen zwiſchen Erfurt und Südthüringen ſind noch ge⸗ ſtört. Die heute in Weimar angeſetzte thüringiſche Regie⸗ rungskonferenz mußte verſchoben werden Beilegung des Generalſtreiks in Borna und Erfurk. Leipzig, 6. März.(WB.) Der Generalſtreit dauert fort, doch ſollen heute, wie verlautet, zu ſeiner Beilegung Verhandlungen zriſchen dem Volksbeauftragten Schwarz und dem Arbeiter⸗ und Soldatenrat Leipzig beginnen. Ein Verlaſſen der Stadt iſt unmög⸗ lich, da keine Ausweiſe ausgeſtellt werden. Auch Autos und andere Beförderungsmittel dürfen Leipzig nicht verlaſſen. Die Landſtraßen werden von der Volkswehr ſtreng bewacht. In den zwiſchen dem Volk beauftrasten Schwarz, dem berg⸗ baulichen Verein und dem.⸗ und.⸗Rat in Borna ſowie den Verbandsleitungen der Berg⸗ und Metallarbeiter ſtattgehabten Verhandlungen wurde eine völlige Einigung bezüglich der Einſetzung von Betriebsräten in dem Bornaer Kohlenrevier er⸗ zielt. Die Arbeit iſt deshalb auf fämtlichen Gruben des Bornger Reviers wieder aufgenommen worden. Die Be⸗ teiligung an dem politiſchen Generalſtreik haben die Bergarbeiter durch Abſtimmuna abgelehnt. Wie verlautet, ſoll der Generalſtreik in Erfurt beendigt ſein. Ein neuer Vergarbeiterſtreik in Oberſchleſien. Beulhen, 6. März.(WB.) Ein neuer Bergarbeiter⸗ ſtreik iſt in Oberſchleſien ausgerufen worden. Die Berg⸗ arbeiter fordern die Entferaung des deutſchen Grenzſchutzes, Auf⸗ hebung des Belagerungezuſtandes, Entfernung der Offiziere und der Studenteaſchaft, ſowie die Errichtung einer polni⸗ ſchen Schutzwehr. Bei der Frühſchicht fehlte die Belegſchaft von 20 Gruben. Der bayeriſche Nätelongreß. München, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Der Rätekongreß, der ſich am Samstag vertagt hatte, trat geſtern wieder zuſammen. Die Sitzung ſollte um 10 Uhr beginnen, aber die Fraktionen waren erſt um halb 10 Uhr 15 Beratung der Kabinettsbildung zu⸗ ſammengetreten. Nach 114 teilte der Vorſitzende den einge⸗ ngenen Antrag mit, daß die Sitzung bis nachmittags zu vertagen ei. Dem widerſprach der Kommuniſt Landauer ganz energiſch. Spãter dann ein Antrag des Kongreßmitgliedes Dr. Süß⸗ heim auf Vertagung der Sitzung bis 4 Uhr, der dann mit über⸗ wiegender Mehrheit angenommen wurde. Landauer trat ihm mit der Forderung auf ſofortige Klärung der Lagr entgegen. Er wollte u. a. wiſſen, wie es mit der im Hauſe verteilten„Kund⸗ 8 der proviſoriſchen Regierung für den Freiſtaat Bayern“ ſei ieſe Kundgebung verlangt u.., daß der Freiſtaat Bayern ein Beſtandteil der deutſchen Republik bleibe, daß Verhendlungen mit dem Reiche geführt werden über Förderung des Wirlſchafts⸗ lebens, insbeſondere Beſchaffung von Lebensmitteln, Kohlen, Roh⸗ ſtoffen und Düngemittel, ſowie für Aufträge für Haadel, Gewerbe und Induſtrie. Die übrigen Programmpunkte entſprachen im großen und ganzen dem Aktionsprogramm. In der Na mittagsſitzung ging der ſozialdemokratiſche Mehr⸗ heitsabgeordnete Ddr. Süßheim auf den vereinbarten Eini⸗ gungsvorſchlag näher ein und trat dem Antrage, die vom Kongreß gewählte Regierung zu beſtätigen, entgege:. Wenn der Kongreß auf ſeinem Standpunkt ſtehen bleibe, werde der Landteg ebenfalls zur Bildung einer Regierung zuſammentreten Zwei Regierungen könnten aber in Bayern nicht be⸗ ſtehen ohne Konflikte. Der unobhängige Miniſter Unterleitner war ebenfalls für die Einigung Das Miiglied des Kongreſſes Toller erklärte, daß die bürgerliches Varteien bei den Nürnberger Vereinbarungen Zugeſtändniſſe verlang bät⸗ ten. So vor allem die Wiederherſtellung der Preſſe⸗ freiheit und die Freigabe der Gelſeln. Der radikale Redner wandte ſich ganz entſchieden gegen die Preſſefreibheit und forderte ſchließlich zur Eigigung des geſamten Proletariats auf, wenn nötig über die Köpfe der Führer hinweg Der Unabhängige Schröder ging auf die Darlegungen des Borredners näher ein und ſprach für die Preſſefreiheit. Er prägte 1 2. Seite. Nr. 108. Donnerstag, den 6. März 1919. dann noch den bemerkenswerten Satz, daß ſelbſt ein ſo erfahre. ner Journaliſt wie Kurt Eisner den Weg nicht habe weiſen können, das Preſſeproblem zu löſen. Von lebhaften Zurufen wurde der frühere Sekretär des Mini⸗ ſterpräſidenten Eisner Fechenbach Ulerbrochen, der meinte, falls der Kongreß ein anderes Miniſterium bilde, werde ſich das 1. und 2. Armeekorps vom Kriegsminiſterium losſagen. München ſei nicht Bayern. Es komme ihm vor, als ob um München herum eine hohe Mauer ſei, über die verſchiedene Mitglieder des Kon⸗ greſſes nicht hinausſehen. Komme der Landtag in Bamberg zu⸗ ſammen, ſo werde es ihm nicht ſchwer fallen, München zu iſolieren. Der Redner ſtreifte die Stimmung des Volkes auf dem Laade und ſagte, es kamme ihm vor, als ob die Räte von einem Machtwahn beſeſſen ſeien, der blind ſei gegen die Tatſachen Ein Antrag des Kommuniſten Landauer, für die nächſten Tage Volksbeauftragte einzuſetzen, fand dahingehend An⸗ nahme, daß die Mitglieder des Zentralrates als Volksbeauftragte bis zur Löſung der Kabänettsfrage die Geſchäfte weiter führen. Gegen Schluß der Sitzung gab es dann noch einige unliebſame Zwiſchenfälle. Die Erwerbsloſen wollten Sitz und Stimme im Zentralrate. Die Verhandlungen über dieſen Punkt wurden durch große Unruhe von den Tribünen begleitet. Die Ablehnung des Antrages auf Sitz und Stimme im Zentralrate wurde von den Tribünen mit lebhaften Pfuirufen beantwortet. Es wurden Zwi⸗ ſchenrufe laut: Volksverräter!„Wir werden demonſtri⸗ren“! Da⸗ tauf wurde dann ein Antrag des Kommuniſten Mühſam an⸗ ganommen, daß ein Vertreter der Erwerbsloſen in den Aktionsausſchuß berufen werde. Verhandlungen zwiſchen Bayhern und Amerika. München, 6 März.(Priv.⸗Tel.) Das Mitglied der amerikaniſchen Friedensmiſſion in Bern, Dr. Field, der in Begleitung eines Offiziers ſeit dem 5. Februar in München weilte, wird, wie berichtet wird, Bayern in den nächſten Tagen verlaſſen, um in die Schweiz zurückzukehren. Der Offizier iſt bereits abgereiſt. Dr Field wird der amerika⸗ niſchen Miſſion in Bern Bericht erſtatten. Es iſt unbeſtimmt, ob er wieder nach München zurückkehren wird. Mit der Abreiſe des amerikaniſchen Vertreters hat es nun doch, wie die„Munchener Poſt“ im Zuſammenhang mit dem ſozialdemokratiſchen Aktionsprogramm berichtet, eine andere Bewandnis. Das Blatt ſchreibt u..: Unſere Vorräte an Getreide werden im weſentlichen in der letzten Malwoche zu Ende gegangen ſein. Mit aller Umſicht und allem Nachdruck muß daßer die baye⸗ riſche Regierung auf ein Abkommen mit Amerika hin⸗ arbeiten, damit Bayern von Ende Mai an ausreichend mit Nahrungsmitteln und Rohſtoffen verſorgt wird. Die Ver⸗ handlungen zu dieſem Zweck führte bis dabin der Miniſter des Innern, Auer. der wiederbolt mit dem Vertreter Amerikas wichtige Beſprechungen führte Nun iſt leider Herr Field infolge der Münchener Unruhen abgereiſt und ein Abkommen mit Amerika kann, darüber ſind wir durch die Reden Wilſons zur Genüge unterrichtet, nur dann zum Abſchluß äelangen, wenn wir in Bayern eine ordnungsmäßia eingeſetzte, nerhandlungsfähiae Regierung beſitzen, die ſich wirklich des Vertrauens des Landes erfreut und deren Beſchlüſſe genügend reſpektlert werden. Eine Regierung, die im Namen des Landes ſyrechen ſoll, muß durch die Volksvertretung, durch den gewäblten Landtag, be⸗ ſtättat werden. Die ſofortige Einberufung des Landtages iſt daber unumgänalich notwendig. Badiſche Landesverſammlung. 6. öffentliche Sitzung. (:) Karlsruhe, 6. März. (Privat⸗Telegramm.) Präſident Kopf eröffnere um 9 Uhr 20 Minuten die Sitzung und verlas die Eingänge. Das Haus ſetzte dann die Beratung der Wünſche der Beamten um Bewilligung ven Teuerungs⸗ zulagen fort. Abg Göhring(Dem.) machte als Berichterſtatter des Haus⸗ haltsausſchuſſes Mitteilung über die Entſchließung einer Eiſenbahner⸗ verſammlung in Mannheim, die ſich mit der Bewilligung einer einmaligen Teuerungsbeihilfe an die Beamten einverſtanden erklärte. berichtete derſelbe Abgeordnete über eine Eingabe der oberen camten in Freiburg um rhöhung ihrer Bezüge. Abg. Karl(Deutſch⸗Natl.): Es iſt geſagt worden, von den Sieuerzuſchlägen würden nur 100 000 Zahler weil nur ſo viele ein Einkommen von über 2400 haben. Das ſcheint aber nicht richtig zu ſein, denn die Aufſtellung ſtützt ſich auf die Verhältniſſe vom 1. April 1918; ſeither haben ſich aber die Einkommen erhöht. Die meiſten Arbeiter, ja ſelpſt die Arbeitsloſen erhalten mehr. Unter denen, die ein geringeres Einkommen haben, befinden ſich die Pfarrerswilwen und kleinen Bauern; unter dieſen 3 große Erbitterung. Die Eiſenbahnbeamten verdſenen für ihre ätigkeit während des Krieges großes Lob; unter den Treueſten der Treuen iſt das Fahrdienſtperſonal, dem man wohl eine klingende Be⸗ lohnung hätte bezahlen können. Berkehrsminiſter Rückert: Der Abg. Karl hat das Fahrdienſt⸗ — 09 gelobt ich möchte dieſes Lob auf das ganze Ciſenbahn⸗ 8 onal ausdehnen. Eine beſondere Belohnung kann dem Fahr⸗ tenſtperſonal nicht gewährt werden, denn wir geben die Beihilfe nicht nach den Dienſten, ſondern wegen der Teuerung. Ich bin auch der daß bei den Verwaltungen Disziplin herrſchen foll, ——2 Oberbeamten ſollen die Unterbeamten auch gerecht be⸗ eln Abg. Weißhaupt(Ztr.): In den Ausgabepoſten die der Finanzminiſter exwähnt hat, könnte auch manches geſtrichen werden, insbeſondere ſcheinen hier die Sätze für die Erwerbsloſenfürſorge zu —55 Hier müßte Wandel geſchaffen werden. Die Volksregierung ſollte mehr die Rolle eines Sparers als eines Pfänders ſpielen. Abg. Gothein(Dem.): Die Ordnung der Finanzen zwiſchen Reich und muß nach neuen Grundſätzen erfolgen, ins⸗ beſondere darf das Syſtem der Matrikularbeiträge nicht wieder auf⸗ kommen Das Reich wird in Zukunft ſich noch weniger von direkten Steuern enthalten kännen als bisher, denn die Aufwands⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern können die Bedürfniſſe des Neiches nicht befriedigen und Aufwandstteuern wirken, wenn ſie zu hoch werden, unſozial⸗ Es iſt darum unbedingt notwendig, daß das Reich ſeine Steuern auf das Einkommen und Permdgen baut. Der Staat kann dann immer noch Zuſchläge zu dieſen Steuern machen. Durch die Juſchläge zu den Steuern wird auch non dem Budgetrecht der einzelnen Staaten nichts genommen. es bedeutet aber, daß Einzelſtaaten ſich unter den Schuß und Sckirm des Reiches begeben. Eine Kapitalrentenſteuer wied daher nytwendia ſein, daß unſer Volk kein Volk von Rentenempfänger wird. Die ale eg muß kommen, um die ſchwebende Schuld zu beſeitigen. Wenn die erſolgt, wird unſere Valuta ſich auch wieder heben. Bei der Auſwands⸗ fteuer müſſen wir unſere Selbſtändigkelt wahren, weil hier die Ver⸗ hältniſſe in den Gegenden des Reiches verſchieden ſind. Hier liegt Die Frage der Monvpole ſehr nahe. Er halte ſie für wünſchenswert. In Zukunft werden wohl geringere Ansgaben auf milltäriſchem Ge⸗ blete werden. Billſger muß das Heer werden, nicht für den Einzelnen ſendern für das Reich. Was unſer Heer bisher geleiſtel hat, war ungehenerlich. Gegen die Worte des Abg. Mayer, die Armee fſei von hinten erdolcht worden, muß aber Einſpruch erhoben werden. Finanzminiſter Dr. Wir th: Ich höre mit Freuden, daß das Suſtem der Malriknlarbeiträge erledigt iſt. Die Ausführungen über das Steuerweſen haben hier aber Beſorgnis erregt. Die Einkommen⸗ ſteuer wird ſo hoch jein, daß wir keine beſoondere Zuſchläg⸗ machen können denn daunn lönnte Baden ſeine Kulturpolitik nſcht mehr fort⸗ ſetzen, lusbeſondere ſeine drei Hochſchulen und ſein anderes Schul⸗ weſen nicht mehr unterhallen. Ich möchle das Reich nicht als Koſt. ober bei den Einzelſtooten baben, ich möchte aber auch nicht. daß wir on den Brocken leben ſollen, dle das Neich übrig läßt. Grundſätzlich ecte rerſucht, das Steuerreſervatrecht in der Hand zu behalten. i wollen mit dem Reich verhandeln, aber wir wollen ein ſelbſtändi⸗ faok im Reiche bleſben. Dir denken daber auch nicht ein⸗ Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Draubünden 2yn E 2 Aun Aascnlu Jeubboi Arreln an eee eee deutſch, ſondern großdeutſch und glauben auch durch eine Vereinigung 2280 F ein großes geſchloſſenes Wirtſchaftsgebiet zu erhalten. Abg. Mager(Deutſchnatl.): Abg. Gothein iſt der Meinung, daß unſere Armee erſchöpft zuſammengebrochen iſt. Dies iſt nicht der Fall. Der Geiſt der Zerſetzung iſt in die Front getragen wor⸗ den, das hat den Zuſammenbruch hervorgerufen.(Lebhafter Widerſpruch, Zurufe und lebhafte Unruhe bei den Sozialdemo⸗ kraben.) Tariſverträge ſind zu empfehlen. Die Regierung ſollte nichts unterlaſſen, damit die Nahrungsmittel, die für uns in Hol⸗ eind lagern, bald herein kommen. Abg. Dietz(Soz.): Ich muß Proteſt im Namen der Gefal⸗ lenen und ihrer Eltern einlegen gegen die, die es gewagt haben zu ſagen, der Krieg ſei verloren gegangen, weil Elemente in das Heer hinein gekommen ſelen, die die Moral des Heeres herunter⸗ gebracht haben. Es iſt dies eine niedrige Beſchimpfung unſeres res und unſeres Volkes.(Lebhafter Widerſpruch des Abg. Mager und rechts.) Präſident Kopf: Ich bin der Meinung, daß der Abg Mager nicht generaliſiert hat. Er hat alſo unſer Heer nicht beleidigt. Abg. Dietz! Ich werde auch nicht generaliſteren, aber wenn Abg. Mager es hinſtellen will, als ob die Moral des Heeres ge⸗ ſunken war, müſſen wir das als eine Beſchimpfung unſerer Gefal⸗ lenen bezeichnen. Präſident Kopf: Ich kann es nicht dulden, daß Sie einem einzelnen Abgeordneten eine Veſchinpfung vorwerfen. Ich bitte das zu unterlaſſen. Wir wollen uns doch nicht gegenſeitig be⸗ leidigen. Abg. Dieſtz fortfahrend: mogeltes Volk waren, ſie konnte wan ſeit dem Sommer 1917 hören. Im Offizierkorps herrſchte ein Geiſt der Ueberhebung und nicht ein Dolch aus der Heimat hat unſere Söhne erdolcht, ſondern die Amerikaner, die die Tirpitze auf uns hetzten! Der Geiſt war da, aber die militäriſchen Ohrfeigen haben die Niederlage ge⸗ bracht.(Beifall und Händeklalſchen bei den Sozioldemokraten.) Abg. Dr. Mayer⸗Karlsruhe(Dtſchn.): Dem Vorredner muß ich widerſprechen im Namen ſeines und meines Sohnes. In der Frage, wie der Zuſammenbruch kommen konnte, müſſen wir uns einig werden, weil ſie uns das tiefſte Herz berützrt. Der Abg. Gothein hat ſich an meinem Urteil gerieben, er hat dabei aber keine gute Hand gehabt. Ich habe geſagt, daß das Heer und das Polk von innen heraus zermürbt wurde. Haben Sie denn nichts vom Abg. Cohn und dem ruſſiſchen Gelde gehört?(Beifall rechts.) Abg. Hamann(Soz.): Nicht ruſſiſche Kreiſe, auch der deutſche Kapitalismus unterſtützt die Spartakiſten.(Lebhafte Zu⸗ rufe rechts: Namen nennenl) Abg. Gothein(Dem.): Ich hoffe, daß wir die Szenen, die Ich habe die Meinung, yan Amm, wir hier erlebt haben, nicht wieder ſehen. daß der Abg. Mayer einen Rückzug angetreten hat. Abg. Dr. Kraus(Soz.): Im Namen der Soldaten, die die Ne⸗ volution gemacht haben, erhebe ich Einſpruch dagegen, daß man ſie als die Tat feiger Buben hinſtellt. Die Revolution wurde nicht nur von den Etappenſchweinen, ſondern von Soldaten gemacht, die vier Jahre draußen geſtanden haben. Sie werden das Urteil der Ge⸗ ſchichte nicht zu fürchten haben. 0 Abg. Köhler(ZItr.): Darin, was unſere Truppen geleiſtet aben, ſind wir alle einig. Ich glaube aber, die Schuldfrage lar zu legen, wird für unſer Geſchlecht nicht möglich ſein. Recht bemerkenswert iſt es, daß die Hauptführer der Revolution in Baden keine Badener, ſondern Leute aus dem Norden waren.(Zurufe links.) Wir ſollten uns jetzt nicht die Köpfe ein⸗ ſchlegen, während man in Paris berät, wie man uns er⸗ drückt. e Erwerbsloſenfürſorge darf nicht oberflächlich be⸗ handelt werden. In der Frage der Regelung unſerer Finanzen bin ich anderer Meinung als der Abg Gothein, dean er iſt Uni⸗ tariſt und ich bin es nicht. Bei den Perſonalfragen in der Jolb⸗ verwaltung ſollte das Intereſſe Badens gewahrt werden. Finanzminiſter Dr. MWirth ſagte dies zu. Darauf wird die allgemeire Ausſprache über den Nachtraas⸗ etat zum Staatsvoranſchlag geſchloſſen. Nach einer kurzen Ein⸗ zelberatung wird der Nachtragsetat einſtimmig an⸗ genommen. Abg. Seubert(Itr.) berichtet für den Haushaltungsaus⸗ ſchuß über den Geſezentwurf die Peckung des durch Notſtands⸗ arbeiten entſtandenen außerordentlichen Staatsbedarf. Angefor⸗ dert werden 3 Mill. Mk. Finonzminiſter Dr. Wirtl bittet, die Vorlage einſtimmig und ohne Debatte anzunehmen, was denn auch geſchah. wurde um 1 Uhr die Sitzung abgebrochen Nächſte Sitzung Freitag vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen. 5 „ Karlsruhe, 5. März. Der Badiſchen Nationg⸗verſammlung iſt als Vorlage der Regierung ein Entwurf zur Abänderung ds badiſchen Verwaltungsgeſetzes zugegangen. Darnach werdem die Mitalieder des Bezirkrates alle vier Jcchre für jeden Wahl⸗ bezürk gewänlt. Wählbar ſind die im Amtsbezirk wohnhaften, min⸗ deſtens 25 Jahre alten Wahlberechtigten. Wahlherchtigt ſind die in den Amtsbezirken zu den unmittelbaren Gemeindewahlen wahl · berechtigten Perſonen. Die Wahl erfolat durch umnittelbore und geheime Stimmgebung nach den Grundſätzen der Verhältniswahl gleichzeitia mit den Gemeindewahlen. Für. die Kreisverſamm⸗ lung wird beitimmt, daß die aus den in den Amtsbezirken des Kreiſes gewählten Abgeordneten aus den Mitaliedern des Kreisaus⸗ ſchuſſes, ſoweit ſie nicht ſchan als Abageordnete der Kreisverſamm⸗ lung angehören. Die Abgeordneten werden cif Grund des Ver⸗ hältniswaßlrechtes gewählt von den zu den unmitteſparen Ge⸗ meindewahlen wahlberechtioten Perſonen. Wählbar ſind die min⸗ deſtens 25 Japre alten Wahlberechtioten. In ſedem Amtsbzirke werden mindeſtens§, im übrſaen ſovjele Abgeordnete gewählt. daß ouf 10 000 Ginwohner ſe ein Abagordneter entfällt. Die Kreſsver⸗ ſammlungen für 1919 dürfen erſt nann den Neuwahlen berufen werden. Die Kreis⸗ und Sondorausſchüſſe werden von ihnen neu gewählt. Ausſchſſſe verſehen die bisherigen Mitatieder ihr Amt weſter. Kampf gegen den Schleichhandel im Volldewerbe. In ſeiner Sißung vom 21. Februar 1919 hat der der Reichswirt iellct für Wolle, der ſich aus den Vertretern der Landeiriſchaft, des Handels, der Induſtrie, der Kon⸗ fektion, der Angeſtellten und Arbeiterſchaft zuſammenſeßzt, als die maßgebende Veriretung des deutſchen Wollgewerbes einſtimmig be⸗ Die Ueberzeugung, daß wir ein be⸗ Bis zum Eintritt der neſtzewähſten Mitolider dieſer ſchloſſen. die auf dieſem Gebiet bisher von der Trlege Robftoſf teilung geführte Wirtſchaft mit dem 1. März met nehmen und fortzuführen. Im gemeinſamen Intereſſe aller 25 Wollgewerbe Veteiligten werden die von der Kriegs⸗Rohſteft teilung bisher ergangenen Bekanntmachungen 5 92 7 25 nahms und Meldepflicht am 1. März 1919 neu erlaſſen. Dee kanntmachungen, die auch die Wiederbeſchlagnahme 5 einſchließen, ſind im Reichsanzeiger ve öffentlicht. 5 Die Reichswirtſchaftsſtelle für Wolle iſt, um ihre Aufgabe 5 erfüllen, genöligt und entſchloſſen, ſür Ordnung in der Wirtſchaſt ſorgen und mit allen Mitteln rückſichtslos gegen ſche Schleichhandel rorzugehen. Es werden daher umfangre Revtiſtonen ſofort eingeleiter werden. Jeder, der gegen die— kanntmachung verſtößt oder die Reviſoren an der Ausüſbung 110 0 Tätigkeit verhindert oder zu verhindern verſucht, wird ſtrafrech verfolgt werden. ver⸗ Da die Fortführung der Wirtſchaft nur unter geordneten ſt hältniſſfen möglich, andernfalls ſhr Zuſammenbruch unvermeidlich 5 ergeht an alle Beteiligten die Aufforderung, die Wiederben ſtellung der Ordnung mit allen Kräften zu unterſtützen— die ernſte Mahnung, Verſtöße jeglicher Art unbedingt zu 155 laſſen. WTB. Letzte Meldungen. der Generalſtreil in Berlin. Skund der Kämpfe am Nachmittag. 1100 EI Berlin, 6. März.(Von unſerem Berliner Büch, Die Lage in Berlin iſt im Augenblick im weſentlichen lichen unverändert Noch immer kann von einem elgentli den Generalſtreik keine Rede ſein Die Buchdrucker in lich bisher noch nicht ausſtändigen Betrieben ſind auch ledig 10 dem Terrot der Minderheit gewichen, die ihnen geſtern 7 erllären ließ, wenn ſie aus den Betrieben nicht dn aingen, würden auch Gas⸗, Elektrizitäts⸗ und Waſſerberſ gung eingeſtellt werden. Es trifft auch nicht zu, daß 5 Berliner Gewerkſchaftskommiſſion ſich dem Strelk ſchloſſen oder ihn hätte. Sie hat nur die Fordern 1 auf die ſogen Verankerung der Arbeiterr de⸗ in der Verfaſſung zugeſagk, alſo die nämliche Forh rung, die die Regierung ja nun auch in ihr Programm genommen hat 50 Es iſt auch nicht—155 Bedertung, wennſchon mam der freiilch nicht üherſchätzen ſoll, daß geſtern eine onferend men Parteifunktionäre der ee e aus den einze er⸗ Betrieben eine Entſchließung gefaßt hat. 2 der if gr⸗ flärten, daß der Beſchluß zum Ftreit unter dem Einfluß ſae takiſtiſcher und unabhängiger Agitation und nur von e 4 Minderheit der Berliner Arheiterſchaft gefaßt worden iſt, ne⸗ daß nach dem Ergebnis der bisherigen Beratung mit der rtb⸗ gierung kein Grund mehr vorhanden ſei. den Streit fo 12 ſetzen. Deshalh würden die Arbeiterräte den Streik n heben haben, ſobald die nach Weimar geſandte Forgee mit den Jufagen der Regierung zurückgekehrt iſt. Geſ das nicht, ſo würden ſte ſelber den Streik abbrechen. 500 Wie geſagt— überſchätzen ſoll man den Veſchluß b0r nicht. Es iſt noch keineswegs ein Beſchluß der Fraktion en Mehrheitsſozialiſten in den Arbeiterräten— aber als 55 Symptom iſt er doch nicht ohne Wert. An ſich 51 der S 555 ja wohl ſo lange dauern, bis die nach Weimar entfandte ieſe miſſion der Streikleitung nach Berlin zurückgetehrt 8 Dige Kommiſſion muß irgendein Mißgeſchick widerfahren ſein. iſt geſtern früh nach Weimar gefahren, war aber d 15 heute mittag nicht angekommen. ͤ liegt die Ve f⸗ nahe, daß ſie in irgendeinem— der Hand der Spand, kiſten und Unabhängigen befindli Orte Mitteldeutſchlae angehalten und in Haft genommen worden iſt. Wenn er⸗ Kommiſſion nach Weimar gelangt, wird ſie, ſoweit wir unge richtet zu ſein glauben, wohl nür dieſelbe Auskunft von 155 Regierung erhalten, wie die Kommiſſion der Mehrheit⸗ 75 15 liſten, die am* zuvor dort war. Wir möchten iſſen nehmen, daß die Regierung in weſentlichen Zugeſtändn weitergehen wird. 6* Immerhin iſt man in maßgebdenden Kreiſen der Anſſcht, daß ſich Streik— politiſch wenigſtens— überm Berg—5 Schon ſetzt hal voll gezeigt, daß die Jußerſte Linke mit ihrer terroriſtiſchen Methode kommen verſagt hat. wen wiſfef, Feſcen Sest wegg, men ne ſe ausbrüe darf, die militäriſche zu ſcheiden. Die iſt noch nicht gand t reinigt. Es haben auch verſchiedene Putſche ſtattgefunden. 175 a⸗ ſich aber auch da eine gewiſſe Klarheit ergeben, als ntt moſe„Volksmarinedivpiſion“ nun enblich frank und frei dokum hat, wes Geiſtes Kind ſie iſt. aben Dieſe Herrſchaften, die zur Zeit etwa 1600 Köpfe mögen, 1 5 aach mit den Spartakiſten geminfarne Sach fl. macht und unternehmen zur Stunde auf das 50 f4 dium mit Artillerie und Gas einen Angriff. Man den feſthalten müſſen, daß die Gaswaffe hier zum erſten Male von an⸗ Trägern der neuen Heilslehre, an der die Welt geſunden ſoll, gewandt wird. its⸗ Auch die ſogenannte revolutionäre Sicherh: per⸗ wehr zeigt ſich, was ſie immer war, als unſicher und dächſt ue dächtig. Immerhin iſt die Leikung der Regierungstruppen rön⸗ Mules und hofft, dieſe Putſche bald völlich medorſchlagen zu der nen. Im belagerten Polizeipräſtdium ſteht eine Abteilung Truppe Reinhard und andere Truppen. den Auf das Haus der Volksmarinediviſſon wird zur Zeit von it Regierungstruppen ein Angrif unternommen. Das Haus umſtellt und wird mit Artillerie beſchoſſen. die Auch ſonſt 795 alle militäriſchen Vorkehrungen getroffenz der Valtsmartnediviſſon veranügt ſich die Jeit auch damit, daß ſe ke Nähe der Jangwitſchbrücke Waffen an die Bevölkerung austeilt. a90 das aber wird von den zuſtändigen militäriſchen Stellen nicht te genommen. ug⸗ In der zeitungslaſen Stadt ſoll heute im Laufe des Nachn ſten ein Flugblati in großer Auflage verteilt werden, das die wichtig Nachrichten vom Tage enthält. —— etzte Handels⸗Hlachrictiten. Frankturter Wertpuplerbörse. Frankfurt, 6. März.(Priv. Tel) Der heutige Börsenverkehr z0idt lebhaftes Gesehäft bel fester rendenz. Die Meidungen schen Weitergestaltung der allgemeinen wirtschaftlichen und innerpo] lstrell Verhälnissen, besonders aueh amtlichen Bericht über den Geness gabeb in Perlin. lassen mässige Besserung erkennen und trugen Waren die Unternehmungslust reger zu gestalten. Auf einzelnen Gebielen Naie Kursbessefungen zu vereichnen, namenilleh Schiffah und Eisenbahnweite Waren gesucht. elnt Lombarden wurden bei nicht unbedeutenden Umsktzen herau dunge 20%%, Schantung fanden weitere Beachtung, wo erneut auf die enen kündigte Regeſung der Bahnfrage in Schantung und Klautschon Ostaslen China und Japan verwiesen wuürde und die Abwielclung des in Osfernef angelegten deutschen Kapitals bald erwartet wird. Sonst lagen yon noch ausländische Renten fest, besonders China, unter Bevomuzennhele Neorfſanisgtions-Chinesen, Tlentain, Puliowu sowie 4½% Chinesen. Ilen aueh Anleihen lagen still bel schwacher Tendenz. In Nachirage Standeſerten. heute wieder Pfandbriefe und Sehuldverschreſbungen bel festen 1. biſeb Da der Telephenverkehr mit Berlin unterbrochen haupiet den OGeschftt auf dem industriemartt wieder stiln. Montanaktien behaupljm- qen Kursstand, in ehemischen und eleſctrischen Werten waren gerung Satze bescheſden, doch zeigten einzelne Akfen mässſge Kursbeei im Daimler Motoren auch Benzaktſen reger getragt, letztere 200 Tell Verlaul delestigte sleh die Tendenz und die Rurse schlossen Zunpett höher. Jefragt waren Maschinefabrik Esslingen sowie Greroot 77ʃ —— nahmen wieder sehwuankende Haltung ein. Privaidi S S SS SeSS . SSF S S 22 b8l erung gegen den Fortgang von Plünderungen zu ſchützen und weligen Ausſtreuungen und Rricht, wmit ſednſceden 953 In der Zukunft werden ſich die gewerkſchaftlich und ſozlal⸗ unter d dle 2. 05 Aternächſter Zeit beginten, iſt die Entfernung der wird von der Friedhofverwaltung entfernt und in Aüdeeheimrat ſeinem 12 Jaſef anee Tode an die Oeffentlichkeit gelangen. nnerstag, den 6. März 1919. * Maanbeimer Weuetal⸗Auzeiger(Udeud⸗Ausgasc.) 3. Seite. Nr. 108. Aus Stadt und Land. Die neue Mannheimer Polizeitruppe dergangene Nacht in Mannheim eingerückt und hat heute vor⸗ Rau die öffenklichen Gebäude beſetzt. Ein Teil der eſten wurde i I.-Schulhaus untergebracht. Dle Ba⸗ hge, le heute vormittag noch im Schloßhof ſtand, war Gegeaſtand ſcch beſonderen Intereſſes vieler Neugteriger. Wit hoffen zuver⸗ Balich. daß die bloße Anweſenheit. des Fretwilllgenbataillon⸗ aatelh genügen wird, um Ordnung und Ruhe in Mannheim 5 zu erhalten und damit die Franzoſen zu veranlaſſen, dis llige der Rheinbrücke wleder aufgu⸗ en, denn die kürzlichen Ausſchreitungen wurden bekanntlich — Grund für die Zurückziehung der franzöſiſchen Kontrolltruppen Mannhelm und die Brückenſperre angegeben. N 1010 wir der„Volksſt.“ entnehmen, nahm eine Vertrauens⸗ 5 nnerverſammlung der Sozialdemokraätiſchen eund uel die geſtern abend in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt⸗ 5 zwei Referate der Herren Strobel und Adam Remmele ö otgen, die U. a. Aufklärung über die Truppenzuſammen⸗ 5 Ehungen in und bei Mannheim gaben. Es handelt ſich um . Bataillone, die auf Anordnung des Abſchaitrskom⸗ wiebdanten Vherangezogen werden ſollten, damit die Rheinbrücke — er geöffnet wird. Die Verhaftungen von Angehörigen Fe u. S. P. und der Mehrheitsſoßialdemokratie, welche durch dieſe — pen vorgenommen wurden, ſind bereits wieder gufgehoben auf en. Die Verſammlung einigte ſich nach lebhafter Ausſprache die Bekanntgabe folgender Erklärung: Die vorläuflige Regierung zog das Bataillon 110 von Mann. in weg und legte heute an deſſen Stelle das Bruchſale tetwilligen⸗Batafllon in unſere Stabt, um die Be⸗ de Bediagungen des Waffenſtillſtandes zu erfüllen, damit die Nemrüce für den Arbefterverkehr wieder geöffnet werden kann. ſin, Arbeiterrat iſt von dieſem Einzug verſtändigt. Die in der un depung von Mannheim liegenden Truppenteiſe befinden ſich ö Transport und ziehen vorausſichtlich noch heute ab. Alle ehauptungen ſind unwahr arauf berechnet, Berwirrung unter den Arbeitern an⸗ en. Ferner wurden folgende Entſchließungen einſtinmig Augenommen: 1. Der Vollzugsausſchuß wird erſucht, ſofort mit den f⸗hefſto⸗ eln gegen den Wucher vorzugehen und eine Kommiſſlon Wuleden, die die Kontrolle in den einſchlägigen Geſchäften Die heutige Vertrauensmännerverſammlung erklärt, daß dem Boden der ſozialiſtiſchen Demokratie ſteht ent gewillt iſt, jedem Putſchverſuch, ob von rechts oder links, gegenzutreten, der die beſtehande Reglerung ſtlirzen will. kratiſch organiſtierten Arbeiter nur noch an Demonſtra⸗ onen beteiligen, welche von den Gewerkſchafts⸗ und Partel⸗ ugen ausdrücklich arrangiert werden. 1 8. Die heutige Verſammlung der Vertrauensmänner aus Par⸗ und Gewerkſchaften beauftragt den Partetvorſtand, durch ein Faublan die Ardeſterſchafl über die Free, weezend Militär In manehein und Umaegend liegt, gründlich aufzukfären. Ferner ein Flugblatt im Sinne des Referats des Genoſſen Remmole ie geſamte arbeitende Bevölkerung Mannheims unverzüg⸗ verteilt werden. 10 Ariegerfriedhof. 8 Die Kriegergräber auf dem bieſigen Hauptfrzedhof ſollen nach uchuß des Stadtrats zu einem wilrdigen Ehrenfriedhof ſtaltet werden. Wie bei allen ernſten künſtleriſchen Aufgaben, auch hier der Eindruck feierlicher Ruhe nur zu erzielen, wenn der nlage nach einem einheitlichen Plan durchgeführt wird. Einheitlichkeit des Geſamtbildes müſſen ſich alle Eigenwünſche Aedden müſſen alle Sonderideen geopfert werden. Der von tlerhand entworfene Plan ſieht ein großes vertieftes Mittel⸗ vor, zu dem Stufen von den Seitenfeldern heraßführen. Eine uchenhecke umrahmt das Mittelfed. Die Anlage ſteigert ſich bozner Denkmalterraſſe; eine Pappelreihe ſchließt den Ehren⸗ hof ab. Alle Gräber liegen im Raſenfelde und ſind durch umrankte Gedenkſteine einheitlich gefennzeichnet. Die Koſten Uedie Grabſteine und den Gräberſchmuck trägt die Sadt, da fis darbeften für die Urgeſtaltung des aün ör in ſeßt vor⸗ 0 ſſt nen Anpflanzungen und Einfaſſungen erforderlich. Die Ange⸗ gen der hier beſtatteten Krieger werden durch eine in den anngen abgedruckte Bekann machung des Bürgermeiſteramts ge⸗ die Anpflanzungen und Einfaſſunzen in den nächſten 14 deneen zu entfernen. Das nach Abtauf di ſer Friſt noch vorhan⸗ fige Verwahrung genommen. An Ort und Stells wird von—4 Uhr nachmittags nähere Auskunft r Wied reinführung der Sommerzel. Wie von gutunterrich⸗ Nagcgeete verlautet, iſt die Wiedereinführuag der in Aem dand beſchloſſen worden. Maßgebend waren hlerftſe vor die Gründe der Kohlenerſparnis. Als Termia zur Einfüh⸗ iſt die Nocht vom 14. zum 15. April in Vorſchlag gebracht Joſef Kohler. Zu ſeinem 70. Geburkstage am 9. März. Von Erwin Ilſe. (Nachdruck verboten.) Profeſſor Dr. Joſef Kohler, eine Zierde der Verliner rſttät, ein Rechtsgelehrter von Weltruf, vollendet ſein ſiebzigſtes r, und ſeiner an dieſem Tage zu gedenken, iſt um ſo eher dabch der deutſchen Preſſe, als gerade Kohler es wär, der, ohne oſt ſonſt übliche Vorurteil gelehrker Kreiſe zu beſizen, die Preſſe genu zum Organ ſeiner wiſſenſchaftlichen Arbeiten machte. cre 15 Kohler 11 durch hunderte von Zeitungsaufſützen die ſt uß eit für juriſtiſche Fragen zu intereſſleren gewußt. Da⸗ Lorbin oft genug von ſeinen Kollegen und Standeggenoſſen verargt ſpeiſen die nur zu gerne die Wiſſenſchaft als ein Vorxecht gelehrter lich 8 und jede Populariſierung der Wiſſenſchaft als unwiſſenſchaft⸗ und Ahſahen. Kobler hat im Gegentetl der Wiſſenſchaft Anerkennung Anſehen verſchafft, indem er die breiteſte Deffentlichkeit an 85 teichen Wiſſen teilnehmen lleß. 5 leh tarnenswert iſt die Größe des Lebenswerkes, das dieſer fleißige vollbracht hat. Koaum gibt es irgend ein exotlſches Volk, in 1 Geſetzes⸗ und Rechtskenntnis er nicht einzubringen gewußt iu Uber deſſen Rechtseigentümlichkeiten er nicht Verbffentl ungen ilt bätte. Pabei bar er auch viele andere ſurſſtiſche Werke ber⸗ büidt. Seiſte Lehebücher über A e Konkurskecht, Über e Recht uſw. haben überall im Nechtsſtudium Eingang 4 Ganz beſonders zogen ihn auch Rechtsprobleme an; ſo krar er über die Kurtaxe, über das Eigenbild im Recht. Auch Alche Rechtsbetrachtungen hat er angeſtellt, und zum Beiſpiel Woeſchunorechertgd in Shakeſpeares Dramen einer kiefgründigen Wiag unterzogen. Uun 0 Kohler in ſeinen wiſſenſchaftlichen Arbeiten durch und durch lan iſches Temperament verrät, ſo waren ihm auch künſtleriſche Aedel ben fremd. Er hat Dante und Petrarka überſetzt und durch erte z über dieſe Dichter gezeigt, daß er tlef in den Geiſt ührer Uer bleingedrungen iſt, und er war auch tonſchöpferiſch tätig, ohne ber ſeine Kompoſitlonen veröffentlicht zu haben. Sie ſollen Kohler iſt am 9 März 1849 in Offenburg in Vaden als doltsſ bule Volksſchullehrers 8 75 und er hat fablt guerſt die In geſcbule beſucht. Erſt ſpäter beſuchte er in Offenburg u 5 05 uchte er in Offenburg und daun Mct das Gymnaſium, das, wie er ſagt, auf ſeine geiſtige Ent⸗ ni katte. Die bezwingende Logik der latei⸗ ſcheung großen Einflu argn Srfach weckte ſeinen Geiſt. Sein Vater, der ſelbſt ein tüͤch⸗ Muſiter war, unterrichtete ihn auch in der Muſit, nicht nur im worden. Die badiſche Regierung hat ſich, wie mitgetellt, gegen die Wiedereinführung der Sommerzeit ausgeſprochen, ebenſo landwitt⸗ ſchaftliche und gärtneriſche Organiſationen. Dentſche liberale Vollspartei Maunheim. Daß volitiſche Se⸗ minar wurbe geſtern nachmittag 5,4 Uhr in dem neu eingerichteten Geſchäftszimmer des Ortsvereins, O 3, 21½2, unter erfreulicher Betei⸗ ligung aus ben Reihen der Partei eröffnet und zwar, wie angekün⸗ digt, mit einent Vortrag des Herrn Geh. Regierungsrat a, D. Ludwig Mathy über„Den Glauben an die Aukunft“ Der Vor⸗ tragende begründete dieſen Glauben aus der Entwicklungsgeſchichte der Natur und der Seelentätigkeit des einzelnen Menſchen, wie der Völker. Daun zeigte er die Macht des Zukuuftsglaubens beiſpiels⸗ welſe am jüdiſchen Volke, dem Propheten eine große Zukunft ofſen⸗ barten und an den Angelſachfen. Aber auch bas beutſche Volk hat auf Grund ſeiner zweitauſenbiährigen Geſchichte, in der es aus Tieſen der Schwäche und Zerſplitterung immer wieder zur Kraft und Größe aufgeſtlegen iſt, alles Recht an eine beſſere Zukunſt zu glauben. Die⸗ ſer Glaube legt dem jetzigen, burch Krieg und Umwälzung ſchwer ge⸗ prüften Geſchlechte die Verantwortung für die Zukunft bis in die fernſten Glieber auf und es iſt Pflicht der Führer und Berater, bem Volk, das oft mehr einem dunklen Drange folgt, mit Bewußtſein klare Jlele zu weſſen.— Nach dem Vortrage wurde ber Arbeitsplau des Seminars beſprochen und der Beſchluß gefaßt, zunüchſt wöchentlich einen Vortrag mit freber Ausſyprache zu veranſtalten. Schriftſteller⸗Berein Manſheim⸗Ludwigshaſen g. Rh. Der weite der beiden Vortragsabende, mit denen der Schriftſteller⸗ Verein Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh. ſein 25jähriges Beſtehen begeht, findet nunmehr endgültig am morgigen Freitag um 28 Uhr im Kaſinoſaal ſtatt Die Veranſtaltung iſt im Gegenſatz zu dem erſten Abend, der einen ausgeſprochen ernſten literarhiſtoriſchen Charaukter trug, auf einen heiteten Ton geſtimmt. Vereins⸗ vorfitzende, Herr Herm. Waldeck wird über die Zeit plaudern, in der er als„leener Bu“ ſich guf den Plankenketten geſchaukelt hat, während Ellſe Delank und Hugo Volrſin als Lorenz und Stadtbas aus alten Nummern der„Stadttas“ intereſſante Proben rezitteren. Alt⸗Mannheim, wie es als Kleinſtadt behäbig, und friedlich dahlnlebte, wird ſo vor dem geiſtſgen Auge des Zuhörers in voller Lebendigkeit erſtehen. Ddie Mitglieder werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Einführung von JFamilienange⸗ hörigen und Freunden geſtattet iſt. (Todesſall. In Heiligenzell(A. Lahr) iſt im 83. Jebens⸗ jahr Geiſtl. Rat Joſef Schulz, der früher lange Jahre Pfarret von Oberweier war und im 57. Prieſterjahre ſtand, geſtorden. Vergnügungen. 3 Apollokuffee und Künſtlerdlele. Die allabenblichen künft⸗ leriſchen Unterhaltungen, die zur Zekt von der Konzerkfängerin Edith Frankenſtein, dem Humoriſten Toni Reiſer und dem Karrikcaurenzeichner Manfred Kaſſia beſtritten werden. erfrauen ſich eines zahlreichen 2 17 Und ſtarken Erfolges. Am Sams⸗ lag nachmüttag 4 Uhr findet wieder ein ſog. Bler Uhr⸗Tee ſtatt, bei dem die oben genaanten Künſtler im Verein mit dem Unſtlertrtö Härzer für Uterhaltung ſorgen werden. ommungles. GOflerzghum, 3 Mürz. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sihung den Voranſchlag für 1919 genehmigt. Den Einnahmen von 101.591 Mk. ſtehen Ausgaben von 160 680 Mark gegenlüber, ſodaß 59 089 Mk. durch Umlagen zu decken ſind. Der Umlagefuß von btsher 63 Pfg., kaum beibehalten werden. Ferner wuürden elnige Gelündefäufe für die Gemeinde genehmkgt ſ 1 Erhöhung des Gasprelſes von 23 Pfg. auf 32 Pfg. zuge⸗ mmt. Weinbeim, 3. März Nach dem ſoeben ausgegebenen Rechenſchaftsberlcht der Stadt Weinheim für das ver⸗ floſſene Rechnungsſahr betrußen bie Umſätze der Stadtkaſſe nobſt zehn Nebenkaſſen zufammen nahezu 11½ Mifllionen Mark. Das Geſamtvermögen ketrug 5,9 Millionen gegen 3,4 Millianen Schul⸗ den, ſodaß eln Reinvermögen von 2½ Millionen vorhanden war (um 190.000 Mk. mehr als im vorhergehenden Abſchluß.) ) Buchen, 5. März. der Bürgerausſchuß bewilligte einen Kredit von 100 000 Mark zut Herſtellung von Neubauten. Baben⸗Baden, 0. März. Beim Buürgerausſchuß wird der Staßtrat einen welteren Krebit von 200 000 Mark auſorbern zur Gewährung von Beihllfen bet Errichtung von kleieren und mitt⸗ ſeren Wohnungen. Die Belhilſen ſollen in Form von Darlehen oder Baukbſtenzuſchſiſſen gewährt werben.— Die ſtäbtiſche Ver⸗ brauchsſteuer auf Wein ſoll kkuftig nach dem Wert des Wei⸗ nes mit mindeſtens 1 M. 20 Pfg., höchſtens 2 M. 18 Pfg. für den Hekto⸗ liter erhoben werden.— Wegen der geſteigerten Selbſtkoſten und der Vervlelfachung der Kohlenpreiſe wird mit ſofortiger Wirkung bder Gaspreis von 21 auf 30 Pfg. erhöht werden. Eine nochmalige Hinauffetzung detz Preiſes um eiwa 7 Pfennig wegen bevyrſtehenber Lohnerhöhungen iſt in Ausſicht genommen. Der Preis für Gaskoks muß aus dem gleichen Grunde vom 1. März ab auf 4 Mark erhöht werden.— Eine Ruündfrage über die Cinführung der unge⸗ tellten Arbeltszeilt und Schulzeit hat ein Bebälrſuls oder ben Überwiegenden Wunſch nach derſeihen in den Kreiſen des Haubels und Gewerbes nicht ergeben. Die Schulen haben ſie burchweg abgelehnt. Der Regierung gegenüber wird deshalb die Bebürfnis⸗ krage zunuüchſt nicht bejaht. * Mefagec 6. März. Der c 15 die Erhöhung der Umlage um 2 Pfg. von bisher 39 auf 4 J. vor. Konſtanz, 5. Mär, Bürgermeiſter Haulick hat in der letzten Stadtratsſigung erklärt, daß er angeſichts des vom Stadt⸗ vetördnetenvorſtand ausgeſprochenen Wunſches trotz ſeiner er⸗ holungsbedürfligen Geſuldheit ſich entſchloſſen habe, ſein Amt noch weiter verwalten zu wollen 5 Klavter⸗ und Violinfpiel, ſondern auch in der Lehre des Kontra⸗ punktes. Und Muſit bat er ſeitdem ſtetes gern geirieben; von den anſtrengendſten Perſoden der Schul⸗ und Univerſttätszeit an war die Muſit bis ins Greifenalter hinein ſeine hauptſächlichſte Erholung, ein geiſtiges Bad nach den Anſtrengungen der wiſſenſchaftlichen Arbelt. Trotzdem ſeine Nelaungen ihn eigentlich zum Studium der Bae ee e trieben, wandte er ſich doch der Jurisprudenz zu. Bier Semeſter ſtudierte er in Frelbutg., drei in Heldelberg. Noch in dieſe Studienzeit fiel der Krieg mit Frankrelch 1870, und mit Be⸗ gelſterung eilte er zu den Fahnen, ward aber zu ſeinem Leidweſen zurlickgewieſen Zunächſt wandte er ſich nach vollendetem Studlum der praktiſchen Rechtsausübung zu und wirkte von 1874 an als Amtselchter in Mannheilm. Ahber gerade dieſe praktiſchen Rechtsfragen, bie hier Tog für Tag an ihn berantraten und deren wiſienſchaftliche Weiter⸗ führung ihn in Gedanken bis in die Träume verfolgten, verantaßten ihn, nachdem er Kreisgerlchtsrat geworden war, ſich der wiſſenſchaft⸗ lichen Laufbahn zuzuwenden. Sein 1 Werk über Patent⸗ recht hatte die gelehrten Kreiſe auf ihn aufmerkſam gemacht, und er erhielt 1878 die Verufung nach Würzburg Zehn Jahre ſpäter folgte er einem Rufe nach Berlin, und ſeit dem Jahre 1888 wirkt Kohler nun an der Friedrich⸗Wilhelm⸗umver⸗ ſttät, mabläſſig neben K Lehrtätigkeit fortarbeitend als Gelehrter, Schriftſteller, Dichter, 4 und Komponiſt. „Man hat oft ſtaumend gefragt, wie der große Gelehrte dleſe ge⸗ waltige Arbeit zu leiſten vermag. Seine ſichtlich urgeſunde Körper⸗ konſtilution vermag freilich Ungewöhnliches zu leiſten. Der Mann; der als einundzwanzigjähriger Jüngling wegen Schwächlichkeit wie erwühnt vom zurückgewieſen wurde, verläßt täglich 3 Uhr morgens ſein Lager, um ſofort an den Arbeitstiſch zu gehen. Er ſelbſt bereitet ſich dabel guf einem neben dem Arbeitstiſch ſtehenden Gasofen den Tee. In dieſen frühen Morgenſtunden widmet er ſich in der Regel ſchriftſtelleriſcher Arbeit, um dänn um 7 Uhr mit den Vorbereſtungen für ſeine Lehrtätfakelt zu beginnen. Dann eilt er zur Unſverſität, wo er durchſchnittlich vier Stunden täglich Vor⸗ leſungen hält. In den Pauſen zwiſchen dieſen Vorleſungen kann man den Gelehrten in einem abgelegenen Eckchen des der Univerſttät naße⸗ gelegenen Café Bauer ſitzen ſehen, wo er beim Früßſtück fleißig weiter arbeltel, Korreſpondenzen ertedigt, Korrekturen lieſt, Auszüge und Entwürfe zu neuen Arbeiten macht. So hat er am Tage nur kurze Ruhepauſen, den auch der kutze, kägllehe Svaziergang iſt meiſt noch der gedanklichen Vokarbelt für ſeine Werke und Vorleſungen ee Stellt man die Frage, wie es möglich ſei, daß Kohler, der eigent⸗ lich ſich den Nalurwfſserſchaften hatte wibmen wollen, ſich der Juris⸗ grudenz mit ſolchem Fleiße hingibt, welcher doch ſtets aus Neigung Aus dͤem Lande. Wertheim, 4. März. In Sonderriet ſtarb Altbür⸗ germeiſter J. P. Kampf im Aller von 92 Jahren. Er iſt einer der noch wenigen Lebenden, die die Revolution 1848/40 als Soldat mitgemacht haben. X. Durlach, 4. März. Bei einer Schlägerei in Jöhlingen zuüſchen Militär. und Fuollperſonen wurde der ledige 22jährige Landwirt Karl Kauſelmann von einem Soldaren 411 choſſen. Freiburg, 2. Mörz. In letzter Zeit treffen hier und in der Umgegend täglich Uusgewieſene aus dem Oberelſaß ein Die aus dem Kreiſe Altkirch Msgewleſenen werden über Hüningen, Leopoldshöhe, die aus dem Kreiſe Mülhauſen und Thann über Napoleonsinſel, Müllheim und die aus den Kreiſen Gebweiler und Kolmar über Neubreiſach nach dem Babdiſchen befördert. Jeder Ausgewieſene darf nur 30 Kilogramm Handgepäck und 2000 Mk. deutſches Geld bei ſich führen, was darüber iſt, iſt— vom Böſen und wird von den Franzoſen beſchlagnahmt. Das Mobiliar der Ausgewteſenen muß am bisherigen Wohnorte verbleiben, doch ſind in letzter Zeit auch Ausnahmen vorgekommen. So durfſten die ausgewieſenen Zoll⸗ und Steuerbeamten aus St. Ludwig ihre fämtlichen Nobillen nd Hausgeräte durch die Schweiz mit in das üdiſche nehmen. Am Mittwoch abend trafen am hleſigen Bahnhof 180 ausgewieſene Famillen aus Mülhauſen ein, die nach kurem Aufenthalt entſprechend ihrer früheren Staatsangehörigkeit welter⸗ geleitet wurden. Waldkirch, 4. März. Die Gendarmerte N auf einem Wagen einen geſchlachteten Ochſen von 7 Zentnern und den dafür bezahlten Betrag von 2200 Mark. J Lörtach, 3. März. Um für den erſchoſſenen Schmuggler Eckert Rache zu nehmen, machten andere Schmuggler einen An⸗ geriff auf den Poſten bel Richen bei Baſel. Es wurden mehrere Schüſſe gewechſelt. Auf ſchwelzerlſcher Seite wurde niemand verleßt, ein Schmuggler ſoll jedoch verwundet wor⸗ den ſein. Am Samstag erlitt Geiſtl. Nat Werber einen Schlaganfall. Sein Befinden hat ſich gebeſſert. Radolfzell, 4. März. Pfalz, Heſſen und Amgedung. Daruſtadt, 3. März. In Bensheim eatſtand am Sonn⸗ tag abend durch verſchtedene Bensheimer junge Burſchen eine ſchwere Meſſerſtecherel, der bis jetzt etwa fünf Perſonen zum Opfer flelen. Davon iſt eine im Benshelmer, die andere, der Weinwirt Bruder, im ziemlich ſtark verletztem Zuſtand im Darm⸗ ſtädter Krankenhaus aufgenommen. Die beiden Arboitsloſen Laiſt und Merk, etwa 20 Jahre alt, beläſtigten die Straßenpaſſanten un verfolgten ſchließlich ein Mädchen, das ſich in die Weinwiriſteet von Bruder flüchtete. Der Wirt trat zum Schutze des Mädchens heraus, erhielt aber von den Vurſchen ſoſort verſchiedene Stiche, ſobaß er zuſammenſtürzte. Ein Gaft, der ruhig nach Hauſe gehen wollte, wurde ebenfalls durch mehrere Suche—.— verletzt. Nach⸗ dem noch mehrere Perſonen Verletzungen erlitten hatten, wurden die beiden Burſchen nach heftigem Widerſtand durch die Bens⸗ heimer Schußmennſchaft Überwältigt und in Haft ge. racht Nur dem Jufall hat es ein älterer Mann zu verdanken, daß er nicht auch ſchwer verletzt wurde, da der ihm zugedachte Stich abglitt und zuir Seite ging. * Stuilgart, 3. März. Am 23, Februgr kam es abends im Wirtichaftsraum 3 Klaſſe auf dem hieſigen Hauptbahnneſ zu einem bedauerlichen Vorfall. Der Schneidermeiſter„ aus Mettingen, der im Laufe des Abends von den Aufſichtobramten wegen Ruheſtörungen wiederholt zur Orbnung gemahnt worden war, wurde von der Bahnhofwache in Schutzhaft genommen. Auf ſetgne Hilferufe erbrach eine Menge meiſt junger Leute die Türe des Wiriſchoftsraumes 3. Klaſſe und brängte die Wache unter Drohungen und Beſchimpfungen zurück Der Häftling wurde von der Menge befreit und griff nun ſelnerſeits die Wachmannſchaften an. Er wurde wiederhölt mit der Fauſt zurückgeſtoßen und als die Wache bis zum Schenktiſch zurückgedrängt war, wurde von der Wache mehrere Male darauf hingewteſen, daß bei weiterem Vorgehen der Menge von der Waffe Gebrauch gemacht werde. Schühmacher griff die Wache erneut an und würde hierbei durch einen Piſtolenſchuß getötet Purch einen weiteten Schuß wur⸗ den zwel ſunge Leute im Unterſchenken und Oberſchenkel verletzt. Die knzwiſchen herbeigerufene verſtärkte Bahnhofwache ſänberte den Wartſgal 3. und 4 Klaſſe und die Mittelhalle vom Publikum und nur Reiſende, die ſich ausweiſen konnten, wurden von den Poſten zugelaſſen. Sportliche Rundſchau. c. Fußball. Gleich den übrigen Unterabteilungen des Turn⸗ vereins Mannheim von 1846 hat auch die Fußball⸗ abteilung ihren Sportbetrieb wieder aufgenommen as am letzten Somitag nile der Fußball⸗Geſellſchaft„18987 Seckenheim ausgetragene Verbandsſplel des Neckargaues endigte nach ſcharfem e Kampfe mit.2. Was den Turnerg an Zuſommenſpiel noch fehlte, erſetzten ſie durch Spieleifer und Schnelligkeit D. Eine heſſiſche Intereſſengemei ſchaft der Flleger und der de mit zuſammenhängeinden Kreiſe der Induftrie und des Handels hen ſich dieſer Tage in Darmſtadleg bildet, um nicht nut die Wah⸗ tung perſönlicher Intereſſen, ſondern vor allem um Mittel und Wecge zu finden, das geſamte Flugweſen des Heſſenlandes nach Möglichkeit neben dem ſportlichen Zwecke auch für Handel und Verkehr nutzbar zu machen du fließen pflegt, ſo mag Kohler ſelbſt die Antwort darauf geben: „Ich hatte die Wahl des Rechtsſtudiums niemals zu bereuen, denn ich glaube nicht, daß ich mich in einem anderen ffache ſo heimiſch gefühlt hätte, wie in dieſem. Die ſcharfe Logik der Zurisprupenz, ihre faſt bichteriſche Konſtruktlon, die Tiefe und Geſtaltungskraft der menſch⸗ lichen Vernunft, ihre Begrundung auf der feſten Baſis menſchlicher das ſind Dinge, welche einen unendlichen Zauber in ſich tragen, und ich kann nicht begr⸗ifen, wie man dieſe Wiſſen⸗ ſchaft, in welcher eine faſt dichteriſche Intuitlon waltet, jemals als trocken bezeichnen konnte.“ von deutſchen Bühnen. „Der Ackersmann aus Böhmen“ Aub Darmſtadt ſchreibt man uns: Eln Stlick, das im Jaähre 1400 geſchrieben iſt, kam im Darmſtädt Hoftheater zut Uraufführung. Es iſt„Der Ackersmann aus von Johannes Saaz. Ein Ackersmahn habert in wilden Ankla⸗ gen gegen den Tod, der ihm fein Weib nahm. Der Tyod verteidigt ſich — erſt kröſtend, dann höhniſch, und als der Ackersmann nicht ſchweigt, wird die Sache beider vor das Schiebsgericht Gottes getragen. Und Gott entſcheldet, daß dem Menſchen bie 75 dem Tod aber der Sleg gebühre... Als Buühnenarbeit hat die Dichtung wenig Bebeutung, da ſie nur digkogiſtertes Lehrgebicht iſt, aber die Lauterkeit der Sprache, des 11 und ihre Gebanklichkeit geben ihr einen Weee Charakter.. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Wee 110 Das für Freitag veröffentlichte Programm erſck U eine 5*„Gebet aus Rienze“ in Herr Kirchhoff ſtett beſſen„Der Engel“,„Schmerzen“, ſowie „Träume“ von Wagner ſingen wird. ktlavierabend Haus Bruch. Jur Erſtaufführung aus dem Monuſkeipt bringt Haus Zruch in ſeinem am kommenden Montag im Brfammtangefaal ftatten⸗ denden Klavierabend(unter Mitwirkung ſelner Gat in) neut Va⸗ rlationen über ein eigenes Thema in A⸗Dut op. 64 für 2 Kleviere von Jullus Weismann. Heinrich Tlemer vom hleſigen Nationalthealer gibt am 18. Mörz im Roſer gärten Per Nane g einen 598 51 Lieder⸗ und Sagabe abend. Künſtler hatie vor einigen Tagen in Karlsruhe bel Naen und Preſſe einen großen Geſelg mit Hans„——. 10 4 Seite. Nr. 108. Mmanuheimet General) nzeige-(Abenb- Ausgubs. Donnerstag, den d. Drurgz. Brieſtaſten. MN. R. Gartenſeld. Eigennamen erſahren auch in fremdländiſcher Ausſpracke keine Aenderung.(119.) Gepreuteim. Se habcu ſich an den Schlichtungsausſchuß zu wen⸗ 1103. M. L. Miittelſtr. Taugenkach in der Rheinprov. Nab. Düſſeldorf liegt in unbeſesten deutſchen Reichsgebiet.(115.) E. Neckezau. Irre Frage überſchreitet den Rahn 1 ein er Driefkaſtenanfrage, siclleicht klönnen Sie bei einer Bank oder einer amtlichen inanziellen Steile Auskunft erhalten.(130.) A. L. 38. Ein apaniſches oder amerikaniſches Anwerbebürv für deutſche Offiziere oder Unterofftziere zur Ausbildung fremdländiſcher Truppen beſtieht nicht. Im übrigen verweiſen wir auf den dies⸗ bezügl. Artitel in Nuy. 101„Keine Anwerbung für Japau““ unſeres Blattes. 128. 880 J. H. Einen derartlgen Anſpruch müſſen Sie auf ſchriftlichem Wege bei der betr. Behörde geltend machen.(739.) B. O. Ihre Anfrage iſt mit der unter„Hirſch“ gegebenen Aus⸗ kunft erledigt.(720.) FJ. F. Die Kündigung geht in Ordnung.(712.) Fritz M. Nicht Rheinauſtraße 17 ſondern 24. Nähere Einzel⸗ beiten können Sie durch das Bezirksamt. J. 6, erfahren. 13.) F. L. Sie ziehen ſich wohl am beſten einen Patentanwalt zu Rate. J. L. L. Sie haben für das ganze Jahr Steuern zu entrichten.(694.) E. N. Ihre Frage wird mit der unter„E. G. Neckarau“ gegebene Auskunſt erledigt.(743.) A. W. 1. Berpflichtet iſt die Firma hierzu nicht. 2. Sie haben ſich an die Stellenfürſorge zu wenden. 8 M. Das Finanzminiſterium in Karlsruhe dürfte Ihnen hier⸗ über Auskunft geben. 120.) Anskunft J. M. Sie haben ſich an die hieſige Handelskammer zu wenden. 124.) Hirſch. Der Briefverkehr mit dem feindlichen Ausland iſt noch immer geſperrt. jedoch beſteht die Möglichkeit, durch das Rote Kreuz Schweden oder Dänemark dieſe Briefe befördern zu laſſen. Ein ent⸗ ſprechendes Begetſchreiben müßten Sie jedoch beilegen.(122.) L. H. 195. Teyken Sie ſich an den Vertrauensmann des Deut⸗ ſchen Techniker⸗Verbandes Herrn Richard Villeter, Ingenieur, Mann⸗ heim⸗Rheinau, Stengelhofſtraße 14.(118.) Fran G. W. Da Sie das Waſſerſchiff ſelbſt abgeholt haben, ſind Sie nicht frei von Schuld. Der- Fall liegt aber im übrigen recht komplüzert und läßt ſich im Briefkaſten nicht erledigen.(784.) A. L 94. Der Betreffende muß ſich an die Deutſche Geſandtſchaft — 1 wenden. Dort erhält er über alle Fragen Aus⸗ unft.(182.) Mal. Natürlich haftet die Wäſcherei. Auf die Einzelheiten können wir aber im Briefkaſten nicht eingehen.(131.) K. 5. Es kommt ganz auf die mündliche Vereinbarung an, die ſich aber ſchwer nachweiſen laſſen wird. Die Sache eignet ſich aber keines⸗ falls zu einem Prozeß.(698.) K. K. G. Wir glauben nicht, daß Sie mit der Einrode des Wu⸗ Ihnen aber einen Rechtsanwalt zu den. chers Erfola haben werden, raten 8 Rate zu ziehen.(183) Bůchertiſch. Einſt, vor vielen hundert Jahr u. Deutſches Legendenbüchlein. Herausgegeben von Walther Eggert⸗Windegg.(Verlag von Strecker& Schröder in Stuttgart.) „Durch Nacht und Licht“ Gedichte von Emmy Klein. Verlag W. Härtel& Co. Nachf., Leipzig. „Herzblut“, eine Anthologie herausgegeben von Paul R. Henſel. Berlag W. Härtel& Co. Nachſ., Leipzig. Eurt Reinhard Dietz⸗Gießen, Was mir der Tag gebracht. von Münchow'ſche Univerſitäts⸗Druckerei Otto Kindt Wwe. Der rote Aufruhr in Finnland im Jahre 1918. Eine Schilderung auf Grunblage offizieller Urkunden von Heuning Söderhielm. Be⸗ der heimkebreuze Kricasleilneymer zu dealen? Herausgegeben von J Jehle, ſtedt. Diretror und Gemeirdebevol⸗ mächtigter in Munchen. Zaver. Kommanalſchriften-Berlag G. m. k. 5. Munchen. Das Buch iß ein praktiſcher Wegweiſer für denn Kriegs⸗ teilnehmer zur Wicocreinführung ins Hürgerliche Leben und zur Ge.⸗ tendmachung der Rechte und AUnſprüchec und ein vollendetes Alus⸗ kunſtsbuch auch ſür die amtlichen Sielen und Kriegswohljahrts⸗ einrichungen. Das Eigenheim des Bürgers. Ein Führer gum Eigenhaus auf eigener Scholle für die Mittelſtandskreiſe. Mit 300 Anſichten, Prund⸗ riſſen und Interieurs der Hausbelſpiele für einfache wie verfeinerte Auſprüche von 5 000 Mark auſwͤrts, nebſt 10 Kunſtbeilagen. Im Auf ⸗ trage der Geſellſchaſt für Heimkultur e. V. herausgegeben von Dr. Walter H. Dammann und Emil J. Abigt. Sechſte verbeſſerte und erweiterte Auflage. Es iſt für die intereſſierten Kreiſe ein wirk⸗ lich zuverläſſiges und brauchbares und außerordentlich wohlfeiles Buch, das ſicher viele neue Freunde finden wird. Taſchenkalender für Kleingartenban für 1919. 3. Jahrgang. Heraus⸗ geber: Fritz Withum, Beamter beim Bad. Landw. Verein. Verlag der G. Braunſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe. Preis geb..60. Hier iſt etwas wirklich Praktiſches für den Beſitzer eines Klein⸗ beſonders für Anfänger! Alles überſichtlich, klar und ver⸗ tändlich. Der Badiſche Landwirtſchaftliche Taſchenkalender für 1919 iſt ſo⸗ eben im Verlage der G. Braunſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe erſchienen, trotz der Kriegsſchwierigkeiten wieder mit dem reichen, ſorgfältig ausgewählten Inhalte wie ſonſt. Liebe glanbt alles. Roman aus einer kleinen Reſidenz, von Kurt Delbrück, Richard Mühlmann Verlagsbuchhandlung(Max Groſſe), Halle(Saale). Immannel Kant. Sein Leben und ſeine Lehre, volkstümlich dar⸗ von R. Brückmaunn.(Buchhandlung Bons, Königsberg in Preußen.) Adolk Bartels Weltliteratur. Eine Ueberſicht, zugleich ein Führer durch Reclams Univerſal⸗Bibliothek. 2. Teil: Fremdländiſche Dich⸗ tung.(Reclams Univerſalbibliothek No. 6008.—6010.) 5 755 Melodie von Karl Scheffler.(Verlag Bruno Caſſirer, erlin.) Käthe Sturmſels,„Was iſt der Frau erlanbt, wenn ſie liebtd“ 27.—82. Tauſend.(Verlag von Strecker& Schröder, Stuttgart.) Das völlig neubearbeitete und zeitgemäß ergänzte Buch iſt als eine wert⸗ volle Bereicherung in der Frauenfrage anzuſprechen und wird weit über dieſen Kreis hinaus— auch in gegneriſchen Lager— ein leb⸗ haftes Intereſſe für dieſe brennende Frage wecken. Neue Inſelbücher. Eckhart Buch der göttl. Tröſtung“(Nr. 281); Friedrichs des Großen Tagewerk(Nr. 282); Tolſtoy„Mach der Finſternis“(Nr. 233); Stevenſen„Zwei Erzählungen“ (Nr. 284]; Zenau„Gedichte“(Nr. 235); Mechtild von Magdeburg (Nr. 236); Ranke„Männer der Weltgeſchichte“(2 Teile)(Nr. 237/8); R. A. Schröder„Elyſium“(Nr. 239); Gedanlen Machiavellis Nr. 240); Beethovens perſönliche Aufzeichnungen(Nr. 241). (Sämtlich im Inſel⸗Verlag, Leipzig.) An was dat Handel und Industrie. Mannheimer Mffektenbörse. Ein Abschluß erfolgte heute in Aktien der Maschinenfabrilr Badenia. Sonstiges ohne besondere Veränderungen. Berluner Wertpaprerbörse. Berlin, 6, März. WB.) Unter dem PDruck der Ereignisse in Berlin, über die man infolge des Fehlens jeglicher Zeitung kein klares Bild erhält, verkehrte die Börse in Sehr nervöser Stim- mung. Bei außerordentlich kleinen Umsätzen senkte sich der rechtigte Ueberſetzung von Johannes Oehquiſt. 182 Seiten. Verlag von Quelle& Meyer in Leipzig. 1918. Kursstand mit wenigen Ausnahmen auf der ganzen Linie, beson- bek innt vollzogen. derz wurden fiervon Sciiffahrts- und Montanwerte betroben wältrend auclere Gebiete vernachlässigt waren. Höher W Prinz Heinrich-Bam umd Giroß-Berliner StraBgenbam. Mo akctien gaben zeitweilig weiter nach. Kriegsanleihe unterlage Starkken Schwankungen und notierten 84—825—84. chisch-ungarische Reutenwerte notierten niedriger, dagegen Jb Pfundanleihen fest. Der Verkehr an der Börse war auf Beschlt des Börsenvorstandes von 1 Uhr ab eingestellt, so daß Böree Notierungen für Industriepapiere imterlassen wurden. Die 25 bleibt morgen Freitag geschlossen. Am Samstagrormeg werden vom Börsenvorstand weitere Bekanntmachungen ergel Berlin, 5. März. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 5. 6. Oeld Brief Geld Bnel Konstantinopmme.——.——— 70.50 Holland 100 Oulden. 362.50 363.00 370.00 28 Dänemark 100 Kronen. 238.00 238.50 243.00 205—5 Schweden 100 Kronen 260.75 251.25 265.75 2225 Norwegen 100 Kronen. 2249.75 250.25 254.75 25, Schweiz 100 Franken. 185.75 186.— 100.75 11 Oest-Ungarn 100 Kronen 48.45 48.55 48.5 Spanien 159.— 160.— 159.— 160. Bulgarien 100 Lerag———.— 75 Flelsingforn 95.25 9575 9025 80 Voigt& Haeffner.-., Frankturt a. M. 5 Frankfurt, 5. März.(WB.) In der heutigen Aufsichtsr sitzung der Voigt u. Hlaefner--U. wurde der Abschluß 11 abgelaufene e vorgelegt, der einen Gewinn von Auß⸗ 2003 300 gegenüber 3400 000 M. im Vorjahre cgibt. Der ſieg- sichtsrat beschloß, der auf den 20. März einberufenen Oeneragg sammlung die Verteilung einer Dividende von 18% gegen an davon 13% als Bonus) i. V. in Vorschlag zu bringen, won ratiflkationen an Beamte 450 000 M. gegen 290 000 M. laen 100 00 M. als Bonus) i. V. zu verteilen und den Wohlfahrisk 100 000 M. zuzuführen. Güterverkehr in den Haten zu Mains. 465 Im November 1918: Zufuhr zu Berg: 20 9063; zu Tal: 9402 Abfuhr zu Berg: 12 275; zu Tal: 15 015; Gesamtverkehr 70 75 eiüber 93 252 im Noxember 1917, also 22 850 t wenig ezember 1918: Zufuhr zu Berg: 23 665, zu Tal: 970; Auder zu Berg: 7201, zu Tal: 7713, Cesamtverkehr 30 549 gegen 60 144 im Dezember 1917, mithin 20 595 t weniger. Im Ia n 1919: Zufuhr zu Berg: 37 503, zu Tal: 1960; Abfuhr Zzu 1˙1 2522 en Tal 4720, Gesanmvertehr 47 04 gegenüber 20 Ufn im ee 7943 t 15 Anggekominene abgegangene Wagenladungssendungen: Noveniber: 2841, im Dezember: 2005 und im Januar: 447. * 4 Heidelberg,& Mirz.(Pr-Tel) Die Hia uu der H. Fuchsschen Waggonfabrik konnte heute wege ungenügender Stimmenzalil nicht stattfinden; sie wurde auf d. 3. April vertagt.* r. Düsseldort, 6. März..-Tel.) Der Aufsichterat 84 Kammgarnspinnerei Düsseldorf beantragt wieder Dividende. r. Düsseldorf, 6. März..-Tel.) Unter der bereichlut Befrachtungskontor wurde in Duisburg-Ruhrort 755 mehr der Zusammenschluß der Partikufierschiff. Amtliche gekanntmachungen 5 Bur Foriführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung Mannheim nebſt Voror⸗ ten und Nebengemarkungen iſt Tagfahrt auf Donnerstag. 20. März ds. Js., vormittags 9 Uhr in den Räumen des Grundbuchamts zu Mannheim beſtimmt. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kennt⸗ nis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fort⸗ führungstagfahrt eingetretenen, dem Grundbuchamte gewordenen Verändernngen im Grund⸗ eigentum liegt während 1 Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Ver⸗ meſſungswert und Vagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefor⸗ dert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kultur⸗ veränderungen anzumelden und die Maßbrife (Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Norm der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortfüh⸗ rxunasbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Ces Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden im der Taafahrt entgegengenommen. Mannheim, den 3. März 1919. Der Bezirksgeometer. Den Schutz der Mieter betr. Das Miniſterium für Uebergangswirtſchaft und Wohnungsweſen hat mit Erlaß vom 18. Februar 1919 No. 1 1868, den Schutz der Mieter betr. die Einigungsämter Seckenheim Seckenheim, Wallſtadt und Ilvesheim) und Laden⸗ burg(für die Gemeinde Ladenburg, Schriesheim und Neckarhauſen! gemäß 8 1 der Bekanntmachung zum Schutze der Mieter vom 23. September 1918 zu den 388 2 bis 4 der Verordnung vorgeſehenen Entſchei⸗ dungen ermächtigt. Bz. 11 Mannheim, den 24. Februar 1919. Bab. Bezirksamt IV. Bekanntmachung. Auf Antrag der Grundſtückseigentümer ſollen dle nach⸗ ehend beſchriebenen, auf Gemarkung Mannheim⸗Käfertal legenen Grundſtücke im Wege der freiwilligen Veſteige⸗ Zum Handelsregiſter B Band NV,.⸗Z. 13, „Seeſt& Vogt Import⸗ heute eingetragen:[Bz123 Die Prokura des Ernſt Schmidt iſt erloſchen. Mannheim, 22. Febr. 1919. Bad. Amtsgericht R. I. Zum Handelsregiſter B Band XIV,.⸗Z. 7, Firma: „Mannheimer Nährmittel⸗ fabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim, wurde heute einge⸗ tragen: B3123 urch Geſellſchafterbeſchluß vom 14. Februar 1919 wurde der Geſellſchaftsvertrag in 8 4 Geſchäftsjahr) und in 8 10 ilanz) abgeändert. Mannheim, 28. Febr. 1919. Bad. Amtsgericht R. I. In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Kauf⸗ manns Philipp Fuhr in Mann⸗ heim⸗Feudenheim auch Inhab. eines pierwarengeſchäfts im Hauſe J 2, 4, in Mann⸗ —— wird der Termin zur nmeldung der Konkurs⸗ forderungen bis 25. März 1919 verlängert und der Ter⸗ min zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen vom 7. März auf: Freitag, den 4. April 1919, vormittags 11 Uhr(2. Stock, Zimmer 113) verlegt, da die Forderungs · anmeldungen und die Kon⸗ kurstabelle ſeit dem Putſch auf das Amtsgericht am 22. d. Mts. vermißt werden. Mannheim, den 28. Febr. 1919. Amtsgericht Z 3. Bz123 0 Handelsregiſter · B, Band V.⸗Z. 25 Firma „Rheiniſche Kohlenhandel⸗ u. Rhederei⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Mülheim a. Ruhr wurde heute „ rma 25 xport Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde Friſt, zur Aufſtellung der Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass unser einziger geliebter Sohn Robert nach kurzer aber schwerer Krankheit von uns geschieden ist. 8767 Die trauernden Eltern: fobert Bach u. Frau. Die Beerdigung findet Samstag nachmiitag 1½ Uhr vom Friedhof aus statt. Um stilles Beileid bitten die Hinter- bliebenen. Liesel Hottenstein erwiesene herzfche Teilnahme, die vielen Kranz- und Blumenspenden, sowie die liebevolle Pflege der Schwester und die trostreichen Worie des Herrn Stadtvikar Heller, spreche ich meinen herzlichsten Dank aus. Danksagung. Für die mir beim Hinscheiden meiner inniggeliebien unver- 876⁰ geb. Roser Emil Hottenstein Familie Roser Familie Hottenstein Verein für Feuerbestattung Mannheim-Ludwigshafen E. V. Unſere diesjährige Ofdentl. Mitglieder-Versammlung indet Dienstag, den 25. März, 0. Saale des Rodensteiner, O2, 16 ſtatt. Die Tagesorduung derſelben lautet: 1. Jahresbericht für 1918. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und des Berwaltungs⸗ rates. 3. Neuwahl von Verwaltungsratsmitgliedern und Rechnungsprüfern. 4. Beratung etwaiger Anträge, ſofern ſolche bis 17. März d. J. bei uns eingehen. In Verbindung mit dieſer Verſammlung findet ein Vortrag des Herrn Prediger Dr. Weiß ſtatt, welcher über das Thema: Bleiches Recht für Fsuer- wie Erdbestattung abends 8 Uhr, im Angestellter Herr Robert Bach entrissen. Belclagen die tieſgebeugten Eltern den Verlust ihres einzigen Kindes, so verlieten wir in ihm einen zu den allerbesten berechtigten strebsamen und treuen Beamten, dessen Andenlten stets in Durch eine kurze heimtückische Krankheit wurde uns unser en halten werden. Herbst& Reyersbach- aumrede m Trauerbriefe dd-den Wercler) tfeis w-2 Strcen tecelos ausoefurwi vor cel ſprechen wird. nung am 2 3381 eingetragen: ir bitten unſere Miglieder vollzählig in dieſer Ver⸗ 2 Satmstag, den 15. 1919, nachmittags 2½ Uhr Theodor Haas, Mülheim⸗ ſammlung zu erſcheinen,—. für 00 recht zahlreichen Druckerei Or Haas. NMerrweirder Oerere- Armeier E im N Käfertal Ruhr und Albert Melchior, Beſuch derſelben zu wirken. Was5 Alse: Bffentlich ert werden. Duisburg ſind zu Prokuriſten heim, 6. März 1919. Der Vorstand. Oesetrliche Verbraucherga. eeee, Samen- ebol— ee eee Ges, 80—, Fedeeſte de Gereee Jerell AI Väterrtfthiunmg ortstremder krl. Mmen — 2— 2 een— 95 ace 90 55 Jaranelltische L. Mtenge,. Sortenecht und hochkeimfähig. 4 4— heimer Wegs, 28. Gew. 1100.—„Firma zu zeichnen. ro· 7280a 4 4 08 hm dto. 400.—„kura des Heinrich Arndt iſt General Versammlun Welsskohl. R. v. Enkhuizen, früh gross runßd— 3,60.00 —5 eeeeeee können auf der Kanzlei Maltheim 0 8005 Wan später.— 25 1 3 ota ehen werden. 1919. Wirsing, Eisenkopf trüher, Vertus später.—— dee ben 22. Sebrner 1018 eee H. 1. Surgg dene 0 J. 2 bende Ube, in Sebale, 22g olkonl, Noßrenkor üter Flollander egttn...— 27b%% Notariat VIII. eeee Blumenkohl, Dänischer Export frühester grosser.—— 60 ————[ Herrenloſe Hunde betr. Tages-Ordnung: Rosenkohl, halbhoher mit grossen festen Rosen— 3— 55 80 Grundſtücksverſteigerung. aeneſladden beaw. 2 1. Jahresbericht pro 1918; Blätterkohi, Krausbiättriger Winſfern. 40 955 er„B816 2. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes; Kohlrüben(Erdkohlrabi) gelbe Schmals.0—2⁰ 27 50 Die Mtat Gruber, Kohlenhändier Erben laſſen 1, Hun Sen männuch, 3. Wahl von 3 Vorſtandsmitgliedern; Karotten, Nantes ½ lange, Pariser kurze, abgg.. 14.40 10 3½⁰ am Mittwach, 12. Mürz. nachm. 2 Uhr 125 50 N Flecken, 4. 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Verbindlichkeiten. —— ̃——— 44 4 2 4 —— ankenthal: Anlagen.599,490— Grundkapitall] 3,400,000— 0 edensau: Anlagen 00— Geſetzliche 840,000— 5 ernsheim: Anlagen 400,000—„10000. abrik Friedensau: Vorrdte 221,809 18 Sonderrücklage 500,000— brik Gernsheim: Vorrãte 189,81053 Rücklage für Abenſtünde 3 300,000— ſabrik Frankenthal: Vorräte 3878,40915 Ruhegehaltskaſſu.,633,15047 andwirtſchaſtsberieddd 5,21598 Arbeiterhilfe 333 500,000— Wertpapiere J10,657,764 Philipp- dehelinenn 220,000— Wertpapiere der Nuhegehaltskaſſe1.17,355— Seenedeeeeeſe 170,000— ))));;öö˙ ͤ KÄ 2 milienhilfskaſſe(3 nszuwendung) 2 160,000— FTFT!F 62² ſegsfüneegeee 68,66047 Scgererche zu bebnb. Seubnnben 389 090— ungsgelder zu beſon ungen„000— Buchſchuſd iben ß6i!v 14.963,02806 Gewinn⸗ und Verluſtrechnung 263,43358 31.208.27258 31.208,272/58 8 5 Soll. gewinn- und Verlust-Rechnung auf den 30. September 1918. Haben. 4 Gewinnantelle 1,400,000— Gewinnvortrag am 30. September 1917 126,053 30 Berfugungsgelder zu beſond. Belohnungen 250,000— Gewinn der Landwirtſchaft. 10,63781 Dewinnvortraagg„ Miete- und Pachtenerträgniſſe 39,811 25 Ueberſchuß der Betriebsrechnungen Fran⸗ ktenthal, Friedengau und Gernsheim.737,43122 .913,43358 Seneruſverſammlung hat für das abgelaufene Geſchöſtsjahr e teil 16½% Mt. 200— r d. Anit feſtgeſetzt. Dieſer Betkag wird auf Nr. 45 b. en 5 — en Baut———. kfurt a.., ers owie bei 1 e Kaiſerslautern, ſ. Jofort ausbezahlt. Frankenthal, den 28. Jebruar 1910. Der Aufſichtsrat: Dr. Albert Zapf, Vorſitzender. 85 Fahndung. Raubmord. Am 22. Februar 1919 wurde die 35 Jahre alte Ebefrau des Buchdruckers Emil Grunert hier, in ihrer Wohnung Fröhlichſtraße Nr. 8, von dem nach⸗ Hbenannten Täter ermordet. Täter iſt: Joſef Neidig, geb. am 12. Avrll 1900 50 Karlsruhe, zuletzt in Mannbeim. Zehntſtraße Nr. 29, wohnhaft. Beſchreibung des Täters: Etwa.58 bis.90 Meter unterſetzt, dickes, blaffes Geſicht, ſchwarze Augen, kleine Ohren, kurz⸗ geſchnittenes, ſchwarzes Haar, dicke breite Naſe, auf⸗ geworfene Lippen, trägt feldgraue Bluſe, lange feld⸗ graue Hoſe, ſchwarze Militärſchnürſchuhe und hlaue Marinemütze mit Schild. Der Täter hinkt rechts, ſein rechter Arm hängt loſe herunter. Er trägt die rechte Hand meiſt etwas nach vorn, ſodaß der Hand⸗ rücken nach vorn zeigt, und den Arm etwas gebogen. Er iſt Linkſer. Neidig iſt wahrſcheinlich in Begleitung des Friedrich Andel, 19 Jahre 75 aus Mannheim, apiere. benützt auch vielleicht deſſen P Für die Ergreifung des Täters wird eine 95 Belohnung erwirkt werden. m Mitteilung aller zur Ermittelung des 5 deuthalts des Täters dienlicher Wahrnehmung und um Feſtuahme des Täters bei Betreten erſucht der eeeee, e II. 7 N —— Unserer werten Rundschaft und den geetirten Herrschaſten von Mannheim, Baden und der Plalz zur Nachricht, dass unsere altangesehene Hofkonditorel mit Cafe seit dem 1. Januar d. J8. unter der bisherigen Pirma als rnnſeen gud ſelef. 826 Hoflief. r. 9058 95 IA MIA 2 euri Wen e enben in der bekannten und bewanrten Weise von uns in neuzeitlicher Art weitergeführt wird, nachdem der Senior unseres Hauses, Herr Hofkonditor Heinrich Valentin, sich vomn Oeschiit zurũckgezogen hat. 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Die von der Stadtgemeinde Ludwigshafen ausgegebe⸗ nen 50⸗Mark⸗Scheine c werden auf Anord⸗ 2 8 der Regierung und nach Stadtratsbeſchluß vom ebruar 1919 zur Einlöſung bei der Stadtkaſſe Lud⸗ wigshafen hiermit öffentlich aufgerufen. Die Scheine ſind bis ſpäteſtens 31. März 1919 bei den ſtädtiſchen Kaſſen Aanteſſe de Kaſſe der ſtädt. Werke, Sparkaſſe, Wohl⸗ ſahrtskaſſe) zur Einlöſung zu bringen, eine rechtliche Ver⸗ pflichtung der Stadtgemeinde Ludwigshafen zur Einlöſung der 50⸗Mark⸗Scheine über dieſen Zeitpunkt hinaus wird nicht anerkannt. Cbs3 Die 5⸗, 10. und 20⸗Mark⸗Scheine der Stadt Ludwigs⸗ f bleiben vorerſt noch bis 1. April 1919 in Umlauf; ür dieſe wird ſeinerzeit ebenfalls eine beſondere mehr⸗ — Einlöſungsfriſt feſtgeſetzt und noch bekanntgegeben werden. Ludwigshafen a. Rhein, den 1. März 1919. Das Bürgermeiſteramt. Tapelen im allen Preislagen von Derblin Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung C.2 einoleum-Wachs Detektiv- Isilint und Privatauskunftel, Rrgus“ +. er& ba., l. u. 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