1919.— Nr. 109. ger Nugei reiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile den Nieſtgen Beztrd 40 Pf., 50 Anzeigen 2 15 Retlantn 230 Y— nligag blatt vormittags 8 ½ Ube, 8 0 8 7 1 * N 2 5 755 8 3 95* 5 5 2 85 25 1 2 8 5 2 5 5 75 9 8 5 25 18 8 25 2 95 75 8 2—5 Na — 7 8 5 0 2 Ferden en Dr. Frm Goldenbaum Derantworilich für poltitk: Or. n: Hans Gaf für Cotales und den übrigen rebaktionellen Teil: Badiſche Neueſte Nachrichten Goldenba chard Schẽ außclder, fer Handel: Fran Nircher, ſr Anzeigen: Anten Grieſer. Drud und Verlag: Druckerel Dr. Haas Mann⸗ mittags 25/ Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Ber General- finzeiger G. m. b.., famtlich in Iftannheim. Draht- Adr. Generat⸗Anzeiger Mannheim. 7 75 310 übe⸗. Oe in Mannhei Umgedu 1 2— wil — nr. 2817 Lubwianbafen a. Rhein. e amt Mannheim Ur 7940 848 Amtliches Verkeündigungsblatt poſtbegug: Bierteip Ht Ktz einſcht Zultellunasdebübe Bei der poß agehed Ul.70 Tagel At 10 Pfz. Dir llagen an. Wie mitgeteiſt, ſind die Verhandlungen in Spa über die Lebensmittelverſorgung Deutſchlands abgebro⸗ en worden. Dieſer Abbruch wird in verſtärktem Maße die Aufmerkſamikeit der Welt auf die mitteleuropäiſche Ernäh⸗ kungsfrage und die drohenden politiſchen Gefahren, die aus r hervorwachſen, lenken. Vielleicht wird man auch in Deutſchla ndefelbſt begreifen lernen, daß wir weit grö⸗ bere Sorgen und Anliegen haben, als all das Parteigezänke, mit dem die und ſonſtigen Ver⸗ ammlungen dieſe ſo teure Zeit totſchlagen, und daß wir ſtatt emes unabſehbaren Bürgerkrieges, in deſſen immer erneuten chreckniſſen und Bedrohungen eine Klaſſe immer offenkun⸗ diger nach der Alleinmacht oder Vormacht im Staate ſtrebt, leber uns eng und enger aneinanderſchließen, eine gemeinſame Front aufrichten ſollten, um doch wenigſtens ein moraliſches Gewicht in die Wagſchale legen zu können 2 Was die Alliierten, vor allem Frankreich und doch auch wohl England, im Schilde führen, darüber wollen wir uns nicht den mindeſten Illuſionen hingeben. Wer ſie noch hatke, der leſe doch die Rede, mit der Winſton Churchill den Heeresetat ein ebracht hat. Der gemütvolle Mann hat ganz klar nger die Hungerwaffe müſſe ſo lange ge⸗ braucht werden, bis Deutſchland die„gerechten Bedingungen“ nehme, für die der Verband ſolange gekämpft habe. Deut chland leide große Entbehrungen und ſei geſährlich nahe am Zuſammenbruch ſeines ſozialen und nationalen Weſens. Daher ſei jetzt die Zeit gekommen, dafür zu ſorgen, daß der riede geregelt werde, und daß Deutſchland die Bedingungen annehme. Sobald aber Deutſchland die Bedingungen unter⸗ deichnet habe, würden ſofort Nahrungsmittel und Rohſtoffe geliefert werden. Wir brauchen das Weſen dieſer ſcheußlichen Kalkulation wohl nicht näher zu kennzeichnen. Die engliſche Preſſe hatte in den letzten Tagen wohl eine etwas menſchlichere Hal⸗ ng gezeigt, ihr Eindruck wird aber durch ſo entſetzliche Er⸗ wägungen wie die Churchills weſentlich beeinträchtigt. Während England ein nicht Nale durchſichtiges Spiel ſpielt, kennen wir Rolle ganz genau. Auch Ale neueren Meldungen, die zu uns kommen, laſſen keinen „Zweifel, daß die Franzoſen die treibende Kraft in dieſer chtbaren Mordtragödie ſind. Barzini berichtet im Corriere ella Sera, eine engliſch⸗amerikan. und eine franzöſiſche Auf⸗ ſaſſung hätten ſich ſchroff während Italien vermitteln geſucht habe. Die Amerikaner wünſchten e ſofortige Verproviantierung Deutſchlande, um deſſen nere Lage zu konſolidieren. Nach ihrer Auffaſſung könnte Deutſchland den ihm hauptſächlich aus den Vereinigten Staa⸗ ten zufließenden Probiant in Gold oder ausländiſchen Wert ⸗ hapieren bezahlen. Indem die Delegation dieſen Vorſchlag aufs heftigſte bekämpfte, ging ſie von der Voraus⸗ ſehung aus, daß Deutſchland in jeder Beziehung den Folgen er Niederlage auszuweichen ſuche, und daß die Bezahlung 3 Zufuhren in Gold und ausländiſchen Papieren gegen die ntereſſen jener Staaten verſtoße, die Schadenerſatzanſprüche geltend zu machen haben. Nach einem andern Bericht hat der amerikaniſche Ledens⸗ nuttelkontrolleur die Franzoſen entſchieden vor dieſer kurz⸗ ſchtigen Haßpolitit gewarnt, er hat ihnen erklärt, Frankreich hue mun die Wahl, Deutſchland zu helfen, oder es dem 1e Nerf der Krankheit und dein Woiſche auszuliefern. Rie ufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in Deutſchland lege viel mehr in Frankreichs als in Amerikas Intereſſe. E⸗ le ſich hier nicht um Wohltat, ſondern um Selbſtſchutz ie Verblendung der Franzoſen ſcheint aber größer zu ſein, ds die kühle Erwägung ihrer eigenen Intereſſen. Sie wollen deutſchland verderben, ſie wollen, wie der Daily Tele⸗ keapb am 1. März ſchrieb, daß Deutſchland inſolge der Ent⸗ l ung von allen Hilfsquellen, durch die allgemeine Aushun⸗ gerung die natürliche und unausbleibliche Beute all der anarchiſchen Kräfte wird, die überall in ſeinen Gebieten ic0 zeigen. Sie wollen das, w ſie Deutſchland noch immer ichten, es ſoll niemals mehr emportommen, weil ſie eines ages ihm ohne mächtige Verbündete gegenüberſtehen könn⸗ Ae Und die Engländer bleiben kalt und ungerüßet beſ dieſen ordabſichten, weil ſie, wie Wiſton Churchills Aeußerungen Higen. von Deutſchland einen„gerechten“ Frieden durch die ungerwaffe erpreſſen wollen. Und die Amerikaner proteſtieren— aber handeln ſie? Wir aber klagen an: merika verkommen Millionen Tonnen Weizen und in Mutſchland verkommen Menſchen. Die Geſchichte der kzenſchheit kennt kein Verbrechen, das an Ungehener⸗ hchteit, an Rieſenmaß dem gleich wäre, das die Menſchheit Pute entſegt. Aber leider auch nur entſetzt. Wo bleibt die at des Weltgewiſſens? Das Scheilern der Verhandlungen in Jpa. Erklärung der Regierung. Berlin, 6. März.(WB.) Im Anſchluß an den Abbruch der Verhandlungen der drei Unterkommiſſionen wurde ſeitens deuſſchlands in der Vollſitzung der mit den Verhandlungen b dauten Waffenſtillſtandskommiſſtonen am Vormittag des Mörz in Spa eine Note übergeben, in der der Geſamt⸗ win bunkt der deutſchen Regierung dargelegt Nan Berſin, 7. März.(VBon unſerem Berliner Büro.) daß Ne nach allen bisherigen Erfahrungen damit rechnen, das Sie Preſſe der Entente, vornehmlich die franzöſiſche, für ſchafcheitern der Berhandlungen über die Wirt⸗ maltsabtommen die deutſche Regierung ver⸗ Aselch wecen werden und bei dem Geſcig, dos die die hungerblocaade und der 38 feindliche Propaganda leider immer geeignet hat, iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Ausſtreuungen die Stimmung der Welt, hier und da vielleicht auch ſogar die deutſche, zu be⸗ einfluſſen verſtehen werden. Es wird deshalb nützlich ſein, die Verhandlungen von Spa, deren tatſächlichen Gang wir bereits geſtern ausführlich geſchildert haben, ſich daraufhin noch einmal anzuſehen. Wie liegen in Wahrheit die Dinge? Im Trierer Schlußprotokoll vom 15. Januar ward im Artikel 8a ausdrücklich feſtgelegt, daß die oder, wenn man ſich an den nicht gerade ſchönen techniſchen Ausdruck hal⸗ ten will, die„Furverfügungſtellung“ der deutſchen Handels⸗ flotte 1 95 ſoll, um die Lebensmittelverſorgung Deutſchlands und Europas ſicherzuſteillen. Das konnte allein den Sinn haben, 9al wir in dieſe harten Be⸗ dingungen lediglich willigten, um eine Garantie zu haben für die deutſche Ernährung. Aus dieſem Artikel 8 und den Ein⸗ gangsworten des gleichzeitigen Sonderabkommens ergibt ſich deutlich, daß die deutſche Handelsflotte erſt dann zur Verfügung geſtellt werden ſollte, wenn die Ernäh⸗ 8ar Deutſchlands bis zur neuen Ernte tat⸗ ſächlich ſichergeſtellt war. Das iſt dann auch von den Alli⸗ ierten wiederholt anerkannt worden, iſt auch darin zum Aus⸗ druck gekommen, daß für die Verhandlungen über alle drei Wirtſchaftsabkommen von ihnen ein gemeinſamer Vorſitzen⸗ der ernannt wurde. Das Recht iſt alſo unter allen Um⸗ ſtänden auf unſerer Seite. Was wir unterſchrieben haben, waren wir zu halten auch willens. Hätte es denn über⸗ haupt auch einen Sinn gehabt, nochmals die Augen zuzu⸗ drücken und zum ach, wievielten Male, drei eine gerade Zahl ſein zu laſſen? Vergeſſen wir doch nicht: das einzige feſte Angebot der Entente in dieſer froſtigen einſilbigen Erklärung des Admirals Hoope beſtand in den 270 000 Tonnen. Die ſtehen aber wirklich in gar keinem Verhältnis zu der Abliefe⸗ rung unſerer ganzen Handelsflotte! 270 000 Tonnen, das iſt eine Verſorgung Geſamtdeutſchlands für —4 Wochenl Darüber hinaus lag keinerlei greifbare Ver⸗ pflichtung der Entente vor. Alles iſt in der Schwebe. In allem ſollte zuvor noch der Oberſte Kriegsrat der Alliierten gehört oder die Genehmigung der verbündeten Regierungen einge⸗ holt werden. Der trübſelige Reſt aber lautet dann: Die Alli⸗ ierten würden die Wünſche der deutſchen Vertreter nach wei⸗ teren Lebensmittelablieferungen in Erwägung ziehen. Wir haben mit dieſem„Inerwägungziehen“ ſchon gar zu böſe Erfahrungen gemacht. In den Novembertagen, uls man zum erſtenmal ſich im Wäldchen von Combien traf, hatte die Entente ja auch gelobt, ſie würde die Verſorgung Deutſchlands in Erwägung ziehen. Was iſt daraus geworden? Keine einzige Tonne Fett, keine einzige Tonne Getreide hat die deutſche Grenze geſehen. Der Schmachtriemen der Blockade iſt nur immer enger und enger gezogen worden. Nein, wie man die Erklärung der Vertreter der Entente auch drehen und wenden mag, es bleibt dabei, was Unterſtaatsſekretär von Braun in dieſen Tagen in Spa geſagt hat: Auf dieſe halben Andeutungen und mehr oder weniger leeren Ver⸗ ſprechungen hin könnte keine neue Rationierung Deutſch⸗ lands aufgebaut werden, um dieſes Linſengericht dürfen wir unſere Handelsflotte nicht ausliefern, die, wenn alle Stricke reißen, uns doch noch vielleicht die Möglichkeit bietet. uns füreigene Rechnung undmiteigenen Mitteln zu verſorgen. Die Entente will uns aushungern, will— darüber darf der Frömmſte und Naivſte nachgerade nicht mehr im Zweifel ſein— uns verderben. Die Waf⸗ fen ruhen ſeit Monaten. Wir Deutſchen ſind leider Gottes nicht einmal mehr in der Lage, ſie zu führen. Auch für die Blockade beſteht nunmehr nicht der geringſte mili⸗ täriſche Grund. Sie bleibt ſo wie ſie iſt, ein erſter Vorſtoß gegen das Völkerrecht und eine uner⸗ hörte Grauſamkeit. Ob unter den obwaltenden Um⸗ ſtänden die Verhandlungen über die Wirtſchaftsabkommen noch einmal auf genommen werden, welche Motive außer dem unſtillbaren blinden Rachedurſt Frankreichs, wohl England leiten, wir vermögen es nicht zu ſagen. Nur eines wiſſen wir: So kann nimmermehr der Boden bereitet wer⸗ den, auf dem nach dieſem fürchterlichen ſelbſtmörderiſchen Aderlaſſen die Völker Europas in Zukunft in leidlicher Ein⸗ tracht nebeneinander wohnen können. Die deulſche Kriegsflolle. Berlin, 7. März(Von unſerem Verſiner Büro. Die Entente ſcheint willens zu ſein, die Ablieferung auch des letzten Reſtes unſerer Kriegsflotte zu verlangen. Die Alliierten überſehen in ihrem Ver⸗ nichtungswillen dabei. daß die Erſüllung dieſer Forderung es Deutſchland völlig unmöglich machen müßte, den Schuz Weſteuropas vor dem Bolſchewismus zu über⸗ nehmen, der ihm doch von den Alliierten gütig anvertraut worden war. Man darf ſich nicht darüber täuſchen, daß eine ruſſiſche Gefahr uns auch von der See⸗ ſeite bedroht. Rußlands Flotte iſt noch keineswegs erledigt. Nachdem die Sowjetrepublik ein durchaus kampf⸗ fähiges Heer von rund 400 000 Mann auf die Beine geſtellt hat, iſt es garnicht unmöglich, daß ſie auch ihre Flotte mieder in Bang bringt. Mit der kleinen Armee von rund 200 901 Mann, die uns im beſten Falle bleibt könnten wir einen Einbruch der Ruſſen, zumal wenn er von der See unterſtützt würde, keinesfalls abwehren. In der Oſtſee beſitzt Rußland noch viele Linienſchiffe, darunter vier modernſter Art. Wenn wir nach dem Diktat der Enreme alles abgeben, werden wir mehrere Monate hindurch über⸗ haupt über kein Kampfſchiff mehr verfügen, höchſtens, wenn nir ſehr angeſtrengt arbeiten in einigen Monaten über vier alte Linienſchiffe, die zudem im Vinnengewäſſer nicht zu ge⸗ brauchen ſind. Dann hat Rußland noch Panzer⸗ kreuzer, darunter noch vier allermodernſter Art. Wir haben gar keinen. Die Ruſſen beſitzen 75 große Jerſtörer, . wir von den modernen keinen mehr. Die älteren ſind nur noch für kleinere Unternehmungen brauchbar. Schließlich verfügen die Ruſſen noch über 20 U Boote, während die Unſrigen ausnahmslos in den Gewäſſern und in der Gewalt der Feinde ſin. Wir würden alſo nur dem Bol⸗ ſchewismus den Weg zu kampfloſem Nach⸗ marſch bereiten, wenn die Wünſche der Entente wirklich in Erfüllung gingen. Re neuen Vaffenſlillſtandsbedingungen. Wichkige Sitzung des Oberſten Kriegsrates. *: Paris, 6. März.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Heute fand eine große Sitzung des Oberſten Kriegs⸗ rats ſtatt, über die der hinſichtlich der Friedensverhand⸗ lungen ganz ausgezeichnet unterrichtete Intranſigeanr falgende Richtlinien bezüglich der neuen Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen gibt: In der Kammer nahm die Armeekommiſſſion eine Entſchließung an, in welcher die Regierung eingeladen wird, auf der Entwaff⸗ nung Deutſchlands zu verbarren. In London teilte Bonar Law mit, daß England von Deutſchland eine Kriegsentſchöädigung fordern würde. In Spa wurde von den Deutſchen verlangt. milita⸗ riſche Beamte der Alliierten zu empfangen, denen die Auf⸗ gabe zufällt, den telephoniſchen Dienſt mit der Friedens⸗ konferenz und ihren Kommiſſionen in Berlin, Warſchau und Prag zu überwachen, reſp zu ſichern. Es wurde auch Pro⸗ teſt eingelegt gegen die Verſpatung der Lieferung von landwirtſchaftlichen Maſchinen. In der Tit wurde bis jetzt nur ein kleiner Teil der 30 304 abzuliefernden Maſchinen abgegeben. Der Kriegsrat verſammelte ſich heute nachmittag. Auf der Tagesordnung ſind die Vorſchläge der amerikaniſchen Delegierten bezüglich der Abfaſſung der Verichte der verſchie⸗ denen Kommiſſionen aufgeführt, ſowie der Bericht der Marine⸗ kommiſſion über die neuen Deutſchland aufzuerlegenden Waffenſtillſtandsbedingungen maritimer Natur. Marſchall Foch brachte einen großen militäriſchen Plan zur Kenntnis, der Verteidigungspläne enthält, welche lange Zeit die Macht Deutſchlands unterdrücken ſollen Der Bericht der Marinekommiſſion ſieht nur ſofort anzuwen⸗ dende Maßnahmen vor, die nach der Unterzeichnung des Frie⸗ dens unwirkſam ſein werden. Bezüglich des Flugweſens ſind nur Beſtimmungen vorgeſehen, die bis zur Unterzeichnung des Präliminarfriedens Geltung haben Man gab ſich darüber Rechenſchaft, daß es unmöglich iſt, dieſe drei Fragen bis in alle Einzelheiten hinein zu beraten. Immerhin hofft man die Frage der Erneuerung des Waffenſtillſtandes vor dem 15. März zu löſen. 155 Rotterdam, 6. März.(WB) Nach dem„Nieuwe Rotter⸗ damſchen Courant“ meldet„Daily News“ aus Paris vom Dienstag über die Bedingungen für den Maffen⸗ ſtillſtand, die Foch an den Oberſten Kriegsrat zurück⸗ geſchickt hat, folgendes: Es beſtanden im Rat keine Meinungs⸗ verſchiedenheiten über die Bedingungen ſelbſt, wohl aber über die Frage der Anwendung. Es machten ſich zwei Strö⸗ mungen bemerkbar: eine Partei verlangte ſofortige Garantien für den Sieg und die andere, daß die Deutſchland aufzuerlegenden Bedingungen einen dauernden Charakter haben. Vor allem wünſchte man die Entwaff⸗ nung Deutſchlands als ſicherſte Garantie, aber eng damit verbunden iſt die Notwendigkeit, die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu verſorgen Was den letz⸗ ten Punkt betrifft, ſo ſind einige Bevollmächtigte der Anſicht, daß das Tempo der Lebensmittelverſorgung von der ſoforti⸗ gen Annahme der Bedingungen der Allilerten abhängig wäre, wahrend der andere Teil der Anſicht iſt, daß ſofortige Schritte getan werden müßten, um zu verhindern, daß die Menſchen in Deutſchland verhungern. Es iſt unnötig Nachdruck darauf zu legen, daß die Vedingungen für den vorläufigen Frieden mit Deutſchland, der, wie man hört, in drei Wochen abgeſchloſſen werden wird, von den Entſchet⸗ dungen abhängen werden, die der Oberſte Kriegsrat trifft. In den Kreiſen der Konferenz iſt man der Anſicht, daß gegen Ende dieſer Woche die verſchiedenen Auffaſſungen miteinander in Uebereinſtimmung gebracht ſein werden, und daß über den Zeitpunkt für den endgültigen Frieden vollſtändige Uebereinſtimmung herrſchen werde. volſtändiger gieg der Regierungstruppen in Berlin. Berlin, 6. März.(WB.) 6 Uhr abends. Wie von zu⸗ ſtändiger Stelle mitgeteilt wird, befindet ſich das Polizei⸗ präſtdium reſtlos in den Hhänden der Regie⸗ rungskruppen. Der Alexanderplatz und deſſen geſamte Amgebung iſt von den Aufſtändiſchen vollſiändig geſäubert. Berlin, 6. März.(W..) Ein Berichterſtatter meldet: Der Aufruhr in Berlin, welchem nach Verſicherung unterrichteter Kreiſe trotz alles äußeren Anſehens. das die Spartakiſten ihm zu geben bemüht ſind, nur eine epiſo⸗ diſche Bedeutung zukommt. konzentrierte ſich bis⸗ her auf dem Gebiet um den Alexanderplatz und das Polizeipräſidium herum Die Angreifer auf das Poligeipräſſdium beſteben meiſtens aus bewaffneten Arbei⸗ tern der Verliner Großbetriebe, bewaffneten Arbeitsloſen, Mitgliedern des Roten Soldatenbundes, das ſind Deſerteure zoder freigekommene nmilitäriſche Strafgefangene, ſowie aus Teilen der Volksmarine⸗Diviſton Heute, im Laufe der erſten Morgenſtunden zwiſchen 2 und 8 Ühr, ſcheiterte ein Angrißf auf das Polizeipräſidium. Lediglich einer kleinen— ————— 2 r. Druri wrr: Ns. Mamuhgermer Generai-Augeiger. (Winlag Aausgabe.) 5 Sreitag ben L. N I von etwa 50 Mann gelang es, in den Südflügel des Polizei⸗ präſidiums vorübergeyend einzudringen. Dieſe Abteilung wörde nach kurzer Zeit non der Veſatzung des Polizeipräſi⸗ diums wieder hinausgeworfen Das Polizeipräſidium wurde im Laufe des Vormittags weiter beſchoſſen und nach allen Seiten abgeſchloſſen. Daraufhin wurde der Gardekavallerie⸗ Schützendiviſion die Säuberung des Alexanderplatzes und die Entſetzung des Polizeipräſidiums übertragen. Der Angriff der Gardekavallerie⸗Schützendivi⸗ ſion begann um 2 Uhr nachmittags und kann bei Ein⸗ bruch der Dunkelheit als gelungen bezeichnet merden. Es ſind noch einzelne Kämpfe im Gange, dach kann die Geſamtlage dahin Nr werden, daß die Regierungstruppen Herr der Lage ſind Die Volksmarine⸗Diviſion hißte auf dem Marinehaus die weiße Flagge und räumte das Marinehaus. Zurzeit iſt das Volksmarinehaus von plun⸗ dernden Zioiliſten angefüllt. Die bewaſſnete republikaniſche Soſdatenwehr im Marſtall feuerte gegen die Regierungs⸗ truppen. Der Marſtall wurde daraufhin im Sturm genom⸗ men und die republikaniſche Soldatenmehr ausgehoben. Der heutige Tag hat nach Meldungen eines anderen Berichterſtatters den Regierungstruppen in ſchweren Straßenkämpfen einen reſtloſen Erfolg gebracht. Die Volksmarinediviſion mit Teilen der republikaniſchen Sol⸗ datenwehr hatte ſich im Marinehaus verſchanzt und das Haus mit Geſchützen, Maſchinengewenren und allen modernen Kampfmitteln in eine Feſtung verwandelt. Gleichzeitig ver⸗ ſuchten die Spartakiſten heute Nacht das Polizeipräſi⸗ dium, das von der Verliner Schutzmannſchaft und Teilen der Regierungstruppen gehalten wurde, zu ſtürmen. Die Wackeren Verteidiger ſchlugen ſtimdenlang alle erbitterten Angriffe zurück, trotzdem der Gegner auch Artmerie an⸗ wendete, unter anderem auch leichte Feldhaubitzen. In den Vormittagſtunden ſetzte der hervorragend geleitete Angriff der Regierungstruppen an allen Stellen glei⸗⸗ zetig ein, und brachte ihnen einen vollen Erfolg. as Marinehaus erhielt drei Volltreffer von ſchweren Feld⸗ Haubißſen. Die Verteidiger verließen fluchtartig die Feſtung. Der Alexanderplatz und die umliegenden Straßen wurden von freiwilligen Formationen der Gardekavallerie⸗ Diviſiton geſtürmt und vollſtändig geſäubert. Der Erfolg der Regierungstruppen iſt trotz der erbitterten Gegenwehr der Spartakiſten ein voller Berlin, 6.—(WB.) Die Teilkämpfe im Stadtinnern ſind abgeſchloſſen. ſeiten der F kamen verhältnismäßig geringe Berluſte vor, beſon⸗ ders aus dem Grund, weil von der Infanterie weniger Ge⸗ brauch gemacht wurde und neben Artillerie und Minenwerfer hauptſächlich Maſchinengewehre zur Verwendung kamen. Es wurden zahlreiche Gefangene gezählt. Berlin, 6. März.(WB.) Durch einen umfaſſenden Angriff der Regierungstruppen wurde die innere Stadt, die von den Spartakiſten beſetzt war, ge⸗ nommen. Die öffentlichen Gebäude und das Schulgebäude. in dem ſich die Spartakiſten niedergelaſſen hatten, ſind jetzt von den Stäben der Gardekavallerie⸗Schützendiviſion beſetzt; müſſen einzelne Spartakiſtenneſter noch geſäubert werden. Berlin, 6. März.(WB.) Infolge des Streiks ſind auch heute früh hier keine Zeitungen erſchienen. Allenlale und Polilil. Bern, 28. Februar 1919. Politiſche Attentate ſind Entladungen politiſcher Span⸗ nungen. Sie erleuchten blitzſchnell politiſche Lagen, die ver⸗ worren, unklar, ſchwankend ſchienen. Der offtzielle Nachrichtendienſt Frankreichs war bemüzt, den Anſchlag auf CTlemenceau aus ausländiſchen Ein⸗ flüſſen zu erklären, die mit der Stimmung in Frankreich nichts zu tun hätten. Er tat es nach Art landläufiger Angeklagter mit der Ausrede, daß ein aus dem Ausland zugereiſtes un⸗ bekanntes Individuum der eigentliche Urheber des Attentats ſei. Wer weiß, mit welch unnachſichtlicher Strenge Frankreich die Grenzkontrolle— vor allem gegen alle revolutionären Elemente— lächelt über die Naivität eines ſolchen Arguments. Die neutrale Preſſe hat denn auch den Schluß gezogen:„Das andere Frankreich habe geſpro⸗ chen“,„Jenes Frankreich, das in den von der Front zurück⸗ gekehrten Soldaten, den beſchäftigungsloſen Arbeitern, den alten un deren Worten das Frankreich, das ebenſo heftig nach Frieden verlangt, wie der deutſche Gegner“. Die politiſchen Hinter⸗ gründe dieſer Konſtellation enthüllte ein Artitel der Humanite: „Zwei Blätter, der„Figaro“ und„Debats“, ſprachen von ge⸗ wiſſen Wolken, die ſich zwiſchen Amerika und ee erhoben hätten. Wir aber ſagen und halten daran feſt: Es handelt ſich um einen ſchweren und tiefen moraliſchen Konflikt. Die Amerikaner, die dem Appell Wilſons gefolgt, die glaubten, berufen zu ſein, auf dem alten Kontinent für Freiheit und Gerechtigkeit zu kämpfen, merken jetzt, daß ſie nur an einem Kriege teilgenommen haben, der nichts anderes war, als die früheren, die ſich die Raubſtaaten geliefert ſeit dem Anfang der menſchlichen Geſellſchaft und der auch nicht anders endigen wird, als im Sinne unmoraliſchen Naubes. Die Enttäuſchung ——* Amerika, das ohne imperialiſtiſchen Hintergedanken in den ieg eintrat und das den Sieg nicht dazu ausnützen will, ſich Ge⸗ biete zu verſchaffen, die ihm nicht gehören, hat das Recht, ſich gegen⸗ über dieſen mit zyniſcher Offenheit vertretenen Begehrlichkeiten zu empören. Seit der Präſident Wilſon an der Konſerenz teilnimmt, — er Schritt für Schritt gegen Clemenceau und oft gegen Lloyd eorge zu kämpfen, um die bekannten Grundſätze ſeines Programms zu verteidigen und dabei wird er von jener abſcheulichen Preſſe, die eine Schande unſeres Landes iſt, bald heftig, bald heimtückiſch an⸗ geödet. Jeden Tag greifen jene Blätter der Reaktion den Präſidenten an, indem ſie ſein Auftreten ins Lächerliche zu ziehen ſuchen, während ſie Clémenceau verherrlichen. Das Frankreich des kämpfenden und arbeitenden Volkes iſt ganz mit Wilſon. Die franzöſiſchen Sozialiſten und aufrichtigen Republikaner verurteilen wie die amerikaniſchen De⸗ mokraten den Frieden der Gewalt, der Rache und der Unaufrichtig⸗ keit, den die alliierten Diplomaten, dem Präſidenten zum Trotz, vor⸗ bereiten. Die Verurteilung, die die amerikaniſche öffentliche Meinung der im Namen Frankreichs betriebenen imperialiſtiſchen Politik zu⸗ teil werden läßt, wäre nur dann ungerecht, wenn ſie keinen Unter⸗ ſchied machte zwiſchen dem franzöſiſchen Volke und ſeiner Regierung.“ Inzwiſchen hätte ſich auch dieſes Bild, das ſich die„Hu⸗ manite vom Verhältnis der amerikaniſchen öffentlichen Mei⸗ mung zu der Frankreichs machte,— wenn man der franzö⸗ ſiſchen Publtziſtit ſchlechthin vertrauen d— ſehr weſent⸗ lich verſchoben. 5 Hinter dem Attentat auf Wilſon— das in Baſel umlaufende Meldungen bereits als vollzogen ausgaben— ſtanden nicht nur die geheimnisvollen ſpaniſchen Anarchiſten (die„großen Unbekannten“ dieſes Schauplatzes der Weltaktio⸗ nen); eine tiefgehende Verſtimmung des amerikaniſchen Vol⸗ kes gegen die Politit Wilſons ſollte darin zum Ausdruck kom⸗ men. 8 11 in de + 8 51 5 wird Thema mit Eifer in der 35 n Preſſe ab⸗ ehandelt. Nicht— nator Borah gilt als Beteiligter. diuch Senater Gall und andere werden namentlich als Gegner modernen Anarchiſten ſeine Vertreter hat, mit an⸗ Wilſons aufgeführt, welche die Rückkehr Amerikas zum tradi⸗ tionellen Amerikanismus verlangten. Und dieſe Leute werden zudem äls Wortführer einer immer weitere Kreiſe ziehenden Volksmeinung hingeſtellt. Neale und propagandiſtiſche Motive miſchen ſich in dieſem neuen Feldzug gegen Wilſon. Es iſt wahrſcheinlich, ja Fiß daß die imperialiſtiſchen ſe Amerikas mit der auf Verſöhnung abzielenden Politik Wilſons nicht einverſtanden ſind. Einmal, weil auch ihnen die Grundſätze einer ſolchen Politik fremd ſind. Dann, weil ſie wirklich befürchten mögen, daß in einem Völkerbund das bri⸗ tiſche Reich mit ſeinen Dominions ſtärker vertreten ſein würde als Amerika, und daß darum Großbritannien aus der Liga der Nationen am meiſten Nutzen ziehen würde“. Auch für die imperialiſtiſchen Kreiſe Amerikas iſt der Gedanke, daß in einem wahrhaften Völkerbunde nicht die Stärke(oder die Ge⸗ walt), ſondern das Recht und die Billigkeit den Ausſchlag — ewiß unfaßlich, In dem Argument Vorahs,„wenn ilſon dem Statut des Völkerbundes zuſtimme, müſſe er die Monroe⸗ und die Waſhington⸗Doktrin ablehnen“, haben wir zweifellos eines der Propagandamittel der Op⸗ poſttion zu ſehen, die Wilſon in dem eigenen Lande entgegen⸗ tritt. Auf andere machte das„Journal de Geneve“ aufmerk⸗ ſam: Für Amerika ſei es unbequem, als Mandatar des Völ⸗ kerbundes etwa in Konſtantinopel oder in Amerika aufzu⸗ treten, was man in Paris von Amerika fordern werde; Ame⸗ rika tue beſſer daran, ſich in europäiſche Verhältniſſe weiter nicht zu miſchen. In jedem Falle gefährde man dadurch die amerikaniſche Soerſteunng 2 Alſo ſtehen zurzeit— in welchem Verhältnis bezeugt alles andere eher als die(wie im Januar vor Wilſons Ein⸗ treffen in Europa) tendenziös zurecht gemachte allgemeine Berichterſtattung— in Amerika dem eiferſüchtigen Skolz auf die durch Monrpedoktrin verbürgte Sonderſtellung das ebenſo vorhandene Gefühl für die ethiſche Verantwortlichkeit gegen die Neuordnung der Welt in ſcharfem Gegenſatz einander egenüber. Die öffentliche Meinung in der Entente unter⸗ treicht dieſe Gegenſätze. Denn die Spanmmg, auf welche die Humanite“ hinwies, erhält Nahrung durch den Wunſch Frankreichs, die finanzielle Liquidation des Krieges zu einer interalliierten Frage zu machen. Dieſer Wunſch wird gern durch den Vergleich zu Amerika begründet: Frantreich müſſe eine ſehr viel Schuld aufnehmen als die Ver⸗ einigten Staaten. Hier wohner, hier einige Hunderttauſend Tote, dort nur einige Zehntauſend, hier verwüſtete, dort unberührt gebliebene Län⸗ der.„Der Sieg verhindert nicht, daß Frankreich aus dem Kampf mit einem Lorbeerkranze von ſolchem Gewicht hervor⸗ gehe, daß es Mühe haben werde, ihn zu tragen“. Der fran⸗ öſiſche Nationalökonom Georges Blondel vom College de — hat dieſe Verhältniſſe dahin„Frankreich ei— mit den 120 Milliar die es aufgenommen habe, mehr als alle anderen verſchuldet. Das wiege doppelt bei der Zerſtörung der Induſtrie im Norden des Landes.“ Frankreich ſteht alſo aus verſchiedenen Gründen Amerika in den arder des Völkerbundes nicht als unvoreingenommener Partner Wunder, daß darum Spannungen und Rei⸗ ungen den Problemen nicht ausbleiben, die ohne Desintereſſement eindeutig und reinlich nicht gelöſt werden können. Wilſons Haltung iſt durch ſeine VBoſtoner Rede klar und feſt umriſſen. Er appelliert an den Willen des amerika⸗ niſchen Volkes, die Hoffnung zu rechtfertigen, welche die Weit auf Amerika ſetze.„Wenn die Regierungen den Willen der Völker nicht erfüllen, ſo werden die Völker auf die Durchfüh⸗ rung dringen.“ Wilſon hat— auch durch den Aufenthalt in Europa— den ſcharfen Blick für die lebendigen Kräfte der Politik nicht verloren. Hinter dieſen großen, grundſätzlichen Auseinanderſetz⸗ ungen ſind Einzelfragen zurückgetreten, auch wenn ſie an ſich ſo viel Intereſſe hatten, wie die Nachricht, daß die(ſeit 11. November datierenden) Bemühungen des Herrn Dmowſki, des erſten Delegierten Polens auf der Pariſer Friedenskonfe⸗ renz, die Alliierten zu einer proviſoriſchen Veſeßung Danzigs und der Linien bis zur polniſchen Grenze zu beſtimmen, um Polen den Transport des— für die Bekämpfung des ruſſi⸗ ſchen Bolſchewismus notwendigen— Materials zu ermög⸗ lichen latenter in offene Unzufriedenheit überge⸗ angen ſind. 5 Die Beſchleunt„die man den abſchließenden Berhandlungen für den Präliminarfrieden zuteil werden 1105 will, beherrſcht das politiſche Intereſſe. Sie wird— ſelbſt Frankreich— ſchon in kurzem in manchen weſentlichen Punkten— zu einer„Umgruppierung“ ſeiner diplomatiſchen Aktionen veranlaſſen. Wilſon hat auch ſeine Boſkoner Rede nicht als Ideal⸗, ſondern als Realpolitiker gehalten. Dr. K. 5. Verfaſſungsausſchuß der Nalſonalverſammlung. Beratung des Verfafſfungs⸗Entwurfes. Weimar, 7. März.(Von unſerem Vertreter.) Der Ber⸗ bnh faſſungsausſchuß der deutſchen Nationalverſamlung hat in der Don⸗ nerstagſitzung die erſten beiden Artikel des 2 erledigt und die Ausſprache über den Artikel 3 zu Ende geführt. Die Abſtimmung über die Ueberſchrift, ſowie über die künftigen Reichsfarben wurde vertagt. Ueber den Artikel 1 ſand nur noch eine kurze Aus⸗ 5 ſtatt. Der Antrag des demokratiſchen Abgeordneten Koch⸗ aſſel, das Wort„Gliedſtaaten“ durch„Länder zu erſetzen, wurde mit großer Mehrheit angenemmen. Gleichfalls angenommen wurde der Antrag der demokratiſchen Vertreter im Ausſchuß, wonach der erſte Abſatz des Art. 1 lauten ſoll:„Das Deutſche Reich iſt eine Re⸗ publik“. Weiter lautet jetzt der Art. 1:„Das Reich beſteht aus den Gebieten der bisherigen deutſchen Lände“. Auch hinſichtlich des übrigen Wortlautes dringt der demokratiſche Antrag mit großer Mehrheit durch, wonach es weiter heißt:„Andere Gebiete können durch Reichsgeſetz in das Reich aufgenommen werden, wenn es ihre Bevölkerung kraft des Selbſtbeſtimmungsrechtes begehren.“ Sehr umſtritten war der Artikel 2. Nach dem erſten Entwurf des Staatsſekretärs Preuß ſollte der Abſ. 1 des Art. 3 lauten:„Alle Staatsgewalt liegt beim deutſchen Volke“. Der Staatenausſchuß hat jedoch gierin eine Beeinträchtigung der Rechte der Einzelſtaaten er⸗ blickt und den Wortlaut dahin abgeändert:„Die Staatsgewalt liegt beim Volke“. Das Zentrum wollte die bundesſtaatliche Gewalt feſtgelegt wiſſen und ſtellte den Antrag dazu:„Die Staats⸗ gewalt im Reiche und in den Ländern liegt beim Volke“. Der⸗Re⸗ N Abg. Kahl beantragte folgende Faſſung:„Die Staatsgewalt es Reiches ſteht dem deulſchen Volke zu. Den zweiten Abſaßz, der lediglich akademiſch ausſpricht, daß die Staatsgewalt in den Reichs⸗ angelegenheiten durch das auf Grund der Reichsverfaſſung beſtehende Organ, in den Landesangelegenheiten durch die Organe der deutſchen Länder nach Maßgabe ihrer Landesverfaſſung auszuüben ſind, be⸗ antragt der Referent zu ſtreichen. Die Anträge riefen eine ausgebehnte ſtaatsrechtliche Debatte her⸗ vor. Gegenüber dem Referenten wieſen die demokratiſchen Abg. Zoepfel und Hausmann darauf hin, daß der Begriff der Sou⸗ veränität heute nur völkerrechtlich nach außen hin Geltung habe. Heute, wo wir Einheitsſtaat geworden ſind, ſeien Reſervate Privat⸗ e Der Begriff der Einzelſouveränttät müſſe ausgeſchaldet wer⸗ Der bayriſche Gefſandte aber ſtellte ſich auf ben Stand⸗ vunkt, daß die Sonveränität der Einzelſigaten auch hente noch beſtehe. Die Revolution babe die Dynaſtieen, nicht aber die Einzelſtaaten be⸗ ſeitiat. Die Revoluzion ſei auch einzelſtaatlich gemacht worden. Im Gegenſatz hierzn boheuptete der Unabhängige Dr. Cohn, daß die Rerolution die Dunaſticen als die Träger der einzelſtaatlichen Sonveränitzt habe trelfen wollen. Eie Mevolutions⸗Seelenanaluſe, eien es 40, dort 100 Millionen Ein⸗ Aus techniſchen Gründen der Drucklegung des Berichtes—. dem einigte ſich der Ausſchuß daraufhin, daß welche von den demokratiſchen Abgg. Zoepfel und Koch nicht 5 erkannt wurde, wenn auch der Wille zur Einheltlichkeit im Verlan der Revolntion zum Ausdruck gekommen ſei.— Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Preuß, der wiederbolt daß Wort ergriff ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß die Nattonalverſcfger kbung zweifellos das Recht habe die Länderrechte zu befeitigen. es ſei politiſch klug, es nicht zu tun.* In der Abſtimmung wurden alle Anträgeabgelehnt u lediglich auch hier das Wort„Glieöſtaaten“ entſprechend dem dem kratiſchen Antrag durch„Länder“ erſetzt. Der Art. 9 lautete im Entwurf:„Die allgemein anerkanutet Regeln des Bolkerrechts gelten als bindender Beſtandtei des dei⸗ ſchen Reichsrechtes. Hier beantragte der demokr. Abg. 9% Ent⸗ mann eine Verbindung mit dem inhaltlich verwandten Teil des le⸗ wurfes dergeſtalt, daß der Art. 3 lauten ſoll:„Für die Bez 75 Bungen des Deutſchen Reiches zu den a nüArt iee Staaten ſind in Staatsverträgen die allgemein anerkannten 2. geln des VBölkerrechts und, wenn das Reich in den Völkerbund tritt, deſſen Beſtimmungen maßgebend. Geſetzgebung und Verwa tung auf dieſem Gebiete ſind ausſchließlich Sache des Reiches. Der Referent Kahl beantragte den Art. 3 des Entwurfes gans zn ſtreichen, da Völkerrecht kein feſtſtehender Begriff ſei. Die Abſtimmung über die verſchiebenen Anträge fendet am Freitag ſtatt. Badiſche Landesverſammlung. ) Karlsruhe, 6. März. Dder Haushaltsausſchuß 4 ſchäftigte ſich heuſe mit dem Antrage des Zentrums zum Geſe. entwurfe, die Steuererhebung für das Jahr 1919 fend, wongch Ziffer 1 den Zuſatz erhalten ſoll: Für Zwecke 00 Gemeindebeſteuerung kommt dieſer weitere Juche nicht in Betrucht. Die Kommiſſion war der Anſicht, daß es ſich dem bewilligten neuen Zuſchlag von 20 Prozent zur Einkommeg ſteuer um einen beſonderen Zweck handelt und daß es unerwiin 0 ſei, wenn die Städte ſich dieſen Zuſchlag ebenfalls zu Er⸗ ziehen würden, zumal ihnen andere Mittel und Wege zur 75 höhung ihrer Steuern offen ſtünden. Der Antrag wird ang nommen. 4 Die Eingabe des Vorſtandes des badiſchen Eiſenbahne⸗ verbandes vom 27. Februar, die im September 1918 gewäh 15 einmalige Teuerungszulage möchte auch den dangg im Heeresdienſte geſtandenen Arbeitern nachträglich bewille werden, wurde hierauf beſprochen. Von der Regierung darauf hingewieſen, daß die Familien der zum Heeresdienſt gezogenen Eiſenbahnarbeiter neben der Reichsfamilienunterſtüun und den Gemeindezuſchlägen vom Staat eine Beihilfe erhielten 1 diee Frau 30 Progz. und jedes Kind 6 Proz. des früher dienſtes des Mannes unter Einrechnung des Kriegsloh zuſchlags und der Teuerungsbeihilfen, ſodaß ſich dieſe Arbeiter deren Familien in vielen Fällen beſſer ſtellten, als die im Heie dienſt verbliebenen Arbeiter, wobel außerdem noch ins falle, daß die erſteren zu Hauſe nicht zu verköſtigen und 10 kleiden waren. Die Kommiſſion konnte ſich dieſen Gründen verſchließen und ſtellte den Antrag an die Notionalverf 95 über die genannte Eingabe zur Tagesordnung gehen. Die Regierung gibt noch dekonnt, daß die neue Teil rungszulage möglichſt raſch zur Auszahlng gelangen werde. Beendigung der Arbeſten des Berfaſſungaausſchuſſeh. fHiarlsruhe, 7. März. Der Verfaſſungsausſchuß erledigte geſter die letzten Paragraphen des Verfaſſungsentwurfes Es wurden 95 nur geringfügige Aenderungen vorgenommen. 1—— wurde in. ſtimmt, daß die Miniſterien oder unterſtellten Behörden zur ern ſtellung von Beamten nicht ohne weiteres ermächtigt ſind, 100 0 durch Geſetze erſt dazu ermächtigt werden.— Ein neuer 3 60 le die Aufhebung des§ 137 des Geſetzes feſt Zu dem Abſchnitt, der von dem Recht der Gemeinden und der anderen Selbſtverwaltungskörper handelt, kommt noch ein Juſaß daß die Gemeinden wie überhaupt alle wichtigen Selbſtverwa körper vor der Einbringung wichtiger Geſetze zu hören ſind.— 90. mit iſt die zweite Leſung der neuen Verfaſſung beendet. Am Schluß der Sitz entſpinnt eine lebhafte Ausſprach⸗ über die Erledigung eee 2 Nellont verſammlung. Die Vertreter der Demokratie und der Sozi kraten wünſchen möglichſt ſchnelle Verabſchiedung des Geſetzes. Vone jeder Fraktion ſollen nur ein Redner ſprechen. Von Leng e wird dagegen erklärt, daß, da es mit der Faſſung des 8 19 Nandee f nicht einverſtanden ſei, ee, Paragraphen beſonder⸗ Anträge ſtellen wolle. Von ſozia okratiſcher Seite wird darogt hni auf die gegenwärtige heikle politiſche Lage hingewieſen und el. tont, daß keine Partei mit dem Verfaſſungsgeſetz reſtlos zu frieden 5 Berfaſſungsberatung erſt in der übernächſten Woche erfolgen ußer die Berſafſung Volksreferendum vorgelegt werden ſoll. 1 7 eee e Letzte Meidungen. Deer franzöſiſche Bolſchafter für Berm. Bern, 6. März.(WB.) Der„Democrate“ erfährt un Paris, daß man ſich dort mit der Frage der Neubeſetzun der Berliner Botſchafterpoſtens veicheftig, di⸗ daß in gut unterrichteten Kreiſen als ausſichtsreichſter* dat der gegenwärtige franzöſiſche Votſchafter in D taſta genannt wird. 5 Die Vorlegung der Bedingungen. Haag, 6.(..) Dem„Meuwe Courant“ wird Un⸗ Paris gemeldet, daß dort jetzt die Vorbereirungen für die terbringung der deuiſchen Bevollmächligten troffen werden. Clemenceau, Lloyd George und Präſident W gen ſollen auserſehen werden, den Deutſchen die Friedensbedinguunt vorzulegen. Die deutſchen Bevollmächrigten werden dann er⸗ —5 zurückkehren, um der Aer etderkeh ene Bericht zu em. Ernſte Cage in Thorn. Ber⸗ Thorn, 6. März.(W..) In einer Beſprechung mit den tretern des Magiſtrats, des Landesratsamtes, 155 Arbeierren⸗ der poltiſchen Partelen ſowie den Befehlshabern der hieſigen penteile und ihren Vertrauensleuten machte der Gouverneur die Feſtung Thorn Generalmafor von Grödeck Mitteilung über durch die Vorgänge vom letzten Freitag eatſtandene Lage in 8. Drei Putſchverſuche, die für den 3. März, für die Nacht 9 en März und auf den Nachmittag des 5. März genannt waren, dank umfaſſender militäriſcher Maßnahmen unterblieben. 900. Vorwand bei den Putſchverſuchen galt die Beſeitigung des ibt Soldatenrates. Nach den Mitteilungen des Gouverneurs dle die Lage in Thorn nach wie vor ſehr ernſt. Doch ein Enteniefeſdzug gegen Rußland? Bern, 6. März.(W8Z) Der„Matin“ ſchreibt. daß n Gegenſatz zu den von der Regierung abgegedenen Erklärune. die Vorbereitungen für eine militäriſche Int In vention in Rußland weiter betriehen würden. and Cherbourg ſeien kürzlich franzöfiſche Truppen nach Rußl der eingeſchifft worden. Im Innern des Landes und auch 1 Front rekrutiere man die für den Feldzug in Rußland Teü⸗ lichen Mannſchaften. Den Mannſchaften würden für die“!“ nahme Zulagen verſprochen. Deutſche Verhandlungen mit der interalftierten Aommiſßen im Oſten. „ Bromberg. 6. Mär.(WB.) die deutichen Peut gierten, die von der Regierung beauftragt waren deln, der interalliierten Kommiſſion zu verhan die hatten heute Vormittag eine Veſprechung, in der auch Wünſche der hieſigen Bevölkerung entgegengenommen Ber⸗ den. Wegen der ſchlechten Bahnverbindung ſollen die den⸗ handlungen in Poſen geführt werden, wogegen die de⸗ ichen Lerterter ereriiſch Broich eingeleit ben ceer ẽmm v22Z—]⁰¹ò.. ̃ͤOQPVM.,̃ UuB.., ⁰ũͥẽ̃⁰⏑]—.̃ œͤMA]˙¹ĩ̃ͥᷣmV.%⅛²˙ K ̃⅛ ͥ— ̃ ̃⅛—⁰ttrfr.. ̃—-m ⁵˙ wVN —2 — ————— „ rr e ———·———22— ͤ1D——————— ——————— — rnn e maunheimer Generai- unzeiger.(mintag- Ansgabe.) 1 Sene. Nr 109 Aus Stadt und Land. derſammlung des Ortsverbandes der Beamten⸗ und Lehrervereine. 5 Die Mitgliederverſammung, welche vom Orts⸗ erband der Beamten⸗ und Lehrervereine geſtern bätte im Nibelungenſaal des Roſengartens veranſtaltet wurde, el angeſichts der Wichtigkeit der Tagesordnung beſſer beſucht Erg ſollen. Es iſt allerdings naheliegend, daß mancher von dem 2 inen durch die Nachricht abgehalten worden war, daß der den cuß für die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung Gemeindebeamten das paſſive Wahlrecht zugebilligt hat. Herr Hauptlehrer Nerz eröffnete die Verſammlung mit dem Hinweis ſ ul daß der Anlaß zu der Zuſammenkunft der Beſchluß geweſen e daß den Gemeindebeamten und ſtädtiſchen Arbeltern das Wahl⸗ die Gemeinde nur in eingeſchränkter Weiſe zuerkannt werden ſolle. Unterdeſſen ſei allerdings ein Umſchwung einge⸗ Kien, aber die Frage ſtehe doch noch vor der endgültigen Ent⸗ ung und deshalb müſſe man zu ihr Stellung nehmen. de Herr Oberſtadtrechnungsrat Weiler von Karlsruhe behan⸗ — ſein Thema:„Die Vertretung der Beamten im freien 8 lesſtaat.— Das paſſive Wahlrecht der Gemeindebeamten“ in ie ihm eigenen ſachkundigen Weiſe. Er ging aus von ſeinen Mederdrückenden Eindrücken auf der Reiſe von Karlsruhe nach der Gbeim— im Zuge Flüchtlinge aus Elſaß⸗Lothringen und bei Einfahrt die rauchloſen Mannheimer Kamine— und vertrat Aden den Standpunkt, daß die Beamten die Pflicht hätten, am iederaufbau des Staates mitzuhelfen. Nicht eigennützige Inter⸗ en dürften vertreten werden. Jeder für ſeinen Teil müſſe viel⸗ tun, was in ſeinen Kräften ſtehe. Zum Thema übergehend, Perech der Redner zunächſt die Frage der Vertretung der erſufe im freien Volksſtaat. Das Drängen der Be⸗ nufsgruppen nach einer entſprechenden Vertretung, insbeſondere dach Berückſichtigung derſenigen Perſonen, denen ſie ihr Vertrauen Nelgegenbringen, werde verflärkt durch die Einſührung der Ver⸗ 1 tniswahl. welche den größeren Berufsverbänden die Möglich⸗ — gebe, eigene Kandidaten vorzuſchlagen und ſich politiſch durchzu⸗ ezen. Er würde allerdings ein Parlament nicht begrüßen, das hauptſächlich aus Berufsvertretungen zuſammenſegzze, die das Parlament politiſch ſein müſſe. Aber wenn Verhältniſſe ſo gelagert wären, daß die Berufsvertretungen die gar keiner Weiſe zu Gehör kommen würden, ſo würden politiſchen Parteien zweifellos zu ihrem Nachteil und zum Nach⸗ vielleicht des Volksganzen in den Hintergrund gedrängt, und wir n keine Regierung, die ſich auf eine Mehrheit ſtützen könnte. halb halte er es für ein Gebot der Klugheit der maßgebenden In⸗ ſanzen der Regierung und des Parlamentes, daß ſie den Intereſſen⸗ ppen eine entſprechende Vertretung zubilligen. Zunächſt werde es diakgabe der Negierung ſein, Vertretungskörper zu ſchaffen, in denen Intereſſenten ihre Wünſche zuſammengefaßt vortragen und be⸗ 8 en können. Man denke ſich neben den beſtehenden Kammern dernmern der Staatsbeamten, der Gemeindebeamten und vielleicht er Lehrer allein oder mit den Staatsbeamten zuſammen. Man ver⸗ Freche ſich aber von dem Beſtehen ſolcher Kammern und von der megung unter ſich allein keinen ausſchließlichen Erfolg. Dieſe Kam⸗ ern müßten vielmehr eine Tätigkeit entfalten, daß ſie in der Ver⸗ aſſung verankert werden und daß ihnen die Möglichkeit gegeben wird, alle zum Aufbau und Ausbau des Staates nötigen Maßnahmen in w einſamer Beratung zu beſprechen. Das Recht des Entſchluſſes olle man völlig der Volksvertretung überlaſſen. Man glaube, daß viel zweckmäßiger ſei, wenn die verſchiedenen Berufsſtände, ſo⸗ Rl die Arbeitgeber, wie die Arbeitnehmer, ſich gegenſeitig im nungsaustauſch verſtehen lernen. Der Redner heleuchtete den Standpunkt der demokratiſchen und Jentrumspartei der badiſchen Nationalverſammlung in dieſer Frage 8 Zugrundelegung des Antrags Glockner. Alle die großen Par⸗ len des Landtages waren einerſeits der Anſicht, daß ein berechtigter in in dem Verlangen der Berufsvertreter ſtecke und daß irgend baas geſchehen ſollte, vertraten aber andererſeits den Standpunkt, in dem Verfaſſungswerk keine maßgebende Aenderung herbei⸗ der onalverſammlung unter Anführung der Gründe gebeten haben, Sache nochmals ihre Aufmerkſamkeit zu ſchenken. 8 Der Nedaer ſtreifte die Vorteile, die der Regierung durch dſe 1 ngen der Beamtenkammer erwachſen würden. Die Inter. engegenſätze Arbeitgeber und ſte eer könnten ute bei weitem nicht mehr ſo groß ſein, als ſie früher unter dem kigkeitsſtaat waren. Er glaube deshalb, daß es zweckmäßig ge⸗ en wäre, wenn man den Antrag nicht in der Verſenkung ver⸗ zeugung, daß dieſe Sache nie zur Ruhe kommen wird, bis ſie ſich urchgeſetzt hat. Die Berufsvertretungen wollen keine einſeitige Polltik treiben, ſtie wollen vieimehr haben, daß man ihre praktiſchen Erfahrungen in den Dienſt der Regierungsmaſchine ſtellt und daß die Herren, die am grünen Tiſch mach wie vor arbeiten müſſen, Ge⸗ legenheit haben, die Erfahrungen der Praktiker ſich zunutze zu machen. Gegenſeitiges Vertrauen ſollte und müßte Platz greifen, wenn unſer politiſches Leben, unſere ganze Entwickelung geſunden wolle. Und dieſes fehlende gegenſeitige Vertrauen wurde nur einen Meiaungsaustauſch in den Beamtenkammern herbeige. Der Redner unterzog dann das Nargeſetz, welches in Ab⸗ änderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung ausgearbeitet worden iſt, einer kritiſchen Betrachtung und ſprach dabei ſeine Freude da⸗ rüber aus, daß die Gemeindewahlen nunmehr in gleicher Weiſe wie die übrigen Wahlen des öffentlichen Rechts behandelt werden ſollen. Weiter ſei zu begrüßen, daß die Wahlen baldigſt, möglichſt noch vor Oſterg, vorgenommen werden ſollen. Andererſeits hätte man gern geſehen, wenn der Urwähler ſeine Stimme für die Wahl der Städträte hätte abgeben dürfen.(Sehr richtig!) Er hätte es für zweckmäßig gehalten, wenn eine Regelung dahingehend getroffen worden wäre, daß der Bürgerausſchuß ein⸗ ſchließlich des Stadtcates von den Urwählern gewählt warden wäre und daß dann erſt die Stadtverordneten aus ihrer Mitte die Stadt⸗ räte beſtimmt bätten. Der Stadtrat, auf das Vertrauen des Urwäh⸗ lers geſtellt, hätte infolgedeſſen ein größeces Anſehen in der Ge⸗ meinde gehabt als bei dem jetzigen indirekten Wablſyſtem Es wäre auf dieſe Weiſe auch verhindert werden, daß Perſönlichkeiten, die das Vertrauen der Urwähler nicht mehr beſiten. in den Stadteat — 65 einziehen. Perſonen habe er hierbei ſelbſtredend nicht im Auge. Gemeindebeamten bei der Vergebung der Stadtrats⸗ und Stadtvperordnetenſitze ſtellte der Redner unter allgemeiner Bewegung der Verſammlung als Standvunkt der Regierung feſt: entweder iſt der Gemeindebeamte ein getreuer Anhänger ſeines Oberbürgermei⸗ ſters und dann verſtärkt er die Autokratie, oder er iſt das Gegenteil, und dann balgen ſich die zwei herum zum Nachteil des Gemein⸗ weſens. Einen objektiven Gemeindebeamten der mittleren Linie, ſo bemerkte der Redner zu dieſer Auffaſſung, gibt es anſcheinend nicht. Nach ſeiner Ueberzeugung würden zweifellos nur objektive Gemeindebeamte in den Stadtrat gewählt, denn nur diejenigen würden das Vertrauen der Wähler beſitzen, die objektſpv im Inter⸗ eſſe des Volksganzen wirken können und damit auch die Intereſſen der Gemeindebeamten vertreten. Man wiſſe, daß die Oberbürger⸗ meiſter garnicht eatzückt von dem paſſiven Wahlrecht der Gemeinde⸗ beamten ſeien. Auf der andern Seite ſtehe zweifellos feſt, daß die Bürgerſchaft nicht lauter Gemeindebeamte in den Stadtrat wähle. Aber man lege Wert darauf, daß die Beſtimmung, welche die Gemeindebeamten zu Staatsbürgern zweiter Klaſſe ſtempele, aus der Gemeindeverfaſſung beſeitigt werde und daß die wert⸗ vollen Kräfte der Gemeindebeamtenſchaft ebenfalls an dem allge⸗ meinen Wohl und Wehe der Gemeinde mitarbeiten helfen, denn man beſitze gerade in den techniſchen Amtsvorſtänden u. den übrigen Bamten 9 5 die geeignet ſeien, in den Parteien mitzuarbeiten. (Lebhafte Zuſtimmung.) er Redner gibt 102 der Hoffnung hin, daß in der dritten Le⸗ ſung des Notgeſetzes die Gemeindebeamten das paſſive Wahlrecht für das ſeit 12 Jahren gekämpft werde, endgültig zugebilligt erhal⸗ ten. Das paſſive Wahlrecht ſtehe allerdings nur auf dem Papier, wenn der Gemeindebeamte nicht in den Bürgerausſchuß gelangen könne. Deshalb appellierten die Gemeindebeamten an die Bür⸗ gerſchaft um Gewährung einer entſprechenden Vertretung. Man wolle ſich in die Reihen der politiſchen Parteien ſtellen. Den Weg der Schaffung eigener politiſcher Gebilde werde man nur be⸗ ſchreiten, wenn die prakiſchen Forderungen der Gemeindebeamten verſtändnislos abgewieſen würden. Aber er halte dies für ganz gusgeſchloſſen, nachdem die Vertreter der politiſchen Part⸗ien im Landrag geſagt hätten, daß die Gemeindebeamten im Stadtrat und Bürgerausſchuß in angemeſſener Weiſe vertreten ſein müſſen. Eine größere Bewegungsfreiheit der Dienſtvorſtände ſei im Stadtrat unbedingt zu wünſchen. Die Vertreter der verantwortlichen Aem⸗ ter müßten mit ihren Anträgen im Stedtrat ſelbſt zu Wort kom. gerau⸗ſchuß ein Organ gegeben wird, das ihn in den Stand ſetzt, die Ausführung der Beſchlüſſe überwachen zu können. Auch in der Art der jetzigen Durchberatung der Vorlagen durch vier Inſtanzen müſſe eine Aenderung eintreten. Eine nenzeitliche Aenderung müſſe unbedingt getroffen werden. denn es ſei richtig, werm heute viele Bürgerausſchußmitglieder ſagen: Wir wiſſen eigentlich nicht, wozu wir da ſind! Bei der Erörterung der Frage der Vehandlung der Der Redner zog dann das Verhältniswahlverfahren Die Ausſprache wich von den großen Linien, die Herr Weiler gezeichnet hatte, dadurch ab, daß ſich Herr Juſtizſekretär Zimmer⸗ mann über die Stellungnahme des Zehnerausſchuſſes der Beamten⸗ ſchaft Badens in der Frage des Streikrechts und der„ des freien Samstag Nachmittags mißfällig äußerte und von einer Auto⸗ kratie der Leitung ſprach. Herr Weiler, der dem Zehnerausſchuß angehört, war in der Lage. Aufktärung zu geben. Aus ſeinen Aus⸗ führungen ging hervor, daß ſich der Ausſchuß in der Frage des freien Samstag Nachmittags ſchnell entſcheiden mußte, weil die Regierung durch die Arbeiter mit der Forderung des freien Samstag Nach⸗ mittags in eine Zwangslage gedrängt worden war. In der Frage des Streikrechts ſtehe der deutſche Beamtenbund auf dem Standpunkt, daß der wirtſchaftliche Streik verneint werden ſolle. Dieſer Standpunkt müſſe für die badiſche Beamtenſchaft maßgebend ſein. Herr Zimmermann legte ſeine Stellungnahme in einer Ent⸗ ſchließung nieder, die durch eine weitere Entſchließung des Herrn Fränk'el ergänzt wurde. Nach längerer Ausſprache wurde beſchloſſen, die beiden Ent⸗ ſchließungen dem geſchäftsführenden Vorſtand zur weiteren Behand⸗ lung zu überweiſen, ebenſo einen Aatrag des Herrn Schweickart, der beſtimmt formulierte Vorſchläge für die Ueberführung des Verbandes in eine Gewerkſchaft enthält. Einſtimmig wurde dafür folgende Entſchließung des Vorſtandes angenommen: Die Mannheimer Arbeiter⸗ und Beamtenſchaft erwartet von der Stadi⸗ und Staatsregierung: 1. den Aüsbau der Arbeiter⸗ und Beamtenrechte ohne jeg⸗ liche Beſchränkung der ſtaatebürgerlichen Freiheit, daß daher die Nationalverſammlung im Sinne des neueſten Beſchluſſes der Kommiſſion für die Gemeindebeamten, Angeſtellten und ſtäd⸗ tiſchen Arbeiter das uneingeſchränkte paſſive Wehlrecht feſtſetzt: 2. die Schaffung von Arbeiter⸗ und Beamtenausſchüſſen und ebenſolcher Kammern unter Mitwirkung d. h. durch Wahl der Arbeiter- und Beamtenorganiſationen. 3. den Ausbau der Selbſtorwaltung in den einzelnen Kate⸗ gorien(Betrieben) im Geiſte der Neuzeit; 5 4. den ſofortigen Abbau der Lebensmittelvreiſe und bis da⸗ hin Gewährung von Teuerungszulagen im Maße der Geldent⸗ wertung. Aus der Arbeiterbewegung in Mannheim. In den letzten Tagen wurde, ſo ſchreibt man uns, in Mann⸗ heim unter der Arbeite ſchaft wieder für den Gedanken eines Generalſtreiks Propaganda gemacht. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die chriſtlichenationale Arbeiterſchaft den Gedanken eines Generalſtriks unter den heutigen Verhältniſſen unbedingt ablehnt Die chriſtlichen Gewerlſchaften lehnen es nicht nur ausdrücklich ab, die Beſtrebungen der Spartakiſten zu unterſtützen, ſondern ſie weiſen ihre Anhänger darauf hin, Alles zu tun, um dem Treiben der genannten Terroriſten Einhalt zu ge⸗ bieten. Ihre Stellungnahme iſt dargelegt in einer Entſchließung, die am 1. März bei einer Tagung der Gewerkſchaftsführer aller Richtungen von den Vertretern der chriſtlichen Gewerkſchaften ein⸗ ſtimmig gefaßt wurde und die folgenden Wortlaut hat: „Die heute am Samstag, en 1. März 1919 im Ständehaus in Karlsruhe verſammelten Vertreter der chriſtlichen Arbeiter⸗ bewegung Badens erklären ihre Bereitwilligkeit, die Volksregſe⸗ rung bei ihren Beſtrebungen, Ruhe und Ordnung zu ſchaffen den Gang des Wirtſchaftslebens aufrecht zu erhalten, nach⸗ drücklichſt zu unterſtützen. Die verſammelten Vertreter, auf frei⸗ heitlich demokratiſcher Grundlage ſtehend, bekämpfen alle terro⸗ riſtiſchen Beſtrebungen, die von Srartakiſten, Kommuniſten und ihrer Gefolgſchaft dem deutſchen Volke drohen. Sie erwarten von der Volksregierung, daß ſie mit Entſchloſſenheit alle Maß⸗ nahmen ergreift, um die Freiheit des Einzelnen zu ſchützen und den ungeſtörten Fartgang des Wirtſchaftslebens ſicher zu ſtell n. Sie begrüßen deshalb den erneuten Aufruf an das badiſche Valk zur Bildung weilerer badiſcher Truppenteile und ſprechen die Erwartung aus, daß recht viele jugendliche und ordnungsliebende Mitbürger in dieſe Truppenteile eintreten.“ Aus dieſer Entſchließung geht hervor, daß die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaftey nicht eine Zerrütteng unſeres Wirtſchaftslebens er⸗ ſtreben, ſondern die Volksregi rung bei ihren Beſtrebungen unter⸗ Flfaprt werden könne und dürfe Dieſe Stimmun 1 Or g babe dazu ge. men. Es würde eine Erſparnis in der Verwaltung und ein⸗ Vern ſtützen wollen, Ruhe und Ordnun ffen. Sie begrüßen da⸗ ſeur. daß die Handels- und Handwerkskammer Karksruhe, der Rit beſſerung herbeiführen, wenn denjenigen, welche ein Millionen⸗ 45— nicht Nae de um die Seelge Volkes die ftetitiden Arbeiter im Polksrat Karlsruhe, die Badiſche Landwirt⸗ projekt ausgearbeitet haben, dieſes Projekt im Stadtrat ſelbſt per⸗ ſozial⸗politiſchen Errungenſchaften zu ſchützen.— die Gründung und der Verband der Beamten, und Lehrervereine Badens treten können. Die Rechte des Bürgeraus chuſſesder ſogen. freiwilligen Bataillone. Die chriſtlichen Ge⸗ Nuatioer Zentralverband der Gemeindebamten Badens die Badiſche] müßten ebenfalls erweitert werden, dadurch, daß dem Bür⸗werkſchaften fordern hiermit ihre Anhä⸗ger erneut auf, trotz allem Terrorismus den Veitrebungen der Spartakiſten heftigen Wider⸗ ſtand zu leiſten und Alles zu tun, um die Ruhe und Ordnung auf⸗ recht zu erhalten, ſowie den Fortgang unſeres Wirtſchaftslebens zu ſichern. Angeſtelltenbewegung. Der Angeſtelltenausſchuß der Fa. Bopp u. Reuther erſucht uns um Aufnahme folgender Erklärung: ſowinden ließs, ſondern den berechtigten Kern noch einmal auf⸗ eifen würde. Aus dieſem Grunde möchte er insbeſondere die dielesen unter den Handarbeitern bitten, die Bedenken, die ſie in geſer Hinſicht haben, zurückzuſtellen. Man wolle keine Erſte Auf die Erwiderung des Verbandes der Metallinduſtriellen Ba⸗ dens, der Pfalz und der angrenzenden Induſtriebezirke in der Mit⸗ tegsausgabe Ihres Blattes vom 4. ds. Mts., Nr. 108. iſt zu bemerken, daß der Angeſtelltenausſchuß der Fa. Bopp& Reuther in ſeiner Er⸗ klärung vom 27. v. Mts. keineswegs zum Ausdruck gebracht hat, baß in den Kreis ſeiner Betrachtungen, wobei er den erwägenswerten Vorſchlag machte, die Wählerliſten durch die Mitglieder der Parteien, welche mit Wahlvorſchlägen hervorkreten, ſelbſt aufſtellen zu laſſen. Das Syſtem der„gebundenen Liſten“ ſollte bald verſchwinden. Der Redner ſchloß ſeine ſehr intereſſanten etwa 1ſtündigen Aus⸗ einen dudeckte— durnmer mehr, insbeſondere nicht in der Geſtaͤlt, in der wir ſie Lch d. Die Sache hat in den letzten Tagen ein ganz anderes Ge⸗ 10 bekommen. Aus den Berichten aus Weimar gehe hervor, daß dort der Gedanke durchringt, daß die Berufsvertreter irgend Einfluß im Parlament haben ſollen. Er ſel der feſten Ueber⸗ Der alte ünd der neue Lortzing. Unſere Mannheimer Lortzingpflege hat offenſichtlich Mängel. 3 enn wir einmal die Statiſtik befragen, ſo ergibt ſich, daß Lortzings 50 11 r Weeadden, der Jahre 1900—1912 nur 26 Aufführungen Ked Allerdings kamen 2904—05 urplötzlich ſechs Zarenabende, Pafür belie im zwei folgenden Jahren keine einzige Darſtellung dieſer all⸗ kAmebten Oper. Dann ging es langſam wieder abwärts bis auf Nor einzige Aufführung(1912), und die letzte von mir beſprochene U rſtellung von Zar und Zimermann war am 14. Februar 1914. Es der Weltkrieg, Lortzings Zar verſchwand von unſeren Bühnen; aund ſich wieder ein, als Ricolaus 2. von der Weltbühne ver⸗ 1 and. Darüber ſind nun beinahe drei Jahre dahingegangen, und lange, lange hinter allen bedeutenden Bühnen— kommt die wir heimer Neueinſtudierung... Laſſen wir die Statiſtik, wenden uns den großen Fragen zu. Der„ale“ Lortzing iſt nicht mehr. Rämlich der Lortzing, den wuſf uns eingebildet hatten: den„talentvollen Schauſpieler“, der mit kaliſchen Dilettantismus mit Roultine, glücklichen Bühneninſtinkt don mangelhafter muſikaliſcher Ausbildung vereinigte. So Hans dom Bülow 1856, fünf Jahre nach Lortzings Tode. Erfindungsarme Ageit giſten, Verfaſſer erfolgloſer Opern und gelehrte Muſiker waren demi Lortzings Gegner. In der Verfolgung der Talente ſind Aka⸗ die Ler immer vorne.. Dann kam die brennend heiße Wagnerzeit, Lort unger des Meiſters wußten mit Lortzing nichts anzufangen; Nap ungs komiſche Opern fielen dem zweiten, dritten oder vierten Sorenlmeiſter zu. Sie wurden übel gepflegt, ſchlecht probiert, ohne Emchalt injzeniert und gefielen trotz aller Schlamperei, Herr Kolautel Strieſe mit ſeinen die Lachluſt kitzelnden Späßen, Witzen, imſer irn und anderen Faxen trug nämlich den Sieg davon. Kurz: Iſche. Fublikum betam allmnählig ttatt komiſcher Spern, ſtatt muſika⸗ ühru Luſtſpiele Poſſen mit Geſang und Tanz zu ſehen. Solche Auf⸗ ag Vaden hatte wohl auch Mottl geſehen, als er vor ſchier 30 Jahren erslein beging: Albert Lortzing war ein Trottl, Dies bezeugt ihm Felix Mottl. Dortldtan ſchalt damals auf Mottl, blieb aber gegen die altgewohnten Meiſtegabende deutſch⸗duldſam. Am ſchlimmſten erging es des kmiſchs Undine. Man ſtrich das Romantiſche und übertrieb das derküche Zubehör. Bertalda und Hugo ihrer Arien beraubt, überall laſchen:wurden zu Staffagen, Kellermeiſter und Knappe ſamt nenlied, Saufduett und klownhafter Darſteller wurden Haupt⸗ ortzing Manche dieſer Verkürzungen galten als unbedenklich, weil er g ſelbſt ſie gutgeheißen hatte: in Wien 1847, als die italieniſche chte, in der Not ſeineg Lebens. So ging es bis 1893. Da ax Staegemann, Direktor des Leipziger Theaters, die e von 1845. Die Leipziger Aufführung von 1893 machto graßes führungen, die mit großer Aufmerkſamkeit aufgenommen wurden, mit der Forderung, daß ſich die Beamten in den Dienſt einer Partei ſtellen, damit ſie im Gemeindeleben im Intereſſe des Volksganzen tatkräftia mitarbeiten können.(Starker Beifall.) Aufſehen, aber ſie ſteckte doch noch zu tief im alten Ausſtattungs⸗ weſen und die„Strichloſigkeit“ war ihr Fehler. Zwanzig Jahre ſpäter fand Georg Hartmann den richtigen Weg: die Charlottenburger Auf⸗ führungen des Deutſchen Opernhauſes, die 1913 ihren Anfang nahmen, gaben uns die romantiſche Oper Undine; mit einigen Auslaf⸗ ſungen, aber auch mit manchen neuen, ſinnvollen Einfügungen. Etliche Verliner Kunſtrichter fanden natürlich den altgewohn⸗ ten Lortzing anſprechender, aber die Ziffern der Aufführungen ha⸗ ben dieſe Meinung Lügen geſtraft. Ich ſah beide, die Leipziger Undine und die Berliner: un es kurz zu ſagen: die Undige, die ich im April 1914 erlebte, war der neue Lortzing. Und dieſer neue Lortzing glänzt noch heute in voller Jugend!— Statt des„neuen“ ſagt man vielleicht beſſer: der neu erkannte. Die Erkenntnisquel⸗ len ſind Georg Richard Kruſes große Lortzing⸗Lebensbeſchrei⸗ bung(Harmoaie⸗Verlag 1890) und neuerdings:„Alber! Lortziggs geſammelte Briefe“. ebenfalls herausgegeben von G. R. Kruſe(Deutſche Muſikbücherei Band). Die neue, um 82 Brieſe vermehrte Auflage lerſchienen bei Guſtav Boſſe, Regens⸗ burg), gibt uns, zuſammengehalten mit der erſten auf ſicheren Tat⸗ ſachen aufgebauten Lebensbeſchreibung, ein neues Bild. Und dies neue Bild ſtrahlt zurück auf uns und unſere gewohnten Lortzing. aufführungen. Ich will nur eine einzige Stelle aus der Neuaus. gabe der Briefe anführen. Lortzing ſchreibt am 1. Februar 1840 an den Opernſäliger Krug in Karlsruhe, der ihm über die Rolle des Bürgermeiſters van Bett befragt hatte, wörtlich:„Der Cha⸗ rakter iſt hochkomiſch, dumm, wichtig. Einige übertreiben, und das iſt nicht gut. Die Rolle iſt durchaus nicht z um Faxenmachen geeignet“. Tatſächlich hat auch der erſte van Bett, Lortzinas Freund Berthold durch ſeine„trockene“ Komik gewirkt. Dem Meiſter ſelbſt hat aber ein gewiſſer„nobler“ Zug, den der Berliner Sänger Blume hineingezeichaet hatte— wie in ſenem Briefe von 1840 zu leſen ſteht— noch beſſer gefal⸗ len. Wir ſind mithin, ob Bühnenvorſtände, Puplikum oder Kri⸗ tiker, auf dem Holzwege gewandelt, da wir wähnen dieſer van Bett ſei als Karrikatur gedacht und müſſe übertrieben werden. Alſo auch hier heißt es: Umlernen und vom alten zum neuen Lortzing kommen! Arthur Blaß. Thealernachricht. Bei der dritten Vormittagsveranſtaliung im Natlonaltheater am Sonntag, 9. März, die Hermann Burte gewidmet iſ, ge⸗ langen im Anſchluß an den einleitenden Vortrag von Fritz Droop, der bereits früher in zwei Vormittagsveranſtattungen (Arbeiterdichter, Richard Dohmel) erfolgreich witwirkte, Bru htücke oeus dem Roman„Wiltfebor“ und der Bühnendichtung 4* 2 2 1 -Simſon“, ſowie eine Anzahl(hriſcher Dichtungen Burtes Jur Wiedergabe. 4 die Angeſtellten der Fa. Bopp K Reuther am ſchlechteſten bezahlt ſeien, londern daß darin nur von zum größten Teil vollſtändig ungenügen⸗ den Gehältern die Rede war. Wenn, wie aus der(rwiderung des Me⸗ tallinduſtriellen⸗Verbandes zu entnehmen iſt, andere Firmen ihre An⸗ geſtellten noch ſchlechter bezahlen, ſo iſt dies ſehr bedauerlich, und die Nakionalheater Mannheim. Der Goldſchmied von Toledo. Eine angenehme, eine nötige und eine nützliche Umbeſetzung. täulein Runges Dolores war die angenehme, denn dieſe Sängerin iſt ſehr muſikaliſch, immer ſicher(was bei der Oper nicht idenkiſch), hat eine fließende Geſangsweiſe und bemerkenswertes Bühnentalent. So gibt ſie mühelos das Richtige und iſt ein ſtets willokommener Gaſt. Ja, wenn Herr Bartling dieſe Eigenſchaften hätte! Geſtern war er nur der Inhaber einer in der hohen Lage viel melg hergeben⸗ den Tenorſtimme. Aber man muß gerecht ſein, Herr Bartling iſt vier lange Jahre ſeinem Verufe entzogen geweſen, hat in der Kriegs⸗ 85 verlernt und ſcheint im„Umlernen“ begriffen zu ſein. Ob ihm ie genügenden Bühnenproben mit Orcheſter(nicht nur eine der be⸗ kannten„Szenenproben“) zur Verfügung geſtanden haben, ob nicht andere Hemmungen vorhanden waren? Ich vermute ſo. Die Haupt⸗ ſache: Herr Bartling iſt mit der ſchönen lyriſchen Bildung ſeiner hohen Töne auf dem richtigen Wege, während ſeine geſtrigen Tenor⸗ kollegen noch immer auf die Quantität des Klanges hinarbeiten. Bei Frau Hoffmann⸗Brewers Tereſa waren dagegen Quantität und Qua⸗ lität der ſchönen Altſtimme im rechten Gleichgewicht. Mithin eine (namentlich dem großen Sextett) nützliche Umbeſetzung, während Don Favero⸗Bartling als nötige, unſeren Heldentenor entlaſtende, zu nehmen wäre. A. Bl. Dr. Salomon Friedländer gab geſtern in der„Sternwarte“ einen philoſophiſch⸗grotesken Abend. Er begann mit der Vorleſung eines Eſſays„Friede“, der den eigenartigen philoſophiſchen Standpunkt des Portragenden erkennen ließ. Leider gehört aber Friedländer zu den Gelehrten, für die Wiſſenſchaftlichkeit und übertriebener Fremdwörterkult auf's innigſte verknüpft ſind. Die an und für ſich nur für den philoſophiſch Ge⸗ ſchulten verſtändliche Abhandlung ward dadurch und durch die Vor⸗ liebe des Gelehrten für unendlich komplizlerte Sätze auch für den in Behandlung ſolcher Probleme Geübten kaum genießbar An den Eſſay ſchloſſen ſich dasſelbe Thema beleuchtende Gedankenſplitter. Nach einer kurzen Pauſe folgte der groteske Teil des Abends, der Zeugnis ablegte von der Bedeutung Mynonas, wie ſich Friedländer zu nennen pflegt, auf dieſem Gebiet. Die Geſchichte vom„zarten Rieſen“ ward beſonders fein vorgetragen. ie zuerſt zahlreiche Hörerſchaft, die ſich während des erſten Teils allerdings ſtark ver⸗ minderte, dankte dem Vortragenden durch lebhaften Beifall. H. G. Akademie für Jedermann. Am Freitag, den 7. März, abends 8½ Uhr, ſetzt Dr. Hart⸗ laub ſeine Vorleſungsreihe„Einführung in die bildende Kunſt“ fort. Der Redner wird das im letzten Vortrag über Grenzen und gegenſeitige Veelnfluſſung der Künſte Ausgeführte durch zahlreiche ausgewählte Lichtb ilder veranſchaulichen. —ͤ— — ———— — * nur Betriebsbeamte in Frage kommen. und die 3 Mann unter ſich begrub. 4. Seite. Der. 109. Maunhenmer Genera:-Anzeiger.(Mimag-Nusgabe.] Aufklärung des Metallinduſtriellen⸗Verbandes müßte gerade für die Angeſtellten der betreſſenden Fürmen die Anregung ſein, enblich ein⸗ mal mit aller Entſchiedenheit an der Beſſerung ihres nicht beneidens⸗ werten Loſes zu arbeften. Da unſere Gehaltsangelegenheit inzwiſchen 8 80 worden iſt, möchten wir die öffentliche Diskuſſion hiermit ießen. Deulſche Demokratiſche Partei Mannheim. Bezirksvereins-Berſammlung. Heute Freitag, abends„8 Uhr, findet eine Mitglieder⸗ verſammlung des Bezirksvereins Schwetzingerſtadt im„Großen Jels', Seckenheimerſtraße 72, ſtatt. Herr Stadtverord⸗ neter Dr. Weingart und Frau Emma Kromer ſprechen über die„Gemeindewahlen“. Freie Ausſprache nach jedem Referat. Zahl⸗ reicher Beſuch liegt im Intereſſe der Sache. Ernannt wurde unter Zurücknahme der Verſetzung des Geh. ierungsrates Dr. Julius Holderer in Kehl nach Raſtatt, Regierungsrat Dr. Julius Gut beim Bezirks · amt Karlsruhe zum Amtsvorſtand in Raſtatt. * Ueberkragen wurde Andreas Thoma an der Volksſchule in Oftersheim(A. chre bingenz die Stelle eines —— an der genannten Schule mit der Amtsbezeichnung ektor. dDer Jernſprechverkehr mit Oeſterreich und Angarn. Der Fernſprechverkehr mit Deutſchöſterreich und Ungarn iſt allgemein wWieder zugelaſſen. Anträge von Firmen um Zulaſſung zum Fern⸗ mit Deutſchöſterreich und Ungarn brauchen daher dem riegsminiſterium nicht mehr zur Genehmigung vorgelegt werden. Jahrterlaubnisſcheine in Preußen. Reiſende nach he heſſiſchen Stationen, die ſich nicht ſchan beim Antritt der Hinreiſe eine Fahrkarte für die Rückreiſe löſen können, müſſen im Beſitze eines Nachweiſes über die Dringlichkeit ihrer Reiſe ſein. „Sommerzeit“ auf dem linken Rheinufer. Auf Anordnung der interalliierten Kommiſſion für die Rheinlande wurde im beſetzten Gebiet in der Nacht zum 2. März die Sommerzeit eingeführt. Der Kuffhäuſer⸗Bund und die Bezieher von Waiſententen. Der Kyffhäuſer⸗Bund der deutſchen Landes⸗Kriegerverbände hate zur Er⸗ langung einer fortlaufenden Zulage für alle Bezteher von Waiſen⸗ renten an das Neichsarbeitsamt eine Eingabe gemacht, auf die nun⸗ mehr der Beſcheid des Reichsarbeitsamtes eingegangen iſt, daß eine Durchführung dieſes Vorſchlages zunächſt nicht möglich iſt, daß aber die Regierungen erſucht worden ſind, überall da, wo ein beſonderer Notſtand unter den Rentenempfängern hervortritt, aus Mitteln der nemeindlichen Kriegswohlfahrtspflege helfend einzugreifen. Das würde auch für Waiſenrentenempfänger geſchehen können. * Erſparung von Heiz⸗ und Beleuchtungsmitteln. Wie die „Karlsr. Ztg.“ hört, ſind die beteiligten Kreiſe über die Auslegung des f 6 der Verordnung des Staatskommiſſars für wirtſchaftliche De⸗ mobilmachung vom 15. Januar 1919g, die Erſparung von Heiz⸗ und Belenuchtungsmitteln betreſfend, noch nicht heruhigt, obwohl mit einem Erlaß an die Handelskammern und De⸗ mobilmachungsausſchüſſe eine Interpr⸗tation gegeben wurde. Es wird desbalb nochmals darauf hingewieſen, daß der§ 6 nur auf die Be⸗ triebe, bd. h. die Werkſtätten Bezug hat und daß als Angeſtellte hier Schriftſteller⸗Verein Mannheim⸗Cudwigshafen a. Nh. Wir machen die Mitglieder und Freunde des Vereins nochmals auf den heutigen zweiten Vortragsabend(halb 8 Uhr im Kaſino⸗ ſanl) mit der Bitte um recht zahlreichen Beſuch aufmerkſam. cgGeneralverſammlung des Juncſib ralen Bereins. In der geſtrigen gut beſuchten Generalverſammlung des Jung⸗ iberalen Vereins wurde nahezu einſtimmig der Beſchluß gefaßt, geſchloſſen der Deutſchen liberalen Volks⸗ artei beizutreten. Bei der darauf einſekenden lebhaften ſprach zunächſt der Vorſibende den bisherigen Mitarbeitern im Dienſt der nationalliberalen Partei den herzlichſten Dank aus, wobei er auch die Verdienſte des früheren Parteiſekretärs Wittig erwähnte. Die übrigen Redner, die Herren Stadtv. Knodel, Schüßler, Dr. Geißler, Haas, Ludwig, Bär und Jockers ſtellten ſich einmütig auf den Standpunkt, daß in Zu⸗ kunft der nationale, liberale und ſoziale Gedanke im Vordergrund unſerer politiſchen Arbeit ſtehen müſſe. cFolgenſchwerer Zuſammenſloßſ. Geſtern nachmittag.30 Uhr iſt am Haltepunkt Käfertal der Nebenbahn der Zug nach Heddesheim mit einem Milit irkraftwagen zuſammenge⸗ ſtoßen. Hierbei wurde der Kraftwagen zertrümmert: der Benzin⸗ behälter explodierte und der Wagen geriet in VBrand. Die beiden Führer des Autos fanden dabei den Tod, während eine weitere Militärperſon ſchwer verletzt wurde. Die Reiſenden, ſowie das Perſonal des Zuges blieben unverletzt. Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Sams⸗ rr Jullus Diehl mit ſeiner Gattin Eliſe geb. Zähringer, In⸗ haber der Wirtſchaft„zur Stadt Augsburg“, M 4, 10. fartoffelmangel. Ein ſehr geſuchter Artikel ſind zur Zeit di⸗ Kortoffeln, an denen eine bedenkliche Knappreit nicht nur in den Städ en, ſondern auch in vielen größeren Lan orten herrſcht. Im Rheingau, wie auch in zahlreichen rheinheſſiſchen Gemeinden treibt die Kartoffelnot die Leute zu den ſ ltſomſten Tauſchgeſchäften. Her eine bietet gegen Kartoffeln Kohlen, ein anderer Seife, ein dritter guten Wein oder Kognak und andere derartige Dinge an. Die gegen Bargeld abgegebenen Ka toffeln werden anſtand los mit 10—15 Pfg. und noch höher pro Pfund bezahlt. Die Kar⸗ koffelnot macht ſich um ſo empfindlicher bemerkbar, als auch an Gemüſen ſetzt großer Mangel herrſcht Die letzteren werden zu den höchſten Preiſen aufgekauft. Für Spinat zohlt man.50 M. pro Pfund und Feldſalat findet meiſt ſchon an den Bahnhöfen der Großſtädte, ehe die Verkäufer den Markt erreichen, zu dem Rekord⸗ preiſe von.50 bis 3 M. pro Pfund ſeine Abnehmer. Polizeibericht vom 7. März. Selöbſtmordrerſuch. Infolge ehelicher Zwiſtiakeiten ver⸗ Mts., vormittags zwiſchen 4 und 5 Uhr ein 19 Jahre alter lediger Taglöhner von Lampertheim auf einer Bank an der Inſelſtraße hier durch einen ſcharfen Revolverſchuß in die rechte Schläfe entleibt. Deſſen Leiche wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofes ver⸗ bracht. Selbſtmordpverſuch. Inſoolge ehelicher Zwiſtigkeiten ver⸗ ſuchte ſich geſtern vormittag eine Händlersehefrau in ihrer Wohnung auf dem Waldhof durch Einatmen von Leuchtgas zu vergiften. Die Vebensmüde wurde durch das Hinzukommen eines Pollzelbeamten an ihrem Vorbaben gehindert. Tötlicher Unglücksfall. Geſtern nachmittag 2% Uhr ſtieß der von Mannheim nach Heddesheim fahrende Dampfver⸗ ſonenzug der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft auf der Straßen⸗ kreuzung der Mannheimer Straße am Eingang von Käferral in voller Fahrt auf ein nach Käfertal fahrendes, mit 3 Militärper⸗ ſonen beſetztes Militärlaſtauto der Heimatkolonne 928. Das Auto wurde eine kurze Strecke fortgeſchoben, worauf es ſich überſchlug Zwei der Soldaten wurden ſofort getötet, während der dritte ſchwerver⸗ in das Allgem. Krankenhaus hierher überführt werden mußte. Die Leichen der Getöteten wurden nach dem Friedhof Käfertal verbracht. Unterſuchung iſt eingeleitet. Feſtnahme eines Verbrechers. Der 30 Jahre alte ſedige Maurer Karl Grobs von Odenheim, der noch 14 Jahre Zucht⸗ haus 10 gerbüßen hat, ſollte geſtern von Schutzleuten mit Hilfe von 4 Volkswehrleuten in einer Wirtſchaft in 8 4 wieder feſtgenommen werden. Grobs flüchtete durch die Straßen 8 4& und 5 bis R 7 und wollte daſelbſt über die Gartenmauer entweichen. Hierbei trug er einen ſcharf Revolver in der Hand und hatte außerdem noch ein im Griff feſtſtehendes Meſſer bei ſich. Das wiederholte An⸗ rufen„Halt“ beachtete Grobs nicht, weshalb von den Ordnern auf ihn geſchoſſen wurde. Ein Schuß traf den Grobs in die rechte Bruſt⸗ ſeite und verletzte ihn ſchwer. Mit einer Tragbahre ins Kranken⸗ s verbracht, ſtarb er daſelbſt abends 7 Uhr.— In einem Hauſe 0 5 ſollte geſtern Vormittag ein 30 Jahre alter Kellner von hier von einem Schutzmann wegen einer ſtrafbaren Handlung feſtgenom⸗ men werden. Der Kellner leiſtete dem Beamten ſo, erheblichen Widerſtand, daß er zur Abwehr von ſeiner Waffe Gebrauch machen mußte. Hierbei erhielt der Kellner einen Schuß in die rechte Bruſt⸗ ſelte. Der Verletzte wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Verhaftet wurden 40 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 12 wegen Diebſiahls, eine Perſon wegen Verdachts des Raubmords und eine GEehefrau aus Speyer wegen Morbds. Spielplan des National-Theaters Neues Theater 2 8 E in 3 Vorstellung 5 Vorstellung 8 7..32 A Tielland 6 8. 8. 34C Das Wundertheater Herr von Pourceaugnac7 9. 8. Der Abeuteurer 11½ Hasemanms Töchter 7 32 B Zar und Zimmet mana o Rommunales. Jreiburg, 5. März. Der Stadtrat hat beſchloſſen, daß 55 Deckung der Mittel für die neue Teue ungszulage von täglich Mk. an die ſtädtiſchen Arbeiler, Beamten und Lehrer eine Er⸗ höhung des Straßenbahntarifes und des Stromtacifes erfolgen ſall. Ein ſoll auch durch Umlegung auf die Steuer⸗ kapitalien aufgebracht werden.— Der Stadtrat beſchloß für die Theaterſpielzeit 1919/20 den gemiſchtwirtſchaftlichen Betrieb auf genoſſenſchafilicher Grundlage als Uebergangs⸗ ſyſtem beizubehalten.— Ferner beſchloß der Stadtrat, je nach dem Ergebnis der Unterſuchungen für die Aufſchließung oberbadiſcher Torfmoore zu Heizungszwecken ſich an einer hierzu zu gründenden Geſellſchaft zu heteiligen. Nus dem Lande. (Freiburg, März. Der Wiener Männergeſang⸗ verein hat dem Freiburger Männergeſangverein, deſſen der Rechtsanwalt Conſtantin 4 iſt, einen Glück⸗ wunſch dafür überſandt, daß Fehrenbach zum Vorſitzenden der Deut⸗ ſchen Nationalverſammlung gewählt wurde. In dem Schreiben heißt es:„Hoffentlich werden ſa auch wir Deutſch⸗Oeſterreicher das Ziel erreicht haben, das ſchon unſere Voreltern erſehnten, und mit Euch ammen ein Reich bilden, das alle Deutſchen in Mitteleuropa um⸗ ſa t. Das walte Gott!“ (St. Georgen l. Schw., 4. März. Für Schweine werden zur Zeit Preiſe bezahlt, die ganz unglaublich klingen Vor kurzem verlangte ein Vertäuſer für ein Schwein im Lebendgewichte von etwa 150 Pfund und im Schlachtgewichte von etwa 110 Pfund 1600 Mark. « Eghrenſtelten, 6. März. Der ſebige 36ſfährige Landwirt 4— Bauer von hier rutſchte allem Anſchein nacl. in der Nacht au Dienstag auf dem Stege bei der Kirche aus, ſtürzte in die Möhlin und ertrank * Cörrach, 6. Die e in Schaffhauſen haben einen badiſchen Lokomotlpführer und einen badiſchen Heizer wegen Lebensmittelſchmuggels verhaftet. * ſtonſtanz, 6. März. Ein hieſiger Wirt hatte auf Schleich⸗ wegen einen als* 55 Kaffse bezogen. Als aber die Sen⸗ dung eintraf, ſtellte ſich heraus, daß er Lehm gekauft hatte. X* Ueberlingen, 6. März. Der Lebensmittelſchmug⸗ gel ſteht zur Zeit am Bodenſee in hoher Blüre. An der Dampf⸗ ſchifflan eſlele werden die Raiſenden von der Gendarmerie deshalb beſonders überwacht und in der letzten Zeit wurden Lebensmittel in großer Menge beſchlagnahmt. deulſches Reich. Errichtung eines Lohnamts npt. Im Reichsarbeitsamt iſt man zurzeit mit der Errichtung eines Lohnamts beſchäftigt, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, die gerade in der gegenwärtigen Zeit veſonders wichtige und dringende Aufgabe einer Regelung der Lohn⸗ frage zu löſen. Unter dem Einfluß der Kriegsinduſtrie ſind in Deutſchland in der Entlöhnung der gewerblichen Arbeiter nollkommen chaotiſche Zuſtände entſtanden. Die Dringlich⸗ keit der Arbeit und die von der Heeresverwaltung gezahlten hohen Preiſe haben in der Kriegeinduſtrie Arbeitslöhne ge⸗ zeitigt, unter denen die jetzt beginnende Friedensarbeit ſchwer leidet. Reichs⸗ und Staatsbetriebe haben vielfach ohne Röück⸗ ſicht auf die Privatinduſtrie Lohnerhöhungen vorgenommen, denen die privaten Betriebe notgedrungenerweiſe folgen mußten. Sache des Lohnamts wird es zunächſt ſein, zu⸗ verläſſige Ermittlungen über die zurzeit inner⸗ halb der einzelnen Induſtrien und an einzelnen Orten gezahl⸗ ten Löhne anzuſtellen. Ferner muß erſtrebt werden, daß ſtaatliche Betriebe Lohnerböhungen nur im Einvernehmen mit der anſäſſiaen Privatinduſtrie gewähren. Als meitere und wohl wichtigſte Aufgabe des Lohnamts kommt die Regelung der Arbeitslöhne in Betracht. Früher lehnte die Reichsregierung ſede Mitwirkung in der Regelung der Lohnhöhe grundſätzlich ab Von dieſem Prinzip wurde dann ſchon für die Hausinduſtrie durch Feſtſetzung von Mindeſtlöhnen abgegangen; und während des Krieges ſind beim Abſchluß von Tarifverträgen von amtlicher Stelle auch ſchon Vereinbarungen über Arbeitslöhne erreicht worden Bei der außerordentlichen Redeutung, die die Lohnfrage ſur den Wiederaufbau unſeres Wirtſchaftslebens hat, kann ſich beute das Reich einer Mitwirkung bei der Regelung der Lohnfrage nicht entziehen. Das Lobnamt wird daher auf dem Wege von Vereinbarungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine Regelung der Lohnhöße vornehmen miſſen, die einerſeits den berechtigten Anſprüchen der Arbeiter Rechnung trägt und andrerſeits unſerer gewerb⸗ lichen Erzeugung die Fonkurrenzmöglichkeit auf dem Welt⸗ markt wiedergibt. Selbſtnerſtändlich wird zu den Aufgaben des Lohnamts auch die Schlichtung von Lohnſtreitiakeiten und die Vermeiſung von Ausſtänden gohören. Zu dieſerg Zmeck werden Schiedsgerichte erforderlich werden, die in paritätiſcher Zuſammenſetzung über alle Lohnfragen zu ent⸗ ſcheiden haben. Bei der außerordentlichen Bedeutung, die die Lohnfrage augenblicklich ſür unſer geſamtes politiſches und wirtſchaftliches Leben hat, iſt zu erwarten, daß die Er⸗ richhimne des Nobnemte in förzeſter Neit erfotgon weird Handel und Industrie. Nen hy b Mannheim, 3. März.(Wochenbericit.) Nachdem in jüng- ster Zeit immer noch Restposten von den Pflanzeru abgeliefert wurden, befindet sich jetzt der weitaus rößte Teil der Labake 1918er Ernte in den Hüänden der Vergärerfirmen, die mit der wei⸗ teren Behandlung der Ware vollauf in Anspruch ommen sind. Es wird jetzt alles daran gesetzt, um besonders das Sandblatt s0 Schnell als nur irgend möglich in verarbeitsfähigen Zustand zu versetzen, doch wird noch geraume Zeit dariiber verstreichen, bis es in Verarbei genommen werden kann. Die Bezüge in Sand- grumpen 1918er Ernte waren von allen Seiten, lebhaft, und es durite sogar jetzt schon mehr aks zvrei Drittel des gesantten Er- bnisses im Besitz der Verarbeiſer sein. Das Urteil über die Feren asgsnhgle dieser neuen Ware lautet durchweg gün- stig. Mehr und mehr schrumpfen die V räte in alten Pfälzer Ta zusammen, und es hielt schwer, von der einen oder an· deren Sorte noch eine nennenswerte Menge zu beschaffen. Auch mit Ueberseeware ist der Inlantismarkt sehr schlecht verselten. Um sich bei der Herstellung von Zigarren einigermaßen über Wasser zu halten, versuchen die Fabrikanten gegenseitig dringend benötigte Sorten Wer andere Gattungen e von denen sie mehr Vorrat haben. Die Händler zweiter und dritier nie verkokt wurden, wanderten in den Koksoſen und Hand des Vereius der Tlüändler Ubersreischer Nohtabake wertvsfes die Ansicht, daß der Zeitpunkt uoch zu verfrüht ist, eine Aen rung in den jetzt bestehenden Verhältnissen eintreten Zu Wie sie durch die bestehenden Anordnungen der Detag 9 Sind. Man geht dabei von jolgenden Erwägungen aus: Zui 5 des außerordentlichen Mangeis an Schifisraum werden die künfte von holländischen KOionialtabaken in Amsterdam und Rer terdam auf längere Zeit hinaus derart knapp sein, daß nicht et mal der hollindische Inlandebedarf voll gedeckt werden, 105 schweige von diesem Lande aus in nennenswerten Mengen un Deutschland ausgeführt werden kann. Ferner wird durch duteſ politische Lage in Verbindung mit der sehr ungünstigen V die Einfuhr von Rontabak nach Deutschland auf geraume dese auf das kleinste Maß beschränkt werden müssen. Wenn nun d 2all knappen Mengen von der Detag unter eine weit größere An ihr Händler. wie bisher— nach Gberſlächlicher Schätzung ungeln die anderſhalbfache Zahl— verteilt Nerden soll, gent kas fg vor, daß alsdann keine der beiden Händlergruppen eaigenzlf bleiben kaun. Der Verein steht auf dem Standpunkt, daß die 47 herige Belieferungsart der Detag seinerzeit unter dem Zwang Verhältisse geschafſſen werden mußte. Er sielfit eine 871 Härte in der Einteil der Händler in 2 Klassen, kennt! unan n Folgen und wünscht, daß diese Schranke soll, wenn Zufuhren von Tabak nach Deutschland auch aur Jjg näbhernd in regelmäßigem Umfang vor sich gehen können.. während der Uebergangszeit dem Handel dritter kland seine Fif. käufe zu erleichtern und ihn zur Betätigung derselben in ert kaufmännisch würcigen Weise in die Lage zu versetzen, ſo der Verein von der Detag eine neue Bestin„ daß ein wisser Prozentsatz derjenigen Men ausländi Ro welche von ihr unmittelbar dem Handel zweiter Hand werden, von dieser Seite lür den mit Bedarfsanerkenntnissen 2 schenen Handel dritter Hland vorzugsweise eine bestinunte zurückgehalten werden muß. MDer rheinisch-westfüllsche Kohlenmarkt. Dem Bericht über den rhteinisch-v,estta lschen Konlenme wüährend der Kriegsjahre 1014%/18 entuehmen wir u. a. ſolg 0. Mitteilungen: Gegenüber einer Förderung von niciu ganz 30 Tonnen im Jahre 1893, dem e des ersten rhein ahr⸗ westfalischen Kohlensyndikats, hat die Kohlenlörderung des R— bechens 20 Jahre spater über 110 Millionen t betragen. Im Sr des hat sich die ſinanzielle Lage seiner Mitglieder 165 dem traf sie der Kriegsausbruch und hemmte Förderung und eolort erneblich, Wurde doch iast ein Dritiel der gesamten Belch Schaft zu den Fahnen gerufen und die Eisenbahnverw¾altu derit Mobibnachung und Aulmarsch der Trupfen vor eine ihr Niateseg voll in Anspruch nehmende ee gestelkl. Wochen 10h gingen, ehe die Abfuhr in geregelte Bahnen zurücklenkte. Aahen aller Anstrengungen gelang es den vereinigten 2 dbe hinfort aus Mangel àan geeigneten Arbeitskräften nichi menf ith Förderung soweiſ zu daß man allen Anſorderungen d00 t werden können. Die Fördermengen gin glatt in, 5 erbrauch über. Man machte sich sogar daraui geiaßt. daß Laufe des ersten Winters schon Kohlenknappheit eintreten du da der vorweg zu befriedigende Bedari der Eisenbahnen und ge. Kriegsſlotte, sowie der aller Ari herstellenden g. werbszweige andauernd groß war und forigesrtzt zunahm., Aer kohlen wurden gemahlen. Oas- und Oasflammkohlen, Sen durch an anderer Stefle. Da vom Sommer 1910 ab die Vewihe lichung eingestellt und bis zur Stunde nicht Aer und Absatze 1ul. teigen des Absatzes allmählich immer mehr gertig 554% d ſehlen von diesem Zeitpunkt ab die Förder- des Syndikats. Wir verzichten deshalb auch auf die Verö lichung der Zahlen bis zu diesem Zeitpunkte, jedoch lkann 900 gesagt werden, daß der Absafz von Kohlen 705, der von 8075 der recimungsnüßigen Beteiligung wüährend der Ferei Kriegsdauer trotz aller Anstrengun und trotz völliger Eia- der A nicht überschritten haben dürfte. Die Stellung weiblicher Hiliskräfte über Tage und die Heran der Ki angenen, beides war ein Notbehell. Die Preispoſitik des Syndikats kann unter den eschd 7 Umständen und mit Rüclesicht auf die dauernd steigenden.0l für Löime, Materialien usw. nicht anders als rechu mabſe ichnet werden. Die Richtpreise sind allerdings nicht weiteres ma d für die Preise, die der Verbraucher aal hes nuißte. Frachtzuschläge, Kohlensteuer, Aufschläge der g7f Syndkika tstohlengesellschaften und des Kofilenkleinhandels dem schieben das Bild 5 der geographischen Lage und nach 2 in den einzelnen Landesteilen ber vortretenden Bedarf häufig ſich ungunsten des Verbrauchers; für Preisausschreitungen namen ich kleinster Händier darf jedoch nicht das Syndikat veranfyortii gemacitt werden, da soſche meist 771 nicht xu dessen 1 8ebe Fenfg sein dürften. Für die von ihm befolgte Preispolitik alls die Richtpreise den besten Anhalt. Am 1. Januar 1910 lief die Dauer des alten Syudilents 2 des es Hurche seinen Miigliedern zu allen ihnen ohnedfes durch 30h Krieg schon au ten Sorgen auch noch die Sorge fuf del rechtzeitige Syndikatserneuerung auferlegt. Die Schwierige im waren nicht ing. Sowohl im Westen(Hnksrheinisch) Autstaß. Norden(im ief der Lippe) waren Außenseiterzechen en 1reul den, die je la je mehr dem Syndikat eine fũhlbare Cœm onter machten. Die Erneuerungsverhandlungen im Sommer 1915 alloee ergebnislos zu verlaufen und die Aussicht auf eine syndiigg Zeit war in greiſbare Nähe ſclct. als qie Bundesratsverordnhg. vom 12. Juli 1015 betre die Errichtüng von staatlichen triebsgesellschaften für den Steinkohlen- und Braunkohlen! ferung erschien. Unter dem Druck der drohenden Zwangssyndiz aten kendken sich die Kohlenzechen fast geschlossen in dem vopenzeiee Vehrgangssyndikat zusammen, das füür eine fünfyiertelſi 1017 Daiier, d. h. für die Zeil vom I. Januar 1916 bis J1. uagegel errichtet wurde. Das wur nur eine vorlãuſige N prer, Während der Dauer des Uebergangssyndikats war auch der eh Bische Fiskus und neben ihn weitere Zechea und Zechenve gere, zur Gründung ohne Kngliederung eigener Kohlenhandelegach schaften libergegangen. Der Kampf um che Vorverträge verfc erhitterter zu werden als unter dem alten Syndikat, da ilſiger die Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft, einem kreie ein neuen Syndikat nur beizutreten. wenn für das neue Srndie ch⸗ geschlossenes Handelsmonopol erreicht werde. Bei dieserf rordel lage drohte der Handelsminister unter Bezugnahme auf die tat angeführte Bundesratsverordnung erneut mi dem Zwangseynd + und unter dem Druck der geschilderten Verhältnisse— alle körderfähigen Zechen des rheinisch-westfaischen K baues tmifassences fünfjähriges Syndilcat erzielt. * ekom r. Düsseldorf, 6. März.(pr.-Tel.) Die Oetgefgend mission.-O. Düsseldorf beantragt wieder%5 Wasserstandsbeobachtungen im Monat M1 Pegeletaſon vom balom bowerkeste Ber eee Sohusterinseli.. ł17.5%½ 1J 125 225 desge ½ Cenhin.. 40 2 20 20 ½ faeh 2. CCCCCC 4735 459 47 12 460 42 faen ½7 dae e 0 727 6 alnn„„„„„6„6„„ 2 45 FC Vorm. 7* daebs vom Neckar: 7 157 Hannbeim.0 40 2 Ae 20 4. Jern l kellbrons 4058 d80.0.10 17 vorn Wetteraussichten für mehtere Tage im voraus. Unbefugte Rachdruek wird gertohuleh vortetgt 8. März: Wolkig, teils Sonne, milde. 9. März: Wolken, Tags milde, apater Niederschiage Nachts vul. 11. Marz: Wenig verändert. 10. März: Veränderlich, Sonne milde. 12. März: Wollcig, milce. strichweis Niederschlag. f 13. März: Wolkig, Niederschläge, unangenehm windig· 14. März: Kaum veründert. 15. Marz: Viellach bedeclet, strichmweis Nisderschlag· Sehr Freitag, den 7. März 1919 7 ZA ‚ IS 5 + . ,— x 7 /// ĩðͤ ˖ Nrrttug, den 7. Mürz 19179. Maunheimer General-Anzeiger. (Miſtag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 109. Aatice Veröſſen licungen der Siadigemeinde den 8. März gelten folgenbe Marken: I. Für die Berbraucher. Fur ſe 7d0 Gramm Brot die Brotmarden —. Aaberges Käſe: Fur 50 tte 5 der Muchkon! tonlerven-Berkaulsſtelle Crumm zu 16 Pfg. die ervenlarte in den Müch⸗ n 831—300. et: Far Pfund Butter die Buttermarke 75 Mue. den Verkaufsſtellen er⸗ 801—400. oder Uuttermilch: Für viter die Marke b5. leExlatzmttet: Fur 1 pfund Pfund Kaffee-Erſatz. Cichorie tbeſtebeno in ſe und Gerſteu⸗ kalſee) die Kolontalwarenmarte 12 in den Ver⸗ ufsſtellen—10b8. u bie Prelſe ſind kenkafſee 52 Pig. für ganz beſonders darauf gabe von Gerſtenkaffee far Laffee⸗Erſatz offen ia., in Paketen und Jichorie 110 Pig., Ger⸗ das Pfund. Wir machen aufmerkſam, daß die Ab. und Cichorie nur in Ver⸗ bin E bran dung mii Kafſee⸗Erſatz erſolgen darf ver dellen—1098. karteſteln: In 144 Pfig. das Pfund.) die rolontalwareumarke 128 den Berkaufsſtellen 616—1400 Für 125 Gramm in den Verkaufs⸗ 7105 für 3 0 7 dalandund die Kaxtofſelmarke 17v. armelade: Für 1 nialwarenmarke 124 Gerkaufsftellen—100 Rusgabe von In Pfund zu.— die Ko⸗ in den Koloutalwaren⸗ Nakaokarten. dieſen Tagen kommen durch Vermittlung der Ahalen Nakaokarten an alle im volksſchulpflichtigen lter Lerte ftehenden Kinder zur Verteilung. Auf ſede wird im Wege des Beſtellverſahrens eine Tafel Mahgabe des Vorrats ausgegeben. Die Karten ſind ſonach bis 12. März in den Kolonialwaren⸗Geſchäften abſtempeln zu laſſen. Erſatz von abhanden 2 Lebensmittel⸗ arten. In letzter Zeit häuſen ſich die Fälle, in denen beim Lebeusmittelamt um Erſatz von Lebensmittel⸗ karten nachgeſucht wird, die durch Diebſtahl ober andere Urſachen abhauden gekommen ſind. Es wird dringend geraten, die Lebensmittelkarten ſo aufzu⸗ bewahren, daß ein Verluſt ausgeſchloſſen iſt. Ein Erſatz für abhanden getommene Karten kann wie bisher auch künitig nicht geleiſtet werden. Berkauf von Pferdefleiſch. Es hat ſich die Notwendigkeit berausgeſtellt, den Verkauf von Pferdefleiſch neu zu regeln. Bet den zugelaſſenen Pferdemetzgerelen liegen letzt Liſten zur Einzeichnung auſ. Die Haushaltun⸗ gen, die künſtig Pferdefleiſch beziehen wollen. müſſen lich bis Montag, den 10. März einſchreiben laſſen. Die Pferdemetzner haben am 11. März die Liſten dem Lebensmittelamt einzureichen, das den Haus⸗ haltungen Ausweiſe zum Vezug von Pferdefleiſch zuſtellen wird. Kunftigbin iſt die Abnabe von Pſerdefleiſch nur an ſolche Haushalfungen zuläſſig. die in den Liſten ſtehen und einen Ausweis beſitzen. Milchverſornung. Infolge mangelnder Zufuhren von Seiten unſe⸗ rer Lieferungsbezirke und dadurch, daß ein Teil der Much 3 Zt. in ſaurem Zuſtande hier ankommt, werden vorausſichtlich in den nächſten Tagen fämtliche⸗ Bezugsberechtigte mit füßer Vollmilch nicht verforgt werden können. Es erhalten deshalb am Freitag, den 7. ds. Mis. die im Jahre 1915 geborenen Kinder eine Doſe üngezuckerte kondenſierte Vollmilch zum Preiſe von.—. Dieſe Milch gilt für die Ver⸗ ſorgung bis einſchließlich Sonntag, den 9. ds. Mts. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16 18 Die ſtädtiſchen Anſchlagfänlen werden ab 1. April 1920 neu vermietet. Angebote ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift „Miciangebot für dle ſtädtiſchen Anſchlagſäulen“ päteſtens Dienstag, den 1. April 1919, vormittags 10 Uhr im Zimmer 125 abzugeben, woſelbſt auch Mietbedin⸗ gungen unentgeltlich abgegeben werden. Maunheim, den 5. März 1919. Städt. Hochbauamt. David und Jeanette Aberle Stiſtung. Der Zweck der obigen, zum Andenten an den im Jahre 1803 geſtorbenen Sohn der Stiſter, Herrn Julius Aberle errichteten Stiftung iſt: Bedürſtigen würdigen Perſonen, ohne Unterſchied des Heſchlechts und der Religlon, die eine Krankheit Überſtanden haben, die Mittel zu gewähren, deren ſie zur Wie⸗ dererlangung ihrer Geſundheit und Erwerbsfähig⸗ keit bedürfen. Es können nur ſolche Perſonen bedacht werden, welche mindeſtens 5 Jahre in Mannheim wohnhaft ſind. 0C13 Geſuche, welche mit ärztlichem Zeugnis verſehen ſein müſſen, wollen bis 15. März 1019 eingereicht werden. Mannheim, den 6. März 1919. Der Stiftungsrat der David und Jeanette Aberle Stiflung: von dollander. Gögele. Oeffentliche Aufſorderung. 1 Im Hauptfriedhof hier gelangt im 5. Teil die bis J82² benen Kinder zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühr, die 15 Mark für ein Grab beträgt, werden die Gräber auf eine weitere 12jähriee Ruhezeit verſchont. Anträge hierwegen ſind bdis , ril 1919 bei nunſerem Sekretariat im Rathans, N 1. 2. Sttock, Zimmer 51, zu ſtellen. Spü⸗ ter einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Graboentmäler Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräber, deren Verſchonung nicht beantragt wird, ſind 4. Kinderabteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 16. Januar 1908 bis 17. Juli 1903 verſtor⸗ bis längſtens 20. April 1919 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die gegen Altrennung roten Petroleumkarte ſe 4 lt. Bekanntmachung vom kaufsſtellen. leumkarte kaufsſtellen, 1 Kerze bezugsſcheinfrei in den benen Verkaufsſtelle der Marken 24—27 einſchl. 7 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen Preiſe von A 10 für das Kito ohne Verpackung. Falls in der einen oder anderen bekannt gege⸗ infolge ſpruchnahme das Gewünſchte nicht mehr zu wäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7. Zim⸗ mer 8, auf mündliche und telephoniſche Anfrage be⸗ reit, diejenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware gegen die in Gültigkeit geſetzten Marken noch bezo⸗ gen werden kann, anzugeben. Mannhrim, den 10. Februar 1919. 33 Städt. Petroleum verteilungsſtelle. nicht entſernten Materialien geeignete Verfügung treffen. 62²⁴ Mannheim, den 18. Februar 1919. Friedhofkommiſſion. Petroleum der Liter= 2 Litet in den . 11. 18 bezeichneten Ver⸗ 81⁴5 Kerzen gegen Abtrennung der Marke 7 der in den bekannt gegebenen Ver⸗ blanen Petro⸗ Carbid lt. Bekanntmachung vom zum übermäßiger nan⸗ ben wager und Onkel han e aus statt. traurige Mitteilung, Qatte, unser guter Miteilung, dess mein elnzi Trauer-Anzeige. Freunden und Bekannten die vater uad Gross vaier Cornel Meidhart Weichenwärter im Aiter von 70 Jahren 3 Monaten ganft verschieden ist. Die traucraden Hinterbſiebenen: Marie Noidhart WWwe. Familie fichard Neidhart Familie Otto Neidhart Alired Meidhart und Braut. Die Beerdigung findet am Sams- dag, den 8. Marz, nachmitiangs ½% Uhr von der Leichenhalle aus statt. Wutolade bezw. Scholvladepulver oder Kakao nach e eee Todes-A nzelge. Sehmerrerfüli machen wir Preunden und Bekannten die. traurige ger Sohn, unser innigstgeliebter, guter Bruder, Otto Bickel, Chauffeur anch kurrem, schweren Lelden, im blühenden Alter von 27 Jahren, un-· erwartet rasch seiner Mutter in den Tod gelolgt ist. 8856 MANNHEIM CCi 4,), den 6. Mütz 191. in tleler Trauer: Adam Rieckel Witwer Bertha Rlekel Heh. Tafel und Vrau geb. Riekel. Die Beereigung findet Sonniag, nachmittags 3 Uhr, von der Leichen- dass mein geliebter Vater, Schwieger⸗ 8764 am, gut erhalten, zu Nale 055 Sr-Otto.-., Frledrichsfeld. en Fut gedüngt. SeAckter N ſaudeven, 8842 Caber Groh, Langſtr. 40. 0 haltene elegante eran Aif. Iirch warz ert. 1 Notenſtänder Weizer meſing 8 „Lasherd Nesdn verkaufen. 2, 22 part. 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Seine Absicht ist vielmehr, das wechselvolle Spiel des Junggesellen in Bildern aufzufangen und die Schicksale ver- schiedener Menschentypen vor uns aufzurollen. Jeder Mensch ist auf der Jagd nach dem Glück. Doch nur detr allein findet die wahre Zutriedenheit, desseh Herz nicht in Eigenliebe erstarrt, sondern der sein Leben in Liebe mit den Seinen teilt. nden 2. Teil wird das Schicksal der handelnen Per- sonen einem logischen Abschluss entgegen gebracht. Harry wird Milli relzendes Lustspiel in 2 Akten Hauptdarsteller: Harry Lamberis-Paulsen jonäar Nur 4 Tage: Sein Fatum Ein dramatisches Lebensbild in 5 Akten von Charlotte Hill und Valy Arnheim Hochspannende, sensationelle Handlung Glänzende Darstellung! Prachtvolles Scenarium! ex 8 Akte Helterkeit und Vergnſigen neginn 4 unr Ende 10 Unr. — Doppel- von Ludwig Anzengruber Eine Bauernkomödie voll zwerchfell- erschütternder Situatilonskomik und urwüchsigem Humor 28 April und 10. Okt. 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Maunheimer Geueral-Metzeiger.(Mitieg⸗ Ein Filmwerk, auſgenommen von dem be- kannten Afrikaforscher und Großwild- Jjager Mans Schomburgk unter persönlichem Auftreten des betreſffenden Forsckers in jeder Vorstellung. Der Film bringt die interessantesten Auf- nahmen von Grosswild · Jagden, Elefanten, Tigern, Stràussen usw. 0 6e9 0 0 0 0 In der Hauptrolle der beliebte Filmstern Ossi Osswaldda Ein Lustspiel von seltener Schönheit auſgenommen in der Umgebung von Stutigart 3 Akte Verstärkte Kapelle, 10 Mann Direktion Kapellmeister Karl Härzer Leitung Konzertmeister Otto Apfel aheende nen Bezirksverein IX Gchnetzingerstadb) Am Freitag, den 7. März, abends ½8 Uhr im„Großen Fels“, Seckenheimerſtraße 72. 1. die Bedeutung der Gemeindewahlen. Herr Stadtverordneter Dr. Weingart. 2. Die Frau und die demeindepolitik. Frau Emma Kromer. * und Frauen dringend erwünſcht. Crs Der Vorſtand. Sonnlag, den 9. 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