* ˙ 12 1919.— Ar. 110. Aaleion;— Dr. Frig Holdenbaum Derautworttch für Poliiik: Dr. fritz Goldenbaum, füt n*—— Cokales und den übrigen redaktlonellen Leil: Richurd Schönſerder, für Rircher. Anzeigen Anton Grleſer. Drud und VDerlag: Druckel ei Dr. Haas Mann-⸗ Heiidec f. 1. Anzeiger G. m. b.., ſämtitch in Mannheim draht-Adr.: General-Hnzelcoer Mannbeim. onte Hr. 2917 cubwiashaen a Rhein. Ferniprecher Aimt mannheim Nr 7040 7040 Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt übernommen Doſtbezug: Biertelſ I.42 einſchl Zuſtellunasqebũhr Bei der oſt abgedolt m.70&tnzel-Nr. 7—1+ 2 milhen. Bezurh à0 Pi., für aurswärtz 80 P1. F nzeigen e Pf. amen 50 fumahmeichluß: middags 20% 5 Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird beine Derantwertung dlatt vormittags 3½ Uhr. Adendblan Sezugspeeis in Mannheim und Umgebung monat ich M.— ut Bru 185 —. ͤ——... ͤv—— ———— der Generalſtreil in Berl'n. Der politiſche Stand der Dinge. 70 5 VBerlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) dn er Beurteilung der Streiklage in Berlin wird man drei ſilch zu unterſchelden haben. Da iſt zunächſt das poli⸗ Unde Moment. Das hat, wenn man ſo will, ſeit geſtern urfan dewiſſe Verſchärfung erfahren. In der Voll⸗ ammlung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte haben nämlich ommuniſten und Spartakiſten beantragt, den Streik auf Elektrizitäts⸗ und Waſſerwerke auszudehnen, die Ko m⸗ dogewalt der Arbeiter⸗ und Soldaten⸗ auszuruſen und die mit der lchterung ſofort abzubrechen. ie Mehrheits⸗ ſallen haben daraufhin erklärt, ſie würden, falls der Be⸗ Aiud gefaßt würde, an dem Ausſtand ſich nicht weiter be⸗ den Der Beſchluß iſt dann doch gefaßt worden und nun en die Mehrheitsſozialiſten den Saal verlaſſen. Es ver⸗ lnab unterſtrichen 7 werden, daß dieſer Beſchluß von den Ae bängigen in ſhrer dreihundertköpfigen Fraktion mit gegen fünf Stimmen zuvor angenommen worden war. le Stunde, wo wir dieſes ſchreiben, tagt die Vollver⸗ er e ung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte von neuem. In Situng wollen die Mehrheitsſozialdemokraten den An⸗ 100 ſtellen, den Streik abzubrechen Wird der Antrag Ferürgeſtimmt, was bei den Majoritätsverhältniſſen in den de mer Arbeiter⸗ und Soldatenräten naheliegt, ſo werden iu Nebrheitsſozialdemotraten den Sal verlaſſen und von ſich de die Arbeit wieder aufnehmen. Mittags um 2 Uhr tagt 90 werkſchaftskommiſſion. Man nimmt an, daß a uchdie duuserk ſchaften, die aus einer nicht gang glücklichen Imabolitit heraus zunächſt der Teilnahme am Streik zuge⸗ ich hatten, ſich ähnlich entſcheiden werden. Die Lage dann wohl ſo ſein, daß die Mehrheitsſozlaldemokraten die Gewerkſchaftler zu ſtreiken aufhören werden. ad 25 der bekannte Leichenmüller ſoll die Freude am * nachgerade verloren haben. Er hat, wie man uns ſbtet. geſtern in einem Telephongeſpräch mit den in tr weilenden Mitgliedern der Regierung erklärt, daß de ie Ausdehnung des Streiks auf die Elektrizitäts · und kerdterverforgung nicht billige. Vermutlich wird er nun au⸗ treikleitung ausſcheiden. Man wird zunächſt nun noch f warten haben, was die gemiſchte Kommiſſion, die, wie ſonmitgeteilt haben. geſtern mittag nach mancherlei Irr⸗ Imt en in Weimar angelangt war. von ihren Verhanblungen 01 Regierung heimbringt Sie hat in Weimar, wie wir gusſahen, dieſelbe Antwort erhalten, die zwei Aage zuvor iuehrheitstommiſſion bekommen hat. Auch ſie alſo wird * Abbruch des Streiks mahrſcheinlih en und es iſt ſomit zu hoffen. daß ein großer Teil der 8 lebe, allen zunor die Buchdruckereien, heute wieder den eenng ſein werden. Für morgen frh rechnet man mit iedererſcheinen der Berliner Zeitungen. dee Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro) de KNommifflon der Berliner Ausſtändigen, am Mittwoch nach Weimar entſandt worden iſt und über Derbleib man dann bis geſtern nichts mehr gehört line, iſt geſtern in den Mittagsſtunden in Weimar getroffen. 5 1 A TBd Bochum, 7. März.(Priv.-Tel.) Auf den Schüch⸗ Fifer Gewerkſchaſt„Lotbringen“ ſind neue ferenzen zwiſchen der Belegſchaft und der Verwal⸗ 800 ausgebrochen. Geſtern nachmittag wurde auf den die Gden 1. 2 und 3 gefeiert, abends wurde auf Schacht 4 m elegſchaft von Spartakiſten aus der Grube geholt und Eintritt in den Ausftand gezwungen. Seit heute früh liner Streik auf den Schächten der Gewerkſchaft voll⸗ Nuen. 5 Die Differenzpunkte betreffen hauptſächlich Lohn⸗ en. die Bezablung der Streikſchichten und Beamten⸗ benalfragen. Auf der Zeche„Engelsburg“ erfolgte ſcher pergangenen Nacht gegen 1 Uhr ein partakiſt!⸗ dache Ang riff mit Moſchinengewehren. Die Sicherheits dem gtrat den Angreifern entgegen. Nach eineinhalbſtündi⸗ Cefecht wurden die Spartakiſten zurückgeſchlagen. . das J0zialiſierungsgeſetz. Die Stellung der Parteien. Nattf Weimar, 7 März.(Non unſerem Vertreter.) Die i enen halten im Augenblick nach Beratungen über deSozialifierungsgeſetz. das bereits auf der Nümordnung der heutigen Sitzung ſteht, ab. Es iſt anzu⸗ dypq daß die Partei der Rechten die ſchärfſte Valtlon machen wird. aber auch das Zentrum ſoll Aünodeſchluß gefaßt haben, das Geſetz nicht ohne Kom⸗ sberatung zu verabſchieden Wie die demokrati⸗ e artei ſich dazu ſtellen wird, ſteht noch nicht end⸗ 1 end leſt Die Mehrheit ſcheint dafür zu ſorgen, daß eine ſlach ung ohne Kommiſfion ſtattfindet. wenn n eltig huterfraktionelle Beſprechungen abgehalten wer⸗ artej edenfalls mißt man in Kreiſen der demokratiſchen dun tedielem Geſez ſo große Bedeutung dbei, daß Meder legrapbiſch ſämtliche ſich auswärts aufhaltende Mit⸗ der Frattion herbeigeruſen hat. eelaſſungsausſchuß der Nalionalverſammlung. a Weimar, 7. 2(Von unſerem Vertreter.) Im Ver⸗ der nusſchuß der Natlonalverſammlung wurde heute kaen 2 bſtimmung über den Artikel 3 unter Ablehnung eines an⸗ Jel 9 ſorages der demetratiſche Antrag angenommen, wonach Ar⸗ zutflelgende Faſfung erhält: Für die Beziehungen de⸗ ech en Reiches ſind die Staatsverträge, die allgemein an⸗ egeln des Völkerrechts und, wenn das Reſch in den u zur d. eintritt, deſſen Beſtimmungen maßgebend. Man kommt 0 igen Seratung des Artikels 4. der die Veziezungen zu den aus⸗ cnet Staaten regeln wird. Der Referent Abg. Dr. Kahl be⸗ dusſch als einen weſentlichen Fortſchritt, daß die Einheitlichkeit lungeſchließlichen Zuftändigkeit des Reiches für auswärtige Be⸗ en endlich feſigeſtellt ſei. Er forderte aber eine redaktionelle des Artikels, die die Rechte der Einzelſtaaten näher um⸗ * eingriffen. ſchreibt. Demgegenüber bemerkte der Reichsminiſter Dr. Preuß, daß die Geſandtſchaftsrechte der einzelnen Gliedſtacten untereinander nicht berührt werden, es ſei aber zu erwarten, daß die Cinzelſtaaten ſich nur den allgemeinen Normen fügen würden. So habe Preußen bereits auf ſeine Geſandtſchaft bei den einzelnen Staaten verzichtet. Der Abg Dr. Delbrück ſtellte feſt, daß einzelne Bundesſtaaten bis⸗ her das Recht gehabt und ausgeübt haben, innerhalb des Reichs⸗ gebiets Konſulate einzurichten. Ein Bedürfnis für dieſe werde mit Rückſicht auf Artikel 29 in Zukunft noch weniger beſtritten werden können als bisher. Die vom Abg. Kahl beantragte Aenderung ſei zweckmäßig Der Abg. Dr. Cohn betonte, er halte ſich einen Antrag über Artikel 9 vor. Die Tiskuſſion ging dann ohne beſonderes Er⸗ gebnis weiter. Zu einer Abſtimmung über Artikel 9 iſt es vorläuſig nicht gekommen. Nafionale Würdeloſigkeit. Man ſchreibt uns: Ddie Arbeiten der Verfaſſungs⸗ kommiſſion haben am Mittwoch ihren Anfang genommen. Leider waltet in ihnen nicht der Geiſt nationaler Würde und Selbſtachtung, ohne den die Verſaſſung immer elendes Stück⸗ werk bleiben wird. So ſtellte der Abgeordnete Naumann den Antrag, dem neuen Deutſchland nicht den Namen Deutſches Reich zu geben Deutſches Reich heiße in der franzöſiſchen Ueberſetzung„empire allemand“, und da ſich bei den Franzoſen mit dieſem Wort die Erinnerung an alle Sünden und Verfehlungen des deutſchen Imperialismus verbinde, ſo ſei der Name nur allzu geeignet, bei der Entente Anſtoß zu erregen. Der Abgeordnete Naumann ſchlug ſtatt deſſen den Namen„Deutſcher Bund“ vor. Es blieb nicht bei dieſem einen Beiſpiel nationaler Würdeloſigkeit. Der Abgeordnete Dr. Cohn von der Un⸗ 0 Sozialdemokratie machte den Vorſchlagz, den Artikel 1 etwa wie folgt zu faſſen: Das Reichsgebiet beſtent aus den Gebieten. die Deutſchland durch die Friedens⸗ konſerenz zugeſprochen werden. Man kann darüber im Zweiſel ſein, welcher der beiden Vorſchläge den anderen in der Preisgabe nationaler Selbſtachtung überbietet. Sicher aber iſt, daß wir uns und unſerer Zukunft ſelbſt das Grab ſchaufeln, wenn wir in dieſem Geiſte an den Aufbau unſeres neuen Deutſchen Reiches gehen. Der Allenläter Auers geſtüchtel. c München, 7. März.(Pr.⸗Tel.) Ueber die Vorkomm⸗ niſſe bei der Eröffnung des Landtages wurde geſtern im Rätekongreß ein Antrag eingebracht, eine Kommiſſion möge unterſuchen, eb der dem revolutionären Arbeiterrat angehö⸗ rende Attentäter des Miniſters Auer ebenfalls wie Graf Arco, unter ſicherer Bowachung ſteht und wie weit das gegen ihn vom Zentralrat eingeleitete Straf verfah⸗ ren gediehen iſt. Aehnliches verlangt der Antrag bezüglich des Mörders des Abg. Oſel und des Mörders des Majors Jahreiß.“ Es iſt kein Geheimnis mehr, daß die Schüſſe auf Auer von einem Metzger Alois Lindner abgegeben wur⸗ den, der ſich gar ſeiner Tat noch rühmte und ſich in München frei bewegen konnte. Der Berliner„Vorwärts“ war ſogar in der Lage, genauere Einzelheiten über das Attentat und den Täter zu geben. Nunmehr ſcheint der Attten⸗ täter tatſächlich nicht verhaftet worden und geflüchtet zu ſein. Denn der 1. Staatsanwalt beim Landgericht in München 1 erläßt heute gegen den Metzger Alois Lindner einen Steckbrief und Haftbefehl. Lind⸗ ner ſoll dringend verdächtig ſein, am 21. Februar durch Re⸗ volverſchüſſe den Abg. Oſel und den Major Jahreiß getötet und den Miniſter Auer lebensgefährlich verletzt zu haben. Lindner iſt verheiratet, Schenkkellner und Metzger, und wurde am 4. Auguſt 1887 in Niederbayern geboren. Er wohnte zu⸗ letzt in München. Der Haftbefehl gegen Lindner tommt übrigens reichlich ſpät. Da immer noch nicht genau feſtſteht, ob der Schuß auf den Abg. Oſel von der Tribüne oder aus dem Saale abgegeben wurde, ſcheint alſo noch ein zweiter Täter in Frage zu kommen. Der bayeriſche Aälelongreß. c München, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Im Rätekongreß wurde in der geſtrigen Sitzung ein Dringlichkeſte⸗ antrag des Abg. Dr. Sußheim auf ſofortige Freilaſſung der 0 verleſen. Der Vollzugs⸗ ausſchuß hat ſich mit einer Zuſchriſt des Maſors Freiherrn von Stengel beſchöftigt, der bittet, das Los der im Ge⸗ fängnis Stadelheim feſtgeſebten Ofſiziere zu erleichtern und ſie durch andere Offiziere abzulöſen. Es liegt von Major von Stengel eine Liſte von Offizieren vor, die bereit lind, ſich für ihre Kameraden zur Nerfüqung zu ſtellen. Die ent⸗ laſſenen Offiziere würden ihr Ehrenwort geben, München nicht zu verlaſſen und ſich jederzeit zur Verfügung des Zentralrates zu halten Dr. Süßheim begründete ſeinen Antrag und bat. dem Antrag ſtattzugeben im Intereſſe des Sozialismus und der Humanität. Es entſpann ſich eine ſehr lebhafte Debatte für und gegen den Antrag, in die auch die Tribünenbeſucher Einer der Hauptſchreier, ein Mitglied dee Arbeiterrates, wurde von der Tribüne entfernt. Dr. Suß⸗ heim brachte dann ſpäter noch einen Zuſatzantrag ein. daß die Geiſeln ſofort freigelaſſen werden ſollen, ſoweit nicht nachweisbare Verdachtsgründe vorliegen. Der abgeänderte Antrag Süßheim wurde dann an⸗ genommen. 8 Es folgt dann die Veratung über die Sicherung des Räte⸗ kongreſſes. Mühſam ſtellte den Antrag, der entlaſſenen Landtags⸗ wache das Vertrauen des Hauſes auszuſprechen und ſie ſofort wieder einzuſetzen. Dieſer Antrag fand nach lebhafter Ausſprache Annahme. Die abgelöſte und nun wieder eingeſetzte Landtagswache hatte be⸗ kanntlich die verhafteten Spartakiſtenführer nach der„Händehoch⸗ Affäre“ im Landtag wieder freigelaſſen. In der Nachmittagsſitzung lag eine Reihe von Anträgen vor. Einer von ihnen tefaßte ſich mit der Verſtaatlichung des In⸗ leratenweſens Zu dieſem Antrage wurde von einem Kongreß⸗ mitgliede ausgeführt, daß dem Kongreß demnächſt ein Entrag über die Preſſefreiheit vorgelegt werde, der das Recht des Staatsbürgers auf Wahrheit und Ehrenſchuͤtz ſicher ſtelle. und die Verhetzung, die von einem Teil der Preſſe geſchaffen ſei, hintanhalten wolle. Dieſer Antrag werde auch das ſiaatliche Juſeratenmonopol berühren. Der Antrag wurde dann zurückgezogen. (Im 2. u. 3. bayriſchen Armeekorps iſt die Vorzenſur ber die Preſſe gleich wieder aufgehoben worden. Nur in München beſteht ſie noch weiter. Bei einer Beſprechung über die Münchener Fleiſch⸗ verſorgung, die ſich infolge der Verhältniſſe der letzten Zeit ſehr ſchwierig geſtaltet, wurde geſtern darauf verwieſen, daß in der Provinzpreſſe Tartarennachrichten über München verbreitet werden. Es ſoll daher in München die Preſſezenſur ſofort auf⸗ gehoben werden, damit die Münchener Blätter wieder frei über die wahren Zuſtände, die nicht ſo fürchterlich ſind, wie ſie draußen geſchildert werden, berichten können. D. Ber.) Ein weiterer Antrag verlangte die Verſtaatlichung der Apotheken, unentgeltliche ärztliche Behandlung, Uebernahme der Aerzte und aller Heilanſtalten durch den Staat. Hierzu ſoll eine Vorlage ausgearbeitet werden. Ein Antrag, ſämtliche Kommuniſten, die ſich in Schutzhaft bo⸗ finden, frei zu laſſen, wurde gegen 8 Stimmen angenommen. Die Miniſter Unterleitner. Jaſſe und Jrauendorfer und der Sentralrat. c München, 7. März.(Prin.⸗Tel.) Die Miniſter Unter⸗ leitner, Joffé und Frauendorfer haben an den Zentral⸗ rat ein Schreiben gerichtet, in dem ſie mitteilen, daß ſie die laufen⸗ den Geſchäfte ihres Reſſorts weiterführen, bis eine neue Regie⸗ rung gebildet iſt. Sie erklären aber, daß ſie lediglich verantworilich ſind für die von ihnen innerhalb— Verwaltungsbereiches ge⸗ troffenen Maßnahmen. Sie ſtellen ferner feſt, daß ſie für die all⸗ gemeine Führung der Regierungsgeſchäfte und 8= die Maß⸗ nahmen des Zentralrates keinerlei Mitverand⸗ wortung tragen, insbeſondere auch nicht für die Feſtnahme der Geiſeln, ſowie für die gegenüber der Preſſe gettoffenen Maßnahmen. Das Miniſterium für ſozlale Fürſorge gibt bekannt, daß ihm mit dem 1. 3. eine Abteilung für Frauenrecht angegli⸗dert worden iſt, deſſen Leitung Fräulein Gertrude Baer übden tragen wurde. Badiſche Landesverſammlung. T. öffentliche Sitzung. ( Karlsruhe, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Präſident Kopf eröffnete um 9½ Uhr die Sitzung und verlas die Eingänge. darunter eine Interpellation des Abgeordneten Röſch u. Genoſſen(Soz.) wegen vermehrtem Schutz der Bau⸗ arbeiter. Das Haus trat dann in die Tagesordnung ein: Die Fortſetzung der Beratung über die Teuerungsbeihilfen für Beamten uſw.(Einzelberarung.) Abg. Göhring(Dem.) berichtet für den Haushaltausſchuß über den Antrag Schnelder u. Gen. betr. die Vermehrung der Zu⸗ ſchläge zur Einkommenſteuer zu Gemeindezwecken. Der Ausſchuß beantragte die des Antrages. Dann berichtete Ab Göhring über die Bittſchrift des badiſchen Eiſenbahnerverbandes, die Teuerungszulagen von 1918 auch den Eiſenbahnern und Beamten, die damals im Heeresdienſt ſtanden, zu geben. Der Ausſchuß bean⸗ tragte den Uebergang zur Tagesordnung. Abg Müller(Ztr.) beantragte die Petition der Regierung zur wohlwollenden Kenntnisnahme zu überweiſen. Verkehrsminiſter Rückert wies darauf bin, daß die Eiſen⸗ bahner an der frront ebenfalls Teuerungsbeihilfen erhalten haben. Die Regierung hat die Frage ſo geprüft, daß eine nochmalige Prü⸗ fung kein anderes Ergebnis haben dürfte. Der Antrag Schneider (Zentr.) wurde einſtimmig angenommen. Darauf wurde der Geſ⸗ entwurf über die Steuererhebung auf das Jahr 1919 glei 15 einſtimmig ongenommen. Dann wurde der zweite Nach⸗ rag zum Staalsvoranſchlag für 1918719 ſowelt er geſtern noch nicht erledigt wurde(Einnahmen) einſtimmig angenommen. Die Petitionen wurden nach dem Antrag des Ausſchuſſes behandelt. Die Anträge verſchiedener Verbände auf neue Beihilſen für Beamten wurden durch die Annahme des zweiten Nachtrags zum Staatevoranſchlag für erledigt erklärt. Die Eingabe der oberen Beamten von Sacuct Mannheim und Heidelberg wur en der Re⸗ gierung zur Berückſichtigung überwieſen. Ueber die Bittſchrift der badiſchen Eiſenbahnverwaltung wurde zur Tagesordnung über⸗ gegangen Abg. Engelhardt(Itr.] begründete ſeine Interpellatlon über die Verwendung von Notſtandsarbeiter zur Fortſetzung der Nenchtalbahn von Oppenau nach Griesbach. Abg. Henrich(Ztr.) begründete folgende Anfrage: Iſt der Re⸗ 1— 5 bekannt. daß über 16000 Arbeitsloſe nach der amt⸗ ichen Reichsſtatiſtik in Baden vorhanden ſind, darunter weit über ein Drittel Bauarbeiter? Was gedenkt die zu tun, um einem Teil dieſer Arbeitsloſen Pechehgun zu geben? Bietet die Inangriffnahme des Bahnhofsneubaues Emmendingen ſowie Verlegung des Freiburger Höllentalbahnhofs nicht eine Ge⸗ legenheit, die Arbeitsloſenzahl, beſonders die der Bauarbeiter, weſent⸗ lich zu vermindern und die Koſten der Arbeitsloſenunterſtützung er⸗ heblich einzuſchränken? Verkehrsminiſter Rückert: Die Regierung hat die Frage der Arbeitsgel⸗genheit geprüft, insbeſondere hat die Eiſenbahnverwal⸗ tung geprüft, welche Arbeiten möglich ſind, um als Notſtands⸗ gründung ausführen zu laſſen. Es wurden bei der Eiſenbahnver⸗ waltung im November 1918 2080 Arbeitsloſe eingeſtellt, bis zum 1. März 1919 3085. Zur Schaffung weiterer Arbeitsgelegenhelt wurden im zweiten Nachtrag zum Staatsvoranſchlag Mittel für neue Notſtandsarbeiten angefordert. Von den Bahnbauten ſollen in nächſter Zeit begonnen werden die Strecken: Titiſee—St. Bla⸗ ſien; Weiſenbach—Landesgrenze: Oppenau—Griesbach: Neckar⸗ ſteinach—Schönau: Linkenbeim—Rußheim. Im ganzen wird die Eiſenbahnverwaltung im Jahre 1919/20 mehr als 10 000 Arbeits⸗ loſe beſchäftigen. Die Zahl der Werkſtättenarbeiter ſſt ſeit Novem⸗ ber 1918 um 1800 vermehrt worden. Zur tunlichſten Beſchleu, nigung des Baues der Bahnen ſoll alsbald ein beſonderes Bau⸗ büro errichtet werden Wenn die Vorarbeiten durchgeführt ſind, ſo wird mit der Bauausführung begonnen werden Der Bahnhof⸗ neubau Emmendingen iſt nicht mehr ſo dringend, daß er aus Be⸗ triebsgründen erfolgen müßte. Wegen der großen Koſten kann er letzt nicht in Anariff genommen werden. Für die Vorarbeiten zur Verſegung der Höllentalbahn iſt eine beſondere Bauinſpektion Freiburg II errichtet worden. Im Sommer des Jahres ſoll mit dem Verlegungsbau der zwei Strecken begonnen werden. Abg. Schneider Emmendingen(Dem.) bezeichnet den Bahnhofsneubau in Emmendingen als beſonders notwendig. Abg. Göhring(Dem.) unterſtützt ebenfalls den Bahnhofs⸗ neubau von Emmendingen. Abg. Geck(Soz.) wünſcht den Ausbau der Murgtal⸗ bahn von der Landesgrenze nach Kloſterreichenbach durch den —.————— yK[—é— — 2. Seite Nr. 110. Maunheimer Geueral-Auzeiger. Abend-Ausgabe.) Freitag, den 7. März 19ʃ9 Staat Württemberg. Zu dieſem Zweck ſollte die badiſche mit der württembergiſchen Regierung Fühlung nehmen. Verkehrsminiſter Rückert teilt mit, daß darum mit Würt⸗ —+ Uehereinkommen erzielt worden ſei. Es ſeien 1 2 hnen vereinbart worden zur Verbindung Badens mit ürttemberg, die eine Britten-—Kyrnbach und die Murgtalbahn. Die Wemeinden ſollten, ſuhr der Miniſter fort, infolge der allge⸗ meinen Finanzlage nicht mit allzu großen Forderungen nach Bahnbguten kommen. Miniſter Rheinboldt hat 1912 ausge⸗ rechnet, daß wir 1919 eine Schuldenlaſt non 9 Millionen Mark für den Bahnbau haben werden. Dieſe Schuldenlaſt haben wir, aber die Bahnen, die projektiert waren, ſind zum größten Teil nicht ausgeführt worden. Der Bahnbetrieb iſt unrentabel und für die badiſchen und die deutſchen Eiſenbahnen iſt e Zel hinausgeſchoben worden, wo ſie lleberſchüſſe machen können und wir werden mit außerordentlich großen Ausfällen rechnen muͤſſen. Von dieſem Stoandpunkt aus müſſen die Eiſen ⸗ bahnbauarbeiten geprüft werden. Nur wenn ein kulturelles Intereſſe vorliegt, ſoll an den Bahnbau herangetreten werden und auch die Beſchaffung von Gelegenheit von Notſtandsarbeiten ſoll geprüft werben. Ich würde es begrüßen, wenn wir durch Vertrag u den Reichseiſenvahnen kommen würden. Den zuxus der Konkurrenzbahn können wir uns nicht mehr erlauben. Bau und Betrieb der Bahnen muf in eine Hand gylegt werden, ſo können Millionen und Abermillionen im deutſchen Reiche erſpart werden. Die badiſchen Intereſſen müſſen dabei be⸗ wahrt werden. Die profektierten Bahnt auten müſſen auch nach Bildung der Reichseiſenbahnen ausgeführt werden und in Baden wird auch eine Eiſenbahndirektion beihshalten werden müſſen. Lokalwünſche ſallen nach wie vor ſo erled igt werden. Wir werden guch darauf ſehen müſſen, daß die badiſchen Beamten in erſter Linle in Beden verwendet werden. In den nächſten Tagen wird eine Ausſprache über die Relchseiſenbahnen in Weimar ſtattfinden. Geh. Rat Wol pert erläuterte techniſche Eſſenbahnbaufragen. 5 Henrich(Ztr.] ertlärte ſich als Interpellant nicht für Abg. Hahn(Soz.) begründete die Interpellation Röſch zur Bobnungefrage. Sie hat folgenden Wortlaut:„Iſt die vorläuſige Volksregierung bereit, zur Linderung der Wohnungsnot nach Möglichkeit öffentliche Gebäude insbeſondere auch die Kaſernen r Wohnungszwecke zur Verfügung zu ſtellen?“ Der Redner ſpricht für Schaffung eines Landeswohnungsamtes aus. Miniſter Margloff: Der Regierung iſt die Wohnungsnot be⸗ kannt. üfgabe der Gemeinden iſt, zu ſorgen, daß die heſtehenden Beſtimmungen durchgefüßrt werden. Im Lande ſind auch eine An⸗ ſahl von Neubauten geplant. In erſter Linie muß es aber Aufgabe Gemeinden ſein, für neue Wohnungen zu ſorgen. Die Regierung iſt bereit. bei Neubauten die gemeinnützigen Inn U unterſtüen. So wird ſie ſich an der Sledelungsgeſell 90 1 im Kreiſe Heidelberg beteiligen. Es wäre I wenn auch andere Kreiſe derartige Siedelungsgeſellſchaften gründen würden. Aber die Baufrage iſt zum größten Teil eine Kohlenfrage, So⸗ kange noch im Kohlengebiet geſtreikt wird, können die Ziegeleien nicht in Betrieb geſetzt werden. omentan kann die Wohnungsnot nicht durch Neubauten geſteuert werden, ſondern nur durch Verwendung der beſtehenden Wohnungen. Die Frage, ob die Regierung ſich an der ben, une von Schwemmſteinen beteiligen will, wird geprüft werden. Ah. Ziegelmaler⸗Oberkirch(Ztr.) ſpricht ſich für eine ener⸗ giſche Wohnungspolitik aus. Die private Bautätigkeil ſollte dabei nicht ausgeſchaltet werden. Dazu müſſe man auch die Geldbeſchaffung auf zweite Hypotheken erleichtern. In Kehl ſei ein großes Holzlager geweſen, das den Franzoſen in ide Hände geſallen ſei. Es wäre möglich demechen, die Lager rechtzeſtig in Sicherheit zu bringen. Der Landeswotnungsinſpektor hätte auch für die Sicher⸗ eit dieſer Bauſtofſe ſorgen können.(Abg Seubert: Der hat keine eit. der hat anderes zu tun! Heiterkeit.) Die Forderung eines andeswohnungsamtes 85 zu unterſtützen. Aber es ſollte dort prak⸗ tiſche Arheit geleiſtet und nicht unpraktiſche Baupläne gemacht werden. Abg Frau Blaſe(Soz.) wünſcht Wohnungsämter auf dem ——— und daß auch Frauen in dieſe Wohnungsämter gewählt werden. Abg. Dr. Leſer(Dem.): Im Hinblick auf die weitgehenden Aus⸗ führungen der Vorredner werde ich mich kurz ſaſſen. Ich werde mich auch an die Interpellation balten, die wir zu meinem Bedauern in Ahweſenheit des Landeswohnungsinſpektors behandeln müſſen.(Zu⸗ immung.) Den Nachteilen bel der Benutzung der Kaſer nen zu ohnzwecken ſtehen auch Vorteile gegenüber. So ſind bei den Kaſernen große Höfe vorhanden, durch die Luft und Licht in die Wahnungen gebracht werden. Die Verwertung der Kaſernenräume zu Wohnzwecken kann auf genoſſenſchaftlichem Wege rfolgen. Cin Teil unſerer Kaſernen wird auch in Zukunft ihrem alten Zweck vorhehalten bleiben. Die Verordnungen zur Heran⸗ re leerſtehenden Wohnungen reichen aus. In Heidel⸗ eng liegen die Verbältgiſſe auf dem Gebiete des Wohnungsweſens Durch die WVerordnungen des Mini⸗ deſonders ungünſtig. ſteriums für Uebergangswirtſchaft ſind aber bereits gute Erfalge er⸗ klelt worden. Eine weſentliche Beſſerſtellung vird eintreten, wenn die mlitz⸗ riſchen Geſchältsſtelen aufgelöß werden, die in Heldelberg ſetzt 80 Wofnungen inne haben. Empfehlenswert iß der Ban mit Schlacken⸗ betonſtein. K zu verſtehen iſt es, wenn heute noch Hänſer ſtuden⸗ zu Wohnzwcken benutzt. dann würden andere Woßnungen frei. der Ii 4 1 15 40 75 152 N m wurde die Sitzung ebrochen. 4 un te nachmitag 6 Uhr. LDie kage in Berlin. Die Niederwerfung der Puiſche. 55 Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die mikit. riſche Lage— man deden nachgerade dieſen Ausdruck — verdient eine Betrachtung für ſich. Tatſächlich iſt ieſer Berliner Generglausſtand in eine R 0 von wilden ülſchen ausgegrtet, dei denen die dunkelſten Elemente der roßſtadt, räuberiſches Geſindel aller Art, ſeine verbrecheriſchen Inſtintte auslebt. Gegen derlei wilde Triebe gibt es nun einmel kein anderes Mittel, als das Niederſchlagen mif ſtarker Hand, und des iſt mit Erfolg bisher beſorgt worden und wird auch weiter be⸗ orgt werden. Das Weeden war nerſchiedemlich in ſpar⸗ gakiſtiſchem Beſitz geweſen Nach ſchweren Kämpfen, unter Be⸗ nutzung von laeen inen, iſt das Pollzeipräſidium nun wieder von den Regieruagstruppen zurückerobert worden. Aehnlich ſteht es mit dem Volksmarinehaus und dem Marſtall Das Volks⸗ marinehaus mußte mit Haubitzen nledergekämpft werden. Die Marinedioſſion, die in den letzten Mongten ſchon ſovſel Unheil über Berlin gebracht hat, iſt nicht mehr. Auch die republikaniſche Soldatenwehr hat, wie wir ſchon geſtern andeute⸗ ten, zumtell gegen die Regierung Stellung genommen. Sie iſt, ſo⸗ weit das der Frall war, und aufgelöſt worden. Zu olledem hat die nur einen Teif der ihr 0 Ver⸗ fügung ſtehenden Truppen einzuſetzen brauchen. An dem milltäriſchen Riederringen des Streiks, ſomeit er zum wilden Aufſtand geworden war, iſt nicht zu zweifeln. Es wird nunmehr nur darauf ankommen, durch eine kluße und weitſſchtige Politik die Kreiſe der Arbeiterſchaft NN 0 Putſchismus abhold ſind und ſie bei ſolcher Ge⸗ un erhalten J0 4 Ende werden, wie wir annehmen möchten, die von der Regierung beſchloſſenen geſetzgeberiſchen Maßnahmen mii Sicherheit führen und deshalb bleibt es zu wünſchen, daß auch die Nationalverſammlung ſie in dieſen Beſtrebungen unterſtützt. Es delt ſich bier— wir haben das ſchon bei einer anderen Gelegen⸗ it dargeſtellt— um eine Beruhigungsaktion großen Stil. eſes krankhaft erregte deutſche Volk muß zunächſt einmal erſt tiſcher Korveratſonen lediglich geſelligen Zwecken dienen. Würden au N wieder zur Ruhe und Beſennung gebracht werden Unter dieſem Ge⸗ ſchtswinkel ſollte man die vargetragenen Entmürfe in der Weimarer —. anſehen und ihnen adch mehr Schwierigkeiten machen, als unbedingt nötig iſt. din einzeſnen wird über den Stand der Dinge in Berlin noch folgendes zu ſagen ſein: Auch die Arbeiter der fiädtiſchen Eleitrizitätswerke ſind nun zumteil in den Sireik getreten. Doch ſind dieſe Werke ſetzt von Trappen ſamen Generalſtreit ausſpricht und ihn als ben beſetzt und von ihnen wird unter Leitung von Ingenieuren der Betrieb aufrecht erhalten. Das gleiche geſchieht mit den Gas⸗ werken, wo die geſamte Beamtenſchaft vollſtändig zum Dienſt angetreten iſt. Die Waſſerwerke ſind einſtwellen noch ungeſtört. Poſt und Telegraph funktionieren, ſoweit dies unter den derzeitigen Umſtänden iſt. Der Stadtbahnverkehr ruht vollftandig. Der Vorortverkehr wird zumteil noch aufrechterhalten Der Ver⸗ kehr nach Norden, alſo nach der Stettiner Richtung, hat eine be⸗ deutende Verminderung erfahren. Auf der Görlitzer Bahn, die geſtern in den Händen der republikanſſchen Soldatenwehr war, ruht er auch. Dder Schleſiſche Bahnhof iſt einſtweilen noch von dieſen unſicheren Kantoniſten beſetzt. Die Lebensmittel⸗ verſorgung iſt natürlich ias Stocken geraten. Die Streikleitung hat zwar erktärt, daß die Lebensmittel⸗ und Kohlen⸗ verſorgung nicht von dem Ausſtand ergriffen werden ſollten, Trotzdem ſtreiken heute in einem Berliner Mehlſpeicher 300 Ar⸗ beiter und durck die Lahmlegung des Verkehrs können die Vorräte nicht nach Berlin kommen, zumteil ſchon um deswillen nicht, weil ſie 6 in gemiſchten Zügen befördert werden. In Küſtrin ſteht auf dem ahnhof ein Zug mit Vieh und es iſt leider zu befürchten, daß da⸗ Vieh, das zur Ernährung der Bepölkerung dienen ſollte, dort elendiglich umkommt. Heute Mittag 5 ein ee der Mehrheltsſozla⸗ liſten erſchienen, das ſich in ſtarken und mutigen Worten gegen den aus„rein parteipolitiſchen Gründen“ heraufbeſchworenen, grau⸗ ölliſchen Wahnſinn bezeichnet. Es iſt zu hoſſen, daß dieſe Beſchwerde gleichfalls nicht ganz ohne Einfluß bleiben wird. In Halle iſt heute die Arbeit wieder aufgenommen morden. Die Streikleitung in Mitteldeutſchland, die aus Unabhängigen be⸗ ſteht, hat den Ausſtand beute mittag für beendet erklärt, und mit dem Gieneral Merker ein Abkommen abgeſchloſſen, wonach der Belagerungszuſtand langſam abgebaut wird, auch die Truppen ſo⸗ ſole dieſe nicht mehr nötig ſind, von Halle zurückgezogen werden ollen. In Erſurt ſſt heute wieder Zuave ehr, iſt auch von Poſt und Telegraph die Arbeit wieder aufgenom en worden, Wie man ſieht: Auf der ganzen Linie— nicht nur in Verlin — iſt der Ausſtand im Abflauen Die Fruppen haben ſhre Schuldig⸗ keit getar, auch die Regierung tat einſtweilen das Ihre. Nun fft es an der Weimaer Natſonalverſammlung, daß ſie den letzten Strich zleht unter diefe wilde und wüſte Woche Vielleicht, wenn wir dies⸗ mal den Sturm beſchwören, könven wir durch eine vorforgende Polltif künftighin noch dem Putſchismus der Unabhängigen und Spartakiſten den Wind aus den Segeln nehmen. Die geſirigen Abendkämpfe. Berlin, 7. März.(W..) Nach Meldungen eines Privpat⸗ berichterſtatters ſind bei den geſtrigen Abendkämpfen— den Alexanderplatz und das Polizeipräſidium 130 Matrofen ge⸗ fangen genommen worden. Alle Gebäude, die in der Au dan des Alexanderplatzes von Spartakiſten beſeßt waren, ſo auch das Warenhaus Tletz befinden ſich feſt in den Händen der Regierungstrüppen. Die Spartakiſten verſprengt, teilweiſe in Häuſer geffüchtet, eröffneten gus dieſen ein lebhaflez Gewehrfeuer, das bis in die heutigen Vormittagsſtunden andauerte. Die Naene Nacht war 0 ruhiger als die Nacht um Diensſag. Das ſchwere Geſchützfeuer, die Detonatlonen von Rinen und das Krachen von Handgratiaten haben aufgehört. Man vernahm nur noch Gewehr⸗ hin und wieder Maſchinengewehrfeuer. Das Zentrum der Stadt iſt in weiteſtem Umriſſe van Regierungs⸗ truppen abgeſperrt. Die N über die Spres ſind ebenfalls be⸗ ſetzt. Das Publikum darf die Abſperrungslinlen nicht paſſieren. e e traf eine verlerte Granate oder leichte Mine das Friedrich⸗ eee e e der Fröbelſtraße. Dieſe riß in etma 5 Meter Höhe einen Mauerbrocken heraus. Die Ffenſter⸗ ſcheiben des Hauſes gingen in Trümmer, Menſchen wurden nicht verletzt. Am ee und an einigen anderen Stellen kam es zu ünbedeutenden Schi Zeſtellt iſt. Nachdem nunmehr der bemaffnete Aufſtanh n iſt, geßen die Regſerungstruppen an ben 8 1 beitswilligen 17 lede 1 in der Berliner Induſtriebezirken, Die 94 E3 4 marinediviſen und zwei Depots der repnblikaniſchen Soldagtienwehr löſten ſich auf. Das Scheſtern der Derhandlungen in pa. Die deuiſche Nole. Berlin, 7. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen über die drei Wirtſchaftsabtommen ſind, wie mir geſtern hier ausführlich berichteten, abgebrochen worden. In der Bollſitzung der interalliierten Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion, die nach wie vor in Spa tagt, iſt nun von unſeren Vertretern eine Rote überreicht worden, in der nochmals der Hergang der Verhandlungen am 4. und 3. März eingehend dargelegt iſt, die wir ja geſtern ſchon an der — der ausgetauſchten Dokumente ünd Noten geſchildert hen. Es wird in dieſer Note darauf verwieſen, daß die Entente nach Artikel 2ß des Abkammens vom 11. Navember 1818 in Ausſicht geſtellt hatte, Deutſchland während des Waffenſtillſtandes zu verſorgen Troß des wiederhollen dringenden Erſuchens hahen aber die Alllierten die Verhand⸗ lungen über die Lebensmittelbelieſerung erſt in der Trier⸗ konferenz am 18 Januar aufgenommen. Es iſt klar, ſo heißt es in der Note. daß wir uns. bei einem ſo ungeheuer wich⸗ tigen Schritt wie der Uebergabe der ganzen Flotte, zuvor eines Rrogromms verſichern müßten, das unſere Lebens⸗ mittelverſorgung bis zu dem Zeitpunkt ſicherſtellte, wo Deutſchland wieder aus ſeiner eigenen Kraft ſeine Nahrungs⸗ mittel ſich beſchaffen kann, alſo bis zur nächſten Ernte. Die 270 00 Tonnen, die die Entente zunächſt zu bewilligen bereit geweſen ſel, hätten höchſtens den Anfang bedeutet. Bon einer Zurverfügungſtellung der Schiffe hätte nur die Rede ſein können, wenn dieſes Abkommen, nämlich die eſicherte nheg, erreicht war. So gllein ſei das Trierer rotokoll zu verſtehen geweſen. Deulſchland hätte auch an⸗ nehmen müſſen, daß dieſe Auffaſſung auch von den aſſociler⸗ ten Regierungen ſelbſt geteilt würbe. Immer noch nehme Deutſchland an, daß die Alliierten bereit ſeien, es mit Lebens⸗ mitteln über die geringe ihnen zugeſtandene Menge hinaus zu verſorgen. Aber es könne nicht, ſchon mit Rückſicht auf das immer wieder von der Entente gebrauchte Argument: -Es ſei ja noch Krieg“ ſeine ganze Handelsflotte aus der Hand eben. Bindende Erklärungen der Entente müßten vorliegen. s müſſe auch Klarheit geſchaffen werden, daß hinfort ſede Verquickung des Schiffahris⸗ und Ernährungsabkommens mit anderen Materien ausgeſchloſſen ſei, dann würde Deutſchland ohne weiteres ſeine Handelsflotte zur Verfügung ſtellen. Hierbei würde Deutſchland, dem der Wunſch der ame⸗ rikaniſchen Regierung bekannt ſei, ihre entbehrlichen Truppen ſo ſchnell wie möglich in die Heimat zu beſördern, zunächſt ſolche Schiffe bereit ſtellen, die zum Truppentransport ſich vornehmlich eignen. Gerape der letzte Punkt in der Note der deutſchen Regle⸗ rung ſcheint uns beſonders bedeutſam Im Amerfka herrſcht, wie man uns berichtet, noch immer ein ſtarkes Miß⸗ trauen gegen Deutſchland. Die deutſchfeindlichen Strömungen ſind in der letzten Jeit eher noch gewachſen und deshalb wird ſich empfehlen, gerade dieſe Dinge boſonders zu unterſtreichen. Der deutſchen Regierung iſt, als ſie unter dem harten Zwang die Verhandfungen abbrach, es nicht einge⸗ ſallen, dabei Amerika in Mitleidenſchaſt ziehen zu wollen, wie n burch unſeren Vorſchlag: Teillieſerung, ſoll heißen: die eßereſen, deren Urſprung noch nicht feſt⸗ Ablieferung vorderhand eines Teiles unſerer Schiffe 1 die Vorbelieferung mit 270 000 Tonnen, die Intereſſen Am kas, genau ſo gewahrt geblieben wären. 10 Auch auf dieſen Schifſen und gerabe mit dieſen hoffe Ameg den Transport in die Heimat bewerkſtelligen zu können. Per Truppen auf einmal könnte es ſe ſomie ſo nicht verſchiſfen en franzöſiſchen Preſſe aber, die vermutlich mit dem Einwande kar wird: Die Ernährungslage in Deutſchland könne unmöglie ſle kritiſch ſein, wenn es ſich den Abbruch der Verhandlungen 7 5 wird zu ſagen ſein, daß mit der Teillieferung ohne bindende a00t ſchlüſſige Verpflichtungen für ein ſpäteres Mehr der Hunger 52 nimmer beizukommen geweſen wäre. Auf dieſe Teillieferung 155 iſt in keinem Falle ein wirklicher Vertellungsplan aulfub ſpeg Gerade die Franzoſen aber, ſcheint uns, hätten allen Anlaß in ald Erinnerungen nachzublättern, um ſich derauf zu beſinnen, in gland hochherziger und vornehmer Weiſe 1871 vom ſiegreichen Deutſ dem hungernden Paris geholfen worden iſt. Letzte Meldungen. Eine neufrale Zone gegen die Polen. 9 2 Berlin, 7. März.(Von unſerm Berliner Büro) Tune miſchie Kommiſſion, die mit der Abſteckung der Demarkat! 1 linie im Oſten betraut iſt, hat in den letzten Tagen im artel ihre erſte Zuſammenkunſt abgebalten. Der Vertreter der Allii ein Franzoſe, und der Vertreter der Oberſten Heeresleitung drl. Erklͤrungen ausgetauſcht, und es iſt beſchloſſem worden, für die A ſung der Verletzungen des Abkommens über die Dmarkattoe eine Unterkommifſion von 3 Offizleren einzufetzen. Außerele⸗ vorgeſchlagen worden, eine neutrale Zone von 1 meter zu errichten. al. Zwanzig Kilometer zu beiden Seiten dleſer Zone ſollen bie Truppen zurückgezogen werden. Ausgenommen ſind natüre b. Feſtungen. Außerdem ſoll die Freilaſſung der Geiſe wogen werden. Ferner ſollen die Pylen im deutſchen und bie 6 len ſchen im volniſchen Gebiet an der Ausübung ibres Berufes nich ger behindert werden. nbelb, Geſtern ſind dann noch in Bromberg Vertreter deß 1. 1 der Juſtiz und anderer Kreiſe mit den Verkretern der Kronmiſſe 115 ſammengetommen, um über die rragen ſich zu heſprechen, die der ſetzigen Lage ergeben. Handel und Industrie, Mannuelmer Mflektenbörse. An der heutigen Börse war freundilchere Stimmung vorke schend. Maschinenfabrik Badenia wurden etwas höher 7 15 ebenso Südd. Drahtindustrie-Aktien, auch Zuckerlabrikt Wag, gesucht. Von Brauereien bestand für Badische Bra Schroedl Heidelberg Nachfrage, ferner für die Aktien det MMalt, heimer Versicherungsgesellschaft. Franktfurter Wertpapierbörse, getllu Fraukfurt 7. März.(Pr-Lel) Die Tustande ig feal stören die geschäftliche Entwicklung ganz außerordentlich. Ver. war die Tendenz beeinflußt durch die Unterbrechung— 55 handlungen in Spa. Die Aufmerksanmteit wandte sich eragch politischen Ereighissen in größerem Maße zu, wobei vßiſ die sich hieraus ergebenden 1 80 diskutient wurden. e fürchktungen, die sich an die Möglichkeit der Lar fef es fich ſenstillständes fenüpfen, be chten die Börse nac leenee tung hin und übten einen verstimmenden Einfluß auf, den ialee Marktgebieten aus. Auch die Absicht der Menrheitsgge das Sozialisierungsgesetz ohne Ausschufberatungen af Fig⸗ rasch im Plenum zü verabschieden, war von ungſnsti 1 k. drucl. An der gestrigen Aben abörse trat hereits eine 8i4 75 nuattung verschiedener Montanpapiere ein, Weſehe meffr und auf Verkaufsorder für Berliner Rechnung zurückgeführt Die Haltung der meisten Aktien des Monfanmartctes war böre Phönix 178—147/ gegen den Stand der gestrigen Abeod Auch Harpener, Geſsenklrehener und Deutsch-Eutemtnufte eilen den nledriger genannt. Schifahrtsakktien unterlagen mehrfa bu, schwachen Teudenz, besonders Nordd..loyd. Von Eisenba Prin, ieren zeichneten sich Lombarden durch guie Haltung aut: einrich waren gesucht. Besonders bemerhenswert war ace Haltung ger Canada Stare. Chemisehe aktien waren fergeert n und wenig verändert. Von Elektrowerten wurden nuch Berll 120 umgesetzt, während AEG. gureh die Streiklage in, en Beeinfluſt wurden. Mit Kursermäßigungen Adere A00% Die schwache rlaltung der Kriegsanleiſren blieb bestehen, 1i stellten sich die ersten Notieruſgen. Fremde Anleihen lageGoe besonders Chinesen, Japaner, später auch Gold-Mexikanet. tagen waren die Umsätze weniger umlangreich als an den A er· Am Martt der Werte mit inheitskurs war die Jendenz 50 12 Es fenlte an jegſicher Unſernehmungsſustl. Zuckerfabri häusel schwankten zwischen 275 und 280 12 niedrigeſ 4 un. den Stand der letzten Notierungen, Heßer geſrg 15 nium Neuhausen und ee Walzm gchloß ruhig. Privatdiskent 377 5. Out-Galigische Peiroleum-Autten-Gesellechatt 110 Die Oesellschaft, die ihre Oeneralversammlung auf Kole den 21. März in den Sitzungssgal des Bankhauses H. E. geh emser u. Söhne einberuft, Wurde dureh den Er eg ausgche be. lich stark in Mitleicenschaft gezogen. Durch die ſeindlie 0 senung wurde der gesamte Beirebestiligelegt Ausse 1. 10 ein dufch Kriegsmassnahmen verursachter materieller Verlu eibeln etwa., 125 000 zu verzeichnen, welchem durch Ahs Aele Rechnung Keragen ist. Die durch den Krie neworgeget ſle Schwierigteſten uind Femmungen erreichten mit Beginn eſ aus, volution ihren Höhepunkt. Da jedwede produktive Tatiggale geschlossen war, ergab der Abschluß der beiden Gescha vorge einen Verlust von Mk. 323 713, der aut neue Rechnunß, i0 tragen wird und sich einschſießlſen des Verlustes aus 191 mit Mk. 52 615 auf Mk. 476 365 erhöht. rt im Berieht der Vorstandes wird u. 4. aaske „Hervorzuheben ist die in Gallzien herrschende Leuestate welche eine geradezu phantastische Preisgestaltung aller nalll, rialien und 1 Penepete! für Mensck und Tier zeitigis Einz e liche Folge davon sind maßlos in die Hlöhe getrlebene nlehl und Löhne. Doch auch für enorma Berahlung gelang Trpellel! die unbecingt nötige Anzahl von Angestellten und 00 zu kichern, wenn ihnen nicht die zu ihrer Ernährung 10 Lebenemittel daneben geliefert werden kannten, Seit Fhalge Gl Noxember v. I, ist die Verbindung nit der Grube iudc agſe in Oesterreich herrschenden Wirren unterbrochen; doch 45 nocl wir durch indirekte Nachrichten in Eriahrung bringen, d ec Ende Derember in zwei Beeirten Rube und Orenung facfrecl undd umser Betrieb, wern auck in verringertem Naedetebg ſ be⸗ erhalten war. Per Grubenbezirk ief von ucra nisefem Ningenlhel setzt. welches die Granung aufrecht erhält. Seit Ende De ine i kehlen alle Nachrichten. Von unseren Neubohrungen igt eſetrten Produktionsstadium, zwei weitere befanden sich nach den, anche⸗ Nachrichten in Tieien, die ein Findigwerden in den% 1 Wochen erhoffen liehen. Außerdem liefern eine Anzahf— eit Grube befindticher alter Schächte vermitteis Pumpbetrle abe kleinere bei den derzeitigen Oelpreisen aber immerkin Tfoſen Ausbeuſe. Dureh den Krieg und seine oben geschikerten Grl wurde das ſinanziells Ergebnis unserer Gesellschaft, deren 10 ben in ihrer Entwicklung um Jahre zurüchtgebracht sind, g eit gemäß stark beeinftußgt, Es iegt in der Natur der Sache, Abbat neu zu ertehliegende Gruls in den ersten Jahren ihres, 90. keine Gewinne erzielen weun. Unter den gegebenen Fean 775 55 nnuißte sieh aber bei uns der Verlizisalie in den zwei due Krieg besondecs ungünstig kesiaffusten Periehisfehres steigern, da den ditkten und äaclirekten Kriegsseh en, losen Teuerung, cen gesteigerten Gehältern, Eölinen vel. ubtio! einem Teil des zusitefi Jahres Einnahmen aus dler Oeleroc gegenuberstanden.“ E7FCCT E ——— — r PPcCc — — Nns, den 7. Narz 1975. wher dir„Volksſt.“ iſt in der Lage, einen ausführlichen Bericht auf mundene der Behörden, des Handels und ber Induſtrie gepflogen 5 mit der Motivierung, daß die Verhanbluagen vertraulicher ucht don — würe es angebracht geweſen, den Vertreterg der bürgerlichen den die ſern Mittellungen durch mediziniſche Darlegungen, die die Wirkung der denöhrungsſchwilerigkeiten quf Aſliſchen Amt beiegte dieſe Tatſachen mit einer Fülle ſtatiſtiſchen leits trgſtloſe Hage der Induſtrie, die an Kohlen⸗ und Roh⸗ Anzelner beſoyberer großer Induſtriezweige ergünzten dieſe Darſtel⸗ bungen AIim mittel⸗*5 Rohſtoffcinfuhr das Wort zu reden. Dper Fgenolf Röder von Diersburg zum Oberamtsrichter in dfe duswärfigen zum Juftizſekretär beim Amtsgericht Waldshut und Wa ptlehrer und Jeichenlehrkandaädat Hermann Braun in + Mannhheimer General · Anzeiger. ¶Abend· Ausdabe.) 3. Seite. Nr. 110. Aus Stadòt und Land. die amerikaniſche Kommiſſion in Mannheim. die Verhandlungen zu veröffentlichen, die geſtern vormiftag Rathauſe zwiſchen der amerikaniſchen Kommiſſion uad Unſer Vertreter wurde zu der Beſprechung nicht zuge⸗ r ſeien. Dieſer vertrauliche Charakter hat die„Volkeſt.“ aber hehindert, einen recht eingehenden Bericht zu eeee deni allerbings nicht geſagt werden kann, daß er Einzelheiten von denen die Oeffentlichteit nichts erfahren darf. Umſo⸗ egenwärtige wirtſchaft⸗ keſſe Gelegenheit zu geben, ſich über die zu informieren, eben⸗ Lage Mannheims genau und umfaſſen über die Ernährungs⸗ und Geſundheitsverhältniſſe der Mann⸗ imer Bevölkerung. Wir möchten anregen, das bepre Verſäumte ld als möglich nachzuhalen. Die hürgerliche Preſſe hat das * 2 verlangen, daß ihr dieſe Informationen nicht vorenthal⸗ exden. Herr Bürgermeiſter Dr. Finter ſchilderte, ſo berichtet u. g. „Volksſt.“, in eingehenden Darlegungen, die er durch die Zif⸗ der ausgegebenen Lebensmittel ſtützte, die außerordentlich wierige und ſic von Woche zu Woche noch troſtloſer geſtaltende rnährungslage der Mannheimer Bevölferung. Der D des hieſigen Krankenhauſes, Herr Dr. Kißling, ergänzte dieſe irek. den Gefundheitszuſtand es deutſchen Volkes im allgemeinen und der Mannheimer Bürger⸗ im beſonderen beleuchleten. Und Herr Dr. Schott vom Sta⸗ aterials, das das, was die vorhergehenden Referenten im allge⸗ einen herauszuarbeiten verſuchten, in graphiſchen Darſtelluagen tabellariſchen Ueberſichten greifbar machte. Herr Redakteur Harpuder ſag kaeen über die polit i⸗ che Lage, ſoweit ſie mit unſeren Wiriſchaftszuſtänden in Zu⸗ mmenhang ſteht, Nachdem Herr Oberhürgermeiſter Dr. Kutzer Herr Stadtrat Schneider dieſe Ausführungen auch ſhrer⸗ unterſtützt und die unheilvolle Wirkung der gegenwärtigen rzweiflungsfttmmung unterſtrichen harten, ſchilderte im Namen r Geſamtinduſtrie Mannheims Herr Kommerzienrat Lenel die ſfmangel leide und ſchon heute kaum 32 Stunden in der Woche ſchaffen könnte. Die Gefahr des pölligen Zuſammenbruchs der In⸗ iſtrie ſei ſo öbergroß und ſo brennend, daß in den allernächſten Vochen ſchon Hilfe kommen müſſe: ſanſt ſei es zu ſpät. Vertreter mit Einzelheiten aus ihren Betrieben. Dann erianerte Herr Syndikus Neffan die Arbeitsloſenfürſorge Mann⸗ d71 um auch von ſeinem Standpunkt aus baldiger Lebens⸗ Die Herren von der amerikanſſchen Kommiſſion verfolaten alle Ausführunaen mit wachem Jatereſſe und holten ſich, wo ſie Nähe⸗ res zu miſſen wünſchten, durch Stellung von Fragen an die ein⸗ geinen Redner Auskünfte über Einzelheiten ein. Geſtern abend ſahen ſie ſich im Nationaltheater die romantiſche „Der Goſdſchmied von Toledo“ an. Ernaunt wurden der bisherige Kabinettsrat Freiherrn nburg, Verwallungsſekretär Karl Hils beim Miniſterium dez ld au zum Heichenlehrer am Vorſeminar in Villingen. Die Abhaltung von Turnſpielkurſen. An der Turnlehrer⸗ bildungsaaſtall in Karlsruhe wird vom 9. bis 11 April ein Lehr⸗ kurs für Lehrer der höheren Lehranſtalten für Turnſpiele abgehal⸗ ten. Anmeldungen bis zum 15. März an das Unterrichtsminiſte⸗ rium. * Auf dem Gebiet der Fleiſchverſorgung hat die Regieruag 515 noch ſchroffere Maßnahmen getroffen, nachdem die Schwarz⸗ chlachtungen, der Schleichhandel min Fleiſch in den letzten Wochen einen ſehr großen Umfang angenommen haben. Nach den neueſten Verfügungen der Regierung ſoll die Fleiſchabgabe in allen Wirt⸗ ſchaften üſw. einer ſcharfen Kontrolle unterzogen werden, ebenſo der FFleiſchverkauf in den Metzgereien. Erwerb von Zucht. und Nutzvieh iſt nur— geſtattet, die eine beſondere Be⸗ n ihres Bürgermeiſteramts haben und ferner muß beim erkauf von Zucht⸗ oder Nutzvieh an Betriebe außerhalb Badens die Genehmigung der Fleiſchberſorgungsſtelle eingeholt werden. * Die Lage der Klartoffelverſorgung, die in den großen Stüdten und in den. Induſtriebezirken Badens jetzt eine äußerſt ernſte iſt, wird noch dadurch verſchärft, daß ordentlich umfangreiche Schleichverſorgung mit Kartoffeln erhebliche Porräte der ene Bewirtſchaftung verloren gehen, falls ſofort die Er aſſung aller überſchüſſigen Beſtände für die Allge⸗ meinheit gelingt. Die Regierung hal deshalb die Kommunalver⸗ bände angewieſen, jetzt nach Eintnitt milderer Witterung die Ab⸗ lieferung der überſchüſſigen Kartoffeln ohne Verzug mit allem Nachdruck zu betreiben. Nötigenfalls ſoll mit Enteſgnung der Be⸗ ſtände vorgegangen werden. (Das Notgeld der Städie. Die„Karlsruher Zeitung ſchreibt halbamtlich: Die Regierung hat die Umlaufsfriſt der Notgeldſcheine der Gemeinden: Karlsruhe, Manaheim, Pforzheim, Konſtanz, Emmendingen, Offenburg, Freiburg, Lahr, St. Georgen(Amt Villingen), Donaueſchingen, Baden⸗Baden, Hornberg, Triberg, Furtwangen, ſowie der Kreisausſchüſſe Lörrach und Mosbach ver⸗ längert. Die Notgeldſcheine der Stadt Raſtatt ſind auf 1. Februar 1919 eingezogen worden, desgleichen die von der Stadt Baden aus⸗ gegebenen Notgeldſcheine zu 50 Mk. * Todesfall. Das frühere Mitglied der Zweiten bad. Kammer Apotheker Julius Kirſner iſt in Karlstuhe an den Folgen eines Herzſchlags plötzlich geſtorben. Der Entſchlafene war vor ſeiner UHeberſiedelung nach Karlsruhe viele Jahre Apotheker in Donaueſchingen und vertrat als Mitglied der Nationalliberalen Partei von 1901 bis 1905 den 13. Wahlkreis in der Zweiten Kam⸗ mer. Später gehörte er auch als Kreisvertreter der Erſten Kam⸗ mer an. In den letzten Jahren iſt er im öffentlichen Leben nicht mehr hervorgerreten, hat ſich aber noch beſonders im bad. Frauen⸗ verein betätigt. vergnügungen. Konzert. und Vortragsabend im RNoſengarten. Herr Fritz Stumpp, der Geſangsſoliſt des am kommenden Sonntag ſtati⸗ findenden Konzerts eröffnet den Abend mit dem Prolog gus „Bajazzo“, um ſodann 2 Beſänge aus„Tannhäuſer“ und ein Lied gus„Zar und Zimmermann“ folgen zu laſſen. Im zweiten Teil des Programms ſingt Herr Stumpp.u. a. Balladen von Loewe. Am flügel begleitel Herr Myſikdirektor Bartoſch, Herr Max Grünberg vom Nationaltheater lieſt verſchiedene dem Charakter des Abends angepaßte Dichtungen. Die Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments 110, unter Leitung des Herrn Muſikmeiſters Heiſig, führt ein ausgewähltes Programm für Streichmuſik durch, darunter auch 2 erfolgreiche eigene Kompoſitionen des verdienten Leiters der Kapelle. Die Veranſtaltung beainnt mit Rückſicht auf das reichhaltige Programm bereits um 7 Uhr. Jugendtheater im Liedertafeſſaal. Die Migher beginnen: Es war einmal Unter dieſem Titel erſchent am Sonn⸗ tag, den 9. März das Märchen von den Königskindern auf dem Spielplan der Jugendbühne, ein echtes deutſches Märchen, über urch die außer⸗ Wilh. Bergdoldt folgendes ſchreibt: Wie oft iſt das Märchen ge⸗ eignet, une ſanft von dem aufregenden Strudel der toſenden Gegen⸗ wartswellen hinwegzuführen über den ſtillen See auf die Märchen⸗ wieſe. Heute bra wir für unſere Kinder wieder dieſe innere Sammlung, dieſes Einkehren in eine ſtille Welt. Das Märchen iſt ein wichtiges Erziehungsmittel gerade in der Großſtadt. Darum, ihr Großen, verehrt das Märchen und laßt Eure Kinder kennen lernen die trautie Welt in„Es war einmal.(Wir ver⸗ weiſen auf die Anzeige im Mittwoch Mittagsblatt Stimmen aus dem Publikum. Die Fendenheimer Hauptſtratze und die verlüngerte NMvesgeimer Laudſtraße ſind in einem ſolch troſtloſen ſchmutzigen Zuſtande, daß ſich die Ein⸗ wohner und Paſſanten fragen müſſen., warum bier nicht Abhilfe ge⸗ ſchaffen wird. Können hier nicht Arbeitsloſe beſchäftigt werden, zu⸗ mal man hierbei kein„Rohmaterial“ braucht, das gewöhnlich nicht vorhanden iſt. Nur guten Willen und Augen zum Sehen braucht man, um dieſe viel begangene Verkehrsſtraße in einen würdigeren Zuſtand zu verſetzen. 08 Eine weitere Zuſchrift lautet: Die öſtliche Hauptſtraße in Feu⸗ denheim befindet ſich ſeit längerer Zeit in einem Zuſtande, der ſofor⸗ tiae aründliche Verbeſſexung erheiſcht. Die Straße gehört, wenn Pflaſterung zu teuer, friſch geſchottert und eingewalzt. Das Gleiche gilt für die Ilvesheimer Straße bis zum Pumpwerk. r. Zur Steuerung der Mohnungsnol. In der Stadtratsſitzung am 27. Februar wurde über Nimme, für Notwohnungen geeignet, zwangsweiſe verfügt. In der Altſtadt be⸗ finden ſich 5 vereinzelt liegende Dirnenhäuſer, welche als Wohnungen von früheren Jahren her eingerichtet ſind. Trotz der großen Woh⸗ nungsnot und der vielen Beſchwerden der angrenzenden Hausbeſitzer und Mieter iſt vonſeiten des Bezirksamtes bis zur Stunde noch nicht über dieſe Häuſer verfügt und die Kaſernierung angeordnet worden. Dadurch würden ſofort 10—12 beziehbare Wohnungen frei und mehreren Familien aus großer Not geholfen. Mehrere Vürger. Sportliche Rundiſchau. 8 Syp.-Hub 1910 Käfertal-—Biktoria Maunheim I. 6: 8. Obige Mannſchaften trafen ſich am vergangenen Sonntag zum fäl⸗ ligen Berbandsſpiel. Gleich nach zeigte ſich eine merkliche Ueberlegenheit von Sportklu 1910. Dauernd iſt Käfertal im An⸗ griff und kann bis Halbgeit 4 Tore erzielen. Nach Seitenwechſel iſt Käfertal trotz Gegenwind im Vorteil. Biktoria nützt einige Un⸗ achtſamteiten der Klub⸗Berteidigung aus und kann in kurzen Zeit⸗ abſtänden 3 Tore, darunter 1 Elfmeter, aufholen Bis zum Schlußpfiff erzielt Sp.⸗Kl. 1910 noch 2 Tore und geht mit 6: 8 Toren als verdienter Sieger vom Platze. Svort⸗Klub 1910 ſpieſte ſehr ruhig, Biktoria viel zu aufgeregt. An ſportlichem Benehmen muß Viktoria noch viel lernen. Die zweiten Mannſchaften teil en ſich in die Punkte. 8 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Konzertnerein C. B, Am vierten Kammermuſikabend: Freitag, 14. März, wird das Frankfurterxr Rebner⸗Quartett die hieſige Kammermuſik⸗ gemeinde mit dem kürzlich mit großem Erfolg erſtmals aufgeführten Schönberg⸗Cuartett in Fis⸗Moll und einer Singſtimme. welche Kammerſi Anna Kaempfert übernommen hat, bekannt machen. Umrahmt wird dieſes hochintereſſante Werk durch die Streichquartette von Haydn Es Dur(Op. 33 Nr. Y und Beetho⸗ ven E. Dim(Op 18 Nr.). Kammermuſik Klara Bahle— Olto Spamer. Mit dem am 28. März im Kaſinoſgal ſtattſindenden dritten Konzert beſchließen die geſchätzten Mannheimer Künftler ihren dies⸗ winterlichen Kammermuſik⸗Zyklus. eeeenſen eeeeeeee Wuunzalb 1 eeeeeeee Imaunce 15 Heiraf! 112 Kaufmann in gut. Poſttion, — 5 můügen men Nach Gottes unerſorschlichem Ratschlusse starb Billiges Angebot! 5 eng. 1—— 5 2 5 5—1 Een plttzlich und unerwartet unser lieber Vater, Schwieger⸗ ee, eeeee eeen e 85 2 9— Ebaraber S mitil. wege Huett als Geſchahfubrer i vater, Grossvater, Urgrossvater, Schwager u. Onkel 2 885 955*be 2 ererr g338der Babartttelbranche däthg Kohlenpapiere la. Oualitäten auðch Wiwer ohne Alnd nicht!“f 8 Martin Hoock gaas e g: e, Heirat 19 hektographisch Carten J 109 Riatt Mk. 10.— leirat, in Verbindung zu treten. heiraten. Einbetrat in ein F ri ̃ Nur ernſtgemeinte Zu⸗ im Alter von 76 Jahren. oes Vervielfaltigungs-Apparate f Jge e ee——— und samtliche Zubehöre. iie ickt wird, an die Zuſchriſten mit Büld unter im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 9 U 8 Gſüekl, Heirat. eele unter. 4 162. 1 162 an. E. Wunder Wwe. ektographen-ftollen u. Blätter ger, mn. Bends, e uUn Fri 2„Erſchelng. Sane, enen, Gel— ſmitt cdenem Haus und zallf Herr, 24 Jahre alt, evong., Heirat:ff Die Beerdigung lindet Samstag, den 8. Märx, 8 hapyrograph- Apparate. 5 72— 5* wünſcht mit ſolldem Fräulein Beſſerer Handw.(geſch⸗) nachmittags 2 Uhr, vom Trauerhause, Mannheim · 10000 Klosettrollen la Oual Juccheſßen mit Bilh unp Ber. in Werbinmng zu brsten, adt ibgz böbpu. Getb,. Feudenheim, Schwanenstrasse 41 aus statt. nenn ne, ens auter Slenung, kürguch geſuns reuger 85 per 100 Rollen Hik. 40.— und 80. H irat. maghn be e Hene 3 2— 1——— te, bek. Fendicht Pergament Ersatz Fabrg. dang Heira kellt aul dieſen Bege ut 7-ee—— gutem ſehr öbuslich und Zuſchriften unter X. P. 65 8 nicht n en Frr I e la. Hanikordel u. Hanſbindfaden 40f geadteaten, n, en gei, un fn, Ser födg. 2. 1 8— ſucht auf bieſem Wege rde auch in. Ar. Packpapiere in Bogen u. Rollen e beesge) ee San be e 2 ueg, 2dee d e Kopierrollen! 7—2 u. Kobropt-· Papiers, Ehe be, V. E. 7c an die Geſchäftsſt.. Bristumschläge in Ouart- und Kanzlei-Format. Junger Mann, 25 Jahre alt, 8 1 Bild, r g. e 1— H f. evang. wünſcht mit beſſerem Ohristian Hohlwog Mannhelm.5. 2 an die Geſchäftsſtelle Elrat. Fräulein mit etwas Bermögen 5 9 dieſes Blattes erbeten. Angevote unter X. E. 61] zweds baldiger 8008 5 5 7 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 5 D 7, 7 181 Tel. 6242 e H f 8 5 7. p n 2 Kindern„ mnn,. Fl. Feneeeneeee eeen ee eneenpene Mädchen 7 J. ait) mit— 5„ in leltenber EIlTra — u. etw. exſp. ſucht Pade Verm., wünſcht bekannt zu werden. 7—— Kben ng8 1+. mit Fräulein(vom Lande 5——————— a — El— DeEn Neirat.— Meirat die Geſchäſtsſtelle ds. Blattes. Fiickämpſer fum Grenzschäg. r Habmn, en ete aud 0,.fg Zagzesſtein in Berbiab. 9u Keten. Depen dstreen— Ehrenlace. Aufruf. dallaba 4* Erstklassige Konstruktion. Zahre, beſſerer Handwe, kath. emütl. Heim legen, werd. geb. gur, 4 n 1 kein ehemalige China- und Afrinakümpfer! Aasnicʒhtrostend.Materlal, inch gleſchgeilngter Bdchen W4 2. b. Geſch Angur 2 ker z4 8 Ner— 55 ARahiges starkes Lieht. oder Jg. z. paldiger] Str. Verſchmlegenheit. 8445 if 0 a beeenetee e. beder feee grcbege ber Volllommen ungefähriten. Meirat Spafeſef Renat, Mur r. die wir freiwillig ſemerzeſt himauszagen, um die J, Pfund an. Berſand per Lange Brenndauer. Beok 3 kernen. Juſchr. Heirat. Zuſchriften unter Z.. 6 dder unſerer Miſſlonare und Farmer ſern don der Hein Nachnahme. Miederlage bei: mit genauer Familienangabe 29 an die Geſchäftsſtelle dieſes .en win wollen uigs Jufdumentun, um miizußrgen M, Wolt, Stranbing, wne n ee— ee anee eh Landshuterſtr. 908 1/15. 59 08 0 Larlen, 11 Tal. 243 /ſchatteltene erwünſcht. 8750 muſche da es 8 an pafl 01727 r wollen mit gu. e 90 egen an aledane deen ertee n des f wdaum K len.“ J, 1. Heamer 25 Bahnt, Mng, Anete ſpalertt Herat aen Feln. 25 Saher alz 15 e Wpelle-— N eee dnung und rpflegung erhaltet Ihr wie alle an⸗ 85 BBJCCCCCCCCCCC mit Fräulein— vom——— Edede e iſt, bee Sſenzſchutztruppen. ff 0 Lande bevorzugt) ob. Witwe eines Bildes,—— 7— Herrn, Veamten ob. Lehrer g, ee LAlldel Heiben SrmnbſtüchsVerſtegerunn. 6e, dehn. dee 5ene been n Fralkommando VI. M.., Gartenſtraße 106, Zimmer 628, übernimmt billigſt 8938 Die Erben des Zohann Philipp Weldner, laſſen am 3 ſchäftsſt. d. B— 2 0 uſchrift. mit Bild ert. unt. Kettomi Ulttorlaſtraße 38. SlrA chäfts L erbet. 8871 5 6 8. 0 gt 6 4 4. + 12 März, nachmittags 4 Uhr V. 96 a. d. Geſchäftsſt. 8903 „ m Ra Neck 7TT gleth Janua 8— 2„ 2 Giehenſoge Auſeld, Mur e, Ne 2 325 mit einigen„ Mitte 30er, ſucht die oefer, v. Joerſier, 20 Mxk Selohnung. Leferfeie, Jerrengewann, Brunnengewaun, dentüch an mnt unsade der Nerndgens. inen B dut, Bermüg möchtt Belenmiſch. eines neiten gäus! Hauptmann. Veutnant, 5 AI. den Meiſtbietenden verſteigern. Der Juſchlag erfolgt, wenn verhäliniſſe und wenn mög⸗ 14 Beamten(Witwer mit erz. Fräul. nicht unt. 25 Jahrg, dbl——— 5——711 9 bahnte der Anſchlag mindeſtens geboten iſt. V351 145 1 5 rt. kennen lernen, wamazen Nufrul bringen wir im Auftrag des Seneral, nt Weeneen e Mannheim, den 1. März 1010. zadt wien ee ee NN be Kire— ee e beirst. eee den 8. März 5 833³³ 2 erſch 7 ſenheit Ehrenſache.— dacgen 1 i 0 1. Seite Nr. 110. Mannheimer Gemeral- Anzeiger. Preussische Pfandbrief- Bank, Berlin.] Zu verkaufen: Bilanz für den 31. Dezember 1918. Hypotheken, davon M. 2,029, 540 ſreie Kommunal-Darlehen Kleinbahnen-Darlehen Sstand eigener Emissionspaplere Kassen-Bestand Debitoren Bankgebäude Vossstrasse J Inveniar Anlage in inländischen Staats- Anleihen Zuthaben bei Banken und kommunalen kassen Bestand an Kupons, Sorten und Schecks insen und Verwaltungelk-Beitr. 4. Viertelfahr 1916 Zinsen und Verwaltungsk.-Beittr. ruekstündig Aktiva. — 2 2 2 —ꝓ—— 9 2* * 25252 2 6„„„ 5„ ««„„„„„ ĩðx2„„„1 60 8 0 „„„„„„„%„„%„„„% e9•„«„„„„„„6 339 974 978 „ 109 866 644 „ 70⁴⁴ 923 „ 1378 352 1378 755 15 732 557 10 827 400 64905 4539 732 4170 20⁰0 2 e 2 6„„„ 452 866 1500 000 100 490 931 484 —7— ᷣ mPDUNNT—PD— Pp 2 6„2„ 8888128288 Akctien-Kapital Kapital-Reserve Sonst. Reserven ohne dliesl. Nückstellung lür Kriegsschäden Jacob Dannenbaum-Stiftung Hypotheken-Plandbrieſe— Certilkats Kommunal-Obligationen Rleinbahnen-Obligationen Zinsen auf verausgabte Emisslonspapiere Oekündigte noch einzulösende Emissionspaplere Debitoren und Kreditoren. Nicht erhobene Dividende Reingew/ inn „„„„„ Zuweis. von M. 5 174,599 22** 24 000 000 „„* 4024954 95 9649 410 81 1327029 76 57 286 337 474 800 102 654 400 4792 000 5206 204 430⁰0 „ 420ñ 450 24 862 0 35127718 ⁴⁰51 490 931484 ⁰35 88181118 Preussische Pfandbrief-Bank. Cortan. Zimmermann. Dannendaum. Sächkefahrik ſeucht tüchtigen branchlund. 8 Herrn als Leiter im Valkautsbüiw Nur Herren die mit Erſolg in Südd. tätig waren wollen ausführliches Angedot machen. Strenge Diskretion zugeſichert. Angebote unter 2. T. 109 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. eAaenier duer date ur erſtes Haus der Branche für Baden geſucht. Aus⸗ fährliche Angebote m. Anſpr. unter F. E. T. an Ru · A0l1f Reae, e e a. Euin. Geſchickter fleißiger Lbelbnel zu Aufräumun eden geſucht. —— mit näheren ngaben unter V. I. 14⁴ 5 die ſtelle d. Bl. Durchaus tüchtige Aaueldmasdnen-Arat die flott ſtenographleren kann, K. ſofortigem Eintritt geſucht. ew. mit Ang. der Gehalts⸗ anſprüche und unter Bei⸗ —2 von Zeugniſſen unter O. 130 an de Tüentige Unrmacher- gehllfen auch Heimarbeiter, ge- ſucht. 28⁰ Ubrenhaus Kraut. Maschinen- Schreiberin geſetzten Alters geſucht, die ſchon in Auskunſteien oder Rechtsanwaltsbüro tãtig war. Angebote mit Gehaltsan⸗ prüchen und Zeugnisab⸗ ſchriften u. W. Q. 32 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 8709 Ein Lehrling Sohn Eltern, kann die pergolderel und Bilder- Sinrahmung erlernen.(U87 Tunstgewerdliche Nelpuln Josef Thomas, M 4, Tüchtige verkäukerin ſofori geſucht./ Geschw. Wen P 7, 1. Fräulein pertekte ienographistin 1 Waadinenshrehe geſu 15 rifiliche Angebote . 1225 die Geſchäfts · 1. Ien ſbchiige Ardeflerſanen —— Harmonium E20g für Da ſchneiderei gei. A. Leel 18, 1 Elr Erstklassiger Klavierspieler 10n — zu er erſten Spielgel: Sene Uhr Sonntags-10„ Angebote mit ehaltsdn · erbet. an Mayer, elhaus, Tübingen Telephon! 50. utaret aller I. Kruft, in ſeines Spezial-Geſchäft für 1. Apeil od. früher geſucht. Angebote unter T. 69 an die Geſchaͤfts ſtelle. für Schueiderei ſofort geſucht. 8093 Nlckolitzt, Damenſchneider, 8 4. 13, 8. Stock. Tm anſtänd. Mädchen alz Aaäne del Baustran zu kleiner Familie 1— Lange Rötterſtraßze 52 ll. Geb. Kriegawitwe in allen Zweigen des—5 abſt erfahren, ſucht paſſend lbſtändigen Wirkungskreis, war während des Krieges als Pflegerin tätig. u. W. 72 an die Geſchäftsſt. Für Jungen, 15., ſuche gute Metzger-Lehrstelle Vorſtadt be t. Angeb. 1. +0. 4 Sae ipeeh eſucht. Näh. 14⁰ part. Fräulein 81— 8 ſucht tellung 125 Stiltze mille oder in frauen · mit ushalt zum 1. April 275 Gefl. Sesrate 67 an die Geſchafts⸗ feur ds. Blattes. Perfekte Stenotypistin mtt mehrjähriger Bürspraxis ſucht per ſofort oder ſpäter zur 83 unter Y. C. 77 an die Ceſchsiiaſtens 3835 (anzuſeh.—½z11,.—/4) 1 dreitell. Mahagoni⸗Salon⸗ ſplegel(Empire mit Gold⸗ bronce), 1 maſſio eichene ge⸗ polſterte Bank(Roßhaar) 115 em lang, 1 ſdr gabnender Holzſchuppen für z Fahrräder, 1 kl. elektr. Lichibad(Rumpf⸗ bad), ee Hausgang, J me ſuing elektt Nachttiſchlampen, elektr. Tiſchlampe, 1 gr. leb. Reiſe· g 1 dreiteil. 50 8. die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Zweltüriger, ſchöner Bücherschrank tadellos erhalten, zu verkauf. 7, 7, 1 Tr. 17 Herrenzimmer dunkel eichen, faſt neu, zu verkaufen. 2 Kontad. Max Joſefſtr. 30 III. Ein Jum-Apparat tompt. Buchdruck-Apparat „Perfekt“, zu verkaufen. 8782 Robert Schäfer, U 1, 24, III. Wegen Plaßmangel Wlbnes 1 Scalummer mit vollſtänd. Betten verkaufen. Maxz Joſefſtr. 8 part. ute Motorrad modern, zu verkaufen. Neckarau. Bahnhof Fahrräder.(8870 Degzugshalber eine 8822 Ladeneinrichtung zu verkaufen. Smeiner, Rheinhäuſerſtr. 8. dpont maen L. MHaderrtahl uu erhalten billig zu kaufen. Danzer, Obere Cignetir. 7 Guterhaltener Kinde-Kastenwagen abzugeben.—5 Uhr in H 8. 883³ Jachlelstange-klekke-Aotere —— u. Gleichſtrom, neu, Kupferwicklung, zu verk. M. Vondrach, Akademieſtr. 7. Fernſpr. Nr. 5887. W77 Hoderne Rüchen (Kieſern) zu verkaufen(8855 Schreinerei Rausch AVhlandſtruße 14. ſulecablteff-ar leich. Kinderbett aeee 1 Oeschättsdreirad mit Frie- verkäaufe. Tandhaus mit OGarten und Wleſe evil. 5 möbllerten Zimmern in hübſchem größerem an der Bahn gelegenen Orte des Schwarzwaldes zu ver⸗ kaufen. Angebote unt. F. M. 678 an Rudolf Honsse, Hannheim. 209 Ua Wokn⸗ 5 nla ri. Hof u. —— bäude l. Lage 2. F 55 0 14 u. H.&., P 2, 1 18 Waldhof. Rentable kleinert Häuser age e Blattes. Uut erhaltenes ueer Hlan ubehör zu*3 eres unt. D. M. 6 an Rudolf Hannheim. E201 Eine ktompiette——— simmer- u. Küchen- elurichtung zu verkauf. verbeten. 8875 H 7. 28, Seitenbau 2 Tr. MHonatsfrau — und gewiſſenhaſt für den Vormittag 30 2 Per⸗ ſonen geſucht. orzuſtellen 1 und 2 oder ab Uhr abends. Bahnhofsplatz 3. d. Sio Jaubere Suntentau Euuterſallieaze 4l. 4 Sred Saubere Monatsfrau für 3 Stunden vorm.— Huck, Rupprechtſtr. 14. Stellen-Gesuche Kapitän im Maſſen· u. Ne owie im Schleppbeirieb bew., ucht auf dale Nngn gef eſtützt, ertrauensſtelle am Angebote unt. X. Z.* an die Geſchäftsſtelle. 8329 riegswitwe ſucht—j Filialleiterin . welch. Brunche. Kaution ann— werden. ſchriſten unter Z. N. 11 1 faſt neues dunfelgrünes Seidenkleid f. gr. ſchl. Fig. umſtändehalber u verkaufen. Zu erfr. in— eſchäftsſtelle d. Bl. Naeatfon U ade Original), Sofa, —— 2 Schwer zu verkauſen. et· zingerſtraße 90 part. 8811 ſu verkauſen: 8834 1 B1I mit Zube- hör, 1 emailllerte Badewanne m. Koh- lenoken, 1 Bafasso, 1 Fleischständer m. Elsbehälter. 1 Kin- derklappstuhl, BII- der u. ſonſtige Gegenſtände. Rheinhäuſerſtraßze 47, 1. St. Sebrock 5r. kaufen. N 10. 8703 Tiod. Jchlakeimmer hell eichen, m. Federb. preisw. zu verkauſ. N 8, 13a 9. En heller unneel für mittlere Figur paſſend, 8814 T gummi 1 Stehgasbade-Ofen m. r wanne zu verkauſen. L2, S im Hol v.—4 Unt. mit Pai.⸗Draht⸗ Bottstelle roſt und—— Zteiliger Roßhaar⸗M 10 verkaufen. Beſichtigung —-12 Uhr. B 3, 4, II. Häsdler verbeten. 3809 l Lir. Mna zamiend 10 Kio Löt-Zinn zu verkaufen. Uas Josef Thomas, M 4, 1. Sünftige Delegenheitl J. a Fabrikate, offerieren — gel& Sohn Heldelbergerſtraße. Tasd Holz 2 1ſur Schuppen zu verkaufen. Feickert, Riedſeldſtr. 77. 1 ürammophon mlt Platten u. 10Pfg.⸗Einwurf Drahtmäüntel mit Schläuchen—+ 2 Steppdeeken zu vertaufen. O 3, 21 25 Hu verkaufen: 1 kl. Klelderſchrank 30 Mk. 1 ovaler Tiſch 25 Mk., 1 Auf⸗ ſatzſchreibpult 10 M. Wird auch gegen Federkiſſen um⸗ getauſcht. 3, 10 Buch⸗ handlung. 8853 mit Roll⸗ 1Schreibpult Zatoufte Chalselongue. — verkaufſen. ogozinskl, G 7. 105 Teamp. Hänetelb e 1 Victoriawagen 3 1 Klavier malfe⸗ erhalten, zu verkaufen. ungebote ſind zu richten an P. Sawitsch, D 5, 13. Einige Hundert(8888 Schnell- u. Spiralbohter —10 mm, etwa 50 Reibahlen 2.55—10 mm, Gewindebohrer u. Gewindebacken““—1½“ beſte Friedensware, zu verk. Anfragen in der Geſchäftsſt. Bücher (Pharmacie u. Chemie) ſowie 1 Herbarium dauen. kaufen. Näheres Geſchäftsſtelle. 8886 Ca. 20 lkg Stärke zu verkauf. Angeb. an 8963 Rosolwerk Mannheim Diffensſttraße o Neltet-G. öpelenel⸗ gerümpel ſowie umpen, Eiſen. Flaſchen und Metalle kauft und zahlt noch nie dageweſene Preiſe. J. Rubin, Beilſtraße 6. Poſtkarte genügt. lucht. 1 Hlnarhose 2 kaufen geſucht. Egellatr. 8, 2. Stock dnte elbnegchne u kauf b. 1. gadgflager. 1 8. 2. kanfen gesucht Famillen. E für eine bis zw. Käfertal oder Feudenheim. Mögl. m. Obſt- u. Gemüſegart. Angebote unt. W. U. 45 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 8745 1gebr. Nerd zu kaufen geſucht. Angebote an + 4a, 13,. St. 1855 hler, Flügel wenig geſpleli und beſſeres Fabrikat in gutem Zuſtande zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis unter T. V. 146 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. H84 randle Mee Iumel. Jlafümmel vofl Privat zu kaufen geſucht. Neeckarau 8703 Kalſer Wilhelemſtraße 51. 1geb t adterbaltene Maschömmode e kaufen geſucht. Angeb. unt. . L. 85 an die— 82 tsſtelle. Feunölsssahböbfer von—50 mm mit Konus laufend, größere Poſten kaufen geſucht. Ca Angebote unter Z2. U. 170 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Tehrandd. Aanen zu kaufen geſucht. Angebote unter X. 8 71 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. I Schlaſzimmer, hell eſche, gew. mit Roſt u. Matratze. Plich-pine Küche. Flur⸗ garderobe alles faſt neu. 2 einzelne Bettſtellen mit Roſt fũür 280 Mark, eine ältere Küche für 150 Mark, ein faſt neues Sportwägelchen zu verkaufen. Zu erfragen von—5 Uhr Feudenheim, Hauptſtraße 5, parterre bei Federle. 8878 Abzugeben ein guterhaltener hlauer Anzug elue blaue Naber u. ein— 2 in—— en De 1 fe 1 1* 27 en zu A 2 1. 55 —Schönt neie Küchenelnrichtung zu 7. 24 bei Noth. Sobelin fein, in Farben. 2,75 m lang, 1,50 m breit, vornehmes,——— Lederföttergk 15 zu verkaufen. reuther, erſrag, in der Geſchäftoſt. Tee u. Chineſ. kauft gegen Kaſſa Angedoie unter H. 1574 an Uuguft Rolef. Manfter. W. 7 Ilenegen verſchiedener Größen ſucht Kammfabrik Losacker Gr. Merzelſtr. 2. 8851 Vanille, Pfeffer u. a. GSWUrze zu kaufen geſucht. 8080⁰ Hense, Hamburg, Schinterſtraße 52. Telegrammadreſſe: Henzius. Aeſued r Bar 2 geeignete flegale indlatenlsche. riften unt. V. V. 95 5 Gegchlſteſtel ds. Bl.* Tourenkostum — erhalten, Größe 46 zu 180 Prelsang. u. Z. E. 4 eſchäftsſtelle. 8916 f iseinasfle 2 elſ. dekrixzen m 42 bel M. We— 142. mit N *— 1. Juli -Annel- 1 in guter Gegend von Be. amten mit kleiner Famſlie gesucent. Anerbleten unter P. W. 72 an d. Geſchäftsſt. d. Stg. 8147 Suche per ſoſort oder ſpater Wohnung von 6 bis 7 EZimmer. Geſchäftsviertel bevorz 3* Angebote unter O. an die Geſchäftsſtelle. 82³8 Chepaar ohne Kinder ſucht per ſofori oder ſpäter 2 Ummer u. Küche Neckarau, Lindenhof oder Schwetzingerſtadt bevorzugt. Angebote u. X. U. 120 an die Geſchäftsſtelle. Lbꝛe Obergeschoss von — 2 vollständig eingerichtete Badeziumef, 3 Klosetts, Küche und 2 Sbeisckammern, un 2 Mädchenzimmer. Zentralheizung, überall Warm- Vakuum und sonstigem Zubehör. sofort oder später zu vermieten. Näheres Priuz Wulnelmstr. 2. St. wasser. Teaſſeledaſſche Fe 11 Zimmer. Diele. Garde- pet Tial önnlr Aald Tbeinstraßs 3, L It. U l. Möbl. Wohnungen mit Küche ſowie Wohn⸗ u. Schlaf u. Ein⸗ m. 1 u. 2 Bett. u. leere ohnungen fortw. geſucht u. zu verinlet. Wir daben ſtets deſſ. zahlungsſ. Mleter l. groß. Anzahl vorgemertt. Für Ver⸗ mleter völlig koſtenlos! 7958 -0fl. IZimmer- Wohnung Nähe Bahnhof oder Planken zu mieten geſucht. Ange⸗ bote an 8031 Cufé Haeck, Seckenheimerſtraße 18. Junges beſſeres Ehepaar ſucht zum 15. März oder per ſofort Möbllertes Wohn- und Schlafzimmer oder möblierte—3- Zimmer⸗ wohnung. Angebote unter U. H. 83 an die Geſch. 8 8⁴⁴8 Abgeſchloſſener, gedeckter Lagerraum ebener Erde, ca. 80 Quadrat⸗ meier—4 zu mieten ge⸗ Ang. unt. O. P. 40 an Entresol Arrllertr. Q 1, 2. 3 Räume 130 Om groß zu ver⸗ mleten. 28⁰ Näh. Q 1, 18, Laden. F 3. 7 771¹4 La 0 E2 mit Zimmer u. 2 Neben⸗ räumen zu vermieten. äheres F 2. 10. Tünlge tauſend Quadraim. Lagerplatz mit Sleisanſchluß zu ver⸗ pachten. Ang. u. G. 8 die Geſchäſteſt. de. Bl. 5055 an die Geſchäftsſt. 7851 Laden geeign. f. mechgere mit oder Vermietungen ee e el. ng. u. U. X29 a. d. Geſchäftsſt. Ss0t Mi8a 7 f Läden Tanen Fabrikra vermittelt U Wane Lage(käkhaus Immobillen-Büre 0 1 N gaoc— Levl& Sohn 5—ahr Tel. 303 Angebot L. M. E. 81 1, 4, Breitestr. die Geſchäfteſt. d. Bl. 7875 aeee Suche für ſoforrf 51126 Nerrschaftl. möbl. 2betle SChlafzimmer womögl. m. Küchenbenützung. Angebote unt. P. K. 60 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Brauipaar ſucht per. oder 1. April ſchöne 12 Ummer und Uas Ang. u. D. v. 99 an die Geſchlisſteue ds. Bl. Kinderloſes Ehepaar ſucht Zeder) Ammer mit Rüche auf 1. Mal oder früher. Angebote unt. R. N. 13 an die Geſchäftsſtelle. 8282 Per sofort! 38323 Eleg. mäöbl. Zimmer v. jg. Herrn(ſelbſt. Kfm.) geſ. Ang. u. S..30 d. d. Geſchäftsſt. Beſſ. Hnderi. heyaar ſuchi möbl. Wohnung —4 Zimmer m. Kuͤche oder Kͤchenbenützung per bald. Angebote unter V. 435 an Haaſenſtein& Vogler,.-G. in Mannheim erb. vII7I Mödbllertes Zimmer ſucht Privatbeamter bel ruhi⸗ gen, ſauberen Leuten ſofort oder ſpäter. Lindenhof oder Oſtſtadt bevorzugt. Angebote unter v. O. 81 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Höherer Staatsbeamter in leiiender Stellung, vielfach auswärts, ſucht zum 1. April —2 fenn wäbl. Immer möglichſt Nähe Kaiſerring. Zuſchriften unier Z. R. 107 an die Geſchäſtsſtelle. C85 Möbllertes Ammer ſucht Ehepaar. Angebote unter V. O. 88 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl.—— Beamier ſucht +5 farennm zum 1. April oder ſpäter in gutem Hauſe. uſchriften unter V. D. 78 an dlie Geſchäftsſtelle erbeten. Frnulein ſucht gul möblleri. Zummer. mit Penſton. Zuſchriften unter 7. 1 77 87 an die Geſchäſtsſtelle. Möbliert. Zimmer von Kauſmann in gutemHauſe Nedbar vorſtadt für ſofort geſ. Angebote unter Z. D. 3 an die Geſchäſts zalle. 8915 Wohnung in der Oſtſtadt von April bis Oktober unter günſti 5 Bedingungen an ruhige Mieter abzugeben. Reflekt. belieben Abreſſe unter Z. W. 172 an die Geſchäftsſt. d.— abzugeben. B85 Mödllertes Ummer, zu vermieten. 1 „17. Selcvertehr Aelt., erfahr. u. ſtrebſ. Kaufm. der Eiſenbr. wünſcht ſich mit einig. taul. M. an rent.Untern. mögl. Fabrikat. tät. zu betell. Zuſchrift. erbet. unt. M. J. 84 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 7888 Aaſzen 10. K Rückporto unter E. N. an die Geſchäftsſtelle. 5573 Sslosigebef leihf Beſd aus; fl. Beträge ſofort. Aus⸗ zahlung. Anfr., 30 Pfg. Rück⸗ porto, unter S8. C. 179 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Nada 1018. No0 M. U Hppothe a. Ia. Objeel v. Privatm. ges. Ang. N H.&., P, 1. 17a Hk. 15089.— II. UHypothek a. la. Obj. v. Selbſig. auszul. Anfr. unter Q. O. 89 an die Geſchäftsſtelle. 821⁴ 10000 Mark Suche Geſchäftskauf, Beteilt⸗ gung oder anderes. Branche egal. Zuſchr. unter O. Z. 100 0 an die Beſchäfteſteue. 3247 Mk. 50 000.Hypothek ev. geieilt auf nuf la. Ob- jekte p. April auszuleihen. Ang. unt. N. 13 an Haasen- stein& Vogler, P 2, 1. VIS1 lbſt⸗ Darlehen geſucht. Angeb. unter V. 1 95 an die Geſchäftsſt. 8896. BBEE M. 20000.— anz od. getellt auf gute 2. ypothet zu 8929 JuliusKuap 3, 10 Telephon 538 I Zigarren-Geschäft der geelgn. Laden, mögll S Ehepaar ſof. od. ſpäter Eugllsche kaufen od. zu mleten geſu 1 Angeb. unt. Z. N. 12 an die Geſchäftsſtelle. 8941 Kinderloſes, gul empf. Chep. ſach e-Limmerwohn. Gel. Ang. unt U. F. 5 2 e 2 8 gründl. u. ge-⸗ issenhaſt bei àakadem. ged. Lehrer. 21— ahr. Ausland- Praxla, bewfihrte Methode. Tages- u. Abendkurse, auch Einz.-Unterr. Mäß. Honorar. Anmeld. unter W. K. 38 an Oeschäitsstelle. 8 Ig. kräft —— fur Wiederverkäufet und Händler! . Jünbnen Eriat, zum Spottprelſe von 16, 18 Mtt. f. d. Gros 70 100 cin Verf. n. geg. Nachn. nicht unter 1 Gros. Angeb. unt X. X. 13 an die Geſch. — I Hakat-, Schlder L dekamt-Malelel empfiehlt ſih 8851 Marach, G 2, 13. Nebe5 ese von jg. verh.— 2 ſucht. Angeb. unt..98394 dle Geſchäftsſt. ds. Bl. t. verh. Mann nimmt eines 5 ſchaftshauſes von an. unt. V. S. 92 a. e Oberprimanen n des e 8515 Schüleru nvon 0. Ill ab Näheres in der Geſchäf tsſte Tücht. Schneiderin 0 ſich im Umändern. ſowi e N 100 anfertigung aller Gardero aus dem Hauſe. U 8.— Friseuse (anch gepr. Maſſeuſe) ninmt auch—75 g0 2 dem Hauſe an. Ge u. T. kl. 56 d. b. Geſch 225 Me--Barackel Maunde ſofort ſiefer · und beziehb Näheres durch Anzeige, + Saeeet 4 und U e 0 wäbrend d trigen B 1 820 Tedler.2—2 rechts e ſchwarzer eurhagetg Nachricht erb. Schtzm. 87. 8050 Schimperſtr. 38. 2. St Fernimmfeln. Jalr alles Mädel als eigen an gale egenſeitige—+ tun Lafengen unt. V. O. 99900 die Geſchäftsſtelle.— Enflaufen. nauzer, Sene den 12„Peter“ id. Abzugeben gegen 2 55 lohnung Colliniſtr. 38. Ankauf wird gewarnt. Deuische Dogge entlaufen. Abzugeben gegen e Belohnun 806 Mitteipraße 68. Seige 34 Jah 4—5 4 kath, Waiſe, wünſcht ſh 15 glückliches Heim am llie iu ein Geſchäft oder Ne rant. Suchende iſt im Wict, ewerbe aufgewachte röſel geſchäftstüchtig u. ke pre 10 uer kationsfähig, gute Ausſte und eiwas Vermögen—5 handen. Diskretion 110 ſache. Bild Zuſchr. u. I. B. 52 0. d. E G HReelle lle Helrat Alleinſt. tücht. 908. 1n 2 chäftsfrau, ev., 40 30.U. ind, ſehr ſchön. Heunden. —. w. ſol. beſſ. Han 175 od. kl. Beamt. kenn. 3 anig w. bald. Heirat. Nur onhm Anir. komm. in 522 Ano.F. zwecklos. Zuſchr. u. 0844 an die Geſchäftsſt. Verloren. g66 Verloren wurde am ele Abends an der Hqederne Tatterſall 1 braune Brieftasche ied⸗ 1 Nofzbuch und ve gober Schrifiſtäcke euhage dieſele ehrliche Finder Waggehben eg. zelohnung Wbetſtr 30˙· 2 Neckarau, W bondd lberne ulaatmb ega 5 (Andenken) verloren Gegen Belohnung a bel 32125 Kleine St. 8717] fraße&&.