— 84 — Jariſer WMiktags⸗Ausgabe. ler Genoral 1919.— Rr. 115. I zoig — arettemeng; Pr. Fritz Goldendanm. Derantmertlich für Politin; Dr. Goldenbaum. 5 2555 585 5 Warts 50 Pf. danhcl Haue———— Mabes Snſelder, 2 Badiſche Neueſte Nachrichten Argeigen 98 8 5 Regamen t kigagblalt Abendbfatt nach⸗ eeee 5 TTTTTTT1T0 55„ M. 75 5 5 3 m 1 2— ——— Autliches Berkündigungsblatt e fe ee be e e Die Lebensmillelverſorgung deulſchlands zugeſagk. Enlgegenlommen der Alliſerten. 15 Berlin, 10. März.(WB.) Die Voſſiſche Jeitung keilt ein Telegramm des Pariſer-amerikaniſchen Preſſedienſtes mit, —5 welchem geſtern im Zehuerrat Lloyd George ein Lelegramm von General Piumer, dem Befehlshaber im kugliſchen Beſatzungsgebiet linker Rhein, verlas, lauf welchem * engliſchen Soldaten eher revoltieten wür⸗ en, als noch länger Frauen und Kinder auf den Skra- en deulſcher Städte umkommen zu ſehen. brauſhin verſländigte man ſich im Zehnerrat und im Oberſten Mriſchaftlichen Ausſchuß dahin, daß die Sieferung von ebensmitteln nach Deutſchland gegen Bezahlung ſo⸗ for t b eginnen ſoll, falls Deutſchland ſeine Handels⸗ lotte ansliefert, welche amerikaniſche und andere kuppen, 70 oo0 mann monallich, heimbefördern und da. Lebensmittein nach Europa bringen ſoll. Clemen⸗ eau kündigte die volle Betieiligung der Franzo⸗ ſen an. Ein von der Hamburger Seewarte aufgenommener amerifaniſcher Funkſpruch aus Paris beſagt, daß Deutſch⸗ and, ſalls es die Handelsflotte ausliefere, ſofort 250000 zonnen Lebensmittel monatlich erhalten vönne. * en Die Verhandlungen in Spa waren unterbrochen worden, ſhel die Alliierten wohl die Auslieferung der ganzen deut⸗ ſſen Handelsflotte forderten, aber als Gegenleiſtung nicht 5 geſamte Verſorgung Deutſchlands bis zur nächſten Ernte ſcherſtellen wollten. Sie wollten nur eine völlig unzuläng⸗ lche Teillieferung von 270 000 Tonnen zugeſtehen. Unſere nlerhändler haken ſich geweigert, auf ſolche Abmachungen al, geben. Sie wurden Seeuf von der Regierung ermäch⸗ bige die deutſche Handelsflotte zur Verfügung zu ſtellen, ſo⸗ dud durch bindende Verträge die Lebensmittelverſorgung Zeutſchlands bis zur nächſten Ernte ſichergeſtellt ſei. Dieſer wedarf wurde auf 2½ Millionen Tonnen geſchätzt, dafür dren wir bereit, 2½ Millionen Tonnen Schiffsraum zur erfügung zu ſtellen. Aber die Unterhändler der Alliierten klalen auf die Forderungen Deutſchlande nicht engehen vor 3 de m nicht auf die Forderung einer unlöslichen Verbindung 90 beiden Abkommen. Die beiderſeitigen Unterhändler reiſten weiam neue Inſtruktionen einzuholen. Der Zwiſchenfall hat ſeiſellos dazu gedient, die unbarmherzige und grauſame 18 der Allierten überall ins rechte Licht zu rücken. Man im erte die Auslieferung der ganzen deutſchen Handelsflotte —5 wollte ſich nur verpflichten, Deutſchlands Ernährung auf dedc Wochen ſicherzuſtellen. Mit allem Nachdruck hat die wälſche Preſſe auf den Zweck der Uebung hingewieſen, es der auf Deutſchlands Verderben abgeſehen. Je greller durch Zwiſchenfall die Zuſtände in Deutſchland beleuchtet wur⸗ n, um ſo mehr ſetzte ſich in der öffentlichen Meinung der 1 zlierten Länder eine Oppoſition gegen die furchtbare Politik Entente⸗Staatsmänner durch. Man begann auch die un⸗ göbleiblichen politiſchen Folgewirkungen der weiteren kelendung Deutſchlands aufmerkſam zu ſtudieren und be⸗ ſhei zu fürchten, daß die bolſchewiſtiſche Welle über den da ein und über den Kanal hinüberſpülen möge.⸗Dazu kam iſch das immer ſtürmiſcher werdende Verlangen der amerika⸗ guben und kanadiſchen Truppen nach Heimkehr, die Aufruhr⸗ Amen in engliſchen Militärlagern kennzeichneten die Stim⸗ Heit gz Auch im engliſchen Oberhauſe wurde mit Entſchieden⸗ edein Abbau der entſetzlichen und verwüſtenden Politik der Konferenz gefordert. So geſtanden denn die Alliierten m daß„Deutſchland mit Lebensmitteln verſorgt werden de ſe“. Auch die Franzoſen lenkten ein, die am entſchie⸗ aſten. die Politik der Verderbung Deutſchlands betrieben lonen, man beginnt in Frankreich die Gefahr einzuſehen, die War einem unverſorgten Deutſchland ahsgeht, hieß es. Es 55 etwas wie eine Weltmeinung gegen die unſagbar Di⸗ ame und brutale Politit der Alliierten entſtanden. mſem allſeitigen Druck haben die alliierten Staatsmänner gehe Wohlverſtandenen Intereſſe ihrer Länder ſelbſt nachge⸗ Amol. Wir müſſen natürlich erſt die amtlichen Mittei⸗ durſſen über die neuen Anerbietungen abwarten, die bisher lie degenden Nachrichten ſcheinen aber darauf zu deuten, daß 3 Allfierten bereit ſind, Deutſchlands Lebensmittelverſorgung em Umfange zu gewährleiſten, den unſere Unterhändler Niordert daben Deutſchland gibt ſeine Handelsflotte her zur * ſöbeförderung der amerikaniſchen und kanadiſchen Truppen ſſef Erhält dafür monatlich 250 600 Tonnen Lebensmittel ge⸗ ſelett. Dieſe Menge wird wahrſcheinlich als ausreichend er⸗ achte⸗ er werden können, wenn man erwägt, daß im duſerar unſere Unterhändler der Entente mitgeteilt haben, Huns monatlicher Bedarf, um die Benölkerung vor dem Tonger zu ſchüßzen, betrage 100 000 Tonnen Weizen, 100 000 Die gen Fett und 1 000 000 Tonnen Mais zur Verfütterung. ſell, Alltierten ſcheinen ſich zunächſt auf die reine Lebensmit⸗ eferug beſchränken zu wollen. U iſt ein Lichtblick in dunklen Tagen. Gerade iſt geſtern Nationalverſammlung ein außerordentlich trübes Bild reiter Ernährungslage gezeichnet worden, die die General⸗ uns und ſonſtigen Ausbrüche des Volkszornes noch mehr Rleiſewirrung gebracht haben. Eine weitere Herabſetzung der 0 ſchration wurde angekündigt. Wir dürfen hoffen, daß es ſu 3 242 hatg des deutſchen Voltes, daß ſie reichlicher und tröftiger Gließe wird. Und wir dürfen daran wohl die Hoffnung loird en, daß es dann auch politiſch aufwärts gehen leßtez er Hunger und die Arbeitsloſigkeit waren doch die wir AQuellen der Greuel und des politiſchen Wahnſinns, die uung Haudernd erleben mußten. Die ungehemmte Einſchal⸗ eleuropas in den Weltverkehr wird den ſtärkſten klärte Noudant, hr bald aufwärts gehen wird mit der Ernäh⸗ Damm gegen die Verwüſtung der Welt durch den Bolſchewis⸗ mus bilden. Auf dem internationalen Völkerbundskongreß in Bern hat ein Amerikaner geſtern die Fortdauer der Blockade mit vollem Recht eine Weltſchmach genannt. Wir hoffen, daß ihr Ende nünmehr herbeikommen wird. Aus der Waffenſtillſtandskommiſſion. Berlin, 10. März.(WB.) Sitzungsbericht der Waf⸗ fenſtillſtandskommiſſion in Spaa vom 9. 3. 19. General Noudant machte heute nähere Angaben über den Stand des Abtransportes der deutſchen Trup⸗ pen aus Haidar Paſcha bezw. Konſtantinovel Danach beträgt die Geſamtzahlt der von dort heimzuführenden deutſchen Militärperſonen 18 500. Von dieſen ſind am 1. März 5900 Mann auf 4 Schiffen abtransportiert worden. 2 Schiffe mit zuſammn 4000 Mann haben Konſtantinopel am 4. und 6. März verlaſſen, 2 Schiffe mit zuſammen 3500 Mann ſollen noch folgen. Der Abtransport der deutſchen Zivilperſonen aus Laidar Paſcha ſoll bereits über Italien erfolgt ſein. Ferner teilte Noudant mit, daß die Alliierten dem deut⸗ ſchen Erſuthen, eine Poſtverbindung mit den in Si⸗ birien internierten deutſchen Kriegsgefangenen herzuſtellen, nachgekommen ſeien Die diplomatiſchen Vertre⸗ ter Amerikas hätten mit dem ſchwediſchen Roten Kreuz ein diesbezügliches Abkommen getroffen. Die Brieſſchaften aus Deutſchland ſeien an das ſchwediſche Rote Kreuz zu richten. welches die weitere Uebermittlung veranlaßt. die deutſche Poſt aus Sibirien würde über das ausländiſche Zenſurbüro in Wladiwoſtok geleitet. Die Zahl der in Sibirien inter⸗ nierten deutſchen Kriegsgefangenen beläuft ſich nach weiteren Mitteilungen Noudants auf 1060 Offiziere und 15 238 Mann. welche ſich auf die Gegenden von Oms, Irkutsk und Kras⸗ nojarsk verteilen. Auf das deutſche Erſuchen, den deutſchen Studen⸗ ten aus dem linksreiniſchen Teile Bayerns zur Fortſetzung ihrer Studien einige Monate den Beſuch rechtsrheiniſcher Univerſitäten zu geſtatten, er⸗ die Alliſjerten möchten dieſen Wunſch mit Rückſicht auf die innerpolitiſche Lage Deutſchlands abſchlagen Nach den beſtebenden Beſtimmungen ſei die Ausreiſe aus dem beſetzten Gebiet nur geſtattet, wenn keine Abſicht auf Rückkehr »vorliege. Die im Waffenſtillſtandspertrag vorgeſehene Liefe⸗ rung von deutſchem Kriegsmaterial an die Entente iſt. wie Noudant in einer Note feſtſtellte, am 7. März zum Abſchluß gekommen. Das zurückgewie⸗ ſene und überſchüſſige Material könnte deutſcherſeits im Brückenkopf Mainz in Empfang genommen werden. Die deutſche Beſchwerde über Einſetzung alliierter Zollpoſten im kinksrßeiniſchen beſetzten Gebiet beantwortete Noudant mit der Erklärung, daß dieſe Maßnahme getroffen worden ſei, um die Intereſſen des deutſchen Fiskus wahrzunehmen. Die Zolle würden im Namen und auf Rechning der deutſchen Regierung unter Aufſicht der Beſatzungsbebörden erhoben. Die Zwangs⸗ verwaltung der Thyſſenſchen Haſenanlagen in Straßburg er⸗ folge, wie die Franzoſen auf den deutſchen Proteſt hin mitteil⸗ ten, in Anwendung einer allgemeinen Maßregel. Ueber die Heimführung der 2000 in franzöſi⸗ ſcher Krieggefangenſchaft befindlichen deutſchen Schwerverwundeten, deren Abtrans⸗ port Marſchall Foch bei den letzten Verhandlungen in Trier zugeſichert hatte, aber bisber nicht bekannt geworden iſt, fraate die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion heute an, wann die Riickkehr dieſer Schwerpermundeten aus Frankreich erfolgen werde. Der franzöſiſchen Kommiſſion wurde gleichzeitig mit⸗ geteilt, daß ſich die Schwei⸗ hereit erklärt habe, die Weiter⸗ leitung der Schwerverwundeten nach Deutſchland zu überneb⸗ men. Die deutſche Kommiſſion legte nochmals gegen die bis ins einzelne gehende Handelsſpionage Verwahrung ein, welche ſieben franzöſiſche Chemiker und Phy⸗ ſiker in Offiziersuniform in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik unter dem Deckmantel des Waffenſtill⸗ ſtandsahkommens ausüben. Die Verordnung der Reichsregierung über die wirk⸗ ſchaftliche Demobilmachung werde von den Be⸗ ſatzungsbehörden nicht anerkannt Die deuiſche Regierung ließ die Entente auf die ungeheure Härte aufmerkſam machen, melche dieſe Maßnahme fur die deutſchen Kriegsteilnehmer mit ſich bringt. entſche Waffenſtillſtandskommiſſidn. Die Friedensbedingungen. Berlin, 11. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die in der letzten Zeit in franzöſiſchen Blättern mehrfach ver⸗ öffentlichten Friedensbedingungen, die von dieſen Blättern in der Regel als unabänderlich beseichner worden ſind, entbehren, wie wir annehmen möchten, jeder amtlichen Grundlage Es handelt ſich wohl nur um Verſuchsballons. In Wirklichkeit werden die Friedens⸗ bedingungen erſt nach Rückkehr des Präſidenten Wilſon nach Fama unter deſſen perſönlicher Mitwirkung feſtgelegt wer⸗ en. Was wir zahlen müſſen. London, 10. März.(Reuter.) Der Korreſpondent der„Pall Mall⸗Gazette“ in Paris berichtet, er habe von unterrichtster Seite erfahren, die Kommiſſion für Entſchädigungen habe beſchloſſen, daß von Deutſchland 8 Milliarden Pfund Sterling als Ent⸗ ſchädigung verlangt werde. Polen und Jparlakiſten Hand in Hand. ABerlin 11. März.(BVon unſ Verl. Büro.) Die Lage in Oberſchleſien hat ſich in den leßten Tagen außer⸗ ördentlich ernſt entwickelt. Ddie Gefahr iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß die⸗Dinge hier einen ähnlichen Ver⸗ lauf nehmen wie in Polen. Unzweifelhaft— Beweiſe dafür liegen vor— bedienen ſich die Polen der ſpartakiſti⸗ ſchen Propaganda, um ihre nationalen Ziele in Ober⸗ ſchleſien zu erreichen. Trotzdem ſpielen ſie in ihren Funk⸗ ſprüchen die rerſolgte Unſchuld: Sie wären der einzige Fels im Meere des Bolſchewismus, derweilen wir zuſammen mit dem ruſſiſchen Bolſchewismus gegen ſie konſpirierten. Und es iſt leider bei der Stimmung, die nun einmal durch die Greuelpropaganda in den Ländern der Entente aufgekommen iſt, nicht unmöglich, daß dieſe polniſchen Lügen dort Glauben finden. Die große polniſche Propaganda hat in Oberſchleſien einen umſo empfänglicheren Boden, als er durch die Liefe⸗ rung von Lebensmitteln, Speck, Mehl, Butter, Kaffee, von langer Hand beſtellt iſt. Nehmen die ſpartakiſtiſchen Unruhen in Oberſchleſien einen weiterer Umfang an, ſo iſt in kürzeſter Friſt mit einem Einmarſch der Polen zu rechnen. Für ſolche Zwecke ſtehen bereits große Truppenmaſſen bereit, darunter ein aus Kongreßpolen ſtammender Truppenkörper von allein 14 000 Mann. Auf der anderen Seite ſind an der Südgrenze Schle⸗ ſiens die Tſchechen auch weiterhin aufmar⸗ ſchiert. Ihre Regierung hat zwar erklärt, daß ſie in reichs⸗ deutſches Gebiet nicht einzurücken gedächte, aber ob ſie bei einer gänzlich veränderten Lage bei dieſer Zuſage noch bleiben würde, darf man für mehr als fraglich halten. Nun ſtreiken heute von den 64 oberſchleſiſchen Gruben bereits 38, darunter die größten. Seit zwei Tagen wütet durch das ganze Gebiet der ſpartakiſtiſche Terror. Der Kohlenverſand iſt minimal gewerden. Fiele Ober⸗ ſchleſien in polniſche Hand, ſo wäre der ganze deutſche Oſten, einſchließlich Berlin, obne. Kohlen. Die Sparta⸗ kiſten haben gedroht, bei einem Vormarſch der Polen unſerem Grenzſchutz in den Rücken zu fallen Die ſchleſiſch⸗galiziſche Grenzs iſt bereits geſperrt. Die Entente arbeitet derweilen ſieberhaft, um zwiſchen Polen und Ukrainern einen Waffenſtillſtand herzuſtellen. An der weſtpreußiſchen Grenze iſt der polniſche Grenzſchutz ganz erheblich verſtärkt worden In Memel iſt die polniſche Haller⸗ Armee gelandet In Danzigtobtderr Bürgerkrieg. Damit iſt Weſt⸗ und Oſtpreußen dem Bolſchewis⸗ mus ausgeliefert Dazu nimmt die Ententemiſſion in Polen rückſichtslos in allem und jedem gegen die Deutſchen Partei. Sie will keine Verhandlungen, ſondern im Zuſammen⸗ hang mit den Polen ihre Bedingungen uns diktieren. Das alles hat Spartakus auf dem Gewiſſen. Was ſich dort im Oſten zuſammenbraut, iſt die Wirkung unſerer inneren Kämpfe Beuthen, 10. März.(WB.) Die Spartakiſten er⸗ ſtürmten heute früh die Wache an der Grenzſtraße, ent⸗ riſſen dabei einem Poſten das Gemehr, töteten einen Sol⸗ daten und verletzten einen Unteroffizier ſchwer. Der Angriff konnte nur durch Handgranaten abgeſchlagen werden. Heute wie am Samstag ſind 25 Schachtanlagen in Oberſchleſien ausſtändig. In der Frühe überſchritt eine polniſche Abteilung von 15 Mann in deutſcher Uniform die Grenze bei Laura⸗ hütte, wurde aber im Bienhofpark gefangen genommen, nach Czeladz gebracht und von einem höheren polniſch ſprechenden Offizier vernommen. Die Abteilung wurde ſodann über die Grenze zurückgeſchickt. Bei der Säuberung des Bienhofparkes wurden durch neu herangeführte deutſche Truppen auf pol⸗ niſcher Seite 5 Mann getötet und 4 verwundet. Nach dem Generalſtreit. Joridauernder, für die Regierungstruppen erfolgreicher Kampf. Betrlin, 11. März(Von unſ. Berl. Büro.) Der Kampf mitden Aufrührerndauert noch fort. Den Regie⸗ rungstruppen iſt es gelungen, den Kampf aus dem Zentrum der Stadt auf den letzten ſtrategiſchen Punkt der Spartakiſten, den Vorort Lichtenberg, zu beſchränken. Langſam, aber zielbewußt dringen hier die Schutzdiviſionen gegen die Auf⸗ rührer vor, die es verſtanden haben. das ganze Ver⸗ brechergeſindel von Berlin in ihre Reihen zu ziehen. Nach den letzten amtlichen Berichten ſoll es bereits gelungen ſein, die Spartakiſten zum Teil einzuſchließen, zum Teil zu zerſtreuen. Die Lage läßt darauf ſchließen, daß der wahnwitzige Widerſtand der Spartakiſten in kurzer Zeit gebrochen ſein wird. In Lichtenberg werden ſie allmählich von jeder Zufuhr abgeſperrt ſein. Die Bewohner der Frankfurter Allee an der Lichtenberger Grenze ſind freilich auch durch die viertägigen Kämpfe dem Verhun⸗ gern nahe, da die Spartakiſten alle Lebensmittelgeſchäfte aus⸗ geraubt haben und im Laufe des geſtrigen Tages auch noch das große Lebensmitteldepot am Frankfurier Ringbahnhof von ihnen ausgeplündert worden iſt Bei der Säuberungsaktion ſtießen die Regierungstruppen geſtern im Oſten der Stadt auf ein fremdes Logis, jin welchem ſich nicht weniger als 77 Spartakiſten verſteckt hielten. Cs waren Matroſen, Soldaten und Ziviliſten Bei vielen fand man große Geldſummen, Beträge bis zu 10000 Mark. Die Zahl der Todesopfer wächſt ſtündlich. Im Berliner Leichenſchauhaus allein liegen 200 Tote. Im Berliner Polizeipräſidium wurden geſtern 6 Matroſen, welche im Kampf gegen die Regierungstruppen gefangen wor⸗ den waren, nach ihrer Vernehmung ſtandrechtlich er⸗ ſchoſſen. Kadek hat den Aufruhr vorbereitel. Berlin. 10. März.(WB.) Ueber den Verlauf des Berliner Aufruhrs teilen verſchiedene Blätter mit, daß Radek und die vor mehreren Wochen verhafteten 86 Mitglieder des Noten Soldatenbundes ſoweit den: Aufruhr vorbereitet hatten, daß die übrigen Führer in mühelos durchführen konn⸗ ten Es ſtanden ungefähr 10 000 Bewaffnete zur Verfügung: 2Seite Nr 115. Maunheimer General-Anzeiger.(Miiag⸗Ausgabe.) Deſerteure. Strafgefangene, Arbeitsloſe und f den Vorſchlägen von Dr. ſowie ein großer Teil der Volksmarinediviſion, mehrere Depote der lepublitaniſchen Soldatenwehr. Die einheitliche Führung der Aufſtändiſchen hört jetzt auf. Nur noch in Hleinen Gruppen von 10—20 Mann haben ſie ſich in Gärten, Kellern uſw.6verſchanzt. Sie zählen zuſammen viel⸗ leicht noch.4000 Mann. Wiederaufnahme der Arbeif in den Großbetrieben. Berlin, 10. März.(WBB.) In den Großbetrieben, ſoloeit ſie nicht in den Kampfzone liegen, iſt heute die Ar⸗ deit wieder aufgenommen worden, insbeſondere in den Siemens⸗, Schwartzkopff⸗ und Borſig⸗Werken, deren Ar⸗ heiterſchaft größtenteils in der Umgebung der Fabrik wohnt. Rur ein Teil derſenigen Arbeiter, die guf die Stadt⸗ oder Straßenbahn angewieſen ſind, bliehen noch aus. Studenten zut Unkerſtützung der Regierungstruppen. 8 Berlin, 11. März.(Von unſ. Berl. Büro.) An die (Studierenden der Univerſität Berlin und der Techniſchen Hochſchule Charlottenburg iſt die Aufforderung ergungen, ſich, ſoweit das nock aicht geſchehen iſt, in möglichſt großer Zahl al. Zeitfrejwillige zur Unterſtüßung der Regierungstruppen zur Verfügung zu ſtellen. Das Reichsweyrminiſterium und das preußiſche Miniſterium für Wiſfenſchaft Kunft und Volksbildung haben gleichzeitig in die Studierenden der Univerſität Berlm und der Techni⸗ ſchen Hochſchule zu Charlottenburg folgendes Telegramm ge⸗ richtet: Die Reichsregierung bedarf der akade⸗ miſchen Jugend dringendim Kampfgegendie drohende Anarchie und baut auf ihre Treue und Hin⸗ gabe Sicherheit der für das Studium verloren gehenden Zeit ſoll durch beſondere Verfügung gewährleiſtet werden. Die„Freiheit“ wieder erſchienen. Berlin, 11. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die„Freiheit“ iſt heute wieder erſchiene n. Sie benutz: das natüflich, wie wir vorausgeſehen haben, um von neuem unter Lug und Trug gegen die Beruhigungsaktion und die Truppen, die ihr gedient haben, zu hetzen. Unter anderem erklärt ſie: Die Nachrichten über den Lichtenberger Maſſenmord ſeien„zum Glück“ unwahr. Mit dieſer Wendung wird die grauenhafte Wahrheit abgetan, für die der Lichtenberger Polizeipräſident neben anderen Augenzeugen mit ſeinem Namen emtritt Unſere Ernührungslage. bben Weimar, 11. März.(Von unſerm Vectreter.) Mitten in die Beratungen der Nationalverſammlung über das Sozialiſierungs⸗ geſetz ſind zwei Interpellationen über die Ernäh⸗ rungsfrage geſetzt worden. Die eine ſtammt von den Demo⸗ kraten, die andere von der Deutſchnationalen Volkspartei. Die Deutſche demokratiſche Partei hatte mit der Igterpellation dis Abſicht, endlich dem Volke Wahrheit und Klarheit über die Lage zu geben und dem wurde durch die Rede des Reichsernährungsminiſters in vollem Maße genügt Zunächſt. erläuterte Sendtor Dr. Peterſen die Interpellation. Er ver⸗ ſuchte, ein richtiges Urteil über den augenblicklichen Vorteik und dauernden Nachteill unſerer Zwangswertſchaft zu Mit ſtarken Worten appellierte er aa die Entente, uns verhungern zu laſſen, damit dem Weltbolſchewismus die Wege nicht geebnet würden. Dann ſprach im allgemeinen Sinne des Bundes der Landwirte, für die Deutſchnationale Volkspartei der Breslauer Prof. Dr. Semler. Dann erhielt der Reichsernähr ungsminiſter doaz Wort. Das Bild, das er entwarf, war mehr als betrüb⸗ lich. Unſere einzige Hoffaung könnte allein die Entente ſein. Sie aber hätte es vorgezogen, uns immer tlefer ins Elend zu trei ⸗ ben, hätte ſogar die Neutralen, die zum Teil im Ueberfluß er⸗ ſtickten, verhindert, uns zu liefern. Aber auch dann würde unſere Lage noch zu retten geweſen ſein, wenn nicht der General⸗ ſtreik unſer ganzes Ernährungsweſen in Ver⸗ wirrung gebracht hätte. er Reichsernährungsmiaiſter mußte daher eingeſtehen, daß er nicht in der Lage ſioe wüͤrde, die Großſtädte weiter zu verſorgen, wenn die Verkehrsſtockungen noch weiter andauerten. Er kündigre dann an, daß die Flelſchratton wieder um 100 Gramm herabgeſetzt werden müſſe. Hülſenfrüchte werden nur einen geriagen Erſatz bieten können. Sehr bemerkens⸗ wert war das Eingeſtändnis, daß der Schleichhandel ſo⸗ lange nicht erfolgreich bekämpft werden könnte, als die Rationen ſo niedrig bleiben müßten. Im Namen der Regierung gob Unterſtaatsſekretür von Braun dann noch Auskunft über die Verhandlungen in Spa und für die Kommiſſion der Nationalverſammlung für Volks⸗ wirtſchaft erſtattete der Abgeordnete Schlele Bericht. Dann kamen die Redner der einzelnen Fraktionen zu Wort. Beſonderes Intereſſe wußte zunächſt nur der Unab⸗ gängige Wurm, der frühere Ernährungsminiſter, zu erwecken. Er beſchränkte ſich aber nicht darauf, ſachlich zu der Interpellation zu reden, ſondern ging ſehr bald zu den politiſchen Dingen über, ſprach von dem Sozialiſierungsgeſetz im allgemeinen und im beſonderen und tat ſo, als ob die Unabhängigen in dem General⸗ ſtreik einen Sieg davongetragen hätten. Es wird Sache der Regierung ſein müſſen, dem Eindruck entgegenzutreten, als ob das Sozialiſierungsgeſetz wirklich ein Erfolg der radikalen Oppoſition bedeute. N Außer Herrn Wurm lenkte dann noch der bayriſche Demokrat Eiſenberger, Bürgermeiſter in Ruhpoldin, dem einſtigen Ruhe⸗ ſitz des verſtorbenen Grafen Hertlina, die Aufmerkſamkeit des Hauſes auf ſich. Er ſtellte ſich auf den Boden des geſunden Men⸗ ſchenverſtandes und forderte das Haus gemütlich mit„Ihr und „Euch“ anredend, die Unabhängigen auf, endlich die Arbeiter wieder zur Vernunft zu bringen, was ſie freilich kaum tum werden. Die Diskuſſion ging dann bei immer leerer werdendem Haus langſam in eine Erörterung von Einzelfragen über. Ralionalverſammlung. 1 Weimar, 10. März. f—88 Sitzung wurde.20 Uhr eröffnet. Auf der Tagesordnung eht Na Dden finden. niche die Ernährungsinterpellation. Zur Begründung der Interpellation führt Abg. Dr. Peterſen(Demokrat) aus! Die Regierung muß mit abſoluter Wahrheit und Klarheit dem deutſchen Volke fagen, wie die Lage iſt. Anderſeits müſſen wir das moraliſche Gefühl des Volkes aufrufen. Die Arbeitseinſtel⸗ (ungen müſſen aufhbren, damit die vorhandenen Vorräte nicht aus Furcht vor der Unſicherheit vergeudet werden und damit die neue Ernte geſichert wird. Wir fordern ſpeziell die Aufhebung der Zwangswirtſchaft für Fiſche und Etier, weiter den Abbau der Kriegsorganiſationen. Zum zweiten haben wir unſere Interpellation eingebracht, um an das Gewiſſen der Welt zu appelltieren, wenn wir nicht die Lebensmittel bekommen, die wir haben müſſen, dann wird das nicht allein zu einer deutſchen, ſondern zu einerl europäiſchen Kataftrophe führen. Wenn aber der ruſſiſche Bolſchewismus Deutſchland und ſchließlich ganz Europa überflutet, dann mögen die Mächte die Verantwortung tragen, die helfen können, aber nicht wollen. Zur Begründung der Interpellation der Deutſch⸗Nationalen und der Deutſchen Bolkspartei über die Abſtellung des Notſtandes für die Landwirtſchaft erklärt zur Begründung Abg. Dr. Semler(.⸗N.): Wir ſtehen vor einer Kataſtrophe, wenn inbezug auf die Produk⸗ lHon künſtlicher Düngemittel und die Beſchaffung der nötigen Arbeits⸗ kräfte für bie Landwirtſchaft nicht Abhilfe geſchaffen wird. Wir müſ⸗ ſen Vorforge treffen, daß wir in der Zukunft vom Ausland un⸗ abhängig werden. die Frage, ob die deutſche Landwirtſchaft imſtande iſt, unſer Volk zu etnäbren, reſtlos bejaht werden. Die Zwangswirtſchaft muß nach Dank der Leiſtungen unſerer Chemie kann bereien und die ſkrupelloſe nicht hoffnungslos Sozialiſterun Roeſicke abgebaut werden. einer beſtimmten Meuge iſt zu verlangen. Im übrigen muß aber den Laudwirten volle Freiheit gelaſſen werden. Die Landwirtſchaft kann nur gejördert werden durch den Privatbetrieb, nicht durch So⸗ zialiſierung. Das Haus terpellationen. beſchließt die gemeinſame Beſprechung der beiden In⸗ Ernährungsminiſter Schmidt: Die Frage der Interpellanten, ob unſere Ernährung bis zum nächſten Wirtſchaſtsiayr ausreian, muß ich verneinen. Was ſoll nun geſchehen, um den Fehlbetrag zu decken? Eine Herabſetzung der ſchon ſo nieorig bemeſſenen vebensmittelrätion iſt un moglich. Es bleibt alſo nur übrig, den Fehlbetrag durch Einfuhr aus dem Ausland zu decken. Die Horfnung auf Aufhebung der Blockade beim Intrafttreten des Waffenſtillſtandes war trügeriſch. Alles pricht dafür, daß der Wirtſchaftskrieg äuch nach (dem Kriegemit aller Schärfe durchgeführt werden ſoll. Trotz alledem ſtände es nicht ſo ſchlimm mit unſerer Ernäy⸗ vung, wenn uns nicht durchſiunloſe Streits und polittiſche Huruhen die Einjuhrmöglichkeiten aus dem neutratlen und ſogar dem feindlichen Ausland unterbunden worden wären. Wir gätten in nicht geringem Umfange Getreide, Oel, Fleiſch und Südfrüchte einführen können, weun wir dafür als Kompenſation Kohle, Kali und Eiſen hätten bieten können. Weil wir das nuicht bieten konnten, ſind ſie uns vor der Naſe weggeſchnappt worden. Das Ausland will nicht unſer entwertetes Geld, es will unſere Erzeug⸗ niſſe. Ich ſage es vor aller Oeffentlichkeit, daß ich die Verantwortung für die Ernährunng unſerer Städte nicht mehr übernehmen kan n, wenn Vernunft und Einſicht zurückkehren. Jeder wei⸗ tere Streik bedeutet die Vernichtung des Reſtes unſerer Volkswirtſchaft. Jeder Streik der ſtädtiſchen Ar⸗ beiter iſt jetzt ein Verbrechen an der Nation. Aber kein geringeres Verbrechen iſt es, wenn den Landwirten geſagt wird: Ihr könnut guch ſtreiken. Ich muß leider die Fleiſchration auf der Stand vor der letzten Erhöhung wieder herabſetzen. Wahrſcheinlich iſt ſogar die verminderte Ration nicht in ſedem Falle zu ſichern. Als Exfatz ſollen Hülſenfrüchte gegeben werden. Bei dem jetzigen Mangel kann die Zwangswirtſehaft nicht aufgehoben werden. Maßnahmen zu ihrer Aufhebung ſind eingeleitet für Früß⸗ gemüſe und Obſt, für die auch die Einfuhr freigegeben werden wird, ehenſo kommen Dörrgemüſe, Sauerkraut und Salzgemüſe in Betracht. Ich will prüſen, in der Erfaſſung der Hülſenſrüchte eine Aende⸗ rung in der Nichtung eintreten zu laſſen, daß wir vielleicht nur einen Teil erfaſſen und das übrige freigeben, vielleicht auch bei Gerſte und Hafer, Heu und Stroh, unter Umſtänden auch für Eier und für Zucker nach Sicherſtellung des Verbrauchszuckers. Dagegen muß ich mit aller Entſchiedenheit die Aufhebung der Zwangsbewirt⸗ ſchaftung für Brotgetreide ablehnen, ebenſo für Fleiſch, Butter und Mehl und Kartoffeln. Aber heute ſchon erkläre ich, wenn bei der Freigabe beſtimmter Artikel die planloſen Preistrei⸗ Ausnutzung der Kon⸗ zunktur fortdauern ſollten, ſo werde ich zu den Höchſtpreiſen zurück⸗ kehren und mit aller Entſchiedenheit für ihre Durchführung ſorgen. Wir werden natürlich alles ktun und unterſtützen, was geeignet iſt, die Produktion zu erhöhen. Ich bedauere, daß beſonders unſere jun⸗ gen Leute nicht auf das Land hinauszubekommen ſind. In der Frage der Düngermittel ſind leider unſere Hoffnungen auf eine ausreichende Erzeugung durch die 14tägigen Streiks in der Stſckſtoffinduſtrie ver⸗ nichtet. Unſere Lebensmittelverſorgung in dieſem Jahre ſteht alſo guf ſehr unſicherer Grundlage. Nur eine ruhige, wirtſchaftliche Eutwicklung und eine mögliche Ein⸗ ſicht unſerer Gegner kann uns retten. Unterſtaatsſekretär von Braun gibt einen eingehenden Bericht über die Ernährungsverhaud⸗ lungen in Spaa. Wir haben den Abbruch nur als eine Maß⸗ nahme der gegneriſchen Vertreter aufgeſaßt, ſich bei ihren Regierungen neue Informationen zu holen. Unſere Lage iſt ernſt, aber Neue Verhandlungen werden kommen unb auf die Dauer wird ſich die Welt den Verpflichtungen, die ſie Deutſchland gegenüber hat, nicht entziehen können. Abg. Schtele(.⸗N.) erſtattet einen Bericht des Ausſchuſſes für Volkswirtſchaft für eine beſſere Verteillung der Arbeitskräfte und zur Förderung der dringen⸗ den Arbeiten in der Landwirtſchaft. Abg. Blum hält es für ausgeſchloſſen, daß die Landwirte ſtreiken würden und daß dͤurch den freien Handel der Schleichhandel unterbunden würde. Ein unabhängiger Abgeordneter befürwortete die Zwangswirtſchaft und Rationierung auf allen Gebieten und erklärte, daß auch ohne die Streils das Volk nicht bis zux nächſten Ernte er⸗ Wir ſelen eben auf die Hilfe des Auslandes Neichsminiſter Dr. David weiſt gegenüber dem Vorwurf, die Regierung ſei mit ihrer ſozialen Konzeſſion zu ſpät gekommen, darauf hin, daß durch die Unruhen im Lande die meiſte Zeit der Regierung in Anſpruch genommen ſei. Das einzige Mittel zur Reitung ſei die Wiederaufnahme der Arbekt. Abg. Eiſenberger(bayr. Bauernbund) trat dafür ein, daß der Großarundbeſitz, der während des Krie⸗ ges ſo wenig für die Volksernährung getan habe, aufgeteilt wird. Die kleinen und mittleren Bauern hätten in vollem Maße ihre Pflicht getan. Abg. Sollmann(Soz.) erkennt die gewaltige Arbeitsleiſtung der kleinen und mitteren Bauern an, warnt aber vor einer weiteren Erhöhung der Preiſe. Der Zeltpunkt für den Uebergang von der Zwangswirtſchaft zum freien Handel ſei noch nicht gekommen Die Streiks ſeien im Grunde nur eine Hungerkrankheit. Die Hoffnungen auf die auslänbdiſchen Sozialiſten in der Ernährungsfrage ſeien eltel geweſen, deshalb könne uns nur eins retten: angeſtrengte Arbeit. Abg. Duſche(Deutſche Volksv.) ſpricht über die Arbeitsloſigkeit in den Städten, während man auf dem Lande Arbeitermangel hätte. Er erblickt in der geringſten der Landwirtſchaft den größten Ruin für Deutſchland und in der Ablehnung der Preiserhöhung eine Kataſtrophe. Gegen die Streiks verlangt er Gewalt gegen Gewalt. Reichsregierungsminiſter Schmidt nährt werden könne. uͤngewieſen. lehnt ſowohl eine Preiserhöhung wie eine Herabſetzung in den meiſten Erzeugniſſen ab. Damit ſchließt öie Beſprechung. Der Antrag der Volkswirtſchafts⸗ kommiſſion wird angenommen. Nächſte Sitzung: Dienstag 10 Uhr vormittagz. Arnſtadt über das Verhältnis von Staat und Kirche). gegen 49 Internationale Völkerbundskonferenz. Bern, 10. März.(WB.) Die erſte Plenarſitzung der Inter⸗ natlonalen Völkerbundskonferenz, der Delegierte aus Dänemark, Deutſchland, England, Italien, Ungarn und der Schweiz, 7 77 Gäſte aus Amerika, Bulgarien, Griechenland, Rußland, der ürkei, Mazedonien, der Ükraine und dem zioniſtiſchen Staate an⸗ gehören, wurde heute vom Vizepräſidenten Dr. Haberlin(Schweiz) mit längeren Ausführungen eröffnet, in denen er zugab, daß das Pariſer Proſekt des Völkerbundes die Kritik herausfordere, aber in⸗ ſofern Anerkennung verdiene, als mit ihm im Hinblick auf den 2. Haager Kongreß von 1907 ein großer Schritt vorwärts getan ſei. Miß Snowden bringt mit Hinweis dorauf, daß ſie ſich gerade als Engländerin verpflichtet fühle, einen Antrag ein, der die alliierten Regierungen im Intereſſe der Menſchlichkeit und um Unordnung und Anarchie zu vermeiden, auffordert, die Blockade aufzuheben. Der Antrag wird ohne Diskuſſion angenommen, nachdem Dr. Widmer(Schweiz) darauf hingewieſen hatte, daß durch dieſen An⸗ trag eine andere Anregung der Kommiſſion hinfällig geworden ſei, ſich an alle neutralen Staaten zu wenden, von ihren Lebensmitteln und Vedarfsartikeln zur Linderung der Not an die leidenden Staaten abzugeben. (Interpellatton Schluß Dr Häberlin begründete als Referent der 2. Kommiſſion die Entſchließung über den Völkerbund, die perlangt, daß der Völkerbund den Weltfrieden ſichert, die wichtigſten materiellen Intereſſen der Völker regelt und die Zuſammenarbeit der Völker aufs Materielle gerichtet ſei In anbetracht deſſen, daß die meiſten Konflikte wirtſchaftlicher Natur ſein werden, ſcheint die Regelung der wichtigſten materiellen Intereſſen als Zweck des Völkerbundes un⸗ erläßlich, ſodaß das in Ausſicht genommene Arbeitsbüro zu einem befort in Funkkion tretenden Wirtſchaftsamt geſtaltet werde. Profeſſor Mendelsſohn⸗Bartholdy legt größtes Ge⸗ wicht auf die Gleichſtellung der kleinen Staaten mit den großen im ukünftigen Pölkerbunde, damit die Politik der Großmächte und die Politit des Gleichgewichtes endgültig verſchwindet. Dle Ablieferung nicht. Eine längere Debatte entſpann ſich über den Antrag Laß Worte ein Rede Eis 9 der gegen den Mißbrauch der gedruckten und geſprochenen ſchreiten ſoll, nachdem Lazko die Behandlung der Berner ners durch die deutſche Preſſe als ein Beiſpiel für die Verhetzun Völker durch die Völker herangezogen hat. Taren Prof Göllin 1(Deutſchland), Verfaſſer des Buches„I hält ebenfalls eine Kontrolle der kriegshetzeriſchen Preſſe durch Völkerbund für angezeigt. 0 Dr. Guttmann(Redakteur der„Frankfurter Zeitung“)* 25 die deutſche Preſſe, deren Vertreter bereits vorher gegen die l1 führungen Laztos proteſtiert hatten, gegen die erhobenen Vorm 2 in Schutz, unter dem Hinweis, daß die Regierungen der kriegfüßre den Länder auf die Preſſe einen ſcharfen Druck ausgeübt bätten me daß die Eisnerſche Rede in einer großen Anzohl deutſcher Blã völlig ſinngemäß wiedergegegben worden ſei. Der Antrag Häberkins, anſtelle eines Gerichtshofes 75 Forderung nach friedlicher Beeinfluffung der öffentlichen wein aufzuſtellen, findet Annahme, worauf die Entſchließung über ird allgemeinen Zweck des Völkerbundes einſtimmig angenommen 1 In der Nachmittagsſitung begründete Dr. Wettſt Uber (Schweiz) die von der Kommiſſion vorgelegte Entſchließung l den Umfang des Völkerbundes, die die Forderung erhebt, daß aer als Mitglieder des Völkerbundes in Betracht kommenden Böle bei der Ausarbeitung und endgültigſten Feſtlegung des Benuſg mitarbeiten ſollen, wobei dem Bölkerbunde nicht die A Faſſung, ſondern die Faſſung der usde 41 Seendienkenmiktss zn runde geleg wird. Die Entſchließung gelangt zur Annahme mit dem Zuſatzantralt der allen Nafſonen Aufnahme in den Völferbun zuſichert, die ein Selbſtbeſtimmungsrecht haben und zur 17 führung der Beſtimmungen des Bundes hinreichende Organiſalit einrichtungen aufweiſen. Dem füvilchen Volte wird das Recht zum Beirtt Völkerbund grundſätzlich zuerkannt. und dem heiligen S1 nach längerer De eine Mitwirkung im Völkerbunde ein räumt. Sonderbündniſſe. zwiſchen Staaten ſind hinfälljg, G 20tl rerträge nicht verbindlich. Sämtliche Verträge ſind vor der fizterung den Staaten des Völkerbundes zur Kenntnis zu gebee Die von der 6. Kommiſſion vorgelegte Entſchließung über Wirtſchaftsfrieden wird von Gebeimrut Brente (Deutſchland) unter Darlegung der wirtſchaftlichen Gegenſätze den Völkern und der dadurch ermöglichten friedensfeindlichen Sinm mung eingebracht. Ein Friedensbund unter den Völkern iſt 10% auf der Grundiage des Freihandels haltbae, wobei dieh Freihandel zumal vom Standpunkte der deutſchen Verſchuldung bl. die Gegner weder Monopole zu Finanzzwecken, noch Einfuhr bote zur Erhöhung der Valuta, nach Monopole im ſozialen Spbere ausſchlleßt, dagegen das Prinzip der offenen Tür in den Kol nien einſchließt. cn Dr. Wid mer ertdutert die ſolgenden in der Entſchlieſg niedergelegten Grundſätze zun Er haltung des Wirtſchaf 60 friedens! 1. Freizügigkeit der im VBölkerbunde verenmi Völker: 2. Wirtſchaftliche Gleichberechtigung; 3. Keine pr 0. tioniſtiſche Verkehrspolitik, Verbot der Anwendung wirtſchaftit 4. Internationgliſtierung der Verkehrsnu ege zum offene Meer. Brody(Amerika) begründei die 5 Forderungen der 4 ſchließung, die während der Uebergangszeit die Welktral nierung der geſamten Rohſtoffe an die eingennen Völkerbunde beteiligten Nationen zu grundſätzlich gleichen ſenentſprechend ihrer Bezügen von 1910—13 verlangt. Die 7 balionterung ſel eie Notwendigkelt, die durch die Sch raumfrage, die Arbeiterfrage und die Tatſache, daß di⸗ 1 vorräte den 55 Bedarf aller Staaten nicht im entfere ſten decken können, bedingt ſei. Perſönich erklärt Brody, der uh wiegende Teil Amerikas ſtehe auf dem Standpunkt, die Fortdauer der Blockade ſei eine Schmach. Entſchließung wird angenommen. ̃ Die Sitzung wird ſodann auf morgen vertagt Die Friedensverhandlungen. Paris, 10. März. Nach fbereinſtimmenden Meldungen des„Temps „Matin“ und des„Intranſigeant“ werden die in Spa brochenen Waffenſtillſtandsverhandlungen in Brüſſel— geſeiht werden, nicht in Amſterdam und zwar wird nicht Ge 17 ral Foch, ſondern der engliſche Admiral Wemyß, der 705 Vollmachten ausgeſtattet iſt, im Namen der Entente Wort führen. Was die Entwaffnung Deutſchlands baen⸗ ſo hat ſich heute nachmittag ſowohl der interallſierte o be⸗ Kriegsrat, als auch der Zehnerausſchuß mit dieſer Frage l ſchäftigt. Doch iſt dieſer Punkt noch nicht geregelt. Marf 5 Foch hat einen Bericht im Einvernehmen mit den militiriſ Sachverſtändigen ausgearbeitet, der alle Pläne Llond Geochls zur Grundlage hat. men Die Arbeſten der Kommiſſionen ſind, wie amumel war, richt bis m 4 Mürg dem aterhngäg feitgef Termin, fertig geworden. Der Ausſchuß der Jehn hat Er⸗ * * ſuchen zu ſtellen, ihre Arbeiten vor dem kommenden abzuliefern Letzte Meldungen. Gegen Ildeikommiſte. 100 21 Berſin, 11. März(Von unſerm Berliner Es iſt beahſichtigt, der preußiſchen Landesverſammlung on Geſetzentwurf vorzulegen, der die Neuerrichtung 10 Familiengütern verbietet und die Auflöſ der beſtehenden unter gewiſſen Modalttäten vorſi eht Wilheim HI. 11 Paris, 10. März.(Wis) Laut Homme Ubre- ſol Feſtſtelſung der Verantwortung im Prinzip beſchloſſen woße, ſein, Wilhelm kl. vor einen interalflferten richtshof zu ſtellen + Roſterdam, 10. Mürz..) Nach dem„Nieuwen rt ae 8 aund wee ger 0 ee N Rder mi voller von Deutſchland nath Lagken De defördert wurden. Büra Berlin, 11 Mörz Von unſerm Berltner 7100 s qeſuch eingereicht— Der Miniſter des Innern Dr Koeth hat ſein En Wasserstandsbeobachtungen im Monat MAE Pogelstatlon vom datum 1 ecoaf Abeln 4I2 1 an— Sohusterinsee +4 220 1%½ 1% 100erer 52 4% ie 2270 fee 2 0 Aeabes 1 7 daebe Hanabels 4 4% 4% lf e eee Peinz„„„„„.-12% verre 0 N daehs vom Neckar: 7 anndem„398 46 4½.20 40 Jerar 3 d Melibronns ½..20* Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Undstugter Nachdruae Hird gerfohthioh verfolgt 12. Marz: Wolkig, bulde. strichweis Niederechlag. Nacht 13. März: Wolkig, Niederschläge, unangenehm windig. 14. März: Kaum verändert. 18. März: Viellach bedeckt, strichwers Niederschiag· Sen lgener Praßtbzich. ingteße genödtigt geſehen, an olle Kommiſſionen das dringende% Dienstag, den 11. März 10190 100 dem Völkerbunde einen internationalen Gerichtshof anzugliedern, det S — — 3 „den 11. März 1919 Mannheimer General-Anzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) 3. Sette. Nr. 118. Aus Stadt und Land. Die Mannheimer Wohnungsfrage. Mannheimer Wohnungsverhältniſſe haben ſich in leßter tentwickelt, daß der gegenwürtige Zuſtand als ſchlechter⸗ unhaltbar bezeichnet werden muß. Die Stadtverwaltung erſeits alles in ihren Kräften Stehende tun, um hier Ab⸗ chaffen. So wird erwogen, einige Baracken des Ge⸗ nenlagers wenigſtens vorübergehend als Anſpruch zu nehmen ſowie den Zuzug von auswärts 1 del 2 1887 1 Waeeencen zu beſchränken. Dieſe Maßnahnien jedoch ver⸗ dem lebel nicht im entfernteſten abzuhelfen. Unter den Fällen von Wohnungsgeſuchen befindet ſich ein großer rreicher Familien, die eben um dieſes Kinderreichtums cht untergebracht werden können, weil Hauseigentümer und ch vor ſolchen Mitbewohnern ſcheuen Obwohl fortgeſetzt Wohnungen entſtehen, iſt das Wohnungsamt nicht in der eſe Leute unterzubringen Dieſes ließe ſich nur ermöglichen Recht der Gemeindebehörde, dem Vermieter anſtelle des ten Mieters einen Wohnungsſuchenden zuzuweiſen. Der ſchuß benutzt ſeinerſeits die Gelegenheit, um zu er⸗ daß er alle Maßregeln, die zu einer ſchnellen und gründ⸗ 8 55 ges ehebung der Wohnungskalomität dienlich erſcheinen, mit ee u — 5 nterſtützen wird. Er wendet ſich nochmals an die 3 Kaach bor und Vermieter mit dem dringenden Erſuchen, dem berts brennendſten Problem der Gegenwart das nötige ſoziale Ailtdvis entgegenzubringen und auf dem Wege der Frei⸗ ligkeit dafür zu forgen, geſetzlichen Maßnahmen, die natur⸗ von einſchneidender Bedeutung ſein dürften, im eigenen eſſe zuvorzukommen. Ps. Dentſche Demokraliſche Partei Mannheim. Ortsverein Sandhofen 9 2 Mitgliederverſammlung am Sonntag nachmittag wurde e oegenden. Herrn Stadtrat Rupp, geleitet. Als Referent dah Herr Rechtsanwalt Dr. Marck über die Gemeinde⸗ en. Ausgehend von einer eingehenden Darſtellung der Gemeinde⸗ und Städteordnung, verlangte er die völlige verwaltung der Städte, beſonders in finanzieller Beziehung, die Oeffentlichteit der Stadtratsſitungen. Die ungünſtige atlage der Stadt laſſe keine Ausſicht auf Beſſerung hoffen, ige keine induſtrielle Fortentwicklung, die von der allgemeinen Paftichen Lage des Reiches abhänge, zu verſpüren ſei Die als eine der größten Arbeitgeberinnen auf ihrem Gebiete dorbildlich für die Privatunternehmer ſein Als Grund⸗ n habe ſie für eine großzügige Wohnungsſiedelung uns in Hand mit dem Ausbau des Vorortbahnnetzes für weit⸗ iabe Lebensmittelverſorgung ihrer Bevölkerung einzutreten. Aings ſtellen ſich in dieſer Beziehung die nahen Landesgrenzen d in den Weg. Des weiteren beleuchtete der Redner die ebene Belaſtung des Hausbeſitzes, ſowie die Theaterfrage und . n Ausbau der Handelshochſchule zu einer Volkshochſchule De klaren Ausführungen wurden recht beifällig aufgenommen. iskuſſion wurde nicht gewünſcht. Nachdem die Herren Stadt⸗ und Ingenjeur Baum zu Delegierten des Vereins zur nferenz in Mosbach beſtimmt worden waren und Herr 5 ekretär Ri tzenthaler zum zahlreichen Beſuch der Lan⸗ Nrf ammlung am 30. März aufgefordert hatte, ſchloß Nupp die Verſammlung. 25 von Iteiwilligen bein Grenadierregiment 110. Einſtellung Au fruf betreffs Einſtellung von Freiwilligen u Grenadierregiment 110 in Heidelberg in letzter er wird aufmerkſam gemacht. Die Freiwilligen⸗Kompagnie Bataillons in Heidelberg führt dem Vernehmen nach Haupt⸗ Schede. Auch bei den anderen Bataillonen ſollen Freiwil⸗ ompagnien aufgeſtellt werden. bs. Die Rheinbrücke iſt bekanntlich geſtern früh in beſchränktem für den Verkehr wieder geöffnet worden, leider aber nur ſhache Arbeiter, die in Ludpwigshafen wohnen und in Mannheim at ſind Nun betrögt die Anzahl dieſer Arbeiter nicht ganz ehntel der Geſamtzahl, die auf den Rheinbrückenverkehr an⸗ en iſt. Für Mannheim iſt alſo die erreichte Milderung der nur ſehr bedingt von Vorteil. Es wäre ſehr zu wünſchen, un recht bald der Verkehr in dem früher geſtatteten Umfange A einſetzen können. Wie wir erfahren ſinden auch bereits dies⸗ läche Verhandlungen ſtatt, die hoffentlich zu dem im Intereſſe eims dringend erwünſchten Erfolge führen. %e Pakete mit Apothekerwaren ſind von jetzt ab nach der bel⸗ den Beſatzungszone zugelaſſen. Die Pakete, die keine luchen Mitteilungen enthalten dürfen, und die zugehörigen nd ten müſſen vor der Anſchrift den Vermerk„Apotheker⸗ F tr. Dieſer Vermerk iſt bei gleichartigen Paketen nach werikaniſchen Beſatzungszone, nach der bereits allgemein Pa⸗ lagelaſſen find, nicht erforderlich. Ferner können zwiſchen der 1 eleffendungen verſandt werden. i Zicherung des Hausrals der aus Elſaß⸗Sothringen Aus⸗ eeen. Deutſche Staatsangehörige, die nach Elſaß⸗Loth⸗ en n⸗ und wieder ausreiſen wollen, um ihren Haushalt auf⸗ ien Familie und Hausgerät abzuholen, können bei ausführ⸗ unbegründung Einzelgeſuche an die deutſche Waffenſtillſtands⸗ Anon(Berlin W, Budapeſterſtraße 4% die eine Entſcheidung 8 betr. Bezirk zuſtänagen franzöſiſchen Kommiffars her⸗ richten. reigabe von Nähfäden, Strick- und Stopfgarnen. Endlich iſt sbekleidungsſtelle an eine Neuregelung des Verkehes mit en, Strick⸗ und Stopfgarnen herangegangen und hat ſich in 85 der Notlage großer Volkskreiſe, nunmehr zur Freigabe notwendigen Kleinmittel für den täglichen Gebrauch ver⸗ dech Die Erzeugung iſt wieder den Fabrikanten freigegeben und K*— des Vebarfs dem freien Handel überlaſſen. jede Verwaltung und jedes Büro, in denen in der Regel ee 20 Arbeiter oder Angeſtellte beſchäftigt werden, muß In ſchuſſe nach den neuen Vorſchriften wählen laſſen, auch zur Zait ſchon ſolche beſizen. Die Wahlen ſind ſofart 1 aumen und müſſen bis ſpäteſtens 15. März 1919 beende: a— wunſtändlichkeit des Wahlverfahrens wird in der Praxis in vſchwerend wirken, wie es den Anſchein haben köngte, — den an Jahl weit überwiegenden kleinen und miitleren heez durch die Vorarbeit der Organſſatlonen eine Veeſtändi⸗ guht Tbeſgefüihrt werden wird, die eine eigegtliche Wahl unnöeig allord r ſie doch auf zwei Liſten beſchränkt. Die maßgebende 0 Veg findet ſich im Bad. Geſetzes und Verardnungsblatt * 7 und im Nachtrag dazu 1919 Seite 36. en ſentſche Ub⸗rale Volksportei. Der ſehr rührige hieſige Orts⸗ adet die Mitolieder des BVezirksvereins„Linden⸗ ds Rrnisederde an edenn g auf heute Dienstag Meik wencr, in das Reſtaurant„Rennershof“, Rennershofſtraße 12, weiwe i er Herr Rechtsanwalt Dr. Otto Stoll üter„Die neue ügende and Slädteordnung“ und Frl. Helene Hen⸗ lber Die Frauen und die deulſche liberale raſ partei⸗ ſurechen. werden. Mitglieder und Anhünger an, Volkspartei ſind im Hinblick auf die Wichtigkeit der, Zuhlreiches Erſcheinen gebeten. . 5 den Katholiſche Frauenbund bittet die Mannheimer Hauls⸗ 15 Deingelodenen Dienſtboten zu der großen Verſammlung 000 Ah, den 12. März abends freigeben zu wollen Es liegt ptenfrage Hald — — „ 1 25 aſe der deutſchen Hausfrau, daß die Dienſt Nes l werde. de griegsgedeuktafel von hervorragender Schönheit widmete 859 ſel 5 Aann Mettich e Hilfsverein Mannheim ſeinen gefal⸗ 0 Werk edern und den zurückgekehrten Kriegsteilnehmern. Das Jeſlt iſt im Schaufenſter der Möbelhandlung Borho, N 3. 13, n Der Verein hat während der Kriegszeit über den an ſeine Kriegerfamtlien geleiſtet. hrend der Faſtenzeit nicht zugeloſſen. Es iſt nun ver⸗ vorgekommen, daß ſich Perſonen, denen erntſprechende Notwoh⸗ feſtgenommen. Arbeitszeit, Vergeſellſchaftung des Wohnweſens und Sorge für Bauernvolk mehr ſind, ſondern die Veſatzungszone und dem unbeſetzten Deutſchland ſetzt auch Wahlen der Arbeiter ⸗ und Angeſtellt-nausſchüſſe. Jeder zudem die Hauptrolle, n 0 852 zbeluſtigungen und ähnſiche Vergnügungen ſind de⸗ Geſuche vom Bezirksamt abgelehnt wurden, an den Vollzugsaus⸗ ſchuß wandten, um für ſich eine Aufhebung des Verbots zu er⸗ reichen. Der Vollzugsausſchuß ſah ſich in keinem Fall in der Lage, derartigen Geſuchen ſtattzugeben, da er der Anſicht iſt, daß die Schwere der gegenwärtigen Zeit derartige Beluſtigungen und Leicht⸗ 0 jedem vernünftigen Menſchen von ſelbſt verbieten müßte. 8. Bom Erwachen des Frühlings ſprechen Vorgärtchen und Parkanlagen bon Tag zu Tag lebhafter. Der Forſythienſtrauch, ein ſchönes Jelbaumgewächs, läßt ſchon einzelne gelbe Blüten weithin leuchten. Er iſt über und über mit ſpindelförmigen gelben Blüten⸗ knoſpen behangen und macht ſich noch auffallender bemerkbar al⸗ die Kornelkirſche. Auf pielen Raſenplätzen überdeckt das Neugrün bereits das Grau der vom vorigen Jahr übrig gebliebenen Gras⸗ halme und da und dort erfreut das Violett oder das Gelb des über das Raſengrün geſtreuten Frühlings⸗Safrans, eines Schwertlilien⸗ Gewüchſes, das Auge des Spaziergängers. Den bewundernd ſtehen⸗ bleibenden Kinderchen flüſtert er ins Ort:„Wartet nur! Ihr er⸗ lebt auch mal die Zeit, in der der„Saffrich widder de Kuche geel macht! Die gelbgrünen Troddeln an den Haſelſträuchern und die dunkleren Kätzchen an den Birken warten ſchon längſt auf die Stunden, in denen ſie im Sonnenſchein ihren Beſtäubungsſegen auf. ihre„beſſere Hälfte“ ausſtreuen dürfen. Auf Roßkaſtanien, Schwarz“ und Alleepappeln dehnen ſich die glänzenden Knoſpen ſo entſchieden aus, als wollten ſie jetzt ſchon ihre harzigen Winterſchutzhüllen ſprengen. Ja, ja: die alte Bauernregel trifft das Rechte:„Fabian und Sebaſtian(20. Januar) laſſen den Saft in die Bäume gahn.“ Und was der in zwei Monden zu ſchaffen vermag können wir fetzt täglich zu unſerer Freude und unſerem Troſt wahrnehmen. R. Die Vernhard Kahn⸗Volksleſehalle des Vereins für Volks⸗ bildung in der Neckarſtadt(Ecke Mittel⸗ und Lortzingſtraße), deren Benützung jedermann völlig koſtenlos zuſteht, war im Monat Februar von 2650 Erwachſenen und 2721 Schülern im Alter von 10—14 Jahren, zuſammen ven 5371 Leſern beſucht. Der über 10 000 Bände umfaſſenden Bücherei, die Montags, Mittwochs und Freitags von—9 Uhr abends an jedermann Bücher entleiht, wurden 5347 Bände entnommen, darunter an 147 neue Leſer Jubiläum. Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum als Vor⸗ ſtand der Verſandabteilung der Eiſenbahnbaufirma Joſeph Vögele kann am morgigen Tag Herr Guſtar Mayer, wohn⸗ haft in Neckarau, Kaiſer Wilhelmſtraße Za, begehen. Außer ſeinen VBerufspflichten, die er mit Gewiſſenhaftigkeit ſtets erfüllte, hat der Jubilar nebenamtlich ſeit 20 Jahren die Geſchäfte eines Sekre⸗ tärs des Gewerbevereins Neckarau in uneigennütziger Weiſe be⸗ ſorgt, Die Monnheimer Preſſe hat er als Berichterſtatter für den Stadtteil Neckarau ſtets gerne unterſtützt. Seine zahlreichen Freunde und Bekaanten werden ſeines Ehrentages in herzlichen Wünſchen dankbar gedenken. + Verhaftung. Wegen einer Reihe ſchwerer Diebſtähle, die er in ſeiner Heimat Mannheim begangen, wurde in Darmſtadt durch die Kriminalpolizei der 19 Jahre alte Georg Reinhardt von hier )( Todesfall. Im Alter von 71 Jahren iſt in Zell i. W. der altkatholiſche Stadtpfarrer Adalbert Kund geſtorben. Er war 35 Jahr lang der Geiſtliche der dortigen altkatholiſchen Gemeinde. die nur noch füür 14 Tage reichen würden Vereinsnacheichten. W. Mieterbereinigung. In der letzten Monatsverſamm⸗ lung ließ der Vorſitzende die Ereigniſſe der füngſten Zeit an unſerm geiſtigen Auge im Rückblick vorüberziehen. Wir haben im Laufe der Zeit ſo manches erreicht. Wohnungsamt, Mieteini⸗ gungsamt, Genehmigungspflicht für Kündigungen und Mietſtei gerungen ſind Tatſachen geworden. Mehr bleibt noch zu erlangen übrig: Ausbau des Straßenbahn⸗ und Vorortbahnnetzes mit nie⸗ deren Tarifſätzen, ſofortiger Beginn mit Neubauten ohne weitere Verzögerungen. Kampf gegen Boden⸗ wucher und Handel mit Häuſern, Einführung der ungereilten Kriegerheimſtätten. So entwickelte der Referent ein großzügiges Programm und ließ erkennen, daß eine der Urſachen, weshalb wir den Krieg verloren haben, darin liegt, daß wir kein ſeßhaftes depravierenden Wirkungen der induſtriellen Entwicklung erfahren mußten. Hieraus muß der Wille zur Aenderung und Umkehr entſtehen. Spielplan des National-Theaters Neues Theater B5 Vorstellung Vorstellung 2— 11..33& Der. Zigeunerbaron 7 12. M. 33 B Madame Butterſiy 7 Der Weibsteulel 7 13..35 D Die Räuber 6 14. F. 34 E Das Rheingold 7 6. Einheitspreisvorst. 15. S. 35 A Zum eisten Male: Der Weibsteufel 7 5 Jan der Wunderbars 7 16..38 C Tannhzuset 51½% Herrschaffl.Diener ges.“ vergnügungen. *In ſonnigen Landen betitelt ſich ein ſehr belehrender Kultur⸗ film, der gegenwärlig imUnion⸗Theater zur Vorführung ge⸗ langt. Das Werk iſt das Ergebnis einer gefahrvollen, abenteuer⸗ lichen Reiſe, die der bekannte Afrikaforſcher und Großwildjäger Hans Schomburgk in der deutſchen Kolonie Togo unternommen hat. Wieder einmal wird uns auf das ſinnfälligſte vor Augen gefüger daß dieſe Kolonie reiche Naturſchätze birgt, die uns 3. B. in der Baumwollgewinnung völlig unabhängig vom Ausland machen wür⸗ den. Schon deshalb iſt der Film ſehr aktuell, denn er predigt uns aufs eindringlichfte die wirlſchaftliche Bedeutung unſerer Kolonjen. Höchſt feſſelnd iſt die Darſtellung der Sitten und Gebräuche der Be⸗ völkerung Togos, ſo die Kamufſpiele der Krieger und die auf die pri⸗ mitivſten Werkzeuge angewieſene mühſame Arbeitsweiſe der Hand⸗ werker Die Erläuterung der Bilder erfolgt diesmal durch das lebendige Wort: durch einen Teilnehmer an der Expedition. Der Film iſt ein ausgegeichnetes Anſchauungsmittel für die Jugend, die diesmal tatſächlich klaſſenweiſe in das Theater geführt werden ſollte. Zur Bereicherung des Programms trägk das Luſtſpiel „Meine Frau, die Filmſchauſpielerin“ bei, ein Drei⸗ akter, der in ſehr erheiternder Weiſe über dieEntſtehung der Filmwerke orientiert. Der„Blick hinter die Kuliſſen“ bietet eine ſolche Fülle von unwiderſtehlich wirkenden burlesken Einzelheiten, daß man ſagen kann: dieſes Luſtſpiel gehört zu den wirkungsvollſten und zugkräf⸗ tigſten. Oſſi Oswalda, der verkörperte Frohſinn und Uebermuüt, ſpielt 38 Kichard Wagner⸗Abend. Mit Freude werden alle Muſik⸗ ſreunde die Ankündigung begrützen, daß beute Dienstag im Kaffee Friedrichsbau(Breiteſtraße,) 1) auf vielſeitigen Wunſch eine Wiederholung des daſelbſt vorigen Dienstag durch das Künſt⸗ lerinnen⸗Orcheſter Wohlrab veranſtalteten Richard Wagner⸗Abends ſtattfindet. Auch heute ſoll außer der um⸗ fangreichen Vortragsfolge, wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, als Einlage die Ungariſche Nhoapſodie Nr. 2 von Franz Liſzt zum Vortrag gebracht werden. Köhmmumaies. Karlszuße, 8. Märg. Ju der geſtrigen Sicung des Bürger⸗ dusſchuſſes wurde die Vortage über die Einführung einer Luſt⸗ barkeitsſteuer mit allen gegen eine Stimme angenommen. Die Steuer beträgt für alle Eintrittsausweiſe für Theatervorſtellungen, Deklamatlons⸗ u. dgl. Vorträge, Muſikaufführungen, Speziglitäten⸗, und Jahrmarktsvorſtellungen. Schauſtellungen, Karuſſels, ſtigungen uſw. bei freiem Eintritt oder einem Eintrittsgeld einſchließtich fünf Pfennige und bei höherem(Eintritts⸗ feunig für lede angeſangene halbe Mark. Für Lichtſpiele * zwar bei einem Eintrittsgeld 20 Pfg. und für jede wei f. Für Veranſtaltungen der ſie nicht karteuſtenerpflichtig ſind, d. h. insbeſon Lintrittsgeld nicht das e Entgelt für de rſtellt, werden Tar„die je nach der Perſonen⸗ ., bdei deklamato⸗ en. Von bder Abgabe ausſchließlich wiſſenſchaftlichen, ſen oder Unterrichtszwecken oder bis zu 5⁰ Pfg. 16 Pfg., gefangene halbe Mark 10 Art, ſowe wenn d der körnerlichen Ausbildung dienen, ſowte Veranſtaltungen, welche ausſchließlich von Schülern ober für Schüler hieſiger Unterrichtsanſtal⸗ ten zu Unterrichts⸗ oder Bildungszwecken dargeboten werden. Weiter bewilligte der Bürgerausſchuß einſtimmig die vom Stadtrat in eine inzwiſchen noch erweiterten Vorlage beantragten Teuerunas beihilfe für ſtädtiſche Beamten, Lehrer und Arbei⸗ ter, die einen geſamten Mehraufwand von rund 2 Millionen Mark bedingen. Wie der Oberbürgermeiſter im Laufe der Debatte mitteilte, wird die Umlage vorausſichtlich von 38 auf 45 Pfga. erböht werden müſſen, ebenſo der Gaspreis von 19 auf 20 Pfa. und dem⸗ entſprechend werde auch der Elektrizitätspreis eine Erhöhung erfahren. Die Ernährungsverhältniſſe ſchilderte der Oberbürgermei⸗ ſter in ſehr trübem Licht, insbeſondere was die Kartoffeln betreffe, Auch die Miſchverſorgung geſtalte ſich immer unergiebiger und ebenſo ſei die Fleiſchverſorgung gefährdet. Die Urſachen lägen zum Teil im wucheriſhen Schleichhan⸗ del. Des weiteren erledigte der Bürgerausſchuß noch eine Anzahl kleinerex Vorlagen N 1 Bietigheim b. Raſtatt, 5. März. der Bürgerausſchuß genehmigte eine Vorlage des Gemeinderats zur Einführung des elektriſchen Lichtes. Man hofft, daß unſere Gemeinde ihre Straßen im Oktober mit elektriſchem Lichte beleuchten kann. Aus dem Lande. Weinheim, 10. März. In den hieſigen Lederfabriken Karl Freudenberg und S. Hirſch waren in letzter Zeit mehrere Hundert Lederfelle im Werte von gegen 10000 Mk. geſtohlen worden. Jetzt iſt es der hieſigen Gendarmerie gelungen, 7 Perſonen feſtzunehmen, und zwar 6 von hier und eine aus Heddesheim, die dieſe Diebſtähle ſowie verſchiedene andere Einbrüche verübt haben. So z. B. hatten ſie aus einem Eiſenbahnwagen in Viern⸗ heim eine Kiſte Seife geſtohlen. Die Täter ſind in das hieſige Amts⸗ gerichtsgefängnis eingeliefert worden, ebenſo drei Perſonen aus Heddesheim, die aus einem Eifenbahnwagen für 3000 M. Tabak geſtohlen haben. Auch aus Sulzbach wurden 4 Perſonen wegen Einbruchsdiebſtahls durch die Gendarmerie hier eingeſiefert. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Klavierabend Hans Bruch. Unſer einheimiſcher Pianiſt Hans Bruch, deſſen Sonaten⸗ abend mit Prof. Wendling(vom 30. September) in beſter Erinnerung ſteht, gab auch in ſeinem geſtrigen Klavierabend vollgültige Beweiſe echter Künſtlerſchaft. Die Vorkragsfolge vereinte die heterogene Kunſt eines Johs. Brahms und Fr. Chopins. Dazwiſchen ſpielte der Pianiſt mit ſeiner Gattin, Lene Weiller⸗Bruch, Neue Variationen über ein eigenes(nicht gerade ſehr er⸗ findungsſtarkesl) Thema in A⸗dur, O p. 64, ein Werk, in dem man den aparten Klangſinn und die formenbildende Kunſt unſeres Frei⸗ burger Komponiſten Julius Weismann bewundert, das aber neben manchen Schönheiten auch gequälte Harmonien und geſuchte Stellen aufweiſt. Die Art, wie ünſer e die aus dem Manuſkript gebotene Neuheit vermittelte, war ſowohl in Hinſicht auf klare Geſtaltung als treffende Charakteriſierung eine ſchlechthin muſtergültige. Die Klavierſtücke aus Op. 118 und 119 gehören zur tiefgründigſten Romantik von Johs. Brahms, und ihren Tonzauber können nur tief beanlagte, ſinnige und warm empfindende Gemüter richtig erfaſſen und vollſtändig begreifen“ Herr Bruch bewies nun gerade mit der Wahl und Durchführung dieſer Stücke, wie ſehr ſich ſeine Kunſt vertieft hat. Gelangen ihm auch im allgemeinen die⸗ jenigen Werke am beſten, wo ſich ſeine höchſt beachtenswerte Technik und ſein ſprühendes Temperament frei entfalten konnten, wie die leidenſchaftliche G⸗moll⸗Ballade und die wilde Es⸗dur⸗Rhapſodie, ſo fand er doch auch für die zartſinnige F⸗dur⸗Romanze die richtigen Farben. Es freute uns Bruchs Brahmsſpiel vor allem durch intel⸗ lektuelle Schärfe der muſikaliſchen Ausdeutung, ſo trat bei Chopin zur techniſchen Subtilität und geläutertem Vortragsempfinden eine gute Doſis Wärme und Eleganz. Der Cis⸗moll⸗Walzer mit dem ſchönen Des⸗dur⸗Mittelſatz, das in düſteren Farben gehaltene Cis⸗ moll⸗Nocturno Op. 27 Nr. 1 und das wildleidenſchaftliche h⸗moll⸗ Scherzo fanden eine geradezu hervorragende Ausführung. Dem be⸗ geiſterten Beifall entſprach der Künſtler mit einer(Weismann ſchen) Zugabe. F. M. Theaternachricht, Die nächſte Aufführung von Karl Schönherrs fünfaktigem Drama„Der Weibsteufel“ findet am Mittwoch, 12. März, im Neuen Theater im Roſengarten ſtatt. Beginn 7 Uhr. Sternwarke. Die ſchon wiederholt angekündigte Vorleſung der Dichtungen bon Carl Heckel durch Helene Leydenius und Hermann Kupfer vom Nationalthegter findet nunmehr kommenden Mitt⸗ woch, 12. März, abends 77 Uhr, im kl Saale der Harmonie ſtatt. Sonatenabend Max Behrens(Klavier) und Karl Müller(Cello). Wie ſchon mitgeteilt, findet am Donnerstag den 20. März, abends 7½ Uhr im Saale der Harmonie D 2 4½, ein Sonatenabend der Herren Max Behrens(Klavier) und Karl Müller(Cello) ſtatt. Zur Aufführung gelangen L. van Beethoven: Sonate op. 69, Brahms. Sogate op. 38, S. Rachman⸗ ninow: Sogate op. 19. Handel und industrie. rer. Zushmimmemschltzes der Rheinscniflabrts-Spediteure. Wir haben vor kurzem berichtet, daß die deutschen, àau der Kheinschiffahrt beteiligten Spediteure sich zu einem Iuteres- senverbände zusammenzuschließen beabsichtigen. Die An- — von den Firmen Koch u. Co. Duisburg, Rhei- nisch· Westla li Speditionsgesellschaft m. b. H. Duisburg und H. Milchsack Duisburg-Ruhrori aus. Es ist beabsichtigt, sämtliche deutschen Spediteure von Basel his Rotterdam in die Vereinigung einzubezichen. Wie die„Schiff.-Zig.“ dazu berichtet, ist der Ver- band als Gegenstück zu dem schon seit bestehenden Verein zuf Wahrurg der Rheinschiffahrtsinter- essen, der die Reederfirmen umfaßt, anzusehen. Den Anlaß zu der geplanten Neugründung hat die Tatsache daß die 8 an den von Amerika über Holland kommenden idetransporten mangels eigenen Schiffsparkes nicht beteiligt werden können. Die beteiligten Kreise erhoffſen durch den Zu- Sanmnenschluß aller deutschen Nheinspediteure einen gröſeren Einfluß, um auf diese Weise Berücksichtigung bei den Zzu erwar- tenden Lebensmittelverschiffungen zu finden. verband pftaälzischer Sägewerke. Wie man uns berichtet, wurde mit dem Sitz in Laudau diese neue Vereinigung(ein ener Verein) Er um- faßt jetzt schon den größten Tell der Sägewerke der Nheinpialz und soll weiter a werden. Sein Zweck ist im a inen die Förderung und Wahrung der gemeinsamen Interessen der pfälzischen Sägewerke sowie ihre Verfretung bei Behörden. Neben dem Einschnitt von Harthölzern befassen sich die rheinpfälzischen Sägewerke bekanntlich viel mit der Herstellung von Kiefernschnitt- Waren. Weberproduktion am Sehuhzeng in Schweden. Der Preis für Schuhzeug in Schweden ist um 25% herab- gesetzt. Eine große Ueberprodaktion hat stattgefunden und man geht mit dem Plaue um, die Schubfabriken einige Monate 2 Schliegen. Indessen hofft man auf Export, besonders nach Finnland. „ 2 ä, Desinfiglert Naſe und Rachen. 120 Berhüler Anſteckung! Doſe 50 Pfg. Mannheimer General-Auzeiger.(mintag-Kusgabe.) Dienstag, den 11. März 11 151 —— ͤ:—— ——— Amiliche Veröffenllichungen der Stadtgemeinde Mittwoch, den 12. März gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Butter: Für Plund Butter bie Buttermarke 75 in den Verkaufsſtellen 571—350. FJett: Für Pfund Margarine die Buttermarke 74 in den Butterverkaufsſtellen 855—1061. Das Pfund koſtet.04). Eier: Für 1 Inlaudei zu 28 Pfg. die Eiermarke 27 in der Verkaufsſtellen 131—300. Kinbernährmittel: Für 1 Pfund Gries und ein Paket Radolfkindermehl die Kindernährmittelmarke 25 in den Verkaufsſtellen—1098. Fleiſch: Die Wochenmenge beträgt 200 Gramm, da⸗ von iſt ein Viertel in Wurſt zu entnehmen. Mager⸗ oder Buttermilch: Für 7 Liter dle Marke 7. Teigwaren:(Erſatz für Kartoffel.) Für 1 Pfund die halle, von ihren Klaſſenlehrern ausgehändigt und zwar die Knaben um 8 Uhr die Mädchen um 9 Uhr. Die Beſtellfriſt für die Kakaokarten wird bis Samstag, den 15. ds. Mts. verlängert. Fur Kinder, die wegen Schwächlichkeit vom Schulbeſuch zurückge⸗ ſtellt ſind können die Kakaokarten gegen Vorlage der an Oſtern 1918 vom Volksſchulrektorat ausgeſtellten inxückſtellungsbeſcheinigungen im ſtädtiſchen Lebens⸗ mittelamt C 2, 16/18, Zimmer 39, abgeholt werden, desgleichen für ſolche Kinder, die Privatunterricht untten, gegen Vorlage einer diesbezüglichen Be⸗ cheinigung des Nolksſchulrektorats. II. Für die Verkaufsſtelle. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 651—735 am Mittwoch, den 12. ds. Mts. Eier: Für die Eierverkaufsſtellen 301—430 am Mitt⸗ woch, den 12. ds. Mts.(1 Inlandei zu 28 Pfg.) Milchverſorgung. Die Vollmilch kommt zur Zeit infolge der herr⸗ ſchenden Futternot aus verſchiedenen Gegenden in ungenügenden Mengen an, zum Teil in ſaurem Zu⸗ ſtande. Es konnten daher in den letzten Tagen nur 80 Proz. ſüße und 20 Proz. ſaure Vollmilch ausgege⸗ ben werden. Auch mußte geſtern wieder für Kinder im 6. Lebensjahr eine Doſe kondenſierte Vollmilch zum Preiſe von /%.— zur Verteilung kommen: dieſe Milch gilt für die Verſorgung bis Montag und Dienstag. Am Mittwoch muſſen die Schwangeren mit kondenſierter Vollmilch bedient werden, ſie er⸗ halten ebenfalls eine Doſe, die von Mittwoch, den 13. ds. Mts. bis einſchließlich Freitag, den 14. ds. reichen muß. 2 Kartoffelſelbſtverſorger betr. Die Kartoffelſelbſtverſorger werden nochmals Carbid bezugsſcheinfrei in den kt. Bekanntmachung 28. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufeuene 55 Preiſe von 4.80 für das Kilo ohne Vexpa geh⸗ Falls in der einen oder anderen bekannt benen Verkaufsſtelle infolge übermäßiger ben ſpruchnahme das Gewünſchte nicht mehr 5 Zur⸗ wäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7. Sbe⸗ mer 3, auf mündliche und telephoniſche— reit, dieſenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die behe gegen die in Gültigkeit geſetzten Marken noch 125 gen werden kann, anzugeben. Mannheim, den 10. Februar 1919. Städt. Vetrolenmverteilungsſtelle.e Geſucht per ſofort oder ſpülts; Meuhraide Zunh. 50= zun Zucker⸗Kachtrag: Für die Kolonlalwaren⸗Verkaufs⸗ darauf aufmerkſam gemacht, daß durch Regierungs⸗ G M ——4 J ſtellen—1098. anordnung vom 1. Februar bs. Is. ab die Kartoffel⸗ Tdpeslerer 91 Pfund 68 Pfg. Bchokvlade bezw Schokvladenpulver: Zur Beſtellung bis Dienstag, den 11. ds. Mts. muß die Kakao⸗ Die Schüler und Schülerinnen der L Schule, de⸗ Kinberaucker:(400 Gramm) für die Kindernährmittel⸗ Verkaufsſtellen—1098. Eſſig: 4 Liter für die Kolonlalwaren⸗Verkaufsſtellen waren⸗Verkaufsſtellen—1098. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 130 3 Pfund. Die verbrauchsmenge der Selbſtverſorger für ſeden Haus⸗ auf 1 Pfund im Tag herabgeſetzt worben iſt. lt. Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichneten kaufsſtellen. H146 für umſere Werkſtätten zu arbeitung von Holz⸗ und möbeln u.. w. V nützige Möbelverwertung, P 6, 20, Tel. Uber Werde 1 karte in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen ab⸗ 1001, Vie auf die einzelnen Verkaufsſtelen Geſucht per 1. Juli: 2 geſtempelt ſein.—— durch die 8 J. Petrolenm mit anſtoßenden grohen Räumlichtelle ee 1 Aangrge r180 fskellen—208 für 3 Pfb. ee eee ee eee e ee einſchl. der.Acden 1 Lager und Mertftltte geeſggete 1 5 ee von Rat kart Julandmarmelade:(1 Pfund. Für die Kolonial⸗ roten Petroleumkarte ſe Viter= 2 Liter in den Heſt ornett ungenuie mit Preieangate en 15 ng von Kakaokarten. nen zur Zeit wegen Ausſetzung des Unterrichts Kakaokarten nicht zugeſtellt werden können, erhalten dieſe Karten am Mittmoch. den 12. ös. in der Turn⸗ balle der Luiſenſchule, Eingang gegenüber der Kunſt⸗ Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufs⸗ ſtellen 269—615 am Mittwoch vormittag, den 12. ds Mts., bei der Kartoffelſtelle, Zimmer d4, abzuholen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 7 der blanen Petro⸗ leumkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ M66 1 kaufsſtellen. Das Voltsbad Schweßingerftade it Pis an e teres Dienstag und Mittwoch vormittag N84 anderweitiger Benützung geſchloſſen. Mannheim, den 10. März 1919. Aufrufl Die Aufſtellung eines Feldlazaretts erfordert: Melcdet Euch zahlreich sofort. Die Heimat iſt in Gefahr. um Gut und Leben. Ueber Bedingungen für Eintritt, Grundſtüchs⸗Berſteigerung. Die Erben des Johaun Philipp Weidner, laſſen am Donnerstag, den 13 März, nachmittags 4 Uhr im Rathaus zu Neckarau ſechs Grundſtücke in den Gewannen Gießenſtücke. Aufeld, Caſterfeld, Herrengewann, Brunnengewann, öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern. Der Zuſchlag erfolgt, 8280 Es geht um alles, T92 mit dem Thema: Angeſtellten⸗Mitglieder obigen Verbandes ſprechen. Stephan, K 15 entgegen. „Columbus“ erweiterteVersammlung Derſelhe wird insbeſondere über die künftige gewertſchaftliche Vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder iſt Ehrenpflicht. Freunde der Sache und nichtorganiſierte Kollegen weiche Mitglieder zu werden beabſichtigen, ſind willkommen! zum Verein und Verband nimmt der Vorſitzende Herr Wilnelm — DER VORSTANVD. — Verein für Kath. Kaufleute u. Beamte F. V. Mannheim— ‚—— Zuelgrerein des Verdandes kath. kautm. Vereintgungen Deutschlands, ssen ſMuhh Seee Ssd c 80 Mittwoch, den 12. März, abends 8 Uhr, 1 8 —1 Mlliekrhrankenwärter. im unteren kleinen Saale des Bernhardushofes, Franziska Höhl 4 Besoldung, 2 1 46 Heinrieh Höhl jr. ‚ Urlaub uſm. gibt ſedes Bezirkskommando Auskunft. Dien Regina Sekyrka Wwe. u. KHinder 1 Meldung bei der 2„H.. Fam. Heinrich Höhl sen. 1 Janltdtsabtellung 14, Durlach Finamgimaagmmngüfnnandundnnmannmfanmnfnmnmmnmm eeee Grleduichſchuleh Redner: Her Dr. Söhling, von der Verbandszentrale in Essen. 7 24˙% Jahre alt, gestern nachmittag ½2 Uhr, nach kurzem schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(Spelzenstr. 19), den 11. März 1019. Die Beerdigung findet am Donnerstag nachni. ½3 Uhr statt. Maſchinenamt. 8 3V geb. Sekyrka Wer ertelt Frünl. 1 — — TFFEFFFTTCCTCT D 10 1451 der Anſchlag mindeſtens geboten iſt. Die Einascherung von Frau Marle ene i A Aein Manndeim. den 1. März 1919.—5 Sissinger fiodet Donnerstag, den olde chren een 110— Gemälde-Ausstellung e a de nachmtage cd. M 2 4Ubxr, wie irrtümlich berichtet) im Kre-— I 00 3 V 5 Se GEBR. BU(K 1 Heelteg. bes 14. Mürz de. 88, nachmittags 2 Uhe.*—.... ̃—————— 1 M werde im Pfandlokale, Plöck 51, dahier W92 5 10 eeene Heidelbergerstrasse/ O T, 1 100 1 3 Aiſten Meſſingventilen Telephon 1736 Else Goldmann N 10 Ailten Spertzabnräder 8 U 25 Oasbingatarpunpen Hugo Friedmann 109 10 Bumpeugehauſe . une Polen Graphit Verlobte. 11 1 Druckvermehrungsappatat und noch Ber⸗ 14 ſchiedenes gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Zu Hause: den 18. und 16, Mars 1010 28 Maanbeim, F Z, 23 9307 f aih aus-Calb 15 delberg.. März.— 2— 5 d breit, 5 4 5— das weit un „ e enrand Prof. Adolf Hildenbrand Hebwig Drölf I e 790 4 Cbsĩ 11 ann. Die Diensthotenfrage. obannes Der l Mn Sachen, Ermitlungen, Beobschtungen, Ueberwachungen, Beweis- Vortra Zivil- h eeeee e auede nefhe 14 über Vermögen, Vorleben u. s. w. allerorts. 22 erlo 5t 2 1 9 K 3— 9— Sachen, Recherchen in allen Pllen, 10 1% 0 von Frau Luise Frank FIMmIa Ermittelung anonymer Brieischreiber. ee ee, Oresòeu.. nnn mit anschliessender Diskussion. 80 et Kti Sachen jedet u 1 Mittwoch, den 12. März, abends 8 Uhr Kasinosaal R 1 5 2 10 Art werden Mar; 1999. 9265 0 1 Alle christlichen Dienstboten ladet herzlich gewissenhaft und beweiskräftig erledigt. Absolute Diskretion. Erste Referenzen.——— kaholsche Fravenbünd. 2, 5 Detehfiv-Zentrale Hannheim H 2,5 7 Eintrnt frei. athofische Frauenbund. Carl Ludwig Dosch— Telephon 4615. E132 Hans bvon Gqcheven 8 de e ˖ 19 Ahr wird tadellos lite 10 e f j Auch Ers 1 FF Federn u. andete Reſſgen + f knmawenntpen k. de nan i ETSAHEsofe Vaula von Gcheven 5 Langerfeld-Bartůen— femzpr. 2520. 4973. 1n vergenden, let Pflicht und geb. 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Jahren ꝛzweckes manninow: Sonate op. 19. /Jb90.Marz 1010. Wespinstrasse 4, 9 al 1 E E Kart M..—,.—,.—,.— an der Konzert- 5————————.— H 1 1 1 91 2— O 3, 10 und an der Abendkasse. 0 0 2 0 E 9 6044 5 bahnen, Baumeiſterſtraße 1a. ‚ U + 11 4100 bettaunt zu werden- 5 14 1 164 Doppel-Stuck 32 Pig. 7 25 U. Rebsren iee Mae 1 Zae:. ttt Gelegenheit geboten, ihr Geld Diskretion tet 8 pin Stahl 51 u Ainnd- And Baushestzgr-Verein Stagttel wcte des ule. dbaeentee deeeneer en Lee, 144 10 2 1 2— ib. 1 2 1 endatg k. U. faher demenndtalger heren jon i88.]/ Scbsnsreib. Lgede b...— Een Dienstag, den 18. März 1919, abends 7½ Uhr u. Handelskure 5 75 ng ordentliche Mitgliederversammlung aer gde Farraa fipat-Tanz- netitoblude donm—— — 5— wmn Badi., Lut 26 Sebr. Gander liden Mädchens zd IIV—————5—5 5 g 1. 8. Hioa G e am 22. dieſes Monats im Saale der ſeolh Neir at. 1 apler, Neutuchabfäſſe, Gummi-, Roßg-*„Bäckerinnung⸗ einen 1 8„Linke, 1. Jahresbericht, 2. Kaſſenbericht, 3. Entlaſtung des Vor⸗ f ut er- 8¹0 —— Flaken, Lunpes, keiter. onl G lelner Kchengerd, Halte. nneuen kursus Zuſchrlten wanßol 1 0e 0 en r r eeeee, dolzablges Ericemen erdortet: ese. ggbeg b. u. 8 en, Lel, anmegunger und vaberg lusnft in mener inter k. N b5 un 4, 6, Tel. 7819———1. Der Vorſtand. die Geſchäftsſtelle ds. Bl. I Wohnung, Waldhoſſtraße 3, 3. St, erbeten. T00 ſchaftsſteue d. Ztg⸗ 7 N. N 1 8 eeee an — General-Augeiger.(minag-Aunsgabe.) 5. Seite. Nr. 18 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeennmbnmnneg füente Gasgiäbſchttahrk; ſucht Vertreter für Baden, Pfalz u. Württemberg Herren, die ſin dieſen Bezirken mit der unſchlägig en Kundſchaft(Inſtallateure, Baswerke, denchhmgsgeſchäfte Eiſenhandlungen ꝛc.) ver⸗ derſelben gut bekannt und eingefü hrt und der Lage ſind, beſte Referenzen über ähnliche Tötigkert beizubringen, werden erſucht, ihre Be⸗ Perbungsſchreiben an das Poſtamt Berlin W 9 unter Chiffre„Gasglühlicht mit genauen Angaben üder 15 lat zu richten. Visn faltant 8 8. 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