nrs —3 ——— enise ** 1 Wae Aliktags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 117. * ton: Hans Gäfgen, für Tokales und den übrigen redaktionellen Ceil: Richard 5. Franz Kircher, flr eneral⸗ Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗ Kdr.: G nfelder, für Dr. Frig Soſdenbaum. Derantwortlich für Polttik: Dr. Fritz Goldenbaum, Anzeigen; Anton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerei Dr. aas Mann· Badiſche Neueſte Nachrichten 3 m Honto Rr. 2917 Tudwigshafen a. Rhein.— fernfprecher Aun Mannheim Ur 7040 7046. 9 Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Kolonelzeile für den bienngen Beurk 40 Pf., für auswärts 80 Pf., F. Anzeigen 65 Pf., Rełlamen m hmeſchluß: Mit mittags 2½ Uhr Für Anzeigen an betimmten a Stellen und Kusgaben mitd keine Her übernommen. U Doſtbezug: Biertelf vormittags 8 ½ Uhr, Abenbblatt na 2 50 flunah Bringerie i mgebung monalich R..— ugspfeis in Mannheim u 8 0 nel⸗HMr. 10 mit ..42 einſchl Zuſtellungsgebühr Bei der Poſt abgehelt M..70 Ein die Lebensmillelverſorgung Deulſchlands. Die Bezahlung der Lebensmillel. SpParis, 11. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Ad⸗ miral Wem yß iſt mit den Vollmachten der Alliierten nach ſſel abgereiſt, wo er mit der deutſchen Wafſenſtillſtands⸗ vemmiſſion zufammentreffen wird. Er hat den deutſchen Dele⸗ erten die Veſchlüſſe der Allilerten uber die Ausliefe⸗ ung der deutſchen Handelsflotte, welche unver⸗ Uglich ſtattfinden ſoll, und über die Verpflegung eutſchlands zur Kenntnis zu bringen. Die Frage der Bezahlung der Lebensmittel, Nahe Deutſchland gelieſert werden ſollen, wurde in folgender e gelöſt: 1. Der Wert dieſer Lebensmittel ſoll mittels Frachtſum⸗ Wues dabt werden, welche Deutſchland gutgeſchrieben werden 2. Durch, die Ausfuhr gewiſſer Waren, welche nicht auf der cwarzen Liſte aufgeführt ſind und welche die Deutſchen nach den neutralen und alliierten Ländern, die dieſe Waren nötig werden ausſühren dürfen. 3. Durch Wechſel, welche auf das Ausland gezogen wer⸗ en für die Waren, die noch dem Ausland geſandt wurden, benſo durch Wertpapiere. 4. Durch die Goldreſerve Deutſchlands. Frankreich widerſetzt ſich energiſch, daß ein Teil der Gold⸗ iſerve Deutſchlands verwendet werden ſoll, bevor die Forde⸗ Angen Frankreichs und Belgiens für die von den Deutſchen angenen Verwüſtungen gedeckt ſind. Die Samstagſitzung zum größten Teil dieſer Frage gewidmet. Lloyd George wies auf die gebieteriſche Not⸗ dendigkelt hin, Deutſchland ſofort zu verpfle⸗ en Während der britiſche Premierminiſter ſeine Anſicht ründete, wurde ihm ein Telegramm des Kommandanten britiſchen Beſatzungsarmee General Plumer überreicht. George brachte den Verſammelten ſogleich den Inhalt Telegramms zur Kenntnis, der gerade auf die gegen⸗ Ane zur Beratung ſtehende Frage Bezug hatte. General mer erklärte darin, daß Grund vorhanden ſei, Deutſchland fennchſt bald mit Lebensmitteln zu verſorgen, um die Aus⸗ deitung des Bolſchewismus zu verhindern. 0 1. März.(WB. ur Wiederaufnahme 10 Jerz 8 d Deutſchlands und Jon⸗Auslieferung der deutſchen Handelsflotte erklärt das urnal“: Die Entente verweigert jegliche Diskuſſion über dur rausgabe der deutſchen Flotte. Andererſeits läßt ſie ſucchelicken, daß ſie die Verpflegungsmaßnahmen uge gefaßt hat. Es handle ſich darum, zu wiſſen, geß, weit die Forderungen und Konzeſſionen der Alliierten Fen Aus dem Artikel ſcheint hervorzugehen, daß der Oberſte srat noch in letzter Stunde beſchloſſen habe, Deutſch⸗ ingewiſſer Hinſichtentgegenzukommen. 5 när Tidningen Ner Bankett, im Auftrage Hoovers mit dem Schwediſchen Roten Kreuz deſſen Mitwirkung kei der Verteilung von Lebens⸗ Aiteln in Deutſchland verhandelt, wo es vor allem an K und Bedürftige Lebensmiltel verteilen ſoll. Der ganze 1 — lan ſei bis auf einige techniſche Einzelheiten fertig, über die man ender in wenigen Tagen einigen werde. Darauftzin würden die Vanemittelſendungen hauptſächlich aus den Vereinigten Staaten nnen können. Friedenforderungen. düLine Füne von Nachrichten über bie zu erwartenden kum ensbedingungen wird über die Welt ausgeſchüttet. Man nicht an allen Nachrichten einfach vorbeigehen, die nicht delich abgeſtempelt ſind, ſchon um deswillen nicht, weil die ſten doch der Niederſchlag von Hoffnungen, Wünſchen, wäntnungen beſtimmter Kreiſe ſind, mit denen die Staats⸗ Nbener der Alliierten und mit denen auch wir zu rechnen hate Unter dieſen Geſichtspunkten geben wir folgende uns zugehende Meldungen wieder: Die Eutwaffnung. Nag Berſin, 12. März.(Von unſerm Berliner Büro.) mehreren Meldungen aus Paris, die über Rotterdam emen, ſetzte der Oberſte Kriegsrat auch die Jahl der ſt anen, Maſchinengewehre und Gewehre farf“ die Deutſchland nach dem Frieden noch beſitzen ſcbe Die Geſchütze dürfen nicht mehr als 15 Ztm.⸗Kaliber An Giftgas darf nicht erzeugt werden. Deutſchland darf 118 anks und keine Kriegsflotte halten und döte 5000 Matroſen, auch nur wenige Flugzeuge. Die Vor⸗ Kriegsmaterial und Munttion über eine beſtimmte U wden hinaus müſſen vernichtet und dürfen nicht erſetzt Anederſichtsmaßregeln in der Richtung der Aufhebung von lungt anſtalten, Schützen⸗ und Turnvereinen(?) ſollen ver⸗ werden. Nutn Donnerstag ſoll die duch 0 lande geprült werden. Es finden ſich aber doch bder dige franzöſiſche Flätter, die ſich gegen dieſe Verſuche 75 miug baltanung Deutſchlands wenden und ſie für politlſch halten. iieten Kabelverbindungen dork—Emden über die Azoren wurden ſo⸗ Ausbruch des Krieges von England abgeſchnitten Frage der Oſtgrenze netenhaus unter dem Beifall aller Deputierten: obwohl die Rechte zweier Neutraler, Amerikas und Portugals dabei mitſprachen. Gegenwärtig beſtehen nur eine franzöſiſche und zwei engliſche Verbindungen. Da das Recht zur Unter⸗ bindung der Kabel fraglich iſt, tritt Amerika für Zurückerſtat⸗ tung ein, auch, weil Amerika andererſeits von England nicht völlig abhängig ſein will. Die Kommiſſion für Hafen⸗ und Waſſerwege behandelt am Montag die Rheinfrage. Sie erkannte die Anſprüche der Schweiz auf Neuregelung an. Da Frankreich durch den Zuwachs von Elſaß⸗Lothringen gleichfalls ein Uferſtaat würde. ſoll wahrſcheinlich der Rhein, wie etwa die untere Donau. internationaliſiert werden Nach einer Berner Meldung ſoll die deutſche Delegation bereits gegen den 20. März nach Verſailles kommen, um dort die Bedingungen des Friedens entgegenzunehmen. Der wirt⸗ ſchaftliche Ausſchuß beſchäftigt ſich bereits mit Fragen, wie jenen der geſchäftlichen Intereſſen der einzelnen Verbündeten in Deutſchland, mit der Wiederinkraftſetzung oder Abänderung der früheren Handelsverträge und dergleichen mehr. Ueber⸗ haupt werden die Verhandlungen jetzt in hohem Maße von der wirtſchaftlichen Beziehungen be⸗ err Der Völkerbund wird nicht getrennt behandelt und wird im Rahmen des Friedensvertrages errichtet werden, wobei man mit dem baldigen Eintritt Deutſch⸗ lands rechnet Alle dieſe Meldungen ſind natürlich mit einiger Vorſicht aufzunehmen. Je nach dem Standpunkt der Lente und der Kreiſe, von denen ſie herrühren, wird als Tat⸗ ſache behandelt. was gewunſcht wird. Ebenſo ſteht es mit der Meldung, daß Graf Bernſtorff nicht nach Verſailles gehen werde, weil er der Entente als früherer Mitarbeiter des Kaiſers unerwünſcht wäre. Wir haben ſchon vor acht Tagen hier mitgeteilt, daß Graf Bernſtorff überhaupt nicht daran gedacht hat, nach Paris zu gehen. Graf Bernſtorff ſoll die Geſchäfte der Friedenskonferenz von Berlin aus führen. Tonnenweiſe Kompenſaklon. Bern, 11. März.(WB.) Nach Lyoner Blättern iſt von dem zuſtändigen Ausſchuß grundſätzlich beſchloſſen worden, von Deutſchland eine tonnenweiſe Kompenſation für die durch die U⸗Boote verſenkten Schiffe zu verlangen. Sollte der deutſche Schiffsraum bei dieſer Verrechnung er⸗ ſchöpft werden, ſo ſollte der übrige Teil von Deutſchland in bar erſtattet werden. Eine Meldung aus Cherbourg teilt hierzu mit. daß der frübere deutſche Dampfer„Scharnhorſt“ in den Beſitz der Meſſagerie maritime übergegangen iſt. Die maritimen Bedingungen. Paris, 11. März.(Eig. Drahtbericht, indirekt.) Die„Dally Mail“ berichtet, daß unter den den Deutſchen im Vorfriedensvertrag auf⸗ zuerlegenden maritimen Klauſeln wahrſcheinlich die Be⸗ dingungen figurieren werden, daß die Alliierten nicht dulden werden, daß Deutſchland irgendwelche Unterſeeboote behalten und daß es auch in Zukunft keine ſolche bauen werde. Ferner ſoll es ihm nicht möglich ſein, irgendwelche Kriegsſchiffe zu bauen oder zu erwerben, ausgenotnmen unter einer ſtrengen Kontrolle und zum Erſatz der verſchwundenen Schiffe. Das Maximum der Tonnage dieſer Erſatz⸗ ſchiffe wird wahrſcheinlich 2000 Tonnen für Torpedobootszerſtörer und 10 000 Tonnen für Panzerſchiſfe nicht überſchreiten dürfen. Panzerſchiffe und leichte Kreuzer werden nicht vor Ablauf von 20 Jahren, und Torpedobotszerſtörer nicht vor Ablauf von 15 Jahren durch neue erſetzt werden, eine Ausnahme bildet der Fall des Ver⸗ luſtes eines Schiffes, der als unbedingt notwendig anerkannt werde. Die neuen Grenzen Deutlſchlands. 22 Paris, 11. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Frank Simon, der Pariſer Vertreter des Mac Plurc Syndikat von Newyork, deſſen Artikel gewöhnlich in den Londoner Times ſowie in einer großen Zahl amerikaniſcher Blätter erſcheinen, veröffent⸗ licht ſoeben einen Artikel über die„neuen Grenzen Deutſchlands“, in welchem er unter anderem folgendes ver⸗ langt: 1. Wiedervereinigung Elſaß Lothringens mit Frankreich ohne Volksbefragung. 2. Annektion des Saarbeckens durch Frankreich als Kompenſation für die verwüſteten Kohlenminen in Nord⸗ frankreich ſowie große Flächen Ackerlandes. 3. Schaffung einer rheiniſchen unabhängi⸗ gen Republik. Das Gebiet dieſer Republik wird von den Alliierten in der Eigenſchaft als Mandateur der Geſellſchaft der Nationen beſetzt und zwar bis Deutſchland ſeinen Verpflichtungen nachgekommen iſt. Iſt das geſchehen, ſo wird die Republik ſelbſt über ihr Schickſal zu entſcheiden haben. Dieſes ſind die Schlußfolgerungen Simons, die um ſo ſeltſamer anmuten, als der Verfaſſer des Artikels im allgemeinen immer die Anſichten der ührenden Kreiſen in den Vereinigten Staaten vertritt. Belgiſche Forderungen. 2: Paris, 11. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der belgiſche Landwirtſchaftsminiſter erklärte geſtern im Abgeord⸗ „Die Verwaltungs⸗ organe für die Gewäſſer und die Wälder haben ihre Forderungen ſollen Wir müſſen von Deutſchland erhalten:— 1. 1 500 000 Kubikmeter Holz mit der Rinde während 10 Jahre. 2. ſoll Belgien der preußiſche Teil des„Herzogenwaldes“ ab⸗ getreten werden, daß heißt die Wälder, die ihm im Jahre 1814 ge⸗ nommen wurden. Deulſche firiegsgefangene als Sklaben Belgiens. Berlin, 11. März.(W..) Den deutſchen Behörden gehen folgende erſchütternde Nachrichten über die Lage der deutſchen Kriegsgefangenen in Belgien zu: In Fanthen be⸗ findet ſich ein Sammellager. Die Kriegsgefangenen müſſen ſich auf dem zum größten Teil mit tiefem Schlamm bedeckten Hofe ſtehend aufhalten. Hinlegen iſt verboten und Mißhandlungen durch die Wachtmannſchaften mit Gewehren, Kolben und Knüt⸗ welche der Friedenskonferenz vorgelegt werden teln ſind überaus häufig. Die Wachtmannſchaften räubern die Kriegsgefangenen vollſtändig aus. In Dixmuiden und Nieuport befindet ſich das Arbeits⸗ kommando in den Ruinen der Ortſchaften. Die Kriegsgefangenen hauſen in Löchern zwiſchen Schutt und Waſſer. Die Verpflegung bleibt oft Tage lang aus und iſt ſehr knapp, ſie beſteht aus 130 Gramm Brot, 2 Trinkbechern Kaffee und dünner Suppe. Das Trinkwaſſer muß aus den Granatlöchern geſchöpft werden. Viele Kriegsgefangene haben keine Stiefel, Mäntel oder Mützen: Decken, Handtücher und Seife werden nicht geliefert. Infolge der er⸗ zwungenen Unreinlichkeit ſind alle verlauſt und es herrſcht Krätze. Arreſt wird in den naſſen Unterſtänden verbüßt. Die Aus⸗ reißer werden während der Arreſtſtrafen an einen Baum ge⸗ bunden. Aerztliche Fürſorge fehlt. Poſtverbindung mit der Heimat beſteht faſt garnicht, in 3½ Monaten durften die Kriegsgefangenen dreimal ſchreiben. In Coxheyde herrſchen ganz ähnliche Verhältniſſe, ſedoch mird dort faſt täglich geprügelt. Entflohene Kriegs⸗ gefangene müſſen die Arreſtnächte nakt im Arreſtlokal verbringen. Bezeichnend für die Geſinnung der belgiſchen Wachtmannſchaften iſt ihre offen ausgeſprochene Erklärung:„Höchſtens die Hälfte der Kriegsgefangenen dürſte die Heimat wiederſehen“. Nach dem Bekanntwerden dieſer Tatſachen, die den Anforde⸗ rungen van Menſchlichkeit und Ziviliſation geradezu Hohn ſprechen, iſt von der deutſchen Regierung bei der königlich belgiſchen Regierung ſchärfſter Proteſt erhoben und durchgrei⸗ feude Abhilfe gefordert worden. 1* Das Schickfal Schleswigs. S: Baſel, 11. März.(Eigener Drahtbericht.) Das neue Korre⸗ ſpondenzbüro meldet aus Kopenhagen: Von der deutſchen Grenze wird berichtet, daß die deutſchen Truppen ſich anſchicken, in nächſter Zeit Nordſchleswig zu räumen. Der Deutſche Cornelius Peterſen, welcher von Südſchleswig eingetroffen iſt, erklärte geſtern im Verlauf einer Verſammlung, daß die deutſche Bevölkerung von Südſchleswig damit rechnet, mit Nordſchleswig an Dänemark abgetrennt zu werden. Wilhelm II. Bern, 11. März.(W..)„Homme libre“ erklärt im Anſchluß an ſeine Meſdung, nach der der ehemalige Kaiſer vor ein internationales Tribunal geſtellt werden ſoll. Es ſei noch ungewiß, ob die Konferenz ſelbſt ſich dieſem Beſchluß des Aus⸗ ſchuſſes anſchließen werde. Die Pariſer Ausgabe der„Daily Mail“ berichtet demgegenüber aus gut informierter Quelle, im Anſchluß zan den Bericht des Verantwortlichkeitsausſchuſſes werde ein Auslieferungsgeſuch an die holländiſche Regierung zur Aus⸗ lieferung des Kaiſers gerichtet werden. Re weſldenlſche Neynblil. Berlin, 12. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Unter Führung des Verlegers und Hauptſchriftleiters der „Kölniſchen Volkszeitung“ und des de mokratiſchen Kälner Tagblatts“ iſt in Köln am Montag ein Aus⸗ ſchuß für eine Volksabſtimmung über Errichtung der weſt⸗ deutſchen Republik gegründet worden. Ihm gehören aber nur einige Kommerzienräte und Zentrumsführer an. In einer den Alliierten bereits am 7. März vorgelegten öffent⸗ lichen Erklärung, von welcher aber die Regierung und die Nationalverſammlung bis jetzt keine Mitteilung erhalten haben, heißt es:„Rheinland, Naſſau und Rhein⸗ heſſen möchten ein einheitliches Staatsgebilde werden. Wir ſind Deutſche, deshalb wollen wir unter allen Umſtänden un⸗ trennbar im Verband des deutſchen Reiches bleiben. Unſere weſtdeutſche Republik am Rhein böte die nötige Gewähr für den Frieden Europas und bildete den Damm gegen die bolſche⸗ wiſtiſche Ueberflulung. Daher wollen wir die ſofortige Er⸗ richtung der weſtdeutſchen Republit und erwarten von den zuſtändigen Stellen die unverzügliche Zulaſſung einer Volksabſtimmung in den beteiligten Gebieten.“ De Jparkaliſten räumen Lichlenberg. Die Aufruhrbemegung im Crlöſchen. Berlin, 11. März.(WB.) Die Abendblätter melden; Die Spartakiſten räumen ſeit geſtern morgen die Lichtenberger Stellungen. Sie ſehen ein, daß ſie ſich zwiſchen zwei Feuer befinden und keine Ausſicht haben. den Kampf mit Erfolg weiterzuführen. Sie ließen an den dortigen Barrikaden Maſchinengewehre und Handgranaten liegen, zum Teil auch Gewehre und verſuchen jetzt in weſt⸗ licher Richtung zu entkommen. Infolgedeſſen iſt an der Ober⸗ baum⸗Brücke eine Sperre eingerichtet, wo jede Perſon gründ⸗ lich unterſucht wird. Die Truppen rückten heute Vormittag in breiter Front zwiſchen der Tandsberger und Frankfurter Allee vor und werden im Laufe des Tages ſedes Haus ſorg⸗ fältig auf Waffen unterſuchen. Gegenwärtig ſtehen boreits mehrere Bataillone in Lichtenberg, die in den Vormittagsſtunden noch Verſtärkung erhielten. In zahlreichen Häuſern liegen Gewehre und Revolver, die von den Geflüch⸗ teten fortgeworfen wurden. Es iſt deshalb ſehr ſchwierig Ge⸗ fangene zu machen. da die Kämpfer von geſtern heute als friedliche Bürger umgehen und ſich aus Lichtenberg entfernen können, ohne daß es möglich iſt, jeden einzelnen feſtzuſtellen Geſtern Abend wurde in der Brunnenſtraße in Berlin ein Spartakiſtenneſt von Regierungstruppen ausge⸗ hoben. Es befanden ſich dort etwa 30 Perſonen, die von ihrem Führer, einem Ruſſen, der im Dezember 1918 die preu⸗ ßiſche Staatsbürgerſchaft erworben batte, inſtruiert und be⸗ maffnet wurden. Jeder erhielt eine Jagdflinte mit Munition, die Gewebre wurden auseinandergeſchraubt, um ſie unauf⸗ fallig transportieren zu können. Zwei Spartakiſten ſeuerten bei der Feſtnahme mit Revolvern auf die Soldaten: ſie wurden ſofort erſchoſſen Berlin, 11. März.(WB.) Der Oberbürgermeiſter von Lichtenberg unterbreitete dem Reichswehrminiſter das Er⸗ ſuchen, die Aktion der Regierungstruppen gegen Lichtenberg einzuſtellen. Zu den angebotenen Bedingungen gehörte die Aufſtellung einer Volkswehr, in der auch geeianete Spar⸗ 2 Seite. Nr. 117. Maunheimer General-Anzeiger. Mimag ⸗Ausgade)) taliſten vertreten ſein ſollten, ferner wurde der Austauſch der Jefangenen und pöllige Straffreiheit für alle während der Kämpfe in die Hände der Regierungstruppen gekommenen und ſonſt an den Kämpfen beteiligt geweſenen Sparta⸗ kiſten gefordert. Der Reichswehrminiſter ſicherte dem Bürger⸗ meiſter und der Bevölkerung von Lichtenberg die größte Schonung zu. Die Einſtellung der vor ihrer Been⸗ digung ſtehenden Operationen kann gerade um der Be⸗ völkerungwillen nichterfolgen, vielmehr muß endgiltig auch dieſer Stüßzpunkt der Spartakiſten gereinigt werden, da⸗ mit dauernd die Bevölkerung Lichtenbergs ihrer friedlichen Beſchäftigung nachgehen kann. 0 EBerlin, 12. März(Von unſ. Verl Bur.) Die Berliner Aufruhrbewegung iſt im Erlöſchen. Es wird nur F hier und da im Oſten der Stadt gekämpft und außerdem in Lichtenberg, das in den letzten Tagen zur Feſtung der Spartaliſten geworden iſt. Der Oberbürgermeiſter von Lich⸗ tenberg— ein Zeichen fur die Geiſtesverwirrung, die durch unſer Volk geht— hat ſich mit einem merkwürdigen Vor⸗ ſchlage an den Reichswehrminiſter gewandt Dieſer hohe Kom⸗ munalbeamte ſcheint die Verbrecher, die auf Naub,. Mord und gewöhnlichen Diebſtahl ausgehen, für eine völkerrechtliche Iriegspartei anzuſehen. Er hat jetzt alſe vorgeſchlagen, die Aktion der Regierungstruppen gegen Lichtenberg einzuſtellen. Dafür ſoll eine Volkswehr gebildet werden, in die auch geeignete“ Spartakiſten eintreten ſollen. Ferner ſollen die Gefangenen ausgetauſcht werden und alle an den Kämpfen beteiligt geweſenen Spartakiſten ſtraffrei bleiben. Herr Noske hat der Stadt Lichtenberg zwar größte Schonung zugeſichert, — Vorſchlag natürlich rundwege abge⸗ ehnt. Zr der franzöſiſchen Straße wurde geſtern noch ein Spartatiſtenneſtausgehokben Dabei wurden 250 Sefangene gemacht, die zum Teil Angehörige der aufgelöſten Volksmarinediviſion und der revolutionären Soldatenwehr waren. 24, die von ihrer Mafſe Gebrauch machten, wurden ſtandrechtlicherſckoſſen Man fand dbei ihnen eine große Anzahl Feuerwaffen, Handgranaten, Maſchinengewehre. ſowie eine Menge Dum⸗Dum⸗Geſchoſſe. Bei der Einnahme des Volksmarinehauſes hatte man 2 Feldgeſchütze, 120 Maſchinengewehre und üker 4000 Gewehre. ſowie gewaltige Vorräte an Lebensmitteln, Wolldecken und ſonſtiges geſtohlenes Militärgut gefunden. Trotzdem hält die wackere„Freibeit' ſich über die „Geſetzloſigkeit“ in Verlin auf, worunter ſte, von ihrem Stand⸗ punkte aus natürlich, die immer noch ſehr beſcheidenen Ver⸗ ſuche der Regierung verſteht, endſich in Berlin wieder ſo etwas wie Recht und Geſetz herzuſtellen Die Straßenboßn wird heute rormittag den Ver⸗ kehr wieder aufnehmen. Mehr als 1200 Spartakiſten verhaftel. erſin, 11. März.(W. B) Nach einer Meld des Acht⸗ Uhr Abendblattes ſind bis jetzt mehr als 1200 Srartakifken erbaſtet und in die Gefängniſſe eingeltefert worden. Das Gros der Ver⸗ 5 Pasſet 15 ee N die ſich Is harmloſe Paſſanten hinſtellen un in die ganze Geſchichte hineingeraten ſein wollen. 9 5 Die neue Reichsverfaſſung und die Kirche. In der Nationalverſammlung iſt geſtern die Interpella⸗ tion der Deutſchnationalen Valkspartei Wber das Verhältnis von Staat und Kirche verhandelt worden. Die Begründung te Dr. Reinhard Mumm, der die Kirchenpolitik der eichsregierung einer ſcharfen Kritik unterzog. Der„Evan⸗ geliſche Preſſedienſt“ veröffentlicht aus der Feder desſelben Nannes einen bemerkenswerten Auffatz, dem gerade in Hin⸗ ſicht auf die Verhandlungen der Nationalverſammlun ße Bedeutung zukommt. e in ihm niedergelegten re. ungen werden von weiteſten Kreiſen ene denen Kirche und Religion noch tiefſtes Anliegen des Bolkes geblieben ſt Eine der ernſteſten Fragen für die Neugeſtaltun eres Voltslebens iſt, ob die grundlegenden Be über Schule und Kirche in die kommende Reichsverfaſſung eingebaut oder ob ſie den Einzelſtaaten vorbehalten blelben 57 Bisher war es uns ſelbſtverſtändlich, die ſtaatliche Ein⸗ wirkung auf Kirche und Schule den Einzelſtaaten zu über⸗ laſſen, habe ſelbſt in dieſem Sinne eine Reichstagsrede wider den Sozialdemokraten Heinrich Schulz gehalten. Auch in den erſten Wochen der Revolution noch war dieſe Auffaſſung vorherrſchend. Man wurde, wenn auch das Wahil⸗ recht jetzt überall das gleiche geworden war, durch die Ueber⸗ Reinhard Mumm ſchreibt: eu geleitet, daß die Einzelſtaaten, je nach ihren Ver⸗ chie en, am beſten für ſich ihr Verhältnis zu den Reli⸗ gions und zu den Schulen ordnen; ſie allein haben ja Verwaltungsapparat, die von ihnen gewollte Ordnung Aaſe Die Auffaſſung, daß das Reich ſich von dieſen diffizllen —— zurückzuhalten habe, ſchien ſich zunächſt noch zu ver⸗ ärken, und es wurde erreicht, daß aus dem bereits ver⸗ öffentlichten Preußſchen Entwurf der Reichsverfaſſung Ar⸗ Atel 19 in Fortfall kam, der mit ſeinem Verbot, nach der — 0 zu fragen, nicht nur aller kirchlichen Statiſtik, ſon⸗ dern der Volkskirche und der Konfeſſionsſchule zugleich das Grab gegraben hätte. Jener verhängnisvolle Artikel 19 iſt in dem uns vorgelegten Entwurf nicht enthalten. Baden und Württemberg ſind inzwiſchen eifrig bei der Ausarbeitung ihrer Landesverfaſſungen. Eine Reihe von ſehr erfreulichen Beſchlüſſen ſind in dieſen Staaten ge⸗ faßt worden, den Religionsunterricht verfaſſungsmäßig zu verankern und die Korporationsrechte der Kirche, auch ihre Selbſtändigkeit und den Schutz ihrer Handlungen und ihrer Jeagn zu ſichern. Dieſe Staaten, in denen die Rechte, das Zentrum und die meiſten Demokraten friedlich zuſammen⸗ wirkten und die Sozialdemokratie zum durch Stimm⸗ enthaltung nachhalf, haben für ſich anſcheinend die Zeit der kirchlichen Kriſis überſtanden. Anders aber verhält es ſich in den Staaten mit ſozial⸗ demokratiſcher Landtagsmehrheit. Sachſen, Thüringen, raunſchweig, Lippe⸗Schaumburg Hanſaſtädte ſtehen vor den ſchwerſten Erſchütterungen des religiöſen Lebens, ſtehen nach dem Ausfall der Landtags⸗ wahlen vor einem ſchier ausſichtsloſen Kampf des Kirchen⸗ volkes gegen die materlaliſtiſche Maſſenherrſchaft, wenn ihnen nicht das Reich zu Hilfe kommt. Und das Reich muß ihnen zu Hilfe kommen. Umer der Wucht der Gewiſſensverpflichtung fü⸗ dieſe Einzelſtaaten vollzieht ſich in dieſen Tagen ein gzroßer ſtiller Umſchwung in der Nationalverſammlung. S hon haben deutſchnationale Volkspartei, deuiſche Volkspartei und chriftliche Volkspartei es angekündigt. daß e für die Feſt⸗ legung der veliaiöten Grundrechte in de: Nationalverſamm⸗ lung ſich einſetzen werden, und die Demokraten werden, nenn —5 nicht alle, ſo doch zum Teil, ſich dieſer Entwicklung nicht entztehen. Wir können beute damit rechnen, daß die wicht'gſten Fragen— die Erhaltung des Religtonsunterrichts, die Seel⸗ ſorge in Wehrmacht und Gefängnis, die Korporationsrechte der Religionsgeſellſchaften und ihr Steuerrecht, die Freiheit der Kirche, der Schutz der Sonn⸗ und Feiertage, wohl auch die Abfindung für die Vermögensanſprüche an die Glied⸗ taaten— durch Anträge der genannten Parteien in die eichsverfaſſung werden eingearbeitet werden. Nicht zuletzt wirkte hierzu die gewaltige Bittſchriftbewe⸗ gung, die zurzeit aus dem evangeliſchen Volk an die National⸗ verſammlung geht. Täglich gehen uns Stöße von Eingaben auf Erhaltung des Religionsunterrichts zu. Aus dem Volks⸗ ſtaat Sachſen haben über 1 070 000 Seelen, faſt die Hälfte aller Einwohner, unterſchrieben. Aus der preußiſchen Lan⸗ deskirche liegen anderthalb Millionen Unterſchriften vor. Unſer evangeliſches Volk erwacht. Und es ſoll wache Augen in unſerer Nationalverſammlung finden. „AUalionalverſammlung. W. B. Weimar, 11. März. Nachmittagsſitzung. Abg. Weiß(Dem.): Die Regierung hat Recht, wenn ſie ſich ſiir unzuſtäudig er⸗ klärt. Wir würden das Verhältnis von Kirche und Staat in möglichſt religionsfreundlichem Sinne gelöſt wiſ⸗ ſen. Wegen der Mäugel des Religionsunterrichts, die ich durchaus nicht beſtreite, ſoll man ien aber nicht aus der Schule herausnehmen, ſondern daran arbeiten, um eine durcharelfende innere Reform des Religionsunterrichts herbeizuführen. Ein ſo reſormierter Religionsunterricht iſt ein weſentliches und organiſches Stück im Lehrplan der Schule. Ohne Religion dürfen wir unſere Jugend nicht laſſen. Möge ein feſtes, männliches, frei geſinntes Geſchlecht erzogen werden, das das Erſorſchbare erforſcht, das Unerforſchbare aber ruhen läßt.(Beifall bei den Demokraten, rechts und im Zentrum. Redner wird von vielen Abgeordneten, darunter Herrn von Mumm, beglück⸗ wüuſcht.) Abg. Koeltzſch(D..): Die Erklärung der Regierung war für uns in keiner Weiſe genü⸗ gend. Wir erhoffen, die chriſtliche Volksſchule und den chriſtlichen Un⸗ in der Volksſchule aufrecht erhalten zu können. Man ſollte den Religionsunterricht auch nicht den kirchlichen Geſellſchaften und dem Hauſe nehmen. Verſuchen Sie nur hineinzudringen in die Tie⸗ ſen des Volkslebens und Sie werden ſpüren, daß das Religiöſe in weiteſten Kreiſen noch immer das Heiligſte und Freieſte iſt, was anzutaſten niemand ſich unterfangen ſollte. Weun wir heraus⸗ kommen ſollen aus dem furchtbaren Elend dieſer Zeit, aus dem Blut⸗ fumpf, ſo kann das nur geſchehen von innen heraus, durch innere Werte, vor allen Dingen durch die Religion. Abg. Dr. Runkel(D. Vp.): Ich kann öde letzte Aeußerung des Vorredners nur unterſtreichen. Die Religion darf nie und nimmer zu einer Parteiſache herabſinken. Die Religion iſt das größte und heiligſte Volks⸗ gut. Der Religionsunterricht ſoll an erſter Stelle in der Volksſchule ſtehen. Wir wollen Gewiſſensfreiheit für den Lehrer und das Kind und dann erhoffen wir Fveiheit der Schule von der geiſtlichen Aufſicht. Ein Grauen des Entfetzens erfaßt uns alle über die heutige Ber⸗ rohung. Aber wir heben die Sittlichkeit nicht durch Parlaments⸗ beſchlüſſe und Kommandobefehle, ſondern nur durch eine religiöſe Er⸗ ziehnng. Minkſterpräſident Scheidemaunt Wir waren für heute vormittag auf die Fortſetzung der Soziald⸗ ſterungsdebatte eingerichtet. Daher kommt es, daß Innenminiſter Dr. Preuß nicht zur Stelle war. Wir haben nicht im geringſten die Abſicht. etwa Obſtruktion zu machen. Wenn Sie damit einver⸗ ſtanden ſind, daß dieſe Fragen zur Zuſtändigkeit der Reichsregterung gehören ſollen, dann finden Sie meine volle Zuſtimmung. Abg. Fran Zietz(unabhängig): Die Revolukton hat kraft eigenen Rechtes in den Einzerſtaaten die VBerweltlichung der Schule durchgeſetzt. Wir verlangen die Einheitsſchule, die eine weltliche und Arbeitsſchule ſein ſoll. Wir ſtellen der Religion die große und herrliche Weltan⸗ ſchauung des Sozialismus entgegen. Wir denken nicht daran, damit irgend einen Gewiſſenszwang auszunben oder die Gewiffens⸗ freiheit anzutaſten. Wollten die Eltern ihren Kindern Religions⸗ geben laſſen, ſo kann das außerhalb der Schule ge⸗ 4. Nächſte Sitzung: Mittwoch 2 Uhr. Sozlkaliſterungsgeſetz. Kohlen⸗ wirtſchaftsgeſetz. Schluß 76 Uhr. Verkagung der Narionalverſammlung. EJ Berlin, 12. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ra⸗ e eeeeee wird, wie wir aus Weimar hören, ſich morgen Abend vertagen und zwar vorausſichtlich bis zum 25. März. In der 14tägigen Pauſe ſoll der Verfaſſungsausſchuß ine Arbeit erledigen oder zum mindeſten erheblich fördern. Die ſicht, die ganze Verfaſſung bis Oſtern unter Dach und Fach zu bringen, hat man allmählich aufgegeben. Jetzt hofft man nur noch bis Pfingſten mit dem Verfaſſungsbau fertig zu werden. Enkrechlung der Handlungsgehilfen? Man ſchreibt uns: Wer den Kampf der deutſchen Handlungs⸗ gehilfen um ſoziale und wirtſchaftliche Beſſerſtellung verfolgt hat, dem wird aufgefallen ſein, daß dieſe Schicht der Arbeitnehmer ſtets ihre beſonderen wirtſchaftlichen und beruflichen Perhältniſſe, die grundverſchieden von denen der allgemeinen Arbeiterſchaft ſind, mit Energie und Frlegg betont hat. Das war beſonders zu erkennen bei Schaffung der Kaufmannsgerichte, bei Einführung der ſtaatlichen Penſionsverſicherung für Angeſtellte, bei der Forderung nach Kauf⸗ nannskammern, bei der Jorderung nach Erhaltung ihres beſonderen Rechts im Handelsgeſetzbuch und nicht zuletzt bei der Beratung fiber die Krankenverſicherung in der Reichsverſicherungsordnung. Be⸗ kanntlich waren es damals beſonders die großen Kandlungsgehilfen⸗ Verbände, die gegen die Vernichtung itzrer freien Felfskaſſen zu⸗ gunſten einer allgemeinen ſchablonenhaften Verſicherung aller Arbelt⸗ nehmer in den Ortskrankenkaſſen ankäömpften und erreichten, daß die Sonderverſicherung auch bei der Kraꝛüenverſicherung für beſonders in Frage kommende Berufe und die Abführung der Arbeitgeber⸗ anteile an die Erſatzkaſſen geſetzlich feſtaßlegt wurde. Es war natürlich, daß der Gedanke der Sonderverſiche⸗ rung in der Angeſtellten⸗ und Krankenverſicherung von der Sozial⸗ demokratie ſcharf bekämpft wurde, da dieſe ja alle Arbeitnehmer als eine einzige Klaſſe anſieht und ſtets verſücht hat, ſie unter einen Hut zu bringen. Die Handlungsgehilfen haben aber dem Liebeswerben der Soziqldemokratie ſtets lützl und ablehnend gegenübergeſtanden und dieſe hat guch tron fahrelangen Kampfes keinen Fuß in der Handlungsgehilfenſchaft gefaßt, ſie konnte nur einige Tauſend Han⸗ delsangeſtellte um ſich ſcharen, die ſich im Großen und Ganzen aus münnlichen und weiblichen Angeſtellten der ſozialdemokratiſchen Konſumvereine und einer kleinen Anzahl Warenhausangeſtellter zu⸗ ſammenſetzen. Auch die Revolutionswochen haben dem ſozialdemo⸗ kratiſchen„Zentralveroanc der Handlungsgehilfen“ nur eine„ringe Zahl von Zuläuſern aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen gebracht. Die Handlungsgehilfen ſind auch jetzt ihren bürgerlichen Verbänden, — jahrzehntelange praktiſche Arbeit ſie anerkennen, treu geblie⸗ e n. Jetzt nimmt die Sozialdemokratle dafür allem Anſchein nach Rache an den Handlungsgehilfen. Anders kann man ſich wenigſtens die„Verordnung“ der Regie⸗ rung Ebert⸗Scheidemann nicht erklären, bie— vom 3. Februar d. Is. datierend— in ihrem§8 13 beſogt, daß der§ 518 der Neicheverſicherung fortfällt und die Anordnungen des Bundesrates, nach denen den Erſatzkaſſen vier Ffünktel des Arbeitgeberanteiles, zur Krankenverſicherung der Erſaßhkaſſen⸗ mitalleder zu vergüten ſind, mit dem 29. Juni 1919 ihre Wir⸗ kung verlieren.“ Dieſe Beſtimmung bedeutet, daß den geſetzlichen Krankenkaſſen faſt 12 Millionen Mark fährlich ohne ſede Gegenleiſtung durch ein Macht⸗ wort der ſozialdemokrotiſchen Regi'rung„geſchenkt“ werden auf Koſten der Handlungsgehilfen, die in ihren Erſatz⸗ kaſſen verſichert ſind und ſich in jahrelanger Mitgliedſchaft dort Rechte und Leiſtungen erworben haben, die ihnen die geſehſſch, Kaſſen, die umerſchiedslos zn che und wehliche Arbeitnehmer aller Berufe verſichern müſſen, niemals bieten können. Faſt 12 Millionen Mark jährlich nimmt die Rezi⸗rung mit einem Ffederſtrich den Handlungsgehilfen und mutet den zu, für ihre in Erſatzkaſſen verſicherten Andeſtellten dieſen Vetrag an die geſez⸗ lichen Kaſſen als„Sonderſteuer“ zu zahlen, obgleich ſie für ihre anderen Arbeitmnehmer ihren Beitragsanteil bereits an die geſetz⸗ lichen Kaſſen abführen. Die Verordnung der Regierung iſt ſo ungeheuerlich und ſtell eine kraſſe Entrechtung der in Erſatzkaſſen verſicherten Handlung gehilfen dar, daß es verſtändlich iſt, wenn dieſe jedes Vertrauen 175 Regierung verloren haben und deren Vorgehen als Ausfluß 24x— tiger Klaſſenjuſtiz beurteflen und einen von den ſetzigen Machtha cft eingeleiteten Kampf gegen die bürgerliche Handlungsgehilfenf 15 erwarten der bald den Verſuch der Beſeitigung der Erſatzkaſſen. Angeſtelltenverſicherung, der Kaufmannsgerichte, des beſondee Rechtes der kaufmänniſchen Handlungsgebülfen nach dem Hande geſetzbuch uſw. bringen wird. Hand⸗ Bei kühler Betrachtung der Sachlage wird auch ſeder den chen lungsgehilfenkreiſen Fernſlehende ſagen müſſen, daß das Vorg 4 der Regierung vollkommen ungerecht iſt und im ſchroffſten ſatze zu ihren Erklärungen ſteht, in demokratiſcher Weiſe regi 55 zu wollen. Gewährt ſie den in den geſetzlichen Kaſſen Verſiche n den Vorteil des Arbeitgeberdrittels, dann muß ſte dieſen. 1555 Erſatzkaſſenmitgliedern zugeſtehen. Eine ungleiche Behan ich iſt in einem demokratiſchen Staate mi mõ Was wird auch durch die Verordnung erteicht? Die Iwant⸗ kaſſen haben rund 14 Millionen Verſicherte. 20 Prozent des eits beitgederanteile der Erſaßkaſſenmitalieder erbalten ſie heute berte für die Einziehung des Arbeitgeberanteils und die Abführung 25 vier Fünftel an die Erſatzkaſſen, danach würden ſie durch die 5 nung alſo ab 1. Juli ds. Js. eiwa 9,7 Millionen Mark mehr eoder, ten. Das macht auf den Kopf des Verſicherten 65 Pfg. jährlich die da die Zwangskaſſen Wochenbeiträge erheben, 1½ Pfg. für der Woche. Was bedeutet das gegenüber einem Wochenbeitrage Zwangskaſſen von.10 dis 3 Mk.? Für die Erſatzkaſſenmitglieder dagegen beträgt ber⸗ wand den ſie durch den Verluſt der vier Fünftel des Arbeilge 90 anteils für ihre Verſicherung machen müſſen, im Durchf Mark jährlichl 11 Das iſt eine ſo hohe„Sonderſteuer' für die Handlungenten fen, die ihnen die Neglerunz auferlegt, daß ſie ſich mit allen Mi dagegen wehren, da dieſe Sonderſteuer bei ihren Gehältern die en Teil ganz erheblich niedriger ſind, wie die Löhne der gewerbli Arbeiber, außerordentlich ins Gewicht fällt. 40 Die Handlungsgehilfen blicken jetzt auf die Natlonalve 4 ſammlung. Sie erwarten von ihr, daß ſie dieſer Verord 525 der Regferung ihre Genehmigung verſagt. Das iſt im Inbereſſe 10 Handels und unferer geſamten Volkswirtſchaft auch dringend an wünſchen. Denn man darf ſich darüber keiner Täuſchung hinge 105 daß die gewerkſchaftlich gut geſchulten Handlungsgehilfen bis zun letzten Ende um ihr verbrieftes Recht kämpfen werden, daß ſie 5 vor der Anwendung von Mittein nicht zurückſchrecken werden, 75 Handel und Wandel lahm legen können. Im Intereſſe unſeres g 15 zen Volkes muß man deshalb fordern, daß die Regierung den das ibrer Verordnung vom 3. Februar 1919 außer Kraft ſetzt und En⸗ vermeidet, was die intereſſierten Kreiſe befürchten— die rechtung der Handlungsgehilfen. Letzte Meloungen. Internafionale Völkerbundskonferenz. Bern, 11. März.(W..) In der heutigen Sitzung 1de internationalen Völkerbundkongreſſes bei der Eröffaung eine Entſchließung der neutralen Mitgllebe angenommen, in der verlangt wird, daß die noch in den Hä der feindlichen Mächten beſindlichen Krlegsgefange ungeſäumt freigelaſſen werden ſollen. ende Darauf führte Profeſſor Broda aus, daß die ausführen Gewalt des Völkerbundes von der Völkergeſamtheit, zu der 110 Staat nach dem Proportlonalverfahren wählbar ſein foll, aten ainem Staatsrat der aus den Delegierten der einzelnen Sta zuſammenzuſetzen ſei, gebiſdet werden müßte. be Die von der Kommiſſion vorgelegte Entſchließung über internationale Arbeitergeſetzgebung, die in des internationalen Regelung des Arbeitsgeſezes eine Aufgabe eh⸗ Völkerbundes ſſeht, und in der pruktiſchen Anwendung der Gef 11 gebung ſich auf die Beſchlüſſe der Berner internationglen Gemeſe, ſchaftskonferenz ſtützt, gelangt zur Annahme. Ein Zuſatzantrag— ſtimmt, daß Frauen für gleiche Arbeit wie Männer gleiche Lögaſah⸗ erhalten ſollen. Ein weiterer von Dr. Ende ingebrachter 3 da⸗ antrag verlangt Berückſichtigung der Arbelter⸗ und Sol tenräte und wird von Einſtein(Deutſchland) unterſtüßzt. 90 Longwy GBereinigte Staaten) macht auf die eede lichen Folgen aufmerkſam, die ſich bei einer ſolchen Ber ſichtigung des Räteſoſtems für die Allilerten geben dürften. Die von Dr. Erdich(Schweiz) mit dem Seneeſeh eingebrachte Entſchließung, daß für alle Völker gleiches Recht alle Kolonten gelten müſſe, über die Kolonlalfrage Sagal einſtimmig unter befürwortenden Ausführungen von Prof. Got (Schweiz) zur Annahme. Ole Entſchtteßung ſteht auf dem Boden der Wiſſonſchen Bueß über das Kolonialproblem und verlangt eine beſondere cgeg für die internationale Ueberwachung über die Verwaltung aller nien, die keine Selbſtverwaltung beſiten. Die vor der Erricknng des Völkerbundes gegen die Verwalkung eines eeneeee hobenen Ankiagen ſollten gerechterweiſe nur von einem Die iſchen neutralen Gerichtshof gewürdigt und beurteilt werben. Verſammlung legte eine eingehende Denkſchrift von Scholz ſand) über eine unparteliſche Löſung des Kolonialproblems vor. Sitzung wurde darauf auf Mittwoch vertagt Der Völkerbund und die Neutralen. dle Haag., 11. März.(WB.) Dem Korr.⸗Büro zufolge der Vorſtand der Niederländiſchen Gruppe der Sentrctorzeang ſation für einen dauernden Frieden nach einer am 7. Polt⸗ im Haag abgehaltenen Beſprechung mit bedeutenden kon⸗ tikern und Rechtsgelehrten dem Sekretariat der Friedens 7 ferenz in Paris ein Telegramm, worin das Bedauern a ler ſprochen wird, daß der Völkerbundsentwurf unee Ausſchluß der Neutralen zuſtande gekommgen ſei und die Hoffnung ausgedruͤckt wird, daß den Neukreh, Gelegenheit geboten werde, den Beratungen über die ird öffnung des Völkerbundes teilzunebmen. Außerdem 10 als Sitz des Völkerbundes Haag empfohlen. den Bern, 11. März.(WB.) In einem in Lyon über 99 Völkerbund gehaltenen Vortrag verlangte Viviani icgel die Grenzen von 1815 mit Einſchluß des Saarbeckens, die ide 45 Millionen Tonnen Produktion des Saarbeckens für ſte wirtſchaftliche Sicherheit Frankreichs nötig ſel. Die wieiſche Lücke, die das Völkerbundproſekt aufweiſe, ſei die militärt ache weil Frankreich ſozuſagen allein für das Recht Schileamee ſtehen müßte. Er verlange daher eine gemeinſame und Begrenzung der militäriſchen Verpflichtung der einze den Länder. Der Völkerbund müſſe außerdem Papiergeld Verkehr bringen, das in der ganzen Welt Kursgeld erde und dem feindlichen Papiergeld gegenüber begünſtigt w Aböruch der deulſchen mit der Enbente Berſin, 12. März.(Von unſerm Berliner Bure Die militäriſchen Mitglieder der deutſchen Kommiſſion d⸗ Poſen haben wegen der ihnen zuteil gewordenen ha lung und wegen des von den Mitgliedern der Entene aß⸗ den Beſprechungen angewandten Tones ihre Tätigk brechen müſſen und ſind von Poſen abgereiſt. die paris, 11. März.(BB.) Der Friedensrat behandelne en, Frage der deutſchen Grenzen. Es beſteht Grund, e 7 9* daß der Rat der Forderung Polens nach Aus lün von Danzig, Neufahrwaſſer und des Polen des Weichſeltals, der die neuen polniſchen Häfen mit verbindet, ſtattgegeben wixd ——— Mittwoch, den 12. Mürz 1918. der Mehrauf⸗ nen der r r rr öLLLreeb enze Krerrreů eSesgeeer ng r r e ——ccc eeeeeeee TCC ͤCLX..... 2 — 1 721 Nus 9 1 1 den unheim—Weimar eingeſtellt. nwoch, ben 12. Wrürz 1918. Maunheimer General · Anzeiger. ¶ Mitag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 117. Nus Staòt und Land. Deulſche Demokratiſche Partei Maunheim. Wezammlung der demokraliſchen Angeſtelllen, Arbeiter und Beamten. In einer geſtern abend im Reſtaurant, Germania“ abgehaltenen. ſucht gerade gut beſuchten, dafür aber umſo reger verlaufenen Ver⸗ mlung wuͤrde die Stellungnahmeder Arbeitnehmer⸗ kuppe innerhalb der Deu'ſchen Demokratiſchen Par⸗ 8 zu den kommenden Gemeindewablen erörtert Herr eyer, der im Auftrage des Reichsvereine Dem. Arbeiter, Be⸗ ten und Angeſtellten die Ausſprache mit einem kurzen Vortrag eröffnete, bezeichnete es als die erfreulichſte Erſcheinung der Revo⸗ lution, daß die Beamten und Angeſtellten durch ſie etwas aufgeweckt danden. Es ſei grundfalſch, in der Revolution nichts weiter als eine ewegung zu ſeben Es müſſe aber klar und deutlich geſagt erden daß die Arbennnehmer inbezug auf ſoziale und wirtſchaftliche en in der Partei bisher nicht genügend zu Worte gekommen Die Schuld hieran trügen allerdings zum großen Teil die ngeſtellten ſelbſt. Indes wolle man ſich das Recht einer wirkſamen Jlereſſenvertretung in der Partei nicht neiter beſchneiden laſſen Elner Zergliederung der Partei in Berufsgruppen ſolle nicht das Vort geredet werden. Das wäre gleichbedeutend mit einem Zerfall der Partei Eine politiſche Partei ſei keine Berufsorganiſation und auch keine Vereinigung mehrerer Berufsorganiſationen. Aber man lie für die Arbeitnehmer die Gleichberecktigung errelchen, rhalb der Partei die gerechten wirtſchaftlichen und beruflichen Forderungen durchzuſetzen. Angeſichts der in nächſter Zeit bevor⸗ unden Gemeindewahlen hanole es ſich auch nicht um Auf⸗ Uung beſonderer Kandidaten, ſondern man wolle heute eine Ko m⸗ ſion ernennen, welche beauftragt werden ſoll, mit der Partei. leiteng die ſachlichen und perſönlichen Wünſche bezüglich der aufzu · ſellenden Kandidaten zu beſprechen. Dieſer Vorſchlag rief eine ausgedehnte und lebhaſte Debatte r. Herr Raupp verteidigt den Gedanken der Sektionsbil⸗ innerhalb der Partei und nimmt die Sektion der Beamten und in Schutz. Herr Helfrich hält es gerade für angebracht, auch innerhalb der Partei die Berufsgruppen ſich bilden und im Ausſchuß in ausreichender Zahl vertreten ſind. Dadurch auch eine beſſere Vertretung der Angeſtelltenintereſſen im ſchuß gewährleiſtet. Herr Hahn hält die Gründung einer ppe des Reichsbereins dem. Arbeiter. Angeſtellten und Be⸗ nicht für notwendig, ſpricht ſich dafür aber auch für die ng von Berufsgruppen innerhalb der Partei aus. Herr dauß wirft dagegen die Frage auf, ob die Seklionsgründungen Awendig ſind und verlangt dafür wahrhaft demekratiſche Polttik. uch gegen das Syſtem der„geborenen Stadtväter“ müſſe energiſch dro gemacht werden. Herr Seilheimer ſieht in den Sektionen ane Zerſplitterung der Partei. In dieſer müſſe das Allgemeinwohl daen anderen Intereſſen voranſtehen. Herr Chefredakteur Scheel euchtet die Frage, ob Sektionsbildung oder Reichsverein, vom Mireſchaftsdemokraliſchen Standpunkt aus und empfiehlt, um die ittellinie zu finden, die Gründung von Berufsaus⸗ haffen. Es werde Aufgabe einer Miigliederverſammlung ſein, dieſer Sache zu entſcheiden. Nach weiterer Debatte bezwelfeft Herr Dr. Stern, ob die derſenuntung kompetent iſt, die vorgeſchlagene Kommiſſton zu er⸗ nen. Durch Abſtimmung unter den anweſenden Arbeitnehmern ſird jedoch dieſe Kompetenz beſtäligt und hierauf die Kommif⸗ on ernannt, die aus ſechs Herren beſteht. Zum Schluſſe Furde noch lebpa ein Antrag erörtert, der die ſofortige Ein⸗ erufung einer Generalverſammlung verlangte. D. gahndung nach gemeingefährlichen Verbrechern. Die Staatsanwaltſchaft erſucht uns um Aufnahme fol⸗ Juſchrift: In der Nacht nach dem Gefängnisſturm war die Oſtſtadt chauplaßz wüſter Ausſchreitungen. Qine ganze Reihe un Privathäuſern iſt von Plünderern heimgeſucht worden, die zu Räuberbanden zuſammengeſchloſſen hatten. In ein⸗ Fällen wurden die Hauseinwohner herausgeſchellt, ſie kauften Hingabe größerer Geldbeträge und anderer Gegenſtände Drohungen der ſchwer bewaffneten nächtlichen Gäſte frei. In anderen Fällen wurden, wie in den Gerichtsgebäuden, die Eingänge tſam geſprengt, gangze Banden drangen in die Häuſer ein und „ was ihnen paßte. Die Täter ſind noch unbekannt. Es handelt teilweiſe um befreite Sträflinge. teilweiſe um junge beitsſcheue Burſchen, für welche ſede Volksbewegung nur Vorwand iſt, um ihre niederen Inſtinkte auszutoben. Ein Teil 5 Wurſchen mar in der Racht feſtgenommen worden, mußte aber Nan mt entlaſſen werden, weil in den verwüſteten Gefängniſſen im and untergebracht werden konnte. Die Staatsanwaltſchaft bittet Intereſſe der ganzen Bevzlkerung dringend um Mitteilungen, wacde d Ermiitlung dieſer gemeingeführlichen Verbrecher er⸗ Iglichen. erc Eipvubbeahnnerfehr Nannheim.— Berlin. In den Schnellzug N Würgburg nach Weimar wird heute ein Schlafwagen Die Plazeinteilung erfelgt F Sabnbof(Auskunfleſtecle). Die Getußr berägt 1. Klaſſe 18 M,. Walſe 11 M. ſewie 1 M. Vormerkgebühr Der Zug(B. 37) hal waschluß nach Verlin Mannbeim ab 8 05 abends, Weimar an.00 as ne. Weimar ab(Perſonenzug).38, Verlin an 449 nachmit⸗ Aache Fahrkarten und Schlafwagenbeſtellung im Verkehrs⸗Verein. u„ demokratiſche Partei liege ſehr nahe. Ußhr, findet im Saale der„Liederkufel manchem Berufe hat es Beförderung von Poſtkarten nach Turkeſtan und dem Kau⸗ kafus. Das nordiſche Rote Kreuz Kopenhagen ſetzt uns davon in Kenntnis, das es außer für Sibirien beſtimmte Poſtkarten auch ſolche, die an Kriegsgefangene nach Orten Turkeſtans oder des Kau⸗ kaſus gerichtet ſind, zur Beförderung entgegennimmt. L Zur Rückkehr der Gefangenen aus England wird uns von W. B. geſchrieben: Seit Beginn der Auslieferung deutſcher Zivilgefangener und verwundeter Kriegsgefangener aus England mehren ſich die Fälle, in denen angeblich über Rotterdam heimkehrende Perſonen ihre in Deutſchland wohnhaſten Angehörigen telsgraphiſch um Geld zur Einkleidung und anderem bitten. Nach Lage der Verhältniſſesbe⸗ nötigen die Ausgelieferten daſelbſt jedoch keine baren Mittel, da⸗ durch den Empfangsausſchuß in Rotterdam in ausreichender Weiſe für ſie Halent wird, und außerdem der Aufenthalt daſelbſt von ſo kurzer Dauer iſt, daß Gelegenheit zu größeren Einkäufen nicht be⸗ ſteht, das Geld vor der Abfahrt auch garnicht in Rotterdam ein⸗ treffen kann. Bei allen derartigen Telegrammen beſteht alſo die begründete Vermutung, daß es ſich um einen Schwindel han⸗ delt, was auch bereits in verſchiedenen Fällen erwieſen worden iſt. Um weiteren Schädigungen der Angshörigen von Gefangenen oder vermißten Kriegsteilnehmern oder internierten Zivilperſonen vor⸗ zubeugen, muß daher eindeinglichſt gewarnt werden, auf Grund telegraphiſcher Erſuchen von angeblich entlaſſenen Kriegs⸗ oder Zivilgefangenen Geld nach Holland zu ſenden. Empfangene An⸗ fragen ſollten unverzüglich dem deutſchen Konſulat in Rotterdam übermittelt werden, damit von dort aus das Erforderliche wegen Ver ſolgung der Angelegenheit veranlaßt werden kann. Eine„Aus⸗ für deutſche Kriegsgefangene Rotterdam“ beſteht ch. Partei der geiſtigen Arbeiter Deulſchlands„Badiſcher Ring“. Für die auf geſtern Abend in den Nibelungenſaal einberu⸗ fene Gründungsverſammlung zeigte ſich wenig Inter. eſſe, denn kaum 150—200 Perſonen waren der Einladung gefolgt. Herr Gg. Holzmann die Verſammlung, worauf der Redner des Abends, Herr Architekt Staudinger⸗München, ſe längeren Ausführungen das Wort ergriff, um die Notwendig⸗ eit des Zuſammenſchluſſes der geiftigen Arbeiter darzulegen. Gleich ſ0 Beginn— Redner las ſeinen Vortrag vom Manuſkript b orderte er die geiſtigen Arbeiter zum Austritt aus den bürgerlichen Parteien 85 Alsdann verbreitete ſich Redner über den und die Bourgeoiſie. Mit dem bisherigen Syſtem der Volksvertretung iſt er nicht zufrieden; ſo gehe es nicht Die geiſtigen Arbeiter hätten Ausſicht, eine ſtarke Partei zu werden. Der Gedanke des Anſchluſſes an die ſozial⸗ 5 Er glaube aber, daß ſich beide Gruppen in einer Partei nicht gut vereinigen laſſen. Mit den ſozialdemokratiſchenArbeitern könne man ſich deshalb doch gut vertragen, wenn man auch getrennt marſchiere. Der Vorſißende bedauerte alsdann den ſchlechten Verſammlungsbeſuch. Für eine Stadt wie Maanheim hätte— der Nibelungenſaal als zu klein arweiſen ſollen. An der Verſammlung ſei es nun, zu zeigen, ob die Stadt Mannheim in Baden den Anf mache mit der Grün⸗ Partei der geiſtigen Arbeiter. Wir haben ja die Berufsvereinel) Nach einer Pauſe ſollte die Ausſprache über die Gründung der 14 en Ortsgruppe beginnen, wobei noch be⸗ merkt wurde, daß ein Jahresbeitrag von 4 Mark erhoben werde. Da ſich jedoch niemand zum Worte meldete, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. 5 cc Deulſche Uberale Boltsparbei, Maundeim. Es wird hiermit beſonders auf den heute RNittwoch nachmittag 5% Uhr im„Poli⸗ tiſchen Seminar“, C 3, 21/22(Café Oper), ſtattfindenden zweiten Vortrag des Herrn Geh. Negierungsrats Mathy über„Die Stellung der Parteien zur Neligion“ hingewieſen. Jedermann, der Intereſſe an dieſen, mit freier Ausſprache verbun⸗ denen Vorträgen hbat, iſt freundlichſft eingeladen. 3„Die neuzenliche A tenhewegung und der K. K..“ lautet das Thema der heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im unteren kletnen Saale des Vernhardushofes ſtattfindenden erweiterten Verſammlung des„Columbus“, Verein für kathol. Kaufleute und Beamte, E. V. Als Nedner iſt Herr Dr. Söhling von der Verbandszentrale Eſſen/ Ruhr gewonnen. Die rkſchaftliche Organiſatien iht im Mittelpunkt des Referats. eunde der Sache ſind willkommen.(Siehe Angeige im geſtrigen Mittagsblatt.) Kirchlich-poſtnive B Heute Mittwoch, abends 778 „ K 2, 31/32, eine Ber⸗ mehr weiter. ſammlung ſtatt, bei der Stadtpfarrer G 8 6(Heidelberg) über das Thema„Gedanken zum inneren Aufbau der Kirche“ und Stadtpfarrer Achtnich über„Das kirchliche Wahlrecht der Frauen“ ſprechen wer⸗ den. Stadtpfarrer Götz, der durch ſeine hier gehaltenen Vorträge als feſſelnder Redner bekannt iſt, wird gewiß eine zahlreiche Zuhörer⸗ ſchaft finden, und ebenſs dürſte das Thema des Vortrags von Stadt⸗ pfarrer Achtnich allgemeinem Intereſſe bagegnen. Der Beſuch der Verſammlung. die jedermann zugänglich iſt, iſt ſomit allen, die ſich über die brennenden kirchlichen Fragen der Gegenwart orientieren möchten, aufs angelegentlichſte zu empfehlen. ., Die Deratungzsſtefle far Geſchlechts krankhelten befindet ſich in den Näumen der Geſchäftsſtelle der Aerzte, 1 8. 7. e erhalten dort nähere Mitteflungen. c. Zur Leßrlingsfrage gezt uns vom„Vund deutſcher Schuhmacher⸗Innungen“ die nachſtehende Wee Die Jeit iſt nicht mehr fern, in der über die Wahl eines Berufes für die ſchulentleſſene—* Sorge getragen werden muß. Bei ſo ch in dieſem Weltkrieg gezeigt, wie außer⸗ ordentlich nützlich und zweckdienlich er im allgemeinen wirtſchaftlichen Intereſſe wirten kann. Zu dieſen Berufen gehört auch das Schuh⸗ macherhandwerk. Bis zum Weltkrieg eines der unlohnendſten und darum unbegehrteſten, hat es ſich in den vier Kriegsjahren einem Gewerbe durchgerungen, das bei genügender Tüchtigkeit ſehr wohl ſeinen Mann nährt. Es kommt weiter dazu, daß man au nach der materiellen Seite hin im Schuhmacherhandwerk ernſtlt bemüht iſt. das Lehrlingsweſen einer Vervollkomm⸗ nung entgegenzuführen, ſodaß auch hier die Möglichkeit auf bal⸗ diges Geldverdienen gegeben iſt. Das Schuhmacherhandwerk wird aber auch noch dann einer beſonders 1 Entwicklung ent⸗ gegengehen, wenn es Lehrlinge mit guter Schulbildung er⸗ hält. Der Zweck dieſer Zeilen iſt es, Eltern und Vormünder auf dieſe Verhältniſſe im beſonderen hinzuweiſen. sDer Geſchützdonner, der geſtern nachmittag von der linken Rheinſeite zu uns herüberklang, hing tatſächlich mit einer Parade uſammen, die General Gerard, der Höchſtkommandierende der zfalz, über die Ludwigshafener Garniſon abnahm. An der Parade und dem Salut beteiligten ſich mehrere Monitore, die zu der Kon⸗ der Alliierten gehören und in Ludwigshafen ſtationiert ind. Wer wuchert? Die„Konſtanzer Zeitung“ ſchreibt: Ein hieſiger Geſchäftsmann erhielt von einem Landwirt aus dem Amt Bonndorf ein Schreiben, in dem es heißt:„In Speck und Schinken könnte ich Ihnen liefern, vorerſt vier Stück Schinken, gut geräuchert. Speck 40 Pfund. Die Preiſe hierfür ſind bei uns verſchieden, für Schinken wird bezahlt pro Kilo 38—45, Speck 40—50 4. Falls Sie nun Käufer ſind, ſo können Sie mir Antwort geben, was Sie 55 Preiſe zahlen, die Nachfrage iſt eine ſehr große für obige Ware. m. Im Falle Sie Abnehmer hierfür ſind, müßte ich längſtens bis Sonntag, den 9. d. M. Rückantwort haben. Hochachtungsvollſt. * Mittel für die Rebſchädlingsbekämpfung. Nach einer Mit⸗ teilung des Reichswirtſchaftsamts darf angenommen werden, daß die Verſorgung der badiſchen Winzer mit den zur Bekämpfung der Rebſchädlinge notwendigen Mitreln auch für dieſes Jahr ſicherge⸗ tellt iſt. Die Zuteilung des Kupfervitriols wurde wieder von der bnahme einer beſtimmten geringen Menge Perozik abhängig ge⸗ macht. Der Vezug der Bekämpfungsmittel erfolgt wiederum durch landwirtſchaftliche Organiſationen. 25 Todesfall. Feldwebel a. D. Reinhold Haller iſt im hohen Alter von 797 Jahren in Karlsruhe geſtorben. Der Dahin⸗ egangene war unter dem Namen„Vater Haller“ eine im ganzen zande bekannte Perſönlichteit. Er war nämlich jahrzehntelang Ver⸗ walter des militäriſchen Arreſthauſes bei Gottesau. Wenn auch im allgemeinen der Aufenthalt bei Vater Haller von den Grenadieren, Artilleriſten und Dragonern nicht beſonders geſchätzt war, ſo fehlt es doch nicht an angenehmen Erinnerungen, die ſich mit dem Namen Haller verknüpfen. So gehörte das Wachebrennen im Arreſthaus unter der vergangenen Aera Haller ſozuſagen zu Erholungsſtunden der zur Wache kommandierten Grenadiere, epedh als der Her⸗ bergsvater unter der rauhen militäriſchen Schale ein gutes Herz hatte Die Verpflegung bei Vater Haller war— für das Wachkom⸗ mando wenigſtens— gemeſſen an dem Stand der heutigen Er⸗ nährung, einfach glänzend. Mit Haller iſt ein Mann dahingegangen, deſſen Name aufs engſte verbunden iſt mit einer Zeit, die ſetzt zur vergangenen gehört, nämlich mit der Zeit des preußiſchen Erzieher⸗ Reglements in Baden. Neues Theater Spielplan des National-Theaters n 1 Vorstellung 1 Vorstellung 1 12. M. 33 B Madame Butterfly 7 Der Weibsteufel 7 13..35 D Die NMuber 6 14. F. 34B Das Nheingold 7 6. Einheitspreisvorst. 15. S. 35 A Zum ersten Male: Der Weibsteulel 7 Jan der Wunderbare7 16..35 C Tannhäuser 5½ Herrschaftl. Diener ges. 7 vergnügungen. Künftlertheater„Apollo. Wir wollen nicht verfehlen, nochmals auf den heutigen Ehrenabend des an skar Brönner in der Operette„Jung muß man ſein“ von Gilbert hinzuweiſen. Außer Herra Brönner ſind die Herren Puſchacher, Scheyer, Stein und Vogler, ſowie die Damen Bernauer, Brenken, König und Scheyer⸗Stern beſchäftigt. Minx-Experimental-Abend(Telepathie). Am morgigen Donnerstag, den 13. März, abends 8 Uhr, gibt„Minx, der Mana mit der ſchwarzen Maske“, im Verſammlungsſcal des„Roſen⸗ ſarten“ einen einmaligen Experimente auf dem ege der Gedankenübertragung(Telepathie)h. Nach den uns vor⸗ liegenden Beſprechungen, Preſſe⸗Kriiiken und Anerkennun chreiben von Behörden, Univerſitäten, Profeſſoren uſw.— inxr— übrigens ein Mannheimer Kind— über Fähigkeiten, die im höchſten Maße ſtaunenerregend ſind.— So ſchreibt u. a. das „Freiburger Tageblatt“: Minx iſt ein telepathiſches Phänomen und hält mit ſeinen faſt ans Unglaubliche grenzenden Experimen⸗ ten die zahlreiche Zuhörerſchaft ſtets in ſpannender Aufmerkſam⸗ keit. Mit verblüffender Geſchicklichkeit, an der die an⸗ genehm berührt, löſte er die ſchwierigſten Aufgaben, die ihm aun dem Kreiſe des Publikums und unter Mitwirkung desſelben geſtellt wurden. Der herzliche und ſtürmiſche Beifall des ſchon m füaften male ausverkauften Hauſes war wohlverdient.(Siehe nzeigen und Plakate.). Mannheimer Kultur. Von Alfred Maderno. 1. deht eine alte Kuftor iſt gemeint. aber auch nicht die jüngſte. Wohl wuß ie dieſer in ihrer Ausdrucksſorm und Wiekung nahe, wohl ben zhe auf jene zurückgreifen doch in ihrer Stellung zidiſchen bei⸗ dag gerade ſie die wichtigſte von den dreien, denn ſo manches, daeh ber alten Mannheimer Kultur angehört, wurde durch ſie wieder der t, und der jüngſten, die dich noch im Entfalten befindet, hat ſie dem Neiftigen Humus geſpendet. Jedoch ihr Lohn? Vergeſſenheit. Mit Rücken gegen das buntwogende Leben an die Wand geſtellt, 5 dlle den gleichgültigen Beſchauer jedoch eine Jahreszahl leſen, Das ren Anblick ihm die überlegentueriſche Gelaſſenheit ſchwindet Jahr 1918, das Erſcheinumgsjahr des Jahrbuches Mannheimer keade War Deutſchlands letztes glückliches Jahr. Wieviel, was ucht in dieſem Jahre geplant wurde, kam jnfolge des Krieges zur Ausführung. Auch das Jahrbuch iſt nicht wieder erſchlenen. urge klafft bereits eine Nücke von 8 Jahren; aber 5 könnte gefuut werden. Man könnte das Buch, ſolange die Schwierig⸗ n im Buchgewerbe andauern, in handlicherer Form, etwa in Die eines Almanachs, wieder herausbringen Vielleicht heuer noch. Nan Notwendigkeit eines regelmäßig erſcheinenden Jahrbuches dnes deimer Kultur ſoll und kann jedoch durch die Behauntung Flauz einzelnen nicht bewieſen werden. Die Anregung indes ſei Unne t. Sie hofſt ſich ſelbſt durch die Anerkennung rechtfertigen zu nen die ſie dem erſten von Herrn Dr. Karl Hönn herausgege⸗ Ner 8 ahrbuch zollt, indem ſie ſich bemüht, es der unverdienten egeen zu entreißen. Das ſoll in Jorm dieſer beiden Aufſätze Sehen, die ſich, zum Teit kriälſch, mit dem vielfelligen Inhalf wä eſten Bandes auseinanderſeßen wollen. ſoweit er auf die gegen⸗ Darüde Mannheimer Kultur hefruchtend eingewirkt hat. Einem 8 hinaus ſtellt ſich der empfindliche Naummangel entgegen. dultur Mannheim wird kumer gehert werden, wer über Theater⸗ Wer und Thegtertochn? pleutert. Hermann Sinsheimer ſpricht Schaufpiel. Schen katte Hagemann in der Zeit ſeines tonen Wirkens an unferem Theater erfolgreich mit den allen Tradi⸗ ugen Kebrochen. Gregert war mit ihnen wiedergekehrt, und man 8 aller Augen erwartungsvoll an dem neuen Intendanten er Vernau. Dieſe Aera liegt weit hinter uns. Hagemann iſt n eommen und bat es, wenn er ſich Sinshelmers Betrachtun⸗ die Tutwicklungsmöglichksiten und Pflichten des Mann⸗ n PrrSSchaufpiels einmal vor Augen hielt, nicht ſchwer gehabt, Twag ogramm aufzuſtellen: denn dieſe Betrachtungen ſind ſchon ſo wie ein wohildurchdachtes Programm. Allerdings konnte nicht abnen. dak einem Maunzeimer Intendauten eine Zeitlang die Oper künſtleriſch mehr zu ſorgen und zu ſchaffen geben werde, als das Schaulpiel. Immerghin kann der Verfaſſer zu⸗ frieden ſein, wie weit unſer Theater der Pflichten des Schauſpiels eingedenk bleibt. Wir beſitzen ſo tüchtige Regiſſeure, daß man ſie Uns bereits wegtzolt wir können beobachten, daß in den Augen der Theaterleitung der Schauſpieler ebenſo ein Stück der Kunſt iſt, das ſorgfältigſter Pflege bedarf, wie ein dramatiſches Kunſtwerk ſelbſt. Es ſei da nur auf den künſtleriſchen Aufſtieg zweier Mitglieder unſeres Schauſpiels beſonders hingewieſen, auf Fritz Odemar und Mag Grünberg, deren Daſein und Können in letzter Zeit für das Reperteire von höchſter Bedeutung geweſen ſind., Ueber die unbe⸗ dingte Richtigkeit oder Erfüllung der Sinsheimeriſchen Behaup⸗ tung Die neue(Theater) Kultur wird nicht eine neue Romantik, ſondern eine neue Klaſſik ſein“, läßt ſich ohne Zweifel noch ſtreiten. Die Ur⸗ und Erſtauffüßrungen unſerer Modernen und Jüngſten haben gezeigt, daß die dramatiſche Muſe zunächſt noch beängſtigend kreißt, und wir werden uns noch manches Mal aufzuregen haben, ehe wir wieder eine RNichtung fühlen. Marie Retter plaudert im Hinblick auf Ottemar Starkes Neu⸗ inſzenierungen für den Wagnerzyelus äußerſt ſachtundig und an⸗ ſchaulich üder die Inſgenierungskunſt überhaupt und weiß uns um ſo ſtärker zu feſſeln, als wir durch den gegenwärtigen Ausſtattungs⸗ künſtler unſeres 1 heaters, durch Ludwig Sievert, an ganz hervor⸗ ragenden Leiſtungen für die berechtigte Anerkennung der neu irtioen künſtleriſchen Begriffe des Szenenbaus geſchult wurden Der Um⸗ ſtand, daß die Inſzenjerungskunſt in allerjüngſter Zeit für manchen Dlehter allein erfolgbeſtimmend wurde(das gilt für den Verfaſſer von „Leonce und Lena“ aber auch für Wedekind und für den Hölderlin⸗ Diehter Eidlitz), eröffnet uns neue Betrachtungsmöglichkeiten üher das Berkaltnis der dekorativen Kunſt zur dramatiſchen. Wir ſtehen hiermit dor dem neuen Bühnenbild, von dem ein Aufſatz Dr. W. F. Storck⸗ handelt, der an einen Ausſpruch Goethes erinnert, dem ein vorausſchauender Blick innewohnt.„Da iſt Poeſie, da iſt Malerei; da iſt Ceſang und Muſtk, da iſt und woas nicht noch alles Wenn alle dieſe Künſte und Reize von Jugend und Schönheit an einem einzigen Abend und zwer auf bedeutender Stufe zuſam⸗ menn irken, ſe gibt es ein Feſt, das mit keinem anderen zu ver⸗ gleichen.“ 28ir haben ſolche Jeſte auf unſecer Bühne bereits»elebt und ſinden gar nicht einmal ernas Unge wüßnliches mehr an ihnen. Wir haben uns ohne Zaudern auf das moderne Hühnenbild einge⸗ ſtellt, das mehr in ſich ſchliaßt, als nur Farben und Linien. Wir erblicken nur einen natürſſchen Vorgeng darin. daß ſich aus dem „Sul der Dichtung der Sell der Darſtellung und Dekorarion ſinn⸗ gemäß ableitel“. Wir verdanken der Mannheimer Theaterkultur dieſen müheloſen Wandel unſerer Anſchauungen. Faſt noch größer als zum Theater iſt des Mannheimers Liebe aur Muftk. Es darf daber nicht wunder nehmen, wenn muſi⸗ kaliſche Referate im Jahrbuch einen breiten Raum einnehmen. Auf die Ausführungen Dr. Otto Weiß' über Erlebniſſe in Mannheims Konzertſälen kann ich leider nicht näher eingehen, doch möchte ich einige beſonders charakteriſtiſche Stellen nicht unerwähnt laſſen, um zu zeigen, wie ſicher die Autoren des Jahrbuchs zuweilen inz Schwarze zu treffen verſtehen. Dr. Weiß behauptet von Bernhard Sekles:„Er iſt ein Großer im kleinen, und wenn er erſt erkannt haben wird, daß ſeine Stärke auf dem Gebiete der Kammermuſik und des Kammerorcheſters liegt, dann wird man von ihm noch viel Wertvolles erwarten dürfen.“ An dieſer Stelle erinnere ich am den großen Erfolg der 5. Vormittags⸗Aufführung des Hof⸗ theaters in der vergangenen Spielzeit, wobei von Sekles ein Divertimento für vier Streichinſtrumente vorgetragen und ſtürmiſch beklatſcht wurde. Auch die Zurückhaltung des Verfaſſers Guſtar Mahler gegensber erſcheint mir im Hinblick auf die in der dies⸗ jährigen 3. Akademie zu Gehör gebrachten 4. Symdhonie durchaus gerechtfertigt. Mahlers„tiefes muſikaliſches Gemüt und hohes techniſches Können“ blieben zwar unverkennbar, ſedoch„der Funke des Genies“ fehlte. Ueber Muſikaliſche Volkskultur ſchreibt unter Heranziehung einer genauen Würdigung der Städtiſchen muſikaliſchen Volks⸗ bibliothek in München, als der erſten Muſteranſtalt dieſer Art, Dr. H. W. Egel. Die Errichtung der drei Grundpfeiler für den Ausbau einer muſikaliſchen Volkskultur, Volksmuſikbibliothek, Volksſinfonle⸗ konzerte und Volkskonzerte, wurde durch die lange Dauer des Krieges beträchtlich erſchwert. Die enorme Teuerung im Buch⸗ gewerbe, von der die Bibliotheksfrage berührt wird, rückt die Durch⸗ führung oller Pläne um ein autes Stück in die Ferne. Konzerte mit Wirtſchaftsbetrieb, deren Programme größeren Anſprüchen ge⸗ recht zu werden vermöchten, ſprechen einer mufikaliſchen Volks⸗ kultur allerdings Hohn und könnten in einer Zeit, die eine ſolche Kultur vorbereiten will, abgeſchafft werden. Ein Beitrag Dr. E. L. Stahls über Hugo Wolfs künſtleriſches Slaubensbekenntnis, das ergründend zu den tiefſten Wirkungen der beiden Zroßen Beethsven und Wagner, führt, leitet zu Wagner⸗ erinnerungen über, deren es in Mannheim nicht wenige gibt. Es bedarf keiner Erklärung, wesharb dar Name des Meiſters in Mann⸗ heim mit dem der hieſigen altangeſehenen Familie Heckel ſo oft zuſammengenannt wird. Das iſt beinahe eine Stadtlegende, die aber nun endlich auch einmal künſtleriſch und kulturhiſtoriſch gefaßt iſt und zwar von Karl Heckel in ſeinem ſtattlichen Beitrag zum Jahrbuch Kichard Wagner und Mannheim“. Fällt hier neben dem Namen Magner auch der Friedrich Nietzſches, ſo handelt eine Ar⸗ beit Dr. Heinrich Schlüchterers vom Einfluß eines anderen Philo⸗ ſophen, Schopenhauers, auf den Schöpfer des Triſtan, des Rings. Die Geſichtspunkte des Verfaſſers ſind andere als die von dieſer Frage her ſantſam bekannten und laſſen Rückſchlüſſe von der Welt 4. Seite. Nr. 117. Mittwoch, den 12. März 1910. Manndeuner General-Anzeiger.(Minag⸗Ausgabe.) — Mannheimer Strafkammer. Skrafkammet J. Ein Schlafſtellendieb, dem das Stehlen zur Gewohnheit gs · worden iſt, der 32 Jahre alte Schiffer Alfred Heiarich gaus Ludwigshafen, hat ſich wieder einmal zu verantworten. In Frankfurt a.., wo er an Bord eines Schiffes mit einem Ma⸗ troſen zuſammenſchlief, nahm er dieſem die Summe von 340 M. weg und verſchwand. Hier in Mannheim teilte er ſeine Schlaf⸗ 5 mit einem Schuhmacher, der die Bekanntſchaft mit einem rluſt von 140 M. zu büßen hatte, welche in einer Kaſſette lagen, die der Schiffer aus dem Schließkorb des Stubenkameraden herauslangte. Schaar glaubte, ſich herauslügen zu können, aber er verſtrickte ſich in ſeine eigenen Ausflüchte. Das Urteil lautete auf 1 Jahre Zuchthaus und Verluſt der Ehrenrechte auf re 3 8 ei einem hieſigen Wirte wurden im Verlaufe einiger Mo⸗ nate auf zwei Mal gegen 3000 Mark geſtohlen. Als der Dieb wurde ein Neffe des Peſtohlenen, der 18jährige Aug. Uhliger, ermittelt und eine Ledermappe mit 2200 Mark und vier Spar⸗ bücher in ſeinem Bette verſteckt aufgefunden. Das übrige Geld hatte er verputzt. Mit einem Dietrich hatte ſich der junge Menſch, der Sohn anſtändiger Leute, Eingang in das Haus ſeines Oheims verſchafft und die Kommode, wo das Geld lag, hatte er mit einem Schraubenzieher geöffnet. Ungeachtret der Jugend des Angeklag⸗ ten wurde eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahre 6 Monaten ausge⸗ ſprochen. „Penächtüche Beute fiel auch ſugendlichen Dieben in die Hand, die am 30. Dezember v. J. auf dem Straßenheimer Hof ein⸗ —7N1 Auguſt Buſſelt aus Viernheim und ein gewiſſer ayer, ein Bayer, der entkommen iſt, paßten in früher Mor⸗ genſtunde die Zeit ab, wo der Oberſchweizer in dem Stall ging, durchſuchten dann ſeine Kammer und fanden die Erſparniſſe des Mannes in Höhe von 1640., mit denen ſie das Weite ſuchten. Einige Tage nachher verſuchte der erwähnte Mayer nochmals auf dem gleichen Hofe ſein Glück, wobei er den 17jährigeñn Chriſtian W. aus Viernheim mitnahm, der ſich hinter einer Windmühle verſteckte. Als Mayer dann durch einen in der Schlafſtube zurück⸗ gebliebenen anderen Schweizer verſcheucht wurde, entdeckte man W. in ſeinem Verſteck. Wie er auf Befragen des Vorſitzenden in der Verhandlung angab, hatte er ſich die letzten 5 Wochen arbeits⸗ los in Mannheim herumgetrieben. Buſſelt wurde zu 4, W. zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. 6 Wochen der Unterſuchungshaft kommen in Aufrechnung. Nus dem Lande. Iriedrichsfeld, 8. März. Einer der Diebe, die durch Ein⸗ bruch bei einem hieſigen Schneidermeiſter kürzlich für mehrere tauſend Mank Anzüge und Stoffe geſtohlen hatten, iſt feſtgenom⸗ men worden. er beſtohlene Meiſter ſah in Mannheim einen Burſchen in einer der geſtohlenen Hoſen herumlaufen und ver⸗ anlaßte die Feſtnahme des Diebes. . Neckarhauſen, 11. März Beim Hantieren mit einem Revolver Löſte ſich ein Schuß, durchſchlug zwei Zimmertüren und traf die in der Küche beſchäftigte 22 Jahre alte Tochter des Wirtes vom„Zähringer Ho Das Mädchen erlitt eine lebensgefährliche Ver⸗ letzun een 11. März. In der Nacht vom Freitag auf Samstag iſt in der Eiſenbahnbetriebswerkſtätte ein ſchwerer Einbruchsdlebſtahl verübt worden. Den Einbrechern fielen für etwa 2000„ elektriſche Glühbirnen in die Hände, die wahr⸗ ſcheinlich den Weg nach Mannheim genommen haben.— ZIn einer der letzten Nächte ſind aus einem Anweſen in der Wilhelmſtraße auf noch unaufgeklärte Weiſe vier Schinken verſchwunden. Plankſladt bei Schwetzingen, 9. März. Eine Verſammlung der Milcherzeuger beſchloß vom 1. April ab den Milch ⸗ preis auf 50 Pfg. zu erhöhen. Ob dieſer Beſchluß durch⸗ geführt werden kann, iſt noch fraglich, da bekanntlich der Milch⸗ preis von der Regierung feſtgeſetzt iſt. (Karlsruhe, 8. März. Geſtern Nachmittag fand die Feuer⸗ beſtattung des im Alter von 75 Jahren verſtorbenen ehemaligen Apothekers Julius Kirsner im hieſigen Krematorium ſtatt. Hier⸗ zu hatten ſich eingefunden der frühere Stgatsminiſter Freiherr von Bodman, der Präſident des Oberkirchenrats Uibel, Wirkl. Geh. Rat Lewald, Staatsrat Krems und zahlreiche andere Leid⸗ tragende. wurden u. a. niedergelegt von Geh. Rat Müller * den Badiſchen Frauenverein und von Rechtsanwalt Heins⸗ heimer für den Arbeiterbildungsverein. * Karlsruhe, 10. März. Nach einer im„Volksfreund“ per⸗ öffentlichten aus amtlichem Materigl zufammengeſtellben Statiſtie der fämtlichen Fliegerüberfälle während des Krieges auf die Stadt Karlsruhe hat dieſe insgeſamt 164 durch Fliegerbomben getötete und 326 verletzte Perſonen zu beklagen. Von den neun Fliegerüberfällen der Jahre 1915 bis 1918 koſteten die meiſten Opfer der erſte Fliegerüberfall am 15 Junt 1915(30 Tote, 55 Ver⸗ letzte), derſenige an dem Fropleichnomstog des Jahres 1916(117 Tote, 152 Verletzte und derjenige am 22. Auguſt 1918(dem Tag des Verfaſſungsjubiläums), an welchem 10 Tote und 3 Verletzte ge⸗ zůahlt ppar die Zabl der Verletzten bel eger fall am 31. Mai 1918. ierbei wurden nämͤ 100 Perſonen verleizt und 5 getötet. 5 e Pforzheim, 8. März. In der Nacht zum 21. Februar wur⸗ den mittels Einſteigens aus der Silberwaregfabrik der Fyirma Ulrich Ohnmacht u. Cie. dahier für mehrere tauſend Maxk ferrige Dorſ. Landgerichtsdirektor Baumgartner. Wagners auf die Schopenhauers zu, für die der Philoſoph be⸗ mne Aeegeteene een e er Mannheimer Uraufführung der komiſchen Oper„Der Widerſpänſtigen Zähmung“ von Hermann Goetz widmet Dr. Oskar Grohe einen für das muſikaliſche Mannheim der ſiebziger Jahre ſcharakteriſtiſchen Aufſaz, den einige Briefe des Komponiſten an den damaligen Hoftheaterkapellmeiſter Ernſt Frank äußerſt anziehend ſntim geſtalten. Von demſelben Verfaſſer bereichert eine Würdi⸗ 3 den 35—— Wien und Mann⸗ 0 ponnenen Ffäden aufs neue feſter geknüpft wurben, de muſikliterariſchen Teil des Jahrbuchs, 85 89 95 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. otiz. Die Titelrolle in Friedrich Keyßlers derbem Luſtſpiel„Jan der Wunderbare“, das am Samstag, 15. März im Nationaliheater zum erſten Male unter Leitung von Heinz W. Voigt in Szene geht, ſpielt Robert Garriſon. Das Kleeblatt der drei Freunde Willem, Dirk und Jakob iſt mit Hans Godeck, Georg Köhler zund Alfred Landory beſetze.— Das Natlonaltheater hat Heb⸗ dels„Genoveva“ in der Bühneneinrichtung von Heing v. Voigt ur Aufführung angenommen. Runſt unz Wißenſchaſt. Olto Tanbmann, der r Berllner Komponiſt und Muſikfchriftſteller, ˖ der Akademie der Künſte, wurde am 8. März 60 Jahre alt. In Hamburg als Sohn eines Fabrikbeſitzers geboren, trat er zu⸗ mächſt in den Kaufmannſtand, um erſt ſpäter ſeiner muſtkaliſchen Neigung leben zu können. Er beſuchte das Dresdener Konſer⸗ vatorium, wo Franz Wöüllner, Nicode und der Celliſt Grützmacher ſeine Lehrer waren. Reiſen führten ihn nach Paris, Wien, Peters ⸗ burg. Mannheim. Seit 1895 wirkt er in Berlin als Muſikkritiker am„Börſenkourtier“ und der„Allgemeinen Muſikzeitung“, gleich⸗ Feitig eine reiche Schaffen⸗tätigkeit ausübend., 1910 wurde er Pro⸗ Feſſor, ſeit 1907 iſt er am Klindworth⸗Scharwenka⸗Konſervatorium duals Lehrer für Kompoſition täg, im ſelben Jahre erfolgte ſeine Ernennung zum Mitglied der Akademie der Künſte. Seine Kom⸗ poſttionen erſtrecken ſich u. a. auf zahlreiche Chöre, Kammermuſiken, wei Sinfonien, ſeine berühmte„Deutſche Meſſe“, zwei Chordramen „Sängerweihe“ und„Siegmar und Felicic“ ſowie die während des Krieges mit großem Erfolg in Frankfurt a. M. uraufgeführte Oper (Text von Richard Wilde nach dem„Kaufmann von JSein Schaffen zeichnet eine edle Tonſprache aus, ge⸗ bildet an unſeren beſten klaſſiſchen Meiſtern. 5 Dem ſchwelzeriſchen Dichter Meinrad Lienerk von der phll. Fakultät der Univerſität Zürich ehrunhalber Hett berllehen worden. 1 und Halbfertige Silber⸗ und unechte Waren entwendet. As Täter Wurden nunmehr 5 ſewle der 17 Jahre alte Hilfsorbeſter Fritz K. und der 17 Jahre aſte Fritz., die beiden letzteren aus Iſpriꝛgen. ermittelt der 21 Jahre alte Ememuel., Ein erheblicher Teil der geſtohle Waren, welche die Tater hier vergraben hatten, kennte 10 belgebracht werden. Es fehlen jedoch noch eine größdere Anzahl ſüberner Zigarettenetuis.— Feſtgeazom⸗- men wuürde der lebige 31 Jehre alte Silberarbeiter Adolf Martin rſ aus Somtheim, der wegen ſchweren Diebſtahls eine zehn⸗ zeihrige Zuchthaueſtrafe zu verbüßen hatte und im Jul 1918 an⸗ dem Zuchthaus Frankenthal entwichen war. Seither verübte er mehrere größere Einbrüche, wobei ihm große Geldbeträge in die Hände fielen. Er wurde deshalb von mehreren Behörden ſteck⸗ brieflich verſolgt. Bei ſeiner Feſtnahme beſaß er zwei geladene Revolver, eine Handtaſche mit allen möglichen Brechwerkzeugen und 800 Mark Bargeld, eine goldene und drei zerlegte Uhren. Urloſſen(Amt Offenburg), 8. März. Die Gemelnde Urloffen fällt bereits in die neutrale Zone. Ein Teil ihrer Cinwohner hat aber Jelder und Wieſen im beſetzten Gebiete und die feindlichen Be⸗ ſatzungstruppen ſiehen dicht hinter dem Dorfe. Um den Bürgern das Holen der Rüben aus den Mieten zu ermöglichen, hat die Gemeinde⸗ verwaltung an den franzöſiſchen Kommandanten in Kehl ſich mit der Bitte gewandt, den Einwohnern von Urloffen das Vetreten ihrer Felder in der beſetzten Zone zu ermöglichen. Das Geſuch wurde ohne Begründung abgelehnt. „Neuſtadt(Schwargwald, 10. März. Ein bei den Spartakus⸗ putſchen in Mannheim freigekommener Schwerverbreche brach hier nachts im Gaſthaus zum„Jägerhaus“ ein und durch⸗ forſchte das ganze Gebäude vom Speicher bis zum Keller, wobei er Geld, Bettwäſche, Schuhe und Gamaſchen ſtahl. Der Beſitzer Gebhardt hatte ſich am Bahnhof auf die Lauer geſtellt und konnte den Einbrecher, der in ſeiner Frechheit den Mantel Gebhardts an⸗ gezogen hatte, verhaften laſſen, was nach hartem Kampfe mit dem bärenſtarken 27jährigen Burſchen gelang. Singen-Hohentwiel, 11. März. In den letzten Tagen wurde nach einer Meldung der„Breisg. Ztg.“ ein baheriſcher In⸗ duſtrieller, der 75 000 M. in Papier und 1400 in Silber nach der Schweiz ſchmuggeln wollte, von Truppen des deutſchen Grenzſchutzes angehalten und verhaftet. Der Geldbetrag wurde beſchlagnahmt. Gerichtszeitung. Stuligark, 6. März. Ein Maſſenprozeß gegen eine weitver⸗. verzweigte Diebes⸗ und Hehlerbande, der auch den großen Kriegs⸗ gelddiebſtahl bei der Firma Greiner u. er in der Nacht vom 13. 51 14. Dezember vorigen Jahres einſchließt, fand vor der Strafkammer ſtatt. Auf der Anklagebank ſaßen 16 Perſonen, von denen 6 aus der Unterſuchungshaft vorgeführt wurden. Der 17. Aageklagte, zugleich einer der Hauptbetelligten, der 25 Jahre alte ledige Graveur Emil Müller von hier, iſt aus dem Kranken⸗ hauſe, in das er gebracht wurde, flüchtig gegangen, ſodaß gegen ihn nicht verhandelt werden konnte. Er hat mit anderen Ange⸗ klagten verſchiedene Einbrüche derübt. Der ſchwerſte Fall betraf den aufſehenerregenden Diebſtahl des Kriegsnotgeldes der Stadt Stuttgart, wo in der Nacht zum 1. Dezember Emil Müller, ſein Bruder, der 18 Jahre alte Ausläufer Albert Müller und der 18 Jahre alte Ausläufer Anton Schmid unter Ueberwindung verſchiedener Hinderniſſe ſich von der Chriſtophſtraße her Zugang zu dem im 2. Stock befindlichen Druckmaſchinenſaal verſchafften, dort in einen durch einen Bretterverſchluß abgetrenaten Raum ge⸗ waltſam eindrangen, mit dem dort vorgefundenen Werkzeugen wiederum einen anderen Raum erbrachen und daraus das für die Stadt Stuttgart beſtimmte, in der Druckerei hergeſtellre Kriegsnot⸗ geld der Stabt Stuttgart, beſtehend aus Zwanzigmarknoten, ſtahlen. Und zwar handelte es ſich nach der Ankloge um 427 Bogen fertiger Scheine zum Nenawert von 170 800 Mk., 198 Bogen Scheine ohne Trockenſtempel zum Nennwert von 79 200 Mk., 1222 Bogen Scheine ohne Trockenſtempel und ohne Nummer zum Nennwert von 488 800 Mk., mithin inn Scheine im Nennwert von zuſammen 738 800 Mk. Bei dem nahm jeder der Beteiligren, ſo viel er gerade erfaſſen konnte. Die VBogen wurden ſodann in die Müllerſche Wohnung gebracht, wo ſie zum Teil noch in der gleichen Nacht von den drei Einbrechern geſchnitten wurden. Bon dem Gelde het ſo ziemlich die ganze Familie erhalten. Die Mutter er. hielt 14 Zwanzigmarkſcheine, auch zwei, noch ſehr jugendliche Töch · ter ſchaitten am Tage einfach von dem Bogen je etliche Schrine herunter. Jeder ſuchte dabei nach Möglichkeit die Scheine umzu⸗ ſetzen. Als dann bereits am nächſten Tage durch öffentliche Be⸗ kanntmachung die Bevölkerung von dem Einbruch in Kenmtnis geſetzt wurde, bekamen es die Beteiligten mit der Aagſt zu tun; eine Anzahl Scheine wanderten in das Ofenfeuer, ein Paket wurde in einer Hütte auf dem Weſtbahnhof verborgen. Zum größten Teil ſind die geſtohlenen Scheine wieder beigebracht worden. Der größere Teil der Scheine wanderte nach Nohr a.., wo ſie der 19 Jahre alte Mechaniker Walter Beutelgpacher auf dem Anweſen ſeiner Angehörigen unter ſeinem Haſenſtall vergrub. Es wurden beſtraft: Wegen ſchweren und einfachen Diebſtahls Albert Mül⸗ ler mit 4 Jahren und 8 Monaten Gefängnis(1 Monat gilt als in Unterſuchungshaſt verbüßt): Anton Schmidt mit 3 Jahren und 8 Monaten Gefänganis(2 Monate verbüßt). Die übrigen Ange⸗ klagten erhielten Gefängnisſtrafen von 7 Monateg 15 Tagen bis hinunter auf 22 Tage. Außerdem wurde bei den Hauptangeklagren Allbert Müller und Anton Schmidt auf Verluſt der Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren erkannt. Während für die Hauptange⸗ klagten aus verſchiedenen Gründen mildernde Umſtände in Berracht kamen, fiel als beſonderg ſtraferſchwerend ins Gewicht daß durch den Diebſtahl des Stuttgarter Kriegsnotgeſdes eine Gfährdung der öffentlichen Sicherheit und des öffentlichen Kredits eingetreten iſt. Sportliche Rundſchan. A. M. Verein für Kaſenſpicte Manntzeim gegen Derein für Bewegungsſriele Hedelberg. Die diesjährigen Vorverbandoſpiele bringen endlich mal wieder nach langer Zeit durch Hinzuziehung einiger auswärtiger Vereine elwas Abwechslung in den Mann⸗ heimer Fußballſport. Der vergangene Sonntag führte obige Mannſchaften auſ bem V. f..⸗Sportplaze bei den Brauereien zuſammen. Nach dem Treſſen des B. f. B. Heidelberg mit Sp.⸗V. Waldhof am vorleßten Soumage in Heidelberg, das ein Reſultat von 3: 0 Toren für Waldhof gezeitigt hatte, war man der An⸗ ſicht, einen ber B. f..⸗Rannſchaft ebenbürligen Gegner vorzu⸗ finden; doch man wurde äußerſt umangenehm überraſcht, denn die Heldelberger Rannſchaft ſteht in ſeder Beziehung webt dinter den Mannheimer Ligavereinen zurück. Obwohl auch die V. f..⸗ Mannſchaft heute gicht in der beſten Auſſtellung ſtand, war es ihr doch leicht, einen hohen Sieg davonzutragen. Die Urſache hierzu liegt in dem völligen Berſaßen der Heidelberger Hintermannſchaft mit Ausnahme des Lorwäczters, der der beſte Nann der Maanſchaft war. Auch die Stürmerreihe Heidetbergs häfte bedeutend beſſer ab⸗ geſchnitten, wenn ihm ſeitens der Läufer die nötige Unterſtützung zu Teil geworden wäre. Die gauge Mannſchaft hinterließ den Eindruck, als ſee ihr die genligernde Uebung und das nötige gegzenſeilige Verſtüändnis. Men kenn ſagen, daß faſt Spielverlauf einem Spiel aaf ain Tor gleichkan. Beim legen beide Mannſchaften gleich flint los. Wüßrend Heidelberg ſich nicht zufammenſinden kang, erzzalt die V. f..⸗Mannſchaft be⸗ reits in der 3. Rimete durch den Halblinken das erſte Tor. Der Heidelberger Tormächter wehrt ſich gufopfernd und mit— Könmen um ſeine Heuit, doch er kann dem unumterbrochenen Vom⸗ bardement der B. f..⸗Stürmer, die heute außerordentlich viel ſchießen, nicht nachkommen. Bis Halbzeit erzielt B. f. R. noch zwei weitere Tore durch den Halbrechten und den Mittelſtürmer, ſowie 7 Eckbälle. Auch die zweite Halbzeit zeigt eine völlige Ueber⸗ legenheit der B. f..⸗Mannſchaft, während es den Heidelberger Slürmern nur wenige Male gelingt, cher ihre eigene Hälfte hinaus⸗ zukommen. In der.,., 13. und 19. Minute fallen vier weitere Tore für V. f. R. durch den Halbrachten(Lang), wovon das Tor der 8. Minute eine glänzende Einzelleiſtung iſt. An den bis zum Spielende noch folgenden Erfolgen haben die beiden B. f..⸗Außen⸗ ſtürmer hervorragenden Anteil, indem ihre Flanken vom Innen⸗ ſturm verwandelt werden Endergebnis 9: 0 Tore für Verein für Raſenſpiele Mannpeim. Herr Schneider, Karlsruhe⸗Mühlbure der als Schiebsrichter tälig war, letzete das Spiel inſofern nicht einwandfrei, als er einige Abſeitsentſcheldungen traf, die nicht Platze waren. dereien unter den neuen ae * — Handel und Industrie. Landesverband der Badtischen Textilindustrie- XFreiburg, 10. März. Der vor 10 Monaten g Lanclesverband der badischen Textilindustrie hieſt am Samstag hier eine Mitgliederversammiung ab, in welcter Dire tor Baumgartner àus Immendingen— keit des Verbandes berichtete. In seinen Ausführungen betonte 85 daß die Zwangswirtschaft in der jetzigen extremen Form flr Indtustrie und Wirtschaft etvvas unzuträgliches sei und eine wWeitere Erdrosselung des Wirtschaftslebens nüt sich bringe. Eine R ſrage habe ergeben, daß die badische Texülindustrie, die etun 40 000 Arbeiter zähle, im Durchschnitt nur zu efwa 155 7 tigt sei. Ferner seien durchschnittlich nur noch für rwei Mo 1 it Rohstoffe vorhanden. Diese Tatsache laege in Beschftigungszei— trüben Aussichten in die Zukunit blichen. Der Vorsi Er- richtete ferner liber die Stellungnahme des Verbandes ur ür richtimg einer Landesstelle und von Zweigwirtschaftsstellen die wichtigsten Stoflgebiete in Baden. Es soll außer der Lan, atelle je eine Zweigwirtschaftsstelle für Wolle, Seide und ins— en werden. Dieser Vorschlag fand die Cenchg⸗ gung der Versammlung. Die Oeschäſte der telle 80ll Fanchesverband der badischen Texlilindustrie besorgen und an de ben der Zweigwirtschaltsstellen werden besondere Fachleuts ges Schwelzerisebhe Schlepp-chifuhru-Geseesensch, im Basel. Nin berichtet uns; Kurz vor dem Kcrieg bestamd der F der Gründung einer„Schweizerischen Nhei iffahrts-.-G. der das Akctienlapitaf zu 55% von schweizerischen Interessentig hätte gezeichnet und der Rest von der Reederei Fende Maunheim bätte übernommen werden soſlen. Dieser E wurcle fallen gelassen, und zwar, wie in einer im Dezember 5 stattgehabten Versanunlung herv hoben wurde, aus Grund,„da es aee daß die deutschen r. politischen und Sonemschen Vertin, nissen den Rheinverkehr nüt der Schweiz werden aufrecht 121 halten kömmen“. Sodann war beabsichtigt, die neue Firma un der Bezeichnung„Schweizer Schiffaftrtsgenossenschaft N— Nione“ entstehen zu lassen; schliefllich einigte man gich auf obige Firmenkennzeichmmg. Die Form einer Cenosseuscte wurdde gewählt, weil man hierbei eher die Möglchheit habe, 5 Kapital cher in schweizerischen Hünden zu erhalten. zunm! Stalaten bestimmen, daßi die Auteibscheine me nüt Genehumigung des Vorstandes übertragen werden können. Bei der Tonstimiecef den Versammlung wurde mitgeteilt, daß schon Anteilscheine Iiche von 1 788 600 Fr. gezeichnet seien, daß der Iunton 1 Stadt dch mit einer halben Million Fr. und die schweizerrs Ge. Bundesbahnen sich mit 250 000 Fr. beteiligen durften. Der echäftsbetrieb beschränit zich auf Seifeppschitahrt und Gleg boote, Personenschiffahrt ist ausgeschlossen. Die Oenossensch kann alle mit der Feederei zusammnenhüngenden Oeschüfte uf den Transport von Waren nut eigenen oder iremden Booten den schweizerichen und aunländischen Binnengewässern beter ben, eie Kaun Schiſſe kaulen, mieten und vermieten, Güierebeffg und Lagerhluser, Getreidespeicher usw. im In- oder Ausle mieten Oder laufen. Mannhelmer Holzmarkt. 7 oll hat sich die Festigleit vom Na— W. delrundtomariet das Bret Att übertragen, aber de Lebhaftigkteit im Einl an sich bisbher nicht auf den Bestterhandel g 9e Atren sich weiter verstärkten Anlaß ru deinelichereu, 4 5 in Sägewerkeskreisen erustlich mit weiterem recimet. Wenn auch dag Anziehen der Rohwarenpreise ein ber ches rechtfertigen könnte, die Verbraucherverhältnisse sind 4 5 bislang immner noch zu ungünsti ais gaß auch eie ene g wWI g fördernu könnten. den Hersteikmgsgebieten 5 10 langen ober bayer ischen, Algduer und schwäbischen Beetq lauteten die jüngsten Angebote auf etun, M. 118—125 für Kubikmeter unsortierte sägefallende Ware bahnfrei der Versand, piätze, hinter welchen Preisforderungen aber qie Gebote 40 zweiten Tland mitunter erheblich zurückbfeben. Auch bei def Au- langen 1 Karken bageree e e Kanalbrettuare Wiesen gebote der Sägewerlze und Oebote der Oroſſtüncher stark in Augen springende Unterschiede auf, woran das Zustandekonmn? grögerer Geschäffe gcheiterte. Die Mehrum der miecerbal schen Werlee wolſte imsortierta engefallende Kaualware m mehr unter M. 350 die Rieg von 205 cbm abgeden. Mit aelit lichen und persönlichen Angeboten in sortierten Brettern àm tel-, Niecerrhein umd Westlalen hatte man wenig Erfolg, erten K zur Declcung Bretter kaufenn mußte, versuchte sie es Aeg 0⁰ boten, welche unter den Seitherigen Freieen hgen. eeboß verlueit sich aber der Großhandel meist abichnend, Ver Rewerdings für die 100 Stück 10, 17 57 A 71 etwa NI. 170—180, 6“ M. 205—217, 7. M. 299—258. 8.—50 bis 9, M. 305—325. 10. M. 340-00, 11“ M. 37 12˙* M. 410—433 frei Schiff Köln. Frachtenmarkt in den Ruhrhäfen. Amtiiche Notierungen der Schifferborse zu bulsburg-RAbreft Kohlenfrachten für 1000 keg. Min Frachtsitze von den Nhein-Ruhr-Häfen vom—1. 125 nach Mainz-Qustavsburg.50, nach Mainplätzen bis Fran at⸗ 4. M..75, nach Mannheim.50 nach Ka.80, nach 4 ter.00, nach Straßburg i. E..50; von den Hüſen des*25 Herne-Kanals nach Koblenz.50, nach Mainz-Oustavsburg 3 nach Mainplätzen bis Franlefurt à. M..50, nach Mannheim f nach Karlsruhe.55, nach Latterburg.75, nach Straßburg N S. .5. Schlepplöhne von den Rheln-Ruhr-Häfen am 6 nach Taunheint.40—3 80, am 1. März 30—380. 4e kurs am 3. Marz 100 fl M. 355.23, am d. März 100 fl M. 0 und am 7. Mürz 100 fl M. 370.25.— — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Miz Fegelstation vom Datum 3 aerkrags Bbeln 1n 7 on; gobusteringei 225.88 1% 170 1⁰%½ abende e VVVFVVVVVV„„„„ 28 27 4½% Nee 0 Belan„„„„„„„ 42.18 42 47%% 74% f Man%%% ⁰—„ 4˙ +αι e eeee Walna„„„„„„ beb 248b. 4¹¹ 4 4 4% 464 Vern „„. Batkcea Fi: 1 8⁰⁰ dera 7 U — 0 Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Undetugter Machdruek wird gerichtilch vertolg! 14 Mürz: Wolkig, Niederschläge, unangenehm windig 14. Marz: Kaum verändert. errilelen Ble meist schon nach kursem Gebrauch, er herri über die bisherige Iätig“ e elen becertt, erlche, Nieserrelag.es 95 2 S, 2 S 7 S SgE 55—— ͤ ͤ¹uöuꝛ SZSS S„ —— 28ü8ß;ʒüͥͥ TTFTF 3. Seite. Nr. 117. Nutwoch, den 12. März 1918. malar Veröffen lichungen der Stadigemeinde ſerstag, den 18. März gelten folgende Marken:! 1 I. Für die Verbrancher. ier Für% Pfund Butter die Buttermarke 8 del den Verkaufsſtellen 651—785. 17 5 ür Pſund Margarine die Buttermarke 74 den Butterverkanfsſtellen 855—10l. Das dler; ee koſtet.04]. 5 Faür 1 Inlandei 28 Pfg. die Elermarke 77 in en Verkaufsſtellen 801—450. 555 Rianaemler⸗ Für 1 Pfund Gries und ein Paket Nazolfkindermebl die Kindernährmittelmarke 8 Nutet den Berkaufsſtellen—1088. oder Buttermilch: Für Liter die Marke 7. waren: Erſatz für Kartoffel.) ffür 1 Pſund die Rarke z der Kartoffelerſatzkarte in den Verkaufs. uen—1008. Der Preis betränt für das Pund 86 Pfg. 0 un: Ju ben Verkaufsſtellen 289—015 für 9 Piund die Kartoffelmarke 180. Me Verteilung von Kaknokarten. 1100 en die Scller und Schalteinnen der-Schule, ge⸗ zur Zeit wegen Ausſetzung des Unterrichts dee rten nicht Aideneg werden können, erhalten bKarten am Mittwoch, den 12. 58. in der Turn⸗ ale der Sulſenſchule, Eingang gegenäber zer Kunſt⸗ an den ihren Klaſſenlehrern ausgehändigt und te Knaben um 8 Uhr die Mädchen um 9 Ühr. dute en 5. für die Kakaokarten wird bis de den 18. ds. Mis. verlängert. Für Kinder, ian eaen Schwächlichkelt vom Schulbeſuch zurückge⸗ — iind können die Käkaokarten gegen Vorlage der ur kern 1918 vom Volksſchulrektorat ausgeſtellten Uhatelellugasbeſcheinigungen im ſtäbticchen Jebens. — elamt G 2, 16/18, Zimmer 39, abgeholt werden, Kleichen für ſolche Kinder, die Brivatunterrichi einen⸗ gegen Vorlage einer diesbezüglichen Be⸗ nieung des Nolkeſchutrektorats. —ae Lebensmittelamt C 2. 16/18 5 Straßenbahn! er Theaterwagen verkehrt von heute ab wieder na Theaters ſeee n Todes-Anzeige. 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Bei dem Hinscheiden und der Beerdigung meines fleden Mannes, unseres Vaters, Bruders und Onkels 97²² jlohann Dollmann sind uns 80 viele Beweise herzlichster und aufrichtigster Teſinahme er⸗ Wiesen worden, daß wir allen denen, die mit uns fünten und uns hallen, das Schwere zu tragen, sowie füir die vielen Kranzspenden, auis herzllehiste danken. is zur Colliniſtraße. unbein, ben 11. Marzs 1013 Die im Monat Februar ausgeſtellten S uhbedarfs⸗ — e zum Guuteag in dle Naunbenllf erufen. C8 1 Städt. Bekleidungsſtelle. Geſucht per ſoſort oder ſpäter: Mflagsivaltte Saareger 1 Die trauernden Hinterbliebenen: unter(l. Z. 80 an bie Ge⸗ Tapeserer 9 Frau Marle Dollmann und Kinder. ſchastefteut de. W 9405 5 MANNTIEIMH,(Augartenstr, 65), den 12. Marz 1919. flür unſere Werkſtätten zur Auf⸗—— eemerene— 11550 2 Damen, 28 und 28 arbeitung von Holz⸗ und Polſter⸗ ee, 5 Jahre alt, in gut. Ver⸗ möbeln u. ſ. m. eeee— MNi10 hältniſſen, wünſchen die ee 5 95 32FTFTTFFTTTT u ˖ Rüumſichkeite⸗ 15 en IIer Grenadiere! 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März ½8 Uhr 5 Konzert Susi Prechter Hans Bahling.e Duett aus der Scköpfung, Arie der Constanze 5 aus„Die Entführung“ zowie Lieder von Brahme und Pfitzner. Nuichaus P 7, 14a und an der Abendlasse. 3. Rammermusikabend Bolte SpRfiEnRRE Navier Kanino Freitag, 28. Murz ½, Uhr Raff: Sonate für Klavier u. Violine op. 73, Reger: Sonate Ar Violine op. 42, Reger: 4 Humoresken für Klavier op. 20, Rubinstein: Sonate J. Klavier und Viola op. 49. Karten à.—,.50,.50(für Schüler halde Preise) Im MHannheimer Musikhaus, P 7, 144 und Abendkasse. Nol dehe füänabl bess-te peits- Anlagen glaklr. Llcht-, kunge 190 Telephon- Ahg 1al S20 Cari Gordt 85 3, 2. Uebergangshüte im allen Preislagen, Altreci Joos, Modes Hannbheim 7, 20, Tel. 5036. Ki1a Ellbeten-Zentrale lrune Radler besorgt Alles, erledigt Alles. Büro 4, 19. Tel. 6920. Figa Schreibmaschinenbäncler und Kohlepapiere liefert vorteilhaft Ale Otto Zickendraht Süre-Einrichtungen Feruruf 180. 0 7,. NHannhes. ſchon zum Beſuche des Parkes und der Konzerte. ‚ Na92 NKurtem.—,.—,.—,.— im Mannheimer 17770 abends ½8 Uhr im Gaſthaus„Zum Lamm“. Tagesorduung: Stadtverordneter Ortha⸗Neckarau. 2. Freie Ausſprache. Tagesordnung: Stadtrat Knodel-Rheinau. 2. Freie Ausſprache. ½8 Uhr im oberen Saale des„Ballhauſes“. Tagesordnung: rat Vogel. 2. Freie Ausſprache. nach Mosbach. 1. Die Bedeutung der Gemeindewanlen. Zu zahlr⸗ichem Beſuche aller Verſauunlungen laden ein Hauhdhe Denamiacde parte Mauntein ſc⸗ Bezirksverein Neckarau. Mitgliederverſammlung am Donnerstag, den 13. März, 1. Die Bedeutung der Gemeindewahlen, Herr Bezirksverein Feudenhelm. Mitgliederverſammlung am Donnerstag, den 13. März, fabends ½8 Uhr im Gaſthaus„Zum Badiſchen 152 Haupfwerein Mannheim-Stadt. Mitgliederverſammlung am Freitag, den 14. März, abends 3. Walil der Deleglerten zur Wahükreiskonferenz: Ba90 Die—— (Neue Uebergangs-Hute Grosse Auswahl deschwisfer Gufmann Am 1. Aprit 335.1 nast d 3, 1. aeee Ihürit 2 We Eeginnem neue Kurse in allen kaufm. 85 Die Osterkurse beginnen am 1. Hai. Tages- umd Abendkurse für Damen und Herren. Sperlalkurse in Buchführung, Französisch und Englisch. beeee und edeee kostenlos dureh 50 Waeertecg. Lal. 98,. Nur noch 2 Tage! Leoi 15 Liebe macht mnh db Iiß: Laantn Hundem e eee u spannendes Detektiv- drama in 4 Akten, mit Spbill Smolowa und Hetr Kalser. 555 0.— 2 7. Kammer- lichtspiele ILi:: Aadlapög peer jeden Abend von 6 Uhr ab für Reſtaurant ſofort geſucht. 5 Näheres in der Geſchäſtsſtelle. Konfirmations- Geschenke in 953² Gold-u. Silberwaren u billigſten Preiſen. Ankauf v. Juwelen, Gold, Silber u. Pfandſcheinen. Umtausch von altem 5 gegen modernen Schmuck bei 85 Fri ta Mast Gold⸗ und Silberſchmied F à, 9da, neben handlung Llefhold. Euhr jeder Art, ein⸗ en und ſpännig, ſowie landwiriſch. Lohnackerei wird angenomm. W. Wirt Draisſtr. 56. Tel. 4843. 9574 Abeile udlüng ſl 1 Sonntag, den 16. März, abends punkt 6 Uhr, im groſen Saale 8 Liedertafel, K 2, 32 AAbend⸗ Unterhahung Hnführungen gestattet. Der Vorstand. E TTTTTTTTbTbe Hauspflege-Verein. Freitag, den 28. Mürz 1919, vorm. 11%½ Uhr: General-Versammlung im Dureau des Vereins M3 a. Tagesorduung: 42³9 1. Jahresbericht. 2. Kassenbericht. Der Vorstand. à. Allgem.— Sohwere und ſeionte Arbeits- deschirrg ſofort lleſerbar. Tel. 213 Jacoh Schweltzer rel. 213 Sattlerel R 4, 9. CCCFCCCCCc ͤ Mcbegann .Nanszule a, per Ende März geſucht. 2 Zimmer und Küche. An⸗ ebote unter J. E. 82 an die eſchäftsſtelle. 9591 Nach Hlünigshaten übernimmt Kommissionen Näh. in der Geſchäftsſtelle. Nerde u. Gefen wenn auch noch ſo ſchle werden repariert. Kar 0 7, 42. Tel. 1113. utſcherei Kramer). 9494 Für Tapezlerer Umtauſch, Kleiſterſtärke gegen Sitzf 9² 1 Hund(Spanfel) braun und weiß, entlaufen. Abzugeb. geg. hohe L 2. 12. part. rechts. Unterricht Nussischen Sprachunterricht ertelit ruff. Akademiker. Anfrag. u. 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LLL— Conradi Lehar Linde Strauss Lehar Teller Strauss Strauss Waldteuſel 2 *+ den dee de en wee ee er e eeeeeeeereneeeeneeeeeeeeeeeeeee D¹ — D 2, 6 Ausführende: wmy Rehberz. Niavier, Max Fühler, Piote, Tich bea, Gbe Eenst Schmidt, Klarinette, Gtto— Fagott, Max Schellenberger, Horn. Programm: Herrogenbe Quintett in Es-Dur, —— Oulaten In Ee-Dur, Thuille: BDur, op. 6. Ronrertffuugel Bluthner aus dem Lager K. Ferd. menes Eintrittskarten: M..—,.50,.50 in den handlungen und an der Abendkasse. Mannheimor Kammermusik-Bläser-Vereinig Donuerstag, 13. Harz 1919, abends 18 Hurmoniesaal Il. Kammermusik-Abend D 2, 6 N2a0 Jat Angebote unter A. W. 122 an die Geſchäftsſtelle. Mak askunftel U. F. Lögr, Hannbeim 1 8, 14, gegr. 1903 Feruruf 5172 Bestempfohlenes, erst- klassig. Institut Mr ver-- traul. Zuverl. Auakünfte Helras-. Auskünfte, Beobachtungen, Er- mittlungen in Ehe- scheidungs-, Alimen- tations- undErbschafts- sachen. Laa Klacter. 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