1 * upt 0 Hans Gäfgen, fur Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: baeß Franz Mircher, für Anzeigen; Anton Grieſer. Druct und Derlag: Dr eck-Ronto Hr. 2917 Sudwigshafen a. Rhein.— Fernſprecher de denlſche Aborduung für die Frledenslonferenz. Ir Weimar. 13. März.(WS3.) Die Meichsminiſter Graf Ucdorff-Rantzau und Erzberger werden heute de eimar eintreffen. Es handelt ſich um Beſprechungen über endgültige Zuſammenſetzung der Fri⸗densdelegation. beſter Berlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Büro.) fi ern fand in Weimar eine außerordentlich wich⸗ 9s Kabinettslitzung ſtatt, zu der aus Berlin Graf edorſf⸗Rantzau, Herr Erzberger und auch ſch igepräſident des Reichsminiſteriums Herr Schiffer dälench Weimar begeben hatten. Die Sitzung hat bis in den en Abend hinein gedauert und es ſcheint, als ob es hier lirbewiſſen Reibungen oder auch nur zu einer Aus⸗ nanderſetzung zwiſchen dem Grafen Brockdorff⸗ . zau und Herrn Erzberger gekommen wäre Es le delte ſich in der Sitzung um die Feſtſetzung der Männer, an der deutſchen Abordnung für die Friedensverhandlun⸗ antteilnehmen ſollten. Zwiſchen dem Grafen Brockdorff⸗ Aäſeren und Herrn Erzberger baben bislang immer gewiſſe erenzen und Ringlitäten beſtanden. Das war ebenſo mrlich wie begreifſit denn das Gebiet, das Herr Erzberger ben waffenftiliſtandsminiſter zu bearbeiten hatte, greift not⸗ 5 digerweiſe in das Reſſort der auswärtigen Politik herüber ſee Rivalitäten ſind nun beſeitigt. Herr Erzberger wird eutſche Delegation weder führen, noch ihr angehören. elmehr wird die Leitung der Delegation bei dem Gra⸗ Brockdorff-Rantzau liegen. Außerdem ſollen egierung Reichsminiſter David und Giesbert ver⸗ beſen und ſchließlich werden ihr noch angehören der bayriſche wiendte in Bern Dr. Müller, Prof. Walter Schücking 8 der bekannte Hamburger Bankier Warburg. Man Waaſt damit, daß die Delegation Mitte April nach Paris 2 N 2 Paris, 13. März.(CFicener Draßtbericht, indirekt.) ſe Blätter teilen mit. daß die deutſche Regierung. ümit einer raſchen Löſung der Friedensfrage rechnet. Maß⸗ 1 7 getroffen habe, für den Transport einer ungefähr deri erſonen umfaſſenden Friedensmiſſion nach Iser Paris. 19. Marz.(Eigener Drahtbericht indirett) Der edenspräliminarvertrag ſoll in großen Linien bis 1 Ankunft Wilſons fertiggeſtellt ſein. Die deutſchen Frie⸗ di delegierten werden, wenn keine unvorhergeſehenen Waefatl elntreten, zwiſchen dem 23. und 25. März in Paris Verſpätefe Ankunft Wilſons. Nele Paris, 13. März(Eigener Dragtberiant, indirekt) Den ſweſten Nachrichten zufolge trifft der Dampfer George Wa⸗ ugton“ jedenfalls mit einer Verſpätung von 15 Stunden in g Pa ein. Unter dieſen Umſtänden iſt es wahrſcheinlich, Präſident Wilſon nicht vor Freitag morgen in Breſt an — gehen wird. Er werde ſeinen Platz im Rate der Na⸗ en wahrſcheinlich am Samstag morgen wieder einnehmen. Die Verſpätung des„George Waſhington“ wird bewirken, 90 die territorialen Fragen, deren Behandlung der bamifſion der Großmächte vorbehalten ſind, und zwar be⸗ al ers die Frage der Weſtgrenze Deutſchlands, tvor Samstag angeſchnitten werden können. Wilſon gegen die franzöſiſchen Annekkionspläne. mſterdam, 12. März.(WB.) In einem Leitartikel des„Man⸗ An r Guardian“ vom 10. März wird bezweifelt, ob Wilſon der Jutektion des Saarbeckens und der Bildung eines dullerſtaates auf dem linken Rheinufer zuſtimmen — Das Blatt meint, daß die gewaltſame Abtrennung eines n deutſchen Diſtriktes ohne die Bevölkerung zu fragen, nicht mit Orundſatz des Selbſtbeſtimmungsrechtes übereinſtimme, den die uuch ſuen. ſelbſt zur Anwendung bringen wollen. Vielleicht wird es Würden Wilſon zweifelhaft ſein, ob die Amerikaner ſich bereit finden derartige Abtretungen zu garantieren. Die Pläne der Alliierten für die Rheinlande. drde Berlin, 13 März.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus Bielefeld ſas gemeldet: Ueber die Pläne der Alliierten für den Rbeinland erſahren die Bielefelder„Weſtfäliſchen den eſten Nachrichten“ aus durchaus zuverläſſiger Quelle: Nach f0l dcon den Zentralſtellen in Köln geführten Verhandlungen aut den von den Alliierten dem Friedensvertrag zugrunde Uken Bedingungen die Rheinprovinz als ſelbſtän⸗ dre Republit ausgeſchaltet werden, die nicht nur au⸗ acden. ſondern auch aus dem deutſchen Zollvereinsgebiet iu ccheidet, ſodaß jede Einfuhr aus dem übrigen Deutſchland Aeher Rbeinprovinz zollpflichtig werden wird. Während N Nede vielfach von einer rheiniſch⸗weſtfäliſchen Nepublit die eie war, ſoll Weſtfalen in der preußiſchen Zugehörigkeit ver⸗ Aüben Der deutſchen Induſtrie ſollen zwar von Frankreich def Fobftoffe geliefert werden, die Erträgniſſe der ariebe ſollen aber ſolange beſchlagnahmt werden. Wogen in geſtellten Entſchädigungsanſprüchen entſprochen Stä Velglen beanſprucht ſeinerſeits die deutſchen adde Malmedy. Montſoie und Aachen. Doch iſt Naſgd fraalich, ot die Entente der Abtretung der letzteren chen Stadt zuſtimmen wird. Die polniſchen Grenzen. e Paris, 13. März.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Der Aicheusſchuß wird ſich von Donnerstag an mit der Frage der pol⸗ dwnmſff Grenzen befaſſen, nachdem geſtern die Berichte der Die 8 Nahnde dem Oberſten Kriegsrat übergeben worden ſind. iſchen Verhandlungen mit der Entente in Noklerdam. derhetoterdam, 12. Märg.(WB.) Heute begannen hier die Arefindlungen zwiſchen der deutſchen Kommiſſion unter dem or der Nationalbank Schacht und der alliierten Kom⸗ die einen Tell der Verhandlungen über die Ver⸗ ſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum Verautwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für Richard Schönſe der, für uckerei Dr. Haas Mann⸗ enerul. Anzeiger&. m. b. h. ſämtlich in Mannheim. Draht⸗fibr.: General⸗RAnzeiger Mannheim. Amt Mannheim Ur. 7940 7946. BVadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verlcündigungsblatt Anzeigen ſorgung Ddeutſchlands mit Lebensmitteln gegen eine entſprechende Ausfuhr bilden. Außer dem engliſchen Bevollmächtigten kam auch ein franzöſiſcher Bevollmächtigter namens George Chivot an, um an den Berungen teilzunehmen. Es wurden drei Kommiſſionen gebildet: eine für Kall, eine für Holz und die dritte für Farbſtoffe. ⸗Tut dem Morden Einhalt!“ Amſterdam, 12 März.(WB.) In der engliſchen Arbeiter⸗ wochenſchrift„The Herald“ vom 8. März wendet ſich der Sozialiſt Georges Lansburn in einem Artikel mit dem Titel Tut dem Morden Einhalt!“ in der ſchärfſten Weiſe gegen die Fort⸗ ſetzung der Blockade Er ſchreibt: Es iſt kaum glaublich, daß ſogenannte ziviliſierte Menſchen, die Mitglieder der Regierungen der Allliierten ſind, ſich ſolcher Verbrechen ſchuldig machen können, und doch kann man es nicht bezweifeln. Die Nationen„die die Türkei, den Zaren und die Deutſchen verurteilen, tun Dinge, die den von ihnen an den Pranger geſtellten Verbrechen mindeſtens gleich⸗ kommen. Er appellierte an die Arbeiter, ihren ganzen Einfluß auf⸗ um dem Morden Einhalt zu tun und ſordert ſie auf, in aſſen zu der vom Komitee zur Bekämpfung des Hungers auf Mitt⸗ woch, den 12. März in der Zentralhalle einberufenen Verſammlung zu kommen. Lauſing über Denkſchlands Lage. Joch über die militäriſchen Ereigniſſe im vergangenen Jahre. 22: Paris, 13. März(Gigener Drabtbericht, indirekt.) Im Klub der fremden Preſſe fand geſtern eine große Abend⸗ veranſtaltung ſtatt, bei der Tardieu eine Rede von großer politiſcher Bedeutung hielt. Nach Tardien ergriffen der Votſchafter der Vereinigten Staaten und Mar⸗ ſchall Foſch das Wort. Foch führte aus: Vor einem Jahre am 11. März ſetzte ſich die amerikaniſche Armee in Frankreich aus etwa—300 0 Mann zuſammen. Es trafen 30 000 Mann monatlich ein Am 21. März ſetzte der heftige Schlag der Deutſchen in der Gegend von St. Quentin ein. Sie kennen dieſe Tatſache. Die Offenſive breitete ſich bald bis an die Scarpe aus. Sie pflanzte ſich die Somme und die Oiſe entlang fort. Die Lage wurde kritiſch. Am 28. März ſtellten ſich die Generale Per⸗ ſhing und Bliß in edelmütiger und loyaler Weiſe zur Verſügung, indem ſie mir ſagten Wir ſind da, um zu ſtür⸗ men. Wo ſollen wir unſere Truppen einſetzen? Am 25 April balen die alliierten Regierungen. den gleichen Generälen monatlich 120 000 Mann Infanterie und Mitrailleure zur Berſügung zu ſtellen. Am 2. Mai wurde die Anfrage er⸗ neuert, im Mai trafen 200 00n Mann ein; im März dagegen nur etwa 69%0 Mann, im April 34000 Mann. Im Juni ſtieg die Zahl auf 240 000 Mann, im Juli auf 285 000, im Auguſt waren es 235 000 Mann. In dieſem Monat ſtellte ſich der Effektivbeſtand, welcher am 10. März nur 300 000 Mann betrug, auf mehr als 954000 Mann, im Oktober auf 1 700 000 Mann. Am 2. Juni bat der Oberſte interalliierte Kriegsrat von Verſailles den Präſidenten Wilſon, ſeine An⸗ ſtrengungen zu vergrößern und auf den Frühling 1919 20% neue Diviſionen zu ſtellen. Der Präſident antwortete, daß ſie eintreffen werden. Wenn man noch mehr Mannſchaften bedürfe, würde man ſie ebenſalls auftreiben. Nach Foch ſprach Lanſing, die rechte Hand Wilſons. Er führte zum Schluſſe ſeiner Nede aus: Deutſchland hat ge⸗ litten und leidet noch. Es ſind nur verdiente Leiden Es hat ein ſchreckliches Löſegeld für das Verbrechen bezahlt, die Welt in dieſen vier Jahren mit Blut und Feuer überflutet zu haben. Hungersnot und Brand ſind heute das Los Deutſch⸗ lands, Gewalttätigkeit und Mord vereinſamen die Straßen Seine politiſchen Einrichtungen, ſeine induſtriellen Unterneh⸗ mungen, ja ſelber die Grundlagen ſeiner Geſellſchaft wanken. Das iſt das Los ſeiner eigenen Miſſetat, die gerechte Beſtra⸗ fung für ſeine Verbrechen. Ich ſah die prächtige Kathedrale von Reims, ein Muſterbeiſpiel für deutſche Roheit, ich ſah die verwüſteten Felder der Champagne, ich ſah Dörfer, deren Ruinen von den Schrecken des Krieges Zeuanis ablegten Kein Menſch kann ſehen, was ich in all dieſen Tagen geſehen habe, ohne daß ihm eine tieſe Entrüſtung gegen die verant⸗ wortlichen Urheber dieſer Ruinen und Zerſtörungen erweckt werde, ohne ein Gefühl ewigen Haſſes gegen den Krieg zu empfinden. Das kann und wird nicht vergeſſen werden Heißt es, daß man Deutſchland in Anarchie und Hun⸗ gersnot laſſen wird?— Nein.— Wir müſſen uns anſtren · gen Deutſchland normale Verhältniſſe zu rer⸗ ſchaffen, damit Deutſchland fähig iſt, der Anarchie und dem Deſpolismus des roten Schreckens zu widerſtehen. muß es ſich Lebensmittel verſchaffen können. Um die Le⸗ bensmittel zu verdienen, müſſen die offiziellen Bedingungen durch den Friedenvertrag feſtgeſetzt werden. Nacht aus Mitleid gegenüber dem deutſchen Volke ſell dieſes ohne Verzögerung getan werden, ſondern weil wir. die Sieger in dieſem Kriege. hauptſächlich darunter leiden würden. ffrankreich legte die Grüße ſeiner Seele in den ernſteſten Stunden der Widerwär⸗ tigkeiten dar und wir Amerikaner, die Frankreich über alle Maßen bewundern, glauben vertrauensroll, daß es den glei⸗ chen Geiſt in den Tagen des Sieges zeigen wird. Amerika und Frankreich, ſowie die verbündeten Mächte wollen ſich der Volllendung des großen Werkes widmen, um die Demokratie in der Welt aufzurichten. 2 Paris, 13. März.(Eigener Drabtbericht, indirekt) Die fünf Großmächte haben nun endlich den Nationen zwei⸗ ten Ranges Vertretungen in der Finanzkommiſſion und Wirtſchaftskommiſſion zugebilligt. In der Tinanzkommiſfion ſitzen Vertreter Nulgariens, Griechenlands, Rumäniens Serbiens und Tſckecho⸗Slowakiens, in der Wirt⸗ ſchaftskommiſſion Belgiens Braſiliens, Chinas, Polens, Por⸗ lugals, Rumäniens und Serbiens. Die übrigen Mächte zwei⸗ ten Ranges können in den ſie beſonders intereſſierenden Fra⸗ gen angehört werden. mittags 2½ Uhr Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und bernommen. er im Mannheim und Umgeb monat.ich r 10 Pg. Poſtbezug: Diertelſ. M.42 einſchl Juſtellungsgebühr. Bei der poſt abgesolt m. 5. J0. Entzel⸗Rr. 10 Pfg. Lorbereikung des Friedenspräliminarverlrages. Aageigen Epe Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 30 Pf., für auswärts 50 Pf., Finanz⸗ Reflamen m 2 50 Annahmeſchluß: Rittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ Kusgaben keine Der antwortung 2— Keine Miniſterkriſe. Verlin, 12. März.(MB.) In der letzten Zeit ſind in der Auslandspreſſe beſtimmte Mitteilungen von einer be vor⸗ ſtehenden Miniſterkriſe, hervorgerufen durch den Rücktritt von mehrheitsſozialiſtiſchen Kahineitsmitgliedern, ge⸗ macht worden. Wie die Berliner Börſenzeitung dazu von zu⸗ Badaes Stelle erfährt, entſprechen dieſe Nachrichten nicht den atſachen. Keine Amneſtie für die Aufrührer. Weimar, 13. März.(WB.) In der Preſſe wird berichtet, Reichswehrminiſter Noske habe erklärt, die Reichsregierung bereite eine Amneſtie anläßlich der letzten Aufſtände vor. Eine ſolche Aeußerung iſt nicht getan worden, es beſteht auch nicht eine derartige Abſicht, die Schuldigen ſoll viel⸗ mehr die volle Strenge des Geſetzes treffen. Ausgehobenes Spartakiſtenneſt. Berſin, 12. März.(WB.) In der Köpenicker⸗Straße murde durch Regierungstruppen der Garde⸗Kavallerie⸗Schützendivi⸗ ſion ein Spartakiſtenneſt ausgehoben. Die Leute mußten erſt mit der Waffe niedergekämpft werden. 34 Spartakiſten wurden erſchoſſen, während die an⸗ deren gefangen genommen wurden. Es wurde eine große Anzahl von Waffen gefunden. Kampfloſe Einnahme von Lichtenberg. Berlin. 12. März.(WB.) Laut Lokal⸗Anzeiger ſind die Spartakiſten aus ihren Verſchanzungen hinter dem Bahnhof in Lichtenberg verſchwunden. Nach dem gleichen Blatte mird den Angeſtellten und Ar⸗ beitern der Straßenbahn, die heute im Laufe des Vor⸗ mittags den Verkehr nach dem Weſten und Südweſten wieder aufnehmen, der geſtrige Tag als Verhandlung⸗tag voll be⸗ zahlt, während die brigen Forderungen von der Direktion abgelehnt wurden. Nach der Volkszeitung vollzog ſich die Beſetzung Lichtenberas heute Vormittag faſt kampflos. In der Nähe der Irrenanſtalt Herzberg wird eine funkentele⸗ graphiſche Station errichtet, die Verbindung mit den militä⸗ riſchen Stellen untereinander und dem Reichsmarineamt unterhält. Die Beſezung den Stadt erfolgte vollkommen plan⸗ mäßig, ohne daßein Schußfiel. Bei der Brrenanſtalt fand man zwei Maſchinengewehre und einen Wagen mit Munition und Handgranaten vor. die die geflüchteten Spar⸗ takiſten ſtehen ließen. Die Gefangenen wurden unter ſicherer Bedeckung nach dem Polizeiyraſidium gebrocht. Um 2 Uhr mittags haben ſämtliche einruckenden Truppen den Beſehl, ſich am Rathaus in Lichtenberg zu vereinigen. Berlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Beruhigungsaktion in Berlin hat weitere Fortſchritte gemacht. Auch Lichtenberg darf jetzt im we⸗ ſentlichen als beruhigt gelten und das Erfreuliche daran iſt, daß es dabei verhältnismäßig ohne große Opfer abge⸗ gangen iſt. Der Oberbürgermeiſter Ziethen von 8 hat einem Berichterſtatter erklärt, es ſeien nicht 40 oder Polizeibeamte, ſondern im ganzen nur 5 getötet worden. Wir haben ſchon dieſer Tage hier angeſagt, daß die Zahl da gar keinen Unterſchied macht. Feiger Mord bleibt feiger Mor d. Im übrigen hat auch Herr Oberbürgermeiſter Ziethen zugeſtehen müſſen, daß der Lichtenberger Putſch hauptſächlich von bewaffnetem Geſindel und halbwüchſigen Burſchen ge⸗ tragen wurde, denen der Aufſtand nur als Vorwand zu Plün⸗ derungen diente. Dieſe Elemente haben die Lebensmitteldepots und ſchäfte ausgeraubt und unüberſehbaren Schaden angerichtet, indem ſie auf dem Güterbahnhof Hunderte vonWaggons plünderten, die mit Lebensmitteln für den Grenzſchutz im Oſten abgehen ſollten. ö Die„Freiheit“ nimmt ſich natürlich trotzdem dieſer Diebes⸗ und Mordgeſellſchaft an und erregt ſich in patheti⸗ ſchen Worten über das angeblich noch immer„wütende Standrecht“. Für die Grauſamkeiten, die täglich und ſtündlich von den Spartakusleuten ver⸗ übt werden, hat ſie kein Wort. Dagegen beſchwert ſie ſich, daß Herr Karl Radek neuer⸗ dings ſeine Spaziergänge im Gefängnishof nicht mehr unter⸗ nehmen ſoll, weil der Gefängnisdirektor, der für Radeks Leben fürchtet, empfohlen hätte, ſie zu unterlaſſen. Die„Frei⸗ heit“ vergißt, daß Herr Karl Radek keinen Anlaß und nicht einmal das Recht gehabt hat, nach Deutſchland 15 kommen. Unſeres Wiſſens bekleidet Herr Karl Radek im Somfet⸗ Rußland ein hohes Staatsamt. Wäre er daheim ge⸗ blieben, könnte er ſpazieren gehen oder in geſtohlenen Autos ſpazieren fahren ſo viel er wollte. Ferner beſchwert ſich die „Freiheit“ darüber, daß ein Redakteur der Roten Fahne“, Leo Jogiſches, weil er ſich gewehrt habe, von einem Sol⸗ daten im Kriminalgericht erſchoſſen worden ſei. Jogiſches ſei an den Straßenkämpfen abſolut unbeteiligt geweſen, weil er dazu— ein entzückendes tändnis—„viel zu klug“ geweſen wäre. Das iſt eine Behauptung, kein Beweis. Die „Republik“, die ein par Tage lang verboten war, e r⸗ ſcheint wieder. Man wird hinzufügen dürfen: leiderl Die Beſetzung des öfklichen Berlln. Berlin. 12. März.(WB.) Die Beſetzung des Oſten von Berlin einſchließlich Lichtenberg durch die deutſche Schutzdiviſion, das Freikorps Hülſen und die Garde⸗ Kavallerie⸗Schützendiviſion, wurde planmäßig durch⸗ geführt. Die Kämpfe waren im allgemeinen nicht allzu⸗ ſchwer An verſchiedenen Stellen jedoch kam es zu lebhafteren Einzelkämpfen, ſo wurde am Bahnhof Lichtenberg eine Anzab! Gefangener gemacht. Viele Fälle beſtialiſcher Grauſamkeiten der Spartakiſten wurden ein⸗ wandfrel ſeſtgeſtellt. Die Beute an Waffen iſt betrüchtlich, ein * 1716 1 — von jeder Partei indes die zuverfichtliche gebenen Zeitumſtänden machen wolle 2. Seite. Nr. 119. Maunheimer General · Auzeiger. ¶Mittag ⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 13. März 1919 Regiment allein meldete bereits am Nachmittag 15 ſchwere und 20 leichte Maſchinengewehre, 1 Minenwerfer, ſowie über 150 Gewehre. Auf einem Bahnhof wurde ein offenbar von auswärts herangeführter Waggon mit Waffenbeſtänden be⸗ ſchlagnahmt, auch größerr Beſtände an Lebensmitteln fielen in die Hände der Regierungstruppen Die Verluſte der Regierungstruppen ſind nicht erheblich. Dider die Arbeitsloſigleit. Abg. Erkelenz veröffentlicht im„Regulator“, der Wochenſchrift des Eewerkvereins deutſcher etallarbeiter, eine beherzigenswerte N ah nung an Scheidemann: „Scheidemann, wo biſt Du?“ Er ſchreibt: „Weſentlich mehr könnte und müßte auf dem Gebiet der Be⸗ der Arbeitsloſigkeit geſchehen. Die Tatſache, daß wir über eine Million Arbeitsloſe haben, iſt von ſo bitterem Ernſt, daß alles andere dagegen zurücktritt. Die Unterſtützung heilt nicht, darüber iſt man ſich männiglich klar. Ja, ſie verſchlimmert gewiß ſtellenweiſe das Uebel. Die große Gefahr darin, daß weit über eine Million Menſchen Tag um Tag über ihre Lage nachdenken, nachgrübeln können, daß ſie, unter dem Einfluß der Revolulionspſychoſe(Krank⸗ heit der Seele) Opfer unverſtändiger oder verbrecheriſcher Agita⸗ toren werden. Der einfache Ruf 1 Noske änderte das nicht. Er kann hier und da löſchen und muß ſehen, wie es an zehn anderen Stellen aufflackert. Gegen Gewalt muß Gewalt geſetzt werden, aber auch dieſe muß im Dienſte einer konſtruktiven Politik ſtehen, ſonſt verendet ſie unter den heutigen Verhältniſſen an ſaß ſelbſt. Dieſe konſtruktive Politik aber ſehlt. Die Artikel der Verfaſſung mögen noch ſo ſchön ſein, für dieſes Uebel helfen ſie ni Die Verfaſſung m emacht werden. Aber es muß daneben auch anderes geſchehen. Noske und Preuß allein können die Lage retten, ſondern ſie bedürfen der großzügigen Mitarbeit Got⸗ heins, Wiſſels und Bauers. Die Arbeil dieſer fünf müßte geführt und zuſammengefaßt werden von einer Stelle, die heute Scheide⸗ mann heißt. Wir ſind uns vollauf bewußt, daß die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit 8 fe 4 5 iſt. Soweit ſie aus Mangel an Nohſtoffen entſteht, i berhaupt zurzeit nicht zu beheben. Aber jedes Zehntauſend Arbeitsloſe weniger iſt ein politiſcher und wirtſchaftlicher Gewinn von größter Tragwelte. Und ſoweit llegen Gewußtloflg eit dor dem Tode), daß wir noch nicht in Agonie nichts r geſchehen könnte. es nicht möglich, kleinere oder grüßere Kommandos für Landarbeit, Bergarbeit aus gutwilligen Arbeitsloſen zu bilden? Kann die Anſiedlung auf dem Lande nicht leitet werden? Iſt es nicht möglich.— Unternehmern, die Ar⸗ beitsloſe einſtellen und zu nüitzlicher Arbeit verwenden, einen Zu⸗ chuß zu zahlen, damtt ſie icre Produktionskoſten vermindern und are zu irbelkaleen Preiſen verkaufen können? Damit würde ein Teil der Arbeitslofenunte ung, der heute verbraucht wird, ohne Werte ſchaffen, der Herſtellung von Waren nußbar gemacht. Sind wir das vielgeprieſene Volk der Organlſationskunſt, nach vier Jahren Höchſtleiſtung ſo von allen guten Geiſtern verlaſſen, daß wir überhaupt nicht mehr organiſteren können? Und nun zu der ſeeli⸗ ſchen Frage. Unſer Volk iſt ſeellſch krank. Man hat ihm eingeredet, nur die Sozialiſierung könne dem Arbelter helfen. Wir halten 2. davon, glauben, daß weite Arbeiterkreiſe hier einem blinkenden Stern nachlaufen, der ſich in ihrer Hand als ein blecherner Kotillonorden erweiſen wird. Aber ſolange wir das allein glauben, iſt dem Volke weng geholfen. Wir ſind geiſtig und politiſch nicht unbeweglich genug, um nicht eneigt zu ſein, in einem großen ehrlichen Verſuch zu prüfen, wer hat Alle Bedenken ſind uns vollauf bekannt. Die Zeit iſt denkbar ungeeignet, un Verſuche zu machen, deren Ergebnis man nicht kennt. Aber koſtſpieliger wie der größte fehlge⸗ agee Verſuch je ſein kann, iſt der unhaltbare Zuſtand er Naſſenarbeltsloſigkeit, der Arbeitsunluſt, der Revolution, des Streiks um nichts. Das Volk braucht Vertrauen in ſich ſelbſt und in ſelne Reglerung. Reden können ihm dieſes Vertrauen nicht einflößen. Darin aber zeigt ſich in Zelten wie dieſer der wahrhaſt große Staatsmann, daß er genug Herz und Kopf hat, um in einem großen, ehrlichen Berſuch das Vertrauen 0 ſichern und durch die Praxis zu zeigen, wer im Recht iſt. Viel⸗ eicht würde es ſchon ügen, wenn man ſtatt der hier angedeuteten Soziailſterung eines kleinen Teiles der Betriebe ſich ſchnell zu einem großen Verſuch der Demokratiſlerung der Betriebe auſſchwingen könnte. Dielleicht muß und kann man beides tun.“ Zum Sozialiſierungsgeſetz hat die Fraktion der Deut⸗ 1 0 e 5 VBolksparteſ einſtimmig nachſtehende Entſchließung gefaßt · Durch die Kommiſſtonsbeſchlüſſe betreſſend den„Entwurf eines Sozialiſierungsgeſetzes“ ſind die Grundſätze angenommen worden, die es ermöglichen, die freie Privatwirtſchaft und den freien Handel in Deutſchland durch Staatseingriffe völlig zu läh⸗ men, und zwar ouf Grund von Kommiſſicnsverhandlungen, welche jede ſachliche Begründung dieſes Schrittes auf ſeiten der Regierungs⸗ vertreter haben dermiſſen laſſen. Wir letzen gezen dieſe Beſchlüſſe, welche nach unſerer Ueber⸗ zeugung für die geſamte beutſche Volkswirtſchaft, für die Landwirt⸗ ſchaft ſowohl wie für Induſtrie, Gewerbe, Handel und Handwerk, für Groß⸗, Mittel⸗ und Kleinbetrieb, für Erzeuger Händler und Ver⸗ braucher und nicht zuletzt auch für die Arpeiter und Angeſtellten ver⸗ derblich wirken und den Wiederaufbau unſerer Wirtſchaft hemmen oder gar ausſchlleßen werden, hiermit Verwahrung ein. Sozialiſterungs- und Kohlengeſetz. 25. Weimar, 13. Mã(Von unſerm Vertreter). Nachdem ber Hauptausſchuß der Nationalverſammlung am Dienstag abend bis in die ſpäre Nacht hinein das Sozialiſierungs⸗ und das Kohlengeſetz zu Ende beraten hatte, begann geſtern mit⸗ tag um 2 Uhr die 2. daß der etze im Plenum. Von vo. n⸗ herein war bekannt, da Deutſche demokratiſche Partei in der Geſamtabſtimmuig zwar für die Geſetze ſtimmen würde, daß ſte aher den Abſ. 2 des§ 2 ablehnt. In ihen wird verordnaet, daß die Regierung ohne nähere Beſtimmung die Ermöchtigung erhält, wirtſchaftliche Unternehmungen zu ſo za ali⸗ fieren. e Deutſchdemokrati Partei ſteht auf dem Stand⸗ 14 daß die Frage der für jeden einz lnen irtſchaftszweig eee bereten und behandelt werleen müſſe. Das nüber dem Abſ. 2 und§ 2 zuſtim⸗ men, ſitzenden Gewerkſchaftsvertreter es icht wagen, ia dieſer 1 anders ſtimmen, wie die Mehr⸗ 85„ſozialiſten. Es iſt des wohl damit zu rechnen, daß das eſetz in der Faſſung, wie es aus dem Ausſchuß hervorgegangen iſt, vom Plenum m nger Mehrheit angenommen werden wird. Unter dieſen Umſtänden hatte es eigentlich wenig Wert, da das Plenum noch einen ganzen Nachmittag an die 2. Leſung des Geſetzes wande. Der Seniorenkonvent hatte den Entſchluß gefaßt, daß zwei Pane en werden könnten. Den erſten ſche Volkspartei. Sie hatte wi der entrum wird dem offenbar die in edner ſtellte geſtern die den Abg. Vögler gewählt, der die Gefahren des Sozia⸗ lifſierungsgeſetzes ausmalte. Er wagte weiter die Be⸗ hauptung daß die Vertreter der Reichsregierung im Ausſchuß ſich über kein ainziges Problem klar geweſen wären. Aus dieſen Gründen müſſe Deuiſche Volkspartei die Verantwortung für beide Geſetzentwürfe ablehnen. Im OGegenſaß dazu ſtellte ſich der Abg. Pachnicke im Namen Ner Fertei auf den Standpunkt, daß das Geſetz zwar große Geſatbren in ſich berge, aber ſeie Parteifreunde hätten Beſtnung, daß dae Sazlaliſierungs⸗ geſetz in weiten Kreiſen der Arbeiterſchaf: die nötige eeree „dusüben werde. Im übrigen ſei die ade die Saſale Partei feſt entſchloſſen, die Grenzen. die ſie ſich für die Sozialiſtierung geſteckt be, auch einzuhalten Das ſei auch der Grund für die Ablehnung Abſatzes 2 des 5 2 Der Redner des Zeyrtrums meinte, daß man mlt der Sozialiſterung zunächſt einmal einen Verſuch auch unter den ge⸗ ö Dann ging die Exörterung „ſehr bald ins Bree Die Unabhängigen wetteiſerten mit ber Oppo⸗ —2 von rechts darin, die Negzierung arzugreiſen und das Geſetz zu verdächtigen. Mehrſach mute der—— ſchon ſetzt allmählich einge ⸗ find für uns unannehmbar. Wiſſel in die Debatte eingreifen, ohne immer die gegen die Regie⸗ rung erhobenen Vorwuürfe mit beſonderer Beſchicklichkeit zurückzu⸗ weiſen. Irgend Neues konnte in der Ausſprache nicht mehr vorge⸗ bracht werden. Die Deutſchnationale Volkspartet und die Deutſche Volkspartei ſtellten noch verſchiedene Abönderungsanträge. Bei der bekannten Stimmung im Hauſe iſt auf eine Berückſichtigung dieſer Anträge aber laum zu rechnen. Nalionalverſammlung. MB. Weimar, 12. März. Präſident Fehrenbach eröffnet die Sitzung um 274 Uhr. Auf der Tage⸗sordnung ſteht die zwelle Beratung des Sozlaliſterungsgeſetzes. In 5 1 ſind die Worte„unbeſchadet ſeiner perſönlichen Frei⸗ heit“ von der Kommiſſion eiagefügt worden. In 8 2 wurde die Entſchädigungspflicht neu eingefügt, ebenſo die Beſtimmung, daß die gemeinwirtſchaftliche Regelung nur im Falle dringenden Be⸗ dürfniſſes durch das Reich erfolgen kann. Abg. Bögler(D. Bp.): Meine Fraktion legt gegen die Kommiſſtonsbeſchlüſſe, welche nach unſerer Ueberzeugung für die geſamte deutſche Volkswirt⸗ ſchaft verderblich ſind, und den Wiederaufbau unſerer Wirtſchaft hemmen oder gar ausſchtießen werden, Verwahrung ein. Wir wollen eine evolutionäre Entwicklung. Was aber in den Porlagen erſtrebt wird, iſt eine revolutionäre Ent⸗ wicklung, für die wir die Verantwortung abeelmen. Abg. Dr. Pachnicke(Dem.): Von einer revolutionären Entwicklung kann nicht 8 werden. Wir werden rechtzeitig abzuſtoppen wiſſen. ir erhof⸗ fen von dem Geſetz eine verſöhnende Wirkung. Der§ 2 öfſnet die Tür für die Sozialiſierung ſo weſt, daß wir, da wir keine Sozialiſten ſind, ihm nicht zuſtimmen können. Wenn wir trotzdem dem Gaſetz als Ganzes zuſtimmen, ſo führt uns dabei die Erwägung, daß zur Sozialiſierung in jedem einzel⸗ nen Fall ein beſonderes Geſetz notwendig iſt, deſſen Annahme in unſerer Haad liegt. Abg. Beidt(.⸗N.): Man könnte dem Geſetz die Ueberſchrift geben: Ein Mus⸗ flug in deg Zukunftsſtaat. Der Troſt, es handle ſich nur um ein Mantelgeſetz, kann uns nicht beruhigen. Der Geſetz⸗ entwurf gibt der Regierung einen Univerſalſchlüſſel, der der Se⸗ zialiſierung alle Türen öffnet. Die damit bezweckte Beſchwichtd⸗ gung der unruhigen El⸗mente wird nicht errlicht werden. Wir lehnen die jetzt von der Regierung vorgeſchlagene Art der Sozlich⸗ liſierung als im tiefſten Grunde unſozial ab. Inzwiſchen ſind von den Deutſch⸗Nationalen und der Deut⸗ ſchen Volkspartei verſchiedene Abänderungsanträge eingegangen. Abg. Durlage(Itr.): Zu§ 2 hält mine Partel daran feſt, daß die Entelgnung nur Konen aongemeſſene Entſchädigung ſtattſindet. Von ommunismus kann keine Rede ſein. Die Abänderungsanträze Wir wollen den Arbeiter in ſeinem Emporſtrebem unterſtützen. Abg. Dr. Cohn(U..) Wir lehnen die Verantwortung für die Vorgänge in Oich⸗ tenberg ab. Etwas ſozjaliſtiſcher Geiſt ſteckt ſa in 5 2. aber wir glauben nicht an die Ausführung des Gedankens. Die Räte⸗ demokratie auf wertſchafttihem Geblet wird kommen, dagegen mag mag ſich ſperren wie man will. Von dem Abg. Auer u. Genoſſen geht der Antrag ein, am J 2 die Worte 19702 angemeſſene Entſchädigung“ zu ſtreichen. Hierzu verlangt die Deutſche Volkspartei namentliche Abſtimmung. Gnd Abg. Braun⸗Rürnberg(S03.): wenn die Herren von der Rechten an die Reglerun kämen, müßten ſte heute von der Privatwirtſchaft R 5 wollen die Ueberführung der Werke in den Beſitz der Ge⸗ Die Arbeiter müſſen Anteil an dem Gedeſhen 25 5 2 9 0 Freude am Wir⸗ n en, auch wir betrachten den Geſetzentwurf ledi ein Rahmengeſeßz. Nachdem der Abg. Dr. Becker(Deutſche Volkspartei) und Traub(D..) den Standpunkt ihrer Parteien dargelegt haben, erwiderte der Reichswirtſchaftsminiſter Wiſſel auf den Vorwurf, daß zu einer Zeit der Erſchöpfung an die Einführung einer neuen Wirtſchaftsordnung heran⸗egangen worden ſeli, kein Privatunter⸗ nehmen habe Anſpruch auf privaten Berdienſt, ſobald das Allgerein⸗ wohl fordere, daß es in den Beſitz der Geſamtheit übergeführt wird. Das Haus werde ungeſäumt von der ihr durch dieſes Geſetz über⸗ tragenen Befugnis Gebrauch machen. Das Haus beſchließt dann, die Belprechung der Vorlage noch heuse zu Ende zu führen⸗ die Abſtimmungen aber morgen vorzunehmen. Zu 3 4 llegen Abänderungsantäge der Deuiſch⸗Nationalen, der deutſchen Bolkspartei und der Unabhängigen Pardei vor. Abg. Schiele(D..) ſieht nur eine Verteuerung der dur die Soglaliſterung getroffenen Produkte voraus und verlangt, da Grund und Boden von dem Geſetz ausgeſchloſſen bleiben. Zum g 5 lieat ein Antrag der. Deutſch⸗Natlonalen Pardel vor, der verlangt, das Inkrafttreten des Geſetzes im beſetzten Gebiet aus⸗ ſetzen zu laſſen, damit der Feind nicht dieſe Betriebe als Staatsqut betrachtet und für ſich in Anſpruch nehme. Eln weiterer Antrag der will das Geſetz„Gemeinwirtſchafts⸗ Damit iſt die zweise Leſung beendel. Nächſte Sitzung Donnerstag vormittag 10 Uhr: Geſetz über ruſſiſche Zahlungsmittel, Sozialiſterungsgeſeß, Kohlenwirtſchaftsgeſeß. Schluß 79 Uhr. Die demolralle und die badiſche Verſaſſung. Ein Artitel der Bad. Pol. Correſpondenz verbreitet Sonunſic 5 N Ne N 98 e ions e i der arbeit an geleitet haben: 8 F Leitend war nicht der Gedanke, einzelne eee es durchzuſetzen, ſondern vielmehr das Beſtreben, unter Wahrun — Grundcharakters, ein Werk zu ſchaffen,— 1* Parteien, die guten Willens ſind und den iſt der neuen Zeit erkaßt haben, zuſtimmen können. Denn nur darnach iſt jene Ver⸗ ankerung der Verfaſſung in dem Willen des ganzen Volkes mögllch,. die wir zur Feſtigung der inneren Lage brauchen Es muß aner⸗ kannt werden, daß auch die Sozfaldemokratie in Würdi⸗ gung der tatſächlichen Verhältniſſe ſich auf den VBoden einer ge⸗ ſunden Wirklichkeitspolltik mit den anderen Parteien uſammenfand. So könnte angenommen werben, daß das erſtrebte Jiel— die ſchließliche einmütige Annahme der ganzen Verfaſſung Tauch tatſächlich erreicht warde. Erſt in den allerletzten Tagen hal ſich das Bild geändert. Das Jentrum, deſſen Vertreter kategoriſch verfangt hatten, daß der Religionsunterricht in den Schulen aus⸗ drücklich durch die aheng als Pflichtfach ſollte feſtgelegt werden, mit dieſem Wunſche in der Kommiſſion aber nicht durchdrang, kün⸗ digte an, ſeine dahingehenden Anträge nochmals im Plenum ein⸗ zubringen. Dieſe Tatſache gab nun dem ſozialdemokratiſchen Abg. Dr. Dietz Veranlaſſung, in einem Artikel, der die alarmierende Ueberſchrift„Achtung! Alle Mann an Bord!“ trägt, anzukündigen, daß die Sozialdemokratie, für den Fall, daß eine der bürgerlichen Fraktionen im Plenum durch Stellung von Anträgen dieſe Frage nochmals aufrollen werde oder durch ihre Abſtimmung oder Stimm⸗ enthaltung gegen die Verfaſſung demonſtrlere, daß alſo die Sozial⸗ demokratie dann ihrerſeits die Konſequenzen ziehe, d. h. ſich im Parlament und außerhalb desſelben„ihre volle Antrags⸗ und Kampfesfreiheit vorbehalten müſſe“. Weiter drohte Dr. Dietz daß es ſich die Sozialdemokratie dann überlegen müſſe, ob ſie nicht vor⸗ ziehen ſolle, ihre weitergehenden prinzinellen Fforderungen zur Geltung zu bringen und ſie„nötigenfalls ohne Verfaſſung oder mit einer Rätederſammlung, für die die Vorarbeiten ſa fertig ſind, zur praktiſchen Durchführung zu bringen“. Das ſind bedenk⸗ tiche Worte, doppelt bebenklich in der gegenwärtig ohnedles ſchon geſpannten Situation, bedenklich aber auch vor allem, toeil ſie von einer Seite kommen, die ſich doch bisher rück⸗ altlos auf den Boden der Demokratie und des 3 amentarismus geſtellt hat. Die Verwirklichung dieſer Drohung würde eine Abkehhr von dieſem vernünftigen Staudpunkt 7 wurden auf die Tagesordnung dieſer Sitzung noch mehrere Zale⸗ 5 ſel bedeuten, die nicht nur zu einer großen Gefahr kür* Land, ſondern auch letzten Endes zu einer ſolchen für 223 wel⸗ ialdemokratlke ſelber werden müßte, denn es ware 1 ſe ſel darüber, daß ſie die bolſchewiſtiſchen Gekte 5n— erufen, nicht wieder los werden könnte. Man 90 anbel ſogialdemotraliſcher Seite beſſer daran getan, die—— Art nicht auf dieſe alarmierende, die Oeſfentlichkeit beunruhige wieder und Weiſe zu behandeln. Inzwiſchen haben ſich die— aller eglättet. Im——— haben heute die Vertre rul⸗ Parteien— auch die des Zentrums— erklärt, daß ſich ibe ſtelen tionen auf den Boden der Ko mmiſſtonsdeſchnſſeß ſede Das iſt zu begrüßen Um eine eee e zu erzielen, mu Partei in Einzelheiten Opfer bringen. Den Nutzen davon ehabt badiſche Volk, das andernfalls den Schaden zu tragen 9 hätte 7 ar⸗ d en, daß die Verfaſſungsberatung jenen f 88 A 1 finden wird, der für die weitere 49 unde Entwickelung unſerer innerpolitiſchen Verhältniſſe unerli lch i. Badiſche Landesverſammlung. 10. öffentliche Sitzung. 2 Hartseuhe. 12. Nat Praſdent Kopf ersftnete um 4% Ühr die Situng. rz den Eingängen beſand ſich eine Denkſchrift de⸗ 940 biſchöflichen Ordinariates über das Derbcktnte Staat und Kirche. Eine Eingabe der Unabhängigen Haule demokraten, die gegen die Revolution proleſtierten, rief im Heiterkeit hervor. 497 Das Huus beſchä'tigte ſich nun mit der Interpellation der Müller und Gen.(Ztr.) über den Eſſenbahubetrieb und die Arbeiterfrage.. Sie wurde von dem Interpeſſanten begründet und haßt genden Wortlaut:„Iſt der vorläufigen Volksregierung betaumt, 2e, durch die erheblichen Unterſchiede in der Arbeitszeit bei den ber⸗ triebsarbeltern der Eifenbahnverwaltung eine ſtarke Errenung ſen vorgerufen wurde? Was gedenkt die Regierung zu tum, mg⸗ Mißſtand abzuhelfen? Iſt ſie bereit, die Grundſätze der 1058 mungen der Volksbeauftragten in Berlin vom 12. November durchzufuhren? Iſt der Negierung bekannt, daß dieſe Ar 11. krofte, die aus hilfsweiſe während des Krieges im Dabndientee 5 wendet wurden, durch die Rückkehr der Krieger in ihrem Dien G7 beitslos werden? Was gedenkt ſie zu tun, dielen Hilfskräſten legenheit zur Arbeit zu ſchaffen? Derkehrsminiſter Rückert beantwortete die Jaterpellatton und dancte dem Borrchner ſee Feſtſtellung, daß ſich in den letzten Wochen manches bei der, bahnverwaltung gebeſſert habe. Ich darf, der Miniſter ſie verſichern, daß, alle die Stellen, mit en ich verkehrt vom Geiſte der neuen Zeit ergriffen ſind. Das Verkehrsminiſt b1n und die Generaldirektion der Staatsbahnen wird alle⸗ aun e Geiſt der neuen Zeit zu fördern. Der Miniſter gab daum? über die Beſchäfügung der Arbeiter bei der E lentamvermaeanen erklärte, daß das Büro zur Vertretung der Arbeiter⸗ und ſon⸗ intereſſen bei den Staatsbahnen nicht nach Partelrückſichlen zu mengeſetzt wurde. ealchalln⸗ Abg. Ma ſt(Ztr.) vertrat den Wunſch der Bahnſt auf vermehrte Sonntagsruhe. Abg. Fleig(Soz.) brachte Eiſenbahnerwünſche vor. det Abg. Göhring(Dem.) wünſchte, daß eine Oleichtellrraſc⸗ Eiſenbahnunterbeamten erfolgen ſoll, daß die vorgetragenen W gäppat werden und unterſtützt die Wünſche der Eiſenbabnerte n Das Haus begann dann mit der Veratung des Geſetentwurſe⸗ die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städteordnung betreffend. Für den Ausſchuß für Juſtiz und Verwaltung berche Abg. Straub(Itr.). Darnach iſt die Vorlage nokpengig en worden durch die Umwälzung. Beſeitigt wird aus der bishe 0 Städte⸗ und Gemeindeordnung das Klaſſenwahlrecht und verſ 15 dene andere Beſtimmungen, die als überlebt gelten. Der der erſtatter ſtellte den Antrag, den Geſezentwurf in der Form Kommiſſion anzunehmen.(Beifall.) Ar⸗ Der Präſident teilte mit. daß ein ſonlaldemokratiche trag eingegangen ſei, nachdem die Oberbürgermeiſter nur 6 Johre zu wählen ſind. Das Haus begann mit der Beſprechung des Geſehentwurfe Abg. Schneider(Itr.): Wir begrüßen die Aufhebung der Klaſſenwahl, auch dem Frauenwahlrecht ſtimmen wir zu, ebenſo Erweiterung des Wohlkörpers. Wir ſind damit einverſtande Zech⸗ das Bürgerrecht nur 5 den Fällen ruhen ſoll, die von dem entwurf vor geſehen ſin Um%8 Uhr wurde die Sitzung abgebrochen Das Garg tagte ſich zur Weiterberctung auf morgen vormittag 9 Uhr. — vellationen g. ſciht. Letzte meldungen. Abbruch der Bezlehungen zwiſchen Deulſch· Oeſterrelch 1 Tſchecho · Slowaklen. den Wien 12. März.(WB.) Einzelne Abendblätter melge daß im Laufe des heutigen Tages die diplomatiſchen ziehungen zwiſchen Deutſch⸗Oeſterreich und en tſclecho⸗flowakiſchen Republitk abgebro Be⸗ worden ſind. Die Blätter fügen noch hinzu, daß eine ſtätigung der Meldung nicht zu erreichen war. England— Rußland— Deulſchland. grelf Berſin, 12. März.(WB.)„Daily News“ vom 4. ds. Mis. ens, Shburchllis Ünterhausrede über das enaliſche Friee uh heer an, welches eine Stärke von faſt 1 Million Mann dab, ol. den Steuerzahlern 4000 Millionen Pfund Koſten auferkegen ſen Man rechnet dazu die Ausgaben für die Marine, die Penſe und die Zinſen von 6000 Millionen Pfund Kriegsſchulden* eng. andauernde Steigen der Koſten für die Zivilverwaltung. 84 liſche Reich ſteuere dem Ruin zu. Die Sozialiſten im Parlgt hätten mit Erſtaunen zugehört und dazwiſchen gerufen: rden bachten, es follte kein Krieg mehr geführt welen⸗ Ueber die Auſhebung der allgemelnen Wehrpflicht hat ſich ſein chill garnicht geäußert. Die Entſchuldigungen, mit denen er ng Vorlace begründet ſind in Wahrheit eine Sel bſtbeſchuld g en Die engliſche Politik in der ruſ[iſchen Frage ſel dieſe⸗ dal. 100 Millionen Pfund im neuen Budget kommen allein au 10 in Konto, weitere Ausgaben werden durch die Weſapungengeſſen Deutſchland verurſacht. Deutichland hat den 14 Punkten zugeſ n 4 Monate ſind verfloſſen, und CThurchill gibt zu, daß Eng immer noch Deutſchland aushungert. Dieſe Hu eld iſt der Orund für den Bolſchewismus. Wenn Oin der nicht dieſe inſame Polktie trelben werde, o wäre Peutſchland en Lage, durch Wieberaufnahme der Friedensarbeit ſeine Schu unter⸗ bezahlen und England brauche nicht ein ſo großes Heer golſche halten, um dem durch die engliſche Politik hervorgerufenen wiſtenzuſtand entgegenzutreten. 1 de⸗ Churchill behauptet allerdings, daß Deutſchland die Kecſag die Beſaßungsheeres bezahlen muſtz, aber er weiß ganz genau, 0%% engliſche Politik in Deutſchland ab lchtaiee wele archiſtiſche Zuſtände hervorgerufen und auf dieſe daz Deutſchland die Bezahlung unmöglich machte. Der Erfolg die al. engliſche Volk itt der Heeresetat von 400 Millionen Pfund, erdbet gemeine Wehrpflicht und die in der engliſchen Geſchichte uneen in Aufrichtung des milttäriſchen Organismus, der notgedrung weiteren Kriegen führen muß. 5 Beendlaung des Streiks im Nuhrgeblel. N eleen. 12 Mäcz,(gz) die Belegſchaften der Oe ſchaft„Deutſcher Kaiſer“ und der Zechen Neu⸗Mühl un hren, 7 Frühſchicht angefg 17 odaß die Streikbeweg im rbergbau endet anzuleben iſt. 550 E—F0c — demmersteg. ben 13. Mürz 19(9t. Mannheimer General-Angeiger.(Mittag-Ausgabe.) d. Seite. Nr. 11 Aus Stadt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 10. und 11. märz. Die gewaltige Erhöhung der Kohlen⸗ und Materialpreiſe, die Steigerung der Löhne, die Einführung des 8⸗Stundentages, die Zu⸗ wendungen an Beamte und Angeſtellte, die erhöhten Aufwendungen Armenpflege, Krankenanſtalten, Erwerbsloſenfürſorge, die Viederaufnahme des vollen Betriebs der Schulen, der Wegfall eines Ueberſchuſſes aus dem letzten Rechnungsjahr, die Verzinſung und Tugung der Schulden, die gewaltigen Leiſtungen für Milch⸗, Fleiſch⸗ und Kartoffelverſorgung und anderes geſtalten den Haushaltsplan der Stadt Mannheim für 1919 ſo ſchwierig, daß eine bedeutende Erhöhung der Tarife und der Umlage unvermeddlich iſt. Stadtrat faßte hierüber in ſeinen Sitzungen vom 10. und 11. eine Reihe von Beſchlüſſen. Das Wichtigſte iſt folgendes: 1. Der Grundpreis für den Kubikmeter Waſſer wird von 20 auf 25 Pfg., die Mindeſtgebühr von 3 Prozent auf 4 Prozent des ertes erhöht. 2. Der Gaspreis wird auf 25 Pfg. für den Kubikmeter er⸗ dögt: hlezu treten noch 20 Prozent Zuſchlag. 8. Der Preis des elektriſchen Stroms wird für Licht⸗ zwecke auf 60 Pfg. und für Kraftzwecke auf 30 Pfg. für die Kilowatt⸗ erhöht: biezu treten 25 Prozent Zuſchlag. 4. Die Straßenbahn beanſprucht für 5 Teilſtrecken 20 Pfg., ur g und 7 Teilſtrecen 25 Pfg., darüber hinaus 30 Pfg.; entſprechend werden die Zeitkarten im Preiſe erhöht. 5. Die Kanalgebühr wird verdoppelt. 6. Die Müllgebühr wird verdoppelt. 7. Die Umlage beträgt 2) 50 Pfg. von 100. Steuerwert des Aegenſchafts · und Betriebsvermögens, d) 25 Pfg. von 100 Steuer⸗ wert des Kapitalvermögens, e) 150 Prozent der Einkommenſteuerſätze. Die Voranſchlagsberatung wird am 31. März 1919 beginnen. ** 5 Dieſe Umlageerhöhung übertrifft die ſchlimmſten Befürchtungen. Nan hatte ſich auf eine beträchtliche Steigerung der vorjährigen Um⸗ ſätze gefaßt gemacht, aber eine derartige geradezu ungeheure Er⸗ höhung iſt wohl nur von denjenigen erwartet worden, welche in unſere ſtädtiſchen Finanzen einen ganz genauen Einblick haben. Der ſadträtliche Antrag beleuchtet blitzartig die Lage, in der ſich unſere Stadtverwaltung befindet, eine Lage, für welche der Ausdruck„kata⸗ krophal“ wohl nicht zu ſtark iſt, denn der Stadtrat hätte ſich andern⸗ falls ſicherlich nicht dazu entſchloſſen, die Einkommenſteuer von Prozent der ſtaatlichen Sätze auf 150 Prozent, alſo um na hezu das Doppelte, zu erhöhen. Aber es bleibt bei dieſer geradezu unglaublichen Mehrbelaſtung des Einkommens nicht allein. Auch die ädtiſchen Gebühren werden beträchtlich erhöht: Waſſergeld, Jas. und Slerapreis, Kaul⸗ und Müllgebühr und Straßenbahn. Stadtratsbericht ſind die Gründe für dieſe wirklich unerträg⸗ üchen Mehrbelaſtungen des Mannheimer Steuerzahlers zu ent⸗ nehmen. Wir brauchen ſie deshalb nicht zu wiederholen, können viel⸗ mehr zuſammenfaſſend ſagen, daß wir die Wirkungen des verlorenen rieges und der mit ihm zuſammenhängenden Vorgänge in den letzten Monaten nunmehr in vollem Umfange zu ſpüren bekommen. Liegenſchafts⸗, Betriebs⸗ und Kapitalvermögen werden ebenfalls ſchwer mehrbelaſtet, wenn auch nicht in dem Maße, wie das Einkommen. So ſoll die Umlage von 100 Mark Steuerwert Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens von 40 auf 50 Pfg., die⸗ ige des Kapitalvermögens von 16 auf 25 Pfg. erhöht werden. — 10 Wir werden jedenfalls bald die Gründe für die Feſtlegung dieſer tze hören. Für die Bemeſſung der Umlage auf Liegenſchafts⸗ und etriebsvermögen iſt vor allem immer die Rückſichtnahme auf die annheimer Induſtrie und die Konkurrenzfähigkeit mit anderen lätzen in der Frage der Neuanſiedlung maßgebend geweſen. Man annehmen, daß dieſer Geſichtspunkt auch diesmal eine große Rolle geſpielt hat, aber er wird nicht ausſchlaggebend geweſen ſein angeſichts der Tatſache, daß wir noch garnicht wiſſen, wie ſich unſere Haotiſchen wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Zukunft geſtalten werden. eit beträchtlicher iſt die Mehrbelaſtung des Kapitalvermögens von 1 auf 25 Pfg. alſo um über 50 Prozent. Die erſte Frage des Umlagezahlers wird wohl, nachdem er ſich don ſeiner Verblüffung wieder zu klarem Denken geſammeli hat, ſein: wiebringelchdle Mehrbelaſtung auf. Die einzige Ant⸗ wort iſt: weitere Verteuerung der Lebensverhält⸗ niſfſe, denn es iſt doch klar, daß der Kaufmann den Preis ſeiner are entſprechend erhöhen muß, wenn er auf ſeine Rechnung kommen will Statt Abbau der Preiſe alſo weitere Verſteifung, ſtatt ckkehr zu erträglicheren Verhältniſſen eine weitere Verſchlechterung der Lage aller derjenigen, die auf ihren Verdienſt angewieſen ſind mit ihm rechnen müſſen. Von rechnen kann hier ſchon gar keine de mehr ſein, weil das ganze bisherige Haushaltsbudget über den aufen gworfen wird. In erſter Linie auch beim Angeſtellten und ſorgung in Baden und ſtellte dabei feſt, daß von der geſamten von das Frühobſt dem freien Handel zu überlaſſen. Bedeutung der Gemeindewahl“. Danach freie Ausſprache. Pflichtenkonflikt eintreten könnte, müſſe der Beamte ſein Amt nieder⸗ entgegengebracht die deutſche liberäle Volkspartei. Arbeiter, deren Einkommen bis auf den letzten Pfennig zur Steuer herangezogen wird. Was wird die Folge ſein? Die Forderung von weiteren Teuerungszulagen und Lohnerhöhungen. Eine Schraube ohne Ende! Wahrlich, der Ausblick in die Zukunft kann bald nicht mehr trüber werden. Und dabei iſt zu befürchten, daß wir noch nicht am Ende dieſer ungeheuerlichen Steuerbelaſtungen angekommen ſind. Beibehaltung der Zwangswirtſchaft in der Obſt⸗ verſorgung. Geſtern fand in Karlsruhe auf Einladung der Bad. O b ſt v erſorgung im Sitzungsſaal der ehemaligen Erſten Kammer eine mit der Obſt⸗ und Gemüſeverſorgung ſich befaſſende Verſammlung der verſchiedenſten Intereſſentengruppen ſtatt, zu der als Vertreter der Regierung Miniſter Trunk, Geh. Rat Dr. Schneider, Geh. Rat Cron, ferner Vertreter der Landwirt⸗ ſchaftskammer, der Verbraucherkammer, der Hausfrauenvereini⸗ gungen, des Landespreisamts, der Gro ßhändlervereinigungen und landwirtſchaftlichen Organiſationen erſchienen waren. Der Vorſitzende, Geh. Rat Cron, gab ein Bild der Obſtver⸗ der Obſtverſorgungsſtelle erfaßten Obſtmenge 70 Prozent an die Marmeladefabriken abgegeben werden ſollte. Es gelang ſchließlich, dieſes Maß auf 60 Prozent feſtzuſetzen. Insgeſamt ſind im letzten Wirtſchaftsfahr 198 152 Zentner Obſt an Marmeladefabriken ge⸗ liefert worden. Dieſe Marmelade wird an die Allgemeinheit ver⸗ teilt und zwar wurden bis jetzt von den Fabriken 145 880 Zeniner Marmelade abgeliefert. Weitere Ablieferungen folgen. In ſeinen weiteren Ausführungen betonte der Redner, daß die ungenügende Obſtbelieferung im letzten Jahr nicht allein auf den allgemeinen Obſtmangel, ſondern im beſonderen auf den Schleichhandel zurück⸗ zuführen war. Er ſtellte den Antrag, in dieſem Jahr von einer Bewirtſchaftung des Frühobſtes abzuſehen und Nach einer ſehr lebhaften Ausſprache, in welcher von Vertre⸗ tern die Notwendigkeit der öffentlichen Bewirtſchaftung des Obſtes betont, von Vertretern des Großhandels dieſer Anſicht aber nicht zugeſtimmi wurde, erfolgte eine Abſtimmung, welche das Er⸗ gebnis hatte, daß die große Mehrheit der Verſammlung für die Beibehaltung der Zwangsbewirtſchaftung des Obſtes in der Weiſe ohne weitere Verſchärfung war. Bei Beratung der Gemüſeverſorgung würde ebenfalls be⸗ ſchloſſen, die Zwangsbewirtſchaftung be izube⸗ halten. X Deulſche Demokratiſche Partei Maunheim. Mitgliederverſammlungen der Bezirksvereine Neckarau und Jeudenheim. Heute Donnerstag, 13. März, abends 28 Uhr, findet im Gaſt⸗ haus zum„Lamm“ eine Mitgliederverſammlung des Be⸗ sirksvereins Neckarau ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht ein Referat des Herrn Stadtverordneten Orth⸗Neckarau über„Die Der Bezirksverein Feudenheim hält ebenfalls heute Donnerstag, 13. März, abends 78 Uhr, im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ eine Mitgliederverſammlung ab. Ueber„Die Ve⸗ deutung der Gemeindewahlen“ wird Herr Stadtrat Knodel⸗ Rheinau ſprechen. Danach freie Ausſprache. Deutſch liberale Volkszpariei. Bezirksverſammlung Lindenhof. Herr Prokuriſt Lauxmann eröfnete die gutbeſuchte Verſamm⸗ lung und erteilte Herrn Rechtsanwalt Dr. Stoll das Wort. In ſeinem Vortrag über die neue Gemeinde⸗ und Städte⸗ ordnung wies der Redner immer wieder auf die leitendgn Grund⸗ gedanken hin: Gleichberechtigung der breiten Maſſen und Weckhung des politiſchen Sinnes. Der Grundſatz des Volksſtaates ſei in weitgehendem Maße in der neuen Städteordnung verwirklicht. Das Volk ſoll Tröger der Souveränität ſein, ſelbſtän⸗ diger Verwalter ſeiner öffentlichen Angelegenheiten. Der Staats⸗ gedanke muß im Volke Wurzel ſchlagen. Jeder muß das Gefühl be⸗ kommen, die Staats⸗ und Gemeindeangelegenheiten ſeien nicht fremde Geſchäfte, ſondern auch ſeine eigenen Angelegenheiten. Dann werde die richtige Mitarbeit des Volkes an der Politik erzielt. Jur Verwirklichung dieſes Gedankens ſei die Frau politiſch gleichberech⸗ tigt und das politiſche Vorrecht der Reichen abgeſchafft. Von der Mit⸗ arbeit der Frau ſei ſehr viel zu hoffen, denn ſie präge den Staats⸗ gedanken und den Sinn für Politik dem heranwachſenden Geſchlechte ein. Konkurs und Armut ſeien keine Schranken mehr, die Ruhen oder Verluſt des Bürgerrechts bewirken. der Armenhäusler habe genau das gleiche Recht wie der Reiche. Das Dreiklaſſenwahlrecht ſei gefallen und damit die dreifache politiſche Macht der Höchſtbeſteuerten gegenüber den Nieberbeſteuerten. Die Stellung des Beamten ver⸗ damme nicht mehr zur politiſchen Untätiakeit. Nur ſoweit ein legen bei Wahl zum Stadtrat oder Stadtvererdneten. Namentlich die beſoldeten Gemeindebeamten haben volles paſſive⸗ Wahlrecht. In der Jugend muß ſo früh wie möglich das Intereſſe an ihrer Gemeinde geweckt werden, darum aktives Wahlrecht ſchon mit 20 ſtatt 25 Jahren. Der Redner ſchloß unter lebhaftem Beifall mit dem Wunſche, daß das Volk das große Vertrauen, das ihm durch die neuen Beſtimmungen ngeh ſei, zum Segen des Vaterlandes rechtfertigen möge. Fräulein Helene Hennings ſprach über die Frauen und Sie betonte, daß die im Stuttgarter„Neuen Tagbl.“: Frauenbewegung aus liberalen Ideen heraus geboren ſei und ſordert die Frauen auf für Deutſchlands Macht und Einheit und für heit im Wirtſchaftsleben einzutreten. Auch ihre ausgezeichneten Dar⸗ legungen ernteten reichen Beifall. An der Ausſprache beteiligten ſich mehrere Mitglieder. Beſonderz verwies Herr Bankprokuriſt Schöffel auf die niedrige Valuta der Mark und die dringende Notwendigkeit nationaler Arbeit und Pro⸗ duktion als einziger Retter vor dem Staatsbankerott.. 25 Jahre Schloßbibliolhekar. Am morgigen Tage feiert der bekannte Bibliothekar der Iffent⸗ lichen Bibliothoek im Schloß, Herr Profeſſor Max Oeſer, ſein 2 8= jähriges Dienſtjubiläum. In einer von Profeſſor Dr. L. Fränkel verfaßten und im B. Behrſchen Verlag in Berlin erſchie⸗ nenen Broſchüre„Maler Müllers Auferſtehung“ findet ſich eine kurze Oeſers, die wir hier folgen laſſen: „Da Heſer in der heutigen Müller⸗Auferſtehung die liche wie die leitende Rolle ſpielt, ſo ſei, unter Hinweis auf die in Kürſch.⸗ ners Literaturkalender und anderwärts erhältlichen Daten, hier bloß bemerkt, daß er, 1861 zu Dresden geboren, nach vielſeitigen kunſt⸗ wiſſenſchaftlichen Studien, während der Blüte der fjüngſtdeutſchen Literaturbewegung zu München dem Kreiſe M. G. Conrads ange⸗ hörte, 1894 durch Miniſter a. D. Auguſt Lamey berufen wurde, die oben bezeichnete Bibliothek zu leiten, und eine lange Reihe bedeut⸗ ſamer kunſtgeſchichtlicher und verwandter Arbeiten ſelbſterrungenen Stoffes, meiſtens aus der kulturellen Vergangenheit ſeiner zweiten Heimat Mannheim veröffentlichte, darunter auch das lebensgeſchicht⸗ lich ſeltſam erhellende und dabei ſtark verinnerlichende Schiller⸗ drama der Mannheimer Kampfiahre„Flickwort, der arme Teufel“ (1906). Ein gründlicher Bücherkenner und glänzender erprobter Bibliograph, gewährt Oeſer auch in ſeinen Katalogen der von ihm geleiteten Oeffentlichen Bibliothek im Großh Schloſſe zu Mannheim (1905, Nachträge bis 1909; völlig umgearbeitete Ausgabe im Druck) und der 5. Auflage der 1. Abteilung dieſes Bücherverzeichniſſes, nämlich der„Mannheimer Druck⸗ und hauptſächlich der Schillerzeit“(1917), S. 7, einen feſten Anhalt. Ma el 8518 früher mehrfach bei verſchiedenen Gelegenheiten Müller ſeine eilnahme geſchenkt: Geſchichte der Kupferſtechkunſt zu Mannheim im 18. Jahrhundert(1900), S. 77—78; Aus der Kunſtſtadt Karl Theodors. Heimatliche Studien über das Kunſtleben Mannheims (1901), S. 139—140; Südweſtdeutſche Rundſchau(Frankfurt a..) 1 (1901), Nr. 8, S. 246—249; namentlich aber 1904 in ſeiner weit⸗ ſchichtigen„Geſchichte der Stadt Mannheim“, einem kulturhiſtoriſch unerſchöpflichen Buche, S. 247—255, wo er mit Nachdruck„ſeine Pfälzer Heimatkunſt und ſeine Verkündigung des modernen Nealis⸗ mus“ unterſtreicht.“ Außerdem ſind von Oeſer noch erſchienen„Geſchichte des Ale · ſters Lorſch“,„Friedrich Klein⸗Chevalier und ſeine Neue Kunſt“, „Michel Koch, ein deutſcher Maler“ und die vielgenannte Volksaus⸗ gabe der Werke des Pfälzer Dichters und Malers Müller. Wie wir dieſer Tage berichteten, ſind die großen literariſchen Verdienſte des Jubilars durch den Schriftſteller⸗Berein Mannheim⸗Ludwigs, hafen bereits durch Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft gewürdigt worden. Wir ſchließen uns allen denjenigen, die am morgigen Tage des geſchätzten Mitbürgers gedenken werden, von Herzen an, und wünſchen ihm, daß er noch recht lange der Schloßbibliothek und der literariſchen Welt der Pfalz erhalten bleibe. ) Die Bekämpfung des Schleichhandels. Das Miniſterium für Ernährungsweſen hat den Bezirksämtern und den Kommmal⸗ verbänden zur Pflicht gemacht, dem Schleichhandel und der Schleichverſorgung mit ößtem Nachdruck eee Eine Verſchärfung der Ueberwachungsmaßnahmen iſt angeordnet worden. Falls ſich gewerbliche Betriebe des Schleichhandels ſchul⸗ dig machen, ſollen ſie geſchloſſen werden. Wer lediglich kleine Meagen von Lebensmitteln bei ſich führt. wird bei der olle nicht beanſtandet werden. Das Eiſenbahnperſonal wird die Poli⸗ 15 und Kontrollbeamten bei ihrer Tätigkeit in jeder Weſſe unter⸗ tützen und auch dem Poſtverkehr wird von den Ueberwachungs⸗ tellen erhöhte Aufmerkſamkeit gewidmet werden. Die Fleiſchverſorgung. Die Negierung hat die Kommumal⸗ verbände, die die ih ien aufgegebene Stückzahl an Schlacktri⸗n nicht aufbringen können, ermächtigt zur vorübergehenden Sper⸗ runs des Bezirks gegen die Ausfuhr von Zuchr⸗,„und Cin⸗ ſtellvieh. * Richtpreiſe für Saatkarkoffeln. Das badiſche Miniſterimm für Ernährungsweſen hat folgende Richtpreiſe für die in Baden gebaulen Saatkartoffeln beim Verkauf durch den Erzeuger ſeſigeſeßt: für Saatgut für Spätkartoffeln bis zu 8 Mark, für Sacugut für mittel⸗ frühe Kartoffeln bis zu 11 Mark und für Saatgut für Frütear⸗ toffeln bis zu 11 Mark jeweils für einen Zentner. Für Sachzet, das nicht ausgeleſen und ſortenrein iſt, ailt der Höchſtpreis ſüir Sveiſekartoffeln mit.25 Mark für einen Zentner. Fſtr Saatkartof⸗ feln, welche von einer Sastbauſtelle der Landwirtſchaftskammer als Saateut anerkannt ſind, erhöhen ſich die Richtpreiſe um.50 dis .50 Mark. Ps. Berkauf des Kommunalweins. Unſerer kürzlich gebrachten Noliz über die Verteilung preiswerten Weines an die Mannbeimer Bevölkerung kann nachgetragen werden, daß ſich nunmehr die Wirte⸗ vreinigungen bereit erklärt haben, den Weinverkauf zu den ſ. Zt. gemeldeten Bedingungen zu übernehmen. *Die Mannſchaften der Freiwilſigen-Bakaillone machen überall dort, wo ſie ſich zeigen, einen ſehr günſtigen Eindruck. So leſen wir „Ein ungewohntes Bild war die beiden Buckligen. Vlämiſches Märchen. Uebertragen von Erica Goetz. Ein Herchen ſaß auf einem Erlenbaum und ſang in einem fort d. ſich 8„Sonntag, Moatag, Sonntag, Montag!“ Das gefiel gar nicht! Einſt kam ein Buckliger des Weges vorüber, der 255 das Herchen ſingen:„Sonntag! Montag! Sonntag! Mon⸗ Und er blieb ſtehen. Als er eine Zeitlang zugehört hatte, ſagte er auf einmal:„Dienstag!“ 8⁰ Und das Herchen ſang nun:„Sonntag, Montag, Dienstag! Edt ng⸗ Montag, Dienstag!“ Und ſie fand, daß ihr Liedchen c00 piel ſchöner klänge und ſagte:„Der Burſche hat mein Lied⸗ e ſchöner gemacht! Wie ſoll ich ihn dafür belohnen?. Wart, Umdet da ein häßliches Geſchwulſt auf dem Rücken, das will ich fortnehmen; der Junge ſoll auch hübſcher werden! Und ſie nahm ihm ſeinen Buckel fort und legte ihn neben ſich auf einen gweigl und un war 1955 Buckliger ein ſchmucker Burſche geworden, er zog wohlgemut ſeine Straße weiter. Unterwegs begsgnete üm ein zweiter Buckliger. 0„agte dieſer, 277 erkenne Dich ja kaum wieder! Du biſt n geworden! Wo iſt Dein Buckel geblieben? 5 r erſte erzählte, was ihm geſchehen war.„Gut“, ſagte der — Bucklige und machte ſich auf den Weg nach dem Erlen⸗ e. So Und es ging wieder ſo ſchön:„Sonntag, Montag, Dienstag! untag, Montag, Dienstag! „Son Nlttwochl“, ſagte der Bucklige. Und das Hexchen ſang: autag! Montag! Dienstagl Mittwoch!“ Das Mittwoch kam ihr jedoch nur mühſam aus der Kehle. eu geftel igr nicht. „Mein Liedchen iſt verdorben“, ſagte ſie.„Wie ſoll ich den Vurſchen beſtrafen?... Ich will ihn noch häßlicher machen.“ und innd ſie nahm den Buckel, der neben ihr auf dem Zweige lag nleßte ihn dem Burſchen auf die Bruſt. anen 90 der hatte nun ſaperlot zwei Buckel: einen vorne und ten Guus von Pol de Mont und Alfons de Cock.) ww, Theater, Kunſt und Wiſſenſch aſt. de. Wa deue Tragödie„Dies irge“ von Anton Wildgans, die begreiflicherweiſe zu einer entſchledenen Auflehnung des Publikums geführt hat, konnte auch im Frankfurter Neuen Theater nur einen mittleren Erfolg erzielen; und der galt gewiß in erſter Linie der ſorgfältigen, ſtimmungsvollen(wenn davon die Rede ſein kann) Aufführung unter Arthur Hellmer und den Künſtleen Ziſtig, de Lalsky, Beltau, Waſſermann, Kner. Myſtik und Senti⸗ mentalität, Strindbergſcher Haß und modernſte Weichheit haben hier in zerfließende, und jedes bewußten Geſtaltungswillens entbeh⸗ renden Formen ein unerfreuliches Gebilde geſchaffen, das Leben und Sterben eines Sohnes, der von den Eltern nicht gewollt ward, behandelt, ſich aber nichb mit dieſem einen Vorwurf begnügt, ſondern ihm das Schickſal eines weit ren jungen Menſchen namens Rabanſer verquickt. Dieſer, dem Wedekindſchen Moritz Stiefel (aus„Frühling⸗ Erwachen“) nicht unähnlich, ein genialer welt⸗ fremder Schwärmer, wird im letzten, höchſt anſpruchsvoll ent⸗ wickelten Bilde(das aber nach dem Selbſtmord des paſſiven Helden kein Menſch mehr erſpartet) zum Sprecher, Ankläger und Richter. Umtönt von Frauengeſang und ferner Muſik wirbt der Verkünder des„Dies Irae“ in ſchwellenden hochvatheliſchen Verſen um neue Zeiten, neue Liebe. Den unverbildeten Zuhörer aber ergreift dieſe Pathetik, äußerlich angelehnt an die Schlußpartien des „Fauſt nicht; er hat nach allem, was vorausging, das Intereſſe verloren. 5 Zwiſchendurch ſpielen eine ſchwächlich⸗rührſame Verſöhnungs⸗ ſzene der beiden haßerfüllten Gatten, 901 Nle⸗ manne, zu Weg gebracht: das Vorſtadts⸗Dachbodenidyll des Rabanſer und der ihm in willenkoſer Leidenſchaft ergebenen und die Pubertätsliebſchaft des jungen Hubert mit einer zerwandten. Hier wo der junge heranreifende Menſch die Tra⸗ gödie ſeines Alters erlebt, ſchwankend von Genuß zu Entſagen, ſtark im Empfinden und ſchwach im Handeln, hier ſpringen ein⸗ zelne dichteriſche Einfälle und Zartheiten der Beobachtung hervor, 1 auch dieſe wiederum an Wedekind und Strindberg erinnern 10 etwa in Haſenclevers„Sohn“ fräftigere Darſtellung erfahren. Idgans ſelbſt hat in ſeinen beiden vorausgegangenen Dramen „Armut“ und„Liebe“, obwohl auch ſie nicht unantaſtbare Dichter⸗ werke ſind, die dramaliſche Linie in ihrer Elnheit einigermaßen ge⸗ 7 55 5 von Fäden an, öſen, un E er kaum m kaleidoskopartigen Eindruck. 8„ . Dr. Georg Schotk. Araguffüßzrung in Hannover. Man ſchroidt uns aus Hannover: Auf Veranlaſſung des Ver⸗ bandes zur Förderung deutſcher Theaterkultur fand im Hannover. ſchen Reſidenztheater die Uraufführung der„tragiſchen Ballede bung hat den Stoff bereits vor Godiva von Hans Fritz von Zwehl ſtatt. Sie behandelt den alten Stoff von der Lade Godiva. die nackt durch Coventry reitet, um die arme Bevölkerung von Laſten zu befreien. Dabel—5 ſie nur einer und er mußte dafür erblinden. Der Schwelzer Viktor Har⸗ einigen Jahren dramatiſtert. Zwehl ſteuert einige neuartige Variationen und Motivpierungen bei, er dichtet in einer ſchönen und klaren Sprache und ſeine Erotik iſt von edler Reinheit und Schönheit Aleine Theoterchronik. 195 Die nächſten Novitäten des Künſtlertheaters in Berlin(Di⸗ rektion Barnowsky) werden die beiden Luſtſpiele„Der Stamm⸗ tiſch“ von Fritz Friedmann. Frederich und„Ihr Papa“ von Leo Walter Stein bilden.— Der Leiter des Stadttheaters in Inns⸗ bruck, Ferdinand Exl, beabſichtigt die Gründung von Kammer⸗ ſpiclen in Jansbruck.— Hermine Körner wird das von ihr auf 6 Jahre gepachtete Münchener Künſtlertheater erſt 1920 eröffnen, um die künſtleriſchen Vorbereitungen umfaſſend genug treffen zu können— Am Sonntag hat ſich die bisherige Direktion des Münchener Schauſpielhauſes Stollberg⸗Schmaderer mit der 250. Aufführung der„Jugend“ verabſchiedet.— Das bisherige Han⸗ noverſche Hofthegter wird nunmehr in den Beſitz der Stadt Han· nover übergehen Der Staat wird aber einen beträchtlichen ſchuß zahlen. Für die Jugend ſollen beſondere Kiaſſtervorfel. lungen veranſtaltet werden. Hans Franck läßt die Buchausgabe ſeines Dramas„Freie Kne te“, deſſen Uraufführung kürzlich mit großem Erfolg ſtattfand, 85 Del⸗ phin⸗Verlag zu München erſcheinen. Barla t da einer eindrucksvollen Zeichnung geſchmückt. 8 Makhematiſche Berechnung des Friedensſchluſſes. Wie wohl manchem bekannt, kann man den Fried u 1870/71 mathematiſch berechnen. 1870 + 1871 Raen— lummen der beiden erſten und letzten Ziffern ergeben den Tag des Friedensſchluſſes nämlich 3. 7 10, 4 T 1 3, alſo 10 und 8, d. h. 10. 5. oder 10. Mai 1871. Dieſe Rechnung hat ein Leſer des„Franf. Generalanzeigers“ auf unſere Zeit angewandt, wo ſie folgendes er⸗ gibt: 1914 1919 3833. Die Querſummen der beiden erſten und letzten Ziffern ergeben 11 und 6, alſo wä Tag des ſchluſſes der 11. Junf dieſes Jahres. ſo wäre der Tag des Friedens⸗ Aus dem Maunheimer Runſtleben. Sternwarke. Dichtungen von Carl Heckel kamen am geſtrigen Abend zum Vortrag. Hermann Kupfer begaan mik der unver⸗ öffentlichten Novelle„Das Scgeren G einer ſpannend aufgebauten und vornehm durchgeführten Ehegeſchi hte, die amen — +— Schönheit. Seſte. Nr. 119. Maugnheimer Geuerai-Anzeiger. (Mittag⸗Ausgabe.) ute in den Strußen Stultgarts zu ſehen: eine Truppe in ſtrammer oldatiſcher Haltung, an der Spitze die Militärmuſik, die nach dem ſen marſchierte, dort Uebungen und Turnſpiele machte und ſpäter wieder mit klingendem Spiel nach Hauſe zog. Es waren die SK. 16 8 und SK. 2(Degerloch). Merkwürdig, wie das Bild auf e traßengünger Wirktel Man hörte faſt allgemein nur eine Stimme üderraſchter Genugtuung nach bem ſonft häufigen Anblick von Geſtalten, die durch die ganze Art ihres Auftretens und Be⸗ nehmens ſich zu zeigen bemihen, daß ſte mit dem„Militarismus“ nichts, aber auch gar nichts mehr gemein haben. Keine Frage: der „Militarismus“ alten Stils iſt dahin. Er ſoll auch nicht wiede: her⸗ beigeholt werden. Ueder das Gute an ihm, das übrigens allen alten Soldaten in Fleiſch unb Blut übergegangen war, eine gewiſſe Seldſt⸗ t und Strammgeit, eine gefunde Abneigung gegen Schlamnerei, iſziplinloſigkeit und Tolpatſchigkeit des Auftretens, ein männliches Ge 22 für Würde und Beßerrſchtheit— das ſollte ſich auch mit er Geſtaltung des Wehrweſens vereinigen laſſen. Eine leiſe freie Hoffnung, daß dies möglich ſei, bligte auf als man die wohldiſzipli⸗ nierte Truppe durch die Straßen marſchieren ſah, ſie klingt auch wieder bei dem Geſang, der ſich neuerdings bann und wann bei mar⸗ ſchierenden Truppen dören läßt. Es iſt wie ein Gefühl der Be⸗ kuhigung und Erleichterung.— Die Bürgerſchaft wird bereits feſt⸗ aen ben, daß das Freiwilligen⸗Bataillon Bruchſal, das dieſer ge in Mannheim eingerückt iſt, den gieichen vorteilhaften Ein⸗ druck macht. Wene nt 250 beſitzt einen Hinterbliebenenfond, der an die bedürftigen rbliebenen verteilt werden ſoll. Anträge, in denen die Bedürf⸗ tigkeit vom Bürgermeiſteramt beglaubigt ſein muß, ſind möglichſt bald an das Auflöſungs⸗Kommando des Neſerve⸗Jnfanterie⸗Regiments 250 in Freiburg zu ſenden Für Angehörige Vermißker. Wer ſich am ſicherſten nach ſeinen vermißten Angehörigen erkundigen will, wendet ſich an Zentralnach⸗ weis Berlin. Dorotheenſtraße 38. Zur Zeit nähere koſtenloſe Auskunft bei Brehm, Mannheim⸗Sandhofen, Ziegelgaſſe.—6. 9 Zur Bewegung der Verſich: rungsangeſtellten wird urrt vom Ausſchuß der Angeſtellten der Mannhelmer Verſicko⸗ rungsgeſellſchaft e„Bezugnehnend auf das Nes erat in der Montag⸗Mittag⸗Ausgabe wegen Ver ammlung der erſicherungn⸗Deamten möchten wir darauf hinweiſen, daß die Manaheimer Verſicherungsgeſellſchaft bereits vergangene Woch: mit ihren ſämtlichen Bramten une zufriedenſtellende Neurege⸗ kung der Gehälter vorgenommen hat. Die in Vetracht kommenden Gehalt⸗Julagen wurden durch den Referenten bek unt gegeben und allgemein als den Zeitverhältniſſen entſprechend anerkanat.“ Verbol der Neubildung vdon Berufsocganiſationen ia der Nhpeinſchiffahrt. Die Schiffahrtsgruppe Weſt, Stab Köln, gibt die ür Hinterdliebene gefullener Seldeten des badiſchen Ju- Note Nr. 975 der Interalliierten Schiffehrtskommiſſion wie folgt dekannt:„Die C. J. N. C. unterſagt ſede Neubildung einer ſyndi⸗ kaliſtiſchen Organiſation oder einer beruflichen Vereinigung von Schiffahrtstreibenden im beſetzten Gebiet, welches auch der erklaärte dieſer Vereinigungen ſein möge. Das weitere Voſtehen der flichen Zuſammenſchlüſſe oder Vereinigungen, die bereits am 11. November 1918 beſtanden, iſt nur inſoweit genehmigt, als ſie micht gegen die von den Be aßungstruppen erloſſenen Beſtimmungen. die Wahrung der Intereſſen der Armeen und den ſtreng ordnungs⸗ gemäßen Betrieb des Schiffahrtsdienſtes verſtoßen. 7 Kaufmänniſcher Berein. Es wird auch an dieſer Stelle auf ute Donnerstag, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaole ſtattfin⸗ denden Vortrag des Herrn Dr. E. L. Stahl, Heidelberg über: ⸗Die Entwicklung der deutſchen Bühne von den Meiningern bis — hingewieſen. Die Veronſtaltung findet mit Licht⸗ rn 5 ( Die Bergbahn auf die Molkenkur, die monatelang ſtilliegen mußze, da das reparierte Seil aus dem beſetzten Gebiet nicht heraus⸗ geltefert wurde, wird am Donnerstag endlich wieder in Betried Feſetzt werden. Der Betrieb der Strecke nach dem Köniasſtuhl wir am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag der nächſten Woche wegen Auswechslung des Seiles unterbrochen. FSr— r er enen er Spielplan des National-Theaters Neues Theater 7 1 Vorstellung 1 Vorstellung 4 18..35 D Die RAuber 6 14. F. 34]B Das Rheingold 7. Einheſtsgrelsvorst. 18..35 A Tum ersten Male: Der Weibsteufel 7 Jan der Wunderbare7 .8. C Tannhäuser 3½ Hertrschattl. Diener ges. 7 Nus dem Lande. 88 11. März. Eine Sammlung für neue Dlocen in der hleſigen evangeliſchen Gemeinde ergab den Betrag von 6143.4— Die Kriegsküche, die am 1. Auguſt 1916 ins Leben gerufen wurde, ſtellt am 1. April ihren Betrieb ein. ANeulußhelm, 11. März. Aus der hieſigen Güterhalle ent⸗ wendeten Einbrecher in der Nacht zum Samstag einen Ballen Tabak. tragiſchen Ausklang findet. Helene Leydentus las Ab⸗ ſchnitte aus dem Roman„Einen Garten nenne ich die Ehe“. So⸗ — ſich aus den Bruchſtücken, die ja gerade bei wertvollen Wer⸗ ein in denen kein Wort zuviel und keins zu wenig ſteht, meiſt ſchlefes Bild der betreffenden Schöpfung zu geben pflegen, erkennen lleß, erhebt ſich der Roman nur in ſeinen letzlen Teilen über den Durchſchnitt. Dort allerdings finden ſich Siellen voll Auch die Gedichte, die den Abend ſchloſſen und deren Vorleſung ſich beide Mitwirkende teilten, machten kannen gleichwertigen Eiadruck.„Das Meer“ und„Alerſeelen“ erſchienen mir beſonders wertvoll. Veide Vortragende ſetzten ſich für ihre Aufgaben mit gutem Gelingen ein. Zahlreiche Zuhörer ſpendeten dankbaren Beifall; auch der Dichter konnte ſich zeigen. H. G. 54 In der Erſtaufflhrung don„Jan der Wunderbare“ ſind auzer der Herren Garriſon(Jan Beeſt), Godeck(Willem Dautz), Köhler (Dirk Vlumm) und Landory(Jakob Kate), in den weiblichen Haupt⸗ rollen Grete Verger(Jans Frau Antje) und Aenne Leonie(Lisje Snelle) beſchäftigt. Mannheimet Kammetmuſtik.— Bläfer⸗Vereinigung.. fammer· mufik-Abend. Wir verwelſen nochmals auf den heute Donnerstag, den 13. Mürz, abenbs 75/ Uhr, im Saale der Harmonie, D 2, 6/7 ſtattfinden⸗ den 3. Kammermuſikabend. Philharmoniſcher Berein. Moriz Roſenthal ſſt in Wien an der grippe exkronkt und kann in dem Sanstag, den 22. März, ſtattfindenden Konzert gicht mitwirken. Es beſteht die Abſicht, den Künſtier für April zu ſeinem Klametabend zu verpflichten. Generalmuſikdirektor Bund Walter aus München hat es dagegen übernommen, ſeine künſt⸗ leriſche Leitung über das ganze Konzert zu erſtrecken. Der Mün⸗ chener Meiſter hatte auch in dieſem Winter in Wien und Berlin nde Erfolge. Wir leſen im„Berliner Tageblatt“:„Mozart iſt und bleibt der Prüfſtein inneren Von ihm milſſen ſich(um ein 980 Heyſe gemünztes Wort Cottfried Kellers 1 iufe Bei. alle Unkräuter abwenden wie Hunde von einem e Wein. Und der ihn uns kredenzte, war ein wie wenige dazu Berufener: Bruno Walter. Per Münchener Ceneral⸗ müſikdirektor wurde überſchwenglich gefeiert.“ Konzerkverein e. B. Anna Kämpfert, die Soliſtin des letzten Akad mle⸗ konzertes, hat es übernommen, in dem Freitag, den 14. d.., im Kaſinoſgale ſtatfindenden Kammermufikabend die Soloſoprm-. Partie im fis⸗Moll⸗Ouartett von Schönberg zu übernehmen. Die Künſtlerin har das Werk zuſammen mit bem Rebner⸗Quar⸗ tett in Fraakſurt zur erſten deulſchen gebracht. Bei Publikum und Preſſe fand die neuartige Kompoſition höchſte An⸗ egiments 250 dürfte nachſtehendes von Wert ſein: Das Re. lungnahme Tauberdiſchofsheim, 10. März. Am Sonntag nachmittag fand hier eine aus dem Frankenlande ſtark beſuchte Bauernver⸗ fammlung ſtalt. ſprach darin über Ernährengsfragen und gab ein Vild von der ſchlimmen Lage, in der ſich Baden auf dieſem Gebiete befindet Er erklärte: Tie neutralen Lünder haben ſich mit Ruckſicht auf die Feinde uns verſchloſſen. Viel Getreide kann in Norddeutſchland nicht ausgedroſchen werden, weil weſen der Ausſtände die Druſch ⸗ kohlen fehlen. Auf Norddeutſchland ſind wir aber mit einem Priktel unſeres Bedarfs angewieſen. Gelingt es nicht, bis zur nächſten Ernte burchzukommen und iſt nicht der Bauer bereit, das letzte Pfund herzugeben, laſſen uns die Bauern in der Volksernäh⸗ rung im Stiche, daum iſt alles verloren. Die Bauern kragen die Verantwortung. Baden-Daden, 11. März. Oberſtleutnant und Generalſtabs⸗ chef Robert von Zlü ber, der in Halle von den Sparkakiſten er⸗ mordet wurde, iſt ain Sohn der Frau General v. Glüber hier. Der Ermordete hat im Kriege eine ehrenvolle militäriſche Lauf⸗ bahn zurückgelegt und neben andern hohen Auszeichnungen auch deri Orden pour le meérite erholten Pforzhelm, 13. März. Die Gerüchte, daß Rer der Typhus in umfangreichem Maße herrſche, haben jetzt dadurch ihre Beſtäti⸗ zung gzefunden, daß den unterrichteter Seite eine Mitteilung er⸗ folgt, nach der bis jetzt 600 Typhuserkrankungen feſtgeſtellt worden ſind. Man erführt weiter, daß der Tuphus ſchon vor 10 bis 14 Tagen bier einen größeren Herd gebildet hat, aber von den Be⸗ hörden keinerlei Warnungen vor dem Genuß des Trinkwaſſers, dem man zurn größten Teil die ſtarke Verbreitung der Krankheit zu⸗ erſolgt ſind. Die hieſige Bevöſkerung iſt darüber ſehr auf⸗ gebracht. Freiburg, 9. März. Eine von ungefähr 800 Wirten von hier und aus der Urigebung beſuchte Verſammlung legte Proteſt ein gegen die neuen ſcharfen Berordnungen des badſſchen Ernährungs⸗ mintſteriums über die Bekämpfung der Schwarzſchlachtung und den Fleiſchſchleichtandel. Eine Beſſerung der Ernährungsverhöltniſſe, ſo wurde in einer Entſchließung geſagt, könne nur durch reſtloſe Er⸗ faſſung der Lebensmittel beim Produzenten unter angemeſſener Cr⸗ höhung der Breiſe eintreten Pfalz, Heſſen und Umgebung. + Varmſtadt, 12. Mürz. Der ſtarke Zudrang zu der Galerie⸗ füzen des Landestheoters macht es der Arbeiter⸗ ſchaft meiſt ſchwierig, Karken zu erhalten, da mit dem Warten all⸗ zuviel Zeit verſiumt wird. ie wir erfahren, hat ſich nunmehr die Direktion bes Vanbesthzalers bertit erklärt, der Arbeiterſchaft durch fünf beſonderr Vorſtellungen entgsgenzukommen, welche je nach der Anzazl der Abonnenten, entweder ſerienweife auf die ordentlichen Vorſteklunzen des Spielplons verrellt, oder als Son⸗ dervorſtellungen gegeben werden. Der organiſ, Arbeiter⸗ ſchaft ſoll dadurch Gelegenteit gergeben werden, für geringe Kiſtendangen uke perx Schauſpielvorſtellungen, ſo⸗ me Nonzerte, außerdem[iterariſche Vorleſungen und Vortritze zu ſichern. Der Biungsauat czuß trauensleute aug, uen die Anzahl der Abonnenten feſtſtellen zu können.— Etwa 35 000 Mark hat der Kenonier Wilhelm Seiler dom 1. Bad. Fuß-⸗Net.⸗Negzt., Vatterte Oſt, der auf dem Sahl⸗ meiſterbüro daſelbſt als Schreiher beſchäftizt war, der Bataiftons⸗ kaſſe entwendet und iſt damir flüchtles geganzen. Er reiſte can 28. Januar über Achern, Karlerube, Darmſtoadt, Frarkfurt ꝛc. uns konnte jetzt durch die hieſige Krümigalpolizei feſtgenommen worden. G. hat in bor Zwiſchenzeit in leichter flott gelebr und angeblich das ganze Geld durszgebracht. Man fand jetzt nach der viermöchentlichen Neiſe noch? Mark bares Geld bei ihm.— Durch Volksabſtimmung als DBürgermeiſter be⸗ ſtätigt wurbe ſetzt in Vensheim der Bürgermeiſter Dr. Lög⸗ lein. Nacz ſeiner Räcktee aus dem Felde hatten ſich innerhalb bes hieſigen Bolkerates viele Scholerigkeiten ergeben, bie ſo zu Unruhe: Berenlsſſung gechen und ſogar den Miniſterzräſpent u Ulrich verenlaßren, durch perſönliches Eingreifen eine Derſtändi⸗ gung Jerbeiufädeen. In eikder ſeſt ſtaltgebabten Verſammlung aillar Bürger wurde nummehr, der mit Herrg Dürgermeiſter abge⸗ ſchloſſene Bertrog beſtäligt, ſodaß er in ſeinem Amte verbleidt.— Eeß. Hofrat Pref. Kitkler dahler wurde von der Stedt Neu⸗ Iſenburg wegen ſeiner großen Verdienſte um die dortige Ber⸗ ſorgung mit elektriſchen: Licht, Waſſer ꝛc. zum Ehreabürger ernonat. Mainz, 8. März. Die Mitte Jrdruar wegen ſeiner Stel⸗ segen den franzsſiſchen Sprachunterricht an den Volksſchulen erfelzte ÜAbſetzung des Oberhürger⸗ melſters Dr. Göttelmanm durch General Mangin hat in der ſeitdem ſtaligehatzten erſn Stadtverorbretenverſammlun ein Naſpiel daßin gehabt, daß der Bürgermeiſter Dr. Kül den bezüglichen Brleſwechſel zwiſchen General Mantgzin und Dr. Söctelmann verlas und n Aaſchluß daran erwähnte, daß eine Piskufſion hierüder oder über den Gegenſtand der Meinungever⸗ ſchledenheit auf Befehl der Franzoſen zu unterbleiben habe. Es werden infolge den Berhaltens von Dr. Göttelmann ſetzt zwei franzöſiſche Offiziere den Stadtverorbnetenverſammlungen bei⸗ wohnen, um Moſtrcher in politſſehe Jebiete zu verhindern.— Die Stadrverordnetenverſammlung Mailnz hat beſchloſſen, einen Poſten eines Beilgeordneten der Bürgermeiſteri mit elnem tech⸗ miſch vorgedildeten Veamen zu beſezen. Die Stelle ſoll ausge⸗ ſchrieben werden und wirb mit ainem Gehalt vom 000 bis 12 000 Mark beſoldet. Ein zweiter Beigeordnetenpoſten ſoll in Välbe ge⸗ ſchaffen werben. Er wird mit einem Finanzfachmann boſetzt werden, dem die Veitung des geſemten Finenzweſens der Stabt zirſchſtepuch der ODirektion der Siüdiſchen Sparkaſſe übertragen werden ſoll. Strichtszeltung. FKatleruthe, 12. Mörz. Der Maler Otto Pfiſterer aus Pforzheim und der Faſſer Adolf Neſper aus Dillweißenſtein wußten, daß in Pforzheim ein ſchwungvoller Schleich⸗ andel mit Soldftücken betrieden wird. Für ein Gold⸗ kück zu 20 Mk. wird dort 60 Mk. und mehr bezahlt. Sie entſchloſ⸗ ſen ſich, einen dieſor Schleichhändler um ſeine Vorräte in gemünz⸗ tem old zu prellen. Hierzu zogen ſie noch den Vijouteri-waren⸗ händler Julſus Reuhaus aus Dortmund, deſſen Frau in Pforz⸗ heim die Wirtſchaft 1155 Werderbrücke betreibt, ins Vertraueg. Reſper brachte einen Schleichhändler in die Wirtſchaft der Eheleute Neuhaus, wo er ſein Gold wollte. Dieſer trug in einem Säckchen 413 Zwenzig un Hehnmarkſtücke und 25 öſterreichiſche Hukaten. Als er dieſe Goldſtücke in dem Kontor des Reuhaus an der Neſper abgeben wollte, trat der Pfiſterer verabredetermaßen in das Zimmer ein, gab ſich als Kriminalbeamter aus und beſchlac nahmte das Vold, das zum Teil von Neſper weiterverkauft wurde. Die Spitzbuben hatten ſich auch dafür vorgeſehen. daß ſie ihr Opfer, im Falle es ſich zur Wehr ſetzen ſollte, unſchädlich ma kon ten und zu dieſem Irvecke zwei Nevolver, die aus militäriſchen Ze⸗ ſtänden herrührten, und einen e zurechtgelegt. Sie brauchten aber aicht dazu zu greifen, da der Geprellte offenbar die Lage nicht ſofort erkannte und überdies ein Kriegsinvalide war, der nur einen Arm beſitzt. Von den drei Angeklagten war Neu⸗ haus bereits ſchwer vorbeſtraft, unter anderem wegen verſuchten Totſchlags. Bas Gericht verurtellte Pfiſterer wegen Betrugs und Aentsoamaßung zu einem Jahr und 6 Monaten Gefängnis, wegen Betrugs den Neſper zu einem Jahr 3 Monaten Gefängnis und den RNeuhaus zu einem Jahr 3 Monaten Gefängnis. An den Strafen gehl je einen Monat e ab. Ein Teil des Goldes konnte zugunſten des Gechädigten beſchlagnahm werden, elnen anderen Tell will Pfiſterer im Walde bei Dillweißen⸗ ſtein veraraben hoben. + Darmſt 10. Mäirz. Die Strafkammer verhan⸗ delte gegen zwei Diebe und Einbrecher, den 30 Jahre alten Hafen⸗ arbeiter J. Brobſt aus Leutershauſen und den 93jäheigen Ar⸗ beiter Ad. Trunk, welche von Mannheim aus einen Streifzug in die benachbarte Beraſtraße machten und dort eine ganze An⸗ zahl Tiere, eiwa acht Gänſe, 7 Hühner, 2 Zlegen, Haſen uſw., ſtah⸗ len, die ſie am Tatort abſchiachteten. Propſt erhält 1 Jagr 3 Monate Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt, Tr. 2 Jahre 3 Mogate Gefängut⸗ und 5 Jahre Ehrverluſt. Letzterem werden 2 Monate, 3. 1 Monat Unterſuchungshaft— Die reundſchaft mit einem Aalct t der kaum 14 Jahre alte Alb. repß as Offenbach elohnt. Er ſchlich ſich in den Der Miniſter für Ernährungsweſen, Trunk, idt Anmeldeſcheine en die Vr⸗ Abweſenheit des Freundes in zahlreichen Fällen in die Wohnung und ſah dort in frechſter Wiſe nach und nach in kleineren Poſten die Summe von etwa dreitauſend Mark. Er wußte den Wert des Geldes kaum zu ſchätzen, denn einen großen Teil er an Freunde verſchenkt. Andere verſtanden ihm umer der Drohung, ihn zu verraten, einen großen Teil abzunehmen. Etros 400 Mart bat er mit Bekannten in Konditorefen uſw. veriubelt. Er muß ſeinen Leichtſinn mit 9 Monaten Gefängnis büßen. Handel und Industrie- Abeciiluß eutsche Vereinabank, Wrankfart a. M. Die Gesellschaft erzielte im abgelaufenen Jahre laut Abeij- giuen Reingeminn von M. 3084 2(305 380). Die 9 dende wird mit Rücksicht aul die obwaltenden unlclaren** hältuse sowie im Hinblick auf die sehr bedeutende Eraahuugg 12 Unkosten und Steuern mit 64(6 N) vorgeschlagen. Diene g. ist mit Ausnahme der beiden ersten Kriegsjahre sowie des 5 jahres svit Jahrzelimten zur Verteilung gelangt. Das Effelctenkog weist einem Bestand von M. 4 608 951(3 008 412) und einen 5 wWinn von M. 216 653(181 208) auf. Der Bestand setzi.e. 40 184 Gattungen zusammen. Das Konsortialkonto beziflert 8i 9 N. 1317208(1722048) und einen Gewinn von M. 68 436(80%% M. 602 142(540 811) werden auf neue Rechnung vorgetragen Briefkaſten. Kinefreund. Wir nennen Ihnen: In Berlin: Die Lich bühne, das Lichtbildthecter, der Film: in Duſſeldorſ: Der matograph; in München: die Deutſche Vichtipielgeitung.(108.) lae J. G. 100. iſt eee Unterbre Sie die Angelegenhein der hieſigen Polizei⸗Direktion. 5. H. Ob die genannte Geſellſchaft noch beſteht, erfahren Sle 2 e e ee—— den e mid Bulgarien Verlin 8, Charlottenſtraße 56. 5 N. 160. 1. Heizes Bügeln, namentlich der Näthe. bekämpſt 125 Plage ziemlich wirkungsvoll. 2. Wenn aber das Ungezteſer allzu reitz auftrüit, müſſen die Sachen in eine Desinfektionsanſtalt werzen.(103.) G. N. 165. 1. Wenn Jyr Sobn als Scheftstoch ſahren mil, mae zunächt als Kech ausgeblldet werden. Nur ausgebildete Köche ſ6 Stelung auf Schifſen. 2. Die Ausbikbung pflegt in einem ſhen und Nrſtauratisnsbetrieb zu erſolgen. 3. Das Schickſal der deutl Handelsmarine iſt einſtweilen ſo ungewiß, daß damit nicht gerechne“ eee 2 vr 2—4 9 kann.(108.) 6 F. 1. Eiue Dienerſchule beſtetzt in Frankfurt a.., weg 43, eine aubere in Köln a. Ah.(A. Kiedaiſch.] 2. Der e dauert in ber Ketzel 4 Vochen. 3. Die Koſten belauſen ſich auf 10⁰ 12 150 Mark. 4. Ferſekte Kammerdtener, erhalten 150—220 Maczl. Menat, frele Wohnung und Trinkgeld, ein Livreediener 40—12⁰ Keſt. Wohnungs, Livree und Trinkgeld.(117.) Gl Zwei Teitende. Ste baben recht, Milch iſt ſchwerer als 25—5 der 8 ee I ſpezifiſche Gewicht der ſchwankt zuwi 029 und 1, 7. A. O. 1. Das Ungezieſer kann durch den Hund eingeſchleppt naf den ſein, es kann auch ebenſogut aus dem Stalle kommen. 2. Bugleg und häufiges naſſes Auſſcheuern wombalich mit einer dotosegaſc⸗ Löfung von rohem Carbol oder Kreolin, ferner Zerſtäuben von Jue 5 33 in 7 75 Fugen des Fußbodens, werden lage bal err werben.(127. N. 28. Gegen Haarausfall empfehlen wir Jbnen Emretbunc der Kopſhaut mi folgender Riſchung: 500 Gramm Nurdemart, Gramm Tamiu, 20 Gramm Nizinusöl und 1 Gramm Birkenteer. 10 Moterfahrzeng. Wenden Ste ſich an das Marineminiſterium Berlin oder an das Demobilmachungsamt dortſelbſt.(84.) 0¹0 L. J. Ein Erſcheinen zum Sühnctermin iſt nicht erforderlich. guut F. H. 20. Das Reinigen der Möbel erfolgt zweckmäßia, inden zen tae mit cinem fanſigroßen Ballen abreibt, den man berſtellt. Ballen man ein Silick Flanell mit Leinwand umwickelt. Auf dieſen W träufelt man Sel und Spiritus zu gleichen Teilen, etwa je 275 Trepfen und reldt damit immer in kleinen Krelſen, ſeſt auſdrück die Politur wieber glänzend. Die ſchmutzia gewordene Stelle auf Leinwand muß gewechſelt werden.(78.) be J. K. Man färbt mit Anilinfarben, indem man entweder peſes Barbbrlhe eintaucht, ober die Farbe mittels einer Bürſte. eines Pinfels auftrügt.(76.) 21 Frau H. A. 1. Der Beruf ſetzt eine mindeſtens zwetiährige Lehnen, vorauß. Dieſe muß ſpäteſtens am 1. Oktober des Jabres begin 12 in bem daß 20. Lebensſahr vollendet wird. 2. Die Gehälter der ſchut beamten waren bisher ſehr niedrig und außerdem berrſch fälnng in dem Fach, ſodaß feſte Anſtellung ſchwer zu erhalten iſt. 15 Frang K. 1. Erforderlich iſt der Beſuch eines Konſerratorte mit mehrjaährigem Bildungsgang. 2. Die Ausſichten ſind nicht Heruf glänzenb,—.5— Ueberlegung bedarf, bevor dieler ergriffen wirz.(49. Aerk Abelj K. 1. Oie getb gewordenen Taben, feucdtet man ith nüchſt mit reinem Waſſer an und zwar morgens. Mittags, kusſihre zecht hell im Zimmer iſt, befeuchtet man ſie dann mit Wideſee (Ciausr chlorl.) 2. Die Behandlung muß aber 155 vorſichtig hen, damit keine Flüſſigkeit in das Innere des Inſtruments gerl, Man wiederholt das Verſahren nach einigen Tagen.(89.) 15 Frau E. Die Schriftſtellerin Ida Boy⸗Ed, geb. Ed, wurfeh l 17. Nyrk 1882 zu Jergedorf(Lübeck) geboren. Mit 11 Jahren 25 ſte ſie mit ihrer Familſe nach Lübeck über. Mit 17½ Jabren beireahne Herrn Karl Bov. Der Eze entſlammen eine Tochter und drel S ber. Sie nahm ſpäter längeren Aufentbalt in Bertin und machte Reiſen, namentlich Seerelſen. Dauernd wieder in Lübeck an wohnte ſie dort Parkſtraße 8.(88.) ul 8.., Heidelberg. 1. Das Färben von Schafspelz kawerg, Anilinfarben geſchehen. Bequem iſt es, die fertigen, überall chen Farben der Firmen Brauns oder Heitmann zu deuge Piatau Farbde wird entweder aufgetragen oder man färbt durch in die Farbbrühe.(68.) inbe/ F. K. i. Die Laufbahn eines Förſters beginnt mit einer m ſtens zweijährigen Lehrzeſt. Wir können zu dieſem Berufe ſeſe kraten, da er erſtens kerart überfüllt iſt, daß wenig Ausſicht au Anſtehung beſteht, andererſeits auch das Gehalt ſehr gering⸗ ch. 3. Mehr Ausſicht bictet die Landwirtſchaft. Am zweckmäßiaſten zen, der Jänaling eine Lehrſtele auf einem Gute mit größeren Loſlen betrieben. 3. Unterzieht ſich der Lehrling allen Arbeiten, ſo deang kein Lehrgeld bezahlt zu werden. 4. Die theoretiſche Ausbildung 670 ſich der Kleve auf den landwirtſchaſtlichen Winterſchulen aneignen. det 1. Die Ausbildung kaun auf einem Konſervatertum gch burch Privatunlerricht erſolgen In letzterem Falle finden Sis 1360 kräfte auf dem Wege der Zeltungsanzeige. 2. Die Dauer der rpale⸗ bung hängt von der Begabung ab. 8. Das Schulgeld am Konſe norat rium beträgt durchſchniſtlich pro Fahr 400—300 Mark. Das Oo für Privatſtunden beruht auf Uebereinkunft.(788.) ˖ Z. Z. 1. 1 Aere iſt gleich 40.407 Are. 2. 1 argentin. Goldpeſg her in Friedenszeiten 4 Mark. Jent iſt der Wert natürlich wa geller, Genaue Kursnotierung iſt ſedoch gegenwärtfa nicht feſtzu ghen .1 argenin. Papierveſo aalt in Friedenszeiten 2 Mark. Dar ult Gefagte gilt auch für ihn. 4. Der Kurs eines Dollar iſt gegen 7 20. 5. Das Reifegepäck wird genau unterſucht.(155.) einen G. L. S. Die Behandlung der beklagten Erſcheinung ollte ins⸗ Arzte anvertraut werden. Als Hausmittel gebraucht man tinktur, mit der das Zahnfleiſch eingerleben wird.(9g.) ublun A. N. P. 20. Veim Filmdrama genüat es, den Gang der Ha zu iagteren.(fg.) — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mär . Pegelstatlen vom datum Bemerkunt dheln. 10,„½in—. Dobastorinoeil... 10 1%½ 1erde ½, LW. 0 23/ 47 ½ ete Barann„„„ 5% 1½% ee aeee, ee 45% e e ee Maluns 2 vot m. 17 vom Neecka Nannbeim 921„„. 4.0.02 3½ 369 117 Hollsrenn 10 76 Vers 4+* Wetteraussichten für mehrere Tage im vorads. Unbefugtor Nachdrudk wird gerlehthion vertolgt 14. Marz: Kaum verändert. J 1¹ MArzt Vieilach bedecit, atrichwels Niiederschag Scn Donnerstag, den 13. März 1919 Kantel-, Jacken- 923.18 pl. „Donnerstag, den 13. Murz 1919. Mannheimer General· Augeiger. ¶Mitiag--Ausgabe.) 8. Seite. Nr. 119. Veröffenlichungen der Stadtgemeinde Neitag, ben 14. März geiten folgende Marken: Scenlaze bezm. Schotslabevulver I. Für die Verbraucher. : Zur Beſtellung bis Samstag, den 15. ds. Mets., abendts, die Be⸗ ſtellm arke der Kakaokarte in den Kolonialwaren⸗ derkaufsſtellen—1098. Die“ieferung wird auf die Lieferungsmarke derſelben Eeſchäftsingaber abzuſtempeln, ekrückzugeben iſt, erfolgen. 0 e eingenommenen Mark Karte, die vom und dem Beſteller en ſind von den Verkanfsſtellen-600 am Plontag, den 17. 58. 18. und von den Verkaufsſtellen 601—1008 am Dienstag. den 18. ds. Mits. in den üblichen Ge⸗ aaanß shunden im Erdgeſchoß 18— werden Verteilung des Lebensmittel⸗ Später abgelleferte Marken nicht berückſichtigt Neer FJür Pfund Butter die Buttermarke 75 den Verkaufsftellen 651—785. FJür ½ Pfund Margarine die den Butterverkaufsſtellen und koſtet A.041. me 5 kabben Verkaufsſtellen 301—460. 855.—1061. r 1 Jukandei 28 Pfg. ie Eiermarke 27 in kernikrmittel: Für 1 Plund Gries und eln Paket dolfkindermehl die Kindernührmittelmarke 25 Nei den Verkanſsſtellen—1098. Leigen ober inttermiich: Für Waren:(Erfatz für Kartoſſel.) Liter die Marke 7. Für 1 Pſund die Marke 9 der Kartoffelerſatzkerte in den Berkaufs⸗ Milchverſoraung. Unter bem Einfluß der großen Futternot ſind bdie Autteferungen von Milch in den letzten Tagen ungünſtig geblieben. Auch kommt durch den einge⸗ tretenen Witierungsumſchlag leider ein Teil der den Bezugsberechtisten keinen Abzug an der Milch⸗ menge zu machen, war es nötia, die Kinder im 3. Jahre, ſowte Fie ſchwangeren Frauen vorüber⸗ gehend mit kondenſterter Milch zu bedienen. Von einer Znweiſung von Doſenmilch an Leichtkrauke und ältere Leute muß Abſtand genommen werden, da die Schwere der Krankheit weber vom Lebensmit⸗ telamt noch vom Milchhändler beurteilt werden kann. Am Donnerstag, den 18. da. Mis. müſſen dies⸗ mals die im Jahre lolg geborenen Kinder mit einer Doſe kondenſterter Vollkilch zum Preiſe von A.— bebient werden: dieſe Milch muß bis einſchließlich Samstag. den 18. ds. Mis. ausreichen. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Teigwaren:(125 Gramm.) Fär die Kolontalwaren⸗ lchto 9 milch: Für die Mi nſerven⸗Verkaufsſtellen —1001 bei A. Böhmer. Binnenhafenſtr. 8 am Freitag, den 14. März, von—12 Uhr und von Uhr. Kopfmenge: 125 Gramm.(Verkaufs⸗ 2 vro kg.) Berpackungsmaterial it Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 180 8 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ind von den Verkaufs. ſtellen 616—1400 am Freitag vormittag, den Eiilch in ſaurem Zuſtande bier an. Um vorläufig ſchließlich Montag, den 17. d. Mis. im hinteren Saal des Wiener Reſtanraut, C 1,%17,[Kaufmänniſcher Verein), Eingang durch den Hok, ſtatt. N0 Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 Stra ahn. Ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbal⸗ nen und der Vahn nach Dürkbeim im Monat 1910 gefandenen Gegenſtände iſt .]) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Stra⸗ ßenbahn in Mannheim— Colliniſtraße No. 1— .] im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigshafen am Kihein,— Lubwigsſtraße No. 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt. Petroleum gegen Abtrennung der Marken 24—27 einſchl. der kvten Petroleumkarte ie Liter 2 Liter in den lt. Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichneten Ver⸗ kaufsſtellen. 81⁴6 Kerzen getzen Abtrennung der Marke 7 der blanen Petro⸗ leumkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen, 13 1* bezugsſcheinfrel in den kt. Bekaunntmachung vom 28. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von&.80 für das Kilo ohne Verpackung. Falls in der einen oder anderen bekannt gege⸗ benen Berkaufsſtelle inſolge übermäßiger Inan⸗ kprnchnahme bas Gewünſchte nicht mebr zu haben wäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7, Zim⸗ mter 3, auf mündliche und telephoniſche Anſrage be⸗ reit, dieſenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware Morgen der Freibank Kuhfleiſch. Anfangs⸗ Nummer Vaab 2 Silt 5 en Oeſſentliche Auſforberung. 4 Hauptfriedhof bier gelangen zur Umgrabung: alten Frierhofteil von der 1. Abteilung der 6. Teil, enthaltend die Gräber: al der in der Zeit vom 18. Oktsber 1895 bis 81. Oktober 1806 verſtorbenen Erwachſenen, b) die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 18. Dezember 1855 bis 8. Ja⸗ nuar 1859 verſtorbenen Erwachſenen. 2. Im neuen Fricdtfteil vom 6. Teil die 5. und 7. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 38. Oktober 1904 bis 13. September 1905 unz vom 6. Mai 1900 bis 24. Juli 1908 verſtorbenen Kinder. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die a für das Grab eines Erwachſenen ſür die erſte Uebergehung 28 8 und für die zweite Uebergehune 50. b) für ein Kindergrab 15 + betragen, werden die Gräber der Erwachſenen a eine weitere 20fährige unb die Kindergräber guf el⸗ weitere 12läbrige Ruhezeit übergangen. Antriüge hierwegen ſiud bis längſtens 1. April 1919 bei unſe⸗ rem Sekretariat im Nathaus N 1, 2. Stock, Zimmer 51, zu ſtellen; ſyäter einkemmende Anträge werden nicht berückfichtigt. Grabdenkmäler. Einfaffungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 1. April 1919 zu entfernen, Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die ellen 1108. Der Preis beträat für das 14. da. Mia. bei d K nicht entfernten Matertalien geeignete Berfüs 00 8.—4 er Kartoffelſtelle, Zin gegen die in Gültigkeit geſetzten Marken noch bezs⸗ entſernte aler geeigne erſüß deeeie abze bolen eee e aen werden kann, ee och beze. freſſen. 62²³ 9—— In den Verkaufsſtellen 730—015 für Der Eintauſch von Krankenbrotmarken Maunheim, den 10. Februar 1919. Mannheim, den 81. Jauuar 1919. — kund die Kartoffelmarke 180. 108] findet von Donnerstag, den 13. 58. Mis. bis ein⸗ Stäbt. Petrolenmrerteilungsſtele. Friedhefkommiſſton. Für neuerrichtende Schlak⸗ Sördchen Mtr.48, 22 1 8 Pt. Knöpfe. Perimutterknöpfe für Wäsche Dutz. 28, 20, 7 5p. Hosenknöpfe Dutzd. 5, 8, 7 und Bri Druokknöpfe: Sehvrarg u. weiss Dutz. 10 Pl. Mame„Roland“ Dutz. 38 Pl. Vue„Waldes“ Dutz. 48 Pl. ANerknöpfe Dutz.9 Lelnen-Wüscheknöpfe Dutzend 80, 20, 15 r. Mannheim. 1em 2 em Warenhaus ehwretzingerstraße, Eehe HBazpyigh Jeaassts Neckarstadit, Merktplstg. Lurzwart für Schneiderei und Hausbedarf! Reinwollene Tressen schwarz, 3 em breit Mtr..25, Mohair-Besenlitze zam A. 98.. Kunstseidene Tressen schwars Hohlsaum- Bördehen Mtr28. 22 155. 1, 1 e eeeeee Nadelwaron. 200 St. Stecknadeln. 18 Pl. 100 St. Stecknadeln mit Glasknopf 48 Pi. .68 N. gem(4em dreit Mtr. Bd pt. 88 pf. Siosslitzen schwarr... Mltr. 42 Pl. 12 8t. Stcherheitsnadeln 25 Pl. 28 8t. Biltrnadein 22 Pf. 1 Paket Haarnadeln. 18 Pf. J. 15 M..35 M. 4 em bren Samt-Rockstoß Schuhriemen. schwarz 6 Paar 68 Pf. .55 Mtr. Reichsortiertes Lager in Näh- u. Knopflochseiden. Macco. I Paar 68 Pf. Leder I Paar 68 Pl. Schleifenrlemen 1Pnar.2 M. Bobinhand. 5 Meter.05 M. — Miederband schwarg .25 Schürzenband Baumwolle. Seiden-Se ochwarz 0 5 12 Pi. 587. Mtr. Taillenband 83u Nahthand schwarz u. welss Mtr. Rouleaux-Kordel 2 4 HRII M Baumwolle Mtr..38, — 185. 10ů6 Traue hause aus sta Die Beerdigun Statt jeder besonderen Anzeige. Todes-Anzelge. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß gestern abend 11 Uhr mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel Johann Friedrich Merkel Kaufmann nach längerem Leiden im Alter von nahezu 66 Jahren schnell und unerwartet, sanft entschlafen ist. LADENBURG-WIEBLINOEN, den 12. März 1919. Magdalena Merkel geb. Treiber Heinrich Ries, Hauptlehrer und Wilhelm Merkel 0 Adolfine Merkel. 1 kindet Freltag, den 14. März, nachmittags ½ We In tiefer Trauer: Frau Johanna geb. Merkel Todes- Anzeige. Anen Frenmdes und Bekennten die traurige Nachricht, dass mefne de, treubesorgte Getfin, Zchwester und Schwiögerin Minna Mezger 48. Lebensſahre gestern ½ 1 Uhr entschlafen lat. MANNFENM-WaLDHOF, den Mermiamm Mezger. 70 Hie Beerdigung ſindet Freiteg nachmittaz 4 Ukr in Handhefen statt. 12. März 1919. Der trauernde Gatte: 778 Wer beteiligt ſich an Ane„ 5 Mntart eea d, „ pre Snbe, Ang. 19 5 b. 505 an die 44 beinekelle bs. Bl. 10 97⁸⁵ 77 Wer! erteilt? m Herren abende 90024 Pfbrat istul-Tausnsierfe. Angebste unter J. I. 96 an die Wolch üftsſdeibe kug. Blattes. aee kenſteinfabrikation Danksasuns. Die vielen Beweise herzlichster Teilnahme bel dem Tode unserer innigstgeliebten Lulse, insbesondere die hochachtende Wertschät⸗ zung seitens der Direktion der Firma Benz& Cie,, geitens ihres früheren und ſetzigen Chefa, wie auch der Bekannten und Koll ein Trosf dafür, daßg sie os verstand, sich auch außerhalb der Famille ein ehrendes Denkmal zu setzen. Mit dem Wunsche, daß dieses Denk- mal bei allen, die sie kannten, wie in unserem Herzen ein ewiges sein möge, sagen wir nur auf diesem Wege für die letzte Ehrung der teueren Enfschlafenen und die uns erwiesene Teilnahme herzlichsten Dank. Die geprũtten Eltetn und Schwester. Julius Mayer aud Frau Gertrud Mayer. MANNTIEIM Rosengartenstr. 30), 12. März 1919. Teakäber mt 20 50 N. Einlage von Fachmann, der das ganze Werk leitet, geſucht. Angeb. unter G. V. 40 an die Geſchäftsſtelle. 9487 nnen, sind uns Sollde Kapftzlanlage. D2. MKk. 500,000.— als Ablöſung einer erſten Hypotheke auf gutes Je⸗ ſchäftshaus per ſofort eder 8838 er geſucht. 0 von Selbſtgebern N unt. J. G, 84 a. d. Geſchſt. Todes-Anzeige. Neierschſittert machen wir Freunden und Bekannten die tiaurige Mitteilung, das meine innigstgeliebte Frau und Mutier Maria Meyer geb. Meyer nach langem schweren Leiden im Alter von 80 Jahten, Dienstag, den 12. März sanft ent- schlafen ist. 9860 Die tiauernden Hinterbliebenen: Viktor Meyer Goch) Mathilde Meyer. Die Beerdigung ſindei Freitag, 14. Marrz, nachmitiags 8 Uhr statt. 9 Gtatt Hurten. N FJallmann Anua Fallmaum geb. Qronsſran Vermahlte. Manußheum, Mrr 7978. Gtart Farten 9 Dis gqindiutae Qeiurt ælines lrufngen Jungen gergate Hocſerireut an. N92 Nietmeiſler Glaſer u. rau Hore geůũ. Vetrun. Aetbelberg Mesderweg), 23. Febr. 1939. Hausfrauenbund Schuhfürsorge 8, 20. 7 Kurse inAnentgung on gen- und Strobenschuhen Edbesinnen jeden Mentag Vorunmeldung nötig. bnlicnbe, Meilndatthbe täglich geöffnet von 912 und —6 Uhr, Ndsh ud mimefe Dedenaindt empfehlen 196 Gegchwister Schrag, H3, 7 Das Umfermem und Färben alter Mute wird von uns besorgt. Damen-Frisier- Salon empfiehit ſich in Schanbelespflege, Koyfwaſchen. Frifſeren in und außer dem Haufe. nedtenung durch 1. Kroft. K. 75¹⁰ rras, WanHeTnn 1l. mume orfnnönfe werden gut und billig angefertigt. Maler, Neinrick-Lanzstwrasse 33. Nersramren 5 Heuwieklungen Umulehnlungen von Elektromotoren und Apparaten, Drehstrem-Metores sotert oder kurriristig helerbar, zu günstigen Preisen. Aunkauf defekter Meteren. Elektromotoren-Werke Mannheim Palda Traitteuratraße 43. Treiboele ſur Dieselmotoren FTeer und Melzüle in gunzen Ladungen, sowie in Eisenässem Smtilehe Oeie und Fette für die gesumte Induntrie lietert Mireralöl-esellschaft Sehpaben mit beschrünkter Haſtung E16g Stuttgart, Königatr. 78. Tel, 8418. 8. [DBetektiv- dostihn 8d PrirmasshirE. Irxns- I. Haber 6 be., E. b. d.., Aaäskwa, 8 f, 6— Terves 3866 Vertraulieke Auskünfte jeder Art, Brbebhungen allen Kriminal- u. Zivilprazessen. Heiratanuskünfte 9 Damenschneidere empfiehlt ſich zur Anferngung 980⁰ felnerbamen- And Mädechen-Bekleidung ſowie Aenderungen bei zidilen Preiſen 2 7, 20. Lufthle Imbery ꝙ 7, 20. Ani 2. Aptil beginnt in mel⸗ nen Unterrichtsſälen— Bal⸗ haugs— wieder ein ſehr netter beſſerer 9850 -lantha Man verlange Lehrplan. Ludwig Pfirrmann Lehrer der Tannlcunnt Spelzenſtraße. Hof-Kalligraphen Gander's Schroib- und Fandesskureg GHegründet 1867.— Dfiylom 1888. Tages- und Abendkurs in sneαν⁰jẽ¶ an hetefrg. eN MTW. Beste r Dhmen und Merven oden Alters, wan zu behtigen Buchhaliern, Konteristen. Kontetigtinnen. Stenciypistunen eis, suszudilcen Rurze Ausbildungszeh. Miniges Honorgt. Zu Steſſungen beh lieh. Fiespekit hortenlas fia10 ebr. Gander, C l, 8 8 Zggarren une Tgarcſſon in allen Preislagen gegen sof. Kasse zu kaufen gesueht. Kadelbach, Bremen, Altenwall 21. Baig 0 —— ——ůͤ— 8 —— —— —— —— —ññ —ͤ ͤ——— —— —— ————— —————ͤů ů ͤ ͤ— 4 —— —— ————— — ——— — ——— —99——ç——— —— gparaturen in unserer Abteilung für Instandsetzung z0Trisssner Strümpie und Secken werden euvil. aus: 8 Paar aſten Damenstrumpfen Arar und aus Paar alten Herrensocken oder Kinderstrümpfen wieder gebrauchsfähig gemacht. Jeaer Der Preis für die Repa- ratur stellt sich auf M. .50 bs.765 Paar Durch Freiwerden grösserer Arbeitskräfte sind wir in der Lage, in kurzer Zeit Reparatuen herzustellen Zur R atur können nur gewasechene pfe angzenommen werden. 8 Samen- Sorteneecht und hochkeimfählg. Wronker& Co. Mannheim. P Welsskohl, R. v. Enkhuſzen, Weisskoh, Brsunschweiger, plattrunder, später. Wirsing, Efssenkepf rüher, Vertus spüler Rotkohl, Mohrenkopf trüher, Hollander spfllter Siumenkohl, Dänischer Export frũhester Rasenkohl, halbheher mit grossen lesten Blätterkohl, krausblättriger Winter— Kehlrüden Erdkohlrabi) gelbe Schmalnzg 1,50 Karotten, Nantes ½ lange, Pariser kurze, abg. Möhren, Gelbrüben Braunschw. lunge, rote Noterliben, dzypusche plattrunde ffüte Radieschen, runde, rote, Eiszapfen Ig. weisse Nettich, grosse Frühlings, Sommer, Ilerbst. Keptsslat, Maikönig geib, Trotzkopf braun Stechsalat, Latuch) gelb krausblattrigg Oartenkresse, krausblährige Sellerie, Riesen-Alabaster, oder Diamant Ferree CLauch) diekbolliger Winler 5 Petersilie, extta gefülllte Spinat, breitblättriger, 1 Pfund M..70.— Awiebel, Tittauer Riesen, 1 Piund M. 12——. Solange Vorrat.— Postversand g. Nachn.— . 27 5 erme: + Adoff Zimmermann, Handelsgätiner, Gesecttliche Verbraucherpreise: RaEf 100 Oramm 10 ò& amm Portion aat 4 Orann 4 krüh gross runßd— 3,60 1½ 60 2⁰0 2 60 — 1½ 00 .0 1¼ f80 tosser—— I 50 osen—.— 115 90 1,40 3¼ 30 3 14.,40 1,88 2½ 50 10,0 1,30 3/ 80 5 3,⁴⁰—.40—— 1,10—,15— 8 8 1,40—.20— — 1,10 4 80 8 3,40—.40—— ——— .—.50 2 85 — 1,80 2½%(50 1530—.20—— —,70—, 15— 88 4,50—560 4 30 e 5 Neue Anträge 1 — meiner Frau ixgend etwas die zu leien oder zu borgen, da ich für nichts hafte. M aadd Alelnialaak.. ee eneee (Ahe Siufisar degründet 1854. Aus dem Feide zurũck, habe ich mein Geschäft, nach- dem meia altes Lokal andetweitig vermietet worden ist, nach E 3, 9 verlegt und bitte ich, mir das bisher enigegengebrachte Vertrauen Ca93 auch fernerhin bewahren zu wollen. Moritz Brumlik, Spezial-Teppich- und Möbel-Geschäft Telephon 7734 Ein Versuch f. z. dauernder Kundschatt. Hannhelm—NVeckarau 1 123 Millionen Mk. Versicherungsbestand 1 Milliarde u. 255 Millionen Mk. Auskünfte erteilen in Mannheim: Karl Jüdel, D 6, 4, Alb. köchler, Carl-Ludwigstr. 15, Paul Benfey, Augusta-Anſage 3i, W. Bulster, Kheindammstr. 14, Obet-Iuspektor Jager, Richard Wagnerstr. 8. Bahnhel. ler) E210 U Institut 0 6, 1 Ink. Ch. Dauner, staatl. gepr. Alle Absolventen siud gut plaslert.. Knaben u. Mädcehen, Herren u. Damen, Geworbe- trelbende, Heeresentiassene ete. erhalten eine gründl.-Ausbildung in simil. xauim. Ffchern boi strengem Einzel- Unterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintr. tigi) Büchler 0 6, 1 Gegr. 1887. Kia Ver ert. ein. Schüler Siee⸗ aphieunterrichm(Sabelsb. Nung....48 b. Geſch— Gfünel. Violin-Untenlent an Anfänger erteilt Brimaner. reis pro Stunde 2 Mt. gebote unter H. J. 62 an Seſchäſtsſt. 8614 Magazin u. Schuppen u vermieten. 9627 MN Es. m. Werkstiltte Ang. u. P. 13 a. H.&., P2, 1. —.— FFE Aufpolieren — ven wer⸗ laue ee 7. 4a. Vereigerung. „Freitag, 14. d.., nachmit ⸗ u. Hefraum i. Dingungen auf Schwetz.-Vorst. n knul. ges. frag gegen Barzahlung: Briefregale, Tiſche, General⸗Anzeiger. Büro nöbel⸗Verſteigerung. Freitag, 14. März1919, nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in M 5, 6 eb. Erde die nachbenannten Gegenſtände meiſtbietend I Kaſſenſchrank, ſehr gut erhalten, 1 großer Schreibtiſch(Mahagoni), mehrere 1⸗ und 2ſitzige Pulte, Drehſtühle, Hocker, Stüzle, 2 Ledermnuſter⸗ koffer, 1 Balkenwage mit Gewichte, 1 Scha⸗ pirograph mit Tinte, Plombierzauge, 1 ſehr ſchöne eich. Bank, 1 Lederſofa, 1 Leiter, 1 Werkzeugkaſten, 1 gr. Partie kleine Blech⸗ doſen und ſonſtige Büro⸗Utenſilien. Georg Landſittel Ortsrichter. 1 Große A„ den 14. M 4454. 2 d. C 8, 18, III. St. 2 ſchöne Betzen, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Waſchtiſch,2 Nacht⸗ ülſche, Federbettung, 1 Klader⸗ bett, Chiffonſer, i Vertlko, 1 Etagere, 2 Sofa, 2 Waſch⸗ 10 15 Regulater, 1 Bett oſt und Matratze, 1 „ 2 Spiegel, Stühte, 1 Kinderbank, Tiſch u. Stühl⸗ en, 1 21 agherd m. Tiſch, 1 eſichts⸗ maſſage-Apparat und ſonſt. 1 Waſchkeſſel, 1 Zinkwaſchwanne, Biider, Por⸗ tleren, Verhänge, 2 ſchöne Seslüſter, 2 Waſchgarnituren Düczer, Einmachgläſer mit Aypurat, Glas u. Porzellan, Haus- u. Küchengertte aller Art und ſonftigen Hausrat. M. Arnold Aukflenater und Taxator. Telephon 6219. B91 Newiize Verſeigerung Heute, Donnerstag, den 13. Ifd. Mts., nachm. 2 Uhr, werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal O6, 2 hier, gegen Bar⸗ zahlung öffentlich derſteigern: 1 Schlefzimmer ⸗Einrich⸗ tung beſtehend in 2 Beit⸗ ſtellen mit Roſt, 1 Waſch⸗ kommede mit Marmor⸗ platte u. Splegel, 1 Nacht⸗ iiſch. 1 Schrauk faſt neu, ferner: 1 Diwan, 1 Kom⸗ mode, 1 1 mit Siuhi, 1 Küchenſchrank, Tiſche, 1Grammophon mit Platten, 6 Stühle, 1 Flur⸗ garderobe, 2 vollſtändige Nuch ergeſtelle, egale, Borhaͤnge und Stors und Sonſtiges. E94 Dingler, Gerichtsvollzieher. Nachlaß⸗ Verſteigerung. Am Auftrag der Erben verſteigere ich mit Geneh⸗ migung des Nolariats IIl aus dem Nachlaß der verſt. Guſtar Wüſt Ehefrau, Karoline geb. Bender am Nboõ tags 3 Uhr in U 1, 14, III. Stock öffentlich gegen ſofortige Bar⸗ 1 Schlafsim- mer, hell eichen, be- stehend in: 2 vollſtändige Betten mit piegelſchrant, ſchlommode mit Spiegel, 2 Auſcg. 4. 2 Rohrſtühle, 1 Tiſch, 1 Handtuchgeſtell; Fanbl, 1C 1 voll⸗ ändiges Bett, 1 Regulator, 1 Bild heil. Abendmahl, —56 Küchengeſchirr, 2 Bett · agen. Theodor Hichel, Ortsrichter. Aufforderung. Alle Diejenigen, R eine Nbrees eckas g. rers orderung haben, ſchulden, werden erſucht, dies nerhalb acht Tagen bei dem Unterzeichneten anzumelden. Nannheim, 12. März 1919. Jacob Dann Ortsrichter Ccgz F 6, 4,/5. Dieuſttleider⸗ und N ſieferung für badiſches Elen⸗ 5 ona 5— vom eer Iſfen Aagebetsberbtudte 2 25 e hei uns ich. An⸗ 3 8 1— . poſtfrel und Zu⸗ Kauf-Gesuche“ Ankauf gebr. Fahrräder einwandfr. Herkun Qad9 I, 9, H. Pister. Holländer Einsitzer zu kaufen geſucht. Jag? Map Joſefſtr. 6, part J. Partiewaren aller Art kauft ſtets Birnbaum G2, 8. 83 C Tednanatnel auch defekte, in allen Größen zu kaufen geſucht. Madi Hermann Lentschitzk Elektromechanische Reparaturwerkstätte F 7, 14 Teleph. 5247. AunnAunnasaE Tranzösisches Beit zu kaufen geſucht. Angebote an Lisa Schrödelsecker, Luiſenring 27. 9² babalbnze erſtklaſſ. Fabrikat, möglichſt wenig gebraucht oder neu, zu kaufen gesucht. Angebote u. U. V. 12731 an Haasenstein& Vogler.-G. Frankfurt a. M. Bidn Mantlolinen Gitarren. Zithern mit Zu⸗ behör kauft ſtändig. Obsda J 2, 18, II. Motorrad mit oder ohne Gummi zu kaufen geſucht. Angebote an S. Neu, Weinheim, Schulſtr. 8. 9608 Eine gebr. guterhaltene Badeeinrichtung (Gasofſen), zu kaufen Preisang. unter F. 7 an die Geſchäftsſtelle. 9365 Iwecks weſterer Ausbiſdung ſucht arm. Fräulein guterh. Piano en ſof. Kaſſe zu kaufen. reisang. unt. F. H. 8 an die Geſchäftsſtelle. 9366 Erstlingswäsche u kaufen geſucht. Ang. mi reis unt. F. J. 9 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 9369 Kaufe Blätter Tabak .J. Kuhn, Dortmund, Oſtenhellweg 25 lll. Kaufe 12 NMsbel, nne Einrichtung., Klinger, T&, 8. Telephon 4251. 8880 Bobf. Schreibmaschinen it tb S K. 95 F rgi, Mbe . Lerniy recher 6148. Kaufe Zigarren Cigatilles, in mögl. gr. geg. Kaſſe. Ellangebote „Müller Ad. Müll mzn 187. B21d Laufe Möbel, Betien Nibrger,.8, J6 — ——— heim oder Umgebung bei geſucht. Angeb. unter C. U. 20 an die Geſchäftsſtelle. Rleine Villa oder villaartiges Einfamilienhaus in Mann⸗ oher Anzahlung zu kaufen hoh 8 9 8 77 50 Adolf 9840 Miet-Gesuc FabrkDau eaaz.200 qm, möglichſt Dampf u. elektr. Kraft, frel legen, ſofort zu mieten geſucht. Angebote erbeten an Korwan, Karlsruhe Gerwigstrasse 36. ſtelle dieſes Blattes. -4 möblierte oder unmöbl. Zimmer bezw. Wohnung für Arzt(keine Kaſſenpraxis) jetzt oder ſpäter geſucht. Angedote unter B. P. 140 an die Geſchäfts⸗ L93 —2 Zimmer für Büroraume leer oder möbliert, per ſofort zu mieten geſucht, am llebſten mit Telephonanſchlu Angebote unt. L. D. 31 an die Geſchäftsſtelle. 9747 Waschraum oder auf dem Lindenhof geſucht. Angebote u. D. W. 47 an die Geſchäftsſtelle. 9275 Junges Paar ſucht 2 Ammer und Küche Angeb. unt. H. D. 54 an die Geſchäftsſtelle d. Ztg. 9503 Jung. ruhig. Ehepaar, 1 Kind, ſucht bis 1. April od. ſpäter 2 Eimmer u. Küche. Ang. u. I. O. 41 a. d. Geſch. 9779 Studierende ſucht helles; Mablentes imnar nicht zu weit vom Bahn⸗ hof, z. 15. März ſpäteſtens 1. April. Ang. unt. L. N. 40 an die Geſchäftsſt. 9776 2 Mannheimer Wohnungs-Zentrale Rheinſtr. 9, 1 Tr., D 8. Möbl. Wohnungen, möbl. Zimmer mit 1 u. 2 Betten und leere Wohnung. mit Käche werden —— 5 Wir haben tets bef. zahlungsfäh. Mieter in großer Anzahl vorgemerkt. Für Verm. völlig koſtenl. 9209 Kinderloſes Ehepaar ſucht eine Zweizimmerwohnung mit Küche und Gas. 9488 Endres, 8 6, 11, IIl. abl. auch einf. Immer von ſolidem Herrn p. 1. April geſucht. Negz Angebote unter B. D. 129 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl Kinderl ruh. Chepaar ſucht 2 Ammer l. Nache 2at 0d. 1. Apr. Ang. an Fritz Thomas Wucgern uchelte. 0 Beſſeres kinderſoſes Ehe⸗ paar ſucht 218g möbl. Wohnung 52— Zimmer mit Küche od. Küchenbenützung per bald. Angebote unter H. 482 an 504 Haaſenſtein& Vogler.-., Mannheim erdeten. Aleiner Lagerraum oder Werkſtätte zu mieten geſucht. Angeb. unter I. P. 42 an die Geſchäftsſt. 9788 Zwel Räume für Büro eſucht! möglichſt parterre, oder von—5 Zimmer, wovon ſich als Büro eignen. 9798 Angebote unker L. U. 47 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Beſſerer Beamter ſucht per ril 981⁵5 1. Ap 1 gut möbl. Zimmer mit Schreibtisch event. mit Abendbrot, mit 5 89 11 225 1—5 Hauſe. ax⸗Joſefſtraße bevorzugt. Anged. unt. M. C. 3 27 die G chäftsſtelle. Junges Ehepaar ſucht Notwohnun 2 Zimmer mit Küche oder Kochgelegenhett. in nur gutem Hauſe. Oſtſtadt bevorzugt. Angebote an Schmitt, Fried⸗ richsplatz 19, erbeten. 9854 —— m mmer⸗ n zu mieten geſucht. 9638 Angebote unt. J. V. 8 an die Geſchäftsſtelle dis. Bl. Rotwohnung 2 Zimmer im Dachſtock, von eines mit Kochgelegen⸗ heit, in Villa an ruhige Leute zu vermieten. 9473 Anfragen unter G. X. 48 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. Ringstrasse sche Parterrewohnung 6 Zimmer, Garderobe, Bade⸗ zimmer u. Nebenräume mit Gartenbenützung per 1. April zu vermieten. 9404 Näheres Telephon 323. 43 als Werk⸗- zwel Räume aenkte ob. Lager zu vermieten. Da⸗ ſelhſt auch verſchied. gebraucht. Schlosser werkzeug zu verkaufen. 9506 O 4. IG part. Tel. 605. Luisenring 58 3. Trepp., ſchön möbſtertes Wohn⸗ und Schlafzimmer an Schoͤne -Zimmei-Wohnung umzutauſchen. L. Z. 52 an die Geſch. 9811 Darlehen an jederm. gibt reell. Banthaus von 100 M. an aufwärts. Näh. durch die Ver⸗ tretung. Zuſchr. mit Rückp. u. 1 Lb. 30 an die Geſchäftsſt. 9748 eldeanenen e e, Perſ. jed. Stand. ſchnell dis kr. Ratenrückz. b. Berger, C 4, 8. Sprechz.—6 täglich. 9943 Brauchen Stie enm Tösa Darlehen? dann ſchreiben Sie ver⸗ trauensvoll unter„W. R. 67˙ an Poſtfach 123, Mannheim. Ur Rückantwort 30 Pfg. bei⸗ ſoliden Herrn zu orm. 9768 gegen 2- od.-Zimmer- 5 wohnung zum 1. April Angeb. unt. ſügen.— Ratenrückzahjung. Junge, beſſere Kriegewiln mit hübſch. Jungen, ſchbnun Haushaltung wünſcht He 75 mit ehrlichem Charakler 1 ſicherer Beſchäftigung Heirat tennen zu lernen. Zuſchriſten unter 4. Z. 50 an die ſchãftsſtelle ds. 25 55 Beamter, 23 Jahre evang., in ſicherer Selun ſucht auf dieſem Wege de einem charaktervollen,, denkenden Fräulein in ſut bindung zu treten zw. ſpf Heirat., — Vermõ 19 Bild rnſtgem. Zuſchr. miu unt. 5. 0. 13.b. geſchaſ d. Bl. erbeten. 11 Taufmann, 32 J. a„ mit eigen. Geſchäft faktur) mittl. Stadt 2 wünſcht mit bürgerl. 8 55 zwecks baldiger He in Verbindung zu Vermiztl. verb. Di am. Ehrenſache. Vermög, abe Juſchriften mit Bild, Ang d. Größe u. Vermöge unter B. N. 138 an die ſchäftsſtele d. Bl. Wer würbe eer Be kinderloſen Witwe, evange liſch, große ſtattliche Jigun 40 Jahre, mit ſchöner Gi richtung und Vermögen, Dassende e vermitteln,(nicht Berufsve mitiler) mit beſſeren Hertn ſicherer Siellung, verträglic⸗ ſtrebſamer Charakter, Alter von 40—50 Hahre. große Figur. Diskretion 2n geſichert und verlangt. N. Geſl. Zuſchriften unter 4. 1 an die Geiga2 elören Auf dem Wege 5090 Tatterſall-Hauptpoſt 10 gelbe Lederhrfeftssehe .1% Inhalt 920 Mr, Zeichen anß verloren. Ehrl. Finder or gebeten, dieſelbe gegen se ab⸗ hohe Belohnung der zugeben. Zu erſragen in Geſchäftsſtelle d. Bl. 61 Geſtern verlor id⸗ Kriegersfrau einen Ge beutel mit 20 Mk. u. ſchied. von 5 bis Gen. Abgug. F 5, 18, 4. S. Hohlschleif- un Abzieh-Apparat Mia für Rasier-Kliegte D. R. G. M. 0 Praktischste und— a0. Handhabung. Schlel e elel, Stein, Abziehen auf. in wenigen Minuten Schul scharfe Klingen. Besterf geen Bartflecht“ — ohne Preis 8. 50 M ackk Porto u. ohne Verp deee in ae einschlägigen + schäften. vertlaſer und ereegten an allen sucht. Wo aien ek treten, liefere d od· gegen Nachnahmé Voreinsendung- cari Stief ., Das Mannheimer Adregbuch 1919 n Prais.30 HMark: lat zu bealehen durch alle Buch- handlungen souie durch den Lerlag der Druckerei Dr. Haas EB, 2 fl. m. bh. H. E 8, 2. r e r 7 E S e e e * 22ĩ ĩͤ per ſofort geſucht. in baldigem Eintritt ein don Zeugnisabſchriſten Tüchtiger Damenfriseur oder Friseuse Zu——— in A de.—— VBon e eeee wird in Wort und Schriſt müchtiger Iumemonlent mnd Dapnpent Heſucht. Bedingung: gute allgememe und kauf. münniſche Bildung, Erfahrung im Maſchinenban, beſte Zeugniſſe. Angebote mit ausführlicher An⸗ gabe der bisherigen Tätigkeit unter Einſendung n 142 an bie Geſchäfzeſielle b. Bl. erdeten. Cass feld Ae Miagen bel 9— 5 Ngeee. e Sauberes Mädeben 8, 2111. Desseres Mädchen ſof. oder 1. April geſucht. der fronzüfſchen Spruche und Photographie unter rrrr rrr Zeichner-Lehrling der xugleich Blanpausen herrustellen— gesucht. Vorstellung erwünscht. Stotz G. m. b.., Abt. d. Bromn, Boveri& Cie.,.-., MHannheim-Neckarau. Wasohe-Ausstattung. Fachkundige Verkãuferin im Verkehr per Mai geſucht. 9842 ax Wallaen, D 3, 6. e bec08 209 Sägewerk Aachtigen Kaufmann lchſt aus der Holzbranche als Teilhaber 5 depoe 5 da g 2 t per bald N aele der Vermeſſung, Ver⸗ ung und Berechnung von ehr und Weichhölzern Er⸗ hrung beſitzen u. ſchon ähn⸗ e Poſten bekleldet haben. wencrten unter Angabe 2 bisherige Tätigtell und ohnanſprüche unt. B. H. 133 die Geſchäftsſtelle ba. Bl ch Wachstrom- 1 Houfabrik 11 6, 1, 1. 12 Lebrlng ſofort eintreten kann 9736 Aet Waldhofſtraße 27. 75 teIII Auleln edeler ſamilie, mit ge⸗ d Schulbildung. 9771 l Stenographln Kenntniſſe in der Buch⸗ 8 ng von Engrosfirma ge⸗ — t an dſs. Bl. Aiaie Haacen ner 2 Familie p. 1.* Wennd, O 8. 18. denllches Dlie eimächen — W 2 7, 9. I * he u. Hausbalt Kinderfrl. vorhanden. Ellſabethſtr. 9, 4. St. Ude um 858 duah, Funm 0 4, 7. 9784 Aleinmadonen „* Letbſtandig tochen tanm, pril 2 145 9805 14, 3. Stock. Wermädchen 5 Std. Nachmittags. Mohrwintel, E7, 24.]J wald, Monteure Gesucht zum ſofortigen Eintritt Gewandkte Slenotypistin Stern& Wolff, D 4, 10, 9552 Tücht. Nock-, Taillen- u. Jackenarbeiterinnen ſofort eaugz. 9342 L. 2, 12, I. Etage. fod-. aenerdetenneg ſofort geſucht. Beſchen Walther. gonhnite 6 Tüchtige 2 2. Arbelterin t. dede oe fol, P 7, 2 Tüchlig. Alleinmädchen das ſchon in beſſerem Hauſe gedient hat, auf 1. April oder ſpäter bei hohem 9 geſucht. Rennershoſſtr. 15, 285 Fverkäſſiss Kleidermacherin ims Haus geſucht. 9810 9 90 9. 1, 1. St. Tücht. Mädchen 66 und Haushalt 1. 10, Laden. Müadhen der an ur ing und Ge⸗ eines Zjähr. 9 25 Sopntag nachmittags ucht. Zu erfragen in der Viſchneſele ds. Blattes. Ofdentliches Mädchen per 15. oder 1. z. klein. Fam. delucht. Gute Wabe e 4 8 4. 82 Zuverlässige Monatsfrau 9⁴³⁰ 250 .75 m. N le unter eeee e⸗ 30 Jahre alt, weicher die in Schrift voll und ganz Franzöſiſchen bewandert Kaution kann geſtellt wer Auun kaubche—5 grüßerer Reederel als Schiffstuſpektor oder ſonſtwle Betätigung als Sachverſtändiger u. Vertrauensmann. Näheres unter G. M. 37 an die Geſchäftsſtelle. Maunheimer General · Anzeiger.(miung ⸗Ausgabe.) Aleinmädchen! mit guten Zeugn. zu kleiner IN geſücht. Vorzuſtellen 1, 13, 8. St. inks. 9508 ſofort geſucht. 9309 Näzeres N7, 1, parterre. holländiſche Sprache auch beherrſcht, auch etwas im iſt, ſucht Anſtellung bdei den. 9⁴⁴ — 22 15 10 Aüngerer Mann Segtrauft mit ſämtlichen Büro⸗ e——— uſw., Agenchrele 1580 ſon nenſchreiber ſucht ſofo — Stellu Angebote und. I. die Geſchäftsſtelle. 9803 Junger Kaufmann 22 Jahre alt, ſucht zum 15. 19 0 od. 1. April Stellung. r. unter E. D. 54 an 90 chäftsſtelle. Schweſtern und Pflegerin 9t09 nach hier und auswärts für ee Segae Schwe 3 Neerte 5 gel 4405 ben im anitas 15 in der Mag Zoſeſ aus ſtraße. 1 Angebote unt. an die See 5 Moderngeb. maſſtibve Wina; in Trippftadt b. Kaiſers · lautern, mit 5.8 u. allen Nebenr. Bel. Anl. Zentral ⸗ 15 ung, lfd. Waſſer, Waſſerkloſelt und Warmwaſſerber, und Pel Garten mit 400 bſtb., bei Mk. 25 000 Anz. bint. zu vrrkaufen. Arealgröße ca. 1000 qm. Näheres unt. 7 ari Gegrg K Immobi„ende München, Karlsplatz 24, 4 Ageatis mit Bäckeref für jed. andere 5 1 gnet, zu verkaufen. 931 Zu erfragen G 4. Tpart. 1 mit ſehr gutgehendem 9647 Restaurant nachweisbar hochrentabel, ſamt kompl. Inventar mit 20000 Mk. Angahlung zu verkaufen. Für rührige Fach⸗ leute oder 2 fachkundige Damen glänzende Exiſtenz. Meldungen erbeten unter 4. Z. 2 an die Geſchäftsſtelle. Sleherste Existenz! Auf romantiſch, ee gelegenen obb. Gebirgs⸗ platie iſt ein altbekannier, gut beſuchter Lbos 20 Fremdenbetten, 1000 h. Bierumſatz, inkl. reichem ni GWeln a. Mt. 40 600 Anz. 0 5840 aͤh. unt. Nö. 3387 durch in beſſeren Haushalt z. Aleiner Jamilie geſ. Gute Behandlg. Dags Emil Hechelſtr. 4, parl. Perkegl. fadenacbeleran. Ange Hiarbelteranes für dauernd geſucht. 9707 Mehrbrey, Parkring 2u. Laufmädchen t. Tauber Nach. 75 Gfetz ſer Hof.) Tpffenf. Weachen welches etwas kochen kann u. alle Hausarbelt perſieht, ſofort wochentags 2— vor⸗ n ge München, Karlsplaß 24/2 Aacdeng Ma 0 mal w vorm. 71 eens Sectenheimerſtr. 51..S1.— Aene, Sene Putzfrau ſed. Geſchäft geeignet zu ver⸗ zum Ladenreinigen geſucht kaufen. Angebote unt. B. 1. von—10½% vorm. 1 80 136 an die Geſchäftsſtelle. A 8. Pfeainaus I 2 Brapes, ehrliches U. fteißiges v 3555 88, dehalber rk. A Madchen 1 5 5 T. 1. 707 2— Rudolf Maunhein. WUesöhäftshaus in ber Mecg ae gute 27 Zimmer u. Kü mit je 2 paxt. Laden für jedes Geſchäft eeignet, 10 m breiter Ein⸗ 2 in gutem Zuſtand verkaufen. Angebote unt. G. G. die Geſchäſteſtele ds. Bl. Sehr gul rentlerende Geschäfts-, Wohn- unth Rentenhäuser in W. der Stadt und unter e 3— ucht. Näh. Gotck. Steiger⸗ 92 94⁴ FTaufen. aceh ee 2* 80 an 9295 · Ofiginal kunteneen Sehr 2175 mit 3 Deckel 18 k. Gold. Schlagwerk u. Gronometer billig zu verkaufen. 9927 e ds. ttes. we 15 Todesfall zu ver⸗ kaufe Räberes Ein Grammophon zu verkaufen. 9789 Kleinfeldtrage 40, II. r. Handtasehe erſtklaſſ. Fabrikat m. Futteral, Größe 605440, preiswert zu verkaufen. Näheres Zigarren⸗ Geſchäft Kremer, D I. 9782 Zu verkaufen: m. Friedensbereifung, 1 neuer rrenüberzieher, ſchwarz mit amttragen, für mittl. kr. Fig. 1l. Kinderbettgeſtell, weiß m ͤ Matr. u. Keilſtück(wird wegen Plazmangel billig abgegeben) 1 Anzahl Blumentd 7— mit Unterteller, den f Größen. 4 r Balkon⸗ 717 nzen geeignet. 97⁴³ Näh. Br. Merzelſtr. 11, part. 280 Tüchfig. Alleinmädchen Zu— in der Geſchäfts⸗ 1 Damenfahrrad, ſaſt neu, Wohnhaus 2ſtöck., 15 Zimmer und Maſchinenraum, 3 Oekonomie⸗ gebäude, gr. Hof, ca. 45 Ar Gemüſe⸗, Obft⸗ u. 55 ſarten, ſur Bauplätze 17 net, 1 age, —2 elektr. Licht u. erland, zu Seenu. Geeignet für Laudwirtſchaft und Viehhaltung. Auskunft bei Hedwie Grefher, Kandern. 1 In Bad Rannenau Iod. 2½ Flack. Nohnhaus mit Bekengekägden in bevorzugter Lage, 12 Zimmer u. entſprech. Neben⸗ räumen, gut rent., für jeden Geſchäftsbetrieb ge⸗ eignet, unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Nur Selbſtkäuſer wollen ſich wenden an 902 Hl. * Gaber, Bruchsal, Lulsenstrabe—— Eür Ladengeschäfte gungbare Sorten Papierbindfaden a Groben zum 29 und 40 Ng · Bertauf lauſen Sie bilig bel ia, 3. Megmann, Mannheim U 4, 1 18688a Telephon 7034. Küchen-, Sehlat- und Wohnzimmer- Einrichtungen Patentrost Matratzen Nada Lllligeten pralsen. Ausstellungshaus C8, 10 Mannheimer Wohnungs⸗ einrichtung G. m. b. H. (Gegründet von der Stadt Mannheim.) Naumunsshalber reisweri abzugeben: kaufen. Anzuſehen Futerhaltene Polſſermöbel⸗ Garnitur ſowie Gas⸗Herd (Junker& Ruh) 14 verkaufen. Mieſer, Q 5, 2 1 5 Weiser SporbeaB Schw. Tuehmantel und Herre ee u berkau 77 Olrerſtr 2 4 St. r. Suter Schwarrer Anzug große ſchlanke Figur zu verk. nzuſ. von 2 Uhr nachm. an. E 7, 14, 3. St. Ikts. 9774 Llatawap und mit geſtr. Beintl. „ beſte Ateee 1 Frac, auf Seide gearb., 1 feldgr. Sarko⸗ Anzug, neu, ohne Weſte, 8 verkaufen. Goetheſtr. 12., Tel. 208 Elsscfrank 112 N70 zu ee 7 Neckarau, Friedrichſtr. 1 Treppe kinks. 5107 de 30 besrandte Lamer-N. Nächenstüste Hocker, Schemel, zu jedem Annehmbaren Preis abzu⸗ 60 geben. 60⁰ imzennüfer Augartenſtraße 38. 3 für Kanfirmatianszwecke gut geeignet, billig zu J. E. Benusiglio, Beriin Sw 68 Ritterſtraße 55. Aiksfaten J, FSmeH Auninlunspäne gan Amſtandehalb. bill. zu verkauf. Max Joſefſtraße W. 4. St. r. rößeren Mengen, er. 155 bar, nur an Selbſtver⸗ 2 Ledei-Geldtaschen braucher abzugeben. 9790 um Umhängen zu Angebote unt. L. O. 43 an Ang die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 0 1 85 ber 3. 1, 3.—955 Blilro. Schwarzer Anzug 115 zu verkaufen ſind mittl. Größe, ſowie Trauerhut Kompl. Schlafzimmer, mit Schleier zu verk. 9806 Kücheneinrichtungen, Deneee bene Vertikos, Kleider- 2 neus eleftriſche 0 schränke, sowie ein- ini le getr., 1 feldgr. N eeeeen ee bae ar 10ffig-Mätze, 1 Piaue Sport. 28 A 3, 7½½ ll. Rengert Twenz T. 22 221l. 3 zu vertaufen. 9761 Ken-üu. Frükfahrs⸗ Möbel-Verkaulf. uſehen Donnerstag und 88 u verkaufen. Fecſeh 140 2 2 7 9705 Auguſta⸗Anlage 16, pt. Nerrn 5 nds. Schränk e e e eeen, Ki 0 4 115 Tenmis-Sehlkger Aie—1 inderwasche u. Speicherkram 5 u, faſt 2 4 Sb— Anzuſehen von 33 5. 1 850 von 1 u mode. armo vert Anzuf 7255 r Wichard Wagnecſte 12, 1. St. 8 a, 1 2, 8 Kiuberbededbeane. Wel Samenzwiebeln, Telepbea 0cb. n Labes. geege Fee Aele abzuge 957 5 1 e e„ 5 rl. nguf. zwiſch. ae 1 amenkostum 1 u. 4 lihr od. abds. nach 7. Thalten. 1 Größe 42 Näh. d. d. Geſchäſtsſt. 9768 fack, mit Moßbaarmagef* Dnr ſo00 Ba K f zu verkaufen. 98141 1 1 Nen 30 gebl. clstene Swaser, 0 2. 15. 1 bragn. Jebergieh. für Herrn von 18 Jahren billig abzugeben 9846 Valdbelfraße 6, 4. St. Its. ſehr wachſam, ſtarkes Tier, u Verkanfen: r Fabrik geeignet, prelsweri Eine Holgbetiſtelle m. Draht⸗ zu perkaufen. 9801 roſt u. Matr., 1 Konzert 125 We ſte. 15 11.m. Noten, 1 Frack m. Weſte, 1 ſſchwarz. Int 15 wtenene derſch. Hüte a Ffüge hede ein 2. C J zu verkaufen. Teonbergefl rg · beabf—— 4. Stock, lnkg, Angebote unt. L. V. 38 an Uhr ab. 984¹ 1 ſchäftsſtelle d. Bl. 7 fetelln Mn Fotſün 5 e umſtände⸗ Jehr. ꝓrt eis mert zu· ner⸗ kaufen. 9821¹ Näh. U 1, 9, II. r. Schlafzimmer deleag. Milnar-Joppe en leine Nr. 39, hohe 8—— Hügſt zu verk, 7974 öller, Traitkeurſtraße 28. 2 Velgemälde 8 E. ——— Meiſter— 2 in der Geſchäftsſt. En Jalmagte neuer B e 7 25 70 danſeitlon Skander auch als Garderobe⸗Ständer geeignet, 9403 2 Ram 1 famad e Waane Haderdelt 2 ſunn 1 Leneet ant Narmet. Schimperſtraße g. yrt. rechts. Wendeltreppe 19 Stufen(Gußeißen) tadel⸗ erhalten, preisw. zu vert. NLickolaus, K2, 19. 715⁵² debr. Hübel zu verkaufen. Akademieſtr. 9,. et. Gebr. Fahrrad verk. J 1, 7, Fahrräder. 8664 Großer Gobelin und echt chinesische Vase zu verkaufen r ees 78, 5 e⸗ „Einri b. 1 12522 15 W— 5 er 12 7 5 185 e neues 938¹ Gartenhaus 2,%2,2 Meter zu verkaufen. rial, Barnaſte 4. part. ISchlafzimm. m. Jub. 1 Kücheneinrichtg. * Geſchirr zu verk. 5, Hinterh. 2. St... Banſebe, 9 Uhr. MöbelVerkauf! in neuen und i Möbeln, sowie Sehlal- u Wohnzimmer, Kuchen- Einrichtunuen, sow. einz. Möbelstücke Laszu 180 ug Ultramarin, blau 50 lg Laubgrün „Goldocker, gem. 300„ Deckweiß Hissin, 8 3, 10 150„ Eiſenmennige 60„ Ultram,, grüm Lager) 75„ Zinkgrün 1 Wandgrun Telephon 7521. B 8 Casbene Dur, 180 2 Diobeblan 12 125„ Grberd 1 ꝗ 4 f. obebla 4 0 7 —35 P8, 8 250„ Oelgrün 200 b gea 1 Kinderwagen— 55 Eilenbereifung„mit 75„ Chromgelb, orunge 50 leiweiß, Gummibereifung umſtändeh. ummiblöcken, hinten Voll⸗/ 150„ Sammibraun 40„ Murjans nteich bofort zu verkaufen. Zu erft. gummi, tadellos durchrepa⸗] 50„ Rehbraun pulver, weiß 10 b. d. Geſchäfteſt d. Bl. 96385 kiert, wie neu hergerichtet, 150„ Fußbodenfarbe 100„ Schiffsteer mit Zubehör, Wagen lane, 8 5 Seidengrün undere Farben in kleiner. her Kinderkorbw ll zum Preiſe von 5 Modegrün Mengen. 0.—5 Ausführung ſowie berdee ph. 1 ber. I. 5 Al du verr Syſef Henſche 550 an die Geſch. 972 assger b15 eim r. Hed Sdeſe eedece 1 Opernglas gaeZündsteine uees Lulſenring 52, parterre ec größere Poſten ſofort lieferbar. 5 Gefl. Anfragen erbeten an 093 f 6 J. K 2 8 8 8 auch für Wirte geeign., verk. 1, 9, Fahrräder. 2⁴ Für Brautleute Wnuingn beſtehend aus: er mni lue Cebs preiswert zu verkaufen. Seb. Herbst, Möbeifabn rad Büdhanerel. Verkaufsräume: D. Bantel, C 2, 11. 2 echt persische Wol-Vorhänge 300475 em breit in gutem Zuſtande zu verkaufen. due dech unter K. R. 19 an ſtsſtelle. 9708 5 Hlachl Aage 5—0 7 a 8ssueb Suche in einem Borort Mannheims kleineres Wehnhaus mit Garten u. Hof zu kaufen. ebote unt. K. M. 14 an die chäſtsſtelle ds. Bl. Haus Oſiſtadt oder Friedrichsring mit., 4, oder 5⸗Zimmer⸗ Wohnung zu kaufen Veſucht. Angebote unter L. K. 37 an die Feppf d.—5 9759 1 15 92 90 en, 10 155 en eſu r. u e en 9328 Gutechaltenet Sommermantel(kenn) große, ſtarke Figur zu 75 gel Chamiſſoſtr.—3, 1 Gehrock⸗——— —5 1 120 kaufen geſucht. 9766 15 4, Elsenhauer. — 7. Seite. Nr. 1139. 9690 leder Art, Korke, ſaadſchelge Ud üb. uwelenu. Uhren 1 tauſcht, ſtr. Men reell zu bohen Preisen finlr dannn. U. lll muen und auch Perlen ohen Preiſen 2 ngebote unt. an die Geſchäftsſt. Kaffee ſucht 9741 National- keglstrier-Rasse für—9 Kellner, 12—4—— breit und ſonfilges. Angebote an ankfurt.M. „ I. bee 55 Hessel far Metzgerei geſucht. 987 K 3, 29. leh bin Käufer von Loaenn Hetdle Flieg. Wachlel 9400 8 4, 6 Telephon 781g. 442a eich. Zu Taufen Nähmaschinen aag kaput, Nähmaſchinengeſtelle, Schuhmachermaſchinen. Oage Pfaffenhsber, H 3,2. Tel. 3080 nkauf von ſämtlichen Lumpen, all Eiſen, Metallen ſowie Kelles⸗ und Speicher⸗Gerümpel, be⸗ zahle ich gute Preiſe. 9740 oſtkarte erbeten. Smilowice, H 6, 13. Geir. 22 55 mittl. Größe, von Krie ſchädigten zu kaufen ge ſuchl. Angeb. an Inſtitut Wene Rheinauſtraße 17. Aene 151 oder Aktenregal, gebraucht, gut erhalten, zu kaufen ge⸗ ſucht. Angebote an W95 Vogelsang& Kuhn, Karlsruhe i. Bad. Tel. 4960. Militärrucksack gut erhalt., zu kaufen geſucht. Angeb. m. Preis unt..D. 4 an die Geſchäftsſtelle. 9817 Zu Kaufen gesuchs: Anzus für Größe 180, neu ader ge⸗ tragen, in blau oder ſchwar 9804 Gr. Wallſtadtſtr. 5, Outer wachsamer Mund Haller zu kaufen geſucht. 5. RNur 0 A4, 5. 8. zu ſpr. 984⁴ ſiummi-Mantel Sehsehl. Ang. u. L. V. 31 d..Geſch. 9807 Kinderklappwagen ae — die Geſchäftsſt. d. Bl. 9796 Ahle hohe Preise kür Schmuckanchen, Uhren, Pfandscheine, Alter- tümer usw. C18a Bartmann, J 2, 22 Telephon 3997. Kauſe 9188 Moöbel, ganze Einrich- tungen u. Kinderwagen JI, 20, part., Oleniczat. Ankauf non gebrauchten Flaschen u. Garantie d. Enga sowie sämti. Metalle 0 den höchſten Preiſen. Bei bitte ich, ſich dir. ch zu wenden. 34a ——2 Ewilekler Wwe. 6 7, 48 Tel. 5468 Mandeline Gitarreu. Either 1— zu Preiſen. MNullmeher, J 2. 25 Raufe lAghr. Möbel 22 WN 8 1 ulert. Aag blau bevorzugt, geſtreifte Cu⸗ tawayhoſe, ſowie Sommer⸗ ot, für mittlere, ſtarke 500(1,80) zu kaufen geſucht. 8 H à, S, parterte. geſucht. ——— —— 1 Me ne He 8. Sette. Nr. 119, Nalional-Theafer Donnerstag, den 13 März 1919. 35. Vorſtellung im Abonnement D 8 7 2 die Rauber Anfang 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe. Kunsder- Theater„APGTT6“ Heute u. morgen abends 7 Uhr: LmIIIa jung muss man sein. Aaan Aumenaun ———— 4Uhr-Tee bele enn Ihertibal mien fintit Thenlbaatenpnmnn Nasseneröffnung 7 Uhr. paaia Jeflinn J. 30 Ulr. Kaffee und Konditorei Rumpelmayer Täglich Konzert Hün AMununnnnnnennnn Nur noch heute und morgen! gruno Lastner 1222 Soxiales Drams in 3 Akten. Spielzeit:.18,.30,.30 Uhr. S Akte Vendetta otler: Bluſrache Liebestragòödie in 8 Akcten. EIIy Mey spielt am Freitag, 21. Härs, abends 7½ Uhr im Versammlungssaal. Karten: Mk..—,.30,.50,.50,.50 an der Konzertikasse Heckel, O 3, 10. Jag6 Aufrufl Dte Aufſtellung eines Feldlaaarotts uſordert: Sanitätsoffiziere Oberapotheker Lazarettinspektore Unteroffisiere Trainsoldaten Sanitätsunteroffzfere und MHilitärkrankeuwärter. Meldet Euch zahlreich sofort. Seupgel. Die Heimat iſt in Gefahr. Es geht um 8 um Gut und Leben. Ueber Bedingungen für Eintritt, Besoldun Urlaub uſw. gibt— Bezirkskommando Auakun: Meldung bei der Sanitetsabtellung I4, Durlach (Friedrichſchule). Geſchäfts⸗Eröffuung Neu renoviert! Dem werten Publikum, Freunden und Gönnern, fordie — SAkte. * * 1 5 N 857 Ende 10 uhr. 1 4 Maunheimer General-Anzeiger. Musensaal Drittes Konzert Leitung: Generdlmusikdirektor Bruno Walter, Philharmonischer Verein. Samstag, den 22. März 1919, abends 7 Uhr. Das Orcheſter des Mannheimer National-Theaters. 1. Ouvertũre„Ruy Blas“ F. Mendelssohn. 2. Symphonie C Dur(Köch. Verz. 200) W. A. Mozart.— 3. Phantastische Symphonie op. 14 Hl. Berlloz. Eintrittskarten: Mk..—,.—,4.50,.50,.50, in den Musikalienhandlungen K Ferd. Heckel, Pfeiffer, Mannheimer Musikhaus und an der Abendkasse. ¶ Mittag- Ausgabe) Rosengarien E München. fade Jeunbade UI Tanden Haupfwerein Mannheim-Stadt. Mitgliederverſammlung am Freitag, den 14. März, abends ½8 Uhr im oberen Saale des„Ballhauſes“. Tagesordnung: 1 Die kommenden demeindewahlen. Herr Stabt⸗ rat Mogel. 2. Freie Ausſprache. 3. Wahl der Deleglerten zur Wahlkrelskonferenz nach Mosbaen. Zu zahlreichem Beſuche der Verſammlung ladet ein Der Vorſland. FE kunntau Epbenmm' z dannerel Empfehle mick für sämtliche Früblahrs-Gartenarbeien ſcueeeeee edeee„„„ Umnnderungen Debernahme vou Gärten im Jahres-Abonnement. Geschultes Fachpersonal Karl Sehott 0. 8 6, 13, Tel. 2162. ———— Baꝰo Maineg ueg Heferreiten: Tagel Evaporator- Glfeuerung ermöglielm in mrer ombination je nach Marktlage feste oder flässige Brennstoffe zueammen oder elnzeln zu verfeuern. Deutsche EVaporafor-.-G. 921, 9 Mannheim Tel. 287. Verlangan Sie Oſforten und Ingenleurbesuck hastenlos. EI8a 2 ſtraße 3. Auskünfte Ermittlungen jeder Art auf alle Plätze, ſtreng diskret, durch V70 Auskunftel Hartmann Mannheim, 6 5, 24. Vornehme Bedg. langj. Abschriften Vervielfältig en mittels Typendruck fertigt prompt Qalsa Schüritz, N 4, 17 Telephon 7105. Nelcher Hunsimaler würde einem talentvollen jungen Mann, 19 Z. alt, Iur Ausnüldung verbellen. Angebote unter L. H. 35 an die Geſchäftsſt. 9756 Wer gibt Heimarbeit im +* oder Numerieren? 0 Hartmann, 1 Nelche Frau näscht II. Mann zeine Maache? E212. Adr. E. Bagſel, N 2. 4l. Hamburger Firma, beſte Beziehungen übernimmt noch All. Inpertretungen erſtkl. Firmen für Hamburg u. Umgebung. Angebote unter H. D. 706 1 beſ. Rudolf Moſſe, Hamburg. E2in lale II für Helmarbeit wird geſucht. Angeb. unter I. E. 32 an die Geſchäftsſtelle. 9746 Ein Schöhes Lescht erhült man beim Gebrauch meiner Roseumilch. Macht die Haut rein und zalt in jugendlicher Frische; beseitigt Leberflecken, Ge.. sichtsröte, Mitesser Mk..50. Lants Kurfürsten-Drogerie Th. von Eichstedt, N 4, 13, 14. Herde u. Oefen wenn auch noch ſo—— werden repariert. Karl E 8 enſetzer, G 7, 42. Tel. 1u1 (Kutſcherel Kramer). 9⁴94 Badenerl mit e 5 e c N5 S b 1 Gewalt⸗ K en. egierun xau e iplinlecte —.— 2 lbe 15 im Felds an erſter Stelle Stelle geſtanben. heift anch Jegt! 1 Melbel Euc! zum Freikorps Pfeffer. lwir in dit llende noch eeeen er 8 Mark Tageszulage auher der mobilen Löhnung, Berpflegun üllenunterſtützung und ſonſti Vorteilen haben wir bei— ten— 22— ahlt. Die hohe daß übe wird nicht umſonſt bezahlt.— eee gehen wir ran. Ru üben wir, dann ſind wir eine Elitetruppe und müſſen es bleiben. haben— und leichte Artillerie, Kavalerie und erwagen, ſowie alle Hilfsmittel. Habe Deutſchland führt unſer Weg. Ueberall, wo wir eingeſetzt wurden, haben 2*—5 und ſcaſtes geſchaffen. Wie nehmen nur zuverläſſige, ſtramme Unterofflziere meiner werten Nachbarſchaſt de aen daß ab Mannſchaſten. 25 unin eröffne. Empfehle meine vorzügliche Küche ſowie ꝓprima Weine und ff. Karlsruher Biere. Sehe einem genelgten Zuſpruch entgegen Karl Echtle Aanzlähr. Küchenshef. 8 2E2ͤ ——— Freikorps Pfeffer Meldeſtelle: Heidelberg, Hauptſtr. 2z Oaſtwirtſchaft„OGoldene Roſe“. Zur W.-S. zuecks Husbeutung ung übern. in ſeiner freien Zeit Berstellung von künstlichen Dängern aus Klärsdilamm Hausverwaltungen mlt Zusatz von Stickstokfgewinnung aus der Luft. Deutsche u. dgl. ſowie Rebenarbeit. FVFßFFFdG ack anerkunn 0 an dle ell Shdlisclelle dleses eeeeeeee ee — 75— ſonſelgen I. 2. 12. park. rechts. finden liebe⸗⸗ Erſahr. Naufm. Ubernimmt ſtundenweiſe Bücherabſchluß geg. mäßiges Honorar. Angeb. unt. W. J. 84 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. 4703 Max. Nanos; neue erſtklaſſige Inſtrumente in Nußbaum, ſchwarz · poliert, Eiche, liefert ſehr preiswert Fl. Slerlng, C 7 No. 6. 1 Hund(Spaniel) braun und weiß, entlaufen. Abzugeb. geg. hohe Damen volle Auf⸗ nahme bei ſtrengſter Dis. 9 ſtrengf 224 kretion. und Frau Schmledel, Hebamme Weinheim, Mittelgaſſe 11. Fräulein wünſcht engl. Unterrichtf Lehrer, der England kennt, bevorzugt. Angeb. u. M. B. 2 eſchäftsſtelle ds. B an die 9813 Fonſerd. geb. Dame erſelli uͤändl. Alswiaunleniebt, Auch Anfänger. Näß. 5 vonnerstag, ben 15. Mäez 1919 2 0 Dium Ist eine Tasertesug —— 4— ſiosengarten—Hannheim— Nbelungensaa. Sountag. den 16. März 1919. abends ½8 Uht: [Großes Konzert Mitwirkende: Hannhelmer Solo. Quarten rren: Oberfrank(1. Tenor), Münch Schmitz(1. Baß), Köhr(2. Kapelle Petermann Seitung: Herr Kapellmeiſter Becker. Aus der Vortragsorduung: Quartett⸗Geſang: Matroſengraood. Sene 8 Nun du kleine Gaſſe Silche e) Wie ich ſo lieb 90 Gets d) 33—— Das Konzert fiudet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Kaſſeneröffuung abends ½7 Uhr, At. Eiutrittspreiſe: Vorvehaltene Pläge im Saal.20 die übrigen nichmumerierten Plätze 80 Pig. an Kartenverkauf beim Piörmes im Roſengarten unb der Tageskaſſe von 11—1 Uhr und—8 Uhr. Einlaßkarte für Perſonen über 14 Jahre 10— Rauchen in allen Räumen des RNoſengartens 95 ſtattet. Programme ſind am Konzertabend un noſenggich Versammlungssasl. Samstag, 15. März 1919, abends 7½ Uhr Dorothea Mansk! Jane Fraund-Nauen Max Lipmann Wilhelm Fenten Am Flũgel: Kapellmeister 8elmar und Kapellmeister Krause. Programm: J. Brahma, Zigeunerlieder, Llebeslledet. Gg. Henschel, Fünf Ouartette.* Karten: Mk..—,.30,.50,.50,.30 an der Ronzett- kusse Heckel, O 3, 10, Mannh. Masikhaus, P T, 14 ſosegarſn 0 ſalsanſig88 1 Marz abendg 8 Uhr 8 Abend! Uysterien de Retshe 0 l ſones Gedankenũbertragung— Wa karten zu Mk..— 3— 4— 3— 2— 1 Schuler- u. Stehpiatze) im Vorveckauf Mannbelme Musikhaus, ö 7, 14a u. scweit noch vertgbar I Stds· vol Beginn an der Abendkkasse im Rosengarten- Tapeten von Derblin Sadellcholt mt beſchrantzer Hoſtnn C 1. 2 Linoleum-Vachs