1919.— Nr. 120. Naultintgungez Dr. Friß Holdenbaus berantworulch füt Politih! Dr. Friz Goldenbaum. euilleton: hane Gäfgen, fur Cokales und den üdrigen tedaktlonellen CTeil: Richard Schönfel Handel: Franz Kircher, für Anzeigen flnton Grleſer. Druct und Verlag: Druckerei Dr. Haa: deimer General⸗Fnzeiger G. m. d. H. ſämtlich in Maunhelm. Draht⸗Adr.: General⸗Anzeiger Mannheim. Hoſiſcheck⸗Nonte Nr. 2917 Ludwigshafen a. Rhein.— fernſprecher kimt mMannheim Hr. 7940 704 4 85.! Die lipalt. Rolonel pf. Retlamen iſt mittags 2½ Uhr Für Hinzelge⸗ übernommen. Bezu Poſtbezug: Viertelj. Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkcündigungsblatt zeile für den hieſtgen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finauz⸗ 250 finnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ n an beſtimmten— Stellen und Ausgaben wiro zeine Derantwo spreis in mannheim un .42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bel der Holt abgeholt m..70. Einzel⸗Nr. 10 Pig. Umgebung monallich M..— mit Bringerlehn. — Nie weſideulſche Republll. ſtimmung im Rheinland zu erbitten. 0 de mehreren rheiniſche ſchen Republik vom Deutſchen Reich losgeriſſen wird. Alf in Verbindung getreten iſt“. Leſtd che Freiſtaat ſolle ein Pufferſtaat nt Raſeng. wonach die weſtdeutſche Republi Wde ewil eine Sicherung für„ N die Kölner Erklärung. Irtz 8 gur öfſentlichen Wiedergabe nicht eignen, können in —: keiner Weiſe zum Be die Gründung des n Ich habe vielme verſtändlicher Weiſe erk ſchuſſes für durchaus u ein Teil Aſiens no wels dafür herangezogen werden, ähnlich ſehe und b n Ausſchuſſes gebilligt hätte o ſtaltern in ganz unmiß⸗ e Gründung dieſes Aus⸗ ch in einem Zuſtande, der dem eſtehe die Gefahr, daß die erſetzenden Kräfte, die in Rußland an der Arbeit ſind, weiter gegen ſten vordringen und ganzen europäiſchen Kontingent erfüllen. Mittel ergreifen, um die bolſchewiſtiſche Wellg aufzuhalten. Erſt dann ſei ein geſicherter Weltfriede mõglich. Noske zu den Berliner Uuruhen. Die Abſtimmung über das S0 Weimar, Cintritt in die Ta derſammlung Reic Rechenſchaftsberi teilte zunächſt mit, Sc. uld an den Unruhen ſchiebt er in vollſtem Maße der Preſſe und zwar ſowohl der„Noten Fahne“ wie der „Freiheit“ zu. was von den Unabhängigen mit ſtürmiſchen Zwiſchenruſen quittiert wird Ha leidigungen gegen Noske, ſodaß er den muß. Noske verließt dann ei der»Roten Fahne“, die ſich in maßloſen Uebertreibungen gegen ihn wenden. Haaſe ſchrei tfortdauernd:„Sehr rich⸗ tig“; es ſcheint alſo. daß die Unabhängigen dem was in der ſportakiſtiſchen„Roten Fahne“ ſteht, voll zuſtimmen. Dann geht Noske zu einer Cinzeldarſtellung der Kaämpfe über. Mit tiefem Bedanern ſtellte er feſt, daß ein Teil der Preſſe ſich in ihren Berichten von der Sucht nach Senſationen habe leiten laſſen. Wenn beha Leute erſchoſſen worden und h es nur 15 ſeien, ſo wäre natur liſchen Morde in das Gegenteil gekehrt. Noske erkläörte hier⸗ auf, daß währen geſtalt ſich wie Augenblick ruft F ungeheurer Sturm der Präſident ruft Frau Zietz zur Ordnung. Noske teilte dum mit, daß die Behauptung, der Bürger⸗ meiſter von Lichtenberg habe die Zurückziehung der Truppen erbeten nicht richtig ſei. Uebtigens ſei Lichtenberg von den Regierungstruppen jetzt kampflos be ſetzk. Noske ſchloß mit den Worten:„Ich ſcheue die Urteile der Ge⸗ Es folgte ihm großer Bei auſes, nur die Unabhängeigen ziſchten. Dann trat das Haus in die A bſti zialiſierungsgeſe 6 ein. Geſtern abend mußte man noch beſürchten, daß bei der Abſtimmung ſich Zwiſchenfälle ergeben könnten, die an den Beſtand des Kabinetts griffen. ſozialiſten brachten geſ hr den Veran lärt, daß ich di nangebracht halte Deulſches Kali für ausländiſche Lebensmittel. ſpruch ſteht jetzt tatſäch⸗ tſchlands Lebensmittelver⸗ oll durch deutſche Ausfuhr⸗ enen das Kali an erſter Kaliſalze nötig braucht. eſtündnis von amerikani⸗ nnten Erwartungen, die die während des Krieges Leben gerufene Kallinduſtrie 9 Imerika braucht deut⸗ cht imſtande wäre, die u zahlen, ohne die die eigene ähig iſt. Wenn wir alſo reich⸗ zur Verfügung hätten, den, märe es Ueber die verdächtigen Pläne der Maͤnner um die öln. Volkszig“, die auf Errichtung einer weſtdeut⸗ ſchen Republik abzielen, haben wir am Mittwoch geſprochen Es fiel beſonders auf, daß von dem Vorhaben den Al⸗ liierten Kenntnis gegeben worden iſt, noch bevor Reichs⸗ tegierung und Nationalverfammlung unterichtet waren. Auf dieſes eigentümliche Vorgehen macht auch Profeſſor Mol⸗ denhauer in einer Buſchriſt an dle Kölniſche Zeitung auf⸗ merkſam Am 1. Februar war in einer Verſammlung ein aus Vertretern aller Parteien und Bevölkerungsſchichten zu⸗ lammengeſetzter Ausſchuß zur Behandlung der Frage der weſtdeutſchen Nepublik gemahlt und gleichzeitig in Eſſen ein usſchuß aus Oberbürgermeiſtern, Vertretern der Induſtcie und Arbeiterſchaft des Induſtriebezirks geblildet worden. der Hand in Hand mit dem Kölner Ausſchuß gehen ſollte; be⸗ ſtimmend war. daß die Frage nicht für ſich allein, ſondern im engen Zuſammenhang mit der Neuordnung des Reichs gelöſt werden ſollte Jetzt wird von einer be⸗ ſtimmten Gruppe eine Entſchließung gefaßt, die ohne vorherige Mitteilung an die Reichsregierung, die Nationalverſammlung und an den am 1. Febiuar gewählten Ausſchuß den Al⸗ liierten übermittelt wird. Prof. Moldenhauer ſagt. die Heimlichteit und Plötzlichkeit dieſes Verfahrene müſſe ſtutzig machen, und hat auch gegen die Erklärung ſelbft die ſchwerſten Bedenken Sehe man ſchärfer zu, ſo umfaſſe die geplante Gründung zunächſt das beſetzte Gebiet, von der Pfalz abgeſehen. Denn es ſel zu bezweifeln, ob das rechte Nheinuſer ſo ohne weiteres mit dem Plan einverſtanden ſei und damit werde die Rheinprovinz auseinandergeriſſen und ihr Schickſal von Weſtfalen getrennt, das Schlimmſte abec ſei, dom Verband die Zulaſſung einer VBolksab-⸗ erikaniſchen Funk lich eine Verſtändig g bevor. Die Bezahlung produkte bewirkt werden, unter ſteht, weil Amerika unfere ſtenmal das Eing lle die hochgeſpa igten Staaten an liegt zum er ſcher Seite, daß a man in den Verein mit großen Mitteln ins knüpft hatte, ſich nicht erf ſches Kali, weil außerordentlich! Kaliinduſtrie m liche Mengen an Kaliſalzen wenigſtens jetzt gewinnen wür en ausländiſcher Nahrungsmitte ſtrie iſt durch die Kohlen Verkehrsmitteln während des verbrecheriſchen Streiks ate in eine derartige eine Landwirtſchaft ni ohen Preiſe t produftion möglich, beträcht⸗ u erwerben. nappheit und den Mange Krieges und durch die während der letzten Mon raten, daß von großen A kauf von Nahrungsmitte fallen würden, gar keine Monaten zum Nutzen für Ausfuhr von Kaliſalzen nach können; aber ni Notlage ge⸗ die bei dem An⸗ k ins Gewicht n in den letzten Valuta eine bedeutende ordiſchen Ländern haben endſten Aufträge konnten nduſtrie andauernd unter miſche Landwirtſchaft noih usfuhrüberſchüſſen, ln im Ausland ſtar ede ſei. Wir hätte d der Unruh Amokläufer ausgeraſt hätten. In dieſem ht einmal die dring rau 83iletz„Sehr richtig wie Noske“. Ein ausgeführt werden, weil die Kalii Kohlenmangel litt. Dazu iſt die hei völlig unzulänglich mit Kali verſor Die Schuld an die Sie haben bei keit zum Ausdruck gebracht, zu rungen zu ſtellen, die unſere K Die Schuld trifft in erſter Lini lenreviere, auf denen für wurf laſten wird, das deulſche ſinnloſe und verbrecheriſche Str Der Reichsernährungsminiſter nalverſammlung erklärt, wir wie Reis, Oel, Milch, Wir werden dieſe eigentümlichen Pläne ſcharf im Auge halten— Regierung und Nationalverſammlung werden ihnen mit Entſchiedenheit entgegentreten müſſen Höchſt auffallig wirken die heute bekannt gewordenen angeblichen Pläne der Alllierten für die Rheinprovinz. über die wir im heutigen Mittagsblatt verichtet haben. Was ſind das fur Verhand⸗ lungen in Köln, was ſind das für„Zentralſtellen in Kölns, die dieſe Verhandlungen geführt haben? Beſteht 1 irgend ein Zufammen hang zwiſchen den Plänen der Alliierten und den Nlänen der Kölner Kommerzienräte und Zentrumsmänner? Sie degegnen ſich anſcheinend darin, die rheiniſch weſtfäliſche Nepublik aufgegeben worden iſt und nur noch die rheiniſche Republik übrig bleibt. Auf ſeden Fall iſt zu ſordern, daß unnachſichtlich in das Treiben der neuen„Kolner Dunkelmänner“ hineingeleuchtet wird. „Die Gegenbewegung iſt im übrigen bereits in vollem Gange. Wir die Rheiniſche Zeitung berichtet, wenden ich zahlreiche Petitionen an die Nationalverſammlung gegen ee Preußens und gegen Lostrennungs⸗Ve⸗ trebungen vom preußiſchen Staate. So erheben der M trat von Schwelm und der Oberbürgermeiſter von Rem⸗ cheld Einſpruch gegen alle derartigen Beſtrebungen. Aus u Städten haben die Vorſtände der ſozial · demokratiſchen artei, der Deutſchdemokraten, der Deutſchen Voltspartei und der Deutſchnationalen Volkspartei gemein⸗ ſem Notſtand trifft nicht die Kallarbeiter handlungen ihre Bereitwillig⸗ arbeiten und keine Lohnforde⸗ aliausfuhr unmöglich machten. edie Arbeiter der Koh⸗ alle Zeiten der ſchwere Vor⸗ Volk in der höchſten Not durch eiks im Stich gelaſſen zu haben. hat am Montag in der Natio⸗ hätten Lebensmittel aller Art. Fleiſch und Südfrüchte, nen, wenn wir die nötigen Kompenſationen in gehabt hätten. Wir hatten ſie nicht, weil die deu arbeiter es verhindert haben. Das Verbrechen d rats galt bisher überall in der Welt als das Verbrechen, vas die deutſchen Kohlenarbe deutſchen Volke begehen, übertri Landesverrat nock ganz erh Die amerikaniſchen Lebensmiltellieferungen. Priv.⸗Tel.) Die„Rheiniſch⸗Weſtfäl. don: Die amerifaniſche Friedens⸗ iner Pariſer Meldung des„Daily Bedürfniſſe Europas befriedigen zu 9000 Tonnen Lebensmit⸗ Dieſe ſollen ch beſtehen und von werden. Der Oberſte um Deutſchland mit Lebensmitteln zu ver⸗ daß Deutſchland nun gerade bevorzugt be⸗ ſchichte nicht.“ Mehrheit des H einführen kön⸗ Rohprodukten tſchen Kohlen⸗ es Landesver⸗ ſchimpflichſte. Das iter andauernd am fft aber an Schimpflichkeit den Die Mehrheits einen Antrag verwiſchen wollte. der demolratiſchen Fraktion geglückt, in den§ 2 des Soziald⸗ einige Worte einzufü aftung eine angeme bezahlt werden demokraten aus zur Annahme dieſes Demokratiſche Partei gegen das ganze Geſetz geſtimmt haben eitsverhältnis war aber etma 165 bür überſtanden. ſierungsgeſetzes m Eſſen, 13. März. Zeitung“ meldet aus Lon delegation erklärte nach e Telegraph“, daß, um die können, monatlich 30 tel aus Amerika geſchickt werden m haupltſächlich aus Weizen und Fleiſ den Nordweſtſtaaten Amerikas geliſefert ame Eingaben gegen jede Losreißung des Rheinlandes von reußen und Deutſchland eingereicht. Der Oberbürgermeiſter don Hagen l. W. bittet, dafür einzutreten, daß deutſches Ge⸗ diet des linken Rheinufers nicht durch Bildung einer rheinl⸗ wenn die Meh ebenſo wurden Kriegsrat tut alles. ſorgen, ohne aber, liefert werden ſoll. m. fKöln, 13. Mã Zeitung' zufolge Die Rheiniſche Zeitung will auch wiſſen, daß der Sonder⸗ dusſchuß zur Durchführung einer olksabſtimmung für eine weſtdeutſche Republit, der zu dem Zweck am 10. ds. eine Ver⸗ lammlung ausgewählter Perſönlichkeiten in Köln geladen dotte,„bereits am 7. Märzin aller Stille mit den iierten zur Erreichung dieſer Abſtimmung rz.(Peiv.⸗Tel.) Der„Kölniſchen ſoll die erſte Sendung amerikant⸗ Welzenmehls, die im Duisb troffen iſt, durch regelmäßige weitere Send den, da in Rotterdam nach B urger Hafen einge⸗ ungen ergänzt wer⸗ enachrichtigung der Verſand⸗ Mengen zur Verſchiffung bereitliegen ſollen. urſprünglich ſür die amerikaniſe beſtimmt, doch iſt ſeine Vermendung ſpäter dahin 6 für die rechtsrheiniſches Vevölkerung verwen⸗ firma größere Das Mehl war je Beſutzung Die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung ſchreibt gegen die mals ſo gewaltig alldeutſch ſich gebende Köln. Volkszeitung: Wir ſind ganz der Meinung der Kölniſchen Volkszeitung“, daß zunmehr, da die breiten Maſſen für den weſtdeutſchen Freiſtaat ge⸗ Udert werden lollen, eine aufllärende Täligkeit einſetzen duß. Dagu gehört vor allem der wiederholſe Hinweis au rüheren 171 Geſtändniſſe der„Kölniſchen 1 der eut werden, daß es det werden ſoll. Die deutſche Handelsflotte. ſchweizeriſchen Grenze, 13 März.(Priv.⸗Tel.) Paris: Die neue ſchland auf Auslieferu mittelverſoraung wird eine be⸗ werden Deutſchland diesmal eine Forderung der ng der Han lagerung beſte hen, da ſperre in d genen Nacht hat allgemein direktion hofft, den Stadt⸗ Oſten morgen wieder aufnehmen zu können. Die Regelung des Güterrerkehrs iſt noch nicht möglich, da a höfen eine Menge von Gütern und Güterwagen abbefördert werden müſſen. Vorausſichtlich wird aber auf eine Wiederaufnahmedes Ver fange gerechnet. Der Vörſenvorſtand ſchloſſen, die Börſe heute wieder zu e röſfnen. Alliierten an Deut delsflotte fü friſtete ſein Die Alliierten Friſt von nur 5 Tagen zuge die Irledenspräliminarien. Paris, 12. Mä noch, daß der Vor land am 20. März f einen vorläufigen Entw. et am 13. März eintrifft. derniſſe eintreten. ſoll die d dem 23 und 25 März in d itnen dann ausgehändiet ſie den Wunſch äußern, es nach ente Gnaden werden. Der Punkt mit der Er⸗ im Verbande des Deutſchen ches vernbleiben ſoll, verſucht darüber hinwegzutäuſchen. Punkt 4 rläßt wiederum deutlſich den wahren Gedanken der geplanten Fuſchöpfung erkennen. Eine„Brücke—5 Völkerfrieden“, die chen Weſten und Oſten“— das alles zeigt ſehr deutlich den ha⸗ Keter eines zwiſchen Oſtund Weſtlavierenden Puffer⸗ mates hin, der, mögen es ſeine Urheber wollen oder nicht, unter dem Umſtänden dem Elnfluß der Entente verfallen und Deutſchen Reiche dauernd abſpenſlig gemacht würde. Es bleibt Nbel: Die Kölner Bewegung will uns den deutſchen ſün un auben, Wer dieſes gut heißt, der gehe hin und ſtimme r die Lebens Man hofft immer riedensvertrag mit Deutſch⸗ ertiggeſtellt ſein wird. Man beabſichtigt ffür Wilſon fertig zu machen, wenn Falle teine unvorhergeſehene Hin⸗ eutſche Friedensdelegatſon zwiſchen s eintreffen. Das Schrifiſtuck Ve mutſich.erdeg Deutſchland zur Erwä Dieſem MWunſche wird entſprochen und Friſt für dieſen Zweck zugeſtanden werden Zeit von deutſcher Seite frühere deutſche Botſchafter in ſtorff zur Friedensdele unrichtig gehalten. Wilſon über den Weltfrieden. „ VBon der ſchweizeriſchen Grenze. 13. März. „Bund“ berichtet aus Paris: Preſſevertretern auf dem Dainpfer ſch Amerika zurückkehren werde, wenn Unter Sicherung des Friedens ichnung eines umfangreichen Akt von Zuſtänden, welche allen Pölkern ein ertrã möglich machen. Vorläufig ſei die öſtliche Hälfte der Kölner Oberbürgermelſter und die weſſdeulſche Republik. meztem. Röln, 13. März(Priv.⸗Tel.) Der Kölner Oberbürger⸗ Eeiſter Adenauer ſandte dem„Kölner Tageblatt“ folgende elärung: In dem Artikel„Um die weſtdeutſche de dublit“ ſtebt folgender Satz: Oberpfarrer Kaſtert machte dieg allgemein intereſſierende Mitteilung, daß der Vorſitzende ſſes parlamentariſchen Ausſchuſſes, alſo der berufenſte Foran, die Arbeit der neuen Gruppe ols eine höchſt erwünſchte Hi darbeit für die Parlamentarierkonferenz bezeſchnet habe. erdurch könnte die Meinung entſtehen. als ob ich die Dioez udung dieſes Ausſchuſſes gebilligt hätte des„ilt nicht der Fall. Sch bin üter die Gründung usſchuſſes abſichtlich in Unkenntnis gehalten worden. usefage nach der Gründung, am 9. März, hat eine längere r einanderſetzung zwiſchen Gründern des Ausſchuſſes und ſ aeiurken. Aeußerungen meinerſeits aus dieſer Sitzung, Berlin, 13. Mär In der Verfſammlung der Arbeiter⸗ und Sol⸗ datenräte, die geſtern vo. Generalſtreik wieder tagte, Die Erörterung über war von vornherein ſehr lebe die Saaltüren weit aufaeriſſ pen mit ſchußbereiten Gew Niemand durfte mehr beraus oder binein. Ungebeure Er⸗ reaung bemächtlate ſich der Verfammlung. Man ſtieg auf die Tiſche und Stühle und ſchrie erregt durchelnander. Nach⸗ dem von allen Seiten, räten dem Bedauern über dieſe Störung der Verſammlung Ausdruck gegeben war. Zeit unterbrochen. Später wurde beſchloſſen, daß die Noll⸗ zugsratsmitglieder der kommuniſtiſchen Partei ebrachte Nachricht. daß der Maſringtan Graf Bern⸗ gation gehören wird, wird hier für (Priv.⸗Tel.) Der Präſident Wil „George Waſhington der Friede völlig daß er erſt na verſtehe er nicht bloß von Europa und Krieg verzweifel Man werde zialiſierungsgeſeg. 13. März.(Von unſerem Vertreter.) Vor gesordnung erhielt heute in der National⸗ zawehrminiſter Noske das Wort zu einem cht über die Berliner Unruhen. Er daß der Aufſtand niedergeſchlagen kſt. Die aſe brüllt andauernd Be⸗ zur Ordnung gerufen wer⸗ ne Anzahl von Zitaten aus uptet worden ſei, es ſeien 150 interher ſich herausſtellte, daß lich die Wirkung dieſer beſtia⸗ en in Berlin Beſtien in Menſchen⸗ Entrüſtung erbebt ſich im Hauſe. Der fall bei der großen mmung über das lern nachmittag ploötzlich der die Frage der Entſchädigungen wieder Es war in ber Kommiſſion den Vertretern gen, wonach im Falle der 9 ſſene Entſchädigung ſoll. Dieſe Entſchäbigung wollten die Sozial⸗ dem Geſetz wieder herausbringen. Wenn es Antrages gekommen wäre, ſo würde die heute im Hauſe ſo, daß gerlichen Abgeordneten 35 ſozialiſtiſche gegen⸗ Unter dieſen Umſtänden wurd mung ſämtliche Anträge der Unabh rheitsſozialiſten ſie unterſtützt aber ſämtliche Anträge gegen die Stimmen der Mehrheitsparteien abgelehnt. Das ganze Sozialiſierungsgeſetz wu miſſion angenommen. Beachtenswert iſt nur die Abſtimmung über den Abſatz 2 des§ 2. Die De tier eine Sonderabſtim antragt, weil Zifſer 2 tigunger in der Frage der Sozialiſierung gibt. Es zeigte ſich in der Abſtimmung, daß das Zentrum mit den Mehrheits⸗ ſozialiſten für dieſe weitgehenden Ermächtigungen iſt Infolge⸗ deſſen wurde auch Ziffer 2 in der Faſſung der Kommiſſion angenommen. Ueber den§ 2 wurde dann eine Abſtimmung abgehalten. Bei ihr für den§ 2, 53 dagegen. Man dar 53 Stimmen ein großer Teil demokratiſcher Stimmen iſt. en in der Abſtim⸗ ängigen, auch en, abgelehnt, der Rechten des Hauſes rde in der Faſſung der Kom⸗ mokratiſche Partei hatte mung über Zifſer 1 und Ziffer 2 be⸗ der Regierung zu weitgehende Ermäch⸗ namentliche timmten 246 Abgeordnete fannehmen, daß bei dieſen Auhe in Perlin. n, 13. März.(Von unſ. Verl. Büro.) Der Be⸗ szuſtand in Berlin bleibt vorlä gegen ſoll eine Aufhebung der T en nächſten Tagen erfolgen ufig noch elephon⸗ In der vergan⸗ Ruhe geherrſcht. Die Eiſenbahn⸗ und Fernbahnbetrieb nach dem uf den Bahn⸗ ſtehen, die erſt kehrs in vollem Um⸗ hat in ſeiner heutigen Sitzung be⸗ Ein Irrfum. 3z.(Von unſerem Berſiner Büro.) mittag zum erſtenmale ſeit dem kam es zu tumultariſchen Szenen. die augenblicklichen Vorgänge in Berlin aft und erregt. Plötzlich wurden en und Regierungstrup⸗ ehren kamen in den Saal. auch von den demokratiſchen Arbeiter⸗ wurde die Verſammlung auf kurze aus dem Voll⸗ —— ——— CCCC(cc MNanuheimer Geueral· Anzeige. ¶Abend· Ausgabe.) Donnerstag, den 13. März 1919 zugsrat ausſcheiden und an ihre Stelle Mitglieder der U. S. P. kreten ſollen. Inzwiſchen wurde eine Kommiſſion an Herrn Noske entſandt, die mit ſeinem Adjutanten verhandelte und das Ergebnis war, daß kurz vor 3 Uhr die militäriſche Be⸗ ſetzung wieder aufgehoben wurde. Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich bei ihr um einen Irrtum gehandelt hatte. Solche Irr⸗ tumer ſind bei der gegenwärtigen allgemeinen Erregung und Kampfſtimmung verſtändlich und menſchlich. Aber ſie bleiben bedauerlich, weil dadurch nur Waſſer auf die Mühlen der Unabhängigen und Spartakiſten geleitet wird. Schießereien in Düſſeldorf. m. Püſſeldorf, 13. März.(Priv.⸗Tel.) In der vorletzten Nacht Wurde die Bevölkerung wieder durch anhaltende Schießer⸗ eien beunruhigt. Auf die Poſten der Regierungstruppen vor der Mlanenkaſerne und vor der Militärſtrafanſtalt wurden wiederholt lreiche Schüſſe abgegeben: die Truppen erwiderten lebhaft das ner. Auch auf Streifwachen iſt in den Straßen geſchoſſen wor⸗ dei. Wer dieſe Heckenſchützen ſind, darüber herrſcht keine Meinunga⸗ verſchiedenheit. Am Schluß der letzten Schreckenstage wurde die Zahl der bewaffneten Spartakiſten hier auf 12—15 000 geſchätzt. Noch nicht für ein Viertel dieſer Zahl ſind bis heute militäriſche Waffen an die Regierung abgeliefert. Eine Menge von Ge⸗ wehren und Nunition wird hier noch verborgen gehalten. Fortwährend ſuchen die Spartakiſten Unruhe und Verwirrung zu verbreiten. Die Spartakiſten ſprengten geſtern hier eine Arbeitsloſenverſammlung, die ſonſt in Ruhe und Ordnung ver⸗ laufen wäre. In nicht wenigen Orten des Induſtriegebiets warten die Kommuniſten nur auf ein Zeichen aus dem ſpartakiſtiſchen Hauptquartier zum Beginn neuer Aufſtände und Wirren. Beendigung des Streiks in Hamborn. m. Hamborn, 13. März.(Priv.⸗Tel.) Der Streik im hieſigen Repier kann als beendel aage⸗ ſehen werden. Obwohl die Firma Thyſfen die Bezubtung der Streiktage abgelebnt hat, hat ſie doch in den anderen Punkten weiteſtes Entgegenkowmen gezeigt. In den Beleg⸗ ſchaftsverhandlungen wurde bekonntgegeben, daß die Firma Thyſſen für ihre Arheiter im Ausland große Mengen Lebens⸗ mittel angekauft hat, deren Ankunft in den nächſten Tagen erwartet wird. Badiſche Landesverſammlung. 9. öffenkliche Sitzung. oc. Karlsruhe, 13. März.(Prio.⸗Tel) Präſident Kopf eröffnete um 9 Ubr 20 Min. die Sitzung. Abg. Kiefer(Ztr.) frug vor Eintritt in die Tagesordnung an, wann die Beantwortung ſeiner Interpellation über die Teptil⸗ induſtrie erfolgen werde. Abg. Dr. Leſer(Dem.) wies darauf in, daß auf ſeine kurze Anfrage über die Kartoffelver⸗ orgung Heidelbergs ebenfalls noch keine Antwort erfolgt ſt. Das Haus ſetzte dann die Beratung der Geſetzesvorlage über die Städte⸗ und Gemeindeordnung fort. Abg. Geck(Soz.): Die raſche Entſcheidung der Vorlage wäre aus mehreren Gründen notwendig, vor allem, weil das bisherige Wahlrecht nicht mehr in die neue Zeit paßte. Es habe überall Genug⸗ mung hervorgerufen, daß die Vorlage ſo raſch gekommen iſt. Praſſdent Ko pf teilte mit, daß der Ernährungsminiſter ſich bereit erkläre, die kurze Anfrage des Abg. Leſer und andere An⸗ fragen über Ernährungsangelegenheiten zu beantworten. Abg. Vogel(Dem.): Für die Zukunft möchte ich doch bei der Beratung der Geſetzesvorlage ein gemäßigteres Tempo ſehen. Von der Vorlage möchte ich nur einige Geſichtspunkte umterſtreichen. Das Geſetz iſt dem neuen Zeitgeiſt entſprechend ausgefallen. Ich War auch ſtets ein Gegner des Klaſſenwahlrechies, aber ſo ſchlecht wie das preußiſche war es nicht. Wir haben ſetzt das freieſte Ge⸗ meinde⸗Wahlgeſez. Das Wahlrecht zu den Gemeinden, von dem man annahm, es käme zuerſt, iſt zuletzt gekommen. Den ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag, daß der Hberbürgermeiſter nur auf 6 Jahre ge⸗ wühlt werden ſoll, können wir nicht empfehlen. Präfident Kopf teilte mit, daß ein Antrag Dr. Leſer(Dem.), Krauſe und Genoſſen zu 3 20 Abſatz 2 eingegangen iſt. Abg. Dr. Mayer⸗Karlsruhe: Gegenüber dem Geſetzentwurf haben wir ſchwere Bedenken. In den Kreiſen der Techniker herrſcht Mißbehagen darüber, daß ſie in der Verwaltung der Städte nicht genügend verwendet werden. bg. Trunk(Ztr.) ergänzte ſeinen Ausſchußbericht. Abg. Marianne Weber(Dem.): Die Mitarbeit der Frauen in den ſtädtiſchen Kommiſſionen hatte früher nur einen ſymboliſchen Wert. Sehr bedeutſam iſt ſie aber während des Krieges in den Kriegsfürſorgen Deutſchlands geworden. Wir hatten dort Einblicke in weite Schichten, vor allem in die Mittelſchicht der Bevölkerung gewonnen, und wir haben dabei große Verantwortung getragen, denn wir waren einerſeits die Anwälde der Bedürftigen, anderer⸗ ſeits mußten wir mit öffentlichen Geldern wirtſchaften Wir haben gefunden, daß die öffentliche Verwaltung eine Fortſetzung der häus⸗ lichen iſt, und die Erfahrungen, die wir im häuslichen Kreiſe machten, können fruchtbar gemacht werden für das Allgemeinwohl. Das Hauptgebiet, das bisher die Frau in der Gemeinde be⸗ urbeitet hat, iſt die Wohlfahrtspflege, die auch in der Zu⸗ kunft bleiben werde. Bis vor dem Kriege waren 11090 Frauen bei den Städten ehrenamtlich, 900 beruflich für die Wohlfahrtspflege tätig. Jetzt werde ſich ihre Zahl noch bedeutend vermehrt haben. Ea müßten aber noch mehr ſoſtematiſch vorgebildete Frauen von den Gemeinden angeſtellt werden. So ſollte ſich über das ganze Land ein Netz von angeſtellten Kreisfürſorgepflegerinnen ergeben. Während des Krieges haben die beiden Kreisfürſorgerinnen in Heidelberg ganz beſondere Arbeit geleiſtet. Wichti ſind auch die Schulpflegerinnen. Weiter fordern wir Polkzeipfle⸗ gerinnen. Jedem einzelnen Fürſorgefall haben wir liebevoll egenüberzuſtehen und den Einzelmenſchen zu behandeln.(Beifall inks.) Abg. Widemann(Ztr.): Die Gemeindevertreter haben wäh⸗ rend des Krieges ihre Pflichten erfüllt. Die Selbſtverwaltung der Gemeinden muß weiter ausgebaut werden. Mehr als bisher muß ſich die Geſetzgebung um die Großſtädte bekümmern. Den ſozial⸗ demokratiſchen Antrag auf Abänderung der Wahlperiode der Ober · bürgermeiſter lehnen wir ab. Abg. Schön(Dem.): Die Gemeinden werden die ſchnelle Arbeit begrüßen. Die Gemeindebeamten, die jetzt abgelöſt werden, haben im Jahre 1911 ihre Arbeit übernommen in der Hoffnung, daß ſie in drei Jahren abgelöſt werden. Sie hatten aber einen harten Dlenſt von ſieben—— in denen ſie ſehr unter der Kritik zu leiden atten. Der Geſetzentwurf bringt Ver d ene gegen früher. Ein⸗ chtige Gemeindeverwaltungen haben ſich bemüht. Angehörige aller Parteien aufs Nathaus zu bringen, damit ſie ſehen können, daß auch da mit Waſſer gekocht wird. Die Hinderungsgründe, die früher gegen das allgemeine Wahlrecht beſtanden haben, ſind weggefallen. Wir aben ſetzt den Juſtand, daß gefaßt werden können von zeuten, die verhältnismäßig wenig zu den Steuern beitragen. Ich habe aber keine Bedenken, daß dort kataſtrophale Beſchlüſſe gefaßt werden. Die Frauenarbeit in der Gemeindeverwaltung wird dazu beitragen, daß die Bürokratie auf dem Nathauſe ſich nicht zu breit macht. Abg. Narzin(Ztr.) wüͤnſcht eine größere Selbſtändigkeit für die Gemeinden, namentlich auch für die kleineren Gemeinden. Durch die Kriegswirtſchaft habe ſich das Amt des Bürgermeiſters zu einem unerquicklichen entwickelt. Hier ging ein Antrag der g. Remmele u. Gen. auf Schluß der Debatte ein. Der Antrag wird angenommen. Darauf wurde die allgemeine Ausſprache geſchloſſen. 8 In der Einzelberatung wurde der Antrag der Sozialdemokra⸗ den, die Amtsdauer der Bürgermeiſter auf 6 Jahre feſtzuſetzen. ab⸗ elehnt. 1 Abg. Venedey(Dem.) erhob die Forderung, daß die Wahl der Bürgermeiſter und der Gemeinderäte direkt erfolgen werde. Abg. Dr. Leſer(Dem.) vertrat ſeinen Antrag zur Abänderung des 20. Dieſer foll dahin erweitert werden, daß auch in den Ge⸗ meinden von 2000 und 4000 Einwohnern in mehreren Wahllokalen 1 bildet. Abg. Seubert(3tr.) wünſchte, daß auch in kleineren Ge⸗ meinden die Wahl in mehreren Lokalen erfolgen darf. Der Antrag Leſer wurde mit der Aenderung im Sinne der Anregung des Abg. Seubert einſtimmig angenommen. Die Geſetzesvorlage wurde einſtimmig angenommen. Die Petitionen des Verbandes der Städte der Städteordnung, des Oberbürgermeiſters von Karlsruhe, der Freien bürgerlichen Vereinigung in Pforzheim und der Hausbeſitzer Pforzheims wurden für erledigt erklärt. Dann wurde die Sitzung abgebrochen. Nächſte Sitzung heute nachmittag 4 Uhr. Schluß 1 Uhr. die Reglerungsbildung in Preußen. EBerlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verhandlungen über die Regierungsbildung ehen fort und verſprechen, wie wir hören, eine gün ſtig e Löſung. Es iſt nunmehr als ſicher anzunehmen, daß die preußiſche Regierung von denſelben Parteien gebildet wird. wie die im Reich. Den Demokraten wird lediglich außer dem Handelsmmiſterſum vorausſichtlich das Miniſterium des In⸗ nern zufallen, für das man nach wie vor an den Oberbürger⸗ meiſter Koch⸗Kaſſel dentt Das Zentrum wird, wie man annimmt, den Juſtizminiſter ſtellen und den Leiter des Wirt⸗ ſchaftsreſſort. Die anderen Miniſter werden wohl mit ſoz. Anhängern heſetzt werden, was nicht ausſchließt, daß das eine oder andere Reſſort einen Fachmanmn zum Chef erhält. Herr Häniſch bleibt Kultuswiniſter. An Miniſter ohne Porte⸗ ſeuille wird nach unſerer Kenntnis vorläufig nicht gedacht. Die Führung der demoeratiſchen Fraktion wird, wenigſtens dorübergehend, Herr Friedberg übernehmen, der von allen Seiten in der Partet— alſo ſowohl von den feüheren Fortſchrittlern wie von den fruheren Nationalliberalen— darum dringend gebeten wird. Aus der Vaffenſtillſtandskommiſſion. Berlin, 13. März.(WB.) Sitzunasbericht der Waffenſtillſtandskommiſſion vom 11. März. Die belgiſche Kommiſſion teilte mit, daß folgende deutſche Staats⸗ angehörige, die wegen Beteiligung an der Requirierung bel⸗ giſcher und franzöſiſcher Matectalien verhaftet worden waren. begen Kaution aus der Haft entlaſſen worden ſind: Wirth Breuß, Schüler, Kürble, Schmidt, Wille. Leyße, Fiſcher, Win⸗ zer. Eſſer, Garth, Roſenberg und Joachim. Die franzöſiſche Kommiſſion gab bekannt, daß die Verhandlungen über das Lebenemſttelabkommen und die domit in Zuſammenhang ſtehenden Schiffahrts⸗ und Finanz⸗ fragen in Brüſſel am 13. März elf Uhr vormittags beginnen. Die Alliierten haben nach ihrer Mitteilung die Ausfuhr vdon Baumwollgarn aus dem beſetzten ins unbeſetzte deutſche Gebiet grundſätzlich geſtattet, ſich jedoch eine endgül ⸗ tige Entſcheidung bis zur Beendigung der Beſtandsaufnahme im beſetzten Gebiet vorbehalten Mineralwaſſer und ſonſtige Quellenprodukte können ins unbeſetzte Deutſchlund ausgeführt werden. Die entſprechenden Ausſuhrgeſuche ſimd an die Wirtſchaftsabteilungen bei den alliierten Beſatzungs⸗ behörden zu richten. Die Ausfuhrerlaubnis für Druckpapier des Verbandes deutſcher Steindruckereien will die Entente in den Grenzen der Möglichkeit gewähren. Die Frage der Wieder⸗ ausfuhr des nach dem beſetzten Gebiet eingeſührten Leders toird, wie die Alliierten erklärten, augenblicklich gepruft. Zur Regelung der Frage wurde die deutſche Regierung alliierter⸗ ſeits um einen Ueberſichtsplan gebeten, aus dem die Verwen⸗ dung der hauptſächlichſten Rohſtoffe und Fertigwaren der links⸗ und rechtsrheiniſchen Gebiete hervorgeht, wie ſie vor dem Waffenſtillſtand vorgenommen wurde. Das Reichsgeſetzblatt die preußiſche Geſetzſamm⸗ lung, das wirtſchaftliche Demobilmachungsblatt und ſonſtige amtliche Mitteilungen ſind, wie die belgiſche Kommiſſion mit⸗ teilt, auch in der von den Belgiern beſetzten Zone zuläſſig. General von Hammerſtein führte in einer Note an die Alllierten Beſchwerde darüber. daß trotz zahlreicher deut⸗ ſcher Sragen die Entente 1— Standpunkt in der Angelegen⸗ heit der Vehaftung ſolcher Perſonen noch nicht dargelegt habe. welche auf Veranlaſſung der deutſchen Regierung und der Tberſten Heeresleitung an der Requierierung, der Fort⸗ und Nückführung, der Verſendung und der Aufbewahrung von Maſchinen und Material aus Nordfrankreich und Belgien beteiligt waren. Die Note bemerkt, die deutſche Waffenſtillſtandskommiſ ſion habe in dieſer Angelegenheit bereits 15 Noten an den franzöſiſchen und 16 Noten an den belgiſchen Vorſitzenden gerichtet. Es ſeien immer nur ausweichende Antworten ge⸗ geben worden. Die Läſung der Frage werde aber beſonders dringend, da die deutſche Regierung demnächſt den Alliierten nähere Angaben über die requirierten Maſchinen machen ſolle. Dies könne aber nicht eher geſchehen, als bis die Sicherheit beſtehe daß die bei der Requiſition und beim Ankauf der Maſchinen tätig geweſenen Perſonen nicht der Ver⸗ folgung ausgeſetzt wären. Die Note weiſt dann darauf hin. daß die Verhaftung von Leitern und Angeſtell⸗ ten wichtiger Bekriebe geeignet ſei, die Arbeits⸗ loſigkeit und das Elend unter den Arbeitern, ſowie die damit verbundene politiſche Gefahr zu verſtärken. In mündlichen Ausführungen ging General von Ham⸗ merſtein noch kurz auf die zu Beginn der Sitzung gemach⸗ ten belgiſchen Mitteilungen ein, daß mehrere der Verhafteten gegen Kaution freigelaſſen worden ſind. v. Hammerſtein be⸗ merkte, daß damit nicht der Kernpunkt der Frage berührt werde, da deutſcherſeits verlangt werden müſſe, daß ihnen „Strafloſigkeit zugeſichert werde Weiterhin überreichte der deutſche Vorſitzende den Alli⸗ ierten Mitteilungen über die letzten Vorgänge an der ruſſi⸗ ſchen Front und bemerkte, daß die deutſchen Truppen in den nächſten Tagen ee ee werden müßten. Wenn die Alliierten das Verbot der deutſchen Truppentransporte durch die Oſtſee weiterhin aufrechterhielten, werde Livland ein⸗ ſchließlich Libau dem Bolſchewismus ausgeliefert, falls nicht ſchleunigſt andere Mächte den Schutz übernehmen. Die deutſche Kommiſſion erſuchte die Alliierten um Ausfuhr⸗Er⸗ laubnis für 75 Millionen Gold durch die Reichsbank nach Skandinavien zum Ausgleich der demnächſt fällig werdenden deutſchen Verbindlichkeiten im neutralen Ausland. In der Note wird beſonders betont, daß die Verweigerung der Gold⸗ ausfuhr den Zuſammenbruch des deutſchen Kredſts und der Erklärung der Zahlungsunfähigkeit Deutſchlands zur Folge haben würde. An das Referat ſchloß ſich eine längere Diskuſſion. Meh⸗ rere Redner verbreiteten ſich über die Intereſſen der Rhein⸗ ſchiffahrt. Zum Schluß der Sitzung gab der Geh. Lega⸗ tionsrat Dr. Friſch einen kurzen Bericht über die Organi⸗ ſation der Geſchäftsſtelle für die Friedensverhandlungen, da⸗ neben wurde eine Reihe von Sachverſtändigenausſchüſſen ge⸗ —*. die Friedensverhandlungen. Die Verſenkung der deulſchen Schiffe. Paris, 13. März. Seit der Rückkehr Lloyd Georges nach nimmt die britiſche Abordnung gegenüver der Frage der erſenkung der deutſchen Kriegsſchiffe einen ver⸗ anderten Standpunkt ein. Wahrſcheinlich wollen die britiſchen Vertreter Fraͤnkreich und Italien einige deurſche Schife zugeſtehen, den engliſchen Anteil ſedoch verſenken. Es heißt, daß Englano dadurch Amerika der Notwendigkeit entheben wolle, ſein großes Schiffsbauprogramm durchzuführen, deſſen Grundgedanke war, daß kein Staat eine Flotte von ſolcher Größe haben dürfe, daß er gegenüber anderen Mitgliedern des Völkerbundes die Kon⸗ trolle über die See ausüben könne. Die Amerikaner ſind ebenfalls der Anſicht, daß eine Verſtärkung der franzöſiſchen und ilalieniſchen Flotte um eine beſtimmte Anzahl Schiffe das gegenwärtige Gleich⸗ gewicht in der Seegewalt nicht erheblich verändern werde, außer gegenüber Deutſchland und Oeſterreich. Jriedensvorbeſprechungen in Berlin. I Verlin, 13. März.(Von unſerem Berliner Bürs.) Im Saale des Reichsſchazamtes fand geſtern eine Beſprechung über die von Deutſchland bei den kommenden zu verfolgen⸗ den Ziele ſowie über die Arbeitseinteilung bei den Beratungen über die Forderungen der Gegner ſtatt. An der von dem Botſchafter Graſen Bernſtorff geleiteten Sitzung nahmen die Vertreter der ner⸗ ſchiedenen beteiligten Reichsbehörden teil, auch die zur Teilnahme an ben Friedensverhandlungen beſtimmten Sachverſtändigen, weiter die größere Gruppe von Sachverſtändigen, die ſich während der Ver⸗ handlungen zur Verfügung der hieſigen„Friedensſtelle“ des Aus⸗ wärtigen Antes halten wird und eine Anzahl von Vertretern ge⸗ wiſſer Intereſſenverbände. Graf Vernſtorff drückte zunächſt das Be⸗ dauern des Neichsminiſters des Aeußern Grafen BrockdorffsRantzau aus, der durch eine dienſtliche Reiſe nach Weimar verhindert ſei, die Sitzung ſelbſt zu leiten. Er betonte noch, daß die Neichsregierung ſtrikte auf dem Stand⸗ punkt ſtehe, daß für die kommenden Friedensverhandlungen lediglich die ſowohl bon den Deutſchen wie auch von ſieben Gegnern an⸗ genommenen 14 Punkte des Präſidenten Wilſon ſowie die in ſeinen vorjährigen Kundgebungen aufgeſtellten Grundſätze einer gerechten Friedensregelung die Richtſchnur zu geben haben würden Danach wurde von einem Vertreter des Reichsſchatzamtes ein kurzer Uleberblick über unſere Finanzlage gegehen. Ein Ver⸗ treter der handelspolitiſchen Abteilung des Auswärtigen Amtes 9e⸗ ſehaſt dann diejenigen Wilſonſchen Grundſäße, die ſich auf die wirt⸗ chaftliche Lage beziethen und entwickelte dann im einzelnen das von Deutſchlund auf wirtſchaftlichen Gebiet anzuſtrebende Ziel. eber die bei Friedensſchluß zu erledigenden Völkerr echts! fragen erſtattete ein Vertreter der Rechtsabteilung des Auswärt. Amtes Bericht. Die franzöſiſche Demobilmachung. c. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 13. März.(Priv.-Tel.) Das „Journal des Debats“ berichtet: Die franzöſiſchen Staatsbahnen er⸗ hielten offiziel die Mitteliung der Heeresverwaltung, daß die Eiſen⸗ bahnlinien vom 10. April ab auf etwa 3 Wochen von der Militäc⸗ behörde in Benutzung genommen werden und daß in dieſer Zeit der Güter⸗ und Perſonenverkehr eingeſchränkt werden müſſe. Wie man vermutet, handelt es ſich dabei wahrſcheinlich um die allgemeine Demobilmachung des franzöſiſchen Heeeres. * reang 12. Mürz. Die natlonalen Studenten und Studentinnen an der Univerſität haben im Gegenſatze zu der ſozialdemokratiſchen Studentenſchaft ſich in der natlonalen Studenten⸗ vereinigung organiſiert Die Mitglieder der neuen Gruppe ſtehen au dem Boden der Deutſchen Volkspartei oder der Deutſchnationalen Volkspartei. Handel und ſndustrie. MHMannbheimer Eiftektenbörse. 5 Die Börse verlief ruhig. Höher stellten sich wieder die Alktien ger Württ. Transport-Versicherungs.-Geselischaft und Benz-Alttief. Interesse bestand noch für Bad. Brauerei- und Durlacher Aktien. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankturt 14. März.(Pr-Tel) Die zunehmende Berul 9 Berlin(die Börse nahm ihre Oeschäfte wieder auf) ueg ie re Beurteilung der politischen Lage trugen am heuſige Börsenverkehr e die schon gestern in die Erscheinung tretene etwas zuversichtlichere Gsamtstimmung weiter Zu en alten. Andererseits bewahren aber die der Börse nahestehend Geschätiskreise Zurücchaltung, so daß die Umsätze sich Wie weniger umangreich gestalteten. Die Neigung. bei den gesben erhöhten Kursen gewisse Sicherungskäufe vorzunehmen, 2 laßte an der heutigen Börse Angebote in Kriegsanleihen, wel 84.60 eröffneten und im Verlaufe aui 83.90 zurückgingen. Die tätigten Umsätze auf dem Montanaktienmarlte waren nicht r. bedeutend. Fest la Gelsenkirchen, welche 1621(+174) 88 öffneten. Ebenso fanden in Deutsch-Luxemburg 12127 2 0 er⸗ Umsätze statt. Phönix Bergbau konnte sich behaupten. Iin! Haule trat auf die geringe Ceschaitsbetelligung der Berliner Börss Abschwächung ein, die sich aber mehr in Unlust an neuge Unternehmungen bemerkbar machte. Autowerte konnten 1 Preisforischriſte erzielen und neigten schließlich zur Abschwi b. ung. Chenusche Alttien sind betaüptet. Badische Anilin 200, Fgeg werke Höchst 201. Flektrowerte haben sich nur wenig verände— Die Werte der Schiffahrtsaken schwächten sich etwas ab. L barden 20% + 1, Schantung Eisenbahn 125% ſester. Orötzeer Nachfrage ertreufen sich Prinz fleinrich-Balm. 437% Anatol K kanden weitere Beachtung. Am Rentenmarkte war die Stimmus in heimischen Anleinen gedrüeltt. Ber Marlt der Auslandsanleiee naum schwankende Haſtung an. Am Marlcte für Industrievast mit Einheitslarrsen überwog gut behauptete Tendenz. Im An 1 standen später noch Harpener Bergbau, welche—3% ni— genaumt wurden. Die Börse schloß still. Privatdiskont 37 darunter. »Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 13. Marz. WB.) Nach der Stägigen Unterbrechur des Börsenverkehrs hatte die Börse zu dem ziemlich beendel Spartakusputsch, der Sozialisjerung des eede und der er gelcündigten Kapitalrentensteuer von 10%% Stellung zu neliſer. Das Geschäft war anfangs am Montanmarlcte lebhafl, spz ter 8ti chen Das neutrale Ausland trat vieliach als Käufer auf. Gelsenleir und waren stark neigend und zogen Lothringer Hütte. Phonik ich Deuisch-Lux mit sich. In Börsenkreisen tröstet man 8 mit der im Sozialfsierungsentwurfe vo henen Entschädigung- licht, Höher gehalten waren m Nheinmetall. Daime⸗ öhn-Rottweiler, Felten u. Guilleaume und Höchster Farbuletien Schiffahrtswerte waren bis auf die schwach notierenden Aaigze der Hansa-Dampfschiffahrt und der Hamburg-Südameriha.-Ligr- belaupfet. Im EInvernehmen nut Wien zogen Grientbalm 23., kische Tabakregie 10 und Prinz Heinrich-Bahn 12% an. Nriegg anjeihen stellten sich auf 8338. Tleimische Anieihen waren uger verändert. Ungarische Rente fest, österreichische schwächer. aind Einheitskkurs der Industriewerte war fest. Als Vergleichsbasis die amilichen Schlußlurse vom 5. März maßgebend. Berlin, 13. März. Devisenmarkt.) Auszahlungen für: 13. 12. Oeld brief Geld Brlef Konstantinopel!!————.— 5550 Holſand 100 Julden.... 407.50 408.00 40000 400 30 Danemark 100 Kronen... 238.00 258.30 2763.00 263. 25 Schweden 100 Kronen. 280.78s 281.25 285.75 280. Norwegen 100 Kronen.. 209.75 270.25 274.75 275. Schweiz 100 Franken 205.75 206.— 210.75 2305 Oest-Ungarn 100 Kronen.. 48.95 49.05 48.95 49. Spanien 159.— 160.— 150.— 160.— Bulgarien 100 Lera2.———— Helaingfo 99.25 99.75 99.25 9 1865„„„„%4˙ cht 30 Sg — ·˙·¹ ͤKKV ͤduðulu.d..“ merstag, den 18. Mars 1518 Manubeimer Generai-Anzeiger. ¶rbend-· Ausgude.) 8. Seite. Nr. 120. ANus Stadt und Land. Erweiterung der verkehrserlaubnis über die Aheinbrücke. Nadn eine Erweiterung der Verkehrserlaubnis über die Rhein⸗ När zu erwirken, hatte Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer am 11. ein zain Ludwigshafen mit dem franzöſiſchen Gmeral Dougan kürg Beſprechung. Der General nahm die Ecklärungen des Ober⸗ — ermeiſters über die Schwierigkeiten der Verkehrsſperre für Wirtſchaftsleben der Sladt Mannheim enigegen und ſagte 2 zur Abänderung der Verfügung zuſtändigen General — in Landau Bericht zu erſtalten. Eine Entſcheidung des rals Gerurd iſt dem Bürgermeiſteramt bis jetzt nicht bekannt beworden. St. N. A. Eingemeindung von Friedrichsfeld nach Mann⸗ heim oder Grenzregulierung. n Der eingeſandte Artikel in Nr. 111 des Generalanzeigers deinelger Sache bedarf, ſo wird ums geſchrieben, meinerſeits einer nen Erwiderung bezw. Riechtigſt llung. Zunächſt möchte ich feſt⸗ liler dad der Verlaſſer obgen Arilteis ich in der Lage wer, * meine ausführlichen Angaben in Nr. 100 des„General⸗An⸗ im geringſten zu widerlegen, ſondern daß er lediglich der bſcn iſt, mir wäre es hauptſächlich um die Entſchädigung el eventl. abzutretenden Gelüändes zu tun. Wer meinen Artikel ier hat, wird anderer Meinung fein. Mir war es hauptſächlich abzutretende Gelände zu tun, das Seckenheim der den heutigen Verhältniſſen beim beſten Willen nicht noch nich kann, ohne ſich ſelbſt in's Fleiſch zu ſchneiden. Ich hieit ane deshalb verpflichtet, darauf dinzuarbeiten, daß nicht nochmals zweite Abtrennung von der Gemarkung Seckenheim vorge⸗ wird, wle dies bei der Eingemeindung von Rheinau ge⸗ Aus dieſen Gründen habe ich im Intereſſe von Seckenheim en die Grenzregulierung ron Friedrichsfeld Stellung genommen. u0 bin mir abſolut bewußt, von weich weittragender Bedeutung Feenge 12 Grenzregulierung im Sinne Friedrichsfelds für m Tuptſächlich das Gelände an der Main⸗Neckarbahn, ſowie die Stein⸗ Niwarenfabrit im Auge hat. Daß Friedrichsfeld ſchon lange den unſch hat, ſeine Gemarkung zu erweitern, weiß ich als Bürger 5 Seckenheim recht wohl, denn ich hatte ſtets mit Friedrichsfeld Nültung und bin deshalb aud, mit den Verhältniſſen dieſes Ortes Neltommenen vertraut. Ich weiß auch ferner. daß bereits vor dem 0 5 Friedrichsfeld unter Beihilfe der Nachbargemeinden Edingen ſhrennsKarbaufen Schritte unternommen hat, die, wie der Artifel⸗ 5 ber ſelbſt zugibt. die höchſten badiſchen Stellen beſchäftigten, AaSettenbeim befünig zu machen, Gelände an Friedrichsfeſd abzu⸗ 1 en. Zum Schluß kann ich Friedrichsfeld nur raten, ſeine mnekllonspläne auf Koſten Seckenheims aufzugeben, denn unter n beutigen Verhältniſſen halte ich es für zwecklos, mit Secken⸗ durüber zu verhandeln, und ohne Einwilllgung von Secken⸗ m wird Ffriedrichsfeld niemals ſeine Grenzen in der gewünſchten elſe erweitern können. Fr. N Aufgetbobene Annahmeſperre für Eſſendahnfrachten. Die lenabmeſperre oon Wagenladungen— Würzburg Ort und kidergang iſt wieder aufgehoben. In den Anahmeſperren für ſerlwnen und Uebergänge nördlich und öſtlich Würzburg tritt durch teine Aenderung ein. de& Eintritt von Staatsbeamten in die Freiwilligenbakaiſlone. 0 badiſche Regierung hat beſchloſſen, allen Beamten, die in 1 Freiwilligen Batoillone einzutreten wüaſchen, Aaen b. u ebres und die Dienſtbezüge während ihrer mili⸗ ſchen Dienſtzeit weiter zu bezahlen. Nader Ds Farbentragen der Studenten. Der Antrag des Heldel⸗ dan Volksrats, den ſtudentiſchen Vereinigungen das Farben⸗ orden zu verbieten, iſt vom Reklor der Univerſität abgelehnt A unter Hinweis auf das Bezirksamt als der zuſtändigen plinarbehörde. Weitere Spartakiſtenverhaftungen. Die Pollzei verhaftete früh in ſeiner Wohnung in der Augartenſtraße den Spar⸗ 85 enführer Breunlg. Zu gleicher Zeit wurde ein weiterer ertakiſ feſtgenommen, beide Arbeiter beim ſtädtiſchen Qaswerk K 7 bezw. Luzenberg. Breunig rühmte ſich ſeinen Arbeits⸗ durgen gegenüber, einer der erſten geweſen zu ſein, die da⸗ Wategec geſtürmt haben. Grund dafür war ihm lt.„N. M. deſch.“ der, baß er vor allem auch ſeine Strafaften, die wegen chiedenen Taten dort lagen, aus der Welt ſchaffen wollte. Einfütrung von zwel fleiſchloſen Tagen(Montag und ch iſt vom Schweizer Bundesrat beſchloſſen worden. Der erſte lofe Tag war am letzten Montag. Die Veobachtung der fleiſch⸗ aſtgewerbe, Penſionen und Private vor⸗ Tage iſt für das ö nach wie vor nur am ſarieden. Dder Genuß von Kalbfleiſch stag und Sonntag geſtattet. bp. Marktwanderung. Der Vorfrühling hat auf dem Markte Einzug gehalten. Neben Weidenkäßchen ſieht man allen⸗ dad Veilchen und Schlüſſelblumen, aber, was michtiger iſt, es dd Kuch wieder mehr Genießbares angeboten. Feldſalat, Kreſſe I Eſchorieſalat iſt ſehr viel vertreten und werden zu 50—60 das Viertel abgegeben. Der Preis erreicht alſo das Doppelte Richtpreiſes. Die Erzeuger verlangen 1555 bedeutend mehr Rächtpreis ausmacht, da iſt es den Händlern natürlich un⸗ ihn e den Erzeugern muß der einzuhalten. Bei brauche nur zu erwähnen, daß Friedrichsfeld Hebel angeſetzt werden, wenn wir günſtigere Preisverhältniſſe auf dem Markte bekommen wollen. Allerdings mit der Feſtſetzung eines Erzeugerpreiſes allein wäre es nicht getan. Wenn unfere Händler gehalten wären beim Einkauf nicht über den Erzeuger⸗ hinauszuzahlen und es beſtünde nicht gleichzeirig ei.n Ablie⸗ erungszwang der Erzeuger, dann wären gleich die Alrf äufer anderer Städte da die gerne mehr zahlten und dadurch die Ware wegſchnappten, während wir das Nachſehen häten. Lokal laſſen ſich wirklich wirkſame Maßnahmen in der Frage der Verſorgung mit Marktwaren nicht treffen.— An Lauch beſteht kein Mangel, Sellerie desgleichen und Schnittlauch hat ſich nnu dazu eingeſtellt. Sellerie desgleichen und Schnittlauch hat ſich nun dazu eingeſtellt. kleines Quantum an die Händler abgegeben, das natürlich ſehr begehrt und raſch vergriffen war. Gelbe und rote Rüben kom⸗ men ſetzt auch etwas mehr zum Vorſchein. Zwiebeln wurden auch wieder angeboten— ſie fangen nämlich an auszuſchlagen. Sonſt gab es noch deutſchen Tee und Dürrobſt. Mannhelmer Künſtlertheater„Apollo“. Dem geſtrigen Ehrenabend des Oberſpielleiters Oskar Brön⸗ ner war ein nahezu ausverkauftes Haus beſchteden, das ſich mit der Operette Jung muß man ſein“ vorzüglich unterhielt und Herrn Brönner durch viel Beifall und zahlreiche Geſchenke erfreute. Die dankbare Nolle des Frhrn. von Linderode ſicherte Herrn Brön⸗ ner einen beachtenzwerten künſtleriſchen Erfolg, hauptſächlich nach der darſtelleriſchen Seite, in der er in der Charakteriſierung des leichtlebigen. perliebten, ver⸗ und entlobten Schwerenöters eine her⸗ vorragende Leiſtung bot. Nach dem zweiten Akt richtete Herr Brönner einige herzliche Dankesworte an das Publikum, die in der Verſicherung gipfelten, daß er ſeine lieben Mannemer in der Fremde nicht vergeſſen werde. Die übrigen Hauptrollen waren ebenfalls be⸗ friedigend beſetzt, ſodaß eine gute Aufführung zuſtande kam. Wir nennen Ernſt Vo 5(Jonat an Tuck), Otto Stein(Fritz von Linderode), Laura Bernauer(Schauſpielerin), Maria Scheyer⸗ Stern(Grete Meißner), Anna Brenken(Penſſonsinhaberin Emilie Meißner), Käte Könſg(Direktrice), Robert Schener und Ludwio Puſchacher(Likörfabrikant Knipke). e Inſzenierung bot geſchmackvolle Bühnenbilder und das Orcheſter brachte unter Kapellmeiſter Robert Hernrleds Leitung die leicht ⸗ beſchwingte, melodiöſe Muſik Gilberts zu voller Wirkung. Sch. vergnügungen. Das Mannh imer Solo-Ouart:it, deſſen künſtler ſche Leltt⸗ ungen anläßlich ſeines letzten Auftretens in der Oeffentlichkeit leb⸗ —— fanden, iſt für kommenden Sonntaz, den 16. ärz, abends 8 Uhr,— Mitwirkung in einem Konzert im Nibelungenſaal des Roſengartens verpflichtet. Ohne Zweifel wird man dem erſten Auftreten dieſes aus Mannheimer Sängern gebildeten Quartetbs im Nibelungenſaal allfeits großes Intereſſe entgegenbringen. Dos Duartett hat ſich hauptſächlich die Pflege des Polksliedes zur Aufgabe geſtellt, wie die Vortragsfolge(ſiehe Anzeigenteil) zeigt. Das Muſikprogramm wird von der Ka⸗ 57 Petermanm unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters ecker ausgeführt. Kommunales. Schwetzingen, 12. März. Nach dem Voranſchlag für 1919 betragen die Geſamtausgaben 703 203 M. gegen 522 350 M. im Vorjahre, die Geſamteinnahmen 219030 M. gegen 195 768 M. im Vorfahre, der ungedeckte Aufwand ſomit 484 173 M.(1918: 326 582.) Zu deſſen Beſtreitung iſt ein Umlagefuß von 60 Pfg. 10. uertegi ben 1 0 4 80 750 mitgeteilt. g. Das Steuerkapit fert ſich au 7 M.(im Vorjahre 67 574 480.) 8 Franuffurt. 12. März. Die opßerordentlichen Verhältniſſe haben es unmöglich gemacht, den ſrädtiſchen Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1919 in der üblichen Weiſe aufzuſtellen. Deshalb wird vom Maglſtrat bei der Stadwerordnetenberſammlung bean⸗ tragt. folgendem Beſchluf zuzuſtimmen Der Magiſtrat wird ermäch⸗ tigt. für die Monate April. Mai und Juni alle Ausgaben zu leiſten, die zur Erhaltung beſtehenter Einrichtungen der Stadt⸗ ſemelnde und zur Durchführung der von den oberen ſtädtiſchen Behörden beſchloſſenen ader der Stadt Seheug, obliegenden Maßnah⸗ men erforderlich ſind, ferner die rechtlich begründeten Verpflichtungen der Stadtgemeinde zu erfüllen und endlich Vauten und andere Unter⸗ nehmungen, für die durch den Haushaltsplan eines Vorfahres bereits Bewilligungen ſtattgefunden koken, fortzuſeßen“ Die Aufſtellung des Etats wird inzwiſchen nach Mäglichkeit beſchleunigt. Ueber die Erhebung eines fünften Steuerguartals teilt die ſtädtiſche Nachrichtenſtelle mit: Der Magiſtrat beartragt die Erhebung einer Nachſteuer auf die ſtädtiſche Einkommenſteuer für 1918, und zwar ſollen die auf die einzelnen Steuerpflichtigen zu veranlagenden Beträge der Nachſteuer auf ein Viertel des ſeitherigen Jahresbetrags der ſtädtiſchen Einlommenſteuer berechnet werden Kiermit erhöht ſich die Jahresbelaſtung der Staatseinkommenſteuer von durchſchnitt⸗ lich 172 auf durchſchnittlich 215 Prozent. Die Degreſſion, die bewirkt. daß die unteren Klaſſen geringer belaſtet werden als die in den an⸗ deren preußiſchen Vergleichsſtädten, kommt dann in der Weiſe zum Ausdruck, daß die Einkommen von 900 bis 300½ Mark mit 158 Proz. über 3000 bis 6000 M mit 180,6 Prozent, über 6000 bis 10 500 Mark mit 203 Prozent und von mehr als 10 500 M mit 235,75 Proz. belaſtet werden Der Ertrag der Nachſteuer wird auf etwas mehr alz ſieben Millionen Mark veranſchlagt Dann ſind noch etwa 11 Mil⸗ lionen Mark auf Anleihen zu übernehmen Mainz. 10. März. Die Stadtverordnetenverſammlung ge⸗ nehmigte für die Bühnem Miiglieder des Stadttheaters Teuerungszulagen und übergahm die Bühnenarbeiter als ſtädtiſche Arbeiter. Der Stadt erwachſen dadurch Mehrausgaben von 280 000 bis 300 00., während bisher der Zuſchuß für das Theater 12 000 M. betrug. Die Stadtverordnetenderſammlung — die Gewährung eines Staatszuſchuſſes bei der Volkskammer euntragen. Nus dem Lande. () Heid ſberg, 12. März. Ueber die Zuſammenhänge zwiſchen Volkswirtſchaft und techniſcher Arbelt ſprach geſtern im Rahmen einer von der wirtſchaftlichen Verein⸗ ung E. V.„Induſtrle und Handel“ einberuf nen Ver⸗ fan ug im Neuen Kollegienhaus Prof. Dr. Kollmann aus Darmſtadt. Der Redner, der eine Fülle volkswiriſchaftlichen und ſtatiſtiſchen Materials zur Frage der Bewertung der tech.ul⸗ ſchen Arbeit beibrachte, wies vor allem darouf hin, daß wir den Krieg auch dadurch verloren hätten, weil wir unſere eigene Technik überſchätzt und die des Feigdes unterſchätzt bätten. Unſere Geg⸗ ner haben uns ſogar teilweiſe überflügelt, ſo z B. Anerika in der Verkokungs Induſtrie und in der Herſtellung von Elektro⸗Stahl. Weiter behandelle der Redner die Kohlenſteuer, die er als wlek⸗ Unfug bezeichnete, die Beſteuerung des Verkehrs und ie Sozialiſierungsfrage ſowie das Eiſenbahnweſen und v rlaa te die Wiederaufrollung der Qualitätsfrage und die Peſet⸗ zung der techniſchen Verwaltungsſtellen mit Technikern und In⸗ genteuren anderſ⸗its. Ohne Techniker würde in Zukunft k in Staatsbetrieb rationell geführt werden können. Die Zuhser dankten dem Redner mft ſebheftem Beffall. Pforzheim, 10 März. Einen böſen Relnfall erlebte, nach den„Pforzh. N. 1 ein Mann, dem es„geglückt“ war, zwei Pfund Butter für 80 ammen 50 Mark zu kaufen. Als er ſie gebrauchen wollte, gab es eine ſchlimme Ueberroſchung. Die Butter war vollſtändig ungenießbar. Die Unterſuchung e gab. daß 10 um ein Gemengſel von Mehl, Kalkſtaub und Pferdefeit andelte. * Triberg, 11. März. Gegen die Verkehrsnot auf dem Schwarzwald richtete ſich eine außerordentlich ſtark eſnhe Verſammlung, die am Freitag im Gaſthaus Zur Poſt“ hier ſtecffand. Nach Anſprachen der Herren Bürgermeiſter de Pellegrini⸗Triberg, Bürgermeiſter Herth⸗Furtwangen, Arch, tekt Lederle-Furtwangen, Poſtmeiſter Lehn⸗Furtwangen, Fabri⸗ kant Keamer⸗Sthonach, Poſtmeiſter Reinmuth, Fabrikam Wehrle⸗ Schönwald, Oberamtmann Leers und einiger anderer Herren wurde lt.„Bad. Preſſe“ foloende Entſchließung einmittig an⸗ genommen:„In ſehr ſtark beſuchten Volksverſammlungen in Tri⸗ bergs unnd Furtwenen nimmt die Bevölkerung des Amtsbezirks Triberg und des oberen Bregtales Stellung zur Verbeſſerung der in heutiger 33 unhaltbaren Verkehrsverhältniſſe dieſer Gegend. Solange die längſt gewünſchten elektriſchen Bahnlinien Trbe Furtwangen—Maldkirch und Triberg— Schonach, zu deven Staat im Prinzip erhebliche Bauzuſchüſſe in Ausſicht tellt hat, ſich nicht verwirklichen laſſen, müſſen wenigſtens ſtaalliche Kraft⸗ wagenlinien: Triberg— Schönwald— Furtwangen—G. tenbach imonswälder Tal— Waldkirch zur Herſtellung der Verbi dun Triberg—Freiburg mit anliegenden 18 Gemeinden und 30 Einwohnern, alſo der mit der Rheintalbatn, und Triberg—Schonach, eingerichtet und betrieben werden.“ Sportliche Rundſchau. dra. Die ſleben Jorderungen des Turnens und des Sporks Den Abgeordneten der Nationcloerſammlung iſt vom Deutſchen Reichsausſchuß für Leibesübunzen eine Denkſchuft zugegangen, in der ſie gebeten werden, ſich die Forderungen des D. R. A. als Anhalt dienen zu laſſen. Dieſe lauten: 1. Verpflichtung der Gemeinden zum Bau von Spielplätzen. 2. Geſetzliche Ver⸗ pflichtung der Jugend beiderlei Geſchlechts zu körperlicher lebung von der Schulzeit bis zur Mündägkeit. 3. Verbindlicher Turnunter⸗ richt in der Fortbildungsſchule. 4. Vermehrung des Schulturnens auf 6 Stunden. 5. Beibehaltung der Sommerzeit 6. Unterſtützung der Turn⸗ und Sportvereine durch finanzielle Mittel. 7. Erweite⸗ rung der Selbſtändigkeit und Ausſtactung der Dienſtſtellen für die Pflege der Leibesübüngen. Fg. Sportverein 1907 Mannheim⸗Waldhof(Oiga)— M. F.&. hönix(Oiga):0. In Nr. 76 berichteten wir über un port zennehmen der Phönix⸗Mannſchaft in dem Wettſpiel um das Mannheimer Schiff gegen Verein für Raſenſpiele, weiches Treffen gegen Mitte der zweäten 0 beim Stand:1 für B f. R. von dem Schiedsrichter abgebrochen wurde. Bedauerlicherweiſe müſſen wir heute über neues unſportliches Benehmen der Phönig⸗ Elf gegen ſeinen Gegner und gegen den auswärzigen Schieds⸗ richter, Herrn Wacker(Karlsruhe⸗Mühlburg) berichlen. M. F. C. Phönix hat die Glanzzeit, die ſie während desKrieges mit ihrer Mannſchaft erreichte, Überſchrirten. Nachdem die Spieler det anderen Fußballvereine nach und nach wieder ihren a ten Plaßz einnehmen, tritt eine dauernde Ueberlegenheit der Phönixmann⸗ ſchaft nicht mehr zu Toze. Die jetzt von Phönix und auch and ren Vireinen angwandte Methode, den Abbruch eines Spieles her⸗ beizuführen, ſobald der Gegner ernſte Vorteile exrrungen hat, muß von den Behöorden mit allen ihnen zur Verfügung ſtehenden Mit⸗ teln zunichte gemacht werden. Im Wiederholungsfalle wäre eine Disquolifikatlion des Vereins, wie ſie bei Hertha⸗Berlin eintrat, am Platze Auch muß gegen Spieler, die den Anordnungen des Spielleiters keine Folge leiſten und ihn ſogar bedrohen und tat⸗ lich angreifen, ganz energiſch werden. Wenn dieſes geſchieht, dann werden wir in der Lage ſein ſpäterhin eine Beſſe⸗ rung einen Fortſchritt in der Geſundung dieſes Sportes zu verzeichnen National⸗Theater Mannheim. W5 Madame Butterſin. 7 (Neu einſtudiert.) Wur Opernpublikum und der wiedererſchlenene Puceinſ, ſo Miee wir die heutige Frage kurzweg. Genußliebende. Gleich dante— unter ihnen viele Stammſitzer— und muſikaliſch ange⸗ Wam DOpernfreunde waren blsher das durchſchnittliche Opernpub⸗ U ſchnell herangewachſener Handelsſtädte. Das Kriegspublikum den anderes: es will ſeinen Unterhaltungstrieb befriedigen, die uu Leere treibt ſo viele zur„Schauburg“, die Muſik lit ihnen uß kummungsvermitielnde Zugabe. Beinahe wie beim Kino⸗Ge⸗ un: Aber auch wir Andern kehren nicht mehr als die Hörer . wieder hören, ſo ſehnen ſich gewiß viele unter uns nach Aun Neiſters Manon zurück, nach der Erſtaufführung vom 22. 1014. In der Manon-Partitur leben noch volle Friſche, Jugendgeit, der Reiz des Unbewußten; inzwiſchen iſt Pueeini der au natürſicher Erfindung geworden, dafür aber gezierter onie, im Stit kkug und ſelbſtbewußt, geſucht und über⸗ cha Dieſe Ueberfeinerung gefüllt nun wieder den Seeliſch⸗ dunn ſten, die ſich ſo gern moderne Menſchen nennen! Die den Opernbücher, die fließende Melodik, die dankbare Be⸗ de der Singſtimmen und die gewählte Orcheſtration ſind e Spender der allgemeinen Erfolge. Thor Und geſtern klang alles beſonders ſchön: das Orcheſter, (namentlich der erſte nchor, aber auch die Sätze, die Seege gefungen werbenf, ble Eüimmen der Hamen Gle und Viktoria Hoffmann, der blühende Tenor des warm denden und niemals die Schönbeüslinie überſchreitenden bcartling und Herrn Kromers Geſang. Die kleine Frau en ag. eine Niefenpartie, mar ja immer eine der bedeu⸗ 1110 en unſerer Frau Tuſchkau, der ſich geſtern Herrn 01 Ags Linkerton vortreifiich angliederte. So wurde der nuß des erſten Aktes denn eine rechte Konzertfreude: Freude 95 Melodie, an ſchanem Klang, an edlem Geſangsvortrag. unſer le Jofe iſt nun freilich weniger dankbar, indeſſen verſtand Nebung junge Altiſtin, ihre ſchöne Stimme und ihre große Spiel⸗ u 5 auch hier geltend zu machen, obwohl die hohe Mezzolage lelb iman n Stimme nicht(oder beſſer: nicht mehr) vor⸗ Lnn 5 dürfte. Dieſe Neubeſetzung und Fräulein Grete Neu⸗ mnnbiſde ibre kleine Partie mit warmßelebtem Klana und ſchöner ang— gens vortre ausſah— waren die Euan derd übri ortrefflich ausſah dl . Sr 7 Neueinſtudlerung, denn Herrn Kromers Konful und 4. . 2 — — Volſin, und Frank in den weniger hervortre⸗ tenden Rollen ſtammen noch aus der früheren Zeit. Die Neuein⸗ ſondere Wee zurück; wenn wir heute Madame Butterfly als muſikaliſcht Puceinis erhebt ſich Es klingt alles ſo war darum von Wert, weil Herr Lederer eine be⸗ uceinibegabung hat, die ſich auch diesmal in dem ſehr ein differenzierten Orcheſtervortrage zur Wonne aller Muſikfreunde wieder einmal erwies. Es verſteht ſich, daß er auch dieſe Auffüh⸗ rung mit Ueberlegenheit leitete. Er und Herr Gebrath, der in den geſchmackvollen japaniſchen Bühnenrahmen ſo manches ſchön bewegtes Szenenbild einzeichnete, verdienen einen weſentlichen An⸗ teil an dem begeiſterten Beifall, den man in erſter Linie Frau Tuſchkau und Herrn Bartling dargebracht hat. Der wiedergewoa⸗ nene Puccini hat aber an dieſem Beſfall(dem geſtrigen Pub⸗ likum wohl unbewußt) ebenfalls ſeinen Tell, denn die Freude an ſinnfällig ſchöner Muſik iſt in Rechnung zu ſetzen. Obendrein die Handlung, die Sinne und Nerven reizt, während Herz und Empfin⸗ dung deutſcher Art leer ausgehen müſſen. Bef aller Schätung daher die Frage: werden wir dem übertriebenen Puceini⸗Kultus wieder anheim fallen oder haben wir inzwiſchen gelernt, den vernünftigen Mittelweg zu finden? für ein National⸗ tbeater eine nicht zu vermeidende Wahle und ee 8 Berichligung. Das 59 des Vortrags von Hermann Eſch in der„Aka⸗ demie für Jedermann“ am Freitag, den 14. März lautet: „Grundlagen des Städtebaues“(nicht: Städtelebens) n a bpermiſchtes. Das Muſenm der Frzedenskonferenz. Die Pariſer Friedenskonſerenz wird auch ihr Mufeum erhalten in dem alles, was geſchichtlich denkwürdig iſt, geſammelt werden ſoll u dieſem Zwecke iſt das kleine Muſeum des Pariſer Auswärtigen mies am Quai'Orſay auserſehen. das bereits über eine ganze — von Denkwürdigkeiten von verſchiedenen anderen Friedens⸗ konferenzen verfügt. Der Direktor des Muſeums Bertrand hat Andrs Viollis nähere Angaben über die Ausgeſtaltung ſeiner Sammlung 5 Er wird ſich mit Kleinigkeiten nicht abgeben, ſondern will en Hauptwert auf eine Zuſammenſtellung der wichtigſten Dokumente und Denkſchriften legen„Ich könnte natürlich Lloyd Georges oder Clemenceaus Feder haben, ſagte er,„oder einige von den flüchtigen Federſkizzen, die manche Mitglieder, z. B. Lanſing und Bonar Lam, während der zeichnen. Aber ich hoffe, in wenigen Monaten beſſere Dinge zeigen zu können.“ Da ein Einblick in die Sammlungen der neuen Friedenskonferenz noch nicht gewährt wer⸗ den konnte, ſo zeigte Bertrand dem Beſucher ſeine anderen Raritäten. Da gibt es unter einem Glaskaſten zwel Gänſefedern, mit denen Bis⸗ marck und Jules Favre den Waffenſtillſtand am 28. Jauuarx 1871 unterzeichnete. In einem anderen Kaſten iſt ein aus einem roten Stein beſtehender Siegelring, den Naundorff, der angebliche Sohn Ludwigs XVI., Fapre ſchenkte, als Dank dafür, daß er ſich ſeiner Sache angenommen. Mit dieſem Siegelring hat Favre den Frieden von Frankfurt unterzeichnet. In der Nähe peht eine ſchöne Bronze⸗ gruppe im Empireſtil, die Napoleon I. in Verhandlungen mit dem öſterreichiſchen Diplomaten Cobentzl zeigt. Die Gruppe ſtellt die heiden dar, wie ſie den Frieden von Campo⸗Formio abſchließen. Als Cobentzl auf einige Bedingungen nicht eingehen wollte, marf Napoleon das auf dem Tiſch ſtehende Frühſtücksgeſchirr zu Boden, daß es zerſchemtterte und ſagte:„So werde ich Ihre Monarchie zer⸗ ſchmettern, wie ich dieſes Porzellan zerbrochen habe.“ Ein ſtattliches abee in rotem Maroquin⸗Leder mit dem kaiſerlichen Wappen Rapoleons war dazu beſtimmt, die diplomatiſchen Depeſchen auſzu⸗ nehmen, die der galſer während ſeiner Feldzüge erhielt. Eine Samm⸗ lung von Menus geſtattet, 155 davon zu unterrichten, wie die Diplo⸗ maten auf den berühmten Friedenskonferenzen aßen. Außerdem iſt eine Sammlung von Federn da, mit denen wichtige Vertr 7 unter⸗ zeichnet wurden. Nun ſoll dieſes Friedenskongreßmuſeum durch die neueſte Konferenz reichen Zuwachs erhalten. Der Thealerarbeiter als Hauptdarſteller. Es war in den Tagen des Generalſtreikg. Das deutſche Künſt⸗ lertheagter in Berlin war in Verlegenheit. Herr Götz, der Dichter und Hauptdarſteller der„Nachtbeleuchtung“, war inſo ge eines Verkehrshinderniſſes nicht im Theater. Sein ſonſti er„Erſaßz“ war cuch nicht aufzufinden. Indeſſen wartete das volle Parkelt auf den Beginn. Schließlich ordnete Direktor Barnorosky an, daß der Schau⸗ ſpieler Morgan die weſtehe Rolle leſen ſolle. Ein peinlich⸗s Ver⸗ legenheitsmittel. Da meldet ſich der Theaterarbeiter Rolf Pilarski, er erbiete ſich die Rolle auswendig zu ſpielen. Er will für das abſolute Eelingen ſorgen. Es iſt Revolutionszeit maa wagt das kühne Experiment und vertraut dem Theaterarbeiter, den man nie als Schauſpieler ſah, die Hauptrolle an. Si de, es ward ein Konenden Erfolg. Pilarsky ſpiolt und liefert eine ſo gänzende opie von Kurt Götz, daß den Puhlikum, die Mieſpi⸗lenden, der Direktor aus dem Staunen nicht herauskommen. Berlin iſt über Nacht um ein erſtes Talent reicher und wenn wir Glück haben, fördert der nächſte Generalſtreit auch einmal eine noch unent⸗ deckte Ophelia zutage, die einſtweilen noch Garderohenfrau iſt Deutſche Vichlung. Unter dieſem Titel gibt Franz Karl Ginzkey eine Bellage 20 5 dde beenden benſchen and öeure 0 jeden 0 nt. Die bekannteſten deutſchen und öſterre en Dichter un Schriftſteller ſind Mitarbeiter des Blottes. 5 — —— 3. Seite Nr. 120. Maunheimer General-Auzeiger. —— Oonnerstag, den 13. März 1919. ——— ſen darnt li Han Freitag, den Hof“, L. I2, 16 Hitalleder- Versammlung. 1. Die bevorstehenden Gemeindewahlen. Herr Kkaulmann Adolf Reutlinger, Mannheim. 2 Die Frau Fräulein Paula Rheiner, Hauptlehrerin, Mannheim. Unsere Mitglieder und Freunde der liberalen Sache werden um rege Der Vorstand. Beteiligung gedeten. Mittwoch, den 19. Marz, im„Casino“, Rl, 1: VvoRTBAGd des 14. Härz, abends 8 Uhr, in der Gemeinde. Voranzeige: Herrn Geheimrat von Schubert, Heidelberg, über: ah Fannnen. EY3 s Jede Art von Taschenuhren, Wanduhren u. Wecker werden schnell unter Garantie reparlert. Nehme auch Geld- u. SUber- reparaturen an. 9793 9 Menwerttatt, E 2, 9 H. Sosnowski. Lichtt 12 ellstandiger Ergakr ar Helangas! Keine Lichinot mehr. Preisliste gratis und frei Luuis Bung,Manndelm uganienstr.35 eee keine Rohrleitung E221 —— ͤ Vergrägerungenzaserbefes Posikarienaufnanmmen im allen Ausführungen zu sehr mäßigen Preisen. J. Rhein, ruotograph. Mannheim N 4, 13 14. 9886 * —2292. Technikum —— g nieur- und Baulach Be. inn 7. April und 10. 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