Freitag, 14. März. 1 N 1919.— Vr. 121. „ J . ü 14 all Iariitteliung; Dr. Ftitz oldenbaum Derautwortlich für politik: Dr. fritz Goldenbaum. ans Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schöliſe der, für Framz Kircher, für finzeigen: Anton Grieſex. Drud und Verlag: Drucketei Dr. Haas Mann⸗ Senerdl-Anzeiger G. m. b.., ſämtiich in Mannzeim. Draht⸗ Adr.: General⸗finzeiger Mannheim. Honto Nr. 2017 Tudwigshafen a. Rhein.— fernſpre Amt Mannheim Ur. 79040 7946. Das Schickſal der deulſchen kolonen. ö Paris, 13. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt) in der Frage dei deutſchen Kolonien und der tür⸗ kiſchen Beſitzungen in Aſien bleibt es im allgemei⸗ Ien bei dem, was aus fruheren Veröffentlichungen ſchon be⸗ hunnt iſt. Die Beratungen des Zehner⸗Ausſchuſſes nähern 1 ihrem Ende. Frankreich wird ganz Syrien, England eſopotamien und Palaſtina ſowie die deutſchen betenen in Oſtafritfa erhalten. Frankreich erhält in ſtafrita den größten Teil von Kamerun und Togo. e deutſchen Kolonien von Südweſtafrita N. den Südafrika zugeſprochen Es beſtätigt ſich auch, daß Vereinigten Staaten ſich in irgendeiner Form mit Arme⸗ iien befaſſen werden. Die deutſchen Inſeln des Stillen Voans fallen an Japan, Samoa an Neu⸗Seeland. die Entwaffuung Deulſchlands. 80 2 Paris, 13. Marz.(Cigener Drahtbericht, indir.) Um die grage der Entwaffnung Deulſchlands endgültig regeln wird ſich der Overſte Kriegsrat demnächſt mit dem bea des Kieler Kanals befaſſen. Es ſei nötig. uuß bezüglich des Kanals Beſtimmungen getroffen werden, nae jede Venutzung des Kanals zu Angriffszwecken aus⸗ Numt. Die britiſche Regierung iſt. für die Internatio⸗ lalliteru ngdes Kanals In amerikaniſchen Kreiſen Aegen furchtet mon, daß eine Internationaliſierung zu ſehr Enteignung gleiche. Die Frage wurde zur endgültigen 5 elung an die Kommiſſion für die Häfen überwieſen. Wenn Af eine Internationaliſierung verzichtet wird, ſo iſt man der Naeh daß man die angrenzenden Gebiete nicht unter der Lerrſchaft des preußiſchen Staates laſſen kann. de D Paris, 13. März.(Cigener Drahtbericht, indirekt.) rOberfte Kriegsrat beſchloß. Deutſchland müſſe alle Eeine Militörflugzeuge ausliefern und dürfe ſach Friedensſchluß keine neuen bauen. Die Frage der deut⸗ ſen Handelsluftſchiffe wird noch geprüft. Da die militäri⸗ und maritimen Bedingungen für Deutſchland von der eitag keine weitere Sitzung des Oberſten Kriegsrates ſtatt. diaie denlſchen Grenzbeſeſſigungen. eondon, 13. März.(WB.) Der Sonderberichterſtatter * Reuterſchen Büros meldet eus Paris zur Schleifuna e deutſchen Grenzbefeſtigungen, daß die be⸗ ſeſſende Beſtimmung des Friedensvertrages für die Be⸗ etigungen an der Weſtgrenze gelte. Die Befeſtiqun⸗ an der Oſtgrenze würden zum Teil in das Gebiet ſaolens fallen und zur Stärkung des neuen Staates bei⸗ wicen. Die Schleifungen der Feſtungen in Preußen e Thorn werde nicht verlangt werden, da ſie als Boll⸗ derk gegen den bolſchewiſtiſchen Einfall dienen können. J Der deutſche Generalſtab werde verſchwin⸗ den. Der Stab des künftigen deutſchen Heeres von 100 000 brom wird nur aus einem Oberbefehlshaber und 2 Armee⸗ ⸗Stäben beſtehen. Ddie Grenzen des neuen Polenſtaales. deb. Paris, 13. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) er die Grenzen des neuen Polenſtaates wird ahl erſt nach der Ankunft Wilſons das letzte Wort geſprochen N rden. Was der„Intranſigeant“ jedoch ſchon heute zu be⸗ bedten weiß läßt erkennen. daß man den Polen über alles arten hinaus entgegenzukommen geneigt iſt. d Danach wird Polen ein großes Stück Grenze erhalten da von einem Punkt halbwegs zwiſchen Stalp und 5 zig bis zu einem Punkt halbwegs zwiſchen Elbing und ſniasberg. Von da verkäuft die po lniſche Grenze ſeden Bromberg und erreicht dann die vor der Entſcheidung ſſſion Noullant feſtgeſetzte militäriſche Grenze. Die Henbabnlinie Berlin— Petersburg wird ſlürſcheinlich nördlich von Warſchau internationali⸗ ert werden. Danzig den Polen zuerkannt. 5 0 Berlin. 14. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Loch einer Pariſer Meldung hat die unter Cambon tagende * mmiſſion für die polniſchen Angelegenheiten einſtimmig Janzig dem polniſchen Staate zuerkannt. 10 Die Herren, die ſetzt in Paris das Projekt für einen Ge⸗ daleieden machen, beuſchen ſich bafſentlic Deinen ſolchen Frieden keine Regierung und kein Parla⸗ ent in Deutſchland annehmen kann und wird. Deulſche Mitwirkung nur bei der Durchführung 5 der N9 is, 13. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt aun wurde der deutſchen Regierung le geteilt, daß die Entſendung ron 200 Delegier⸗ den nach Paris zur Unterzeichnung de⸗ Präliminarfrie⸗ Nitt unzweckmäßig erſcheine. weil die Deutſchen nur die Led! zur Durchfubrung der Veſtimmungen und nicht die ingungenſelbſtzuberaten baben werden. Die aſchen Delegierten werden in Verſailles wohnen. 2 Ein Rat der Vier in Paris. en Beran, 14. März.(Von unſerm Berlirer Büro) 5 Paris wird gemeldet: Der Kreis der ausſchlaggeben⸗ den rſönlichkeiten in Paris ſoll noch weiter eingeſchränkt n Clemenceau, Lloyd George, Orlando Witfon werden künftig ein Komitee bilden, dem die „eenes aks e alte und den Schiffen aller Nationen gleiche Rechte ein mmiſſion noch nicht vollſtändig erledigt ſind, findet vor Ernährungsverhältniſſe nicht darüber. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Entſcheidung aller wichtigen grundſätzlichen Fragen obliegt Der jetzt beſtehende Rat der Zehn wird dadurch an die zweite Stelle gebracht. Die franzöſiſche Verwaltung Elſaß⸗Colhringens. 22: Paris, 13. Mürz.(Eigener Drahlbericht, indireet.) Der Oberſte Rat für Elſaß⸗Lothringen, der vergan⸗ genen Montag in Straßburg tagte, beſchloß folgendes: 1) Der Oberkommiſſar erhält Generalvollmachten für die Verwallung von Elſaß⸗Lothringen unter Beiziehung eines beratenden Ausſchuſſes, beſtehend aus elſaß⸗lothringiſchen Perſönlich⸗ keiten; 2) Berufung eines Kommiſſars für das Unterelſaß. Nach dem„Matin“ wird Jonart aus der Regierung von Algier austreten und die Führung der Verwaltung in Elſaß⸗Lothringen übernehmen. Reviſion des belgiſchen Neulralitäts-Berkrages. 7 Paris, 13. März.(Cigener Drahtbericht, indirekt.) In der velgiſchen Kammer erklärte geſtern der Miniſterpräſi⸗ dent Delacroir, daß der interalliierte oberſte Kriegsrat unter Würdigung der Forderung der belgiſchen Delegation zu der Anſicht gekommen iſt, daß Grund zur Reviſion des Neutralitätsvertrages von 1839 vorhanden ſei Die italieniſchen Forderungen. Rom, 13. März.(WB.) Stefanimeldung. Die italieniſche Delegation hat der Friedenskonferenz eine Denkſchrift über⸗ reicht, in der die italieniſchen Forderungen auf⸗ geführt werden. In der Denkſchrift wird einleitend erklärt, daß die Forderungen Italiens auf der Grundlage der Wil⸗ ſonſchen Grundſätze beruhen. Die Brüſſeler Verhandlungen. Eine Note über die innere Lage Deukſchlands. Berlin, 13. März.(WB.) Der Vertreter der deutſchen Regierung übergab in der heutigen Sitzung der Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion in Spa eine Note an die Alliierten, in der die innere Lage Deutſchlands geſchildert wird. Der Schluß der Note lautet: Das Anſehen der Regierung hat durch die entſchloſſene und verſtändnisvolle Haltung zwar ſehr gewonnen, aber alle errungenen Erfolge müſſen trotzdem Scheinerfolge bleiben, wenn nicht in allernächſter Zeit der Arbeiterſchaft eine wenn auch nur leichte Beſſerung der geboten werden kann. Gerade bei der großen Arbeitsloſigkeit und der damit ver⸗ bundenen unbeſchränkten freien Zeit iſt die Nahrungs⸗ mittelnot eine Kataſtrophe. Nur Arbeitsbeſchaffung, alſo Rohſtoffe, und ausreichende Ernährung können der lei⸗ denden Bevölkerung die endgültige Rettung bringen. 2= Paris, 13. März.(Eigener Drahtbericht, indir.) Nach dem„Echo de Paris“ gehören der interalliierten Kommiſſion bei den Brüſſeler Verhandlungen der amerikaniſche Lebens⸗ mittelkontrolleur Hoover und der franzöſiſche Handelsmini⸗ ſter Clementel an Das„Echo de Poris“ betont, daß die interallſierte Kommiſſion unter keinen Umſtänden irgendwelche Kompromiſſe üver die abzutretenden deutſchen Handelsſchiffe eingehen werde. Deutſchland müſſe alle mari⸗ timen und wirtſchaftlichen Bedingungen unterzeichnen Ddie Zahl der deutſchen Unterhändler werde nicht ſo zahlreich wie in Spaa ſein, ſondern auf 30 redu⸗ ziert werden. Präſident der Miſſion würde der Unterſtaats⸗ ſekretär von Braun. Vizepräſident Dr. Melchior ſein. Ferner gehört der Kommiſſion der Direktor der Deutſchen Bank Mankiewitz an. Ei Verlin, 14. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus dem Haag wird gemeldet: Der Pariſer Korreſpondent der„Times“ be⸗ richtet, daß bei dem Zuſammentritt der Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion die aſſociierten Regierungen ihre Abſicht zu erkennen gaben, Deutſchland Rahrungsmittel zu ſenden und daß die Menge, die ſie zu liefern beabſichtigen 200 000 Tonnen Ge⸗ treide und 70 000 Tonnen Fett betragen würde. Die Lieferung könnte bis 1. September erfolgen. Die Bezahlung dieſer Vorräte ſoll durch Schiffsraum, Kredite in neutralen Ländern, Ankauf von ausländiſchen Werten und dem deutſchen Eigentum im Ausland, ſowie durch Gold erfolgen. Die deutſche Kauffahrteiflotte ſoll den Aſſociierten ohne irgendwelche Beſchränkung äusgeliefert werden. Bitten um Brol. Genf, 13. März.(WB.) Meldung der ſchweiz. Depeſchen⸗ Agentur. Das internationale Rote Kreuz⸗Komitee richtete an den Präſidenten und die Mitglieder der Pariſer Konfecenz einen dringlichen Aufruf, in dem neuerdings auf die Notlage von Oſteuropa hingewieſen wird. Von Deutſchland, Oeſterreich⸗Ungarn, Böhmen, Serbien, Rumä⸗ nien und Bulgarien gelangten Bitten um Brot an das Komitee des Roten Kreuzes mit dem Bemerken, wenn dieſes den Bitten nicht entſprechen könne, möchte es dafür Sorge tragen, die Hilferufe an die Friedenskonferenz weiterzuleiten. Das Rote Kreuz richtet an die Pariſer Delegierten den Mahn⸗ 227 ruf, den Bitten gegenüber nicht gefühllos zu bleiben. Internalionale Bölkerbundskonferenz. Bern, 13. März.(WB.) Die heutige Vormittagsſitzung des internationalen Völkerbundkongreſſes beendete zunächſt die Diskuſſion über die internationale Rechtſprechung durch einſtimmige Annahme des Fom⸗ promißantrages Broda de Jong, wonach die dem Völker⸗ bund vorbehaltenen Verwoltungsongelegenbeiten durch Fach⸗ miniſter zu erledigen ſind, die das Völkerparlament auf Vor⸗ ſchlag des Verwaltungsrates ernennt, und deren Amtsführung es kontrolliert. Nach längerer Debatte über die Nationalitäten ⸗ frage wird ein Antrag, von einer ſuriſtiſchen Definition des Begriffes Nationalität abzuſehen, mit 15 gegen 9 Stimmen angenommen. In der Debatte über das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht der Nationen wird ein Antrag ange⸗ * Anzeigenpreiſe: Anzeigen 65 Pf. Reklamen m 2 50 Annahmeſchluß: Miitta mittags 2½ Uhe für fnzeigen an beſtimmten— 755 Ste übernommen. Umgebung monatlich M.— mit Ar 10. Poſtbezug: Biertelf M.42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt M. 5. 70. Einzel-Nr. 10 Iriedensbedingungen. Die Iſpalt. Kolonelzeile für den en Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finan⸗ 8—5 5 blatt vormittags 8 ½ Uhr. Abendbialt nach⸗ n und Kusgaben wird heine Ver antwortung Sezugspeeis in Rannheim u nommen, der die reine Mehrheſtsenkſcheidung wünſcht. Das weitere Kapital Schutz der nationalen Minder⸗ heit“ ſcheidet auf Antrag Lamaroz⸗Oeſterreich aus der Diskuſſion aus, um erneut überarbeitet zu werden. Graf Montgelas gibt folgende Erklärung ab: Die deutſchen Delegierten hätten ſich mit dem Organiſationskomitee geemigt, eine Erklärung zur Schuldfrage abzu⸗ geben. Auf Wunſch des Organiſationskomitees wurde die Abgabe dieſer Erklärung verſchoben bis die Ab eordneten aller Länder anweſend ſeien. Nachdem der Kongreß zu Ende geht, ohne daß dieſe Vorbedingung des Organiſationskomitees er⸗ ſüllt iſt, erklären wir. daß wir beſonders die Abweſenheit der belgiſchen und luremburgiſchen Abgeordneten bedauern, um ihnen mitteilen zu können, daß wir die Verletzung der Neutralität Belgiens und Luxemburgs eben⸗ ſo bedauern wie die Verletzung anderer neutraler Ländber. Eine Entſchließung über die ethiſchen Grundlagen des Pölkerbundes wird nach dem Referat von Fräulein Gyſin (Schweiz) mit einem Zuſatzantrag von Helene Stöcker Deutſchland) angenommen, der die ethiſche Grundlage des Völkerbumdes vor allem in der Heiligkeit und Unverletzlichkeit des Menſchen erblickt. Die Entſchließung befürwortet Aus⸗ dehnung des allgemeinen ſittlichen Geſetzes auf die Völker. verlanet Sicherbeit der Gewiſſensfreiheit auf allen Gebieten und empfiehlt Einſetzung eines Kollegiums zum Zwecke der VBertiefung der ethiſchen Grundlagen in der Politik, die bei internationalen Streitigkeiten Gutachten prinzipieller Natur abgeben. Die Schweiz und der Völkerbund. er Paris, 13. März.(Eigener Drahtbericht, indſirekt.) Tardkeu ſagte einem Preſſevertreter bezüglich des Eintritts der Schweiz in den Völkerbund, daß für die Schweiz eine be⸗ friedigende Löſung gefunden werde. Die Schweiz werde in Zeit ihren Standpunkt vor der Konferenz vertreten önnen. Nach dem„Pariſer Newyork Herald“ kommt Genf als Sitz des Völkerbundes in Frage. Aus der Vaffenflillſlandskemmiſſion. Berlin, 13. März(WB.) Sitzungsbericht der Waffenſtill⸗ ſtandskommiſſion in Spa vom 13.3 Penſionen an in deutſchem Dienſt geſtandene elſaß⸗lothringiſche Beamten wer⸗ den nach einer Entſcheidung des Marſchalls Joch nur dann ausbezahlt werden, wenn aufgrund eines gegenſeitigen Ab⸗ kommens die deutſche Regierung der franzöſiſchen Regierung einen entſprechenden Vorſchuß gibt. Frankreich ſei nicht in der Lage, dieſe Penſionslaſt zu tragen Da nach Nachrich⸗ ten verſchiedene Familien in großer Not ſind, wird vorgeſchlagen, möglichſt bald eine Beſprechung über dieſen Gegenſtand abzuhalten. Unter obige Beſtimmung fallen nicht nur alle deutſchen Penſionäre, die vor dem 11. No⸗ vember 1918 Penſionen gezogen haben, ſondern auch diejeni⸗ gen, die nach dieſem Tage ihren Abſchied genommen haben, ganz gleich, ob freiwillig oder auf Veranlaſſung der franzö⸗ ſiſchen Regierung Zu dem Erſuchen der Allijerten, beſondere Telephon⸗ linien von Berlin nachdenbeſetzten Gebieten zu orrichten, wurde das grundſätzliche Einverſtändnis der deutſchen Regierung unter 2 Vorausſetzungen erklärt, näm⸗ lich 1. Zuſicherung der Gegenſeitigkeit ſur die Zejt der Frie⸗ densverhandlungen, 2. Gewährung nur bis Friedensſchluß. Die deutſche Kaukaſusdelegation, an deren Spitze der Generalmajor Kreß ſteht, iſt ſicheren Nachrichten zufolge entgegensder von Marſchall Foch gegebenen Zuſiche⸗ rung des freien Geleits interniert worden. Dies verſtößt außerdem auch gegen Artikel 13 des Waffenſtillſtandsver⸗ trags. Die Behandlung der Delegation iſt ſehr unhöflich und ſchroff. Es wird dagegen Verwahrung eingelegt und gebeten, daß die Delegation entſprechend der Zuſage unter Wahrung der ihnen als Mitglied einer diplomatiſchen Vertretung zu⸗ kommenden Rückſicht nach Hauſe befördert wird. Der deutſche Vertreter fügte noch hinzu, daß außerdem noch ungeprüfte Nachrichten e nach denen Generalmaſor von Kreß Ende Februar in Konſtantinopel bei einem Zwiſchenfalle ver⸗ wundel und ſogar geſtorben ſein ſoll. Bezüglich des von den Franzoſen abgeſetzten Oberbür⸗ germeiſters von Mainz war deutſcherſeits um Aufklã⸗ rung gebeten worden. Die heute gegebene Aufklärung lautet dahin, daß Oberbürgermeiſter Göttelmann nicht mehr das Vertrauen der franzöſiſchen Behörden genoſſen habe und ihm daber der Abgang nahegelegt worden ſej. Eine ſach⸗ liche Aufklärung über die Gründe der Maßregelung wurde nicht gegeben. General Nudant übergab eine Note, nach der die fran⸗ öſiſche Armee Inſtruktionen über die Heimſchaf⸗ des deutſchen Sanitätsperſonals, nament⸗ lich auch der aktiven Sanitätsoffiziere und Geiſtlichen erhalten habe. Zu der belgiſchen Note wegen der Milch⸗ und But⸗ terverhältniſſe in der belgiſchen n zone wird bemerkt, daß von Beſatzungstruppen nach bierher gelangten Nachrichten dauernd Butter beigetrieben wird. Es wird gebeten, dieſe Beitreibungen zu umterlaſſen und davon bei allen unter Zwangsbewirtſchaftung ſtehenden Lebensmit⸗ teln abzuſehen. Staafsbelrſeb und Privalbelrieb. D. P. K. Die Ueberlegenheit des Priva tbetrieber über den Staatsbetrieb iſt von der Sozialiſierungs⸗ Kommiſſion in ſehr bemerkenswerter Weiſe anerkannt worden. Die zumeiſt aus Sozialdemokraten zuſammengeſetzte Sozialiſterungskommiſſion erklärt in ihren ſoeben veröffent⸗ lichten Vorſchlägen wörtlich: ——— 2 — — einen Tell der ſchweren Bedenken gegen das 2. Seite. Nr. 121. Maunheimer General-Anzeiger.(Miltag⸗-Ausgabe.) Freitag, den 14 März 1918. Die nächſtliegende Form der Sozialiſterung, an die in der Oef⸗ fenklichkeit auch faſt ausſchließlich gedacht wird, iſt die Ueberführung in den Staatsbetrieb, zumal ja der Staat bereitg über einen großen Bergwerksbeſitz verfügt. Die KNommiſſion hat jedoch dieſe Löſung einſtimmig verworfen. Zwar haben ihre umfang⸗ reichen Erhebungen nicht ergeben, daß, wie vielfach behauptet wird. die Leiſtung der Arbelter auf den Staatsgruben geringer ſei als auf den Privatgruben. Dennoch ſteht die wirtſchaftliche un⸗ terlegenheit des Staats betriebes gegenüber dem Privat⸗ betrieb außer jedem Zweifel und erklärt ſich aus der Herr⸗ ſchaft des bureaukratiſchen Prinzips, we ches durch ſeine zahlreichen Kontrollen die freie Bewegung aller expanſiven Kräfte ummöglich macht, ja, den Geiſt der Initiative völlig erſtickt, ſo daß ſelbſt die— und Arbeitsfreudigkeit der Bergbeamten die organiſatoriſchen Mängel nicht auszugleichen vermochte. Nuch iſt die Beſoldung dieſer Beamten, wiederum aus bureaukratiſchen Gründen, im Verhältnis zu den entſprechenden Ziffern der Privat⸗ induſtrie geradezu lächerlich. Wir wiſſen, daß dieſe klare volkswirtſchaftliche Einſicht durch rein politiſche Motive verdrängt worden iſt. In der geſtrigen Abſtimmung der Nationalperſammlung hat eine in der Hauptſache aus Zentrum und Sozialdemokraten be⸗ ſtehende Mehrheit den§ 2 des Sozialiſierungsgeſetzes durch⸗ gebracht. Auch die Demokratiſche Partei iſt an dem Erfolg beteiligt, doch iſt ſie nicht einheitlich aufgetreten. Es wird bemerkenswert ſein, zu erfahren, wieviele ihrer Mit⸗ glieder ſich auf den Boden des Sozialiſierungsgedankens ge⸗ tellt haben, wieviele ſich wiederum mehr dem Standpunkt er Deutſchen Volkspartei genähert haben. Nallonalverſammlung. Nachmittagsſitzung. WB. Weimar, 13. März. Abg. Henke(U..) Das Geſetz enthält nur erbärmliche Surrogate von dem, was die Arbeiter gefordert haben Wir lehnen es ab. Abg. Oſterrorh(Soz.) · Die. ſind gegen das Geſetz weil es die Arbeite: beruhigt.(Abg oiſen Frechheit! Er wird zur Ordnung gerufen.) Die Bergarbeiter wiſſen aber ſetzt. was ſie von den Unabhängigen zu erwarten haben. Wir betrachten das Geſe als eine Etappe auf dem Wege zur Verſtaatlichung es Bergbaues. Hätten die Herren von der Rechten 10 Jahre früher den Wert der Gewerkſchaften gewürdigt, ſo hätten ſie ſich viel Spartacismus erſpart Die Bergarbeiter wollen Taten ſehen. Dieſes Ge. ſetz iſteine Tat! 5 Abg WMetzlich(.⸗N): Das Geſetz iſt für uns unannehmbar die Sachverſtän⸗ digen, die von der Kommiſſion gehört worden ſind, haben einmütig erklärt, daß das Geſetz vernichtend und ruirös für das ganze Mirt' ſchaftsleben ſein wird. Wie die Preisfeſtſetzung durch die Waltung gedacht iſt. darüber ſagt die Vorlage nichts Ein große Berteuerung wird eintreten. Wir können nicht für das Ge etz ſtimmen, würden aber gern an einew Geſetz gegen die Auswüchſe des Kohlenſyndikate mitarbeiten. Reichswirtſchaftsminiſter Miſſell: Wir denken nicht daxan, den Kleinhandel für Kohlen beſei⸗ ligen Bei der Zuſammenſetzung des Kohlenrats werden ante ſtändlich die ſüddeutſchen Intereſſen beſonders ber ckſichtigt werden. Abg. Imbuſch(Ztr.): Das Geſe entſpricht in der Kommiſſionsfaſſung unſeren An ⸗ ſcha· ungen. ie Großinduſtrie hat keinen Grund, ſich über Vergemaltigungen zu beklagen. Sie war immer nückſichtslos. Leider werden noch herte viele Bergarbeiter an der Arbeit verhindert. Ich bitte die Regierung, rückſichtslos für Ordnung zu ſorgen. 8 Abg Koenen(Unabh): Unſere Anträge über die Einführung der Arbelterräte in des G ſind keine Phantaſien Bei der jetzigen Zuſammenſetzung des Kohlenrates wird das Geſetz nur dazu dlenen, die Kohlenpreſſe weiter zu ſteigern Weil das Geſetz kein ſoziallſtiſches iſt, werden wir es ablehnen und der Deffentlichkeit ſagen, daß die Mehr⸗ heitsſozialiſten einem ſolchen Geſetz zugeſtimmt haben. Reichsarbeitsminiſter Bauer: Um kein Agitationsargument aus der Hand zu geben, lehnen die Unabhängigen das Geſetz ab und hetzen in alter Weiſe weiter. Abg. Wallbaum(D⸗N): Ein Teil meiner Freunde ſtimmt der Vorlage zu, da er glaubt. daß es noch gelingen kann, durch die etz zu beſeitigen. Unter Abletznung aller Abänderungsanträge werden darauf die einzelnen Paragraphen des Geſetzes angenommen, ebenſo die Entſchließung der Kommiſſion über die Arhbeitet räte. Darauf wird das Geſetz ſofort auch in dritter Leſung gegen die Stimmen der Unabhängigen und des größten Teiles der Rechten angenommmen. Das Sozialiſierungsgeſetz wird in dritter Leſung gegen die Stimmen der Rechten angenommen. Damit il die Tagesordnung erſchöpft Außzerholb der Tagesordnung erhält das Wort Miniſterpräſident Scheidemann: Preſſenachrichten zufolge wird von Seite in den befetzten Gebieren eine fberaus rege Propaganda getrieben, die auf eine Losreißungerbeinkſcher Gebietsteile vom Keiche hinzi ie Reichsregierung ſieht darin einen durch keinen VBorwand zu beſchönigenden Verſtoß gegen das allgemein aner ⸗ kannte Nattlozalitätenprinziß und eine unerhörte Ver⸗ gewaltigung gegen das einheitlich denkende deutſche Volk. Die Fheiniſche Bevölkerung, die nichts gemein haben will mit den ei nnützigen Beſtrebungen einzelner intereſſierter Per⸗ ſonen, iſt deutſch untd will deutſchbleiben(Stürmiſcher Bei⸗ fall? Die Regelung des Verhältniſſes der rkeiniſchen Lande—5 Neiche iſt eine rein innerdeutſche Angelegenheit.(Leb. hafter alſſeitiger Beiſall) Eine Eniſchließung, die von allen Parteien unterzeichnet iſt und beſagt:„die Nationalverſammlung ſtimmt der Er⸗ klärung der Neichsreglerung zu und erſucht die Reglerung, dieſe Er⸗ kärung allgemein bekanntzugeben“, wird einſtimmig angensmmen. Präſſdent Fehrenbach ſchleß darauf die Sitzung mit einer prache Nächſte Sitzung: Dienstag, 25. März, 3 Uhr nachmittags. Badiſche Landesverſammlung. 10. öffenkliche Sitzung.— Nachmiklags. 50 Karlsruhe, 13. Mürz. Präſtdent Kopf eröffnete um.40 Uhr die Sitzung. Das Haus krat in die Tagesordnung ein. 5 Abg. Raſſa(Dem.) verlas ſeine kurze Anfrage über die Sgeffung eines Ernährungsbeirates. 5 Miniſter Trunk beantwortete die Anfrage. Darnach hat die Negterung einen Ernährungsbeirat geſtaltet und dabei die früheren Müglieder des parlamentariſchen Ernährungsbelrates Grcsens Dieſer Erna sbeirat in zwei Tagesſitzungen die Fragen der 0— 7— Außerdem wurden die Fragen des Volkse urchberaten. Abbaues der Aienif n Wee und der Preiſe und Schaf⸗ ing von Viehkataſtern beraten. Die Negierung iſt damit einver⸗ — 5 wenn wieder ein parlamentariſcher Ernährungsbeirat ge⸗ ſchaffen wird. Dieſer Ernährungsbeirat könnte alle 14 Tage zuſam⸗ mentreten. Abg. Dr. Leſer(Dem.) verlas ſeine kurze Anfrage über die Kortoffelderfſorgung der Stabt Heidelberg. Mi Trunk beantwortete die Anfrage. Es iſt der Regie⸗ rung bekannt, daß in Heidelberg in der letzten Zeſt auf den Kopf der Bepßlkerung ſe 2 Pfund Kartoffeln gegeben wurden. Leider iſt Heidelberg nicht bie einzige Stadt, in der die Kartoffelverſorgung in wünſchen übrig ließ, denn die Lage der Kartoffelverſorgung iſt im ganzen Land ſchwierig geworden. Die Regierung läßt es ſich angelegen ſein, dieſe Schwierigkeiten zu vermindern. Den Städten können aber jetzt nicht ausreichend Kartoffeln geliefert werden. Grö⸗ ßere Zuweiſungen können dann erfolgen, wenn das Saatgut ausge ⸗ ſchieden und Saatgut aus Norddeutſchland eingetroffen iſt. Die Kar⸗ toffelnot iſt aus verſchiedenen Gründen entſtanden. Die Reichskar⸗ toffelſtelle hat für Baden größere Mengen Kartoffeln in Ausſicht ſeſtellt, ſie ſind aber nicht eingetroffen. Es fehlen 479 104 Zentner. nfolge der Verkehrsſchwierigkeiten und der politiſchen Schwierig⸗ keiten ſind die Kartoffellieferungen ausgeblieben. Bayern hat er⸗ klärt, keinen Zentner zu liefern. Aus Norddeutſchland kann auf grö⸗ Pere Lieferungen nicht gerechnet werden. Nachdem das Miniſterium die Ueberſchußverbände angewieſen hatte, kunlichſt vorhandene Kar⸗ toffelvorräte zu erfaſſen, hatte es auf vorigen Donnerstag eine Ver⸗ ſammlung der Intereſſenten einberufen. Es wurde darin beſchloſſen, die Schritte zu unternehmen, um aus dem Lande herauszuholen. was herauszuholen iſt. Eine Zuweiſung der Kartoffeln von be⸗ ſtimmten lleberſchußverbänden an Städte iſt nicht angängig. Sämt⸗ liche Kartoffeln werden an die Kartoffelverſorgung geliefert und von dieſer verteilt. Einer Erhöhung der Kartoffelpreiſe kann die Re⸗ gierun 10 Die Geſchäftsſtelle der wird—— Prämie von 25 Pfg. für den Zentner in Zukunft au weiter gewähren. Abg. e(Str.) begründete ſeine Interpellation über die Erhaltung des nötigen Viehſtandes. Sie lautet:„Iſt der Repierung bekannt, daß z. Zt. durch Schwarz⸗ ſchlachtungen die Viehbeſtände ſtark goſchwächt werden und dadurch Gefahr beſteht, daß eine ſpätere regelmäßige Belieferung der Be⸗ darfsorte mit Schlachtvieh nicht mehr ſtattfinden kann, ohne daß ſchädliche Eingriffe in die einzelnen landwirtſchaftlichen Betriobe kattfinden. Was gedenkt die Regierung zu tun, um dieſen Miß⸗ ſtand zu beſeitigen?“ Abg. Vogel(Dem.) begründete folgende Interpellatlon:„Iſt die vorläufige Volksregierung davon⸗ unt rrichtet, daß die Fleiſch⸗ verſorgung der Bevölkerung der Städte Mannheim und Heidelberg eine ſehr ungenügende iſt? Es wurde wohl durch behördliche een bekannt gegeben, daß vom 1„Februar an die wöchentliche fkleiſchmenge auf den Kopf der Vevölkerung von 200 Gramm auf 300 Gramm bezw. von 150 Gramm auf 250 Gramm erhöht worden ſei. Die Metzrer ſind jedoch nicht in der Lage, dieſe Mengen abzugeben. Die Urſache liegt nicht im Mangel an Schlacht⸗ vieh überhaupt, ſondern in der drhaus ungenügenden Zufuhr des⸗ ſelben nach Mannheim und Heidelberg. Es iſt verſtändlich, wenn das Publikum ſehr erbittert über dieſe Verhältniſſe iſt. Was ge⸗ beſe die e Volksregierung zu tun, um dieſen Mißſtand zu eſeitigen?“ Abg. Müller⸗Schopfheim vertrat folgende Interpellatdon uͤber die Notlage der Landwirtſchaft:„Iſt der vorläu⸗ figen Volksregierung die große Futternot im ganzen Lande be⸗ konnt, welche den Viehſtand bedroht und in kurzer Zeit kataſtro⸗ phale Wirkungen annehmen kann? Iſt weiter bekannt, daß die flüſſige Melaſſe als gutes Fut ermittel, msbeſondere im Oberlande völlig fehlt. Und was ſind für Vorkehrungen getroffen, um die Heeresbeſtände an Heu und Stroh vor dem Verderben zu ſchützen, um alsbald der Landwirkſchaft zugeführt zu werden?“ Miniſter Trunk beantwortete die Interpellationen: Die Regierung hette die Einführung von Viehkataſtern zum 1. Dezember vorgeſehen gehabt. Durch die politiſchen Umwälzungen iſt die An⸗ gelegenheit verhindert worden. Die Frage, ob Viehkataſter einge⸗ führt werden ſollten, wurde vom Miniſterkum geprüft. Die Regle⸗ rung kam zur Auffaſſung, daß die Viehkataſtern ſeßt nicht einge⸗ führt werden ſollen. Sie wor der Auffaſſumg, daß von den Land⸗ wirten die An⸗ und Abmeldung zu dieſen Regiſtern nicht genau gemacht werden. Da ſich inzwiſchen die Zuſtände verſchlimmert haben, hat das Miniſterium Verordnungen erlaffen zur Bekämpfung des Schleichhandels und ſeiner Begleiterſcheinungen. Die Autorität Ueberwachungsſtellen und der Bezirksbeamten muß noch mehr erwachſen. Ich bedauere hiorbei, daß ich wieder leſen mußte, daß der Volksrat Lörrach den Bezirksamtmann ſeines Amtes enthoben hat. Durch ſolche Maßnahmen leidet die Autorität der amtlichen Stellen. Eine Wirteverſammlung in Freiburg hat eine Proteſt⸗ verſammlung einberufen, um oe den die angeblich neuen Verord⸗ nungen zu proteſtieren. Dabei hat man überfehen, daß es ſich nicht um neue Verordnungen handelt, ſondern um bereits beſtehende, die durchgeführt werden ſollen, damit wir keiner Kataſtrophe zuftenern. Anſtelle der Viehkataſter ſoll eſne ſtändige Ueberwachung der Vieh⸗ beſtände in den einzelnen Ställen durchgeführt werden. Wenn der Widerſtand gegen die Rationierungsbeſtimmungen anhalten ſollte, ſtehen wir vor einem Zufa mmenbruch des Er⸗ nährungsweſens. Deshalb wurde die Fahndungsabtellung verſtärkt, damit mit der nötigen Macht dem Schleichhandel entgegengetreten werden kann. Dem Abg. Vogel gegenüber iſt zu hemerken: Mann⸗ heim und Heidelberg haben mehyrſach die ihnen zuſtehende Fleiſch⸗ menge überſchritten. Mannheim iſt bei der Fleichzutellung gut be⸗ dacht, am beſten im babiſcken Lande. Die mangelnde Durchführung der Verordnungen iſt ſchuld, daß manchmal nicht die genügenden Fleiſchmengen aboegeben werden können. Eine Erhöhung der Nahrungsmittelpreiſe ſoll in der nächſten Zeit nicht erfolgen. Der Ernährungsbeirat ſoll prüfen, ob eine Erhöhung der Lebensmittel⸗ preiſe werden kann. Alle Kreiſe, die Lebensmlttel pro⸗ duzieren, müſſen ſich ihrer Verantwortung bewußt werden, ſie dürfen jetzt nicht nur auf ihren Vorteil ſehen. Wenn die verlangten Preis⸗ erhöhungen kommen, würden weitere Lohnforderungen kommen, die kaum von den Unternehmern bezahlt werden können. Eine Herab⸗ ſetzung der Fleiſchration kommt und zwar vom nächſten Montag ab. Zulagen werden gewährt bei Schwer⸗ und Schwerſtarbeitern gewiſſer Kategorien. Der Miniſter gab dem Abg. Müller Antwort auf ſeine Interpellation und erklärte, daß die Aufnahme der Futtermittel er⸗ folgt ſel, daß ſie aber kein qutss Ergebnis gehabt hätte. Abg. Freiherr von Gleichenſtein(Itr.): Was der Bauer einkaufen muß, iſt in einem höheren Prozentſatz geftiegen, als was der Bauer verkauft. Der Ernährungsminiſter möchte alſo ſeinen Appell auf Niedrighaltung der Preiſe auch an die Induſtrie und an den Handel richten. Die Mittel gegen den Schleichhandel werden nur Erfolg haben, wenn ſie mit Enerpie durchgeführt werden. Abg. Neck(Dem.) Die Schwarzſchlachtungen haben zugenom⸗ men, weil viele Leute glauben, daß die Umwälzungen nicht nur auf politiſchem, ſondern auch auf ernährungspolitiſchem Gebiet ſtattgefun⸗ den haben. Die Umgehung der Maßnahmen führt zu einer Unter⸗ grabung der Staatsautorität und zu einer Dezimierung der Vieh⸗ beſtände. Die Verordnungen ſollten durchgeführt werden, damit der Biehbeſtand gerettet wird. Niniſter Trunk: Die Reai⸗rung iſt gegen Misgrifte der Tabakhandelsgeſellſchaft eingeſchritten, für den Reſt d s Tabaks, der noch da iſt, können die beſt⸗henden Beſtimmungen nicht auf. azhoben werden. Die Tabokpreiſe ſind erhöht worden. Die er⸗ höhten Preiſe ſollen auch die erhalteg, die bereſts früher abgells⸗ fert haben.— Hier wurde abgebrochen. des Hau⸗ vertadte ſich auf morgen vormitiag 9 Uhr. Tagesordnung Fortſetzung der heu⸗ titzen Ausſprache. Schluß ber Sitzung ½8 Uhr. Letzte Meldungen. Die Hungerblockade. Paris, 13. März.(WB.) Der britiſche Lebensmittelkon⸗ trolleur Roberts erklärte heute in Paris Preſſevertretern, daß im ganzen genommen in der Zeit kein Lebens⸗ mittelmangel herrſche, ſondern nur Mangel an dem nötigen Schiffsraum. Zweifellos ſei die Lage in ganz. Deulſchland ſehr ſchlecht. Die bon dem britiſchen Vertreter aus Deutſchland einlaufenden Berichte bewieſen, daß das deutſche Volk in einem Zuſtand lebe, der an Hunger grenze. Er könne nicht verſtehen, wie das deutſche Volk ſolange habe aushalten können. Es müßten Schritte getan werden, um die Ver⸗ ſorgung Deutſchlands mit Lebensmitteln zu erleichtern. Je eher der Frieden geregelt ſei, um ſo eher könnte das Problem endgültig in Angriff genommen werden. Im Zuſammenhang mit der Frage der Aufhebung der Blockade ſagte Roberts, es ſei Grund zu der Annahme vorhanden, daß ver⸗ ſchiedene europäiſche Regierungen große Vorräte an Lebensmitteln aufgehäuft hätten, ſie ſeien un⸗ 75 ewiß bezüglich der Zukunft und ſolange die Hlockade 916 . werde, werden ſie verſuchen, dieſe Vonueſ anzutaſten. Er glaube auch, daß in dieſen Ländern und 11 in Deutſchland von Privatleuten viel geßae werde. Wenn die Blockade wieder aufgehoben und de 9 del wieder normal werde, würden dieſe Vorräte frei⸗ Arme und mit dazu helfen, die Lage zu regeln. Das Los der 155 0 in dieſen Ländern ſei entſetzlich. Weder Deutſchlan mttl die anderen betroffenen Länder hätten Geld für cbe Kilt zu bezahlen, aber es erſcheine ſicher, daß ausgedehnte fürch maßnahmen getroffen ſind. Es beſtehe nur Grund zu be mil⸗ ten, daß durch die Verſorgung dieſer Länder mit Lebens teln in England Lebensmittelmangel entſtehen könnte. Die Ausfuhr von Rohſtoffen. Rofterdam, 13. März.(WB.) Die Verhandlungen Aus⸗ ſchen den deutſchen und alliierten Vertretern über die 11 7 fuhr von deutſchen Rohſtoffen nahmen heute ihren Fortg 0 Vormittags wurde über die Ausfuhr von Kali und nach gen tage über die Ausfuhr von Holz beraten. Die Beratun werden fortgeſetzt. Die Frage der Waſſerwege.„ el Berlin, 14. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus vtral wird gemeldet: Die Kommiſſion für Waſſerwege hat den eunt geſtellt, daß innerhalb eines Jahves nach Abſchluß des Frtebn el⸗ tändige Kommaffton ſar die Rheinſchifte hene, nannt werden ſoll. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, daß bie 11— 10 welche ihr vorgelegt wurben, zu wichtig ſind, als daß ſie in für kurzen Zeit erledigt werden könnten. Wahrſcheinlich wird ſhallen Nationen, die an den Rhein grenzen, die Schiffahrt offen— Die Kommiſſion hat den belgiſchen Antrag, in aiheln ſcher Hilfe einen Kanal zu bauen, welcher Antwerpen mit dem 3 verbindet und Deutſchland verpflichtet, ſeinen Ausfuhrhandel aterben ſüͤdlichen Tellen 75 Reiches über Antwerven ſtatt über Not u leiten, abgelehnt. Die Frage der Schelde wurde von der Kommiſſton wacha bigt, da darin holländiſche Intereſſen berührt werden. Das komitee für Schiffahrt der Kommiſſion für Haſen und W4ſ1 ſchlägt vor, daß der Rhein für die Schiffahrtaller iſſon. nen ohne Unterſchied geöffnet und von einer Komm ähnlich der Donaukommiſſion, kontrolliert wird. Verſchärſter Belagerungszuſtand in Neu- Kölln und Brih Ruhe in CLichtenberg. 10 Berlin, 13. Marz.(WB.) Laut Berliner Tageblalt in Neu⸗Kölln und Britz der verſchärfte Beae rungszuſtand vecrhängt worden. Der nächtliche per⸗ enthalt auf den Straßen und Plätzen iſt bis 5 Uhr früh rnet boten. Die Gaſtwirtſchaften aller Art, Theater uſw., leber geſchloſſene Geſellſchaften müſſen um ½9 Ühr ſchließen. U ſeh tretunsen werden mit Gefängnis beſtraft und der Bett eſchloſſen. geſ In Lichtenderg iſt der Verkehr in dem Hauettanne Stadt unbehindert. Die Aufräumungsarbeiten ſind beg Tage worden. Der Straßenbahnverkehr muß noch einige ruhen. 5 ehl 1000 Jivilperſonen bei den Unruhen der letzten Woche ve 10 Berlin, 13. März.(WB.) Die Jahbl der bei den die ruben in der letzten Woche verletzten Perſonen iſt wiee Blätter melden, erſchreckend groß Soweit bisher feſtge 0 worden iſt, wurden 1000 Zivilperſonen verletzt. Wie gro un⸗ Jahl der in den Garniſonlazaretten untergebrachten Versgel deten der Regierungsſoldaten iſt, kann noch nicht feſtgeſt werden, doch dürften die Truppen keine großen Verluſte habt haben. Der zufünftige bayeriſche Miniſterpräſtdent und die Näteftage· 4 München, 14. März.(Priv.-Tel) Wie die in Nürnberd ze ſcheinende ſozialdemokratiſche„Fränkiſche Tagespoſt richtet, hat der in Ausſicht genommene bayeriſche Miniſterpr zu⸗ Hoffmann⸗⸗Kaiſerslautern die Erklärung abgegeben, daß er hen ſichtlich der Rätefrage von ſeinem früheren Standpunkte nicht abſeng könne Er ſteht auf dem Standpunkt, daß ſobald die Verwal 72 demokratiſiert und der Arbeiterſchaft die Möglichteit gegeben 56 90 der Selbſtverwaltung weitgehend mitzuwirken, eine politi echte Räteorganiſatlon nicht mehr nßtig ſein werde: dene, der Räte auf politiſchem Gebiete müßten uns zu einem Zweikam ſyſtem führen. Dagegen erklärte Hoffmann, mit voller Ueberzen al⸗ auf dem Boden der Vereinbarung zu ſtehen und daß er dleſe Miniſterpräſident einzuhalten beſtrebt ſein werde. gon · Größere Schwierigkeiten waren vorhanden bezüglich der chen diwatur Schneppenhorſt für das Miniſterium der milteieſeee Angelegenheiten. Es war in München eine ſtarke Verſtimmung 9 Schneppenhorſt vorhanden. Demokraliſcher Parteitag. j Berlin, 14. März.(Von unſerm Berſiner Bi Ein demokratiſcher Parteitag ſollte hekanntlich Ende 10 ſtattfinden. Das läßt ſich nicht ausführen. Man beabſichee nunmehr in der zweiten Aprilhälſte einen ne moraſſeh ſchen Parteitag und zwor vorausſichtlich in Kaf einzuberufen. Die Vorſithenden der demokratiſchen Frakkion. Verſin, 14. März.(Von unſerm Berliner Aanmg⸗ Die demokratiſche Fraktion der preußiſchen Landesverſa len lung hat geſtern drei Fraktionsvorſitzende mit gleichen Rege gewäblt, nämſich Dr. Friedberg, Abg. Oeſer und 1 55 Martin Rade. In dieſem dreiköpfigen Frartionsvorſt ſpiegelt ſich die Entſtebunasgeſchichte der Partei glücklich 19 der. Friedberg vertritt die früberen nationalliberalen gher ſtandteile, Oeſer, der ehemalige Nedakteur der„Frankfn Jeitung“ und jetzige Direktor der Stettiner Oſtſeezeitung det ſortſchrittlichen Elemente. während Rade, der Herausgeber Chriſtlichen Welt, die Leute, die von Naumann kom verkörpert. 10 10 München. 14. März.(Priv.⸗Tel.) In einer Verſam lung der CTrwerbsloſen, die ſich mit neuen Forderun ein an die Reichs⸗ und Landesregierung beſchäſtigte, grilfgof⸗ Diskuſſionsredner die Preſſe ſcharf an und machte ihr ſind. würfe, die als durchaus ungerechtfertigt zu bezeichnen ſhie Die Angriſſe brachten eine derartig erregte Stimnumg in an⸗ Verſammlung, daß die anweſenden Preſſevertreter ſich ur⸗ laßt ſahen, das Verſammlungslokal zu terlaſſen. Hierbei ſen den ſie auf das ſchwerſte perſönlich an gea le Unter dieſen Umſtänden wird von einer weiteren Berichte den tung über derartige Verſammlungen wohl abgeſehen müſſen. ö FFFFEEE——— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mir Pegelstatlon vom Datom gowert Adeir EIaau— Sodsterase. ſene Kellil„%„„„* 283292.70 2% 231 2˙46———.07% 12 eee e eene, Lascheln 44% irf% A 0% 35% Er ii —5**„ 0 bom x. eeee Lacbe vom Neckar: Kannheimn. 440.½.02.84 2% 250 v4 J Hellbronss„„„„„.20.0 075%, 98 0* Wetteraussichten für mehtere Tage im voraus. Unbofugter Nachäruok wird gorlohtlioh vortelgt 1 18. März: Vieltach bedecict, strichweis Niederschlag * )TTETTWT 1„ 55 Die Badiſche U Vreſtag, den 14 März ᷑tIIi.. mannheimer General ·Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) Aus Staòt und Land. Auslieferung von Waſfen und Munition. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Die Badiſche Negie⸗ rung hat in Ausführung einer Reichsverordnung angeordnet, daß alle Waffen, alſo Gewehre, Karabiner, Piſtolen, Maſchinenpiſtolen, evolver, Geſchütze aller Art, Maſchinengewehre, Handgranaten. wehrgranaten, Minenwerfer und Flammenwerfer, ſowie Muni⸗ kon aller Art zu Schußwaffen ſofort, ſpäteſtens bis zum 18. März 619, bei der Ortspolizeibehörde des Wohnorts oder Aufenthalts⸗ ortes abgellefert werden. Der Ablieferung unterliegen nicht Schuß⸗ waffen, welche ſich zur Benutzung als ſolche nicht mehr eianen, . B. Waffen von rein geſchichtlichem oder ethnographiſchem Werte. Von der Pflicht zur Ablieterung der noch gebrauchsfähigen Schuß⸗ waffen nebſt zugehöriger Munition ſind befreit: dieſenigen Per⸗ ſonen, di⸗ zum Beſitz oder zur Führung der Waffen ihres Amtes deder Dienſtes verpflichtet oder berechtiat ſind, hinſichtlich dieſer Waffen, die Inhaber von Jahresjagdkarten hinſichtlich der landes⸗ üblichen Jagdſchutzwaffen und endlich die Perſonen, die vom Be⸗ dietsam einen beſonderen Erlaubnisſchein erhalten haben. Bei ieſem Anlaß werden alle dieſenigen, welche auch ſetzt noch un ⸗ efugt im Beſitze von Heeresgerät und Heeresgut aller Art(Fahrzeuge, insbeſondere Kraftfahrzeuge und Pferde) ſich be⸗ nden, letztmols bei Vermeidung ſchwerer Freiheitsſtrafen aufge⸗ ordert, dieſt Gegenſtände ſofort an die Orkspollzeibehörde abzu⸗ ſefern. Wer der Aufforderung bis 18. März 1919 nachkommt, bleibt ſtraffrei. Wer geſtohlene, verlorene oder ſonſt abhanden ge⸗ kommene Heeresgüter anzeigt oder nachweiſt, ſo daß ſie wieder im den Beſitz des Reiches überführt werden können, erhält eine Be⸗ lohnung bis zu 20 Prozent des Wertes der nachgewieſenen üter. Die Höbe der Belofmung wird von der Reichsvermögens⸗ berwaltung in Karlsruhe endgültig feſtgeſetzt. Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: In unſerer Zuſammenarbeit mit dem Volksbund er. alten wir jetzt zahlceiche Zeichen der Volksſtimmung üder die Landesſam mlung. Man hat viel in der Oeffentlichkeit von unſeren Gefanigenen geredet. Auch die Opferwilligkeit für unſere efangenen iſt immer noch im badiſchen Volk vorhanden. Aber zurch das Nebeneinander von Gefangenenfürſorgen und den Orks⸗ kruppen des Volksbundes, wie das Erſcheinen der neuen Kriegsge⸗ angenenzentrale(Reichszentralſtelle für Kriegs⸗ und Zioilge⸗ angene, Berlin, Wilhelmſtruße 72) iſt eine gewiſſe Unklarheit brs ublitum über die Verwendung der jetzt geſammelten Mittel ge⸗ ommen. Die badiſche Gefangenenfürſorge ſteht auf dem Stand⸗ pckunkt, daß alles, was im Februar 1919 in Baden geſanmelt wurde, da es im Zeichen der Landesſammlung gegeben wurde, im Lande ſelbſt bleiben muß zur Verſorgung unſerer badiſchen Kriegs⸗ und im Auslande. Am liebſten haben wir es, wenn der einzelne Bezirks oder Ortsgusſchuß, der mit der badi⸗ u Gefangenenfürſorge zuſammenarbeitet, ſelbſt ſeine Gefangene verſorgt. Wo Gruppen im Laade ſich dafür intereſſieren, bedürf⸗ ge Gefangene ihres Bezirks zu verſorgen, können ſie ſich jederzeit an die Badiſche Geſangenenfürſorge des Landesvereins vom Noten reuz, Freiburg i. Br., Vertholdſtr. 14, wenden, welche den nament⸗ lich bezeichneten bedürftigen Gefangenen die Sendung als Gabe ber beſonderen örtlichen Gruppe zuſendet. Wir wiſſen, daß im nörd⸗ lichen Baden auch bei Werbungen für die Volksbundſache immer wieder die Fräge gehört wird: Bleibt das Geld hier für unſere Ge⸗ angenen, dann ja, dann geben wir, denn wir kennen den Vorſtand, aus dem ſich die Ortsgruppe zuſammenſetzt, als Ehrenleute. So⸗ bald Geld davon fortgeſchickt wird, nein, dann ſenden wir es lieber eigem armen Gefangenen direkt. Auf tauſend Lippen liegt heure ie Frage: Sehen auch die Gefangenen etwas von dem gegebenen Geld? Dieſe Frage iſt pei bel der Mehrheit der heute Geld aus dem Lande ziehenden Organiſationen berechtigt. Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſteht wie ſeit Anfang des Krieges auf dem Standpunkt, daß das Gelde aus dem Lande für die Ge⸗ angenen aus dem Lande ſelbſt beſtimmt iſt und daß ammlungsmittel ausſchließlich für Unterſtützungen der Gefaage⸗ nen in Betracht kommen. Auch die badiſchen Orts⸗ und Bezirks⸗ gruppen des Volksbundes haben vielfach bei der Sammlung von Mitgliedsbriträgen gegenüber der Bevölkerung die Verpflichtung übernommen, die Gelder für die Verſorgung der badiſchen Gefaage. nen zur Verfügung zu ſtellen. In einzelnen Orten iſt das nicht geſchehen. Die Volksbundgruppen ſtanden auf dem Standpunkt, aß jede Spende, die an den Volksbund gegeben wird, nur zu Zwecken der Organiſation und der Propaganda gegeben wird. Es t zu hoffen, daß die nächſten Wochen in dieſer Beziehung eine lärung bringen werden, und daß alles, was im Zeichen der Lan⸗ desſammlung für Gefangenenfürſorge im Februar in Baden ge⸗ geben iſt, auch wirklich den badiſchen Gefangenen zugute kommt. Vom 1. bis 3. März iſt in ganz Baden für die obengenannte Reiche zentrale für Kriegs⸗ und Zivilgefangene geſammelr worden, damit dieſe für gewiſſe zentrale Zwecke Mittel zur Verfügung hat. leſe Aufwendungen betreffen Koſten, die mit Rückſicht auf den ücktransport der Gefangenen in Deutſchland entſtehen werden, mit der einzelne Gefangene beim Betreten des deutſchen Bodens auch verſpürt, daß das ganze Volk an ſeinem Schickſal Anteil ge⸗ nommen hat. 5 Deukſche Demokratiſche Partei Mannheim. Hauptverein Mannheim⸗Sladk. 5 Auf die Tagesordnung der Mitgliederverſammlung des Hauptvereins, die heute Freitag, abends punkt.30 Uhr, im dberen Saal des„Ballhauſes“ ſtattfindet, iſt nachträglich als Aus dem Reiche der Natur. Der Tod eines berühmten Naturforſchers. Mit Frederik Du Cane Godmanu iſt einer der berühm⸗ eſten engliſchen Naturforſcher dahingeſchieden. Godman, der im Januar 1834 geboren wurde, entſtammte einer reichen engliſchen Familie und konnte ſein ganzes Leben, ohne auf den Broterwerb an⸗ ewieſen zu ſein, den Wiſſenſchaften und dem Sport widmen. Auf der Univerſität in Cambridge lernte er Oberſt Salpin kennen: mit ihm zuſammen begründete er die Britiſche Ornithologiſche Geſellſchaft, die außerordentlich viel für das Studium der Vogelwelt getan hat, und mternahm mit ihm Forſchungsreiſen nach Guatemala, die er dann er ganz Zentralamerika ausdehnte. Auf dieſen Expeditionen brachte man eine großartige Sammlung der mittelamerikaniſchen Flora und Fauna zuſammen, die ſich jetzt im Britiſchen Muſeum für Natur⸗ Kchichte befindet. Mit Salvin zuſammen unternahm er die ungeheure ufgabe, die geſamte Biologie Zentralamerikas in einem großen darzuſtellen. 1879 erſchien der erſte Band der„Biologia Centrali⸗Americana“, und 1915 wurde das Werk mit dem 63. Bande 1 Feſchloſſen. Es enthält über 1000 Abbildungen, und mehr als 54000 für die Wiſſenſchaft neue Species ſind darin ſelchrieben. Die„Biologia“ iſt das Lebenswerk Godmans, das nicht hinesgleichen hat unter den naturgeſchichtlichen Werken, die rein pri⸗ Later Initiative entſproſſen ſind. Wie Tiere des Waldes verunglücken. da Wie das Wild im Walde häufiger als man gemeinhin annimmt, 00 Opfer eines Unglücksfalles wird, ae nach eigenen Beobach. Widen ein Mitarbeiter der Jagdzeitſchrift„St. Hubertus“. Im ter, wenn Aeſungsmangel entſteht oder Hartſchnee die Läufe Fenoſcheuer, entſteht eine Menge Fallwild, und das Raubzeug feiert diote. Von Unglücksfällen des Wildes ſehen und hören wir aller⸗ benge nur wenig; denn der Wald ſchweigt, und die Dickungen ver · eden dem Jäger die meiſten dieſer Tragödien. Einmal fand der iger einen Hirſch, der auf der Flucht über die Landſtraße auf dem Aalten Boden und mit der ganzen Wucht ſeiner Be⸗ edung und der Schwere ſeines Körpers gegen eine Fichte gerannt dar Veim Aufbrechen ſtellte er feſt, daß die dritte Srutz Rippe auf die Anken Seite auer geriſſen und mit dem ſpitzen Bruchſtück ſief in 1 Lunge eingedrungen war, was das ſchnelle Verenden des Hirſches ſter Folge hatte. In einem Revier der Eifel fand er die Kopf⸗ bdalette zweier verkämpfter Böcke, die bereits mehrere Jahre draußen klegen haben mochten. Die beiden Tiere hatten in ihren verzweifelten durch ein Mißgeſchick ihre Stangen derart verkämpft, daß 1. Punkt die Berichterſtattung über die Arbeit der Satzungskom⸗ miſſion(Referent Herr Landgerichtsrat Dr. Wolfhard) geſetzt worden. Im übrigen bleibt die Tagesordnung beſtehen: 2. Die Ge⸗ meindewahlen(Referent Herr Stadtrat Vogeh. 3. Wahl der Dele⸗ gierten zur Wahlkreiskonferenz in Mosbach. Perſönliche Ein⸗ 3 werden nicht verſandt. Die Mitgliedskarten gelten als uswe Deutſche liberale Volkspartei. Politiſches Seminar. Im ſehr 125 beſuchten zweiten Vortrag über„Die Stellung der Partelen zur Religion“ ging Herr Geh. Regierungsrat Mathy von dem Worte Chriſti aus:„Gebet dem Kaiſer, was des Kaiſers iſt und Gott, was Gottes iſt“, das zwiſchen ſtaatlichen und religiöſen Aufgaben eine ſcharfe Grenze zieht. Aber in der Folgezeit ſind die Grenzen vom Staat wie von der Kirche überſchritten worden; es entſtand der Kirchenſtaat und Staatskirchen. Die Folgen waren Kämpfe um die Macht, Gewiſſenszwang und Religionskriege. Der Geiſt der Neuzeit hat Wandel geſchaffen und im Sinne Wilhelms von Humboldt die Trennung von Staat und Kirche verlangt. Darum iſt die Stellung der Parteien zur Religion und den kirchlichen Ein⸗ richtungen, ſo wichtig. Das n das in ſeinen religiöſen Anſchauungen im IUtramontanismus wurzelt, treibt kirchliche, kon⸗ eſſionelle Machtpolitik. Der Sozlalismus erklärt zwar im Er⸗ 2— Programm Religion als Privatſache, ſtellt aber tatſächlich der Religion ſeine Weltanſchauung wie ein unfehlbares Dogma als ver⸗ meintlich ebenbürtige Macht gegenüber. Die anderen Parteien ver⸗ einigt keine en religiöſe Anſchauung. Die Deutſchnatlo⸗ nale Parkei betont den chriſtlichen Standpunkt ſehr ſtark, man kann ſie als evangeliſche Partei bezeichnen. Auch in der Deut⸗ ſchenliberalen Volkspartei und der Demokratiſchen Partei herrſchen wol proteſtantiſche Anſchauungen vor, doch in allen möglichen Abſtufüßgen freiſinniger, philoſophiſcher, kritiſcher und ſkeptiſcher Art. Ein gemeinſames Band ſcheint ſie demnach zu umſchlingen, der Glaube an die Ideale. die unſere Apoſteln der Humanität. Leſſing, Herder, Goethe und Schiller vorgeleuchtet haben. Es iſt zu erwarten, daß auch das kirchliche Leben des Pro⸗ teſtantismus infolge der allgemeinen Umwälzung eine tiefgreifende Erneuerung erfährt, die auch an den politiſchen Partetien nicht ſpur⸗ los vorübergehen wird. An dieſen Vortrag ſchloß ſich eine kurze Aus⸗ prache an, in der Herr Architekt Auguſt Ludwig jr. verſchiedene usführungen des Redners ergänzte. B. Milgiiederrerſammlung der Bezirke Oberſtadt 1 und II. Heute Freitag, den 14 Märg, abends 8 Uhr, findet im Neben⸗ zimmer des Hotels„Grüner Hof', L 12, 16, eine Mitglieder⸗ verſammlung der Bezirke Oberſtadt! und IIl ſtatt, auf die wir hiermit beſonders hintoeiſen. Herr Kaufmann Adolf Reut⸗ linger wird über„Die bevorſtehenden Gemeinde⸗ wahlen“ und Fräulein Paula Rheiner, Hauptlehrerin, über „Die Frauinder Gemeinde“ ſprechen. Nach den Vorträgen freie Ausſprache. Mitglieder und Anhänger der liberalen Volkspartei werden im Hinblick auf die Wichtigkeit der Vorträge um recht zahl⸗ reiches Erſcheinen gebeten. cc Von der Handels-Hochſchule. Wie wir bereits mitgeteilt haben, hat Herr Profeſſor Dr. W. Peters in Würz⸗ burg den an ihn ergangenen Ruf auf den neu errichteten Lehrſtuhl für Philoſophie, Pſychologie und Pädagogik angenommen. Ueber die von Dr. Peters nun bereits für das Sommerſemeſter an⸗ gekündigten Vorleſungen und Uebungen wird uns mitgeteilt, daß zunächſt eine Vorleſunng„Einführung in die Phiſoſophie“ die Hörer in die Aufgaben und Probleme des philoſfophiſchen Denkens ein⸗ führen ſoll. Der Ergänzung dieſer Vorleſung und der Ausſprache über das in ihr Geboſene dienen„Philoſophiſche Uebungen. In einer anderen Vorleſung ſollen die wichtigſten Tatſachen und Theorien der modernen Pfychologie vorgeführt werden. Ein Kollo⸗ quim über pfychologiſche und pädagosiſche Tagesfragen“ ſoll in Referaten und Diskuſſionen zu den Problemen der Begabung und Intelligenzprüfung, der Berufseignung und pfychologiſchen Berufs⸗ beratung und zu anderen aktuellen Fragen der Pfychologie und Pädagogil Stellung nehmen. Eine„Anleitung zu pſychologiſchen und pädagogiſchen Unterſuchungen“ und die Leitung von ſelbſtän⸗ digen wiſſenſchafilichen Arbeſten durch den Dozenten ſoll entſprechend vorgebildeten Damen und Herren Gelegenheit bieten, an der Fort⸗ bildung der wiſſenſchaftlichen Pſychologie und Pädagogik aktiv mit⸗ zuwirken.— Das Sommerſemeſter beginnt am 28. April. Das Vor⸗ leſungsverzeichnis kann vom Sekretariat der Hochſchule, bei den hie⸗ ſigen Buchhandlungen ſowie vom Verkehrsverein gegen 20 Pfg. be⸗ zogen werden. Die Beſchäfkigung der Arſegsbeſchädigten. In einem halb⸗ amtlichen Artikel der„Karlsruher Zeitung“ wird ausgeführt: Alle öffentlichen und privaten Betriebe, Büros und Verwaltungen ſind verpflichtet, auf ſe 100 insgeſamt vorhandene Beamte, Angeſtellte und Arbeiter einen Schwerbeſchädigten zu beſchäftigen. Bei der der Zahl der zu Beſchäftigenden ſind mehrere Belriebe, Büros und Verwaltungen desſelben Arbeitgebers zuſammenzu⸗ faſſen. Für die landwirtſchaftlichen Betriebe gilt dasſelbe mit der Maßgabe, daß die Verpflichtung zur Beſchäftigung eines Schwer⸗ beſchädigten auf je 50 Beamten, Angeſtellte und Arbeiter feſtgeſetzt wurde. Unhbeſetzte Arbeitspläße für Schwerbeſchädigte ſind in Baden jſeweils unverzüglich dem Landesarbeitsnachweis für Kriegs⸗ beſchädigte in Karlsrube, Zähringerſtraße 100, zu melden. Dieſe Stelle vermittelt auch Schwerbeſchädigte für geeignete Poſten, die über das geſeßlich vorgeſchriebene Maß hinaus zur Verfügung ſtehen. Schwerbeſchädigte dürſen nur nach Anbörung der zuſtän⸗ digen Arbeitnehmerausſchüſſe und nur unter Innehaltung einer 14. tägigen Kündigungsfriſt entlaſſen werden, ſoſern ſie nicht nach Ge⸗ ſetz oder Vertrag eine längere Kündigungsfriſt beanſpruchen können. es ihnen nicht mehr und dem Jäger auch nur mit großer Mühe ge⸗ lang, ſie voneinander zu löſen. Daß fährlich Tauſende von Zug⸗ vögeln verunglücken, indem ſie ſich an Telephondrähten oder an Drahthinderniſſen den Kopf zerſchellen, die Hauptröhrenknochen der Oberarmſchlingen brechen oder auch ein Opfer des elektriſchen Stromes werden, iſt bekannt. Auf wie eigentümliche Art Vögel ſo verunglücken können, zeigt Beobachtung. Auf der Heide bei Haltern wurde ein Sperber 0 unden, der ſich in etwa 3 Meter Höhe auf dem dürren Aſt einer Fichte aufgeſpießt hatte. der Aſt war augenſcheinli abgebrochen geweſen, und der Sperber hatte, als er einem fliehenden Vogel in das Geäſt der Fichte nachſtieß, ſich dieſen in ſeinem Jagdeifer in die Bruſt gerannt. Der Stoß war mit ſo roßer Wucht ausgeführt, daß der Aſt faſt 5 Zentimeter tief zwiſchen als und Bruſt am Schlüſſelbein in den Körper eingedrungen war. Wieviel Vogelartlen gibt es auf der Erde? In einer Sitzung der deutſchen Ornithologiſchen Geſellſchaft ſprach Geh. Rat Dr. Reichenow über die Verbreitung der Vögel auf der Erde. Es laſſen ſich nach ſeiner Auffaſſung zehn Tiergebiete ab⸗ grenzen: Nordpolargebiet, Südpolargebiet, Neuſeeland, Madagaskar, Nordamerika, Südamerika, Europäiſch⸗Sibiriſches Gebiet, Afrika, Indien und Auſtralten. Im ganzen ſind bis heute 20 000 Pogelarten bekannt, die in 120 Familien mit insgeſamt 131 Gattungen vereinigt werden. Die größte Familie mit 2000 Arten bilden die Sylvien, die Sperlingsvögel, und die größte Gattung mit 180 Arten iſt das Geſchlecht Turdus, Droſſeln. Das Südpolargebiet mit nur 50 Arten iſt das ärmſte, das füdamerikaniſche Gebiet mit 8000 Arten das reichſte. Warum macht die Katze einen Buckel. wenn ſte angegriffen wird? Die Frage wird in„St. Hubertus“ fol⸗ gendermaßen beantwortet: Die Kaße will damit ihre ſchwache Stelle, das Genick ſchützen. Sie Hat zwei Waffen, ihr Gebiß, das der an⸗ greifende Hund nicht ſonderlich fürchtet, und ihre Pranken, die be⸗ waffneten Vorderfüße, vor denen der Hund die größte Hochachtung beſitzt. Die Katze iſt alſo von vorne für den Hund ſehr wenig an⸗ greifbar, und der erfahrene Hund verſucht daher, ſie über ihren Kopf hinweg beim Genick zu faſſen. Lediglich um dies zu verhindern, macht die Katze einen Buckel. Schuh den Fiedermäuſen! Alter Aberslaube und üble, durch nichts begründete Nachrede hat das nächtliche Flattervolk der Fledermäufe in Verruf gebracht. Aber dieſe nächtliche Flieger, ſo wird in der geueſten Heimat⸗ 8388 hervorgehoben, zählen zu unſeren nützlichſten Tieren. ihren nächtliche Die Kündigung(nicht etwa erſt der Austritt) iſt dem Landesarbells nachweis für Kriegsbeſchädigte in Korlsruhe unverzüglich anzu⸗ kaſſen Vor dem 15. März ſind Enzlaſſungen überbaupt nicht zu⸗ ig. 15 )(Behörden und Jeitungen. Manche Behörden können oder wollen noch nicht verſtehen, daß alle amtlichen Anzeigen jetzt—9 lungspflichtig ſind. Sie unternehmen daher den Verſuch, ihre kanntmachungen koſtenlos in dem Textteil der Zeitungen 2 2 bringen. Alle derartigen redaktionellen Artikel, wie auch die genannten amtlichen Notizen müſſen ausnahmslos abgelehnt und dorthin, wo ſie hingehören, in den Anzeigenteil verwieſen werden Die Zeitungen können in der jetzigen Zeit keine Gratisleiſtungen mehr übernehmen. * Inkrafttreten des neuen Bierſtenergeſetzes. In Fachzerd⸗ 1 iſt die Vermutung ausgeſprochen worden, das neue ierſteuergeſetz werde vermutlich nicht am 1. April in Kraft treten, da Vayern ſeine 8 dazu bis jetzt nicht habe. An unterrichteter Stelle erfahren wir demgegenüber, aß das neue Bierſteuergeſetz in Baden zu dem feſtgeſetzten Zeln⸗ punkt, nämlich am 1. April, in Kraft tritt. Ja Norddeutſchland wird die neue Bierſteuer bereits ſeit 1. Oktober 1918 erhoben. Die Kartoffelverſorgung der großen Skädte. Die„Karler. „Ztg.“ ſchreibt halbamtlich: Angeſichts der ernſten nage der Kar⸗ toffelverſorgung in den großen Städꝛen und in den Induſtriebezirken. Badens, von deren in der nächſten Zeit die innere Ruhe des Landes und unter Umſtänden der Fortbeaſtnd des Staates abhängt, hat die Regieru ch an alle Organe und einflußreichen Perſöalichkeiten mit der Bitte ge⸗ wandt, alle Kräfte anzuſtrengen, um alsbald die irgendwie verfügbaren Kartoffelbeſtände den Städten zuzuleiten Um auf die mit der Aufbringung der Kartoffeln beſchäftigten Perſonen an⸗ ſpornend einzuwirken, wird die Geſchäftsſtelle der badiſchen Kae⸗ toffelverſorgung die beſondere Vergütung von 25 Pfg. auch fernerhin für jeden an ſie gelangende Zentner Kartoffel an die ba der Erfaſſung umnittelbar tätigen Organe entrichten. Die Geſchäftsſtelle wird die 25 Pfennig aus ihren Mitteln beſtreiten, ſo daß die Verbraucher dierdur:) nicht belaſtet werden. *Zuſätze für Lungenkranke. Nach einer halbamtlichen Mil⸗ teilung der„Karlsr. Zig. hat das Ernährungsmiagiſterium ange⸗ ordnet, daß bei Lungenkranken die wöchentlichen zu den der NVöG Bevölkerung zu⸗ tehenden Fleiſchmengen ſtatt bisher bis zu 2850 Gramm nummnehr bis zu 400 Gramm betragen dürfen. 'Ausſtellung von Ausweiſen in der Rheinſchiffahrt. Der Be⸗ auftragte Mannheim der Schiffahrtsabteilung des Feldeiſenbahn⸗ weſens erſucht uns um Aufnahme folgender Zuſchriſt: Wiederholt wird darauf aufmerkſam gemacht, bei Beantragung von Ausweiſen mit der größten Sorgfalt zu Werke zu gehen. Stellen die Reeder⸗ elen neues Perſonal ein, ſo muß zunächſt geprüſt werden, wo der Mann bisher beſchäftigt geweſen iſt. Kommt er aus einem an⸗ deren Reedereibetrieb, ſo muß unbedüngt vorausgeſetzt werden, daß für den Mann ſchon ein NAusweis vorhanden ſein muß, da nach dem 5. Febr. 1919 doch ohne Ausweis niemand mehr fahren durfte. In ſolchen Fällen darf nicht ohne weiteres ein neuer Paß ange⸗ fordert werden, ſondern die Firmen müſſen der Sache auf den Grund gehen, wo ſich der evtl. Ausweis befindet. *Parade des Freiwilligen⸗Batalllons Bruchfal. Unſere der⸗ zeitige ſchmucke und ſtramme Garniſon, das 2. badiſche Frei⸗ willigen⸗Bataillon Bruchſal, hat ſich geſtern vormittag zum erſtenmale der Bevölkerung in geſchloſſener Formation gezeig und damit den günſtigen Eindruck verſtärkt, den die Mannſchaften bereits erweckt haben. Das Bataillon marſchierte um 10 Uhr vor⸗ mittags unter Vorantritt der Kapelle der 110er mit Herrn Muſtk⸗ meiſter Heiſig an der Spitze vom Schloſſe aus durch Bismarck⸗ ſtraße, Ring, Planken, Rheinſtraße und Parkring zum Ausgangs⸗ punkt zurück An der IL.⸗Schule nahm der Bataillonskommandeur Herr Major Müller, die Parade ab. Die Truppen führten Züge Maſchinengewehre mit ſich. Zwei franzöfiſche Flieger ſahen ſich das militäriſche Schauſpiel von oben an. D. Experimenlabend Minx. Das zahlreiche Pudlikum, das zum Experimentalabend Minx im Verſammlungsſaal des Roſen gartens erſchienen war, genoß zwei intereſſante und anregende Stunden. Minx iſt ein telepathiſches Phänomen, das im Zuſtande der Wachſuggeſtion durch Kontakt mit einer zweiten Perſon deren Gedanken in ſich aufnimmt und auf verblüffende Weiſe in die Tat umſetzt. So wurde Minx, der zunächſt in ſchwarzer Maske erſchien, während der Zeit, da das Publikum die auszuführenden Experimente beſtimmte, aus dem Saale entfernt und ihm zur Kontrolle ſeines Auf⸗ enthaltes einige Perſonen aus dem Publikum zugetellt. Nach ſeinem Erſcheinen läßt ſich Minx durch die„denkende Perſon das rechte Handgelenk umfaſſen und ſofort macht er ſich an die Ausführung der gedachten, vorher mit dritten Perſonen vereinbarten Tat. Wie 1035 geſagt: alle Experimente wurden frappierend prompt ausgeführt, ſo⸗ daß das Publikum nicht mit Beifall kargte. Im zweiten Teil des Abends wurde eine fingierte Mordgeſchichte inſzeniert, Minx löſte auch dieſen Rieſenkomplex von Aufgaben— es war an dieſer Affäre ein volles Dutzend Perſonen beteiligt— aufs genaueſte. Er entdeckte bei der„Mörderin“ das corpus delicti(ein winziges Taſchen⸗ meſſerchen), er bezeichnete am„Opfer des Verbrechens“ die Stelle der tödlichen Wunde, holte flugs Staatsanwalt, Nichter, Verteidiger, Ber⸗ dächtige u ſ. w. herbei, aus dem Parkett, voh der Galerie— 5 eine ſpannende Handlung löſte die andere ab. Und als der Mann mit der ſchwarzen Maske“ juſt einen von einer zweiten Perſon ge⸗ dachten Namen niedergeſchrieben hatte, da mußte Minx(diesmal ſelbſt verblüfft) ſeine Maske lüften— und vor uns ſtand Max Orla⸗ münde, eine bei den Kinobeſuchern Mannheims beſtbekannte Per⸗ ſönlichkeit Minz war erkanm worden. Dieſe Enthüllung tat indeſſen —— ſchädliche Inſekten, Käfer und Nachtfalter zum Opfer, ſodaß ſie des Nachts gewiſſermaßen die Stelle der Schwalben vertreten. Da nützliche Inſekten zur Nachtzeit nicht fliegen, Kulturſchädlinge aber in großer Anzahl anzutreffen ſind, iſt die Fledermaus von hodem Wert. Da ſie für ihren monatekangen Winterſchlaf in ihrem Körper einen großen Feltvorrat aufſpeichern muß, hat ſie arohße Inſektenmengen für ihre Nahrung nötig uid vertilgt ſehr viels Schädlinge. Man ſchone deshalb die Fledermäuſe, biete ihnen ge⸗ eignete Schlupfwinkel für die Tages⸗ und Winterrube und belehre die Jugend über ihren großen Nutzen, damit die die Exiſtenz der bedrohenden Fledermqusſagden an Sommerabenden auf⸗ ören. Aus dem Mannheimer Kunſtleb Theaternotiz. Die Beſetzung der morgigen Erſtaufführung von„Jon der Wunderbare“, ein derbes Luſtſpiel in fünf Bildern von Friedrich Kayßler iſt Jan Beeſt— Nolk ert Gar⸗ riſon, Antje Beeſt— Grete Willem Dautz— Godeck, Dirk Blumm— Georg Köhler, Jakob Kate— Landory, Plet Potter— Marie Knieriem, Lisje Saelle— TNenne Leanie, Nesje Appeldorn— Eliſe de Lank, Franz Gamme— Joſ. Renkert. In Szene geſetzt von Heinz W. Boigt. Konjert Suſe Prechter—Hans Bahling. In ihrem Konzertabend, welcher am 2 6. März im 75 1——5— Bahling neben iedergruppen von Brahms, ner, Strauß Duette von Haydn und Marſchner ſingen. 220 Meiſter klavierabend Profeſſor Carl Iriledberg. Profeſſor Carl Friedkerg wird am Dlenstag ben 9t. Rärz den dritten Meiſterabend, welcher im vergangenen Monet 5—.— en 8—5 erleſene Kunſtgenüſſe und der hier e'an Carl Friedberg— 5 dafür, daß der— Weng Ler Zyklus würdig beſchließt. Neumann- Hoditz ⸗Abend. Der Vortragsabend, den unſer Herr Neumann⸗Hoditz don zu Zeit veranſfaltet, iſt ſo gut eingeführt, daß er elgentuch deſonderen Empfehlung mehr bedarf. Er findet in dieſem Jahre am Mittwoch den 19. März, 76 Uhr im lungs⸗ n Streiſzügen fallen ihnen allerhand fliegende ſaale des Roſengarten ſtatt. Wir ſind überzeugt, daß auch ſich elae zahlreiche Hör t nden wird, di Saanden grohſtan ſch zu kigehn machtn 4. Seite. Nr. 121. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Freitag, den 14. März 1919. dem weiteren regen Intereſſe keinen Abbruch und die Beſucher des Abends verließen den Saal mit dem Bewußtſein, in die Moſterien des Reiches vom 6. Sinn, die auf dem Seziertiſche des Wiſſenſchaft dis heute noch nicht aufgeklärt werden konnten, einen intereſſanten Ginblick getan zu haben. Verhaftung von Eiſenbahndieben. er Rangierbahnhof beſchäftigte Eiſenbohnarbeiter, der eine in ngen, der andere in Neulußheim wohnhaft, denen umfangreiche Diebſtähle aus Güterwagen zur Laſt gelegt werden, ſind dieſer Tage hier verhaftet worden. Vereinsnachrichten. X* Der Verein badiſcher Finanzb amten hielt am letzten Sonn⸗ tag in Karlsruhe ſeine aus allen Teilen des Landes außer⸗ erdentlich ſtark beſuchte Hauptverſammlung ab, zu der auch Bertreter des Vereins württemb. Finanzbeamter erſchienen waren. Der 1. Vorſitzende, Oberreviſor Friedel erſtattete den Bericht über bie Vereinstätigkeit ſeit der Revolution und über die an ihr entſtandenen Probleme in der Beamtenpolitik, ſowie über Standes⸗ fragen. Aus dem Bericht treten als beſonders wichtige Punkte hervor: die durch das Entgegenkommen der Steuerkommiſſäre er⸗ möglichte Uebernahme ihrer Intereſſenver retung durch den Verein, der Abſchluß einer Arbeitsgemeinſchaft mit dem Verband der un⸗ teren Beamten der Zoll⸗ und Steuerverwaltung, die Aufnahme von Anwärtern ſür den mittleren Finanzdienſt, die Schritte des Vor⸗ ſtandes wegen der Erlangung von Stellen oberer Beamter in Voll⸗ zug des aus der Demokratie geborenen Gedankens der„freien ahn“ und beſonders die plötzlich akut gewordene Frage der Reichs⸗ ÜUÜverwaltung. Hierzu wurde der Grundſatz aufgeſtellt: die badiſche Jollgrenze und die badiſche Zollverwaltung den badiſchen Zöllnern. ie Verſammlung ehrte dann das Andenken an 0 im Krieg ge⸗ fallene Mitglieder und an weitere 50 verſtorbene Mitglieder, worauf der 2. Vorſitzende, Reviſor Ott über die Vereinstätigkeit während des Krieges berichtete. Abg. Köhler erörterte darauf die wich⸗ tigſten Prableme der Beamtenſchaft im Verhältuis zur Regierung und zu den übrigen Ständen. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurde an Dr. Würth unter einmütiger Zuſtimmung der ſammlung folgendes Telegramm abgeſandt:„In Dankbarkeit und Treue verſichert die Hauptverſammlung der badiſchen Finanz⸗ beamten den hochverehrten Chef der Finanzverwaltung ihres vollſten Bertrauens und des reſtloſen Arbeitswillens.“— Auf Grund der Vorſtandswahl wurde Oberreviſor Friedel als., Oberreniſor Baſchang als 2. und Reviſor Schumacher als 3. Vorſitzender und die Kollegen Köhler und Ott in den Vorſtand gewählt. vergnügungen. Künftlertheater„Apollo“. In den Abend⸗Vorſtellungen am und Sonntag wird die erfolgreiche Operette„Jung muß mon ſein“ von Gübert gegeben, am Sonntag nachmittag mit Rudolf Roitner als Domkapellmeiſter mer. Zwei auf dem Mann⸗ Spieiplan des National-Theaters] Neues Theater 3 4 n 2 1 Vorsteſlung 2 Vorstellung 2 14..34B Das Rheingold 7 6. Einheitspreisvorst. 18. S. 38 A Zum eisten Male: Der Weibsteufe! 7 Jan der Wunderbare 7 16.8. 88C Tannhüuser 5½ Herrschaftl. Dlener ges.7 Nus Euòwigshafen. pp. Der Sfadfrat befaßte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit einer Kriegsteuerungszulage für die ſcleßlic etatsmäßigen oder dieſen gleichzuachtenden Beamten einſchlleßlich dem Lehrperſonal, die ſtändigen und unſtändigen Arbeiter, die Kriegs⸗ aushilfskräfte und Naotſtandsarbeiter, die im Ruheſtand befindlichen Beamten und Arbeiter und ihre Hinterbliebenen. Der Stadtrat gab Eine Vorlage, die ſich mit der Neuregelung der Gehälter für ſtädtiſche Beamte und Angeſtellte befaßt, iſt in Vorbereitung.— Der Stadtrat beſchloß ferner die Einführung des Sechsuhrladenſchluſſes, Nus dem Lande. * Pforzheim, 18. März. In Erganzung unſerer Nachricht über den Ausbruch einer Typhusepivemie, in Pforöheim ſei noch nütgeteilt, daß vor ungefähr 10 Tagen namentlich bei Kindern und jungen Mädchen Erkrankungen auf.raten, die Typhusverdacht erweckten Wit gerabezu erſchreckender Schnellig⸗ keit geiff die Seuche um ſich und ergriff innerhalb weniger Tage weit über 600 Perſonen. Vie Typhusepidemie übertrifft heute ſchon die Maſſenerkrankungen der goer Jahre. Die Anneme, daß die Seuche durch das Waſſer der Geoſſeltalleitung, die ſchon vor 25 Jahren das Unheil heraufbeſchwor, verurſacht worden iſt, ſcheint ſich zu beſtätigen. Die Oſtſtadt iſt bis jetzt ſo gut wie ſeuchenfrei, dagegen ſind die anderen Stadtteile von der Epiomie ſtark ergriffen. Die Bevölkerung wird dringend gewarnt, unge⸗ kochtes Waſſer zu genießen. Bedenklich iſt, wie der„Pforzh. A13.“ ſchreibt, daß die geeigneten Nahrungsmäittel für die Kranken fey. len; der ezirksarzt teilt jedoch mit, daß bezüglich der Krantken⸗ ernührung glles getan werde, um den Anforderungen genügen zu können. Das einzig beruhigende iſt, baß bisher der Charatter der Epidemie nicht zu bösartig iſt. * Elllingen, 9 März In den letzten Tagen ſind z wei Kriegsgeſangene nach verwegener Flucht bei ihren Angehöri⸗ gen in Ettlingenweier eingetroffen. Sie waren lt.„Mittelb. Kurier“ wie Hunderttauſenve unſerer Landsleute zu den Aufräu⸗ mungsarbeiten auf dem Kriegsſchauplatz herangezogen worden. Dort mußten die Gefangenen ſchwer und unter großten Gefahren arbeiten. Olichertiſch. Geſchichte der deutſchen Kolonien an der Wolga. Von Dr. Gerhard Bonwetich. Als zweites Heit der„Schriſten des deutſchen Austand⸗ Juſtitulis Stutigart“ iſt dieſe Veröffentlichung dem Splitter deutſchen Volkstums gewidmet, das durch 10% Jahre im äußerſten Cſten Europas ein ſtilles Sonderdaſein führte im alten Vaterland faſt vergeſſen, bis der Weltkrieg auch dorthin ſeine Wellen ſchlug. Mehr denn ſe iſt es unſere moraliſche Pflicht wie unſer wohlverflandenes Intereſſe, daß wir mit allen Mitteln die Verbindung zu unſern draußen lebenden Stammes, und Voltsgenoſſen aufrecht erhalten. Die dazu unbedingt erforderliche Grundlage des Wiſſens wollen dieſe Schriften ſchaffen und ſo iſt auch dieſe erſte zuſammenhängende wiſſenſchaftliche Dar⸗ ſtellung über die„Wolgadeutſchen“ von größtem Wert, ſowohl als Un⸗ terlage weiterer Forſchung wie zur praktiſchen Orlentierung.(J. Engelhorns Nachf. Verlagsbuchhandlung Stutlgart. Buchausgave des Berfaſſungsenlwurfes. m Verlag von Reimar Hobbing, Berlin, iſt im Aufkrage des Reichsamt des Innern der Entwurf der künftigen Reichsverfaſſung(Allgem iner Teil) in Buchform erſchtienen. Das Heft gibt in handlicher Form den Entwurf und die dazu wieder. Es gewähcet mit Rückſicht auf die zurzeit einſetende kritiſche Beurteilung des Ver⸗ ſaſſungsentwurfs ein beſonderes Intereſſe, die Gründe auoführlich nachzuleſen, die den Staatsſekretär Dr. Preuß veran⸗ leczt haben, die Aufteilung Preußens in Vorſchlag zu brngen. Ihn hat der Wunſch geleitet, das neue Deutſche Reich als den Erben der bisherigen Machtfülle 8 en und dadurch eine traffere Zuſammenfaſſung aller Landesteile herbetzuführen, ferner te als Gegengewicht gegen die UHerwiegende Stellung Preußens von Bismarck den übrigen größeren Staaten zugebilligten Reſervar⸗ rechte zu beſeitigen, auf dieſe Weiſe eine Vereinheitlichung der Verwaltung der Staatsbahnen, des Poſt⸗, Telegraphen⸗, Fern⸗ ſprech⸗, Luftverkehrs⸗ und Binnen⸗Schi fahrtsweſen herbeizuführen unnd endlich den Einwänden zu begegnen, die gegen die Beibehal⸗ tung von Berlin als Reichshauptſtadt vorgebracht worden ſind. Die Befreiung von Livlaud und Eſtlaud. Der erneute Raubzug der ruſſiſchen Bolſchewiki in die baltiſchen Provinzen und an die deutſche Oſtgrenze, lenkt unſere Blicke abermals auf die bedauerns⸗ werten Oſtſeelande. Es kann de.halb jedem nur empfohlen werden, ſich des nüheren über die vorangegangenen Kämpfe und die Eigenart Hugo Kaupiſch, Major, damals Im Auftrage des Generalſtabes herausgegeben und bearbeitet von Bu⸗ 10 Major im Generalſtabe des Sberkom⸗ mandos der 8. Armee. Die Baltenlanbe 70 chre Geſchichte. Von Prof. Dr. Steinbacher. Mit 8 Karteuſkisson. eg Stalling, Oldenburg l. Gr.) eiten zu erklären. Viterariſcher Jahresbericht des Dürerbundes für 1918/197(Serlas G. D. W. Callwey, München.) Ruhige Sachlichtelt. ſtrenge ſchaftlichkeit und größtmögliche Bollſtändigkelt, mache“ auch neueſten Jahresbericht zu einem für den Fachmann wie abe⸗aupt 1 jeden Bücherkäuſer zuverläſſigen Führer durch das Schrifttun letzten Jahres. Handel und industrie. Tuabel Mannbeim, 12. März.(Wochenbericht.) Neuerdings„ den nur noch beschrankte Mengen Iabake 1018er Erale an n Vergärerfirnen abgeliefert; merst waren es einwaneFreie 50 wächise. Mit der nunmehr ebenfallls erlolgten Freigabe der. jährigen Nachtabake setzte auch soiort die Verwi-gung ein. Tra des verhältnismäßig schr hohen Preises von M. 120 für 100 18 Nacktabak handelte es sich bei den Ablieferungen nur um lleinee Mengen. Es sind in den süddeutschen Anbaugebieen etzi meis nur noch Pllanzer in solchen Orten nut der Liefcrung rüche 28 dig, wo man sich hinsichthich der Preise noch nichl einigen konnte bzw. wo die erste Hand höhere Preise fordert, als die feststehenden Sätze lauten. Der Schleichhangel in unv rgorenem vorjährigen Tabak steht in höchster Blüte. Zu welch un ewöhn⸗ lich hohen Sätzen die Ware im Wege des Schleichhandels 4 boten wird, beweisen Forderungen bis zu M. 500() füär 55 Zentner, was also ungefähr den vierfachen Be rag, des Höchst⸗ preises darstellt. Daß man Tabakblatter sogar in Zeitungen 2¹ M. 14 das Pfund, also zu M. 1400(1i) den Zentner öften ſich 4. zubieten sich nicht scheut, äfñlt erlenen, wie sicher sich der Schleichhandel fühlt. Wie verlautet, geht die Deutsche Tabakhau delsgesellschaft gegen Pflanzer, die ihre Abli ſerunesplucn trotz dringendster Anmahnungen nicht erfüllen, nunmehr gericht uch vor. Leider ist aber für die reellen Verarbc(iter schon 05 weseritlicher Teil der vorjährigen Tabake if den unterirdisch Kanälen des Schleichhandels verloren gegangen. Dieselbe Waht⸗ nehnumg, wie in Süddeulschland machte man auch in dieser riehung in der Uckermark, wo die Verw/iegungen nun auch fa⸗ ganz beendet sind. Die Uckermärher Ware, die sich in der Vef. gärung befindet, stellt ein durchaus zufriedenstellendes Erzeug dar. Bei großem Blattumfaug ist der Tabak meist leicht und daher füür bessere Zwecke gut verwendbar. Eine Tabakau-fubs aus den besetzten linksrheinischen Oebieten nach dem Kheinufer wurde bisher nicht genehmigt, dagegen ist eine Tabak- einfuhr in diie linksrheinische Gegend vom Ausland gestattet WMor den. Den linlesrheinischen Firmen bietet sich sonach die Möglich⸗ Mtit einer Einleitung: keit der Einfuhr von Tabak über Belgien von amerikanischen un sonstigen Tabaken. Holland aſierdings darl, nach seinem Wirt. schaftsabommen mit dem Vielverband keine Ware dorthin àus ſühren. Inwieweit freilich ausländische Ware nach dem linben Nheinuſer eingefiurt werden kann, muß noch abgewartet werden denn auch in Belgien herrscht kein Ueberfluß aàan Ware, es se! denn, daß in mächster Zeit eine intensivere Belieſerung dieses Landes von Amerilea aus stattfinden wird. Auf alle Fäle àber sind die Verarbeiter auf der linken Nheinseite schon dadurch bessef gestell, wie die auf der anderen Seite, weil jene alle Tabake der Pfalz verarbeite können. Schroecdl'sche Brauerelgesellechaft in Heidelbert- Die Oesellschaft ruft auf den 7. April eine auſßerordentliche Generalversanumlung ein zwecks Beschlußfassung uber die 8tilu legung des Betfiebes sowie über den Verkauf der EIn. 4 U fund 68 Pig. einſtimmig ſeine Zuſtimmung zu der Vorlage, die wand von 750 875 A verurſacht. Ammiche Beroffen kichungen der Stadtgemeinde Samstag, den 15. März gelten folgende Marken: 5 I. Für die Verbraucher. Hrot: Far ſe 780 Wramm Brot die Brotmarke 1. Mehl: Für 200 Gramm mehl die Weehmarte 1. doer Duttermuch: Gür Luer die Wlarke 8. Trockeumuch: Gur die. Marte 4 der uuchtonſerven⸗ karte Pfund Trodeumilch in den Muchtonſer⸗ ven⸗Werkaufsſtellen 741—1001.(1 Piund koftet .50.) Geit: Für Pfund Margarinc die Buttermarke 76 in den Butterverkaufsſtellen—84.(Das Piund koſtet&A.04.) Kartofſeln: In den Verkaufsſtellen 616—1400 fur 3 Piund die Kartoffelmarke 180. Zucker: Sür 400 Gramm die Zuctermarke A in den Verkaufsſtellen—1098. nderzucker: Jur 400 Gramm die Kindernährmittel⸗ marte 26 in den Kindernährmittelverkaulsſellen —1098. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker Pl für alle anderen Sorten 5a Pia. für fun s: Bur Beſtellung dis Mittwoch, den 19. ds. Mes., abends die Beſtellmarke der Zuckerwaren⸗ karte in den Kolonialwaren⸗Verkaufsſtellen 1 bis 1008. Die Lieſerung wird auf die Lieferungs⸗ marke derfelben Karte, die vom Geſchäftsinhaber abzuſtempein und dem Beſteuer zurnckzageben R, erſolgen. Es kommen 100 Gramm zu 80 Pig. für die Perlon zur Berteilung. Die eingenommenen Marken ſind von den Berkaufsſtellen—6000 am Donnerstag, den 20. d. Mes. und von den Verkaufsſtellen 601—-1098 am Freitag, den 21. ds. Mis. in den üblichen Ge⸗ ſchäftaſtunden im Erdgeſchoß des Lebensmiitel⸗ amts abzulieſern. Später abgelieferte Marten können bei der Verteilung nicht berückſichtigt werden. Scskefade bezw. Schokoladepulver: Zur Beſtellung 5is Samstag, den 15. ds. Mets., abends, die Be⸗ ſtellmarke der Rakaokarte in den Kolonialwaren⸗ derkaufsſtellen—1008. Die Lieferung wird auf die Llefſerungsmarke derſelben Karte, die vom Geſchäftsinhaber abzuſtempeln, und dem Beſteller zurückzugeben iſt, erfolgen. Die eingenommenen Marken ſind von den Berkaufsſtellen—600 am Montag, den 17. ds. Nts. und von den Verkaufsſtellen 601—1098 am Vienstag, den 18. ds. Mts. in den üblichen Ge“ ſchäftsſtunden im Erdgeſchod des Lebensmittel⸗ Später abgelieferte Maxken amts abzuliefern. — Vertellung nicht derückſichtigt werden. Dutter: Far pfund Butter die Buttermarke 78 in den Verkaufsſtellen 651—785. ier: Für 1 Inlandei 28 Pfg. die Eiermarke 27 in den Verkaufsſtellen 301—460. Kinbernätzrmittel: Für 1 Pfund Gries und ein Paket Nabolfkindermehl die Kindernährmittelmarke 25 in den Verkaufsſtellen—1008. 8 4(Erſaß für Kartoffel.) Für 1 Pfund dle rke 3 der Kartoffelerſatzkarte in den Verkaufs⸗ Jeuen—1098. Der Preis beträgt für das II. Für bie Verkaufsſtellen. Zuar Abgabe ſind berelt: Butter: Fär die Butterverkaufsſtellen 788—858 am Samstag., den 15. ds. Mts. Rauchwaren. Die Rauchwarenkarten dürfen vorläufig noch nilcht abgeſtempelt werden. Eme Bekanntmachung bezüglich der Abſtemy zang wird vorausſichtlich morgen erfolgen. Milchverſorgung. Doellmilch: Die in den Monaten Juli, Auguſt und September 1017 gedorenen Kinder, die bisher 1 Liter Vollmilch erhielten, ſind vom 17 ds. ab uur noch zum Bezuge von Liter Vollmilch be⸗ Lechtiat. wird 4 dieſen Kindern mit der Die Summe wird faſt den Mehreinnahmen aus dem Jahre 1918 gedeckt werden können.— einen Koſtenauf⸗ anz aus von Livland und Eſtlan des Baltikums zu unterrichten aus der ſoeben erſchlenenen wichtigen, nach amtlichen Quellen bearbeiteten Schrift„Die Beſreiung Sta d“(18. Februar bis 5. März 1918). VBoumilch zugehen. Borzugomiich: Die im Monat September 1917 gebo⸗ renen Kinder, die bisber Vorzugsmuch erhielten, müfſen vom Bezug dieſer Much ausſcheiden. Die Kinder vekommen vom 17. Mära ab gewoynliche Vollmiich, die bei den Milchhändlern abzuholen iſt, welchen der bettelſende Wohnbezirk zur Be⸗ dienung zugewieſen iſt. Der Eintanſch von Kraukenbrotmarken binteren Saal des Twiener Reſtaurant, C 1, 10/11. Verein), Eingang durch den Hof, att. Abſtempelung der neuen Lebensmittelkarten. Die neu ausgegebenen Butter⸗, Fett⸗, Kartoffel⸗, Zuckerwaren⸗ und Fleiſchtarten muſſen bis ſpäteſtens Montag, den 17. ds. Mits., abends, zur Abſtempelung gebracht werden. Sie durſen nur bei den Verkaufs⸗ lellen abgeſtempelt werden, die ſich durch ein amtliches Aushängeſchild ausweiſen. 8 Die von den Vertaufsſtellen abgeſtempelten und 5 abgetrennten Beſtellabſchnitte der obigen Karten ſind im Lebensmittelamt im Erdgeſchoß abzulieſern. Zur Vermeidung eines zu ſtarten Andranges werden die Händler in dreil Gruppen abgefertigt: 5 am Dienstag, mit den Nummern—400; am Mittwoch den 10. ds. Mis. die Verkaufsſtellen mit den Nummern 401—700; am Donnerstag den 20. ds. Mits. die VBerkaufsſtellen mit den Nummern 701—1400. Es iſt dringend geboten, daß die Abſtempelnng raſch betr. Haushaltung zur Folge haben, daß ſie bei der ſtändlich können die Verkaufsſtellen nur mit den Wa⸗ ſtellabſchnitte eingereicht haben. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 1618 nung für den ſlädt. Indaſtriehaſen in Mannheim werden mit Rückwirkung vom 1. März ds. Is. dle bisherigen Zuſchläge wie folgt erhöbt: der von 25 auf 40%, derx ron 40 auf 50% und der von 60 auf 70. Ferner wird im Abſchnitt 4 1, Unver⸗ vackte Wiker der ſeitherige Zuſchlag für Kies von 25 W auf 50% erhöht. J⁴⁸ Mannheim, den 18. März 1919. Halen⸗ und Juduftrleamt. Straßenbahn. Ein Berzelchnis der im Bereich der Straßenbah⸗ und der Vahn nach Dürkheim im Monat 3 Hefundenen Gegenſtände iſt .) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Stra⸗ ßenbahn in Mannhelm— Colliniſtraße No. 1— .) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigshafen am Rhein,— Ludwigsſtraße No. 09—, während 6. Vochen zur Einſichtnahme guggehängt. Seſſentliche Tufforderung. 55 Im Hauptfriebhof hier gelangt 4. Kinderabteilung, enthaltend die Gräber der in der bn vom 16. Jannar 1908 bis 17. Julf 1908 verſtor⸗ nen Kinder zur Umgrabung. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgeblhr, die 160 Mark für ein Grab beträgt, werden die Gräber auf eine weitere 1Näßrie⸗ Ruhezelt verſchont. Anträge hierwegen ſind bis h lor 1919 bei nnſerem Waihang. N 1. 2. Sttock. Zimmer 51. zu ſtellen. Sy ter einkommende Anträge werden nicht berückſichtiat, (rabdenkmüter Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräber, deren Verſchonung nicht beantragt wird. ſind bis läneſtens 20. April 1910 zu entſernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entſernten Materialien geeignete Verfügun⸗ wel neim, ben. 18. fiebrugg 101 7 „ben 18. Februar Friedboſtommiſfon. neuen Kartenausgabe eine Milchkarte über Utr. findet bis einſchließlich Montag, den 17. ds. Mis. im den 18. ds. Mis. die Verkaufsſtellen vorgenommen wird. Verzögerungen können für die Warenverteilung übergangen wird, denn ſelbſtrer⸗ ren beliefert werden, für die ſie rechtzeltig die 18 5 In den Sätzen der Betriebs, und Gebührenord⸗ im 8. Tell die ekretariat im Todes-Anzeige. Verwandten Preunden nud Bekannten die schmerrliche Mitteilung, daß unset lleber gutet Vater, Herr Hall Iudin, n Feldzugsteilnehmer 1870%/7i) nach lüngerem, mit Geduld getragenen Leiden, im Ater von 72 Jahren seiner lleben Qattin, unserer treubesorgten Mutter, welche vor ca. 4 Monate verschied, gestern irũh .15 Unt in den Tod nachgelolgt ist. 833 Heppenheim Bergetr) 13. Mars 1913 d imbemdan AHnerddebenen Die Beerdigung ſindet Samstag nach- mfttag 3 Unt vom Friedhol in Heppenheim aus statt. richtung. Des weiteren soll Beschluß gefaßl werden über einé e wegen ſeilweiser Aenderung des Gesellschafts- 7 Die glückliche Geburt einer gesunden. krafliges Lore Elisabeth zeigen hocherfreui an Eugen Leinhas und Frau Hilda geb. Steudel. MANNHEIM. den 13. Marz 1918. M9 1 e, Dle glückliche Oeburt eines gesunden Töchterchens 3 zeigen hochertreut an 810 Wollg. Kratochvil u. Frau Odette geb. Blelle Rannheim, den 14. März 1010, B 7. 1 2. Zt. Lulsenheim. Ittaelſliſche Gemeinde. In der Hauptſynagoge: — den 14. März, abends 6 55 Uyr mstag, den 15. März, morgens 9% Uhr Predigt. Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samstag, den 15. März, nachmittags 2½ Uhr 1 Schrifterklärung. ur 2 m: Samstag, den 15. März, abends.10 Uhr An den Wochentagen. Morgens 7½ Uhr.— Abends 6 Uhr. In der Clausſynagoge. g. den 14. März, abends 6¼ Uhr mstag, den 15. März morgens 8 Uhr —. 45 Herr—— ner Dr. 1140 ube sta en 15. März, abends.1 un den Wochentagen. 6¹⁰ Morgens 6½ Uhr. Abends 5½ Uhr... Führnis⸗ 78b Danksagung. Für die uns bewiesene ũberaus innige Teilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste meines lieben Mannes und guten Vaters, sowie für die Leichen- begleitung und Kranzspenden, besonders Herrn Stadt- pfarrer Dr. Hoff für die trostreichen Worte, dem Ge- sangverein, dem Lehrerkollegium der Oewerbeschule, sowie seinen Schülern sagen hiermit herzlichen Dank. Die tieftrauernde Oattin nebst inder: Frieda Theuteberg geb. Sertenbach. Verſteigerung. Im Auftrag der 900 verſteigere ich am 9* Samstag, den 15. März! nachmittags 2 Uhr, 36. im Hauſe Lutherſtea hr. .Stock, nachbezeichnete Ja⸗ niſfe gegen bare Zahlung! 1 2 kompleite Bett Chiffonnier, Laer fiche chrant. 1 Vertite, 1 Challe ngue, 1 Nachitlſ 1 Krankenſtuhl mit Tiſch⸗ 1 Etagere, 1 Regugſch⸗ 8 Küchenſchrant, Tiiche, Stühle, 1 Sitzbadewa* Borhänge, verſchieden Küchengeſchirr und Jongg Gegenſtände. 918 Mannheim, 18. Marz 1 Vogelsgeſang. Okterichter. 75⁰0 ie neueſten für Büro und Sdhlaſzimmer möglichſt mit ſeparatem Eingang in gutem Hauſe von ſoll— Herrn geſucht. Telephonanſchluß kann mitbenutzt w 17% Augebete unter P. O. b1 en bie Geihltshese k U4 möbllerte Emmer ſtade n 1 8 Tabldt. iagel ſind ſtets zu haben 4 fancken lafg.Lcl Jeulscne Pogge dunkel geſtromt, mit Helsbe entlaufen. VBor Ankauf wird gewart. bel —* be 85** würde einem talentvollen jungen Mann, 10 Z. alt, Ar Ausbeldung veallen. Angebote unter I. H. 35 an die Geſchäſtsſt 9758 2 — 2 5 S S ir, ben 14 Narz 1919. amtlicne Bekanntmachungen Verorbdunng aber Waffenbeſuh vom 18. Jannar 1010. Gleichsgeſetzblatt Seite 81.) ecunle Schußwaffen, ſowie Munition aller Art zu wafzen ſind ſoſort abzulleſern. Wae Schubwailen gelten: Gewehre, Karabiner, Maaleg Maichinenpiſtolen. Revolver, Geſchutze auler nuaß ichtneutrewehre, Handgranaten, Geweyr⸗ aten, Minenwerſer +1 Flammeuwerfer. bbene Landessentralbebörden erlaſſen die erforder⸗ ⁰ Ausſübrungsbeltummuugen. Sie beſummen, ſcehen* wann ſbaleſteus die Abeleferung zu ae⸗ 6. lüsde, Tandessentralbebörden ſetzen fen. welche ahmen von der Ablieferungspflicht gelten ſollen. 8. Nhaer nach Ablauf der Ablieterunggoſlict in un. hen Beſize von Waffen oder Munition der in kanse nelen Art betroſſen wird, wird mit Ge⸗ lündnle bie zu 5 Jabreu und mit Gelbirafe bis zu Wiaaet ulend Mark oder mit einer dieſer Straſen wtfeüten die Waffen oder die Munition zu Ge⸗ igteien genen Perſonen oder Sachen verwen⸗ n arden. ſo in die Strafe Zuchthaus bis zu 5 Jab⸗ muderuden Umſtdnden Gefäuguls nicht un⸗ konate n. 31. ddiele Verorbnung trut mit dem Tage der Ver⸗ ung in Kraſt. Gerlin, den 13. Januar 1919. — Rat der prg. ert. cheidemann. Der Staatsſetretär des Reichs⸗Juſtiaamts: Dr. von Krauſe. dom Iu. Jauuar 1819(Pleichsgeietzblatt Scile 31) Ae des Verwaltungsgebübrengeſetzes vom Waaun, 1888 uno 15. Juni 184 in der Gahung der untmachung vom 30. November 185(Geſetzes Verovonungsblatt Selte 300) werden für Baden Ausfübrungsbeſtimmungen erlallen: 9 1. im g 1 der Verordnung aufgeführten Schuß⸗ „alſo Gewehre, Karabiner, Piſtolen, Maſchinen⸗ luchr, Revolvet, Geſchütze aller Art. Maſchinen⸗ detſ e Handgranaten. Gewehrgranaten, Minen⸗ ſut und Flammenwerfer, ſowie Munition aller Uaan Schußwalſen ſind kinnen einer Woche nach B We ulgrund des 3 2 der Verordnung über Waffen⸗ u0 An ntgabe dieſer Verfügung, ſpäteſtens jeboch bis be Müärs 1010 bel der Drispolteelbehorde des Rorts oder Auſentbaltsortes abzulieſern. dn die friſigemäße Ablieſerung der Schußwafſen „aus beſonderen Grunden nicht ausführbar, ſo ier Beſier innerhalb der Ablieſerungspflicht kln be Anzeige an die Ortspoligeibehörde zu er⸗ 82. Iheadiz Ortspolizeibehörden haben über die abgelie⸗ dan Walſen eine Liſle zu nbren. in welcher Name. duund Wobnor! des Abticfernden. ſowie elne u Bezeichnung der abaelleſerten Begenſtände un⸗ Prtlaufender Nummer einautragen ſind. Nn ie abgelieſerten Wafſen ſind mit Zetteln zu ver⸗ U Den! denen der Name des Ablieferers vermerkt Fndem Ablteferer iit. wenn es ſich nicht um Hee⸗ In bandelt, eine Empfaugsbeſcheintaung aukzu⸗ 18 er Ablteferung unterllegen nicht ſolche Schuß⸗ Aer welche ſich zur Benutzung als ſolche nicht ler eignen, z. B. Wafſen von vpein geſchichtlichem nuge iſchem Werte, alte Stucke von Waf⸗ ungen. 9 8. Mdte Ortsvoltdelbegorden baben die apelteferten alen an die Bezirksämter abgugeben. die für de⸗ ſichere Verwahrung Sorge zu tragen haben. 34. Don der Pflicht zur Ablieferung der noch ge⸗ aen Seenbafen nebſt zugehöriger Mu⸗ Uda ünd befreit⸗ leſenigen Perſonen, die zum Beſitz oder zur ührung der Waffen kraft ibres Amtes oder ſch tes verpflichtet oder berechtigt ſind, hinſicht⸗ zin dieſer Waffen, 1 * „ Inbaber non Jabreslaadtarten bezüglich der en Hag ſyre Betätigung als Jäger erjorber⸗ ün agdſchußwafſen, e in g ö bezeichneten 83 Der 1 eſitz von Schußwaffen nebſt Munitton kann en vom Bezirksamt ſolchen Perſonen, die Mlaft Lebenslahr vollendet baben und durchaug zu⸗ üle ſind, geſtattet werden. ut ber die erteilte Erlaubnis in dem Antraaſteler iLeſcheiniaung auszuſtelen. Sterfür in eine Nauzebne Sportel von 5 Mark au entrichten. Die dant mie iſt zurückzunchmen, falls Tatſachen be Weidwerden, weiche die Unzuverläſſigteit des Inha. er Erlaubnis dartun, die Beztrksämt ſuid befugt, falls Verdacht be⸗ We— 4— 122 Allieſerungspflicht nicht ane mmen iſt, eine Durchſuchung ihrer Wohn⸗ vorzunehmen. J 7. u ddegen Rückgabe der abgelieferten Schußwaffen Aeden duchtmäßigen Beſitzer wird ſpätere Verfügung 5 C. aug 05 dieſem Anlaß werden alle dielenigen, welche uud getzt noch unbefugt im Beſitze von Heeresgerät Faſcſeeresant aller Aei(Fahrzenge, insbeſondere Ubebrdeuge und pferdeſ iich bekinden, letimalz 90 rmeidung ſchwerer Freiheitsſtrafen aufgeſor⸗ lierwiele Gegenſtände ſofort Ene abzuliefern. Wer der Aufforderung bis rs 1919 nachkommt, bleibt ſtraffrei. Wanzelenige, der geſtohlene, verlorene oder ſonſt Nalz, den gekommene Heeresgüter anzeigt oder nach⸗ Aert ledaß ſie wieber in den Beſit des Reichs über⸗ J. werden können, erhält eine Belohnung bis zu ötdent des Weries der nachgewleſenen Güter. eade der Belohnung wird von der Reichsver⸗ Aierwaltung in Karlöruße endwültia unter uß des dreausweges feſigeſest. Bö. 60 zrnhe, den 5. 9 Miniſterium unern. Der Miniſterialbirettor: Itſterer: kauntmachung. 15 Den Vertebr mit Zucht⸗ e ſür ern iniſterium„ ad bruar, den Verkehr mit Zucht⸗ Na ügvieh betr.(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt deunzae bringen wir diermſt zur öffentlichen Aungais. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtim werden ſtrenge beſtraft. Bz. 2 gunheim, den 28. Februar 1019. Badiſches Bezirtsamt Abt. V. boss 1. Peiguar 10. dom 18. Jebruar 0 Den Verkehr mit Nutz⸗ 09 aa der Pererzynan bes Alinifertan bes * er ng des niſterium Ache 28. Julf 1917, betreffend die Regelung der Fat rlorgung(Geſetzes und Berorbnungsblatt Auged erhätt mit ſofortiger Wirkung folgende aaidl nkauf oder ſonſtige Erwerb von Rindvieh aliie Kulbern) jewie van Schalen zu an die Ortspolizei⸗ 222 + Ne mannheimer General-Anzeiger.(Mintag-Ausgabe.) und Nutzzwecken iſt nur ſolchen Perſonen geſt ittet, welche mit einer Beſcheinigung des Bürgermeiſter. amts ihres Wohnorts darüber verſehen ſind, daß die zu erwerbenden Tiere in den Betrieb des Erwerbers als Zucht⸗, Nutz⸗ oder Einſtenvieh erforderlich ſind. Dieſe Beſcheiniaung bat der Erwerber vor dem Er⸗ werb dem Beräußerer vorzuzeigen. Mit dem Erwerb können auch laudwirtſchaftliche VBereinigungen oder Händler beauſtraat werden, welche Mitglieder des Vadiſchen Viehhandelsverban⸗ des ſind. In dieſem Falle muß der Beſteller ſeinem Beaultragten einen Beſtellſchein äbergeben, der mit der in Abſ. 1 bezeichneten Beſcheinigung des Bürger⸗ meiſteramts des Wohnorts des Beſtellers verſchen iſt. Den Beſtelſchein hat der Beauftragte vor dem Er⸗ werb dem Veräußerer vorzuzeigen. Verkauf oder die ſonſtige Veräntzerung von Zucht⸗ und Nusvieh an Perſonen, welche nich im Beſicz der vorgeſchriebenen bürgermeiſteramtlichen Beſcheiniaung oder eines mit dieſer verlehenen Be⸗ ſtellſcheines ſind, iſt verboten. Nach erjolgtem Kauf oder ſonſtigem Erwerb hat der Erwerber die bürgermeiſteramtliche Beſcheini⸗ zung— im Falle des Abſatzes 2 den Beſtellſchein nebſt einer Abſchriſt der gemäߧ s der Satzung des Badiſchen Viehhandelsver bandes von deſſen Mitglie⸗ dern dem Verbandsvorſtande einzureichengen An⸗ zede(Schlußſchein) dem Bürgermeiſteramt des bis⸗ berinen Standorts des Tieres zur Prüfung zu über⸗ geben. Ergibt dieſe, daß beim Erwerb die vorſtchen⸗ zen Vorlchruten eingebalten worden ſind, ſo hat das Jurgermeisteramt die Beſcheinigung oder den Be⸗ ſellſchein mit eutſprechendem Vermert zu den Ge⸗ detadcatten zu nehmen und, falls das Tier in eine andere Gemeinde verbracht wird, dem Grwerber ber leinem Beauftragten unter gleichzeltiger Benachrich⸗ Ahung des Bürgermeiſteramtis des künftigen Stand⸗ dem Erwerb eine ſchriftliche Beſtätigung oer Zuläſfiakeit des Erwerbs auszuſtellen. Diele Beſta laung, welche die genaue Bezeichnung des erworbe⸗ nen Tieres ſowie den Namen, Staud und Wohnort des Erwerbers(Beſtellers) entbalten muß, bal der Erwerber oder ſein Beauſtragter bei der Verbrin⸗ Tieres an den Beſtimmungsort bei ſich zu Am Beſtiimmungsort hat der Erwerber die Ein⸗ ſiellung des erworbenen Tieres dem Bürgermeiſter⸗ amt unter Vorlage der vom Bürgermeiſteramt des Herkunſtsoris ausgeſtelten Beſtätlaung anzuzeigen. Das Bürgermeiſteramt hat die Beſtätigung zu den Gemeludeakten zu nehmen. Soll Zucht⸗ und Nutzvieh für Wirtſchaftsbetrtebe erworben werden, die außerhalb Badens lieneu, ſo muß zunchſt die vorgeſchriebene Genehmigung der Cleiſchverſorgungsſtelle zzur Verbringung der zu er⸗ werbenden Tiere nach außecbadiſchen Orten nachge⸗ jucht werden. Im Faue der Erteilang der Genehmi⸗ gung kann die Fleiſchverſorgungsſtelle für den Er⸗ werb beſtimmte Begirke zuwelſſen. Im übrigen gel⸗ ten die Beſtimmungen der Abſätze 1 bis 4. Der Kommunalverband oder die Gemeinde darf die Ausfuhr von Zucht⸗, Nutz⸗ und Einſtellvieh, deſſen Erwerb nach den vorſtehenden Beſtimmungen geſtat⸗ tet iſt. in der Regel nicht bindern. Eine Ausnahme iſt nur inſoſern zuläſſig als der Kommunalverband mit Genehmigung der Fleiſchverſorgungsſtelle vor⸗ übergebend die Ausfuhr aus einem Bezirk zur Siche⸗ rung der ſonſt nicht erfüllbaren Aufbringung von Schlachtvieb verbieten kann. Das Verbot iſt ſoſort aufzuheben, ſobald die Lieferung des aufzubringen⸗ den Schlachtpiehes ſichergeſtellt iſt. Karlsrube., den 10. Fehruar 1019. Miniſterlum + Ernährungsweſen: Lunfk. Betauntmachung. Ven Bau einer Nebenbahn von Mannheim nach Schries⸗ heim das Feſtſtellungs⸗ und Ent⸗ elanunnsverſahren betr. Nachdem die Vorarbelten zum Ban einer Neben⸗ babhn von Wanuteunn nach Schriesheim im Weſencli⸗ chen beendiat, die Grundlläche der in Ausſicht ge⸗ nommenen neuen Bahnlinie und die daau erlorber⸗ lichen Anlagen durch Pfähle und Proſtle abgeſteckt und die Aenderungen., welche au beſtethenden Anlagen und Einrichtungen infolge des Unternehmens nötig werden, durch ölſentlichen Anſchlag an den betreſſen⸗ den Stellen bezeichnet ſind, iſt der Antrag geſtellt worden, im Anſchluß an das laut Bekanntmachung im Staatsanzeiger vom 20. Dezember 1012 erfolgte Vorverſahren gemäß 8 80a des Enteignungsgeſetes nunmehr das Verſahren auſ eudgültige Enteignung gemäß A 20 des Enteignungsgeſetzes in der Faſſung vom 24. Dezember 1908(Geſ.- u..⸗O.⸗Bl. S. 708) einzuleiten. Zur Verſammlung der Kommiſſion, weicher die in den 38 19, 28 und 29 des Geſetzes vor⸗ geſchriebene Prüfung und Begutachtung obliegt, wird hiermit angeordnet für die Gemarkung Mannheim au Donnerstan, den 20. März 1919, nachmittags 2½ Uhr im früheren Nathaus Feudenhelm die Gemarkung Ladenburg auf Freitag, den 21. März 1919, vormittags 9˙% Uhr im Rathaus Ladenburg und die Gemarkung Schriesheim au Sambtag, den z. März 1913, vormittags 11 Ute im Rathaus Schriesteim, woſelbſ die Pläne ſowie die Berzelchniſſe der für das Unternehmen beanſpruchten Grundſtücke und der an beſleenden öfſentlichen Anlagen und Einrichtungen vorzunehmenden Aenderungen bis zur Tagfahrt zu Jedermaung Einſicht niedergelegt ſind. Dies wird mit dem Anfügen zur öffentliche Kenntuis gebracht, daß 1. den Beteiligten freiſteht, in der Tagfahrt ibre etwaigen Cinwendungen gegen das Unternehmen oder gegen die an beſtehenden öfſentlichen Anla⸗ gen und Einrichtungen beabſichtigten Aenderunen vorzubringen und Anträge auf die dem Unterneh⸗ mer im öſſentlichen Intereſſe oder für die benach berten Grundſtücke zur Sicherung gegen Gefahren und Nachtelle zu machenden Auflagen zu ſtellen; 2. daß in dieſem Verſahren die endgültige Feſtſtel⸗ lung der Bahnlinlen erfolgen wird und daß etwaige Einſprachen gegen die ausgeſteckten Bahnlluten in der Tagfahrt vorzutragen ſind; 8. daß bezüglich derjenigen in dem Verzeichnis der zu enteignenden Grundſtücke eingetragenen Eigen⸗ tümer und ſonſtigen Berechtigten, mit welchen eine Vereinbarung über die verlangte Abtretung nicht zuſtande kommt, eine Entſcheidung des Staatsminiſteriums über die Berpflichtung zur Abtretung oder Beſchränkung ihres Eigentums herbeigeführt werde. Bz. 82 Es iſt erwünſcht, daß bie Beteiligten von den Anträgen und Einſprachen, die ſie vorzubringen be⸗ abſichtigen, ſchon vor der, Tagfahrt dem Hezirksamt oder dem Bürgermelſteramt der Hemeinde Kenntnis eben. Dleſenigen, welch, keinerlel Auträge zu ſtel⸗ — haben, brauchen in der Tagfatrt nicht zu er⸗ eee de den 7. Märßz 1919. Der Vorſtand der propriatfonstemmiſſion ſür den 4 nenen ere x. Unter Bezugnahme auf die bekannt gegebenen Außfuhrungsbeſtimmungen zu der Verordnung Über Wafſenbeſi vom 18. Jauuar lf. Js. bringen wir lermit zur allgemeinen Kenntnis, + die abzulie ernden Waffen nebſt Munition beim Bezlrktsamt— e— gegen Empfangsbeſcheinigung ibzugeben ſind. Mannheim den 11 910 1919. Bz. 10 Hezirksamt— Rollzeidirettien. Unter Anſhebung der Anordnung des Vollzugs⸗ ansſchuffes des Arbeitexrates vom 10. November v. J8. wird hiermit nemäß 29 P. St.⸗G.⸗B. jugendli⸗ chen Perſonen unter 16 Jabren der Aufenthalt auf Zucht⸗Uöffentiſchen Straßen und Plätzen nach 9 Uhr abends! ſchät „„% o er morgens unterſant. Zuwiderhandelnde and deren Eltern werden empfindlich beſtraft. den 10. März 1019. Bz. 10 Beglrteamt—. Polizeieirettion. Die Einrichtung ton Blitz⸗ ableiteraulagen beir. Der beträchtliche Schaden, der alllährtich badurch hervorgerufen wird, daß Blitzſchläge in Gebäude ohne Bligableiter treffen, veranlaßt uns, bie Haus⸗ beſitzer darauf hinzuweiſen, wie notwendig und vor⸗ teilhaft es iſt, Blitzableiter an den Geväuden anzu. bringen. Nach den heutigen Anſchauungen über die zweck⸗ mäßzige Anlage von Blitzabteitern iſt es möglich, mit wenig Mitteln und auf einfache Weiſe unter Be⸗ nützung der ſchon an jedem Bebäude vorhandenen metalliſchen Leiter wie Regenabſallrohren, Dachrin⸗ nen, Dunſtrohre und deral., eine ſolche allen An⸗ ordnungen genügende Anlage auszufäbren. Es ſollte auch deshalb auch bei ſedem Neubau von vornherein eine Blitzableiteranlage vorgeſehen werden. Geradezu unerläßlich iſt jedoch ein Blitz⸗ ableiter bei allen einzelſtehenden und überragenden Gebäuden(Scheunen, Bauernhöſe, Kirchtürme), denn nachwelslich werden dieſe am bäufigſten von Blitz⸗ ſchlügen getroſfen. Obwohl eine Berpflichtung zur Prüſung der Blitzableiter nicht mehr beſteht, empfiehlt es ſich jedoch, von Zeit zu Zeit, etwa alle—5 Jahre und außerdem nach allen Vortommniſſen, welche auf die Beſchaffen⸗ beit des Blitzableiters von Einfluß ſein können(Dach⸗ reparaturen, heftige Sturme, Blitzſchläge) eine Nach⸗ prüfung vornehmen zu laſſen. , Die Herſtellung und Prüfung der Blipableiter ſollte nur ſachverſtändigen Perſonen anvertraut wer⸗ den; als ſolche kommen außer den elektrotechniſchen Spezlalftremen vor allem Handwerker in Betracht, welche den Nachweis erbringen können, daß ſie einen der am Landesgewerbeamt in Karlsruhe verauſtalte⸗ ten Meiſterkurs im Anlegen und Pruſen von Bitz ableitern mit Erfſolg beſucht haben. B3. 68 Weannheim, den 28. Februar 1019. Dellelsamt— Pollzetdlrektteg. Zwangsverſteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ mertes auf den NMamen der Eliſe Sommer, Fabrikar⸗ beiterin in Mannheim⸗Sandhoſen eingetragene, nachſtebend beſchriebene Grundſtlück am Dienstag, den 29. April 1919, vormittags 10 luhr durch das unterzeichnete Notariat, in deſfen Vienſt⸗ räumen 2 6, 1 in Mannheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Juli 1918 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ umts, ſowie der übrigen das Grundbuch betreffen den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde, iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderunng, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſleigerungsver⸗ merkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auf⸗ ſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Ver⸗ teilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entge⸗ genſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſuweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizufüh⸗ ren, widͤrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ Kn an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes t Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtücks: Grundbuch von Mannheim, Band 914, Heft 18, Beſtandsverzeichnis 1. Lagerbuch⸗Neo. S. 881, Flächeninhann 78 qm Hofreilte und 27 qm Dorſſtraße Nr. 17. HDausgarten, Auf der Hofreite ſteht: zuſ. 8 u 08 qin, a. ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Schienenkeller, b. eine anderthalbſtöckige Schweineſtallung mit auge⸗ bautem Abort, 6. Vergrößerung des Wohndauſfe d. ein einſtöckiger Stall an 6— mit Vorda Mannheim, den 4. März 1010. chätzung: 8500.— A. Nts Notaxiat 8 als Vollſtreckun t Laut Beſchluß der Eeeiſchade werſene vom 4. Februar 1918 iſt unſere Geſellſchaft in Liquidation getreten und werden die Glaubiger hiermit aufgefordert, ihre Forderungen um⸗ gehend anzumelden. Ebos Manuheim-Waldhof, 12. März 1919. Dynamidon G. m. b. H. i. Liquid. Der Liquidator: O. Würtz. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Baud VII,.-3. 85, e Iin Ne rger WOffene Handelsgeſellſchaft. Das Geſchäft iſt mit Nel. ven und Paſſiwen und ſamt der Firma von Sig⸗ mund Keller auf Mor RMoſenberger, Kaufmann, Mannheim und Max Kel⸗ ler, Kaufmann, ann⸗ beim, übergegangen, die es in offener Handelsge⸗ AKellſchaft weiterführen. Dle Geſellſchaft t am 1. März 1910 begonnen. Geſchäftszweig iſt 1˙1 Sroßhandel in Stahl& Werkzeugen 4 elektrotech niſchen Bedarfsartikeln. 2. Band X, O. 3. 165, Jirma„riedrich Böckel“ in Mangbeim. Die Itrma iſt erloſchen. 8. Band XIII,.-8. 84, Firma„Gebr. Page“ in Mannheim. Philiyp Page iſt duich Te als verſon lich haftender Geſellſchaf⸗ ter aus der Gefellſchaft ausgeſchieden. Der Ge⸗ ſellſchafter Karl Page hat ſelneg Wohnſi nach Karlsruhe verlegt 4. Band XVIII,..g. . Firma„T. Weill& Comp.“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Em. L. Weill& Comp.“ 5. Band XIX,.⸗8. 10, Firma„Schuhbaum In⸗ haber Otto Baum“ in WMannheim als Zweig niederlaſſung mit dem Sitze in Offenbach 4, Bl. Die Hweignieberlaſſung Mannhelim iſt aufgehoben und das Geſchäft in ein für ſich ſelöſtändiges Ge⸗ bt umgewandelt. 8. Band XIX, 0˙3. 11. Firma„Leo Oppenhei⸗ mer“ in Maunheim, Tullaſtraße No. 18. Juha⸗ ber iſt Leo Oppenhelmer. Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: mit Tertilwaren. 7. Band XIX,.g. 12, —5——„Karl nittel“ in Mannheim, B 7 No. 11. Inhaber iſt Karl Knittel, leee Mann⸗ eim. Geſchäftszweig: Elektrotechniſches Büles, Reparaturwerkftätte für 2 0 8 Maſchinen& Appa⸗ ate. 8. Band XIX,.⸗3. 18, Firma„Gebrüber Major“ in Mannheim, Heinrich ee andelsgeſe 5 e Geſellſchaft hat am 10. März 1910 begonnen. Perſönlich haftende Ge⸗ ſellſchafter ſind Moritz Malor, Kaufmann, Laden⸗ durg u. Wilhelm Maſor, Kaufmann, Ladenburg. Geſchüftszweig: Hanbel, Agentur& Kommiſſion in Leber, Lederwaren, G macherartikeln, Landesprodukten bakſabrikaten. 9. Band XIX,.⸗Z. 14, iema„Scherrbacher& Kauſmann“ in Mann⸗ 95— 17— 5 ene Hanbelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 10. März 1910 begonnen. Perſönlich kaftende Geſell⸗ ſchaſter ſind Auguſt Scherr bacher, Kaufmann, Mann⸗ heim und Karl Kaufmann, Kanfmann, Maunheim. Geſchäftszweig: Häuſerver⸗ waltungen, Vertretunſen in Immobilien, Pypolhe⸗ ken& Verſicherungen. Ta⸗ Haudel 10. Band XIX,.,3. 15, Iirma„Joſef Goletz“ in Staunheim, Waldhoſſtraße Keo. 8. Inhaber iſt Joſef Goletz, Kaufmann, Mann⸗ beim. Geſchäftszweig: Handel in Cigarren, Ci⸗ garetten& Tabak. 11. Band XIX,.⸗Z. 10, Girma„Süddeutſche Dixi⸗ Kraftwagen Verkaufs⸗ geſeuſchaft Pierz& Diſchin⸗ ger“ in Mannheim, B 8 No. 6. Wftene Handels⸗ nctellſchuft. Die Geſell⸗ ichaſft hat am 1. Deärz 1blo begonnen. Perſon⸗ eich haftende Geſellſchafter RNd Nurt wrers, Aaul⸗ maunn, Mannheim und Gulius Diſchinger, Kauf⸗ maun, Mannheim. Zur Sertretung der Geſell⸗ ichaft ſind nur beide Ge⸗ jellſchafter in Wemeln⸗ ichaſft miteinander oder leber in Gemeincaft mit einem Protkuriſten boer Handlungsbevollmäch⸗ tinten befugt. Gelchäfts⸗ awelg: Bertrieb von Dixi Kraftwagen, Erdeugnis der Fahcgeugfubrik Eiſe⸗ nach ſowie Verkauf von zum Kraftwagengeſchaäft gehörenden und verwand⸗ ten Artikeln. 12. Band XIX,.8. 17 in Fortietzung von Band IIl..⸗Z. 208, Firma „Dito Baum“ in Mauu⸗ gerim. WDie Firma iſt ge⸗ ändert in:„Ltio Baum Machlolger Inbader Ur⸗ min Silberſtein“. Das Geſchän iſt mit Aktiven vonu Otto Baum auf Ar⸗ min Silberſtein, Kauf⸗ mann, Witannveim, Aber⸗ gegaugen. der eßs als alleiniger Inhaber unter der Firma Otto Baum Nachfolger Inhaber Ar⸗ min SEllberſteln weiter führt. Ver Uebergang der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfts begründeten Ver⸗ bindlichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Armin Silberſtein ausgeſchloſſen. 18. Band XIX,.-3. 18, Firma„Johann Schu⸗ bert“ in Mannheim K 4 No. 12. Inhaber iſt Johann, Schubert, Stuk⸗ kateur, Manuheim. Ge⸗ ſchäftsgweig: Baudekora⸗ tions⸗, Stukkateut⸗, Gip⸗ ſer-, Tüncher⸗& Maler⸗ Geſchäft ſowie die ſüd⸗ deutſche Nabitz⸗Gußdielen Tabrikation D. R. G. M. No, 58 8. Seite. Nr. 121. 14. Band XIX,.-Z. 10, Firma„Heinrich Kaſten“ in Mannheim, Auguſta⸗ Anlage No. 17. Inhaber iſt Heincich Kaſton, Gene⸗ ralagent, Mannheim, Ge⸗ ſchäftszwelg: Bürs—— Verſicherungsweſen& Hy⸗ potheken. B3. 125 Mannheim, 12. März 1919. Bab. Amtsgericht N. 1. Zum Handelsregiſter B DBand VIII.⸗Z. 37 Firma „Lumina“ Petroleum Ber⸗ triebs⸗Geſellſchaft mit de⸗ ſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Durch Geſellſchafterbeſchlnß vom 18. Februar 1919 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Oiquldator vertreten. Der bisherige Geſchäftsführer Her⸗ mann Schwind iſt Liquidator. Mannheim, 11. März 191 Bad. Amtsgericht R.. Bz 124 Zum Handelsregiſter B Band.⸗Z. 5 Firma „Süddeutſche Möbel⸗Fabrik CTommandit⸗Geſellſchaft auf Aktien“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Generalverſammlungen vom 18. Januar 1919 u. 18. Febr. 1919 iſt die Geſellſchaft auf⸗ gelöſt. Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator ver⸗ treten. Der perfönlich gaf⸗ tende Geſellſchafter Theodor Lennig iſt Liquidator. 83123 WMannheim, 11. März 1919. Bad. Amtsgericht R. I. Ufundstüchs verstelgemng. Am Samstag, 22. d. vormittags 9 Uhr im Notariat 4, B 4, 1, das zum Nachlaſſe der Privatmaun Jakob Beſt Eheleute gehörige Grund⸗ ſtück J 7, 28, öfſentlich zu Eigentum verſteigert, wo⸗ bei bder Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Nta Die weiteren Verſteige⸗ rungsbedingungen kön⸗ nen im Geſchäftszimmer des Notariats eingeſehen werden. Mannheim, 7. März 1919. Notarlat IV. Die Verwaltung des Nach⸗ laſſes des am 29. Dez. 1918 in Mannheim verſtorbenen, daſelbſt wohnhaft geweſenen Kaufmanns Georg Haas wird gemüß 5 1988 Abſ. 2 B. G. G. aufgehoben. Nids Mannheim, 11. März 1919. otariat III. wir Furopas und der helfen? Bedin deſtens 90 2 Achtung Freiwillige! Augehörige der Nachrich len lruppe! Antkeroffiziere n. Mannſchaften, Feruſprecher, Junker, Jahrer! In vlelen Gefechten und Schlachten, in allen Teilen e welt darüber hinaus habt Ihr der Infanterte und Artillertie ihr Heldenhandwerk unterſtützt. Wollt Ihr nun den Rrüdern auf der Heimat heiligem Boden nicht auch Meldungen zum freiwilligen Eintritt in die Frelwilligen⸗ Nachrichten ⸗Abteilung bei der 28. Inf.⸗Div. werden ent⸗ 16 beim Nuchrichten-Bataillou 14 mn Bretten oder durch zuſtändiges Vezirkskommando, ngen: Löhnung nach Dienſtgraden, min⸗ ark monatlich; +—— Zulage 4 Mark;: freie relchl. Berpflegung; 1 monatl. Probezeit. erpflichtung mit 14 tägiger Stemmermann, Oberleutnant u. Führer. Die Partei in uf dem Vorträge über Frl. Dr. Der utt u. a. m. in Gaſthäuſern. alſerting Frauenabteilun). ——— der Demokratie, Über Staat und olltik, Demokratiſche Gemeindepolitik, über die Einheits⸗ cule den Sozialismus, Stellung der Frau im bürgerlichen Geſetzbuch. Als Redekräfte ſind vorgeſehen die Dr. Glockner, Dr. Knittel, Oberkirchenrat r. med. Fiſcher, Stadtrat Dr. Weill, Geh. Hofrat Rebmann, Tahnpraxis Dent.. fah 8 1, 10 fnͤhe acekee Fzen S 1, 10 ſür Angstliche und leidende Patienten die schonendste Behandlung Sprechstunden:—1 und—6 Uhr. 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