88 RDSSrrrrn ochen erfolgen mußte. * Montag, 17. März. — 1919.— NAr. 125. um leuren Preis. 9 Wie bereits am Samstag bekannt geworden, iſt das ebensmittelabkommen in Brüſſel unterzeichnet worden. eber den Inhalt liegen uns heute verſchiedene Meldungen or, einmal ein Auszug aus dem Abkommen ſelbſt, der don amtlicher deutſcher Seite ſtammt, ferner einige Mel⸗ nungen aus franzöſiſchen und engliſchen Quellen, die ſich aber ücht ganz mit den deutſchen Nachrichten decken. Es finden ſich ſenderſprüche, die der Aufklärung harren. Die deutſche Mit⸗ nlung geht ſehr flüchtig über das Schiffsabkommen hinweg: he ausländiſchen Mittellungen ſind genauer und verſtärken ie böſen Ahnungen, die das Schweigen der deutſchen geweckt hatte. Die deutſche Handelsflotte wird unter die Alliierten derteilt, der Staat bekommt ſoviel, der ſoviel Schiffe z u⸗ dewieſen, der Frachtdampſer, der Perſonendampfer— je Sah Pedürfnis. Das ſcheint doch darauf zu deuten, daß unſere chiffe nicht mehr in deutſchen Beſitz zurückkehren werden, des nicht nur für die Zwecke der 8e Was dieſe ung feaſchlands zur Verfügung geſtellt werden. Was dieſe Aus⸗ leferung bedeutet, braucht ja kaum geſchildert zu werden, enn wir daran denken, daß wir eines Tages genötigt ſein gerden, den größten Teil der für unſere Induſtrie benötigten ohſtoffe in fremder Frͤͤcht einzuführen. Lebensmittel erhalten wir nun mit Beſchleunigung, und War ſo, daß wir unſere Ernährung— hoffentlich— auf ine beſſere Grundlage ſtellen können. Aber um welchen ſeis? Die Entente liefert un sdie 370 000 Tonnen, alſo das⸗ Abe, was ſie ſchon vor acht Tagen zugeſichert hatte. Im rigen erhalten wir das Recht, uns 8 eigene Koſten ent⸗ eder bei der Entente oder bei den Neutralen zu verprovian⸗ ſeren. Dafür werden wir natürlich wahre Wucher⸗ reiſe bezahlen müſſen, die hinter den Preiſen der Kriegs⸗ kaum zurückſtehen werden. Dann bleibt es noch fraglich Dwas die Fachleute entſcheiden müſſen—, ob wir auf den ſieländiſchen Märkten immer die Waren erhalten werden, le wir bedürfen, und fraglich wird ſein, ob wir immer die diedderlichen Zahlungsmittel zu jeder Friſt verfügbar haben rden. Niemand wird in dem Abkommen einen 5 kfolg erblicken wollen. Aber wie ſollte der auch möglich ſein? ie bitterſte Not zwang uns, auf die ungünſtigen und weren Bedingungen einzugehen. Wir wiſſen ja alle, wie ſt es ſchon ſeit längerem mit unſerem Ernährungsweſen — leſes Ernährungsweſen einer Kataſtrophe entgegenge⸗ 5 05 Ausbruch in wenigen as alſo war zu tun? Man mußte ſchlimmeres Unheil verhüten wollte. Unheil— Hungerkrawalle mit ihren Wirkungen—. verhütet werde, das erleichterndem Aufatmen erwarten. Feben hat, dagreifen, wenn man aß dieſes ſchlimmere letlichen politiſchen rfen wir wohl mit Eine außerordentlich wichti 5 ft mmung enthält das Abkommeft, eine zeitgemäße Anwen⸗ ung des alten Wortes: wer nicht arbeitet, ſoll auch nicht ſlen. Die Lebensmittel ſollen niemandem zugute kommen, er infolge eigenen Verſchuldens arbeitslos iſt. Es übt alſo ſewiſſermaßen einen Zwang zur Arbeit aus, und das ſt aus wirtſchaftlichen, morali gen und politiſchen Gründen erordentlich zu begrüßen. Es wird nichts dagegen einzu⸗ enden ſein, daß dieſe Veſtimmung mit aller Strenge durch⸗ ſeührt wird. Es wird allerhöchſte Zeit, daß unſer Volk von er Straße kommt und ſeinen Daſeinszweck weniger in De⸗ Uonſtrationen und Verſammlungen als in der fleißigen, ſtetigen 855 eit ſieht, die allein letzten Endes uns geſundere Lebens⸗ ingungen ſchaffen ſchleit— 1 Lson⸗ und Preisgeſtaltung befreien kann. nſer Volkt muß wieder arbeiten lernen, die Entente drängt Nauf, weil ſie wünſchen muß, daß wir die Einfuhr mit Naren bezahlen, unſere Geldmittel ſollen für andere wecke vorbehalten bleiben. Die kurze Begründung, die der ſntlichen deutſchen Mitteilung beigegeben iſt, weiſt mit allem kachdruck darauf hin, daß unſere wichtigſte Aufgabe nun⸗ Rohr die möglichſte Steigerung unſerer Ausfuhr an ſoöſtoffen— alſo Kohlen, Kall, Holz uſw.— und an In⸗ lültrieprodukten ſei. Nur durch Herſtellung von ſolchen In⸗ ſtrieartikeln, für die die tente Lebensmittel hergibt, kön⸗ en wir ererichen, daß die bloße Einfuhrmöglichkeit, die die Aütente uns garantiert, eine wirtliche Einfuhr wird. Mit echt ruft der Vorwärts“, wie uns ein Privattelegramm i Berlin ſoeben meldet, den Arbeitern zu:„Für uns gilt 0 die Gleichung: Kohle iſt Brot, Kali ift Milch, Maſchinen id Butter und Schmalz. Die Induſtriearbeiterſchaft it jett 87 ie, wenn auch indirekt, für Deutſchland Brot, Butter und ſeele erzeugen kann und muß. Induſtrieſtreik iſt jetzt Agrar⸗ Das Brüſſeler Abkommen. ½ Wie mitgeteilt, iſt am 15. März in Brüſſel das Abkommen dber die Aanee Deutſchlands, über deren Ananzierung und über die Zurverfügungſtellung der deutſchen lotte unterzeichnet worden. Von amtlicher deutſcher Seite wig uns über den Inhalt des Abammen eer 2 teilt: 1. Die Lebensmitfelverſorgung. Deulſchland ſoll, ſobald die Schiffe bereit ſind in See zu gehen, und 8 5 ſob B eregelt iſt, die erſten Lebensmittel in V ort geliefert erhalten dhe von 27000 Tonnen ſof Naulch and haf weiter das Necht, monatlich bis zu 70000 ſhennen Fett und 300000 Tonnen Brotgetreide oder hren j n Gegenwert in anderen menſchlichen Lebensmitteln zu kaufen lder einzüfüpren und zwar nicht nur aus Amerika und den Entente⸗ 10 aiben, ſunderr auch aus neutralen Staaten. Die Einfuhr von Fiſchen aus Fängen in europäiſchen Egalle, die Einfuhr von Gemüſen ſoll hierbei nicht nrechnung gebracht werden. Die Einſchränkungen hinlichtlich des eit, und wir wiſſen 5 alle, daß das halbe Jahr Revolution nd nicht unerfreuliche Be⸗ auptſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Derantworillch für polluik: Dr. Frid Gowendaum, 2 2 euilleton: H Gäf Cokal d den Ubrigen redakti Nichard 8 Aanude, Beuehe acbrichler eneral⸗ m. b.., ſüm ann* 225 al⸗ 22 Deiceckeonte nr. 17800 Narisrübe in Baden. fimit Mannehn W802844 Amtliches Voe rkündigungsblatt — und uns von der kataſtrophalen Künſt⸗ Fiſchfanges in der Oſtſee werden ſofort aufgehoben. Zahlung ſoll auf jede Lieſerung im voraus erfolgen. Die Nerlorgungderlinksrheiniſchen Gebiete ſoll 2 der— Weiſe wie die des rechtsrheiniſchen Gebie⸗ 2s erſolgen Die Regierung ſoll ferner die ůüber deuilche Hälen und das Inland nach Tſchecho⸗Slowa⸗ kien und Oeſterreich geſtatten. Um di⸗ Lebensmittelbeſchaffung zu ermöglichen, werden die aſſo⸗ eiierten Regierungen den Verkehr nach dem Auslande für Deutſchland erleichtern. 2. Die Bezahlung. In Notterdam ſoll eine ſtändige Kammiſſion die kaufmänniſchen und ſonſtigen Fragen, die ſich aus dem Abkommen ergeben, regeln Die nach Deutſchland eingeführten Waren müſſen bar bezahlt werden, wobei Zahlungen in Reiche mark aus⸗ ſcheiden Für die Bezahlungen kommen in Betracht die Erlöſe von Ausfuh. aus Deutſchland ſowie Ladungen in deutſchen Schiffen in neutralen Häfen, Kredite in neutralen Ländern, Verkauf oder Ver⸗ pfändung ausländiſcher Wertpapiere, Frachten deutſcher Schiffe und ſchließlich Gold das als proviſoriſche Sicherheit— Vorſchüſſe dient. Da die oſſociierten Regierungen über 270 Tonnen hinaus keine Lieferungsverpflichrungen übernehmen und nur eine Einfuhr⸗ erlaubnis vok je 37000 Tonnen monatlich geben, muß Deutſchland damit recnnen, den Verſuch zu machen, einen nicht unerheblichen Teil der Lebensmittel von den Neutralen zu kaufen. Es ſind daher Beſiimmungen über die Ausfuhr nach neutra⸗ len Ländern und die Verwertung von Gold und ausländiſchen Wertpapieren für Kredite für Nahrungsmitteleinfuhr aus neutralen Ländern getrofſen worden; die Beſtimmungen über den Verkehr mit den neutralen Ländern, ins beſondere die Ausfuhren und den Finanz⸗ verkehr. enthalten verſchiedene Klauſeln, insbeſondere werden die aſſocilerten Regierungen Liſten über Waren, deren Ausfuhr verboten iſt, einhändigen Auch iſt das Syſtem der ſchwarzen Liſten in den neutralen Ländern noch nicht aufgehoben, obgleich deren Milderung erwogen nird. Die aſſorkierten Regierungen haben entſcheidenden Wert darauf gelegt. daß Deutſchland die Lebensmitteleinfuhren möglichſt durch Ausfuhr finanziert. Es iſt daher beſtimmt worden. daß, abgeſehen von der Bezahlung der bereits früher feſt zugeſagten 270 000 Tonnen, Gold und ausländiſche Wertpapiere einſtweilen nur im Betrage von 20 Miklionen Dollars für die Bezahlung der Lehens⸗ mittel verwendet werden dürfen. Danach haben die aſſociierten Re⸗ gierungen au die Velebung der induſtriellen Ausfuhr⸗ kätigkelt und damit auf die Wiederherſtellung der in⸗ neren Ordnung in Deutſchland einzuwirken verlangt, daß die Einfuhren niemanden zukommen bürſen der infolge eigenen Verſchuldens arbeitslos iſt Die deutſche Regierung hat ſich ſchließlich bereit erklärt, in Brüf⸗ ſel ein Depot von 11 Mitlionen Pfund Sterling in Gold zu hinterlegen, damit mit der Lieferung von Lebenemitleln ſofort begonnen werden kann. Das Depot iſt zurückzugeben, ſobald ondere Mittel bereitgeſtellt werden— für die Ueberlaſſung der be⸗ ſchlagnahmten ausländiſchen Wertpapiere an die aſſcciicrten Regie⸗ vungen 96 ſollen von eſſoclierter und deutſcher Seite Komitees ge⸗ bildet werden, die an einem noch zu bezeichnenden Ort zuſammen⸗ treten werden Die aſſociierten Regierungen verlangen ferner, daß mit der Be⸗ ſchlagnahme der ausländiſchen Wertpapiere ſofort vorgegangen uird, was deutſcherſeits anerkannt wurde Durck die bislang von den aſſociierten Regierungen anerkannten Jahlungsmittel wird etwo nur die Hälfte der Lebensmittel zu decken ſein, deren Einſuhr nach Deutſchland geſtattet iſt Die Frage der Deckung muß ſpäteren Verhandlungen vorbehalten bleiben. Das Abkommen über die Zurverfügungſtellung der Flolte. Das Abkommen über die Zurverfügungſtellung der Flolte ent⸗ hält die Ausſührungsbeſtimmungen zum Trierer Abfommen. Hierbei ſind einige Zufagen gemacht worden, insbeſondere ſind gewiſſe Aus⸗ nahmen, wenn auch vorläufig nur proviſoriſch, zugeſtanden worden, ebenſo bezüglich der deuiſchen Mannſchaften und der Schiffsladungen. „Auch die Frage des Delegierten iſl in einem Siune entſchieden worden, der ein erſprießliches Arbeiten desſelben erhoffen läßt. Der weſentliche Unterſchied dieſer Verein⸗ barungen gegenüber den bisherigen Verhandlungen liegt darin, daß die aſſociierten Regierungen nicht Deutſchland die Lieferung einer beſtimmten Menge von Lehensmitteln garan⸗ tieren, ſonderr das Recht einräumen, Lebensmittel in der Höchſtmenge von 370 000 Tonnen monatlic? drrch ſelb⸗ ſtändige Abſchlüſſe von Verträgen in den feindlichen oder neutralen Staaten einzufühcen. Die Erhaltung der Kreditfähigkeit Deutſchlands gegenüber dieſen Ländern iſt daher die Vorausſetzung för die Möglichkeit der Ausnutzung der Einfuhrerlaubnie, und deshalb iſt unſere wichtiaſte Aufgare jetzt möglichſte Steigerung der Ausfuhr von Rohſtoffen und induſtriellen Erzeugniſſen. die Auslieſerung der deulſchen Handelsſchiſſe. Die amtliche deutſche Mitteilung faßt ſich ſehr kurz über die Nerve ſücngſtellung der deutſche! Handeisſchittt. Die Alliierten laſſen durch ikre Organe nähere Mitteilungen moch n. die auch ſonſt noch die amtlichen deutſ hen Na bris ten ergänzen: Amſierdam, 16. März.(WB.) Reuler erkährt iterhin über die Auslieferung der deutſchen Handelsſchiffe, daß aus verwaltungstechniſchen Gründen die ausaelieferte Tonnage unter die Alliierten verteilt werden wird. Da Itallen ſchon im Beſitz der öſterreichiſchen Schiffe iſt, wird es nur einen ſehr kleinen Teil der deu' hen Schiffe erholten. Frankreich werden große ODzeandoempfer zugewieſen werden, den Neſt der deutſchen Tonnage werden zu gleichen Teilen Amerika und Enaland erhalten Amerita hat kein Intereſſe an Frachtdampfern, von denen England wahrſcheinlich drei Viertel erhalten wird. Eine alliierte Wirtſchaftskommiſſion wird in Hamburg eingeſetzt werden Sie wird die Aufgabe haben. ſich mit den Schiffsfrachten und den damit zuſammenhängen⸗ den Fragen zu beſchäftigen. Die Frachtgelder werden haupt⸗ übernommen. Ae inm Mannheim u Poſtbezug: Viertelſ. M.2 einſchl Fuſtellungsgebühr. Bei der die Lebensmiltellieferungen beginnen. * herantreten. elſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 30 Ppf., für auswärts 30 Pf., Finanz⸗ * Ardeigen 5 Reklamen m 2 30. Kunahmeſchluß: Miſtagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nack⸗ mittags 2½ Uhe. Für Kinzeigen an beſnimmten Ta ſen, Stellen und—— wird keine Umgebung monatlich R..— r poßt abgebelt N..70. Ein 25 el⸗Nr. 0 998. ſäcklich nach dem Tarif des britiſchen Blaubuches berechnet werden. : Paris, 17. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt. Nach dem„Intranſigeant“ erſtreckt ſich die Lieferung der Deutſchland zugeſtandenen Lebensmittel vorläufig auf einen ZJeitraum von 6 Monaten. alſo bis zum 1. Septem⸗ ber Der britiſche Verpflegungsminiſter erklärte, Großbri⸗ tannien ſei bereit, außer den zugeſagten Mengen Getreide und Fett noch 100000 Tonnen Kartoffeln und kon⸗ denſierte Milch nach Rotterdam zu liefern, von vo dieſe Lebensmittel durch die militäriſche Behörde der Alliierten nach Deutſchland weiter transportiert werden ſoll. Die„Daily Mail“ weiß zu berichten, daß die erſte Sen⸗ dung Lebensmittel von 300 006 Tonnen in 20 Tagen gelie⸗ fert,werde. Der größte Teil dieſer Sendung ſtamme aus Eng⸗ land und war ſtellen die Getreideſendungen den Ueberſchuß derjenigen Vorräte dar, die England mit Rückſicht auf eine bevorſtehende Blockade im Lande aufgeſtapelt hatte. Da Deutſchland gleichzeitig, geſtuttet werde, gewiſſe Erzeuaniſſe wie Kohlen, Holz und Zucker auszuführen, ſo kommen die Brüſſeler Vereinvarung einer tatſächlichen Aufhe⸗ bung der Blockade gleich Der Wert der von Deutſchland auszuführenden Erzeug⸗ niſſe werde gutgeſchrieben, dagegen ſind die von der Entente elieferten Lebensmittel in bar oder in Werttiteln zu bezah⸗ en. Die 1 800 000 Tonnen deutſchen Schiffsraums ſollen wie folgt unter die Alliierten verteilt werden: Groß⸗ britannien erhält 34 der Geſamttonnage, Frankreich 75 000 bis 100 000 Tonnen. Frankreich erhält Perſonendampfer, England Frachtdampfer. Die Vereinigten Staaten verzichten auf Frachtſchiffe und erhalten einige Perſonendampfer. Ia⸗ lien wird, weil es ſchon die öſterreichiſche Flotte requiriert hat, nur ein kleiner Teil der deutſchen Schiffe zugeſtanden erhalten. PE Berlin, 17 März.(VNon unſerm Berliner Biro! Nus Paris wird über das Rraſſeler Abkommen noch ge⸗ meldet: Ueber den Inhalt des in Briſſel zwiſchen Deutſchlund und den Alltierten abgeſchloſſenen Abkommens werden ſetzt nähere Einzelbeiten be'annt. Uerer die Ausführung der Schiffe verlautet, daß die Handelsflotte innerhalb dreißig Tageübergeben ſein muß. Neue Paſſagier⸗ dampfer, darunter der Imperator“ werden Amerika über⸗ geben. Die Ulebergabe dieſer Schiffe hat bereits innerbalb dreier Tage zu erfolgen. Dieſe Schiffe erhalten amerikaniſche Beſatzungen. Die Allitierten haben weiter Deutſchland eine Liſte von Erzeugniſſen untebreitet welche es nicht ausführen darf, um den Wottbewerb mit den Erzeugniſſen der In⸗ duſtrie Deutſchlands, Belgiens und der anderen Länder aus⸗ euſchalten Es verlautet weiter, daß der deutſche Goldheſtand gegenwärtig 570 Millionen Dellar beträgt, das heißt alſe ein Zehntel des ganzen Weltbeſtaundes Dieſes Gold muß der bel⸗ diſchen Nationalb ink übermieſen werden und ſoll zur Sicher⸗ ſtellung für die Bezablung der eingefubrten Lebensmittel dienen. Insgeſamt wird Deutſchland 150 Schiffe auslieſern müſſen Die Lebensmittelverſorgung wird nach der Ausliefe⸗ rung ſofort aufgenommen werden. Weiter wird aus Paris gemeldet, der Schadenerſatz. weſchen Frankreich von Deutſchland fordern wird wied ſich wahrſcheinlich auf—9000 Mill. Pfund Sterling belaufen. Baldiger Beginn der Lieferung. Aniſterdam, 16. März.(WB.) Dem„Allgemeen Han⸗ delsblad“ zufolge ſoll anfangs nächſter Woche der Transport einer greßen Menge kondenſier⸗ ter Milch und Speck ror Rotterdam nach Deutſchland beginnen. Ungefähr ein Drittel der geſam⸗ ten Milch, die Deutſchland zugewieſen wird, befindet ſich ſchon in Rotterdam, desgleichen ſind ſchon mehrere Tauſend Tonnen Speck daſelbſt aufgeſtapelt. m. Köln, 17. März(Priv.⸗Tel.) die„Kölniſche Zei⸗ teng“ meldet aus dem Haag: Zu den Brüſſeler Verhandlun⸗ gen über die Lebensmi ttelnerſorgung Deutſche lands, die nunmehr abgeſchloſſen ſind, nieldet das Hol⸗ jandſch Nieum Buüro, daß wahrſcheinlich ſchan in den nuͤchſten Wochen 30000 Tonnen Schweinefleiſch und 250000 Kiſten Büchſenmilch, die in Rotterdam zur Verladung liegen, nach Deutſchland werden abgehen können Auch Holland will Lebensmiktel liefern. Haag, 16. März.(WB.) Im„Nieume Courant wird die Frage erwogen, ob die Lebensmittelvorräte der Niederlande groß genug ſind, um die Alliierten in der Lebensmittelverſorgung Deutſchlands zu unterſtützen. Wenn Holland Lebensmitter entbehren könne. ſoll man ſie ſofort zur Verfügung ſtellen, um Zamit das Hilfs⸗ werk der Alliierten zu beſchleunigen, da es noch ein arößeres Intereſſe als die Alliierten daran habe, daß dei Bolſche⸗ wismus, vom Hunger unterſtützt, nicht noch weiter um ſich greife. die Itiedenskouferenz Die deulſchen Grenzjen.— Die Entſchadigung. Paris, 17. März.(Eigener Drahtbericht. indicekt. Die Frage der Feſtlegung der deutſchen Grenzen töird in der laufenden Woche die Konferenz beſchäftigen. Nach der Feſtlegung der Weſtgrenze Deutſchlands wird die Konferenz an die Frage der deutſchen Nordgrenze In Däniſch⸗Schleswig wird eine Volksabſtim⸗ mung angeordnet werden. Es wird verſichert, daß die engliſche Reqierung die For⸗ derung Frankreichs auf das Saarbecken anerkannt hat E — 292. —————— —— — —— ——— ———— —— »———D——— ˙—2QQ5———— —— —* ——— —— 2 Seite Nr. 125. Maunheimer General⸗Anzeiger. (Minag⸗Ausgabe.) Montag, den 17. März 1919. Auch iſt England mit der Schaffung eines Pufferſtaates auf dem linken Rheinufer einverſtanden. Nach Aufhebung der Beſetzung der deutſchen Gebiete durch die Alliierten ſollen — Ryheinlande über ihr endgültiges Schickſal ſelber entſchei⸗ en. Ueber die Bezahlung der Entſchädigunasſumme ſagt Hutin im„Echo de Paris“, daß Deutſchland an Frank⸗ reich eine Entſchädigungsſumme von 240 Milliarden zu be⸗ zahlen haben werde. Ueber die Art der Bezahlung dieſer Summe ſagt Hutin weitet daß man Deutſchland dazu 50 Jahre Zeit laſſen werde. Mit den aufgelaufenen Zinſen werde ſich die Geſamtſumme alſo auf 848 Milliarden ſtellen. Die erſte Rate mit 10 Milliarden ſoll 1922 bezahlt werden. Der letzte Termin wäre das Jahr 1972, bis zu wel⸗ chem die Bezahlung von 26 Milliarden zu erfolgen hätte 2. Paris, 17. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt. Zu einem kleinen Zwiſchenfalle, der nicht der erſte iſt und der nicht der letzte ſein wird, kam es in der geſtri⸗ gen Sitzung des Zehner⸗Ausſchuſſes zur Beſprechung und Feſtlegung der neuen Waffenſtillſtandsbedingungen. Die Sitzung mußte aufgehoben werden, weil die amerikaniſchen Delegierten verlangten, die Akten über die in Abweſenheit Wilſons gefaßten Beſchlüſſe ſollten dem Präſidenten zum Studium unterbreitet werden, obwohl Wilſon während ſeiner Hin⸗ und Rückreiſe nach Amerika durch drabtloſe Telegramme über die Arbeiten des Ausſchuſſes auf dem laufenden gehalten wurde. Man nimmt an. daß Wilſon zur Durchſicht der Akten nur zwei Tage brauche und hält es für möglich, daß die Be⸗ dingungen am Dienstag unter zeichnet werden können. Der vorſichtige Wilſon. EBerſin 17. März(Von unſerm Berliner Buro) In einem Pariſer Funkſpruch wird feſtgeſtellt, daß ſich Wilſon den während ſeiner Abweſenheit auf der Pariſer Konferenz getroffenen Vereinbarungen noch nicht angeſchloſſen hat Die Beſprechungen, welche de rPräſident am Samstag pflog, beweiſen, daß er ſedes Problem, über das in der Zwi⸗ — 8 Beſchlüſſe gefaßt worden ſind, oblektivprufen 5 Für einen wirklichen Bölkerbund. Berlin, 16. März.(WB.) Heute veranſtaltete die Deutſche Liga für den Völkerbund im Herrenhauſe eine öffentliche Kundgebung für einen wirklichen Völkerbund. Reichsminiſter Erzberger eröffnete die außerordentlich zahl⸗ reich beſuchte Kundgebung mit einer längeren Rede, in der er aus⸗ führte: Der Wahnſinn des Bolſchewismus bedroht die ganze Welt. Hunger und Arbeitsloſigken ſind die treibenden Kräfte. Ein verhäng⸗ nisvoller Jehler iſt es, wenn die Alltterten glauben, daß dieſe Zer⸗ ſetzung, wenn ſte einmal weite Kreiſe eines Volkes erfaßt hätten, an Len Grenzpfählen Hali machen würden. Die Völkerbundsakte des Präſidenten vom 14. Februar werde hoffentlich nicht verwirklicht. Denn ſie iſt ein Kompromiß der reinen Idee Wilſons mit den im⸗ perialiſtiſchen Beſtrebungen innerhalb der Alliierten. Der Ausſchluß Deutſchlands vom Völkerbund für einige Zeit iſt eine Beleidigung des deutſchen Bolkes. Die in der Völkerbundakte vom 14. Februar vor · geſehene Regelung der Kolonialfrage widerſpreche Punkt 5 des Wilſonſchen Programms. Es iſt eine Schmähung ſondergleichen für das deutſche Volk, daß man ihm ſeine Kolonien wegnehmen und unter die Vormundſchaft anderer Völker ſtellen will. Wer es ehrlich mit dem Frieden meint, muß für Elfaß⸗Loth⸗ ringen die Abſtimmung ſeiner Bevölkerung in vollſter Freiheit fordern Die Polen laſſen oft das Wort„unerbittlich“ in Wilſons Punkt 13 auf ihren Proklamationen fort. Der Grundſatz der natio⸗ nalen Einigung findet ſeine Grenzen in der nationalen Einigung des anderen. Dies gilt auch für etwaige franzöſiſche Aſpirationen auf das Rheinlanb, das deutſch iſt und deutſch bleiben will auf alle Zeiten. Die Abſichten der Polen auf Danzig ſind ein Berbrechen. Der Zugang zum Meere für Polen läßt ſich ohne Annektion dieſer deutſchen Stadt, erreichen durch die Neutraliſierung direkter Wege⸗ rechte unter der allgemeinen Friedensbürgſchaft, wie Wilſon am 22. Januar 1917 geſagt hat. Die unerhörten Schadenserſatzforberungen der Ententepreſſe ſind unbegründet und abzulehnen. Seit dem 12. Dezember 1916 hat Deutſchland verſchiedentlich den Frieden an⸗ geboten. Die Angebote wurden aber zurückgewieſen und Deutſchland zur Fortführung des Krieges gezwungen. Daher kommt ein Schadens⸗ erſatz für die Zeit nach dem Dezember 1916 nicht in Frage. Eine moruſtſche Schadenserſappflicht beſteht für Deutſchland überhaupt wicht, von Belgien abgeſeben, wo Deutſchland in dieſer Frage loyal vergehen werde. Deutſchlend iſt nicht mehr und nicht weniger ſchuſdig am Kriege, wie jedes andere Volk, das daran teil⸗ genommen hat. Die Entſcheidung, die jetzt über die Menſchheit füllt, iſt min⸗ deſtens ſeo bedeutungsvoll, wie der Kriegsausbruch 1914. Aber jetzt eniſcheiden nicht mehr die Kabinette, ſondern die Völker. Keine Re⸗ gierung kann mehr ehne den Willen des Volkes einen Schritt unter⸗ — Das gilt auch für die deutſche Regierung hinſichtlich dez dens. Mit dem deutſchen Volke bekennt die deutſche Regierung ſich zum Rechtisfrieden und zu den 14 Punkten Wilſons. Beide ſind gewillt, den Frieden auf dieſer Baſis zu ſchließen, aber weder bdie Bertreter des deutſchen Volkes in der Nationalverſamm⸗ lung, noch die deutſche Regierung haben vom deutſchen Volke ein Mandat, einem Frieden zuzuſtimmen, der über die 14 Punkte Wilſons hinausgeht. Das deutſche Volk appelliert an das Gewiſſen der Alltierten. Wilſon erklärte am 18. Januar 1918, man wünſche nicht, Deutſchland eilen Unrecht zu tun, er wünſche ihm nur einen gleicberechtigten Platz unter den Bölkern der Welt, nicht einen Herrſcherplatz, aber ſein Recht. As zweiter Nedner ſprach der Vorſitzende der Zentralkom⸗ miſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands und Mitglied der deut. ſchen Nationalverſammlung Karl Segien über dasſelbe Thema. Er wandte ſich zunächſt gegen die Alldeurſchen und ſprach von der Vorherrſchaft Preußens und der Militärkaſte, die den Krieg mit⸗ verſchuldet habe, einen Krieg, der mit den grauſanſten Mitteln geführt worden ſei. Ein ſolcher Krieg dürfe nicht wieberkehren. Wohl aber müſſe der allgemeine Völkerbund kommen, ohne Ausſchliezunng irgend eines Staates. Der Vökkerbund, wie ihn die Entente ſich denke, dem wohl Serben, Momenegriner und Tſchechs⸗Slowaken, aber keine Deutſchen angehören ſollen, ſei kein Votkerbund, ſondern eine Aktiengeſellſchaft der Sleger. Anſtelle des Prof. Walther Schäücking, der von der Berner Konferenz nicht rechtzeitig einzutreffen vermochte, hielt die dritte Anſprache des Abends das Mirgſied der preußliſchen Landesber. ſamunlung, Univerſilätsprofeſſor Dr. Emil Abderhalden⸗ Sunnce Webner erateten reichen Beifal, ufts surbes ſie dune ürmiſchen Beifall unerbrochen. Infolthe des ungeheuren Andranges hatten Hunderte keinen Einlaß finden können. Es ſoll deshalb in den nächſten Tagen eine zweite Proteſtver⸗ ſammlung gegen den Gewaltfrieden abgehalten werden. der Hanſa-Bund fär die geſchloſſene Orgaulſalion des bürgerkams. gBerlin, 15 Mã Der Hanſa⸗Bund hielt eine Verſammlung in der Phil⸗ harmonie ab, in der ſein Bundesdirektor Dr. Kurt Köhler über das Thema:„Wie erlangen Handel, Gewerbe und In⸗ duſtrie die verdiente Geltung in Deutſchland?“ referierte. Der Redner fuhrte zunächſt aus, wie gering ſich das erwerbs⸗ tätige Bürgertum und das Bürgertum überhaupt, troz der Mah⸗ nungen bisher an der Geſtaltung der politiſchen Dinge beteiligt habe. Falſch ſei. von einer früheren Herrſchaft des Bürgertums zu ſprechen. Das alte Deutſchland ſei von der Bureaukratie. in Verbin⸗ dung mit dem preußiſchen Feudaladel und dem Großagrariertum beherrſcht worden. Den Grund des politiſchen Verſagens des Bür⸗ gertums ſuchte der Redner in der Gleichgültigkeit, dem Nur⸗ Geld⸗VBerdienen⸗Wollen und der mangelnden poli⸗ tiſchen Erziehung des Bürgertums, insbeſondere auch in demn gänzſichen Fehlen des Solidaritätsgefühls.— Durch die Umwand⸗ lung der politiſchen Verhältniſſe ſei das erwerbstätige Bürgertum zunächſt in eine Abwehrſtellung gedrängt, die unbedingt eine Zu⸗ ſammenfaſſung der im Bürgertum vorhandenen wirtſchaftlichen und kulturellen Kräfte erfordere, wenn es als gleichberechtigter und ver⸗ handlungsfähiger Faktor zukünftig noch gelten und nicht einfach dauernd überrannt werden wolle. Redner fordert deshalb, daß die zahlreichen Fachorganiſationen zu einer Einheit zuſammengefaßt werden, erſtens, um dem Bürgertum einen größe⸗ ren bitter notwendigen Einfluß auf die politiſchen Parteien und damit auf das politiſche Leben überhaupt zu ſichern, zweltens aber auch, um nötigenfalls die Odee des hürgerlichen Angriffs⸗ ſtreiks zu organiſieren. Ein ſehr willensſtarker Teil der Arbeiter · ſchaft proklamierte die Generalſtreiks heute ja nicht mehr aus wirt⸗ ſchaftlichen Geſichtspunkten, ſondern im weſentlichen aus politiſchen Rückſichten: das Endziel ſei die Schaffung der einſeitigen Herrſchaft der Arbeiterſchaft unter vollkommener Ausſchaltung des Bürgertums. Es handele ſich alſo nicht etwa um die ſelbſtſüchtigen Intereſſen einer Klaſſe, ſondern um die Sicherung der Grundpfeiler der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft, die die Mitarbeit und die Führerſchaft des erwerbstätigen Bürgertums nicht entbehren könne. Durch enge Ver⸗ bindung mit dem Reichsbürgerrat und den örtlichen Bürger⸗ räten, ſomie, menn nötig, mit den zentralen Stellen der Landwirt⸗ ſchaft müſſe eine Spitzenorganiſation des erwerbstätigen Bürgertums in einem Aktionsausſchuß der Fachverbände geſchaffen werden. Zahlreiche Diskuſſionsredner, die als Vertreter verſchie · dener Berufsverbände ſprachen, ſtellten 9 in der Hauptſache auf den Boden der Ausführungen des Referenten. In ſeinem Schlußwort faßte Direktor Dr. Köhler die Ausſprache dahin zuſammen, daß der Hanſabund zunächſt umgehend an die Fachorganiſationen herantreten werde, um eine aktionsfähige Spitze des erwerbstätigen Bürgertums, organiſtert in ſeinen Fachver⸗ bänden, zu ſchaffen. Daneben werde der Reichsbürgerrat ſeinerſeits beauftragt werden, die Idee des bürgerlichen An⸗ riffsſtreits ſo zu organiſieren, daß im Notfall ſeiner Anwen⸗ ein Erfolg geſichert ſei. Der Hanſabund werde ferner in ſeinen 700 Ortsgruppen und 23 Landesverbänden. 1 dankengänge— 5 eee ebenfalls zur Erörterung ſtellen, um eine einheitliche großzügige Bewegung, mit dem Ziel der weitmöglichſten Organiſation des Bürgertums auf wirtſchaftlicher und kultureller Grundlage zu ſichern. Leulſches Neich. Der 2. deulſche Rätekongreßz. Berlin, 16. März(WB.) Der Zentralrat der deutſchen ſozialiſtiſchen Republik gibt bekannt: Die vorkäufige Tagesordnung des 2. deutſchen Räte⸗ lautet: 1 Bericht des Zentralrates, Referent: R. Leinert, 2. Der Aufbau Deutſchlands und das Näteſyſtem, Re⸗ erent: Max Cohn, 3. Die Sozialiſierung dez Wirtſchaftslebens, Referent: Karl Kauteky, 4. Neuwahl des Zentralrates. Alle den Rätekongreß betreffenden Anfragen ſind an die Kongreß⸗Kommiſſion des Jentrakrates, Berlin, Herrenhaus, zu richten. Die Richtlinien für die Wahl und die Wahlkreis⸗ einteilung ſind eben dort erhältlich. Polniſche Uebergriſſe. Berſin, 17. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Poſe⸗ ner Proninziallandtag wurde durch den oberſten polniſchen Volksrat auf gel ö ſt. Den Abgeordneten der preußiſchen Landesver⸗ ſammlung, welche in den von den Polen beſetzten Zebieten mohnen, wurden von der zuſtändigen polniſchen Stelle die Reiſeausweiſe verweigert. der oſtafrilaniſche Jeldzug. Oſtafrika ſoll deutſch bleiben. Berſin, 16. März..) Zu einer bedeuiungsvollen 1 i ch der von der Geſellſchaft Broteſtfkundgebung geſtalbete für Erdkunde in der grafen Aula des chemalicen Bibliothekgebäude⸗ veranſtaltete geſtrige Vortragsabend. Gouverneur Dr. Schnee, mit ſtürmiſchem Peifall von der Berſammlung begrüßt, ſchiſderte in feſſelnden Ausführungen den VBerlauf des sſtafrika⸗ niſchen Feldzuges. Die Askaris hätten ſich über alle Erwar⸗ tungen gut gehalten; aber auch die Trüger und die ührigen Einge⸗ borenen. Wir waren, ſagte der Redner, 6000 Europäer einſchließ⸗ lich ber Frauen und Kinder unter einer Eingeborenenbevölkerung von 8 Miflionen Köpfen. Würden dieſe Leute, wenn wir ſie ſchlecht behandelt hätten, nicht umſer Joch van ſich abgeſchüttelt baben, als wir non allen Seiten von weit überlegenen Streitkräften bedrängt wurden? Tetſächlich iſt es nicht zu einem Aufſtand, auf ben die Engländer gerechnet haben, gekommen. Wir haben die Früchte unſerer humanen Eingeborenenpoltik geerntet. Unſere er bagegen mit ihrer angeblich beſſeren Eingebsrenenvermaltung mu es exleben, daß ihre eigenen Eingeborenen ſich erhoben. us einer engliſchen Kolonie ſchickte ein Eingeborenenhäuptling zu mir, um Hlilſe gegen ſeine Unterdrücker, die Engländer. Unter einem ſolchen Druc, wie jetzt unter der engliſchen Herrſchaft, ſtanden die Deutſch⸗Oſtafrikaner zu keiner Zelt. ie Englünder preßten Maſſen von Trügern oßt mit recht üͤblen Mitteln. Sie veranſtalleten Tanzfeſte und holten dann die kräf⸗ tigen, ahnungsloſen Leute zwangsweiſe, ſie preßten gegen das Völkerrecht und die Moral unſere eigenen Eingeborenen gegen uns zum Kriegsdienſt und devortierten eine Menge Eingeborener, ein⸗ —— ſelbſt bis nach St. Helene. Die Belgier verwüſteten nuch dem kannten Kongorezeyt ganze Len'ſtriche. Kein Wunder, daß die Eingeborenen unter dieſen en die guten Zeiten der deuiſchen Herrſchaft gzurückdenken. e Tatſache können unſere Feinde nicht aus der Welt ſchaffen, daß die oſtafrikaniſchen 3 eborenen unter deutſcher Herrſchaft bleiben wollen. Die ei cgeborene Bevölkerung, die unter den en ſe tren zu uns Erde von dem Blut unſerer Helden getränkt iſt, ſie müſſen bleiben. Der Feind mag die Macht haben, unſere Kolonien f rauben, das moraliſche und furiſtiſche Recht iſt a unſerer Seite.(Stürmiſcher Beifall.) Kat In dem Schluß wort appellierte der Vorſitzende Geh. Renck, von dem offenbar durch das engliſche Blaubuch falſch 5 terrichteten, an den, durch das deutſche Weißbuch beſſer zu un 0 richtenden Präſidenten Wilſon und drückte die beſtimmte tung aus, daß die Frage der deutſchen Kolonden doch noch gem 5 Punkt 5 der Januarerklärung geregelt werde. 5— Schluß wurde eine Proteſtentſchließung angenommen, der Re der Senat und die Profeſſoren der Univerſität ſowie die Mitalledan a Akademie der Wiſſenſchaften und die übrigen Erſchlenenen eimmug zuſtimmten. Aus der Waſſenflillſtandskommiſſion. Anbeantwortete deutſche Anſragen. Berſin, 16. März.(WB.) Sitzungsbericht der Wako von 15. März. General von Hammerſtein ſtellte in der hen⸗ tigen Sitzung 8 daß die Entente in letzter Zeit auf wich tige deutſche Anfragen trotz deren Dringlichkeit keine Antwo erteilt hat. So habe die deutſche Kommiſſion ſeit dem 4. Mär) mehrfach betont, daß die Entente entweder dem deutſchen Kampf an der Oſtfront keine Hinderniſſe in den Weg legen oder von Deutſchland keine Fortſetzung des Kampfe. debtſe den Bolſchewismus dürfe. Außerdem e de eutſche Proteſt gegen die polniſchen Angriffe in Poſen nach dem Abſchluß des Waſfenſtillſtandes nicht e⸗ ledigt, obwohl die Etente deutſcherſeits ſeit dem 8. März mie derholt erfucht worden ſei, weitere Feindſeligteiten zu vechm, dern. Außerdem ſei die deutſche Anfrage dom 26. Februn über das Schickſal des Generals Liman von S1. ders trotz mehrfacher Erinnerungen unbeantwortet gen ben. Deutſcherſeits müßte dieſe Verzögerung mit Bedauen feſtgeſtellt und die Alliierten darauf aufmerkſam gemacht mes den, daß ſie bei ähnlichen Verzögerungen ſeitens Deutſch lands heftige Vorwürfe zu erheben pflegen. 4 General Haking, der engliſche Vorſitzende. erklärte n Punkt 3, er habe ſoeben ein Telegramm erhalten, daß Liman von Sanders mit ſeinem Skabe jetzt bis zur Fried konferenz, die über ſeine Feſthaltung und Aburteilun An ſcheiden werde, in Malta zurückgehalten werden ſo die Anfrage Hammerſteins, ob ſeine Feſthaltung gleichbeden tend mit einer Verhaftung ſel, konnte Hakig keine Antwo erteilen. u den beiden anderen Punkten der Beſchwerde ertiche der frazöſiſche Vorſitzende, General Nudant, u..: die rage des deutſchen Kampfes Bolſchewismus, ſt⸗ ich um die Zuführung deutſcher Verſtärkungen über die 4 ſee nach Kurland drehe, werde augenblicklich von den allüier ten Regierungen geprüft werden. Letzte Meloͤungen. Die Cebensmitklelver ſorgung Deutſchlands. vröſſetl, 16. März.(Savas) Ameritg beſtimmte 1, werpen als Ausgangsort für eine Verproviant! rungsaktion. Am Samstag wurde ein Protokoll über Schiffs ⸗ und Bahntransporte nach dem Nheine unterzeichnet. Belhmann-Hollweg und der Kaiſer. Berlin, 17. März.(WB.) Auf unſere Anfrage an den früheren Reichskanzler Dr. von Bethmann⸗Hollwel, ob er ſich zu dem Artikel Prof. Schiemanns„Kaiſer und Neich⸗ kanzler äußern wolle, iſt uns von ihm folgende Antwort au gegangen „Auf den von Profeſſor Schiemann beſchrittenen Weg der Indiskretion mich zu begeben, iſt mir, wie Sie verſtehen den, nicht möglich Die Wiſſenſchaft, die Schiemann im Ver! trauen auf ſeine Verſchwiegenheit wurde, unfaßt nur einen allerdings wichtigen Teil der diplomatiſchen Berichterſtaltung Der Verfaſſer irrt in der Behauptung, daß dem Kaiſer irgen welche für di⸗ Kenntnis der internationalen Lage weſentlichze Momente oder Tatſachen vorenthalten worden wären. 70 meinen Vorträgen und in den Vorträgen des Staatsſe 5 des Auswärtigen wurde dem Kaiſer die Lage ſtets ſo geſ als dert, wie ſie ſich nach dem Ergebnis des geſamten Masgaſſe⸗ mit Einſchluf der geheimen Berichte darſtellte. Der Kalſe wurde in keinem Zeitpunkte über die Wefahr der 4l neriſchen Koalition im Zweifel gelaſſen, und er 99 war von dem von Jahr zu Jahr zunehmenden Ernſt der L 5 tief durckdrungen. Daß mir perſönlich ein Hang zur 55 färberei fern lag, brauche ich kaum zu betonen! Wenn 6410 mann die Zulaſſung der Nordlandsreiſe als unverantwo betrachtet, ſo überſieht er, daß ungefähr zu gleicher Zeit a ein befonders eifriges Mitglied der gegneriſchen Koaltn Präſident Noincars, auf See war. Schiemann, der 2 der Feſligkeit der Beziehungen innerhalb der Entente 10 klares Bild batte, mußte wiſſen. daß jeder Sprengungs! cehn nur das Ergebnis weiterer Feſtigung gehadt hatte. Er auch zu äberſehen, daß 1011 das Jahr der Llond Genc, Rede, 4912 das Jahr des Grey⸗Cambonſchen Wietwechel mar. Auf die Beleuchtung unſerer Lage durch den Haan auf die Lage Friedrichs des Großen gehe ich— ein. Der Gedanke des Präventivkrieges, den Schiemam klingen läßt, hat aulerdings allen für die Politir des Deulſchen Reiches verontwortlichen Perſönlichkeiten ferngelegen. Wilhelm II. prof Haag. 18. M(WB.) In der erſten Kammer Wembon, er 50 gegen ſedes Eingehen der wegte ein Geſuch um D des früderen deuiſchen Kalſers, gleteeh, wie dieſe Abſicht motiviert ſein werde. Der Juſtizminiſter— daß allein das Geſetz bel der Beurteilung eines derartigen eniſcheidend ſeln werde. Ludendorff und Scheidemann. EJ Berlin, 17. März(Non unſerm Bürb) 1 Berliner 5 nde Herr Scheidemann überſandte dem„Vorwärts“ lolgegn. Erklärung:„Aus der Preſſe erſehe ich, daß der General dendorff am 13. März wieder einen Brief an mich geſch mpo⸗ baben ſoll. Er ſcheint allo die Handhabung der Preßy noch ganda— wie einſt im Krieg— noch zu verſtehen. Eine em malige Antwort meinerſeits erübrigt ſich, nachdem ich die Herrn General bereits am 3. März mitgeteilt habe, daß e⸗ Regierung demnächſt eine Sammlung von Dokumenten voll⸗ ausaibt, durch die die Haltung des Herrn Tudendorff kommen klargelegt werden wird Gegen den Dölkerbund. Amſterdam, 16. März(WB.) Telegraphen⸗Agentur zufolge iſt in Waſhington eine zlter⸗ tinigung gegründet worden, die das Ziel bat. den Seno⸗ bund zu bekämpfen. Dieſer Vereinigung gehören die toren an, die gegen den Völkervund ſind. * Berſin, 17. M(WB.) Den Mitgſiedern der Sandes taeng 0 der heſſiſchen Nolletanmer 7 7 neral Rudent em 18. März in Spo im Auftrage der Aulietg⸗ c worden, wie en verſammlung zugeſtanden wurden. März.(Hauas) CTottin Paris, 16. unterzeichmete 15 Kaflatienstbegebe ö ö Der nlederlandſgen FF cc 1 TWontag. den 17. Närz 1918 Maunteimer Generai· Anzeiger.(Mintag · Aus gade.) 3. Seite. Nr. 128. Aus Stadt und Land. Die Angeſtellten des Kohlenhandels waren von Naee in gehobenem Angeſtelltenverhältnis ſtehenden Kohlenfachleuten zu einer Verſammlung auf Samstag abend in den Saal des Reſtaurants„Germania“ zuſammengerufen worden. Auf Wuaiſch der Verſammlung blieb die Zuſammenkunft umer der Leitung des Herrn Prokuriſten Bügler Das Me⸗ ferat hieli Herr Preruriſt Hollerbach(Firma Strohmeyer). Er kat zu Anfang ſeiner Ausführungen der Anſicht emtergen, daß die Einberufer irgendwie von ihren Chefs und Firmeninhabern zu der Verſammlung inſpiriert worden ſeien, nur innigſte Vater⸗ landsliehe und die Feoſie um die eigene Exiſtenz habe ſie zur Ein⸗ ſplnn der Berufskollegen vergalaßt. ie politiſchen Momente ſollten in der Ausſprache ausgeſchloſſen bleiben. Es erfaſſe ihn eine bange Sorge um die geſamte Kohlenwirtſcha wenn die jetzige Regierungsvorlage Geſez würde. Die deutſche Volkswirtſchaft wird beeinflußt von dem Willen derer, die un militäriſch zu Boden warfen. Gewiß, diejenigen, die die Geſetzes. vorlage eingebracht haben, dienen mit heiligem Willen der Zu⸗ kunft des Vaterlandes, aber man kann ſich der Furcht nicht er⸗ wehren, daß, wenn die Vorlage Geſetz wird, ſie in das Geleiſe Bürokratismus und Schematismus kommt. Ob die Organe der künftigen Kohlenwirtſchaft, den ſtarken Einflüſſen na nent ich Eaglands und Amerikas gegenüber imſtande ſind, mit Hilfe eines egierungsapparates einem ſo wichtigen Artikel die Mengen⸗ und reisform zu geben, wie es bislang der freie Handel fertig g bracht hat? Die Bewegungsfähigkeit und ⸗freiheit des deutſchen Kauf. mannes darf auch in Zukunft nicht ausgeſchaltet werden. Es muß uns Kohlenangeſtellten ermöglicht werden bei den Beratun⸗ gen der Vorlage unſere Bedenken vorzubringen. Herr Bügler teilte mir, daß nach einer Meldung der 2Frankfurter Zeitun die Reichswirtſchaftsſtelle ſchon eingeſehen be, daß es ohne Mitwirtung des freien Handels im Kohlenge⸗ ſchäft nicht gehen kann.— Nach dem RNeferat wußte man nicht recht, ob es eigentlich gegen die gehen ſollte. Sehr deutlich wieſen darauf nämlich Flugblätter hin, die an die Ver⸗ ſammlungsteilnehmer ausgegeben wurden. Auf die Ausführungen zweier Diskuſſionsredner hin erklärte Herr Hollerbach, daß ie Sozialiſierung ja komme, daran ſei kein Zweifel mehr. Es nur, dem freien Kohlenhandel bezw. den Angeſtellten des ohlenhandels einen ſtärkeren Einſluß zu verſchaffen. Nach⸗ ſtehende Eatſchließung wurde angenommen: „Die in großer Zahl verſammelten Angeſtellten des Kohlen⸗ andels von Mannheim und Ludwigshafen ſind wegen des Ge⸗ etzes über die deutſche Kohlenwirtſchaft von ſchwerer Sorge um ie künftige Geſtaltung ihrer Exiſtenz erfüllt. Sie erblicken in der Ausſchaltung des freien Wettbewerbs, der bei der Neuein⸗ richtung unſerer Volkswirtſchaſt unſeres Erachtens ein unent⸗ bdehrliches Bindeglied zwiſchea Produktion und Verbrauch dar⸗ — eine Brachlegung der Kräfte, die an dem neuen Aufbau es deutſchen Wirtſchaftslebens ernſtlich mitzuarbeiten den eifrigſten Willen haben und deren ungenügende Berückſichtigung und damit Beiſeiteſtellung reichlicher Erfahrungen auf dem Ge⸗ biete der Kohlenbewirtſchaftung zum Nachtell der Gemeinwirt⸗ ſchaft führen müßre. Die des Kohlenhandels bitten daher die Neichsregierung einer ausreichenden Anzahyl Vertre⸗ ter ihres Standes Gelegenheit de geben zur Darlegung ihrer Wünſche und zur Bekundung des allerbeſten Willens, beim Wiederaufbau der deutſchen Volkswirtſchaft aach Kräften mitzu⸗ wirken. Pp. Die Allgemeine Ortskrankenkaſſe Mannheim 75 am 13. ds. Mts. im Saale des„Rodenſteiner“ eine orde nt⸗ iche Ausſchußſitzung prüfungsausſchuſſes für das Jahr 1918 ſtand die Herabſetzung es Krankengeldes von 60 auf 50 Hundertſtel des Grund⸗ lohnes, ſowie die Erhöbung der Kalſenbeiträge von 57¹ auf 6 Prozent auf der Tagesordnung. In die kommiſſion wurden wiedergewählt die Herren Vuchdruckereibeſitzer Nafur, ſowie Parteiſekretär Karl Hahn und Maurer Franz 1 Riedworok. Zur Herabſetzung der Kaſſenleiſtungen wie Erhöhung der Kaſſenbeiträge batte der Kaſſenvorſtand den Anträgen eine ein⸗ gehende Crläuterung beigegeben. Wie aus ihr hervorgeht, wird das echnungsjahr 1918 vorausſichtlich mit einem Fehlbetrag von rund 1 Million abſchließen. Dieſe ungünſtigen Finandverhältni ſe ſind ins⸗ beſondere auf die Grippe⸗Epidemien zurückzuführen. Schon die Epi⸗ demie im Juli brachte eine Mehrausgabe an Krankengeld von 300 000 Mark. Um dieſen Fehlbetrag zu decken, wurde bereits im Oktober v. Is. eine Veitragserhöhung um rund 1 Prozent vorgenommen. Die im Oktober aufgetretene zweite Grippe-Epidemie, die in ihrem Verlauf bösartiger und langwieriger wie die Juli⸗Epidemie war, brachte dann eine ganz gewaltige Steigerung der Krankenziffern ſo⸗ wie der Krankengeldausgabe. Der Krankenſtand betrug bisweilen 10 Prozent des Mitgliederſtandes. Die wöchentliche Krankengeldaus⸗ gabe, die unter normalen Verhältniſſen 35 000—40 000 Mark beträgt, ſteigerte ſich bis zum Betrag von 120 000 Mark. Es wurden dann in der Zeit vom Oktober bis Ende Dezember an Krankengeld rund 600 000 Mark mehr ausgegeben. Der Kaſſenvorſtand beſchäftigte ſich mit dieſen ungünſtigen Fimanzverhältniſſen, ohne aber ſich zunächſt u einer Herabſetzung der Leiſtungen oder einer weiteren Erhöhung er Beiträge entſchließen zu können. Man hoffte von Woche zu Voche, daß eine Wendung zum Beſſeren eintrete und daß endlich National⸗Theater Mannheim. Zan der Wunderbare. (Zum erſten Male.) riedrich Kayßler iſt als Schouſpieler. Regiſſeur und dicher bekannt geworden. Sein Hauptberuf iſt der des darſtel⸗ lenden Künſtlers; wenige ſind ihm in der Perkörperung klaſſiſcher ollen, aber auch in der tieſſchürfenden Ausdeutung moderner Eharaktere an die Seite zu ſtellen. Seitdem er die Berliner Volks⸗ bühne am Bülowplatz leitet, hat ſich das Intereſſe der Hauptſtadt und damit des Reichs auch auf ſeine Leiſtungen als Inſzenator ge⸗ lenkt. Gleich die erſte Aufgabe, die er ſich dort ſtellte, Immermannz „Merlin“ der Bühne zu gewinnen, löſte er derart meiſterhaft, daß die geſamte Kritik ſeiner in Worten höchſter Anerkennung gedachte. Als Dichter ſind Kayßler bisher kaum weſentliche Erkolge erblüht: nur ſeine Gedichte, unter dem Titel„Kreiſe“ 1913 erſchienen, haben von ſich reden gemacht. Nun lernten wir ſein„derbes Luſtſpiel“„Jan der Wun⸗ derbare“ kennen. Mit dieſem Werk hat Kanßler zweifelsohne auch ſeine Eignung zum Bühnendichter erwieſen. Er hat mit ſeinem Gefühl eine ſehr witzige Idee ſeinem Luſtſpiel zu Grunde gelegt und, was für den Erfolg entſcheidend iſt, die originellſten eee Eerkommniſe ſur die beiden letzten Akte aufgeſpart, ſodaß das tück, deſſen erſte Bilder oft allzu breit angelegt ſind, flott und wirkungsvoll ſeinen Ausgang ſindet. 5 Jan Beeſt wird von ſeinen Freunden„der Wunderbare ge⸗ nannt, weil ihm die Welt voller Wunder ſteckt, well er hinter allem und ſedem überirdiſche Kräfte wittert. Jakob Kate erfindet nun, als die freunde einſt in Piet Potters Schenke zum Pokulieren bei⸗ lammen ſind, eine Lügengeſchichte, nach der in Nooſes Tal ein tein zu finden iſt, der den Beſſtzer unſichtbar macht. Natürlich muß Jan den Stein haben. Mit den, von Jakob Kate in den Scherz zingeweihten Freunden und Lisje Snelle, einer lockeren Dirn. mit ker es Jan, unter Brnachläſſiaung ſeiner Frgu, gern zu tun hat. eginnt am nächſten Tage das Steineſuchen. Plötzlich behaupten Alle, Jan ſei unſichtbar: er triumphiert. Auch der Schäfer und 90 dchaſe und das ganze Dorf, alle eingeweiht, ſehen Jan nicht. Nur e ſeine Frau, ſieht ihn; ſie zerreißt ſeinen Wahn und er glaubt, — er auch ein Loch im Sack mit den zentnerſchweren Steinen ent⸗ ſiakt. den Wunderſtein verloren zu haben. Antſe aber erzählt, um an Jan zu rächen, den Nachbarn, er habe ein geſchlachtetes wein im Gewölbe hängen und wolle es, entgegen dem Brauch, e die Freunde verzehren. Als nun der Braten am nächſten Morgen verſchwunden iſt, ſchlägt Jan ſeinen Nachbarn die Pillen⸗ be vor: Jeder ſchluckt eine ſüße Pille; wem ſie aber bitter er⸗ wer ſie nicht ſchlucken kann, der iſt der Täter. Alle * ab. Neben der Wahl des Nechnungs⸗ der Krankenſtand ſich wieder normal geſtalten würde. Nachdem aber Ende Dezember die verfügbaren Mittel immer knapper wurden und immer noch keine Ausſicht zur Beſſerung vorlag. erſtattete der Kaſſen⸗ vorſtand dem Verſicherungsamt von der ſinanziellen Lage Bericht und bcaontragte gleichzeitig, daß zunächſt das Krankengeld von 60 auf 50 5 herabgeſetzt werde. Dem Antrag wurde auch mit Wirkung vom 30. Dezember v. Is. ſtattgegeben. Dieſe Maßnahme allein reichte aber nicht aus, um das Gleich⸗ N zwiſchen Einnahmen und Ausgaben wieder herzuſtellen. Bei dem Krankenſtand iſt allerdings ein kleiner Rückgang eingetreten. Er iſt aber heute immer noch um ca. 700 Kranke höher wie in nor⸗ maler Zeit. Man wird auch nicht gut annehmen können, daß ein weiterer Rückgang eintritt. Es muß vielmehr ſogar je nach Ge⸗ ſtaltung der wirtſchaftlichen und politiſchen Verhältniſſe mit einer den. Nicht unberückſichtigt muß auch bleiben, daß bei den fortgeſetzt ſchlechten Ernährungsverhältniſſen leicht mit einem Wiederauftreten der Grippe zu rechnen iſt. Auch die überſtürzte Demobiliſterung hat die Gefahr mit ſich gebracht, daß ſchließlich noch mit dem Auftreten anderer Epidemien gerechnet werden muß. Es war daher notwendig, an eine Stärkung der Kaſſenfinanzen heranzutreten. Die auf Grund des derzeitigen Betragsſotzes und des Mitaſiederſtandes berechnete Beitragseinnahme wird ſich für das Jahr 1919 auf 4 400 000 Mark belaufen. Dieſem Betrage ſteht eine vorausſichtliche Ausoabe von 4970 006 Mark gegenüber. Zur teilweiſen Deckung des Fehlbetrages wird eine Veitragserhöhung um? Hundertſtel des Grundlohnes be⸗ antragt, welche ein Betrag von 400 000 Mark pro Jahr ergeben wird. Obwohl eine vollſtändige Deckung der Mehrausgaben hiermit nicht erzielt wird, glaubt jedoch der Vorſtand in anbetracht der wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Verhältniſſe z. Zt. von weiteren Maßnahmen Abſtand nehmen zu ſollen. Keinesfalls konnte der Vorſtand zu 155 einer weiteren Herabſetzung der Kaſſenleiſtungen ent⸗ eßen Der Kaſſenvorſitzende, Herr Schwarz, gab zu den vorſiegenden ſchriftlichen Erläuterungen nochmals eine kurze mündliche Be⸗ gründung, in der er insbeſondere auf die rieſige Belaſtung, der gerade die Allgemeinen Ortskrankenkaſſen ausgeſetzt ſind, hinwies. An dieſer Belaſtung trage im weſentlichen auch die Dezentraliſation ſch und ganz beſonders die Betriebskrankenkaſſen uld In der ſich hieran angeſchloſſenen Diskuſſion ſtellte man ſich ſowohl von Arbeitgeber⸗ wie Arbeitnehmerſeite auf den Standpunkt, daß man unter den gegebenen Verhältniſſen 1 Antrag des 92 95 vorſtandes zuſtimmen müſſe. Die Anträge Wurden hierauf einſtim⸗ mig angenommen. Die Erböbung der Kaſſenbeiträge wird nach Ge⸗ nehmigung durch das Oberverſicherungsamt mit Wirkung vom 31. ds. Mts. in Kraft treten. 88 Deuiſche demokraliſche Bartei Mannheim. Bezirksverein Neckarau. In der gutbeſuchten Mitgliederverſammlung am 13. März ſprach Herr Stadtverordneter Orth über„Die Be⸗ deutung der Gemeindewahlen“. In ſeinen klaren Aus⸗ führungen ging er zuerſt auf die Aenderung des Wahlrechtes ein. Das neue Wahlrecht, ſo führte er aus, müſſe aber auch eine Aen⸗ derung im Stadtparlament ſelbſt bringen. So müſſe dem Bürger⸗ ausſchuß das Recht der Initiative zugeſtanden werden. Auch wäre der Bürgerſchaft bei wichtigen Fragen das Recht der Volksabſtimmung zu geben. Die Bürgermeiſter ſollten nicht durch den Bürgerausſchuß, ſondern durch das Volk gewählt werden. Die Deffentlichkeit der Stadtratsſitzungen wäre durchzuführen. Daß die wirtſchaftliche finanzielle Lage unſerer Heimatſtadt faſt troſtlos iſt, zeigte Herr Oruh bei Beſprechung der einzelnen ſtädtiſchen Einnahmequellen und Ausgabenkontis. Worte fand der Referent für Handwerker und Kleinkaufleute. Mit allen Mitteln ſei ihnen, die am meiſten durch den Krieg verloren, wieder aufzuhelfen. Bei Bergebung von ſtödtiſchen Arbeiten müßten die Handwerker am Platze beſonders berückſichtigt werden. Oie Diskuſſien, an der die Herren Hutmacher, Bühler, Dr. Orth und Kip 118 an ſich beteiligten, war recht lebhaft und er⸗ gänzend zu den Ausführungen des Hauptreferenten. Der Appell an bie Mitglieder, in ihren Bekannten⸗ und ffreundeskreiſen recht eifrig für unſere Sache zu werben, wird ſicherlich damit gekrönt werden, daß auch die Deutſche demokratiſche Partei Neckarau die iyr zuſtehende Vertretung im hieſigen Stadtparlament bekommt. W. Deulſche liberale Volkspartei Manuheim. Bezirksvereine Oberſtadt I, II. Die am Freitag abend im Hotel„Grüner Hof“ ſtattgefundene Herr Reg⸗Baumeiſter Hoffmann leitete die Verſammlung und erteilte nach kurzer Begrüßung der Anweſenden Frl. Paula Rhei⸗ ner, Hauptlehrerin, zu ihrem Vortrag„Die Frau in der Ge⸗ meinde“ das Wort Die Rednerin bezeichnete die freiwillige Hilfsarbeit der Frauen während des Krieges als gute Schule für ihre künftige Arbeit am Gemeindemohl. Der Blick der Frau ſei für die Bedürfniſſe der Bevölkerung geſehärft, mithin kann die Frau als wert⸗ volle Mitarbeiterir des Mannes in allen Zmeigen der Gemeinde⸗ Verwaltung gelten Zum Schluſſe forderte die Rednerin die Frauen auf. für die liberale Volkspartei unermüdlich zu wirken. Die klaren Ausführungen der Rednerin machten einen ausgezeichneten Eindruck auf die Verſammlung. Herr Kaufmann Adolf Reutlinger, der 25— ſchlucken, nur Jan ſelbſt, dem man heimlich eine Ville aus Teufels⸗ dreck reichte, beſteht nicht. Dieſer Ausgang der Probe läßt den Aermſten ſehr krank werden. Die Freunde reden ihm ein, er habe ein Leiden, das ſonſt nur Mitglieder des andern Geſchlechts befalle. Laſſe er aber Lisje und kehre reumütig in Treuen zu ſeiner Frau zurück, ſo werde er geheilt. Er befolgt den Rat, und qlles endet in Freuden. 5 5 Robert Garriſon bot in der Titelrolle, mit deren Ver⸗ körperung das Luſtſpiel ſteht und fällt, eine Meiſterleiſtung. Ohne ſte übertreiben, mit trockenem Humor und trefflichen Mienenſpiel tellte er eine Geſtalt auf die Bühne, an der man ſeine helle Freude ben konnte. Das Trio der Freunde— Hans Godeck, Georg öhler, Alfred Landory— bot ebenfalls nur Gutes. Drei, 1 am äußeren gänzlich verſchiedene Typen, aber ſeder in ſeiner Art trefflich. Grete Berger als„Antſe Beeſt“ ſpielte friſch und liebenswürdig; die zur Zeit beſonders vielbeſchäftiabe Künſt⸗ lerin weiß jede Rolle mit einer beſonderen Note auszuſtatten; ſie wiederholt ſich nie und bietet ſtets tiefdurchdachte und fein ausge⸗ arbeitete Leiſtungen. Die Bühnenbilder boten dem Auge Erfreuliches. Heinz W. Voigt, der das Luſtſpiel in Szene geſetzt hatte, hätte im Anfang er auch anfpruchsvollere Aufgaben gut zu löſen vermag. Die Pillenprobe(IV. Bilp) und der„leidende“ Jan(V. Bild) ſtimmten das während des erſten Teils des Abends ſcheinbar wenig befriedigte Haus fröhlich und beifallsfreudig und beſiegelten den Erfolg des derb⸗heiteren Spieles. H. G. Das Mannheimer Vokal-Ouartett. Zigeunerlieder, Liebeslieder in Walzerform, ſerbiſche Lieder und ein deutſches Volksliederſpiel, alles für vier Einzelſtimmen(für Sopran, Alt, Tenor und 000 mit Klavierbegleitung geſetzt: ſo ent⸗ wickelte ſich die vorgeſtrige Vortragsfolge. rahms, Henſchel ſein ehemals geſchätzter Konzertbariton und Geſangsmeiſter, ſeit Jahrzehnten in London lebend) und Zilcher haben alle dieſe, teils wirklich ſchönen, teils intereſſanten kleinen Lieder in Nuſik geſetzt. Für Mannzeim lauter Neuheiten, wie denn das eigentliche Mann⸗ 5 Konzertleben mit ſeinen Klavier⸗, Sonaten⸗, Lieder⸗ Tris · und uartettabenden eine junge, kaum zwanzig Jahre alte Anpflanzuntz bedeutet. Brabms ungariſche Lieder, die 0 gar nichts Zigeunerhaftes haben und ſeine Liebeswalzer, zwiſchen Wieneriſchem und Böh⸗ miſchem, mit neuem, elegiſch angehauchtem Brahms⸗Fluidum uns Freunde edler und ſchöner Melodik wonnig erfüllend, weckte bel dieſem Publikum keinen rechten Wiederhall. Der Schlußbeifall hatte familienhafte Herzlichkeit, galt wohl mehr den Künſtlern als den Kunſtwerken. Erſt beim„Scheiden“ von Georg Henſchel und bei Hermann Zilchers Kinderkonzert(„Kleins Männele, was kannſt du weitleren Zunahme der Krankenziffern gerechnet wer⸗ Land, und Alfred Hall in Stockach zum Mitgliederverſammlung nahm einen anregenden Verlauf. Hauptredner des Abends, kam eingangs ſeines Vortrages nochmals machen?“), dann noch bei auf flotteres Tempo ſehen dürſen, bewies aber im übrigen, daß auf die Verſchmelzung der nationalliberalen Partei mit der demokra⸗ „tiſchen Partei zurück und entwickelte ſodann in eingebender Weiſe das Kommunalprogromm der Deutſchen liberalen Volkspartei, indem er auf die neuen Aufgaben und Pflichten der Gemeinde hinwies Soll die Gemeinde, die kleinſte politiſche Einheit und das Rückgrat des Stautsganzen, wieder zu neuer Blüte gelangen, ſo iſt eine gut geleitete, großzügige und weitausſchauende Kommunalpolitik erfor⸗ derlich. Der Redner kennzeichnete in überzeugenden Ausführungen die Forderungen im einzelnen und fand damit reichen Beifall. Nach einer kurzen Ausſprache wurde die Verſammlung durch Herrn Reg⸗ Baumeiſter Hoffmann geſchloſſen. «In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg, Baurat Georg Wieſer, auf ſein Anſuchen unter Verleihung des Titels Oberbaurar. Ober. baurat Wieſer, der aus Heidelberg ſtammt, war im Jahre 1873 in den badiſchen Staatsdienſt eingetreten. In den erſten Jahren ſeiner Laufbahn war er bei den Waſſer⸗ und Straßenbauinſpek⸗ tionen in Lörrach und Achern Lange Jahre ſtand er an der Spitze der Freiburger Waſſer⸗ und Straßenbehörde. Verſetzt wurden Landwirtſchaftsinſpektor Seiſer in Meßklrch in gleicher Eigenſchaft nach Villingen, Finanzamtmann Karl Kap⸗ pesſunter Zurücknahme ſeiner Verſetzung zum Finanzamt Karlsruhe zum Hauptſteueramt Karlsruhe, die Finanzſekretäre Alfons Lleb⸗ herr in Karlsruhe zum Hauptſteueramt Konſtanz, Friedrich St d hr in Weinheim zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Durlach, Hugo Walch in Durlach zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Karlsruhe⸗ Stadt, Valentin Walter in Pforzheim zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Tauberbiſchofsheim, Franz Lebkücher in Offenburg um Steuerkommiſſär für den Bezirk Mannheim, Martin Fath in ertheim zum Hauptſteueramt Säckingen, der Zollverwalter Franz G 5 5 inger in Pforzheim zum Hauptzollamt Baſel, Karl Bukten⸗ mükler in Pforzheim zum Hauptſteueramt Konſtanz, Karl Höge in Wiesloch zum Steuerkommifſär für den Bezirk Weinheim, Albert Enderle in Raſtatt zum Steuerkommiſſär 95 den Bezirk Lahr⸗ auptſteueramt Lahr, Landwirtſchaftslehrer Friedrich Huber in Freiburg nach Meßkirch, die Eiſenbahnſekretäre Johannes Beck in Bruchſal nach Eppingen, Friedrich Grampp in Mannheim nach Kehl, Ludwig Dürr in Mannheim nach Heidelberg, Adolf Volz in Oſterburken nach Pforz⸗ 5 Emil Dennig in Karlsruhe nach Durlach, Hugo in urlach nach Karlsruhe, und Karl Kübler in Lauda nach Donau⸗ eſchingen, Verwaltungsſekretär Hans Heß beim Bezirksamt Wein⸗ heim zur Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. „ Berliehen wurden den Hilfsrefrenten im Miniſterium des Kultus und Unterrichts Regierungsrären Dr. Hans Bartning, Guſtav Künkel, Emil Kuttruff und Heinrich Füß den Titel Geheime Regierungsrat. (Entwürfe zu Wohnungseinrichtungen. Das Landesgewerbe⸗ amt fordert badiſche Handwerker und Fachleute zur Einſendung von Entwürfen zu einfachen Wohnungseinrichtungen zwecks Er⸗ werbung auf. Schriftliche oder mündliche Auskunft erteilt das Landesgewerbeamt. Ps Die vom Aufenkhallsverboi Bekroffenen erhalten 22 nun⸗ mehr auch keine Militärfahrſcheine(Freifahrſcheine) mehr, ſondern ſte löſen ebenfalls Fahrkarten des allgemeinen Verke hrs wie ihre Angehörigen auch) und erhalten ihre Barauslagen bei der uszahlung des Reiſezehrgeldes durch die Kriegsfürſorge erſetzt. 8 Aheinſchiffahrt. Bom Veauftragten Mannheim der Schiff⸗ fahrsabteilung beim Chef des Feldeiſenbohnweſens wird uns ge⸗ ſchrieben: Die S. G. Weſt gibt hierher bekannt, daß in keßter Zeit verſchiedene nicht einwandfreie Vorkommniſſe bei Bean⸗ tragung von Ausweiſen feſtgeſtellt worden ſind. Es wird daher hiermit beſtimmt, daß für die Folge ſeder Antrag auf Aus⸗ ſtellung von Ausweiſen firmenmäßig unterſchrieben ſein muß. Jeder Antrag, welcher dieſer Vorſchrift nicht entſpria,t. iſt ſchon vom Sba. Mannheim zurückzuweiſen. Es kann nicht eindringlich genug darauf hingewieſen werden, daß die Firmen für die Richtigkeit der in den Anträgen gemachten Angaben voll und ganz verantwortlich ſind. Sollte es wieder vorkommen, daß Ausweſſe beantragt werden für Leute, welche in den betreffenden Betrieben garnicht beſchäftigt ſind oder deren Beruf nicht richtig angegeben iſt, ſo wird die Schiff⸗ E Weſt gegen die betreffende Firma rückſichtslos ein⸗ reiten. * Beſtaftung. Unter ſehr ſtarker Beteiligung fand auf dem Freiburger Friedhof die Beiſetzung des an einem Herzſchlag plötzlich verſtorbenen Parteiſekretärs der badiſchen Zentrumspartei, Redak⸗ teurs Otto Kraus ſtatt. An der Beerdigung beteiligten ſich u. a. die Abgeordneten der Nationalverſammlung Dr. Schofer, Maſt, Heurich und Frl. Otto, ferner Vertreter des Domkapitels und der Freiburger Geiſtlichkeit und katholiſcher Vereine. Zablreiche Kränze wurden niedergelegt und in herzlichen Anſprachen die Verdienſte des Entſchlafenen gewürdigt, u. a. durch die badiſche Zentrumspartei und den Kath. Volksverein, den Ortsausſchuß der den Auguſtinsverein der kath. Preſſe, die Vereinigung der burger Reßdakteure, Verlag und Perſonal der Freiburger Tagespoſt. Hausfrauenverſammlung. Es gilt eine neue Rechtsordnung für die Dienſtboten zu ſchaffen. Es liegt an den Hausfrauen, jetzt Verſtändnis zu zeigen für berechtigte Wünſche und daß ein Ausgleich gefunden werden kann, der beide Teile befriedigt. Der Kath. Fr auenbund richtet daher an alle Hausfrauen die Ein⸗ ladung zu einem heute Montag Abend ſtattfindenden Vortrag mit anſchließender Diskuſſion über dieſe Fragen.(Näheres ſiehe Anzeige im Freitag⸗Abenblatt.) 0 m„froͤhlichen Muſikus“ ſtieg der Wärme⸗ meſſer des Beifalls zu ſommerlichen Graden auf. Alle Jahr ein Fuder Wein, das könnten gute Fugen ſein“ iſt freilich Herrn Publikus näher als Klang und aller Töne Pracht, als Licht der Sonne und Sternennacht in die ſchönſten Weiſen formiert. Genug, wo der all⸗ zeit unterhallſame Nachfahr der Romantik, wo Hermann Zilcher auf den Beifall ſein fühlbares Abſehen hat, da waren Beifall, Stimmung und Wirkung auch als muſikaliſche Dinge zu bemerken Das Vokal⸗Quartett der Damen Dorothea Manski und Jane Freund⸗ Nauen und der Herren Lipmann und Fenten hat ſich hier be⸗ reits a1 deh de bedarf alſo keiner näheren Beſprechung. Aber zweier⸗ lei fällt doch dem ruhigen Beobachter auf: der kleine Verſammlungs⸗ ſaal des Roſengarten und die Klavierbegleitung(von den Herren Krauſe und Selmar auf einem ſchönen Konzertflügel— vom Lager von K. Ferd. Heckel— ſehr gewandt und tonſchön ausgeführt) ſtellt die Herkunft dieſes Quartetts von der Oper in ein grelles Licht. Tenor und Sopran ſind eben daran gewöhnt, durch deckendes Or⸗ cheſterſpiel und durch die holden Täuſchungen der Opernbühne ge⸗ hoben und getragen zu werden. Und dann: Herrn Lipmanns Man⸗ ricotöne in der Stimmbruchlage und Fräulein Manskis„Erotik⸗ Erſatz“ für die feineren Schattierungen konnten durch die tieferen Stimmen nicht ausgeglichen werden. er für ein Opernquartett ſangen unſere beliebten Künſtler alles recht verdienſtlich, die Mezzo⸗ pianoſätze am ſchönſten. Arthur Blaß(i. B* Mannheimer Kunſtverein. Zwei künſtleriſche Nachläſſe füllen die erſten Säle. Franz Hoch. München, den uns der Krieg, wie ſo manchen andern Künſtler, mitten aus ſeiner Schaffenskraft heraus raubte, läßt uns fühlen, was wir an ihm verloren. Seine Landſchaften vereinigen in ſich zwei Grundmomente, Wahrheit der Erſcheinung und Ausdruck ſeeliſcher Empfindung. Franz Hoch drang mit einer innigen Liebe in die Natur ein, um ſich in ihre Stimmungen zu verſenken, wahrte aber immer ſeine Perſönlichkeit. um den in ihm klingenden Erlebnis Form zu geben. Ob er den flachen See oder hohe Alven, romantiſche Täler oder idylliſche Dorfſtraßen malte, einſame Gehöfte oder trauliche Dörfchen: er eing den Erſcheinungen mit ſtrenger Zucht der Har nach, verlor ſich aber nie in Einzelheiten, wenn er ſie auch liebte, ſondern gab ſeinen Bildern einen monumentalen, manchmal etwas ſchwermütigen Charakter. Wird auch Franz Hoch nicht zu den— Meiſtern gehören, ſo bleibt er doch ſtets einer der beſten ſudlol⸗ duellſten Vertreter der ſochlichen, intimen und gleichzeitig groß⸗ zügigen Münchner Landſchaftskunſt. Friedrich von Keller 4, Stuttgart, zeigt in ſeinenm Rach⸗ laß eine ganz ondere Wucht des Lebens. Hart ſchaffende, kantig hin⸗ geſtellte Arbeiter auf dem Felde, im Steinbruch, Figuren, die ſelbſt aus Stein gemeißelt ſcheinen, daneben: ein eigentümlicher Gegenf ——— eee e eeeee —.. und Ernſt Stern, 4Seite. Nr. 125. Maunheimer General-Anzeiger. Miliag⸗Ausgabe.) „ Die Sierablieferung. Nach einer Aufſtellung der badiſchen wurden in den Mogaten Jonuar und Februar 1918 den chen Ueberſchußbezirken 731 000 Eier abgeltefert, in den Nongten Januar und Jebruer 1919 dagegen nur 47000 Stück. Im Intereſſe der verſorgungaberechtigten Bevölkerung, insbeſondere der Kinder und Kranken, 520 dringend erwerbet werben, datz die Ablieferung ſich weſentlich beſſert, zumal Auslandseier ſeit einigen Wochen n mehr geliefert werden. Die Bezirksömter wurden angewie Ne Ablteferung mit größtem Nachdruck zu betreiben. Eine Erhöhung der Eierpreiſe findet nicht ſtatt. „Die Woßnungznot in Stuttgart iſt ſo groß, daß dag Stadt⸗ ſchultheienamt in öffentlichen Anzeigen davor warnt, nach Stutt⸗ rt zuzuziehen. Mietverlrüge neu zuziehender Perſonen 170 von der Senehnigung des ftädtiſchen Wohnungsamts abhängig, 2 bis auf weiteres grundſätzlich verfagt wird. Selbſt die Käufer von Häuſern dürſen die Wohnungen darin nicht beziehen und—— ſich im Betretungsfall ſtrenger Beſtrafung neben der —— aus. Vor Zuzus nach Skuttgart wird daher dringend ewarn * Berhaſtung. In der Lahrer Gegend wurde durch die Lan⸗ despolizei ein Verbrecher feſtgenommen, der bei den Wirren in Mannheim aus dem Gefängnis befreit worden war. Er hatte bereits einen Diebſtahl in Biberach begangen. BVerdbächelger Beſitz. Unter dieſer Spitzmarke berichtete der daß Freitag früh an der Halteſtelle Fabmtſtation un Mann angehalren wurde, der zwei Pakete bei ſich trug und die Flucht ergriff, als er die Pakete öffnen ſollte. Wie ſich her⸗ ausſtellte, enthielten die Pakete Diebesgut, das von einem Ein⸗ bruch bei einem Wirte in Neulußheim herrührte. Beſchlagnahme von verſchobenem Käſe. In einer hieſigen Wirt⸗ ah beſchlagnahmte die Polizei 174 Zeniner Stangenkäſe, die ein ufmann aus Schwetzingen hierher verſchoben hatte. Der Be⸗ — hatte zwei Zentner des Käſes in Mannheim erworben, nach wetzingen gebrachi und ihn dann größtenteils wieder hierher ver⸗ en. Ar S ſchob Pollzeiberichl vom 17. März. Zeigenläindu 1 Am 16. ds. Mts. wurde an der Neckar⸗ die Leiche der ſeit 27. Zanuar ds. 33. vermißten, 20 Jahre alten, digen Fabrikarbeiterin Eliſabeeh Radenheimer von hier ge⸗ Undet und nach dem Fried hof verbracht. Aufgefundene Fahrräder. Am 29. Januar wurde in dum Wirtſchaftshof H 3, 11 ein Fahrrad, Marke unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau, Vorderrad gelbe Felgen mit ſchwarzen Streifen, Hinter⸗ rad—+ Jelgen, aufgefunden. Das Rad hat rückwärts gebogene vernickelte Lenkſtange mit weißen Horngriffen, braune erkzeug⸗ taſche und Sattel.— Am 1. Februar wurde im Käfertaler Walde, in der Nähe der Reſtauration„zum Karlsſtern“, nachbeſchriebenes Fahr⸗ rad Marke unbekannt, ſchwarzer Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange, brauner Sattef, gelbe Sattel⸗ Eaſche mit kleinem gelben Hängeſchlößchen(Inhalt abgebrochene Schere), ſchwarze Schutzbleche und Fahrradſchloß an der Hintergabel. Auf der Glocke befindet ſich der Name R. Aßmann, Mannheim.— Das erſte Rad befindet ſich auf dem Büro der Kriminalpolizei und das andere auf der Polizeiwache auf dem Waldhof und können dort⸗ ſelbſt von den rechtmäßigen Eigentümern in Empfang genommen werden. Vereinsnachrichten. Fandesverband der Kaffeehausbeſitzer Badens. Letzten Don⸗ fand im Kaffee Hildenbrand in Karlsruhe unter dem Vor⸗ ß des orchers⸗Karlsruhe eine Landesver⸗ ammlung des Badiſchen Kaffeehausbeſitzerver⸗ andes ſtatt, die zu wichtigen Fragen des Kaffeehausgewerbes Stellung nahm. An erſter Stelle ſtanden die Angeſtellten⸗ Jorderungen. Die Arbeitsgemeinſchaft der Angeſtellten erhob Lohnſorderungen, die den Kaffeehausbeſitzern unter den heutigen Verg nſſen. beſonders bei den immer rapider ſteigenden Laſten Aller Art, mannezmbar erſchienen. Die Verſammlung kam nach eingebender Beratung zu einem einſtimmigen Beſchluß, bis zu welcher Grenze den Ungeſtelltenforderungen unter n genenwär⸗ —.4 Berhältniſſen entſprochen werden könne. An dem Beſchluß wird ſtrikte und ſolldariſch feſtgehalten Der nächſte Gegenſtand der Tagesordnung betraf bie Polizeiſtunde. Der Verband hat ich mit einer wohlbegründeten Eingabe an das Miniſterium ge⸗ wandt, in der die ſofortige Verlängerung der Poli⸗ zeiſtunde verlangt wird. Die Verſammlung war der Anſicht, Baß eine Negierung, die Anſpruch darauf erhebt, von freiheitlichen Srundſätzen geleitel zu ſein, von der bürokratiſchen Engherzigkeit des bishericgen Obrigkeitsſtaates ſich frei halten und das Volk in der Zeit für ſeine Erholung weitgehendſte Freiheit laſſen ſollte. Etholungsſtätte kommen aber die Kaffeehäuſer in erſter Linte in Betracht. Die Gründe, die für die bisherige Verkürzung Poltzeiſtunde regierungsſſitig hauptſächlich geltend gemacht wurden, ſeien heute in Weafall gekommen. Nach Erörterung in⸗ Erner Fruagen ſchloß der Vorſigende die Verſammlung mit der Tufforderung zu ſeſtem Zuſammenhalten, das angeſichts der dem Sewerbe drohenden Gefahren mehr denn ſe notwendig ſei. Der Verein der Bahnangeſtellten der Bahnmeiſterei II. Nannbeim hielt zu Ehren der aus dem Felde heimgekehrten Krieger am vergangenen Samstag in der Kriegsverpflegungsanſtalt Reckarau eine wohlgelungene Feier ab. Der Leiter, Herr Bau⸗ ſekretär Heffmann, begrüßte die zu der Feier gekommenen Vor⸗ *——— er— cuch— dem ede e ge enen Kameraden geda Herr Oberhauinſpektor Koth hielt dann eine längere Anfprache, wobei er die der Eiſenbahner im Kriege und daheim beſonders würdigte. Sein: Worte gipfelten in der Mahnung, einig und kameradſchaftlich gerade fſeßziger Zeit zuſammenzuhalten zum Wohle des Ganzen. Herr Bauinſpektor Mah ſtattete den Dank der Verwaltung den Veran⸗ ſtaltern der Feier ab, wabei er beſonders Herrn Bauſekr tär Hoff⸗ mann für ſeine große Mühe dankte. Ein aus Bahnangeſtellten zu⸗ ſammengeſtellter 60 Mann ſtarker Männerchor, erſt vor 14 Tagen neu gegründet, trug unter der Leitung des Herrn Muſikdirektor Suſtar Dauer drei Chöre präzis und tonſchön vor. Die Kapelle Häußler Wartete mit gut gewählten Muſiknummern auf und trug ſo zur Verſchönerung der Feier bei. D. Der Sporttlub Hertha“ 1912 Mannhelm verſammelte am Sonmtag, den 9 ds. ſeine Mitglieder in ihrem neuen Lokal Reſtau⸗ ration„Feiſenkeller“, K 1, 1, zu einer ſehr ſtark beſuchten Abendünterhaltung. Viel Dank gebührt der„Freien -A und doch als künſtleriſche Einheit fühlbar, Legendenbilder, Kom⸗ religiöſen Inhalts und endlich Studien auz afrikaniſcher nöde. Bei aller Vielſeitigkeit des Stoffes zeigt ſich hier die eigen⸗ willige Art des Schauens und der Darſtellung, die aus gleicher Seele aus ebenſo ſtark dramatiſch wie lyriſch zu wirken vermag. Der inblick in ſolche hinterlaſſene Kunſt gibt erſt den Schlüſſel 5 der Entwicklung des künſtleriſchen Schaffens. eller zeigt ſich gieichfalls zwar keine auf Ewigkeitsdauer geſtellte Kunſt, aber eine kypiſche Auch Profeſſor Hans von Volkmann, Neſe Reihe einzugliedern ſein. Seine Büder ſprechen ihre eigene Sprache, ſind charakteriſtiſche Vertreter der unter dem Namen artsruher Landſchafteſchule“ erkennbaren Nichtung. Sile liegen— vielleicht hängt das auch mit dem Heimatsgefühl zuſammen— un⸗ ſerem Empfinden etwas näher. Sachlich, klar und in ihrer Stim⸗ mung weich und innig zugleich findet die Kunſt von Hans von Volk⸗ mann zahlreiche Freunde Der Eifelmaler Carl Ruedell, Ntln, zeigt eine Reihe tech⸗ ner Aquarelle von 11 Reiz. Franz Vaum, Stutl⸗ In Friedrich von Perſönlichkeit der vergangenen Jahre. Karlsruhe, dürfte in U 2 offenbart als ein tüchtiger Nadlerer, der aus den mannig⸗ Saie⸗ Motiven intereſſante kümſtleriſche Erlebniſſe zu formen wei St„wenn auch zum Teil noch gäre;e, wirken die Radierungen von E. Müller⸗Gräfe, München. Endlich ſeien noch einige in der dekorativen Bewegung intereſſante Zeichnungen von Ernſt Slern, Mannheim, genannt.—— Mentor. Auf die ſ. ausgeſtellten Bilder von Franz Hoch f. — 5010 nand von Keller f, Skuttgart, Jans ven Volkmann, Karlsruhe, Carl Ruedelt in, Freanz Baum, Stuttgart, E. Müller⸗Gräfe, Minchen annheim, ſei nochmals verwieſen.— wurden: 2 Radierungen von Franz Waum, t Saaneat i Aquarell von Carl Ruedell. dem Unterſuchungsrichter die Kraft ſeiner Perſönlichkeit, durch die Sängervereiaigung“ Mannheim unter Leitung ihres beſtbewähr⸗ ten Dirigenten. Herrn Muſikleiter Lenz, ſowie den Hecren Okte und König durch ihre Soloportäge, ebenfalls der Muſik Ur ihre tatkräftige Mitwirkung. J. B. — Eeeeeeeeeeeeee. aee——— Spfielplan des Naclenal-Theaters Neues Theater 7 + 4 Vorstellung 40 Vorstellung 4 17. M. 8. Volksvorstellung: Emilia Galoiti 7 18. D. 36 C Der Geldschmied v. Tolede—9ꝰ 19..35 B Jan der Wunderbare 0,. Zar und Zimmermann 6½ Die Ehre 7 21. F. 35 A Die Walküre 5½— 22..36 D Neu einstudiert: Der Geurissenswyurm 7 23..36 B Carmen 3 DKaub d. Sabinerinnen 6 Vergnügungen. füuftlerthealer„Mpollo“. eute Montag wird zum letztenmale„Schwarzwaldmädel“ gegeben Dienstag und Mittwoch kommt„Jung muß man ſeln“ wieder Jur Aufführung, und ſintzt Irl. Käte König für die erkrankte Frau Maria Scheyer⸗Stern die Partie der Grete Meißner. Am Donners· tag geht zum 70. Male„Die Cſardasfürſtin“ und zwar als Ehren⸗ abend für die beiden beſirbten Mitglieder des Künſtferthesters Käte König und Orte Slein in Szene. Nus dem Lanöde. Karlsruhe, 15. März. Die„Karlsr. Ztg.“ seröffentlicht über die Vorgänge in Eiſenz ſolgende halbamtliche Darſtellung: Wie bereits in der Preſſe mitgeteilt wurde, kam es in Elſenz am 14. Februar bei der Getrei ebeſtandsaufnahme durch die übliche Kon⸗ trollkommiſſion zu ernſthaften Ausſchreitungen der Be⸗ völkerung gegen die Kommiſſion. Der durch den Bürgermeiſter und den Oberamtmann unternommene Verſuch einer Verſtändigung wurde von der Bevölkerung des Orts zurückgewieſen und die zur Unterſtützung der Kommiſſion erſchienenen Polizelorgane zur Abgabe ihrer Waffen gezwungen. Die Staatsan⸗ waltſchaft, der die Angelegenleit übergeben wurde, mußte den Vor⸗ gang als Aufruhr aufſaſſen und leitete ein Ermittelungsverfahren ein, ohne daß Haftbefehl gegen die Beieiligten erlaſſen wurde. Vernehmungsverſuch miſclückte, obgleich man mit aller Ruhe zu verhandeln ſuchte. Nunmehr war die Staatsanwaltſchaft genötigt, eine gerichtliche Unterſuchung zu beantragen, in deren Verlauf gegen 14 Haupträd elsführer Haftbefehl erlaſſen wurde. Nachdem der. Haſtbefehl nicht durchgeführt werden konnte, weil die Bevölkerung mit bewaffnetem Widerſtand drohte, erbat ſich der Unter⸗ bei der Regierung Unterſtützung. Die tegierung hat in der Ueberzeugung, daß dem Geſetz unter allen Umſtänden Achtung verſchafft werden muß, die 1. Kompagnie des Freiwilligen⸗ Bataillons Hädelberg umer dem Befehl von Hauptmann Mühe ſur Verfügung geſtellt. Unter Leitung des Staatsanwalts und des nterſuchungsrichters wurde in der Nacht von Donn rstag auf Freitag das Dorf von den Truppen umſtellt. Ein Gendarmeris⸗ aufgebot drang zur Vornahme der Verhaftungen in das Dorf ein. Trotz des überraſchenden Vorgehens wurde aus einzelnen Häuſern ofort ſcharf geſchoſſen. Das Dorf war jedoch raſch b etzt, o daß die Verhaftung der 14 Perſonen, gegen die Haftbe⸗ ehl vorlag, alsbald vorgenommen werden konnte. 5 weitere Per⸗ onen, die ſich der Durchführung des gerichtlichen Auftrags wider⸗ etzten und zum Teil auf das. ſcharfe Schüſſe abgaben, wurden ebenfalls feſtgenommen. Die Verhafteten ſind in lnter⸗ luchutigshaft abgeführk worden. Eine ſofort angeordnete Auffor⸗ derung zur Waffenabgabe und eine raſche Durchſuchung der Häu⸗ ſer förderte eine nicht unbeträchtliche enge Schußwaffen, ſowie Gewehr⸗ und Maſchinengewehrmu stion zutage. Daak der tadel⸗ loſen Haltung der ſehr geſchickt und zielbewußt vorgehenden Frei⸗ willigenkompagnie konnte das Unternehmen durchgeführt werden, ohne daß auf beiden Seiten jemand Schaden genommen hätte. Die Truppen fanden übrigens eine ſehr deren beſonnener Teil dieſe Säuberung des Orts von den gewalttätigen Elementen lebhaft begrüßte. Raſtatt, 9 März. Die Polizei berhaftete zwei halb⸗ wüchſige mit ſcharf geladenen Piſtolen ausgerüſtete Burſchen aus Kehl, die einem Landwirt in Vietigheim in einer der letzten Nächte Kaufmann aus Gelſenkirchen wegen Schleichhandels mit Branntwein feſtgenommen. Man beſchlagnahmte bei ihm 140 Liter Branntwein und 1200 Mark in barem Geld. Offenburg, 15. März. In dem am Eingang in das bekannte Durbacher Tal gelegene Dorf Windſchläg kam es am Donners⸗ tag anläßlich der Lebensmittel⸗ und Futtervorräte durch Beauftragte des Kommunalverbandes zu offenem Aufruhr. Bereits am vorhergehenden Sonntag war bekannt geworden, daß eine Nach⸗ üfung der vorhandenen Veſtände durch den Kommunalverband tattfinden ſolle. Als nun am Donnerstag kurz vor 8 Uhr die ontrollkommiſſion das Dorſ betrat, wurde durch Sturmläuten von der Kirche die ganze Gemeinde alarmiert. Alsbald begaben ſich mehrere hundert Männer und Frauen mit Heugabeln und ſonſtigen Gerüten bewoffnet vor das Rathaus, in das die Kontrollbeamten wie auch die ſich begleitenden Gendarmen ſich geflüchtet hatten. Die wütende Menge drang in das Rathaus ein und mißbandelte mehrere Kommiſſionsmitolieder. Da die Haltung der Bauern immer drohender wurde und dauernd Schäſſe aus der Menge fielen, wurde telephoniſch aus Offenburg Hilſe erbeten. In eren der Volkswehr her⸗ drei Pferde aus dem Stalle geſtohlen hatten. 1 wurde ein Automobilen wurde eine Wehrmänner beigeſchafft. Auch weitere ndarmeriemannſchaften ſowie Amt⸗ mann Frank trafen aus der Amtsſtadt ein Hierdurch wurde die Stimmung der Menge jedoch nur noch mehr gereizt, und es be⸗ durfte des ganzen Einfluſſes beſonnener Elemente, ein ſchweres Blutvergleßen zu vermeiden denn inzwiſchen hatte ſich eine große Anzahl Bauren ebenfalls mit Schußwaffen verſehen. Erſt im Laufe des Nachmittags gelang es dem Amtmann Frank nach langen Ber⸗ handlungen, für die Kontrollkommiſſion freien Abzug von der Menge zu erwirken, nach deren Weggang dann auch wieder Ruhe im Dorfe eintrat. »Sötrach, 14.— 75 In einer der leten Nächte wurde im Berlaufe eines Streites ber 20jährige Kondit'r Burckhard aus eeeeeeeeree, Runſthandlung Grbrüder Bucl. Sonderausſtellung von Profeſſor Adolf Hildenbrand, Pforzheim. Flog auf memen Tiſch eine originelle Einladungskarte zur Be⸗ ſichtigung der Gemälde ron Profeſſor Adolf Hildenbrand, darauf ein Füllhorn mit Blumen, in denen ein ane Kumpan und ein ſingen⸗ des Vöglein ſitzt, die Zeichnung überniiti bingen urſen, mit—5 Neiz überlegener Sicherheit der Form, mit den Gefühl ſieghafter Lebenskunſt Das iſt auch das Signum der Gemälde von Adolf Hil⸗ denbrand. denen Schwermut, Melancbolie vollſländ ig fern iſt elbſt in den Landſchaften, in denen weichſte lnriſche Stimmung ſich über den breiten Fluß lagert, oder neblige Berge ſich mit dem Vorder⸗ grund zu einer eigenartigen ſeeliſchen Stimmung verſchmelzen, fühlt man nichts vom äußeren Ernſt der Zeit. Adolf Hildenbrand ſtellt lich mit ſeiner Kunſt über die Gegenwart. Luſtig ſpeingen ſeine Waſſer durch die Telder, wie ſprühende Laune kräuteln ſich die ein⸗ elnen Waſſerwugen. 3 zitterndes Leben atmet au⸗ —— Landſchaften wo er auch die Motive ſich herholt. Poch bleibt er nie bei der ſachlichen Reobachtung ſtehen, ſondern ſteigert durch usdeutung der glühenden Farbe das Pild zur lauten Mohnung an das geiſtige Leben, das ſieghaft über den grauen Alltag hinweghilft. Aus dieſer Ausſtellung von dieſen Bildern kehrt man mit einem glücklichen Bewußtſein heim Mentok. Akademie für Jedermann. Heute, Montag, den 17. Mürz, abends 8u Uhr findet der an⸗ gekündigte Lichtbildervortrag des Herrn Ortsbaurat Guſtav Platz(Mennheim) über das Thema:„Die Kleinwohnungsfrage nach dem Kriege“ ſtatt, zu dem auch Richtmitglieder des Frelen Bundes Zutritt haben. 225 Aufahme bei der Bevöl⸗ Baſel von den beiden Brüdern Grohmann erſchoſſen. Die Täter wurden verhaftet Pfalz, Heſſen unb Umgebung. Lamperthelim, 12. März. Hier haben ſich einige Geſang⸗ vereine zu einem großen Männerchor zuſammengeſchloſſen Der etwa 150 Mann ſtarke Verein wählte zu ſeinem Dirigenten Herrn Muſikdirektor Guſtav Dauer aus Mannheim. Sportliche Rundſchau. Tz. Die geſtrigen Fußballſpiele zeitigten folgende Ergennn B. f. B. Heidelberg— Fußball⸗Vereinigung Neckarau:4; zweite Mannſchaften 0: 3; dritte Mannſchaften:4; Spielvereinigung Sandhofen— Verein für Raſenſpiele(Liga):1; zweite Mann⸗ chaften 2: 2; dritte Mannſchaften O0: 7: M..⸗C. Phönix(Liga)— iktoria Feudenheim 5: 3, zweite Mannſchaften:0; dritte Mann⸗ :1:.⸗C Hertha Mannheim— M..⸗C. Kickers 310; weite Mannſchaften 11: Turnerbund Jahn Neckarau— Viktorie annheim:2; zweite Mannſchaften:2; Helvetia—.⸗C. 1905 Lindenhof:4; zweite Mannſchaften:3; Turnverein 1846 Mann⸗ heim— Badenia Seckenheim:4; Alemannia Rheinau— Sport⸗ verein 1905 Neckarau 7 1; zweite Mannſchaften 3: 2; dritte Mann⸗ 2 371: B. f. R.(Kreßmannſchaften)—.⸗C. Viernheim:0 V. f. R.(Hottenſteinmannſchaft)— Turnerbund Jahn Neckarau III. :1: V. f. R.(1. Jugend)— Lindenhof 1908 III.:1;.⸗G. 18985 Seckenheim— Germania Friedrichsfeld:0; Viktoria Neckarhauſen Alemannia Ilvesheim:1. Handel und industrie. Naanmmhelmer Gewerbebank e. G. m. b. H. Zuzüglich M. 4977 vorjährigen Vortrages beziffert sich det fiir das abg. zufene Jahr erzielte Reingewinn auf Mark 117 709(114084). Es soll eine Dividende von 65(6½ ½) aus- ttet und nach den üblichen Rückstellungen M. 4843 auf neue echm vorgetra werden. der Bank setzen sich am 1. Januar 1919 wie folgt zusummen: Geschäftsanteile M. 683 887(610 889) Re⸗ serven einschl. Vortrag M. 304 843(205 000), Haitsumme Mark 690 000(621 000), zusammen M. 1 708 731,(1 520 889), Ueber ctie Aussichten im neuen jahr wird im Geschäftsbericht ausge- führt, daß sich heute keinerlei Voraussage machen lasse. Sicher sei nur, daß man gegenüber dem Vorjahre mit erheblich höheren Unkosten werde rechnen müsen. Der Bericht erwähnt u. a. auch das Ableben des Herrn Handwerkskanutersekretärs Karl Haußer, eines der tätigsten und ültesten Mitglieder des Aufsichtsrats. Ptorzheimer Hypotheken versilchernage- Ake.-Ges. Das Unternehmen, das bekanntlich mit einem Kapital von 1. Million M. gegründet wurde, ist nunmehr ins Hande'sregister eingetragen. Oegenstand desselben ist: Beschaffung von Kapilalien kür zufeite Hxpotheken unter Haftung der Gesellschaft für den Ausfall, die Vermitlung von ers igen Hypothekenkapitalien Errichtung einer Vernitflungsstelle, durch welche Differenzen zwischen umd Hauseigentümern ausgegi⸗ chen werden, Uebernahme freier Hausverwaltungen und Zwangs- schließlich Uebernahme des Hypotheken-Schutzes nach den Grundsätzen der deutschen Hauptbanf für Hypotheken- schutz im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsverband des deuſ- schen Hlaus- und Grundbesitzes. Unter den Gründern ist die Pforzheimer Gewerbebank, e. G. m. b. H. vertreten. Die Oründer haben nicht alle Aktien übernommen. U Vom Produktenmarkt. e von vereinzelten Niederschlägen war das Wetter innerhalb der letzten acht Tage worwiegend trocken, Was für die Winterfrucim recht günstig war. Zur Vornahme der Feldarbeiten ist aber die Beschaffenheif des Bodens inmer noch zu feucht; nur in einrelnen hochgelegenen Distrikten konnte mit der Bestellung der Felder nnen werden. Für Saatgetreide, besonders für Hafersaat, herrscht rege Nachfrage, die indes bei dem fehlen- den Angebot nici befriecigt werden kann. Ebenso hält die Nach- krage nach Gras- und Kleesämereien an, doch auch hierin ist das Angebot ungenügend. Auch Saatkartoſſeln bleiben stark gefragt. Die zur Saat vorhandenen Kartoſſelbestände sind indes ebenfals nicht ausreichend. Seitens der badischen Regierung wur- den beim Verkauf von Saatkartoffeln durch den Erzeuger Höchstpreise t; danach stellen sich die Preise für Saat- 75 für Spätkartoffeln bis auf 8., für Frühkartoffeln und nittel- ühe Kartoffein auf 11 M. und fur Saatgut, das nicht ausgelesen und sortenrein ist. auf.25 M. für den Tentner. Für Saatkartoſfeln. die von einer Saatbaustelle der Landwirtschaftskammer als Saat- gut anerkannt sind, erhöhen sich die Richtpreise um.50—.50 M. ro Zentner. Rauhfutter ist forigesetzt recit knapp und die banfe hat die mit dem kauf von Heu ereinigungen ermächtti beim Absatz des von ihnen aufgelcauften Heues zu den hierfür berahlten E. bis auf weiteres, einen Zuschlag von 16 M.(bisher 11.) für die Tonne zu erheben. Infolge der Knappteeit von Nauhfutter vermehrt sich die Nachſrage nach den bekannten Ersatzfutterstoffen von Tag zu Tag und macht sich daher auch in diesen Ersatzstoffen schon ein rechter Mangei fünl- bar. Umätze fanden hauptsächlich in Hülsenfruchtstroh. Raps-, Senf- und Wickenstroh statt. Etwas lebhafter war der Verkehr in Rüben, da Runkelrüben für den Handel freigegeben sind, indes ist dabei zu beachten, daß die bestehenden Höchstpreise hierfür weiter in Kraft sind. In weißen Rüben überwiegt die Nachfrage das Angebot. m. Die Deutsche Tabakbhandel-gesellsechatt erhöhte de Preise fur lolser Haupttabak ee Vorbruch um 20—40 M. pro Zentner. Die Hachstprelse für getrochknete Schaffelle erh Neue Preisbewegung am Kohlen- u. Montanmgarkt. r. Düsseldorf, 13. März.(Pr.-Tel.) Wie zuverlässig ver- lautet, rechnet man in den Kreisen der Kohlensyndikate mif eine- neuen Kohlenpreiserhöhung am 20. d. M. und da ferner Erze und eeeeee am 1. April steigen. erwartet man in den Kreisen des Stahlwerksverbandes eine Stärkung der Minderheit, die bisber für eine weitere Pleisetrhöhunz für A. und B. Produkte Stimmung zu machen suchte. Die Preis- schraube scheint daher im rheinfsch-westfälischen Industriegebiet noch nicht zum Stillstand gekommen zu sein. * IWVeinheim, 16. März. Die Vereinsbank Weir heim e. d. m b.., hat für das abgeſlaufene Geschäftsfahm einen Reingewinn von 105 551 M. zu verzeichnen, wodurch wie im Vorjahre die Verteilung einer Dividende von 77 Veberweisung e Betrage an die Reserven gestattet Die Zahl der Mitglieder erhönte sich von 10835 auf 2019. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstation vom Datum en Abeln in gofusterinse.52 158.52.40.28.32 Abende d Unt Cohll. 21.51.02.1 288.31 Laohm. 2 U8 Lanan„„„ 6„„„„„ 22.38.23 420 4132.07 Maehe 2 U, Aennbem 377 383 àT] 341 3 3ô22 Jorgeas 1 Un „„»8 ſ Ubr aas'„66„0 vorm. 2 Ukr, Kes„52„„„„„„ 0 Hachm. 2 vom Neekar: Hannlem. 34389.86.486 2 32.25 verm. 7 Uar Mollbronngsg 75 674.75 verm 7 U 1 0˙ Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbetugie Aaohdraet ird gerichttlaa vertolg! S . Maärz: ig, teils heiter, Ni Age, kühl. 20. März: Wolkig, strichweis Niedersciag. 1agr mildde, windig 21 März: Wolkig, milde, teils Sonne, nachis kall ——— U Montag, den 17. März 1914 mhe n 28—120 FPig- füf geizene Sctalele un 10—50 S S„ 2 SSR „56 — JFf ñ Dꝙ¶d PFP—̃—˙—*̃—— — 7 . . 9 „Duntag, den 17. Mürz 1018. MNaunheimer General-Anzeiger.(Mimag · Musgabe.) 5. Seite. Nr. 125. laliche Veröſſen lichungen der Stadteemeinde Dienstag, den 18. März gelten ſolgende Matten: batter: 1. Für die Verbraucher. Für Piund Butter die Bunermarte 75 in Lacen den Verkaufsſtellen 856—000. — 7 Für 125 Gramm die Koloniatwarenmarke im den Verkaufsſteuen—108. Der Preis maate das Pfund betragt 66 Pfa 8 Zur Beſteuung bis Dienstag. den 18. d. „ abends, die Beſtellmarke der Rauchwaren⸗ larte in den Rauchwaren⸗Berkaufsfellen, die durch Aushängung eines diesbezüglichen Plakates Schaujeniter tenntlich gemacht ſind. Die Lie⸗ leerung wird auf die Lieferungsmarken derſelben arte, die rom Geſchäftsintzaber abzuſtempeln And dem Beſteller zurückzugeben ſind, erſolgen. s kommen etwa 15 Zigarren und etwa 100 Siga⸗ ketten oder eine entſprechende Menge Rauchtavak r Verteilung. Die eingenommenen Mlarken nd am Mittwoch, den 19. ds. Mts, in den übli⸗ chen Geſchäftsſtunden im Erdgeſchoß des Lebens⸗ mittelamte abzuliefſern. Spater abgelieſerte Mar⸗ en können bei der Verteilung nicht berlückſichtigt werden. 5 Für je 750 Gramm Brot die Brotmarke 1. Nae ür 200 Gramm Mehl die Mehlmarke 1. dun ers oder Buttermilch: Für ½ Liter die Marke 8. kuceumilch: Für die Marke 4 der Milchkonſerven⸗ karte Pfund Trockenmilch in den Mllchkonſer⸗ 741—1081.(1 Pfund koſtet .) Für Pfund Margarine die Buttermarke 78 den Butterverkaufsſtellen 85—177. Das Pfund ker. bel.04.04 Für ein Inlandei zu 28 Pfg. die Eiermarke 27 den Eierperkaufsſtellen 481—670. dlandmarmelade: Für 1 Vland Aun cte eote⸗ 1 usg in 981 nmusbanbee deſch Die Wochenmenge iſt auf 180 Gramm Kleiſch feffgeſetz, davon 25 Gramm Wurſt. kofſeln: In den Verkaufeſtellen—208 fär 8 Pfd. dad die Lartoffelmarke 181. 825 Für 400 Gramm die Zuckermarke A in den Aun Verkaufsſtellen—1008. Nerzuck r: Für 400 Gramm die Kindernährmittel⸗ marke 28 in den Kindernährmittelverkaufsſtellen 11098. Der Preis beträgt für Kriſtallzucker duut für alle auderen Sorten 8 Pfa. für jund. Bonbous: Zur Beſtellung bis Mittwoch, den 19. 58. Mis. abends die Beſtellmarke der Zuckerwaren⸗ kaxte in den Kolonialwaren⸗Berkaufsſteflen 1 bis 1008. Die Lieſerung wird auf die Lieſerungs⸗ marke derſelben Karte, die vom Geſchäftsinhaber abzuſtempeln und dem Beſteller zurückzugeben iſt, 4. J b Es kommen 100 Gramm zu 80 Pfg. die Perſon zur Verteilung. eingenommenen Marken ſind von den Nerkanfeftelen—600 am Donnerstag, den 20. d. Mts. und von den Verkaufsſtellen 601—10908 am reitag, den 21. ds. Mts. in den üblichen Ge⸗ chäftsſtunden im Erdgeſchoß des Lebensmittel⸗ amis abzuliefern. Später obgelieferte Marken bei der Verteilung nicht berückſichtigt werden. e Für 1 Pfund Gries und ein 5 Radolfkindermehl die Kindernährmittelmarke 28 in den Verkaufsſtellen—1098. II. Füär die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Untter: Für die Butterverkaufsſtellen 961—1061 am Dienstag, den 18. ds. Mits Limburger Käſe: Für die die Mülchtonferven⸗ Berraufs⸗ ftellen 991—505 bei A. Böhmeer, Binnenhafen⸗ ſtraße 8, am Dienstag, den 18. ös. Mis., von —12 und von—5 Uhr. Kopfmenge: do Gramm zu 18 Pfa. Berpackungsmakerial iſt mitzubringen. Haferflocken nud Teigwaren: Erſatz für Kartoffel: Hafenflocken 800 Gramm, Teigwaren 200 Gramm für die Kolenialwarenvertaufsſtellen—1088. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16.18 Höchſtpreiſe für Eler betr. Auf Grund des Höchſtpreisgeſetzes vom 4. 1914 in der 22 vom 17. Dezember 1914, 21. Ja⸗ nuar 1915, März 1018 und 22. März 167 ſowie auf Grund 5 Bundesratzverorzunng von 8. Mal 1918 gegen Preitztreiberei erhält Ziffer 1 der Bekannt⸗ machung des Miniſteriums des Innern obigen Be⸗ trefſs rom 16. Febrnar 1918 folgende 8. Wird die einem Hühnerhalter zur Ablleferung an eine Sammelſtelle ober einem Sammtler aufge⸗ gebene Jahresmenge berelis vor Ablauf des Wirt⸗ ſchaftsfahres tn voller Höhe geltefert, ſo iſt ihm bei Lieferung der Jahresfelmenge bis ſpäleſtens 31. Juli Jahresvollmenge bis ſpäteſtens 31. Auauſt ein Zu⸗ felag von 2 Pfennig r ſedes abgelieferte Ei guter Beſchaffeubeit zu en. Einen Zuſchlaß von 8 Pfen nig ertcat ein Hübnerhalter fſerner uhne Rückſicht auf den Zeitpunkt ber Ablteſerung für lebes Ei gu⸗ bas er über das Jabresſoll 58 ablie Karlsrube, bden 18. Februar 1318. Babiſches iiniſerium ſär Ernäteungäweſen. ges. Trenunk. des. Or. Schühls. Dies veröffentticht Mannheim den 18. März 1919. Bartexeilereailt In der Feiſchwoche vom 17.—28. Mire unen auf eine Vollkarte 180 Gramm Fleiſch eninemmen davon*5 2— 4 Mannheim. 8 61¹⁷ Die Direktien 5 1 Salege und Viehbofes, Tinisfung der—— Föllſchen Noig löſcheine. Die von der Stabt Maunheim ausgegebenen Notgelbſcheine zu 20, 10 und 5 Mark werden zur Einksſung biermit Ifentlich auf erufen. Sie bören wit dem 81. März 1919 auf, Zahlungemlitel zu ſein und werden bis in von der Siadtkaſſe unb von der Badiſchen Bank in Mannheim eingelöſt. Mannhelm, den 18. März 1918. 6¹ Burg rmeiſteramt. Für zie am Sountag, den J. Hat ſöid begſa⸗ nenbe und 10 Tagze dauernbe 8 Verkaufs⸗ und Geſchirr⸗ meſte auf dem hausvlatze und Planken da⸗ ſelsſt, werden bie Plätze am Di 2. 8. April, vermiktags 9 nie im ee dem Meiſt⸗ Fietenden öffentlich verſteitzert. betrag iſt unmittelbar nach bem— zu 15 Waffelverkaufsvläh e werben nicht algeneben. Mannheim, 9 Märs 1919. gegermeiſteramt. richten. Bekauntutachung. Bürgerſchnlanfnahmen. Die Anmeldung derſenigen Knaben und mad⸗ mache on Uſtern des As. in die erſte Klaſſe ber Bürgerſchule 77 2 findet in der Zeil vom 18„. jewells ren—4 Utr „ ſtatt. uſchlaa von 8 Pfeunis 7 geb. Heim sanft entschlafen iat. MANNTIEIM, A 2, 1, den 16. März 1019. Elise Heim Todes-Anzeige. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteflung, daß unsere gute Frau, Mutter, Großmutter und Schwester 2 Katharina Mayer heute Mittag 1 Uhr nach längerem Leiden im Alter von 68½ Jahres 4¹⁸ Die trauernden Hinterbflebenen: Heinrieh Mayer sr. Heinrich Mager jr. und Frau und Enkel Die Beerdigung lindet am Mittwoch nachm. 2½ Uhr statt. Statt Kart. Karten! Kaufmann LADENBURG, den 15. März 1919. Danksagung. Fut die Uberuus zählteichen Beweise herzlicher Teſtinahme bei dem Hinscheiden meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Schwiegetvaters, Großvaters, Schwagers und Onkels errn Johann Friedrich Merkel sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mb102 um Namen der trauernd Hlinterbliebenen: Magdalena Merkel Ww. ger. Tretber. KI Telephon 7883 Ici10 — Inhaber: Blumenhaus Flora 55 ee Merlin. 5 7, 17, Heidelbergerstraße— E 1, 19, Planken Telephen 6341. deſt Des 2 Bekanntmachung. Dis Dienstag Abend muß die Rauchwarenkarke ab · empelt ſein. Ihre Karte wird abgeſtempelt un peziolhaus ſür Zigarten, Zigaretten u. Tabal Martin Schätzlein, G 2, 12 Zungbuſchſtraßze) denanlslele fir glüdl. Uandmctel Wuerbrlele uetets w7 Stunder oruckerm Oi daas Mannhermmes GenerabAnseader. unb bei Sieferung der! im Volksſchulrekterat 2, 8 Statt Rarten. eeee Die Verlobung ihrer Rinder Else und Walter zelgen hlermit en Jesef Fuldu. Frau Ferd. Götzelu. Frau M 6. 18 Collinistr. 28 Empfangstage: Sarmsteg. 22. März Sonntag, 23. Märr ELSE FULD WALTER GOTZEZEL Verlobte MANEN. 1u. Nügss 1010. Bekannimachung. dem unerwarteten Tode meines Mannes abee ich das Geſchäft fortdauernd welter, und bitte im Intereſſe meiner 6 kleinen Kinder, mich wie früher mit Waren zu unterſtützen. 8814 Naufe 7255 Quantum Flaschen, Lumpen, altes apier, Keller- und Speicherkrempel, verschiedene Metalle. Zahle gute Preiſe. Auf Wunſch wird abgeholt. 17 Grabeiskl Witwe 6, Telephon 7728 IJgſser Naturwein-Versteigerung zu Oestrich im Rheingau. Mentag,. April 1919, nachm. 2, Uhr, im„Hotel Schwün“ zu Oestrich kommen aue idem Weingut Heinrien Hess Formals C. J. B. Steinhelmer 40 Halbstück 1918er Naturwelne aus den besten Lagen ven Oestrieh und Hall- bie im Nheingau mit hochfeinen Aus- enen und hervortagenden Spitzen, aus- denliesalteh dewüchse des Gutes, zur Versteigerung. Probetage: im Gutshause, Rheinstraße 1, am D7. und 28. März, sowie am Vormitteg der Versteigerung. 5 25 Wein-Versteigerung Freitag, den 11. Apri! 1819, nachmittags Behe Uur wd Saale der„Burg Urass“ Eltville e e een e balc Fade iütremalhang 54½ Stäck 1917 er 1 ˖ 2 7 10 55 Aelde Klebeig 2 e 4. Aprlt„ u 5 Ausdenf ee u..-an 1 7 br Nb für zwel Vollgatter mit Besdumeäge ewele annhehmer eBeer Lees Prager. Abtellung Sägewerk. Tuunfgr feniggudt BDiens Mannhelm, Frieſenzeimerſtraßße 2ß, Nes2 1 Gemäß 3 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 191 werden dielenigen Kinder in die erſte 43 aufge⸗ nommen, bie bis einſchließlich 30. April ds. Js. das ſeche gebensfahr zurücklegen. Bei der Anmeldung iſt ſowohl fur die hier ge⸗ borenen als für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für bie hier zeborenen Kinder werden bdie vom Stanbesamt beglaubigten Einträge in die hier übli⸗ Hen Familienſtammbücher als Erſatz für die Geburts⸗ ſcheine anageſehen. Die Anfänger der Bürgerſchule werden— künftigen Schuljahr wie folgt unterge⸗ 2. ein: W154 aben: Kurfürſt Friedrichſchure(8. Zt. Duiſen⸗ 7 0 Wohlgelegenſchule und Peſta⸗ zölſchule. UI Schule,(8. Zt. Luiſenſchule), Wohlgelegenſchure und Das Schulgeld beträgt für jſedes Kind 28 Mark im Jahr. Meldungen, die nach dem oben aufgegebenen Zeilpunkt erfolgen, haben keinen A auf Be⸗ rückſichtigung. Wegen det auf 20. April zu erfolgen⸗ den Anmeldung der Anfänger für die Volksſchule erfolgt ſpäter Bekanntmachung. Maunheim, den 8. Februar 1919. Solksschulrektorat. Petrolenm getzen Altrennung der Marken 24—27 einſchl. der tolen Petroleumkarte je*3 Liter- 2 Litee in den lt. Bekanntmachung vom 7. 11. 18 bezeichneten Ver⸗ kaufsſtellen. 40 5¹⁴⁸ — Abtrennung der Marke 7 der blauen Petro⸗ eumkarte 1 Kerze in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen, 110 r Ca 5 Zetzugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom 22. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſlellen zum Areiſe von 4.60 für das Kilo ohne Verpackung. Falls in der einen oder anderen bekannt gege⸗ Mäbdchen: D benen Verkaufsſtelle infolge übermäßiger Inan⸗ ſpruchnahme bas Gewünſchte nicht mehr zu haben wöäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7, Zim⸗ mer 8, auf münbliche und telephoniſche Anfrage de⸗ reit, dieſenigen Verkaufsſtellen, bei welchen die Ware getzen die in Gültiekeit geſetzten Marken noch bezo⸗ gen werden kann, anzugeben. Mannheim den 10 Februar 1919. den 18. Mäez 1919 1 ttags 2 191 ich im dlskal verſteigere ich—— al 2 8. 2 hler, im gegen Barzahlung: 2 Pluü 18 2 3 1 11 1 elt. ßete— 8 thle. 1 immerkloſett, 1 Wage, eſchlrrahmen, 1 Gum⸗ 2 e 1 8 1 rote Pläſchdecke, 2 derbürſten, ea. 28 leg Heiz körperlack und—— Lindenmaſer SGerichtsvollzieher. 182 102 Nichlaß⸗ ſtrage Berfelgerung. aß des ver⸗ 10 Die zum Nachl. Pgen CThauffeurs Guſtav niſſe verſtelgere ich mit nehmigzung des nalatiat Mannheim ül am Dienstag, 18. M d. aachtge u 8 Lokal. 8, 17 ae hler gehörige 27 1 0 ., 5 in meinem — gegen Barzahlung: lagen, 17 ſealne mit T 5 baben ee 5 A 20 8 Regulatot, füppie dchal. Inmes, hell als 2 vollft. Betten terlt 3 2 u. Feder · detten, 1 Waſchkommode mit Spiegelauſſatz und — latte, 2 mit Mormor⸗ 83—— H: er —.. 10 1 Kin⸗ derbett, 1 81 Der ee. Theodor Mlehel, Orterichter. Auerderang. Alle Oiejenigen, 22 7 e— Noche Serlae eine 2 2 chulden, werden etſucht, dies haben, oder etwas lb acht Tagen bei dem 3 Taerance enzumelden. Maunheim, 12. März 1919. Jacob Dann Ortsrichter ce F8,.8. privat Auskünfte gemttizungen jeder Art ele 1 Fae Ausknfte Rartmean Munpbeim, G 8, 24 eong bewührte Organ— Vervlelfs n ntels— seharfe, K 4, 1 7 Telephen 7108. aae g2n. 0 ſae 1 0——— zweck Ingenieur einde oder mit Verhältniſſen zwecks riften unter — Heim und etwas Ver⸗ — wünſcht, da ſonſt wenig enheit, auf dieſem Wege — anſt. ſolib. Herrn kennen zu lernen zwecks ſpäterer Heirat. Saang Olskretion zug e 55 m zwecklos. 277 uſchrift. unt. 8. O. 60 an an b. Geſchäftsſt. d. Bl. erbet. E ielrat — vermögender Dame uhne bekannt zu werden. uſchriften unt. 8. K. 56 an —4 ſie eſchaptsſtele Ueber 100 Damen ohne u. mit E bis 200 000 M. w. bald. Herrn a. 5. Derm. mit rnünft. Anſpr. erh. koſtenl ur reell. G. Friedrich, erlin 87,4,— 44. Beſſerer Arbeiter, Anf 40er, mit etmas ünſcht Nädch elrat bekanmt zu werden. ſften unter R. M. 83 Seſchäſtetele erbeten. 22 Jahr. 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