. 20 e + 25 5 Abend eutileton: hane Wäfgem far Cokales und den Übrigen redaktlonellen Leil: Richard 75%0 RKarlisrube in Baden.— Fernſpre ee e, Dr. Pri Goldenbaum PDerantworilich ſar politik: Dr. Fritz Soldenbaum, für ufelder, für Handel: Franz Hircher, für Knzeigen: Ruten Grleſer. Drud und Verlag: Drrcketel Dr. Haas Mann⸗ Deimer Generul-Ruzeiger S. m. b.., ameltch in Manunhelim. Drohzt-Rbör. General-lirzeiger Mannheim — Nr. imt Maunheim Nr. 7940- 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Roloneizeile für den Rleſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 30 pf., Fan;⸗ finzeigen 63 Pf., Reflamen m 250 flnnahmeſchluß: Miitagblatt vormittage 3 ½ Uhr. Abendblan nach⸗ mittags 2½ Uhr Fle Anzelgen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird beine Bera übernommen. Oe,. in Mannheim und Umzzebung menatich R..— mit Bringertehn. Poſebezug: Dierteiſ. M.42 el nſcht Zuſtellunasgebühr. Bei der poſt abgeholt M. 8. 70. Einzel⸗Hr. 10 Pe. — 2 der Pufferſtaal auf dem linken Aheinufer. Nach unſeren geſtrigen Telegrammen von der Pariſer Konferenz iſt„England mit der Schaffung eines Puffer⸗ ſtaates auf dem linken Rheinuſer einverſtanden“. Dieſer Satz enthüllt, weſſen Geſchäſte im letzten Grunde der Kölner Klüngel zu beſorgen droht. England widerſtrebt einer Annektion des linken Rheinufers durch Frankreich, weil es ſelbſtoerſtändlich nicht die nundeſte Luft verſpürt, die ehrgeizi⸗ zen Pläne der Franzoſen Wirklichteu werden zu laſſen, die auf Vocherrſchaft der„großen Nation“ in Europa gerichtet und. Aber ein Pufferſtaat konnte ihm paſſen, der ein eng · liſcher Vaſallenſtaat neben und mit Belgien werden würde. Dieſelbe Kölniſche Volkszeitung, die einſt ſo eräuſchvolles Alldeutſchtum gegen England vertrat(heute at ſchauen wir die rein kapitaliſtiſchen Motive beſtimmter Kreiſel) fördert heute engliſche Pläne am Rhein! Da die Verdrängung Englands aus dem belgiſchen Kohlen⸗ und Erz⸗ geſchäſt ſich nicht machen lietz, ſo ſuchen die Kreiſe, die einſt die Kölniſche Volkszeitung alldeutſch entflammten, wenigſtens Beteiligung an dieſem Geſchaft durch Verrat am deutſchen Vaterlande. Und die Kölniſche Volkszeitung iſt wieder uin entflanimu! Es iſt ein außerordentlich dunkles Kapitel in der Geſchichte des deutſchen Nationalbewußtſeins, dieſer Kampf um die Erhaltung der Treue der Rheinlande 5 Deutſch⸗ land und A In einem ſlammenden Aufruf hat Rudolf Herzog die Leute gekennzeichnet⸗ die den Abſall betreiben. um ſich 5 Magen und die Vörſe beſſer füllen zu können. Das ſind in der Tat die letzten edlen Beiwveggründe der Hand⸗ lung, die neuerdings von den Bolchewiſlen im Rheinland unterſtützt wird. Sie ſchlagen ſich zum Kölner Zentrume⸗ klüngel, um imnit ihm zuſammen für den Weſtdeutſchen Frei⸗ ſtaat einzutreten. Aber ſie ſind ehrlicher dabei als ihre Spieß⸗ geſellen; ſie geben offen als Grund ihrer Sonderbündelei an: „Preußen⸗Deulſchland ſoll der Lebensnero abgeſchnitten werdenl— In der Tat, nichts an · deres wäre der Erfolg des Köln⸗Londoner Komplotts. Geheimrat L auéE, der frühere Beigeordnete von Köln, veröffentlicht in der Deutſchen Allgemeinen Zeitung unter der Ueberſchrift„Rheinland“ einen Aufſatg, der ſich mil dem Köl⸗ ner Beſchluß vom 10. März über die Volksabſtimmung für eine Republik beſaßt. Laue nennt dieſen Be⸗ ſchluß tieſbedauerlich. Seine ganze Tendenz ſei auſs ſchärfſte zu bekämpfen. Zwar bedürſe das Rheinland einer freien Selbſtverwaltung, die ſeiner Eigenart zuſage; eine ſolche könne es jedoch im Rahmen des größten Bundesſtaates ſich ſchaffen und ſolle es auch erhalten. Aber gegen die Schaffung eines eigenen Staates an der Weſtmark müſſe unbedingt Widerſpruch erhoben werden. Laué begründet dies wie folgt: Daß das Rhelnland allein nicht fählg iſt, einen elgenen lebens⸗ ähigen Staat zu bilden, gibt der Beſchluß vom 10. März ſelbſt zu. l10 au und Rheinheſſen müßten mitiun, der Anſchluß der Rhein⸗ pfalz, Weſtfalens und Oldenburgs ſel drin end erwünſcht. Auf dleſe Weise der gemeinſamen und halbgemeinſamen Zuſammenfaſſung einen neuen Staat bilden zu wollen, zeugt von Mangel an ge⸗ chichtlichem Sinn Zunächſt ſragi es ſich ſehe. ob die Pfalz. Olden⸗ —5 Heſſen⸗Naſſau, Weſtfalen, wenn ſie überhaupt ſchon gefragi worden ſind, mitmachen. Jch glaube es kaum; einzelne Kreiſe ja Die Anregung geht von beſtiimmien Gruppen im Rhein⸗ tande aus, die ſeder Parlamentarier, Poliliker und im Wirtſchafts⸗ ieben Stehenden kennt. Ungeſchichtlich iſt es, wenn man an des Nei⸗ ches Weſtmark wieder einen Sonderſtaat gründen will: dae 915 nie etwas getaugt: von Lolhringen an über Burgund bis Kurkökn. Gewiß, Preußen⸗Berlin iſt am Rhein nicht deliebt. An dieſer Schmerz an den man ſich wieder erinnert und die poll⸗ ſiſchen Unruhen jeßt in Berlin. die Spartakidenkämpfe, die Erlaſſe im Kultusminiſterium, haben im Nheinland die Gemütter erregt und aufgebracht. Deshalb darf aber der Fehlgriff politiſch⸗geſchichtlich denken ſollender Männer nicht ſo weil gehen, nun die Trennung von Preußen zu ſordern. Die Rheinlande ſind das Herz Preu⸗ ens, das dem nüchternen, Staat mit dem friſchen Blute Znitiative zu höchſter Blüte verhalf. Aber das gelang eben nur, weil die Koelmande verbunden waren mit Preußen, das dieſem temperamentvollen Beſtandteile ſeinerſeits die Kraft gab, die nötig war. Rheinland, losgelöſt vom größten Bundesſiaat. als Weſtrepublik, wenn auch im Nahmen des Reichs, wäre der alte Boden fremder Ränke. Wirtſchaftlich könnte das Mheinland allein als Eigenſtaat auch nicht beſtehen. Es wäre abhängig von den umliegenden Staaten im Neiche und außerhalb des Neichs. Das ühlen die Freunde der Weſtrepublik ſa auch heraus; deshalb wollen ie Weſtfalen und Oldenburg, d. h. die Kohlen und das Meer, ſich einverlelben. Dazu nehmen ſie dann noch Naſſau, Heſſen und die Pfalz. So wollen ſie nun einen lebensfähigen Weſtſtaat im Nah⸗ men des Reichs bilden. Wahr iſt nun, daß ein ſolcher Staat be⸗ ſtehen könnte, politiſch, wirtſchaftlich auf ſicheren Füßzen 5 könnte. Dann geraten ſeine Intereſſen aber unfehlbar mit den In⸗ tereſſen ganz Deutſchlands aneinander. Das übrige Deutſchland wäre dann zweite Garnitur. Wir wollen aber ein großes einigeg Geſamtdeutſchland. Dazu iſt notwendig, daß das Rheinland auch nicht mit anliegenden Ländern zuſammen ſich ab⸗ ndern von Preußen. Was wäre dann die weitere Folge? Von er holländiſchen Grenze bis zur füdlichen Grenze der Pfalz errſchte die Großkölner Weſtrepublik, und von da bis füdlich Baſel ſäße der Franzoſe am Rhein. Der Gedanke des Köͤlner e„die Beziehungen zwiſchen Deutſchlands Oſten und Vaſten gn ſchern—5 eine Friedenebrücke über den Rhein zu chlagen, wird nie in die Wirklichkeit übergeführt. Möglich iſt, daß er neue Kölner Beſchluß in dem guten Glauben gefaßt worden iſt. einer Annexion oder einem Protektorat vorzubeugen. Dieſer Ge⸗ dankengang iſt aber verfehlt, ſe mehr kräftig und ehrlicher die Nheinländer betonen. daß ſie, wie bisher, bei Preußen und Deutſchland bleiben werden, um ſo weniger laufem ſie Gefahr. Wenn ſie ſelbſt von Lockerungen im Gefüge des Reiches reden, dann ordern ſie den Druck von der anderr Seite des Rheinlandes. Die ukunft liegt in der freieſten Selbſtverwaltung und in ſteter Ein⸗ allederung in Preußen und das Reich. die Friedenskouferenz. Gnigung dber die militäriſchen. wirtſchaftichen und buft⸗ ſchiffahrisbedingungen. zeer Paris, 18. März((Cigener Drahtbericht, indirekt.) Havasmeldung. Die Sitzung des Oberſten Rates war lange und fruchtbar. Wilſon und Marſchall Foch betelligten ſich mehreremale an der Diskuſſion. Die Verſammlung nahm endgültig die militäriſchen und maritimen Be⸗ dingungen ſowie die Bedingungen für die Luftſchiffahrt, die Deutſchland auferlegt werden und in der von der alllüerten Redaktionskommiſſion ausgearbeiteten Faſſuna an. Es wurden nur einige Veränderungen und Zuſatzerweiterungen angebracht. Nur 2 Fragen wurden zurückgeſtellt, die über die deutſchen Telegraphen⸗Kabel und den Kleler Kanal. Darüber beſtehen zwei verſchiedene Meinungen: 1. ſollen die Kabel an die Deutſchen zurückgegeben oder unter die Alliierten verteilt werden, 2. bezüglich des Kieler Hafens, ſoll er den Deutſchen nach der Entwaffnung überlaſſen oder internationaliſiert werden. Es ſcheint, daß der Vorſchlag über eine Internalionaliſſerung ähnlich der des Suezkanals und die Zuteilung der Kabel an die Alliierten den Vorzug er⸗ halten werde. kurzem entſchieden. Die Verſammlung beſchäftigte ſich mit der Frage, ob die Deutſchland geſtellten Bedingungen als definitives Wefffen⸗ ſtillſtandsabkommen oder als Präliminarfriedensvertrag be⸗ zeichnet werden ſollen. Es ſcheint, daß dieſe lezte 88⸗ ſung mehr Ausſicht auf Annahme hat. Llond George ſoll in Frankreich bleſben. Paris, 18. März.(W..) Bei der heutigen Sitzung des Oberſten Kriegsrates wurde Lloyd George ein von Wilſon, Clemenceau und Orlando unterſchriehener Brief Übergeden, in welchem er dringend aufgefordert wird, ſeine geplante Nücktehr um 2 Monate zu verſchieben, angeſichts der Drlagllchkelt des Problems, mit dem ſich die Konferenz in den nächſten Tagen zu befaſſen hat und das die Unterzeichner des Briefes für wichtiger halten als ſogar die Arbeilerſchwierigkeiten, die in England bei⸗ gelegt werden ſollen. Es wird en Bercht nach London geſandt werden„ um dort dem Kabinett vorgelegt zu werden. Wie ver⸗ lautet, wird Lloyd George ſeinen Beſchluß in dieſer Frage von der Anſicht ſeiner Kollegen abhängig machen, ob leine Anweſenheit in England nötig ſei. Angebliche Friedensbedingungen. JBerlin. 18. Mörz.(Von unſerm Verliner Buro) Der gut unterrichtete Korreſpondent der Daily Mail Whyte beſtätigt, wie die Deutſche Allgemeine Zeitung aus dem Haag erfährt, die bisher bekanntgewordenen Berichte über die vor⸗ ausſichtlichen Friedensbedingungen, ſoweit ſie ſich auf terri⸗ toriale Fragen beziehen. Whyte meint zu wiſſen, daß Elſaß⸗ Lothringen an Frankreich zurückgegeben werde, daß Frank⸗ reich außerdem bedeutende Konzeſſionen im Saartal erhalte. Politiſch aber ſoll das Gebiet bei Deutſchland bleiben. Die Rheinufer werden entmilitariſiert. Alle Forts und Heeres⸗ depots werden aufgehoben. Die bisher beſetzten Gebiete wer⸗ den für gutonom erklärt. England und Frankreich dürften aber niemals in eine Annektion dieſer Gebiete einwilligen. Wir möchten hoſfen und annehmen, daß auf dieſer Baſis eine Einigung noch zuſtande kommt. Die eigentlichen ſtrittigen Punkte laſſen ſich ja ganz gut auf ſpäter verſchieben, da die preußiſche Landesverſammlung ſobald nicht wieder zur Ar⸗ beit zuſammentreten wird. Einſtweilen aber iſt, wie die Deutſche Allgemeine Zeitung ſehr richtig hervorhebt, die Mit⸗ arbeit des Zentrums, beſonders auch mit Rückſicht auf die Friedensverhandlungen und zur Bekämpfung der Selbſtän⸗ digkeitsbeſtrebungen in den Nheinlanden wertsvoll. Meinungsverſchiedenhelten zwiſchen Wilſon, England und Frankreich. e. Don der Schweljer Grenze, 18. März.(Priv.⸗Tel.) Die Neue Jür. Zig. meldet von der italieniſchen Grenze: Frank⸗ reich und En and wünſchen, wie der„Corriere della Serra“ aus London erfährt, die Beſchleunigung des Frie⸗ densſchluſſes mit Deutſchland, auch wenn um dieſer Beſchleu ⸗· nigung willen die Löſung der öſterreichiſchen und kürkiſchen Fragen verſchoben werden müßte. Es iſt aber fraglich, ob Wilſon dieſem Wunſche nachkommt. Ein beſchleunigter Prälimmarfriede mit Deutſchland würde die Aufnahne der Völterbundsverſaſ⸗ ſung in den Friedensvertrag erſchweren, wenn nicht unmöalich machen. Denn ſchon ſetzt hat ſich eine gründliche Reviſion und Um⸗ arbeitung der von der Vorkonferenz angenommenen Faſſung als notwendig erwieſen. Auch die Rückſichtnahme auf die Politik des amerikaniſchen Senates dürfte es dem Präſidenten empefhlen, auf ſeinem urſprün lichen Plan zu beſtehen. Die Auf⸗ nahme der Völkerbundsverfaſſung in den Friedensvertrag gilt ihm als das wirkſamſte Mittel, um die vorauszuſehenden Här⸗ ten der Friedensbedingungen zu mildern und das Entſtehen einer deutſchen Nachepolitik zu verhüten. das Brüſſeler Abfommen. Mitteilung unſerer Brüſſeler Unterhändler. Berlin. 18. Mäcz, Von unſerm Berliner Büru.) Unſere Brüſſeler Unterhändler, Unterſtaatsſekretär von Braun, Dr. Melchlor vom Hamburger Vankhaus War⸗ burg, Geheimrat Seeliger, als Vertreter der Schiffahrts⸗ intereſſen, und Direktor von Strauß von der Deutſchen Bank, haben heute vor einem Kreis von Preſſevertretern über die Ausgang der vorigen Woche abgeſchloſſenen drei Wirt⸗ ſchaftsverträge und das bei dieſer Gelegenbeit Er⸗ reichte geſprochen. Das Bild wurde ſo nicht viel tröſtlicher. Immer, auch trotz einiger Erleichterungen in Einzelheiten, bleiben die Opfer, die wir zu bringen haben. rieſen⸗ groß und dieſe Verträge ein ſichtbares Zeuanis deutſcher Schwäche und deutſchen Zuſammenbruchs. Unſere Unter⸗ händler hatten ein Monatsquantum von 400 000 Tonnen Ge⸗ treide und 100 000 Tonnen Fettprodukten verlangt. Wir be⸗ kommen nur 300 000 Tonnen Getreide und 70 000 Tonnen Fett. Daß uns nicht Rindvieh geliefert weren kann, iſt am Ende erklärlich: Auf allen Märklen und in aller Welt herrſcht infolge der im Kriege betriebenen Verſchleuderung ein Man⸗ gel an Rindvieh. Schwerer wiegt ſchon, daß uns keine Futtermittel zueebilligt wurden. Immerhin werden wir wohl mehr Kleie ausmablen können. Auch ſind uns aus Frankreich Copra und Palmkerne zugeſichert worden. Mit der Schweinemaſt im Großen werden wir wobl bis zum Beginn des nächſten Ernteſabres erſt beainnen kön ⸗ nen. Zudem: Was über den monallichen Bedarf hinaus⸗ reicht, haben wir noch nicht, müſſen es uns erſt auf den feind⸗ lichen und neutralen Märkten kaufen. und wie weit uns das möalich ſein wird. ſtert im Augenblick dabin. Die urſprüngliche Forderung der Entente, daß die für das Ulinke Rheinufer beſtimwten Mengen durch die fremden Beſatzungstruppen verteilt werden ſollen, iſt von ihr nicht Die beiden Fragen werden übrigens binnen Toinen. aufrecht erhalten worden. Die Beſatzungstruppen regeln nur den Transport von Rotterdam bis zu dem betreffenden Kom⸗ munalverband. Reklamationen können von uns allerdings nicht vorgebracht werden. In dieſer Beziehung hat ſich eine Milderung nicht er⸗ zielen laſſen. Ueber die Wirkung des Abkommens auf die Ernährung läßt ſich noch nichts ſagen. Nu Brotgetreide reichen wir auf keinen Fall bis zum Ende des Erntejahres, wir werden alſo die neuen Transporte angreißm müſſen. Dafür wird ſich aber wohl eine Erhöhung der Mehlration ermöglichen laſſen. Die Preiſe werben ſich natürlich höber ſtellen, als die bisherigen Inlandspreiſe. Höchſtens bei Speck und Fettprodukten wird ſich ein Ausgleich erzielen laſſen. Ueber die Finanzlerung der Transporte iſt das Weſentlichſte ſchon bekannt. Es bleibt dabei, deß wir in der Hauptſache mit deutſcher Arbeit zahlen müſſen. Die erſten 270 000 Tonnen ſollen wir mit 100 Niſſionen Mark in Gold und 50 Millionen Mark in Parideoiſen be⸗ zahlen. Was die Zablung der ſpäteren Transvort⸗ betriſſt, ſo hat die Entente die Entgegennahme von Zahlungen in Reichsmark abgelebnt: ſie bat ferner abgelehnt, Kretite gegen inländiſche Werte, ſelbſt Eiſenbahnobligationen nicht ausge⸗ nommen. zu neben. Es kommen alſo zur Zablung unſerer neuen Verbindlichkeiten die Ausfuhrerlöſe, die Er⸗ löſe von Ladungen deutſcher Schiffe, die in den neutralen Ländern liegen, Kredite in neuträles Ländern. die Charter für Ueberlaſſung deutſcher Handeſs⸗ tonnaqe und als Hauptgruppe die ausländiſchen Wertpapiere in VBefracht. Die Reeierung hat ſich be⸗ kanntlich dieſer Tane die Möglichkeit geſchaffen, ſämtliche aus⸗ ländiſchen Wertnapiere aus deutſchem Beſiß zu enteignen Abeſeßen von den reinen Mertyapieren(Obſigofſonen und Aktien) iſt in Brüſſel auch die Frone der cusländſſchen Nee⸗ leiben erörtert worden. Hierüber ſind indes bindende Er klärungen noch nicht erfolat. Um die Transporte überbount erſt ins Noſſen kommen zu laſſen, haben wir uns verpfſichtet, nächſt einmal 11 Mis lionen ffund Sterlinga in Brüſſel zu depes⸗ nieren. Wir haben es nicht cerne getan. Es iſt indes um⸗ ſeren Unterhändlern die Perſicherung geworden. daß uns de⸗ durch, daß das Goſd jn Vrſiſſeſ ſagere fein Necueff erwachſen ſoll. Die Möalichkeit, in Gaſd zu zahſen. iſt auf 2 Miſnonen Daflar bemeſſen worden, außer wenn ſich herausſtellen ſonnts daß das nicht ausreicht. werde eine Steigeruns des KNontiy⸗ gents erfolnen. Im ſübri⸗en wünſchen de⸗ Alfiferten nich daß wir mit Gold zablen. ſie moſlen fein⸗ RNerminderun⸗ des Ggſdvermöõcens. vermutſich weil ſie ſich fii⸗ ſyotere Zen noch einen Zugriff in dieſes Hauntnen möcen offen baſten wollen Man ſich darouf geeinigt, daß wir Holz, Kohlen, Kall und Farb⸗ ſtoffe exportieren follen. Noch beträchtlich ſchwieriger ſſegt die Frace der etnanzkerung del den Neutralen, ſchon um deswillen, weil Peutſchland während des Krieges gegenüber den fünf europäfſchen Neutrolen, die in erſter Reihe in Vetracht kommen. näwlich die Schmeis. Holland nes die bret fkandinaviſchen Länder ſich zu ſtork verſchuſdet bat, dabei Fendelt en ſich vor allem um kurzfriſtige Kredite, die ſvät⸗ſtens in den nüs den beiden Jahren ablaufen. Wir pätten alſo die Möglichkeit gepabt, durch eine Abſchlagszoblung in Goſd dieſe Kredite zu verlängern, aber in dem Finonzabkommen von Trier bat die deutſche Neglerung ihre Bewegungsfreiheit zum großen Teil verloren und iſt ſo zahlungsunfähig geworden. Es iſt aber nicht ausgeſchloſſen, daß die Entente mimmehr die Negelun gder ſchwebenden Schulden in die Hand nimmt. Das wiürde unſere Nahrungemitt⸗lverſorgung erleich⸗ tern, aber— darüber darf man ſich keiner Täuſung hingeben zugleich doch eine Küratell bedeuten. Der dnukelſte Punkt kleſbt natürlich das Schiffahrtsabksmmen. Das eine haben unſere Brüſſeler Delegierten ja nun wenigſtens er⸗ reicht: Es läuft kein Schiff zwecklos aus, wir werden Nahrungsmittel dafür belchommen und mit dem Augenblick, wo der Frieden eintritt, fällt outomatiſch das ganze Abkommen zuſammen, aber die Ver⸗ fügungsgewalt über unſere Schiſfe haben wir auch dann nicht: Sie werden vorausſichtlich zu dieſem Zeitvunkt über alle Welt verſtreut ſein. Dennoch läßt ſich einiges zu unſeren Hunſten buchen. Schiffe bis zu 2500 Tonnen ſind freigelaſſen worden für den Küiſten⸗, Kohſen⸗ und Erzverkehr. Desgleichen bleiben uns auch die Schifſe, die ſic in den Händen der Merine befinden und ſchließlich iſt in Ausſicht ge⸗ ſtellt worden, daß wir die ſchwerbeſchädigten Schiffe nicht abgulfeſern brauchen. Es iſt auch durchgeſetzt worden, daß die 50 000 Seeſeutz, die dabei in Betracht gekommen wären, nicht brotlos werden, daß dle⸗ jenigen Schiffe, die nicht in England und Frankreich zu bunkeern brauchen und ebenſo die, die ſich in das neutrale Ausland begsben, ihre VBeſatzung behalten dürfen. Bei den Schiffen, die einſtweilen in die Verfügungsgewan der Feinde übergehen, haridelt es ſich um insgeſamt awa 90 0009 Dieſe werden je nach Abruf abfahren. Zunächft nach fronzöſtſchen und oſtengliſchen Häfen. Dort werden ſie der Entente zur Verfügung geſtellt. Schwer zu tragen bleibt es für den deut⸗ ſchen Siolz, daß ſte nicht die deurſche Flagge im Ausland zeigen dürfen. Sie werden zunächſt unter der interaſfi⸗rten Flagee fah⸗ ren, dann unter der des Staates, in deſſen Dienſt ſte geſtellt wer⸗ den. Ein Troſt im Unglück: ihren deutſchen Namen werden die Schiffe bebalten. Sie werden auch dan Zuſammenhang mit der Heimat bewahren, da ig die Rotterdamer Kommiftins von deren Einſetzung wir ſchon berichtet haben, ein deuſſcher Dels⸗ gierter mit beratender Stimme ſißen wird. Und ſchließlich: unſere Nautiker und Techniker bleiben auch da an Bord, wo die Mongn. ſchaften aus den oben dargelegten Gründen abgemuſtert werden. Mit all dem wird die ſchwere Schädigunz des doutſchen Wirtſcheee körpers natürlich weder aufgehoben, noch weſentlich gemildirt. Di unendblich ſchweren Opfer— das bleibdt der einzige Entſchuldigunas⸗ grund— musten um der deutſchen Ernährung willen gebeacht wer⸗ den. Die Reeberei hat ſie, nebenbei bemerkt, freiwillin gebracht. Nicht mit Gold. wir ſogten es ſchen, ſollen wir bezahlen, ſondern mit deutſcher Arbeit. Wie win die fremden Wertnapiere, von denen wir oben ſprachen, ausſchlag. gebend in Betracht kommen werden, läßt ſich im Moment nichg überſehen, ſibon darum nicht, weil ſich nicht üUbderſzhes lüßt, wie groß der Betras ſſt, der an fremden Wertpapieren ſich noch in un⸗ ſerem Beſize befindet Bulgariſche, türkiſche, öſterreichiſche um ungariſche, ſowie ruſſiſche Wertpaviere lehnnt die Entente ohnehin ab. In unſerem Erport aber bleiben wir nach den neutralen Ländern durch die Liſte der verbotenen Ausfuhr und das Syſtem der ſchwarzen Liſten, das einſtweilen erhalten bleibt. noch ſtark be⸗ hindert. Die Bertreter der Entente haben in Brüſſel zwar zuge⸗ * . Sere Nr. 128. Mannheimer General· inzeige. ¶Abend-· Ausgude.) Wienstag, den 1d. Nürz ter ſichert, hier Erleihterungen zu ſchaffen. Daß das bald geſchehe, iſt aufs innigſte zu wünſchen. Wir können nur deutſche Ware und deutſche Arbeit exportieren, wenn wir nicht euf Schritt und Tritt behindert werden. Im übrigen bleibt die Geſtaltung und Hebung der deutſchen i eine Frage der Zukunft. Bisher hat die deutſche Export⸗ tuduftrie in den meiſten Fällen erklären müſſen, ſie könne nur dann i ihr die erforderlichen Kohlenmengen zur Verfügung 0 In dieſer Beziehung kann man nur Wünſche und usſprechen. Wünſchen, daß den deutſchen Maſſen die biederkehrt, hoffen, daß die nun etwas reichlicher fließende n Arbeitswillen in ihnen hebt und erhöht. Die Entente, die das Verlangen hat, daß wir im Laufe dieſes Sommers nach Norditolien, nach Frankreich und auch nach den neutralen Ländern Kohlen ſchafſen, hat zie Abſicht zu erkennen gegeben, unſeer Pro⸗ Dultion durch Transportrleichterungen zu beſchlzunigen. Beſſer Waire zs geweſen, wenn ſie es nicht durch die arauſamen Waffen ⸗ feällfeandsbedingungen und die unerhörte Härte, mit der ſie bislana die Vlockade handhabte, dazu hätte kommen laſſen, daß die deutſche Arbeiisenergie tieſer und Refer ſank. Berwendung der deutſchen Handelsſchiffe m. Paris, 18. März.(Havas.) Eine offiziöſe Note bo⸗ richtet über die Verwendung der deutſchen Han⸗ delsſchiffe. Es handelt ſich nicht um eine Vertei⸗ lung der Flotte, ſondern um die Frage der Verwal⸗ tung, bis der Friedensvertrag die endgültige Beſtimmung aber die Schiffe getroffen hat. Der proviſoriſche Cha⸗ rakter der Uebergabe an die Regierungen wird ge⸗ deutet durch die internationale Flagge, die auf den Schiffen wehen wird. Frankreich wird 600 000 Tonnen an Transport⸗ ſchiffen und 75 000 bis 100 000 Tonnen an großen Perſonen⸗ dampfern erhalten. Der Reſt wird zu gleichen Teilen an Eng⸗ land und die Vereinigten Staaten verteilt werden und zur Heimbeförderung der amerikaniſchen und auſtraliſchen Trup⸗ pen dienen. Die kleinen Dampfer werden an Frankreich und roßbritannien verteilt werden. Ueber die Beſatzung wird der Nat der alllierten Seetransporte entſcheiden, der die Ver⸗ fügung über die gegenwärtig von den Allijerten verwalteten Sthüffen hat. 7 7 Die erſte Sendung. Bernn, 18. März.(Von unſerm Berltrer Bürg.) Der Kwird aus Rotterdam gemeddet: Die erſte Sendung von Lebensmitteln, im ganzen etwa 270 000 Tonnen wird innerhalb zwenzig Tage von Rotterdam aus verſandt werden Dieſe Lebens. Kützel tammen zum größten Teil aus England und beſtehen, ſoweit ſie engliſchen Urſprungs ſind, aus den eiſernen Nationen, Die in England gegen die ſchlimmſten Folgen des U⸗Bootkrieges auf⸗ geſtagelt woren. Im einzelnen ſind nach Mitteilung der Entente zur Verſendung bereit und ſofort lieferbar: aus England: 80 000 Tonnen Speck, 10 000 Tonnen kondenſierte Milch, 20 000 Tounen Pflanzenzl, 2000 Tonnen Margarine, 2000 Tonnen Bratenfett, 35 000 Tonnen Neis, 50000 Tonnen Rangoon(hinterindiſche Bohnen), 15 000 Tonnen Hafermehl, 10 000 Tonnen Gerſten⸗ oder Koggenmehl; aus Frankreich: ein Poſten Manickamehl und 80 009 „Tonnen Palmkerne, die ungefähr 15000 Tonnen Palmöl enthalten; von der amerikaniſchen Korngeſellſchaft in Europa: 40 000 Tonnen Weizenmehl, 20 000 Tonnen andere Mehlſorten und 80 000 Tonnen SKoggen. Gewenal Rumers Verſetzung und ihre Arſache. Don der weintriſchen Grenze, 18. März.(Priv.⸗Nal.) Wie Bereits berichtet, e e daß der bisherige Befehlshaber der britiſchen Beſatzungsarmee im Rheinland General Plumer Gouverneur der Inſel Malta ernannt wurde. Hlerzu bemerkt das„Berner Intelligenzblatt“: Plumers ſolda⸗ Aiſche Offenheit mochte der engliſchen Regierung Ungelegenheiten Hereltel haben. Sein bekanntes Telegramm ſtellre die Taktik des ellherten Rates an den Pranger und mit ihm dieſenigen, welthe Dieſer Taktik das Wort geredet haben. Seine Anſpielung auf die demoraliſlerenden Einflüſſe, welche das Elend der deutſchen Frauen und Kinder auf die englſchen Beſatzungstruppen ausübte, werden dem Wunſche nach einer Verſetzung Plumers, der jetzt ins Gxil ge⸗ Achickt wurde, Vorſchub geleiſtet haben. Doas Progeamm des neuen bayeriſchen Miniſter· präfidenlen. cMünchen, 18. März(Prip.⸗Tel.) Die heukige Sitzung des baheriſchen Landtages verlief ebenfalls wieder vollkommen ruhig. Die Abſperrungsmaßnahmen waren die gleichen wie geſtern. Im Hauſe hatten die neuen Miniſter bereits Platz genom⸗ en, gleichfalls waren die Negierungsvertreter anweſend. Zu Beginn der Tagesordnung machte der Präſidnet die Mitteilung, daß der Mi⸗ miſterpräſident Hoffmann eine Liſte des neuen Miniſteriums über⸗ veicht habe. Das Winiſterium, das die im weſentlichen ſchon bekannten amen enthält, ſetzt ſich nach der neuen Liſte wie folgt zuſammen: eſit, Leußeres und Kultus: Hoffmann: Juſtiz: Endres; In⸗ neres: Segitzt Verkehr: Frauendorfer: oziale Fürſorge: Unterleithner; Handel und Gewerbe: Simon; Landwirt ſchaft: Steinert: militäriſche Angeglegenheiten: Schneppen⸗ o rſt. Das Finanzminiſterium, das. noch immer nicht be⸗ eht iſt, flihrt vertretungsweiſe bis auf weiteres Staatsrat von PNerkel, der ſchon unter dem alten Regime den früheren Finanz⸗ wüniſter von Brännig unterſtützte. Alsdann ergrifſ Miniſterpräſident das Wort. Er Hegaun mit einem Nachruf für den Mintſterpräſidenten Eisner, dem Abgeordneten Oſel und den Major Jahreiß und gab dem Wunſche Ausdruck, daß Auer am Leben erhalten bleiben möchte. Dem andtag eine Rechenſchaft über die Revolutionsregie zu 580 ſei Awerflüſtg, da Eisner dies bereits getan habe durch ſeinen ver⸗ Affentlichſitten Bericht, der dieſer Tage den geordneten zugehen werde. Im Namen der Menſchlichkeit forderte der Miniſter, häufig durch BDravo⸗ und Sehr Richtig⸗Rufe unterbrochen, die Aufhebung Der Blockade und Freigabe der Gefangenen, er grüßte dann die Bolksgenoſſen in Feindesland und die rheinpfälzer Brüder. Im Ramen aller Abgeordneten könne er erklären, daß Bayern die [Rheinpfalz nicht verlaſſe und daß die Pfalz treu zu and und Neich ſtehe Sein Gruß galt dann Deutſch⸗Oeſterreich, das als Glied Das neſten deutſchen Volksſtaates eintreten wolle. Der Minkſterpräſtdem verlas dann das Programm der Ra⸗ gierung; dieſe erkennt die Souperänität des Volkes und des gewählten ges an. Der Rätegedanke habe ſich durchgeſetzt. Es iſt Auf⸗ gabe des Landtages die Näte zu fruchtbringender Mitabeit im öffent⸗ ichen Leben mit heanzuziehen. Der oberſte Gedanke der Regierung die Sicherung des Friedens und der Freiheit ſowie die ſoziale Urſorge und des wirtſchaftlichen Wiederaufbaues nach neuen Grund⸗ Das Land erwarte nicht Reden, ſondern Taten. Ein ſozia⸗ iſches Miniſterium muß im ſozialen Gei ſtregieren. Die n en Aufgaben ſeien Siedlung flr legsbeſchädigte, Bekümpfung der Vetnumgenot, Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit. Vertzatung des Bürgerkriegs. Dies alles werde möglich ſein, wenn die Regierung, Dom Berirauens des Volkes getragen, tatkräftig arbeite und unſece Peinde die drängende Lebensmittelnot mit bekämpfen helfen. Kommt in VBerſöhnungsfriede zuſtande, ſo werden die Leiden des Volkes bald vergeſſen und dieſer Krieg der letzte geweſen ſein. Nedner aller Parteien gaben dann Erklärungen ab. wonach ſte Dder Regierung weitgehende Ermächtigung zu geſetzgeberiſchen Maß)⸗ naßmen bewilligen. Ohne Erörterung wurde zugeſtimmt dem Ent⸗ wurf eines Uebergangsgeſetzes ſowie Vorlage über die Weiter⸗ ung des Staatshaus haltes. Einſtimmig angenommen wurde der [Peſegentwurf über die Aufhebung der Fideikommiſſe und ferner mit 9——————— 155 des n 3. enſo m der twurf, we Neubild von Lehen unterſagt. e*3 Bel der Wahl der Ausſchüſſe, in die erſtenmale Frauen ge⸗ ö wurden, wurden dem Hlnanzausſchug beſondere Bollmachten erbetht. Der Geſetzentwurf üÜber ein Landtagswahl der Regieru ſick ze wird in kurzer e— egterung zurſückgezogen neuen Außerhalb der Tagesordnung legte in einer Erklärung, auf die ſich ſämtliche Parteien geeinigt hatten, Abg. Speck(Deutſche Volks⸗ partei) nachdrücklichſten Proteſt ein gegen die Aufzwingung des Ententefriedens gegen die beabſichtigte Lostrennung deutſcher Gebiet, die Nichtherausgabe der deutſchen Gefangenen und die Schwierigkeiten, die dem Anſchluß der Deutſch⸗Oeſterreicher gemacht werden ſollen. In einmütiger Willenkundgebung ſtellt ſich das Haus auf den Boden dieſer Erklärung. Damit war die Tagesordnung er⸗ ledigt. Die Einberufung der nächſten Sitzung des Landtages bleibt dem Präſidenten vorbehalten. Der e N arbeitet alſo eifrig und tatkräftig. Er hat in den beiden kurzen eine Tagesordnung erledigt, mit der man in der guten allen Zeit in mehreren Wochen nicht fertig geworden wäre. Kabinellsrat. Berſin, 18. März.(Von unſerm Berliner Bilro.) Das Kabinett hot geſtern eine ſehr lange Sitzung abgehalten. In ihr hat es ſich zunächſt mit der Zuſammenſetzung der Kommiſſionen der Friedensdelegation befaßt. Sodann beſchäftigte es ſich ein⸗ gehend mit der geſetzlichen Feſtlegung der Befugniſſe der Betriebsräte und der Art, wie die Arbeiterräte in die Verfaſſung eingefügt werden ſollen. Die Vorarbeiten ſind ſowelt gediehen, daß die Ergebniſſe ſchon in allernächſter Zeit dem Ver⸗ faſſungsausſchuß zugehen werden. Mit der ſogenannten Kabinetts⸗ kriſe und dem Fall Rantzau hat das Kabinett ſich nicht beſchäftigt, aus dem einfachen Grund, weil dazu kelne Veranlaſſung vorlag. Eine Auffaſſung, die wir gegenüber dem aufgeregten Getu⸗ mancher Blätter von vornherein vertreten haben. Die deulſche Regierung und die Entente. Berlin, 18. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus dem„Homme libre“ war geſtern von deutſchen Blättern die Nach⸗ richt übernommen worden, die alliierten Regilerungen hätten nunmehr die dautſche Regierung anerkannt. Von eider ſolchen feierlichen Anerkennung iſt, wie wir hören, hier nichts belannt geworden. Es dürfte dazu wohl kaum ein Grund vorliegen. Die Entente verhandelt ja ſchon jezt in allen Formen rechtens wik uns, darin, möchte man meinen, legt Anorzennung Baden. Geheimrat Pfiſterer. oc. Karlsruhe, W. März.(Priv.⸗Tel.) Minſſterialdirektor Geh.⸗ Rat Alexander Pfiſterer wird demnächſt in den treten. Gehamrat Pfiſterer, der im Jahre 1875 in den Dienſt der badiſchen inneren Verwaltung eintrat, war zunächſt in mehreren Städten Amtsvorſtand, darunter auch in Wlesloch und Mosbach und dann mehrere Jahre Landeskommiſſär für die Kreiſe Mann⸗ Abe, Heidelberg⸗Mosbach und danach Landeskommiſſär in Frri⸗ urg. Im Herbſt 1914 wurde er zum Miaiſterialdtrektor im Mini. ſterium des Imern ernannt, nachdem Miaiſterialdir Ktor Dr. glockner zum Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofes berufen Letzte Meldungen. Der ftarlsruher Rheinhafen wieder beſetzk. de. Karlsruhe, 18. März.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend ſſt wieder eine franzöſiſche Beſatzung in Stärke von 70 Mann, dar⸗ unter auch ſchwarze Truppen, mit zwei Offizieren im Rhein⸗ hafen eingetroffen. Sle ſind auf dem Waſſerwege von Lud⸗ wigshafen nach dem Karlsruher Nheinhafen gekommen. Deulſch⸗Oeſterreich auf der Nationatverſammlung. Weimar, 17. März.(W..) Im Verlauf der heutigen Be⸗ ratungen des Verfaſſungsausſchuſſes erklärte Vorſitzen⸗ der Haußmann: Dder Geſande Deutſch⸗Oeſterreichs, Ludo Hartmann, mit einem weiteren eter, dat ſich bei unſeren Ausſchußſizungen eingefunden. Dieſe Teilnahme iſt beſonders be⸗ deutſam angeſichts des neuerlich felerlich beſtätigten Beſchluſſes der Deutſch⸗Oeſterreichs, wonach Deutſch⸗Oeſterreich ein Beſtandteil der Republik des deutſchen Reiches werden will. Da nach Artikel 1 unſerer Verfaſſung, der von uns einſtimmig ange⸗ nommen worden iſt, ein Gebiet, deſſen Bevölkerung kraft des Selbſt⸗ beſtimmungsrechtes Aufnahme in das Reich begehrt, durch Neichs⸗ gefetz einzugliedern iſt, begrüße ich die Teilnahme als eine Bürg⸗ für die Förderung des großen deutſchen Reiches und bitte Sie, aus unſeren Verhandlungen unſeren Ent ⸗ ſchluß zu entnehmen, dem gemeinſamen Staate eine gute und feſte Verfaſſung zu geben. Hartmann dankte und ſogte: Wir fühlen uns immer als Deutſche und fühlen uns jetzt als Deutſche in einem noch weit engeren Sinne. Na riedensſchlu orkige Wiederaufnahme der diplom 338 ee en Am erika 7 Deutſch and. N e. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. eeee Der riſer Herald meldet aus Newyork: Der Senatsausſchuß für uswüörtiges 1 am 14 3. mit allen gegen drei Stimmen der Wiederaufnahme ſofortiger diplomatiſcher Be⸗ jehungen mit den jetzigen Feinden unmittelbor nach dem Friebene uß zugeſtimmt. Ein Vogeſenkunnel. t. Straßburg, 18. März.(Priv.⸗Tel., indirekt.) Die „Straßburger Neue Zeitung“ berichtet aus Paris, daß nach einer Mitteilung des Miniſters für öffentliche Arbeiten der erſte Vogefendurchſtich innerhalb des Proſektes St. Dis—Sales beſchloſſen wurde, deſſen Koſten auf 17 Mill. Francs geſchätzt werden. 20 Kilometer vor Riga. e. Bon der ſchwelzeriſchen Grenze, 18, März.(Priv.⸗Tel., indirekt.) Die„Morningpoſt“ meldet über Kopenhagen: Die Deutſchen ſtehen wieder 20 Kiſometer vor Riga. Die Bolſche⸗ wiſten haben diesmal wieder alle wehrſähigen Einwohner Rigas vor Räumung der Stadt unſchädlich gemacht. Zum ſie zwangsweiſe in die Rote Marde eingereiht Die deulſchen Kolonſen. 8. Bon der ſchweizeriſchen Grenze, 18. März.(Priv.⸗Tel) Der Pariſer„Temps meldet: Die Alliiertenkonferenz hat die Frage der e olonien aus dem Vorfriedensvertrage ausgeſchle⸗ den. anze Komplex der Erledigung der 7 5 anſpruche 1 dam endgültigen Friedensvertrage vorbehalten. Streck in Spamen. Geuf.(Eigener Drahtbericht.) Die Meldun über die eeee re lauten— weiterzin beunruhigend. Barcelona, wo der Belagerungszuſtand wurde, treten morgen die Typo⸗ Nearpe in Solidarttätsſtreik. Infolgedeſſen erſcheint morgen we⸗ in der Stadt, noch in der Provinz Barcelona ein: einzige Zeltung. Die Behörden ſehen der wohlorganiſterten Bewegung mit großer Beſorguls entgegm. Eine Konferenz mit den Delegierten der Streikmden, die eine Einigung herbeiführen wollte, iſt vollſtändig geſcheitert. Die Arbß zitgeber weigern ſich, die entlaſſenen Arbeiter wieder einzuſtellen. Die wenigen Straßzen⸗ bahnwagen, die noch verkehren, werden von Solbaten geführt. In dher macht Mangel an Fleiſch, Kartoffeln und Mehl . Mürz. — Handel und Industrie. ——————— Frenakturter Weritpaplerbörse. Frankfurt a.., 18. Murz.(Privat Tel) Nachdem die einzel- Volk nicht vollſtän Leiee Aaee e dr tisch, aunal an die Einfuhr schwere Bedingungen geicmüpft sind, Die Börse setzte in Ziemlich behaupteter— ein.— das sich im Übrigen zu im grössere Kursunterschiede gegen den Stand der Abendbörse usgebildet hätten. Am lebhaftesten war zu A der Markt in Auslandsanleihen, weiche zu höheren Kursen eröfineten, dann allerdings zunäcist einen leiaten Rücł- schlag erlitten. Dies machte sich in Mexikaner und Chinesen be. merkhar. Eine höhęre Bewertung erfuhen auch Kriegsanleihen. Von sonstigen Renten stellten sich die niedriger verzinslichen hei mischen Anleihen etwas höher. Feste flaltung bekundeten Bank- alctien unter von Deutsche Bank, sowie Diskontoge Auf dem Montanaktienmarkte verzeichneten Oelsen- irchen, und Phönix 0 Schwächere Haltung Deutsch-Luxemburg und Lochringer Hütte sind besser gehandelt. Schiffahrtsaktien blieben bei kleinen Umsatzen mapp bchauptet Von sonstigen Transportwerten fanden Lombarden zu 20% Kurs aufbesserungen, Shantung E.., wie auch Prinz Heinrich traten in den Hintergrund. OGe ucit zu bets:ren Kursen wurde Deutsck Kali. Autoaktien hatten weuig Geschäft. Dainiler Moldren etwrs echwüächer. Adlerwerke Kleyer mit 256 unverändert. Unter den Chemischen Werten schuAchten sich Badische Anilin 2% 4b, di- egen gingen Farbwerbe Höchst 2% höher. Eheke iriettsge onnten sich gut behaupten. Zellstoff Waldhof wurden in Se. ren Beträgen umgesetzt und zogen etwas an. Sonst blieb das Oe. schäft am Einheitsmarkte rulrig. Höher waren u. à. Pfälzisclte Nähmaschinen Kayser, sowie Ledertabrik Spier. Im weitere! Verlaufe chränkcte der Verkehr weiter ein. doch Grundstimmung am usse ziemlich fest. Privatdiskont und darunter. Beruner Wertpapierbörse. Berlin, 18. März. Devisenmarkti.) 1 Ausxahlungen lür: +. Oeld Brief Geid Bret Konstantinopel-—.——.— kolland 100 Oulden 397.50 398.00 397.50 308.00 Dänemark 100 Kronen. 252.00 252.50 255.00 255.50 Schweden 100 Kronen.. 2274.75 275.25 277.75 278.5 Norwegen 100 Kronen.. 200.75 267.25 269.75 270. Schweiz 100 Franken 200.75 201.— 203.75 204.— Oest-Ungaru 100 Kronen. 48.95.0s 48.93 49.05 Spanien 22.159.— 160.— 159.— 160.— Bulgarien 100 Leran——.————— Fleismgiore 298.7s 00 25 —— 75 hüfe für das deutſche Buchdruckgewerbe! Das Deutſche Buchdruckgewerbe hat während der langen Dauer des Krieges ungemein gelitten Tauſende von Betrieben ſind kurz nach Beginn des Krage und während der Dauer desſelben zum Stillſtand gekommen. Die Bo⸗ ſtürzung, die der Ausbruch des Krieges hervorgerufen, führte zum Zurückziehen vorliegender Aufträge und verhinderte die Aufgabe neuer 8 0 Tauſende von Zeitſchriften und Zeitungen während der Dauer des Krieges eingegangen. Faſt alle wiſſenſch lichen Arbeiten blieben liegen. u kam der Papiermangel, die außerordentliche Verteuerung aller für Herſtellung von Druckſa erforderlichen Materialien;: ſchlechte Erſatzſtofſe für hohe Preiſe; da⸗ Steigen der Löhne und das Behelfen mit ungelernten Arbeitskräften. Alle Hoffnungen auf Beſſerung waren auf die endliche Beendigung des Krieges eingeſtellt. Das Buchdruckgewerbe durfte hoffen, daß mu Beendigung des Krieges das früher an erſter Stelle ſtehende we tätige und auf allen Gebieten fleißig ſchafſende deutſche Volk alle ſein Kräfte zum Wiederaufbau des deutſchen Wohlſtandes und zum Erſaß der durch den Krieg ſo unendlich viel vernichteten wirtſchaftlichen kulturellen Werte einſetzen werde; daß mit doppeltem Fleiß u Unternehmungsluſt Gewerbe und Handel, Induftrie und Landwirt⸗ ſchaft, Kunſt und Wiſſenſchaft aus den Nöten des Krieges wiedek emporgehoben werden ſollten in den Friedensſtand, zu neuem Werden und Blühen. Das iſt leider ulcht eingetroffen! Der Krieg und ſeine furchtbaren Folgen haben vielmehr einen Zuſtand ge⸗ ſchaffen, der einer Belebung der Unternehmungsluſt auf allen Ge⸗ bieten hindernd im Wege ſteht, der die Arbeitsluſt nicht fördert und die Zahl der Arbeitsloſen ins Ungemeſſene anwachſen läßt. Im Buch⸗ druckgewerbe fehlt es zwar nicht an Unternehmungsluſt, auch nicht an dem Willen zur Arbeit auf beiden Seiten, aber es fehlt an Auf⸗ trägen und an Arbeitsgelegenheit! Die Mehrzahl der Betriebe ar⸗ beitet mit verkürzter Arbeitszeit; 13—15 Prozent aller Betrlebe ſind arbeitslos. Und doch muß mit dem allgemeinen Auf⸗ raffen zur Arbeltendlich der Anfang gemacht, mu Ii fleißigſten Arbeiltsaufnahme auf allen Ge: leten übergegangen werden, wenn das deutſche ig zugrunde gehen ſoll. Das Buchdruckgewerbe iſt zufolge ſeiner Erzeugniſſe dieſenige Arbeltskraft, die zur Velebung der deutſchen Ardeit an erſter Stelle mitzuwirken hat, indem durch das gedruckte Wort der deutſchen Ar⸗ beit, dem Handel und allen auch auf anderen Gebleten ſchaffenden Kräften freie Vahn zur Kraftentwicklung und zur Erzeugung allet r das Leben und den Fortbeſtand des deutſchen Volkes erforder ichen Werte geſchaffen wird Während des Krieges mußte ſede Pro⸗ paganda für friedliche Arbeit verſtummen; vieles, wenn nicht alles, was zu den unentbehrlichen Bedürfniſſen eines geſitteten Volkes ge⸗ hört, mußte ausgeſchaltet werden: an Stelle der Friedensarbeit, under der ein Volk nur leben und ſich weiter vorwärts entwickeln kann, war die Kriegsinduſtrie getreten, die Vielen Gewinn, Milllonen aber und Elend gebracht dat. Aus dieſer Not heißt es ſich empos arbeiten! Das Buchdruckgewerbe ſtellt ſich in den Die der Allgemeinheit und will ſeine Arbeitskraft dleſem Sinne ſo ſchnell undſowirkſam wlemögll entfalten! Deshalb richtet das Buchdruckgewerbe an alle werbetreibende, Kaufleute, Induftrielle, an die Landwirtſchaft und an die Männer der Wiſſenſchaft die dringende Bitte, wie FFriedens“ ſich des Buchdruckgewerbes zu bedienen, Zeugni⸗ ee. von nicht zu bezwingenden Arbeitskraft und Arbelksluſt des deutſ Volkes aller Stände, und ſene gewerbliche u. kaufmänniſche Ordnung wieder herbeizuführen, von der die Verwendung der Erzeugniſſe der Buchdruckgewerbes ein nicht umweſentlicher Teil ſein dürfte. Druckſachen ſind während des Krieges ausgegangen oder nicht mehr verwendbar. Die Produktion faſt aller für— Leben eines Bo erforderlichen Artikel iſt durch den Mangel an Rohſtoffen, hervor gerufen durch den Krieg, eine weſentlich andere geworden. Deshalb 205 beute für den Verkrieb dieſer Artitel nicht mehr das, was in atalogen, Proſpekten oder ſonſtigen Ankündigungen über Wert Preis früher zum Abſatz ſtehender Artikel geſagt worden iſt. 5 einem Worte: Das Umſtellen in den Friedenszuſtan muß erſolgen, wenn es mit uns Allen wieder vor? wärts gehen ſolll Alle Behörden, Kommunal- wie Neich⸗ dehörden, werden bringend erſucht, die für ihre Verwaltungen und Aemter erforderlichen ckſochen ſchnellſtens in Auftrag zu damit in erſter Linie den Arbeitsloſen Gelegenheit zur Arbeit gegeben umd die Jahl der Unzufriedenen vermindert wird. Die Belebung eines Gewerbes wird ſicher zur Belebung anderer beitragen! en erwartet das Buchdruckgewerbe, daß ihm ſeine urtze auch—+ 5und zu tariflichen Bedingungen vergütet wird. Druck e entſprechen den heute in allen Gewerben verteuerten Her ſtellungskoſten, hervorgerufen durch teutes Material und—— Steigen der Löhne. welcher Tatſache und Notwendigkeit ſich auch Buchdruckgewerbe nicht entziehen konnte. Wer dem Aereeune Arbelten 55fbe unt t ſich ſelbſt hilft dke Schaffensfreudigkelt! allgemeinen beleben underweckt das Vertrauen* die nimmer verſiegende Arbeltskraft des den chen Volkes! Darum helft dem deutſchen Buchdruckgewerbe au ſeiner Größe und Tüchtigkeit, von der es noch bel Aut⸗ eruch des Arteges im BWeitftret mit fat alen Nattenen abrendee ablegen konnte Buchdruckgewerbo · Ausſtellung Neee 1014 e 3 20¹⁰ Taeif Ausſchuß und Tariſau der Deutſ Dentſcher 5 VDerein(Pri 93 15 n 80 1 700 Verband der Buchdrucker(Jreſe Gewertſchallh. 3 Tan SSV LTSSsgA — 2 2 — S55 2 — —T0 ——— — —— . ⁵⅛—vu—! K;%¾˙ͤ¼rnç ęꝶęy ̃ Ä? ̃ + 7 A 7 Ainn, be 1l Nez m Maunhetmer General · Anzeiger. ¶Abend· Ausgube.) 8. Seite. Nr. 18 Nus Staoòt und Land. Die Erhöhung der ſtaͤdfiſchen Gebützren. II. Strompreis. Vom 1. April 1919 ab gilt nach dem Beſchlutz des Stadtrats binender Stromtarif: 2 Lichtſtrom: für die erſten 3400 KWSt. 60 4(bisher ekar die KWSt, für die ſolgenden 5800 Kad St., d. 1. 3400 9000 K WSt. 50 3(bisher 36 3) für die KWSt. fur die fol⸗ u 25000 KWSt., d. l. 9001—34 000 KWSt., 3(bisher 90 bzw. 30 4) für die KSt., für den weiteren rbrauch 5 30 3) für die KWSt. B. Kraftſtrom: für 00„Wer 20 4 cbteher 22 3) ſur die KadSt, far 10 dol 115 20000 KWSt. 27 3(bisher 22 3) für die KWSt., für 20 001 0000 KWSt. 24 3(bisher 20 4) für die 228St, für 50 001 39000 KSt 21 4(bisher 18 3) für die K8el., uber 50 000 t. 19 3 bbisher 18 bzw. 17 3) für die KWSt. Auf dieſe e wird nach der Zahl der Betriebsſtunden innerhalb des Ka⸗ ſauerlahres folgender Rachlaß gewährt: 375 bei einer Betriebs⸗ * don mehr als 300 Stunden, 105 bei einer ſolchen von mehr 05 500 Stunden, 15 bel 2 als 900 Stunden, 20 bei mehr 5 1200 Stunden, 25 bei mehr als 1500 Stunden, 30 bei mehr 1800 Stunden(wie bisher]. Bel der Gewährung von Betriebs⸗ umen. und Verbrauchsrabatt darf der Mindeſtpreis von 17 3 Iſchließlich Zuſchlag) für eine St. Niederſpannungsſtromes unterſchritlen werden. C Einheltstarif:) für jede 1. 12 3(bisher 8), bi Jahresgebühr für die erſten 2 (bisher 350 05 für die folgenden 4 KW. 300 4(bisher 40, für die ſolgenden 9 KW. 200(bisher 200), für die Faren en 100 4.(etsher 100 D. geppetta rf Hneſerve. ‚ Für jedes KW.⸗Anſchlußwert wird eine ſährliche Gebühr 1 10 4(bisher 8 4) erhoben, außerdem 100&(bisher 40 lede K8.-Leiſtung der für die Anlage notwendigen Transfor⸗ Aren, außerdem innerhalb der Sperrzeit 0 4(bisher 85 4 die KWSt., außerhalb der Sperrzeit der Satz des Krafttarifs B. dieſe Preiſe(—D) wird der bisherige Juſchlag von 2577 Naher und zwar zunöchſt bis zum 31. Märg 1020, Die durch dieſen Walnd en t geänderten Beſtimmungen des bisherigen Tarlfs blei⸗ ra Zur Begründung der Vorlage wird u. 4. ausgeführtt Die Naeſiglchen finanziellen Ergebniſſe des ſtädtiſchen Tlekirialte der ſ es ſind nicht minder trübe als jene der anderen ſtädliſchen ke. Einen Zuſchuß von rund 380 600 4 ſieht der Voranſchlag Wen0 vor, während das Jahr 1913 bei kleinerer Erzeugung ſaen neberſchuß von 587 000 4 hat. Die Urſachen ſind die eer mten: relsſteigerung der Kohlen und der Materialien; ſchlech ⸗ a5 Ausbeute der Kohle. Vermehrung des Perſonals, höhere Löhne 1 Gehälter. Mannheim, das einen der billigſten Stromtarife aß, hat am 28. Dezember 1916 unächſt einen 25 Jigen Zuſchlag Ahe und dann im 9fr 1918 den Preis für Lichtſtrom ver⸗ 2 smäßig gering, ſenen für ſtark erhöht: es beſtand als die Abſcht die hohen Kraftſtrompreiſe nur ſolange in Kraft ilen. als die es unbedingt erheiſchen Der neue Feuldorſchlag belaſtet den Lichtſtrom(A) ſehr ſtark; indem der 1 für die KWSt. auf 60 3 erhöht wird, zu dem ein Zu⸗ duag von 2525 tritt, ſteigt der Preis auf 75 3, d. l. auf ziemlich dan das Doppelte des Frledenspreiſes Das Ergebnis iſt bei Nue Aögabeſahl von 1915000 KWSt. eine um annähernd 400 000 höhere Einnahme. Für den Kraftſtrom(B) iſt die Grund⸗ laihe(ſamt Zuſchlag) 37 4: auch dieſer Satz iſt faſt genau Auns doppelten des Friedensprelſes gleich. Es iſt aber immer noch öglich, den Preis für ſehr hoöhen Verbrauch bis unter die ſe des Grundbetrages ſinken zu laſſen(er ſank von 19 4 auf umn Friedenstarifl): vielmehr muß, um zu beſſerem Ergebnis emmen, die Staffelung bei 23% 4 ihr Ende erreichen. Auf * Preiſe wird übrigens bei Entnahme von Hochſpannungs⸗ Im bei Tarif B, ebenſo wie bel den übrigen Tarifen eine Er⸗ ſung von 1575 auf die KWSt.⸗Säßze eingeräumt Der Hoch⸗ 1918. eintrat. bis auf 18.07 3 ſinken. pannungsſtrom kann alſo einſchl. Zuſchla 5 B für 4 156 000 Si uf dieſer Grundlage könnten beim rund 263 000 1 würde bei 7 989 270 KWSt. angenommener Abgabe zu 15 3 für die KWSt. eine Einnahme von 1 198 390 4 und an Grund ⸗ (Jahresgebühren) eine ſolche von 320 513 er⸗ ringen, im ganzen alſo rund 1519 000; davon ſind im Vor⸗ anſchlag vorgeſehen rund 1 119 400, ſo daß etwa 400 000 an Mehreinnahmen erzielt werden. Von der geſamten Mehreinnahme eines Jahres aus dem neuen Tarif zu rund 1 058 000„ würden hiernach entfallen auf den Lichtſtrom(nicht ganz 14 der Geſamt⸗ abgabe) etwa 385, auf den Kraftſtrom() nicht ganz 30 der geſamten Abgabe) etwa 25 7, auf e(O) faſt 5725 der Geſamtabgabe) etwa 3776. Der Nutzen für ein volles Jahr zu rund 1058 000 iſt keineswegs geſichert, da die Stromentnahme nicht voll erreicht werden wird, teils infolge der ſchlechteren Be⸗ ſaiangen der Induſtrie, teils weil auch die Lichtſtromabgabe in ⸗ folge der Preisſteigerung nachlaſſen dürfte. Man wird einen Abzug von reichlich 107 machen müſſen, 0 daß das Ergebnis gegen bis⸗ er ſich um etwa 900 000 verbeſſern mag, von welchen im Jahre 919 noch etwa 675 000& anfallen werden. Es bedarf keines Be⸗ weiſes, daß der Gewinn des Werkes damit noch recht beſcheiden bleibt. Dieſe Prelsgeſtaltung iſt auch die Selbſtkoſten des Werkes Lenei ker ac Die Möglichkelt, induſtriellen Abnehmern be⸗ 5 arife auf Grund vertraglicher Verelnbarung nach Lage des etriebes zu gewähren, bleibt nach wie vor beſtehen. Straßzenbahntarif. DBom 1. April 1919 ad giu 55 die Strahenbahn Mannheim⸗ folgender Tarif: 1. Bartarif: Teilſtrecken—3 20 3,—7 25 J. 8 und mehr 30 4. Kinder don—12 Jahren zahlen für alle Strecken 15 3. 2. Nezßkarten: für das ganze Netz: Jahreskarten 250(bisher 220), Monatskarten 25 4 (bisher 22), für das Mannheimer Neß: Jahreskarten 210&K (40), Monatskarten 21 4(18), für das Ludwigshafener Netz Jahreskarten 180(150), Monatskarten 18„(15), für ſtädt. Beamte uſw. für das Mannheimer Netz: Jahreskacten 140 (115), Monatskarten 14(12 4 3. Monatsſtrecken⸗ karten: 5 zuſammenhängende Teilſtrecken 13&(bisher für vier Teilſtrecken 10),—7 Teilſtrecken 16.50(bisher—.6 Teil⸗ ſtrecken 13), für mehr als 7 Teilſtrecken 20(bisher für mehr als 6 Tellſtrecken 16). 4. Wochenfahrſcheinhefte. für 5 zuſammenhängende Teilſtrecken bei täglich zweimaliger Fahrt .40(bisher für 4 Tellſtrecken.10.4, bei täglich viermaliger Jaße.40 4(bisher.80), für—7 Teilſtrecken bei täglich zwei⸗ maliger Fahrt.80„(bisher für—6 Teilſtrecken 140). bei täglich viermaliger Fahrt 3„(bisher.40), für mehr als ſieben Teilſtrecken bei täglich zweimaliger Fahrt.20(bisher für mehr als 6 Teilſtrecken.80 ½, bei täglich viermaliger Fabrt.60% ee 3). Soweit die Hefte ſteuerpflichtig ſind, erhöhen ſich die eiſe um 1d 3. us der BVegründung der Vorlage iſt folgendes erwäh⸗ nenswert: der ſtarken Exhöhung der Fahrpreiſe, die am 1. Mai chließt der Voranſchlag für 1919 mit einem Fehl⸗ betrage von 2 444 000 ab. Zur Beleuchtung der finanziellen Verhältniſſe der Straßenbahn mögen einige wenige Sahlen dienen: die Zahl der Wagenkührer war bei Kriegsbeginn 360, im Frühſahr 1519 aber 426, jene der Schaffner 401 bzw. 599, der Handwerker 79 bzw. 180. Die Löhne der ſtändigen Wagenführer waren hal Kriegsbeginn—.80 A, jene der männlichen Aushilſen im Früh⸗ ſahr 1919 aber 10,90 4; die Löhne der Handwerker be⸗ trugen dei Kriegsbeginn 5 bdis 7 4, im Frühſahr 1919 10.90 bis 13.35 4. Sehr beträchtlich iſt die Zunahme der Koſten der Unterhaltung der Betriebsmittel und aller fonſtigen Materialien; Erhöhungen um das Zehnfache und mehr ſind die Regel. Eine Erhöhung der Tarife 1 ſomlit unvermeidlich, auch in anderen Städten iſt ſie entweder bereits erfolgt oder wird vor⸗ bereitet. So hat Berlin, das am längſten am 10.Tarif feſt⸗ gehalten hat, vom 21. Januar 1919 ab für Einzelſſchrten den Satz von 20 3 faltgelehn Magdeburg, Köln, Hamburg haben ebenfalls den 20 3⸗Tarif eingeführt. Der biligſte Fahrpreis muß auch in gewonnen werden. Der.Tarif(Einheitstarif) Mannheim 20 3 werden; dieſer niedrigſte Satz ſoll aber für fün! Teilſtrecken gelten, während der jetzige Mindeſtpreis von 15 4 mur 4 Teilſtrecken umfaßt: dadurch wird ermöglicht, daß die Vororte dn allgemeinen nicht teuerer als bisher zur inneren Stadt gelangen. Für die 6. und 7. Teilſtrecke ſoll der Preis 25 4 betragen, von da ab 30 3, während bisher die 5. und 6. Teilſtrecke 20 3, die 7 und die weiteren aber 25 3 koſteten. Entſprechend müſſen die Jabres⸗ und Monatsnetzkarten, ſowie die Monatsſtreckenkarten im Preiſe erhöht werden; aber auch die Wochenfahrſcheinhefte können von der Erhöhung nicht ausgenommen werden. Der finanzielle Nu⸗ der Erhöhung wird berechnet für das Mannheimer Netz auf etwa 837 000, wobei die Mehreinnahme aus Fahrſcheinen auf etwa 495 000, jene aus Streckenkarten auf 80 000&, aus Wochenfahr⸗ ſcheinheften auf 224)00„ und aus Zeitkarten auf 38 000„ an⸗ geſetzt wird. Dabei iſt allerdings, ſoweit Bartarif in Frage kommt, angenommen, daß bei den kürzeren Fahrten(bis zu 4 Teilſtrecken) eine Verkehrsminderung von etwa 205 eintritt. Für das Jahr 1919 kommen von der Mehrung der Einnahme nurmehr eiwe 2 in Betracht: der Ausfall mindert ſich demnach nur um rund 630 000; es bleibt ſomit noch der Gemeinde aus Umlagen zu decken ein Betrag von rund 1 800 000„l. Troz dieſes ſo ungün⸗ ſtigen Abſchluſſes kann eine noch ſtärkere Anſpannung des Tari als vorgeſehen nicht empfohlen werden, nicht nur aus allgemein wirtſchaftlichen Gründen, ſondern auch weil ſonſt zu beförchten iſt, daß eine ſehr ſtarke Abnahme des Verkehrs eintreten würde. Die Straßſenbahn gewinnt ihre Haupteinnahme aus dem Bar⸗ tarif für kleine Strecken; es liegt— der Hand. dar. wenn der Mindeſtſatz auf 25 4 hinaufgeſetzt würde, dies eine ſchreckende Wirkung äußern müßte, jedenfalls von dem Zeltpun ab, in welchem das Geld für den Beſitzer wieder Wert hat. »Verſeczt wurde Oberbauſekretär Withelm Schulze in Schwetzingen zur Zentralverwaltung der Staatseiſenbahn n. Märzenſchnee. Das faſt ſommerliche Wetter der mit 15 Gr. C. Wärme in den Abendſtunden iſt wieder recht kalt geworden. In der zwölften Vormiſttagsſtunde trat heute ſeo⸗ gar Schneefall ein. Die Flocken ſielen einige Minuten ſ⸗ —4 und graß, wie mitten im Winter. Es iſt ſehr zu wünſchen, daß ſich die Temperatur bald wieder erwärmt, ſchon mit Rückſicht auf die Vegetation, die ſchon rocht vorgeſchritten iſt. Auf dem Paradeplaß haben ſich bereits die Blüten der Magnolienknoſpen von der äußeren Hülle befreit und auch die Knoſpen des Strauch⸗ werks harren nur noch des warmen Sonnenſtrahls, um aufſpan⸗ gen zu können. Rommnunales. * Freiburg, 17. März. Ei iem Wunſche des Bürgerausſchuſſes Rochnung tragend, hat der Stadtrat eine Aenderung der Vu ſt⸗ barke dahingehend vorg nommen, d ſich künftig die Steuer auch auf Privalluſtbarkeiten erſtrecken ſol d. h. auf ſolche Luſtbarkeite. n, bei denen die Teilnahme auf bde⸗ ſtimmte, vom Veranſtalter beſonders eingeladene Perſonen be⸗ ſchränkt iſt, wenn dazu irgend ein Zutrittsgeld erhoben wird. Ferner iſt vom Stadtrat eine Erhöhung der Kinoſteuer vorgeſehen. Nus dem Lande. Jreſburg, 15. März. Hier wird ſetzt das 4 badiſche Freiwilligenbatailton aufgeſtellt. * Vom Je März. Wegen nicht ausreichender Lebensmittelzukellung ſieht ſich der Feldberger Hof gezwun. gen, von Anfang April ab für den Paſſantenverkehr ſein Haus nur noch in beſchräſktem*1* offen zu halten. St. Blaſien, 15 März. Die Autohalle der Autogeſellf brannte nieder. Nach der„Freiburger Zeitung“ ſind 5 darin untergebrachten Autos mit zerſtört worden, Es wird Brandſtiftung vermutet. im * Törrach, 12. März. Die Schweiz bat geſtattet, kleiren Grenzverkehr wöchentlich—8 Flaf in ausgeführt werden dürfen, ferger fünf bis zehn Kilogramm Orchigen oder Zitronen. Die Genehmigung der Zoll⸗ behörde ſteht noch aus. anntmachungen Sitzung des Bezictsrats Maunhelm durch auf 1. Nichtöffentliche Sitzung: Wemeg en der Geſuche um Gewährung von ungen an Familien der Kriegstellnehmer. eee tung* 5 En ädigung ſowie der Schäßer⸗ polizeilich geiölete + 2 Schmmig dier um Exlaubnis zum d ietri mi We, San vicche ohne Branntweinſchank in uſe Augartenſtraße 75 hier. Die Verſammlung Nr. 34/86 hierſelbſt, ſtatt. Berlin, den 13. März 1919. Bekannkmachung. Monfag, den 31. März d. Is., vormiſtags 11½ Ahr beruſen, um den Verwaltungsbericht nebſt der Bilanz und Gewinn⸗ berechnung für das Jahr 1918 zu empfaugen und die ausſchuß nötigen Wahlen vorzunehmen(§ 21 a. a..). Zur Teilnahme iſt jeder männliche und verfügungsfähige Anteils⸗ eigner berechtigt, welcher durch eine ſpäteſtens am Tage vor der Generalverſammlung im Archiv der Reichsbank, Jägerſtraße Nr. 34/36 hierſelbſt, während der Geſchäſtsſtunden abzuhebende Beſcheinigung nach⸗ weiſt, daß und mit welchem Nennbetrage von Anteilen er in den Stammpbüchern der Reichsbank als Eigner eingetragen iſt. findet im Reichsbaukgebäude, Jägerſtraße ür den Zentral⸗ Saloõ der Prüſident des Beichsmüniſlerlums: Scheidemann. eſuch des Ludwig Lochnert bier um Erlaubnis Nea der Nealgaliwiriſchaſt zum Darmſtädter Hof 18 hier. Geſuch des Ges fmann hler um Exlaubnis Nadegte a L he mit Bianntmeinſchant Hauſe Lit. 3,. bahlier. date Geſuch des Zohann Kaſtl hier um Erlaubnie zur Fandung ſeines perſönlichen Schankwiriſchaftsrechts nuit weinſchank von dem Hauſe een 40 nach Hauſe Oppauerſtraße 9 in Mannheim-Waldhe Geſuch des Sebaſtian Henneverger dier um Erlaub⸗ zur Verlegung ſeines perlönlichen Schantwiriſchafte⸗ Wden dem Hauſe Lit. 5 18 nach dem Hauſe Lit. mu ranntwei an dund. Geluch e e hier um Erlaubnis zur Der Vertebr mlt e andung ihres perſönlichen Schankwiriſchaftsrechts ohne Hewemlchant von—42 Windeckſtraße 32 nach e infeldſtraße 31 hier. N— 5 Siegel⸗ hier um Erlaubnis zur Nandung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Aweinſchant von dem Hauſe Lit. B 5, 8 nach dem Lit. D 4, 3 mit Gaſtwirtſchaftsbetrieb. Leluch des Lubwig Stabler in Mannhetm-Necarau Ne zur Berlegung ſeines perſönlichen Schank⸗ srechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe ſtraße 15 nach dem Hauſe Friedrichſtraße 47 mü einſchan Geſuch des Auguſt Stolzenberger hier um Eraub⸗ urr Lerlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaſterechts 8 F 8 5—5 dem Hauſe Lit. U 10 nach e Lit. O 4, 1. dolf hier um Erxlaubnis ne ſen 525 Schantwirtſchaftsrechts 18 eeee uſe 4 mit Branntweinſchantk. eſuch des Friebrich Wägerle hier um Erlaubnis N* 1 Verlegung ſeines perſönlichen eee Weingärtner. Mannheim, den 8. März 1919. Badiſches Bezirksamt— Abt. v. Auf Grund der Bundesratsverordnung Errichtung von Preisprüfungsſtellen und Walt. net, was folgt: ſtelle belm Statiſtiſche Karlsrube, den 17. fFebrnar 1018. Dr. Schneider troh betr. Wir bringen diermit nachſtehend die Verord⸗ nung des Miniſteriums für Ernährungsweſen und des Miniſterlums des Innern vom 17. Februar 1919 den Verkehr mit Stroh(Geſetz! und Verordnungs⸗ blatt 1919, Seite 44) zur öffentlichen Kenutnis. B3. 91 ſtber die die Ver⸗ Ne vom 25. September 1915 in der Faſſung vom 4. November 1915(Nieichs⸗Geſetzblatt, Seite 007, 728) wird mit ſofortiger Wirkung verord⸗ Zur Anzfuhr von Erbſen⸗, Bo„Kleefamen⸗, RNeps⸗ und Wickenſtroh aus dem Nane Baden bedarf es ber vorgängigen Erlaubnis der Heuverforgungs⸗ Landesamt in Karlsruhe. Miniſterinm für Ernährnngsweſen: Mintferinm zez Junern. Der Miniperialbirektor: 0 — des Gewerbebeiriebs als B —4— effend. Verſtärkung der Schutzmannſchaft ie, rend drel a Epeee, 24et 200 Netege Zur Anzabhl Hilfsſchutzmänner mit tung von 3800 4 60 Durchgafung der Kirchgarten⸗ Am ſchule in Neckaran betr. Eu. ne n. Nii, Habel dte Durcgsfung Verrargartenichale in Neckarau ſtatt unbd wird die der Juiſenſtraße zwiſchen No. 82 bis 88 ber der zwiſchen No. ö bis 11 und der Wes hin⸗ 8 Airche während der obengenaunten Zeil ver⸗ Sen norbnungen der Poſten iſt Folge zu lei⸗ 4 11 erfolgt 1 beſitzen, wollen ſich lauſt melden. ſtes kann bei beſonbers anter Beranlagung aewährt werden. .St.⸗G. B. im, den 18. März 1919. Vollzeibirektten, —. 55 Schutzmann. „„ 8. 68 ſoll eine einer Anfanasvergü⸗ für Ledige und 828„& nebſt Kinder. zulage für Verbeiratete vro Monat eingeſtellt werden. ſofort un. ter Anſchluß der Militärpapiere und ſonſtiger Zeug⸗ niſſe, ſowie eines eigenhändig geſchriebenen Lebens⸗ VBon dem Erforbernis des 4jatzrigen Milttärbien⸗ Kachſicht leſchntllente. die ſich gut bewäbren, baben nach ee ee ee ee ung als B38. 10 Das Konkursverfahren über das Vermögen des Anton Gumbel II., Bau⸗ geſchäſt in Mannheim⸗ wFeudenheim wird hiermit nach Abhaltung des Schlußtermins und Vor⸗ nahme der Schlußvertei⸗ lung aufgehoben. Am. 125 Mannheim, 10. März 1919. Amtsg richt 3. 3. Die gegen Dreher Carl Judwig Dümmler in Mannheim durch Beſchluß des Amtsgerichts Heidel⸗ berg vom wegen Trunkſucht aus⸗ geſprochene Entmuündt⸗ gung wurde aufgeboben. Mannbeim. 7. März 1019. Amtsgericht Azun m. 8 nen. Ne, den Holſe Lenerſadbeche. Lerg CfAHUHUg penstelge ng. L uHden Wiriſchaſtsbeiried der Ghriſtine Spätd Wwe. Die Verſtärkung der Schutz⸗Am aae 28. b.., an Hauſe Miteiſtre K Maunſchaft in Mannbeim vormittags u wird im Notariat 4, 4, 1, das zum Nachlaſſe der Privaftmaun Jakob Beſt Eheleute gehörige Grund⸗ ſtück J 7, 28, ökfentlich zu rungsbedingungen kön⸗ nen im Geſchäftszimmer des Notariats eingeſehen werden. Maunheim, 7. März 1919. Satengmn ſannimachung: Gefunden ein 778a deldbeufel mit 2l Mk. 1 Sekeneee, 10. Mai 1912 Zum Güterrechtsregiſter Band XIII wurde beute ̃ 120 Tages · Orduung 4 u 802: 1 zu der am Die diesjährige ordenkliche Generalverſammlung der Peiln Muckenmäller, U neſe Reichsbankanteilseigner 8 Is des Statuts der Reichsbank) wird hier⸗ ia raehne Hemann in Mannheim⸗Rhelnau. Ver⸗ trag vom 3. Februar 1919. Gülertrennung. 3. Seite 893: Hans Gun⸗ del, Kaufmann und Mar garete geb. Bieber in Mannheim. Durch Ver⸗ trag vom 10. März 1919 iſt die Verwaltung und Nutznießung des Mannes am Vermögen der Fran ausgsſchloſſen, ſo daß Gü⸗ tertrennung beſteht. Mannheim, 15. März 1919. Bad. Amtsgericht N. 1. Zum Handelsregiſter 4 wurde heute eingetragen: Band.,.⸗3. 8, Firma„M. RNothweiler“ in Mannheim. Die Pro⸗ kura des Sebaſtian Roth⸗ weller iſt erloſchen. Ja⸗ kob thweiler, Mann⸗ heim, als Einzelpro⸗ kuxiſt beſtellt. 2. Band XI..⸗Z. 188, Firma„Otto Kauſer“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt ſamt der Firma von Otto Kayſer auf Karl Kayſer, Kaufmann, Mann⸗ heim, als alleinigen In⸗ 1000 baber übergegangen. 3. Band XIX,.⸗Z. 20, Firma„Joſef Adrian“ in Mannheim, Parkring No. 28. Inhaber iſt Joſef Adrian, Kaufmann, Maunheim. Geſchäfts⸗ zweig: Holzhandlun 4. Band XIX,.⸗J. 21, Firma„Weiß& Hameier“ in Mannbeim, I. 2 No. 14. Zweigniederlafung. Ludwigshafen a. Rh. Offene Handelsgeſellſchaft. 120 Die Geſellſchaft bat am 1. Oktober 18983 begon · Perſönlich haftende Leſellſchafter ſind Wit⸗ helm Weiß, Buchdruckerei⸗ beſiser, Ludwigsbafen am Rh. und Heinrich Fried⸗ rich Hameier. Buch⸗ druckereibeſttzer, Zudwigs. hafen.) Mh. Geſchäfts⸗ zweig: Buchdruckerei⸗ —4 5 Eigentum verſteigert. wo. betrieb. Bz. 126 anbeieg ben 17. Nürz 1019. nlier von.- Jabren, de d Jahre daranter 1 bel der Aufclad erlucgt, Nanuzeder 18. ört 10 eenee dratz als hnteeer gepient baben, geſund und ge⸗ errel eeee, DeDNteerigt N. 1. Betauntmachung. eee 0 Fertiäkeit im Leſen, Die welleren Berteige.„ Zum Handelsregiger B Band III,.⸗Z. 20, Firma ⸗Vortland-Cement⸗Werke Heidelberg und Mann⸗ heim Aktiengeſellſchaft“ in Manußelm als Zweianie⸗ derlaſſung urit dem Haupt⸗ ſitze in Heidelberg wurde heute eingetragen: Die Firma iſt geändert in:„Portland⸗Cement⸗ werke Seidelberg⸗Mann⸗ beim⸗Stuttgart Aktienge⸗ ſellſchaft“. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Herſtellunga und der Ver; kauf von Cement aller Art und ſonſtigen hodrau⸗ licher Bindemittel ein ſchliezlich Kalk ſowie Her⸗ ſtellung und Verkauf von Cement⸗Ton⸗Zienelwaren ſowie Erwerb und Ver⸗ äußerung von Immobi⸗ lien. Die Geſellſchaft int berechtlat, ſich an gleichen oder ähnlichen Unterneh⸗ mungen zu beteiligen und Zweignlederlaſſungen zu errichten. Die Erhöhung des Grundkapitals um 5,00,000.—% hat ſtattge⸗ funden. Das Grundkapi⸗ tal beträgt ſetzt 20,800,000 Mark. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 16. Oktober 1918, bezüg ⸗ lich deſſen auf dle einge⸗ reichte notarielle Urkunde Bezua genommen wird, wurden die§—5 Geſellſchaftsvertrags durch neue Beſtimmun; gen erſetzt, die 88 17,. „19. 20, 238, 24, 82, 84, 35, 87 geändert, f 17 Abſ. 2, 18 Abſ. 2, 22 Abſ. 4. 82 Abſ. 8 geſtrichen. Da Grundkapital beträgt 20,00,000& eingeteilt in 20600 auf den Inhaber lautende Aktien über je Nach dem Ver⸗ ſchmelzungsvertrage vom 24. Auguſ iois überträgt die Aktiengeſehlſchaft Firma Stuttearter Im⸗ mobilien und Baugeſchaäft des] Vorſtandes, Robert in ihr Bermö⸗ gen anzes unter Ausſchluß der Liau tion an die Vortland⸗ mentwerke Heidelberg unz bertg ge⸗ aen Gewährung von 3800 von deren Aktien an die Aktionäre der erſten Ge⸗ ſellſchaft dergeſtalt, daß ſar eine Aktie der über⸗ tragenden Geſellſchaft über 1000„ oder auf 2 Aktien über ſe 500 eine Akiſe der Uebernehmerin über 1000 oder ouf 10 Aktien der übertragenden Ge⸗ ſellſchaft über ſe 800 oͤrei Aktien der Ueber⸗ nehmerim über ſe 1000 enffallen. Am. 128 Woldemar Schraber. Ge. neraldtrektor, Stuttgart und Paul Wigand, Nom⸗ merzienrat, Schelklingen. ſind zu Mitgliedern deß S. der. Fabrikbirektor. Ae. gaen und Wilhelm Friede⸗ rich. Direktor, Stutigart. zu ſtellvertretenden Vor⸗ ſtandsmitaliebern beſtellt. Otto Marauarbt, Stutt⸗ gart. iſt als Prokurit beſtellt und berechligt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtanbzmitalſebe oder einem andern Vrokuriſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. Maunheim, 14. März 1918. Bad. Amtsgericht N. 1. Laut Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 4. Februar 1918 iſt unſere Geſellſchaft in Liquidation getreten und werden die Gläubiger „hiermit aufgefordert, gehend anzumelden. ihre Forderungen um⸗ ebge Mannheim⸗Waldhof, 12. März 1919. Dynamidon G. m. b. H. i. Liquid. Der Liquidator: C. Würtz. Her Nian üper die Errſchſung unterſtdſſcher Fernpren⸗ prech⸗Bauabtellumg linten in Mannheim liegt bei der Fern Mannheim von heute a vier Wochen aus. Kaxlsruhe(Baden), 14. März 1910. Ober-⸗Peſtdireftion. Pripate Vorſchnle. Täglich 2 Stunden in kleinen Klaſſen, 28.—30 rückſt Schnler. Knaben und Mädchen. Indid. ichten. ieeeeeee Erfahrung, beſte egg allererſter hieſ. Famillen. Dir. Muner, Dr. Sessler, M. 4. 10 Telepbon 6158. Friseuse Kraft(Lo Mk. 8 ee— 827 Ie eee. druckreif zur L lo⸗ an Sehlescher 2 8 6.. — — — S. 1 Seite. Nr. 12 Maunheimer General· Anzeiger.(Abend· Ausgade.) Mienstag, den 18. — He Jenorabsdhe parai Maptein Bezirksverein(Junghusch-Hühlau). Mitgliederverſammlung am Donnerstag⸗ 20. März. abends 7½ Uhr im„Prinzregent Luipold“, Ecke Beil⸗ und Böckſtraße. Tagesordnung: 1. Dle demeindewahlen und unsere Vartei. Referenten: Herren Stadtwerordnete Prof. Drös und Dr. Jeseisohn. 9. Frele Aussprache. Zu recht zahlreichem B. ſuche ladet ein. E¹⁰⁰ Der Vorſtand. Deſſentl. Verſteigerung. Am Donnerstag, den 20. März 1919, nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich im Auftrage de! Firma J. Kratzert gem. 5 421 H G.., im Hofe Heintich Lanzſtraße 32 öſſentlich verſteigern: 1 ktompl. 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