r N NnS Donnerstag, 20. März. 5 WMiktags⸗Ausgabe. enilleton: Hans Gäfg ſcheck⸗Monto Nr. ſchriftleltung: Dr. Pritz Goſdenbaum. Derantwortlich für politik: Dr. Goldenbaum, far Cokales und den übrigen vedaktionellen Ceil: Mandrd Schönfelder, für Handel: Franz Nurchees fr Anzeigen: finton Grieſer. Druck und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ heimer G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Kdr.: General⸗Anzeiger Mannheim. 7590 Karisruhe in Baden.— Fernſprecher Amt Mannheim Ur. 7940—7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Ppf., Finanz⸗ Anzeigen 65 Pf., Reklamen M. 2 50 fannahmeſchluß: Miſtagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Sezugspreis in Mannheim un Poſtbezug: Viertelf. Nt..42 einſchl. Zuſtellungsgebũhr. Bei der Poſt abgeholt m..70. Einzel⸗Nr. 10 pfg. Umgebung monatlich M..— mit Bringerlohn. Iriedenskonferenz und inkernalionale Arbeilerbewegung. denlſchland unlerzeichnel leinen diklierlen Frieden. Berlin, 20. März.(Bon unſerm Berliner Büro.) Iu der Note an die Entente, in der Erzberger ſich erkundigt, ob die Entenke uns wirklich einen Vorfrieden ohne Debatte anſinnen woill, möchten wir bemerken, daß nach unſerer Kennknis die deuiſche Regierung weder einen Vor⸗ frieden, noch einen endgültigen Frieden, au deſſen Verhand⸗ lungen ſie nicht teilnehmen hat können, unterzeichnen wird. Sollte die Entente alſo wirklich die Abſicht haben, uns den Frieden zu diktieren, ſo wird die Ausführung dieſer Abſicht an unſerer Weigerung ſcheitern. Die Entente aber wird ſich zu überlegen haben, ob ſie noch lange mit Rückſicht auf die i n ihren Ländern herrſchenden Strömungen den Zuſtand der Friedloſigkeit wird ertragen können. Aollenwechſel in Paris. Bern, 17. März. Maährend der zweiten Europa⸗Reiſe Wilſons und im Eifer der Kommentierung der amerikaniſchen Stimmung, die ihn nach Paris begleitete, hat man den Nollenwechſel überſehen, der ſich um dieſe Zeit auf dem Schauplatz Paris vollzog. Man klagte noch über den müden, ſchleppenden Gang der Verhand⸗ lungen, als ſich— wie ſchon ſo oſt vorher— hinter den gleich⸗ gültig gewordenen Kuliſſen der Pariſer Bühne bereits ein Um⸗ ſchwung vollzog, den nur die Geſchicklichkeit der Pariſer Regie lange hat verbergen können. Der Protagoniſt Wilſon iſt durch Lloyd George er⸗ ſetzt worden Wilſon hat es ſeinerzeit nicht leicht gehavt den Widerſtand gerade dieſes ſtarren, leidenſchaftlichen Mannes zu brechen und ſeine Bereitſchaft für die Verhandlungen in Paris zu gewinnen. Heute iſt in Paris Lloyd George die treibende, regulierende Kraft. Der Preſſedienſt der Entente hat das erſte Ereignis, das dieſe Wendung des Männes und bald der Dinge in Erſchei⸗ nung treten ließ, in der Nachricht verborgen: General Plumer habe aus Köln die Verſorgung Deutſchlands mit Lebensmitteln dringendſt empfohlen und mit dem Hinweis auf drohende Re⸗ bvolten ſeiner Soldaten begründet. Aus perſönlichen Berichten ergibt ſich jetzt, daß Lloyd George nach Paris gekommen iſt, rüberzeugt, daß es notwendig ſei, ſo raſch als möglich zum Frieden zu kommen.“ Unter dieſem Geſichtswinkel bekommt die VBerleſung des Telegramms des Generals im Augenblick, wo die Verhandlungen über die Verſorgung Deutſchlands ſich zu zerſchlagen drohten, ein neues— beachtenswertes— Beſicht. um ſo mehr, als faſt gleichzeitig die Annahme der militäriſchen Vorſchläge Llovd Georges durch die Konferenz erfolgte. Es genügt nicht, dieſe Vorſchläge allein unter dem — naheliegenden— Geſichtspunkt der dauernden militäriſchen Knebelung Deutſchlands anzuſehen. Sie rücken ins rechte Licht erſt durch den Vergleich mit den Vorſchlägen Fochs. Foch und Frankreich waren liberaler geweſen als Lloyd George. Foch hatte ein Projekt ausgearbeitet, das die deutſche Armee auf 200 000 Mann beſchränkte, die durch Aushebung und für die längſtmögliche Dienſtzeit verpflichtet werden ſoll⸗ ten. Lloyd George ſah nur 100 000 Söldner vor. Zweifellos ſpielt in den Vorſchlag Lloyd Georges ein eng⸗ ſches Motiv hinein(wie auch die entſchiedene Stellung zur rſorgungsfrage eine ihrer Nebenwirkungen auf weite eng⸗ liſche Kreiſe zu äußern beſtimmt iſt): das Syſtem der Aus⸗ hebung iſt in England— auch in den vier Jahren des erfolg⸗ reich beendeten Krieges— nicht volkstümlich geworden. Zu⸗ dem hat Lloyd George ſelbſt ſich verpflichtet, es ſo bald als möglich abzuſchaffen. Das kann er füglich nur, wenn auch bei den Feinden(die widerſtrebend England zur Aushebung ge⸗ zwungen haben) mit dem alten Syſtem auch nach dieſer Seite hin gebrochen wird. Die Aufhebung der Kriegsakademie, des Generalſtabs, der ſchweren Artillerie, der Tanks und der Flug⸗ zeuge ſind Konſequenzen dieſer Stellungnahme. Entſcheidend für die Beurteilung iſt die Rückwirkung de⸗ rojekts auf Frankreich. Das„Journal de Geneve ennzeichnet ſie kurz und zutreffend:„Niemand kann daran enken, daß gegenüber einem Deutſchland, deſſen reguläres eer auf hunderttauſend Mann beſchränkt iſt und das auf dem linken Rheinufer keinen Soldaten und keine Kanone mehr haben wird, das franzöſiſche Volk bis auf die Zähne bewaffnet bleibt. Das Geſetz der dreiſährigen Dienſtzeit gehört der Ge⸗ chichte an, wie alle„Kriegsnovellen“. Italien hat den franzö⸗ ſiſchen Vorſchlag unterſtützt! Oppoſitionelle franzöſiſche Blät⸗ ter erklären, gewiſſen franzöſiſchen Generälen ſei es nicht un⸗ angenehm, wenn Deutſchland genug Soldaten unter den Fah⸗ 75 halte. Man könne ihm dann um ſo leichter Land weg⸗ nehmen,„um zu ſichern“. Vielleicht 1924 1 Lloyd George zugleich die wirkliche wolutns an einem praktiſchen Beiſpiel durchgeführt wiſſen ollen. Die Sturmtage in England— durch die er das gefähr⸗ dete Schiff ſeines Reiches mit kraft ſeines beiſpielloſen Ein⸗ uſſes und ſeines Kredits bei den Maſſen geſteuert hat— werden auch ihm gezeigt haben, daß es heute und in Zukunft eine Einzelbewegung in der Welt mehr gibt, daß der Welt⸗ eg auch Folgen zeitigt, die nicht nur in einem einzelnen Land, ſondern in der ganzen Welt gelten oder ſich durchſetzen müſſen. 5 Dr. K. H. Inzwiſchen drohen neue Sturmtage über England her⸗ aufzuziehen, wie die folgenden Depeſchen zeigen. Die neu und— 5 einſetzende Vewegung der engliſchen Arbeiter übt Ure irkung auf die Pariſer Konferenz. Wieweit dieſe Wir⸗ kung gehen mag, ſehen wir frellich noch nicht. Wir wiſſen nur erſt, daß Lloyd George den Arbeiterführer Thomas hat 15 Paris kommen laſſen, um mit ihm zu verhandeln, der iſt dann ebenſo beſchleunigt nach England zurückgekehrt. Mit Spannung harren wir der Wirkung dieſer Unterredung auf die engliſchen Arbeiter. Auf jeden Fall halten die Skaats⸗ männer der Alliierten es in Hinſicht auf die inneren Span⸗ nungon in ihren Ländern für geboten, den Friedensſchluß zu beſchleunigen. Es kommt nun nur darauf an, welches Aus⸗ ſehen ſie dieſem beſchleunigten Frieden zu geben für opportun halten werden. Sie könnten dem in der Arbeiterwelt gären⸗ den Gedanken ſozialiſtiſcher Völkerverbrüderung Rechnung zu tragen für zweckmäßig halten, ſie könnten es auch für klug erachten, das Knurren und Murren der Maſſen durch Vor⸗ zeigen einer möglichſt reichen Siegesbeute zu beſchwichtigen. Letzteres würde dann bedeuten, daß Cle⸗ menceau und Lloyd George die inneren Unruhen auf Koſten Deutſchlands beſchwichtigen. Sollte Lloyd George den letzteren Plan verfolgen und erfolgreich durch⸗ führen— es fehlt ja nicht an Analogien aus ſeiner Politik während der Kriegszeit—, ſo würde durch ihn und in ihm der engliſche Imperialismus wieder freie Hand bekommen ungehemmt durch innere Schwierigkeiten wieder ſo ausgrei⸗ fen können, wie innere Anlage und urſprünglicher Plan des Krieges von 1914 als der Krönung der four great wars zum Aufbau des engliſchen Weltreiches es gewollt haben. Erſt dann wird man auch klarer ſehen, ob die Annahme unſeres Berner Korreſpondenten zutrifft, Lloyd George wolle mit der entſchieden durchgeführten Abrüſtung ein allgemeines Beiſpiel geben, den zwingenden Anfang einer allgemeinen Senkung der Rüſtungen machen. Der Skeptiker wird der An⸗ ſicht zuneigen, daß es ihm bei der durchgreifenden militäri⸗ ſchen Schwächung Deutſchlands weniger darauf angekommen ſei, einem neuen Weltprinzip ſein Zugeſtändnte⸗ zu machen oder eine Gaſſe zu bahnen, als darauf beſonderen engliſchen Verhältniſſen Rechnung zu tragen. Die unerhörte militäriſche Schwächung wird eine neue Machtſiche⸗ rung Englands zur See inſofern bedeuten, als es die Kraft ſeiner Finanzen wie ſeine Volkskraft wieder ausſchließ⸗ licher auf die Seeſtärke konzentrieren kann unter Abbau des Landheeres. Und daß die Erweiterung des engliſchen Kolo⸗ nialreiches durch den Krieg eine neue Anſpannung ſeiner maritimen Bereitſchaft im Gefolge haben muß, iſt einleuch⸗ tend, wie es ſicher iſt, daß dieſe Anſpannung gefordert wird durch die im Zuge befindliche Durchführung des gewaltigen amerikaniſchen Kiottenpro ramms. Immer wird ein mili⸗ täriſch ganz ſchwaches Deutſchland den Engländern ein angenehmes Gefühl europäiſcher Sicherheit geben— man braucht alſo noch nicht ohne weiteres bei Lloyd Georges Vorhaben an eine Huldigung an den Abrüſtungsgedanken zu denken. Englands Schwierigkeilen. Paris, 19. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der Sekretär der Gewerkſchaften der engliſchen Eiſenbahner, der bekanntlich geſtern im Flugzeug von London nach Paris gekommen war, um mit Llond George dringende Arbeiterfragen zu beſprechen, iſt auf dem gleichen Wege nach London zurückgekehrt. Sofort nach ſeiner Ankunft begab er ſich in das Gebäude der Eiſenbahnergewerk⸗ ſchaft, um über das Ergebnis ſeiner Unterhandlungen mit dem Miniſterpräfidenten zu berichten. Kokkerdam, 19. März.(WB.) Der Korreſpondent des Daily News für Arbeiterangelegenheiten ſchreibt, es ſei kein Anzeichen dafür vorhanden, daß ſich die Parteien einander näher gekommen ſind. Die Haltung der Beſitzer der Kohlengruben und die Eiſenbahnverwaltungen laſſen nicht auf die Abſicht ſchließen, irgend ein Zugeſtändnis zu machen, das als Bewilligung der Forderungen der Berg⸗ arbeiter oder Eiſenbahnangeſtellten betrachtet werden könne. Andererſeits habe die Abneigung der Bergarbeiter gegen eine Regelung zugenommen. Auch die Eiſenbahnangeſtellten wollten keine ihrer Forderungen fallen laſſen. Es ſei unwahr⸗ ſcheinlich, daß die Mitglieder der Kohlenkommiſſion zu einer Einigung gelangen werden. 8 Kokterdam, 19. März.(WB.) Der Times zufolge iſt die Lage der Baumwollſpinnerei in Lancaſhire kri⸗ tiſch. Ungefähr 60 Prozent der Arbeiter ſind ohne Arbeit. Dies wird der großen Steigerung der Löhne zugeſchrieben, die es Lancaſhire unmöglich macht, zu den von den Abneh⸗ mern gebotenen Preiſen zu liefern. In einigen Kreiſen be⸗ ginnt man auch für die Baumwollſpinnereien in Lancaſbire das einzige Heil in der Verſtaatlichung zu ſehen. Die Times hält die Frage für umſo bedenklicher, als England nicht mehr länger der Kreditgeber der Welt iſt. Franzöſiſche Beſtätigung der belgiſchen Anruhen. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Die franzöſiſche Preſſe gibt nunmehr auch die Unruhen in Bel⸗ gien unumwunden zu. In den Induſtriewerken von Cockerill und anderen großen Hüttenwerken ſind die Arbeiter vollzählig in den Streik getreten. Dem Streik haben ſich auch einzelne Koh⸗ lengruben angeſchloſſen. Die ſozialiſtiſchen und chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften, wie auch die nichtorganiſierten Arbeiter unterſtützen die Streikbewegung. Die Jriedenskonferenz. Allgemeines Unbehagen in Paris über die Konfernz. Vern, 19. März.(W..) Aus der Nariſer Preſſe eht hervor, daß das allgemeine Unbehagen über das angſame Voranſchreiten der Konferenzarbeit recht großen Um⸗ fang angenommen hat. Schildert doch ſogar der„Martin“, daß vor dem Zuſammentritt der großen Montageſitzung ſchon ſtunden⸗ lang vor Beginn eine große Meaſchenmenge das Miniſterium um. lagerte, die in erregter Weiſe die umherſchwirrenden Gerüchte über eine neue Verſchiebung der Kogferenz beſprach und ſichtſi aufatmete, als die erſten Ergebniſſe der Sitzung bekaant wurden. „Journal des Debats“„Journal“ und„Infor⸗ mation“ weiſen bereits darauf hin, daß es ſo nicht weiter gehen könne und befürworten dementſprechend den Abſchluß eines neuen Waffenſtillſtandes, wenn ein Vorfriede nur dadurch ermög⸗ licht werden könne. Ganz mit dem Gedanken einverſtanden, den Waffenſtillſtand auszuſchalten iſt eigemtlich nur Hervé in der„Viktoire. Ein neuer Waffenſtillſtand ſei jetzt nicht nötig, denn militäriſch habe man von Deurſchland jetzt wirklich nichts mehr zu befürchten. Der geſunde Menſchenverſtand fordere die Ausfertigung des Vorfriedens, aber es müſſe ſehr ſchnell gehen. Ein großer Teil der Preſſe iſt beunruhigt über den Beſchluß der Konferenz, die Kontrolle über Deutſchland nur noch ſo lange durchzuführen, bis die Friedensbedingungen, aus⸗ ſeenbich der finanziellen Bediagungen von Deutſchland erfüllt ſeien. as„Echo de Paris“ meint, von dem Weiterbeſtand der Entente bleibe bei dieſem Beſchluß nicht mehr viel übrig. „Petit Pariſien“ bezeichent dieſen Beſchluß als einen ſehr großen Irrtum, da ſich die Deutſchen nur ſo lange fügen werden, als ſie kontrolliert werden. Der„‚Temps“ verlangt als Entſchä⸗ digung für die fallengelaſſenen militäriſchen Garantien poli⸗ tiſche Bürgſchaften, indem man entweder Preußen als Staatsweſen beſtehen laſſe, dann aber unbedingt Preußeg gewiſſe Gebietsteile wegnehme, oder aber den preußiſchen Staat als Staatsweſen auflöſe. Die Regelung der Rheinſchißfahrt. 7. Paris, 19. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt) Was die Regelung der Frage der Rheinſchiffahrt betrifft, ſo glaubt man, daß die Kommiſſion für Häfen, Waſſer und Schienenwege eine vorläufige Löſung in der Weiſe ins Auge efaßt hat, daß der Vertrag von Mannheim aus dem Fahre 1868 zur Anwendung gelangen ſoll. Außerdem wird vorgeſchlagen, eine interalliierte Kommiſſion für Rheinſchiffahrtsfragen zu bilden, in der Frankreich den Vorſitz führt und der Delegierte ſämtlicher an den Rhein gren⸗ zenden Staaten, außerdem England und Belgien angehören. Der Friedensvertrag ſoll eine Klauſel enthalten, in der Bel⸗ gien das Recht zugeſprochen wird, in den nächſten 25 Jahren einen Kanal von der Maas nach dem Rhein zu bauen. Auch die Aeger melden ſich. 72 Paris, 19. März.(Eigener Drahtbericht, indlrekt.) Auch die Neger kommen auf der Friedenskonferenz zu Wort, ſie wollen aus dem Wilſonſchen Programm Nutzen ziehen. Ihren Forderungen gerecht zu werden, wird noch olel Kopfzerbrechen verurſachen, denn es iſt, wenn man die Rolle berückſichtigt, die die Schwarzen auf der Welt bisher eſpielt haben, nicht gerade wenig, was ſie verlangen. In aris trof eine Depztation der amerikaniſchen Univerſal⸗ Nigger Improvement Aſſociation ein, die ſich zum Fürſprecher aller Schwarzen gemacht hat und der Pariſer Konferenz 9 Punkte vorlegen wird, in denen unter anderem folgendes ver⸗ langt wird: Freiheit der Neger und Gleichſtel⸗ lung mit der weißen Raſſe in der ganzen Welt, Be⸗ ſeitigung aller wirtſchaftlichen Schranken, die bisher die in⸗ duſtrielle Entwicklung Afrikas hinderten, das Recht der Neger zu reiſen, wohin ſie wollen, ſich in allen Erdteilen der Welt niederzulaſſen, ſich zu bilden, Großgrundbeſitz zu erwerben uſw., außerdem wünſchen die Schwarzen, die deutſchen Ko⸗ lonien in Afrika ſelbſt regieren zu dürfen. 4 Die Hamburger Jeeleute fahren nicht aus. . Berlin, 20. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die geſtrige Verſammlung der Hamburger Seeleute, in der der verbrecheriſche Entſchluß fe worden iſt, nicht mit den Lebensmittel⸗ chiffen auszufahren, werden folgende Einzelheiten mitgeteilt: Die Einberufung erfolgte in aller Heim⸗ lichkeit. Die Preſſe hatte keine Mitteilung erhalten und war, echt ſpartakiſtiſch, auch nicht zugelaſſen worden. Immer⸗ hin machte der Vorſitzende auf die ungeheure Wichtigkeit de⸗ Beſchluſſes aufmerkſam und war ſo großmütig, eine Bedenk⸗ zeit von fünf Minuten vor der Abſtimmung zu gewähren. Natürlich genügte dieſe lange Bedenkzeit den ſpartakiſtiſch Verhetzten, die Entſchließung mit Zweidrittel⸗ mehrheit anzunehmen. Die Führung bei dieſem Be⸗ ſchluß hat der ſpartakiſtiſche Seemannsbund ge⸗ habt, der die patriotiſche Erregung über die Gefährdung der deutſchen Flotte für ſeine Zwecke ausgenutzt hat. Es hat ihn nicht berührt, daß, wenn dieſer Beſchluß wirklich vollinhalt⸗ lich ausgeführt würde, das deutſche Volk damit dem Hungertod ausgeliefert werden müßte. Dabei haben unſere Brüſſeler Unterhändler— wir haben das dieſer Tage erſt ausdrücklich betont— ſich nach Kräften bemüht, den deutſchen Seeleuten die Arbeits⸗ möglichkeit auf den ausfahrenden Schiffen zu ſichern. Dieſe Beſtrebungen wären noch erfolgreicher ge⸗ weſen, wenn die Entente nicht mit Rückſicht auf die unter den deutſchen Seeleuten herrſchende bolſchewiſtiſche Agitation, dieſe unter allen Umſtänden vom engliſchen und franzöſiſchen Boden fernzuhalten gewünſcht hätte. Die neuen Hamburger Beſchlüſſe werden dieſen Widerſtand der Entente not⸗ wendigerweiſe verſtärken. Daneben bedeutet es gerade zu eine Ungeheuerlichkeit, daß eine einzige Bevölke⸗ rungsſchicht es ſich herausnimmt und ſich dazu hergibt, Ver⸗ träge, die im Namen des deutſchen Volkes geſchloſſen wurden, zu ſabotieren. Die deutſchen mediziniſchen Fakultäten an die Neutralen und Wilſon. EI Berlin, 20. März.(Von unſerem Berliner Bürd.) Die mediziniſchen Fakultäten aller deutſchen Unioerſſtäten richteten an die mediziniſchen Fakultäten der Neutralen und an den Präſidenten Wilſon telegraphiſch das Erſuchen, ſchnellſtens zu dem von ihnen beauftragten Phyſiologen A b⸗ derhalden, dem Mitglied der Nationalverſammlung, nach Halle eine internationale Unterſuchungskommiſſion zu ſen⸗ den, welche ſich über die Verheerungen der Hunger⸗ blockade, Tod, Siechtum, frühzeitiges Altern, jſeeliſche Störungen in Deutſchland und Oeſterreich unterrichten ſoll. Auch die mediziniſchen Fakultäten der feind⸗ ö e ene r. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Donnerstag, den 20. März 191 lichen Länder ſind geladen, ſich dieſer Menſchheitsaktion für die pöllige Beſeitigung der Hungerblockade Nachdem den Vertretern der Kirche das Werk —— iſt, müſſen die Aerzte der ganzen Welt ſich dafür en. Lebensmiflelpraͤmien an Schwerarbeiter. Berſin, 19. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die B. Z. erfährt, iſt beabſichtigt, aus gewiſſen, auf Grund des Lebensmittelabkommens mit der Entente einge⸗ führten Lebensmitteln, beſonders Fett und Speck, Reſerven anzulegen, um denjenigen Schwerarbeitern, beſonders im Bergbau, deren Arbeitsleiſtung von Monat zu Monat ſich ſteigern wird, entſprechend dieſer Mehrleiſtung Prämien nicht in Geld, ſondern in Lebensmitteln zu gewähren. Die Wirkung der Lebensmiltelbezüge aus dem Ausland auf unſere Ernährung. Abgeſehen von einer einmaligen Lebensmittellieferung durch unſere Gegner in Höhe von 270 000 Tonnen hat Deutſch⸗ land die Erlaubnis bekommen, monatlich bis zu 70 000 Ton⸗ nen Fett und 30 000 Tonnen Brotgetreide oder andere Nahrungsmittel in dem gleichen Wert aus dem Ausland ein⸗ zuführen. Um ſich darüber klar zu werden, was dieſe Menge von Nahrungsmitteln für unſere Ernährung bedeutet, muß man ſie auf den Kopf der verſorgungsberechtigten Bevölke⸗ rung umrechnen. Daß die Erzeuger für die Zuteilung der ausländiſchen Lebensmittel nicht in Betracht kommen, iſt ſelbſtverſtändlich. Man wird ihnen vermutlich als Erſatz die für den eigenen Bedarf zurückbehaltenen Mengen ihrer Er⸗ zeugung entſprechend erhöhen. Für die 70 000 Tonnen Fett kommen wohl etwa 55 Millionen Bezieher in Betracht. Das ergibt auf den Kopf und Monat 2,5 Pfund Fett oder auf die Woche eine Fettmenge von 287 Gramm, während wir gegen⸗ wärtig nur 70 Gramm beziehen. Der Zuwachs wäre alſo recht erheblich, und in geſundheitlicher Beziehung zweifellos, von Bedeutung. Aus den 300 000 Tonnen Brotgetreide wird ein Fuschuß zu der gegenwärtigen Brotration ſedenfalls nicht erteilt werden können, denn wir haben unfere Brotration bereits in der Erwartung von Zufuhren aus dem Auslande feſtgeſetzt. Ohne ſolche wären wir in den letzten Monaten vor der neuen Ernte gänzlich unverſorgt. Für dieſe Monate müſſen alſo die Zufuhren an Brotgetreide aufgeſpart werden. Eine Belieferung mit Fleiſch iſt in der Vereinbarung nicht vorgeſehen. Sie könnte aber ſtattfinden, da wir berechtigt —ꝗ anſtelle von Fett und Brot andre Nahrungsmittel im erte der vereinbarten Geſamtmengen zu beziehen. Wich⸗ tiger als Fleiſch erſcheint allerdings die Verſorgung mit Fett und Brot. Es iſt deshalb nicht wahrſcheinlich, daß anſtelle dieſer Nahrungsmittel andere bezogen werden. Wie im der halbamtlichen Bekanntmachung des Lebensmittel⸗ abkommens ausgeführt iſt, beſteht über die Bezahlung etwa der Hälfte der Lebensmittel noch keine Klarheit. Es müſſen dafür neue Ausfuhrprodukte geſchaffen werden. Wenn alſo unſere Arbeiterſchaft jetzt nicht ſofort an die Arbeit geht, wird es unmöglich ſein, das Lebensmittelabkommen in ſeinem ganzen Umfang für uns auszunutzen. der Abbruch der Poſener Berhandlungen. Berlin, 19. März.(WB.) Der Abbruch der Berhandlungen wurde ſeitens der Entente in einer in fran⸗ zöſiſcher Sprache abgefaßten Note mitgeteilt, in der der Stand⸗ punkt der Alliierten ausführlich dargelegt wird. Der authen⸗ tiſche Wortlaut der Note wird von der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion morgen vormittag veröffentlicht. Berlin, 19. März.(WB.) Die Verhandlungen der Unter⸗ kommiſſion der deutſchen Seelſe ne der en mit der inter⸗ alliierten Kommiſſian zur Fortſetzung der Ausführungsbeſtimmungen für die militäriſche Demarkationslinie ſind heute früh in Poſen ab⸗ gebrochen worden. Es war für den Augenblick nicht möglich einer Einigung zu gelangen, namentlich über die ſogen. paritätiſche rkommiſſion. Dieſe ſollte als Beſchwerdeinſtanz dienen für die Poritätskommiſſionen. Dieſen letzteren war zur Aufgabe geſetzt, die hollktommene paritätiſche Behandlung der Deut⸗ . u und der Polen beiderſeits der Demarkationslinie ohne erſchied der Nationalität bezüglich des Schutzes des Lebens, der perſönlichen Freiheit, des Eigentums, der Ausübung des Berufs oder der öffentlichen Rechte zu garantieren. Die paritätiſche Oberkommiſſion ſollte ſich nach dem deutſchen Vorſchlag zuſammenſetzen aus je 1 von der preußiſchen Regierung und der internationalen Kommiſſion ernannten Mitgliede ſowie einem neutralen Vorſitzenden, welcher entweder vom Bundespräſiden⸗ ten der Schweiz oder vom Papſt ernannt werden ſollte. Die Alliterten hatten demgegenüber eine andere Zuſammenſetzung unpfohlen, nämlich: 1 Alliierter, 1 Deutſcher und 1 Pole und zwei noch 1 ernennende Mitglieder, ſodaß unter allen Umſtänden die Alliierten die Mehrheit gehabt hätten. Als endgiltiger Vorſchlag blieb von beiden Seiten beſtehen: Auf der deutſchen Seite der Plan, den Vorſitzenden durch den Papſt er⸗ onnen zu laſſen, auf der Ententeſeite die Abſicht, die Wahl des Vor⸗ enden der internationalen permanenten Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion zu übertragen. Die deutſche Regierung ſah die Intereſſen der Deutſchen bei dem zahlenmäßigen Ueberwiegen der Entente nicht ge⸗ chert, während die interolliierte Kommiſſion wiederum durch keinen eutralen und auch durch den Papſt nicht einen Vorſitzenden aus⸗ gewählt wiſſen wollte. Veutſcherſeite iſt nichts unverſucht geblieben, um namentlich den Vorſchlag des von päpſtlicher Seite aus zu wählenden Vorſitzenden in beſonders eindringlicher Form den Polen näher zu bringen, worauf aber aus formellen Gründen der Vorſitzende der interalliſerten Kom⸗ miſſion, Botſchafter Noulens, nicht eingehen zu können glaubte und dle Verhandlungen abbrach. Der Abbruch der Berhandlungen iſt für die deutſchen Intereſſen kein Verluſt, da auch die von der Entente gemachten militäriſchen Vorſchläge den deutſchen Anſprüchen nicht genügen. Die innere Lage. Die nüͤchſte Vollſitzung der Nallonalberſammlung. Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die nächſte Bollſitzung in der Weimarer Nationalver⸗ lammlung wird am kommenden Dienstag ſtattfinden. Auf der Tagesordnung ſteht die Mittelſtands⸗Interpel⸗ lation des Zentrums und der Demokraten. Die Regierung wird, ſoviel wir wiſſen, bis ſpäteſtens Sonntag ſich wieder nach Weimar begeben. Dabei wird vorausgeſetzt, daß die ae Landesverſammlung ſich bis zum Ausgang der oche vertagen kann. Ob das möglich ſein wird, iſt freilich im Augenblick noch nicht zu ſagen. Einſtweilen haben wir im Preußen noch immer keine verfaſſungsgemäße Regierung. und es laſſen ſich zur Stunde noch nicht einmal die Grundlinien erkennen, nach denen die Regierungsbildung erfolgen könnte. Das Zentrum, unter Führung der Herren Porſch und Herols, ziert ſich noch immer. Die„Germania“ ſchreibt habe:„Ob durch eine Beiſeiteſchiebung der wichtigen kulturel⸗ len Fragen und eine Hinauszögerung ihrer Entſcheidung auf einen ſpäteren Zeitpunkt für das Zentrum der Beitritt zur ——— ert werden könne, müſſe zweifelhaft er⸗ nen. Die neue preußiſche Regierung milſſe mit einem Pro⸗ ſich dabei kaum ermöglichen laſſen.“ Das Zentrum wird ſich aber doch wohl zu fragen haben, ob es die Verantwortung für den Zuſammenbruch der gegenwärtigen N der Nationalverſammlung und damit auch für 18 Zuſammenbruch der Regierung übernehmen und tragen ann. Die Cage im Ruhr⸗ und Rheinkohlengebiet. E Berlin, 19. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach den letzten Meldungen iſt die Lage im Ruhr⸗ und Rheinkohlengebiet nicht ganz ſo ſchlimm wie es nach den geſtrigen Meldungen den Anſchein hatte. In einem Bericht aus Düſſeldorf von vorgeſtern wird gemeldet, daß in einer Verſammlung beſchloſſen wurde, die Arbeitszeit vom 1. April 1919 ausſchließlich Ein⸗ und Ausfahrt auf 7½ Stunden, vom 1. Januar 1920 auf 7 Stunden und vom 5 1921 auf 6 Stunden feſtzuſetzen, ſonſt erfolge der ik. Eiſenbahnerbewegung. Breslau, 19. März.(WB.) Geſtern fand eine Vertreter⸗ verſammlung der Obmänner der Breslauer Eiſenbahnarbeiter ſtatt. Die Abſtimmung ergab eine Zweidrittelmehr⸗ heit für einen ſofortigen Generalſtreik aller Eiſenbahnhandwerker und Arbeiter bei Nichterfüllung der Forderungen. Nach der Mitteilung des deutſchen Eiſen⸗ bahnerverbandes fällt die endgültige Entſcheidung über die Erfüllung der Forderungen am Freitag nachmittag in Berlin. — Auch die oberſchleſiſchen Eiſenbahner ſollen in eine Lohnbewegung eingetreten ſein. Sie wollen aber zu⸗ nächſt die Entſcheidung in Breslau abwarten. die Jozialiſierung. Der Antell der Gemeinden. Berlin, 19. März.(W..) Die Sozialtſierungskommiſſion überreichte der Reichsregierung den Entwurf eines Nadclengeern über die Monopolifierung von Gefellſchafts⸗Be⸗ trieben. Nach§ 1 ſoll den Gemeinden das Recht der Kom⸗ munaliſierung für eine Reihe von Wirtſchaftsbetrieben zugeſprochen werden, ohne an eine ſtaatliche Genehmigung gebunden zu fein. Es bezieht ſich auf induſtrielle Unternehmungen, die Licht⸗, Gas⸗ und Waſſerverſorgung, die Beſchaffung und der Vertrieb von Nahrungs⸗ mitteln, die Herſtellung von Kleinwohnungen, das Abſchlageweſen, die Stellenvermittelung, die Apotheken, das Beſtattungsweſen. Die Gemeinde kann den Betrieb auf eigene Rechnung führen, oder be⸗ Organe(Genoſſenſchaften) oder private Unternehmen damit rauen. Nach§ 2 würden die Gemeinden auch andere Wirtſchaftszweig⸗ gebiete übernehmen dürfen, wofern dieſe vorwiegend für lokcle Zwecke arbeiten. In§ 4 mird die Ausübung dieſes Rechtes an die Genehmi⸗ gung der Landeszentralb ehörde geknüpft, um ein ein⸗ heitliches Vorgehen zu erzielen und zu weitgehende Beſchlüſſe der Gemeinden zu verhindern. Zur Schaffung von Verbänden ſolcher Gemeinden, welche bezügſich der zu übernekmenden Wirtſchafts⸗ zweige eine wirtſchaftliche Einheit bilden, ordnet§ 3 an, daß auf ein Antrag einer oder mehrerer Gemeinden oder der kommunalen Aufſichtsbehörden der Zuſammenſchluß von der zuſtändigen Ver⸗ waltungs⸗ und Beſchlußbebörde angeordnet werden kann. Solange die einheitliche Regelung durch das Reich noch aus⸗ ſtehn, ſoll nach 8 5 zur Durchführung der Kommunaliſierung das er⸗ forderſiche Enteignungsrecht gegen Entſchädiguna den Gemeinden verliehen werden. Es bleibt den Gemeinden überlaſſen, eine kon⸗ ventionierte Unternehmung vor Ablauf des Vertrags zu enteignen und nach den Vorſchriften des Geſetzes zu entſchädigen, oder den Vertrag ablaufen zu laſſen und das Unternehmen dann nach den Bedingungen des Vertrags zu übernehmen. § 7 überläßt es der Landesregierung, zu beſtimmen, oß und in welcher Form der Bundesſtaat ſelbſt die aus dem Geſeßentwurf ſich ergebenden Monopolrechte an ſich ziehen will. Der Geſeßentwurf bildet lediglich den Rahmen und ſchafft die Möglichkeſt der Kommunaliſierung, ſagt aber nichts über Grad und Um⸗ fang im einzelnen. Badiſche Landesverſammlung. 1 11. öffentſiche Sitzung. Karlsruhe, 19. März. FPrüſtdent Kopf eröffnete um 4 Uhr die Sitzung und verlas die Eingänge, darunter eine Interpellation des Zentrums wegen der Uebergriffe des Arbelter⸗ und Soldatenrates gegen die Exerzitten in der Himmelspforte bei Wyhlen. Dann trat das Haus in die Tagesordnung ein, die Beratung des Geſetzentwurfes über die badiſche Verfaſſung. Abg. Jehnter(Zentr.) erſtattete für die Kommiſſion den Bericht. Dieſem entnehmen wir: Die Kommiſſton war ſich in der Beſtimmung einig, daß Baden eine demokratiſche Republik und ein ſelbſtändiger Bundesſtaat im Reich ſein ſolle, der die Verfügung über ſein Armeekontingent behält. In der Verfaſſung iſt zum erſten Male die Gleichſtellung beider Ge⸗ ſchlechter ausgeſprochen, Vorrechte des Standes, des Berufes und der Religion werden nicht mehr anerkoannt. Eine 1779037 Be⸗ deutung gegenüber dem Berufe und der Religion hat dieſe 2 eſtim⸗ mung nicht, nur beim Adel beſtanden noch Vorrechte, die mit Aus⸗ nahme des Stammgutrechtes keine praktiſche Bedeutung hatten. Dieſes Vorrecht wird jetzt aufgehoben, es dürfen auch keine Stamm⸗ güter mehr errichtet werden. Nach dem Verfaſſungsentwurf kann bei Beſetzung der Beamtenſtellen von den Prüfungen abgeſehen werden Das Koalitionsrecht wird für alle Arbeiter und Beamten anerkannt. Große Auseinanderſetungen ergaben ſich über die Be⸗ handlung der religiöſen Gemeinſchaften. In dem Entwurfe ſind ſeht alle von der Regierung anerkannten religiöſen Gemeinſchaften en Kirchen gleichgeſtellt. Sie ſind Körperſchaſten des öffentlichen Rechtes und haben Selbſtbeſteuerungsrecht. Die Verleihung der Kirchenämter beziehen ſich nicht nur auf die Pfarrämter, ſondern auch auf die oberen Kirchenämter, die durch die Kirchen, ohne Ein⸗ flußnahme des Staates verliehen werden. Dieſe Rechte bedingen aber keinen Fortfall der Leiſtungen des Stagates an die Kirche. Die Frage der Patronate wurde ebenfalls gelöſt. Große Debatten rief der§ 19 des Verfaſſungsentwurfes über den Religionsunterricht in der Schule hervor, ebenſo die Unentgeltlichkeit des Unterrichtes und der Lernmittel. Das Einkammerſuſtem iſt in die Verfaſſung aufgs⸗ nommen worden, ein Zweikammerſyſtem wäre nicht im Wider⸗ ſpruche geweſen zur Demokratie. Der Träger der Staatsgewalt iſt das badiſche Volk, das ſie ausübt durch das Wahlrecht. Dem Volke iſt darum eine große Macht anvertraut, wir hoffen, daß es ſie meiſe und mit Mäßigung ausübt. Ordnung und Arbeit ſind vor allem notwendig. Mit dieſem Wunſche und dieſer Hoffnung möchte ich ſchließen.(Beifall.) Abg. Dr. Dietz(Soz.) Die letzten Worte des Berichterſtatters haben uns vor Augen geführt, daß wir in einer Feierſtunde ſind. Zum erſten Male ſeit 1848 ſind wir wieder daran, eine badiſche Republik zu ſchaffen. Deshalb dürfen wir der Männer gedenken, die vor 70 Jahren be⸗ reits für die Republik eingetreten ſind. Wir erinnern uns dankbar der Männer, die ſich um Hecker und Struve, um Marx, Engels und Laſſalle ſich geſchart haben. Wir erinnern uns auch der Männer, die damals unter dem ſchwarz⸗rot⸗goldenen und unter dem roten Banner gekämpft haben und gefallen ſind. wir ſo der alten Zeit gedenken, dann müſſen wir bedenken, daß wir verſammelt 15 dank dem Rechte der Revolution, daß die geſetzloſe Diktatur das echt war, durch das wir hierher berufen wurden. Auch dieſen Dank wollen wir nicht vergeſſen. Wir wollen uns daran erinnern, daß die Fraktion vor zwei Monaten in dieſem Saale die Erklärung abgegeben hat, daß die Soziollſierung des Wirtſchaftslebens kommen muß. Es handelt ſich alſo darum, eine demokratiſche Verfaſſung zu f en, mit der wir die Sozlaliſierung durchführen können. Die Berfaſfung, die wir vorgelegt bekommen, iſt ein Kompromiß⸗ werk. Es war eine Unmsöglichkeit, daß eine der Parteien ihren gramm vor die Oeffentlichkeit treten. Ein Schweigen uͤber ihre Abſichten in kirchen · und ſchulpolltiſcher Hinſicht werbe Stempel der Verfaſſung aufdrücken konnte. Wir müſſen daher prüfen, oh wir Sozialdemokraten dem Werke unſers Zuſtimmung Staat und Kirche iſt. geben können. Namens meiner Fraktion erkläre ich, daß wir die olitiſchen Errun zenſchaften der Reralation 15 geſichert ſehen, daß wir uns entſchließen kennten, der Ver⸗ aſſung zuzuſtimmen, wenn keine Veränderungen darax vorgenommen werden und wenn auch die anderen Fraktionen eben⸗ falls ſich auf dieſen Standpunkt der Reſignation ſtellen. Wir können für die Verfaſſung ſtimmen, weil die demokratiſche Republik Anerkennung des ſouveränen Volkes darin feſtgelegt iſt. Die zwettt Vorausſetzung für unſere Zuſtimmung iſt die Anerkennung des all gemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechtes, auch für die Frauen und die Jugendlichen. Den Wert der Aranag Mitarbeit wiſſen wir zu ſchätzen. Wir begrüßen deshalb all Frauen, die von den Wählern hierher geſchickt wurden. Wir freuen uns auch der Mitarbeit der Jugendlichen, denen wir danken, wae ſie in den 4½ Jahren des Krieges geleiſtet haben. Endlich be⸗ grüßen wir die Mitarbeit der Soldaten, denen es biehn unmöglich war, ſich politiſch zu betätigen. Das neue Heer wird nicht mehr zu ein m Fammpfe gegen große Maſſen ebrauchee laſſen. Auch während der Revolution iſt durch die Soldaten vi geleiſtet worden. Den Soldatenräten ſind wir deshalb zn Dank verpflichtet. Wir hoffen, daß in der Verfaſſung des Reiches der Beſtand der Soldatenräte geſichert wird. Wir be⸗ grüßen die Art, wie die Wahl ausgeübt wird, der Proporz iſt eime logiſche Konſequenz der Forderungen des Erfurter Programme Weiter ſtimmen wir dafür, weil Volksinitiative und Referendum darin aufgenommen wurden. Auch das ſind alte demokra tiſche Forderungen. Weiter können wir dafür ſtimmen, weil die Exekutive nith gelegt wurde in die Hände eines Staatspräſidemen. Dann be⸗ rüßen wir die Gleichberechtigung aller Badener vor dem Geſete nie Beſeitigung aller Varrechte und daß im Beamtenweſen der Grundſatz aufgenommen wurde wir freuen uns, daß als Hauptprüfung die Prüfung des Leben anerkannt wurde. Die Eigentumsfrage hat es uns am ſchwerften gemacht für die Verfaſſung einzutreten Das Eigentum wolle wir nicht abſchaffen, ſondern nur die Vergeſellſchaftung der kap taliſtiſchen Betriebsmictel durchführen, alſo den Großgrundbeſth und die Großinduſtrie enteignen. Deshalb iſt es für uns ſchwer, für den§8 14 der Verfaſſung zu ſtimmen, weil er ſo allgemein das Eigentum unter den Schutz der Verfaſſung ſtellt. Nur durch einen Zufatzantrag iſt es uns Möglich, dafür einzutreten. Wir ſind in der Lage, dieſe Geſetzesbeſümmung hier nutzbar zu machen, a dings iſt eine Stimmenmehrheit von zwei Drittel notwendig. Diaſ, Beſtimmung iſt durchaus berechtigt. Im Namen meiner Fraktio kann ich aber erklären, daß dieſe zwei Drittel nuſznaneng fe werden müſſen. Zur Vergeſellſchaftung iſt in Baden reif 5 Großgrundbeſitz, damit muß ſetzt ernſt gemacht werden. Wir ver⸗ langen deshalb ein Geſetz über die Vergeſellſchaftung der Stan desherrſchaften. Dem Volke müſſen wir ſagen, daß wir ihm Rach, überſtehen, als eine revolutionäre und internationale acht Die Verwirklichung der zweiten Revolution wi nicht ohne Mitwirkung der Arbeiterräte durchgg, führen ſein. Für ihre bisherige Mitarbeit ſind wir ihuͤen dank bar. Bei dem Koalitionsrecht handelt as ſich nicht nur um ein wirtſchaftliches Recht, es iſt eines der grundlegenden Menſchen rechte. Auch dieſes Recht iſt in der Verfaſſung genügend geſt eſß Im Erfurter Programm ſteht Religion iſt Privatſache, damit nicht geſagt, daß ſie uns eine Nebenſache ſei. Nun gibt es in eing Millionenpartei natürlich auch religionsfeindliche Elemente; 1 5 fragen eben nicht nach ihrer Religion. In Baden gehören meiſten Sozialdemokraten einer Religionsgemeinſchaft an.(Abg Schofer: In Badenl) Abg. Dr. Dietz: Ich rede hier in Baden Wenn die Freireligtöſen in den führenden Kreiſen der Sozi demokratie in verhältnismäßig großer Zahl vertreten ſind, iſt e weil die enangeliſche und die katholiſche Intelligenz nicht zu 10 kommen. Uns ſind alle religiöſen Gemeinſchaften gleich lieb, d nicht gegen uns ſind. Die Trennung von Kirche und Staat! feſtgelegt in der e in einer Weiſe, die im Intereſſe 12 uf dem Gebiete der Schule iſt unſere Stel lung auch gegeben. Auf dieſem Gebiete iſt es dei der Zwangs chule uns nicht möglich geweſen, uns zu vereinigen. Wir wollen en Zwang des Religionsunterrichts nicht in der Verfaſſung habeg wir können aber ſetzt die Verfaſſung trotzdem akzeptieren, roel kein Lehrer gezwungen werden karm gegen ſeine Ueberzeugun Religionsunterricht zu geben.(Beifall links). Finanzminiſter Dr. Wirth legte den Geſetzentwurf über die Auseinanderſetzung mit dem Großh. Hauſe vor. Hierauf wurde abgebrochen. Nächſte Sitzung morgen vormittag 9 Ühe. Schluß der Sizung 8 Uhr. Letzte Meldungen. Die neuen Steuern. Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl Büro) Reichemin gas Schiffer erklärte einem Mitarbeiter der Wochenſchrift ⸗ Der demokratiſche Deutſchland? in einer Unterredung u..: erle Steuerplan der Regierun in Bezug auf di Steuern entſpreche dem, was in dem Finanzprogramm 55e Januar niedergelegt worden ſei. Zunächſt ſollen alſo Kriegsgewinne werden und zwar in 5 Form einer außerordentlichen iegsobgabe für das Rechnung ſahr 1919, zweitens eine außerordentliche Kriegsabgabe vom mögenszuwachs. Im Anſchluß an die Vermögensabgabe ſoll die Ausbau der erfolgen. Ferner ſollen eine 9 55 Einkommen vom Reiche erfaßt werden, indem für dieſe 17 eichseinkommenſteuer mit weiter geführter Progreſſion ei führt wird. Eine Kapitolertragsſteuer ſoll die Extr niſſe des Kapitals(Zinsſcheine, Dividenden, ue eiie Betriebsertragsſteuer, die einen gewiſſen Mindeſtberrag 1155 ſteigenden Gewinne geſchäftlicher Unternehmungen erfaſſen. 100 Erbſchaftsſteuer ſoll unter Weiterführung der Progreſſ ſtar? rhöht werden. Sie ſoll auf Abkommen und Chegatten aut gedehnt werden. 20 Auf die Anfrage, ob noch beſondere neue Sten arten zu erwarten ſelen, erkklärte der Miniſter! Auch zu den i⸗ rekten Steuern, die wir baben und erbalten müſſen, wird man 10 l. einine hinzutun müſſen. Da bietet ſich in erſter Linie der Ta lu⸗ Beim Grundſtückumſaszſlempel wird vielleicht eine Berg⸗ heitlichung erſolgen. Notwendig iſt der Ausbau der U m e ſteuer. Eine Reihe von Luxusſteuern wird ſich anſchließen, aer⸗ auf Luxnsmobiltar, Zuxuswohnungen, das Halten aroßer Dien ale ſchaft, Luſtbarkeiten, Auslandsreiſen, Vergnügungsvereine. Um ſen dieſe Steuern aber auch wirkſam zu machen, muß das Abagbepdel von Grund auf reformiert und die Steuerflucht verbin deſie werden. Auf eine befandere Aufrage erklrräte der Miniſter, daß en. Kriegsanleiben ſelbſtverſtändlich nicht ange'taſtet we gr Schließlich äußerte ſich der Miniſter anläßlich der letzten Sie güänge über die wirtſchaftlchie Zukunft des Reichs. iſt ernſtlich bedroht und wenn es noch lange ſo weiter geht, dann tive nen wir den Schaden nicht mehr aut machen. Nur mit der Initiae⸗ der Unternehmer, mit der Tüchtigkeit unſerer Beamten und der ſchicklichkeit und Arbeitsfreudigkeit der Arbeiter können wix ber⸗ wärts kommen. Ohne dieſe geiſtigen Güter gibt es kein aufkommen. Eichhorn mit falſchen Papleren erwiſcht und— freigelaſſe, Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Ueber e kaumglaubliches Vorkommnis berichtet die;„ der mania“ aus Hildesheirm: Danach wurde am Dienstag 1 famoſe ehemalige braunſchweigiſche Präſident Merge“„in der treffliche Herr Eichhorn von der Bahnhofskontrolle 45 Hildesheim mit falſchen Auswelspapleren belſeh ſen und feſtgehalten. Obwohl Fichhorn erkannt wurde 175 man von ſeiner Verhaftung ab und zwar auf Veranlaſſu des Polizeivertreters, der darauf hinwies, daß Herr Eich 128 als Mitglied der Nationalverſammlung nicht feſtgenonprief werden könnte und dadurch der gegen ihn erlaſſene Steckb rechtsungültig geworden ſei. 71 Beriin. 0. Macz.(Bon unſerm Bertiner Büro.] Wie 2* Polizeipräſident von Charlottenbura in der geſtrigen Stadtven ei netenverſammlung mitteilte, beſtehen in Sbarlelte nd dmgen zur Zeit achtzehn Spielklubs, deren monatliche Einn 54 Aneinbalb Millſenen Mark beträat. Auch eine Grrungenſchal —— 44 „Freie Bahn dem Tüchrigen!“ re er eee er eereer e 79225———————„«——— m— ——2 %„/ ßß/ 3 *= „ T 75 7 5 n u ö „ 5 1 ber —— VDumtrerstug, ven 20. Wrürz 591g. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Seſte. Nr. 181. Nus Stadt und Land. Der ſtädtiſche Voranſchlag für 1919. Kritiſche ke Wenden wir uns den Einzelheiten des Voranſchlages zu, ſo in⸗ reſſiert in Zuſammenhang mit der Erhöhung der ſtädtiſchen Ge⸗ ühren naturgemäß am meiſten der Abſchluß der Regie⸗ getrie be.„Bei den ſtädtiſchen Betrieben, die noch im Jahre 1917 ine reine Einnahme von 1 768 000 erbrachten, mußte, wenn man wenigſtens dieſen gegenüber Friedensjahren ſtark geminderten Er⸗ Jan anſetzte und die Tariferhöhung des Jahres 1918 für das volle hr 1919 berückſichtigte, ein Nutzen von etwa 37 Millionen Mark der Stadtkaſſe zufließen. Statt deſſen wird ein Fehlbetrag von ſaſt 5 Millionen Mark eingeſetzt. So iſt in den Er⸗ nuterungen zu leſen, welche die Einnahme⸗ und Ausgabepoſten der ludkiſchen Werke begleiten. Es wird im Anſchluß daran ausgeführt, aß die Urſache dieſes Millionenfehlbetrages zu finden iſt in dem ge⸗ ſtiegenen Bedarf an Löhnen und Gehältern, ſowohl infolge Ein⸗ hrung des Achtſtundentages, wie des Tarifvertrags vom 30. Januar 19i9, dann wegen der in Unglaubliche angeſchwollenen Kohlenpreiſe. aneben kommen die Verteuerung der Materialien, die Ainſenlaſten, Fondszuführungen weniger in Betracht. Bei der traßenbahn macht ſich auch die Inſtandſetzung der völlig abgenützten agen und Betriebsmittel geltend. Sehen wir uns die Voranſchläge der ſtädtiſchen Werke im Ein⸗ delnen etwas eingehender an und beginnen wir beim Waſſer⸗ werk, ſo finden wir, daß ſich Einnahmen und Ausgaben aus⸗ leachen. Gegenüber 1918 verſchlechtert ſich der Abſchluß um 700 Mk. Nach dem Rechenſchaftsbericht betrug 1914 die Gewinn⸗ Slieferung noch 527 555 Mk. Die Waſſerabgabe erbringt bei einer Förderung von 16 900 000 Kubikmeter(gegen 10 400 000 Kubikmeter .) durch die Pumpſtation im Käfertaler Wald und einer Liefe⸗ zung von 1 100 000 Kubikmeter durch das Rheinauwaſſerwerk eine Mehreinnahme von 223 000 Mark. Bei den Mehrbelaſtungen ſpielt der Mehraufwand für Kohlen infolge Mehrförderung von Waſſer und krhöhung der Preiſe mit 119 000 Mk. die Hauptrolle. Der Haus⸗ ltsplan des Gaswerks weiſt einen Fehlbetrag von 788 000 ark auf. Gegenüber 1918, das noch einen Reingewinn von 587 300 Nark vorſah, verſchlechtert ſich der Abſchluß deshalb um 1 325 300 Nart Im Jahre 1914 konnten noch 892 159 Mark an die Stadtkaſſe bögeliefert werden. Von den Mehreinnahmen erwähnen wir 405 400 Mark aus der Gasabgabe infolge Steigerung der Erzeugung und der vollen Wirkung der am 24. April 1918 beſchloſſene Tariferhöhung und den Erlös von 1 422 000 Mk. aus dem Koksverkauf hauptſächlich mfolge erhöhter Verkaufspreiſe. Der geſamten Verbeſſerung im Be⸗ wage von 1 957 800 Mk. ſtehen 3 283 100 Mk. Belaſtungen gegenüber, zon denen wir herausgreifen: 2 560 000 Mk. Mehraufwand für dohlen infolge höherer Gaserzeugung(710 000 Mk.) und Preis⸗ keigerung für die bisherige Erzeugung(1850 000 Mk.). Die übrigen deträge fallen gegenüber dieſer Rieſenſumme nicht ins Gewicht. Nur die Lohnzulagen an die Arbeiter aufgrund des neuen Tarifvertrages in Betrage von 436 000 Mark ſind noch erwähnenswert. Der Voranſchlag des Elektrizitätswerkes, der 1918 noch anen Reingewinn von 312 100 Mk. aufwies, ſchließt 1919 mit einem Fehlbetrag von 379 800 Mk. ab und verſchlechtert ſich deshalb ſenüber dem Vorſahr um 691 900 Mk. Im Rechnungsjahr 1914 unten noch 758 272 Mk. an die Stadtkaſſe abgeliefert werden. Es mit einer Stromerzen zung von 24 940 000 KWSt. d 0 1112000 K WSt. i..) gerechnet. Die Verbeſſerung in den Ein⸗ zahmen beträgt 1 011000 Mk., wovon 998 000 Mk. durch die ge⸗ elgerte Stromerzeugung und die volle Wirkung der 1918 beſchloſ⸗ enen Tariferhöhung in Verbindung mit der Wiederinbetriebnahme elektriſchen Straßenbeleuchtung und dem erhöhten Strompreis der Straßenbahn erbracht werden. Belaſtet wird der Haushalt im Janzen mit 1 702 900 Mk., wovon der Löwenanteil mit 1 365 000 Nark wieder auf den Mehraufwand für Kohlen infolge höherer Sromerzengung(644 000 Mk.) und infolge Preisſteigerung auf die herige Erzeugung(721 000 Mk.) entfällt. Die Lohnzulagen an die Ibeiter aufgrund des neuen Tarifvertrages erfordern 148 000 Mark. Bei der Straßenbahn iſt der Fehlbetrag gegenüber 918 um rund 1 675 000 Mk. geſtiegen. Im Ihare 1914 konnte zwar benfalls kein Ueberſchuß an die Stadtkaſſe abgeliefert werden, aber Erneuerungsfonds erhielt wenigſtens 185 455 Mk. und für Ab⸗ ſhreibungen wurden 400 804 Mk. aufgewandt. Dagegen betrug da⸗ duls ſchon der Betriebsverluſt 91 632 Mk. Die Geſamwverſchlech⸗ keung im diesfährigen Voranſchlag beträgt 3 194.40 Mk., wovon A ausſchlaggebenden Beträgen 986 000 Mt. auf die Gehalts⸗ und dohnzulagen an die ſtändigen und unſtändigen Fahrtbedienſteten, ſo⸗ die-die Arbeiter aufgrund des Tarifvertrages, 505 000 Mk. auf die inführung der achtſtündigen Arbeitszeit, 432 600 Mk. die iederinſtandſetzung der Betriebsmittel, 374 000 Mk. auf die ſtän⸗ igen Teuerungszulagen an die Beamten und Angeſtellten, ſowie das Näbedienſeperſonat und 27 800 Mi. auſ dben lide Gebacis, and hnvorrückungen und Perſonalvermehrung infolge Verkehrs⸗ ſeigerung entfallen. der erwähnten Geſamtverſchlechterung von per 3 Millionen Mark ſtehen 1 519 400 Mark Mehreinnahmen und Lenigeransgaben gegenüber, an denen die Mehreinnahmen aus der ariferhöhung und der Verkehrsſteigerung mit 754 800 Mk. und der deböhte Anteil der Stadt Ludwigshafen und der OEGG. an den Koſten — Gemeinſchaftsbetriebes mit 551800 Mk. teilnehmen. Die Fahr⸗ ſaltungen ſind wie folgt veranſchlagt: Triebwagenkilometer 8 530 000 geg. 8 520 000 i.., Anhängewagen⸗Kilometer 3 590 000(2 475 000). Vorjahr wegen des verſtärkten Betriebs von 191 auf 201 Mann ge⸗ ſtiegen. Aus dem gleichen Grunde muß auch die Zahl der Aus⸗ hilfsſchaffner und ⸗Wagenführer um 31 Mann erhöht werden. Ferner ſind auf die Dauer von ſechs Monaten 41 Erſatzkräfte(26 Schaffner und 15 Wagenführer; für noch nicht zurückgekehrte Kriegsteilnehmer erforderlich. Außerdem erhöht ſich durch die Einführung der acht⸗ ſtündigen Arbeitszeit die Zahl der Aufſichtsbeamten um 4, der Schaffner um 75, der Wagenführer um 70 und der ſtändigen Arbeiter um 47. Der Gehalts⸗ und Lohnaufwand für dieſe 196 neuen ſtän⸗ digen Stellen betrügt rund 423 000 Mark. Außerdem müſſen 34 weitere Aushilfsſchaffner und 3 Aushilfswagenführer mit einer Ver⸗ gütung von 82 000 Mark neu eingeſtellt werden. Hiernach belaſtet die Einführung der gekürzten Arbeitszeit die Straßenbahn um zu⸗ ſammen 505 000 Mark. Um die Wiederinſtandſetzung der abgewirtſchafteten Betriebsmittel raſchmöglichſt durch⸗ zuführen iſt es notwendig, daß in der Vetriebswerkſtätte in zwei und in den Wagenhallen in drei Schichten durchgehend gearbeitet wird. Dieſe Maßnahme bedingt die vorübergehende Einſtellung von 87 Handwerkern und 62 Wagenhallenarbeitern und Handlangern. Die Löhne für dieſe 140 Arbeiter betragen 379 618 Mk. und die Auf⸗ wendungen für Vauſtoffe und Wiederinſtandſetzung der Oberleitungs⸗ anlage 260 000 Mk. Zur Deckung der Geſamtkoſten mit 639 618 Mk. wird die Rücklage in den Voranſchlägen 1917 und 1918 mit je 100 000 Mark herangezogen. Ueber die anderen ſtädtiſchen Betriebe iſt weniger zu ſa Beim Schlacht⸗ und Viehhof, der ſeit jeher Zuſchüſſe bedurfte, iſt der Fehlbetrag bei einem Erfordernis von 700 000 Mark um 70 500 Mk. geſtiegen. Der Geſamtverſchlechterung von 123 300 Me., die in der Hauptſache durch Steigerung der Kohlenpreiſe(50 160 Mk.) und der Preiſe für Futter und Stren(20 200 Mk.) hervorgerufen iſt, ſtehen 52 800 Mk. Mehreinnahmen gegenüber, von denen je 21 000 Mark durch den Verkauf von Futter und Streu und durch die Eis⸗ abgabe erlöſt wurden. Infolge der verminderten Viehzutriebe und Schlachtungen ſind die Arbeiten etwas zurückgegangen. der zuläſſige Abgang wird jedoch durch den Mehrbedarf an Arbeitskräften wegen Einführung der achtſtündigen Arbeitszeit ausgeglichen. Veim In⸗ duſtriehafen hat ſich der Fehlbetrag um 8000 Mark auf 175 000 Mart verringert. Dieſes günſtigere Ergebnis hängt haupt⸗ ſächlich damit zuſammen, daß der Schuldendienſt durch den Abzug der 1918er Einnahme aus verkauften Grundſtücken an Anlagekapital rund 31 000 Mk. weniger erfordert. Durch ordentliche Gehalts⸗ und Lohnzulagen entſteht ein Mehrbedarf von 14000 Mark. Außerdem iſt der Ertrag der Mietzinſen infolge des Verkaufs einiger bisher ver⸗ mieteter Plätze un 9000 Mark geringer. Der Roſengarten, der einen Zuſchuß von 233 600 Mk. oder 8700 Mk. mehr als 1918 erfordert, hat eine Geſamtverſchlechterung der Einnahmen im Be⸗ trage von 40 455 Mk., in der Hauptſache hervorgerufen durch die tartfmäßigen Gehalts⸗ und Lohnvorrückungen, die Erhöhung der Bezüge der Saaldiener und Garderobefrauen, ſowie die geſteigerten perſönlichen Ausgaben wegen der zahlreichen Benützung der Säle mit 12 287 Mk. Die Mehreinnahmen belaufen ſich demgegenüber auf 31755 Mk. mit 19 950 Mk. als dem größten Poſten: höherer Ertrag der Mieten für Ueberlaſſung der Säle, der Einlaßgebühren und der Erſatzleiſtungen für Benutzung der Räume durch Dritte, namentlich im Hinblick auf die vielen gutbeſuchten politiſchen Veranſtaltungen und Konzerte. Der Fehlbetrag der Friedhofkaſſe ſteigt bei einer reinen Belaſtung von 229 635 Mk. um 88 400 Mark. Die Einnahmen verbeſſern ſich um 141 235 Mk. Hieran iſt mit 140 600 Mark die Zunahme der Sterbefälle und Erhöhung der Begräbnis⸗ und Feuerbeſtattungsgebühren in der 1. und 2. Kaaſſe, ſowie der Friebhofgebühren und der Gebühren für beſondere Leiſtungen be⸗ teiligt. Die Geſamtbelaſtung des Voranſchlages beläuft ſich auf 230 835 Mk., wovon 100 000 Mk. als erſte Hälfte des Aufwandes für die Ausgeſtalkung des Kriegerbegräbnisfeldes benötigt werden, während der Mehrbedarf für Leichenfuhren, Beſchaffung von Särgen uſw. 77 570 Mark beträgt. Der vorſtehend in nur knappen Umriſſen ſtizzierte Abſchluß der ſtädtiſchen Betriebe ergibt ein recht trübes Bild, das nur mit der nor⸗ maleren Geſtaltung unſerer ganzen wirtſchaftlichen Verhältniſſe wieder heiterer und zukunftsfroher werden kann. Man darf geſpannt darauf ſein, ob bei der Voranſchlagsberatung ſachkundige Stimmen laut werden, die einen Ausweg aus dem Dilemma zu einer ge⸗ winnbringenderen Betriebsform finden. Die Stadtverwaltung würde jedenfalls für derartige Fingerzeige ebenſo dankbar ſein, wie der Steuerzahler, allerdings unter der Vorausſetzung, daß die Er⸗ höhung der Gebühren keine Schraube ohne Ende wird. Sch. Chriſtentum und Kommunismus. In dem geſtern im Kaſinoſaal abgehaltenen Vortragsabend des hieſigen Vereins der deutſch⸗liberalen Volkspartei ſprach Herr Uni⸗ verſitätsprofeſſor Geheimrat von Schubert vor einer zahlreichen uhörerſchaft über das zeitgemäße Thema„Chriſtentum und ommunismus“. Unter den Anweſenden befanden ſich ins⸗ beſondere evangeliſche Geiſtliche, ſowie ein großer Teil der evangel. Gemeindeangehörigen“ Herr Staatsanwalt Dr. Geißker eröff⸗ nete den Abend mit einem längeren politiſchen Rückblick, in dem er u. a. betonte, daß das Sozialiſierungsgeſetz dem deutſchen Unter⸗ nehmertum Hemmungen auferlegen werde wie nie zuvor. Nach den ſehr beifällig aufgenommenen Ausführungen des Vorſitzenden ergriff der geſchätzte, in Mannheim ſteis gern gehörte Heidelberger Gelehrte das W̃ zu ſeinem großzügigen, tief ſchürfenden Vortrag. In ſeinen inhaltsreichen Darlegungen wider⸗ legte er auf Grund der Bibel den Wahn, als ob der Kommunismus, der gegenwärtig wie ein Geſpenſt in Europa umgehe, in dem werden könne. Eingehend befaßte ſich der Vortragende mit dem Buche von Kautzki über den Urſprung des Chriſtentums. Manu wolle Chriſtus als erſten Kommuniſten darſtellen, der eine Schar Gleichgeſinnter um ſich verſammelt habe. Jeſus und ſeine Jünger lebten allerdings gemeinſchaftlich und beſtritten ihre Bedürfniſſe auz einer gemeinſchaftlichen Kaſſe. Die gemeinſchaftliche Verwaltung der Bedürfniſſe der Jünger hörte aber nach dem Tode Chriſtus auf. Wohl erfolgte eine freiwillige Hingabe der Güter, die zu Füßen der Apoſtel niedergelegt wurden, aber von einer zwangsweiſen gemein⸗ ſchaftlichen Wirtſchaft oder Produktivität ſei ſchlechterdings nirgend⸗ die Rede. Geſetzt der Fall, dies wäre wirklich Kommunismus ge⸗ weſen, ſo könnte man wenig Rühmens davon machen, denn aus verſchiedenen Stellen der Apoſtelgeſchichte gehe die Tatſache her⸗ vor, daß dieſe Gemeinden vielfach verarmten. Die Kollekte ziehe ſich wie ein roter Faden durch die Apoſtelgeſchichte. Von einem Aufgeben des Privateigentums, von einem Verteilen der Vermö⸗ gensunterſchiede ſei gar keine Rede. Eine kommuniſtiſche Geſell⸗ ſchaftsordnung finde man in der Tat nirgends. Im Mittelalter hätten die Wiedertäufer verſucht, den Kommunismus einzu⸗ führen. Es habe—3 Generationen lang gedauert. dann ſei die Sache aus geweſen. Bei dem Mönchtum aber finde man in der Tat einen Kommunismus, eine zwangsweiſe geregelte Produkti⸗ vität, ſogar auf geiſtigem Gebiete. Dieſer Kommunismus des Kloſters ſei aber nicht geſchaffen worden, um die Welt zu einem Kommunismus zu machen, ſondern im Gegenteil, die Welt war ſo ſchlecht, daß man aus ihr floh. Der Redner beleuchtete alsdann den Stoff von der vrinzipiellen Seite. Hier verdient beſonders hervorgehoben zu werden, daß das Chriſtentum überhaupt keine Geſellſchaftsordnung iſt, daß es nichts zu tun hat mit irgend einer äußeren Weltordnung. ſondern daß es eine eigene innere Angelegenheit iſt. Bernſtein hat einmal geſagt, wer das Chriſtentum einen Kommunismus nennt, entkleidet es ſeiner ganzen Tendenz. Gerade inbezug auf Ethik, Pſychologie und Indi⸗ vidualität würden die Differenzierungspunkte zwiſchen Chriſtentum und Kommunismus ſtark in Erſcheinung treten, denn das erſtere ſei von unendlich ſtärkerem Wirklichkeitswerte erfüllt, wie das letztere. Das ganze ſei eine Ueberſpannung der Gleich⸗ heitsidee. Die Lehre Chriſti ſei die Lehre der Liebe: das Kom⸗ muniſtiſche Manifeſt ſprühe von Haß gegen die Bürger und die noch nicht verderbte Arbeiter. Eindrinagliche Worte richtete Redner darauf an die Kirche, daß ſie ſich darauf beſinne, daß ſie eine Ge⸗ meinſchaft höchſten Stils ſei, daß ſie ſich immer mehr frei zu machen habe von unſozialem Geiſte und unſozialen Einrichtungen. Die intereſſanten Ausführungen des Vortragenden wurden mtt langanhaltendem Beifall aufgenommen. Dder Vorſitzende er⸗ mahnte hierauf die Anweſenden, den liberalen Gedanken, durch den Mannheim groß geworden ſei, ſtets hochzuhalten und ſchloß alsdann nach zweiſtündiger Dauer die bedeutſame Verſammlung. ch. Die Jukunſt des Schwetzinger Schloßgartens nahm einen breiten Raum in den Erörterungen in der am Don⸗ nerstag ſtattgefundenen Hauptverſammlung des Gemein⸗ nützigen Vereins und Verkehrsvereins Schwet⸗ zingen ein. Der neue Geſchäftsführer, Herr Pichler, hat eine Denkſchrift ausgearbeitet, in der der Hoffnung Ausdruck verliehen wird, daß der Schloßgarten eine freiere Verwendung als bisher indet. Herr Unſelt, der Schloßgartenverwalter, ging in längeren usführungen auf die angeſchnittene Frage ein. Ueber eine freiere Verwendung des Schlößgartens könne er noch nichts genaues ſagen. Als Ergebnis der Beſprechungen mit den Miniſterialvertretern ſteht feſt, daß die Art des Schloßgartens unbedingt erhalten bleibt. Das ſei zu begrüßen, denn der Schwetzinger Schloßgarten iſt in garten⸗ techniſcher Hinſicht ein Objekt, das wir in ganz Europa nicht wieder haben, weil die verſchiedenen Stilarten, die in der Gartenkunſt üblich waren, im Schwetzinger Schloßgarten zuſammengefaßt ſind. Im Baumbeſtand wird eine Erneuerung inſofern nötig ſein, als das wildaufgeſchoſſene Zeug entfernt und dadurch Spielraum für das Unterholz geſchaffen werden kann, das eptl. neu angepflanzt werden muß. Der Redner erkannte an, daß der gegenwärtige Zu⸗ ſtand des Gartens keine Freude mache, aber das ſei eine unver⸗ meidliche Folge des Krieges geweſen. Die Tätigkeit der wenigen verfügbaren Arbeiter ſei zweckmäßiger auf die Auswertung des Kulturkandes für die Nahrungsmitteterzeugung gelegt worden. Er werde aber ſein möglichſtes tun, daß der jetzige Zuſtand ſobald wis nur irgend möglich beſeitigt wird. Die Waſſerkünſte mußten ihr Spiel während des Krieges unterlaſſen, weil das zur Inbetrieb⸗ ſetzung der Pumpen nötige Leder nicht zu erlangen war. Wenn die Stadt aber einiges Entgegenkommen mit dem Waſſerwerk zeigt, iſt es möglich, die Waſſerkünſte jetzt während der Wochentage nach⸗ mittags und Sonn⸗ und Feiertags den ganzen Tag laufen zu laſſen. Die Bänke ſind repariert und werden in dieſem Jahre wieder auf⸗ geſtellt. Veranlaßt durch verſchiedene Anfragen machte Herr Unſelt noch weitere Ausführungen, die vor einem allzugroßen Optimismus in Bezug auf gewinnbringende Veranſtaltungen warnten und ſich mit Entſchiedenheit gegen alle Verſuche wendeten, die eine Ab⸗ ſchließung des Schloßgartens und Zugänglichmachung durch Ein⸗ tri“tageld erſtreben. Dagenen wurde auch ren der Verſammlung einhellig Front gemacht. Ueber die geplante Niederlaſſung der Bad. Landwirtſchaftskammer teilte Herr Unſelt mit, daß die Landwirt⸗ ſchaftskammer wohl beabſichtige, das Kulturland zu übernehmen, vielleicht auch die Sorge für die Erhaltung des geſamten Gartens, daß aber die ſchwebenden Verhandlungen noch nicht abgeſchloſſen und nichts zuverläſſiges darüber geſagt werden könne. Vom Stand⸗ punkt des Fremdenverkehrsvereins ſei die Errichtung einer landwirt ⸗ ſchaftlichen Muſterſchule jedenfalls freudig zu begrüßen. Durch Jahresſemeſter und verſchiedene Zeitkurſe würden auf jeden Fall das Perſonaf der Werkſtätten und Wagenhallen iſt gegenüber dem 1 Chriſtentum ſeinen Urſprung habe oder gar mit ihm ſdentifiziert 1J zehlreiche Fremde nach Schwetzingen gebracht werden. Münchner Theater. Unſer Münchner Schauſpiel⸗Referent ſchreibt uns: Nach der durch .errver ünenben 25 den Velagerungszuſtand bei Siebenuhr⸗ nalideiſtunde bedingten Pauſe ſind auf den Münchner Bühnen einige m Stücke herausgekommen. Das„Schauſpielhaus das Vorabend der Direktionserneuerung durch Hermine Körner ſteht, balkene Pforten geſchloſſen. Während in der Maximilianſtraße Um⸗ n vorgenommen werden, ſpielen die Mitglieder der Bühnen im Weutſchen Theater“ die Stücke ihres alten Repertoires und kommen gauf wenig anſtrengende Weiſe über das Interregmum hinweg. Im ziheuen Theater“ reſidiert jetzt, nach Dr. Schindlers Heimkehr inz fürnberzen„Intime der Augenarzt Guſtar Freytag, der theate⸗⸗ leudige Sohn des Dichters. Nach einer mäßigen Aufführung des dagliſchen Konverſationsſtückes„Fady Fredetrik“,, einer Dumas⸗ Fitatton geringen Wertes, wagte Freytag ſich an Unruhs„Ein wöchlech.; die bekannte Debatte über Kindes⸗ und Elternliebe ben epflicht, die ſchließlich Kampfanſage der Mütter gegen zu kriegführenden Staat wird. Die Aufführung dieſes(als Buch bei Nat Wolff, Leipzig, erſchienenen) Werkes war durchaus ungenügend. 9 der größte tonale Aufwand konnte die geringe dramatiſche aſtit der größtenteils Gedanken gebliebenen Szenen nicht heben. dealte der Regiſſeur durch Uebertonen und Vergrößerung aller Maße Adleich dieſes Stück um ſeines ethiſchen Gehaltes, ſeines heroiſchen Aules wegen in Parallele zum griechiſch⸗klaſſiſchen Drama ſetzen? den Feldhammers Wechſelſpiel von Brüllen und Winſeln, das gäldiſch⸗Schmetternde des Herrn Neſſelträger diente dem Stücke eben ⸗ oeng wie die unzulängliche Rhetorik, die die Darſtellerin der dardter aufbrachte. Das Publikum ſpend⸗te einen Achtungsbeifall, galch durch die Herausfordering der Ziſcher In lebhafterer Kraft gern ließ.— Ganz unliterariſch kam man in dieſen Tagen wieder MeVolkstheater“, wo ein luſtiger Bauernſchwant von lanalch a nd und Neal„Der heilige Florian“ zur Aufführung ge⸗ lerdte. Das Stück, das die Verfaſſer etwas ausſchweifend eine„Sa⸗ nennen, ſchildert in luſtigen Szenen, wie der brave Bauer Iru erer auf Veranlaſſung ſeines Spezis das eigene gutverſicherte der Idſtück in Brand ſteckt. Während einer Feſtvorſtellung zu Ehren Jun neuen Feuerſpritze der„Freiwilligen Feuerwehr, brennt Weherers Haus nun auch wirklich nieder. Die Gerichtsverhandlung laſth die den dritten Akt füllt, kommt trotz des erdrückenden Be⸗ lnngsmaterials zum Freiſpruch nach dem Willen der Geſchworenen. keclitas Stück iſt recht nett gemacht, wenn die Bauern auch nicht ſtiſch, ſondern ſchwankhaft charakteriſiert ſind. Die Aufführung Ausgezeichnet. Vor allem zeigte die Darſtellung des Spezis durch Wacand die be keatt Se dde denn be erldg ſr dng a beſitzt. So war denn der Erfolg ſtark und ehrlich. + N Ein paar Tage zuvor kam das„Volkstheater“ literariſch: Feucht⸗ wanger hatte Gorkis„Nachtaſyl“ neu einſtudiert. Seine Ar⸗ beit war fleißig und bis auf die Interpunktion detailliert und aus⸗ gearbeitet. Es fehlte ihm bloß— die ruſſiſche, die dichteriſche Stim⸗ mung. ohne die das Elendsbild dieſer vier Akte, des Zuſammenhangs bar und ohne tiefere Bedeutung bleibt.— Von den„National⸗ bühnen“ iſt nicht viel Neues zu berichten. Tilla Durieux, dieſen Theatern urſprünglich für eines Jahres Drittel verpflichtet, iſt nun gen in den Verband der Nationalbühnen eingetreten, während Irene Trieſch einen Viermonats⸗Gaſtſpielvertrag abgeſchloſſen hat. Wie das Rebeneinanderwirken dieſer beiden Künſtlerinnen wirkſam werden wird, mag die Zukunft lehren. Konflikte ſind umſo weniger ausgeſchloſſen, als gerade dieſe beiden Schauſpielerinnen in ihrem Rollenfache rivaliſieren. Ri. Ri. Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Karl Neumann-Hoditz, das beliebte Mitglied des Nationalthegters,⸗veranſtaltete am geſtrigen Abend einen Humoresken⸗Abend im Verſamm⸗ lungsſaal. Wildenbruchs„Poeſie“ eröffnete den Reigen der gut⸗ gewählten Vortragsfolge. Es folgten, um mit Marcell Salzer u reden, ab und zu von einem ernſten Orgelklang unterbrochen, itere Harmonikaklänge in bunter Abwechſlung. Karl Buſſes „Schiebewurſt“ und Karl Ettlingers„Unſer Familienleben“ ge. langten zu beſonders eindrucksvoller Wiedergabe; die„Schiebe⸗ wurſt“ fand ein verſtändnisvolles Lächeln, dag„Familienleben“ aber löſte ſchallende Heiterkeit aus. In ſeiner ſchlicht⸗gemüt. vollen Art war Neumann⸗Hoditz allem gebotenem Humor in Vers und Proſa ein guter Interpret. Der reiche Beifall des ten Saales und zahlreiche Blumen⸗ und realere Spenden bewieſen die Dankbarkeit der Hörerſchaft für die beiden frohen Theakernachricht. Anzengrubers klaſſiſche Bauernkomödie„Der'wiſſens⸗ wurm'“ wird unter Leitung von Wilhelm Kolmar für Sams⸗ tag, den 22. März nach mehrjähriger Pauſe neu einſtudiert. Die Hauptrollen liegen in den Händen von Wilhelm Egger, Wilhelm Kolmar, Landory, Karl Neumann⸗Hoditz und den Damen Grete Berger, Eliſe de Lank und Helene Leydenius. Vach⸗Abend im Kaſinoſaal. Elſe Drieſcher⸗Kinzinger und Arno Landmann veranſtalten mit Jane Freund⸗Nauen am Montag, den 14. April einen Johann Se⸗ baſtian Bach⸗Abend. Näheres über das Programm, das als Neu⸗ beit u. a. die berühmten Goldberg⸗Variationen für zwei Klaviere enthält, wird noch bekanntgegeben. Sonatenabend Max Behrens(Klavier), Carl Müller(Cello). Wir verweiſen nochmals auf den„Donnerstag, den 20. März, abends pünktlich 7% Uhr im Saale der Har⸗ monie ſtattfindenden Sonatenabend der Herren Max Behren (Klavier) und Carl Müller(Cello). Driktes Konzert Duci von ſterekjarto(Violine). Das auf 7 5 den 28. März angeſetzte 3. Konzert des Gei⸗ gers Duci von Kerekjarto muß wegen Reiſeſchwierigkeiten abgeſagt werden. Theaterkulturverband Orksgruppe Maunheim. Für die nächſte Zeit bereitet der Theaterkulturverband einen Hebbel⸗Abend, ſowie den Vortrag von Geheimrat Max Mar⸗ terſteig vor. Der Hebbelabend findet bereits Samstag näch⸗ ſter Woche ſtatt und gilt insbeſondere der Vorbereitung für die zur⸗ 11525 Nationaltheater in Ausſicht ſtehende„Genoveva“⸗Auf⸗ rung. Wilſons Zukunftspläne. 2 Wenn Wilſon am 4. März 1921 von der Präſtdentſchaft der Vereinigten Staaten zurücktreten muß, dann wird er wieder ein einfacher Privamann, und ſchon jetzt beſchäftigen ſich amerikaniſch Blätter mit dem Tätigkeitsgebiet, dem er ſich dann zuwenden wird. Wilſon hat ja ſelbſt erklärt, daß er beabſichtigt, eine Geſchichte des Krieges zu ſchreiben, und da er ſich bereits während ſeiner Univerſitätslaufbahn als Geſchichtsſchreiber einen Namen acht hat, ſo darf man auf dieſes Werk ſehr geſpannt fein. Wie des Näheren über dieſen Plan mitgeteilt wird, will Wilſon nicht etwa eine Darſtellung der einzelnen Vorgänge des Krieges bieten, ſon⸗ dern er wird den Weltkrieg als weltgeſchichtliche Erſcheinung be⸗ handeln, ſeine tieferendründe und Urſachen unterſuchen, die Diplo⸗ matie der einzelnen Länder kritiſch beleuchten und beſonders den Anteil darſtellen, den die Vereinigten Staaten an der geſchicht⸗ lichen Entwicklung genommen haben. Das Wichtigſte wird jeden⸗ falls eine Enthüllung und Motivierung ſeiner eigenen Handlungs⸗ 4 ſein, die ja bisher noch ſo manche Rätſel bietet. So lange er Präſident iſt, wird Wilſon nicht dazu kommen, Hand an dieſes Buch 1 legen. Fraglich iſt, ob Wilſon wieder auf den Lehrſtuhl einer niverſität zurückkehren wird. Die amerikaniſchen Univerſt.⸗ täten verſuchen freilich ſchon jetzt alles, um ſich die künftige Mit⸗ arbeit ihres berühmteſten Profeſſors zu ſichern So hat die Unt⸗ verſität von North Carolina Wilſon 1— Profeſſur angeboten und ihm das ſtattliche Gehalt von 80 000 M. in Ausſicht geſtellt. Die 1 4 8 des A aber. 15 er kein der⸗ art ngebot annehmen, ſondern zunã gonz ſeinen ſchriftcteueriſchen Arbeiten widmen wird. ——— — — — ———————— 4. Seite. Nr. 131. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittag ⸗Ausgabe.) Donmerstog, den 20. Mäc 1916. Deulſche demokratiſche Partei Mannheim. Verbindung mit Kaffeerſatz e folgen“. Dieſe Beſtimmung, die 1—8, Maschinenfabrik Karlsruhe 214½, Elektrische Felten 160% Bezirksverein 5 ungbuſch⸗Mühlau). Donnerstag, obends 7/ Uhr, findet im„Prinzregent Luitpold“, Ecke Beil⸗ und Böckſtraße, eine Mitgliederverſammlung tatt, in welcher die Herren Stadtverordneten Prof. Drös und Dr. eſelſohn über die„Gemeindewahlen und unſere Partei“ ſprechen werden. Darnach freie Ausſprache. 4 + e der Sommerzeit. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, hat ſich die Reichsregierung für die Einführung der Sommerzeit vom 15. April bis 15. September entſchieden. Ein beachtenswerter Vorſchlag zur Milderung der Arbeits⸗ kboſigkeit wird vom Ausſchuß der bürgerlichen Berufsſtände in Frankfurt a. M. gemacht. Es wird darauf hingewieſen, daß das Reich, der Staat und die Stadt Frankfurt fetzt wöchentlich 000 M. für Arb itsloſen⸗Unterſtüßung ausgeben, ohne aß für dieſen erhehlichen Betrag wirtſchaftlich nutzbare Arbeit ge⸗ leiſtet wird. Der Vorſchlag geht von dem Gedanken aus. daß es möglich ſein müßte, weni ſtens einen Teil dieſer Beträge zu wirt⸗ ſchaftlichen Ausgaben zu machen. Man will den Urbeitgebern unter gewiſſen Vorſichtsmaf regeln die Zuſage machen, daß ſie für eden Angeſtellten, den ſie über die Zahl der Beſchäftigten an einem ſtimmten Tage hinaus einſtellen— der alſo bis jetzt eln arbeits⸗ loſer Unterſtützzungsempfänger war—, einen Teil der Ar⸗ beitsloſen⸗Unterſtützung als Lohnzuſchuß be⸗ kommen, etwa 24 oder weni ſtens ½% Daan würde einerſdits die Arbeitsloſen⸗Unterſtützung verbilligt, andererſeits bekäme der Arbeitgeber für den neu eingeſtellten Arbeiter einen ſo betröcht⸗ lichen Zuſchuß, daß auf ihn ſelbſt nur noch ein Drittel oder die Hälfte des Arbeitsohnes entfiele. Dadurch würden für die Ar⸗ beitgeber— wie dies in einem beige ſebenen Entwurf zu einer Berordnung über Maßnahmen zur Milberung der Arbeilsloſigk it näher dergelegt wird— eine canze Reihe von Arbeiten möalich, die vorher wegen des hohen Lohnes nicht ausführbar waren. Bie l⸗ leicht unterzieht auch die Mannbeimer Stadtvperwaltung dieſen Borſchlag einer eingehenden Würd igung. AKauſmänniſcher Verein. Wir verfehlen nicht, an dieſer Stelle auf den heute Donnerstag, abends 71 Uhr, im hinteren Sale des Wiener Reſtaurants, C 1. 10/11, ſtattfindenden Vortrag über„So⸗ I aliſierung“ hinzuweiſen. An den Vortrag ſchließt ſich eine usſprache. Die Orksgruppe der Candeskirchlichen Vereinigung hält heute Donnerstag um 248 Uhr im oberen Saale der„Liedertafel“ einen Dortragsabend ab, in dem Herr Dr. muſ. Karl Anton über Joh. Seb Bach ſprechen wird und namhafte Mannheimer Künſtler Erläuterungen dazu geben werden. Gäſte ſind willkommen. 3. Vorkrag des Vereins für Geſundheitspflege. Ueberall zeigt ſich die geſundheitzerſtörende Wirkung des Krieges. Gewaltige Probleme der Arbeit und der Volkswirtſchaft ſollen gelöſt werden. as und wie da alles zu tun iſt, darüber ſpricht heute Donnerstag 15 2, 16, Herr P. Schirrmeiſter, Berlin.(Siehe nzeige. vergnügungen. e. Künſtlerſheater„Apollo“. Wir wollen nicht verfehlen, noch. Wils auf den heutigen Ehrenabend der beliebten Künſtler Käte Rönig und Oito Stein, gelegentlich der 70. hieſigen Auffüh⸗ zeng der„Cſardasfürſtin“ hinzuweiſen. In der am Samstag neu Fetauskommenden Opererte„Die Pupp:“ ſingt Ernſt Vogler Fleder, wie im Jahre 1917, die Partie des Lanz⸗lot. Die Baß⸗ Fartie des Maximius iſt mit Alexander Eberle beſetzt. Mannheimer Schöffengericht. AuUnter Deckadreſſen wird jetzt vielfach gearbeitet. Unerlaubte Bebensmittelſendungen ſegeln zur Rückendeckung fafſt unmer unter falſchem Abſender, manchmal kommt es auch vor, daß ſich der Empfänger der Vorſicht halber unter anderem Namen verbirgt. Unangenehm iſt es ja, wenn man 40 Pfund Kalbfleiſch aviſtert be⸗ kommt und die Bahn riecht Lunte. a büßt man nicht nur das Fleiſch ein, das beſchlagnahmt wird, ſondern bekommt obendrem em Ende gar noch eine Strafe. So war es außh kürzlich, daß eine on einen Dachdecker Schuhmacher bei Dachdeckermeiſter Wühler odreſſierte Sendung von 40 Pfund Kalbfleiſch angehalten wurde. Der auf dem Frachtbrief angegebene Abſender exiſtierte nicht, der Dachdecker Schuhmacher aber auch nicht. Alſo gehörte das Fleiſch niemand, es wurde dem Schlachthof zugeführt und das Gericht be⸗ ſchloß die Einziehung des erlöſten Betrages. An eine Frau Kummer in Neu⸗Oſtheim kamen drei Kiſten mit Hleiſch an, alle dret von einem andern Abſender. Die Sendungen murden angehalten, als man aber bei Frau K. nachfruag, erfuhr nian, daß ſie gar kein Fleiſch beſtellt habe. Gelegentlich einer Giſenbahnfahrt ſei ihr wohl mal Fleiſch angeboten worden, aber e kenne den betr. Mann nicht und habe auch nichts beſtellt. Was da anders zu machen, als dak das Fleiſch beſchlaanahmt, durch den Schlachthof verkauft und der Erlös eingezogen wird. Der drei⸗ fache Abſender wartet wohl heute noch auf die Bezahlung und die wirkliche Adreſſatin auf die Erledigung ihrer Beſtellung. Stimmen aus dem Publikum. Kaffee⸗Erſatz. In den Bekanntmachungen der Stadt Mannheim iſt in letzter Heit in gewiſſen Zeitabſchnitten unter der Rubrik„Kaffeerſatz“ zu leſen:„Die Abgabe von Gerſtenkaffee und Zichorie darf nur in Iu Paris wird nicht getanzt! Auf eine VBemerkung der„Dally Mail“, Paris ſel traurig, entwortet der„Temps“:„Ja, Paris iſt traurig. Daß dieſe Traurigkeit, dieſe Langewelle von oben her befohlen iſt, das wird els unbegreiflich und unerträglich empfunden. Vier Monate nach Abſchluß des Waffenſtillſtandes müßten Reſtauranats und Kaffees nicht mehr gezwungen ſein, um 7 zehn Uhr zu ſchließen, müßte dort die Muſik nicht verboten ſein, gegen die doch, außer einigen Muſikliebhabern und Kennern. niemand etwas einzuwenden hat. Es wäre auch kaum notwendig geweſen, die Faſchingsvergnügun⸗ gen zu unterſagen und die Wiederaufnahme der Pferderennen zu verſchieben. Die Regierung könnte es den Pariſern freiſt'len, das normale Leben wieder aufzunehmen und ſich zu vergnügen, „„ wenn ihnen danach der Sinn ſtände Aber geſtehen wir uns, fährt der„Temps“ fort, daß wir wenig Luſt haben, von dis ſer Freiheit Gebrauch zu machen und ſie zu mißbrauchen. Man fragt, wohin die Fröhlichkeit dieſes ſiegreichen Volkes gekommen ſi. dieſes Polkes, das nach Gabriele'Annunzio— der ſo lande in Frankreich gelsbt hat und es ſo wenig kennt—„trunken von ieg' ſein ſoll. Ach, Frankreich hat zu viel Menſchen und ma⸗ terielle Werte verloren, das Leben iſt zu tener, die Stauern ſind zu hoch, die Schwierigkeiten ſind zu zahlreich, als daß man ſich beranügen könnte. Daeſer gräßliche Krieg hat die ganze Welt ver⸗ 5 Die Freude und Süße des Lebens iſt für lauge Zeit da⸗ in Wenn die Deutſchen geſiegt hätten, wäre ihr Triumph fröh⸗ r geweſen; ſelbſt als Beſiegte denken ſie doch 1105——45 m nen terung. Aber wir möchten in di⸗ſer Bezlehung n orte des„Temps“ nicht tauſchen.“ Monche Deutſche werden dieſe ohne Erröten leſen Ein kleines Erlebnis. Aus dem„Zwiebelſiſch“(H. v. Weber, München), deſſen zehn. der Jahrgang ſoeben beginnt, entnehmen wir folgendes Geſchicht⸗ lein: Mein Freund, ein großer hellblonder Mecklenburger, war in heſetztem Geblet bei einer kloinen Franzöſin einquartiert, die ihm uweilen in aller Ehrbarkeit franzöſiſche Lektionen erteilte. ie ——5 war eine große Freundin einer guten, ach, ſo ſelten denen Schokolade, von der mein Freund, deſſen Schweſter in der Schweiz lebte, zuweilen Sendungen erhielt. Eines Nachts, ſo ben heimgekehrt, halte er gerade eine Tafel in der Hand, als plötzlich it Krach eine Fllegerbombe ia der Nähe einſchlug und gleich darauf ein der kleinen Hausfrau er⸗ tönte. Im Glauben, ſie brauche Hllfe, rannte er wie er war, im Hemde, in der Hand die Tafel Schokolade, in ihr Zimmer. Sie lag im Bete und ſah miü erneutem Schreck den plötzlich aufge⸗ talichten Hemdenmatz an,— da ſiel ihr Blick auf ſeine Hand und ĩ un au übrigens von den Verkaufsſtellen keineswes einhenlich durchgeführt wird, enthält zweifellos eine Härlte für alle diejenigen, die den nicht allſeitig beliebten Kaffeerſatz nicht haben möchten, aber den Gerſten⸗ kalfee und die Zichorie gern allein erwerben würden. Sollte es nicht möglich ſein, daß ſich die Abgabe der beiden letztgenannten Artikel allein durchführen ließe, damit auch diejſenigen Familien durch den Kommunolv erban) ein Kaſſeezuſatzmittel erhielten, die ſich mit dem Kaffeerſatz nicht befreunden können? Dadurch, daß der Gerſten⸗ kaffee nur einem Teil der Einwohnerſchaft ausgehändigt werden darf, wird der übrige Teil gezwungen, ſich die für ſeinen Bedarf benötigte Menge auf andere Weiſe zu beſchaffen. Ob hiermit dem Kommunalverband und vor allem der Allgemeinheit gedient iſt, dürfte dahingeſtellt bleiben. J. L. M. Kommunales. 7* Bad en· Baden, 17. März. Unter dem Vorſitz des Herrn Oberbürgermeiſters Fieſer fand dieſer Tage eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Der erſte Punkt betref den Erb⸗ bauvertrag der Stabtgemeinde Baden mit der hieſigen gemein⸗ nützigen Baugenaſſenſchaft, durch welchen erſtere verpflichtet iſt, mit einem Koſtenaufwand von etwa 40 000 M. eine Straße auf dem Grundſtück in der Kapellmatten eine Straße anzulegen, wäh⸗ rend die Genoſſenſchaft auf dem Grundſtück eine Siedelung mit 140 Einfamilienhäulern erſtellt. Nach längerer Debatte gab der Bürgerausſchuß ſeine Zuſtimmung zu dem diesbezügl. ſtadt. rätlichen Antrag und ebenſo zu einem weiteren Antrag, in welchem 300 000 M. angefordert werden zur Ergreifung von Maßnahmen gegen die zunehmende Wohnungsnot die W ſirerführu.ig der Wetzelſtraße zum Zwecke der Erſchließung von Baugebieten wurden ebenfalls genehmigt, und der Ankauf verſchiedener Grund⸗ ſtücke gutgeheißen. Ein weiterer Antrag des Stadtrates betraf die Erhöhung der Gaspreiſe. Es wurde vorgeſchlagen, den Gaseinheitspreis von 21 auf 30 Pfg. für den Kubikmeter und den Münzmeſſergaspreis von 22 auf 32 Pfg. für den Kubikmeter zu erhöhen und zwar infolge des Umſtandes, daß die Preiſe für Koh⸗ len bedeutend erhöht ſind und die Löhne eine hohe Stalgerung er⸗ fahren haben. Nach eingehe ader Begründung durch Vürgermoeiſter Elfner und nach längerer Ausſprache wurde der ſtadträtliche An⸗ trag angenommen. Ebenſo fand ein weiterer Antrag betr. die Erhebung von Verbrauchsſteuer auf Wein die Zuſtim⸗ mung des Kollegiums. Wie in der Sitzung bekannt wurde, wird ſich die heſige ſogenannte parteiloſe Bürgervereinigung auflöſen. Die wurde vor etwa 12 Jahren ge⸗ gründet mit der Abſicht, auf dem Rathauſe eine maßgebende Rolle zu ſpielen. Hauptbeteiligte waren Zentrumsleute, deren überwie⸗ gender Einfluß auch durch den Umſtand nicht gemindert wurde, daß auch verſchiedene Liberale zur Bürgervereinigung über ingen. Jetzt hat ſich das Zentrum, nachdem, unſer ganzes öffentliches Le. ben politiſiert iſt, eniſchloſſen, auch bei den Gemeindewahlen ſelbſt⸗ ſtändig vorzugehen, ſodaß die Bürgervereinigung, die ſich übri⸗ gens als ſogenannte neutrale Gruppe vollſtändig überlebt hat, kaum noch lebensfähig ſein dürfte. )(Lörrach, 17. März. Zum Ban von Kleinwohnungen hat der Gemeinderat beſchloſſen, einen Kredit von 200 000 Mark beim Bürgerausſ ſuß anzufordern.— Die bisherige Umlaze von 40 Pfg. für Lörrach und 50 Pfg. für Stetten ſoll auff 44 Pfg. feſtgeſetzt werden. Aus dem Lande. Schwebeeen. 18. März. An Stdelle des an den Verwal. tungshof in Karlsruhe verſetzten bisherigen Anntsvorſtandes Dr. Aſal wurde Herr Oberamtmann Karl Arnsperger in Staufen zum hieſigen Amtsvorſtand ernannt. Der neue Amts⸗ vorſtand iſt 1870 in Pforzheim geboren, 1894 wurde er Rechts⸗ praktikant, 1897 Referendar, 1902 Amtmann in Bruchſal, kam 1906 nach Karlsruhe und wurde daſelbſt 1907 zum Oberamtmann ernannt. Seit 1910 war er Amtsvorſtand in Staufen. Der Be⸗ amte ſich ig ſeinen bisherigen Wirkungskreiſen allge. meiner Beliebtheit. Ueberall ſah man ihn mit Bedauern ſcheiden. 2 Amtsantritt in Schwetzingen wird wahrſcheinlich Anfang Mai erfolgen. * Donaueſchingen, 15. März. In einer Verſammlung teilte Bürgermeiſter Schön mit, daß die Stadtgemeinde, um die Bi dung freiwill. Bataillone zu fördern, an die einzelnen Freiwilligen ſo⸗ fort bei Anwerbung ein Handgeld von 100 M. bezahle. Handel und Industrie. Reichsbankausweis vom 7. März. Berlin, 19. März.(WB.) Nach der außerordentlich starken Anspannung von Ende Februar zeigten die Antagekonten der Reichsbank für die erste Märzwoche eine bemerkeuswerte Ent- lastung. Die gesamte Kapitalsanlage ermäßigte sich von 27 500,1 Milhonen M. auf 20 668.0 Mill.., d. h. um 831,2 Mill. M. Bei banknüäßiger 8 für sich allein genommen stellte sich der Kückgang auf 833,3 Mill. M. Andererseits nahmen auch die frem- den Gelder in der Berichtswoche ganz beträchtlich, nämlich um 931,2 Mill. M. auf 10 893,4 Mill. M. ab. An Banknoten sind dies- mal 145, Mill. M. gegen 13,3 Mill. der entsprecheuden Woche des Vorjahres verausgabt worden, so daß der gesamte Noten- umlauf auf 24 248 Mill. M. anstieg. Daneben mufften in der Be- richtswoche an Darlehenskassenscheinen noch 52,0 Mill. M. gegen 16,3 Mill. M. in der ersten Märzwoche des Vorjahres in den Verkehr geleitet werden. Die Sunme der im Verkehr befindlichen Darlehenskassenscheine slellt sich auf 10 608,1 Mill M. Einge⸗ schlossen in diesen Betrag sind die Bestände der Privatnoten- banken an Darlehenskassenscheinen, nicht einbegriffen sind auf Grund des Oesetzes vom 22. März 1915 die als Veckung für aus- gegebene Reichskassenscheine zurückgestellten 120 Milkonen M. Der Goldvorrat der Reichsbank nahm diesmal um.4 Mill. M. auf 2244,3 Mifl. M. ab, während der Bestand an Scheide- münzen und Reichskassenscheinen ringſügige Zunahme auf⸗ wies. Der Darlehensbestand bei den Darlehenskassen erhöhte sich durch Neuausleihungen um 38,4 Mill. M. auf 16 738,1 Mill. M. Ein dieser Steigerung entsprechender Betrag an Darlehenskassen- scheinen floß aàn die Reichsbank, die, wie oben erwähnt, 52,6 Min. M. in dieden Geldzeichen neu in den Verkehr gab. Die Be- stände der Bank an Darlehenskasenscheinen wuchs aui 6009,9 Millionen Mark. Bestand an kurskähigem deutschem Geid und an Oold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784 Mark berechnet. Vermögen(in 1000 Mark) Metallbestannana 2265297— 1197 darunter OO[lllll 2244324 139 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine · 6018553+ 86 160 Noten ander. Banken 4250+ 131 Wechsel, Schecks und disk. Schatzannw. 26515 297 883819 Lombarddarlehen—5 11045+7 20.6 Wertpaplerbestanqdſd 141926+ 583 Sonstiges Vermögeen 2223555— 149998 Verbindlichkeiten. Grundkapitalal!! 180000(unver.) Rücklagen—297*»„ 94828(unver.) Notenumlauft„„„ 24247980 145 146 Einlagennn„9 02 Sonst. Verbindlichkeit. 11758242— 110079 rankturter Wertpuplerbörse. Frankfurt, 19. März. Abendbörse.(Pr.-Tel.) Das Oe- schäft war ziemlich rege bei allgemein fester n Von Industriepapieren stellten sich u. a. Maschinenfabrik Eßlingen %½, Maschinenfabrik Karlsruhe%½ und Westeregeln 4% höfer Unter den crwähn en Akiien lagen so-wohl Montau-, sowie Elek- tropapiere ſest. Unter den Banben gaben Deutsche Bank 1 nach. Im freien Verkehr erzielten Petroſeumaktien Kurserhöhung unter Bevorz von Deutschen Erdöl. Es notierten: Deutsche Bank 225%, Darmstädter Bank 123, Mitteldeuische Kreditbank 1214 Eleklrische Deutsche Uebersee 105 ½, Deuische Uebersee- Vorzu 120, Bad. Anilin 286, Farbwerke Höchet 260, Maschinentab a Eßlingen 244 ½, Zenrentwerke Karlstadt 1504, Brauerei Ii 103%, Zellstoff Aschaffenburg 21, Armatur Hilpert 1644. Vereinsbank Weinbeim, e. G. mn. b. f. Nach dem Geschäftsbericht der Vereinsbank Weinheim 15 Geschäftsverkehr das ganze jahr hindurch àußerst lebhaft,. durch der Gesantumsalz eine weitere Steigerung auf 274 ich (234 573 960) M. erfahren hat. Der Reingewiun bezilfert per — wie bereits gemeldet— auf M. 100 501 und gestattet die pei teilung einer Bividende von wiederum 7% wie i., 15 Ueberweisung größerer Beträge an die Reserven. Die Speree lagen sind von M. 2 201 387 àuf M. 3025 828, die Einlageg, 04 M. 2 100 302 auf M. 2 921 973 und die Scheckeinlagen von— Mark auf M. 986 928 gestiegen. Die Nachfrage nach. Krediten 1 Perinsz Der bargeldlose Zahlungsverkehr findet ei reunde und Anhänger. Der Bericht erwähnt sodann das—5 scheiden des Aufsichtsratsmitgliedes keinrich K leh. Der lanß g rige Buchhalfer, Herr Philipp Kautz, wurde mit Aufang Jahres 1919 in den Vorstand aulgenommen. * r. Düsseldorf, 19. Marz.(pr.-Tel] Die K51n- Nen, Essener Bergwerksgesellschaft beantragie 1 Dividende von 33% gegen 40% i.., außerdem einen von 33½ ½ in Kriegsanleihe 0 i. V. r. Düsseldorf, 10. März.(pr.-Tel.) Die Brückeubgg -d. Flender Benrach beantragte 875 Dividende gegen 2 im Voriahre. Sũchertiſch. Daniel Halevn, Prüſtbent 2uilſon. Eine Studie über die amerſt niſche Demokratie.— 270 S. in kl. 85.— 1919, Zürich, Naſcher& aſ Die erſte in deutſcher Sprache erſcheinende Biographie von Pr dent Wilſon: Von einem Franzoſen auf Grund amerikaniſcher len im Herbſt 1917 veröſfentlicht, bietet ſie einen Einblick in den Werz, gang und die Perſönlichkeit des Staatsmannes, den das Schich 10 — U bat, das entſcheidende Gewicht in die Wagſchale des Arieg⸗ werſen. Ludwia Finckh:„Wiederanſbau“. Reuß& Itta, Konſtanz l..) Blutende Sehnſucht. Gedichte von Nudolf Volgt. bandlung Eduard Focke, Chemnitz.) en⸗ „Die neue Erziehung“. Sozialiſtiſche pädagoglſche Zweimuchez ſchriſt. Herausgeber Dr. H. Baege, Unterſtaatsſekretär im Auet, Kultus-Miniſterium. Verlag Weſellſchaft und Erziehung G. m. b. Berlin 48, Wilhelmſtraße 9. 30 Max Heſſes Deutſcher Mufiker⸗Kalende ſur bas Jatr 1919. 4% Jahrgang.[Mar Heſſes Verlag, Berliu, W 15.) Viel intereſſas Material iſt wieder u. zw. unter beträchtlichen Schwieriakeiten ger et (VBand 90 der„Zettbücher 1 Berlagsbub ſammelt, wie Muſiker⸗Geburts- und Sterbekalender, Verzeichniſſe deutſchen Opern und Operettenbühnen, der Muſikzeitſchriften, en Muſikallenverleger, der Muſikoereine und Verbände, der Stiſtung uſw. uſw. Nell Bonn, Prof., M. Gerechtigkeit! 40 S.— Verlag von Ernſt bet hardt in München. Der Wexfaſſer wendet ſich gegen den Verſuch ies Alliierten, durch einſeitige Feſiſtellung der Schuld am Kriege Ale⸗ moraliſch einwandſreien Vorwand zu finden, Deutſchland beim 8 den erdrückende Laſten auſzuertegen. hl T ie Ausnützung der Waſſerkräſte des Oberrheins von Dr. fl⸗ Heinrich Dröſe. G. Braun ſche Hofbuchdruckerei und Verlag. Kalf rube 1019. Ueber die Ausnützung der Waſſerkräfte am Oberrhein. im letzten Jahrzehnt viel geſchrieben aber wenig poſitives geleiſtet 1 den. Wohl entſtanden großzügige Proſekte, deren Verwirklichung ſen volkswirtſchaftlichem Intereſſe außerordentlich begrüßenswert geweſſe wäre. Auch im badiſchen Landtag ſowie im Reichstag drehte ſi en⸗ Debatte des öſteren um die Kraſtausnützung des Oberrheins. Jed falls wäre die Errichtung eines ſolchen Kraftwerkes von großer 0 deutung für unſere oberbadiſche Induſtrie geworden, die ſa bei 1 gegenwärtigen Kohlenknappbeit nahezu lahmgelegt iſt. Dröſe aibt 2 nächſt einen Ueberblick über den Stand der ganzen Materie, um dann die einzelnen Pläne zu beſprechen. Beſonderes Intereſſe 275 ſpruchen ſodann die Kapitel ſiber die Berwendung der zu eewinnae Kraſt, die ja nicht an den Ort ihrer Eulſtehung gebunden iſt, ſon in wirtſchaftlicher Weiſe ſortgeleitet werden kaunn. Dröſe ſchläat 10 Wege ror und ſowohl der Landwirt wie der Handwerker werden ſtaunt darüber ſein, wie die elektriſche Verwendungsmöglichkeit den Mangel an Arbeitskräften hinwegbilft. So iſt das Buch ron a 1 meiner natlonaler und kommunaler Bedeutung und ſpezlell für un badiſche Induſtrie empfehlenswert.* Der Patriotiemus. Eing kulturphiloſovgiſche Monograpble 1n Dr. Paul Feldkelfer. Felſen⸗Verlaa. Buchenbach in Babe Dr. Broder Chriſtianſen.)] 1l Vaterland. Eine vhlloſophiſche Stellunanahme von Dr. 156 Neldkeller.(Felſen⸗Verlag. Buchenbach in Baden, Dr. Bri Chriſlianſen.) 15 Gott wird. Von Arbert Serauer.(Neuß u. Itta, Konſta in Baden.)— — Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mir: begelstation vom datum Rdein 16% 7 18 1 20—.— Sokusterinaen.. 44%% 1% 1 1½% 125 10 Aenes ,0, n.1 236 21 21 237 2290 Naebe. 2 057 DAp 420 113.07 104 Tos 4101 Lache 2700% Haanbem„„ 341 333 422 47 A46416 orgene Malaee.8 12 U. Kaus vera. 2% —112 a dache 2 vom Neckar: Mannhem 4348 3 22 229 22˙ 1⁰ verg Hellbronnn„„„„„4 37 89 070.68 vLorm 7 — Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbetugte, Machdrues wird gerlonthen vertolg! 21 Mäarz: Wolkig, mikle, teils Sonne, nachta kall. N2. März: Wenig verändert, angenehm.— Lohlennot Funmmanm f Annmmunt Alt Auminenem anm sind für Siedlungen Ambi-Baustoffe vorhanden. Ausserdem kann jedes Dach sofort eingedeckt bzw. in Stand gesetzi worden. Die Ambi-Dachstein- Maschine ſiefert Falzziegel. Pfannen, Kronen usw. im Handbetrieb. Anfragen an: Ambi Art. u M. k. Charloktenbarg 9 Arthur Mülter Sauten und industetewerke Goldene Medalile und Staatspreis 1919 80⁸ vom ſteichsverband für sparsame Bauweise — — 89 errislen 8ie meist schon 1 nach kurzem Gebrauch der herriich orkrischend, E—— And——— —7 222 eee e — — il 10 ch⸗ he⸗ 0 1 0 7 12 5. 0 * A K cccc ee 22˙ ——j6õ——— New⸗ Werperofl, ben l. Ttörb 1rd. maunheimer General- Anzeiger.(Minag- Ausgabe.) e eee e ede eee 5 — Sete Nr. Amliche Beröfſen lichungen der Stadigemeinde Iteltaa, ben 21. Märs gelten folacnde Marken: I. Füt die Berbtaucher. Vutier: Für ½ Plund Butter die Buttermarke 75 in den Verkaufsſiellen 901—1061. Anbaraer Käle: Für 50 Gramm au 10 Pfg. die Marke 5 der Muchkonſecbenkarte in den Milch⸗ konſerven-Verlautsſtellen 391—.505. deit: Für Viund Butterſchmals die Buttermarke 31 in den eeee 501—750.(Das und z.&.30.) Eiler: Für 1 Inandel zu 28 Pia. die Eiermarke 28 in den Veckaufsſtellen—84. Zwiebeln: Für Puur zu 30 Pfg. die Buttermarke 77 in den Obſtverkaufsſtellen 251—950. gwaren und Haferftocken:(Kartoffel⸗Erſatßz) Für 300 Gramm Haſerflocken und 200 Gramm Teigwaren die Kartofſelerſaßmarte 4 in den Kolonlalwaren⸗Verkaufs⸗ ellen—logd. Der Preis beträgt jür die Haferflocken Pig. und für Teigwaren 66 Pfg. für das Pfund. une:(15 Pin. das Stück). Für 3 Stück die Ko⸗ loulalwarenmarke 127 den Berkaulsſtellen 800—10:. bartefſel? Füt bie Rartofſelmacte 151 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 280—615. ager⸗ oder Buttermilch: Für Oiter bie Marke 9. Schokolade: um Einkauf: Für 1 Tafel. 145 Gramm, zum Preiſe voa.50, der Lieſerungsabſchnitt der Kakaokarte in den Geſchäſten 85 und 87 bis 401, die bei der Beſtellung den Lieſerungs⸗ abſchalit abgeſtempelt haben. M80 Il. Für die Berkaulsſtellen. Zur Abgabe ſind berelt: deit: Butterſcmalz das Pfund zu.5 für die Butterverkaufsſtellen 751—1001 bei„der Milch⸗ zentrale 21. ds. Wets., vormittaas von—12 Ubr. Eimer mitbringen. Lier: Fur dle Eierverkaufsſtellen 85—300.(1 Ju⸗ landen zu 28 Pfig.) Kartoffela: Für die Kartoſſelmarke 181 8 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Ver⸗ kanfsſtellen 610—1400 am Freitag vormittag,. den 21. ds. Mis. bei der Kartoffelſtelle, Zim⸗ mer 54, abzuholen. ebeln: Plund auf den Nopf der Bevölkerung.) Für die Lbſtverlaufsſtellen 351—500. Die Rech⸗ nungen köanen am Freilag, den 21. ds. Mts. bei der Warenabtellung, C 1, 4. Zimmer 13. ein⸗ gelöſt werden. Verpackung iſt mitzubringen. Die tierten NRechnung in der Oalle Kauffmänn, Ha⸗ fenſtraze 29. Städꝛiſches Lebensmittelamt C 2. 16,18 Petroſeum- und Kerzenderteſlung. Die Abgabe iſt vom Stadtrat für die Zeit bis Ende April wie folgt feſtgeſetzt worden: Die Inhaber von roten Petroleumkarten erhalten gegen Abtrennung der Marten 28—31 einſchl. je ½ Liter 2 2 Liter Peiroleum. Die Inhaber von blauen Petroleumkarten gegen Abtrennung der Macke 8 eine Kerze. Da die Kerzenbelleferung dlesmal durch verſchledene Fabriken erfoigte, kommen Kerzen zu 32 Pfg. und 25 Pfg. das Stück zur Verieilung. Ein Anſpruch auf eine be⸗ ſtimmte Kerzengröße kann nicht erhoben werden. Da bis Mitte September vorcausſichtlich kein Petro⸗ leum und keine Kerzen mehr zur Berteilung gelangen, empfiehlt es ſich, mit den nunmehr noch ausgegebenen Mengen parſamſt umzugehen. ie Abgabe erfolgt in den bekannt gegebenen Ver⸗ kaufsſtellen und darf nicht vom Bezug anderer Waren abhängig gemacht werden. Falls in der einen oder anderen der bekannt gegebenen Verkaufsſtellen infolge übermäßiger Inanſpruchnahme das gewünſchte nicht mehr u haben wäre, iſt die Petroleumverteilungsſtelle K 7,., immer 3, auf mündliche und telephoniſche Anfrage bereit, dieſenigen Verteilungsſtellen, del welchen die Ware gegen die in Gültigkeit geſegten Marten bezogen werden kann, anzugeben. ie bisher für den Petroleumbezug gültig geweſenen Marten Ne. 248-27 der coten Karte und für den Kerzen⸗ fa gultig geweſene Macke Nr. 7 der blauen Karte ſind verfallen. Die Abgabe oder Entnahme von Petroleum ohne Marken oder ohne beſondere Anwelſung der Petroleum⸗ verteilungsſtelle wird ſtrafrechtlich verſolgt. Die Marken ſind— 5 der Verkaufsſtellen wie blisher ſorgfältig zu ſammeln und nach Verkauf der zugewieſenen Mengen ſedoch bis ſpäteſtens 5. April ds. Jo. getrennt nach verkauften Kerzen und Petroleum unter Angabe der eventl. noch verbliebenen Reſtmengen gegen Qulttung bei der Petroleumvertellungsſtelle K 7, 1/2 abzugeben. Verkaufsſtellen, welche die Marken nicht rechtzeitig oder unvollſtändig zur Ablleferung bringen, laufen Gefahr, bei der ferneren Bertellung nicht berückſichigt werden zu können. H1⁴⁶ Städt. Petroleumverkaufsſtelle: Pichler. Städt. Sparkaſſe Mannheim. Die Annahmeſtellen für Spareinlagen in den Stadt⸗ tellen Lange-Rötter und Waldhoſ ſind wieder zu beſetzen. geſchäfts in paſſender möglichſt zentraler Lage dieſer Stadt⸗ teile übertragen werden. 212 Bewerbungsgeſuche ſind innerhalb 10 Tagen mit näheren Angaben über örtliche Lage und Art des Ge⸗ ſchäftsbetriebs an die Städt. Sparkuſſe zu richten, von der auch weitere Auskunft erteilt wird. Oefſentliche Aufforderung. Im Hanplfriedhof hier gelangen zur Umgrabung: 1. Im alten Frierhofteil von der 1. Abteilung ber 6. Teil, enthaltend die Gräber: a der in der Zeit vom 16. Oktober 1895 bis 81. Oktober 1896 verſtorbenen Erwachſenen, bJ die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 18. Dezember 1855 bis 8. Ja⸗ nuar 1899 verſtorbenen Erwachſenen. 2. Im neuen Friedhoſteil vom 6. Teil die 5. und 7. Abteilung, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 8. Oktober 1904 bis 13. September 1905 und vom 6. Mai 1906 bis 24. Juli 1906 verſtorbene! Kinder. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, di. a) füir das Grab eines Erwachſenen für die erſte Uebergehung 25. und für die zweite Uebergehung 50 J b) für ein Kindergrab 15 betragen, werden die Gräber der Erwachſenen a eine weitere 20jährige und die Kindergräber auf e“ weitere l2lährige Ruhezeit übergangen. Auträge hlerw gen ſind bis längſtens 1. April 1919 bei unſe⸗ rem Sekretariat im Nathaus N 1, 2. Seock, Zimmer 51, zu ſtellen; ſpäter einkommende Auträge werden uicht berückſichtigt. Grabdenkmäler. Einfaſfungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht beantragt wird, ſind bis längſtens 1. April 1919 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über di⸗ nicht entfernten Matertalien geeignete Verſüg; treffen. G22² Mannheim, den 31. Januar 1919. Friedhofkommiſſion. Bekanntmachung. Bürgerſchulanfnahmen. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mäd⸗ den molche an Oſtern ds Is. in die erſte Klaſſe der Bürgerſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 17. bis 22. März ds. Js., jeweils nachmittags von—4 Uhr im Volksſchulrektorat B 2, 9. ſtatt. Gemäß 8 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 Sie ſollen tunlichſt ſe einem Inhaber eines offenen Laden⸗ nommen, die bis einſchlietlich 80. Aprit ds. 36. das 2ſechſte Lebensjahr zurücklegen. Bei der Anmeldung iſt ſowohl far die hier ge⸗ borenen als für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier übli⸗ chen Famillenſtammbücher als Erſatz für die Geburts⸗ ſcheine angeſehen. Die Anfänger der Bürgerſchule werden im künftigen Schuljahr wie folgt unterge⸗ bracht ſein: W154 Knaben: Kurfürſt Friedrichſchule(3. Zt. Luiſen⸗ ſchule), Woblgelegenſchule und Peſta⸗ lozziſchule. Mädchen: D VII- Schule,(z. Zt. Lulſenſchulel, Wohlgelegenſchule und Peſtalozziſchule⸗ Das Schulgeld beträgt für ſedes Kind 28 Mark im Jahr. Meldungen, die nach dem oben aufgegebenen Zeitpunkt erfolgen, haben keinen Anſpruch auf Be⸗ rückſichtigung. Wegen der auf 29. April zu exfolgen⸗ den Anmeldung der Anſänger für die Volksſchule erfolgt ſpäter beſondere Bekanntmachung. Mannheim, den 8. Februar 1919. Volkszſchulrektorat. Anusfuhrverbot für Zucht⸗, Nutz⸗ und Einſtellvieh. Mit Genehmigung der bad. Fleiſchverſorgungs⸗ ſtelle wird hiermit auf Grund des 8 12 Abſ. 7 der Verordnung des Miniſteriums für Ernährungsweſ vom 19. Februar 1919 zur Sicherung der ſouſt ui erfüllbaren Aufbringung von Schlachtvleh, die Aus⸗ fuhr von Zucht⸗, Nutz⸗ und Einſtellvieh aus dem Be⸗ zirk des Kommunalverbands Mannbeim⸗Stadt bis auf Weiteres verboten. 15⁴ Mannheim. den 13. März 1919. Rommunalverband Mannheim⸗Stabt: Der Stadtrat. Franzüöslsche Vorkurse. Zu den franzöſiſchen Vorkurſen der fremdſprachſichen Klaſſen an der Volksſchule können Knaben und Mädchen der künftigen Y. Klaſſen, die durchweg gute Leiſtungen aufzuweiſen haben, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich. ordrucke zur An⸗ meldung, aus denen alles Genauere über den Vorkurs und über die fremdſprachlichen Klaſſen erſehen werden kann, werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſen⸗ lehrern an die betreffenden Schüler der IV. Klaſſen in der Zeit vom 27. März— 29. März abgegeben. Mannhelm, den 18. März 1919. werden dieſenigen Kinder in die erſte Klaſſe aufge⸗ Volksſchulrektorat. 8 na d it⸗ Ware iſt abzuholen gegen Vorzeiaung der au ficht, daß meine innigstgeliebte, treubeso Tochiet, Schwiegertochlet, Schwägetin und geb. Debus Otto Heckmann gasse 50. den 10. März 1919. in Neckargemund stali. Statt besonderer Anzeige. verwandten, Freunden und Bekannten die schmeraliche Nach- e Pfrau, meine einzige ichte bina Heckmann im biühendem Alter von 32% Jahren heute lruh sanft entschlafen lut In tiefer Trauer: 1 Josefine Debus Witwe Familie Jakob Heekmann Familie Adam Bruckner Famille Ferdlnand Fickeisen Mannhelm-Waldhof(Schienenstr, I3) Neckurgemünd(Klepper- Die Reerdigung lindet Preltag, den 21. März, nachmittags 3 Ulr 11890 und Nichis. Frau geb. Wagner eagen wir urseren besten Dank. MANNTIEIM, den 19. März 1919. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme anläßfich des Ab- lebens unseret lieben Schu/ester, Schuriegertochter, Schwyägerin, Tante Elsa Jacob Die trauernden Hinterbliebenen. 1141¹ * Dunksagung. die Velen Bewelse inm —— 15 Qon ruhenden Frau. Mutier, Kranzspende. MANNTIEIM. den 20. März 1919. ½10 Unt in der Jesuitenkitche stalt. Teilnahme an dem so herben Verluste Großmutter und Schwester Katharina Mayer geb. Heim sagen wi hettlichsten Dank. Besonderen Dank auch füir dle Überreiche Helnr. Mayer sr. u. Ir., Ellse Heim soπũ¹ũ,¾.’ü drei Enkel. Dus Seelenamt für die liebe Verstorbene findet am Samstag, 22. März 1208a — Treiböle tur Dieselmotoren reer- und Heizüle in Ladungen. sowie in Eisenfüssern amtifche Oele und potte für dle gesamte Industrie hefert MIneralöl-Cesellschaft Schwaben mit beschränkter Haltung Eieg ((uttgart, Königetr. 78. Tel, 6418. Selbſtherſtellung v. Briketts aus Sägemehl, Kohlengrieß. 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N Kkünstlertheat A 10. 45—— uns 81 32 er„Apollo Die geheimnisvoll-phantastische Welt des Orients IINIHIIIAII 1 F⸗ 8 tut sich vor uns auf: China, die Heimat des 5 Ehrenabend kür kate König und Otto Stein Opiums, und Indien, das Paradies der Opium- 8 2 Zum 70. Male: Die CSartlasfürstin. raucher. Das in seiner dãmonischen Schönheit Urreitag. 4. Aprul 1019, abends 7 Lhr 11113 furchtbare Gift lockt und verführt und vernichtet. im großen Saale des Rodenſteiner- Q 2, 16 * Mit Staunen und Zittern erleben wir— selbst wie ISuppe. berauscht— in Opiumhöhlen, an exotischen Fürsten- Goneral- Versammlun. höfen, in der Wildnis und in europäischer Kultur 4 g Tages-Ordnung: f Menschenschicksale voll tragischer Gewalt mit 2 1. Geſchäſts- und Kaſſenbericht über das 1. Halbſah⸗ 4 2. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 5 Zutritt nur gegen Vorzeigung de⸗ Mitgliedbuches — Zu zahlreicher Beteiligung ladet freundl. ein A Der Aufsichtsrat S 4Uhr-Tee Ab Morgen 108 21. Remmele, Vorſitzender. 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Versammlung jer sollten Rosen 3 aus Frau Fönss, Zu techt zahlreichem Beſuche ladet ein. E100 ergebenst eingeladen. Der Leiter der bad. Gefangenenfũrsorge Hert Prof. Dr. Partsch Freiburg wird ũber den gegen- wärtigen Stand der Gefangenenfragen sprechen. Um recht zahlreiches Erscheinen bittet 8¹⁰⁸ Ontsgruppe Mannhelm des Vofksbundes zum Schutze der.- und.-OGefangenen E. V. angegliedert der Kriegsgefangenen- fürsorge Mannheim. Der Vorſtand. Im Versammlungssaal Montag, den 24. März, halb 8 Uhr. Karten Mk..—,.—,.—, Schũülerkarten Mk..— im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a und an der Abendkasse. Nbo7 JToranzeige! Ab Freitag, den 21. bis inkl. 27. März bringen wir den größten bis jetzt gezeigten Problemfilm% 1 7 [Dax A Tiaallenner kblt kut Ulaean. Jö fc 1 Am Freltog, den 21. März, abends 7 Uhe im oberen staunenl der Film der neuen Zeit: er Kel. Marsbitgg derf erehen Kogesch gd Gpernngertn Saale der Liedertafel K 2, 32 Sbi02 bill 9* Dora Seubert, Karlsruhe i. B. Oeffentliche Versammlung.„ten 0e 4 Tages-Ordnung: sowie Merrn Lange als Pistonsollst, D ehem. Mitglied der Grenadier-Kapelle Nr. 110. 1 Neſene dr. Rrmne, Nartne Bürsten l. Besk 1 — 4 Die Forderungen der Kriegsteilnehmer. Verstärkte Hauskapelle, 12 Mann 2. Freie Ausſprache. ſtheinische Dirigent: Kapellmeister Karl Härzer. Tleiheil Cieichhel! Irudenichkeit, ö f— aktur Neichsbund iar Akiegsbeschädigten md dbem. Triegsteitnehmer,— Leitung: Herr Konzertmeister Bezirksverein—— 7 Otto Apfel. Nur E 3— +. ſlobes oppehmgann Damenmäsch Der brosses zTitgemässes Drama in 5 Akten. Ichalschein des Pendclas Sg „. Knaben u. Madchen, Herren u. Damen, Gewerbe- oder 100 trelbende, Heeresentlassene etc. erhalten eine gründl. Ausbildung in sämtl. kaufm. Fächern hei strengem Einzel- Unterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintr. tägl.) Marneleutnant v. Brlaken. 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