SSDSIi l 1118 Maximum beſchränkt werden. — Samskfag, 22. März. Mittags⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 135. Poſtſcheck⸗Ronto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſpre Mlaunheimer Genoral Anzeiger auptſchriſtleitung: Dr. Fritz Coldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Golbenbaum, für euilleton; Hans Gäfgen, für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, für Handel: Franz Kircher, für Anzeigen: finton Grieſel. Druc und Verlag: Druckerei Dr. Haas Marm⸗ Beimer General⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗ldr.: General⸗Anzeiger Mannheim. Amt Mannheim Ir. 7940— 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Poſtbezug: Viertelj. Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Rolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finanz ⸗ Anzeigen 65 Pf., Reklamen m 2 50 flnnahmeſchluß: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ 8 mittags 2½ Uhr. Für fnzelgen an deſnummten Tagen. Steiſen und Ausgaden wird keine Der antwortung Amtliches Verkündigun gsblatt übernommen. 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Der große Generalſtab, die Militärſchulen und ähnliche Einrichtungen ſollen aufgehoben werden und es ſollen keine größeren Garni⸗ ſonen beſtehen bleiben, als für ein Infanterieregiment oder für ein Kavallerieregiment oder ein Artillerieregiment oder ein Geniebataillon. Die Geſamtzahl der Offiziere darf 4000 nicht überſteigen. Die Militärſchulen dürfen nur der Ausbildung der Offi⸗ ziere dienen. Es dürfen keine Mobiliſierungs⸗ pläne mehr beſtehen. Alle Feſtungen, die weniger als 80 Kilometer vom Rheine entfernt ſind, müſſen geſchleift werden. Deutſchland wird ſeine gegenwärtigen Befeſtigungen nur an der Oſt⸗ und Südgrenze beſtehen laſſen dürfen. Die Bewaffnung der deutſchen Truppen ſoll ſich wie folgt verteilen: Auf die 7 Infanteriediviſionen ent⸗ fallen 84 000 Gewehre, 756 ſchwere und 1131 leichte Ma⸗ ſchinengewehre, 63 Grabenmörſer mittleren Kalibers, 189 leichte Mörſer, 168 7,7 Mm.⸗ und 84 10,5 Mm.⸗Geſchütze. Auf die drei Kavalleriediviſionen entfallen 18 000 Kabariner. 30 ſchwere Maſchinengewehre und 36 Feldgeſchütze. Deutſch⸗ land wird keine ſchwere Artillerie mehr beſitzen dürfen. die Waffenvorräte dürfen nur den 25. Teil der kleinen Waffen und den 5. Teil der Artillerie aus⸗ machen. Die Munitionsvorräte müſſen durch ein Das ganze Flugzeugmaterial mitſamt den Ab⸗ wehrgeſchützen ſollen den Allierten ausgeliefert werden, welche das Material unbrauchbar machen werden. Keinerlei Kriegsmaterial und keinerlei Material, das zur Herſtellung erſtickender Gaſe und Panzerwagen oder Sturm⸗ wagen dienen kann, darf eingeführt werden. Die maritimen Klauſeln ſind bekanntlich fol⸗ gende: Die künftige deutſche Flotte wird ſich aus 6 Panzer⸗ ſchiffen vom Typ der„Deutſchland“ oder„Lothringen“, 6 leichten Kreuzern, 11 Torpedobootszerſtörern und 12 Torpedo⸗ booten zuſammenſetzen. Alle anderen Kriegsſchiffe, über deren Verwendung noch nichts beſtimmt wurde, werden als Handelsſchiffe verwendet werden. Das Perſonal der deutſchen Marine wird 15 000 Mann, darunter 1500 Offi⸗ ziere nicht überſteigen dürfen. Eine der bis jetzt noch zurückgeſtellten Klauſeln beſtimmt, daß 7 Panzerſchiffe, 8 leichte Kreuzer, 42 moderne Torpedo⸗ bootszerſtörer und 53 Torpedoboote, deren Namen angeführt ſind, verſenkt werden ſollen. Alles was die Unter⸗ ſeebocte angeht, mit Einſchluß der Docks von Kiel, wird ausgeliefert. Der freie Zugang zur Oſtſee ſoll allen Nationen am baltiſchen Meere zugeſichert werden. Es darf kein Flugzeugpark oder Flugzeugſchuppen in einer geringeren Entfernung als 150 Kilometer öſtlich des Rheins, 150 Kilometer von der Oſtgrenze, 150 Kilometer von der italieniſchen und tſchecho⸗flowakiſchen Grenze beſtehen. Bis zum 1. Oktober werden die Deutſchen ein Maxi⸗ mum von 100 Waſſerflugzeugen zur Auffiſchung von Minen beanſpruchen können. Bis zur Unterzeichnung bes Friedensvertrages iſt jede Herſtellung von Luftfahrzeugen unterſagt. Das geſamte Kriegsmaterial, mit Einſchluß der Vorräte an Auswechſelungsſtücken muß ausgeliefert werden. Die Durchführung dieſer Klauſeln ſoll durch die inter⸗ allierte Kommiſſion kontrolliert werden. * In großen Umriſſen waren die militäriſchen Bedingungen des Vorfriedensvertrages bereits bekannt. Vertieft man ſich nunmehr in ihre Einzelheiten, ſo wird man erſt der ganzen rauſamkeit und Härte der Alliierten inne, die dabei in chönen Redensarten über den Völkerbund und die Völker⸗ verſöhnung zerfließen. Die„Daily News“ haben nur mit zupiel Recht von der unanſtändigen Komödie des Völker⸗ undsentwurfs geſprochen. Deutſchland wird in einer uner⸗ hörten und raffinierten Weiſe wehrlos gemacht. Um den Schlag in ſeiner ganzen empörenden Härte zu empfinden, muß man ſich gegenwärtig halten, daß während Deutſchlond abrüſten muß und wehrlos gemacht wird, Frankreich nicht im mindeſten an Abrüſtung denkt, England nach den itteilungen Churchills eine ſtehende Armee weiter halten will, und daß 510 000 Mann herabgehen will. Wir aber ſollen nur eine olizeitruppe halten, unſere Flotte wird auf einen lächerlichen tand berabaebracht. Und was noch vom deutſchen Heer⸗ und Gärung wird in Mitteleuropa entſtehen, Amerika unter keinen Umſtänden unter und Flottenweſen bleibt, wird unter eine demütigende Kon⸗ trolle der Alliierten geſtellt. Wir könnten dieſe Abrüſtung ja noch erträglich finden, wenn ſie ſich gleichmäßig auf alle Nationen erſtreckte. Aber davon iſt nicht im mindeſten die Rede. Die anderen bleiben ſtark zum Angriff und wir ſollen ſo ſchwach gemacht werden, daß wir nicht einmal mehr in der Lage ſein werden, uns zu verteidigen. Und was mögen noch die 12 Artikel enthalten, die noch zurückgeſtellt wurden, über die man alſo wohl noch keine Einigung erzielen konnte? Das mögen die Götter wiſſen. Waren ſie ſo ſcharf gefaßt, daß Engländer und Amerikaner aus einem Reſt von Scham⸗ gefühl ſich weigerten, ſie ohne weiteres zu unterſchreiben? Und dieſe Herabſetzung unſerer Rüſtung wird uns zu⸗ gemutet, während im Oſten der neue polniſche Staat aggreſſiv und eroberungsſüchtig ſich erhebt, während im Weſten das freche, räuberiſche, unerſättliche, unverſöhnliche und immer angriffsluſtige Frankreich— ſo hat Thomas Carlyle, der edle Engländer es ewig gültig charakteriſiert— ſich nicht halten kann vor Rachſucht, Haß und Größenwahn, der den Engländern bald unbequem werden dürfte. Lloyd 10 995 N wollen 15 0 Worte e die er Weih⸗ nachten in einem Preſſegeſprä eſprochen hat: Die Armee iſt für das Deuiſche ſeich 15 155 sfrage, und zwar nicht nur für den politiſchen Beſtand Deutſchlands, ſon⸗ dern auch für Unabhängigkeit und Exiſtenz der Nation ſelbſt, wenn man bedenkt, daß Deutſchland von großen Nationen umgeben iſt, welche alle faſt ebenſo große Armeen unterhalten wie es ſelbſt. Es iſt ſo oft von feindlichen Armeen überlaufen und verwüſtet worden, daß es ſich keinen Wechſelfällen ausſetzen darf. Man darf nicht vergeſſen, daß, während wir für unſere Flotte auf einer Ueberlegenheit von 60 v. H. über Deutſchland zur Wahrung der Sicherheit unſerer Küſten be⸗ ſtehen, die deutſche Armee durchaus nicht die gleiche Ueberlegenheit über die franzöſiſche Armee beſitzt und außerdem noch mit der ruſ⸗ ſiſchen Armee an ſeiner Oſtgrenze zu rechnen hat Unter ſo bedrohlichen dauernden Verhältniſſen könnte die Herabſetzung der deutſchen Rüſtung, der erzwungene Verzicht auf alle Ausnutzung der modernen Technik und Chemie im Dienſte der Verteidigung Kur dann erträglich ſein, wenn der Druck vom Weſten und Oſten uns genommen würde. Aber der bleibt, denn wir hören nicht, daß Frankreichs und Polens Rüſtung im gleichen Maßſtabe herabgeſetzt wird. Die Alliierten treiben ein gefährliches Spiel. Vor allem aber Frankreich. Wir betonen es immer und immer wieder, einen Frieden, der uns ehrlos und wehrlos macht, wird das deutſche Volk niemals anerkennen. Es wird ſich der Bru⸗ talität ſeiner Feinde beugen, aber ein Herd der Unruhe der die außerordentlichſten Gefahren für das friedliche wirtſchaftliche Gedeihen des ganzen Erdteiles in ſich birgt. Man kann Deutſchland entwaffnen, aber man kann ihm nicht ſeine Volks⸗ kraft und ſeine Lebensenergie rauben. Und die werden ſich 5— Tages wieder erheben und ihre unveräußerlichen Rechte ordern. Die ganze Vell braucht den Frieden. London, 21. März.(WB.) Reuter meldet aus Paris unterm 20. März: Lloyd George ſagte heute abend: Wenn keine unerwartete Entwicklung in der induſtriellen Lage eintrete, ſo werde er in Paris bleiben und die Arbeiten zur Sicherung eines möglichſt baldigen Friedens fortſetzen. Die ganze Welt brauche den Frieden. Früher werde auch in der Induſtrie keine Ruhe eintreten. Wenn er jetzt nach England gehen müſſe, ſo würde das eine Verlängerung der induſtriellen Ruheloſigkeit bedeuten. Dies ſei auch die Anſicht ſeiner Kollegen in Paris. Nach dem Bericht des Vorſitzenden der Kohlenkommiſſion, der ihm telephoniert worden ſei, könne er ſich nicht vorſtellen, ſeilen. die Bergarbeiter zu Gewaltmaßregeln übergehen ollten. 2 Paris, 21. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Der engliſche Miniſterpräſident Lloyd George gab einem Vertreter des Excelſior folgende Erklärung ab:„Ich bleibe hier. Doch wünſche ich, das muß ich Ihnen geſtehen, mög⸗ lichſt kurze Zeit bleiben zu müſſen. Ich werde jedoch, Unvor⸗ hergeſehenes ausgenommen, auf alle Fälle bleiben, bis der Text der Präliminarien feſtgelegt iſt und der deutſchen Dele⸗ gation zur Unterſchrift vorgelegt wird.“ Oberſt Houſe über den Vorfrieden. 2Paris, 21. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Nach dem„Excelſior“ machte Oberſt Houſe in einer Be⸗ ſprechung mit engliſchen und amerikaniſchen Journaliſten geſtern eine Mitteilung von außerordentlichem Intereſſe. Er führte aus, daß die Geſchäfte der Konferenz einen außerordentlich guten Verlauf nehmen und ſchneller erledigt werden können, als man anzunehmen wagte. die Friedenspräliminarien werden Samstag, in acht Tagen feſtgelegt ſein und es iſt möglich, daß man ſie vor Ablauf von drei Wochen der deutſchen Delegation in Verſailles wird vorlegen können. Deulſchland hält an den 14 Punkten Wilſons feſt. Berlin, 21. März.(WB.) Laut„Berliner Tageblatt“ hatte der Korreſpondent des„Temps“ in Weimar eine Unter⸗ redung mit dem Reichsminiſter David, der auf die Frage, ob Deutſchland in den 14 Punkten Wilſons unnach⸗ giebig ſein werde, antwortete: Keine deutſche Regierung wird es unternehmen, das politiſche und wirtſchaftliche Todes⸗ urteil Deutſchlands zu unterzeichnen. Das Gleiche wird der Fall ſein, wenn die Bedingungen eine langſame Erdroſſelun der Kräfte des Landes vorbereiten ſollen. Die Blockade als Druckmittel. Amſterdam, 21. März.(WB.) Aus London wird gemel⸗ det, daß der Unterſtaatsſekretär für auswärtige Angelegen⸗ heiten, Cecil Harmsworth, im Unterhauſe erklärte, die gegenwärtigen Blockademaßregeln könnten nur im Einver⸗ nehmen mit den Alliierten und den Pereinigten Staaten auf⸗ ehoben werden. Die alliierten Regierungen ſeien der An⸗ ſicht, daß es notwendig ſei, die Blockade beizubehal⸗ ten, weil Deutſchland auf dieſe Weiſe leichter dazu ge⸗ zwungen werden könne, die Friedensbedingun⸗ gen anzunehmen und durchzuführen. Eine Kundgebung vadiſcher Handelskammern. Es geht uns folgende Kundgebung zu: In Uebereinſtimmung mit den Kundgebungen der Reichs⸗ regierung und der Badiſchen Volksregierung erheben die in Mann⸗ heim verſammelten Vertreter der an der Rheinſchiffahrt be⸗ teiligten badiſchen Handelskammern und der Schiffahrts⸗ geſellſchaften entſchiedenſten Einſpruch gegen jeden Ver⸗ ſuch der Lostrennung linksrheiniſcher Landes⸗ teile und gegen jede etwa beſtehende Abſicht der Feinde, ſich über den Friedensſchluß hinaus auf linksrheiniſchem Gebiet feſtzuſetzen oder den freien wirtſchaftlichen Verkehr zwiſchen den beiden Rhein⸗ ufern zu beeinträchtigen. f Die durch die Ausführung des Waffenſtillſtands geſchaffenen Verhältniſſe, die zu einer Abſchnürung des linken Rheinufers und auch wichtiger Teile des rechten von dem übrigen Deutſchland geführt haben, ſind für das deutſche Wirtſchaftsleben unerträglich und laſſen ſich durch die Grundſätze, auf denen der Waffenſtillſtandsvertrag be⸗ ruht, in keiner Weiſe rechtfertigen. Dieſe Verhältniſſe drohen dem deutſchen Wirtſchaftsleben unwiederbringliche Nachteile zuzufügen. Die Beſetzung des Kehler Brückenkopfes wird als eine durch nichts gerechtfertigte Härte und ſchwere Schädigung der In⸗ tereſſen des badiſchen Landes empfunden. Es muß eine alsbaldige Beſeitigung dieſer Juſtände, die ſich keinesfalls über den Abſchluß des Präliminarfriedens hinaus erſtrecken dürfen, mit allem Nach⸗ druck gefordert werden. Für Elſaß⸗Lothringen, deſſen wirtſchaftliche Be⸗ ziehungen mit Baden als Nachbarland eng verknüpft ſind, muß ge⸗ fordert werden, daß es, entſprechend den von dem Gegner ſelbſt auf⸗ geſtellten Grundſätzen, aus eigenem Entſchluß über ſein Schickſal zu beſtimmen hat. Für den Rhein als eine der wichtigſten Lebens⸗ adern des deutſchen Verkehrs muß gefordert werden, daß der durch Staatsverträge gewährleiſttete freie Schiffahrtsverkehr aufrecht erhalten bleibt, an dem auch die Schweiz und die Niederlande in gleicher Weiſe intereſſiert ſind. Ein Friedensvorſchlag, der dieſen Grundſätzen widerſpricht, muß auf das entſchiedenſte ab⸗ gelehnt werden. Anſere Jriedensdelegalion. UBerlin, 22. März.(Von unſerm Berliner Büro⸗) Vor ein paar Tagen ſind die Namen der Männer durch die Preſſe gegangen, die ſich als Führer der deutſchen Delegation an den Ort der Friedensverhandlungen zu begeben haben werden. In der Zuſammenſetzung dieſer Abordnung iſt neuerdings inſofern eine Aenderung eingetreten, als an Stelle des Herrn Max Warburg der Prokuriſt ſeines Hamburger Bankhauſes Herr Dr. Karl Melchior gewählt worden iſt, der ſich in den letzten Jahren wiederholt und zuletzt noch in Brüſſel als Unterhändler bewährt hat. Die anderen Herren aber bleiben die gleichen: Graf Brockdorff und ſeine Miniſterkollegen David und Giesberts, der Geſandte in Bern Adolf Müller und Prof. Walter Schücking. Ihnen zur Seite wird noch ein großes Gremium ſtehen, der eine Anzahl der beſten deutſchen Männer umfaßt. Ihnen wird ein Stab behördlicher Vertreter ſich zugeſellen, welcher die laufenden Geſchäfte am Ort der Friedensverhandlungen zu erledigen haben wird., Daneben werden von Berlin aus Vertreter ſämtlicher Zweige von Handel, Induſtrie und Wirt⸗ ſchaft die Arbeit unſerer nach Frankreich entſandten Dele⸗ ation unterſtützen. Ihre Auswahl iſt ſo getroffen, daß kein weig der deutſchen Wirtſchaft unberückſichtigt geblieben iſt. Die Anzahl iſt hier auch nicht beſchränkt. Je nach Bedarf wird ſie vorausſichtlich ergänzt werden. Das Hauptintereſſe wendet ſich im Augenblick der zweiten Kategorie zu, jenem weiteren Kreis von Sachverſtändigen, welche die ſechs Hauptdelegierte, die oben genannt ſind, im täglichen Verkehr beraten ſollen. Die Liſte dieſer Männer wird ſoeben bekannt gegeben. Es ſind: Prof. Aereboe⸗Oberlink bei Breslau, Geh. Kommerzienrat Arn⸗ hold⸗Berlin, Prof. Dr. Baumgart, Eduard Bernſtein. Geheim⸗ rat Beukenberg⸗Königsberg, Prof. Bonn⸗München, Dr. Boſch, Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Mannheim⸗vudwigshafen, Prof. von Brentano⸗München, Regierungsrat Dr. CEuno Vorſitzender des Direktoriums der Hambura⸗Amerikalinie, Hamburg, Geh. Kommerzienrat Deutſch, Direktor der AEG, Charlottenburg, Geh. Kommerzienrat Dodel⸗Leipzig, Geh. Kommerzienrat Haardt⸗Lennep, Geh. Kommerzienrat Hagen⸗ Köln, Guſtav Hartmann, Vorſitzender der Hirſch⸗Dunkerſchen Gewerkvereine, Heinecken, Generaldirektor des Norddeutſchen Lloyd, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Hergeſell, Geh. Berg⸗ rat Hilger⸗Berlin, Frau Jucharz, Herr Struck⸗Berlin, Kom⸗ merzienrat Klemm⸗Waldhof⸗Mannheim, Biſchof Korum⸗Trier, Legien, Generalſekretär der Gewerkſchaften Deutſchlands, Direktor Lübſen, Rheiniſch⸗weſtf. Kohlenſyndi⸗ kat Eſſen, Reichsrat Miller, Adolf Pöhlmann, Direktor der Vereinsbank, Dr. Rathenau, Präſident der AEG., Dr. Guſtav Rathjen⸗Berlin, Dr. von Riedemann⸗Hamburg, Louis Röch⸗ ling, Direktor e Frankfurt a.., Direktor von Stadt, Deutſche Bank Berlin, Stegerwald, Ge⸗ neralſekretär der teden„Gewerkſchaften. Urbig⸗Berlin, Vorwerk⸗Hamburg, Max Warburg⸗Hamburg, Prof. Max Weber⸗Heidelberg, Withöft⸗Hamburg. Man wird ohne weiteres zugeben müſſen: alle dieſe Männer können ſich ſehen laſſen Jeder iſt eine Perſönlichkeit, der in ſeinem Bereich und manchmal darüber hinaus auf eine ſtarke Lebensleiſtung zurückblicken kann. In gewiſſem Sinn darf das'ich von Frau Jucharz, der Mehrheitsſozialiſtin von Weimar gelten, die als einzige Frauendelegierte und vielleicht 2. Seite. Nr. 135. Maunheimer Generul · Anzeiger.(Miitag-Ausgabe.) Samstag, den 22. März 1919. kann man ſagen, als Repräſentantin der neuen Zeit, die äber Deutſchland heraufgebrochen iſt, der Friedensdelegation bei⸗ gegeben iſt. Man wird ferner auch bekennen dürfen. daß man bei der Auswahl dieſer Perſönlichkeiten nicht engherzig, wie das manchmal bei Erneimungen der letzten Monate der Fall ſein mochte, nach der Parteiſtellung gefragt hat. Es ſind In⸗ duſtriekapitäne unter den achtunddreißig Erwählten, Vertreter des Großhandels, Repräſentanten des deutſchen Geiſteslebens, es iſt ein katholiſcher Kirchenfürſt darunter, ein evangeliſcher Theologe und ein Vertreter des Judentums, Herr Struck, der, wenn wir nicht irren, den Zioniſten naheſteht, die ſich ja auch ſonſt zur Fahrt auf die Friedenskonferenz rüſten. Ueber die Grenzen, die unſerer Betätigung auf der Frie⸗ denskonferenz zugemeſſen ſind, haben wir uns in den letzten Tagen ja ſchon mehrfach geäußert. Es ſcheint uns ſchlechthin ausgeſchloſſen, daß unſere Vertreter ſich damit begnü⸗ gen könnten, einen Diktatfrieden der Gewalt hin⸗ zunehmen. Wir haben ſeinerzeit den Waffenſtillſtand auf der Grundlage des Wilſonſchen Programms geſchloſ⸗ ſen und es dünkt uns ſelbſtverſtändlich, daß wir auch nur in einen Frieden willigen können, der ſich im Rahmen des⸗ ſelben Wilſonſchen Programms hält. In dem Augenblick, wo unſere bisherigen Feinde dieſe Grundlage ver⸗ laſſen, muß unſeres Erachtens das Mandat der Delegation er⸗ löſchen, hört es, wie wir meinen möchten, auch für die Regie⸗ rung auf. Einen Gewaltfrieden der den Keim zu neuen Krie⸗ gen enthält, wird keine deutſche Regierung, ſie mag ausſehen wie ſie will, unterſchreiben dürfen. In dieſem Falle hätte natürlich die Nationalverſammlung zu ſprechen, und wie ihr Urteil lauten würde, dürfte wohl nicht zu bezweifeln ſein. Ueber den Zeitpunkt, wann unſere Delegation, der engere wie der weitere Kreis ſich nach Frankreich begeben wird, iſt, ſoviel wir wiſſen, noch nichts beſtimmt. Allgemein nimmt man an, daß das im Laufe des April der Fall ſein werde. Gegen die Landung der Polen in Danzig. Berlin, 21. März.(WB.) General von Hammerſtein überreichte General Noudant in der Sitzung der Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion vom 20. März eine Note, in der er ſeine am 19. März abgegebene Erklärung über die Frage der Landung polniſcher Truppen in Danzig ſchrift⸗ lich beſtätigte und ergänzte. Die deutſche Regierung beſtehe, wie es in der Note heißt, auf ihrem Recht, die Angelegenheit nicht von der interalliierten Kommiſſion in Warſchau, ſondern von der interalliierten Waffenſtillſtandskommiſſion in Spa be⸗ handeln zu laſſen. Die deutſche Regierung könne keinesfalls die Landung in Danzig und den Durchzug der polniſchen Truppen durch das national gemiſchte Land zulaſſen. Nicht nur die Rechtslage ſpreche in dieſem Falle unbedingt zu Gun⸗ ſten der deutſchen Auffaſſung, ſondern die von den Alliierten geforderte Landung in Danzig würde auch außerdem zu Er⸗ eigniſſen führen, die zu den von der Entente wiederholt ge⸗ gebenen Verſicherungen im Gegenſatz ſtehen. Die Entente behauptet, ſie wolle in den öſtlich der Weichſel gelegenen deut⸗ ſchen Gebieten ausſchließlich die Ordnung aufrecht erhalten und neues Blutvergießen vermeiden: die von ihr geforderte Maßnahme würde aber in dieſen Landſtrichen die jetzt herr⸗ ſchende Ruheſtören, indem das Auftreten der polniſchen Truppen zum Verſuchgewaltſamerblutiger Unter⸗ rückung der unzweifelhaft deutſchen Mehr⸗ heit in Weſtpreußen führen würde. Unter dieſen Umſtänden könne die deutſche Regierung der Forderung nicht zuſtimmen, alliierte und polniſche Offiziere in den Gebieten öſtlich der Weichſel unveſchränkt und unbeaufſichtigt reiſen zu laſſen. Es gebe keinen Paragraphen, der Deutſchland dazu verpflichtet. Nach den Erfahrungen, welche die deutſche Regierung bei ihrem friiheren Entgegenkommen in einem ähnlichen Falle mit Herrn Paderewſki und Oberſt Wade gemacht habe, müſſe ſie jetzt doppelt vorſichtig ſein. Die deutſche Regierung ſei jedoch bereit, das Aeußerſte zu tun. Sie werde jeden Einzelfall bereitwillig prüfen, ob und unter welchen Beding⸗ ungen die Reiſen zu beſtimmten und begrenzten Zwecken ohne Gefahr für die öffentliche Ordnung zugelaſſen werden können. v. Hammerſtein fügte mündlich noch hinzu, daß unter den zuletzt angeführten Geſichtspunkt die von den Alliierten ge⸗ forderte Reiſeerlaubnis für alliierte Offiziere in dem geſamten Gebiet öſtlich der Weichſel falle, wenn dieſe Offiziere nach einer Erklärung des Generals Noudant die Frage des Bolſchewismus prüfen ſollen. Noudant nahm die Note mit der Bemerkung entgegen, er werde ſie ſofort Foch übermitteln. Die Note habe den Vorzug, klar zu ſein, inden ſie die deutliche kategoriſche Ablehnung aller Vorſchläge und Forderun⸗ gen der alliierten und aſſociierten Regierungen enthalte. Sie ſchaffe ſomit eine tatſächliche Lage, die in entſprechender Weiſe behandelt werden müſſe. Weſtpreußen droht mit bewaffnelem Widerſtand. Berlin, 21. März.(WBB.) Nach Proteſttelegrammen aus Weſtpreußen, die fortgeſetzt in großer Zahl bei der deutſchen Friedensdelegation einlaufen, iſt die dortige Bevor⸗ kerung entſchloſſen, im Falle der Einverleibung in Polen bewaffneten Widerſtand zu leiſten. die weſtdeulſche Republik. m. Köln, 22. März.(Prio.⸗Tel.) Ueber die Zukunft des Rheinlandes ſprach in einer vom Reichsbund der Kriegs⸗ beſchädigten und ehemaligen Kriegsteilnehmer einberufenen Ver⸗ ſammlung im großen Gürzenichſaale Stadtv. Gerlach aus Düſſeldorf. Es wurde ausgeführt: Dem Rheinlande drohen ſchwere Gefahren von allen Seiten. Die Nährmutter des Bolſchewismus ſei Zentrum und Konſervative. Allen Beſtrebungen. einzelne deutſche Volksteile auseinanderzureißen, müßten energiſch entgegen⸗ getreten werden. Der, Gedanke der Loslöſung der Rhein⸗ lande ziehe leider weitere Kreiſe. Die Macher der Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Republik handelten nicht im Intereſſe von Rheinland und Weſtfalen, ſondern ſie wollten einen Kirchenſtaat und ſich von den Folgen ihrer bisherigen verkehrten Politik drücken. Wenn ein Pufferſtaat entſtehe, werde man von beiden Seiten wirtſchaftliche Schläge zu erwarten haben. Wenn man eine Volksabſtimmung zubilligt, ſo ſei gewiß, daß die Abſtinzmung im Beichtſtuhl beeinflußt werde. Schon jetzt ſeien die mit ewiger Seelenpein bedroht, die nicht eine Petition für die Errichtung einer rheiniſch⸗weſtfäliſchen Republik unterzeichnen wollten. Ein Staat, in dem das Zentrum tonangebend ſein werde, bedeute eine große Gefahr. Grundſätzlich müſſe man ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß Deutſchland eine wirtſchaftliche Ein'heit bilden müſſe. Wer gegen die Loslöſungsbeſtrebungen des Zentrums kämpfe, trete für das Geſamtwohl des Volkes ein. Abg. Eliſabeth Röhl meinte, die Propaganda für eine rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſche Republik werde vom Zentrum in einer ganz ſchlauen Weiſe betrieben und als Mittel zum Zweck die Gefahr im Weſten vorgetäuſcht, um Sonderintereſſen zu dienen.— Gau⸗ ſekretür Krull betonte, daß es Kriegsbeſchädigte geweſen, die zu⸗ erſt auf dem Plane erſchienen ſeien, als die Loslöſungsbeſtrebungen guſtauchten, wodurch ſie erneut ihre Vaterlandsliebe bekundeten. Die Rheiniſch⸗weſtfäliſche Republik ſei ſoweit gediehen geweſen, daß man ſchon die Wahl des Präſidenten beraten, für den Oberbürger⸗ meiſter Adenauer oder Oberpräſident Groote in Ausſicht genommen wax. 1214% e e nit, daß augenblicklich eine ge⸗ heime Aktion für die rhei ⸗weſtfäliſche Republik getrieben werde, indem man behaupte, daß man ſofort Butter und Speck genſigend erhalte, wenn man ſich für die Loslöſung des Rheinlandes erklärte. Die Parleien und das Sozialiſierungsgeſetz. Die Demokratiſche Partei⸗Korreſpondenz hebt hervor, daß für das Sozialiſierungsgeſetz nicht nur die Linke der Nationalverſammlung, ſondern auch ein großer Teil der Deutſchnationalen Volkspartei geſtimmt hat, während die Deutſche Volkspartei und ein anderer Teil der Deutſchnationalen Volkspartei zuſammen mit den Unabhängi⸗ gen Sozialdemokraten gegen das Geſetz ſtimmten. Mit der Linken hat alſo ein 15885 Teil der Deutſchnationalen Volks⸗ partei, was in der Oeffentlichkeit bisher gar nicht hervorge⸗ hoben worden iſt, dem Geſetz die anez gegeben. Die einzige Partei, die neben den Unabhängigen Sozialdemokra⸗ ten geſchloſſen gegen das Sozialiſierungsgeſetz in der ihm vom Ausſchuß gegebenen Form geſtimmt hat, iſt die Deutſche Volkspartei. Das Geſetz zur Regelung der Kohlenwirtſchaft hat bei einem Teil der Deutſchen Volkspartei und bei den Deutſchnationalen Zuſtimmung gefunden. Im Berliner Tageblatt findet ſich übrigens ein Artikel, in dem an der Demokratiſchen Partei eine empfindlich ſcharfe Krititk geübt wird. Es heißt dort, daß Herr von Payer durch ſein ſtrenges Regiment die freieren Regungen in der Fraktion lähme. Nach dieſem Hieb gegen den Fraktionsvorſitzenden macht das Berliner Tage⸗ blatt der Fraktion vor allen Dingen die Behandlung der So⸗ zialiſierungsgeſetze zum Vorwurf. Es tadelt, daß man durch bieſe Geſeze„den demokratiſch⸗individualiſtiſchen Grundſatz, von der freien Entwicklung der Perſönlichkeit“ in der Wirt⸗ ſchaft verlaſſen und die Initiative des Einzelnen angetaſtet habe. Anſtatt dieſer Sozialiſierung empfiehlt das Berliner Tageblatt eine finanzielle Beteiligung des Reiches an ſämt⸗ lichen Unternehmungen, wodurch man der Allgemeinheit einen Teil des kapitaliſtiſchen Mehrwerts hätts ſichern können. Dieſe Kritik bewegt ſich in den Bahnen, die von den Rednern der Deutſchen Polkspartei eingeſchlagen worden ſind. Be⸗ kanntlich hat auch der Abgeordnete Dr. Streſemann von der Zwangsſozialiſierung abgeraten, und empfohlen, die Finanz⸗ bedürfniſſe des Reiches durch eine Beteiligung an den Unter⸗ nehmungen zu ſichern, anſtatt unſer ganzes Wirtſchaftsleben durch die Sozialiſierung zu lähmen und dadurch den Staat um jeden Steuerertrag zu bringen. Bayern gegen die RNeichseiſenbahn. münchen, 22. März.(WB.) Die Korreſpondenz Hoff⸗ mann meldet: Die Reichsregierung hat ſchon vor einiger Zeit Verhandlungen mit einzelnen Bundesregierungen über die Frage der Ueberführung der deutſchen Staats⸗ eiſenbahnen in CEigentum und Betrieb des Reiches eingeleitet. Ueber dieſe Frage fand am 18. März in Berlin eine Ausſprache zwiſchen ſämtlichen deutſchen Bun⸗ desregierungen mit Staatsbahnbetrieb unter Beteiligung der Vertreter der zuſtändigen Reichsminiſterien ſtatt. Dabei Der Verfſammlungsleiter keilte wurde insbeſondere die Frage behandelt. die Uebereignung bis zu einem noch zu beſtimmenden Termin durchzuführen. Kommt bis zu dieſem betreffenden Termin eine Vereinbarung nicht zuſtande, dann ſolle im Wege der Reichsgeſetzgebung die Uebereignung feſtgeſtellt werden, wobei die Feſtſetzung der Bedingungen einem unparteiiſchen Schiedsrichter übertragen werden ſollen. Die bayriſche Regierung hielt bei dieſen Verhandlungen in Uebereinſtimmung mit dem von der preußiſchen Regierung noch im vorigen Monat bei den Verhandlungen über den gegenwärtigen Entwurf der Reichsverfaſſung eingenommenen Standpunkte mit aller Enſchiedenheit daran feſt, daß die Uebertraaung der bayriſchen Staatseiſenbahnen auf das Aeich zur Zeit aus finanziellen und perſönlichen Gründen ausgeſchloſſen iſt. Auch kann die Uebertragung der bay⸗ riſchen Staatseiſenbahnen auf das Reich nur im Wege des freien Vertrages mit Bayern g1 0 der vom bayriſchen Landtage ge⸗ nehmigt werden muß. Die Abſicht, eine beſtimmte friſt feſtzuſetzen, nach deren fruchtloſen Ablauf die bayeriſchen Staatseiſenbahnen durch Reichsgeſeß enteignet würden, wäre eine Vergewalti⸗ gung Bayerns und die Mißachtung ſeiner verbrieften Rechte. Baden. Feier zur Weihe der badiſchen Verfaſſung. oc. Karlsruhe, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Geſtern Abend fand im ſtädtiſchen Konzerthauſe eine Feier zur Weihe der Verfaſſung ſtatt, die aus den Kreiſen der Mitglieder der Badiſchen Nationalverſamm⸗ lung, von ſtaatlichen und ſtädtiſchen Bewörden und der Bürgerſchaft beſucht war und einen ſchönen Verlauf nahm., Nach dem Vorſpiel zum„Alexanderſeſt“ von Haendel hielten zunächſt der Präſident der Badiſchen Nationalverſammlung Kopf und der Mi⸗ niſterpräſident Geiß Anſprachen an die Verſammlung, in welchen ſie auf die Bedeutung des Tages und den glücklichen Ab⸗ ſchluß des Verfaſſungswerkes hinwieſen. Dann ſprach der Vorſitzende des Verfaſſungsausſchuſſes Dr. Dietz und wies in ſeinen Ausführungen darauf hin, wie das badiſche Volk in wenigen Stunden ſeine Geſchicke ſelbſt in die Hand genommen und ſich nun aus eigener Machtvollkommenheit die freieſte Verfaſſung gegeben habe, die ſemals ein Kulturvolk beſaß. Der Redner be⸗ tonte beſonders wie durch die neue Verfaſſung auch die Möglichkeit gegeben ſei, in wirtſchaftlicher Hinſicht mit der Sozialiſierung Ernſt zu machen. Er ſchloß ſeine mit einem drei⸗ fachen Hoch auf die neue badiſche Verfaſſung und die neue badiſche Republik Es folgte die Rezitation zweier Dichtungen von Friedrich Hölderlin und der letzte Satz der 9. Symphonie, mit welcher die Feier geſchloſſen wurde. cheſter, der Chor und Mitglieder des Landesthraters. Letzte Meloͤungen. Ungarn im Kriegszuſtande mit der Enlenle? Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Ungarn treffen Nachrichten von tumultgriſchen Ereig⸗ niſſen ein, die leicht für ganz Europa von einſchneidender Be⸗ deutung ſein können. Das ungariſche Kabinett hat am Donnerstag vom Ehef der in Budapeſt ſtationierten franzöſiſchen Offiziers⸗ abteilung eine Zuſchrift erhalten, in welcher der ungariſchen Re⸗ gierung mitgeteilt wird, daß die Entente ſich gezwungen ſieht, die gegenwärtige Demarkationslinie der Tſchechen, Rumänen und Serben um hundert Kilometer in der Richtung auf Vudapeſt vorzuſchieben. Hätte die ungariſche Regierung dieſer Forderung Folge geleiſtet, ſo wäre ſo⸗ zuſagen ganz Ungarn mit Ausnahme von Budapeſt und Umgebung von Ententetruppen beſetzt worden. Die ungariſche Regierung kam jedoch dieſer Forderung nicht nach, ſondern beſchloß in einem Mi⸗ niſterrat, der geſtern zuſammentrat und der bis Mitternacht dauerte, die Forderung auf das energiſchſte zurückzuweiſen und aus der neugeſchaffenen Lage die Folgerungen abzuleiten. Zuerſt mel⸗ deten die bürgerlichen Mitglieder ihre Demiſſion an, dann folgten die ſoztaldemokratiſchen und zum Schluß bot die geſamte Re⸗ gierung dem Präſidenten ber ungariſchen Republik Karolyt ihre Demiſſion an. Karolyt nahm ſie an und wollte noch im Laufe des geſtrigen Tages die Regierungsgewalt an die Sozialiſten ab⸗ treten. Dann ſoll die neue Regierung auf Grundlage der Sowjets gebildet werden —. Den muſikaliſchen Teil beſtritt das Or⸗ Die neue Regierung würde ſich unter Vorſitz des ſozialiſtiſchen Führers Alexander Garbai oder des gegenwärtigen Kulcus⸗ miniſters Kunft bilden. Dieſe ſozialiſtiſche Regierung wird, ſo behaupte! man in Budapeſt, der ruſſiſchen Sowfet⸗ regierung erneut daß Bündnis anbieten und fall⸗ die Entente aktiv eingreift, gedenkt die ungariſche ſozia⸗ läſtiſche Regierung mit Unterſtützung der Sowjet⸗; truppen, deren Vorhuten bereits in Tarnopol angelangt ſein ſollen, den Ententetruppen Widerſtand zu leiſten. Nach einer anderen Meldung aus Budapeſt ſoll Ungarn ſich ſeit geſtern mit der Entente in Kriegszuſtand be⸗ finden. Sollten dieſe Meldungen zutreffen, ſo hätte Frankreich durch ſeine blindwütige Unterſtützung der tſchechiſchen und polniſchen Großmachtgelüſte es glücklich dahin gebracht, Europa von neuem in Brand zuſtecken. Die Kriegsentſchädigung. LCondon, 21. März.(WB.) Ueber die Kriegsentſchädigung erfährt Reuter von autoritativer Seite aus Paris, daß bisher eine Einigung nur darüber erzielt worden ſei, daß Deutſch⸗ land jeden Pfennig zahlen muß, den es aufbrin⸗ gen kann, daß es aber nicht annähernd alles bezahlen kann. Die Sachverſtändigen hätten ſich über die Frage, bis zu wel⸗ cher Grenze Deutſchland zahlungsfähig ſei, noch nicht geeinigt; eine Einigung hierüber erfolgt ſei, werde das no chwierigere Problem an die Reihe kommen, wie die zu ent⸗ richtende Summe zugewieſen werden ſolle. Man dürfe. ſagte Reuter, die Gefahr nicht verkennen, daß Deutſchland den Dingen einfach ſeinen Lauf laſſe. Die Politik, die einige ſeinet Führer bereits anempfohlen hätte, wäre ein Schritt, der zwar auch Deutſchland in Schwierigkeiten bringe, den Alliier⸗ ten aber die größte Verlegenheit bereiten würde, Die Frage, innerhalb welcher Zeit die Entſchädigung gezahlt werden würde, käme erſt in zweiter Linie in Betracht. Einige tiger ſei die Frage der Verzinſung des Kapitals⸗. Alle Sachverſtändigen ſeien der Meinung, daß man eine wirklich befriedigende Entſchädigung nur von einem blühen⸗ den Deutſchland erwarten könne. Ablehnung des Regierungsvorſchlages durch die Eiſenbahner. London, 21. März.(WB.) Die Eiſenbahner haben den Vorſchlag der Regierung abgelehnt. Günſtiger Ausgang der Hamburger Verhandlungen. Berlin, 22. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Ver⸗ handlüngen in Hamburg haben nun doch einen günſtigen Au? gang genommen. Bei der geſtrigen Verſammlung, die ſich bi⸗ in den ſpäten Nachmittag hinzog, ſtimmten 1770 Seeleute für die Ausfahrt, 804 dagegen, 16 Stimmen waren ungültig. Bemerkens“ wert an dieſem Ergebnis iſt, daß die Hälfte der Verſammlung an der Abſtimmung ſich überhaupt nicht beteiligte. Es waren annd⸗ hernd 6000 Seeleute verſammelt. Dieſe ſind ſich alſo offenbar über die Tragweite des zur Entſcheidung ſtehenden Beſchluſſes nicht end⸗ gültig ſchlüſſig geworden. Als der Vorſitzende unter lebhaftem Beifall, aber auch umter Pfuirufen das Ergebnis mitteilte, fügte er hinzu: Die Minde heit füge ſichalſo der Mehrheit. In Bremen geht derwel die Anmuſterung der Bemannungen ſehr langſam vonſtatten In dieſer Woche werden die vorgeſehenen Schiſſe kaum ausfahren können. Millerand— Oberkommiſſar von Elſaß⸗-Lofhringen. Paris, 21. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Nach eingehendem Studium aller Probleme der Verwaltung von Elfaß⸗Lothringen machte Miniſterpräſident Cle⸗ menceau in einer Unterredung geſtern nachmittag dem ehemaligen Kriegsminiſter Millerand den Vorſchlag, das Amt eines Oberkommiſſars von Elſaß⸗Lothrin gen zu übernehmen. Im Laufe des Abends war bereits ein vollſtändiges Einvernehmen erzielt hinſichtlich der von Mille⸗ rand zu erfüllenden Aufgaben und der unumgänglich 19 5 wendigen Vollmachten. Die Ernennung Millerands wir heute offiziell bekanntgegeben. Die Finanzen Wilhelms II. Bverlin, 21. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Durch die Blätter ging geſtern die Meldung des Weimarer Korreſpondenten eines amerikaniſchen Blattes über angebliche Geldnot des Kaiſer Wilhelms, der, um nicht länger ſeinen holländiſchen Gaſtgebern zur Laſt zu ſein, von der preußiſchen Regierung den Betrag von 75 Millionen Mark verlangt, aber nur 600 000 Mark bekommen hätte. Die Meldung iſt, wie wir hören, vollkommen falſch. Die Dinge liegen vielmehr ſo, daß Kaiſer Wilhelm noch vor der Beſchlagnahme ſeines Privatvermögens, alſo vor dem 30. November vorigen Jahres, ſich erft einmal 600 000 Mark hat überweiſen laſſen. Dieſe ſind ihm nun ohne weiteres ausgehändigt worden. Auch die Unabhängigen, die damal⸗ noch in der Regierung waren, haben dafür geſtimmt. Dezember ſtellte Kaiſer Wilhelm dann einen neuen Antrag, um ſich in Holland einen Beſitz zu erwerben. Ihm ſind darauſ hin eine Million in holländiſchen Gulden ausbezahlt worden. Die endgültige Auseinanderſetzung zwiſchen der Krone und dem preußiſchen Staat iſt noch nicht erfolgt. Zu dem Ende iſt eine Kommiſſion eingeſetzt worden, die aus Vertre⸗ tern des preußiſchen Miniſteriums, Vertretern des Kaiſers und einem unparteiiſchen Gelehrten als Vorſitzenden beſteht. Davon, daß der Kaiſer 75 Millionen verlangt hätte, iſt kein Wort wahr. Sein eigenes, nicht unbeträchtliches Vermögen wird ihm zunächſt überhaupt nicht vorenthalten werden. ie Beſchlagnahme vom 30. November hat nur den Sinn einer Sicherung gehabt. Franzöſiſche„Menſchlichkeit“. Berlin, 21. März.(WB.) Die franzöſiſche Kommiſſion 45 Spa war gebeten worden, die Zuſtimmung des Marſchan Foch dazu einzuholen, daß Sammiungen des deutſchen Hilfswerks für Kriegs⸗ und Zivilgefangene auch im be ſetzten deutſchen Gebiet veranſtaltet werden können. Es wurde angenommen, daß hiergegen kaum Bedenken 7 ſtehen und die Franzoſen ihre ſo oft gerühmte Menſchlichte durch ihre Einwilligung praktiſch beweiſen würden. Doch we. gefehlt. Foch verweigerte die Erlaubnis zu 1 Sammlumg im beſetzten Gebiet und es wird damit alſo einee⸗ roßen Teil Brüder unmöglich ſein, ihrem Mitg 4 füht für die in Feindesland befindlichen Brüder durch ein Spende Ausdruck zu geben und zur Linderung ihres ſchee ren Loſes beizutragen. Wahrſcheinlich befürcktet Foch,— Veranſtaltung könnte bei der deutſchen Bevölkerung den fen Schmerz und die gerechte Empörung über das grauſar Verhalten unſerer Gegner in der Kriegsgefangenenfrage ne wachrufen. Ernſte Anruhen in Aegypten. London, 21. März.(WB.) Die letzten Nachrichten au⸗ Aegypten zeigen, daß die Lage ſich verſchlechtert hat u jetzt zweifellos ernſt iſt. Eine Anzahl von bewaſf neten Beduinen iſt von Weſten her in Untensge en ei gedrungen und begeht dort Plünderungen. In emigg Dörfern weht die türkiſche Fahne. Die Lage wird nicht bedrohlich in militäriſchem Sinne erachtet und man gla 4 daß man ihr bald Hert werden wird. Sachverſtändige ſprachen von 30 oder von 30 Jahren. Wich⸗ Samstag, ben 22. Ntürz 1iO«9. maunheimer General-Anzeiger. cminos · uusgabe.j 3. Seite. Nr. 135. Aus Stadòt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 20. märz 1919. Herr Bürgermeiſter von Hollander hat im Hinblick barauf, daß er in das 68. Lebensjahr eingetreten iſt, um ſeine Ver⸗ ſetzung in den Ruheſtand gebeten. Der Stadtrat kann dem verdienſtvollen Bürgermeiſter, der ſeit dem Herbſte 1898, alſo ſeit mehr als 20 Jahren, an leitender Stelle mit größter Hingebung der Stadt gedient hat und dabei e auf dem Gebiete der Wohlfahrtspflege in einem weit über Baden, ja Deutſchland hinaus als hervorragend gewürdigten Wirken ausgezeichnetes geleiſtet hat, die Erfüllung ſeiner Bitte nicht verſagen, zumal jeder Beumte das Recht hat. im Alter von 65 Jahren den Dienſt zu verlaſſen. Herr Bürgermeiſter v. Hollander wird gebeten, noch ſolange ſein Amt zu führen, bis die Uebernahme ſeiner Geſchäftsſparte durch andere Kräfte geſichert iſt. Eingehendere Würdigung ſeiner Tätigkeit bleibt vorbehalten. Zu Bezirksvorſtehern werden auf die Dauer von 6 Jahren wiedergewählt: a) für den 45. Armenbezirk Herr Ernſt Münz, Hauptlehrer in Rheinau, b) für den 46. Armenbezirk Herr anz Klumpp, Poſtverwalter in Sandhofen, c) für den 47. irmenbezirk Herr Johann Schneider, Kaufmann in Sandhofen. Nach dem Antrag der Schulkommiſſion ſoll das Ortsſtatut betr. die Gehaltsordnung für die Lehrkräfte an der Mannheimer Volksſchule dahin geändert werden, daß künftig 74(ſtatt bisher die Hälfte) Handarbeits⸗ und Haushaltungslehrerinnen etatmäßig angeſtellt — können. Dem Bürgerausſchuß iſt hierwegen Vorlage zu tatten. Infolge der Verordnung der vorläufigen Reichsregierung über das Erbbaurecht und der Bekanntmachung des Miniſteriums für Uebergangswirtſchaft und Wohnungsweſen vom 19. Februar d. J. über die Gewährung von Baukoſtenzuſchüſſen müſſen mehrere noch nicht zum Grundbuch eingetragene Erbbau⸗ verträge mit gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften über die Ueber⸗ laſſung von ſtädtiſchem Gelände für Kleinwohnungsbauten eine Aenderung erfahren. Der Stadtrat erklärt ſich mit den hiernach ab⸗ geänderten Erbbauverträgen einverſtanden. Die baupolizeiliche Genehmigung von 42 Einfamilienhäuſern der Gartenſtadt und einigen Häuſern durch eine private Unterneh⸗ beſn 9 5 Lindenhof mit insgeſamt 82 Wohnungen wird efürworte In einem Fall, in dem der Hauseigentümer 2 Dachzimmer 1 einem außergewöhnlich hohen Preis vermietet hat, wird beim ieteinigungsamt mit Bezug auf die Beſtimmungen über Mieter⸗ ſchutz der Antrag geſtellt, die Angemeſſenheit des Mietzinſes nach⸗ zuprüfen.— Einem Hauseigentümer wird zur Einrichtung einer Notwohnung im Dachgeſchoß ein ſtädtiſcher Zuſchuß bewilligt.— Zur Linderung der Wohnungsnot ſollen im Saiten⸗ gebäude des Nathauſes Feudenheim 2 und im Oſtflügel der Dra⸗ gonerkaſerne 3 Notwohnungen eingerichtet werden.— In einem öffentlichen Gebäude, in dem ſich im Dachgeſchoß Notwoh⸗ nungen einrichten laſſen, wird die zuſtändige Behörde erſucht, die Wohnungen ſelbſt einzurichten oder die Räume zur Einrichtung den Wohnungen der Stadt zu überlaſſen. Ferner wird das zuſtändige Miniſterium erſucht, einen Teil der zu Geſchäftsräumen einer hie⸗ ſigen Staatsbehörde gemieteten Wohnungen für Wohnzwecke frei⸗ zugeben.— In verſchiedenen Fällen, in denen Wohnungen lediglich zur Aufbewahrung von Möbeln verwendet ſind, wird den betreffenden Hauseigentümern oder Inhabern der Wohnungen zur Auflage gemacht, die Wohnungen ſofort wieder ihrer eigentlichen Zweckbeſtimmung zuzuführen.— In 24 Fällen, in denen ſich die Verfügungsberechtigten weigerten, ihre Räume für Notwohnungen abzulreten, wird gegen ſie auf Grund der Bundesratsverordnung über Maßnahmen gegen den Wohnung⸗mangel zwangsweiſe eingeſchritten. Verbeſſerung der Gasdruckverhältniſſe im Stadtgebiet wäre die Herſtellung einer Gashochdruck⸗ leitung vom Hauptleitungsrohr in der Käfertalerſtraße über die Kronprinzenſtraße— Riedbahnbrücke— Neuoſtheim erwünſcht. Dieſe Leitung würde jedoch bei den heutigen Materialpreiſen und Löhnen einen Koſtenaufwand von 500 000 M. erfordern. Mit 2fl 77 7 hohen Koſten wird die Ausführung vorerſt urückgeſte a Auch die Herſtellung eines zweiten Waſſerbehäl⸗ ters im Waſſerwerk Käfertalerwald, für den der Bürgerausſchuß im Jahre 1916 den Betrag von 319 000 M. be⸗ willigt hat, deſſen Ausführung heute aber 1 000 000 M. koſten würde, wird bis zur Beſſerung der Verhältniſſe verſchoben. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas- und Elektrizitätswerke wird ermächtigt, den wegen des Krieges bisher micht ausgeführten Stadtratsbeſchlußn, wonach. einrichtungen einer einmaligen fährlichen Nachſchau zu unterziehen ſind, nunmehr zu vollziehen. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird in Waldhof eine an den Alcrhein aaſtoßende Fläche in der Größe von etwa 1000 Om. kaufweiſe erworben. Ueberlaſſen wird: a) dem Arbeiter⸗Samariterbund hier Abhaltung von Lehr⸗ und Uebungsſtunden ein Zimmer in —5 Friedrichsſchule; b) der Vereinigung 75 Privateiſen⸗ bahner hier zur Abhaltung ihrer Jahreshauptverſammlung am 30. und 31. März ein Saal im alten Rathaus: c) der Turngeſellſchaft Mannheim⸗Waldhof an 2 Wochenabenden die Turnhalle der Luzenbergſchule. Kotzebue. *Ju ſeinem 100. Todestage am 23. März 1919. — 1 Von Paul Wiſſel. e ee verboten.) Es ſſt ein fragiſches Verhängnis im Leben Kotzebues, daß er, und Nachwelt beſendere Geltung glaubte beanſpruchen zu dürfen, einem politiſchen Attentat zum Opfer fallen mußte, durch das eigentlich erſt ſein Name als Bichter der Nach⸗ welt geblieben iſt. Trotz der 211 Schauſpiele und einiger Romane, „ die er geſchrieben hat, und trotz der immerhin hohen Aufführungs⸗ l, die ſeine Schauſpiele zu ſeiner Zeit erfuhren. So berichtet das Wleber barnete von 3650 Aufführungsabenden Kotzebueſcher Dramen in der Zeit von 1790 bis 1867, die Weimarer Bühne gab unter Goethes eigener Direktion 416 Darſtellungen, das Mann⸗ heimer Nationaltheater meldet ſeit 1788 von 110 Schauſpielen, die 1728 mal den Spielplan füllten. Doch iſt ſein ſacht vertropfender Theaterruhm verſtändlich; denn was er ſchrieb, waren Stücke, die im Zeitintereſſe ſich erſchöpften, mit mancherlei Geſchick und großer Fingerfertigkeit gemacht, ſchmeichleriſch auf Senſation, Rührſelig⸗ keit und Lüſternheit geſtellt, doch bar jedes inneren Gehalts oder eines Witzes, der überdauernd ſeinen beſonderen Geiſt in ſich trägt. Seine Dramen ſind ein Spiegel ſeiner eigenen Perſönlichkeit. In ihnen kämpft ſein eitler Geiſt gegen die Größen ſeiner Zeit, von denen er ſich vorkleinert glaubt, und ein Goethe, ein Schiller ſtehen ihm nicht zu hoch für ſeinen billigen, witzelnden Spott. Für unſer Kunſtempfinden iſt ſeine literariſche Produktion nicht lebensfähig: Verſuche, einzelne ſeiner Dramen wieder zu erwecken, wie es etwa Reinhardt mit den„Deutſchen Kleinſtädtern unternahm, ſind fehl⸗ geſchlagen. Damit iſt das Werturteil über den Dichter Kotzebue e W an ſeinen Todestag vor hundert Jahren aber führt uns in unſeren Tagen auf ganz andere Gebanken. Wir ſehen an Kotzebue, wie gefährlich ein politiſches Spiel iſt und nicht nur für die Spieler ſelbſt, in dem perſönliche Eitelkeit über Ehrlichkeit und alles ſittliche Empfinden triumphiert. Und bei ihm lag es nicht anders, als er ſich 1813 bei Alexander I. um das ruſſiſche Handels⸗ konſulat in Königsberg bewarb. Es erniedrigte ſich um eitler Fürſtengunſt willen zum Spion an der Freiheit des eigenen Volkes. Seine Maſeſtät der Kaiſer hat mir die Beſtimmung angewieſen,“ ſchrieb er hierüber 1816 an ſeine Mutter, als er ſein Amt bereits angetreten hatte,„ihm monatlich Bericht zu erſtatten von allen neuen Ideen, welche über Politit, Statiſtik, Finanzen, Kriegskunſt, öffent⸗ lichen Unterricht uſw. in Deutſchland und Frankreich in Umkeuf kommen, und aus dieſen monatlichen Rapporten ſollen ſodann bie perſchiedenen Miniſterien Auszüge erhalten, ein jedes von der lämtliche Gasverbrauchs⸗ Vergeben wird: die Herſtellung einer Anlage zur auto⸗ matiſchen Reinigung der Keſſelanlage 225 Gas w 55 K Lu z en⸗ berg an die Nheiniſchen Siemens⸗Schuckertwerke hier; die Lie⸗ ferung von Armaturen für das ſtädtiſche Hallenſchwimm⸗ bad— Herſchelbad— an die Firma Eiſenwerk Kaiſerslautern. Verſetzung des Bürgermeiſters v. Hollander in den Ruheſtand. Wie aus dem vorſtehenden Stadtratsbericht zu entnehmen iſt, hat der Stadtrat in ſeiner letzten Sitzung dem Geſuch des Bürger⸗ meiſters v. Hollander um Verſetzung in den Ruheſtand ſtatigegeben. Herr v. Hollander iſt gleichzeitig gebeten worden, ſo lange noch ſein Amt zu führen, bis die lebernahme der Geſchäfte durch andere Kräfte geſichert iſt. In dem offiziellen Bericht wird mit der Feſtſtellung, daß der Stadtrat Herrn v. Hollander, welcher in das 68. Lebensjahr eingetreten iſt, die Erfüllung ſeiner, Bitte nicht verſagen könne, da jeder Beamte das Recht hat, im Alter von 65 Jahren den Dienſt zu verlaſſen, auf die großen Perdienſte hin⸗ gewieſen, die er ſich in mehr als 20jähriger hingebender Tätigkeit erworben hat. Wir möchten uns im Namen unſeres Leſerkreiſes dieſer Anerkennung von Herzen anſchließen. Es iſt allgemein be⸗ kannt, daß Herr v. Hollander auf dem Gebiete des Armen⸗ und Für⸗ ſorgeweſens als Autorität gilt. Er nimmt im Vorſtand des Deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohltätigkeit eine führende Stellung ein und hat auf die Beſtrebungen und Ziele dieſer wichtigen Ver⸗ einigung ſtets einen ſehr befruchtenden Einfluß ausgeübt. Die reichen Erfahrungen, die ſich Herr v. Hollander auf dieſem Spezial⸗ ebiet erworben hat, ſind auch der Mannheimer Armen⸗ und Für⸗ orgetätigkeit in einer Weiſe zugute gekommen, daß man ſagen kann: die Mannheimer Einrichtungen ſind für viele Stadtverwaltungen vorbildlich geworden. 5 Über den Lebensgang des Herrn v. Hollander iſt folgendes zu ſagen: Herr Eduard v. Hollander wurde am 12. März 1852 in Riga in Livland als Nachkomme einer durch mehrere Jahrhunderte dort anſäſſigen deutſchen Familie geboren. Nach Abſolvierung des Gymnaſiums ſeiner Vaterſtadt bezog er 1870 die Univerfität Dorpat zum Studium der Rechtswiſſenſchaft und war dann bis 1889 in verſchiedenen richterlichen Stellungen in der rein ſtändiſch, nach dem Muſter der Hauptſtädte organiſierten Juſtiz ſeiner Vaterſtadt tätig, bis ihn die von der ruſſiſchen Regierung im Jahre 1889 eingeführte ruſſiſche Gerichtsverfaſſung dazu veranlaßte, ſeine Heimat zu ver⸗ laſſen und im Jahre 1890 mit ſeiner Familie nach Freiburg i. Br. überzuſiedeln. Hier widmeteer ſich drei Semeſter lang wiederum dem Studium der Rechtswiſſenſchaft, beſtand 1892 die erſte und 1896 die zweite juriſtiſche Staatsprüfung in Baden und wurde 1897 Amtsrichter in Donaueſchingen. Seit 1898 wirkt er als dritter Bürgermeiſter der Stadt Mannheim. Wir glauben im Sinne aller unſerer Leſer zu handela, wenn wir die Hoffnung ausſprechen, daß Herrn v. Hollander, deſſen Name in der Geſchichte der Stadt Mannheim ſtets mit höchſter Anerkennung genannt werden wird, noch recht viele Jahre des von unermüdlicher Lebensarbeit beſchieden ſein möchten. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. Der Stadtrat hat beſchloſſen, auf die Abonnements⸗ und Tages⸗ preiſe des Nationaltheaters mit Wirkung vom 10. Februar 1919 ab einen weiteren zehnprozentigen Aufſchlag zu erheben. Der Bürger⸗ ausſchuß hat, ſo wird in der Begründung der Vorlage ausgeführt, am 30. Januar 1919 dem Beſchluſſe des Stadtrats vom 24. De⸗ zember 1918 zugeſtimmt, wonach auf die Abonnements⸗ und Tages⸗ preiſe des Nationaltheaters mit Wirkung vom 1. Januar 1919 ab ein 5prozentiger Zuſchlag zu erheben iſt. Veranlaßt war dieſe Er⸗ höhung durch die Einführung des Achtſtundentages für die Arbeiter⸗ ſchaft des Theaters. Am 30. Januar 1919 hat der Stadtrat mit Rückwirkung vom 1. Januar 1919 einen Tarifvertrag mit dem Ge⸗ meinde⸗ und Staatsarbeiter⸗Verband abgeſchloſſen, der vorerſt bis 1. Mai 1919 Gültigkeit habe. Der hierdurch verurſachte, auf die Theaterarbeiter entfallende Mehrbetrag an Löhnen würde auf das Jahr ausgerechnet rund 80 000 Mk. betragen; hierfür iſt keine Deckung vorhanden. Es bleibt nur übrig, auch dieſen Mehraufwand auf die Eintrittspreiſe umzulegen, ſodaß eine Erhöhung um weitere 10 Prozent erforderlich wird. Die des Zuſchlages wurde vom Stadtrat vorläufig in Kraft geſetzt; die Abonnenten wurden um freiwillige Zahlung für den Reſt der Spielzeit erſucht. tigen Erhebung dieſes Zuſchlages iſt die 3 ausſchuſſes erforderlich. Abänderung des Orksſtatuts über das Armenweſen. Der Stadtrat hat beſchloſſen, den§ 4, Abſ. 1, Ziffer 5, lautend: „Der Armenkommiſſion ſind ferner überwieſen die Geſchäfte der Sammelvormundſchaft über uneheliche Kinder“ zu ſtreichen und da⸗ 5 hinter 8 10 als neuen Paragraph einzuſchalten:„§ 10a. Dem orſtand des Jugendamts werden auf Grund des Geſetzes über die Berufsvormundſchaft vom 8. Juli 1914 alle Rechte und Pflichten eines Vormundes für diejenigen Minderjährigen übertragen, welche unter ſeiner Aufſicht entweder in einer von ihm ausgewählten Familie oder Anſtalt, oder ſofern es ſich um unehelicher Kinder handelt, in der mütterlichen Familie erzogen oder verpflegt werden. Iſt für einen dieſer Minderjährigen ein Pfleger zu beſtellen, ſo hat der Vorſtand des Jugendamts die Rechte und Pflichten eines Pflegers, ſofern er nicht Vormund des Minderjährigen iſt.“§ 20 erhält folgende Faſſung:„Die vorſtehenden Aenderungen dieſes Ortsſtatuts treten am 1. Mai 1919 in Kraft. Mit dieſem Tage wird Zur endgül⸗ uſtimmung des Bürger⸗ das Ortsſtatut über die Bevormundung durch Beamte der Armen⸗ verwaltung aufgehoben. Die Vormundſchaften auf Grund des zu⸗ letzt genannten Ortsſtatuts gehen mit dieſem Tage auf den Vorſtand des Jugendamts über, ſoweit die Vorausſetzungen des§ 10a des Ortsſtatuts über das Armenweſen erfüllt ſind, ebenſo die Vormund⸗ ſchaften, die bisher vom Sammelvormund geführt wurden. Auf andere als unter Abſatz 2 fallende Minderjährige, für die am 1. Mai 1919 ein Vormund bereits beſtellt iſt. finden die Varſchriften des § 10a erſt mit der Beendigung dieſer Vormundſchaft Anwendung.“ Aus der Begrüfdung iſt folgendes erwähnenswert: Das Ortsſtatut über das Armenweſen, das ſich bis jetzt im allgemeinen bewährt hat, iſt erſt im Jahre 1914 in neuer Faſſung erlaſſen wor⸗ den. Es läge z. Zt. kein Anlaß vor, es abzuändern, wäre nicht das badiſche Geſetz über die Berufsvormundſchaft vom 8. Juli 1914 er⸗ ſchienen, das den Gemeinden die Möglichkeit bietet, durch Ortsſtatut 110 beſtimmen, daß ein Beamter der Gemeinde„alle oder einzelne echte und Pflichten eines Vormunds oder Pflegers für diejenigen Minderjährigen hat, welche unter ſeiner Aufſicht entweder in einer von ihm ausgewählten Familie oder Anſtalt, oder, ſofern es ſich um uneheliche Kinder handelt, in der mütterlichen Familie erzogen oder verpflegt werden.“ In Mannheim beſteht ſeit 1. Januar 1904 ſchon eine Art der Verufsvormundſchaft, die ſogenannte General⸗ vormundſchaft. Danach iſt der Vorſitzende der Armen⸗ kommiſſion durch Ortsſtatut Vormund, aber nur für die Minder⸗ jährigen, die im Wege der öffentlichen Armenpflege nuterſtützt und unter Aufſicht der Armenkommiſſion entweder in einer von ihr ausgewählten Familie oder Anſtalt oder, ſofern es ſich um uneheliche Minderjährige handelt, in der mütterlichen Familie erzogen oder verpflegt werden. Die Generalvormundſchaft tritt ohne weiteres ein, wenn die Vorausſetzungen dafür gegeben ſind, hat aber den Nachteil, daß ſie nur einen kleinen Teil der ſchutzbedürftigen Minderjährigen umfaßt, nämlich nur die ſogenannten Armen⸗ kinder. Das Beſtreben mußte deshalb dahin gehen, in den Kreis der unter Berufsvormundſchaft ſtehenden Mündel tunlichſt alle unehelichen Kinder einzubeziehen, auch wenn ſie nicht auf Armenkoſten untergebracht ſind. Auf Antrag der Armenkommiſſion hatte der Stadtrat daher genehmigt, daß zur teilweiſen Beſeitigung dieſes Mangels neben der bereits beſtehenden Generalvormundſchaft ab 1. Januar 1913 noch eine ſogenannte Sammelvormund⸗ ſchaft bei der Armenkommiſſion eingeführt wurde, die ſeit Ein⸗ richtung des Jugendamts vom Vorſtand dieſes Amts geführt wird. Das Weſen der Sammelvormundſchaft beſteht darin, daß dem Vor⸗ mundſchaftsgericht in gewiſſen Fällen z. B. für alle unehe⸗ lichen Säuglinge ein Beamter als Vormund zur Verfügung geſtellt wird. Sie tritt jedoch von Fall zu Fall ein und nur auf Antrag; bei unehelichen Kindern iſt ſie nur zuläſſig, wenn der in erſter Linie zum Vormund berufene mütterliche Großvater des Kindes mit ſeiner Uebergehung einverſtanden iſt. Demgegenüber weiſt die durch das Geſetz vom 8. Juli 1914 ermöglichte geſetzliche Berufsvormundſchaft große Vorzüge auf. Sie tritt ohne weiteres ein, wenn ein beſtimmter Tatbeſtand, z. B. die uneheliche Geburt oder die Uebernahme in öffentliche Armenpflege, gegeben iſt. Der mütterliche Großvater kann auch ohne ſeine Zuſtimmung übergangen werden. Der geſetz⸗ liche Berufsvormund kann deshalb ſogleich nach der Anzeige der Geburt durch das Standesamt mit ſeiner Tätigkeit einſetzen. Ein weiterer Vorzug beſteht noch darin, daß die uneheliche Mutter ſchon vor der Geburt weiß, wer Vormund ſein wird und ſich rechtzeitig an den Berufsvormund um Rat wenden kann. Es können deshalb vor der Niederkunft namentlich ſchon die nötigen Schritte zur Sicherung der vermögensrechtlichen Anſprüche von Mutter und Kind eingeleitet werden. Das Jugendamt wird etwaigen Bedenken da⸗ durch Rechnung tragen, daß es in geeigneten Fällen den unehelichen Müttern den Rat gibt. ihre Beſtellung zum Vormund an Stelle des Berufsvormundes anzuregen. Unter Berückſichtigung der Verhält⸗ niſſe und namentlich auch der perſönlichen Eignung der unehelichen Mutter würde dann zu entſcheiden ſein, ob der Anregung ſtatt⸗ gegeben werden kann. In der Annahme, daß eine vom Stadtrat beſchloſſene Abänderung der Ziehkinderordnung— ortspolizeilſche Vorſchrift— die beantragte Zuſtimmung des Bezirksamts und des Landeskommiſſärs findet, wird es künftig möglich ſein, der geſetz⸗ lichen Berufsvormundſchaft folgende drei Gruppen von Minderjährigen zu unterſtellen: 1. Kinder, die im Wege der öffentlichen Armenpflege in einer Anſtalt oder Familie erzogen oder verpflegt werden: 2. Fürſorgezöglinge, ſoweit der Ortsarmenverband bzw das Jugendamt mit ihrer Unterbringung und Uleberwachung betraut ſind; 3. ſämtliche unehelichen Kinder. Die Führung der Berufsvormundſchaft ſoll dem Vorſtand des Jugendamts übertragen werden, der ſchon bisher Sammelvormund mar. Mit der Einführung der geſetzlichen Vormundſchaft fällt die bisherige General⸗ und Sammelvormund⸗ ſchaft weg. Deulſche demokratiſche Partei Mannheim. Skuaksbürgerliche Kurſe. Vom Parteiſekretariat der Deutſchen demokratiſchen Partei wird uns geſchrieben: In der gegenwärtigen Stunde iſt es eine unbedingte Notwen⸗ digkeit, unſer Volk zum Wiederaufbau unſeres Staates verantwort⸗ lich heranzuziehen. Von dieſer Ueberzeugung geleitet, hat die Deutſche demokratiſche Partei Mannheim in ähnlicher Weiſe, wie dies an anderen Plätzen bereits geſchehen iſt, zur politiſchen Schulung ihrer Mitglieder und Freunde eine Reihe für die in Be⸗ tracht kommenden Fragen beſonders berufener Männer und Frauen 2 Materie, die in deſſen Fach ſchlägt.“ Damit hatte er ſich in gäll⸗ render Zeit auf einen Poſten geſtellt, zu dem ſich ein Charakter nie hätte beſtimmen laſſen. Doppelt aber müſſen in ſolchen Zeiten auch Dichter von ſittlicher Größe getragen ſein, wenn ſie in ihrem Volke, in der Welt eine Rolle ſpielen wollen. Kotzebue mag dieſe Er⸗ kenntnis nicht fremd geweſen ſein, und wenn er mit ſich auch ge⸗ rungen haben mag, er iſt ſchließlich den niederen Kräften in ſich unterlegen. So ſchuf er die Atmoſphäre des Mißtrauens gegen ſich unter dem ſtarken Freiheitsatmen der ſtudentiſchen Jugend, man kannte den hämiſchen Fechter nicht zu ſeinem Vorteil aus der literariſchen Arena und witterte bei ſeinem ruſſiſchen Auftrag in ihm den Geſchäftsträger volksfeindlicher Ideen. Anlaß genug für das fanatiſch aufgewühlte Herz des jungen Burſchenſchafters Karl Sand, den Dolch für ihn zu ſchleifen. Auguſt Friedrich Ferdinand Kotzebue ſtand im 58. Lebensjahr, als ihn der Mordſtahl traf. Er wurde am 3. Mai 1761 zu Weimar als Sohn eines Legationsrates geboren. Der Vater ſtarb jedoch ſchon früh, ſodaß der Kleine mit ſeinen Geſchwiſtern allein unter. der liebevollen Obhut ſeiner zartfühlenden Mutter aufwuchs. Der Knabe zeigte ſich ſchon in früher Jugend ſehr lebhaft und von überhitztem Temperament. Seine Neigung zum Theater machte ſich gleichfalls ſchon zeitig geltend. In ſeinen Studentenjahren wurde ſie ſchließlich entſcheidend für ſein Leben. In Jena ſchrieb er ſeine erſten Luſtſpiele und auch einen Roman im Stile des Goetheſchen „Werther“. Aber er machte ſich mißbeliebt und mußte Weimar den Rücken kehren. Durch Empfehlungen kam er 1781 nach Peters⸗ burg und trat als Privatſekretär in den Dienſt des Generalinge⸗ nieurs von Balder. Damit begann ſeine ruſſiſche Karriere, in der er es in wenigen Jahren zum Präſidenten des Gouvernements Eſtland brachte. Zugleich wurde ihm der Adel verliehen. In ſener Zeit ſchrieb er eine Reihe ſeiner erfolgreichſten Luſtſpiele. Nach Deutſchland zurückgekehrt, lebte er bis 1800 in verſchiedenen Städten, darunter zwei Jahre als Hoftheaterdichter in Wien. Dann gog es ihn wieder nach Rußland zurück. Beim Betreben des Zaren⸗ reichs wurde er jedoch aus unbekannten Gründen feſtgenommen und nach Sibirien gebracht. Nach halbjähriger Verbannung be⸗ ihn Kaiſer Paul und ſchenkte ihm ein Gut in Livland. rotz der Gunſt des Jaren aber verließ er das Land, das ihm ſo ſchnöde mitgeſpielt, und aing auf Reiſen Zwei Jahre, von 1804 bis 1806, blieb er in Berlin und betrieb von dort aus eine gehäſſige publiziſtiſche Fehde gegen Weimar, beſonders gegen Goethe. Dann packte ihn von neuem die Unraſt, er gina nach Königsberg und nahm die Füblung mit dem ruſſiſchen Zarenhofe wieder auf. Es kam zu dem eingangs erwähnten Abkommen, mit dem er ſich in eine ſehr gefährliche Lage brachte. Man wird nicht gut annehmen kön⸗ nen, daß er des Glaubens war, mit der Weitergabe der„neulen Ideen“ des weſtlichen Europas Rußland im günſtigen Sinne zu be⸗ einfluſſen. Es lag vielmehr nahe, daß Rußland ſeine Kenntniſſe dazu benützen würde, alles Freiheitliche im reaktionären Sinne zu bekämpfen. Und darüber hinaus war Kotzebues Amt nichts anderes als eine offene Handelsſpionage. So iſt es verſtändlich, wenn er in jugendlichen Köpfen als ein gefährlicher Feind der jungen deut⸗ ſchen Freiheit geſtempelt wurde. beſchloß der vom Wartburgfeſt der deutſchen Burſchen⸗ ſchaft noch berauſchte Student Karl Sand, Kotzebue zu ermorden. Bei deſſen Aufenthalt in Mannheim, am 23. März 1819, ließ ſich Sand am frühen Morgen in Kotzebues Wohnung melden. Er wurde jedoch nicht angenommen. Als er am Mittag wiederkam, wurde ihm der Beſcheid, Kotzebue ließe ihn um 5 Uhr nachmittags zu ſich bitten. Die Begegnung brachte ihm das tragiſche Ende. Kaum war Sand in das Zimmer getreten, ſtürzte er ſich ſofort ſchnell auf⸗ den Verhaßten und ſtieß ihm den Stahl in die Bruſt. Dann lief er auf die Straße, und niederknieend rief er mit theatraliſchem Pathos:„Hoch lebe mein deutſches Vaterland! Der Verräter iſt gefallen! Ich danke Dir, Gott, für dieſen Sieg!“ Es kam jedoch anders, als Sand ſich dieſen Sieg geträumt. Nicht, daß c wohl erwartet hätte, dem Richtſchwert zu entgehen, das ihn am 20. Mai 1820 traf, doch hatte er die Stärke der Frei⸗ heitsbewegung an ſich überſchätzt und überſchätzt vor allem die Ge⸗ fährlichkeit des Kotzebueſchen Geiſtes. Der war doch zu klein, als daß er nur durch einen Gewaltakt hätte überwunden werden können. Der Sandſche Mord an Kotzebue wurde der Tod der auf⸗ keimenden Freiheit. Die Reaktion bekam das Uebergewicht, das wankende Fürſtenregiment gewann an Kraft und begann jene un⸗ rühmliche ſcharfe Demagogenhetze, die erſt in dem achtundvierziger Umſchwung ihr Ende fand. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Iweiter Koterabend Elly Ney. Daß Eley Ney unter der pianiſtiſchen Damenwelt eine überrggende Größe iſt, ausgeſtattet mit einer ſtupenden, aller Schwieriqken en ſpottenden Technik, einem kraftvollen, faſt männ⸗ lichen Anſchlag, dem aber doch auch die zart⸗poetiſchen Nuancen nicht fehlen, einer ſicheren Geſtaltungskunſt, die ihr ermöglicht, das jeweilige Kunſtwerk im Geiſte ſeines Schöpfers zu vermitteln, das hat ſie bereits bei früheren Anläſſen erwieſen. Geſtern erſchien ſie mit einer von Bach und Beethoven, zu Schubert, Chopin und Liſzt fübrenden Vortagsfolge und beſiegelte aufs neue dieſe günſtigen Eindrücke. Bachs Chromotiſche Fagtaſie und Fuge faßte die Interpretin mit Ausnahme de; gewaltig geſtei⸗ gertan Fugenſchluſſes überaus zartz an, ſubtiler als wir dieſes überſchäumende Werk zu hören geisihnt ſind. Eine feinſinnige Ausdeutung erfuhr Beethovens nächtlich⸗grauſe d⸗moll Songte op. 31 Nr. 2, deren Wiedergabe bei minutiöſer, techniſcher Klar: 4. Seite. Nr. 135. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Samstag, den 22. März 1919, gewonnen. Der Zuklus von Vorträgen, die allen hierfür intereſ⸗ J dienſtes, die Aufſtellung von Unterſuchungskolonnen, die Ent⸗ Es kann keinem gweifel unterliegen, daß dieſes Lernen am beſten ſierten Kreiſen dienen und den Eingeweihten neue Anregung geben] ſeuchung der Reblausherde, die Beſchaffung der noiwen igenauf parteipolitiſcheneutraler Grundlage erijolgen ſollen, wird am 28. März, abends 8 Uhr, im Harmonieſaal der ba⸗ diſche Finanzminiſter a D. Herr Dr. Rheinboldt mit ſeinem Vortrag über„Reichs⸗ und Staatsfinanzen“ beginnen. Für weitere Vorträge haben die Frauen Marie Luiſe Gothein, Mari nne Weber(Mitglied der Nationalverſammlung) ſowie die Herren Geheimrat Glockner, Prof. Hellpach, Prof. Alfred Weber, Prof. Hausrath u. a. ihre Mitwirkung zugeſagt. Die Veranſtaltungen ſind den Mitagliedern der D. D. P. gegen ein Ein⸗ trittsgeld von 50 Pfg., den Nichtmitgliedern von 1 Mk. für jeden Vortrag zugͤnglich. Dauerkarten für ſämtliche Vorträge ſind zu 3 reſp. 6 Mark zu haben. Vororkverein Waldhof. In einer am Donnerstagabend einberufenen Verſammlung der Vertrauensmänner der Partei wurde nach einem Vortrag des 5 755 Parteiſekretärs Ritzenthaler einſtimmig beſchloſſen. in Kürze den Vorortverein Waldhof, deſſen ehema ige rüſtige Tätig⸗ keit infolge des Todes ſeines eifrigen Voriitzenden, Herrn Heitefuß, währen des Krieges ins Stocken geraten war, wieder ins Leben zu rufen. Es liegen bereits über hundert Veitritte vor Weitere An⸗ meldungen nimmt Herr Gießereibeſitzer Georg Schmitt⸗Waldhof oder das Parteiſekretariat, Kaiſerring 4/6(Telephon 6186) ent⸗ gegen. r. Demokrakiſcher Verein Ladenburg. Herr Stadtrat Knodel⸗Rheinau ſpricht heute Samstag, abends.30 Uhr, in der„Roſe“ in einer Mitgliederver⸗ ſammlung, zu der auch Gäſte Zutritt haben, über„Die Deutſche Demokratiſche Partei und die kommenden Gemeindewahlen“. Demokratiſcher Verein Edingen. Frau Emma Kromer⸗Monnheim ſpricht morgen Sonntag. nachmittags.15 Uhr, im„Neckartal“ in einer Frauenver⸗ ſammlung des Vereins, zu der alle Freunde der Demokratie eingeladen ſind, über„Die Frau und die Politik“. Nach beiden Vor⸗ trägen freie Ausſprache. Aus dem Stkaatsdſenſt enklaſſen wurde Amtsaktuar Emil Fortenbacher beim Bezirksamt Neuſtadt auf Anſuchen. * Verſetzt wurden die Finanzſekretäre Karl Weiß in Wald⸗ kirch zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Wertheim, Paul Rei⸗ tinger in Schönau zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Mann⸗ heim, Wilhelm Sinner in Karlsruhe zum Rechnungsbureau der Zoll⸗ und Stener irektion und Hei rich Eckert in Pforzheim zum Steuerkommiſſär für den Bezirk Pforzheim⸗Stadt. Gepäck auf den badiſchen Bahnen. Die Beſtimmung, wo⸗ nach das Gewicht eines Geräckſtückes 50 Kg. nicht überſteigen darf, iſt mit ſofortiger Wirkung aufgehoben worden. cLuſtbarkeitsſteuer und Vereine. In einer dieſer Tage ſtatt⸗ gehabten Sitzung des großen Ausſchuſſes der Mannheimer Sängervereinigung wurde die Tatſache, daß auch die in⸗ ternen Veranſtaltungen der Geſangve eine, die nur von Mitgliedern beſucht werden können, ſteuerpflichtig ſind, lebhaft erörtert. Es wurde beſchloſſen, in einer Eingabe an den Stadtrat darum zu er⸗ 7 + daß von er beabſichtigten Streichung des 8 1 Abſ. 4 und Zb der Luſtbarkeitsſteuer⸗Or nung Abſtand genommen werde. Die Geſellenprüfung im Bürſlenmachergewerbe hat, wie uns mitgeteilt wird, Fräulein Wilhelmine Jo ſt von hier am 20. März als Zögling der Badiſchen Blindenanſtalt Ilvesheim vor der Prü⸗ fungskommiſſion der Handwerkskammer Mannheim abgelegt Wäh⸗ rend der Volksſchulzeit mußte das junge Mädchen wegen Schwer⸗ hörigkeit einer Taubſtummenanſtalt überwieſen werden, doch konnte durch hinzutretende Kurzſichtigkeit eine gewerbliche Ausbildung erſt in der Blindenanſtalt durchgeführt werden Frl. Joſt wird demnächſt bier eine Bürſtenmacherwerkſtätte eröffnen. Deutſchnationale Volkspartei Mannheim. Auf den heute Abend im Saale der Harmonie, D 2, 6, ſtattfindenden Vortrag ſei auch an dieſer Stelle hingewie ſen. Es werden ſprechen: Herr Stadt⸗ baurat Perrey über„Die Gemeindewahlen und unſere For⸗ derungen“ und Fräulein Berta Gulde, Hauptlehrerin, über„Die Gemeindewahlen und die Frauen. Nach dem Vortrag freie Aus⸗ ſprache.(Siehe Anzeige.) RNener Schneefall. Dichtes Flockengewirbel begleitete die⸗ jenigen, die heute in der Frühe ihrer Arbeitsſtätte zuſtrebten. Die Arbeit der Frau Holle muß in der verfloſſenen Nacht wieder recht intenſiw geweſen ſein, denn die Dächer waren wieder völlig weiß trotz der recht wäſſerigen Beſchaffenheit des Schnees, der auf den Straßen und Wegen ſich ſofort auflöſte. Leider wird durch das naßkalte Sudelwetter der Geſundheitszuſtand der Bevölkerung auf das ungünſtigſte beeinflußt. * Der Anbau von Tabak. Die andauernde Lebensmittelknavp⸗ heit und die Unſicherheit, bis wann mit einer ausreichenden Ein⸗ fuhr von Lebensmitteln gerechnzt werden kann, hat die Regierung veranlaßt, auch für das Jahr 1919 einer Ausdehnung des Anbaues von Tabak entoedenzutreten. *Die Rblausb kämpfung. Zum Oberleiter der ſtaarlichen Reblausbekämpfung in Baden wurde Dr. Karl Müller von der landwirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt Aeeen 8 beſtellt. Der Oberleiter hat alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Reblaus zu leiten, insbeſondere iſt ihm übertrozen der Ausbau des Auſſichts⸗ rn it viel poetiſches Empfinden u. hohe Vortragskultur bekundete. ie wogenden Achtelrhyrhmen des mit dem Dominantdreiklang beginnenden Einleitungsſcezes erſchienen außerordeatlich prä znant, das.dur⸗Adagio in ſeinem ganzen Klangzauber und das in düſterer Monotonie dahi'jagende All'gretto ſehr chara'teriſtiſch. Schubert geht in ſeiner D⸗dur⸗Sonate op. 53 über den Klavierſtil Beethovens hinaus, indem er die Klangmöglichk iten des „neueren“ Klaviers beſonders in der Baßregion ausnützt Frau Ney gab die Sogate, als deren ſchönſter Satz wir das Rondo bezeichnen möchten, mit perlendem Anſchlag und geſchmackvoller Nuancierung. Vier Etuden und zwei Walzer von Chopin reih⸗ ten ſich würdig an, und mit Liſzts„Benediction de Dieu dans la Solitude“(aus„Harmonies poetiques et religieuſes“) und der' „Spaniſchen Rhapſodie“ wurde der glänzend verlaufene Abend beſchloſſen, wel her der Künſtlerin wieder wohlverdiente Ehrungen eintrug. F. M. Beethovenwoche des Mannheimer Konzerlvereins. Ein Kunſtgenuß, der an die Aufführung ſämtlicher Beethoven⸗ ſymphonien unter Felix Weingartner im Philharmoniſchen Verein erinnert, ſteht unſern Kammermuſikfreunden bevor. Es iſt der rührigen Leitung des Konzertvereins geglückt, das Berliner Klinglerquartett, deſſen Beehoven⸗Schubertabend vom 23. Januar ds. Js. zu den Ereioniſſen des Konzertwinters zählt, zu einer Beethovenwoche(.—10. Mai) zu verpflichten, in welcher ſämtliche 16 Streichquartette des Meiſters, dorunter auch die fünf großen „leßten“, in chronologiſcher Folge zu Gehör kommen. Es darf an⸗ genommen werben, daß unſere Kunſtfreunde ſich dieſe ſeltene Ge⸗ legenheit nicht entgehen laſſen. F. M. Inſtitut für höheres Klavierſpiel und Seminar, Inſtrumental ⸗ und Geſangsſchule in Mannheim, M 4.). Die Direktion hat die Abſicht alljährlich einige intimere Kon⸗ zertabende zu veranſtalten, die unter der Bezeichnung„Haus⸗ konzert“ von Lehrern und Lehrerinnen der Anſtalt und keils auch von auswärrigen Kräften dargeboten werden, ſo das 2. Haus⸗ konzert Ende Mai(Klaviervorträge mit Erläuterungen) von dem trefflichen Leipziger Meiſter Profeſſor J. Pembaur. Das erſte Hauskonzert findet bereits Mittwoch, den 2. April, abends 8 Uhr im Vortragsſaale der Anſtalt M 4. 1 ſtatt und wird von Konzertſängerin W. E. Schick(Sopran), Hofmuſiker Karl Heimig —5 ‚cello) und Herrn Direktor Friedrich Häckel(Klavier) aus⸗ ge 84. Orgelkenzert von Arno Landmann. Das Programm des dieſen Sonntag, den 23. März, abends8 Uhr, in der Chriſtuskirche ſtattfindenden Konzerts bringt als Neuheiten eine Chaconne über die Töne b, a, c, h, von Otto 99(Genf), Phantaſtß von S. Sgens und Stücke von offi. Herr Fritz Hölzer(Karlsruhe) wird Geſänge von Wolf und Schubert(die Allmacht' ſingen. ſtellt. Entſeuchungsmittel. * Raffinierte Diebinnen. Zu dem gemeldeten Diebſtahl in Oftersheim wird der„Schwetzingzr Zeitung“ noch mitgeteilt, daß die drei Mädchen ihrem Vater niit 1560., ſondern 3000 M. geſtohlen haben. Die Hälſte des Betrages hatten ſie in den Strümpfen und am Körper verborgen. Der Beſtohlene lebt von ſeiner kinderreichen, in Mannhein wohnhaften Familie getrennt. Zwei der Diebinnen ſind in das Amtsgefängnis Schwetzingen einge⸗ liefert worden. 2 vergnügungen. Künſtlertheaker„Apollo“. In der heute Scenstag heraus⸗ kommenden Aufführung der neuiaſzenirten Operetle„Die Puppe von Audran, die von Direktor Zacharias geleitet und von Kapellmeiſter Langfritz dirigiert wird ſind außer Frl. Lilly Wetrterauer, die in der Partie der Aleſia(Titelp-riie) zum erſten Male die Bühne betritt, und Herrn Ernſt Vogler als Lance⸗ lot, noch die Damen Brenkeg, König und Schelthoff und die Herren Brönner, Bertram, Puſchacher, Bügler und Ederle in Hauptrollen beſchäftigt. In dei Mönchchören im Vorſpiel und 3. Akt iſt der Chor durch das Landhäuſer⸗Doppelquartett verſtärkt. Nus dem Lande. Weinheim, 21. März. Der Ausſtaad bei der hieſigen Stickſeidefabrik Mex Vater u. Söhne hat ſeine Beendigung durch Vergleich vor dem ſtädtiſchen Schlichtu igsausſchuß gefunden. Die Firma gewährt die neuen Lohnſätze rückwirkend cb 5. März ds. Irs. Dagegen verzichteten die Arbeit rinnen auf Lohnzah⸗ lung für die Streiktage. Den oberen Dreifünftel der 180 Arbei⸗ terinnen iſt im Akkordſatz ein Stundenlohn von 80 Pfg. gewähr⸗ leiſtet.— Als geſtern abend im Quartier der Luftſchiffer infolge eines der elektriſche Strom verſagre, zogen 30 junge Luftſchiffer nach dem Hauſe des Bürgermeiſters und wollten ſich mit Gewalt Eingang verſchefſen. Volkswehr und Polizei veraalaßten die Luftſchiffer, ſich nach ihrem Quartier zu⸗ rückzubegeben Das Bürgermeiſteramt hat Strafantrag ge⸗ as Garniſonkommendo hat heute dem Bürgermeifter durch einen Vertreter des Soldatenrates über den Vorfall das Be⸗ dauern ausgeſprochen. )( Bruchſal, 21. März. Geſtern vormittag gegen 11 Uhr brannte eine der im unteren Schloßgarten ſtehenden Baracken des Barackenlazaretts nieder. Af. Baden⸗Baden, 21. März. DTizſer Tage wurden im großen Rathausſaale verſchiedene Erneuerungswahler zum Offiziers o ps der Freiwilligen Feuerwehr vor enomm n. Gewählt wurden dabei u. a. zum Kommandanten der Wehr an Stelle des verſtorbenen Fabrikanten und Stadtverordneten Georg Müller Hotelbeſitzer und Stadtverordneter Fritz Hölliſcher, zum erſten Kommandaut⸗Stellvertreter Kaufmann Adolf Kauffmann und um zweiten Kommandant⸗Stellvertreter Kaufmann Fliedrich erzinger. * Emmendingen, 21. März. Die Mannſchaften des hier un⸗ tergebrachten Vataillons der 16g9er veranſt iteten eine Demon⸗ ſtrationsverſammlung, um gegen die beabſichtigte Ver⸗ legung des 169. Regiments auf den Truppenübungsplatz Heu⸗ berg Stellung zu nehmen. Die Soldaten zogen dann mit roten Fahnen zum Rathaus, wo ihr Sprecher dem Proteſt gegen die „Verlegung des Regiments Ausdruck verlieh und dabei bemerkte, zwiſchen Schützengraben und Heukera ſei kein Unterſchied. Hierauf ſprach lt.„Breisg. Nachr.“ Bürgerme ſter Rehm zu den Soldaten und erklärte das ihm in den Mund gelegte Wort, er wolle lieber ein Regiment Franzoſen, Engländer oder Schwarze in Emmen⸗ dingen ſehen, als die 169er, für unwahr. Die Soldaten erklärten, ſie wollten über die angebliche Aeußerung des Bürgermeiſters eine Unterſuchung einleiten. )(Lahr, 16. März. Bei den Fliegerüberfällen auf unſore Stadt in der Jeit vom 4. September 1917 bis zum 30. Juli 1918 ſind in⸗geſamt 3 Perſonen getötet und 4 verletzt wor⸗ den. Der Geſamtſchaden an Häuſern und Fahrniſſen beir g etwa 266 000 M. Am 25. Juli 1918 hatte ein Luftkamof zwiſchen einem deutſchen und einem feindlichen Flugzeuge über Nongenweier Das feindliche Flugzeug wurde aboeſchoſſen, di⸗ fanden dabei den Tod und ihre Maſchine zerſchellte am oden. Sportliche Rundcchau. B. f. bei der Eichbaumbeouerei. Nachdem durch Abſage des I..⸗Kl. Pforzheim infolge unvorhergeſehener Umſtände das Spiel gegen V. f. R. verſchoben werden mußte, treffen ſich am morgigen Sonntag nachmittag auf dem V. f. R. Sportplatz die 1. Mannſchoften der Mannheimer Viktoria und.⸗Kl. 08 Lindenhof im fäll gen Verbandsſpiel der 1. Kl., Bezirk II. Vorher ſrielen die 2. Mannſchaften(Siehe Andeide Fußball. Der Sieger des Mannheimer Silberpokals und der Vorrunde um das Mannheimer Silberſchiff, Sportverein 07 Wald⸗ hof, trifft morgen nachmittag in ſtärkſter Aufſtellung auf ſeinem eigenen Platze in Waldhof die erſte Mannſchaft des F. C. Viktoria Feudenheim, zum Auskrag des fälligen Nerbandsſpieles um die Neckargaumeiſterſchaft.(Räheres im Anzeigenteil.) Die Jugend und die Politik. Von cand. jur. Ernſt Linz(Mannheim). In den großen Umwälzungen unſerer Tage iſt den Jugend⸗ lichen vom vollendzten 20. Lebensfahr an das politiſche Wahlrecht geſchenkt worden, ein Geſchehnis von ſehr erheblicher Bedeutung nach den verſchiedenſten Richtungen, das in ſeiner ganzen Trag⸗ weite mit wenig Worten nicht erfaßt werden kann. Es hat heute keinen praktiſchen Zweck, über ſeine Bere btigung oder Nichtberech⸗ tigung zu ſtreiten: es iſt Tatſache geworden, an der nie wieder gerüttelt werden kann. An der Jugend ſelbſt wird es liegen, ſich dieſes Geſchenks würdig und damit eine mancherorts beſtehende Skepſis als unbegründet zu erweiſen. Es ſteht alſo feſt, daß ſich die Jugend in Zukunft mehr als in der Vergonanheit mit Polit'k befaſſen wird und befaſſen muß. Politiſche Betätigung aber ſetzt ro'itiſche Kenntniſſe voraus,, ohne ſie kann Fruchtbar⸗s nicht erwartet we»den. Wer da von den Jugendlichen glaubt, ein oroßer„Politiker“ zu ſein, weil er in Wahlkämpfen einiges gehört und einige Schlaaworte bereits männiglich im Munde fübrt, der befindet ſich in einem gründlichen Irrtum. Politik iſt Staatswiſſenſch-ft. Und Aufgabe der Jugend iſt es in erſter Linie, zulernen. Nur das Genie wird auch ohne dieſes Lernen etwas Großes leiſten, alle anderen aber nicht. Und da erhebt ſich die heute von uns allen und jedem einzelnen empfun⸗ dene Frage, wo und wie ſich die Jugend politiſche Kenntniſſe an⸗ cianen kann. Die Bedeutung dieſer Frage kann ſchlechterdings nicht überſchätzt werden. Wie es eine Krieaspſpchoſe gegeben hat, ſo gibt es auch eine Revolutionspſpchoſe. Und von ihr iſt beſonders ein großer Teil der Jugend befallen worden. Tie Jugend iſt ohnehin dem Radika⸗ lismus zugänglicher als das behä igere Alter und damit mag zum Teil einiges erklärt ſein, was wir in der gegenwärtigen Zeit er⸗ leben. Aber doch nur zum Teil. Zum übrigen haben wir es hier mit Erſcheinungen und Auswüchlen zu tun. die tiefer liegen und unſere ernſteſte Aufmerkſamkeit erfordern. Wir haben volles Ver⸗ ſtändnis für das große Ideal der Freiheit. Aber die Freiheit, wie ſie von hyperradikaler Seite auf»efaßt wird, und in deren Vann ſich beute weite Teile der Jugend befirden, dieſer überſpannte Freiheitsbegriff, der richliger Zügelloſigkeit genannt wird, bedeutet nicht die wahre Freihrit, um die unſere großen Freiheitsfimpfer geſtritten haken. Dieſe Freiheit des einen wird zur Unfreiheit des anderen, mo doch alle frei ſein ſollen. Auch im freiheitlichſten und demokratiſchſten Staate geht es ohne Autorität und Diſziplin nicht und erſt durch ſie kann dſe wahre Freibeit gewonnen werden. Der Teil der Jugend, der ſich ſeit der Revolution in Ultraradikalis⸗ mus gefällt und in fundamentaſer Verkennung wahrer Freiheit und oßhne dieſjenigen ſochlichen Kenntyviſſe, ohne die olles praktiſche Poli⸗ tiſieren lediglich techniſches Virtuoſentum bleibt, bereits zu einer ernſten Gefahr für die Allgemeinheit ſowohl als auch ebenſo für ſich ſelbſt geworden iſt, dieſer Teil der Ingend muß wieder auf den rechten Weg zurückgefülrt werden und man darf die Hoffnung hegen, daß das bei den meiſten geſchehen mird, wenn erſt die Revo⸗ lutionspfychoſe vorbei iſt. Aber gerade disſer Teil der Jugend zeigt evinent, wie die Politiſierung der Jugend nicht geſchehen kann. nämlich ohne den guten Untergrund ernſthaften Lernens und ſo erworbener Kenntnlſſe. würde. Denn der Jugendliche ſoll ſich hier ja erſt diejenigen Kennt⸗ niſſe aneignen, die ihn zu der ſelbſtändigen Entſcheidung befähigen. einer beſtimmten Partei beizutreten, eben der Partei, don der er ſieht, daß ſie ſeine Anſchauungen teilt. Wo daher der Jugendliche Gelegenheit findet, ſich auf ſolcher parteineutraler Grundlage heran⸗ zubilden, worin in ſeinen jüngeren Jahren die Schule(ungleich mehr als bisher) beizuträgen hat, vozu aber auch ſpäter jugendliche Ver⸗ einigungen ihm nuützlich ſein können, da ſoll er dieſe Gelegenheit eifrig ergreifen. An großzügigen derartigen Vereinigungen hat es bisher gefehlt; bier iſt in der Zukunft tatkräftig einzuſetzen. Wenn übere dieſe Notwendigkeiten erkannt ſind, verden ſich auch gewiſſe Schwie⸗ rigkeiten, die ihrer Schöpfung entgegenſtehen, überwinden laſſen. Aber auch die politiſchen Parteien können und müſſen in Zukunft für die Heranbildung der Jugend mehr tun. Sie müſſen bedeyken, daß, wer die Jugend hat, auch die Zukunft hat. Daher werden ſie ſich mit der Frage beſchäftigen müſſen, in welcher Art ſie am beſten und zweckmäßigſten Jugendorganiſationen ins Leben rufen Und in dieſen Organiſationen können ſich die Parteien einen guten politi⸗ ſchen Nachwuchs heranziehen, der ſich in dieſen Organiſationen die erſorderlichen ſachlichen Kenntniſſe ervorben hat. Für die Jugend ſelbſt— es muß das wiederholt werden— iſt die Erziehung auf parteineutraler Baſis aber dem entſchieden vorzuziehen Von an⸗ deren Gründen abgeſehen, verſpreche ich mir daraus eine größere Sachlichkeit, eine ſchönere Ehrlichkeit, eine ausgeprägtere Duldſam⸗ keit gegen den politiſchen Gegner. Wenn erſt einmal die Jugend es gelernt hat, daß keine Partei unfehlbar iſt, daß ee in der Politik abſolute Wahrheiten nicht gibt. daß auch der Gegner das Beſte für das Volk will und daß dem Gegner die Achtung nicht verſagt werden darf, dann hat die Jugend ſchan ungeheuer viel gelernt und dann kann im ganzen eine Geſundung unſeres politiſchen Lebens erhofft werden. Und darin mögen dann die Jungen den Alten Lehrmeiſter werden. Veide Teile, Alte und Junge, müſſen ſich Zugeſtändniſſe machen Und wenn die Alten erkannt haben, daß die Jungen zu ee Kräften herangereift ſind, dann werden ſie Platz machen, um des Vaterlandes und der Partei willen In allen Parteien tobt zur Zei der Kampf zwiſchen Alten und Jungen, vielleicht von den Lonſerva⸗ tiven abgeſehen Die Jungen werfen den Alten vor, in der Ver⸗ gangenheit verſagt zu haben, ohne den Beweis erbringen zu köͤnnen. daß ſie es beſſer gemacht hätten. Prophet a poſteriori zu ſein. iſt ja ſehr leicht. Und den Alten iſt mancherwärts das ſtürmiſche Ein⸗ dringen der Jungen in ihr bisher Allerheiltaſtes nicht wiukommen. Es ſcheint. daß beide, Alte und Junge, im Recht und Unrech“ ſind Die Alten werden ſich immer durch größere Erfahrung und durch gerundes Bremſen bei allzu ſtürmiſcher Fahrt auszeichnen, die vor⸗ wärtsdrängende Jugend wird in die eingefahrenen Geleiſe der Alten neue Gedanken, neues Leben, neues Blut werfen. Harmoniſche⸗ Zuſammnarbeiten wird beiden Teilen und damit dem Ganzen zum Segen werden. Und an der Jugend liegt es, in ſittlicher Arbeit und Pflichterfüllung geſtählt, ſich den ihr gebührenden Einfluß zu erobern. Möchten die Alten bedenken, daß wir in einer neuen Zeit leven, die Neues verlangt. Möchten aber auch die Jungen wiſſen, daß nicht alles aus der alten Zeit ſo ſchlecht iſt, daß es ohne Prüfung über Bord geworfen werden darf. Möge ſich die Jogend insbeſondere darüber klar ſein, daß es ohne ernſte Arbeit, ohne gründlichen Kenntnisuntergrund, ehne Autorität und ohne Diſziplin nicht geht Dann wird die Jugend auch das ihr jetzt geſchenkte Waßlrecht als ein Gut erkennen, das ſie ſich erwerben muß, um es zu beſitzen. Handel und industrie. Frankturter Wertpaierbörse. Frankfurt, 21. März.(Priv.-Tel.) Abendbörse. Bei ange regtem Geschäft erfuhren Transporlwerte zum Ieil ansehnliche Kursbesserung. Schantung Eisenbahn waren besonders bevorzugt, desgleichen Berliner Großze Straßenbahn. Bankakten konnten sich gleichfalls befestigen. Industriewerte 50 5 a teilweise gebesserten Kurven. Sonst sind bei lephafteren Umsätzen noch mexikanische und chinesische ber 5 Tendenz zu er- wähnen. Kriegsanleihe knapp behauptet 84.10. Es Darmstädter Bank 123½, Deutsche 2²2³, Piälz. Hypothekenbank 200, Rlein. Hypothekenbank 202 Lombar- den 21. Pertiver Große Straßenbahn 125, Schantung Eisenbgir 130%, Deutsch-Luxemburg 122 ½, Mannesmannröhren 175. derus Eisenwerk 141, Nordd. Lloyd 93274, Spiegel und P05 1 2157½, Elekctrische Deutsch-Uebersee 166, Chemische Ih. Co! schmidt 222, Farbwerke Höchst 258 76, Maschinenſabrik 755 u. Schleicher 110, Maschinenfabrik Eßlingen 246, Hoch- und Ii bau 98, Zellstofl Aschaffenburg 234. Höhere Senlepplönue aut dem Neckar. Der Schleppschiffahrisgesellschaft auf dem Neckar in Heil- bronn ist auf ihr Ansuchen im Benehmen mit der württembergt schen und hessischen Regierung auch für das badische Hoheits- gebiet gestattet worden, einen weiteren Zuschlag von 50 v. H. auf den Gesamtschlepplohn für Fahr und Ladung also auch für leere Schiffe, zu den genehmioten EZuschlägen von 20 bzw. 10 v. H. zum Schlepplohn zu erheben. Schiſts- und Güterverkehr im Haten Kehl vom Monat Februar 1910: Ankunft zu Berg: Dampfschiſſe 8. Schleppschiffe 7, beladen mit 35 635 1 Qüter; zu Tal: 3 unbeladene Schfeppschffe. Gesamtzahl: 10 Schiſſe mit 35 635 t beförderſer Cüter gepenüiber 23 Schiffe mit 10 023 t im Monat januar. Ab gang zu Berg: I beladenes Schleppschiſf; zu Tal: 0 Dampfschiſfe 7 unbeladene Schleppschiffe. Gesamtverkehr: 18 Schiffe(10 unbe laden und 8 beladene Schleppsch'ſfſe) mit 35 635 t betördertet Güter gegenüber 55 Schilfe mit 14 2 605 t beiörderter Güter in Monat jnuar 1919. —. ͤ ͤ Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mirz Pegelstation vom Datum 00 belg ½ 1a 2. 1 „ 132.34 135.20.31.38 abends o Uhe —N„„„„„„241.31] 237229.29 228 Nachm. 2 U Makauuuuu 407 404 405 10½ 40 40%0 daem 2 Uh Mannhem„.22.17].4.6.4.6 ſor gens 7 U Malnnr„„ ::: Lache 2 b, „„„„.23 320 320 320 218.16 Vorm. 7 Ubr Hellbronn„„„„„6.69.70.68.65 069 vorm 7 Un 0⁰—— DAcHSTEIN- Masohins für Handbotrisb ambi Abt. 11 M. H. enarlottenburg 9. Arrtüiech Serorzag, Unübertrotten in seiner rasef en und vorzuglichen Wirkuſe, In allen Apotheke.1 zu haben. AN Ori aamnA= 1 Pulver 25 Pfg. 577 15* — —— 2 — , eiuunr,, Nerband der Deutschen Buchdrucher Bezirksverein Mannheim. Am 5 den 20. März verstarb im hiesigen isolier-Spital unser wertes Mitglied Wnnelm Schlewels Maschinenmelster im Alter von 29 Jahren. Wir ersuchen unsere Mitglieder, dem so früh Verstorbenen recht zahlreſch die letzte Ehre zu erweisen. Die Beerdigung lindet am Sonntag. 23. März, nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Der Besirksvorstaud. Eamutag. ben 22. Mörd 19090. desangverein„Typographia“ 777FFFFꝙ́TCECTC!CbCbCßöõ0bßbßbb0 ² AAAA———T— Oestern nachtnittag verschled im hiesigen Isolier-Spital unser langlähriges, treues Mit- glied, Kollege Unhelm Schlewels im Alter von 29 Jahren. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 23. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr staſt und ersuchen wir unsere Miiglieder um recht zahlreiche Beteiligung. Der Vorstaud. 5 HJermann Voigt Fieſel Voigt geb. Gchuaufer Vermahlte Mauußeim, im Mar; 1949. 1478a 1 Statt Rarten. Rarl Schwinn Julia Schwinn geb. Rudi Vermählte MANNHEIM, U 5, 10. 1625a ljch zeige hlerdurch an, daß ich mich als Nechtzanmaft beim Lanagencht frankepthal (umtassend die pfälzischen Amtsgerichtsbezirke Ludwigshafen à. Rh., Neustadt, Bad Dürkheim, Speyer, Grünstadt) niedergelassen habe. Mieine Kanzlei beſindet sich Frankenthal, Bahnhoistr. 28, dem Gerichtsgebäude gegen- über. Telephon-Anschiuß Nr. 462. Dr. jur. Dr. phil. Richard Kahn Rechtsanwalt. Ezae + Vorsteigerung! 5 1. Tag: Dienstag, 28. MRrz 1919, vorm. ½10 Unr und nachmi 2 Uhr im großen Saale des Ranlhauses, II., Versteige- rung der kompl. Ammer: 1. EHzimmer(Eichen) Büſell, Pfeilerſchränk⸗ 8Rohrſtühle, Standuhr, Ausz ieh⸗ u. Teetiſch. 2. Wohnzimmer(Nußbaum) Bücherſchrank, Damenſchreibtiſch mit Stuhl, 8eckigem Tiſch mit Marmorplatte, Sofa, 2 Seſſel, 1 großer Seſſel, 2 S ühle, 1 ja paniſche Wand. 3. 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Leitung: Muſikmeiſter Heiſig. Aus der Vortragsfolge: Summerdagszug 1010— E Mannemer Bild von Hanns Glückſtein. Ort: Mannheim.— Zeit: 21. März 1919. e unn'ſchichtelcher aus me kleene Pälzer Neſcht.— Betrachtungen des Rentiers-Philoſophen Zwiwwelſchnitz.—'r Weltunnergang. = de Heiratskandidat. Poſſe von Hanns Glückſtein. Perſonen: Bonifazius Schmunzelberger, ein Aſtronom Hugo Voiſin Sabine Schmunzelberger, ſeine Frau.. Eliſe De Lank Euſebius Knackmandel, ein Heiratskandidat Albert Walter. Ort: Im Zimmer Schmunzelbergers. Zeit: Gegenwart. Ohne Wirtſchaftsbetrieb.— Beſtuhlung. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr.— Anufang ½8 Uhr. Preiſe: Numerierie Plätze: arkett I. Abt. und Empore 1. Reihe: 2 M. arkett II. Abt., Empore 2. Reihe und Säulengang.50 M. Alle übrigen, nicht numerierten Plätze 80 Pfg. Vorverkauf an der Tageskaſſe im Roſengarten von 11—1 und—½½6 Uhr. Rauchen in allen Räumen des Roſengartens verboten. Programme am Konzertabend im Roſengarten. O105 HKasinosaal. Donnerstag, den 83. 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V 0 rtre a 95 7Cafe Karl Theodor(Hinterh.). rhema:„Unſer Zukunft⸗Staat.“ Eintritt frei. Referent: Prediger J. F. Grieſer. B204 Wir laden hiermit zu dem am Dienstag, den 25. März, abends 8 Uhr im Kasinosaal, R 1, 1, stattfindenden Wal10 Vortrag das Hern deh. Obenegierungsrak Dr. Haper aus Karlsruhe über „Die judenheit als Volk und als Neligionsgemeinschaft“ freundlichst ein.— Eintritt für Jedermann frei. Centralverein Deutscher Staatsbürger judischen Glaubens, Abteilung Mannheim Zionistische Ortsgruppe judischer Jugendbund. Weinhaus„Tirolerhok' Inh.: Hanni Schmid aus Innsbruck U⁰4, 19. 1430a Telephon 7802. NAIIAIII Am 2. April beginnt in mei⸗ nen Unterrichtsſälen— Ball⸗ haus— wieder ein ſehr netter beſſerer 1634a al-annhun Man verlange Lehrplan. Ludwig Pfirrmann Lehrer der Tanzkunst Endhaltestelle der Strassenbahnlinie 3. Sonntag 3 Uhr nachmittags auf obigem Platze: Viktoria Feudenheim Sporty. 1907 Mannheim-Waldhof(Liga). Spelzenſtraße 5. 'ſ Hadhmittaos. II. Hannschafien. 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März, abends 8 Uhr im Harmonieſaal. Karten für Parteimitglieder zu 50 Pfg. und für Nichtmitglieder zu Mk..— in D 2, 15(Laden) vorm. 11—¼ͤ 1 und nachm.—5 Uhr. Zu weſteren Vorträgen ſind gewonnen: Frau Marie Luiſe Gothein, Frau Marianne Nationalverſammlung), Geheimrat Glockner,(Mitglied der Nationalverſ.), Prof. Alfred Weber, Prof. Hausrath, Prof. Hellpach u. a. m. Näheres wird noch bekannt gegeben werden. JdDauerkarten für Mitglieder Mk..—, für Nichtmitglieder Mk..—. 99 Hierzu werden unsere Mitglieder sowie Freunde unserer Sache ein- Fgeladen. 2 Der Vorstand. 9 H. und II. Wiedermelng az222838 b3 C G20 8er Eperimental- Vortrag 3 0 über „Gedankenübertragung und Wachsuggestion“ „Mysterien a. d. Reiche d. 6. Sinnes“. Karten für Tean .50,.50,.—,.5 0, Karten für Abends .50,.50,.50,.— 1 im Mannheimer wane P 7, 144 und am im We Ta fnTnömal Tertenaukenthalt Maunbein E..) Die diesjährige ordentliche Mügteenenannlul, findet Montag, den 31. 1 abends 7% ÜUhr im hin al! Saale des Hotel Nation 10 Mannheim ſtatt. EI07 Weber,(Mitglied der Tagesordnung: Die vorhe Zum fälligen Verbandsspiele treffen sich am kommenden 75 Die Spiele finden bei jeder Witterung statt. II11 lle Mitoleer nzerer Oltsruppe le Feeunie l. Aöaner dar Aieag werden hierdurch zu der am Sonntag, den 23. März nachmittags 3 Uhr im Nibelungensaal stattfindenden Versammlung ergebenst eingeladen. Der Leiter der bad. Gefangenenfürsorge Herr Prof. Dr. Partsch Freiburg wird über den gegen- wärtigen Stand der Gefangenenfragen sprechen. Um recht zahlreiches Erscheinen bittet Oftsgruppe Mannheim des Volksbundes zum Schutze der K. und.-OGefangenen E. V. angegliedert der Kriegsgefangenen- fürsorge Mannheim. Abſ. 10 der Satzung paen⸗ ſehenen Berafungsgehe ſtände. Die Mitglieder werdehel dieſer Verſammlung er eingeladen. Der Vorſtand: 3 G. A. Reutlinget/ 1. Vorſitzender. V. f..-Plat⸗. Conntag, nachmittags 100 Vktoria— Lberneſe (Verbandsſpiel 1. iole I. 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