— den nahe an Budapeſt herangerückt werden ſolle. Das hieß artigen . Erfinder des der Völker und des kepublik Karolyl eine Note, in der mit Bezua auf den Beſchluß wich gegenüber der Pariſer Friedenskonferenz an das Proleta⸗ Samska g, 22. März. Abend⸗Ausgabe. gaonl ſlzoig U rlltletung; Dr. Fritz Selden daum. Derantwortlich für potitik: Dr. Fritz Gold —.— 10 Tokales and den übrigen dell: Michdet Schsuseder ſer as Ma : Fram Kircher, fülr Kuzeigen: Knton Grleſer. Druc und dee Druckerei Dr. Da mer Seneral-Auzelger G. m. b.., lämtiic; in Maunheim. Draht. &-Nonte Nr. 7890 Karistuhe in Baden.— Fernſpre Erhebung Ungarns gegen die Alliierten. Budape ſt, 21. März.(WB.) 13 Uhr nachts. Ungar. Aorr. Bur. Die Leltungen der ungariſchen ſozläli⸗ Niſchen partel und der ungariſchen n ommuniſten- varlel beſchloſſen in gemeinſamer Sitzung die Vereini⸗ gung der beiden Partelen. dDie neue Partei ſoll vorläufig den Namen Angariſche ſozialiſtiſche Bartef' führen. Die Partei ũ ber ulmmt im Namen des Proletariats unverzüglich die ganje Macht. Die Dik⸗ latur des Proletarlats wird von den Arbeiter⸗, Bauern · und Soldatenräten ausgeũbt. Zur Sicherung der herrſchaft des Proletariats und gegen den Imperia⸗ lismus der Entente müſſe das iunigſte Waffen- und Geiſtesbündnuls mil der ruſſiſchen Sowjet⸗ teglerung geſchloſſen werden. 5 Dieſer Beſchluß wurde in der heute abend abgehaltenen Sitzung des Arbeiterrates unterbreitet und e in ſtimmig angenommen. f Im Mittagsblatt iſt die Urſache dieſer eigenartigen Auf⸗ lehnung gegen die Entente bereits dar elegt worden. Am onerstag teilte der Chef der in Budapeſt ſtationierten fran⸗ Pogichen Offiziersabteillung der ungariſchen Regierung mit, deß die Demarkationslinie der Tſchechen, Rumänen und Ser⸗ nichts anderes, als daß ganz Ungarn mit Ausnahme von Zudapeſt und Umgebung in die Hand der Ententetruppen ſiel. Dagegen lehnt ſich Ungarn nun in einer höchſt eigen⸗ iſe auf. Die aus bürgerlichen und ſozialdemokrati⸗ Mitgliedern beſtehende Regierung tritt zum Zeichen des roteſtes zurück, eine Sowjetregierung bildet ſich, die den ampf geden das Raubſyſtem der Entente auf ihre Fahne ſchreibt und alsbald Bündnis mit der ruſſiſchen Sowjetregie⸗ rung ſucht, deren Vortrupps bereits in Galizien angelangt ein ſollen. Wir wiſſen noch nicht, ob dieſes radikale Revol⸗ eren eines von der Entente bis aufs Blut gepeinigten Vol⸗ des mehr als Epiſode ſein, ob die Erhebung von tiefgreifen⸗ der Wirkung ſein wird. In Paris wird ſie jedenfalls als eine ſehr fatale Ueberraſchung wirken. Wird man einſehen, daß man denn doch nicht ſo ganz nach großartiger Willkür nit Leben, Recht und Glück der Völker ſpielen kann, wie ſich e lkerbundes es vorgeſtellt hatten Die Note der Entente an die ungariſche Regierung. 1. März.(Korr.⸗Bur.] Der franzöſiſche Oberſt⸗ . dem Präſidenten der ungariſchen Volks⸗ Pari enz eine neue als polltiſche Grenze zu be⸗ Demartakienslinte zwiſchen Unaarn und Kumänſen bezeichnet wird. Die wichtigen Punkte der neu⸗ den von Ententetruppen beſetkt. De. Miniſterrat beſchloß mit Rückſicht auf die entſcheidende A dieſe Note in der außenvolitiſchen Lage ein⸗ —— 13 der der ungariſchen Produktion drohenden maſtrorbe die Demifſlon des Kabinetts., weiche von Karoiyi angenommen wurde. Der Beſchluß des Miniſterrates wurde dem Oberſtieutnant mitaeteilt. Die Protlomaſion ftaroluis. Wien. 22. Mürz.(WB.) Die Proklamation Karolnis an das ungariſche Volk lautet, wie das ungariſche Korreſpondenzbüro meldel, folgendermaßen: „An das Volk Ungarns! Die Regierung hat abgedankt. dene, welche bisher auf Grund des Volkswillens und mit der Unter⸗ ſtützung des ungariſchen Proletariats regiert haben, haben ein⸗ deſehen, daß die zwingende Gewalt der Verhältniſſe Anen neuen Kurs fordert. Die Produktionsordnung kann nur dann geſichert werden, wenn das Proletariat die Macht übernimmt. ebſt der drohenden Anarchie in der Produktion, iſt auch die außenpolitiſchse Lage Ungarns eine kritiſche. Die Variſer Friedenskonferenz entſchied im Geheimen dahin. daß ſie bei⸗ nahe das ganze Gebiet Ungarns beſetzt. Die Entente⸗ miſſion erklärte, daß ſie die Demarkatlonslinie fortan als bolitiſche Grenze betrachte. Die ſerneren Beſetzungen des Landes verfolgen offenbar den Zweck, daß man Ungarn zum Auf⸗ marſch⸗ und Operatlonsgeblet gegenüber der an der dumäniſchen Grenze kämpfenden ruſſiſchen Sowletarmee machen wolle. Das uns geraubte Land ſoll der Sold für die rumäniſchen und tſchechiſchen Truppen ſein. durch welche man die ruſſiſche Somfetarmee niederringen laſſen will Ich als proviſcriſcher Präſident der ungariſchen Volksrepublik wende diat der Welt um Gerechtigkeit und Unterſtützung. danke ab und übergebe die Macht dem Proletariat der Völker Ungarns. gez. Karolgi. Bverlin. 22. März. Von unſerm Berliner Büro.) die aus Ungarn eingetroffenen Nachrichten ſcheinen ſich im dugemeinen zu beſtätigen. Durch die ſyſtematiſche Erdroſ⸗ klung Ungarns infolge Verlegung der Demar⸗ kationslinie in die Nähe von Budapeſt und Wegnahme der Donauflottille ſeitens der Entente iſt die Stimmung großer deife Ungarns derart verzweifelt geworden, daß die bolſche⸗ Wiſtiſche Agitation größeren Einfluß gewinnen konnte. Die Entente ſollte ſich klar machen, in wie ſtarker Weiſe dadurch dee Balkanpläne gefährdet ſind. An dem Beiſpiel ngarns zeigt ſich, daß leicht durch eine ubertriebene Aus⸗ ſe dung der augenblicklichen Machtverhältniſſe unüber⸗ ehbare Folgen auch für den Sieger eintreten können. Wie die Politiſch⸗Parlamentariſchen Nachrichten aus idr.; General-nzeiger Mannheim. Rmt Mannheim Nr. 7980— 7946. hat der Her erfahren, iſt die Verbindung zwiſchen Wien und udapeſt unterbrochen. Heute morgen iſt aber in Nen ein ſpruch der neuen ungariſchen Regierung auf⸗ * VBadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt un⸗ Kiceten worden. Dieſe ſetzt ſich zuſammen aus Bauern⸗, rbeiter⸗ und Soldatenräten. Die ungariſche Räterepublik erklärt in dieſem Funkſpruch ihre volle ideale Gemeinſchaft mit Moskau. Sie richtet einen Aufruf an die Arbei⸗ ter der Entente den Feldzug gegen den Ka⸗ pitalismus aufzunehmen und wendet ſich gleichzeitig an die Arbeiter Deutſch⸗Oeſterreichs und Deutſchlands, ihrem Beiſpiel zu folgen, die Räterepublik zu errichten und mit den Waffen den Kampf gegen den Kapitalismus aufzunehmen. Nach einem weiteren Funkſpruch hat die ungariſche Räterepublik das Standrecht verkündet und droht jeden zu erſchießen, der mit Waffen Widerſtand leiſtet. die beiden Lager in Paris. Wir wiſſen, daß in Paris nicht alles klappt. Zwiſchen den Franzoſen und ihren Verbündeten beſtehen Gegenſätze, die noch immer nicht überwunden ſind. Sehr anſchaulich hat der bekannte engliſche Publiziſt Dr. Dillon im Daily Telegraph (in einem Parier Brief vom 6. März) das Weſen dieſes tief⸗ gehenden Meinungsunterſchiedes geſchildert. Zwei Richtun⸗ gen, ſchreibt er, zeichnen ſich auf der Konferenz deutlich ab, die der Vermittlungsausſchuß bisher noch nicht in Einklang bringen konnte. Die eine geht von der Vorausſetzung aus, die Teutonen bleiben für alle Zeiten Feinde der Ziviliſation, riedensvertrag und Völkerbund müſſen gegen ſie für ewige eiten ſicheren Schutz bieten; die andere erkennt zwar an, daß Deutſchland und ſeine Helfershelfer beſtraft werden müſſen, behauptet aber, die Schuld könne abgerragen werden, es ſei nicht richtig, den jetzi jen Gegner für alle Zeiten in Acht und Bann zu tun. Dieſer Meinungsgegenſatz iſt nun eine Quelle vieler Verzögerungen und Hinderniſſe. Die angel⸗ ſächſiſchen Abgeordneten neigen dem letz⸗ beren Standpunkt zu. Sie erklären ſich in weitgehendſtem Maße bereit, den/ Franzoſen zu ihrer Entſchädigung für das furchtbar verwüſtete Land zu verhelfen und laſſen den franzö⸗ ſiſchen und belgiſchen Anſprüchen auch den Vortritt, aber ſie verlangen ausdrücklich, daß alle Abgeordneten auf dem feſten Boden der Vernunft bleiben und nichts Unmög⸗ liches verlangen ſollen. Sie beſtreiten, daß Deutſchland genug zahlen könne, um Frankreich Steuern zu erſparen, ebenſogut wie England und Amerika Steuern zahlen müſſen. Sie behaupten, Deutſchland könne nur den Ueberſchuß ſeiner Produktion abzahlen, man müſſe ihm daher erlauben, zu produzieren, die Erzeugniſſe zu verkaufen und zu exportieren. Sie betonen ferner, Künſteleien bei Re⸗ b von Gebietsfragen verſtießen gegen ie Grundſätze der Nationalität, des Selbſt⸗ beſtimmungsrechts und der Gerechtigkeit und würden eher ſchaden als nützen, nationale Probleme dürften nicht unabhängig von internationalen Problemen gelöſt, die Zukunft der Gegenwart nicht geopfert werden. Auf dieſen Richtlinien bewegt ſich nun der Streit der Meinungen von Anfang qn, ohne in Ermangelung einer kräf⸗ tigen Perſon mit überragender Urteilskraft zu iraend einem Erfolfg geführt zu haben. So beſchließt zum Beiſpiel die Kommiſfion, die die Wiedergutmachungsfrage bearbeitet, Deutſchland müſſe eine gewiſſe ſchwere Summe zahlen, für ihre Abtragung jahrzehntelang ſchwer arbeiten und ſich ſelbſt ſtrengſte Selbſtverleugnung und Enthaltſamkeit auferlegen. Der Wirtſchaftsausſchuß empfiehlt im Gegenſatz dazu, Deutſch⸗ land die Einfuhr von Rohſtoffen ſo zu beſchränken, daß es ſeine Schuld gar nicht abarbeiten kann. Unter dieſen Umſtän⸗ den war die Ernennung eines Vermittlungsausſchuſſes ſehr zu wünſchen, aber ihr Erfolg kann ſich erſt allmählich zeigen. Die Frage des linken Rheinufers. Bern, 21. März.(WB.) Wie die Dailn News melden, ehnerrat in der Frage deslinken Rheinufers und der Wiedergutmachung, die Frankreich und Eng⸗ land ſehr intereſſiert, vorgeſchlagen, daß zunächſt Clemenceau und Lloyd George ſich einigen und ſodann ſich mit Wilſon verſtändigen ſollen. Eine Drohung der ikalieniſchen Abordnung. Paris, 21. März.(WB.) Die italieniſche Abord⸗ nung kam heute zuſammen und beſchloß einſtimmig, von der Friedenskonferenz zurückzutreten, falls Fiume Italien nicht gleichzeitig mit dem Friedensſchluß zu⸗ gewieſen werden würde.* Für den Anſchluß Deulſch⸗Oeſterreichs. Berlin, 22. März.(WB.) Die heute im Verfaſſungs⸗ ausſchuß der deutſchen Nationalverſammlung ohne Debatte angenommene, von ſämtlichen Parteien eingebrachte Er⸗ ee zum Anſchluß Deutſch⸗Oeſterreichs wird in den amt⸗ lichen Kreiſen warm begrüßt. Die in ihr ausgeſprochene Er⸗ wartung, die Anſchlußverhandlungen möchten tunlichſt be⸗ ſchleunigt werden, entſpricht durchaus den Wünſchen der Reichsregierung. Der Schlußſatz der Entſchließung, in dem erklärt wird, daß die deutſche Reichsregierung der Zuſtim⸗ mung des ganzen Volkes ſicher ſei, wenn ſie bei den An⸗ ſchlußverhandlungen auf die beſonderen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten Deutſch⸗Oeſterreichs Rückſicht nehmen, gibt der deutſchen Regierung die Gewißheit, daß ſie bel der Durch⸗ führung der von ihr ſchon bisher hinſichtlich der Behandlung der ganzen Materie beobachteten Geſichtspunkte die Ver⸗ treter des deutſchen Volkes geſchloſſen hinter ſich hat. das künſlige Polen. Paris, 21. März.(Havas.) Der Temps meldet, daß die mit der Feſtſetzung der Grenze zwiſchen Volen und Breußen beauftragte Kommiſſion infolge des Verlangens von Llond George eine neue Prüfung vornahm, nach deren Beendiaung ſie zu dem gleichen Ergebnis gekommen ſei. Der polniſche Staat werde 25 Millionen Einwohner haben, unter denen ſich 8 Millionen Deutſche beſinden werden. Die meiſten derkeſben bewohnen das Gebiet von Marienwerder und Roſenberg. auf das Lloyd George, als von vielen Deutſchen bewohnt, aulwerkſam gemacht hatte, das aber nicht von Polen losgelöſt werden konnte. da es von den direkten Eifenbahnen von Warſchau nach dem baltiſchen Meere Anzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 0 Pf., für auswärts 50 Anzeigen 6 mittags 2¼ übernommen. Ap in Mannheim u. Poſtdezug: Viertelj. 42 einſchl ordnung bietet den in der Landwirtſ Df., Finan Hez Reflamen m 250 Annahmeſchluß: mlitagblau vormiitage 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ hr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und ſtusgaben wird heine Der Umgebung moasatlich M. 2— mit Bringerie Juſtellungsgebũhr. Bei der Poſt abgehelt M..7 Einzel⸗Nr. 10 durchauert werde. Wenn dieſe Gebiete bei Breußen bleiben könne es den ganzen Tranſitverkehr auf der Weichſel unterbinden. 4 Die Polen in Cemberg. 85 Warſchau, 22. März.(WB.) Reuter. Nach fünſtägigem Kampf drangen die zum Erſatz derbeigeeilten polniſchen Truppen in Lemberg ein und ſchlugen die Ukrainer in die Flucht. Sie erbeuteten zahlreiche Gefangene, Kanonen und Kriegsmaterial. 4 Nachklänge zum Generalſtreik. Berlin, 22. März.(WB.) Das Mitglied des Vollzugs⸗ rates Richard Müller richtete an den Reichsminiſterpräſi⸗ denten einen Brief, in dem bezüglich der Vorgänge des Ge⸗ neralſtreiks an die Zeit vom 28.Januar bis 3. Februar 1918 erinnert wird, Müller ſtellte feſt, daß damals mit ihm ge⸗ meinſam Scheidemann, Ebert und andere bekannte Politiker den bekannten Forderungen der Arbeiterſchaft Gel⸗ tung zu verſchaffen ſuchten. Müller appellierte dann vom Reichsminiſterpräſidenten an den Reichstagsabgeordneten Scheidemann und deſſen Urteil über v. Keſſel und den von dieſem verhängten Belagerungszuſtand. Er zitiert aus der Rede Scheidemanns vom 27. Fedruer 1918 folgende Sätze: Es gibt Engländer und Franzoſen, die auf Deutſche nur ſchießen, weil ſie müſſen; es gibt aber auf der anderen Seite Deutſche, die ſich vor Vergnügen wälzen bei dem Gedanken, daß von Deutſche auf Deutſche geſchoſſen wird. Deutſche Leute mögen ſich ſelber für eine Zierde der Ordnung halten; wir betrachten ſie als den Auswuchs des deutſchen Volkes. Im Anſchluß an dieſe Worte glaubt Müller feſtſtellen zu müſſen: Kaum iſt ein Scheidemann, der heute Reichskanzler iſt, das ſagte. Unter ſeiner Herrſchaft ſchoſſen Deutſche auf Deutſche.— Auf dieſen Brief antwortete der Reichsminiſter⸗ präſident:„Ihr Brief und die darin enthaltene Schilde⸗ rung meines Verhaltens beim Januarſtreik 1918 iſt meine beſte Rechtfertigung. Ich ſetze mich in keinen Widerſpruch mit meinen damaligen Worten und Taten.“ Der Reichsminiſterpräſident ſtellt dann feſt, daß beimAusbruch des Berliner Generaiſtrei⸗ kes ebenſowenig, wie beim Streikausbruch im Ruhrrevier Militär zur Stelle war, daß erſt, als in den Berliner Straßen geplündert, Diebesgut feilgebalten und die Volksmarine⸗ diviſion ſich als kriegführende Macht erklärte, die preußiſche Regierung den Belagerungszuſtand erklärte und der Ober⸗ befehlshaber in den Marken ſchließlich das Standrecht ver⸗ hängte. Wohlgemerkt nicht gegen die Streitenden— der Streik war ja größtenteils ſchon beendet— ſondern gegen den Janhagel, der die Revolution zu einer Plünderung und Raubgelegenheit degradierte. Der Eiſenkohnerſtrell in Oberſchleſien. Berlin, 22. März.(Von unſerm Berliner Bürv.) St Eiſenbahnerſtreik in Oberſchleſien und erfahren wir, daß es ſich dabei um rein lokale Borgänge handelt. Die Forderungen der Eiſenbahner ſind zumteil be runbet und durch Entgegenkommen der Regierung erfült worden. weiteren Verhandlungen iſt der Angelegenheit zu erwarten. Jortgang der Unterſuchung gegen Nadet. Berkin. 22. März.(Bon unſerm Bertiner Büro.) Die in 3333 ee eee 125 Radek angeblich als un⸗ uldia beſunden ſei, iſt, wie wir n vermuteten, fal ſch. Unterſuchung gegen ihn geht weiter. 25 Der Arbeilermangel in der Landwirkſchaſt. Vergünſtigungen——.— die in der Landwiclſchaft e 8* n den igung nehmen. Durch eine Verordnung, die ſofort in Kraft tritt, iſt die bren⸗ nende Frage der Arbeiterbeſchaffung für die landwirtſchaftlichen Be⸗ triebe um ein gutes Stück ihrer Löſung näher gekommen. Die Ver⸗ aft Arbeitſuchenden ſo große Vorteile, daß wohl domit gerechnet werden kann, daß recht viele Arbeitswillige die Gelegenheit benutzen werden, um ſich und ihren 55— und auskömmlichen Daſein auf dem Familien zu einem ge flachen Lande zu verhelfen. Die wichtigſten Veſtimmungen der Verordnung ſind folgende: Erwerbslo e, die früher in der Land⸗ oder tätig waren, ſawie ſonſtige in der Land⸗ oder„Forſtwirtſchaft tätig geweſene Arbeiter oder Arbeiterinnen erhalten beſtimmte Ver⸗ günſtigungen, wenn ſie der Gemeinde ihres letzten Wohnortes den 2 0 5 ſie 9 5 in der Land⸗ oder Forſt⸗ irtſchaft zu übernehmen ſich verpflichtet haben und dieſem Zweck ihren Wohnſitz verlegen müſſen. Es wird ihnen nämlich freie Fahrt in den Beſchäft ort ſowie eine angemeſſene Beihilfe zu den Neiſeunkoſten gwahrt. Auch die im Haushalt lebenden Familienangehörigen des Arbeiters, welche zwecks Weiterführung des Haushaltes in den Beſchäftigungs⸗ ort mitreiſen oder nachfolgen, erhalten freie Fahrt und eine an⸗ gemeſſene Beihilfe zu den Reiſeunkoſten. Dieſelben müſſen hierzu aber der Gemeinde des letzten Wohnortes den Nachweis erbringen, daß die Unterkunft in dem Beſchäftigungsort geſichert iſt. Sobald 15 hat 5 Vabaſe Gemeindeverband des etzten Wohnortes au e e Bahnfahrt des Umzugsgutes (Möbel, Hausrat uſw.) zu bewirken. Gerade dieſe Beſtimmung wird vielfach dazu beitragen, die dieſer Arbeitswilligen gegen einen Umzug aufs—— eitigen. Ift es nicht möglich, die Familienangehörigen in den auswär⸗ tigen Veſchäftigungsort mitzunehmen, ſo werden den zurückbleiben⸗ den Familienangehörigen Familienunterſtützungen ge⸗ währt und zwar ſolange, als das auswärtige Arbeitsverhältnis ihres Ernährers in der Land⸗ oder Forſtwirtſchaft andauert. Dieſe Unterſtützungen betragen das Ein⸗ und Einhalbfache der Zuſchläge, die aufgrund der Verordnung züber die Erwerbsloſen⸗ fürſorge als Höchſtſatz den Familienangehörigen der Erwerbslofen gewährt werden können. Die Koſten, die durch die freie Fahrt, den Umzug und die zu leiſtenden Unterſtützungen entſtehen, hat die Gemeinde oder der Gemeindeverband des letzten Wohnortes zu verauslagen und zwar, ſoweit es ſich um Leiſtungen für Erwerbsloſe handelt, aus Mitteln der Erwerbsloſenfürſorge. Die für die ſonſtigen Arbeiter veraus⸗ lagten Koſten werden den Gemeinden oder Gemeindeverbänden des letzten Wohnortes vom Reich und dem in Frage kommenden Bun⸗ desſtaat je zur Hälfte erſetzt. Von erheblichem Wert iſt auch die Beſtimmung der neuen Verordnung, daß den in landwirtſchaftlichen Selbſtverſorgebetrieben beſchäftipton Arbeitern außer den Lölnen das Recht auf Selbſt verſorgerration zuſteht. Auch erlangen die ſtändig in landwirtſchaftlichen Belrieben ihres Bezirkes beſchäftigten Ar⸗ beiter Gelegenbeit zur Pachtung oder ſonſligen Nutzung von Jaud Jahr vergangen, ſeit eine völliae und befriedigende Klärung orſtwirtſchaft —— ——— FFFFF — 2. Seite. Nr. 136. Mannheimer General, inzeige“(Abend-Ausgadbs.) Samstag, den 22. März 1919. für den Bedarf des Haushaltes gemäß der Verordnung zur Be⸗ ſchaffung von landwirtſchaftlichem Sieblungsland vom 29. Januar 19. Schließlich ſei noch bemerkt, daß, um die offenen landwirt⸗ chaftlichen Stellen auch wirklich ſchnell und reſtlos zu erfaſſen, die erordnung den Arbeitgebern in der Land⸗ und Forſtwirtſchaft die Verpilichtung auferlegt hat, jede offene Stelle ſofort einem nicht⸗ gewerbsmäßigen Arbeitsnachweis anzumelden, ſowie von jeder Be⸗ ſetzung der als offen gemeldeten Slellen demſenigen Arbeitsnach⸗ weis Miiteilung zu machen, bei welchem die Anmeldung erfolgt iſt. Arbeitsloſe auf's Land! Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ar⸗ bellslofigkeit in den Großſtädten zwingt ſtets von neuem darauf hinzuweiſen, wie wichtig die Entvölkerung der Stadt im Intereſſe der arbeitenden Bevölkerung iſt. Notwendig wäre —8811 daß die Negierung vor allem für ſofortige und gute Unter⸗ ringung auf dem Lande und beſſere Fahrtoerbindungen, be⸗ —— für Wohnungsumzüge ſorgte. Es ſind zur Zeit in der In⸗ juſtrie 50 Prozent mehr Arbeitskräfte als notwendig beſchäftigt, während gleichzeitig ein Arbeitsrückgang in der gleichen Höhe feſt⸗ eſtellt werden muß. Außerdem iſt es klar, daß bei den An⸗ 838 ſpaterhin zunächſt die zuerſt aufs Land gegangenen Fa⸗ milien berückſichtigt werden. deulſches Reich. Die neue preußiſche Regierung. Berlin. 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Die Verhand⸗ lungen über die Bildung der neuen Regierung in Preu⸗ den ſind geſtern noch nicht endgültig abgeſchloſſen worden. Denoch iſt mon über die größten Schwierigkeiten wohl tnaus. Unſere Auffaſſung, an der wir trotz allem feſtgehalten ben, ſcheigt ſich zu beſtätigen: es kommt nun doch zu einem uſammengehen der drei Parteien in Preußen, die auch im Reich die Regierung bilden. Die Parteien werden im Laufe des beutigen Tages ſich weiter mit der Frage befoſſen. Di⸗ Miniſterliſte indes iſt kaum vor Montag zu erwarten Man darf daniit rechnen, daß Herr Hirſch Miniſterpräſident bleibt, je⸗ doch ſoll er das Miniſterium des Innern einem Demokraten ab⸗ treten und zwar wird neuerdings neben Herrn Koch⸗Kaſſel, auch der Frankfurter Oberbürgermeiſter Luppe genannt. Dem Zen⸗ trum werdeg drei Sitze zufallen. Aus dem Parkeileben. Allgemeiner Parteitag der Deutſchen Demokrakiſchen Partei. Der Geſchäftsführende Ausſchuß der Deutſchen Demokra⸗ iſchen Partei hat in ſeiner Sitzung am Dienstag beſchloſſen, den allgemeinen Parteitag der Deutſchen Demokratiſchen Par⸗ tei auf die Tage vom 17.—19. Mai nach Kaſſel einzu⸗ berufen. „Demokratiſche Jugend“. Die„Demokratiſche Jugend“, die am Freitag abend ge⸗ gründet wurde, iſt der Deutſchen Demokratiſchen Partei angeſchloſſen. Sie will durch Vortragsabende mit Diskuſſionen, Beſichtigungen von Betrieben und geſellige Veranſtaltungen ihren Mitgliedern jede Bildungsmöglichkeit allgemein bildender, wirtſchaft⸗ licher und politiſcher Natur im Rahmen dieſer Partei verſchaffen. Sie verwaltet ſich 5 und dient nur der demokratiſchen Sache. Nicht unfruchtbare Diskuſſionsabende für einige wenige Getreue ſoll unſer Ziel ſein, ſondern eine großzügige, lebendige Or⸗ ganiſation wollen wir ſchaffen Mehr denn je iſt der Zufam⸗ menſchluß der Jugendlichen aller Stände erwünſcht, die, ſich ſelhſt verwaltend, eine für jeden Einzelnen nutzbringende Tätigkeit können. Führende wiſſenſchaftliche und politiſche Perſön. keiten werden unſere Beſtrebungen unterſtüßen, wie dꝛan auch die Leitung der Hauptpartei uns in jeder Beziehung it ſein wird. Stehen wir doch alle auf dem Boden einer echten Demo⸗ kratie, die uns aus der verhängnisvollen Gegenwart heraus⸗ führen ſoll. 5 2 Pflicht darum iſt es für jeden jugendlichen Demokraten, der 555 und unſere Sache fördern will, uns beizutreten. änner und Frauen von 18 bis 30 Jahrea, ſchließt euch uns an! Beſſer als die große Partei, der wir ja auch angehören, vermögen Ee auf die Wünſche und Fragen des Einzelnen einzugehen. enidet eure Beitrittserklärungen an den Unterzeichneten, Rhein⸗ dammſtraße 18, oder an das Parteiſekretariat Kalſerring 4/6 unter Demokratiſche Jugend“. In kürzeſter Zeit wersen wir mit den Vorträgen und ſonſtigen Arbeiten beginnen. Der Vorſitzende der„Demokratiſchen Jugend“: E. Schott. * kr. Weinßheim, 22. März. Die geſtrige erſte General⸗ verfſammlung des Demokratiſchen Vereins im Gaſthaus„zum grünen Baum“ war erfreulicherweiſe ſehr gut be⸗ ſucht. Der Vorſitzende, Herr Zalſer, begrüßte die Erſchienenen unm berichtete über die bisherige Tätigkeit des Vereins ſeit dem Zu⸗ amimn⸗iſchluß, ſowie über die organiſatoriſchen und finanziellen erhältmiſſe. Der vorgelegte Satzungsentwurf, den Herr Dr. Heck⸗ mann um einzelnen erläuterte, wurde von der Verſammlung mit ge⸗ ringen Aenderungen angenommen. Herr Parteiſekretär Ritzen⸗ Ihaler⸗Mannheim ſprach entſprechend den Beſchlüſſen der Mos⸗ bacher Wahlkreiskonferenz, über den Aufbau der Parteiorganiſation im vierten Landtagswahlkreis Mannheim⸗Heidelberg, ſowie über die Landesverſammlung am 30. März, zu deren Beſuch er auf das wärmſte aufſorderte. Die anſchließende Vorſtandswahl ergab die einſtimmige Beſtätigung der drei bisherigen Vorſitzenden(Herren Zalſer, Prof Keller und Richard Freudenberg). Außer dem Vorſtand wurde alsdann noch ein Ausſchuß gewählt, in dem alle Berufsvorſtände vertreten ſind, und dem Vorſtand die Er⸗ mächtigung erteilt, mit den Ortsvereinen und Vertrauensmännern des Amtsbezirks Weinheim zwecks Gründung eines Bezirksverbandes Fühlung zu nehmen. Ausland. Demiſſion der iſchechiſchen Regierung. Berlin. 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die Politiſch⸗ Parlamentariſchen Nachrichten hören, hat der Präſident der tſche. chiſchen Republik Maſaryk eigen Funkſpruch von Prag nath Paris geſchickt,, wonach die tſchechiſche Regierung de⸗ mifltontert. Die Nachricht bedarf noch der Beſtäligung. Jur Aufhebung der Blockade über das ehemalige Oeſterreich⸗ Ungarn. Wien, 22. März.(WB.) Das Korreſpondenzbüro teilt mit: Das Staatsamt für Aeußeres erhielt von der italieniſchen Waffenſtillſtandskommiſſion die Mitteilung, daß in Paris die Bereinigten Mächte einſtimmig die Aufhebung der Blockade über das ehemalige Oeſterreich⸗Ungary beſchloſ⸗ n. haben. Die praktiſche Tragweite der Aufhebung der Blockade kann augenblicklich, da genaue Mitteilungen noch nicht vorliegen, nicht beurteilt werden. Doch dürfte ſich daraus jedenfalls ergeben, daß Waren, die nicht als Kontre⸗ bande betrachtet werden, aus neutralen Ländern bezogen werden können und daß Schiffe neutraler Staaten das An⸗ gaufen der adriatiſchen Häfen geſtattet iſt. 41— Ruhe in Barcelona. SGenf. 22. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Aus Barcelona wird gemeldet: Der Streik der öffent⸗ lichen Dienſte, welcher ſeit drei Wochen andauerte, iſt in⸗ folge eines Abkommens zwiſchen der kataloniſchen Geſellſchaft und der Angeſtellten durch Vermittlung der Delegierten der Regierung beigelegt worden. Heute haben die Streikenden die Arbeit wieder aufgenommen. In der Stadt herrſcht wieder normales Leben. Ein militäriſches De⸗ kret ordnete die Demobiliſation der ſtreikenden Arbeiter und die Aufhebung des Belagerungzuſtondes an. Berner Intelligenzbfatt meldet aus Mailand: Generalſtreit in Pavia, : Paris, 21. März.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Der „Corriere della Scra“ meldet aus Pavi a, daß dort der General⸗ ſtreik ausgebrochen iſt. Die Arbeiter hätzen u. a. den Acht⸗ ſtundentag. den freien Samstag nachmittag und anderes verlangt. Die Induſtriellen erklärten, daß ſie erſt nach Unterzeichnung des internationalen Arbeitsvertrages, der in Paris abgefaßt werde, Maßnahmen im Sinne der Beſtimmungen dieſes Vertrages treffen werden. Weiter meldet der„Corriere della Sera“, daß der Vizepräſident der offiziellen italieniiſchen ſozialiſtiſchen Partei Vella, der wegen umſtürzleriſcher Propaganda und Widerſetzlichkeit zu 7 Jahren Ge⸗ fängnis veruürteilt worden war, geſtern auf Grund des letzthin be⸗ kanntgegebenen Amneſtieerlaſſes in Freiheit geſeßt wurde. Unruhen in Aegypten. Kairo, 15. März.(WB.) Geſtern wurden bei einem Zu⸗ ſammenſtoß eines Panzerautomobils 13 Demonſtranten ge⸗ tötet und 27 verwundet. Am 14. März wurde in Alexan⸗ drien die Menge durch Militär auseinandergetrieben. Es kam zu keinen Ausſchreitungen. Wie gemeldet, haben auch in der Provinz Kundgebungen ſtattgefunden. Teilweiſe ver⸗ liefen dieſe friedlich, teilweiſe mußte das Militär einſchreiten. Lotzte Meldͤungen. Die Lage im Ballikum. e Berlin, 22. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Bei den Vorgängen im Baltikum iſt zu berückſichtigen, daß es ſich nicht um großangelegte Kämpfe handelt, ſondern um die Folgen von Potrouillenunternehmungen. Einen großen Teil daran haben die baltiſche Landwehr und lettiſche Truppen, während reichsdeutſche Truppen an den Ereigniſſen erſt in zweiter Linie beteiligt waren. Erwähnenswert iſt noch daß ſich hinter der Front noch aroße deutſche Bolſchewiſteneſter befinden, die die Sicherheit der Bewegung ſtark beeinträchtigen. Amerikas und Itkaliens Stellung zur polniſchen Frage. c. Von der ſchwazeriſchen Grenze, 22. März.(Prio.⸗Tel.) Die Morningpoſt meldet aus Paris: Die Amerikaniſche Korreſpon⸗ denz erfährt, daß Amerika und Italien ihre Entſcheidung ſtiber die Grenzbeſtimmung des neuen polniſchen — 255 von der Zuſtimmung Deutſchlands abhängig machen. Gewaltige Exploſion in Belgien. Briiſſel, 21. März.(WB.) Havas⸗Reuter. Auf dem Bahn⸗ hof von Grimde bei Tirlemont fand eine Exploſion ſtatt. Wie verlautet, beſanden ſich dort 50 Waggons Munition. Es iſt unmöglich, ſich dem Ort der Kata⸗ ſtrophe zu nähern. In Tirlemont ſind alle Fenſterſcheiben zer⸗ trümmert. Einzelheiten fehlen noch. Der Präliminarfriede ſoll die Bedeufung eines endgülkigen Friedens⸗ ſchuſſes hahen. c. Von der Schweizer Grenze, 22 März.(Priv.⸗Tel.) Dag Aus einer Pariſer Informoion des Corriere dells Serg geht hervor, daß man in alliterten Kreiſen der Meinung iſt, daß der Präliminarfriede die Bedeutung eines endg'ültigen Friedens⸗ ſchluſſes haben werde. Zu dieſer Anſicht trua die Erwägung bei, daß bei der großen Zahl der vertraaſchließenden Nationen die Natifikation der Ver räge wohl 6 Monate in Anſpruch nehmen werde und daß es nicht angehe, die Welt für ein weiteres halbes Jahr ohne den erſehnten Frieden zu laſſen. Deshalb werde der Pariſer oder Verſailler Präliminarfriede eine beſondere Stel⸗ lung in der Geſchichte einnehmen. Keine Rückgab: deutſcher Lokomolven durch Frankreich. 0 Di Berlin, 22 März.(Von unſ. Berl. Büro.) Wie die Polifiſch⸗ Porlamentariſchen Nachrichten erfahren, entſpricht die Meldung von der Rückgabe ſchwerer deutſcher Dd⸗Zugsloko⸗ motiven durch Fraankreich in keiner Weiſe den Tatſachen. Sachverſtändigenral für die Kohlenbewirtſchaflung. 17 Verlin, 22. März.(Von unſerm Hertiner Büro.) Von zu⸗ ſtändiger Stelle erfahren wir, daß für die Kohlenbewirtſchaf⸗ tung bereits ein Sachverſtändigenrat gebildet wird, der ſich aus Arbeitnehmern, Arbeitgebern, Vertretern des Handels und Ver⸗ tretern der Verbraucherkreiſe zuſammenſetzt. Der Zuſammentritt des Sachverſtändigenrats wird bis ſpäteſtens 14. April erfolgen. Streiks in Bochum. Bochum, 22. März.(TBO.) Die Angeſtellten der Deutſchen Ammoniak⸗ Verkaufsvereinigung und des Benzol⸗ verbandes ſind heute vormittag in den Streik einge⸗ treten. Bochum, 22. März.(TBO.) Die ſtreikenden Bergleute der Zechen„Reſidenz“ und„Karolinenglück“ beabſichtinen zu Gunſten der Freilaſſung der Kommuniſtenführer Faloul und Zimmer⸗ mann eine Straßenkundgebung vor dem Gebäude der hieſigen Staatsanwaltſchaft. Um Ausſchreitungen entgegentreten zu können, iſt am Landgerichtsgebäude eine Wache mit Maſchinengewehren auf⸗ geſtellt worden. In der Stadt werden maſſenhaft Flugblätter der Unabhängigen und der Kommuniſten verbreitet, in denen die Ab⸗ des alten und die Wahl eines neuen Arbelterrates verlangt wird. Goethe⸗Huldſgung des neuen Deukſchland. Berlin, 22. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Das Goethe⸗Schiller⸗Denkmal vor dem Nationaliheater in Weimar iſt heute am Todestage Goethes mit reichem aärtneriſchen Schmuck umgeben. Auf den Stufen hat Reichspräſtdem Ebort einen mächtigen Lorbeerkranz mit einer Schleife in den Weimarer Lan⸗ desfarben ſchwarz⸗gold⸗grün ni derlegen laſſen, die die Inſchrift trägt:„Genio loci, der Reichspräſtdent 22 März 1919.“ Verlegung des ſparkakiſtiſchen Jenkralbureaus nach Mittel⸗ deukſchland. Berlin, 22. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Spartakusführer haben ſich entſchloſſen, das Zentral⸗ bureaqu des Spartakusbundes aus Berlin zu ver⸗ legen. Sie wollen eine mitteldeutſche Stadt damit beglücken, daß ſie dort ihren Sitz aufſchlagen. Maßgebend für dieſen Schritt ſind die Erfahrungen, die die Kommuniſten mit ihrem letzten Aufſtand gemacht haben. Anerquſckliche Vorgänge vor dem Münchner Volksgericht. 5 Mäünchen, 22. März.(Prib.⸗Tel.) Bei einer Verhandlung des Nünchner Volksgerichts, in der Plünderer abgeurteilt werden ſollten, kam es am geſtrigen Freitaa zu unerquicklichen orgängen., Schon im Laufe der Verhandlung fielen aus dem Zuhörerraume drohende und beleidigende Aeußerungen gegen den Richtertiſch. Die Warnungen des Vorſitzenden nützten nichts. Die militäriſche Beſezung des Gerichtsſaales wurde daraufhin verdop⸗ pelt und alle Zuhörer auf Waffen umerſucht. Die Urteilsverkün⸗ dung wurde mit lauten Entrüſtungsrufen begleitet. Einer der Verurteilten widerſetzte ſich der Abführung. Nun bra'ch der Sturm los. Einige Leute ſprangen gegen den Richtertiſch, andere ve ſuchten die Verurteilten zu be⸗ freien. Ein Teil der Zuhörer flüchtete dem Ausgange zu. und es herrſchte ein wildes Durcheinander. Nach längeren Anſtrengungen konnten die Polizel und die mili äriſche Wache Ruhe ſchaffen. Die herangerufene Verſtärkung der Schutzt uppe brauchte nicht mehr in Tätigkeit zu treten. Tas Volksgericht aber konnte nicht mehr weiter tagen und mußte die Weiterverhandlung ausſetzen. 1 Mitlion Stück verheimlichtes Bieh in Rapern. n München, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Zur Velämpfung des Schleichhandels wurde in Bayern das Viehbeſtaundsverzeich⸗ nis eingeführt. Das bayriſche Kriegswucheramt nahm jetzt eine Nachprüfung der bayriſchen Viehbeſtände vor mit dem überraſchenben Ergebnis, daß gering gerechnet, über eine Milſion Stück Vieh verheimlicht worden ſind. Das Fleiſch dieſes verheim⸗ lichten Viehes wirh natürlich im Wege des Schleichhandels veräußert oder wandert als lebendes Vieh durch Schmuggel über die bayriſche Grenze, oder aber wird zu hohen Preiſen in die Großſtädte gebracht. Die Behörden haben beſchloſſen, mit den ſchärſſten Maßnahmen vor⸗ zugehen, um weitere ſchlimme Folgen zu verhinderu. Nach der durch⸗ ſchnittlichen Berechnung kemmt auf ſeden bayriſchen landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb zwei Stück verheimlichten Viehes. hetzte HandelssIlgchrickiten. Madilsche Assekuranz-Gesellschatt. Der Aufsichtsrat der Badischen Assekuranz-Oesellschaft hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der Ceneralversammlung die Verteilung von M. 90 pro Aktie vorzuschlagen, wie im Vor!. Neiensdankausweis vom 15. März. Die vorstehenden Zahlen zeigen auf den Anlagekonten nach einer vorübergehenden Entlastung in der ersten Märzwyoche flir die am 15. endigende Berichtswoche wieder eine starke An- ziehung. Im Zusammenhang mit den Vorbedingungen für den Quaxtalsschluß und die Kriegsanleihezinsen stieg die gesamte Kapitalsanlage um nicht weniger als 2000,8 Mill. M. auf 28 66 Millionen., während für die bankmäßige Deckung, d. s. die Be- stände an Wechseln. Schecks und diskontierten Reichschatzanwer sungen, die Zunahme 2010,3 Mill. M. ausmachte. Besonders be- merkenswert ist, daß die Erhöhung, die die fremden Gelde: leichzeilig erfuhren, die Vermehrung der Anlage noch übertraf. pie Summe des Regierungs- und eree steigerte sich nämlich um 2102,1 Mill. M. auf 13 001,5 Mill. M. Der Zahlungs- bedarf(Banknoten und Darlehenskassenscheine) ging in der richtswoche um 61,4 Mill.., über die vor einem jahre bean- spruchten Summen hinaus, wobei zu berücksich igen ist, daß dies- mal eine umfangreiche Einzahlung von Noigeld der Kommunen usw. die Neuausgabe erheblicher Beträge an Zahlungsmitteln er- korderte. Es mußten an Banknoten 103,2 Mifl. M.(ge 31 Mill. M. in der zweiten Märzwoche 1918) in den Verkehr ge⸗ geben werden. Der gesamte Notenumlauf stieg somit am 15. März 1919 auf 24 351,2 Mif. M. Dagegen wurden an Parlehenskassen scheinen in der Berichtswoche 30,5 gegen 41.1 Mill. M. in der entsprechenden Woche des Vorjahres neu verau gabt, wodu die Gesamtsumme der im Verkehr befindlichen Darlehenskassei- scheine am 15. März 1919 auf 10 638,5 Mid. M. anschwollt Der Goldvorrat sich diesmal um 24,5 Mill Mark auf 2239.8, während die Bestände an Scheidemünzen un Reichskassenscheinen nur gerinfugſe Aenderungen erfuhren. Der Darlehensbestand bei den Darleftenskassen ging in der Be, richtswoche durch Rückzahlungen um 41 Mill. M. auf 16 607. Mill. M. zurück. in dieser Einnahme entsprechender Betrag aàn Darlehenskassenscheinen wurde den Darlehenskassen seitens det Reichsbank zurückgegeben. Die eigenen Bestände der Reichsbank an Darlehenskassenscheinen ernüßigte sich auf 5058.4 Mill. M. Bestand an kurs ähigem deutscnem Geid und an Ooid 1n Frankturter Wertpnpferbörse. Frankfurt, 2. März.(Pr.-Tel.) Am Börsenver- kehr blieb die Geschäftstätigteit Wieder geringiügig und er. streckte sich fast aàusschließlich auf ausländische Fonds. derel Haltung fest war. Auch auf anderen Marktgebielen machte sich allerdings anfänglich etwas größere Regsamkeit bemerkbar, die aber bafd wieder nachließ, da die beteiligten Oeschäftskreise 8 im Hinblick auf die politische Lage von Weiteren Unternenmtunar fernhielten. Die günstige Auslegung bezüglich der Markllacß e Roheisen kam nicht zur Geltung, da andererseits die Lohn liche gung der Breslauer Eisenbahnarbeiter, sowie die Wirtschaftfl. Lage hindernd im Wege stand. Bei verhältnismäßig fester tung eröffnete die Börse Unter den Transporiaktien man Kursbesserungen. Schantung Eisenbahn fanden zu 13⁰0 nahme, höher gingen Lombarden mit 21% um. Schitahrfeafaß 11 waren gesucht, besonders Nordd. Lloyd 94%½ + ½, Paketi aft 92% +. Auf dem Montanaktienmarkte war das Gesc 85 wenig unmangreich und die Stimmung abwartend. Autoacher ruhig, ohne wesentliche Kursveränderungen, Adlerwerke Kle) 1 nit 250 bis 1% höher. Chennsche Werle wurden teilweise 20 Kurse Elektrizitätsaktien geschäftslos. Im freien Pie kehr waren Canadian Pacifie Eisenbahn und 197 höher. Aktien von Petroleumgesellschaſten fester, besonders Steaua 25 mana gesucht, 278. Heldburg.-G. und Deutsche Kali etn schwacher. Am Markte der mit Einheitskursen notierten Pa War die Tendenz behauptet. Zellstoff Aschaffenburg etwas sch“ 1. cher. Waldhof wurden 2133 umgesetzt. Unter den Nolonts papieren sind Neuguinea zu 188 gesucht. Am Nentenmarkt w. 55 heimische Anleihen behauptete Tendenz aui. Kriegsanleihen se. ten zu 84.20 ein. Sonst sind noch ausländische Kupons höher um gesetzt. Die Börse schioß die Woche bei ruhigem Oeschäft in 2 hältnismgßig fester Haltung. Bei Schluß des Berichles e sich Chinesen und Mexikaner schwankend. Tägliches Geld%· Privatdiskont 3½ und darunter. Herllner Wertpaplerbörse. Berlin, 2. März. WB.) Auf die Budapester Vorgänge war die Börse zurüclchaltend. Farbwerte, Elektrizitätsaktien 1.. Rüstungspapiere lagen bei sfillem Geschäft ausgesprochen 815 Hütten- und Bergwerksaktien waren ur einkeitlich, aber nur mi den verändert. Schiſtahrtsaktien wurden lebhaft zu etwas anziehen Kursen umgesetzt. Auf dem Anleihemarkie waren deutsche W.. wenig verändert, Ungarn dagegen erheblich bis zu 5½ ges re Auch österreichische Werte waren stark nachgebend deilwels bis zu 35/. Die sonstigen fremden Werte konnten sich n ankinglicher Schwäche etwas erholen. Berlin, 22 März. Devisenmarkt.) Auszahlungen lür: 22. 21. Geid Friet Oeld Brief Konstantinonel———.— e Flelland 100 Gulden.. 405.00 405.50 997.50 290 90 Dänemark 190 Krenen. 257.00 257.50 52.00 2225 Schweden 100 Kronen. 2275.75 27625 274.75 2752 Norwegen 100 Kronen. 204.78 255.25 2604.75 205,25 Schweiz 100 Franken. 200.75 201.— 20 75 201.72 Oest.-Ungarn 100 Kronen. 48.95 49.05 48 95 40.05⁵ Spanen 1355.— 160.— 159.— 100.— Bulgarien 100 Levs—.——.——.— 9 25 Flelsngfors.75 99.25 98.75 89 r. Düsseldorf 22. März.(Pr.-Tel.) In der nicheten kindet eine Mitgliederversammiung statt, die eine Preiserhöhu—1 in erheblichem beschliezen wird. Der Februar-Verss weist eine Besserung auf, die allerdings nicht auf vernrehtf⸗ Produlction, sondern auf eine. Verringerung der Vorräte Zurl zuflihren ist. Mürt r. Düsseldorf, 22. Marz.(Pr.-Tel) Bei der zun 27. gg. statiflindenden eereenee s0ll bei der Preisfestse ung auch die Höchstpreisklausel wieder eingeführt werden. 1 r. Düsseldorf, 22. März.(Pr.- Tel.) Die Rulirkoh gewerkschaft„Oruf Schwerin“ hat den Siiz ihrer nach der Zeclte„Lothriugen“ verlegt. Diese Verlegung erion mit Rüickesieln auf die übernonunene Peleillgung an der schaft„Lothringen“ durch die Schächte„Gratl Schwerin“, dadurch niteinander verschmolzen werden. Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogtramm jſein zu 278ʃ Mark berechnet. 4 Vermögen(in 1000 Meark) Ferwos Metallbestannliiai 22760572— 472⁴ darunter Gold 27239818— 450³ Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 5975575— 7000 Noten ander. Banlken 52524 1095 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 28525 552 20403% Lombarddarlenen 13041+7 123 Wertpapierbestanncgſd 137053.——.5 Sonstiges Vermögen 2217987— 55 Verbindlichkeiten. Orundkapital. 1380000 funver) Rücklagen ‚• 2* 94 828 tunver.) Notenumlaunffn b34243511997 103 5 Einlagen 13061500— 233394 Sonst, Verbindlichkeit I410500— 3387 Wa⸗ — SSSSSrrrrgessgses Gaese SGSSSores? sSSrgrroSrSSSSSS 1 SSSSS Samstag. den 22 März 194.. Maunheimer General- Anzeiger.(Abend · Aus gabe.))) 8. Seite. Nr. 138. 55 Aim 325 a 1 85 15 Hauſe e ge· en am 21. ds. Mts. in einer verſchloſſenen Woknung einige Gegenſtände in Brand, wodurch ein nicht bedeutender Schade. Aus Stadt und Land. aue wede de deier auede ven Neabevenes nee Handel und iIndustrie. Nolſtandsarbeiten. lic Schleßerei. In vergangener Nacht ſchlu 3 n ver n en Die Jahl der von der Stadigemeeinde beſchäftigten ſich auf der Straße zwiſchen C und k 7 und auf dem nen Badische ank. Notſtondsarbeiter hat ſich gegen Februar vermehrt. Sie betrug nach dem Stand vom 12 März insgeſamt 2320 Mann. Von dieſen beſchäfligte die Stadtgemeinde ſelbſt 1856 Mann, 464 ſtan · den del hieſigen Unternehmern für ſtädtiſche Aufträge in Beſchäf⸗ tigung. Das Tiefbauam! beſchäftigte 1170 Notſtandsarbeiter und zwar bei der Abteilung Gärtnerei 532, die bei Gemüſe⸗ pflanzungen, in öſentlichen Anlagen, auf der Reiß⸗Inſel, im Wald⸗ Bett im Krankenhauspark und auf dem Hauptfriedhof arbeiten. ei der Abteilung Straßenbau ſind mit Unterhaltungs⸗ und Straßenherſtellungsarbeiten 508 Mann beſchäftigt. Bei Tiefbau⸗ arbeiten für das Kranlenhaus und im Bellenkrappen verwendete die Abteilung Waſſerbau 150 Mann, die Abteilung Vermeſſung für Ver⸗ meſſungsarbeiten 5 Mann. Das Straßenbahnamt beſchäftigte in der Wertſtätte und Wagenhalle, bei der Oberleitung, bei Gleis⸗ dau, Gleiaunterhaltung und»reinigung 260 Mann mehr als kurz e dem Krieg. Das Gas⸗ und Waſſerwerk ſtellte 208 Er⸗ Werbsloſe ein. die ſich auf die Bau⸗ und Beleuchtungsabteilung, den Inſtallationsbetrieb, Kabelnetzarbeiten, Waſſerwerk. Elektrizitäts⸗ werk und Gaswerk Luzenberg verteilen. Bei der Straßenreinigung beſchäftigte die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung 128 Mann, der Schlacht⸗ und Viehhof bei Reinigungs⸗ und AUnter⸗ haltungsarbeiten 44 Mann. Das Forſtamt und die Schloß⸗ beſchäſtigte auf Veranlaſſung der Stadtgemeinde je Notſtandsarbeiter. Die durch Unternehmer beſchäftigten Notſtandsarbeiter, zuſammen 464 Mann, verteilen ſich folgender⸗ maßen: Seitens des Tiefbauamts 50, ſeitens des Hochbauamts 203, ſeitens des Krankenhausbaubüros 99, ſeitens des Gas⸗ und Waſſer⸗ werks 110; außerdem hat das Straßenbahnamt durch umfangreiche Auſträge an hieſige Firmen Arbeitsgelegenheit geſchaffen. St. NA. Faufmänniſcher Verein Mannheim E. B. In dem am Donnerstag im hinteren Saale des Wiener Ne⸗ 3 abgehaltenen Vortragsabend wurde von Herrn rokuriſt Voc über Sozlaliſierung! geſprochen. Der Vor⸗ ſitende. Herr Direktor Kinkel, eröffnete den Abend mit freund⸗ licher Vegrüßung der Erſchienenen, insbeſondere der Herren Kom⸗ merztenrat Sauerbeck als Vertreter der Handelskammer und Behrens von der Handelshochſchule. Das Sozialiſterungsgeſetz ſei von großem Einfluß nicht allein auf die wirtſchaftliche Lage der Vaußerordentlichen Verelnsmitglieder, der Prinzipale, ſondern auch — r die Gehilfen. Herr Vock verbreitete ſich alsdann in längeren usführungen über ſein Thema. Für die Sozfaliſierung kämen nur ſolche Oroßbetriebe in Betracht, die ſich dafür eignen und reif u ſind, wie Kall, Kohlen, Spiritus, Tabak, Stichſtoff, Elektrizität, iffahrt, Verſicherungsweſen, Schwerinduſtrie, Banken und Ver⸗ kehrsweſen Miſchbetriebe. wie die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſell⸗ ſchoft, deren Aktien zum Teil in Privatbeſitz und zu 51 Prozent in Händen der Stadt Mannkeim ſich befinden, ſeien zu demokratiſie en. Redner iſt bezüglich der Sozialiſterung Optimiſt und verſpricht ſich r viel davon. Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. In der Ausſprache redete Herr Prokuriſt Mosbacher den gemiſcht⸗ wirtſchoftlichen Betrieben, ſoweit ſie nicht reine Monopolbetriebe ind, das Wort. Dieſe würden den außerordentlich großen Vorteil teten, daß ſie der Privat⸗Initiative des Einzelnen den weiteſten Spielraum und die Individualität mehr zur Geltung kommen laſſen. Es ſei nicht zu beſtreiten, daß die Sozialiſierung, die die Angeſtellten zu Veamten ſtempelt, ſehr leicht zu einer Bürokratiſierung und Sche⸗ matiſierung führe und daß dadurch der Export⸗ und die Konkurrenz⸗ aähigkeit auf dem Weltmarkt gehemmt werde. Herr Prokuriſt ügler ſieht in der Sozialiſierung den Untergang des freien ndels Wenn das Fiaske gemacht ſei, werde man mit der So⸗ ſtaliſterung wieder aufhören Herr Mosgraber iſt mit den Aus⸗ —— des Referenten einverſtanden. Herr Direktor Kinkel weiſt darauf hin, daß der Referent ſein Thema mehr vom Menſch⸗ üchkeitsſtandpunkt aus behandelt habe. Dieſes ſei der richtigſte und dedeutſamſte Teil der vortrefflichen Darlegungen und dieſer Geſichts⸗ nkt dürfe nicht außeracht gelaſſen werden. Die Sozialiſierung berechtigt, wenn dadurch dem deutſchen Volke eine beſſere, glück⸗ ſchere Entwicklung gebracht werden könne. Der Neferent habe in ſeiner intereſſanten Behandlung der Frage nur von den zur So⸗ aerung reiſen Betrieben geſprochen. Es handle ſich nur darum: s kann dem Glück, der gedeihlichen Entwicklung und der Zu⸗ friederheit des deutſchen Volkes vorteilhafter ſein: die Sozialiſierung oder die Weiterarbeit und weitere Wirtſchaft auf dem alten aus⸗ detretenen Gebiete? Herr Kaufmann friſcht Reminiszenzen aus dem Vereinsleben auf. um an klaſſiſchen Beiſpielen darzutun, wie ſich die Zeiten und die Anſchauungen der Leute geändert hätten. Sich gegen die Sozlalſſierung zu ſtemmen, werde wenig Zweck haben; er glaube aber nicht, daß ſich die Hoffnungen verwirklichen. Herr Direktorͥ Kinkel machte auf die Generalverſammlung des Vereins gufmerkſam, die in nächſter Woche ſtaltfinde und bemerkt, daß ſolche ende noch öſters abgehalten und aktuelle Themen durch fach⸗ kundige Männer behandell würden. Er ſchloß alsdann den angeregt derlaufenen Abend mit dem Wunſche daß auch die nächſten Ver⸗ anſtaltungen des Vereins einen zahlreichen Beſuch aufweiſen. ch. dDer nwärkige Stand der Kriegsgefangenenfragen. Wir machen ee auſmerkſam, daß über dieſes Thema Herr Prof. Dr. Partſch⸗Freiburg, der Leiter der badiſchen Gefangenen⸗ fürſorge. morgen Sonntag nachmittag im Nibelungenſaal des Roſen⸗ zartens in einer von der Ortsgruppe Mannheim des Volksbundes ſun Schutze der Kriegs- u. Zivilgefangenen veranſtalteten öffent⸗ len Verſammkung ſprechen wird. Pax Acterna. Das Unlontheater wirbt gegenwärtig mit einem mit gewaltigen techniſchen Mitteln hergeſtellten Fünf⸗ deter für den ewigen Frieden, eindrucksreicher und geſchickter, als er kürzlich im gleichen Hauſe aufgeführte Suttnerftlm. Die Hand⸗ g führt uns in ein Land, deſſen König ſein ganzes Leben für die Erhaltung des Friedens eingeſetzt hat. Als der Herrſcher ſein Werk zertrümmert ſieht, weil ſich der Krieg mit dem Nachbarreich nicht dermeiden läßt, bricht er unter der zermalmenden Wucht der Er⸗ dagniſſe tot zuſammen. Der Sohn und Nachfolger, durch die Lehren 7 Univerſitätsprofeſſors Claudius ein überzeugter Pazifiſt, kann die Hetegsausbruch zwar nicht mehr ungeſchehen machen, aber als ſeine ſtebre den Angriff haben und auf feindlichem Boden tehen, läßt er den Beſehl„Gewehr bei Fuß“ erteilen. Gleichzeitig Rwanlaßt er Vianca, die Tochter des Profeſſors, im Zeichen des iudten Kreuzes die Initiative zur Friedensaktion zu ergreifen, die dem Fa einer Konferenz der europäiſchen Völker und 5 der durch Volfsentſcheidung gebilligten Verlobung des Königs dot Claudia, der ideclen Verkörperung der Friedensidee, ſchließt an packenden Einzelſzenen reiche Werk ab. Darſtellung und lakmachung ſind wie alle nordiſchen Films, die etwas außergewöhn⸗ ue bieten wollen, glänzend. Die Direktion des Uniontheoters hat an gutem Erfelg verſucht, die Wirkung des Lichtbildes zu erhöhen, 5 mal durch entſprechende Dekorierung des Vorraumes, zum andern urch die Berſtärkung der Kapelle, die mit einem durch Herrn ange virtuos geblaſenen Piſtoſolo ihre Darbietungen einleitet, und dritten durch einen vorzüglichen Geſangsvortrag, mit dem die dunzert⸗ und Opernſängerin Dora Seubert- Karlsruhe das Vublikum entläßt. der feierlichen Proklamierung des ewigen Friedens gipfelt. Bolzeibericht vom 27 März. nfätle. Ein 19 Jahre alter Taglöhner von hier zog ſich ein Holshacken in ſeiner Wohnung in der Laurentiusſtraße durch Tren Fehlhieb eine ſchwere Verletzung am linken Fuße zu.— Beim uneport von Eifenplatten fiel am 20. ds. Mis. in einem Fabrik⸗ Wimn w lBoden und erlitt eine erhebliche Quetſchung des linken Fußes.— krr das eiſerne Geländer eines im 2. Stock des Hauſes Germania⸗ de Nr. 53 in Neckarau befindlichen Balkons ſtürzte am 20. de. Nes. der 7 Jahre alte Sohn eines Graveurs und fiel auf den Geh⸗ Abinunter. Mehrfach erheblich verletzt, wurde das Kind in das ine Krankenhaus hierber verbracht. elen auf dem Lindenhef ein 46 Jahre alter lediger Taaföhner 8 ein lediger Maſchiniſt und ein verheirateter Kaufmann gegenſeitia herum und feuerten mebrere Revolverſchüſſe ab, ohne jemand zu treſſen. Die Täter wurden feſtgenommen Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tätern wurden in letzter Zeit entwendet: in der Zeit vom 14. bis 18. ds. Mts. aus einem verſchloſſenen Oelkeller der Luſtſchiffer⸗ Hallenverwaltung in Sandhofen etwa 150 Liter Maſchinenöl im Wert von etwa 300 Mark, am 20. ds. Mts., abends aus einem ver⸗ ſchloſſenen Zigarrengeſchäft in E 5, 1 durch Erbrechen eines Vor⸗ hängeſchloſſes und mittels Nachſchlüſſels größere Quantitäten Zi⸗ garren und Zigaretten im Geſamtwert von etwa 5000 Mark. Verhaftet wurden 14 Perſonen wegen verſchledener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann von Schw.⸗Gmünd, in deſſen Beſitz 3 Kiſten voll Silbergeld(71 Kilo), 122 goldene Finger⸗ ringe, 18 ſilberne Broſchen, 3 ſilberne Kolliers und 2 ſilberne Hand⸗ taſchen gefunden wurden, welche Gegenſtände er vermutlich in das Ausland zu ſchmuggeln die Abſicht hatte. Ferner wurden ver⸗ haftet ein Schmied von Maſſenbachhauſen wegen Schleichhandels, ein Schuhmacher von Ludwigshafen wegen Unterſchlagung und 5 weitere Perſonen wegen Diebſtahls. vergnügungen. Fu Ner Abend im Roſengarlen Auf den morgen Sonn⸗ tag im Nibelungenſaal ſtattfindenden„Pfälzer Abend' ſei nochmals beſonders aufmerkſam gemacht. Den muſikaliſ hen Teil beſtreitet die Kapelle des Rels Grenadier⸗Regiments unter Lei⸗ tung des Herrn Muſikmeiſters Heiſig. Die Veraaſtaltung fin⸗ det ohne Wirtſchaftsbetrieb bei beſtuhltem Saal ſtatt. anns Glückſtein hat für den Abend eine kleige Poſſe„Der Hei⸗ ratskandidat“ geſchrieben, welche ihre Uraufführung erlebt. Es treten darin auf Eliſe De Lank als„beſſere Hälfte“ des Aſtronomen Schmunzelberger, Hugo Volſin als rofeſſor Schmunzelberger und Albert Walter in der Rolle des unglück⸗ lichen Heiratskandidaten. FFFCFFCCTTTCCTTT7T.TTTTT Spielplan des National-Theaters Neues Theater m Vorstellung 3Vorstellung 1 23. S. 36 B Carmen 5½ D. Raub d. Sabinerinnen 6 24. M. 37 D Der Liebestrank 7 25, D. 36 A Madame Butterſty 6½ 7. Einheitspreisvorst.: Der Weibsteufel 7 26. M. 37 C Der Wafienschmied 6½% Jan der Wunderbare 7 27. D. 37 B Der Sohn 7 28. F. Wohltätigkeits-Vorst. für die heimgekehrt. Krieger und elsäßz. Flüchilinge: Der Goldschmied v. Toledoſ 6½ 29. S. 38 B Kyges und sein Ring 7 30. S. 4. Vorm.-Aufführung: Wiener Lyriker 115⁴ 37 A Die Walküre 5½ Jan der Wunderbare I7 RKommunales. N. Heidelberg, 21. März. Dem Bürgerausſchuß iſt eine Vorlage zugegangen, in welcher für Kriegsaufwand ein weiterer, durch Kapitalaufnahme zu deckender Betrag von 2 Mil⸗ lionen Mark angefordert wird. Eine Zuſammenſtellung der ge⸗ ſamten Einnahmen und Ausgaben der Kriegskaſſe in der Zeit vom 1. Auguſt 1914 bis 31. Dezember 1918 beziffert die Ausgaben auf 43 483 721 Mk. die Einnahmen auf 36 795 454 Mk., ſodaß bis 1. Dezember ein Nettoaufwand von 6688 267 Mk. zu decken iſt. An Krediten wurden 6 550 000 Mk. bewilligt; demnach beträgt die Ueberſchreitung 138 267 Mk. Für die kommenden Monate iſt mit einer monatlichen Ausgabe von 230 000 Mk. zu rechnen(im Vor⸗ jahr monatlich 160 000 Mk.); davon entfallen auf Kriegsunter⸗ ſtützungen, Mietsbeihilfen und ſonſtige Kriegswohlfahrtspflege 45 Mk., auf perſönliche und ſachliche Koſten des Nahrungsmittel⸗ amtes, der Ortskohlenſtelle, der Bekleidungsſtelle und der Möbel⸗ beſchaffungsſtelle 28 000 Mk., auf Arbeltsloſenfürſorge(nach Abzug der von RNeich und Staat gewährten Beitrüge) 25 000 Mk., auf Notſtandsarbeiten 120 000 Mark. Bad Dürrh im, 18. März. Bei der am Sonntag dahier ſtatt⸗ gehabten Bürgermeiſterwahl erfolgte mit allen 53 Stim⸗ men der Mitglieder des Bürgerausſchuſſes die Wahl des Herrn Finanzamtmannes Jäger für die Dauer des proviſoriſchen Ge⸗ ſetzes dom 17. Müärz 1917. Unſer neuer Bürgermeiſter mußte ſich ſeine endgültige Zuſage vorbehalten, bis er den erkorderlichen Ur⸗ laub ſeitens der Staatsbehörde erhalten hat. Der Dienſtantritt ſoll baldmöglichſt erfolgen. Bad Dürrheim hat nun, dem Zuge der Zeit und der inneren Notwendigkeit folgend, zum erſtenmale einen Be⸗ rufsbürgermeiſter. Aus dem Lande. Weinheim, 21. März. Aus dem Laden des Sattlermeiſters Fritz Lang wurde müttels Einbruchs Leder im gegen 2000 M. geſtohlen. )(fterlsruhe, 19. März. Hotel und Penſion Hummelsburg in Herrenalb ſind in den Beſitz des Badiſchen Landesvereins für innere Miſſion übergegangen. Der Kaufpreis betrügt für Gebäude, Ein⸗ richtung, Badanſtalten und Grundgut 215 000 M. (Elſenz. 21. März. Bürgermeiſter Müller teilte in einer Zu⸗ ſchrift an die„N. B. Landeszig.“ mit, daß die Milchkommiſſion hier ihre monatlichen Aufnahmen ohne Schwierigke en macht und daß die Milch nach wie vor abgeliefert wird Die Umlegung der Eier und ihre Ablieferung ging ohne Widerſtand und glatt von⸗ ſtatten. Auch die Sicherſtellung des Schlachtpiehes machte keine Schwierigkeiten. Daß auf die Truppen, die zur Verhaftung der Rädelsführer beordert waren geſchoſſen wurde, iſt unwabr Unwahr iſt es auch, daß von den Einwohnern mit Handgranaten geworfen wurde. Emmendingen, 21. März. Nach einem Aufrufe der Ge⸗ meindeverwaltung erhält jeder Freiwillige, der in eines der Grenzſchutzbatalllone eintritt, eine monatliche Prämie von 100 Mark. Freiburg, 21. März. Herr Staatsrat Pfiſterer, der frühere Landeskommiſſär in Freiburg, hac unſere Stadt als Ruhe. ſitz auserſehen und wird im Sommer hierher überſiedeln. Sportliche Runoſchau. Schwimmen. Dieſer Toge erfolgte in den„12 Apoſteln⸗ unter äußerſt zahlreicher eeng die Vereinigung der drei hiefigen Schwi nmpereine zum Schwimm⸗ Verein ahnheim. Die Vereinigung iſt im Intereſſe des in geſundheitlicher Beziehung hervorragenden Schwimmſports in den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung lebhaft zu begrüßen. Fußball. Auf dem Phönix⸗Sportplatz treffen ſich morgen Sonntag Vereinigung Neckarau und der Platzinhaber zum fälligen Verbandsſpiel.(Siehe Anzeige.) Nus dem Mannheimer Kunſtleben. Muſikaliſche Akademie. Das letzte(achte) Akodemiekonzert findet Dienstag, 1. April, att. Außer einem Toncerto groſſo für Streichorcheſter von Hän⸗ kommt Beethovens ſo lang eatbehrte neunte Symphonie zu Gehör. Zur Altsführung des herrlichen Schlugchores„An die Freude haben ſich der Muſikverein und Mitalieder des Lehrer⸗ geſangvereigs freundlichſt zur Verfügung geſteltt, während das Soloquartett von den Damen Tuſchkau und Lippe ſowie den Herren Lipmann und Fenten geſungen wird. Mannheimer Klunſtvereln e. B. Die zurzeit ausgeſtellten Bilder bleiben nur noch über Sonn⸗ tag hängen.— Verkauft wurden: 1 Oelgemälde von Profeſſor ans von Volkmann, Karlsruhe, 2 Radierungen von Franz Vaum, Stuttgart und 1 Zeichnung von Ernſt E. Stern, Mannheim. Werte von Nach dem Abschluß erzielte die Badische Bank einen Reir- gewinn von M. 1 001 809(1 397 910, der sich zuzüglich vore jährigen Vortrags mit M. 59 072(J7 522) aui M. 1 000 941 geger- über M. 1 475 438 im Vorjahr erhöht. Staiutarische Lanfiemen an Aufsichtsrat und Vorstand erforderten M. 163 401(259 4790). Dem Beamtenuntersiützungsſonds werden M. 50 000(50 000) sen. Als Ersatzleistung an die Kasse für Kursverlust auf ligurieren M. 25 000, für Vergütungen an Beamte 57 300(53 200) k und an Zuwendung ſür Zwecke der öffentlichen Wohlſahri M. 10 000. Die Dividende beträgt, wie bereits gemeldet, 7 (75). Auf neue Rechnung werden M. 47 009(59 072) vorge⸗ tragen. 10 dder Bilanz stehen: Kassenbesiand mit M. 18 298 620 17 043 507), Wechselbestand abzüglich Stückzinsen mit 20071 20 15 519 020)., Lombardforderungen mit M. 3 809 302 3 575 0 Efiektenbestand: eigene Wertpapiere mit M. 4281 893 3 0 205 Konto-Korrent-Outhaben mit N. 15 990 909(36 124 der fälligen, aber unbezahlt gebliebenen Wechsel mii 4⁴ (278 293) und Orundstücke: Bankgebäude in Mannheim und Karls- ruhe mit M. 460 000(500 000). Bei einem Grundkapital von neus Millionen Mark beläuft sich der Reserveſonds auf unverändert M. 2250 000, der Reservefonds für zweifelhafte Forderungen auf M. 20 000(20 000), Gesamtbetrag der in den Betrieb gegebenen Banknoten M. 28 500 000(27 000 000), das Guthaben der Oiro- und Konto-Korrent-Oläubiger auf M. 96 281 188(38 808 574)/ ver- schiedener Passiva: unerhobene Dividenden M. 26 602(2 880), Riickstellung für Talonsteuer M. 162 000(72 000), für Kriegssteuer M. 431 235, Beamtenunterstützungskasse Ma 389 250(372 870), zusamnen M. 1 009 087(467 736) und der Be- trag der zu entrichtenden Notensteuer M. 11 686(1282). Im Bericht des Vorstandes wird u. a. susgeführt: Das Jahr 1018 hat uns das Ende des Krieges, aber noch keinen Frieden gebracht. Das Wertpapiergeschäft war lebhaft und die Aklienlcurse verſolgten im allgemeinen eine steigende Richtung. Gegen Schluß des Jahres haben aber die politischen Verhäſtnisse eine starke Entwertung der meisten Wertpapiere herbeigefuhri, An der 8. und 9. Kriegeanleihe haben wir uns, ebenso wie an den früheren, lebhaft beteiligt. Unseren Bestand an Kriegsanleihen und anderen Wertpapieren haben wir den jetzigen allgemeinen Verhältnissen entsprechend in der EBilanz vorsichtig bewertet. Unser Wechseldiskontsatz betrug im Berichtsjahr%. Die Flüs- sigkeit des Geldes spiegelt sich wieder in der bedeutenden Stei- gerung der Giro- und Konto-Korrent-Outhaben. Da die Talon- steuer eine Verdoppelung erfahren hat, waren wir genötigt, unsere seitherige Rückstellung hierfür ebenfalls zu verdoppeln und für das laufende Jahr M. 18 000, zusammen also M. 00 000 zurücitzu- stelfen. Unsere Unterstützungskasse wird andauernd stark in An- spruch genommen. Durch Kursminderung der im Besitz der Kasse befindlichen Wertpapiere ist derselben ein Verlust in Höhe von M. 25 400 entstanden. Wir beantragen, der Rasse diesen Betrag aus dem Gewinn zu ersetzen und ihr auferdem, wie vergangenes Jahr, M. 50 000 zuzuweisen. Unser Gewinnergebnis wurde stark beeinträchtigt durch die Steigerung der Gehälter, die noch nicht zum Abschſuß gekommen ist, ferner durch die größeren allgemei- nen Unkosten und die hohe Kriegssteuerversich age. Maschinenfabhrik Gritzner Aktlen-Gesellschatt, 8 Darlach. Der Reingewinn der Gesellschaft beziſſert sich laut Ab- schluß auf M. 977 296(1 375 307) und erhöht sich zuzüglich vor- jährigen Vortrages mit M. 375 127(340 115) auf M. 1 352 423 715 512), dessen folgt vorgeschlagen wird: 15% ividende= M. 675 wie im Vorjahre), Ueberweis auf Unterstützung und Pensionskonto M. 100 000(180 000). Woh fahrtszwecke M. 25 000(75 000), Riickstellungen M. 50 000, Taon- steuer M. 10 514(407)), statuten- und vertragsmäßige Tanfiemen M. 147 C21(155 712). Ber verbleibende Rest von 344 888(78 125 Mark wird auf neue Rechnung Im Bericht des Vorstandes wird ausgeführt: Im ab- eee Oeschaftsſjahre waren wir gut beschäftigt, jedoch zonnte der Umsatz des Vorjahres— in der Hauptsache Mangel am Arbeitern und àn Rohmaterialien— nicht errelcht werden. Nachdem durch den Waffenstillstand die Aufträge aui Kriegsmaterial in Wegfall gelcommen sind, sind wir dazu über- gegangen, den Betrieb wieder auf unsere ens· artikel, Nähmaschinen und Fahrräder, umzustellen. Da wir die Fabrikation dieser Spezialitäten während der ganzen Dauer des Krieges in beschränktem Maße aufrechterhalten haben, wird sich die e zur Friedensarbeit voraussichtlich ohne Störungen voflziehen. Die in letzter Zeit stark stiegenen An · sprüche der Arbeiter und Beamten sowie die Be- ffung von Rohstofſen machen sich jedoch unangenehm bemerkbar. Die Un- jerstützungen unseres zum Heeresdienst einberufenen Personals haben wir auch im abgelaufenen Jahre fortgesetzt und für diesen Zweck wWährend der Kriegsdaler bis Ende Dezember 1918 ins- gesamt M. 1 070 000 verausgabt. Veber die Aussichten im neuen Jahre können wir uns nicht äußern. Die auflerordentlick hohen Preise für Rohmaterialien, die überaus stark gestiegenen .ötme und Gehäſter, eowie die sonstigen Belastungen, mit wel⸗ chen die deutsche Industrie in der Zukumft zu rechnen haben wird. machen jede Voraussage unmöglich. Vam PFrodaktenmarkt. In den ersten Tagen der Berichtswoche hatten wir leichten Schneefall, verbunden mit Frost, welch letzterer hauptsächlick während der Nächte auftrat. Die Frühjahrsarbeiten. mit denen bereits begonnen worden war. mußten infolgedessen wieder ein- gestellt werden. Ob die Winterfrucht durch die Kälte Not gelitten hat, ist noch nicht festgestellt, doch hegt man dieserhalb vielerorts ernste Besorgnis. je Abeitskcräſte auf dem Lande haben sich in der letzten Zeit etwas vermehrt, indes ist immer noch Mangel an geeignetem Personal vorhanden. Seitens der Landwirtschaft werden fortgesetzt noch Klagen über Man gel an künstlichem Dünger laut, es dürſte fraglich sein, ob diesem Mangel dieses Jahr noch abgeholfen werden kann; denn vieje Erzeugungsstätten für Stickstoff, Thomasmenli und Kah liegen in den besetzten Gebieten. Im geschäftlichen Verkehr mactit sick eine stärkere Nachfrage nach Sommerölsaaten bemerlbar; na⸗ mentlich nach Sonmrerrübsen, Leindotter, Senf und Mohn. Die Augebote hierin sind aber fortgesetzt recht klein. Ebenso hält die Nachfrage nach Hülsenfruchtsaat, wie auch nach Gras- und Nlee- samen an. Alle diese Artikel sind aber in ungenügenden Mengen vorhanden, so daß die Nachfrage nicht befriedigt werden kalin. Lebhafte Kauflust zeigte sick auch für Rauhfutter aller Art. da aber darin nur Angebote vorliegen, so besteht/ an- dauernd lebhafter Begehr für alſe Arten von Ersatzfutter. Auch für Küpen, sowohl Kohl- als auch Runkelrüben besteht gute Nach⸗ krage. In diesefl letztgenannten Artikeln kamen aber in letzten acht Tagen weniger Angebote heraus, da die Verkäufer bei dem kalten Wetter diese Ware, die bei Frost leicht verdirbt nicht zur Verladung bringen können,. Auch Kartoffein zur Saat sind in un- genügenden Mengen offeriert und es dürfte den Landwirten schwer fallen, die nötigen Mengen sich zu verschaſſen. Bezüglich Speiselartoffeln liegen aus vieſen Städten Klagen über ungenii· gende Zufuhren vor und in manchen Stadten wird die Lage als überaus kritisch bezeichnet. Hier macht sich insbesondere die mangeinde Zufuhr aus Bayern und Norddeutschland Um dieser Not zu stenern. hat die badieche Regierung die Rom- munalverbände angewiesen, die Ahſieferung der überschlissigen Kartoffeln unverzüglich mit allem Nachdruck zu befreiben. m. — aurch die Mund „ us verbhkes man durch täglich 85 mchrmallg. Ge-· brauch Herrliob erfrischende Zahn- aste zur Erlangung weiker ZIhne und Vessizigung von Lahnstein. berall zn dadber von Chlorodont. E de maunheimer General-Anzeiger. (Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 22. März 1919. 4 Seite. Nr. 136. Das Tefament des Johaunes Freynni⸗ 0 eeee Wellmann hatte dort ein Bild, ein ganz beſtimmtes Bild zu finden gehofft, ein Bild, das er auf einige Schritte Enifernung ſofort erkannt hätte. Aber nur ſeiner Staub bedeckte die glänzende Fläche des Tiſches, vor dem ein bequemer Krmſtuhl etwas ſchräg ſtand, als ſei der letzte, der ihn benutzte, nur für wenige Kugenblicke aufgeſtanden. Der Stuhl wartete noch darauf, daß er wiederkehre, der Herr dieſes Zimmers, der letzte, der es verließ, um niemals wiederzukehren. Schied er mit dieſem Vorſatz? Mit einer ſolchen Ahnung in der Bruft? Oder ohne den Gedanken an den Abſchied vom Leben?——— Wellmanns Blicke glitten über die Wände des Zimmers. Wertvolle Stiche hingen in ſchönen Rahmen und in Üb⸗ ſtänden voneinander, die einen guten Geſchmack deutlich erkennen ließen. Auch ein Bild Freymuths hing hier, eins aus früheren Jahren, doch Wellmann erkannte es ſofort. Ja, ja, er befand ſich an dem richtigen Ort. Rechts und links, einander gegenüber, ſtand eine Flügel⸗ küre weit geöffnet. Schwere Eßzimmermöbel füllten den einen Raum, glatt gearbeitete Stücke den anderen, der Freymuth als Schlafzimmer gedient hatte. Ueberall Stille, überall das kräftige Licht der Vormittagsſonne, überall auf den ſchimmernden und glänzenden Flächen der feine Staub, der an die fehlende Hand erinnerte, die hier einſt geboten hatte und nun ſelbſt zu Staub werden ſollte. Wellmann ſah für die Dauer eines Kugenblicks Frey⸗ muths Leiche vor ſich liegen, wie er ſie der Kaſſierin des Lichtſpieltheaters gezeigt hatte. Damals achtete er der Hände des Toten nicht, die er jetzt an den Möbeln ver⸗ mißte. Sie ruhten reglos und mit ihnen das Leben, das durch ſie hundertmal und noch viel öfter geglitten war. Wellmann kreiſten die Gedanken im Hopfe. Er mußte etzt plötzlich ſeines Schreibtiſches in ſeinem Frankfurter uro gedenken, auf dem die ganze Arbeit liegen bleiben ſollte, bis er wiederkam. Auch dort wartete alles wie hier der Stuhl und drüden das Meſſingbett. Auf den Fuß⸗ ſpitzen trat der Beamte unter die Tür des Schlafzimmers. Kuch hier ſuchte er das Bild, immer nur das eine, das ganz beſtimmte Bild. Er vermißte es ſogleich unter den wenigen Bildern, die hier die Wände ſchmückten. Wellmann räuſperte ſich, um nur einmal die ſonnige, beinahe freundliche Stille dieſer Räume zu unterbrechen. Er hatte das Gefühl, zaghaft geworden zu ſein, und ſchämte ſich deſſen. Er trat darum, als er in das Arbeitszimmer zurückkehrte, lauter auf, als es in unbedachten Augen⸗ blicken ſeine Gewohnheit war, und ziemlich geräuſchooll ließ er ſich nunmehr in dem wartenden Armſtuhl vor dem Schreibtiſch nieder. Mechaniſch langte er mit der Linken nach dem Bronze⸗ griff der Mutellade. Sie war verſchloſſen; desgleichen die Taden rechts und links davon, ſowie jedes der Fächer im Unterbau. Dder Widerſtand, den ihm dieſe verſperrten Schlöſſer entgegenſetzten, erweckte ihn zu den Intereſſen und Pflichten ſeines Berufes. An dieſen Caden und Fächern durfte er genau ſo zum Einbrecher werden wie wenige Minuten vorher an der Einlaßtüre Obwohl Wellmann als gewiegter Uriminaliſt mit den berſchiedenſten Arten, verſperrte Schlöſſer gewaltſam de öffnen, vertraut war und das erforderliche Werkzeug ei ſich trug, verzichtete er doch nicht darauf, den Schteib⸗ tiſch Freymuths von ſeinem Begleiter öffnen zu laſſen. Der Kommiſſar ſchritt zur Tür und rief den Wachtmeiſter herein. „Wir müſſen dieſen Tiſch hier öffnen.“ Der Wach' meiſter hörte aus dem erſten Worte dieſes Satzes heraus, daß er nun in Wirklichkeit der Begleiter des Herrn Kommiſſars aus Frankfurt ſei, und zeigte ſich darüber ſehr befriedigt. Eifrig zog er den klirrenden Bund der Dietriche aus der Hoſentaſche und machte ſich ſtehend an der Mittellade zu ſchaffen. Seine geübte Hand er⸗ kannte aber ſofort, daß er den Nachſchlüſfel zwecklos in einem Scheinſchloß herumdrehte. Nach einem kurzen fragen⸗ den Blick auf Wellmann, den dieſer zu ſeinem Kerger nicht beantworten konnte, kroch der Wachtmeiſter etwas umſtänd⸗ lich und kurzatmig unter den Tiſch, um auf der Unterſeite der Cade nach einer Vorrichtung zu ſehen, mittelſt der ſie 4 werden konnte. killes Gucken und Pochen half abei nichts, und als ſich der Wachtmeiſter den Schädel an einer Kante heftig anrannte, gab der Tiſch nur einen dumpfen Caut von ſich, den der Schutzmann mit einem halb unterdrückten Berliner Fluch erwiderte. Seinem Spür⸗ inn ſchien die Erſchütterung jedoch förderlich geweſen zu ein, denn zur ganzen Größe aufgerichtet verſuchte der achtmeiſter ſeine Kunſt an der linken Seitenlade und hatte im nächſten Kugenblick die Freude, das Schloß fügſam kRnacken zu hören. Wellmann war von der hellſeheriſchen Gabe ſeines Begleiters bereits angeſteckt und zog die Lade ſofort ganz aus dem Tiſch heraus. Der Wachtmeiſter griff nun in die Oeffnung und ertaſtete an der Cängswand der Mittellade das Schloß. An ihm tat der Dietrich ſeine Schuldigkeit, und der Kommiſſar wechſelte mit dem Schutzmann nur wenige Worte über die Vermutung, daß ſich die Lade unbedingt auch auf eine einfachere Art öffnen laſſen mußte. Doch war das jetzt, wo ſie ſich mühelos herausziehen ließ, vollkommen belanglos. Wellmann ſetzte ſich wieder in den Armſtuhl, während der Wachtmeiſter reſpektvoll zwei Schritte rückwärts trat. Der Kommiſſar folgte keiner beſtimmten Abſicht, während er in den peinlich geordneten Inhalt der Cade hineingriff. War dieſer Eingriff überhaupt noch notwendig? Gehörte! er zu den Pflichten des Beamten? Der Name des Selbſt⸗ mörders war ermittelt. Die Indentität hatte auch der Haus⸗ deſorger, gewiß der unbefangenſte Zeuge, beſtätigt. Der⸗ wandte gab es nach dem Wiſſen eines perſönlichen Bekannten des Toten auch nicht. Alſo hätten ſich die Nachforſchungen Wellmanns lediglich darauf beſchränken können, nachzu ſehen, ob ein Teſtament vorhanden war. Nach Spenners klusſage lebte Freymuth in guten Ver⸗ Faltniſſen, auch die Art, wie er wohnte, ſprach für einen 50 ſchlungen waren, D. us! gewiſſen Wohlftand. So durfte angenommen werden, daß der Tote immerhin einiges Vermögen hinterließ, über das er doch irgendwelche Verfügungen getroffen haben mußte, wenn ſein Ableben kein unvorbedachtes war. Kllerdings war es auch nicht ausgeſchloſſen, daß Freymuth keine einzige Zeile hinterlaſſen hatte, die irgendeine Beſtimmung über ſein Vermögen enthielt. Denn wer ſein Leben in den beſten Jahren ſelder von ſich warf, brauchte eigentlich kein Intereſſe daran zu beſitzen, was aus ſeiner habe wurde, die ihm ja doch nicht viel gegolten haben konnte, da ſie ihn von dem letzten Schritt nicht zurückzuhalten vermochte. Aber warum nicht? Dieſe Frage war es, die Well⸗ manns Hand erfaßt hatte und in die Tiefe der Cade zwang. Der Beamte ſuchte nach einem Ceſtament; der Menſch ver⸗ langte nach einer Antwort auf jenes Warum. Dem Kommiſſar war im Leben nur wenig mißglückt; darum wunderte er ſich auch nicht, als er ſchon nach kurzen Nachforſchungen die Beobachtung machte, daß er Freymuths Teſtament und die erſehnte Antwort in einer Geſtalt zutage gefördert hatte, in Geſtalt einer umfangreichen Handſchrift, die mit den Worten„Mein Teſtament“ überſchrieben war Dennoch hatte ſich ſeiner eine heftige Bewegtheit be⸗ mächtigt. Sie entſprang der Vermutung, des Rätſels Cöſung in Händen zu hallen, ſie ward aber auch durch die ſofort erwachte Ungewißheit verurſacht, ob er auch wirklich die Antwort auf jenes Warum in dieſen Blättern vermuten dürfe. Für eine auch noch ſo überſichtliche Aufſtellung von Zahlen, Legaten und Stiſtungen war die Handſchrift aller⸗ dings etwas umfangreich. Johannes Freumuth unmöglich beſeſſen haben. Wellt löſte die Bänder, die um das heft ge⸗ und ſchlug die Handſchrift an verſchiedenen Stellen auf Nirgends fiel ihm eine Zahl oder gar eine Zahlenreihe ins Auge. „Du täuſchit dich nicht,“ meldete ſich eine lebhafte Stimme in der Pruſt der Nommiſſars. Was Frenmuth ein Teſtament nannte, mochte wohl auch und ganz nach ſeinem Zinne ein Teſtament ſein; für jenen aber, der durch den Zufall des Amtes berufen war, dieſes Teſtament zu öffnen, mußte es unendlich mehr ſein. Umann hielt es für an der Seit, ſich ſeines Be⸗ 1 rs zu erinnern und als Beamter zu handeln. Er ppte das Heft kräftig zu und hielt es dem Wachtmeiſter en, indem er ſich in ſeinem Seſſel halb zu dem ie herumwandte. „Ich glaube, wir haben, was wir brauchen.“ dieſes ſchöne Wir,“ dachte der Schutzmann. „Die Wohnung wird nun gerichtlich geſchloſſen,“ fuhr der Kommiſſar fort,„bis wir den Inhalt dieſes Teſtamentes 5 lernt haben.“ „Ich hinterlaſſ einmal kein ſo umfangreiches Teſta⸗ ment,“ bemerkeg. Wellmann löchelte; doch wußte er von dieſem Cächeln nichts. Das hfeft in der Hand, ſchob er die Cade in ihr Sach und erhob ſich. Der Wachtmieiſter bereitete ſchon die Siegel vor, mit denen die Wohnung formell abgeſchloſſen werden ſollte. beſorger wurde herbeigerufen, Zeuge dieſer Amts⸗ handlung zu ſein. Nach wenigen Minuten ließ ſich Wellmann wiederum beim Staatsanwalt melden und legte das Teſtament Frey⸗ muths gor den hohen Beamten hin. „Wollen Sie es nach Frankfurt mitnehmen?“ fragte der Staatsanwalt, nachdem er das heft einige Male un⸗ ſchlüſſig in den Händen gedreht hatte. Vem Kommiſſar kam die Frage, die einem Vorſchlag zum Verwechſeln ähnlich ſah, ebenſo nach Wunſch wie eine gute Stunde früher die Bereitwilligkeit der Berliner Be⸗ hörde, dem Frankfurter Kriminalamt freie Hand zu laſſen. Wellmann verbeugte ſich leicht, was der Staatsanwalt als Zuftimmung aufſaßte. Er erhob ſich darum und reichte dem Kommiſſar zum Abſchied die Hand. „Sie haben flink gearbeitet, herr Kommiſſar. Schade, daß Sie nicht in meine Gruppe gehören. Na, vielleicht kommen Sie einmal um Ihre Verſetzung ein; dann gucken Sie auf den Wegwelſer Berlin. Vom letzten Willen dieſes Johannes Freymuth bitte uns auf amtlichem Wege in Renntnis zu ſetzen, damit wir über die Wohnung und Hinterlaſſenſchaft alsbald entſcheiden können.“ Wellmann trat auf die Straße. Für drei Tage war er nach Berlin gekommen und jetzt, um ein Uhr mittags, hatte er ſeine Hufgabe bereits erfüllt. Denn um das Manuſkript zu ſtudieren, brauchte er ſich keine Stunde länger in der Reichshauptſtadt auf⸗ zuhalten. Bloß die Worte des Staatsanwalts gingen ihm noch ein wenig durch den Kopf.„Vielleicht kommen Sie einmal um Ihre Derſetzung ein.“ Wellmann beſchloß, erſt mit dem Nachtſchnellzug nach Frankfurt zu fahren, und freute ſich ſchon darauf, da er nirgends ſo gut ſchlief als in der Bahn. Unterdeſſen wollte er ſich Berlin im Fluge beſehen, um doch beiläufig zu erkennen, ob es ſich verlohnte, auf den Wegweiſer Berlin zu gucken, wenn er wirklich einmal um ſeine Verſetzung einkommen ſollte. Der Kommiſſar winkte einer Kraftdroſchke und ließ ſich zuerſt vor ein gutes Speiſehaus bringen. Eine halbe Stunde ſpäter erteilte er dem Führer den großartigen Auf⸗ trag, ihn bis ſechs Uhr abends durch Berlin und Umgegend zu fahren. Das CTeſtament. Wellmann kam am nächſten Vormittag ſeinem Büro⸗ diener noch ungelegener als Tags zuvor dem Berliner Staatsanwalt. Er beſaß zu Jakobs Empörung jedoch keinen Blick für die Störung, die er dieſem durch ſeine vorzeitige Rückkehr bereitete. Er gab die Weiſung, niemand vorzulaſſen und nur in den dringendſten Fällen nach ihm zu rufen. Ofſtziell ſei er bis übermorgen früh vom Hmte abweſend. wellmann ließ das ſchwere Meſſinglineal und den noch gewichtigeren gläſernen Briefbeſchweter auf den Akten Unbekannten, Niedageweſenen anmuten werden Solche Reichtümer konnte 9 1 Konnte ſich der Wachtmeiſter nicht enthalten zu liegen, wie er ſie vor zwei Tagen hingelegt hatte, und packte das Teſtament des Johannes Freymuth aus. Er hatte der Derſuchung widerſtanden, im Kuto oder in der Bahn, ehe es Schlafenszeit geworden war, mit der Lektüre der Handſchrift zu beginnen. Dazu gehörten Sammlung und Ruhe; dafür eigneten ſich die beiden Tage, um die er früher aus Berlin zurückgekehrt war, vortrefflich. Hber auch jetzt durfte ſich der Kommiſſar in das Heft noch nicht vertiefen. Vorher hatte er noch Lr. Stinde ſeine Rückkehr zu melden und den Kuftrag einzuholen, das Er⸗ gebnis ſeiner Berliner Reiſe zu verwerten. Der Staatsanwalt empfing Wellmann einigermaßen überraſcht. Das Verhalten der Berliner Behörde, das ihm der Kommiſſar mit kurzen Worten ſchilderte, ergötzte ihn bis zu einem meckernden Lächeln. Für die elwas ab⸗ ſonderliche Geſtalt des Teſtaments hatte er hingegen wenig Intereſſe übrig und überließ Wellmann das eingehende Studium der Handſchrift. Er erbat ſich nur eine ſachliche und knappe Berichterſtattung. Damit war auch die letzte Pflicht erfüllt, die Wellmann noch von der Stunde trennte, die er dem Teſtament des Johannes Freymuth widmen wollte. Der Kom miſſar ſtellte das Telephon ab, ſetzte ſich in ſeinem Stuhl zurecht und begann die Lektüre des Heftes auf der erſten Seite: „Vorwort, geſchrieben nach Beendigung dieſer Auf⸗ zeichnungen aus den letzten Jahren meines Cebens, die den Uneingeweihten allerdings wie die Erlebniſſe eines Dritten, Meinen letzten Willen habe ich in zwei Abſchnitten dieſes Heftes niedergelegt. In der Erzählung, die es enthält, und in dieſen Worten hier, die ihr vorangehen. mein Teſtament iſt für hochbegabte mittelloſe kinge⸗ hörige meines Standes beſtimmt, für jene Leute, die ohne Namen und Rechte herumlaufen, ſolange ſie ſich nicht durch Zufall, ſeltener durch ihre Arbeit, einen Namen erwerben. Was ich hinterlaſſe, Dermögen in barer Münze, das auf der Dresdner Bank zu Berlin niedergelegt iſt, und ein reiches Maß von ebenſo bitteren wie glücklichen Erfahrungen, iſt alſo für arme deutſche Dichter beſtimmt, für Dramatiker vor allem, die im Strudel des Hunſtlebens den verderb⸗ lichen Klippen am nächſten treiben. Wie mein Dermögen für ſolche würdige und wirklich bedürftige Talente verwendet werden ſoll, habe ich in einem Schriftſtück auseinandergeſetzt, das gleichfalls auf der ge⸗ nannten Bank niedergelegt iſt. Der zweite Teil meines Nachlaſſes, das Raß meiner Erfahrungen, das in dieſer nun folgenden Erzählung enthalten iſt, hat auf meinen ausdrücklichen Wunſch alsbald in Buchform zu erſcheinen. Der Teſtamentsvollſtrecker, in meinem Falle das Gericht, möge die Handſchrift dem langjährigen§reunde unſerer Familie, dem Profeſſor Cukas Spenner in Wetzlar über⸗ mitteln. Ihn und meinen Derleger, Herrn Franz hiller in Stuttgart, bitte ich, die Erzählung in würdiger Form zu veröffentlichen. Sie werden aus ihr entnehmen können, warum ich in letzter Zeit für alle Welt, alſo auch für ſie, unſichtbar geblieben bin. Das Erträgnis des Buches iſt zu meinem Dermögen zu ſchlagen. Meine Erzählung ſoll unter dem Titel„Kino“ er⸗ ſcheinen, zur Tehre und Warnung für alle, die auf mich hören wollen, vielleicht ſchon irren, aber noch zu retten ſind.“ Wellmann unterbrach hier die Lektüre des Vorwortes, denn ſeine Fähigkeit, raſch zu folgern, hatte bereits ein⸗ geſetzt. an Bezſehungen zwiſchen Johannes Freymuth und Tore Lei zu denken, beſaß für ihn nicht mehr den Wert einer Dermutung, ſondern galt ihm als das bewieſene Recht einer Behauptung. Wären die verſchiedenen kndeutungen nicht geweſen, die Freymuths Erlebniſſe von vornherein tragiſch erſcheinen ließen, ſo hätte Wellmann die Sortſetzung der Lektüre, des ſonderbaren Teſtamentes vielleicht auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben und ein paar kten vorge⸗ nommen, deren Erledigung nicht unwichtig geweſen wäre. Denn ſoweit Freymuths Teſtament das Gericht zu beſchäf⸗ tigen hatte, wußte der Kommiſſar über die letzten Ver⸗ fügungen des Selbſtmörders hinreichend Beſcheid. Was mit dieſer Handſchrift weiter zu geſchehen hatte, war Sache des Profeſſors Cukas Spenner, und alles übrige enthielt das bei der Dresdner Bank in Berlin hinterlegte Schreiben. Wellmanns einzige Aufgabe hätte folglich nur mehr darin beſtanden, hierüber ein Protokoll aufzuſetzen und dieſes mit der Unterſchrift Dr. Stindes ans Berliner Kriminal⸗ amt weiterzubefördern. Für die Vollſtreckung des Teſta⸗ mentes war die Berliner Gerichtsbehörde die zuſtändige Stelle. Des Rätſels⸗Cöſung aber einmal in Händen— und ſoviel galt Wellmann dieſes Teſtament— verſchob der Kommiſſar die Abfaſſung des Protokolls auf ſpäter und vertiefte ſich von neuem in die Handſchrift. im Vorwort weiter: Ich habe meine eigenen Erlebniſſe in Romanform erzählt, wenn ich ſie auch auf eine perſon übertrug, der ich einen erdachten Namen gab. Ich hätte ſonſt in der Ichform erzählen müſſen, die ich jedoch vermeiden wollte, um mein Schickſal ſo objektiv als möglich darſtellen zu können, alſo keinen Einzelfall zu ſchildern, wodurch der von mir gedachte Zweck wohl niemals erreicht werden könnte. Wenn ich auch einen Künſtler in den Utittelpunkt der Handlung ſtellte, ſo tat ich das doch nicht aus dem Grunde, um mir die Arbeit zu erleichtern. Beabſichtigte ich doch, zu zeigen, wie aus einem Künftler ein Unfähiget wird. Daß ich das nur mit dem Entſchluß vermochte, nach Beendigung dieſer Aufzeichnungen meinem vernichteten Ceben ein raſches Ende zu bereiten, wird man mir hoffentlich auf⸗ Wort glauben. Denn dieſer Unfähige, der einmal ein Münſtler war, bin ich ſelbſt; zwar nur noch einen Tag lang, doch will ich mich bis zu meinem leßzten Augenblicke erkannt haben. Und meinen letzten Augenblick kenne ich⸗ Berlin, den 10. März 10. Johannes Freymuth.“ Huf der nächſten Seite begann der Roman. Bevor Wellmann die Cektüre fortſetzte, verglich et im Geiſte das Bild des Toten mit dem Bilde des Mrannes, der dieſe Worte geſchrie ben hatte, das er ſich während des Leſens von ihm gemacht hatte. Fortſehung ſeigt ia der Abendaumder an Sönsteg 28. Nar 1570 Dort hieß es * Samstag, den 22. März 1919. Maunheimer Geueral-Amzeiger. ¶Abend⸗ Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 136. Antliche Verönen liaungen der Stadigemeinde MNontag, den 24. März 1919 gelten folgende Marken: I. Für die Berbraucher. Drot: Für je 750 Gramm Brot die Brotmarken—2 delt: Fur Piund Buttscſa,malz die Buttermarke 76 in den Butterverkaufsnellen 751—1661(das Pſund kotet&.85. 8 Eler. Fur ein Inlandei zu 28 Pfg. die Eiermarke 28 den Verkaufsſtellen 85—000. uraer Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 5 der Milchtonſerventarte in den Milch⸗ konſerven⸗Verltaulsſtellen 891—505. MNager- oder Butlermilch: Für Liter die Marke 10. artoſſeln: Für die Kartuſfelmarte 181 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 616,—140. Heringe:(15 Pſa. das Stück) für 8 Stück die Kolo⸗ nialwarenmarke 127 in den Verlaufsſtellen 723 bis 751. ( Pfg. das Stück) für 1 Stück die Kolonial⸗ warenmarke 127 in den Verkaufsſtellen 752—868. Schotolade: Für den Lieſerungsabſchnitt der Kakao⸗ karte 1 Taſel(125 Gramm] zum Rreiſe von.50 in den Verkaufsſtellen—401; 1 Tafel zum Preiſe von.45„ in den Verkaufsſtellen 402.—728. g: Für Liter zu 18 Pfg. bie Kolonialwaren⸗ marke 87 der alten Kolonzal varcutarte in den Verkaufsſtellen 900—1061. iebeln: Für Pfund zu 30 fg. die Butter⸗ marte 77 in den Obſtverkaufsſtellen 501—750. Milchrerſorgang. Jufolge ſtarker Rückgänge der Milchlieferung täglich zu erhalten haben, mit einer Doſe kondenſiter⸗ ter Vollmilch zu 2„ bedient werden. Dieſe Milch muß für Montag, Dienstag u. Mittwoch ausreichen. abzuholen. Ms II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſiud bereit: Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 186 3 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind vom den Ver⸗ kaufsſtellen 85—908 am Montag, vormittags, den 24. ds. Mts. bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 84, Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 18 18 Wir haben abzugeben: 7 Kinderbeften von M. 18.— an M 08;. eis. Beften nl mit dünnem Rohr v. M. A.— an mit dickem Rohr„„ 55.— in grau und weiss(Olanzlacl). G F G. 20 Tel. über Nathaus Der Stadtrat hat in Ansſicht Stadtteil Feudenheim die 1. Wallſtadter⸗Straße von der Heddesheimerſtraße bis zum Knieck, 2. Straße Außeneck I. Teil zwiſchen Wallſtabter⸗ ſtraße und Anßeneck lI. Teil, 3. Straße Außeneck II. Teil von Außeneck I. Teil bis Wallſtadter Grün, 4. Straße Inneneck l. Teil zwiſchen Außeneck II. Teil und Juneneck II. Teil, P 6, 20. genommen, im melanüttige Aöbeivewortung Boä 8. Straße Inneneck II. Teil vom Inneneck J. Teil bis Wallſtabter Grün, 6. Straße Wallſtabter Grün J1. Teil zwiſchen Wall⸗ ſtadterſtraße und dem freien Platz, 7. Straße Wallſtadter Grün II. Teil längs des freien Platzes, 8. Straße Wallſtadter Grün III. Teil zwiſchen dem freien Platz und der Feldſtraße, 9. Felbſtraße JI. Teil von der Wartburaſtraße bis Wallſtadter Grün, eee Teil zwiſchen Wallſtabter Grün und eck, Straße um den freien Platz in der Eckgewann, Knieck zwiſchen Wallſtadter⸗ und Feld⸗ traße zu geeigneter Zeit herzuſtellen und die Angrenzer zu den Herſtellungs⸗ und Unòterhaltungskoſten 10. 11. 12. gemüß den„Allgemeinen Grundſätzen“ vom 27. Juli 1909— und zwar für jede der genannten Straßen beſonders — beizuziehen. Zu dieſem Behufe ſind in 8 öb der im ollzug des.⸗Str.⸗G. ergangenen Verordnung vom 18. Dezember 1908 Vorarbeiten vorgeſchrieben. Dieſe Vorarbeiten, nämlich: a) die Atſte der beitragspflichtigen Grunbbeſitzer, aufgeſtellt nach dem auf 15. März 1918 vollzoge⸗ nen Umlegungsverfahren, ſamt dem Anſchlag des Auſwandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben, b) der Straßenplan, aus dem dle Lage der Grund⸗ ſtücke zu erſehen iſt. werden während 14 Tagen vom 24. März 1919 ab im Rathaus N 1 hier, Stadtratsregiſtratur, 3. Stock, Zimmer 101, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Einwendungen muſſen innerhalb einer awöchent⸗ kichen Friſt. ödie am 24. März 1919 beginnt, bei Mei⸗ dung des Ausſchluſſes beim Bürgermeiſteramt hier geltend gemacht werden. C1⁴ Mannheim, den 13. März 1919. Bürgermeiſteramt. Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28—81 einſchl. der roten Petroſeumkarte je% Liter 2 Liter in den lt. ekanntmachung vom 7. November 1918 bezeichneten erkaufsſtellen. Kerzen — Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte 1 Kerze in den bekanntgeßebenen Verkaufsſtellen. Carbid dezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung 23. Oktober 1918 bezeichneten Berkaufsſtellen Preiſe von 160 das Kilo ohne Verpackung. Belaunimachung. Aufgebot von Pfaadſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, ſolgende Pfandſcheine des Stäbt. Leihamts Mannheim, welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären: Lit. Cl No. 48937 vom 3. Januar 1919 Lit. G1 No. 50318 vom 15. Januar 1919 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hiermit auf⸗ gefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerochnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben Pfandſcheine erſolgen wird. M7A annheim, den 21. März 1919. Städtiſches Leihamt. vom zum H146 müſſen die Kranken, die 4 und Liter Vollmilch 77 55 7 Statt Karten. — lichen Mannes herzlichen Daak aus. Else Schweitzer Danksagung. Turückgekehrt vom Grabe meines lieben, unvergeß- Carl Schweitzer sage ich allen, welche ihm die letzte Ehre erwiesen, meinen innigsten Dank, besonders Herrn Direktor Schneider für zeine trostreichen Worte am Sarge, dem Aufsichtsrat, Vor-⸗ stand und Petsonal der Mannbeimer Kohlenhandelsgesell/ schaft und C. G. Maier Akt.-Ges. Auch den Schwestern des Theresienhauses spreche ich auf diesem Wege für die liebevolle Pflege, sowie Herrn Kaplaa Sahrmeier meinen Eine komplette 170 kommode mit tuchſtänder, 2 eine Speiſezim S elbtiſchſauteuil, 1 15 teulis, Herrenzimmer⸗ und Kind. mentiſch, 1 Kouſoie mit zu verkauſen. * gänſtiger Angebote an geb. Winterkorn gestern Preſtag ab tast 66 Jahren, 2zu Eichelsheimerstrasse 19. sich in die Ewigkeit zu rufen. Familie Ludwig Anna Grönert. Statt besonderer Anzeige. 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Muar; 1919 3¹⁰6 Maunßeim, F J, 10 U e . egt ul ee de Vaben ann iden wen in den 1 9 d 6 aumen der icnertafel. un K 2. 3178 2 ſtatlſnden wird. Maunbeim abundes mm Schutze der dentschen „k.., Iullsswaze 10. Sel12 Für die kommenden Oſtern dalte mich der geehrten Einwohnerſchaft für 1665a Reparaturen Slimmungen, Nur Friedensmateria) Flügel und Piano — icher Musik-Instrumente beſtens Weltteas geacee! Trotz, J 1, 9. —————5ir—nnenn Trrent irt enlen meler brauchbar ſſe durch unser D. R. G. H. No. 668057 angenommen. ſchützt die Srenzen Sures baterlandes den Sinmarich ruſſiſcher Bolſchewiſten! Mobile Höhnung, IIIk..— Tageszulage, außerdem nach Ueberichreiten der liandesgrenze IIlk. 4.— ſäglche Zulage aus baltlſchen Bandesmltteln. Famillenunterſtützung, Bekleidung und Unterkunkt. Spdtere Hnſiedelungs- und Hrbeltsmöglichkelt im Bal- Hlle Walfengattungen lind erwünickit. Befonders werden gebraucht: Infonterie, III.-.⸗Schützen, Illinenoerfer, Funker und Fernſprecher, Fahrer, Kavalleriſten und Pferde- pfleger, Sanitdtsmannſchatten und Bandwerker. Hur eee; pflichftreue Soldaten werden meidet Such umgehend. Falls keine IIlilitärpapiere vor⸗ handen, lit ein polizeillches Führungszeugnis mitzubringen. Hnwerbungsſtelle Baltenland. Zwoeigttelle Karlsruhe, frühere IIdilitarwache am Karisfor, kreiburg, Karlskaferne, Zimmer 132, Beidelberg, Sturmbafl. Ober⸗-Oit. Der Vorſt nd. gegen Freie Verpllegung, kizlere, Unteroffiziere und Illannſchaften Kalor Montag, den 24. März 1919. 2 Uyhr, werde ich im Pfandlokal O 6, 2 dahier egen ban. Zahlung im Voll⸗ eand öffentlich ver⸗ ſteigern: E108 1 Bäfett, 1 Kredenz, 1 Aus⸗ iehtiſch, 6 Stühle, 1 Chaiſe⸗ gue ꝛc. Dingler, Gerichtsvollzieher. Fa. Emma Mager, Aunahmestellen nur bei: Fd. H. Kahn(nh. Aug. Reinach), G 5, 9 Ra. Oscar Redeker, Meerieldstrasse 27 Ea. Adelf Kaufmaun, Augartenstrasse 68 Pa. B. Grumdwerk, Burgstrasse 5 Fu. 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Der auf den 15. 3. 1919 feſtgeſetzte Endtermin zur Geltendmachung der Anſprüche zum Umtauſch ader Em⸗ t pfang von Entlaſſungsanzügen wird für alle Unteroffiziere und Mannſchaften, die vom 9. 11. 18 bis 1. 4. 19 zur Entlaſſung kamen bezw. entlaſſen werden, bis zum 1. 5. 19 verlängert. 6. Seite. Nr. 138. Naſlional-Theetfer Sonntag, den 23 März 1919 36 Vorſtellung im Abonnemen B 388 Zum hundertundfünfzigſten Male: carmen Anfang 8½ Uhr. Hohe Preiſe. Ende nach 81) Uhr. Neues Theater im ftosengarten Meinen geehrten Gästen zur gefl. Kenntnis, dass mein Restaurations-Betrieb ü dem 1. 4. 10 zur Entl tommende, gilt 1 Sonutag, den 23. März 1919. 5 ſetgeſege 50—— 1 Whnat beginnend am 4 d tl Der Raub der Sabinerinnen KAFFEE daer dee aeg bee eeen og ee, laſſungsanzug nur den Unteroffizieren und Mannſchaften zuſteht, die ſchon vor dem 9. 11. 18 eingeſtellt waren. Frewilige die bei ihrer Entlaſſung aus der Armee ſchon einmal einen Entlaſſungsanzug erhalten haben, wird bel ihrem Ausſcheiden ein ſolcher nur dann wieder verab⸗ folgt, wenn ſie den Entlaſſungsanzug beim Dienſtantritt zum Abſchätzungswert der Heeresverwaltung verkau b Aus Anfang 6 Uhr. O 105⁵ Ende 8½ Uhr. Nationaltheater Rannheim. Verkauf der Eintrittskarten betr · Der Vorverkauf der Eintrittskarten zu den Theater⸗ norſtellungen einer Woche wird vom Montag, den 24. d. Mts. HAARLASS ee der Wenert die v 1 Mal geöffnet i der U 8 rũ mandos; den. eee aee Mitwoch 55 heute Sonntag, Een an n karn eeem g85 er it. 11 n er—5— 8 Dlenſtbetriebes und der derf —* 1 61 5 ween Sun 10 9 0 für 25 Vor⸗ Ich danke allen Freunden und Gönnern für das mir entgegen- jachgemäßen Behandlung der Reklamationen zu 2— ellungen am Freitag, amstag un onntag.— 3 3 3 prechen. 0 Mannheim, den 21. März 1918. 3³8 gebrachte Wohſw-ollen und bitte dies auf meine schon seit gandesausſchuß der Der Chef bes Oen.-Stabes 5 Antendanz. längerer Zeit in Heidelberg bestehende Soldatenräte Badens Föbrenbach 90 Matt Oberſtleutnant. Fhönlz-Sportplatz bel der anten Fohlenwelde Konditorel und Kaffee Brückenstrasse 31——— 5 Mocgen Sonniag nachmittag 3 ube Nel12 Konditorei und Teestube Mauptstrasse 11 Alt-Bayern-Klu Ve rba neis Spiel zu ũbertragen. Mannheim-Ludwigshafen. 4 Voreinig. Neckarau J gegen Phönix aiga Es wird mein Bestreben sein, nur das Beste zu bieten. ßSFFFTC um ½2 Uhr l. Mannſchaft. um 10 Uhr morgens Ill. Mannſchaft. Hochachtungsvoll ſtattfindenden 1 25 cari Fass. Generalversammlung einveladen. 1650a Die Vorstandsehaft- Beitrittserklärungen nimmt entgegen die Geſchäftsſtelle des Klubes, Heinrich Lanzſtraße 38, 3. St., Liebl. 2 HRolladen-Aöninm 5 3 ſamücher Konſtruttionen, nur gutes Ptotertal. 19 EN. 5 Aufzuggurt von.20 Mk. an 75 Durchzuggurt„.50„ 1709a Aufträge auch nach auswärtis. 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Cvangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 23. März 1919. Trinit.⸗K.: Morg. ½9 Uhr Gottesdienſt fällt aus; morg. 10 Uhr Konfirmation, Pfr. Achtnich; Kollekte für die bad. Bibelgeſellſchaft. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenl.— Entlaſſung— Pfr. Renz. Abends 6 Uhr liturg. Goties⸗ Dienſt, Pfr. Achtnich.— Konk.-.:—+ 10 Uhr Pred., Dekan u. Schoepffer; morg. 11 Uhr Kindergottesd., Vit. — nachmittags 2 Uhr Chriſtenl. Dekan v. Schoepffer. — 8— Abends 6 Uhr Pred., cand. theol. Brunn. — Chriſt 2 1— 10 Uhr Pred., ud Hoff; morg. 11¼ Uhr Cyrſſtenl., Pfr. Dr. Hoff und Klein.— Entiaſſung.— Abends 6 Uhr Konfirmanden ⸗Prüfung, Pfr. Klein; abends 8 Uhr Orgel⸗Konzert von Arno Land⸗ mann unter gütiger Mitwirkung von Herrn— 1 7 (Tenor). Einkeitt frei. Kollekte.— Fried.-.: Morg. 1 U Grösste Auswahl. Tälle Tischdecken Stoffe Je 106 Uhr Chriſtenl.— Entlaſſung— Pfr. Knobloch; morg. 10 Uhr Pred., Pfr. Gebhard; morg. 11 Uhr Chriſtenl.— Enilaſſung— Pfr. Gebhard; abends 8 Uhr Konfirmanden⸗ rüfung, Pfr. Knobloch.— Joh.-⸗K.: Morg. 10 Uhr red, Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Chriſtenl. Pfr. Sauerbrunn; morg. 11 Uhr Kindergottesd. Vik. Eckardt; abends 5 Uhr Kirchen⸗Konzert.— Luther⸗K.: Morg. ——— e ee arrei, Pfr. Rothenhöfer;— Kollekte.— rg.— Ohriſtenl. Pfr. Dr. Lehmann— Enflaffung.— Abends Toppleh 6. n. Uhr Konfirmanden⸗Prüfung der Südpfarrei, Pfr. Dr. Lehmann.— Melauchton⸗Pfarrei(Ühlandſchule): Morg. Haus L b. l. 2210 Uyhr Konfirmation und hl. Abendmahl in der Luther⸗ 110 Arche, Pfr. Rothenhöfer.— Kollekte.— ur Lan Morg. ußt drrde 42 — ouiſſenhaus ⸗Kapelle: red.,— Pfr. Huß. 521⁴ Neckarau. Sonntag, 23. März 1919. Vorm./ 10————— Uhr Predigt, Pfarrer Lamb; vorm. ½11 Uhr Kinder⸗ „„esesssssesssssese ttesdienſt der Süd⸗ mb; üitt.— Ni eeatehee der Eud⸗glrel Pfernr gunch Sprach- und lachnlle. 8. Peren Send, es ut dteen, Autom aAten untenicht. Stareenchale⸗ anda arrer Lamb. 1 22 51 Gemälde-Ausstellung Satenan Be. 8 jeder Art repariert prompt und biſſigst Ludwig Lauk, Collinistr. 10. tiſch. Latein, Griechiſch i⸗ — für alle Klaßen der Mittelſchule zum— jährigen u. Abiturient. Pre p. Std. 2 Mk. Beauff. d. häu⸗ Trinit.⸗K.: Dienstag, 25. März, abends 8 Uhr Pred., VBik. Achtnich. Chriſtus⸗K.: Mittwoch, 26. März, abends 8 Uhr Pred., Pfr. Dr. Hoff. Luth.-.: Mittwoch. 26. März. abends 8 Uhr Predigt, Pfr. Huß. Konk.-⸗K.: onnerstag. 27. März, abends 8 Uhr Pred., Vik. Groß. GEBR. BUCR ed.-.: 0 8 Don„ 27. März, abends 8., Pfr. Geb⸗ 0 Urb, im mäß. Monatepreiſe. 10 durd. Joh..:—— 27. 2 e Ah Heidelbergerstrasse 7 0 7, 1¹ Wberes Pr. St. Benrz Kunfirmandenprüfung, Pfr, Weißbeimer. Telephon 1736 Abeinhäuferftaße 18. 480* 7 Nähe Tatterſall. Allkaiholiſche Gemeinde(Schlo zhirche). Wer befelligf ſich an Sonntag, 28. März, vormittags 10 Uhr, Deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.)(820⁰0 Evangeliſch⸗luth. Gemeinde. (Diatouiſſenhausk F 7, 29) Sonntag nachmittags 3 Uhr Prepia, Jir Wagner. t ch 05210 Freireligwſe Gemeinde. Sonntag, 23. März, vormittags 10 Uhr: Sonntags⸗ ſeier. Prediger Dr. Karl Weiß über:„Warum wir uns nicht chriſtlich nennen?- in der Nula des Real⸗ gymnaſiums, Tullaſtraße 4. G216 Mannheimer Stadtmiſſion. ſeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. 3 Uhr: Verſammlun r Jedermann mit religiöſer Anſprache von Stadtmiſſtonar Släser.—7 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfrauenvereins. Montag,—5 Uhr: Gemeinſchafts⸗ ſtunde für Frauen. Täglich Kleinkinderſchule.— Evan liſches Hoſpiz. U 1—(Hinterhaus). Mittwoch, ½ Uhr · Berſammlung für Jedermann mit religiöſer Anſprache von Setretär Moſes. Freitag,—10 Uhr: Uebung des gemiſchten — Bellenſtr.52(Hinterh.) Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder. Taglich Kleinkinder chule.— Lindenhol, Rheinauſtraße 11. Sonntag, 11 Uhr: Sonn⸗ Aabe ule für Kinder.—7 Uhr: Gezangsllbun und Bibelſtunde des Jungfrauenvereins. Dienstag, 8 Uhr: Oemeinſchaftsſtunde für Frauen. Donnerstag, ½ 9 Uhr Verſammlung für Jedermann.— Schwetzingervorſtadt, Traitteurſtr. 19. Sonntag, 1 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder.—6 Uhr: Geſangsübung und Bibelſtunde des Jungfeauenvereins.— 5 Verſammlung für Jedermann mit Anſprache von Stadtmiſſionar Gläſer. Mittwoch, 8 Uhr: Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Täglich Keinkinderſchule.— Neckorſiadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag, 11 Uhr: Sonntagsſchule für Kinder.—7 Uhr: Ne z und Bibeiſtunde des Jungfrauenvereins. Dienstag, ½ Uhr: Berſammlung für Jedermann mit religiöſer Anſprache von Stadimiſſionar Gläſer. Täglich Kleinkinderſchule. Chriſtlicher Verein Junger Männer U3, 28.(E..) Se, ee begen gelentges Feaene 88 „Ausgän ge. Dienstag, 8 Uhr ab: Muſikabend. 'och, ½9 Uhr: Bibelbeſprechſtunde. Freitag,%9 bis 10 Uhr: Uebung des gemiſchten Chors. Jeder chriſtlich denkende Mann und Jüngling ſind zum Beſuche unſerer Veranſtaltungen ſreundlichf Auskunſt erteilen der Vorſtand, Herr Hauptlehrer —— 9 244% und Setretär Moſes, 6848 Dr. phil. Knoke, E f, 1 u. 2„. 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Der Preisaussehuss beschliesst: I. Die Bundesrats-Verordnung vom 24. Oktober 1918 hat die Preise fur den Tabak der Ernte 1918 bestimmt und zwar für den Vorbruch, Sandblatt und Haupt- tabak im Rahmen von M. 120.— bis M. 200.— innerhalb dieses Rahmens setzte dann der Preisausschuss am 31. Oktober 1918 die örtlichen Preise für die einzelnen Anbaubezirke fest, änderte sie dann am 19. Dezember 1918 in der Weise ab, dass sie sich nur zwischen M. 120.— dis M. 155.— bewegten. Iinzwischen haite nämlich ein grosser Teil der Vergärer landler und selbstvergärende Verarbeiter) dei dem militätischen, wirtschaftſichen, politischen Zusammenbruche Deutschlands sich geweigert, den Tabak abzunehmen mit der Begründung, dass sie angesichts der Unsicherheit des Eigentums und der anfänglichen Eingtiffe der Arbeiter- und Soldatenräte auch in den Tabak- verkehr sowie der Gefahr, dass der Feind grössere Teile Deuischlands besetzen und den Tabak requirieren werde, ferner eine Senkung der Verkauispreise unter die ſestgesetzten Preise nicht ausgeschlossen sel, allzugrosse Risiken übernehmen würden. Die Pestsetzung der örüichen Preise im Rahmen von M. 120.— dis M. 188.— war dus Ergebnis lange Zeit dauernder Verhandlungen. Das Reichswirtschaſtsamt selber machte den Vorschlag, s0 die Preise ſest- zusetzen. Die Vertreter der badischen Landwirtschaft und ihfe berufene Führerin, die dadische Landwirtschaftskammer, erklärte sich ausdrücklich damit einver- Randen. Alle Beteiligten wollten aus den damals entstandenen Schwierigkeiten heiauskommen. Der Beschluss des Preisausschusses wurde elnstimmig von den Ver- tetern der Pllanzer und des Tabakhandels und-Gewerbes geiasst und in ihm steht beiden Vertreter-Gruppen das gleiche Stimmrecht zu. im Falle aie nicht übereinstimmen, liegt beim Reichskommissar die Enischeidung. Trotzdem diese örtlichen Preise auch von den Pflanzer-Vertreteſn damals als angemessen erklärt wurden und auch heute noch als angemessen erklürt werden, werden zie lür ganz Deutschland erhöht und zwar nur fũr Vorbruch, Sandblatt und Haupttabak: von M. 120.— bis M. 130.— um M. 20.— flür den Zeninet „„ 140.—.„ 149.—„„ 30.—.* 0 ** 150.—„„ 40.— 2 0 Dies alles geschleht lediglich deshalb, um den Versuch zu machen. die maainnche Autorität zu stützen, die Lebensmittelversorgung zu lördern und den Schleichhandel zu bekämpfen, nicht aber um widerspenstigen Pflanzern und ihren unverantworilichen Ratgebern nachzugeben. Den Preisausschuss leitet dabei einzig und allein die Rücksicht auf das Vaterland und die Gesamtheit. II. 4 Die Preise werden auch allen Pflanzern, die ihren Tabak bereits abge- Reſent haben, bewilligt und ihnen der Unterschied zwischen den aſten und neuen Preisen nachvergutet. Das eriordert die Gerechtigkeit und die Rücksicht aui die Pllanzer, die ihre gesetzlichen Plliehten ordnungsgemäss und getreu eriüllt haben. III. Mit diesem Beschlusse erwartet der Preisausschuss, dass die Pflanzer, die noch nicht abgelieſert haben, auf dem Gebiete des Tabakverkehrs zur Ordnung und zum Rechte zurückkehren und-insbesondere den zurückbehaltenen Tabak golort ablieſern. Eingedenk der Not des Vaterlandes werden sie die Ablieferung der Lebensmittel mit den Preisen lür den Tabak nicht weiter verquicken. I. Wir machen darauf aufmerksam, dass für ungefähr 50000 Pflanzer die Unterschiede zwischen den alten und neuen Preisen auszurechnen sind; des- nald müssen sich alle Pilanzer gedulden und abwarten bis diese neue Berech- nungen gemacht sind, auigrund deren die Nachvergütungen erlolgen.— Diese Nachzahlungen beginnen am 1. Juni 1919. II. Schliesslich wollen wir noch einem vielfach verbreiteten lrrtum ent- gegentreten. Unsere Gesellschaft ist keine C Erwerbs- sie hat lediglich die öfientlic id der durch das Relch angeordneten Zwangswirischaft vom Pflanzer zum Ver- rer und vom Vergärer zum Verarbeiter zu verteilen. Unsere Gesellschaft schüttet daher unter die Oesellschafter keine Oewinne aus, sondern verzinst nur das Stammkapiial mit 5 v. H. 5 Mannheim, den 11. März 1919. Vꝛon Deutsche Tabakhandels-Gesellschaft von 1916 Abteilung Inland m. b. H. Vortmann Solz Kolks- uno Kohlenbreoner Lelkle nerungs-, Mahl und TTanspoft-Aulagen 8 J Fahrbarer Komet-Aulzug. Neue Almag-Mühle. Patent. 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