* 1919.— Nr. 1a5 —— Handel: Franz Kircher, Taupileariltteuuns; Dr. Fritz Holdenbaum. Derantwortlich für Politik: Dr. Fritz Geldenbaum, für euilleton: Hans Gäfgen, für Cokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, für für Anzeigen: Kinton Grieſex. Druc und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ Jeimer General⸗finzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Adr.: General⸗Anzeiger Mannheim. oſtſcheck⸗Honto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher imt mannheim Ur. 7940— 7946. Badiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Fina — 88 Pf. Reflamen m. 2 50. Aunadmeſchluß⸗ Mittagblatt vormittags 8½ Uhr, Abendblatt na mittags 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Derantwortung übernommen. Sezugspreis in Mannheim und Umgebung monatlich R..— mit el kr. 10 fe. Poſtbezug: Viertelf. .42 einſchl. Zuſtellungsgebũhr. Bei der Poſt abgeholt m. 5. 70. Einzel · Nr. 10 Ungarns Auflehnung.— Gegen Ddeulſchlands Jerſtüclelung. der Argrund der Erhebung Ungarns. Aus Ungarn liegen heute früh einige neue Nachrichten dor, die aber noch nicht ausreichen, um einen ganz klaren Ueberblick über die Vorgänge zu gewinnen. Sozialiſten und Kommuniſten haben ſich zu einer politiſchen Einheit, der zungariſchen Sozialiſtenpartei“, verſchmolzen, haben die Nacht im Staate an ſich genommen, nachdem die bürger⸗ lichen Elemente freiwillig zurückgetreten ſind, und ſuchen nun in ihrer Weiſe den Staat zu organiſieren. Vorläufig ſcheint die Umwälzung ruhig und ohne Blutvergießen zu verlaufen, wenn die eingehenden Nachrichten nicht etwa Dinge und Vorkommniſſe verſchweigen, die den Urhebern der Umwäl⸗ zung unangenehm ſein könnten. Uebrigens waren in Ungarn ſchon mehrere radikale Reformen im Sinne des extremſten und konſequenteſten Sozialismus im Gange, als der Um⸗ chwung hereinbrach. So iſt am Dienstag voriger Woche im iniſterrat auf Antrag des Ackerbauminiſters Barnabas Buza beſchloſſen worden, ein Geſetz zu ſchaffen, durch wel⸗ ches der Arbeitszwang eingeführt werden ſoll. Nach dem Vorſchlag des Miniſters ſoll jedermann verpflichtet ſein, hachzuweiſen, welche Arbeit er verrichte. Sollte er den ent⸗ ſprechenden Nachweis nicht liefern, ſo wird ihn der Staat zur rbeit zwingen. Beſonderes Augenmerk ſollte auf jene ge⸗ tichtet werden, die bisher, ohne zu arbeiten, von Kapitals⸗ zinſen, Bodenrenten oder ſonſtigen Renten gelebt haben, ohne daß ſie an der produktiven Arbeit teil⸗ genommen hätten. Ueber die intereſſanteſte Seite der Umwälzung bieten die eute vorliegenden Nachrichten leider gar keine Ausbeute. us dem Aufruf Karolyis wiſſen wir, daß ſie ſich an dem aggreſſiven Vorgehen der Alllierten entzündet hat. Diefe haben kurzerhand die Demarkationslinie als poli⸗ tiſche Grenze beſtimmt. Das war nicht mehr und nicht weni⸗ 71 als Raub an ungariſchem Boden zugunſten der ſchechen und Rumänen, der guten Freunde der En⸗ tente, die natürlich bei dem allgemeinen i nicht zu kommen wollen und die die Alliierten befriedigen müſſen, um ſie ſo viel gewiſſer als Werkzeuge ihrer imperia⸗ ſtiſchen Ausbeutungspläne benutzen zu können(die Do⸗ haufrage ſpielt entſcheidend in den ganzen Handel hin⸗ An). Wenn wir recht ſehen, 0 dieſe plötzliche einheitliche Erhebung der ungariſchen Maſſen, deren zwieſpältige poli⸗ iſchen Gruppen ſich verſchmelzen, denen die bürgerlichen Par⸗ ien ohne Zaudern die Führung der Geſchäfte überlaſſen. gicht nur eine proletariſch⸗kommuniſtiſche, ſondern auch eine volkstümlich⸗nationale oder nationaliſtiſche. Daher würde ſich denn auch der unblutige Verlauf der Bewegung erklären. Es würde dann nicht nur ein Proteſt gegen kapita⸗ liſtſche Ausbeutung, ſondern auch ein Kampf um den Heimatboden ſei. Es iſt wohl bee genug, daß in den bisherigen Kundgebungen immer die Alliierten die Ausbeuter erſcheinen, nicht die eigenen eſitzenden Klaſſen. 8 ge er kann die proletariſche Erhebung in Ungarn weltweite Pedeutung gewinnen. Zunächſt erſchreckt ſie uns natürlich, da wir die bolſchewiſtiſche Welle näher an die mit⸗ teleuropäiſchen Gebiete herandringen ſehen. Aber kann die mpörung der durch die Alliierten in Not und Elend getrie⸗ enen ungariſchen Maſſen, denen räuberiſche Willkür nun noch faſt den letzten Reſt Heimatboden nehmen will, nicht eine weit tiefere, allgemeiner mit ihr verſöhnende Bedeutung ge⸗ winnen? Gegen den Imperialismus der Entente — war der erſte Ruf, den die ungariſche Sozialiſtenpartei Aeuane ehen ließ. Wir ſprechen natürlich hier nur erſt von öglichkeiten und wollen nicht leugnen, daß die ewegung auch Gefahren in ſich bergen kann, eben die Gefahren, die ſich uns mit der Erſcheinung dee Bolſchewis⸗ mus verbinden. Aber auch dann könnte ſie vielleicht heil⸗ ſam wirten, auch als rein kommuniſtiſche Bewegung, indem ſie nämlich abkühlend auf die wilden Raubtier⸗In⸗ tinkte der Alliierten wirkte. Es muß doch wohl wie ein Erſchrecken durch die Pariſer Verſammlung gegangen ſein, die ſo ſchamlos und brutal mit Leben und Glück der mittel⸗ kuropäiſchen Völker ſpielt, als die Nachrichten von der unga⸗ tiſchen Erhebung eintrafen. Scheidemann hat am Sanis⸗ ta auf der mehrheitsſozialiſtiſchen Konferenz in Weimar deſagt, die bolſchewiſtiſche Regierung in Ungarn ſei das Er⸗ gebnis der imperialiſtiſchen Politit der Entente. Ein zer⸗ mürbtes Deutſchland, welchem man eine Stadt wie danzig oder das Saargebiet nehme, würde reif für den Jolſchewismus. Friede, Brot und Arbeitsmöglichkeit in Deutſchland ſeien die Dämme, über welche der Bolſchewis⸗ us nicht hinwegkomme. Der Rhein und der Kanal aber lelen keine Abwehrhinderniſſe. Dieſe Diagnoſe iſt zweifels⸗ üuhne richtig. Das ungariſche Beiſpiel könnte und müßte er ganz Europa hin zünden, wenn die Entente ihr brutal Pälkurlichee Veiſchnen und Verhandeln von Ländern und Völtern fortſetzen, die Einkehr des Friedens verzögern und damit die Not der Maſſen noch immer weiter ſteigern ſollte. Eine elementare europälſche Bewegung müßte ſich er⸗ ſeben, proletariſch und national zugleich, die aus mächtigſten Urtrieben der Menſchen, dem Lebenswillen der Individuen d dem Lebenswillen der völkiſchen Gemeinſchaft, ungeheure Fraft ziehen und mit dem ganzere Kunſtwerk der Pariſer wonferenz, ihrer willkürlichen Landkartenſchneiderei bald auf⸗ üumen würde. Die Organiſakion der neuen Machlhaber. Budapeſt, 23. März.(WB.) Der repolutionäre degierend'e Rat hielt am Samstag unter dem Vorſitze ſon Alexander Garbei ſeine erſte Sitzung ab, in welcher ſügende wichtigen Beſchlüfſe gefaßt wurden: Ab⸗ U affung aller Zwangsſteuern für kirchliche Iud konfeſſionelle Zwecke; gleichzeitig wurden die Fa für Unterricht, Ackerbau und Finanzen an⸗ eſen, zur Erledigung der hiermit zuſammenhängenden en eine Verordnung auszuarbeiten. Der revolutionäre regierende Nat hat eine Fünfer⸗ kommiſſion ernannt zur Vorbereitung der Wahlen der Arbeiter⸗, Soldaten⸗ und Bauernräte. Der Rat beſchloß ſämtliche Regierungskommiſſare ihres Amtes zu entheben. Die Arbeiterräte werden aufgefordert, überall dreigliedrige Direktorien zu wählen, welche die Geſchäfte der bisherigen Regierungskommiſſare zu verſehen haben. Der revolutionäre regierende Rat bildet aus Laienrichtern beſtehende Volks⸗ gerichte. Der erſte revoultionäre Gerichtshof mit dem Sitze in Budapeſt wurde ſofort errichtet. Der Rat hat die Volkskommiſſare angewieſen, Vorſchläge über die Sozialiſierung von Häuſern und VBe⸗ trieben binnen kürzeſter Zeit dem Rate vorzulegen. Ferner hat der Rat der Sozialiſierung der in Privateigentum befindlichen Kunſtſchätzen, die für Muſeen geeignet ſind, beſchloſſen. Gleichzeitig wurden die Voltskonmiffare angewieſen, einen Vorſchlaa zu unterbrei⸗ ten, auf welche Weiſe die Theater in den dienſt der Proletarierkultur zu ſtellen und für die Maſſen zugänglich zu machen ſein werden. Sämtliche Zeitungen wurden verpflichtet, alle Ver⸗ ordnungen des revolutionären regierenden Rates an leiten⸗ der Stelle zu veröffentlichen. Der Wiener Geſandte Ohchur⸗ mant wurde von dem Rate abberufen und an deſſen Stelle Alexius Balger zum politiſchen und Andor Fenhoe zum wirtſchaftlichen Bevollmächtigten ernannt. Jorkgang des bürgerlichen Lebens in Budapeſt. Budapeſt, 23. März.(WB.) Die revolutionäre Regierung ernannte drei Volkskommiſſare für die Hauptſtadt Budapeſt. Bürgermeiſter und Magiſtrat boten ihre Entlaſſung an, Poſten zu verbleiben. Ebenſo wurden die Arbeiter und An⸗ 5 aller Aemter, Betriebe und Schulen Budapeſts auf⸗ efordert, bis auf weiteres auf ihren Plätzen zu verbleiben. en Blättern zufolge wurden Geldinſtitute heute militäriſch beſetzt. Budapeſt, 23. März.(WB.) Samstag Vormittag be⸗ ſetzten Truppen des Stadtkommandos infolge eines Mißverſtändniſſes einige Banken und ſchickten die Be⸗ amten nach Hauſe. Infolgedeſſen konnten mehrere Fabriken alle den Arbeitern die Löhne nicht auszahlen. Der Volkskommiſ⸗ ſar für Finanzen ordnete ſofort die Aufhebung dieſer Ver⸗ fügung an. Die ausgebliebene Lohnzahlung findet Montag ſabe ſodaß die Arbeiter keinen Anlaß zur Beunruhigung aben. Aufruf des Volkskommiſſariats für Heerweſen. Budapeſt, 23. März.(WB.) Meldung des Korreſpon⸗ denzburequs. Das Volkskommiſſariat für Heerweſen richtet an die heimgekehrten ungariſchen Proletarier⸗ krieger des ruſſiſchen roten Heeres einen Aufruf, in dem es u. a. heißt: „Ihr habt für die Befreiung des internationalen Pro⸗ letariats auf den Schneefeldern Sibiriens, in den Urwäldern des Urals und auf den Ebenen von Turkeſtan geblutet. Im Proletarierheer Sowjet⸗Ungarns iſt in erſter Reihe Euer Platz. Kommt und meldet Euch im 1. internationalen roten Regiment. Wir haben Euch nötig. Jeder heimgekehrte rote Flaß hat im neuen Heer der Proletarier ſeinen latz. Einen Aufruf ähnlichen Inhalts in ruſſiſcher Sprache richtete das Volkskommiſſariat für Heerweſen an die in Ungarn befindlichen ruſſiſchen Kriegsgefangenen und Prole⸗ tarierbrüder. Depeſchenwechſel zwiſchen 25 ungariſchen Räterepublik und enin. 6 Budapeſt, 23. März. Am Samstag Nachmittag trat die ungariſche Käterrepublik im Wege des Funkſpruchs mit der ruſſiſchen Räterrepublik in Verbindung, nachdem ſie an Mos⸗ kau zu Händen Lenins folgenden Abſpruch abgab: Das ungariſche Proletariat, welches geſtern Nacht die ganze Staatsgewalt an ſich brachte, führte die Diktatur des Proletariats ein. Sie begrüßt Sie als Führer des internationalen Proletariats. Wir entbieten Ihnen unſeren Gruß und dem ganzen revolutionären ruſſiſchen Pro⸗ letariat. Die Partei der Sozialdemokraten ſtellte ich auf den Standpunkt der Kommuniſten. Die beiden arteien wirken im Einvernehmen. Wir nennen uns, ſo lange der Moskauer Kongreß keinen einheitlichen Titel für uns feſtſtellt,„ungariſche Sozialiſtenpartei“. Wir erbitten in dieſer Hinſicht entſprechende Weiſungen. Der Rat der Volkskommiſſäre hält gerade jetzt eine Sitzung ab. Genoſſe Belakun iſt Volkskommiſſär für auswärtige An⸗ gelegenheiten. Die ungariſche Räterepublit erbittet ſich ein Schuß⸗ und Trutzbündnis mit der ruſſiſchen Sovpjet⸗ ſihen d Mit der Waffe in der Hand bieten wir ſämt⸗ lichen Feinden des Proletariats Trutz. Wir bitten um ſofor⸗ tige Mitteilung über die militäriſche Lage. Abends 9 Uhr traf folgende Botſchaft aus Mos⸗ au ein: Mein aufrichtiger Gruß der proletariſchen Regierung der ungariſchen Räterepublik, insbeſondere dem Genoſſen Bela⸗ kun. Ihre Botſchaft teile ich in dieſem Augenblick dem Kon⸗ greß der Kommuniſtenpartei des bolſchewiſtiſchen Rußlands mit, ſie wurde mit unendlicher Begeiſterung aufgenommen. Um die Beſchlüſſe des Moskauer Kongreſſes und ebenſo die Berichte über die militäriſche Lage mit⸗uteilen, iſt es unbe⸗ dingt notwendig, zwiſchen Peſt und Moskau eine ſtändige drahtloſe Verbindung aufrecht zu erhalten. Mit kommuniſtiſchem Gruß und Händedruck Lenin. * Lenin über die Ziele des Kommunismus. Stockholm, 28. Märs.(W..) Wie ein Funkſpruch aus Moskau meldet, iſt am 18. März der 8. Kongreß der ruſſiſchen kommuniſtiſchen Partei in Moskau eröffnet worden. Nach einer Begrüßung des Kon⸗ greſſes durch den Volksbeauftragten Lofowsky hielt Lenin eine wurden aber erſucht, auf ihrem Bismarédenkmal. Rede, in ber er ſich gegen die von Bucharin vorgeſchlagene Formel „Selbſtbeſtimmung der arbeitenden Klaſſen“ wandte. da dieſe Formel die arbeitenden Klaſſen im Auslande gegen den Bolſchewismus ein⸗ nehmen könnte in der Annahme, daß die Bolſchewiſten ihr Syuſtem mittels der Bajonette der Roten Armee mit Gewalt einführen woll⸗ ten. Der Kommunismus könne nicht mit Gewalt verbreitet werden. Jede Nation müſſe das Recht auf Selbſtbeſtimmung erhalten, da nur— Selbſtbeſtimmungsrecht des arbeitenden Klaſſen gefördert werden könne. Bezüglich der Bauern verfolge die kuſſiſche kommuniſtiſche Partei die Politik, die Bauern allmählich und planmäßig an dem Auf⸗ bau des Sozialismus teilnehmen zu laſſen, indem man die Bauern von dem ländlichen Wucher abſondere und ſie durch aufmerkſame Be⸗ handlung ihrer Bedürfniſſe auf die Seite der arbeitenden Klaſſen berüber ziehe. Von beſonderer Wichtigkeit ſei die Löſung der Frage der bürgerlichen Facharbeiter. Um dieſe Arbeiterklaſſe für den Sozialismus zu gewinnen, müſſe man gewiſſe Opfer bringen und den Facharbeitern eine gute Exiſtenzmöglichkeit bieten. Der Kampf mit der Bürokratie könne nur dadurch zu einem guten Ende geführt werden, daß die ganze Bevölkerung an der Ver⸗ waltung teilnehme. Niemand ſei es eingefallen, die Bourgoiſte aus den Sowjets auszuſchließen, ſondern dieſe habe ihre Mitwirkung ſelbſt nerweigert. Nachdem der Kampf gegen die Bourgoiſie auf dem Lande erfolgreich beeudet und das bäuerliche Halbproletariat organiſiert ſei, gelte es jetzt auch den mittleren Bauernſtand zu eine m Verbündeten und Freund der kommuuniſtiſche Rerolution* machen. Endlich wies Lenin noch darauf hin, daß die hauptſächlichſte Auf⸗ gabe der ruſſiſchen kommuniſtiſchen Partei darin beſtehe, die Rote Armee nach ſozlaliſtiſchen Geſichtspunkten zu ordnen und durch Feld⸗ züge ihr Werk zu vollenden. Deeulſche Proleſte. Berſin, 24. März.(Von unſerm Berliner Büro.]) Am geſtrigen Sonntag fanden hier drei große Verſammlun⸗ gen ſtatt, in denen ungezählte Berliner Bürger gegen die von unſeren Gegnern beabſich⸗ tigte Zerſtückelung Deutſchlands feierlichſt Proteſt erhoben. In einer dieſer Verſammlungen hat auch Reichsminiſter Erzberger geſprochen. Nach den Verſammlungen begaben ſich immerhin noch anſehnliche Züge unter Vorantragung von Schildern mit den Inſchriften„Für Deutſchlands Einheit“,„Wir fordern einen Rechtsfrieden“, „Wir ſind für die vierzehn Punkte Wilſons“, nach dem Reichs⸗ kanzlerpalais. 1 In einem Eckfenſter im Neichskanzlerhaus erſchien dann Reichsfinanzminiſter Schiffer, um folgendes auszuführen: Namens der Reichsregierung habe ich die Entſchließung, welche Sie in einer machtvollen Verſammlung gefaßt haben, entgegenzunehmen. Namens der Reichsregierung verſpreche ich Ihnen alles zu tun, was in menſchlichen Kräften ſteht, um das wahr zu machen, was Sie von uns verlangen. Aus Ihren Worten ſpricht nicht blos eine augenblickliche Ge⸗ fühlswallung, ſondern der feſte und heilige Entſchluß eines ganzen Volkes zu ſeinem Volkstum zu ſtehen und ihm alles au opfern. Der Anlaß, welcher Sie zuſammengeführt hat, zſt ernſt, trübe und traurig. Aber Ihre Entſchließung iſt ein Lichtblick in dem Dunkel, das uns umgibt. Sie beweiſt uns, ſo zerklüftet unſer Volk ſein mag, alle Parteien, Stände und Berufe ſich zuſammenfinden, daß aller Herzen zu⸗ ſammenſchlagen, wenn es das gemeinſame Vaterland gilt. Sie beweiſt uns, daß jede Regierung das Volk hinter ſich hat, wenn ſie die höchſten Güter des Vol⸗ kes zu wahren und zu verteidigen verſteht. Da in unſeren Zeiten keine Regierung Kraft hat, wenn ſie ſich nicht ſtützt auf die Seele des Volkes, ſo hat jede Regierung nicht nur das Recht, ſondern auch die Pflicht, der Seele des Volkes in den höchſten Dingen nachzugeben und nach⸗ zuleben. Und ſo wollen wir in demſelben Geiſte handeln, wie Sie ihn verkündet haben in Ihren Worten: Wir haben einen guten Grund, einen feſten Boden, das iſt der Boden des Rechts. Auf dem wollen wir ſtehen bleiben, von dem laſſen wir uns nicht abdrängen.“ Als ein neuer Zug, von einer anderen Verſammlung kommend, vor dem Reichskanzlerpalais erſchien, bielt Herr Schiffer nochmals eine Rede an die Verſammlung und er⸗ klärte u..:„Ich faſſe das, was Sie in Ihrer Entſchließung geſagt haben, in die kurzen Worte zuſammen: Was deutſchſiſt, muß deutſchbleiben. Mag es ſich um Oſt oder Weſt, um Danzig oder das Saargebiet handeln, ſeien Sie verſichert, die Reichsregierung wird das Gebot der Treue zum Volk, das Gebot der Ehre und das Gebot des Rechts unwandelbar erfüllen.“ Die Menge auf der Straße ſtimmte entblößten Hauptes „Wir treten zum Beten“ an und zog dann weiter nach dem Auf dem Wege dahin traf die Maſſe an der Ecke der Behrenſtraße auf den General Luden⸗ dorff. Ludendorff wurden ungezählte Huldi gungen gebracht, vor denen er ſich ſchließlich in ein Haus flüchten mußte. Berlin, 23. März.(W..) Ig einer gegen die Zer⸗ ſtückelung Deutſchlands abgehaltenen Proteſtverſammlung führte Reichsminiſter Erzberger unter anderem aus: Das deutſche Volk erhebt einmütig feierlichen Proteſt, daß ein in ſeiner überwiegenden Mehrheit deutſcher und deutſchgeſinnter Teil ſeines Gebietes vergewaltigt werden ſoll. In einer ſeiner Bot⸗ ſchaften fordert Wilſon, daß bei jeder Löſung einer Gebietsfrage den Intereſſen der betreffenden Bevölkerung entſprochen werde, und daß alle ſtrittigen Gebietsfragen ſo gelöſt wecden ſollen, daß keine neuen Elemente von Zwiſt und Gegnerſchaft und von Friedensgefähr⸗ dung geſchaffen werden. Deutſchlond iſt bereit zu einer eeeeeeee Weichſel, was Daazia als frelen Halen einfc= 2. Seite. Nr. 137. Maunheimer General-Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabs.) Montag, den 24. März 1914 Das deutſche Volk kann und wird einen Frieden, der nut der Annektien von Dagzig und Weſtpreußen und eines Teiles von Oberſchlzſien belaſtet wird, nicht unterzeichnen. Wos dann koaumt, dafür überlaſſen wir die Verantwortung einzig und allein der Entente. ſsfertige Herausgabe unſerer Kriegs⸗ und Zisilgefangenen und die ſoſortiae Aufhebung der Hungerblockade ſind die Punkte in denen wir fordern. daß die Franzoſen und mit ihnen die Alliierten endlich dem deut⸗ ſchen Beiſpiel von 1871 folgen. Als dritte Forderung ſtellen wir auf: die ſofortige Räu⸗ mung der beſetzten Gebiete. Deutſchland kann nur dann ſeinen Verpflichtungen nachkommen, wenn es völliae Bewegunas⸗ freiheit beſigt. Der Friede im Jahre 1919 ſoll keine Wiederholung ſein des Friedensſahres 1871, das Friedensſahr 1919 ſoll einen Markſtein bilden in der Geſchichte der Menſchheit. aber der kommende Frieden kann nur dann Beſtand haben, wenn das deutſche Volk ihm innerlich zuſtimmt. Eine Erpreſſung der Unterzeichnung des Friedens iſt keine Garantie für den Welkfrieden. Einen Frieden der Freiheit, der Gerechtigkeit und der ruhigen Entwicklung verlangt Deutſchland nicht nur für ſich, ſendern für die geſamte Menſchheit. Der deutſche Induſtrierat gegen die Ablrennung der Rheinlande. Berlin, 23. März. richtete an den Präſidenten des Reichsminiſteriums folgende Ein⸗ gabe betr. die Abtrennung der Rheinlande: Mitteilungen aus dem beſetzten linksrheiniſchen Gebiet beabfichtigt die Entente das linke Rheinufer unter Errichtung einer Rheinzollgrenze politiſch und wirtſchaftlich für eine Neſhe von Jahren vom Deutſchen Reiche zutrennen und die zum Reiche einer ſpäteren Volksabſtimmung vorzubehalten. Der 8 der geſamten deutſchen Induſtrie leg gen eſes Beſtreben ſchärſſte Verwahrung ein und weifl auf die unerläßlichen Schädigungen hin, die bei einer Verwirklichung der feindlichen Ab⸗ ſicht für das deutſche Wirtſchaftsleben und damit für das geſamte Vaterland entſtehen würden, Schädigungen, die umſo nach⸗ er empfunden werden würden, als bei dem augenblicklichen and unſerer wirtſchaftlichen Lage eine Wiederaufrichtung ſich nur dann ermöglichen laſſen wird, wenn alle bisher vorhandenen —— mit zußerſter Anſpannung dieſem Ziel dienſtbar gemacht werden können. Die Beſonderheit der rheiniſchen Induſtrie und ihre große Be⸗ deutung für die deutſche Volkswirtſchaft ſind zu bekannt, als daß es erforderlich wäre, noch ausdrücklich zu betonen, in welch hohem Ma gerade mit dieſem Induſtriegebiet die Hoffnung auf ein W aufblühen unſeres Wirtſchaftslebens verbunden iſt. Ein guch nur zeitlich begrenzter Verluſt dieſes Wirtſchaftsgebletes würde zu unabſehbaren Folgen führen. Aber auch inbezug auf die ſpätere Zeit ſcheint uns die Durch⸗ ng der feindlichen Pläne von unheilvoller Bedeutung zu ein. Infolge der Errichtung einer rheiniſchen Zollgrenze würde eine Trennung der linksrheiniſchen Induſtrie von ihrem bisherigen Hauptabſatzgebiet eintreten, die gezwungenermaßen eine Aenderung en die weftlichen Länder herbeiführen müßte. Dies iſt aber gleich⸗ bedeutend damit, daß eine ſpätere Volksabſtimmung über die end⸗ Staatszugehörigkeit der linken Rheinlande zu ungunſten des eiches beeinflußt würde. Der deutſche Induſtriergt gibt daher der Erwartung Ausdruck, daß die Negierung des Deutſchen Reiches den Beſtrebungen der Entente ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln entgegen⸗ troten wirb. Gegen die Lostreunung des Saargeblets. Frautfurt a.., 24. März.(W..) Geſtern fand hier eine Proteſtkundgebung gegen die Lostrennung des Saargebietes ſtatt, die von Tauſenden von Perſonen aus allen Parteien beſucht war. Einſtimmig wurde eine Entſchließung engenemmen, welche die Reglerung und die Nationalverſammlung rdert, eine langandauernde Beſetzung ebenſo wie eine offene Annektion des Saargebietes urückzuweiſen. Es waren Zuſtimmungstelegrenme einge n vom RNeichspräſidenten Ebert, Miniſterpräſidenten Scheidemang ſowie der Reichsminiſter Graf Brockdorff⸗ Rantzau, Preuß und Erzberger. „Reichspräſident Ebert telegraphierte: Ich habe von ihrer Abſicht, gegen die gewaltſame des Saargebletes zu proteſtierzn, Kenntnis genommen. Ddas Saargebiet iſt für Amſer Wirtſchaftsleben beſoniders für die rire der mittel⸗ und 22 Induſtrie unentbehrli Eine Annektion dieſes ausſchließlich deutſchen Gebietes wäre eine Bergewaltigung, die ign Wäderſpruch mit den Gründfi en Wilſons ſteht, die nicht für unz — auch für unſere Gegner bindend ſein müſſen. Ste dürfen verſichert ſein, daß jeder Verſuch, das Saar⸗ Febiet von Deutſchland abzutrenen, von mir mit äußer. Nnberrde hekämpft wird. Reichspräſident Ebert. Miniſterpräſident 80 eidemang: Mie Reichsregierung iſt mit dem ganzen Volk einig darin, daß jeder Verſuch der Los⸗ ſung des Saargebietes ein durch keinen Vorwand zu rechtferti⸗ gender Verſtoß gegen das Nationalitätenprinzip und eine Vergewaltigung des deutſchen Volkes bedeuten würde. Ich verweiſe auf die von der Reichsregierung am 14. März abgebene, von der Nationalverſammlung einſtimmig gebiſligte Erklärung. Präſident des Neichsminiſteriums: Scheide⸗ mann. Brockdorff⸗Rantzau: Ich bitte der Verſammlung mitzu⸗ teilen, daß Poschfang des Saargebiets von Deulſchland ni t in Frage kommen kann, ſolange das deutſche Volk treu zum Reiche pren: Echlee uuc den Proteſt Ppen berluc ber 20 reuß: Schließe m em Pro gegen uch der Los⸗ fung des deutſchen Saargebiets vom deutſchen Lande von ganzem 2 Herzen an. Reichsminiſter des Innern Preuß. ten Frankreichs auf das Saargebiet auf das lebhaf⸗ ſes Gediet iſt deutſch und muß deutſch bleiben. Wenn ein Wortbruch der gegebenen Zuſagen ſein, daß die 14 Punkte Wilſons die Grundlage des Weltfriedens bleihen werden. Danzigs Wille zum Deulſchtum. Daunzig, 28. März.(W..) Heute mitt Kundgeb rc en e u m e U t Nacl ſter Le der amerikaniſchen Lebensmittelkommiſſion len, Maſor Webb, und übergab ihm die von der Volksmenge die Friedenskonſerenz. Kunper über Jochs FJurcht vor Deutſchland. per bt im„Standaard“ vom 12. März 1919: ie Art und Weiſe, wie Marſchall Foch es darauf anlegt, gte bisher wenig Geiſtesadel gegenüber einem be⸗ Feinde in ſeinem Innerſten nicht ſehr großen Reſpekt vor den Deut⸗ ſchen hegt. Bielmehr darf man ſagen, daß gerade ſein deutſchen Volke ſißt. ihn zu ſeinen harten und grauſamen ngen veranl Frankreich gegenüber dem„Devrſchtum“ daſteht. Er muß ſich ſagen, daß Deutſchlond ſehr bald wieder aus ſeiner Ver⸗ 7 rberger: rüße Proteſtoerſammlung gegen Raub⸗ 2 der Alliterten andere Abſichten zu verwirflichen ſucht, ſo würde Reichsminiſter Erzberger. 3 des deutſchen — der Diskuſſion begab ſich Oberbürgermeiſter angemmmenen Entſchließungen. Der ehemalige niederländiſche Miniſterpräſident Dr. Ku h⸗ alles, was deutſch iſt, klein zu kriegen und nieder zuhalten, Aber Feraus darf keineswegs gefolgert werden, daß Foch 3 Reſpekt vor der inneren Kraft, welche Er ſeloſt fühlt nur allzu gut, wie klein unb w a wilberung gihen wirb und daß es, wenn es früher oder (WB.) Der Waee Induſtrierat ſpäter ſeinen Napoleon bekommt, Frankreich in ſeiner Exiſtenz bedrohen kann. Es wäre natürlich edler geweſen, wenn er den Mut be⸗ ſeſſen hätte, die natürliche Entwicklung der jetzt hereſchenden Verwirrung abzuwerten. Aber das durfte er offenbar nicht wagen. Jetzt liegt ihm nur daran, von Deutſchland abzu⸗ reißen, was nicht kerndeutſch iſt, und darauf zu ſehen, daß Deutſch⸗Oeſterceich nicht an Deutſchland fällt. In jeder Weiſe will er Deutſchland heſchneiden und aufteilen. Es darf keine Kolonien beſitzen. Elſaß⸗Lothringen, Schleswig und Poſen ſollen Deutſchland genommen werden. Es ſoll bis zum letzten Pfennig Schulden bezahlen. Es ſoll ſeine Waffenplätze und Küſtenverteidigungswerke ſchleifen. Und jetzt werden ſo⸗ gar noch ſämtſiche Trophäen vom Kriege 1879 zurückgefordert. Demnächſt folgt vielleicht noch das Nationaldenkmal auf dem Niederwald. Hieraus ſpricht ein Geiſt, der in keiner Weiſe geeignet iſt, dem echten Deutſchen irgendwie Furcht einzujagen. Der Menſchenkenner ſieht darin vielmehr nichts als Furcht vor dem baldigen Wiederaufleben der deutſchen Kraft.“ Wir brauchen nicht hinzuzufügen. daß die niederländiſche Staatsmann die Stimmung und Geſinnung der echten Deut⸗ ſchen richtig beurteilt hat. ur deulſchen Anfrage iwer die Art des Friedens. Berlin, 24. Mürz.(Von unſerm Berliner Büro.) Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt, daß auf die von Reichsminiſter Erzberger nach Paris gerichtete Anfrage, ob es richtig ſei, daß man den Deutſchen nicht geſtatten werde, über den Friedensver⸗ trag zu debattieren oder irgendwelche Veränderun⸗ gen vorzunehmen, bisher eine Antwort nicht einge⸗ laufen iſt. Es iſt nunmehr nochmals an die Beantwor⸗ tung dieſer Anfrage von Berlin aus erinnert worden. Die Alliierten und Polen. Paris, 23. März.(W..) Amtlich. Der Oberſte Rat der Alliierten trat geſtern zuſammen und diskutierte neuerdings den Bericht der Kommiſſion für polniſche Angelegenheiten. Die endgültige Prüfung wird erſt mit der Prüfung der deutſchen Grenzen ſtattfinden. Nächſte Sitzung Montag. Die Schwierigkeilen in Englaud. Andauernd ernſte Lage. 222 Paris, 25 März.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Die Lage in England wird hier nach wie vor mit größter Beſorg⸗ nis betrachtet, da zwiſchen der engliſchen Regierung und den großen Arbeitervereinigungen auch in den geſtrigen Konferenzen noch keine definitive Einigung erzielt wurde. Nach der zweiten Konferenz ſagte Thomas, der Sekretär der Eiſenbahnergewerkſchaft wörtlich: Ich glaube, daß wir ein wenig vorwärtskommen. Die Lage iſt je⸗ doch noch ſehr ernſt, und unſeren Beſchluß, den Streik zu proklamieren, müſſen wir aufrecht erhalten. Das Haupthindernis, das einer Einigung mit den Eiſenbahnern im Wege ſteht, iſt die allgemeine Regulierung der Löhne, die die Arbeiter verlangen. Doch hat die Regierung wenigſtens das Verſprechen abgegeben, bis zum 21. Dezember 1919 eine Regulterung der Löhne in der Weiſe durch⸗ zuführen, daß die Angeſtellten, die eine gleiche Arbeit unter den gleichen Bedingungen ausführen, der gleichen Lohn erhalten, daß nicht zum Beiſpiel ein Lokomotivführer auf einer kleinen Lokallinie ebenſoviel verdient, wie derjenige, der die Verantwortung für einen Schnellzug mit 80 Kilometer⸗Geſchwindigkeit trägt. Am Dienstag findet eine weitere Konferenz ſtatt. Die Bergarbeiter haben ihre Forderun erhöht. Nach dem Albert Stanleys im Verlaufe— 5 mit den Vertretern der Regierung fordern die Bergarbeiter, daß der Sechsſtundente 51 wie vorgeſchlagen, im Jahre 1921, ſondern ſchon im Jahre 1920 in Kraft tritt. Die Lohnerhöhung von 27 Schilling pro Tag ſoll rückwirkend auf 9. Januar aus⸗ bezahlt werden und zwar ohne die Arbeitsunterbrechungen in Be⸗ tracht zu ziehen. Man glaubt, daß die Regierung einwilligen wird, daß die, Lohnerhöhung von 27 Schilling im Tage auch den Arbeitern über Tag und den Diſtriktsarbeitern zugute kommen ſoll. Die Frage der Einführung des Sechsſtundentages im nächſten Jahre wird von der Kohlenmenge abhängen, die als Tagesminimum gefördert werden ſoll. Wenn die Arbeit niedergelegt wird, ſo wird die Kohlen⸗ kommiſſion aufgelöſt werden. * Die Unruhen in Aegnyken. Kairo, 13. März.(W..) Verſnätet eingetrofſen. Seit zwei Tagen herrſcht Ruhe, es werden jedoch immer noch Flugblätter verteilt und zum Aufſtand aufgefordert. Weil aus einem Panzerautomobil geſchoſſen wurde, eröffnete die Menage das Feuer, und es kam zu ſcharfen Kämpfen, in deren Verlauf es zahl⸗ reiche Verwundete und 20 Tote gab. In Vata zerſtreuten die Beduinen die Polizei und entwaffneten ſie. Die Eiſenbahnſchienen wurden aufgeriſſen, die Telefonleitungen zerſtört und engliſch Beamten getötet. Das Drüſſeler Abfommen. Vor der endgültigen Enſſcheidung der Bremer Seeleule. Bremen, 23. März.(WB.) Die Bremer See⸗ leute, einſchließlich der Offiziere, werden, wie der Weſer⸗ Zeitung mitgeteilt wurde, am Montagmorgen aemeinſam in einer engeren Verſammlung endgültigen Beſchluß über die Ausfahrt der Schiffe faſſen. Ausfahri der erſten Lebensmikkelſchiffe. Geeſtemünde, 23. März.(WB.) Als erſte Lebens⸗ mittelſchiffe fahren, wie die Weſer⸗Zeitung berichtet, die Ll„Dampfer„Prinz Friedrich Wilhelm“ und„Zep⸗ Schi am Dienstag ab, in den nächſten Tagen folgen weitere e. Die Seeleute ſordern Garankien. Dremerhaven, 28. Rärz.(WBB.) Die heute Vormittag ſtait⸗ nbene Verſammlung der Seeleute aller Thargen beſchloß, die euzaiikelfsne ohne Garantien AE fahren zu laſſen. Nach der Verſammlung veranſtalteten die Tellnehmer vor dem Zebäude des Norddeutſchen Lloyd eine Kund⸗ gebung gegen die Ausfahrt der Schiffe ohne Barantien. Jür die Ausfaßhrt der Schiſſe. 5 Brtmen, 28. März.(WB.) Die heutige Derſamml der Bremer Seeleute aller Chargen war von etwa 1000 Seeleuten be⸗ ſucht, in der Nehrzahl von Mitgſiedern des deutſchen Seemanns⸗ Dundes. Nach längeren erregten Berhandlungen verſießen die An⸗ hänzer des Seemanns⸗Bundes demonſtrativ den Saal. Die Zurück⸗ gebliebenen nahmen eine Tntſchließung an, in der ſie ſich verpflichten, auf Aufforberung der Reichsregierung mit den Schiffen auszu⸗ fahren, gleichzeitig wird die Negterung aufgefordert, für die durch eine eventl. Auslieferung der Schiſſe brotlos werdenden Secleute in ausgiebiger Welſe zu ſorgen. Ang der Waſenſnunftandskommiſſion. Berlin, 23. März.(WB.) Sitzungsdericht der Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion in Spa vom 22. März. Der Vertreter der deutſchen Regierung teilte den Alliierten in einer Note mit, daß Deutſchland in der Lage und bereit ſei, eine Anzahl deutſcher Schiffe in deutſchen Häfen oder in Notterbam mit genügender Kohle zu verſehen, um trans⸗ allentiſche Fahrten eueflühren zu körnen, ohne Gualand an⸗ zulaufen. Die zuſtändigen alliierten Stellen werden erſucht, febald weie kröglich welthe Schlülte zin eine iunmit⸗ aus„ telbare Fahrt in Ausſicht genommen ſind. Entſprechend 17 Zuſage bei den Brüſſeler Verhandlungen am 13. und 14. dieſen Schiffen zu belaſſen. Der Vertreter der deutſchen Regierung wies hierbei darauf hin, daß unter den Seeleuten große Erregung herrſcht, weil die deutſche Beman⸗ nung in den alltierten Häfen wieder ausgemuſtert werden ſoll. Dieſer Umſtand habe bereils zu Schwierigkeiten bei der Anmuſterung geführt. General v. Hammerſtein gab bekannt, daß in Zu⸗ kunft Einreiſegeſuche nach Deutſchland für alle alliierten und aſſoctierten Staatsangehörigen ſchriftlich an die deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion in Spa zu richten ſind. Die Entſcheidung bliebe dem Vorſitzenden der deutſchen Waf⸗ fenſtillſtandskommiſſion in Berlin vorbehalten. In einer Note wiederholte die deutſche Kommiſſion die bereits in Brüſſel vorgebrachte Bitte um Freigabe eines Fiſchereigebietes in der Nordſee. Den Al⸗ liierten wurde eine Seekarte mit der Einzeichnung des betref⸗ fenden Gebietes übergeben, unter Hinweis auf die Wichtig⸗ keit dieſer Frage für die deutſche Volksernährung wurde um eine ſchnelle und befriedigende Entſcheidung gebeten. Der deutſche Wunſch geht dahin, daß die Fiſcherei im ehemaligen engliſchen Sperrgebiet, in der deutſchen Bucht und daran anſchließend im Skagerrak und Kategatt bis zur Oſtſee zu⸗ gelaſſen werde. Der Entwurf Noulens, den der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter der deutſchen Kommiſſion in Poſen übergeben hatte, wurde heute den Gegnern mit dem ausdrücklichen Zuſa übermittelt:„Die deutſche Regierung ſtimme dem Entwu nicht zu.“ Jaden. Die Wahl des Staalspräſider len. ( Karlsruhe, 28. März. Nach dem„Badiſchen Beobachter“ wird die Wahl des Staatspräüſidenten und der übrigen Mitglieder der neuen Regierung der erſte Gegenſtand der am Mittwoch oder Don nerstag nächſter Woche ſtattfindenden Sitzung der Badiſchen National⸗ verſammlung ſein, wenn bis dahin eine Einigung unter den Parteien über die Organiſation und Verteilung der Miniſterien erzielt Vorher wird in dieſer Sitzung ein Geſetz über die Organiſation der Miniſterien zur Beratung geſtellt werden. Neben den Reſſortmin! ſtern werden in dieſer Sitzung auch die Staatsräte, die Mitglieder de“ Staatsminiſteriums mit Sitz und Stimme in dieſem ſind, gewählt werden. Das Land Baden wird alſo vorausſichtlich bereits in einigen Tagen eine endgültige Regierung haben. An weiteren Beratun gegenſtänden, die in den nächſten Sitzungen der Nationalverſammlung behandelt werden, iſt zu nennen das Enteignungsgeſetz, ſowie eine Reihe von Interpellationen. ‚ Das Abfindungsgeſetz im Verfaſſungsausſchuß. * Karlsruhe, 23. März. De rVerfaſſungsausſchuß begann in der vergangenen Woche mit der Beratung des Geſetzentwurfs über die finanzielle Auseinanderſetzung mit dem Großh, Hauſe⸗ Zum Berichterſtatter wurde Abg. Dr. Glocner(Dem.) beſtimmt⸗ In der allgemeinen Ausſprache über den Geſetzentwurf wurde in allgemeinen die Abfindung für den Großherzog in Höhe von ſechs Millionen gebilligt. Dagegen wurde von mehreren Rebnern bes Zentrums und der Sozialdemokratie die Dreimillionenabfindung fr den Prinzen Max als zu hoch beezichnet. Ein Zentrumsrebner er klärte, nach Lage der Dinge ſeien zwei Millionen genügend geweſen⸗ man hätte überhaupt vielleicht beſſer geieu, die Perſon des Prinzen Mar ganz aus dem Geſetz wegzulaſfen. Dem Chef des Großherzol. Hausvermögens wäre es dann überlaſſen geweſen, die Angelege ſelbſt innerhalb ſeines Hauſes zu regeln. Ein Regterungsvertretet entgeanete barauf, Prinz Max habe etnen Anſyruch barauf, fur ſeine bisherigen Appanagebezuge abgefunden zu werden. Von demokrat ſcher Seite wurde gegen die Anforderung für den Prinzen Max Höhe von drei Millionen nichts eingewendet. Die Beratungen wurn den abgebrochen, da neue Verhandlungen mit dem Prinzen Max über die Höhe der Abfindung eingeleltet werden ſollen. Letzte Meloͤungen. Scheidemann gegen den Bolſſchewismus. Berln, 24. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die mehrheitsſozialbemokratiſche Konferen die am Samstag zum erſtenmal in Weimar zuſfammentrat und dann geſtern noch tagte, beſchäftiate ſich u. a. mit der EInberufung de? Parteitages. Es wurde beſchloſſen, daß für die Pft der Parteitag, wahrſcheinlich nach Weimar, einberufen werben ſoll Beachtenswert war eine Rede gegen den Bolſchewismus, die Herr Scheidemann bei der Erörterung der Rätefratſ hiett. Er führte aus, er lehne das Eingehen auf undemokratiſche Forderungen arundſätzlich ab. Die Negierung wiſſe aanz genan⸗ daß jetzt, auf ein ſo großes revoluttonäres Geſcheben bin, die Demokratiſierung den Abſchluß allein nicht bringen könne Der Arbeiterſchaft müſſe auch auf dem Produktionsgeblet Einfluh eingeräumt werden. Auch wirtſchaftlich müſſe ihr Ein fluß ſo ſicher geſtellt werden wie in politiſcher Hinſicht. Die Negte rung ſei ſich dieſer Verpflichtung vollauf bewußt und ihre geſetzliche Formulierung ſtehe kurz vor ihrem Abſchlum. Was über 1 Vorlage der Regierung an Forderungen hinausgebe. könne mit Demokratiſierung nicht mehr in Eintlang gebracht werden. Be. der Soztallflerung müſſe man lich vor ledem 117 werde gebeten, die deutſche Mannſchaft auf Experiment büten. Die Arbelierrüte Deniſch-Oeſterreichs und die Ereigniſſe iu Ance d. e Beriin, 24. März(Von unferem Berliner Bürd.) Der Bo 2 Samste a der Arbeiterräte Deutſch⸗Oeſterreichs 1 amstag abend unter dem V 255 Friedrich Adlers beſchloſſen, m Rückſicht auf die rollſtändige der den Lebensmittellieferungen der Entente, der Aufforderung n ungariſchen Genoſſen, ſich gleichfalls mit der Sowſetregierung! verbinden, vorläufig nicht 15 folgen, jedoch für alle Fälle weiter 8u rüſten und den bereits eingeleiteten Aufbau der Näteorganiſatlen ſchleunieſt weiterzuführen. 5 Ctoyd Geotge reiſt nach England.— Verzögerung der Perſſer 5 Berhandlungen. G Bene Mäörz.(Von unſerem Bertiner Büre.) neben die Berhandlimgen der Pariſer Friedensdelegatie liegen keine weiteren Meldungen von Belang vor. Die arſcg. daß die engliſchen Niſenbahnarbeiter die Zugeſtändniſſe der deit gie abgelehnt haben, zwingt übrigens aller Wabrſcheintich e⸗ nach Llond George, Paris zu verlaſſen, ſodaß die ker⸗ beiten der Friedenskonferenzef dadurch eine neue Verzögerung fahren dürſten. 2 verpſiegunc der Kriegsgeſangenen in endon, 28. März.(Reuter.) Das Kriegsomt gibt daß die Rationen für die Arlegsgrfasgengs 1 höht worden ſind. Die Gefangenen erhalten ſetzt täglich 775 33 Unzen Brot, 6 Unzen Biskuit, 8% Unzen Fleſſch einmal in 20 Woche 35 Unzen Zucker, 4 Unzgen Tee oder Unzen Kaffee,. Unzen Kartoffel und 1½ Unzen Margarinz. Den Kriegsgeſeg —— die ſchwere Kriegsarbeit zu verrichten haben, wird e adrszulage bon 1 Unze Margarine oder Spelſefelt gewährt. * Madrw, 28...) Die Briefträger, deren Forderungen die— bewilſtigen konnte, A in, den nicht 0 Dienſt wedr aufnimmt, gilt als eallaſſen. der 0* 2 — hängigkeit Deutſch⸗Oeſterreichs von , ¹A ð * 1+ — VBerſammlung, die geſtern Nachmittag im Nibelungenſaal ſtatt⸗ ſehen, daß dieſe Hunderttauſende von deutſchen Brüdern heute bei uns nicht das Heer der Arbeitsloſen und Eſſer vermehren.(Lebhafte ntag, ben 21 Pürg 10„ Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 137. Aus Stadt und 120 Erweiterung des Rheinbrückenverkehrs. Allen denjenigen Mannheimern, die ſich im Beſitz von grünen Brückenausweiſen beſinden, infolge der Unruhen aber am 22. Febr. die Rheinbrücke nicht mehr paſſieroen durften, können wir die freu⸗ dige Nachricht übermitteln, daß ſeit heute früh die Sverre auf⸗ gehoben iſt. Der Verkehr der Inhaber von arünen Ausweiſen kann alſo wieder ohne Einſchränkung erfolgen, von Ludwigshaſen nach Mannheim, wie umgekehrt. Hoffentlich bleiben wir in Zukunft hier von Vorfällen verſchont, die den Franzoſen, Veran⸗ laſſung geben, die völlige Sperre über die Rheinbrücke von neuem zu verhängen. Wir geben aber auch gleichzeitig der Erwartung Ausdruck, daß in nicht zu ſerner Zukunft die Schranken. die zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen errichtet ſind, ganz verſchwinden, damit der Verkehr zwiſchen den beiden Städten. die in wirtſchaft⸗ licher Beziehung ſo eng miteinander verbunden ſind. ungehindert erfolgen kann. Wir begehen keine Indiskretion. wenn wir mit⸗ teilen, daß ſich u. a. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſehr energiſch und eifrig für die Wiederherſtellung des Zuſtandes im Rheinbrückenverkehr eingeſetzt hat, wie er vor dem 22. Februar beſtand. Er war vorige Woche in Landau und hat mit Gengeral Gerard perſönlich unterhandelt Der Schaden, den die tauſende von Arbeitern und Angeſtellten durch die völlige Sperre der Rheinbrücke erlitten haben, iſt ſeden⸗ falls ſehr beträchtlich, ſelbſt wenn man berückſichtigt, daß den Be⸗ troffenen der Verdienſtausfall zum großen Teil erſetzt worden iſt. Es wäre recht imereſſant u. lehrreich, wenn man den zahlenmäßigen Schaden, der durch die Sperre verurſacht worden iſt. erfahren könnte. Man würde hieraus qm beſten die Folgerungen für die Konſequenzen ziehen können, die entſtehen, wenn in Mannheim durch unverantwortliche Elemente die Ruhe geſtört wird. In Ludwigshafen ſind die Erhebungen über den Verdienſtent⸗ gang der infolge der Brückenſperre an der Fortſetzung ihrer Arbeit in Mannheim verhinderten Arbeiter abgeſchloſſen und die Reſt⸗ beträge der bewilligten Unterſtützungen gelangen zur Auszahlung. Die geforderte Unterſtützung von 85 Prozem des Verdienſtes wurde nicht genehmigt, dagegen wird die Unterſtüzung nach den Sätzen der Erwerbsloſenunterſtützung bemeſſen. 25 Gebt die Gefangenen heraus! In einer von etwa 4000 Perſonen beſuchten öffentlichen und von der hieſigen Ortsgruppe des Volksbundes zum chutze der Kriegs⸗ und Zivilgefangenen einberufen worden war, ſprach Herr Prof. Dr. Partſch⸗Freiburg, der Leiter der badiſchen Geſangenenfürſorge. Der Redner geißelte in treff⸗ lichen Worten die ſchlechte Moral unſerer Feinde in der Gefangenen⸗ frage. Während ſie ſchon längſt den letzten Kriegsgefangenen, teil⸗ weiſe wider ihren Willen, zurückerhalten haben, wollen ſie noch immer nicht unſere Volksgenoſſen herausgeben. Wie lange noch? Die Gegner, die uns militäriſch nicht niederringen konnten, wollen uns demütigen, indem ſie uns unſere Gefangenen noch nach dem tat⸗ ſächlichen Ende der Feindſeligkeiten vorenthalten. Aus jedem Wort, das auf unſer kotegoriſches Verlangen von der anderen Seite kommt, klinge immer wieder derſelbe Ton des Haſſes. Einen ein⸗ zigen Erfolg habe man mit England gehabt, das nun wenigſtens die Zivilgefangenen herausgegeben hat, die allerdings meiſt in einem ſehr ſchlechten Zuſtand in der Heimat eintrafen. Immerhin ſei feſtzuſtellen, daß England von den Weſtmächten bisher noch am anſtändigſten war. Dagegen habe Amerika nicht einmal die Schwerverwundeten und Sanitätsmannſchaften ausgeliefert. Auf Drängen des Roten Kreuzes habe ſich nun endlich das amerikaniſche Hauptquartier bereit erklärt, die Auslieferung der Sanitätsmann⸗ chaften vorzubereiten. Frankreich biete hingegen das traurigſte apitel inbezug auf die Auslieferung der Gefangenen. Von den 2000 Schwerkranken und Schwerverwundeten, deren Rückgabe zu⸗ eſagt wurde, ſei bisher noch kein einziger zurückgekommen. Man age mit Sorgen, ob wir wirklich unſere ſämtlichen Schiffe den Feinden auslieſern ſollten, womit es uns unmöglich gemacht werden würde, unſere Gefangenen über See eventl. ſelbſt nach Deutſchland zurückzuholen. So bleibe heute nichts anderes mehr übrig, als energiſch zu arbeiten, damit die Gefangenen wenigſtens die Hilfe und Fürſorge der Heimat zu fühlen bekommen. Was man aus den Korreſpondenzen und auch ſonſt über die Zuſtände in der Gefangenſchaft höre, zeuge davon, daß 1 ſeit dem Aufhören der Feindſeligkeiten nicht beſſer gewor⸗ en ſind. In Frankreſch habe die Behandlung eher eine Ver⸗ an erfahren. Man müſſe Sorge haben um die 200 000 is 300 000 im Aufräumungsgebiet untergebrachten Leute. Unter dieſen befände ſich auch ſolche, die bereits 1914/15 im afrika⸗ niſchen Tropenklima ſchmachteten. Am meiſten beklagten ſich unſere Gefangenen über diejenigen franzöſiſchen Vorgeſetzten, die aus deutſcher Kriegsgeſangenſchaft zurückgekehrt ſind. In Deutſchland ebe es in allen Schichten noch Leute, die es als einen Segen an⸗ Zuſtimmung.) Gegen dieſe Geſinnung müſſe aufs ſchärfſte Proteſt erhoben werden. Wir müſſen heute fordern, daß in den nächſten Wochen Klarheit darüber geſchaffen wird, wie es um das Schickſal unſerer Gefangenen beſtellt iſt. Die Feinde müßten wiſſen, daß nie⸗ mand in Deutſchland einen Frieden unterzeichnet, der nicht hält, was damals ſchon im Walde von Compiegne verſprochen worden iſt. (Beifall.) Der Friede, auch der Präliminarfriede, müſſe über die Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Orittes fonzert des Philharmoniſchen Vereins. Leitung: Generalmuſikdirektor Bruno 15 5 r⸗München. er Philharmoniſche Verein, deſſen großzügige Beſtrebungen im⸗ mer weiterer Kunſtfreunde finden, hatte zum muſikaliſchen Leiter ſeines dritten Konzertes den Münchener General⸗ muſikdirektor Bruno Walter wiederberufen, und der glänzende Verlauf des Abends, der ſich am Schluſſe zu begeiſterten Huldigungen ür den Dirigenten verdichtete, bewies, wie ſehr er damit einem Wunſch vieler Freunde des Nachfolgers Felix Mottls entſprochen atte. Zwar brachte der Abend kein ſtilreines Programm, aber die urchführung der Aufgaben, die ſo recht der Individualität ihres Interpreten entſprachen, ließ noch mehr als im erſten Konzert des letzten Winters die eminenten Fähigkeiten des ſicher geſtaltenden Diri⸗ genten im rechten Lichte glänzen. Er hat das Orcheſter in ſicherer Hand und weiß ihm ſeine Intentionen ſuggeſtiv mitzuteilen, ſo daß es eine Luſt ſein muß, unter ſeiner Leitung zu ſpielen. Und unſer atlonaltheaterorcheſter erwies ſich, das trat bei dieſem mlaſſe auſs neue hervor, als ein in allen Gruppen trefflich fundierter der im Einzel⸗ les ſei nur an das Engliſch⸗Horn und die in Enfernung plazierte Oboe, wie die Baßtuba im Berlioz⸗ chen Werke erinnert!) wie im Zuſammenfpiel Vorzügliches leiſtet und auf die Winke des Gaſtdirigenten willig einging. Mendelsſohns Ouverture Ruy Blas Op. 95, die der Wjährige in der unglaublich kurzen Zeit zwiſchen Dienstag Abend und Freitag Morgen(.—8. März 1839)(mobei die Zwiſchenzeit noch durch Probe und Aufführung eines Konzerts in Anſpruch genommen war) ſchrieb, zeigt nicht die anſchauliche Kraft und poetiſche Ein⸗ ringlichkeit ſeiner übrigen vier Konzertouverturen, iſt aber ein änzendes, eſpritvolles Werk von großer Friſche und einheitlichem edankenfluß. Und Bruno Walter gab dieſes für eine Vorſtellung zum Beſten des Theaterpenſionsfond komponierte Stück mit hin⸗ keißendem Elan. Das einleitende Blechbläſerlargo, das einige Male iederkehrt, klang feierlich erhaben und der Stimmungsaufſchwung on-moll zum lichtvollen C⸗dur⸗Allegro im Allabrevetakt ſchien keffend charakteriſiert. Mozart C⸗dur⸗Symphonie aus dem Jahre 1774 Eöchel Nr. 200) ſteht in ſeinem einleitenden Allegro ſpiritoſo noch anz auf den Schultern Papa Haydns. Und doch verleugnet dieſes erk(obhne Klarinetten) des Achtzehnjährigen, das namentlich keicch eine feinſinnige Behandlung der Hörner intereſſiert, in einem der vier Sätze die Meiſterhand ſeines Schöpfers. Der badiſche Regierung, zu Unrecht Fgent traf den Ton duftiger Leichtigkeit und gab bei minutiſſer chniſcher Akkurateſſe das.dur⸗Andante fein abgetönt, das Breſſoftnale im Allabrevetakt geradezu brillant. Heimkehr unſerer Gefangenen Gewißheit bringen. Wie Bismarck 1871 erklärte, daß ſofort nach der Unterzeichnung des Präliminar⸗ friedens die Gefangenen berausgegeben werden, ſo müßten wir auch heute fordern, daß unſere Feinde dieſe Beſtimmung in den Vor⸗ friedensvertrag aufnehmen. Wenn wir heute bei uns im Innern nicht Ruhe und Ordnung aufrecht erhalten, ſo iſt nicht allein das Lebensmittelabkommen gefährdet, ſondern auch die Hoffnung ver⸗ nichtet, daß wir unſere Gefangenen bald zurückerhalten. In der Not dieſer Tage müſſe uns alle der Gedanke an die leldenden Brüder einen, die in Feindesland Sklavendienſte leiſten. Der Redner ſchlägt zum Schluſſe der Verſammlung vor, an die 0 die Reichsregierung und die Friedenskommiſſion des Auswärtigen Amtes in Berlin die Bitte zu richten, dafür Sorge zu tragen, daß in dem bevorſtehenden Präliminarfriedensvertrag e. ſchbß 5 ducchgebt wird. Mit der Loſung„Treue um Treue“ ſchlo rof. Dr. Partſch unter lebhaftem Beifall ſeine Ausführungen. Paetke beß. Die Kriegsteilnehmer, auch ſoweit ſte nicht körperlich geſchädigt ſind, wurden in einer am Freitag abend im Saale der Liedertafel ſtattgefundene Ver⸗ lammlung. zum Zuſammenſchluß im Nahmen des Reichsbundes der Kriegsbeſchödigten, Kriegs⸗ hinterbliebenen und ehemaligen Krieasteil⸗ nehmer zuſammenberufen. Der Reichsbund, der auf dem Ge⸗ biete der Rentenverſorgung, der Geltendmachung von Rechtsan⸗ ſprüchen und der ſozialen Fürſorge ſchon ſehr Talkräftiges geleiſtet hat, geht von dem Gedanken aus, daß die wirtſchaftlichen Schäder die faſt ſeder Kriegsteilnehmer, auch der Nichtkriegsbeſchädigte, er⸗ litten hat, ausgeglichen werden müſſen und daß ſich auch bei dem jetzt anſcheinend noch körperlich hellen Feldſoldaten über kurz oder lang noch Krankheitserſcheinungen einſtellen können, die ihn doch auch noch in die Reihe der Kriegsbeſchädigten weiſen. Den An⸗ ſprüchen der Kriegsbeſchädiaten ſoll im Reichsbund der Vorrang gegeben werden, darüber hinaus aber erwartet er für ſeden wirt⸗ ſchaftlich Geſchädigten einen gerechten Ausgleich gegenüber denen, die zuharſſe bleiben konnten. Dabei ſoll poliliſche und religiöſe Neutralität geübt werden. Der einleitende Vortrag hatze Herr Dr. Klumpp⸗Karlsrußhe übernommen, der in temperamentpoller Weſſe für den Anſchluß der Kriegsteilnehmer an die Organiſation eintrat. Er faßt den Zweck des Reichsbundes dahin zuſammen: Förderung der wirtſchaftlichen Intereſſen der Kriegsteilnehmer aller Berufsſtände durch Zuſam⸗ menſchluß, Aufklärung der Oeffentlichkeit, Einwirkung auf Arbeit⸗ geber und öffentliche Dienſtſtell'n. Unter den allgemeinen Aufgaben bezeichnete er die Unterſtützung aller Forderungen, die dem wirtk⸗ ſchaftlichen Fortkommen und dem Wohle aller geſchädigten Kriegs⸗ teilnehmer dienen,. B. durch Unterſtützung des Bundes der Boden⸗ reformer, der Kriegerheimſtätlenbewegung, dez Landeswohnungs⸗ vereins und ähnlicher Or aniſationen. Für die wirtſchafflich Ge⸗ ſchädigten iſt für die nächſten Jahre eine Steuerveraünſtigung au fordern. Krieasteilnehmer, die zur Wiederaufrichtung ihrer Exiſtenz ihre Kriegsanleihen verwerten woll⸗n, muß die Möalichkeit gegeben ſein, ſie zu pari zu verkaufen. Die Kriegsteilnehmer als ſolche müſſen Einfluß gewinnen auf Staat, Gemeinde und behördliche Organiſationen. Eine weſenſliche Frage iſt ſchon zu einem Teil verpaßt: die Verteilung von Heeresgut. In Karlsruhe hat es die Irtsgruppe des Reichsbundes err⸗icht, daß ihre Vertveter zu der Kommiſſion, die den Verteilungsſchlüſſel für Heeresaut ausarbeitet, zugezogen wurden. Der Krieasteilnehmer muß auch bevorzug! werden bei Vert⸗ilung von Rohſtoffen und Halbfabrikaten. Der Vortragende emufiehlt die Bildung von Facharuppen inner⸗ halb der Organiſation des Reichsbundes. In Karlsruhe hat man damit, beſonders mit der Schneiderfachgruppe, vorzügliche Erfah⸗ Penden Feon At 8 8 n der anſchließenden Diskuſſion trat Herr Zimmermann überzeugend für die genoſſenſchaftliche Selbſthilfe ein pp. Die Sicherheitspolizei(Boltswehr) Mannheim bittet um Aufnatzme folgender Mitteilungen: Am 21. und 22. 3. 19 wurden von Volkswehrmännern nach⸗ ſtehende Diebſtähle und Gchwarzſchlachtungen feſtge⸗ ſtellt und deren Ausführung zum Teil verhindert: In der Nacht vom 21.., zwiſchen% und%10 Uhr, hat ein bis jen unbe⸗ kannter Mann in der Güterhallenſtraße von einem Wagen der Güterbeſtätterei Gräf eine Kiſte heruntergenommen: er wurde von Volkstoehrmännern bemerkt. Bei feiner Verfolaung warf er die Kiſte weg und entfloh. Die Kiſte, welche 10 Mill Ziagarren ent⸗ hielt, wurde der Firma Gräf zurückerſtattet. Am 21.., früh 5 Uhr, wurden durch Volkswehrmänner ein 74 Jahre alter Mann, ſowie ein Junge von 14 Jahren verhaftet, welche Kohlen ſtehlen wollten. Beide wurden der Polizei in Neckarau überaeben. Am 22. 3. früh wurde von Volkswehrmännern der Fendelwache in dem Hauſe Parkſtraße 8 eine ſchwarz geſchlachtete Kuh be⸗ ſchlagnahmt. Das Tier wurde Tags zuvor zum Scheine vor ein Fuhrwerk geſpannt und in den Hof des Hauſes Parkſtraße 8 geführt, woſelbſt ſie in der Nacht geſchlachtet wurde. Dem Täter iſt man auf der Spur. Das Fleiſch wurde dem Lebensmittelamt überwieſen. Von Wehrmännern der Bahnhofwache wurde in der Nacht vom 21/22. 3. einem Manne, deſſen Name feſtgeſtellt worden iſt, ein Ruckſack und ein Schließkorb beſchlaonahmt. Der Inhalt waren ein halbes Schwein von zirka 60—70 Pfund, außerdem Leber⸗ und Blutwürſte, ſowie 2 Schwartenmagen. Die Sachen wurden eben⸗ falls dem Lebensmittelamt überwieſen. Durch einen Volkswehr⸗ mann konnte ein Milchhändler zur Anzeige gebracht werden, welcher für Perſonen, che ſich nicht bei ihm befinden, Lebens⸗ In ſeiner„Symphonie fantaſtique“, dem Hauptwerk des Abends, verſucht BrN eine Neihe von Vor ängen aus dem Leben eines Künſtlers nebſt den durch ſie ergänzten Stim⸗ mungen in Tönen zu ſchildern. Das Werk bildete einſt das Debut des in ſeinem Vaterlande viel geſchmähten franzöſiſchen Pro⸗ grammuſikers. Robert Schumann rühmt die„Simplizität, die Kernhaftigkeit und Gediegenheit ſeiner Harmonie“, und ſeinem mannhaft energiſchen als kollegiglen Eintreten iſt der Erfolg der Symphonie in Deutſchland in erſter Linie zu danken. „Dieſe Liberalität— die übrigens ihr bemerkenswertes Pendant darin erhält, daß wir Deutſche nach wie vor die Werke unſerer Feinde aufs Programm ſetzen, während man die deutſche Kunſt erſt dieſer Tage wieder in Paris in Acht und Bann erklärte— iſt um ſo höher zu werten, zals Schumann mit dem Programm als poetiſchem Vorwurf ſinfoniſcher Dichtungen im Prinzip nicht einver⸗ ſtanden iſt. Mit anderen Deutern nahm Schumann an, daß Ber⸗ liog in dieſer Symphonie ein Stück aus ſeinem eigenen Leben, die Liebe zur engliſchen Schauſpielerin Miß Smithſon, die ſpäter ſeine Frau wurde, ſchildert. Die Geſtaltungskunſt und das bezwingende Temperament Bruno Walters ließ die fünf Tonbilder in ſinn⸗ fältiger Plaſtik erſtehen. Die rhylhmiſche Gliederung und die Aus⸗ arbeitung der dynamiſchen Kontraſte waren von beſonderer Fein⸗ heit, die Steigerungen trefflich angelegt, die ganze Wiedergabe aus einem Guſſe. Friedrich Mack. * Nakionaltheater. 1 Anzengrubers unverwüſtlicher„'wiſſenswurm“ ging am Samstag neu einſtudiert in Szene. Näheres Eingehen auf die Bauernkomödie ſelbſt, die ja allbekannt iſt, erübrigt ſich. Die Darſtellung war im weſentlichen erfreulich. Wilhelm Egger gab den„Grillhofer“, den von ei iem erbſchleicheriſchen Schwager zum unzufriedenen, ſelbſtquäleriſchen Menſchen gemach⸗ ten reichen Bauern. Das Erwachen der früheren Lebensluſt im Schlußakte, als er die verloren gegebene Tochter plötzlich vor ſich ſieht, gelang ihm beſonders überzeugend. Mit dem Schwager „Duſterer“, der zu den köſtlichſten eh in der neueren deutſchen e e Literatur gehört, zeigte Wilhelm Kolmar eine beſonders feine Probe ſeiner trefflichen Charakteriſierungsgabe. In Maske, Spiel und Sprache war dieſe Leiſtung gleich gut gelungen. Der ſtürmiſche Erfolg des Stückes war beſonders dieſem Künſtler zu danken. Alfred Landory(Waſtl), äußer ich nicht ganz echt ausſchauend, ſpielte friſch und fröhlich und brachte, neben der treuherzigen„Horlacherlies“ von Helene Leydenius, Sonnenſchein in den Abend. Eliſe de Lank und Grete Berger gaben den beiden andern weblichen Rollen—„Rosl“ und„Poltnerin“— oft gerühmte, treffende Züge. Karl Neu⸗ mann⸗Hoditz, Joſef Renkert und Louis Reifen⸗ zeitweilig als Führer des mittelkarten bezogen hat. Am 22.., vormittaas wurden in der Hafenſtraße bei einem Schleichhändler zirka 70 Pfund Schinken und Schweinefleiſch beſchlagnahmt und dem Levensmittelamt Mannheim übergeben. Der Schwarzſchlächter hierzu ſoll ein Großbauer von Wiesloch ſein; Name iſt bekannt. Beide wurden zur Anzeige ge⸗ bracigt. Durch die Fahndungsabteilung der Volkswehr konnte feſt⸗ geſtellt werden, daß es in Mannheim noch Leute gibt, welche nicht angemeldete Kühe und Schweine im Beſtitze haben. Daß dadurch trotz ſorgfälliger Ueberwachungen die Schwarzſchlachtungen nicht unterbunden werden können, iſt ſelbſtverſtändlich. An einem Tage, und zwar am 21.., wurden 1 Kuh und 10 Schweine feſtgeſtellt, welche nicht angemeldet waren. Wie ſſeht es erſt da im flachen Lande aus? Die Namen der Leute. welche das Vien zu Unrecht im Beſitze haben, wurden zur weiteren Verfolgung dem Lebensmittelamt mitgeteilt. K& Berſetzt wurde Juſtizaktuar Auguſt Schreiber beim Notariat Stockach zum Amtsgericht Stockach, Juſtizaktuar Theodor Weis beim Amtsgericht Vonndorf zum Notariat Freiburg IV. V. VII und Amtsaktuar Friedrich Wickers in Pforzheim zum Bezirksamt Heidelberg. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Amtsaktuars Willy Mathos in Pforzheim zum Bezirksamt Donaueſchingen. Ekatmäßig angeſtellt wurde Geometer Joſef Kiebnule bel dem Bezirksgeometer in Durlach. Der neue Kommandeur der Landespollzeifruppe. Wie ſchon gemeldet, iſt Generalmajor Auguſt Anheuſer, der bisherige Kommandeur der Landespolizeitruppe, in den Nuheſtand verſeßt worden. Als Nachfolger wurde Staatsanwalt Dr. Kuenzer, unter Ernennung zum Oberſten, zum Kommandeur derLandespoli⸗ zeitruppe ernannt. Damit iſt zum erſten Male ſeit Beſtehen des badiſchen Gendarmeriekorps die Leitung dieſer Truppe einem Ju⸗ riſten ſtatt einem Stabsoffizier übertragen worden. Das hängt damit zuſammen, daß das badiſche Gendarmeriekorps ſeit der Um⸗ wälzung nicht mehr eine militäriſche Organiſacion, ſondern ein Teil der Landespolizei iſt. Im übrigen iſt auch der neue Ober⸗ kommandierende der badiſchen Polizeitruppe als Offizier während des Krieges an hervorragender Stelle tätig geweſen. Dr. Kuenzen rückte als Hauptmann d. R. mit dem 1. Badiſchen Leibgrenadier⸗ Regimenat Nr. 109 ins Feld, machte den ganzen Feldzug mit, zu⸗ erſt als Kompagniechef, dann als Bataillonskommandeur und nach ſeiner außerhalb der Reihe erfolgten Ernennung zum Majfor, auch Kuenzer gehörte im Felde zu den Offizieren, die ihre Leute mitzureißen wußten, die aber auch nie das Gefühl dafür verloren, daß die ihnen unterſtellten Leute Glieder des deutſchen Volkskörpers, Staatsbürger und Men⸗ ſchen waren. Dieſem Mitempfinden harte es Kuenzer auch zu danken, daß er trotz der hohen Anforderungen, die er as ſich und ſeine Leute ſtellte, im ganzen Regimente nicht nur wegen ſeiner hervorragenden Tapferkeit bewundert, ſondern auch beliebt war. — Hermann Kuenzer iſt 1872 als Sohn eines Oberförſters in Eppingen geboren, wurde 1895 Rechtspraktikant, 1898 Referendar, 1901 Amtsrichter in Engen, 1904 in Mannheim, im gleichen Jahrg Staatsanwalt mit dem Rang eines Landrichters, beim Landgeriche Waldshut, 1906 erhielt er den Landgerichtsrat, 1908 kam er als Staatsanwalt nach Mannheim und 19090 nach Karlsruhe. 5 Keine Erſatzprüfungen für den Einjährig⸗Freiwilligen Militär⸗ dienſt. Das Unterrichtsminiſterium hat eine Bekanntmachung er⸗ laſſen, wonach Erſatzprüfungen zum Nachweis der wiſſenſchaftlichen Befähigung für den einjährig⸗freiwilligen Millärdienſt, wie ſie für die Dauer des Krieges eingeführt wurden.— nachdem die Vorausſetzungen hierfür in Wegfall gekommen ſind,— vom 1. April ds. Is. ab nicht mehr abgehalten werden, ſoweit die Zulaſſung zu einer ſolchen Prüfung nicht ſchon ausgeſprochen iſt. Die Julaſfunng von Kriegsteilnehmern zur Ablegung außerordentlicher Prüfungen zum Nachweis der Reife für die Klaſſe O II erleidet hierdure vorläufig keine Aenderung. 4 Im Zeichen der Gemeindewahlen. Wie uns mitgeteilt wird, veranſtaltet der Bund techniſcher Berufsſtände, Orts⸗ uppe Mannheim, am kommenden Freitagabend im Muſenſaal des oſengartens eine große Kundgebungsverſammlung, in der hervorragende Techniker über die Bedeutung der Technit beim Wiederaufbau Deutſchlands im allgemeinen und im beſon⸗ deren über die Bedeutung der Technik in den Gemeinden ſprechen werden.— Näheres wird durch Anzeigen in den Tageszeitungen durch Plakate an den Anſchlagsſäulen noch bekanntgegeden werden. GDeutiſche liberale Volkspartei Mannheim. Die gut beſu Mitgliederverſammlung des Bezirks Neckarſtadt wurde in Verhinderung des Bezirksvorſitzenden von Herrn Bank⸗ prokuriſten Schöffel geleitet, der nach einer kurzen Anſprache unbd, nach Begrüßung der Erſchienenen dem Hauptredner des Abends, Herrn Stadtv. Adolf Hartmann, das Wort erteilte. Nach einer ſehr eingehenden Darſtellung der neuen Gemeinde⸗ und Städteord⸗ nung kam der Referent auf den ſchlechten beren unſerer Stadt Mannheim zu ſprechen und betonte deren künftige Aufgaben und die Notwendigkeit, durch ſtärkere Vermehrung der Einnahmen, durch Erſchließung neuer Steuerquellen die Unterbilanz der Stadt zu decken. Allerdings ſei auch notwendig, daß ſich die allgemeine wirt⸗ ſchaftliche Lage im Reiche beſſere, Induſtrie und Handel wieder auf⸗ leben. Warme Worte fand der Redner für den Mittelſtand, beſon⸗ ders für das Handwerk. Durch Verbeſſerung des Submiſſionsweſens und Teilung der Aufträge in kleine Loſe ſei eine Zeſundung dieſes Standes zu ermöglichen. Zum Schluſſe trat der Redner für ſeine Perſon für eine Liſtenverbindung der bürgerlichen Parteien berger fanden ſich mit kleineren Aufgaben gut ab, dagegen ſchien ſich Hermann Kupfer als„Natzl“— er ſah auch zu ſtädtiſch aus— nicht wohl zu fühlen. Der Abend ward zum großen Erfolg. Neues Theaker. N f Elſe Groß ſetzte in der geſtrigen des„Kau⸗ hes der Sabinerinnen“ ihr Gaſtſpiel auf Anſtell fort. Sie gab die„Paula“, eine Rolle, die nicht geeignet iſt, die Fdhig⸗ keiten einer Künſtlerin für das Fach der Naven endgültig zu prüfen. Immerhin ergänzte das geſtrige Auftreten von Elſe Groß den in der„Ehre“ gewonnenen Eindruck doch ſoweit, daß wir zu einer Anſtellung nicht raten können. Natürliche Fröhlichkeit, un. bewußte Heiterkeit, kurz: Naivität, mangelt der Darſtellerin völlig. Sie ſpielt flort und routiniert, das ſei gern zugegeben; aber das iſt auch alles. Nen tieferem Eindringen in das en der Rollen, die ſie verkörpert, ſpürt man nichts. In der äußeren Erſcheinung war ſie auch geſtern nicht jugendlich genug— und würde es wohl in andern Rollen auch nicht ſein. Der Künſtlerin Sprache aber— wir deuteten das ſchon in der Beſprechung ihres erſten Gaſtſpieles an— fehlt die Wärme, die Beſeelung, die ge⸗ wiſſe unbemerkt mitſchwingende Innerlichkeit, die auch 4— ge⸗ raded)) die Darſtellerin jugendlicher Frauengeſtalten nicht ent⸗ behren kann. Die unangenehme Schärfe, die bdei der Verkörperung der„Alma“ in dem Schauſpiel Sudermanns ein gewolltes Mittel ſein konnte, um das Weſen des verdorbenen Berliner Mädess zu verdeutlichen, war bei der Darſtellung der„Paula“ nicht an⸗ gebracht. Das Organ der Künſtlerin ſcheint dieſe unerfreuliche Beigabe ungewollt und ſtändig zu beſitzen, was für Elſe Groß ba⸗ dauerlich, für den Hörer aber auf die Dauer unerträglich iſt. Mit den angeführten Argumenten glauben wir unſeren ablehnenden Standpunkt genügend erläutert zu haben. Es bleibt die nächſte Vewerberin um Alice Liſſos Nachfolgerſchaft zu erwarren. In der Auswahl des„Probeſtückes“ dürfen wir dann wohl einen geſchick⸗ teren Griff erwarten, wie dieſes Mal; daß man das nächſte Gaſt⸗ ſpiel aber in das Ne konaltheater verlegt, halten wir aus bekann⸗ ten Gründen für eine Selbſtverſtändlichkeit. H. G. Vorleſung Allce Jacobſem. Im Verſammlungsſaal findet Montag abend die Vorteſung von Aliee Jacobſen ſtatt. Es werden ausſchlteßlich Werke von J. P. Jacobſen zum Vortrag gelangen. Einmaliger Vorkragsabend Max Grünberg. Einen Vortragsabend„Ernſte und heitere Dichtungen in Vers und Proſa“ wird Max Grünberg vom Nakionaltheater am 12. April im Kaſinoſaal veranſtalten. 4. Seite. Nr. 137. Matenheimer General⸗Anzeiger.(Miitag⸗Ausgabe.) Montag, den 24. März 1919. bei den Gemeindewahlen ein, damit eine Majorität der Sozialdemo⸗ Leiter der hieſigen Volkswehr Friedrich Klumpp verhaftet kratie verhindert würde. In Frau Alice Hoffmann lernte die Verſammlung eine ſchätzbare, talentierte Rednerin kennen. Sie ſprach in ausgezeichneten Ausführungen über die Stellung der Frau in der Gemeinde und insbeſondere über die Aufgabe der künftigen Stadtverordnetinnen, auf deren Mitarbeit zum Wohle der Gemeinde ſie große Hoffnungen ſetzt Die Rednerin forderte zum Schluſſe die Frauen zur unermüdlichen Werbearbeit für die Deutſche liberale Bolkspartei auf. Reichen Beifall zollte die Verſammlung beiden Rednern. An der anſchließenden Ausſprache beteiligten ſich mehrere Mitglieder. Der geſtrige Sonntag ließ ſich etwas günſtiger, wie die voran⸗ gegangenen Wochentage an. Es war zwar immer noch recht kühl, aber es ſchneite oder regnete wenigſtens nicht. Der Himmel klärte ſich ſogar ſoweit auf, daß ſich hin und wieder die Sonne zeigen konnte. Die erſten Konfirmanden, die geſtern eingeſegnet wurden, durften infolgedeſſen mit dem Wetter dieſes für ſie ſo bedeutungs⸗ vollen Tages zufrieden ſein. Lätare— der Name erinnert uns daran, daß in Friedenszeiten an dieſem Tage der Sommer⸗ tagszug durch die Straßen zog. Wird dieſe volkstümliche, echt pfäl ziſche Veranſtoltung wlederkehren? Wohl erſt, wenn die Kinder wieder mit knufl rigen Bretzeln für die Sommertagsſtecken beſchenkt werden können. Die Orangen haben ſa hereits wieder ihren Ein⸗ zug gehalten. Aber die ausgeblaſenen Eier gedören noch zu den größeren Seltenheiten. Anſchädlichmachung von ſchweren Verbrechern. Wir brachten dieſer Tage die Mitteilung, daß in einem Konſtanzer Hotel zwei chwere Perbrecher ausgehoben wurden, welche von Mann⸗ im zugereiſt waren. Wie ſich jetzt herausſtelll, ſind es nicht zwei rüder, wie anfänglich vermutet wurde, ſondern zwei Geſellen, die ſich hier zuſammengefunden hatten, nachdem ſie durch den Pulſch am 22. Februar aus dem Gefängnis befreit worden waren. Der eine, Andreas Eitelwein, ſtammt aus Oensbach bei Achern, der andere, Wilhelm Vieganowski, aus Guntersblum bei Oppen⸗ heim. Während Eitelwein bei dem Zuſammenſtoß mit den Schutz⸗ leuten durch ſeinen Spießgeſellen aus Verſehen durch einen Re⸗ volverſchuß ſofort getötet wurde, konnte Bieganowski auf der Flucht guf der Straße durch einen Schuß unſchädlich gemacht werden. Die Revolverkugel drang in den Rücken und verurſachte eine ſchwere Lungenverlegzung. Bieganowski wurde zwar im Krankenhaus operiert, es iſt aber fraglich, ob er mit dem Leben davonkommt. Der Zuſtand des durch Bruſtſchuß verletzten Kriminalſchutzmannes See iſt leidlich gut. Die Verletzung des Polizeiſergeanten eck iſt glücklicherweiſe nur leicht. Bei der Durchſuchung des Hotelzimmers wurde neben Selbſtladepiſtolen und feſtſtehenden Meſſern eine größere Menge Munition vorgefunden. Außerdem hatten die Verbrecher Schlüſſelbünde, viel Werkzeug. Taſchenlampen uſw. in Beſig, was auf die Abſicht von Einbrüchen großen Slils ſchlie pen läßt. Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. „Die Puppe“, Willners reizende Operette mit der graziöten, arbenſprühenden, ſchillernden und funkelnden udrans, wird gern gewählt, wenn es gilt, angehende Künſt⸗ lerinnen auf ihre Bühnenfähigkeit zu prüfen. Am Samslkag ſtellte ch eine Mannheimerin, Frl. L. Wetterauer, in der Rolle der leſia vor. Mit einem Erfolge, daß man ſagen darf: der Entſchluß, den Beruf der Klavierlehrerin mit dem einträglicheren der Operetten⸗ ſängerin zu vertauſchen, iſt zu billigen. Frl. Wetlerauer iſt ſehr muſikaliſch, beſitzt eine gaute Figur, die ſich allerdinas jetzt ſchon mehr für das Fach der Sopraniſtin, als der Soubrette eignet, und nielt ſchon recht ungezwungen und ſicher. Die Stimme. ein trag⸗ ähiger, ausgeglichener Sopran, klingt zwar ſympathiſch, aber nicht chlackenrein genug, um reſtlos zu gefallen. Wir nehmen aber an, aß bei der Tonbildung die Erregung des erſten Auftretens eine Rolle ſvielte. Ein abſchließendes Urteil kann bezüglich der ſtimm⸗ lichen Eigenſchaften der ſungen Dame noch nicht abgegeben werden. Aber ſoviel iſt ſicher, daß viel Thegterblut in ihren Adern rollt und daß ſie bei ernſtem, fleizigen Streben ihren Weg machen wird. Sie darf ſich in dieſer Hinſicht vor allem nicht durch den äußeren Er⸗ ſolg ihres ſamstägigen Auftretens beirren laſſen, bei dem ſich eine geſchickt verteilte Claque in ger dezu widerwörtiger Weiſe bemerkbar machte Die Ge amtaufführung bewegte ſich auf bemerkenswerter Höhe. Die hervorragendſte künſtleriſche Leiſtung bot Ernſt Vogler. Der Lancelot iſt unſtreitig eine ſeiner beſten Rollen, wenn nicht die beſte, denn in ihr kann ſich das leichtquellende, warm beſeelte Orgas voll ausgeben. Auch die Charakteriſierung des weltfremden gen Kloſterbruders war aufs feinſte abgeſtimmt, Alex berle bewährte ſich als Maximus aufs beſte. Er ſang ge⸗ ſchmackvoll und mit voller Hiagabe ſeine anſpruchsvolle Baßpartie, war aber darſtelleriſch etwas zu rührſelig. Die Rolle braucht einen guten Schuß Humor, um vollkommen zu ſein. Die übrigen Haupt⸗ partien waren durch Oskar Brönner, der als Hilarius aller⸗ dinas ziemlich über die Stränge ſchlug, L. Puſchacher(Chan. terelle), Jakob Bügler(Loreomis), H. Bertram(Balthaſar), Anna Brenken(Frau Hilarjus), Käte König(Lehrling) und Paula Schelthoff(Geſellſchafterin) gut beſetzt. Das Landhäußer⸗QJuartett ſorgte für die klangſchöne Durch⸗ führung der Chöre. 15 Sch. —— Splelplau des Natlonal-Theaters Neues Thent er Vorstellung 1 uin E . Vorstellung 1 Der Llebestrank Madame Butterſiy 7. Einheitspreisvorst.: „Der Welbsteufel 7 25. D. 36 6 2 24. M. 87 D A C 26. M. 37 Der Waffenschmied 6½ Jan der Wunderbare 7 27..37 Der Sohn 7 28. F. 14 Wohltätigkeits-Vorst. für die heimgekehrt. Krieger und elsäß. Flüchtlinge: Der Goldschmied v. Toledoſ 6½ 29. 8. 38 B Avyges und sein Ring 7 7 20. S. 4. Vorm.-Aufführung: Wiener Lyriker 115⁰ 1 87A Die Walküre 3½ Jan der Wunderbare 7 2 Aus Ludòwigshafen. pp. Ein folgenſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen einem Straßen⸗ Dahnwagen der Linie 11 und einem unbeleuchteten Laſtautomobil ereignete ſich in der Nähe des Hauptfriedhofs. Der Wagenführer und zwei Ffahrgäſte wurden erheblich verletzt und mußten Aufnahme ln ſtädtiſchen Krankenhaus finden. Nus dem Lande. Baden-Baden, 21. März. Der Konſervator der ſtadtgeſchicht⸗ lUchen Sammlung, Altſtadtrat Kah, hat dem Stadtrat folgende Schenkung in Ausſicht geſtellt: 40 000 M. für die ſtadtgeſchicht⸗ lichen Sammlungen, zund zu Ankäufen zu verwenden, 15 000 Mart zur Hebung des Kunſtgewerbes und Handwerks, 75 für Anerkennungspreiſe, zu Studienzwecken uſw. beſtimmt. Außerdem ollen den Sammlungen Möbel, Oelgemälde, Kupfer⸗ und Sceahl⸗ iche, Lithographiea, Phorographien, Bücher, Stickereien, kera⸗ miſche und Nippfachen überwieſen werden. Endlich will Altſtadt. rat Kah noch verſchiedene größere Beträge wohltätig en Stiftungen uwenden. Pforzheim, 21. März. Mit Rückſicht auf die augenblſcklich ße Anſteckungsgefahr beim Genuß des hl. Abendmahls hat das 9 0 Pfarrkollegium einmütig den Beſchluß gefaßt und hierfür ie ann der ev. Kirchenbehörde erhalten, bei den Kon⸗ firmationsfeiern den Einzelkelch einzuführen. * Pfoczheim, 24. März. Die Typhusepidemie ſcheint nun endlich ihrem Stillſtand entgegenzugehen, nachdem die Neu⸗ zugänge an Kranken eine Abnahme erfahren haben. Die Geſamt⸗ krankenziffer beträgt jetzt 1646, die Zahl der Todesfälle 36. Sehr bedenklich iſt, daß es an Krankenkoſt fehlt. Die Widerſtandskraft der Einwohner gegen den Krankheitskeim iſt durch die ungenügende Ernährung aufs äußerſte geſchwächt. Es wäre dringend nötig, daß geeigneter Nahrungs⸗ und Heilmittel hierher ge⸗ würden. X Dinglingen bei Lahr, 23. März.—* Urkundenfälſchungen, betrügeriſcher und gewinnſüchtiger Abſicht, iſt der U 1 en, eeene, daß er als ein produktives Werk großen Stils das Zutrauen un⸗ worden und mit ihm der Schriftführer, die Schriftführerin und no ein anderes Mitglied der Vollswehr. Sie hatten laut„Lahr. Ztg. Veute in die Lohnliſten eingetragen, die ſich ſchon längere Zeit gar nicht mehr bei der Voltswehr befanden. Gerichtszeitung. p. Landau, 21. März. Wegen Körperverſetzung mit Todes⸗ folge wurde der 18 Jahre alie Dienſtknecht Fri d ich Löckel von Rheingönheim vor der hieſigen Strafkammer zu einem Jahr Ce ängnis verurleilt. Im Verlaufe einer Auseinanderſetzung katte Löckel dem gleicheſterigen Poſtaushelfer Karl Jordan einen 8 Zontimeter tiefen Stich in den Unterleib verſetzt. Jordan ſtarb nach drei Tagen. der Neclarkangl. Es geht uns ſoeben das Märzheft der Vereinsmitteilungen des Sügweſtdeutſchen Kanalvereins zu. Es enthält u. a. fol⸗ gende Beiträge: Bericht über die gemeinſame Sitzung der Vorſtandſchaft, des Techniſchen und des Arbeitsausſchuſſes in Stuttgart am 8. Januar 1919.— oder Kanalführung zwiſchen Heidel⸗ berg und Mannheim.— Die Bodenſchätze Württembergs. Von Landesgeologe Dr Manfred Bräuhäuſer.— Die Neckarverlegung bei! Untertürkheim und die Großſchiffahrt Von Stadtbaurat Dr Ing. E. Maier und Negierungsbaumeiſter Dr. Ing K. Späth. Stuttgart.— Die kontinentale Durchgangsſtraße Rh in—Neckar Donau— Kanalbauten und Schwimmweſen. Von F. Peter, Kann⸗ ſtatt.— Die künftige Betreibung bayeriſcher Großſchiffahrtspläne. Von K. G. Steller— Dringender Vorſchlag zur Gründung einer Arbeitsgemeinſchaft für alle deutſchen Kanalvereine. Von Franz Woas. Eiſenach. Die Einleitung bildet eine kurze programmatiſche Er⸗ klärung: Nun erſt recht! Wir geben ſie hier im Wortlaut wieder: Die umwälzenden Ereigniſſe der letzten Monate haben das Wirken des Südweſtdeutſchen Kanalvereins nicht ſtören können. Die Erkenntnis von der Notwendigkeit unſeres Schaffens hat eine ſehr ſtarke Unterſtützung bekommen in dem Hauptzug unſerer Zeit: Durch ͤffentliche Arbeiten von großem Umfang das Geſchäftsleben wieder in Gang zu bringen und für Zehntauſende Arbeit und ge⸗ regelten Erwerb zu ſchaffen. Hlier hatte die Poreinsleitung den Hebel aneuſetzen und ſie tat es mit beſtem Erfolg. Bei Eröffnung der geſetzgebenden Ver⸗ ſammlung Württembergs verlas der ſtellv. Präſident der Staats⸗ cegierung, Miniſter des Innern Dr. Lindemann, eine Votſchaft, in der es heißt: „Jwecks Bereitſtellung umfangreicher öffentlicher Arbeiten wer⸗ den Ihnen weitere Nachtragsetats zugehen. Hierbei ſoll der Neckar⸗ kanal vorangeſtellt werden, der eine Fülle von Arbeit unſeren Be⸗ ſchäftigungsloſen bieten wird. Wir erwarten aber auch von ihm, ſerer Induſtrie zu der wirtſchaftlichen Kraft unſeres Volkes heben werde.“ Damtit iſt die Ausſicht in greifbare Nähe gerückt, den entſchei⸗ dend wichtigen Teil unſeres Programms durchſetzen und zugleich ein weithin wirkendes Zeichen unſerer Kraft zur Wiederherſteſlung und neuem Aufſtieg allem Druck der Gegenwart zum Trotz aufrich⸗ ten zu können. ieſes Ziel wollen wir mit allem Nachdruck fördern und zu⸗ gleich dafür Sorge tragen, daß wir auch eine Waſſerſtraße bekom⸗ men, die als erſter Teil des großen Geſomtwerkes von ſelber für deſſen Weiterführung und Vollendung wirbt und nicht einen „Schmalſpurkanal“, der von vornherein unerträgliche Hemmungen und Engbrüſtigkeiten uns auferlegen müßte. Nie wäre irgendwo verhängnisvoller geſpart“ worden! Die Waſſerkräfte des Neckars haben infolge der weltpolltiſchen Vorgänge heute wieder große Wichtigkeit erlangt und ihre Gewin⸗ nung tritt verſtärkt als Verbündeter zu unſeren Gunſten auf. Ge⸗ rade dieſen Maſſerkräften haben unſere Unterſuchungen ſich beſon⸗ ders zugewandt. deebeg In den Geſamtbeſtrebungen des Sidweſtdeutſchen Kanalvereins liegt Südweſtdeutſchlands wirtſchaftliche eingeſchloſſen In ſeinen Erfolgen ſpiegelt ſich des Landes Gedeihen, wie ſonſt kaum irgendwo. Darum darf es für die Arbeiten des Vereins kein Stocken und kein Zagen geben. Wie es auch ſtürmen mag um uns wie de⸗ aus tauſend Wunden blutende Staat auch in politiſchen Kämpfen und Krämpfen zucke: aus alledem muß doch unſeres Vaterlandes neue Zukunft erſtehen! Das deutſche Volk muß leben und rir wollen mit klarem Ziel das Unſrige tun, um dem Südweſten für die kommende Zeit ein neues Blühen und Emporwachſen zu ſichern. Briefkaſten. Exvorthandel. Die verbreiteſten Zeitſchriften find, in Ham⸗ burg: Deutſche Levante⸗Zeitung, Export⸗Anzeiger, Der Exvport⸗ bandel: in Berlin: Export⸗Woche, Das Exvort⸗Journal. O. G. 77. Ohne genaue Adreſſenangabe und Beilegung der letz⸗ ten Bezugsquittung, wird, wie ſchon des öfteren betont wurde, keine Anfrage beantwortet.(182.) W. 500. Ein derartiger„eingetragener Verein“ beſteht nicht. Das Bezirksamt(Zim. 20) wird Ihnen Auskunft geben köunen, ob eine Anmeldung eines ſolchen Vereins ſtattſand.(181.) . M. 35/57. Als geleſenſte Zeitungen in Aerztekreiſen kommen in Frage: Aer,iches Vereinsblatt, Leipzig; Korreſpondenzblatt der Aerzte der Provinz Heſſen, Darmſtadt; Mediziniſche Wochenſchrift, München; Deutſch⸗Meoͤlziniſche Wochenſchrift, Berlin.(184.) 8 Ein entſprechendes Erſuchen dürfte Sie davon über⸗ zeugen.(178. Fulgencio. Wir nennen Ihnen folgende ſpaniſche Dichter: 1. Pe⸗ rlode: Gonzalo de Bercev, Juan Ruſz. 2. Periode: Juan de Monas. Lopez de Mendozg. 3. Perlode. Juan Boscan Almogava, Gufterre de Cotina.— Luis Ponce de Leon.— Diego de Mendoza.— Pebro de Padilla.— Lope de Vega.— Calderon de la Barca. 4. Periode: Quin⸗ tana.— Reinoſo.— Cerrioza.— Maury.— Joſe Borilla.— Epron⸗ ceder.— Bernades de Caſtro.— Escoſura.— Paſtor Diaz.— Fran⸗ ctsko Pacheco.— Gaspar Murez de Arca.— Ramor de Campoanor.— uis Acyrllera.— Joſe Selgas.— Arolas.— Beeguer.— Gaectan — Gonzales de Tejada.— Manuel de Palacie. M. 1. Die Koſten einer Feuerbeſtattung belaufen ſich auf etwa 200 Mark. 2. Die Transportkoſten für eine Leiche betragen auf der r Pfa. pro Kilometer. dazu kommen 6 Mark Abfertigungs⸗ gebühr.(08. Hamburg. Die Frage kann ohne Kenntnis der in dem Formular enthaltenen Verſicherungsbebingungen nicht entſchieden werden. Nach K 81 des Verſicherungsrertragsgeſetzes erliſcht beil der Feuerverſiche · rung ein dem Verſicherer gemachter Antrag, wenn er nicht binnen zwei Mochen angenommen wird. An Stelle der Friſt von Wochen kann ſedech nach 5 81 Ziff. 2 eine andere feſtbeſtimmte Friſt geſetzt werden. Wahrſcheinlich iſt in dem von Ihnen unterſchriebenen Formular eine ſolch längere Friſt enthalten. Dann iſt dieſe maßge⸗ end. Die Verſicherungsgeſellſchaft kann dann wührend dieſer Friſt jederzeit ren Antrag annehmen, ohne daß Sie denſelben zurück⸗ iehen können. It dagegen in dem Antragsformular keine andere Friſt benimmt, ſe wäre Ihr Antraa erloſchen, well er von der nicht binnen zwei Wochen angenommen wor⸗ n iſt. 78. A. B. Nach dem zur Zeit noch geltenden Erbſchaſtsſteuerneſetz 8 11 Biff. 2) ſind Erbſchaften von Elteru an ebellche Kinder von der Erbſchaftsſteuer überhaupt befreit.(168.) H. F. 100. Wir empfehlen Ihnen den Verſuch zu machen, auf⸗ rund des 3 823 der Zivilprozeßordnung im Wege der Klage eine bänderung des Urteils und eine Heraufſetzung der Unterhaltsreute zu erlangen. Daß Landgericht Berlin hat in einem ähnllchen Falle die Rente erhößt.(184.) L. N. Nach 8 8 der Verordnung über Erwerbsloſefürforge vom 13. Norember 1918 iſt eine zur Erwerbsloſennnterſtützung berechti⸗ gende Bedürftigkeit nur anzunehmen, wenn die Einnahmen des zu Unterſtützenden einſchließlich der Einnahmen der in ſeinem Haushalt lebenden Familienangehörigen inſolge gänzlicher oder teilweiſer Er⸗ werbsloſigkeit derart zurückgegangen ſind, daß er nicht mehr imſtande iſt, damſt den notwendigen Lebensunterbalt zu beſtreiten. Ange dieſer Beſtimmung werden Sie gegen bdie Entſchebung des Aus⸗ ſcheſſes min Erfolg wohl kanm vor können, zumal der Ausſchuß ja auch nicht den Geſamtverbienſt Ihrer drei Töchter auf Ihre Unter⸗ ſtützung angerechnet hat. ſondern nur einen Tell besſelben.(168.) * Handel und lIndustrie. Tahene Mannheim 19. März.(Wochenbericht.) Auf Veranlassurg von Tabakpflanzern setzte sich küürzlich die badische Volksregie- rung mit der Deutschen Tabakhandelsgesellschaft in Verbindung, um bei ihr die W/ümsche nach Erhöhuug der Preise für Labake der 1918er Ernte durchzusetzen. Bekauntlich waren die Preise durch Buudesratsverordnung aufi M. 120—200 für den Zeniner Vorbruch, Sandblatt und Fiaupttabak festgesetzt. Der Preisaus- schuß Anderte aber im Dezeniber v. J. die Preise auf M. 120—135 per Zentner ab, als sich die Vergärerfirmen angesichts des in- zwischen erfolgten militärischen und wirtschaftlichen Zusammen- noch die Detag, trotzdem die letztgenanuten Sätze von den Ver- tretern der Pllanzer als angemessen angenommnen wurden, die Preise wieder erhöht. Nach einer neuen Vereinbarung betragen die Aufschläge bei Vorbruch, Sandblatt und Haupttabak, einerlei, ob die Ware bereits abgelieſert ist oder nicht, bei den Preislagen von M. 120—139 M. 20, bei M. 140—140 M. 30 und bei M. 15 M. 40 für den Zentner. Die Versammlung der Vergärerürmen bil. ligte die vom Preisausschuß der Detag beschlossene Erhöhung und empfiehlt allen Vergärern, die angeordnete Nachzahlung ohne Widerstand zu leisten. Damit wären jetzt woll die leidlichen Zwistigleiten zwischen den Pllanzern und Vergärerſirmen endet, allein es sind bisher schon so erhebliche Posten Tabak auf Scheichhandelswegen abgegangen, daß die Ein agerer merł- lich kleinere Mengen erhalten werden, als sie beanspruchen kön- nen. Wie verlautet, soll für die lolger Ernte die Verkehrsbe- schränkung aulgehoben uerden. Am Markte in altem Tahak waren die Umsätze gerinffügig. Mohl war dieser von allen Seiten schr begehrt, aber die Andienung nahm weiter ab. Beson- ders traf dies àuf Rohtabak für die Iigarreierstellung zu, wo⸗ für namentlich Decichlatt gesucht, aber nur ganz unzulanglich an- eboten wurde. Auch Knappheit an Umblatt trat in verschärftem daßze hervor. Von Einlagen standen wenigstens ab und zu n kleinere Mengen zur Verfügung. Für Zwecke der Hersiellung von Rauchtabak geeignete Nohware war eher erhältlich. Vor allem warcn Rippen immer ausreichend zur Belieferung der allerdinge stark eingeschränkten Kontingente der Rauchtabakherstellung greifbar. Von vorjährigen Sandgrunpen wurden weitere Mengen von Verarbeitern bezogen; was jetzt bei Vergärerfirmen n lagert, sind nur noch unbedeutende Posten, die aber alsbald ver- griffen sein dürften. Die in der Vergärung befindlichen Sandblit- ter und Haupttabake der 1018er Ernte entwickelten sich bisher in zufriedenstellender Weise. Das Blatt ist schon merklich leiciter geworden, wie auch seine Farbe im allgemeinen als gut bezeich. net werden kann. Zweifelsohne wird der lahrgang 1918 einen großen Teil Rohware ergeben, der sich jür Zwecke der Zigarren- herstellung gut eignet. Handelskammer Lörrach und Walashat. Am 18. März fand im Rathaussaale zu Schopſheim eine Voll. ve ung der Handelskammer für die Kreise Lörrach und Waldshut statt. Aus den zur Beratung gestellten Gegenständen seien folgende herausgegriffen: Das für die Kriegsjahre bei def Handelskammer errichtete Einigungsamt soll auch für die Friedenszeit beibehalten werden.— Burch Verorquung vom Februar, Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und Apotheken he- treffend, ist vom 1. April ab Sonntagsladenschluß im Handelsgewerbe verfügt. Im Hinblick auf die hierdurch dem Han- namenklich unseres Bezirks, für den vorwi landliche Kundschaft in Frage kommt, drohenden schweren 4 digungen beschloß die Vollversammlung, bei der Regierung in enisprechender Weise vorstellig zu werden.— Dem dringenden Wirtschaftlichen Bedürfnis, den Hotzenwald für den Verkehr am Oberrhein zu erschlie Rechnung tragend, beschloß die Kam- mer, sich bei der Radischen Regierung daliin zu verwenden, daß der Verkehr vom Hotzenwald zum Rhein auf gut ausgebauten ——5 durch Kraftwagen in staatlichem Beirieb vermitielt Nheinehlffuhrt. Das im verlage der Druckerei Dr. Haas erscheinende Fachblatt„as Rheinschiff' berichtet in seiner neuesten Nummer über die Rheinschiffahrt wie folgt: Der Wasserstand des Nheines und des Neckars ging in der letzten Berichtswocho täglich langsam zurück. Die Schiffahrt erleidet jedoch ch dieses Zuruckgehen keine Veränderung. Nach wie vor ist seht wenig Fra vorhanden und liegen immer noch eine An- zahl größerer ſcheinschiſſe ohne Beschäftigung still. Mehr Verwendung finden diese Kähne, welche den Nhein-Herne Dortmund-Ems-Kanal befahren können. Es wurden in Zeit viele Schiſſe, welche seiſher wegen ſhrer Höhe diese Kanile nicht befahren konnten, durch Unbauen für die Kanalfahrten hergerichtet. im Tajgeschäft ist es sehr still und werden sehr wenige Charterungen vorgenommen. Flr einzelne Talreisen nach den Mittelrheinstafionen wurde eine Fracht von —10 Pig. per Zentner bezahlt. Für Bretterladungen ab Karle- ruhe oder Mannbeim wurde pro Waggon M. 40 nach dem Mit- telrhein bezahit. Jedoch sind auch diese Transporte wieder be“ deutend geringer geworden als in der Vorwoche. Bei den über- aus hohen Schlepplohneztzen, sowie der sonstigen hoben Be- triebskosten wie Arbeitslöhne etc. können die Auslagen nut den Einnahmen kaum gedeckt werden. Mit den Kohlentransporten von den Ruhrhäfen nach dem Oberrhein sieht es genau 80 àuus. Sehr wenig Angebot und sehr niedrige Frachten sind auch hier die allgemeinen Klagen. Die Kohlenfracht wird mit M..50 per Tonne notiert. Ab Kanal wird M. 3 per Tonne nach Mannheim Normaltarii notiert. Schlepplcraft sbeht ausreichend zur V. * Weinheim, B. März. Die heute nachmittag im oberen Ratttausaale a tene Generalversammlung der Ver⸗ einsbank Weinheim e. G. m b. H. beschiog ensdidug. die Höhe flir aufzunchmende fremde Gelder von 8 auf 10 Miflie, neu ſestzusetzen. Die Anträge von Vorstand und Aufsichtsrat bezũglich des Neingewinnes von 106 561 M. wurden gutgekeiffen, s0 daß wieder eine Dividende von 7% ausge schüttet wird. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats Buchdruckerei, besitzer Julius Diesbach, gedachte der gefallenen Helden und sprach ferner dem Oeschäftstührer, Herrn Direlctor Philipp Zink- gräfi. warmen Dank für seine verdienstvolle Tätigkeit aus. ::!:.:!::: Tx:.,̃]è ͤ Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Fegelstation vom Datum beis 1.. l er Sobustorineee. 4125.20 131.6.29 120 Abends 6 d Ko8I„ 0%„%„%„„%%%.32.29.29 228.20.20 Naohm. Eunxan„„„„„„„„„.06.0½.03 400.06 404 Aaonm 1 Bannhelsn.4 48 Al an 6 gorgene 05 Malanz„„ Fs 12 Uur Kaud%%„%„%%„„„%„%„ Vorm. 2 Un, Koin„„„ Aachm. 2 Ul7 vom Neekar: Dem„„320 320.18.6 21 328 veecm. UR Nollbrons„„„„.68 085.69.⁰⁰ vorm 7 + Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbetugte Machdrud wird geriohtiled vortolgt 45 25. März: Wenig verändert. Vindig. 15 1 20. März: Kaum verändert. Nachts kalt. 72 27. März: Wolkig, teils Sonne, milde. Machts kalt. 28. März: Wenig verändert. . Mürz: Wolkig, viellach bedeckt, Niederschlag. Windig, kuhl Oůchertiſch. Bettina von Aruims Aufruf zuxr Revolnttion ug zum Bölkerbun d. Geſpraäche mit Damonen. Hera und eingeleitei von Cuxi Mare. ugo —— bruchs weigerten, diese Sätze zu bewilligen. Nun hat aber den- bezahlt. Die Talschlepplöhne werden mit 300% Zuschlag zum ertügung· 2 rrrre — 2008 85——r — enrn 1 TWontag, den 24. März 1919. Maunheimer General Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 137. Amtliche Veröffen lichungen ber Stadtgemeinde Dienstag, den 28. März gelten folgende Marken: I. Für die VBerbraucher. eier Für ein Inlanoei zu 28 Pig. die Eiermarke 28 in den Vertaufsaellen—bo. urger Kaſe: Fur 50 Gramm zu 10 Pfg. die Marte 5 der Muchkonſerveatarte in deu Milch⸗ konſerven-Bertauisſteuen 3991—.505. Nager- ober Buttermilch: Für Liter die Marke 10. Ange: la5 Pig. das Stuck.] Für 1 Stuck die Kolo⸗ 127 im den Vertaufsſtellen 600 is 72. Schotolabe: Für den Lieſerungsabſchnitt der Kakao⸗ karte eine Taſel zum Preiſe von.50 iu den 1 Verkaufsſteuen—401, eine Tafel zum Preiſe von n.45 in den Verkaufsſtellen 402—799, eine Tafel zum Preiſe von 4.25 und eine Taſel zum Preiſe von.40 in den Verktaufsſtellen —810 806—810. artoffeln: Für die Kartoffelmarkke 183 8 Pfund in „den Verkaufsßellen—288. Meiſch: Die Wochenmenge iſt auf 125 Gramm Fleiſch oder Wurſt feſtgeſetzt. Irot ozer Piehl: Für 250 Gramm Brot oder 200 Gramm Wtehl die Kolouialwarenmarke 128 in den Bäckereien und Brotverkaufsſtellen, ferner für 750 Gramm Brot oder 500 Gramm Mehl(als Kartofſelerſatz) die Kartoffelerſatzmarte 5. Eſſig: Für Viter zu 18 Pig. die Kolonialwaren⸗ marke 87 der alten Kolontial vareutarxte in den Verkaufsſtellen 900—1061. wiebeln: Für Pfund zu 20 ꝙfg. die Butter⸗ marke 77 in den Obſtverkaufsſtellen 501—750. Fleiſchrerſorgung. In der kommenden Woche vetrüägt leiſchkarte ausgegebene Wochenmenge nur 125 Dramm ffleiſch oder Wurſt. Die Lieſerungen von Schladavieh ſind in der letzten Zeit ſehr ſtark zuruck⸗ begangen. Trotz aller Bemühungen ſind die Liefe⸗ kungsverbände nicht in der Lage, das erforder che Bieh aufzubringen. Das beſte Vich iſt mei⸗ eus im Wege der Schwarzſchlachtungen veräußzert worden, und die noch zur Verfügung ſtehenden Tlere nd ſo mindergewichtia, daß ſie für die Ausgabe einer vollen Fleiſchration nicht ausreichen. Die Re⸗ lierung bat neuerdluas gegen die Schleichverſorgung derſchärfte Maßnahmen ergriſſen und den Berkehr Bieh einer Kontrolle unterworfen. Es iſt drin⸗ gend erwünſcht, daß die einen eutſpre⸗ enden Erfolg zeitigen werden. Für die kommende Woche wird zum Ausgleich in Mannbeim eine Zulage von 250 Gramm Brot oder 00 Wramm Mehl auf die Kolonialwarenmarke 128 Sgegeben. IN. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bercit: Butterſchmalz das Pfund zu&.85 für die Butterverkaufsſtellen—177 bei der Milchzentrale am Dienstag, den 25. ds. Mts., vormittags von —12 Uhr.(Eimer mitbringen.) Ferner Mar⸗ arine das Pfund zu.10 für die Verkaufs⸗ ellen 178—875 im Verkaufslager Q 2, 5 am Dienstag, den 25. ds. Mts. von ununterbrochen pvormittags 9 Uhr bis 4 Uhr nachmittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Das 3 Geld iſt abgezählt mitzubringen. Ohne Answeis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mit⸗ bringen. Die Margarine muß unbedingt obengenannten Tage abgeholt werden. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 10/18 am der Freldank de Wae otgen früh 5 ſent an—5. Von eſner Vereinſgung Mannhelmer Schneidermeiſter and Geſchäftsinhaber wurde der Antrag auf Errichtung einer aangeanung für das Schneidergewerbe für die Stadt unheim geſtellt. Ueber dieſen Antrag haben die be⸗ igten Gewerbetreibenden 28 61⁴ Ein von der Vereinigung aufgeſtelltes Berzeichnis der Weilt ten Handwerker liegt von Montag, den 24. März 1919 während 8 Tagen zur im Rathaus N1, Zimmer *. 13 während der üblichen Geſchäftsſtunden auf. 1 Die Beteiligten werden hiermit zur Anmeldung auf⸗ ſordert. Mannheim, den 19. März 1919. Bürgermeiſteramt. In der Fleiſchwo vom 24.—30. März können auf 55 155 Gramm Fleiſch oder Wurſt werden. 6¹¹7 „Mannheim, den 22. März Die Direttion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhoſeg. Petroleum zegen Abtrennung der Marken 28.—81 einſchl. der Nien Petroleumkarte ſe ½ Liter 2 fiter in den lt. Vekanntmachung vom 7. November 1918 bezeichneten exkaufsſtellen. K legen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte erze in den bekanntgegebenen Verkaufsſtellen. 1 arbid Angeſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum 5 en 0 4 2 d ehne Lerbaa Mannheimer Volkschor. Aufruf. Durch den unterzeichmeten Ausſchuß für Volks⸗ muſitpflege in Mannheim ſoll in kürzeſter Friſt wieder bie eranſtallung von Volkssiulonlekonzerten — Nationaltheater⸗Orcheſters in die Wege geleitet erden. Es beſteht die Abſicht, 1—— in Hand damit die weiteſten Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung, in en die Luſt am deuiſchen Liede noch lebt, zur tätigen Kunſtübung im Rahmen einer weiteren ſahl von Volkskonzerten heranzuziehen. Ein Volksehor, aus Frauen und Männern gemiſcht, der mit dieſem Ziele der Pflege des Volks· geſanges ſn Mannheim noch nicht vorhanden iſt, ſoll gebildet werden und ſangesfreudige Perſonen, gleich · diel ob mit muſikaliſcher Vorbildung oder nicht, zu⸗ ſemmenführen. Ohne Nebenziele polktiſchen oder onſtigen Charakters wird dieſes Unternehmen alle Legenſäze ſozialer Natur in gemeimſamer Freude an der Sache ausgleichen helfen. N186 Eine Beitragspflicht ſoll nicht eingeführt werden. par die Aktiven werden Eintritisvergünſtigungen bei en Bolks-Sinfoniekonzerten ꝛc. zu erwirken ſein. Süümmbegabte, mit muſikaliſchem Gehör aus⸗ rüſtete Frauen und Männer, ohne Unterſchled von tand und Beruf werden gebeten, Namen und Abdreſſe der Genchäftestelle der Volksbücherel fur Musik, L. E, 5, Erdgeſchoß, ſchriftlich zu übertmitteln. Der Notenſchrift Unkundige, die ſolches mit⸗ nellen wollen, haben während der Sommermonate Velegenheit, an einem unentgeltlichen Unterrichtakurs bellzunehmen. Mannheim, den 24. März 1919. Ausſchuß für Volksmuſikpflege. N2285 — Damen- Strohbüte! panama-Hüte umpressen wis neu waschen en neuen Formen schön und hell Batsderherstellung getr. Herrenflizhikte. ddenhüte weiden nach neuesten Modellen mkeardellet. Garnierte Damenhülte stets vorrätig. iatt, Neatatin, P à, 8. 3. Stoek. [Gute DIE ETAGE bietet in guten Stofſen Stets Vorteile. Viele Waschstoffe Seidenstoffe [Aparte Rostümstolſſe SPEZIAL-ANGdEBOTE: Doppelbreite scwarze Seide schr geeignet für Brauxkleider. Doppelbreite Japons 1 98⁰ 0 in vielen Forben wieder eingetrofſf¶en Mtr. Mk. Ca. 120 cm br. bedruckte Voiles in sehr aparten Mustern Bestickte Batiste in vielen Farben Mtr. Unsere Verkaufsrume beſinden sick 1 Treppe hock. Aufgang durck den Hausflur. 2 Paradeplatz +414 29˙⁰ „Mtz. 1955 95 Mtr. entschlalen ist. Todes-Anzeige. Wir geben hiermit Verwandten, Freunden und Bekaunten rige Mitteilung, dass mein lieber Gatte, unser treubesorgter Vatet, Herr Josef Göhler heute vormittag 5 Uhr nach dreitägigem schwerem Leiden santt Katehen Göhler geb. Armbrust Maunhelm G8 7, Z, Obnmeldingen. Neustadt, Lodwigshaten, den 23. März 1919. Am Dienstag mittag 2½ Uhr fudet die Beerdigung von der Frled- hofkapelle aus statt. dde truu· In kiefer Trauer: und Kinder. 1854a Nuchlaß⸗ März ab 3 Uhr vormittags. Nr. 335 Kechnung zu mieten ſten Aa Der Kollekturacker Lgb. I Grandſtächs⸗Verſteigerung Nr. 83182 mit 22 A 29 Kohlplatte 89. Gew., Gemarkung Weefele 5 der Wormſerftraße, wird auf unſerer Kanzlei(Werderplatz 6) öffentlich zu Eigentum erſteigert. Verſteigerungsbedingungen liegen auf unſerer Kanzlei auf · Evong. Kollektur Maunheim. Groze Verſteigerung. Am Dienstag, 25. März, nachmittags 2 Uhr, verſteigere in meinem VLokal Bal00 N 2, 13 1 Diwan mit Umbau, 2. teutl, 1 Liſch, 1 Süberſch nt 1 biwan mit 6 Seſſel, 1 Flur⸗ derobe, 1 Kommode, 2 etten, Röſte, Tiſche, Stühle, cenmbel, Waſch, aus Nachttiſche, Oel. lbe. Spt emãd el, ſchöne orhänge, 1 5 Spiegel, Lüſter und WMaud⸗ arme elektriſch, Gastüſter, Schränke, 1 Brillanteing, termöbel ſowie Haus- und chengerdkte aller Art. M. Arnold Auktlonator und Taxator Tel.6219 0 3, 4. Tel. 6219 fefpfilge Ferneigepg bertc l. Margte einer erſtklaſſigen Haushal⸗ tungs⸗Einrichtung, die teil⸗ ſe nach Kunſtentwürfen auf der Ausſtellung für Woh⸗ e in Darmſtadt ge⸗ arbeitet iſt. 3311 Küche, Schlaf⸗, Wohn⸗ und ezimmer, einſchließ⸗ lich allen Glas, Porzellan, Silber⸗ u. 301 50 eſichtigung und freihändiger Verkauf ab 25. März, nachm. —5 Uhr. Oeffentliche Ver⸗ ſteigerung am 28. und 29. Neckarvorſtadt, auf—— ſu Wernz, Augartenſtr. 39. Gentralheizung -6 Iimmer in ſchöner von ruhiger aee 8 onen) auf 1. Oktober d. Is. geſucht. 7 Angebote unter E. F. 106 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. f Nag. Unnen Neeee Wirtschat Mann, Vater, zu nehmen. Winterthur. um 2 Ohr. Franz Naver Luschner nach langem, schwerem, in großer Dienstag, 28. d. 1 J%., 8, 3. Stock, öffentlich Nb118 traurige Nachricht, d Schwager und Onkel August Feldermann uns durch einem raschen Tod ontriasem wurde. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, C 4, 19, den 23. März 1919. Die Beerdigung ſindet Mont. uld er· gegen bar: tragenem Leiden zu sick in die Heimat Küchengeſchirr, Porzellan, In tleter Trauer: 1 Maicteen, Eimer, 1 Holskoſſer, 2 0 Erau Rosn Luschner pfannen, 2 Wecker,1 Waſch. Fraus Luschner u. Frau garnitur, 2 Kohlenſchutter, Familie Brenner 1 Muff und Boa, 1 Wäſche⸗ Familie Machler buff, 1 Füegenſchränkchen, Lisel Luschner 1 Hängelampe, 1 Spiegel, Fmilie Nill Bilder, Stühle, 1 viereck 0 nehst 5 Enkelkindern. Tiſch, 1 Küchentiſch, 1 Kom⸗ Mannheim(T 3, 1 Toggenburg, Frauenfeld, Racht 10 eee 1 Diwan, 1 vollſtändiges Die Beerdigung findet statt: Dlenstag mittag mit Federbett. 2 hr. 18593 Bodenläufer, 1 Gasherd mit Geſtell, 1 Anrichte und Geſchirrbrett, 1 Hausapo e, 1 eint. 1 55 eiderſchrank on enet e Kleinigheiken. reunden und Bekannten geben wir die Der 10 ass unser 11 uder, Nach ſert e 7 05 Thendeg Riehet, Ortsrichter. — un krsgng wege 1— ern: ag, 24. Murz, 8 nachm. 3 Uhr Von der Priedhetkapeille aus statt. m Be Nim guerbfefe liefert in 2 Stunden Druckerei Dr. Haas 1 Mannheſtn. General-Anzeiger(i. m. b. H. 2 werne Nroſche mit erel, rne banduhr, elggeraitur, Kragen u. 5108 In ee Tocdles-anzeige. Verſteigernng. 2 e Machen allen Freunden und Bekannten diie Die zam 775 80 schmerzliche Mitteilung, daß es Gott dem All-. rb. Frau Schenk 1 Unmerwohng müächtigen gefallen hat, meinen innigstgelliebten ume gebörlgen nuſſe Schwiegetvater und Grossvater uch aut Senehanl, in beſſerem Haufe. 1787e Jung Notariats H, am Heß, Straßenhefmer⸗ Hof. Junges EBhepaar aus dem beſetzten Gebiet aus⸗ in nur gutern ſe 174¹a ſofort. Angebote— U. 20 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 9 2 Zimmer u. Kliche auch iu Boxort v. kleiner ruh. N elsbalb zu mieten 1 — u. E. X. We b. Seſch unges Brautpaar t auf 1. at—— der Stadt -Ammerwohneng 755 K erbe 8 225 Eine Wonnung Bürr et. Ang. u. D. E. 88 e. 1488 an die ifenes Imer in nur gutem Hauſe von Kaufmann in leitender Stel⸗ lunt, verheiratet, Familie jedoch in der Pfalz wohnhaft, geſucht. Angebote unter V. Z. 21 an die Geſchäftsſt. 900 Neu:! ſchieben der Relläden. Hurch unſere r Läden und Parterrewohnungen unent tarke, ftabile Aus ſd beung. leich Preis pro stück Mk. bel Abnahme von 8 Stuek ab einſchliehlich enbringen derſelben. Tel. 4485. Rein Einbruch mehr Die meiſten geſchehen durch te Hendhabung 10 SGehr. Nnauer, Lehlesserel Riedteldstr. 54. Muff. N 24. März 1078. Herelg, Getichteelhsber Aufforderung. Eine 3 och⸗ 18300 -bis 5- Zimmerwohnung nebſt Zubehör zum 1. zu mieſen geſucht. Jult Sdoe Kinderloſes Ehepaar ſucht abgeſchl. Zimmer u. Küche, ſofort od. I. Mal. Uedernehme auch alle Reparaturen i. Hauſe oder auch Hausmeiſterſtelle. Angebote unter V. G. 28 an die Geſchäſtsſtelle. 808 Braraum Nähe Bahnhof zu mieten geſ. M. Sebastiany, Secken⸗ heimerſtraße 18(Lad.) 1084a Servierfräulein ſucht gut mödbl. Iimmer im Zentrum der Stadt. Angeb. unt. D. U. 70 an die Geſchäftsſtells. 151⁵a ſeſt, L MmerU Nüche von klein. rußh. Jam. z. miet. geſ. C100 Agb. u. E. X. 128 u. Geſchſt. Jf. HUm-Pabnant mit Badezimmer ſucht ver ſofort ed. ſpfter junges Ehe⸗ paar. Gefl. Angebote unter C. T. 44 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Bl. 1421a Ammer und Nüche v. kinderl. Ehepaar p. 1. April geſucht. Angeb. u. Z. J. 30 an die Geſchäftsſtelle. 9974 Lagerraum mit Buro möglichſt mit Gleisanſchluß per ſofort zu mieten oder zu kaufen geſucht. Elektr. Licht⸗ u. Kraft⸗Anſchluß Vedingung. Gefl, Angebote unt. D. S. 193 an die Geſchäftsſtelle. J102 EE— Laden gesucht inm guter Lage, am liebſten in den Quadrat. N,,. Kl. bis mittl. Größe. Angeb. unt. C..38 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. 1391 Luiſenring 37, Bür⸗ 2 bis 8 AMmmer per ſofort epil. per 1. Juli zu mieten geſuchk. Jal08 Dr.., N 4, Telephon 1528. E 3, 3 05 gerzumger Laden mit 2 Schaufenſtern nebſt Wohnung ſofort oder ſpäter u vermieien. Näheres da ⸗ Hac 5* deich—0 aun, e arl. ſtraßze 14. Jal05 Gut möbllerte moderne --Zimmer- Wohnung mit Küche und Badezimmer, in der Oſtſtadt, auf 6 Monate zu vermieten. Ang. unter F. S. 18 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 1799a EEEr Chamissostr. 13 vart. rechts. Schön möbliert. Zimmer zu vermieten. 1857a Dammstrasse 10 ca. 70 qm gr. helle Werkſtätte mit slektr. Anſchl., Toreinfahrt per ſof. od. pàt. zu verm. Nãh. zu erfr. JG, I, 2. St. 1218a dal mütl. Vehn- 1. Silataamer part. an ſolid. Herrn 1. April er. ſpüt. mit Tel.⸗Benütz. z. v. ſebote unt. P. X. 28 an die chäftsſtelle d. Bl. 1750a 11 für Kins oder ähnſiche Amrichtung vorzüglich geeignet in einem Vor⸗ ort von Mannheim zu vermieten. Gefl. Angeb. unter D. H. 183 an die Geſchäfteſtelle. Jeys 5 4272 0 Mglicges Flrgalcgeg Nein in der Nähe Mannheims fiir ält. alleinſtehende Damen für ſofort oder ſpäter, dauernd oder vorübergehend. Mobi⸗ llar erwünſcht. 961⁴ Angev. unter J. O. 1 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Klellung pr zeen e ſpüter zu vermieten. Näh. 1589 17888 HMk. als Ablöfung, einer 2. Hopo⸗ thek, von Selbſtgeber, auf neues Wohnhaus in guter Lage per gsofort geſucht. Angebote u. A. W. 67 an di⸗ Geſchäftsſtelle. 1130 5 93.— I. Hypoſhe ⁊u . günst. Beding. sofort auszuleih. Ang. unt. I. 19 a. H.&., P2, 1. Vait erhalten Sie raſch Mfteten und bistref 56g 100 Mk. an in jeder Höhe. Zuſchr. m. Rückp. u. B. M. 32 an D. Ceſchäftsſt. 11884 eeeeeeeeeeeee Hypofheken zur I. u. II. Stelle Finansflerungen Verwaltungen von a29ga Häusern u. Grundbesitg Immobflien-BBro Lawi& Sahn 1, 4. Breitestr. Tel. 395. (Oegr. 1880.) — Bu gute il. inen habe ich flr die nächsten Termine grössere Kapitallen eee, u. nehime diesbx. eleihungsuntrage entgegen 1 Egen Sefrpeltz 5 1184. 20090 NM. gezen 6% Iius zu leihen a 7 eln⸗ ellige otheke auf yrima Grundſtück von 225145 288000 N. Ang. u. E. U. 120 à b. Geſch. MDarlehen gegen Schulbſchein, Möber⸗ u. ſanſtige Sicherheit. Anfr. u. Rückporto unt. E. C. 78 an die Geſchäftsſtelle. 1580a Selbeigeber leint Geld aus; kl. Beträge ſofort. Aus⸗ zahlung. Anfr., 30 Pfg. Rück⸗ porto, unter 8. G. 179 an bie Geſchäftsſtelle ds. Bl. Nade Prauchen Sſe ein T581 dann ſchreiben Sie ver⸗ trauenswell unter„W. R. 0704 am Poſtfach 128, Honnheim. Jur Rückamwort 30 1. bei⸗ fügen.— Natexrugzehung. Farlenen an Beamte c. gibt Selbſtgeb. raſch, reell und diskret ohne Vorpeſen. Zuſchr. u. E. K. 110 an die Geſchäftsſtelle. Ta109 b. M. 100.— an delrarlehen aufw. erh. ſich. Perſ. jed. Stand. ſchnell diskr. eekeng We. 0 C4, S. 6 tãg Sprechz. ich. 17900 Sprachurtterricht ertellt rufſ. Alademiker. Anfrag. u. G. 8. 43 gute Satze gegen größere —-Zimmerwohnung in ebenfalls guter Lage. An⸗ behrlich. letwas ſchuldet, wird hiermit aufgeſorbert, binnen 14 Tagen ſeine Forderung bei mir an⸗ zumelden bezw. Zahlung an mich zu leiſten. N114 Marmheim, 24. März 1919. 0 Der Nachlaßpfieger: Teodor Michel. Debricter 5 K 8, 12. Mk. 8 zu mieten geſucht. en die Gaſchäfzeſt. d. Bl. ebote, die vertraulich be⸗ 1 4. Wer an den Nachlaß der Anged. unt. T. W. 93 ble 65 unter G. E. 30 an N⁰ Adens eherung er e 1. April an die Geſchäftsſtelle. die Geſch. erbeten. 1709a D. R. G. M.., in bieſes volkſtändig ausgeſchloſſen. 98 15 50 K Moderne 4A-Linmer-Wohnung von kinderloſem Ehepaar per ſpfort oder ſpäler Augebote unter E. U. 95 1058 an die Geſchaftsſtelle. 8483 Vermietungen Wohnungen M18a eeeee Lasden E umen ſchendeſtelle ks. Bl. W7a eene, Jechtlbenstertelt Immobillen-Büre* Laowi& Sohn n Fransöſiſch und 877 1,% Droftestr. Tel. 506 25 unter G. G. 32 an (Sear 1880.) eſchäftsſtelle d. Bl. 18076 7 Unferrien Ausen. mssischer Sprachs Wer tauſcht erteilt billigſt. Liſchin, Meun⸗ .Zimmerwohnung bein, Senaaftr. 2 H. 18944 .5 ſucde ee angſeer be Mreee Jen Nün (Fey), entisufen. Abgugeden gegen gute Belohnunmg Hetgerei Bender N.. 5 J. Seſte. Nr. 137. mannhelmer General-Anzelger.(Mittag-Ausgabe.) Montag, den 24. März 1919. Tüchiigem Kaufmann der über mindeſtens 50 000 Mk. bar verfügt, iſt durch Ablöſung ſeitherigen Teilhabers Gelegenheit geboten, ſich an ausſichtsreichem Unternehmen zu beteiligen(eptl. auch als ſtiller Teilhaber). Angebote unter G. D. 29 an die Seſchäftsſtelle dieſes Blattes. edegewandten ferren von gut. Auftreten, die bereits Privat⸗Publikum beſuchten, bietet leichte Werbetätigkeit hohen Verdienſt. Angebote unter J. 8. 12489 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. Ezadt Baman? als offizielle und ſtille Ver⸗ mittlerinnen für Abſchluß von Frauen⸗ und Kinder⸗Unfall⸗ verſicherungen gegen hohe Abſchlußproviſion geſucht. Angebote unter R. B. 4120 an Rußolf Moſſe, Baden⸗Baden. Größere General⸗Agentur einer Feuerverſ.⸗Geſellſchaf ſucht zum baldigen Antritt — 1793a Nattgerttate Sesucht für jeden wichtigen Ort Nordbadens, zum proviſionsweiſen Verkauf unſeres Fabrikates. Berückſichtigt werden nur erſtklaſſige Kauf⸗ leute oder Ingenieure mit nachweisbaren Be⸗ ziehungen zu Behörden und Induſtrie. Deutsche Tolal-Oesellschaft m. b. H. Induskriekonfor Ludwigshafen à, fh. Wredestr. Nr. 7. eine durchaus Mb!1³ geübte Kraft für Schreibmaſchine u. Steno⸗ graphie. Anfängerin aus⸗ geſchloſſen. Gefl. Zuſchriften m. Angabe der Gehaltsanſprüche unter F. L. 136 an die Geſchäftsſt. erbeten. Tane-Hien ſofort oder ſpäter geſucht. Cossaeus, 0 4, 809. Lohnende Verreiung zu vergeben. 3J1⁰0⁸ Anda-Versand Rich. Hinrichs, Hamburg 15. El09 auaachen mit gut. Schulbildung geſucht. Hermanns& Froitzheim PI, Za. 1546a Aräftiger schuljunge zum Kohlen holen geſucht. Näh. i. d. Geſchäftsſt. Sb113 Tüchtige ſaubere Putz- oder Monatsfrau Laufmädchen tagsüber geſucht. C. Ruf Nachf., M 1, 4. Fleibiges Mädchen Rupprechtſtraße 6, prt. rechts. Tüchtiges ordentliches chgenen das auch kochen kann, für kleineren Haus halt per ſofort ſucht Elleuberg, Rhein⸗ häuſerſtr. 53. 1647a Einfaches braves Hädchen für Küche und Haushalt zum —2 Uhr mittags. Gute Koſt und Behandlung. Hilgers Inskitutf. Schänbeitspliege Friedrichsplätz 17, 1 Treppe. In einem erſten Großhand. Zur Bearbeitung elektriſcher Einrichtungen(Beleuchtung und Kraftanlagen) für Bauausführungen und Ueberwachung dieſer elektr. Anlagen, ſowie Prüfung von Maſchinen und Apparaten wird ein erfahrener Ingenieur mit guter theoret. und prakt. Ausbildung geſucht. Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabſchriften erbitten Grun& Bilfinger,.-G, Tlefbazunlernehmung. lungshauſe d. Materialwaren. branche iſt eine E23e Lehrlingsstelle durch ejnen jungen Mann aus guter Familie zu beſetzen. Zuſchr. unt. F. M. 802 an Rudolf Moſſe, Mannheim. Lan desucl. Mechan. Werkstätte Hertlein, C 2, 12. iſcssa U Vermitilun Stellung mit Vogler, Mannheim, Akademieſtraße. faflednter mit Kenntniſſen im allgemeinen Maſchinenbau geſucht für das Beſtellmeſen unſerer maſchinentechn. Abteilung. Angebote mit Lebenslauf und Zeugnisabſchriften an lirün& Bllfinger.-üü., Mannheim. Berufsveränderung. Wer ſich in ſeinem Beruf verändern will, findet durch von guten Anträgen in der Lebens⸗, Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung, ſowie in der kleinen Lebens⸗ verſicherung für Erwachſene und Kinder mit monatlicher und wöchentlicher Prämienzahlung, bei angeſehener Ver⸗ nach kurzer— An- ehalt und Provis Damen und Kriegsbeschädigte werden berück⸗ ichtigt. Einarbeitung erfolgt durch bewährte Fachleute. ezahlung wird auch bereits während der Ausbildungszeit gewährk. Angebote wolle man unter T 620 an Haaſenſtein .-., Mannheim, richten. boehrling für kaufm. Büro mit guten Schultenntniſſen geſ. 1743a Angebote unter F. V. 21 an die Geſchä ftsſtelle ds. Bl. Napennegping auf Oſtern geſucht. 1816 Exrust Würth Bellenſtraße 37, Il. kisengroghandlung ſucht per ſofort geeigneten Lehrling Gefl. Zuſchriften u. F. N. 138 an die Geſchäfts ſtelle. Ta!14 Wir ſuchen zum ſofortigen Eintritt 3109 Aähdlentlassenen Jungen als Auslüufer u. Regiſtratur⸗ gehilfen. u melden E. G. 0 7, 10. on. Auch eee Gro Buüro ſucht per ſofort 2 Bürofraulein welche Kenntniſſe in der Buchhaltung ꝛc. beſitzen. Angebote mit Zeugnisabſchriften erbeten an „leiuna“, D 4, 1. — 55 Maschineningenieur geſucht mit Praxis im allg. Maſchinenbau als Vorſteher des Zeichenbüros unſerer maſchinentechn. Abteilung zur Bearbeitung von maſchinellen Einrichtungen für Baube⸗ wiebe, Baumaſchinen, Hebezeuge uſw. Angebote mit Lebenslauf u. Zeugnisabſchriſten erbitten inger.-., Mannheim. rofles Versicherungs— Verwaltungs- Vꝛlu Hausschnelderin ueneee ee geſucht. ngebote unter F. P. 15 an die Geſchäftsſtelle. 1714a —— Erlernung der Repro⸗ duktionsphotographie und Salvanoplaſtit ſuche ich junge Leute aus guter Familie. 1744a Albert Wolf Graphiſche Kunſtanſtalt Tatterſall ſtraße 31. Ordentl. zuverläff. Frau od. Mädchen in kinderk. Haus⸗ halt für—3 Stunden Mor⸗ gens ſofort geſucht. 1722a Seckenheimerſtr. 68a part. Irdentl. Mädchen r Küche und Haushalt ſo⸗ T1¹1³ ort geſucht. einhardt Heinrich Lanzſtraße 13. H1⁰0 17639a Perfekte Stenotypisfin per 1. oder 15. April von hieſiger chem. Fabrik mit Gehaltsanſprüchen, Zeugnis⸗ ilbenzahl(mögl. Gabelsberger) ſind unter M. 613 an Haasenstein& Vogler, 9 t. eſchiſten, Mannheim zu richten. SOeeegeeeseeeeeesees Mädchen oder Frau für vorm. auf 2 Std. gegen ute Bezahlung geſ. 17580 äh. O 8, 3, 4. Stock rechts. Ein tüchtiges Mäcchen das bürgerl. kochen kaͤnn, ſof. geſ. J 4a, 10, part. 1747a Für unſere Fernſprechzentrale ſuchen wir zu baldigem welche der franzöſiſchen Sprache durchaus mächtig iſt und möglichſt ſchon eine ähnliche Stelle bekleidete. Angebote mit Gehaltsanfſprüchen, Altersangabe u. Zeugnisabſchriften unter P. M. 137 an die Geſchäftsſtelle erbeten. Eintritt Tüchtiges 1628 Mädchen für Haus und Küche geſucht. Dittenberger, Kantine Friedrichsfeld bei Mannheim. M ddchen in Küche u. Haus⸗ halt erfahren, p. 1. April in gutem Hauſe bei hohem Lohn geſucht. 1764a Tullaſtr. 15, 3. St. Für ſelchte Büroarbeiten S1¹ Erſte Verf.⸗A.⸗G.(L. U. H. Solk.) ſucht z. Wahrnehm. ihr. Intereſſ. am hiel. Plaß einen hierfür geeign. Herrn als Platzoberbeamten. Die Stellung iſt ſehr ent⸗ wicklungsfähig, bringt großen Verdienſt u. bietet die beſten Ausſichten für die Zukunft. Außer Angeboten von Fach⸗ leuten ſind auch ſolche von erren erwünſcht, die zu unſt. der genannt. Vorzüge einen Berufswechſel vornehm. würd. Platzkund. Bewerber m. ut. Bezieh. erfahr. näh. durch aaſenſtein& Vogler,.-., Mannhelm u. 8. 387. V200 Tüchtige Aitere Möbelschreiner geſucht, ferner größere Poſten Birnbaumbretter zu kaufen geſucht. T114 Sachs& Co., F 7, 20. für ein neues Reklame⸗Unter⸗ nehmen bei lohnend. Verdienſt geſucht. Zuſchr. unt. B. B. 72 d. d. Geſchäftsſtelle. und Ausgänge beſorgen Juuget Mauchen geſucht. 174⁵ Albert Wolf, Graph. Kunſt⸗ anſtalt, Tatterſallſtraße 31. Tiag. Alemaachen in kleinen, ruhigen Haushalt auf 1. April od. ſpäter geſucht. Frau Dr. Elsaesser Werderſtraße 31. 1774a Tüchtiges 1818a A Schneider tern, Rheinſtr. 3(D). auf Saccos und Weſten, be alg kaeg esucht. 2für Küche geſucht. 8⁴ Gebt. Manues, P 4. 12. 1 Näberes F G, 41. Akguisiteure 114⁷ Reisender bei Drogen⸗ und Kolonial⸗ warenhandlungen in Baden eingeführt, ſofort E24g gesucht. Gefl. Anerbieten mit Zeug⸗ nisabſchriften u. Anſprüchen unter G. M. 803 an Rudolf Moſſe, Mannheim erbeten. Für ſofort ein älteres, fleißiges Mäcdenhen bei hohem Lohn geſ. 501a Schäfer, Rheinvillenſtr. 3. Tadtiger Anmermädcken mit guten Zeugniſſen, welches nähen kann, ſofort od. 1. April geſucht. 739a O 7, 138, 2. St. Dienstmädchen zum baldigen Eintritt geſucht. Näheres Prinz Withelm⸗ ſtraße 4 part. 1133 fdentl. Aleamäachen für kleinen kinderloſen Haus⸗ halt geſucht. Vorſtellung nach⸗ mittags ab 1 Uhr erwünſcht. Richard Wagnerſtr. 6, 1 Tr. l. 1098a Tücht. selbständige Arbelferin für Damenſchneiderei ſof. geſ. Werle, Rich. Wagnerſtr. 32. Tüchtiges Mädcken tagsüber von kinderloſem Ehe⸗ paar ſofort oder per 1. April geſucht. 10900 Rapp, Mollſtraße 12. Tüchtiges brau,Madehen für den Haushalt, bei guter Berpflegung, u. anſtändiger Behandlung geſucht. 14000 Ssllner, Elfenſtr. 49. Bebild., energisches Fräulein zu achtjährigem Knaben ge⸗ ſucht. Nai10 Geſl. Angeb. u. E. R. 117 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Alleinmädchen das ſelbſtändig kochen kann, bei hohem Lohn für 1. April geſucht. Vorzuſtellen nach 6 Uhr abends. 1459a BR 7, 30, port. Tüchtiges fleißiges Alleinmädehen in guten Haushalt auf 1. April geſucht. 134⁴⁵ G 7, 28, 3. Stock. Okdentliches Diensimädchen für 1. April geſach 1361a 5— Zuverlassige Aaanaege geſucht. Frankfurter Zeitung. Moritz Herzberger Mannheim, P 6, 1. Jei08 Jungere Frau zum Waſchen und Putzen geſucht. Metzgerei Vetſch, D 3, 8. 1858a Ein braves ſolides Mäclehen am liebſten vom Lande in kl. kinderl. Haushalt geſ. Vor⸗ Fell. nachm von—6 Uhr. 8. 19, 2. St. r. 1461a Tüchtig. Alleinmädchen mit 4 Zeugniſſen für 1. April geſucht. 1089 Baer, Hebelſtraße 17, 3. St. Kinderfräulein oder Mädchen, für Nach⸗ mittags zu 3 Kindern per 1. April geſucht. 1503a Paradies, Meerfeldſtr. 55. Ein ordentliches das gut bürgerl. kochen kann auf 1. April gegen bohen Lohn gesucht. Zu erfragen G 2, 3, 2 Treppen. Cbios Uiee Nädehen geſucht. 1474⁴ 0 6, 2, 2. Stock Tücht. Alleinmädehen 1. April geſucht. Vorſt. zwiſch. 9220 4Geſchäftsſtelle. Tüchtiges Nädchen tagsüber ſof. geſucht. 1533a Alrsch, Fflsdrichsplatz 13 Friſeurgeſchäft. Aonalskrau oder Haachen geſucht. M 4, 7, 2. St. 897a 29 Jahre alt, Sergt., ſucht Stellung als Magazinier oder Vertrauenspost. Kautionsfähig. 1607a Angebete unter.V. 96 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. unger Mann(Offz.⸗Stellv.) ſucht Vertrauens- stellung. Kaution kann geſt. werd. Angeb. unt.W 62 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. 738a täglich—3 Stund. u. ehrl. n denn Sai13 gegen hohen Lohn per 1. April in kl. Familie geſucht. 1817a für Geſchäft und Haushalt t. LesGeidee PfiVATHAbs m. 8 Wohnungen à8 Zim. ete. ist zu günst. Bed. zu verk. Ang. O. 16, a. H.&., P 2, 1. Vꝛoc von fusemm euer n ndustrie-Ovleuten 80 Baupfätzen ae. vermittelt Immobilien-Büro eui à Sochn 01, 4. Breitestr. Tel. 595 5(Gegtr. 1880.) 4 7 7 3 5 Maus u Bäckerel auch für jed. andere Geſchäft geeignet, zu verkaufen. 9316 Zu erfragen C 2. 7 part. beschäftshaus in beſter Stadtlage, 3 u. 4 Zim.⸗Wohng. miſ Einfahrt und großen Lagerräumen bezw. Werkſtätten, umſtände⸗ halber zu verkaufen. An⸗ gebote unter B. N. 83 an die Geſchäftsſtelle. 1192a Oststadt. ein 2 mal 4 3. Haus und ein 4 3. Haus komfortabel ausgeſtattet, in Lage zu verkaufen. nge⸗ bote unter B. O. 84 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 1191a Kaufmann, perfekter Ste· notypiſt, mit guter Auffaſ⸗ ſungsgabe u. Verſtändn. f. techn. Fragen, erf. in allen vork. Büroarbeiten, an ſelbſt. Arbtn gew., m. gut. Zeugn. u. Empfehlungen., ſucht p. ſof. od. ſpäter Stellg. als 755b Korrespondent od. ſonſt. paſſenden Poſten. Gefl. Anfr. unt. W. T. 65 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes erbeten. Suche für meinen Sohn, welcher zu Oſtern mit guten Zeugniſſen die Volksſchule verlüßt, 181a Kaufmann, Lehrstelle. Ang. u. G. J. 34 an dice Geſchäftsſtelle ds. Blattes. Tall. Jauelden welche in allen vorkommen⸗ den Arbeiten perfekt iſt und bereits in erſten Häuſern von Bonn und Cöln tätig war, ſucht Stellung als 1143a Direkiric in feinem Maßgeſchäft. Angebote unter A. B. 71 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Tüchtige Schnelderin ier fremd, ſucht im Mittel⸗ and Kundenhäfuser. Angebote unt. B. K. 80 an die Geſchäftsſtelle. 1175a Fräuleln u1t tanslähriger Büropraxis, be⸗ wandert in all. Büroarbeiten, ſucht Stellung per ſofort oder ſpäter. 865a Angebote unter X. U. 91 an die Geſchäfteſtelle ds. Bl. N Lrrrren Aang e mit 63 Ar, Bergſtück,(Villen⸗ 30 82 in— ſie 14. u erfrag. Schulzengaſſe 8 9 Stock l. Hausverkauf. Eckhaus mit Wirtſchaft, in ünſtiger Lage der Neckar⸗ ſtadt, ehr preiswert zu ver⸗ kaufen. Näh. 177 Heinrich Stlerle, d 6, 12. Naus innere Stadt, mit Einfahrt, Hof und größ. Stallung, auch für Mineralwaſſergeſchäft ge⸗ eignet, preisw. zu verkaufen. Anfr. u. F. R. 17 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 1738b Hausverkauf. Neues Wohnhaus, 3 ſtöck. mit Manſarde in ſchönſter Lage Neckarau preiswert zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen in der 1732 Schönes Haus mit gutgehender Wein⸗ und Bierwiriſchaft, großem Tanz⸗ ſaal, vollſtändig großem In⸗ ventar, Garten ꝛc. in einem Vorort von Mannheim ſehr 1 gelegen, Familienver · ltuiſſe halber verkaufen. eflektanten wollen ſich unter FE. 0. 139 an die Geſchäfts⸗ ſtelle wenden. L109 Hausverkauf! Neuerbautes vierſtöckiges Wohnhaus in guter Lage, zu 7% ren⸗ tierend, unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. Ang. u. E. G. 107 an die Necetene Ach. apptaanage! Erbteilungshalber iſt noch neues, geräumiges E23m mii größerem Garten in einem Städtchen am Neckar, nahe Mannheim, zu ver- Kkaufen. Dasſelbe iſt zur Zeit noch an die Reichsver⸗ waltung vermietet. Näheres unter N. M. 765 an Rudolf Moſſe, Mannheim. ſirosses Schrelbpult, gut erhalt., für jedes Geſchäft geeignet, zu verkaufen. 828a Käfertalerſtr. 51, 3. St. Its. Gebr. guterh. schwarzer Flügel Fabrikat Hähnel, für Mk. 1600.— ſof. zu verkaufen. Näh. D 1, 10 2. Stock.[E5108 Aräderiger Handwagen ſolid gebaut, 25—30 Ztr. Tr. Preis 390., zu vk. Qal09 Näh. in der Geſchäftsſtelle. Alte Amafli-Gelge mit Bogen u. Kaſten, Preis Mk. 150.— zu verk. 1557a Sauter, Stolzeſtraße 8. ſilssschlld m. Fsenrahmen 4,80 J. 0,70 breit, Schaufen⸗ ſter-Umbau u. Firmenſchild (Eckſch.) zu verkaufen. 1645a Näheres O 7, 11, part. Zu verkaufen N. fi. A. Hupferdraht 5107(Friedensware) ſofort ab Lager lüeferbar: 16 qmm 10 qmm 6 qmm 4 qmm Ludxig Leier, Mannbeim, I 3, 7. MöbeblVerkauf! in neuen und gebrauchten Möbeln, sovrie Schlaf- u. Wohnzimmer, Küchen- Einrichtunuen, sow. einz. Möbelstücke Laszu Hissin, 5 3, 10 (Lager) Telephon 7521. Nachenschrank(tagst neh, Klavierlampe, Kleider- ständer 7 verkaufen. 1374a 14, 1 parterre. bfader Maszenschran prelswert zu verk. 1138a D 5, 8, I. 1Wasson Dörrgemüse (Miſchware) abzugeben. Ledigenheim Zeche Helene Alteneſſen. Ez4aa Holzschuppen mit Backſteinfachwerk, Dach⸗ pappendach, 5,60 m tief, 10,65 m laug, 3m mittlere Höhe mit 4 Türen und 2 uſter, außerdem 250 qm achwerkszwifchenwände auf bbruch zu verkaufen. 3103 Industriestraße 13. Jb107 1Schreibmaschine Ideal, mit 52 em langem Wagen und Ta⸗ bulator, ſehr gut er halten zu verkaufen. P. Noffmann& Näden Mannheim-Neckarau Eisenbahnstrasse 10. — 1 Kreissäge mit eisernem Iisck) 1 KRaltsage verschiedene Fortuna Bũügelsägen verscduedene Drehbänke abzugeben. Sigmund Schneider, F 7, 32. 76101 Schwere und leichte Arbeits-Geschirr ſofort lieferbar. 70⁴ Tel. 213 Jacoh Schweltzer rel. 213 Sattlerei R 4, 9. — 361a Einige Aabelschreinerel u. Möb * Eichene Schlalzimmer sowie Aebrem Dicch-Aog-Aden und sehr jeine Lodkbanrchattade veide Hchen preiswert abzugeben Belleustrasse 28 Anzusehen von—6 Uhr mittags. schõne lager Mih. Fionchutt Elehfr- Insfallallonen Eine komplette Hofbelen 300 Watt, 1 Friktionswinde mit 185 Schalter uſw., Sicherungsanlage für Transformatorenh 8 3 Phaſen iſoliertes Aluminſumkabel, je tung mit 5 Armaturen ſe 0 Seil. 3 PS. Elektromotor, „ 140 m lang, 15 Elektromotor mit Zuleitungskabel(3 ſſollerte Aluminium haſen je ca. 125 m, Ampermeſſer, elektriſche u verkaufen. Militärlebensmittelamt Mannheim-Lindenhof, Meerfeldſtr. 1, Teleſon 7831. Zu verkaufen: cherung), Fahrſtuhl 1.„ Ne110 Jal00 Kompl. Trocken- Anlage 16 Felder Dr. Zimmermann'ſche Darren mit allen zugehörigen Vorbereitungs⸗Maſchinen, diverse FTransmissjlonsteile, eiserne u. Rolz-Riemenscheiben, ea. 300 fid. m Feidbahngleis, Kippwagen sowie Werkzeuge, Treibriemen ele. Zu beſichtigen Juduſtrieſtr. 12. Jnduſtriehafer Fanin Secfönes Fzimme wie neu in Eichen m. pracht⸗ vollem Ton, preiswert zu verkauf. H 7, 13, 1 Tr. r. 124 5 Helbescdeate Gebr. Zither u. Mandoline zu verkaufen J 2, 18, 2. St. Weibes Voilekleid zu verkaufen. K 4, 5. 343 Ein junger Rehpinſcher, Rüde, 2 Violinen, 1 Dam⸗ klavierſchule, 1 Triumph- ſtuhl, Innen-Schaufeuſter⸗ roleaux, 1 Trittbreit für Abfüllraum, 1 Brunnen⸗ trog, Bilder, Bücher, Fla⸗ ſchen u. kl. Blumentöpfe. 1 Velourhut(ſchwarz. zu verkaufen. Sandhofen, Sandhoferſtr. 72, 2. St. 956a aus 11—12 mm Holz mit Deckel⸗, Kopf⸗ u. Boden⸗ leiſten, Lichtmaß 68447432 em in größeren Partien ab⸗ zugeben. Nbi00 Mannbeimer Fierteiswarg-fabrik Hermann Soencker Feudenheimer Fähre. Schöne neue Küche verkauft 1453a e Kühn ., 3. Outerhaltenes Fahrad mit Gummi u. Zubehör für Mk. 170.— zu oerk. 1417a Sauter, Stolzeſtr. 8. ſpeues Fahfrad rang 1 Jtelh. Zich-Harmonika u verk. F. Kempermann, Dalbergftraße 1482a f f Stügl 5 Wirisftsche 2 1 rund. Auslagekaſten, 2 Holz⸗ kaſten zu verk. Vock, J 2, 4. 1422a ſiebr. fahrrad f zu verk. C 2, 15, Fahrräd. Einige 100 Kilo Bindfaden Patckschnur ſind billig zu verkauf. Lager⸗ beſuch erwünſcht. 11480 L. Knöpflmacher, L 8, 3. Möbeſ- Verkaut. Schlafzimmereinrichtung, Speiſezimmer, Küchenein⸗ richtung, Salongarnitur, Bü⸗ fett, Waſchkommode, Vertiko, Betten, Tiſch, Stühle ſo vie verſchiedene Möbel zu verkaufen. Nagga Morgenstern. 5 4, 20 Talephon Musikzimmer neu, aus Kirſchbaumholz mit ſchwarzen Ebenholzeinlagen. 1 Tiſch, 2 Fauteulls, 2 Leder⸗ ſtühle, 1 Hocker und 2 Fuß⸗ bänke megzugshalber zu ver⸗ kaufen. 1414a Zu erfr. Käfertal, Baum⸗ (maſſiv Eiche), beſtehend aus· 1 Büett, 1 Diwan⸗ 1 Ciſch, 6 Stünlen hat ſofort preisw. abzugeben Hödelschreigerel J. Fscher Mheinhäuſerſtraße 1 00 Händler verbeten. 2 schöne Caszuglampeſ 1 für Zimmerbeleuchtun verkauf. Anzuſehen bei bel Diemer, Landteilſtraße Habe billig abzugeben 1 Bandſäge, 90 em Rollen⸗ durchmeſſer, 30 Sägebier verſchiedene Breiten, 1 gro 5 Kreisſäge,(Holzgeſtel) m 6 Blatt, 1 Dekopierſäge, i1 Rundſtabhobelmaſchine mt 6 Köpfen, 1 Scheibendreybge⸗ 1 Schmirkelmaſchine, 1 5 reinigungsapparat, 1 5 feil. und Schränkappar⸗ Transmiſſionen, Lagerb. Riemenſcheiben und Riem 1 Hobelbank m. verſchieden g. Werkzeug, 1 Treppe m. Belag und Meſſingſta 0 23 Stufen, 1 transport. Jei—5 backofen, Eiſen. Schedesncghe Talſtr. 29, Rückgebäude... i Anzüge Zwei An 9935 u verkaufen. Traltteurſtr. 53, 5. St. r Fosegenbeftskauf! b⸗ 300 Stück Parallelſchrau⸗ ſtöcke neu, 3 Stück 215 rungsautomobile 1 und 0. Tonnen(kein Heeresg 1 Partie Blechſcheren. Jungmann Stockhornſtr. 52 Tel. Metzgerel- Ladeneinrichtung Thete mit Majolikaplatten — Marmorplatte 2ge, auf 0,82 m, Marmorausiag Fleiſch⸗ und Wurſigeſtelg ge verkaufen. Näheres bei DA Meerfeldſtraße Nr. Tlalttöttaenvpafene kine Hopierpresze age 1720 ö 05 27, 2 I Küchenschrank 1 27I.— 2 Damenkle 1 Seidenplüschiackett 1 Tuchjaekett Kinderwäsche 4. St 17908a I. 13, 8.. A. Schwelzer Trockenmil eln Paket Mk. 2,75, auch 7 80 42409. — f 3, 2. Stock, abends v. ibt ab 30 Schwetzingerſtraße! ber Eiad lals 222—2———22888 ‚en e 7 eerrsene + geeee enn — — e. Ia 1 17813 4 8, 7. Montag, den 24. März 1918. r teeeeeee. Mannheimer General-Anzeiger. (mitkeg· Nesgabe.) Selte. Mr. 1I. Jwei neue vue Vände itch⸗ pi u verkaufen. 12400 Nhe udammſtr. 82, pt. n d tawan m— für mittl. u verkaufen. 1704a aisſtraße 1, 2. Stock lks. Nardel Maumalateren Zund 4 Volt zu verk. 1703a ———— I. 2. Stock Es. In Herrer pdegsof ꝛ2 m Anzugſtoff(Friedens⸗ ware), 1 es handgeſtick⸗ 81 enkleld für ſchlanke Sggun; zu verkaufen. 1682a dee 4 Arminster- Teppieh 3. St. r. Perſer Muſter zu verkaufen. 1753a 5 weueeebee Tr. Hro N N 2 Ammerofen u verkaufen bei 17601 Mändl, 7 ummimante! Friedensware zu 174²⁰ Kepplerſtraßze 41, Il. I1s. nußb. poltert, beſtehend aus: 1 83 1 mod. Beitſtelle 1 Patentroſt dreiteilige Matratze 1 Nachttiſch mit Marmor 1 Waſchkommode m. Marmor 1 Spi ee lashand e um Preſſe von AMk. 1275 abzugeben bei 17830 on 43 1 Ramp!. Beff 1 Nachttiſ helzung 295 uſehen Mittwoch mittag. Hezelſen aße 28, Souterrain. HSchwarzer ſiehrock verkaufen. 78⁰0a 8 Seaz. Bralsſaße 42 Grosse Partie elegante, moderne Tadoa Flufgarderehen preiswert zu verkaufen. H. Schwalbach Söhne Möbelmagazin. B7, 4. Tfezſom Aol PS, 220 Bolt(Fabrit 1 Berltner Elektromot. Werke) u verkaufen. 1792a Berger Mttmaun, U 3, 6. 1 Fahrrad nit Gummi- bereffung, ein. Hanr- trockenapp. wid Gas- Kung zu verl. 1794 Tut echaltener Frack mit Weste Anzuſ. zwiſchen hr nachmittags. 1759a Kepplerſtraßze 27, II. I. bei B. edensware, ein noch ſeht chöner Kinderklappftuhl, ei⸗ nige neue Kinderte iche. Keae ecer oren⸗ tiner), drehb. Gasarmiamge Anzuſehen—3 Uhr. 12740 Rupprechtstr. 4, J. Tr. 0 12255 glegJchrelwnch el, preismert ver⸗ 8 aa ſlle höchsten Preise. J. Bornstein, I2, 19, Tel. 3530 Für unsere Werkstätte suchen wir sofort: Lleisgindeldrehbank zua-200 nm Mptahibe Helzer Johleitztein ir Hotgrantzigh Mannheimer Flektrizſtäts-Sesellschaft m. b. f. N11⁴ O., 1,. Kunskoffer Schulranzen Einige hocheleg. große Damenhandtaschen zu verkaufen. Anzuf. bis 4 Uhr nachm. nlchard Wagnersir 32 J. Gartenhaus. 1738a Gebrauchte, gut erhaltene Schreibmaschine 180 ina“ zu verkaufen. 8030 2, 13, Laden. und neue rote Flurlänfer 255 u.— a 91,. eflektanten zuges d%% 17090 de Mod 8 ſge b. 1 5110 im M 4, 5p. IT Mipbt Tasih 1 Wirtſchafts küchentiſch (buchen), 2 weiße Rohrſtühle, 1 weiße eiſerne Betiſtelle mit zteil. Matratze, 1 eiſern. Gartentiſch, 1 Holztiſch, ein Spiegel 60(40, 1 dreiteiliger elſerner Waſchtiſch, 3 eleg Jugpendel mit Glasglocken, 2 Papierkörbe, 1 Bürodreh⸗ ſtuhl, 1 Poſten Waſchtlam⸗ mern, 1 Feuertonwaſchbecken, zu verkaufen. 17480 Rels Induſtrieſtrae 4 1 Aftar- I dasdeaae Sigur 1n 120 — 24.2 Tr. Fahrrad —— erhalten, dens · the Srammo- phon latien, Friedens⸗ 1736g Nur e deleffe. 2, 5 Unks. „erhneln beſtehend aus Gasbadeofen und Emalllewanne, tadellos lten, zu verkaufen. An⸗ ehen Dienstag, 25. d. M. bei Hartin 1* 827 2 4. St. Labe gebrauchte bamen- Büsten billigst abzugeben dan. Ikbend. —— 2 l Aabe Beckſtr. 8, 2 Tr.—— We derkaufen. Oroßer Poſten reine Havanna- Zigarren ſucht, in oder heims. .. 1 Spiegelſchran 24 AKeitstelfen . e, mit Mat Sen 21— 5 77280412.5 an u— E — 4 27.22. part. e 50 ba Aplike FitrIne c0. 2 Abroligestelle für Papier oder Tuch ſowie 2 Theken zu verkaufen. L108 Näheres Büro, C 1. 16 part. Gr. lack. Wäsche- schrank, ute weiße Seide für Kommunionkleid, 2 Gogs 33 u. 55, Steh- umlegkragen Gr. 36 billig zu verkaufen. 1824a S8. 17, 1 Tr. Zink-Badewanne ſehr prelswert zu verkaufen. 1818a K 1, 14 part. Eine Konzert-Laufe 85.— M. 3, 6, III. r. 1777a Ipol. Kotens nder M. 30.—, ½ Geige! m. ele⸗ antem. Bogen M. 45 515 6, III. r. ule Eiistenzl fleise-Kino-Einnehtung kompl. mit Lichtquelle 17— zu Harmſtabt. Klebigſtr. 24. netier, eign. Waffenrock r mittlere ſchlanke——5 abzugeb. 1 ee Ein zweiſtöckiges Naanbanz mi barten u kaufen geſucht in der 50 annheims. Angebote unter C. H. 23 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. KleineresHaus mitLaden wenn möglich etwas Stallung und Hofraum, in nur guter Lage zu kaufen geſucht. Eytl. nur Geſchäft. 16350 Angeb. unter F. B. 2 an die Geſchdftsſtelle dieſes Blattes. Größere maſchin. emger. Schreinerei oder eine(in oder außer Betrieb befindliche) Möbeffabrik Fabfik- Raunhehteſten ſür eine Möbelfabritk ge⸗ eignet, ſofort zu kaufen eder zu mieten geſucht. — 1 D. N. 188 an ie Geſchäftsſteſle. La101 eeeeeeeeee Echten Rauchtabak u. Zigarren 7 15 unt. erbitt. bemuſt. Eil.An 5 B131 Joh. Chr atmann, Kempten(Bayern). Zahle r Kaninchen- und Hasenfelle Calsa Mandloline Gitarreu. Zither fauft zu Preiſen. O86 Null Naullmeger, J 2. 18. Ankauf gebr. Fahrräder inwandfr. Herkun Oag4 2 1, 9, H. Pister. Wir kaufen Maltensammlung M.— 8 erlin Afe Plene Bücher u. ganze Bibliothek kau Herter's Antiquarlat u. Buchhandlung, O 5, 15, Telephon 2242. Cutaway⸗ Hose am Nan u. ſchw eift Base 1, 1057 15. ſch ante Gigur Baumelster, 17814a Seckenheimerſtraße 25. Decken- od. Häünge- Venfflator gebr. aber guterhalt., für Stromart od. G48. trom, 60—70 Volt, ſof. z. kauf. geſ. Zuſchr. u. E. E. 105 a. d. Geſch Loelo3 Tpleld. Lablenn kaufen Kleine Oilla oder villenartiges Einfamilienhaus in Mann⸗ 2j heim oder Umgebung bei hoher Anzahlung in geſucht. Angebote unter E. T. 94 a die Geſchaftsstelle d. Bl. haber. Angebote an W . gesucht LAndhäuser u. Güter in jeder Preisſage und Größe für ſofortige Kauflieb⸗ Hiiterabisilung der Badischen Landwirtschaftskammer Kartsruhe, Stefanlenstr. 43. lets- gegen Barauszahlung zu kaufen Angebote erbeten unter U 390 an Haafenſtein& Vogler.-., Mannheim. Eigg Ich bin Käufer Telefon 7110 kauft aus Privathand. Dass 5 Nullmeyer, J L. 18. Jads Eine guterhaltene moderne geſucht, Ali-Elsen, Nefalle wWie Hupfer, Rotgußg, MHessing, Einn, Zink, Blei etc., ferner für sämtl. Arten Metallaschen. Anstellungen erbitte an Wunelm Rahn, à 8, 16. Telephon 1386. Blätter-Tabak gowie Rauchfahak Raufe jeden Posten und erbitte Eil-Angehbote an 2. Zt. Parkhotel, Zimmer 30. rer. für alle Sorten 5818 Hisabethstr. 7 Ißu. ganze N Iu Naufen gesucht: gebrauchte Möbel]e ſowie ganze Ankauf von gebrauchten Flaschen ſeder Art, Korke, Papier, Sowie sämtl. Metalle IIs. u den höchſten Preiſen. Bei eſtellungen bitte ich, ſ an mich zu wenden. S. Zwiekler Wie. 77 48 Tel. 8463 Duecksilber 3 kauft E. Beck, Gontardſtr. 10. Naale gebt. Möbel LMan Kissin Teleyz. 7 7521 beg170 leh bin Käufer von Loatend Neaale Flleg. Warhiel A4, 6— Telephon 7819. Kaa roke, 2 vollständig ein, während d. Ferien Arbeiten in Tonstruleren und Zelchnen. Angebote unter G. A. W an die Geſchäftoſtelle. 1784 ahle hohe Preise kfur Sehmmnmeksachen, Uhren, Pfandsekelne, Alter- tumer usvv. CiZa Bartmaun, J 2, 2 Telephon 3997. Rähmaschinen au kaput, Nähmaſchinengeſtells, Schuhmachermsſchinen. Oags Pfaffentzuber,.2. Tel. 3930 Maufe Möbel u. Beften M. ganne Hinriaktungen M. Roſenberg, Kepplerſtr. 40 elephon 3955. 7024 Kaufe Morgenstern, Telephon 2593. Naga 16013 zu en be de. Sechsner, Mech Werkſtal, Rledfeldftr. 14 Pianes 7 725 braucht, kaufen geſucht. Frel u. F..s en re 55 Sölen die Geſchäftsſtelle. 10510 14— 8 alg 2 9188 Bett-Tücher An gebote unter F. W. 22 an dis Geſchäftsſtelle. 1740a Pelzmanfel für Aeneen mittl. Gr. in nur f zu kaufen ae—4 0. ngebote unter E. O. 9 en die Geſchäftsſtele dd. S. 1Tenoleundängelange ugvorrichtung, 1 Waſch⸗ geack mit Kanne, 1 Paneel⸗ kan„Die Wo Jahr⸗ ge 1904—1907),„Kriegs⸗ 9— 5(General-Anzeiger, komplett),— 5 — 65 87% 3. St. link; 45084 1 (Spiegelſchrant) 1500 Mark 1 gebr. Küche 400 nr. 5 u verkaufen. Händler verb. ichelshe 80, II. Iinks. ulak. aen umzuta 15 1 Paar 5 Zuerſz N2, 180, 5. St. r. ua Nunfl dolakinner mit ein Bett in Weiß, ſowie ein Kleiderschranl billig abzugeben. 1787 Dalbergſtr. 7, part. Kaufgesuche. dhenlünten 42 kaufen ge⸗ de Mann⸗ 18110 Angebote unter G. MH. 88 7 mieten oder an die Geſchäftsſtelle Mlatzes enbaten. Agarren leiner Raucktabak (Pakete und loſe) ſowie Tigareffen kauft laufend jeden Poſten. Angebote erbitte mit Angabe des Ouantums und Preis pro Mille. Geier, Frankfurt a.., Hotel Rese. 686 aards L. eblgelte 4 ſowie vernn⸗ Kiäckte, werden u den höchſten b elſen ange⸗ Berumtt⸗ ler erhalten hohe Bropſſion. Ae Wuesttsrel Nesehissubetp isd e Saphan Maunheim, J 43 0 10. T14a Telefon 2088 Schreſbmaschine mit ſichtb. Schrift zu kaufen ge⸗ ſucht. Angeb. unter U. M. 137 an die Geſchäſtsſteke. Os7a lauline aus Privat geg. Kaſſe zu kauf. geſ. Angebote mit Preis und 1 des Fabrikates unter B. 92 an bie Geſchäfteſtelle. 12255 Bfiefmarken-Sammlung katef. geſ. Angeb. u. C. P. eeee 25446 * od. gebr. zu kaufen D 5, 4 parterre. 1227 eene ane für Größe 1,72, zu kaufen dee en an Fl eckaran. 72. 2 ſchöne bequeme 1740a Letler-Klubsessel zu kaufen geſucht. Ang. u. H. T. 19 2 die ie Geſchä kfte⸗ ſtelle ds. Sattes 2,5 m auf 3,5 m ſofort gegen a zu kaufen geſucht. An⸗ ebete mit Preis an teinkopf, Himpertr. alner gebraucht, neuere Modelle, ſofort zu kaufen geſucht. Genaue Angaben mit Preis unter E. Z. 100 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 1029 Blättertabak auchklelneddantums kauft 170 Petersen, E 3, 10. 5 Einige ebll. gebrauchte Telthahnen oder draun. zu 17 05 17884 Pila, U 15 7. reinen Tabak, nur größere Poſten, kauſe laufend J4109 Amerika-Verlag, Borlin Sewinage 84. 154930 1802 Schöner Teppich 2 Lineleum kauft gebraucht, wie neu. 1902 A. Hiat, B I, 8. Gebr. vollst. Bett . 5 8¹1 Punges i0 8.% Feſtparrer Febrock Gr..70, zu kaufen geſucht. E. Preisangeb. an Ludwig Kalb⸗ ſuß, Lortzingſtr. 14UII. Mfengappe aus Leder, aah ſofort zu kaufen geſucht. M124 Angebote an NMittel, Heldelberg, Albert Mayſt raße 1. Hoforrad betriebsfähig zu kaufen 1 50 pgebote unter Telepben Lassensohfant ſoſort zu kauſen geſucht. Angebste unter D. G. 182 an die Geſchäſftsſtelle. Tb104 FTeppleh I 1 gKestmeht. 1405a 9 ſen kauft, tauſcht, ſtr. Angebote mit Größe und e Brilanten und dicheine üb. denu.Nhren feell zu Rohen Pleissg daatbel-Fnrer,J l. U. 174³⁴ Eineleum gut erhalten, 95 qm, 3. kaufen — Sche er, Schimper⸗ ſtraße 24. Lel 4074. 1357 Partiewaren aller Art kauft ſtets Birnbaum 2 2,. 88 C — e GBVeamten⸗ und allen Kreien vermittelt reell und diskret 5 2 Treppen. ueber 100 Damen o BVerm. bis 200 000 vernünft. Anſpr. erh. Ausk. Nur teell. G. Friedrich, Berlin 87½/4.. 4n. Suche für meine Schwägerin, 80 Jahre., 5„tücht. im ge in bar, voll boch größeren Jungen gasgeen dteee 105 95 die Geſchäftsſtelle 12345 Fran Schmuck, H1. 18 4¹²⁴ ohne u. mit w. bald. Heirat. Herrn a. o. Berm. mit Haushalt, 25 einige Hundert tänd. Ausſtattung, Lubebrrefabree uſchriften unter C. C. lattes. A Beſſ. Fräulein vom Lande mit ſchöner Ausſteuer, ſpäter Mk. Vermögen, wünſcht mit kath. Herrn in zu treten zwecks 1751³ Heirat. 1 mit Bild unter 24 an d. Geſchäftsſt. d. Bl. Berſchwiegenheit Ehrenſache. Fräuleln, 28 Jahre, nelte Erſcheinung, mit 9 Jahre altem Töchterchen, mittellos, ſehr häuslich, ſucht die Be⸗ kanniſchaft eines älteren, beſſeren Herrn zwecks ſpͤͤterer Heirat Zuſchriften unter G. F. 81 an die Geſchäftsſtelle bieſes latter. 1808a 1 chilbel, allein⸗ d, eig. ſchön. Haushalt Suaſei wnt gebild. Herrn Alter 40—50 J. in Verbind. zu kreien zwecks 17a 2 Heirat. Zuſchriften unter G. C. 28 an die Geſchäftsſtelle. Wfiwot, öhne Nuhanz in den 5oer Jahren in geſichert. Poſitien als Packmeiſter, jucht eine nicht ſo junge Haushälterin del gegenſeitiger Zuneigung Helrat nicht ausgeſchleſſen. Zuſchriften an Philipp Haumüller, Kampertheim, Bismarchſtr. 75· kri — 17800 Kleiner Beamter ſ übernimmt das von Wohnung fraie wohug Sefl. Angeb. unt. die Geſchäfteſt. d. Bl. 17829 Nahmaschinen aller Syuſteme repariert e Garantie. od. Billa geg. lae 1 und Wollen- .— Bewachen H. Mdenale verſchiedenen Muſtern. 8• ellungen von—35 Abr. euhelt Patent„ Uhlandſtr. 13, Il. 1721 Nn elnem privaten Stenographenkurs können noch einige Ja107 teilnehmen. Zuſchriften unter F. J. 184 an die Geſchäftsſtelle. Herren-Friseure ſuchen bei einem 1. Damen⸗ friſeur oder Friſeuſe 1433a iab-Uptemch zwecks Erlernung des e Frisierens. u. C. Z. 20 an die echdetele bs. Blattes. aeſen efehten Niters mit sigenem Bürs ſucht noch Mamegatngen zu übernehmen. Angebote unter 5 25 12² an die Geſchäfteſte Nebernahme ene Tapeller- n Dekorationzarbelten Aukertigen on Marises. Reiche Auswahl iu Stores, Tüll-Verhänge U. Leinenvothange. Fz, 28 Niisch& DerSchem F 2, 4 Ab Juli P 6, 20. der noch nicht auf den „Deutſchen Zäger“, München abonniert iſt, abonniere ſofort bei dem nächſt. Poſtamt(Mk..60 für 8 Monate). Nal03 elch Irma Tgarlengsschäft oder Flltals vorhanden. Zuſchriften erb. unter G. B. 27 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blattes. Russische-Polnische Veberschungen 15 lachniſche 1* Laeeee, neil un geführt. Auſre 2.K. J en d. Geſchäftsſtelle. 1788a Stnd e alker Aber—— 8 N. 8 Kriegst ur G—— 11 2 9 em. Laden zu quter Lage f5 N uim J. Obergesgehess van 11 Anmer, Diele, garde- Zericktete Badeninmmer, Klesettas, Küche und 9 Speisakammam and u. Garantie d. Einſtampfens Mädehenzimmer. Zentralksizung, Iberall Warm- wazser, Vakunm and sengtigem Lukchir, ber rofort oder später zu vermieten. e, Frlux 5 babeece. 8 Böro 2. 8t. aehe Aüunce Wohnungen von—1e I. l. möblierte Eimmer, Gaschäftaräume usw. werden fortwührend—N vermietet. 5 isterk(Tessa 25 VBermieter 74 Buro 0 2 10 1. 6880 Schnrsenel (n Papier, aud Waum⸗ wollkordel und Halbſchuß⸗ bänder aus Kunſtſeide Befen Goldhammer, Dresden-A. Große Brückengaſſe 19. Kräftige Birkenbesen Oiterwagen. Schieb⸗ arren zu wnen liefert 411⁴4 G. Döſcher, Siegen 5 W. eee e eeeeeee eeeeeee, daägeideeiepn empſfiohlt ſich zur Maß⸗ anfertigung fein. Damen⸗ und Mädchenbekleidung. B2, 15, Telefon 7778. 1 Welcher Mödolſpebtteus beſorgt mir eine ſchůͤne 20 -Zimmerwohnung mit Manſarde, in rutßigem Hauſe, welcher glei 15 Umzug übern. Nähe Sch 5. Lindenhof. Ang. u. E. X an die Geſchäftsſtelle. 18628a Die ſchanſten reinſsldenen Haarhand-Heste erhalten Sie billigſt bei Emma Kraft Laden J 1. 8, Breiteſtr. 291 „Ipezlalltat Nelly“ Haarfarbe Viele Dankſchreib. Zum Selbſt⸗ färben leichte Anwendung. Karton 3 und z M. Beu J. A. Suderleith München, Karlsplatz 13 amst, Friseur, Mannkelm. D. 6. Erfingder erhalten über 3 koſtenſos Auskunft. J. Honnette, Berſin-Wilmersderf, 5 Münmerasg em 5 0— E. Nerkb, N. 8, f0h. aneb— 1 5 herben ſchnell, 80 rantie. er von Damen⸗ und Herren ⸗Uhren Mntder-Sommer, J 4, J, Nhrmacher 5 Zuwell er. Ausklinfte Ermittlungen jeder Art diatrel 1 0 Auskunftei Hartmann Mannheim, G 5, 24. Vornehme Bedg. langj. aed ee 0 doedenps8gf t jedem Haar unvetwüst⸗ Laif e rle Tu. ven Elehstect, 221214. Abschrirten Vervielfültigungen mittels Typendruc fertigt prompt alba sengglte, 1 2 17 Fer beneg 10 0 e ung, jür Kaudſen. e•8 ſuren unter eutes Sig, bbse Lar Freeh, G 28. Ratratzen! Anfertigung als Speziallsst zu beſter, zeiigemäß. Aus führumg Schwarze ladeene Aktenmappe SGnhalt u. A. Schriften und Poſtterten von Dr. dwig Deank) —. aben 8 5 0 7 5 5515 Hezng. 5 ute Belohn. 558 2 80. KHecnt, 4 Eniſen⸗ 1¹. 1110 5 dege, verler 17918 45 6 5'geſdbenlel 4 nalt pr. Loſen U. ca, U Me. Anperttaute Werte. Gegen Belohn abzug, Caifeneing 2. Tuf* Dege 855 Hauptpoſ Wa Fangit werleren. Ver ehliche Finder wird gebeten, bieſelhe deg. gitte 8. Seite. Nr. 137. Monteg, ben M Mum Nalional-Theefer Montag, den 24 März 1919. 37. Vorſtellung im Abonnement D 338 Der liebestrank Anfang 7 Uhr. Kleine Preiſe. Nationaltheater Mannheim. Als 7. eee zum Einheitspreis von 70 ſ. Platz kommi am Dienstag, den 25. März im en Theater im Roſengarten „Der Weibsteufel“ Die durch Arbeitgeber und Arbeiterverbände vorbe⸗ ellten Karten ſind Montag, den 24. März von 10 bis Uhr und von 3½—4½ Uhr an der Theaterkaſſe zu erheben. Mannheim, den 22. März 1919. Die Intendanz. ANalionaltheater Mannheim. Der Vorverkauf der Eintrittskarten zu den Theater⸗ vorſtellungen einer Woche wird vom Montag, den 24. d. Mts. an wie folgt geregelt: jeweils Montags beginnt der Vorverkauf für die Vor⸗ ſtellungen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. jeweils Mittwochs beginnt der Borverkauf für die Vor⸗ ſtellungen am Freitag, Samstag und Sonntag. Mannheim, den 21. März 1919. Intendanz. 2 Heute und morgen abends 7 Uhr: Lof11a h Die Puppe. Alesla Lillyx Wetterauer— Lanzelot. räglien 4 Uhr-Tee Aahnl dungnet Abends Helnz Spangenberg Itty Menter Friedel Scholx Ossi u. Oamar Lotte Lotty Zwel Robertis Bruno Wiesner Palia Kasseneröffnung 7 Uhr. 9 .30.30 PVersammlungssasl— 8. April, 58 Uhr Ch. Kuhn-Brunner Rammersängerin Dr. Paul Kuhn Kammersänger Naio6 Hugo Wolf Am Flugel: Paul Sehmitz. TCurten.-—.—,—, 3— 1. 50 im Mannheimer Musik- haus, bei Heckel und Abendkasse. asinosaal— Miftwoch, 25. Mdrt ½ Uhr Konzert Susi Prechter Hans Bahling Bariton Liedergruppen von Brahms, Pfitzner, Wolf und Strauss. Duette von Haydn und Marschner. Am Flägel: Paul Sehmitaz. Na9z Karten.—,.—,.—,.— im Mannheimer Musikhaus P 7, 14 a und an der Abendlkasse. Nur noch bebbe! Stuart Webbs in dem 4 Akter-Krimina- MinthIn nm mn dem grossen 4 Akter-Oesellschaſts- drama Lebons. Vor den Toren des 10¹ N 2 Ellboten-Zentrale ſrune Nadler riss besorgt Alles, erledigt Alles. 9920 Aleibmaschnen-Neparatuen Otto Zickendraht ven Moderne Büre-Ainriehtungan 755 NMannnheim, o 7, 3, fnnmnde füb. f Last-Auto Tonnen, iſt für einige Tuge in der Woche frel. Aufträge nimmt entgegen WoLE, Waldhof, Hubenstraße 20. Ende gegen 9 Uhr. 15 Drama in 8 Akten von Karl Schönherr zur Aufführung. 3383 Verkauf der Eintrittskarten betr. J. Konzert: II. Konzert: IIl. Vortrags- Abendl: Künstier- Tneater„aPBOTTSH Zyklus- w. konnen: BeHHer Zimmermann 11. April; 22. April; 2. Mal; 9. Mai; abends 7½ Uhr. Zykluskarten für alle vier Abende Mk..— und Mk..— Kartenverkauf für einzelne Abende findet nicht statt. Kartenausgabe vom 24. März ab nur im Mannheimer Musikhaus, P 7, 14a. Telephon 7479. Konzerte Mitwirkende Solisten: Wimnelm Zackhaus dann KRarl Er 5, Kammersänger(ſeno) lrene Triesch Proefessor Fellx Helene Ne113 (Geige)(Klavier) Das Neuformen von Gommerhũten jũr Damen, Maòchen und Ninder⸗ waſchen und bleichen von Nauama unò Aoreuliner gabe um eiue rechtseiiige Ferligſtellung zu gewührleiſten, ſchon jegi erafuei.. Jur geſt. Beachtung. N ebeuſo Meueſte Fruhjahrsmuſterformen in großer Auswahl. D2 2, 9 Auuſſſtraßje Huga qimmern a, 27 2, 9 Alsa Gverialhaus fur Oamenhute. Singschule Mannheim. Minna Karl-Huber, Otto Beckstraße 8. Samstag, 3. April, nachm. 4 Uhr Versammlungssaal Rosengarten „a f Ib el. Eine Veranstaltung zur Weckung der Freude am natürlichen g. Einladung an: Eltern, Kinder u. Freunde der Jugend. Minna Karl-Huber. Oesang: Aus dem Programm: Sneewittchen im Zwer⸗ genhaus Rotkäppchen im Walde Tischlein deck' dich Frühlings-.Kinderlieder u. weiteére musikalische Darbietungen. Mitwirkende: Paula Rinklöff(Klavier) Lotte Kramp(Klavier) Ludwig Qaber IVloline) Karten sind zu haben im Mannheimer Musik- haus P 7, 14a zu.—, .—,.—(Kinder unter 6 Jahren haben keinen Zutritt). NI10 Kaufmännischer Verein Mannbheim E. V. Dienstag, 25. März 1919 abends 8 Uhr im Lokale O 1, 10/11, Uu. Ordentliche Attalelererzammlung. Tagesordnung: 1. Vorla des Oeschäfts- und Kassenberichis; Er- teilung der Entlastung. 2. Wahl des Vorstandes. 3. Wahl des Ausschusses. 4. Wahl der Verwaltun ratsmitglieder für die Stellenlosen-, Witwen· und Waisen- Unterstützungs- Kkasse. 5. Feststellung des Haus- haltungsplanes für das kommende Geschäftslahr. 6. Sonstige Vereins- Ange- legenheiten. Mannheim, 10. März 1919. Las8 geeeeesöee οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοσ E Lager resp. kurafristig lleferbar 3 H düerDrehbänke 40 0 Dort * ud-däbetkunmlen bis 10 mm Bohrstärke 180—260 mm Spitzenhöhe u. 1000—2000 mm Drehlange 25 Mulen-Süünelehmachen S⸗f 16—60 bum Bohruile 1 2 Boffronfal Frasmasdünen 650 230mm Aufspannfliche Weeebtern f 8 es eeee, fI b kafn Lhnnmdhe 1000 mm Drehlänge Adolf Pfelffer zut ueresge N, 3 Seeoeseseeeeseeeeseeeeeeeeeeeeeseeeeeseeeeeeeeeeeeee 0 Hyſterie, Neuralgien, Zſchias, 5 ron. Leiden Lahmungen, Kinderlähmungen; Herzertrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzneuroſe. Stoffwechſelleiden: Gich, Rheumatismus, Zuckerharnruhr, Leber, Galle, Mil, Niene Blaſen; erkrankungen. Haut- und Haarleiden: Haarausfall, tkrelsſbrmige Kahlheit, ſtarke Schuppenbildung, trockene und naſſe Flechten, Bartflechte, tuberkuloſe Geſchwüre, Beingeſchwüre. Geſchlechtskrankheiten, Frauenkrankheiten, Kropf⸗ und Drüſenleiden behandelt mit beſtem Erfolge die %, Llöthell⸗Auſiult Küigs 7 2, 5 Telephon 4329.— Halteſtelle Kaufhaus. 3⁴7g Damenbedienung durch ärztl. gepr. Maſſeuſe.— Geöffnet von—12 Uhr und —8 Uhr. Sonntags von—1 Uhr.— Auskunft und Proſpekte gratis und franko. Knaben u. Mädchen, Herren u. Damen, Gewerbe- treibende, Heeresentlassene etc. erhalten eine gründl.Ausbildung in samtl. kaufm. Fächern bei cstrengem Einzel- Unterricht in Tages- u. Abendkursen(Eintr. tägi.) 0 6, 1 eeeeeeeeseseseeeeeeee 5 0 75 Wunderbare Etfolge— Hunderte Dankſchreiben. 8 wie Nervenſchwäche, verbunden mit Weinkrämpfen, Platzangſt ꝛc., egr. 1887. Inh. Oh. Danner, staatl. gepr. Gegr. 1887. Alle Absolventen ind Kla 5 gssSSSeSSSSGSGSSSGSCe Fr— KRANZE Blumenhaus Flora d Cr Merün.& * h 7, 17, Heidelbergerstraße— E 1, 19, Planken A Telephon 7834 ciia Telephon 6341, * W Der Vorstand. —... Nähschule fHr Damen- Garderobe. vrTages- u. Abendkurse Vorbereitungskurse zur 5 Meisterprüfung Hlegante Schnittmuster nach Maß. in Stroh, Vorden u. Takal in ſchön. Ausw. u. mäßig. Preiſen. Umformen, Umnähen u. Aende⸗ rung. nach neueſt. Modell. mit Verwend. alter Zutaten. Tada Seckenheimerstr. 46. 17382 u den bekannten billigen xeellen reiſen. 0 empfehle ich mich im p Hoderne — Kopfwaſchen, Ondulation. Taa-Arbelten. Byfe Sarfdmerie unz Tollelkenarttel. BI4a Ad. Arras, Damen-Friſeur, Q 2 Nr. 19/20. R. Seidel, Hch. Lanzstraße 9ſ1l. ——̃———————ůů— niederzulegen. Tübswigshafener Walzmühle in Ludwigshafen am Nhein. Einladung Dwl SucSehennln Freitag, den 25. April 1919, vorm. 11˙½ UAhr in der Mannheimer Börſe— der Eſfettenbörſe) Maunheim. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. L Vorlage der Vilanz und der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung, ſowie Beſchlußfaſſung über die Verwen⸗ dung des Reingewinns. 2. Erteilung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Aufſichtsrat. 4. Wahl der Reylſoren für 1919. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung(8 28 der Statuten) ſind die Aktlen(ohne Dividendenſcheine bis ſpäteſtens den 22. April 1919 bei dem Bankhaufe Kahn& Co, Frankfurt a.., oder bei der Süddeutſchen Diskontogeſell⸗ —5.⸗G., der Süddeutſchen Bank, der Filiale der Dresdner ank in Mannheim oder im Geſchäftslokale der Geſe Ludwigshafen am Rhein, den 20. März 1919. Der Vorſtand. auer Aediüma Aerein Manabeim u Joroste gegr. von F. Thorbecke. Am Donnerstag, den 24. April d.., abends ½8 Uhr, ſindet im Speiſehaus„Hindenburg“, C 2. 1, unſere 8055 äbrige ordenfliche ARusschugsitzuns ſatt, wozu wir die Ausſchußmitglieder einladen. Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. Entgegennahme der jährlichen Abrechnung und Er⸗ teilung der Entlaſtung auf Grund des von der Reyiſlon berichtigten Prüfungsbeſcheids. Reviſion. 4. Verſchiedenes. Der Vorſtand 70 E. Huller, Vorſitzender. Kaufmann. Iechnikum Gesamtes Ingenieur- und Baulach. Beginn 7. April und 10. Okt. Kriegsbeschädigt Er.- mäüssig. Progr. ums. Institut Büchler, astatt ca0eh Sechsklassige Realschule mit Schulerheim Voller Betrieb. Vorzügliche Nargeging vorberei- tung 2. Einjührigen. Glnzende Erfolge. Schnellste Förderung schwacher Schüler. Kleine Klassen. indwiduelle Behandlung. Beständ Aufsicht. Sorgfältige Erziehung · Fernspr. 245.[NVzirl Prosgpeltte durch die Direktlon, TZda Strelitz (Mecklenburg). Neu eröffnetl Piano- und Flügel- Magazin L. Spiegel& Sohn, O f, 9 (Heidelbergerstraße) Erscklassige Fabrikate in PIANOS FLUGEL HARMONIUMS Elektrische Runstspielpianos DUuCA up DUCANOLA — Alleinvertretung Runstgewerbe in Mashaimme Musikalien Polstermöbel Matratzen gleich welcher Füllung werden tadellos mit nur Ia Friedensmaterial aui- gearbeitet, ſowie neu angetertigt bei ſchnellſter Lieferung· Poſtkarte genũgt. 175ʃ Sottlleb Fritz, polkterm 1. Iaperler, R 8. 6 l. W. Meuthen Nacqf. Eo Kohlen-Handlung. Brennholz Wm Helzen und Anleuern Bündelholz Holzkohlen Holzkohlenbriketts 3 ur Herde und Oefen 8 Grudekoks * 8 74 ——— 2 chnitt tohn far zwei Vollgatter mit Besãumsage übernimmt die NMannhelmer Molzwollefabrik Abteilung Sägewerk. Leo Prager. Nria⸗ MWannhein, Gälelenbeknerlraßs 28 3. Wahl der ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder und