SlnS —3 1 ainenn Dienskag, 25. März. amn eimor Wittags⸗Ausgabe. HenemlA 1919.— Nr. 139. zoiger tſchriftleitung: Dr. Fritz Holdenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, ſer euilleton: Hans Gäfgen, für Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfeider, für i Anton Grieſer. Druc und Verlag: Druckerei Dr. Haas Mann⸗ heimer General⸗Anzeiger G. m. b.., ſämtlich in Mannheim. Draht⸗dr.: General⸗Anzeiger Mannheim. Poſtſcheck⸗Honto Nx. 17590 Karlsruhe in Baden.— fernſprecher Amt Mannheim Ur. 7940— 7946. Handel: Franz Kircher, für Anz Badiſche Neueſte Nachrichten Amktliches Verkündigungsblatt Die Eulenle und die Umwälz der Wahnſinn der Enkenlepolilil. Noch immer läßt ſich aus den vorliegenden Nachrichten, die übrigens heute ſpärlicher fließen als geſtern, kein klares und genaues Bild der tatſächlichen Vorgänge in Ungarn gewinnen. Wir ſind zur Beurteilung des Umſchwungs angewieſen auf die Meldungen, die uns ü ber Wien vom Ungariſchen Korreſpondenzbureau zukommen. Dieſes Bureau 15 natürlich in der Hand der gegenwärtigen Macht⸗ haber. Es ſchildert die Dinge ſo, wie es dieſen genehm iſt. Nun aber ſcheint ſich die Umwälzung doch nicht ſo ruhig ab⸗ geſpielt zu haben, wie die erſten Nachrichten es darzuſtellen beliebten. Wir gaben ſchon geſtern der Vermutung Raum, daß beſtimmte Vorkommniſſe verſchwiegen ſein könnten. Die Annahme wird uns heute durch Mitteilungen unſeres Ber⸗ liner Vertreters beſtätigt. Dieſen zufolge wurde vom Freitag auf Samstag geſchoſſen, wobei es viele Verwun⸗ dete und Tote gab. Die beiden Staatsbahnen wurden beſetzt,„ Kanonen aufgefah⸗ ren. Die Offiziere wurden in den Straßen angehalten und ihnen ihre Aus zeichnungen abgeriſſen. Es kam auch zu großen Plünderungen, wobei die Menge die Lebensmittel⸗ und Juweliergeſchäfte heimſuchte. Viele Perſonen ſuchten Budapeſt zu 1 B Es wurde von der kommuniſtiſchen Regierung ein Befehl erlaſſen, wo⸗ nach die Fremden zu internieren ſeien. Nur weni ⸗· gen Perſonen iſt es gelungen, aus Budapeſt abzureiſen. Die geſtrige Nacht iſt ruhig verlaufen. Auf dem Waizenboulevard entwickelte ſich zwiſchen 12 und 1 Uhr ein lebhafter Straßen⸗ —85 der ſich mit dem Verkehr in ruhigen Tagen vergleichen läßt. Ueber die Vorgeſchichte der Umwälzung unter⸗ richtet eine Budapeſter Korreſpondenz der„Neuen Freien Preſſe“ vom 20. März. In dieſer wird— zwei Tage vor dem Ausbruch der Erhebung— berichtet: Die Anſicht der politiſchen Kreiſe, daß noch vor den Wahlen ein rein ſozialiſtiſches Kabinctt die Koalitionsregierung ablöſen werde, dürfte ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach verwirklichen. Auf die Entwicklung der inneren Politik hat eine Reihe von Tat⸗ ſachen, die in der jüngſten Zeit aufgetaucht ſind, beſtimmenden Ein⸗ fluß. Hieher gehört in erſter Reihe der wachſende Lebens⸗ mittelmangel, der ſich in der Haurptſtadt und in der Provinz in einem bisher nicht gefühlten Maße geltend macht. Dazu kommt die Haltung der Entente gegenüber den Wünſchen und Hoffnungen Ungarns. In dem Verhältnis zwiſchen der Entente und der ungariſchen Republik iſt bisher keine Entſpannung zu ver⸗ zeichnen. Die Rumänen rüſten ſich auf Befehl der Entente zur Beſetzung von Szatmar⸗Nemethi und Großwardein. Arad wurde von den Franzoſen vorgeſtern als wichtiger ſtrategiſcher Punkt für beſetzt erklärt. Große Beſtürzung verurſacht in der öffentlichen Meinung der Befehl des Generalſtabschefs Strad, die ungariſche Schiffahrt den Czecho⸗Slo⸗ waken auszuliefern und das Imperium auf der Donau von Preßburg bis Baja dem czechiſchen Staate zu über⸗ laſſen. Breite Maſſen der Hauptſtadt ſind von einer inneren Un⸗ ruhe ergriffen, die durch verſchiedene Gerüchte noch verſtärkt wird. Es wird erzählt, daß ein Angriff der Sowjettruppen auf die Polen und Rumänen unmittelbar bevorſtehe. Die Vorgänge bei der Bodenverteilung machen auch ihren Einfluß geltend. Die radikale Landespartei hat die Abſentierung von den Wahlen beſchloſſen mit der Begründung, daß nur eine rein ſozia⸗ liſtiſche Regierung derzeit die Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung verbürgen könne. Alle Verſuche eines Zuſammenwirkens zwiſchen der Karolhi⸗Partei und den Sozialiſten ſind geſcheitert. Die führende Gewerkſchaſt der ſozialdemokratiſchen Partei fordert eine rein ſozialiſtiſche Rejerung, und zwar eine Regierung der eitrem⸗ſozialiſtiſchen Richtung. Verſchärft wurde die allgemeine Lage auch durch das geſtrige Auftreten der Arbeits⸗ loſen, die zwanzigtauſend Mann ſtark vor das Volkswohlfahrts⸗ miniſterium zogen und eine Unterſtützung von 500 Kronen pro Per⸗ ſon forderten. 5 Auch in dieſer Schilderung treten die beiden treibenden Kräfte der Bewegung: die wirtſchaftliche und die vaterländiſche Notlage, klar zutage, man weiß nicht, was ſtärker eingewirkt, die Bedrängnis durch den Feind oder die Bedrängnis durch den Hunger, an welcher allerdings der Feind auch ſeinen wohlgemeſſenen Teil Schuld trägt. Iſt die Bewegung aber eine, auch mit bewaffnetem Widerſtand drohende Auflehnung gegen die Entente, deren ergebener Freund Karolyi in Anklagezuſtand verſetzt wird, ſo fragen wir, welche Aufnahme findet der Umſturz in Ungarn im Lager der Alliierten, welche Gegenmaßnah⸗ men werden ſie treffen? Ueber letztere gehen noch keine Nachrichten ein. Die Alliierten wiſſen wohl ſelbſt noch nicht, wie ſie der Gefahr begegnen ſollen, die ſie ſelbſt heraufbe⸗ ſchworen haben. der Eindruck aber liegt in einer Neihe engliſcher und franzöſiſcher Preſſeſtimmen vor, die der Draht übermittett. In England iſt man beſtürzt und ruft nach Beſchleunigung der Friedensverhandlungen. Die Entdeckung einer bolſchewiſtiſchen Verſchwörung, die gerade im Begriff war, nach England überzuſetzen, die ſchweren inneren Kriſen mögen die Beſtürzung vermehren. Auch in Frankreich haben die Nachrichten aus Ungarn die Seele ein wenig aus Gleichgewicht und Nauſch gebracht. Ein Blatt iſt ſo erſchüt⸗ tert, daß es gar nach deutſcher Hilfe ruft und für dieſe einen hohen Preis zahlen will— etwa Elſaß⸗Lothringen oder doch das linke Rheinufer 4 5 Der Geiſt unerſättlicher Rachſucht, wirkſchaftlicher un politiſcher der die Politik der Alliierten leitet, er⸗ weiſt in ſteigendem Maße ſeine ungeheure Unfruchtbarkeit und Torheit. Was haben die Staatsmänner in Paris mit hrer ſouperänen Willkür gegenüber den Intereſſen und den nationalen Empfindungen der europäiſchen Völker bis heute erreicht? Ein Europa, in dem der kommuniſtiſche Aufruhr im unde mit dem Auflodern nationaler Triebe weiter und weiter zu freſſen droht. Sie werden vielleicht genötigt ſein, ein unabſehbares militäriſches Abenteuer auszurüſten mit Truppen, die des Krieges und Kampfes über⸗ drüſſig ſind und nach der Heimat und Ruhe ſich ſehnen. Neue Erſchütterungen des Wirtſchaftslebens und der Finanzen, die hin, daß ſie ſelbſt mit Umſturz bedrohen. Aber ſie können die euro⸗ päiſche Kataſtrophe vermeiden, wenn ſie mit dem Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker wirklich Ernſt machen, beſchleunigt einen ehrlichen und gerechten Frieden herbeiführen und die hungernden Völker wieder zur fried⸗ lichen Arbeit zurückkehren laſſen, ſtatt daß ſie nun auch den ungariſchen Weizenboden zerſtampfen laſſen.„Freemans Journal“ rief den engliſchen Staatsmännern am 8. März die warnenden Worte zu:„Es liegt weder Staatskunſt noch Verſtand darin, Deutſchland einen Schlag zu ver⸗ ſetzen, der mit doppelter Gewalt auf den eigenen Kopf zurück⸗ prallt.“ Setzt man ſtatt Deutſchland Europa, ſo paßt der Satz vortrefflich auf die gegenwärtige Lage. Die Erhebung Ungarns. Maßnahmen der neuen ungariſchen Machthaber. Budapeſt, 24. März.(WB.) Un a. Korr.⸗Büro. In der Provinz herrſcht nach den amtlichen Berichten überall Ruhe und Ordnung. In den meiſten größeren Städten übernahmen die Sozialiſten die Verwaltung und beſtellten ein Direktorium. In Keßkemet wurde außer⸗ dem ein Bauernrat gebildet. Der Volksbeauftragte für das Unterrichtsweſen erklärte die Eintrittskarten für ſämtliche Budapeſter Theater für Donnerstag und die folgenden Tage für unagiltig: die Preiſe werden zurückerſtattet und die Mehrheit der Karten durch die Gewerkſchaften an die Arbeiter zu herab⸗ geſetzten Preiſen verkauft. Der Volksbeauftragte für Ernährungsweſen ordnete an, daß vom 27. März bis 2. April friſches Rinder⸗ und Schweinefleiſch in keiner Form verkauft oder verzehrt wer⸗ den darf. Als Erſatz ſollen Fleiſchkonſerven in den Verkehr gebracht werden. Wekerle verhaffet.— Karoliſ im Anklagezuſtand. Berlin, 25. März.(Von unſ Berl. Büro.) Wie aus Wien gemeldet wird, iſt der ehemalige Miniſterpräßſtdent Wekerle am Montag in Budapeſt verhaftet worden. Angeblich iſt eine Reihe weitecer Verhaftungen von Würden⸗ trägern des vergangenen Regimes geplant. Auch Graf Michael Karol)yi ſoll in den nächſten Tagen vor Ge⸗ richt geſtellt werden und zwar wegen Schiebungen, die er zur Bezahlung ſeiner Schulden vorgenommen hat. Beſtürzung in England und Frankreich. Ein Beſchluß der Großmächte. Paris, 24. März.(WBB.) Reuter. Die Großmächte beſchloſſen am 24. März, das Aeußerſte zu kun. um den Verkrag innerhalb einer Woche fertig zu haben. Dieſer Entſchluß wird dem wachſenden Eruſt der Lage zugeſchrieben. PP Starker Eindruck der ungariſchen Ereigniſſe auf England. Rokterdam, 24. März.(WB.) Der Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant meldet aus London: Die Nachricht über die bolſchewiſtiſche Umwälzung in Ungarn hat hier ſtarken Eindruck gemacht. Man iſt allgemein gegen das Hinausſchieben der Verhandlun⸗ gen in Paris, wodurch die Entente die Macht über Mittel⸗ europa verliere. Ueber die Urſachen der Umwälzung und die dagegen anzuwendenden Mittel herrſcht wenig Einigkeit. „Daily Mail“ ſchreibt, daß ſie ſchon vor Monaten vor dieſer Gefahr gewarnt und daß man ſie durch die rachſüch⸗ tige Politik den geſchlagenen Feind Hunger leiden zu laſſen, heraufbeſchworen habe. „Daily Chronicle“ ſchreibt in einem ausführlichen Leit⸗ artikel, die Lage in Ungarn ſei wegen der Wirkung, die ſie auf die Rumänen, Polen und Tſchecho⸗Slowaken haben werde, ernſt. Lenin habe jetzt die Ukraine in feiner Macht und erhalte in Ungarn eine viel beſſere Angriffsbaſis gegen dieſe drei Staaten. Der militäriſche Wert der bolſche⸗ wiſtiſchen Truppen ſei vermutlich gering, aber im Zuſammen⸗ 0 mit ihrer Propaganda könnten ſie ziemlich viel er⸗ reichen. „Deutſchland allein iſt im die weſiliche Jiviliſalion zu reklen“. Paris, 24. März.(WB.) Die Pariſer Preſſe mißt ſelbſtverſtändlich den ungariſchen Eceigniſſen große Bedeutung bei. Sie weiſt einſtimmia darauf die inneren Schwierigbeiten eine immer ſtärker werdende Aktion der Volſchewiſten in Unaarn vorausſehen ließe. Schon ſeit langem war die Regierung Karolyi den Extremiſten untertan. Immerhin erkläre das die Ereianiſſe nur teilweiſe. Alle Zeitungen verweiſen auf die Haltung der deutſchen Preſſe, die nach dem„Matin“ den Bolſche⸗ wismus der ungariſchen Regierung als einen guten Schach⸗ zug gegen die Entente bebeichnet. Die Intervention des deutſch⸗öſterreichiſchen Miniſters für Heerweſen Dr. Preſſe beſtätigt dieſe Auffaſſung der franzöſiſchen reſſe. Das„Journal“ ſchreibt dazu: In zuyniſcher Waiſe liegt das ganze Spiel offen vor uns. Deutſchlandallein iſt im Stande, die weſtliche Ziviliſation zu retten. Wenn man will, daß es ſich in dieſer Weiſe betätigt, müſſe man den Preis nennen. Der Frieden von morgen werde nicht derjenige ſein, den die Entente im Sinne hat. Die Deutſchen werden die Bedingungen prüfen oder ſich an die Spitze der bolſchewiſtſſchen Beweguna ſtelſen. In ähnlicher Weiſe ſchreibt das„Petit Journal“: Die Drohung, die Bedingungen abzulehnen uno Deutſchland dem Spartakismus auszuliefern, iſt ein gollendetes Manödver der Regierung Ebert—Scheide⸗ Anzeigenpreiſe: Die iſpalt. olonelzeile für den hleſigen Bezirk 40 pf., für auswärts 30 Pf., Flnan;- Anzeigen 65 Pf., Reklamen m 2 50 Aunahmeſchlug: Mittagblatt vormittags 8 ½ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr. Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Kusgaben wird keine Verantwortung übernommen. Oe⸗ 14. in Mannheim und Umgebung monat ich M..— mit Bringerlo Poſtbezug: Viertelf M 6. ung in Ungarn. 42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgedolt..70. Einzel⸗NRr. 10 pfg. mann. Für Deutſchland käme das jedoch einem Selbſt⸗ mord gleich, man darf alſo annehmen, daß die deutſche Re⸗ gierung ſich zweimal beſinnt. Alle Blätter ſind einſtimmig der Anſicht, daß die Al⸗ liierten den ungariſchen Bolſchewismus be⸗ kämpfen müſſen, ehe es zu ſpät iſt. Anſtatt einer zweifelhaften Intervention in Rußland eraibt ſich nun die dringende Notwendigkeit, Polen und Rumdnien zu retten. Die Schwierigkeiken in England. Enldeckung einer Bolſchewiſtenverſchwörung durch die eng⸗ lliſchen Behörden. Amſterdam, 24. März.(WB.) Die Daily Expreß mel⸗ det, daß die engliſchen Behörden eine Bolſche⸗ wiſtenverſchwörung entdeckten. Am Samstag wurden Nachrichten aus Rußland aufgefangen, aus denen hervorgeht, daß die Agenten Lenins und Trotz⸗ kys in neutralen Häfen angekommen ſind und daß ſie ver⸗ geblich verſuchten, Päſſe für die verſchiedenen Teile Eng⸗ lands zu erhalten. Die Agenten beſäßen eine große Menge von Propagandaliteratur. Der engliſche Geheim⸗ dienſt verhinderte die Ankunft der bolſchewiſtiſchen Agenten. Aeber eine Million Erwerbsloſe. Amſterbam, 24. März.(W..) Die„Times“ meldet, daß bie Zahl der Erwerbsloſen in Englaubd über 1 Million beträgt. 71 Berlin, 25. März.(Von unſerm Berliner Cüro.) Aus Lon⸗ don wird gemeldet: Die Anzahl der Arbeitsloſen, die am 7. März in England Unterſtützung erhielten, betrug 992 232. Inzwi⸗ ſchen hat ſie eine Million überſchritten. Darunter befin⸗ den ſich ungefähr 200 000 demobiliſierte Soldaten und 495 000 Frauen. das Brüſſeler Ablommen. Lebensmitielzufuhr und Ausſtände. Aus dem Brüſſeler Abkommen über die Finanzierung der Lebensmittelverſorgung Deutſchlands wurde früher bereits mitgeteilt, daß nach den Bedingungen des Wiel⸗ verbandes Lebensmittel nur an ſolche abgegeben werden ſollen, die nicht aus eigenem Verſchulden arbeitslos geworden ſind. Obwohl das ſchon ziemlich deutlich war, konnte doch noch zweifelhaft ſein, wie es bei der Verſorgung ausſtändiger Arbeiter zu halten ſei, zumal ja bei Ausſtänden aus Ar⸗ beiterkreiſen gewöhnlich geltend gemacht wird, daß die Schuld daran nicht der Arbeiterſchaft, ſondern den Unternehmern zu⸗ falle. Der jetzt vorliegende Wortlaut des Abkom⸗ mens ſchließt jedoch in dieſer Beziehung jeden Zweiſel aus. Mit der ausdrücklichen Begründung, daß die zur Jahlung von Lebensmitteln erforderlichen Ausfubren jeder Art zu erhöhen ſeien, und auch im Intereſſe der inneren Ordnung Deutſchlands haben nämlich die Vertreter des Verbandes ausbedungen, daß kein Teil der von dem Ver⸗ band kommenden Lebensmittelſendungen an ſolche Perſonen verteilt werden ſoll, die es durch eigene Schuld oder Ent⸗ ſchließung unterlaſſen haben, Arbeit zu erlangen. Danach iſt kein Zweifel mehr darüber möglich, daß ſtreikende Arbeiter aus den Lebensmittelſendungen des Verbandes unter keinen Umſtänden verſorgt werden dürfen. Die Bedingungen für die Abſendung der Lebensmitkel. 1 London. 24. März.(Reuter.) Im Unterhauſe erklärte der Parlamentsſekretär des Lebensmittelminiſteriums, daß noch keine Lebensmittel an Deutſchland geſandt worden ſeien, mit Ausnahme des von den Alliierten beſetzten Gebietes. Es wür⸗ den auch keine geſchickt werden, ehe die deutſche Regierung die Be⸗ dingung des Schiffs⸗ und Finanzabkommens erfüllt habe. In Rotterdam lagerten bereits Vorräte, deren Abſendung von der Er⸗ füllung der erwähnten Bedingungen abhänge. Nach Deutſch⸗Oeſterreich ſeien nach einem Bericht des Vertreters des Lebensmittelkontrolleurs beim Oberſten Wirtſchafts⸗ rate ungefähr 450 000 Tonnen Lebensmittel nach den verſchiedenen Plätzen abgeſandt worden. Sie ſeien dort bereits eingetroffen. Noch keine Beſtätiaung der Blockade⸗Aufhebuna gegen Oeſterreich⸗Angarn. London, 24. März.(WB.) Reuter. Ueber die aus dem Ausland kommende Nachricht, daß die Weſtmächte be⸗ ſchloſſen hätten, die Blockade gegen Oeſterreich⸗ Ungarn aufzuheben, iſt in London noch keine amtliche Beſtätigung eingetroffen. Tatſache iſt, daß von dem Oberſten Wirtſchaftsrat in Paris vor einigen Tagen derartige Vorſchläge gemacht wurden. Es iſt be⸗ ſchloſſen worden, daß die Blockierung des ganzen früheren öſterreichiſch⸗ungariſchen Staates aufgehoben werden ſoll, falls der Oberſte Kriegsrat nichts dagegen habe. Die Blockade gegen die Tſchecho⸗Slowakei iſt ſchon vor einiger Zeit aufgehoben worden. Dies hat keinen Einfluß auf die Frage der Lebensmittel, für die die Blockade bereits zu beſtehen aufgehört hat und braucht auch nicht notwendig zu bedeuten, daß Rohſtoffe geſchickt werden. deulſche Proleſte. Gegen die Abkrennung der Rheinprovinz. Onſſeldorf, 24. März.(W..) Der Provinzlal⸗Ausſchuß der Rhein⸗ provinz hat geſtern nachſtehende Entſchließung einſtimmig ge⸗ faßt und der Reichsregierung ſowie der Waffenſtillſtandskommiſſion üübermittelt: Der Provinzialausſchuß der Rleinprovinz erklärt ſich einſtimmig und entſchieden gegen die Abtrennung der Rheinprovinz oder einzelner ihrer Teile und fordert die unein⸗ geſchränkte Aufrechterhaltung ihrer bisherigen volitiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Beziehungen. Der Provinzialausſchuß ſpricht die beſtimmte Erwartung aus, daß die Reichsregierung dieſen Standpunkt mit allen Mitteln zur Geltung bringe. Jahlloſe Kundgebungen gegen feindliche vergewalkigungsabſichten. Berlin, 24. März.(WB.) Das Büro des Reichspräſidenten gibt bekannt: Dem Neichspräſidenten gehen täglich aus der Oſtmark und aus dem Weſten des Reiches eine ſehr große Zahl von Kund⸗ gebungen öffentlicher Körperſchaften, privater Verwaltungen und öffentlicher Verſammlungen zu, in denen gegen die Abtretu ng deutſcher Landesteile an Polen und des Saargebietes an 2Z. Seite. Nr. 139. maunheimer General-Anzeiger. ¶Miitag⸗Ausgade.) Vienstag, den 25. März 1919. Frankreich Proteſt erhoben und der feſte Entſchluß bekundet wird, mit allen Kräften dieſe Gebiete dem deutſchen Reiche zu erhalten. Bei der graßen Menge dieſer Telegramme und Schreiben iſt es dem Reichspräſidenten unmöglich, alle Kundgebungen einzeln zu beant⸗ worten. Sie werden als Material für die Friedensverhandlungen verwertet. Die Bevölkerung dieſer Landesteile kann aber überzeugt ſein, daß der Neichspräſident jeden mit den für uns und unſere Feinde verbindlichen Punkten Wilſons unvereinbaren Verſuch, deutſches Gebiet abzutreten, entſchieden bekämpfen und jeder Ver⸗ gewaltigung deutſcher Volksteile energiſchen Widerſtand leiſten wird. Eine Haßrede Noulens! Derſin, 24. März.(W..) Die Deutſche Allgemelne Zeltung meldet: Der franzöſiſche Botſchafter Noulens ſaate bei einem ihm ebenen Abſchiedseſſen in Poſen, er rate der polniſchen Bevöl⸗ erung, die gerechte Empörung gegen den Feind, der ſie terrori⸗ ſterte und zur Verzweiflung trieb, nlederzuhalten. Durch den Ab⸗ hruch der Verhandlungen ſei nichts zu befürchten. Der Waffenſtill⸗ ſtand dauere fort und wehe den Deulſchen, wenn ſie ihn nicht achten würden. Die Frage Danzig ſoll entſchieden werden, ohne irgend welche Rückſicht auf den deutſchen Ein⸗ ſpruch gegen die Ausſchiffung polniſcher Truppen. Der Reichsminiſter Erzberger erklärte einem Mitarbeiter der Zeitung daß dieſe Rede Noulens von dem Geiſte ſtärkſter Unverſöhnlichkeit wenn nicht des Haſſes gegen Deutſch⸗ land zeuge und beweiſe, daß Noulens nicht in der Lage ſei. gerecht und unparteiiſch zu urteilen. Deshalb hätte man auch den Vorſitz in der Oberkommiſſion für nationale Paritätsbeſchwerden unter keinen Umſtänden dem Botſchafter Noulens und den Alliierten anvertrauen dürfen. Ein ſolcher Vorſitzender hätte ſich 5 124 Deutſchland entſchieden, da er nicht Richter ſondern Partel ſei. Erzberger ſagte ferner, es ſel unwahr, dah Deutſch⸗ land die Polen terroriſierte. Im Gegenteil werde die deuiſche Bevölkerung in unerhörteſter Weiſe terroriſiert, und die Pelen brechen den Waffenſtillſtand täglich. Auf den Votſchafter Noulens falle die alleinige Verantwortung für die Folgen ſeiner aufpeiiſchenden und verheßenden Reden. Anerhörtes Vorgehen der Franzoſen in Elſaß-Cothringen. Berlin, 24. März.(WB.) Ihrem unerhörten Vor⸗ gehen in Elſaß⸗Lothringen ſetzten die Franzoſen mm⸗ mehr die Krone auf durch eine Verfügung, nach der ausgewieſene oder flüchtende erwachſene Deutſche für ſich ſelbſt nux 2000 Mark und für jedes Kind nur 500 Mark in bar oder in Wertpapieren miinehmen dürfen. Ihrem fanatiſchen Deutſchenhaß genügt es nicht, daß dieſe ihrer Exiſtenz beraubten Menſchen bereits durch Zurücklaſſung ihrer geſamten Habe ins Un⸗ glück geſtürzt wurden. Sie ſtört nicht der Anblick der Vertriebenen. die nür mit dem Notdürftigſten verſehen, Haus und Hof verlaſſen müſſen. Die deutſchen Proteſte bleiben unberück⸗ lichtigt oder werden ausweichend beantwortet. Das franzöſiſche Volk hat es, wie der franzöſiſche Vorſitzende in Spaa anläßlich einer deutſchen Beſchwerde àußerte, nicht nötig, den deutſchen Lehren über die Ideen der Menſchlichkeit entgegenzukommen. Frankreich ſei 190 ſie zu beſitzen. Den gegen die obenerwähnte neu fran⸗ öſiſche Maßnahme eingelaufenen deutſchen Proteſt beantwortete die ſranzöſiſche Regierung mit der Erklärung, das Vermögen der Elſaß⸗ Vothringen verlaſſenden Deutſchen und die ihnen abgenommenen Barwerte ſollten als Pfand für etwaige Anſprüche von Elſaß⸗Loth⸗ ringern gegen deutſche Staatsangehörige dienen. Die Einzlehung ſolcher Schulden ſei ſo gedacht, daß ein Kompenſationsamt ge⸗ 55 3 lel Saße 172 1* Schulden zutſchlands verfügt. aher könne dem n t Folge gegeben werden. ſchen den u Es muß ſehr zweifelhaſt erſcheinen, ob die elſaß⸗korhri en Gläubiger mit dieſem unmenſchlichen Vorgehen—5 Famſeh 1555 verſtanden ſind, durch das vallkommen Unſchuldige in die verzweifelſte Lage verſetzt werden. Aber das wird der wahre Arund auch gar nicht ſein Der heißt: Haß und Rache nicht nur gegen das deutſche Volk, ſondern auch gegen den Einzelnen. die neuen Männer in Preußen. Jvernn, 25. M(Von unſ. Berl. Büro.) Die preu⸗ biſch 89 beut ſt nunmehr 2259 17 7 ge· worden. Sie baut ſich auf der Gründlinte auf, die wir hier ſchon mehrfach, zuletzt 2 aufgezeichnet haben. Die Sozial. deniokraten behalten die meiſten der von ihnen innegehabten Reſ. ſorts. Herr 1213 tritt das Innere ſeinem Parteifreund Heine ab. Herr A von der demokratiſchen Partei über⸗ Ammt das Eiſendahnreſſort, das neugeſchaffene Miniſterium der Sutg der Jen der chriſtliche Arbeiterſekretär Stegerwald, —— entrumeabgeordnete am Zehnhof. Außerdem ſind eine Reihe von parlamentariſchen Unterſtaatsſekretären vorgeſehen und zwar ſoll Herra Hirſch, dem Miniſterpräſidenten, ar ſpätere iten Göhre beigegeben werden, der zur Zeit noch—— ekretär im Kriegsminiſterium iſt. Miniſter des Innern, Wolfgang Heine erhält als Unterſtaasſekretär den bisherigen Bürgermeiſter von Altona Schlackenburg. der Kriegsmini⸗ Ker erhält als Unterſtaatsſekretär den Sozialdemokraten Heine⸗ mann. Das Kultusminiſterium wird einen proteſtaatiſchen Uatexrſtaatsſekretär, Prof. Trölſch(Demokrat) und ein Mitglied des entrums beigeordnet bekommen. Im S Toll Mehrheitsſozialiſt Gräfe⸗Frankfurt Unterſtaatsſekretär werden. Der Eiſenbahnminiſter erhält gar drei Beigeordnete, neben dem Mehrheitsſoziallſten Brunner den Demokraten Dartmann und einen Bertreter der Hriſtlichen Gewerkſchaften. Im Handels miniſterium erhält Herr Fi 4 den Sozialdemo. kraten Hue als Beigeordneten. Die Bildung dieſer Regierung iſt dadur geworden, daß man die kultuspolitiſchen Dinge aus dem Programm der ierung zunächſt ausgeſchieden hat. Das bedautet für das ne alle Frage ein Opfer. Vlele ſeiner Wähler werden es nicht verſtehen und nicht billigen. Deshalb bleibt es auch richtig, wenn die„Deutſche All⸗ gemeine Zeitung“ reibt:„Das Zentrum hat mit ſeinem Eintritt in das Kabinett dem Vaterland in einem Feln Moment einen unſchätzbaren Dienſt gelei⸗ Die Regterung ſollte ſich elgentlich ſchon heute dem netenhaufe vorſtellen. Da 93 aber 455 55 egas deute noch über die palniſchen Uebergriffe debat⸗ neren, Programmerklärung der erung wohl erſt für morgen exwarten ſein. Im Anſchluß daran wird Dann die Ausſprache über den Notetat beginnen, die bis z Somstag dauern Dann wird das Haus ſich vertagen. * deulſches Zelch. enm Juhret des Ptoletariats. 5 DfPRK. E. siſt der Vorwärts“— das muß ausdrück⸗ ich dervorgehoben werden— dem die nachſtedenden Mittei⸗ lungen zu entnehmen ſind: Der frühere preußiſche Juſtiz⸗ miniſter Dr. Roſenfeld iſt ein Führer der Unabhängigen Sozialdemokraten. Dieſe haben in der Preußiſchen Landes⸗ verſammlung die Einziehung des geſamten Bermögens der ihres es, gefordert. Ihr Red⸗ enſeld, der als Juſtizminiſter ſ. J. einen rrrere r r —— der Den demokratif Friedbderg hat Fort unter ſtürmiſcher Heiterkeit des Hauſes er⸗ klärt, man ebenſo gut wie das Privatvermögen der das aus dem Lederhandel her⸗ auch Tuüh Vermögen beſchlagnahmen könnte. Er traf damit Dr.— e— viele erhündler geweſen „Vorwärts“ bemerkt dazu:-Der glückliche Erbe vedet feitdem ner war Dr. Nalionalverſammlung. Wiederzuſammenkritt der Nafionalverſammlung. . Berlin, 25. März.(Von unſ. Berl. Bürg.) Die Natio⸗ nal⸗Verſammlung in Weimar nimmt heute nach längerer Vertagung ihre Arbeit wieder auf. Inzwiſchen hat der Verfaſ⸗ ſungsausſchuß rüſtig gearbeitet, ohne das Werk ſedoch ſehr weſeitlich gefördert zu haben. Wir haben vor ein paar Tagen hier daß die zweite Leſung der Verfaſſung vor Oſtern nicht mehr ſtattfinden würde. Die Nachrichten, die jetzt aus Weimar kommen, ſtellen die Dinge ſo dar, daß man auch nach Oſtern noch nicht an die zweite Leſung der Verfaſſung wird herangehen können; ſchon die beiden Leſungen im Ausſchuß wür⸗ den wahrſcheinlich bis Ende Juni dauern. Trifft das wirklich zu, ſo iſt natürlich, da auch die Nationalverſammlung ſich Sommer⸗ ſerien wird bewilligen wollen, vor September oder Oktober an die Verabſchiedung des Werkes gicht zu denken. Damit entſchwindet dann zunächſt die Ausſicht, die Narionalverſammlung nach Berlin 0 verlegen. Man darf auch nicht überſehen: das Reichstagsgebäude iſt ſeit ſechs Monaten eine Kaſerne, eine Kaſerne— Teil für ganz regelloſe, undiszi⸗ plinierte Truppen— iman braucht nur an das Wirken der Sol⸗ datenräte nach dem Ausbruch der Revolution zu denken. Eine vorläufige Reichsmarine. Berlin, 25. März.(Von uaſ. Berl. Büro.) Der National⸗ verſammlung iſt der Entwurf eines Geſetzes über die Bildung einer vorläufigen Reichemarine zugegangen. Dadurch wird der Reichspräſident ermächtigt, die beſtehenden Formationen der bisherigen Kriegsmarine aufzulöſen und Reichsmarine zu bilden, welche bis zur Schaffung der reichsge⸗ ſetzlich 4 ordnenden Wehrmacht die deutſchen Küſten ſichert, von inen räumt, die Ausübung der Szepolizei ge⸗ währleiſtet u. dergl. mehr. Die vorläufige Reichsmarine wird ge⸗ nau ſo wie das vorläufige Relchsheer auf demokratiſcher Grund⸗ lage unter Zuſammenfaſſung bereits beſtehender Freiwilligenver⸗ bände gebildet werden. In der Begründung wird u a. geſagt. daß, nachdem durch das Reichswehrgeſetz auf die Ausnutzung der Dienſtpflicht für das Heer vorläufig verzichtet worden ſei, auch für die Marine die Dienſtpflicht nicht mehr in Anſpruch genommen werden könne. Baden. Anfragen und Aukräge aus der badiſchen Nationalverſammlung. gtarlsruhe, 24. März Die Abgeordneten D. Holdermann und Herbſter haben folgende kurze Anfrage eingebracht: Soviel uns be⸗ kannt, ſchweben ſchon ſeit längerer Zeit Perhandlungen der provi⸗ ſoriſchen Regierung mit dem eidgenöſſiſchen Bundesrat betr. Wiedereröffnung des badiſchen Bahnhofs in Baſel. Iſt die proviſoriſche Regierung in der Lage, über den Stand dieſer Verhandlungen Mitteilung zu machen bzw, den Zeit⸗ punkt, bis zu dem die Wiedereröffnung des badiſchen Bahnhofs in Baſel für den Perſonenverkehr in Ausſicht ſteht? Wir begnügen uns mit einer ſchriftlichen Antwort. Ueber die Lebensmittelfürſorge(Kartoffelverſorgung) haben die Abgg. Karl, Mager, Schöpfle(Deutſchnationale) folgenden Antrag der Nationalverſammlung vorgelegt: Wir beantragen, daß die Nationalverſammlung in Verbindung mit den Regierungs⸗ organen und den Kirchenbehörden, falls dieſe dazu bereit ſind, eine das ganze Land umfaſſende und einheitliche Aktion unternehmen zu dem Zweck, eine freilwillige Sammlung von Kartoffeln gegen Be⸗ zahlung zu veranſtalten. Falls die Nationalverſammlung dem An⸗ trag im Grundſatz zuſtimmt, ſoll eine Kommiſſion von 7 Mitgliedern der Kammer mit der Ausarbeitung der Anſprache an die ganze Be⸗ völkerung ſowie den weiteren nötigen Maßnahmen betraut werden. Die von den Abag Spang und Genoſſen(Itr.) wegen der Uebergriffe gegen die Preßfreiheit eingebrachte Interpellation, den chuß der perſönlichen Preßfreiheit betreffend, lautet: Die neue bodiſche Verfaſſung ſieht das Recht der freien Meinungs⸗ äußerung, insbeſondere die Preß⸗ und perſönliche Freiheit vor. Im Gegenſaß hierzu haben in Villingen verſchiedene Perſonen, darunter Mitglieder des Arbeiterrates, den Redakteur Fehrecke vom Villinger Volksblatt gezwungen, die Leitung dieſes Blattes niederzulegen und innerhalb 24 Stunden die Stadt zu verlaſſen. Was gedenkt die Re⸗ gierung zu tun, um derartige Ungeſetzlichkeiten in Hinkunft unmög⸗ lich zu machen und der ſo angegriffenen Perſon zu ihrem Rechte zu verhelfen? Abaͤnderung des Verwalkungsgeſetzes. J Karlsruhe, 24. 595 Die Kommiſſion für Juſtiz und Ver⸗ waltung nahm beute den Negierungsentwurf betr. Abänderung des badiſchen Verwaltungsgeſeßzes an. Die von ihr vorgenommenen Aenderungen ſind folgende: Die Zahl der Bezirksräte, die bisher—9 betrug, wird in Zu⸗ kunft—15 betragen und zwar wird das Miniſterium ermächtigt, für die Wahl des Jahres 1919 ohne Vernehmung der Kreisverſamm⸗ lung die Zahl der Mitalieder des Bezirksrates zu beſtimmen, die für ſeden Bezirk mit Rückſicht auf ſeine Volkszahl zu wählen ſind. In gleicher Weiſe erfährt die Jahl der Kreisabgeordneten eine Er⸗ höhung dadurch, daß ſchon auf ſe 7000 Einwohner ein Abgeordneter entfällt, ſtatt 10 0% wie vorgeſehen, und die Mindeſtzahl für die Be⸗ zirke von 5 auf 7 erhöht wird. Für die Mitglieder des Kreisaus⸗ ſchuſſes, die aus der Zahl der Kreisabgeordneten gewählt werden, treten Erſaßmänner in die Kreisverſammlung ein; die Kreisver⸗ ſammlung beſteht alſo aus den Abgeordneten und dem Kreisaus⸗ ſchuß. Entſprechend der Beſtimmung bei der Reviſion der Gemeinde⸗ und Städteordnung wird auch für die Bezirksrats⸗ und Kreis⸗ abgeordnetenwahlen das Ende der Amtsdauer auf November bis Dezember 1922 feſtgeſetzt. Da die Wahlen der Stadt⸗ und Gemeinde⸗ verordneten ſowie der Vezirksräte und Kreisabgeordneten gleich⸗ zeitig vorgenommen werden ſollen, wurde beſtimmt, daß dieſe auf einem Stimmzettel vorgenommen werden müſſen. Die militäriſche Lage im Oſten. Berlin, 24. März.(WB.) An der ſchleſiſch⸗böhmiſchen Grenze wurde eine Reihe Feldwachen ſüdlich Friedland von den Bolſche⸗ wiſten beſchoſſen. Von allen Teilen der poſenſchen Front ſind Patrouillenvorſtöße und kleinere Angriffe der Truppen iſt daher ſehr erbittert, vor allem im Netzeabſchnitt und ſüdlich Schneidemühl⸗Bromberg, gegen den ſich die häufi Vor⸗ ſtöße gerichtet haben. Im Abſchnitt Thorn wurden von zwei zu den Polen entfandten Parlamentären einer nach dem Ueberſchreilen der Grenze getötet und der andere verwundet. Im Boltikum gelangten die Truppen der lettiſchen Regierung bis an Eckau ſowie bis ͤſtlich und nördlich von Mitau. die kraurige Lage unſerer Kriegsgefangenen? Berſin, 24. März.(WBB.) Der deutſche Vertreter in Spa übermittelte der alltierten Unterkommiſſion für Kriegs⸗ Nirden⸗ eine Note über die traurige Lage unſerer viegsgefangenen, in welcher erneut darauf hin⸗ gewieſen und um Abhilfe erſucht wird. Aus dem Bericht der Schweizer Vertreter ergibt ſich folgendes: Das neue Offi-ierslager im Departeqientsgefängnis in Careaſonne iſt völlig unfertig. Ein Krankenhaus und Ofen fehlen: die in Ausſicht geſtellte Zahl der letzteren iſt ſo gering, daß nur ein Teil der Räume deciee werden kann. Zahnär⸗tliche Pflege und Bäder fehlen, Singen iſt verboten. Die den Offizieren bei dem letzten Beſuch des Schweizer Vertreters gemachten Verſprechen wurden nicht gehalten. In Uzes fehlt eine Kantine. Es fehlt die Möglichkeit, Brennholz zu kaufen. Die Aeen von Brennholz ſoll von dem guten Verhalten der Offizieren abhängig gemacht werden. Im Mannſchaftslager von St. Martin de Reé herrſcht ſchwerer Waſſermangel. Es fen. Die Decken ſind ſehr dünn und klein. J unbeizbar. Die rmm•mrrů⁴²ůe ehlt an S 8 Lager zu Orleans ſind die Arreſträume dunkel und eine vorläufige olen zu berichten, die Stimmung unſerer raum hat kein Bett. Die Durchgangsgefangenen liegen in einem großen unheizbarem Zelt auf loſem Stroh mit nur 2355 Decke. Es mangelt an Wäſche und teilweiſe an Eß⸗ geſchirr. In der Kaſerne von Richpanſe(Rouen) ſchlafen die Kriegsgefangenen auf loſer Holzwolle. Als Eßnäpfe dienen noch immer verroſtete Büchſen. Viele können nicht nach Hauſe ſchreiben, weil ſeit 4 Monaten keine Poſt⸗ karten zu erhalten ſind. Die deutſchen Kriegsgefangenen in Tournai erhalten aus Deutſchland ſeit langer Zeit weder Nachrichten noch Pakete. Vom Aufſichtsperſonal, Franzoſen und Belgier, werden ſiemit Fußtritten und Kolben⸗ ſchlägen mißhandelt, meiſtens wenn ſie vor Erſchöp⸗ fung zuſammenbrechen. Die deutſchen Kriegsgefangenen in der franzöſiſchen Kriegsgefangenen⸗Kompagnie 114 in Bel⸗ fort erhielten bei einer ſchweren Brippeepidemie nur ganz unzureichend ärztliche Pflege. Soweit ſie über⸗ haupt im Lazarett untergebracht wurden, wurden ihnen die Bettſtellen fortgenommen. Kaiſer Wilhelm II. und die Schuld am Kriege. Ein neuer Enklaſtungszeuge für den Kaiſer. EBerlin, 25. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Generalleutnant von Chelius, der bis zum Ausbruch des Krieges in Petersburg Militärbevollmächtigter am Hofe des Zaren war, veröffentlicht heute im Roten Tag einen Aufſatz über das in dieſen Monaten immer von neuem erörterte Thema„Kajſer Wilhelm und die Schuld am Kriege“. Chelius erzählt, Kaiſer Wilhelm hätte, ſobald es während der diplomatiſchen Verhandlungen im Juli 1914 klar wurde, daß es in der Macht Rußlands laa, einen Welt⸗ krieg abzuwenden, alles aufgeboten, um den Zaren zur Hal⸗ tung des Friedens zu bewegen. Als Chelius dann am 5. Auguſt in Berlin ankam, fand er den Kaiſer in tiefſter Be⸗ wegeng. Mit Tränen in den Augen ſaate der Kaiſer zu Chelius:„Sie wiſſen, daß ich alles getan habe, was nur denkbar war, um den Frieden zu erhalten. Ich bin nicht daran ſchuld, wenn fſetzt ein furchtbares Blutbad über die Welt kommt.“ Oft hätte der Kaiſer wäh⸗ rend des Krieges über die Vorgänge in Rußland und den Ausbruch des Krieges geſprochen und ſtets tief beklagt, daß ſeine inſtändigen Bitten an den Zaren damals ſruchtlos geblieben wären. Nach dem Sturz des Zaren hätte der Kaiſer geſagt:„Hätte er auf mich gebört im Juli 1914, wäre es niemals dazu gekommen.“ Herr von Chelius hat ſeit 1899 zur perſönlichen Umgebung des Kaiſers gehört. Geſtützt auf dieſe langfäßrige Bekanntſchaft und Beobachtung erklärt Cbelius. mantue dem Kaiſer ſchweres Unrecht mit der Anſchuldigung, er babe durch ſeine Machtgelüſte dieſen Krieg gewollt, vorbereitet und her⸗ beigeführt. Das alles iſt unzweifelhaft richtig. Dennoch hat die unglückſelige Veranlagung des Kaiſers, ſeine geräuſchvolle Geſte und der laute in Wirklichkeit gar⸗ nicht ernſtgemeinte Ton, das ſeinige mit dazu beigetragen, die deutſche Politik und die deutſchen Abſichten in aller Welt zu verdächtigen. Das Dermögen des Kaſſers als Schadenserſaz. London, 24. März.(Reuter.). Unterhaus. Bottomley Fant⸗ ob etwas getan würde, um das Privatvermögen des eutſchen Kaiſers als Beitrag zum Erſatz der Kriegskoſten u verwenden. Banar Law erwiderte, es werde jede mögliche ſahlungsquelle Deutſchlonds berückſichtigt. Im übrigen werde er den Vorſchlag Bottomleys dem britiſchen Vertreter im Ausſchuſſe für Schadenvergütung übermitteln. Letzte Meloͤungen. Miniſter Haus über die Preſſe. (:) Karksruhe, 25. März.(Priv.⸗Tel.) Der Verein Karls⸗ ruher Preſſe hielt geſtern abend im Friedrichshof einen Begrü⸗ Fungsabend für ſeine aus dem Felde zurückgekehrten Mitalieder ab. Dazu waren erſchienen Miniſterpräſident Gei ß. Miniſter Dr. Haas, Oberbürgermeiſter Siegriſt, Vertreter der Truppen⸗ formationen, des Bezirksanttes, von Kunſt, Wiſſenſchaft. Handwerk und Induſtrie. Die Begrüßungsanſprache hielt Chefredakteur Albert Herzog, der ehrend der gefallenen Mitglieder gedachte und dem im vorigen Jahre entſchlafenen bisherigen Vorſitzenden. Landtags⸗ abgeordneten Kolb Worte treuen Gedenkens widmete. Für die badiſche vorläufige Volksregierung ergriff dann Mi⸗ aiſter Dr. Haas das Wort zu einem Dank an die Preſſe Badens für ihre käsherige Tätigkeit bei dem Wi⸗deraufbau der ſtaotlichen Verhältniſſe. Er führte dann aus: Die Regierung will ein gutes Verhältnis zur Preſſe, und der Staat braucht die ver ⸗ ſtändnisvolle Mitwirkung der Preſſe. Wir wollen aber nicht die —— beeinfluſſen, ſondera wir wollen das Mitwirken in dem inne, daß die Preſſe mit uns berät und wird aufgrund gemeinſamer Beratung unſere en faſſen. Die Preſſe hat der bisher ſchon viel ge⸗ holfen. Sie ſoll aber in allem, was ſie ſchreibt, Nückſicht neb⸗ men auf die allgemeine politiſche Lage, und ſie muß ſich klar ſein, daß unſere poliliſche Veramwortung größer geworden iſt, al⸗ —2 und auch darauf, daß wir eine Koalitionsregierung haben. ie Menſchen im neuen Staate nehmen überhaupt eine andere Haltung der Regierung gegenüber ein, als früher. Helfen Sie mit, den Glauben und die Freude am neuen Staat* ſchaffen. Mit einem Hoch auf die badiſche Preſſe ſchloß der Red⸗ ner ſeine Ausführungen. Augsburg gegen die bayeriſche Regierung. Berlin, 24. März.(W..) Nach der„Deutſchen Allge⸗ meinen Zeitung“ erklärt ſich die andelskammer Augoburg im Gegenſaß zur bayriſchen Regierung einſtimmig für die einheitliche Zuſammenfaſſung der Eiſen bahn en durch das Reich. Brandunglück in Gleiwitz. eiwit. 24. MIrz.(S..] Die„Oberſchleſiſche Bolkn⸗ ſtimme“ meldet: Die hieſige Kindermiſſion für Mädchenſchutz vera— ſtaltete hente nachmittag im Stadtgarten eine ſtarkbeſuchte Kinderne ſtellung. Auf unaufgeklärte Urſache enlſtand beim erſten Akt auf d Bühne Feuer. Der Feuerruf Löſte eine undeſchreb Panik aus. Alles ſtürzte den Ausgängen zu. Dadurch ſtaute—5 die Kindermenge und unter dem Druck ſtürzte die Treppe e ˖e Eine große Zahl der Kinder, man ſpricht von 60 bis 70, wur 9 zerauetſcht oder zerdrükt. Die Feuerwehr, Sanitätsmann ſchaften, Nerzte und Prieſter waren zur Stelle und bemühten ſich* die Verungkückten. Augenblicklich läßt ſich die Urſache des Unglück⸗ noch nicht feſiſtellen. Deulſchland und Deulſch⸗Oeſterreich. i Kslu, d8. März.(Briu-Tel.) Die Kölniſche Zeitung“ Relge aus Wien: Ihren heutigen Leitartikel über den Plan einer r⸗ tralifierung ſchließt die„Neue Freie Preſſe“ mit der An derung, Deutſchland ſolle ſprechen. Deutſchland müſſe die Pflicht Nfr ſich nehmen, Deutſch⸗Oeſterreich nicht verhungern, nicht wirtſchaf e und nicht finanziell verkümmern zu laſſen. ach Dieſe Aufforderung iſt völlig überflüſſig. Deutſchland hat delt, dieſen Grundſätzen nicht nur ſchon während des Krieges wie die vielfachen Lebensmittelzufuhren und Kre den ewährungen gezeigt baben, ſondern betkrachtet ſie auch für all des Zuſammenſchluſfes als die ſelbſtverſtändliche Grundlage deihens des geplanten großdeutſchen Reilches. KRückkehr Deuiſcher aus Oft-⸗Afrika. Amſterdam, 24. März.(WB.) In den nächſten Tagen tommen in Rotterdam aus Oſt⸗Afrita mit dem Dampfer „Botha“ 40 Offiziere, 37 Mannſchaften, 100 Frauen und 300 — ̃ ̃—p̃ ͤ]ͤ ⅛²—7ꝙ½᷑«˖0߶O * 3 722 Kinder an. Sie werden ſofort nach Welel weitec zeiſen. csggZ.cgggHAeerg eeee eeeeer‚eeeeeeerereeeererrreeeeeee 2————err ee —— 2 — e FF —mee mannbeimer General-uzeiger.(Mittag- Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 139. — Nus Stadt und Land. Die Mannheimer Lebensmittelverſorgung war der Gegenſtand einer Beſprechung, zu der die Stadtverwaltu die Lebenzmittelkommiſſion des Arbeiterrates und die Vertreter 1225 reſſe auf geſtern nachmittag in den Stadtratsſaal geladen hatte. ie Ausſprache, zu der ſich auch mehrere Stadträte und Stadtver⸗ ordnete eingefunden hatten, wurde mit einem Vortrage des Herrn VBürgermeiſters Dr. Finter eröffnet, welcher ſich über die allge⸗ meinen Geſichtspunkte verbreitete, die in der Mannbeimer Lebens⸗ mittelverſorgung maßgebend ſind. Herr Amtsrat Dr. Mayer ging in Ergänzung dieſer Ausführungen auf die Einzelgebiete näher ein. Er begann bei der Brotverſorgung, beſprach dann die gegenwär⸗ tigen mißlichen Verhältniſſe in der Kartoffel⸗ und Fleiſchzuweiſung und leitete ſchließlich zur Fett⸗, Butter⸗, Milch⸗, Eier⸗ und Zucker⸗ verſoraung über. Die Darlegungen der beiden Redner. welche den nweſenden eine Fülle von wichtigen Informationen übermittelten, konnten wenig zuverſichtlich ſtimmen. Der Mannheimer Bevölke⸗ rung müſſen in den kommenden Monaten die ſchwerſten Einſchrän⸗ kungen auferlegt werden, wenn es nicht gelingt, aus dem Auslande Nahrungsmittel, vor allem Fleiſch und Fett, hereinzubekommen. Sehr ſchlimm ſteht es mit der Kartoffelverſorgung. Die für unſere Stadt in Betracht kommenden Lieferungsgebiete ſind entweder von Deutſchland abgeſchloſſen(Provinz Poſen) oder haben verſagt(Bayern). Die Negierung macht gegenwärtig die aller⸗ größten Anſtrengungen, um von den Landwirten jedes entbehrliche Pfund herauszuholen. Miniſter Trunk bereiſt perſönlich die Taubergegend, um in Vorträgen die Landbevölkerung über die Er⸗ nährungsverhältniſſe in den größeren und großen Städten aufzu⸗ klären. Die Bemühungen ſcheinen von einigem Erfolg begleitet zu ſein. In der Brotverſorgung werden wir in den letzten Wochen vor der Ernte unbedingt auf die verſprochenen Auslands⸗ zufuhren angewieſen ſein. Der Frühdruſch ſoll uns wieder bald⸗ möglichſt mit neuem Getreide verſorgen. Sehr düſter ſind gleich⸗ falls die Ausſichten in der Frage der Fleiſchverſorgung. Es ſind gegenwärtig 375 Stück Vieh gegen 312 Stück vor ſechs Monaten notwendig, um den Niedergang im Fleiſchgewicht der Tiere auszugleichen. Dabei wurde die höchſt befremdende Tatſache feſtgeſtellt, daß wir unſer viel beſſer ernährtes Vieh nach Nord⸗ deutſchland ſchicken müſſen, um dafür pöllig mageres norddeutſches Vieh einzutauſchen. Die Schritte, die die Stadtverwaltung bei der Regierung getan hat, damit das badiſche Vieh im Lande bleibt, ſind bisher vergeblich geweſen. Es iſt unter ſolchen Verhältniſſen be⸗ greiflich, daß die Metzger mit den gegenwärtigen Preiſen nicht mehr auskommen. Müſſen ſie doch ſelbſt bis zu 3 Mk. für das Pfund Schlachtgewicht bezahlen. Es iſt aber trotzdem nicht an⸗ gängig, daß die Metzger zur Selbſthilfe greifen und. wie es bereits vorgekommen iſt, den Preis nach dem Vorſchlage der Innung von 2 Mk. auf.40 M. für das Pfund erhöhen. Herr Bürgermeiſter Dr. Finter bezeichnete dieſes eigenmächtige Vorgehen als un⸗ ſtatthaft und gab die Verſicherung, daß er dieſen Fällen nachgehen und den Metzgern den Verkauf des vom Kommunalver⸗ band gelieferten Fleiſches entziehen laſſen werde, wenn willkürlich ein höherer Preis abverlanat würde. Es wird Aufgabe der Regierung ſein, ſo ſchnell als möglich in dieſer Frage eine Entſcheidung zu treffen und der Forderung der Innung nach⸗ zugeben, wenn ſie ſich der Einſicht nicht verſchließen kann, daß eine Erhöhung der Fleiſchpreiſe notwendig iſt. In der Fettverſorgung iſt eine Beſſerung erzieſt worden durch die Zuweiſungen aus Heeres⸗ und Regierungsbeſtänden. Nach den Zuſicherungen der Landesfettſtelle darf beſtimmt gehofft werden, daß in den nächſten zwei Monaten die normale Wochenration von 50—60 Gramm ausgegeben werden kann. In der Butter⸗ verſorgung darf erſt eine Beſſerung erwartet werden, wenn die Kühe durch den jetzigen Futtermangel hindurchgehungert ſind und genügend Grünfutter zur Verfügung ſteht. Die Milch⸗ nus iſt z. Zt ſehr ſ lecht. Trotz aller Bemühungen können täglich nur 26 000 Liter hereingebracht werden gegen durch⸗ ſchnittlich 100 000 Liter im Frieden. Durch die Abſperrung der Lieferungsgebiete in Rheinheſſen und im Kehler Bezirk werden uns täglich 4000 Liter entzogen. Eine Beſſerung iſt erſt im Mat zu erwarten. Die eeee iſt ſelbſt in den ſchlechteſten Zeiten durch den Umſtand, daß die Säuglinge in erſter Linie mit der Milch der ſtädtiſchen Küche verſorgt werden, günſtig geweſen und hat infolgedeſſen auch den Geſundheitszuſtand der Säuglinge auf das vorteilhafteſte beeinflußt. Sehr ſchlecht ſteht es dafür mit der Milchverſorgung der Kranken und alten Leute. Man ſucht ſich zwar mit der Ausgabe von Kondensmilch zu helfen, kann damit aber keinen vollwertigen Krelß der Friſchmilch bieten. Die Eier⸗ verſorgung hat ſich ſowe gebeſſert,— jetzt das zweite Ei in dieſem Jahre ausgegeben werden kann Die Juckerverſorgung bietet durch die Mindererzeugung— von Kohlen⸗ und Loko⸗ motivenmangel derartig ungünſtige Ausſichten, daß es nicht möglich ſein wird, in dieſem Jahre Einmachzucker zur Verteilung bringen zu laſſen. Aus den Ausführungen, die auf alle Juhörer durch ihre ſtre ſachliche, ungeſchminkte Art einen tiefen Eindruck machen ging hervor, daß wir den nächſten Monaten noch mit Nuhe ent⸗ gegenſehen können, daß die ſtädtiſche Lebensmittelverſorgung aber nicht weiß, wie die Verhältniſſe im Juni und Juli ſein werden. Man muß die begründete Befürchtung haben. daß wir uns von dieſem Zeitpunkt ab mit unſeren Rationen ganz gewaltig einſchränken müſſen, wenn die Lücke nicht durch die Auslandslieferungen aus⸗ gefüllt werden kann. Sch. Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Ance Jacobſen las geſtern abend im Verſammlunasſaal vor einem kleinen Kreis Intereſſierter Dichtungen von J. P. Jacobſen. In einer kurzen Einleitung gab ſie ein knapugefaßtes Bild des däniſchen Dichters, das nicht frei war von ſubiektiver Ueberſchätzung Jacob⸗ ens. Es folgten Briefe⸗ an die Brüder Brandes und deren Mutter, ie manch' feinen Zug der Dichtergeſtalt zeigten. Aus dem Roman „Marie Grubbe“ las die Vortragende einen längeren Abſchnitt. Wenn wir auch, wie neulich bei Beſprechung der Burte⸗Veranſtal⸗ tung erwähnt, das Herausgreifen einzelner Teile aus nur im ganzen zu wertenden Werken üfr künſtleriſch anfechtbar halten, ſo ſei doch gern anerkannt, daß 3z. B. die farbenglühende Schilderung des nächtlichen Feſtes in dem vorgetragenen Kapitel wohl geeignet cheint, den an Jacobſen bisher achtlos Vorübergeſchrittenen zu näherer Bekameſchaft mit ihm anzuregen. Alice Jacobſen las mit wohllautender, ſymphatiſcher Stimme und erzielte mit dem Vortrag des Romanabſchnittes wie auch der folgenden Proben aus des däniſchen Dichters Schaffen lebhaften Beifall. H. G. L Schauſpiel wird Friedrich Hebbels T Als nächſte Neuheit im uſpiel wir edrich Hebbels Trao⸗ dödie„Genoveva“ vorbereitet. Muſikaliſche Akademzen. A tag, den 31. März, a 48 Uhr, findet die öffent⸗ liche Gen 5 a kprobe zur 8. muſikaliſchen Akademie ſtatt. Dritter e„ riedberg ießt heute erfammlungs⸗ daal 94 85 Abente umfaſſenden Cyklus, worauf wir an dieſer Stelle öimweiſen. Das Konzert beginnt 748 Ubr. Konzert Thilde Schroeck und Alfred Hoehn. äge auf zwei Klavieren haben die Künſtler zu dem am 7. Abeln„Abend Vertonungen von Bach⸗ Lifzt, Mozart, Saint⸗Sasnz und Liföt gewählt. Lieder für die Jugend. Beſonderes Intereſſe erweckt dieſe Veranſtaltung dadurch, daß auch unſerer Jugend Gelegenheit geboten wird, ſich an Liedern und ſchönem Geſang zu bilden und zu erfreuen. Fräulein Minna Nar! Huber wird mit einer Auswahl heiterer Kinderlieder und ſeablicher Geſänge der Jugend, Eltern und Freunden derſelben eine Alten genußreiche Stunde bereiten. heaterkulturverband Ortsverein Mannheim. 8 Der angekündigte Hebbelabend findet am kommenden amstag, den 29. März im Harmonieſaal ſtatt. Es ſſt geſungen *1 hat, H Deulſche demokratiſche Partei Maunheim. Staatsbürgerliche Kurſe. Wir erinnern nochmals an den Beginn der ſtaatsbürgerlichen Kurſe mit dem Vortrag des Herrn a. D. Nye n⸗ boldt über„Reichs⸗ und Staatsfinanzen“ kommenden reitag, abends.30 Uhr, im Harmonieſaal. Der Kartenverkauf indet von heute ab im Laden D 2, 15 von 11—1 und—7 Uhr ſtatt. Näheres wird durch Plakatanſchlag bekanntgemacht. Beamten⸗ und Lehrerverſammlung. Morgen Mittwoch. den 28. März, abends.30 Uhr, findet im „Durlacher Hof“, P 5. 2, eine Verſammlung und Lehrer innerhalb der Deutſchen demokratiſchen Partei ſtatt, mit Vorträgen der Herren Stadtſekretär Grün und Hauptlehrer Robert Haas über die„Beamten und die Gemeindewahlen“ bzw. „Schule und Lehrer in der neuen Gemeinde“. Zutritt haben nur eingeſchriebene Mitglieder der Portei. Bezirksverein 4(-). Die ordentliche Mitgliederverſammlung kindet heute Dienstag, abends.30 Uhr, im„Zähringer Hof“ 6 2, 10 ſtatt. Auf der Tagesosdnung ſteht die Wahl des definitiven Vor⸗ ſtandes für das Jahr 1919%0 und die Beſprechung des Ausbaues der Bezirksorganiſation. Zahlreicher Beſuch erwünſcht. — U Kleinwohnungsfrage nach dem Kriege. Ueber dieſes zeitgemäße Thema ſprach dieſer Tage gemä ge in der Kunſthalle(Akademie für Jedermann) Herr Ortsbaurat Platz in längeren intereſſanten Ausführungen. Einleitend verwies Redner auf die Pflicht des Wiederaufbaues der wirtſchaftlichen Exiſtenz, wie auch der des kulturellen Lebens und fuhr fort: Daß dieſer Aufbau auch die Schaffung geſunder und ſchöner Wohnſtätten umfaſſen muß, iſt heute für jedermann ſelbſtverſtändlich. Wenn in irgend einer Hinſicht Einigkeit in Deutſchland herrſcht, dann iſt es in der Wohnungsfrage der Fall. Die Sehnſucht nach einem Heim iſt der Auedruck der beſten und edelſten Kräften im Menſchen, das Fundament für ein friedliches und glückliches Zuſammen⸗ und d Seene. Die mächtige Bewegung der Bodenreform, 5 Gartenſtadt⸗Bewegung,— der wir eine Reihe neuer, reizvoller iedlungen verdanken,— die Tätigkeit einzelner fortſchrittlicher Gemeinden, zu denen auch Mannheim zählt. Die Leiſtungen einzelner Fabrikunternehmungen geben Zeugnis von dem Um⸗ ſchwung, der auf dem Gebiete des Wohnungsweſens in den neun⸗ ziger Jahren einſetzte. Die Anſicht, daß der Bau von Wohnungen allein rentabel iſt, wenn man ſie zu vier⸗ bis fünfgeſchoſſigen Stock⸗ werkhäuſern häuft, iſt heute überwunden. Genaue Berechnungen haben ergeben, daß ein„Kleines Miethaus“ unter gewiſſen Voraus⸗ Verhältnis denſelben Koſtenaufwand erfordert. Uebergangstyp zwiſchen Etagenhaus und Einzelhaus bildet ſich allmählich ein„Wohnhaustyp heraus, der früher in beſſeren Zeiten für die Kleinſtadt der allgemein übliche war, nämlich der⸗ jenige des„Kleinen Miethaufes“ mit 2 Stockwerken und ausge⸗ Dachgeſchoß(Manſardengeſchoß), in welchem an ſeder reppe eine oder zwei Kleinwohnungen im Stockwerk angereiht 1 5 Die Wohnung in dieſem Typ ſtellt ſich nach eingehenden Be⸗ rechnungen von Sachverſtändigen nicht teurer als im Stockwerksbau, wenn man die für den Kleinwohnungsbau notwendigen und durch⸗ aus möglichen Erleichterungen von den beſtehenden Bauvorſchriften ſchafft. Die Forderung einer Spülküche iſt heute nicht mehr von der Hand zu weiſen. Die Spülküche, welche wir von den Englän⸗ rn aus ihren verfeinerten Villengrundriſſen übernommen haben, boll als Abſtellraum für ſchmutzige und naſſe Kleider, für ſchmutzige Wäſche, für Beſen und Putzmaterial, für Heizſtoffe uſw. dienen. Gleichzeitig ſoll ſie als Raum zum Geſchirrſpülen und zur Vorbe⸗ reitung der Speiſen dienen. Bei einem kleinen Haushalt ſoll man der Familie die Möglichkeit bieten, in dem Raum ein Bad einzu⸗ richten. Die vollkommenſte Löſung des Kleinwohnungsgrundriſſes »bietet das Einfamilienhaus im Reihenbau. Es iſt ſchon vor dem Kriege in einzelnen an weiteſten fortgeſchrittenen Siedlungen, u. a. auch in Mannheim, gepflegt worden. Die Steigerung der Baukoſten erreicht heute das dreifache der vor dem Kriege üblichen Beträge. Die gewaltige Ueberteuerung der Bau⸗ koſten hat zu vielen Verſuchen Anlaß gegeben, Erſparniſſe zu er⸗ Nelen. Sparen kann man auf zweierlei Art: entweder auf Koſten der Raumgrößen und der Bequemlichkeit oder durch Erleichterung von Bauvorſchriften. Am Schluſſe ſeiner zu großem Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen kam der Vortragende auf die hieſigen Wohnungs⸗ verhältniſſe zu ſprechen, wobei er ausführte: Nach vorſich⸗ tiger Schätzung müſſen wir mit einem Wohnungsbedarf von 1500 Wohnungen rechnen. Das iſt zweimal ſoviel als die Produktion an ohnungen in einem Jahre in unſerer Stadt betrug. Wir rechnen mit 500 bis 600 Notwohnungen, welche in dieſem Jahre er⸗ ſtellt werden ſollen. 600 Wohnungen in Neubauten werden unter unſäglichen Schwierigkeiten bis Ende dieſes Jahres erbaut. Hierzu brauchen wir Zuſchüſſe im Geſamtbetrage von 10 Millionen Mark, von denen die eine Hälfte das Reich, die andere Staat und Ge⸗ meinde aufzubringen haben. Die künſtleriſche Geſtaltung der Kleinwohnungsbauten bieten für unſer verarmetes Bauweſen dank⸗ bare Aufgaben. Die Verbindung kleiner Einheiten zu einem größeren Geſamtorganismus weiſt von ſelbſt auf einheitliche, große garmoniſche Wirkungen. Was uns glücklichere Zeiten ſchöpferiſche Jaugeſtaltung als Muſter hinterlaſſen haben, müſſen wir weiter bilden. Wenn irgend eine Erſcheinung des heutigen Schaffens ge⸗ eignet wäre, die Verleumdungen des Deutſchtums zu entkräften, die im Auslande während des Krieges verbreitet wurden, dann wäre es die Tatſache, daß wir inmitten der Schlachten Heimſtätten für zum Vortrag Hebbelſcher Lyrit eine bekannte Perſönlichkeit auf dem Gebiete der Rezitationskunſt, Fräulein Irma Strunz (Berlin) zu gewinnen. Des weiteren wirken von einheimiſchen Kräften die Herren Regiſſeur Richard Gſell und Dramaturg Heinz W. Voigt vom Nationaltheater mit, denen die Vor⸗ bereitung der bevorſtehenden„Genoveva“⸗Aufführung obliegt. Die Berufung Max Webers Nachfolger Lujo Brentanos an die Münchner Univerſität, iſt jetzt erfolgt. Die amtliche Bekanntgabe ſeitens der bayeriſchen Regierung ſteht in einigen Tagen zu erwarten. Wir bedauern außerordentlich den Fortgang dieſes bedeutenden Mannes von Heidelberg, wodurch Stadt und Univerſttät einen kaum erſetzbaren Verluſt erleiden. Profeſſor Max Weber hat inzwiſchen Nachricht von ſeiner Berufung in die deutſche Friedensdele⸗ gati'on erhalten, doch hat er ſich eine Entſcheidung vorbehalten. Theater, Runſt uns Titeratur. N und Kunſt in Wiesbaden. . Unſer Wiesbadener Mitarbeiter ſchreibt uns: Es war ſonſt eine Luſt, von dieſen Vorſrühlingstagen in der Kurſtadt zu berich⸗ ten, dieſen linden Tagen, in denen ſich der Ausklana einer über⸗ atten Winterſalſom ohne Pauſe ſchon mit dem Abnen und dem Einſetzen der Hauptkurzeit in ſeltener Harmonie und in Gegenwart einer eleganten internationalen Geſellſchaft verband. Diesmal miſcht ſich ein Ton ſtiller Wehmut hinein, man in bier nicht Herr im Hauſe; es iſt, als klängen die erſten Lieder der Lerche ſo traurig 2·55 Di: Kunſt, die auch den Winter über trotz der Un⸗ gunſt der Zeit l,äufig genug tröſtend in ihren Tempel lud, iſt auch egt die getreue Helſerin und ſucht die ermüdeten Seelen zu er⸗ feiſchen. Das naſſauiſche Landestheater geht unter ſeinem neuen Leiter Ernſt Legal weiter bergan. Des genialen ruſſiſchen„Dfchterdenker⸗ Tolſtois Sittenbild„Die Macht der Finſternis“, Jeſſen Motiv man oft zur Aeſthetik des Häßlichen ge⸗ rechnet hat, Ibſens„Volksfeind“, Hauptmanns„Schluck und Jau“ ſind, in kurz er Folge gegeben, gewiß Kennzeichen für den Ernſt des Arbeitens, umal da man in der Wiedergabe mit aller Liebe und Sorgfalt auf die Intentionen der Dichter einging. Herrn Eperthz ſtarke Kunſt, die wir hier leider verlieren werden, glänzte in den Hauptrollen wunderſam echt, und in Frau Kum⸗ mel famd er immer die rechte Partnerin. Der neue Regiſſeur Dr. Elwenſpoeck führte ſich mit dieſen Abenden als ein Maumn von Geſchmack u. gediegenem Können ein. Daß die Bühne mit der Ein⸗ ſtudierung von„Eharleys Tante“ ſich der Meinung angeſchloſſen Umor ſei der beſte Arzt für die Stimmung von heute, ſcheint ihr das Pußlikum nicht zu veriſbeln denn den Hous iſt immer Menſchen gebaut haben, in denen das Behagen eines bürgerlichen Daſeins auch dem körperlich arbeitenden Menſchen geſchenkt wird, in deren Nachbarſchaft Raum für gärtneriſche Betätigung, für das Spielen im Freien, für die Freude an ideellen Werten und an archi⸗ tektoniſcher Schönheit gegeben iſt. 8 )(Ernennung. Die badiſche vorläufige Volksregterung hat den Miniſterialdirektor im Miniſtenium der Finanzen, Geheimen Rat Reinhard Schellenber g, zum Zoll. und Steuerdirektor er⸗ nannt. Reinhard Schellenberg iſt im Jahre 1861 in Gemmingen geboren und ſteht ſeit dem Jahre 1884 im badiſchen Staatsdienſt, 1888 wurde er Steuerkommiſſär in Freiburg, 1890 bei der Steuer⸗ direktion, 1891 Finanzaſſeſſor und Kollegialmitglied, 1893 Finanz⸗ rat, 1904 Miniſterialrat und Kollegialmitglied des Finanzminiſte⸗ riums, 1910 Oberfinanzrat, im gleichen Jahre Mauſterialdirektor. )( Die Sonnkagsruhe im Handelsgewerbe. Im„Staatsanzei⸗ ger“ macht das Miniſterium für Uebergangswirtſchaft und Wotz⸗ nungsweſen eine Verordnung der Reichsregierung vom 5. Februar über Sonntagsruhe im Handelsgewerbe und in Apotheken be⸗ kannt, durch die die vollſtändige Sonntagsruhe im Handelsgewerbe grundſätzlich eingeführt wird. Sie dehnt die Beſtimmungen der Gewerbeordnung über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe auch auf Geſchäftsbetriebe der Verſicherungs⸗ unternehmer, einſchließlich der Vereine zur Verſicherung auf Gegenſeitigkeit, der Verſicherungsagenten und Sparkaſſen aus. Durch ſie ſind auch alle ſtalutarſſchen Beſtimmungen von Gemein⸗ den oder kommunalen Verbänden über die Sonntagsruhe im Han⸗ aufgehoben. Die Verordnung tritt am 1. April in raft. cDie Einführung der Sommerzeit. Wie ſchon die vergangenen Jahre, ſo iſt auch dieſes Jahr wieder die Badiſche Landwirtſchafts⸗ kammer bei dem badiſchen Miniſterium des Innern dringend vor⸗ ſtellig geworden, von einer Wiedereinführu. a der Som⸗ merzeit im Intereſſe der Landwirtſchaft abſehen zu wollen. Daß die Sommerzeit für die Landwirte, beſonders für uns in Baden, wo die Uhr der Sonne während der Sommerzeit um faſt 1½ Stunden vorauseilt, nur die größten Unannehmlichkeiten mit ſich bringt, darüber dürfte nur eine Stimme unter den Landwicten herrſchen! Der Hauptgrund für die Sommerzeit, Erſparnis an Licht, trifft für die Landwirtſchaft gar nicht zu; im Gegenteil, durch das frühe Ar⸗ beiten müſſen im Stall(rechtzeitige Ablieferung der Milch an die früber gehenden Züge) die auf dem Land oft einzigen ſo raren und teuren Beleuchtungsmittel, wie Pekrol und Kerze, verwendet wer⸗ den. Hat der Landwirt fremde Arbeitskräfte, ſo hört deren Ar⸗ beitszeit beſonders jetzt infolge der Neuregelung ſchon auf, wann die Sonne noch hoch am Himmel ſteht. Es dürfte nur zu hegrüßen ſein, wenn, wie die übrigen Kriegsmaßnahmen, ſo auch die Sommer⸗ zeit zu den vergangenen Einrichtungen gehörte. Die vom Stand⸗ punkt der Landwirte durchaus berechtigten Einwände gegen die Wiedereinführung der Sommerzeit kommen jedenfalls poſt feſtum. denn wie wir dieſer Tage bericht⸗ten, iſt die Wiedereinführung von der Reichsregierung bereits beſchloſſen worden. )( Reiſen nach Bayern. Für den Bereich der baneriſchen Staatseiſenbahnen(rechterh. Netz) ſind zunächſt für alle Schnellzüge Reiſeerlaubnisſcheine eingeführt worden. Reiſende für Schnellzüge nach bayeriſchen(rechtsrh.) Stationen erhalten auf badiſchen Stationen Fahrkarten ohne Erlaubnisſchein. Es iſt empfehlens⸗ wert, ſchon beim Antritt der Einreiſe die Fahrkarte für die Rück⸗ peiſe mit viertägiger Gültigkeit zu löſen oder, wenn dies nicht möglich iſt, ſich für den Antritt der Rückreiſe oder der Weiterreiſe ab einer bayeriſchen(rechtsrheiniſchen) Stalion mit einem Nachweis über die Dringlichkeit der Reiſe zu verſehen. Reiſeerlaubnisſcheine ſind auch erforderlich, wenn ein Schnellzug nur auf einer Teilſtrecke der bayr⸗ (rechtsrh.) Staatsbahn benutzt wird. Die Nationalſliftung zur Unterſtützung der Kriegshinter⸗ bliebenen hat außerordentliche Mittel bereitgeſtellt. Die andauernde Teuerung aller Lebensverhältniſſe hat mit Beendigung des Krieges eine weitere Verſchärfung erfahren und die ohnehin traurige Lage der Kriegshinterbliebenen noch ungünſtiger geſtaltet. Hinzu kommt noch, daß weite Kreiſe der Kriegshinterbliebenen, die bisher die Fa⸗ erhielten, mit dem plötzlichen Fortfall derſelben vor die äußerſte Notlage geſtellt werden. Die Nationalſtiftung hielt es daher für ihre Pflicht, gerade im gegenwärtigen Zeitpunkt der größten Not einzutreten und alles daran zu ſetzen, den bedürftigen Hinterbliebenen über die jetzigen ſo außerordentlich ſchwierigen Zeiten hinwegzuhelfen. Durch Peſchluß des Präſidiums der National⸗ ſtiftung wurde der für das laufende Unterhaltungsjahr freigegebene Betrag vorerſt auf 974 Millionen erhöht und darüber hinaus ſollen einzelnen auch dann noch hilfsbedürftig bleibenden Landesausſchüſſen beſondere von Fall zu Fall zu bemeſſende Zuweiſungen aus den noch verfügbaren Mitteln des Ausgleichsfonds gewährt werden. Dieſe Beſchlüſſe treten als Notſtandsmaßnahmen ſofort in Kraft. Ferner ſind in anbetracht der gegenwärtigen Notlage auch aus den Sonder⸗ tungen noch Mittel im Rahmen der für die einzelnen Sonder⸗ tiftungen gegebenen Zweckbeſtimmungen bereitgeſtellt, ſo daß für das laufende Unterſtützungsjahr der Geſamtbetrag der von der National⸗ ſtiftung und den ihr angeſchloſſenen Sonderſtiftungen bereitgeſtellten Unterſtützungsgelder rund 13 Millionen Mark bei einem Stiftungs⸗ vermögen von rund 107 Millionen Mark beträgt. 3 Nachſpiele zum Februar. Puiſch auf die Gerichlke. Ein auswärtiger Rechtsanwalt hat auf Grund des§ 100. Tumult. geſetzes gegen die Stadtgemeinde Schadenerſatzklage an⸗ gekündigt, weil die von einem auswärtigen Gericht zur Zeugen⸗ einvernahme hierher geſandten umfangreichen Prozeßakten bei dem Sturm auf die Gerichtsgebäude am 22. Februar 1919 ver⸗ brannt worden ſind. übervoll.— Die muſikaliſchen Genüſſe, die ſonſt im Programm der Kurſtadt an erſter Stelle ſtanden, ſind durch den Ausfall meh⸗ rerer Zykluskonzerte eingeſchränkt, immerhin hat das Kurhaus an zwei Abenden Beethoven, Brahms und Tſchaikowski gehuldigt. Unter Muſikdirektor Schurichts anregenderLeitung ſpielte das Orcheſter mit warmherzigem Ausdruck und bezwingender Ein⸗ dringlichkeit.— Das Reſidenztheater hat mit ſeinen beiden Uraufführungen„Sonnenwende“ von der hieſigen Gräfin Leiningen. einer dilettantiſchen Arbeit, und des Köhrerſchen Detektivsſtückes „Der Mann von morgen“ wenig Glück gehabt, dagegen ſchlug Ro⸗ ſenows Drama„Die im Schatten leben“, das weit über den Wert einer rein⸗naturaliſtiſchen Zuſtandsſchilderung ſich erhebt, ſtark ein. Das altflämiſche Spiel von„Lanzelot und Sanderein“, dies holde Märchen der Liebe, gefiel ſehr, dagegen. wandte man ſich von Sudermanns Verfallkomödie„Das höhere Leben“ widerwillig ab. Wenn die Bühne ſich entſchließen würde, das Durchſchnittsniveau ihres Perſonals durch einige neue Kräfte zu heben. könnte ſie ſich ihren alten Ruf raſch zurück erobern. 2 Walther Müller⸗Waldenburg. Dresdener Theater. Unſer R⸗Theaterreferent ſchreibt: Der Schwank„s' Freien zu Dreien“, von Alwin und Rolf Römer, fand bei ſeiner Ur⸗ aufführung im Albert⸗Theater einen freundlichen Erfolg. Der Dresdener Autor Alwin Römer konnte ſich ſchon nach dem zweiten Akte für den herzlichen Beifall bedanken. In dem Bauernſchwank haben die Verfaſſer einen zeitgemäßen Gedanken mit köſtlichem Humor berbrämt und mit ſauberer Technik ein paar prächtige Typen herausgeſtellt. Chriſtlicher Bühnen⸗Volksbund. Der Hauptausſchuß des neugegründeten chriſtlichen Volksbundes für Bühnenkunſt und Lichtſpiele tritt am 8. und 9. April in Frank⸗ furt a. M. zuſammen. Die Verhandlungen werden eingeleitet durch einen öffentlichen Vortrag des Herrn Dr. P. Expeditus Schmidt OßM. über Die Buühne als Freudenquelle in Ver⸗ gangenheit und Zukunft“. Zweck der Tagung iſt die Feſt⸗ legung der Richtlinien für die Arbeit des raſch erſtarkenden Bundes. Dieſe Arbeit erſtreckt ſich auf das Theater, die Vereinsbühne, das Kino und vornehmlich auf das religiöſe Feſtſpiel. Die eifrigſten Mitarbeiler ſtellt die akademiſche Jugend. Nähere Mitteilungen durch die Bundesgeſchäftsſtelle, Frankfurt a.., Katharinen⸗ pforte 6. „Die Fran von Koroſin“. Aus Regensburg wird uns geſchrieben:„Die Frau von Koroſin“, Operette von Rudolf Frank und Toni Toms, fand bei der Uraufführung im Regensburger Stadttheater eine ſehr bei⸗ fällige Aufnahme. Die Operette iſt im erſten Akte ſowohl im 4. Seite. Nr. 139. Maunheimer General-Anzeiger.(Mittiag⸗Ausgabe.) Dienstog. den 28. Närt 1918. Verein für Feuerbeſtattung Manuheim⸗Ludwigshaſen E. V. Auf die heute Dienstag, abends 8 Uhr, im oberen Saale des Rodenu⸗ ſteiner in 2 No. 16 ſtattfindende Verſammlung, in welcher Herr Pre⸗ diger Dr. Weiß über das Thema„Gleiches Recht für Feuer⸗ und Erdbeſtattung“ ſprechen wird, ſei auch an dieſer Stelle nochmals hingewieſen. BVetein für Volksbildung. Auf vielfachen Wunſch hat ſich das beliebte Mitglied des Nationaltheaters Herr Neumann⸗ Hoditz bereit erklärt, in unſerm Vereine einen Abend zu ver⸗ anſtalten. Der Künſtler wird aus„Poeſie und Proſa neu⸗ zeitlicher Dichter“ vortragen. Der Vortrag findet am Don⸗ nerstag, den 27. März, abends 8 Uhr, im Vortragsſaale der Kunſt⸗ halle ſiatt. R. Borteagsabend. Wir verweiſen auch an dieſer Stelle auf den deute Diestag, abends 8 Uhr, im Kaſinoſaal ſtattfind nden Vorlrag des Herrn Geh. Oberiegierungsrat Dr. Mayer aus Karlsruhe über„Die Judenheit als Volks⸗ und als Religionsge. meinſchaft“, zu deſſen Abhaltung ſich ſämtliche maßgebenden Voreine zuſammengefunden haben. “Ein ſchwerer Verbrecher iſt in Konſtanz in dem angeblichen Artiſten Biganowski unſchädlich gemacht worden. Der Burſche wurde von der Staateaawaltſchaft Darmſtadt wegen Raubs, Raubmordverſuchs, Einbruchsdicbſtah's und Dieb ahls verfolgt. Er iſt dringend verdächtig, einer der Hauptbeteiligten an dein Raubmord in Lützel⸗Rimbach zu ſein. Wie aus Konſtanz — 2 wird, iſt Biga owski inzwiſchen im Krankenhaus ſeiner chweren Lungenverletzung erlegen. Polizeibericht vom 25. März. Mord⸗ und Selbſtmordperſuch. Nach vorausgegan⸗ genen Wortſtreitigkeiten verſetzte geſtern vormittag gegen 10 Uhr der Jahre alte Zeitungsträger und Invalide Valentin Grab aus Biernheim in ſeiner Wohnung 9 5. 20 hier, ſeiner 49 Jahre alten Ebefrau Wilhelmine geb. Reif, mehrere Meſſerſtſche und eſchniite in den Hals und in die Arme, worauf ſie in lebensgefährlich verletztem Zuſtande aus dem Fenſter ihrer im 2. Stock gelegenen Wohnung binunter auf die Straße ſprang. Nach der Tat ſuckte ſich Grab ſelbſt den Hals abzuſchneiden, indem er ſich mehrere Stiche in den Hals, Bruſt und Leib beibrachte. Beide Verletzten wurden ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Selbſtmordverſuch. Die 92 Jahre alte Ehefrau eines in Kriegsgefangenſchaſt befindlichen Schloſſers von hier rerſuchte ſich geſtern nachmittag durch Einatmen von Leuchtgas in ihrer in der Draisſtraße gelegenen Wohnung das Leben zu nehmen. In bewußt⸗ loſem Zuſtande wurde ſie mit dem Sanitätswagen dem Allgemeinen Krankenhaus zugefünrt. 8 Unaufgeklärte Diebſtähle. Von noch unbekannten Tütern wurden in letzter Zeit dihier entwendet: In der Nacht vom 21. auf 22. ds. Mts. in Kaufſaus„zum Tatterſall“, Schwetzinger⸗ 5 Nr. 16, mitle's Einbruchs Bekle dungs⸗ und Wäſcheſtücke im vrte von etwa 6000 M. Di! Täter wurden von Volkswehrleuten während der Flucht wahrſcheinich angeſchoſſen.— Am 21. ds. Mts., nachmiltags 24 Uhr, auf dem Pahnſteig 4 des hieſigen Hauntbahnhoſes eine Brieflaſche mit 300 M. Inhalt und Militär⸗ ieren auf den Namen des Kufmanns Eugen Grünwedel von Schwenningen lautend. In der Zeit vom 15. bis 17. ds. Mis. aus dem Lagerplaß In uſtrieſt aße Nr. 3 durch Einſteigen etwa 30 Gerüfſtdielen im Werte von 250 Mk. und am 19. ds. Mis. wiederum 30 Verſchalbretter im Werte von 60 Mk. vereinsnachrichten. „Das Finanzweſen der Stadt Mannheim“. Ueber dieſes Thema ſpricht morgen Mittwoch Abend Herr Reviſtonsſekretär Zäfner im„Columbus“, Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte E. V. im Vernbardushof(Siehe Anzeige.) 2. Der Bund mittlerer Rich;., Poſt· und Telearaphen- Beamfen der Zivilantwür ter, Sauſbahn(Ortsv'rein Mannheim) hatte dieſer Tage im Kaſinoſaale die Freu'e, ein: große Anzahl lieber Freunde und Bundesbeüdern begrüßen zu kön. en, die nach jahrelangem Fern⸗ in glücklich aus dem Felde zurückcetehrt waren. Die mit Ge⸗ ſchmack zuſanmengeſtellte Vortr⸗asſolge bot den zahlreichen Gäſten und Bundesangehörigen einige frohe Stunden. Ein ſchwungvoller, von Herrn Springer wirkrnesvoll geſprochener Prolog er⸗ Efſnate das Progranm. Bei ſeiner Begrüßunsanſprache gedachte der 1. Vorſi zende, Herr Kurt Walch, zunächſt der Bundesangehö⸗ rigen, die ihr Leben in dem großen Kampfe laſſen mußten. Er wies auf die eineetreiene Umwälzurg in, die mehr denn ſe einen wirtſchaftlichen Zuſammenſchluß erforderte und die der zund ſeinen Milg'iedern biete. Herr Bühler betonte als Gaſt vom Eiſenbahn⸗Beamtenver and die Notwendigkeit eines nach engeren Zuſammengehens von Voſt und Bahn und gab ſeiner Froude Ausdruck, daß diele Beſt eb'en ſich der Verwirklichun⸗ nähern. Nim folaten künſtleriſch ſo wertvolle Darbietungen, tei's von Bundesmitgliedern, teils von lieben Cäſten der Ortsgruppe, daß die Stunden wie im Flug vergingen. Frau Roſe Jann⸗Ham⸗ brecht ſang in vollendeter We ſe und mit feinem Empfinden Lieder von Schubert,'elbert, Thomos nu Hildach. Herr Fritz Ziegler brachte ſehr wirkungsvoll mit ſeiner prächtigen, warmen Stimme Wolframs erſten Geſang„Blick ich umher“, das Lied des Saraſtro 20 Iſis und Oſiris“, Lieder von Schuhbert und Hoffmann und zu⸗ ſammen mit Frau Jann⸗Hambrecht ein Duett aus der„Zauber⸗ flate“. Herr W. Koblenz erfre te durch die Zigeunerballade von Sachs und Lehmann's„Du rote Ros auf grüner Heid“. Ein be⸗ ſondorer Anteil em dem herzlichen Beifall, den alle wirklich guten Dorbietungen halten, gebührt Frau Käte Walch, die mit feinem Verſtehen die Begleitung am Flüdel künſtleriſch Rurchführte. Für die Lacher ſorgte Herr Fritz Wellenreuther mit ſeinen humoriſtiſchen Vorträgen und Imitationen und ein luſtiger Schwank „An die Luft geſetzt“(von Müller), in dem Frl. Deißler, Frl., Maria Heſſe und die Herren Deißler, Alfred Walch und Knoch mit ſolcher Be eiſt:rung ſrielten, daß auch die Poſſe 5 erfolgreichen Teil des Adends bil ele. vergnügungen. Im Wein liegt Wahrheit, ein fröhliches Spiel in 3 Akten, betitelt ſich eine jetzt ſertiggeſtellte Operette, zu der unſer heimiſcher Schriftſteller Hanns Glückſcein das Libretto geſchrieben hat. Die Muſik iſt von Peter Werth(Pſeudonym), einem auch hier ve⸗ kannten Nechtsanwalt. Die Handlung ſpielt in der nahen Rhein⸗ pfalz. Die Uraufführung findet Mitte April im hieſigen Künſtler⸗ theater Npollo ſtatt. Das Werk wird von Direktor Zacharias ſelbſt inſzeniert. ———— Spielplan des National-Theaters Neues Theater umE Vorstellung 85 Vorstellung 1 1 8 eitspreisvorst.: 25. D. 36 A Madame Butterily 6 7 3 26..37C Der Waffenschmied 6½ Jan der Wunderbare 7 27. D. 37 B Der Sohn 7 28. F. 3 K Wohltätigkeits-Vorst. für die heimgekehrt. Krieger und elsäh. Flüchtlinge: DPer Goldschmied v. Toledoſ 6 29. S. 38 B Gyges und sein Ring 7 30. S. 4. Vorm.-Aufführung: Wiener Lyriker 11 371A Die Walküre 515 Jan der Wunderbare 7 Kommunales. Weinheim, 24. März. Der Gemeinderat wird in der in dieſer Woche zuſammentretenden Bürgerdusſchußſitzung beantragen, die ſtädtiſchen Gaspreiſe von 20 auf 30 Ufg. für 1 Kubik⸗ meter zuerhöhen. Ebenſo ſollen die elektriſchen Strom⸗ preiſe eine Erhöhung erfahren.— Der Gemeinderat hat den auf die Stadt Weinheim entfallenden Anteil an der Mittelſtands⸗ hilfe des Kreiſes Mannheim in Höhe von 20 000 Mark aus dem Kriegskredit überwieſen. Stimmen aus dem publikum. Manſardenenteianunng und Mietsſteigerung. Die bevorſtehende Enteignung der Manſarden droht eine mißliche Begleiterſcheinung für die Micter herauſzubeſchwören, nämlich eine recht erhebliche Mietzinsſteigerung für jene Mieter, denen Manſardenzimmer weggenommen werden ſollen. Wohl beſtehen Grundſätze, daß der Mietpreis für jede zu enteignende Manſarde um mindeſtens 7/ zu ermäßigen jei, allein die Mehrzahl der Vermieter denkt gar nicht daran, dem Mieter an Stelle der enteigneten Man⸗ ſarde einen Mietzinsnachlaß zu gewähren. Schon hat eine Reihe Haus⸗ beſitzer zum großen Schraubenſchlüſſel gecriffen, um die Mietpreis⸗ ſckraube um einige Windungen zu drehen, beror ihnen zugemutet wird für eine enteignete Manſarde dem bisherigen Inhaber einen Nachlaß zu gewähren. So erreichen die Vermieter, daß der Mieter ohne Manſarde ebenſopfel bezahlt, wie damals, als er die Manſarde noch beſaß. Der in einer Zwangslage befindliche Mleter hat, wenn er den Frieden zwiſchen Vermieter und ihm nicht geſtört haben will, keinen anderen Weg, als jeden verlangten Preis zu zahlen in der Hoſfnung auf die Zeiten, da auch in Mannheim wieder die Schildchen „Wohnung zu vermieten“ an den Häuſern prangen. Jedenſalls ver⸗ meidet es die Mehrzahl der Mieter, dem an ſich ſchon überlaſteten Mieteinigungsamt Arbeit zu machen. Wir ſtehen heute unmittelbar vor der Gefahr, auf dem Wohnunos. markt zu ähnlichen betrübenden Erſcheinungen zu kommen, wie auf dem Lebensmittelmarkte. Es iſt daher ein dringendes Gebot, daß von Seiten der zuſtändigen Behörden alles getan wird, um eine Kontrolle zu erlangen, daß dem Mieter, der eine Manſarde abgeben mußte, tat⸗ ſächlich auch die angeordnete Ermäßigung zutell wird. Zu dieſem Zweck wird folgender Vorſchlaa gemacht: Tas Bürgermeiſterxamt bezw. Bezirksamt erläßt eine Anordnung, daß die Vermieter, in deren Häu⸗ ſer Manſarden enteignet werden, bei Strafrermeiden rerpflichtet ſein ſollen, ein vollſtändiges Verzeichnis der eingehenden Mietzinſen, und zwar mit Stand vom 1. Januar 1919, vorzulegen. Kebe Eintragung in dieſem Verzeichnis wäre von dem betr. Mieter gegenzuzeichnen, um falſche Angaben zu verlüten. An dieſem ſo feſtoeſtellten Miet⸗ zinſe ſind die Abzüge für die Manſarden zu machen und zwar behörd⸗ lich. Man könnte noch erwägen, ob man dieſes Verfahren nicht auf fämtliche Wohnuncen ausdehnen ſollte. Die Fäle ſind außerordentlich häufig, daß ein Mieter für die gleiche Wobnung zwiſchen 50—70 Proz. mehr zahlt, wie ſein Flurnackbar, der eben, um eine Wohnung zu be⸗ kommen, genötigt war, einfſach dem Vermieter den zu bewilligen. Aus dem Lande. Heſdelberg, 24. März. Das Feuerlöſchweſen in unſerer Stodt wird in nächſter Zeit die ſchon laage nölig Neu⸗ ordnung erhalten. Wir beſitzen hier noch die alte Alarmierungs⸗ weiſe der einzelnen Kompagnien durch Horniſten und Tro'mmler und nur während der Nacht eine kleine ſtändige Feuerwache, die ober nötiaenfalls ihre Geräte ſelbſt zum Brandp'aßz ziehen miß. Bis die einzelnen Komvagnien bei dem langezogenen Wbild unſerer Stadt an der Vreandſtät⸗ eintreffen können, vergehf ſelaſt⸗ redend geraume Zeit. Dieſem Mißſtand abzuhelfen, iſt nun eine Neuordnung der geſamten Alarmierungsmeiſe in Ausſicht genommen; auch ſoll die Anſchaffung einer Mofor⸗ feuerſpritze jetzt Tarſache werden. Der letzte Brand in der Schul⸗ Wn Libretto wie in der Muſik mehr als Spieloper anzuſprechen, wãh⸗ rend der zweite Akt reinen Operettenſtil mit reicher Ausſt⸗ttung und graziöſen Tanzmelodien gufweiſt. Der dritte Akt fällt ab. Tonf Toms hat eine flüſſige Muſik geſchrieben, die nicht originel⸗ ler Einfälle entbehrt. Reichsregierung und Werkbund⸗Grunbſätze. In dem ſoeben erſchlenenen vierten Heſt der Werkbund⸗Mitteilun⸗ gen, bdeſſen künſtleriſche Ausſtattung Proſeſſor E. R. Weiß beſorgte, wird ein Schreiben der Reichsregierung an den Deutſchen Werkbund abgebruckt, das als die künſtige Loſung für Deutſchlands Haudwerk und Gewerbe die Qualitätsarbeit bezeichnet, wobei die Menge und ber Reichtum des Materials durch Gediegenheit und kuünſtleriſche Jormgebung erſetzt werden müßten, wenn die Schlichtheit nicht zur Armſeligkeit entarten, das Kulturbedürfnis erſticken ſoll. Kleine Chronit. Frißz Buſch, der neue Kapellmeiſter des würlt emb⸗rgiſchen Sandestheaters(des ehemaligen Sturtgarter Hoftheaters) ſoll ſi. mit der Abſicht tragen, Stuttgact wieder zu verlaſſen; um ihn zum Bleiben zu bewegen, ſind Bemühungen im Gange, ihn mit dem Titel eines„Landesmuſikdirektors an die Spitze des geſam⸗ ten Opernbetriebes zu ſtellen. Dagegen wendet ſic in einem längeren Artikel das„Neue Stuttgarter Tagblaut“ mit der Gegen⸗ 83 Buſch müſſe für dieſen Poſten durch längere Wirkſam⸗ keit im Thealerbetrieb(der Künſtler kommt aus dem Konzertſaal) erſt den vollen Befähigungnachweis erbringen.— Die Urauf⸗ führung von Richard Wildes Luſtſpiel„Das Recht der Jungen“ 123 in Kottbus ei en lebhaften Heiterkeitserfoig.— Ludwig e., der bekaunte Königsberger Sänger und Komroniſt, hat ſo⸗ eben eine komiſche Oper„Abu und Nu“, Dichtung nach einem Märchen aus„Tauſendundeine Nacht von Kläre Schmid:⸗Rom⸗ berg, vollendet, die vam Direktor Schaper(Danziger Stadithest'r) ur Aufführung erworben wurde. Das Werk ſoll bereits Ende ril zur Aufführu⸗ig gelangen. Audolfiniſche Drucke, Buch 4: Arndt, Bom Vaterland. Unter dem Namen„Rudolfiniſche Drucke“ bringen Rudolf Koch, der bekanne Schrif künftler, und Rudolf Gerſtung in Offen⸗ bach a. M. als Drucker in gemeinſamer Arbeit Bücher beraus, die von allererſter Güte der verwendeten Materialien, der handwerk⸗ lichen Arbeit und der künſtleriſchen Durchführung ſein ſollen, und, da dieſe Abſicht der Herausgeber in ſeder Weiſe gelungen zu ſein ſcheint, einen hervorragenden buchkünztleriſchen Wert darſtellen, zu⸗ mal es ſich nur um eine einmalige Auflage von 300 Stück handelt. Dieſer Art waren ſchon die erſten 3 Bücher, Reuters Zanne Nüte“, Tegnérs„Frithſofs Sage“ und Rücker's„Geharniſchte Sonette“. icher noch ſtellt ſich das herrliche Proſagedicht Arndts„Vom and“ dar. Es iſt vollſtändig von der Hand Rudolt Kochs ge⸗ das Original auf den lüthogeaphiſchen Srein übert agen r JJJCCTTCCTCTFCC eee 8 7 *. und von dieſem auf ganz ſchweres Butlen georuckt. Das in dunkelrotes Japan geheftete Bändchen erinnert an die ſchönſten Zeiten des alten handſchriftlichen Buches. Liſardo. Ein verſchollener Roman von Hermann Kurz.(Verlag von Strecker u. Schröder in Stuttgart.) Dr. Heinz Kindermann, dem bekannten Literarhiſtoriker, iſt mit der Wiederauffindung dieſes verſchollenen Romans ein überaus wertvoller Fund gelungen Ein Werk voll hoher künſtleriſcher Qualitäten, ein auffallend knappgefaßter und doch reicher Roman iſt dieſer„Liſardo“. Liſardo, der durch eine unglückliche Neigung zum Bruder Leichtſinn gewordene Edelmann wird während der Cho⸗ lera zum Retter ſeiner Vaterſtadt Salerno, da er in der all⸗ gemeinen Verwirrung als einziger ſeinen klaren Kopf behält und ſo das große Leid zu lindern vermag. Auch der Gatte ſeiner Jugendgeliebten wird von der Seuche dahingerafft; nach mancherlei Schickſalen finden ſich, im Leid gereift, Liſardo und Octavia. In einer ſchönen, uns heute vielleicht zu gewählt erſcheinenden Sprache zieht dieſes hier nur angedeutete Geſchehen vorüber, den Keſer bis zum letzten Worte feſſelnd. Der alle Jual und Trübſal überbrückenden Liebe iſt auch in dieſem Werke ein edles Denkmal geſetzt. Ein tiefaründi⸗es Nachwort Dr. Kindermanns gibt wichtie Aufſchlüſſe über die Stellung des Romans im⸗Schaffen des Dichters, wie auch über ſeine Eingliederung in das deutſche Geiſtesleben des neunzehnten Jahrhunderts. H. G. Das junge Deulſchland, die vom Deutſchen Theater in Berlin herausgegebene Monats⸗ ſchrift(Verlag Crich Reiß, Berlin W. 62) beginnt ihren 2. Jahr⸗ gang. Wer ſich über die jüngſte Richtung in Theater und Literatur unterrichten will, wird dieſe Zeitſchrift nicht miſſen können. Kurt Floericke. 7 Am 23. Märs vollendete Dr. Kurt Floericke ſein 30. Lebensfahr. Ungeſähr um die gleiche Zeit hat er ſich vor 25 Jahren mit einer zoolo⸗ iſchen Arbeit an der Univerſität Marburg den Doktorgrad erworben. urt Floericke ſtammt aus Zeitz in Thüringen. Schon in ſeiner frü⸗ hen Jugend fühlte er ſich zu dem Gebiet der Naturwiſſanſchaſten hin⸗ gezogen, auf dem er ſpäter ſo Großes zu leiſten beruſen war, der Vogelkunde. Seine Reiſen führten ihn in die Balkauländer, nach Kleinaſien, Transkaukaſien, Trauskaſpien, Buchara, Marokko und Südamerika. Eine ungemein fruchtbare e Tätigkeit entſaltete Kurt Floericke, ſeitdem er, einem Ruf der in Stuttgart er⸗ ſcheinenden Zeitſchriſt Kosmos“ ffolge lelſtend, nach Stuttgart Gberſiebelte. In Stuttgart war es auch, wo er im Jabre 111 feinen Lieblingsplan, einen deutſchen Naturſchutzvarr zu ſchaffen, durch die Gründung des„Vereins Naturſchutzwerk“ der Merwirkli⸗ chung näher brachte. Bekannt iſt auch ſein Plan, eine ſülldeutſche Vogelmarte zu gründen. Ungeachtet der großen ſchri— den Er⸗ frlge Flverickes liegt ſeine eigentliche Bedeutung auf w lichem e enn eeeee berkfabrik hat gezeigt, daß bei großem Waſſerverbrauch unſere Waſſerleitung den Druck zu den oberſten Stockwerken nicht mehr genügend zu liefern vermag. Damals wurde ja bekanntlich die Mannheimer Motorſpritze zur Abwendung etwaigen größeren Feuers zur Hilfe erbeten. Wie früher in Mannheim, ſo wurde auch in den Kreiſen der hieſigen Bürgerausſchußmitglieder der Wunſch laut, die Aufwendungen für die Neuordnung— ſie ſoll erwa 300 000 M. betragen— teilweiſe durch Heranziehung der Brandverſicherungsanſchläge umzulegen. Es wird nur eine m ſame Arbeit ſein, die vielen privaten Verſicherungen von Häuſern und Mobilien reſtlos zu erfaſſen. Weinheim, 23. März. Die geſamte Vegetation längs der Bergſtraße war geſtern in ein weißes Kleid gehüllt. Die Mandelernte iſt durch den Froſt und Schnee der letzten Tage diesmal in der Blüte vernichtet, da letztere bereits voll ent · wickelt war. Dagegen haben die Obſtbäume keinen Scheden ge⸗ litten, weil ihre Bluͤtenentwicklung ſich im Rückſta-oe befand. Auch die Kirſchblüte iſt noch in einem Stadium, in welchem ihr die Kälte nichts anhaben kann. Der Stand der Knoſpenentwecklung läßt er⸗ kennen, daß wir diesmal mit einer Spätblüte der Sbſt⸗ bäume zu rechnen haben. Dies trifft auch auf die ſonſt ſehr früh blühenden Aprikoſenbäume zu. ( Tauberbiſchofsheim, 23. März In der letzten Zeit war die Ablieferung von Kartoffeln in unſerem Bezirke beſon. ders lebhaft. Etwa 10 000 Zentner ſind im Bezirte verladen abgeſchickt worden. 7 50Elſenz. 23. März.—4 dem„Heidelberger Tagblatt“ fand hier cine Verſammkung ſtatt, an der außer der Ortsbehörde ceich der Oberamtmann von Eppinge.i teilnahm. Die Burgerſchaft war ſehr zahlreich vertreten. Man beſprach die bekannten Vor⸗ gänge in Eſſenz und erhob gegen die zah reichen unwehren Be⸗ ſchuldigungen, die über Elſenz erhoben worden waren, Proteſt. Es wurde beantragt, die zum Teil unſchuldig Verhaſt'ten aus der Haft zu entlaſſen, bis durch die Unterſuchungen der wehre Sach⸗ verhalt aufgeklärt ſei. Gegen das Verhalten der Soldaten wurde ebenfalls Proteſt eingelegt. 50 Pforzheim, 16. März. Drei Begleitmannſchaften eines Transportes von 10 000 Paar Schnürſchuhen, der von Ludwigs⸗ burg nach Pforzheim gebracht wurde, wurden auf dem bieſigen Bahnhofe feſtgenommen. Sie hatten den Fransnoct uter. wegs beraubt. ( Deißlingen, 23. März. Hier ſollten von Schutzleuten Ein⸗ brecher verhaftet werden, die in das Haus des Bauern Engelbert Baumann eingedrungen waren. Schutzmann Franz Schuler hatte ſeinen Bruder, den 16jährigen Ferdinand Schuler, zu Hilfe geholt und eing in das Haus, währsad ſein Bruder draußen Poſten ſtand. ieſer vermutete in dem zweiten Schutzmann einen Ein⸗ brecher und rief um Hilfe. Sein Bruder 25 als dem Hauſe und hielt in der Dunkelheit ſeinen Bruder für den Dieb. Er gab einen Schuß auf ihn ab und verwundete ihn am Bauche derart, daß er nach kurzer Zeit ſtar b. Gerichtszeitung. „ Koblenz. 16. März. Das amerikaniſche Gericht verurteilte einen Weinhändler und einen Wirt zu je einem Jahr und 250 000 M. Geldbuße, weil ſie verſucht halt'n, 700 Kiſten Kognak im Werte von 1 Million Mark ohne vorſchrifes⸗ mäßigen Frachtbrief als Weinladung von Iſſenh im nach Koblenz einzuſchmuggeln. Von dem Kommandier ſiden General der 3 amerikaniſchen Armee wurde das Urteil auf Zahlung einer Geld⸗ trafe von ſe 100 000 M. und Ableiſtung einer Zuchthausſtrefe von e 6 Monaten gemildert. Handel und industrie. Vom Stahlwerksverband. r. Püsseldgrt, 25. Marz.(pr-Tel) Wie wir heren, wird ler von der Deutech-Luxemburg:sche Generaldirektior Vð der Bergwerks- und Fütfen-.-., Mitglied der Nationalverfsamm- lung, am 27. ds. im Stahlwerksverband ein Reſerat übef die Verbandsverlängerung und die Stimmung der de. glerung halten. Nach früherem Beschluß Huft der Verband bis Ende Juni d.., ſeroch muß bis zum I. Mai ein Beschlul über den Fortbestand gefaßt sein. Arenberg. Bergwerks- und Hatten⸗-.-V. r. Düsseldorf, 28. März.(Pr.-Tel.) In der Generalver- sammlung wurde bescliossen, eine sofort zahlbare Dividende von 157(l. V. 305) zu verteilen. Ber Vorsitzencie teilte mit, daß die Entwicklung bis zum November v. J. derartig günstig ge wesen sci, daß ein Rekordiahr 1018 zu erwarten gewesen Wäre⸗ Der Umsturz habe die Aussichten vernfchtet Die geplante Sozialisierung werde ſede Entwickelung hemmen. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Fegelstation vom Datum Rhein 20 I 21. 22. 1 er Sohusterlnsel„.30.31.38.29.26.25 wende u Uh Kenl...22 225 226 2.% 2 Lachm 2 1 Cazau 401 40 400 e 404 707 aem 2 U naunhelm.6.14 314/ 4/ 416 32 engene 7 Halne Fs 1 Uar Kaunudggd«„ Vos m. 2 Uht, —— Maohm vom Neckar: nnhem 320.1 A.21 325 à verm.? nar Heiibronn„„„„ 0 a69 490.C00 vocm 7 U + Wetteraussiehten für mehrere Tage im votaus. Unbetugte: Machuruo- wirg geriohthüea vacrolgt 5. März: Wenig verändert. Windig. 25. März: Kaum verändert. Nachts kalt. 27. März: Wolkig, teils Sonne, nulde. Nachts kalt. 28. März: Wenig verändert. 29. März: Wolkig, vielfach bedeckt, Niederschlag. Windig, Briefkaſten. 2. Spezielle Ausbudungsmöntgt, xünl Vom Jelde zurück. keiten ſür den genannten Beruf bleten Ihnen folgende Auſtalten: chule bieſſae Diouteur, und Werklührerſchnle, die Reſormwertmeiſterſchez 1. Nein. in Apolda, die Monteur- und Werkmeiſterſchule in Freiburg, me⸗ Technikum in Bingen uſw. 3. Es erben in gedachtem Falle die—.— brachten Kinder der Mutter das mütterliche Vermögen, die vom in die Ebe eingebrachten Kinder den Vermögensteil des Baters. bel, Alois B. 1. Sie haben ſich an Ihren zuſtändigen Beziresfeldenez Schloß, zu wenden. 2. Unter Beifüaung des Eintkeferungsschegon haben Sie eine ſchriftliche Reklamatlon bei der Poſt einzureichen Sße⸗ dem Einlieferungsſchein laſſen Sie ſich als Unterlage für Sie eine glaubigte Zweitſchrift anfertigen.(112.) zu A. B. Sie haben in erſter Linie die Sache dem Hausberrn at unterbreiten. der den Mieter zum Unterlaſſen aufzufordern hat. die dieſe Aufforderung jſedoch keinen Erfolg, dann unterbreiten Sache der hieſigen Polizeibehörde.(188.) Olchertiſch. Die wichtigſten Feinde und Krankheiten der Obftbaume, Beerſar 2 und des Strauch und Schalenobſtes. Ein Wegweiſer gpi⸗ ihre Erkennung und Bekämpfung. Bearbeitet im Auſtrage des ſſer niſters für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten von Proſeſer⸗ Dr. Guſtav Llſtner, Vorſteher der pflanzenpathologiſchen ſuchsſtation der Lehranſtalt für Wein⸗, Obſt⸗ und Gartenbau helm a. Rh. Mit 158 Abbildungen. Verlag von Eugen Ulmer 30 ain len Dieſer vorzüglichen Schriſt iſt weiteſte Veröreitung wünſchen. abitalsanlace unb Vermögensverwaltung. Praktiſche Winke—5 Neg⸗Rat Nrofeſſor Dr. Georg O 9515 Bankdirektor a. D. VI 55 Aua lih noa boteg 50niz iuprea Leipzia, 1919. Die Kapitalsanlage, hre Sicherheit und Rentahll 51e die Wertpapiere, die Wahl der Bankverbindung, der Kurszettel, Zinsberechnung uſw. werden in dem bandlichen Büchlein e und zwar in leicht faßlicher Form. e 2— Geiſen⸗ ( Ge ee 2 2 SrY S CCDN Dienstag. ben 28. März 1918. Autliche Veroffen lichungen der Stadtgemeinde Mittwoch, den 26. Mära gelten folgende Marken: 1. Für die Berbraucher. Brot oder Mehl: Für 250 Gramm Brot oder 200 Gramm Mehl die Kolonialwarenmarke 128 in den Bäckereien und Brotverkauſsnellen, ſerner fur 700 Gramm Brot oder 500 Wramm Mehl(als Kartoſſeterſatz! die KNartoffelerſatzmarke 5, die nur bis einſchliezlich Samstag, den 20. ds. Mits. Gültigteit haben. VDie Backer und Brotverkaufsſtellen haben die eingenommenen Marken bis ſpäteſtens Dieus⸗ tag, den 1. Aprii in der Martenablieſerungs⸗ ſteue, Zimmer 26, abzulieern. Fett: Für 6 Piund Butterſchmalz die Buttermarke 78 in den Buttervertaufsſtellen—177.(1 Pfund zu.n5.) Ferner fur Plund Margarine die Marte 78 der Bulterkarte in den Butterver⸗ kaufsſtelen 178—375. 11 Pfund toſtet&4.10.) er.raut: Zur Beſtellung bis Donnerstag, den 27/. ds. Mis. abends. Für 1 Plund= 20 Pig. die Kolouigtwarenmarke 19 in den Kolonial⸗ waren⸗Verlaufsſteuen—1098. Die Lieſerung wird auf die wtarte 180 derſelben Karte, die vom Geſchälftsinhaber auf der Rückeite abzuſtempeln und den Beſtellern zurückzugeben iſt, erfolgen. Die eingenommenen Marken köunen nur Frei⸗ tag, den 28. und Samstag, den 29. ds. Mts. in den üblichen Geſchäftsſtunden auf Zimmer 26, 2. Stock, abgelieſert werden. Später abgelieſerte Marten könuen bei der Verteilung nicht berück⸗ ſichtigt werden. M68 Mager⸗ oder Buttermilch: Für Liter die Marke 10. Heringe:(45 Pig. das Stück.) Für 1 Stück die Kolo⸗ 127 in den Verkaufsſtellen 600 is 722. Schokolade: Für den Lieferungsabſchnitt der Kakao⸗ karte eine Tafel zum Preiſe von.50 in den Verkaufsſtellen—401, eine Tafel zum Preiſe * Statt jeder besonderen Anzeige. im beinahe vollendeten 72. Lebenslahre. Samuel Wassermann u. Frau Jenny geb. Hamburge:, Mannheim, H 1, 10, Meinhard Marburg u. Frau Emma geb. Hamburger, Düdelsheim i. Oberh. Emil Hirschmann und Frau Ruha geb. Hamburger, Fiankf. a.., Jügelstr. 15. Manx Westheilmer und Frau Berta geb. Hambuiger, Berlin, Neue Jacobstr. 12. Friedhoies aus statt. Heute früh entschlief naeh langem schweren Leiden ulisers innigstgeliebte, treubesorgte gute Mutter, Schwiegermutter, Grossmuiter, Schwester, Schwüägerin, Tante und Cousine, Ftau Lehmann Hamburger Wwe. Gimmi geb. Hirsch MANNHIEIM, H 1, 10, den 24. März 1919. Die tieſtrauernden Hinterbllebenen: und 12 Enkel. Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle des isfael. Kondolenzbesuche dankend verbeten! 7 Hb113 Frau Josef Hamburger WWw. Paula geb. Fuchs, Mannheim, H 4, 29. Sigmund Hamburger 2z. Zt. in englischer Gefangenschalt. Frau Max Ettlinger Witwe Lina geb. Hamburger, New-Vork. Ferdinand Hamburgeru Frau, Brooklyn Hermann Hamburger, New-Vork. von&.45 in den Verkaufsſtellen 402—799, eine Tafel zum Preiſe ron.25 und eine Tafel zum Preiſe von.40 in den Verkaufsſtellen 800—810. Kartoffeln: Für die Kartoffelmarkke 180 3 Pfund in den Verkaufsſtellen—.268. Fleiſch: Die Wochenmenge iſt auf 128 Gramm Fleiſch oder Wurſt feſtgeſetzt. 5 Eſſig: Für it Liter zu 18 Pfa. die Kolonkalwaren⸗ marle 87 der alten Kolontal varenlarte in den Verkaufsſtellen 900—1061. Zwiebeln: Für 7 Pſund zu 20 Pfa. die Butter⸗ marke 77 in den Obſtverkaufsſtellen 501—750. 11. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Eier: Fur die Eierverkaufsſtellen 301—050(1 Ju⸗ landei zu 28 Pfg.) Kartoffeln: Für die Kartoffelmarke 188 8 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Ver⸗ kaufsſtellen 280—615 am Mitlwoch vormittag. den 26. ds. Mts. bei der Kartoffelſtelle, Zim⸗ mer 54 abzuholen. Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 1618 orgen auf der Freibank Kuhfleif Anfangs⸗ Aunmer z4sdb. 117 Die Verwaltung. Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28—31 einſchl. der koten Peiroleumkarte ſe Liter= 2 Liter in den lt. Bekanntmachung vom 7. November 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blanen Karte 1 Kerze in den Verkaufsſtellen. rbi bezuesſcheinfret in den lt. Bekanntmachung vom Statt jeder besonderen Anzeige. Heute vormittag verschied unerwartet rasch im 64. Lebensjahre unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Frau Louise Zeiler geb. Flesch MANNIHIEIM(B 7,), den 24. März 1919. Dr. Ludwig Deibel und Frau Die Einäscherung findet in der Stille statt“ Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Vaah Die trauernden Hinterbliebenen: Dr. Carl Zeiler und Frau Ria geb. Küpper Klara geb. Zeiler sowie 3 Enkel. 23. Oktober 1918 bezeichneten Vexkaufsſtellen zum Preiſe von 1,60 das Kilo ohne Verpackung. 1146 FFFPPTCCCTCCCTCTCTCCTCT0TTTTTTTTTTTTT Heffenlliche Verſteigerung Am Donnerstag, den 27. ds. Mts., nach⸗ mittags 2 Uhr, wird auf dem Grundſtück der alten Oelſabrik, Lindenhof, Meerfeld ir. 1, ver⸗ ſteigert: N115 Ein Poſten Latten u. Nahmen⸗ ſchenkel, eiſerne Ketten, 1 hölzer⸗ ner Kaſſenabſchluß, 1 Stehpult, mehrere Büroſtühle, 3 Regale und 1 Tiſch. Militärlebensmittelamt i. L. FCCCCCCCCCCCTT Große Verſteigerung m Ballhaus Mittwoch, 28. Mürz, nachmittazs 2 Uhr Fortſezung der Verſteigerung von: Küchengeſchirr. Porzellan, Gläſer, Nipp⸗ Gegenſtände, Vaſen, Lüſter u. ſ. w. Donnerstag, 27. Mä⸗z, nachmittags 2 Uhr: Silberbeſtecke, Tafelgeräte, Silberkaſten Service, Meißener Porzellane ꝛc. Mau beachte die Tagesinſerate. M116 Gg. Landſittel Ortsrichter. 1 cane weee Anteihe von urſprünglich M. 750000.— vom au t zem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben, guten Biueei, neffe, Cousin, Schwager und Onkel Karl Liebetrau durch Erkrankung. welche er sich im Felde zugezogen hat, nach schwetem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Liebetrau Albert Liebetrau Johanna Liebetrau Familie Kath. Muüller Wewe. Feee Familie R. Streit 82 Familie 0. Gessuer. Mannheim, Seckenheimerstrasse 20, den 24. März 1919. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag ½2 Uhr von der Leichenhalle aus statt. nVerfleigerung. Am Dienstag, 25. März. N 2, 13 1 Diwan mit Umbau, 2 Fau⸗ teuil. 1 Tiſch, 1 Silberſchrank, Diwan mit 6 Seſſel, 1 Flur⸗ garderobe, 1 Kommode, 2 Betten, Röſte, Tiſche, Stühle, Küchenmöbel, Waſch⸗, und Nachttiſche, Panelbrett, Oel⸗ ſchöne orhänge, 1 Venezianer Spiegel, Lüſter und Wand⸗ arme elektriſch, Gaslüſter, Schränke, 1 Brillantring, Ziermöbel ſowie Haus ⸗ und üchengeräte aller Art. M. Arnold Auktionator und Taxator ee e 2 Tel.6219 0 3, 4. Tel. 6219 Wir maehen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung⸗ ass der Vater meines Kindes, unser einziges Kind, unser lieber Schwiegersohn und Schwager Herr Dr. Fritz Mahler heute früh pldtzlich einem Herzschlage erlegen ist. Die Feuerbestattung findet am Donnerstag den 27. März, nach-⸗ dass mein innigst geliebter Mann, mittags 2 Uhr, statt. MANNHEInt, O 1. 56 den 24. März 1016. un tiefem Schmerz: Milli Mahler geb. Frank Hildegard Mahler. von. Kondolenzbesuchen bitten höfl. abzuschen. Ziegenmileh ftäglich 1 Liter für kranke Fcau geſucht. Nal14 Angebote an F. Mack, NMuitsſtraße 18. Zitte Wer würde Fräulein, welches ſich für Sou⸗ brette ausbildet, zwecks Be⸗ endigung ihrer Studien unter⸗ ſtützen. Angeb. u. H. D. 84 an die Geſchäftsſtelle. 1891a eparaturen ammopbonen l. orchester werden ſachgemäß ausgeführt von Monteur Heinrich Löffel, Amerikanerſtraße 9, III. Eaz5a Jahre 1905 auf unſere frühere Firma Unionwerke Aktienge ellſchaft, Fabriken für Brauerei-Emnrich⸗ lungen, Mannheim lautend, wird hierdurch zur Rückzahlung auf den 1. Juli 1919 gekündigt. Die Einlöſung erfolgt zu 103% bei der Geſell⸗ chaftskaſſe oder bei der Rheiniſchen Creditbank Mannheim und ihren Zweigniederlaſſungen. Mannhelm, den 24. März 1919. 11 Sa „G. Mäſchinenfabriken. —— Die neuesten Anker- Registrier. Allen Freunden, Bekannten und Ver⸗ wäandten die schmerzliche Mitteilung, daß heute unsere liebe, treubesorgte Mutter, Oroßmutter, Schwester und Tante Jakobine Eberle geb. Landmesser nach kurzer, schwerer Krankheit sanft ent- schlafen ist. Um stilles Beileid bitten un 7754Die trauernden Hinterbliebenen. 8 1 arte i Kasse 1 Mannheim, Augartenstr. 44, 24. März 1919. Ueſert Die Beerdigung ſindet am Donnerstag, ff den 27. ds. Mts., nachmittags ½2 Uhr von 6. M e K 0, Heidelberg der Leichenhalle aus statt. 2113 Goethestrasse 1 enrnerre. der Ankerwerke A,⸗0. Pleleleld. H ste Besletrlerkassenfabrlk Europas. F..᷑᷑.-..—T᷑.. behandlung. Langjährige Erfahrung, beſte Emp ne; Vertreter von Odeon-⸗Haus oalle. Kariscuhe. 19040 175 10 Gustav Rennert Gusta Rennert geb. Giniger Vermählte 15 Mannheim, März 1919. 2103a Pripate Vorſchule. Sa Gmtes-Ansgebe) eee EN) ece, Ressource-Gesellschaft E. M. Hannheim. Die diesſährige Uldentache Mipleug Laann findet am Samstag, 5. April 1919, abends 6 nhe, in Geſellſchafts hauſe ſtatt. Erſ des Geſcatebergln 4 ſtattung des Geſchäftsberichts 5 1 und Entlaſtung des Rechnerm „Wahlen a) des Vorſitzenden, 2 Stellvertr. Vorſihenden b) von 3 Ausſchußmitgliedern, 93 4 Abbanderung ber 6 13 unl. 20 ber Sahmgen änderung der un er ungen. 115 0 Der Vorstaud. * 2 Dre Einſtellung von Freiwiligen! Für das badiſche Volksheer werden bei der da⸗ diſchen Train⸗Abteilung 14 eine Munitions⸗ und Ver⸗ pflegungskolonne aufgeſtellt. K104 55 Freiwillige können jederzeit eintreten. Meldun auf Zimmer 104 in der alten Schloßkaſerne in Durlach oder beim zuſtändigen Bezirkskommando, wo die Annahmebedingungen eingeſehen werden können. Die Vedingungen ſind die gleichen, wie bei den anderen Truppen des badiſchen Volksheeres. Bevorzugt werden ehemalige badiſche Angehörige der Kolonnen und Trains, die gute disgpüin zu hbalten gewillt ſind und mit Pflichttreue ihren Dieniſt verſehen wollen. 55 Durlach, den 17. März 1919. 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