1 r⸗ n, el 15 0 ——— * Traaeenn. ohne weiteres Dienstag, 23. März. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 140. 4 Zaupiſchriſtleltung; Dr. Friz Solſdendaum. Veramwerillch für Poliik, Dr. Feuiſteton: Hans Gäfg Handel: Pranz Kircper, für Anzeigen; Anten Grieſer. Drug und Verlag: Druckherel de i E 1˙•f er G. m. b.., lamtlich in Mannheim. Draht⸗idr. General-RKAgιiefr Niannde im. ee eeeeee 7 Nmt Maanbels nur o 7946. Poſtſcheck⸗Honto Nr. 17890 Narlsruhe in Baden.— Ferufpre. Holdenbsum, far Cokales und den übrigen redakflonellen Cell: Richard tfelber, ſtr a Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt Marm⸗ Poſt be zug Anzen e: Dle Iſpalt. Nolonelzeil d Bezirk 40 Pf., arts 50 Pf., Fi Aase h. olonelzeile für den hleſigen Bez Pf., für auswärts 50 pf., Fin Reklamen m 230 88 Miitagdlatt vormittags 8½ Uhr, Abendblait na⸗ mittags 2½ Uhr Für finzelgen an deſtimmten a 1 stellen und Rusgaben wird keine Verantwortung üdernommen. Oegugespreis in Mannheim un Umgebung monatiich M..— mit Bringerio : Dlertelf. u.42 elnſcht Zuſtellungsgebühr. Bei der poſt abgeholt M. 8. 70. Einzel-Nr. 10 eeeeeeee— ——— Deulſchland kolonialunwürdig? Von Prof. Dr. L. Külz. Falls der amerikaniſche Präſident ſich in Paris über die Frage ver deutſchen Kolonien wirklich ſo geäußert hat, wie die franzöſiſche Preſſe jüngſt verbreitete, ſo würde er im Wider⸗ ſpruch zu den bekannten 14 Punkten ſeines Programmes, dem auch ſeine Verbündeten als Verhandlungsgrundlage zuſtimm⸗ ten, und von denen er bisher keinen ihren Wünſchen opferte, doch nachgegeben haben, vielleicht beeinflußt durch den nicht zu überbietenden Verleumdungsrekord, mit dem unſere Kolonial⸗ polltik unermüdlich beſchimpft wird. Obwohl weder die Fran⸗ zoſen mit ihrem Panamaſkandal, ihrer Fremdenlegion und ihren zu Tauſenden ins deutſche Maſchinengewehrfeuer getrie⸗ benen afrikaniſchen Eingeborenen, noch die Engländer mit ihrem dunklen indiſchen und ſüdafcikaniſchen Schuldkonto, noch gar die Portugieſen oder Belgier zum Richteramt über uns in irgendeinem Punkte befugt ſind, iſt beſonders erſtaunlich. mit welcher Vorliebe gerade die Vehandlung der Farbigen zum Scheinbeweiſe ihrer Anſchuldigungen ausgenutzt wird. In Wirklichkeit betätigten ſich gerade im Eingeborenenſchutz Regierung, Miſſionen und Firmen in gemeinſamem Wetteier praktiſcher, erfolgreicher Arbeit, und nur Unkenntnis oder böſer Wille kann beſtreiten, daß der Deutſche die keinem Volke er⸗ ſpart gebliebenen vereinzelten Fehlgriſfe der kolonialen Erſt⸗ lingsjahre raſch und gründlich bekämpſte Wie das Deulſche Reich daheim allen Kulturſtaaten in ſeinem Arbeiterſchutz vor⸗ anſchritt, ſo in den Kolonien mit ſeinen Verordnungen der Eingeborenenpflege, die nicht nur, wie vielfach anderwärts, zu Papier, ſondern zu ſtrenger Durchführung gebracht wurden. Auch das letzte große Preisausſchreiven einer kolonlalen Firma und die letzte umfangreiche wiſſenſchaftliche Expedition der deutſchen Kolonialverwaltung vor dem Kriege galten der Wohlfahrt unſerer Schutzgebietsbewohner,„ihres wirtſchaftlich werivollſten Aktivums“, als das ſie von jedermann längſt an⸗ erkannt waren. Doch der Feind ſelber erſpart uns ſogar die Notwendig · keit eigener Rechtfertigung, da vor und auch im Kriege noch genug vorurteilsloſe Stimmen aus den Reihen ſeiner eigenen Kolonialſachverſtändigen ertönten. Selbſt Theodore Rooſevelt(„Afrikaniſche Wanderungen eines Naturfor · ſchers und Jägers“, 1910) urteilte, ehe er ſich ſeinen grimmigen Deutſchenhaß ſuggeriert hatte, damals, als er, noch mit dem freien Blick des Jägers und Naturforſchers Oſtafrika durch⸗ ifend,„überraſcht war von den intereſſanten Typen“ der ziigen Deutſchen: Es waren Manner von unzwelſel⸗ Wier und Kraft, und ihr Anblick erklärte as offſenkundige mporblöhen von Deutſch⸗Oſtafrika. Es ſind erſtklaſſige Menſchen.. Sie ſchaffen Dauerwerte für die ganze Welt.“ Von den vleien weiteren ameritaniſchen und anderen feindlichen Aeußerungen ſeien noch einige deraus⸗ gegriffen unter Bevorzugung derer, die von berufenen Män⸗ nern in der Kriegszeit getan wurden. Herbert Adame Gib⸗ bons(Amerikaner)(in»Tne neu map ol Alries“, 1906 bis 1916) ſagt:„Von allen Kolonlalmächten hat nur noch Groß⸗ britannien ſo viel Menſchlichkeit und Idealismus offenbart bei der Gründung und Aufrechterbaltung einer ge⸗ rechten und geklärten kolonialen Verwaltung. Es iſt bedeut⸗ ſam, daß dies gerade ſetzt von einem feſtgeſtellt wird, der er⸗ haben iſt über den Verdacht deutſcher Sompathien oder Sach⸗ walterſchaft... In Frankreich. Belgien. Portugal. Itallen und Rußland ſucht man vergeblich nach ſoich einem umfaſ ⸗ ſenden, krafivollen Eintreten für dle Ein⸗ geborenen, wie es nur in Deutſchland zu finden iſt.“ Der Geſundheitspflege zollt er die Anerken; dung„Was die Deutſchen durch Krankheitsverhütung ſowie durch Förderung perſönlicher wie tkommunaler Hygiene vall. brachten, l Bewunderung. Aber Gibbons ſicat ſchlechthin die ganze deutſche Kulfurarbeit für die Farbigen, belautzt auf vergleichende Statiſtik, nicht nur als ebenbürtig erjenigen älterer Kolonialpolititer hin, ſondern ſagt ſogar: „Deutſchland hat alle anderen koloniſietenden Mächte Afrikas in nier Punkten aee e im Wegebau, Veggemlichkeiten für Inlandsreiſende. Forſt⸗ wiſſenſchaft und Geſundheiteweſen. Selbſtverſtändlich miß⸗ illigt ein ſo unbefangener Beobachter aufs nachdrücklichſte die böswilligen Verleumdungen deutſcher Kolonialpolitik. be⸗ ſonders der Engländer ſeit Beginn des Krieges:„In der Kampfeshitze entſtellen ſie die Tatſachen und urteilen in hoff⸗ nungsloſer Einſeitigkeit. Es iſt ein Unglück, daß gerade jetzt, wo die deutſche kolonigle Zukunft eine unparteiiſche Behandlung erfordert, die engliſchen Quellen derartig einſeitig ſind.“ Wer aber beim Amerikaner vielleicht noch mit einer Spur von Sympathie für Deutſchland rechnet, dem ſeien einige der vielen Urteile engliſcher Sachverſtändiger angedeutet, die uns teilweiſe trotz des im Krieg ohne Unterla Halſes Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Noch die„Times“ vom 12. Auguſt 1918 warnen ihre Leſer vor dem Irrtum, daß die Neger der deutſchen Kolonien ſich nach 5 0 durch die Engländer ſebnten. Der bekannte Harry Johnſton(Sir Harry Johnſton:„German Fast-Alriea“[London, Windſor agazine, March 1916].) gibt nach einer uneingeſchränkten Würdigung der wirtſchaftlichen Erſchließung von Deutſch⸗ Oſtafrika zu:„Wenn es unter eine oder auch mehrere neue Flaggen kommt, dann ſicher nicht als Strafe für irgendeinen Foben Fehler Deutſchlands in Verwaltung oder Juſtiz. er nicht weniger bekannte Hiſtor'ker Hamilton(2. Ha⸗ milton:„The German Colonies“ in„United Empire“, 1912˙ tellt der„jetzt in den deutſchen Kolonien maßgebenden Politik as Zeugnis aus, daß ihre Behandlung der Einge⸗ borenen mit rückſichtsvoller Freundlichkeit diel dazu beigetragen hat, die Sicherheit des Lebens und eine zufriedene Stimmung zu fördern“: daß ſie aber gleichzeitig„ihnen die heilſame Lehre zum Bewußtſein brachte, daß Verbrechen und Aufruhr ſchnell und mit feſter Hand, nötigenfalls bis in die fernſten Diſtrikte, unterdrückt werden“. Selbſt der leidenſchaftliche Haß der Franzoſen gegen alles Deutſche hat nicht jede Anerkennung unſerer Kolbnial⸗ arbeit vernichten können. Nachdem der bedeutendſte ihrer Kolonialpolititer, Paul Beaulleu⸗Leroh(Paul Be⸗ aulleu⸗Leroy:„De la colonisation chez les peubles modernes“, 1912), vor mehr als 10 Jahren zugab, daß„die Deutſchen als Forſcher und Kaufleute glänzende Proben ihres Kön⸗ nens ablegten“, hat die„Depeche coloniale“(„Depeche colo- niale“, 6. Oktober 1918.) auch mitten im Kriege den Fran⸗ oſen mehrfach vorgehalten, daß es„kindiſch ſei“, unſere Er⸗ ſolge im Afrika zu beſtreiten oder zu verſchweigen, und faßt ihr Urteil in die Worte zuſammen: ‚Die Deutſchen waren nahe daran, den höchſten Rang unter den Kolonialmächten eimzunehmen.“ Ich will anſtatt einer mir naheliegenden per⸗ ſönlichen Kritik franzöſiſchen Kolonlalweſens, das mir durch eingehendes, vergleichendes Studium in Afrika wohlbekannt iſt, aus nicht wenigen Urteilen gleicher Art, die von den Verbündeten Frankreichs gefällt wurden, nur das des Eng⸗ länders Harris(Harris:„Dawu in the darkest Africa“, London 1912.) herausgreifen, der nach Schilderung des Schnapshandels und der ganzen mangelhaften franzöfiſchen Eingeborenenfürſorge in Afrita ſchreibt:„Ich will zuverſicht⸗ lich hofſen, daß die Moral der britiſchen Regierung und des Volkes ſie davor bewahren möge, ebenſo kief zu finken wie die franzöſiſche Verwaltung, weitaus die erſte in Aequatorial⸗ afrika an Rückſtändigkeiet Ungarn und die Allllerten. Ein Jeſdzug der Entente gegen Ungarn. Man fragte ſich, was werden die Alliierten beginnen, um dem Aufruhr in Ungarn zu begegnen. Schneller als man vermuten konnte, ſcheinen ſie ſich dafür entſchieden zu haben, loszuſchlagen. Sie wollen alſo das militäriſche Abenteuer mit ſeinen unüberſehbaren Folgen nicht ver⸗ meiden, immer tieſer in Gewalt und Blut hineinſchrei⸗ ten, um ihre rachſüchtigen und gierigen Pläne zu befriedigen. Denn die Tſchechen⸗ und Rumänenpolitik der Entente wird nicht um der ſchönen Augen Maſaryks und der Königin Marie willen getrieben, ſondern aus höchſt eigennützigen Be⸗ weggründen. Mehrere Depeſchen künden an, daß eine Strafexpedition beabſichtigt iſt. Die Alliierten ſcheinen dabei von falſchen Vorausſetzungen auszugehen. Sie ſehen in dem Aufruhr ein Manöver Karolyis, einen Schachzug, aber ſie überſehen, daß hinter dieſem angeblichem Schachzug die elementaren Kräfte eines zur Verzweiflung gekrie⸗ benen Volkes ſtehen, die nicht ſo leicht zu bändigen ſein werden. Wäre es nur ein Manöver Karolyis— ſchwerlich hätten die neuen Machthaber ihn dann wohl vor ein Gericht geſtellt. Die Entente aber iſt blind, ſie ahnt anſcheinend nicht, welche entſeßlichen Kräſte ſie wachruft. Die Drohung mit einer Expedition iſt um ſo unverſtändlicher, als man in Paris den Ernſt der Lage(England—Ungarn—Aegypten) doch einzuſehen beginnt und den Frieden aufs äußerſte be⸗ ſchleunigen will. Allerdings wiſſen wir noch nicht, ob die En⸗ tente unter dem Emdruck der ſchweren Kriſen in aller Welt ſchnell einen erträglichen Frleden machen oder ob ſie nur ihren Gewaltfrleden beſchleunigen will. Die eingelaufenen Telegramme lauten: Amſterdam, 25. März.(WB.) Das Allgemeen Handels⸗ blad meldet aus Paris: Die Alliierten ſcheinen beſchloſſen zu haben, angeſichts der Lage anzugreifen, um dem von zwei Seiten bedrohten Rumänien alle mögliche Hilfe angedeihen zu laſſen. Condon, 25. März.(Reuter.) Zur Proklamation des Bolſchewismus in Ungarn ſchreibt die„Pall Mall Gazette“: „Der Negierungswechſel in Budapeſt iſt eine abgekartete Sache. Nachdem Karolyis Verſuch, die Entente davon ab⸗ uhalten, die Rechte der Rumänen und Tſchechen durchzu⸗ 25 mißlungen iſt, legte er die Macht in die Hände des roletariats, womit er ſeine ſtärkſte Karte auszuſpielen glaubt. Es iſt eine Wiederholung der Taktiken mit denen Ebert und Scheidemann die Bedingungen aufzunehmen ge⸗ denken. Alle ofſiziellen Organe beeilen ſich, das Buda⸗ peſter Ereignis als eine Warnung für die En⸗ tente zu bezeichnen. Dieſes Spiel iſt unſeres Erachtens zu Wenn Ungarn beabſichtigt, der Entente den Sieg treitig zu machen oder der Wiederherſtellung der böhzeiſchen und rumäniſchen Gebiete Wider — d zu ſeiſten, ſo iſt es ganz gleichgültig, unter welcher lagge idr Dankeetum das zeigt. Unſere Aufgabe iſt, e Verbündeten alle nötige Hilfe zu eiſten. Dien, 25. März.(WB.) Die Wiener Blätter geben einen Aufruf des Organs der nationalen ſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ partei an alle Deutſchnatlonale wieder, in dem für den Fall eines Unterjochungsfrledens der Anſchluß an die ruſſiſchen Kommuniſten empfohlen wird. Die Lage der franzöſiſchen Truppen in Budapeſt. Wien, 25. März.(WB.) Korr.⸗Bürb. Von dem Kommandanten der franzöſiſchen Be⸗ latzungstruppen in Budapeſt iſt bei der hieſigen ita⸗ lieniſchen Miſſion nachſtehende Depeſche eingelaufen: Ein nach Moskau an Lenin gerichteter Funkſpruch lautet, daß die franzöſiſchen Truppen, die von den bolſchewiſtiſchen Ideen durchſetzt ſeien, von Kommuniſten entwaffnet worden wären. In demſeiben Funkſpruch heißt es weiter, daß bei einigen Regimentern franzöſiſche Offiziere getötet ſeien, während andere gemeutert hätten. Ichdementiere in aller Form dieſe Nachrichten, da ſie vollkommen falſch ſind. Bef den meinem Befehl unterſtehenden Truppen hat ſich kein Zwi⸗ ſchenfall ereignet. die Schwierigleiken in England. Paris, 25. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Wie ernſt die Lage in England trotz aller gegenteiligen eldungen immer noch iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß heute—5000 Bergarbeiter des Rhondiſtrikt, wie aus Cardiff berichtet wurde, in den Streik einge⸗ treten ſind. Nach ſpäteren Meldungen beträgt die Zahl der Streikenden ſogar 20 000. Thomas, der Sekretär der engliſchen Eiſenbahner⸗ gewerkſchaften, erklärte einem Preſſevertreter, die Meiming der Regierung über gewiſſe Differenzpunkte ſollte einer Ver⸗ ſammlung von Arbeitervertreter vorgelegt werden. Bis da⸗ hin werde der Beſchluß, im Falle eines Scheiterns der Ver⸗ handlungen, den Streik zu erklären, beſtehen bleiben. Die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den Gewerkſchaften und der Regierung ſind, wie Thomas ſagte, nicht ſo ernſt, wie die Meinungsverſchiedenheiten der Oewerkſchaften unter ſich. Thomas gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Arbeiter nicht unter dieſen Meinungsverſchiedenheiten zu leiden haben werden. Er betonte, daß die Eiſenbahnergewerkſchaft nicht nur die mächtigſte iſt, ſondern daß ſie auch ihre Macht in einer für ſie vorteilhaften Weiſe zu gebrauchen wiſſe. London, 25. März.(Reuter.) Amtlich. In der heu⸗ tigen Konferenz der Vertreter der Eiſenbahngewerkſchaften mit der Regierung wurde eine Einigung über die Aus⸗ legung der von der Regierung angebotenen Bedingungen erzielt. Dieſe Bedingungen erhalten jetzt eine Ratifikation durch die Gewerkſchaften. Sobald ſie ratifiziert worden ſind, ſoll über die rechtlichen Punkte in den Programmen der An⸗ geſtellten weiter verhandelt werden. Die Re⸗erung will alles aufbieten, um eine gerechte und raſche Regelung herbei⸗ zuführen. Die naſionale Erhebung Aegyplens. London, 25. März.(Reuter.) Im Oberhauſe erklärte Lord Curzon, daß die Nachrichten aus Aegyp⸗ ten weniger ernſt ſeien. Er ſagte: In Kairo haben kleine, hauptſächlich von Studenten veranſtaltete Kundgebun⸗ gen ſtattgefunden. Im Ganzen herrſche in Kafro und Alexan⸗ drien Ruhe. In der Provinz kam es zu heftigen Aus⸗ Pöbel ſyſtematiſch nach einem offenbar ſorgfältig vor⸗ bereiteten Plane die Eiſenbaßnſtrecken an, riß die Schienen auf, legte die Telegraphenpfähle um und brannte mehrere Eiſenbahnſtationen nieder. Jetzt laufen wieder Züge zwiſchen Kairo und Alexandrien und Kairo und dem Kanal. Aber die telegraphiſchen Verbindungen in Oberägypten ſind unterbrochen. Die Ortsver⸗ bindungen und Telegraphenverbindungen werden mit Hilfe von Flugzeugen und drabtloſer Telegrapbie aufrecht erhal⸗ ten. Der Charakter der jünaſten Kundgebungen war mehr räuberiſch als politiſch(?) In Tantah, Zoaazig und anderen Orten plünderten die Aufſtändiſchen die euro⸗ päiſchen Läden. In gewiſſen Bezirken nahm die BVe⸗ wegung die Form eines Pächteraufſtandes gegen die Landbeſitzer an. Einen ernſten Charakter erhielt die Lage dadurch, daß einige Beduinenſtämme ſich an den Unruhen beteiligten. Lurzon ſagte weiter, daß viele ägyptiſche Beamte ſo⸗ wie die Armee und Polisei ſich gut verbiellen. Loyale Ele⸗ mente taten ihr Beſtes zur Wiederherſtellung der Ruhe. Die engliſche Reaierung würde es freudig begrüßen. wenn die ägyptiſchen Miniſter Ruchdi Paſcha und Adli Paſcha nach England kämen, um die zukünftisen Beziehungen Eng⸗ lands zu Aegypten und die Verfaſſungsreform in Aegypten zu heſprechen. Mit den Urbebern der Unruben könne nicht verbandelt werden. Ihre Anweſenheit in Eng⸗ land würde in Aegypten als ein Zeichen dafür angeſehen werden, daß Enalond geneigt ſei, ſeine Verantwortlichkeit in Ageypten aufzugeben. die Friedenskonferenz. Die Frage der polniſchen Grenzen. Paris, 25. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die Frage der polniſchen Grenzen iſt noch nicht als geregelt zu betrachten. Man wird ſich ſpäter noch einmal amit befaſſen. Soviel ſcheint jedoch ſicher zu ſein, daß Danzig in der Tat den Polen zuerkannt werden ſoll. Dabei handelt es ſich für die Entente nicht nur darum, den Polen einen Ausgang zum Meere zu geben, ſondern auch um die Schaffung einer Möalichkeit für Frankreich und noch mehr für England, gegen Deutſchland auch von Oſten her gegebenenfalls Zwangsmaßregeln ergreifen zu können. Die polniſchen Legionen des Generals Haller, die bisher in Frankreich ein ruhmloſes Daſein ge⸗ führt haben, ſollen nun auf amerikaniſchen und engliſchen Schiffen in Königsberg gelandet werden. das nach den Poſener Vorgängen nicht dulden. Darum von drüben die Drohung mit Maßnahmen gegen we deutſch⸗ öffentliche Meinung, die, wie die Daily Mail ſagt, von Dan⸗ zig aus ergriffen werden ſollen. Jedenfalls wird die Entente den Polen keine Schwierigkeiten machen, wenn ſie ſich ſchon jetzt häuslich in Danzig niederlaſſen. der Prozeß gegen den Mörder von Jaurds. Paris, 25. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Am 31. Juli 1914 iſt der Abg. Jean Jaurés, der bedeutendſte Führer, den die ſozialiſtiſche Partei Frankreichs vielleicht über⸗ haupt jemals beſaß, der heimtückiſchen Kugel eines Noul Villain zum Opfer gefallen, weil er den franzöſiſchen Kriegshetzern als das größte Hindernis für ihre Pläne er⸗ ſchien. Am Tage vor ſeiner Ermordung, am 3ʃ/. Juli, hatte Jaurès noch in einem Briefe an den belgiſchen Sozialiſten Vandervelde ſeinen feſten Willen zum Ausdruck gebracht, die Mobiliſierung Frankreichs zu verhindern. wenn nötig durch einen Generalſtreik. Dieſer Brief mußte die am gleichen Tage in Frankreich verhängte Zenſur paſſieren; man darf wohl annehmen, daß ſich Jaurès auf dieſe Weiſe ſein Todesurteil ſelhſt geſchrieben hat. Jaurès ſelbſt war feſt davon überzeugt, und hat es auch in einem anderen Briefe ausgeſprochen, daß er im Falle einer Mobiliſierung getötet würde, daß ſeine Er⸗ mordung ſozuſagen in das Programm Delcaſſes ———ç— brüchen. Sowohl in Ober⸗ wie in Unterägypten griff der Deutſchland will —.. —— — —— — 2. Seite. Nr. 140. Maunheimer General-Anzeiger.(Abend- Ausgabe.) Dienstag, den B. Mrürz 1919. gehöre, und daß Delcaſſe ſchon vor Jahren in Petersburg geſagt habe:„Jaures wird am Tage der Mobilmachung ein ſtiller Mann ſein.“ Sein Mörder ſitzt ſeit Kriegsausbruch in Unterſuchung. Immer wieder hat man den Prozeß gegen ihn hinausgeſcho⸗ ben, zuletzt auf unbeſtimmte Zeit bis nach dem Kriege, immer wieder mit der ausdrücklichen Begründung, daß die zu er⸗ örternden Einzelheiten die Sicherheit Frankreichs gefährden würde. Die Reglerung fürchtete einen Skandal und wie ſehr ſie ihn fürchtete, beweiſt die Tatſache, daß den Erben des Ermordeten von Regierungsſeite für die Ausliefe⸗ rung ſeiner ſchriftlichen Hinterlaſſenſchaft die Summe von ½7 Million Franes geboten wurde. Clemenceau, der den literariſchen Nachlaß nach dem Kriege in ſeinem„Homme enchaine veröffentlichen wollte, überbot ſogar noch dieſe Summe. Aber beide Ange⸗ bote wurden von den Erben Jaurès abgelehnt. Als ſogar die politiſche Polizei von Amts wegen verſuchte, Jaures“ Nachlaß auf dieſe Welſe in Beſitz zu bekommen, fand ſich nichts mehr vor. Die Papiere waren in Sicherheit gebracht worden. 8 Heute nun, nach 4% Jahren glaubt die franzöſiſche Re⸗ gierung einen Jaurès⸗Skandal weniger fürchten zu müſſen. Sie hat den Sieg in der Hand und befürchtet deshalb nicht mehr eine Störung der heiligen Einheit. Sie rechnet andererſeits damit, daß der Gerichtshof alles aus den Ver⸗ handlungen fernzuhalten wiſſe, was irgendwie politiſchen Schaden anrichten könnte. Man darf daher heute nicht erwarten, ſondern nur hof⸗ fen, daß der nun beginnende Prozeß gegen den Mörder Villain in das geheimnisvolle Dunkel, das noch über den Tod Jaures liegt, Licht bringen und die Anſtifter des Mordes entlarven werde. Denn daß Villain, wie die Bou⸗ leuardpreſſe jetzt wieder von neuem behauptet, aus eigenem Antrieb, aus perſönlichem Haß gegen Jaureès ſeine Bluttat ausführte, glaubt heute kein Menſch mehr. Das Drüſſeler Ablommen. Das erfle amerikaniſche Cebensmittelſchiff nach Deulſchlaud unkerwegs. EI Berlin, 25. März.(Von unſ. Berl. Büro.) In der geſtrigen Sitzung der Waffenſtillſtandskommiſſion in Spa hat der amerikaniſche Vertreter im Auftrag des amerikaniſchen Lebensmitteldirektors Hoover die Mitteilung gemacht, daß das erſte Schiff mit Weizenmehl für Deutſch⸗ land aus Amerila abgegangen ſei und am 27. ds. Mts. in Hamburg eintreffen werde. Es iſt der Dampfer„Weſt⸗ wanne“. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, daß 2 weitere amerl⸗ kaniſche Schifſe. ebenfalls mit Weizenmehl, aber für die tſchecho⸗ſlowakiſche Republik beſtimmt, in Hamburg anlegen werden. Der Preis für Weizen wird ſür Deutſchland nicht höher ſein als für den tſchecho⸗ſlowakiſchen Staat. In der Mitteilung iſt endlich geſagt, daß der Weizen von uns gleich bezahlt werden muß, doch wird die Ablieferung der Ladung davon nicht abhängig gemacht. Ane das nene preußiſche Kablnell. Berllu, 25. März.(Bon unſerem Berliner Büro.) Dn der preüßiſchen Landesverſammlung joll ſich heute das zeue Kabinett präſentieren. In dem Saal, der in den letzten Tagen meiſt verwüſtet dalag, rollt ein aufgeregtes Stimmengewirr wie ſonſt vor großen Begebniſſen. Auch die neuen Mimiſter ſind g zur Etelle und nachdem dann die üblichen Formalien er⸗ ill worden ſind, erhält Herr Leinert das Wort, dem in ſelner Eigenſchaft als Präſident des Hauſes nach der proviſoriſchen Ver⸗ faffung ja das Recht zuſteht, die Miniſter zu ernennen. Im Anſchluß hieran erhebt ſich Herr Hir ſch zu ſeiner pro⸗ grammatiſchen Kundgebung. Herr Hirſch führte u. a. aus, die Haupt⸗ aufgabe ſei, auf dem Boden der Demokratie Preußen neuen, ſicheren Verhältniſſen entgegenzubringen. Freiheit und Ordnung müſſen die Grundpfeiler bleiben, dabei würde das neue Preußen manche Eigen⸗ ſchaften des alten nicht entbehren können. Allerdings der alte Kaſten⸗ geiſt und blinde Autoritätsglaube müſſe verſchwinden. Es komme nur darauf an, aus den wellgeſchichtlichen Tatſachen der Revolutlon die Folgerungen zu zliehen. Mit den Organen des Reiches ſei die preußiſche Regierung beſtrebt, die Grenzen des Landes nach außen zu ſichern und den Frieden im Innern herzuſtellen. Das einige And ungetellte Preußen müſſe aufrechterhalten werden, bis der Einheitsgedanke auf der ganzen Linie geſiegt hat. Herr Hirſch kündigte dann eine umfaſſende Verwaltungs⸗ reform an. Der Landrat ſoll nicht mehr der Herrſcher des Kreiſes ſein, ſondern der Vertrauensmann aller Schichten. In den Gemeinden, Kreiſen und Provinzen müſſen die gleichen Grundſätze 11 wie im Staat mit dem Ziel der Ablöſungdes Obrig⸗ eiksſtaates durch einen freien Volksſtaat. Die Be⸗ ſtrebungen der Selbſtverwaltungskörper würden werden. Ein beſonders ernſtes Kapitel bilde die Finanzlage. Für ſpäter ſtellt Herr Hirſch neue Steuern in Ausſicht, eine endgiltige Negelung könne aber erſt erfolgen, wenn man über⸗ ſehen könne, ob und was das Reich von den Staatsſteuern für ſich in Anſpruch nehme. In dem verarmten Staat wird eine Haupt⸗ ſorge dem N gelten haben, deshalb ſei das Volks⸗ wohlfahrtsminiſterium eingerichtet worden. Dann kommt Herr Hirſch auf die Schulen zu ſprechen. Das Ziel iſt die Ein⸗ deitsſchule, die Hochſchule ſoll gleich verſchwinden. Bis zur end⸗ giltigen Auseinanderſetzung zwiſchen Staat und Kirche ſoll jeder Schüler den Unterricht erhalten, den er oder ſeine Eltern wünſchen. Der Staat allein übe die Schulaufſicht aus. Auf unferen Hochſchulen ſonen Erleichterungen eintreten, die dort bisher keinen Platz hatten. Die Landwirtſchaft habe nach den Ergebniſſen während des Krieges eine erhöhte Bedeutung für das Staatsganze, es muß alſo die Aufgabe der Staatsregierung ſein, eine möglichſt große Menge landwirtſchaftlicher Produkte im Innern zu erzeugen. Bayerns Verhälluis zum Reiche. Mänchen, 25. März.(Friv.⸗Tel.) Der vom Landtag eimge⸗ —* usſchuß für auswärtige Angelegenheiten iſt am geſtrigen Mon⸗ a zum erſten Male zuſammengetreten. Gegenſtand der Beratung war das Verbältnis Baverns zum Reiche. Nach einem ausführlichen Bericht des bayriſchen Geſandten in Berlin Dr. v. Preger, der dar⸗ legte, welche Zugeſtändniſſe Bayern dem Reiche bisher ſchon, nament⸗ lich in dem Verfaffungsentwurfe, gemacht habe, und was daß Reich darüber hinaus immer noch weiter von Bayeru verlange, und wie dadurch die Befürchtung eines ſchließlich vollſtändigen Aufgebens in ein Großpreußen gerechtſertiat erſcheine, nahm zunächſt für die Bavriſche Volkspartei der Abg. Speck das Wort. Er 197 den 177 Widerſtand gegen die unitariſiſchen eſttebungen an und erklärte, lieber auf den Eintritt in das zu wollen, als Bayern zum reinen Gegenſtand ber Reichsgeſetzgebung werden zu laſſen. Der Sprecher der Demokratiſchen Partet Dr. Müller lebnte eine Berliner unftariſtiſche, großpreußſſche Herrſchaft über das 17 die einem Zerfall des Reiches gleichkäme, ab. Für den man⸗ gelnzen Zuſammenhalt der fäbdentſchen Staaten machte der Rebner die Polltik der früheren bayriſchen Negierung verantwortlich. ſchiedener geſetzgeberiſcher Grundlage Der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Abhg. Ackermann lder bay⸗ riſche Geſandte in Wien) ſucht einen Mittelweg zu ebnen, der zu einer gemeinſamen Entſchließung des Landtages führen könnte. Doch iſt auch er der Anſicht, daß das Reich ſeine Beſugniſſe nicht ſchrankenlos erweitern könne. Miniſterpräſident Hoffmann meint, daß ein zu ſchroſſes und nachgiebiges Auftreten Bauverns nicht vorwärts führe. Das Unhalt⸗ bare der bayriſchen Sonderrechte könne man auch Preußen geben, wenn man bafür die lebensnetwendigen Grundlagen des bayriſchen Staates anf dem Wege der Vereinbarung mit Nationalverſammlung und Reichsregierung erhalte. Dazu ſei die bayriſche Staatsreglerung auch bereit und entſchloſſen. Dem Miniſterpräſidenten erſcheint aber ein diktatoriſches Verfahren des Reiches ebenſo unangebracht, wie nicht zu verwirklichende bayriſche Drohungen, zumal man in Bayern ſehr wohl wiſſe, daß es als Staat außer⸗ halb des Reiches etwas Unmögliches ſel. Der Abg. Dirr von der Deutſchdemokratiſchen Partei akzeptierte den Standpunkt des Miniſterpräſidenten als einen, der zu einer ver⸗ nünftigen und fruchtbaren Verſtändigung führen könne. Die Schuld an der Abneigung ber füdbeutſchen und mitteldeutſchen Bundesſtaaten unterelnander ſchreibt Dr. Dirr gleich ſeinem Fraktionsgenoſſen Müller zum Teil Bavern ſelbſt zu. Vom Regierungstiſche wurden dann noch Eingelheten nber die Verhandlungen mit dem Reiche berichtet. Ge⸗ heimrat Dr. Graffmann ſieht die Möglichkeit einer Verſtändigung auf Grund einer einheitlichen maßvollen Kundgebung des Landtages. Berkehrsminiſter Franendorfſer wandte ſich ſcharf gegen eine etwaige Zwangsenteianung der bayriſchen Stkaatsbah⸗ nen. Am heutigen Dienstag ſoll verſucht werden, eine gemeinſame Erklärung des Landtages über die ganze Angelegenhelt zuſtande zu bringen. Der neue bayerſſche Finanzminiſter. München, 25. März(Priv.⸗Tel.) Der Mann, weſcher das dornenvolle und undankbare Amt eines bayeriſchen Finanz⸗ miniſters zu übernehmen bereit iſt, ſoll nun endlich gefunden ſein. Mit dem Miniſterialrat im Finanzminiſterium und früheren Kronanwalt Dr. Karl Neumaier ſind Verhandlungen wegen Uebernahme des Finanzminiſteriums gepflogen worden. Seine end⸗ gültige Zuſtimmung ſcheint geſtern erfolgt zu ſein. Neumaier war ſaſt während ſeiner ganzen Beamtenlaufbahn auf dem Finanzgebiete und ſeit dem Jahre 1908 im Finanzminiſterium ſelbſt tätig. Unabhängige Beſchlüſſe. n München, 25. März.(Priv.⸗Tel.) Die Unadhängigen haben auf der erſten Landeskonferenz in Nürnberg mehrere An⸗ träge zum Beſchluß erhoben. Darunter befindet ſich u. a. ein An⸗ trag, der verlangt, daß der 1. Mai und der 7. November als ge⸗ ſetzliche Feiertage anzuerkennen ſeſen. Alle Denkmäler militäriſchen Charakters, insbeſondere die Kaiſer⸗, Königs⸗ und Bismarckdenkmäler ſind ſpäteſtens bis zum 1. Oktober ein zu⸗ ſchmelzen. Alle ehemaligen reichsrätlichen und königlichen Schlöſſer ſind zu Säualings⸗, Kriegsinvaliden⸗ und Kranken⸗ erholungsheimen umzugeſtalten. Boſſchewismus in München. Minchen, 25. März.(Priv.⸗Tel) In München fand geſtern eine große Verſammlung der Erwerbslofſen ſtatt, die einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf nahm. Es wurde dort mitgeteilt, daß ſämtliche Vertrauensleute und Mitalieder des er weiterten Ausſchuſſes es als mit ihrer Ehre und ihrer Pflicht un⸗ vereinbar erklären, mit dem gegenwärtigen engeren Ausſchuſſe weiter zuſammen zu arbeiten, da ſich der engere Ausſchuß im Kaſſengebaren Verfehlungen habe zu ſchuſden kommen laſſen. Es wurde beſchloſſen, die Bücher und die Kaſſe zu prüfen, Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft zu erſtaten und den engeren Ausſchuß für abgeſetzt zu erklären. Die Mitaſieder des e Ausſchuſſes ſollen für die Fehlbeträge haftbar gemacht werden. Weiter wurde in der Verſammlung feſtgeſtellt, daß 77 der Ver⸗ ſammlungsbeſucher bolſchewiſtiſche Gefühle habe. Auf Ungarn und Rußland wurden Hochrufe ausgebracht und erklärt, daß ſich die Münchener Erwerbsloſen mit den ungariſchen Arbei⸗ tern einig fühlten. Die neugewählten Mitglieder des Ausſchuſſes bekannten ſich einmütig als Kommuniſten. die Biidungsaufagaben des Reichs und der Verfaſſungsenkwurf. In der Allgemeinen Deutſchen Lehrerzeitung unkerzieht Schulrat K. Mutheſius aus Weimar den jetzt der Na⸗ tionalverſammlung zugegangenen zweiten Entwurf der i ee einer eingehenden Beſprechung und ſtellt dabei feſt, daß dieſer Entwurf in kulturpolitiſcher Hinſicht ſtarkenttäuſche. Zwar haben die die Schule betreffenden Forderungen in den Grundrechten unter Art. 31 gegenüber dem 1 70 Entwurf eine weſentliche Erweiterung erfahren, aber an den Beſtimmungen füllt auf, daß die höhere Bildung auch weiter ein Vorrecht des Beſitzes bleiben würde, entgegen dem Regierungsprogramm, das den Begabten „ohne Rückſicht auf Vermö den Zugang„zu den höchſten Ausbildungsſtufen“ verhieß. Ferner will das Reich davon abſehen, eine Neuregelung des Verhältniſſes von Kirche und Staat in Angriff zu nehmen. Ohne dieſe Neu⸗ regelung iſt aber die Schulfrage nicht zu löſen: wenn das Reich darauf verzichtet, in dieſem grundlegenden Gebiet rich⸗ tunggebend aufzutreten, wird die Entwicklung auch weiter in dem Sumpfe hergebrachter Kleinſtaaterei ſtecken bleiben. Der Satz„Das Unterrichtsweſen ſteht unter ſtaatlicher Aufſicht“ iſt vieldeutig und gibt an ſich noch keinesweas die Gewähr dafür, daß der Kirche nicht auch weiter Rechte der Mit be⸗ ſtimmung und Mit wirkung eingeräumt werden. Die volle e der Schule von ihren erſten Stufen an, ihre unbedingte Unabhängigkeit von der Kirche auch in Fra⸗ gen des Religionsunterrichtes iſt aber die erſte Vorausſetzung Aner fruchtbaren Weiterentwicklung. Im übrigen kann zu⸗ geſtanden werden, daß der Entwurf in dieſem Artikel wich⸗ kige Neuerungen über den Aufbau des Schulweſens vorſieht, vor allen Dingen in der Beſtimmung der Volksſchule als der allgemeinen und ausſchließlichen Grundlage aller weiteren Bildungsanſtalten und in der organiſchen Weiterführung des mittleren und höheren Unterrichts auf dieſer Grundlage. Das Weſentliche der Einheitsſchulforderung wäre damit geſichert. Aber was das Entſcheidende iſt: es wird dem Reich an jeder Möglichkeit fehlen, die in die Grundrechte aufgenom⸗ menen Beſtimmungen über die Neugeſtaltung des Bildungs⸗ weſens durchzuführen, da die ganze Angelegenheit der geſetzgebenden Befugnis des Reichs ent⸗ zogen werden ſoll. Iſt doch Ziffer 12 in Art. 4 des erſten Entwurfs, der Kirche und Schule im Rahmen der Grundrechte in die Geſetzgebung des Reichs eingliederte, fallen gelaſſen worden, und zwar infolge des Widerſpruchs der Ein⸗ F wie der Reichsminiſter Dr. Preuß, der Urheber des ntwurfs, in der mündlichen Begründung in der 14. Sitzung der Nationalverſammlung erklärte. Damit aber werden die ſchönen Darlegungen der„Grundrechte“ 85 papiernen Stil⸗ übungen; das Reich iſt wie bisher in der Bildungspolitik zur Ohnmacht verurteilt. Aber damit noch nicht genug: Ein Be⸗ ſtandteil der er e iſt in den neuen Entwurf hin⸗ übergerettet worden. Akt. 9 beſtimmt unter Ziffer 16: Das Reich hat die Geſetzgebung über den.0 und die Pflege der ſchulentlaſſenen Jugend. So wichtig Jugendſchutz und Jugendpflege ſein mögen, beide können nur im Geſamtrah⸗ men der Volkserziehung, namentlich nur in Verbindung mit der Fortbildungsſchule fruchtbar ausgeſtaltet und betrieben werden. Es iſt ein Ding der Unmöglichkeit, die Schule voll⸗ lländig der etzgebung der Einzelſtaaten zu überlaſſen, Jugendſchutz und Jugendpflege aber in reichsgeſetzliche Rege⸗ tung zu nehmen. Man kann nicht für das eine und das andere Gebiet verſchiedene voneinander unabhängige, weil auf ver⸗ Inſtanzen ſchaffen; ſie würden ſich in ihren Anordnungen nur zu oft durchkreuzen und in das ganze Gebiet, für das Einheit im Geiſt und Einheitlichteit in allen Maßregeln unerläßlichſte Vorausſetzung des Erfolges iſt, eine verhängnisvolle Zwie⸗ ſpaltigkeit bringen. Uebrigens beginnt der Jugendſchutz nicht erſt an der nachſchulpflchligen Zelt; er iſt ja bereits auch für die Schulkinder in der Gewerbeordnung und im Kinderſchutz⸗ geſetz von ſeiten des Reichs geſetzlich ſeſtgelegt. Wie will man dieſe Tatſache in Einklang bringen mit der vorgeſehenen Regelung? Der Reichsgedanke und das Reichsintereſſe haben, wie auf manchem anderen Gebiete, ſo auch auf dem der Volks⸗ erziehung und Volksbildung nicht den Widerſtand auseinan⸗ derſtrebender Kräfte zu brechen vermocht. Der Staatenaus⸗ ſchuß hat es auch hier auf eine Kraftprobe ankommen laſſen, und er hat zunächſt Erfolg gehabt. Es iſt aber undenkbar, daß die Natlonalverſammlung ſich dieſem Erfolge beugen mird. An ihr wird es nun ſein, zu zeigen, daß ſich der neue Volksſtaat, deſſen Träger ſie iſt. allen konſerpativ-partikulari⸗ tiſchen Machenſchaften des Staatenausſchuſſes gegenüber iegreich zu behaupten verſteht. Aus dem Parleileben. ch. Weinheim, 24. März. Geſtern fand hier unter dem Vorſit des Herrn Kaufmann Güldner⸗Heppenheim eine ſtark beſuchte und glänzend verlaufene Verſammlung der deutſchen Volkspartei des Kreiſes Heppenheim ſtatt. Herr Hauptlehrer Haas⸗Mannhein begrüßte die Verſammlung namens der Deutſchen liberalen Voll“ partei Badens. Herr Generalſekretär Wittig⸗Darmſtadt hielt einen zündenden Vortrag über die A Lage und die Aufgaben der Partei. Herr Dr. von Peker⸗Heppenheim ſchilderte in über⸗ eugender Weiſe die Lage der Landwirtſchaft im Odenwald. In der Ausſprache betonten verſchiedene Landwirte die Unſicherheit in den abgelegenen Ortſchaften, die Notwendigkeit der Bauern, ſich ſelbſt zu ſchützen. Allgemein wurde der Wunſch laut, von der Zwangswirk ſchaft befreit zu ſein. Die Gründung eines Kreisverbandes der Deutſchen Volkspartei wurde beſchloſſen und Heppen⸗ heim zum Vorort gewählt. Letzte Meldungen. Der Prozeß gegen den Mörder Jaurés. Paris, 25. März.(W..) Am Montag begann vor dem Schwurgericht der Prozeß gegen VBillain. den Mördet von Jaurées. Im Verhör erklärte Villoin, mit Vorbedacht ge⸗ handelt zu haben. Er ſei zum Mord getrieben worden. weil er die Rolle von Jaurés für unheilvoll für das Volk anſah. Schon um Regiment habe es ihm Schmerz bereitet, ſeine Kameraden unpa⸗ triotiſche Lieder ſingen zu hören. Seine Erbitterung ſei aufs höchſte geſtiegen, angeſichts der Unterdrückung der Elſaß⸗Loth? ringer und er habe zuerſt beſchloſſen, den Kaiſer zu töten. Er⸗ bittert habe ihn auch die Oppoſition von Jaures geaen das Geſeß über die dreiſährige Dienſtzeit. Damals ſei ibm der Gedanke ge⸗ kommen, Jaures zu töten. Er habe befürchtet, daß die Mobll⸗ machung geſtört werde durch Akte von Sabotage. Anerkennung der deutſchen Reglerung durch die Schweiz. Berlin, 25. März. Der ſchweizeriſche Bundespräſident Ador beantwortete ein Schreiben des Reichspräſidenten Ebert, worin dieſer ihm ſeine Wahl und ſeinen Amts“ antritt anzeigte, mit einemwarm gehaltenen Hand⸗ ſchreiben. Damit erkennt die Schweiz als erſter auswärttger Staat die neue deutſche Reichsregie rung formell an. Blutige Anruhen in Wilten. Dorimunb, 28. März.(8..) In Witten kam es vor deſ Gebäude der Wittener Volks⸗Zeitung wegen eines in dieſem Blatle erſchienenen Artlkels zu erregten Kundgebungen von Arbeitern au Lſtten und Annen, wobei ein Polizelbeamter durch eine aus der Menge geworfene Handgranate loltlich verlest Daraufhin enkſtand ein allgemeines Handgemenge. Jahlreiche Per⸗ ſonen wurben durch Schüſſe und Daubatrauaten geet und verwundet. 5 72 Todesopfer durch das Gleiwiher Brandunglück. Gleiwitz. 25. März.(WB.) Nach einer neueren Megen beträgt die Zahl der bei der geſtrigen Kataſtrophe ums Le Gekommenen bis heute früh in das Städt. Krankenhaus ein elleferten Kinder 7 2. 18 Kinder ſind verletzt. Die genaue Jahl iſt erſt im Laufe des Tages feſtzuſtellen. Südſlawiſche Erregung gegen Italien. e. von der ee der chen Grenze, 25. März. rrr Das Zugo⸗Slawiſche Büro meldet aue Lalbach, daß die Erregn.9 unter den Südfſlawen gegen Itallen ſich beſtändig ſteigere. Ueberall melden ſich Freiwillige zum Eintritt in ein Fre⸗ willigenkorps, um gegebenenfalls die Waffen gegen Italien zu er⸗ greifen. * J Bertin, 28. Märp. Gon unſerm Berſimer Büro.) Entſprechend der in der ammlung der Seeleute in Ham⸗ burg durch einen Regierungsvertreter abgegebenen Erklärung iſt heute von dem amerikaniſchen Kapitän Robinſon der zum amerikaniſchen Hafenoffizier in Hamburg ernannt wurde, mitgeteilt worden, daß 2W amerikaniſche Le“ bensmitkelſchiffe am 26. März von Notterdam ab'⸗ ſahren und am 28. März in Hamburg eintreffen Bertin, 25. März.(Bon unſerm Verliner Büre⸗ Von zuſtändiger Stelle erfahren wir, daß dem Reichspoſt⸗ miniſterlum ein Berkehrsbelrat angegliedert wird, der ſich aus im Verkehrsleben ſtehenden Perſonen zuſammen etzt. Dieſer Sachverſtändigenrat ſoll von Zeit zu Zeit zu⸗ ammentreten und vor allem bei Aenderungen im Tarif⸗ und erkehrsweſen gehört werden. e. Von der ſchweizeriſchen Grenze, 28. März.(Pr.⸗Tel) Journal des Debats meldet: Der Allſiertenkonferenz iſt eir Antrag Italiens zugegangen, den Frieden mit Heſter reich in den Frieden mit Deutſchland einzubeziehen. De, durch ſei eine weitere Ver des Prälim! narfriedens mit deulſchlan d ngetreten. Amſterdam, 25. März.(WB.) Der Reuterkorreſpo l0 telegraphiert aus Jekaterinoslaw, daß man keine 365 verlieren dürfe, wenn man Roſtow a. Don, Nowotſcherfeſt un das Donez⸗Kohlengebiet retten wolle, da die Bolſche⸗ wiſten nur noch ungefähr 40 Meilen von Nowotſcherleſt ent fernt ſind. 5—— —— efzte Handels⸗Hlacfirichten. marnheimer Rüentenbderse. dber Fe Die beutige Börse nahm einen ruhigen Verlauf. H tragt blleben: Brauerei Kleinlein-Aktien, Karisruher Maschiren bau-Altien, Rrrein. Elektrizitütswerikeaktien und Zuctertabrik Wagr häusel-Aktien. Destsche Vereinsbank. Frankrfurt. Franklurt 2. März.(Pr.-Tel.) Die beute ngeen Oeneralversammiung genetmigte die Antrage der Verwaltun erteilte Aufsicirsraf und Dirertion Entlastung. Eine Dirzden in kiche von 675 gelaugt zur Verteilung. Die turnusgemäß Gel. scheidenden Aufsicfitsratsmitgli Aliresd von Kaulla, Sur- Hofrat Oustav Pfaf, Mar Hauck und Wih. C. Escher ——— 2—— — = rgaSSSSSSS8S8S enskag, ben E. Nürz 101.. rrrrerr. Maunheimer General· unzeige · Abend· uusgabe.) 3. Seſte. Nr. 140. Nus Stadt und Land. Bürgerausſchuß⸗Borlagen. Gasverſorgung des Stadttens Sandhoſfen. Der Stadtrat hat beſchloſſen, in der elgaſſe Gas. werk und Dorfſtraße Sandho—— mit einem Aufwand von 28 500 M. legen zu laſſen. Die Direktion der Waſſer-, Gas- und Elektrizitätswerke hat durch eingehende Druckmeſſungen feſtgeſtelt, daß die im Jahre 1914 eſelt 35⁰0 Mullimeter und 300 mm. i. W. Gasleitung in der Sandhoferſtraße vom eeee. ee—— en. ofen das daß unter einem zuläſſigen Druckver na n n fördert, aber die alte von Gemeinde Sandhofen N die un erſten Teile eine Lichtweite von 175 mm. und im der Ford⸗ Me. deiche den 180 mm beſtzt. uncht mehr den Antprüchen 9 Verarbeſtung von Ammoniakwaſſer im Gaswerk euzenberg Der Stadtrat beſchloſſen, für die Be ing von drei Keſſelwagen zur Beförderung von Ammoniatwaſſer 50 000 M. zu bewilligen, die Summe daclehensweiſe aus der e der Erneue⸗ kungsfonds aufzunehmen und in drei eichen hresbeträgen, erſtinals 1920, aus Wirtſchaftsmitteln ckzuerſetzen. Die drei Keſſelwagen ſind notwendig, um eine volle ne der Am⸗ moniakfabrik des Gaswerks zu erzielen. e Anlage könmte durch die vollſtändigere Ausnützung wirtſchaftlicher arbei⸗ ten, vor allen Dingen aber größere Mengen des als Düngemittel ſo außerordentlich wertvollen ſchweſelſauren Ammoniaks Das Gaswerk Luzenberg kann in Ammoniakfabrit ſowohl Konzentrat(verdichteter Ammoniak) als Salz Ammoniak) herſtellen. Die Konzentratiorsanlage iſt z. Z. ſtill⸗ ſabet es wird jetzt nur bereitet. Trotzdem iſt die Salz. k. nicht voll ausgenützt, weil ſte z. Ir. nicht mir für den augen⸗ blicklichen Bedarf aut wurde. Es häben ſich deshalb wiederholt andere Gaswerke und auch die Wirtſchaftliche Vereinigung deut⸗ er Gaswerke an die Molße Gaswerksdirektion mit dem Er⸗ chen gewandt, die Ammonſakmengen der nächſtgelegenen Gas. werke zu übernehmen und zu zu verarbeiten. Dieſe Ver⸗ arbeitung wäre ohne weileres mögllich, wenn nicht die Beförderung des Ammoniatwaſſers wegen des Fehlens von Keſſelwagen Schwierigkeiten böte. Herſtellung der Schaltanlage des ſtädtiſchen Elekirizitätswerkes. Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die Herſtellung der Schal.an⸗ lage des Elektrizitätswerkes 660 000 M. vom Erneuerungsfonds des Werkes darleheisweiſe bereltzuſtellen. Der Begründung ent⸗ nehmen wir folgende Einzelheiten: Die Hochſpannungs⸗Schal.an⸗ lage des ſtädtiſchen Elettrizitätswerkes bedarf dringend einer voll⸗ iraer Die Anlage ſtammt in der Hauptſache aus er Entſtehungszeit Werkes, alſo aus Anfangszeiten der Hoch⸗ nungstechntk. Der fortſchreitenden Entwickung des Werkes entſprechend wurden nur die 5 Verbeſſerungen und enderungen vorgenommen, bis ſchließlich im Jahre 1914 die gänzliche Erneuerung in Angriff genommen wurde. Durch Stadt⸗ katsbeſchluß vom 23. Juli 1914 wurde die Summe von 330 000 ark aus dem Erneuerungsfonds zur Vanee geſtellt und daraufhin mit der Ausführung begonnen. Das zugehörige neue Schalthaus wurde 1915 fertig geſtellt; die Hauptteile der elektri⸗ n Gnrichrung für Drehſtrom wurden der Firma Brown u. Cie. in Mannheim mit Lieferungsvertrag zu Ende 1914 und Anfang 1915 übertragen. Infolge der Kriegsderhältniſſe(Be⸗ ſchlagnahme wichtiger Rohſtoffe) konnte dieſer Auftrag nicht mehr eführt werden. nunmehr die erforderlichen Rohſtoffe⸗ wieder erhältlich ſind, muß die Erneuerung unverzüglich vorge⸗ nommen werden. Die Berriebsverhältniſſe der Hochſpannungs⸗ Schaltanlage haben gegenüber dem Jahre 1914 noch eine weſent⸗ liche Verſchlechterung welche die Erneuerung als unauf⸗ ſchiebbares erſchemnen laſſen, fofern nicht die Betriebs⸗ ſcherheit des Werkes auf das Schwerſte gefährdet und die Strom⸗ derſorgung der Stadt gegebenenfalls für längere Zeit in Frage de werden ſoll Die ſeinerzen bewilligten Summen reichen dei den heutigen Materialpreiſen und Löhnen bei weitem gicht dehr aus. Während urſprünglich 330 000 M. vorgeſehen waren, ind heute ſchätzungsweiſe 790 000 M. erforderlich, von denen 480 000 M. bereits verwendet ſind. er Oeukſchnalionale Volksparfei Maunheim. 7 2. 1„ N angenen Samstag fand im Saale der„Harmonie“ eine der Deutſchnationalen Volks⸗ artel ſtatt, die den kommenden Gemeindewahlen gewidmet war. einer eröffnenden Anſprache des Vorſſtzenden. Herrn Dr. anther, in der er auf die Wichtigkeit der Watzlen hinwies nd dem ſchönen Wunſche nach einer geſchloſſenen bürgerlichen ont Ausdruck gab, ſprach als erſter Redner Herr Stadtbaurat errey über„Die Gemeindewahlen und unſere Forderungen“. Wenn auch die vielen Wahlen bisher ein leider immer mehr abnehmendes Intereſſe der Wäbler allenthalben dekundet hätten, ſo müſſe doch, ſo führte der Redner bei der Ent⸗ wicklung des Wahlprogramms aus, bei den kommenden Gemeinde⸗ wahlen jeder bürgerliche Mann, jſede bürgerliche Frau erſt recht r Wahlpflicht genügen, denn es gehe hierbei um die mehr oder minder behagliche„Wohnungseinrichtung“, nachdem wir in der ationalverſammlung erſt einmal das Haus gebaut haben.„Spar⸗ ſamkeit obwahlten laſſen“ heißt es bei dieſen Einrichtungen, denn es würde kein wonniges Sitzen in dieſen Wohnräumen ſein und 2. 2 ang könne. der Sorgenſtuhl würde nicht leer werden. Der Gemeinde⸗ 55 harrten ungeheure Aufgaben, die nolens volens gelõſt wer⸗ mütßzten. Und hier entwickelte Herr Stadtbaurat Perrey ein Faes Programm zukünftiger Gemeindepolitik auf allen Ge⸗ eten(Wohnungspolitik, Finanzpolitik, Kulturpolttik, Gewerbe⸗ politit, Sozialpolitikß). Aus der reichen Fülle nur kurz einiges weſentliche. Gefordert wird: Weiterführung der durch den ver⸗ torbenen Oberbürgermeiſter Beck betätigten ſtädtiſchen Grund⸗ und odenpolititk, Förderung der Bautätigkeit. Ausbau der Vorort⸗ bahnen. Erleichterung im Hypothekenweſen, eneragiſche Sparfam⸗ keitswirtſchaft in allen ſtädt. Verwaltungszweigen, gerechte Steuer⸗ verteilung zwiſchen Staat und Gemeinde, Anleiheaufnahmen nur zu produktiven Zwecken, Pflege und Ausbau der Volksſchule, aber keine Expertmente auf dieſem für die Volksbildung ſo wichtigen Gebiete, verſtändige Förderung von Handwerk und Induſtrie, ver⸗ ändige und auf die Steuerlaſt der Städte Rückſicht nehmende eiterführung kommunaler Sozialpoſitik. Beſonders eindrucks⸗ reich waren die Ausführungen des Redners über Theater und Kunſthalle. Mit einem warmen Bekenntnis des Glaubens an die beſſere Zukunft unſeres Vaterlandes ſchloß Herr Stadtbaurat Perrey unter großem Beifall ſeine dankenswerten Ausführungen. Als 2. Rednerin ſprach Frl. Hauptlehrerin Berta Gülde über: ⸗Die Gemeindewahlen und die Frauen“. Sie ſchil⸗ derte in treffenden Worten, welche ſegensreiche Wirkſamkeit die ——7 nachdem ſie einmal mit oder ohne Willen das Wahlrecht er⸗ t habe, auch auf dem Gebiete der Gemeindepolitik ausüben In dreifacher Hinſicht könne die Frau wirken: als Haus⸗ frau, Mutter und Erzieherin der Kinder. Insbeſondere ſei die Frau dazu berufen, den nationalen Geiſt in Haus und Familie wachzuhalten und den Herzen der Kinder einzuimpfen. Reicher Beifall belohnte auch dieſe gehaltvollen Ausführungen. Dda die Zeit bereits vorgeſchritten war, konnte eine regere Ausſprache nicht mehr ſtattfinden. Frau Emma Schmidt unterſtrich noch einmal in treffenden Bemerkungen das Vorgetragene und appellierte mit Recht auch bezüglich der Mode an das Nationalgefühl der Frauen. Mit warmem an die Vortragenden und dem Appell zu reger Beteiligung an den Gemeindewahlen ſchloß der Vorſitzende die ſehr anregend verlaufene Verſammlung. 0 In den Rugheſtand. Die angekündigte Zuruhefetzung des Zoll⸗ und Steuerdirektors Wirkl. Geh. Rats Emil Seubert iſt nunmehr erfolgt. Mit ihm verliert der badiſche Staat einen Be⸗ amten, der ſich auf allen ſeinen Stellen durch beſonderen Fleiß ausgezeichnet hat. Er iſt im Jahr 1850 in Karlsruhe geboren, ſtu⸗ dierte Kameralwiſſenſchaft und trat zunächſt in den Dienſt der Eiſenbahnverwaltung ein, nachdem er im Jahr 1871 die Staars. prüfung mit eee e beſtanden hatte. Im Jahr 1876 wurde er in das Kollegium der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen und im Jahr 1882 in jenes des Finanzminiſteriums berufen. Hier hat er beſonders die Beamtengeſetzgebung und ſeine Reformen bearbeitet und dieſer Geſetzgebung auch eine perſönliche Note ge⸗ geben. Im Jahr 1896 wurde er zum Zolldirektor ernannt und übernahm im Jahr 1909 gleichzeitig auch die Leitung der Steuer⸗ direktion. Seit dieſer Zeit ſind beide Mittelſtellen miteinander vereinigt. Sein Nachfolger iſt, wie mitgeteilt! der bisherige Mi⸗ niſterialdirektor im Finanzminiſterium Geheimrat Neinhard Schellenberg. ((Veränderungen in der inneren Verwalkung. Der Staats⸗ anzeiger veröffentlicht die von uns ſchon mitgeteilte Verſetzung des Amtsvorſtandes Oberamtmamn Karl Arnsperger in Staufen nach Schwetzingen. Ferner wurden ernannt: Oberamt⸗ mann Dr. Ernſt Klotz in Freiburg zum Amtsvorſtand in Tauber. biſchofsheim, Oberamtmann Dr. Camill Hofheinz in Wolfach zum Amtsvorſtand in Wolfach u. Oberamtmann Karl Büchelin in Mannheim unter Zurücknahme ſeiner Ernennung zum Amts⸗ vorſtand in Meßkirch, zum Amtsvorſtand in Pfullendorf. Die demokratiſche Bürgerausſchußfraktion ſetzt die Beratung des Voranſchlags am morgigen Mittwoch, abends 28 Uhr, im Hotel National fort. Die Getreideenkkeimung. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt halbamtlich: Es wird in letzter Zeit von den Mühlen die Anſicht vertreten, daß infolge der politiſchen Umwälzung die Getreideent⸗ keimung nicht mehr erforderlich ſei, da mit der baldigen Einfuhr größerer Fettmengen uſw. von Ueberſee gerechnet werden könne. Dieſe Anſicht iſt eine durchaus irrige. Infolae des Verſchließens der Einfuhr aus den ſeinerzeit von uns beſetzten Gebieten und aus den früher mit uns verbündeten Ländern iſt die Fettnot größer wie zuvor. Es iſt daher von der Reichsregierung erneut beſtimmt worden, alle inländiſchen Rohprodukte, wie Keime uſw., aus denen Fett bezw. Oel gewonnen werden kann, reſtlos zu erfaſſen. Dem⸗ Jufolge wurden zämtliche Behörden, Kommunalverbände und andere Organiſationen angewieſen, für ſtrenge Durchführung der Getreide⸗ entkeimung zu ſorgen. Die Sammlung der Getreidekeime aus Va⸗ den wurde der Eſtol⸗A.⸗G. in Mannheim übertragen.— Durch die Entkeimung werden dem Getreide zwar nicht unbeträchtliche Fett⸗ mengen entzogen, aber andererſeits käme es der Qualität des Bro⸗ tes zuſtatten, wenn man von dieſer wirklichen Notmaßnahme Ab⸗ ſtand nehmen könnte. Es beleuchtet grell den Grad der Fettnot, daß ſich die Regierung hierzu nicht entſchließen konnte Was die Beſchaffenheit des Brotes anbelſangt, über die namentlich von denſenigen mit Recht Beſchwerde geführt wird, bei denen der Verdauungsapparat nicht mit der wünſchenswerten Hemmungs⸗ loſigkeit funktioniert, ſo iſt ſeſtzuſtellen, daß das Mehl, welches den Bäckern gegenwärtig zur Verfügung ſteht, aus Heeresbeſtänden ge⸗ liefert wird und deshalb gröber als ſonſt ausgemahlen iſt. Außer⸗ dem ſteht weniger Weizenmehl als früher zur Beimiſchung zur Verfügung, weil uns die Weizenkammer des Oſtens, die Provinz Poſen, völlig verſchloſſen iſt. Und ſchließ wird zur Herſtellung ——— Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Zum Ausbau der Maunheimer Volksmuſitpflege. Aufruf zur Gründung eines gemiſchten 11 55 in dieſen Tagen an die Oeffentlichkeit hinans⸗ geht, wird hier zum erſten Male der Verſuch gemacht, planmäßia die weitenen Kreiſe der Bevölkerung am Auſbau der en ee ultſchaffend heranzuziehen. Manuheim iſt mit dieſen Zielen diesmal nicht„vorne“. Seit Fahren ſind ſie in Nachbarſtabt ankſurt a. M. bereits verwirklicht, und der große Volkschor, der im Jahre 1012 bereits 422 attive Sänger zäblte, in dort dem Ausſchuß für Volksvorleſungen angegliedert, deſſen Arbeit auf allen Gebieten des Bildungsweſens, einſchließlich der Veranſtaltung von Kongert⸗ d Theaterauffütrungen, ebenſo vorbildlich, wie nachahmenswert cheinen muß. In vorteilhaſter Weiſe werden hier alſo die Frank⸗ gurter Erfahrungen uutzbar gemacht werden können, und beſonders e Wahrnehmung erſcheint bemerkenswert, daß in Frankfurt die ge⸗ meinſame Freude an einer edlen Sache ſchon längſt ſene, alle Stände einſchließende Zuſammenſetzung des Volkschors erwirkt bat, die ſetzt guch in Maunhbeim erſtrebt wird. Büglerinnen, Köchinnen, Schnei⸗ derinnen(50), Verkäufetinnen. Arbeiter und Arbelterinnen, Frauen dhne Beruf, ſunge Mäbdchen, Kaufleute und Beamte(51), Buchdrucker, Sattler, Schreiner(18), Schuhmacher(12), Küſer, Gärtner und Dach⸗ hecker, das iſt das bunie Blld, wie es ein kurzer Auszug aus dem Nalren,Kerzeichne des heute ſchon beträchtlich leiſtungsfähigen Frank⸗ rter Chors au Es 12 85 Hand, daß ſetzt, wo Verlangen nach Muſik in larkem Maße vorhanden und die Aufnahmebereitſchaft weit weniger elenkt iſt als während des Krieges, nicht nur zum Singen, ſondern zuch zum Zuhbren vermehrte Gelegenheit geboten werden muß. Schon ſr adernacbher eit ſoll darum das erſte Volkß,Sinfonie⸗ onzert als Mozart⸗Abend nnter der Leitung des Herrn ſadellmeiters Lederer zn Einheitspreiſen im Roſengarten ſtatt⸗ leſcht Mufik ſoll auch ihnen zugefüyrt werden. des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege iſt ſeit zerzem aus Zweckmäßiakeitsaründen und wegen der Gemeinſamkeit ter Beprebungen beider Fußitutlonen mit der Lentung der Bolts⸗ Icherei für Muſſik vereiniaf worden, deren Bibliotbhekar päbrend ſeiner Sprechſtunden in allen muſikaliſchen Fragen, auch was ſie Volksmuſikpflege anlangt, Auskunft erteilt. Die Gemeinnützigkeit Uedes Inſtituts erkennend, baben ſich gerade in der letzten Zeit die boün ner und Stifter an Zahl vermehrt. Ihre dankens und michahmenswerte Beihülfe ermöglicht der Mannheimer Volks⸗ ſtenfikpflege ein raſcheres Aufrücken an den Platz, an dem ſie Waſen muß, um ihrem umfaſſenden und kulturell wichtigen Aufgaben⸗ Nan gerecht werden zu können. K ee Zaee auf muſtkaliſchem Gebiet, die e wertvolle Berelcherung für unſer Kunſtleben zu werden ver⸗ den;: lichterem Rahmen werden Veranſtaltungen für die Faaler Joltsſchulen gehalten ſein. Gute, ſpricht. An vier Abenden: I. Klavierabend Wil helm Backhaus (11. April), II. Liederabend Karl Erb(22. April), III. Vortrags⸗ abend Irene Trieſch(2. Mai), IV. Sonatenabend Profeſſor Berber/ Helene Zimmermann(9. Mai) ſoll ein Pro⸗ gramm entwickelt werden, das ſowohl hinſichtlich der Zuſammen⸗ ſtellung, als auch der Ausführung als vollendet bezeichnet werden darf. Ein großes Konzerl findet Ende April im Roſengarten ſtatt. Mitwirkende ſind Walther Kirchhoff und das geſamte Orcheſter des Rational⸗ theaters unter Leitung von Kapellmeiſter Wilhelm Furtwängler. Jür den Hugo Wolf· Abend am 5 April haben Dr. Kuhn und Frau ein hochintereſſantes Programm aufgeſtellt; es wird in einer Auswahl aus dem italie⸗ niſchen und ſpaniſchen Liederbuch, dem Mörike⸗, Goethe⸗ und Eichen⸗ dorff⸗Bande eine treffliche Ueberſicht über das Geſamtſchaffen des bedeutendſten modernen Liederkomponiſten geben, wobei auch der Humor Wolfs beſonders berückſichtigt wird. 8. Milgliederabend der Sternwarte. Donnerstag, den 27. März, abends.30 Uhr, ſpricht Frau Dr. Elſe Dodenheimer⸗Biram im kleinen Saale der Harmonie über das Thema„Die Ueberwindung des Individualismus“. Im Anſchluß an den Vortrag wird Diskuſſion ſtattfinden. * Kammermuſikkonzert in Weinheim. Daß in kleineren Städten, in denen die Gefahr der Kräfte⸗Zer⸗ ſplitterung eine geringere iſt, gar manchmal intenſivere Kunſtpflege betrieben wird, als in unſern Großſtädten mit ihren vielen Ver⸗ gnügungsſtätten, die nur allzuoft einer Pſeudokunſt dienen, beweiſt auch das rege kammermuſikaliſche Leben in Weinheim. der dortige Kommermuſikverein, welcher ſich auch für den zu Ende gehenden Konzertwinter würdige Aufgaben geſtellt, hatte für ſein geſtriges viertes Kenzert das Stuttgarter Wendling⸗ gartett berufen, und der ſchöne Verlauf u. herzliche Beifall dürfte den Künſtlern ein Beweis ſein, wie ſehr man ihre Vorzüge auch an der Bergſtraße zu ſchätzen weiß. Die gediegene Vortragsfolge führte von Haydn, dem Begründer des Quarketts als Kunſtform, zu ſeinem unerreichten Meiſter, Beethoven, und gab ſchließlich in Anton Dvorak einem begabten neuen Komponiſten das Schlußwort. Haydn's Pedur⸗Ouartett Op. 64 Nr. 5, vereinigt höchſte Kunſt der kontrapunktiſchen Arbeit mit natürlichem Fluß der Ge⸗ danken und klarſter Faktur. Wie die beiden Mittelſtimmen in kurzen Stakkatotönen anheben, wie ſich das Cello in Gegen⸗ des Brotteiges noch Gerſtenmehl verwendet, das ebenfalls zu de⸗ Rauheit des Brotes beiträgt. Die Bäcker ſind alſo nicht ſchuld darare⸗ wenn die Qualität des Brotes gegenwärtig ſehr zu wünſchen übr läßt. Bei mangelhaftem Material läßt ſich bei beſtem Willen un Können keine einwandfreie Ware herſtellen. Schwerer Anfall. Von einem Pferde das Bein abgeſchlagen wurde am vergangenen Freitag bei der Pferdemekgerei Scherle in Oftersheim einem 75lährigen Mann namens Baum aus Neckarau. Der Schwerverletzte mußte in das Krankenhaus naa Mannheim gebracht werden. Pokzeibericht vom 25. März(Schlußz). Körperverletzung. Ein verheirateter Lackierer ver⸗ ſetzte geſtern Nacht 11 Uhr im Warteſaal 3. Klaſſe des hieſigen Hauptbahahofs einem verheirateten Friſeur von Schwetzingen ohne jede Veranlaſſung zwei Meſſerſtiche in das Geſicht und das Genick⸗ Einen größeren Menſchenauflauf verurfachte geſtern abend ein 34 Jahre alter Händler von hier auf der Schwet⸗ ingerſtraße dadurch, daß er in betrunkenem Zuſtande ſeinen 4 alten Sohn auf den Boden warf, ſodaß dieſer im GEsſicht ete. Unaufgeklärte Diebſtähle. Mitteke Nachſchlüſſets wurden in der Zeit vom 21. bis 23. ds. Mits. im Hauſe Friedrichs platz 12: 50 bis 60 Flaſchen Wein im Wert von 600 M. und am 24. ds. Mts., abends in der Zeit von 8 bis 10 Uhr 8 Schübern des Friſeurfachgewerbes wäßzrend des Unterrichts in der neuen Fort⸗ bidungsſchule in UC 2 ihre in Gang des 4. Stock aufgehängten Mäntel und Ueberzieher entwendet. In der Nacht vom 20. auf 21. wurde in E 5, 1 eingebrochen und dabei entwendet: 700 3. garren„Jubilar“, 850 Stück Marke„Favorita“, 800 Stück Marks „Regt. Tieſenbach“, 800 Stück Schuß, 200 Stück Marke„Charlotta“, 500 Stück Marke„Elena“, 400 Zigaretten, Marke„Conſtantin Nr. 87“, 400 Stück Marke„Ernſt⸗Auguſt“, 400 Stück Marke Coa⸗ ſtantin Nr. 110“, 400 Stück Marke„Conſtantin Nr. 220“, 40⁰ St. Morke Conſlantin Rr. 250“, 200 Stück Marke„Kaiſergold, 100 Stück Marke„Salem“, 1000 Stück Marke„Nuhmeshalle 1 1200 St. Marke„Baſſora“, 800 Stück Marke„Blinne des Orients, 400 St. Marke„Ariſtokrat“, 2000 Stück Marke„Kronprinz von Oeſter⸗ reich“, 1000 Stück Marke„Diplomat“, 1000 Stück Morke„Corfu“, 1000 Stück Marke„Mumm“. Geſamtwert 4000 M. Um ſach⸗ dienliche Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 15 Perſonen wegen verſchiedener ſtras⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer von Bietingen, ein Wach⸗ mann von Ludwiashafen und ein Fabrikarbeiter von hier, alle dri wegen Landfriedensbruchs, 2 Taglöhner von Waldhof und Secken⸗ heim und ein Dreher von hier wegen erſchwerten Diebſtahls. Rommunales. & flarlsruhe, 24. März. Dder Stadtrat hat beſchloſſen, vom 1. Mai ab den Oaspreis von 19 auf 30 Iſeh den Gasmotoren⸗ preis von 17 auf 28 Pfg. und den elektriſchen Lichtprei⸗ von 28 auf 35 Pfg. zu erhöhen. Ferner ſoll der Waſſerpreis von 10 auf 15 Pfg. in die Höhe geſetzt werden. Freiburg, 24. März. Das Stadtparlament verab⸗ ſchiedete dieſer Tage den Gemeindevoranſchlag. In ſeinem intereſſanten einleitenden Vortrag konnte Oberbürgermeiſter Dr. Thoma betonen, daß die Finanzlage Freiburgs dazu berech⸗ tigte, mit Vertrauen in die Zukunft der Stadt zu blicken: jedenfalls biete ſie keinen Anlaß zum Peſſimismus. Unter den Aufgaben, die zumächſt zu löſen ſind, ſteht obenan der Krankenbausbau. Aufs böchte betrüdend und beunruhigend wirkt die Mitteilung des Vor⸗ ſitzenden, datz die Verhältniſſe auf dem Gebiete der Geſchlechts⸗ krankheiten auch hier geradezu beiſpiellos ſeien. Der Andrang Geſchlechtskranker ſei derart, daß ihn die Hautklinik nicht entfernt bewältigen könne. Leider ſei es bis jetzt infolge des Un⸗ rechts, daß man Freiburg troß der Nähe der Beſetzungsgrenze zum Demobilmachungsorte gemacht habe, nicht möglich geweſen, auch nur eine unſerer vielen Kaſernen für Krankenhauszwecke frei zu bekommen. Das Sammlungsgebäude ſoll, ſoweit die früheren Bauten noch ſtehen, ausgebaut werden, während der niedergelegte Teil erſt ſpäter errichtet werden könne. Dringend ſind Maßnahman gegen die Wohnungsnot. Wir müſſen ſchon auf 1. Aprik mit einer Kataſtrophe rechnen, da mehrere hundert Wohnungen fehlen. Wenn keine Kaſerne für Wohnzwecke verfüabar werden, müſſe für Notwohnungen ſogar in Schulen geſorat werden. Der Obmann der Stadtverordneten ſtimmte dem Oberbürgermeiſter in der Beurteilung der Lage zu, die trotz mancher Schattenſeiten im großen und ganzen für Freiburg befriedigend ſei. Der Bürgeraus⸗ ſchuß gewährte den ſtädtiſchen Beamten, Lehrern und Arbektern einen weiteren Teuerungszuſchlag und ſtimmte der Erböhung des Straßenbahntarifs von 15 auf 20 Pfg. und der Erweiterung der „ wovon hauptſächlich die Kinos betroffen wer⸗ en, zu. Aus dem Lande. 5 * Dinglingen, 23. März. Die Schriftführerin der hieſigen Volkswehr, Sophie Leſer, die dieſer Tage mit einigen Mitgliedern der Wehr verhaftet worden war, iſt wieder aus der Haft ent⸗ laſſen. Bei einer Hausſuchung, die die Behörde in der Woh⸗ nung des verhafteten Leiters der Wehr, Friedrich Klumpp, vor⸗ nehmen ließ, wurden lt.„Lahrer Ztg.“ eine größere Anzahl Waf⸗ fen mit Munition und außerdem ungefähr 300 Liter Benzin vor⸗ gefunden. Das letztere ſtammt zweifellos aus der Luftſchiffpalle. )( Bonndorf, 23. März Die Gemeinde RNeiſelfingen(Amt Bonndorf) hat in dankenswerter Weiſe aus eigenem Entſchluß den Angehörigen der Freiwilligen der badiſchen Betaillone aus 2 einen täglichen Zuſchuß von 5 Mark ewilligt. bewegung hinzugeſellt und ſich dann im 8. Takte über den gleich⸗ mäßig fortſchreitenden Unterſtimmen in innigem Geſange ergeht, das nimmt ſogleich Ohr und Herz gefangen. Lauterſter Wohlklang entſtrömt dem-dur⸗Adagio, und in flotten Rhythmen ſtrömt das Final⸗Vivace dahin. Die Wiedergabe war eine vortreffliche Sie traf ſchon im Allegro moderato den Haydn'ſchen ſchlichten Ton, und das innige Adagtio bot, künſtleriſch durchdacht und empfunden, einen völlig ungetrübten Kunſtgenuß. Die reichbedachte Partie der Prim⸗ geige gab Prof. Wendling Gelegenheit zu reichſter Kunſtentfaltung, ſowohl im Eröffnungsſatz wie im Finale, in dem die 1. Geige den Reigen beginnt, an dem ſich ſodann alle Inſtrumente in edlem Wett⸗ laufe betefligen. Beethoven's-moll⸗Quartett Op. 59, Nr. 2 iſt dem ruſſiſchen Grafen von Raſoumoffsky gewidmet, und Perſon und Nationalität des Grafen ſind nicht ohne Einfluß auf das Werk geblieben.* Dem dritten Satz, dem Scherzo, hier mit Allegretto überſchrieben, liegt eine ruſſiſche Volksweiſe als Thema zugrunde. Unter Beethovens Werken dieſer Gattung ſteht das Op. 59 Nr. 2 hin⸗ ſichtlich der thematiſchen Einheitlichkeit und Folgerichtigkeit etwas zurück. Erreichte auch die Wiedergabe im erſten und dritten Satze nicht das höchſte Ideal an Reinheit und Abgeklärtheit, ſo war ſie doch im ganzen eine hochanerkennenswerte, vor allem im ganz durchgeiſtigten und von echtem Wohllaut durchtränkten E⸗dur⸗ Adagio. Im A⸗dur⸗Klavierquintett op. 81 des Böhmen Dvorak konnte man zum Schluſſe noch einmal ſo recht die Wohl⸗ tat der Melodie empfinden. Zwar ſchläat dieſe Muſik auch ausge⸗ ſprochen nationale Töne an, aber das Ganze feſſelt doch durch ſeine Urſprünglichkeit und Naivität, die ein Kennzeichen aller beſſeren Werke Dvoraks iſt. In dem Schlußwerke trat zu den Stuttgarter Künſtlern Fräulein Pauline Rothſchild Weinheim) und bewährte ſich als die muſi⸗ kaliſch und techniſch gewappnete Pianiſtin, als die wir ſie von ihrer Studienzeit an der Mannheimer Muſikhochſchule her kennen. Sie wußte jene Selbſtverleugnung zu füben, die das Weſen eines guten Kammermuſikers iſt, und die Feinheit und Klarheit, mit der ſie das im Finale tat, darf geradezu als vorbildlich gerühmt werden. Und da auch die Streicher mit edlem Cifer bei der Sache waren und ihren Part mit Schwung, Temperament und Feuer gaben, ſo geſtaltete ſich beſonders die Wiedergabe der Eckſätze zu einer zündenden. Der Kon⸗ zertſaal„Prinz Wilhelm“ war dicht beſetzt und die Hörer ſpendeten begeiſterten Beifall. Friedrich Mack. Als Nachfolger Dr. D. Wolfrums, 5 des Heidelberger Univerſitätsmuſikdſrektors, der, wie ſchon gemel⸗ det, ſein Amt niedergelegt und ins Engadin verzieht, wird der Karls⸗ ruher Kirchenmuſikdirektor Dr. Poppen, der früher Aſſiſtent bei Wolfrum war, genannt, — ——— * ——————— —————— —. 4. Seite. Nr. 140. Naundeimer Geuerul- Auzeiger. ¶Abeud· Ausgabe.) Dienstag, den 28. März 1919. Handel und industrie. Berliner Weripaper börse. Berlin. 3 März. Devisenmarkt.). Auszahlungen für: 25. 24. Geld Brief Geld Brief Konstantinopel—.——.————.— Holland 100 Qulden.. 4420.00 420.30 412.50 41300 Dauemark 100 Kronen.. 263.00 263.50 60.00 280.50 Schweden 100 Kronen. 281.75 28225 278.75 279.25 Norwegen 100 Kronen 270.75 27.25 267.75 208.25 Schweiz 100 Franken. 207.75 208.— 204.75 205.— Oest-Ungarn 100 Kronen 48.95 49.05 4895 49.05 n„„„„„ 160.— 150.— 160.— ulgaren 100 Lers—.——.——.——.— Heisingiocs. 98.75 99 25 97.75 98.25 Frankturter Wertpaplerbörse. Prankfurt, BB. März.(Pr.-Tel.) Der neutige Börsen. verkehr zeigte von Anfang an ein rufiges Aussehen bei ziemlich unveräncet em Preisstand. Die beteiligten Oeschäftkreise Ler. farren noch immer in einer außerordentſichen Zurückhaltung, Was in der Hauptsache auf die ungelärſe politische Lage zurüekzu. „ühren ist. Beim Beginn des Verkehrs begegnete die Festsiellung ger ersten Kurse zum Teil Schwierigkeile, da sich weder Au- noch Nachfrage in ausfeichenden Mabe bemerkbar machte. m Verkehr der fremden Anleihen war das Oeschäft in ungari- schen Staatsreuten, sowie Goldrenten lebhaft, welehe durchweg weitere Kurseinbußen erlitten. Auck österreichische Anleihen wurdeen ciadurch ungünstig beeinflußt. In Mezxikaner und Chinesen lag ebenfalls etwas Augchef zu billigeren Preisen vor. In allen beimischen Anleihen war die Kursbewegung bescheiden. Kriegs- auleihen traſen zum Kurse von 83.60—50 in den Verkehr. Unler den Eisenbahnwerten wurden Lonbarden 19%(—1½] und Schan- tung Eisenbahn 128 annt. Auf dem Montanaktienmarit setzten Deuisch-Luxemburg 17 niedriger ein. Die übrigen ſührenden Aktien unterlagen mäbigem Kursdruck. Autoaktien geschäftslos. Neuguinea mit 107 höher. Schiffahrtsaktien unterlagen mäßigen Abechwüchnungen. Unter den chen fschen Aktien waren Farb- werle Höchst und Elektron Grieslleim elwas schwächer. Zellstoſf Waldhof 211 genannt. Elektro Schuckert, Deutsch Uebersee ge- lragter, oſme Kursveränderung. Am Markte der Oel- werte waren die Aktien der Steaua Romana etwas schwächer. Der Einheitsmarkt in Industriewerten zeigte bei überwiegend be- Faupteter Tendenz eine bemerkenswerte Widerstandsfähigleit. Zu öberen Kursen wurden Spiegel und eAgete Lederfabrik gen sind Industrieobligationen zu feslen Kursen gesucht. Die Irse schloß lustlos. Privatdiskont 3 und darunter. Able Rheinprofekte des Mantone Iuselland. In der letzten Zeit sind eine Reihe von Plänen über Erstel- lung vou Fafen- und Kraftanlagen auf dem lteinstrom aufge- tlaucht. Unter diesen nimmt das Projekt des Schweizers B o B- hardt eine erste Stelle ein, weil es nicht nur einen Umschlag- halen vorsieht, sondern auch neue Industriegelände erschlieſen will. Ueber dieses Projekt, das auch für die badische Schiffahrt von Interesse ist, schreiben die„Basl. Nachr.“ wie folgt: Im Auftrage der basellandschaftlichen Regierung hat Herr Ingenieur C. Boßhardt-Basel ein Proſeki veriaßft. das drei große Bauten am Rhein zwischen Birsfelden und Augst vorsieht; es sind dies: das Kraftwerk Birsfelden, der Schiftahrishafen Birs- ſelden und der Auhafen. Diese drei Baulen hängen organisch zu- sanmen und sind eng mit dem projektierten Qüterbahnhof bei Muttenz verknüpft. Das Kraftwerk liegt 000 m Oberhalb der Ver- bindungsbahnbrücke. Dort soll ein Wehr erstellt werden, das aus einem Grundwehr und beweglichen Schüfzen besteht. Es wWird 180 m laug und erhült acht Oefinungen, die don sieben Zwi- schenpfeilern gestiltzt werden. Der geslaute Wasserspiegel soll die Höhe von 250.5 m erhaſten. Auf dem rechten Rheinufef ist die Schilfsschleuse(120 m lang. 12 m breit) eingebaut. Das Tur- binenhaus ist nicht etwa. wie bei Augst, parallel miti dem Strom, sondern normal zu diesem, in der 00 Verlängerung des Wehrs auf der linken Rheiuseite. Dus QOebä ude erhäli eine 1 von 220 m. Dementsprechend muß auch der Rhein eine Verbrei- teri ertahren, und zwar von 180 m aul naltezu 400. Je nach dem Wasserstande sollen sich 27 000-—42 000 PS. ergebeu. Der Hafen Birsfelden besteht aus zwei Hafenbecken, deren gemeine Ein- und Ausfahrt 500—600 m oberhalb der Sclriffsschleuse in den offenen Rhein mündet. Die Kähne missen also, da der Hafen aul dem linken Ufer liegt, von der Schleuse aus den Rhein diagonal schneiden, was in sSchlanker Fahrt geschehen kann. Die Flafen- anlagen sind aber nicht mi als Umschlagshafen projektiert, son- dern sie sollen auch neue ersclrlieBben. So zweigt. außer den in der Nähe der Hafenanlagen liegeinden Oleisen, ober- halb der Saline in der Richtung gegen die Rheinlehue und bis nach Augst hinaufführend noch ein Industriegleis ab und macht 80 den ganzen Talboden längs der Straße SchweizerhalleAugst zum Industriegebiet. Eur auge der deutschen Faplerindastrie. Wohl brachte das Auſhören des Heeresbedarfs tiei einschnei- dende Verändernugen hinsichtlich des Verbrauchs, aber die daran eknüpiten Erwartungen einer wesentlichen Vernünderung der pannung zwisclen Angebot und Nachuirage erfuüllten sich nur zum geringsten Leile. Iyus rührt einmal dahier, daß die Versor- ng der Papierherstellung nut Rohstollen eher schlechter, als sser wurde, hängt aber anderseiis auch mit Betriebseinschrän- kungen zusammen. die aus verschiedenen sonstigen Ursachen er- ſorderlich wurden, wobel die ungenügende Brennstoſlversorgung eine gioße Rolle spielte. Die Preise für Zellstofl zogen in verflossenen Monaten weiter an, wobei gebleichter Stofl am meistel im Wert erhöht wurde. Dazu gesellte sich die Einführung des Achtstundentags und darüber Hinaus stellenweise noch„eitete Erhöhung der Arbeiterlöhne. Aus all diesen Gründen konnte die vielfach erwartete Erscliütierung der Marktlage nicht erfolgel und die erhoffte Preisminderung nicht eintreten. Soweit sich die bestehenden Preisverbände in jüngster Zeil mit der Regelung der Preise befaßten, mußte nian viellach, wenn auch nur geringfügige Preiszuschläge(wWolll mit Ausnahme des Zeitungspapiers, das, wie wir hören, vom I. April ab eine erlieblicie Verteuerung erlahren soll. Die Red.) eintreten lassen, die meist nicht über M. 5 für den Doppelzentner hinausgingen. Eine Ausnahme mach⸗ ten nur die leichten Papiere belĩ denen mit Rücksicht auf die bereits erwäfinte erheblichere Verleuerung des Ilalbstoffpreises (gebleichter Stoff) die Erhöhungen etwas stärker waren.—1 —— Baumateria S0fort beschaffbar Aufragen an: Amdi Abt. I. M. f. Charlottenburg 9. 8¹¹ Desinſiziert RNaſe und Rachen. VBerhütet Anſteckung! Doſe 50 Pfg. dpier umgesetzt. Später trat in Plandbriefen Angebot hervor, da- Amtliche Bekanntmachungen. DBeroronung. Arbeitsvermittlung betr. Auf Grunb der Verordnung des Bundesrats Aber die wirtichaftliche Demobilmachung vom 7. No⸗ dember 1018(Reichsgeſetzratt S. 1292) und der mir dom neichsamt für wirtſchaftliche Demobilmachunn ertellten Ermächtigung verordne ich im Anſchluß au die Verordnung des Herrn Staatskommiſſars für die wirtſchaftliche Demobilmachung vom 22. Januar 1910(Badiſches Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 28) die Arbellsvermittlung betreſfend, mu Weltung für den Maüuheem was folgt: der wleiſchverſorn 10. Februar 1919 Seite 40%/! und oder Mälber! unſeres Bezirks, Verordnung vom ausſetzungen von Auf Grund Die Beſetzung aller oſſenen Stellen in gewerbli⸗ — Betrieben für Arbelter, Arbeiterinnen und ehrlinge, ſowie kaufmänniſches u. techniſches Büro⸗ and Betriebsperſonal darf nur durch Bermitung der nach§ Il der Verordnung des Staatskommiſſars. für die wirtſchaftliche Demobilmachung vom 22. Ja⸗ Auar 1919 zugelaſſenen öffentliichen und nicht öffent⸗ lichen nicht gewerbsmäßigen Arbeitsnachweiſe erfol⸗ en. Mit Ausnahme der im 8 2 bezeichneten Fälle t demnach jede direkte Einſtellung von Arbeitskräf⸗ ten(d. hg. eine Einſtellung unter Umgehung der zu⸗ gelaſſenen öffentlichen und nicht öffentlichen nicht dewerbsmäßigen Arbeitsnachweiſe) verboten, ſoweit Zicht aus§ 1 der B. O. vom 4. Jaunar 1919 die Ein⸗ — 2 Entlaſſung und Entlahnung gewerblicher Urbeiter während der Zeit der wirtſchaftlichen De⸗ mobilmachung betreffend(Reichsgeſetzblatt S. 8) die 2, 11 und 12 der Verordnung vom 24. Januar 19 die Einſtellung, Entlaſſung und Entlohnung der Ungeſtellten während der Zeit der wirtſchaftlichen Demobilmachung betreffend[.⸗G.⸗Bl. S. 100) aus ber Verordnung vom 9. Januar 1919, die Beſchäfti⸗ und 728) werden Ausfuhr von Verordnung vom zugelaſſen werden bin einzureichen. kehrsbeſchränkuugen auch auf den 1 weiblichen Ziegen und Zicklein zu Zucht⸗ und Nutszwecken ausgedehnt. Ankaufs und Verkaufs von Zicklein zur Schlachtung, ſowie zur Ausfutr ſolcher Tiere zum Zwecke der Schlachtung wird auf das be⸗ ſtehende Verbot(Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 6. November 19180) Geſ.⸗ und Verord⸗ nungsblatt Seite 309) mit dem Anfügen hingewieſen, daß Ausnabhmen von dieſem Verbot gemäߧ 2 der Belauntmachuung. 5 14 der Werorouung des Miniſte⸗ riums des Junecrn vom 23. Juli 1917 betr. Neuctang ung in der Caſſung der Verord⸗ nung des Weiniſterlums für Ernabrunasweſen vom (Geſetz und Veroronungsblatt mit Ermächtiauug der Gleiſchver⸗ lorgungsſtelle in KNartsruhe twlre hiermu der Antauf ſonſtige Erwerb von Nindvich ſowie von Schaſen zu Zucht- und RNutz⸗ zwecken, zwecks Verbringung der Tiere außerhalb lein ſchliebzlich mit ſoſortiger Wirtung geſperrt. Nachſicht von dieſem Ausfuhrverbot wird nur in ge⸗ eigneten Einzelläen unter den in 8 12 Abſ.—5 der 10. Februatr 1019 bezeichneten Vor⸗ uns ausnahmsweiſe geſtattet. der Bundesratsverordnuung vom 25. September 1015 über die Errichtung von Preis⸗ prüfungsſtellen und die Verſoraungsregetung in der Faſſung vom 4. November 1915(91.⸗G.⸗Bl. Seite 607 enaunten Ver⸗ ferner die ſeeben nkauf und die Hinſichtlich des weiblichen Ziegen und 12. Februar 1916(Geſetz⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt Seite 22) nur von dem Bezirksamte können. Anträge ſind daher dort⸗ Zuwiderhandlungen gegen vorſtehende Anord ⸗ nungen werden beſtraft. K annheim, den 18. März 1919. Der Kommunalverband Mannheim⸗Land. on. 71 gung Schwerbeſchädigter berreſfend(.⸗G.⸗Bl. S. 28) atwas anderes ſich ergibt. Arbeitgeber, die zur Wiederaufnahme und Um⸗ ſtelung ihres Betriebes ſolche Arbeitskräfte, welche vor Ausbruch des Krieges im Jahre 1914 bei ihnen in Beſchäftigung geſtanden haben, benötigen, ſind zu eren Wiedereinſtellung ohne Inanſpruchnahme der n 3 1 der erwähnten Arbeltsnachweiſe berechtigt, wüſſen ledoch die in 8 2 der Verordnung des Herrn Staatskommiſſars für die wirtſchaftliche Demobil⸗ machung vom 22. Januar 1019 bezeichnete Meldung der offenen Stellen bei einem der in 8 1 aufgeführ⸗ ten Arbeitsnachweiſe erſtatten unter Angabe von Na⸗ men und Wohnort der zur Beſetzung dieſer offenen Stellen eingeſtellten Arbeltskräfte. Weitere Ausnahmen können, ſofern durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Betriebes bedingte bringende Gründe bierfür nachgewleſen werden, durch den Leiter des zuſtändigen d. h. von den be⸗ trefſenden Arbeitgebern in der Regel benutzten Atentlichen Arbeitsnachweiſes genehmigt werden. 8 2. Die 88 17, 8g, 98, 99. 90a, 115 II. heimer Bauorduung haben elne Aenderung erſahren. Die mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim unterm 6. Februar 191ʃ0 hierüber erlaſſene und von Bad. Derrn Landeskommiffär unterm 3. März 1010 für vollziehbar kann dahier— Man 7 Badi die Sperrung der bis auf weiteres f ter verfügt. 98. Die nach 8 1 zugelaſſenen Arbeltsnachweiſe baben der Arbeitsvermittlung, wenn nicht beſondere Gründe für eine Abweichung vorliegen, die gemel⸗ deten Urbeitsſuchenden in folgender Reihenfolge zu berückſichtigen: vrlsanſäſſige Kriegstellnehmer. Wir bringen zuxückgekehrte. welche unmittelbar aus dem Heeresdienſt oder einer Arbeltsſtelle entlaſſen ſind, zu welcher ſie kommandiert waren, a) verheiratete d) ledige 2) ortsanſäſſige, verheiratete Männer ortsanſäſſige verheiratete Frauen, ſoweit ſie für einen Familienunterhalt ſorgen müſſen 4) ortsanfäſſige ledige Männer, orxtsanfäſſige, lebige Frauen mit Unterhaltsver⸗ uflichtung, Arbeitſuchende aus der näheren Umgebung Mann⸗ heims, ſomeit ſie bisber in der Mannheimer In⸗ duſtrie beſchäftigt waren. Theatervorſtellung dieſen 8 Tagen T ſtattfinden. gen ſtattfinden. Die Mannheimer Bauord⸗ uung betreflend. 61, 87, 90, 22, 95, 90, 97, O7a, 97b. 116, 117. 118 und 142 der Mann⸗ erklärte ortspolizelliche Vorſchrift Zimmer No. 20— und beim Bürger⸗ meiſteramt eingeſehen werden. Bo-· 91 den 14. März 1919. Bezirksamt— Abteilung I. Bekauntmachung. Sperrung von Straßen betr. Zwecks Vornahme von Straßenbauarbeiten wird Wörthſtraße in Neckarau zwiſchen Friedrich⸗ und Roſenſtraße vom 18. März ds. Js. ab ür Fuhrwerke, Nadfahrer und Rei⸗ Bz. 63 Bei Zuwiderhandlungen erfolgt Beſtrafun 3 1 b. Str.- G. B ee Mannheim, den 18. Ma Bezirksamt— Poligzeidirektion. Bekanntmachnug. 1919. Die weltliche Feler der Sonn und Feſltage betr. zur öffentlichen Kenninis, daß an den erſtlen 4 Tagen in der Karwoche, die mit dem Palmſonntag beaginnt, nur Theatervorſtellungen und Muſikaufführungen ernſten Inhalts. daß dagegen an den 9 letzten Tagen der Karwoche, d. i. am Grün⸗ donnerstag, Karfreitag und Karſamstaa keinerlei en ſtattfinden dürfen. ſodaß an heaters, Kinos und Panoramas zu ſchließen ſind. Ebenſowenig dürſen an den R letztge⸗ nannten Tagen Muſikaufführungen in Wirtſchaſten Am Oſterſoun⸗ und Montag dürfen der Zeit an gemeſſene Muſitaufführungen und Theatervorſtellun⸗ Bz. 69 Mannbeim den 18. März 1919. Vezirksamt— Polizeldirektion. Auswärtige Arbeitskräſte dürfen nur vermittelt werden, ſoweit ein Angebot von ortsanſäſſigen Ar⸗ beitskräften nicht vorliegt. Wer den Vorſchriften dieſer Verordnung vorſätz⸗ lich zuwiderbandelt, wird mit Geldſtrafe bis zu ein⸗ bunderttauſend Mark beſtraft.(8 6 der Verordnung des Bundesrates vom 7. 1018.) Dieſe Verorbnung tritt mit dem Tage der Ver⸗ Fündung in Kraft. Eni09 Mannheim. den 16. März 1919. Lanbeskommiffär als Demobilmachunaskommiſſar: gez. Cle m m. Maul⸗ und Flauenſeuche beir Die am 27.—28. November 1918 im Schlacht⸗ und Biebbof in Maunheim wegen Ausboruch der Maul⸗des Verkaufs und Klauenſenche angeordneten Sperrmaßnahmen[pon—8 Uhr im werben hiermit aufgehoben. Bz. 0 No 40 Mannheim, den 20. März 1019. Badiſches Bezirksamt— Abt. He. Verlüngerung de mando anzlügen bis zum Die Abſchä dungsſtücke findet Saal 7 ſtatt. frür nach dem gegennahme von — ung der findet 40, ſtatt. Maunhelm. den 24. März 191. Bezirkskommande Endiermins zum Umtauſch von Entlaſfungsanzügen. Unter Bezugnahme XIV. A. K. veröffentlichte Verfügung wird diesſeitia nochmals darauf hingewieſen, daß der Ter⸗ min zum Umtauſch bezw. Empfang von Entlaſſungs⸗ auf die vom Generalkom. 1. Mai 1919 nerlängert worden iſt. umzutauſchenden Beklei⸗ täglich(ausſchlielich Sonntag) in der Zeit vvon 8 bis 11 Ußr vormittaas in E 5, 10, 1. April 9ie zur Entlaſſung Kom mende ailt die feſtgeſetzte ron ſewells 1 Monat. beginnend am Tage nach de. Entlaſſung. Eine Ent⸗ brauchbaren Anzſiagen zum Zwecke jeweils Freitags, nachmittags Bezirkslommando, G 7, B, 0Mannheim. Die Sigungen des Schwur⸗ gerichts für die 2. Sizungs⸗ periode des Jahtes 1919 beginnen Montag, den 7. April 1919. vormitiags 9 Uhr. — Vorſitzenden iſt der andgerichtsdirektor Baum⸗ gartner und zu deſſen Stell⸗ vertreter der Landgerichtsrat Holzenthaler ernannt. Ld144 Mannheim, 17. Marz 1919. Der Landgerichtspcäſident. Der Eiſen bahnbetriebs⸗ aſſiſteut KRarl Sons in Manichetm⸗Feudenbetm bat brantragt, den ver⸗ ſchollenen Steuermann Wilhelm Lus. geb. 18. 1. 1833 in Feudenheim, znu⸗ letzt wohnhaft in Mann⸗ heim⸗Feudenhelm, ſür tot zu erklären. Der bezeich⸗ nete Verſchollene wird aufgefordert, lich ſpäteſtens in dem auf Dienstag, den 14. Oktober 1919, vormit⸗ tags 11 Uyr vor dem un⸗ terzeichneten Gericht— Saal C, BZimmer 118— anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, wi⸗ drigenfalls die Todeser · klärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunſt über Leben oder Tod des Verſchollenen zu ertetlen vpermögen, ergeht die Aufforderung, ſpäteſtens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeine zu ma en. Am. 128 Mannheim, 15. März 1919. Amtsgericht 3. 8. Ueder den Nachlaß des am 1. Februar 1919 oerſtor · benen Kaufmann Karl Frän⸗ kel, hier, B 6, 6. iſt eine Nach ⸗ laßpflegeſchaft zum Zwecke der Befriebigung der Nach⸗ laßgläubiger(Nachlaßverwal⸗ tung) gemäß 8 1981.G. B. angeordnet. Rechtsanwalt Dr. Kurt Ludwigs hier iſt zum Nachlaßverwalter beſiellt. Mannheim. 14. Mäcz 1919. Notariat! Nis53 als Nachlaßgericht. Zum Oandelsregiſter Id, Bd. VII..⸗Z. 45, Firma „Schleppdienſt Mannheim Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ in Manun⸗ heilm wurde heute einge⸗ tragen: Am. 127 Die Vrokura des Ernſt Schmidt iſt erloſchen. Theodor Tasbach. Mann⸗ heim, iſt als Einzel⸗Pro ku riſt beſtellt. Mannheim, 19. März 1919. Bad. Amtsgericht R. 1. Zum Handelsregiſter A, wurde heute eingetragen: 1. Band V..⸗Z. 155, Firma„Sali Mgier“ in Mannheim. Sali Maier iſt geſtorben, das Geſchäit mit Atktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf die ſortgeſetzte allgemeine Gutergemeinſchaft zwi⸗ ſchen Sali Maler Witwe Charlotte geb. Loeb, Mannheim und deren Kinder Albert Simon Maler und Gertrud Pau⸗ line Maler in Mannheim übergegangen. Zur Ver⸗ tretung und Zeichnung der Firma it nur Sali Maler Witwe berechtiet. 2. Band X,.-J. 102 Firma„Adir Company Pallweber& Bordt“ in Der Nieder⸗ laſſungsort der Firma 0 nach Leipzig verlegt. 3. Band XII,.⸗3. 69, Iirma„Huth& Co.“ in Mannheim. Conrad Huth iſt durch Tod aus der Ge ſollſchaft ausgeſchleden. Chriſtian Goebels Ehe⸗ frau, Anna geb. Battei⸗ ger in Mannheim iſt als perſönlich haftender Ge ſellſchaͤfter in die Geſell⸗ ſchaft eingetreten. 4. Nand XIII,.⸗Z. 80, ſirma„Mannhelmer Spiegel.& Bilderrahmen⸗ Fbarik Gebrüder Buck“ in Mannheim. Sophie Ja⸗ eobs, Mannheim, iſt als Einzel⸗Prokuriſt beſtellt. B. Band XIV. O. g. 91. Flrma Friedrich Hoch⸗ ädter“ in Feudenherm. Die Firma iſt erloſchen. d. Band XIV,.⸗3. 184. Firma„Adolf Bordt“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 7. Band XVI..-g. 188, Firma Verkaufs-Zen⸗ trale Bertha Roß“ in Mannhelm. Die fyirma und die Prokura des Theodor Roß iſt erloſchen. 8. Bd. XVI. O, 3. 20g. Firma„Mechler& Co.“ in Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft i ſamt der Firma von Franz Mechler auf Farl Eglau, Kaufmann, Mannheim. als alleinigen Inbaber bergegangen. Der lteberganga der in dem Betriebe des Ge⸗ ſchäfrts begründeten For derungen und Verbind⸗ lichkeiten iſt dei dem Er⸗ werbe des Geſchäſts durch Karl Eglau ausgeſchloſſen. 9. Band XVIII..⸗g. 0. Firma„Curt Fiering Stanzwerk Rheinau“ in Mannheim⸗Rheinau. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. die Firma erloſchen. 10. Band XVIII..-3. 150, Firma„Leo Eichen⸗ baum“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in:„Chemiſche Fabrik Leo Eichenbaum“. Georg Fuchs, Lndwigshafen am Rhein iſt als Prokuriſt behhelt. Geſchaftszweig: Fabrikatlon& Handel in chemiſch⸗techniſchen Pro⸗ dukten. 11. Band XIX..⸗g. 1g. Firma„Heinrich Kaſten“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Wil⸗ helm Kroemer, Kaufmann, Manuheim, iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter ein⸗ getreten. Die Geſell⸗ ſchaft haes am 12. März 1919 begonnen. Heinrich Kaſten Ehefrau. Lulſe geb. Gieſecke, Manuheim. iſt als Prokuriſt beſtellt. 12. Band XIX,.⸗3. 22, frirma„Mheiniſche Bürſten Manufaktur Wi helm Vehr“ in Mann heim, EK 8 No. 7. Inhaber iſt Wiſhelm Behr, Kauf. mann, Mannbeim. Ge ſchäftszweia: Handel in Bürſtenwaren en gros& en detall. .⸗Z. 18. Band XIX. 2n, Nirma„RNema Wott frled Jehnder“ in Mann heim, 7 No. 15. Inha ber iſt Gottfrieb Zehnder. Elektromechaniker, Maun⸗ heim. Geſchäftszweig: Sellrige Nasdae, 4 elekir Apparate. 14. Band XIX,.-3. 24: Flrma„Hermann Jo⸗ jef Schmitz“ in Manun⸗ heim. Schwetziugerſtraße No. 55. Jnhaber iſt Her⸗ mann olef Schmis, Buchhändler, Mannheim. Geſchäftszweig: Werſand⸗ buchhandlung. 15. Band XIX,.-g. 25, Firma„Anna Teutſch“ in Mannheim. Schvetzin⸗ gerſtraße No. 148. In⸗ haber iſt Adam Teutſch EChefran, Anna geb. Ett⸗ ner, Manuhelm. Adam Teutſch, Mannheim, iſi als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchäftszweig: Großhandel mit Obſt. Gemüſe& Sud früchten. 16. Band XIX..-3. 20, Firma Karl Got“ in Maunheim, D 2 No. 1. Inhaber iſt Karl Ludwig Götz, Kaufſmann, Mann⸗ bheim. Geſchäftszweig: Handel mit Taprten Linolcum. 17. Band XIX,..3. 27. Firma„Hochſtädter& Bacr“ in Mannbeim Neu⸗ denheim, Thalſtr. No. 14. Offene Oandelsneſellſchaft. Die Geſellſchift hat am 15. März 1919 begonnen. Perſonlich haftende Ge; ſellſchafter ſind Friedrich Hochſiadter, Pferdehänd⸗ ler, Maunheim⸗Feuden⸗ heim und Leo Baer, Pferdehändler. Mann⸗ heim Feudenheim. Ge⸗ ſchäſtszwela: Pſerdehand⸗ lung. Am. 127 18. Band XIX,.-3. 28. Flrma Verkanſs. Zen⸗ trale Theodor Roß“ in Maunnheim, b 5 No. 1. Inhaber iſt Theodor Noß, Kaufmann. OGeldelberg. Eliſabethe Roßz. Mann⸗ heim. iſt als Prokuriſt beſtellt. Geſchäſtsgweig: Handel iu chemiſchen Pro⸗ dukten. Mannheim. 19. März img. Bad. Amtsgericht N. 1. um Vondelsrealſter R. Band XV..-Z. 12 wurde⸗ heute etnactragen: Firma Baugeſellſchaft für Beton. und Elſen⸗ beton in Boch⸗, Tlef. und Waſſerban mit beſchränk⸗ ter Daftung“ in Mann⸗ beim. Auguſta Anlage 19. Gegenſtand des Unier⸗ nehmens iſt: Die ge⸗ werbamäßtlae Ausfüprung von Bauten aller Art in Beton und Eifenbeton. Das Stammkapftal be⸗ träat 90.%. Weſchäſta fihrer iſi Wofter Jahn, Tanfmann. Mannßbeim. Geſellſchaft mit beſchränk. ter Gaftung. Der Geſell ſchaftsvertrag iſſ am 24. Febrnar 1919 feſtoe. ſtelt. Sind meſrere Ge⸗ ſchäftetnßrer beſteſlt, ſo aird bie Getefffcpaft durch zweil Geſchäftafgbrer oder durch einen Geſchstesfaß rer und einen Prokurſhen vertreten. Der Geſeſl. ſchofter Fran Nauta Naßhn oeb. Kirſch in Mannßelm Feinot eine volllandiee Mgroclondchenna in die Weteftfa ein unb bdiete ternimmt dietes mn. brivaen in Aurechunno aunf die Stammeinfage des Einßringers zum Werte von Bm. Ne. kanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erſolgen burch den Deutſchen Neiche zeiger. m. 10. Maunbelm. 21. März 10 Bad. Amtsgericht N. l. Zum Dandelsregllet t wurde heute eingetra* 1. Band XIII, O. 1* Firma„Neubeck& Bon in Mannbelm-Necgteg, Franz Neubeck und 10 dor Nraemer find als 405 quldatoren ausgeſchiebe Georg Böll. Bauunte nehmer. Mannbelnent. Necarau und Georg Len Nauimaunn. Oeidelberg, ſind durch Gericht ſchluh vom 17. März! azun lautdatoren beſiel und gemeinſam zn bau⸗ 155 in deln befugt. 2. Band XVI..g. Flrma„Karl Bitter“ iſt 5 n. 4 A Band XVIII..8. 220, rürme ferteda 1 ſer“ in Mannhelm. in: Firma ſh ageänd 2 „Mebr& Schäfer“. dard Mebr. Kaufmag Mannhelm iſi in das baf⸗ ſchäft als verſonlich ein⸗ tender Geſellſchaſter dels⸗ e gelelllHakt. e — 17. am 21. MNa gonnet 4. Band XIX. or Firma„Nobert Oeiuſch⸗ in Manndeim. Funabn praße No. 17. Aubaber, Robert Heiner, Kaufme Mannbeim. Geſch zwela: Obſt.. Gemſiſe⸗ Südfeuchte⸗Oandluna⸗ 0n Mannbeim. 22. März 1 Bad. Hmtsaerict N. Zu m Gnterrectercaltg wurde hente eingctragg, 1. Band IX, Sette 3, Guftan Goebelbecker, line aenreuldent und daun⸗, ge b. Schentt in Let beim: No. 2. Dupch ar traa vom. webrnng inig in Gatertrenn vereinbart. 115 2 Band XIII. Selte 1 Adam Lulan. Bäckernegt ſeer und Farl Tberdg. Blan. Bäcermeiger 8 Anng Maria acb, in Mannbeſm. vom 5. März 1019. rungenſchaſtsgemein Mannhelm. 22. Märs Bad. Amtsaericht R.—, e· Elugeſangen bezw, ſd laufen u. untergebrocht 1 Hund, fFox. männlich, Anne und ſchwarz. 150. Halter, Schwetzingrſtr. 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Bleichröder; in Frankfurt a.., Hamburg, München bei den Zweiganstalten der Deutschen Banke; ferner in Frankfurt a. N. bei der Deutschen Vereinsbank und der Pfälzischen Bank Eiliale Frankfurt; in München dei der Piälzischen Bank Filiale München; in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank; in Neustadt a. H. bei Piklzischen Bank Piliale Neustadt und bei Herrn G. P. Grohé-Henrich; in Saarbrücken bei Herren d. F. Orohé- Henrich& Co.; in Ereiburg i. B. bei Herrn J. A. Krebs; in Basel und Zürich bei der Schweizerischen Kredit- anstalt. 8116 Mannheim, den 19. März 1919. 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