%%% WWW00 171...—8 * Mittwoch, 26. März. Mittags⸗Ausgabe. 1919. 7925 Nr. 141. Poſtſcheck⸗Ronto Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſprecher Amt Mauntz Beſchleunigung des Friedeus⸗ verkrages mit Deulſchland. Neue Arbeitsmethoden der Pariſer Konferenz. Paris, 25. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Nun endlich ſcheint man auch in Paris zu der Ueber⸗ zeugung gekommen zu ſein, daß die Arbeiten der Friedenskonferenz viel zu langſam fort⸗ ſchreiten und daß es unbedingt notwendig iſt, ein ſchnel⸗ leres Tempo einzuſchlagen. Man hat ſich daher zu neuen Arbeitsmethoden entſchloſſen. Die Regierungsober⸗ häupter werden ſich nicht mehr wie bisher am Quai d' Orſay verſammeln, ſondern einzeln unter ſich, wie dies ſchon am letzten Montag bei der Zuſammenkunft mit Lloyd George der Fall war. An dieſer Beratung nehmen nur die verant⸗ wortlichen Führer der Abordnungen der Großmächte teil. Die zweite Neuerung betrifft die Gegen⸗ ſtände der Beratungen. Bisher wurden die ein⸗ zelnen Probleme getrennt geprüft und ſofort die entſprechen⸗ den Beſchlüſſe gefaßt. In Zukunft werden die Probleme als Ganzes behandelt und dann erſt die Einzelheiten geprüft. Es handelt ſich dabei vor allem um die Beſchleunigung des Friedensvertrages mit Deutſchland, den man bekanntlich ſchon in den erſten Tagen des April den Vertretern der deutſchen Regierung vorlegen wollte. Die einzelnen Regierungsoberhäupter werden einen oder mehrere vollſtändige Vertragsvorſchläge unterbreiten, die alle finan ⸗· ziellen und territorialen Bedingungen enthalten werden. Man hofft auf dieſe Weiſe ein gemeinſames Profekt fertig zu ſtellen. Während der Dauer dieſer Sonderberatun⸗ zen ſollen die an die Preſſe zu gebenden Mitteilungen noch nehr als bisher beſchränkt werden. Als Beſtätigung dieſer beabſichtigten Aenderung der Ar⸗ beitsmethoden teilt der Pariſer„Newyork Herald“ mit, daß Wilſon, Clemenceau, Lloyd George und wohl auch Orlando jeden Tag Privatbeſprechungen abhalten und die äußerſten Anſtrengungen machen, um die Friedens⸗ bedingungen feſtzulegen. So hofft man vor Ende nächſter Woche Deutſchland alle Bedingungen vorlegen zu können. Die Sitzungen des Zehnerausſchuſſes ſind bis auf weiteres eingeſtellt worden. Begiun der Itledensverhaudlungen. ö Eine deulſche Finanzkommiſſion nach Verſailles. Berlin, 25. März.(W3B.) Graf Beruſtorff tellte in der heutigen Beſprechung in der Geſchäftsſielle des auswärfigen Amtes für die Friedensverhandlungen mit, die feindlichen Regierungen hälten erſucht, eine dommiſſien von 6 deukſchen Jinanzſachverſtändigen nach Paris zu ſenden. Dieſer Schritt ſei als Beginn der Friedensverhandlungen anzuſehen. Berlin, 25. März.(WB.) Die deutſche Regierung wird die Mitglieder der 18 Verſailles zu entſendenden Finanz⸗ kommiſſion ſofort ernennen und dieſelben am Don⸗ nerstag nach Weimar berufen, um ihnen die nötigen In⸗ ſtruktionen zu erteilen, ſodaß die Finanzkommiſſion bereits am Sonntag in Verſailles eintreffen kann. Berlin, 25. März.(WB.) Die britiſche Kommiſſion in Spa hat die deutſche Regierung mit einer Note vom 24. März eingeladen, ein aus höchſtens 6 Perſonen beſtehendes Finanzkomitee nach Verſailles zu entſen⸗ den. Den deutſchen Vertretern wird ein ungehinderter und ſchneller Verkehr mit ihrer Regierung zugeſichert. Das Komitee ſoll die Vermittlungsſtelle zwiſchen der deutſchen Regierung und der Finanzabteilung des Oberſten Wirtſchafts⸗ rates ſein, in allen wichtigen Finanzfragen, die mit der Lebensmittelbelieferung Deutſchlands und der deutſchen Ausfuhr in Zuſammenhang ſtehen. Berlin, 26. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Entent⸗ hat geſtern an die Reichsregierung das Erſuchen gerichtet, die ſeit längerer Zeit gebildete Finanzkommiſſion zur Beratung von Fragen, deren Einzelheiten nicht angegeben ſind, nach Verfailles zu entſenden. Die in Frage kommenden Herren ſind ſofort nach Weimar berufen worden. Sie dürf⸗ ten bis ſpäteſtens am Donnerstag in Weimar abreiſen, ſodaß die Verhandlungen in Verſailles vorausſichtlich ſchon am Sonntag beginnen können. Als Perſönlichkeiten, die der Kommiſſion angehören, werden genannt: Maxr Warburg, der Inhaber des Hamburger Bankhauſes, Dr. Karl Mel⸗ chior, Prokuriſt derſelben Firma, Direktor Urbig von der Diskontogeſeilſchaft, Strauß von der Deutſchen Bank, Richard Merkon⸗ Frankfurt a. M. Außerdem gehören der Abordnung zwei Mitglieder der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion und ein Mitglied der Reichsbank an. itiſchen Intereſſen Deutſchlands auf dem Die wirkſchaftspolitiſchen Balkan. „25. März.(WB.) In der Geſchäftsſtelle des en Amtes für Friedensverhandlungen fand eine Beſprechung über die deutſche n wirtſchaftspoliti⸗ chen Intereſſen in den Balkanländern, ſo⸗ weit ſie bei den Friedensverhandlungen zu berückſichtigen i An Hand von Referaten wurden von den Re⸗ ſind, ſtatt. 00 85 dierungsvertretern die einzelnen Fragen bezüglich Rumä⸗ niens, der Türkei, Bulgarien, Serbo⸗Kroatien im Einzelnen durchgeſprochen. An der zahlreich beſuchten Verſammlung Maunheimor Henem! Atzeige tſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. Fritz Sodenbaum, — Ban 15 Tokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, für Handel: Franz Kircher, für Kinzeigen: Anten Srieſer, Druc und Verlag: Druckerel Dr. Haas Iann⸗ heimer General⸗Hnzeiger G. m. b.., ſämtlich in annheim. Draht⸗Kdr.: e N Mannheim. r. 7940 7946 Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt nahmen insbeſondere auch Vertreter der dort lebenden Deut⸗ ſchen und der großen deutſchen wirtſchaftlichen Unternehmun⸗ gen teil. Schwierigkeit der Unterbringung der deulſchen Friedens⸗ Delegation in Paris. Bern, 25. März.(WB.) Nach dem Petit Pariſien iſt man in Paris in großer Verlegenheit, weil man ange⸗ ſichts der Tatſache, daß in Verfailles alle Wohnungen ſeit längerer Zeit vergeben ſind. keinerlei Unterkunfts⸗ möglichteit für die deutſche Friedensdelega⸗ tion erblickt. In St. Cloud habe man bisher nur eine kleine Unterkunftsſtelle gefunden, die für die auf 200—300 Per⸗ ſonen geſchätzte deutſche Delegation völlig ungenügend iſt. das Brüſſeler Ablommen. Das erſte Lebensmittelſchiff in hamburg. Berlin, 25. März.(WB.) Das Achtuhr⸗Abendblatt meldet: Der Amerikadampfer„Weſt Carnifax“ traf heute Nachmittag 2 Uhr im Hamburger Hafen ein, legte am Kaiſerin Auguſta Viktoria Kai an und brachte 6000 Tonnen Mehl und 1500 Tonnen ſonſtige Lebensmittel. Jur Sicherung der Cebensmillelſchiffe. Berſin, 25. März.(WB.) Die deutſche Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion hatte, wie mitgeteilt, die Alliierten am 20. März erſucht, 4deutſche kleine Kreuzer zur Sicherung des Auslaufens der Handelsſchiſfe in den Dienſt ſtellen zu dürfen. Da trotz des Auslaufens einiger Schiffe aus Hamburg die Gefahr weiter beſteht, daß die Ausfahrt der Schiffe in anderen Häfen verhindert wird, ſind die Alliierten geſtern von der deutſchen Regierung nochmals dringend erſucht worden, um⸗ 7 5 die erbetene Genehmigung zur Indienſtſtellung der kleinen Kreuzer zu erteilen. Freigabe der deulſchen Bucht für die deulſchen Jiſcher. Berlin. 25. März.(WB.) Das für die deutſche Hoch⸗ ſeefiſcherei in der Nordſee zugelaſſene Gebiet iſt, wie der britiſche Vorſitzende in Spa am 24. März in einer Note mitteilte, erweitert worden. Die deutſche Bucht, im Weſten begrenzt durch den Längengrad vom Terſchelling Feuerſchiff und im Norden d den Breitegrad von Dog⸗ gerbank.—Nordſeuerſchiff, iſt nunmehr für die Fiſcherei frei⸗ gegeben worden. Die in Spa vorgebrachten deutſchen Bünſche ſind jedoch damit noch nicht erfüllt. Deutſcherſeits wird im beſonderen die des Kattegatts und Skagerraks ge⸗ fordert, damit die deutſchen Fiſcher, je nach dem Zungee in den Häfen der Oſtſee oder Nordſee anlgufen können. Wei⸗ tere diesbezügliche Schritte werden von der deutſchen Waffen⸗ ſtillſtandskommiſſion unternommen werden. London, 25. März.(Reuter.) Das erſte Schiff der deutſchen Handelsflotte, die Großbritannien zu⸗ worden ſind, iſt auf der Reede von Leith einge⸗ en. die Erhebung Ungarns. Karolyi verhafte. Budapeſt. 25. März.(WB.) Graf Karolyi, eine der hervorragendſten Perſönlichkeiten unter den gegenrevo⸗ lutionären Magnaten, wurde heute verhaftet. Die angebliche Rolle des Grafen Karolgi. Paris, 25. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Zur Re⸗ volution in Ungarn ſchreibt der„Inkranſigeant“: Bei der neuen Revolution in Ungarn muß die Tatſache feſtgehalten werden, daß es ſich nicht um eine Volksbewegung handelt. Die Umwandlung der alten Regierung in einen Sowjet vollzog ſich auf Grund eines Ab⸗ kommens zwiſchen den Führern. Die Mehrzahl der Miiglieder des neuen Kabinetts gehörten bereits dem Kabinett Karolyi an. In einer Unterredung mit Baida Voevot, dem Miniſter von Siebenbürgen in der rumänſſchen Regierung und früheren Abgeord⸗ neten im ehemaligen ungariſchen Reichstag, machte dieſer Augaben über die Rolle des Grafen Karsipi. Er erklärte, daß er ſeit drei Monaten auf Grund unwiderleglicher Dokumente gefunden habe, daß Karolyi mit gewiſſen Bolſchewiſten Beziehun⸗ gen unterhlelt. Als er die Macht übernabm, gründete er in Budapeſt ein bolſchewiſtiſches Propagandabürs für die Tſchechen⸗Slo⸗ waken, Slowenen, Numänen und auch für die Siebenbürgen, in wel⸗ chem die zahlreichen für dieſe Bölker beſtimmten Proklamationen aus⸗ gearbeitet wurden. Dieſes Büro ſtand in enger Fühlung mit den ruſſiſchen Bolſchewiſten. Die drahtloſe Station in Budapeſt war in ſtändigem Verkehr mit Moskau. „Wei minſter Gazette“ ſchreibt: Solange der Bolſchewis⸗ mus auf das Innere Rußlands beſchränkt war, konnten wir ſagen, daß es Sache des ruſſiſchen Bolkes ſei, die iöm paffende Regierungs⸗ form zu wählen und wenn es ihm nicht gelingt, die Tyrannen abzu⸗ ſchütteln, wir nicht in bder Lage waren, dem ruſſiſchen Bolke zu Hilfe zu eilen. Nun aber werden wir genötigt ſein, die bolſchewi⸗ ſtiſche Armee zu verhindern, die ruſfiſche renze zun überſchreiten. wenn nicht alle unſere Pläne in Zentral⸗ curopa ſcheitern ſollen. Dafür iſt es notwendig, daß wir unſere Rechnung mit Deutſchland raſchregeln. Die„Morning Poſt“ ſchlägt die Einführung eines einheit⸗ lichen diszlomatiſchen Kommandos vor.„In der Diplo⸗ matie muß dasſelbe geſchehen, was bereits in der Strategie vorgenom⸗ men wurde. Sie bedarf eines leitenden Geiſtes. Wir ſchlagen vor, Clemencan die oberſte Leitung der Diplomatie anvertraut wird, der auf dem Gebiete der alltierten Diplomatie das iſt, was Toch unter den militäriſchen Führern war.“ 5 Die„Daily Mail“ ſchreibt: Die Lonſerenz hätte ankündigen follen, daß die bolſchewiſtiſchen Staaten keine Nah⸗ rung erhalten würden. Sie hätte den Bolſchewismus ſtillſchwei⸗ end bonkottieren und die bolſchewiſtiſchen Truppen in den Bann der iwiliſation legen ſollen. Die„Times“ ſchreibt, daß die Ereigniſſe in Ungarn die Staats⸗ männer und die in Paris verſammelten Diplomaten beſtimmen ſoll⸗ ten, die Erörterungen zu beſchleunigen. Gewiß arbeitet die Konferenz unabläſſig. Bis dahin trugen jedoch ihre Unterhand⸗ lungen noch keinerlei ſicheren Früchte. Die Revolution in Ungarn iſt der beſte Beweis dafür, daß die Weltmarſchiert. Es ſſt nicht möglich, ſich über den genauen Urſprung der Bewegung in Ungarn auszuſprechen. Immerhin iſt dieſe Frage von ernſter Natur. Nafionaler Charakier der ungariſchen Bewegung. EI Berlin, 26. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die N. aus Wien erfahren, iſt die telephoniſche Ver⸗ bindung nach Budapeſt noch immer unterbegchen, ſo⸗ daß man beſtimmte Nachrichten über den Verlauf der Ereigniſſe nicht erhalten kann. Man gewinnt den Eindruck, daß die ganze Bewegung vielmehr eine nationale als eine bolſchewiſtiſche iſt, gleichſam der letzte Verzweiflungsſchritt, zu welchem die Entenle das Land durch ihre Behandlung gezwungen hat Seigen! Hoſtbezug: 0 pf., für auswärts 50 pf., reiſe: Die Ispalt. Noloneizeile für den „Retlamen nt 2 50. Kunahmefchluß: Mittagblatt vormittage 8 ½ Uhr, fibendblatt mittags 2½ Uir Für finzeigen an beftmmſen Stellen und flus gaben wird keine Deran übernommen. in Manuhelm n. Kaderp menattich M..— mit Bringerlohm. Viertelſ. M.42 einſcht Juſteflungsgebapr. Bef der poſt aogehelt m. A 7U. Einzel-Hr. 10 pfS. Auch über die Beſetzung Preßburgs durch die Italiener konnte nichts beſtimmtes in Erfahrung gebracht werden. Immerhin ſcheint es, daß dieſe Beſetzung entweder auf Wunſch den Tſchecho⸗ Slowaken oder mindeſtens im Einvernehmen mit ihnen erfolgt iſt. In Wien herrſcht auch weiterhin Ruhe. Die Erklärung Dr. riedrich Adlers in der Arbeiterzeitung, daß es für Deulſch⸗ eſterreich jſetzt unmöglich ſei ſich dem eul de 2afeg ſchen Ungarn anzuſchließen, hat jedenfalls auf die Naſſen außerordentlich beruhigend gewirkt. Scheidemann und Ludendorff. Berlin, 26. März.(Von unſerm Berliner Büre) In der heutigen Sitzung der Nationalverſammlung —5 wie wir hören, Herr Scheidemann außerhalb der agesordnung das Wort nehmen, um die Stellung der Re⸗ gierung zu den Vorgängen, welche ſich am Sonntag in Berlin Sare haben, Harzulegen. Es handelt ſich dabei um die unſeres Erachtens viel zu ſehr überſchätzte Kundgebung des zierbundes, zu der ſich auch General Ludendorff eingefunden hatte. Wie es heißt, ſoll Scheidemann bei der Gelegenheit ſeinen Briefwechſel mit General Ludendor und die damit in Zuſammenhang ſtehen⸗ den Fragen eingehen wollen. Raiſer und Rronprinz in den Rovemberlagen. Neue Dokumente. EABerlin, 26. März.(Bon unſ. Berl. Bürd.) Die„Deutſche Zeitung“ veröffentlicht einige Dokumente aus den Tagen, in denen der Kaiſer und der Kronprinz ſich zur Flucht nach Holland entſchloſſen. Zunächſt einen Brief, den der Kaiſer am 9. November abends eigenhändig an den geſchrieben hat Der Brief hat folgenden Wort⸗ aut: „Mein lieber Junge! Nachdem der Feldmorſchall mir gemeldet dat, daß er meine Sicherheit im Haupkquartier nicht mehr ner⸗ vürgen könne und daß auch die Truppen nicht mehr zuverläfſig ſeien. habe ich mich nach ſchweren inneren Kämpfſen ent⸗ ſchloſſen, das zuſammengebrochene Heer zu ver⸗ laſſen und nach Holland zu gehen. Ich rate Dir dis zum Abſchluß des Waffenſtillſtandes auf Deinem Poſten In Berlin bekämpfen ſich unter Führung von Ebert und Liebkne ch t zwei Richtungen. Hoffentlich auf Wiederſehen in beſſeren Zeiten. Fein rreuer, tiefgebeugter Vater Wilhelm.“ Der Kronprinz hätte dementſprechend bel ſeiner Ar⸗ mee bleiben wollen. Eine monarchiſche Gegenbewegung hätte ihm garnicht im Sinn gelegen. Jufolgedeſſen häkte er am 11. November vormittags folgende Anfrage an den da⸗ maligen Reichskanzler Ebert veranlaßt: „S. K. Hoheit der Kronprinz hab den dringenden Wunſch. auf ſeinem Poſten zu bleiben, um wie ſeder andere Soldat ſeine Pflicht zu tun. Er wird ſein Heer in ſtraffer Diſziplin und Ordnung in die Heimat zurückführen und verpflichtet ſich, in keiner Weiſe in dieſer Zeit gegen die Regierung etwas zu unternehmen. Wie ſtellt ſich die Regierung zu dieſer Frage? Am nächſten Abend lief folgende Antwort ein: zNach Vortrag des Kriegsminiſter Scheuch müſſe die Regierung die Anfrage des Kronprinzen in verneinendem Sinne beantworten.“ 5 Nach dieſer Antwort der Regierung hätte der Kron⸗ prinz dann den Oberbefehl niedergelegt. In einem gleichzeitig von der„Deutſchen Zeitung“ abgedruckten Brief vom 11. November an den Generalfeldmarſchall Hindenburg beſchwert ſich der Kronprinz darüber, daß er, obwohl er ſich einem freiheitlichen Ausbau unſeres Staats⸗ weſens keineswegs verſchloſſen und ſeit Jahr und Tag einem weiſen Verſtändigungsfrieden das Wort geredet hätte, das alles auch erſt wenige Tage zuvor dem Reichskanzler Prinzen Max von Baden ſchriftlich dargetan hätte, nicht nur nicht gehört worden ſei, als die Wucht der Ereigniſſe ſeinen Vater vom Thron ſtürzte, ſondern daß man über ihn als Kron⸗ prinzen und Thronfolger einfach zur Tages⸗ ordnungübergegangen ſei. Gegen dieſe Vergewalkigung ſeiner Perſon, ſeiner Rechte und Anſprüche legt der Kronprinz Verwahrung ein. Zum Schluß erklärt er dann noch, er glaube ſolange auf ſeinem Poſten geblieben zu ſein, als es ihm ſeine Ehre als Soldat und Offtzier vorſchrieb. Das alles hat im Moment freilich nur noch hiſtori⸗ ſches Intereſſe. Am 11. November bat der Kronprinz noch nicht verzichtet und nicht abgedankt. Am 28. November hat er es dann in aller Form getan Damit kommt er, wie immer ſich noch einmal die Geſchicke in Deutſchland geſtalten mögen, als Anwärter auf die Krone nicht mehr in Betracht. ntinz Mar von Baden und die Revolufſon. Graf Weſtarp hat in der Kreuzzeitung eine Darſtellung der politiſchen Ereigniſſe gegeben, die ſich dei dem Ausbruch der Revolution zugetragen haben. Seine Abſicht war dabei. die Nolle zu beleuchten, die Prinz Max damals als Kanzler des Deutſchen Reiches geſpielt habe. Zu den Erörterungen, die in der Nationalverſamlung in Weimar über das Schuldkonto der Revolution ſtattgefunden haben, bildet die Schilderung. die Graf Weſtarp gibt, eine Darſtellung des Grafen Weſtarp will nachweiſen, daß Prinz Max von Baden vor der Revolution ſolange zurückgewichen ſei, bis er ſchließ⸗ lich jede Widerſtandskraft verloren habe Noch wenige Tage vor dem Ausbruch der Revolution habe er es dem Abg. Scheidemann glatt abgeſchlagen, die Forderung der Abdankung gegenüber dem Kaiſer zu vertreten. Von dieſer Abneigung war dann in den Re⸗ rolutionstagen wenig mehr zu ſpüren. Damals verlor Prinz Max von Baden vor dem Drängen der Revolutionsparteien und ihrer journaliſtiſchen Helfer die Zügel der Regierung vollſtändig aus der Hand. Er gab ſich dazu her, den Kaiſer fortgeſetzt zur Abdankungserklärung zu drängen und dann die Abdankung nicht nur für das Reich, ſondern auch für Preußen amtlich zu verkünden, als der Kaiſer für Preußen überhaupt nicht und für das Reich for⸗ mell noch nicht verzichtet hatte. Dieſem erſten Schritt kraft ⸗ und mutloſen Zurückweichens folgte dann der zweite, als Herr Ebert nach dem ſchleunigen Rückzug des Prinzen Max das Amt des Reichskanzlers übernahm und die bewaffnete ————— —— 2. Seite. Nr. 141. Manunheimer General⸗Anzeiger. ¶Mittag⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 26. März 1919. Macht durch das Verbot aktiven Eingreifens kalt ſtellte. Auf dieſe Weiſe iſt der Schutzdamm gegen die Nevolution durch⸗ brochen worden, zuerſt von dem Prinzen Max von Baden, alsdann von dem Reichskanzler Ebert. Das Entſcheidende in dem Verhalten des Prinzen Max von Baden liegt darin, daß er durch die gefälſchte Abdankungserklärung die Offiziere und Truppen von ihrein Treueid entband und es dadurch Herrn Ebert leicht machte, die Revolution gegen den Widerſtand der bewaffneten Macht ſicherzuſtellen. ätte Prinz Max von Baden die Pflichten ſeines Kanzleramts bis zum äußerſten gewahrt, anſtatt den Kaiſer preiszugeben und im Stich zu laſſen, ſo wäre die Entwicklung der Dinge ſicher eige andere geweſen. Soweit die Behauptungen des Grafen Weſtarp. Prinz Max hat ſich bisher zu ihnen nicht geäußert. Doch hat er in Ausſicht geſtellt, über die Vorgänge vom 9. November die erforderliche Aufklärung zu geben, ſobald der Friede ge⸗ ſchloſſen ſei. Er hat dieſe Hinausſchiebung ſeiner Rechtferti⸗ ng damit zu begründen geſucht, daß Veröffentlichungen den Parteihader verſchärfen würden. Wir bleiben alſo vorlufig im unklaren, ob Prinz Max Handlungen vorgenom⸗ men oder unterlaſſen hat, die ihn in eine enge Gemeinſchaft mit den ſozialdemokratiſchen Trägern der Revolution bringen. Seine politiſchen Widerſacher behaupten, er ſei damals das Werkzeug der Sozialdemokratie geweſen und werde es auch künftig 52 Sie hegen nämlich den Verdacht, daß Prinz Max gewillt ſei, noch einmal eine politiſche Rolle zu ſpielen, und drohen ihm, ſie würden es ihm gedenken, daß er das Kaiſertum habe zu Fall kommen laſſen. Es ſcheint alſo bei ſeinen politiſchen Gegnern die Annahme zu beſtehen, er habe nicht ganz ungern mit der Sozialdemokratie am Sturze des Kaiſers und des Kaiſertums mitgewirkt, um dem Ziele eige⸗ nen großen Ehrgeizes freie Bahn zu ſchaffen und ſich für ſeine politiſchen Mlaue die ergebene und dankbare Hilfstruppe in der Sozialdemokratie zu ſchaffen. Wir können vorläufig nichts weiter tun, als über die Probleme berichten, wie ſie ſich Freund und Feind darſtellen. Erſt die Geſchichte wird Richter ſein können. Daß am Sturz des Kaiſers und des Kaiſertums natürlich noch ganz andere Kräfte mitgewirkt haben, als etwa ein Gemiſch von Schwäche und eigenſüch⸗ tiger Berechnung in der Seele des Prinzen Max, kann man ſchon heute ſagen, ohne erſt den Spruch der Geſchichte abwar⸗ ten zu müſſen. Räteſyſtem und Verfaſſung. E Bexſin, 26. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der Weimarer Vertreter der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ aus parlamentariſchen Kreiſen erfahren haben will, würde i. Ver⸗ in allernächſter Zeit ein Antrag der Reichs⸗ kegierung geſtellt! werden, welcher die Verankerung des Räteſoſtems in der Verfaſſung vorſieht. Der Kor⸗ reſpondent der„deutſchen Allgemeinen Zeitung“! bemerkt mit Recht: Gelangt dieſer folgenſchwere Entſchluß zur Durchführung, ſo würde das die Schaffung einer Art Dreikammerſyſtem be⸗ deuten. Denn dieſe aus Vertretern der verſchiedenen Näteorg' mi⸗ ationen(Arbeiterräte, Bauernräte, Betriebsräte, Beamten⸗ und ngeſtelltenräte) zuſammengeſetzte Zentralinſtanz würde mit eigener Iniliative und Rechten ausgeſtattet ſein, alſo Fähigkeit beſitzen, Ge⸗ ſetze ſelbſtändig auszuarbeiten und einzubringen. Die bisher von der Regierung aufgeſtellten Richtlinien, daß die Räteorganiſationen ihre Tätigkeit lediglich auf Fragen ſozialer und wirtſchaftlicher — zu beſchränken hätten, würden damit endgültig verlaſſen werden. Wir möchten einſtweilen annehmen, daß die Meldung unzutref⸗ fend iſt. Wir können uns ſchlechthin nicht vorſtellen, daß die demo⸗ kratiſche und die Zentrumspartei dieſen Vecſuch, die ruſſiſch⸗ jatariſchen Einrichtungen auf weſteuropäiſche Verfaſſungsformen aufzupfropfen, zuſtimmen könnten. Darüber hinaus würde eine derartige Verankerung natürlich den Zuſammenbruch jeder ord⸗ nungsmäßigen politiſchen und parlamentariſchen Arbeit bedeuten. Es wäre der Anfang des Chaos, die Selbſtvernichtung von Regierung und Nationalverſommlung, zu der ſie als vollendete Toren ſelber noch den Segen ſprächen. Badiſche Landesverſammlung. , 1̃4. öffenkliche Sitzung. +*(Karlsrußhe, 25. März. Präſident Kopf eröffnete um.55 Uhr die Sitzung und verlas die Das Haus trat darauf in die Tagesordnung ein. Abg. Dr. Glockner(Dem.] berichtete für den Verfaſſungs⸗ gusſchuß über den Geſetzentwurf, die Auseinanderſetzung mit dem Großherzoglichen Hauſe Der Berichterſtatter führte aus: Die Verfaſſung vom 22. Auguſt 1818 bezeichnete die Domänen als Patrimonial⸗Eigentum des Großherzogs(8 59). Dies iſt bereits im Jahre 1819 von dem Abg. Freſherrn von Liebenſtein beſtritten worden. Seither iſt die Frage, ob die Domänen Eigentum des Landesherrn oder des Staa · tes ſeien, öfter geprüft worden. Sie wurde aber nicht gelöſt. Welche Domänen zum Patrimonialeigentum gehören, iſt jetzt nicht mehr ſtzuſtellen. Auf dem letzten Landtage wurde wieder eine endgültige Regelung der Domänenfrage angeregt. Durch die Revolution iſt ſie unaufſchiebbar geworden. Der Wert der Grundſtücke iſt auf 165 Millionen feſtgeſetzt, wozu noch 25 Millionen Forderungen kom⸗ men. Die Kommiſſion begrüßt es, daß es dank des opferwilligen Entgegenkommens des Großherzogs möglich war, zu einer für den Staat günſtigen Löſung der Frage zu kommen. Nach dem Vertrag merden als Privateigentum zugewieſen: das Schloß in Baden, das ehemalige Gräfl. Sickingenſche Palais in Freiburg, das Herrſchafts⸗ haus in Badenweiler, die Grabkapelle im Faſanengarten zu Karls⸗ ruhe, die Einrichtung dieſer Anweſen. Alle anderen Gegenſtände und bisherigen Großherzoglichen Schlöſſer fallen an den Staat. Weiter erhält der Großherzog ein Kapital ron 6 Millionen& durch Eintrag in das Staatsſchuldbuch. Dieſe 6 Millionen ſind ſeine Ab⸗ indung für den Thronverzicht, ſie wären dem Großherzog zuge⸗ ſprochen worden, wenn ein gerichtlicher Spruch in der Frage gefällt worden wäre. Endlich erhalten der Großherzog und die Großher⸗ zogin für ihre Lebensdauer den Waldbeſitz auf dem Kaltenbronn und den Gernsberg zum Nießbrauch. Großherzogin Luiſe aus der Staatskaſſe ihr Wittum von 150 000 weiter, Prinz Max von Baden erhält als Abfindung für die ihm und ſeiner Familie nach dem Apanagengeſetze zuſtehenden Rechte 3 Millionen A. In der Kommiſſion wurde beſchloſſen, dieſen Betrag zu ſtreichen und ſtatt deſſen den an den Großherzog zu zahlenden Betrag auf acht Miflionen zu erhöhen. Der Redner ging dann auf die einzelnen Kapitel des Vertrages ein, nachdem von dem Großherzog auch eine Anzahl Gemälde, namentlich Niederländer, an den Staat abgegeben wird. Die Sammlungen im Schloſſe Favorite werden ebenfalls an den Staat abgegeben. Das Haus⸗ und Familienarchiv ſoll als Eigentum des Großherzogs im Generallandesarchiv bleiben. Der Berichterſtatter deantragte die Annahme der Geſeßesvorlage. 977 Dietz(Soz.) gerlas eine Erklärung der demokratiſchen Fae wonach die Sozialdemokratie für das ſtimmen werde, weil die Anſprüche des ane leins d zivil⸗ rechtlich begründet ſind, weil die d0 zahlende Summe keine Entſchä⸗ digungsſumme für den Thronverzicht darſtellt und weil bit talt ten Bedingungen günſtig für den Staat ſind und weil die 295 gegenſtände dem Lande erhalten bleiben. Dazu kommt noch, daß die Beſitzungen der Beſteuerung unterliegen umd daß die künftigen Beſtimmungen über die Sozialiſierung des Großgrundbeſitzes auch auf die Güter des Großherzogs zutreffen. Abg. Wittemann(3tr.) verlas für ſeine Partei eine Erklä⸗ rung, nach der ſie ebenfalls dem Geſezentwurf zuſtimmen werde. Abg. König(Dem') erklärte für die Geſetzesvorlage zu ſtimmen Abg. Mayper(D..): Unter den obwaltenden Umſtänden ſehen wir ab, etwas zu tun, was die Angelegenheit verzögern würde; wir werden für die Vorlage ſtimmen. 55 Finanzminiſter Dr. Wirth: Die Regierung dankt der Kom⸗ miſſion, dem Berichterſtatter und den Rednern des Hauſes für die würdige Art, wie ſie die Angelegenheit erledigt haben Die Behand⸗ lung ſtellt ſich würdig an die Seite der Erklärung, die wir am 22. November 1918 abgegeben haben, daß der Großherzog und ſeine Familie für ihre Freiheit, ihre Ehre, ihr ESigentum und ihr Leben den Schutz der badiſchen Republik genießen. Dieſe Erklärung iſt damals auch abgegeben worden unter Zuſtimmung der damaligen beiden unabhängigen Miniſter Brümmer und Schwarz. Vom Groß⸗ herzoglichen Hauſe hat das badiſche Volk beim Vertrage großes Ent⸗ gegenkommen gefunden. Mit dem Vertrage haben wir unſere Ver⸗ ſprechung eingelöſt. Auch bei dem Familienarchiv haben wir Ent⸗ gegenkommen gefunden. Aus den Beſtänden des Archivs iſt nicht ein Stück herausgekommen. Das Großherzogliche Haus bringt Opfer und wir tragen dieſer Tatſache Rechnung. Das Geſetz wurde dann mit allen abgesebenen 85 Stimmen angenommen. Auf Antrag des Abg. Dr. Dietz wurde darauf die Sitzung unterbrochen, damit die Fraktionen ſich über die zweite Leſung des§ 52 der Verfaſſung beſprechen können. Nach der Pauſe begann die zweite Leſung der Verfaſſung. 85 Abg. Röckel(Ztr.) wandte ſich gegen Ausführungen, die in der erſten Leſung von den Abg. Ihrig und Spieß gemacht wurden. Abg. Rauſch(Soz.) proteſtierte gegen eine Behauptung des Vorredners, daß die nichtgläubigen Dienſtboten nicht ehrlich eien. In der Einzelberatung wurde bei 8 52 von den e kraten ein Antrag eingebracht, der die Zahl der Miniſter aicht in der Verfaſſung feſtgelegt wiſſen will. Dies ſoll durch ein beſon⸗ deres Geſetz feſtgeſtellt werden. Abg. Maier⸗Heidelberg(Soz) begründete den Antrag. Abg. Dr. Schofer(Ztr.) äußerte Bedenken gegen den An⸗ trag. Präſident Kopf teilte mit, daß der Antrag Maler(Soz.) jetzt folgende Form erhalten hat:„Das Staatsminiſterium beſteht aus den Migiſtern, deren Zahl und Geſchäftskreis durch Geſetz ge⸗ regelt wird.“ 5 Abg. König(Dem.): Hier handelt es ſich nicht um eine grundſätzliche, ſondern um eine Zweckmäßigkeitsfrage. Wir werden dem Antrag zuſtimmen. Abg. Or. Manyer Karlsruhe(D.): Nach unſerer Ueber⸗ zeugung iſt die Zahl der Miniſter von 6 für Baden mehr als genug. Wir ſehen keinen Grund für dieſen Antrag ein. Es könnte fein, daß aus zufälligen Zuſtänden der Antra; eingebracht wurde. Der Antrag öffnet dem Handel mit Miniſterämtern Tür und Tor, deshalb werden wir gegen den Aatrag ſtimmen. Der Antrag wurde gegen 39 Stimmen des Zentrums und der Deutſch⸗ nationalen angenommen. Bei 8 54 bemerkte Abg. Dr. Zehnter auf die Frage, die in der erſten dem Abg. Karl af⸗ geworfen würde, ob ein Miniſtec eine Stelle als Auffſichtsratsmit⸗ glied einer Aktiengeſellſchaft übernehmen dürfe. Der Redner ver⸗ wies hier auf die Stellung der Schweiz in dieſer Angelegenheit. Darnach k önnte ein Auſſichtsrat in einer Aktiengeſellſchaſt nicht Miniſter werden. um 8 67 erklärte Abg. Dr. Schofer Ztr.), ſeine Partel würde gegen den Paragraphen ſtimmen. Auf Antrag des Abg. Dr. Dietz wurde üver den 8 19 nochmals abgeſtimmt. Er wurde egen die Stimmen des Zentrums, der Deutſchnationglen und des bg. Muſer angenommen. Der 5 67 wurde ebenfalls gegen die Stimmen des Zentrums und der Rechten angenommen. Das Haus unterbrach die Sitzung, da die Kommiſſion noch darüber zu beſchließen hatte, ob die Verfaſſung vvor in Referendum zu brin⸗ n Nach dem Wiederzuſammentritt gab für die Verfaſſungskom⸗ miſſion Abg. Dr. Zehnter bekannt, daß die Kommiſſion auf dem Stand⸗ punkt ſtehe, daß eine Volksabſtimmung über das Geſetz zu erfolgen habe. In den Uebergangsbeſtimmungen wurde eine entſprechende Be⸗ ſtimmung rorgeſehen. Hierauf wurde in zweiter Leſung das Berfaſſungs⸗ geſetz mit allen abg''gebenen Stimmen aungenom⸗ me n. Miniſterpräſident Gei: Sie baßen die Zuſtimmung dleſem Ge⸗ ſetz gegeben, das wohl das Bedeutſamſte in der Geſchichte Badens iſt. Namens der Volksregierung danke ich für die Annahme des Geſetzes. Die einſtimmige Zuſtimmung dazu gibt den Bewels, daß alle Parteien im Badener Lande mit der Verfaſſung zufrieden ſind. Ich danke den Männern, die die Entwürfe für die Verfaſſung ausgearbeitet haben und der Kommiſſion für ihre fleißige Arbeit. Das Geſetzeswerk iſt ein Markſtein in der badiſchen Geſchichte. Dieſes Werk fällt in eine Zeit der Unruhe. Wir hoffen, daß es mög⸗ lich ſein wird, daß wir bald wieder daraus herxauskommen werden und daß es möglich iſt, daß die Verfaſſuna zum Wohle des Badener Lan⸗ des ausfallen wird. Wir wollen geloben, alles zu tun, um unſer Va⸗ . 1 retten und Frieben, Freiheit und Ordnung zu bringen. eifall. Präſident Kopf: Dieſen Wünſchen ſchließt ſich das ganze Haus au.(Beifall.) Mögen ſich bald auf dieſer Grandlage geordnete Ver⸗ hältniſſe ergeben. Mögen die Wünſche, die ſich daran knüpfen, ſich alle erfüllen.(Beifall.) Das Haus vertagte ſich dann auf morgen nachmiag 4 Uhr. Tagesordnung: Interpellationen. Schluß der Sitzung 7 Uhr 50. Aus der Waffenſtillſtandskommiſſion. Berlin, 25. März.(WB.) Auch am 24. März fand in Spaa keine Sitzung der interalliierten Waffenſtillſtandskommiſſion ſtatt. Die deutſche Kommiſſion erhielt im Laufe des 24. März von der belgiſchen Kommiſſion in einer Note die Mitteilung, daß etwa 185 deutſche Sanitätsoffiziere und Krankenwärter owie 1350 Mann am 28. März von Brüſſel nach Deutſch⸗ and abfahren. Die deutſche Kommiſſion legte in einer Note gegen das Ver⸗ halten der alliierten Beſatzungsbehörden in der Pfalz Einſpruch ein, welche die Durchführung einer bayriſchne Verordnung über die Veauſſichtigung und Leitung der Volksſchulen in der Pfalz verweigern. Der Vertreter der deulſchen Regierung legte in einer Note neuerdings ſcharfe Verwahrung ein gegen die Aus⸗ weiſung von deutſchen Staatsangehörigen aus dem beſetzten links⸗ rheiniſchen Gebiet, die nicht vor dem 1. Auguſi 1914 ihren Wohnſitz dort hatten. Ferner proteſtierte der Regierungsvertreter gegen das Verbot der„Nheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ in den von Belgiern und Franzoſen beſetzten Teilen Deutſchlande. Die Alliierten wurden gebeten, die Ausfuhr von Farben der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik in Ludwigshafen a Rh. nach Wien freizugeben, die von der öſterreichiſch⸗ungariſchen Bank zur Herſtellung von Banknoten be⸗ nötigt werden. Die franzöſiſche Preſſe benutzt einen angeblichen Brief des früheren Stgatsſekretärs von Kühlmann, um die Frage der Landung polniſcher Truppen in Danzig im Sinne der Entente zu entſcheiden Der Vertreter der deutſchen Regierung benachrichtigte die Alliierten, daß nach einer Mitteilung des Herrn von Kühlmann der Wortlaut dieſes angeblichen Briefes vpöllig erfunden iſt.(Vergl zu dieſem Brief unſeren Leitartikel vom Freitag, den 21. März, wir ſprachen ſchon die Annahme aus, daß der Brief gefälcht ſei. D. Schrifll.) Dayern und das Reich. München, 25. März.(WB.) Der Ausſchuß für auswärtige An⸗ ſelgeude Ent es bayeriſchen Landtags hat heute laut Staatszeitung olgende Entſchließung angenommen: Der bayeriſche Landtag als ſouveräne Vertretung des bayeri⸗ ſchen Volkes verfolgt mit ſchwerer Sorge die Verhandlungen des Verfaſſungsausſchuſſes der deutſchen Nationalverſammlung Die von dieſer bisher gefaßten Beſchlüſſe zeigen die deutliche Abſicht, über die Regierungsvorlagen hinaus eine unerträgliche Unitariſie⸗ rung und e Bayern ſteht treu zum Reich. Die bayeriſche Regierung iſt bereit, zur Stärkung der Reichseinheit und Reichsgewalt auf ihr teuer gewordene Rechte zugunſten des Reiches zu verzichten, aber die föderative Grundlage ds Reiches will es unangetaſtet wiſſen. Durch einſeitige Geſetzgebung der Nationalverſammlung können lebenswichtige Sonderrechte des bayriſchen Volkes nicht einſach auf⸗ 5 5 werden. Nur auf dem Wege der Verſtändigung, zu dem ayern die Hand bietet, kann hier eine zeitgemäße Umgeſtaltung non dauerndem Beſtand geſchaffen werden. Entſchieden Wiberlyrud erhebt der bayriſche Landtag aber auch gegen das Beſtreben durch unangemeſſene Ausdehnung der Zuſtändigkeit des Reiches auf faſt ſämtlichen Gebieten des Wirtſchaftslebens und der kulturellen Be⸗ tätigung und durch Inonſpruchnahme faſt aller bisher den Einzel⸗ ſtaaten noch verbliebenen Finanzquellen, das Feld der einzelſtaat⸗ lichen Wirkſamleit ſo einzuengen, daß ihnen ein ſelbſtändiges ſtaat⸗ liches Cigenleben unmöglich wird. Angeſichts der furchtbaren Not des deutſchen Volkes erachtet der bayriſche Landtag es als eine ernſte Gefahr für den Beſtand de⸗ Reiches, wenn durch grundſätzliche Verſchiebung des bisherigen Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Reich und Einzelſtaaten Zwietracht in das Volk getragen und die freudige Mitarbeit wertvoller Teile des geſamten Volkes an dem Wiederaufbau des Deutſchen Reiches gelähmt wird. Durch eine Gewaltpolitik, die das Selbſtbeſtimmungsrecht der deutſchen Staaten außeracht läßt, wird keine Einheit erzielt. Nur ein Reich, das auf dem ausgeſprochenen Willen aller Gliedſtaaten beruht, wird ſich aus der tiefen Erniedrigung der Gegenwart zu einer beſſren Zukunft emporarbeiten können. Der banriſche Landtag beauftragt die bayriſche Regierung, die Rechte des bayriſchen Landtages im Sinne dieſer Entſchließung mit allem Nachdruck bei der Reichsregierung und Nationalverſammlung zu vertreten. Letzte Meldungen. Angarn und die Alllierlen. Jranzöſiſche Aeagſte. Bern, 25. März.(WB.) Die Ereigniſſe in Ungarn haben nicht nur die franzöſiſche Preſſe und Heffentlichkeit überraſcht, ſondern wie die„Action Francaiſe“ berichtet, auf die alliierte Konferenz ſelbſt geradezu wie eine Bombegewirkt. Die geſamte Preſſe mit wenigen Aus⸗ nahmen erblickt naturgemäß das Heil in einer rfoforti⸗ 1255 militäriſchen Intervention, kann aber ihr nbehagen über die Lage nicht verhehlen. Der„Temps“ befürwortet aus dieſem Grunde eine Löſung der poliriſch⸗ter⸗ ritorialen und verlangt als Pfänder für die Forde⸗ rungen der Alliierten entſprechende militäriſche Beſetzung deutſchen Gebietes. Der„Matin“ treibt demgegenüber die Pariſer Konferenz zur Eile. Nach 133 Tagen nach Beginn des Waffenſtillſtandes ſei noch nichts Endgültiges getan. Schrecklich wäre es, wenn nun nach einigen Wochen des Siegesrauſches den Alliierten Oſt⸗ und Mittel⸗ europa mit einem rachſüchtigen Deutſchland an der Spitze gegenüberſtänden. Von den ſozialiſtiſchen Blättern äußert ſich bisher nur der„Populaire“, der es für einen ſchweren Fehler hält, wenn man glaube, daß die ungariſche Revolutſon ein Manöver Deutſchlands ſei. Die Ungarn ſeien zum Aeußerſten getrieben worden. Revoſukionsgerichte in Ungarn. Budapeſt, 25. März.(W..) Ungar. Korr. Bur. Eine Per⸗ ordnung des revolutionären regierenden Rates verfügt die Ein⸗ ſetzung von Revolutionsgerichten. Jedes Gericht beſteht aus dem Vorſitzenden und zweſ Mitgliedern. Der Anklagekommiſ⸗ ſar und der Protokollführer wird von der Räteregterung ernannt. Die Revolutionsgerichte urteilen über Fälle, welche die Räteregie⸗ rung beſonders an ſie verweiſt. Das Gerichtsverfahren erfolgt ohane formelle Unterſuchung und ohne An⸗ klageſchrift von Anfang bis zum Ende vor dem verſammel⸗ ten Revolutionsgericht, möglichſt 122 Unterbrechung. Die Be⸗ laſteten ſind n der Verhaftung ſofort vor das Revolutions. gericht zu ſtellen. Die Erbringung von Beweiſen und die Stellung von Zeugen und Sachverſtändigen iſt Sache des Anklagekommiſ⸗ ſars. Das Revolutionsgericht kann zu jeder Stunde, auch unter eiem Himmel verhandeln. Der Beſchuldigte kann wen immer zum Verteidiger wählen, andernfalls kann das Gericht von Amts⸗ wegen einen Verteidiger ſtellen. Die Entſcheidung der Schuldfrage erfolgt in geheimer Abſtim⸗ mung. Die Todesſtrafe kann nur auf Aatn Beſchluß de⸗ Vorſitzenden und der Mitglieder verhängt werden. Das Urteil iſt unwiderruflich. Das hat keine aufſchiebende raft. Die von dem Revolutionsgericht verhängte Strafe iſt ſo⸗ fort nach der Verkündigung zu vollſtrecken. Seltſame ungariſche Verordnungen. Budapeſt, 25 März.(W..) Ung. Korr. Bürg. Eine Ver⸗ ordnung des revolutionären regierenden Nates 8 5 Wer zur Störung der öffentlichen Ruhe geeiggete Gerüchte ver⸗ breitet, kann vor ein Revolutionsgericht geſtellt und ſchwer be⸗ ſtraft werden. Eine weitere Verordnun— In der ungariſchen Räte⸗ republik gibt es keinen Adel, keinen Rang, keinen Titel, deine Orden oder ſogſtige Auszeichnun⸗ gen. Der revolutionäre regierende Rat ordnet die vollkom⸗ mene Gleichſtellung der außerehelichen Kinder mit den ehelichen an und 0 Verfügung über eine nach⸗ trägliche Eintragung in die Matrike Die Räreregierung ordnet ferner an: Mann und Frau, die ſeit werigſtens einem Jahre in wilder Ehe leben, koͤnnen, wenn — nicht direkte Blutsverwandte oder Geſchwiſter ſind, ohne ückſicht auf ſedes EChehindernis, eine Ehe ſchließen. Hierüber wird ein Protokoll aufgenommen. Der Matrikelführer erklärt beide als Eheleute. Dieſe Art der Eheſchließung können auch jene einführen, welche verheiratet ſind und gerrennt leben. Budapeſt, 25. März.(WB.) Der Volkskommiſſar für Juſtiz die feſtgeſetzten Strafen einer den Grund⸗ ſätzen der Diktatur des Proletariats entſprechenden Durch⸗ ſicht. Alle jene, deren weitere Gefangenhaltung nach dieſen Geſichtspunkten nicht begründet erſcheint, ſollen in Freiheit geſetzt werden. 2* 58 5000 Tonnen Mehl. Zadg, 25. März.(WB.) Der Haager Korreſpondent de⸗ Wolffſchen Bureaus erfährt, daß laut Angaben der Nor⸗ thern Relief⸗Kommiſſion morgen oder übermorgen 2 Dampfer mit zuſammen 5000 Tonnen Mehl von Rotterdam nach Ham⸗ burg unter der Adreſſierung Colonel Ryan abfahren werden. Karkoffel aus Holland.— Julaſſung des freien Handels. Haag, 25. März.(WB.) Der 1 1 Korreſpondent des Wolffſchen Bureaus erfährt: Für die Lieferung von Lebens⸗ mitteln aus Holland kommen außer Kartoffeln, über die bereits verhandelt wird, noch getrocknete Kartoffeln, Hülſen“ früchte, kondenſierte Milch, geſalzenes Schweine⸗ und Ham⸗ melfleiſch, ſowie Butter, in Frage. Außerdem wird über Holland von leberſee Le⸗ bensmittel, insbeſondere Fett und Oel, zu beſchaffen ſein. In einer Sder ene die unter Zuziehung fämtlicher Vertrauensleute der Leiter der Interalliſerten Kommiſſion und hervorragender Kaufleute ſtattgefunden hat, wurde ein⸗ ſchalkun feſtgeſtellt, daß nur der freie Handel unter Ein⸗ aeee einer Zentraleinkaufsſtelle in der Lage iſt, die au Grund des Brüſſeler Abkommens zuläſſigen Mengen von Ueberſee in und billigſter Weiſe nach Deutſchland 2 bringen, Gerade für die nächſten Wochen, bis der geregelle N über See eingeſetzt hat, kommt es darauf an, au 100 iſe die in Holland lagernden Lebensmittel zu er⸗ faſſen und für die deutſche Bevölkerung nutzbar zu machen Freier Handel für inländiſche Eier ab 1. April. OBerlin, 26. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Am 1.—— wird der freie Handel für inländiſche Eier w —4 chon in allernächſter Jeit 1 MNittwoch, den 26. März 1919. 7 Die Straßenbahner deheure Steigerung der Lebenshaltung jezigen Zeit um 2 Uhr nachs, aus dem Schlaf reißen. Mannheimer General-Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) 3. Seite. Nr. 141. Aus Stadt und Land. Straßenbahnerverſammlung. In der geſtrigen öffentlichen Straßenbahner⸗ derſammlung, in der„Die wirtſchaftliche Lage der traßenbahner und das ungenügende Entgegen⸗ ommen des Stadtrats“ zur Beratung ſtand, hatte man Ge⸗ legenheit, die aufs höchſte geſtiegene Erregung des Fahrperſonals zu konſtatieren, das ſich nur dank ſeiner verſtändigen Führung vor einem die ganze Bevölkerung treffenden Schritt zurückhalten ließ. ließen aber keinen Zweifel darüber beſtehen, daß ſie, falls der Bürgerausſchuß ſich auf den gleichen Standpunkt ſtellen ſollte, wie der Stadtrat, zu dem Mittel des Aus ſt an des ſchreiten müſſen, um für ihre Familien das Exiſtenzminimum zu erreichen. Die Verſammlung wurde geleitet von dem Mitglied des Fahrbedienſteten⸗Ausſchuſſes Scherer. Das Referat hielt der Vorſitzende des Ausſchuſſes, Herr Fr. Häffner. In ſeinen Aus⸗ führungen gab er noch einmal ein Bild der Entwicklung der Be⸗ wegung unter den Straßenbahnern, die bereits Mitte Januar ein⸗ ſetzte und heute noch nicht zu einem befriedigenden Abſchluß ge⸗ kommen ſei. Die Forderung der Straßenbahner, die ſchon in ver⸗ ſchiedenen Verſammlungen geſtellt wurde, geht dahin, eine Tages⸗ vergütung von 10,10 Mk. bei 30 Arbeitstagen im Monat zu er⸗ halten, das wäre alſo bei einem Grundlohn von 2000 Mk. eine jähr⸗ liche Zulage von 1636 Mk. Unberührt davon ſoll die zweijährliche Dienſtzulage von 100 Mk. pro Jahr bleiben. Der Stadtrat will nur eine Zulage von 1080 Mk. zubilligen. Den Aushilfsangeſtellten, die bisher immer 1 Mk. mehr bezogen, als die ſtädtiſchen Angeſtellten, will man noch 50 Pfg. Zulage gewähren. An der Diskuſſion beteiligten ſich 21 Redner. Wir können im Rahmen unſeres Verichtes auf die einzelnen Ausführungen nicht eingehen, wollen aber das Wichtigſte, das die Ausſprache zutage förderte, anführen. Zunächſt wurde immer wieder auf die un⸗ abgehoben. Es ſei dem Straßenbahner bei ſeinem verantwortungsvollen Dienſt nicht mög⸗ lich, mit den rationierten Lebensmitteln auszukommen. Er ſei alſo auf den Kauf zu Wucherpreiſen angewieſen. Die jetzige Einnahme des Straßenbahners entſpreche nicht ſeinen Ausgaben. Ganz ab⸗ davon, daß er gegenüber den Induſtriearbeitern mit ihren —20 Mark Tagesverdienſt und den Arbeitsloſen(ſoweit ſie Fa⸗ milte haben) bedeutend ſchlechter bezahlt ſei, habe er 80 Mark jähr⸗ lich weniger als der geringſtbezahlte, ungelernte ſtädtiſche Arbeiter. Und das, weil der Straßenbahner„Beamter“ ſei. Auf den Titel würde man gern verzichten, wenn die gerechten Forderungen be⸗ willigt würden. Die Beamten, rechte“ aber ſollten in Zukunft Arbeiterrechte geben. Die Erhöhung der Gas⸗ und Waſſerpreiſe uſto. nehme ſa ſchon Prozent der Teuerungszulage weg. Bei der Einſchätzung der Tätigkeit des Fahrperſonals laſſe man die Art des Dienſtes und die hohe Verantwortlichkeit des Straßenbahners ganz außer Acht. Man ſetze ihn in die Gehaltsklaſſe hinker die Kanzleigehilfinnen. Er be⸗ anſpruche mindeſtens in die Klaſſe der ſtädt. Futter⸗ und Wag⸗ meiſter zu kommen. Abgeſehen von der Verantwortlichkeit ſei ge⸗ rade der Straßenbahner wie kein anderer den Schikanen des Pub⸗ likums ausgeſetzt.(Uebrigens wird auch— wie dies in Frankfurt bereits der Fall iſt— das Wegfallen der Mützennummer verlangt.) Wenn ſeitens der Stadt auf ungenügende Rentabilität der Straßen⸗ bahn abgehoben werde, ſo müſſe geſagt werden. daß ſchätzungs⸗ weiſe 4000 Freikarten im Umlaufe ſeien. Der Betrag hierfür müſſe beim Budget eingeſtellt werden. Da wäre das Reſultat ſchon weſentlich anders. Aber ganz abgeſehen von der Rentabilität müſſe dem Straßenbahner wenigſtens das Exiſtenzminimum gegeben werden. Heidelberg, Freiburg, Karlsruhe und andere Städte hätten Mannheim in dieſer Frage überflügelt. Etwas abſeits von dem zur Behandlung ſtehenden Punkte wurde gegen die Einführung der Sommerzeit proteſtiert. Bei den gegenwärtigen Ernährungsverhältniſſen könne man den Straßenbahner nicht noch eine Stunde früher, alſo 5s war uich eine Reihe von Stadtverordneten anweſend, die ſoweit ſie das ort ergriffen, die Forderung der Straßenhabner als gerecht aner⸗ nten. Zum Schluſſe wurde folgende Entſchlie zung ein⸗ ſimmig angenommen: Die am 25. März verſammelten Fahrbedienſteten der ſtädt. Straßenbahn erhoffen von der am 31. März tagenden Bürger⸗ ausſchußſizung die Bewilligung ihrer Forderungen in voller Höhe. Sollte der Bürgerausſchuß die Forderuna nicht voll be⸗ willigen, ſo verlangen ſie vom Fahrbedienſteten⸗Ausſchuß, daß er ihm am Abend des 1. April Vericht erſtattet. wozu dem ge⸗ ſamten Fahrperſonal Gelegenheit zum Erſcheinen gegeben werden ſoll. Zu dieſem Zweck ſoll im gegebenen Falle der geſamte Straßenbahnbetrieb abends ſpäteſtens 7 Uhr eingeſtellt werden. 5 pp. cr Ausſchuß der Berbraucher. In der letzten Sitzung des Verbraucherausſchuſſes wurde in ein⸗ gehender Weiſe die Frage erörtert, ob jetzt der Zeitpunkt gekommen ſei, von der öffentlichen ... mittel abzufehen, oder ob auch fernerhin die Zwangswirt⸗ ſchaft—— 77 zu erhalten ſei. Einmütig wurde der Stand⸗ — Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Drei Meiſter⸗Klavierabende. 3. Sdenberg. 4 riedberg, der geſtern den letzten der drei vom Muſtthaus 5 veranſtalteten Meiſter⸗Klavierabende be⸗ ſritt, erbrachte den Beweis, daß der mehrfährige Aufenthalt im de der Dollars ſeiner Kunſt nichts anzuhaben vermochte. Der nſtler, von ſeiner Mitwirkung in den Konzerten des Frank⸗ furter Erio und eigenen Klavierkonzerten hier in beſter Erinne⸗ kung, errang vor einiger Zeit in einem Konzerre der Berliner Philharmonie, in welchem auch unſer Kapellmeiſter Furtwängler aufs neur die Anerkennung unſerer Berliaer Fachgenoſſen fand, wohlverdienten Lorbeer. Und der geſtrige Abend ließ in ſeinem ganzen Verlaufe die bereits bei früheren Anläſſen gerühmten künſtleriſ hen igenſchaften Carl Friedbergs erkennen: ſeine nie verſagende, alle Schwierigkeiten meiſternde Technik, die intellek⸗ tuelle Schärfe ſeiner muſikaliſchen Ausdeutung, das ſprühende 110 das ſichere Geſtaltungsvermögen. o v ten, der Fantaſieſonate op. 109 in E⸗dur und der en Es⸗dur⸗Sonate op. 31 Ar. 3 mit dem geradezu klänzend ſtakkierten Scherzo, die-moll⸗Fantaſie Nr. 3 von Mo⸗ art, Schumanns„Kreisleriana“ op. 16 und vom Tonpoeten r. Chopin das Ges⸗dur⸗Impromptu op. 51 Nr. 3, die F⸗dur⸗ allade Nr. 2, ſowie die brillante Es moll⸗Etude op. 10 und die leidenf hafrliche moll⸗Fantaſte op. 49. Und die Durchführung dieſes Rieſenprogrammes verdiente ſchlechthin das Prädikat zmeiſterhaft“. Ob der Küaſtler Beethoven, Mozart, Schumann 4 Die geſtrige Vortragsfolge verzeichnete neben zwei Beet⸗ azer Chopin ſpielt— ſeine Brahmsinterpretationen ſtehen hier bchmaß mitten in eben beſter Erinnerung— ſtets weiß er ſich mit ſeiner eda in ſeine Aufgabe zu verſenken und dem erk und ſeinem Schöpfer gerecht zu werden. Wie herrlich gab Beethovens Es⸗dur⸗Sonake, wie fein wußte er die„Kreis. leriana“ zu pointieren! Es war ein voller Erfolg, und wären t die„ſtörenden Nebengeräuſche“(im Muſenſaalel) die ſeelenvollſten Pianiſſimi hereingeplatzt, ſo dtten wir von einem völlig ungetrübten Kunſtgenuſſe oͤnnen. 5 F. M. r 8 heaternachricht. Morgen wird nach längerer Pauſe Walter Haſenclevers Drama Der Sohn“ mit Fritz Ode mar in der Titelrolle wiederholt. le Vorſtellung deginnt um 7 Uhr. 5 de, Bei der 4. Vormittagsveranſtaltung am Sonntag, den 30. Mörz Aitiert Irma Strunz vom Deutſchen Künſtlertheater in Berlin 0 ener Lyriker“. Den einleitenden Vortrag hält Hein z W. Liederabend Georg Emig. Unſer einheimiſcher Konzertſänger Georg Emig, ein Schüler der herren Kromer und Keller, welcher ſeine Studien in Leipzig ab⸗ 15 2 punkt vertreten, daß wohl bei der Gemüſeverſorgung eine teilweiſe Einſchränkung der öffentlichen Bewirtſchaftung eintreten könne, daß aber bei der Obſtverſorgung unter allen Umſtänden an der Zwangswirtſchaftfeſtzuhalten ſei. Geſchehe dies nicht, ſo ſteigen die Preiſe für Obſt derart, daß es Minderbemittelten einfach unmöglich wird, ſich mit Obſt verſorgen zu können. Dieſelbe Anſicht vertraten auch die Mehrzahl der Erzeugervertreter Badens in einer Sitzung im Miniſterium, die gemeinſam mit den Städtever⸗ tretern ſtattfand. Ferner wurde betont, daß es Aufgabe der Regie⸗ rung ſei, bei der Löſung derart wichtiger Fragen ſich nicht von Stim⸗ mungen, ſondern von ſachlichen Geſichtspunkten leiten zu laſſen Ganz beſonders nötig aber wird es ſein, daß der Schleichhandel ſeitens der Regierung aufs energiſchſte bekämpft und für richtige Er⸗ faſſung namentlich des Obſtes— einſchließlich Beerenobſtes— Sorge getragen wird. Zum Schluß wurde noch beſchloſſen, daß die diesjährige Gene⸗ ralverſammlung des Verbraucherausſchuſſes am Dienstag den 8. April ſtattfinden ſoll. Die angeſchloſſenen Vereine ſowohl als auch die Einzelmitglieder haben bis dorthin Gelegenheit, etwaige Wünſche und Anträge ſchriftlich an den erſten Vorſienden, Herrn Profeſſor Wendling, Friedrichsring 36, einzureichen. F. HI. Deulſche demokratiſche Partei Mannheim. Landesverſammlung der Deutſchen demokraliſchen Parlei. Vom Sekretariat der D. d. P. wird uns geſchrieben: Der Orts⸗ verein Karlsruhe der Deutſchen demokratiſchen Partei veranſtaltet am Samstag, den 29. ds., abends 8 Uhr, im großen Saal des „Friedrickshofes“, Karl Friedrichſtraße 28, einen Begrüßungs⸗ abend für die auswärtigen Parteifreunde. Im Laufe des Abends wird Herr Prof. Dr. von Schulze⸗Gävernitz, der frühere Reichstagsabgeordnete von Freiburg, einen Vortrag über Elſaß⸗ Lothringen halten. Den Teilnehmern aus Mannheim und Umgebung an dieſem Begrüßungsabend wird der Zug 5,18 Uhr ab Mannheim nach Karlsruhe empfohlen. ) Die Gerichksſchreiberprüfung. Da ſich die große Mehr⸗ zahl der Anwärter für den mittleren Juſtizdienſt, die ſich im lau⸗ fenden Jahre der Gerichtsſchreiberprüfung unterziehen können, für eine Verſchiebung der Prüfung bis zum Herbſt ausgeſprochen hat, ſoll dieſe Prüfung erſt gegen Ende des September ſtattfin⸗ den. Die Anmeldungen dazu ſind bis zum Ende Juli beim Juſtiz⸗ miniſterium einzureichen. Die Enklaſſung des Jahrgangs 1899. Im Bereiche des 14. Armeekorps werden die Angehörigen des Jahrgangs 99 entlaſſen, ſoweit ſie nicht mobilen Formationen für den Oſten angehören. Mit Bezug hierauf hat das Generalkommando für die nicht in der neutralen Zone befindlichen Truppenteile folgendes angeordnet: Die Entlaſſung erfolgt in drei Raten: 1. Rate(Landwirte und Mannſchaften mit Arbeitsnachweis) bis 1. April, 2. Rate(Reſte der erſten Rate und ſonſtige Mannſchaften) bis 5. April und 3. Rate (alle übrigen Leute) bis 10. April. Mannſchaſten, die ceſonderer Verhältniſſe wegen ieurlau) ſind(Landwirtſchaft, Studien uſw.), brauchen nicht zum Truppenteil zurückzukehren. Ihre Entlaſſung wird ſchriftlich geregelt. Solche Leute, die gerne freiwillig bei den Fahnen verbleiben möchten und nach dem Urteil ihrer Führer durchaus zuverläſſig, dienſtwillig und ſittlich reif ſind, können als Freiwillige zunächſt bei allen Formationen zurückgehalten werden. Sie können vorausſichtlich ſpäter in die Reichswehr übernommen werden. Bei den Truppenteilen in der neutralen Zone verfügt alle Einzelheiten über die Entlaſſung der Abſchnittskommandeur V. *Die Polizeiſtunde in den faffeehäuſern. Wie wir berichtet haben, hat der Landesverband der Kaffeehausbeſitzer Badens kürz⸗ lich in einer Eingabe an das Miniſterium des Innern eine Ver⸗ längerung der Polizeiſtunde nachgeſucht. Auf dieſe Eingabe hat das Miniſterium nun geantwortet, daß es augenblick⸗ lich nicht in der Lage ſei, dem Antrag wegen Verlängerung der Polizeiſtunde für die Kaffeehäuſer zu entſprechen. Es beſtehe jedoch die Abſicht, etwa von Oſtern ab in den Städten mit mindeſtens 10 000 Einwohnern die Polizeiſtunde auf 11 Uhr feſtzuſetzen. Der Landesverband der Kaffeehausbeſitzer Badens will ſich mit dieſer Vertröſtung aber nicht beſcheiden, ſondern weitere Schritte unter⸗ nehmen, zumal von Mitte April ab vorausſichtlich ohnehin die Sommerzeit in Kraft tritt. Die Badiſche Gefangenenfürſorge ſchreibt uns: Mit den deutſchen Truppen in Odeſſa und Nikolajew iſt jetzt Poſtverkehr möglich. Man kann an die bei dieſen Truppenteilen ſtehenden An⸗ gehörigen offene Karten ſenden, die bis zum Abtransport denſelben zugehen. Die Karten aus Deutſchland müſſen folgende Adreſſe tragen: Deutſche Waffenſtillſtandskommiſſion Spaa für Gruppe Ni⸗ kolajew. In Nikolajew ſtehen heute folgende deutſche Verbände: Der Stab der 15. Landwehr⸗Diviſion III. Batl., 2. Kompagnie Land⸗ wehr⸗Inf.⸗Regt. 53, das I. und halbe III. Vatl. des Landw.⸗Inf.⸗ Regt. 55, ferner verſchiedene andere Verbände, darunter auch Ar⸗ tillerie und andere Spezialwaffen. Es wird darauf hingewieſen, daß Briefe unzuläſſig ſind. pp. Spruchliſte der Geſchworenen für die nächſte Tagung des Schwurgerichts. „Julius Neuhaus, Fabrikant in Heidelberg; 3. Chriſtoph Lingg. ürgermeiſter in Leimen; 4. Jakob Hilmann 2, Maurer in Ber⸗ wangen: 5. Vinzenz Becker, Redakteur in Mannheim; 6. Georg ſolvierte, wird am 3. April, abends 772 Uhr, im Caſinoſaale hier einen Liederabend geben. Zum Vortrag gelangen Lieder von Brahms, Reger, Wolff und Strauß. Die Begleitung der Geſänge am Flügel hat Herr Paul Schmitz übernommen. Konzert Prechter—Bahling. Auf das heute Abend im Caſinoſaal ſtattfindende Konzert von Suſi Prechter und Hans Bahling ſei auch an dieſer Stelle hin⸗ gewieſen. Die Veranſtaltung beginnt 48 Uhr. Ehrung des neuen Mannheimer Stadtbaurats. Die Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft beſchloß in ihrer letzten Haupt⸗ verſammlung auf Vorſchlag der Ausſteller⸗Architektengruppe ein⸗ ſtimmig, den Dresdner Architekten Profeſſor Roth, den Er⸗ bauer des neuen Dresdner Rathauſes, zum Ehrenmitglied der Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft zu ernennen. Freiherr von Ledebur und Architekt Martin Pietzſch überbrachten dem verdienſtvollen Bau⸗ künſtler kurz vor dem Antritt ſeiner neuen Tätigkeit in Mannheim, wohin er zum Stadtbaurat berufen wurde, die Ehrenurkunde. vermiſchtes. Wolfgang von Oettingen, der Direktor des Goethe⸗ und Schiller⸗Archivs zu Weimar, wurde am 25. März 60 Jahre alt. Die Kank⸗-Geſellſchaft verſendet an ihre Mitglieder den neuen Jahresbericht über ihre Beſtrebungen und Leiſtungen im Jahre 1918, der von dem außer⸗ ordentlichen Aufſchwung der Geſellſchaft Zeugnis ablegt. Die Kant⸗ Geſellſchaft zählt außer den Dauermitgliedern bis jetzt bereits über 1250 Jahresmitglieder. Kleine Chronik. „Nach erfolgreichem Probekonzert iſt der Wiesbadener Kapell⸗ meiſter Hans Weisbach von der Stadt Hagen als ſtädtiſcher Muſikdirekror, von der Konzertgeſellſchaft als Dirigent verpflichtet worden.—„Tedeum“, ein dramatiſches Gedicht in einem Akt von Theodor Tagger, wurde vom Wiener Nationaltheater zur Uraufführung angenommen.— Das Mannheimer Nationaltheater bereitet für den April die Uraufführung einer Tragikomödie von Hermann Keſſer:„Summa Summarum“ vor. Her⸗ mine Körner har für die erſte Spielzeit des Münchner Schau⸗ ſpielhauſes ein dreiaktiges Drama von H. J. Rehfiſch'„Heimk ehr“ zur Uraufführung angenommen.— Im Gürzenichkonzert in Köln wird unter Leitung Hermann Abendroths das Oratorium Marienleben von Auguſt v. Othegraven zur Uraufführung kommen. Der Text des ſechstfligen Werkes iſt ganz aus alten deutſchen Volks. und Kirchenliedern zuſammengeſtellt, deren Me⸗ lodien auch zum Teil gebraucht ſind.— Die Müachner National⸗ oper hat die komiſche Oper„Meiſter Guido“ von Herman: Noetzel zur Aufführung für kommenden Herbſt angenommen. 1. Dr. Hugo Glaßner, Privatmann in Heidelberg; Kunzmann, Gärtnereibeſitzer in Walldorf, 7. Heinrich Schuniann, Mühlenbeſitzer in Eſchelbronn; 8. Friedrich Lörch, Werkführer in Neulußheim; 9. Philipp Fränkle, Gemeinderat in Waldwimmers⸗ bach; 10. Albert Merz, Zimmermeiſter in Mannheim; 11. Valentin Machauer, Werkführer in Altlußheim; 12. Hans Landfried, Fabri⸗ kant in Heidelberg; 13. Ludwig Knorr, Kaufmann in Neckargemünd; 14. Goltlieb Vina i, Gummidreher in Mannheim; 15. Georg Bien⸗ haus 1, Obermüller in Weinheim; 16. Heinrich Staubitz, Poſtagent in Haßmersheim; 17. Jakob Hölzer, Privatmann in Heidelberg; 18. Joſeph Andreas Hollerbach, Müller in Brötzingen; 19. Johann Vogt, Altbürgermeiſter in Neudenau; 20. Otto Oppenheimer, Privatmann in Mannheim: 21. David Salen, Päckermeiſter in Neckarelz: 22. Sebaſtian Stegmaier, Landwirt in Malſch; 23. Wolf Friedberger, Kaufmann in Neidenſtein; 24. Adolf Dingeldein, Brauereibeſitzer in Mannheim; 25. Alfred von St. Ange, Kauf⸗ mann in Mannheim; 26. Albert Maaſſen, Privatmann in Heidel⸗ berg; 27. Albert Wißler, Kaufmann in Heidelberg; 28. Ludwig von Derblin, Privatmann in Mannheim; 29. Johann Georg Mat⸗ ter, Zuſchneider in Mannheim; 30. Karl Heinrich Glimpf, Han⸗ delsagent in Mannheim. Ps. Das Miniſterium für Ernährungsweſen hat in einem Schrei⸗ ben ſeiner Freude und Anerkennung darüber Ausdruck gegeben, daß es dem Vollzugsausſchuß des hieſigen Arbeiterrats gelungen iſt, der badiſchen Bevölkerung große Mengen Wein aus Heeresbeſtänden zu mäßigen Preiſen zuzuführen und eine Einigung bezüglich des an⸗ fangs durch das Verhalten der Wirteorganiſationen in Frage geſtell⸗ ten Verteilungsmodus zu erzielen.— Uebrigens werden aus Wirte⸗ kreiſen lebhafte Klagen darüber laut, daß die Weinhändler bei dem Verkauf an die Wirte ſehr ungerecht verfahren. Die Abgabe wird vielfach nicht ſo gehandhabt, wie man es als ſelbſtverſtändlich voraus⸗ ſetzen ſollte— daß nämlich der Weinhändler das ihm zugewieſene Quantum prozentual auf die bei ihm eingetragenen Beſteller verteilt — ſondern ganz willkürlich. Der eine Wirt erhält 500, 800, ja 1000 Liter von dem gleichen Weinhändler, der einem andern Wirt nur 80 Liter abgibt, obwohl der letztere auch für ein weit größeres Quantum Kaſſe zu leiſten imſtande wäre. Sie laſſen ſich wohl z. T. von der Bedeutung des ſeitherigen Weinbezugs leiten, das darf aber— ſoll die Verteilung gerecht ſein— nicht ausſchlagaebend ſein. denn wir haben hier viele Wirte, die ihren Weinbedarf in normalen Zeiten direkt in den Weinorten deckten, nicht zum Schaden der Be⸗ völkerung. Skatiſtiſche Bemerkungen zum Ergebnis der Nakionalwahlen in Mannheim. Unter dieſem Titel iſt als jüngſter Beitrag zur Statiſtik der Stadt Mannheim eine von Herrn Dr. Sigmund Schott herausgegebene wertvolle Abheendlung erſchienen. Zu der magereg Ernte der deutſchen Wahlſtatiſtik, ſo wird in dem Vorwort ausgeführt, hat die Mannheimer ſtädtiſche Statiſtik bis⸗ her keinen Beitrag geliefert, obwohl die Beſorgung der Wahlge⸗ ſchäfte von jeher zu den Aufgaben des Statiſtiſchen Amtes gehört hat. Auch diesmal handelt es ſich nicht um eine ſtatiſtiſche Ver⸗ wertung der Wahlergebniſſe, ſei es ſelbſtändig, ſei es im Rahmen eines umfaſſenden Wohlgeſchäftsberichres, oder um eine abgerun⸗ dete Wahlſtatiſtik, ſondern um ſtatiſtiſche Bemerkungen zu den Wahlergebniſſen. Wir empfehlen die für jeden Politiker intereſſante Schrift der Beachtung unſerer Leſer. * Ermiitelt. Als Täter von nachts in Brühl ausgeſibten Einbrüchen ſind drei Mannheimer Gewohnheitsverbrecher ermit⸗ telt worden. Einer der Gutedel wurde inzwiſchen verhaftet. vereinsnachrichten. „ Deulſche liberale Volkspartei, Mannheim. Ueber das höchſt zeitgemäße Thema„Das Schickſal des linken Rhein⸗ ufers“ ſpricht heute Mittwoch, abends halb 8 Uhr, in der„Loge Carl zur Eintracht“, I. 8, 9, Herr Profeſſor Dr. Ludwia Fränkel, Ludwigshafen a. Rh., worauf wir an dieſer Stelle beſonders auf⸗ merkſam machen. 3 Grund- und Hausbeſitzer⸗Verein, Mannheim. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß heute Mittwoch abend halb 8 Uhr im oberen Saale des„Rodenſteiner“ unſere diesjährige ordentliche Mitglieder⸗Verſammluna ſtattfindet. Außer der vorgeſehenen Aenderung einiger Beſtimmungen der Vereinsſaßung muß auch eine Erhöhung der Mitaliederbeiträge durchgeführt werden. Nach Erledigung der geſchäftlichen Angelegen⸗ heit wird Gelegenheit geboten zur Beſprechung wichtiger Fragen aus dem Gebiete der Vereinstätigkeit. Spielplan des National-Theaters Neues Theater — E 2 m 22 Vorstellung[ Vorstellung 1 26..37 C Der Waffenschmied 6% Jan der Wunderbare 7 27.D. 37B Der Sohn 7 28. F. 2. l. Wohltätigkeits-Vorst. für die heimgekehrt. Krieger und elsäg. Flüchtlinge: Der Goldschmied v. Toledo 29. S. 38 B Gyges und sein Ring 7 30. S 4. Vorm.-Aufführung: Wiener Lyriker 11¹ 371A Die Walküre 5½ Jan der Wunderbare 7 Stimmen aus dem Publikum. Luſtbarkeitsſteuer und Vereine. Der in Ihrer Zeitung jüngſt erſchienenen Mitteilung, die Luſt⸗ barkeitsſteuer betr., kann ich im Namen vieler Sänger nur zu⸗ ſtimmen. Der Stadtrat ſollte ganz entſchieden dafür Sorge tragen, daß ſogenannte Familien⸗ oder Herrenabende der Geſangvereine, bei denen weder getanzt noch Eintrittsgeld erhoben wird, von einer Luſtbarkeitsſteuer verſchont werden. C. M. Aus dem Lande. * fiatlsruhe, 24. März. Die Firma Louis Stern u. Co., Mar⸗ meladefabrik, mußte 350 Arbeiter und Arbeiterinnen entla ſſen wegen Zuckermangel. Die betreffenden Arbeiter und Arbeiterinnen erhielten ihren Lohnausfall für 14 Tage vergütet. Der Firma er⸗ wächſt hieraus ein Schaden von 30 000 Mark. * Pforzheim, 24. März. Die Unterſuchung über den Urſprung der Typhusepidemie hat folgendes ergeben: Der Inhalt der Abortgrube eines zu Waldrennach gehörenden Hauſes, in dem ſich im Januar vier Typhuskranke befanden, wurde auf eine Wieſe ober⸗ halb des Quellgebietes im Gröſſeltal gebracht und hat dann durch die ſchlechte Bodenfiltration und durch die Schneeſchmelze die in unſere Waſſerleitung fließende Quelle verſeucht. Die erſte an Typhus erkrankte Perſon in jenem Hauſe war ein in der Birkenfelder Mühle beſchäftigtes Mädchen. Man hielt die Krankheit für Grippe und ſo —.—5 es, daß die drei Geſchwiſter des Mädchens auch angeſteckt wurden. ( ſ yddddd/ã ͤd// ·1 Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatlon vom Datum ideln 21. 22. 2 J24.J 28. J 2 Sewerkungeg Sohusterlinselil.31.38.29.26.25.27 Abends 6 Uhr; ehll.„.„.29.26.25.20.30.42 Nachm. 2 Ubt HBaxauu.03.00.05.04.03.11 Maohm 2 Uhr Hannem3.4.14.14.18.22.29 Lorgene 7 Unr HAaln-3 12 Uhr Kaus vVorm. 2 Uhr. NMaohm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim.18.18.21.25.30 Vorm. 7 Uhr Hellbronn 40.69 0.0.18 Vorm 7 Uhr + 0˙ Wetteraussichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter NRachdruok Wird gerlohtnch verfolgt 27. März: Wolkig, teils Sonne, milde. Nachts kalt. 28. März: Wenig verändert. 0 erzielen Sie meist schon nach kurzem 8 ebrauch der herrlich 5 erfrischend. Zahnpaste Chlorodont, Vorzügliches Vorbeugungsmittel b. Bazillen-Infektion durch d. Mundhöhle. Uberall z. haben. E 5d 4. Seite. Nr. 141. Mittwoch, den 28. März 1918 Amtlime veronen u aun jen der Stadtgemeinde Donnerstag. den 27. März gelten folgende Marken: 5 1. Für die Brbraucher. Schokoladepnlrer: Hur den vielerungsabſchnitt der XArabrurte 1 Deutel lizo Oramm zum»„reiſe von.00 in den Verkausencuen dii—dog. Kutab: Gur ben Licfcrunbdsaetmuitt dei Karab- karte, 1d0% Glamm zu du 31d. in ben Wertauls⸗ ſteuen 889—10us. 5 Hereuge:(45 Pig. bas Stück.) Für 1 Stück die Ko⸗ lonialwarenmarte 12“ in den Herkaufsltcucn 57 550—657. Eier: wür 1 Inlandei zu 28 Pfg. die Eiermarke 28 in den Cierverraufsnellen 80—650. Kartufein: ür die Nartoſfeimarke 186 3 Pfund in den Wertunſeneuen 20—015. Brot voer uche: Bur 200 Gramm Brot oder 200 Gramm Mehl die Kolonialwarenmarke 128 in den Backereien und Brotverkaufsſtellen, ſerner für 700 Wramm Brot ober 500 Hramm Mehl lals Kartoffeterfatz) die Kartoſſelerſagmarte 5, die nur bis emſaließlich Samstag, den 20. ds. Wats. Wültigteit haben. Die Zacker und Brotverkaufsſtellen haben die eingenommenen Marken bis ſpäteſtens Dieus⸗ tag, den 1. April in der Martenablieferungs⸗ ſteue, Zimmer 20, abzulieſern. Jett: Für Piund Butterſchmalz die Buttermarke 78 in den Buttervertaufsſteuen—177. 11 Wiund zu..) tzerner für Plund Warbarie die wliarke 8 ber Buitertarte in den Butterver⸗ kaufsſtellen 178—875.(1 Plund koſtet&.10.) Sauerraut: Zur Beſtellung bis Donnerstag, den 27. ds. Mis. abends. Für 1 Pfund ⸗ 20 Pig. die Koloniatwarenmarke 129 in den Kolonial⸗ waren⸗Werkaufsſtellen—1098. Die Lieferung wird auf die wearte 180 derſelben Karte, die vom Geſchäftsintaber auf der Rtückſeite abzuſtempeln und den Beſtellern zurückzugeben iſt, erfolgen. Die eingenommenen Marken können nur Frei⸗ tag, den 28. und Samstag, den 29. ds. Mis. in den üblichen Geſchäftoſtunden auf Zimmer 26, 2. Stock, abgelieſert werden. Später abgelieſerte Marken können bei der Vertellung nicht berück⸗ ſichtigt werden. M66 Mager⸗ oder Buttermilch: Für 7 Liter die Marke 10. Schorolabe: yur den vieſerungsabſchnitt der Kakao⸗ karte eine Tafel zum Preiſe von.50 in den Verkaufsſtelen—401. eine Tafel zum Preiſe von&.45 in den Verkaufsſtellen 402—709, eine Tafel zum Preiſe vou&.25 uud eine Tafel zum Preiſe von.40 in den Verkaufsſtellen 800—810. Fleiſch: Die Wochenmenge iſt auf 125 Gramm Fleiſch oder Wurſt feſtgeſetzt. Verkaufsſtellen 900—1061. Zwiebeln: Für Pfund zu 30 Pfa. die Butter⸗ marke 77 in den Obſtverkauſsſtellen 501—750. II. Für die Berkaufsſtellen. Zur Abgabe find bereit: Jett: Margarine(das Pfund zu„.10) für die Butterverkaufsſtellen 376—585 im Verkaufslager 2, 5 am Donnerstag, den 27. ds. Mts. von vor⸗ mittags 9 Uhr ununterbrochen bis 4 Uhr na mittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Das Geld iſt ezählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Die Margarine muß unbe dingt am obengenannten Tage abgeholt werden. Limburger Käſe: Für die Milchkonſerven⸗Verkaufs⸗ ſtellen 506—570 bei A. Böhmer, Biunenhafen⸗ ſtraße 8, am Donnerstag. den 27. ds. Mis. von —12 Uhr und von—5 Kopfmenge: 50 Gramm zu 16 Pfa. Verpackungsmaterial iſt mitzubringen. : Für dle Eierverkaufsſtellen 651—1061(1 In⸗ landei zu 28 Pfg.) Butter: Für die Butterverkaufsſtellen—150 am Donnerstag, den 27. ds. Mts. nvon vormittags 8 bis 12 Uhr. Kuuſthonig:(250 Gramm) für die Kolonialwaren⸗ erkaufsſtellen—1098. Grünkern:(125 Gramm) für die Kolonialwaren⸗ Verkaufsſtellen—115. Grünkerumeßl:(123 Gramm) für die Kolontalwaren· 2 5: ramm) für die Kolonialwaren⸗Ber⸗ !kaufsſtellen 70—J008 5 Weinverteilung. Zu den Klagen, die über die Vertellung von Faßweine an die Wirte erhoben wurden, wird mit⸗ eteilt, daß das Lebensmittelamt mit dieſer Vertei⸗ ung gar nichts zu tun hat. Die Ausgabe iſt viel⸗ mehr durch die hieſige Geſchäftsſtelle der Weinhan⸗ delsgeſellſchaft nach der Vorſchriſt der Regierung er⸗ folgt. Die dem Lebensmittelamt zugeteilten billigen Flaſchenweine werden in allernächſter Zeit ausgege⸗ ben. Beſondere Weinkarten gehen in dieſen Tagen allen Einwohnern vom 20. Lebensiahre ab zu. Städtiſches Lebensmittelamt C. 2. 10 18 Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28.—31 einſchl. der roten Petroleumkarte je Liter 2 Liter in den lt. Bekanntmachung vom 7. N Verkanfsſtellen. ovember 1018 bezeichneten erzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte 1 Kerze in den Verkaufsſtellen. rbid bezugsſcheinfrei in den(t. Bekanntmachung vo 28. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen—— Preiſe von.60 das Kilo ohne Berpackung. II140 Terd-l. Ueengeschäftir Jetzen, Hutzen, Ausmauern unel alle dazu gehörige Schlossera- beit. Herde und Oefen, die nicht brennen und nicht backen werden dazu gerichtet. EF. Krebs, Ofenzetzer,] 7. l. Madntam-Hemente sind eingetroffen. Tannbeimer klekto- Cenkale Hansa-Haus. Nazsa Lan P6, 20 Tel. 2262 empffehlt sein Lager in O2¹ Automatischen Pistolen, Bevolvern und Teschings. Reparaturen sobnell und 80ʃ010. * 66 auf D1 Todes-Anzeige. Wir erlfüllen hiermit die traurige Pflicht, Sie von dem Hinscheiden der verehrten Grũnderin und Vorsitzenden unseres Hauspfſege-Vereins Frau Kommerzienrat Teiler in Kenntnis zu setzen. Die Verblſichene widmete sich mit ganzer Kraff und treuester Hingabe dem Wohle und Gedeihen des Vereins, der durch ihren Heimgang einen unersetzlichen Verlust erleidet. Der Vorstand. Jal13 Am 24. Marz ist nach einem segensreichen Wirken unsere allverehrte Vorsitzende und Leiterin Frau Kommerzienrat Luise Zeiler aus diesem Leben geschieden. Mit treuer Hingabe war sie stets für das Wohl jedes einzelnen bedacht. Wir gedenken Ihrer stets in Dankbarkeit. 111¹ Die Beamtinnen und Pflegerinnen des Hauspflegevereins. — 4 Dodentredhübank in Basel. nounten ordentlichen Generalversammlung „ den 15. April 1919, nachmit 2 Uhr, in den Sitzungs des Schwelzerischen Bankvereins in Basel ein- geladen. Tagesordnung: 1. Abnahme des Geschäftsberichtes und der Rechnung für das Jahr 1918 sowie des Berichtes der Kontrollstelle. 2. Beschlussſassung über: a) Abnahme von Geschäftsbericht und Jahresrechnung und Entlastung der Verwaltung. b) die Verwendlung des Reingewinnes. 3. Erneuerungswahlen in den Verwaltungsrat. Geschäftsbericht, Bilanz, Rechnung über Gewinn und Verlust sowie der Bericht der Kontrollstelle liegen vom 7. April 1919 an zur Einsicht der Herren Aktionäre im Geschäftslokal der Gesellschaft, Aeschenvorstadt 4 in Basel, auf. Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teil- nehmen oder sich an derselben vertreten lassen wollen, haben ihre Zutrittskarten spätestens bis und mit 12. April gegen Vorweisung ihrer von einem Bordereau begleiteten Aktien oder gegen sonstigen ge nügenden Aus weis über deren Besitz zu beziehen bei folgenden Stellen: in Basel: an unserer Kasse Aeschenvorstadt 4, beim Schwelzerischen Bankverein, bei der Bank von Elsass u. Lo en. een in St. en: 133 beim Schweizerischen Bankverein, in La Chaux-de-Fonds: in Genf: beim Schweizerischen Bankverein, bei der Bank von Elsass u. Lothringen, beim Bankhause Bordier& Co., bei der Süddeutschen Disconto- Ge- sellschaft.-G. Basel, den 24. März 1919. Namens des Verwaltungsrates: Der Präsident: A. Simonius. Anstnün chliriz 1. 4 4 Teleph. 7105 Anfertigung von Schreibmaschinenarbeiten ſeder Art. 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