nnnnnnenn Mittwoch, 26. März. Abend⸗Ausgabe. 1919.— Nr. 142 Maunheimor Gonormml Anzeiger en: Anten Grieſer. Druc und Verlag, Druckerei D — 2. b..,amid in m riß Soldenbaum. Verantwortlich für politik: Dr. fritz Golbenbat r. Haas BVadiſche Neueſte Nachrichten nei Auch Gallzien in voller rerolullonärer Bewegung. Wien, 25. März.(WN.) Die ruſiiſcn: Sovfſetregi⸗rung verbreitet aus Moskau folgenden Funkſpruch: Galizien befindet ſich in voller revolutionärer Be⸗ wegung. Der Aufſtand brach zuerſt in dem Petroleum⸗ gebiet Drohevyez aus, wo die Sovjets von den Arbeiter⸗ deputierten zebildet wurden. Der Bewegung ſchloſſen ſich die Arbeit⸗n der benachbarten Gruben von Kaluß an. Die Re⸗ gierung verfügte die Auflöſung der Sovjets und die Verhaf⸗ ting der Rädelsführer, doch ſchloſſen ſich die Trup⸗ bzen den Aufſtändigen an. An vielen Orten organi⸗ ſierten die linken Sozialiſten Verſammlungen und forder⸗ ten die ganze Macht für die Sovjets. Die Bewegung breitet ſich auf die von den Polen beſetzten Gebiete aus. In Lemberg proklamierte der gebildete Sovjet der Ar⸗ beiterdeputierten den Generalſtreik. Im Bezirk Stanislau erklärten ſich die vom Kabinett abgeſandten Truppen als Mitkämpfer der Aufſtändigen, marſchierten mit den Aufſtändigen auf Stanislau und ver⸗ hafteten Kolubowiez. Die Aufſtändigen richteten an die Galizier, die ſich unter den Direktionstruppen befinden, ein Ultimatum mit der Aufforderung, ſofort nach Galizien heimzukehren und den Kampf gegen die Sovjetmacht einzu⸗ ſtellen. Militäriſches Vorgehen der Alllierten in Ungarn. c. Bon der Schweizer Grenze, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Der„Temps“ meldet: Der Kammerausſchuß billigte geſtern mit allen Stimmen die Erklärungen Pichons, die ein mili⸗ täriſches Eingreifen der Allſierten in Ungarn ankün⸗ digten. Für den Antrag ſtimmten auch die anweſenden So⸗ zialiſten. Wirre Zuſtände in Budapeſt. Prag, 26. März.(Reuter.) Aus Budapeſt wird gemeldet, daß das Haupt der militäriſchen Miſſion. Oberſt Vix, ver⸗ wundet iſt und ſich in Gefangenſchaft befindet. Major Freeman von der britiſchen Militärmiſſion gelang es, aus Budapeſt zu entkommen Einer nichtbeſtätigten Meldung zu⸗ folge ſoll Karolyiermordet worden ſein. die Lage im Oſten. Nikolajeff und Schenſon von den Bolſchewiſten beſetzt. c. Von der Schweizer Grenze, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Reuter meldet aus London: Die Bolſchewiſten haben die Städte Nikolajeff und Schenſon widerſtandslos beſetzt. Die zurückgelaſſenen Garniſontruppen lieferten alle Waffen an die Bolſchewiki ab und verbrüderten ſich mit ihnen. Weigerung der Koſaken zum Kampf gegen die Bolſchewiſten. Wien, 26. März.(WB.) Funkſpruch des Wiener Korr.⸗ Büros. Die ukrainiſchen roten Truppen im Gebiete von Schmerinta traten mit den Aufſtändiſchen im nördlichen Beſſarabien in Verbindung. Nach einer Meldung aus Roſtow weigerten ſich zwei Koſakenregimenter, die von Kuban nach dem Don abgefertigt worden waren, gegen die Bolſche⸗ wiſten zu kämpfen. Die age in der Ukraine. London, 25. März.(WBB.) Reuter. Unterhaus. In Er⸗ widerung auf eine Anfrage über die in der Ükraine ſagte der Staatsſekretär des Aeußeren Harms⸗ worth: Die gegenwärtige Lage iſt zu unklar, um dar⸗ über eine beſtimmte Erklärung abgeben zu können, doch iſt berichtet worden, daß die Truppen Petlfuras vor den Kräften der ruſſiſchen bolſchewiſtiſchen Regierung zurück⸗ gezogen wurden, die in gewiſſen Bezirken vorgerückt ſind. Für Odeſſa beſteht keine unmittelbare Gefahr. Es iſt nicht beabſichtigt, die Stadt zu räumen. Die alliierten Streit⸗ kräfte unterſtehen der Kontrolle des franzöſiſchen Oberkom⸗ mandos, das angeſichts der Lage die erforderlichen Maßnah⸗ men ergreiſt. Grodno unter polniſcher Derwaltung. Pinſt beſetzt. Warſchau, 25. 21 Gavas.) Grodno iſt nunmehr unter polniſcher Verwaltung. Die Ruſſenarmee wurde völlig niedergemacht. Pinſk wurde von den Polen beſetzt. Die Bolſchewiſten haben große Mengen Munition, Maſchinengewehre, viel Material ſowie eine Kaſſe des Vol⸗ chewiſtenkommiſſariats mit i Million Rubel zurückgelaſſen. In Pinft haben die polniſchen Behörden eine gemiſchte Miliz aus Ruſſen, Juden und Polen organiſiert. Die Entente und polen. Paris, 28. März.(Havas.) Auf den Vorſchlag Tardieur unterzeichnete Poincare am Dienstag ein Dekret, wonach vom 1. April das Oberkommiſſariat in Warſchau aufgehoben wird. Das Generalkommiſſariat für die franzöſiſch⸗amerikaniſchen Angelegenheiten wird in ſeinem gegenwärtigen Umfang bis zur Abreiſe der amerikaniſchen Gruppe beſtehen bleiben. Ganz Aegyplen im Anfruhr. Eingeſtändniſſe Churchills. Condon, 26. März.(WB.) Im Unterhauſe brachte die libe⸗ rale Oppoſition mehrere Verbeſſerungsanträge zur Militär⸗ dienſtbill ein. Churchill ſagte, dieſe bezweckten, die Bill zu Fall zu bringen. Ferner erklärte Churchill: Angeſichts der jetzigen Vorgänge in faſt allen Ländern ſei eine Armee⸗ ſtärke von 900 00 Mann nicht übertrieben. Erſt vor drei Tagen habe ſich in Aegypten eine Lage entwickelt, die eine große Gefahr in ſich ſchſieße und es nötig mache, die enilleton: W5. 2 Lokales und den übrigen rebaktionellen Teil: Richard 6. ⁰ annheim.—— 6 l n m 5 Karlsrube in Baben.— Fernſp Amt Mannheim Nr. 70— 7946. liefen. Amtliches Verkündigungsblatt Männer, die bereits zur Demobilmachung in den Häfen an⸗ geſammelt worden ſeien, aufzufordern, zu ihren Truppenkör⸗ pern zurückzukehren, damit ihre Kameraden nicht ermordet würden. Ganz Aegypten befinde ſich im Zu⸗ ſtande des Aufruhrs. Dazu erinnert Churchill an die Vorgänge am Schwar⸗ zen Meere und in Ungarn und in anderen großen und kleinen Staaten, denen vom Völkerbund Schutz zugeſichert würde. Deutſchland habe einer Verminderung ſeiner Armee auf 100 000 Mann noch nicht zugeſtimmt. Wäre es wahr⸗ ſcheinlich, daß Deutſchland zuſtimmen würde, wenn England im gegenwärtigen Augenblick ſich aller ſeiner Streitkräfte beraube? Churchill ſchließt mit den Worten: Wenn wir jetzt, ehe unſere Bedingungen geſichert ſind, in dem Augenblicke, wo die Verhältniſſe in Europa immer ernſter und verwickelter werden, unſere Streitkräfte abrüſten würden, ſo würden wir mit beiden Händen die durch Opfer von Mil⸗ lionen unſerer Männer während 4 Jahren errungenen Ergebniſſe wegwerfen. die chwierigkeilen in England. London, 26. März.(Reuter.) Aus dem amtlichen Bericht über die Verhandlungen vom 25. März zuſſchen den Bergarbeitern und der Regierung geht hervor. daß Bonar Law ſeitens der Regierung die Forderungen der Bergarbeiter auf einige Abänderungen der von der Unter⸗ ſuchungskommiſſion gemachten Vorſchläge zurückwies, für deren Annahme ſich die Regierung verbürgt hatte Smillis, Führer der Grubenarbeiter, wiederholte die ſchon früher zur Unterſtützung der Forderungen der Bergarbeiter vorgebrach⸗ ten Argumente und ſagte zum Schluß, daß die Regie⸗ rung nicht ſo weitentgegengekommenſei als ſie es hätte tun können, ſtimmte aber zu. daß die Weiterarbeit der Unterſuchungskommiſſion vielleicht mehr als irgend otwas anderes dazu beitragen könnte, um in der Grubeninduſtrie Frieden und Wohlfahrt zu ſchaffen die Friedenskonſerenz. Der Friedensvertrag bis Oſtern abgeſchloſſen. c. Bon der Schweizer Grenze, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Der Pariſer„Temps“ meldet: Im Kammerausſchuß erklärte Pichon, daß der Friedensvertrag bis Oſtern abgeſchloſſen ſein werde. Die Beſprechungen mit den deutſchen Delegierten beginnen am Monta g. Die deutſchen Hauptdelegierten werden zum 7. April in Ver⸗ ſailles erwartet. Wiederaufnahme der deulſch-amerikaniſchen Beziehungen am 1. Juni? c. VBon der Schweizer Grenze, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Times“ meldet aus Newyork: Im Senatausſchuß wurde die Rückkehr Wilſons für die zweite Mai⸗ woche angekündigt. Der Newyork Sun berichtet, Wilſon werde am 1. Juni die diplomatiſchen Beziehungen mit Deutſchland wieder auf⸗ nehmen, um den Wiederaufbau Deutſchlands zu unterſtützen und die Alliierten zu gleichem Vorgehen zu ermutigen. Wichtige Beſprechungen in Paris. Paris, 26. März.(Havas.) Wilſon, Clemenceau, Lloyd George und Orlando verſammelten ſich am Dienstag, nachmittags 3 Uhr, im Kriegsminiſterium. Die Konferenz dauerte anderthalb Stunden. Abberufung des Generals Mangin 27 Paris, 25. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die franzöſiſche Regierung hat die Abſicht, den General Man⸗ gin, der bekanntlich zur Zeit die franzöſiſchen Truppen in der Pfalz befehligt, nach Paris zurückkommen zu laſſen, wo er ſeinen Generalſtab neu ordnen ſoll. Man erwartet auch die Berufung mehrerer anderer Generale nach Frankreich. Die deulſchen militäriſchen Vertreter für die Friedens⸗ Konferenz. Berlin, 26. März.(WB.) Wie wir erfahren, gehören der militäriſchen Vertretung bei der deutſchen Friedensdele⸗ gation nachſtehende Offiziere des Generalſtabes, als deſſen Beauftragte, an: General von Hammerſtein, der bis⸗ herige militäriſche Vorſitzende der Waffenſtillſtandskom⸗ miſſion in Spa, Major von Bock, zuletzt erſter Generalſtabs⸗ offizier bei der Heeresgruppe Deutſcher Kronprinz, Oberſt⸗ leurnant von Xyllander vom bayriſchen Generalſtab, Major von Bötticher vom ſächſiſchen Generalſtab und der württembergiſche Hauptmann Gayer. Die Leitung der militäriſchen Vertretung übernimmt Generalmajor von Wriſen vom preußiſchen Kriegsminiſterium. Der Prozeß gegen den Mörder von Jaurds. Paris, 25. März.(Havas.) Im Villainprozeß wird Dienstag Mittag mit den Zeugenvernehmungen fort⸗ gefahren. Auf Verlangen der Zivilpartei vernimmt man Weill, den früheren Abgeordneten für Metz im Reichstag. Er ſagte, Deutſchland hat uns durch ſeine Kriegserklärung jeder Reſerve enthoben. Der frühere Direktor der Humanite Renaudel legt die Haltung Jaures und der ſozialiſti⸗ ſchen Partei vor dem Kriege dar. Er hob hervor, daß Jaures der einzige Mann geweſen ſei, deſſen Worte über die Grenzen Frankreichs hinausdringen konnten. Villain ſcheint gleichgültig gegenüber den Verhandlungen. Die Sitzung wird abgebrochen. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen ſagte 'Eſtourelles⸗Konſtant. daß die Ueberzeugungen Jaures weder auf Vergeltung noch auf Vergeſſen hinaus⸗ n. Er erinnerte daran, daß Jaures für die fransöſiſch⸗ engliſche Annäherung war. Der frühere Miniſter Mef⸗ ee Die iſpalt. Notonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 pf., für auswärts 50 Pf., Finanz⸗ nzeigen mittags 2½ übernommen. in Mannheim un Poſtbezug: Biertelj. Rht Reklamen m 2 50 Annahmeſchluß: vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ br. Für finzeigen an beſtimmien. Stellen und flusgaben wird keine Derantwortung Umgebung monatich M..— mit Bringerlohn. .42 einſchl Zuſtellungsgebühr. Bei der poft abgeholt M..70. Einzel⸗Nr. 10 pfg. ſiny glaubt, daß Jaures eine beträchtliche Rolle in der nationalen Verteidigung geſpielt hätte. Die Sitzung wird abgebrochen. Die Iinanzen des Deulſch en Reiches von 1914—18. E Berlin. 26. März.(Von unſerm Berlin r Büro.) Der Nationalverſammlung iſt eine Denkſchrift über dee Finanzen des Deutſchen Reiches in den Rechnunasjahren 19 14—18 zugegangen. Es handelt ſich um ein Zahlenwerk, welches als Beitrag zur Geſchichte des Krieges dauernd Beachtung finden wird. Nach einer Darſt ung der einzelnen Finanzjahre 1914—18 wird eine Zuſammenfaſſung für die ganze Zeit gegeben, aus welcher hervorgeht, daß in den vier Jahren 1914—17 an Steuern insgeſamt 10 808 Mill. aufgebracht wurden. Im Jahre 1918 betrug infolge einer Reihe neu eingeführter Steuern das geſamte Steueraufkommen 4650 Mill., was gegenüber der Zeit vor dem Kriege ein Mehr von rund 3 600 Mill. bedeutet. Einen erſchreckenden Einblick in die wirtſchaftliche Ver⸗ nichtung, welche durch die Revolution verurſacht wurde, erſchließt die Angabe, daß der Wert des entbehrlich gewordenen Heeresgutes zur Zeit des Wafenſtillſtandsangebotes auf etwa acht Milliarden geſchätzt wurde, während man heute infolge der Verſchleuderung des Heeresgutes nur noch mit einer Geſamteinnahme von drei Milliarden rechnen kann. Die Koſten der Entſchädigungen der durch den Krieg heimgeſuchten Gebiete des deutſchen Reiches können auf etwa.5 Milliarden berechnet werden. Für die Entſchädigung der deutſchen Needereien rechnet man mit einem Aufwand von 1,5 Milliarzen. Für die Erſtattung der von den Bundesſtaaten vorſchußweiſe übernommenen Familienunter⸗ ſtützzungen ſind bereits Aufwendungen in der Geſamtausgabe⸗ ſumme von 146,2 Milliarden entralen. Ueber dieſe Summe hinaus verbleibt dem Reich noch ein Reſt von mindeſtens 5 Milliarden. Der Geſamtſteuerbedarf des Reichs, der Einzelſtaaten und der Gemeinden wird in Zukunft 19 gegen 5 Milliarden vor dem Krieg ausmachen. * Kein neuer Generalſtreik. Berlin, 26. März.(Von unſerm Verliner Büro.) Die kommuniſtiſche Partei hatte gleich nach Beendigung des letzten Generalſtreiks unter der Groß⸗Verliner Arbeiterſchaft leb⸗ haft für einen erneuten Generalſtreik aewirkt, der am heutigen 26. März beginnen ſollte. Die Aaitation für dieſen Streik war in einem Maße erfolgt, wie kaum ie zuvor. Alle dieſe Bemühungen ſind jedoch vergeblich ge⸗ weſen. Es iſt heute nirgends geſtreikt worden und es fehlt auch an Anzeichen, daß die kommuniſtiſche Propaganda irgendwelche Er⸗ folge zeitigen werde. Die Arbeiterſchaft ſcheint ſich darüber klar geworden zu ſein, welchen Wahnſinn dieſe politiſchen Streiks im Augenblick darſtellen. Sachſen für die Reichseiſenbahn. m. Köln, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Dresden: Die Regierung iſt bereit, die ſäch⸗ ſiſche Staatsbahn an das Reich abzutreten gegen eine entſprechende Entſchädigung. Südweſtdeutſche Schiffahrtsfragen. Nach dem„Schwäbiſchen Merkur“ hielt in Obertürkheim der Vorſtand des Südweſtdeutſchen Kanalvereins eine Vorſtands⸗ ſitzung ab. Darin entwickelte Syndikus Otto Elben folgendes Bild vom jetzigen Stand der Vorarbeiten für die Neckarkanaliſierunc. Dieſe ſind durch die fortgeſetzte Arbeit des Kanalvereins einen weſentlichen Schritt vorwärts gekommen, und es kann mit dem Bau als Notſtandsarbeit begonnen werden. Der Kanal müſſe ein württembergiſch⸗badiſch⸗heſſiſcher ſein, die Pläne als baureif dem vorgelegt werden können. Leider war bisher eine Einigung noch nicht zu erzielen. Mannheim hat ſich in letzter Zeit ſehr entgegenkommend gezeigt. In Württemberg iſt man ſich beſonders darüber nicht im klaren, ob der Kanal für 600⸗ oder für 1200 To.⸗ Kähne gebaut werden ſoll. Der Kanalverein hält an dem 1200⸗ Tonnen⸗Kahn feſt und wird darin beſtärkt durch die Erfahrung, die man anderwärts in dieſer Hinſicht gemacht hat. Was der Kanal ſelbſt betrifft, ſo hat ſich der Verein eingeſetzt für die erſte Etappe Mannheim⸗Plochingen und die zweite bis zur Donau. Die einzig wirkliche organiſche Löſung bleibt der Wea Plochingen⸗Ulm. Bei Ausarbeitung der Pläne bhat die Firma Grün u. Bilfinger n Mannheim gute Arbeit verrichtet und aus 33 Stauſtufen 19 gemacht. Kundgebung in Dortmund. m. Köln, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Dortmund: Die mehrere tauſend Mann ſtarke Belegſchaft der Zeche„Derſtfeld“ feierte am Montag und zog vor das Dortmunder Stadthaus, um für eine beſſere Ver⸗ ſorgung mit Lebensmitteln eine Kundgebung zu veranſtalten. Der Oberbürgermeiſter und die Stadtverordneten empfingen eine Abordnung und verſicherten, die Stadtverwaltung tue alles Mögliche, um die Verſorgung zu beſſern. Sie werde 172 geeigneter Stelle dringenden Antrag auf mehr Zuweiſung tellen. Bürgerliche Mehrheit im Arbeiterratk Osnabrück. m. Köln, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Osnabrück: Die Wahlen zum Arbeiterrat ergaben eine bürgerliche Mehrheit. Die poliliſche Fage in Bayern. Ein Aufruf des bayeriſchen Zentrums. c München, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Die Bayriſche Volkspartei(Zentrum) richtet unter der Ueberſchrift„In letzter Stunde“ einen Aufruf an das geſamte bayriſche Volt, der wie eine Kriegserklärung anmutet. Es heißt da:„Wir rufen das ganze bayriſche Volk auf, ſich wie ein Mann zn erheben zum Schutze ſeiner mehr als tauſendjährigen Frei⸗ heit und Selbſtändigkeit, ſeiner geſchichtlichen Ehre und Würde.“ Die Partei verlangt die ſofortige Einberufung des Land⸗ tages, damit er in Bayerns Schickſalsſtunde eingreifen ſoll. Ob mit ſolchen Aufrufen, die nicht Ruhe und Sachlichkeit be⸗ das Richtige erreicht wird, möchte man ſehr bezwei⸗ eln. Die Beratungen im Ausſchuſſe legenheiten werden heute fortgeſetzt. Sachſen lehnk Sonderbeſprechungen mit Bayern ab. München, 26. März(Priv.⸗Tel.) dent bat an den bayriſchen Miniſterpräſidenten ein Telegramm gerich⸗ tet. in dem zunächſt die neue bayriſche Regierung begrüßt wird. Als⸗ dann kommt der Miniſterpräſident von Sachſen auf die vom bayriſchen Zentralxat rertretene Auſfaſſuna von Beſprechungen zwi⸗ ſchen Sachſen und Bayern in der Frage der Sozialiſierung für auswärtige Ange⸗ Der ſächſiſche Miniſterpräſi⸗ 2 2 2 2. Seite. Nr. 142. Mannheimer General-Anzeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Mittwoch, den 28. März 10180. zu ſprechen und erklärt dann, daß die Haltung der ſächſiſchen Regie⸗ rung zur Sozialiſierungsfrage in einer Erttärung vom 20. März niedergelegt ſei und daß im Staatenausſchuß wohl die richtige Stelle ſei in der man ſich über die Sozialiſierungsfrage ausſprechen könne. Es wird jedoch nicht abgelehnt, mit dem Zentralrate, ſofern er nicht in Widerſpruch zur bayriſchen Regierung handelt, ungerbindliche Beſpre⸗ chungen abzuhalten. Als maßgebend können nur Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Regierungen erachtet werden. 2 Dieſes Telegramm des ſächſiſchen Miniſterpräfidenten läßt an Dentlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Es wird auch dem Zentralrat hofſentlich genügen. Baden. Die Dolksabſtimmung am 6. April 1919. *Karlsruhe, 26. März. In der badiſchen Nationalverſamm⸗ lung iſt geſtern der Geſetzentwurf über die Vornahme der erſten Volksabſtimmung eingereicht worden. Die Volksregierung hat als Tag dieſer Abſtimmung den Sonntag, 6. April feſtgeſetzt Der Ge⸗ ſetzentwurf enthält ferner eine Beſtimmung, wonach die National⸗ verſammlung als Landtag forttagen ſoll. Der badiſche Verfaſ⸗ ſungsausſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit dem Geſetz⸗ entwurf befaſſen. Im Prinzip hat er ſich ſowohl, wie die National⸗ verſammlung ſelbſt für die Volksabſtimmung ausgeſprochen. Gegen die weſtdeutlſche Republik gheidelberg, 25. März. In einer zahlreich beſuchten öffent⸗ lichen Berſammlung hat die Ortsgruppe Heidelberg der deutſch⸗ liberalen Volkspartei einſtimmig eine Entſchließung angenommen, in der die Beſtrebungen zur Gründung einer weſtdeutſchen Republik mit der Folge der Losreißung des weſtdeutſchen, insbeſondere des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks vom Reich als Hochverrat am Einheits⸗ und Reichsgedanken auf das ſchwerſte verurteilt werden. Pockenfälle in Heidelberg. (Heidelberg, 26. März. Zwei neue Pockenfälle ſind hier zu verzeichnen. In den Epidemiebaracken ſind aus der ganzen Umgegend bis jetzt 42 Erkrankte eingeliefert wor⸗ den. Die Sterblichkeit beträgt 16 v. H. Bei allen vorher Geimpften verläuft die Krankheit durchweg leicht.— Aus dem hieſigen Proviantamt ſind nach und nach Lebens⸗ mittel, Konſerven und Zigarren im Geſamtwerte von über 7000„ verſchwunden. Von den Tätern fehlt jede Spur.— Auf dem hieſigen Güterbahnhof wurde geſtern ein Waggon Lebensmittel beſchlagnahmt, der in das Rhein⸗ lond abgeſchoben werden ſollte. Enthalten waren 22 Fäſſer Schnaps mit zuſammen 1800 Liter, Schinten, Butter, Kar⸗ toffeln, Leder uſw. Wiesloch, 26. März. Die Wärter und Wärterinnen der Heil⸗ und Pflegeanſtalt ſind wegen Lohnforderungen in Streik getreten. Preußiſche Candesverſammlung. Die Ausſprache über das Regierungsprogramm. Berlin, 26. März.(Von unſerem Berliner Büro.) In der pPreußiſchen Landesverſammlung begann heute die Ausſprache über das Regierungsprogramm, die zu⸗ gleich die Debatte über den Notetat iſt. Nachdem zunächſt zu einer ganzen Reihe von Interpellationen(lies: förmliche Anfragen), von der Regierung die übliche Auskunft erteilt worden war, daß ſie ſich demnächſt zu dieſen Dingen äußern wolle, nahm als erſter der Red⸗ ner der Mehrheitsſozialdemokratie das Wort. Er führt den etwas verfänglichen Namen Haagſe, gleicht aber ſeinem unabhängigen Gegenſpieler weder in Geſtalt noch Art. Ein blondhaariger Ge⸗ werkſchaftsſekretär, der ſich mit viel Eifer namentlich über das neu⸗ zugründende Wohlfahrtsminiſterium verbreitete. Auf der Miniſterbank ſaß einſam Herr Hirſch. Auf der Rednerliſte ſtehen noch Herr Porſch, Kardorff und ſchließlich auch der unvermeidliche Herr Kurt Roſenfeld. Einſtweilen ſieht es nicht aus, als ob die Aus⸗ ſprache ſehr lebhafte Formen annehmen wollte. Intereſſant werden vor allem die Ausführungen des Zentrumsſprechers ſein, der aus⸗ einanderzuſetzen haben wird, daß das Zentrum ſeine grundſätzlichen Auffaſſungen in Kirchen⸗ und Schulfragen nicht preisgegeben hat, e in die Koolition mit Demokraten und Mehrheitsſozialiſten eintrat. Zur freien Einfuhr von Gemſſe und Obſi. Durckh Verordnung vom 14. Januar 1919 iſt die Zentraliſation der Einfuhr für friſches Gemüſe und friſches Obſt zunächſt für die Zeit vom 1. April bis 1. September aufgehoben worden d. h. die an die Grenze gelangenden Sendungen dieſer Waren unterliegen nicht mehr dem Anbotzwang und dem Beſchlagnahmerecht durch die Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt. Der Handel wird daher nun wieder die Möglichkeit haben, ſelbſtändig im Ausland friſches Ge⸗ müſe und friſches Obſt einzukaufen und nach Deutſchland einzu⸗ ſuhren. Die finanzielle Lage des Reiches geſtattet jedoch nicht, eine unbeſchränkte und unkontrollierte Einfuhr mit Rückſicht auf die Verpflichtungen, die daraus dem Ausland gegenüber erwachſen. Die nötige Kontrolle wird dadurch ausgeübt, daß nach wie vor zu jeder Einfuhr eine Einfuhrbewilligung und eine Einkaufsgeneh⸗ migung des Reichsbankdirekloriums erforderlich iſt. Die Natur der hier fraglichen Waren, vor allen Dingen ihre leichte Verderb⸗ lichkeit, dann aber auch der Umſtand, daß die immerhin nur be⸗ ſchränkte zur Einfuhr zuzulaſſende Menge nur im Zuſammenhang mit der inländiſchen Gemüſeverſorgung einwandfrei verteilt werden kann, erfordert eine beſonders einfache, raſche und ſachverſtändige Behandlung der Einfuhranträge. Die zuſtändigen Stellen ſind daher übereingekommen, die Verteilung der von der Reichsfinanz⸗ verwaltung bewilligten Einfuhrkontingende im Rahmen beſtimmter von der Reichsſtelle für Gemüſe und Obſt feſtaeleater Richtlinien dieſer zu übertragen, bei der hierfür eine beſondere Stelle einge⸗ richtet wird. Dieſe wird ſich hierbei der Landes⸗ Provinzial⸗ und Bezirksſtellen für Gemüſe und Obſt bedienen und ſie jſeweils mit entſprechender Anweiſung darüber verſehen, welche Anträge im ge⸗ gebenen Zeitpunkt berückſichtiat werden können. Alle Anträge ſind daher ſeitens des Handels bei der für ihn zuſtändigen Landes⸗, Provinzial⸗ oder Bezirksſtelle einz“reichen, und zwar unter Angabe von Menge, Art und Wert der Ware. Herkunftsland. Empfänger und Grenzübergangsplatz ſewie der Art, in der die Bezahlung der Ware erſolgen ſoll. Den Anträgen ſind in dreifacher Ausfer⸗ tigung die gehörig ausgefſüllten, bei den Handelskammern erhält⸗ lichen Vordrucke für Einkaufsgenehmigungen beizufügen. Die Landes⸗, Provinzial⸗ und Bezirksſtellen werden im Rahmen der ihnen gegebenen Richtlinien Einfuhrſcheine der Reichsſtelle für Ge⸗ müſe und Obſt nach einem beſonderen, vereinfachten Verfahren er⸗ teilen und die Einkaufsgenehmiaung vermitteln. Der Reichskom⸗ miſſar für Aus⸗ und Einfuhrbewilligung wird die Zollämter ermäch⸗ tigen, auf Grund oben erwähnter Einfuhrſcheine die Einfuhr von Friſchgemüſe und Friſchobſt ohne beſondere Einfuhrbewilligung des Reichskommiſſars zuzulaſſen. Es wird ſchon fetzt bemerkt, daß das Reichsbankdirektorium nur in ſehr beſchränktem Umfange in der Lage ſein wird, Deviſen für den Einkauf zur Verfügung zu ſtellen. Der ndel wird daher darauf angewieſen ſein, ſich lanafriſtige Kredite zu berſchaffen dergeſtalt, daß die Waren nur zu einem geringen Teile mit Deviſen bezablt werden, im übrigen aber ein mindeſtens 6 Monate vom Tage der Einfuhr ab laufender Kredit in ausländiſcher Währung eingeräumt werden muß. Letzte Meloͤungen. Neues zum Waffenſtillſtands⸗ und Jriedensangebol. Berlin, 26. März.(WB.) Verſchiedene Preſſeäußerun⸗ en der letzten Tage, die ſich mit der Entſtehung des deutſchen Wa enſtillſtandsangebotes beſchäftigen, nötigen nochmals zu folgender Feſtſtellung: Das Waffenſtillſtands⸗ und Friedens⸗ angebot von Anfang Oktober iſt, wie die jüngſt veröf⸗ fentlichten drei Telegramme des Generals Ludendorffs vom 1. Oktober beweiſen, durch die Oberſte Heereslei⸗ tung veranlaßt worden. Prinz Max von Baden hat ſich gegen die Zumutung, ſofort bei ſeinem Amtsantritt an die Feinde mit einem Waf⸗ fenſtillſtandsangebot heranzutreten, heftig geſträubt. Sein Widerſtand iſt aber durch die immer erneuten Hinweiſe der Oberſten Heeresleitung auf eine drohende militäriſche Kata⸗ ſtrophe gebrochen worden. Es ift aber auch unrichtig, daß die Oberſte Heeresleitung anfangs Oktober immer wieder betont hätte, die Weſtfront würde gegebenenfalls imſtande ſein, dem Feinde weiterhin Widerſtand zu leiſten. In dem Telegramm des Generals Lu⸗ dendorff vom 1. Oktober ſteht davon kein Wort, aber auch das Schreiben des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, auf deſſen Bekanntgabe eine Preſſenotiz der Telegraphen⸗ union ſo großes Gewicht legt, enthält davon nichts. Wir veröffentlichen hiermit einen bisher unbekannten Brief des Generalfeldmarſchalls, der ein ungeſchminktes Bild von der Lage gibt, die Prinz Max bei ſeinem Amtsantritt vorfand. Berlin, 3. Oktober 1918. An den Reichskanzler! Die Oberſte Heeresleitung bleibt bei ihren am 19. 9. 1918 geſtellten Forderungen der ſofortigen Herausgabe eines Frie⸗ densangebotes an die Feinde beſtehen. Infolge des Zuſam⸗ menbruches der mazedoniſchen Front, der dadurch notwendig gewordenen Schwächung unſerer Weſtfront und in⸗ folge der Unmoglichkeit, die in den Schlachten der letzten Tage eingetretenen ſehr erheblichen Verluſte zu ergänzen, beſteht nach menſchlichem Ermeſſen keine Ausſicht mehr, dem Feinde den Frieden aufzuzwingen. Noch ſteht das deutſche Heer ſeſtgefügt und wehrt ſieg⸗ reich alle Angriffe ab. Die Lage verſchärft ſich aber täglich und kann die Oberſte Heeresleitung zu ſchwerwiegenden Ent⸗ ſchlüſſen zwingen. Unter dieſen Umſtänden iſt es geboten, den Kampf abzubrechen, um dem deutſchen Volktne und ſeinen Verbündeten nutzloſe Opfer zu erſparen. Jeder ver⸗ ſäumte Tag koſtet tauſenden von tapferen Soldaten das Leben. gez. v. Hindenburg. Auf Grund dieſes ſachverſtändigen Urteils mußte jede der Verantwortung ſich bewußte Regierung im Intereſſe unſeres blutenden Heeres das Waffenſtillſtandsangebot er⸗ laſſen. Es ſtand von vornherein feſt, daß nur das Wilſonſche Programm die Grundlage eines ſpäter abzuſchließenden Frie⸗ dens bilden könnte. Von dieſer Grundlage iſt bisher weder die Regierung des Prinzen Max noch die Regierung der Revolution abgewichen. 0 Die alliierte Militärmiſſion an den regierenden revolufionären Ral. Budapeſt, 26. März.(WB.) Ungar. Korr.⸗Büro. Die der ungariſchen Regierung zugeteilte Militärmiſſion der Alliierten richtete an den regierenden revolutio⸗ nären Nat folgendes Schreiben: Budapeſt, 23. März. Der Präſident der Republik ſagt in einer an da⸗ ungariſche Volk gerichteten Proklamation folgendes: Die Miſſion der Entente hat erklärt, daß ſie die Demarkationslinie hin⸗ fort als politiſche Grenze betrachten würde. Ich muß for⸗ mell erklären, daß dies eine irrige Auslegung der gebrauchten Aus⸗ drücke iſt. Als der Präſident der Republik die in dem Waffenſtill⸗ ſtandsvertrag feſtgeſetzten Grenzen zur Sprache brachle, erhielt er die Antwort, daß nicht mehr von der in dem erwähnten Vertrage feſtgeſetzten Demarkationslinie die Rede ſei. ſondern von einer neuerlichen Entſcheidung der Entente, welche den Zweck verfolgt. die ungariſchen Truppen durch eine ſtreng begrenzte neu⸗ trale Zone von den Rumänen zu trennen und auf dieſe Weiſe ſede Möglichteit eines Zuſammenſtoßes auszuſchalten. Daß es ſich hier um eine volitiſche Grenze handeln würde, wurde gar nicht erwähnt. Mit der Abſicht der Gerechtigkeit und Friedfertiakeit erſuche ich namens des kommandierenden Generals der alliierten Truppen, dieſer Mitteilung ohne Verzug größte Publizität zu verleiben. Caillaux Finanzpolitik. Paris, 26. März.(Havas.) Caillaux beendete am Dienstag die Darlegung der Finanzpolitik vor der Unter⸗ ſuchungskommiſſion des Oberſten Gerichtshofes. Nach ſeiner Ausſage fand ſeine Finanzpolitik nur auf Treiben derſenigen, die jeder Erneuerung abgeneigt ſind, heftigen Widerſtand. Er habe die Abſicht gehabt, das Finanzſyſtem Eng⸗ lands, das ſich während des Krieges ſo überaus glücklich bewährt habe, einzuführen. Endlich erſtattete Caillaux Bericht über ſeine Haltung während des Krieges. Strafprozeß gegen die Führer der ſchweizeriſchen Landes⸗ ſtreikbewegung. Bern, 25. März.(WB.) Schweizeriſche Depeſchen⸗ agentur. Der gegenwärtig in Bern geführte Stra fp ro⸗ zeß gegen die Führer der Landesſtreikbe⸗ wegung vergangenen November erſtreckt ſich auch auf 9 Mitglieder des Nationalrates. Der Bundesrat beſchloß der eben zuſammengetretenen Nationalverſammlung vorzu. ſchlagen, daß die angeklagten Mitalieder von ihrer Im? munitätbefreit werden, damit das Verfahren gegen ſie nicht eingeſtellt werden müſſe. Der Nationalrat billigte den Vorſchlag des Bundesrates. Belagerungszuſtand in Spanſen. Madrid, 25. März.(WB.) Havas. Durch ein Dekret wird die konſtitutionelle Garantie aufgehoben. Oeſterreichiſche Kreuzer in Venedig. Benedig, 25. März.(Stefani.) Die großen Panzer⸗ kreuzer der öſterreichiſchen Flotte liefen heute in Venebig ein; ſie wurden von der Menge freudig be⸗ grüßt. Landung eier iniſchen Divſſſon in Königsberg. Bern, 25 Märe.(n.) Nach der Dailn Mail wird eine Alliiertenkonmilſon die Landung der polniſchen Divi⸗ ſion des Generals Kaller in Königsberg ins Auge faſſen. Fbert wieder in Weimar. J Berlin, 26. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Reichspräſident Ebert hat ſich heute mit dem Parlaments⸗ zug nach Weimar begeben. In ſeiner Begleitung befindet ſich der Chef des politiſchen Büros General Nadolny. Frankfurter Theater. Gunlöd.(Erztaufführung.) Man kann Peter Cornelius, den Dichterkomponiſten, als feinſinnigen, hochſtrebenden Künſtler aufrichtig ſchätzen und lieben und doch zweifelhaft darüber ſein, ob die nur im Skizzenfragment erhaltene Oper„Gunlöd“ der eigentlichen Begabung ihres Schöpfers entſprach. Der Erfolg, den das von Waldemar von Braußnern ergänzte Werk bei der Frankfurter Erſtaufführung fand, und die gebührende Hochachtung vor einer mit allen techniſchen Mitteln des modernen Orcheſters ausgeſtalteten Inſtrumentierung mögen nicht darüber hinwegtäuſchen, daß dieſe, der nordiſchen Sage entnommene, mythologiſche Oper nur zu vereinzelten Malen über zein vornehm akademiſches Gepräge hinauskommt. Der Stoff ver⸗ ſchiedener Heldenerzählungen der älteren Edda, wie der Gott Odin rungen. ſich als Knecht beim Rieſen Suttung verdingt, wie er dort die Liebe der geraubten Heldentochter Gunlöd erringt und mit ihrer Hilfe den Weisheitstrank erwirbt, der aus dem Blute des ge⸗ mordeten Kwaſir gezogen war— dieſer rein epiſche Stoff iſt müh⸗ ſam in eine dramatiſche Form gepreßt worden, die ihm nicht recht anſteht. Von den drei auftretenden erſonen wird fortwährend erzählt. geſprochen, geſungen, aber der Hörer vermag den geheimnisvollen Vorgängen, die ſich in ſchleppendem Tempo abſpielen oder aus der Vorgeſchichte erſt er⸗ geben, kein großes Intereſſe abzugewinnen, weil ihm das Ver⸗ ſtändnis für ihren Zuſammenhang fehlt.(In Frankfurt gab man, dieſe Schwierigkeiten erkennend, dem amtlichen Theaterzettel eine Inhaltsangabe bei: ein Notbehelfl) Peter Cornelius geht, fern jeder ſklaviſchen Nachahmung, den Spuren Richard Waaners nach — in Dichtung wie Muſik. Auch die Komvoſition iſt ohne ſtärkere Originalität und mutet mit ihrer rhythmiſchen Gleichförmigkeit und der ſtets nach dem Fortiſſimo ſtrebenden Dynamik, bei einzelnen ſelbſtändigen Anſätzen, als gutgemeinte, ehrliche Epigonenarbeit an. Im dritten Akt, der zum größten Teil von Baußnern ſtammt fließt die melodiſche Erfindung ſpärlicher, und der Aufſtieg der Gunlöd nach Walhall muß neben Wagners Szenen und ihrer wuchtigen Größe verblaſſen. Der Bearbeiter hat zu ſeiner Aufgabe ſicher den beſten Willen und nachfühlenden Kunſtverſtand mitgebracht. Auch die Aufführung ward von ihm muſikaliſch trefflich vorbereitet und mit aller Liebe geleitet. Das Ergebnis: Ein ſehr freundlicher Erfola. der Herrn v. Baußnern und die mitwirkenden Küaſtler, an erſter Stelle Frau Lauer⸗Kottlar, unſere ausgezeichnete hochdramatiſche Sän⸗ gerin, dann Fanger und Erl, mehrfach hervorrief: ein Erfolg aber, der— wie wir fürchten— keine Dauer verſpricht. S Handel und industrie. Vverein Creditretorm E. V. Mannheim. Der Verein Creditreform E. V. Mannheim(zum Schutze gegen schädliches Kreditgeben) hatte am 12. März 10ʃ9 Seine erste Generalversammlung nach Beendigung des— 8 die sich eines guten Besuches erfreufe. Der Geschäftsführer, Hler Hermann Sauer, verlas den Geschäftsbericht. Dank den gesunden Organisation wurden alle Schwierigkeiten, die sich im Ausunftswesen durch den Kr' eingestellt hatten, über⸗ wunden und da der Verein Creditreform als kriegswiehtig anerkannt war, konnte der Betrieb voll aufrecht erhalten werden. Der OGeschäftsbetrieb wickelte sich daher stets glatt ab. Der Bezug von schrifflichen und mündlichen Auskünften sowie der Reise- karten für die mündliche kostenlose Auskunfteinholung in 2 Deutschland ging entsprechend der Ausschaltung des freien Han- dels etwas zürück, Das Mahnverfahren zum Einzug alter Forde- rungen kam mit gutem Erfolg zur Anwendung. Die Verbands- zeitung„Creditreform“, die in den letzten Kriegsjahren infolge Papiermangels vierteljährlich erscheinen mußte, brachte Artikel über Rechts- und Wirtschaftsfragen, die allseits groges Interesse fanden. Bei der Betrachtung der wirtschaftlichen Aus- sichten wird die Wiederbelebung des Geschäftslebens dem Ver- ein Creditreſorm ganz besondere Aufgaben im Rahmen seiner her- gebrachten Tätigteit bringen. Die Notwendigkeit und Nützlich⸗ keit wird gerade in den kommenden Zeiten besonders in diie Augen springen. Zahlreiche Geschäfte mũssen neu auigebaut odet umorganisiert werden. Neugründungen werden erfolgen und sind bei dem enormen Mangel aàn Barmitteln auf die Beanspruchung von Krediten angewiesen. Vielfach werden es auch zweifelhafte Elemente sein, deren Kreditſähigkeit besonders nachdrücklich ge- prüft werden muß. Alte Geschäftsbeziehungen, die sich wieder neu beleben, mũssen hinsichtlich des Umfange der Kreditwürdig- keit nachkontrolliert werden, denn nicht seiten haben die Kriegs- zeiten auf die Art des Geschäftsbetriebes oder auf die Person der Geschäftsführung schwer schädigend eingewirkt. Es wurde noch beschlossen, daß der Verein zukünftig auch die gerichtlichen Betreib für seine Mitglieder energisch durchführt. Der wiedergewählte Vorstand setzt sich zusam. men aus: Herrn K. HelImann, i. Fa. Hellmann u. Heyd, Herrn Alfred Stoll. i. Fa. Ludwig u. Schütthelm, und Herrn Rechts⸗ anwalt i Nach des geschäftlichen Teils hielt Herr Dr. Jordan noch einen Vortrag über die negn Kriegssteuern, wobei er in eingehender Weise die künfti— Steuerbelastung darlegte. Dem Vortrag schloß sich eine lebhafe Diskussion und Erörterung der damit zusammenhängenden Fra Mmaunnbeimer Effektenbörse. Zur Notierung gelangten beute Umsätze in Pfälz. Banle. Rhein. Creditbank- und in Benz-Aktien. Uebrigens ohne beson cere Veründerungen. Frankfurter Wertpaplerbörse. Frankfurt, 20. März.(Pr.-Tel.) Das Interesse der Börse war auich heute durch die Vorgänge in Ungarn in Anspruch ge. nommen, das natürlich eine dürcha'is 5 ickhal tung der Spekulation zur Folge hatte. Die Orundstimmung des Marktes muß aber immerhin ziemlich fest bezeichnet werden, wobei die Berufung von 6 deutschen Finanzsachverständigen nach Paris zum Zwecke der beginnenden Friedens verhandlungen einen freundlichen Einfluß ausübte. Am Rentenmarkte setzten Kriegs- anleihen mit 84—83.00 ein. Ungarische und österreichische Ren- ten lagen schwach bei größerer Zurückhaltung. Das Angehot in diesen Werten hat nachgelassen, doch bestand auch geringe Naclh- frage. Pfundanleihen behaupteten ſhren Kurestand. Am Markte der Transportwerte kamen Lombarden mit 2026 besser, Schantung mit 127% unverändert. In Autowerten bestand etwas regerer Ver. behr, oime auf den Kurs besonders einzuwirken. Benz-Aketien wurden zu 204%½, Daimler 2217½ bezahlt. Um Bruchteile eines Prozentes bewegten sich Montanaktien, Deutsch-Luxemburg 120l4· In Elekctrizitätswerten war einige Nachfrage für Deutsch-UVeber- see bei fester Tendenz zu erkennen. Chemische Werte hielten sich auf gestrigem Niveau. Im freien Verkehr standen Heldburgaktien zu 10636. Petroleumaktien abschwächt. Am Markte der Schif- fahrtswerte blieb das Geschäft still bei geringen Kursverände- Der weitere Verlauf brachte keine wesentlichen neuen Momente. Bankaktien konnten sich teilweise beiestigen. Die Hal tung der zu Einheitskursen gehandelten Papiere wat als hehaup- tet zu bezeichnen. Auf die gestrige Steigerung der Luxemburger Internationalen Bank folgte ein starker Rü ng, 205—5· Die Tendenz am Schlusse der Börse blieb gut behauptet. Privat- diskont 34 5 und darunter. Berliner Wertpapierbörse. Berlin, 25 März. Devisenmarlt.) Auszahlungen für: r„ 2 37⁴ Kri 15 deld Briet Gedd Brief Konstantinopel-——.— Hofland 100 Julden 420.00 420.50 425.00 427 50 Dänemark 100 Kronen. 2063.00 263.50 265.00 205.50 Schweden 100 Kronen... 281.75 282 28 283.75 284.25 Norwegen 100 Kronen.. 270.75 27ʃ.25 272.7/5 273.25 Schweiz 100 Franken 207.75 208.— 209.75 210.— Oest.-Ungarn 100 Kronen.. 48.95 4905 4895 49.05 Spanſen 159.— 160.— 159.— 160.— Bulgarien 100 Lebrr———— klelsingfors 98.75. 00 25 9875 9925 Berlin, 26. März. Wg)) Gegenüber der malten Haltung der letzten Tage war die Stimmung an der 3 wesentlich berufügter, so daß Lothringer Hütte und Gebr. Boönle um 29% und Hirsch-Kupfer um%½ stiegen. Auch die von jere, 8 1* We 2 1 2 notierten höher. Als später nicht überall widerstand-fähig. ischen Rent hierin hen waren abhängigen Pa nahme von türkischen eine Geschäftsstille Platz griff, konnte die Steigeru Tendenz weiter umZer. In österr.- ungar erkaufsdrang nach und die Stimmmg war ruhigter. Die Kurse waren wenig verändert. Pfundanlei behauptet werden, doch ließ der blieb cie 393 NHeimische Anleihen waren ſest, unter Bevorzugung ihe, die 83.70 notierten. Wien Aus. ierin — ver S= 2 ———— zur ein Qe Mittwoch, den 26. März 1919. Maunheimer General· Anzeige· ¶ Abend· Ausaube) 3. Seite. Nr. 142. Aus Stadòt und Land. Boltsbund zum Schutze der deuiſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen. Die Bezirksgruppe Mannheim zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen hat als Ausdruck der Stimmung der am Sonntag im Nibelung⸗aſaale ſtattgefundenen Proteſtverſammlung, über welche wir im Mon⸗ lag⸗Mittagblatt berichbeten, folgendes Telegramm an die Reichs⸗ degierung, an die Badiſche Regierung und an die ⸗Friedenskommiſ⸗ ſion, 3. H. des Herrn Grafen Brockdorff⸗Rantzau, Berlin, gerichtet: Eine geſtern im Roſengarten ſtattgefundene Verſammlung von 4000 Badnern, hinter denen das ganze badaſche Volk ſteht und in der Profeſſor Dr. Partſch ſprach, richtet an unſere Be⸗ hörden die dringende Bitte, die Rückkehr der Geſangenen bei dem Präliminarfrieden durchzuſetzen. Sie betrachtet jedes Er⸗ eignis in Deutſchland, das geeignet iſt, di⸗ Verhandlungsfähig⸗ keit Deutſchlands zu gefährden, als einen Verrat an der Sache der Gefangenen. Gefaſchutz. Des weiteren wurde an die folgenden Mitglieder der National⸗ verſammlung Weimar: Geheimrat Engelhard, Miniſter aas, Dr. Düringer, CLandgerichtspräſident Zehater, Fehrenbach und Oskar Geck telegraphiert: Zahlreiche Angehörige von Kriegs⸗ und Zivilgefangenen in Manaheim erheben erneuten Einſpruch gegen die Zurückhaltung von 800 000 deutſchen Volksgenoſſen. Sie billigen die beiden vom Volksbund zum Schutze der deutſchen Kriegs⸗ und Zivil⸗ efangenen an ſämtliche Abgeordneten der Nationalverſamm⸗ ung überreichten Denkſchriften, betreffend die Herausgabe der Gefangenen und die Nachzahlung der Gebührniſſe und bitten Sie, Herr Abgeordneter, ſich im Sinne dieſer Denkſchriften mit allem Nachdruck dafür verwenden zu wollen. Gefaſchutz. « In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberbauſekretär Friedrich Wilhelm Meyer in heidelberg. „Die überdruckten bayeriſchen Marken werden jetzt an die oſtanſtalten hinausgegeben. Sie dürfen, ſolange noch Werk⸗ zeichen„ohne Ueberdruck“ vorhanden ſind, nur auf Verlangen an den Schaltern abgegeben werden. Zu den bayriſchen Karteabriefen wird nach Aufbrauch des jetzigen gelblichen Steifpapiers ein bläu⸗ lich gefärbtes Papier verwendet werden. Die Poſtkarten mii dem ertſtempel zu 10 Pfg. werden vorübergehend auf einem leicht Iötlich gefärbten Steifpapier hergeſtellt. Die Poſtwertzeichen der Pränzregent⸗Lultpold⸗Ausgabe werden nicht mit Volksſtaat Bayern“ überdruckt. Sie verlieren mit Ablauf des Monats März ihre Gültigkeit; bis dahin können ſie wie bisher zur reimachung verwendet werden. Marken und Wertzeichenvor. drucke dieſer Ausgabe werden von den Poſtanſtalten während des Monats April auf Verlangen gegen gültige Poſtwertzeichen um⸗ getauſcht. * Die Fleiſchverſorgung der Skadt Mannheim hat, wie dem Bericht es die am Montag im Rathaus ſtattgefundene informa⸗ toriſche Beſprechung von neuem entnommen werden konnte, mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. In Berichtigung dieſer Mit⸗ teilungen möchten wir feſtſtellen, daß die Stadt Mannheim kein 1 Schlachtvieh aus Norddeutſchland bezieht. Es handelt ſich vielmehr um batiſches Vieh, das aber qualitativ demſenigen Vieh bei weitem nachſteht, welches aus der hieſigen Viehſammelſtelle nach Nord⸗ deutſchland verſchickt wird. Das Beſtreben der Stadtverwaltung geht deshalb dahin, daß die Viehſammelſtelle in den Schlachthof derlegt wird, damit eine gerechtere Auswahl der für die Mannheimer Bepölkerung beſtimmten Schlachttiere getroffen werden kann. Das für unſere Stadt beſtimmte Vieh, welches aus oberbadiſchen Lie⸗ ſerungsbezirken kommt, iſt manchmal qualitativ ſo minderwertig. daß es zu der vorgeſchriebenen Ration nicht ausreicht, während das der Viehfammelſtelle zugeführte Vieh, welches aus dem Hinterlande kommt, einen weit beſſeren Ernährungszuſtand aufweiſt. Es iſt demnach richtig, daß das beſſere Vieh nach Norddeutſchland wandert und daß die ſchlechteren Stücke der Stadt Monnheim verbleiben. Die Regierung hat ſich zwar bisher unnachgiebig gezeigt, man darf aber wohl hoffen, daß ſie recht bald einſieht, daß die Fleiſchverſor⸗ gungsverhältniſſe der größten Stadt des badiſchen Landes unbedingt beſſere werden müſſen. Politiſche Geſellſchaft manntheim. Der für beute Abend an⸗ geſagte Vorlrag von Geheimrat Prof. Dr. Oncken⸗Heidelberg über das Verhältnis der inneren und äußeren Politik fällt aus. 3 Deukſchnationale Volkspartei— Ortsverein Mannheim. Dieſer Tage veranſtaltete die Deutſchnationale Volkspartei im gro⸗ ßen Saale der„Harmonie“ einen ſehr gut beſuchten Vortragsabend. Die Hauptrede des Abends hielt Herr Landgerichtsrat Dr. Haue⸗ mann über das Thema„Vom Weltkrieg zum Zukunfts⸗ ſtaat“. Er verbreitete ſich zunächſt über die ürfachen des Welt⸗ krieges, beleuchtete die Urſachen unſerer Niederlage, kam alsdann auf die Revolution zu ſprechen, die uns nach Außen bedingungsloſe Unterwerfung, nach Innen vollſtändige Jerrüttung aller Verhält⸗ niſſe brachte, ohne mehr zu geben, wie eine freie Regierungs⸗ form, die auch ohne Revolution gekommen wäre. Fernerhin unterzog der Redner die wirtſchaftlichen Zuſtände einer eingehen⸗ den Betrachtung und kam insbeſondere auf das Sozialifie⸗ rungsprogramm zu ſprechen Als reif für eine Verſtaat⸗ lichung bezeichnete er Bahnen, Straßenbahnen, Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, elwaige Monopolbetriebe, das Verſicherungs⸗ weſen und im gewiſſen Sinne auch die Hypotheken⸗ und Groß⸗ banken, als ungeeignet: Maſchinen⸗, Textil⸗ und Veredelungs⸗ induſtrie, Kaufmannsſtand und Gewerbe, ſowie die Landwirtſchaft, ich ſtützend arf ſozialdemokratiſche Auloritäten wie Bernſtein und ebel. Die geplante Einführung der ſog. Betriebsräte, die nur zu einſeitigen politiſchen, nicht wirtſchaftlichen Zwecken gedacht wären, ihre unheilvollen Folgen für die geſamte Volkswiriſchaft, für die Lahmlegung allen Unternehmertums und Kaufmanns⸗ geiſtes, fand gebührende Beachtung. Der Vortragende kam zu dem Ergebnis, daß das Haupterfordernis der Stunde wäre: Produk⸗ tion, nicht Sozialiſierung! Nur vernünftige, zielbewußte Arbeit könne uns retten, wie auch die Führer der Sozialdemokratie ſchon längſt erkannt hätten. Führer auf die Maſſe müſſe die Geſundamg uns wieder aus den Reihen einer freiheitlichen, aber national geſinnten, breiten Volks⸗ ſchicht aus allen Kreiſen des Volkes werden, müſſe die Arbeitsfaul⸗ heit bekämpft und die Gütererzeugung mit allen Mitteln gefördert werden. Zum Schluſſe forderte er zum Eintritt in die badiſchen Freiwilligenbataillone auf, um der gegenwärtigen Regierung die Aufrechterhaltung geordneter Verhältniſſe und all⸗ gemeiner Sicherheit gegenüber der drohenden undeutſchen ſparta⸗ kiſtiſchen und bolſchewiſtiſchen Bewegung zu ermöglichen. Im An⸗ ſchluß an den Vortrag ſprachen noch der Parteivorſitzende, Herr Rechtsanwalt Dr. Panther und verſchiedene andere Redner über Sozialiſierung und ihre tiefeinſchneidenden Folgen für das geſamte deutſche Erwerbsleben. Die Verſammlung ſpendete den intereſſan⸗ ten, beherzigenswerten Ausführungen reichen Beifall. * Pferdefleiſch und Dauerwurſt. Da bekannt geworden iſt, daß die Pferdemetzger einen großen Teil des aus den Pferdeſchlach⸗ tungen gewonnenen Fleiſches nicht als Friſchfleiſch verkaufen, ſon⸗ dern zur Horſtellung von Dauerwurſt und ſonſtigen Wurſtwaren verwenden, ſo wird erneut auf das Verbot betr. die Herſteuung von Dauerwurſt aufmerkſam gemacht. Der Verkauf von Dauerwurſt iſt den Pferdemetzgern nicht geſtattet. c Das Jeſt der ſilbernen Hochzeſt feiert morgen Donnerstag Herr Auguſt Reichert mit ſeiner Chefrau Maadalene geb. Rind⸗ fleiſch, Hebelſtraße 15 wohnhaft vergnügungen. „Pfätzer Abend“ im Roſengarten. Der„Pfälzer Abend“, der am vergangenen Sonntag im Nibelungenfaal ſtatt⸗ fand, wird auf vielſeitigen Wunſch am kommenden Sonntag wiederholt, wobei die reizende Szene„Summerdagszug 1919 und die Poſſe„De Heiratskandidat“ wieder aufgeführt werden. Im übrigen verzeichnet die Vortragsfolge ausſchließlich neue Darbie⸗ tungen der mitwirkenden Künſtler, u. a. eine Dichtung des bekann⸗ ten Pfälzer Dialektdichters Karl Gottfrisd Nadler:„Die hoch⸗ deitſche Nähdersmädle“, worin außer Herrn Hugo Voiſin und ſerein deutscher Oelfabriken Gegenüber dem geſunkenen Einfluſſe dieſer kenlager im Alter von nahezu 69 Jahren geſtorben. — 25 Lank auch Frl. Liſel Gerlach vom Nationaltheater auftritt. Kaffee Conkinenkal. Das geſtern abend ſtattgefundene 1. Sonderkonzert erfreute ſich eines regen Zuſpruches. Die Erſchienenen kamen voll auf ihre Rechnung. Die unter Leitung des Konzertmeiſters Fritz Tupach ſtehende Hauskavelle gab ihr Beſtes und erfreute die Zuhörer durch eine Reihe erſtklaſſiger Dar⸗ bietungen. Herr Stark⸗Dietrich, der diesmal als Tylophon⸗ Virtuoſe auftrat, bewies, daß er dieſe Benennunag mit Recht ver⸗ dient. Mit verblüffender Sicherheit meiſtert er ſein Inſtrument. Die ſchwierigſten Paſſagen und Kadenzen bringt er mit Eleganz zur Ausführung. Wik möchten nicht verfehlen, auf die zwei noch fol⸗ genden Sonderkonzerte hinzuweiſen. Das heute ſtattfindende wied unter perſönlicher Leitung des beliebten Kapellmeiſters Karl Här zer ſtehen. Nus Euòwiashafen. In der geſtrigen Skadtratsſitzung ſtand u. a. die Neuord⸗ nung des gewerblichen und kaufmänniſchen Fort⸗ bildungsſchulweſens auf der Tagesordnung. zwei Jahre hat dieſe Frage die hieſige Oeffentlichkei: beſchäftigt. Nun ſind alle Schwierigkeiten dank dem Entgegenkommen der Stadt und ihrer weitſchauenden Stadtoiter aus dem Wege geräumt worden. ſodaß die Berufsfortbildungsſchule der Stadt Ludwigs⸗ hafen am 1. Mai eröffnet werden kann. In dieſer Schule, die, nebenbei geſagt, eine Muſteronſtalt für die ganze Pfalz werden ſoll. werden Schüler beiderlei Geſchlechts, die nach achtſährigem Schul⸗ beſuch noch 3 Jahre ſchulpflichtig bleiben, unter Bexückſichtigung ihrer beruflichen Tätigkeit und ihrer Begabung nach Einzelberufen oder Berufsgruppen getrennt unterrichtet. Der Zweck der Schule wird erreicht durch theoretiſchen und praktiſchen Unterricht. Knaben und Mädchen werden getrennt unterrichbet. Die Schule zerfällt in eine Gewerbeſchule(gewerbliche Abteilung für Knaben und Mädchen), Handelsſchule(kaufm. Abteilung für Knaben und Mädchen), Haushaltungsſchule(bauswirtſchaftliche Abtei⸗ lung für Mädchen), endlich Gewerbliche Abteilung für Ungelernte. Zum hauptamtlichen Direktor der Schule wurde der bisherige Bezirksoberlehrer Frd. Burger beſtimmt. Für das kommende Schuljahr werden 6 Schulſäle, 2 Oberlehrerzimmer, eine Lehrwerkſtätte zur ausſchließlichen Verwendung überlaſſen, für deren Ausſtattung ein entſprechender Kredit bewilliat wird. Vorlälufig wird es ſich um 4000 Schüler handeln, die dieſe Schule beſuchen müſſen, ſpäter werden es 6000 ſein.— Ferner ſtimmte der Stadt⸗ rat der vom Mannheimer Stadtrat beſchloſſenen Erhöhung des Straßenbahntarifs zu. Die Tariferhöhung wird in Mann⸗ heim und in Ludwigshafen gleichzeitig vorausſichtlich am Montag. 7. April in Kraft treten. Ebenſo wurde die Eerhöhung der Strompreiſe beim ſtädt. Elektrizitätswerk genehmigt.— Das Papiernotgeld der Stadt Ludwiashafen wird, wie in allen anderen Städten der Pfalz, demnächſt eingezogen. Bis 31. Mai ds. Is. muß das Paniernotgeld bei den Kaſſen der Stadt eingelöſt ſein. Es iſt alſo eine Friſt von reichlich 8 Wochen geſtellt, Nus dem Lande. Baden-Baden, 25. März. Einem Diebſtahl im Neuen Schloß, verübt in der Nacht von Samstag auf Son itag im 1. Stock des Gebäudes, fiel zum Opfer: ein? äußerſt wertpolle Bibel, Meſſingſchloß, mit Steinen beſetzt. Goldſchnitt, und mit der Widmung: Gewidmet 1882 non Keiſer Wilhelm 1. und Kaiſerin Auauſta: eine kleine Meſſing⸗Standuhr: eine Kopie des Maxkarafeg Ernſt von Baden(1537—75), zwei Bilder.„Enten“ und Hühner von Lutz⸗München, zwei weſtere„Am Strande“ und„Reiterzug unter Ludwig XIV.“ Dden Dieben läßt ſich weder Lokal⸗ noch Kunſtkenntnis abſprechen. Die Bilder wurden T. aus den Rah⸗ men geſchnitten, z. T. regelrecht herausgemacht. *Pforzheim, 21. März. Herr Apotheker Berthold Sutter, eine in ganz Pforzheim bekannte und allgemein hochgengchtete Per⸗ ſönlichkeit, iſt infolge Lungenentzündung nach zehntägigem 1885 betrieb er die hieſige Adleravocheke. 1915 konnte er ſein goldenes Berufsjubiläum feiern. Er war Mitglied der Badiſchen Apeſthekerkammer und Vorſitzender des Kreiſes Mittelrhein dez Deutſchen Apothekerbundes. EEIISrnenrrdnrrresrnneennneineen * 2 Gegen i jonäre unserer Gesellschaft werden niermit zur 4. erdentliehen Generalversammlung eingeladen, welche am 24. April ds. Js., nachmittags Unr, im Sitzungssasl der Sücdeutschen Diskonto- Gesellschaft,.-G. in Mannheim mit folgender Tages- dranung stattünden wird. Tages-Ordnung: ht und Rechnungsablegung für das 5 a Ue 1. Juli bis 31. r 1918. der Jahresdividende, Entlastung der eeeee des Aufsichtsrates, Wahl zum Auf⸗ sichtsrat. der Statuten. n 8 15 4b: Die Tantièmesteuer trgt die Gesellschaft. 5 achtigung des Vorstandes zum Abschluss von Hrensssengemeinschafts- Verträgen. Nach 8 36 der Statuten hat jeder Aktionär, welcher an der Generalversammlung persönlich oder durch einen Stellvertreter teilnehmen will, sich über den Besitz seiner tlen spätestens mit Ablauf des vierten Geschäfistages vor dem Versammlungstage bei der Direktion oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Anmeldestellen uszuweisen. Als solche Anmeldestellen sind für die Generalver- Sammlung bestimmt: die Süddeutsche Diskonto-Gesellschaft.-., Statt jeder besonderen Anzeige. Heute nacht verschied nach längerem Leiden im 80. Lebensfahre meine liebe Frau, unsere gute, treubesorgte Mutter und Großmutter Frau Emilie Selb geb. Henking. MANNTIEINM(L 5,), den 26. März 1919. In tiefer Trauer: Geheimer Hofrat Georg Selb 7 Dr. Emil Selb Helene Selb geb. Ladenburg Mila Selb geb. Andreae sowie 3 Enkel. Die Einascherung ſindet in der Stiſle statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. benen; Jildöfffber hendlum — für Rolladen, absolut zuverlässig und unverwüstlich. 2 Nolladen- U. Aälcusien-Fabri Stierien& Herm nn z 2 Augartenstr. 33 SsIs Tel. 2002 u. 2772— n π⏑τ eennennneenrenrneesn 1— er ede 85 Miet-Gesuche %%. deeeneeeenee, Hoderne 15-Zimmer-Wohnung; 2 auf ſofort oder ſpäter für die Dauer zu mieten ge⸗ 8 4 ſucht. 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