Donnerstag, 27. März. . 1919.— Nr. 143. auptſchriſtlettung: Dr. Priz Goldendaum Verantwortlich für politik: Dr. Friz Goldenbaum, für Vatder Lokales und den Übrigen redaktlonellen Ueil: Richard Schön felder, ſar Hanudel: Franz Kircher, für Anzeigen! Anton Grieſer. Drud und Verlag: Druckerel Dr. Haas Mann⸗ Feimer Senetul⸗-Anzeiger G. m. b.., ſümtlich in Mannhelm. Draht⸗Abr.: General-Hnzeiger Dtannheim Ponſcheck-Nonto Rr. 78%0 Karlsruhe in Baden.— Feruſprecher Amt Mannbeim Ur 7 7040. Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt e relſe: Die iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezürk 40 Pf., für auswärts 50 Pf., Finanz⸗ nzeigen mittags 2½ Uhr Für finzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaden wird kelne Verantwortung übernommen. Bezugsprels in Mannheim un Poſtbezug: Dierteli I.32 einſchl Zuſtellunasgebühr. Bei der Poſt abgebelt M. 5. 70. Einzel⸗Rr. 10 g. pPfe, Retlamen im 2 50 Klünahmeſchluß: Mittagblau vormittags 8½ Uhr, Abendblatt nach⸗ Umgebung monatich M.— mit Bringeri Die Erhebung der Völler gegen die Pariſer Konferenz. die Lage. Die Engländer, die den Krieg im weſentlichen als Kolo⸗ nialkrieg belruchtet und geführt haben, glaubten die Beute in der Hauptſache in Sichecheitl, als Deutſchlund beſiegt war. Nichts ſchien den Raub der deutſchen Kolonien, nichts mehr die Aufteilung der Türtei ſtören zu können. Die deutſche Flotte wurde unſchädlich gemuacht. Das Geſchäft begann ſich zu rentieren, oder es ſchien doch, als beginne es ſich zu ren⸗ tieren. Und nun iſt plötzlich alles wieder in Frage geſtellt. Nichts kennzeichnet die Lage beſſer als die höchſt peſ mſfiſchen Betrachtungen Churchills im Man kann nicht darun denken, das Heer auf Friedensfuß zu ſetzen. Min⸗ deſtens 900 000 Mann müſſen noch unter Waſſen bleiben— allein Engländer. Und dieſelbe Freude werden die Fränzoſen, Italiener uſw. erleben. Gegen die Allilerten erheben ſich die Völker. Mit Ueberrauſchung werden die Staalsmänner in Paris gewahr, daß dieſe nicht mehr die geduldigen Lämmer ſind wie etwa 1815, wo der Wiener Kongreß ni aller Will⸗ kur Gienzen ſetzte und Grenzen verſchob und die Volker als ſeelenloſe Figuten im diplomatiſchen Schachſpiel betrachteie Heute ſind die Völker keineswegs mehr geneigt, ſich in der gleichen Weiſe behandeln zu laſſen. Sie erheben ſich, und die 500 der Erhebung, ihre Ideologie iſt ein wilder und ſchreckhafter Kommunismus, der als eine für die geſamte abendländiſche Kultur eiſcheint. Der furchtbare Gegenſchlag gegen eine Politik, die lediglich auf wirtſchaft⸗ liche eingeſtellt iſt, ogne ſich um die Völ⸗ ker und ihre geſchichtlich begründeten Rechte zu kümmern. Eine trübe Ahnung zittert durch die Sieger, daß die Rech⸗ nung falſch ſein könnte. Und auf Millionen Lippen in Eng⸗ land, Frankreich, Amerika mag die bange und entſetzensvolle Frage des„Matin“ ſchweben:„wie, wenn Mitteleuropa und Oſteuropa mit Deutſchland an der Spitze ſich erhöben!? Ja, hält man denn in Paris die europälſchen Völker für Ham⸗ melherden, die man willküclich zuſammentreiben und ab⸗ ſchlachten kann? Kennen die Alliierten die furchtbare Stimmung, die in Mitteleucopa aus der unſagbalen Be⸗ drängnis ungufhaltſam herauswächſt? Es iſt wahr, die Deut⸗ ſchen haben die Franzoſen eigentlich nie gehaßt. Aber heute, iſt es noch ſo? Und die Franzoſen ſollten die Geſchichte der Feldzüge des erſten Napoleon in Spanien aufſchlagen, um ſich zu erinnern, weſſen ein haſſendes und brutal vergewal⸗ ligtes Volk fähig iſt. Glauben die Diplomaten in Paris, eine deutſche Regierung könne ſich halten, die den Frieden unter⸗ ſchreiben würde, der in Paris gebraut wird? Was ſagt man im Volke? Wahrſcheinlich ſind die Alliierten recht gut unter⸗ richtet über den lodernden Grim m, der heute auch den friedfertigſten Deutſchen erfüllt. Die Entente ſchwebt in einer Kriſe, deren Ernſt und Schwere ſie ſich nur recht klar machen ſoll. Ihre Staatsmän⸗ ner werden ja auch wohl keinen Illuſtonen ſich hingeben, aber wollen zum Teil wohl noch nicht einſehen. daß die Zeiten der Bergewaltigung ganzer Völker endgültig vorbel ſind, und meinen immer noch, ſie konnten aus dem Raubkrieg doch noch eine gehörige Beute herauspreſſen. Sie können den Verſuch natürlich fortſetzen. aber nur auf die Gefahr hin, daß ein Entſetzen über Europa hereinbricht, gegen das der Weltkrieg Kinderſpiel war. Die Nechnung der Franzoſen und Engländer war die falſche Rechnung; wir müſſen nun hoffen, daß Wilſon klüger iſt als Lloyd George und Clemenccau, aber auch hart ſich durchzuſetzen verſteht. Die franzöſiſche Preſſe beliebt zum Teil ſich über den Ernſt der Lage dadurch hinwegzutäuſchen, daß ſie in all dem neuen Aufruhr, der durch die Welt zieht, deutſche Manöver erblickt. Das iſt ein gefährliches Täuſchungs⸗ manöver. Sie follte lieber den alllierten Völkern die volle Wahrheit geben und ſie nicht hinweglügen über die Ent⸗ ſchloſſenheit der mitteleuropäiſchen Völter ihre Lebens⸗ rechte zu wahren. die Erhebung Ungarns. Vorbereitungen in Marſeille zum Eingreifen der Alliſerten. Berlin, 27. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Nach Pariſer Nachrichten haben die Alliierten nunmehr beſchloſſen, in Ungarn mit Waffengewalt einzugreiſen. In Marſeille herrſcht ſehr lebhafte Tätigteit, da von dort aus die Truppen verſchifft werden ſollen. General Angin iſt zum Oberkommandanten der Reſtitutionsarmee ernannt worden. Gewaltige Wirkung der ungariſchen Ereigniſſe auf Frankreich. Bern, 26. März.(WB.) Die ungariſchen Ereig⸗ niſſe, die von der ſozialiſtiſchen Preſſe ignoriert werden ver⸗ ſetzen die franzöſiſche Oeffentlichkeit weiterhin ingroße Au f. regung und Beſtürzung, die Hervs in der„Victoire vergeblich damit zu beſchönigen ſucht, daß er darauf hinweiſt. die Entente habe ſa die furchtbare deutſche Armee beſiegt und werde wohl auch mit der Bolſchewiſtenarmee ohne jede Schwierigkeit fertig werden. die rechtsſtehenden Blätter ſind von dieſer Möglichkeit nicht ohne weiteres überzeugt und betonen die Notwendigkeit, ſchnell zu handeln, weil wie der„Homme Libre“ erklärt, die Kom⸗ muniſtenallianz Budapeſt⸗Moskuu die Herbeiführung des Pariſer Friedens verzögere. Das„Journaldes Débats“ ſchreibt: Während wir ſtoiſch geblieben ſind, als Granaten und Bomben in Paris ein⸗ geſchlagen ſind zittern wir jetzt wie nervöſe Frauen deim ge⸗ ringſten Knall.„Action de France“ ſagt, daß eine neue Phaſe des Krieges begonnen habe und doß es verhängnisvoll ſei, wenn man noch in dem Glauben verharre. es ſei jetzt alles vorbei. Unglucklicherweiſe lägen viele An⸗ zeichen vor, daß auch in zahlr eichen E ntentelän⸗ dern die Bevölkerung der Seche überdrüſſig geworden ſei. Der„Matin7 muß in dieſem Zuſammenhang zuge⸗ ſtehen, daß man doch micklich nicht habe erwarten können, ngarn werde ſich zwei Drittel ſeines Gebietes und ſämtliche Zufahrtsſtraßen zum Meer ohne weiteres wegnehmen laſſen. Wir dekretieren und befehlen, ohne daß man uns gehorcht. Deutſchland ſtellt ſich auf die Hinterbeine, Ungarn bolſchewiſiert ſich und erklärt alſo ſeinen Bankerott. Die franzöſiſchen Grenzen ſind nur noch durch die Barriere Polen—Tſchecho⸗Slowakien vom germaniſch⸗magyariſchen Block getrennt; wenn dleſe Barriece zuſammen⸗ fällt, wird die feindliche Flut in wenigen Xagen an unſeren Grenzen branden. Berfügungen der neuen ungarſſchen Regierung. Budapeſt. 26. März.(W..) Wie das ung. Korr.⸗Biülro meldet, erließ die ſeit 21. März beſtehende Reglerung bereits eine Anzahl Verfügungen, wodurch die Diktatur des Prole⸗ tariats feſt verankert werden ſoll. Es herrſche vollkommene Ruhe und Ordnung im Lande. Die gefürchteten Haus⸗ ſuchungen nach Waffen und Lebensmſtteln ſowie Wohnungs⸗ iequirierungen dürfen nur von Legitimierten borgenommen werden. Perſonen, die ſich nicht im Beſik bvon entſprechenden Ausweiſen u Requirlerungszwecken beſinden, werden vor das nächſte Revo⸗ utionsgericht gebracht, das in ſolchen Fällen ſogar die Todesſtrafe verhängen lann Wichtige Maßnahmen wurden zur Slcherung des Ar⸗ beltsprozeſſes getroffen, damit die Betriebe ſorigeſührt, Pflichtverletzungen und Diebſtähle verhindert werden. Die Ar⸗ beit ſtocktenir gends. Zielbewußte finanzlelle Maßnahmen erleichtern die Fortführung der Betriebe. Private dürfen von morgen ab von ihcem Guthaben monatlich 2000 Kronen abheben. Katolyi. Budapeft, 26. März.(WB.) Einige auswärtige Blätter verbreiten böswilllg das Gerücht, daß Michael Karolyi Selbſtmord begangen habe. Die Nachricht iſt Lüge. Lenin iſt mißtrauiſch. Wien, 27. März(W..) Lenin richtete an Velakus einen Funkſpruch, in dem es heißt: Ich bite mitzuteilen, welche reellen Garantien ſie dafür haben, daß die neue ungariſche Reglerung wirklich kommunſſtiſch und nicht nur ein. ſach ſozialiſtiſch, d. h. ſozialverräteriſch iſt. Es iſt ganz ſicher, daß infolge der eigenartigen Verhältniſſe die ungariſche Revolurion, wenn ſie eine bloße Nachahmung unſerer ruſſiſchen Taktik in ihren Einzelheiten iſt, zu einem Fehler wird. Vor dieſem Fehler muß ich warnen. Keine bolſchewiſtiſche Revolution in Galizien. Wien, 26. März.(WB.) Korr.⸗Büro.) Aus hier vor⸗ ſiegenden Telegrammen aus Stryf und Stanislau vom 24. März iſt zu ſchließen, daß die von der Soojetregierung durch Funkſpruch verbreitete Nachricht von einer Bolſchewiſten⸗ revolution in Oſtgalizien nicht auf Wahrheit beruht. Die Schwierigkeiten in England. England und der Bolſchewismus. London, 26. März.(Reuter.) Unterhaus. Troft fragte, ob die Regierung auf die Meldungen aufmerkſam gemacht worden ſei, denen zufolge in Schweden durch die VBolſchewiſten Ententegelder zu revo⸗ lutionären Zwecken verteilt werden und ob ſo⸗ fort Schritte getan würden, um alle bekaunten ruſſiſchen Bolſchewiſten aus Großbritannien zu deportieren. Bonar Law bejabte beide Fragen und teilte außerdem mit, die britiſche Regierung habe von verſchiedenen Seiten ge⸗ hört, daß von den Bolſchewiſten ſehr große Summen für die Propaganda im Auslande zur Verfügung geſtellt werden. Gegebenenfalls würde im Einklang mit den beſtehenden Verfügungen entſprechend vorgegangen werden. Der Unterſtaatsſekretär für auswärtige Angelegenbeiten Harmworth teilte mit, daß über den Austauſch lämtlicher britiſcher Gefangener, die ich in den Händen der bolſchewiſtiſchen Regierung befinden, verhandelt werde. Die Führer der bolſchewiſtiſchen Bewegung ſeien auf drahtloſem Wege verſtändigt worden, daß ſie für jede Miß⸗ handlung britiſcher Gefangener, die ſich in üprer Hand be⸗ ſinden, perſönlich verantwortlich gemacht würden. London, 26. März.(Reuter.) Amtlich wird gemeldet, daß die Werftarbelterkonferenz beſchloſſen habe, thren Mitgliedern die Annahme des Berichtes des Präſiden⸗ ten der Kohlenkommiſſion auf Abſtimmung unter den Arbei⸗ tern über dieſe Frage zu empfehlen. Die Friedeuskonferenz. D Paris, 26. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Die führenden Staatsmänner ſetzten am Dienstag die pri⸗ vaten Beſprechungen fort. Präſident Wilſon, Lloyd George, Clemenceau und Orlando fanden ſich um 11 Uhr bei Wilſon und um 3 Uhr nachmittags im Kriegsminiſterium bei Clemenceau zu Beſprechungen ein. Dieſe Zuſammenkünfte werden in dieſer Weiſe fortgeſetzt werden bis zur Löſung der großen Probleme, die für einen raſchen F. iedensſchluß nötig iſt. Die Frage der Kriegsentſchädigungen iſt das wichtiaſte und das ſchwierigſte der Löſung harrenden Probleme. Die Anſichten der Vertreter der verſchiedenen Großmächte, die ſich in dieſer Frage zu äußern haben, wurde nach allen Seiten erwogen. Es ergab ſich in allen Punkten Uebereinſtimmung, außer in der Frage, der Gebietsforderungen an Deutſch⸗ land, über deren Höhe ſich die Sachverſtändigen noch nicht geeinigt haben. Die geheime Beratung des Viermännerrakes Berlin, 27. März.(Von unſerm Berliner Der Nieuwe Rotzerdamſche Courant meldet: Der Vier⸗ männerrat hat geſtern ſeine neue Met'ode der geheimen Be⸗ ratungen fortgeſetzt und zwar normittags bei Wiſſon und abends im Kriegsminiſterium. Man hofft auf dieſe Weiſe die U Arbeit ſchneller zu fördern. Die Frage der von den Deutſchen zu zahlenden Kriegsentſchädigungen macht noch immer Schwierigkeiten. Man kann ſich noch nicht einigen. Der oberſte Rat wird das ſpäter feſtſtellen. Weiter wurde über die Ereigniſſe in Ungarn und die Frage des Bolſchewismus geſprochen. Die Reichshäupter ſtudier⸗ ten die Frage an einer beſonders für dieſen Zweck hergeſtell⸗ ten Landkarte und entdeckten dabei erſtaunt, daß der Bolſche⸗ wismus beinahe halb Europa angefreſſen hat. Auch gingen ernſte Nachrichten aus der Gegend von Odeſſa ein. Der Viermännerrat regelt die Frage der deutſchen Grenze. Man will ſobald als möglich Frieden ſchließen. Die For⸗ mulierung des Vertrages ſelbſt wird allerdings noch viel Arbeit koſten. Die„Times“ für einen diklierten Jrieden. Amfterdam, 26. März.(WB.) Reuter. Die„Times“ ſchreibt, die Konferenz wiche niemals von dem Entſchluß ab, dem Feinde den Frieden zu diktieren und dafür zu ſorgen, daß dieſer die diktierten Bedingungen annehme. Unter dieſen Bedingungen müſſe die Errichtung eines ſtar⸗ ken Polen mit geſicherten Zugängen zur See enthalten ſein. Es ſcheine den Deutſchen, die aus dem Bolſchewismus in Ungarn Lehren für die Alliierten ziehen wollten, nicht zum Bewußtſein gekommen zu ſein, daß dieſes Ereignis die aſſociierten Mächte mehr als irgend etwas anderes von dem Vorteil überzeuge, den man habe, wenn man Polen einen freien Zugang zur See in Danzig gebe. Die engliſche Arbeilerpartei u. Agquith gegen die polniſchen Anſprüche. Berlin, 26. März.(WB.) Laut Lokal⸗Anzeiger meldet die Dailn News, die engliſche Arbeiterpartei erklärte ſichgegen die Zuteilung von Danzig oder von rein deutſchen Gebieten an den neuen Polenſtaat. In einer Sitzung der liberalen Unterhauspartei ſprach Asquith gegen die polniſchen Anſprüche auf Danzig und Weſtpreußen und kündigte die Oppoſition der Liberalen gegen einen Friedensvertrag dieſer Art an. Was Belgien erhalten ſoll. 225: Paris, 26. März.(Eigener Drahtbericht indirekt.) Trotz aller Geyeimniskrämerei erfährt man doch, daß die Vereinigung der walloniſchen Ortſchaften, die bis jetzt zu Deutſchland gehörten, mit Belgien im Prinzip von der Friedenskonferenz beſchloſſen worden iſt. Ferner ſoll Belgien als Kompenſation für die verwüteten Wälder 10 000 Hektar preußiſchen Waldes längs der belgi⸗ ſchen Grenze erhalten. Für das Selbſtbeſlimmungsrecht für Deulſch-Oeſſerreich. Wien, 26. März.(WB.) Heute abend fanden in ſämt⸗ lichen 21 Wiener Stadtbezirken von der Nationaldemokrati⸗ ſchen Volksvereinigung einberufene Verſammlungen zugun⸗ ſten des Anſchluſſes Deutſch⸗Oeſterreichs an das Deutſche Reich ſtatt, in welchem unter entſchiedener Ver⸗ urteilung der feindlichen Umtriebe gegen den Anſchluß das Selbſtbeſtimmungsrecht für Deutſch⸗Oeſterreich gefordert wurde. Angebliche ilalieniſche Drohung auf der Friedenskonferenz. Haag, 26. März.(WB.) Dem Korreſpondenzbſiro zufolge teilte die italieniſche Geſandtſchaft mit: Reuter und Preßaſſociation ver⸗ breiten die Meldung, daß die italicniſchen Delegſerten auf der Friedenskonferenz einſtimmig beſchloſſen, ſich von der Kon⸗ ferenz zurückzuziehen, wenn Fiume nicht den Ita⸗ lienern ee werde. Die Geſandtſchaft iſt ermächtigt, zu faßte daß die italieniſche Abordnung keinen derartigen Beſchluß Aßte, De Ausreiſe der auszuliefernden ſchiffe gewährleiſtet. Bremen., 26. März.(WB.) Trotz der anfänglich hart⸗ näckigen Weigerung eines großen Teiles der Seeleute, die deutſchen Handelsſchiffe nach England und Frankreich zu über führen, iſtnunmehr die Ausreiſe der an die Ver. bündeten abjzulleſernden Schiffe gewähr leiſteti. Nachdem bereits geſlern und vorgeftern mehrere Hanſadampfer von Bremen bezw. Bremerhaven ausliefen, gingen heufe morgen die Lloyddampfer„Jeppelin“, „Prinz Friedrich Wilhelm“ und Waldeck“ jn See. Der Dampfer„Meiningen“ wird heute nachmittag falgen. Auf heute morgen iſt die Ausreiſe der Lloyddampfer„Prinz Ludwig“,„Gießen“,„Frankfurt“ und„Alten⸗ burg“ angeſetzt. Die übrigen Dampfer des Norddeutſchen Lloyd verlaſſen Bremerhaven, ſobald ſie reiſefertig ſind. Hamburg, 26. März.(WB.) Die Ablieferung der im Hamburger Hafen liegenden Lebensmittelſchiffe nimmt einen befriedigenden Fortgang. Ein großer Teil der für die Heimbeförderung der Truppen hergerichteten Dampfer wurde bereits nach England abgefertigt und wartet dort auf weitere Ordre. Andere liegen bereit zur Abfahrt oder befin⸗ den ſich zur Vornahme von Renorierungsarbeiten auf den Werften. Es kamen insgeſamt 110 Schiffe zur Ablieferung. Aeberlaſſung der ausländiſchen Wertpapiere an das Reich. Berlin, 26. März.(WB.) Um die Vevölkerung vor dem Verhungern zu ſchützen, iſt bekanntlich die Einfuhr von Lebensmitteln aus dem Auslande dringend er⸗ forderlich. Die Bezahlung muß teilweiſe durch den Verkauf unſerer Wertpapiere an das Ausland erfolgen. Zu dieſem Zwecke wird in den nächſten Tagen eine Bekanntmachung des Reichsminiſters der Finan⸗ zen erſcheinen, laut der alle ausländiſchen feſt ver⸗ —————— ———— —— 2———— —.—..————————— 8 — — —......————— 10 2 Seite. Nr. 148. Maunheimer Generai-Anzeiger.(Mittag-Ausgabe.) — Donnerstag. den 27. Mürt 191 zinslichen Wertpapiere mit Ausnahme der ruſſi⸗ ſchen und der Anleihen unſerer früheren Verbündeten dem Reiche käuflich überlaſſen ſind. Verſchiedene Wertpapierkate⸗ gorien ſind ſofort gegen eine nach dem ungefähren Wert vom 31. 12. 18 berechneten Abſchlagszahlung abzuliefern, die an⸗ deren ſind alsbald anzumeiden. Alle Banken und Bankfirmen ſind vom Reiche zur An⸗ nahme, bezw. zur Anmeldung der Wertpapiere ermächtigt und erhalten vom dieiche eine Vergütung. Sie ſind aber nicht be⸗ fugt, vom Publikum eine Gebühr zu erheben. An alle Beſitzer ausländiſcher Wertpapiere ergeht die Mahnung, ihrer geſetzlichen Pflicht zur Verhütung von Ver⸗ mögensnachteilen und Strafen nachzukommen. An die Banken und die Bankfirmen ergeht das Erſuchen, alle ihnen betannten Wertpapierbeſitzer von der bevorſtehenden Beſchlagnahme in Kenntnis zu ſetzen. Die Ueberreichungs⸗ und Anmeldeformu⸗ lare werden in den nächſten Tagen bei den Banken und Vank⸗ firmen ausgegeben. Scheldemann und Lndendorf. Weimar, 27. März.(Von unſerm Vertreter.) Da bereits am Dienstag Abend von verſchiedenen amtlichen Stellen die Meldung herausgegeben war, daß der Miniſterpräſident Scheidemann ſich geſtern zu den Vorgängen in Berlin und uͤber ſeine Stellung zu General Ludendorff äußern wolle, zeigte die geſtrige Sitzung der Nationalverſammlung eine weſentlich ſtärkere Beſetzung als am Tage vorher. Das Kabinett war vollzählig einſchließlich des Grafen Brockdorff erſchienen. Die Regierungsvertreter umdrängten in großer Zahl den Sitz des Präſidenten und die Rednertribüne. Als die Glocke zur Eröffnung der Sitzung ertönte, lag eine plötz liche faſt atemloſe Stille über dem Haus. Scheidemann ſprach von vornherein mit einem etwas harten und aggreſſiven Ton, ſodaß man den Eindruck hatte, daß für ihn die An⸗ griffe auf den Nationalbund deutſcher Offi⸗ ziere wichtiger wären als die Feſtſtellungen, die er über die Gewaltpolitik der Entente machte. Ohne Zweifel wäre bei dem erſten Teil ſeiner Rede ein etwas wärmerer Ton mehr am Platze geweſen. So konnte der Miniſterpräſident nur zweimal den Beifall des Hauſes erreichen: als er davon ſprach, daß der Deutſche auch in der tiefſten Not deutſch bleiben wolle, und als er mitteilte, daß England den deutſchen Vor⸗ ſchlag auf Errichtung eines unparteiiſchen Gerichtshofs zur Exörterung der Schuldfrage abgelehnt hätte. Die Angriffe, die er dann gegen den Nationalbund deut⸗ ſcher Offiziere richtete, mußten die Oppoſition der Rechten her⸗ vorrufen, beſonders als er die Offiziere als politiſch unreife junge Herren bezeichnete. Der Lärm der Rechten wurde noch größer, als Scheidemann dazu überging, aus dem Verhalten der Offiziere einen Landesverrat zu konſtruieren. Die Ueber⸗ raſchung des ganzen Hauſes rief die Mitteilung hernor, daß das Kabinett den Beſchluß gefaßt habe, der Nationalver⸗ ſammlung ſofort ein Geſetz über die Errichtung eines Staatsgerichtshofes vorzulegen, vor den als erſter Ludendo rff geladen werden ſoll. Die Rechte des Hauſes verlangte in lärmenden Zwiſchenrufen, daß dieſer Staats⸗ gerichtshof unabhängig zuſammengeſetzt werden müſſe. Scheidemann verſicherte, daß das unbedingt geſchehen würde. Das Prinzip der deutſchen Regierung ſei vor allem. Gerechtig⸗ keit zu ſchaffen. Nach den Erklärungen des Miniſterpräſidenten leerte ſich das Haus ſofort merklich. Die Veratung der Interpellation über die Lage des Mittelſtandes fand nur noch wenig Inter⸗ eſſe. Heute, bei der Beratung des Notetats, wird von jeder Partei ein Redner eine politiſche Erklärung abgeben. Morgen ſoll das Marinegeſetz beraten werden, am Samstag der Not⸗ etat in zweiter und dritter Leſung und dann ſoll für acht Tage wieder die Arbeit im Plenum ruhen. In der Woche vor Oſtern will man in vier Tagen den eigentlichen Etat erledigen. Ualionalverſammlung. Das Haus in ſtark beſetzt. Di Ade ind dserft Nur Haus ar e ge ſin üllt. Eintritt in die Tagesordnung erklärt Minſſterpräſident Scheidemann: Tänlich mehren ſich die Meldungen aus dem Ausland, in denen uns neue Erſchwerungen in den zu erwartenden Friedens⸗ bedingungen angekündigt werden, zu dem Zwecke, uns nach und nach durch ihre Wiederholung an dieſe ungeheuren Jorderungen zu gewöhnen, damit uns die endgültigen Friedensbedingungen faſt er⸗ träglich erſcheinen. Durch ganz Deutſchland geht ein Aufſchrei, nicht des Chauvpinismus, ſondern ein Aufſchrei tiefſter Verzweiflung, ein Appell an die höchſte Inſtanz, die es gibt: an das Gewiſſen der Menſchheit. Zu Tauſenden kommen die Proteſte aus den Pro⸗ vinzen, Städten und Dörfern; ſie wollen deutſch bleiben, das ganze Marturium eines beſiegten Volkes mitleiden, nur weil ſie nicht anders fühlen können als Deutſche.(Stürmiſcher Beifall.) Die Reichsregierung weiß, daß dieſe Treue das wertvollſte Gut N das ihr zur Verwaltung anvertraut wurde. Die deutſche epublik, die nichts Gegenwärtiges, ſondern nur Zukünftiges zu bieten hat, erlebt es, daß das Gewiſſen zur Schickfalsgemeinſchaft eller Deutſchen täglich lauter und ſtärker ruft. Selbſt wenn Deutſchland alle Verbrechen, deren man es bezichtigt, ſchuldig würe, hat es darum das heilige Recht verloren, gegen Vergewal⸗ —— und Feſſeln zu proteſtieren, die ihm die Gurgel zudrücken rden Das von uns jemals nach Ihrer— zu den Unabhängigen ge⸗ wendet— Meinung an Vergewaltigung Beabſichtiate reicht auch nicht annähernd an das heran, was unſere Geaner ums gegenüber auszuführen gedenken und auch ausgeführt haben. Aber nicht nur Die äußerſte Linke ſchwächt unſere Stelluma vor dem bitteren Ende. Am letzten Sonntag fand in Berlin eine Verſammlung die Abtrenmma Weſtpreußens, Danzigs und des Saargebietes Aber was erfolgte“ Es war für einen Teil des Publikums er Verſammlung ſchon bezeichnend, daß er die Ausführungen — und Bernſteins mit lärmenden Kundgebungen unter⸗ Welche Krüfte her am Werke politiſcher Sabotage waren, zeigt ſo, rocht das Verhalten des Nationalbundes deutſcher Offiziere, Dieſe Herren brachten es fertig, Heil dir im Siegerkranz zu ſingen und ein Hoch auf den Kaiſer auszubringen. Sie hahen da⸗ Durch eine gemeinſame Sache des deutſchen Volkes mißbraucht. Wir laſſen uns das Recht nicht nehmen, die Sache beim rechten Namen nennen. Nicht nehmen laſſen wir uns aber ebenſowenig dieſen Proteſt gegen chauviniſtiſche Treibereien. Das, was die Herren am Sonntag getrieben haben, iſt zwar nicht gewollt, aber in ſeiner Virkung war es Landesverrat. Wir proteſtieren mit aller Ent⸗ ſchledenheit gegen dieſe Vorkommniſſe am Sonntaa. Wir werden uns das Heraufſchwören neuer außenpolitiſcher Gefahren durch eine Handvoll Reaktionäre nicht weiter gefallen laſſen. Wir dulden das nicht. Stillſchweigen wäre hier Mitſchuld. Die Anweſenheit des Generals Ludendorff bei dieſen Vor⸗ ſoll nicht leichten Herzens beurteilt werden. Ludendorff ſeit ſeiner Rückkehr aus Schweden das Urteil eines Staats⸗ verlangt. Er ſoll es haben!(Stürmiſcher Beifall bei ehrheit.) Im Namen der Reichsregierung habe ich zu er⸗ Hären, wir demnächſt einen Geſetzentwurf zur Errichtung eines Staatsgerichtshofes in dieſem Hauſe einbringen werden. Das Hous beſchließt, bei der morgigen Beratuna des Not⸗ eiats Betrachtungen allgemeiner politiſcher Art über die Rede Fortſetzung der Beſprechung der Interpellationen über Mittel⸗ ſtand und Kleingewerbe. Abg. Hermann⸗Reutlingen(Dem.): Die Antwort des Mi. niſters Wiſſell hat uns nicht in wünſchenswertem Maße befriedigt. Jetzt iſt nicht die Zeit, die kleinen Betriebe durch Großbetriebe zu erdroſſeln, nur in der Theorie Wiſſells. Der Mittelſtand wird auch im neuen Deutſchland als kultureller Faktor des ſozialen Ausgleiches eines der feſteſten Fundamente des Staates bleiben. Bei der Arbeitsvergebung muß das Handwerk als eine beſondere Fachgruppe berückſichtigt werden. Abg Pr. Hugo(Diſch. Bp.): Meine politiſchen Freunde ſind von den Erklärungen des Reichswirtſchaftsminiſters nicht befriedigt. Mit dem Abbau der ſtaatlichen Zwangsorganiſationen müſſe ſchleu⸗ nigſt und ernſthafter begonnen werden. Wir lehnen es auf das entſchiedenſte ab, daß Staat und Gemeinde den kleinen Gewerbe⸗ treibenden etwa durch Kommunaliſierung der Bäckereien, der Fleiſcherei, des Baugewerbes uſw. Konkurrenz machen. Kommiſſar des Reichswirtſchaftsamtes Trendelenburg: Ueber die Frage der Einführung des Achtſtundentages im Handwerk ſchweben zur Zeit Verhandlungen mit dem Reichs⸗ miniſterium, ebenſo über die Sozialiſterung von kleinen Wirtſchafts⸗ gruppen. Abg Wurm(Unabh.): Der Untergang des Mitktelſtandes ſſt eine durch keine wohlwollenden und nicht einmal durch reartionäre Maßregeln aufzuhaltende Tatſache. Helfen kann dem Mittelſtande nur die Sozialiſierung und die Kommimaliſierung, bei der alle An⸗ geſtellte reichlich ihr Brot finden werden. Abg. Eiſenberg(Bayr. Bbd.): Die Sozialiſterung iſt be⸗ rechtigt beim Großbetriebe. Den Mittelſtand und das Kleingewerbe kann man unmöglich ſozialiſieren. Ich hoffe, daß auch im neuen Deutſchland der Mittelſtand erhalten werden kann. Abg. Biener(Dtſchnatl.)? Unfere Befürchtungen bleiben be⸗ ſtehen. Wir verlangen die Einführung eines beſonderen Referates für Handwerk und Gewerbe beim Reichswirtſchaftsamt. Damit ſchließt die Beſprechung. Eine Reihe von Wahlprü⸗ fungen wird nach den Anträgen des Ausſchuſſes erlediat. Die Vor⸗ lage über die Zuſchrift Württembergs zur Bierſteuergemein⸗ ſchaft wird in allen drei Leſungen verabſchiedet. ebenſo die Vor⸗ lage über die Beſteuerung der Reichsbank für 1918. Schluß der Sitzung kurz nach 6 Uhr. Nächſte Sitzung Don⸗ nerstag 8 Uhr. Tagesordnung: Notetat. deulſches Relch. Nachklänge zum Berliner Aufrußr. Verſin, 27. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Gegen den Führer der Regierungstruppen. welcher vor einiger Zeit die Kaſſenſtelle der Volksmarinediviſion in der Fran⸗ zöſiſchen Straße ausgehoben und von den gefangenen Matroſen 24 ſtandrechtlich erſchoſſen hat, ſind in letzter Zeit zahlreiche Anſchuldigungen erhoben worden. Der Führer, ein Oberleutnant Malo h. hat nun ⸗das geſamte Material der gegen bn gerichteten Angriffe der Staatsanwaltſchaft übergeben und ein Verfahren gegen ſich beantraat. Aenderungen in der inneren preußiſchen Berwalkung. 2J Berlin, 27. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Der ſozia⸗ liſtiſche Beſen fegt ungemein emſig in der inneren reußi⸗ ſchen Verwaltung. Nacdem dieſer Tage ſchon ein ſozial⸗ demokratiſcher Gewertſ aftsſekretär zum Oberpräſidenden von Schleſten ernannt und ein ſoztaldemokratiſcher Redakteur zum Ne⸗ gierungspräſidenten in Frankfurt a. O. gemacht worden iſt, hat man nun das Brandenburger Oherpräſidium dem Charlotten⸗ burger Bürgermeiſter Dr. aier übertragen. Dr. Maier iſt Demokrat und ein Verwaltungsbeamter. Auf das Wirken der lozialdemokratiſchen Dilettanten in der preußiſchen Verwaltung darf man in der Tat geſpannt ſein Das Prinzip der Unfachlich⸗ keit, des Dilettantis:nus ſcheint auf der ganzen Linie ſiegen zu wollen. Badiſche Candesverſammlung. 18. öſfeutſiche Sitzung. ( KHartsruhe, 28. März. Präſident Kopf eröffnete um.45 Uhr die Sizung. Das Haus trat in die Tagesorbnung ein, die Intkerpellaſſonen über die Fliegerſchäden. Abg. Göhring(Dem.) begründete ſeine Inter pellatton üder die Linderung der Fliegerſchäden und führte aus: Die wenigen Zeilen der Interpellakion bergen unſagbar vieles Elend. Zarte Kinder und Kranke mußten oft aus den Betten und halbe Nächte in den Keller gebracht werden. Bei manchen wurde durch die Fliegerſchäden die Arbeitskraft beſchränkt. Das ſchwerſte Opfer brachten aber die, die das Ljebſte laſſen mußten. Nur ein Beiſpiel: Eine arme Witwe hatte zwei Kinder. Ein Sohn fiel im Felde. Die Tochter, ein braves Mädchen, war in einem eee tätig. Bei einem Fliegerüberfalle verunglückte es, ihr Nervenſyſtem wurde chüttert und über ein Jahr brauchte das Mädchen, vis es ſich wieder erholt hatte. Heute wird das Mädchen durch ſedes Geräuſch gehindert, eine Beſchäftigung anzunehmen. Die Frage der Entſchädi⸗ gung muß endlich einmal gelöſt werden Schon mehrmals iſt dies in dieſem Hauſe ee worden und ich bin der Ueberzeugung, daß die frühere Negierung alles in Berlin getan hat, um dies zu erreichen, und daß es die vorläufige Volksregierung jetzt tut. Es muß mit aller Entſchiedenheit darauf gedrungen werden, die geſetz⸗ liche Negelung durchzuführen. Es geht nicht an, daß unſer Grenz⸗ land zu ſonſtigen Laſten noch dies übernimmt. Wir richten an die Regierung die dringende Bitte, daß ſie in Berlin vorſtellig Gei damit dieſe Frage endlich einmul geſetzlich geregelt wird. eifall.) Die Interpellation beantwortete Miniſter des Innern ODr Haas: Die Regelung der Entſchädi⸗ gung der Fliegerſchäden beruht auf Reichsgeſeß. Die badiſche Re⸗ gierung hat ſchon wiederholt angeregt, deß Vorentſchädigungen fiü Schäden an Leib und Leben bezahll werden. Ein abſolutes Nechi aaf Scgcbenertat beſteht nicht. Die Reichsregierung hat ſich bereit erklärt, ſolche Vorentſchädigungen zu gewähcen, wenn der Ernährer einer Familie an Leib und Leben Schaden gelitten hat. Hierdurch oll verhindert werden, daß die Fliegergeſchädigten der öſſentlichen rmenpflege anheimfallen. Auch Baden hat bereits ſolche Vorenk⸗ chädigungen bezahlt. Von 1915—1918 wurden 34 000 4 vergültet, 125 wird von Baden an laufenden 14 000& jähr⸗ lich Vorentſchädigungen bezahlt, ohne daß das Reich duvon etwas vergütet. Die Regierung wird bei der Reichsregierung für die bal ⸗ dige Erlaſſung eines e e en e etzes eintreten. Die Regelung der Fliegerſchäden bei Sachſchäden hat bereits eine befrie⸗ digende Löſung gefunden. Die Regierung wird alles tun, um den Fülegerſchld ———1 eee Forderungen der Fl en Rechnung zu tragen. eifall. 1159 Weißmann(Soz.) unterſtützte im Namen der ſozial⸗ demokratiſchen artei die Interpellatlon des Abg. Göhring. Zu be⸗ dauern ſei es, fuhr er fort, daß die eeln der Entſchädigung det Fliegerſchäden an Leib und Leber auf ein totes Geleis geſchoben wurde. Es wäre Sache des Kriegsminiſteriums geweſen, die Flie⸗ geropfer zu entſchädigen. Das Flugweſen im Kriege ſel nicht von Segen geweſen, freilich ſeien auch Heldentaten von den Fllegern ausgeführt worden. Verkehrt ſei das Syſtem der Vergeltungsmaß ⸗ nahmen auf dem Flugweſen. Zu bedauern ſei es geweſen, daß die Oberſte Heeresleitung ſich nicht zu einem Verzichte auf die Flieger⸗ 7 00 100 offene Städte bewegen ließ.(Abg. Kieslich: endor Präſident 8 veranlaßte den Redner, zur Sache zurückzu⸗ kommen: auf die Entſchädigung der Fliegerſchäden. Die Karlsruher Petition wurde darauf der Negierung als Ma⸗ terkal zugewieſen. Abg. Klefer(3tr.) bdegründete eine Interpellation der Zentrums⸗ vartei über die Textiſinbuſtrie und die Arbeſtesfrage. Sie hatte folgenden Wortlaut;:„In der vorläufigen Regierung bekannt, dal die Textilinduſtrie Oberbadens faſt vollſtändig darnieder⸗ liegt und der arößte Teil der Textilarbeiterſchaft arbeitslos iſt? Was gedenkt die Regierung gegen dieſes Stillegen der Induſtrie und Ar⸗ beitsloſigkeit zn tun? Was gedenkt die Reglerung beſonders zu tun, um die Einfuhr der in der Schweiz lagernden Veſtände an Seiden⸗ anns zuzulaſſen. Das Haus beſchließi bei der— Beratung der Notetats ngen allgemein politiſcher Art die Rede Scheidemann⸗ —— ſarn und Baumwolle ſchleunigſt zu ermöglichen?“ Der Redner be⸗ kaustte, daz in Bremen noch Friedensbaumwolle lagere und ver⸗ langte baldige Freigabe dieſer Rohſtofſe und Zutettung eines entſore⸗ chendes Anteils an Baden. Jum Schluſſe bemängelte er die Entloh⸗ nung in der Textilinduſtrie und verlangt eine beſſere Unterſtützung der Erwerbsloſen in der Textilinduſtrie. Miniſter Martzloff beantwortete die Interpellatton: Wir haben durch den Landesverband der badiſchen Textilinduſtriellen eine Er⸗ hebung machen laſſen. Darnach iſt die Leiſtung der badiſchen Textil⸗ induſtrie 15 Prozent der Friedensleiſtung. Das Verhältnis der Zah⸗ len der in der Textilinduſtrie Beſchäftigten iſt nicht ungünſtig. Das Niederliegen der Textilinduſtrie beruht auf Mangel an Rohſtoſſen und an Kohlen. Der MRegierung iſt aber nichts bekannt, daß in Bremen große Baumwollvorräte lagern. Die vorhandenen Rohſtoſſe werden bis Juni ausreichen. Der Abſatz an Papiergarnſtofſen iſt gering, da bei der Bevölkerung eine Abneigung dagegen beſteht. Deutſchland hat Seide in der Schweiz, aber die Entente verhindert die Einfuhr. Zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit ſollen Notſtandsarbeiten und anbere Maßnahmen dienen. Um die Papiergarninduſtrie zu beſchäf⸗ tlgen, iſt von der Reichsſtelle die Verwendung von FFaſernſtoſſen zu bellimmten Arbeiten zu empfehlen. Die Verwendung von Papter⸗ ſtoffen wurde bon der Regierung gefördert. Für Baden foll eine Lan⸗ desſtelle für Textilinduſtrie errichtet werden. In der Schweiz lagert weniger Banmwolle als angenommen wird. Die Lohn verhältniſſe in der Textilinduſtrie ſind mir bekannt, ich konnte feſiſtellen, daß Ende 1917 in Freiburg noch Löhne von 16 bis 20 Pfg. für die Stunde be⸗ zahlt wurden. Es iſt ſpäter gelungen, die Löhne zu erhöhen. In den „Tonſtanzer Nachrichten“ wurde ich angegriffen, weil die Interpella⸗ tion noch nicht beantwortet wurde. Eine beabſichtigte Verſchleppung der Beantwortung der Interpellgtion liegt nicht vor. Den Angriff auf meine Perſon weiſe ich zurück. Aus Lörrach iſt der Antrag einge⸗ reicht worden, daß Lörrach in der Erwerbsloſenfürſorge in eine höhere Klaſſe eingereiht wird. Dies kann letzt nach den neuen Relchsbeſtim mungen für die Erwerbsloſen geſchehen. Abg. D. Holdermann(Dem.): Die Lage in der Terttlindu⸗ ſtrie iſt troſtlas. Ein Fabrikant, der früher 1200 Webſiühte hatte, hat letzt nur noch 120. Die Zahl der Arbeitsloſen in Lörrach iſ größer als die in Freiburg. Die Entlohnung der Textilarbelter in Ober⸗ buden mar immer gering. Ich erkenne an, daß die Induſtriellen ſich immer bemſht haben für Arbeit zu ſorgen. Die Ernährungslage ber Arbeiter in der Gegend der oberbadiſchen Tertilinduſtrie ſollte erleich⸗ tert werden und die Einſuhr von Rohſtoffen ſollte gefördert werden. Wenn dem Handel die Freiheit gegeben wird, wird ſich die deutſche Textilinduſtrie wieder aufraſſen können. Nach Bemerkungen des Abg. Kleslich Soz.) lief ein Antrag der Abg. Maſſa(Dem.), Röſch(Soz.) und Seubert(Zir.) ein, in dem perlangt wird, daß die Interpellation in dem parlamenkariſchen Betrat behandelt werde. Bräſident Kopf teilte mit, daß eine Interpellation der Abag. des Seekreiſes eingegangen ſei, über die Verzollung der im kleinen Grenz⸗ verkehre aus der Schweiz einzuführenden Weine. Hierauf wurde abgebrochen. Nächſte Sitzung: morgen vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Interpellationen. Schluß der Sitzung 8 Uhr Letzte Meldungen. Das künflige Reichsheer. EBerſm, 27. März.(Von unſerm Berliner Bülrv.) Die Vor⸗ arbeiten zum Ausbau der Relchswehr ſind ſetzt ſoweit ge⸗ diehen, daß eine Anzahl von beſtehenden Verbänden, welche die Bedingungen der Reichswehr erfüllen, demnäch ſt in dieſe übergeführt werden. Damit wird auch das wilde Werben aufhören. Die Art der Erſatzſtellung wird von elner In⸗ aus geregelt werden. Die Geſchäftslage der Nafſonalverſammlung. Weimar, 28. März.(W..) Der Aelteſtenausſchuß der Nationalrerſammlung beriet beute über die Ge⸗ ſchäftslage Man einigte ſich dahin, in der nächſten Woche keine Vollverſammlungen abzuhalten, namentlich um dem Verfaſ⸗ ſungsausſchuß die Mäöglichteit zu geben, ſeine Arbeiten ſo zu för⸗ dern, daß ſie in abſehbarer Zeit ihren Abſchluß finden könnten. Dieſe Woche ſoll nach Abſchluß der Mittelſtandsdebatte das Notetatgeſetz und der Nachtragsetat zur Beratung kommen und bis Samstag erledigt werden. Dies Reform des Miitärſtrafrechts. 41 Deriin, 27. März.(Von unſ. Bert. Bro.) Die nder Die Reſorn des Millkärſtrafrechls angekündigte Vorlage iſt fertiggeſtellt und zur Prüfung dem Reichsgerichtshof und den Miniſterien der Gliedſtaaten zugeſtellt worden. lleber dieſe An⸗ eee wird demnächſt eine Beratung im Neichskabinett er⸗ olgen. Heimſchaffung der deufſchen Jivilgefangenen aus Berlin. 26. März.(W. B. Amtlich.) Wie die aroßibritaniſche Regierung durch Vermittlung der ſchweizeriſchen Regierung hier⸗ 1 mittellte, wurde mit der Heimſchaffung der deulſchen Zlollperſonen aus Oſtafrika bereits benonnen. Die eimſchaffung der Zivilperſonen aus anderen britiſchen über⸗ ſeeiſchen Beſizungen erfolgt, ſobald die für die Ueber nach Europa erforderlichen Schlſſe verfügbar ſind. Neue Streikdewegung im RNuhrrevter. Eſſen, 26. März.(WB.) Die Streikbewegung nahm im Bergbau des Ruhrgebiets wieder größeren Umfang an. In der heutigen Frühſchicht waren die Belegſchaften ahlreicher Zechen in den Ausſtand getreten, zum größten eil ſind die Arbeitsniederlegungen mit den in Witten vor⸗ ekommenen Unruhen in Verbindung zu bringen. Im be⸗ etzten Gebiet ſtreikt ferner die Belegſchaft der niederrheim⸗ ſchen Bergwerksgeſellſchaft. Gegen die wilden Sfreiks. 2 28. März.(W..) Die Börſenzeitung“ meldet: ie Bezirkskonferenz Halle auensleute des Bergarbelterverbandes bezeichnete die Veranlaſſer des mitteldeutſchen Generalſtreiks als gewilſ⸗ ſenloſe politiſche Drahtzileher. Sie nahm eine Ent⸗ ſchließung an, worin feſtgeſtellt wird, daß die Delegierten der in Halle abgehaltenen Konferenzen gröblich belogen und betrogen wurden. Die Konferenz verurteilt entſchieden dieſe gewiſſenloſe Handlungsweiſe. Man wird künftig ſolche arbelterſchädlichen Be⸗ ſchlüſſe zu verbindern wiſſen. * fübrung Katro, 18. März(B. Verſpätet eingetroffen.) Der der engliſchen Streitkräfte in Aegypten gab einen Beſehl aus, nach welchem während der jetzigen unruhigen Zeu alle ffſentlichen Verſammlungen, Kundgebungen und Prozeſſlonen verboten ſind. Bern, 26. März.(WB.) Nach einer Pariſer Meldung des „Lyoner Progres hat der Zentralrat der franzöſiſchen Eiſenbahner verbände ſich erneut mit der Frage der Feſtſetzung des Acht ſtundeniages beſaßt und ſich einſtimmig für eine induſtrielle Koalition erklärt, wie ſie ſchon in England bei den Induſtriearbeitern organiſiert iſt. Sämtliche Vertreter erklärten, die franzöſiſche „„„ nach dem 1. Mai in vollem Be der Kraft und Aktionsfreſheit ſein. Die Delegierten der Elſenbahner hielten ihre Forderungen für notwendig und voll aufrecht u drohten für den Fall der Nichterfüllung ihrer Forderungen mit dem Generalſtrelk. Der Delegierte Didogarray erklärte im Namen von 265 000 Eiſenbahnern, ſie ſeien gewillt, am 1. Mai für den vollen Triumph ihrer Forderungen den Kampf zu beginnen. Berlin, 27. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Prof. Schülte am Hofe, der ſangjährige Vorſitzende des Vereins Berliner Künſtler, hat den Vorſitz niedergelegt. Hamburg. 26 März.(WB.) Die Bürgerſchaft bat heute die vorläufige Verfaſſung en bloe angenom' men, wonach. ihr die Ausübung der höchſten Gewalt allein übertragen wird. Magdeburg. 26. März.(WB.) Die„edeburget Zeitung', der„Zentralanzeiger“ und der Generalanzei⸗ ger“ in Magdeburg konnten am Mittwoch wegen eines plötz⸗ lich unter Tarifdruch ausgebrochenen Streiks der Hilfe arbeiter nicht erſcheinen. Die Ausſtändigen haben die Stillegung des Betriebs der Magdeburger Zeitung und de⸗ 37 E SSA De en mn u emnme maungeimer General- dinzeiget.(mittag · Ausgabe.) J. Seite. Nr. 143. Nus Stadt und Land. Bürgerausſchuß⸗Vorlagen. 5 Erbauung eines Säuglingskrankenhauſes. Der Stadtrat hat anle Aurn⸗ als Teil des neuen Krankenhauſes kine Abteilung für kranke Säuglinge zu erbauen. Die ſchätzungs⸗ deiſe berechneten Geſamtkoſten zu 1 210 000 Mt. ſind aus Anlehen decken(Verwendungsfriſt 10 Jahre) in der Erwartung, daß eichs⸗ und Staatszuſchüſſe für die Ueberteuerung geleiſtet werden. Die tadträtliche Begründung der Millionenvorlage iſt ſehr kurz aus⸗ ſalalen. Sie lautet: Trotz der dringend gebotenen größten Spar⸗ amkeit ſollte ein Krankenhaus für Säuglinge baldigſt errichtet wer⸗ denn die nächſten Jahre werden wahrſcheinlich lreichen Krantheiten ausgeſetzte Generationen von Säuglingen ſehen. Daß e ein ſolcher Bau zahlreichen Arten von Handwerkern rbeitsmöglichkeiten ſchafft, iſt beſonders wertvoll. Sehr ausdrücklich ind dafür die Erläuterungsberichte des neuen Krankenhausdirektors, herrn Or. Kißling, und des Herrn Stadtbaurat Perrey, der das Gebäude noch erſtellen ſoll, ausgefallen. Herr Dr. Kißling be⸗ kuchtet die Notwendigtelt des Baues u. d. mit folgenden Ausführungen: Schon in den Jahren 1916 und 1917 bar Herr Oberbürger⸗ gzeiſter Dr. Kutzer, wie auch der damalige Direktor der ſtädtiſchen Frankenanſtalten, Herr Prof. Dr. Volhard die Frage der Säug⸗ Ungsfürſorge in der Stadt Mannheim einer eingehenden Prüfung erzogen. Aus den, von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer dusführlich niedergelegten Leitſätzen ergibt ſich die Notwendigkeit, aß neben mehreren Anſtalten für die Säuglingspflege vor allen Dingen ein zentrales Säuglin gaskranken haus und eine zentrale Säuglingsmilchanſtalt in Mannheim errichtet werden müſſen. Auch Prof. Dr. Volhard ſpricht ſich dahin dus, daß für die Unterbringung pflegebedürftiger Säuglinge noch mehr zu geſchehen habe, und daß es vor allen Dingen an einem ſachärztlich geleiteten Säuglings⸗ und Kinderkranken⸗ auſe fehle. Durch den weiteren Verlauf des Krieges und ſeine Einwirkungen iſt nun die Notwendiakeit einer weit⸗ gebenden Säuglingsfürſorge in den Vordergrund getreten und ingend geworden. Die Säwolinge ſind jetzt eines der wertvollſten nationalen Güter und die tatkräftige Förderung ihrer geſundheit⸗ lichen Entwicklung und ihrer Erhaltung muß als eine der wichtiaſten Aufgaben der nächſten Zukunft bezeichnet werden. Beim Entwurfe des Krankenhausneubaues, der vor 12 Jahren ausgearbeitet worden iſt, waren zunächſt nur die umbedingt notwendigen. durch die bis⸗ herigen Erfahrungen bedingten Bedürfniſſe berückſichtlat worden. ieſes Programm genügt jetzt nicht mehr. Es iſt unbedingt er⸗ forderlich, eine beſondere Säuglinasabteilung für ranke Säuglinge zu errichten. Die Abtrenmma ſämtlicher Fünder mit den Söuglingen zuſammon von den übriaen Kranken⸗ abteilungen, erſcheint nicht zweckmäßig, weil erſtens: die Behand⸗ lung der kranken Säuglinge ein ganz geſondertes Gebiet darſtellt, während die Kinder ſenſeits des 1. bezw. 2. Lebensjahres ohne weiteres von den Fachärzten für innere Medizin bezw. Chiruraie derſorgt werden können. Zweitens erfordert die Ausbildung der jungen Aerzte, die, ſoweit ſie aus den Kronkenbäuſern kommen, ſpäter faſt alle praktiſche Aerzte werden, daß ihnen die Gefegen⸗ heit gegeben wird, auch die Behandlung von Kindern zu erlernen und zu beherrſchen. Die Errichtung eines Säuglinaskrankenhauſes bietet weiterhin die Möglichkeit, eine größere Anzahl von tüch⸗ en imd erfahrenen Säuglingspflegerinnen und Schweſtern auszubilden. Erſcheint demnach die Errichtung eines beſonderen Säuglinaskrankenhauſes als drinaend notwendig, ſo empfiehlt es ſich, dieſes Säualinaskrankenhaus auch qleichzeitig ſo zu entwerfen. daß es allen Anforderungen. die an eine ſolche Anſtalt in praktiſcher, hygieniſcher und wiſſenſchaftlicher Hinſicht heiitzutage geſtellt werden müſſen, entſpricht. Gleichzeitia iſt es ſo Roßzügig anzulegen, daß es Raum für alle kranken Säuglinge bietet und auf viele Jahre hinaus allen Anſprüchen genügt. Da auf dem Gelände des Krankenhauſes Platz zur Genüge vorhanden und auch ein ſehr ſchöner Platz gefunden wurde. empfiehlt es ſich dringend aus praktiſchen und namentlich wirtſchaftlichen Gründen das Säuglinaskrankenhaus dem Krankenhausneubau einzugliedern. Krankenbausneubau war eine Milchküche geplant, die auch unter Umſtänden an die Bepölkerung der Stadt für kranke und Iflegebedürftige Säuglinge Milch abgeben ſollte. Aus praktiſchen ründen wäre die Milchküche in dem Säuglingskrankenhaus einzu⸗ ſchten und es könnten aus dieſer Milchküche diejenigen Säuglings⸗ Richmengen für den übrigen Krankenhausbetrieb entnommen derden, der dort dann noch benötigt werden. Als Leiter der Son⸗ berabteilung wäre ein Facharzt für Säuglingskrankheiten zu dem Erläuterungsbericht des Herrn Stadtbaurats Perrey ſoll die Aralt Platz für 100 bis 120 kranke Säuglinge bieten. Als in Platz an der Käfertalerſtraße in Vorſchlag ge⸗ dee die⸗ dem heute noch beſtehenden Plane, den Part nach Bedarſ an ſeinem ganzen Rande mit Gebäuden zu be⸗ bauen Der Platz wurde aus dem Gelände ſo herauegeſchnitten, daß längs der Käfertaler⸗ und Kronprinzenſtraße ſpäter noch etwa drei weitere Bauwerke ſich errichten laſſen. womit alsdann der vollſtän⸗ dige Ausbau der ganzen Anlage von jetzt 978 Betten auf rund 1300 etten ſpäter einmal erreicht werden würde. Krankenräume für äuglinge müſſen viel Sonne haben, deswegen muß ein ſolches Bau⸗ werk eine langgeſtreckte Front gegen Süden haben. Viel Aufenthalt id freier Luft bei ſonnigem Wetter iſt erforderlich, deswegen ſind erraſſen und Balkone ſo reichlich anzuordnen, daß alle Kranken kleichzeitig auf ihnen Platz finden. Die Nebenräume brauchen nicht dach Süden zu liegen, für viele, wie Operationsräume, Laboratorien, Teeküchen iſt die Nordſeite ſogar erwünſcht„So ergibt ſich ganz don ſelbſt eine doppelbündige, langgeſtreckte Anlage mit Kranken⸗ käumen nach Süden, Nebenräumen nach Norden. In der Höhe gilt asſelbe, wie für alle Krankenhäuſer. Es ſollte nicht mehr wie drei Jeſchoſſe haben Aus den Geländeverhältniſſen ergibt ſich hierzu noch in ausgebautes Gartengeſchoß, welches für Nebenräume gut nutzbar gemacht werden kann Insgeſamt werden vorhanden ſein: 116 Kran⸗ genbetten, 8 Betten für Pflegeperſonal, 1 Wohnung für Aſſiſtenzarzt. Betten für Ammen, 4 Vetten für Dienſtperſonal. Vei der Kon⸗ uktion des Gebäudes ſollen dieſelben bewährten Konſtruktionen wie ei den Hauptbauten zur Anwendung kommen. Mit dem Bau ſoll ſefort nah Genehmigung der Mittel und ſobald die nötigen Vor⸗ ereitungen getroffen ſind, begonnen werden, ſodaß die Anlage tun⸗ lichſt gleichzeitig mit der geſamten Krankenhaus⸗Anlage in Betrieb enommen werden kann. Die Baukoſten zu Friedenspreiſen be⸗ kagen 324 605., dazu die Kriegskeuerung mit 883 880., zur rundung 1475 M. Mithin vorausſichtliche Geſamtkoſten: 1 210 600 ark. Von der Kriegsteuerung entfallen zu Laſten der Stadt⸗ ſemeinde 381.687 M. Von Reich und Staat hofft man 503 613 M urückzuerhalten. Das Kubikmeter umbauter Raum koſtet ein⸗ chließlich Mobilar, maſchineller Einrichtung und Bauleitung, aus ⸗ ließlich Fundierung und Nebenaulagen, Friedenspreis 29.55 M. d. Kbm. gegen 30.55 M. Durchſchnittspreis der ausgeführten Bau⸗ gen. Heutiger Preis 110.00 N. f. d Kom. abzüglich Reichs⸗ und Staatszuſchuß 58.46 M. f. d. Küm. Die Koſten für das Krankenbett lelragen: Friedenspreis 2799 M. und zuzüglich Kriegsteuerung 0 43 5 Aufnahme geſchichtlich werkvoller Bauten. e, Der Stadtrat hat beſchloſſen, für die zeichneriſche Aufnahme Floſchtlich wertvoller Bauten in der Stadt Mannheim durch hieſige kervatarchitekten einen Betrag von 30 000 Mk. bereitzuſtellen. In r Begründung der Vorlage wird u. a. ausgeführt: Die Stadt⸗ emeinde Mannheim hat, veranlaßt durch einen vom„Tag für enkmalpflege— Ausſchuß für die Sammlung und Erhaltung alter rgerhäuſer ſ. It erlaſſenen Aufruf bereits ſeit dem Jahre 1906 Alttelſt eines alljährlich in den Voranſchlag eingeſtellten beſcheidenen etrags von zahlreichen Alt⸗Mannheimer Häuſern photographiſche, deeinzelnen Föllen auch zeichneriſche Aufnahmen herſtellen laſſen, 5 beim ſtädliſchen Archiv und Hochbauamt verwahrt ſind. Die irtſchaftsſtelle der ſelbſtändigen Privatarchitekten Mannheims, der Ebezu ſäritliche Berufsgenoſſen angehören, hat nunmehr bei der ladtverwaltung angeregt, das Unternehmen auf eine breitere ſundlage zu ſtellen dergeſtalt, daß die Stadtaemeinde für ſich durch in der Wirtſchaftsſtelle vereinigten Architekten gegen mäßige menerierung nach einem beſtimmten Plane alle geſchichtlich be⸗ kenswerten Bauten zeichneriſch(in Anſichten, Grundriſſen und Waltten, eventuell auch in Details) aufnehmen läßt. Durch dieſe Maßnahme wurde die Stadt in den Beſitz eines für die enwart, wie insbeſondere für die Nachwelt ſehr ſchätzbaren ls ge⸗ langen und zugleich die gegenwärtige Notlage der Pri⸗ vatarchitekten, von denen etwa 30 bei der vorlie enden Auf⸗ gabe werden könnten, gemildert werden. Die be⸗ teiligten ſtädtiſchen Amtsſtellen(Kunſthalle, Archiv und Hochbauamt) haben ſämtlich den Plan befürwortet; es iſt für ſeine Durchfü die Summe von 30 000 Mk. bereitgeſtellt. Für den Vollzug ſoll ein beſonderer Ausſchuß eingeſetzt werden, dem 2 ſachverſtändige Mit⸗ glieder des Stadtrats, ſowie Vertreter der genannten Aemter und der Wirtſchaftsſtelle angehören ſollen. Sache dieſes Ausſchuſſes wird es ſein, nicht allein die aufzunehmenden Häuſer auszuwählen, ſondern auch die erforderlichen Beſtimmungen über die Einzelheiten (Art und Zahl der Zeichnungen für jeden Fall, Maßftab, Blatt⸗ Fie Technik uſw.) zu treffen, die Arbeit ſachgemäß zu verteilen, e Ausführung ſelbſt überwachen, ſowie über die Abnahme in das Eigentum der Stadt und Entlohnung zu entſcheiden. Demokraliſche Beamten · und Lehrerverſammlung. In der geſtern abend im oberen Lokale des„Durlacher Hofes“ abgehaltenen, ſehr anregend verlaufenen Verſammlung der Sek⸗ tion der Beamten und Lehrer der Deutſchen Demo⸗ kratiſchen Partel ſprach nach den begrüßenden Worten des Herrn Rau pp zunächſt Herr Stadtſetretär Grun über das Thema: „Die Beamten und die Gemeindewahlen“. Er wies einleitend auf die neue Stellung der Beamten im Hinblick auf die alte im verfloſſenen Obrigkeitsſtaate hin. Um den neuen Verhält⸗ niſſen gerecht zu werden, müſſe man die Beamtenausſchüſſe mit Be⸗ fugniſſen ausſtatten, die das vertrauensvolle Zuſammenarbeiten swi⸗ ſchen Behörde und Beamtentum ſtärke Hinſichklich der wirtſchaftlichen Fürſorge müſſe alles geſchehen, was zur Wahrung der Integritat des Beamtenſtandes erforderlich iſt. Um eine pekuniäre Verſchuldung hintanzuhalten, müſſe die Beamtenbeſoldung den ſteigenden Koſten der Lebenshaltung dauernd folgen. Die Zahl der Gehaltsklaſſen iſt zu verringern. Die Ruhegehälter, wie auch die Witwen⸗ und Waiſen⸗ renten entſprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein enger Zuſammenſchluß aller gleichgearteten Beamtengruppen iſt an⸗ zuſtreben. Die Beamten und Lehrer wollen ſich heute mit dem Petitionsrecht nicht mehr begnügen. Sie müſſen verlangen, daß die Dienſt⸗ und Einkommensverhältniſſe eine grundlegende Rege⸗ lung und Anpaſſung an die derzeitigen Lebensverhältniſſe erfahren. Die Erkenntnis daß man mit dem geduldigen Zuwarten allein nicht zum Ziele kommt, ſtelkt die Beamten vor die Notwendigkeit, daß ſie ſich auf gewerkſchaftlicher Grundlage organiſteren, um ſich das Recht der Arbeitsvermeigerung zu ſichern, deſſen Anwendung nicht in erſter Linie beabſichtigt iſt, das aber gleichwohl den berechtigten Forderungen Nachdruck verleihen ſoll. Als Mittel⸗ ſtandspartei dürfte nach dem bisher bekundeten Witlen die Deutſch⸗ Ben Partei die geeignetſte Partei ſein, in der die wirtſchaft⸗ lichen Beſtrebungen der Beamten vertreten werden könnten. Ein lückenloſer Zuſammenſchluß aller demokratiſch geſinnten Beamten und Lehrer ſei die Vorbedingung für das Gelingen aller Beſtrebun⸗ gen.(Lebhafter Beifall.) Herr Hauptlehrer Robert Haas verbreitete ſich hierauf über „Schule und Lehrer in der neuen Gemeinde“. Wie durch die Revolution im Staate die Volksregierung geſchaffen wurde, ſo müſſe auch das Stadtyarlament eine ſolche Vol sregierung dar⸗ ſtellen. Die bisherigen Verhältniſſe machten es der faſt unmöglich, ſich im Intereſſe des Geſamtwohles zu betätigen. Das Verlangen nach Selbſtverwaltung gehe allenthalben durch alle Beamten⸗ und Berufsſchichten. Die Forderungen und Wünſche, deren Erfüllung die Lehrer von den demokratiſche Vertretern im Stadtparlament erwarteten und erhofften, ſeien ſolgende: Alle ſo⸗ zialen Fürſorgebeftrebungen müſſen durch die demokratiſchen Ver⸗ treter nachdrücklichſt verſochten werden.(Schülerſpeiſungen, Lern⸗ mittelfreiheit u..) Es ſei zu wünſchen, daß im Jugendamt auch die Lehrer vertreten ſind, denn gerade der Lehrer habe als Erzieher der Jugend die meiſten praktiſchen Erfahrungen. Ausgehend von dem Gedanken, daß es im neuen Volksſtaate keine VBorrechte der Klaſſe und der Geburt geben, ſondern nur das Borrecht des Geiſtes maßgebend ſein darf, ſei die Schaffung der Einheits⸗ ſchule und die Beſeitigung der Privatſchulen, insbeſondere auch der Abbau der Vürgerſchule zu verlangen. Ebenſe müſſe die Beſeſtigung der Förderklaſſen gefordert werden. Eine ganze Lehrerperſönlichkeit ſetze auch eine volle Se⸗ wifſensfreiheit voraus. Die große Mehrzahl der Lehrer⸗ ſchaft ſei der Meinung, daß Religionsunterricht nur aus Ueber⸗ zeugung erteilt werden ſoll; das könnten daher nur die Geiſtlichen. Nirgends wirke der Bürokratismus ſchädlicher wie in der Schule. Man verlange insbeſondere, daß die Vergebung der Neben⸗ bezüge einer gemiſchten Kommiſſion, beſtehend aus Vertretern der und der Lehrerſchaft, übertragen wird. Auch das Oberlehrer yſtem finde nicht den Beifall der Lehrerſchaft. Es müſſe verlangt werden, daß bei der Ernennung der Oberlehrer der Lehrerſchaft weitgehendſtes Mitbeſtimmungsrecht zugeſtanden wird. Der Berufsausſchuß, alſo der Lehrerausſchuß, müßte endlich einmal anerkannt werden. Auch in der Schulkommiiſſon müßte das Lehrerelement beſſer vertreten ſein. Die Lehrer leiden noch zu ſehr unter der materiellen Sorge, als daß ſie ſich mit vollſter Kraft der Jugenderziehung widmen könnten. Ein Unterlehrer mit ſeinen 217 Mark Höchſtgehalt ſtelle ſich ſchlechter als ein ſtädtiſcher Arbeiter oder ein jugendlicher Erwerbsloſer. Der Redner appelliert zum Schluſſe eindrucksvoll an die Mithilfe der Anweſenden, damit auch in der Schule der neue demokratiſche Geiſt Einzug halte. Nur auf Grund der Selbſtverwaltunz könne man der Jigend beſſere Bildungsmöglichkeiten beſchaffen, zum Wohl des Volksganzen, zum Wohle einer beſſeren Zukunft.(Lebhafder Beifall.) In der Diskuſſton ſteflte ſich Herr Chefredakteur Scheel in längeren Ausführungen auf den Boden der beiden Referenten. Herr Eiſenbahnſekretär Vüßler beleuchtete die Lage der Staats⸗ beamten, die ſich verpflichtet fühlten, die ſtädtiſchen Beamten und die Lehrerſchaft bei der Vertretung ihrer Forderungen nachdrücklichſt zu umterſtützen. Herr Chlgötz behandelte die Materie vom Stand⸗ punkte der Techniker aus. Mitteilung eines weiteren Diskuſſionsredners von einer Aeußerung eines ſozialdemokratiſchen Stadtrates, daß den Lehrern die Triegsjahre, die ſie im Heeresdienſt zubrachten, nicht als Dienſtſahre angerechnet werden könnten. Kurz nach 10 Uhr konnte Herr Raupp die rege verlaufene Verſammlung mit Dankesworten ſchließen. D. *Beſtäkigk wurde Architekt Albert Fais bei der Evang. Kirchenbauinſpektion Heidelberg in ſeiner Amtsſtelle. bverein für Volksbildung. Wir machen nochmals aufmerkſam auf den heate Donnerstag, abends 8 Uhr, in der Kunſthalle ſtatt⸗ findenden Vortrag des Herrn Neumann⸗Hoditz aus Poeſie und Proſa neuzeitlicher Dichter! Zum Rimbacher Raubmord wird uns aus Darmſtadt mit⸗ geteilt, daß das heſſiſche Minift⸗rium auf die Frareifung der drei Mittäter Artiſt Willn Biganomski aus Guntersblum, Spenafer Andreas Eitelmann aus Ludwigshafen und Arbeiter Karl Matheis eine Belohnung von 1500 M. ausgeſent hat. 1000 M. ſind ſchon verdient. Wie wir mitteilten, ſind dieſer Taae Biga⸗ nowski und Eitelwein in Konſtanz bei ihrer Aushebung in einem dortigen Hotel unſchädlich gemacht worden. Eitelwein wurde bei dem Zuſammenſtoß mit den Polizeibeamten durch ſeinen Ge⸗ noſſen verſebentlich ſofart getötet, mährend Biganowski ſo ſchwer verletzt wurde, daß er im Krankenhaus geſtorben iſt. Den beiden Polizeibeamten fallen minmehr 1000 M. zu, da für die Ergreifung der drei Verbrecher je 500 M. ausgeſeßt wurden. Fünf an dem Rimbacher Raubmord Beteiligte deſinden ſich bereits in Haft, da⸗ runter der Kupferſchmied Jakob Weiß. der mit einem Mitläter und einer Frau dieſer Tage hier feſtgenommen wurde. Polizeibericht vem 27. März. Brandausbruch Am 25. ds. Mts., nachmittags gegen 3 Uhr, entſtand in dem Lagerraum Rheinhäuſerſtraße 101 der Nann⸗ heimer Terraingeſellſchaft dadurch ein Brand, daß durch dis jetzt unbekannte Schulknaben die darin lagernden Lumpen, Stricke, Alk⸗ tuch⸗ und Altpapierballen in Brand geſetzt wurden. Der Fahrnis⸗ ſchaden beträgt estwa 9000 Wark und der Gebaudeſchaden etwa 7000 Mark. Die durch Privatperſonen verſtändigte Berufsfeuerwehr traf um 5 Uhr 20 Minuten am Brandplatz ein und rückte gegen 12 Uhr 80 MWitzuten wieder ab. Nicht geringe Verwunderung erregte die ——— rkkrrrrr.—— Spielplan des National-Theaters Neues Thester — 27. D. 87B 28. F. 1. Vorstellung 1 Vorstellung 1 Der Sohn 7 Wohltätigkeits-Vorst. für die heimgekehrt. Krieger und elsfß. Flüchtlinge: Der doldSschmied v. Toleddoſ 675 — 29. S. 88 B Gyges und sein Ring 7 30. 8. 4. Vorm.-Aufführung: Wiener Lyriker 115 87A Die Walküre 5½% Jan der Wunderbare 7 Aus dem Zande. HBeidelberg, 286. März. An Stelle von Herrn Dufner, der des Verkehrsamt in Freiburg übernommen hat, iſt Rechtsanwalt⸗ Dr. Waldemar Hoenninger zum Vorſtand des hieſigen Ver⸗ kehrsamtes auserſehen worden. Er iſt Heidelberger von Ge⸗ burt und widmete ſich don dem Kriege mit regem Eifer als Vor⸗ den Intereſſen des Verkehrsvereins. Auch ſchrift⸗ telleriſch hat er ſchon manche Lanze für Heidelberg aebrochen. Am 1. April will er unter Niederlegung ſeiner Rechtsanwaltſchaft das neue Amt überneb:men. Klarlsruhe, 26. März. Oberbürgermeiſter Slegriſt wurde vom Vorſtand des Deutſchen Städtetages in den Sachverſtäm⸗ ſchaft bern für die Regelung der Reichskohlenwirt⸗ a erufen. Pforzheim, 25. März. Nach der heute von der ſtädtiſchen Typhuszentrale ausgegebenen Meldung betrug die Zahl der Ne u⸗ erkrankungen am Sonantag nur noch 21, ſodaß ein Geſamt⸗ krankenbeſtand von 1697 zu verzeichnen war. Dem Typhus er⸗ legen ſind bisher 47 Perſonen. * Cörrach, 26. März. Im deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenzge⸗ biet hat der eeeee in den letzten Wochen außerordentlich überhand genommen. ewaffnete Banden in Stärke von 11 gegen 200 Köpfen haben den Schmuggel großzügig organiſtert. iele Tauſende Pack Schweizer Stumpen werden nächtlücherweile über die Zollgrenze geſchafft. Die Schmuggler verdienen bei jedem Gang bis gegen 500 M. pro Mann. Nicht immer gelingt ihr Werk, 3. 3t. ſind in Ae über 100 Schmuggler in Haft. * Konſtanz, 26. März. Unter herzlicher Begrüßung durch die hieſige Bevölkerung traf geſtern abend ein ransport Schwerverwundeter im Stärke von 6 Offizieren und 325 Mann aus dem Sammellager Lyon hier ein. ie Leute klagen allgemein über ſchlechte Behandlung. Aus dem Mannheimer Runſtleben. Thecternachrichl. Hebbels„Genoveva“, die am 20. Januar 1854 im Wiener Burztheater unter dem Namen„Magellona“ und mit beträcht. lichen, von der damaligen Zenſur verlangten Aenderungen und Strichen uraufgeführt wurde, gelangt Mitte nächſter Woche in neuer dramaturgiſch⸗textſicher Einrichtung von Heinz W. Voigt zur Erſtaufführung. III. Kionzert Duci von Kerekjarko, Violtne. Das III. Konzert des Geigers Duci von Kerekjarto findet nun⸗ mehr am 7. April, abends 774 Uhr, im Muſenſaal des Roſen⸗ garten ſtatt. — Hande! und Ilndustrie. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 26. März.(Pr.-Tel.) Abendbörse. Lebhaftes Oeschäft entwickeſte sich in mexikanischen und chinesischen An- leihen, die angeblich für Haniburger Rechmmg—32 anzogen, South West bei größeren Umsätzen mit 109, 1% höher bezahft. Kriegsnnleihen lagen unverändert 83, 70. Ungarrenten mäßig er⸗ höht. Die Kursentwicklung in Industrieaktien blieb sehr gering- fügig, die meisten Papiere behaupteten ihren Rursetaud. Lom- schwrächten sich 7 ½ ab. Sonst aind zu erwähnen · Elektro Licht und Kraft plus 5f%, Schuckert plus 4 5. Es notierten Württ. Notenbank 13053, Lombarden 10% à 7, E. 19½. Elektriscke Scurckert 1234, Licht und Kraft 83, Löwenbrauerei Sinner 50, Parkbrauerei 107. Maschinenfabrik Dürkopp 270, Daimler 222, Farbwerke Höchst 255 7, Scheideanstalt 345, Spiegel und Spiegel- glas 240, Chemische Th. Goldschnndt 21. Rheintsehe Hypethekenbank Mannhein. In der Sitzung des Aufsichtsrats der Rheinischen Hypotheken- bank vom 26. März wurde beschlogsen, der Generalversammlung nach Abschreibungen und Rückstellun die Verteilung einer Dividende von 97 für das Geschäftsjahr 1918 vorzuschlagen. Die Generalversammlung ist auf den 12. April d. J. einbderufen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat März boyelestntien vom datum Nhefn 22 23 24.258 gokhusterinsel 138.29.26.25.27 Kehl 22⁰ 27. BSemerkungzen .7 Ahends Uur „ 22 220.30 2% 24 Lachm. 2 Ub, Nazaoaruõ q 400.06.04.03.11.17] Kaem Udr Wwannhem.143.14.16 222.29.41 Lorgens 7 Uhr MAaleeae:e F 12 Uhr RS votm. 2 Uhr. Küln——*». Naohm. U vom Neekur: Nahnbels„.18.21.25.30.10 vorm. Unr Heifbronn„1.90.00.30 Vorm 7 Uar + 0˙ Wetteraussichten fũür mehtere Tage im voraus. Unbetugter Nachdruok Wird gerichtlloh veriolgt 28. März: Wenig verändert. 29. Mirz: Wolkig, vielfach bedeckt, Niederschlag. Windig, kühl. LuE Ndlenne sind für Siedlungen Ambi-Baustoffe vorhanden. Ausserdem kann jedes Dach sofort eingedeckt bzw. in Stand gesetzt werden. Die Ambi-Dachstein- Maschine liefert Falzziegel, Pfannen, Kronen usw. im Handbetrieb. Anfragen an: 1 Ambi Mt. U u. H. Charloktenburg 9 Arthur Maller Zauten und Industriewerke geldone ne* Naatsprels 2 B 98 vom fieichsverband für sparsame Bauweise rru N — ̃—— Donnerstag, den 27. März 1918. ——— Mauuhetmer Genueral- Anzeiger.(Mittug- Aus gabe.)— Seite. Nr. 143. Amtliche Veröffen lichungen der Studigemeinde Freitaa. den 28. März gelten ſolgende Marken: J. Füt die Berbraucher. Butter: Für Plund Butter die Buttermarke 81 in den Verkaufsſtellen—150. Fett: Fur Nfund Margarine die Buttermarke 78 in den Butterverkaufsſtellen 376—585.(1 Pſund koſtet&.10.) Limburger Käle: Für 50 Gramm zu 16 Pfa. die Uch⸗ Marke 5 der Muüchkonſervenkarte in den M konjerven-Verkaufsftiellen 500—570. Eier: Für 1 Inlandei zu 28 Pfg. die Eiermarke 28 in den Eierverkauſsſtellen 651—1001. Heringe:(45 Pfa. das Stuck.) Für 1 Stück die Ko⸗ lonialwarenmarke 127 in den Verkaufsſtellen 436 bis 549. Bonbons: Für den Lieferungsabſchnitt der Zucker⸗ warenkaxte(100 Gramm zum Preiſe von 80 Pfig. in den Verkanfsſtellen—200. Mager⸗ oder Buttermilch: Fur Liter die Marke 10. Schokoladepulver: Fur den Stieferungsabſchnitt der Kalaokarte 1 Beutel 1125 Gramm] zum Preiſe von 100 in den Verkaufſsſtellen 511—889. Kakab: Für den Lieferungsabſchnitt der Lakao⸗ karte, 100 Gramm zu 80 Pig. in den Verkaufs⸗ ſtellen 889—108. Kartoffeln: Für die Kartoſfelmarke 188 3 Pfund in den Verkaufsſlellen 299—313. U. Füär die Berkanfsttellen. 1Abgabe ſind berelt: Zucker: 1400 Gramm.) Für die Rolonialwaren⸗Ber⸗ kaufsſtellen—1098. Butter: Für die Butterverkaufsſtelen 181—280 am Freitaa, den 28. ds. Mts., vormittags—12 Uhr. Nachruf. Am 26. März verschled nach schwerem Leiden unser langjähriger Prokurist 119 Herr lall Jeblan. Er war uns über ein Menschenalter in restloser Hingabe an deinen Wirkungskreis, ein Mitarbeiter von wirklich seltener Pflichttreue. Sein offener ehrlicher Charakter sichern ihm ein dauerndes ehrendes Andenken. I. H. Thorbecke& Co. Nachruf. von lungerem Leiden wurde gestern unser geschätzier Kollege, Herr Prokurtat Tal debbat durch den ILod erlöst. Aufrichug detrauern wir den Heimgang dieses dewührten Mitarbeiters, der Über 40 Jahre mit seltener Hingabe zu seinem Beruſ und in treuester Pflichteriũllung uns stets vorbildlich war. Ein ehrendes Andenken werden wir dem Entschlafenen bewahren. Ual 19 MANNHIEIM, den 27. März 1919. Die kaufm. Angestellten und Vertreter, die Werkmeister und Ardeiter der Flrma A. H. Thorbecke& 00. Kriegervereln Hannheim. Todes-Auzeige. Unser Kamerad, Herr Thomas Fischer, Amtsdiener a. D. u. Feldzugsteilnehmer von 1870/71 ist mit Tod abgegangen. 1114 Der Verein ſritt zur eee am Preitag. den 28. Müärz ds. J8., nachmittags 3 Uhr dei der Leichenhalle des Friedhoſes an.— Zahlreiche Be- teiligung ist erwünscht. Der Vorstand. 5 lietert in 2 Stunden Druckerei Dr. Ha II Auelbflefe Mannheim. Oenetal-Anzeiger d. 1 d. n. Stan Karten. 24780 Metha Lotte Gũtschow Hans Ohligschläger Verlobte. Woarnemünde Mannheim (Vills Moltke) Gtatt Aarten/ 2532a FLuije ANuhn MWalter Hahn Verlobte Daunçeim. Berlin. Fett: Marnarine das Pfund zu 4.10 für die But⸗ tervettaufsſtellen 580—78? im Verkaufslager 2, 5 am Freitag, den 28. ds. Mis., von vor⸗ mittaas 9 Uhr ununtezbrochen bis 4 Uhr nach. mittags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Das Geld iſi abnezählt mltzubringen. Obne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Die Margarine muß unbe⸗ dinat am obengenannten Tage abgcholt werden. Kartoffeln: ſrür die Kartoffelmarke 189 9 Pfund. Die Empfanaàsbeſcheinigungen ſind von den Verkaufs⸗ ſtellen 610—1400 am FFreitag vormittag den 28. ds. Mis. bei der Kartofſelſtelle, Zimmer 84, abzuholen. M0 Saattarien für Getreide und Hallenfrüchte. Saatkarten, die vom Empfänger zum Erwerb von Saataut benüst wurden, ſind ſofort an die Ge⸗ treldeabieilun a des ſtädt. Lebensmittelamts, Zim⸗ mer 16. zurüdzugeben. Es liegt dieſe Maßnahme im einenſten Intereſſe der Landwirte, deren Wirtſchafts karte bei Ausſtellung der Saatkarte um die in ihr angegebene Menge belaſtet wurde. Saattartofſeln: Die Frri zum Abſchlntz von Verträgen für den Bezug von Saatlartoffeln innerhalb Badens iſt bis zum 30. April verlängert worden. Anträge auf Bedarfsbeſchelnigungen werden un⸗ ter Vorlage von amtlich beglaubigten Pachtverträ gen, Eigentumspapieren oder Beſcheinlgungen der angeſtellten Feldhuter über das zu bebauende Selände auf Zimmer 18 des Lebensmittelamts, C., 10/18, vormittaas von—12 lUühr und nachmti⸗ tags von—5 Uhr entgegengenommen. Die Bezirte Adelsbelm. Borbera, Mosbach und Tauberbiſchoſsbeim ſind für die Ansfuhr geſperrt. 8 e eee e Eierverforgung. Die im geſtrigen Mitiagsblatt des„General⸗ Anzeigers“ gebrachte Notiz. daß ab 1. April der freie Handel ſür inländiſche Eier zugelaſſen iſt, entſpricht ſür Baden nicht den Tatſachen. Es iſt deshalb Pflicht der Hühnerhalter, ihrer Ablieferungspflicht auch wei⸗ lerhin nachzukommen. Städiiſches Lebensmittelamt C 2. 16/18 Petroleum gegen ÜAbtrennung der Marken 28—91 einſchl. der roten Petroleumkarte ſe/ Liter= 7 Liter in den lt. Bekannimachung vom 7. November 1918 bezeichneten Verkaufsſlellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte 1 Kerze in den bekanntgegebenen Verkaufsſtellen. Carbid bezugsſcheinfrel in den lt. Bekanntmachung vom 28. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von.60 4 das Kilo ohne Verpackung. 146 Franzòöslsche Vorkurse. Zu den franzöſiſchen Vorkurſen der fremdſprachlichen Klaſſen an der Volksſchule können Knaben und Mädchen der künſtigen V. Klaſſen, die durchweg gute Leiſtungen aufzuweiſen haben, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich. Vordrucke zur An⸗ meldung. aus denen alles Genauere Über den Vorkurs und über die fremdſprachlichen Klaſſen erſehen werden kann. werden auf Wunich der Eltern von den Klaſſen⸗ lehrern an die detreffenden Schüler der IV. Klaſſen in der Zelt vom 27. März— 29. März abgegeben. Mannheim, den 18. März 1919. Volksſchulrektorat. W154 eeeeeeeeeeee im 67. Lebensjabre. Prinz Wuhelmstr. 17 nachmiuags J Uhr statt. Statt besonderer Anzeige. Heute vormittag verschied nach langem, mit groher. Geduld ertragenen Leiden unser innigstgeliebter, herzens- 2 guter Gatte, Vater, Schwieger vater, Bruder und Onkei Herr Carl Gehhart Mannbeim. Wiesloch, New- Kork, den 26. März 1919. In tiefer Trauer: Famlſlen Gebhart u. Sohilling. Die Feuerbestattung findet Freitag, den 28. da. Mts., Von Kondolenzbesuchen bitten höfl. abzusehen. „eeeeeeeeeeeeeesee 3 Sofort A llach-Sdhnellbohrmaschinen dis 10 mm Bohrstärke A 25 Nllan- Snelbchmmarden SCE 15—30 mm Bohrstärke AAechanereltzpindebrenbänze 150—200 mm Spitzenhõhe u. 1000 mm Drehlänge Adolt Pfeiffer ab. wertzeuge H B, ——————————— Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch. Anfangz⸗ Nammer 3110. W⸗ Die Verwaltung Oefſentliche Auſſorderung. Im Hauptfriedhof hier gelangen zur Umgrabung 1. Im alten Frierhoftell von der 1. Abteilung der 6. Teil, enthaltend die Gräber: aJ der in der gell vom 16. Ottober 1885 6 31. Oktober 1896 verſlorbenen Erwachſenen, bi die bereits einmal überaangenen Gräber der in der Zein vom 18. Dezember 1855 bis 8. Jo⸗ nuar 1009 verſtorbenen Erwachſenen. 2. Im neuen Friedhofteit vom 6 Teil die 5. un! 7. Abteilung. enthaltend die Gräber der in der Ze vom 8. Oktober 1904 bis 13. Septembei 1905 un vom 6. Mai 1906 bis 24. Juli 1906 verſtorbenen Kinder. Gegen Entrichtung der Verſchonungsgebühren, die a) für das Grab eines Erwachſenen für die erſte Uebergehung 25* und für die zweite Uebergehung 50˙+ b) für ein Kindergrab 15 4 betragen. werden die Gräber der Erwachſenen 4 eine weitere 20jährige und die Kindergräber auf% weitere 12ſährige Ruhezeit übergangen Antritge bierw gen ſind bis längſtens 1. April 1919 bei unſe⸗ rem Sekretariat im Nathaus N 1, 2. Stock. Jimmer 51. zu ſtellen; ſpäter einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. Grabdenkmäler. Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Uebergehung nicht bcantrot wird, ſind bis längſtens 1. April 1919 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt werden wir über die nicht entſernten Materialien geeignete Verſüß, trefſen. G²² Mannheim. den 31. Januar 1919. Friedhofkommiſſion. eeeeeeseeeeeeeee%%,ẽã%%%˙% ab Lager resp. Kurzfristig lieferbar N Sünnel-brchbänze 180—200 mm Spitzenhõhe u· 1000—2000 mm Diehlänge 1 2 Homzontal fräsmasdhlnen 650aOmm Auispanniläche f Foftuna Haltsägemaschnen 2 — — * eeeeereeeeeeeeeeleeeeeedeee 2482a bereln ſa Ehoungzurlaud f. fellenaulenthalt Mannbeim (E..) Die diesjährige ordentliche geb. Welgel Ewigkeit zu rulen. MANNTIEIM, T 4a, 8, den 28. März 1919. Jakob Dann Ooti dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Prau, unsere herzensgute Mutter, Oroßmutter, Schwiegermulier und Tante, Prau Franziska Dan am Dienstag nachmittag nach kurzer schwerer Krankheſt, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 72½ Jahren, zu sich in die Die trauernden Hinterbllebenen: Karollna NMebel geb. Dann Max Riebel, Kurt und Herta Die Beerdigung finget am FPreitag, nachmittags 2 Uhr statt. Aktallederwerzammlung findet Montag, den 31. März. abends 7¾% Uhr im hinieren Saale des Hotel Natlonal in NMannheim ſtatt. Wi108 Tagesordnung: Die in 8 9 Abfſ. 10 der Satzung vorge ⸗ ſehenen Beratungsgegen- ſtände. Ddie Mitglieder werden zu dieſer Verſammlung ergebenſt eingeladen. Der Vorſtand: G. A. Reutlinger, 1. Vorſitzender. Nachlaß⸗ 1 0 Verſteigerung. Im Auftrag der Erben ver⸗ ſteigere am Donnerstag, den 27. März, nachmittags 2 Uhr, 1Kücheneiurichtung,! gervicen und Sonſligem. Morgen Freitag, 28. März 1919, nachmit⸗ tags 2 Uhr: Bilder, gule Oelgemälde, Lüſter, Vorhänge, ofaliſſen, Tiſchdecken, Cäufer uſw. Feruer: Elegante Frauenkleidung aus Leide, gamt ꝛc. M119 ace Heute Donnerstag, 27. März 1919, nach⸗ mittags 2 Uhr Fortſetzung der Verſteigerung von: Silberbeſtecken, Tafelgeräten, Silberkaften, feinen Vaſen, Porzellanen(Meißen, Regen⸗ hagen, Berlin 1c.), dekoral. Gegenſtände, Gg. Landſittel, Ortsrichter. CEleg. Empire⸗Salon iſt reihändig zu verzaufen. antik. Schrank,! Kom⸗ mode m. Au ſatz, ſowie ſonſt. Möbel,! Gas⸗ herd, Gaslüſter, Blu⸗ meutiſch, Nipptiſche, Bilder, Spiegel ſowie Küchen⸗ und Haus⸗ haltungsgegenſtände, Grammophon n. a. m. M. Arnold Auktionator. Tel. 6219. 7 Meerfeldſtraße 11, parterre: l 15 Jreiwillige! Zur weiteren Aufſtellung von Budiſchen Jreuoilligenbatai“onen werden noch Frelwillige der Infanterie, Kavallerie, Arti (Feld⸗ und Fuß.), Minenwerfer, Pioniere, Nachrichten! Luftſchiff⸗, Flieger⸗ und Kraftfahrtruppen benötigt. Nähere Auskunft erteilt das Bezirkskommando Man⸗ heim, C 7, 5, Abt. E, Zimmer Nr. 34. 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Donnerstag, den 27. Mürz 1919. „Die Stelle eines Schwachſtrom⸗Technikers, welchem als zweiten Beamten unſerer Schwachſtrom⸗ abtellung Emwurſ und Beaufſichtigung von Telephon⸗, hren- und Signalanlagen obliegt, iſt baldigſt wieder zu beſetzen. Bewerber, welche gute Werkſtatt⸗ und Büro⸗ ausbildung beſitzen und eine techniſche Mittelſchule mi! Erfolg beſucht haben, werden erſucht, ihre Meldung mit Lebenslauf, Zeugnisabſchriſt, Gehaltsanſpruch und Angabe des möglichen Eintritis einzureichen. Städtiſches Maſchinenamt. N84 Für das Laboratorium einer sũddeutschen Eisen- Eiesserei Wird eine durchaus zuverlässige Laborantin welche selbständig Roheisen und Metalle unter- suchen kann, zum soſortigen Eintritt gesucht. Angebote und Angabe von Reſerenzen und Gehalts- anspfüchen unter G. I. 109 an die Geschäftsstelle dieses Blaties. 15119 nau ht d ieſigen Platz zuverläſſige, ee e und e Aunet und Theater-dendtentatber Angebote erbeten nach Stmuitgart, Kronenſtr. 28.[E25g ſofort od. Oſtern geſ. 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