Abend⸗Ausgabe. 1919. Nr. 146. Dr. : Dan G Henbel: Pranz Wrchet. SeebAgepes** Negzes⸗ 777 1 Anton +— de anade raht-Adr. er al- ———— Fn· rrnmserttich tar petud Dr. I0 Soenbau % Mann- Nanndenn. Amtliches Verkündigungsblatt Holbeaa* F 2 Le Ertete de Tertgat wbenlte, en Sef, kfcherg 28— eVadiſche Neueſte Nachrichten erFeRent 22 Aah ah 5 855 5040n paneee g big br mittads 2½ Uhr kaiß An Für anzeigen an befummten 12 5 Aberwommen. ugspeeis m Maanhelm mgabung monat, ich M 2— mit Pringerle Rente Rr. 780 Kertsrude in Baben. Ntamhen Mt 7e. Peiergee: Biertelf 5 Tis chch——ů Falder Nae an 80 Emzel-Mr. d8 4 — ten und Gure Aeliglonseintichtungen zu die Erhebung Ungarns. Die mllltäriſche Cage. Condon, 27. März,(.) Reuter erfährt über die millt äriſche Lage la Ungarn unter anderm: In Ungarn ereignete ſich in multäriſcher Hinſicht niaus neues. Es wird gemeldet, daß die ungatriſche Reglerung den Bolſchewiflenkrleg Serdlen und anderrn Nach⸗ barländetn erklärt und ihre Grenzen na Rußhland geöffnet hade. Man darf annehmen. da die in der dortigen Gezend befiudlichen alllierten Streittrfte, falls em unvorhergeſehenes Ereignis eintrut. der Armee der ungariſchen Reglerung gewachſen ſein werden, die am Ende des letzten Monats weniger als 80 000 Mann ſtart wat. Es iſi anzunehmen. daß die Bolſchetolſtenſtreitkräfte in der Ukralne, die nach Südweſten vorrücken, nur wlt großen Schwierigteiten un Stande ſein werden, die Nar⸗ pathen und den oderen Duleſter zu überſchreiten, um in Ungarn einzudringen. Sobhetverſaſſung nach Leulns Meſſungen. 27. März.(WB.) Ung Korr.-⸗Bür. Die Vertrauensmäͤänner der früheren kommuniſtiſchen artet hielten geſtern Abend eine Konſerenz ab. Det Volks⸗ kommiſſar des Aeußeren Belakun legte dar, duß infolge der geänderten Lage auch die Mittel des Kampfes ſich geän⸗ dert haben. Heute gebe es keinen geößeren Anbänger der Parteleinhen als Ibn. der ſeinerzeit als Ordnungsſtörer be⸗ zeichnet worden ſel. Jetzt aber, ſagte Belakun, ſind dieſenigen, welche uns Nubeſtörer nannten, zu uns gekommen und haben unſer Progrumm angenommen. Heute iſt alſo ein einheit⸗ liches revolutlonätes Handeln möglich und die Gelegenbelt. die Partei zu reſtitutieren, gekommen. Gegenwärtig wird eine Sovletverſaſſung ausge⸗ arbentet und zwar auf der Grundlage der Weilſungen Lenins. Es iſt nicht notwendig, daß man ſich bis auf einen Buchſtaben genau an die ruſſiſche Verfaſſung bält. Man muß aus den Irrtümern der Revolution lernen Voraus⸗ ſichilich tönnen in 14 Tagen die Sovſetwahlen auege⸗ ſchrieben werden. Die Dittatur dedeute nicht in jedem Fall den Terrot, denn der Terrot ſel nur eines der Mitiel der Dit⸗ tatur und tomme nut in Frage, wenn man ſeiner bedarf. Der Nedner erflärte ſodann, das wichtiaſte ſei ſetzt die Durchfüdrung der Sozlallſlerung im ſchnell⸗ Tempo, dazu ſel die Parteieinheii notmendig, und unter⸗ —— der Bertrauensmännerkorporation der aufgelöſten ungaeiſchen Kommuniſtenpartei eine Entſchließung, in der erklärt wird:„Jeder, der im Namen der Kommuniſtenpartei welches Unternehmen oder weſche Handlung auch immer unternimmt. iſt ein Betrüger und ein Jeind der Intereſſen des Proletarlats. Die Konſerenz nahm einſtimmig dieſe Entſchſießung an, wonach die kommuniſtiſche Parte! endgültig in die opiſoriſch als ſozlaliſtiſche Partel dezeichnete elnbeit⸗ iche ungariſche Proletarlatspartel aufgeht. ne ungariſche Rote bolkswehr“. 27 Werz(W..) Ung. Kort Büre. Dle revo⸗ tuttonäare Neglerung erllet eine Brrortnung ſder die Au fſtel⸗ lung elnet Aeien BVelkewebr, welche eln ergänzender Beſta. wrell der Noten Urmee werden ſoll und deren Miglieder erzen zu Kriegsdlenſten einberuſen werden können. Mit der Kaſkeaung der Roten Boltswedt hören ſämtliche Pollzelberbände zu beſtehen auf. Heſterreichiſche Nallonalverſammlung. Abſched vom Hauſe hubsburg. Wien, 28. März.(WBB.) Wiener Körr.⸗Büro. In der heutigen Situng der Natlonalverſammlung be ⸗ gründete Staatskanzler Rennen eine Reibe von Vor⸗ lagen ſtaatsrechtlichen Inhalts. Der Staats⸗ kanzlet erörterte ſodann eingehend die Vortage betrefſend andes verweiſung der Mitglleder des 2 es Habsburg. In der Beſprechung der Beſtim⸗ mung der Vorlage, nach der das gebundene Bermögen des Hauſes Habsburg in das Eigentum des Staats übergehen ſoll, verwies der Staatskanzler darauf, daß Deulſch⸗ Heſterreſch bierbel beträchtlich milder und ſchonender vor. gebe als ſämtliche Nationalſtaaten umher, mit der Beſtim⸗ mung, das Neinerträgnis aus dieſem dem Staate zufallenden Vermögen für Zwecke der Krlegefürſorge zu verwen⸗ den, werde ein Werk der Sübne vollbracht für einen nach dem Empfinden aller Jutwilligen im Intereſſe des Erzdauſes vom Zaune gebrochenen Krieg. JOch bin der feſten Ueberzeugung, ſagte der Staatskanz⸗ ler, daß ein Volk. das ſich einmal ſeiner volſen Freihelt er⸗ freut hat, niemals mieder zu Einrichtungen attrückkehrt, die auf mittelaſterliſchen Vorſtellungen beruhen. Es nimmt da⸗ durch offiziellen Abſchied von dem Hauſe Habsburg, deſſen Daſein und Geſchichte tief eingegraben iſt in die Geſchichte der Bölter. Wir wenden uns der Zukunft zu und der allge⸗ meinen Frelhelt des Volkes. Frankreich und der Cechringer Klerus. 228 Paxis, 27. März.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) mitfese 15 der neue franzöſiſche Oberkommiſſar für Elſaß⸗Lothringen, empfing geſtern in Metz eine Abord⸗ nung der Meßer Geiſtllchteit, ſerner den Kirchen⸗ rat der reformierten franzöſiſchen Kirche in Lothringen und endlich den Großrabbiner. Auf die Erklärung des General⸗ pikars, daß der lothringiſche Klerus Frankreich ſtets treu ergeben war, antwortete Millerond, er tenne den großen Einfluß. welchen der Klerus bezüglich des Verhöltniſſes Lothringene während 47 Jahre der Trennung von Frankreich ausgeübt habe. Dieſe Tatſache allein genſige, um* Reglerung der Republie die einzuſchlagende Politik vorzuſchrelben. rd ir werden, ſo erklärie Millerand, niemals die non Ihnen der Sache Frankreichs erwieſenen Dienſte vergeſſen. Sie können verſichert ſein, daß der franzöſiſche Oberkommiſ⸗ ſar hierher kommt mit dem feſten Willen, Eure Frelhei⸗ achten. Wenn die Stunde kommt, wo das ſouveräne Par⸗ lament über die endgültigen Verhäktniſſe in Elſaß und in Lotdringen zu beſtimmen haben wird, ſo wird die Reglerung von morgen ebenſowenig, wie die Regierung von heute die Frunfreich durch den lolhringiſchen Kle rus erwieſenen Dienſte nicht bergeſſen.“ Auf ein Geſuch um wohlwollende Behandlung zahl⸗ relcher proteſtontiſcher Arbelter deuiſcher Natlonalltät, die in berſchiedenen Fabriten beſchäftigt ſind, durch die Regierung. gab Millerand die Verſicherung. daß dieſe Ardelter ſolange nicht beunruhigt werden, wie ihre Haltung ſie nicht als unerwünſcht erſcheinen laſſen wird. Er fügte hinzu, daß elnheltliche Beſtimmun⸗ üder die unumgänglich notwendigen Beziehungen zwiſchen den deulſchen und den übrigen Teilen der Bevölkerung. Gegenüber dem Großtabbiner dekräftigte Mille⸗ rund ſeinen Willen. alle Glaubensbetenntniſſe der Bürger zu achten. die pollſiſche Cage in Bayetn. Boſſchewismus der Münchener„Anadhängigen“. Mäünchen. 28. März.(Rriv.⸗Tel.) Die unabböngige Parlei hielt am Donnerstag abend in ünchen eine große Volksverſammluna ab. die über⸗ cus ſtark beſucht war und dollſtändig in bolſchewiſtiſchem ahtwafſer ſegeln Der Reſerem des Abends forderte die ertrümmerung des Klaſſenſtaates und feiner Machtmittel und die Iktatur des Proletorlals. Fferner verlanate er ſoſor⸗ tige Auflöſung des Heeres und Schaffung einer Rote Armee. In der Ausſprache verlangte ein Redner Annahme einer Eniſchließung, daß die Frage obd Parlamentariſieruna oder Näie⸗ fyſtem durch ein Refevendum eniſchieden werden ſoll. Hierüber agab es ſtürmiſche Auseinanderſetzungen. Ein kommuniſtiſcher Redner erkiärte ſchließlich, daß man ſeinen Landiag und deshalb auch keine Volksabſtimmung molle. Ein weiterer kommuniſtiſcher Nedner be · dauerte, daß die Revolution nicht mit der Guillotine gearbeitet habe und erklär te. der banriſche Militärminiſter Schnevpenhorſt gehöre an die Laterne. Ein Unabhänaiger, der ſich mit den Kommuniſten aus⸗ einanderſezen wollte., wurde am'eden verbindert. Der Reſerent des Abends erklärte am Schluſſe der Verſemmſung, daß die Münchner Parteileitung nach Ausſchallung gewiſſer Führer mit den Kom⸗ muniſten elin gemelnſames Ziel erreichen wollen. Schlteßlich wurde noch die Aufnahme der Beziebungen zu Rußland geſordert. Der Altentäter Auers noch nicht feſtgenommen. 85 München, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Die Nach⸗ orſchungen nach dem Aitentäter des Miniſters uer, den Metzger Alois Leidner, ſind noch immer ergebnislos gebieben. Bekanntlich hat das Landgericht München J gegen den Attentäter Steckbrief und Haftbefehl erlaſſen. Beſtimite Nachrichten lauten, daß Leidner aus Mänchen geflächtet iſt. Es ſoll ihm gerüchtweiſe ge ⸗ lungen ſein, nach Rußland zu entkommen, wus allerdings ſtark beweifekt werden kann. Die Staatsanwaltſchaft ſetzt die Naächforſchungen mit allem Nachdruck ſort. Badiſche Caudesverſammlung. 17. öffeukliche Sitzung ):( Karlsruhe. 28 März.(Priv.⸗Tel.) Präſident Kopf eröffnete um 9 Uhr 15 Minuten die Sitzung und gab die Eingänge bekannt. Das Haus trat in die Toges⸗ ordnung ein. Abg. Schön(Dem.) derichtete für den Ausſchuß für Juſtiz und VBerwaltung über den Geſetzentwurſ, das badiſche Berwal⸗ ktungsgeſeß betteſſend Durch das Geſeß ſoll auch bei den Wahlen zur Kreisverſammmung und zu den Bezirksräten das all⸗ gemeine, gleiche und unmittelbare Wahlrecht nach dem Syſtem der Berhältniswahl durchgeſührt werden. Gemeinde⸗, Bezirk⸗ und Kreiswahlen ſollen gleichzeittg auf einem Stimmzeltel vor⸗ genommen werden. Der Ausſchuß ſtellte den Antrag, das Haus möge dem Geſetzentwuri zuſtimmen unter Verückſichtigung von Aenderungen, die von der Konnmiſſion vorgenommen wurden. Präſidem Kopf teilte mit, daß drel Abänderungsanträge ein⸗ gelauſen ſeien, ein Antrag der Abg Schön(Dem.), Dr. Oeſer(Dem l, Schneider(Itr.) und Fiſcher(D..), nach dem die Mitglieder des Kreisausſchuſſes ſtatt auf 3 auf 4 Jahre gewählt merden ſollen. ein Antrag Dr. Leſer(Dem.), Straub(Jentr.) und Rauſch(Soz.), wo⸗ nach die Vezirkeratswahlen im Falle der Anfechtung vom Berwal ⸗ Naneperge dele zu prüfen ſind, und ein Antrag, nach dem auch die Bezirkeröte, die am Amtsſitz wohnen, eine angemeſſene Entſchädi⸗ gung erbaiten ſollen. Abg. Schneider(Ztr.) erklärte die Zuſtimmung ſeiner Partei zu dem Geſetzentwurf. 8 Abg Leſer(Tem.): Meine politiſchen Freunde werden der VBorlage zuſftimmen. Durch das Geſetz werden wir das allgemeine und direkle Wahlrecht auch zu den Kreiſen und eeee erhalten. Bereits 1882 wurde dies durch eine Motlon des Abg. Nötinger und Senoſſen verlangt. Auch ſpäter iſt öfters die Einführung des gleichen und direkten Wahlrechts zu den RNreisverſammlungen und Bezirks⸗ rüten verlangt worden. Wir Demokraten haben es knmer bekämpft, daß keine ſozialdemokratſſchen Bezirksräte von der Negierung er⸗ nannt werden, aber unſer Einfluß auf die Regierung war zu gering. um unſere Ferderungen durchzuſetzen. Das Wahlrecht zu den Kreiſen war recht verwickeft. Dem ſol abgehulfen werden, und wir freuen uns darüber und hoffen, daß das allgemeine und direkte Wahlrecht zu den Kreiſen das Intereſſe an dieſem Verwaltungskörper ſteigert. Die badiſchen Kreiſe haben gute Arbell gelelſtel, wie dies Bürgermeſſter Gugel⸗ mehyer gezeigt hat Die Begründung der beutigen Vorlage hat auf das Zuſammenlegen der Kreiſe veriichtet, abe haben frützer auch die Kreiſe ſelpſt, namentlich der Kreis Heldelberg unter Fübrung des Oberbürgermeiſters MWilkens, From gemachl. Wir freuen uns, daß von den Kreisabgeordneten nicht geferdert wird, daß ſie in dem nderat tätig ſind. Krels- und Bezirfswahl auf einen Stimmzettel ſind die Schwierig⸗ keiten aus dem Wahllokale in die Partelorganiſaflonen verlegt. Der Kreis hat die Aufgabe, die Intereſſen von Stadt und Land auszu⸗ sleichen. Der Nedner begzründete dann die vorllegenden Mulrögs. auur Geſetzesvorlage. Seh. Oberregierungerat Flad beeianet es als vertrewar. wenn Kreisperſammlung und Kreisausſchuß micht bie gsiche Wahl. periode hätten. An der Puplizität des Kreisweßtrechles war nicht 5 Gagterung ſchuld, an deren Spihe Bamey ſtand, ſondern der andtag. Abg. Dr. GSlockner(Dem.): Abg. Nauſch bat die früöbere nationalliberale Partei wegen ihrer Haltung in der Frage der Kreis⸗ gen in Elſaß-Lothringen angewandt werden ſollen, Durch die Vereintgung der Gemeinde⸗, Abg. Rauſch(Soz.) begründete die Zuſtzmmunz ſeiner Parte! van-g angegriffen. Er war zu dieſem Angriff nicht berechtigt und er durfte deshalb der alten nationalliberalen Partei keinen Mangel an eingeitſichem Sinn vorwerfen. Man würde ganz gut auf den Gemeindeverwaltungen die Kreisverwaltungen aufbauen können, nachdem wir jetzt das allgemeine, gleiche und unmittelbere Wahlrecht zu den Gemeinden haben. Abg. Nauſch hat auch geſagt, die Kreisverwaltungen ſeien immer nationalfiberal geweſen. Das iſt nicht richtig, die Kreiswahlen waren zum Beiſpiel unmer in den Hönden des Zentrums. 5 Abg. Rauſch(Soz.) erwiderte dem Abg. Glockner. In der Einzelderatung wurden die Para⸗ gr a 285 des Geſetzes und die mitgeteilten Abänderungs⸗ antsäge angenommen. Das Geſetz wurde ſchließlich mi allen abgegebenen 74 Stimmen 80 Weel Abg. Dr. Dietz(Soz.) erſtattet rr über den Einführung der badiſchen Verfaſſung betr. ach dem Geſehentwurf ſoll am 13. April adgeſtimmt werden darüber, ob die zur Nationalnerſammlung gewählten Abgeordneten für die Jadre 1919—1922 als Landtagsabgeordnete zu gelten haben. Bet der gleichen Abſtimmung ſoll ein Referendum voergeſchrieben werden über die neue Verfoſſung. Der Bericht⸗ erſtatter ſtellt den Antrag auf Annahme des Geſetzentwurfe⸗ Abg. Dr Holdermann(Dem.) und Abg. Vogel(Dem) erklärten, den§ 2 des Entwurſes zu ſtimmen. Das Geſetz murde mit 77 gegen eine Stimme des Abg Mager antze⸗ nommen Miniſterpräſſdent Gel: Nachdem die Verfaſſung und die Ge⸗ ſetze zu den Gemeinde⸗, Kreis⸗ und Bezirkswahlen erledigt ſind, ſind die Aufgaben der vorläufigen Volksregierung be⸗ endet. m Namen der vorläuſigen Volksreglerung lege ichdie Aemter nieder. Präſident Kopf: Nach der Verfaſſung führt die vorſäuſige VBolksregierung bie auf weiteres ihre Geſchäfte fort. Zur Reu⸗ bildung ſoll alsbaſd geſchritten werden. Verkehrsminiſter Rückert beantwortet die kurze Unfrage der Abgg. Holdermann und Herbſter(dem] über den badi⸗ ſchen Bahnhof in Baſel. Danach hat ſich die badiſche Be⸗ 5a bereit erklärt, daß der Verkehr über den badiſchen Bahndef obald als möglich aufgenommen wird. Die Vorbereltungen zur Wiederaufnahme des Verkehrs ſind getroffen worden, ſodaß dieſer ſederzeit aufgenommen werden kann. Bisher konnte es deshalb nicht geſchehen, well die Genehmigung dazu von ſchweizeriſcher Seite teoß wiederholter Anfragen nicht eingegangen iſt. Abg. Hertle(Deutſchnatt.) begründet ſeine Interpellatlon Über den Bau einer Bahn von Noſenberg nach Merchingen. A Schneider(Zentr.) vertrat die Interpellatten des ch über den Eiſenbahnbau Neckarſteinach ch ö nau. Miniſter Rückert beontwortete die Interpellation. Er 8 aus: Im Voranſchlag für 1914/15 waren für die Bor⸗ arbeiten des Bahnbaues Noſenberg—Merchingen 10 000 Mark ein⸗ 08 aber nur zur Prüfung der Frage, ob die der ahn vorliege. Für den Vau ſelbſt war noch nichts bewilligt wor⸗ den. Jene Vorarbeſten konnten infolge des Ausbruchs des Krie nicht ausgeführt werden Sie ſollen ſobald als möglich aufgetgriffen und d rt werden, damit vielleicht in den Staatsvoranf ſchlag von 1920/1 RNittel für den Bahnbau eingeſtellt werben können. Günſtigenfalls kanm mit dem Bahnbau im Frühſahr 1820 be⸗ gonnen werden. Auf die Frage des Abg. Helfrich habe ich zu er⸗ widern. daß in einem Nochtrag zum Staatsvoranſchlag eine Summe von 500 000 Mark für den Rau der Bahn von Schönan nach Necker⸗ ſteinach eingeſtellt wurden. Der Ausbau der Vahn ſoll als Not⸗ ſtandsarbelt ſobomd als möglich in Angriff genommen werden, und er ſoll in wenigen Wochen, ſpäteſtens Ende April begonnen werden. Abg. Nauſch(Soz.) unterſtützt die Interpellatlon des Abg. le Abg. Fehn(Ddem.) verlangt die Fortführung der Bahn Roſen⸗ berg- Merchingen ins Württembergtſche. Abg. Leſer(Dem.) wünſcht die Fortführung der Strecke Schönau.— Neckarſtelnach nach Heiligkreuzſteinach. Abg. Vierneiſel(Str.) bezeichnet den Bau der Bahn von Raſenberg nach Merchingen als notwendig. Abg Schneider⸗Heldelderg(Ztr.) unterſtützt wegen Fort⸗ hrung der Bahn Schönau.—Neckarſteinach nach Heiligkreuzſteinach ie Ausführungen des Abg Leſer Abg. Seubert(3tr.) begründel ſeine Interpellation über die Aranntweinerze 5 nig und den Verkehr Sie hat folgenden Wortlaut: Was haf die Retzzierung uternommen und was gedenki die noch zu tun, um endlich die Freiheit fur die Brennerei und den Handel mit Brauntwein herbeizufuͤhren, nachdem Alkohol für vi⸗ Kriegführung nicht mehr notwendig iſt!— Der Redner verla Auflöſung der Neichsbranntweinſtelle und Freigabe des Branntweins für den allgemeinen Nerkehr. Miniſter Trunk beantwoctet die Interpellation: Dos Winiſte⸗ rium würde es außerordentlich bezraßen, wenn die Verkehrs⸗ beſchrünkungen mit Branntwein fielen. Das WMinſſterium hat bereite im Januar Schritte getan, damit ein Teil des Druckes, der durch die 3 auf dem Lande laſtet, von ihm genommen wird. Das Relcheminkſteriun hat aber dem Verlangen nicht em⸗ ſprochen. Der badiſche Vertreter geim Vundesrat hat einen enk⸗ iprechenden Antrag 19 der von Bayern, Württembderg und Ham⸗ burg unterſtüßt wurde. Andere Stellen jedoch. darunter die Spiri⸗ tuszentrale, haben ſich dagegen ausgeſprochen, weil wir noch nicht aus der Kriegswirtſchaft beraus ſind. Auzerdem ſtebe man vor der Einfübrung des Brannt⸗ welumenspols und da ſolle man die Organlſationen, die man mit der Reichsbranntweinſtelle geſchafſen habe. nicht zerſtüren. Das Miniſterlum bat ſich mit dieſem Beſcheid nicht zufrieden geſtelt. Das Geſamtminiſterlum bat einen Beſchluß gefaßt, die Kufbebung der Ver⸗ orbuung vom 27 Dezember 1917 zu verlangen. Ein Beſcheil auf den Antraa if noch nicht erſolgt. Au dieſe Erklirung des Miniſterlums rn eine rege UAusſprache. in ber ſich ſämtliche Rener für die* bung der Beſränkunga in der Braunntweinber⸗ ellunug und bem Hanbel ausſprachen. Um 7 Uhr wurde aßgebrochen. Nächſte Sitzungz und Tagesorb⸗ nungz noch unbeſtimmt. 5 Baden. Die neue Badiſche Regierung. (:) Karlsruhe, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Wie die VBadiſ Landeszeitung mitteilt, ſcheinen die Schwierigkeiten in der Bildung der an Juſt Regierung behoben zu ſein, ſodaß heute mit dem Zuſtandekommen der neuen Regierung rochnen iſt. In der neuen Regierung mit ihren ſieben iniſterpoſten werden von den Sozialdemokraten voraus⸗ lich die Herren Seiß, Remmele und Rückert zu nden ſein, während Herr Narum im Juſtizminiſterium em bisherigen Ernährungsminiſter Trunk vom Zentrum Plaß macht. Das miniſter Wirth. ſcheint der eeg in der Regierun Kultusminiſter w ntrum behält außerdem den Finanz⸗ on der Deutſchdomofratiſchen Partei Miniſter des Innern Dr. Haas nicht leiben zu wollen. Als Unterrichts⸗ und Aba. Hummel(blsher Stockinger von S —— —— ————— ——— T— ſie das Ausſcheiden 2. Seite. Nr. 146. manaheimer Genuerai· Anzeiqer. bend · Auagateq Freitag, den 28. Märs 1918. der S..) genannt und als Miniſter des Auswärtigen der bisherige Inhaber dieſes Poſtens Abg. Dierich. Der Geſetzentwurf über die Volksabſtimmung. Karlsruhe, 28. März. Der Geſezentwurf betr. die Eln⸗ führung der bod. Verfaſſung iſt geſtern kn Druck er⸗ ſchienen. In 18 wird u. a. beſtimmt, daß die Volksabſtimmung über die Berfaſſung und die Fortbauer der Nat.⸗Berſammlung eine allgemeine, gleiche unmittelbare und geheime iſt. Sie kann nur bejchend oder verneinend hinſichtlich jeder der beiden geſtellten Fragen ſein. Stimmberechtigt ſind diejenigen badiſchen Staats⸗ angehörigen ohne Unterſchied des Geſchlechtes, welche am Ab⸗ ſtimmungst as 20. Lebensjahr vollendet und im Lande ihren Wohnſitz 1 en. Ausgeſchloſſen vom Stimmkecht iſt, wer ent⸗ wündigt iſt, oder unter vorl. Vormundſchaft oder wegen geiſtiger Sebrechen beſtellter flegſchaft oder wer infolge eines rechis⸗ kräftigen Urteils der bürgerlichen Ehrenrechte er mangelt. Eine Benachrichtigung der Abſtimmungsberechtigten findet zicht ſtatt. Die Verfaſſung gilt als angenommen, wenn eine Zweidrittelmehr⸗ heit der Abſtimmenden ſich bejahend ausgeſprochen hat. Die neuen Jorderungen der Eiſenbahner. erlsrube, 27. März. In der Sitzuntz des Hausbaltsaus⸗ ſchnſes ſtanden hente die neuen Forderungen der Eiſenbahnernerbände zur Beratung, dle darauf binaus⸗ gehen, daz Tarifverträge zwiſchen der Verwaltung und den Eiſenbahnern abgeſchloſſen werden ſollen. Der Finanzminiſter gab AKuskunft über die große Tragweite dieſer Forderungen. Im Aus⸗ ſchuſſe war man ſich barſtber einig, baß das Verkangen nach Abſchluß uon Tariſperträgen an ſich berechtigt ſei, aber man wünſchte im Hin⸗ Hlick auf die greßen Mebrausgaben, die damit verbunden ſind, weitere und genauere Auskunſt vom Verkehrsminiſtex zu erhalten, der infolge Berhinderung nicht anweſend fein konnte, Die Verhandlungen wur⸗ den deshalb auf morgen vertagt. Eine Eingabe der Volkzwehr Naxlsruhe verlaugte zu der jetzigen Löhnung eine Teuerungs⸗ zulage von 2,50„4, womit eine Mehrausgabe von rund 115 0004 monatlich verbunden wäre. Eine Unterkommiſſion ſoll mit dem Aus⸗ ſchuſſe der Bolkswehr über deren Forderung unter Mitwirkung des Miniſteriums in Verbanblungen eintreten. Schließlich wurde noch im Ansſchuſſe über zwei Eingaben der badiſchen Brauereiverbände be⸗ raten, wopon in der einen gewünſcht wird, daß die im letzten Jahre vom Dandtage beſchloſſene Fabrikatsſteuer nicht in Kraft kreten wmöge. Die anbere verlangt, daß Baden ſeln Reſervatrecht in der Bierfener nicht aufgeben ſolle. Der Haushaltsausſchuß beſchloß, beide Eingaben der Reglerung in dem Siune empfehlend zu berwel⸗ ſen, baß nach dem Ausſcheiben Wurttembergs die beiden andern füd⸗ Baden und Bayern, in dieſer Frage geſchloſſen vor⸗ gehen ſollen. Die Skärkung des Einfluſſes der Techniker in der Verwaltung. * Karlsruhe, 27. März. Der Juſtizausſchuß der National⸗ verfammlung beſchäftigte ſich mit der Eingabe des Deutſchen Technikerverbandes betr. die Stärkung des Ein⸗ fluſſes der Techniker in der Verwaltung. Bei der Ausſprache über die Eingabe wurde darauf hingewieſen, daß nach der neuen Berfaſſung nunmehr zu jeder Beamtenſtelle, ohne Nück⸗ icht auf Vorhildung, derjenige berufen werden ſoll, der hierzu der Befähiaſte und würdigſte iſt. Der Ausſchuß beſchloß, die Eingabe im Hinblick auf die neue Verfaſfung für erledigt zu erklären. Würtlemberg. Skuttgart, 8. März. In der Landeshauptſtadk iſt ſeit einigen Tagen eine Bewegung im Gange, die auf dem Wege Des Generalſtreiks neue polltiſche und wirtſchaftliche durchſetzen will. Die Haltung der Arbeiterſchaft —05 In dem zur Vorbereltung des Streiks aus Mii⸗ lie der drei ſozialiſtiſchen Parteien gebildeten neun⸗ liedrigen Ausſchuß ſcheinen nach den neueſten Meldungen uſtimmigkeiten ausgebrochen zu ſein. Die Kommuniſtiſche Partei Württembergs verbreitet heute ein Flugblatt, in dem er Mehrheitsſozialiſten aus dem Aktions⸗ usſchuß fordert. Die Betriebsvertrauensleute der ſozial⸗ demokratiſchen Partei Groß⸗Stuttgarts haben der Regierung folgende Forderungen unterbreitet: 1. Soſertiae geſetzliche Sicherung der Betrlebsrat und ihrer Befugniſſe. Feſtleguma des Mitwirkunasrechts dieſer Be⸗ trieberäte bei allen wichtigen Maßnahmen der Betriebsleitungen. 2. Beſchleunigte Vornahme der Gemeinderats⸗ nahlen. Die Frwerbung des Wahlrechts iſt in leder Weiſe zu chtern. J. Wan reglerungsfeindficher.. 2 te n, die den Anweiſungen der Regierung nicht reſtlos nach⸗ men. 4. Ausreichende Verſorgung der Arbeiterpreſſe mit Bapier. B. Entſchloſſene Wohnunasfürſorae durch den Staat und durch die Gemeinde durch eigene Bauten aroßen Um⸗ fangs und an möglichſt vielen Orten. VVCC rer · pekulantenkum. Helder, die ins Ausland verſchleppt werden wollen. 8 15 N e Gerichtsverhand· tung gegen die Spartakusfüdrer. ung voller Verteldi ſreiheit für die Angeklagten. 878 8. Fortlaufende öffentliche Berichte der Ausſchüſſe für Sozlalt⸗ alt⸗ und energiſches Vorwärtstreiben der Arbelt dieſer Aus⸗ 15 ſtlegung der Sozialiſterungspflicht in der Verfaflung. Sicherung austeichender Löbne, des Achlſtun⸗ dentages und gerechter Behandlung für alle Arbeitnehmer in .———————————— Rus dem Mannhelmer Runſtleben. Konzeri der Maunnheimer Liedertaſel. In einer Zeit nationaler Erniedrigung ſich der 8 in der Kunſt einen Ausgleich zu verſchaffen geſucht. Und auch in der egenwürtigen Zeit der Depreſſion ſind deullſche Zeichen elner inten⸗ veren Kunſtpflege erkennbar, nicht zuletzt auch in unſeren Männer⸗ chören, die immer als ein Hort unſeres Patriotismus gelten und deren Bedeutung, ganz 0 ehen, daß ſie auf dem fla Lande faft als die einzigen muſikallſchen Pflegeſtätten gelten, vor allem Ane kulfurelle iſt. Unſere beiden größten und lelſtungsfähigſten Mannheimer Männerchöre, die„Liedertaſel“ und der„Lehrergeſang⸗ verein“, werden beide noch in dieſer Woche den Beweis erbringen, daß ihnen die Pflege des deutſchen Liedes Herzensſache iſt. it Siedertafel, einer der wenigen deutſchen Chorvereine, die auch waͤhrend der langen Kriegszeit ihre Konzerttätigkelt im internen Rahmen auf⸗ recht erhlelten, hatte ihre zahlreichen Mitglleder und Freunde auf geſtern Abend in den Muſenſaal des Roſengarten entbolen, und der anregende 8 des Koanzertes rechtſertigte die Erwartungen, die man an den Perein zu ſtellen gewöhnt iſt. Herr Edgar Hanſen, der emſige, temperamentvolle Dirigent der Liedertaſel, hatte mii — wackeren San 2 eifrige, hingebungsvolle Vorarbeit ge⸗ ſte. Sämtliche fünf Chöre, dorunter auch der ſchwierlge A Chor„Die beſden Särge“ und eine anſprechende, geſchickt vertonte Kompoſttion(„Ueberwunden“) des Vereins⸗ Dirigenten, ließen ein liebevolles Studium erkennen. Und wenn auch der Hegar ſche Chor mit ſeinen kühnen Modulationen nicht auf den erſten Wurf gelang..(vielleicht war es unklug nach der großen Generalpauſe des weneee Weltkriegs, ſich eine ſo eminente 2 68 gabe zu ſteflen!)..„ ſo ſieß doch die Durchführung im ganzen die en Imentlonen des Dirigenten erkennen. Abt's fnen⸗ der ſtimmungspoller Chor„Sonntags“ erfuhr wie Hanſen's feindurchgearbeitetes Ueberwunden“ Wendels ßprächtige Feldeinſamkeit“ mit ihrer aparten Harmonik und Der Sludenten Nachtgeſang“ von Karl Lud. Fiſcher eine Durchführung, in der man ne der Ausgeglichenheit des Chor⸗ — der—9 Ah Ne die— 555—*7 ortrags anerkennen konnte e daher ung auf d e ſicher war. au Mardarete Strunk, die in den nächſten Wochen Anen eigenen Liederabend geben wird, ſchien geſtern unter aroßer Indispoſitlon und Befangenheit zu leiden. Darauf deutete auch das Bibrato in den drei S Aber ne(„Gott im Früßhling“,„Das ſchermädchen“ und„Gebeimes“]) In den drel Mahierlledern Frühlingsmorgen,„Crinnerunm und namentlich in Hans und Wte) aina die Sängerin etwas mebr aus ſich beraus, und des⸗ noch mitteilen wollten. Dieſe Veirbotsliſte iſt nunmehr worden. Danach hat der Oberſte Wirtſchaftsrat der alllierten und aſſoclierten Regierungen entſchieden, daß während der Dauer des Waffenſtillſtandes folgende Warengattungen von Deutſchland nichtfrelausgeliefert werden dürfen: Kriegsmaterial jeder Art(Kriegsſchiffe eingeſchloſſen), Kohlen und Koks jeder Art, unbearbeiletes Holz. Bauholz und Holzmark(Pulpe de bois), Druckpapler, Farbſtofſe, zu den nachfolgenden Kategorien gehörige Eiſen⸗ und Stahl⸗ produkte: Guß, Platten, Zylinder, Konſtruktionsſtahl, Stahl⸗ ſchienen, Stahlblech: Zucker, Fenſterglas, Werkzeugmaſchinen. induſtrielle Maſchinen, elektriſche Maſchinen und ihre Zubehör⸗ nur für die Waffenſtillſtandsperlode on⸗ wendbar ſein und nicht den nach Beendigung des Waffen⸗ ſtillſtandes zu treffenden Maßnahmen vorgreifen. 12 ränkt werden, die Deutſchlond für die Ausfue über ſeine Ausfuhe von bleiben. Die alltierten und aſſocllerten Regterungen erklären außer⸗ dem, daß ſie bereit ſind, abgeſehen von dem Krieasmaterlal aller Art, einſchließlich der Kriegsſchiffe, deren Ausfu 11 1 ſt, beil obigen Verboten Ausnahmen unter felsen⸗ e n Recht, während des Waſſenſtillſtandes zu gerech 52 Preiſen Partten aller Art der ſollte; den ſofort in Köln oder in irgend einem anderen von ihnen bezeichme · ten Orte mit Delegierten der denulſchen Reglerung unlammentrefſen, um mit ihnen Verträge dezalllich dieſer Käufe abzuſchließen. 4 Tage fattfinden. Bei ſeber Zuſammenkunft werden die deut präziſieren, die während der Veripde der daranſſolgenden dreißig Tage für die Ausfuhr verfügbar ſind. Die Bertretet der alltierten und aſſoctierten Regierungen müſſen innerbalb ſpäteſtens vier Tagen. nachdem ſie dieſe Liſten in Empfang genommen baben, erklären, welche Waren ſie zu kaufen wünſchen und in welchen Mengen. Rachdem über dieſe Mengen Verträge abgeſchloſſen ſind, iſt der ganze Reſtbeſtand der auf dieſer Liſte ſtehenden Waren für die Ansſuhr verfügbar; lerten Reglerungen, die durch bieſe Vereinbarung ſind, erſtrecken ſich nichtsbeſſoweniger auf zwel Drittel des Aberſchuſſes der ganzen für die Ausfubr 1018 deutſchen Wa⸗ ren. Ueberſchuſſes auszufäbren:; anberen d Reglerungen gemachten Käuſe muß durch den Räufer Deutſkand zur bee benit werden. derart, dab die aus dlieſem Kaufi ergebenbden allen Landesteilen. Sofortige Anpaſſung ſämtlicher Arbeitsord⸗ nungen an die neuen Verhältniſſe. 10. Sofortige ſtaatliche Kontrolle über die Induſtrie für Her⸗ ſtellung von Kleildung und Schuhwerk. 11. Erneube Prüfung aller Einrichtungen zur Bebensmit⸗ telverteilung, um die eingeſchlichenen Ungerechtiakelten aus⸗ zumerzen. Die Negierung hat, wie das„N. Tgbl.“ hört, dieſen For⸗ derungen zugeſtimmt. Die vorſtehenden Mitteilungen haben für Mannheim in⸗ ſofern beſonderes Intereſſe, als beute in der„Volksſtimme“ eine Kundgebung des Sozialdemokratiſchen Ver⸗ eins Mannheim erſcheint, durch welche der Partei⸗ vorſtand unter Bezugnahme auf die Vorgänge in Württem⸗ berg die Parteigenoſſen warnt, ſich zu einer Bewegung miß⸗ brauchen zu laſſen, die die Arbeiterſchaſt zu einem neuen Generalſtrelk veranlaſſen und die Regierung Ebert⸗Scheidemann beſeiligen wolle. In den Fabriken und Betrienen werbe über die offiziellen Partei ⸗ inſtanzen hinweg unter der Vorgabe. eine Einigung des Pro⸗ letariats erzielen zu wollen, durch Mitglieder der U. S. P. und der K. P. verſucht, ſogen. Aktionsausſchüſſe zu bilden. Bei Benz u. Cie. Brown, Bonerie u. Cie., Heinrich uſw. ſei geſtern der Verſuch dazu gemacht worden. Uebrigens, ſo heißt es zum Schluß, ſoſlen, die es ſcheint, nur die Mehr⸗ heitsführer ausgeſchaltet werden, denn ſonſt könnten nicht bekannte U. S..⸗Führer, die ſogar zeitweiſe Miniſter waren, in den Fabriken im Trüben fiſchen wollen. Das Brüſſeler Ablommen. Die Verboksliſte. Berſin, 28. März.(WB.) Am Artikel 4 des Brüſſeler Abkommens iſt Deutſchland das Recht eingeräumt wor⸗ den, Waren zuenportieren, ausgenommen diejenigen, welche die Alllierten der deutſchen Regierung in einer Liſte der deutſchen Kommiſſion in Spa in einer Note übermittelt teile.) Dieſes Verbot fſoll, wie ausdrücklich erklärt wird. Außerdem ſollen dadurch die Prlolleglenm ulcht be⸗ andesgrenzen en. hat. Die beſtehenden Anrechte mm Bezug auf die Oold, Sliber und Wertpapieren ſollen unberührt br undedingt ver · edingungen zuzubilligen: a) Jede der allilerten oder aſſocſterten Reglerumgen hat dag ten und angemeſ⸗ auf der Verbotsliſte ſtehenden rtitel zu kaufen, die Deutſchland für die Ausfudr veriüabar daben b) dte Vertreter der allflerten ober aſſoenterten Negierungen wer⸗ Aehnſiche Zuſammenkünfte werden danach alle ſchen Delegierten die Gattung und Menge der Waren obiger Dine e) die Ankaufzrechte der aillterten und affeei. ründet eſamt⸗ Anf alle Fälte wird es Deutſchland erland: ne eIn a ein, an die Neufralen usSſuhr perlüsbaren rittel ſeines fär die d) der Nettoerlös der von dey einen ober der allflerten Summen von Deutſchland als Fahlung für die JVCCCFFCCC Seeerecgeeeeetengeentmae unnusserng 25 e auch der Erfolg ein größerer. Als Jugabe ſpendete die Flügel gefunden hatte,„Meine Liebe iſt grün“ von Jobs. Brahms. deten Mannheimer dient um ſo mehr Anerkennung, als die Beſtrebungen dieſes En⸗ ſembles in hleſigen muſikallſchen Kreiſen noch nicht die verdlente tatkräſtige Unterſtützung finden. Zwei herrliche Werke, Beei⸗ hovens Es-dur⸗QOulntett op. 16 für Klavier. Obeo, Klari — Janet und Horn, das in Form und Beſetzunga auf Mozarts Dur⸗ Oboe, und Fagott on 0 zogen zwar das Pro⸗ der„Harmonie“. Die Schellenberger und Le M. Fühler trat. boten ihr und ausdrucksſchön. dante und lebenerfüllte Rondo von Beeihepen, in dem die Bläſer das vom Klavier intonierte Thema echoartia aufnehun wle das.dur⸗Sexteit des Münchener Komponiſten mit ſeinem 7575 Fillaran der Tavotte andante zu charakteriſtiſcher Wirkung. Hörer,„„ Der Vortragsabend von Irma Strunz ſen künſtleriſchen Er wie als Tragödin iſt Frl. Strun 8.7˙8 umfangreiches Organ von prachtvo Shutlerl 1 eftaunlf 50 Was aber dem Vortra den Schwung verleiht, Stoffes; 1 97 erlebt ſede Oichtung, erhebt ſie mit einer nehmen erſtehen und gibt ihr von ihrem Herzbl artig zuſammengeſtellte Pragramm führte von Klop bis zu den Modernen. Am meiſten liegt der Künſtlerin das Herolſche, Balladeske; großartig und erſch theus, erders„Edward“, de guol fanden eine wunderſchöne N werden, daß auch im Affekt be er N dck be Lae eee erin, die in Herrn Rehberg einen trefflichen Benlelter am Daß ſich die Leitung unſerer Oiedertafel auch der neugegrün⸗ Bläſerdereinigung erinnerte, ver⸗ uintett zurückweiſt, und Thuille s Sextett für Klanier, Flöte. mm zu ſehr in die Länge, klangen aber im nabeau vollbeſetzten ufenſaale noch ausgeglichener und tonſchöner als neulſch im Saale Herren Rehbera, Lorbeer. Schmidt. 1 zu weſchen im Sertett noch e Aufgaben ebenſo muſikaliſch ſicher Das ſonnige Allegro, das geſanasvolle An⸗ en. gelangten e trefflichen Darbietungen fanden den woblverdlenten Beifall der aeh 0, cnt f 6. M. N* 0 NN.* im Stadttheater wurde zu einem He⸗ ebnis. Das war edle, vollendete Höhenkunſt: auch als Vortragende eine in gewallges, dabei ſehr außerordent · em Altklang beſähigt die ch e Abſchattierungen des Gefühlstons. die wunderbare Kraft und den hinreißen⸗ as iſt die tieſe ſeeliſche Durchdungung des roßen, vor⸗ eaſchenſeele, läßr ſie gleichſam als Neuſchäpfung wieder ut. Das erleſene, eigen⸗ ernd waren Goethes Prome⸗ ontanes Archibald Douglas und Pas von Mirko Jeluſich: aber auch manche lyriſche Dichrungen jedergabe. Ganz beſonders muß her⸗ lelbt: das Pa⸗ e ſter Steigerung ittel der edel und vornehm K A gemäß der Brüſſeler Verelnbarung eingeführten Lebensmittel derwen⸗ det werden dürfen, Indes kommt es Deutſchland zu, dieleuigen on⸗ verſionen vorzunehmen, die notwendig ſein ſollten. 5 Letzte Meldungen. Das Entente-Alfimalum. Berſin. 28. März.(Von unſereem Brliner Bürs.) In der Sitzung bom 27. März in Spaa fragte General Nou⸗ dant den General Frhr. v. Hammerſtein, ob er die Note erhalten habe und ſprach dann weiter die Erwartung aus, daß die Note nicht abſchlägig beantwortet, ſondern in einer Sitzung geprüft werden wüͤrde, ſodaß ſich dieſe An⸗ gelegenheit reibungslos erledigen laſſen werde. Der Vertreter der deutſchen Negierung wies darauf hin. daß die franzöſiſche Note Deutſchland vor den ſchwerſten Ent⸗ e der während des Waffenſtillſtandes zu treffen war. azu erfahren die P. P. N. von zuſtändiger Seite, daß hier nicht der Eindruck beſteht, General Noudant habe durch ſeinen Verſuch, die Angelegenheit ohne Reibung zu erledigen, einer möglichen und verſtändnisvollen Einigung den Weg bahnen wollen. Im Gegenteil ſcheint ſein Erſuchen die Härte der Forderungen der alliierten und aſtocilerten Regierungen noch zu unterſtreichen, indem er von Deutſchland widerſpruchs⸗ loſe Unterwerfung unter das brutale Diktat insbeſondere fordert, da es gleichzeitig unternimmt. Polen zur eltmacht gegen den Bolſchewismus und zu einem weſent⸗ lichen Teile ſeines gegen Deutſchland gerichteten Einkreiſungs⸗ ringes zu machen. In maßgebenden Kreiſen wird die Lage für ernſt gehalten. Eine Unterbrechung des Waffenſtiltſtandes liegt im Bereiche der Möglichkeit. Darum iſi don ſehr großer Wichtigkeit, daß das deutſche Volk in dieſer geſchichtlichen Stunde einige und entſchloſſen den Anſchlag auf ſein Lebensrecht und die ſchmähliche Verletzung der Wilſonſchen Grundſätze, die es vertrauensvoll angenommen hat und reſtlos zu erfüllen geneigt iſt, abwehrt. In dieſem Sinne darf es warm de⸗ grüßt werden, daß die deutſche Antwortnote auf die unerhörte Zu⸗ mutung der Entente von allen Parteien, einſchließlich der Unab⸗ dängigen, genehmigt worden iſt. Nach unſeren Informationen negen die Dinge im weſentlichen in der Tat ſo, wie ſie von dem P. P. N. vielleicht mit allzu großer Offenherzigkeit geſchildert werden. Die Lage iſt wirklich über Nacht ſehr ernſt geworden. In dieſem Zuſammen⸗ hang verdient auch darauf hingewieſen zu werden, daß in dem kran⸗ zöſiſchen Text Noudants die Armee Haller als ein Teu der allilerten Armeen bezeichnet wird. Wir haben im Gegenſatz dazu in unſerer Note betont, daß die ganze polniſche Preſſe die Truppen des Generals Haller eine polniſche Armee nennt. Auch die„Times“ hat ſie kürzlich ſo bezeichnet, und ſo dürften wir am Ende der Wirklichteit näher gekommen ſeln als General Noudant. Sparlatiſiiſche Plünderer. +Berſin. 28. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Sparto⸗ kiſten ſtürmten, wie wir im„Vorwörts“ leſen, in Tanger⸗ münde einen im Hafen liegenden Schleppzug mit Pro⸗ piant, welcher für den Grenzſchutz beſtimmt war. Sie plün⸗ derten die Schiffe aus. Herbeigerufenes Mllitär wurde mit Schüſſen empfangen. Darauf machten die Tryppen ebenfalls von ihrer Waffe Gebrauch. Auf beiden Selten gab es Tote und Verwundete. Erregte Auseinanderſetzungen in Paris über die Polenfrage. e. Von der ſaxveſzerl Geenze, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Aus zuverläſſiger Pariſer Quelle vei lautet, die gen über die daß es dabei zuerregten Auseinanderſetzungen zwiſchen Wilſon, Clemenceau und Lloyd George gekommen iſt. Orlando war nicht zu den Be⸗ ſprechungen erſchienen, obgleich er beſonders dringend ein⸗ geladen war. Clemenceau forderte die ſofortige Ergreifung von Maßnahmen in Polen und die Entſendung oon Truppenüber Danzig, ohne Rückſicht auf einen Wider⸗ pruch und enentuellen Widerſtand der Deuiſchen. Wilſon und Llond George wallen vorläufig abwarten. Als Clemenceau auf ſeiner Forderung beſtand, ſofort die polniſchen Diviſtonen nach Danzig zu ſchicken, wurde ihm erklärt, daß, ſelbſt wenn man das tun wollte, die nötigen Schiffe nicht vorhanden ſeien. * e. Bon der ſchwelzerſſchen Grenze, 28. März.(Prio.⸗Tel.) Die„Times' meldet, daß in Tientſien ernſte Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen amerikaniſchen Soldaten und jſapaniſchen Po⸗ liziſten ſtattfanden, die danit endeten, daß die amerikaniſchen Soldaten in das japaniſche Konſulat eindrangen, den Konſul auf die Straße ſchleppten und ihn dort mißhandelten. Der Vorfall e plomatiſchem Wege erledigt. — Saddentsche Revislen and Treubhand-AktG.-Gesoll. Handel und Industri Unter dieser Fumma wunde heute in den Mumen der Sud- deutschen Disconto-Qeseitschaft.-Q. in Mannheim eine Oesell- Schhalt zum Zwecke der Uebernahme von Oeschäſte- Revifionen und allen mit der Organisation, Reorgunisation und Kontroſle kauſmunnischer, industrieller und landwirtschaftiicher Umernetumingen e ee Tra— V werwaltungen, Testamentryallstreckungen reu- aller Art. Die Oründer der Oesellschaft aind: In den Aufsichtsrat wurden gewähln die Herren: Och. Kommerzlenruat Emil En gelhard, Präsident der HHlandele- ammer Maunbeim, Nechtsanwalt Professor Dr. Karl Oeiler, Manneim, Kommerrienrat Ernsi Laden burg, Prüsident der Handelstammer, Frankfurt à.., Dr. Arnold Li bbertz, Direl- tor der„Revision Treuhäncd Aktiengesellschaft, Berlin, Hein- rich Meitzer, Direlctor der„Revision“ Treuhand- Aktien-Oesell- schaft, Bertin, Kommerrienrat Dr. k. c. M. A. Straufl, Bankcier, Karisruhe, Benno Weil, Direktor der Süddeutschen Disconto- Oeseltschuft.-., Mannheim. Zu Mitgliederu dea Vorstandet wurden bestellt: die Herren Edmund Kappes und Ludwig Weil. Die Oesellschaft wird demmmchst ſihre Tüfigkeit auf- netumen und hat zu diesem Zwecke bereits Bülroraume in C 4, 95 gemietet. Nerhner Wertpeplerderse. Berlin, 28 März.[Devisenmarkt.) Auszahl n für: N. Oeld Briet Oeld Brie NKonstantinope!———— Holland 100 Oulden. 330.00 430.30 433.00 435.50 Dänemark 100 Krorsen.. 265.00 265.30 203.00 263.50 Schweden 100 Kronen„ 285.75 286 287.75 288.25 9 Norwegen 100 Kronen. 274.758 275.23 279,75 280.25 Schwenn 100 Franken. 411.75 212.— 213. 214— Oest.-Ungarn 100 Kronen. 48.95 49.05 48.93 49.0 Spanen„139.— 160.— 159.— 160.— Bulgarien 100 Lera————.—— Heleingtoes e. ene, 9. 101. 100. 101. 4 Veratun⸗ olenfrage ununterbrochen fortdauern und . LEDD 2 1* der Beginn der zwelten ſuriſtiſchen Prü Arſantetzlich 20. Apru verlangert. Dreſtag. den 28. Närz 1918.„ Mannheimer General- inzeige. Abend- Ausgabe.) 1 Seſte. Nr. 108. Nus Stadt und Land. Trinkerfürſorge. Ans dem Geſchäftsbericht der Vereinlaung für Trinferſfürſorge e. B. über das Geſchäftsſahr 1018 ſind mterefſante Einzelbelten aus dem Gebiete der praktiſchen Trinker⸗ orge in Mannbeim zu entnehmen. Mit Rückſicht auf die durch unſere Ernährungsſchwlerigkeiten bedingte Einſchränkung der Er⸗ aung alkoholiſcher Getränke und die damit verbundene weſent⸗ Verteuerung dieſer Genußmtittel ſollte man einen Rückgang guf dleſem Fürſorgegeblel erwarten. Doch das Geagenteil iſt wahr. Die Trunkenbelt beſtehn weiter, nur in viellach veränderter Form. Tell ſelbſt, namentlich was Frauen und Krleasbeſchädiate an⸗ f— in noch beſorgniserregenderer Geſtalt denn im neuen Ge⸗ ſchäftsſahr ſind berelts wieder eine aroße Anzaßl Alkobolkranker auf wellerer Grundlage aufzubauen, ihre Sattungen zu ändern. Mugllederkreis zu erweitern, auch wurde für die in Trinker. ſamillen durch die Kriegsperbältniſſe beſonders gelährdeten Jugend ürfetrgeausſchuß für Trinkerkinder ins Leben 15 In laufender Fürlorge waren im abgelaufenen Jahre 412 ikoholtranke(agegen 296 im Vor ſahre). Insgeſamt wurden 8157 uche und Rüdſprachen in Wohnungen. Arbeiteſtätten oder Tvrechſtunden— die ſelbſt wieder von 490 Perſonen beſucht wur⸗ den— erledigt. Von obigen 412 Fällen konnten 56 Perſonen für enthaltlame Lebenswelſe aewonnen. davon 50 den bieſtaen Abö⸗ inenzvereinen überwieſen werden. 45 Fälle ſind als gebeſſert be⸗ chnet, dei 10 ffällen hat die Verelnlaung die Unterbringung der anken in eine Hellltäute oder Anſtalt erreicht. 1 Ganz beſonderrn Mert mußte daraul geleat werden. die Trin. ker in 55 alkohollre Umgebung zu bringen. um die Berſuche zum Radfau. ſowenn immer möalich. ſernzuhalten. Dieſem Zwecke diente geelgnete Einwirtung auf die Famillenangebörtaen. die ſich Farſorge ganz beſonders angelegen ſein ließ. Die vielſeitige orm der Trinterfürſorgetätlakeii iſt es bauptfächlich. die die runkſucht einzubaͤmmen vermaa, ihre Folgen(Armenlaſten. Straf ⸗ en ulw.) ändern, die Volksgeſimdheit heben, aufklärend wirken, 33 und Geſetſe günſtig beeinſluſſen kann. Daau iſt vor güem eine einſichtige Beurtellung und Mitbilfe von Seiten der Allgemeinbett dringend erforderlich. Im Küinblick aul die hobe ſo⸗ ale Aufgabe der Berelniaung aul die Bedeutlamkelt des beim lederaufbau unſerer Volkskraft ihr zufallenden Teils unentbehr⸗ Icher Fürſorgetigteit, auf die vielgeſtaltige Möalichkeit, unglück⸗ lichen Menſchen, ſa ganzen Famillen. das Olück wieder zu brin⸗ wärt es ſedensreich und von unſchättarem volkswiriſchaftlichem rte, wenn mehr Mitbürger als bisber der Vereinlaung für Trin⸗ erſücſorne mit Nat und Tal, beſonders mil Geldmittel ites Umter⸗ zutell werden lietzen. 88 ung E.. Aus dleſen Gründen war die Vereiniaung gezwungen. —— Praäfung. Wie dem Adg. Maſſa auf eine um der Juſtiz mitgeteilt wird, iſt nunmehr urd auf 12. Juni ds. Js. Anmeldung für dieſe bis Fltenten N Miur F. der Nechtepraklitanten r Mitte Ok⸗ .—7 genommen. Die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ben im Laufe des Menats Junl zu erfelgen. Damit iſt dem unſche der großen Mehrbell der Nechtspraktikanten entſprochen worden. vaden. Wie Verke inliſter U Die te — 22 iniſie eungabe hinausverlegt worden Die ſchrel, 12. Schopfyeim—Tegernau, 13. Schopfhelm—GersdachTodt⸗ moos, 14. Salem— Deggenhauſen, 15. Donaueſchingen—Baldingen, 10. Villingen—Niedereſchach. 17. Singen—leberllngen am Ried— Radolſzell Außerdem die Linie Grießen(Bahnhof)—Deſtetten. In elnigen Wochen oder Monaten können betrieben werden von Ord⸗ nungszahl 1 die Teilſtrecke Brombach—Külsheim, von Ordnungs⸗ zahl 2 die Teilſtrecke Oſterburken—Merchingen, von Ordnungszahl 3 und 4 die ganze Strecke, von Ordnungszahl 5 die Teilſtrecken Min⸗ golsheim.Langenbrücken und Oeſtringen—Eichtersheim, von Ord⸗ Aane 7. 8 und 10 die ganze Strecke, von Ordnungszahl 11 ein⸗ elne Teilſtrecken, von Ordnungszahl 12, 14 u. 15 die ganze Strecke. i den übrigen Linien und Teilſtrecken müſſen größere Straßen⸗ ausbeſſerungen vorgenommen werden. 3 Die Allgemeine Orlsfrankenfaſſe Maunheim hat infolge der durch die ungünſtigen Krankheltsverhältniſſe bervorgerufenen außerordentlichen finanzileuen Belaſtungen eine weltere Er⸗ höhung der Kalſenbelträge und zwar auf 6 Vrozent vor ⸗ benommen. Die Erböhung tritt bereite mit dem 31. ds. Mis. in Kraft. Die Höde der Beiträge iſt aus der im Anzeigenteil enthal ⸗ tenen Bekanntmachung erſichtlich. ch. Die Cohnbewegung in der Binnenſchiſfahrt. die bereits vor einiger Zeit in den Gebieten der Elbe,. Oder. ſowie der märkiſchen Waſſerſtraßen einſetzte, hat nun auch auf die Rheinſchlffahrt übergegriffen. Anlaß dazu bildete die Kündiaung der mit der Ar⸗ beitnehmerorganiſation abgeſchloſſenen Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen ſeitens des Arbeitgeberverbandes auf den 31. März. Dieſe Verein⸗ barungen ſtellten nur ein Provlſorium dar. Die von den hleſigen Rheinſchiffern eingereichten neuen Forderungen entſorchen den vom Deutſchen Transportarbeiterverband für die Blinnenſchiſfer aufae ⸗ ſtellten Normen. Nach dieſen wird gefordert: eine reaelmüßige, tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden in der Zeit von moraens 7 Uhr bis nachmitiags 5 Uhr, unterbrochen von einer ſe dalbſtündigen Frühſtücks⸗ oder Veſperpaufe und einer 1½%ſtündiaen Mittagspaufe. Beonſprucht wird weiter die Gewährung einer abſoluten Nachtruhe von 12 Stunden während der Fahrt, Freſgabe zweier Sonnlage im Monat, und welter, daß nach 3 Uhr am Samstaag keine RNeiſe mehr angetreten werden darf. An Wochenlöhnen wird gefordert: Ffür Schiffsführer(Kapitäne) 115., für Schiffszührer(Kranenſchiffe) 110., für Schlffsführer(übrige Fahrzeuge) 100., für Dampfer⸗ ſteuerleute 100., für Matroſen(Kranſchiffe) 85., für Schiffs⸗ jungen 40 M. bezw. 45 M. bezw. 55., für Maſchiniſten 115., ür Untermaſchiniſten 100., für Heizer 90 M. Wle wir erfahren, chweben z. St. Verhandlungen der hieſigen Rheder mit den Rhedern in Duisburg wegen gememſamer Regelung der Lohn⸗ und Arbeits⸗ verhältniſſe der Schiffer auf dem Rheinſtrom. Die Verhandlungen dürften vielleicht ſchon heute oder morgen zum Abſchluß getangen. d Jur Gründung einer Ortsgruppe ſum Schuhe der deulſchen Kriegs- und Zivilgefangenen fand dieſer Tage in der Wirtſchaft „Saalbau“ in Rheinau eine Verſammluna ſtatt. welche von Herrn Stadtrat Knodel eröffnetl wurde. Herr Reis aus Mann⸗ 2 ſprach alsdann üder Zweck und Zlele des Volksbundes. Herr hlergärtner verbreitete ſich in längeren Ausfübrungen über die Leiſtungen des Volksbundes und verknüpfte damit Erzählungen Aber ſeine Erlebniſſe während ſelner vierſährigen Gefangenſchaſt. Trotz des geringen Beſuches iſt die Verſammlung anregend ge⸗ weſen. Es lleßen ſich fämtliche Anweſenden als Mitalled in den Bolksbund aufnehmen. Der Wunſch aller aing dahin. daß die deutſche Neglerung keinen ffrieden unterzeichnen möchte, der nicht unſere Geſangenen derausgaibt. vergnügungen. 4. Schauburg, K 1. 52.„Das Buch Eſcher“, das in Berſin erſten Kräfte: Ernſt Reicher(bekannt als Stuart Webben, Stella Hauf uſw.(Wegen des welleren ſiehe Anzelge.) Kommunales. fKarlsruhe, 26. März. Zur Beſeitigung der Müßſtände, wie ſie infolge ſteigender Nachfrage nach Pferdefleiſch beim Einkauf von Schlachtpferden und beim Verkauf von Pferdeſleiſch zu Tage gerreten ſind, hat der Stadtrat auf Antrag des Volksrates be. ſchloſſen, die Verſorgung der Stadt mit Pferdefleiſch gem 8 3 der Verordnung des Reichskanzlers vom 13. Dezemper 1918 durch die Stadtverwaltung zu regeln Darnach ſoll Pferdeſteiſch künftig— wie vorläufig bereits angeordnet— nur gegen beſoadere Fleiſchmarken abgegeben werden. er Ankauf und die Schlachtung der Pferde, die Herſtellung der Wurſtwaren und der Verkauſ des Fleiſches und der Wurſt wird ausſchlle zlich dem Pferdegroßſchlächter Theodor Gramlich unter ontrolle des Schlacht⸗ und Viehhof⸗Amtes übertragen. Vorerſt ſind fünf Stellen für den Verkauf des mellcße und der Wurſt in den verſchiedenes Stadtteilen vorgeſehen. Dder Betrieb fämtlicher Privat⸗Pferde⸗ ſchlächtereien in der Stadt und die Schlachtung von Pferden durch ſolche wird aufgrund der oben erwähnten Verordnung verboten. * ſtonſtanz 26. März. Der Bürgerousſchuß bat den VBoranſchlag zugeſtimmt. Die Umlage beträgt 40 Pig. Aus dem Lande. Tauberbiſchofsheim, 27. Mörz. Der Bauernrat des Amts⸗ bezirks Tiruberblſchofsheim hat in einer Eiagabe an das Ernäh⸗ rungsminiſterium auf die Kartoffelmengen des ehemaligen Geſangenenlagers in Tauberbiſchofsheim hingemleſen und geſor⸗ dert, daß dieſe der ſtädtiſchen Bevölkerung zugeführt werden. „ Etlingen, 27. März. Nach dem„Bad. Lundsm hbat eine früher behn Kommunalverbande zu Ettlingen tätig geweſene Frau Keller geb. Ladage, aus Karlsruhe, beim Kommunalperbande Waren und Gelder in Höhe von 12 000 Mark unterſchlagen. — 5— Poſten von Erſtlingswäſche ſind durh ſie beiſelte geſchafft worden. Staffort. 27. März. Zwei hleſige junge Leute, der 16fährige Sohn des Zimmermanns Karl Ernſt und der 16ſährige Sohs des Erbprinzenwirtes Winnes, hantierten am Samsiag vormiag in Abweſenhelt der Eltern des Erſtgenannten mit einem Armeerevolver. Infolge Unvorſichtiakeit entlud ſich die Waſſe und traf den Sohn des Erbprinzenwirtes Winnes 15 unglücklich durch den Kopf. daß er im Laufe des Nacmittags ſta rb. Dieſer Jall ſel wieder eins Warnung für vlele. * Pforzheim,. 26. M In Stuttgart wurden der iſährige Goldarbeiter H. Schuſter und der 26jährige Bäcker Trebinger der⸗ haftet, die in einem Pforzheimer Goldwarengeſchäft 11000 M. in bar und Brillanten im Wert von 50 000 M. unterſchlagen hatten. Das Geld wie die Edelſteine wurden wieder beigebracht. ( Kenzingen, 27. März. In einem Streite erſchoß der 2⸗ jährige Kaufmann Adolf Keßler ſeinen ülteren Bruder, den Hafner Karl Keßler. * Konſtanz, 25. März. Nach 50 Dienſtſahren tritt Oüter⸗ inſpektor Geilger auf 1. April in den Ruheſtond. Seit 1909 leitete er das hieſige Gütrramt und ſeit einigen Jahren iſt er auch Vorſtand der Dampffchiffverwaltung. Sportliche Runoſchau. « Die außzerordentliche Vectreterxverkammlung des ſchen Hockeyverbandes war von Maanheim, Karlsruhe, und Heidelberg beſchickk worden. Dder akademiſche Sporrtl Straßburg, der ſeinen Sitz nach Heidelberg verlegt hal, war gleich⸗ Se Reue Kraſtwagenlinten in alls pertreten. Man beſchloß, im allgemeinen auf der bisherigen Naeen in der Sitzung der Nateneleetendae am Donnerstag 55 eie— 895 55 8— Seunplag⸗ weiterzuarbeiten, aber zu verſuchen, den Verbande⸗ Witteilte, ſollen in der nächſten Zeit ſolgende Kraftwagenlinien i] läglich kauſende in atemloſer Spannung gebalten hal. Troß ſeiner bereich apezudehnen und als Greazpunkte etwo Frankfurt, Stutt⸗ Vadan neu erſtellt werden: 1. Hardbei lahenn—Prombac; und kikte iſt diefer Meiſterfüm von einer ſo raffinierten Parſieunnas- gart und den Bodenſee zu erxeichen. fernet die Bildug eiges Lardheim—Tauberbiſchofsheim. 2. Oſterburken— Rerchingen—Kraut- ſechnit und ſo geſchickt und künſtlerſſch aufgebaut, daß das Nub⸗ üddeulſchen Hockey Verbandes anzuregen. Das Os⸗ 3. Neckarſteina ſchönau—heillgtreuzſteinach, 4. Not— lſtum vollſtändig in ſeinem Bann iſt. Die Stuart⸗Webbs⸗fellm Co. 19 des Heidelberger Hockenklubs, aus Anlaß ſeines zehnſährigen Malſch—St. Leon.—Neilingen—Hockendelm, d. Mingolsheim—Oeſte⸗ hat mit dieſem erſten großen Werk den Nachweis erbracht. dan wir ſtehens min Unterſtützung des Verbandes ein Oſter-Hoge ingen— Walbſtadt. 8. Pforzheim—pBauſchlott—Bretten. 7. Abe uns auf dem Filmmarkt vom Ausland uncbhängig gemacht daben turnier veranſtalten zu dürfen, wurde genehmigt. Vorausſicht⸗ beim—Tieſenbronn—Mühlhauſen, 8. Oſſenburg—Sand.—Kehl, 5. und nun auch derartige große Ausſtattunasfilme ſchon von deutſchen lich betelligen ſich daran Mannhelm. Karlsrute, Freiburg. Heidel. A.——— 10. Freiburg—St. Peter—St. Märgen, 11.] Künſtlern geſtelt werden. Die Hauptrollen in dieſem der babylo⸗ berg, Stuttgart und Frankfurt. Die Verbandsſpiele begimgen enſt elburg— Todtnau über Schaulnsland oder über Kirchzarten—Mot,. niſchen Geſchichte entnonnmenen Werke llegen in den Händen aller. im Horbſt. ſſche Vereinsbank in Jrankfurk am Main. ee ee eee eee 9 In der heutigen Generalverſammlung wurde die Divldende für das Geſchults · latr 1918 auf: Mark 36.— für jede Aktie zu M. 600 unnva. Alanz-Konlo per 31. dezember 1918. paſſioa. 00 Mark 72.—„„„„ N. 1200 0 rrr Einli des auf der Nückſeite entweder mit Firmen⸗ . 4 N—— verſehenen Dioldendenſcheinge Nr. 48 vom 26. März d. Z. ab ausbezahlt werden: Uttientapal—.— 1. Aktienka„„„„„„„„„„„„„000,000— 8 bel Noien- 1 ee ee 2580005— in Frankfurt a.., Darmſtadt, Onenbach a.., und Abrechnunge: Banten, fremde 2. Kreditoren. an umſeren Kaſſen, vormittags von—11— Geldſorten und Kupons 514,001 50 8 Noſtrove tungen 350,60614 Basler Handelsbank, Baſel, nk. 4 l 2 Bechſel und unverzinsliche Schaß· d) ſeſtens der undſchah bel Drilten ſchaft Verlin, Drezdner Vant. Berun. Jerren Chenentere—9 mußzte 1—2 eeee e e e ee ee ) Wech——— e duupeiſungen 00 deutſcher Banken und 7288845 05 dant, Monabelm und deren IZweiganſtalten, Seberlche Beteiabeng, Wüünten —5 der anbesaclen 60, 80 0 Einlagen auſ probiſtons freier Rechnung Würtiembergiſche Vereinsbant, Stutigart und deren Zweiganſtalten, Würt⸗ 3( Eemenen Suneert g. ren Man Bee W ue. Mlsbe „ 5* 5. 3 b aunben en bi. F zerlſche Kreditenſtalt, Jürich Order der— ̃—47 9 Monaten* Frankſurt a. M. 25. März 1918. 11 4 Noſtrogutpaben bel Banten b. Bant 4 0,200,884.92 1 8 beeeee,. 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