sgses οn=eDeeen= — naee — — Samsfag, 28. März. 1919.— Nr. 147. tleitung: Dr. Fritz Holdenbaum, Derantwortlich für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum, für — nge Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, lar anz Nircher, für Anzeigen: Anton, Grleſer. Druck und Verlag: Drrckerei Dr. Haas mann⸗ 5. B. ſämtlich in Mannheim. Draht⸗Kdr.: General⸗Anzeiger Rannbeim. Rimt Mannhenn Nr. 7940 7946. Hans Gäfge ae l⸗Anzeiger G. m e. m. Pollces- Nente Nr. 17590 Karlsruhe in Baden.— Fernſpr Badiſche Neueſte Nachrichten Amktliches Verkündigungsblatt oft abgeholt M. 5. 70. Einzel⸗NRr. 10 pig. Ein ruſſiſches Bündnisangebol. Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus London wird gemeldet: Der Genfer Korreſpondent des Daily Chronicle ſchreibt: Aus vorzüglicher Quelle erfahre ich, daß die ruſſiſche Sowjetregierung vor einigen Tagen der Berliner Regierung durch einen unab⸗ hängigen ſozialdemokratiſchen Führer definitive Vor⸗ ſchläge gemacht und verſprochen hat, Deutſch⸗ land ſeine früheren Grenzen im Oſten und Weſten wieder herzuſtellen, wenn die deutſche Re⸗ gierung ſich einverſtanden erklären würde, den Spartakiſten ernſte politiſche und ſozialiſtiſche Konzeſſionen zu machen und ein Büändnis mit Rußland zu ſchließen. Dieſes Telegramm wird von dem Organ Lloyd Georges an leiten⸗ der Stelle veröffentlicht. Wir wiſſen im Moment nicht, ob ein ſolcher neuer⸗ licher Fühler von Sowjet⸗Rußland aus an uns ergangen iſt. Aehnliche Projekte ſind uns von den ruſſiſchen Bolſchewiſten und ihren deutſchen Nachäffern ſchon mehr als einmat unterbreitet worden. Wir ſind aber bisher nicht dar⸗ auf hereingefallen und werden hoffentlich dies auch in Zukunft nicht tun. Die Herren Sowjetrepublikaner verſprechen uns Schlöſſer, die im Nonde liegen und wollen uns dafür in neue unabſehbare Kriegsgreuel verwickeln. deulſchland und die Danziger Angelegenheil. Berlin, 29. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Geſtern fand, wie uns aus Weimar berichtet wird, eine ausgedehnte Kabinettsſitzung unter Heranziehung der Fraktions⸗ führer ſtatt, in der die Danziger Angelegenheit beraten wurde. Aus Spa ſollen Nachrichten eingelaufen ſein. die eine ſofortige Beſprechung erforderten. Richtiger dürfte wohl die Meldung ſein, daß die deutſche Antwort nochmalsüberprüft worden iſt. Sie iſt den Alliierten erſt geſtern nachmittag überreicht worden. Trotz des Ernſtes der Lage gibt es viele, die der Meinung ſind, die Dinge würden ſich nochmals zurechtrücken und die Entente ſuche nun nach einem Modus, wie der Fall zu begleichen wäre. Der Vollſtändigkeit halber ſei in dieſem Zuſammenhang eine Meldung der Telegraphen⸗Compann wiedergegeben, die von angeblich unterrichteter Seite erfahren haben will, es ſei nicht ausgeſchloſſen, daß die Reichsregierung durch ein Entgegenkommen gegen die Forderung der Entenke eine weitere Verſchärfung der Spannung ver⸗ meiden würde. Maßgebend für dieſe Erwägung ſei der Um⸗ ſtand, daß ein ſtarres Feſthalten Deutſchlands an ſeinem bis⸗ herigen Standrenkt unter Umſtänden den Abbruch des Waf⸗ fenſtillſtandes zur Folge haben könnte. Das iſt natürlich ein ganz törichtes Gerede. Würden die Truppen des Generals Haller in der zunächſt von den Polen und den Franzoſen in Ausſicht genommenen Form in Danzig landen, ſo würde es ſowieſo zum Bruch des Waffenſtillſtandes kommen. Das Büro Europa⸗Preß meldet indirekt aus London: Die britiſche Kommiſſion, die ſich mit der Frage von Danzig befaßt, kam zu dem Beſchluß, daß dieſe Stadt deutſch bleiben müſſe. 2 Aus Thorn wird inzwiſchen gemeldet: Für die Beglei⸗ tung des Transportes der Armee Haller von Havre nach Danzig ſind nach Meldungen der polniſchen MRreſſe bereits franzöſiſche und engliſche Kriegsſchiffe be⸗ ſtimmt. uß der Verhandlungen zwiſchen Poſen und der über den Neubau der Vollbahn Wre⸗ ſchen— Premeſſen—Kutno ſteht bevor. Die polniſche Preſſe betont die großpolniſche Bedeutung dieſer Bahn. Hier ſei der engſte Anſchiuß Poſens an Warſchau geſichert. Inzwiſchen aber breitet ſich wie aus Poſen gemel⸗ det wird, dort immermehr der Bolſche wismus aus. unter den Truppen. Es ſind bereits dreihundert Sol⸗ —5 wegen bolſchewiſtiſcher Umtriebe in der Feſtung Poſen feſtgeſetzt und eine ganze Reihe erſchoſſen worden. Der Iweck der Candung in Danzig. in, 28. März.(BB.) Was Frankreich und die Polen mit n der polniſchen Armee Haller in Danzig bezwecken, geht aus einer Erklärung des Oberſt⸗ leumnants Marschal, des Vorſitzenden der franzöſiſchen Kommiſſion in Warſchau, hervor, die er laut„Dziennik Ber⸗ inske“ vom 22. 7 —— die Vorbereitungen für den Empfang der Haller⸗ ſchen Armee zu treffen, getan hat. Wir reiſen nach dem polniſchen Danzig, das hofſentlich bald in polni⸗ ſchen Händen ſein wird. um die polniſche Armee des Generals zu empfangen. Ich warte bis jetzt nur auf den Befehl zur Ausreiſe der interalliierten Kommiſſion. Eine Erlaub. nis Deutſchlands iſt vollſtändig unnztig. Die Deutſchen werden es nicht wagen, uns irgendwelche Schwierig⸗ n. Sofort nach unſerem Eintreffen in Danzig Rie nötigen Vorbeceitungen für die Landung und Weiterbeförderung der Hallerſchen Armee treffen. Ich werde den Hafen und die Eiſenbahnen beſichtigen. wir werden 1 Waagons, Unterkunft und Proviant vorbereiten und hoffen, daß alles in der größten Ordnung vor ſich gehen wird. Enteniewiderſtand gegen die Einverielbung Danzigs in Polen Bern, 28 März.(WB.) Die Pariſer Ausgabe der„Dailn Mail“ in Ergänzung früherer Meldungen, daß ie Einperleibung von 2 Millionen Seutſch 5 durch die Bewilligung des Zugangs zum Meer en Polen mit Danzig von gewiſſer Seitedes VBierer⸗ rats Einſpruch erhoben werde. Eine weitere Vermiſch⸗ ung der ahnebin ſehr gemiſchten Bevölkerung mußz ſchan den März 1919 vor ſeiner Abreiſe nach Danzig, Keim für neue Kriege enthalten. Die Bildung eines deutſchen Irredentismus würde möglichſt zu vermeiden geſucht. Das„Journal“ greift dieſe Auslegung der„Daily Mail“ ſehr an und findet es ſonderbar, daß ein ſolcher Standpunkt auf der Konferenz geltend gemacht werde. Falls der Vierer⸗ rat das Problem, das Frankreich am erſten berühre, ebenfalls in einem ſolchen Sinne entſcheide, müſſe man ſich fragen, was dann herauskäme. die Friedenskonſerenz. Paris, 28. März.(WB.) Havas meldet: Wilſon, Clemenceau, Lloyd George und Orlando ver⸗ ſammelten ſich heute Vormittag. Es wurde noch kein Be⸗ ſchluß über die Ankunft der deutſchen Finanzkommiſſion in Perſailles gefaßt. Eine geheimnisvolle Meldung. Paris, 28. März.(WB.) Wie„Petit Pariſien“ erfährt, wurden im Viererrat ſehr wichtige Probleme, die die un⸗ mittelbare Geſtaltung Deutſchlands be⸗ rühren, in verſöhnlichem Geiſte erörtert. Das Blatt glaubt zu wiſſen, daß man dabei ernſte Ergebniſſe erzielte. Nach dem„Matin“ ſollen die Gebietsfragen, die mit der Sicherheit Frankreichs zuſammenhängen, eine für Frank ⸗ reich zufriedenſtellende Löſung erhalten haben, obgleich dies in einer von der Oeffentlichkeit nicht vorgeſehenen Weiſe geſchehen ſei. Die Zeitung glaubt, daß man in der Finanzfrage ſich für die jährlichen entſcheiden würde, von welchen Frankreich ſeinen Anteil erhalten würde, ſodaß ſein Budget in fühlbarer Weiſe erleichtert würde. Wandlung der franzöſiſchen Politik auf der Jriedens⸗ Konferenz. 2 Genf, 28. März.(Von unſerm Sonderkorr.) Seit dem Ausbruch der ungariſchen Revolution erfuhr die franzöſiſche Politik 2 der Friedenskonferenz eine bedeutſame Wand⸗ lung, die Deutſchland lebhaft beunruhigen muß. Trotz der abſoluten Geheimhaltung der Beratungen läßt ſich nach den Mitteilungen, die ich hier von vorzüglich informierter Seite erhalte, folgendes feſtſtellen: Die Redaktion des Rates der Jehn auf 4 Mitglieder er⸗ folgte, um alle Vertreter der kleinen Nationen von der Ein⸗ flußnahme auf die Entſcheidungen fernzuhalten. Ihre Wünſche haben weniger Ausſicht auf Erfüllung, als vor dem ungariſchen Umſturz. Frankreich ſucht nicht mehr, ſie ſo mächtig zu machen, daß ſie in Zukunft militäriſch bedeut⸗ ſame Bundesgenoſſen wären, vielmehr wird Frankreich ge⸗ ſtatten, daß Deutſch⸗Oeſterreich, Ungarn und Bulgarien nicht allzu empfindliche Gebietseinbußen erleiden und dadurch für Frankreich gewonnen werden. Seine Sicherheit will Frank⸗ reich dadurch garantiert erhalten, daß Deutſchland um das Saargebiet und die Pfalz verkürzte Rheinlande von Preußen abgetrennt und neutraliſiert werden. Für dieſe Bedingun⸗ gen tritt Frankreich mit aller Kraft ein. Um die Alliierten zu gewinnen. ſprach ſich geſtern der Vorſitzende des Kammerausſchuſſes für Aeußeres Frank⸗ lin Bouillon dafür aus. Die ganze Kammer außer den Sozialiſten jubelte ihm zu, ſodaß jetzt Frankreich auf dieſe Suane des Volkswillens verweiſen kann. Erreicht Frankreich dieſe Zertrümmerung Deutſchlands. dann verzich⸗ tet es auf die Stärkung der Machtſphären ſeiner ſlaviſchen Bundesgenoſſen. Dieſe Pläne beſtehen tatſächlich. Erwmähnt ſei noch, daß der„frühere franzoſiſche Botſchaf⸗ ter in Wien Crozier ſeit Dienstag in Genf weilt und hier lebhaft mit den Monarchiſten Deutſch⸗Oeſterreichs konferiert. Die Beſprechungen des Viererrats. 2 Paris, 28. März.(Eigener Drahtbericht, indirekt.) Dem Viererrat, der geſtern wieder mehr als ſieben Stunden und zwar zunächſt bei Präſident Wilſon und ſpäter im Kriegsminiſterium tagte, wohnte ebenfalls Marſchall Foch und General bei. Innerhalbweniger Tage ſollein genauer Tertder Deutſchland aufzuerlegenden Friedensprälimi⸗ narien fertiggeſtellt ſein. Man glaubt jedoch, daß dieſer nicht vor dem 8 oder J. April erzielt werden wird. Die Fragen, welche von der Konferenz entworfen wurden, wurden bis dahin noch nie vollſtändig gelöſt. Sie werden in der Tat neuerdings im Laufe der Beratungen des Vierer⸗Rates in der Schwebe gelaſſen. Die Tatſache, daß der Ausſchuß der Zehn bereits gewiſſe Berichte und gewiſſe Feſtſtellungen von Grenzen genehmigt hat, hat nicht zur Folge, daß der Viererrat an dieſe vorangegangenen Be⸗ ſchlüſſe gebunden iſt. Er hat die Möglichkeit, nach ſeinem Belieben die bereits ge⸗ faßten Beſchüſſe abzuändern. Dieſe Beſchlüſſe ſind für eine gewiſſe Zeit ausgeſchaltet durch die Notwendigkeit, dringende Beſchlüſſe militäriſcher und wirtſchaftlicher Natur zu faſſen. Der Nat der Vier wird ſich über die Konſequenzen zu verſtändigen haben, welche aus der Revolution in Budapeſt zu ziehen ſind, ferner über die Rumänien zu gewährende Unterſtützung und die Inſtruktionen, welche den alllierten Truppen in Südrußland zu geben ſind. Alle die angeführten Gründe geben eine Erklärung für den langſamen Verlauf der Arbeit. Clemenceau verleidigt die Intereſſen Frankreichs mit Energie und Hartnäckigkeit, welche durch die ſehr freundſchaftlichen Beziehungen beſchränkt ſind, die er mit ſeinen Mitarbeitern unterhält. Die territorialen Fragen, welche für ee von vitalem Intereſſe ſind, ſollen eine befriedigende öſung finden. Ueber die Finanzfragen wurden zahlreiche Berichte ausgearbeitet, die noch nicht genehmigt ſind. Wahrſchein⸗ lich werden ſetzt Raten feſtgeſetzt werden, von denen Frankreich einen Teil erhalten wird, um ſein Budget merklich zu entlaſten. Aus der Vaffeuftillſlandskommiſſion. Berlin, 28. März.(WB.) Sitzungsbericht der Waffen⸗ ſtillſtands⸗Kommiſſion in Spa vom 27. März. General Noudant iſt aus Paris nach Spa zurückgekehrt. Die Vollſitzungen ſind am 27. März wieder aufgenommen worden. General v. Hammerſtein kam in der Sitzung vom 27. März nochmals auf die Lage der deutſchen Truppen an der Oſtfront zurück. Er erklärte den Alliierten, daß nach einer Meldung des General⸗Komman⸗ dos des 6..⸗K. anfang April der Kohlenvorrat in Libau erſchöpft ſein werde. Dies zwinge dann zur Einſtellung des Bahnverkehrs. Damit ſei auch die Verſorgung der Front⸗ truppen unmöglich, was ihre Zurücknahme und die Rãu ⸗ — mung Kurlands unabwendig notwendig macht, Die Dringlichteit der Kohlenzufuhr über See wiederholt betont worden. Werde ſie nicht ſofort erlaubt, ſo würde angenom⸗ men werden, daß die alliierten und aſſociierten Regierungen an der Bekämpfung des Bolſchewismus durch deutſche Trup⸗ pen kein Intereſſe mehr haben. Den Alliierten wurde eine weitere Liſte von Telegrammen aus Weſtpreußen, Poſen und Schleſien überreicht, welche die Erregung der Bevölkerung in den bedrohten deutſchen Gegenden zum Ausdruck bringen. Eine Anzahl der Telegramme wurde im Wortlaut übermittelt und derart ausgewählt, daß klar erkennbar iſt, wie alle Par⸗ teien— auch die revolutionäre— ſich gegen die polniſchen Anſprüche aufs entſchiedenſte zur Wehr ſetzen. Auf das deutſche Erſuchen, den Verſand von Soda aus dem beſetzten ins unbeſetzte Gebiet freizugeben, antwor⸗ teten die Alliierten, die Ausfuhr ſei nicht allgemein verboten. Es ſei aber notwendig, in jedem einzelnen Falle die Aus⸗ fuhrerlaubnis nachzuſuchen. Der Vertreter der deutſchen Regierung machte die Geg⸗ ner darauf aufmerkſam, daß im Verkehr mit Holland das Ausfuhrverbot für Zahlungsmittel und Ka⸗ pital nach dem Auslande in ſtarkem Umfange übertreten werde. Dies ſei dadurch möglich, daß die deutſchen Reichs⸗ grenzen des beſetzten Gebietes der deutſchen Ueberwachung entzogen ſind. Es werde gebeten, der deutſchen Regierung Gelegenheit zu geben, mit Vertretern der Alliierten die Unter⸗ ſtellung des befetzten deutſchen Gebietes unter die deutſche Poſt⸗ und Grenzüberwachung zu erörtern. An Hand der eidlichen Ausſage eines entflohenen deut⸗ ſchen Zivilinternierten ließ die deutſche Regierung ernſteſten Einſpruch erheben gegen die völkerrechts⸗ und vertrags⸗ widrige Behandlung der deutſchen Kriegsgefungenen im fran⸗ zöſiſchen Bergwerkslager Firming. 0 Der engliſche Vertreter teilte auf eine deutſche Anfrage mit, daß den deutſchen Gefangenen in England der Brief⸗ verkehr mit ihrer Heimat nicht verboten iſt und daß die Briefe, Lebensmittel und Geldanweiſungen aus Deutſchland die deutſchen Gefangenen in England erreichen. Die Franzoſen hatten, wie bereits mitgeteilt, um die Einreiſeerlaubnis für eine japaniſche Kom⸗ miſſion nach Deutſchlandgebeten, welche Miſſion vor allem beim Abtransport der japaniſchen Kriegsgefan⸗ genen mitwirken ſollte. Die deutſche Regierung erklärte heute ihre Bereitwilligkeit, die japaniſche Miſſion in Deutſch⸗ land zu unterſtützen. Da die japaniſchen Gefangenen aus Deutſchland aber bereits befördert ſeien, ſo würde noch eine nähere Mitteilung erwartet über die von der Miſſion im Einzelnen gehegten Wünſche. In der Note wird auf die Gefahr hingewieſen, daß die Soldaten die Vernachläſſigung durch die Alliierten mit dem Entgegenkommen der Bolſchewiſten vergleichen und darum für dieſe gewonnen werden. In einer weiteren Note erſuchte die deutſche Kommiſſion die franzöſiſche Regierung, anzu⸗ ordnen, daß die Ausfuhr der Möbel und des übrigen Haus⸗ rats der ausgewieſenen und flüchtigen Deur⸗ ſchen aus Elſaß⸗Lothringen obne beſondere Förm⸗ lichteiten geſtattet werde. Da die Abbeförderung auf große Schwierigkeiten ſtößt, wird vorgeſchlagen. die Einfuhr von deutſchen Transportmaterial nach Elſaß⸗Lothringen zum Zwecke des Möbeltransportes zu geſtatten. An einer Note wies General von Hammerſtein auf einen ruſſiſchen Funkſpruch vom 21. März aus Nikolajew hin, aus dem hervorgehe, daß ſich dort und in Odeſſa noch deutſche Truppen befinden, die jetzt lediglich auf die Heimbe⸗ förderung über Moskau durch. die ukrainſſche Somſetregie⸗ rung angewieſen ſeien. Die Alliierten hätten alſo ihr Ver⸗ ſprechen, ſie heimzubefördern, nicht gehalten, und die deut⸗ ſchen Truppen, die den eiligen Abzug der, Alliierten decken mußten, im Stiche gelaſſen. Es wird ferner in der Note gefordert, daß den Eigen⸗ tümern zur Abholung ihres Mobiliars und ihrer Angehörigen ungehinderte Bewegungs⸗Freiheit in den Reichslanden ge⸗ währt werde. das Brüſſeler Ablommen. Beginn des Abkranspories der Lebensmiktel aus Rofferdam nach Deukſchland. Amſterdam, 28. März.(WB.)„Allgemeen Han⸗ delsblad meldet aus Rotterdam: Heute beginnt der Transport der bereits in Rotterdam liegenden Lebensmittel aus den aſſociierten Ländern nach Deutſchland. Es ſind bereits 2500 Kiſten konden⸗ ſierte Milch und—7000 Tonnen Speck verladen. Der zweite amerikaniſche Lebensmitteldampfer eingetroffen. Berlin, 28. März.(WB.) Der zweite amerika⸗ niſche Lebensmitteldampfer„Lake Tularxre“ lief heute Vormittag im Hafen von Hamburg ein. Er hat unten anderem 26 000 Zentner Weizenmehl. Die Ladung des erſten Lebensmikteldampfers. Berlin, 29. März. Von unſerem Berliner Bürd.) Nach Meldungen aus Hamburg hat der erſte zmeri⸗ kaniſche Lebensmitteldampfer, der ſeit Donners⸗ 5 gelöſcht wird, 6600 Tonnen gleich 13,2 Millionen Pfund kaliforniſches Weizenmehl an Bord gehabt. Das Mehl iſt von vorzüglichſter Qualität. Es iſt deshalb nicht ſehr wahrſchein⸗ lich, daß größere Mengen davon unvermiſcht in den Handel kommen werden. Die Löſchung wird etwa 80 Menſchen 10 Tage hindurch beanſpruchen. Die Ladung iſt für Groß⸗Berlin. Hamburg, Altona, Dresden, Leipzig und Magdeburg be⸗ ſtimmt. N 300 000 Tonnen Karkoffeln für Deulſchland. Amſterdam, 28. März.(WB.) Der Parlamentekor⸗ reſpondent des Dailn Mail erfährt, daß das engliſche Levens⸗ mittelminiſterium beſchloſſen habe, außer den 100 000 Tonn. Kartoffeln, die bereits unterwegs ſind, noch 200090 Tonnen Kartoffeln nach Deutſchland zu jchicken. Die ausgelieferten deutſchen Frachtdampfer wer⸗ den zum Transport der Kartoffeln verwendet. — Beiger Anzeigenpreiſe: Die Iſpalt. Kolonelzeile für den hieſigen Bezirk 40 Phr, für auswärts 50 Pf., 1 Anzeigen 65 Pf., Reklamen m 2 50 Annahmeſchluß: miſtagblatt vormittags 8¼ Uhr, Abendblatt nach⸗ mittags 2½ Uhr. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen, Stellen und Kusgaben wird keine berantwortung übernommen. Ddezugepreis in mannheim und Umgebung monatlich R..— mit Bringerlohn⸗ Poſtdezug: Diertelf M.32 einſchl uſtellungsgebühr. Bei der p ——..——————— 1 5 2. Seite. Nr. 147. Marinheimer General-Unzeiger. Mittag-Ausgabe.) Samstag, den 29. März 1919. Die Lage im Oſien. Rumäniſch-polniſche Front gegen den Bolſchewismus. Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ meldet aus Paris, daß der Plan des früheren rumäniſchen Generalſtabscheſs zur Bildung einer rumäniſch⸗polniſchen Front gegen den Bolſchewismus von der Entente geneh⸗ migt und ausgeführt werden ſoll. Die ber ſoll an der Weichſelmündung beginnen und ſich nach Lemberg und dem Dnjeſtr.Fluß fortſetzen. General Mangin wird Chef des einheitlichen rumäniſch⸗polniſchen Heeres. Angeblich würde keine Sendung neuer Ententetruppen nötig werden. Richtigſtellung der Aeußerungen Pichons über die Ukralue. Berlin, 28. März(WB.) Die letzten Aeußerungen Pichons in der franzöſiſchen Kammer über die Lage in der Ükraine entſprechen nicht den Tatſachen. Das ukrainiſche Direktorium löſte ſich nicht auf, ſondern wurde vielmehr An⸗ fang Februar nach dem Ausſcheiden Winnitſchenkos 1* unter der Führung Petljiuras neugebildet, ſowie durch die Vertreter der Weſtukraine Konorvaletz und ſpater Petruſchewitſch vervollſtändigt. Nach der Einnahme Kiews durch die Bolſchewiſten ver⸗ weilte das Direktorium in Winnitze und verlegte in der letz⸗ ten Zeit infolge des Vorrückens der Bolſchewiſten ſeinen Sitz nach Proskurow. Das ukrainiſche Hauptquartier befindet ſich aber noch in Winnitza. Die ukrainiſchen Truppen machten in letzter Zeit im Norden am Pritjathfluſſe gegen die Bolſche⸗ wiſten Fortſchritte. 1 Ausdehnung der Arellbewegung im Ruhrrevier. Die Jorderungen der Arbeller. Eſſen, 28. März.(WB.) Die Ausſtandsbewe⸗ gung hat ſich heute weiter ausgedehnt. Im Dortmun⸗ der Bezirk ſind 11, im Wittener Bezirk 12 und im Bochumer Bezirk 7 Zechen beteiligt. Der Ausſtand zählt in der geſtri⸗ gen Mittags⸗ und Nachtſchicht und in der heutigen Morgen⸗ ſchicht 31 600 gegen 23 800 Mann geſtern. Der politiſche Hintergrund der Bewegung ergibt ſich aus folgenden For⸗ derungen an die Regierung, die geſtern in einer Verſammlung in Langendreer beſchloſſen wurden: 1. Anerkennung der Arbeiter⸗ und Soldatenräte. 2. Sofortige Durchführung der Hamburger Punkte(die Kommandogewalt betr.). 5 J. Freilaſſung aller politiſchen Gefan⸗ genen. 4. Sofortige Bildung einer revolutionären Arbeiterwehr. 5. Sofortige Anknüpfung polltiſcher und wirtſchaftlicher Beziehungen zur Sopjet⸗ regierung Rußlands. 6. Sofortige Einführung der 6⸗Stundenſchicht. 7. Entwaffnung der Polizei im Ruyrgebiet und in ganz Deutſchland Magdeburg, 28. März.(..) Die Hilfsarbeiter der hieſigen Zeitungsòruckereien ſid geſtern inſolge Lohnfordernugen in den Ausſtand getreten. u 5 Heute ſchloß ſich ihrem Vorgehen auch das übrige techniſche Perſonal an und legte ebenfalls die Arbeit nieber. Inſolgedeſſen können fämtliche Magdeburger Zei⸗ tungen nicht erſcheinen. Ualionalverſammlung. Weimar, 28. März. 157 Regierungstiſch: Scheibemann, Noske, Gothein, reuß. Auf der Tagesordnung ſteht eine Anfrage des Abg. Keil(Soz.) gegen die Sommerzeit. Regicrungskommiſſar Freiherr o. Welzer: Da das Ermächtigungsgeſetz aufgehoben iſt, konnte die Re⸗ gierung die Sommerzeit nicht wieder im Verordnungswege ein⸗ führen, da aber wegen der gegen das Vorjahr noch geſteigerter Kohlenknappheit und auch aus Gründen der Geſundheitspflege die „Sommerzeit nach wie vor für notwendig gehalten wird, hat die Regierung dem Staatenausſchuß einen entſprechenden Entwurf zu⸗ 8 bringt das Geſetz ein. üßder die vorläufige Reichswehr, für deren Aufſtellung die Arbeiten gehen laſſen, der ſich aber nur auf das Jahr 1919⸗ beſchränkt. Dieſer Entwurf wird auch an die Nationolverſammlung kommen und dann wird ſich Zeit finden zu einer eingehenden Stellungnahme. Als Milglieder der Reichsſchuldenkommiſſion wer⸗ den gewählt die Abgg. Heymann(Soz.), Krüger⸗Potsdam(Soz.), Schumann(Soz.), Dr. Pfeiffer(Ztr.), Dr. Dernburg(Dem.) und Laverrenz(Deutſchnational). Es folgt die erſte Leſung des Geſetzentwurſs auf Schaſfung einer vorläuſigen Reichsmarine. Reſchowehrminiſter Noske Der Entwurf lehnt ſich eng an das Geſetz übrigens weit vorgeſchritten ſind. Wir brauchen Schiffe zur Sicherung der Lebensmitteltransporte, zum Weg⸗ räumen von Minen und zum Schutze der Fiſcherei. Abg. Oberföhren(.⸗N.): Die Vorlage, die wir begrüßen, beweiſt den Willen der Re⸗ gierung, ſich ein gewiſſes Maß von Seegeitung nicht nehmen zu laſſen. Die Demoraliſation in der Marine iſt ge⸗ „rade zu furchtbar. Zum Wiederaufbau ſind die küchtigſten Kräfte aus dem Offizierkorps und aus dem techniſchen Perſonal not⸗ wendig. Was wird aus Kiel und Wilhelmshaven, wenn es wirklich keine deutſche Flotte mehr geben ſollte? Die Gegenwart für die Marine iſt trübe, aber wir vertrauen tratzdem auf die Zukunft. 905 Abg. Graf zu Dohna(D. Pp.): Auch wir werden für das Geſetz ſtimmen, aber wir tun es mit dem Gefühl tiefer Veſchämung, die angeſichts einer ſolchen Flotten⸗ vorlage jeden beſchleichen der noch ein Gefühl für vaterlän⸗ diſchen Stolz und natlonaler Würde hat. Man darf nicht der ge⸗ ſamten Marine die Schandtaten aufs Konto ſchreiben, die während und nach der Renolutſon von Marineſoldaten begangen wurden. Unter den beſcheidenen Aufgaben, die unſerer künftigen Marine in erſter Linie obliegen werden, iſt die Seepolizei. Abg. Brühl(U..): Daß die vorläufige Reichsmarine wirklich auf demokratiſcher Grundlage geblldet wird, können wir nicht glauben, nachden Herr Noske ſyoſtematiſch und erfolareich bemüht geweſen iſt. die Sol⸗ datenräte wieder zu beſeitigen. Im Gegenſatz vom Grafen Dohna ſprechen wir den Marinern, die als Revolutlonskämpfer Hazuerſt aufgetreten ſind, an dieſer Stelle unſeren heißen Dank aus. Wir lehnen die Vorkage ab. Abg. Uebel(Soz.): Die Aufhebung oder erhebliche Einſchränkung der aroßen Reichs⸗ werften wurd ein ſchwerer wirtſchaftlicher Schaden der Arbeiter und Angeſtellten, ja der ganzen Hafenſtälte bedeuten. Ich frage den Reichswehrminiſter, ob er nicht beabſichtigt, dieſe Werften zu „Produktionszwecken für den Friedensbedarf umzuwandeln. Reichswehrminſſter Noske: Wir wollen vermeiden, daß die Arbelter der Heeresbetriebe in Kiel, Wilhelmshafen und Donzig Hals über Kopf entlaſſen werden. Soweit Arbeltsgelegenheit hier beſchafft werden kann. baben wir damit auch die reichseigenen Betriebe verſehben. Die Vorlage wird in erſter un) zweiter Leſung im weſentlichen Underändert angenommen gegen die Stimmen der Unab⸗ bängigen. nen. Abg. Schmidthals(Demokrat) erſtattet hierauf den Bericht des Haushaltsausſchuſſes über die Sicherung der Acker⸗ und Gartenbeſtellung. Der Ausſchuß will das Auſſichtsrecht auch darauf erſtrecken, mit welchen Früchten der Acker beſlellt wird. Er beantragt außerdem mit Rückſicht auf die Verhältniſſe in der Oſtmark, daß bei Verwaiſung eines Betriebes infolge aufrühreriſcher oder feindlicher Handlungen die Verwaltungsbehörden für die Vergeſellſchaftung der Bewiebe zu ſörgen haben ſollen. 25 Abg. Blum(Zentr.): Die Verordnung iſt angeſichts unſerer kritiſchen Ernährungs ⸗ lage von hoher Bedeutung. Sie ſollte aber kürzer gefaßt werden. Abg. FJeldmann(Soz.): Die Verordnung iſt notwendig, denn jetzt muß jedes Fleckchen Erde der Ackerbaubeſtellung zugekührt werden. Die Verordnung trifft nur die Großgrundbeſitzer, di⸗ kleineren Bauern haben ihren Betrieb immer den Intereſſen der Allgemeinheit angepaßt. Ein Antrag verlangt die Streichung der Beſtimmung, daß dem Landwirt das Nutzungsrecht bei mangelhafter Beſtellung im letzten Wirtſchaftsſahr, und wenn zu exwarten iſt, daß die neue Beſtellung ebenſo mangelhaft ausgeführt wird, entzogen wer⸗ den ſoll. Abg. Areft(.⸗N.): 8 Unſer Antrag iſt geſtellt im Intereſſe der kleinen Landwirte Dieſe waren während des Krieges oft nicht in der Lage, ihren Beſitz ſachgemäß zu bewirtſchaften. Wenn die Regierung etwas zur För⸗ derung der Produktion tun will, ſo müge ſie vor allen Dingen den .⸗ und.⸗Räten auf die Finger klopfen Sie möge endlich dafür ſorgen, daß die Verhetzung der Arbeiter aufhört, denen man immer erzählt, ſie könnten auf dem Lande nichts verdienen. Abg. Duſche(D Vp.): Ich glaube, die Verordnung wird im großen und 195 auf dem Papier ſtehen bleiben. Trotzdem ſind wir mit ihr einrer tanden, wünſchen allerdings die Annahme des Antrages Arnſtadt. Abg. Wurm(U..)e. Wir lehnen den Antrag Arnſtadt ab. Durch die Revolution iſt allerdings die Lage der Landarbeiter verbeſſert' worden, aber noch immer nicht genügend. Dieſe Verordnung richtet ſich nur gegen die Böswilligen. Der Antrag Arnſtadt wird angenommen Sodann wird der Ausſchußantrag mit dieſer Aenderung mit 151 gegen 115 Stimmen angenommen. Nächſte Sitzung: Samstag 10 Uhr. Schluß 6% Uhr. Badiſche Landesverſammlung. Die Bildung der neuen Regierung. Karlsruhe, 29. März. Geſtern fanden im Laufe des Tage; in den Fraktionen der Bad Nationalverſammlung weitere Be⸗ ſprechungen in der Frage der Bildung der neuen Regierung ſtatt. um die Mittagszeit trat der Ausſchuß der Bertrauensmänner zuſammen. Seine Beſprechungen, an denen auch mehrere Mitglieder der vorl. Volksregierung teil⸗ nahmen, zogen ſich ſehr lange hi z. Wie wir erfahren, iſt eine Ent⸗ ſcheidung noch nicht gefallen. Alle anders lautenden Meldungen eilen den Tatſachen voraus. Sitzung des Haushallsausſchuſſes. (Sarlsruhe, 28. März. In der heutigen Sitzung des Haus⸗ haltausſchuſſes der Bad. Nationalverſamml ung wurde der BPericht des Verkehrsminiſters und des Generaldirektors der Staatseiſenbahnen über die ſchwebenden Nerhandlungen der For⸗ derungen der Eiſenkahnerrerbände wegen Abſchluß von Tariſverträ⸗ gen entgegen genommen. Eine Bitte der Gemeinde Hardheim um Er⸗ bauung der Pahnlinle Könighofen Hardheim ſoll der Regierung empfehlend überwieſen werden. Bei Beratung der Bitte der Gemeinde Geiſingen um Errichtung einer Autoverbindung nach der Oſtbaar wurde die Mitteilung der Regierung begrüßt, daßs vom Donaueſchingen eine Autoverbindung bis Baldingen, ſobald die nöti⸗ gen Wagen zur Verfügung ſtehen, eingerichtet werden ſolle. Von dem Ausſchuſſe wurde weiter gewünſcht, daß die Ortſchaft Sundhauſen in dieſe Linie einbezogen werden ſoll. Endlich überwies der Ausſchuß den Wunſch der Gemeinde Geiſingen der Rogierung empfeblend mit dem Wunſche, daß, ſobald es möglich ſei, die Straße von Baldingen nach Geiſingen in entſprechend guten Zuſtand zu verſetzen, die Regie⸗ rung ſofort die Linie von Balbingen nach Geiſingen weiter führen möge. der Völlerbund. Die Aenderungen am Enkwurf. Berlin, 28. März.(WB.) Die Deutſche Allgemeine ZItg. meldet aus dem Haag: Ueber die Aenderungen an dem Völkerbundsentwurf wird aus London berichtet: Artikel 3 der Juſammenſetzung des Vollziehungsrates wurde dahin abgeändert, daß dieſer uiht mehr wie im erſten Ent⸗ wurf vorgeſehen, auf neun Mitglieder beſchränkt zu werden braucht, ſondern imſtande ſein ſoll, ſoviel neue Mitglieder heranzuziehen, als er will. Es kennen alſo im Gegenſag zu dem erſten Entwurf deutſche und ruſſiſche Abgeordnete in den Vollzugsausſchuß aufgenommen werden. Die zweite Aenderung betrifft die Abſtimmung. Wäh⸗ rend nach dem bisberigen Entwurf die Beſchlüſſe nur gultig waren, wenn ſie einſtimmig erfolgten, ſoll künftig die Stim⸗ menmehrheit ausſchlaggebend ſein. Die Völker, über die eine Entſcheidung berbeigeführt werden ſoll, baben keine Stimme. Weſentliche Aenderungen ſoll der Artikel 10 erfahren, der nach dem bisberigen Entwurf die Mitglieder des Völker⸗ bundes nach gebietlichen und politiſchen Komplexen beſtimmte. Japaniſcher Berbeſſerungsankrag jum Völkerbund. Amſterdam, 28. März.(WB.) Dem Algemeen Handels⸗ blad zufolge meldet die Times aus Paris, daß die Japaner im Völkerbund einen Ausſchuß beantragt haben, der die Abrüſtungspolitit des Bundes mindeſtens alle zehn Jahre revibieren muß. Dieſer Verbeſſerungsantrag wurde angenommen. Letzte Meldungen. Amerikaniſche Erkennknis der bolſchewiſtiſchen Gefahr. Paris, 28. März.(Eigener Drahtbericht. indirekt.) Die amerikaniſche Preſſe ſieht die Urſache der Verzögerung des Friedensſchluſſes durch die Pariſer Konferenz in dem um ſich greifenden Bolſchewismus. So ſchreibt die„Newyock Evening Sun“: Das einzige Mittel, das auch am raſcheſten zum Ziele führt, um die bolſchewiſtiſche Bewegung in Ungarn, Deutſchland und Rußland zu erſticken, beſteht darin, die Län⸗ der in die Lage zu verſetzen, wieder arbeiten zu kön⸗ Während die Friedenskonferenz die Unterzeichnung des Friedens immer weiter hinausſchiebt, können ſich dieſe Völker nicht an die Arbeit begeben Jeder Tag der Verzöge⸗ rung zeige, daß, wenn die Nationen, die auf dem Meere der Anarchie herumtreiben, zulange ohne ſoziale Hilfe und ohne Brot gelaſſen werden, es bald keine verantwortlichen Behör⸗ den mehr geben wird, mit denen wir Frieden ſchließen können. 5 Die„Newyork Tribune“ rügt die zu wenig aus⸗ führliche Verichterſtattung über die Arbeiten der Konferenz. Der Wunſch nach ſofortigem Abſchluß der Frie denspräliminarien macht ſich überall mehr und mehr geltend. Das Komitee der national⸗ſozioliſtiſchen Arbeiter⸗ partel in England und die Mitglieder der ſozialiſtiſchen Grup⸗ pen des Parlaments ſtimmten einmütig einer Entſchließung zu, die auf ſofortigen Abſchluß der Präliminarien drängt an⸗ geſichts des gegenwärtigen Chaos und der wachſenden An⸗ archie in ganz Curopa. In der Verſammlung beſchlaß man —— —2+. auch die Maßnahmen, die getroffen werden ſollen, um in den Induſtriezentren unter den Arbeitern Propagoanda zur Bekämpfung des Bolſchewismus zu machen. Zur Lage in Aegypien. Rofferdam, 28. März.(WB.) Der Nieuwe Rotter⸗ damſche Courant meldet aus London: Nach den letzten amtlichen Telegrammen aus Aegypten iſt eine Truppen⸗ abteilung aus dem Sudan abgeſchickt worden, um Aſſuan zu beſetzen. Inkernationale Sozlaliſten⸗Konferenz in Luzern. Bern, 28. März.(WBB.) Nach der Genfer„Feuille“ ſoll in der erſten Auguſtwoche ds. Is. eine internatio⸗ nale Sozialiſten⸗Konferenz nach Luzern ein⸗ berufen werden. Die Enkente und Deutſch⸗-Oeſterreich. Paris, 28. März.(WB.) Havas meldet: Die Miniſter de⸗ Aeußern der fünf Großmächte ſetzten heute vormittag die Prüfung der Feſtſetzung der Grenzen und der Ver⸗ proviantierung Deutſch⸗Oeſterreichs fort. Inbezug auf die Blockade Deutſch⸗Oeſterreichs wurde beſchloſſen, alle Beſchrän⸗ kungen des Handels mit dieſen Gegenden aufzuheben, ſabald Maßnahmen getroffen worden ſind, um zu verhindern, daß Lebensmittel nach Deutſchland weiterbefördert werden. Der neue Siaatsſetretär des Auswärtigen für Deulſch- Oeſterrelch. Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie au⸗ Wien gemeldet wird, iſt nunmehr an Stelle des ausgeſchiedenen Staatsfekretärs Bauer der frühere Juſtizminiſter Dr. Franz Klein zum Staatsſelretär des Auswärtigen berufen worden. Dr. Franz Klein, der ſich zu der buͤrgerlichen Demokratie zählen dürfte, iſt gleichfalls ein überzeugter Großdeutſcher, ein alter Burſchenſchafter, der einſt Leibfuchs des verſtorbenen Perner⸗ ſtorfer war. Beilegung des öſterreichiſchen Eiſenbahnerſtreiks. Wien, 28. März. Der Streik der Siſenbanhner wurde im Laufe des Nachmittags nach den Verhandlungen mit der Regierung beigelegt. Weitere deutſche Gefangene zur Arbeit in Frankreich. Haag, 28. März.(WB.) Geſtern durch Rotterdam aus England gekommene ſchwerverwundete deutſche Offiziere ſagten aus, daß jetzt noch 60000 deutſche Gefangene von England nach Frankreich transportiert würden, um dort zu Wiedeirherſtellungsarbeiten rerwendet zu werden. Furchtbare Exploſion in Venedig. Berlin, 29. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Aus Lugano wird gemeldet: Als am Donnerstag früh 8 Uhr im Hafen von Venedig der Dampfer„San Spiridion der Eeſellſchaft Ozeana in Trieſt ſich zur Ausfahrt nach Pola rüſtete, mit verſchiedenen Tonnen Benzin und 240 Perſonen an Bord, geriet plötzlich das Benzin in Brand., Es erfolgten mehrere furchtbare Exploſionen, die ganz Venedig erſchütterten. Der Dampfer wurde in Trümmer geriſſen und Leichname bis auf 1 Kilometer weit über Kanal und Dächer zerſtreut. Bisher wurden 50 Tote und etwa 100 Verwundete geborgen, etwa 100 Perſonen werden vermißt. Der Skaaksgerichtshof. Berlin, 28. März.(Von unſerm Berllner Bürg.) Von zu⸗ ſtändiger Stelle wird uns verſichert, der Staatsgerichtshof. deſſen Errichtung Scheidemann vor dem Parlament der National⸗ verſammlung angekün“igt hat, ſei nicht das ſchnelle Ergebnis einer leidenſthaftlich bewegten Stunde und die Folge der Berliner Vor⸗ gänge vom letzten Sonntag. Vielnehr hat das Kahinett ſich he⸗ reits am Samstag endgültig ſchlüſſig gemacht, dieſen Staatsgerichts⸗ hof zu ſchaffen. Die Erlanger Skudentenſchaft ruft zum Kampf gegen den Bolſchewismus auf. Berlin, 29. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Erlanger Studentenſchaft hat in einer großen Verſamm⸗ lung eine Entſchließung angenommen, welche den Eintritt jedes Studenren in den bayriſchen Grenzſchutz und die Schlie⸗ ung ſämtlicher Univerſitäten fordert. Ein Student forderte im Auftrag des Reichswehrminiſters Noske ſeine Kommili⸗ tonen zum Eintritt in die bayriſchen Freiwilligenkorps auf, um der Studentenſchaft das Signal zum Kampf gegen den Balſchewismus zu geben. Verſchiedene Profeſſoren äußerten ſich im gleichen Sinne. Barth und die Waffen für die Revolulſon. E Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Herr Emil Barth, der frühere Volksbeauftragte, hat ſich bekanntlich landauf landab rühmen laſſen, weil er die Waffen für die Revolution be⸗ ſchafft hätte. Wie ſich ſetzt herausſtellt, hat Herr Barth dabei weiter nichts getan, als von einem Kaufmann, der für die Revolutionsidee begeiſtert war, ſich die Waffen zuſammenkaufen zu laſſen, iſt ihm aber, trotz ehrenwörtlicher das Geld dafür ſo gut wie ganz ſchuldig, geblieben. Der Kaufmann hat nicht nur ſein eigenes Vermögen eingebüßt, er wird jetzt auch noch von ſeinen Lie⸗ feranten gedrängt. Herr Emil Barth aber antwortet auf Ein⸗ ſchreibebriefe ülerhaupt nicht. Als es dem Kaufmann dann doch einmal gelungen iſt, ihn zu ſtellen, hat er ihm erklärt, er würde an den en ohnehin genug verdient haben. Die unab⸗ hängige ſozialdemokratiſche Partei aber hätte mit den Lieferungen nichts zu tun und würde keinen Pfennig bezahlen. Gegen„unabhängige“ Behauptungen. E Berlin. 28. März.(Von unſerm Berliner Büro.) In der reſſe der Unabhängigen und auch in ein paar bürgerlichen ertiner Blättern, denen kritikloſe Wehleidigkeit im Blute liegt, iſt in dieſen Tagen viel Aufſehen gemacht worden von den anged⸗ lichen entſetzuchen Zuſtänden in den Berliner Gefängaiſſen, denen die Spartakiſten ausgeſetzt ſeien. Der neue Gouverneur von Berlin. Herr Schöpflin, hat ſich nun der Mühe unterzogen, die Gefängniſſe 30 beſuchen und er hat feſtgeſtellt, daß die Gefangenen weder über Behandlung noch über Mangel an Reinlichkeit, noch über den Ort der Unterbringung Klage führen können. Nur die Beköſtigung reicht nach übereinſtimmenden Ausſagen nicht aus, aber da leiden die Gefangenen unter denſelben Nöten wie wir alle. Selbſt Herr Ledebour, dem Herr Schöpflin in ſeiner Zelle einen Beſuch abſtattete, erklärte, keinen Anlaß zu Beſchwerden über die Be⸗ handlung zu haben. Nur über die Tatſache ſeiner Verhaftung, die für ihn ja ſelber vielleicht ſchmerzlich ſein mag, iſt er noch immer erregt. 10 Berlin, 28. Mürz.(W..) Ein auf einem Transvportflug be⸗ findliches Flugzeug ſtürzie bei Warnemünde kurz voxr der Landung aus unaufgeklärtem Grunde aus 100 Meter Höhe a b. Die Inſaſſen, Leutnant Degener, Leutnant Reimers und Monteur Gehre ſind tödlich verunalückt. ſe Berlin, 29. März.(Von unſerm Berliner Büro.] Wie das Berliner Tageblatt hört, ſind in Preußen gegenwärtia 60 Land⸗ ratspoſten neu zu beſetzen, deren Inhaber teils zurücktraten, teils geſtorben ſind. Es wird ſicher nicht leicht ſein, für dieſe Poſten 60 waſchechte Demokraten zu finden, die ſich für Verwaltungsämter eignen. Hamburg, 28. März. ſchaſt, einen neuen Senat zu wählen, hat der Senat ſeine ſämtlichen Aemter zur Verfügung geſtellt. Die Bürgerſchaſt wählte heute 9 blis⸗ berige Senatsmitglieder und 9 Mehrheitsſozialiſten in den Senat⸗ Die Bürgermeiſter Dr. Prodöhyl und Dr. Schröder ſchetden aus. Die Bürgerſchaft hat ein vorläufiges Weſetz übes eine Hamburger Univerſität angenommen. (W..) Wegen des Beſchluſſes der Bürger⸗ — Sommerluft. Dor Bamstag, den 29. März 1919. Maunheimer General-Anzeiger.(WMitag-Ausgabe.) — 3. Seite. Nr. 127. ANus Stadòt und Land. Aus der Stadtratsſitzung vom 27. März 1919. Den Heldentod für das Vaterland ſind geſtorben: Joſef Heckhmann, Fuhrmann bei der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Karl Oehlheim, Straßenkehrer, Johann Kremer. Johann Rommel, Kanalarbeiter beim Tiefbauamt und Bernhard Wohl⸗ fahrt, Stadtarbeiter beim Straßenbahnamt. Der Stadtrat wird den Entſchlafenen ein ehrendes Gedenken bewahren. Das Kriegsunterſtützungsamt. deſſen ſeitherigen Räume im Rathaus dringend für andere ſtädtiſche Zwecke benötigt werden. wird nach dem H erſchelb ab Uzs verlegt. Ueber die Beſetzung etatmäßiger Lehrerſtellen an der Leſſing⸗ und an der Liſelotteſchule werden an das Unterrichtsminiſterium Vorſchläge erſtatlet. Dem Theaterdirekrer Emil Reiter vom Stadttheater Regens⸗ burg wird zur Veranſtaltung von Operettengaſtſpielen in den Monaten Juli und Auguſt ds. Is. der Muſenſaal des Roſen⸗ gartens überlaſſen. Ein Kaufangebot für das Haus F 3, 18 wird ange⸗ nommen und demzufolge die Vorlage an den Bürgerausſchuß für die Sitzung vom 31. ds. Mts. über den Ausbau des Hauſes zu⸗ rückgezogen. 85 5 Jur Abkürzung der Zufahrt zum ſtädtiſchen Fuhrhof und der Gutswirtſchaft in der Harlach wird die Herſtellung eines Verbindungswegs von der neuen Seckenheimer Landſtraße nach der alten Seckenheimer Straße unmittelbar nach der Vahn⸗ überführung bei Neuoſtheim beſchloſſen. Aus dieſem Anlaß wird das von dem neuen Wea berührte, der Terrain⸗Geſellſchaft Neu⸗ oſtheim gehörige Gelände käuflich erworben. In beiden Fragen wird die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes eingeholt werden. In 6 Fällen, in denen ſich die Verfügungsberechtiaten weigerten, ür Notwohnungen geeignete Räume zur Verfüguna zu ſtellen, wird Zwangsverfahren durchgeführt. Künftig ſind die Metzgerläden zur Bedienung der Kun⸗ den nur von 2 bis 7 Uhr nachmittaas und Samstags von 7 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends offen zu halten. Die bisher ſchon für Kriegsblinde beſtehende Vergünſti⸗ gung, daß Führerhunde auf der Straßenbahn unentaeltlich beför⸗ dert werden, wird dahin erweitert, daß ein von einem Kriegs⸗ blinden gelöſter Fahrſchein auch für eine Begleitperſon oder einen 74 n werden: a) die Ausführung der Tüncherarbeiten für folgende Schulen: 1. Schillerſchule: Los 1 Paul Richter Wwe., Neckarau, Adlerſtraße 5, Los 2 Friedrich Laur Wwe. Au⸗ e 66; Los 3 Adolf Rub, Schwetzingerſtraße 150; Los 4 Seckenheimerſtraße 116; Los 5 Georg Walter, Krappmühlſtraße 23; Los 6 Johann Naßner, Mittelſtraßed20; Los 7 Karl Offermann, Amerikanerſtraße 35 Los 8 Hch. Mangold, Meer⸗ lachſtraße 8: Los 9 Karl Vögelen, UA4. 11a; Los 10 Georg Rudolf, Laurentiusſtraße 6. 2 Eliſabethſchule: Los 1 Hans Adel⸗ mann, Meerfeldſtraße 19; Los 2 Fritz Baumgart, Meerfeldſtr. 11; Los 1b Wilhelm Clos, Mittelſtraße 46; Los 1c Karl Ehrlich, Garten⸗ 59; Los 2 Heinrich Mayer, Kirchenſtraße 16: Los 2a ioltey Kubl Clianetſtraße 5: Los 25 Ulrich Kaiſer, K 3, 20; Los 2c Knaus u. Sohn, Max Joſeſſtraße 19: Los 3 Karl Körner, Meer⸗ feldſtraße 65: Los Za Auauſt Lana, Chamiſſoſtraße 8: Los 3b Auguſt r, Nheindammſtraße 47; Los ze Friedrich Neubert, U 4, 9; — gene Paul, F 6, 17; Los 4a Conſtantin Schmitt, R 4, 14: Los 4b Heinrich Seebacher, K 3, 13; Los 4c Emil Six, U 3, 14: Los 5 Wilhelm Schmitt, T 3, 9: Los Ha Peter Braun, Beethoven⸗ ſtraße 3; Los 30 Chriſtoph Wöllner. B 2, 15; Los öe Michael Wil⸗ helm, Lange Rötterſtraße 78, Las 6 Heinrich Scholl, Uhlandſtr. 11: Los 6a Andreas Metzaer, Gartenfeldſtraße 10 3. Mädchen⸗ bürgerſchule p 7, 22: Los 1 Jean Schimdt, Nuitsſtraße 14; Los 2 Adam Rudolf, Garniſonſtraße 25; Los 3 Wilhelm Hitſchfeld, Kortzingſtraße 9: Los 4 Heinrich Herrmannsdörfer, Meerlachſtr. 42; Los 5 Adolf Schmitt, Dalberaſtraße 17: Los 6 Jean Biundo, Schanzenſtraße 11/13; Los 7 Julius Koblenz, K 1, 22: b) die elek⸗ triſche Brennſchereneinrichtung für die Zwecke des Friſeur⸗Unter⸗ richts in der neuen Fortbildungsſchule an die Firma Biſchoff und nſel * eberlaſſen wird der Schuhmacher⸗Innuna hier ein Saal in der Gewerbeſchule zur Abhaltung eines Meiſterprüfungskurſes. Eine Kundgebung des Bundes lechniſcher Berufsſtände. Dem Ruf des Techaikers nach vermehrter Teilnahme am öffentlich⸗wirtſchaftlichen und politiſchen Leben im neuen Bolks. ſtaate wurde geſtern in einem von der Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen des Bundes techniſcher Be⸗ rufsſtände im Muſenſaale veranſtalt:ten Vortrags.- abend vernehmlichen Ausdruck gegeben. Es ſtanden drei Vor⸗ träge auf der Tagesordnung Den erſten hielt Herr Oberingenieur Rudolf Bingel⸗Mannheim 5 jele des Bundes dertechniſchen 5 125 91 än de. Er wies einleitend auf Wes be⸗ merkenswerte Tatſache hin, daß in der deutſchen National⸗ aane bobiſch 105 oder füaf, n, während in der badiſchen andesperſammlung kein ſich befinde In dem gleichen Verhältnis ſei auch im Gemeindeparlament die Tehnikerſchaft nur ſehr einſeitig und un⸗ genügend vertreten geweſen. Einen gewiſſen Teil der Schuld an Auf dem Wachthügel. Von Guſtav Schröer. doch über dem zerriſſenen Flußtale liegt ein Dörfchen. Die e eeeee Meiſter, und ſonnige Menſchen mit tiefem Gemm muſen es auch geweſen ſein. Die brauſenden Stürme gehen dar⸗ über hin. Auf allen Seiten recken ſich breite Hügel als Wächter, und das Dörflein liegt in ſeiner Mulde wie ein Kind in der Wiege. Die Wälder lugen in grünen Breiten herüber, die Felder werfen ſich zerſchliſſen zwiſchen ſie. Im Frühlinge wogt es in roten und weißſchimmernden Wogen um das Dorf aus lauter blühenden Obſt. bäumen mit breiten Kronen, und im Sommer ſind die Wogen grün und tragen den Duft der Getreideblüten bis in die Häuſer hinein. Ueber dem Dorfe und über der Flur liegt die wohlige, warme Stille des Arbeitsfriedens. Das Räderknarren zerreißt die Stille nicht, die feinen Stimmchen der Schwalben, das Klingen der Sen⸗ ſen, das Abendläuten und da⸗ Lied in der Sommernacht erhöhen verſammlung nur die Feier nur. a der Hüter, die um das Dorf ſtehen, iſt der Wachr⸗ bägel. ich im Schatten eines wilden Kirſchbaumes. Die Sommerſonne hat ihren Mantel weit auseinandergetan und wirft mit verſchwenderiſchen Händen Wärme und Licht und Segen und— Mül it ü s träumende Land. Sache aus liegen die Breiten wie ein aufgeſchlagenes Buch da. Der das Buch ſchrieb, der ſchrieb es für die Ewigkeit. Vor ir i 5 iſt ein tiefer Einſchnitt in die zackigen Höhen am ſchmale Schlucht führt hinab ins ebene Land, und drüben ragen die blauen Höhen eines fernen Waldgebirges in den Himmel hinauf. In dem Tale greifen die Türme einer Stadt in die dort der Rathausturm, daneben der von St. Niklas. Aber kein Ruf reicht bis hinab und gellte er wie Todesſchrei. Wachthügel! Einſt haben ſie Wache geſtanden auf einem Stein⸗ rücken, oder haben in der Krone der Kiefer gelauert, deren Borke riſſig iſt, wie eine. Bauernhand. Da ging der blutige Krieg über das Land, in dem ein ganzes neugeborenes Geſchlecht mit dem Worte Frieden nichts anzufangen wußte. Rings in der Runde zörfer ihre Wachthügel. Da lauerten, die übrig geblieben dunen, auf die derſprengren Horden und taten ſie ab, wo ſie konnten, i Schwed oder Faiſerlicher, Katholik oder Proteſtant, oder 5—5 Kötzechen. daß die Gemeinde ſich in die Wälder flüchten Zeichen aber gingen von Hügel zu Hügel. am Tage im ſchwelenden Rauche des harzigen Reiſiqs, in der Nacht in der hellen Flamme des aufgeſchichteten Holzhaufens.——.—. Es war im Jahre 1648. Niklas Heiner hatte die Wache, ſtand, den Spietz neben ſich in die Erde geſtoßen, angetan mit dem groben dieſem Zuſtande trage ohne Zweifel der Techniker ſelbſt, indem er in der rieſigen Zahl ſeiner Aufgaben völlig aufgehe und ſich vom öffentlichen Leben meiſt zurückziehe. Aber die Haupturſache liege wohl darin, daß gewiſſe Berufsſtände glauben, ein Vorrecht auf die Teilnahme am öffentlichen Leben zu haben und 12 komme man in techniſchen Kreiſen dazu, von Juriſterei und Aſſeſſorismus zu ſprechen. Ter Bund habe ſich daher die Aufgabe geſtellt, dem Tech⸗ nikei im Reichs⸗, Landes und Gemeindeparlament einen gebüh⸗ renden Einfluß zu verſchaffen. Dieſer gebührende Einfluß ſolle aicht erwirkt werden, um Standesintereſſen vertreten zu können, ſondern um dem Wohle des Volksganzen dienen zu können. Der Bund werde ſo Sorge tragen, daß 60 Vertreter eine geaaue Kenntnis der allgemeinen Lebensbedingungen unſeres Volkes be⸗ ſizen und im Beſonderen werde Wert darauf gelegt werden, daß ſie die Bedeutung der anderen Berufsſtände zu würdigen wiſſen. Bei den ſogenannten gebildeten Schichten könne man immer wieder feſtſtellen, daß der heutige Begriff der Bildung ein ſehr eiaſeitiger iſt und es ſei Tarſache, daß unſere Jugend, die durch die Volksſchule gegangen iſt, für die Technik ein größeres Intereſſe bekunde, als die unſerer höheren Schulen. Der Bund wolle ver⸗ ſuchen, in Mannheim eine planmäßige Aufklärungs⸗ arbeit für die Bedeutung der Technik in die Wege zu leiten. In dieſem Zuſcenmenhang ſei zu wünſchen, daß die Akademie 5 Jedermann auf eine breitere Baſis geſtellt werde n ihr ſollten dr ei Gebiete zu Worte kommen: Kunſt, Na⸗ tur wiſſenſchaft, ſowie Handel und Wirtſchaft. Auch iſt beabſichtigt, den Kinobetrieb in Hinſicht auf die Bedeu⸗ tung der Technik zu beeinfluſſen und die Shaffung wert⸗ voller e in die Wege zu leiten. Den größten Ei(ifluß erwarke man aber von der Schaffung einer großen dieſer Tage eine große Tageszeitung mit ihrem ganzen Nachrich⸗ ten⸗Apparat vertreglich verpflichtet, im Sinne der Beſtrebungen des Bundes zu wirken.„Die Arbeit“ wird der Name des politiſch⸗neutralen Organs ſein. Von der Auffaſſung ausgehend, daß wir nur mit Hilfe der wiſſenſchaftlichen Technik ünſtande ſind, aus der heutigen Kriſe herauszukommen, müſſe man dazu über⸗ gehen, auch befähigte Techniker in das Gemeinde⸗ parlament zu ſenden. Man vertraue darauf, daß ſich die Parteileitungen bei der Aufſtellung der Wahlliſten zu den Ge⸗ meindewahlen ihrer Verantwortung bewußt ſind uad Techniker an ſicherer Stelle der Wahlliſten ſetzen. Auch bei der in nächſter Zeit erfolgenden Neu- beſetzung eines Bürgermeiſterpoſtens in Mann⸗ heim müſſe verlangt werden, daß eadlich einmal ein Techniker ür dieſen in Frage kommt. Neben den Juriſten, Handwerkern, rbeitern wollten in der Gemeindevrewaltung die Techaiker ihre ganze Kraft zur Verfügung ſtellen, um glückliche Tage unſerer fan) blühenden Heimatſtadt ſichern zu helfen.(Lebhafter Bei. all. err Profeſſor Dr. ing. Okkto Ammann⸗Karlsruhe ſprach hierauf über:„Die Bedeutung der Technik für den Wiederaufbau Deutſchlands!. Auf den gewaltig⸗ ſten Krieg in der Weltgeſchichte iſt die größte der Revolutionen gefolgt. Wir erleben den Anfang eines neuen Abſchnittes der Weltgeſchichte. Die jetzt abgeſchloſſene Entwicklungsperiode be⸗ gann mit der franzöſiſchen Revolution. neben Goethe, Kant, Napoleon, auch James Watt, der Erfinder der Dampfmaſchine. Mit Watt war das Zeitalter der Technik angebrochen, das in raſchem Siegeslauf das ganze Wirtſchafts. leben umgeſtaltete. Unſer modernes Leben iſt einfach undenkbar ohne die großen Errungenſchaften der letzten 100 Jahre, ohne Telegraph und Telephon, ohne Häuſer⸗ und Städtebe, ohne die Leiſtungsfähigkeit der gewaltigen Induſtrie. Das Zeitalter der Technik hat aber auch die Umſchichtung der Welt gebracht. Auf der einen Seite ſtanden die Unternehmer, auf der anderen Seite die Arbeit ſehmer. Der alte Stact duldete ſchweidend Monopole zugunſten Einzelner, zum Schaden der Allgemeigheit. Er ver⸗ ſäumte es, rechtzeitig einen Ausgleich zu ſchaffen zwiſchen Allge⸗ mein- und Sonderintereſſen. So konnte der Unternehmer in einer Zeit, wo alles Opfer bringen mußte, koloſſale Gewinne einheim⸗ ſen. Damit wurde jedoch der revolutionär⸗ſozialiſtiſchen Bewegung das wirkſamſte Agitationsmitel in die Hand gegeben. Die über⸗ große Spannung löſte ſich zur Revolution aus, als das alte Sy⸗ ſtem auch nach außen hin verſagte. Der Krieg war ein Krieg der Technik. Engla d hat bei ſeinem Eintritt in den Krieg erklärt, daß es uns nicht ſo ſehr militäriſch, als techniſch und in⸗ duſtriell unterkriegen wollte. Wir traten in den Krieg ohne jede techniſch⸗wirtſchaftliche Vor⸗ bereitung. Die Vorräte an Pulver reichten nicht einmal für ein volles Jahr. Das Salperter war in Deutſchland nicht genügend vor⸗ handen und das Schmieröl für unſere Lokomotiven und Maſchinen, das wir vom Ausland bezogen, drohte zur Neige zu gehen. Eben⸗ ſo war die Betriebsſtofflieferung für Kraftwagen und Flugzeuge be⸗ droht und geſährdet durch die Einnahme der galiziſchen Petroleum⸗ auellen ſeitens der Ruſſen. Die Technik darf auf ihre Leiſtungen in dem vergangenen Kriege erhobenen Hauptes zurückblicken. Es iſt die Schuld eines veralteten Regierungsſyſtems geweſen, daß die verantwortlichen Stellen nicht genügend mit techniſchem Geiſte durchſeßt waren, die kein Verſtändnis hatten für kluge und erfolgreiche Bewirtſchaftung der völkiſchen Energieen. Wir ſtehen am Ende eines unglücklichen Krieges. Zu den Mil⸗ liarden, die wir als Entſckädigung für unſere Feinde aufbringen müſſen, treten die Milliarden, die wir aufzuwenden haben, um Wirtſchaftsleben wieder einigermaßen in Gana zu bringen. Auf allen Gebieten, wo bisher Rohſtoffe zu Milliardenwerten ver⸗ erſtklaſſigen Tageszeitung und ſo habe man bereits An ihrer Wiege ſtanden ſchwendet wurden, iſt zu prüfen, ob Erſparnſſie gemacht werden können. So laſſen ſich im Eiſenbahnbetrieb gewaltige Erſparniſſe erzielen, teils durch beſſere Organiſation, teils dürch neue Er⸗ findungen. Millionen Tonnen von Kohlen laſſen ſich einſparen. Durch Elektriſierung der Bahnen köͤnnte der geſamte Kohlenaufwand für das Verkehrsweſen auf ſetwa die Hälfte beſchränkt werden. Die bisherige Art der Verwendung der Kohle iſt eine Verſchwen⸗ dung. Deutſchlands Kohlenverbrauch pro Kopf der Bevölkerung iſt von 1880—.1913 von 1,5 auf 4,5 Tonnen geſtiegen. Bei dieſem Rieſenverbrauch wird aber nur der allerkleinſte Teil der die Kohle enthaltenden Energie ausgenutzt. Wir müſſen die wertoollen Stoffe und Energieen, die in der Kohle ſchlummern, möͤglichſt reſtlos ge⸗ winnen und verwerten. Ein weites Gebiet der Nutzbarmachung bieten die Waſſerkräfte. Nach Berechnungen harren allein in Deutſchland noch über 11 Millionnen Ps. Waſſerkräfte der Aus⸗ nutzung. Durch den Bau von Waſſerſtraßen müſſen neue Verkehrs⸗ wege geſchaffen werden, um die Verkehrsmöglichkeit zu verbilligen. Die Aufgabe der Technik im neuen Deutſchland iſt es alſo, auf pro⸗ duktivem Wege die Mittel zu ſchaffen, die es zu ſeiner Exiſtenz ge⸗ braucht und dabei der Bevölkerung gleichzeitig Exiſtenz und Ver⸗ dienſt zu bieten. Es gelte einerſeits die reſtloſe Ausnutzung der in der Materie ſchlummernden Energieen, auf der anderen Seite ſcho⸗ nendſte, aber nutzbringende Auswertung des menſchlichen Geiſtes und der menſchlichen Arbeitsleiſtung. Es gelte den rechten Mann an den rechten Platz zu ſtellen mit der Parole:„Freie Bahn dem Tüchtigen!“ In dieſem Sinne wende man ſich auch an die poli⸗ tiſchen Parteien mit dem Verlangen, daß ſie in Staats⸗ und Stadt⸗ parlamenten Vertreter der Technik entſenden, aus der Erkenntnis heraus, daß wir nur durch die Technik aus der Not heraus auf die ſonnige Höhe wahrer Kultur gelangen.(Lebhafter Beifall.) 5 Herr Skodtbauinſpektor Diplon-Ingenieur Ehlgög ſchilderte als dritter Redner die Aufgaben der Technik in der Gemeindeverwaltung, ſo auf dem Gebiete des Städte⸗ baues, des Ausbaues des Vorortsverkehrs, der Schaffung groß⸗ zügiger Siedelungsprojekte in Verbindung mit weitblickender kom⸗ munaler Bodenpolitik und hob hierbei beſonders auf die Verhält⸗ niſſe in Mannheim ab. Auchk dieſer Redner ſprach einer Aenderung im Verwaltungsſuſtem zugunſten des Technikers das Wort. Nicht Abſchließung zu Gunſten einzelner Berufsſtände, ſondern Auf⸗ ſchließung aller Verwaltungszweige im Gemeindeverwaltungsſyſtem ſolle auch den Techniker an die ihm gebührende Stelle in der ſelbſt⸗ verwalteten Gemeinde ſetzen. So werden für den Wiederaufbau unſerer Gemeinden Kräfte geſchaffen, die auch die ſchwerſte der kom⸗ menden Zeiten überwinden helfen. Auch dieſer letzte Vortrag fand lebhaften Beifall. ſich zur freien Ausſprache niemand meldete(die vorgerückte Zeit Uchte dies verſtändlich), ſo konnte Herr Direktor Steiner, der den Vortrags⸗ und den Referenten den Dank für die intereſſanten gegen 10 Uhr die abend leitete Ausführungen übermittelte, ſchließen. Staalsbürgerliche Kurſe der Deulſchen demokra⸗ kliſchen Partei. Daß die Veranſtaltung dieſer Abende einem wirklichen Bedürfniſſe entgegenkommt, bekundete der überreiche Beſuch des geſtrigen Vor⸗ tragsabends, der in dem Saale der Harmonie abgehalten wurde. Auch die Frauenwelt Mannheims bewies, daß ſie jede Gelegenheit der voli⸗ tiſchen Aufklärung begierig ergreift wie denn auch dieſe Kurſe der hie⸗ ſigen Frauengruppe ihr Entſtehen verdanken. Herr Landgerichtsrat Dr. Wolfhard begrüßte die Anweſenden, kurz den Zweck dieſer Kurſe erläuternd: Politiſch bedeutſame Fragen von autorativer, ſach⸗ kundiger Seite dem Gemeinverſtändnis nahe zu bringen. Darauf er⸗ teilte er Herrn Finanzminiſter a. D. Dr. Rheinboldk das Wort zu ſeinem Vortrage„Ueber Reichs⸗ und Staats⸗ finanzen“, mit dem die Reihe dieſer politiſchen Abende eröffnet wurde. In zweieinhalbſtündigen Ausſührungen verbreitete ſich Herr Dr. Rheinboldt über dieſe Frage, die augenblicklich im Breun⸗ vunkte des volitiſchen Intereſſes ſteht, indem er betonte, daß Geld und Kredit das erſte Erfordernis jeder ſtaatlichen Tätigkeit ſind. Geordͤuete Finanzen ſind der einzige ſolide und feſte Hrundſtein ſtaat⸗ lichen Aufbaus. Als Erbe des Krieges und ſeines unglücklichen Aus⸗ ganges werden uns die Finanzſorgen als dauernde ſchwere Feſſeln an⸗ hängen und Kinder und Kindeskinder noch ſchwer belaſten. Von be⸗ ſonderem Intereſſe waren die die der Redner nach einem Ueberblick über die Steuerquellen des Reiches und der Einzel⸗ ſtaaten über die privatwirtſchaftlichen Unternehmun⸗ gen Badens machte. So beliefen ſich die Reineinnahmen der badi⸗ chen Waldwirtſchaft vor dem Kriege auf jährlich 4 Millionen Mark. die während des Krieges bis zu 8 Millionen Mark ſtiegen. Weniger ertragreich waren Poſt und Telegraph, deren Rentabilität durch Er⸗ höhung der Taxen geſteigert werden kaun. Die Hanptein nahme⸗ guelle eines Staates wird aber immer aus der Steuerkraft der Bevölkerung fließen. Ein Erfordernis der Gerechtigkeit, beſon⸗ ders in einem demokratiſchen Staate, iſt die Verteilnng der Steuern auf einen tunlichſt breiten Raum und die progreſſive Steigerung der Steuerlaſt mit zunehmen⸗ der Leiſtungsfähigkeit. In Baden beträgt der Höchſtſteuerſatz— der erſt bei Einnahmen von 100 000 Mark ab erhoben wird— 84 Prozent und mit den neuen Steuerzuſchlägen 94 Prozent. Am brennendſten iſt die Frage der Tetilung der Steuer zwiſchen Reich und Einzelſtaat. In die Erfüllung der geſamten Staatsaufgaben teilen ſich dieſe beiden Staars⸗ gewalten, weshalb beide ſelbſtändig über Mittel verfügen, d. h. eigene Finanzwirtſchaft haben müſſen. Dieſe Konkurrenz von Reich und Staat auf ſteuerpolitiſchem Gebiete wird ſolange zu Schwiertakeiten führen, als ihre gegenſeitigen Anſprüche noch nicht genau feſtoelegt ſind. Durch den großen Geldͤbedarf des Reiches beſteht die Gefahr, daß die unverbrieften Steuerrechte der Einzelſtaaten bedenklich zu Gunſten des Reiches geſchmälert werden, deren letzte Folge eine Ent⸗ Gewande aus Wolfsfell und ſchaute gegen Weſten, wo die Kaiſer⸗ lichen liegen ſollten. Die Zeit war anders, als er ſie gewöhnt ge⸗ weſen. Gerüchte flogen über das Land, die zu ſagen wußten, daß ſie alle des Haders müde ſeien, und die Alten redeten vom Frieden. Niklas Heiner ſtand und hatte eine tiefe Falte in der breiten Stirn. Er war jung, nicht gar arg über die zwanzig hinaus, und unter dem Wolfsfelle ſchlug ihm ein Herz, das nimmer allein war, auch nicht auf dem Wachthügel, weil es eines drunten im Dorfe wußte, das ihm treu war und gut. Träumend lehnte ſich der Burſche an die Kiefer und ſchrak zu⸗ ſammen, als der zottige Hund murrte. Er wandte ſich und lachte. Frieda Ebert, die ſein Schatz war, brachte ihm einen Krug Waſſer und Brot und Fleiſch. Er ſetzte ſich auf den Grauwackblock, lanate nach Speiſe und Trank und hub an, mit dem Mädchen zu plaudern und ſie redeten vom Frieden. „Niklas, ſage mir, wie iſt der Frieden?“ „“, begann Niklas wichtig.„dann iſt es nicht mehr von nöten, daß wir wachen upd dann und wann ausziehen, einen Hauſen zu verſagen oder elliche abzutun. Dann dürfen die Kinder auf der Gaſſe ſpielen. und wir ziehen hinaus, die Felder zu be⸗ ſtellen, ohne den Spieß. Am Sonntaſe aber kanzen wir unter der Linde, und die Herden weiden im Grunde. Höchſtens, daß wir ſie vor den Wͤlfen hüten müſſen. gehen zum Nachtwahle und können uns ſchlafen legen ohne Sorgen und auſſtehen mit Lachen.“ Da lehnte ſich das⸗Mädchen en ihn.„Niklas, dann iſt es wie im Himmel. Aber wie ſoll es waur werden, wenn der Schwed noch im Lande iſt und der Ka che. Und wenn es wahr wäre, wie ſollten wir es wiſfen? Wer wird es uns ſagen?“ „Das tut der frricdhold Wiedemann von drüben. Der empfängt es vom Wolf Dittmann, der wi⸗der von einem anderen, und aus der Stadt kommt es herauf. Meun ſie drunten am Rathauſe die Falhne heraushäncen und die Glocken läuten, dann iſt es da, und Wolf Dittmann läßt am bellen Tage das Feuer lodern und Fried⸗ hold Wiedemann kut es ihm nach.“ Sie redeten noch dies und das und wußten doch mit dem Frieden nichts anzufangen. Einzig der Inbegriff olles Guten und alles Schönen wat in ihnen, aber ſie kaſteſen freind wie in Nacht in einem Paradieſe, das ſie nie Kekannt hatten. Wann ſoll der Friede kommen. wann ſolt es wahr werden, was wie ein Wunder⸗ märchen aus Sagentagen klinzt? Indem hebt Niklas Heiner das Haupt, das ihm auf dſe Pruft geſunken war, ſtarrt gegen den Niß in den Vergen und ſtößt einen Laut aus, halb Jubel, halb Todesſchrecken. Drüben lodert der Holzſtoß. Ter Wind kommt ans dem Tale herauf und trägt, ein Summen auf ſeinen Flügeln. Sie läuten drunten in der Stadt die Glocken. Die Glocken läuten, wir „Es iſt Friede,“ ſtöhnt der Niklas Heiner, und die Tränen rinnen ihm in den jungen Bart.„Friede iſt im Land, Friede! Und er bricht in die Knie und lallt wie ein Kind:„Friede!“ Das Mädchen aber reant aa den Honoß, ſchlägt Stahl gegen n5 Stein, läßt es aufflammen, läßt den Funken Reißig fallen, der Holzſtoß loht. Sie wirft ſich nieder, gräbt die Hände in Heide⸗ kraut und Raſen:„Friede im Lande!“ Da kommen ſie aus dem Dorfe, der Pfarrer voran und der Küſter.„Niklas, warum brennſt Du den Hauſen an?“ Der lallt und weiſt mit dem Finger zur Höhe drüben.„Es iſt Bdet. f. Und einer ruft:„Hört, ſie läuten drunten die Glocken.“ Da knieren ſie nieder, und der Pfarrer will ein Gebet ſprechen, der Küſter ein Lied anſtimmen, und ſie vermögen doch nicht mehr, als mit ſcheuen flüſternden Stimmen zu ſagen:„Es iſt Friede im Lande.“ Die Kinder drängen ſich an die Mütter:„Mutter, was iſt der Friede?“ Und die Antwort bleibt aus. Friede im Lande! Der Pfarrer aber tritt auf Niklas Heiner und das Mädchen zu, nimmit ſie an den Händen und ſagt:„Konnmt in die Kirche. Ich will Euch zuſammentun. Es iſt Friede!“— Die Mittagsglocke läutet im Dorfe, die Bienen ſummen im Heidekraute. Hoch über mir ſchwebt ein Doppeldecker. Die Propeller ſurren und ſingen. 5 1 Jetzt weiß ich nicht, habe ich geträumt oder— ſtand ich ſelber mit auf dem Wachthügel.— us dem Mannheimer Kunſtleben. Muſikaliſche Akad mien. Die Hauptprobe am Montag beginnt wie das Konzert am Diens⸗ tag genau 7 Uhr. Infolge Unpäßlichkeit von Frau Elſe Tuſchkau hat rl. Elfriede Müller die Sopranſtimme im Soloquartett der 9. Synm⸗ pponie übernommen. Alkkakholiſche Gemeinde. Sonntag nachmittag 4 Uhr findet in der Schloßkirche ein Kirchenkonzert ſtatt. Eintritt iſt frei. Theaterkultur⸗Verband. Der heutige Hebbelabend mit Irma Strünzs(Berlin) und den. 9 Gfell und Boigt findet im Harmonteſgal ſtatt und beginnt 8 Uhr. N 3 „Das badiſche Land im Bild“. 15 Die Ausſtellung naht ihrem Ende. Vielfachem Wunſche entſpre⸗ chend ſind die verkänflichen Werke nunmehr noch durch far⸗ bige Punkte im Katalog gekennzeichnet. Auskunft wird erteilt Sonn⸗ tags von 11—1 Uhr; an Werktagen zu den gleichen Stunden im Bürs der Kunſthalle. —— —————— 1 4. Seite. Nr. 147. Maunheimer General⸗Auzeiger.(Miltag⸗Ausgabe.) Samstag, den 29. März 191g. rechtung und Verarmung der Einzelſtaaten ſein muß. ußball. Auf dem Phönix⸗Sportplatz treffen ſich am kom⸗ Der Kulturaufgaben der einzelnen Volksſtämme vereinsnachrichten. 1 5 im Vorband⸗ſpiel Verein für Raſenſpiel und der wegen müſſen auch die einzelnen Staaten beſtehen bleiben. Dieſen Schmierigteiten zu begegnen. werden die Einzelſtaaton auch fernerhin noch die direkten Steuern in weiteſtgehendſtem Maße auſpaunen müſ⸗ ſen. Aber: Die Reichsfinanzverwaltung muß auf ihrem Suchen nach neucn Steuerquellen Halt machen vor den Lebensnotwendigkeiten der Einzelſtaaten. Ein wenig erfreuliches Bild bot das Kapitel der Staatsausgabe n. Ihre Deckung iſt die wichtigſte und zur Zeit brennendſte Frage. Die Deckung der laufenden Ausgaben hat burch die laufenden Einnahmen zu erfolgen, und nur außerordentliche Ausgaben können durch Aufnahme von Anleihen gelilat werden. Von weitgeßhendem Intereſſe war bei Beſprechung der Schuldentilaung die Frage der Deckung unſeres Notenumlaufs. Eine unge⸗ zeure Gefahr liegt in der Ueberflutung des Verkehrs mit Zahlungs⸗ mitteln. Aufgabe einer klugen und weitſichtigen Finanzpolitik ſt es nicht in eine Aſſignatenwirtſchaft ausärten Bei uns in Baden ſteht erfreulicher Weiſe oie allgemeine Staats⸗ verwaltung noch auf ſolideſter Baſis und hat im allgemeinen die Kriegsfahre gut überſtanden. So konnten wir unfere Finanzen während des Krieges um 7,3 Millionen Mark nverbeſſern. Aber nur unter äußerſter Anſpannung aller direkten Steuern, d. h. bei ihrer Derbeppelung oder Verxvielfachung, kann unſere Finanzlage beſtehen. Weniger erſreulich ſind dagegen die Finanzen des Reiches. Dieſe iſt nicht nur eine Folge des Krieges, ſondern zum größten Teil eine Folge der volitiſchen Unordnung im Innern, die durch ihr ſelbſt⸗ mörderiſches Unweſen nahrungsſchaffende Arbeit mit Gewalt verhin⸗ dert. Wir wandeln am Rande eines jähen Abgrundes. Das Ge⸗ ſpenſt des Staatsbankerotts ſteht drohend vor uns. Um es zu beſchwören, iſt Vorausſetzung: Rückkehr zur Vernun 15 eflichttreue und ernſte Arbeit in allen Schichten der Bevölkerung, Abkehr ron den übergroßen Forderungen an einem totkranken und geſchwächten Stagt: Einſicht bei unſeren Feinden und Beſeitigung der⸗ uns von dieſen auferlegten ſchweren Feſſeln! Reicher Beifall lohnte den feſſelnden Vortrag Erz. Dr. Rhein⸗ boldts, der ein durch reichhaltiges Zahlenmaterial und ins Ace gchende Sachkenntnis beleuchtetes Bild vor unſeren Augen entrollte.— Trüb und büſter iſt das Bild. Doch es fehlt immerhin nicht an Licht⸗ punkten, die uns an einen Frahling und ein Auferſtehungs⸗Oſtern für das ſchwergeprüſte deutſche Volk glauben laſſen. Umſo gebieteriſcher heiſc deshalb der Augenblick und die Zukunft von allen und jedem: Werte und Nahrung ſchaffende Ar⸗ —— .Die Telegramm- und Ellbrieſb ſtellung beginnt vom 1. April ab um 6 Uhr früh und endet um 10 Uhr abends. Außerhalb dieſer ——4— die den Vermerk„nachts“ gen, oder bei denen ſonſt zu erkennen iſt, i i ring⸗ 3 nen iſt, daß ſie wirklich dring 3 Huarantäne. Kenntni n Das Standortkommando agibt uns von folgenden Erlaß des Oberbefehlshabers der 4. franz. Armee:„Es wäre nötig, die deutſchen Behörden der neutralen Zone zu veranlaſſen, die über Kehl zurückreiſenden Franzoſen, Elfaß⸗Lothringer oder Verbündeten zu benochrichtigen, daß ſie eine Quara ntäne von 1 5 Tagen durchzumachen haben, bevor ſie nach Elſaß⸗Lothringen einreiſen dürfen. Durch dieſe Maßnahme würde nerhindert, daß ganze Familien mit ihrem Viehſtand, der zu ernähren und unterzubringen iſt, auf dem Bahnhof Kehl ausſteigen, oder daß die Rückreiſenden in Kehl ankommen, nur um aleich wieder nach zurückzukehren, um ja nicht die Quarantäne durch⸗ Beamten-Juſammenſchluß. Dder Verein badiſcher inanzbeamter und der Verband der Unter beam⸗ tenvereine der Zoll- und Steuerverwaltung haben —2 zu einer Arbeilsgemeinſchaft der mitlleren und unteren Beamten r Zoll⸗ und Steuerverwaltung zuſammengeſchloſſen. W. Manſardenwegnahme und Mietermäßigung. Von Mieter⸗ ſeite wird uns geſchrieben: In Ihrer geſchätzten Zeitung regt eine Einſendung an, von den Vermietern ein Verzeichnis zu verlangen. in welchen die infolge Wegnahme der Manſarden den Mietern ge⸗ währten Nachläſſe nachgewieſen wernen ſollen. Dieſe Anregung iſt, da es völlig an der geſetzlichen Grundloge dafür fehlt, nicht möglich. Es gibt nur einen Weg, der iſt ſicher und klar, nämlich: Inanſpruchnahme des Mieteinigungsamtes Es iſt völlig unp erſtänblich, weshalb die Mieter dieen Weg nicht gehen. Wer ſich hiervor ſcheut, der hat nicht das Recht, ſich wegen Mietsſteige⸗ rungen zu beſchweren. Das Mieteinigungsamt ſoll ausgebauf und erweitert werden und mit allen Sicherungen für eine ſozial unab⸗ ngige Rechtſ rechuna nach beiden Seiten umaeben werden. s iſt möglichſt zu vermeiden, daß in ſchon überfüllte Wohnungen noch weilere Inſaſſen infolge Wegnahme der Manſarden kommen. Auch hier hat das Mieteinigungsant das Richtiae nach beſtem Ge⸗ wiſſen zu freffen. Man ſtärke alſo deſſen Autorität! Es müſſen Beiſitzer aus allen Kreiſen genommen werden, nicht überwiegend aus eilner Bevölkerungsgrupre. Vor allen Dingen aber: die Notwoh⸗ nungen ſind nur ein Notbehelf, ein Zurückwerfen in überwundene Wohnformen. Der ſofortige Beginn von Neubauten iſt zu fordern. Geſchrieben und geredet über das Bauen und deſſen Notwendigkeit wurde ſchon viel zu viel. Das viele Reden iſt hier das eigentliche Hindernis. Laßt uns nun endlich Taten ſehen. pp. Die hieſige Fleiſcherinnung hielt eine ſtark beſuchte Ver⸗ ſommlung ab, an der auch Bürgecmeiſter Dr. Finter, Schlachthofdirektor Dr. Fries und Obermeiſter Koch⸗Heidel⸗ herg teilgahmen. Nach dem Bericht des Vorſitzenden, Stadtrat Wroß, hai das Miniſterium 77 Ernährungswefen den Antrag auf Erhöhung der Verkaufspreiſe um 40 Pfg. pro fund an den Ernährungsbeirat verwieſen. Die Verſammlung be⸗ 5, den Ernährungsbeiren nochmals von der Berechtigung des nungsantrages durch Unterbreitung des Materials über Ein⸗ kaufspreiſe, Unkoſten uſw. zu überzeugen. In die Kommiſſion zur onlichen Vortage des Geſuches an den Ernährungsbeirat wurden e Guſtar Möſſinger, Hch. Klein, S. Waſſermann und Gottl. Kurz. Erwähnt wurde auch, daß dem Er zährungsbei⸗ ten kein Fachmann des Fleiſcherhandwerks anghert, woraus es zu erklären ſei, daß für Stadt und Land die gleeichen Verkaufs⸗ preiſe feſtgelegt wurden. Bürgermeiſter Dr. Finter warnte vor einer Heraufſetzung der Preiſe auf anderem als legalem Wege. Die hoffentlich nicht ausbleibenden amerikaniſchen Fert⸗ und Fleiſchlieferungen ſollen den Metzgern zum Verkchif üoerlaſſen werden. Der Spannungspreis für Gefrierfleiſch ſoll um 25 Pfg. bel Vordervierel und um 15 Pfg. bei Hinterviertel pro Pfund er⸗ 21 werden. Weiter wurde eine Vereinfachung des Be. ellverfahrens gewüaſcht. Banktfeiertag am Oſterſamstag. Dder Deutſche Bank⸗ beamten⸗Verein hat an den Zentralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, den Verband Berliner Bankleitungen, die Vereinigung von Berliner Banken und Bankiers, den Verein für die Intereſſen der Fondsbörſe zu Berlin, an den Präſidenten der Handelskammer von Berlin und dem Vorſtand der Börſe zu Berlin Eingaben gerichtet, die Börſe und ſämtliche Bankbüros, wie in den Vorjahren ſo auch in dieſenm Jahre am Tage vor Oſtern völlig geſchloſſen zu halten. Im Reich werden die Gau⸗ und Ortsvorſtände des genannten Vereins bei den maßgebenden Stellen den gleichen Antrag einbringen. 25jähriges Arbeitsjubiläum. Am 30. März ſind es 25 Johre, rau Anna Schäfer Wwe, wohntzaft E 7, 5, bei der Firma Gehrüder Zimmern die Reinigung der Büros verſieht und gleichzellig ſeit 30 Jahren bei Herrn Zimmern als Putzfrau tätig iſt. Als drei⸗ ſache Jubilarin iſt Frau Schäfer ferner ſeit 25 Jahren Bezieherin unſeres Blattes. 4 Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Julius Ohnhaus mit ſeiner Gattin, Rupprechtſtraße 9 wohnhaft Polizeibericht vom 29. März. Straßenraub. In der Nacht vom 27. auf 28. ds. Mta,, etwa um 11 Uhr wurde eine in L 14, 1 wohnende Direktorswitwe auf dem Heimweg vom Hauptbahnhof bis zu ihrer Wohnung in der Nähe des Hauſes I. 15, 1/3 von zwei noch unbekannten, etwa 20 Jahre alten Burſchen überfallen und ihr gewaltſam ein ſtolaarliger, ſchwarzer Skunkspelzkragen im Werte von 2000 Mark und ein Geldbeittel mit etwa 700 Mark, worin 55 ein Brillantring im Werte von 1000 Mark befand, geſtohle i. ie Täter, welche nicht näher beſchrieben werden können, ent⸗ rangen nach der Tat durch die Straße zwiſchen I. 12 und 14. Geld beſtand aus 50⸗Mark⸗ und 2 Zwanzigmarkſcheinen. Beſchlagnahme von Heeresgut. Im Laufe des 27. März wurde bei den Durchſuchungen nach Heeresgut folgendes beſchlag⸗ nahmt: 12 Gewehre, 1 Karabiner, 52 Revolver, 25 Seitengewehre, 6 Dienſtfäbel 5 Torniſter, 60Patrouentaſchen, 4 Leibrlemen, Gasmasken, Brotbeutel, Spaten. Zeltbahnen, falon e, 4 Ferngläſer, 8 Flo⸗ berigewehre und eine Menge Munition. Hauptverſammlung verfammelten, um beſonders mit einem über ganz die Vereinigung Vadiſcher Privakeiſenbahner hält am kom⸗ menden Sonntag und Montag im Stadtratsſaal die erſte Jahres⸗ Hauptverſammlung ab. Bei dieſer Gelegenheit dürfte es intereſſieren, daß die Vertreter von 20 000 deutſchen Privaleiſen⸗ bahnern, die ſich geſchloſſen als Fachverband in die Gewerkſchaft Deutſcher Ciſenbahner und Staatsbedienſteter eingefügt haben, vom 18. bis 21. März in Berlin zu einer außerordentlichen Deutſchland gültigen Tarifvertrag zum Abſchluß zu kommen. Eine Entſchließung an die Reichsregierung und die National⸗ verſammlung wurde einſtimmig angenommen, in der es heißt:„Die Privateiſenbahner begrüßen den ſtarken Willen der Reichsregierung auf Ueberführung geeigneter Wirtſchaftszweige in den Beſitz oder die Verwaltung der Allgemeinheit und fordern die ſchleunigſte Ueberführung aller der Oeffentlichkeit dienenden Verkehrsein⸗ richtungen in das Eigentum des Reiches oder ihre Vergeſell⸗ ſchaftung.“ Den Beamten, Angeſtellten und Arbeitern dieſer Be⸗ triebe ſoll Gelegenheit zur Mitwirkung an dieſer Umgeſtaltung ge⸗ geben werden. Landbeskirchliche Vereiniigung, Ortsgruppe Maunheim. Der 21. März iſt der Geburtstag des großen Tonmeiſters Johann Se⸗ baſtian Bach. Am Vorabend dieſes Tages verſammelten ſich die Mitglieder der hieſigen Ortsgruppe zu einer Veranſtaltung ganz be⸗ ſonderer Art, die allen Teilnehmern zu einer wahren Erbauungs⸗ ſtunde wurde. Herr Dr wus. Karl Anton ſprach über Bach als 'rbild deutſchen Weſens. Von unſerer ſchweren Niederlage ausgehend, wies er darauf hin, daß der Feind trotz aller Anſtrengun⸗ gen die Seele unſeres Volkes nicht habe töten können. Unſer Volk muß ſich jetzt wieder beſinnen auf ſein ureigenſtes Weſen, auf ſein deutſches Geſen und dabei kann ihm kaum einer ſo helfen wie Bach, dieſer Gewaltige, der mit jugendfriſcher und leuchtender Schönheit eine Rieſenkraft vereint. Luther hat den Deutſchen das Wort Gottes gegeben, Bach hat das, was die Worte nicht wiedergeben können, durch die Töne auszudrücken verſucht. Er iſt der beſte Deuter des Evangeliums. Er hat für ſeine Tonſchöpfungen nie ſeichte Dichtungen benutzt, ſondern die Lebensworte der Bibel. So ſind ſeine Paſſionen, Fugen und Cantaten entſtanden. Die größte Tragik liegt darin, daß man von ihm nur ſeine aroßen Werke kennt, aber nicht weiß, daß er auch ein Volksſpielmann war. In ſeiner Seele einten ſich mit dem tiefen Ernſt ſeiner Schöpſerkraft eine kindliche Heiterkeit, ein feiner Humor, und, wenn es nötig war. auch ein ehrlicher Zorn. So zeigt er ſich uns ganz als das wahre Bild des echten Deutſchen. Die von begeiſterter Liebe zu dem großen Tonkünſtler Bach getragenen Aus⸗ führungen des Vortragenden wurden in harmoniſcher Weiſe eraänzt durch muſikaliſche Darbietungen, in denen Herr Profeſſor Willy Rehberg, Herr Konzertmeiſter Heſſe, Fräulein Hilitzer, Fräu⸗ lein Lene Heſſe und Herr Kammermuſiker Fühler Proben der ſchönſten und intimſten Bach'ſchen Muſik gaben, und zwar jener Ton⸗ ſtücke, die in weiten Kreiſen noch ſehr wenig bekannt ſind. Die nor⸗ zügliche Axt der Ansführungen bereitete den Zuhörern einen hohen Genuß. Darauf ergriff der Vorſitzende, Herr Stadtpfarrer Klein, das Wort, um Herrn Dr. Anton und den mitwirkenden Künſtlern ſeinen wärmſten Dank auszuſprechen für die Feierſtunde, die ſie den Mitaliedern bereitet hatten. Er knüpſte daran die Bitte, der Verbrei⸗ tung Bach'ſcher Muſik auch durch Beitritt zu dem an ber Chriſtus⸗ kirche beſtehenden Bach⸗Chor zu dienen. An die Mitolieder richtete er noch die Bitte, die Sache der nun auf über 900 Mitalieder ange⸗ wachſenen Ortsaruppe der Landeskirchlichen Vereinigung nach Kräften zu fördern und ſchloß damit den überaus erhebend verlaufenen Abend. vergnügungen. „pfäl⸗er Abend“. Auf die am moraigen Sonntog abend ſtattfindende Wiederholung des„Pfälzer Abends“ wird noch⸗ mals hingemieſen. Die Voranſteltung findet wieder bei beſtuhltem Saal ohne Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. cc Künſtlertheater„Apollo“. Heute Samstag und morgen Sonntag, abends 7 Uhr, wird„Die Puppe“ mit Frl. Lilly Wetterauer als Aleſia aufgeführt. Sonntag nachmittag 3 Uhr kommt„Fung muß man ſein“ zur Aufführma. Als Ehren⸗ abend für den draſtiſchen Komiker und Spielleiter Robert Scheyer wird am Mittwoch, 2. April erſtmalig„Der Jurxrbaron“ von Walter Kollo in Szene gehen. 8 Aue Luòwigshafen. ( Lebensmiktelverſorgung der Induſtriearbeiter. Wie wir ver⸗ nehmen, erhalten die in den Fabriken der Vezirke Ludwiashafen und Frankenthal beſchäftigten induſtriellen Arbeiter künftig wöchentlich eine Lebensmittelzulage von 200 Gramm Fleiſch, 50 Gr. Fett und 1400 Gr. Kartoffein aus franzöſiſchen Heeres⸗ beſtänden. Tie Preiſe bemeſſen ſich nach den deutſchen Höchſt⸗ preiſen. Andere Bezirke ſollen bald nachfolgen. Die erſte Sendung iſt bereits in Ludwigshafen eingetroffen. Kommunales. * Konſtanz, 27. März. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung bezründele Herr Oberbür ermeiſter Dietrich zum leßz⸗ ten Mal den Haushaltungsvoranſchlan unſerer Stadt, ſowie das Sierenmobsprojekt. Es iſt zu begrüß n, daß der Widerſtand gegen dieſen groß angelegten Plan einer Kleinhausſiedelung nach der warmen Befürwortung durch den Oberbürgerueiſter faſt verſchwand und daß das Proſekt gegen eine Stimme mit einer allerdings grö⸗ ßeren Anzahl von Stimmenthaltun ſen, meiſt aus Architekten⸗ und Bauhandwerkerkreiſen, angenommen wurde.— Die ber⸗ bürgermeiſter⸗ und Bürgermeiſterfrage fand in der Sitzung lt.„Konſt. gta.“ inſofern die Klärung, als Herr Miniſter Dietrich erklärte, daß er auf keinen Fall das Amt eines Oberbürgermeiſters weiter übernehmen könne. Auch Herr Bürger⸗ meiſter Haulick hat nun nehr endgül ig ſeine Penſionierung be⸗ aniragt und dieſer Antrag fard unter würmiſter Anerkennung der großen Ver enſte des ſcheidenden Bür ermeiſters durch die Redner aller Parteien die Zuf immung des Büragerausſchuſſes. Herr Bür⸗ germweiſter Haulick wird am 1. Mai aus dem Dienſte der Stadt aus⸗ ſcheiden. Damit ſteht die Stadt nunmehr endaültig vor der Not⸗ wendigleit, die beiden leilenden Poſten neu zu beſeken. Aus dem Lande. )( Bruchfal, 27. März. Landwirt Joſef Schleicher und ſeine Eh frau Barbena geb. Schneider von hier können am Son ꝛ⸗ tag die goldene Hochzeit begehen. Dasſelbe Feſt kang am Sonntag Herr Theodor Wüſt mit ſeiner Berta geb. Bür⸗ ger in Mingolsheim feiern. Die Jubilare ſind die Schwiegereltern des Bürgermeiſters Julier von Mingolsheim. c MWeinheim, 26. März. In einer hier unter Vorſitz von Notax Dr. Metz aus Heppenheim abgehaltenen Verſammlung des Kreisvereins der Demokxatiſchen Partel für den Kreis Heppenheim wurde anläßlich der bekannten Vorgänge, die zur Abſetzung des Kreisrates von Hahn und ſeines Ge. hilfen führten, folgende Entſchließung einſtimmig angenom⸗ men:„Der Kreisverein beauftragt die demokratiſche Pealtien der Volke kammer in Darmſtadt, bei der Regierung anz fragen, in welcher Weiſe ſie ihre Autorität gegenüber der recht widrigen, durch 5 mit bewaffneter Gewalt ſeitens einer kleinen An⸗ zehl von eiseingeſeſſenen erzwungenen Amtsniederlegung zweier Beamten des Kreisamtes Heppenheim durchzuſetzen ge⸗ denkt.“ 25 * flarlstruhe, 27. März. Der Kleinhandelsausſchuß der hie⸗ ſigen Handelskammer hat beſchloſſen, beim bad. Ha delstig dahin vorſtellig zu werden, daß die Meſſen und Jahrmärkte, wie ſie vor dem Krieg beſtanden, in den größeren Städten grundſätzlich a b. geſchafft werden. *Bühl, 27. März. Bei dem am Montag adgehaltenen Schweinemarkt wurden von 98 aufgefahrenen Ferkeln 92 verkauft. Der niederſte Preis war 330., der höchſte 5950 M. pro Paar. Weisweil b. Emmendingen, 26. März. Der 28jährige Sohn des Laidwirtes Emil Köchlin wurde von einem Farren an die 7885 gedrückt und erlitt derartige innere Verletzungen, daß er tarb. Sportliche Rundſchan. D. ſ..-Sporiplaß bei der Eichbaumbrauerei. Am mor⸗ gigen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, treffen ſich auf dem V. f..⸗ Piatz die 1. Mannſchaften der Mannh imer Kickers und der Spiel⸗ vereinigung 07⸗Schwetzingerſtadt im Verbandsſpiel der 1. Klaſſe, Bezirk II. Porher ſpielen um balb 2 Uhr die 2. Mannſchaftenn. (Siebe Anzeige.) gesucht. Platzinhaber.(Siehe Anzeige.) 3 Jußball. Im weiteren Verlaufe der diesjährigen Meiſter⸗ ſchaftsſpiele des Neckargaues treffen ſich morgen Wane auf dem Platze des Sportvereins in Waldhof die Ligamannſchaft des Platz⸗ inhabers und die erſte Mannſchaft der Fußball⸗Vereinigung Neckarau. Vorher ſpielen die zweiten Mannſchaflen dieſer Vereine.(Räheres im Anzeigenteil.) Handel und Industrie. Suüddeutsche eevieionse und Treuhund-Aktien⸗ Geselachnft Mannkeim. In dem im gestrigen Abendblatt enthaltenen Bericht über obige Oesellschaft wurde als Gründer die Süddeutsche Disconto- Gesellschaft Berlin angeſührt. Diese Nachricht entspt icht nicht den Tatsachen. Gründer der Gesellschafl sind vielmehr die 8 ũ d- deutsche Disconto-Gesellschaft-G. Mannueim und die„Revision“ Treuhand-Aktien-Gesellschaft, Berliu, was wir hiermit richtig stellen. Mannheimer Kflektenhörse. Die heutige Börse verlief in etwas abgeschwächter Tendenz. Es stellten sich niedriger: Auilin, Benz und die Aktien der Union- werke, Mannheim. Ferner erwähnen: Kostheimer Cellulose- Aktien, welche von heute ab exclusite Dividende notierten. Frankturter Wertpapierbörse. Frankfurt a.., 28. März.(Priv.-Tel.) Die Auslegungen des Finanzministers Südekum betr. die Sicherheit und den Einsen- dienst der Kriegsanleihen machte einer beruhigteren Auifassung Platz. Auch schien man der Erhöhung der Roheisenpreise mehr Beachtung zu schenken, wenngleich diese in der Kursen der Montanpapieren nur vereinzelt zuu Ausdruck kam lus Gewicht fiel für die Haltung der Börse bei ihrer Eröfinung der Umstand, daß die Spekulation auf cinzelnen Gebieten Deckungen vornahm. Auf dem Schiffahrtsaktienmarkte stellten sich Norddeutscher Lloyd zu besseren Kursen ein, 93. Lombarden konnten sicl1 ebenfalls belestigen, 197 plus Prozent. Schantungeisenbahn erzielten eine erneute Kursbesserung mit 132% plus 2 Proxeni. Auf dem Gebiete der Industriepapiere bleiben die Umsätze be- scheiden bei ziemlich fester Teudenz. In Montanpapieren ge staltete sich die Haltung etwas zuversichtlicher. Von Elektrizitäts- aklien sind Deutsche Uebersee gesucht und fest. Voigt u. Häffner unter Berücksichtigurg des Kuponabschlages von 18 Prozent gefragt. Chemische Werte lagen zum Teil etw-as fester. Auto- werie behaupteten ihren Kursstand. Daimler Motoren 222, Benz- aktien 205. Von den im freien Verkehr umgesetzten Werten waren Petroleunzaktien fester, da sich die Aufstandsbewegung in dem galixischen Petroleunrevier nicht bestätigte. Von Kolonial- papieren waren die Anteile der Otavi-Minen zu höheren Kursen Am Rentenmarkte fanden Türkenlose Beachtung. Durch die Beschlagnahme der auslandischen Wertpapiere blieb der Exotenmarkt nahezu geschäftsios. Ungarn setzten ihre Erhöhungen in müßigem Tempo fort, unterlagen aber Schwankungen. Kriegs- anleihen eröfineten 84.85 umd stellten sich im Verlaufe auf 84. 10 bis 84. Schatzanweisungen wurden lebhafter umgesetzt. Regę Unternehmungslust bestand für Pfandbriefe, welche leste Tendenz verfolgten. Burch bessere Haltung zeichneten sich die mit Ein- heitskursen notierten Papiere aus. Baugesellschaften, sowie Zuckerfabrik Frankenthal wurden zu höheren Kursen gesucht. Die Börse schloß fest. Privatdiskont 3½ Prozent und darunter. HBerliner Wertpaperbörse. Berlin, 28. März.(WB.) Inſolge der Forderung der Entente wegen der Landung polnischer Truppen in Danzig und der deutschen Ablehnung verstärkte sich die Zurüclchaltung an der heutigen Börse bei unregelmäßiger Kursbildung. Kauflust erhielt sich für die der Beschlagnahme nicht unterliegenden aus- Hndischen Aktienwerte, wie Orientbahn und Türkische Tabak, die bis 7, und Schantung und Prinz Heinrich-Fieenbahn, die bis 3 Prozent höher notierten. Schiffahrtswerte konnten sich bei un- erheblichen Schwankungen ungeſaähr behaupten. Die Montanwerte vergrößerten zumeist ihre anfänglichen Abschwächungen, 30 bei Bismarcthütte bis Prozent und andere unter 2 Prozent. Ko- lonialwerte blelben fest und werden lebhaft umgesetzt. In den beschlagnahmten ausländischen Renten ist der Handel numnehir eingestelit worden. Alte heimische und österreichisch· ungarischie Renten lagen ſest. Kriegsanleihen notierten 83.80. Zur Eründung des n e enenverbandes der Rholanschiffahri-Spedteure über die auch wir wird der„Schiſffahris-Zeitung von beteiligter Seite geschr! „Sohelt le 8 ie keinen eigenen Schiffsraum haben, haben sie von jeher die Transporte unter weitestgehender Benutz: ung des Schiffisraumes der Partikulierschiffer ausgeführt. Um welch bedeutende Transporte es sich handelt und in welchem Maße die Spediteure als natürliche Arbeiſbringer der Partikulierschifſer auftreten, geht allein schon aus der Tatsache hervor, daß z. B. eine einzige Duieburger Getreidespeditionsſirma in jhrer Rotferdamer Filiale in den ſetztien drei Friedensjahren 300 000— 400 000 f Getreide im Jahre umgeschlagen und nach Plätzen des Nieder- und Mittelrheins verfrachtet hat, d. h. etwa 10% der gesamten Getreideoi fuhr Deutechlands über Rotterdam. Auch nuungels eigenen Schiffsraumes könnten und müßten die Speckiteure als nafürliche Arbeitbringer der Partikulierschiffer sehr wohl an den von Amerika über Holland kommendden Ge⸗- treidetransporſen beieiligt werden. Aber diese dei Spediteure paßt gewissen Kreisen nicht, die die in der Kriegszeit zur Uebung gewordene Ausschaltung der Spediteure aus ihrem bisherigen Beiätigungsgebiet auch in der Zeit der Uebergangs- Wirtschaft ereichen wolſen. Diese Tatsache der Ausschaltung ist es, die die Spediteure veranlaßt, sich zu einem interessenver- bande zusammenzuschließen. Solange die freie Einluhr ausge- schlossen bleibt, ist es nicht mehr als recht und billig, daßg auch dieierigen Firmen mit Transporten mitbedacht werden, die sie auch im Frieden besorgt haben. Auch im Interesse der notlei,en· den Partikulierschiffer, die doch von jeher zum größten Teil nur durch Vermittlung der Spediteure für die Transporte ſberangezogen vurden. ist hur dringend zu vünschen, daß die Spediteure mit ihten Bestrebungen FErfolg haben.“ —————e⅛ ̃.—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Mirz Pegelstation vom datum 2 1 deln 24 25 1 2 27 l 2 f 2% erdunge U ins.26 128.271.7 165 162J dende 3 Un⸗ Lent 75„59„**.20.30.42.45] 258.56 deohm. 2 Ug, Makau 104 403.11.17 4 4½ daenm 2 Ur Mannhem„«.18.223.29.41.48.88 eorgens 7 U8. Malngz 5 12 Uhr KauRnn voim 2 Uhe. Koin.—*⸗·kw„ 60 6„ Nachm. Un eckar: 33330.0 348.38.70 vorm. 7 Uar lellbronngn.00.30 2% 10 Vorm 7 Ubr eerereegeneee.—————— 5 2 28 + 2 E* Arrtuch * 88 1 vbevorzugt. 2 — ee eee Unübertroffen 15 seiner raselie und vorzügllchen Wirkung In allen Apotheken zu h 5 Samstag, den 29. März 1919. We mittag ½2 Uhr. sanft entschlaſen ist. MANNTHIEIM, H 4, 22, den 28. März 1919. Todes- Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die schmerrliche Mittenlung, dass unsere innigst gellebte Tochter, Schwester, Nichte Elisabeih Hartmann, Friseuse nach langem, schweren Lelden, im Alter von 21 Jahren, heute nach- Die traueruden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag ½ 4 Uhr statt. Danksagung. Tante, Frau MANNTIEIM, 28. März 1919. Für die überaus herzliche Anteilnahme an dem schweren Verlust unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, Oroßmutter, Schwester und Jakobhine Eerle WZWe. sprechen wir nur aul diesem Wege unsern herzlichsten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen. 2843a Statt jeder besonderen Anzelge. Nach langem, mit Rrosger Qeduld ertragenen Leiden entschlief vorgestern abend meine liebe Fran, unsere Tochter, Schwester und Schrägerin E20f Rosel Ruhlmann, jſal. Jlun. In tiefer Trauer: Hermann Kuhlmann, Familie A. W. Blum. HAuBgUg, Ooe hestr. 59 919. MANNHEIM, 5 7. 7 5 W Oeffentliche Verſteigerung. ich E 50 3 Wuͤggon gelbe Möhren öſfentlich gegen bare Zahlung verſteigern. 5117 Maunheim, den 28. März 1919. 1 Elliſſen. Gerichtsvollzleer. — 9 Moderne altbare Ondulatlon, Elektr. Gesichts- und Haudpllege, 0 im tägl. Frisleren in und ausser dem Hause emaſfleht sich EKate Hilgers Friedricheplatz 17. 1 Treppe. Tel. 891. * Holtheater-Friseuse. J7a ——r——.rt.———————— Fxziehungsheim(deadude) Waldkirch im Breisgan e Wwald) rvatschule in Baden und im Schw-arzwald, die— 5 das Recht hat, selbst Zeugnisse Über die Wissenschaftl. Beſühigung ihrer Schüler zum einj.-freiw. Märdienst(Reile lür Obersekunda) auözustellen. Vzil Autnahmen: September und Ostern. Dr. Plähn. Freiw. Verſteigerung. Montag. 31. März 1919, Ina 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal O 6, 2 im Auf⸗ trage des Ch. Zimmermann, ier, gegen bare Zahlung ffentlich verſteigern: T124 2 vollſt. 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Kinder der Ballettſchule des hieſigen Nationaltheaters unter Leitung von Frin. Aennie Häns. Kapelle des Grenadier-Regiments 110. Leitung: Muſikmeiſter Heiſig. Dialeft- Vorträge— Lokaldichtungen u. d.„Die Hochdeutſche Nähdersmädle“ v. Gottfr. Nadler. Summerdagszug 1010— E Mannemer Blldd von Hanns Glückſtein. =de Heiratskandidat. Poſſe von Hanns Glückſtein. Ohne Wirtſchaftsbetrieb.— Beſtuhlnng. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr.— Anfang ½8 Uhe. Numerierie Pl. arkett I. Abt. und Empore 1. Reihe: 2.;* At, Empore 2. Reihe und Senfaben.50 Alle übrigen, nicht numerierten Plätze 20 Pfg. rverfauf an der ageskaſſe im Noſengarten von 11—1 und—½½8 Uhr. Kauchen im allen Räumen des Roſengartens verboten. Programme am Konzertabend im Roſengarten. O105 MANNHEIM. Dlanstag, den 1. Aprii 1919 abends genau 7 Uhr im Musensaal des Rosengartens 8. Musikalische Akademie das Mannheimer Nationaltheaterorchesters Leltung: Wilhelm Furtwängler. Solisten: Elfriede Hüller Johanns Lippe Hax Lipmann Wilhelm Fenten Der Musfkrerein und MHitglieder des Lehrergesangvereins. Nia Vortragsfolge: 1. G. Fr. Handel, Concerto grosso für Streichorchester, 2. L. v. Beethoven, Neunte Symphonie OD-Molh mit Schlusschor über Schillers Ode an die Freude. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Perd. Heekel u. am Konzertabend an der Kasse des Rosengarten. ——— Uhr.— 7 Uhr. Ende 9 Uht. um. Ilf falgende Jage Ae 8eld Spannendes 5 Akter- Detektivdrama. Hauptdarsteller: Hogens Enger. Das Licht des Lebens Ledbensdrama in 4 Akten mit LIO7 — de Uogt. 2 Ein Ereignis für Mannheim. V. 1..-P latz. Sountag, nachmittags 3 Uht Verbandsſpiel 1. Klaſſe Aickers- Jpielvoreinigung 01 1. Pl. 60 Pf., II. Pl. 20. (Ba124 UIIId Junge Damen u.—29 die die schöne Ualns erlernen wollen, können vom BBerufsmaler in folgenden Faächern unterrichtet werden: PDel, Aquarell- und Pastell-Malerei 5r Kolossalfilm! 6 Akie 8 Ab Samstag, den 29. MärzÆ Buch Esther Drama aus Babylons Geschichte in 6 Aktien. 6 Akie Der Kolossalfilm! Radierung auf Kupfer u. Stahl Porzellanmalerei. Näheres in K 4. 2, eine TTreppe links. An Wochen⸗ ltagen ab 4 Uhr nachm, ISonntags v.—12 U. vorm. „KPPPPr dülzidereiMesig empfiehlt ſich zur Maß⸗ anfertigung fein. Damen⸗ und Mädchenbekleidung. B 2, 15, Teleion 7775. NaAꝰTa ——— Nebenzimmer fſur e⸗ und—* — 1—7 Tage Das bedeutendste Filmwerk seit Bestehen der Kinematographie ſche f Bauer, U 5, 1. Werhai Umzu Spieldauer ca. 2 Stunden. In den Hauptrollen: sretta Hanf es EENusL RIckIE Die Herstellung dieses Films erforderte an Dekorationen, Kostũümen etc. einen Kostenaufwand von ca. 2 Millionen Mark Averstärktes Künstler-Orehester von 12 Mannl Geschlossene Vorstellungen: Wochentags 3, 5, 8 Uhr Sonntags 2, 4, 6, 8 Uhr Tages-Vorverkauf vormittags von 11—12 Uhr; abends von—8 Uhr Vorverkauf u. Einlaß zur Abend vorstellung frreikarten haben keine Günigkeit 3al¹⁵ Inach Freihurg Auf dem Rüdweg nach hier wäre der Transport einer 2— 9176 beſorgen. 193 0 ebote unt. F. H. 9 eſchäftsſtelle erbeten. Oberkeſiner ſwünſcht in kürzeſt. Zeit mit VHotelbuchführung bekannt zu werden. Wer erteilt richt? Angebote unt. 8. S. 44 an die Geſchäftsſt. 27480 Wäsche aufs Land wird noch ange⸗ nommen. Näh. b. Betenhaupt, K 2, 24 3. St. 26764 Strebſamer verh. Geſchäfts⸗ mann wünſcht Fillale, gleich welcher Branche zu über⸗ nehmen. Angeb. unt. 8. C. 92 an die Geſchäftsſt. 25920 Wer übernimm' den Verkauf in Orten außer⸗ halb Mannheims ll. Muuere ——— 5— 30 an die Geſchäftsſt. 270² Schirme werden gut u. billigſt 28320 repariert Philipp Gärtuer Schirmreparatur⸗Werkſtätte Mannheim, Langſtr. 1. Wer liefert einemtranten cãgl. Sonntag, den 30. März, nachmittags—6 Uhr Konzert Kapelle Petermann. Eintrittspreis 30 Pfg. Abonnenten haben gegen der Jahreskarten frelen Zutritt. Frledrichsnark Einladuns zum Rhonnement. oDas 1 5 am 1. April 1919 und endet mit 55 31. März 19 Sw 164 Die Preiſe für e betragen: 8 für die Einzelkarte: Mark 12.— r Familienkarten: r die erſte Karte Mark 12— 1* zweite**.— 5 dritte„* jede weitere„.— Als zur Familie gehörig betrachtet werden der 9 ſeine Ehefrau, ſeine minderjährigen öhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheirateten Töchler. Anmeidungen für Jahreskarten werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegengenommen. Der Vorstand. Sporimlatz Waldhof Endhaltestelle der Strassenbahnlinje 3. Zum Austrag des fälligen Verbandsspieles um die Neckar- gaumeisterschaft treſſen sich am kommenden Sonntag, unchmittags 3 Uhr, auf obigem Platze: F. V. Neckarau l. 1½ Uhr Nachinittags: II. Mannuschaften. 10 Uhr Vormittags: III. Haunschaften. Die Spiele finden bei jeder Witterung statt. IIII Sees Sonntag, den 80. da. Hta. Ausfing nach Weinheim jeber Einkehr Reſt. Bareſchlöpchen. 2 Treſſpuntt 2 Utr Welnbelmer Bahnhol. 2 Friedriohsparte ſrdeacehe Sportv. 1907 Mannheim-Waldhof(Liga) „ider Tirkel“ e ee e Hste mr menen; 8 Nanaeueuntunn eeeed Aaachahnle Lher Zlegenmilch bei guter Bezahlung? meiner Mutter gehörige Iindenhof Gontardplatz 3 zu angemessenen Preisen, durch bitte um gütigen Zuspruch. Geschäfts-Uebernahme. Einem verehrl. Publikum und Gönnern teile ich mit, dass ich das Wiener Pale Bronner käuſlich erworben habe und am 30. März übernehmen werde. Durch Abgabe von nur erstklassigen Qualitaten wie Bohnenkaffee, echt. Tee, reine Pfälzer- u. Moselweine aufmerksamste Bedienung will ich meine verehrl. Gäste in jeder Hinsicht zulrieden stellen und Oskar Bronner. Näheres Beckenhau 5 K 2, 24 3. Stock. 2875 Uattl. fanee ſowie Reparaturen werden ſofort bei billigſter Berech⸗ nun E Näh. bei H 2, 10. Tel. 1934. 2444 an T328 Fahrrädern — Lindenhof Motorrädern Motorwagen Nühmaschinen werden prompt u. bill. ausgef. Steinberg& Mexer, O 1. 6. Tel. 27. 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