SSEARSSSelan ISSaß⸗ 18 7 F einem Teil der a är Samskfag, 28. Wärz. Abend⸗Ausgabe. aunheimer Gonoruls — 1919.— Nr. 14 zeig Bauplſchriſtleitung: Dr. Fritz Goldenbaum. Verantw. —— Baus Gaff deukſchland und die Danziger Angelegenheil. amerikani und briliſchen Delegierien gegen die —* der Deulſchen im Nordoſten. Paris, 29. März.(Reuter.) Die amerikaniſchen Delegierten ſtimmten dem britiſchen Ge⸗ ſichtspunkt zu, daß der vorgeſchlagenen Korridor nach Danzig eine gefährliche Bedrohung für den zukünftigen Weltfrieden werden könnte, falls er ſo groß gemacht werde, daß mehrere Millionen Deutſche darin eingeſchloſſen würden, welche ſpäter für ihren Anſchluß an Deutſchland ſtimmen könnten. Der Völkerbund wird da⸗ her vor eine außerordentlich ſchwierige Lage geſtellt. Me Ueichsregierung gegen die öſlündige Arbeilszeil. ochum, 29. März. Der Direktion der Deutſch⸗Luxem⸗ Bergwerks und Hüttenaktiengeſellſchaft ging be⸗ treffs des Antrages der Arbeiter auf Feſtſetzung der 6⸗Stun⸗ denarbeitszeit von der Regierung folgendes Telegramm zu: Weimar, 27. März 1919. eine Verkürzung der Arbeitszelt auf 67½ oder 6 Stunden iſt unmöglich, wenn das Wirtſchaſtsleben wieder ganz in Gang gebracht werden ſoll. Hunderttauſende von Arbeitern müſſen feiern, weil die Betriebe keine Nöhlen haben. Die Verſorgung des deutſchen Volkes mit Lebensmit⸗ teln vom Ausland kann nur durchgeführt werden, wenn wir Kohlen in Zahlung geben. Das geſamte deutſche Volk erwartet deshalb, daß die Kohlenförderung ge⸗ ſteigert, nicht aber beeinträchtigt wird. Die Kürzung der Arbeitszeit bedingt einen Lohnausfall, weil für 6 Stunden Arbeit nicht der gleiche Lohn gewährt werden kann wie für 8 Stunden. Ein Lohnausgleich wird eine Erhöhung der Kohlenpreiſe nötig machen; eine ſolche kann nicht bewilligt werden. Soll das ee 10—— kommen, ſo muß eine Herabſetzung der Kohlenpreiſe erfolgen. Der Reichsminiſter: gez. Bauer, Jorldauer der Vafſenftillſtandskriſe. JBerſin. 29. März.(Von unſ. Berl. Büro) Die Waf⸗ fenſtillſtandskriſe iſt noch nicht behoben. Noch immer weiß man nicht, ob die Entente bei ihrer Abſicht ver⸗ harrt, polniſche Truppen über Danzig nach Polen zu bringen, oder ob unſere Note, die freilich erſt geſtern ſpät ahends in ihre Hand gekommen iſt, ſie dazu bewogen hat, ihren Entſchluß zu ändern. Bedenklichbleibtdie Situation ſeden⸗ falls nach wie vor. Immerhin wird man wenigſtens damit rechnen dürfen, daß es bald zu einer Klärung kommt, weil die Franzoſen, als die beſonderen Protektoren der Polen, an einer baldigen Löſung felbſt das ſtärkſte Intereſſe haben. Nie bolſchewiſliſche Gefahr. en zum Stkudium des Bol ismus Entente- Kommiſſion e ſchew ABetlin, 29. März.(Bon unſerm Berliner Bürö.) Wie wir hören, find zmilitäriſche Studienkom⸗ miſſionen, an denen ſich alle aſſoclierken Mächte zu be⸗ teiligen gedenken, unlerwegs, um ſich in Berlin über den Bol⸗ ſchewismus und ſeine deulſche Spielart, den 8 yarfa⸗ kismus, zu unierrichten. Es ſcheint doch, als ob die En⸗ tente die Gefahr, die in dieſer ruſſiſchen Dewegung ſteckt, nunmehr ernſthaſter zu bewerken beginnk. als das bisher nach den überaus oberflächlichen Auslaſſungen der franzöſiſchen Preſſe anzunehmen war. flritiſche Lage im RNuhrgebiet. 5„März.(Von unſerm Berliner Büro.) Die ee iſt, wie uns berichtet wird, nach neueren Meldungen ſehr kritiſch. In Dortmund iſt in echen gewaltſam eine Schichtver⸗ kürzung eingeführt, ſo mußten 14 Jechen mit 6% ſtündiger Schicht, 16 mit Iſtündiger und 20 Zechen mit 7½ ſtündiger Arbeitsſchicht unter dem Zwang der verhetzten Bergleute arbeiten. Auch aus anderen Orten kommen wenig beruhigende Meldungen. In Bochum iſt es zum Beiſpiel durch die dort beſtehende Lebensmittelnot, die natürlich von den Spartakiſten für ihre Zwecke nach beſten Kräften ausgebeutet wird, fraglich, ob die Ruhe auf die Dauer zu erhalten ſein wird. Ebenſo fanden in Mülheim Demonſtrationen ſtatt wegen der Lebensmittelnot. In Witten ſcheint im großen und ganzen die Ruhe wieder hergeſtellt zu ſein, da⸗ egen ſtreiken in dortmund neuerdings 30 Zechen. Auch hier wird die Aktion der Spartakiſten durch den Mangel an Lebensmitteln erleichtert. 5 Wir erfahren dazu von zuſtändiger Stelle, daß die zuerſt ankommenden Lebensmittel dazu verwendet werden, die Rot der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie ⸗ gebiete zu lindern. 8 Das Brüſſeler Ablommen. Vor der Ankunft des driklen Lebensmitteldampfers. m. Köln. 29. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kölniſche Zeitung meldet aus Hamburg: Der zweite amerikaniſche Lebens⸗ mitteldampfer„Lake Tulare“! iſt heute früh in Hamburg eingetroffen. Ein dritter wird morgen erwartel. Die Ladung iſt wieder hauptſächlich Mehl. Zwiſchen dem emerikaniſchen Hafenoffizier, dem Schiffsvertreier und der Eiſenbahnverwaltung iſt vereinbart worden, daß die Weiter⸗ —.— der mit den amerikaniſchen Schiffen angelom⸗ ortlich für politik: Dr. Fritz Goldenbaum, far far Lokales und den übrigen redaktionellen Teil: Richard Schönfelder, für Handel: Franz Nürcher, für Anzeigen: finten Grleſer Drud und berlag: Drucketei Dr. Baas mt Beimer General⸗ Hnzeiger G. m. b.., jamtlich in Mannheim. Draht⸗Adr.: General⸗finzeiger mannheim. Poitſcheck⸗Ronto Nx. 17890 Narlsruhe in Baden.— Feruſprecher Amt Mannheim Nr. 7940— 7946. Vadiſche Neueſte Nachrichten Amtliches Verkündigungsblatt ann⸗ menen Lebensmittel in das Inland der Verein deutſcher Spediteure und der Verein der Schiffsmakler in Hamburg gemeinſam beſorgen, verabreden und unterverteilen ſollen. Deulſches Reich Einheitliche Organiſalion der deutſchen Induſtrie. Von den hisherigen Spitzenverbänden der deutſchen In⸗ duſtrie, dem Bunde der Induſtriellen und dem Zentralver⸗ bande Deutſcher Induſtrieller, war am 4. Januar in Jena beſchloſſen worden, ſich zu einer einheitlichen Organiſation der deutſchen Induſtrie zu vereinigen. Der Aufbau dieſe⸗ „Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie“ iſt im Gange. Als eine Geſamtorganiſation der Induſtrie wird dieſer Reichsverband in Zukunft ſämtliche Induſtrie⸗ gweige geſchloſſen vertreten und es iſt zu erwarten, daß auch die vereinigten deutſchen Arbeitgeberverbände ſich zur Ge⸗ meinſchaftsarbeit mit dem„Reichsverbande“ entſchließen werden. Die Fachverbände ſämtlicher Induſtriezweige wer⸗ den gegenwärtig in planmäßig aufgebaute Fachgruppen zu⸗ ſammengeſchloſſen, deren jede eine leiſtungsfähige und zen⸗ traliſierte Vertretung eines beſtimmten Induſtriezweiges bil⸗ det. Neben dieſen ſollen die örtlichen und landſchaftlichen Organiſationen der deutſchen Induſtrie innerhalb des Reichs · verbandes wirken. Einmütig wird innerhalb des Reichsver · bandes der deutſchen Induſtrie auf ein paritätiſches Zuſam⸗ menarbeiten mit den Arbeitnehmern in allen geeigneten Fra⸗ gen im Sinne der im Dezember begründeten„Arbeits⸗ gemeinſchaft“ gerechnet. Auf der einen Siete werden ſtehen der„Reichsverband der deutſchen Induſtrie“ als ge⸗ ſchloſſene Vertretung der deutſchen Unternehmer. Auf der anderen Seite ſtehen die Gewerkſchaften der induſtriellen Arbeiterſchaft. Dazwiſchen„ſozuſagen in der neutralen Zone“ werden die beiderſeitigen Vertreter zur paritätiſchen Be⸗ ratung von wirtſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Angelegen⸗ heiten der Induſtrie zuſammentreten, eine Arbeitsgemein⸗ ſchaft, welche die verbindende Brücke innerhalb jedes Stock· werkes des örtlichen und fachlichen Auſbaues bis zu den Spitzen der beiderſeitigen Organiſationen bilden wird. 2 Gegen die übertriebene Sozialiſierung. m. Köln, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Dresden: In der unter Aueſchüuß der Beſſen lichkeit unter dem Vorſitz des ſächſiſchen Miniſlerpräſidenten hier abgehaltenen Sozialiſierungskonferenz wurde dringend davor gewarnt, darauf zu rechnen, bei der Sozialiſierung Unternehmer durch Arbeiter er⸗ etzen zu können. Die Initiative in der deutſchen Induſtrie ei meiſt von den Unternehmern ausgegangen. Wir dürften nicht annehmen, daß wir in unſeren Arbeiter⸗ und Angeſtell⸗ die Kräfte für auch nur teilweiſe Sozialiſterung hätten. Die Ardeiterräte und die Verfaſſung. Berlin, 28. März.(Von unſerm Berliner Bürd.) Die Frak⸗ tion der Deutſchen Lemokratiſchen Partei in de preußiſchen Lan⸗ desverſammlung hat ſich mit der Frage der Eingliederung der Ar⸗ beiterräte in die Verfaſſung beſchäftigt. Mit Rückſicht auf die ge⸗ ringe Klarheit in dieſer Frage erſcheint es der FFraktion erwünſcht, daß der geſchäftsführende Vorſtand der Partei Richtlinien ausar⸗ beite, die für die Stellung der Partei in dieſer Frage maßgebend ſein ſollen. In der Fraktion geht die Anſicht im allgemeinen dahin, daß die Arbeiterräte politiſch unbedingt aus zu⸗ ſchalten ſind und daß die Frage ihrer wirtſchaftlichen Beteili⸗ gung noch der Klärung bedarf. Verwalkung der Rheinlande durch den Völkerbund. c. Von der Schweizer Grenze, 28. März.(Priv.⸗Tel.) Die Basler Nachrichten melden aus London: Nach den Informationen, die den engliſchen Vertretern in Paris ge⸗ geben wurden, wird die deutſche Friedensdelegation in Paris benachrichtigt, daß die Rheinlande vom Völker⸗ bund verwaltet werden, bis die Deutſchen alle Bedin⸗ gungen erfüllt haben. Der Völkerbundentwurf wird den deutſchen Delegierten bekannt gegeben, doch darf er von ihnen nicht unterzeicknet werden. Dagegen werden die Deut⸗ ſchen eingeladen, den Präliminarfriedensvertrag zu unter ⸗ zeichnen. Man wird den Deutſchen eine Friſt geben, um die Nationalverſammlung zu befragen und glaubt, daß dieſe ſich auf drei Wochen erſtrecken wird, um die Antwort zu über⸗ bringen. Die deutſchen Delegierten werden ſich alſo bis Ende ——5 entſcheiden müſſen, ob ſie unterzeichnen wollen oder ni Kundgebungen in Mühlheim. Mählheim. 28. März.(WB.) Heute fand hier eine Proteſt ⸗ verſammlung der kommuniſtiſchen Arbeiterſchaft ge gen die Lebensmittelabzüge ſtatt. Der Oberbürgermeiſter er⸗ klärte vor der Verſammlung. daß er alles tun werde, um die Wünſche der Arbeiterſchaft zu erfüllen. Es wurde eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der die bekannten kommuniſti⸗ ſchen Forderungen erhoben wurden. Nach der Ver⸗ ſammlung formierten ſich die Teilnehmer zu einem Demon⸗ ſtrationszug. Es kam hierbei vielfach zu Beläſtigungen von Soldaten des Freikorps. Auf dem Kaiſerplatz wurde eine Handgranate geworfen: es wurde niemand verletzt. Der Täter iſt noch nicht ermittelt. Bayern. Eivne neue Wietſchaftskommiſſlon. München, 28. März. Der bayriſche Miniſter⸗ rat hat in den letzten Tagen durch Beſchluß eine Wirt ⸗ chaftskommiſſion gebildet, der diktatoriſche ollmachten über die einzelnen Stellen und Behörden hinaus erteilt worden ſind. An der Spitze ſteht Dr. Seeger: weiter gehört ihr eine Anzahl bekannter Perſönlichkeiten an. Aus den einzelnen Wirtſchaftskommiſſionen und Räten ſoll dieſe Finanzkommiſſion verſtärkt werden. In der kurzen Zeit ihres Beſtehens hat dieſe Kommiſſion bereits umfangreiche Arbeit auf dem Gebiete der Beſchlagnahmun⸗ gen geleiſtet. Die Kommiſſion ſoll dafür ſorgen, daß das noch vorhandene Heeresgut, nicht nur in München ſondern in ganz Bayern, innerhalb kurzer Zeit an die Bepölkerung zur Abgabe gelangt, und verheimlichtes und veruntreutes Anzeigenprelſe: Die Iſpalt. Nolonalzeile für den hieſigen Bezirk 20 pf. für auswärte 50 Pf, Anzeigen 8 mittags 2½ Uhr. Für Knzeigen an baſtimmten Tagen, Ste 0 übernommen. 82 17 8775 in mannheim und Umgebung monatlich Poſtbezug: Piertelf 0„Finaus- „Reflamen m 2 50 Knnahmeſchluß: 518 8. B—5 Nr..— mit Bringerkehn. .42 einſchl Zuſtellungs gebühr. Bei der Peſt abgedolt M. 8. 70. Eurzel⸗Nr. 10 pfs. Heeresgut wieder der All emeinheit zugeführt wird. Das gleiche gilt von verſteckten Lagern von Lebensmitteln Textil⸗ waren uſw., die der Allgemeinverſorgung zugeführt werden ollen. Wie umfangreich dieſe Kommiſſion arbeitet, geht hervor, daß bereits eine eigene Kriminalabteilung eingerichtet wurde, bei der 15 bis 18 Kriminalbeamte reich⸗ lich zu tun haben. Der Miniſterrat hat ausdrücklich verfügt⸗ baß dieſe Wirtſchaftskommiſſion im Intereſſe der Allgemein⸗ heit überaus rückſichtslos vorgehen kann. Auch über die Kompetenz der Militärverwaltung hinaus hat dieſe Kom⸗ miſſion das Recht. wo Schwierigkeiten gemacht werden, auf Grund eigener Amtshandlungen zu verfügen. Der Mörder Eisners. München, 28. März(Prid.⸗Tel.) Das gegen den Leut⸗ nunt Grafen Arco⸗Valley wegen des Mordes an dem Miniſterpräſidenten Eisner eingeleitete Strafverfahren wird von der Staatsanwaltſchaft beim Volksgericht München mit Nachdruck fortgeführt und iſt dem Abſchluß nahe. Nach ärztlichem Gutachten iſt aber der Geſundheitszuſtand Arcos derart, daß er auf mehrere Wochen noch nicht verhan d⸗ lungsfähig iſt, wenn ſich auch ſein Befinden in den letzten Tagen gebeſſert hat. Der geſundheitliche Zuſtand des Veſchul⸗ digten macht auch nach ärztlichem Gutachten ſeine Ueberfüh⸗ rung in das Unterſuchungsgefängnis derzeit noch unmöglich. Preſſe-Sozialiſierung in Bayern. Mäuchen, 28. März. Das neugegrſndete Zentralwiri⸗ ſchaftsamt ſcheint mit den Sozialiſierungswünſchen der redikalen Linken namentlich in Bezug auf die Preſſe ernſthaft beginnen zu wollen. Wie heute halbamtlich mitgeteilt wird, findet am morgigen Senntag 9 Uhr, im Miniſterium für Handel und Gewerbe eine Sitzung mit der Tagesordnung Sozialiſierung der Preſſe“ ſtatt. Die durchführende Stelle iſt der Enqusten⸗ Ausſchuß des Zentralwirtſchaftsamtes. „Sptechſaal des Arbeiterrats“ in München. München. 28. März. Der Münchener Arbeiterrat beſchloß geſtern in ſeiner Sitzung, einen„Sprechſaal des Arbeiter⸗ rates“ zum Ausbau der Räteorganiſation zu ſchaffen. Dieſer Sprech⸗ ſaal wird abgehalten in Form von wöchentlichen oder täglichen Ver⸗ auſtaltungen, deren geiſtige Führung ein Mitzlied des Vollzugs Aus⸗ ſchuſſes übernehmen ſoll. Auch die Künſtlerſchaft ſoll in dieſen Sprechſaal mitwirken. Die neue Einrichtung ſoll dazu beitragen, die geſamte Demokratie von unten nach oben aufzubanen. Aus dem Sprechſail ſoll in Ver⸗ bindung mit einer Volkshochſchule die kommende Beamten⸗ ſchaft bis hinauf zu den höchſten Stellen hervorgehen. Eine Kom⸗ miſſion ſoll dieſe neue Einrichtung alsbald durchführen. Unter den vielen Anträgen befindet ſich auch einer, der vom Stabtmagiſrat München forderk, daß die Siadt die Promenadenſtraße in Kurt Cisnerſtraße umzubenennen habe Ferner ſoll an dem Hauſe, wo Eisner ermordet wurde, alsbalb eine Gedenktafel angebracht werden. 828275 Aus dem Bericht der Kommiſſion zur Verteilung von Heeresgut wurde mitgeteilt, daß Textilwaren im Werte von 20 Millionen Mark und 1 Million Zigarren beſchlagnahmt wurden. Die Textilwaren ſollten mit einem Nutzen von 15 Prozent und einem Gewinn von 200 000 Mark an die Groſſiſten gegeben werden. Dann gelangen ſie durch die Konſumvereine zur Vertellung. heſſen. 4. Darmſladt, 28. März. Ueber die Abfindund der Großherzoglichen Familie durch den heſſiſchen Freiſtaat veröffentlicht der Geh. Kabinettsrat v. Römheld im„Darmſt. Tgbl.“ eine längere Abhandlung, in der er zunächſt die Rechtslage klarlegt, aus der hervorgeht, daß nach Art. 6 und 7 der Verfaſſung von 1820 ein Drittel aus dem Beſitz der früheren landgräflichen Familie zwecks Schulden⸗ tilgung an den Staat abgegeben und zwei Drittel der Do⸗ mänen das„Familieneigentum des Großh. Hauſes“ zu bilden haben. Die Einkünfte des Familiengutes werden zu den Staatsausgaben verwendet. In erſter Linie ſind die Bedürf⸗ niſſe des Großherzogs daraus zu regeln. Bisber hat der Staat die 1 Guletzt 1 410 000) ausbezahlt und dem Großherzog die ſog. Krondodation, die einen Wert von etwa 20 000 000 darſtell,t zum Gebrauch überlaſſen. Zu ihr ehören u. a. das Reſidenzſchloß, das alte Palais, der Mar⸗ ſtal, der Leibſtall, Herrngarten. Drangeriegarten, das Hof⸗ theater, die Hofmeierei ete., ſowie die Jafichader Wolfs⸗ uerbach und die arten und Mönchbruch, das Hoflager Au chlöſſer in Friedberg, Romrod und Mainz. Der Verfaſſer verbreitet ſich dann über die verſchiedenen Rechtsauffaſſungen der bekannteſten Staatsrechtslehrer, wie Binding, Coſack, Meyer⸗Anſchütz, von Jagemann, von Dierke, Rehm und Calker. Junächſt wird darauf hingewieſen, daß die Regelung der Domänenfrage in der Verfaſſung als eine nach Treu und Glauben auszulegende Vereinbarung zwi⸗ ſchen dem Großherzog und dem Staat iſt, die unter der Vor⸗ ausſetzung zuſtande kam, daß die Großherzogliche Familie dauernd im Beſitz der Regierung bleibt. Mit der Entthronung erhalte der Großherzog wieder volles Recht und Eigentum auf die Domänen. Danach hat die Gr. der durch die Revolution Anſpruch, die Domänen zurückzufordern und die Erträgniſſe daraus ſelbſt zu beziehen, oder 2. den Anſpruch, die Do⸗ mänen an ſich zu ziehen und aus ihren Einkünften den Fa⸗ milienunterhalt zu beſtreiten, mit der Verpflichtung, den Ueberſchuß an die Staatskaſſe abzulieſern, oder 3. den An⸗ ſpruch auf Schadloshaltung, oder 4. den Anſpruch auf Wei⸗ 8 der zur ſtandesgemäßen Sae aen uffaſſungen erſcheint eine e der Rechtsverhält⸗ r. lichen Summen. Bei dieſer Verſchiedenheit der a niſſe hierüber geboten. Der oßherzog iſt bereit, ſich mit dem Staat auseinanderzuſetzen. 2 Es folgen dann die Geſichtspunkte für die Bemeſ⸗ ſung der Abfindung, in der mit Rückſicht auf die roßen in Ausſicht ſtehenden ſteuerlichen Abgaben, die Ver⸗ orgung der Familie des Großherzogs auch für ſpäter zu⸗ nächſt eine ſteuer⸗ und abgabenfreie Abfindung von 300 000 Jahre vorgeſchlagen wird, was mit Mark vorläufig auf 5 Rückſicht auf den zu 200 Millionen Mark geſchätzten Wert des Gr. Familieneigentums nicht ins Gewicht falle. Nach 5 Jahren haben ſich vorausſichtlich die ſteuerlichen und an⸗ deren Verhältniſſe derart geklärt, daß eine beſtimmie Ab⸗ machung über die Abfindung ermöglicht werden könne. Zum Schluß ſchlägt der Verfaſſer ein Schiedsgericht unter amilie auf Grund erhäſtniſſe 1. den 1* 1 85 — dem Vorſitz des Oberlandesgerichtspräſidenten und von je 2 n Tagfahrt zur Feſtſtellung des Ergebniſſes der Wahlen wird anbe⸗ ruumt tiſcher Führer am Bodenſee“ in dieſer Höhe als erſorderlichen Spielraum läßt. mäge ſind. Diridenden inländiſcher und vorſchriften geführt, wie ſie im 8 3 des Geſetzes ihren Ausdruck Die von den Ententeblättern verbreitete Nachricht, die ruſſiſche VVVVVCCCCCCCCCCCCCCCCC Shealernachrichten. 1 heuſer die Brünnhilde.— Die Vorſtellung im Neuen Theater„Jan zielt worden iſt. kleitenden Worte ſpricht, wirnd Irma Strunz vom deutſchen „Karl Ginzkey, Max Kalbeck, Robert Hohlbaum, Theodor Cſokor, von Hofmannsthal, Anton Wi dgars, Mirko 5 im Nationaltheater wird von Richard Gſell in Szene geſetzt. Tbealerkultur-Berband. Theaterkultur⸗Verband iſt ein Vortrag, der ſowohl durch das Thema „wie durch die Perſönlichkeit des Redners weite Kreiſe intereſſieren HLiteratur und Kunſt“. Für das kommende Volks-Sinfoniekonzert hat ſich als Soliſtin die Opernſän derin Frau Elſe Hut h⸗T uſch⸗ kau vom Nationaltheater dem Ausſchuß für Volksmuſikpflege in lebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt. werden ſich mit Liedern Mofarts⸗Abends einſügen. „Mannheimer Kunſtverein e. B. 5 Neu ausgeſtellt eine Sammlung von Vildern der„Vereinigung Delb.), Georg Joſt(2 Oelb., 3 Paſt. und 2 Merkel(5 Oelb.), Wi 7 Ernſt Nöther(2 DOelb., · 1 Temp., 3 Paſt. und 1 Zeichn.), „Wilhelm Oertel(2 Oelb. und 2 Rad.), Richard Paps⸗ dorf(5 Oelb., 2 Aquar., 1 Zeichn.), Heinrich Schiffer⸗ Kieslich(Soz), Müller⸗Schopfheim(Soz), Großhans(Soz.) und Beneden(Dem) haben in der Bad. Nat.⸗Verſammlung folgende Interpellation eingebracht:„Iſt der Regierung bekannt, daß in letzter Zeit ſeitens der Schweiz die zollfreie Einfuhr klei⸗ Anerer Weinmengen deutſche Zoll anderſeits ſeine diesbezüglichen Beſtimmungen auf⸗ krecht erhält, trotz unſerer einheimiſchen, für die kleinen Leute faſt zu erſchwinglichen Weinpreiſe? duf dieſem Gebiet der deutſchen Zollfrage jetzt und in nächſter Zeit zu kun, ſoweit die Schweizer Grenze in Betracht kommt? 2. Mai, nachmittags 3 Uhr. ſtehende„Radolfzeller Zeitung“ hat ſich nach ihrem Anſchluß RnRommen. erſtattung nach decer(5 Oelb), Th. Schindler(66 Oelb), dtto. Stleffel Corl Stohner(4 Oelb.), Lulu Darm⸗ — 2. Seite. Nr. 148. Mannheimer General-Anzeiger. ¶ Abend · Ausgadbe.) Samstag, den 29. März 4919. von jeder Partei zu ernennenden Richtern vor, im Falle eine baldige Einigung nicht erzielt werden ſollte. Baden. Inkerpellation. AKarlstuhe, 29. März. Die Abgeordneten Nöſch GSorz geſtattet worden iſt, und daß der Was gedenkt die bad. Recierung ie VBahlen zum Landesſchulb irat und zu den. Kreis⸗ und Skadt⸗ 5 ſchulbeiräken. Das Miniſterium des Unterrichts hat angeordnet, daß die „Wahlen zum Landesſchulbeirat und zu den Kreis⸗ und Stadtſchul⸗ beiräten am 14 Mai, nachmittags 3 Uhr ſtattzufinden haben. bei den Kreisſchulämtern und Volksſchülrektoraten au 21. Mai, 5 nachmittags 3 Uhr, beim Unterrichtsminiſterium auf Aus dem Parleileben. * Radolfzell, 27. März. Die hieſige im 20. Jahr be⸗ an die Demokratiſche Partei als deren Organ in„Oberbadiſche Neueſte Nachrichten“ mit dem Untertitel„Demokra⸗ her umgeſtaltet. Die Schriftleitung hat Dr. Paul Dierle aus Offenburg über⸗ Letzte Meldungen. Die Kapitalseriragsſteuer. Berlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Kapftalsertragſteuer, die jetzt im E twurf dem Reichs⸗ 4 5 vorſiegt, ſoll den Gedanken verwirklichen, 88 das ar⸗ eitsloſe Renteneinkommen in erhöhrem Maße zur Tragung der Steuerlaſten herangezogen wird. Das Rentenein⸗ kommen ſoll durch das neue Geſetz mit einere Steuer von nicht weniger al: 10 15 1 vorab belaſtet werden, ein Steuerfuß, der orbelaſtung weder in einer bundesſtaatlichen noch außerdeuiſchen Kapitalrentenſteuergeſetzgebung einen Vor⸗ gange bhat. der aber wohl auch als Höchſtmaß angeſehen werden muß, welches der unerläßlichen Prebatkapitalbildung noch den Grundſäßtzlick werden alle Erträge von nutzbar angelegten Ka⸗ pitalien durch die Steuer getroffen. Die wichtigſten ſolcher Er⸗ Kom⸗ monditgeſellſchaften auch Aktien von Kolonialzeſellſchaften und teilweiſe Ertrage von Geſellſchaften m. b. H. ſowie Ausbeuten von Gewerbsaktien, irländiſche ſeſt verzinsliche Papiere(Reichs., Srcats⸗ uid Pfandbriefe, Hypothekenobliga⸗ tionen und Tndhſtrieobligationen) Varkaſſenzinſen, Zinſen aus Bankguthaben, Zinſen aus anderweitigen Darlehen, einſchließli ſtiller Beteiligung, Hypothekenzinſen, vererbliche Renten, Wechſel, Diskontbeträge, ſoweit es ſich dabei um Kapitalanleihen haridelt, Erträge aus Auslandskapitalien. Auf eine einſeitige Belaſtung der Kupons und Dividenden, wie ſie vielfach zur Erwägung geſtanden haben, iſt verzichtet worden. Auch von einer Verdoppelung der Steuerſätze, je nach Art der Erträge, hat man abgeſehen. Weriſchaftliche Rückſichten haben zu Befreiungs⸗ finden Wenn bei den Kreditinſtituten(Banken, Sparkaſſen Hypotheken⸗ banken uſw.) einerſeits der Depoſiten⸗ oder Pfandbriefgläubiger von dem ihm zufließenden Ertrag die Steuer zahlen muß und wenn undererſeits die Kreditinſtitute ſelbſt ihre Kapitalerträge, die ihnen von kredügebenden Unternehmern, von Hypotbekenſchuldnern uſc. zufließen, ſteuerpflichtig wären, ſo würde das, zwar nicht juriſtiſch, aber wirtſchaftlich auf eine Doppelbeſteuerung hinauslaufen Alles dies iſt im Geſetzentmwurf dadurch vermieden, daß die den Banken uſw. zufließenden Ertröge von der Steuer befreit ſind. Auf die im Beſitz der Banken befindlichen Wertpapiere iſt die Be⸗ freiungsvorſchrift des§ 3 nicht ausgedehnt. Bei lanafriſtigen Be⸗ teiligungen an Fre⸗ Unternehmungen kommt aber eine Steuer⸗ n Frage. Kein ruſſiſches Bündnisangebot. DBerlin, 29. März.(Von unſerm Berliner Büro.) 7 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. In der heutigen Aufführung„Walküre“ ſingt Paula Wind der Wunderbare“ beginnt um 6½% Uhr.— Das Nationaltheater hat Wilhelm Speyers Drama„Der Revolutionär“ zur Aufführung angenommen. Die Intendanz hat die gegen Frau Maula Wind⸗ euſer wegen Urlaubsüberſchrei un: ausgeſprochene Kon⸗ raktbruchserklärung zurückgezogen, nachdem die Künſtlerin zur Dienſtleiſtung zurückgekehrt und mit ihr eine Einigung über die Höhe der von ihr zu leiſtenden Vertragsſtrafe er⸗ In der am Sonntag ſtattfindenden 4. Vormittagsaufführung jener Lyriker“, in welcher Heinz W. Voiat die ein⸗ Künſtſertheater in Berlin aus folgenden Dichtern rezitieren: Franz Stefan Zweig, Hans Müller, Richard Braun, Hugo n Die Erſtaufführung der Hebbel'ſchen Genovevatragödie Der nächſte für Dienstag, 8. April feſtgeſetzte Abend des dürfte. Geheimrat Max Marterſteig, der frühere Intendant von Köln und Leipzig, ſpricht über„Das jüngſte Deutſchland in Ihre Vorträge und einer Arie dem Charakter des mer Künſtler“. Es ſind folgende Namen vertreten: far(10 Tuſchz.), Carl Dillinger(3 Delb., 3 Aquarelle und 3 Zeichn.), Heinrich Gutjahr 65 Rad.), Heinrich Morano(5 Oelb. und 2 Holzſchn.), t, Adter⸗Stohner(5 Oelb., 5 Zeichn. und 1 Paſtell), Prof. AMh.sSüß(2 Oelb., 4 Tempera). Ferner München(5 Oelb.), aben ausgeſtellt: Heinrich Franz, tto Geigen. berger, München(6 Oelb. und 4 Tempera), E. Conſentius, Sovpjetregierung habe der deutſchen Regierung Vorſchläge für ein Bündnis gemacht, iſt, wie der„B..“ von amt⸗ licher Seite mitgeteilt wird, vollkommen un wahr. Wir baben die Meldung ja von vornherein für unwähr erklärt. Die Parteiführer zur Polenfrage. Berlin, 29. März.(W.) Führende Abgeordnete der National⸗ verſammlung in Weimar haben es für ihre Pflicht gehalten, die Kundgebungen und Bekenntniſſe zur deutſchen Einheit, welche anläßlich der angedrohten Landung polniſcher Truppen in Danzig aus allen Teilen Deutſchlands an die Reichsregierung und die Waffenſtillſtandskommiſſion gerichtet wor⸗ den ſind, durch den Ausdruck ihrer Ueberzeugung zu bekräftigen. Die Abgeordneten Graf Poſadowski, Dr. Rieſſer, Dr. Gröber, Dr Normann, Dr. Dernburg und Hermann Müller haben dem Vorſitzenden der deutſchen Waffenſtillſtands⸗ kommiſſion eine Reihe vor FErklärungen abgegeben mit der Er⸗ Graf Poſadowski⸗Wehner: Ich bin ſtets für die Achtung und Anerkennung der polniſchen Eigenart, die mir wohl vertraut iſt, eingetreten. Niemand wird mich als Gewaltpolitiker bezeichnen wollen. Deshalb bin ich empört, daß jetzt unter Miß⸗ achtung des deutſchen Selbſtbeſtimmungsrechtes drei Millionen Deutſche, die ihres Deutſchtums ſtets bewußt geblieben ſind, dem polniſchen Zukunftsſtaat einverleibt werden ſollen. Darum pro⸗ teſtiere ich gegen den Auftakt dieſer verſtändnisloſen Ungerechtigkeit, die ſich eines Tages ſchwer rächen wird, und gegen die unter Ver⸗ letzung des Waffenſtillſtandsvertrages geplante Landung polniſcher Truppen in Danzig und deren Feſtſetzung in dem zu einem großen Teile deutſchen Weſtpreußen. Dr. Rießer: Der Stolz der Oſtprovinz iſt ihr Bürgertum. In Stadt und Land hat der arbeirſame Sinn deutſcher Bürger in der Landwirtſchaft Großes und Bleibendes geſchaſſen. Nun wol⸗ len unſere Gegner gerade die wirtſchaftliche Einheit des Oſtens und die Zukunft ſeines kerngeſunden deutſchen Bürgertums zer⸗ ſtören, indem ſie einer nie vorhanden geweſenen angeblich pol⸗ niſchen Einheit in unſerer Oſtprovinz drei Millionen Deutſche gegen ihren ausgeſprochenen Willen zum Opfer bringen wollen, was nur durch eine offenſichtliche Verletzung des Artikels 16 des Waſſenſtillſtandsvertrages und 13. Punktes des als Friedens⸗ grundlage angenommenen Programme iſons denkbar wäre. Das aber muß ausgeſprochen werden in einem Augenblick, da durch die Abſicht, polniſche Truppen in Danzig zu landen, die Entente zum Todesſtreich ausholen will gegen das Deutſchtum des Oſtens und damit die Maske abwirft, die ſie bisher getragen hat. Beamtenausſchüſſe im Reich. Berlin, 29. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie wir hören, wird in derſelben Weiſe wie das ſchon für Preuße.n in Ausſicht genommen iſt, auch im Reich die Bildung von Beamtenausſchüſſen in aller⸗ nächſter Zeit durchgeführt werden. Eine Bolſchaft Lloyd Georges über den Völkerbund. Amſlerdam, 29. März.(WB.) Einer Reutermeldung zufolge enthält die heute erſcheinende Völkerbundsausgabe des„Mancheſter Guardian“ eine Botſchaft Lloyd Georges über den Völkerbund, in der er ſchreibt, daß alle Hoffnungen, um der Welt eine Wiederholung der unermeßlichen Sintflut von 1914 zu erſparen, ſich auf die Ausarbeitung praktiſcher Mittel vereinen, wodurch die Nationen der Erde inſtandgeſetzt werden, die gemeinſamen Angelegenbeiten der Welt in freundſchaftlicher Zuſammenarbeit ohne eiferſüchtige Neben⸗ buhlerſchaft zu führen. mächtigung zur Veröffentlichung. — wer di ce- geeer,— Spielplan des National-Theaters Neues Theater un E 25 Vorstellung 4 Vorstellung 3 30. S. 4. Vorm.-Aufführung: Jan der Wunderbare 6½ Wiener Lyriker 115⁴ 37 A Die Walküre 5 31. M. 39 BI Der'wissenswurm 7 April 1. D. 8. Einheitspreisvorst.: Einsame Menschen 7 2. M. 38 C Zum ersten Male: Genoveva 6 .D...] un Raten de Menlkairisksste für eutsche Bühnenangeböigs: Undine 6 4..39C Fidelio 6 Der'wissenswurm 7 5. 8. 38 A Kabale und Liebe 55 6. 8. 38 D Die Bohème 6 Der Herr Senator 7 München(10 Holzſchnitte und 1 Lithographieß.— Verkauft wurden: 1 Oelgemälde von Prof. Hans v. Volkmann, Karls⸗ ruhe, 1 Oelgemälde von Franz Hoch 5, München und 1 Zeich⸗ nung von Ernſt E. Stern, Mannheim. Runſt und Theater. Beilegung des Streitfalles Nikiſch⸗Dr. Steinitzer. Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ teilen mit: Am Mittwoch wurde der Streitfall zwiſchen Geheimrat Nikiſch und Dr. Steinitzer, dem Kritiker der„Leiptiger Neueſten Nachrichten“, beigelegt. Nach einer aufklärenden Verſicherung des Herrn Dr. Steinitzer hat ſich Herr Geheimrat Nikiſch davon überze at, daß ſeine und des Orche⸗ ſters Auffaſſung, Herr Dr. Steinitzer habe durch ſeine Kritiken ab⸗ ſichtlich die Leiſtungen des Gewandhausorcheſters herabſetzen wollen, mißverſtändlich geweſen iſt. Im Anſchluß daran erklärte Herr Geheimrat Nikiſch ſein Bedauern über die Form. in der er ſeiner Verwahrung gegen die Kritiken des Herrn Dr. Steinitzer Ausdruck gegeben hat. Uraufführung eines Stüöckes von Guſtav Freytag. ö Unſer Münchner Schauſpielreferent ſchreibt uns: Im Münchner „Neuen Theater“, das unter der Leitung des Herrn Guſtav W. Freytag ſteht, gelangte am 23. März das Versſtück„Der Ge⸗ lehrte“ von Guſtav Freytag, dem Vater des Theater⸗ direktors, zur Uraufführung. Das kleine Werk, das eigentlich Frag⸗ ment geblieben iſt, wird in der vorliegenden Faſſung doch verſtänd⸗ lich. 1844 entſtanden, zeigt es alle Schwächen Freytags, der, bevor er ſeine große und wahre epiſche Begabung erkannt hatte, um die Lorbeeren des Dramatikers rang. In dem Stücke will er mit der ihm eigenen Leidenſchaftsloſigkeit Leidenſchaftliches darſtellen, und ſo bleiben die Exaltationen ſeiner Figuren ebenſo leerer Ton, wie die Jambenſprache Papier Ein Leſſing'ſcher Epigonismus beherrſcht die Szenen. Der junge Archivar, der zuſammenbricht, weil die von ihm ſo heiß Geliebte einen anderen nimmt, iſt umſo unfähiger, um dem Zuſchauer irgendwelche Mitgefühle auszulöſen, als ſeine Leiden⸗ ſchaft höchſt unvermutet hervorbricht und ſich— in den vor dem Stücke liegenden Zeiten des Juſammenſeins mit der Dame des Herzens— in recht zahmen Grenzen gehalten zu haben ſcheint. Neben dem Perſönlichen ſteht Politiſches. Zwei Szenen deuten einen Gegenſatz zwiſchen Wahrheitsſucher und warm⸗volkstümlichen Wirken dem Oberflächen⸗Journalismus gegenüber an. Daß dies alles nicht menſchlich wirkt, ſondern höchſtens nur als Debatte, liegt an der Mangelhaftigkeit der Charakterzeichnung. Im ganzen: Die Auf⸗ führung iſt ein freundlicher Akt der Pietät des Sohnes dem Vater gegenüber, ein künſtleriſches Bedürfnis für die Ausgrabung dieſes Stückes hat aber nicht vorgelegen und auch ſtoffliche Reize bezwingen nicht— mögen auch manche politiſche Anſpielungen, ſo die auf dos zwiſchen Regierten und Regierenden— heute aktuell wirken. 2 Die unter Frentags Regie ſtehende Aufführung hatte durchaus nur provinzielles Nivegu. Freytag ſelbſt, der Hauptdarſteller, er⸗ wies ſich als freudiger Dilettant. Das Publikum, das einige Bank⸗ reihen füllte, bowies Achtung vor dem Namen des Dichters und vor dem guten Willen der Veranſtaltung. 00 Ri. Ri. — Handel und industrie. Reichsdankausweis vom 22. März. Bestand an kurs zhigem deutscdemi Geld und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogtamm jein zu 2784 Mark berechnet. 85 vermögen(in 1000 Mart) Metallbestanniaiae 29709070— 51503 darunter Gollilie 42188305— 51513 Reichs- und Darlehenskassen-Scheine 6108966 + 161391 Noten ander. Banken 6167+ 915 Wechsel, Schecks und disk. Schatzanw. 27594 0900. 931 4⁰ Lombarddarlenen 6837— 6204 Wertpapierbestanſſa 137 197+ 14⁴ Sonstiges Vermögen 225042447 286257 Verbindlichkeiten. Grundkapitalal 1380000(unver.) Rücklagen 9482⁸ ſunver.) Notenumlaundn 2245020957 150896 Einlagen—— 1196750— 1093655 Sonst. Verbindlichkeit 1827987 402 298 Berlin, 28. März.(WB.) Der Ausweis der Reichsbank über die am 22. März endende 3. Märzwoche zeigt eine benier kens- werte Entlastung der Anlagekonten. Die gesamte Kapitalsanlage hat um 937,5 Mill. Mk. auf 27, 738,1 Mill. Mk. abgenonunen. Für die bankmäßzige Deckung allein betrug der Rückgang 031,5 Mill. Mark. Wesentlich im Zusammenhang hiermit haben sich die frem- den Gelder um 1093,7 Mill. Mk. auf 11.967,0 Mill. Mk. vermindert. Die Zunahme des Umlauſes an Banknoten und Darlehnskassen- scheinen stellte sich während der Berichtswoche auf insgesamt 178,5 Mill. Mk. gegen 107,6 Mill. Mk. vor einem Jahre. Von der diesmaligen Steigerung entfielen auf Banhnoten 150,9 Mill- Mk., sodaß der Notenumlauf am 2. März 1919 auf 24.502.1 Miil., Mark anwuchs. Die Ausdehnung des Umlaufes an Darlelusskassen- scheinen im Verkehr machen 27,6 Mill. Mk. aus, wodurch der Ge- samtumlauf einschließlich der an die Privainotenbanken ab- gegebenen Beträge auf 10.666,2 Millionen Mark anstieg. Der Goldbestand hat von 2230,8 Millionen Mark auf 2188.3 Millionen Mark, das heißt um fast 51,5 Millionen Mark abgenommen. Von dieser neuesten Verminderung entlallen 50 Millionen Mark auf die erste Rate der Goldzahlungen, welche an die Entente für die Lieſerung von Lebensmit eln zu leisten sind. Die Vorräte der Bank an Neichskassenscheinen und Sch idemünzen zeigen unwesentliche Veränderungen. Bei den Jarlehnskassen er- höhte sich die Summe der ausgewiesenen Darlchen um 188,5 Mil- lionen Mark auf 16.885,5 Millionen Mark. Ein cieser Zunahme entsprechender Betrag an Darlehnskassensche nen wurde dur Reichsbank zugeführt. die ihrerseits, wie oben erwähnt. 276 Mil- lionen Mark in den Verkehr leiten mußte. Die eigenen Bestände der Bank au Darlehnskassenscheinen beziffer en sich am Ende der Berichtswoche auf 6090,3 Millionen Mark. Frankturter Wertpuvierbörse. Frankfurt a.., 28. März.(Priv.-Tel.) Die Oesamt- stimmu-g am Wochenschluß war bei großer Gesch ftsstille recnt unentschieden. Die vollständig ungeklärten politischen Verhlilt- nisse hemmten die Umernehmungslust in hohem Maße und gaben den beteiligten Kreisen von neuemAnlaß. in der szhon seit einiger Zeit gewafirten Zurückhaltung auch weiter zu verharren. Zu Beginn des Geschäftes machteè sich aller ings bei mäßigen Kurs- besserungen auf einigen Marktgebieten für verschiedene Papiere etwas mechr Kauflust bemerkbar, die jedoch spiter nachließ; Das Hauptgeschäft konzenſrierte sich heute auf alie ausländischen Aktienwerte und auf diejenigen deuischen Werte die ausländi: ches Interesse hatten. Durch sefir feste Tendenz zeſch etel sieh Ra⸗ nada Pacifie aus, welche zu steigenden Kursen aus dem Markte genommen wurden. Ferner schloß sich Siidvwrest der Aufwärts- bewegung an. Recitt lebhaft gestalleen sich die Umsätze in Ko- lonialpapieren, wo verschiedene Anteile bei durehweg erhöhten Kursen hervorgehen. Neu-Cuinea-Anteile bhis 205. Fbenso Waären Otavi-Minen anehnich höher gesucht. In Schantunge;senbehn bestand weitere Kauflust, 13253. Dagegen schwäch ſen sich at Streiknachrichten Lombarden bis 10% ab. Schiffahrtsaktien waren angeboten, Norddeutscher Lloyd stellten sichi mit 25 um I Proz. niedriger. Am Montanaktieninarkte erschienen Gelsenlärchen am besten gehalten, 165%. Die übrigen Werte dieses Gebietes be- haupteten ihren Kursstand. Auf dem Cebiete der chenischen und Elekctrizitätakſien blieb die Umsatztätigkeit sehr bescheiden und die Kurse größtenteils behauptet. Dajmler Motoren 220 Benz- aktien 204 genannt. Am Markte der Werte mit Einhe'fskursen herrschte Geschäftsunlust. Terrain Herzogpark setzten ihre Auf.- wärtsbewegung lort. Im Angebofe standen Zell toſl Dresden. Am Rentenmarkte gingen Kriegsanleihe zum gestrigen Kurse um Ihre Kurse stellten sich auf 83,90 gegen 84. Fest lagen'rner Provinzial- und Kommunalobligationen. besonders auch Pꝛandbri f: blieben bei regem Verkehr fest. Ungarn bei mäßigen Umsägen ſester. Die Börse schloß ruhig. Privatdiskont 3% Prozent. RRerliner Weripaplerbörse. Berlin. 20 März. Devisenmarkt.) Auszahlungen für:. 28. Oeld Brliet Oeld Brief Konstantinonel—.——.—— Holland 100 Gulden 440.00 440.50 435.00 435 50 Däuemark 100 Kronen. 268.00 268.50 265.00 265.50 Schweden 100 Kronen. 200.75 291 25 287.75 288.25 Norwegen 100 Kronen.. 281.75 289.25 279.75 2825 Schweiz 100 Franken 215.75 216.— 213.75 214.— Oest.-Ungarn 100 Kronen.. 48.45 48.55 4895 2205 Spanien.. 159.— 160.— 159.— 160.— Bulgarien 100 Levrkrese—..—.——.——.— Helsingfors. 101. 102.25 10075 101 25 Berlin, 29. März. Da durch die Besctilagnahme der aus- ländischen Rentenwerte der Berufsspekulation dieses Gebiet ent- zogen worden ist, wandert sie auf den Markt der ausländischen Aktienwerte und der Kolonialpapiere über. Von ersteren setzſen Canada ihre Aulwärtsbewegung sprunghaft in die Höh. Prinz Heinrich stiegen 12 und Grient- und Schantungbahn 2 Prozent. In Kolonialwerten zieht de Aufwärtsbewegung weitere Kreise auf sich, besonders für Pomona-Kolonialanteile, Kaofos, Süd⸗ Westafrikaner und Neu-Guinea bei teilweise sprun haften Stei. gerungen. Die übri Märkte lagen stfiller aber ſest, wobei Gelsenkcirchener und Hansa sich um 4 Prozent und andere Papiere bis 1 Prozent höber stellten mit Ausnahme von Harrerer, die sich wiederum im Kurs niedriger siellten. Heimische Anleihen sind gut behauptet. Kriegsanleihen notierten 84.10. Oesterre chische Renten lagen fest, ungarische setzten ihre Erholung kräftiger fort. Gruündung der Siedelnagszesellschatt Badische Fial⸗ G. m. b.., Heidelberg. (Heidelberg, 20. März.(Priv.-Tel.) Gestern Nach- 1 wurde die Siedelungsgesellschaft Badische Pfalz G. m. b. H. Heidelberg mit einem Stammkapital von 1078 500 Mark errichtet. Die Zahl der Gesellschafter beträgt 101. Sämtliche Gemeinden des Landbezirks Heidelberg mit Aus- nahme der Gemeinde Spechbach; sieben Gemeinden des Amts- bezirks Wiesloch und die Gemeinde Schriesheim des Amtsbezirles Mannheim sind an der Siedelungsgesellschaft beteiligt. Die Ge- meinden haben einschließlich des eingebrachten Geländes Stamm- anteile von 549 000 Mark übernommen, die Industrie und Einzel- ersonen 433 000 Mark, der badische Staat 80 000 und der Kreis Hleidelberg 20 000 Mark. Zu technischen Leitern der Siedelungs- gesellschaft würden Regierungsbaumeister Koch im Nebenamt und Architekt Karl Sehröder- Heidelberg im Hauptamt, zum kaufmännischen Leiter Kaufmann Lay bestellt. Um die Oründung der Gesellschaft hat sich Oberamtmann Specht große Ver- * — 2 — Kleingeldſcheine eee dee 2 Nün 1i45.. Mannheimer Generul· Anzeige·(ubend- Ausdabe⸗) 3. Seite. Nr. 148. Aus Stadòt und Land. Zum Wohnungswechſel. Zu dem bevorſtehenden Umzugstermin hat der Badiſche Landeswohnungsverein den Karlsruher Zeitungen fol⸗ gende Mitteilung zugehen laſſen: „Jedem, der auf 1. April aus ſeiner Wohnung ausziehen ſoll. aber keine neue gefunden hac, wird geraten, zunächſt einfach wohnen zu bleiben. Der Veimieter kann von ſich aus die Wohnung nicht ohne weiteres zwangsweiſe räumen laſſen Er muß unüchſt auf Räumung klagen, ein Urieil erlangen und den Gerichtsvoll ieher mit dem Pollzug der Räumung beauftragen. Der Mieter ſoll ſich daher ruhig werklagen laſſen und im gerichtlichen Ter⸗ min ſoͤfort ſeine anerkennen.(Dies verbilligt die Gerichtskoſten.) Er hat aher das Recht, eine„den Uniſtänden nach angemeſſene Friſt zur Räumung“ beim Gericht zu beantragen. Unter den heutigen Umſtänden, das heißt, der Unmöglichkeit, eine Wohnung zu bekommen, wird das Gericht eine Räumungsfriſt gewähren müſſen.“ ie in Karlsruhe, ſo iſt auch in Mannheim die Kündigung einer Wohnung nur mit vorheriger Zuſtimmung des Mieteinigungsamtes zuläſſig. Ohne dieſe Zuttimmung iſt die Kündigung einer Wohnung eder eines moͤblierten Zimmers überhaupt unwirkſam. Wenn ſich aber der Mieter vor dem Eini⸗ gungsamt in einem Vergleich zur Räumung der Wohnung verpflichtet bat, ſo findet aus dieſem Vergleich die Zwangsvollſtreckung ſtatt. Die Verordnung zum Schutz der Kriegsteilnehmer vom 14 Dezember vorigen Jahres gilt auch hier; gegen einen Schuldner, der Kriegs⸗ teilnehmer war, iſt die Zwangsvollſtreckung bis zum 1 Juli d. J. nur mit Bewilligung des Vollſtreckungsgerichis zuläſſig. 8 Kanaliſation von Sandhofen. Auf eine im„Sandhofener Anzeiger“ abgedruckte Beſchwerde über den langſamen Fortgang der Kanaliſations⸗ arbeiten in Sandhofen iſt, ſo wird uns vom Städti⸗ ſchen Nachrichtenamt geſchrieben, folgendes zu erwidern: Die Arbeiten der Stadtverwaltung Mannheim für die Kanali⸗ ſierung von Sandhofen haben unmittelbar nach Erſcheinen des Ge⸗ ſetzes über die Einverleibung(Auguſt 1912) begonnen. Zunächſt war die Aufnahme eines umfaſſenden Nivellements nötig als Grundlage für die Planfertigung. Der allgemeine Entwurf war vom techniſchen Amt im Sommer 1913 fertiggeſtellt. Nach Gut⸗ heißung durch die zuſtändige Kommiſſion und den Stadtrat war das Bauprogramm für das ganze Unternehmen und die Einzelpläne für den erſten Vauabſchnitt zu bearbeiten. Es folgte dann das langwierige waſſerpolizeiliche Genehmigungsverfahren bei den Staatsbehörden, das über ein Jahr, bis zum Herbſt 1914 dauerte. Die ſtaatliche Genehmigung zur Ausführung der Kanaliſation iſt im Sktober 1914 rechtskräſtig geworden. Zur Vermeidung jeder Ver⸗ zögerung ſind in der Zwiſchenzeit die Mittel für den erſten Bau⸗ abſchnitt beim Vürgerausſchuß angefordert und von ihm am 14. Juli 1914 in Höhe von 112 600, Mk. bewilligt worden. Der geſamte Entwäſſerungsplan umfaßt 6 Bauabſchnitte; die Ausführung war, in der Bürgerausſchußvorlage vom Juli 1914 mitgeteilt wurde, in 6 Jahren rorgeſehen. Die Kanalſtrecken des erſten Bauabſchnittes mil Ausnahme jener zwiſchen Juteſpinnerei und Bahnhof Sand⸗ hofen ſind während des Krieges mit großen Schwierigkeiten gebaut worden. Die Reſtſtrecke mußte wegen Arbeiter⸗ und Bauſtoff⸗ mangel zurückgeſtellt werden und ſoll im laufenden Jahre zur Aus⸗ führung kommen. Mit der Arbeit wird begonnen, ſobald die Bau⸗ ſtoffe zur Verfügung ſtehen. Im kommenden Jahr iſt der Bau des Vorflutſtels nach dem Rhein(Bauabſchnitt I1) in Ausſicht genommen. Hieran ſollen ſich in den weiteren Jahren die Kanalarbeiten im Ort ſelbſt anſchließen. Ein genaues zeitliches Programm läßt ſich unter den heutigen Ver⸗ hältniſſen noch weniger aufſtellen, als dies im Jahre 1914 möglich war. Die Planarbeiten für das erwähnte Vorflutſiel ſind in der Hauptſache beendet. Nach völliger Durcharbeitung des Entwurfs und Aufſtellung der Koſtenanſchläge werden ſodann für den Bau⸗ abſchnitt I1 die Mittel beim Bürgerausſchuß angefordert werden. Hiernach iſt ſeitens der Stadtverwoltung vor und mährend des Krieges alles geſchehen, was nach Lage der Verhältniſſe möalich war. Auch die weiteren Arbeiten zur Durchführung der Entwäſſe⸗ rung werden, ſoweit die Umſtände es zulaſſen, nach dem urſprüng⸗ lichen Bauprogramm tunlichſt beſchleunigt werden. Der Verkehrsverein tern nachmittag im Hotel National ſeine ordentliche Neteglteberverſemmlung ab. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung gedachte der Vorſißende. Herr Stadtrat Darmſtädter, des Ablebens des Herrn Altſtadtrat Löwenhaupt, zu deſſen Ehren ſich die Anweſenden von ihren Plätzen erhoben. Dann erſtattete der Vorſizende den Tätigkeitsberich!, auf den wir noch zurück⸗ kommen werden. In der anſchließenden Ausſprache wurde eine Kundgebung gegen die Lostrennung der Pfalz, die für Mannheim wirtſchaftlich empfindliche Jolgen haben würde, an⸗ geregt.— In der Frage des Kleingeldmangels wurde mit⸗ geteilt daß die Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie die Kupfermünzen ſyſtematiſch aufkauft, weil ſie auf dieſe Weiſe das Kilogramm nur mit 5 Mark im Handel aber mit 25 M. bezahlen muß. Wenn jetzt das Stadtgeld über höhere Beträge eingezogen iſt, ſoll angeregt werden ſr Mee ſen unee een zeitig ei ür Manntenm inne Für den Straßen⸗ 2—5 dem Lindenhof wird eine direkte Verbindung vom Bahnhof aus gewünſcht. Ferner wurde die Wiedereröffnung einiger eingegongener Straßenbahn ⸗Halteſtellen angeregt. Die Pflege des Schloßgartens, insbeſondere eine beſſere An⸗ pflanzung und beſſere Aufſicht, wurde⸗ als geboten bezeichnet. Aus dem Arbeitsplanfür das laufende ccheſchäfts. jahr iſt hervorzuheben, daß eine Denkſchrift über die Hauptver · kehrswünſche Mannheims ausgearbeitet, daß die Bibliothek erweitert und der Verkauf von Theaterkarten erreicht werden ſoll. Von dem Wiedereinſetzen des internationalen Verkehrs, d. h. des Fremden⸗ eſuches, erwartet man eine Hebung unſerer Valuta.— Nach Er ⸗ läuterungen des Herrn Syndikus Dr. Blauſtein fber die Frage der Reichseiſenbahnen murde einſtinmig folgende Eni⸗ ſchlleßung beſchloſſen:„Der Verkehrverein Mannbeim, der ſich aus Angehörigen aller Volkskreiſe zuſammenſetzt, bat in ſeiner Mit⸗ gliederverſammlung vom 28. März 1919 ſich einſtimmig auf den Boden der Forderung nach Schaffung von Reickgellen⸗ b ah nenu geſtellt Er erhofft von der Zentraliſierung des Ciſenbahn⸗ eſens eine Verbeſſerung und Verbilliaung des Verehrs and daduech —5— Beſchleunigung des Miederaufbaues des deutſchen Wirtſchafts⸗ lebens.“ Voranſchlag wurden genehmiakt Dem von eee eee dausgelvrochenen Dank an die Veamten des Berkehrsvereins können wir die Anerkennuna für ſeine eigene ge⸗ meinnützige Tätigkeit auf dieſem Gebiet anſchließen. pp. 50 Jahre Bankbeamker. d bochgeſchätzter Mitbürger, Herr Prokuriſt He 1 9 2d, 1 Dienstag in der glücklichen Lage, das keltene Fubildum 50 fäfr 9 t Feeehen 5 U 5 2 9. d. Lohenenſer u Skdg 11869 in das Bankhaus als Lehrling m 1. Apr e e e mit ſtets gleichbleibender Pflichttreue und Gewiſſenhaftigkeit ſeine Dienſte gewidmet. Emſiger Fleiß, hohe In. f iſſen verhalfen ihm zu ſchnellem Empor⸗ ——— dea bergen Stufenleiter. Vereits am 1. Oktober 1875 wurde er zum Kaſſier und im Laufe des Jahres 1906 zum Prokuriſten ernannt. Wenn wir uns dem überaus großen Kreis der Freunde und Vekannten, die Herrn Waldeck als hochverdienten Mit⸗ bürger ſchötzen und ehren, mit dem herzlichen Munſche anſchließen, daß ihm eine noch recht lange Tätigkeit bei der Firma, mit der er als dienſtälteſter Beamter ſo innig perwachſen iſt, beſchieden ſein möge, ſo möchten wir aleichzeitig nicht verſäumen, des hervorragen · den gemeinnützigen Wirkens des Jubilars mit dem Gefühl tiefer Dankkarkeit und warmer Anerkennung zu gedenken. Wir wiſſen aus früheren Jahren, als wir nach des Tages Laſt und Mühen noch froh und heiter die mannigfachſten Feſte ſeierten, daß Hert Waldeck als ausgezeichneter Arrangeur bei den Vorbereitungen immer mit in vorderſter Reihe ſtand, ſeine reichen Erfahrungen ſtets auf das bereitwilligſte zur Verfügung ſtellte, um eine befriedigende Durch⸗ führung der Veranſtaltungen zu ermöglichen. In friſcherer Er⸗ innerung iſt noch ſeine vorbildliche Mitwirkung bei der Vorbereitung des Matinheimer Schützenfeſtes im Jahre 1914 und als Vorſitzender des Feſtausſchuſſes des letzten badiſchen Sängerbundesfeſtes im Jahre 1913. Viel verdankt der Liederkranz ſeinem langjährigen Vor⸗ ſizenden. Am 15. März 1913 konnte er ſein 25jähriges Jubiläum als Vorſtandsmitglied feiern. Mit beſonderer Dankbarkeit gedenken wir der bleibenden Verdienſte, welche ſich Herr Waldeck in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzender um den Schriftſteller⸗Verein Mannheim⸗ Ludwigshafen erworben hat, Verdienſte, die bei der kürzlich ſtatt⸗ gefundenen Jubiläumsſeier durch die Verleihung der Ehrenmitglied⸗ ſchaft anerkannt wurden. Allgemein bekannt iſt ferner, daß Herr Waldeck zu unſeren beliebteſten Pfälzer Dialektdichtern zählt. Die ſchweren Kriegsjahre haben zwar den hellſprudelnden Quell ſeines liebenswürdigen Humors nicht mehr ſo ungehemmt wie in der Friedenszeit fließen laſſen, aber trotzdem darf man ſich heute immer noch an den Kindern ſeiner herzgewinnenden Muſe erfreuen, die uns zeigen, daß er ſich die ſchönſte Gabe, die ihm durch eine gütige Fee mit auf den Lebensweg gegeben wurde und die ihn in den Wechſelfällen des Lebens immer wieder aufrichtete und friſch und elaſtiſch erhielt, nicht annektieren läßt. Herr Waldeck, der 1854 zu Neuwied a. Rh. geboren wurde, alſo im 65. Lebensjahre ſteht, er⸗ freut ſich trotz eines alten ſchmerzlichen Leidens, das ihn manch⸗ mal quält, im allgemeinen einer außergewöhnlichen Rüſtigkeit, ſo⸗ daß man hoffen darf, daß er noch recht lange Jahre ſeiner Firma, ſeiner Familie und ſeinen Mitbürgern erhalten bleibt. Nochmals unſere herzlichſten Glückwünſche zum ſeltenen Ehrentage. Sch. Dienſtaushilfen im Juſtizdienſt. Da noch eine größere Zahl Büro⸗ und Kanzleibeamte in Gefangenſchaft zurück»ehalten 752 den oder ſich im Lazarett befinden, iſt daeſe Zuweiſung von ein⸗ gearbeitetem Perſonal zur Stellvertretung und Dienſtaushilfe nicht möglich, ohne daß an anderen Stellen Lücken entſtehen. Der Juſtizminiſter hat nun angeordnet, daß wenn infolge der Zu⸗ nahme der Geſchäfte einzelne Beamte oder Abteilungen gegenüber anderen überlaſtet werden, weniger beſchäftigte Beamte Aushilfe zu leiſten haben. Nötigenfalls kann auch die Einſtellung von Aus⸗ hilfen erfolgen, zunter keinen Umſtänden dürfen aber weibliche Perſonen, die nicht auf den Erwerb angewieſen ſind, weiterhin als Aushilfen Verwendung finden Goldene Hochzeit. Ein alter Mannheimer, der frühere Hofglaſermeiſter und jetzige Privatmann Jakob Lehmann, C2, 6, feiert mit ſeiner Gattin Luiſe geb. Buß am kommenden Montag den 31. März im engſten Familienkreis das Feſt der gol. denen Hochzeit. Veide Jubilare ſind 77 Jahre alt und ge⸗ ſund und rüſtig. Dem Jubelpagre, das ſeit 40 Jahren unſer Blatt bezieht auch unſererſeits die herzlichſten Glück⸗ und Segens⸗ wünſche. c Das FJeſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Montag den 31. März Herr Georg Pfläſterer, Holzarbeiter, mit ſeiner Ehe⸗ ſrau Karolina geb. Sammec, Gärtnerſtr. 25 und am morgigen Sonntag Herr N. Stutz mit ſeiner Gattin Johanna geb. Nuber. Polizeibericht vom 29. März 1919. Unfall. Vor dem Hauſe I 1. 4a wurde geſtern Nachmittag ein 24 Jahre alter, verheirateter Schloſſer von Ludwigshafen, als er von ſeiner, Arbeitsſtelle ſich nach Hauſe begeben wollte, von der vorderen Plattform eines Straßenbahnwagens der Linie 5 während des Vorüberfahrens an einem vor dem genannten Hauſe ſtehenden Möbelwagen von Letzterem erfaßt und ſo ſchwer gequetſcht, daß er außer einer erheblichen Kopfverletzung einen Bruch beider Ober⸗ arme und eine Verrenkung des rechten Schultergelenkes davontrug. Der Schwerverletzte wurde zunächſt in das Haus I 1. 3 und von da mit dem Sanitätsautomobil ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Anſcheinend liegt Selbſtverſchulden des Verletzten vor, weil er— im überfüllten Straßenbahnwagen keinen Platz mehr findend— ſich zu weit auf die Außenſeite der vorderen Plattform aufgeſtellt hatte. Aufgefunden wurde: Am 23. März, mittags 1 Uhr, im Rheinhafen ein noch gut erhaltener Nachen, ſog. Flieger, etwa 6 Meter lang, 1 Meter breit, hat 2 Sitze, iſt ungeteert und hat oben grünen Anſtrich— Am 26. Februar in der Bedürfsnisanſtalt am Marktplatz G 1 ein Haustelephonapparat mit Hörer. Der recht⸗ meſßign Eigentümer wolle ſich bei der Kriminalpolizei im Schloß melden. Verloren, gefunden und unterſchlagen wurde Ende Februar: Eine rotlederne Briefmappe mit 165 Mark Bargeld, einem Militärpaß, Soldbuch und Quittungskarte Nr. 4. Sämtliche Papiere lauten auf den Namen Otto Gräf von Mannheim. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Kriminal⸗ polizei wird gebeten. Verhaftet wurden 9 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann von Eberbach wegen Landfriedensbruchs, ein Arbeiter von Fürſtenhut wegen Schleich⸗ handels, ein Maſchiniſt von Kreuzwald wegen Diebſtahls und eine Dierſtmagd von Baden⸗Baden wegen Unterſchlagung. vereinsnachrichten. f. der Verband badiicher Anwaltsgehilfen, deſſen Organfſa⸗kon ſich über ganz Baden erſtreckt, hielt dieſer Tage einen außer⸗ ordentlichen Verbandstag in Karlsruhe ab. Die lehr zahlreich beſuchte Tagung erhielt ihr beſonderes Gepräge durch die Anweſenhbeit von Gehilfinnen, die nun ebenfalls der Organi⸗ ſation angeſchloſſen ſind. Der Vorſitzende, Bürovorſteher Theodor Schuler aus Mannheim, leiteſe die Verhandlungen mit dem ihm eigenen Geſchick, ſodaß ein geordneter Verlauf gewährleiſtet war. Als wichtigſter Punkt der Tagesordnung kam zur Erledigung die Verſchmelzung mit dem bereits beſtehenden, auf gewerkſchaft⸗ licher Grundlage aufgebanten, Einheitsverband der An⸗ walts- und Notarjatsangeſtellten, der ſeinen Sitz in Leipzig hat und ſich aus dem Verband deutſcher Bürobeamten in Leipzig. dem Wiesbadener Verband der Anwalts⸗ und Notariats⸗ angeſtellten und dem Süddeutſchen Bemd der Anwaltsangeſtellten in München zuſammenſetzt. Gleiczellig ſoll dem Einheitsverband nahegelegt werden, ſofort in Unterhandlungen mit dem Berliner Verband der Büroangeſtellten einzutreten, zwecks Schaffung einer Intereſſengemeinſchaft. Des weiteren wurde beſchloſſen, für die Zukunft Anwälte nicht mehr als außerordentliche Mitglieder in den Verband aufzunehmen, in Gemäßheit einer ſtatutariſchen Be⸗ ſtimmung des Einheitsverbands, ſodann bei den Anwaltsvereinen bezw. der badiſchen Anwaltskaminer vorſtellig zu werden wegen allgemeiner Regelung der Ang ſtellten⸗Verhältniſſe in Bezug auf Arbeitszeit, Kündignnosfriſten, Gewährung von Urlaub, Geßalts⸗ zahlung und Gratifikationen, ferner we en Errichtung von Fach⸗ ſchulen und einheitlicher Stellenvermittlung Außerdem ſoll der badiſchen Anwaltskammer ein Geſuch unterbreitet werden, für die Zukunft weibliche Gehilfinnen unter 16 Jahren auf Anwaltsbüros, auf denen nicht mindeſtens ein älterer Gehilfe beſchäftiat iſt, nicht mehr anzuſtellen, aus allaemeinen ſittſichen Erwäaungen heraus. Die vorgenommene Vorſtandswahl halte folaendes Ergebnis: 1. Bürovorſteher Theodor Schuler. Mannheim, Vorſitzender, zu⸗ gleich Mitglied des Vorſtandes des Einheitsverbandes, 2. Bürovor⸗ ſteher Rehbach aus Mannheim, Kaſſier, 3. Bürovorſteher Strodel aus Mannheim, Steſſenvermittlung, 4. Bürovorſteher Wacker aus Karlsruhe, Schriftführer, 5. Bürovorſteher Katz aus Freiburg. Beiſſtzender. Hierzu wurde noch eine Deleaierten⸗Kom⸗ miſſion gewählt. in der alle Ortsgruppen des Verbandes vertreten ſind. Der Kaſſenbericht eraab ein erfrꝛuliches Bild der Kaſſen⸗ und Vermögensverhältniſſen. Ter Verband verfüat derzeit noch über ein Vermögen von mehreren tauſend Mark. Er bat während des Krieges an Unlerſtützungen, Sterbegeldern und Liebesgaben den Betrag von ca. 8000 M. an ſeine Mitalieder abaeführt. Dem Verbandstag voraus ging am Abend vorher eine kleine Be⸗ grüßungsfeier im Taguneslokal„Prinz Karl“. um die ſich die Karlsrußer Ortsgrupre verdien“! gemacht hat. c Verein für Feuerbeſtatkung Mannheim-udwiashafen, E. V. In der am 25. März ab ehaltenen zahlreich beſuchten ordentlieh en Mitgliederverſammluna erſtattete der 1. Vorſitzende, Bankdirektor Otto Wü ſt, den Jahresbericht, aus welchem zu ent⸗ nehmen iſt, daß die Entwicklung des Vereins auch im Jahr 1918 oine befriedigende war. Die Jahl der Mitlieder hat ſich von 1572 auf 1657, das Vereinsvermögen von M. 14426 auf M. 15 467 ge⸗ hoben. An Feuarbeſtattunoen waren im Jahr 1918 im ganzen 296 gegenüber 266 im Jahr 1917 zu verzeichnen. wonach ſich die Ge⸗ ſamtzahl der im hieſigen Krematorium ſeit deſſen Eröffnung feuer⸗ beſtatteten Perſonen auf 3092 beziffert. An Zuſchüſſen zu den Koſten der Fe erbeſtattungen wurden M. 1435 ausbezahlt, welche ſich auf 22 Fälle verteilen. Der Umlageſatz konnte wieder in bis⸗ heriger Höhe von M. 1 pro Kopf beibehalten werden. Das aus⸗ ſcheidende Verwaltungsratsmitalied, Herr Emil Maner⸗Dinke l wurde einſtimmig wieder gewählt und ferner Herr Brauereidirektor Heinrich Glück aus Ludwigshafen neu in den Verwgltungsrat ge⸗ wählt. Dem im Vorfahre nach mehr als 25jähriger Tätigkeit in der Leitung des Vereins verſtorbenen Brauereidirektor Felir Müller aus Ludwigshafen widmete der Vorſitzende einen warmen Nachruf wobei er beſonders die hervorragenden Verdienſte hervorhob, welche ſich der Verſtorbene unt da! Zuſtandekommen des hieſigen Krema⸗ toriums erworben hai In Anſchluß an die geſchäftlichen Verhand⸗ lungen fand ein Zortran des Herrn Predigers Dr. Weiß von hier über das Theu.„Gleiches Recht für Feuerbeſtattung und Erd⸗ beſtattung“ ſtatt, welcher mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurde. Die ebenſo ge'ſtrollen als Fumvollendeten Ausfſührungen des Red⸗ ners beleuchteten die Vorzige der Feuerbeſtattung namentlich vom ſanitären, volkswirtſ haftlichen und äſthetiſchen Standpunkt aus und wieſen überzeugend nach, daß aageſichts der ſtetia zunetanenden Einbürgerunn diefer Beſtattvvagsert keii Brund mehr beſteht, die⸗ ſelbe ungünſtiger zu behandeln als die Erdbeſtattunag. Eine in dieſem Sinne abgefaßte Entſchließung, welche dem Vorband der Feuerbeſtattungsvereine in Deutſchland zur weideren Vecfol⸗ gung der Angelegenheit überſandt werden ſoll und den Zweck vor⸗ felgt, eine einheitliche Regelung des Feuerbeſtattungsweſens im deutſchen Reiche unter weſentlicher Vereinfachung der ſetzt noch zu erfüllenden Forwalitäten herbeizuführen, fand einſtimmige An⸗ nahme. Als weiteres Ergebnis des Abends war der Beilritt von 25 neuen Mitgliedern zu verzeichnen. Aus dem Lande. * Heidelberg, 28. März. Mehrere hundert kramter und der⸗ wundeter Soldaten aus allen hieſigen Lazaretten verſammelten ſich geſtern nachmittag im Neuen Kollegienhaus. Polizeiumeroffizier Geider vom Reſervelazarett Landhausſchule leitete die Verſamm⸗ lung. Vor allem richtete ſich die Demonſtration gegen die ſchlechte Verpflegung. Außer der Löhnung wurde auch eine tägliche Zulage von 3 Mark verlangt. Ferner wurde auch die Entlaſſung eines mißliebigen Stabsarztes gefordert. Die Fußkranken ver⸗ langten freie Fahrt wie bisher auf der elektriſchen Straßenbahn⸗ auch bei Urlaubsfahrten müßten Ausweiſe ausgeſtellt werden, die zur Löſung einer Militärfahrkarte berechtigen. Da in den Lazaret⸗ ten faſt kei e Badegelegenheit ſei. wünſchen die Lazarettinſaſſen wöchentlich ein Freibad oder ein Bad zum Preiſe von 10 Pfg. im ſtädt Hallenbad. Alle dieſe Forderungen wurden in einer Enk⸗ ſchließung zuſammengefaßt. Hierauf ordneten ſich alle Teilnehmer zu einem Zuge und gingen— voraus die Amputierten und Fuß⸗ kronfen an Krücken— ruhig zum Bismarckplatz, wo ſich der Zug auflöſte. * Pforzheim, 27. März. Der bad. Frauenverein, der 3. It. über 23 Oberinnen und 1170 Schweſtera und zahlreiche Schülerin⸗ nen verfügt, konnte wie bei früheren Epidemien im Lande auch diesmal wieder genügend Pflegekräfte hierher ſchicken und zur Perfügung ſtellen. So wurden zur Unrerſtützunag der bereits hier täligen Schweſtern weitere 75 erprobte Schweſtern von Karlsruhe nach Pforzheim entſandt, die teils in Privatpflege, teils in Ge⸗ meinde⸗ oder Krankenhauspflege in hingebender und aufopfernder Weiſe wirken. 1 4 * Pforzheim, 27. März. Das Sommterhaus des Bijouterie⸗ fabrikanten Todt in Niefern wurde erbrochen und geplün⸗ dert. Als der Eigentümer in einer Zeitungsanzeige eine Be⸗ lohaung für die Auffindung der Täter in Ausſicht ſtellte, brachen die Diebe noch einmal ein, ſtahlen, was ihnen noch gefiel und zer⸗ ſtörten das übrige. Vor Jahren wurden einem Vorfahren des jotzigen Beſitzers Todt aus dem Garten alle Krautköpfe geſtohlen. Doemals ließen die Diebe einen Zettel zurück, mit der Inſchrift: „Für den Tod iſt kein Kraut gewachſen! )6offenburg, 28. März. An einem der letzten Tage kam wieder eine größere Anzahl aus Metz von den Franzoſen aus⸗ gewieſener Poſtbeamten hier an. Man hatte ihnen er⸗ laubt, im Gegenſatz zu früheren Ausweiſungen, die Möbel mit⸗ zunehmen. Am Donnerstag kam wieder ein Zug aus Elſaß⸗Loth⸗ ringen Ausgewieſener auf dem hieſigen Bahnhof an, etwa 1700 Perſonen. Sie wurden hier verpflegt und teilweiſe untergebracht. Arloffen, 28. März. Hier wurden ſchwere Detona⸗ tionen gehört. Man nimmt an, daß ſie daher rührten, daß die Frönzoſen das Fort Boſe bei Kork ſprengten. Sportliche Rundſchau. Vereinigung der Mannheimer Schwimmvereine zum Schwimm⸗ verein Maunheim e. B. Die Notwendigkeit der Zeit erkennend, führte auch die Sportsrereine auf den Gedanken, daß vereinte, gemeinſame Arbeit die Aufgaben eines geſunden Geiſtes nur noch ſördern kann. Deshalb haben ſich die drei hieſigen Schwimmvereine, Salamander⸗ Poſeidon und Hellas zu einem großen Verein unter dem Namen Schwimmverein Nannheim e. V. zuſammengeſchloſſen. Vor eilichen Tagen fand in den„Zwölf Apoſteln“ die Gründungs⸗ verfſammlung ſtatt, von der man ſagen kann, daß der Schwimm⸗ ſport hierorts eine derartige Kundgebung noch nicht erlebt hat. Zur Einleitung der Berſammlung erſtattete Herr Lutz den vorzüglich ausgearbeiteten Kommiſſions⸗Beratungsbericht, aus dem vor allem der Zweck und die Aufgaben des neuen Vereins zu entnehmen waren. Schwimmen, die edelſte aller Sportarten, da der Körper eine gleich⸗ mäßige Ausbildung erfährt, müßte unbedingt in allen Schichten unſerer Einwohnerſchaſt gepflegt werden. Der Verein wird ſein Hauptaugenmerk darauf richten, das Schwimmen unter der Jugend Mannheims vopulär zu machen. Welch einmütiger Gedanke den Abend leitete, zeigt die einſtimmige Annahme der Vorſchlagsliſte, aus welcher der Geſamtvorſtand wie folgt bherrorging: J. Greil, 1. Vor⸗ ſitzender, W. Blank, 2. Vorſitzender, H. Auereng äßer, 3. Vor⸗ ſiender, F. Lutz, 1. Schriftführer, A. Maurer, 2. Schriſtführer, J. Siegel, 3. Schriftführer, H. Bomarius, 1. Kaſſier, L. Klai⸗ bder, 2. Kaſſier, Frl. J. Windiſch, Kaſſiererin, F. Weller, Lei⸗ ter der Herrenabteilung, W. Dobler, Leiter der Jugendabteilung, A. Scherrer Leiter der Damenabteilung, H. Brunner, 1. Zeug⸗ wart, W. Wöllner, 2. Zeugwart, F. Dobler, Lorch, Kölbel, Beiſitzer, Frl. Marx. Frl. Krämer, Beiſitzende, W. Reichardt, H. Querenugäßer, Preſſeausſchuß. Die Leitung des Vereins liegt in den Händen praktiſch wie theoretiſch erfahrener Sportsleute. Herr Greil gedachte in ſeiner von ſportlichem Geiſt getragenen Begrü⸗ ßzungsanſprache in ehreuden Worten der gefallenen hieſigen Schwim⸗ mer und begrüßte die zurlickgekehrten Helden der großen Zeit. In der Hallenbadfrage referierte Herr Weller. Der Verein wird bei der Stadtverwaltung dahin vorſtellia werden, daß in Bälde wenig⸗ ſtens eine der Schwimmhallen des neuen Bades dem freien Verkehr übergeben wird. Ueber das Som merbad ſprach Herr Blank. Dazu wird dem Verein dle Herweck'ſche Rheinbadeanſtalt, eventl. ein weiteres Bad dieuen. Der Schwimmſport dürfte jedenfalls in dem waſſerreichen Mannheim durch den Zuſammenſchluß der alten Vereine einen großen, gewaltigen Umſchwung erfahren. Der neue Verein hat ſeine Geſchäftsſtelle P 5, 14. W. R. Fg. Biktoria Feudenheim 1— Sportverein 1907 Mannh aäm⸗ Waldhof(Oiga). urch vorherige Einigung beider Vereinsleitun⸗ gen gelangte am vergangenen Sonntag obiges Verbandswettſpiel ſtatt in Feudenheim, auf dem Platze des Sportvereins in Waldhof zum Austrag. Die—700 Zuſchauer, die dieſem Spiele beiwohn⸗ ten, waren Jeuge eines ruhigen, vornehmen uad zeitweilig auch ſpannenden Nampfes, bei welchem jedoch das Torergebnis nicht ganz den Erwartungen der Feudenheimer Anhänger entſprach. Wohl verfügt Viktoria Feudenheim über eine ſpielſtarke Mann⸗ ſchaft, es mangelt ihr aber an Zuſammenſpiel und Ausdauer. Letz⸗ tirer Mangel machte ſich bei ihr am vergangenen Sonntag auf einem ſo großen Platze, wie der des Sportvereins, nach einer halben Stuade Spielzeit beſonders bemerkbar. In der 6. Minute erzielte Viktorias Mittelſtürmer den einzigen Treffer für ſeine Farben. Es gelang dann der Mannſchaft, dieſen Vorſprung bis zur 29 Minute zu halten Waldhofs Sturm bedeängte andauernd die gegneriſche Berteidigung. Als Frucht ſchönen Zuſammenſpiels fallen in kurzen Abſtänden drei Tore(Herberger 2 und Höger). Die Ueberlegenheit der Waldhofs Elf macht ſich ſodann auch wäh⸗ rend der ganzen zweiten Halbzeit bemerkbar. Zwei Fehler der Feudenheiner Verteidiaung werden non Schwärzel und Will⸗ mann mit Entſchloſſenheit ausgenutzt und zu Toren vorwandelt. Endergebnis::1 Tore für Sportperein 07 Mannheim⸗Waldhof. Der Schiedsrichter leitete dieſes Treffen in korrekter und unpartei⸗ iſcher Weiſe. Mannheimer General-Anjeiger.(Abend⸗Ausgabe.) Samstag, den 29. März 1919. 4 Seite. Nr. 148. 225 Teſ ament des Johannes Freymuth von (Fortſetzung.) In ſich gefeſtigt mußte Johannes Freymuth bis zum letzten Entſchluß ſeines Lebens, eben dieſem Daſein ein Ende zu machen, geblieben ſein. ſcheinbar ein Beweis von Willensſchwäche war, entſprang ohne Zweifel der feſten und ruhigen Ueberzeugung, des einſtigen Selbſt nich hr würdig zu ſein, ein verändertes Ich jedoch nicht in zih herumſchleppen zu dürfen. Wer einmal ein lebendiges Herz in ſeiner Bruſt ſchlagen fühlt, wird nicht hingehen und ſich eine verdorbene Spieldoſe an ſeine Stelle ſetzen, auch wenn er mit einer ſolchen weiter⸗ zuleben vermöchte Ewig ſpielte ſie ihm mit häßlichen Tönen das verdorbene Lied ſeines Lebens vor. Wellmann verſtand. Er verſtand Johannes Freymuth wie ſeinen beſten Freund, wie ſich ſelbſi. So trat er, ohne die Abſicht anzuklagen und zu richten, an ſeine Kufzeichnungen herun, die er unkünſtleriſch nur einen Koman nannte, auf dem letzten Stück ſeines Lebens⸗ weges äußerlich noch der Knecht ſeiner Seit. Der Kommiſſar begann: Die raſende Zeit. Frau Bender ſaß wieder einmal allein, mutterſeelen⸗ allein, obgleich ſie drei ſtattliche Söhne mit Stolz ihr eigen nennen durfte. Dieſer Stolz blickte aber recht trübſelig in die Welt hinein. Wo ſteckten denn in aller guten Dinge Namen dieſe ſtattlichen herren Söhne? Frau bender griff ſich, als geſchähe es in der Er⸗ innerung, an die Beine. Sie ſchmerzten nur noch in der Erinnerung. Das ſollte einer alten Mutter aber auch leicht⸗ allen, dreimal an einem Tage neben den wachker aus⸗ chreitenden Söhnen an die Bahn zu laufen und dreimal wieder nach Hauſe und das juſt zu Cimburg, wo es jedes⸗ mal die enge Domſtiege zu bewältigen galt, ſechsmal an jenem einzigen Tage. Natürlich waren nur die Hherren Söhne daran ſchuld, wie überhaupt an allem, was der guten Frau wohl und wehe tat. Der herren Söhne Wunſch war es geweſen, nach des Vaters Tod das rebenumrankte Häuschen unweit des Doms zu kaufen, das, hoch überm Cahntale, einen fröhlichen Blick in die Welt hinausſchickte. Wie ſauer und mit jedem Tage beſchwerlicher der Mutter der ſteile Anſtieg von der Stadt herauf wurde, daran dachten die Söhne, die drei Stufen auf einmal nahmen, nicht. Aber die gute Frau ſchwieg und trug's und hätte es, weiß Gott, auch weiter ſchweigend ertragen, wenn die Jungen nur daheim hätten bleiben wollen und ſich des gemütlichen häuschens mit ſeinem ſchönen Talblick erfreuen. „Aber Mutter, ewig in CLimburg! Was dir nicht einfällt!“ Sie hielt's aus, ewig in Cimburg, und es verdroß ſie nie. Es war auszuhalten; und jeder der drei Söhne hätte in der Vaterſtadt ſein gutes Ein⸗ und Auskommen haben können. Georg ſowohl, der aber lieber in Gießen eine Oberſekunda in Zucht hielt, als auch Bruno, der Medizin ſtudiert hatte, und Wilhelm, der es im Bankfach einmal weit zu bringen hoffte. Der Kelteſte und der Jüngſte gingen ihre geraden wege und bereiteten ihrer Mutter nicht mehr Sorgen als billig, wenn Wilhelm auch ſchon ſeit einiger Zeit darum herumredete, demnächſt in Buenos Klires eine Stelle anzu⸗ nehmen. Frau Bender wußte nicht genau zu ſagen, wo dieſe Stadt mit dem ſanghaften Namen eigentlich lag, und unterſchätzte darum die Entfernung um ein beträchlliches, wobei ihr Muttergewiſſen aber ganz gut davonkam. Das fühlte ſich immer nur dann ſchuldbeladen, wenn Frau Bender Brunos gedachte, der in der Giebelſtube des Hauſes wohnte und über alle Dächer hinweg, an den ſieben Domtürmen vorbei, nach den Wolken guckte. So ſah die Mutter das Tun und Treiben ihres Zweitälteſten an der mit ſeiner geſamten Heilkunde bisher keinem Men genützt hatte und, wie es ſchien, auch nicht im entfernteſten daran dachte. Das Merkwürdigſte an der Sache war, daß der Junge niemals Geld brauchte, wovon Georg und Wilhelm, obwohl ſie nicht gerade ſchlecht bezahlte Poſten innehatten, nur ſelten genug bekommen konnten. Frau Bender war das unheimlich, und ihr Gewiſſen belaſtete ſich mit neuen Sorgen. Denn es drückte ſchon ſchwer genug, daß der Junge eigentlich doch kein nützlicher Menſch geworden ſei, obwohl ſie ihn die nützlichſte Wiſſenſchaft hatte treiben laſſen. Einmal aber, als Bruno ſchon dreimal drei Monate daheim ſaß und immerzu nach den Wolken guckte, denn nur ſelten kam er die ſingende Holztreppe heruntergeſtiegen, einmal alſo, an einem wunderbar goldigen Sommerabend, der mit lodernden Fackeln um die ſieben Türme des Doms einen feierlichen Tanz in den Cüften vollführte, nahm ſich Frau Bender ein herz, ihres Brunos Wolkenſitz zu erklimmen, und überraſchte ihn nicht am Fenſter, das allerdings weit geöffnet ſtand, ſondern an ſeinem kleinen Krbeitstiſch, auf dem ein Stoß meterlanger Papierſtreifen lag, von denen einer ſoeben von Erunos Hand mit allerhand Seichen ver⸗ ſehen wurde. „Tag, Mutter!“ begrüßte Bruno die alte Frau und ſchleuderte noch eins von dieſen geheimnisvollen Jeichen auf den langen Streifen, ehe er aufſtand und die mutter ans Sofa führte, von dem aus man, wie Frau Bender im Kugenblick feſtſtellte, ebenſo gut, nur noch viel bequemer, nach den Wolken gucken konnte. „Ja, ſag' mal, Junge,“ begann die Mutter ohne Ein⸗ leitung, da ſie fürchtete, ſich durch langes herumreden um das bißchen Mut zu bringen, das ihr über die Treppe nachgeſchlichen war,„ſag' mir nur einmal, womit du dir eigenllich dein Taſchengeld verdienſt.“ Frau Bender beob⸗ achtete etwas ängſtlich die Wirkung ihrer Frage und taſtete Fer nach dem ſchützenden Sofawinzkel, als ſie ein ſchmunzeln⸗ Zug im Geſichte Brunos beruhigte. „Taſchengeld iſt gut, Mutter.“ Dieſer Entſchluß, der nur Was der Junge für eine Stimme beſaß! „Soviel bietet Limburg mit all ſeinen Cürmen nicht, als daß ich mein Taſchengeld aufbrauchen könnte.“ „Soviel verdienſt du?“ fragte die Mutter erſtaunt, jedoch ein wenig unſicher, denn das verborgene Gewerbe ihres Sohnes kam ihr unheimlich vor. „Es wird wohl bald noch viel mehr werden; ich werde es aber auch brauchen, und darum muß ich heute ſchon mit dem wenigen ſparſam umgehen. Frankfurt wird viel Geld koſten.“ „Frankfurt?“ verwunderte ſich Frau Bender. „Ja, Frankfurt, Mutter. Zum Herbſt will ich dort dauernden Aufenthalt nehmen. Bis zum Herbſt bin ich ſoweit.“ „Ja, willſt du denn endlich anfangen, deine ärztliche Praxis auszuüben?“ fragte die Mutter mit leiſer, ſchöner Hoffnung. „Nein,“ erklärte Bruno kurz, doch nicht unwirſch. „Nein?“ Frau Bender ſchüttelte leicht den Kopf. „Aber wozu willſt du denn dann nach Frankfurt gehen? Womit willſt du dort dein Geld verdienen? Womit, ich frage dich noch einmal, verdienſt du hier Geld?“ Da lachte Bruno ob des ängſtlichen Geſichts ſeiner Mutter fröhlich auf. „Das war bisher mein Geheimnis, Mutter. So lange bis der Erfolg kam. Womit ich Geld verdiene?“ Bruno trat an das Büchergeſtell und nahm ein paar dünne Bro⸗ ſchüren herab.„Siehſt du, Mutter, das ſind Theaterſtücke, die im vergangenen Winter und Frühjahr auf vielen Bühnen Deutſchlands und Oeſterreichs aufgeführt wurden. Ich ſitze feſt, Rutter, und im Oktober wird mein neues Stück im Frankfurter Schauſpielhaus und gleichzeitig in Berlin am Feſſing⸗Theater zum erſten Male gegeben werden. Dann darf ich unter die Bekannten treten; dann will ich aber auch nicht länger unſichtbar hier in Limburg leben.“ „Ja, dann mußt du wohl unter die Ceute,“ ſprach Frau Bender langſam und leiſe. Das Staunen, das die Höhe des Doms überſtieg, erdrückte alles andere, was die alte Frau noch auf dem Herzen und auf der Sunge haben mochte. Erſt nach geraumer Zeit kam es ebenſo leiſe und langſam über ihre Lippen:„Und von all dem habe ich nicht ein Wort gewußt?“ „Du und niemand. Ich tat nichts dazu, es euch zu verheimlichen. Zuweilen ſtand auch in den Seitungen unſeres Kreiſes mein Name; ihr habt ihn eben überſehen. Wie hättet ihr denn auch auf den Gedanken kommen können, an jener Stelle, wo man über's Cheater ſchreibt, meinen Namen zu ſuchen?“ „Auch deine Brüder wiſſen nichts davon, daß, daß—“, ja, wie ſagte man da nur? Man konnte doch vom eignen Sohne nicht wie von einem Dichter reden! Frau Bender errötete bei dieſem Gedanken. Bruno bemerkte es nicht. „Daß ich Stücke ſchreibe?“ fragte er. Ach ſo hieß das? Nun, das klang lange nicht ſo herausfordernd. „Daß du Stücke ſchreibſt, ja,“ wagte die Mutter, Brunos Worte zu gebrauchen. „nmein, auch ſie dürften keine Ahnung davon beſſitzen. weißt du, mutter, man ſteht auch vor ſeinen Geſchwiſtern nicht gern als Diſettant da, wenn man etwas Ganzes, Großes leiſten möchte. Und ehe man wirklich Erfolg hat, glaubt es einem doch niemand, daß man etwas kann.“ Dazu ſchwieg die Mutter. Sie blickte ihrem Sweit⸗ älteſten nur lange ernſt und aufmerkſam ins Geſicht. Dieſes Geſicht, das kinllitz eines Dichters, ſah ſie heute zum erſten Mmale. Dann erhob ſie ſich und ſtieg ins haus hinunter Dort ging ſie durch die ſtillen, ſonnigen Stuben und ſchüttelte den ergrauten Hopf dazu. So einer alſo war ihr Bruno? So einer! Woher er's nur haben mochte?— Da hatte ſie wieder allerlei zum Nachdenken. Doch das Gewiſſen wollte auch jetzt noch nicht ganz ſchweigen. Ob es denn auch wirklich etwas Rechtes, etwas Ganzes war, Stücke zu ſchreiben? Sie beſprach ſich mit Georg und Wilhelm darüber. Die riſſen die Hugen auf, als ſie ſo etwas von ihrem Bruder erfuhren. Der aber lächelte und lachte zu allem. Fürwahr, er hatte alle Urſache dazu. Uraufführung in Frankfurt und Berlin mit ſechsundzwanzig Jahren! Deſſen brauchte er ſich wahrlich nicht zu ſchämen. Frau Bender kam nun öfters in die Giebelſtube hinauf⸗ geſtiegen, ſaß auf dem kühlen ſchwarzen Cederſofa und ließ ſich von Bruno Verſchiedenes aus der Welt erzählen, die ihn ganz eingefangen zu haben ſchien, und von der ſie ſo wenig wußte. Ein Theater kannte man zu Cimburg ja kaum. In Ems drinnen ſpielten ſie wohl zur Badezeit, und man konnte darüber in der Zeitung leſen, wenn man wollte. Man wollte aber nicht, da man doch nicht dabei geweſen war.— Bruno fand es natürlich, daß ſeine Mutter nun öfter nach ihm ſah, nachdem er ihr einmal eröffnet hatte, daß er ſie und Cimburg in etlichen Wochen zu verlaſſen gedenke. Und der Tag kam raſch heran. Warum ſich die drei Brüder zu dieſem Streich zu⸗ ſammengetan hatten, begriff Frau Bender auch heute noch nicht, obwohl ſie die Beine nur mehr in der Erinnerung ſchmerzten und viele Monate ſeit jenem Tag verſtrichen waren. Aber ſo hatte einmal der Beſchluß der Brüder gelautet: an ein und demſelben Tage Limburg und die Mutter zu verlaſſen, Georg, um in Gießen als Profeſſor zu wirken, Bruno, um die Uraufführung ſeines Stückes in Frankfurt mit vorzubereiten, und Wilhelm, um über Hamburg wirklich nach Buenos Kires zu fahren, das ihn ſo lange gelockt und gelockt hatte, bis er ſich Unter den Linden 8 das Billett beſtellte. „Nur einen Abſchiedsſchmerz ſollſt du haben, Mutter,“ hatten die Söhne ausgerufen, als Frau Bender entſetzt die Hände zuſammenſchlug. Alſo hatten ſie ihr den Grund ja geſagt; aber Frau Bender wußte deshalb doch noch immer nicht, wie ihr die Jungen ſo etwas hatten antun können. welche Mutter vermöchte das auch zu begreifen? Genau genommen hatte es doch drei Abſchiede gegeben und ebenſo viele Schmerzen, denn jeder der Brüder fuhr zu einer anderen Zeit, und jedem gab die treue Mutter das Geleite zur Bahn, und die zurückbleibenden Brüder gingen jedesmal mit ihren langen Beinen mit. Ganz Cimburg ſahy ihnen nach, wie ſie über den Marktplatz ſchritten. Immer kamen ſie um eins weniger vom Bahnhof zurück. Und ſchließlich ſahen ſie die alte Frau recht zaghaf, und alleine die enge Domſtiege hinauf⸗ gehen; ſahen es und nickten mit den Köpfen. Ein paar ſchüttelten ſie auch; und die wußten, daß Bruno unter die Dichter gegangen war. Für das kleine Cimburg ein ganz unerhörter Fall. Dort war immer alles ſeinen gemütlichen Gang gegangen, hatte alles die Schritte recht kurz nehmen müſſen, denn im Caufen wären die Beine allzubald am Domhügel zum Stehen gekommen. 8o bremſte man aber lieber ſchon vor der„Alten poſt“ und verſammelte ſich um den behaglichen Stammtiſch, aus dem alsbald die Krüge emporwuchſen. „wahrhaftig,“ ſprach einer, indem er den Krug ab⸗ ſtellte und mit der Unterlippe den Schaum vom Barte ſog, „wahrhaftig, die Seit iſt raſend geworden.“ Dazu warf er einen Blick zwiſchen den noch blühenden Geranienſtöcken zum Fenſter hinaus, als könne er Augenzeuge dieſes ab⸗ ſonderlichen Schauſpiels ſein.„Drei unſerer ſtrammſten Jungens kriegt ſie auf einmal zu faſſen und führt ſie uns in einem hui davon. Ihr werdet ſehen, ſo tüchtig, wie ſie heute ausgezogen ſind, kommt keiner von ihnen wieder nach Hauſe.“ Sprach's und ſetzte das Glas zu neuem Zuge an die bärtige Cippe. Die Vorona folgte dem ſtärkenden Beipiel, und als ſie alle getrunken hatten, ſah es aus wie ein gewalliges allgemeines Kopfnicken. Kim Katzentiſch des Cebens. Bruno Bender lebte nun in Franhfurt. Er war mit großen Erwartungen, die nur zum ge⸗ ringeren Teile nicht gerechtfertigt waren, in die alte Stadt eingezogen, die einſt Kaiſerkronen zu vergeben hatte und nun vielleicht auch für ihn eine Krone bereithielt. Bruno hatte aber nur zu bald die Wahrnehmung machen müſſen, daß er noch ſo gut wie nichts galt. Die Leute, denen er auf der Straße begegnete, kannten ihn nicht und beſaßen keine Ahnung davon, daß er ein Komö⸗ diendichter war und ſie in einigen Wochen mit ſeiner neueſten Schöpfung in ſtaunende Bewunderung verſetzen ſollte. Aber auch im Schauſpielhauſe taten ſie ſo, als ſei es gar nicht er, von dem ſie ein Stück zur Uraufführung angenommen hatten. Bruno dachte einen Kugenblick lang daran, lieber nach Berlin zu fahren und der Geburt ſeines Geiſteskindes dort beizuſtehen. Don dieſem Gedanken brachte ihn aber die gelind grauſige Befürchtung ab, man werde ihn in dem ſoviel größeren Berlin noch gewiſſer und noch viel hoch⸗ mütiger an den Katzentiſch verweiſen, denn den ärgſten Fehler, der ihm anhaften konnte, hätte er auch nach Berlin mitſchleppen müſſen: ſeine Jugend. Als Arzt hätte er mit einer geſchickten Hand auch als ſechsundzwanzigjähriger Mann als etwa Ganzes gelten können. Als Dichter ſchien er vorerſt nur eine Verheißung zu ſein, ein Anfänger, wenn nicht gar Dilettant, dem zufällig ein guter Wurf gelungen war. Wohlgemerkt: zufällig! Das konnte Bruno auf jeder Probe zu hören bekommen. Kuch die Darſteller behandelten ihn und die Rollen, die ſie ihm verdankten, verteufelt von oben herab. Es half alles nichts; er ſaß eben am Katzent ſch des Cebens und konnte nicht verlangen, von dort aus auf jemand herab⸗ ſehen zu können. Dieſe Erfahrungen hielten Bruno davon ab, die Be⸗ kannſchaft und das Wohlwollen der Preſſe zu ſuchen. Erſt den großen Erfolg abwarten! ſprach er ſich immer wieder zur Ermutigung zu. In dieſen Wochen trat Bruno zu ſeiner Mutter in ein innigeres Verhältnis, als er es während der Zeit ſeines flufenthaltes in der heimat für ein Bedürfnis gehalten hatte. Jetzt, wo ſich niemand um ihn, geſchweige denn um ſeine kleinen Wünſche, die ſeine größten waren, kümmerte, empfand er die ſtille Sorge der Uutter und die Enge der Heimat, die er nun nur aus Briefen auf ſich wirken laſſen konnte, zum erſten Male als jene Elemente, die ſeine Ge⸗ dankenwelt läuterten und mit feineren Sinnen bereicherten. Das menſchentum, dem er ſich in ſeinen Dramen immer mehr zu nähern trachtete, kam ihm aus den ein⸗ fachen Worten ſeiner Mutter entgegen, und Bruno fühlte das Verlangen, die Mutter an ſeinem Schaffen teilnehmen zu laſſen und ſich ihrem Urteile nicht weniger zu unter⸗ werfen als dem der berufenen Kunſtrichter. „Du mußt der Erſtaufführung meines neuen Werkes beiwohnen! Richt wenn du mein Stück lieſt, nein, wenn du es auf der Bühne ſiehſt, vermagſt du mir erſt zu ſagen, ob ich die Junge beſitze, tiefer auf die Renſchen einzureden als bloß bis zuͤr Innenſeite ihrer Kleider. Wenn ſie das Kleid, das ſie im Theater anhatten, abends ausziehen, ſollen ſie nicht auch den Eindruchk des geſehenen Stückes von ſich ſtreifen können. Ob ich dies zu befürchten habe und wie ich es verhindern könnte, das ſollſt und kannſt du mir ſagen, Mutter, denn du wirſt dich als erſte gegen jenes meiner Worte wehren, dem die eindrucksvolle und eindringliche Stimme der Wahrheit fehlen ſollte.“ Frau Bender wußte ihrem Gefühl nach mit ſolchen Briefen Brunos nicht viel anzufangen. Die Tränen ſtiegen ihr in die Kugen, und ſie nannte ihren Zweitälteſten einen guten, guten Jungen, aber das alles dünkte ſie viel zu wenig für das reiche Vertrauen, das er ihr entgegenbrachte. Da mußte ſie ſchon noch ein übriges tun und verſprach darum dem jungen Dichter, der Uraufführung ſeines Werkes in Frankfurt beizuwohnen. Unbekannt ſaß ſie in dem ausverkauften Hauſe. kils mutter erlebte ſie den großen Erfolg ihres Sohnes. Kls Mutter.. anders ſagen läßt ſich das nicht. Fortſetzung folgt in der Abendnummer am Samstag, 5. April 1919 e Samstag, den 29. März 1919. Maunheimer Genetai· Anzeider. ¶ Abend· Ausgabe.) 5. Seite. Nr. 148. Auntliche Veröffen lichun zen der Stadtgemeinde Montag, den 31. März gelten folgende Marken: I. Für die Verbraucher. Butter: Für s uno Batler bie Buttermarke 81 in den Verkaufsſtellen 151—840. Eier: Fur 1 Juaudet zu 28 Pig. die Eiermarke 29 in ben Verkaufsſtelen—180. 1 5 ringe:(45 Wig. das Stück.) Für 1 Stück die Ko⸗ lonjalwarenmarke 127 in den Verkaufsſteuen 222—287. Vonbous: Für den Lieferungsabſchnitt der Zucker⸗ warenkarte 100 Gramm zum reiſe von 80 Pig. in den Kolonialwapen⸗Verkaufsſtellen 401—697. hwaren: Für 3 Zigarillos, 17 Zigarren, 75 Zi⸗ garetlen und 100 Eramm Rauchtabak die beiden Lieſerungsmarken der Nauchwarenkarte in den Vertaufsſteuen des Konſumvereins, der Firma Johaun Schreiber und den für ſtädt. Rauchwaren zudelaſſenen Verkaufsſtellen in den Quadraten K Die für die Rauchwaren in Frage kommen⸗ den Preiſe zind in den Verlaufsſtellen ſichtlich ausgehängt. Die verſchiedenen Sorten hat ein jeder Verbraucher genau nach dem, im Preis⸗ verzeichnis angegebenen Mengenverhältnis zu beauſpruchen. Brot: Für 750 Gramm Brot die Brotmarke—8. Mehl: Für 200 Gramm Piehl die Mehlmarke 2. Jett: Für ic Pfund targarine die Buttermarke 7 in den Bulterverkaufsſtellen 586—782.(1 Piund koſtet&A.10.) uſthonig: Für 250 Gramm die Kolonialwaren⸗ 8 85 den Verkaufsſtellen—1098, Der Preis beträgt für Paketware 80 Pfg., offene Ware 78 Pfg. das Pfund. Grünlern: Für 125 Gramm die Kolonialwarenmarke 182 in den We Der Preis beträgt 58 Pfg. für das Pfund. Grünkernmehl:. 125 Gramm die Kolonialwaren marke 12 in den Verkaufsſt⸗llen 116—766. Der Preis beträat&.10 für das Pfund. Sago: Für 125 Gramm die Kolonlalwarenmarke 182 8 2 25 Verkaufsſtellen 767—1098. Der Preis be⸗ trägt&.30 für das 5 Mager⸗ oder Buttermilch: Für 7 Liter die Marke 11. Kertoſfeln: Für die Kartoffelmarke 186 3 Pfund in den Verkaufsſtellen 616—1400. Limburger Käſe: Für 50 Gramm zu 16 Pfg. die Marke 3 der Milchkonſervenkarte in den Milch konſerven⸗Verkaufsſtellen 506—570. Heute morgen schied Herr Großllauſmann Carl Nöther in Mannhbeim nach kurzer Krankheit aus dem Leben. Als Mitbegründer der Sũddeutschen Banłk in Mannheim gehörte Herr Carl Nöther ihrem Aufsichtsrate an und mit Vereinigung der Sũddeutschen Bank mit unserem Institute trat er im Jahre 1911 in unseren Aufsichtsrat ein. Seit dieser Zeit hat der Verblichene seine reichen Kenntnisse und Erfahrungen mit Erfolg für die Interessen unseres Institutes eingesetzt. Wir werden ihm ein ehrendes und dankbares Andenł bewahren. LUDWIGSHAFEN, den 27. März 1919. Aufsichtsrat und Direktion der Pfälzischen Bank. Schokoladepulver: Fur den Lieferungsabſchnitt der Kalaokarte 1 Beutel(125 Gramm] zum Preiſe don.60 in den Verkaufsſtellen 811—889. Kakao: Für den Lieferungsabſchnitt der Kakao⸗ karte, 100 Gramm zu 80 Pfg. in den Verkaufs⸗ ſtellen 889—1008. Milchverſorgung. Die Anlieferungen von Milch ſind unter dem Einfluß der grozen Futternot in den letzten Tagen ungünſtig geblieben. Auch kam leider wieder ein Teil der Milch ſauer hier an. Es iſt deshalb notwen⸗ dig, die im Jahre 1918 geborenen Kinver lowie die ſchwangeren Frauen vorübergehend mit Kondens⸗ milch zu bedienen. Für Montag, den 31. März und Dienstag, den 1. April erhalten die im Jahre 1913 geborenen Kinder und die Schwangeren je 1 Doſe kondenſierte Vollmiich zum Preiſe von.—. II. Für die Verkaufsſtellen. Zur Abgabe ſind bereit: Butter: Für die Butterverkaufsſtellen 341—110 am Wontag, den 81. ds. Mts. bei der Milchzentrale von vormittags—12 Uhr. Feit:(Margarine das Piund zu.10) für die Butterverkaufsſtellen 788—854 bei der Eſtol,.⸗ ., Frieſenheimerſtraße 122 ͤ am Montag, den 81. ds. Mits. von vormittags 9 Uhr ununterbro chen bis 3 Uhr nachmlitags. Nach dieſer Zeit iſt die Ausgabeſtelle geſchloſſen. Das Geld iſt abge⸗ zählt mitzubringen. Ohne Ausweis wird keine Margarine abgegeben. Körbe mitbringen. Die Margarine muß unbedingt am obengenannten Tage abgeholt werden. Kartoſſeln: Für die Kartoffelmarke 187 8 Pfund. Die Empfangsbeſcheinigungen ſind von den Ver⸗ kaufsſtellen 85—268 am Montag vormittag, den 31. ds. Mts bei der Kartoffelſtelle, Zimmer 54, abzuholen. M6 Weinkarten. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß die Weinkarten für die Bevölkerung der Vor⸗ orte in den Voxort⸗Zweiaſtellen des Lehensmittel⸗ amts abzuholen ſind. Landwirte! Saatkarten, die vom Empfänger zum Erwerb von Saatgut nicht benützt wurden, ſind ſoſort an die Getreideabieilung des ſtädt. Jebensmittelamts, Zimmer Nr. 16, zurückzugeben. Es liegt dieſe Maß⸗ gabe im eigenſten Intereſſe der Landwirte, deren Wirtſchaftskarte bei Ausſtellung der Saatkarte um die in ihr angegebene Menge belaſtet wurde. Qal25 Vater Herr mittag stati- Stal besenderer Anzelge. Heute naddit verschied nach kurzem, sdweren Leiden im 50. Lebensjahre mein lieber Mann, unser guter, treubesorgter Georg Ratz MANNHEIM, Friedrichsring, R T. 34, 29. 3. 19, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margarete Ratz geb. Siegfried Luise Natz Georg Natz. Die Beerdigung findet am Montag,.15 Uhr, nach- 2083. Hertha Graßer Erwin Melterauer Verlobte 2859a Verlobte Mannheim Kaiserslautern Mauuheim Aleineicholßheim Haſenstraße 88 Mannheim (beee. 9. 20000 April 1919. 2 Statt Rarten. Lydia Fuchs Ludwig Steinhauer Bezug von Pferdefleiſch. Den Haushaltungen, die ſich kürzlich zum Bezug von Perdefleiſch eintragen lietzen. gehen heute durch Ber mitterung der Hauseigentümer neue Pferdeaus⸗ weiſe zu. Ab 81. März in der Bezug von Pierde⸗ leiſch und Bferdewurſt nur ſolchen Haushaltungen eſtaltet, die im Beſtz eines neuen Ausweiſes ſind. er Ausweis kann nur bei dentenigen Pferdemetz⸗ gereien zur Belieſerung vorgezeiat werden, auf welche er lantet. Jede Hausbaltung darf böchſtens 8 Pfund Pferdefleiſch auf einmal entneymen. ˖ Abgabe von Pſerdefleiſch oder Wurxſt müſſen die auf der Nückſeite der Karte beſindlichen Felder der Reihe nach durch Stempelaufdruck entwertet werden. Zur geregelten Abſertigung der Kunden ſind wie bisher ſchon die Auswelſe numeriert. Die Pferde⸗ metzager haben deshalb durch Aushang im Schaufen ſter jeweils bekannt zu geben, welche Rummern zur Belieferung kommen. Auf ein neues Feld der Karte darf erſt dann Ware abgegeben werden, wenn die anderen Haushaltungen auf die vorgehenden Felder bereits beliefert worden ſind. M06 Städtiſches Lebensmittelamt C 2. 16.18 Petroleum gegen Abtrennung der Marken 28—81 einſchl. der roten Pelroleumkarte je 7 Liter 2 Liter in den lt. Bekanntmachung vom 7. November 1918 vezeichneten Verkaufsſtellen. Kerzen gegen Abtrennung der Marke 8 der blauen Karte 1 Kerze in den bekanntgegebenen Verkaufsſtellen. Carbid bezugsſcheinfrei in den lt. Bekanntmachung vom 23. Oktober 1918 bezeichneten Verkaufsſtellen zum Preiſe von.60/ das Kilo ohne Verpackung. H146 Bekanntmachnung. Aufgebut von Pfaudſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städt. Leihamts Maunheim: Lit. B 1 No. 48319 vom 6. Mai 1918, welcher angeblich abhanden gekommen iſt, nach 3 28 der Leihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. Der Inhaber dieſes Pfandſcheines wird hlermit aufgeſordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekanntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5 No. 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftloserklärung oben genannten Pfandſcheines erſolgen wird. M7 Mannheim, den 28. März 1919. Städt. Le hamt. Art. Beſte Referenzen. ſan die Geſchäftsſtelle b. Bl. Statt Rarten. Für die vielen herzlichen Beweise innigster Anteilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste durch das Hinscheiden unseres ge- liebten unvergesslichen Gatten und Vaters, Herrn 2894a Carl Gebhart sprechen wir auf diesem Wege allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren herzlichsten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen: Familien Gebhart und Schilling. Straßenbahn. Die Fahrſcheine aus Fahrſcheinblöcken zn 1 bezw.„.— verlleren am 31. Märs ds. J8. ibre Gültiakeit. Die bis zu dieſem Zeitpunkt noch nicht verbrauchten Fahrſcheine werden in der Zeit vom 1. bis 15. April an der Straßenbahnkaſſe zurückver⸗ Kütet. 112⁰ Betr. Meldepſſicht für gewerbliche Verbraucher don Kohlen Koks und Brikeits mit einem monatlichen Verbrauch von 16 Tonnen und darüber. Nach der Bekauntmachung des Reichskommiſſars für die Kohlenverteilung in Berlin vom 10. Juni 1 J. ſind in der Zeit vom.—5. April erneut Meldun⸗ gen zu erſtatten. ie Meldekarten ſind bei der Ortskohlenſtelle Zimmer 9 in den Dienſtſtunden von—12 Uhr vop⸗ mittags und von—1 Uhr nachmittags, zu beziehen, das Heft für 40 Pfg., Ergänzungskarten für 10 Pig. Alles nähere iſt aus der den Meldekarten beige⸗ fügten Bekanntmachung zu entnehmen. Die Meldungen müſſen ſpäteſtens bis 5. April den zuſtänbigen Stellen zugegaugen ſein. Das Ver⸗ ſäumen derſelben wird unnachſichtlich Straſanzeine zur Folge baben, außerdem Ausſchließung von der Kohlenbelieferung. n⁴ Mannheim, den 27. März 1219. Oriskohlenſtelle. Die Bezupsſcheinſtelle für den Stadtteil Linden⸗ hof befindet iich von ſetzt ab wieder in der Turnhalle der Dieſterwegſchule, Eingang Meerlachſtraße. Mannheim, den 28. März 1919. Prüfungsſtelle. Tteiſe der ſtädt. Rauchwaren. Verhältnis der 8¹ VV 0. 1aa werkaufspreis: 34 St. 11% No. 1a* 2 28 2 1* 32 90 No. 15* 24„„„% 28 No. 2 2 20 No. 3— 15„„ Zigariſlos 1721 Banderole Zigaretten: 6 0% Rothändel Kleinverkaufspreis 6 5 5 10% Notmännel 5 n 6 4 5 43% No. 7 4 5„„„ J. E. 15% No. 9„„„ 1.(7 90 No. 10 1Eü„% 7% No. 12 2 12„„ Rauchtabak: 4 Grob- u. Feinſchnitt 110 Pfg. p. 100 Schnupftabak: Aee renhpk0 Pfg. das Päckchen. Nlel. Kerter 2 Wilhelmine Aiſiner- Hermaun Nuſch Derlobte Manunheim, den 0. Mars 7979. d, 34 AHannlerſtr. 23 4 Als Verlobte empfehlen ſich: Elisabeth Sauermilch Georg Ziegler Eiſeaberg (Pfalx) Mandfieim-Neckarau Kaiser-Wilhelmstr. 84 30. März 1919 2852a ———̃ ͤ— zIwaäng verſteigerung. Montag, den 31. März 1919, nachmittags 2 Uhr gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Eal18 3 Paar Vorhänge und din ter. Hertchevonzleher. Dame, welche ſich mit An⸗ fertigung von Kinderkeidchen Wollen Sie im Künſtlerſtil beſchäftigt, tann noch einige Arbeit annehmen. „ 19, Ill. 2863a 7 flähet Nano Stimmunge Fach miße Renaratunen 18d. Produkte) u Ferdd. Alischuh, Schwamm Hch. Lanzſtr. 3, part. 2917 Autogummi Decken u. Schläuche, reparlert rompt und gut Sci08 ößleln, Mannhelm, N 4, 23. Kleiner Beamter übernimmt das denachen, od. Villa geg. von Wonnung freie Woßng. Gefl. Angeb. unt. F. Z. 25 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 1752a Veget. Speisehaus C 1, 3 1 Tr. W30 duten Mlttag- u. Abendtisch. (Ein Wüsche-Pulver wird gratis dazu gellefert). Tragfänigkeit:—3 Monate. Ludwig Feist, Wäsche-Haus, D 2, 1 Fr. Heckmann, Herren · Mode- Mag., G à, 9 H. Kahn, Weig-, Kurz-u. Wollwar., U 3, 9 Neckareu: Jean Raxtertt. Dugeorge, Kaufhaus, Mittelstr. 90—92 W F. 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März 1918 D1. vormiflags-Aufführung WIENER ERIKER Anfang 11½¼ Uhr. Ende 12½ Uhr. Sonntag, den 30. März 1919. 37. Vorſtellung im Abonnement 4 — die Walküre Amang 3 ½ Uthr. Hohe Preiſe. Ende gegen 10 Uhr. Neues Theater im fosengarten Sountag, den 30. Maͤrz 1919. Jan der Wunderbare Anfang 6½% Uhr. O105 Ende 8½ Uhr. Bosengarten-Mannhelm-— NIbelungensaal. Sonnlag. den 30. März 1919, abends ½8 Uhr: Wiederholt auf vielſeitigen Wunſch: l Pfälzer Abend. Mitwirkende: Gliſe De Lank, Liſel Gerlach, Hugo Voiſin, Albert Malter. Kinder der Valleitſchule des bieſigen Nationaltheaters unter Leitung von Frin. Aennie Häns. Kapelle des Grenadier⸗Regiments 110. Leitung: Muſikmeiſter Heiſig. dialett- vorträge— Lokaldichtungen u. a.„Die Hochdeutſche Nühdersmädle⸗ v. Gottfr. Nadler. e 109— E Nannemer Dnd von Hanns Glücſtein. S de Heiratskandidat..—— Poſſe von Hanns Glückſtein. Ohne Wirtſchaftsbettieb.— Beſtnhlung. Kaſſeueröffnung ½ Uhr.— Aufang ½8 Uhr. Pläge: Parkett I. Abt. und Empore Reihe: ett II. 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Die Tariſpreiſe können bei den betreffenden Güter⸗ beſtöttern eingeſehen bezw. einverlangt werden. Wir machen noch darauf aufmerkſam, daß die Sicherheit für das Eigentum auf den Straßen und im allgemeinen Ver⸗ kehr ſich ſeit unſerem Rundſchreiben und unſerer Veröffent⸗ lichung vom 25. Auguſt 1917 weſenklich verſchlechlert hat. Die durch Verluſt, Minderung oder Beſchädigung, ſowie durch verſpätete Ablieferung von Gütern eingetretenen Schäden haben daher an Zahl und beſonders auch mit Rückſicht auf die bedeutende Wertſteigerung faſt aller Güter, einen ganz erheblichen Umfang erreicht. Dieſe Vorkommniſſe beruhen ſomit auf Umſtänden, die weder durch die Sorgfalt eines ordentlichen Spediteurs, noch Lagerhalters, noch rachtführers, noch Kaufmanns abge⸗ wendet werden 3 N 10 525 iſe dieſer Es iſi uns da unm für ommniſſe Art in gleicher Weiſe, als wie dei normalen Verhältniſſen. aufzukommen. Die Erſatzyſticht bei der Beförderung oder der Lagerung von Gütern bezüglich der durch Verluſt oder Minderung oder fec8 oder verſpäteter Ablieferung der Güter ent⸗ ſtehenden Schäden iſt, wie früher ſchon bekannt gegeben, auf den Höchſtbetrag von Mk. 60.—(in Worten: Sechzig Mark) ür jeden einzelnen uns erteilten Auftrag beſchränkt. Es bleibt Verſendern und Empfängern von Gütern vor ⸗ behalten, ſich zwecks Deckung höherer Werte durch verſicherung zu ſchützen. W124 Mannheim, den 27. März 1919. dee vereiniglen Mannheimer u. Güterbeſtäller. nmn künn Jeinhruchl Mlalg- 1 Mlente-Funm Stienes& Hermaga? 2 midgnem-Wlagen dl. eh 6 Damen u.*— e d schöng Ualnnsk erlernen können vom Berufsmaler folgenden Fächern— wer den: Oel, Aquarell- und Pastell-Malerei Radierung auf Kupfer u. Stahl Porzellanmalereil. Näheres in K 4. 2, eine Treppe links. An Wochen⸗ tagen ab 4 Uhr nachm. 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Dr. Lehmann.— Melanchton⸗Pfarrei n Morg. 10 Uhr Pred., Nothenhöfer; morg. Uhr Chriſtenl, Pfr.— er.— Waloniffenhens⸗ egt, .%11 Uhr Pred., Pfr. Haag. Heint tenhaus: Morg. ½11 uhr Perde, Detan 5. See —— Sonntag, den 30. März 1919.(Läatare. Konfirmation der Nord⸗Pfarrei. Vorm. 25 10 Uhr Predigt — Prüfung— Kollekte. Pfarrverw. Jundt; nachmittags —— Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗Pfarrei, Pfarrverw. 3. April, abends ½8 Uhr aeen dienſt, Pfarrverw. Jundt. F21 SSSeeeeee — — ———— Wochengottesdienſte. Trinit.-.: Dienstag, 1. April, + 8 Uhr Pred., K. Mittwoch, 2. April, abends Vik. Achtnich. Chriſtus⸗ 8 Ühr Pred., Pfr. Klein. Luth.-.: Mittwoch, 2. April, abends 8 Uhr Predigt, Vik. Erckenbrecht. Konk.-.; Donnerstag, 3. April, abends 8 Pred., Dekan. Fried.-⸗K.: Donnerstag, 3. April, abends Uhr Pred., 2 Knobloch. Wnne ff 4 April, abends 8 Uhr Pred., Vik. Eckardt. Alihalholiſche Gemeinde(Schlo zhirche). Sonntag. 30. März, vormittags 10 Uhr, Deutſches Amt mit Predi(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs.] Nachmitt. 4 Uhr(8206 Mannheimer Stadtmiſſion. Evangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag, 11 uſe Sonntagsſchule für Kinder. 3 Uhr: Verſammlun Jedermann mit religiöſer Anſprache von— Gläſer.—7 Uhr: und Bibelſtunde de⸗ Jungfrauenvereins. Montag,—5 Uhr: Gemeinſchafts⸗ ſtunde für Frauen. 25 00 Kleinkinderſchule.— Evange“ liſches Hoſpiz, U 3, 23(Hinterhaus). Mittwoch, 0 Ube⸗ Verſammlung für Jedermann mit religiöſer Anſprache von Sekretär Moſes. Freitag,—10 Uhr: Hebung des gemiſchten Chors.— Linden o, Beilenſtr.52(Hinterh. Sonntagꝛ 11 Uhr Sae r Kinder. Täglich Kleinkinder chule. Lindenhol. Rheinauſtraße 11.. 11 Uhr: ta 0 ule für Kinder.—7 Uhr: Meengte, 1 flh elſtunde des Jungfrauenvereins. Diensta r Frauen. Donnersta 935 9 5 Verſammlung für Jedermann mit rellgiöſer 2er Schwetzingervorſtadt, Traitteurſtr. 19. Sonntag. 1 tagsſchule für Kinder.—6 Uhr ⸗— u. Sthe — des Jungfrauenvereins. 8 Uh—— edermann mit religiöſer—— Gläſer. Mittwoch, 8 Uhr: Bivel- u. Gebetsſtunde. Tägli Kleinkinderſchule.— Neckarvorſtadt. Sürtnerſtraße wer Sonntag, 11 3 +*— sſchule für Kinder. 5— Jelangsübu. ſtunde des Dienstag, Ver ammlung für Jedermann m reli 15Jer Auſprache von Srabmmüſſtonar Gläſer. Kleinkinderſchule. Cheinlicher 1 89˙* Männer 2—5 li mmen“ 25 1: a erge, 115 ges—— 135 —— Wielde aechſnde Freilag. ſuſeg bis — 10 Uhn i en Chars. 1 35 und—— —— erieilen— ———*— r Serede W2en* leeeeeseeeee mar de⸗ its“ e n ein. — von Elektromotoren und Apparaten, Drehistrom- Motoren We fſcedeen Tpm apfä- Samskag, den 29. März 1919. E Seite. r. 148 Konſumverein Ilvesheim e. G. m. b. H. Sountag, den 30. März, nachmittags 3 Uhr im Gaſihaus„zum Hirſch“: Jahres⸗Mitglied Jahres⸗Mitgliederverſaumlung. Tagesordnung: „Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht. Richtigſprechung des Geſchäfts⸗ und Kaſſenberichts. Beſchlaßfaffung über die Berteilung des Reingewinns. Wahl der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Aufſichtsratsmitglieder. Es ſcheiden aus: a) Vorſtand: Fr. Hoſmann, Michael Baumgärtner, Adam Stein V. b) Auſſichtsrat: Bernhard Macko, Jakob Sauter. 5. Verlegung des Geſchäftsjahres auf 30. Juni, Er⸗ höhung der Geſchäftsanteile der Mitglieder auf 50 M. und dahingehende Abänderung der Satzungen. 6. Sonſtige genoſſenſchaſtliche Mitteilungen. Hierzu laden wir unſere Mitglieder ſowie deren Frauen zu zahlreichem und pünktlichem Erſcheinen ein. Ilvesheim a.., den 15. März 1919. Der Aufſichtsrat: J. A. Peter Müller. 2 2. Bare du bei Verwendtig vor N 8= Lag 7 Smhereme 7 — N 8 9 AS-GAH-ade 27 Daben irn alen einschlägigen Seschäffers NaErHs0E NEE&EN. ScfLITL PERL NS eee eeeee h0 00eee eeee EZbi Nenaraturen Nenwicklungen Umwicklungen Soſort oder kurzfristig lieferbar, zu günstigen Preisen. Aukauf defekter Motoren. Falge Eleltromotoren-Werke Maunheim Traitteurstraße 43:: Teiophon 6294 Fkf Führer gesucht. 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Jabresreszs, Hewinn⸗Bortrag vom Jahre 1917 Zinſen aus: Dpotheken M. 22,988,570.74 ommunal⸗Darlehen„ 407,308.95 Vombard⸗ Darlehen, Wechſeln, Konto⸗Korrent und Staats⸗ papieren HDarketſensproviſionenmnm Bon den Hypothekenſchuldnerg erſetzte Stempel⸗ ſteuerrnn 2 4222 theken(ſämtlich in das Deckungsretziſter einge· uhekengin munal⸗Darlehen: Preußiſche(ſämtlich in das Deckungsregiſter„ 9,772,880.91 Außerpreußiſche 4 00 318,824.42 Imien 88,815.89 Kaſſe einſchließlich Glroguthaben bal der Reichsbant und Bank. Wertpapier M. 38,297, 700.— 30 Deutſche Staatspaplere. „ 780,500.— 40% Deutſche N..020, 87.80 323333„„ . 324,110.— Reichs⸗ und 1 atzan 4 „ 6,980,000.— 93 Deulſche Reichsſchatz · anweiſun—„ 6,299,710.— „ 11,40, 200.— 5% Deutſch aeene. 10,719,882.90 2738,400.— 22,887, 410.0 „ 1,087,600.— eig. Pfanbbriefe und Kommunal⸗ Obligationen Sombardforderungen Suthaben bei Banthaaſern 5 RNeichs- und Preuß. un⸗ nsl. Schatzauwei. u. gekündigte Eſſekten Kontokorrent: Debitoren Immobilien: Bankgebäude M. Sonſtiger Grundbeſig 688,707.0 984.534.— 500.000.— 161.742.90 kibſchluß per 31. Dezember 1918. 4 5 en von: dbriefn N% d ddee ommunal⸗Obligatienen 222,183.07 20,85,580 96 Verwaltungskoſten und ar rleh,, De„Jcaeen Sifare— Stempel 3 757,81088 28,527, 70685 auf 2 Staatspapiere 356,40075 91,15054 Abſchreibung auf Delſche Staatspapiece durg 8040 1017 640,000 .85310 ingewinn, be ene Berwendung: 10% Dividende—2 M. 22,000,000.— M.— Ueberweiſung an die Reſernren Tantiemen 12 325 25 221.54 255,488.48 8,731,68080 Bortrag auf 191— Der Dioidendenſchein pro 1918 gelangt von heute ab mit N. 100.— Framkfurt a.., den 26. März 1019. 8 Aktlenkapitall„„— 520,084. 250 81 Keſerveſonds: 5,880,623 geſetzliche M. 17,050 000.— außerordentlicher 5,000,000.— Ausfall⸗Reſerve.„ 2075,000.— eeee„„.000,000.— 28,108,000— voſten: 10,180,481 fan bete 26le...N..667, 707.75 Zinſen u. Darlehensproslſ.„.841,147.84 1,608,791 winn⸗Bortrag 2 355.435.46.864,38108 Pfandbeiefe: %% ũn gee.. M80,548,000.— 3½ b gge 214,611,600.— 824,186,600 Verloſte Stückſʒtklekeee. 90,200 Kommmual-Obligationen: %ige M. 2,331.000.— ·.399,00.— 730,600— Zinſen von Pfandbeiefen u. ee ee für die Zeit bis 31. 1918., 220,473053 Unerhobene Dividende 213,235— Konto korrent: Kreditoren 8 481,88880 Depoſiten„;ö˙;*—˙ꝗ.180,7869 58 Talouſtener-Konteee 574,159,10 Dtioidende fär 181.200.000— 28.871,9440 Tontiemen und j97* 876,22134 .508,442 81 20,529, 46397 .502,577 40 817290 r0 eee 10% zur Einlöſung. 81¹8 Die Direktionn Süddeutsche Disconto-Gesellschaft A. 6. in Mannheim. bis Hlerren Aktlonhse usserer Oesehschaft vorden mermit zu der am dannerttag, den 2l. Arril 1rig. Wimittags f1 Ut * een um Sitaungssaale der Bank, LIt. D 3. 18/16 Aaltfindenden . Mlanlüden Tälendenzundn gebenst eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Jahresberichis, der Bllanz und dor Oewiun- und Verlustrechnung. Oenehmigung der Bilans, aoie der Gewinn- und Verlustrechnung und Verwendung des Reingewinns. Beschlußfassung über die Endastung des Verstandes und des Aulsſchtsrates. 4 Wahlen zum Aufsichturat. Um dle Summderechtüigung zszudden, haben dde Atonäre ihre Altien spütestens am dritten Werktag vor dem Tag der Generalversammlung bel der Süddentschen Diseento-Gesellschaft.-G. Ila Mannheim oder dei einer Ihrer 8 in— 11 0 r l. lueh, Freibusg 1. Br., Heldelberg, Landau l. Plalz, Lörrach, Ludwigshaten 8. R madt à. d.., Offenburg, Pirmasens, Rastatt, 1. fbetge- dee fügeten B. Hlingen, Worms oder dei einer der ſolgenden Deponlerungssteen zu Mnterlegen: in Frankfurt a. M. del dem Bankhaus B. Ladendurg, del der Direktion det Disconto-Gesellschaft, mn Cöin bei A. Schaaffhausen'scher Bankverein.-., Berlin bel der Direktion der Dieconto-Osseilsehaft und deren Zweigniederlassungen. Karisruhe del der Süddeutschen Diocondo · Oosed schait-., del dem Bankhaus Straus& Co., Pforrheim bel der Suddeutachen Diecomo: Oese-· schaft.-., dei dem Bankhaus Car Schmitt& Co., n Nonztanz bei dem Bankhaus Macaire& Co. ek MN Notar erfol—5 Falle ist die Beseheini zur Beendigung der Oeneralversamm 15 apͤtestens am zweiten W der Generalvefsammlung innerhafb der ũd nes Gerch sstunden bei der Suddeutschen Disconto-Oesell- -Gd. in Mannheim einzureichen und die nach gchaft Abiauf der OGeneralvetsammlung zu hinterteges“ Mannheim, den 238. Mürs 1912. 7b125 Aüadeutsche Dlsconto-Gesellsebaft.-. Der Vorstand: Dr. R. Ladenburg Tu. Frank Well Benjamin Dr. Nesss. rordert stets oeſer 8 Odemelzug Dbcbkb Belanntmachung betreſſend die Ausgabe einer neuen Reichsbanknole zn 50 Marl. In der nächſten t wird eine neue Neichsbanknote 80 Mark ausgegeben werden, deren Beſcgelbue wir nachſtehend zur öffentlichen Kenunde Frin bringen. 2 Berlin, den 24. Närz 1919. Beichsbank-Direllorium Havenstein. Maron. beſchreibung: Die neue Neichsbanknote zu 50 iſt in ee Papier hergeſtellt, das als natürliches Waſſerzeichen ein über die ganze 80 e des Scheines laufendes enthäll. Die Größe des nes trägt 14,8: 11,4 em. Die Vorderſeite zeigt einen breiten, 1 91—5 Nahmen, der einem bellbraunen und einem mittelbraunen Ton in ichnung ausgeführt e Innerhalb dieſes Rahmens beſinbet ſich in ſehwardem Buſdruc ſelgende Beſ Beſchriftung Note in lateiniſcher rägſchrift: Reichsbanknote FJünfzig NMar! zahlt die Reichsbankhauptſtelle in Berſin gegen dieſe nknote dem Einlieferer. Berlin, den 30. November 1918. Beichsbankdirektorium v. Glanenanp Schmieticbs Norn Haros v. GH wb Nauffmamm Schneider Badcnlen. Die 98*„Reichsbanknote“ und„Neichsbankdirektorium“ ſind deulcher uͤbliche Stra Us i Druck dem unt Nutlel 0 es Babegr ahber dadb ee w „Wer Banknoten nachmacht oder maſane sder R oder verfälſchte ſich verſchaſſt und in Verkehr dug wird mit nicht unter zwel Jahren beſtraſt em Buchdruck auf einem 8175 FHuvenkri v. Luasn a Note bedeckt eine blaßbla Verzzerung. welßes liegend ad ſrellaſſend⸗ in Zahl 80 von gleichfarbigen Nereg e inen umgeben untergebracht ſin ibe Eirund iſt auf der Nückſei te der Bantnote um die—— des aiels zu ermögli 8 Umgeben wird dieſer freie Naum der Nückſeite ve e doent gcteen Libert. Jeen— men enförmigem en a en —— ae Eirund ſteht die Zahl— wie— Kranz dargeſtellt. Neihe und Nummer ſind unten und rechts n de ee— mit 3 Uhr, im Gaſthaus„Zum Stern“ in der Mitte ein 9 ordenllichen Geueralverſammlung anf Donsernteg. den 24. Ayeil ds. J8. nachmittags 4 Uhr, in den Heldelberger Hof“ in Heidelberg ergebenſt eingeladen. Die Aktionäre, welche an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, haben ſich Aber— Aktienbeſitz ſpäteſtens drei Tage vor der Generalverſammlung bei der Geſell ſchaft oder bei den Bankhäuſern Daßz e a.— 2850 Creditbant᷑. Taa⸗ Heldelder Heideiberg. Sette e en' kverein in nsbank in Stutt— 45— vorm. Co. in Stuttgort. Stahl a er.-G. in Stuttgart. ee eg ge 77. G. m. b. H. in Stuttgaet eee und e agegen eine Stimmkarte. — en wird auf 85 27 und 28 unſerer Statuten Bezug ge⸗ Die Bilanz. die Gewinn ⸗ und Verluſtre Vorſtandes—1 des Auſſichtsrates ſind vom 10. April ds. Is. an in unſerem zur Einſicht aufgeletzt und können gedruckt in Empfang genommen werden. Tages⸗Ordnung: 1. 21725—2 Borſtandes und des Auſſich srates über das abgelaufene Ge⸗ sjahr. 2. Feſtſtellung der VBilanz und Beſchlußfaf ung üher die Verteilung des Rein⸗ ewinns. 3. Exteilung der Enila an den Vorſtand und an den Aufſichtsrat. 4. Wahl— 5 Zuffteedel. ſ̃ Heldelberg, den 26. März 1910. chnung, ſomie der Geſchãftsbericht de⸗ ontor Der Aufſichtsrat: 9122² Alfred Weinſchenk, Vorſitzender. — Darlehenskaſſen⸗Verein Feudenheim eiugetr. Genoſſenſchaft mit unbeſchr. Haftyflcht. Telephon Nr. 3883 Hauptſtraße Nr. 62 Telephon Nr. 38835 Poſiſcheck · Ronto Ludwigshafen Nr. 2362.— Poſtſcheck⸗Konto Karlsruhe Nr. 18208. Rechenſchafts⸗Bericht über das achtunddreißigſte Geſchäftsjahr vom 1. Jauuar 191³ bis 31. Dezember 1918. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung N lt. Beſchluß des Aufſichts ⸗ raies 52 Vorſtandes vom 21. März ds. Js. am Sountag, den 13. April 1919, nach⸗ Gauptſtraße 4) hier ſtatt. Wix laden die eber hierzu freundlichſt ein und weilen darauf hin, daß die Rechnung 8 Tage nor Mit der—— ſammlung zur Einſicht der Mitglieder in unſeren Geſchäftsräumen aufliegt. Tages-Ordnuung: 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsſahr. 2. Bericht des Aufſichtsrates über Prüſung der Rechnung, Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes und Genehmigung der Bilanz. 3. Verteilung 75 4 Abänderun. Statuts. 8. Wahl des 7 rgänzungswahl in den Aufſichtsrat. aae 954 Höchſtbetrages der von der Genoſſenſchaft aufzunehmenden ne bon Anträgen, Wüllſchen und Beſchwerden aus ber 828 8- Mannheim-Feubenheim, den 21. März 1919. Der Vorſtand: Jac. Rihm. G8, Bohrmann. Bilanz pro 31. Dezember 1918. Aktiva 2 Paſſiva Kaſſenvorrae 14138032 Geſchäftsguthaben. 19468470 Gekichtskoſten 333042 Reſervefſond 76 108— Bank 327154½15 Spezialreſervefonnd 17500— Siro⸗Konto 19294 48 Effekten 8145899—— inlagen J1379840 0% Darlehen[ 51868777„Kontoos 52353 11 Kaufſchillingne 159 626045 Auehen Inſen 5 83 94 Konio-Rorrzat. Deblloren 152286478 Konto-Korrent⸗Krebitoren 10056 41 Ju ſen Darlehen 16781 37/ RNeingewingn 1624504 usſtände Aauſſcillae 551777 MNebilen[1163%56 5 255 1747319 54 1747319 94 — E Verluſt. und Gewinn- Ronte. Se 4 4 9 4 4 liſterte der Spar⸗ Zinſen des Giro⸗ 25— N 221 Sa 2075 l 1 ta 5 541 d ee e N 11385 85 Kapltal. Zinſen der Konto⸗ Neuentſtandene Zinſen de rrent⸗Kreditoren 14080 Darlehen 27 867 28 Kapital ⸗ Zinſen des Giro⸗ Neuentſtandene Zinſen der ntos 31090 1 5 8221% md g 77 005 Naae aus ece 1 Ben— 32 62504 ſeaige Propiſtenen ne 2 468 0 7 ene 805 5 3* ů 192850 Zinſen von Bauk⸗-onts 20571026 75960033 75960.33 — Stand der Mitglieder. Am 1. Januar 1918 waren es. 721 Nitglieder Eingetreten ſind im Jahre 1918. 25 Mitglieder Ausgetreten ſind üwilli 3 ſn 8 58 705—— 2 8 9 durch Ausſchluß.. 22 Mitglieder Somit Stand am 1. Januar 1919 7. 9 Labe Schlechter viel Dampf ————— 1—2 beutschen Euaporator-.-k. 1, eanbein vetl. 2 2¹⁴¹ NMANNHEINMER e NMOHRAFEDERHAFFE NEUUULIN